Biographien Kreisler Quartett+

Jemma Abrahamyan Violine
Die Geigerin Jemma Abrahamyan
wurde in Jerevan (Armenien) geboren. Im Alter von 6 Jahren begann sie
Geige zu spielen. Im Jahre 2007
schloss sie die Jerevaner Staatliche
Konservatorium unter der Leitung von
Professor Henrik Smbatyan ab. Ab
2013 Studiert sie Master in Music Performance of Arts-Konzert Diplom an
der ZHdK, bei Ilya Gringolts. Jemma
Abrahamyan besuchte Meisterklassen
vom Levon Chilinkiryan (USA), Dimut
Poppen (Deutschland), Viktor
Tretyakov, Alexander Sitkowetski,
Alexander Trostyanski (alle Russland), Gabor Takach (Schweiz), Andreas Keller (Ungarn), und andere.
Teilnehmerin zahlreiche Festivals,
u.a. «Pablo Cazals» (Frankreich)
2007; „Junge Musikakademie Yuri
Bachmet“ (Belarus); „Jerevan First
International Festival“ ,“Alte Musik
Festival“, „Zürcher Zeitgenössische
Festival“ und andere...
Frau Abrahamyan hatte Auftritte als
Solistin in Europa, Russland und Asian unter Leitung von Vahan Martirosyan, Loris Tschgnavoryan, Sergey
Smbatyan, Vladimir Schubladze, und als Kammermusikerin in Zusammenarbeit mit Musikern Ashley Wass (Klavier, England), Boris Lifschitz (Violine, Schweiz) u.s.w..
Sie ist
Preisträgerin von „Armenien Präsident Preis“ (Jerewan, 2009) und „Margrit Meister Preis“
(2. Preis) (Zürich, Juni 2014), Kiwanis Musikwettbewerb (3. Preis) .
Im 2014 war Stipendiat von Elsy-Meyer Stiftung.
Jemma ist Geigerin von „Garun a “ („Es ist Frühling“) Trio
(Klarinette, Geige und Klavier).
Tzu-Ying Chen - Violine
Tzu-Ying Chen, geboren in Taiwan, erhielt mit 6 Jahren den ersten Violinunterricht.
Später zog sie nach Wien und war Jungstudentin bei Prof. Günter Pichler (Alban Berg
Quartett) und Prof. Matheus Kariolou (Bruckner Universität Linz).
Im Jahr 2011 begann sie ihr Studium an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof.
Robert Zimansky und derzeit setzt sie ihre Ausbildung im Studiengang Master Specialized
Performance/Orchester in der Klasse von Prof. Andreas Janke fort.
Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe und tritt regelmässig als Solistin und
Kammermusikerin auf. Tzu-Ying Chen gastierte u.a. viele Jahre im International Music
Festival Berengaria und eröffnete im Jahr 2007 auf Einladung vom zypriotischen Bildungsund Kulturministerium mit dem Cyprus Youth Orchester das Internationale Kypria Festival.
Musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u.a. bei Igor Ozim, Pavel Vernikov,
Benjamin Schmid, Igor Petrushevski, Nai-Yuan Hu, Christian Altenburger und Mi-Kyung
Lee.
Tabea Frei – Viola
Tabea Frei, geboren in Mammern, erhielt im zweiten Kindergarten ihren ersten Musikunterricht auf der Geige. Nach dem Abitur 2007 besuchte sie die Hochschule Luzern – Musik
für das Violin- und Violastudium. Ihre Lehrer waren Prof. Isabel Charisius und Prof.
Gunars Larsens.
2012 war der Moment, als Tabea Frei von der Geige zur Viola wechselte. Seit Sommer
2014 studiert sie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Lawrence Power den
Master Specialised Music Performance Soloist. Tabea Frei besuchte Meisterkurse bei
Gilad Karni, Atar Arad, Ivry Gitlis, Yair Kless, Valéry Gradow, Isabelle van Keulen, Heinrich
Schiff und anderen.
Sie war Mitglied im Sinfonieorchester Basel, dem Moscovia Orchestra sowie dem BrittenPears Youth Orchestra und spielte am Lucerne Festival und Menuhin Festival Gstaad.
Tabea Frei spielte unter der Leitung von Dennis Russel Davies, Pierre-André Valade, Jonathan Stockhammer, Jonathan Nott, Heinz Holliger und anderen.
Eingeladen wurde sie für Projekte mit Eduard Grach, Shmuel Ashkenasi, Zhou Qian,
Orfeo Mandozzi und Mitgliedern aus dem Ysaÿe Quartett. Tabea Frei gewann den 3. Preis
beim Hans Ninck-Musikpreis.
Alex Jellici - Violoncello
In Südtirol geboren, studierte Alex
Jellici am Konservatorium seiner
Heimatstadt Bozen, in Florenz, Wien
und Zürich. Als gefragter Kammerund Orchestermusiker konzertiert er
im In- und Ausland im Rahmen von
Festivals und Konzertreihen wie u.a.
Maggio Musicale Fiorentino, Ravenna
Festival, Serate Musicali di Milano
und Suntory Hall Chamber Music
Garden und widmet sich in eigenen
transdisziplinären Projekten als Cellist, Barockcellist und Gambist der
Alten sowie der Neuen Musik.
Rege Konzerttätigkeit im Bereich der
zeitgenössischen Musik in
Zusammenarbeit mit dem Ensemble
TaG - Neue Musik Winterthur, dem
Ensemble Conductus Meran, als
Cellist des convergenTrio und im Duo
Cello-Live Elektronik mit dem
Komponisten David Jegerlehner im
2014 lancierten Projekt m0de.
Darüber hinaus ist er ständiger
Zuzüger im Haydn-Orchester von
Bozen und Trient und spielt seit 2010
auf Einladung von Gianandrea
Noseda im Stresa Festival Orchestra
und im Orchestra Leonore Pistoia.
Roel Dieltiens - Violoncello
Der Cellist Roel Dieltiens studierte
in Antwerpen (B) und Detmold (D).
Er machte sich schnell einen internationalen Ruf und wird heute als
Autorität sowohl auf dem modernen als auch auf dem barocken
Cello anerkennt. Seine starke Persönlichkeit, seine unwiderstehliche
Musikalität und sein unkonventioneller Ansatz führten ihn bereits am
Anfang seiner Karriere zu allen
großen Konzertpodia der Welt (Paris, Berlin, London, New York,
Moskau, Tokyo). Auch als Kammermusiker und Gründer des
berühmten Ensemble Explorations
wurde er international bekannt. Seit
2010 tritt er auch im Klaviertrio mit
Andreas Staier (Klavier) und Daniel
Sepec (Violine) an.
Für die Musiklabels Harmonia
Mundi und Etcetera hat er eine
ganze Reihe von Aufnahmen gemacht, die von den Kritikern
durchweg gelobt wurden, und großes öffentliches Interesse erweckten. Einige Zitate aus den Rezensionen, die seine CDs begrüßten, illustrieren dies sehr
schön: „Einfach der Beste“ (Fanfare, USA, über seine Aufnahme von Kodálys Sonate für
Violoncello solo op. 8); „Die einzige bedeutsame Cello-CD von 1997“ (Fanfare, USA, über
seine Franchomme-CD); „Eine hervorragende CD, die beste Vivaldi-Aufnahme seit Jahren“ (Diapason, Frankreich, über seine erste CD mit Cellokonzerten von Vivaldi).
2010 erhielt Roel Dieltiens einen Klara Preis und den Caecilia-Preis für seine Aufnahme
der Suiten für Violoncello solo von J. S. Bach.
Roel Dieltiens ist Professor für Cello an der Hochschule der Künste in Zürich (CH), und
saß als Jury Mitglied bei internationalen Wettbewerben wie u. a. der Internationale Johann- Sebastian-Bach-Wettbewerb und der Internationale Tschaikowsky-Wettbewerb in
Moskau.
Er ist zudem mit dem Lemmensinstituut von Leuven (B) verbunden, wo er Kammermusik
lehrt. 2006 produzierte der TV-Kanal Canvas ein umfassendes, tiefgehendes Dokumentarfilm über diesen Künstler.
Andres Miolin – Gitarre
„In Anders Miolin begegnen wir einem echten Künstler, der uns vergessen lässt, dass er
auch deshalb ein besonderer Virtuose ist, weil er die ungewöhnliche Fähigkeit besitzt, Poesie zu erzeugen."
Leo Brouwer, Komponist, Dirigent und Gitarrist, Habana, Cuba
Das überall hochgeschätzte künstlerische Spiel des Anders Miolin zeichnet sich durch einen einzigartigen Klang, ein einzigartiges Repertoire und ein einzigartiges Instrument aus.
Anders Miolins spannend neuartige Programme sprengen die üblichen Grenzen von
Raum und Zeit, indem sie neue Ufer musikalischer Kunst entdecken. Mit seinen Konzerten
und Meisterklassen in der ganzen Welt und durch mehrere Aufnahmen für das renommierte BIS-Label ist Anders Miolin als herausragender Künstler von höchstem Niveau weltweit
bekannt.
Anders Miolin ist Professor für Gitarre an der Hochschule der Künste in Zürich.