falkenseer stadt

FALKENSEER
STADT-JOURNAL
24. Jahrgang
kostenlos
Magazin für das Havelland
Parlament:
Hallenbad
a u f E i s g e l e g t Rathaus:
Tr au e r f e i e r
f ür Te r r o r o p f e r Seite 6
Museum:
0 2/2 016
Diese Schät ze
l a g e r n i m Fun d u s
Seite 12
Seite 5
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Editorial
Hallo Falkensee,
Aus dem Inhalt
Winter ist anders, habe ich neulich von
einem Leser gehört.
den (1. Hälfte), dann aber in Regen und
kühle Temperaturen übergehen.
Er meinte das nasskalte windige Februar-Wetter, das zum Teil sich zwar gefühlt nach Minus-Temperaturen anfühlt,
aber eigentlich mit einem weißen
schneereichen und frostigen Winter wenig zu tun hat. Das dunkle, feuchte und
stürmische Wetter könnte, glaubt man
dem sogenannten hundertjährigen Kalender, wohl auch so weiter gehen.
So richtig wohlig dürfte es nach dem
Kalender erst im August werden. September und Oktober schließlich versöhnen uns Sonnenhungrige, die sich so
gern im Freien aufhalten. Grillen, ein
frisches Bier, kurze Ärmel, sanfter Wind
auf der Haut.
„Der Februar wechselt ab zwischen kalten, trüben Tagen und kalten, klaren Tagen“, liest man fröstelnd im Internet, „ab
und zu fällt ein kalter Regen. Auch für
den März ist noch keine Wetterbesserung in Aussicht. Kalte, graue Tage
herrschen vor, die erst ab dem letzten
Drittel ab und zu von etwas Wärme abgelöst werden.“ Ostern doch mit etwas
Sonne?
Ich will Ihnen ja nicht die Laune verderben, aber nach dem Kalender klingen
auch Frühling und Sommer anders…
Im April, der ja nicht weiß, was er will,
gibt es häufig Kälte und sogar Frost, im
Mai ebenso öfter Kälte mit Ausnahme
von ein paar warmen Tagen, der Juni
startet in der ersten Hälfte ebenfalls
recht kühl.
Der Juli schließlich soll nach dem Kalenderwerk schon mal recht heiß wer-
Wie schön, dass das ja nur der Hundertjährige Kalender sagt; ein Vorhersagesystem, dass in der heutigen, klimaveränderten Zeit nicht mehr unbedingt den hohen Stellenwert bei der Sicherheit von Prognosen hat.
Hallenbad vom Parlament
auf Eis gelegt
Seite
Trauerfeier für Falkenseer
Terror-OpferSeite
20. März: Frühlingsfest
in der City
Seite
Stadthalle:
Konzerte abgesagt
Seite
„Let‘s Dance“-Drehs in
Dallgower Tanzschule
Seite
Neuzugänge im
MuseumsfundusSeite
2. Falkenseer Frühlingsball
im FebruarSeite
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Rubriken
Luftbilder Seite 4
Portrait Seite 10
Unsere historischen Blätter
Seite 20
Gestern - heute Seite 22
Wir dürfen hoffen, dass es wettermäßig
doch noch ein schönes Jahr wird und
wir uns wieder auf den diversen Veranstaltungen treffen - auch wenn ein Teil
von denen erstmal abgesagt worden
ist, weil der Veranstaltungsort noch immer nicht fertig gebaut worden ist.
Aber auch hier hoffe ich auf einen guten Verlauf, das ist ja schließlich kein
Großflughafen, der hier gebaut wird.
Oder?
In diesem Sinne,
viel Spaß beim Blättern und Lesen,
Ihr
Bernhard von Schröder
Das Titelfoto...
...zeigt eine Montage eines Hallenbades mit einer Eisfläche als
Sinnbild für ein
auf Eis gelegtes
Hallenbad. Montage: bvs
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
3
Ausblick
Impressum
Herausgeber:
Havelland Verlag GbR
Henkelstr. 6, 14612 Falkensee
Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66
E-Mail: [email protected], Web: www.havelland-verlag.com
Redaktion:
Verantwortlich: Bernhard von Schröder (bvs)
Tel.: 03322 - 23 80 65, 0171 - 85 36 750,
Uwe Grötschel (UG), Tel.: 03322 - 840 67 67
E-Mail: [email protected]
Web: www.falkenseer-stadtjournal.com
Anzeigen:
Katrin von Schröder, visionis Kommunikation
Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66,
E-Mail: [email protected]
Das Falkenseer Stadt-Journal erscheint monatlich am jeweils 3. Donnerstag. Der Nachdruck, auch teilweise, ist nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.
Blick auf das Rathaus
Blick auf das Falkenseer Verwaltungszentrum mit dem Mahnmal, der „Anger-Kreuzung“ und dem Rathaus. Sehr gut erkennbar die Lücke zwischen dem früheren Einwohnermeldeamt und dem eigentlichen Hauptgebäude: sie wird durch einen Anbau geschlossen, der beide Häuser miteinander verbindet und dem Verwaltungssitz einen barrierefreien Zugang
gewähren wird. Mit der Bauplanung soll noch in diesem Halbjahr begonnen werden. Hinter dem Rathaus, an der oberen
Bildkante, erkennt man noch gerade eben den Naubau der
Feuer- und Rettungswache an der Marwitzer Straße .
Foto: Arthur Lübben
www.falkensee.berlin
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
Stadtgeschehen
Hallenbad
auf Eis gelegt
Der Kommentar
Ja (?), aber
Wir sind für ein Hallenbad, aber…
Wer sich in Falkensee auf den baldigen Start der Planung und dem Bau
eines Hallenbades gefreut hatte, der dürfte nun erst einmal enttäuscht sein:
Das Stadtparlament hat mehrheitlich während der Haushaltsdebatte für
die von der Stadt angesetzten Planungskosten von 1 Mio. Euro aus dem
2016er Etat geworfen – und den Betrag auf 100.000 Euro reduziert. „Damit
werden wir die Hallenbadplanung auf 2017 schieben müssen“, erklärte
Bürgermeister Heiko Müller (SPD) während der Sitzung.
Das war die Generalaussage der Debatte im Stadtparlament. Ich habe daran meine Zweifel. Wenn ich etwas erreichen möchte, dann fange ich nicht an,
die dafür geplanten Gelder auf ein Minimum zu reduzieren, sondern setze meine parlamentarische Kraft um in Kontrolle und Lenkung des Projektes.
Die Drucksache 6890 hatte es in sich:
In einem gemeinsamen Änderungsantrag der CDU-Fraktion, der Fraktion
Grüne/ABÜ sowie der FDP kippten die
Politiker damit die Pläne der Stadt, zeitnah mit der Planung für den Bau eines
Hallenbades zu beginnen. Man habe
nichts gegen den Bau eines Hallenbades, beteuerten die Redner der Fraktionen, aber es sei überhaupt nicht klar,
was für ein Bad gebaut werden könnte,
wo es stehen könnte und wie es betrieben werden sollte. Zu dem Zeitpunkt, so
die gemeinsame Begründung, gebe es
zu wenig belastbare Erkenntnisse, die
den Planungsbetrag rechtfertigen. Zunächst müsse ein Konzept erarbeitet
werden – und dafür reichten 100.000
Euro, so begründeten die Fraktionen ihren Antrag. Damit stehen der Stadt Falkensee für Konzept und Planung insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung 50.000 wurden in einer früheren Parlamentssitzung als Konzeptvorschuss
beschlossen.
Mein Eindruck war: Grüne, FDP und
auch die CDU wären nicht traurig, wenn
das Projekt „Hallenbad für Falkensee“
scheitern würde. Gerade bei der CDU
ist das Verhalten verwunderlich - hat die
Fraktion doch im vergangenen Jahr
noch für das Hallenbad gestimmt - gemeinsam mit der SPD.
Kopfschütteln bei der Stadtverwaltung:
Man setze die eine Million Euro doch
bewusst dafür ein, dass genau diese
Fragen beantwortet werden können und
man zeitnah auf ein Gesamtkonzept
komme, in dem auch Kosten, Risiken
und Ergebnisse definiert seien, so Heiko Müller, „mit 100.000 Euro kommen
wir kaum weiter“.
Entsetzen beim Seniorenbeirat. Dr.
Margot Kleinert, Vorsitzende des Beirates und Initiatorin des Hallenbades,
nutzte ihr Rederecht und verwies darauf, dass der Bau eines Hallenbades
von rund 8.000 Falkenseerinnen und
Falkenseern per Bürgerentscheid praktisch verpflichtend sei. Außerdem gebe
es einen Parlamentsbeschluss aus dem
September 2015, in dem sich SPD und
CDU für den Bau eines Hallenbades
aussprachen. „Ich befürchte, dass wir
nur das Konzept diskutieren und danach weiter nichts passieren wird“,
schimpfte die Seniorin, „so kann man
mit uns Bürgern nicht umgehen.“
Hier werde Bürgerwillen und eine Planung blockiert, beschwerte sich die Abgeordnete Ingrid Junge (SPD). Sie hätte beim Einsammeln der Unterschriften
nur positive Stimmen zu einem Hallenbad gehört: „Wir werden mit solchen
Beschlüssen unglaubwürdig.“ Für die
SPD verschiebt sich das Bad damit auf
den „St. Nimmerleinstag“, so Wolfgang
Jähnichen. Ähnliche Reaktionen bei
den Abgeordneten der Linken. Frank
Barz zweifelte am Demokratieverständnis der Abgeordneten, weil sie gegen
den Bürgerwillen agierten.
Unterstützung bekam der Antrag durch
die AfD, Rainer van Raemdonck bezweifelte, dass die Stadt das Hallenbad
angesichts der aktuellen Anforderungen, zum Beispiel durch den Bau von
sozialverträglichen Wohnungen finanziell „stemmen könne“: „Wenn ich zwischen sozialem Wohnungsbau und
dem Hallenbad entscheiden müsste,
könnte ich mich kaum für das Bad entscheiden.“ Für Gerd-Henning Gunkel
(Grüne) sei der Bau eines Hallenbades
sowieso „eine gesteuerte Wahlkampfkampagne des Bürgermeisters gewesen…“
Am Ende der emotionalen Debatte
stimmten 20 Abgeordnete namentlich
gegen die Aufnahme der Planungskosten in den Haushalt, 12 Politiker entschieden sich dafür. Bürgermeister Heiko Müller kündigte für 2016 bereits einen Nachtragshaushalt an.
Ein Baufachmann bestätigt gegenüber
dem Stadt-Journal den Ansatz der
Stadt: Für 100.000 Euro bekomme die
Stadt „ein Konzept mit ein paar bunten
Bildern im Anhang“, so der Bau-Ingenieur. Für ihn sind die Planungskosten
realistisch eingesetzt: Rund 15 Prozent
der gesamten Bausumme müssen bei
Großprojekten wie diesem direkt von
Anfang an budgetiert werden: Alles andere sei sinnlos.
bvs
Und jetzt? Halbherzige Bekundungen,
dafür oft das Wort „aber“ in der Debatte: Wir wissen aber doch gar nicht, wo
das Bad gebaut werden soll. Wir wissen
aber doch gar nicht wie es aussehen
könnte. Wir wissen aber doch gar nicht,
ob sich das Bad rechnen würde.
Genau das will die Stadt herausfinden
mit dem Geld, das sie dafür in den
Haushalt eingestellt hat. Und zwar, so
die Bekundung des Bürgermeisters,
möglichst zeitnah und deswegen finanziell recht aufwändig.
Oder ist es Taktik? Die schwarz-grüngelbe Hallenbad-Opposition hat dem
Bürgermeister geschickt das Zepter des
Handelns aus der Hand genommen, in
dem sie das von ihm budgetierte Geld
fast komplett gestrichen hat. Das sei
verantwortungsvoll, wurde erklärt, erst
muss ein Konzept stehen, dann gibt es
grünes Licht zum Etat.
Ich befürchte, dass es beim Diskutieren
des Konzeptes bleibt. Ein Spiel, das
über Jahre hinweg gespielt werden
kann: „…Konzept gefällt uns nicht, bitte
ein Neues…“
Dass 8.000 Menschen, die pro Hallenbad unterschrieben haben, darüber
ziemlich sauer wären und dass das
mehrmalige Verschieben beziehungsweise Verlängern der Diskussionsphase in die Unendlichkeit am Ende auch
teuer werden kann – das scheint nicht
so wichtig zu sein. Wichtiger war wohl,
dass das Bad und mit ihm der Bürgerwille (zunächst?) erst einmal auf Eis gelegt worden sind.
bvs
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
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Stadtgeschehen
Trauerfeier für
Falkenseer Terror-Opfer
Lilien und Chrysanthemen in zwei hohen Gestecken, weiße
Rosen, Weidenkätzchen und Calla neben Kerzen hinter einem
angedeuteten Altar. Im großen Rathaussaal traurige Stille:
Bewegende Trauerfeier für Marianne und Rüdiger Faber.
Mehr als 100 Gäste gedachten des Falkenseer Ehepaares, das bei dem Attentat der IS am 12. Januar in Istanbul gestorben ist. Unter den Trauergästen der
Vize-Landrat
Roger
Lewandowski,
Gastgeber Bürgermeister Heiko Müller,
die Beigeordneten Ines Jesse und Thomas Zylla, Politiker aus allen Parteien,
Freunde, Angehörige und viele Mitglieder des Falkenseer Turnvereines TSV.
Das getötete Ehepaar waren die Eltern
von Stefan und Andreas Faber; dessen
Ehefrau Birgit Faber ist im Vorstand des
TSV.
Das Ehepaar wurde zusammen mit
neun weiteren Deutschen bei dem
Selbstmordattentat auf dem Sultan-Ahmed-Platz morgens um 10.20 Uhr aus
dem Leben gerissen. 14 weitere Personen überlebten den Terroranschlag zum
Teil schwer verletzt. Die Reisenden gehörten zu einer Gruppe Deutscher, die
auf einer Städtereise weiterreisen wollten nach Dubai und Abu Dhabi. Marianne und Rüdiger Faber starben am zweiten Tag ihrer Reise, am selben Tag, an
dem Birgit Faber zuhause in Falkensee
Gäste und Vereinsmitglieder auf dem
TSV-Neujahrsempfang begrüßte. „Sie
war schon unruhig“, erinnerte Heiko
Müller in seiner Trauerrede, „Sie sagte,
sie könne ihre Schwiegereltern in Istanbul nicht erreichen...“
Im Laufe der Nacht sei dann aus der
Unruhe schreckliche Gewissheit geworden. „Als wir hörten, das zwei der Opfer
aus Falkensee kamen, war der Terror
6
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
ganz nahe“, sagte der Bürgermeister
und fuhr fort, dass wir uns dem Terror
nicht unterwerfen dürfen: „Terroristen
wollen, dass wir unser Leben ändern.
Jedes Attentat bedeutet, dass wir mehr
denn je unser Leben weiterleben“. Müller weiter: „Das Wort Wir, das bedeutet
nicht nur wir in Falkensee, sondern
auch Brandenburg, in Deutschland,
Europa und der ganzen Welt.“
Trauerredner Klaus Fuhrmann erinnerte an die vielen schönen Momente aus
dem Leben des Ehepaares Faber. Beide kamen aus dem Fleischerberuf, unvergessen sei das große Engagement
der Leute im TSV, unvergessen ihr fürsorgliches, liebevolles Wesen, unvergessen seien aber auch das legendäre
Schlachtefest, zu dem das Ehepaar
Andreas und Birgit Faber mit dem
Trauerredner (v. links). Foto: bvs
einmal im Jahr einlud und legendär die
Fabersche Pilzsuppe…
Die Enkelin des getöteten Ehepaares
und Tochter von Birgit und Andreas Faber, Lysann Lindemann, gedachte unter
Tränen ihrer Großeltern und besonders
der Oma, die ihr im Dezember 2015 eine Lebensweisheit mit auf den Weg gegeben habe. Das Leben ist ein Zug,
erklärte sie der Enkelin, ein Zug des
Lebens mit Haltestellen, Unglücken,
fröhlichen und glücklichen Augenblicken, mit Passagieren, die an Haltestellen ausstiegen, mit Neuzugängen,
die einsteigen: Man müsse leider damit
leben, dass Menschen den Zug verlassen. Der Platz der Großeltern bleibe
leer und in wunderbarer Erinnerung.
bvs
Gestecke und ein Foto des Paares auf einer Staffelei. Foto: bvs
Nachrichten
Michael Rücker und Vereinsvorstand Gerd Spengler, Bürgermeister Heiko Müller und Karin Klemme, Kreative Hobbykünstler, (von links) präsentieren das neue Logo.
Glänzend: 12.500 mal
Berichte aus der Stadt
Frühlingsfest der
Werbegemeinschaft
„Falkensee braucht eine starke Mitte. Nur so können
wir die Kaufkraft halten und dafür sorgen, dass
Falkensee nicht zur reinen Pendlerstadt wird“, betont
Gerd Spengler, Vorstand der Werbegemeinschaft
Falkensee-Starke-Mitte e.V. zum ersten öffentlichen
Vereinsauftritt mit Logopräsentation. Künftig will der
Verein in Falkensee ansässige Händler und Gewerbetreibende stärken; dabei liege nach Darstellung der
Werbegmeinschaft der Fokus vor allem auf der
Bahnhofstraße, der Poststraße und der Dallgower
Straße: „Wenn wir hier die Läden und Geschäfte
unterstützen, wirkt sich das positiv auf ganz Falkensee
aus“, so Gerd Spengler.
So sieht der erste Ansatz der Unterstützung aus: Am 20.
März wird es das erste Frühlingsfest auf der Bahnhofstraße
geben. Die Stadt bietet an diesem Datum einen verkaufsoffenen Sonntag an. „Falkenseer können in entspannter Atmosphäre sicher manch Neues in ihrer Stadt entdecken“, freut
sich Gerd Spengler. Geplant ist unter anderem eine Schnitzeljagd, bei der Festbesucher in Falkenseer Geschäften
Puzzleteile suchen und zu einem Ganzen zusammensetzen
sollen.
Extra von Samstag auf den Sonntag verschoben wurde der
traditionelle Ostermarkt der „Kreativen Hobby-Künstler“ in
Kooperation mit dem Künstlernetzwerk „Made in Falkensee“.
Auf dem Vorplatz der alten Stadthalle verkaufen zwischen 13
und 19 Uhr rund 50 Stände ihre kreativen Produkte aus Glas,
Holz, Ton, Wolle, Stoff und anderen Materialien. Neben lokalem Kunsthandwerk sind Chorauftritt, Hüpfburg, Streichelzoo, Kaffee und Kuchen sowie jede Menge Mitmachaktionen
geplant.
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Im leerstehenden Haus an der Bahnhofstr. 80 (ehem. Biofreunde) wird eine Ausstellung historischer Fotos gezeigt:
„Die Bahnhofstraße im Wandel der Zeiten“. Die Fotoschau
zeigt Aufnahmen lokaler Ladengeschäfte aus dem 20. und
dem 21. Jahrhundert im Vergleich. Unterstützt wird das Projekt vom Museum Galerie Falkensee und dem Falkenseer
Stadt-Journal. Der Immobiliendienstleister „Allancons GbR“
beteiligt sich ebenfalls am Frühlingsfest. Kurz vor dem Abriss der alten Kaufhalle und dem Neubau eines Wohn- und
Geschäftshauses organisiert das Unternehmen am Veranstaltungstag Kinder-Kunst-Aktion.
Abends schließlich gibt es eine Talkrunde zum Thema „Die
Mitte lebt“ mit Vertretern erfolgreicher Nachbargemeinden.
Die Organisation übernehmen der Stadtverordnete Hans-Peter Pohl und der Stadtplaner Thomas Lenkitsch.
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
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Stadtgeschehen
Neue
Kirche
Die Neuapostolische Kirche BerlinBrandenburg plant, in Falkensee ein
neues Kirchengebäude zu errichten.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung
hat in seiner Sitzung Anfang
Februar den Verkauf eines
städtischen Grundstückes an der
Finkenkruger Straße - nahe der im
Bau befindlichen neuen
Polizeiinspektion - als Bauland für
den Kirchenbau befürwortet.
Die Neuapostolische Kirche hatte bereits seit zwei Jahren nach einem geeigneten Grundstück gesucht, erläuterte Dieter Wendt, Leiter der Bauabteilung für Berlin und Brandenburg. Die
Kirche verfügt in Falkensee bereits
über zwei Standorte an der Slabystraße in Seegefeld-Süd sowie am PaulSimmel-Weg in Finkenkrug. Die dortigen Gebäude entsprechen aber nicht
mehr den heutigen Anforderungen, beispielsweise hinsichtlich der Barrierefreiheit. Da gleichzeitig mit einem tendenziellen Rückgang der Gottesdienstbesucher gerechnet wird, sollte für beide Gemeinden ein neuer Standort in
einer zentralen Lage gefunden werden.
Konzerte
abgesagt
Nun ist eingetreten, was hinter den
Kulissen befürchtet wurde: Sämtliche Veranstaltungen im März in
der neuen Stadthalle sind abgesagt.
„Wir werden eine Eröffnung nicht vor
dem 1. April schaffen“, erklärte kurz
nach Redaktionsschluss der Bürgermeister. Dieses sei nach der aktuellen
Bauzeit-Planung deutlich geworden.
Nicht aufgeführt werden unter anderem
das Bee-Gees-Musical „Massachusetts“ sowie das Konzert der Ladiner
mit der „Rosen Gala“. Die beteiligten
Konzertagenturen hatten die Termine
auf eigene Verantwortung belegt und
mit dem Kartenverkauf bereits selbständig begonnen. Sie werden Ersatztermine schaffen oder die gezahlten
Eintrittsgelder wieder auszahlen müssen. Ebenfalls verschoben werden
dürfte der Umzug des TSV in die neuen
Geschäftsräume – der sollte vor Ostern
erfolgen. Als inoffizieller Eröffnungstermin steht zur Zeit der Anfang April; der
könne mit etwas Glück gehalten werden, sagt man im Rathaus. Auch der
April ist bereits fest verbucht – siehe
Seite 16.
Kaiser‘s
schließt
In diesen Tagen schließt die zweite
Kaiser’s Filiale in Falkensee an der
Adlerstraße im Falkenhorst.
Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin der Wochenzeitung BraWo.
Die Filiale sei nicht wirtschaftlich zu betreiben, liest man in dem Blatt.
Und auch Gerüchte, nach denen dort
eine „Nahkauf“-Filiale der Rewe-Gruppe kurzfristig eröffnen werden soll, werden nicht bestätigt: „Aktuell gibt es keine Überlegungen mit einem unserer
Vertriebskonzepte auf die besagte Kaiser´s-Fläche
zu
ziehen“,
erklärt
Rewe-Sprecherin Stephanie Behrens.
Eine
andere
Mitarbeiterin
der
Rewe-Gruppe verwies auf den zu hohen Mietpreis.
Die Stadt sieht die Entwicklung im Falkenhorst mit Sorgen. Die Passage sei
veraltet und funktioniere nicht mehr,
heißt es in der BraWo, sie eigne sich
vorwiegend noch für den Besuch einer
der neun Arztpraxen in den Obergeschossen. Die Stadt wolle jetzt mit den
Eigentümern des Objektes sprechen.
bvs
Gebaut werden soll auf einem Grundstück an der Ecke Finkenkruger/
Schwarzburger Straße, das neue Gotteshaus soll auf einer Fläche von 500
Quadratmetern rund 200 Saalplätze
beherbergen.
Die Pfeifenorgel aus der Kirche in der
Slabystraße soll in den Neubau umgesetzt werden. Der Einbau von Glocken
ist nicht vorgesehen. Die Kirche will die
Gebäude am Paul-Simmel-Weg abreißen und dort ein Mehrfamilienhaus mit
Mietwohnungen errichten. An der Slabystraße soll das Kirchengebäude
ebenfalls zu Wohnzwecken umgebaut
werden.
Die Kaiser‘s-Filiale an der Adlerstraße ist bald Geschichte. Foto: bvs
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8
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
Stadtgeschehen
Let‘s Dance 2016:
„Icke“ Häßler
trainiert in Dallgow
„finkenfood“:
Einkaufen in der
Genossenschaft
In Falkensee entsteht zur Zeit eine
neue Art des Einkaufens und
Ernährens: Die Kooperative
„finkenfood“. Dahinter verbirgt sich
Dallgow-Döberitz bekommt prominenten Besuch: Fußball-Weltmeister
die Vision, mit mehreren Leuten
Thomas Häßler besucht die Gemeinde, zusammen mit Fernsehleuten des
gemeinsam einen LebensSenders RTL. Gedreht wird die 2016er Staffel von „Let‘s Dance“, Thomas
mittelladen zu betreiben und ihn
„Icke“ Häßler ist einer der 14 prominenten Kandidaten, gedreht wird in
unter dem besonderen Label der
den Räumen der Tanzschule Allround.
Regionalität zu führen. Initiatorin
Thomas Häßler (49) ist in diesen Wo- Eines seiner Hobbys, so erfährt man von „finkenfood“ ist Fanny Huth,
chen in den Medien, weil er Trainer bei auf Wikipedia, ist die Musik. Häßler ist langjährige Bar-Chefin aus Berlin
dem Achtligisten-Verein „Italia 80“ in Mitbegründer des Musiklabels MTM mit Wohnsitz in Falkensee.
Berlin wird. Der in Gatow lebende Fußballer ist Weltmeister von 1990, Europameister von 1996, DFB-Torschützenkönig von 1996 und Fußballer des Jahres 1992.
In seiner aktiven Laufzeit spielte er unter anderem bei den Reinickendorfer
Füchsen, beim Karlsruher SC, Borussia Dortmund und beim AS Rom. Nach
Ausscheiden aus dem aktiven Spiel arbeitete er unter anderem als Co-Trainer
beim 1.FC Köln, als Trainer in Nigeria
und im Iran.
Music. Die Liebe zum Ton dürfte auch
einer der Gründe sein, warum er bei
„Let‘s Dance“ zusagte. „Drehbeginn ist
bei uns im Haus am 22. Februar“, erzählt
Tanzschulen-Inhaberin
Anja
Thamm. Gedreht werden Einspieler für
die Studioshow, die Tanzschule hat
gleichzeitig auf ihrer Website ein Tippspiel aufgemacht, in dem geraten werden kann, auf welchem Platz Thomas
Häßler landen wird. „Wir freuen uns auf
seinen Auftritt hier und drücken ihm die
Daumen“, sagt Anja Thamm.
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Auf die Teilnehmer der Tanzshow wartet im März Woche für Woche eine
neue Herausforderung. In jeder Show
müssen sie in wechselnden Tanzstilen
zeigen, was sie von ihren Partnern – allesamt Profi-Tänzer – gelernt haben.
Und das in kürzester Zeit. Egal ob Wiener Walzer, Foxtrott, Samba, Cha-ChaCha oder Jive, auf dem Parkett muss
jeder Schritt sitzen, damit die Konkurrenz einem nicht auf der Nase rumtanzt.
Wer das Rennen macht, entscheiden
Jury und Zuschauer.
Thomas Häßler – mit ihm macht ein
waschechter Fußball-Weltmeister in
der neunten Tanzstaffel Let‘s Dance
mit. Auch wenn er früher auf dem
Platz als dribbelstarker und wendiger
Spieler bekannt war, fühlt er sich nach
RTL-Angaben auf dem Parkett noch
nicht so wohl. Erfahrungen: Fehlanzeige. Foto: RTL/Stephan Pick
Die neunte Staffel startet am Freitag,
11. März, um 20.15 Uhr bei RTL. Die
letzte Ausgabe gewann übrigens der
ehemalige Fußball-Profi Hans Sarpei –
vielleicht ein gutes Omen für Thomas
Häßler. Wer Thomas Häßlers prominente Tanzpartnerin sein wird, war bei
Redaktionsschluss nicht bekannt. bvs
Fanny Huth will gemeinsam etwas erschaffen, das gut ist für alle. Gesund
einkaufen und essen, zusammen entscheiden, was für den Laden eingekauft
und angeboten wird, „sehr gern würden
wir Produkte reinnehmen, die aus dem
eigenen Anbau kommen.“
„Alles steht dabei unter dem Anspruch,
gesund zu sein, eine hohe Qualität zu
haben und gut zu schmecken.“ Wobei
es vorwiegend um Bio-Kost geht, eventuell auch ohne Zertifikat, wichtig sind
Fanny Huth der ethisch vertretbare Anbau und die Produktion, „dafür sind wir
bereit, Garantien abzugeben.“
Das Ladengeschäft wird organisatorisch im Sinne einer Genossenschaft
geführt, in der jeder Miteigentümer seine Spezialisierung einbringt. Und natürlich eine Einlage: Zwischen 100 und
300 Euro hat Fanny Huth vorab pauschal kalkuliert. „Das müsste reichen“,
sagt sie selbstbewusst. Einkaufen darf
in dem Geschäft dagegen jeder: „Die
Anteile gelten nur für den Betrieb des
Ladens.“
Zur Zeit sucht die Kooperative „finkenfood“ Mitglieder und „Menschen mit offenem Herzen und offenem Geist, die
uns schon jetzt unterstützen möchten“,
sagt die Falkenseerin. bvs
Wer mitmachen oder mehr Informationen haben möchte: Fanny Huth ist
erreichbar unter 0179–1247645 oder
per E-Mail unter [email protected]. finkenfood auf facebook:
www.facebook.com/finkenfood.
Fanny Huth (rechts) mit Genossin
Bianca Güttner. Foto bvs
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
9
Portrait
Die Ikone der Falkenseer Linken
Erhard Stenzel, Ehrenvorsitzender der Linken im Havelland,
hat am 5. Februar seinen 91. Geburtstag gefeiert. Noch bis vor
zwei Jahren hatte der Jubilar, der seit 73 Jahren Mitglied einer
linken deutschen Partei ist, als damals ältester Abgeordneter der
Falkenseer Stadtverordnetenversammlung angehört. Erhard
Stenzel ist inzwischen der einzige noch lebende Deutsche, der
während des zweiten Weltkrieges in der französischen
Resistance gekämpft hatte.
In seinen Memoiren hat er die Erinnerungen an diese Zeit aufgeschrieben.
Zurzeit arbeitet auch die Falkenseer
Autorin Heide Gauert an einer Bild-Dokumentation, um den Lebensweg des
langjährigen Gewerkschaftsfunktionärs
festzuhalten.
Der 2. Mai 1933 hat das Leben des Erhard Stenzel geprägt. Es war der Tag,
an dem sein Vater, ein Metallarbeiter
und kommunistischer Gewerkschafter,
in seiner Wohnung im sächsischen
Freiberg verhaftet wurde. Der damals
Achtjährige musste mit ansehen, wie
SA-Männer an diesem Tag, an dem Hitler die Gewerkschaften zerschlagen
ließ, den Vater verhafteten und auf einen Lastwagen prügelten. Erhard Stenzel hat seinen Vater nie wieder gesehen. Geprägt hat den Jungen die Erfahrung eines Außenseiters, der weder
dem Jungvolk noch der Hitlerjugend
angehört hatte. Ebenso prägte ihn die
Erfahrung einer dreimonatigen Gefängnisstrafe, weil dem Schriftsetzerlehrling
vorgeworfen wurde, eine kriegswichtige
Meldung in der örtlichen Zeitung unterschlagen zu haben.
Im Alter von 17 Jahren wurde Erhard
Stenzel in die Wehrmacht eingezogen.
Zu diesem Zeitpunkt stand für den jungen Soldaten bereits fest: „Für den Hitler kämpfst Du nicht.“ Die Gelegenheit
zur Desertion kam in Nordfrankreich. In
Rouen hatte Stenzel einen Schuhmacher aus dem deutschsprachigen Elsass kennengelernt und diesem von
sich und seinem Vater erzählt. Nach
nur drei Gesprächen hatte der Franzose genug Vertrauen gefasst: „Wenn Du
nicht mehr mitmachen willst, kannst Du
bei mir klingeln.“
Bei einer Nachtstreife richtete Stenzel
die Waffe auf seine zwei Begleiter: „Ich
haue ab. Legt die Waffen hin und geht
langsam zurück.“ Die jungen Soldaten
waren verdattert, entsetzt, gehorchten
aber. Stenzel, beladen mit einer Maschinenpistole und zwei Karabinern,
klingelte bei dem Schuhmacher. „Wie
schwer bist Du denn bewaffnet?“ staunte der, reagierte aber sofort. Er telefonierte und Minuten später tauchte ein
Auto aus der Dunkelheit auf, das ihn in
ein 50 Kilometer entferntes Waldstück
10
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
zu einem Stützpunkt der Resistance
brachte.
Am 6. Januar 1944, nach einem dreitägigen Verhör, wurde Erhard Stenzel
Mitglied der Kommunistischen Partei
Frankreichs und der französischen Resistance. Wie kam es, dass die Leute
vom Widerstand so schnell Vertrauen
fassten? „Es war die Tatsache, dass ich
andere Soldaten entwaffnet hatte, die
Fürsprache des Kontaktmannes und es
was meine Jugend“. Und die eigenen
Erhard
Stenzel
Motive? „Wut und Widerstand“, sagt
Stenzel heute, „es war beides“. In der
Widerstandsgruppe war der junge
Deutsche der „Benjamin“, der Jüngste
also. Er beschreibt die 16 Monate in der
Resistance als „eine Zeit, in der ich
erstmals echte Kameradschaft kennengelernt habe“.
Im Mai 1945, zurück in Freiberg, erwarteten den Heimkehrer drei deprimierende Nachrichten: Sein Vater war 1944 im
KZ Buchenwald erschossen worden.
Seine Mutter, eine Textilarbeiterin, hatte unter der Beschuldigung, ihren Sohn
zur Desertion aufgehetzt zu haben,
sechs Monate im Gefängnis gesessen.
Und am Kreisgericht war bekannt gemacht worden, dass er selbst vom Militärrichter der 101. Infanteriedivision in
Erhard Stenzel mit Gattin Christel
Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war.
Am Tag nach dem Befehl Nr. 2 der sowjetischen Militäradministration über die
Wiederzulassung von politischen Parteien trat Stenzel der Kommunistischen
Partei Deutschlands bei. Er absolvierte
die Dresdener Parteischule als Jahrgangsbester und durfte sich Hoffnungen auf den Posten des Kreisparteichefs in Freiberg machen. Doch dann
erfuhr er, dass der berühmte Befehl eine Fußnote hatte: Wer in westlicher Gefangenschaft oder Emigration war, durfte keine Führungsfunktion übernehmen.
Stalin hatte diese Rückkehrer unter Generalverdacht gestellt.
„Aber ich habe gegen Hitler gekämpft“,
verteidigte sich Stenzel. „Wir müssen
uns an den Befehl halten, aber Du
kannst Stellvertreter werden“, lautete
die Antwort. „Wie beklatscht kam ich
mir vor“, erzählt Erhard Stenzel auf gut
sächsisch. Er wurde wieder Schriftsetzer, aus Trotz, machte später aber doch
Karriere im neuen Staat. Es war eine
Karriere als Stellvertreter. Mit 25 wurde
er stellvertretender Direktor der Sächsischen Zeitung, dann stellvertretender
Parteisekretär einer Großdruckerei in
Pößneck. Harte Jobs hielt das Funktionärsleben bereit, darunter den eines
Parteibeauftragten auf einer Großbaustelle in Saarmund mit 5.000 Bauarbeitern. Das Zentralkomitee hatte ihn 1956
dorthin mit der Erklärung geschickt: „Es
wird bald eine Mauer um Westberlin errichtet - da brauchen wir einen Eisenbahnaußenring.“ Stenzel dachte: „Vielleicht übertreiben die maßlos.“
1958 wurde Stenzel hauptamtlicher
Stadtsekretär in Teltow. Stalin war tot
und der Befehl Nr. 2 offenbar in Vergessenheit geraten. Es folgten weitere Stationen bei der Partei und der Gewerkschaft. Seit 1978 lebt Erhard Stenzel in
Falkensee, denn seine Frau Christel,
die er standesgemäß bei einem Gewerkschaftslehrgang kennen lernte,
stammt aus dieser Stadt.
Einmal fiel Erhard Stenzel in Ungnade,
das war 1980 beim Potsdamer Bezirksvorstand der Einheitsgewerkschaft, weil
er sich weigerte, die Berichte von der
Basis schön zu färben. Allzu tief konnte
er jedoch nicht fallen, denn die Leute
des antifaschistischen Widerstandes
waren in der DDR die Unberührbaren.
So verbrachte Stenzel ohne Groll das
letzte Jahrzehnt seines Berufslebens
an der Zentralschule des gewerkschaftlichen Feriendienstes in Petzow bei
Werder, und zwar als – wie es die Ironie
der Geschichte wollte – Stellvertreter
des Direktors.
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11
Stadtgeschehen
Wundersam
und lehrreich die Neuzugänge
im Museumsfundus
Merkwürdige, denkwürdige,
überraschende und seltsame
Geschichten erzählen die
Gegenstände, die im Jahr 2015 ihren
Weg in den Fundus des Falkenseer
Museum gefunden haben und die von
Museumsleiterin Gabriele Helbig im
Februar der Öffentlichkeit präsentiert
wurden.
12
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
Stadtgeschehen
Da ist zum Beispiel eine simple Gartenhacke. „Aus Stahl, hält ewig, ist funktionstüchtig und mit grüner Originallackierung“, kommentiert die Museumschefin die Beschaffenheit des kleinen
Arbeitsgerätes, das zugleich an ein
Stück der heimatlichen Wirtschaftsgeschichte erinnert. Denn die Hacke, die
einst zu einem Preis von 1,85 DDRMark verkauft wurde, stammt aus der
Konsumgüterproduktion des VEB Landmaschinenbau Falkensee, der vormals
an der Leipziger Straße angesiedelt
war. Im Museum freut man sich über
solche kleinen Objekte aus dem hiesigen Wirtschaftsleben, denn das Format
der Förderbänder, die hauptsächlich
beim Landmaschinenbau produziert
wurden, hätte dem Fundus arge Platzprobleme bereitet.
An eine dunkle Zeit erinnern drei funktionstüchtige Luftschutzlampen der Firma Osram, die eine Falkenseer Museumsfreundin in ihrem Keller aufgestöbert hatte. Diese Glühlampen sind
schwarz lackiert und mit einem kleinen
Lichtauslass versehen, der bei einer
Schreibtischlampe den Lichtstrahl nach
unten auf den Tisch gerichtet hatte.
Diese seltenen Stücke wurden in den
letzten Kriegsjahren verwendet, als für
alle Gebäude eine Verdunkelungspflicht galt, um für die Bomberflotten
kein Ziel abzugeben.
Aus der jüngeren Geschichte erzählt
ein Kaffeeservice, das bis zur Wendezeit zum Inventar des Gästehauses der
Staatssicherheit in der Haydnallee 9-11
im Ortsteil Falkenhöh gezählt hatte.
Das Service, das dem damaligen Zeitgeschmack entsprach, ist mit volkstümlichen Jagd-, Wald- und Trinkszenen
dekoriert. Es komplettiert die Sammlung des Museums über die einstige
Stasi-Dependance, denn die Inventarliste des Gästehauses sowie eine Truhe und ein Bierseidel – ebenfalls mit
Jagdmotiven geschmückt – haben sich
bereits im Fundus versammelt.
schen sehr selten gewordenen Adressbuches von Falkensee aus dem Jahre
1931, der einzigen derartigen Publikation aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Denn es handelt sich bei dem
Büchlein um das erste Exemplar, das,
mit einer Widmung des Verlegers versehen, an den damaligen Bürgermeister Ernst Freimuth übergeben worden
war. Verzeichnet sind in diesem Adressbuch die Namen, Adressen und
Berufe der Haushaltsvorstände, so zum
Beispiel: Otto Krüger, Zigarrenmacher,
Kruppstraße (heute Hertzstraße). Andere dort ausgewiesene Berufe sind
Kassensekretär, Rentier, Witwe oder
Eisenbahnrottenführer.
Das erste Exemplar eines Adressbuches aus dem Jahr 1931 trägt eine
Widmung für Bürgermeister Ernst
Freimuth.
Eine Osram-Luftschutzlampe aus den
letzten Kriegsjahren.
Aufschlussreich ist auch ein Exemplar
der Zeitschrift „Die Bauzeitung“ aus
dem Jahr 1934. Darin wird über „Die
Stadtrandsiedlung
Berlin-Falkensee“
berichtet, wo gerade 116 Einfamilienhäuser in einer neuartigen Stahlskelett-Massivbauweise errichtet worden waren. Bei dieser Ende der 1920er
Jahre entstandenen Siedlung handelt
es sich um die heute im Volksmund
„Handwerkersiedlung“ genannten Häuser an den Straßen Glaser-, Schuster-,
Maurer-, Tischler- und Schlosserweg.
Eine denkwürdige Geschichte hat ein
kleiner, ungefähr 15 Zentimeter hoher
Senftopf aus Keramik hinter sich gebracht. Das Töpfchen stammt vermutlich aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Es wurde im Jahre 1974 bei den
Erdarbeiten zum Bau der – inzwischen
alten – Stadthalle wieder an das Tageslicht gebracht und wechselte jetzt aus
Privatbesitz in den Museumsfundus.
„Vielleicht könnte der Senftopf angesichts seines wechselvollen Schicksals
ja einen Ehrenplatz in der neuen Stadthalle finden?“ schlägt die Museumsleiterin schmunzelnd vor. Gabriele Helbig
jedenfalls ist auch in diesem Jahr wiederum sichtlich stolz auf die wundersamen und lehrreichen Neuerwerbungen
„ihres“ Museums.
UG
Besonders glücklich ist die Museumsleiterin über eine Ausgabe des inzwi-
Eine Gartenhacke, hergestellt im VEB
Landmaschinenbau Falkensee,
Dieser Senftopf, vermutlich über hundert Jahre alt, wurde 1974 bei den Erdarbeiten zum Bau der alten Stadthalle
gefunden.
Diese Kaffeekannen gehörten zum
Stasi-Gästehaus an der Haydnallee.
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
13
Stadtgeschehen
Falkenseer Traditionsbetriebe (2)
Die Autolackiererei Girndt
Falkensee ist eine junge Stadt, doch auch hier gibt es Familien, die auf eine
lange Tradition in Handel und Handwerk zurückblicken können. Das StadtJournal machte sich auf die Suche nach Firmen, die bereits seit drei oder
mehr Generationen in Familienbesitz sind.
Die Firma Ernst Girndt & Sohn blickt
am 1. April auf 91 Jahre Handwerksund Familientradition zurück. Beheimatet war der Betrieb schon immer an der
heutigen Potsdamer Straße, doch in
den wechselnden Zeitläufen lauteten
die Firmenadressen auch Borsigstraße, Bahnhofstraße-Süd oder Straße
des Friedens.
Schon von Anfang an wurden im Betrieb Autos lackiert, doch da es derer
noch wenige gab, wurden auch andere
Arbeiten ausgeführt: Ernst Girndt malerte die Häuser der neuen Siedlung an
der Schönwalder Straße, polsterte die
Kutschen der Dallgower Bauern oder
bezog Fahrradsättel. Sogar eine Tankstelle, noch mit der klassischen Handpumpe betrieben, befand sich einst vor
dem Wohnhaus, das deshalb als einziges Haus an der Potsdamer Straße ein
Stück zurückgesetzt liegt. In einem Adressbuch aus den 1930er Jahren verweist die Automobil- und Wagenlackiererei Ernst Girndt darauf, „allen Anforderungen einer neuzeitlichen Wagenpflege“ zu entsprechen.
Den Betrieb übernahm 1962 der jüngste Spross des Firmengründers, Sattlerund Lackierermeister Ernst Girndt junior, und brachte ihn durch die Jahrzehnte der Nachkriegs- und der DDR-Zeit.
Die Firma wurde zur gefragten Vertragswerkstatt für die Marken Trabant
und Wartburg, die ein durchschnittliches Autoalter von zwanzig Jahren auf
dem Buckel hatten, wenn sie zur dreiwöchigen Schönheitskur zum Firmentor
herein rollten. Aus alt mach´ neu, das
war der Zwang der Zeit. So wurde nicht
nur lackiert, sondern es wurden Fußböden und Himmel ausgeschlagen oder
Sitze bezogen. In die Firmenannalen
eingegangen ist ein P 70, der zuvor als
Hühnerstall gedient hatte und dann
doch wieder zum Schmuckstück aufgemöbelt wurde.
Thomas Girndt, der den Betrieb seit
zwanzig Jahren in der dritten Generation
führt, verfügt über eine weit und breit
einzigartige Qualifikation. Drei Meisterbriefe schmücken sein Büro – er ist
Meister für Autoelektrik, Sattlerei sowie
Lackiererei, dazu hat er einen Abschluss
als Betriebswirt des Handwerks. Elf Jahre lang hat Thomas Girndt dafür nach
der Arbeit noch die Schulbank gedrückt.
Die Sattlerei ist inzwischen zum exotischen Beruf geworden. Doch ab und an
rollt noch ein Oldtimer in die Werkstatt,
der dann eine liebevolle neue Innendekoration erhält. Doch die alltägliche Devise der Firma lautet: „Wir lackieren alles, was kommt.“ Natürlich sind das vor
allem Autos, doch auch Türen und Tische, Industrieartikel in Kleinserien,
Modellautos und Bustoiletten standen
schon in der hauseigenen Lackierkabine. Der Meister weiß den Wert der modernen Spritzkabinen zu schätzen,
denn „es gibt weniger Staubeinschlüsse, weniger Nacharbeit und damit eine
bessere Qualität“. Der ewige Ärger des
Lackierers bleibt dennoch die Fliege im
Lack, die irgendwie in die Kabine gefunden hatte und meist auf der Motorhaube landet.
Ernst Girndt sen. lackiert einen LKW
der Meierei Bolle
14
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
Die Firma Ernst Girndt & Sohn ist nicht
nur einer der ältesten Falkenseer Tradi-
Der erste Briefbogen mit dem
Firmenlogo aus dem Jahr 1925
tionsbetriebe, sondern auch das Mutterhaus einer ganzen Dynastie von Lackierern. Seitdem die Firma vor neun
Jahrzehnten gegründet wurde, haben
mehr als 40 Lehrlinge hier ihr Handwerk gelernt. Thomas Girndt, der seit
18 Jahren als Gesellenprüfer tätig ist,
hat mit gebührendem Handwerkerstolz
bereits vier von „seinen“ Lehrlingen den
Gesellenbrief überreichen können.
Thomas Girndt überprüft ein Kundenfahrzeug
Die Familie Girndt beim 25. Firmenjubiläum. Sitzend: Lilli und Ernst Girndt
senior, stehend ganz links: Ernst Girndt junior.
Stadtgeschehen
Ball Journal 2016:
Falkensee-Bild für
den Garten der Sinne
Andrea Hagist und die Lebenshilfe Havelland – das sind im Prinzip die
Protagonisten des diesjährigen Frühlingsballs. Andrea Hagist ist Malerin
und hat das Falkensee-Bild gemalt, das auf dem Ball versteigert wird. Der
Erlös aus der Versteigerung wird an die Lebenshilfe Havelland übergeben.
Markus Janitzky ist Geschäftsführer der Lebenshilfe Havelland e.V. und
möchte mit dem Geld einen „Garten der Sinne“ für geistig behinderte
Menschen in den Wohn- und Tagesgruppen an der Bahnhofstraße bauen.
„Wir müssen die Menschen, um die wir
uns kümmern, erreichen können“, erzählt der hochgewachsene Mann, „und
das schaffen wir, in dem wir ihre Sinne
ansprechen.“ Menschen mit einer geistigen Behinderung reagieren auf die
verschiedensten Sinneseindrücke. Seien es Gerüche, warme Holzpfähle, die
sie beim Barfußlaufen unter den Füßen
spüren, sanfte grüne Blätter, die man
streicheln kann, der betörende Geruch
von Kräutern, die grelle Farbe von Blumen – alles das gehört in solch einen
„Garten der Sinne“.
Hinter dem Haus der Lebenshilfe an
der Bahnhofstraße 32 gibt es eine Rasenfläche mit Hochbeeten, einem Gartenhäuschen, einer gemütlichen Hängematte und zwei stählernen Geländern. Zwischen ihnen liegen die Überreste eines Sinnespfades, verwaist,
zugewachsen,
sanierungsbedürftig.
„Wir wollen diesen Pfad mit in die Pla-
nung einbeziehen“, verrät der Geschäftsführer. Sein Plan ist sogar noch
konkreter: „Wir feiern im Juni unser
25-jähriges Jubiläum mit einem großen
Gartenfest und zu dem Zeitpunkt soll
der Garten der Sinne bereits in Betrieb
sein: „Die Gäste des Ball Journals sind
selbstverständlich bereits jetzt zur Garteneinweihung eingeladen,“ verkündet
Markus Janitzky.
Die Falkenseer Lebenshilfe e.V. wurde
- wie alle Lebenshilfe-Vereine in
Deutschland - von Eltern gegründet,
deren Kinder eine geistige Behinderung
haben. Zu den Gründungsmitgliedern in
Falkensee gehört Hubert Kaufhold, er
ist im Vorstand der Organisation. Die
Lebenshilfe Falkensee betreut Menschen mit geistiger Behinderung in
Wohn- und Tagesgruppen, sie betreibt
unter anderem auch die Integrationskita „Entdeckerland“ an der Falkenhagener Straße. „All unser Tun hat das Ziel,
Markus Janitzky im Garten an der
Bahnhofstraße. Fotos: bvs
unsere Betreuten in ein alltägliches Leben zu integrieren.“, sagt Janitzky. „Jeder Mensch ist einzigartig und unverwechselbar“ ist einer der Leitsätze des
Vereins.
Einzigartig und unverwechselbar – das
kann man auch über das Kunstwerk
von Andrea Hagist sagen. Die gebürtige Berlinerin wohnt seit vielen Jahren
mit ihrer Familie in Seegefeld, sie malt
seit 1999, am liebsten Aquarelle oder
mit Acrylfarben. „Malen ist Passion, ist
Erholung, ist Freude,“ sagt sie über ihre
Tätigkeit. Am liebsten malt sie Bilder
mit Motiven aus der Natur, „ich liebe die
Nordseeküste, Reetdächer, das Meer“
– und das findet man auch auf vielen
ihrer Bilder wieder, die in ihrem Treppenhaus hinauf zum Atelier hängen.
„Ich bin stolz darauf, für diesen Ball ein
Kunstwerk geben zu können“, sagt sie
ernst, „ich habe dafür extra ein Bild
komponiert“. Das Unikat zeigt typische
Falkenseer Motive wie die Falkenhagener Kirche und den See, es suggeriert
Ruhe und Erholung. So etwas möchte
man gern in seinem Wohnzimmer oder
Büro hängen haben. Gemalt wurde es
mit warmen Aquarellfarben, viel Grün,
etwas Blau, ein fröhlicher Frühlingshimmel mit weißen Wolken, rote Farben auf
dem Dach der Kirche: „Typisch Falkensee eben“, sagt die Künstlerin. Das Falkensee-Bild ist an mehreren Stellen mit
Texten versehen worden; was dort
steht, bleibt den Ballbesucherinnen und
Ballbesuchern nicht verborgen.
Andrea Hagist mit ihrem Falkensee-Bild, das sie exklusiv
für den Ball gemalt hat.
Der Frühlingsball „Ball Journal 2016“
des Falkenseer Stadt-Journals läuft am
27. Februar in den Räumen der Tanzschule Allround (Wilmsstraße, Dallgow). Karten unter 03322 - 238065.
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
15
Stadtgeschehen
15. April
23. April
30. April
Festival der Band Cora Tanzshow
Travestie
kommt
Regenbogen
Noch ist die Stadthalle nicht fertig gebaut – und schon kündigt sich die
nächste große Bühnenshow an: Am
Freitag, 15. April, besuchen “Maria
Crohn und Friends“ die Stadt und zeigen ihr „Festival der Travestie“.
Nach Aussage des Konzertveranstalters ist das „Travestiekunst in Höchstform und Reinkultur“: „Eine wundervolle
Revue gefüllt mit Witz, Gesang, großen
und zahlreichen Kostümen, Starparodien, perfekten Illusionen und StandUp
Comedy“, so lobt die Presseinformation, „hier jagt eine Attraktion die Nächste, so dass dem Publikum schier der
Atem stockt.“
Das Ganze wird dargeboten in einer rasant durchgestylten Show, die die Zuschauerinnen und Zuschauer komplett
aus dem Alltag in eine völlig fremde
aber absolut faszinierende Welt entführen wird. Das „Festival der Travestie“ ist
ein Strauß bekannter Stimmungsschlager in neuem Gewand, brüllend lustige
Komik, kurzweilige Unterhaltung und
ein absoluter Augenschmaus. In einem
Satz: „Die Show zum Totlachen - Entertainment pur.“
Das Festivial der Travestie steigt am
Freitag, 15. April, in der Stadthalle Falkensee. Einlass ist um 19 Uhr, die Show
beginnt um 20 Uhr. Kartenvorverkauf
unter anderem beim Presseshop „Cigo“
im Real-Markt (Tel. 03322-239906), in
der Theodor Körner Buchhandlung
Nauen (Tel. 03321-45546) sowie an allen MAZ-VVKstellen und unter Ticketmaster (Hotline 01806-9990000).
Poster vom Festival der Travestie
16
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
Cora auf der Showbühne
„Komm wir fahren nach Amsterdam“.
Jeder kennt dieses Lied. Die Kinder hören es von ihren Eltern, die Jugendlichen tanzen danach in der Disco und
die D.J.‘s spielen es dreimal am Abend.
So hat dieser Song inzwischen Kultstatus erreicht. Am Sonnabend, 23. April,
kommt die Band „Cora“ mit ihrem Kultsong nach Falkensee in die Stadthalle
Die beiden Sängerinnen treten bei einem der bliebtesten Events in dieser
Stadt auf: Der Schlagerparty mit DJ
Ikarus.
Cora und DJ Ikarus, das riecht nach
vollem Haus, besonders auch deswegen, weil es in diesem Jahr kein Partyzelt gibt, der Kultstätte für diesen
Event. Statt Partyzelt also Stadthalle –
die Megaparty beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es im
„schrääg rüber“, online auf der Website
„schrääg.de“ und in naher Zukunft auch
über ticketmaster.de. bvs
20.2.: Blues
von Guitar
Crusher
Am Samstag, 20. Februar, wird ein Star
der Blues und Soulszene aus Berlin mit
seiner Band im Bürgerhaus Finkenkrug
zu Gast sein: „Guitar Crusher and the
Mellotones“.
Guitar Crusher gehört zu den besten
Bluesgitarristen der alten Schule; wie
bei vielen Bluessängern liegen auch
Guitar Crushers Wurzeln im Gospel bereits als Jugendlicher sang auch er
in der Kirche. Einlass: 19.30 Uhr, Eintritt: 18 Euro, Reservierungen unter:
03322-1247310 oder [email protected]
Viele Jahre lang führte das Falkenseer
Tanzensemble Regenbogen seine jährliche Tanzshow außerhalb der Stadt
auf, weil es zu wenig Platz für Zuschauer gab. Die Show wurde dabei so beliebt, dass sie ihre Galas oftmals mehrere Tage lang zeigen mussten. Nun ist
endlich der große Moment gekommen:
Die Regenbogen-Truppe kann erstmals
in Falkensee auftreten: Am 30. April in
der neuen Stadthalle.
Das Tanzensemble Regenbogen präsentiert an diesem Samstag, seine 6.
große Abendshow unter dem Motto
„DANCERTAINMENT“.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet wieder ein buntes Programm –
quer durch verschiedene Tanz- und
Musikrichtungen.
Über den Verkauf der Eintrittskarten
will das Ensemble noch rechtzeitig informieren, wenn sichergestellt ist, dass
die Stadthalle dann auch real eröffnet
hat. Nähere Informatinonen gibt es unter www.tanzensemble-regenbogen.de.
und auf Facebook unter: www.facebook.de/Tanzensemble-regenbogen.
Auftritte vom Tanzensemble Regenbogen. Fotos: Regenbogen
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Falkenseer Karnevals-Klub FKK 2000,
Süßkartoffelgerichte sowie Kinderbuffet
Tel: 03322 - 500012, E-Mail: [email protected]
und großes kalt-warmes Dessertbuffet.
Kulturhaus „J. R. Becher“,
Preis pro Erwachsenen 19,50 €
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Kinder 6–12 Jahre 7,50 €
Bürgerverein Finkenkrug e.V.
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Feuerbachstraße 23, Tel.: 03322 1247310
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Kunst-, Musik-und Volkshoch­schule Falkensee,
Poststr. 15 , 14612 Falkensee, Tel. 03322 403 67 -12/-14
Kino ALA, Potsdamer Str. 4, 14612 Falkensee,
Tel. 03322 - 279 88 77, www.cineplex.de.
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Straße der Einheit 102 · 14612 Falkensee
Waltraut Bruch, Tel. 03322 - 3370
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Gemischter Chor Falkensee 1922 e.V.
Kontakt: Rita Willberg, Tel. 03322 - 20 65 12
Kammerchor Falkensee
Dagmar Müller, Tel.: 03322 - 23 75 78
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Bürgeramt, 14612 Falkensee, Tel. 03322 / 281-115
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Jugend- und Familienhilfe im Havelland mbH
Notaufnahmen Ruppiner Straße 15, Tel. 03322-284412
ASB Kultur- und Seminarhaus / Mehrgenerationenhaus,
Ruppiner Straße 15, 14612 Falkensee
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14612 Falkensee Tel. 03322-428309
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14612 Falkensee, Tel. 03322-254680
Erich-Kästner-Grundschule: Salzburger Straße 75,
14612 Falkensee, Tel. 03322-232577
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14612 Falkensee, Tel. 03322-3353.
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
13:17
17
Service
Behörden, Beratung
Abfallentsorgung
siehe Müllentsorgung
Arbeitslosengeld I
Arbeitsagentur
Lindenplatz 4, 14641 Nauen,
Tel.: 03321 / 41 80
Amtsgericht Nauen
Paul-Jerchel-Straße 9
14641 Nauen
Tel.: 03321 / 44520
ASB-Ortsverband
Nauen e.V.
Geschäftsführung Ruppiner
Str. 20, 14612 Falkensee
Tel.: 03322 / 258-491
ASB Seniorenwohnpark
Falkensee
Ruppiner Str. 20, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 / 258-0
Ausländerangelegenheiten
Landkreis Havelland,
Geschwister-Scholl-Straße 7,
14712 Rathenow
Tel.: 03385 / 5510
Behindertenbeauftragte
Frau Gabriele Steidl
Tel.: 03385 / 5510
Beratungs- und Begegnungszentrum Falkensee
e.V. (BBZ)
Stadthalle am Gutspark, Tel.
03322 / 3265
Denkmalschutz
Goethestr. 59/60, 14641 Nauen, Tel.: 03321 / 4030
Deutsche Fibromyalgie
Vereinigung (DLV) e.V.,
Bärbel Wolf
Tel.03322 / 429 46 95
Treffen:1.und 3.Dienstag
J.R.Becher Kulturhaus
Ehe-und Lebensberatung
Waldstr. 34,
Tel. 03322 / 42 91 30
Elterngeld
Bürgerservicebüro
Dallgower Str. 9
Tel. 03385 / 5510
EMB - Erdgas Mark
Brandenburg GmbH
Finkenkruger Straße 55
Tel. 03322 / 27 22 80
Erziehungs-und
Familienberatungsstelle
Händelallee 11,
Tel. 03322 / 20 13 61,
Falkenseer Tafel e.V.
Heinkelstraße 3a
14612 Falkensee
Tel 03322 / 42 92 65
Fibromyalgie-Liga
Finkenkrugerstraße 90
Tel.: 0173/ 6084866,
Finanzamt Nauen
Ketziner Straße 3, 14641
Nauen, Tel. 03321 / 4120
Förster
Forstweg 55, Brieselang
Tel. 033232 / 36005
Sozialstation Falkensee,
Dallgower Str. 9,
Tel. 03322 / 20 90 99,
Tagespflege Falkensee
Martin­Luther-Str. 23,
Tel. 03322 / 22 900
Grundbuchamt
Amtsgericht Nauen
Paul-Jerchel- Str. 9
14641 Nauen, 03321/ 44520
18
Haus-, Wohnungs-und
Grundeigentümerverein
Falkensee e.V.
14612 Falkenseee,
Kochstraße 11, 03322 / 3734.
Hilfe zum Lebensunterhalt,
Sozialamt,
Dienststelle Rathenow
Tel. 03385 / 55 10
Humanistischer Freidenkerbund Havelland e.V.
Karl-Thon-Slr. 42, Nauen,
Tel. 03321 / 14 50 746,
Interessengemeinschaft
Falken­see (IGF),
Falkenhagener Str. 8,
Tel. 03322 / 23 76 15
Interessenverband
Brandenbur­ger
Unternehmen e.V.
14612 Falkensee,
Freimuthstr. 30, Tel. 429 338
Jobcenter
Hertzstraße 1-7, 14612 Falkensee,
Tel.: 03321 - 403 6996
www.jobcenter-havelland.de
Jugendamt +
Familienfürsorge
Dallgower Str. 9
Tel.: 403-6810 bis -6814
Katasteramt
Waldemardamm 3
14641 Nauen
Tel.: 03321 / 41 72 08
Kindergeld
Arbeitsagentur Neuruppin,
Kindergeldkasse
Tel.: 0180 / 154 63 37
Kfz-Zulassung/
Führerscheinstelle
Goethestraße 59/60
14641 Nauen
Tel. 03321 / 4030
Lebenshilfe für geistig
Behinderte Havelland e.V.
Bahnhofstr. 32, Falkensee,
Tel. 03322 / 2736980 Fax
2736989
Landkreis Havelland/
Landratsamt Havelland
Dienststelle Nauen
Goethestr. 59/60
14641 Nauen
Tel.: 03321 / 403-0
Dienststelle Rathenow
Platz der Freiheit 1
14712 Rathenow
Tel.: 03385 /551-0
Mietervereinigung
Osthavelland
Bahnhofstr. 66, 14612 Falkensee. Sprechzeiten: Jeden I.
und 3. Mo. 17-19 Uhr und jeden 2. und 4. Do. 10-12 Uhr
Musik-, Kunst- und Volkshochschule Havelland
Telefon: 03322/ 40367-12, -14
Müllentsorgung/Mülltonnen
Tel. 03321 / 4030,
Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH
Potsdamer Straße 32/34
Tel. 03322 / 2710
Rheuma-Liga Falkensee,
Poststrasse 41, Tel. 03322 /
5081641
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
Für evtl. Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung
Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung
Landkreis Havelland,
Tel. 03321 / 4035888
Selbsthilfegruppe
Suchtkranke
Mo 17.30-19.30 Uhr, Di 16-18,
BBZ, Stadthalle, Tel. 3265
Schmutzwasserentsorgung, mobil, über HAWmbH
Tel. 03321 / 74620
Schuldnerberatung
Tel. 03322 / 281160
Schwangerenberatung,
AIDS-Beratung
Landkreis Havelland
Dallgower Str. 9
Gesundheitszentrum
Tel. 03321 / 403 6820
SchwerbehindertenAusweise
Anträge und Info,
Bürgeramt, 14612 Falkensee
Tel. 03322 / 281-115
Strom
E-on/e.dis,
Tel. 03322 / 2800
Sozialpsychiatrischer
Dienst Landkreis Havelland
Dallgower Str. 9,
Gesundheits­zentrum,
Tel. 403 / 6819, 6820
TAXI - Rufsäule: 83 59 555
Tierschutzverein
Tierheim Falkensee
und Umgebung
www.Tierheim-Falkensee.de
Tel. 03322 / 838 99 99
Umweltsicherung
Nauen, Tel. 03321 / 4030
Verband Dt. Grundstücksnutzer, Ruppiner Str. 15
(ASB), 14612 Falkensee,
Tel.: 03322 / 217060
Verbraucherzentrale
Bürgeramt
14612 Falkensee
Tel. 03322 / 281-115
Verkehrsbetriebe
Havelbusverkehrsgesellschaft mbH, 14473 Potsdam,
Tel. 01804 - 283528

Handwerker
Rufsäule
Handwerker für
Falkensee und Umgebung
42 37 32
Containerdienst
An den Bauernhörsten 2
14621 Schönwalde-Glien
Tel.: 03322 25 30 25
Fax: 03322 25 30 24
Funk: 0177 888 46 45
Mehr Kontakte
im Firmen-Journal
Stadtgeschehen
Zeigt her eure Füße
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Zeigt her Eure Füße – diesen Satz hören Kundinnen und
Kunden von Anke Beyer öfter. Die Falkenseerin betreibt
seit etwa einem halben Jahr das Fachgeschäft für
Kinderschuhe „Dr. Gruber-Schuhe“ an der Hertzstraße.
Zeigt her eure Füße ist aber auch einer der Basis-Sätze
der Inhaberin: Bevor sie ein Paar Schuhe verkauft,
werden Füße und getragene Schuhe erst einmal
gründlich gemessen.
Kinder empfinden an den Füßen bis
zum ca. sechsten Lebensjahr kaum
Schmerz. Daher merken sie
nicht,
wann der Schuh zu klein geworden ist;
sie können sogar Schuhe tragen, die
mehrere Schuhgrößen zu klein sind.
Das erfährt man auf der Website des
Unternehmens. Anke Beyer vervollständigt: „Jedes fünfte Kind trägt zu kleine
Schuhe.“ Zu enge Schuhe können zu
Fußdeformierungen sowie zu einer
schlechten Durchblutung der Füße führen. Ist ein Schuh zu weit, bekommt das
Kind keinen Halt im Schuh und rutscht
nach vorne, was zur Folge hat, dass die
Füße gestaucht werden wie bei zu kleinen Schuhen. Am Ende stehen Fußschäden, die bis ins hohe Erwachsenenalter bleiben.
„Wir legen den Kunden deswegen ans
Herz, vor jedem Kauf die Länge und
Weite elektronisch zu messen, denn
durch Daumendruck kann die Länge
nicht festgestellt werden.“ WMS heißt
das Verfahren in Kurzform. Dafür steigt
das Kind auf ein elektronisches Messgerät und binnen Sekunden werden die
kleinen Füßchen in Zahlen umgewan-
Anke Beyer zeigt
trendige Gummistiefel.
delt. Dabei wird nicht nur die eigentliche Größe festgestellt, sondern auch
die Weite und Breite des Fußes. Außerdem wird dann noch das Innenmaß des
Schuhs, den das Kind gerade trägt,
vermessen. Daraus ergibt sich exakt,
welcher Schuh genau passt.
Zur Zeit füllen sich die Regale im Kinderschuhgeschäft mit der Frühlingskollektion: Bunte luftige Sandalen, leichte
Sneaker, sportliche Laufschuhe, alles
in Größen von 18 bis 43. Vorbeischauen lohnt sich, der Winter dauert nicht
mehr so lang. Außerdem werden in
dem Fachgeschäft Marken wie Däumling, Primigi, superfit, froodo, Ricosta
und Richter geführt: „Alles Qualitätsschuhe aus gutem Handwerk“. bvs
Sneaker für outdoor (oben, Mitte) und
Sandalen (unten), auch in großen Größen.
Anke Beyer am elektronischen Messgerät.
Schicke Laufschuhe für Jungen und
Mädchen.
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
19
historische Blätter
Im Museum der Stadt Nauen lagern die vergilbten Jahrgänge des
„Osthavelländischen Kreisblattes“, das einst über das Geschehen im Kreis
Osthavelland berichtete. In dieser Rubrik dokumentiert das Stadt-Journal
historische Artikel, die einen Einblick in das Alltagsleben des Jahres 1916
geben.
Im Februar vor 100 Jahren
Im Februar 1916 berichtet die Zeitung über die üblichen Fälle der Kleinkriminalität – Diebstähle, Unterschlagungen und Einbrüche. In der Gartenstadt Staaken, wo vor allem die Arbeiter der Spandauer Militärwerkstätten ein preiswertes Heim finden, wurden bereits 400 Wohnungen bezogen.
Soldatenheim in Döberitz
1. Februar 1916, Döberitz. Das Kaiser-Wilhelm-Soldatenheim wurde im Jahre 1915 von 231 775 Soldaten aller
Dienstgrade besucht. Der geistigen Anregung der Truppen dienten 50 Vorträge;
es wurden 112 Konzerte veranstaltet.
Aus der Hausbücherei wurden 2300 Bände unentgeltlich verliehen. Im großen
Saal des Heims fanden 30 Gottesdienste
und ebensoviel Abendmahlsfeiern für
ausziehende Truppen statt. In den
Schreib- und Lesezimmern wurden von
43 260 Besuchern etwa 54 000 Briefe
und Karten in die Heimat gesandt. Die
möblierten Zimmer des Heims wurden
von 470 Mietern in Anspruch genommen.
Bäder wurden 5053 verabfolgt. Der Gesamtumsatz des Heims an Speisen und
Getränken belief sich auf etwa 200 000
Mark.
Diebstähle in Finkenkrug
1. Februar 1916, Neu-Finkenkrug. Diebstähle und Unterschlagungen hat ein junger, aus Spandau stammender Hausdiener ausgeführt. Der 16jährige Bursche
war bei dem Kantinenpächter L. beschäftigt, der in Neu-Finkenkrug wohnt. Die
Pachtung von Mannschaftskantinen in
Döberitz, die L. vor einiger Zeit übernommen hat, wird, da er zu den Fahnen einberufen ist, von seiner Frau verwaltet,
die an jedem Morgen mit einem kleinen
Wagen nach dem Döberitzer Lager fährt;
in ihrer Begleitung befand sich stets jener Bursche, der dann allein wieder zurückfuhr. An jedem Morgen hatte er aus
den Kantinenvorräten Lebensmittel für
den Haushalt mitzunehmen. Von diesen
verschwand nun unterwegs häufiger ein
Teil; einmal fehlte ein Zentner Kartoffeln,
dann wieder Butter und andere Dinge.
Die Nachforschungen ergaben, daß der
jugendliche Hausdiener von den Waren
öfter einiges auf der Fahrt verkauft hatte.
Der unredliche Bursche wurde aus der
Stellung entlassen; auch ist Strafanzeige
gegen ihn erstattet worden.
Einbruch in Dallgow
2.. Februar 1916, Dallgow. In der Nacht
zum 1. Februar haben Einbrecher dem
hiesigen Pfarrhause einen Besuch abge-
20
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
stattet; dieselben sind durch den Keller,
indem sie drei Schlösser gewaltsam erbrachen, in die Wohnräume des Erdgeschosses eingedrungen. Zunächst haben die Burschen eine sorgsame Durchsuchung des Schreibtisches des Pfarrers
vorgenommen und haben zu diesem
Zwecke die Schlüssellochschilder abgebrochen und die Schlösser mit einem
Dietrich geöffnet. Bares Geld befand
sich in dem Schreibtische nicht und
konnte deshalb auch nicht gestohlen
werden. Zu dieser Tätigkeit hat sich der
eine Einbrecher die elektrische Schreibtischlampe angesteckt; der andere
scheint, während sein Spießgeselle im
Hause arbeitete, auf dem Kirchhofe
Schmiere gestanden und den Rückzug
gedeckt zu haben. Die zweite Arbeit des
Einbrechers war einer Auswahl unter den
Silbersachen im Buffet des Eßzimmers
gewidmet; hier scheint sich derselbe mit
dem Lichte des Dauerbrandofens begnügt zu haben. Die Auswahl ist mit
ziemlichem Geschicke, doch offenbar
nicht ohne eine gewisse Hast getroffen
worden. Auf den Teppich gefallene silberne Teelöffel blieben liegen, die gestohlenen Löffel waren meist echt, doch
auch einige unechte sind mitgenommen
worden. Im Großen und Ganzen dürfte
das Ergebnis des Einbruchs für die Diebe kein allzu günstiges gewesen sein.
Der Schaden für den Eigentümer ist
durch Versicherung gedeckt. Ein besonders glücklicher Zufall für die Einbrecher
war der Umstand, daß der äußerst wachsame Polizeihund des Pfarrhauses, der
im Obergeschoß des Hauses liegt, die
nächtlichen Besucher anscheinend nicht
für fremde Leute gehalten, sonst wäre
denselben ihr Einbruch sicherlich recht
schlecht bekommen.
Verhaftung in Döberitz
12. Februar 1916, Döberitz. Wegen unerlaubten Aufenthaltes in der Nähe des
Döberitzer Lagers wurden vom Spandauer Schöffengericht zwei junge Mädchen aus Berlin zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt.
Diebstahl in Nauen
15. Februar 1916, Polizeichronik. In ganz
raffinierter Weise stahl ein 12jähriges
Mädchen einer mit im Hause wohnenden
Frau einen 20-Markschein. Nachdem die
junge Diebin den Schein gewechselt und
etwa 5 Mark in Gemeinschaft mit einer
gleichalterigen Freundin vernascht hatte,
vergrub sie den Rest auf dem städtischen Steineplatz. Das Mädchen zeigte
bei dem ganzen Vorkommnis und bei ihrem Verhör eine Raffiniertheit und Verlogenheit, wie man von einer Zwölfjährigen
kaum erwarten sollte. In die Enge getrieben, gab sie den Diebstahl zu und mußte
das vergrabene Geld aus seinem Versteck herausholen, so daß der Bestohlenen 15 Mark zurückgegeben werden
konnten.
Lebensrettung in Spandau
15. Februar 1916, Spandau. Ein schweres Rettungswerk vollbrachte der Offizier-Stellvertreter Hoffmann vom 5. Garde-Regiment zu Fuß in Spandau. Er sah,
daß ein junges Mädchen, das auf noch
nicht ermittelte Art in den Zitadellengraben geraten war, in großer Lebensgefahr
schwebte. Ohne Zögern sprang er ins
Wasser, das an der betreffenden Stelle
stark mit Schlingpflanzen durchsetzt ist
und rettete das junge, etwa 19jährige
Mädchen unter erheblicher Gefahr für
sein eigenes Leben; er selbst und später
ein Arzt unternahmen an der Geretteten,
die ihr Bewußtsein verloren hatte, in der
Zitadelle Wiederbelebungsversuche, die
auch Erfolg hatten.
Die Gartenstadt Staaken
22. Februar 1916, Eine Arbeitergartenstadt aus Reichsmitteln. Kürzlich wurde
die Gartenstadt Staaken, eine aus
Reichsmitteln für die Arbeiter der militärischen Werkstätten in Spandau errichtete
Kolonie, durch den Staatssekretär des
Innern Dr. Delbrück besichtigt. Mit den
Bauarbeiten wurde im April 1914 begonnen und obwohl fast die gesamte Bauperiode in die Kriegszeit fiel, ist es gelungen, inzwischen 400 Wohnungen fertigzustellen, die bereits bezogen sind. Auch
das Schulhaus und das Kaufhaus, in
dem sich Läden aller Art befinden, sind
bereits fertiggestellt. Bis zum Herbst
werden weitere 300 Wohnungen bezogen werden können.
Stadtgeschehen
Notrufe
Feuerwehr/Rettungsdienst112
Polizei 110
Wache Falkensee
03322 - 26 90
116 117
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Giftnotruf: 030 - 19 240 (24h)
Opferhilfe: Weißer Ring 116 006
Telefonseelsorge: 0800 / 111 01 11
Kinder- und Jugendtelefon:
0800 / 111 03 33
Gas: EMB - Entstörungsdienst
0331 - 74 95 330
Strom: e.dis Nord AG
0 33 61 - 7 33 23 33
Wasser: OWA Falkensee
03322 - 271-0
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Finkenkruger Straße 59 . 14612 Falkensee
(03322) 23 74 78 . Fax: (03322) 23 74 79
Erscheinungstermine 2016:
Januar-Ausgabe:
Februar-Ausgabe:
März-Ausgabe:
April-Ausgabe:
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August-Ausgabe:
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Oktober-Ausgabe: November-Ausgabe:
Dezember-Ausgabe:
21. Januar, AS 11. Jan.
18. Februar, AS 8. Feb.
17. März, AS 7. März
21. April, AS 11. April
19. Mai, AS 9. Mai
16. Juni, AS 6. Juni
21. Juli, AS 11. Juli
18. Aug., AS 8. Aug.
15. Sept., AS 5. Sept.
20. Okt., AS 10. Okt.
17. Nov., AS 7. Nov.
15. Dez., AS 5. Dez.
18.2. Pegasus-Apotheke, Adlerstraße 48
Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee
19.2. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Straße 144
Tel.: 03322 /226 86, 14612 Falkensee
20.2. Havel-Apotheke, Berliner Straße 25c
Tel.: 03302 / 800 896, 16761 Hennigsdorf
21.2. Pegasus-Apotheke im Gesundheitszentrum
Dallgower Straße 9, 03322/129 821, 14612 Falkensee
22.2. Olympia-Apotheke, Bahnhofstraße 142
Tel.: 03322 / 208 030, 14624 Dallgow-Döberitz
23.2. Löwen-Apotheke, Bahnhofstraße 48
Tel.: 03322 /3085, 14612 Falkensee
24.2. Rosen-Apotheke Nord, Krummer Luchweg 18
Tel.: 03322 / 422 59 44, 14612 Falkensee
25.2. Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 3
Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow-Döberitz
26.2. Spitzweg-Apotheke, Ringstraße 13
Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee
27.2. Rosen-Apotheke, Freimuth-Straße 40
Tel.: 03322 / 238 000, 14612 Falkensee
28.2. Akazien-Apotheke, Waldstraße 56
Tel.: 03302 / 800 655, 16761 Hennigsdorf
29.2. Post-Apotheke, Poststraße 46
Tel.: 03322 / 200 504, 14612 Falkensee
1.3. Stadtapotheke Falkensee, Bahnhofstraße 66
Tel.: 03322 / 42 63 63 7, 14612 Falkensee
2.3. Pegasus-Apotheke, Adlerstraße 48
Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee
3.3. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Straße 144
Tel.: 03322 /226 86, 14612 Falkensee
4.3. Havel-Apotheke, Berliner Straße 25c
Tel.: 03302 / 800 896, 16761 Hennigsdorf
5.3 Pegasus-Apotheke im Gesundheitszentrum
Dallgower Straße 9, 03322/129 821, 14612 Falkensee
6.3. Olympia-Apotheke, Bahnhofstraße 142
Tel.: 03322 / 208 030, 14624 Dallgow-Döberitz
7.3. Löwen-Apotheke, Bahnhofstraße 48
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8.3. Rosen-Apotheke Nord, Krummer Luchweg 18
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9.3. Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 3
Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow-Döberitz
10.3. Spitzweg-Apotheke, Ringstraße 13
Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee
11.3. Rosen-Apotheke, Freimuth-Straße 40
Tel.: 03322 / 238 000, 14612 Falkensee
12.3. Akazien-Apotheke, Waldstraße 56
Tel.: 03302 / 800 655, 16761 Hennigsdorf
13.3. Post-Apotheke, Poststraße 46
Tel.: 03322 / 200 504, 14612 Falkensee
14.3. Stadtapotheke Falkensee, Bahnhofstraße 66
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15.3. Pegasus-Apotheke, Adlerstraße 48
Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee
16.3. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Straße 144
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FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
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Apotheken-Bereitschaften
21
Gestern - heute
Mieten, kaufen und leben im Havelland
Sie haben die Immobilie, wir den Käufer
Das obere Foto wurde im
März des Jahres 1990 an
der Poststraße mit Blickrichtung in die Hansastraße aufgenommen.
Dieses Foto dokumentiert, in
welchem Maße sich das
Stadtbild von Falkensee im
Verlaufe von nur einem Vierteljahrhundert verändert hat.
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Geschäftsresidenz „Kolonie am See“ Kantstr. 53, 14612 Falkensee, 03322 - 843 243 5
Die Poststraße ist inzwischen neu ausgebaut und
der Kreuzungsbereich mit
der Hansastraße ist umgestaltet worden. Links entlang
der Hansastraße ist dort, wo
sich einst ein unbefestigter
FALKENSEER STADT - JOURNAL 02/2016
Parkplatz befunden hatte, eine Reihe von neuen Wohnund Geschäftshäusern entstanden.
Ausflugsfahrten mit dem
Pferdefuhrwerk erfreuen sich
jedoch damals wie heute ei-
niger Beliebtheit. In der Aufnahme von 1990 zuckelt ein
mit dem Logo der SPD geschmückter Kremser in den
Wahlkampf zu der damals
mit Spannung erwarteten
ersten freien Wahl der
DDR-Volkskammer.
Foto
1990: Wolfgang Landeck,
aktuelles Foto: bvs
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Beste Stimmung in der Musikkneipe „schrääg rüber“: Kneipenwirt Heiko Richter (Foto rechts) begrüßte bei dem traditionellen Neujahrsempfang in seiner Kneipe Freunde und Gäste, stimmte sich und die Anwesenden auf das begonnene Jahr ein.
Geldsegen für den SV Falkensee-Finkenkrug: Bei einem
bundesweiten Wettbewerb der Baumarktkette Hellweg gewann der Falkenseer Sportverein SV Falkensee-Finkenkrug
(SVFF) einen Renovierungsgutschein in Höhe von 10.000
Euro. „Wir werden damit das Vereinsheim renovieren“, berichtete Vorstandsmitglied und Fußballchef Sven Steller bei
der Übergabe. Das Foto zeigt den Falkenseer Marktleiter
René Lucas (links) und den SVFF-Vorstand Sven Steller.
Foto: bvs
Volles Haus im Falkenseer Fitness-Studio „active well“: Nicole und Sebastian Wießner (vordere Reihe 3. und 4. von
links) feierten in ihrem Fitnesstempel das Zehnjährige, mehr
als 300 Gäste kamen und gratulierten. Gefeiert wurde bei
flotter Tanzmusik, leckerem Büffet und süffigen Cocktails.
„active well“ an der Straße der Einheit ist mittlerweile das
größte Studio in Falkensee: Insgesamt 34 Mitarbeiter und
Honorarkräfte betreuen in Kursen und Einzeltrainings rund
1.000 Mitglieder. Foto: bvs
Das nächste
FALKENSEER STADT-JOURNAL
erscheint am Donnerstag, 17. März 2016, Anzeigenschluss: 7. März 2016
Höhepunkte des Neujahrsempfanges im Rathaus: Bürgermeister Heiko Müller begrüßt den 43.000. Einwohner Falkensees, einen syrischen Jungen der mit seiner Familie aus
Rheinsberg hergezogen ist.
Erstmals vergab der Bürgermeister die Bürgerpreise der
Stadt während des Neujahrsempfanges. Verliehen wurden
sie nach Juryentscheid an Kathleen Kunath, Gründerin der
Initiative „Willkommen in Falkensee“, die mittlerweile rund
500 Mitglieder habe und damit die größte Flüchtlingsbetreu-
ungsorganisation im Land Brandenburg sei. Ausgezeichnet
wurde weiterhin der syrisch-kurdische Arzt Dr. Rassoul Faki,
der seit Jahren unter anderem Spenden sammelt und Hilfstransporte in seine Heimatregion organisiert. Dr. Faki betreibt eine Arztpraxis in Finkenkrug und behandelt ehrenamtlich Flüchtlinge in der sogenannten Agon-Unterkunft. Weitere Preisträger: Pfarrerin Gisela Dittmer (Kirchengemeinde
Seegefeld), Dr. Volker Mueller (Falkenseer Tafel) sowie Michael Richter-Kempin (Bündnis gegen Rechts). Fotos: bvs