FALKENSEER STADT-JOURNAL 24. Jahrgang kostenlos Magazin für das Havelland Parlament: Hallenbad a u f E i s g e l e g t Rathaus: Tr au e r f e i e r f ür Te r r o r o p f e r Seite 6 Museum: 0 2/2 016 Diese Schät ze l a g e r n i m Fun d u s Seite 12 Seite 5 Verkauf Reparaturen Ersatzteile Zubehör Service Inh. Michael Steen Bahnhofstr. 30 14612 Falkensee Tel./Fax: 2003 25 Fahrradhaus-steen.de Einkaufserlebnis in Falkenhöh ALDI Lebensmitteldiscount Getränke Hoffmann TEDi 1 Euro-Discounter KiK Textil-Diskont Das Futterhaus Ihr Friseurteam Uhren & Schmuck Sabine Wolff Reisebüro Rosen + Theaterkasse ASIA-Shop Geschenkartikel + Tischdecken Trattoria Lucania Kfz-Werkstatt MiMa D.E.A. - Autosalon Karthäuser Mühle Futtermittel Hintze Sanitär Fachhandel Kimura Karateschule Mauer Häuser BAHA-Döner GmbH Wruck & Partner Heizung - Sanitär Citynah einkaufen das Einkaufserlebnis in Falkenhöh. 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Er meinte das nasskalte windige Februar-Wetter, das zum Teil sich zwar gefühlt nach Minus-Temperaturen anfühlt, aber eigentlich mit einem weißen schneereichen und frostigen Winter wenig zu tun hat. Das dunkle, feuchte und stürmische Wetter könnte, glaubt man dem sogenannten hundertjährigen Kalender, wohl auch so weiter gehen. So richtig wohlig dürfte es nach dem Kalender erst im August werden. September und Oktober schließlich versöhnen uns Sonnenhungrige, die sich so gern im Freien aufhalten. Grillen, ein frisches Bier, kurze Ärmel, sanfter Wind auf der Haut. „Der Februar wechselt ab zwischen kalten, trüben Tagen und kalten, klaren Tagen“, liest man fröstelnd im Internet, „ab und zu fällt ein kalter Regen. Auch für den März ist noch keine Wetterbesserung in Aussicht. Kalte, graue Tage herrschen vor, die erst ab dem letzten Drittel ab und zu von etwas Wärme abgelöst werden.“ Ostern doch mit etwas Sonne? Ich will Ihnen ja nicht die Laune verderben, aber nach dem Kalender klingen auch Frühling und Sommer anders… Im April, der ja nicht weiß, was er will, gibt es häufig Kälte und sogar Frost, im Mai ebenso öfter Kälte mit Ausnahme von ein paar warmen Tagen, der Juni startet in der ersten Hälfte ebenfalls recht kühl. Der Juli schließlich soll nach dem Kalenderwerk schon mal recht heiß wer- Wie schön, dass das ja nur der Hundertjährige Kalender sagt; ein Vorhersagesystem, dass in der heutigen, klimaveränderten Zeit nicht mehr unbedingt den hohen Stellenwert bei der Sicherheit von Prognosen hat. Hallenbad vom Parlament auf Eis gelegt Seite Trauerfeier für Falkenseer Terror-OpferSeite 20. März: Frühlingsfest in der City Seite Stadthalle: Konzerte abgesagt Seite „Let‘s Dance“-Drehs in Dallgower Tanzschule Seite Neuzugänge im MuseumsfundusSeite 2. Falkenseer Frühlingsball im FebruarSeite 5 6 7 8 9 12 15 Rubriken Luftbilder Seite 4 Portrait Seite 10 Unsere historischen Blätter Seite 20 Gestern - heute Seite 22 Wir dürfen hoffen, dass es wettermäßig doch noch ein schönes Jahr wird und wir uns wieder auf den diversen Veranstaltungen treffen - auch wenn ein Teil von denen erstmal abgesagt worden ist, weil der Veranstaltungsort noch immer nicht fertig gebaut worden ist. Aber auch hier hoffe ich auf einen guten Verlauf, das ist ja schließlich kein Großflughafen, der hier gebaut wird. Oder? In diesem Sinne, viel Spaß beim Blättern und Lesen, Ihr Bernhard von Schröder Das Titelfoto... ...zeigt eine Montage eines Hallenbades mit einer Eisfläche als Sinnbild für ein auf Eis gelegtes Hallenbad. Montage: bvs FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 3 Ausblick Impressum Herausgeber: Havelland Verlag GbR Henkelstr. 6, 14612 Falkensee Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66 E-Mail: [email protected], Web: www.havelland-verlag.com Redaktion: Verantwortlich: Bernhard von Schröder (bvs) Tel.: 03322 - 23 80 65, 0171 - 85 36 750, Uwe Grötschel (UG), Tel.: 03322 - 840 67 67 E-Mail: [email protected] Web: www.falkenseer-stadtjournal.com Anzeigen: Katrin von Schröder, visionis Kommunikation Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66, E-Mail: [email protected] Das Falkenseer Stadt-Journal erscheint monatlich am jeweils 3. Donnerstag. Der Nachdruck, auch teilweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Blick auf das Rathaus Blick auf das Falkenseer Verwaltungszentrum mit dem Mahnmal, der „Anger-Kreuzung“ und dem Rathaus. Sehr gut erkennbar die Lücke zwischen dem früheren Einwohnermeldeamt und dem eigentlichen Hauptgebäude: sie wird durch einen Anbau geschlossen, der beide Häuser miteinander verbindet und dem Verwaltungssitz einen barrierefreien Zugang gewähren wird. Mit der Bauplanung soll noch in diesem Halbjahr begonnen werden. Hinter dem Rathaus, an der oberen Bildkante, erkennt man noch gerade eben den Naubau der Feuer- und Rettungswache an der Marwitzer Straße . Foto: Arthur Lübben www.falkensee.berlin Ost jet ern z elB t plan ela en: m vor bes m Rot tel len wei oder . ßwe Gew in ? ürz e? Für ein gelungenes Osterfest: Frisches Lammfleisch aus dem Biosphärenreservat „ t Flusslandschaf Elbe 4 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Stadtgeschehen Hallenbad auf Eis gelegt Der Kommentar Ja (?), aber Wir sind für ein Hallenbad, aber… Wer sich in Falkensee auf den baldigen Start der Planung und dem Bau eines Hallenbades gefreut hatte, der dürfte nun erst einmal enttäuscht sein: Das Stadtparlament hat mehrheitlich während der Haushaltsdebatte für die von der Stadt angesetzten Planungskosten von 1 Mio. Euro aus dem 2016er Etat geworfen – und den Betrag auf 100.000 Euro reduziert. „Damit werden wir die Hallenbadplanung auf 2017 schieben müssen“, erklärte Bürgermeister Heiko Müller (SPD) während der Sitzung. Das war die Generalaussage der Debatte im Stadtparlament. Ich habe daran meine Zweifel. Wenn ich etwas erreichen möchte, dann fange ich nicht an, die dafür geplanten Gelder auf ein Minimum zu reduzieren, sondern setze meine parlamentarische Kraft um in Kontrolle und Lenkung des Projektes. Die Drucksache 6890 hatte es in sich: In einem gemeinsamen Änderungsantrag der CDU-Fraktion, der Fraktion Grüne/ABÜ sowie der FDP kippten die Politiker damit die Pläne der Stadt, zeitnah mit der Planung für den Bau eines Hallenbades zu beginnen. Man habe nichts gegen den Bau eines Hallenbades, beteuerten die Redner der Fraktionen, aber es sei überhaupt nicht klar, was für ein Bad gebaut werden könnte, wo es stehen könnte und wie es betrieben werden sollte. Zu dem Zeitpunkt, so die gemeinsame Begründung, gebe es zu wenig belastbare Erkenntnisse, die den Planungsbetrag rechtfertigen. Zunächst müsse ein Konzept erarbeitet werden – und dafür reichten 100.000 Euro, so begründeten die Fraktionen ihren Antrag. Damit stehen der Stadt Falkensee für Konzept und Planung insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung 50.000 wurden in einer früheren Parlamentssitzung als Konzeptvorschuss beschlossen. Mein Eindruck war: Grüne, FDP und auch die CDU wären nicht traurig, wenn das Projekt „Hallenbad für Falkensee“ scheitern würde. Gerade bei der CDU ist das Verhalten verwunderlich - hat die Fraktion doch im vergangenen Jahr noch für das Hallenbad gestimmt - gemeinsam mit der SPD. Kopfschütteln bei der Stadtverwaltung: Man setze die eine Million Euro doch bewusst dafür ein, dass genau diese Fragen beantwortet werden können und man zeitnah auf ein Gesamtkonzept komme, in dem auch Kosten, Risiken und Ergebnisse definiert seien, so Heiko Müller, „mit 100.000 Euro kommen wir kaum weiter“. Entsetzen beim Seniorenbeirat. Dr. Margot Kleinert, Vorsitzende des Beirates und Initiatorin des Hallenbades, nutzte ihr Rederecht und verwies darauf, dass der Bau eines Hallenbades von rund 8.000 Falkenseerinnen und Falkenseern per Bürgerentscheid praktisch verpflichtend sei. Außerdem gebe es einen Parlamentsbeschluss aus dem September 2015, in dem sich SPD und CDU für den Bau eines Hallenbades aussprachen. „Ich befürchte, dass wir nur das Konzept diskutieren und danach weiter nichts passieren wird“, schimpfte die Seniorin, „so kann man mit uns Bürgern nicht umgehen.“ Hier werde Bürgerwillen und eine Planung blockiert, beschwerte sich die Abgeordnete Ingrid Junge (SPD). Sie hätte beim Einsammeln der Unterschriften nur positive Stimmen zu einem Hallenbad gehört: „Wir werden mit solchen Beschlüssen unglaubwürdig.“ Für die SPD verschiebt sich das Bad damit auf den „St. Nimmerleinstag“, so Wolfgang Jähnichen. Ähnliche Reaktionen bei den Abgeordneten der Linken. Frank Barz zweifelte am Demokratieverständnis der Abgeordneten, weil sie gegen den Bürgerwillen agierten. Unterstützung bekam der Antrag durch die AfD, Rainer van Raemdonck bezweifelte, dass die Stadt das Hallenbad angesichts der aktuellen Anforderungen, zum Beispiel durch den Bau von sozialverträglichen Wohnungen finanziell „stemmen könne“: „Wenn ich zwischen sozialem Wohnungsbau und dem Hallenbad entscheiden müsste, könnte ich mich kaum für das Bad entscheiden.“ Für Gerd-Henning Gunkel (Grüne) sei der Bau eines Hallenbades sowieso „eine gesteuerte Wahlkampfkampagne des Bürgermeisters gewesen…“ Am Ende der emotionalen Debatte stimmten 20 Abgeordnete namentlich gegen die Aufnahme der Planungskosten in den Haushalt, 12 Politiker entschieden sich dafür. Bürgermeister Heiko Müller kündigte für 2016 bereits einen Nachtragshaushalt an. Ein Baufachmann bestätigt gegenüber dem Stadt-Journal den Ansatz der Stadt: Für 100.000 Euro bekomme die Stadt „ein Konzept mit ein paar bunten Bildern im Anhang“, so der Bau-Ingenieur. Für ihn sind die Planungskosten realistisch eingesetzt: Rund 15 Prozent der gesamten Bausumme müssen bei Großprojekten wie diesem direkt von Anfang an budgetiert werden: Alles andere sei sinnlos. bvs Und jetzt? Halbherzige Bekundungen, dafür oft das Wort „aber“ in der Debatte: Wir wissen aber doch gar nicht, wo das Bad gebaut werden soll. Wir wissen aber doch gar nicht wie es aussehen könnte. Wir wissen aber doch gar nicht, ob sich das Bad rechnen würde. Genau das will die Stadt herausfinden mit dem Geld, das sie dafür in den Haushalt eingestellt hat. Und zwar, so die Bekundung des Bürgermeisters, möglichst zeitnah und deswegen finanziell recht aufwändig. Oder ist es Taktik? Die schwarz-grüngelbe Hallenbad-Opposition hat dem Bürgermeister geschickt das Zepter des Handelns aus der Hand genommen, in dem sie das von ihm budgetierte Geld fast komplett gestrichen hat. Das sei verantwortungsvoll, wurde erklärt, erst muss ein Konzept stehen, dann gibt es grünes Licht zum Etat. Ich befürchte, dass es beim Diskutieren des Konzeptes bleibt. Ein Spiel, das über Jahre hinweg gespielt werden kann: „…Konzept gefällt uns nicht, bitte ein Neues…“ Dass 8.000 Menschen, die pro Hallenbad unterschrieben haben, darüber ziemlich sauer wären und dass das mehrmalige Verschieben beziehungsweise Verlängern der Diskussionsphase in die Unendlichkeit am Ende auch teuer werden kann – das scheint nicht so wichtig zu sein. Wichtiger war wohl, dass das Bad und mit ihm der Bürgerwille (zunächst?) erst einmal auf Eis gelegt worden sind. bvs FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 5 Stadtgeschehen Trauerfeier für Falkenseer Terror-Opfer Lilien und Chrysanthemen in zwei hohen Gestecken, weiße Rosen, Weidenkätzchen und Calla neben Kerzen hinter einem angedeuteten Altar. Im großen Rathaussaal traurige Stille: Bewegende Trauerfeier für Marianne und Rüdiger Faber. Mehr als 100 Gäste gedachten des Falkenseer Ehepaares, das bei dem Attentat der IS am 12. Januar in Istanbul gestorben ist. Unter den Trauergästen der Vize-Landrat Roger Lewandowski, Gastgeber Bürgermeister Heiko Müller, die Beigeordneten Ines Jesse und Thomas Zylla, Politiker aus allen Parteien, Freunde, Angehörige und viele Mitglieder des Falkenseer Turnvereines TSV. Das getötete Ehepaar waren die Eltern von Stefan und Andreas Faber; dessen Ehefrau Birgit Faber ist im Vorstand des TSV. Das Ehepaar wurde zusammen mit neun weiteren Deutschen bei dem Selbstmordattentat auf dem Sultan-Ahmed-Platz morgens um 10.20 Uhr aus dem Leben gerissen. 14 weitere Personen überlebten den Terroranschlag zum Teil schwer verletzt. Die Reisenden gehörten zu einer Gruppe Deutscher, die auf einer Städtereise weiterreisen wollten nach Dubai und Abu Dhabi. Marianne und Rüdiger Faber starben am zweiten Tag ihrer Reise, am selben Tag, an dem Birgit Faber zuhause in Falkensee Gäste und Vereinsmitglieder auf dem TSV-Neujahrsempfang begrüßte. „Sie war schon unruhig“, erinnerte Heiko Müller in seiner Trauerrede, „Sie sagte, sie könne ihre Schwiegereltern in Istanbul nicht erreichen...“ Im Laufe der Nacht sei dann aus der Unruhe schreckliche Gewissheit geworden. „Als wir hörten, das zwei der Opfer aus Falkensee kamen, war der Terror 6 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 ganz nahe“, sagte der Bürgermeister und fuhr fort, dass wir uns dem Terror nicht unterwerfen dürfen: „Terroristen wollen, dass wir unser Leben ändern. Jedes Attentat bedeutet, dass wir mehr denn je unser Leben weiterleben“. Müller weiter: „Das Wort Wir, das bedeutet nicht nur wir in Falkensee, sondern auch Brandenburg, in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.“ Trauerredner Klaus Fuhrmann erinnerte an die vielen schönen Momente aus dem Leben des Ehepaares Faber. Beide kamen aus dem Fleischerberuf, unvergessen sei das große Engagement der Leute im TSV, unvergessen ihr fürsorgliches, liebevolles Wesen, unvergessen seien aber auch das legendäre Schlachtefest, zu dem das Ehepaar Andreas und Birgit Faber mit dem Trauerredner (v. links). Foto: bvs einmal im Jahr einlud und legendär die Fabersche Pilzsuppe… Die Enkelin des getöteten Ehepaares und Tochter von Birgit und Andreas Faber, Lysann Lindemann, gedachte unter Tränen ihrer Großeltern und besonders der Oma, die ihr im Dezember 2015 eine Lebensweisheit mit auf den Weg gegeben habe. Das Leben ist ein Zug, erklärte sie der Enkelin, ein Zug des Lebens mit Haltestellen, Unglücken, fröhlichen und glücklichen Augenblicken, mit Passagieren, die an Haltestellen ausstiegen, mit Neuzugängen, die einsteigen: Man müsse leider damit leben, dass Menschen den Zug verlassen. Der Platz der Großeltern bleibe leer und in wunderbarer Erinnerung. bvs Gestecke und ein Foto des Paares auf einer Staffelei. Foto: bvs Nachrichten Michael Rücker und Vereinsvorstand Gerd Spengler, Bürgermeister Heiko Müller und Karin Klemme, Kreative Hobbykünstler, (von links) präsentieren das neue Logo. Glänzend: 12.500 mal Berichte aus der Stadt Frühlingsfest der Werbegemeinschaft „Falkensee braucht eine starke Mitte. Nur so können wir die Kaufkraft halten und dafür sorgen, dass Falkensee nicht zur reinen Pendlerstadt wird“, betont Gerd Spengler, Vorstand der Werbegemeinschaft Falkensee-Starke-Mitte e.V. zum ersten öffentlichen Vereinsauftritt mit Logopräsentation. Künftig will der Verein in Falkensee ansässige Händler und Gewerbetreibende stärken; dabei liege nach Darstellung der Werbegmeinschaft der Fokus vor allem auf der Bahnhofstraße, der Poststraße und der Dallgower Straße: „Wenn wir hier die Läden und Geschäfte unterstützen, wirkt sich das positiv auf ganz Falkensee aus“, so Gerd Spengler. So sieht der erste Ansatz der Unterstützung aus: Am 20. März wird es das erste Frühlingsfest auf der Bahnhofstraße geben. Die Stadt bietet an diesem Datum einen verkaufsoffenen Sonntag an. „Falkenseer können in entspannter Atmosphäre sicher manch Neues in ihrer Stadt entdecken“, freut sich Gerd Spengler. Geplant ist unter anderem eine Schnitzeljagd, bei der Festbesucher in Falkenseer Geschäften Puzzleteile suchen und zu einem Ganzen zusammensetzen sollen. Extra von Samstag auf den Sonntag verschoben wurde der traditionelle Ostermarkt der „Kreativen Hobby-Künstler“ in Kooperation mit dem Künstlernetzwerk „Made in Falkensee“. Auf dem Vorplatz der alten Stadthalle verkaufen zwischen 13 und 19 Uhr rund 50 Stände ihre kreativen Produkte aus Glas, Holz, Ton, Wolle, Stoff und anderen Materialien. Neben lokalem Kunsthandwerk sind Chorauftritt, Hüpfburg, Streichelzoo, Kaffee und Kuchen sowie jede Menge Mitmachaktionen geplant. unter anderem: . Lohnabrechnungen . Buchen laufender Geschäftsvorfälle . Ausgangsrechnung über StLB . Abwicklung Schriftverkehr Döberitzer Straße 51, 14612 Falkensee Tel.: 03322 / 20 54 53, Fax: 03322 / 23 90 20 E-Mail: [email protected] 24 Jahre SP: .Pommranz Pommranz . . TV SAT SAT . Elektro TVBeratung . Verkauf VIDEO . Service . . Beratung .Verkauf Service auf Poststraße Falkensee Poststraße3333,14612 14612 Falkensee . Tel.: 03322 - 20 33 98 98 dem Hof Tel.: 03322 - 2020200808,Fax: Fax: 03322 03322 - 33 E-Mail: [email protected], Web: www.sp-pommranz.de FAM Hausmeister Dienste GmbH Im leerstehenden Haus an der Bahnhofstr. 80 (ehem. Biofreunde) wird eine Ausstellung historischer Fotos gezeigt: „Die Bahnhofstraße im Wandel der Zeiten“. Die Fotoschau zeigt Aufnahmen lokaler Ladengeschäfte aus dem 20. und dem 21. Jahrhundert im Vergleich. Unterstützt wird das Projekt vom Museum Galerie Falkensee und dem Falkenseer Stadt-Journal. Der Immobiliendienstleister „Allancons GbR“ beteiligt sich ebenfalls am Frühlingsfest. Kurz vor dem Abriss der alten Kaufhalle und dem Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses organisiert das Unternehmen am Veranstaltungstag Kinder-Kunst-Aktion. Abends schließlich gibt es eine Talkrunde zum Thema „Die Mitte lebt“ mit Vertretern erfolgreicher Nachbargemeinden. Die Organisation übernehmen der Stadtverordnete Hans-Peter Pohl und der Stadtplaner Thomas Lenkitsch. FAM GmbH | Leipziger Straße 62 | 14612 Falkensee Tel. 0 33 22 / 23 37 10 | Fax 0 33 22 / 23 37 11 [email protected] | www.fam-gmbh.com FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 7 Stadtgeschehen Neue Kirche Die Neuapostolische Kirche BerlinBrandenburg plant, in Falkensee ein neues Kirchengebäude zu errichten. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat in seiner Sitzung Anfang Februar den Verkauf eines städtischen Grundstückes an der Finkenkruger Straße - nahe der im Bau befindlichen neuen Polizeiinspektion - als Bauland für den Kirchenbau befürwortet. Die Neuapostolische Kirche hatte bereits seit zwei Jahren nach einem geeigneten Grundstück gesucht, erläuterte Dieter Wendt, Leiter der Bauabteilung für Berlin und Brandenburg. Die Kirche verfügt in Falkensee bereits über zwei Standorte an der Slabystraße in Seegefeld-Süd sowie am PaulSimmel-Weg in Finkenkrug. Die dortigen Gebäude entsprechen aber nicht mehr den heutigen Anforderungen, beispielsweise hinsichtlich der Barrierefreiheit. Da gleichzeitig mit einem tendenziellen Rückgang der Gottesdienstbesucher gerechnet wird, sollte für beide Gemeinden ein neuer Standort in einer zentralen Lage gefunden werden. Konzerte abgesagt Nun ist eingetreten, was hinter den Kulissen befürchtet wurde: Sämtliche Veranstaltungen im März in der neuen Stadthalle sind abgesagt. „Wir werden eine Eröffnung nicht vor dem 1. April schaffen“, erklärte kurz nach Redaktionsschluss der Bürgermeister. Dieses sei nach der aktuellen Bauzeit-Planung deutlich geworden. Nicht aufgeführt werden unter anderem das Bee-Gees-Musical „Massachusetts“ sowie das Konzert der Ladiner mit der „Rosen Gala“. Die beteiligten Konzertagenturen hatten die Termine auf eigene Verantwortung belegt und mit dem Kartenverkauf bereits selbständig begonnen. Sie werden Ersatztermine schaffen oder die gezahlten Eintrittsgelder wieder auszahlen müssen. Ebenfalls verschoben werden dürfte der Umzug des TSV in die neuen Geschäftsräume – der sollte vor Ostern erfolgen. Als inoffizieller Eröffnungstermin steht zur Zeit der Anfang April; der könne mit etwas Glück gehalten werden, sagt man im Rathaus. Auch der April ist bereits fest verbucht – siehe Seite 16. Kaiser‘s schließt In diesen Tagen schließt die zweite Kaiser’s Filiale in Falkensee an der Adlerstraße im Falkenhorst. Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin der Wochenzeitung BraWo. Die Filiale sei nicht wirtschaftlich zu betreiben, liest man in dem Blatt. Und auch Gerüchte, nach denen dort eine „Nahkauf“-Filiale der Rewe-Gruppe kurzfristig eröffnen werden soll, werden nicht bestätigt: „Aktuell gibt es keine Überlegungen mit einem unserer Vertriebskonzepte auf die besagte Kaiser´s-Fläche zu ziehen“, erklärt Rewe-Sprecherin Stephanie Behrens. Eine andere Mitarbeiterin der Rewe-Gruppe verwies auf den zu hohen Mietpreis. Die Stadt sieht die Entwicklung im Falkenhorst mit Sorgen. Die Passage sei veraltet und funktioniere nicht mehr, heißt es in der BraWo, sie eigne sich vorwiegend noch für den Besuch einer der neun Arztpraxen in den Obergeschossen. Die Stadt wolle jetzt mit den Eigentümern des Objektes sprechen. bvs Gebaut werden soll auf einem Grundstück an der Ecke Finkenkruger/ Schwarzburger Straße, das neue Gotteshaus soll auf einer Fläche von 500 Quadratmetern rund 200 Saalplätze beherbergen. Die Pfeifenorgel aus der Kirche in der Slabystraße soll in den Neubau umgesetzt werden. Der Einbau von Glocken ist nicht vorgesehen. Die Kirche will die Gebäude am Paul-Simmel-Weg abreißen und dort ein Mehrfamilienhaus mit Mietwohnungen errichten. An der Slabystraße soll das Kirchengebäude ebenfalls zu Wohnzwecken umgebaut werden. Die Kaiser‘s-Filiale an der Adlerstraße ist bald Geschichte. Foto: bvs Dach & Wand GmbH Dachdecker-, Dachstuhl-, Fassaden- und Mauerarbeiten Türen, Fenster SPEZIALISIERT AUF DACHAUFSTOCKUNG www.dachundwandgmbh.de Weberallee 2, 14612 Falkensee Tel.: 03322 - 23 63 86 8 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Stadtgeschehen Let‘s Dance 2016: „Icke“ Häßler trainiert in Dallgow „finkenfood“: Einkaufen in der Genossenschaft In Falkensee entsteht zur Zeit eine neue Art des Einkaufens und Ernährens: Die Kooperative „finkenfood“. Dahinter verbirgt sich Dallgow-Döberitz bekommt prominenten Besuch: Fußball-Weltmeister die Vision, mit mehreren Leuten Thomas Häßler besucht die Gemeinde, zusammen mit Fernsehleuten des gemeinsam einen LebensSenders RTL. Gedreht wird die 2016er Staffel von „Let‘s Dance“, Thomas mittelladen zu betreiben und ihn „Icke“ Häßler ist einer der 14 prominenten Kandidaten, gedreht wird in unter dem besonderen Label der den Räumen der Tanzschule Allround. Regionalität zu führen. Initiatorin Thomas Häßler (49) ist in diesen Wo- Eines seiner Hobbys, so erfährt man von „finkenfood“ ist Fanny Huth, chen in den Medien, weil er Trainer bei auf Wikipedia, ist die Musik. Häßler ist langjährige Bar-Chefin aus Berlin dem Achtligisten-Verein „Italia 80“ in Mitbegründer des Musiklabels MTM mit Wohnsitz in Falkensee. Berlin wird. Der in Gatow lebende Fußballer ist Weltmeister von 1990, Europameister von 1996, DFB-Torschützenkönig von 1996 und Fußballer des Jahres 1992. In seiner aktiven Laufzeit spielte er unter anderem bei den Reinickendorfer Füchsen, beim Karlsruher SC, Borussia Dortmund und beim AS Rom. Nach Ausscheiden aus dem aktiven Spiel arbeitete er unter anderem als Co-Trainer beim 1.FC Köln, als Trainer in Nigeria und im Iran. Music. Die Liebe zum Ton dürfte auch einer der Gründe sein, warum er bei „Let‘s Dance“ zusagte. „Drehbeginn ist bei uns im Haus am 22. Februar“, erzählt Tanzschulen-Inhaberin Anja Thamm. Gedreht werden Einspieler für die Studioshow, die Tanzschule hat gleichzeitig auf ihrer Website ein Tippspiel aufgemacht, in dem geraten werden kann, auf welchem Platz Thomas Häßler landen wird. „Wir freuen uns auf seinen Auftritt hier und drücken ihm die Daumen“, sagt Anja Thamm. WIR SUCHEN... Häuser, Wohnungen und Grundstücke in Berlin und Umland Immobilien Service Krause Telefon: 030 - 893 94 843 E-Mail: [email protected] Auf die Teilnehmer der Tanzshow wartet im März Woche für Woche eine neue Herausforderung. In jeder Show müssen sie in wechselnden Tanzstilen zeigen, was sie von ihren Partnern – allesamt Profi-Tänzer – gelernt haben. Und das in kürzester Zeit. Egal ob Wiener Walzer, Foxtrott, Samba, Cha-ChaCha oder Jive, auf dem Parkett muss jeder Schritt sitzen, damit die Konkurrenz einem nicht auf der Nase rumtanzt. Wer das Rennen macht, entscheiden Jury und Zuschauer. Thomas Häßler – mit ihm macht ein waschechter Fußball-Weltmeister in der neunten Tanzstaffel Let‘s Dance mit. Auch wenn er früher auf dem Platz als dribbelstarker und wendiger Spieler bekannt war, fühlt er sich nach RTL-Angaben auf dem Parkett noch nicht so wohl. Erfahrungen: Fehlanzeige. Foto: RTL/Stephan Pick Die neunte Staffel startet am Freitag, 11. März, um 20.15 Uhr bei RTL. Die letzte Ausgabe gewann übrigens der ehemalige Fußball-Profi Hans Sarpei – vielleicht ein gutes Omen für Thomas Häßler. Wer Thomas Häßlers prominente Tanzpartnerin sein wird, war bei Redaktionsschluss nicht bekannt. bvs Fanny Huth will gemeinsam etwas erschaffen, das gut ist für alle. Gesund einkaufen und essen, zusammen entscheiden, was für den Laden eingekauft und angeboten wird, „sehr gern würden wir Produkte reinnehmen, die aus dem eigenen Anbau kommen.“ „Alles steht dabei unter dem Anspruch, gesund zu sein, eine hohe Qualität zu haben und gut zu schmecken.“ Wobei es vorwiegend um Bio-Kost geht, eventuell auch ohne Zertifikat, wichtig sind Fanny Huth der ethisch vertretbare Anbau und die Produktion, „dafür sind wir bereit, Garantien abzugeben.“ Das Ladengeschäft wird organisatorisch im Sinne einer Genossenschaft geführt, in der jeder Miteigentümer seine Spezialisierung einbringt. Und natürlich eine Einlage: Zwischen 100 und 300 Euro hat Fanny Huth vorab pauschal kalkuliert. „Das müsste reichen“, sagt sie selbstbewusst. Einkaufen darf in dem Geschäft dagegen jeder: „Die Anteile gelten nur für den Betrieb des Ladens.“ Zur Zeit sucht die Kooperative „finkenfood“ Mitglieder und „Menschen mit offenem Herzen und offenem Geist, die uns schon jetzt unterstützen möchten“, sagt die Falkenseerin. bvs Wer mitmachen oder mehr Informationen haben möchte: Fanny Huth ist erreichbar unter 0179–1247645 oder per E-Mail unter [email protected]. finkenfood auf facebook: www.facebook.com/finkenfood. Fanny Huth (rechts) mit Genossin Bianca Güttner. Foto bvs FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 9 Portrait Die Ikone der Falkenseer Linken Erhard Stenzel, Ehrenvorsitzender der Linken im Havelland, hat am 5. Februar seinen 91. Geburtstag gefeiert. Noch bis vor zwei Jahren hatte der Jubilar, der seit 73 Jahren Mitglied einer linken deutschen Partei ist, als damals ältester Abgeordneter der Falkenseer Stadtverordnetenversammlung angehört. Erhard Stenzel ist inzwischen der einzige noch lebende Deutsche, der während des zweiten Weltkrieges in der französischen Resistance gekämpft hatte. In seinen Memoiren hat er die Erinnerungen an diese Zeit aufgeschrieben. Zurzeit arbeitet auch die Falkenseer Autorin Heide Gauert an einer Bild-Dokumentation, um den Lebensweg des langjährigen Gewerkschaftsfunktionärs festzuhalten. Der 2. Mai 1933 hat das Leben des Erhard Stenzel geprägt. Es war der Tag, an dem sein Vater, ein Metallarbeiter und kommunistischer Gewerkschafter, in seiner Wohnung im sächsischen Freiberg verhaftet wurde. Der damals Achtjährige musste mit ansehen, wie SA-Männer an diesem Tag, an dem Hitler die Gewerkschaften zerschlagen ließ, den Vater verhafteten und auf einen Lastwagen prügelten. Erhard Stenzel hat seinen Vater nie wieder gesehen. Geprägt hat den Jungen die Erfahrung eines Außenseiters, der weder dem Jungvolk noch der Hitlerjugend angehört hatte. Ebenso prägte ihn die Erfahrung einer dreimonatigen Gefängnisstrafe, weil dem Schriftsetzerlehrling vorgeworfen wurde, eine kriegswichtige Meldung in der örtlichen Zeitung unterschlagen zu haben. Im Alter von 17 Jahren wurde Erhard Stenzel in die Wehrmacht eingezogen. Zu diesem Zeitpunkt stand für den jungen Soldaten bereits fest: „Für den Hitler kämpfst Du nicht.“ Die Gelegenheit zur Desertion kam in Nordfrankreich. In Rouen hatte Stenzel einen Schuhmacher aus dem deutschsprachigen Elsass kennengelernt und diesem von sich und seinem Vater erzählt. Nach nur drei Gesprächen hatte der Franzose genug Vertrauen gefasst: „Wenn Du nicht mehr mitmachen willst, kannst Du bei mir klingeln.“ Bei einer Nachtstreife richtete Stenzel die Waffe auf seine zwei Begleiter: „Ich haue ab. Legt die Waffen hin und geht langsam zurück.“ Die jungen Soldaten waren verdattert, entsetzt, gehorchten aber. Stenzel, beladen mit einer Maschinenpistole und zwei Karabinern, klingelte bei dem Schuhmacher. „Wie schwer bist Du denn bewaffnet?“ staunte der, reagierte aber sofort. Er telefonierte und Minuten später tauchte ein Auto aus der Dunkelheit auf, das ihn in ein 50 Kilometer entferntes Waldstück 10 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 zu einem Stützpunkt der Resistance brachte. Am 6. Januar 1944, nach einem dreitägigen Verhör, wurde Erhard Stenzel Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs und der französischen Resistance. Wie kam es, dass die Leute vom Widerstand so schnell Vertrauen fassten? „Es war die Tatsache, dass ich andere Soldaten entwaffnet hatte, die Fürsprache des Kontaktmannes und es was meine Jugend“. Und die eigenen Erhard Stenzel Motive? „Wut und Widerstand“, sagt Stenzel heute, „es war beides“. In der Widerstandsgruppe war der junge Deutsche der „Benjamin“, der Jüngste also. Er beschreibt die 16 Monate in der Resistance als „eine Zeit, in der ich erstmals echte Kameradschaft kennengelernt habe“. Im Mai 1945, zurück in Freiberg, erwarteten den Heimkehrer drei deprimierende Nachrichten: Sein Vater war 1944 im KZ Buchenwald erschossen worden. Seine Mutter, eine Textilarbeiterin, hatte unter der Beschuldigung, ihren Sohn zur Desertion aufgehetzt zu haben, sechs Monate im Gefängnis gesessen. Und am Kreisgericht war bekannt gemacht worden, dass er selbst vom Militärrichter der 101. Infanteriedivision in Erhard Stenzel mit Gattin Christel Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war. Am Tag nach dem Befehl Nr. 2 der sowjetischen Militäradministration über die Wiederzulassung von politischen Parteien trat Stenzel der Kommunistischen Partei Deutschlands bei. Er absolvierte die Dresdener Parteischule als Jahrgangsbester und durfte sich Hoffnungen auf den Posten des Kreisparteichefs in Freiberg machen. Doch dann erfuhr er, dass der berühmte Befehl eine Fußnote hatte: Wer in westlicher Gefangenschaft oder Emigration war, durfte keine Führungsfunktion übernehmen. Stalin hatte diese Rückkehrer unter Generalverdacht gestellt. „Aber ich habe gegen Hitler gekämpft“, verteidigte sich Stenzel. „Wir müssen uns an den Befehl halten, aber Du kannst Stellvertreter werden“, lautete die Antwort. „Wie beklatscht kam ich mir vor“, erzählt Erhard Stenzel auf gut sächsisch. Er wurde wieder Schriftsetzer, aus Trotz, machte später aber doch Karriere im neuen Staat. Es war eine Karriere als Stellvertreter. Mit 25 wurde er stellvertretender Direktor der Sächsischen Zeitung, dann stellvertretender Parteisekretär einer Großdruckerei in Pößneck. Harte Jobs hielt das Funktionärsleben bereit, darunter den eines Parteibeauftragten auf einer Großbaustelle in Saarmund mit 5.000 Bauarbeitern. Das Zentralkomitee hatte ihn 1956 dorthin mit der Erklärung geschickt: „Es wird bald eine Mauer um Westberlin errichtet - da brauchen wir einen Eisenbahnaußenring.“ Stenzel dachte: „Vielleicht übertreiben die maßlos.“ 1958 wurde Stenzel hauptamtlicher Stadtsekretär in Teltow. Stalin war tot und der Befehl Nr. 2 offenbar in Vergessenheit geraten. Es folgten weitere Stationen bei der Partei und der Gewerkschaft. Seit 1978 lebt Erhard Stenzel in Falkensee, denn seine Frau Christel, die er standesgemäß bei einem Gewerkschaftslehrgang kennen lernte, stammt aus dieser Stadt. Einmal fiel Erhard Stenzel in Ungnade, das war 1980 beim Potsdamer Bezirksvorstand der Einheitsgewerkschaft, weil er sich weigerte, die Berichte von der Basis schön zu färben. Allzu tief konnte er jedoch nicht fallen, denn die Leute des antifaschistischen Widerstandes waren in der DDR die Unberührbaren. So verbrachte Stenzel ohne Groll das letzte Jahrzehnt seines Berufslebens an der Zentralschule des gewerkschaftlichen Feriendienstes in Petzow bei Werder, und zwar als – wie es die Ironie der Geschichte wollte – Stellvertreter des Direktors. Service Frühstücksangebot Mittagstisch Catering Neue Grundkurse Ihre familienfreundliche Tanzschule... Dienstag, ab 05.04.2016 von 19.15 - 20.45 Uhr Neue Hip Hop Kurse Jetzt zur kostenlosen Probestunde anmelden Lass-Dein-Licht-Aufgehen-Tanzparty Samstag, 05.03.2016 ab 20.00 Uhr Wir bitten Bürgeramt Poststraße 31,14612 Falkensee, Zentrale Rufnummer: 03322 / 281-115, Fax: 281-282, Web: www.falkensee.de E-Mail: [email protected] Sprechzeiten Information:Mo- Fr: 9 – 18 Uhr Sprechzeiten Allgemein Mo, Di, Do. 9 – 18, Mi, Fr.: 9 – 13 Uhr zusätzliche Sprechzeit der Meldebehörde am 2. Samstag im Monat: 9 – 12 Uhr Wilmsstraße 5 ·14624 Dallgow-Döberitz www.bistro-allround.de Freitag, ab 04.03.2016 von 20.30 - 22.00 Uhr Stadt Falkensee eldung um Voranm Heerstr. 560 Wilmsstr. 43-45 Telefon: 03322 / 43 95 236 13591 Berlin - Spandau 14624 Dallgow-Döberitz An-, Ab-, Ummeldungen, Ausweise, Pässe, Haushaltsbescheinigungen (Meldebehörde) Tel. 03322 / 281-150 Bürgerservice, Anträge (z. B. Schwerbehindertenausw. Grundsicherung) Tel. 03322 / 281-115 Fundbüro Tel. 03322 / 281-141 Gewerbe Tel. 03322 / 281-195 Kindertagesbetreuung Tel. 03322 / 281-316 Kultur/Sport/Jugend Tel. 03322 / 281-315 Ordnung und Sicherheit Tel. 03322 / 281-300 Rund um den Hund Tel. 03322 / 281-300 Schulen Tel. 03322 / 281-319 Schuldnerberatung Tel. 03322 / 281-160, freie Sprechstunde Donnerstag 13-16 Uhr Stadtinformation Tel. 03322 / 281-115 Unternehmerdatenbank Tel. 03322 / 281-232 Wohngeld Tel. 03322 / 281-234 Wohnungswesen Tel. 03322 / 281-232 Weitere tolle Angebote und aktuelle Termine finden Sie wie immer auf www.tanzschule-allround.de Zahnarzt Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie Lachgasbehandlungen Hochwertiger Zahnersatz Laserbehandlung Implantologie Prophylaxe, 3D-Röntgen Poststraße 48/50 14612 Falkensee Tel. 03322 - 20 46 46 Fax 03322 - 23 41 21 Sprechzeiten: Montag 8.00 - 15.30 Uhr Dienstag 12.00 - 20.00 Uhr Mittwoch 8.00 - 15.30 Uhr Donnerstag 12.00 - 20.00 Uhr Freitag 8.00 - 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung www.zahnarztpraxis-falkensee.de 20 e Jahr Falkenhagener Straße 43/49,14612 Falkensee, Zentrale Rufnummer: 03322 / 281-0, Fax: 281-101, Web: www.falkensee.de, E-Mail: [email protected] Allgemeine Sprechzeiten: Di 13 - 18 Uhr, Mi 9 - 12 Uhr, Do 13 - 16 Uhr Bürgermeister, Beigeordnete, Dezernent: Di 13 - 18 Uhr, nach Vereinbarung Amtsblatt Tel. 03322 / 281-113 Ausbildung/StellenangeboteTel. 03322 / 281-181 Feuerwehr Tel. 03322 / 281-148 Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Tel. 03322 / 281-119 Friedhofsverwaltung Tel.: 03322 / 20 36 95 Grünflächen/Gewässer/Friedhof Tel. 03322 / 281-451 Kasse/Vollstreckung Tel. 03322 / 281-250 Öffentlichkeitsarbeit Tel. 03322 / 281-112 Personenstandswesen, Standesamt, Heirat, Geburt, Sterbefälle,Namensangelegenheiten Tel. 03322 / 281-191 Recht/Immobilien Tel. 03322 / 281-132 Rund um den Baum Tel. 03322 / 281-451 Stadtplanung, Bebauungspläne Tel. 03322 / 281- 425 Straßenbeleuchtung, Straßenreinigung Tel. 03322 / 281–434 Straßenbau Tel. 03322 / 281 – 430, -436 Wirtschaftsförderung, Tel. 03322 / 281-350 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Für evtl. Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung Dr. med. dent. Jens Pönisch Wir feiern Jubiläum Rathaus 11 Stadtgeschehen Wundersam und lehrreich die Neuzugänge im Museumsfundus Merkwürdige, denkwürdige, überraschende und seltsame Geschichten erzählen die Gegenstände, die im Jahr 2015 ihren Weg in den Fundus des Falkenseer Museum gefunden haben und die von Museumsleiterin Gabriele Helbig im Februar der Öffentlichkeit präsentiert wurden. 12 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Stadtgeschehen Da ist zum Beispiel eine simple Gartenhacke. „Aus Stahl, hält ewig, ist funktionstüchtig und mit grüner Originallackierung“, kommentiert die Museumschefin die Beschaffenheit des kleinen Arbeitsgerätes, das zugleich an ein Stück der heimatlichen Wirtschaftsgeschichte erinnert. Denn die Hacke, die einst zu einem Preis von 1,85 DDRMark verkauft wurde, stammt aus der Konsumgüterproduktion des VEB Landmaschinenbau Falkensee, der vormals an der Leipziger Straße angesiedelt war. Im Museum freut man sich über solche kleinen Objekte aus dem hiesigen Wirtschaftsleben, denn das Format der Förderbänder, die hauptsächlich beim Landmaschinenbau produziert wurden, hätte dem Fundus arge Platzprobleme bereitet. An eine dunkle Zeit erinnern drei funktionstüchtige Luftschutzlampen der Firma Osram, die eine Falkenseer Museumsfreundin in ihrem Keller aufgestöbert hatte. Diese Glühlampen sind schwarz lackiert und mit einem kleinen Lichtauslass versehen, der bei einer Schreibtischlampe den Lichtstrahl nach unten auf den Tisch gerichtet hatte. Diese seltenen Stücke wurden in den letzten Kriegsjahren verwendet, als für alle Gebäude eine Verdunkelungspflicht galt, um für die Bomberflotten kein Ziel abzugeben. Aus der jüngeren Geschichte erzählt ein Kaffeeservice, das bis zur Wendezeit zum Inventar des Gästehauses der Staatssicherheit in der Haydnallee 9-11 im Ortsteil Falkenhöh gezählt hatte. Das Service, das dem damaligen Zeitgeschmack entsprach, ist mit volkstümlichen Jagd-, Wald- und Trinkszenen dekoriert. Es komplettiert die Sammlung des Museums über die einstige Stasi-Dependance, denn die Inventarliste des Gästehauses sowie eine Truhe und ein Bierseidel – ebenfalls mit Jagdmotiven geschmückt – haben sich bereits im Fundus versammelt. schen sehr selten gewordenen Adressbuches von Falkensee aus dem Jahre 1931, der einzigen derartigen Publikation aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Denn es handelt sich bei dem Büchlein um das erste Exemplar, das, mit einer Widmung des Verlegers versehen, an den damaligen Bürgermeister Ernst Freimuth übergeben worden war. Verzeichnet sind in diesem Adressbuch die Namen, Adressen und Berufe der Haushaltsvorstände, so zum Beispiel: Otto Krüger, Zigarrenmacher, Kruppstraße (heute Hertzstraße). Andere dort ausgewiesene Berufe sind Kassensekretär, Rentier, Witwe oder Eisenbahnrottenführer. Das erste Exemplar eines Adressbuches aus dem Jahr 1931 trägt eine Widmung für Bürgermeister Ernst Freimuth. Eine Osram-Luftschutzlampe aus den letzten Kriegsjahren. Aufschlussreich ist auch ein Exemplar der Zeitschrift „Die Bauzeitung“ aus dem Jahr 1934. Darin wird über „Die Stadtrandsiedlung Berlin-Falkensee“ berichtet, wo gerade 116 Einfamilienhäuser in einer neuartigen Stahlskelett-Massivbauweise errichtet worden waren. Bei dieser Ende der 1920er Jahre entstandenen Siedlung handelt es sich um die heute im Volksmund „Handwerkersiedlung“ genannten Häuser an den Straßen Glaser-, Schuster-, Maurer-, Tischler- und Schlosserweg. Eine denkwürdige Geschichte hat ein kleiner, ungefähr 15 Zentimeter hoher Senftopf aus Keramik hinter sich gebracht. Das Töpfchen stammt vermutlich aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Es wurde im Jahre 1974 bei den Erdarbeiten zum Bau der – inzwischen alten – Stadthalle wieder an das Tageslicht gebracht und wechselte jetzt aus Privatbesitz in den Museumsfundus. „Vielleicht könnte der Senftopf angesichts seines wechselvollen Schicksals ja einen Ehrenplatz in der neuen Stadthalle finden?“ schlägt die Museumsleiterin schmunzelnd vor. Gabriele Helbig jedenfalls ist auch in diesem Jahr wiederum sichtlich stolz auf die wundersamen und lehrreichen Neuerwerbungen „ihres“ Museums. UG Besonders glücklich ist die Museumsleiterin über eine Ausgabe des inzwi- Eine Gartenhacke, hergestellt im VEB Landmaschinenbau Falkensee, Dieser Senftopf, vermutlich über hundert Jahre alt, wurde 1974 bei den Erdarbeiten zum Bau der alten Stadthalle gefunden. Diese Kaffeekannen gehörten zum Stasi-Gästehaus an der Haydnallee. FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 13 Stadtgeschehen Falkenseer Traditionsbetriebe (2) Die Autolackiererei Girndt Falkensee ist eine junge Stadt, doch auch hier gibt es Familien, die auf eine lange Tradition in Handel und Handwerk zurückblicken können. Das StadtJournal machte sich auf die Suche nach Firmen, die bereits seit drei oder mehr Generationen in Familienbesitz sind. Die Firma Ernst Girndt & Sohn blickt am 1. April auf 91 Jahre Handwerksund Familientradition zurück. Beheimatet war der Betrieb schon immer an der heutigen Potsdamer Straße, doch in den wechselnden Zeitläufen lauteten die Firmenadressen auch Borsigstraße, Bahnhofstraße-Süd oder Straße des Friedens. Schon von Anfang an wurden im Betrieb Autos lackiert, doch da es derer noch wenige gab, wurden auch andere Arbeiten ausgeführt: Ernst Girndt malerte die Häuser der neuen Siedlung an der Schönwalder Straße, polsterte die Kutschen der Dallgower Bauern oder bezog Fahrradsättel. Sogar eine Tankstelle, noch mit der klassischen Handpumpe betrieben, befand sich einst vor dem Wohnhaus, das deshalb als einziges Haus an der Potsdamer Straße ein Stück zurückgesetzt liegt. In einem Adressbuch aus den 1930er Jahren verweist die Automobil- und Wagenlackiererei Ernst Girndt darauf, „allen Anforderungen einer neuzeitlichen Wagenpflege“ zu entsprechen. Den Betrieb übernahm 1962 der jüngste Spross des Firmengründers, Sattlerund Lackierermeister Ernst Girndt junior, und brachte ihn durch die Jahrzehnte der Nachkriegs- und der DDR-Zeit. Die Firma wurde zur gefragten Vertragswerkstatt für die Marken Trabant und Wartburg, die ein durchschnittliches Autoalter von zwanzig Jahren auf dem Buckel hatten, wenn sie zur dreiwöchigen Schönheitskur zum Firmentor herein rollten. Aus alt mach´ neu, das war der Zwang der Zeit. So wurde nicht nur lackiert, sondern es wurden Fußböden und Himmel ausgeschlagen oder Sitze bezogen. In die Firmenannalen eingegangen ist ein P 70, der zuvor als Hühnerstall gedient hatte und dann doch wieder zum Schmuckstück aufgemöbelt wurde. Thomas Girndt, der den Betrieb seit zwanzig Jahren in der dritten Generation führt, verfügt über eine weit und breit einzigartige Qualifikation. Drei Meisterbriefe schmücken sein Büro – er ist Meister für Autoelektrik, Sattlerei sowie Lackiererei, dazu hat er einen Abschluss als Betriebswirt des Handwerks. Elf Jahre lang hat Thomas Girndt dafür nach der Arbeit noch die Schulbank gedrückt. Die Sattlerei ist inzwischen zum exotischen Beruf geworden. Doch ab und an rollt noch ein Oldtimer in die Werkstatt, der dann eine liebevolle neue Innendekoration erhält. Doch die alltägliche Devise der Firma lautet: „Wir lackieren alles, was kommt.“ Natürlich sind das vor allem Autos, doch auch Türen und Tische, Industrieartikel in Kleinserien, Modellautos und Bustoiletten standen schon in der hauseigenen Lackierkabine. Der Meister weiß den Wert der modernen Spritzkabinen zu schätzen, denn „es gibt weniger Staubeinschlüsse, weniger Nacharbeit und damit eine bessere Qualität“. Der ewige Ärger des Lackierers bleibt dennoch die Fliege im Lack, die irgendwie in die Kabine gefunden hatte und meist auf der Motorhaube landet. Ernst Girndt sen. lackiert einen LKW der Meierei Bolle 14 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Die Firma Ernst Girndt & Sohn ist nicht nur einer der ältesten Falkenseer Tradi- Der erste Briefbogen mit dem Firmenlogo aus dem Jahr 1925 tionsbetriebe, sondern auch das Mutterhaus einer ganzen Dynastie von Lackierern. Seitdem die Firma vor neun Jahrzehnten gegründet wurde, haben mehr als 40 Lehrlinge hier ihr Handwerk gelernt. Thomas Girndt, der seit 18 Jahren als Gesellenprüfer tätig ist, hat mit gebührendem Handwerkerstolz bereits vier von „seinen“ Lehrlingen den Gesellenbrief überreichen können. Thomas Girndt überprüft ein Kundenfahrzeug Die Familie Girndt beim 25. Firmenjubiläum. Sitzend: Lilli und Ernst Girndt senior, stehend ganz links: Ernst Girndt junior. Stadtgeschehen Ball Journal 2016: Falkensee-Bild für den Garten der Sinne Andrea Hagist und die Lebenshilfe Havelland – das sind im Prinzip die Protagonisten des diesjährigen Frühlingsballs. Andrea Hagist ist Malerin und hat das Falkensee-Bild gemalt, das auf dem Ball versteigert wird. Der Erlös aus der Versteigerung wird an die Lebenshilfe Havelland übergeben. Markus Janitzky ist Geschäftsführer der Lebenshilfe Havelland e.V. und möchte mit dem Geld einen „Garten der Sinne“ für geistig behinderte Menschen in den Wohn- und Tagesgruppen an der Bahnhofstraße bauen. „Wir müssen die Menschen, um die wir uns kümmern, erreichen können“, erzählt der hochgewachsene Mann, „und das schaffen wir, in dem wir ihre Sinne ansprechen.“ Menschen mit einer geistigen Behinderung reagieren auf die verschiedensten Sinneseindrücke. Seien es Gerüche, warme Holzpfähle, die sie beim Barfußlaufen unter den Füßen spüren, sanfte grüne Blätter, die man streicheln kann, der betörende Geruch von Kräutern, die grelle Farbe von Blumen – alles das gehört in solch einen „Garten der Sinne“. Hinter dem Haus der Lebenshilfe an der Bahnhofstraße 32 gibt es eine Rasenfläche mit Hochbeeten, einem Gartenhäuschen, einer gemütlichen Hängematte und zwei stählernen Geländern. Zwischen ihnen liegen die Überreste eines Sinnespfades, verwaist, zugewachsen, sanierungsbedürftig. „Wir wollen diesen Pfad mit in die Pla- nung einbeziehen“, verrät der Geschäftsführer. Sein Plan ist sogar noch konkreter: „Wir feiern im Juni unser 25-jähriges Jubiläum mit einem großen Gartenfest und zu dem Zeitpunkt soll der Garten der Sinne bereits in Betrieb sein: „Die Gäste des Ball Journals sind selbstverständlich bereits jetzt zur Garteneinweihung eingeladen,“ verkündet Markus Janitzky. Die Falkenseer Lebenshilfe e.V. wurde - wie alle Lebenshilfe-Vereine in Deutschland - von Eltern gegründet, deren Kinder eine geistige Behinderung haben. Zu den Gründungsmitgliedern in Falkensee gehört Hubert Kaufhold, er ist im Vorstand der Organisation. Die Lebenshilfe Falkensee betreut Menschen mit geistiger Behinderung in Wohn- und Tagesgruppen, sie betreibt unter anderem auch die Integrationskita „Entdeckerland“ an der Falkenhagener Straße. „All unser Tun hat das Ziel, Markus Janitzky im Garten an der Bahnhofstraße. Fotos: bvs unsere Betreuten in ein alltägliches Leben zu integrieren.“, sagt Janitzky. „Jeder Mensch ist einzigartig und unverwechselbar“ ist einer der Leitsätze des Vereins. Einzigartig und unverwechselbar – das kann man auch über das Kunstwerk von Andrea Hagist sagen. Die gebürtige Berlinerin wohnt seit vielen Jahren mit ihrer Familie in Seegefeld, sie malt seit 1999, am liebsten Aquarelle oder mit Acrylfarben. „Malen ist Passion, ist Erholung, ist Freude,“ sagt sie über ihre Tätigkeit. Am liebsten malt sie Bilder mit Motiven aus der Natur, „ich liebe die Nordseeküste, Reetdächer, das Meer“ – und das findet man auch auf vielen ihrer Bilder wieder, die in ihrem Treppenhaus hinauf zum Atelier hängen. „Ich bin stolz darauf, für diesen Ball ein Kunstwerk geben zu können“, sagt sie ernst, „ich habe dafür extra ein Bild komponiert“. Das Unikat zeigt typische Falkenseer Motive wie die Falkenhagener Kirche und den See, es suggeriert Ruhe und Erholung. So etwas möchte man gern in seinem Wohnzimmer oder Büro hängen haben. Gemalt wurde es mit warmen Aquarellfarben, viel Grün, etwas Blau, ein fröhlicher Frühlingshimmel mit weißen Wolken, rote Farben auf dem Dach der Kirche: „Typisch Falkensee eben“, sagt die Künstlerin. Das Falkensee-Bild ist an mehreren Stellen mit Texten versehen worden; was dort steht, bleibt den Ballbesucherinnen und Ballbesuchern nicht verborgen. Andrea Hagist mit ihrem Falkensee-Bild, das sie exklusiv für den Ball gemalt hat. Der Frühlingsball „Ball Journal 2016“ des Falkenseer Stadt-Journals läuft am 27. Februar in den Räumen der Tanzschule Allround (Wilmsstraße, Dallgow). Karten unter 03322 - 238065. FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 15 Stadtgeschehen 15. April 23. April 30. April Festival der Band Cora Tanzshow Travestie kommt Regenbogen Noch ist die Stadthalle nicht fertig gebaut – und schon kündigt sich die nächste große Bühnenshow an: Am Freitag, 15. April, besuchen “Maria Crohn und Friends“ die Stadt und zeigen ihr „Festival der Travestie“. Nach Aussage des Konzertveranstalters ist das „Travestiekunst in Höchstform und Reinkultur“: „Eine wundervolle Revue gefüllt mit Witz, Gesang, großen und zahlreichen Kostümen, Starparodien, perfekten Illusionen und StandUp Comedy“, so lobt die Presseinformation, „hier jagt eine Attraktion die Nächste, so dass dem Publikum schier der Atem stockt.“ Das Ganze wird dargeboten in einer rasant durchgestylten Show, die die Zuschauerinnen und Zuschauer komplett aus dem Alltag in eine völlig fremde aber absolut faszinierende Welt entführen wird. Das „Festival der Travestie“ ist ein Strauß bekannter Stimmungsschlager in neuem Gewand, brüllend lustige Komik, kurzweilige Unterhaltung und ein absoluter Augenschmaus. In einem Satz: „Die Show zum Totlachen - Entertainment pur.“ Das Festivial der Travestie steigt am Freitag, 15. April, in der Stadthalle Falkensee. Einlass ist um 19 Uhr, die Show beginnt um 20 Uhr. Kartenvorverkauf unter anderem beim Presseshop „Cigo“ im Real-Markt (Tel. 03322-239906), in der Theodor Körner Buchhandlung Nauen (Tel. 03321-45546) sowie an allen MAZ-VVKstellen und unter Ticketmaster (Hotline 01806-9990000). Poster vom Festival der Travestie 16 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Cora auf der Showbühne „Komm wir fahren nach Amsterdam“. Jeder kennt dieses Lied. Die Kinder hören es von ihren Eltern, die Jugendlichen tanzen danach in der Disco und die D.J.‘s spielen es dreimal am Abend. So hat dieser Song inzwischen Kultstatus erreicht. Am Sonnabend, 23. April, kommt die Band „Cora“ mit ihrem Kultsong nach Falkensee in die Stadthalle Die beiden Sängerinnen treten bei einem der bliebtesten Events in dieser Stadt auf: Der Schlagerparty mit DJ Ikarus. Cora und DJ Ikarus, das riecht nach vollem Haus, besonders auch deswegen, weil es in diesem Jahr kein Partyzelt gibt, der Kultstätte für diesen Event. Statt Partyzelt also Stadthalle – die Megaparty beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es im „schrääg rüber“, online auf der Website „schrääg.de“ und in naher Zukunft auch über ticketmaster.de. bvs 20.2.: Blues von Guitar Crusher Am Samstag, 20. Februar, wird ein Star der Blues und Soulszene aus Berlin mit seiner Band im Bürgerhaus Finkenkrug zu Gast sein: „Guitar Crusher and the Mellotones“. Guitar Crusher gehört zu den besten Bluesgitarristen der alten Schule; wie bei vielen Bluessängern liegen auch Guitar Crushers Wurzeln im Gospel bereits als Jugendlicher sang auch er in der Kirche. Einlass: 19.30 Uhr, Eintritt: 18 Euro, Reservierungen unter: 03322-1247310 oder [email protected] Viele Jahre lang führte das Falkenseer Tanzensemble Regenbogen seine jährliche Tanzshow außerhalb der Stadt auf, weil es zu wenig Platz für Zuschauer gab. Die Show wurde dabei so beliebt, dass sie ihre Galas oftmals mehrere Tage lang zeigen mussten. Nun ist endlich der große Moment gekommen: Die Regenbogen-Truppe kann erstmals in Falkensee auftreten: Am 30. April in der neuen Stadthalle. Das Tanzensemble Regenbogen präsentiert an diesem Samstag, seine 6. große Abendshow unter dem Motto „DANCERTAINMENT“. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet wieder ein buntes Programm – quer durch verschiedene Tanz- und Musikrichtungen. Über den Verkauf der Eintrittskarten will das Ensemble noch rechtzeitig informieren, wenn sichergestellt ist, dass die Stadthalle dann auch real eröffnet hat. Nähere Informatinonen gibt es unter www.tanzensemble-regenbogen.de. und auf Facebook unter: www.facebook.de/Tanzensemble-regenbogen. Auftritte vom Tanzensemble Regenbogen. Fotos: Regenbogen Stadtgeschehen Glänzend: 12.500 mal Berichte aus der Stadt tiffany ’s C AT E R I N G Bildung - Kultur & E V E N T S SÜDSTAATEN Museum & Galerie Falkensee Falkenhagener Str. 77, Tel.: 2 22 88 Jeden 1. Sonntag im Monat www.falkensee.net/heimatmuseum. von 10:30 – 14:30 Uhr Stadtbibliothek Falkensee erwartet Sie ein großartiges Südstaatenbuffet Am Gutspark, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 2 25 89, mit unerwartetem Geschmackserlebnis, Mo/Di/Do/Fr 11-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr u.a.: Hausgemachte Truthahn-Pastrami, www.stadtbibliothek-falkensee.de gegrillter Tilapia-Barsch, Pulled Pork, Haus am Anger zarte Ochsenbrust mit Tennessee Sauce, Falkenhagener Str. 16, 14612 Falkensee, Tel. 37 35 BBQ-Rippchen, Okraschoten und Falkenseer Karnevals-Klub FKK 2000, Süßkartoffelgerichte sowie Kinderbuffet Tel: 03322 - 500012, E-Mail: [email protected] und großes kalt-warmes Dessertbuffet. Kulturhaus „J. R. Becher“, Preis pro Erwachsenen 19,50 € Havelländer Weg 67, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 32 87 Kinder 6–12 Jahre 7,50 € Bürgerverein Finkenkrug e.V. Wir bitten um Tischreservierung! Feuerbachstraße 23, Tel.: 03322 1247310 [email protected] Kunst-, Musik-und Volkshochschule Falkensee, Poststr. 15 , 14612 Falkensee, Tel. 03322 403 67 -12/-14 Kino ALA, Potsdamer Str. 4, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 279 88 77, www.cineplex.de. Jugend-und Seniorenbegegnungszentrum „Die Brücke“ Habichtstr. 1, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 22 599 Buchen Sie unsere Location für Ihr Familien- oder Betriebsfest. Jugendclub „Saftladen“, Geschwister-Scholl-Str. 1, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 842428. Frauenchor Falkensee www.tiffanys-catering-falkensee.de Beate Comish, Tel.: 03322 - 21 50 69 Partyservice · Location · Mobiliar · Zelte · Dekoration · Personal Frauenchor & Flötenkreis Finkenkrug, Straße der Einheit 102 · 14612 Falkensee Waltraut Bruch, Tel. 03322 - 3370 Tel 03322 / 125 54 69 · [email protected] Gemischter Chor Falkensee 1922 e.V. Kontakt: Rita Willberg, Tel. 03322 - 20 65 12 Kammerchor Falkensee Dagmar Müller, Tel.: 03322 - 23 75 78 Männerchor Falkensee 1945 e.V. 151208_tiffanys_az-suedstaatenbrunch-StJ.indd 1 08.12.15 Eberhardt Kuschel, Tel. 03322-205126 Touristischer Infopunkt Falkensee Bürgeramt, 14612 Falkensee, Tel. 03322 / 281-115 www.havelland-tourismus.de ASB gemeinnützige Gesellschaft für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe im Havelland mbH Notaufnahmen Ruppiner Straße 15, Tel. 03322-284412 ASB Kultur- und Seminarhaus / Mehrgenerationenhaus, Ruppiner Straße 15, 14612 Falkensee Tel. 03322-284438 ASB-Krippe „Familienzentrum“, Potsdamer Straße 13, 14612 Falkensee Tel. 03322-428309 ASB Treffpunkt Eltern-Kind-Gruppen Habichtstraße 7, 14612 Falkensee, Tel. 03322-289940 ASB Hausaufgaben und mehr Lessing-Grundschule: Waldstraße 27a, Tel. 03322-3759 Geschwister-Scholl-Grundschule: An der Lake 25, 14612 Falkensee, Tel. 03322-254680 Erich-Kästner-Grundschule: Salzburger Straße 75, 14612 Falkensee, Tel. 03322-232577 Europagrundschule am Gutspark: Am Gutspark 5, 14612 Falkensee, Tel. 03322-3353. FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 13:17 17 Service Behörden, Beratung Abfallentsorgung siehe Müllentsorgung Arbeitslosengeld I Arbeitsagentur Lindenplatz 4, 14641 Nauen, Tel.: 03321 / 41 80 Amtsgericht Nauen Paul-Jerchel-Straße 9 14641 Nauen Tel.: 03321 / 44520 ASB-Ortsverband Nauen e.V. Geschäftsführung Ruppiner Str. 20, 14612 Falkensee Tel.: 03322 / 258-491 ASB Seniorenwohnpark Falkensee Ruppiner Str. 20, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 / 258-0 Ausländerangelegenheiten Landkreis Havelland, Geschwister-Scholl-Straße 7, 14712 Rathenow Tel.: 03385 / 5510 Behindertenbeauftragte Frau Gabriele Steidl Tel.: 03385 / 5510 Beratungs- und Begegnungszentrum Falkensee e.V. (BBZ) Stadthalle am Gutspark, Tel. 03322 / 3265 Denkmalschutz Goethestr. 59/60, 14641 Nauen, Tel.: 03321 / 4030 Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DLV) e.V., Bärbel Wolf Tel.03322 / 429 46 95 Treffen:1.und 3.Dienstag J.R.Becher Kulturhaus Ehe-und Lebensberatung Waldstr. 34, Tel. 03322 / 42 91 30 Elterngeld Bürgerservicebüro Dallgower Str. 9 Tel. 03385 / 5510 EMB - Erdgas Mark Brandenburg GmbH Finkenkruger Straße 55 Tel. 03322 / 27 22 80 Erziehungs-und Familienberatungsstelle Händelallee 11, Tel. 03322 / 20 13 61, Falkenseer Tafel e.V. Heinkelstraße 3a 14612 Falkensee Tel 03322 / 42 92 65 Fibromyalgie-Liga Finkenkrugerstraße 90 Tel.: 0173/ 6084866, Finanzamt Nauen Ketziner Straße 3, 14641 Nauen, Tel. 03321 / 4120 Förster Forstweg 55, Brieselang Tel. 033232 / 36005 Sozialstation Falkensee, Dallgower Str. 9, Tel. 03322 / 20 90 99, Tagespflege Falkensee MartinLuther-Str. 23, Tel. 03322 / 22 900 Grundbuchamt Amtsgericht Nauen Paul-Jerchel- Str. 9 14641 Nauen, 03321/ 44520 18 Haus-, Wohnungs-und Grundeigentümerverein Falkensee e.V. 14612 Falkenseee, Kochstraße 11, 03322 / 3734. Hilfe zum Lebensunterhalt, Sozialamt, Dienststelle Rathenow Tel. 03385 / 55 10 Humanistischer Freidenkerbund Havelland e.V. Karl-Thon-Slr. 42, Nauen, Tel. 03321 / 14 50 746, Interessengemeinschaft Falkensee (IGF), Falkenhagener Str. 8, Tel. 03322 / 23 76 15 Interessenverband Brandenburger Unternehmen e.V. 14612 Falkensee, Freimuthstr. 30, Tel. 429 338 Jobcenter Hertzstraße 1-7, 14612 Falkensee, Tel.: 03321 - 403 6996 www.jobcenter-havelland.de Jugendamt + Familienfürsorge Dallgower Str. 9 Tel.: 403-6810 bis -6814 Katasteramt Waldemardamm 3 14641 Nauen Tel.: 03321 / 41 72 08 Kindergeld Arbeitsagentur Neuruppin, Kindergeldkasse Tel.: 0180 / 154 63 37 Kfz-Zulassung/ Führerscheinstelle Goethestraße 59/60 14641 Nauen Tel. 03321 / 4030 Lebenshilfe für geistig Behinderte Havelland e.V. Bahnhofstr. 32, Falkensee, Tel. 03322 / 2736980 Fax 2736989 Landkreis Havelland/ Landratsamt Havelland Dienststelle Nauen Goethestr. 59/60 14641 Nauen Tel.: 03321 / 403-0 Dienststelle Rathenow Platz der Freiheit 1 14712 Rathenow Tel.: 03385 /551-0 Mietervereinigung Osthavelland Bahnhofstr. 66, 14612 Falkensee. Sprechzeiten: Jeden I. und 3. Mo. 17-19 Uhr und jeden 2. und 4. Do. 10-12 Uhr Musik-, Kunst- und Volkshochschule Havelland Telefon: 03322/ 40367-12, -14 Müllentsorgung/Mülltonnen Tel. 03321 / 4030, Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH Potsdamer Straße 32/34 Tel. 03322 / 2710 Rheuma-Liga Falkensee, Poststrasse 41, Tel. 03322 / 5081641 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Für evtl. Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung Landkreis Havelland, Tel. 03321 / 4035888 Selbsthilfegruppe Suchtkranke Mo 17.30-19.30 Uhr, Di 16-18, BBZ, Stadthalle, Tel. 3265 Schmutzwasserentsorgung, mobil, über HAWmbH Tel. 03321 / 74620 Schuldnerberatung Tel. 03322 / 281160 Schwangerenberatung, AIDS-Beratung Landkreis Havelland Dallgower Str. 9 Gesundheitszentrum Tel. 03321 / 403 6820 SchwerbehindertenAusweise Anträge und Info, Bürgeramt, 14612 Falkensee Tel. 03322 / 281-115 Strom E-on/e.dis, Tel. 03322 / 2800 Sozialpsychiatrischer Dienst Landkreis Havelland Dallgower Str. 9, Gesundheitszentrum, Tel. 403 / 6819, 6820 TAXI - Rufsäule: 83 59 555 Tierschutzverein Tierheim Falkensee und Umgebung www.Tierheim-Falkensee.de Tel. 03322 / 838 99 99 Umweltsicherung Nauen, Tel. 03321 / 4030 Verband Dt. Grundstücksnutzer, Ruppiner Str. 15 (ASB), 14612 Falkensee, Tel.: 03322 / 217060 Verbraucherzentrale Bürgeramt 14612 Falkensee Tel. 03322 / 281-115 Verkehrsbetriebe Havelbusverkehrsgesellschaft mbH, 14473 Potsdam, Tel. 01804 - 283528 Handwerker Rufsäule Handwerker für Falkensee und Umgebung 42 37 32 Containerdienst An den Bauernhörsten 2 14621 Schönwalde-Glien Tel.: 03322 25 30 25 Fax: 03322 25 30 24 Funk: 0177 888 46 45 Mehr Kontakte im Firmen-Journal Stadtgeschehen Zeigt her eure Füße Anzeige Zeigt her Eure Füße – diesen Satz hören Kundinnen und Kunden von Anke Beyer öfter. Die Falkenseerin betreibt seit etwa einem halben Jahr das Fachgeschäft für Kinderschuhe „Dr. Gruber-Schuhe“ an der Hertzstraße. Zeigt her eure Füße ist aber auch einer der Basis-Sätze der Inhaberin: Bevor sie ein Paar Schuhe verkauft, werden Füße und getragene Schuhe erst einmal gründlich gemessen. Kinder empfinden an den Füßen bis zum ca. sechsten Lebensjahr kaum Schmerz. Daher merken sie nicht, wann der Schuh zu klein geworden ist; sie können sogar Schuhe tragen, die mehrere Schuhgrößen zu klein sind. Das erfährt man auf der Website des Unternehmens. Anke Beyer vervollständigt: „Jedes fünfte Kind trägt zu kleine Schuhe.“ Zu enge Schuhe können zu Fußdeformierungen sowie zu einer schlechten Durchblutung der Füße führen. Ist ein Schuh zu weit, bekommt das Kind keinen Halt im Schuh und rutscht nach vorne, was zur Folge hat, dass die Füße gestaucht werden wie bei zu kleinen Schuhen. Am Ende stehen Fußschäden, die bis ins hohe Erwachsenenalter bleiben. „Wir legen den Kunden deswegen ans Herz, vor jedem Kauf die Länge und Weite elektronisch zu messen, denn durch Daumendruck kann die Länge nicht festgestellt werden.“ WMS heißt das Verfahren in Kurzform. Dafür steigt das Kind auf ein elektronisches Messgerät und binnen Sekunden werden die kleinen Füßchen in Zahlen umgewan- Anke Beyer zeigt trendige Gummistiefel. delt. Dabei wird nicht nur die eigentliche Größe festgestellt, sondern auch die Weite und Breite des Fußes. Außerdem wird dann noch das Innenmaß des Schuhs, den das Kind gerade trägt, vermessen. Daraus ergibt sich exakt, welcher Schuh genau passt. Zur Zeit füllen sich die Regale im Kinderschuhgeschäft mit der Frühlingskollektion: Bunte luftige Sandalen, leichte Sneaker, sportliche Laufschuhe, alles in Größen von 18 bis 43. Vorbeischauen lohnt sich, der Winter dauert nicht mehr so lang. Außerdem werden in dem Fachgeschäft Marken wie Däumling, Primigi, superfit, froodo, Ricosta und Richter geführt: „Alles Qualitätsschuhe aus gutem Handwerk“. bvs Sneaker für outdoor (oben, Mitte) und Sandalen (unten), auch in großen Größen. Anke Beyer am elektronischen Messgerät. Schicke Laufschuhe für Jungen und Mädchen. FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 19 historische Blätter Im Museum der Stadt Nauen lagern die vergilbten Jahrgänge des „Osthavelländischen Kreisblattes“, das einst über das Geschehen im Kreis Osthavelland berichtete. In dieser Rubrik dokumentiert das Stadt-Journal historische Artikel, die einen Einblick in das Alltagsleben des Jahres 1916 geben. Im Februar vor 100 Jahren Im Februar 1916 berichtet die Zeitung über die üblichen Fälle der Kleinkriminalität – Diebstähle, Unterschlagungen und Einbrüche. In der Gartenstadt Staaken, wo vor allem die Arbeiter der Spandauer Militärwerkstätten ein preiswertes Heim finden, wurden bereits 400 Wohnungen bezogen. Soldatenheim in Döberitz 1. Februar 1916, Döberitz. Das Kaiser-Wilhelm-Soldatenheim wurde im Jahre 1915 von 231 775 Soldaten aller Dienstgrade besucht. Der geistigen Anregung der Truppen dienten 50 Vorträge; es wurden 112 Konzerte veranstaltet. Aus der Hausbücherei wurden 2300 Bände unentgeltlich verliehen. Im großen Saal des Heims fanden 30 Gottesdienste und ebensoviel Abendmahlsfeiern für ausziehende Truppen statt. In den Schreib- und Lesezimmern wurden von 43 260 Besuchern etwa 54 000 Briefe und Karten in die Heimat gesandt. Die möblierten Zimmer des Heims wurden von 470 Mietern in Anspruch genommen. Bäder wurden 5053 verabfolgt. Der Gesamtumsatz des Heims an Speisen und Getränken belief sich auf etwa 200 000 Mark. Diebstähle in Finkenkrug 1. Februar 1916, Neu-Finkenkrug. Diebstähle und Unterschlagungen hat ein junger, aus Spandau stammender Hausdiener ausgeführt. Der 16jährige Bursche war bei dem Kantinenpächter L. beschäftigt, der in Neu-Finkenkrug wohnt. Die Pachtung von Mannschaftskantinen in Döberitz, die L. vor einiger Zeit übernommen hat, wird, da er zu den Fahnen einberufen ist, von seiner Frau verwaltet, die an jedem Morgen mit einem kleinen Wagen nach dem Döberitzer Lager fährt; in ihrer Begleitung befand sich stets jener Bursche, der dann allein wieder zurückfuhr. An jedem Morgen hatte er aus den Kantinenvorräten Lebensmittel für den Haushalt mitzunehmen. Von diesen verschwand nun unterwegs häufiger ein Teil; einmal fehlte ein Zentner Kartoffeln, dann wieder Butter und andere Dinge. Die Nachforschungen ergaben, daß der jugendliche Hausdiener von den Waren öfter einiges auf der Fahrt verkauft hatte. Der unredliche Bursche wurde aus der Stellung entlassen; auch ist Strafanzeige gegen ihn erstattet worden. Einbruch in Dallgow 2.. Februar 1916, Dallgow. In der Nacht zum 1. Februar haben Einbrecher dem hiesigen Pfarrhause einen Besuch abge- 20 FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 stattet; dieselben sind durch den Keller, indem sie drei Schlösser gewaltsam erbrachen, in die Wohnräume des Erdgeschosses eingedrungen. Zunächst haben die Burschen eine sorgsame Durchsuchung des Schreibtisches des Pfarrers vorgenommen und haben zu diesem Zwecke die Schlüssellochschilder abgebrochen und die Schlösser mit einem Dietrich geöffnet. Bares Geld befand sich in dem Schreibtische nicht und konnte deshalb auch nicht gestohlen werden. Zu dieser Tätigkeit hat sich der eine Einbrecher die elektrische Schreibtischlampe angesteckt; der andere scheint, während sein Spießgeselle im Hause arbeitete, auf dem Kirchhofe Schmiere gestanden und den Rückzug gedeckt zu haben. Die zweite Arbeit des Einbrechers war einer Auswahl unter den Silbersachen im Buffet des Eßzimmers gewidmet; hier scheint sich derselbe mit dem Lichte des Dauerbrandofens begnügt zu haben. Die Auswahl ist mit ziemlichem Geschicke, doch offenbar nicht ohne eine gewisse Hast getroffen worden. Auf den Teppich gefallene silberne Teelöffel blieben liegen, die gestohlenen Löffel waren meist echt, doch auch einige unechte sind mitgenommen worden. Im Großen und Ganzen dürfte das Ergebnis des Einbruchs für die Diebe kein allzu günstiges gewesen sein. Der Schaden für den Eigentümer ist durch Versicherung gedeckt. Ein besonders glücklicher Zufall für die Einbrecher war der Umstand, daß der äußerst wachsame Polizeihund des Pfarrhauses, der im Obergeschoß des Hauses liegt, die nächtlichen Besucher anscheinend nicht für fremde Leute gehalten, sonst wäre denselben ihr Einbruch sicherlich recht schlecht bekommen. Verhaftung in Döberitz 12. Februar 1916, Döberitz. Wegen unerlaubten Aufenthaltes in der Nähe des Döberitzer Lagers wurden vom Spandauer Schöffengericht zwei junge Mädchen aus Berlin zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Diebstahl in Nauen 15. Februar 1916, Polizeichronik. In ganz raffinierter Weise stahl ein 12jähriges Mädchen einer mit im Hause wohnenden Frau einen 20-Markschein. Nachdem die junge Diebin den Schein gewechselt und etwa 5 Mark in Gemeinschaft mit einer gleichalterigen Freundin vernascht hatte, vergrub sie den Rest auf dem städtischen Steineplatz. Das Mädchen zeigte bei dem ganzen Vorkommnis und bei ihrem Verhör eine Raffiniertheit und Verlogenheit, wie man von einer Zwölfjährigen kaum erwarten sollte. In die Enge getrieben, gab sie den Diebstahl zu und mußte das vergrabene Geld aus seinem Versteck herausholen, so daß der Bestohlenen 15 Mark zurückgegeben werden konnten. Lebensrettung in Spandau 15. Februar 1916, Spandau. Ein schweres Rettungswerk vollbrachte der Offizier-Stellvertreter Hoffmann vom 5. Garde-Regiment zu Fuß in Spandau. Er sah, daß ein junges Mädchen, das auf noch nicht ermittelte Art in den Zitadellengraben geraten war, in großer Lebensgefahr schwebte. Ohne Zögern sprang er ins Wasser, das an der betreffenden Stelle stark mit Schlingpflanzen durchsetzt ist und rettete das junge, etwa 19jährige Mädchen unter erheblicher Gefahr für sein eigenes Leben; er selbst und später ein Arzt unternahmen an der Geretteten, die ihr Bewußtsein verloren hatte, in der Zitadelle Wiederbelebungsversuche, die auch Erfolg hatten. Die Gartenstadt Staaken 22. Februar 1916, Eine Arbeitergartenstadt aus Reichsmitteln. Kürzlich wurde die Gartenstadt Staaken, eine aus Reichsmitteln für die Arbeiter der militärischen Werkstätten in Spandau errichtete Kolonie, durch den Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück besichtigt. Mit den Bauarbeiten wurde im April 1914 begonnen und obwohl fast die gesamte Bauperiode in die Kriegszeit fiel, ist es gelungen, inzwischen 400 Wohnungen fertigzustellen, die bereits bezogen sind. Auch das Schulhaus und das Kaufhaus, in dem sich Läden aller Art befinden, sind bereits fertiggestellt. Bis zum Herbst werden weitere 300 Wohnungen bezogen werden können. Stadtgeschehen Notrufe Feuerwehr/Rettungsdienst112 Polizei 110 Wache Falkensee 03322 - 26 90 116 117 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Giftnotruf: 030 - 19 240 (24h) Opferhilfe: Weißer Ring 116 006 Telefonseelsorge: 0800 / 111 01 11 Kinder- und Jugendtelefon: 0800 / 111 03 33 Gas: EMB - Entstörungsdienst 0331 - 74 95 330 Strom: e.dis Nord AG 0 33 61 - 7 33 23 33 Wasser: OWA Falkensee 03322 - 271-0 Karten Sperr Notruf 116 116 Sonderanfertigungen sind unsere Stärke [email protected] Anhängerbau, -reparaturen Spezialanfertigungen für BORDWANDERHÖHUNG auch Transporter Vermietung, Verkauf Reparaturen . Alle Fabrikate . TÜV + AU 64-66 ww w. ho er ba r-f alk en se e.d e Finkenkruger Straße 59 . 14612 Falkensee (03322) 23 74 78 . Fax: (03322) 23 74 79 Erscheinungstermine 2016: Januar-Ausgabe: Februar-Ausgabe: März-Ausgabe: April-Ausgabe: Mai-Ausgabe: Juni-Ausgabe: Juli-Ausgabe: August-Ausgabe: September-Ausgabe: Oktober-Ausgabe: November-Ausgabe: Dezember-Ausgabe: 21. Januar, AS 11. Jan. 18. Februar, AS 8. Feb. 17. März, AS 7. März 21. April, AS 11. April 19. Mai, AS 9. Mai 16. Juni, AS 6. Juni 21. Juli, AS 11. Juli 18. Aug., AS 8. Aug. 15. Sept., AS 5. Sept. 20. Okt., AS 10. Okt. 17. Nov., AS 7. Nov. 15. Dez., AS 5. Dez. 18.2. Pegasus-Apotheke, Adlerstraße 48 Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee 19.2. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Straße 144 Tel.: 03322 /226 86, 14612 Falkensee 20.2. Havel-Apotheke, Berliner Straße 25c Tel.: 03302 / 800 896, 16761 Hennigsdorf 21.2. Pegasus-Apotheke im Gesundheitszentrum Dallgower Straße 9, 03322/129 821, 14612 Falkensee 22.2. Olympia-Apotheke, Bahnhofstraße 142 Tel.: 03322 / 208 030, 14624 Dallgow-Döberitz 23.2. Löwen-Apotheke, Bahnhofstraße 48 Tel.: 03322 /3085, 14612 Falkensee 24.2. Rosen-Apotheke Nord, Krummer Luchweg 18 Tel.: 03322 / 422 59 44, 14612 Falkensee 25.2. Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 3 Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow-Döberitz 26.2. Spitzweg-Apotheke, Ringstraße 13 Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee 27.2. Rosen-Apotheke, Freimuth-Straße 40 Tel.: 03322 / 238 000, 14612 Falkensee 28.2. Akazien-Apotheke, Waldstraße 56 Tel.: 03302 / 800 655, 16761 Hennigsdorf 29.2. Post-Apotheke, Poststraße 46 Tel.: 03322 / 200 504, 14612 Falkensee 1.3. Stadtapotheke Falkensee, Bahnhofstraße 66 Tel.: 03322 / 42 63 63 7, 14612 Falkensee 2.3. Pegasus-Apotheke, Adlerstraße 48 Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee 3.3. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Straße 144 Tel.: 03322 /226 86, 14612 Falkensee 4.3. Havel-Apotheke, Berliner Straße 25c Tel.: 03302 / 800 896, 16761 Hennigsdorf 5.3 Pegasus-Apotheke im Gesundheitszentrum Dallgower Straße 9, 03322/129 821, 14612 Falkensee 6.3. Olympia-Apotheke, Bahnhofstraße 142 Tel.: 03322 / 208 030, 14624 Dallgow-Döberitz 7.3. Löwen-Apotheke, Bahnhofstraße 48 Tel.: 03322 /3085, 14612 Falkensee 8.3. Rosen-Apotheke Nord, Krummer Luchweg 18 Tel.: 03322 / 422 59 44, 14612 Falkensee 9.3. Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 3 Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow-Döberitz 10.3. Spitzweg-Apotheke, Ringstraße 13 Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee 11.3. Rosen-Apotheke, Freimuth-Straße 40 Tel.: 03322 / 238 000, 14612 Falkensee 12.3. Akazien-Apotheke, Waldstraße 56 Tel.: 03302 / 800 655, 16761 Hennigsdorf 13.3. Post-Apotheke, Poststraße 46 Tel.: 03322 / 200 504, 14612 Falkensee 14.3. Stadtapotheke Falkensee, Bahnhofstraße 66 Tel.: 03322 / 42 63 63 7, 14612 Falkensee 15.3. Pegasus-Apotheke, Adlerstraße 48 Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee 16.3. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Straße 144 Tel.: 03322 /226 86, 14612 Falkensee FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Der Havelland-Verlag übernimmt trotz sorgfältiger Prüfung keine Haftung bei evtl. Fehlern in der Notdienst-Liste. Apotheken-Bereitschaften 21 Gestern - heute Mieten, kaufen und leben im Havelland Sie haben die Immobilie, wir den Käufer Das obere Foto wurde im März des Jahres 1990 an der Poststraße mit Blickrichtung in die Hansastraße aufgenommen. Dieses Foto dokumentiert, in welchem Maße sich das Stadtbild von Falkensee im Verlaufe von nur einem Vierteljahrhundert verändert hat. 22 Wir suchen Wohnimmobilien und Grundstücke zum Verkauf Geschäftsresidenz „Kolonie am See“ Kantstr. 53, 14612 Falkensee, 03322 - 843 243 5 Die Poststraße ist inzwischen neu ausgebaut und der Kreuzungsbereich mit der Hansastraße ist umgestaltet worden. Links entlang der Hansastraße ist dort, wo sich einst ein unbefestigter FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016 Parkplatz befunden hatte, eine Reihe von neuen Wohnund Geschäftshäusern entstanden. Ausflugsfahrten mit dem Pferdefuhrwerk erfreuen sich jedoch damals wie heute ei- niger Beliebtheit. In der Aufnahme von 1990 zuckelt ein mit dem Logo der SPD geschmückter Kremser in den Wahlkampf zu der damals mit Spannung erwarteten ersten freien Wahl der DDR-Volkskammer. Foto 1990: Wolfgang Landeck, aktuelles Foto: bvs Wir sind für Sie vor Ort und informieren Sie gern. 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Geldsegen für den SV Falkensee-Finkenkrug: Bei einem bundesweiten Wettbewerb der Baumarktkette Hellweg gewann der Falkenseer Sportverein SV Falkensee-Finkenkrug (SVFF) einen Renovierungsgutschein in Höhe von 10.000 Euro. „Wir werden damit das Vereinsheim renovieren“, berichtete Vorstandsmitglied und Fußballchef Sven Steller bei der Übergabe. Das Foto zeigt den Falkenseer Marktleiter René Lucas (links) und den SVFF-Vorstand Sven Steller. Foto: bvs Volles Haus im Falkenseer Fitness-Studio „active well“: Nicole und Sebastian Wießner (vordere Reihe 3. und 4. von links) feierten in ihrem Fitnesstempel das Zehnjährige, mehr als 300 Gäste kamen und gratulierten. Gefeiert wurde bei flotter Tanzmusik, leckerem Büffet und süffigen Cocktails. „active well“ an der Straße der Einheit ist mittlerweile das größte Studio in Falkensee: Insgesamt 34 Mitarbeiter und Honorarkräfte betreuen in Kursen und Einzeltrainings rund 1.000 Mitglieder. Foto: bvs Das nächste FALKENSEER STADT-JOURNAL erscheint am Donnerstag, 17. März 2016, Anzeigenschluss: 7. März 2016 Höhepunkte des Neujahrsempfanges im Rathaus: Bürgermeister Heiko Müller begrüßt den 43.000. Einwohner Falkensees, einen syrischen Jungen der mit seiner Familie aus Rheinsberg hergezogen ist. Erstmals vergab der Bürgermeister die Bürgerpreise der Stadt während des Neujahrsempfanges. Verliehen wurden sie nach Juryentscheid an Kathleen Kunath, Gründerin der Initiative „Willkommen in Falkensee“, die mittlerweile rund 500 Mitglieder habe und damit die größte Flüchtlingsbetreu- ungsorganisation im Land Brandenburg sei. Ausgezeichnet wurde weiterhin der syrisch-kurdische Arzt Dr. Rassoul Faki, der seit Jahren unter anderem Spenden sammelt und Hilfstransporte in seine Heimatregion organisiert. Dr. Faki betreibt eine Arztpraxis in Finkenkrug und behandelt ehrenamtlich Flüchtlinge in der sogenannten Agon-Unterkunft. Weitere Preisträger: Pfarrerin Gisela Dittmer (Kirchengemeinde Seegefeld), Dr. Volker Mueller (Falkenseer Tafel) sowie Michael Richter-Kempin (Bündnis gegen Rechts). Fotos: bvs
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