LEHMHUUS TÖPFERSCHULE Kursprogramm 1/2015

LEHMHUUS TÖPFERSCHULE
Kursprogramm 1/2015
Titelbild: Otakar Sliva, „Steinböcke in Bewegung“ 2013.
Masse: H 37cm, B 15cm, L 33cm.
Technik: Paperclay RAKU mit Kupfermatt Glasur,
bei 1100°C gebrannt.
2
LEHMHUUS TÖPFERSCHULE
Weiterbildung auf hohem Niveau, verbunden
mit Spass und Freude.
Unsere LEHMHUUS
Kursanmeldebe­dingungen
Für das Kursprogramm 1/2015, konnten wir,
neben den begehrten Kursthemen, diverse
neue Kursthemen organisieren, wie zum
Beispiel: Holzofen Seminar mit Helmut
Rohde, Porzellan Giessen der besonderen
Art mit Zsolt Josef Simon, Fraktale
Welten mit Zsuzsa Füzesi, Naked RAKU
mit Stefan Jakob, Achat-Technik mit
Sabine Classen. In der LEHMHUUS
TÖPFERSCHULE zeigen Ihnen fachkundige
Kursleiter Handgriffe für das Drehen,
spezielle Hand- Aufbautechniken, Modellieren von Figuren in Bewegung, das
RAKU Brennen und vieles mehr. Lassen
Sie sich von der fantastischen Vielseitigkeit und dem unerschöpflichen Formenreichtum der Keramik begeistern. Die
Kursleiter zeigen Ihnen wie Sie eigene Ideen, neue Gestaltungsmöglichkeiten und
Techniken, umsetzen können. Highlight‘s im Herbst 2015 die sie nicht verpassten
sollten: „die keramische Tierplastik“ mit Andreas Hinder, Peter Beard mit „Ausspartechniken“ und Netty Janssens „Keramische Farben“.
Die Töpferschule verfügt über genügend Parkplätze. Auch mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln SBB und Tram sind wir leicht zu erreichen, die Tramhaltestelle
Arlesheimerstrasse befindet sich direkt bei der Töpferschule. Für Fragen zu den
Kursen stehen Ihnen Daniel Achermann (Kursorganisation), Denise Binggeli
(Kursadministration) und das LEHMHUUS Team gerne zur Verfügung.
Im grosszügigen Ladengeschäft bieten wir alle Artikel rund ums Töpfern an:
Tone aus verschiedenen Ländern, Porzellane, Glasuren, Engoben, ROHDE- und
Nabertherm-Brennöfen, Töpferscheiben, Hilfsmittel, Werkzeuge, alles fürs RAKU
Brennen, Bücher und vieles mehr.
Freundliche und kompetente Beratung ist für uns selbstverständlich.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Anmeldung
Bitte benützen Sie eine der folgenden
schriftlichen Kursanmelde-Möglichkeiten:
· mit beigelegtem Talon
· per Fax 061 691 84 34
· per e-mail, [email protected]
· oder über unsere Webseite,
www.lehmhuus.ch unter der Rubrik
Kurse.
Rücktritt
Annullationskosten bis:
42 Tage vor Kurs: 25 %,
21 Tage vor Kurs: 50 %,
10 Tage vor Kurs: 100 %, finden wir einen
Ersatzteilnehmer, erhalten Sie das Kursgeld
zurück, abzüglich CHF 40.00 Bearbeitungsgebühr. Abmeldungen werden nur schriftlich entgegengenommen!
Versicherung
Rücktrittsversicherung ist Sache der
Kursteilnehmer.
Kursteilnahme
Die meisten Kurse eignen sich für Anfänger
und Fortgeschrittene; bitte beachten Sie
die Information zu dem Kurs Ihrer Wahl.
Mindestalter 16 Jahre.
A/F
kennzeichnet, ob der jeweilige
Kurs für Anfänger und oder für Fortgeschrittene ist.
Teilnehmerzahl
Ihr LEHMHUUS Team
In der Regel sieben Personen je nach
Kursthema; bitte beachten Sie
die Information zu dem Kurs Ihrer Wahl.
Alle Kurse finden Sie auf unserer Webseite
unter www.lehmhuus.ch/kurse.html oder via QR Code.
Kurszeiten
In der Regel 09.30 bis 17.00 Uhr, mit
einer Mittagspause von einer Stunde.
Genaue Anfangs- und Schlusszeiten ent­
nehmen Sie der Anmeldebestätigung.
Anmeldebestätigung
Zusammen mit der Anmeldebestätigung
erhalten Sie weitere Informationen zum
Kurs.
Mitzubringen
Ggf. Verpackungskiste und genügend Verpackungsmaterial um ihre Arbeiten zu transportieren.
So f inden Sie uns
Mit dem Auto: Sie fahren Richtung Basel auf
der A2, ca. 4 km vor Basel nehmen Sie die
Abzweigung H18 Richtung Délemont. Nach ca.
8 km nehmen Sie die 4. Ausfahrt Mariastein/
Aesch. Bei Autobahnausfahrt, links auf die
Hauptstrasse Richtung Aesch. Bei der ersten
Ampel Kreuzung rechts Richtung Mariastein,
unser Gebäude befindet sich unmittelbar auf
der linken Seite. Kundenparkplätze befinden
sich auf der Rückseite des Gebäudes.
Mit dem Zug/Tram: Vom SBB Bahnhof
mit der Tram Nr. 11, bis zur Haltestelle
Arlesheimer­­­­strasse. Oder mit dem Zug bis
Bahnhof Aesch, dann mit dem Bus Nr. 68, eine
Busstation bis Dorf Aesch und danach mit der
Tram Nr. 11, zwei Tramstationen bis Haltestelle
Arlesheimerstrasse.
LEHMHUUS TÖPFERSCHULE
Neuhofweg 50, 4147 Aesch
Tel. 061 691 99 27, Fax. 061 691 84 34
[email protected], www.lehmhuus.ch
LEHMHUUS TÖPFEREIBEDARF
Ladenöffnungszeiten
Di./Mi./Do. 9.00-12.00/13.30-17.00 Uhr,
Sa. 9.00-12.00 Uhr
3
Keramik Intensivkurse
Ab März 2015
Kurs Nr. Kursthema
4
209
230
137
157
210
156
212
128
158
213
231
166
217
154
219
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155
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161
109
110
Lehrer
Keramik Intensivkurse
Ab März 2015
Kursdatum Seite
Praktisches Glasieren
Orielda Hänggi
13. Februar
Praktisches Glasieren
Orielda Hänggi
22. Mai
Praktisches Glasieren
Orielda Hänggi
21. August
Praktisches Glasieren
Orielda Hänggi
6. November
Porzellan Handaufbau
Zsuzsa Füzesi
20.-22. Februar
Porzellan Handaufbau
Zsuzsa Füzesi
30. Okt. - 1. Nov.
Integration von Glas in Keramik/Metall Detlef Tanz
27. Feb.-1. März
Integration von Glas in Keramik/Metall Detlef Tanz
24.-26. Juli
Integration von Glas in Keramik/Metall Detlef Tanz
6.-8. November
Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi
6. März
Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi
29. Mai
Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi
28. August
Figuren - Bewegung - Emotion
Nathalie Schnider-Lang 20.-22. März
Figuren - Bewegung - Emotion
Nathalie Schnider-Lang 16.-18. Oktober
Porzellan das weisse Gold
Fritz Rossmann
27.-29. März
Porzellan das weisse Gold
Fritz Rossmann
13.-15. November
Ton Oberflächen
Hansueli Nydegger
30.-31. März
Ton Oberflächen
Hansueli Nydegger
12.-13. September
Gipsformen
Marc Zumstein
18.-19. April
Gipsformen
Marc Zumstein
12.-13. September
Stelen der besonderen Art
Sandra Gaiser
24.-26. April
Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 8. Mai
Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 18. September
Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 11. Dezember
Figürliches Modellieren - Szenen
Doris Althaus
8.-10. Mai
2 Tage Drehen pur!
Marc Zumstein
9.-10. Mai
Drehen und Dekorieren
Sandra Häuptli
15.-17. Mai
Porzellandrehen, Porzellan und Licht Moni Armbruster
22.-24. Mai
Tierfiguren Modellieren
Hansueli Nydegger
30.-31. Mai
Tierfiguren Modellieren
Hansueli Nydegger
11.-12. Juli
Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi
30.-31. Mai
Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi
26.-27. September
Drucken auf Keramikoberfläche
Sandra Gaiser
4.-5. Juni
Drucken auf Keramikoberfläche
Sandra Gaiser
30.-31. Oktober
Drehen an der Töpferscheibe
Sandra Häuptli
6.-7. Juni
Drehen an der Töpferscheibe
Sandra Häuptli
19.-20. September
Drehen an der Töpferscheibe
Sandra Häuptli
28.-29. November
„Liquid Split” Porzellan Objekte
Zsolt Josef Simon
10.-14. Juni
Portrait Modellieren
Ellen Baumbusch
12.-14. Juni
Portrait Modellieren
Ellen Baumbusch
20.-22. November
Grosse Arbeiten in Ton Marc Zumstein
19.-21. Juni
Akt Modellieren
Ellen Baumbusch
19.-21. Juni
7
7
7
7
8
8
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43
43
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9
9
10
10
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13
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20
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23
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25
26
27
Kurs Nr.
Kursthema
Lehrer
111
142
165 neu
112
113
114
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141
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150
100
151
153
167
159
233 neu
Painting, expressive Malerei
Marc Zumstein
Painting, expressive Malerei
Marc Zumstein
Holzofen Seminar
Helmut Rohde
Porzellan Drehen
Sabine Classen
Abenteuer Brenntag
Andreas Rührnschopf
Reliefartige Oberflächendekor
Marc Zumstein
Fraktale Welten
Zsuzsa Füzesi
Technik-Seminar Keramischer Grundkurs Sabine Classen
Arbeiten mit Ton – Weiterbildung
Sabine Classen
Naked - RAKU
Stefan Jakob
Porzellan - die Königsdisziplin
Sabine Classen
Ceramic de Gomera
Andrea Leutz
Lemniskate (liegende 8)
Sabine Classen
Selbstportrait - Kopf, nach Fotovorlage Ellen Baumbusch
Innen Aussen Möbiusband
Sabine Classen
Drehen an der Töpferscheibe
Andreas Rührnschopf
Drehen an der Töpferscheibe
Andreas Rührnschopf
Drehen an der Töpferscheibe
Andreas Rührnschopf
Papier-Porzellan Drehen
Sabine Classen
Achat-Technik in Porzellan
Sabine Classen
Oloid-Skulptur in Perfektion
Sabine Classen
Oloid-Skulptur in Perfektion
Sabine Classen
Porzellandrehen, eine intensiv
Moni Armbruster
Porzellan Woche!
Das grosse Format – Skulptur
Sabine Classen
RAKU mit Paperclay und Metall Otakar Sliva
RAKU Paperclay intensiv Metall und Glas Otakar Sliva
RAKU mit Paperclay und Metall Otakar Sliva
Kugel und Spirale
Sabine Classen
Die verlorene Form – Unikat
Marc Zumstein
Portrait Abstraktion - Karikatur
Ellen Baumbusch
Grosse Gefässe, die Dimension
Martin Goerg
Gipsformen für Fortgeschrittene
Marc Zumstein
RAKU und einfache Niederbrand Techniken Andreas Rührnschopf
Schaffel Brand Zsuzsa Füzesi
Resist Techniques - Ausspartechniken Peter Beard
Arbeiten und Dekorieren mit Engoben Orielda Hänggi
Keramische Farben herstellen - Netty Janssens
gestalten - dekorieren
Keramische Farben herstellen -
Netty Janssens
gestalten - dekorieren
Mosaik
Andrea Leutz
Die keramische Tierplastik
Andreas Hinder
Kursdatum 26. Juni
11. September
15.-16. Juni
26.-29. Juni
27. Juni
27.-28. Juni
2.-5. Juli
3.-5. Juli
6.-8. Juli
6.-9. Juli
9.-12. Juli
11.-12. Juli
13.-15. Juli
13.-17. Juli
17.-19. Juli
18.-19. Juli
10.-11. Oktober
12.-13. Dezember
21.-23. Juli
24.-26. Juli
28.-30. Juli
14.-16. August
3.-7. August
Seite
28
28
62
29
30
31
32
33
34
35
36
37
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45
45
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4.-9. August
47
10.-13. August
48
15.-18. August
50
20.-23. August
48
11.-13. August
49
22.-23. August
51
27.-30. August
52
4.-6. September
53
5.-6. und 19. Sept. 54
23.-26. September 55
2.-4. und 17. Oktober56
5.-9. Oktober
57
9. Oktober
58
12.-14. Oktober
59
18.-20. März 2016
59
7.-8. November
13.-15. November
60
61
5
LEHMHUUS TON
Über 90 Tonsorten an Lager
Praktisches Glasieren
Orielda Hänggi
Kursleiterin
Orielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur
Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr
an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20
Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse
Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.
Kursprogramm
Kurs
Kurs
Kurs
Kurs
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
209
230
137
157
A/F
A/F
A/F
A/F
Orielda Hänggi zeigt in diesem Kurs den professionellen
Umgang und die Handhabung der Glasuren. Ziel ist das
Kennenlernen der verschiedenen Möglichkeiten und Arbeitstechniken. Sie erlernen das Tauchen, Giessen, Spritzen und
mit dem Pinsel Auftragen, dies bei verschiedenen Formen.
Weitere Themen wie Glasurfehler, Kombinationsmöglichkeiten usw. werden behandelt. Im Kurs stehen Formen zum
Üben bereit.
Freitag 13. Februar 2015.
Freitag 22. Mai 2015.
Freitag 21. August 2015.
Freitag 6. November 2015.
(09.30–16.30 Uhr)
Kurskosten
Fr. 180.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Material,
Werkzeug, Glasuren usw.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene (max. 7 Per.)
Qualitätstone für jeden Anwendungsbereich
Bestellen Sie unseren Tonprospekt
6
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
7
Porzellan-Handaufbau
und dessen besondere
Formen
Zsuzsa Füzesi
Kurs Nr. 210 A/F
Kurs Nr. 156 A/F
Freitag 20. Februar bis
Sonntag 22. Februar 2015.
Freitag 30. Oktober bis
Sonntag 1. November 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 620.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene (max. 8 Per.)
Gute Kenntnisse in der
Aufbautechnik!
Mitzubringen
Arbeitskleidung,Notizmaterial.
8
Unterrichtssprache
Deutsch
Brennhilfe-Seminar
Orielda Hänggi
Kursleiterin
Kursleiterin
Zsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel.
Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fakultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur,
Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei
Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerechtigkeit- Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal
Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künstlergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands
ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen
Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnungen geehrt.
Orielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur
Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr
an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20
Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse
Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.
Kursprogramm
In diesem Seminar erhalten Sie eine vertiefte Einführung in
das Handhaben und Brennen eines elektrischen Brennofens.
Kurs Nr. 213 A
Kurs Nr. 231 A
Kurs Nr. 166 A
Kursprogramm
Porzellan, eine Ton-Masse mit fast „menschlichen“ Eigenschaften. Meistens wird mit Porzellan gedreht, gegossen
oder in der Plattentechnik gearbeitet. Zsuzsa Füzesi zeigt
Ihnen, wie Sie mit der Porzellan Aufbautechniken unter
Berücksichtigung architektonischen Aspekten, Ihre eigenen
Porzellanformen gestalten können. Die Schwierigkeit des
Handaufbaus mit Porzellan, liegt in den Eigenschaften der
Masse, diese werden im Seminar im Grundsatz behandelt.
Im Vergleich wird ausprobiert, wie sich die Porzellan-Masse
in der ursprünglichen Wulsttechnik verhält. Dabei zeigt
Zsuzsa Füzesi, ihre eigene Aufbautechnik, wie Wülste aufeinander gelegt und entsprechend verstrichen werden, wie
die Wulstwand zusammengezogen und homogenisiert wird,
um regelmässige Wandstärke zu erreichen. Mit dem Ziel, die
eigene, entsprechende Aufbauform zu gestalten. Es braucht
handwerkliches Können, Akzeptanz, Materialkenntnis und
Zeit. Im Seminar wird zudem über die Statik und den Zusammenhang von Masse - Form - Aufbau und dem Verhalten im
Brand diskutiert und anhand von Beispielen werden Möglichkeiten und Lösungen aufgezeigt.
Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Aufbautechnik. In der Handaufbautechnik wird selten gearbeitet, da dies speziell schwierig ist. Zsuzsa Füzesi zeigt Ihnen
in diesem Kurs wie.
Auf Wunsch werden die Arbeiten mit einer Transparenten
Porzellanglasur von Zsuzsa Füzesi für den Brand Glasiert.
Freitag 6. März 2015.
Freitag 29. Mai 2015.
Freitag 28. August 2015.
(09.30–16.30 Uhr)
Kurskosten
Fr. 180.Im Preis inbegriffen
ist das Infomaterial.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 7 Personen)
–Brennvorgang; was passiert während des Brandes.
–Brandführung; Roh- und Glasurbrand.
– Wie brenne ich verschiedene Tone.
–Temperaturmessung; Pyrometer/Segerkegel.
–Brennfehler; erkennen und beheben.
–Brennhilfsmittel; Einsetzmaterialien, Hilfsständer usw..
–Unterhalt des Brennofens.
Orielda Hänggi wird Ihnen hilfreiche Tipps und Informationen geben, die Ihnen das Arbeiten mit dem Brennofen
erleichtern. Ein informativer Kurs in dem Ihnen sehr viel
Theoriewissen vermittelt wird. Zudem bleibt genügend Zeit,
Ihre Fragen zu beantworten.
Dieses Seminar richtet sich an alle (insbesondere an Lehrer)
die eine intensive Einführung zum Bedienen eines Brennofens wünschen.
Mitzubringen
Notizblock.
Unterrichtssprache
Deutsch
9
9
Figur – Bewegung –
Emotion
Nathalie Schnider-Lang
Kurs Nr. 217 A/F
Kurs Nr. 154 A/F
Freitag 20. März bis
Sonntag 22. März 2015.
Freitag 16. Oktober bis
Sonntag 18. Oktober 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 8 Personen)
Mitzubringen
Siehe Text nebenan.
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
10
Porzellan das weisse Gold
Fritz Rossmann
Kursleiterin
Kursleiter
Geboren 1965 in Zürich, aufgewachsen in der italienischen
Schweiz, 1981-85 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule
(CSIA) Lugano. Abschluss im Bereich arti decorative danach
eigenes Atelier. 1992-95 Ausbildung an der Fachschule für
Keramikgestaltung, Höhr-Grenzhausen-D, 1995 Abschluss
als staatlich geprüfte Keramikgestalterin, seit 1995 freischaffend, Bau eines Salzbrennofens ermöglicht den Niedrigsalzbrand. Beschäftigung mit frei aufgebauten Plastiken
und Objekten unter Bevorzugung des Niedrigsalzbrandes.
2000 Umzug nach Nördlingen verstärkte Konzentration auf
figurative Arbeiten, Teilnahme an zahlreichen internationalen Ausstellungen und Wettbewerben. Auszeichnungen:
2009 Keramik Europas Westerwaldpreis, 2010 Donauwöther
Kunstpreis.
Fritz Rossmann ist Mitglied der Keramikgruppe Höhr-Grenzhausen. Töpferlehre bei Wim Mühlendyck, Höhr-Grenzhausen.
Studium an der staatlichen Fachschule für Keramikgestaltung, Höhr- Grenzhausen. Zahlreiche Workshops, Demonstrationen und Lehraufträge im In- und Ausland. Seit vielen
Jahren bekannt als klassischer Gefässkeramiker mit enormer
Erfahrung im Arbeiten mit Porzellan, erweitert durch Arbeitsaufenthalt in China. Er unterrichtet am IKKG (Institut
für Künstlerische Keramik und Glas) in Höhr-Grenzhausen
Themenbereich experimenteller Umgang mit Porzellan.
Kursprogramm
Figur - Bewegung - Emotion
Keramische Figurinen gehören zu den ältesten Artefakten
der Menschheit. Dieses kulturelle Erbe kann als Belastung,
aber auch als Freiheit empfunden werden. Im Kurs wollen
wir uns dem Thema stellen und durch spontanes Herangehen die Angst vor der menschlichen Figur verlieren. Durch
gezielte Übungen im kleinen Format arbeiten wir am schnellen, skizzenhaften Festhalten von flüchtigen Momenten
und schaffen so die Basis für ein spontanes, expressives
Modellieren.
Als Alternative/Ergänzung zum akademischen Gestalten
zeige ich spielerische Wege auf, sich konstruktiv mit dem
Thema „Menschliche Figur“ zu befassen und die plastische
Qualität des Tones zu nutzen.
Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, 10-15 Spühlschwämme oder Schaumgummiresten (zum Abstützen der
Figuren). Ggf. Verpackungskiste und genügend Verpackungsmaterial um die Figuren lederhart zu transportieren.
Kurs Nr. 219 A/F
Kurs Nr. 160 A/F
Fr.-So. 27.–29. März 2015.
Fr.-So. 13.–15. Nov. 2015.
(Fr. 15.00–18.00 Uhr,
Sa. 10.00–18.00 Uhr,
So. 10.00–16.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 500.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortge­s chrittene (max. 7 Per.)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
Kursprogramm
Porzellan das weisse Gold – Geschichtliches, gedrehtes,
geformtes, getrickstes, strukturiertes – ming porcelain,
Audrey Blackman porcelain – transparentes, weisses - southern Ice - gefärbtes, dickes – paperclay - dünnes, gewischtes, ästhetisches, engobiertes, geheimes, glasiertes
- limoges porcelain - Witgert Mont Blanc Porzellan. Zur
Auswahl stehen 6 Top Porzellane des LEHMHUUS Sortimentes zur Verfügung.
Schwerpunkte sind die Vorstellung verschiedenster Porzellanmassen und deren Eigenschaften, das Einfärben von Porzellan und die Herstellung einer Paperclay Masse. Porzellan
Paperclay ist eine ideale Aufbaumasse mit der sich alle gängigen Aufbautechniken durchführen lassen. Die Masse kann
dünn oder massiv verarbeitet werden und lässt sich problemlos trocknen. Im trockenen Zustand können verschiedene
Aufbautechniken weiter ausgeführt werden. Porzellan Paperclay ist auch eine fantastische Reparaturmasse für Risse,
abgefallene Teile und vieles mehr.
Grundlage für die Formgebung und Oberflächenbehandlung
sind Anregungen gewachsener traditioneller und zeitgenössischer Keramik.
Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene,
Keramikstudenten, Profis – an alle, die schon immer Lust
auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind. Es kann
gedreht oder gebaut werden.
11
Ton Oberflächen
Hansueli Nydegger
Kurs Nr. 232 A/F
Kurs Nr. 144 A/F
Mo.-Di. 30.-31. März 2015.*
Sa.-So. 12.-13. Sept. 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 350.Im Preis inbegriffen
ist das Werkzeug, Material,
Rohbrennen der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 7 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
12
Gipsformen
Marc Zumstein
Kursleiter
Kursleiter
Hansueli Nydegger absolvierte die Töpferlehre von 1980 1983 in der Töpferei Beer Herbligen, anschliessend Besuch
diverse Weiterbildungs-Kurse an der Schule für Gestaltung
Bern. 1985 - 1992 Teilzeitarbeit in gestaltender Baubranche.
Ab 1995 eigenes Atelier in Oberdiessbach. Ausstellungen:
ASK Solothurn, Stahel Gossau, diverse Gruppenausstellungen
in Heimatwerken und Galerien.
Marc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und
arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte
unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Ausstellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten
ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg)
schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kursleiter, Keramiker und Künstler.
Kursprogramm
Kursprogramm
In diesem Kurs zeigt Hansueli Nydegger die vielfältigen
Möglichkeiten der Oberflächengestaltung auf.
Die Hauptthemen sind Strukturen der Natur, wie Haut-, Rinde-, Fell- und Pflanzenoberflächen. Diese werden an kleinen
selbst hergestellten Objekten durch Stempeln, Gravieren,
Ritzen und durch Auftragen von Patinas und Glasuren experimentell erforscht, ein fast unerschöpfliches Gebiet.
Profitieren Sie von den Erfahrungen von Hansueli Nydegger,
er zeigt Ihnen, wie Sie mit den diversen Werkzeugen und
Hilfsmitteln eine Tiefenwirkung und eine strukturierte klare
Oberfläche erhalten.
*Achtung: Für den Kurs 232, von Montag 30. März 2015
bis Dienstag 31. März 2015, ist der Kursort
in 3110 Münsingen.
Kurs Nr. 224 A/F
Kurs Nr. 143 A/F
Samstag 18. April bis
Sonntag 19. April 2015.
Samstag 12. Sept. bis
Sonntag 13. Sept. 2015.
(09.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 420.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug und
Material.
Sie möchten eine Form mehrmals giessen und benötigen
dazu eine Gipsform. In diesem Kurs lernen Sie, wie eine
Gipsform hergestellt wird. Welcher Gips eignet sich für
welche Form am besten? Was ist eine Quetschform und wie
baue ich diese; brauche ich eine mehrteilige Form für meine
Skulptur? Wie baue ich eine Gipsform für Applikationen,
wie macht man Gips richtig an und in welchem Verhältnis.
Haben Sie noch weitere Fragen? Marc Zumstein beantwortet
sie alle und vermittelt in praktischer Arbeit die Grundkenntnisse der Gipsformenherstellung. Selbstverständlich kommt
auch die Reflexion über die gestalterischen Fragen nicht zu
kurz. In diesem Kurs ist etwas Erfahrung in Tonbearbeitung
hilfreich.
Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, evt. Modell für
Gipsform.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene (max. 6 Per.)
Mitzubringen
Siehe Text nebenan.
Unterrichtssprache
Deutsch
13
Stelen der besonderen Art
Sandra Gaiser
Therapeutische
Möglichkeiten mit Ton
Andreas Rührnschopf
Kursleiterin
Kursleiter
Als ausgebildete Grafikgestalterin befasst sich Sandra Gaiser
seit mehr als 18 Jahren mit Keramik. Insbesondere hat sie
sich intensiv mit Porzellan und dessen Oberflächengestaltung auseinandergesetzt. Die Drucktechnik hat sie von jeher
interessiert und sie ist fasziniert davon, das Drucken nun in
Verbindung mit der Keramikoberfläche anzuwenden.
Andreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung
in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule
für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Keramikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete
Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig
behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt
mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen.
Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor
allem im Raum Basel teilgenommen.
Kursprogramm
Kurs Nr. 225 A/F
Freitag 24. April bis
Sonntag 26. April 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
eine Stele, Material, Ton,
Brennen der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene (max. 7 Per.)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial, Fundsachen
aus der Natur.
Weiteres siehe Text nebenan.
Unterrichtssprache
Deutsch
14
Sandra Gaiser möchte mit Ihnen in diesem Kurs themenbezogene und individuelle Stelen erstellen. Peter Beard hat
eine wunderbare Methode der Objektherstellung entwickelt,
die sich optimal für die Stelen Herstellung eignet.
Das Besondere an unseren Stelen wird sein, dass wir mit
Naturtonen und deren Färbung arbeiten werden. Dass wir
themenbezogene Stelen gestalten.
Themen wie z.B.
– Eine Schutzstele für Ihren Garten.
– Eine Liebesstele mit einer versteckten Botschaft.
– Eine Stele für das Patenkind.
– Eine Stele ganz nach Ihren Ideen und Wünschen.
Bevor Sie mit der praktischen Arbeit starten:
- Erhalten Sie eine Einführung der Möglichkeiten und
Basisinformationen zur Tonbearbeitung.
- Oberflächeninspiration die vom Einritzen, über Eindrücken,
Verformen bis zum Verziehen der Oberflächen gehen.
Im nächsten Schritt:
- Entwickeln Sie Ihren Stelen Entwurf.
- Entscheiden sich definitiv für Ihr Thema und stellen Ihre
persönliche Stele zusammen.
Ein Augenmerk liegt hier auf der Gestaltung der Stele als
ganzes Objekt. Die Stele wird unter gestalterischen Gesichtspunkten, wie Harmonie, Spannung und Ausdruck hin
geprüft. Sandra Gaiser empfiehlt Ihnen, eigenes Material
mitzunehmen, wie Fundsachen aus der Natur, Hölzer, Kristalle, Federn, Drähte, zweckentfremdendes Material etc..
Mind. 4 Früchte-/Gemüseschachteln, Grösse ca. 50x40cm
H = mind. 10cm.
Kurs Nr. 227 A/F
Kurs Nr. 146 A/F
Kurs Nr. 163 A/F
Freitag 8. Mai. 2015.
Freitag 18. Sept. 2015.
Freitag 11. Dez. 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 200.-
Kursprogramm
Andreas Rührnschopf vermittelt Ihnen in diesem Workshop
den therapeutischen und pädagogischen Umgang mit Ton.
Er zeigt Ihnen verschiedene praktische Arbeitsmöglichkeiten und Übungen für die Arbeit in einer Gruppe und mit
Einzelpersonen. Das Erleben des spielerischen Umgangs mit
dem plastischen Material steht im Vordergrund. Sie erhalten
diverse Tipps für die Weiterverarbeitung bis hin zum Brennen des Tons.
Dieser Workshop eignet sich speziell für Lehrer, Therapeuten
und Personen, die Ton in ihrer therapeutischen Arbeit einsetzen.
Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 8 Per.)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
15
Figürliches Modellieren Szenen
Doris Althaus
Kurs Nr. 101 A/F
Freitag 8. Mai bis
Sonntag 10. Mai 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 8 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial, evt. eigene
Szenen–Skizzen.
Unterrichtssprache
Deutsch
16
2 Tage Drehen pur!
Marc Zumstein
Kursleiter
Kursleiter
Doris Althaus ist 1970 in Solothurn geboren. Sie absolvierte
von 1986 -1989 eine traditionelle Töpferlehre bei Kohler
Keramik in Biel. Besuch verschiedener Weiterbildungskursen
für Keramik.
Berufliche Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung, Ausbilderin FA (Keramikkurse, Schulprojekte und Arbeit in
sozialen Institutionen) Seit 2000 eigenes Atelier in Solothurn und regelmässige Teilnahme an diversen Ausstellungen
in Galerien. Ihr Interesse gilt der figürlichen Darstellung in
Ton. Doris Althaus ist Mitglied bei swissceramics.
Marc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und
arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte
unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Ausstellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten
ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg)
schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kursleiter, Keramiker und Künstler.
Kursprogramm
In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit der Figur in Szene.
Spontanes lustvolles arrangieren von Einzelfiguren zu Gruppen. Direktes Skizzieren von Bewegungen in Ton.
Vertraute Alltagssituationen bieten uns dabei die Ideen.
Jeder Teilnehmer modelliert eine Figurengruppe zum Beispiel auf einem Sockel, Sofa, Sessel, Stuhl, Treppe, oder in
der Badewanne, usw. Der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Doris Althaus zeigt Ihnen wie Sie unterschiedliche Stimmungen und Szenen detailliert in Ihrer Arbeit umsetzen und gestalten können. In kurzen Übungssequenzen
stehen sich die Teilnehmer gegenseitig Modell. Gearbeitet
wird im Kleinformat B/H max. 40cm.
Der Kurs vermittelt Ihnen verschiedene Modellier- und Aufbautechniken für das figürliche Gestalten mit dem Material
Ton. Ein Kurs in dem das Spielerische und das Experimentieren nicht zu kurz kommen. Doris Althaus erklärt zudem die
Möglichkeiten der Anwendung von Engoben, UnterglasurFarben und Glasuren um die Figuren zu vollenden. Der Kurs
richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene. Voraussetzung: Grundkenntnisse in der Aufbautechnik.
Kursprogramm
Kurs Nr. 228 A/F
Samstag 9. Mai bis
Sonntag 10. Mai 2015.
(09.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 500.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Ware.
Kursteilnahme
Drehkenntnisse
vorausgesetzt
(max. 4 Personen)
2 Tage intensives Drehen an der Töpferscheibe. Sie haben
schon Erfahrung im Drehen auf der elektrischen Töpferscheibe und möchten neue Wege gehen. Marc Zumstein zeigt
Ihnen, wie Sie Ihre Grenzen überwinden und Ihre persönlichen Drehkenntnisse erweitern werden.
– Drehen pur
– Gross-Drehen
– Drehen von Serien
– neue Vorgehensweisen erlernen
– über eigene Grenzen gehen
– individuelle Betreuung dank
max. 4 Teilnehmern
Voraussetzung für diesen Kurs sind gute Drehkenntnisse!
Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur
Verfügung.
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
17
Drehen und Dekorieren
Sandra Häuptli
Kurs Nr. 229 A/F
Freitag 15. Mai bis
Sonntag 17. Mai 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 600.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
mit Drehkenntnissen und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch, Französich
18
Porzellandrehen,
Porzellan und Licht
Monika Armbruster
Kursleiterin
Kursleiterin
Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für
Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete
nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains.
2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule
für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit
2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regelmässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Interesse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie
2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in
Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekännchenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate
lang arbeitete und lernte.
Monika Armbruster studierte von 1986-88 Keramik am
Massachussets College of Art in Boston/USA bei Prof. Ben
Ryterband und Nancy Aleo. Dort konnte sie zum ersten Mal
Porzellan testen. Zurück in Deutschland folgte 1 Jahr Mitarbeit bei Monika Drescher und Hans Fischer in Passau. 89- 93
war sie an der Kunsthochschule Nürtingen in der Drehklasse
und arbeitet seither ausschließlich mit Porzellan. Seit 93
ist sie selbständig, stellt Porzellangeschirr, Lampen, Einzelstücke her; seither diverse Ausstellungen und Workshops im
In- und Ausland.
Kursprogramm
Drehen an der Töpferscheibe und Dekorieren der entstandenen Stücke. Das Drehen und Abdrehen auf der elektrischen
Scheibe fasziniert immer wieder. Eine Technik, die nicht
einfach, aber durchaus lernbar ist. Hier gibt Sandra Häuptli
Hilfestellung. Für manche bedeutet dies erste Erfahrungen
im Drehen von Zylindern, Schalen oder Bechern mit möglichst gleichmässiger Wandstärke, für andere das Herstellen
spezieller Formen oder grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt Sandra Häuptli vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen um den Prozess des Drehens besser zu verstehen
und führt so die Teilnehmer zu ihrem gewünschten Ziel. In
diesem Kurs arbeiten wir mit Steinzeug oder Porzellan.
Am dritten Tag des Kurses stellen die Teilnehmer eigene
Engoben her und nutzen die Farben um ihre entstandenen
Kunstwerke weiter zu gestalten. Vom flächigen Pinselaufstrich auf der Ränderscheibe, über Dekorationen mit dem
Malhörnchen, Abdecktechniken mit Papier und Latex und der
Herstellung von eigenen Stempel stehen den Teilnehmern
viele Möglichkeiten zur Verfügung.
Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur
Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonsorten und
unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material
unabhängige Fertigkeit zu erlangen.
Kurs Nr. 102 F
Freitag 22. Mai bis
Sonntag 24. Mai 2015.
(Fr. 18.00–21.00 Uhr und
Sa.–So. 09.30–16.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Nur geeignet für
Fortgeschrittene-Dreher
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial,
Persöhnliches Werkzeug,
Drehteller.
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
Kursprogramm
Zur Einstimmung zeigt Monika Armbruster Dias mit eigenen
Arbeiten und Arbeiten von diversen Porzellankeramikern.
Monika Armbruster zeigt auf, wie verschieden Porzellan
verarbeitet werden kann. Wesentliche porzellanspezifische
Tricks werden vermittelt, die beim Lagern, Kneten, Drehen,
Abdrehen, Trocknen und Brennen unerlässlich sind, wenn
man Verformungen und Risse vermeiden will. Anhand von
Vorführung und Übungen zeigt Monika Armbruster das Arbeiten mit diesem nicht ganz einfachen Material. Zudem
wird das Einfärben und Marmorieren von Porzellan gezeigt
und das Arbeiten mit Unterglasurfarben die auch bei hohen
Temperaturen farbkräftig sind. Ein Schwerpunkt ist Porzellan
und Licht. Dazu wird das Dünn-Drehen geübt. Für das Dekor
wird die Schellacktechnik angewendet zudem auch andere
Auswaschtechniken - dies auch in Kombination mit eingefärbter Porzellanengobe. Bei elektrischen Lampen gibt es
einige Dinge, die man beim Montieren beachten muss (sonst
wird es zu heiss!). Welche Glasur für welches Porzellan, wie
bekomme ich samtweiche unglasierte Oberflächen, wie wird
Gold aufgetragen und gebrannt - auch das wird vermittelt.
Neu dazu kommt die Anwendung von japanischen Werkzeugen für das Chattering - dabei erhält man beim Abdrehen
verschiedene wunderschön rhythmische Strichmuster, die
beim Porzellan besonders zur Geltung kommen.
Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene Dreher, Keramik­
studenten, Profis – an alle, die schon immer Lust auf
19
Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind.
Tierfiguren Modellieren
Hansueli Nydegger
Handaufbau mit
spezieller Wulsttechnik
Zsuzsa Füzesi
Kursleiter
Kursleiterin
Hansueli Nydegger absolvierte die Töpferlehre von 1980 1983 in der Töpferei Beer Herbligen, anschliessend Besuch
div. Weiterbildungs-Kurse an der Schule für Gestaltung Bern.
1985-1992 Teilzeitarbeit in gestaltender Baubranche.
Ab 1995 eigenes Atelier in Oberdiessbach. Ausstellungen:
ASK Solothurn, Stahel Gossau, diverse Gruppenausstellungen
in Heimatwerken und Galerien.
Zsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel.
Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik-Fakultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur,
Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei
Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerechtigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal
Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künstlergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverband
ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen
Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnungen geehrt.
Kursprogramm
Kurs Nr. 103 F
Kurs Nr. 120 F
Samstag 30. Mai bis
Sonntag 31. Mai 2015.
Samstag 11. Juli bis
Sonntag 12. Juli 2015.*
(09.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 400.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Für Fortgeschrittene
(max. 7 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
20
Hansueli Nydegger zeigt in diesem Kurs, wie modellierte
Tierfiguren fast echt aussehen und eine persönliche Note
aufweisen. Wir lernen, wie und wo ein Auge richtig liegen
soll, wie sieht die Hautstruktur oder der Bewegungsablauf
aus. Solches Wissen bestimmt die Ausdruckskraft einer Tierfigur. Auch die Struktur der Oberfläche, das Hautförmige,
der Pelz und die Falten tragen wesentlich zum Charakter
der Tierfiguren bei. Wir lernen dies und auch die richtige
Auswahl der Tonmassen. Mit dem geeigneten Brennverfahren
können Sie die Objekte zu Hause noch verfeinern und eine
individuelle Note erzeugen. Hansueli Nydegger zeigt Ihnen
die Möglichkeit, ein Nashorn, Nilpferd, einen Elefanten oder
eine Eidechse als Tierfigur unter professioneller Hilfe zu
modellieren.
*Achtung: Für den Kurs 120, von Samstag 11. Juli 2015
bis Sonntag 12. Juli 2015, ist der Kursort
in 3110 Münsingen.
Kurs Nr. 104 A/F
Kurs Nr. 149 A/F
Samstag 30. Mai bis
Sonntag 31. Mai 2015.
Samstag 26. Sept. bis
Sonntag 27. Sept. 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 350.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Kursprogramm
Die Wulsttechnik ist die älteste und archaischste Technik
Gefässe aufzubauen. Über Jahrhunderte wurde diese Art des
Gefässformens in allen Kulturen kultiviert.
Zsuzsa Füzesi baut ihre Objekte ausschliesslich mit der ursprünglich gelernten Wulsttechnik (die Wülste aufeinander
legen und zusammen verstreichen) auf. Sie entwickelte für
sich eine spezielle Handbewegung, um die Tonwulstwand zusammenzuziehen und zu homogenisieren, mit dieser Handbewegung ist es ihr möglich, eine regelmässige Wandstärke
zu erreichen und die Form zu gestalten.
Mit dieser speziellen Wulsttechnik erreicht man beim Gestalten eine vollkommene Freiheit. Ohne Hilfsmittel und
Werkzeuge lassen sich Objekte in jeder erdenklichen Form
aufbauen.
Mit unseren Händen zu arbeiten vermittelt auch Glücksgefühle. Der Ton ermöglicht ein konkretes Erkennen durch die
Sinne. Kein anderer Werkstoff kann dieses Gefühl vermitteln.
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
21
Drucken auf
Keramikoberflächen
Sandra Gaiser
Drehen an
der Töpferscheibe
Sandra Häuptli
Kursleiterin
Kursleiterin
Als ausgebildete Grafikgestalterin befasst sich Sandra Gaiser
seit mehr als 18 Jahren mit Keramik. Insbesondere hat sie
sich intensiv mit Porzellan und dessen Oberflächengestaltung auseinandergesetzt. Die Drucktechnik hat sie von jeher
interessiert und sie ist fasziniert davon, das Drucken nun in
Verbindung mit der Keramikoberfläche anzuwenden.
Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für
Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete
nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains.
2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule
für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit
2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regelmässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Interesse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie
2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in
Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekännchenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate
lang arbeitete und lernte.
Kursprogramm
Kurs Nr. 105 A/F
Kurs Nr. 155 A/F
Do.–Fr. 4.–5. Juni 2015.
Fr.–Sa. 30.–31. Okt. 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 500.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton und Brennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Siehe Text nebenan.
Unterrichtssprache
Deutsch
22
In diesem Kurs führt Sandra Gaiser Sie in die verschiedenen
Möglichkeiten der Drucktechniken auf Keramik ein. Die meisten der gezeigten Drucktechniken können bei Ihrer Arbeit im
eigenen Atelier einfach umgesetzt werden. Sie zeigt Ihnen
folgendes im Kurs auf:
– Erlernen der Siebdrucktechnik für Keramik.
– Erstellen von eigenen Schiebe/Abziehbildern.
– Gezeigt werden diverse einfache Drucktechniken diese
werden im Kurs umgesetzt und vertieft.
– Übertragen von Text, Bildern und eigenen Mustern auf
keramische Oberflächen mit grafischer Gestaltungsmöglichkeit.
– Anwendung von industriell hergestellten
Schiebe/Abziehbildern.
– Aufzeigen des Brennverfahrens.
Zudem zeigt sie Ihnen auch interessante kombinierte Anwendungen auf. Durch Vertiefung der Lernpunkte hilft sie
dem Teilnehmenden die Vielfalt und die eigenen Möglichkeiten über die Grenzen hinaus zu entdecken. Die diversen
Drucktechniken werden auf rohen und glasierten Objekten
ausprobiert.
Wichtig: In Kurs mitzubringen sind, Gefässformen 1 Stk.
„lederhart“ und 1 Stk. glasiert fertig gebrannt und 6-8 Stk.
Musterplatten „lederhart, nicht trocken “ und 4 Stk. Musterplatten „rohgebrannt“, Grösse ca. 15x15cm aus Steinzeugton
oder Porzellan, unschamottiert. Zudem ca. 0.2 lt Schlicker
aus dem Ton der Musterplatten.
Geeignete Gefässformen: Zylinder, Kugel oder konische Vase,
in der Höhe von mind. 10cm bis max. 20cm.
Kurs Nr. 106 A/F
Kurs Nr. 147 A/F
Kurs Nr. 162 A/F
Sa.–So. 6.–7. Juni 2015.
Sa.–So. 19.–20. Sept. 2015.
Sa.–So. 28.–29. Nov. 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 400.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Kursprogramm
Das Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe fasziniert immer wieder. Eine Technik, die nicht einfach, aber
durchaus lernbar ist. Hier gibt Sandra Häuptli Hilfestellung.
Für manche bedeutet dies erste Erfahrungen im Drehen von
Zylindern, Schalen oder Bechern mit möglichst gleichmässiger Wandstärke, für andere das Herstellen spezieller Formen
oder grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt
Sandra Häuptli vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen um den
Prozess des Drehens besser zu verstehen und führt so die
Teilnehmer zu ihrem gewünschten Ziel. In diesem Drehkurs
gibt es auch die Möglichkeit neben dem Standard Drehton,
das Drehen mit Porzellan auszuprobieren.
Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur
Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonsorten und
unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material
unabhängige Fertigkeit zu erlangen.
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch, Französisch
23
„Liquid Split” Gegossene
Porzellan – Objekte
Zsolt Josef Simon
Kurs Nr. 107 A/F
Mittwoch 10. Juni bis
Sonntag 14. Juni 2015.
(09.30–17.30 Uhr)
Kurskosten
Fr. 850.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene, mit
Porzellan Kenntnissen!
(max. 10 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Englisch (mit deutscher
Übersetzung)
24
Modellieren eines Kopfes
nach Modell
Ellen Baumbusch
Kursleiter
Kursleiterin
Zsolt Josef Simon lebt und arbeitet in Ungarn, er hat einen
Abschluss als Porzellandesigner der Moholy-Nagy Universität
für Kunst und Design in Budapest (MOME). In erster Linie ist
er Keramiker, Plastiker und Designer. Daneben lehrt er räumliche Dynamik und Bothmer Gymnastik. Er studierte zudem
an der Jelenlét Kunstschule Musik, Drama und Malerei. Zsolt
Josef Simon erhielt für seine Arbeiten diverse internationale
Auszeichnungen, zuletzt den 1. Preis „Open to Art, International Competition for Ceramics in Art and Design” Officine
Saffi Gallery, in Mailand, Italien.
Ellen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in
Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen
Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschiedlichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwickelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen
Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere
dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit
Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die menschliche Figur.
Kursprogramm
Zsolt Jozsef Simon wird den Workshop mit einem Dia Vortrag
über seine Arbeit und seine Technik beginnen. In diesem
Vortrag zeigt er Schritt für Schritt den Herstellungsprozess
seiner speziellen Technik. Vom Gipsblock bis zum fertig gegossenen Porzellan Objekt. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für das gestalten der eigenen Arbeiten im Workshop.
Als erstes werden die Gipsplatten und Gipsgrundformen für
die Giessform hergestellt. Ein wichtiger Arbeitsschritt ist das
feine Ausarbeiten der diversen einzelnen Gipsteile, welche
dann die Form und Oberfläche der gesamten, designten
Form bestimmen. Sie benutzen dazu eine Handsäge, Messer
und verschiedene speziellen Werkzeuge. Zsolt Jozsef Simon
verwendet für seine Arbeiten die Mont Blanc Porzellan Giessmasse, mit welcher auch Sie im Workshop arbeiten werden. Zsolt Jozsef Simon zeigt wie die nicht ganz einfachen
Formen richtig gegossen werden.
Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten, Englisch
Kenntnisse von Vorteil, mit Übersetzung in Deutsch.
Kurs Nr. 108 A/F
Kurs Nr. 161 A/F
Fr.–So. 12.–14. Juni 2015.
Fr.–So. 22.–20. Nov. 2015.
(Fr. 15.30–20.00 Uhr,
Sa. 09.30–17.30 Uhr,
So. 09.30–13.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 400.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
Kursprogramm
Das Portraitmodellieren nach Modell ist letztendlich die
Grundübung in der Bildhauerei. Es schärft die Beobachtungsgabe und ist Voraussetzung für den eigenen künstlerischen Prozess. Das Seminar ist als Seh- und Konzentrationsübung gedacht. Die eigenen verkopften Vorstellungen wie
ein menschlicher Kopf oder Körper auszusehen hätte, werden
ad acta gelegt und stattdessen nur das mit der Hand und
dem Werkzeug in Ton umgesetzt, was das Auge sieht. Ganz
einfach!? Im Grunde schon…
In diesem Wochenendseminar wird die Portraitstudie eines
Kopfes erarbeitet. Hierfür steht uns ein Modell zur Verfügung. Das Portrait entsteht, indem man einen Kern mit Füllmaterial (z.B. Zeitungspapier) mit Ton ummantelt und den
Kopf um diesen Kern in einem chaotischen Verfahren, einer
Mischung aus Aufbau- und skulpturaler Technik, aufbaut. Die
wesentlichen Merkmale des Kopfes werden in Ton modelliert
ohne sich in Details zu verlieren. Das chaotische Verfahren
erlaubt jederzeit Korrekturen. Ein Vorteil, der gerade Anfängern die Scheu vor einem entschiedenen Vorgehen nimmt
und den Fortgeschrittene nicht mehr missen wollen. Ziel
ist es, am Ende des Kurses das Modell in der Portraitstudie
wieder zu erkennen. Die Tonskulptur wird soweit vorbereitet,
dass sie gebrannt werden kann.
25
Grosse Arbeiten in Ton
Marc Zumstein
Modellieren eines Aktes
nach Modell
Ellen Baumbusch
Kursleiter
Kursleiterin
Marc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und
arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte
unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Ausstellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten
ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg)
schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kursleiter, Keramiker und Künstler.
Ellen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in
Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen
Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschiedlichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwickelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen
Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere
dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit
Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die menschliche Figur.
Kursprogramm
Kurs Nr. 109 A/F
Freitag 19. Juni bis
Sonntag 21. Juni 2015.
(09.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 750.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 5 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial, Projekt Ideen,
Skizzen, evt. Modellstudie.
Unterrichtssprache
Deutsch
26
Grosse Arbeiten in Ton realisieren.
Sie haben ein Idee, eine grosse Form, ein Wandrelief oder
ein anderes Projekt, dass Sie schon lange realisieren wollten? In diesem Kurs zeigt Ihnen Marc Zumstein wie Sie ihre
Ideen umsetzen können.
Er zeigt, die Herangehensweise, Problemlösungen, Technische Möglichkeiten, das Umsetzen, auf was Sie beim Trocknen und Brennen achten müssen. Profitieren Sie von seiner
Erfahrung mit Grossprojekten.
Marc Zumstein wird im Kurs einen Kurz-Vortrag, über ein
von Ihm realisiertes Kunst-Projekt, halten. Gearbeitet wird
hauptsächlich mit der Plattentechnik.
Max. Ofenmasse: H 76cm x B 60cm x T 50cm; jedem Teilnehmer steht ein Brand zur Verfügung.
Der Kurs richtet sich an Teilnehmer mit Erfahrung im Arbeiten mit Ton.
Kurs Nr. 110 A/F
Freitag 19. Juni bis
(15.30–20.00 Uhr)
Samstag 20. Nov. bis
(09.30–17.30 Uhr)
Sonntag 21. Nov. 2015.
(09.30–13.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 400.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung, Notizmaterial,
DIN-A-3 Zeichenblock,
weiche Bleistif te.
Unterrichtssprache
Deutsch
Kursprogramm
Das Aktmodellieren nach Modell ist eine Grundübung in
der Bildhauerei. Es schärft die Beobachtungsgabe und ist
Voraussetzung für den eigenen künstlerischen Prozess. Das
Seminar ist als Seh- und Konzentrationsübung gedacht.
Die eigenen verkopften Vorstellungen wie ein menschlicher
Körper auszusehen hätte, werden ad acta gelegt und stattdessen „nur“ das mit der Hand und dem Werkzeug in Ton
umgesetzt, was das Auge sieht. Ganz einfach!? – Im Grunde
schon…
Zu Beginn werden zur Auflockerung Zeichen- und Tonskizzen erstellt. Danach wird mit den Kursteilnehmern festgelegt, welche Haltung das Aktmodell für die Erstellung der
Tonskulptur einnehmen soll. Falls nur Anfänger im Kurs sind,
ist es sinnvoll den Torso eines Aktes in klassischer Kontraposthaltung zu modellieren.
Hierfür steht uns ein Modell zur Verfügung. Der Torso wird
nicht aufgebaut, sondern aus einem Tonblock herausgeschnitten. Diese skulpturale Technik erlaubt jederzeit Korrekturen. Ein Vorteil, der gerade Anfängern die Scheu vor
einem entschiedenen Vorgehen nimmt und den Fortgeschrittene nicht mehr missen wollen. Die Tonskulptur wird soweit
vorbereitet, dass sie gebrannt werden kann.
Zwischendurch werden Hände und Augen durch schnelle
Aktzeichnungen wieder gelockert.
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Painting, expressive
Malerei
Marc Zumstein
Porzellan drehen
Sabine Classen
Kursleiterin
Kursleiterin
Marc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und
arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte
unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Ausstellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten
ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg)
schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kursleiter, Keramiker und Künstler.
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Kursprogramm
Kurs Nr. 111 A/F
Kurs Nr. 142 A/F
Freitag 26. Juni 2015.
Freitag 11. Sept. 2015.
(9.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 220.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Brennen
der Arbeiten.
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Marc Zumstein zeigt Ihnen die Möglichkeiten der Oberflächen Malerei im expressiven Bereich. Ein Kurs für Laien,
Werklehrer, Therapeuten (Behinderten Werkstätten) und
interessierten Personen des Action Painting. Im Kurs erlernen Sie die technische Anwendung, der keramischen
Farbpigmente und Dekorfarben. Zudem die Handhabung der
Oberflächenmalerei und der Unterglasur Malerei. Es sind
keine technischen oder gestalterischen Vorkenntnisse nötig,
dafür Spass und Lust auf Farbe.
Kurs Nr. 112 A*/F
Im Kurs stehen Musterplatten und Rohlinge zur Verfügung.
Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Freitag 26. Juni bis
Montag 29. Juni 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 690.-
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 7 Personen)
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
mit Dreherfahrung und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notiz­m aterial.
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
Unterrichtssprache
Deutsch
Kursprogramm
Im Seminar testen wir die fünf besten Drehporzellane, die
zurzeit auf dem Markt sind. Sie haben die Möglichkeit herauszufinden, welches dieser Porzellane sich für Ihre spätere
Arbeitstechnik am besten eignet. Wir untersuchen sie auf
ihre farbliche Qualität und Transluzenz und bringen sie in
Verbindung mit den dazu passenden Glasuren. Sie erlernen
spezielle Techniken für das Herstellen dünnwandiger Gefässe. Gerade im Porzellanbearbeiten gibt es grosse Unterschiede in der Herangehensweise, die sich aus dem kulturellen
Hintergrund der asiatischen Heimat des Porzellans ergeben.
Als Europäer haben wir zunächst ein anderes Verständnis für
Porzellan und gehen nun neu und anders an die Frage heran, wie lichtdurchlässige dünnwandige Gefässe hergestellt
werden können. Sie erhalten im Seminar dazu alle Informationen, Tipps und Tricks, zu denen unter vielem anderen
auch das Abdrehen auf einer Donsel gehört. Wir üben das
Drehen grösserer Porzellanobjekte mit Hilfe einer spannenden asiatischen Technik, in der mehrere Segmente gedreht
und verzugsfrei miteinander montiert werden. Es ist eine der
besten Techniken, um grosse Porzellanformen zu drehen. Im
Kurs werden wir damit experimentieren.
Das Seminar wird abgerundet mit einem Film aus Japan,
der den Verarbeitungsprozess in minutiösen Details zeigt;
vom Kneten des Porzellans über das Drehen und Montieren
bis hin zum Glasieren und dem Brand entsteht das fertige
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Objekt.
Abenteuer Brenntag
Andreas Rührnschopf
Kurs Nr. 113 A/F
Samstag 27. Juni 2015.
(09.30–18.30 Uhr mit entsprechender Mittagspause)
Kurskosten
Fr. 250.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Material und
das Brennen.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 8 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung gutes
Schuhwerk, Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
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Reliefartige
Ober­flächendekor
Die Haut ihres Gefässes
Marc Zumstein
Kursleiter
Kursleiter
Andreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung
in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule
für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Keramikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete
Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig
behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt
mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen.
Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor
allem im Raum Basel teilgenommen.
Marc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und
arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte
unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Ausstellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten
ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg)
schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kursleiter, Keramiker und Künstler.
Kursprogramm
Ein Tag in der Natur, Abenteuer Ton und Keramik!
Mit Erde, Wasser, Feuer und Luft… .
Wie stelle ich eine einfache Keramik „an einem einzigen
Tag“ her? Welche Tone sind geeignet? Wie bereite ich Grubenlehm ohne Maschine auf? Wir formen einfache Keramiken
von Hand. Während die Keramik trocknet, kochen wir zusammen am offenen Feuer. Ein Workshop, in dem mit wenig
oder ohne Hilfsmittel gearbeitet wird. Im Brand werden
natürliche Räucher- Effekte erzielt. Andreas Rührnschopf
zeigt, was beim Herstellen, Trocknen und beim Brennen im
offenen Feuer zu beachten ist.
Ein Workshop für Lehrer, Therapeuten, Erlebnispädagogen
und für alle, die vom Feuer fasziniert sind.
Kursprogramm
Kurs Nr. 114 A/F
Samstag 27. Juni bis
Sonntag 28. Juni 2015.
(09.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 350.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 7 Personen)
Marc Zumstein dekoriert, verändert, und gestaltet in seiner
täglichen Arbeit keramische Oberflächen. In diesem Kurs
erlernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten des Oberflächendekors. Viele Ideen sind beeinflusst aus der afrikanischen,
asiatischen und islamischen Keramik mit ihren faszinierenden Dekors. Profitieren Sie von Marc Zumsteins reichhaltigem Wissen. Pro Teilnehmer stehen 5 Rohlinge zur
Verfügung (im Kurspreis inbegriffen), im Kurs werden
weitere Arbeiten hergestellt.
Marc Zumstein zeigt:
– Batiktechnik mit Wachs
– farbige Glasurreliefe
– Anwendung von Schellack für Strukturen
– das Gravieren mit Gravierwerkzeug
– das Arbeiten mit der Graviermaschine
– reliefartige Strukturen
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
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Technik-Seminar
Keramischer Grundkurs –
die Basis!
Sabine Classen
Fraktale Welten
Zsuzsa Füzesi
Kurs Nr. 115 F
Do. 2. Juli bis
So. 5. Juli 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 690.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für
Fortgeschrittene.
Gute Kenntnisse in der
Aufbautechnik!
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
32
Kursleiterin
Kursleiterin
Zsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel.
Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fakultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur,
Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe
bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerechtigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of
Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen
Künstlergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsas Arbeiten sind in einigen öffentlichen
Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnungen geehrt.
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Kursprogramm
Fraktale Welten, Thema: Raum - und - Materie.
Ein Fraktal ist eine geometrische Form, die in Teile unterteilt werden kann, von denen jedes eine Art verkleinerte
Kopie des gesamten Musters ist. Eine Eigenschaft namens
Selbstähnlichkeit. Systeme, deren Aufbau den Wachstumsprinzipien der Natur gehorchen, sind Fraktalen die sich
besonders zum Gestalten mit Ton eignen. Bei dieser Arbeitsweise arbeitet man mit dem Prinzip der Iteration, d.h. des
Prinzips, immer neu dieselbe Operation auszuführen. Damit
lässt sich eine Vielfalt komplexer, organischer und scheinbar
frei gewachsener Formen beschreiben. Obwohl alle Formen
im System identisch sind, entstehen unterschiedliche Objekte!
Die gleichmässigen, dünnen Wände und leere Räume mit
den geflochtenen Verbindungen schaffen einen Eindruck der
Fragilität. Aber - wie bei Pflanzen und anderen Lebewesen,
stehen sie mit ihrer statischen Konstruktion sicherer, als
vordergründig stabil wirkende, dickwandige und eckige
Tonobjekt, da.
Bei dieser Aufbautechnik hat man beim Trocknen und
Brennen kaum technische Probleme. Voraussetzungen für
den Kurs: gute Kenntnisse in der Aufbautechnik.
Kurs Nr. 116 A/F
Freitag 3. Juli bis
Sonntag 5. Juli 2015.
(10.00–17.00)
Kurskosten
Fr. 450.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug und
Material.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 8 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
Kursprogramm
Das Gestalten mit dem Material Ton setzt viel fachliches „know
how“ voraus, um zu guten Ergebnissen zu kommen. In diesem
Seminar werden fachspezifische Kenntnisse der Keramikverarbeitung vermittelt, wie Sie sie z.B. als Therapeut, Kunsthandwerker, Bildhauer oder Wiedereinsteiger benötigen. Wir gehen
Fragen nach, die Sie beim Modellieren mit Ton beschäftigen:
wo kommt Ton vor, wie ist er in seiner Struktur aufgebaut und
welchen Ton nehmen wir für was? In diesem Seminar lernen Sie
Formen zu modellieren und heil durch den spannenden Prozess
des Brennens zu führen. Handwerkliche Grundlagen wie die
professionelle Tonaufbereitung durch Knet- und Schlagtechniken werden praktisch eingeübt. Wir stellen gemeinsam fachgerecht grössere Platten her, bauen daraus Dosen, Vasen und
Röhren. Sie lernen, wie man grössere Formen herstellt, richtig
verschlickert und verputzt. Das Arbeiten mit der massiven Form
und das richtige Aushöhlen steht genauso auf dem Programm
wie das Herstellen von Daumenschalen in Pinch-Technik,
grössere Kugeln formen in Wulsttechnik und das Arbeiten mit
Bändern. Das neu erlernte Wissen über den Umgang mit Werkzeug und Brennofen, den Ofen richtig zu setzen und die sichere
Brandführung sind die beste Basis für Ihre eigene Werkstattarbeit. Es ist auch die beste Voraussetzung, um später Ihre eigenen
Ideen in Ton ausführen zu können. Sie erhalten dieses handwerkliche Wissen durch ein festes Rahmenprogramm, das genügend
Freiraum gibt für Antworten auf Ihre Fragen.
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Arbeiten mit Ton –
Weiterbildung –
freies Gestalten
Sabine Classen
Kurs Nr. 118 A/F
Montag 6. Juli bis
Mittwoch 8. Juli 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 450.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 8 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
Naked RAKU
Stefan Jakob
Kursleiterin
Kursleiterin
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Stefan Jakob ist Werklehrer und Keramiker und betreibt seit
bald 20 Jahren in Zürich ein eigenes Atelier. Er ist häufig als
Kursleiter unterwegs und erteilt national und international
Raku- und Ofenbau-Workshops. Im weiten Gebiet der Keramik faszinieren ihn archaische Arbeitstechniken, Oberflächenstrukturen und das Brennen im Feuer.
Kursprogramm
„Mal schauen was kommt“, handwerkliche Techniken mit
schöpferischem Spiel verbinden, neue Gestaltungen entdecken... ein Weiterbildungs-Töpferkurs pur!
Ein reichhaltiges Angebot an handwerklichen und kreativen
Techniken mit dem Material Ton erwartet Sie in diesem Kurs.
Sie nehmen diese als neue Impulse auf, lassen Ihren eigenen Ideen dabei freien Lauf, haben Spass am schöpferischen
Gestalten und erhalten Antworten rund um das Thema „Arbeiten mit Ton“. Das reiche Hintergrundwissen von Sabine
Classen ermöglicht eine gezielte Förderung Ihrer Impulse,
gibt Halt und stärkt gleichzeitig Ihre eigenständige Entwicklung. Am Ende haben Sie beides geschafft: einen kreativen
Ferienanfang und Ihre Weiterbildung in Ton!
Kursprogramm
Kurs Nr. 117 A/F
Montag 6. Juli bis
Donnerstag 9. Juli 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 650.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Themenschwerpunkte:
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 10 Personen)
– Tiere aus Ton - spielerisch einfach
– Die menschliche Gestalt - kreativ und ausdrucksstark
– Veränderungen aus der Kugel
– Figuren aus der Schalenform
– Farbige Gläser auf Kacheln und Reliefs
– Engoben selber herstellen
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial, 5-10 polierte
und roh gebrannte Arbeiten
in der Grösse bis
max. ca. 15x15x 20cm!
Die fertig gebrannte Keramik des Naked Raku ist ohne Glasur. Diese wird nur zur Übertragung des Craquelée-Musters
auf die roh gebrannten Objekte aufgetragen. Wie durch ein
Wunder fällt die Glasur nach dem Brand von selbst wieder
ab. Zurück bleiben die Kohlenstoffzeichnungen des GlasurCraquelées. Zum Schluss werden die Objekte mit Bienenwachsbalsam eingerieben und nochmals poliert. Dadurch
erhalten sie eine seidenmatte Oberfläche.
An den ersten zwei Kurstagen stellen wir zusätzlich Objekte
in Handaufbau-, Paddel- und Einformtechniken her und
polieren die Oberfläche in lederhartem Zustand. Teilnehmende mit Dreh-Kenntnissen können die Objekte auch auf der
Scheibe drehen.
Nach dem Trocknen folgt der Rohbrand. Am dritten und
vierten Kurstag werden die roh gebrannten Arbeiten glasiert
und anschliessend folgt der Glasurbrand im Gasofen. Naked
Raku Objekte sind keine Gebrauchsgegenstände im Sinne
von Geschirr. Am besten eignen sich klare Formen wie Kugel, Ei, Zylinder usw. mit flächigen Oberflächen. Auf diesen
entstehen die schönsten Naked Raku Muster. Unsere Ton
Empfehlung für Naked Raku, Ashraf Hanna PF 520 oder fein
schamottierter Rakuton.
Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene.
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
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35
Porzellan –
die Königsdisziplin
Sabine Classen
Kurs Nr. 119 F
Do. 9. Juli bis
So. 12. Juli 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 780.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Fortgeschrit­
tene. Grundkenntnisse im
Arbeiten mit Porzellan sind
Voraussetzung.
(max. 7 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
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Ceramica de Gomera –
Erdiger Ton und Holz
Andrea Leutz
Kursleiterin
Kursleiterin
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Andrea Leutz, seit 1989 Keramikmeisterin, sammelte als
Wanderkeramikerin in Deutschland, der Schweiz, in Österreich, Italien, England und Holland vielfältige Erfahrungen.
Zwischen 1992 und 2009 betrieb sie zunächst in Kandern,
später in Lörrach ihre Werkstatt Kalida Keramik. Gerne gibt
sie als Kursleiterin im Lehmhuus ihre umfangreiche Erfahrung und ihr Wissen an Keramikfreunde weiter.
Kursprogramm
Auf Grund seiner besonderen Gestaltungsmöglichkeiten und
seiner Kostbarkeit heisst das Porzellan auch „das weisse
Gold“. Porzellan braucht Fingerspitzengefühl und Erfahrung.
Es fordert auf zu raffinierten Detaillösungen und der speziellen Anwendung von Techniken. In diesem Seminar wird das
Material in allen Facetten ausprobiert. Es werden viele auf
dem Markt gängige Porzellane vorgestellt wie auch das weltweit reinste Porzellan aus Australien und Sie dürfen diese
nach Herzenslust testen (schon das ist ein ganz spezieller
Genuss). Folgende Techniken stehen auf dem Programm:
Schellack-Auswaschtechnik / die Tiefdrucktechnik mit
Buchlettern auf Platten / asiatische Schnitttechniken für
spezielle Teeschalen und Vasenformen / für die Freunde der
Pinselmalerei gibt es eine kleine Einführung in die Kalligraphie / die traditionelle Kobaltaufglasurmalerei „blue- andwhite / wir versetzen das Porzellan mit Papier und stellen so
„paper-porcelain“, also „Papierporzellan“ her, das sich zum
Modellieren von hauchdünnen Schalen eignet / eine weitere
tolle Technik, in China entwickelt, ist das Hinzufügen von
Reiskörnern in die Porzellanmasse. Während des Seminars
haben Sie ausreichend Gelegenheit zum Experimentieren.
Dabei entstehen Versuchsanordnungen zum Umgang mit
Porzellan und gängigen Glasuren. Die meisten erlernten
Techniken lassen sich auch sehr gut auf gedrehten Gefässen
anwenden!
Kursprogramm
Kurs Nr. 121 A/F
Samstag 11. Juli bis
Sonntag 12. Juli 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 380.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
In diesem Kurs bringt Ihnen Andrea Leutz die archaische
Technik, wie auf La Gomera irdene Gefässe geformt werden,
näher. Bei dieser Technik, mit der Hand gefertigt und mit
Holz bearbeitet, ergeben sich wunderbare ursprüngliche Formen. Die Formgebung erinnert an die Pueblo-Keramik von
Maria Martinez. Über Jahrhunderte wurde die Art der Herstellung kultiviert. Der erdige, fette Ton lässt sich gut polieren und eignet sich für alle alternativen Brenntechniken.
Ein Kurs, in dem mit Händen und mit wenigen Hilfsmitteln
Gefässe von persönlicher Aussagekraft entstehen. Diese
Technik eignet sich auch für die Arbeit an Schulen und in
anderen pädagogischen Bereichen.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
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Die Lemniskate
(liegende 8)
Sabine Classen
Kurs Nr. 122 A/F
Montag 13. Juli bis
Mittwoch 15. Juli 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
38
Selbstportrait – Kopf,
nach Fotovorlage
Ellen Baumbusch
Kursleiterin
Kursleiterin
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Ellen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in
Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen
Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschiedlichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwickelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen
Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere
dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit
Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die menschliche Figur.
Kursprogramm
Die Lemniskate (liegende 8) als Symbol immerwährender
Bewegung in der Skulptur. Die Lemniskate ist als uraltes
Symbol für ewiges Leben in allen Kulturen zu finden. Ihre
Magie entwickelt sie aus der Entfaltung ihrer Kraft vom
Innenraum nach aussen und in der Umkehr vom Aussenraum
nach innen. Gleichzeitig wird das, was gross war klein und
das was klein war gross. Das was nach aussen gewölbt war
verwandelt sich in eine nach innen gerundete Form. Diese
permanente Wandlung führt zu einer unendlichen Bewegung
in der Form, einer immerwährenden Metamorphose von
Zweiheit und Einheit. Wir nähern uns der Form, indem wir
sie als fliessende Bewegung mit Wasser und Pinsel zeichnen.
Im zweiten Teil werden verschiedene Formen der Lemniskate
vorgestellt und als Übungsformen in Papier und Ton ausprobiert. Im dritten Teil entwickeln wir den geometrischen
Körper weiter zu unserer persönlichen Skulptur mit individuellem Ausdruck, indem wir sie zusätzlich durch organisch
modellierte Bewegungen weiter gestalten. Das gesamte Vorgehen im Seminar fördert sowohl die eigene künstlerische
Entwicklung als auch die geistig-seelische Beweglichkeit
und innere Balance. Im Seminar werden übergeordnet
Möglichkeiten zum Arbeiten mit „konkreten“ Formen aufgezeigt.
Kurs Nr. 123 A/F
Montag 13. Juli bis
Freitag 17. Juli 2015.
(09.30–16.30 Uhr)
Kurskosten
Fr. 750.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial, Metermass
(Zollstock).
Unterrichtssprache
Deutsch
Kursprogramm
Das Portraitmodellieren nach Vorlage ist eine Grundübung
in der Bildhauerei. Es schärft die Beobachtungsgabe und
ist Voraussetzung für den eigenen künstlerischen Prozess.
Das Seminar ist als Seh- und Konzentrationsübung gedacht.
Ziel ist es, die eigenen verkopften Vorstellungen wie ein
menschlicher Kopf oder Körper auszusehen hätte, ad acta
zu legen und stattdessen „nur“ das mit der Hand und dem
Werkzeug in Ton umzusetzen, was das Auge sieht. Ganz einfach!? – Im Grunde schon…
In diesem Seminar sind Fotos die Vorlage für das Selbstportrait – eine wesentlich effizientere Methode als das umständliche Hantieren mit Spiegeln.
Die Fotos werden von den Köpfen der Teilnehmer zu Beginn
des Kurses gemacht und auf DIN A4 ausgedruckt. Die Umsetzung in Ton erfolgt in einem „chaotischen Verfahren“,
einer Mischung aus Aufbau- und skulpturaler Technik mit der
jederzeit Korrekturen möglich sind. Ein Vorteil, der gerade
Anfängern die Scheu vor einem entschiedenen Vorgehen
nimmt und den Fortgeschrittene nicht mehr missen wollen.
Der Fokus liegt zuerst auf der Erfassung der Kopfform. Erst
wenn diese stimmt, werden Details, wie Augen, Mund usw.
modelliert.
Teilnehmer, die das Seminar bereits kennen und daher wissen, worauf es beim Fotografieren ankommt, können gerne
Fotos zu einem anderen Projekt mitbringen.
Anschließend wird die Tonskulptur soweit vorbereitet, dass
sie gebrannt werden kann.
39
Innen und Aussen…
Sabine Classen
Kurs Nr. 124 A/F
Freitag 17. Juli bis
Sonntag 19. Juli 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
Drehen an der
Töpferscheibe
Andreas Rührnschopf
Kursleiterin
Kursleiter
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Andreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung
in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule
für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Keramikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete
Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig
behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt
mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen.
Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor
allem im Raum Basel teilgenommen.
Kursprogramm
Das Möbiusband verbindet Innen und Aussen zu einer immerwährenden, fliessenden Bewegung. Ob einfach, doppelt oder
dreifach gedreht, immer bildet es spannende Rhythmen ab.
Zum Dreikantmöbius räumlich weiterentwickelt bietet es hervorragende Eigenschaften und interessante Möglichkeiten
zum Gestalten aussagekräftiger Skulpturen. Auf mathematischen Hintergründen basierend finden sich philosophische
Aspekte in der Form wieder. Geometrische Versuchsreihen im
plastischen Material Ton entstehen. Jeder Teilnehmer findet
daraus zu eigenständigen Formen.
Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Kurs Nr. 125 A/F
Kurs Nr. 152 A/F
Kurs Nr. 164 A/F
Sa.–So. 18.–19. Juli 2015.
Sa.–So. 10.–11. Okt. 2015.
Sa.–So. 12.–13. Dez. 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 350.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Ware.
Kursprogramm
Das Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe
fasziniert immer wieder und gehört einfach zur täglichen
Arbeit des Töpfers und Keramikers. Einfach… nicht gerade,
aber durchaus lernbar. Hier gibt Andreas Rührnschopf
Hilfestellung. Für manche bedeutet dies Drehen von Zylindern, Schalen, Bechern mit gleichmässigen Wandstärken, für
andere das Herstellen besonders schwieriger Formen oder
grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt
Andreas Rührnschopf vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen
und führt so den Teilnehmer zu seinem eigenen gewünschten Ziel.
Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur
Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonen und
unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material
unabhängige Fertigkeit zu erlangen.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 7 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
40
Deutsch, Englisch
41
Papier-Porzellan drehen
Sabine Classen
Kurs Nr. 126 A/F
Dienstag 21. Juli bis
Donnerstag 23. Juli 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
42
Integration von Glas in
Keramik/Metall
Detlef Tanz
Kursleiterin
Kursleiter
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Detlef Tanz geboren 1951, seit 30 Jahren Arbeit mit Glas.
Studium Psychologie, Theologie und Kunsterziehung. Verlagsleitung eines Lern- und Lehrmittelverlags. Lehraufträge
Glasverschmelzungstechniken an der Fachhochschule Dortmund, Fachhochschule Düsseldorf, Kunst og Handverksskolen Oslo und Bergen(N) und Glass Departement Swansea/
Wales. Detlef Tanz leitet Seminare in Europa, USA und Indien. Seine Arbeiten sind bei diversen Architekturprojekten zu
sehen. Beispiel: Lichtdecke Parlament Barcelona, Wandrelief
Nationalmuseum Tokio, Wandrelief Ropongi Hill Tower Tokio,
Bundespressekonferenz Berlin, Fassade Erweiterungsbau British Museum London, Milleniums Gallery Sheffield, Tinghus
Tromsö (N), Matrimandir (Auroville, India). Detlef Tanz ist
ein weltbekannter, professionell arbeitender Künstler. Seine
Kurse sind sehr beliebt und die Kursteilnehmer von seiner
Art der Wissensvermittlung voll begeistert.
Kursprogramm
Papier-Porzellan bietet viele Möglichkeiten und Vorteile. Es
kann sowohl im Niedrigbrennbereich für Raku als auch im
Steinzeugbereich im Elektro-, Holz- und Gasofen eingesetzt
werden. In rohem Zustand hat es eine hohe Bruchfestigkeit
und kann „trocken auf trocken“ verarbeitet werden. Es bekommt weniger Risse beim Trocknen und Brennen als normale Porzellanmassen.
Im Seminar wird die handwerkliche Herstellung und spezielle
Verarbeitung beim Drehen auf der Töpferscheibe gezeigt.
Es lassen sich besonders gut leichte und grosse Stücke aus
Papier-Porzellan drehen. Durch schneiden, ritzen und föhnen
entstehen interessante, lebendige Oberflächen. Darüber hinaus erleben wir einen spannenden künstlerischen Prozess in
der Gestaltung mit diesem besonderen Material. Zusätzlich
wird eine Wurftechnik zur Freihandgestaltung gezeigt, die
sich gut zur Kombination mit den gedrehten Stücken eignet.
Ein wichtiges Thema wird die spezielle Brennführung des
Papier-Porzellans sein.
Der Kurs richtet sich an alle, die schon immer Lust auf
Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind. Voraussetzung
zum Kurs: einfache Grundkenntnisse im Drehen auf der
Töpferscheibe.
Kurs Nr. 212*A/F
Kurs Nr. 128 A/F
Kurs Nr. 158 A/F
Freitag 24. Juli bis
Sonntag 26. Juli 2015.
Freitag 6. Nov. bis
Sonntag 8. Nov. 2015
(09.00–18.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 780.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 12 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
Kursprogramm
Integration von Glas in Keramik/Metall: bei dieser Technik
werden die beiden Materialien, Glas und Keramik, die einen
unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten haben unlösbar
miteinander verschmolzen. Nicht durch alchemistische Prozesse sondern über festhaltende Profile und Formen wie z.B.
ineinander verschränkte Ringe.
Diese innovative Technik kann auch für Skulpturen,
Schmuck, Vasen etc. angewendet werden. Zu dieser Technik
gehört auch die Integration von Metallen wie Edelstahl,
Silber und Gold. Erfahren Sie in diesem Kurs, theoretisch
und praktisch, das Glasschmelzen, die Kompatibilität von
Gläsern, die Anwendung verschiedener Brennkurven. Lernen
Sie den Formenbau mit Wachs, Silikon, Algenat und Gel-Flex.
Detlef Tanz arbeitet auch mit Formbeton, dem schnell reagierenden, keramischen Form-Material. Sie stellen, mit ihm
zusammen, daraus Formteile her. Einige Keramikteile sind
schon für die Teilnehmer vorbereitet.
Abbildung: Arbeit von Martina Zilles, die in der Technik der
Integration von Glas in Keramik gefertigt wurde.
*Kurs Nr. 212, Freitag bis Sonntag 27. Feb.-1. März 2015.
43
Achat-Technik in Porzellan
Sabine Classen
Oloid-Skulptur in
Perfektion
Sabine Classen
Kursleiterin
Kursleiterin
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Weitere Informationen zur Kursleiterin Sabine Classen, siehe Seite 42.
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Kursprogramm
Kurs Nr. 127 A/F
Fr. 24. Juli bis
So. 26. Juli 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
44
„Achat-Technik“, eingefärbte Papierporzellane mit Hilfe von
Gipsformen zu Schalen und Vasen verarbeiten. In rein weissem Porzellan entfalten färbende Metalloxide und Farbkörper
eine besonders starke Leuchtkraft und intensive Farbigkeit.
Durchgehend eingefärbte Porzellanplatten werden in verschieden dicken Farbenschichten gebündelt, zu Bändern
und Streifen geschnitten, erneut gefaltet und gerollt. Diese
Technik ist die die Grundlage der von Hand aufgebauten
einmaligen Unikate, die Sie im Kurs gestalten. Die Weiterverarbeitung zu Schalen und Lampen geschieht durch
Einlegen in Gipsformen. Entstehende Zwischenräume werden
mit andersfarbigen Schlickern ausgefüllt. Weitere abwechslungsreiche Muster lassen sich durch das Malen der flüssigen
Engoben auf saugende Platten und daraus gerollten Röhren
und Zylindern entwickeln. Die von Hand aufgebauten Formen sind mit ihren samtmatten und zumeist unglasierten
Oberflächen Teil einer erlesenen Porzellankultur, die fasziniert und begeistert. Die Teilnahme an diesem Kurs ist auch
für Anfänger geeignet.
Themenschwerpunkte:
– Papier-Porzellan-Schlicker herstellen
– mit Mineralien und Farbkörpern einfärben
– zur Masse aufbereiten
– daraus Platten herstellen
– Muster entwerfen, Schichtungen gestalten
– Gefässe in Gipsformen einlegen
– Malen auf saugenden Platten
– Aufbau von Formen aus Röhren und Zylindern
– Schleifen und weitere Verarbeitung
Kurs Nr. 129 A/F
Kurs Nr. 134 A/F
Dienstag 28. Juli bis
Donnerstag 30. Juli 2015.
Freitag 14. Aug. bis
Sonntag 16. Aug. 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notiz­m aterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
Kursprogramm
Eine Kugel, zwei Kreisbögen und eine Spirale sind die Bestandteile einer der schönsten Skulpturen unserer Zeit. Das
Spiel mit diesen Bestandteilen führt beim Gestalten zur
Schönheit und den Geheimnissen des Raumes. Setzt man
das Oloid auf eine leichte Schräge, so rollt es in einer taumelnden Bewegung in einer Bahn hinunter, ohne über seine
Kanten zu poltern. Es zeichnet dabei ein Mäander, das Bild
eines Flussbettes ab. Gleichzeitig bildet dieser Mäander als
Form die Aussenhaut des Oloids. Diese Form macht Geometrie und organische Bewegung als Einheit erlebbar. Ruhe
und Bewegung sind in dieser Skulptur in ausgeglichener
Balance. Verbindet man nun das Oloid mit einer Spirale, so
dass die Spirale das Oloid in seiner Mitte durchdringt, erhält
die Form einen geöffneten Raum als Zentrum. Eine einzige
gewölbte, gespannte Fläche eröffnet den gesamten Innenund Außenraum der Skulptur. Wir plastizieren diese in sich
ruhende und zugleich dynamisch bewegliche Skulptur in der
Grösse von ca. 25 cm. Das Seminar vermittelt Grundlagen
zur Abstraktion in der modernen Bildhauerei und zum freien
Entwickeln plastischer Formen.
45
Porzellandrehen, eine
intensiv Porzellan Woche!
Monika Armbruster
Das grosse Format Skulptur
Sabine Classen
Kursleiterin
Kursleiterin
Monika Armbruster studierte von 1986-88 Keramik am
Massachussets College of Art in Boston/USA bei Prof. Ben
Ryterband und Nancy Aleo. Weitere Informationen zur Kursleiterin Monika Armbruster, siehe Seite 19.
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Weitere Informationen zur Kursleiterin Sabine Classen, siehe Seite 45.
Kursprogramm
Kurs Nr. 130 F
Montag 3. August bis
Freitag 7. August 2015.
(9.30–16.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 1050.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Fortgeschrittene.
Der Kurs richtet sich an fortge­s chrittene Dreher, Keramikstudenten, Profis – an alle, die
schon immer Lust auf Porzellan
hatten und auf neue Tipps aus
sind. (max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notiz­m aterial, persönliches
Werkzeug, ggf. Drehteller.
46
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
Zur Einstimmung zeigt Monika Armbruster Dias mit eigenen
Arbeiten und Arbeiten von diversen Porzellankeramikern.
Monika Armbruster zeigt auf, wie verschieden Porzellan
verarbeitet werden kann. Wesentliche porzellanspezifische
Tricks werden vermittelt, die beim Lagern, Kneten, Drehen,
Abdrehen, Trocknen und Brennen unerlässlich sind, wenn
man Verformungen und Risse vermeiden will. Anhand von
Vorführung und Übungen zeigt Monika Armbruster das Arbeiten mit diesem nicht ganz einfachen Material. Zudem
wird das Einfärben und Marmorieren von Porzellan gezeigt
sowie das Arbeiten mit Unterglasurfarben die auch bei
hohen Temperaturen farbkräftig sind. Ein Schwerpunkt ist
Porzellan und Licht. Dazu wird das Dünn-Drehen geübt. Für
das Dekor wird die Schellacktechnik angewendet zudem auch
andere Auswaschtechniken - dies auch in Kombination mit
eingefärbter Porzellanengobe. Welche Glasur für welches
Porzellan, wie bekomme ich samtweiche unglasierte Oberflächen, wie wird Gold aufgetragen und gebrannt - auch
das wird vermittelt. Dazu kommt die Anwendung von japanischen Werkzeugen für das Chattering - dabei erhält man
beim Abdrehen verschiedene wunderschön rhythmische
Strichmuster, die beim Porzellan besonders zur Geltung
kommen.
Im Unterschied zum Wochenendkurs hat man im Wochenkurs
genügend Zeit, alles Gezeigte noch ausführlicher zu üben
und sich von Monika Armbruster richtiggehend trainieren
zu lassen. Behandelt werden zudem: Die diffizilen Trocknungsprozesse (wie bei Teller, Henkel ohne Risse), grössere
und kompliziertere Gefässe, ein Rohbrand, ein Glasurbrand,
ein Goldbrand, Anwendung verschiedener Auf-und Unterglasurfarben, Unterglasur Stifte, Inlay und der Auftrag von
vorgefertigten Decals. Die fertig gebrannten Stücke werden
am Ende gemeinsam besprochen.
Kursprogramm
Kurs Nr. 131 F
Dienstag 4. Aug. bis
Sonntag 9. Aug. 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 1100.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für
Fortgeschrittene
(max. 5 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
Dieses Seminar richtet sich an zwei Zielgruppen: an diejenigen, die mit dem Arbeiten mit Ton schon Erfahrung haben
und nun zusätzlich lernen möchten, wie man grosse Skulpturen aufbauen kann. Sowie an diejenigen, die schon grössere
Objekte aus Ton gebaut haben und nun ihre Technik verbessern möchten, um mit dem Ton in eine andere Dimension
vorzustossen. Indem sie z.B. ihre Skulpturen für den Aussenbereich gestalten oder grössere Formen für den Innenbereich herstellen. In den zahlreichen Seminaren, wie „Kugel
und Spirale“ „die Lemniskate“ „Oloid - Skulptur“ sind in den
vergangen Jahren hervorragende Entwürfe entstanden. In
diesem Seminar wird auf den Wunsch eingegangen, diese
Entwürfe in ein grösseres Format umzusetzen. Im Seminar
lernen Sie die richtigen Techniken kennen und den entsprechenden Umgang mit dem Ton. Wir arbeiten in Platten- und
Wulsttechnik und lernen vorgefertigte, runde Segmente zu
integrieren. Es macht unglaublichen Spass, wenn ein solches
Objekt dann in voller Grösse vor einem steht.
Die Ofenmasse betragen H 70cm x B 50cm x T 50cm; jedem
Teilnehmer steht ein Brand zur Verfügung.
Themen Schwerpunkte:
– welches sind geeignete Massen
– verschiedene Oberflächentechniken
– spezielle Brennkurven
– wetterfeste Keramik
– richtiges Aufstellen
Bitte mitbringen: ggf. Ihr Modell aus dem ersten Seminar,
sowie zwei grosse Plastikwannen Ø mind. 50cm, ein altes
Baumwolltuch.
47
Raku mit Paperclay
und Metall
Otakar Sliva
Kurs Nr. 132 A/F
Kurs Nr. 136 A/F
Mo.–Do. 10.–13. Aug. 2015.
Do.–So. 20.–23. Aug. 2015.
(Beginn 1. Tag 15.00 Uhr,
Ende am 4. Tag 16.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 580.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 10 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung, Notizmaterial,
Alteisen, Glas, gebrannte
Keramik­s cherben, Steine!
48
Unterrichtssprache
Deutsch
Kugel und Spirale –
Durchdringung zu einer
besonderen Skulptur
Sabine Classen
Kursleiter
Kursleiterin
Otakar Sliva, geboren in der ehemaligen Tschechoslowakei.
Studium zum Lehrer für Bildnerische Erziehung. Etliche Jahre als Kunsterzieher in der Erwachsenenbildung tätig. Lebt
seit über 20 Jahren in Österreich, seit 2001 im Burgenland
als freischaffender Künstler in Lutzmannsburg. Er leitet seit
vielen Jahren Keramikseminare in verschieden Ländern wie
Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Tschechien etc.
Seine vorwiegend figuralen Arbeiten sind ausgestellt in Galerien und Keramikveranstaltungen in Österreich, Deutschland, Schweiz und Holland.
Sabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für
Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbaukeramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst
mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring
an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in
der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungsfläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in
Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen
ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische
Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissensschatz weiterzugeben.
Kursprogramm
„In den von mir geleiteten Workshops wird mit vorbereitetem Paperclay gearbeitet, dem Werkstoff der postmodernen
Keramik“. Der Paperclay ermöglicht die Werkstücke mit
anderen feuerfesten Materialien zu kombinieren und alles
gemeinsam zu brennen. Kombinationen von Keramik mit
Alteisen, Glas, gebrannten Keramikscherben, Steinen usw.
sind möglich. Die Kursteilnehmer werden durch methodisch
aufgebaute Aufgaben in eine neue Formen- und Gestaltungswelt hineingeführt. Freies Arbeiten kommt im Rahmen der
Seminare nicht zu kurz, Otakar Sliva berät gerne jeden einzelnen bei der Verwirklichung seiner Ideen. Paperclay macht
es möglich, dass fast alle Werke, die während des Seminars
modelliert werden, glasiert und im Rakuofen gebrannt werden können. Die Kursteilnehmer, können also in der Regel
ihre Stücke fertiggebrannt mit nach Hause nehmen.“
Im Kurs zeigt Otakar Sliva diverse Möglichkeiten für RakuGlasurrezepte, Rezepturen für Paperclay und das Erlernen
von einfachen Schweissarbeiten für Metallverbindungen.
Die Raku-Tradition hat ihren Ursprung in der Zen-buddhistischen Denkweise. Otakar bietet in seinen Kursen stets an,
über einen Sinnspruch aus der Zen Philosophie zu diskutieren.
Kurs Nr. 133 A/F
Dienstag 11. Aug. bis
Donnerstag 13. Aug. 2015.
(Mo.–Mi. 10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 6 Personen)
Kursprogramm
Die geschlossene runde Form der Kugel wird geöffnet und
mit der Fläche einer lebendigen, logarithmischen Spirale in
Verbindung gebracht. Die Einheit und Ruhe der Kugel verknüpft sich mit der unendlichen Bewegung der Spirale. Die
Durchdringung beider Formen führt zu einer interessanten,
ausgewogen kraftvollen Einheit. Wir gestalten diese aussergewöhnlich schöne, zugleich dynamisch und harmonisch
wirkende Skulptur in der Grösse von ca. 25 cm - 30 cm.
Das Seminar ist gleichzeitig ein keramisch-bildhauerischer
Grundlagenworkshop und führt ein in das Verständnis von
Form, Bewegung und Raum.
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
49
RAKU Paperclay intensiv
Metall, Glas und
Keramikscherben
Otakar Sliva
Kurs Nr. 135 F
Samstag 15. Aug. bis
Dienstag 18. Aug. 2015.
(Beginn Samstag 15.00 Uhr,
Ende Dienstag 16.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 580.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für
Fortgeschrittene
(max. 10 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung, Notiz­material,
Alteisen, Schrotteile aus
Metall, Glas, vulkanische
Steine, gebrannte Keramik­
scherben!
50
Unterrichtssprache
Deutsch
„Die verlorene Form“
Unikat - Giessen mit
Feuerfestbeton
Marc Zumstein
Kursleiter
Kursleiter
Otakar Sliva, geboren in der ehemaligen Tschechoslowakei.
Studium zum Lehrer für Bildnerische Erziehung. Etliche Jahre als Kunsterzieher in der Erwachsenenbildung tätig. Lebt
seit über 20 Jahren in Österreich, seit 2001 im Burgenland
als freischaffender Künstler in Lutzmannsburg. Er leitet seit
vielen Jahren Keramikseminare in verschieden Ländern wie
Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Tschechien etc.
Seine vorwiegend figuralen Arbeiten sind ausgestellt in Galerien und Keramikveranstaltungen in Österreich, Deutschland, Schweiz und Holland.
Marc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und
arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte
unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Ausstellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten
ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg)
schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kursleiter, Keramiker und Künstler.
Kursprogramm
Paperclay intensiv, extrem…!
Einführung in die Herstellung und Arbeit mit Paperclay, der
im Raku gebrannt werden kann. Der Paperclay ermöglicht
die Werkstücke mit anderen feuerfesten Materialien zu kombinieren und alles gemeinsam zu brennen. Dieser Workshop
kann ergänzend oder aufbauend zu den anderen angesehen
werden. Die Teilnehmer werden in Reihen von Experimenten
mit dem Material dessen Grenzen ausloten. Das Verhältnis
Ton zu Papierzellulose erforschen. Wie dick und wie dünn
lässt sich arbeiten? In welchem Verhältnis müssen feste
Gegenstände (Metall, Glas, vulkanische Steine, Keramikscherben) zu Paperclay stehen, um beste Ergebnisse zu
erzielen? Der Schwerpunkt wird weniger auf Kreativität und
künstlerischen Ausdruck als vielmehr auf die Technik und
Materialeigenschaft gelegt sein. Während des Kurses werden
auch Rakubrände durchgeführt. Geeignet für diesen Kurs
sind Eisenschrottteile, man kann sie im Kurs durch Trennen
und Schweissen bearbeiten. Die theoretische und praktische
Arbeit mit der Raku-Technik, die Auswahl spezieller Glasurrezepte und Brennkurven, Anwenden von Terra Sigillata, dem
Glasieren, Brennen und Nachbehandeln der Raku-Keramik,
soll es den Kursteilnehmern ermöglichen, anwendbares
Wissen für die eigene weitere Arbeit mit nach Hause zu
nehmen. Ein Kurs für RAKU erprobte Teilnehmer, die neue
Grenzen kennen lernen möchten.
Kursprogramm
Kurs Nr. 138 A/F
Sa. 22. Aug. bis
So. 23. Aug. 2015.
(9.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 450.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug und
Material, Ton.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 5 Personen)
Die verlorene Form, Unikat - Giessen mit Feuerfestbeton. In
diesem Kurs zeigt Ihnen Marc Zumstein, das Herstellen von
Ton-Negativen. Experimentell stellen Sie Objekte, Modelle
oder kreative Formen her. Die hergestellten HohlraumObjekte „Negative“ werden als einmalige, als verlorene Form
verwendet und mit Feuerfestbeton ausgegossen.
Diese Technik eignet sich speziell um Oberflächen, Texturen
oder die Handschrift des Künstlers am Objekt zu zeigen.
Das Material Feuerfestbeton kann wie Keramik behandelt
werden.
Um gedrehte Objekte herzustellen sind Drehkenntnisse an
der Töpferscheibe hilfreich, aber nicht zwingend nötig.
Eröffnen sie sich ein neues Arbeitsspektrum. Selbstverständlich kommt auch die Reflexion und Diskussion über die
gestalterischen Fragen nicht zu kurz.
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
51
Portrait Abstraktion Karikatur
Ellen Baumbusch
Kurs Nr. 139 A/F
Donnerstag 27. Aug. bis
Sonntag 30. Aug. 2015.
(09.30–16.30 Uhr)
Kurskosten
Fr. 600.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, das Brennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 15 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial, Metermass
(Zollstock).
Unterrichtssprache
Deutsch
52
Aufbauen grosser Gefässe
Martin Goerg
Kursleiterin
Kursleiter
Ellen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in
Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen
Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschiedlichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwickelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen
Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere
dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit
Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die menschliche Figur.
Martin Goerg, lebt und arbeitet in Höhr-Grenzhausen/Westerwald, Studium an der Fachschule für Keramikgestaltung,
Höhr-Grenzhausen. Er ist bekannt durch seine grossen, im
Salzbrand gebrannten Gefässe. Martin Goerg erhielt für seine
Arbeiten diverse Preise, unter anderen den Förderpreis für
salzglasiertes Steinzeug, Höhr-Grenzhausen, 1996, 1. Preis
„Internationale Salzbrandkeramik“ Koblenz. 1999 den Preis
für salzglasiertes Steinzeug, Europäische Keramik `99, Westerwaldpreis, Höhr-Grenzhausen. 2007 Teilnahme am Fu Le
International Ceramic Art Museum Projekt, Fuping, China.
Kursprogramm
Portrait Abstraktion – Reduzierung – Karikatur
Wie kommt man vom realistischen Abbild zur Abstraktion?
Der erste Schritt ist die Reduzierung. Unwesentlich erachtete Merkmale werden ignoriert und das Augenmerk auf das
Wesentliche konzentriert.
Eine andere Herangehensweise ist die Verfremdung. Wird sie
mit einer gewissen humoristischen oder satirischen Übertreibung angewandt, landet man bei der Karikatur.
In dem Kurs abstrahieren, reduzieren, karikieren wir unser
eigenes Konterfei, indem - wie beim Kurs „Selbstportrait –
Kopf nach Fotovorlage“ - Fotos von den Köpfen der Teilnehmer zu Beginn des Kurses gemacht und ausgedruckt werden.
Die Umsetzung in Ton erfolgt durch das bewährte „chaotische Verfahren“ (s. Kurs Nr. 123, Seite 39). Anschliessend
werden die Arbeiten soweit vorbereitet, dass sie gebrannt
werden können.
Der Kurs richtet sich an Teilnehmer, die sich bereits mit der
realistischen Umsetzung eines Portraits auseinandergesetzt
haben (z.B. durch Kurs Nr. 108 oder Nr. 123).
Kurs Nr. 140 A/F
Freitag 4. Sept. bis
Sonntag 6. Sept. 2015.
(Fr. 10.00–18.00 Uhr,
Sa. 10.00–18.00 Uhr,
So. 10.00–16.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 550.Im Preis inbegriffen
Sämtliches Material,
Werkzeug, Glasuren,
Brennen der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 8 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Kursprogramm
Grosse Gefässe faszinieren immer wieder durch ihre Volumen,
welche dem menschlichen ein adäquates Gegenüber sind.
Das Aufbauen ist eine sehr alte und einfache Methode, man
braucht kaum Vorkenntnisse und keine aufwendige Ausrüstung. Im Kurs werden Technik und Tricks des Bauens und
der Formgebung vermittelt. Bei grossen Formaten gibt es
verschiedene wichtige Besonderheiten zu beachten. Dabei
stehen individuelle, wie auch allgemeine gestalterische
Lösungen im Blickpunkt. Martin Goerg hilft Ihnen bei der
professionellen Umsetzung. So kann jeder Kursteilnehmer,
ob Anfänger oder Fortgeschrittener, sprichwörtlich über sich
hinauswachsen und ein ungeahnt grosses Gefäss herstellen.
Die Oberflächenbearbeitung am Ende des Herstellungsprozesses ist Bestandteil des Kurses. Die Arbeiten werden
roh oder im Ein-Brandverfahren auf Steinzeugtemperatur
gebrannt.
Die Ofenmasse betragen H 70cm x B 50cm x T 50cm
oder H 90cm x B 45cm x T 45cm; jedem Teilnehmer steht
ein Brand zur Verfügung.
Unterrichtssprache
Deutsch
53
Gipsformen für
Fortgeschrittene
Marc Zumstein
RAKU und einfache
Niederbrand Techniken
Andreas Rührnschopf
Kursleiter
Kursleiter
Marc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und
arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte
unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Ausstellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten
ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg)
schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kursleiter, Keramiker und Künstler.
Andreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung
in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule
für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Keramikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete
Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig
behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt
mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen.
Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor
allem im Raum Basel teilgenommen.
Kursprogramm
Kurs Nr. 141 F
1. Teil Sa. 5. Sept. bis
So. 6. Sept. 2015 und
2. Teil Sa. 19. Sept. 2015.
(09.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 690.Im Preis inbegriffen
Sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für
Fortgeschrittene
(max. 5 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial, lederhartes
Modell aus unschamottiertem
Ton.
54
Unterrichtssprache
Deutsch
1. Teil Gipsformen herstellen: Gipsformen Kurs für Fortgeschrittene, Sie sollten schon etwas Erfahrung mit dem
Herstellen von Gipsformen haben (Siehe Grundkurs Nr. 224
Seite 13). In diesem Kurs lernen Sie was technisch möglich
ist, was bei der Modell Vorlage zu beachten ist, Lösungsansetze bei komplizierteren Formen, was ist möglich und was
ist nicht möglich.
Marc Zumstein wird mit Ihnen am Beginn des Kurses die
mitgebrachten Modelle und die Vorgehensweise besprechen.
Selbstverständlich kommt auch die Reflexion über die gestalterischen Fragen nicht zu kurz.
2. Teil Ton Giessen: Sie erlernen den Umgang mit Giesston,
Festlegung der Standzeit, das Handling, das richtige Giessen
in der von Ihnen hergestellten Form, im weiteren
Verarbeitungs-Möglichkeiten und wie wird die gegossene
Form getrocknet und gebrannt.
Mitzubringen: Modell lederhart aus unschamottiertem Ton
oder Modell aus anderem Material.
Modell Grösse max. 30cm x 20cm x 20cm
Kurs Nr. 148 A/F
Mi. 23. Sept. bis
Sa. 26. Sept. 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 600.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 7 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung, Notiz­material,
10-15 Roh­­gebrannte Arbeiten,
in der Grösse bis max.
15x15x20cm!
Kursprogramm
In diesem Kurs werden die Grundlagen des Rakubrennens
mit gut anwendbaren Glasuren, Einfärbungen, Terra Sigillata, das Brennen ohne Rauch (Rosshaar Dekorzeichnungen),
Kupfermatt, Brenntechniken wie Kapselbrand, Fassbrand,
Rauchtechniken mit Aluminiumfolie, arbeiten mit Sulfaten
und vieles mehr gezeigt. Für Ihre Experimentierfreude gibt
es fast keine Grenzen. Andreas Rührnschopf zeigt ebenso
das Einbrennen mit organischen Materialien. Für den Kurs
ca. 10-15 rohgebrannte Arbeiten aus Raku-Ton mitbringen,
darunter auch welche zum Ausprobieren der verschiedenen
Brenntechniken. (Die Arbeiten wenn möglich mit polierter
oder glatter Oberfläche).
Unsere Ton Empfehlungen Creaton 474, Witgert 11sg-3 oder
Professionell Clay Ashraf Hanna PF 520, oder andere Rakutone. Im Kurs werden weitere Arbeiten für die diverse Brenntechniken hergestellt. Ein Kurs für Teilnehmer, welche die
Raku-, Niederbrand Techniken in den verschiedenen Facetten
kennen lernen möchten!
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
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Schaffelbrand –
eine archaische Brennart
Zsuzsa Füzesi
Resist Techniques Ausspartechniken
Exploring Texture
Peter Beard
Kursleiterin
Kurs Nr. 150 A/F
1.Teil, Fr. 2. Okt. bis
So. 4. Okt. 2015.
2.Teil Sa. 17. Okt. 2015.
(10.00–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 690.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene. Kenntnisse
in der Wulstaufbau Technik
vorausgesetzt.
(max. 6 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
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Unterrichtssprache
Deutsch
Zsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel.
Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fakultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur,
Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe
bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerechtigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of
Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen
Künstlergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsas Arbeiten sind in einigen öffentlichen
Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnungen geehrt.
Kursprogramm
Schaffelbrand, nach Thijlbert Manches Methode und Alufolienbrand im Rakuofen. Zu diesen Bränden verwendet
man keine Glasuren. Um einen Glanz zu erzeugen werden die
Objekte entweder poliert, mit Terra Sigillata behandelt oder
in der offenen Struktur belassen.
1. Teil das Gestalten: als „Inspirationsquelle“ verwenden
wir Bilder von neolithischen Keramikgegenständen. Im Kurs
werden kleine Statuetten oder Gefässe mit entsprechender
Oberflächengestaltung hergestellt. Durch die Keramikpolitur
auf den Statuetten und Töpfen und dem offenen Brennen
im Schaffelbrand erreicht man einen ursprünglichen, archaischen Charakter der Arbeiten.
2. Teil der Brand: Schaffelbrand ist eine Art Mini-Grubenbrand. Die schrühgebrannte und mit Salzen und Metallsalzen
(Kupfer und Eisen) behandelte Ware wird in einem Blechkessel (Zuber) mit Holz und anderen brennbaren Materialien
umgeben gebrannt. Die Stücke werden in Aluminiumfolie
verpackt. Je nach Form und Oberfläche entwickeln sich
Rauchspuren und rötliche-weissliche-gräuliche Farbschattierungen. Der Alufolienbrand im Rakuofen ist im Prinzip
eine ähnliche Methode. Die wie für den Schaffelbrand vorbehandelten Stücke werden im Rakuofen bei 700°C gebrannt,
rausgenommen und nachträglich mit Wasser behandelt. Ein
Kurs der das ursprüngliche Hand-Werk aufzeigt und einen in
eine andere Zeit versetzt.
Kursleiter
Peter Beard arbeitet seit 40 Jahren als professioneller Keramiker. Seine Arbeiten sind vertreten in vielen Sammlungen
auf der ganzen Welt. Er publizierte das Buch Resist and Masking Techniques dies wurde übersetzt auf Deutsch mit dem
Titel Ausspartechniken und ist in vielen Publizierungen/Büchern vertreten. 1996 gewann er den Inax Design Preis. Seit
Jahren leitet er Workshops in Indien, Südafrika, Australien,
Neuseeland, USA und Europa.
Kurs Nr. 100 A/F
Montag 5. Okt. bis
Freitag 9. Okt. 2015.
(10.00–ca. 18.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 850.Im Preis inbegriffen
Sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortge­s chrittene
(max. 12 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung, Notiz-­
material, siehe Kurstext.
Unterrichtssprache
Englisch (mit deutscher
Übersetzung)
Kursprogramm
Peter Beard zeigt in diesem 5 Tage Workshop seine Oberflächen- und Ausspartechniken, welche die Teilnehmer
ausprobieren und für sich entdecken. So dass Sie diese dann
in Ihre eigenen Arbeiten einfliessen und umsetzen können.
Ein Hauptfocus in diesem Workshop wird sein, auf weichem,
lederhartem und trockenem Ton die vielfältigen Möglichkeiten der Oberflächen Texturen zu erkunden.
Zudem wird Peter Beard seine Glasier Ausspar- und Oberflächenmuster Technik zeigen. Diese wird auf Musterplatten
angewendet und gebrannt, so dass die Brennresultate im
Kurs analysiert werden können. Während des Kurses zeigt
Peter Beard die eigene Aufbautechnik mit der er seine Arbeiten und Objekte herstellt. Er zeigt kreative Formgebungsmöglichkeiten auf, wie die Objekte getrocknet und gebrannt
werden. Jeder Teilnehmer wird ein eigenes Objekt mit dieser
Technik herstellen. Ein Workshop der besonderen Art. Profitieren Sie von Peter Beard unglaublichem Wissen und Erfahrungen in Oberflächen-Textur Gestaltung und Formgebung,
welche er gerne den Teilnehmern vermittelt.
Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten, mit Übersetzung in Deutsch.
Mitzubringen: 8 Musterplatten rohgebrannt aus Steinzeugton, in der Grösse ca. 20x20cm, Dicke ca. 1cm.
Mind. 3 Früchte-/Gemüseschachteln, Grösse ca. 50x40cm
H = mind. 10cm.
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Arbeiten und Dekorieren
mit Engoben
Orielda Hänggi
Keramische Farben
Herstellen – Gestalten –
Dekorieren
Netty Janssens
Kursleiterin
Kursleiterin
Orielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur
Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr
an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20
Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse
Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.
Netty Janssens, lebt und arbeitet in Holland. Sie absolvierte
1979-1984 ihr Studium an der Kunsthochschule Tilburg, in
Keramik (und zum Werklehrer). Teilnahme an diversen Ausstellungen in Holland, Deutschland, Schweiz, Frankreich,
Neuseeland und Japan. Ihre Arbeiten sind in diversen Privatsammlungen und in diversen Museen wie, „Keramion“
in Frechen, Töpfereimuseum Raeren Belgien vertreten. Seit
2005 intensive Forschung keramischer Rohstoffe und Farbkörper auch in Zusammenarbeit mit Firmen und Herstellern,
unter anderen auch mit der Firma Botz Glasuren. Sie ist
Herausgeberin des Buches Klei, kleurpigment & meer (im
Moment in holländischer Sprache erhältlich).
Kursprogramm
Kurs Nr. 151 A/F
Freitag 9. Oktober 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 240.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Material,
Werk­z eug, Engoben, Latex
usw.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 5 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Siehe Text nebenan.
Unterrichtssprache
Deutsch
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Orielda Hänggi zeigt Ihnen den professionelle Umgang und
die Handhabung mit Engoben, das Kennenlernen der verschiedenen Arbeitstechniken. Arbeiten mit Schablone aus
Papier, Arbeiten mit dem Malhorn, richtiges Arbeiten mit Latex, die Marmoriertechnik. Anwenden eines Dekorschwamms,
Einlege- und Sgraffitotechnik, Tschederen, Fladeren, Federen
und Magic-Flow Technik.
Kurs Nr. 153 A/F
Kurs Nr. 167 A/F
Die Engoben Techniken sind auch sehr geeignet für das
Arbeiten an der Schule, dieser Kurs eignet sich für Lehrer,
Therapeuten und alle die mehr über Engoben und derer
Anwendung wissen möchten.
Montag 12. Okt. bis
Mittwoch 14. Okt. 2015.
Freitag 18. März bis
Sonntag 20. März 2016.
(10.00–17.00 Uhr)
Für gute Ergebnisse empfehlen wir Ihnen, Ton Musterplatten
aus CREATON 254 oder 264 mitzubringen.
Kurskosten
Fr. 690.-
Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, mind. 10 trockene Muster­platten und ca. 20 Musterplatten im lederharten Zustand (zum Üben). Grösse etwa 8cm x 15cm.
Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Material,
Werkzeug, Glasuren usw.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene, keramische
Grund-kenntnisse nötig.
(max. 10 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial,
Fotoapparat.
Unterrichtssprache
Deutsch
Kursprogramm
Keramische Farben herstellen – gestalten – dekorieren.
Dieser 3-Tages-Workshop gibt Ihnen einen Einblick in innovative Materialien und verschiedene neue Techniken, welche
man auf-, mit- und neben einander anwenden kann. Die
verschiedenen Schichten beim Dekor sind entscheidend,
diese geben Ihrer Arbeit viel Tiefe und Spannung. Die freie
Art von Netty Janssens mit den Materialien und Glasuren zu
arbeiten, zu färben, zu prägen und zu dekorieren, zeichnen
diesen einzigartigen Workshop aus. Netty Janssens zeigt
anhand von Studien, von Bildern/Video die fast unbegrenzten Gestaltungs-Möglichkeiten auf. Sie geht auf individuelle
Ideen und Wünsche der Kursteilnehmer ein. Im Kurs werden
Tonplatten in den Techniken von Netty Janssens dekoriert
und zu Gefässen oder Objekten montiert. Die Techniken
können auch beim Drehen oder anderen keramischen Disziplinen angewendet werden. Dies für jeden TemperaturBrennbereich.
Ein Workshop, geeignet für alle Keramik-Künstler, Profis,
Lehrer und Therapeuten die gerne mit der Farbigkeit arbeiten und Neues ausprobieren möchten.
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Mosaik
Andrea Leutz
Die keramische Tierplastik
Andreas Hinder
Kursleiterin
Kursleiter
Andrea Leutz, seit 1989 Keramikmeisterin, sammelte als
Wanderkeramikerin in Deutschland, der Schweiz, in Österreich, Italien, England und Holland vielfältige Erfahrungen.
Zwischen 1992 und 2009 betrieb sie zunächst in Kandern,
später in Lörrach ihre Werkstatt Kalida Keramik. Gerne gibt
sie als Kursleiterin im Lehmhuus ihre umfangreiche Erfahrung und ihr Wissen an Keramikfreunde weiter.
Andreas Hinder geb. 1964 in Gladenbach, Hessen. Ausbildung zum Keramiker in Höhr-Grenzhausen, Gesellenjahre im
In- und Ausland, Gestalter im Handwerk an der Werkakademie der HWK-Kassel, Ausbildung zum staatl. geprüften
Keramikgestalter an der Fachschule für Keramikgestaltung
in Höhr-Grenzhausen. Seit 1994 eigenes Atelier in HöhrGrenzhausen. Seit 1994 fertigt er hauptberuflich keramische
(Tier-) Plastiken in seiner Werkstatt. Diese werden, aus grob
schamottiertem Steinzeugton, frei aufgebaut, mit vielfältigen Oberflächenstrukturen versehen und anschliessend mit
Porzellanengobe bemalt. So entstehen Klein- und Grossplastiken für den Innenbereich oder frostsichere Skulpturen für
den Aussenbereich.
Kursprogramm
Kurs Nr. 159 A/F
Samstag 7. November bis
Sonntag 8. November 2015.
(09.30–17.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 380.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Brennen der
Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 7 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
Geschichten, fantasievolle Muster oder Mandalas aus Keramik oder Stein werden in kunstvoller Arbeit dargestellt.
Griechen, Römer, Inder und Araber – sie alle haben sich in
dieser wunderschönen Technik für die Nachwelt verewigt.
In diesem Kurs können Sie unterschiedliche Techniken des
Mosaiklegens erlernen. Etwas Geduld und Freude am Detail
sollten Sie mitbringen. Nach diesem Kurs sind Sie mit dem
Mosaiklege-Virus infiziert. Er wird Sie nicht mehr loslassen,
bevor Sie nicht Haus, Hof und Bilder mit Mosaiken versehen
haben.
Kurs Nr. 233 A/F
Freitag 13. Nov. bis
Sonntag 15. Nov. 2015.
(Fr. 15.00–19.00 Uhr,
Sa. 09.00–18.00 Uhr,
So. 09.00–18.00 Uhr)
Kurskosten
Fr. 600.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Werkzeug,
Material, Ton, Rohbrennen
der Ware.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger und
Fortgeschrittene
(max. 10 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial.
Unterrichtssprache
Deutsch
60
Kursprogramm
Während des Kurses gibt Andreas Hinder seine praktischen
Erfahrungen des täglichen Modellierens weiter. Es sind keine
realistischen Nachbildungen der Natur, eher „Strassenkreuzer“ aller Gattungen der Tierdarstellung: Von Mythen und
Fabeln alter Kulturen ebenso beeinflusst, wie von Bildern
der Kunstgeschichte oder Ikonen neuzeitlicher Comicsprache. Tipps und Kniffe zum leichten Aufbauen einer Figur,
einer abstrakten Plastik oder eines Reliefs sind ebenso
Inhalt, wie die Suche nach der sinnvollen Form und nicht
zuletzt, deren Oberflächengestaltung. Skizzen oder kleine
Modelle zum eigenen Gestaltungsvorhaben können gerne
mitgebracht werden! Ziel ist es, jedem Teilnehmer bei der
Realisation der eigenen Arbeit zu unterstützen. Andreas
Hinder möchte die Kursteilnehmer ermutigen, sich nicht
zu stark an dem Repertoire seiner Werkstatt zu orientieren,
sondern den eigenen Ideen mehr zu vertrauen, es besteht ja
auch die Möglichkeit Themen wie „Rabe“, “Katze“, “Frosch“,
… ganz anders zu interpretieren. Andreas Hinder hilft dem
Kursteilnehmer spannendes „Neuland“ zu betreten. Interessant können auch Variationen eines Themas sein, z.B. etwa
verschiedene Haltungen einer Katze.
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Holzofen Seminar
Helmut Rohde
Kursleiter
Kurs Nr. 165 A/F
Montag 15. Juni bis
Dienstag 16. Juni 2015.
(Mo. 09.00–ca. 19.30 Uhr,
Di. 10.00–14.00 Uhr.)
Kurskosten
Fr. 350.Im Preis inbegriffen
ist sämtliches Material,
Brennen der Arbeiten.
Kursteilnahme
Geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene
(max. 12 Personen)
Mitzubringen
Arbeitskleidung,
Notizmaterial. Weiteres siehe
Text nebenan.
Unterrichtssprache
Deutsch
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Helmut Rohde ist gelernter Maschinenbauingenieur. Nach 15
Jahren Entwicklungs- und Schulungstätigkeit bei Siemens
widmet er sich seit 1977 der Keramik. 5 Jahre war er in der
eigenen Werkstatt tätig. Dann begann er mit dem Brennofenbau. Er entwickelte elektrische Brennöfen und ebenso
Gas- und Holzbrennöfen für Keramiker. Sein Interesse gilt
besonders dem Brennen mit Gas und Holz. Der von Ihm entwickelte Holzbrennofen ist einfach konstruiert und sehr effektiv. Neben der eigenen Konstruktion konzipiert und baut
er immer wieder für Keramiker „Ihren“ Ofen auf Wunsch.
Kursprogramm
Ein feuriges, spannendes Erlebnis, Holzofen-Brand „reduzierend“ gebrannt bei ca. 1260°C.
Seminar-Thema: Besprechen verschiedener Brennofenkonzepte und deren Funktionsprinzipien. Materialkunde zum
Holzofenbau früher und heute. Möglichkeiten für den Holzofenbau mit hochwertigen Steinen und anderen Materialien.
Im Seminar lernen Sie das Bauprinzip des ROHDE H 300
kennen und können daran mitarbeiten den Ofen aufzubauen.
Der Aufbau und das Glasieren der Arbeiten benötigen ca. 2
Std. Dann wird der Ofen mit der Ware der Kursteilnehmer
besetzt und dabei die Besonderheiten beim Holzbrand berücksichtigt. Der Steinzeugbrand inklusiv der Reduktion bis
ca. 1260°C wird etwa 8 Std dauern. Über Nacht kühlt der
Ofen aus, so dass am nächsten Tag ausgeräumt werden kann.
Besprechung der gebrannten Arbeiten und Glasuren. Sehr
spannend ist auch der Vergleich von gleichen Glasuren welche Sie im Elektroofen gebrannt haben zum Holzofenbrand.
Im Seminar stehen 3 Lehmhuus Reduktionsglasuren zur
Verfügung, Sie können auch gerne eigene Steinzeugglasuren
mit dem Brennbereich 1260°-1280°C mitbringen.
Mitzubringen: Bitte bringen Sie 5-10 rohgebrannte Arbeiten
max. 20x20x15cm aus Steinzeugton mit Brenntemperatur
1260°C - 1290°C mit. Unsere Ton-Empfehlung Creaton 468,
474, 592 oder Potclay 1106, 1153, 1114 usw.
TÖPFERKURSE
Kleine Gruppen (max. 7 Teilnehmer) ermöglichen ein Arbeiten, das den individuellen
Wünschen der Kursteilnehmer voll entgegenkommt. Unsere Kursleiter sind ausgebildete
Töpfer und Keramiker mit eigenen Werkstätten und Ateliers.
Ob Sie Figuren modellieren, Reliefs gestalten, mit der Wulst- oder Plattentechnik arbeiten, die Kursleiter stehen Ihnen stets mit Rat und Tat zur Seite. Selbstverständlich
können Sie auch an der elektrischen Töpferscheibe arbeiten, es stehen vier Töpferscheiben zur Verfügung. Verschiedene Dekorationstechniken können erlernt und ausprobiert
werden. Das Arbeiten mit den Glasuren birgt nach einer angemessenen Einarbeitungszeit
viel Gelegenheit zur persönlichen Farbgestaltung. Spezielle, aufeinander abgestimmte
Techniken, wie z.B. Wachsabdeckung und Übermalung mit Aufglasur- oder UnterglasurFarbe können miteinander reizvoll kombiniert werden. Verschiedene farbige Glasuren
auf- oder nebeneinander ergeben ebenfalls individuell gestaltete Oberflächen. Überhaupt steht der eigenen Kreativität wenig entgegen.
So macht das Töpfern Spass, für Anfänger und Fortgeschrittene!
KINDER-TÖPFERKURSE
Unsere bunte, virtuelle Welt ist geprägt von kurzlebigen Aktivitäten und Ablenkungen. Handwerkliche Tätigkeiten verlieren leider auch an den Schulen immer mehr an
Bedeutung. Wir bieten mit dem Töpfern für Kinder eine kreative Abwechslung. Im Kurs
können die Kinder ihre Fantasie und ihre volle Kreativität ausleben, es werden unter
Anleitung Fantasiefiguren, Tierfiguren, Kugelformen, Reliefbilder usw. nach Lust und
Laune getöpfert/modelliert.
WIR VERANSTALTEN AUCH:
Kindergeburtstage, Töpfer-Events und Firmenworkshops.
Verlangen Sie unsere Unterlagen/Kursprospekt Tel. 061 691 99 27
oder per Email: [email protected]
Weiter Infos finden Sie unter www.lehmhuus.ch/Rubrik Kurse
LEHMHUUS
Beim Töpfern gut beraten
Zwei Top Marken – Ein kompetenter Partner
Beratung, Verkauf und Service LEHMHUUS AG
KE 200 S
Top 100
TE 145 S
N 200
LEHMHUUS AG Neuhofweg 50, CH 4147 Aesch
Tel 061 691 99 27, Fax 061 691 84 34
www.lehmhuus.ch, [email protected]