für Sindelfingen - Stadt Sindelfingen

Südwestdeutsches Streichquintett / Orchestervereinigung Sindelfingen / cappella nuova
Sindelfingen / Chor der Ev. Johanneskirche Sindelfingen / Chor der Hl.-Kreuz-Kirche
Warschau / Chor der St. Pauluskirche Sindelfingen / Orchester der Karol Szymanowski
State Music School Warschau / Kammerorchester Sindelfingen / Süddeutsche
Bläsersolisten PROFIVE / Hohenloher Streichquartett / Sindelfinger Kammerchor
10. 2015 – 04. 2016
musik
10
JAHRE
für Sindelfingen
Wir bedanken uns ganz herzlich
bei den Förderern der Konzertreihe
»Musik für Sindelfingen«:
Kreissparkasse Böblingen
Optiker Mezger
Piano Hölzle
Stadtwerke Sindelfingen GmbH
Steinle Einrichtungshaus
Herausgeber: Stadt Sindelfingen, Amt für Kultur
Redaktion: Brigitte Stegmaier, Horst Zecha
»Kunst hat oft der Seele Nahrung gegeben.
Sie hat zu ihrem Teil mitgeholfen, den Raum
der inneren Freiheit zu erweitern.«
Liebe Musikfreunde, liebe Konzertbesucher,
liebe Abonnenten!
Mit diesem Zitat des jüngst verstorbenen Altbundespräsident Richard
von Weizsäcker begrüße ich Sie aufs herzlichste zur 10. Spielzeit
der »Musik für Sindelfingen«! Als wir 2006 diese einmalige Reihe
gestartet haben war der Ansatz allerdings weniger philosophisch.
Es waren zunächst schlicht finanzielle Gründe, die uns veranlassten,
Musik von Sindelfingern für Sindelfinger zu bündeln und als Abonnement anzubieten.
Die Sindelfinger Musikszene hat sich jedoch als so vielfältig, frei und
kreativ erwiesen, dass wir nie einen Mangel an Angeboten hatten,
sondern dass wir in jeder Spielzeit noch viel mehr Konzerte anbieten könnten! Über die Jahre haben wir den Begriff Sindelfingen auch
etwas weiter gefasst und so freuen wir uns immer wieder über Impulse von außen, sei es von befreundeten Musikerkollegen oder auch
von ehemaligen Musikern, die es in die Ferne gezogen hat, die aber
gerne immer wieder zurückkommen.
Besonders erwähnen möchte ich das Konzert des Chores der
Johanneskirche, zu dem Michael Kuhn Gäste aus Warschau eingeladen hat. Polen ist sicher ein Beweis für die Wahrhaftigkeit unseres
Eingangszitats! Aber auch sonst bietet die Jubiläumsspielzeit vielfältige und spannende Programme: Zum Beispiel Anja Tschamler,
die mit dem Hohenloher Streichquartett aus dem fränkischen ›Exil‹
anreist. Oder die Sommerserenaden, die erstmals mit einer langen
Klaviernacht aufwarten. Und der Sindelfinger Kammerchor entführt
uns sogar nach »Bella Italia«...
Zusammen mit den Sindelfinger Musikschaffenden bemühen wir uns
auch weiterhin mit aller Kraft, Ihnen Musik auf hohem Niveau zu bieten. Nutzen Sie dieses Angebot und lassen Sie uns gemeinsam den
zehnten Geburtstag unserer Reihe »Musik für Sindelfingen« feiern.
Wir freuen uns auf Sie!
Christian Gangl
Erster Bürgermeister
MUSIK, KLEIN ABER FEIN
SÜDWESTDEUTSCHES
STREICHQUINTETT
Detlev Grevesmühl Violine
Petra Klausmann Violine
Lydia Bach Viola
Daniela Schwabe Viola
Nicole Amann Violoncello
Das Südwestdeutsche Streichquintett konstituierte sich im vergangenen Jahr anlässlich des Auftrags zur musikalischen Umrahmung des großen Patenschaftsjubiläums mit den Donauschwaben
(in der Stadthalle) in Quartettformation und gab kurz darauf in
Streichquintettformation ein Konzert im Rahmen von »Musik für
Sindelfingen«. Aufgrund des großen Erfolgs haben sich die Solisten
(Mitglieder des Kammerorchesters Sindelfingen) entschlossen, das
Quintett unter dem Namen »Südwestdeutsches Streichquintett« zu
führen. Im Jahr 2015 stehen Konzertverpflichtungen im süddeutschen Raum an. Das Ensemble wartet mit hoher Qualität und eigenem Flair auf.
Ludwig van Beethoven komponierte das Streichquintett in C-Dur
op. 29 zur gleichen Zeit wie seine 1. Sinfonie und die sechs Streichquartette op. 18. Doch zeigt das Werk bereits große Reife und weist
in Richtung der Waldstein Klavier-Sonate op. 53 und der 5. Sinfonie
op. 67. Es ist virtuos für Streicher geschrieben mit dem wunderbaren langsamen Satz und dem für die 1. Violine extrem schwierigen
Schlusssatz. Im Jahr 1800 geschrieben, ist dieses Werk seiner Zeit
weit voraus und hinterlässt bereits eine Vorahnung auf Weber,
Brahms und auch Dvorˇák.
Anton Bruckner, der katholisch-mystische Sinfoniker Österreichs
hat nur ein vollgültiges Kammermusikwerk geschrieben: das Streichquintett F-Dur, komponiert 1878/79, zwischen der 5. und 6. Symphonie. Es war eine Art Auftragsarbeit für den Wiener Dirigenten
und Primarius Hellmesberger, der den Komponisten »wiederholt
und eindringlich« darum ersucht hatte und überdies »für meine
Sachen schwärmt«, wie Bruckner schrieb. Den Wünschen Hellmesbergers musste sich der Komponist zumindest im Falle des zweiten Satzes beugen und statt des als zu schwer befundenen Scherzos ein neues, leichteres Intermezzo nachschieben. Ansonsten
scheint der Besteller keinen Einfluss auf das Werk genommen zu
haben, denn der Sinfoniker Bruckner hat sich hier keinerlei kammermusikalische Beschränkungen auferlegt. Das Quintett wirkt,
wie Mathias Hansen in seiner Bruckner-Biographie von 1987 feststellte, »wie ein getreues Echo Bruckner’scher Sinfonien, gespielt
von einem Mahlerschen Fernorchester.«
Samstag | 10. Oktober 2015 | 19 Uhr
Odeon, Wolboldstraße 21 (Musikschule)
Ludwig van Beethoven 1770 –1827
Streichquintett Nr. 2, C-Dur, op. 29
Anton Bruckner 1824 –1896
Streichquintett F-Dur
Detlev Grevesmühl / Petra Klausmann / Lydia Bach /
Daniela Schwabe / Nicole Amann
DIE WELT DER GROSSEN MUSIK
ORCHESTERVEREINIGUNG
SINDELFINGEN
Orchestervereinigung Sindelfingen
Ryutaro Hei Kontrabass
Aki Schmitt Werkeinführung und Leitung
1956, ein Jahr vor der »West Side Story«, schuf Leonard Bernstein
eine »Operette« über den aufklärerischen Roman »Candide« von
Voltaire aus dem achtzehnten Jahrhundert. Während das Bühnenwerk trotz mehrerer Überarbeitungen weitgehend von den Spielplänen verschwunden ist, ist die Ouvertüre fester Bestandteil des
Konzertrepertoires geworden. Ihre Frische, ihre augenzwinkernden
Rhythmuswechsel und romantischen Kantilenen zeigen Bernstein
auf der Höhe seines Schaffens.
Ist Nino Rota ein unbekannter Komponist? Keinesfalls: Er ist der
Schöpfer zahlreicher Filmmusiken, unter anderem von Francis Ford
Coppolas »The Godfather« (»Der Pate«, 1972) und der Filme von
Federico Fellini. Sein »Divertimento Concertante« für Kontrabass und
Orchester soll als kompositorischer Racheakt entstanden sein: Entnervt von den hilflosen Versuchen der Kontrabass-Schüler seines
Nachbarn Franco Petracchi, wollte er ein Kontrabasskonzert schreiben, das vor Schwierigkeiten nur so strotzt. Das Ergebnis ist brillantes und geistreiches Werk – und eine tiefe, freundschaftliche Verneigung vor dem Instrument.
Die schöne Müllerin, die von einem Amtmann begehrt wird und diesen zusammen mit ihrem listigen Gatten hinters Licht führt: Diese
Geschichte inspirierte Manuel de Falla in seinem Ballett »El sombrero des tres picos« (»Der Dreispitz«) zu einer Reihe von effektvollen und eleganten spanischen Tänzen, in denen er zusammenführte,
was er bei Felipe Pedrell, dem Begründer der spanischen Nationalmusik und bei den französischen Impressionisten gelernt hatte.
George Gershwin lebt nicht nur in zahlreichen Songs weiter, die
er zusammen mit seinem Bruder Ira schrieb. Im Konzertsaal ist er
bis heute mit zwei Werken regelmäßig vertreten: Mit der »Rhapsody
in Blue« von 1924 – und mit »An American in Paris« von 1928. Die
Popularität dieses Werks ist kaum verwunderlich: Das »Tone poem
for orchestra«, wie Gershwin es selbst nannte, erzählt seine Geschichte fast wie ein Kinofilm, beginnend mit dem Hupen der Pariser
Sonntag | 25. Oktober 2015 | 19 Uhr
18.15 Uhr Werkeinführung
Stadthalle Sindelfingen, Schillerstraße 23
Leonard Bernstein 1918–1990
Ouvertüre zu »Candide« (1956/1989)
Nino Rota 1911–1979
Divertimento Concertante für Kontrabass und Orchester (1970)
Manuel de Falla 1876–1946
Drei Tänze aus El sombrero de tres picos (Der Dreispitz, 1919)
George Gershwin 1898–1937
An American in Paris (Ein Amerikaner in Paris, 1928)
Taxis, mit nächtlichen sentimentalen Ausflügen bis hin zum brillanten
und fröhlichen Finale.
Der Solist, Ryutaro Hei, wurde in Tokushima (Japan) geboren und
studierte u.a. in Tokyo und Würzburg. Seit 2008 ist er Mitglied des
Sinfonieorchesters des SWR Stuttgart.
Ryutaro Hei
DIE WELT DER GROSSEN MUSIK
Giuseppe Verdi (1813-1901)
MESSA DA REQUIEM
2012 neuartig instrumentiert
von Michael Betzner-Brandt
für Solisten, Chor, Horn, Schlagwerk,
Marimbaphon, Klavier und Kontrabass
Das Verdi-Requiem steht im Vergleich der traditionellen Ver tonungen des lateinischen Textes der Totenmesse an energetisch und
dynamisch ausdrucksstärkster Position. Verhindert die Klavierversion
des Brahms-Requiems nur unwesentlich die Assoziation und den
Duktus der Orchesterversion, grenzt es schon an eine Neuerfindung
des Werkes, die symphonische Farbigkeit von Streichern und Holzbläsern oder den orchestralen Druck der großen Blechbläserbesetzung des Originales auf ein Kammermusikensemble zu übertragen.
Michael Betzner-Brandt reduziert keineswegs nur, sondern bricht in
seiner mutigen Version aus dem Jahr 2012 bewusst mit Hörerwar tungen. Verdis Requiem bekommt auf diese Weise vielleicht den
intimeren Bezug zurück, den es durch die Traueranlässe Rossinis
(1868) und Manzonis (1873) ursprünglich hatte. Im selben Maße wie
das theatralische monumentale Element zurücktritt – Zeitgenossen
sprachen von Verdis »bester Oper« – tritt in dieser Neufassung der
vertonte Text wieder in den Vordergrund. Ausdrucksenergien müssen neu dosiert werden. Hörer werden weder abgeholt noch von
Klangmassen überwältigt. Sie wie die Ausführenden stehen vor
ungewohnten Begegnungen mit Bekanntem in neuem Gewand, ein
Prozess des sich Einlassens.
cappella nuova Sindelfingen /
Stephanie Elliott / Anneka Ulmer / Reginaldo Pinheiro / Fabien Leriche
Samstag| 21. November 2015 |19 Uhr
Sonntag| 22. November 2015 |18 Uhr
Martinskirche, Stiftstraße 1
Stephanie Elliott Sopran
Anneka Ulmer Mezzosopran
Reginaldo Pinheiro Tenor
Fabien Leriche Bass
Thiemo Besch Horn
Marc Strobel Pauke
Kai Strobel Marimbaphon, Vibraphon
Michael Kuhn Klavier
cappella nuova Sindelfingen
KMD Matthias Hanke Leitung
DIE WELT DER GROSSEN MUSIK
CHORKONZERT
Wolfgang Amadeus Mozart 1756 –1791
Krönungsmesse C-Dur KV 317
Franz Schubert 1797–1828
Sinfonie Nr. 8 h-Moll D 759
John Rutter *1945
Verschiedene Chorwerke
Die »Krönungsmesse« von Wolfgang Amadeus Mozart hat durch
die verhältnismäßig große Bläserbesetzung einen sehr festlichen
Charakter. Mozart selbst schätzte sie als eine seiner bedeutendsten geistlichen Kompositionen. Nach neuesten Erkenntnissen erhielt
sie ihren Namen, weil sie 1790 zu der Kaiserkrönung Leopolds II.
in Frankfurt aufgeführt wurde. An festlichem Schwung, an Kontrastreichtum, an Vielfalt der auf engstem Raum entwickelten musikalischen Gedanken übertrifft die Krönungsmesse bei weitem ihre
Vorgänger. Das reich besetzte Orchester wird den Vokalstimmen
in fast sinfonischer Selbständigkeit gegenübergestellt. Geschlossenheit der Form, fast volkstümliche Eingängigkeit des Melodischen
und sinfonische Strukturierung verbinden sich in dieser Messe zu
einer Einheit, die auf die großen Spätmessen von J. Haydn voraus
weist.
Franz Schubert, nur 1,52 m klein (deshalb musste er auch nicht
zum Militär), untersetzt, eher dick und ständig in gigantische Tabakswolken gehüllt, gilt als der große Melodiker und neben C. M. V.
Weber als der erste Romantiker überhaupt. Er starb im 31. Lebensjahr und schuf in seinem kurzen Leben über 1.200 Kompositionen.
Seine 8. Sinfonie, die »Unvollendete«, zählt zu den populärsten und
meistgespielten Werken des Komponisten. Sie ist der Inbegriff der
romantischen Melodik und enthält auf knappem Raum eine Fülle
von Themen voller volksliedhafter Naivität, Anmut und wohligem
Behagen. Schon im Hauptthema tut sich ein Herz »voll unendlicher Liebe« (Schubert) kund. Warum Schubert seine Sinfonie nicht
vollendete ist nicht bekannt. Den singulären Rang dieses Werkes
unterstreichend meinte Hans Weigel: »Die Sinfonie in h-Moll von
Franz Schubert ist seine Vollendete«.
Der Chor der Ev. Johanneskirche unternahm im Juni 2014 eine
Konzertreise nach Warschau und Krakau. Zusammen mit dem
Orchester der »Karol Szymanowski State Music School«, dem Chor
der Hl.-Kreuz-Kirche aus Warschau sowie Solisten der dortigen
Samstag| 12. Dezember 2015 |19 Uhr
Sonntag| 13. Dezember 2015 |17 Uhr
Ev. Johanneskirche, Rechbergstraße 1
Chor der Ev. Johanneskirche Sindelfingen
»Sursum Corda« – Chor der Hl.-Kreuz-Kirche Warschau
(Einstudierung: Emilia Melon )
Mitglieder des Chores der St. Pauluskirche Sindelfingen
(Einstudierung: Franz Neubauer )
Orchester der Karol Szymanowski State Music School Warschau
Tatiana Trojanowska Sopran
Dawid Dubec Bass
weitere Solisten der Musikakademie Warschau
Universität führten sie gemeinsam bei verschiedenen Konzerten
Werke wie Mozarts »Krönungsmesse«, Gounods »Cäcilienmesse«,
sowie Werke von J. S. Bach, L. v. Beethoven und J. Rutter auf. Auf
Einladung des Chores wird das Orchester in diesem Jahr nach
Deutschland kommen und bei den beiden Konzerten mitwirken.
Das Orchester wurde bereits in den 1950er Jahren gegründet und
steht z. Z. unter der Leitung von Marta Kluczynska, die auch Chefdirigentin der Nationalen Staatsoper in Warschau ist. Die begabten und hochmotivierten Schüler des Orchesters sind zwischen 13
und 18 Jahren alt und werden in der Schule intensiv für eine professionelle Musikerlaufbahn ausgebildet. Das Orchester gibt regelmäßig Konzerte in der »National Warsaw Philharmonic Concert
Hall« und im Studio 1 des »Polish Radio Sinfonie Orchestra«.
Der Chor der Ev. Johanneskirche Sindelfingen wurde 1959
von Otto Maisch gegründet (damals noch an der Christuskirche),
Paul Bischoff leitete den Chor von 1964 bis 2006 und seit 2007
steht der Chor unter der Leitung von Michael Kuhn. Der Chor wird
unterstützt von Mitgliedern des Kirchenchores von St. Paulus,
Sindelfingen (Einstudierung: Franz Neubauer).
Chor der Ev. Johanneskirche Sindelfingen
DIE WELT DER GROSSEN MUSIK
NEUJAHRSKONZERT
Kammerorchester Sindelfingen
Albrecht Holder Leitung
Das Kammerorchester Sindelfingen unter der bewährten Leitung
von Albrecht Holder lädt 2016 wieder zu einem Neujahrskonzert
ein. Schwungvolle Musik ist angesagt, mit Werken der Komponisten Strauss, Dvorˇák und Brahms.
Neujahrskonzerte sind landauf, landab beliebte und gut besuchte
Veranstaltungen. Ein neues Jahr muss gebührend begrüßt werden,
und dazu gehören musikalische Klänge und die besondere Musik.
Lassen Sie sich vom Kammerorchester Sindelfingen mit berühmten Melodien und viel Schwung auf das Jahr 2016 einstimmen.
Walzer und slawische Tänze von Brahms und Dvorˇák sind angesagt, Polkas von Johann Strauss, Vater und Sohn. Dazu weitere
Highlights der Neujahrskonzert-Literatur. Man darf gespannt sein!
Allein schon die ausgewählten Komponisten bürgen für Qualität.
Sonntag | 17. Januar 2016 | 19 Uhr
Stadthalle Sindelfingen, Schillerstraße 23
Johann Strauss 1804 –1949
Antonin Dvoˇrák 1841–1904
Johannes Brahms 1833–1897 u.a.
Kammerorchester Sindelfingen / Albrecht Holder
MUSIK, KLEIN ABER FEIN
MUSIK AUS ZWEI KONTINENTEN
KAMMERMUSIKABEND
Yair Kless Violine
Eyal Kless Violine
Florian Wiek Klavier
Seit nunmehr 27 Jahren ist der israelische Geigenvirtuose Yair Kless
in Sindelfingen zu Gast und hält einen Meisterkurs für Violine. Die
Nachfrage ist enorm, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen
aus vielen europäischen Ländern, Asien und den USA nach Sindelfingen, um bei diesem herausragenden Pädagogen zu studieren.
Seit vier Jahren unterstützt Eyal Kless seinen Vater beim Unterrichten. Auch er hat eine Professur für Violine an der Universität in
Tel Aviv. Jährlich findet zu Beginn des Meisterkurses ein Konzert
mit den beiden Geigenvirtuosen statt. Am Klavier begleitet Florian
Wieck, der seit 2004 Professor an der Staatlichen Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ist. Erstmals konnten wir
nun den Konzertabend in unsere Reihe »Musik für Sindelfingen«
aufnehmen und sind sicher, dass dieses Konzert mit seiner besonderen Musikauswahl unsere Musikreihe bereichern wird.
Auf dem Programm stehen zunächst mit Händel und Beethoven
zwei wohlbekannte Komponisten. Kontrastiert werden aber diese
›Klassiker‹ durch zwei russische Komponisten: Dimitri Schostakowitsch und Igor Frolov. Während Schostakowitsch der vermeintlich
›ältere‹ durchweg als moderner Komponist gilt, hat Frolov als
Schüler des großen David Oistrach vor allem den Wohlklang und
die Virtuosität seines Instrumentes im Blick.
Samstag | 6. Februar 2016 | 19 Uhr
Odeon, Wolboldstraße 21 (Musikschule)
Georg Friedrich Händel 1685–1759
Trio Sonate für zwei Violinen und Klavier
Dimitri Schostakowitsch 1906–1975
Sonate für Violine und Piano
Ludwig van Beethoven 1770 –1827
Sonate Nr. 7 e-Moll für Violine und Klavier
Igor Frolov 1937–2013
Divertimento für zwei Violinen und Klavier
Yair Kless / Eyal Kless / Florian Wiek
MUSIK, KLEIN ABER FEIN
SÜDDEUTSCHE BLÄSERSOLISTEN
WENN ICH EINMAL
PROFIVE
REICH WÄR’ ...
Gunhild Ott Flöte
Jochen Müller-Brincken Oboe
Albrecht Holder Fagott
... ein nostalgischer Streifzug
Manfred Lindner Klarinette
durch
die Horn
Welt der Musicals
Jan
Schroeder
Die Süddeutschen Bläsersolisten PROFIVE – fünf Professoren
im Quintett – stehen für künstlerische Spitzenklasse gepaart mit
ansteckender Spielfreude in der Tradition der Würzburger Bläsersolisten. Die Musiker sind neben ihrer Lehrtätigkeit auch solistisch
in anderen Kammermusikformationen tätig. Bei den »Tagen der
Neuen Musik Würzburg« 2001 spielte das Quintett zum ersten Mal
zusammen. Der überragende Erfolg war Ansporn genug, die Ära
der Würzburger Bläsersolisten in neuer Form weiter leben zu lassen. Das weit gefächerte Repertoire umfasst, beginnend mit den
frühesten Quintetten Cambinis und Rosettis, über die Klavierquintette Mozarts, Beethovens und Danzis, das farbenreiche Oeuvre
der Romantik bis hin zu Quintetten der Neuzeit.
Jacques Ibert studierte am Pariser Conservatoire. Während des
Studiums arbeitete er als Klavierimprovisator bei Stummfilmaufführungen. 1919 wurde er Träger des begehrten Prix de Rome (Rompreis). Trois pieces breves, komponiert 1930, ist sein einziges Werk
für ein Bläserquintett.
Le Tombeau de Couperin ist eine Suite für Klavier solo von
Maurice Ravel. Moson Jones erarbeitete davon eine Fassung für
Blasquintett.
Anton Reicha war ein böhmischer Komponist, Musikpädagoge
und Flötist, der seine wesentlichen künstlerischen Erfolge in Paris
feierte. Am bekanntesten blieb Reicha bis heute durch seine mehr
als 20 zum Teil sehr virtuosen Bläserquintette. Seine Schriften zur
Kompositionslehre waren sehr einflussreich und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Franz Danzis g-Moll-Quintett, op. 56,2, ist viersätzig angelegt, wie
ein Streichquartett bei Haydn oder Mozart. Der Allegretto-Kopfsatz
bewegt sich wirkungsvoll zwischen dem gespenstischen NotturnoHauptthema, das an den Mozart des Don Giovanni denken lässt,
und einem virtuosen Seitensatz voller kontrapunktischer Feinheiten.
Samstag | 27. Februar 2016 | 19 Uhr
Odeon, Wolboldstraße 21 (Musikschule)
Jacques Ibert 1890 –1962
Trois pieces breves (1930 )
Maurice Ravel 1975–1937
Le Tombeau de Couperin (1914 –1917)
Fassung für Bläserquintett von Mason Jones
Anton Reicha 1770 –1836
Quintett Es-Dur, op. 88 Nr. 2 (1818)
Franz Danzi 1763–1826
Quintett g-Moll, op. 56, Nr. 2
Paul Taffanel 1844 –1908
Quintett g-Moll (1876)
Eine Herzensangelegenheit war Paul Taffanel die Bläser-Kammermusik. Zu diesem Zweck rief er 1879 die Societé des Instruments
à Vent ins Leben. Taffanels bis heute bekanntestes Werk ist das
Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott g-Moll, das er
1876 komponierte und seinem Institutskollegen und ehemaligen
Tonsatz-Lehrer Napoléon-Henri Reber widmete.
Süddeutsche Bläsersolisten PROFIVE
DIE WELT DER GROSSEN MUSIK
ORCHESTERVEREINIGUNG
SINDELFINGEN
Orchestervereinigung Sindelfingen
Esther Mariko Hermann Klavier
Aki Schmitt Werkeinführung und Leitung
»Der Rosenkavalier«, eine »Komödie für Musik« ist wohl die erfolgreichste Zusammenarbeit zwischen dem spätromantischen Komponisten Richard Strauss (1864–1949) und dem Schriftsteller Hugo
von Hoffmansthal (1874–1929), dem Schöpfer des »Jedermann«.
Seit seiner Uraufführung 1911 an der Dresdener Semperoper war
das Stück ungebrochen populär, wohl wegen seiner effektvollen
Mischung aus Fin de Siècle-Sentiment, verspieltem Rokoko und Wiener Charme. Zu diesem trugen nicht unwesentlich die Walzer bei.
Richard Strauss lehnte sich dabei an ein Thema von Josef Strauss
(1927–1870) an, einem Mitglied der berühmten Wiener Strauss-Dynastie.
Sein zweites Klavierkonzert schrieb Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow (1873–1943) nach einer tiefen Krise, die der junge, früh
erfolgreiche Komponist durchlebte. Seine erste Sinfonie war 1897
beim Publikum durchgefallen, es fiel ihm schwer, überhaupt noch an
sein Talent zu glauben. Mit dem Klavierkonzert c-Moll arbeitete er
sich aus der Krise und schuf eines der großen Klavierkonzerte der
Romantik, das mit seiner Melodienfülle, rauschhaften Arpeggien und
vielfach abgeschatteten Klangfarben nicht nur sein Publikum wiedergewann, sondern ihn weit über die Grenzen der klassischen Musik
hinaus berühmt nachte.
In einem Brief an seinen Verleger erwähnte Gustav Mahler (1860–
1911) im Oktober 1891 eine sinfonische Dichtung mit dem Namen
»Totenfeier«. Dieses Orchesterstück entstand bereits 1888, sollte
aber erst 1895 als erster Satz (»Allegro maestoso. Mit durchaus
ernstem und feierlichem Ausdruck«) seiner zweiten Sinfonie uraufgeführt werden. Jedes sinfonische Werk solle nach Mahler seine
eigene Welt erschaffen – und dies gilt in besonderer Weise für diese
Tondichtung, die der Achtundzwanzigjährige als erstes reines
Orchesterwerk schuf. »Solche Tiefen und solche Höhen werde ich
kaum je mehr betreten«, sagte Mahler später über die gesamte, riesige zweite Sinfonie.
Sonntag | 20. März 2016 | 19 Uhr
18.15 Uhr Werkeinführung
Stadthalle Sindelfingen, Schillerstraße 23
Richard Strauss 1864–1949
Walzerfolge aus: Der Rosenkavalier, op. 59
Sergei Rachmaninow 1873–1943
Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, op. 18
Gustav Mahler 1860–1911
Totenfeier (1895)
Die Solistin, die junge Esther Mariko Herrmann, besucht die
Hochbegabtenklasse des Stuttgarter Musikgymnasiums und studiert
gleichzeitig an der Stuttgarter Musikhochschule – und zwar ungewöhnlicherweise zwei Instrumente: Klavier bei Romuald Noll und
Violine bei Holger Koch. Sie ist Preisträgerin von »Jugend musiziert«
und vom Internationalen Rotary Wettbewerb für junge Pianisten in
Essen.
Orchestervereinigung Sindelfingen
MUSIK, KLEIN ABER FEIN
CHANSON
PERPETUELLE
...das unendliche Lied von der Liebe...
Anja Tschamler Sopran
Hohenloher Streichquartett
Jens Fuhr Klavier
...das unendliche Lied von der Liebe füllt Konzertsäle, Opernbühnen, Bücher und in täglichem Ringen vor allem unsere Herzen.
Dieser Abend ist der deutsch-französischen Freundschaft gewidmet,
die vor nunmehr sechs Jahrzehnten in Baden-Württemberg ihren,
nunja, eher wirtschaftlichen Auftakt nahm und auch in der Zukunft
unverzichtbar für uns bleibt. Keine Sorge, dies wird kein politischer
Abend! Wir nähern uns dieser durchaus spannungsreichen Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland auf musikalischer
Ebene, durch das Lied.
Überraschend und lustvoll begleiten wird Anja Tschamler neben
dem zwischen Stuttgart und Zürich wirkenden Pianisten Jens Fuhr
das renommierte Hohenloher Streichquartett. Hier finden Sie Solisten der Sinfonietta Tübingen oder des Karlsruher Barockorchesters wieder.
Kommen Sie mit auf unsere Reise durch die unendlichen Facetten
der Liebe, spüren Sie mit uns den Unterschieden nach oder entdecken Sie die Ähnlichkeiten, ob bei Schumann oder Debussy...
Jens Fuhr / Anja Tschamler
Samstag | 9. April 2016 | 19 Uhr
Odeon, Wolboldstraße 21 (Musikschule)
Werke von Robert Schumann, Claude Debussy, Ernest Chausson u.a.
MUSIK, KLEIN ABER FEIN
SINDELFINGER
KAMMERCHOR
O sole mio…
Sindelfinger Kammerchor
Klaus Hügl Klavier
Markus Nau Leitung
»Kennst Du das Land, wo die Zitronen blüh’n?« lässt schon Goethe
seine Mignon fragen. Die ›Italiensehnsucht‹ ist seit den Tagen des
Dichterfürsten geradezu zum Inbegriff für klassische Bildung geworden. Doch eigentlich ist die Faszination der Nordmenschen für das
warme Land im Süden Europas noch viel älter. Schon im Mittelalter
und in der Renaissance zogen Künstler aller Sparten in Scharen
nach Italien, um dort von den Meistern zu lernen.
Auch heute noch fasziniert uns das Land mit seinen großen Gegensätzen, mit seinen Kunstschätzen, mit Natur und kulinarischen
Genüssen. Markus Nau und der Sindelfinger Kammerchor durchstreifen den Stiefel und portraitieren Land und Leute in ihrer eigenen Musik. Die Bandbreite reicht dabei vom Madrigal liebeskranker
Landsknechte über Verdische Freiheitsschwüre bis hin zu den
Songs eines Adriano Celentano. Aber auch ein bisschen Kitsch
gehört in Italien einfach dazu...
Sonntag | 24. April 2016 | 19 Uhr
Odeon, Wolboldstraße 21 (Musikschule)
Ein Streifzug durch Bella Italia mit Musik von Orlando di Lasso
über Guiseppe Verdi bis zu Adriano Celentano
Klaus Hügl / Markus Nau / Sindelfinger Kammerchor
In einem Bächlein helle…
DIE UNERHÖRTE
SCHUBERTIADE
Bryan Benner Gitarre und Gesang
Sindelfinger Kammerchor
MD Markus Nau Leitung
Die Serenadenprogramme des Sindelfinger Kammerchores sind
immer für Überraschungen gut. In diesem Jahr planen Markus Nau
und sein Ensemble ein ganz besonderes Konzerterlebnis: Ein Sänger mit Gitarre trifft Schubert und natürlich den Kammerchor! Bryan
Benner ist Frontmann der international gefeierten Band »The Erlkings« und spielt von ihm selbst übersetzte und arrangierte Schubertlieder. 2014 gastierte der »Schubadour« vor begeisterten Zuhörern im Rahmen von Johannes Helds Liedfestival »Der Zwerg« erstmals in Sindelfingen. Gemeinsam wollen Sänger und Chor Franz
Schubert ganz neue Seiten abgewinnen. Je nach Stück und Gemütslage dürfen sich die Zuhörer dabei auf Todtrauriges, Weinseliges, Burleskes und einfach Unerhörtes freuen...
Bryan Benner, der in Amerika geborene Opernsänger und MultiInstrumentalist fühlt sich im Konzertsaal und auf der Opernbühne
ebenso zu Hause wie als Musiker in den Straßen europäischer Metropolen. Nach seinem Umzug auf den alten Kontinent 2006 studierte er zunächst am Royal Scottish Conservatoire mit einigen der
größten Namen Opernwelt und Lied, während er zugleich als Songwriter und Straßenkünstler in vielen Städten Europas auftrat. Zurzeit
absolviert er ein Magisterstudium am Wiener Konservatorium. Bryan
Benner ist außerdem Frontmann und Gründer von »The Erlkings«,
dem weltweit ersten Schubert-basierten Folk-Rock-Ensemble.
Eintrittskarten beim i-Punkt:
Preis: 15 € / 5 € Schüler und Studenten
Sonntag | 14. Juni 2015 | 19 Uhr
Odeon, Wolboldstraße 21 (Musikschule)
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SONDE
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KO
nicht
im
Abo
Bryan Benner
KONZERT ZUM
VOLKSTRAUERTAG
Beethoven - Cherubini - Mendelssohn
Christine Euchenhofer Sopran
Sindelfinger Kammerchor
Camerata viva Tübingen
MD Markus Nau Leitung
R
SONDE
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nicht
im
Abo
Das Konzert zum Volkstrauertag führt den Sindelfinger Kammerchor zusammen mit der Camerata viva Tübingen in sinfonische
Gefilde. Chronologisch angeordnet durchschreiten die drei Werke
nicht nur verschiedene Stile, sondern repräsentieren jeweils den
Geist der Aufklärung, die Welt des Katholizismus und protestantische Bibelauslegung.
Die Ouvertüre c-Moll »Coriolan« op. 62 von Ludwig van Beethoven
ist kein Werk über einen im Licht des Ruhmes stehenden Helden:
Coriolan ist vom Krieg gezeichnet und zerbricht, stürzt sich am Ende
in sein Schwert. Dementsprechend findet sich am Ende nicht – wie
sonst häufig bei Beethoven – ein fulminanter Schluss, sondern das
›Coriolan‹-Thema verlöscht. E. T. A. Hoffmann stellte in seiner Rezension von 1812 treffend fest, niemand könne beim Hören dieser Musik
Beethovens etwas anderes erwarten »nicht einmal ein bürgerliches,
sondern ausdrücklich ein höheres Trauerspiel, in welchem Helden
auftreten und untergehen«.
Das Requiem Nr. 1 in c-Moll für gemischten Chor und Orchester
wurde 1816 vom italienischen Komponisten Luigi Cherubini zum Jahrestag der Hinrichtung von Ludwig XVI. komponiert. Die Uraufführung
am 21. Januar 1817 war ein großer Erfolg und das Werk wurde auch
in späteren Jahrzehnten von Komponisten wie Brahms und Schumann bewundert. Ludwig van Beethoven, der Cherubini infolgedessen sehr verehrte, wünschte sich jenes Requiem zu seiner eigenen
Beerdigung aufführen zu lassen, was auch geschah.
Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« wurde zum größten Teil in
Baden-Württemberg komponiert! 1837 heiratete Mendelssohn und die
Vertonung des Psalms entstand 1837 während seiner Hochzeitsreise,
die das junge Ehepaar durch das Elsass und den Schwarzwald
führte. Der erste, zweite und sechste Satz entstanden in Freiburg, der
Schlusschor wurde später in Leipzig angefügt. Die Psalmkantate
wurde zu Lebzeiten des Komponisten häufig aufgeführt und auch
Sonntag | 15. November 2015 | 19 Uhr
Christuskirche, Vordere Halde 23
Ludwig van Beethoven 1770 –1827
Ouvertüre zu »Coriolan« op. 62
Luigi Cherubini 1760 –1842
Requiem c-Moll
Felix Mendelssohn Bartholdy 1809–1847
Psalm 42 »Wie der Hirsch schreit«
vom selbstkritischen Mendelssohn als eine seiner besten Kirchenkompositionen eingeschätzt. Robert Schumann urteilte, das Werk sei
»die höchste Stufe, die er als Kirchenkomponist, ja die neuere Kirchenmusik überhaupt, erreicht hat«.
Eintrittskarten beim i-Punkt:
Preis: 18 € / 15 € / 5 € Schüler und Studenten
Christine Euchenhofer / Sindelfinger Kammerchor und Camerata viva Tübingen
Camille Saint-Saëns
KARNEVAL DER TIERE
KINDERKONZERT / FAMILIENKONZERT
Süddeutsche Bläsersolisten PROFIVE
»Karneval der Tiere« gehört wohl zu den berühmtesten Märchen
und ist beliebt bei Groß und Klein. Juri Tetzlaff, bekannt als KI.KAModerator, hat die Texte komplett neu überarbeitet. Die Musik dazu
interpretieren die Süddeutschen Bläsersolisten PROFIVE im spannenden Bläser-Arrangement. Juri Tetzlaff bringt frischen Wind in die
Klassik. Ein unvergessliches Konzert »Karneval der Tiere« erwartet
das Publikum. Ganz nebenbei werden die klassischen Blasinstrumente vorgestellt. Dies weckt die Lust am eigenen Musizieren.
»Hallihallo! Hier meldet sich Juri Tetzlaff zu Wort: Ich wurde am
13. Juli 1972 geboren. Deswegen ist dreizehn auch meine Glückszahl. Mein Sternzeichen ist Krebs. Als Kind wollte ich Lokführer
werden und wie Lukas durch die Gegend düsen... Tja, daraus ist
leider nichts geworden! In der Schule war ich natürlich auch. Am
liebsten bin ich in den Biologieunterricht gegangen. Auf Mathe,
das ewige Spiel mit den Zahlen, hätte ich allerdings verzichten
können. Seit dem ersten Sendetag moderiere ich beim KI.KA in
Erfurt. Das macht echt Laune! Besonders mag ich es, mich zu verkleiden. Ich war schon Zauberer, Märchenprinz, Neandertaler, Schlagersänger, Spock von der Enterprise und, und, und... Ich liebe es,
lang zu schlafen und noch mehr liebe ich Zitroneneis. Hmm... lecker!
Meine Markenzeichen sind gute Laune und dass ich für jeden
Quatsch zu haben bin… Bis bald beim Kinderkonzert im Odeon!«
Die Süddeutschen Bläsersolisten PROFIVE = Fünf Professoren
im Quintett! Künstlerische Spitzenklasse gepaart mit ansteckender
Spielfreude in der Tradition der Würzburger Bläsersolisten. Die
Mitglieder sind allesamt Professoren an deutschen Musikhochschulen und neben ihrer Lehrtätigkeit auch solistisch sowie in anderen
Kammermusikformationen tätig. Das Zusammentreffen in diesem
exklusiven Spitzenensemble erfüllt sie aber stets mit großer Spielfreude.
Samstag | 27. Februar 2016 | 16 Uhr
Odeon, Wolboldstraße 21 (Musikschule)
Gunhild Ott Flöte
Jochen Müller-Brincken Oboe
Albrecht Holder Fagott
Manfred Lindner Klarinette
Jan Schroeder Horn
Juri Tetzlaff Sprecher
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SONDE
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E
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O
K
nicht
im
Abo
Eintrittskarten zu 10 € Erwachsene / 5 € Kinder
beim i-Punkt, Marktplatz 1, Telefon 07031/94325,
E-Mail: i-punkt @ sindelfingen.de
Süddeutsche Bläsersolisten PROFIVE / Juri Tetzlaff
4 Sommerabende 2015
Odeon, Wolboldstraße 21 (Musikschule)
14. Internationale
sommerserenaden
Sindelfingen
Erste Sindelfinger
Klavier-Nacht
Sonntag
30. August 2015
18 Uhr
Christoph Ewers Klavier Sabine Duffner Rezitation
Werke für Klavier von Bach, Hindemith, Mozart, Liszt
Sonntag
6. September 2015
18 Uhr
Sofia Cabruja und Carles Lama Klavier Johannes Held Rezitation
Werke von Schubert, Brahms, Ravel
Sonntag
13. September 2015
18 Uhr
Luigi Santo Trompete Daniela Gentile Klavier Roland Häcker Rezitation
Werke von Vivaldi, Skrijabin, Wassiljewitsch
Samstag
26. September 2015
20 Uhr
Michael Kuhn Klavier Kai Adomeit Klavier
Werke von Chopin, Schumann, Beethoven
Karten für die Konzerte erhalten Sie im i-Punkt, Marktplatz 1
in Sindelfingen, Telefon 07031/94-325
Einzelpreis: 15 ¤ / Einzelpreis bei Buchung aller Konzerte 12 ¤
7. August 2015 ODEON Sindelfingen
DER kleine ZWERG 2015
DAS KUNSTLIED-FESTIVAL
ODEON Wolboldstraße 21
Musikschule SMTT
FR, 7. 8. 2015, 19:30 Uhr
Ein Sommerabend mit Schuberts
Liedern. Drinnen und draußen.
Bryan Benner Bariton und Gitarre
Johannes Held Bariton
Götz Payer Klavier
www.DerZwergFestival.de
Facebook.com/DerZwergDasFestival
Kartenvorverkauf im i-Punkt, Marktplatz 1, Sindelfingen,
Telefon 07031/94-325 E-Mail: [email protected]
Eintritt 18 ¤ / für Schüler und Studenten 8 ¤
Stadthalle Sindelfingen GmbH
Schillerstraße 23
Sitzplan Großer Saal
1
2
3
4
Reihe 1–12:
358 Plätze Preisgruppe I
Reihe 13 –23:
398 Plätze
Preisgruppe II
Reihe 1–23 seitlich
und Reihe 24:
145 Plätze
Preisgruppe III
Einzelpreise der Konzerte
Konzerte in der Stadthalle
Preisgruppe I
18,– ¤
Preisgruppe III
10,– ¤
Preisgruppe II
15,– ¤
Konzerte in der Johanneskirche
Preisgruppe I
18,– ¤
Preisgruppe III
15,– ¤
Preisgruppe II
Die Preisgruppen I und II sind jeweils gleich.
Die Preisgruppe III ist nicht nummeriert.
18,– ¤
5
6
7
8
Kartenvorverkauf
i-Punkt, Marktplatz 1, Sindelfingen
Telefon 070 31/94-325, i-punkt @ sindelfingen.de
Telefon Stadthalle Sindelfingen (Kasse) 070 31/4911-370
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Konzerte in der Martinskirche
Preisgruppe I
18,– ¤
Preisgruppe III
15,– ¤
Preisgruppe II
18,– ¤
Die Preisgruppen I und II sind jeweils gleich.
Konzerte im Odeon (SMTT)
Einheitspreis
15,– ¤
Die Karten sind nicht nummeriert – freie Platzwahl.
Schüler und Studenten bezahlen an der Abendkasse gegen Vorlage des Ausweises für Restkarten sämtlicher Konzertangebote 5 ¤
(außer bei Konzerten der Orchester vereinigung Sindelfingen).
Abonnement
Die Abonnements »Musik für Sindelfingen«
Zwei Konzertreihen bietet Ihnen »Musik für Sindelfingen« an:
. Reihe I – Die Welt der großen Musik
. Reihe II – Musik, klein aber fein
Sie buchen alle zehn Konzert angebote oder Sie stellen sich Ihr
Abonnement nach Ihrem Geschmack und nach Ihren Terminen
selbst zusammen. Mindestbuchung sind drei Konzerte.
Die Eintrittspreise für das Abonnement sind je nach Ihrer Auswahl
bei drei bis fünf Konzerten um 20 % und ab sechs Konzerten um
25 % ermäßigt.
Die Vorteile des Abonnements:
. Ihr persönlicher Platz ist Ihnen für alle abonnierten Konzerte in
der Stadthalle und in den Kirchen sicher.
. Sie können langfristig planen.
. Sollten Sie verhindert sein, dann sind die Karten übertragbar.
. Sie sparen 20 % bzw. 25 % gegenüber dem Vorverkauf.
. Sie können Ihr Abonnement jetzt buchen und erst am 1.12. 2015
bezahlen.
Abonnementbedingungen
Die Rücknahme bzw. Erstattung von Konzertkarten ist grundsätzlich nicht möglich. Für versäumte Vorstellungen leisten wir keinen
Ersatz. Termin- und Programmänderungen lassen sich manchmal
nicht vermeiden. Für eventuell notwendige Änderungen bitten wir
um Verständnis.
Das Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere
Spielzeit (2016/2017), wenn Sie nicht spätestens bis zum 15. Mai
2016 schriftlich kündigen. Später eingehende Kündigungen können
nicht mehr berücksichtigt werden.
Zwischen 5. Mai und 20. Juli 2015 können Sie Ihr Abonnement für
die Spielzeit 2015/2016 buchen: Schriftlich mit dem Buchungsformular in dieser Broschüre, per E-Mail (brigitte.stegmaier@sindel
fingen.de) oder persönlich bei Frau Stegmaier, Amt für Kultur, Rathausplatz 1, Montag bis Mittwoch 14 –16 Uhr, Donnerstag 15 –18 Uhr.
Die von Ihnen bestellten Karten schicken wir Ihnen mit der Rechnung rechtzeitig vor dem ersten Konzert zu. Bitte bezahlen Sie Ihr
Abonnement nach Erhalt der Rechnung nur bargeldlos. Zahlungen
ohne Rechnungsnummer können wir leider nicht bearbeiten.
Gerne beantwortet Frau Stegmaier Ihre Fragen zum Programm
oder zum Abonnement auch telefonisch unter 070 31/94-358.
Außerdem erreichen Sie uns per Telefax unter 070 31/94-556 und
per E-Mail: brigitte.stegmaier @ sindelfingen.de
Buchung Abonnement
Bitte tragen Sie die gewünschte Anzahl der Plätze ein und kreuzen die gewünschte Preisgruppe an (Mindestbuchung 3 Konzerte).
11,25 7,50
12,– 8,–
Messa da Requiem
22.11.2015, 19 Uhr, Martinskirche
13,50
14,40
11,25 7,50
12,– 8,–
Chor der Ev. Johanneskirche
12.12.2015, 19 Uhr, Johanneskirche
13,50
14,40
13,50 11,25
14,40 12,–
Chor der Ev. Johanneskirche
13.12.2015, 17 Uhr, Johanneskirche
13,50
14,40
13,50 11,25
14,40 12,–
Neujahrskonzert
17.1.2016, 19 Uhr, Stadthalle
13,50
14,40
11,25 7,50
12,– 8,–
Kammermusikabend
6.2.2016, 19 Uhr, Odeon
11,25
12,–
Süddeutsche Bläsersolisten
27.2.2016, 19 Uhr, Odeon
11,25
12,–
11,25 7,50
12,– 8,–
11,25
12,–
Sindelfinger Kammerchor
24.4.2016, 19 Uhr, Odeon
11,25
12,–
#
Chanson Perpetuelle
9.4.2016, 19 Uhr, Odeon
20 % 25 %
13,50
14,40
20 % 25 %
Orchestervereinigung Sindelfingen
20.3.2016, 19 Uhr, Stadthalle
20 % 25 %
13,50
14,40
20 % 25 %
Messa da Requiem
21.11.2015, 19 Uhr, Martinskirche
20 % 25 %
11,25 7,50
12,– 8,–
20 % 25 %
13,50
14,40
20 % 25 % 20 % 25 %
Orchestervereinigung Sindelfingen
25.10. 2015, 19 Uhr, Stadthalle
20 % 25 %
11,25
12,–
20 % 25 %
Südwestdeutsches Streichquintett
10.10.2015, 19 Uhr, Odeon
20 % 25 %
Anzahl Preise/Preisgruppen
I
II III
Plätze
20 % 25 %
Gewünschte Konzerte
im Abonnement:
Kartenbestellung
Wenn Sie zusätzliche Karten wünschen, wenden Sie sich bitte an
die Vor verkaufsstelle i-Punkt. Holen Sie vorbestellte Karten an der
Abendkasse bis spätestens 20 Minuten vor Beginn des Konzerts ab.
Die Abendkasse/Tageskasse öffnet 45 Minuten vor Konzertbeginn.
Die Sonderkonzerte sind nicht im Abonnement enthalten.
Eintrittskarten für die Sonderkonzerte erhalten Sie im i-Punkt.
Buchungsformular
Bitte füllen Sie das Buchungsformular gut leserlich in Druckbuchstaben
aus. Schicken Sie es ausgefüllt im Fensterkuvert per Post an das Amt für
Kultur oder geben Sie es persönlich bei Frau Stegmaier ab, Amt für Kultur,
Rathausplatz 1 von Montag bis Mitt woch 14–16 Uhr und Donnerstag 15–18 Uhr.
Stadt Sindelfingen
Amt für Kultur
Frau Stegmaier
Rathausplatz 1
71063 Sindelfingen
Name, Vorname
Straße
PLZ / Ort
Telefon (tagsüber)
E-Mail
Abonnement seit
Datum/Unterschrift
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