Wertebildung – 2. Demokratie verstehen und gestalten Demokratie verstehen und gestalten Bild-Wort-Satz-Karten1 Altersstufe: Kl. 5-10+ Fachliche Perspektiven Demokratie in der Schule Hinweise Generell gilt, je früher die Schülerinnen und Schüler in demokratische Praktiken hineinsozialisiert werden, desto normaler und selbstverständlicher erscheinen ihnen demokratische Lebensformen. Die Aufgabe der Schule ist es, in allen Klassen und das schließt selbstverständlich die Vorbereitungsklassen mit ein, solche Lerngelegenheiten bereit zu stellen. Demokratie lebt von der Kommunikation und dem Wissen um die gegebenen Möglichkeiten und Strukturen. Die Bild-Wort-Satz-Karten bieten erstes Bildmaterial und eine erste sprachliche Orientierung auf der Wort- und Satzebene für die Beteiligungsmöglichkeiten (Gremien) in der Schule. Je nach sprachlichem und fachlichem Niveau der Lerngruppe können die Karten differenziert verwendet werden. Sie bieten eine exemplarische Auswahl an Bildern, Wortschatz und Redemitteln, die ihre Schülerinnen und Schüler benötigen, um über die Möglichkeiten der Mitbestimmung zu sprechen. Die Karten sind als Vorlagen gedacht, die von den Lehrkräften an die jeweilige Lerngruppe angepasst werden müssen. Durchführung Präsentieren Sie den Schülern und Schülerinnen bzw. der Kleingruppe die ausgeschnittenen Bildkarten als stummen Impuls. Ermuntern Sie die SuS, je nach sprachlichem Niveau, die Bildkarten zu beschreiben. Stellen Sie in einem nächsten Schritt die Sprachmittel und die Redemittel den SuS vor. Die Zuordnung von Sprachmitteln bzw. Redemitteln zu den Bildkarten ist dann der Arbeitsauftrag an die SuS. Alternativ können Sie die Bildkarten auch als Memory doppelt kopieren und die SuS können so an die Bilder und Themen langsam herangeführt werden. Bei der Durchführung des MemorySpiels können alternativ zwei (Bild und Wort) oder drei (Bild-Wort-Satz) Karten einander zugeordnet werden. 1 Alle Zeichnungen stammen von Dominik Delgado. Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) Seite | 1 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten die Schule dass Gebäud de dass Schulge ebäude der Klassen nraum Hamburg H g der d Hafen der d Fluss s der d Mich hel der d Turm m der d Fernsehturm m die d Stadtt die d Elbe das d Rath haus Ich gehe zur Schule. Ich I wohn ne in Ham mburg. Dass ist mein ne Schule. Ich I mag den Hafe en. Dass Gebäud de hier is st meine Sch hule. Lebst L du gerne in n der Sta adt? In d diesem Gebäude G ist meine Schu ule. Warst W du u schon e einmal im m Rathaus? R ? Lande esinstitut fürr Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) S Seite | 2 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten die Frau – der d Mann n dass Mädche en – der Junge J die Waage dass Gleichg gewicht dass Symbol dass Recht (d die Rechte) die Gleichbe erechtigu ung gleiich, gleicchberech htigt weiiblich – männlich m h die d Hand d (die Hä nde) die d Begrüßung die d Versö öhnung der d Vertrrag der d Streit Frauen und Männerr haben die gleichen n Rechte. Wir W streiten. (sich) ( begrüßen sich s vers söhnen sich s vertragen (sich) ( strreiten Wir W habe en gestri tten. Mäd dchen un nd Junge en Rechte. hab ben die gleichen g Ich I möch hte mich vertrage en. Gleichberecchtigung ist ein Menschenre echt. Lande esinstitut fürr Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) S Seite | 3 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten die Gruppe die Person (die ( Pers sonen) der Mensch h (die Me enschen) die Gemeinschaft die d Sitzung / die Konferenz die d Disku ussion die d Besp prechung g der d Teiln nehmer / die d Teilnehmerin n vielle (Menschen, …) … zusammen sein zusammen//gemeins sam etw was mach hen Wirr sind ein ne Grupp pe. diskutier d ren reden r (über + Akkk.) sprechen s n (über + Akk.) besprech b hen teilnehm t men (an + Akk.) Um U … Uhr haben n wir ein ne Sitzung S / Konfere enz. Wirr machen n das zus sammen. Gem meinsam m schaffe en wir dass. Wer W nimmt an de er Sitzun ng teil? t Die D Teiln nehmerin nnen und d Teilnehm T mer disku utieren. Sie S besp prechen w wichtige Themen T . Lande esinstitut fürr Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) S Seite | 4 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten da as Gefän ngnis diie Strafe diie Bestra afung da as Gerich ht diie Schuld d die Reg gel das Ge esetz der Paragraph die Gerechtigke eit gerech ht be estrafen Niemand möchte in das Gefängniss. Da as Gericht entsch heidet üb ber die Strafe. S Niemand muss un nschuldig g in n das Geffängnis. Wir alle brauch hen Rege eln. Lass uns über d die Rege eln sprechen. Welche e Regeln n hat das Spiel? Lande esinstitut fürr Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) S Seite | 5 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten der Kalende er dass Jahr (diie Jahre)) der Monat (die ( Mon nate) die Woche (die ( Woc chen) der Tag (die e Tage) der Wochen ntag dass Wochen nende der Termin dass Datum plan nen der d Bund destag die d Regie erung das d Parla ament die d Parte ei (die Pa arteien) die d Frakttion die d Bund deskanzle erin / derr Bundesk B kanzler die d Abge eordnete e / der Abgeord A dnete (die e Abgeord A dneten) Wirr planen das Schuljahr. Im I Bundestag ar beiten die Abgeord A dneten. Bittte notiertt euch diesen Termin. Ich trage de en Termin in den Kale ender ein. Welches Da atum hab ben wir heu ute? Die D Abge eordnete en einer Partei P bilden eine e Fraktio on. Die D Abge eordnete en wähle en die d Bund deskanzle erin / den n Bundesk B kanzler. Lande esinstitut fürr Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) S Seite | 6 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten die Polizei der Polizist / die Polizistin (die e Polizisten) die Handsch hellen die Uniform m die Waffe (d die Waffe en) bew waffnet die d Wahl (die Wa ahlen) die d Urne e / die Wa ahlurne die d Stimme der d Stimmzettel die d Abstimmung g die d Mitbe estimmu ung die d Demokratie helffen besschützen wählen w abstimm a men geheim g Ich frage de en Polizis sten nach h dem m Weg. Ich I wähle Petra. Ich I möch hte kand idieren. Männer und d Frauen können bei der Polizzei arbeiten. Die D Wahl findet g geheim statt. s Ich I darf selber s en ntscheide en, wen w ich wähle. Lande esinstitut fürr Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) S Seite | 7 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten die Klassensprecherrin / der Klasssenspre echer die Stellverttreterin / der Stellverrtreter die Kandida atin / der Kandida at wäh hlen sich h wählen n lassen vorschlagen n kan ndidieren n die d Schu ulspreche erin / der d Schu ulspreche er die d Schü ülervertre etung die d Mitbe estimmu ung die d Verantwortun ng das d Amt das d Interresse Wirr wählen heute die Klasssenspre echerin / den Klasssenspre echer. Die D Klass senspreccherin vertritt v die Intere essen derr Klasse. K Wer möchte e sich wä ählen lasssen? Der D Schu ulsprech er vertrittt die d Intere essen alller Schüleri S nnen un d Schüle er. vertreten v n Ich schlage Anja vor. Anja, möchttest du kan ndidieren n? Klassens K sprecher ist ein Amt A mit m viel Verantwo V ortung. Lande esinstitut fürr Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) S Seite | 8 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten die Waage dass Gleichg gewicht dass Symbol dass Recht (d die Rechte) dass Gericht die Richterin / der Richter die Gerechttigkeit der d Streit der d Konfflikt (sich) ( strreiten (üb ber + Akk k.) (sich) ( vertragen ((Akk.) gerecht Die W Waage isst ein Sy ymbol für G Gerechtig gkeit. Wir W habe en Streit.. / Wir streiten. s Rich hter und Richterin nnen arbe eiten beim m Gerich ht. Wir W hatte en Streit . / Wir haben h ge estritten.. Er hat einen Termin beim Gericht. Worüber W r streitet ihr? / Worüber W r habt ihrr gestrittten? Lande esinstitut fürr Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) S Seite | 9 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten die Sitzung / die Kon nferenz die Diskussion die Besprecchung der Teilnehmer / die Teilnehm merin diskkutieren reden (überr + Akk.) spre echen (ü über + Ak kk.) bessprechen n teiln nehmen (an + Ak kk.) Hamburg H g der d Bezirrk der d Stadtteil das d Vierttel das d Woh hnviertel die d Nach hbarscha aft Um m … Uhr haben wir w eine Sitzzung / Ko onferenz. Hamburg H g hat sie eben Bezirke. B Wer nimmt an der Sitzung S teil?? In I welchem Stad dtteil woh hnst du? d – Ich h wohne in Horn. Die Teilnehmerinnen und Teillnehmer diskutie eren. Andrea A wohnt w in n meinem m Viertel. V Sie besprecchen wichtige The emen. Meine M Nachbarscchaft ist nett. n Landessinstitut für Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) Seeite | 10 Wertebildung g – 2. Dem mokratie verstehen und u gestaalten dass Amt die Wahl dass Schulge esetz der Klassen nsprecher die Klassensprecherrin die Vertretu ung die Meinung g Dass Amt de es Klasssenspre echers / der d Klasssenspre echerin ist wicchtig. Derr Klassen nspreche er / die Klasssenspre echerin vertritt v unssere Interressen. die d Lehre erin / derr Lehrer die d Konferenz die d Lehre erkonfer enz die d Schu ulkonfere enz reden r (über + Akkk.) sprechen s n (über + Akk.) diskutier d ren besprech b hen beschlie b ßen Heute H Na achmitta ag ist Lehrerko L onferenz.. In I der Le ehrerkonfferenz besprech b hen die L Lehrer … Wer W nimmt an de er Schulkon S nferenz tteil? Landessinstitut für Lehrerbildu ung und Sch hulentwicklu ung (LI) Seeite | 11
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