Newsletter EMK Baden März - April 2016 Es ist ein eindrückliches Bild. Man könnte meinen, hier explodiere etwas. Dabei ist es nur ein Tropfen, der ins Wasser fällt. Bei ganz alltäglichen Ereignissen ist manchmal mehr los, als wir denken. Es sind oft die kleinen Dinge, die uns bewegen. Wir bemerken sie kaum. Aber sie hinterlassen Spuren. Die Kraft eines freundlichen Wortes, so klein es ist, darf nicht unterschätzt werden. Aber auch ein Vorurteil, ein Gerücht oder Misstrauen entfalten eine Wirkung. In den letzten Jahren hatte ich den Eindruck, dass Christen die Bibel weniger lesen als früher. Eine gewisse Ratlosigkeit macht sich breit. Wie können wir das Buch der Bücher nur verstehen? – Vielleicht ist der Anspruch, alle Bibeltexte deuten zu können, zu hoch. Aber ich gehe davon aus: Sie wirken. Sie hinterlassen Spuren des Vertrauens oder der Liebe in uns. Vielleicht sind diese Spuren zunächst kaum sichtbar. Und doch meine ich, dass sie uns prägen, ähnlich wie ein Satz, der im Alltag einfach so dahingeworfen wird. Es ist in unserer Zeit eine Herausforderung geworden, die Bibel zu verstehen. Ab April gehen wir dem in einer GottesdienstReihe nach. Damit Gottes Wort uns immer wieder berührt. Stefan Moll, Pfarrer Seite 2 Geburtstage März 5.03 Alice Fehr, Thalwil 9.03 Franz Ritter, Wettingen 11.03. Inge Spörri, Geroldswil 14.03 Fio Koller, Wettingen 19.03. Adolf Greuter, Wohlenschwil 20.03. Walter Spörri, Geroldswil April 2.04. Elisabeth Ganz, Wettingen 8.04. Erwin Gerber, Aristau 11.04. Martha Steffen, Würenlingen 17.04. David Schlatter, Niederwenigen 21.04. Gaby Ritter, Wettingen Wir wünschen euch und allen, die einen Geburtstag feiern, Gottes reichen Segen für das neue Lebensjahr! Ein Abschied Im 92. Altersjahr verstarb in Turgi Herr Walter Stoll-Witzig am 31. Dezember 2015 nach einem erfüllen Leben. Bis zuletzt lebte er an der Seite seiner kranken Frau. Sie sollte ihn nur um wenige Wochen überleben. Seinen Angehörigen wünschen wir den Trost von Gott in der Zeit der Trauer. Seite 3 Im Gedenken an Elisabeth Stoll Bethli Stoll-Witzig, geb. am 12. April 1924, starb am 29. Januar 2016 im 92. Lebensjahr. Aufgewachsen an der Austrasse 16, Wettingen, nahe unserer Kapelle, war sie mit ihrer Mutter und ihren älteren Geschwistern seit Beginn ihres Lebens ein lebendiger Teil der EMK Baden. Im Alter war ihr die Teilnahme am Gemeindeleben jedoch nicht mehr möglich. Als junge Frau heiratete sie Walter Stoll aus Wettingen. Mit ihm durfte sie beinahe 70 Jahre verheiratet sein. Bis zur Geburt ihres vierten von acht Kindern wohnten sie im Elternhaus in Wettingen, dann in Turgi. Bethli war in den verschiedensten Bereichen des Gemeindelebens aktiv dabei. Dazu gehörte das Singen im gemischten Chor. Besonders prägend war ihre Mitarbeit in der Kommission für Verwaltung. Ihre vielfältige Erfahrung als Hausfrau und Mutter hatte eine wesentliche Einwirkung auf die Entscheide. Bei der Zentralkonferenz der EMK von Mittel- und Südeuropa im Jahr 1989 in Baden war sie beim Management entscheidend beteiligt. Wir alle, die sie kennen durften, werden ihren frohen Glauben, ihre Begeisterungsfähigkeit und ihren selbstverständlichen Einsatz in bester Erinnerung behalten. Heiner Studer Seite 4 Weltgebetstag Freitag, 4. März 2016, 19 Uhr, Ref. Kirche Wettingen Der Weltgebetstag ökumenisches ist ein Gebetstreffen. In diesem Jahr steht Kuba im Zentrum der Liturgie. In Wettingen wird der Gottesdienst in diesem Jahr von einer leidenschaftlich engagierten Gruppe vorbereitet, in der die EMK aktiv dabei ist. Nach der Feier sind alle herzlich eingeladen, am Buffet Spezialitäten aus Kuba zu probieren und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Kanzeltausch Ab dem 6. März wird Christine Moll ungefähr monatlich in Baden in einem Gottesdienst die Verkündigung übernehmen. Stefan Moll wird an diesen Sonntagen in Olten predigen. Seniorennachmittag 10. März 2016, 14.30 Uhr Pfarrer Stefan Moll gehört zum Care-Team Aargau. Das bekommt die Gemeinde insofern zu spüren, dass es vorkommen kann, dass während Anlässen das Telefon läutet oder dass er plötzlich weg muss. Am Seniorennachmittag erläutert Stefan Moll, was das Care-Team ist. Seite 5 Wochenende für Teens und junge Erwachsene 11. – 13. März 2016 Spiel-Tournier, singen, Gottesdienst, Gespräche, vielleicht Skifahren. Das Wochenende mit Teens und jungen Erwachsenen in Flüeli verspricht viel Spass und bietet die Chance, über die Kirche nachzudenken. Infos unter www.emk-baden.ch. Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenzeit Sonntag, 13. März 2016, 10.30 Uhr, Stadtkirche Baden Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Baden lädt zum gemeinsamen Gottesdienst zur Fastenzeit ein. Die Thematik entspricht der ökumenischen Kampagne der Arbeitsgemeinschaft Brot für alle/Fastenopfer: „Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken“. Der Gottesdienst wird gestaltet von Christina Huppenbauer, Pfrn. der Evangelisch-reformierten Kirche, Wolfgang Kunicki, Pfr. der Christkatholischen Kirche, Josef Stübi, Pfr. der Römisch-katholischen Kirche, und Heiner Studer, früherer Präsident von „Brot für alle“, Vertreter der EMK. Seite 6 Bezirksversammlung (BV) 17. März 2016, 19.30 Uhr Wir laden herzlich dazu ein, an die BV zu kommen und wichtige Weichen für unsere Kirche zu stellen. Mit diesem Newsletter werden die Einladungen, Berichte und Wahlunterlagen verschickt. Die Unterlagen liegen auch in der Kirche auf. Der Gottesdienst am 20. März, 9.30 Uhr! In diesem Gottesdienst werden wir die neu gewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihre Aufgaben einsetzen. Das Thema wird im Gottesdienst aufgenommen und wir schaffen Raum für das Gebet. Am gleichen Sonntag wird die Jungschar in der Kirche Züpfen verkaufen. Helfen Sie mit, die Jungschar zu unterstützen. Bibel im Dialog Dämonen und Schutzgeister – gibt es das? 30. März 2016, 19.30 Uhr, 31. März 14.30 Uhr In der Bibel, vor allem im Neuen Testament, ist immer wieder von Dämonen die Rede. Was bedeutet das für unseren Glauben? In einem aufgeklärten Weltbild haben Dämonen keinen Platz. Und doch bekommen sie für Bibelleser eine Bedeutung. Seite 7 Gottesdienst-Reihe zur Bibel Ab 3. April 2016, 9.30 Uhr Die Bibel ist für den christlichen Glauben ein Grundlagenbuch von grosser Bedeutung. Manchmal haben wir aber auch das Gefühl, sie sei ein Buch mit sieben Siegeln. „Die Bibel ist wahr“, sagen viele. Doch was bedeutet das? Wer sie ehrlich liest, der merkt bald, dass die Bibel nicht einfach so ins tägliche Leben übertragen werden kann. Wie dann die Bibel verstehen? In einer Gottesdienst-Reihe zeigen Christine und Stefan Moll verschiedene Zugänge zum Buch der Bücher. Dabei werden auch kritische Anfragen aufgenommen. Die sechs Gottesdienste führen in eine lebendige Auseinandersetzung mit den Texten und wecken hoffentlich auch die Lust, die Bibel auch selber zu lesen. Weitere Informationen auf der Homepage. In der Kirche liegen Flyer auf. Radiopredigt Am 10. April ist in Radio SRS II Kultur die nächste Radiopredigt von Pfarrer Stefan Moll zu hören. Unter radiopredigt.ch oder unter srf.ch können Radiopredigten gelesen oder nachgehört werden. Seite 8 Treffpunkt-Gottesdienst 24. April 2016, 10.30 Uhr Es geht um Beziehung. Die Zweierkiste. Die jungen Erwachsenen der Gemeinde machen sich Gedanken, wie Christen in der heutigen Zeit ihre Beziehung leben können und sollen. Bibel im Dialog: Im Zweifel 27. April 2016, 19.30 Uhr, 28. April, 14.30 Uhr Zweifel sind oft unerwünschte Begleiter des Glaubens. Allerdings: Es gibt keinen Glauben ohne Zweifel; mehr noch: Sie sind ein Merkmal von tiefem Vertrauen. In der Bibel werden die Zweifel Gott zugemutet. Wow God Zwischen Karfreitag und Ostern findet eine Evangelisation der Allianz in Baden statt. Im Trafo finden dazu verschiedene Events statt. Informationen finden sich unter ba- den.wowgod.ch/. Unsere Gemeinde beteiligt sich nicht an der Aktion. Wir laden in der Passionswoche zu unseren Gottesdiensten am Karfreitag und am Ostersonntag ein. Der Ostergottesdienst wird als Treffpunkt-Gottesdienst von den jungen Erwachsenen der Gemeinde gestaltet. Seite 9 Im Gespräch mit Raya Koller Raya, erzähle von dir: Ich bin 12 Jahre alt und gehe in die 6. Klasse. In der Schule habe ich am liebsten Realien. Eng- lisch ist auch o.k., Französisch ist nicht so mein Ding. Nächstes Jahr komme ich in die Bezirksschule. In der Schule sind auch meine Freundinnen. Und deine Hobbys? Ich mache gerne Gymnastik. Das ist eine Art Turnen zu Musik. Dazu brauchen wir manchmal auch Bälle oder Ringe. Und dann spiele ich gerne Harfe. Wann hören wir dich in einem Gottesdienst? Mit der Harfe ist es wie mit einem Klavier. Ich kann sie nicht einfach einpacken und mitnehmen. Seite 10 Du gehst auch in die Jungschar? Jungschar ist cool. Wir machen jedes Jahr ein Lager. In diesem Jahr gehen wir alle zum Schweizertreffen. Ich weiss noch nicht genau, was sie da machen. Es kommen Jungschärler aus der ganzen Schweiz. Dort werden auch Jungschar – Sachen aufgebaut. Ich möchte auch hingehen. Und wie heisst du in der Jungschar? Ich heisse Svala. Das Bedeutet: Schwalbe. Ich heisse so, weil ich mit den anderen gut auskomme. Was gefällt dir noch an der Jungschar? Wir singen viel und spielen zusammen. Mir gefallen die Andachten. Da reden wir über Gott. Was muss man über dich noch wissen? Meine Mutter kommt aus den Philippinen. Aber wir wohnen in Wettingen. Ich war erst einmal auf den Philippinen, aber da war ich noch ganz klein. Ein paar Erinnerungen habe ich noch. Aber ich weiss nicht mehr alles. Vielleicht kann ich wieder einmal hingehen. Zum Schluss noch: Was ist dein Lieblingsessen? Schnitzel mit Pommes. Danke, Raya, dass du mitgemacht hast. Seite 11 Sevlievo - Bulgarien Das Bischofsbüro hat uns in Zusammenarbeit mit der Kirche in Bulgarien eine Partnergemeinde vermittelt. Die Pfarrerin, Margarita Todorova hat einen Brief geschrieben, in dem sie ihre EMK-Gemeinde vorstellt. Hier Auszüge daraus: „Früher gab es einmal eine grosse methodistische Gemeinde in Sevlievo. Diese wurde allerdings während des kommunistischen Regimes geschlossen. Das Kirchengebäude wurde 1970 zerstört. Die heutige Gemeinde wurde erst Ende 1998 gegründet; sie ist also noch relativ jung. Gegenwärtig haben wir 11 Mitglieder, 6 Teenager und etwa 3 – 5 Freunde. Die durchschnittliche Gottesdienst-Besucherzahl beträgt 13 Personen. Es sind verschiedene Altersstufen, die bei uns vertreten sind. Die Menschen der EMK Sevlievo sind sehr intelligent, treu und verantwortungsvoll. Ich bin sehr stolz auf sie. Eine voll ausgebildete Laienpredigerin schen che, der Briti- MethodistenkirJulya Walsh, ist auch Teil unserer Gemeinde. Sie hat sich in einem Dorf in der Nähe niedergelassen. Seite 12 Wir haben einen sonntäglichen Gottesdienst, dem jeweils eine Bibelstunde folgt, einmal zum monatlich Thema der Arbeit mit Frauen. Am Samstag gibt es jeweils ein Treffen der Teenager. Vor einiger Zeit hatten wir vierzehntägliche Gottesdienste in englischer Sprache mit Menschen, die sich in der Nähe niedergelassen hatten. Nach etwa zwei Jahren musste diese Arbeit aber wieder eingestellt werden. Mit Julyas Hilfe möchten wir aber wieder so etwas aufbauen – es ist allerdings keine leichte Aufgabe. Wir haben auch während vieler Jahre mit einem örtlichen Waisenheim zusammengearbeitet und dabei auch sehr gute Beziehungen zu den Angestellten aufbauen können. Allerdings ist dieses Waisenheim inzwischen mehr oder weniger geschlossen, sodass dieser Teil unseres Dienstes zu einem Ende kommen wird. Ventsi Andreev, der Pfarrer der EMK-Gemeinde in Lovech, und ich besuchen vierzehntäglich eine Dorfschule, um die Kinder dort im christlichen Glauben zu unterrichten . Unter der Woche gebe ich einigen Menschen aus Grossbritannien Bulgarisch-Unterricht und einigen Menschen aus Bulgarien EnglischUnterricht. Diese Aktivitäten haben bisher zwar nicht zu einem Mitgliederzuwachs geführt, aber wir haben uns damit in der Stadt einen guten Ruf aufgebaut. Wir fühlen uns wirklich wie eine grosse Familie. Seite 13 Theologie im Gespräch ist wieder da! Am Samstag, dem 5. März 2016 (10 – 16 Uhr), findet in Horgen eine Tagung über unsere Bestimmung in der Schöpfung statt. „Weder ‚Krone’ noch ‚Krankheit’ lautet das Thema: mit Claus D. Eck, Marietjie Odendaal, Urs Baier, Eric Nussbaumer und Ina Praetorius. Flyer liegen auf. Fastenzeit 10. Februar bis 26. März 2016 Die Fastenzeit ist schon angelaufen. Dennoch: Wir wollen nicht vergessen, dass sie eine Zeit der Einkehr und der Kon- zentration auf Wesentliches ist. Wie jedes Jahr ruft das ‚Blaue Kreuz’ dazu auf, in dieser Zeit bewusst auf Dinge zu verzichten, die uns mehr belasten als beschenken. Unter dem Titel: „Lass weg, was zu viel ist!“, werden alle eingeladen: „Schaffst du es, auf ein lästig gewordenes Verhalten zu verzichten und neue Zufriedenheit zu gewinnen? Wähle deinen Verzicht...“ – Ob Fernsehgewohnheiten, Kaffee- oder Game-Abhängigkeit: Manchmal ist weniger mehr. Wir sind eingeladen, uns diesem Verzichten anzuschliessen. Seite 14 www.flüchtlingen-helfen.ch Übersichtlich – praktisch – glaubwürdig. Die Evangelische Allianz trägt mit dieser Homepage dazu bei, dass wir einfach und konkret mit Asylsuchenden in Kontakt kommen, sie kennenlernen und auf ihre Anliegen eingehen können. Die Site führt zu Fachstellen und hilft, in Kontakt zu kommen. Es gibt die Sparten wie ‚Gemeinschaft’ (ein App vermittelt gemeinsame Essen mit Flüchtlingen) oder ‚Wohnraum’ (wie kann ein Asylsuchender in eine WG aufgenommen werden).Bemerkenswert ist der Hinweis auf jeder Unterseite: „HAB KEINE ANGST! Ja, die vielen Berichte über Krieg, Terror und Flüchtlingsströme können uns überfordern. Fremde, die ich nicht kenne, wirken manchmal bedrohlich. Mach etwas dagegen und lerne sie kennen, damit weder du noch sie weiter Angst haben müssen. Und vor allem: Bete für Flüchtlinge und für ihre Integration in der Schweiz.“ Dieser Haltung können wir uns gut anschliessen. Weltklasse-Pianistin in EMK 3. April, 17 Uhr, Strengelbach: Miao Huang gehört zu den besten Pianistinnen überhaupt. Sie spielt in den grossen Konzertsälen dieser Welt – und in der EMK Strengelbach. Aber im Unterschied zu den grossen Konzerthallen erleben die Zuhörer hier das Konzert hautnah. Voranmeldung und Reservation empfiehlt sich: [email protected]. Seite 15 25.02.16 13:23 Villa Kunterbunt 18. bis 20. April 2016 Die Kindernachmittage sind lanciert. Wir laden alle Kinder ab 5 Jahren in die Villa Kunterbunt an der Seminarstr. 21 in Baden ein: Neben Spielen und Workshops lädt Vreni Ringli zu einem kunterbunten Malatelier für Mütter und Kinder ein. Es werden biblische Geschichten erzählt und extra eine Kletterwand eingerichtet. Also: Überall einladen und selber kommen – Flyer liegen auf. 1
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