パラメトリックモデリングとダイレクトモデリング 両方が必要な理由

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Parametrische oder direkte Modellierung:
Warum Sie möglicherweise beide brauchen
Zehn Bereiche, in denen die direkte Modellierung die perfekte Ergänzung
für die par ametrische Modellierung darstellt
Einführung
Viel zu lange schon sind Produktentwicklungsteams gezwungen,
bei der ­Verwendung von MCAD-Software Kompromisse einzugehen.
3D-­Anwender müssen sich für ein Modellierungskonzept – parametrisch
oder direkt – ­entscheiden und dieses dann für alle Aufgaben einsetzen.
Für diejenigen, die in 2D arbeiten, ist die Nutzung ihrer Daten in 3D äußerst
komplex und schwierig.
Aber nun, mit Creo™ Elements, können Sie sich ganz frei für das richtige
Werkzeug für die jeweilige Konstruktionsaufgabe entscheiden: 2D oder 3D,
parametrisch oder direkt. Sie haben stets das ideale Tool, ob es nun darum
geht, Konstruktionen zu erstellen, oder nur darum, sie zu betrachten. Mit der
Creo Elements Suite von Konstruktionslösungen genießen Sie eine Interoperabilität wie noch nie zuvor. Freiheit statt Grenzen.
Wir stellen Ihnen zehn überzeugende Gründe vor, warum die Kombination von
parametrischer und direkter CAD-Konstruktion mit Creo Elements Ihnen, Ihrem
Team und Ihren Produkten zugute kommt.
Seite 1 von 8 | Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen
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Was sind die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale
zwischen den beiden Ansätzen?
Die direkte Modellierung erfolgt spontan und bietet den
Benutzern die Möglichkeit, Geometrie im Handumdrehen zu
definieren und festzuhalten. Die Konstrukteure können sich
auf die Erstellung der eigentlichen Geometrie konzentrieren,
statt sich mit der Definition von Features, Randbedingungen
und Konstruktionsabsicht für ihre Modelle zu befassen.
Bei der parametrischen Modellierung steht hingegen die
technische Seite im Vordergrund. Randbedingungen,
Beziehungen und Abhängigkeiten werden vorausschauend
definiert, damit bei jeder Konstruktionsänderung die
nachgelagerte Geometrie aktualisiert wird.
Bei der spontanen direkten Modellierung stehen die
Schnelligkeit und flexible Reaktion auf Änderungen
im Vordergrund. Sie ist somit die ideale Strategie für
Konstruktionsaufgaben, bei denen diese Eigenschaften
gefragt sind. Die parametrische Konstruktion ist hingegen
besser für Aufgaben geeignet, bei denen strenge Vorgaben
hinsichtlich
der
Ästhetik,
der
Leistungsmessgrößen
und Fertigungskriterien eingehalten werden müssen.
Der Zusatzaufwand und die Vorausplanung sind gerechtfertigt,
um in nachgelagerten Prozessen davon zu profitieren.
Zweifelsohne hat jeder Modellierungstyp seine Vorteile,
je nachdem, um welche Aufgabenstellung es sich handelt
und welche Art von Produkt entwickelt werden soll. In vielen
Fällen setzen Unternehmen heutzutage beide Verfahren ein,
um die Geschwindigkeit, die Qualität und Innovationskraft
zu erreichen, die sie brauchen, um an der Spitze zu bleiben.
Lesen Sie weiter, um die Gründe zu erfahren.
Wir sehen uns nun zehn Bereiche der
­Produktentwicklung an, in denen die ­direkte
Modellierung eine perfekte Ergänzung für
eine parametrische Modellierungsumgebung
­darstellen kann.
1. Konzeptentwicklung
Teamziele:
• Visuelle Darstellung der Idee oder des Konzepts
• Erstellung von möglichst vielen Entwurfskonzepten
• Bewertung der Konzepte dahingehend, welches die
angegebenen Kriterien und ästhetischen Vorgaben
am besten erfüllt
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
• Konzeptentwickler konstruieren das Produkt nicht
technisch aus, die parametrische 3D-CAD-Konstruktion
ist für ihre Anforderungen daher vollkommen
überdimensioniert.
• Die Konzeptentwicklung ist ein kreativer Prozess,
der eine schnelle, flexible und benutzerfreundliche
3D-Modellierung erfordert.
In dieser Phase der Produktentwicklung werden häufig
Industriedesigner hinzugezogen. Sie benötigen aber keine
leistungsfähigen parametrischen Tools wie 3D-CAD-Experten,
die die Konstruktionsabsicht definieren und sich mit
Parametern oder Feature-Strukturen auseinandersetzen
müssen. Bei Industriedesignern geht es dagegen um
die schnelle Herstellung mehrerer Konzeptentwürfe des
zukünftigen Produkts und die Erörterung dieser Konzepte mit
internen Beteiligten und Kunden.
In dieser Phase wird eine CAD-Lösung benötigt, die eine
schnelle Erzeugung von Geometrien und Ideenentwicklung
ermöglicht. Wenn der Benutzer erst darüber nachdenken
muss, wie das 3D-CAD-Tool funktioniert, beeinträchtigt dies
die Kreativität und damit die Innovation.
Die Konzeptkonstruktion erfordert eine schnelle und flexible Lösung,
um Kreativität und Innovation zu fördern.
Die direkte Modellierung ist in diesem Szenario
die perfekte Ergänzung für die parametrische
Modellierung, da sie die nötige Geschwindigkeit,
Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit für die
Konzeptentwicklung bietet.
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2. Gebots- und Angebotsprozess
3. Digitale Prototypen
Teamziele:
Teamziele:
• Minimierung des Zeit- und Kostenaufwands für die
Anfertigung der Geometrie für Gebote
• Konstruktion, Iteration, Optimierung, Validierung und
Visualisierung von Produkten vor dem Bau
• Vorlage von Modellen und Geometrie als Grundlage des
Preisvorschlags
• Schnelle Erzeugung und Erkundung der
Konstruktionsgeometrie
• Genaue Darstellung und Kommunikation der
Angebotsanforderungen und -kosten
• Schnelle Änderung an Altdaten und heterogenen Daten
• Höhere Genauigkeit des Angebots in Bezug auf die
Einhaltung von Budget- und Terminvereinbarungen
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
• Für die Erzeugung der Geometrie für Gebote ist
CAD-Wissen notwendig, das oft im technischen
Vertrieb fehlt
• Vielen parametrischen CAD-Tools fehlen die
Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und
Modellierungsflexibilität, die für den Gebotsprozess
erforderlich sind
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
• Die parametrische 3D-Konstruktion ist oft zu langsam
für Rapid Prototyping
• Die Verwendung und Bearbeitung von Altdaten oder
Daten aus mehreren CAD-Tools ist mit Schwierigkeiten
verbunden
Häufig werden digitale Prototypen erstellt, um die
Detailkonstruktionsphase
der
Produktentwicklung
zu
unterstützen und die Bewertung von Konstruktionsalternativen
zu ermöglichen. Das Ziel ist in der Regel die Beurteilung
der Machbarkeit einer Konstruktion.
Mit einem Gebots- und Angebotsprozess bietet ein Kunde
Anbietern die Chance, den Zuschlag für einen Auftrag zu
erhalten. Die Abgabe von Geboten muss innerhalb des
vorgegebenen Zeitraums erfolgen. Der Prozess ist also
zeitkritisch. Die eingereichten Gebote werden vom Kunden
geprüft, und schließlich wird der Zulieferer anhand des
Gesamtpreises, der Kommunikationsfähigkeiten und des
gezeigten Mehrwerts ausgewählt. Je besser und genauer
die Geometrie, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit,
den Zuschlag zu erhalten.
Digitale Prototypen werden am besten von einem CAD-Tool
unterstützt, das benutzerfreundlich, intuitiv und interaktiv
genug ist, um Innovation und Brainstorming zu fördern.
Die ideale CAD-Lösung sollte den Gebotsprozess unterstützen,
indem sie eine schnelle Geometrieerstellung ermöglicht,
um so den Zeit- und Kostenaufwand für die Erzeugung der
Gebotsgeometrie zu minimieren. Die Angebote dienen auch
als Nachweis für die Machbarkeit.
Die direkte Modellierung eignet sich ­besser
für die digitale Prototyperstellung, da sie
eine ­verlaufsfreie und geometriebasierte
­Modellerstellung und -bearbeitung unterstützt.
Im Allgemeinen fehlen parametrischen CAD-Tools
die Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und
Modellierungsflexibilität, die zur Definition
der Geometrie für das Gebot erforderlich sind.
Somit ist die direkte Modellierung die perfekte
Ergänzung für den Gebots- und Angebotsprozess.
Digitale Prototypen
Die ideale CAD-Lösung für digitale Prototypen sollte die
Wiederverwendung vorhandener Geometrie erleichtern.
Anstatt digitale Prototypen immer wieder neu erstellen
zu müssen, ist es günstiger, Daten aus anderen Entwürfen
oder Altdaten als Basisgeometrie für die Erstellung digitaler
Prototypen zu verwenden.
Ziele bei der
Produkterstellung:
Konstruktion
Iteration
Optimierung
Validierung
Visualisierung
Digitale Prototypen sind eine ideale Maßnahme zur Kostensenkung bei der
Konstruktionsvalidierung und -optimierung. Sie sollten jedoch häufig erstellt
werden, und die Konstruktionswerkzeuge müssen Rapid Prototyping-Zyklen
unterstützen.
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4. 2D-Konstruktion und Konvertierung
in 3D
Teamziele:
• Unterstützung von schnellen Konzeptentwürfen in 2D
und Erstellung von 2D-Konstruktionslieferbestandteilen
• Beschleunigung der 2D-zu-3D-Konvertierung, um aus
2D-Zeichnungen 3D-Modelle zu machen
5. Wiederverwendung von Altdaten
Teamziele:
• Wiederverwendung und Pflege von 2D- und 3D-Altdaten
für aktuelle und zukünftige Programme
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
• In traditionellen parametrischen CAD-Lösungen gibt
es keine Möglichkeit, Änderungen an nicht nativen
CAD-Daten vorzunehmen.
• Häufig verfügen parametrische 3D-CAD-Werkzeuge nicht
über leistungsfähige, benutzerfreundliche und assoziative
Funktionen für die 2D-Konstruktion.
• 2D- und 3D-CAD-Altdaten werden oft als „dumme“
Informationen betrachtet, die nur mit Schwierigkeiten
gepflegt, bearbeitet und wiederverwendet werden können.
• Die Konvertierung von 2D- zu 3D-Modellen ist langwierig
und mühsam. Die Wiederherstellung von 2D-Profilen im
3D-CAD-System erfordert beträchtlichen Aufwand.
In vielen Organisationen erfordert die Weiterführung von
Altdaten konsequente Bemühungen und birgt eine Reihe von
Herausforderungen, da die Informationsbestände für aktuelle
und zukünftige Programme gepflegt und migriert werden
müssen.
Oft sind 2D-Konstruktionsfunktionen notwendig, um
Konzeptentwürfe und die Erstellung von Konstruktionslieferbestandteilen zu unterstützen. Die 2D-Konstruktion
ist mit ihrer Einfachheit ideal für schnelle Konzeptentwürfe
und Detailentwürfe des Layouts.
Die ideale CAD-Lösung sollte daher die Nutzung, Pflege,
Bearbeitung und Wiederverwendung von Altdaten für aktuelle
und zukünftige Programme ermöglichen.
Die
ideale
2D-CAD-Lösung
sollte
umfassende
2D-Konstruktionsfunktionen bieten und die Konvertierung von
2D- zu 3D-Modellen unterstützen. Um auch nachgelagerte
Lieferbestandteile bereitstellen zu können, sollte die optimale
2D-CAD-Lösung mit der 3D-CAD-Lösung integriert werden,
um die 2D-zu-3D-Konvertierung durch direkte Erzeugung von
3D-Modellen aus 2D-Informationen zu beschleunigen.
Die Schwierigkeiten bei der Wiederverwendung von Altdaten
sind in der Regel die Folge der Verwendung mehrerer
parametrischer CAD-Lösungen, die die Arbeit mit nativen
und nicht nativen Altdaten nicht unterstützen. Zudem wird die
Geometrie bei der parametrischen Modellierung in der Regel
als Objekt ohne Intelligenz importiert. Dem Benutzer stehen
damit nur wenige Bearbeitungsoptionen zur Verfügung.
Hier ist die direkte Modellierung die
­ erfekte
p
Ergänzung
zur
parametrischen
­Modellierung, weil sie integrale Funktionen
für die 2D-zu-3D-Konvertierung bietet und
damit eine schnelle 2D-Konstruktion und
2D-zu-3D-­Modellkonvertierung ermöglicht.
Bei der direkten Modellierung können die
­Konstrukteure Altdaten nutzen und genauso
weiterverwenden und ändern, als wären sie in
der CAD-Applikation für direktes Modellieren
erstellt worden.
Bei der direkten Modellierung können Konzeptentwürfe in 2D erstellt und im
Handumdrehen in 3D-Konstruktionen umgewandelt werden.
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6. Interoperabilität und Datenaustausch
Teamziele:
• Interoperabilität der CAD-Daten zur Unterstützung nicht
nur räumlich getrennter Produktentwicklungsteams,
sondern auch für die Kommunikation und Zusammen­
arbeit an Konstruktionslieferbestandteilen
7. Konstruktionsänderungen
in späten Phasen
Teamziele:
• Umgang mit späten Konstruktionsänderungen zur
Unterstützung der Produktentwicklung und Förderung
der Innovation in der Konstruktion
• Verbesserung der Kommunikation und des
Informationsaustauschs mit Zulieferern, Lieferanten,
Partnern usw
• Unterstützung der schnellen Umsetzung von radikalen
und unerwarteten Konstruktionsänderungen während
des gesamten Produktentwicklungsprozesses
• Bearbeitung und Integration nicht nativer Daten
in den Konstruktionsprozess
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
• Späte Konstruktionsänderungen können nicht umgesetzt
werden, die Möglichkeit zur Implementierung
unerwarteter Konstruktionsänderungen wird durch
die Konstruktionsabsicht eingeschränkt.
• Importierte CAD-Daten werden oft als „dumme“
Informationen behandelt.
• In traditionellen parametrischen CAD-Lösungen gibt
es oft keine Möglichkeit, Änderungen an nicht nativen
CAD-Daten vorzunehmen.
Interoperabilität und Datenaustausch sind wichtig, um
sicherzustellen, dass die Organisation das erweiterte
Unternehmen
nutzen
und
sämtliche
Konstruktions­
lieferbestandteile mit Zulieferern, Lieferanten und Partnern
kommunizieren und austauschen kann. Die CAD-Lösung
sollte eine einfache Einbindung nicht nativer Daten in den
Konstruktionsprozess ermöglichen und so die Mehrarbeit
vermeiden.
Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der
Wiederverwendung von Daten und der Interoperabilität
sind oft die Folge von Konstrukteuren, die mit mehreren
parametrischen CAD-Lösungen arbeiten, die native und nicht
native Altdaten nicht unterstützen. Allzu oft wird die Geometrie
als „dummes“ Objekt importiert, die wenige Optionen zur
Bearbeitung bieten.
Bei der direkten Modellierung können die
­Konstrukteure Altdaten nutzen und genauso
weiterverwenden und ändern, als wären sie in
der CAD-Applikation für direktes Modellieren
erstellt worden.
• Die Definition und Nacharbeit der Konstruktionsabsicht
ist äußerst langwierig und mühsam, sodass Modelle neu
erstellt werden müssen.
In vielen Branchen gehören späte, unvorhergesehene
Konstruktionsänderungen zum Alltag und müssen zeitnah und
effizient bearbeitet werden.
Das Ziel der 3D-Lösung ist die Förderung von
Kreativität und Innovation. Zugleich soll sie die
Möglichkeit bieten, Änderungen in allen Phasen des
Produktentwicklungsprozesses umzusetzen.
Die optimale CAD-Lösung muss zudem die schnelle Erstellung
und Bearbeitung von Geometrie unterstützen. Ist es nicht
möglich, auch spät im Prozess noch schnell zu reagieren,
kann dies die Produktionsplanung und den Erfolg des
Produkts massiv beeinträchtigen.
Im Gegensatz zur parametrischen Modellierung,
die nur verbindliche, vordefinierte ­Änderungen
gemäß der Konstruktionsabsicht unterstützt,
können bei der direkten Modellierung selbst
grundlegende,
unerwartete
Änderungen
­umgesetzt werden.
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8. CAE- und FEA-Workflow
Teamziele:
• Beschleunigung der CAE- und FEA-Workflows,
Unterstützung der digitalen Simulation und Analyse
für mehr Produktqualität und bessere Leistung
• Unterstützung der Anforderungen an die
Benutzerfreundlichkeit von gelegentlichen
und CAD-fremden Anwendern
• Verkürzung des Zeitaufwands für die Erstellung,
Vorbereitung und Optimierung der CAD-Daten
für die Analyse
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
• Analysten sind keine CAD-Experten und finden es daher
schwierig, die parametrische CAD-Geometrie zu ändern.
Deshalb sind sie auf CAD-Experten angewiesen, die
die Features auflösen und die Modelle für die Analyse
vorbereiten.
• Aufgrund von Modellverlauf und Konstruktionsabsicht
sind Konstruktionsänderungen nur eingeschränkt möglich.
Computer-Aided Engineering (CAE) wird frühzeitig im
Konstruktions- und Entwicklungsprozess eingesetzt, um die
strukturmechanische Integrität und das Verhalten der
Konstruktionen zu validieren und zu verbessern. Damit soll
der Zeitaufwand für die Analyse der CAD-Geometrie reduziert
werden und eine Feedbackschleife zurück zur technischen
Entwicklung stattfinden.
Tools für die direkte Modellierung ermöglichen die schnelle Vorbereitung von
3D-Modellen für die Analyse und Optimierung mit CAE und FEA.
Die direkte Modellierung ist optimal für
Analysten geeignet, die mit Altdaten und
­heterogenen CAD-Daten arbeiten. ­Aufgrund
der geometriebasierten Vorgehensweise der
­direkten Modellierung ist es nicht ­notwendig,
auf
Informationen
auf
Feature-Ebene
­zuzugreifen, um ­Konstruktionsänderungen zu
implementieren. Analysten können ­Daten aus
beliebigen CAD-Quellen beliebig ­bearbeiten,
ändern und wiederverwenden.
Vor der Analyse muss die CAD-Geometrie oft vorbereitet
werden, um die Analyse zu beschleunigen und die
Genauigkeit der Ergebnisse zu verbessern. Anfänglich
bewerten die Analysten die Gesamtgeometrie und lösen
die CAD-Modelle in ihre einzelnen Features auf, um nicht
benötigte Features zu entfernen.
In der Regel sind Analysten keine CAD-Experten und
erledigen keine CAD- oder Konstruktionsaufgaben.
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9. Erzeugen von nachgelagerten
Lieferbestandteilen
Teamziele:
• Schnelleres Erstellen von nachgelagerten Lieferbestand­
teilen für bessere Effizienz und Produktivität in der
Produktentwicklung
• Unterstützung der Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit von gelegentlichen und CAD-fremden Anwendern
• Ermöglichung der Arbeit mit und Nutzung von
heterogenen CAD-Daten in nachgelagerten Bereichen
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
• Nachgelagerte Benutzer sind keine CAD-Experten
und brauchen Unterstützung durch Ingenieure,
um die Geometrie für ihre nachgelagerten
Lieferbestandteile vorzubereiten.
• Es ist unmöglich, die Flexibilität und den Handlungsspiel­
raum zu schaffen, die für die Arbeit mit Daten aus
beliebigen CAD-Quellen erforderlich sind.
Bei der direkten Modellierung können nachgelagerte Teams die
Konstruktionen problemlos für ihre jeweiligen Aufgaben nutzen.
Im Rahmen der Produktentwicklung und des Produkt­
lebenszyklus muss eine Vielzahl von nachgelagerten
Lieferbestandteilen erstellt werden. Diese Lieferbestandteile
sind notwendig, um sicherzustellen, dass das Produkt
korrekt hergestellt, unterstützt und gewartet wird. Zu den
typischen Lieferbestandteilen gehören CAD-Illustrationen
für Servicehandbücher und Ersatzteilkataloge. Außerdem
müssen Befestigungen und Einspannvorrichtungen für
Inspektions- und Bearbeitungsprozesse erstellt werden.
Glücklicherweise müssen für die Mehrzahl der endgültigen
Lieferbestandteile keine komplexen CAD-Geometrien erzeugt
werden, sondern die nachgelagerten Nutzer müssen die
CAD-Informationen lediglich referenzieren und nutzen.
Die
ideale
CAD-Lösung
für
die
Erstellung
von
nachgelagerten Lieferbestandteilen bietet die erforderliche
Benutzerfreundlichkeit, um auch gelegentlichen und
CAD-fremden Anwendern das Erstellen von endgültigen
Lieferbestandteilen zu ermöglichen. Neben der Benutzerfreund­
lichkeit muss sie die Arbeit mit Daten aus beliebigen CADQuellen so einfach wie möglich machen.
Das Konzept der direkten ­Modellierung bietet
die Benutzerfreundlichkeit und Modellierungs­
flexibilität, die für die ­Definition sämtlicher
endgültiger ­Lieferbestandteile erforderlich sind.
Die verlaufsfreie, ­geometriebasierte Modellierung ­unterstützt ­heterogene Daten und die
Implementierung ­unerwarteter, auch radikaler
Änderungen. Mit der geometriebasierten
Vorgehensweise können heterogene CAD-Daten
problemlos bearbeitet, geändert und für andere
Konstruktionen wiederverwendet werden.
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10 Konstruktionsprüfungen
Infos
Teamziele:
Zweifelsohne gibt es viele Möglichkeiten, wie
die direkte Modellierung die parametrische
Modellierung
in
der
Produktentwicklung
ergänzen kann. Darum entscheiden sich viele
Organisationen dafür, beide Modellierungsarten
zu implementieren.
• Beschleunigung von Konstruktionsprüfungen
zur Verbesserung der Effizienz und Produktivität
in der Produktentwicklung
• Eliminierung/Verringerung der Notwendigkeit
von Nachfolgebesprechungen
Herausforderungen bei der parametrischen
CAD-Konstruktion:
• Während Konstruktionsprüfungen ist es unmöglich,
Was-wäre-wenn-Szenarien zu zeigen und zu bewerten.
• Es ist nicht möglich, unerwartete und radikale
Veränderungen an der CAD-Geometrie vorzunehmen.
Konstruktionsprüfungen sind notwendig, damit die Teammit­
glieder aus den verschiedenen Bereichen gemeinsam
den Status wichtiger Konstruktionslieferbestandteile und
Programm-Meilensteine durchgehen können. Sie umfassen
nicht nur die Besprechung der Konstruktionstätigkeiten
und des Fortschritts des gesamten Teams, sondern bieten
auch eine Gelegenheit, bei der Lösung von Problemen und
technischen Schwierigkeiten das Wissen und die Erfahrung
des Teams zu nutzen.
Um die Effizienz und Effektivität der Konstruktionsprüfung
zu verbessern, muss die CAD-Lösung schnell und flexibel
genug sein, um die Geometrie dynamisch erstellen und
manipulieren zu können. Mit der richtigen CAD-Lösung
werden Nachfolgebesprechungen, die Zeit, Mühe und Kosten
verschlingen, unnötig oder zumindest reduziert.
Wenn auch Sie darüber nachdenken, die ­direkte
Modellierung in Ihre Konstruktionsstrategie
aufzunehmen, sollten Sie beachten, dass PTC
der einzige Anbieter ist, der ein umfassendes
Angebot von vollständig ­integrierten Modellierungsansätzen bietet, von der 2D-Konstruktion,
über die direkte bis hin zur parametrischen
3D-Modellierung.
Weitere Informationen über die Konstruktionslösungen von
PTC: PTC.com/creo
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den Erfahrungen eines Einzelbenutzers und auf Nachweisen von Kunden. Analytische oder
zukunftsorientierte Aussagen über PTC Produkte und Services oder die Märkte, auf denen
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deren Genauigkeit. PTC, das PTC Logo, Creo und alle PTC Produktnamen und Logos sind
Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von PTC und/oder Tochterunternehmen in
den USA und anderen Ländern. Alle anderen Produkt- oder Firmennamen sind Eigentum
ihrer jeweiligen Besitzer.
Releasetermine sowie Funktions- oder Leistungsumfang können nach Ermessen von PTC
geändert werden.
Um den Vorgang zu beschleunigen, ist es häufig notwendig,
CAD-Geometrie zu bearbeiten und wiederzuverwenden,
um Konstruktionsalternativen zu veranschaulichen.
6275_WP_Parametric or Direct CAD_0211-de
Die direkte Modellierung bietet ein ­Höchstmaß
an Flexibilität, da beliebige Daten ­bearbeitet
und wiederverwendet werden können, um
im Handumdrehen ein Geometrie-Mockup
einer neuen Produktkonfiguration oder einer
Alternative zu erstellen.
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