Datum & Uhrzeit 8. Mai 2015, 14:00 - 17:00 Teilnahme Fuldaer ElektrotechnikSeminar 2015 Die Teilnahme am Seminar ist beitragsfrei Anmeldung und Kontakt Bitte melden Sie sich bis zum 02.05.2015 an. Förderkreis des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik Hochschule Fulda c/o Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Leipziger Strasse 123 36037 Fulda Telefon ++49-(0)661-9640 552 Fax ++49-(0)661-9640 559 E-Mail [email protected] Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Vom Zentralen Omnibusbahnhof Fulda (ZOB) gegenüber dem ICE -Bahnhof oder der Busbahnhof Stadtschloss/Schlossstraße mit dem Bus der Buslinie 8 (Richtung Lehnerz) bis zur Haltestelle Hochschule. Autobahn A7:Ausfahrt Fulda Nord, Richtung Leipziger Str./ Hochschule, Beschilderung zum P2, Stellplätze über die DaimlerBenz-Straße, folgen. Autobahn A66: Ausfahrt Fulda-Süd/B27, Richtung Fulda, Ausfahrt Leipziger Str./Hochschule, Beschilderung zum P2, Stellplätze über die Daimler-Benz-Straße, folgen. Bundesstrasse B254: Bis Ortseingang Fulda (nach Eisenbahnbrücke), dann zweite Ampel links Richtung Stadtmitte. Ab da Richtung A7/B27/Leipziger Str., Beschilderung zum P2, Stellplätze über die Daimler-Benz-Straße, folgen. Zur punktgenauen Anfahrt zum P2 hier die GPS-Koordinaten: 50°33.969 Nord - 9°41.000 Ost. 08.05.2015 Raum M221 FET Förderkreis des Fachbereichs Elektrotechnik Gleitwort ET Elektrotechnik und Informationstechnik In der bisherigen öffentlichen Wahrnehmung der Fachhochschulen stehen deren Forschungsaktivitäten nicht im Vordergrund. Die bisherige Schwerpunktaufgabe war, eine praxisorientierte akademische Ausbildung für unterschiedliche Fachrichtungen anzubieten. Im geringen Maße werden jedoch anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsaufgaben in Zusammenarbeit mit Unternehmen vorgenommen, z.B. in Form von Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten. Umfangreiche Forschungstätigkeiten an den Fachhochschulen sind in der Regel auf Grund von räumlicher oder finanzieller Ausstattung nur im kleineren Rahmen möglich. Des Weiteren sind Fachhochschulen bisher stark von öffentlichen Forschungsmitteln ausgeschlossen. Inzwischen hat die Politik das Forschungspotential der Fachhochschulen erkannt. Im Koalitionsvertrag der amtierenden hessischen Landesregierung sind folgende Aussagen zu finden: „Ebenso wie die Universitäten sind auch Fachhochschulen in Hessen fester Bestandteil der Wissenschaftslandschaft“ und „Von der Verzahnung von Forschung und Wirtschaft profitiert sowohl die Lehre als auch der Wissenschaftsstandort in Hessen auf vielfältige Weise“. Daher auch wird das Promotionsrecht an Fachhochschulen diskutiert. Die Promotion dient nicht nur der Heranbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, sondern stellt auch wissenschaftliche Ressourcen für Wirtschaft und Gesellschaft bereit. Der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik hat seit seinem Bestehen, trotz einiger Einschränkungen Forschung betrieben, und hat hierfür Einiges an Drittmitteln akquiriert. Hierfür wurden wissenschaftliche Mitarbeiter eingestellt. Mit dem diesjährigen FET-Seminar sollen aktuelle Forschungsprojekte und Promotionsvorhaben im Fachbereich vorgestellt werden. Alle Vortragenden sind derzeit Mitarbeiter am Fachbereich und widmen sich überwiegend der Forschung mit der Zielsetzung diese durch eine Promotion abzuschließen. Hierfür konnten Vereinbarungen mit Universitäten mit dem Ziel einer kooperativen Promotion abgeschlossen werden. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen. Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke-Neuderth, Dekan des FB ET Dipl.-Ing. Bernhard Juchheim, Vorstand des FET Fuldaer ElektrotechnikSeminar Programm Vorstellung der Projekte 14:00 Uhr Eröffnung und Begrüßung Bildhafte Identifikation im Projekt Mückenscanner Dipl.-Ing. Bernhard Juchheim Vorsitzender des Förderkreises FET und Präsident der IHK Fulda Prof. Dr. Klaus Fricke-Neuderth Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik Bildhafte Identifikation im Projekt Mückenscanner Zielsetzung des Projekts Mückenscanner ist die Entwicklung eines Systems zur regionalen Überwachung der Population von Steckmücken, die unter günstigeren klimatischen Verhältnissen als potentielle Überträger von Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria in Frage kommen. Die bisherigen Forschungsarbeiten beschäftigen sich dazu mit der automatischen Extraktion und der anschließenden Identifizierung von Stechmücken auf Fotoaufnahmen. 14:15 Uhr 14:45 Uhr M.Eng. Jonas Jäger Hochschule Fulda, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Magnetfeld messen mal anders! Auf dem Weg zur großflächigen Magnetfeldvermessung am KATRIN Hauptspektrometer M.Eng. Johan Letnev Hochschule Fulda, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 15:15 Uhr Kaffeepause 15:45 Uhr Einsatz künstlicher Neuronaler Netze zur Klimaregelung 16:15 Uhr M.Eng. Simon Harasty Hochschule Fulda, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Systemidentifikation und Reglersynthese für örtlich-verteilte Prozesse durch adaptive Takagi-Sugeno Fuzzy-Systeme am Beispiel des Raumklimaverhaltens M.Eng. Tarek Aissa Hochschule Fulda, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Magnetfeld messen mal anders! Auf dem Weg zur großflächigen Magnetfeldvermessung am KATRIN Hauptspektrometer Das Katrin Tritium Neutrino Experiment wird derzeit am Karlsruher Institut für Technologie aufgebaut. Es wurde konzipiert um die effektive Masse des Anti-Neutrinos direkt und modellunabhängig mit einer Empfindlichkeit von 0,2eV zu vermessen. Dabei ist die möglichst genau Kenntnis des Magnetfeldes im Inneren des Hauptspektrometers von großer Bedeutung. Einsatz künstlicher Neuronaler Netze zur Klimaregelung Die am biologischen Beispiel von Nervenzellen angelehnten neuronalen Netze eignen sich zur Modellbildung komplexer Prozesse, indem das Prozessverhalten anhand von Messdaten „angelernt“ wird. Innerhalb des Promotionsvorhabens werden Möglichkeiten zur Abbildung nicht messbarer Störgrößen durch den Einsatz verschiedener Netzkonfigurationen für verschiedene Systemzustände untersucht. Systemidentifikation und Reglersynthese für örtlichverteilte Prozesse durch adaptive Takagi-Sugeno Fuzzy-Systeme am Beispiel des Raumklimaverhaltens Im Rahmen des Projektes „HumiControl“, das die Aufgabe der präventiven Konservierung zur Stabilisierung des Raumklimas hat, werden verbesserte Regelungskonzepte hierfür entwickelt und erforscht. Die Analyse aktueller Regelungskonzepte zeigt dabei, dass die Regelung zumeist auf Basis einzelner Referenzmessstellen mit einfachen Regelungskonzepten realisiert wird. Ziel des Projektes ist, das örtliche-verteilte Raumklima zu modellieren um daraus verbesserte Regelungskonzepte abzuleiten. Hierzu werden adaptive Takagi-Sugeno Fuzzy Systeme mit Methoden der Systemidentifikation kombiniert.
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