SEREINA STEINEMANN Werkauswahl Stand: 04/2015 Komplette Werkdokumentation auf Anfrage English portfolio on request SEREINA STEINEMANN EINZELAUSSTELLUNGEN & KOLLABORATIONEN geboren 1984 in Richterswil (CH), Heimatort: Thayngen (CH) lebt und arbeitet in Bern (CH) 2015 2015 2014 2013 2015 2014 2013 Manor Kunstpreis 2015 Schaffhausen Projektbeitrag des Kantons Schaffhausen Atelierstipendium des Kantons Schaffhausen in Berlin (D) (2014) 2012 2009 2006 2003 Master of Arts, Universität Zürich Geschichte der Kunst und Fotografie mit technischen Studien Bachelor of Arts, Hochschule der Künste Bern, Fine Arts Grundstudium, Universität Zürich Politikwissenschaften, Kunstgeschichte, Geschichte Matura, Kantonsschule Alpenquai, Luzern EINZELAUSSTELLUNG MANOR KUNSTPREIS Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen (CH) BORNHOLM, Felix-Projekt, Liebefeld/Köniz (CH) ALLES WIE NIE ZUVOR, 20qm, Berlin (D) mit Kyra Tabea Balderer STILLS, Lokal-int, Biel/Bienne (CH), mit Julia Bodamer GRUPPENAUSSTELLUNGEN (AUSWAHL) 2015 2014 2014 2014 2013 2012 2011 2011 2011 2011 2010 2009 2009 DIE BASIS, Kunsthaus Langenthal (CH) JAHRESAUSSTELLUNG ZENTRALSCHWEIZER KUNSTSCHAFFEN Kunstmuseum Luzern (CH) WONDERFUEL ZEROMONEY, Gelbes Haus, Luzern (CH) ROOM THAT IS USED FOR SPACES, Perla Mode, Zürich (CH) CANTONALE BERNE JURA, Centre Pasquart, Biel/Bienne (CH) LEAVINGROOM, Bern (CH) VITRINE NR. 1, EDITIONEN, Die Diele, Zürich (CH) CANTONALE BERNE JURA, Kunsthalle Bern (CH) CANTONALE BERNE JURA, Kunsthaus Langenthal (CH) Teilnahme als Künstlergruppe Übersee LEAVINGROOM, Bern (CH), Teilnahme als Künstlergruppe Übersee DIE ANATOMIE DER BILDER, Stadtgalerie, Bern (CH) WEIHNACHTSAUSSTELLUNG, Kunsthalle Bern (CH) MIT AUSSICHT, Diplomausstellung, Kunsthaus Langenthal (CH) PUBLIKATIONEN (AUSWAHL) © Sereina Steinemann 2015 – All rights reserved. The copyright for any material on this website by Sereina Steinemann including the online portfolio is reserved. Any reproduction, copy or use of objects such as images or texts in other electronic or printed publication is not permitted without written permission from Sereina Steinemann. Sereina Steinemann is not responsible for any contents linked or referred to from her pages. 2013– 3 Ausgaben HEFT MIT VIELEM, Publikation mit Text, Zeichnung, Found Footage, S/W-Kopien, Auflage: 20–50 2009–2012 42 Ausgaben DAS NEUE HEFT, monatliche Publikation mit Text, Found Footage, Auflage: 50–70 2013 Katze, 2011/2013, Fotografie, in: LASSO No. 5/13, Basel 2011 „Weine still und ungesehen“, Prosa, in: GET UP AND RUN AWAY WITH IT, Le Lieu, Trogen, hrsg. von Nadine Wietlisbach Lesung im Rahmen der Ausstellung 2011 „Hans und Co.“, Kurzprosa, in: Literaturpause Nr. 24 Kulturmagazin Luzern ÜBER MEINE ARBEIT In den vergangenen Jahren arbeitete ich vorwiegend konzeptuell und installativ mit unterschiedlichen Medien: mit vorgefundenen Bildern aus Zeitschriften und Büchern sowie eigenen Fotografien und Text; die Arbeiten fanden ihre Form als Magazine, Bücher, Postkarten oder Ausstellungen. Mittlerweile haben sich Arbeitsweise und Medium hin zur ungegenständlichen Malerei (mit Acryl auf Baumwolle) entwickelt. Hierin liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit. Weiterhin entstehen Arbeiten in anderen Medien wie Film, Fotografie oder Heft. Ich arbeite zudem in Kollaborationen; derzeit entstehen Arbeiten und Ausstellungsprojekte mit Kyra Tabea Balderer sowie mit Julia Bodamer. BORNHOLM, Felix-Projekt, Liebefeld/Köniz (CH), 2015 Acryl auf Aluminium, 4 Bildtafeln, je 130 x 278 cm BORNHOLM BORNHOLM, Felix-Projekt, Liebefeld/Köniz (CH), 2015 «Sereina Steinemann behandelt die Plakatträger als Tableaus. Für ihre gegenstandslose Farbkomposition setzte sie senkrechte Streifen in überwiegend frisch anmutenden Farben direkt auf das Aluminium. Es sind selbstbewusste Setzungen, klar und mit überzeugendem Gestus aufgetragen. Zugleich spontan und mit Freude am Kolorit gelangt die Farbe mittels eines breiten Pinsels auf den Malgrund. [...] Im Unterschied zu dem für seine Farbräume bekannten amerikanischen Maler Barnett Newman, dessen Kompositionen Sereina Steinemann sehr schätzt, deckt sie ihre Malgründe nicht mit Klebeband ab. Sie nahm die Abweichungen und Schwankungen ihres Pinselstrichs als Gestaltungselement auf. So driften die Balken leicht nach rechts oder links, beleben die Fläche und führen unseren Blick immer wieder zurück zur benachbarten Farbe. Unsere Augen vollziehen den performativen Gestus des Streichens nach. Sie beginnen Farbkombinationen abzugleichen, Nachbarschaften abzutasten.» aus: Marianne Wagner, Text zum Felix-Projekt YORCK, 2014, Acryl auf Baumwolle, 50 x 50 cm MOOR, 2014, Acryl auf Baumwolle, 85 x 60 cm TASCHE, 2014, Acryl auf Baumwolle, 85 x 60 cm ANKER, 2014, Acryl auf Baumwolle, 85 x 60 cm ALLES WIE NIE ZUVOR, zwanzigquadratmeter, Berlin (D), 2014, mit Kyra Tabea Balderer Kyra Tabea Balderer, Dispersion auf Wand/Pigmentprints, Installation, 2014 Sereina Steinemann, Malerei auf Baumwolle, 2014 ALLES WIE NIE ZUVOR, zwanzigquadratmeter, Berlin (D), 2014, mit Kyra Tabea Balderer HERDE / BRIESEN / ARVE, Acryl auf Baumwolle, 2014 ALLES WIE NIE ZUVOR, zwanzigquadratmeter, Berlin (D), 2014, mit Kyra Tabea Balderer SONNTAG, 2014, Acryl auf Baumwolle, 31 x 31 cm GISCHT, 2014, Acryl auf Baumwolle, 130 x 115 cm HERDE, 2014, Acryl auf Baumwolle, 50 x 50 cm BRIESEN, 2014, Acryl auf Baumwolle, 39 x 39 cm SONNTAG, 2014, Acryl auf Baumwolle, 31 x 31 cm WAL, 2014, Acryl auf Baumwolle, 44 x 44 cm ZINNE, 2014, Acryl auf Baumwolle, 50 x 50 cm FÖHR, 2014, Acryl auf Baumwolle, 42 x 42 cm FEHMARN, 2014, Acryl auf Baumwolle, 42 x 42 cm HAVEL, 2014, Acryl auf Baumwolle, 40 x 40 cm BOSTON RIVER, 2014, Acryl auf Baumwolle, 25 x 25 cm GRIZZLY, 2014, Acryl auf Baumwolle, 25 x 25.5 cm ELEANOR, 2014, Acryl auf Baumwolle, 50 x 73 cm DIPTYCHON, 2014, Acryl auf Baumwolle, 99 x 70 cm, 98 x 75 cm JOHANNIS, 2014, Acryl auf Karton, 35 x 22 cm FINNLAND, 2014, Acryl auf Holz, 20 x 39 x 3 cm, 10 x 39 x 3 cm ROOM THAT IS USED FOR SPACES, Perla-Mode, Zürich (CH), 2014 Detail WEITES FELD, 2014, Installation, Dimension ca. 3.5 x 2.5 m Wandzeichnung (Farbstift), Acryl auf Papier und Holz GRUPPE, 2013, Bleistift auf Papier, 29.7 x 21 cm OHNE TITEL, 2013/2014, Acryl auf Holzstäbe, je 100 x 0.5 cm SELTENE ERDEN, 2014, Farbstift auf Papier, 39 x 29.5 cm Über einen Zeitraum von 100 Tagen füllte ich täglich ein Blatt Papier mit Bleistift aus. PAPER WORK (NR. 2, 3, 25, 62), 2013, Bleistift auf Papier, 29.7 x 21 cm CANTONALE BERNE JURA, Centre Pasquart Biel/Bienne (CH), 2013 Für die Arbeit Stapel I, II wurden 2724 DIN-A4-Blätter am Blattrand einzeln mit Graphit angestrichen und anschließend aufeinandergelegt. Der daraus entstandene Stapel I hat an seiner Stirnseite wiederum exakt die Masse einer DIN-A4-Seite. Neben diesem Stapel liegt ein zweiter Stapel mit Papieren aus dem Arbeitsprozess: Die Blätter, die als Unterlagen dienten, weisen Graphitspuren auf, sie sehen benutzt aus. Dieser Stapel hat eine ‚zufällige‘ Höhe: Die Menge der Blätter, die während des Prozesses verwendet wurden, bestimmen seine Form. Die beiden Stapel sind unterschiedlich, was ihre Bearbeitung, ihr Zweck, ihre Behandlung sowie ihre Erscheinung betrifft. Sie sind nebeneinander auf einem Kirschbaumholzbrett angeordnet, das in 1,30 Meter Höhe angebracht ist. STAPEL I, II, 2012–2013, Papier, Graphit, Kirschbaumholz Stapel I: 2724 DIN-A4-Seiten, 29.7 x 21 x 29.7 cm Stapel II: 450 DIN-A4-Seiten, 29.7 x 21 x 4.5 cm Brett: 45 x 70 x 2 cm, installiert auf 1.30 m Höhe CANTONALE BERNE JURA, Kunsthalle Bern (CH), 2011 Das absichtlich nicht gemähte Geviert auf der Wiese und die von der Sonne warmen Platten des Sitzplatzes bieten einen rechteckigen Lebensraum für die Bienen und für die Katze. FÜR DIE BIENEN, FÜR DIE KATZE 2011, Diapositive, Projektor, zweiteilige Diaschau Projektion (Größe 30 x 45 cm) VITRINE NR. 01, Die Diele, Zürich (CH), 2011 Ausstellungsansicht (fünfteilige Arbeit rechts) VITRINE NR. 01, Die Diele, Zürich (CH), 2011 Fünf Darstellungen von einem Strauch aus dem Fotoarchiv meiner Grossmutter. Der Strauch, ein banal-alltägliches Bildmotiv, ist aufgrund seiner amorphen Struktur fotografisch nicht leicht zu erfassen. Meine Grossmutter, eine Laienfotografin, hat es über Jahrzehnte hinweg immer wieder versucht. STRAUCH 2011, Fotografien aus dem Archiv H. R. gerahmt: 23 x 32 cm 7 Kleinbildabzüge, 2 Polaroids, s/w und Farbe DIE ANATOMIE DER BILDER, Stadtgalerie Bern (CH), 2010 «Sereina Steinemann zeigt eine eigens für die Ausstellung produzierte Arbeit, die das Produkt einer intensiven Auseinandersetzung mit einer alten, der Künstlerin vererbten Postkartensammlung ist und in Form von vier Künstlerbüchern sowie in Auszügen auch als Wandinstallation gezeigt wird. Die Postkartenmotive sind in der Arbeit komplett abwesend – sie wurden ersetzt durch die jeweils auf den Rückseiten der Postkarten aufgedruckten Bildbeschreibungen, die gerade durch das Fehlen der Bilder und durch ihre Zuordnung in fiktional-banale Kategorien wie See und Berge, weit weg, interessant oder auch schön eine neue, eigene und oft humorvolle Bildhaftigkeit gewinnen […].» Martin Waldmeier, Kurator Ausstellungsansicht der vier Bücher (links), Buchausschnitte an der Wand SEE UND BERGE/WEIT WEG/INTERESSANT/AUCH SCHÖN 2010, 4 Bücher, Hardcover, 17.3 x 23 cm x ca. 2.5 cm (Seitenanzahl und Höhe der einzelnen Bücher variiert) Leineneinband mit Aufdruck, Aufl.: 4 x 4 Exemplare DIE ANATOMIE DER BILDER, Stadtgalerie Bern (CH), 2010 WEIHNACHTSAUSSTELLUNG, Kunsthalle Bern (CH), 2009 MIT AUSSICHT, Kunsthaus Langenthal (CH), 2009 Ausgangspunkt für die Enzyklopädie der unbeachteten Tatsachen bilden vorgefundene Bilder und Kolumnentitel alter Bertelsmann-Lexika aus dem Jahr 1967. Die Begriffe oben links beziehungsweise oben rechts im Lexikon – zur Orientierung gedacht – werden layoutbedingt häufig über Bilder gesetzt, mit denen sie nichts zu tun haben. Dadurch ergeben sich völlig neue Zusammenhänge. Das übrige Text- und Bildmaterial der jeweiligen Fundseite wird weggelassen. Fiktive Kapitelüberschriften ordnen die BildText-Paare ein; die Blätterfolgen werden in einen bildmotivischen Zusammenhang gestellt. ENZYKLOPÄDIE DER UNBEACHTETEN TATSACHEN 2009, Buch, Hardcover, 533 Seiten, 4-Farben-Druck 23.4 x 29.3 x 3.7 cm, Auflage: 8 Exemplare In der kollaborativen Arbeit versuchen wir, die Fotografie The Destroyed Room (1978) von Jeff Wall in einem Modell aus der Erinnerung nachzubauen. Die Entstehung des Bildes, und damit das gemeinsame Schaffen eines Bildes, wird mit einer statischen Kameraeinstellung gefilmt. REBUILDING A DESTROYED ROOM (AFTER JEFF WALL) mit Julia Bodamer 2014, Video HD, 6:06 Minuten, Farbe, ohne Ton STILLS, Lokal-int, Biel/Bienne (CH), 2013, mit Julia Bodamer Das Video besteht aus einer Einstellung. Zu sehen sind ein Stillleben sowie – angeschnitten an der linken unteren Bildecke auf einem Stuhl – ein Ventilator, der sich langsam dreht. Durch den Luftstrom des Ventilators bewegen sich leicht in regelmäßigen Abständen Pflanzen, Tischtuch und Papier. STILLLEBEN (1) mit Julia Bodamer 2013, Video HD, 7:47 Minuten, Farbe, ohne Ton, Loop CANTONALE BERNE JURA, Kunsthaus Langenthal (CH), 2011, Teilnahme als Künstlergruppe Übersee 12 Interventionen im Kunsthaus Langenthal, mit denen auf das Interieur reagiert wird. Ohne Hinweise vor Ort werden verdoppelte Schalterdosen, fiktive Schilder und Aufkleber, zusätzliche Steckerleisten, Furnierblenden, Holzscheiben und Magnettafeln angebracht. Ausstellungsansicht und Detail Übersee [Arne Scheuermann & Sereina Steinemann] KUNSTHAUS LANGENTHAL, 2011 [aus der Reihe Interieurs/Infrastrukturen] Holzstück (rund) auf schwarzem Moosgummi CANTONALE BERNE JURA, Kunsthaus Langenthal (CH), 2011, Teilnahme als Künstlergruppe Übersee Ausstellungsansicht und Detail LEAVINGROOM, Bern (CH), 2011, Teilnahme als Künstlergruppe Übersee 9 raumbezogene Interventionen, mit denen auf das Interieur des Ausstellungsraums reagiert wird. Ohne Hinweise vor Ort werden fiktive Schilder, Metallketten, Aufkleber, Abdeckplatten u.a. angebracht. VORLAUF GRUPPE WEST [aus der Reihe Interieurs/Infrastrukturen] 2011, Messing- und Stahlkette, Rad, Schild „Vorlauf Gruppe West“ © Sereina Steinemann 2015
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