Ausgewählte Kapitel des multifunktionalen Waldmanagements (Wahlfachkurs 701-1640-00 - Umweltsystemwissenschaften Master - Vertiefung Wald- und Landschaftsmanagement) Exkursionen und Übungen im Frühjahrssemester 2016: Ziele/Inhalte: Die Veranstaltung ergänzt und vervollständigt die Kenntnisse aus der Vorlesung „Multifunktionales Waldmanagement“ um die drei in der Schweiz wichtigsten Betriebsarten „Schweizer Femelschlag, Plenterung und Dauerwald“. Die Überführung gleichförmiger Wälder in stufige Bestände ist ein weiteres Themen, welches die Vorlesung im HS komplettieren soll. Neben den charakteristischen Eigenschaften des Schweizer Femelschlagbetriebes werden auch die Grundzüge der Verjüngungstechnik (Verjüngungszeitpunkt, Verjüngungsökologie, Hiebsartenwahl und Hiebsfortschritt) sowie die kurz- bis mittelfristige Verjüngungsplanung an konkreten Objekten erläutert und angewendet. Diese Veranstaltung wird aus zeitlichen Gründen nur als Wahlfache angeboten. Sie bildet jedoch einen integralen Bestandteil einer kompletten waldbaulichen Ausbildung. Die Exkursionen und Übungen sollen helfen, die Skripte und den Vorlesungsstoff zu vertiefen, zu illustrieren resp. zu ergänzen; sie können daher auch als Prüfungsvorbereitung dienen. Die Veranstaltung wird allen Absolventen des Kurses „Multifunktionales Waldmanagement“ daher sehr empfohlen. Voraussetzungen/Bedingungen: Studierende, die den Kurs „Multifunktionales Waldmanagement“ nicht besucht haben, können diesen Kurs trotzdem belegen, da die Veranstaltungen als eigenständige Unterrichtseinheiten konzipiert sind, die weitgehend ohne Besuch der Vorlesung im HS verstanden werden können. Für alle Themen wird zudem eine kurze theoretische Einführung gegeben. Eine Einschreibung für den Kurs ist Voraussetzung für die Teilnahme. Detailprogramme aller Exkursionen werden auf www.wm.ethz.ch verfügbar sein. Kredite: 3 KE Kreditbedingungen: Teilnahme an mindestens 8 der 9 Veranstaltungen (Ersatzarbeit bei Verhinderung allenfalls möglich) Programm: Donnerstag, 25. Februar 2016: Thema: Schweizer Femelschlag (1): Theorie des Schweizer Femelschlags, Verjüngungsdringlichkeit, Verjüngungszeitpunkt Ort: Forsthaus Waldegg, Uetliberg Leitung: Dr. Peter Rotach, Martin Brüllhardt Donnerstag, 03. März 2016: Thema: Schweizer Femelschlag (2): Verjüngungsabläufe, Verjüngungszeiträume und räumliche Ordnung Ort: Forstbetrieb Winterthur Leitung: Dr. Peter Rotach, Peter Freuler, Martin Brüllhardt Donnerstag, 10. März 2016: Thema: Schweizer Femelschlag (3): Naturverjüngung: Hiebsarten, Verjüngungstechnik und Verjüngungsökologie Ort: Lengnau – Schneisingen – Siglistorf, Kanton AG Leitung: Dr. Peter Rotach, Dr. Peter Ammann, Martin Brüllhardt Donnerstag, 17. März 2016: Thema: Schweizer Femelschlag (4): Informationsbedarf und -beschaffung für die Planung im Femelschlagbetrieb Ort: Forstbetrieb Winterthur Leitung: Dr. Peter Rotach, Dr. Christian Rosset, Martin Brüllhardt Donnerstag, 24. März 2016: Thema: Schweizer Femelschlag (5): Verjüngungs- und Pflegeplanung im Femelschlagbetrieb Ort: Forstbetrieb Winterthur Leitung: Dr. Peter Rotach, Dr. Christian Rosset, Beat Kunz, Martin Brüllhardt Donnerstag , 12. Mai 2016: Thema: Klassische Einzelstammplenterung mit Fichte, Tanne, Buche Ort: Hohe Rone, Gottschalkenberg Leitung: Dr. Peter Rotach, Martin Brüllhardt Donneratag, 19. Mai 2016: Thema: Überführung gleichförmiger Wälder in Plenterwälder Ort: Hohe Rone, Gottschalkenberg Leitung: Dr. Peter Rotach, Martin Brüllhardt Donnerstag, 26. Mai 2016: Thema: Die Anwendung des Plenterprinzips im Laubwald – Möglichkeiten und Grenzen der Dauerwaldbewirtschaftung mit Laubholz Ort: Forstkreis 5, Zürcher Weinland, Wald der Bürgergemeinde Basadingen, TG Leitung: Dr. Peter Rotach, Felix Cuny, Walter Ackermann, Martin Brüllhardt Donnerstag, 02. Juni 2016: Thema: Dauerwaldbewirtschaftung auf Buchenstandorten Ort: Forstbetrieb der Insel Mainau GmbH, Konstanz, Bodensee Leitung: Prof. Dr. Erwin Hussendörfer, Theo Straub, Dr. Peter Rotach, Martin Brüllhardt File: Programm Selected topics 2016.doc Datum: 04. Dez. 2015
© Copyright 2024 ExpyDoc