Infoblatt - Kantonsschule Rychenberg

k a n t o n s s c h u l e r y c h e n b e rg
w i n t e rt h u r
Gymnasium und Fachmittelschule, Rychenbergstrasse 110, 8400 Winterthur
Telefon 052 244 04 04, Fax 052 244 04 00, www.ksrychenberg.ch, [email protected]
editorial
f e b r u a r 2016
INHALT
Liebe Leserin, lieber Leser
Sparen in der Bildung – können wir uns das leisten? Diese
Frage treibt die Zürcher Bildungsinstitutionen seit dem
18 . September 2015 um, als der Zürcher Finanzdirektor
den KEF, den konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplan
2016 –2019, vorstellte und darin von den Mittelschulen
eine jährliche Saldoverbesserung von 18 Millionen Franken
verlangte. Seither ist eine breite öffentliche Diskussion über
den Wert der Bildung im Gang; das «Zürcher Manifest für
die Bildung» wird von weit über 18 000 Personen unterstützt, der Tag der Bildung am 13. Januar fand grosse, auch
mediale Beachtung. Das Infoblatt widmet dem Thema
denn auch den Hauptartikel.
Das ereignisreiche Herbstsemester nahm mit den Präsentationen der Maturitätsarbeiten einen würdigen Abschluss, legten 151 Maturandinnen und Maturanden doch
eindrücklich Zeugnis darüber ab, wozu eine gymnasiale
Ausbildung befähigt. Dass hervorragende Maturitätsarbeiten auch in einem höchst vergnüglichen Abend münden
können, zeigte sich mit dem Musical «La Giara», das im
Januar in der Aula zur Aufführung gelangte.
Höhepunkte im Leben von Rychenberger Schülerinnen
und Schülern sind zweifellos auch die alljährlich durchgeführten Schneesportlager; 408 Wintersportbegeisterte
wurden diesen Februar von 83 Leiterinnen und Leitern betreut und genossen schwungvolle Tage im Schnee. Allen,
die sich dafür engagiert haben, sei an dieser Stelle herzlich
gedankt.
Interessant und kurzweilig wird es auch im Frühlingssemester. Zuerst laden wir Sie alle herzlich zu den Besuchstagen am 25. und 26 . Februar ein. Machen Sie sich ein Bild
vom breiten allgemeinbildenden Angebot unserer Schule
und kommen Sie mit uns ins Gespräch. Zum letzten Mal
rücken diesen Frühling unsere Viertklässlerinnen und Viertklässler in die «Rüebli-RS» ein. Die obligatorischen Internatskurse in Hauswirtschaft finden ab dem nächsten Jahr
neu auf der Unterstufe statt. Zwei Jahrgänge, die jetzigen
2 . und 3. Klassen, erhalten während der Umstellungsphase die Gelegenheit, freiwillig und teilweise während ihrer
Sommerferien einen solchen Kurs zu besuchen. Das Interesse ist gross; die angebotenen Kurse sind ausgebucht.
Ferienreisen ( nach Rom, Hamburg/Kiel/Kopenhagen
und Griechenland), der Besuch unserer Partnerschule aus
Budapest, Sonderveranstaltungen, Abschlussprüfungen
und Maturreisen ins Hochgebirge bringen Glanzlichter in
den Schulalltag. Wir danken allen Lehrpersonen, die sich
auch in ihrer unterrichtsfreien Zeit in den Dienst ihrer Schülerinnen und Schüler stellen. Danken möchten wir auch
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihre Anteilnahme am
abwechslungsreichen Leben unserer Schulgemeinschaft.
Mit den besten Wünschen für ein glückliches und
erfolgreiches Frühlingssemester grüssen Sie
Rektor Christian Sommer
Prorektor Ulrich Schlaginhaufen
Prorektor Felix Ziegler
Prorektorin Ursula Schifferle
Philipp Binkert: Gyminonline.ch
Irene Rapold, Schulkommission
Prämierte Maturitätsarbeiten 2015/16
Fabrizio Borsani
Kathrin Ammann und Thomas Heckendorn
In meinen Koffer packe ich ...
Neue Messgeräte zum Stromsparen
Kontroverse Diskussionen
am Tag der Bildung
Für die Mittelschulen im Kanton Zürich war Anfang dieses
Jahres klar: Die vom Kantonsrat angekündigte Sparrunde
konnte dieses Mal nicht einfach geschluckt werden. Es
ging ihnen dabei aber nicht bloss darum zu protestieren
und schon gar nicht, die Schülerinnen und Schüler zum
Protest anzuleiten. Die Mittelschulen und mit ihnen das
Rychenberg suchten den Dialog mit der Öffentlichkeit.
Am Tag der Bildung vom Mittwoch, 13. Januar 2016 ,
öffnete unsere Schule in den ersten drei Morgenstunden
ihre Schulzimmertüren. Eingeladen waren alle, die sich ein
Bild von der Lage an der Schule machen wollten. Zur Anregung, über Bildung und Schule nachzudenken, dienten
verschiedenste in den Gängen ausgehängte Aphorismen
und Zitate. In der 10-Uhr-Pause konnten sich darauf alle
im Foyer stärken und sich ihr Stück des «Bildungskuchens»
sichern.
Die Schülerinnen und Schüler der oberen Gymi- und
FMS-Klassen sowie Eltern, Presse und weitere Interessierte waren im Anschluss daran eingeladen, in einer von
Matthias Lütscher (6bG) und dem Geschichtslehrer YvesAlain Morel moderierten Podiumsdiskussion Argumente
und Statements verschiedenster politischer Couleur zu hören. Mit den eingeladenen Gästen Balthasar Glättli, Nationalrat GPS, Christoph Magnusson, Gemeinderat Winterthur FDP, Christa Meier, Gemeinderätin Winterthur SP,
Mattea Meyer, Nationalrätin SP, Claudio Schmid, Kantonsrat Zürich SVP, sowie Marcel Sennhauser vom Wirtschaftsverband Scienceindustries Chemie Pharma Biotech
war dazu die beste Gelegenheit gegeben.
In einer ersten Runde wurden die Podiumsteilnehmer
nach ihren eigenen Bildungserlebnissen gefragt. Unisono
wurde dabei nicht der Normalunterricht genannt, sondern
die Spezialkurse und Fach-/Reisewochen oder einfach die
Durchlässigkeit des schweizerischen Bildungssystems, das
jedem immer wieder Bildungschancen gebe. Bei der Frage
nach dem Wesen von «guter Bildung» brach das Podium
dann aber in die zu erwartenden Pole auf. Während die
Rechte Praxisbezug und «Ausrichtung auf die Bedürfnisse
der Wirtschaft», also eher Ausbildung, forderte, betonte die
Linke die Wichtigkeit einer möglichst breiten Allgemeinbildung als «Orientierungswissen» und «Kompass fürs Leben».
Neben weiteren spannenden und strittigen Aussagen
wie zum Beispiel der Warnung vor einer «Überakademisierung der Gesellschaft», die mit dem Vorwurf der «Verteufelung der akademischen Ausbildung» gekontert wurde, kam die Diskussion aber schnell auf die eigentliche
Kernfrage, wie viel nun denn die Bildung kosten dürfe.
Einig war sich das gesamte Podium wieder darin, dass eine
qualitativ hochstehende Bildung ein zentrales Anliegen
des Staates sein müsse. Marcel Sennhauser und Claudio
Schmid fanden allerdings beide, dass die angekündigten
5 Prozent, die den Mittelschulen pro Schülerin und Schüler
im nächsten Jahr weniger zur Verfügung stehen könnten,
verkraftbar sein müssten. Christoph Magnusson wies darüber hinaus darauf hin, dass die Schulen ja auch vermehrt
Drittmittel generieren könnten.
Auf der linken Seite wehrte sich Mattea Meyer gegen
den Begriff «Sparen» als Euphemismus; Abbau oder Vernichtung sei ehrlicher, denn beim Sparen lege man ja für
später etwas auf die Seite. Der Tenor der Linken war dann
auch, dass auf der Einnahmeseite mit «Steuergeschenken
für Reiche und Firmen» die Suppe eingebrockt wurde, die
unter anderem die Bildungsinstitutionen jetzt auslöffeln
müssten. Die Rechte ihrerseits forderte erwartungsgemäss
mehr Disziplin auf der Ausgabenseite, dies aber nicht zwingend bei der Bildung. Claudio Schmid forderte zum Beispiel die Streichung jeglicher Subventionen für Kulturinstitutionen. Diese seien «nicht wertschöpfend» und
wer beispielsweise gerne in die Oper gehe, dürfe nicht
erwarten, dass ihm das durch die Gesellschaft günstiger
ermöglicht werde.
Balthasar Glättli wagte sich auch ein wenig unter
die «Sparer» und sah allenfalls Möglichkeiten, bei der
Impressionen zum Tag der Bildung.
Fortsetzung auf Seite 2
Fortsetzung
V.o.n.u.: Fit für die
Uni dank Latein im
Freifach : Ashley,
Gloria, Olivia und
Lennard (3fG).
Yanil, Janis, Madison
(2aF) lernen Spanisch
in ihrer Freizeit.
Infrastruktur weniger auszugeben: «Bildungspaläste mit
Züri-Finish» seien für eine hohe Qualität in der Bildung
nicht nötig. Christa Meier betonte, dass im Kanton Zürich
sehr wohl viel Geld zur Verfügung stehe, es sei halt einfach
eine Frage der Prioritäten, wo dieses eingesetzt werde.
Als Alternativen zeigte sie «Steuererleichterungen für die
Wirtschaft oder eben Gelder für die Bildung» auf.
Auf Fragen aus dem Publikum hin wurden weitere
spannende Themen angeschnitten, so wies ein Schüler
darauf hin, dass das Schweizer Bildungssystem im weltweiten Wettbewerb je länger desto mehr verliere. Auch
wenn die zugrundeliegenden Statistiken dieser Aussage
von Marcel Sennhauser angezweifelt wurden, wies er
dennoch auf die ernst zu nehmende Konkurrenz in Asien
und den sehr wichtigen «Standortvorteil Bildung» für den
Wirtschaftsstandort Schweiz hin. Da waren sich dann alle
wieder einig.
Viel zu schnell war die Zeit um, und Rektor Christian
Sommer gab den Podiumsteilnehmern nach der Verdankung noch jeweils ein solarbetriebenes «Bildungslichtlein»
mit auf den Nachhauseweg.
Als Ersatzprogramm der aus Sicherheitsgründen gestrichenen Kundgebung in Zürich versammelten sich gegen Abend nach dem Unterricht Schülerinnen und Schüler
mit Lehrerinnen und Lehrern in der Aula, um mit einem
Lichtermeer und danach in der Turnhalle tänzerisch mit
einem Flashmob den Tag der Bildung zu beschliessen. Hi
Tagderbildung.ch
Stimmungsbarometer
Hammer-Stimmung
trotz Spar-Hammer
«Was würden Sie tun, wenn Sie die Freifach-Sprachkurse
selbst bezahlen müssten?» – Das Infoblatt wollte wissen,
wo die Schmerzgrenze unserer Schülerinnen und Schüler
liegt.
Yanil, Madison (Austauschschülerin Tucson, USA) und
Janis (2aF) lernen Spanisch im Freifach. Für alle drei ist
klar: Sie müssten Spanisch aufgeben! «Sind Sie bereit,
auf Ihr Handy zu verzichten? Würden Sie sich einen Job
suchen? Oder würden Sie das Freifach aufgeben?» Auch
Olivia, Gloria und Lennard (3fG) zögern nicht. Sie würden
Latein schmeissen, nur Ashley zögert und überlegt sich,
einen Nebenjob zu suchen. – Ein Echo aus dem Klassenzimmer: «Ich hab schon einen Job, ein zweiter liegt neben
Fr
der Schule nicht drin …»
Philipp Binkert : Gymionline.ch
Bald ist es wieder so weit – mehrere hundert Primarschüler
und Primarschülerinnen aus Winterthur und Umgebung
werden sich am 7. März der Prüfung für die Aufnahme am
Gymnasium Rychenberg stellen. Die Prüfungsaufgaben
fordern die Sechstklässler ziemlich heraus und sie müssen
sich gut darauf vorbereiten. Philipp Binkert (6bG) hat vor
drei Jahren die Website Gymionline.ch ins Leben gerufen,
die beim Lernen auf die Gymiprüfung hilft. Sie bietet sowohl diverse Übungsaufgaben, deren Lösungswege, die
notwendige Theorie als auch ein persönliches Coaching
von Gymnasiasten und stellt eine günstige Alternative
zum Lernstudio dar.
Die Idee einer Gymivorbereitungs-Website kam Philipp vor drei Jahren, als sein jüngerer Bruder für die Aufnahmeprüfung lernte. «Ich habe ihm beim Lernen geholfen und schnell gemerkt, dass ich das Schema der Aufgaben durchschaut habe», erzählt er. Für die Prüfungsvorbereitung gab es aber abgesehen von den Prüfungen der
letzten zehn Jahre kaum Lehrmittel. Auch das Internet bot
keine Lernmöglichkeiten, was Philipp erstaunt hat. Kurzerhand entschloss er sich, selber eine Internetseite zu entwerfen. Er konzipierte zahlreiche Aufgaben in den Fächern
Oben: Philipp Binkert. Unten: Team Gymionline.
Mathematik und Deutsch im Stil der bisherigen Prüfungsaufgaben. Zu jedem einzelnen Aufgabentyp schrieb er einen
kurzen Theorieteil, der auch Tipps zum Erkennen der Aufgabe und zum Lösen enthält. Ein Bekannter seines Vaters
half ihm dann beim Programmieren. Damit das Lernen nicht
vollkommen elektronisch abläuft, bietet Philipp zusätzlich
eine persönliche Betreuung an.
Nachdem sich das erste Jahr nicht ganz auszahlte, hatte Philipp letztes Jahr grossen Erfolg. Die Zahl der Nutzer
und Nutzerinnen wuchs prompt auf 44 und er war mit der
Betreuung beinahe überfordert. Rund 80 Prozent haben
bei einer abschliessenden Umfrage angegeben, die Prüfung bestanden zu haben. «Das hat mich sehr gefreut»,
sagt er. «Auch wenn nicht alle die Umfrage ausgefüllt haben, müssten mehr als die durchschnittlichen 54 Prozent
bestanden haben, was schon eine positive Rückmeldung
ist.» Zudem zeigte auch die Öffentlichkeit Interesse an
seinem Projekt: Der «Landbote», die «Winterthurer Zeitung» und die «Schweizer Illustrierte» berichteten über
den jungen Unternehmer und der Ehemaligenverein der
Winterthurer Kantonsschule zeichnete Philipp 2015 mit
dem Preis für aussergewöhnliches Engagement aus.
Ermutigt vom bisherigen Erfolg, entschloss sich Philipp
vor einem Jahr, seine Maturitätsarbeit der Webseite zu widmen. Er optimierte die Programmierung, fügte Aufgaben
fürs Kurzzeitgymnasium hinzu und konzipierte Wettbewerbe, die die Lernenden dazu anregen, sich Schritt für
Schritt vorzubereiten und genug früh anzufangen. Gymionline.ch zählt dieses Jahr 60 Nutzer und Nutzerinnen.
Philipp holte Unterstützung bei zwei Kollegen und seinem
jüngeren Bruder, der ihn vor drei Jahren auf dieses Projekt
gebracht hatte, die nun die Lernenden betreuen. So kann
er seine Hobbys weiterverfolgen: Er spielt nämlich leidenLena Maria Michel, 6cG
schaftlich Tennis und Trompete.
Irene Rapold: vielseitig interessiert und
engagiert in unserer Schulkommission
Irene Rapold,
Mitglied der Schulkommission
seit August 2014.
An diesem Morgen vor Weihnachten sitzt mir in unserem
Lehrerzimmer beim Kaffee eine Frau gegenüber, die zwar
nicht bei uns unterrichtet, aber eine wichtige Rolle im
Gefüge unserer Schule einnimmt. Irene Rapold ist seit
anderthalb Jahren Mitglied der Schulkommission. So viel
weiss ich schon vor dem Gespräch, sonst habe ich aber
vor allem Fragen an sie. Die Herkunft verrät ihr Bündner Dialekt. Aufgewachsen im Oberengadin, wohin sie
immer wieder gerne zurückkehrt, schloss sie die Matura
ab und zog dann nach Zürich, um an der ETH Chemie zu
studieren. Dort erwarb sie auch das Lehrdiplom und ihren
Doktortitel. Das Gelernte konnte sie, wenn auch nicht als
Gymnasiallehrerin, in ihrer beruflichen Laufbahn gewinnbringend einsetzen.
Denn schon bald zog sie mit ihrem Ehemann in die
USA, wo sie sich in den Bereichen Recherche und Informationsbeschaffung weiterbildete. Dabei lernte sie Grundlegendes über die Vielfalt von Informationsquellen, seien
es Bücher, Presse- und Spezialdatenbanken, Internet oder
Gespräche mit Fachleuten, aber auch über die Zuverlässigkeit dieser Quellen. Nach der Rückkehr in die Schweiz arbeitete Irene Rapold als Informationsspezialistin bei einer
Unternehmensberatung, später bei einem Finanzdienstleister, wo sie je nach Auftrag Informationen und Daten
zu Firmen, Ländern und Branchen beschaffte, analysierte
und dann in Form eines Berichts aufbereitete. Eine Tätigkeit, bei der sie sich mit sehr unterschiedlichen Themen
auseinandersetzen konnte. Das breitgefächerte Interesse
und die Freude am Einarbeiten in neue Gebiete zeichnen
Irene Rapold auch heute noch aus. Ganz besonders angetan ist sie von Kunstgeschichte. Bauwerken und Bildern
reist sie auch gerne mal nach. Museen und Bibliotheken
sind Orte, wo man Irene Rapold häufig antreffen kann.
Den Stellenwert der Schule erachtet die Mutter von
zwei erwachsenen Kindern als bedeutendes Element für
die Entwicklung junger Menschen, unserer zukünftigen
Gesellschaft. Die Lernenden erleben die Schule, aber auch
deren Umfeld während eines prägenden Zeitabschnitts
ihres Lebens. Hier spielen Lehrpersonen eine wichtige
Rolle, sie beeinflussen mitunter sogar den Studien- und
Berufsweg der Lernenden. Die Fachkompetenz ist Voraussetzung, aber darüber hinaus spielt die Begeisterung
der Lehrperson für ihr Unterrichtsfach und die persönliche
Ausstrahlung eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei der
Frage, ob der Funke zu den Lernenden überspringt. Beste
Voraussetzung dafür ist sicherlich eine Schulumgebung,
die über alle Hierarchiestufen hinweg von gegenseitigem
Respekt und Wertschätzung geprägt ist.
Durch ihr Engagement in der Schulkommission möchte
Irene Rapold einen Beitrag zur Qualitätssicherung an unserer Schule leisten. Dazu gehören Unterrichtsbesuche im
Rahmen der wiederkehrenden Beurteilungsverfahren von
Lehrpersonen, aber auch die Prüfung und Evaluierung
von Unterlagen und der Besuch von Lektionen bei neu zu
wählenden Lehrpersonen.
Daneben liegt Irene Rapold der sinnvolle Einsatz natürlicher Ressourcen sehr am Herzen. Die Sorge um die Umwelt und die Frage, wo jeder Einzelne mit seinem Verhalten einen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang
damit leisten kann, sind ihr ein grosses Anliegen, auch
im Hinblick darauf, was wir zukünftigen Generationen
hinterlassen. Deshalb freuen sie Projekte wie beispielsweise Rysolar ganz besonders. Neben dem Umweltaspekt
beeindruckt sie hier namentlich das grosse Engagement
Ot
von Lehrpersonen und Lernenden.
Ausblick
Neu: «Eltern-Znacht»! Keine Zeit für Vorstandsarbeit?
Dann gehen Sie doch mit uns abendessen – für einen
lockereren Austausch zwischen EMW-Vorstand und
(Neu-)Mitgliedern zum Thema Schule. Anmeldung erwünscht (per E-Mail). Wir freuen uns auf Sie!
Das vierte Taktik- und Sicherheitstraining in der Sicherheitsarena Winterthur für Schülerinnen und Schüler war
restlos ausgebucht, einige Anmeldungen konnten wir
leider nicht mehr berücksichtigen. Die nächsten Termine
stehen deshalb schon fest: 12 . März 2016 und 19. März
2016 jeweils von 9 bis 12 Uhr oder von 13 bis 16 Uhr. Anmeldung ab sofort bei [email protected].
Am Mittwoch, 16. März 2016 , wird Prof. Dr. Allan Guggenbühl in der Aula Rychenberg einen Vortrag halten
zum Thema «Ewiges Streiten mit den Eltern, Lern(de)motivation und Null-Bock-Haltung! Muss das wirklich
sein?» Wir sind überzeugt, dass Allan Guggenbühl uns
sehr viel zu sagen hat und freuen uns auf Ihr reges Interesse.
Rückblick
Der Vortrag «Mit den Augen der Lernenden (HattieStudie)» von Prof. Dr. Urs Moser hat im April 2015 sehr
guten Anklang gefunden.
Der Intensivtanzkurs für Kantonsschülerinnen und
-schüler, durchgeführt von der Tanzschule Catwalk, hat
im Herbst guten Anklang gefunden. Neue Kurse sind in
Planung.
Nähere und weitere Infos auf Emw-winterthur.ch.
Prämierungen 2015/16
Folgende Maturandinnen und Maturanden erhielten
eine Anerkennung und einen Preis :
Nina Engeli, Klasse 6b: Schnüffelstaat Schweiz.
Die Fiche meines Grossvaters im historischen Kontext
Betreut von Reto Häfeli
Zweitbeurteilung durch Miguel Garcia
Anna Fraefel, Klasse 6a: Gesund durch Viren
Betreut von Désirée Sterchi
Zweitbeurteilung durch Christian Heitzmann
Avi Girschweiler, Klasse 6e: Alana – Ein Roman
Betreut von Dominik Humbel
Zweitbeurteilung durch Luisella Collovà
Michael Hasler, Klasse 6g: Kundenzufriedenheitsanalyse der Ovenstone AG – Gärten und Pools
Betreut von Simone Albrecht
Zweitbeurteilung durch Yves-Alain Morel
Meret Heeb, Klasse 6c: Von Gas und Staub –
Die Schönheit galaktischer Nebel
Betreut von Matias Meier Trüllinger
Zweitbeurteilung durch Manuel Bischof
V.l.n.r.: Anna Fraefel,
Nina Engeli, Michael
Hasler, Raphael
Werner, Alexandra
Huber, Avi Girschweiler, Meret Heeb,
Fabian Meister,
Ben Siegenthaler,
Erik Wengle.
Ben Siegenthaler, Klasse 6d: Die Entstehung
eines Musicals – Vom Ton zum Song
Betreut von Urs Pfister
Zweitbeurteilung durch Luisella Collovà
Fabian Meister, Klasse 6c: Impetus – Die Entwicklung
eines Videospiels
Betreut von Manuel Ribic
Zweitbeurteilung durch Susann Dubs
Erik Wengle, Klasse 6d: La Giara – Inszenierung
und Aufführung eines Musicals
Betreut von Luisella Collovà
Zweitbeurteilung durch Urs Pfister
Raphael Werner, Klasse 6c: Falsche Töne –
Produktion eines Dokumentarfilms
Betreut von Tobias Berger
Zweitbeurteilung durch Ursula Maurmann
Raphael Werner, Klasse 6c: Falsche Töne –
Produktion eines Dokumentarfilms
Betreut von Tobias Berger
Zweitbeurteilung durch Ursula Maurmann
Alexandra Huber, Klasse 6f: Mnemonik –
Lerntechniken und ihre Anwendungen im Schulalltag
Betreut von Michael Widmer
Zweitbeurteilung durch Pascal Hobi
An der KANTONALEN AUSSTELLUNG IN ZÜRICH
(Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich,
19. Mai – 1. Juni 2016 , Festakt 19. Mai 2016, 19.00 Uhr)
werden folgende Arbeiten eingereicht :
Fabian Meister, Klasse 6c: Impetus – Die Entwicklung
eines Videospiels
Betreut von Manuel Ribic
Zweitbeurteilung durch Susann Dubs
Meret Heeb, Klasse 6c: Von Gas und Staub –
Die Schönheit galaktischer Nebel
Betreut von Matias Meier Trüllinger
Zweitbeurteilung durch Manuel Bischof
Zehn Jahre nach «Vitus» ist Fabrizio Borsani
wieder in einer Kinohauptrolle zu sehen
Fabrizio Borsani, 2aF.
Am Ende sind wir uns einig, dass die AC Milan diesen
Rechtsaussen niemals hätte holen sollen. Aber Moment,
eigentlich wollten wir über Filme reden. Nur ist das gar
nicht ganz so einfach, wenn sich herausstellt, dass sowohl
der Interviewende wie der Interviewte Fans derselben
Mannschaft sind . . .
Der 17-jährige Fabrizio Borsani besucht die zweite
FMS-Klasse im pädagogischen Profil. Und Fussball ist –
neben dem Kochen und der Schauspielerei – eine weitere
grosse Passion. Es sieht so aus, als würde der talentierte
Goalie mit kalabrischen Wurzeln auf nächste Saison zum
FC Seuzach wechseln.
Zur Schauspielerei kam Fabrizio schon als Kindergärtner. In einem Casting wurde er von über 4000 Kindern
für die Hauptrolle in «Vitus» (CH, 2006 ) von Fredi Murer
ausgewählt. Bruno Ganz spielte darin seinen Grossvater.
Nach einigen Auftritten in Fernsehserien und dem Schweizer Tatort «Skalpell» vermittelte ihm seine Agentur die
männliche Hauptrolle in «Amateur Teens» (CH, 2014 ).
Der kontroverse Film von Niklaus Hilber lief letzten Oktober an, nachdem er unter anderem den Publikumspreis am
Zurich Film Festival gewonnen hatte. Darin spielt Fabrizio
die Figur des türkischstämmigen Selim, der schon früh Verantwortung für seine Familie übernehmen muss. Da er
im Film auch ein paar türkische Sätze spricht, liess sich
Fabrizio von türkischen Bekannten coachen. Der Film porträtiert den Alltag heutiger Jugendlicher. Es werden Beziehungs- und Familienkonflikte, Drogen- und Schulprobleme thematisiert und manchmal auch drastisch dargestellt. Vor allem eine Vergewaltigungsszene gab zu reden.
«Meine Grossmutter war schockiert, als sie den Film sah»,
erzählt Fabrizio. Der Film sei bewusst provokant, meint er.
Die Überspitzung gehöre zum Drama. Obwohl alles, was
der Film zeige, auch im realen Leben vorkommen könne,
schätzt Fabrizio das wirkliche Leben junger Menschen als
nicht so extrem ein. Regisseur Hilber begleitete im Vorfeld eine Sekundarklasse in der Agglomeration und hat
eigene Beobachtungen in den Film einfliessen lassen. In
einem Camp mit Hilber hatten die jugendlichen Darsteller
vor Drehbeginn Gelegenheit, sich mit den Figuren auseinanderzusetzen und sich auf die Rollen vorzubereiten.
Für die eigentlichen Dreharbeiten, die 15 Tage dauerten,
bekam Fabrizio Borsani von der Schulleitung Schuldispens
gewährt, wofür er sehr dankbar sei, wie er sagt.
Was er sich für die Zukunft wünsche, frage ich. «Dass
es die AC Milan bald wieder in die Champions League
schafft», meint Fabrizio schmunzelnd. Ich geh mit ihm
zwar einig – meinte aber eher seine persönlichen Pläne.
Hier zeigt sich Fabrizio vielseitig und realistisch zugleich.
Infrage käme eine Lehrerausbildung an der PH, um neben
der Schauspielerei noch ein weiteres Standbein zu haben.
Ebenso aber wäre eine Schauspielschule in Deutschland
denkbar oder sogar ein Fussballstipendium an einem amerikanischen College. Gute Torhüter sind in den USA gefragt. Fabrizio Borsanis Idol ist Gigi Buffon, obwohl der bei
Juventus spielt. So landen wir wieder beim Fussball und
bedauern beide, dass der Mailänder Mittelfeldstratege
nach seinem Beinbruch nie wieder zur alten Form zurückfand.
At
Kathrin Ammann und Thomas Heckendorn
schrieben eine neue Nationalhymne
Autor Thomas
Heckendorn und
Komponistin
Kathrin Ammann.
Gewonnen hat der Beitrag «E» zwar nicht. Er schaffte es
aber immerhin unter die ersten drei von über 200 Einsendungen. Als der Wettbewerb ausgeschrieben wurde,
machte sich unser Deutschlehrer Heckendorn Gedanken,
wie die metaphysischen Elemente des bisherigen Textes in
die Sprache der Gegenwart zu übersetzen seien. So kam
er auf den Refrain von Dankbarkeit und Staunen. Sowohl
in religiöser wie auch in naturmystischer Perspektive wäre
damit eine gewisse Verankerung im «Programm des Daseins» angedeutet.
Kathrin Ammann reizte die Idee, eine neue, zeitgemässe Melodie zu komponieren. Die beiden Rychenberger erzählten einander von ihren Versuchen, was zur Zusammenarbeit führte. Die Jury, die das Projekt der anonymen
Autoren eng begleitete, stellte sechs Beiträge als Chorwerke online, aus denen Publikum und Jury die drei Finalisten erkoren.
Der Rychenberger Beitrag sticht insofern heraus, als
dass er im Final die einzige Neukomposition darstellt und
nicht einfach einen neuen Text zur alten Melodie präsentiert. Ammanns Komposition ist schwungvoll und feierlich
und zitiert im Refrain die alte Melodie. Wer genau hinhört,
erkennt den alpenländischen Volkston.
Die Erwartungen an die neue Hymne waren so hoch wie
unterschiedlich: Sie sollte die Präambel der Verfassung singbar umsetzen, unzeitgemässe Vorstellungen aus dem Spiel
lassen, feierlich wirken und gleichzeitig die Fussballnati anspornen.
Ammann und Heckendorn ist ein Meisterstück gelungen. Der Text meidet zu abstrakte Begriffe und evoziert konkrete Bilder. Die Melodie schafft den Brückenschlag zwischen Feierlichkeit und Gegenwartsbezug. Sie bewährt sich
für Brassband oder Rockgruppe. Davon überzeugen kann
man sich auf der Webseite Neue-nationalhymne.ch.
At
Von der NATURWISSENSCHAFTLICHEN GESELLSCHAFT
WINTERTHUR prämiert wurden:
Anna Fraefel, Klasse 6a: Gesund durch Viren
Betreut von Désirée Sterchi
Zweitbeurteilung durch Christian Heitzmann
Meret Heeb, Klasse 6c: Von Gas und Staub –
Die Schönheit galaktischer Nebel
Betreut von Matias Meier Trüllinger
Zweitbeurteilung durch Manuel Bischof
splitter
Model United Nations –
delegates for one day
On Monday morning of December 14th, classes 6a and
6b for once took the roles of delegates in an UN General
Assembly meeting. This project is called Model United
Nations and takes place all over the world. Guided by
two students from the University of Zurich, the delegates
discussed – in English, of course – a resolution about religious freedom. They had to hold speeches and elaborate
and vote on amendments. Crosstalking or inappropriate
statements were immediately interrupted by the chair
with a resolute «decorum !». However, the morning mainly proceeded peacefully and was an interesting experience
Tabea Horber, 6bG
for all participants.
Zurück nach Bern: Mattea
Meyer, Nationalrätin SP
Vom Rychenberg nach Bern ins Bundeshaus: Mattea
Meyer (Matur 2006), das politische «Supertalent»
(«NZZ»), die «Überfliegerin» (SRF), der «Shooting-Star»
der SP («Blick»). – Als 17-jährige Gymnasiastin begann
Mattea in der Juso zu politisieren: 2010 im Gemeinderat,
2011 folgte die Wahl in den Kantonsrat und 2015 schaffte Mattea den Sprung in den Nationalrat … zurück nach
Bern, wo sie in einer Jugendsession erstmals Politik-Luft
Fr
schnupperte.
Betreuung durch die
Schulleitung
Das Betreuungssystem der Schule ist so organisiert, dass
jeder Prorektor eine Abteilung leitet. Die Abteilungen
werden folgendermassen gegliedert :
Gymnasium
Unterstufe 1. und 2. KlassenUrsula Schifferle
Oberstufe 3. bis 6. Klassen
Felix Ziegler
FachmittelschuleUlrich Schlaginhaufen
Die Gesamtverantwortung obliegt dem Rektor Christian
Sommer.
w i n t e rt h u r
F rü h l i n g s s e m e s t e r 2016
februar
22.Beginn Frühlingssemester
22.Abgabe Fachmaturitätsarbeiten Pädagogik
24.Information Maturitätsarbeit (5G, 9.25 –10.05 h, Aula )
24.Information Selbstständige Arbeit ( 2F, 10.20 –11.00 h, E 12)
25.+26.
Gemeinsamer Besuchstag der drei Winterthurer Kantonsschulen
26.Anmeldeschluss Ergänzungsfach, Freifach, Poolfach, Übung
märz
7.
Zentrale Aufnahmeprüfung GYM und FMS
8.–10.Studienberatung BIZ Oerlikon
(5G je ein Halbtag gemäss Spezialprogramm )
7.–11.Klassenweise Besuche der ZB Zürich (5G, 2F je ein Halbtag )
16.Abgabe Fachmaturitätsarbeiten Profile K &I, Musik, Theater
17.
Wettbewerb «Känguru der Mathematik» (10.20 –11.50 h )
18.
Präsentation der FMA Pädagogik, 16.30 –18.30 h
(Publikum u. a. Klassen 2aF, 3aF )
23.
Mündliche Aufnahmeprüfung FMS
24.
W+R-Referat 5G ( 2./3. Lektion, Aula)
24.
Gründonnerstag ( Schulschluss um 16.00 h )
25.Karfreitag und Ostern
29.Gesamtkonvent
29.3.–1.4.Schriftliche Prüfungen Fachmaturität Pädagogik
april
5.+6.
Zentrale Aufnahmeprüfung, Nachprüfung GYM und FMS schriftlich
6.
Debattierwettbewerb 4.– 6. G, 1.– 3. FMS (1.– 5. Lektion, Aula + E 12 )
9.–16.
Gegenbesuch Klasse Toldy Ferenc Gimnazium
11.–22.
Mündliche Prüfungen Fachmaturität Pädagogik
13.
Generalprobe (VM) + Konzert ( Haydn: «Vier Jahreszeiten»,
19.30 h, Stadthaussaal)
14.Konzert (Haydn: «Vier Jahreszeiten», 19.30 h, Stadthaussaal)
15.–22.
Probenwoche FMS-Theaterklassen 2bF und 3bF
19.Aufnahmeprüfung FMS, Nachprüfung mündlich
20.Nachprüfung (16.05 h, Zimmer 75 )
22.
Probenhalbtag Chor/Bigband
25.4.–6.5.Frühlingsferien
30.4.–7.5.Chor-/Bigband-Reise Hamburg /Kiel /Kopenhagen
mai
9.–27.Hauswirtschaftskurse 4G
12.
Prüfung Rychathlon Teil 1 ( EF Sport )
12.Konzert Ergänzungsfach Musik (19.00 h)
16.
Pfingstmontag (schulfrei)
19.
Prüfung Rychathlon Teil 2 ( EF Sport )
20.
Präsentation FMA-Profile K&I, Musik, Theater 4F ( 2F + 3F als Publikum )
23.–25.
Medientage 1. FMS
25.Impfung 2. Klassen G
26.–28.Sicherheitskurs für Maturreisen
27.Letzter Schultag Abschlussklassen 6G + 3F
30.5. – 5.6.Schriftliche Abschlussprüfungen Gymnasium + FMS
juni
juli
1.
Vernissage Abschlussarbeiten BG 5G (18.30 h, Foyer)
2.Kollegiumsausflug
4.Eventualkonvente Maturitäts- und Abschlussprüfungen
7.Abschlussfeier FMS und Fachmaturität (16.15 h, Aula)
8.EMS-Test für Medizinstudium
11.+12.Notenkonvente ( Montag ganzer Tag, Dienstagnachmittag)
11.–28.
Freiwilliger Hauswirtschaftskurs 3G
11.Besuch Europapark (SO)
13.
Probentag und Serenade (Chöre, Orchester, Bigband)
15.
Maturitätsfeier (16.15 Uhr, Stadthaus)
18.7.–19.8.Sommerferien
ferienvorschau
10.–21.10.Herbstferien 2016
26.12.–6.1. Weihnachtsferien 2016/17
6.–17.2.Sportferien 2017
17.–28.4.
Frühlingsferien 2017
17.7.–18.8.Sommerferien 2017
9.–20.10.Herbstferien 2017
Immer mehr Erstklässler sind mit einen Rollkoffer statt
einem Schulranzen auf den Gängen anzutreffen, Tendenz
steigend. Doch was hat es mit dieser neuen Mode und
den «Rollkoffer-Schlümpfen» auf sich? Besorgte Eltern,
die den fragilen Kinderrücken schonen wollen, oder ists
ein modischer Einfluss aus den USA?
Tatsächlich ist der Rücken das Hauptargument, dabei
spielen besorgte Eltern und ihre Angst vor schweren Lehrmitteln die Hauptrolle. Allerdings streiten sich Orthopäden und Kinderärzte nach
wie vor, ob die Verdrehung des Rückens beim
Ziehen und das Treppensteigen mit einem Koffer
für die Gesundheit nicht
schädlicher seien. Laut
Sportlehrer sollte es möglich sein, die Schulsachen
so zu packen, dass ein
herkömmlicher Rucksack
ausreiche. Mit einem Koffer nehme man tendenziell zu viel mit, da könne
er sehr schwer werden.
Zwingend notwendige Änderungen bleiben vorbehalten .
Die aktuellste Terminliste finden Sie auf der Website.
In der Primarschule hatten allerdings alle Befragten
einen Schulranzen. Der Koffer wurde erst für die Gymizeit
angeschafft, um die schweren Bücher zu transportieren.
Ein wesentlicher Nachteil sind aber die vielen Treppen:
Beim Heben kommt es immer wieder vor, dass der Zuggriff
zu wackeln beginnt.
Einer meiner Interviewpartner, die alle anonym bleiben
wollten, erklärte mir den Aufbau seines Koffers. Ein grosses Hauptfach für die Bücher, eine Laptoptasche, in die
man leere Blätter verstauen kann, eine Fronttasche für
die Agenda und das Portemonnaie und schlussendlich das
Beste: eine Kette, um den Schlüsselbund zu befestigen.
Ein grosser Nachteil sei aber, dass man sich immer bücken
müsse, um an seine Sachen zu kommen. Da sind die Bänke
vor den Kästchen äusserst praktisch. Zudem passten die
Trolleys schlecht ins Velokörbchen und beim Einsteigen in
den Bus seien sie hinderlich.
So viele Erstklässler mit Rollkoffern gab es schon lange
nicht mehr. Die Anzahl geht nach den Herbstferien meistens zurück, auch wenn alle Befragten beteuerten, die Rollkofferlösung sehr praktisch zu finden und vorerst nicht
aufgeben zu wollen. Allerdings ist mir niemand bekannt,
der bis zur Matur einen Rollkoffer dabei hatte. Auf alle
Fälle bringen die Rollkoffer eine gewisse Ferienstimmung
Caroline Leuzinger, 6eG
in unsere Schule.
Neue Messgeräte sollen
beim Stromsparen helfen
Seit gut zwei Jahren produziert die Fotovoltaikanlage auf
dem Dach unserer Schule Strom. Die jeweils erzeugte Leistung kann via Internet auf Rysolar.ch oder auf der Anzeige
vor der Mensa abgelesen werden. Wie sieht es aber auf
der anderen, der Verbrauchsseite aus? Diese Frage stellte
sich der Vorstand der Genossenschaft Rysolar Plus. Ihr Ziel
ist es, dereinst den Energieverbrauch der Schule aus eigener solarer Produktion decken zu können.
Das geht aber nicht alleine über eine Steigerung der
Stromerzeugung. Auch auf der Verbraucherseite muss man
genau hinschauen. Aus diesem Grund liess die Genossenschaft in Absprache mit der Schule, aber auf eigene Kosten,
«Klappwandler» genannte Messgeräte an die Zuleitungskabel montieren. Diese messen nun zu jedem Zeitpunkt
die Leistung, die die Schule bezieht. Somit erhält man
agenda
3. – 5.
Probentage Unterstufenchor
3.
Probentag School of Rock und Groove Department ( 2./3. Klasse G)
9. –12.
Gegenbesuch Orchester Gymnasium Kiel
10.Konzert School of Rock und Groove Department (19.30 h)
16.Gesamtkonvent
20. – 24.
Maturreisen 6G
21.–23.FMS-Abschlussreisen
22.Nachprüfung (16.05 h, Zimmer 75)
27.6.–1.7. Mündliche Maturitäts- und FMS-Abschlussprüfungen /
Sonderprogramm Woche 26
In meinen Koffer packe ich ...
... einen «Cursus Continuus»
Verlauf des Energiebetrages an zwei Wintertagen.
Wiedereinschaltung der Stromzufuhr nach der
Montage der Klappwandler.
nicht nur einen Gesamtbetrag am Ende des Monats, sondern kann den Energiebedarf zeitlich aufgelöst eruieren.
Es soll untersucht werden, zu welchen Zeiten am meisten
Energie benötigt wird, um daraus auch abzuleiten, welches
die grössten Verbraucher auf unserem Gelände sind. Jetzt
im Winter fällt insbesondere die Beleuchtung der Schulzimmer ins Gewicht. Weiter fallen die relativ hohen Leistungen, die in der Nacht oder in den Ferien bezogen werden, auf. In Zusammenarbeit mit dem Hausdienst wollen
wir uns hier als Energiedetektive betätigen und Optimierungsmöglichkeiten erforschen. In der Auswertung sollen
wiederum Schülerinnen oder Schüler zum Zug kommen,
auch eine Maturarbeit zu diesem Thema ist wünschbar.
Ot
Am Rande notiert
Am 2. Oktober 2015 haben für Eleni Andrist (Chi) und
Christian Winkler in Zürich die Hochzeitsglocken geläutet.
Fabienne Bezel (F) und Michael Eric Imbach haben ebenfalls Ja zueinander gesagt. Sie haben ihre Hochzeit am
4. Dezember 2015 in Dübendorf gefeiert.
Den beiden frischvermählten Paaren wünschen wir ein
glückliches und erfülltes Eheleben!
Für eine kleine Kinderschar haben im letzten Semester
einige Kolleginnen und Kollegen gesorgt.
Fabian Gabathuler (C) ist am 20. November 2015 Vater
eines Mädchens geworden, das auf den Namen Runa hört.
Auch Franziska Sydler (S) hat eine Tochter bekommen. Die
kleine Hanna Luisa ist am 12 . Dezember 2015 gesund und
munter auf die Welt gekommen.
Clarissa Spiller (E, D) ist bereits zum zweiten Mal Mami
geworden. Dominic Severin wurde am 16 . Dezember 2015
geboren und hat mit seinem Bruder Florian nicht nur einen
Spielgefährten, sondern bereits ein grosses Vorbild.
Wir gratulieren den neuen oder bereits erfahrenen Eltern
zu ihrem Nachwuchs und wünschen ihnen viele schöne
Wr
und spannende Momente!
Hochzeiten
GEBURTen
Impressum
Herausgeber Infozeitung der Kantonsschule Rychenberg Winterthur
Rychenbergstrasse 110, 8400 Winterthur, www.ksrychenberg.ch
erscheint 2x jährlich, Auflage 2000 Exemplare
Redaktion Bruno Amatruda (At ), Stephan Frech (Fr), Reto Häfeli (Hi ),
Caroline Leuzinger 6eG, Lena Maria Michel 6cG, Cécile Murmann (cm),
Michael Oettli (Ot), Christian Sommer (Sv), Romina Wirth (Wr)
Korrektorat Sybille Brütsch-Prévot, www.wortstark-zuerich.ch
Grafik Christine Meuwly, Atelier für Gestaltung, 8442 Hettlingen
Druck Peter Gehring AG, 8406 Winterthur
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