White Paper Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen Zehn Bereiche, in denen die direkte Modellierung die perfekte Ergänzung für die par ametrische Modellierung darstellt Einführung Viel zu lange schon sind Produktentwicklungsteams gezwungen, bei der Verwendung von MCAD-Software Kompromisse einzugehen. 3D-Anwender müssen sich für ein Modellierungskonzept – parametrisch oder direkt – entscheiden und dieses dann für alle Aufgaben einsetzen. Für diejenigen, die in 2D arbeiten, ist die Nutzung ihrer Daten in 3D äußerst komplex und schwierig. Aber nun, mit Creo™ Elements, können Sie sich ganz frei für das richtige Werkzeug für die jeweilige Konstruktionsaufgabe entscheiden: 2D oder 3D, parametrisch oder direkt. Sie haben stets das ideale Tool, ob es nun darum geht, Konstruktionen zu erstellen, oder nur darum, sie zu betrachten. Mit der Creo Elements Suite von Konstruktionslösungen genießen Sie eine Interoperabilität wie noch nie zuvor. Freiheit statt Grenzen. Wir stellen Ihnen zehn überzeugende Gründe vor, warum die Kombination von parametrischer und direkter CAD-Konstruktion mit Creo Elements Ihnen, Ihrem Team und Ihren Produkten zugute kommt. Seite 1 von 8 | Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen PTC.com White Paper Was sind die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zwischen den beiden Ansätzen? Die direkte Modellierung erfolgt spontan und bietet den Benutzern die Möglichkeit, Geometrie im Handumdrehen zu definieren und festzuhalten. Die Konstrukteure können sich auf die Erstellung der eigentlichen Geometrie konzentrieren, statt sich mit der Definition von Features, Randbedingungen und Konstruktionsabsicht für ihre Modelle zu befassen. Bei der parametrischen Modellierung steht hingegen die technische Seite im Vordergrund. Randbedingungen, Beziehungen und Abhängigkeiten werden vorausschauend definiert, damit bei jeder Konstruktionsänderung die nachgelagerte Geometrie aktualisiert wird. Bei der spontanen direkten Modellierung stehen die Schnelligkeit und flexible Reaktion auf Änderungen im Vordergrund. Sie ist somit die ideale Strategie für Konstruktionsaufgaben, bei denen diese Eigenschaften gefragt sind. Die parametrische Konstruktion ist hingegen besser für Aufgaben geeignet, bei denen strenge Vorgaben hinsichtlich der Ästhetik, der Leistungsmessgrößen und Fertigungskriterien eingehalten werden müssen. Der Zusatzaufwand und die Vorausplanung sind gerechtfertigt, um in nachgelagerten Prozessen davon zu profitieren. Zweifelsohne hat jeder Modellierungstyp seine Vorteile, je nachdem, um welche Aufgabenstellung es sich handelt und welche Art von Produkt entwickelt werden soll. In vielen Fällen setzen Unternehmen heutzutage beide Verfahren ein, um die Geschwindigkeit, die Qualität und Innovationskraft zu erreichen, die sie brauchen, um an der Spitze zu bleiben. Lesen Sie weiter, um die Gründe zu erfahren. Wir sehen uns nun zehn Bereiche der Produktentwicklung an, in denen die direkte Modellierung eine perfekte Ergänzung für eine parametrische Modellierungsumgebung darstellen kann. 1. Konzeptentwicklung Teamziele: • Visuelle Darstellung der Idee oder des Konzepts • Erstellung von möglichst vielen Entwurfskonzepten • Bewertung der Konzepte dahingehend, welches die angegebenen Kriterien und ästhetischen Vorgaben am besten erfüllt Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: • Konzeptentwickler konstruieren das Produkt nicht technisch aus, die parametrische 3D-CAD-Konstruktion ist für ihre Anforderungen daher vollkommen überdimensioniert. • Die Konzeptentwicklung ist ein kreativer Prozess, der eine schnelle, flexible und benutzerfreundliche 3D-Modellierung erfordert. In dieser Phase der Produktentwicklung werden häufig Industriedesigner hinzugezogen. Sie benötigen aber keine leistungsfähigen parametrischen Tools wie 3D-CAD-Experten, die die Konstruktionsabsicht definieren und sich mit Parametern oder Feature-Strukturen auseinandersetzen müssen. Bei Industriedesignern geht es dagegen um die schnelle Herstellung mehrerer Konzeptentwürfe des zukünftigen Produkts und die Erörterung dieser Konzepte mit internen Beteiligten und Kunden. In dieser Phase wird eine CAD-Lösung benötigt, die eine schnelle Erzeugung von Geometrien und Ideenentwicklung ermöglicht. Wenn der Benutzer erst darüber nachdenken muss, wie das 3D-CAD-Tool funktioniert, beeinträchtigt dies die Kreativität und damit die Innovation. Die Konzeptkonstruktion erfordert eine schnelle und flexible Lösung, um Kreativität und Innovation zu fördern. Die direkte Modellierung ist in diesem Szenario die perfekte Ergänzung für die parametrische Modellierung, da sie die nötige Geschwindigkeit, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit für die Konzeptentwicklung bietet. Seite 2 von 8 | Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen PTC.com White Paper 2. Gebots- und Angebotsprozess 3. Digitale Prototypen Teamziele: Teamziele: • Minimierung des Zeit- und Kostenaufwands für die Anfertigung der Geometrie für Gebote • Konstruktion, Iteration, Optimierung, Validierung und Visualisierung von Produkten vor dem Bau • Vorlage von Modellen und Geometrie als Grundlage des Preisvorschlags • Schnelle Erzeugung und Erkundung der Konstruktionsgeometrie • Genaue Darstellung und Kommunikation der Angebotsanforderungen und -kosten • Schnelle Änderung an Altdaten und heterogenen Daten • Höhere Genauigkeit des Angebots in Bezug auf die Einhaltung von Budget- und Terminvereinbarungen Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: • Für die Erzeugung der Geometrie für Gebote ist CAD-Wissen notwendig, das oft im technischen Vertrieb fehlt • Vielen parametrischen CAD-Tools fehlen die Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Modellierungsflexibilität, die für den Gebotsprozess erforderlich sind Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: • Die parametrische 3D-Konstruktion ist oft zu langsam für Rapid Prototyping • Die Verwendung und Bearbeitung von Altdaten oder Daten aus mehreren CAD-Tools ist mit Schwierigkeiten verbunden Häufig werden digitale Prototypen erstellt, um die Detailkonstruktionsphase der Produktentwicklung zu unterstützen und die Bewertung von Konstruktionsalternativen zu ermöglichen. Das Ziel ist in der Regel die Beurteilung der Machbarkeit einer Konstruktion. Mit einem Gebots- und Angebotsprozess bietet ein Kunde Anbietern die Chance, den Zuschlag für einen Auftrag zu erhalten. Die Abgabe von Geboten muss innerhalb des vorgegebenen Zeitraums erfolgen. Der Prozess ist also zeitkritisch. Die eingereichten Gebote werden vom Kunden geprüft, und schließlich wird der Zulieferer anhand des Gesamtpreises, der Kommunikationsfähigkeiten und des gezeigten Mehrwerts ausgewählt. Je besser und genauer die Geometrie, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, den Zuschlag zu erhalten. Digitale Prototypen werden am besten von einem CAD-Tool unterstützt, das benutzerfreundlich, intuitiv und interaktiv genug ist, um Innovation und Brainstorming zu fördern. Die ideale CAD-Lösung sollte den Gebotsprozess unterstützen, indem sie eine schnelle Geometrieerstellung ermöglicht, um so den Zeit- und Kostenaufwand für die Erzeugung der Gebotsgeometrie zu minimieren. Die Angebote dienen auch als Nachweis für die Machbarkeit. Die direkte Modellierung eignet sich besser für die digitale Prototyperstellung, da sie eine verlaufsfreie und geometriebasierte Modellerstellung und -bearbeitung unterstützt. Im Allgemeinen fehlen parametrischen CAD-Tools die Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Modellierungsflexibilität, die zur Definition der Geometrie für das Gebot erforderlich sind. Somit ist die direkte Modellierung die perfekte Ergänzung für den Gebots- und Angebotsprozess. Digitale Prototypen Die ideale CAD-Lösung für digitale Prototypen sollte die Wiederverwendung vorhandener Geometrie erleichtern. Anstatt digitale Prototypen immer wieder neu erstellen zu müssen, ist es günstiger, Daten aus anderen Entwürfen oder Altdaten als Basisgeometrie für die Erstellung digitaler Prototypen zu verwenden. Ziele bei der Produkterstellung: Konstruktion Iteration Optimierung Validierung Visualisierung Digitale Prototypen sind eine ideale Maßnahme zur Kostensenkung bei der Konstruktionsvalidierung und -optimierung. Sie sollten jedoch häufig erstellt werden, und die Konstruktionswerkzeuge müssen Rapid Prototyping-Zyklen unterstützen. Seite 3 von 8 | Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen PTC.com White Paper 4. 2D-Konstruktion und Konvertierung in 3D Teamziele: • Unterstützung von schnellen Konzeptentwürfen in 2D und Erstellung von 2D-Konstruktionslieferbestandteilen • Beschleunigung der 2D-zu-3D-Konvertierung, um aus 2D-Zeichnungen 3D-Modelle zu machen 5. Wiederverwendung von Altdaten Teamziele: • Wiederverwendung und Pflege von 2D- und 3D-Altdaten für aktuelle und zukünftige Programme Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: • In traditionellen parametrischen CAD-Lösungen gibt es keine Möglichkeit, Änderungen an nicht nativen CAD-Daten vorzunehmen. • Häufig verfügen parametrische 3D-CAD-Werkzeuge nicht über leistungsfähige, benutzerfreundliche und assoziative Funktionen für die 2D-Konstruktion. • 2D- und 3D-CAD-Altdaten werden oft als „dumme“ Informationen betrachtet, die nur mit Schwierigkeiten gepflegt, bearbeitet und wiederverwendet werden können. • Die Konvertierung von 2D- zu 3D-Modellen ist langwierig und mühsam. Die Wiederherstellung von 2D-Profilen im 3D-CAD-System erfordert beträchtlichen Aufwand. In vielen Organisationen erfordert die Weiterführung von Altdaten konsequente Bemühungen und birgt eine Reihe von Herausforderungen, da die Informationsbestände für aktuelle und zukünftige Programme gepflegt und migriert werden müssen. Oft sind 2D-Konstruktionsfunktionen notwendig, um Konzeptentwürfe und die Erstellung von Konstruktionslieferbestandteilen zu unterstützen. Die 2D-Konstruktion ist mit ihrer Einfachheit ideal für schnelle Konzeptentwürfe und Detailentwürfe des Layouts. Die ideale CAD-Lösung sollte daher die Nutzung, Pflege, Bearbeitung und Wiederverwendung von Altdaten für aktuelle und zukünftige Programme ermöglichen. Die ideale 2D-CAD-Lösung sollte umfassende 2D-Konstruktionsfunktionen bieten und die Konvertierung von 2D- zu 3D-Modellen unterstützen. Um auch nachgelagerte Lieferbestandteile bereitstellen zu können, sollte die optimale 2D-CAD-Lösung mit der 3D-CAD-Lösung integriert werden, um die 2D-zu-3D-Konvertierung durch direkte Erzeugung von 3D-Modellen aus 2D-Informationen zu beschleunigen. Die Schwierigkeiten bei der Wiederverwendung von Altdaten sind in der Regel die Folge der Verwendung mehrerer parametrischer CAD-Lösungen, die die Arbeit mit nativen und nicht nativen Altdaten nicht unterstützen. Zudem wird die Geometrie bei der parametrischen Modellierung in der Regel als Objekt ohne Intelligenz importiert. Dem Benutzer stehen damit nur wenige Bearbeitungsoptionen zur Verfügung. Hier ist die direkte Modellierung die erfekte p Ergänzung zur parametrischen Modellierung, weil sie integrale Funktionen für die 2D-zu-3D-Konvertierung bietet und damit eine schnelle 2D-Konstruktion und 2D-zu-3D-Modellkonvertierung ermöglicht. Bei der direkten Modellierung können die Konstrukteure Altdaten nutzen und genauso weiterverwenden und ändern, als wären sie in der CAD-Applikation für direktes Modellieren erstellt worden. Bei der direkten Modellierung können Konzeptentwürfe in 2D erstellt und im Handumdrehen in 3D-Konstruktionen umgewandelt werden. Seite 4 von 8 | Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen PTC.com White Paper 6. Interoperabilität und Datenaustausch Teamziele: • Interoperabilität der CAD-Daten zur Unterstützung nicht nur räumlich getrennter Produktentwicklungsteams, sondern auch für die Kommunikation und Zusammen arbeit an Konstruktionslieferbestandteilen 7. Konstruktionsänderungen in späten Phasen Teamziele: • Umgang mit späten Konstruktionsänderungen zur Unterstützung der Produktentwicklung und Förderung der Innovation in der Konstruktion • Verbesserung der Kommunikation und des Informationsaustauschs mit Zulieferern, Lieferanten, Partnern usw • Unterstützung der schnellen Umsetzung von radikalen und unerwarteten Konstruktionsänderungen während des gesamten Produktentwicklungsprozesses • Bearbeitung und Integration nicht nativer Daten in den Konstruktionsprozess Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: • Späte Konstruktionsänderungen können nicht umgesetzt werden, die Möglichkeit zur Implementierung unerwarteter Konstruktionsänderungen wird durch die Konstruktionsabsicht eingeschränkt. • Importierte CAD-Daten werden oft als „dumme“ Informationen behandelt. • In traditionellen parametrischen CAD-Lösungen gibt es oft keine Möglichkeit, Änderungen an nicht nativen CAD-Daten vorzunehmen. Interoperabilität und Datenaustausch sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Organisation das erweiterte Unternehmen nutzen und sämtliche Konstruktions lieferbestandteile mit Zulieferern, Lieferanten und Partnern kommunizieren und austauschen kann. Die CAD-Lösung sollte eine einfache Einbindung nicht nativer Daten in den Konstruktionsprozess ermöglichen und so die Mehrarbeit vermeiden. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wiederverwendung von Daten und der Interoperabilität sind oft die Folge von Konstrukteuren, die mit mehreren parametrischen CAD-Lösungen arbeiten, die native und nicht native Altdaten nicht unterstützen. Allzu oft wird die Geometrie als „dummes“ Objekt importiert, die wenige Optionen zur Bearbeitung bieten. Bei der direkten Modellierung können die Konstrukteure Altdaten nutzen und genauso weiterverwenden und ändern, als wären sie in der CAD-Applikation für direktes Modellieren erstellt worden. • Die Definition und Nacharbeit der Konstruktionsabsicht ist äußerst langwierig und mühsam, sodass Modelle neu erstellt werden müssen. In vielen Branchen gehören späte, unvorhergesehene Konstruktionsänderungen zum Alltag und müssen zeitnah und effizient bearbeitet werden. Das Ziel der 3D-Lösung ist die Förderung von Kreativität und Innovation. Zugleich soll sie die Möglichkeit bieten, Änderungen in allen Phasen des Produktentwicklungsprozesses umzusetzen. Die optimale CAD-Lösung muss zudem die schnelle Erstellung und Bearbeitung von Geometrie unterstützen. Ist es nicht möglich, auch spät im Prozess noch schnell zu reagieren, kann dies die Produktionsplanung und den Erfolg des Produkts massiv beeinträchtigen. Im Gegensatz zur parametrischen Modellierung, die nur verbindliche, vordefinierte Änderungen gemäß der Konstruktionsabsicht unterstützt, können bei der direkten Modellierung selbst grundlegende, unerwartete Änderungen umgesetzt werden. Seite 5 von 8 | Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen PTC.com White Paper 8. CAE- und FEA-Workflow Teamziele: • Beschleunigung der CAE- und FEA-Workflows, Unterstützung der digitalen Simulation und Analyse für mehr Produktqualität und bessere Leistung • Unterstützung der Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit von gelegentlichen und CAD-fremden Anwendern • Verkürzung des Zeitaufwands für die Erstellung, Vorbereitung und Optimierung der CAD-Daten für die Analyse Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: • Analysten sind keine CAD-Experten und finden es daher schwierig, die parametrische CAD-Geometrie zu ändern. Deshalb sind sie auf CAD-Experten angewiesen, die die Features auflösen und die Modelle für die Analyse vorbereiten. • Aufgrund von Modellverlauf und Konstruktionsabsicht sind Konstruktionsänderungen nur eingeschränkt möglich. Computer-Aided Engineering (CAE) wird frühzeitig im Konstruktions- und Entwicklungsprozess eingesetzt, um die strukturmechanische Integrität und das Verhalten der Konstruktionen zu validieren und zu verbessern. Damit soll der Zeitaufwand für die Analyse der CAD-Geometrie reduziert werden und eine Feedbackschleife zurück zur technischen Entwicklung stattfinden. Tools für die direkte Modellierung ermöglichen die schnelle Vorbereitung von 3D-Modellen für die Analyse und Optimierung mit CAE und FEA. Die direkte Modellierung ist optimal für Analysten geeignet, die mit Altdaten und heterogenen CAD-Daten arbeiten. Aufgrund der geometriebasierten Vorgehensweise der direkten Modellierung ist es nicht notwendig, auf Informationen auf Feature-Ebene zuzugreifen, um Konstruktionsänderungen zu implementieren. Analysten können Daten aus beliebigen CAD-Quellen beliebig bearbeiten, ändern und wiederverwenden. Vor der Analyse muss die CAD-Geometrie oft vorbereitet werden, um die Analyse zu beschleunigen und die Genauigkeit der Ergebnisse zu verbessern. Anfänglich bewerten die Analysten die Gesamtgeometrie und lösen die CAD-Modelle in ihre einzelnen Features auf, um nicht benötigte Features zu entfernen. In der Regel sind Analysten keine CAD-Experten und erledigen keine CAD- oder Konstruktionsaufgaben. Seite 6 von 8 | Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen PTC.com White Paper 9. Erzeugen von nachgelagerten Lieferbestandteilen Teamziele: • Schnelleres Erstellen von nachgelagerten Lieferbestand teilen für bessere Effizienz und Produktivität in der Produktentwicklung • Unterstützung der Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit von gelegentlichen und CAD-fremden Anwendern • Ermöglichung der Arbeit mit und Nutzung von heterogenen CAD-Daten in nachgelagerten Bereichen Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: • Nachgelagerte Benutzer sind keine CAD-Experten und brauchen Unterstützung durch Ingenieure, um die Geometrie für ihre nachgelagerten Lieferbestandteile vorzubereiten. • Es ist unmöglich, die Flexibilität und den Handlungsspiel raum zu schaffen, die für die Arbeit mit Daten aus beliebigen CAD-Quellen erforderlich sind. Bei der direkten Modellierung können nachgelagerte Teams die Konstruktionen problemlos für ihre jeweiligen Aufgaben nutzen. Im Rahmen der Produktentwicklung und des Produkt lebenszyklus muss eine Vielzahl von nachgelagerten Lieferbestandteilen erstellt werden. Diese Lieferbestandteile sind notwendig, um sicherzustellen, dass das Produkt korrekt hergestellt, unterstützt und gewartet wird. Zu den typischen Lieferbestandteilen gehören CAD-Illustrationen für Servicehandbücher und Ersatzteilkataloge. Außerdem müssen Befestigungen und Einspannvorrichtungen für Inspektions- und Bearbeitungsprozesse erstellt werden. Glücklicherweise müssen für die Mehrzahl der endgültigen Lieferbestandteile keine komplexen CAD-Geometrien erzeugt werden, sondern die nachgelagerten Nutzer müssen die CAD-Informationen lediglich referenzieren und nutzen. Die ideale CAD-Lösung für die Erstellung von nachgelagerten Lieferbestandteilen bietet die erforderliche Benutzerfreundlichkeit, um auch gelegentlichen und CAD-fremden Anwendern das Erstellen von endgültigen Lieferbestandteilen zu ermöglichen. Neben der Benutzerfreund lichkeit muss sie die Arbeit mit Daten aus beliebigen CADQuellen so einfach wie möglich machen. Das Konzept der direkten Modellierung bietet die Benutzerfreundlichkeit und Modellierungs flexibilität, die für die Definition sämtlicher endgültiger Lieferbestandteile erforderlich sind. Die verlaufsfreie, geometriebasierte Modellierung unterstützt heterogene Daten und die Implementierung unerwarteter, auch radikaler Änderungen. Mit der geometriebasierten Vorgehensweise können heterogene CAD-Daten problemlos bearbeitet, geändert und für andere Konstruktionen wiederverwendet werden. Seite 7 von 8 | Parametrische oder direkte Modellierung: Warum Sie möglicherweise beide brauchen PTC.com White Paper 10 Konstruktionsprüfungen Infos Teamziele: Zweifelsohne gibt es viele Möglichkeiten, wie die direkte Modellierung die parametrische Modellierung in der Produktentwicklung ergänzen kann. Darum entscheiden sich viele Organisationen dafür, beide Modellierungsarten zu implementieren. • Beschleunigung von Konstruktionsprüfungen zur Verbesserung der Effizienz und Produktivität in der Produktentwicklung • Eliminierung/Verringerung der Notwendigkeit von Nachfolgebesprechungen Herausforderungen bei der parametrischen CAD-Konstruktion: • Während Konstruktionsprüfungen ist es unmöglich, Was-wäre-wenn-Szenarien zu zeigen und zu bewerten. • Es ist nicht möglich, unerwartete und radikale Veränderungen an der CAD-Geometrie vorzunehmen. Konstruktionsprüfungen sind notwendig, damit die Teammit glieder aus den verschiedenen Bereichen gemeinsam den Status wichtiger Konstruktionslieferbestandteile und Programm-Meilensteine durchgehen können. Sie umfassen nicht nur die Besprechung der Konstruktionstätigkeiten und des Fortschritts des gesamten Teams, sondern bieten auch eine Gelegenheit, bei der Lösung von Problemen und technischen Schwierigkeiten das Wissen und die Erfahrung des Teams zu nutzen. Um die Effizienz und Effektivität der Konstruktionsprüfung zu verbessern, muss die CAD-Lösung schnell und flexibel genug sein, um die Geometrie dynamisch erstellen und manipulieren zu können. Mit der richtigen CAD-Lösung werden Nachfolgebesprechungen, die Zeit, Mühe und Kosten verschlingen, unnötig oder zumindest reduziert. Wenn auch Sie darüber nachdenken, die direkte Modellierung in Ihre Konstruktionsstrategie aufzunehmen, sollten Sie beachten, dass PTC der einzige Anbieter ist, der ein umfassendes Angebot von vollständig integrierten Modellierungsansätzen bietet, von der 2D-Konstruktion, über die direkte bis hin zur parametrischen 3D-Modellierung. Weitere Informationen über die Konstruktionslösungen von PTC: PTC.com/creo Copyright 2011, Parametric Technology Corporation (PTC). Alle Rechte vorbehalten. Die Inhalte dieser Seiten werden ausschließlich zu Informationszwecken bereitgestellt. Sie können ohne Vorankündigung geändert werden. Die Gewährleistungen für PTC Produkte und Dienstleistungen sind in den ausdrücklichen Gewährleistungsangaben der jeweiligen Produkte und Dienstleistungen festgelegt, und die hierin enthaltenen Informationen enthalten keinerlei zusätzliche Gewährleistung. Verweise auf die Erfolge von Kunden basieren auf den Erfahrungen eines Einzelbenutzers und auf Nachweisen von Kunden. Analytische oder zukunftsorientierte Aussagen über PTC Produkte und Services oder die Märkte, auf denen PTC agiert, sind Aussagen von Analysten, und PTC macht keine Zusicherungen hinsichtlich deren Genauigkeit. 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