GESCHICHTE KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 2015 SEMESTEREINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG Alle Studiengänge Geschichte Montag, 13. April 2015 11.15 – 12.00 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben Gemeinsame Veranstaltung für Studienanfänger und höhere Semester Wichtiger Hinweis! Bei Redaktionsschluss war die Raumvergabe für alle Lehrveranstaltungen noch nicht endgültig geregelt. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltungen, in welchen Räumen bzw. ggf. in welchen Gebäuden dieselben stattfinden. Inhalt Rechtliche Grundlagen 3 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik 4 Veranstaltungen der Alten Geschichte 5 Veranstaltungen der Mittelalterlichen Geschichte 12 Veranstaltungen der Geschichte der Frühen Neuzeit 16 Veranstaltungen der Neuesten Geschichte 24 Wirtschafts- und Sozialgeschichte 36 Veranstaltungen der Bayerischen und Fränkischen Landesgeschichte 41 Veranstaltungen der Geschichte Afrikas 46 Veranstaltungen der Didaktik der Geschichte 54 Zusätzliche Veranstaltungen für den BA-Studiengang Europäische Geschichte und Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt 64 Übersicht der Veranstaltungen der Graduate School MittelEuropa und Angelsächsische Welt 77 Übersicht der Veranstaltungen der Facheinheit Geschichte 81 Dozenten und Adressen 84 2 Rechtliche Grundlagen des Studiums Lehramtsprüfungsordnung Magisterprüfungsordnung Akademische Zwischenprüfungsordnung Studienordnung für den Magisterstudiengang Geschichte Studienordnung für den Bachelorstudiengang Europäische Geschichte Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Europäische Geschichte Studienordnung für die Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt Prüfungsordnung für die Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor Kultur und Geschichte Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Universität Bayreuth vom 30. März 2007 Tag der Veröffentlichung: 20.04.2007 Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Universität Bayreuth vom 30. September 2005 Tag der Veröffentlichung: 20.12.2006 Prüfungs- und Studienordnung für die Modulprüfungen im Rahmen der ersten Prüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen vom 10. Juli 2009 3 UNIVERSITÄT BAYREUTH Facheinheit Geschichte Prof. Dr. Hannes Möhring Markus Zimmermann M.A. Julien Bérard GESCHICHTSWISSENSCHAFTLICHE PROPÄDEUTIK 55250 Ü 2st, Di 18-20 Beginn: 14. April 2015 Pflichtveranstaltung für B.A. Europäische Geschichte (Modul S 3); für Studienanfänger in den Lehramtsstudiengängen (Modul A); für B.A. Interkulturelle Studien (Modul F 3); für B.A. Kultur und Gesellschaft GES1, Kombinationsfach Geschichte S Die Veranstaltung führt in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens auf dem Gebiet der Alten und Mittelalterlichen Geschichte sowie der Geschichte der Neuzeit ein. Das Programm der Übung umfasst: I. Hinweise zur Studienpraxis. Bibliographieren, bibliographische Hilfsmittel; Zitierweisen und Typologie des wiss. Schrifttums; wichtiges Schrifttum zur Alten, Mittelalterlichen, Neueren und Neuesten Geschichte. II. Die Alte, Mittelalterliche, Neuere und Neueste Geschichte als Epoche. III. Geschichte als Wissenschaft. Allgemeines; Methodenfragen; Teildisziplinen, Hilfswissenschaften, Nachbarwissenschaften der Geschichtswissenschaft. IV. Grundwissen Chronologie und Paläographie/Epigraphik. V. Grundlagen der Quellenkunde. Tradition und Überreste; Übersicht über die wichtigsten Quellengruppen; Urkundenlehre / Diplomatik; Aktenlehre. Der erfolgreiche Besuch der Veranstaltung Geschichtswissenschaftliche Propädeutik ist Voraussetzung zur Anfertigung von Hausarbeiten und Essays in Rahmen von Vorlesungen und Tutorials und von Hauptseminaren. 4 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald V O R L E S U N G 55000 Italien in Kaiserzeit und Spätantike V 2st, Di 12-14 Beginn: 14. April 2015 BA Kultur und Gesellschaft GES K1, K5, K6, BA Europäische Geschichte K1K12, F1, BA Kombinationsfach Geschichte K1-K6, F, Lehrämter B, C, D Die Entwicklung Italiens in der römischen Kaiserzeit stellt einen bemerkenswerten Sonderfall dar: nach der Integration Italiens zu einem juristisch einheitlichen Bürgergebiet, die im Bundesgenossenkrieg ihren Abschluß und in den folgenden Jahrzenten ihre definitive Ausgestaltung erfahren hatte, sah sich das Kernland des Reiches neuen Herausforderungen gegenüber. Die italische Wirtschaft, zunächst einer der Vorreiter des Reiches, sah sich rasch in Konkurrenz mit den neu eroberten Gebieten, und es wird diskutiert, ob eine ökonomische oder demographische Krise Italiens die Folge war. Es ebenfalls umstritten, inwieweit die Regionen Italiens eine besondere Identität bewahrten und vorrömische Traditionen fortführten. Schließlich ist Italien ein besonders aufschlußreiches Fallbeispiel für die langsame staatliche Durchdringung des Reiches und die zögerliche Ausbildung einer systematischen Verwaltung. Die Vorlesung wird diesen Entwicklungen nachgehen und damit auch die Vorlesung des Wintersemesters 2013/4 fortsetzen. Sie bereitet außerdem eine Exkursion vor, die im Sommer 2015 nach Kampanien führen wird (s.dort) Literatur: Zur Einführung zu empfehlen: Timothy W. Potter, Das römische Italien, übers. v. Hans-Christian Oeser, Stuttgart 1992. Eine Literaturliste wird in der Vorlesung ausgegeben. 5 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald TUTORIAL ZUR VORLESUNG 55001 Tutorial zur Vorlesung Ü 1st, Mo 12-14 Beginn: 20. April 2015 für BA Europäische Geschichte K7-K12, BA Kultur und Gesellschaft GES K1, K5, BA Kombinationsfach Geschichte K5, K6, Lehrämter C, D Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung „Italien in Kaiserzeit und Spätantike“ durchgeführt und dient zur Einübung der Anfertigung von Essays und Hausarbeiten. Beim Essay liegt der Schwerpunkt auf dem klaren Erfassen von Zusammenhängen und wissenschaftlichen Positionen auf der Grundlage der Forschungsliteratur, bei der Hausarbeit zusätzlich auf der Quellenanalyse. Hausarbeiten können nur nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung „Geschichtswissenschaftliche Propädeutik“ geschrieben werden. Hinweis: Im Rahmen der Veranstaltungen des BA-Studienganges Europäische Geschichte ist dieses Tutorial gekoppelt mit der Vorlesung „Italien in Kaiserzeit und Spätantike“ als eine Veranstaltung zum Studienbereich Knowledge, Zeitraum 1 (-500). Literatur: s. die Angaben zur Vorlesung. 6 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald H A U P T S E M I N A R 55002 Die antike Landschaft Kampanien HS 2st, Mi 10-12 Beginn: 15. April 2015 für BA Europäische Geschichte K 13, Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt G 1, BA Kultur- und Gesellschaft GES K7, BA Kombinationsfach Geschichte F, Lehrämter E Kampanien kann als eine der wichtigsten Landschaften des antiken Italien gelten. Nach der römischen Eroberung wurde es zum wirtschaftlichen Herzland des republikanischen Italien, der Senatsaristokratie galt es als kulturelles Zentrum. Für die moderne Erforschung nicht nur Italiens sind Orte wie Pompeji und Herculaneum, Neapel und Capua ebenso zentral wie die Inseln Ischia (Pithekussai) als früheste griechische Kolonie im Westen des Mittelmeeres oder Capri mit der Kaiservilla des Tiberius. Das Hauptseminar wird sich mit der Geschichte dieser Landschaft von archaischer Zeit bis in die Spätantike befassen. Es bereitet zugleich eine Exkursion im Sommer 2015 vor (s. dort). Literatur: Einführend: Timothy W. Potter, Das römische Italien, übers. v. Hans-Christian Oeser, Stuttgart 1992. Heinrich Nissen, Italische Landeskunde, 2. Bd.: Die Städte. Zweite Hälfte, Berlin 1902, ND Amsterdam 1967, S. 680—773. Ekkehard Stärk, Kampanien als geistige Landschaft. Interpretationen zum antiken Bild des Golfs von Neapel (Zetemata 93), München 1995. 7 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald EXKURSION 55003 Kampanien Exkursion, Teilnahme nur in Verbindung mit VL+Tutorial oder Hauptseminar. 28.8.—6.9.2015 Die Exkursion, die gemeinsam mit der Abteilung für Alte Geschichte der LMU München (PD Dr. Werner Tietz) durchgeführt wird, soll anhand der antiken Stätten am Golf von Neapel in Lebensformen und Wirtschaftsweise, Religionsgeschichte und kulturelle Entwicklung einer Region einführen, die für die antike Entwicklung Italiens paradigmatisch ist. Das Programm wird einen repräsentativen Querschnitt der Befunde präsentieren, dabei aber einen deutlichen Schwerpunkt auf die Vesuvregion (v.a. Pompeji, Herculaneum) legen. Dabei bietet die Exkursion auch eine Einführung in die Archäologie und in die Auswertung archäologischer Befunde durch die althistorische Forschung. Für die Teilnahme ist der Besuch entweder der Vorlesung und des Tutorials oder des Hauptseminars Voraussetzung; Referate werden sowohl in den Veranstaltungen als auch vor Ort gehalten. Literatur: Timothy W. Potter, Das römische Italien, übers. v. Hans-Christian Oeser, Stuttgart 1992. Jens-Arne Dickmann, Pompeii (C.H. Beck Wissen), 2. Aufl. München 2010 [2005]. 8 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Christel Lobe Ü B U N G Altgriechisch II (Vorbereitungskurs auf das Graecum) Ü 4st, Bitte beachten Sie die Aushänge an der Professur für Alte Geschichte Die altgriechische Sprache erschließt wesentliche Quellentexte zur abendländischen Kultur. Die Auseinandersetzung mit Philosophen wie den Vorsokratikern, Platon und Aristoteles, Dichtern wie Homer, Sophokles und Euripides, Historikern wie Herodot und Thukydides sowie dem Neuen Testament und den griechischen Kirchenvätern kann mit den durch das Graecum erworbenen Kenntnissen vom Originaltext her wesentlich intensiver erfolgen. Darüber hinaus ist ein vollwertiges wissenschaftliches Arbeiten in Fächern wie Religionswissenschaft der Antike oder Alter Geschichte ohne entsprechende Griechischkenntnisse nicht denkbar. Als Übungsbuch dient das moderne Lehrwerk Hellas, das durch seine Fülle von Originaltexten aus weitgestreuten Themenbereichen bereits in der Lernphase gute Einblicke in die genannten Gattungen bietet. Streifzüge durch die griechische Kunst und Kultur sollen ferner antikes Selbstverständnis illustrieren. In zwei Semestern werden die nötigen Kenntnisse vermittelt; abschließend kann die Prüfung zur Erlangung des Graecums an einem Bayreuther Gymnasium abgelegt werden. Literatur: Hellas, Lehrgang des Griechischen (Hg. F. Maier), Bamberg 1996, (CC. Buchners) Hellas, Grammatik (Hg. F. Maier), Bamberg 1997 (CC. Buchners) Rückfragen bei Frau Lobe: Tel. (0921) 3 58 32. 9 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald Prof. Dr. Ulrich Berner Ü B U N G 55004 Griechischlektüre Ü 2st, Termin nach Vereinbarung Teilnahme nach Anmeldung über email oder in der Sprechstunde In der Übung werden griechische Texte nach Absprache der Teilnehmer gelesen und interpretiert. Die Teilnahme steht allen Interessierten mit Griechischkenntnissen (ggf. auch unterhalb des Graecums) offen; für die Absprache von Textwünschen und Terminpräferenzen wird um vorherige Anmeldung gebeten 10 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Ursula Schönrich SPRACHKURS LATEIN I/II 55005 Lateingrundkurs I/II Ü 4st, Fr 8-12 Beginn: 17. April 2015 Der Kurs ergänzt das Angebot des Sprachenzentrums. Er wird aus Studienzuschüssen finanziert und steht vorrangig Geschichtsstudenten offen. Es ist beabsichtigt, diesen Kurs als Intensivkurs abzuhalten, der im Wintersemester 2015/16 direkt in den Kurs III überleitet. Näheres dazu wird in der ersten Seminarsitzung besprochen. SPRACHKURS LATEIN II 55006 Lateingrundkurs II Ü 4st, Mo 8-12 Beginn: 13. April 2015 Der Kurs ergänzt das Angebot des Sprachenzentrums. Er wird aus Studienzuschüssen finanziert und steht vorrangig Geschichtsstudenten offen. 11 UNIVERSITÄT BAYREUTH Mittelalterliche Facheinheit Geschichte Geschichte Prof. Michael Dr. Görtler, Hannes Dipl.Pol. Möhring V O R L E S U N G 55100 Geschichte der Kreuzzüge V 2st, Do 12-14 Beginn: 16. April 2015 BA Europäische Geschichte K1-K12, BA Kultur und Gesellschaft GES K2, K5, K6, BA Kombinationsfach Geschichte K1-K6, F, Lehrämter B, C, D Im Mittelpunkt stehen einerseits die Ende des 11. Jahrhunderts begonnene Gründung, der Aufbau, die weitere Expansion sowie der gleichzeitig bereits zu beobachtende innere und äußere Niedergang der vier sog. Kreuzfahrerstaaten Edessa, Antiochia, Jerusalem und Tripolis. Andererseits sind die Entwicklungen zu betrachten, die Mitte des 12. Jahrhunderts zunächst zur Vereinigung der islamischen Mächte in Syrien, anschließend zur Vereinigung Syriens mit Ägypten und als deren Folge dann zur Vernichtung der christlichen Herrschaft über die östliche Mittelmeerküste am Ende des 13. Jahrhunderts führten. Literatur: H. E. Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, 10. Aufl. 2005; J. Riley-Smith (Hg.), Illustrierte Geschichte der Kreuzzüge, 1999; J. Riley-Smith (Hg.), Großer Bildatlas der Kreuzzüge, 1992; C. Hillenbrand, The Crusades. Islamic Perspectives, 1999; H. Möhring, Saladin. Der Sultan und seine Zeit 1138-1193, 2005. 12 UNIVERSITÄT BAYREUTH Mittelalterliche Geschichte Prof. Dr. Hannes Möhring TUTORIAL ZUR VORLESUNG 55101 Tutorial zur Vorlesung Ü 1st, Mi 16-17 Beginn: 15. April 2015 BA Europäische Geschichte K7-K12, BA Kultur und Gesellschaft GES K2, K5, BA Kombinationsfach Geschichte K5, K6, Lehrämter C, D Im Rahmen der Veranstaltungen des BA-Studienganges Europäische Geschichte ist dieses Tutorial gekoppelt mit der Vorlesung „Geschichte der Kreuzzüge“ als eine Veranstaltung zum Studienbereich Knowledge, Zeitraum 2: im Rahmen der Lehramtsstudiengänge gilt das Tutorial als Übung zur Vorlesung im Teilgebiet Mittelalterliche Geschichte. Voraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme am geschichtswissenschaftlichen Propädeutikum (mit entsprechendem Nachweis) und der regelmäßige Besuch der Vorlesung. Literatur: H.-W. Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl. 2006; s.a. Lit. zur Vorlesung 13 UNIVERSITÄT BAYREUTH Mittelalterliche Geschichte Prof. Dr. Hannes Möhring H A U P T S E M I N A R 55102 Kreuzzug und Mission HS 2st, Mi 14-16 Beginn: 15. April 2015 BA Europäische Geschichte K13, Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt G1, BA Kultur und Gesellschaft GES K7, BA Kombinationsfach Geschichte (Amerikanistik/Anglistik) F, Lehrämter E Keiner der vielen päpstlichen Aufrufe zum Kreuzzug beinhaltete die Aufforderung, Nicht-Christen zum Christentum zu bekehren. Trotzdem ist es bereits Mitte des 12. Jahrhunderts beim Zweiten Kreuzzug, der teilweise in Europa gegen die Slawen geführt wurde, zur gewaltsamen Konversion von Nicht-Christen gekommen. Kurz danach, im Zusammenhang mit einer wegen des militärischen Fehlschlags am Unternehmen des Zweiten Kreuzzuges und an Bernhard von Clairvaux als dessen Propagator geübten Kritik wurde auf christlicher Seite durch Petrus Venerabilis die Forderung erhoben, die Muslime mit friedlichen Mitteln von der Überlegenheit des Christentums zu überzeugen. Diese Tendenz verstärkte sich im 13. Jahrhundert ganz erheblich, nachdem sich Ende des 12. Jahrhunderts auch der Dritte Kreuzzug als Misserfolg erwiesen hatte und man auf christlicher Seite trotzdem annahm, dass die Macht des Islam Ende des 13. Jahrhunderts zusammenbrechen werde. Dieser Entwicklung soll im Rahmen des Seminars nachgegangen werden: Am Anfang steht die Frage, wie es zur Entstehung des Kreuzzugsgedankens und zum Ersten Kreuzzug mit der Eroberung Jerusalems als Ziel gekommen ist. Danach wird auf die militärischen Unternehmen der ersten Kreuzzüge einzugehen sein, aber auch auf die entstehende Kritik am Kreuzzug überhaupt, auf die sich verstärkenden missionarischen Bemühungen und den teilweisen Wandel des zunächst äußerst feindseligen Bildes von den Muslimen, ihrem Propheten Muhammad und dem Islam als Religion der Gewalt. Literatur: H. Beumann (Hg.), Heidenmission und Kreuzzugsgedanke in der deutschen Ostpolitik des Mittelalters, 1973; B.Z. Kedar, Crusade and Mission. European Approches toward the Muslims, 1984; E. Siberry, Criticism of Crusading1095-1274, 1985. 14 UNIVERSITÄT BAYREUTH Mittelalterliche Geschichte Prof. Dr. Hannes Möhring Ü B U N G 55103 Quellen zur islamischen Geschichte des Mittelalters Ü 2st, Mi 10-12 Beginn: 15. April 2015 BA Europäische Geschichte F1, BA Kombinationsfach Geschichte F, alle Lehrämter Anknüpfend an die im WS 2013/14 gegebene Einführung in die islamische Geschichte, die aber keineswegs Vorbedingung für die Teilnahme an dieser Übung ist, sollen zur Vertiefung und Illustrierung der Grundzüge verschiedene einschlägige arabische Quellen in deutscher Übersetzung gelesen werde. Grundlage der Lektüre sind die unten angegebenen Anthologien von Gabrieli und Lewis. Vorbereitend sei allen Interessierten die Lektüre der beiden angegebenen Bücher von Nagel empfohlen - besonders denen, die nicht an der Einführung vor einem Jahr teilgenommen haben. Literatur: F. Gabrieli (Hg.), Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht, 1973; B. Lewis, Der Islam von den Anfängen bis zur Eroberung von Konstantinopel, 2 Bde., 1981-1982 (Bd. 1: Die politischen Ereignisse und die Kriegführung; Bd.2: Religion und Gesellschaft); T. Nagel, Staat und Glaubensgemeinschaft im Islam. Geschichte der politischen Ordnungsvorstellungen der Muslime, 2 Bde., 1981; ders., Die islamische Welt bis 1500, 1998. 15 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht VORLESUNG 55200 Zeitenwende für Europa? Renaissance, Entdeckungen, Erfindungen und Glaubensspaltung (15.-16. Jahrhundert) V 2 st., Di 14-16 Beginn: 14. April 2015 BA Europäische Geschichte K1-K12, F1, BA Kombinationsfach Geschichte K1-6, BA Intercultural Studies F1.1, F1.2, F2.1, F2.2, BA Kultur und Gesellschaft GES K3, K5, K6, alle Lehrämter B, C, D, BA Amerikanistik/Anglistik In das 15. und 16. Jahrhundert fallen eine Reihe von Entdeckungen (1492: „Entdeckung Amerikas“ durch Columbus), Erfindungen (wie der Buchdruck), Renaissance, Humanismus und Reformation (ca. 1517), die in der Geschichtsschreibung dazu geführt haben, für diesen Zeitraum eine Epochen- oder Zeitenwende für Europa anzunehmen. Im Rahmen der Vorlesung sollen die wichtigsten Veränderungen (und Kontinuitäten) thematisiert und gefragt werden, inwiefern es sich hier wirklich um eine Zeitenwende für Europa handelt. Literatur: T.A. Brady, (Hrsg.), Handbook of European History, 1400-1600, Leiden 1995; Kaspar von Greyerz, Religion and Culture in Early Modern Europe, 1500-1800, Oxford 2008; Luise Schorn-Schütte, Geschichte Europas in der Frühen Neuzeit. Studienhandbuch 1500-1789, Paderborn 2009. 16 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht TUTORIAL ZUR VORLESUNG 55201 Tutorial zur Vorlesung Ü 1 st., Do 11-12 Beginn: 16. April 2015 BA Europäische Geschichte K1-K12, F1, BA Kombinationsfach Geschichte K1-6, BA Intercultural Studies F1.1, F1.2, F2.1, F2.2, BA Kultur und Gesellschaft GES K3, K5, K6, alle Lehrämter B, C, D, BA Amerikanistik/Anglistik Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung Zeitenwende für Europa?durchgeführt, deren Besuch für die Teilnahme obligatorisch ist. Im Rahmen des Tutorial sollen skills wie Quellenanalyse (Text- und Bildquellen), Diskussionsvorlagen (in Gruppenarbeit), das Schreiben von Essays (Erfassen und Wiedergabe von wissenschaftlichen Positionen auf der Basis der Forschungsliteratur) und das Verfassen einer Hausarbeit (Forschungsliteratur und selbständige Quellenanalyse) trainiert werden. Essays und Hausarbeiten können nur nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung Geschichtswissenschaftliche Propädeutik eingereicht werden. 17 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht HAUPTSEMINAR 55210 Flugschriften der Bauernkriegszeit HS 2 st., Di 16-18 Beginn: 14. April 2015 Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt G 2, Magister, BA Kultur und Gesellschaft GES K 7, BA Kombinationsfach Geschichte F, BA Europäische Geschichte K13, F1, Lehramt E, MeKuWi Der Aufstand des „gemeinen Mannes“, der zwischen 1525 und 1529 deutsche Städte und Territorien erschütterte, u.a. Mainz, Frankfurt/Main, Thüringen, Franken, Tirol und Vorderösterreich, gehört zu den gewaltsamsten Emanationen der frühen Reformationszeit. Aus der Beharrung auf dem Alten Recht des „gemeinen Mannes“ erwuchsen Forderungen, die im 19. und 20. Jahrhundert als demokratisch oder protokommunistisch gewertet wurden. Im Rahmen des Hauptseminars sollen Ursachen, Forderungen, Ziele und Verlauf des so genannten Bauernkrieges anhand von Flugschriften wie den Zwölf Artikeln, aber auch in Reaktionen von Kirchen und Obrigkeiten erarbeitet werden. Ziel ist das Begreifen einer Epoche und ihrer Probleme auf der Basis von Quellenanalyse. Literatur: Peter Blickle, Die Revolution von 1525, München 4. Auflage 2004; Horst Buszello, Peter Blickle, Rudolf Endres (Hrsg.), Der deutsche Bauernkrieg, Paderborn u.a. 3. Auflage 1995; Winfried Schulze, Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert, 1500-1618, Frankfurt/Main 1997. 18 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht Ü B U N G 55230 Strange New Worlds? English Travel Narratives from the Age of the Discoveries Ü 2st, Mi 10-12 Beginn: 15. April 2015 Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt G 2, Magister, BA Kultur und Gesellschaft GES K 7, BA Kombinationsfach Geschichte F, BA Europäische Geschichte K13, F1, MAIAS, Lehramt E From Richard Hakluyt’s collection of travel narratives (16c) to James Cook’s Journals (1770s), English travel literature on “new worlds” is full of the wonders and delights of “strange new worlds”. In this course we will read, translate and discuss a number of Englishlanguage travel accounts such as excerpts from Hakluyt’s The principal navigations, voyages and discoveries of the English nation (1589), Walter Raleigh’s The discovery of the large, rich, and beautiful Empire of Guiana, with a relation of the great and golden city of Manoa (which the Spaniards call El Dorado) (1596), Edward Terry’s A Voyage to East India (1655) and Captain James Cook’s Diaries (1774). Bibliography: Peter C. Mancall, Travel Narratives from the Age of Discovery: An Anthology, Oxford, New York 2006; Jennifer Speake, Literature of Travel and Exploration: An Encyclopedia, New York 2003. 19 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht KOLLOQUIUM/OBERSEMINAR 55240 Interdisziplinäres Kolloquium Frühe Neuzeit Ü 2 st, Blockseminar, 26.-28. Juni 2015 für BA Europäische Geschichte, Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt I 1-4, alle Lehrämter Im Rahmen des Interdisziplinären Kolloquiums sollen Methoden und Techniken der Erstellung von BA-, Staatsexamens-, Masterarbeiten und Dissertationen vermittelt und im Entstehen begriffene Qualifikationsarbeiten vorgestellt und diskutiert werden. Um Anmeldung wird bis 31. März gebeten ([email protected]). 20 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte der Frühen Neuzeit Anna Aschauer ÜBUNG 55260 Geschichte in den (Massen-)Medien Ü 2 st, Di 12-14 Beginn: 14. April 2015 MA Medienkultur und Medienwirtschaft - B2; BA Europäische Geschichte - F1, BA Kultur und Gesellschaft - Mobilitätsfenster; BA Geschichte Kombinationsfach - F; Lehramt; MA Mitteleuropa und angelsächsische Welt - A 3-4. Die Anzahl geschichtsvermittelnder Produkte nimmt seit den 1970igern Jahren immens zu, was auch als „Geschichtsboom“ bezeichnet wird. Geschichtsfilme, Dokudramas und Historienromane werden von einem viel größerem (Laien)Publikum rezipiert als fachwissenschaftliche Veröffentlichungen. Gleichzeitig transportiert die massenmediale Aufarbeitung der Geschichte implizit nicht nur kulturelle Thematiken und soziale Problemlagen ihrer Zeit, sondern auch bestimmte Interpretation der geschichtlichen Ereignisse. An ausgewählten Beispielen soll untersucht werden, wie historische Ereignisse in den populären Medien (Rundfunk, Fernsehen, Spielfilm, Zeitungen und Zeitschriften, Sachbuch, populäre Belletristik, Internet) thematisiert und präsentiert werden. Parallel wird auf Konzepte der historischen Authentizität, kulturelles/kollektives Gedächtnis eingegangen und unterschiedliche Herangehensweise der Public History und Geschichtswissenschaft eingegangen und diese analysiert Literatur: Aleida Assmann, Geschichte im Gedächtnis. Von der individuellen Erfahrung zur öffentlichen Inszenierung, Bd. 6, München 2007. Astrid Erll, Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Eine Einführung, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Thomas Ballhausen (Hg), ˜Dieœ Wahrheit des Films. = Cinema'struth, Innsbruck, Wien [u.a.] 2013. 21 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Anna Aschauer Ü B U N G 55270 Reiseberichte aus Russland und die Erforschung Sibiriens Ü 2st, Mi 14-16 Beginn: 15. April 2015 BA Europäische Geschichte F1; BA Kultur und Gesellschaft: Mobilitätsfenster; BA Geschichte kombinationsfach- F; Lehramt ; MA Mitteleuropa und angelsächsische Welt -A 3-4. Im 17. Jahrhundert sicherte Russland seine neuen Territorien jenseits des Ural (im ehemaligen Khanat Sibir) mit militärischen Festungen entlang von Flussläufen. Nach der Gründung der Akademie der Wissenschaften durch Peter I. erforschten vor allem deutsche Gelehrte die „neuen“ Territorien und verfassten ethnographische und naturwissenschaftliche Beschreibungen. Im Kurs werden Reiseberichte von Sibirien–Forschern des 18. Jahrhunderts gelesen und analysiert. Dabei liegt das Augenmerk auf dem ethnographischen Aspekt: Wie haben Gelehrte die Ethnien des Imperiums wahrgenommen und beschrieben? Lassen sich diese Reiseberichte in den Kontext vonZivilisierungsdiskursen einordnen? Literatur: Andreas Kappeler, Russland als Vielvölkerreich. Entstehung - Geschichte - Zerfall, Neuausg., aktualisierte Ausg, München 2001. Dittmar Dahlmann, Sibirien. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, 1. Aufl, Paderborn 2009. 22 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Julien Bérard Ü B U N G 55280 Quellenübersetzungskurs Latein: Alterität und Mission in der Frühen Neuzeit Ü 2st, Mi 14-16 Beginn: 15. April 2015 BA Europäische Geschichte S 9/ S 11/ F; BA Kultur und Gesellschaft GES QL3/ Mobilitätsfenster; BA Interkulturelle Studien F 4; Geschichte Kombinationsfach F; Mitteleuropa und angelsächsische Welt G9/G10/G11; Magister; alle Lehrämter Während Reiseberichte lange Zeit als Quelle für die Geschichte der europäischen Expansion gelesen wurden, werden sie heute zunehmend als Quelle für die Wahrnehmung fremder Kulturen verstanden. Im Rahmen des Quellenübersetzungskurses werden Passagen von Reiseberichten gelesen werden, die im Kontext europäischer Missionen in Amerika und Asien entstanden sind. Die Veranstaltung zielt nicht nur auf die Vertiefung von Sprachkenntnissen, sondern auch auf die Erprobung theoretischer Ansätzen bei der Interpretation historischer Quellen. Diese Veranstaltung bietet sich als Ergänzung zur Vorlesung „Zeitenwende für Europa“ an. Literatur: Wird im Kurs benannt 23 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery VORLESUNG 55300 Vom Wiener Kongreß bis zur Revolution 1848: Der Deutsche Bund V 2st, Do 10 s.t.-11.45, H 26, GW I Beginn: Donnerstag, 16. April 2015 Das politische Ringen um die nationale und freiheitliche Gestaltung Deutschlands steht im Mittelpunkt der Vorlesung. Dabei wird der Frage nach der „Modernität“ der Konstruktion „Deutscher Bund“ besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Eingeladen sind neben den Studenten der Geschichts- (BA, MA, alle Lehrämter) und Rechtswissenschaften auch Hörer aller Fakultäten. Literatur zur Einführung: Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte 1800-1866. Bürgerwelt und Starker Staat, München 1983. Eingeladen sind neben den Studenten der Geschichts- und Rechtswissenschaften auch Hörer aller Fakultäten. 24 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Marco Hedler ÜBUNG ZUR VORLESUNG 55301 Übung zur Vorlesung: Vom Wiener Kongreß bis zur Revolution 1848: Der Deutsche Bund Ü 2st, Do 14-16 Beginn: Donnerstag, 16. April 2015 Für Magister, BA Europäische Geschichte K 7-12, Lehramt Module C und D, BA Kultur und Gesellschaft K 4 und K 5 Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung „Vom Wiener Kongreß bis zur Revolution 1848: Der Deutsche Bund“ durchgeführt und dient zur Einübung der Anfertigung von Essays und Hausarbeiten. Beim Essay liegt der Schwerpunkt auf dem klaren Erfassen von Zusammenhängen und wissenschaftlichen Positionen auf der Grundlage der Forschungsliteratur, bei der Hausarbeit zusätzlich auf der Quellenanalyse. Anhand ausgewählter Quellen und jüngerer Literatur, werden verschiedene Interpretationen und Forschungskontroversen eingehender beleuchtet. Die Übung richtet sich an alle, die einen Übungsschein in Neuester Geschichte erwerben wollen. Der erfolgreich abgeschlossene Besuch der gesamten Geschichtswissenschaftlichen Propädeutik (S 3) ist Teilnahmevoraussetzung für diese Veranstaltung. Folgende Leistungen werden erwartet: aktive, regelmäßige Teilnahme, ein Referat bzw. Werkstattbericht und die Anfertigung einer Hausarbeit [6 bzw. 7 ECTS-Punkte in Verbindung mit der Vorlesung. F 1 = 5 ECTS-Punkte]. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Eine Anmeldung ist ab dem 15. März 2015 per email an: [email protected] möglich. Literatur: s. Angaben zur Vorlesung, weitere Literaturhinweise in der Veranstaltung 25 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Neueste Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery HAUPTSEMINAR 55302 Deutsche Kolonialgeschichte HS 2st, Di 8st-9.45, S 8, GW II Beginn: Dienstag, 14. April 2015 für Magister, alle Lehrämter, BA Europäische Geschichte (Modul K 13), BA Kultur und Gesellschaft (Modul GES K 7), MA Von 1884 bis 1920, faktisch bis 1914, verfügte Deutschland über Kolonien in Afrika und in der Südsee. Dazu kam das Pachtgebiet Kiautschou in China. Im Seminar werden die gegenseitigen Erfahrungen im Kulturaustausch ebenso beleuchtet werden wie auch die Praxis des Territorialerwerbs und der kolonialen Herrschaft. Daneben werden aber ebenfalls ökonomische Verflechtungen zwischen Mutterland und Kolonien wie auch die Erfahrung des Ersten Weltkriegs in den Kolonien und deren Verlust durch den Versailler Vertrag zu den Themenfeldern gehören. Literatur: Gründer, Horst: Geschichte der deutschen Kolonien. 6. überarb. und erw. Aufl. Paderborn 2012. Hiery, Hermann J. (Hg.): Die Deutsche Südsee 1884-1914. Ein Handbuch, 2te durchges. Aufl. Paderborn 2002. Wagner, Norbert Berthold: Die deutschen Schutzgebiete. Erwerb, Organisation und Verlust aus juristischer Sicht, Baden-Baden 2002. 26 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Neueste Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery ÜBUNG 55303 Religion und Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert Ü 3st, Di 12st-14.15, S 8, GW II Beginn: Dienstag, 14. April 2015 für Magister, alle Lehrämter, BA Europäische Geschichte (Modul F1), MA Als Begriff war Religion im 19. und 20. Jahrhundert einer Vielzahl von verschiedenen Verwendungen ausgesetzt, und als Glaubenssystem mit Veränderungen sowie Fragen einer sich zunehmend immer rascher wandelnden Welt konfrontiert. Über zwei Jahrhunderte hinweg war ihre gesellschaftliche und politische Bedeutung Wandeln unterworfen, die sich in der Beziehung zwischen Glauben und Gläubigen widerspiegelten. Der zunehmend säkulare Staat versuchte dabei immer stärker, sich dem Bereich Religion zu unterwerfen und das Religiöse zu kontrollieren. In der Übung soll der Einfluß der Religion auf den Verlauf der Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert und der Versuch des Staates, die Religion zu „kontrollieren“, behandelt werden. So werden die Entwicklungsschritte der drei monotheistischen Glaubenssysteme im fraglichen Zeitraum und deren Reaktion auf die an sie gestellten Herausforderungen beleuchtet. Mit der Frage nach dem Umgang mit ethnischen und religiösen Minderheiten in ihrem Einflußbereich wird ein weiterer Betrachtungsgegenstand bedient werden. Allerdings soll kein rein eurozentrischer Blickwinkel bedient, sondern sowohl die asiatischen Glaubensvorstellungen als auch die Naturreligionen mit einbezogen werden. Literatur: Altermatt, Urs (Hg.): Religion und Nation. Katholizismen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts (Religionsforum, Bd. 3), Fribourg 2007. Durst, Michael/ Arens, Edmund (Hg.): Religion und Gesellschaft (Theologische Berichte, Bd. 30), Fribourg 2007. Krumeich, Gerd (Hg.): „Gott mit uns“. Nation, Religion und Gewalt im 19. und frühen 20. Jahrhundert (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Bd. 162), Göttingen 2000. 27 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery KOL LOQUIUM / OBERSEMINAR 55304 Kolloquium und Oberseminar zu ausgewählten Problemen der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts Koll 2st, Mi 18-20, S 8, GW II Beginn: Mittwoch, 15. April 2015 Für Studenten, die ihre Abschlußarbeit vorbereiten. Nur nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat! 28 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Markus Plattner M.A. ÜBUNG 55305 Deutsche Geschichte 1815-1945 Ü 2st, Fr 14-16 Uhr Beginn: Freitag, 17. April 2015 Für Magister, MA, alle Lehrämter, BA Europäische Geschichte F1 Aufgrund der oft sehr unzureichenden Grundkenntnisse der Geschichte von Studienanfängern und auch angeregt durch Nachfrage seitens der Studentenschaft bietet der Lehrstuhl in diesem Semester eine Überblicksübung über einen Großteil des Zeitraumes an, den die Neueste Geschichte umfaßt. Abgesehen von der Gewinnung von historischem Grundwissen soll in dieser Veranstaltung das Halten von Referaten eingeübt werden, indem die Studenten ein umfangreiches Thema knapp und auf das Wichtigste reduziert vortragen. Für alle Studenten geeignet, aber insbesondere für Studienanfänger empfohlen. Literatur: Klaus Hildebrand, Das Dritte Reich. 6. Auflage, München 2003. Peter Longerich, Deutschland 1918–1933, Hannover 1995. Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte 1800-1866, München 1983. Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte 1866-1918, Band 1 und 2, München 1990/1992. 29 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Florian Vates, M.A. ÜBUNG/QUELLENÜBERSETZUNGSKURS 55306 ‚Hail to the Chief‘-11 Portraits US-Amerikanischer Präsidenten und ihrer Zeit Ü 2st, Mi 12-14 Beginn: 15. April 2015 Für Magister, BA-Module F1/S7, MA, alle Lehrämter Verfassungsrechtlich kommt dem Präsidenten im politischen System der USA, das auf dem Prinzip der checks and balances beruht, die Rolle der exekutiven Gewalt zu. Washington, Jackson, Lincoln oder die Roosevelts interpretierten diese Aufgabe, indem sie der Präsidentschaft neue Impulse gaben, ihre Befugnisse zur aktiven Gestaltung der Politik nutzten oder den Staat erfolgreich durch Krisenzeiten manövrierten. Ihnen, den „bedeutenden Präsidenten“, die die Höhen der historischen Entwicklung gestalteten, kommt in der Öffentlichkeit der Großteil der Beachtung zu. Dabei verdienen auch zahlreiche Inhaber dieses Amtes, die oftmals nicht Gestalter, sondern vielmehr Gestaltete der historischen Umstände, antagonistischer Kongreßmehrheiten oder der eigenen schwachen Persönlichkeit waren, Beachtung, zumal wenn sie in krisenhaften Zeiten amtierten. Dieser Gruppe, den sogenannten „schwache Präsidenten“, möchte sich die Übung widmen. Eingegangen wird dabei auf die Präsidentschaften von J. Tyler, F. Pierce, J. Buchanan, A. Johnson, U. Grant, C. A. Arthur, W. McKinley, W. Harding, H. Hoover, J. F. Kennedy sowie R. Nixon. Dabei sollen Biographie wie historischer Hintergrund auf der Grundlage ausgesuchter Quellen gleichermaßen Berücksichtigung finden und so in den Kontext der US-Geschichte eingebettet werden. Abschließend soll jeweils historisch bewertet werden, ob und inwieweit es sich tatsächlich um einen „schwache Präsidenten“ gehandelt hat. Obligatorisch für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Referats sowie das Absolvieren einer mündlichen Prüfung (F1/ 5 ECTS) oder einer Klausur (S7/ 6 ECTS). Einführende Literatur: Berg, Manfred: Geschichte der USA (OGG, Bd. 42), München 2013; Mauch, Christof (Hrsg.): Die amerikanischen Präsidenten, München 2013(6). McPherson, J. M.: For Cause and Comrades: Why Men Fought in the Civil War, Oxford 1997 30 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Johannes Berner M.A. ÜBUNG 55307 Europa am Vorabend des Ersten Weltkriegs (1900-1914) Ü 2st, Mo 16-18 Uhr Beginn: Montag, 13. April 2015 Für Magister, BA, MA, alle Lehrämter, Modul F1 Mit dem Ersten Weltkrieg ging die bürgerlich geprägte Kultur des alten Europa unter und das „lange 19. Jahrhundert“ endete mit einem Fanal. Allerdings ist auch 100 Jahre nach Kriegsbeginn die Frage nach dem „Warum?“ noch weit davon entfernt, abschließend beantwortet zu werden.Die Anzeichen dafür, daß Europa auf einen Krieg zusteuerte, schienen sich indessen seit der Jahrhundertwende zu häufen, aber war der Krieg deswegen unvermeidlich oder am Ende sogar das unwahrscheinliche und unabsehbare Ergebnis der europäischen Diplomatie? Im Mittelpunkt der Übung stehen daher Quellen, die einen Überblick über die Entwicklungen der internationalen Beziehungen geben sollen. Dabei werden sowohl die Außen- und Bündnispolitik beleuchtet, als auch auf die Wirtschafts-, Kolonial- und Rüstungspolitik der europäischen Großmächte zwischen der Jahrhundertwende und dem Ausbruch des Kriegs eingegangen. Zum Scheinerwerb ist neben der regelmäßigen Teilnahme und der Übernahme eines Referates das Erbringen einer weiteren Leistung (Bibliographie (2 ECTS-Punkte); mündliche Prüfung (3 ECTS-Punkte); Klausur (4 ECTS-Punkte)) erforderlich. Literatur: Jürgen Angelow, Der Weg in die Urkatastrophe. Der Zerfall des alten Europas 1900-1914, Berlin 2010. Klaus Hildebrand, Deutsche Außenpolitik 1871-1918, München 1989. Sönke Neitzel, Kriegsausbruch. Deutschlands Weg in die Katastrophe 1900-1914, München 2002. Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte 1866-1918, Bd. 2: Machtstaat vor der Demokratie, München 1992. Friedrich Kießling, Gegen den „großen“ Krieg? Entspannung in den internationalen Beziehungen 1911-1914, München 2002. Gregor Schöllgen u. Friedrich Kießling, Das Zeitalter des Imperialismus. München 2009. 31 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Johannes Berner M.A. ÜBUNG 55308 „A peace to end all peace?“ - Friedensinitiativen und -verträge des Ersten Weltkriegs Ü 2st, Di 10- 12 Uhr Beginn: Dienstag, 14. April 2015 Für Magister, BA, MA, alle Lehrämter, Modul F1 „A peace to end all peace“, so lautet der Titel von David Fromkins Buch über den Zerfall des Osmanischen Reichs und die Folgen für den Nahen Osten. Allerdings würde dieser Titel auch zu einer Arbeit über den Versailler Vertrag nicht verwundern, da die Nachkriegsordnung der Pariser Friedenskonferenz auch in Europa nicht von langer Dauer war. Aber wie kann man überhaupt einen Krieg beenden, der alles bis dahin Vorstellbare übertraf? Gab es bereits vor 1918 ungenutzte Chancen? Stand der Weg zu einem Frieden unter anderen Vorzeichen offen? Diesen Fragen soll in der Übung anhand ausgewählter Quellen zu den wichtigsten Friedensbemühungen während des Krieges, den Waffenstillstandsverhandlungen und den Friedensschlüssen von Brest-Litowsk und der Pariser Friedenskonferenz von 1919 nachgegangen werden. Zum Scheinerwerb ist neben der regelmäßigen Teilnahme und der Übernahme eines Referates das Erbringen einer weiteren Leistung (Bibliographie (2 ECTS-Punkte); mündliche Prüfung (3 ECTS-Punkte); Klausur (4 ECTS-Punkte)) erforderlich. Literatur: Hans Fenske, Der Anfang vom Ende des alten Europa: die alliierte Verweigerung von Friedens-gesprächen 1914 – 1919, München 2013. David Fromkin, A peace to end all peace: creating the modern Middle East 1914 – 1922, London 1989. Gerhard Hirschfeld, Gerd Krummeich, Irina Renz (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn, München (u. a.) 2009. Helmut Konrad, Drafting the peace, in: Jay Winter, u.a. (Hg.), The Cambridge History of the First World War, Vol. 2: The State, Cambridge 2014, S. 606-637. Georges-Henri Soutou, Dilpomacy, in: Jay Winter, u.a. (Hg.), The Cambridge History of the First World War, Vol. 2: The State, Cambridge 2014, S. 495-575. 32 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Neueste Geschichte Robert Schmidtchen, M.A. ÜBUNG 55309 Totalitäres Europa – Kommunismus, Faschismus, Nationalsozialismus Ü 2st, Mo 10-12 Uhr Beginn: Montag, 13. April 2015 für Magister, alle Lehrämter, BA Europäische Geschichte (Modul F1), MA Noch bevor der Erste Weltkrieg sein Ende in Europa gefunden hatte, war der Grundstein des ersten totalitären Systems des 20. Jahrhundert gelegt worden: Begünstigt durch den Ersten Weltkrieg und getragen von der Oktoberrevolution hatten die Bolschewiki in Rußland die Macht an sich gerissen. In Italien, das zu den Siegermächten des Großen Krieges gehörte, unternahmen Benito Mussolini und mehrere zehntausend Faschisten im Oktober 1922 den so genannten Marsch auf Rom, der mit der Ernennung des Duce zum Staatschef endete. Am 9. November 1923 scheiterte im Deutschen Reich in München der Versuch der Nationalsozialisten dem italienischen Vorbild zu folgen, und der Weg der NSDAP zur Macht führte auf legalem Weg durch „das Waffenarsenal der Demokratie“ (Joseph Goebbels am 30. April 1928). Innerhalb von 16 Jahren waren in drei europäischen Staaten mit jeweils unterschiedlichen Ausgangslagen totalitäre Systeme an die Macht gekommen, die den Kontinent auch über ihre Lebensdauer hinaus geprägt haben. In der Übung sollen die drei politischen Systeme auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Ideologie, der Art und Weise wie sie zur maßgeblichen Kraft in ihren jeweiligen Einflussbereichen wurden und ihrer Herrschaftspraxis untersucht werden. Des Weiteren soll die Frage nach ihrer Vergleichbarkeit im Kurs gestellt und diskutiert werden. Voraussetzung zum Erwerb eines Scheins sind regelmäßige aktive Teilnahme, ein Referat sowie eine weitere zusätzliche Prüfungsleistung (Bibliographie 2 ECTS; mündliche Prüfung 3 ECTS; Klausur 4 ECTS). Literatur: Löwenthal, Richard/ Schmeitzner, Mike (Hg.): Faschismus, Bolschewismus, Totalitarismus. Schriften zur Weltanschauungsdiktatur im 20. Jahrhundert, Göttingen 2009. Pauley, Bruce F.: Hitler, Stalin, and Mussolini. Totalitarianism in the Twentieth Century, Hoboken (NJ) 42014. Payne, Stanley: Die Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung, gen. Lizenzausg. Wien 2006. 33 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Natascha Stöber M.A. FRANZÖSISCHE QUELLENLEKTÜRE/ÜBERSETZUNG 55310 Dokumente und Texte zur Vichy-Regierung in Frankreich 1940-1944 Ü 2st, Mi 16-18 Beginn: Mittwoch 15. April 2015 Für Magister, BA, MA, alle Lehrämter, Module F1, S 11, S 12 Der 10. Juli 1940 steht in der französischen Geschichte nicht nur für das Ende der Dritten Republik (1870-1940), vielmehr verbindet man hiermit die Bildung eines neuen Staatsgebildes, dem „État français“, bekannter unter dem Begriff der „Vichy-Regierung“. Frankreich wurde nach dem Waffenstillstandsabkommen von Compiègne in zwei Teile geteilt, der Norden und Westen des Landes wurden von der deutschen Militärverwaltung besetzt, der Südteil als unbesetzte Zone unterstand der neu gebildeten Vichy-Regierung. Neben dem Staatsoberhaupt Marschall Philippe Pétain(1856-1951) fungierte maßgeblich Pierre Laval (1883-1945) als Regierungschef. Bis heute verursacht die sich als neutral bezeichnende Vichy-Regierung ein nationales französisches Trauma, deren Zusammenarbeit mit der Deutschen Besatzungsmacht als Kollaboration und Schande betrachtet wird. Die Übung richtet sich an Teilnehmer/innen mit Französischkenntnissen und Interessierte an französischer Geschichte. Im Vordergrund steht die Vermittlung eines historischen Überblicks an Hand verschiedener Texte und Dokumente in französischer und deutscher Sprache. Vorausgesetzt werden regelmäßige Vorbereitung der Lektüre und aktive mündliche Mitarbeit. Einzelheiten zum Punkterwerb der einzelnen Studiengänge werden in der ersten Sitzung besprochen. Literatur: Baruch, Marc Olivier, Das Vichy-Regime. Frankreich 1940-1944, Stuttgart 2000. Dreyfus, François-Georges, Histoire de Vichy, Paris 1990. 34 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Prof. h.c. Dr. Hans-Martin Hinz ÜBUNG 55311 Praxis Gedenkstätten Blockseminar und Exkursion nach Berlin 25. bis 27. Juni 2015 für Magister, alle Lehrämter, MA, BA (Module S4, F1/F2, Teil E1) Nach mehreren Einführungsseminaren in die Museumskunde zur Geschichtsvermittlung in Museen und zur ethischen Verantwortung im Umgang mit dem kulturellen Erbe sowie nach Durchführung eines Praxisseminars Geschichtsmuseen in drei Berliner Museen (2014) wird in der Zeit vom 25. Juni (ab 14 Uhr) bis 27. Juni 2015 (14 Uhr) ein „Praxisseminar Gedenk-stättenarbeit“ in Berlin durchgeführt. Dabei werden am Beispiel dreier bedeutender Gedenk- und Erinnerungsstätten Deutschlands - der Stiftung „Topographie des Terrors“, des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und der Stiftung Berliner Mauer in der Bernauer Straße Konzeptionsfragen, Ziele der Gedenkstättenarbeit und Ausstellungstätigkeit vorgestellt. Die Anmeldung erfolgt ab sofort im Sekretariat Neueste Geschichte, GW II ([email protected]). Die Veranstaltung kommt zustande, wenn mindestens 15 Teilnehmende verbindlich angemeldet sind. Die Obergrenze liegt bei 30 Teilnehmenden. Anmeldeschluss ist Donnerstag, der 30. April 2015. Änderungen am Programm sind möglich, die jeweils aktuelle Fassung liegt im Sekretariat aus und wird den Angemeldeten per email vor Exkursionsbeginn rechtzeitig zugesandt. Ansprechpartner für Rückfragen sind sowohl neben dem Sekretariat Herr Markus Plattner, M.A. in Bayreuth ([email protected]) als auch Prof. Dr. Hans-Martin Hinz ([email protected]) in Berlin. Es können durch das Verfassen einer Hausarbeit 5 ECTS-Punkte in den o.a. Modulen erworben werden. Die An- und Abreise nach Berlin und die Buchung der Unterkunft erfolgt durch die Teilnehmenden. Für die Kosten der Exkursion kann ein Zuschuss durch die Universität Bayreuth gewährt werden. Auch kann diese Exkursion als Kurzzeitpraktikum (Teil des Moduls E1) Anerkennung finden. 35 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Hesse V O R L E S U N G 55700 Die Industrielle Revolution in Europa V 2 st, Mo 14-16 Beginn: 13. April 2015 BA Europäische Geschichte Geschichte Die »Industrielle Revolution« stellt einen der wichtigsten wirtschafts- und sozialhistorischen Transformationsprozesse im Übergang zur europäischen Moderne dar. Ausgehend von der Produktivitätssteigerung der englischen Textil-, Eisen- und Stahlindustrie, veränderte sich die Organisation und die Produktionsleistung der gesamten englischen Wirtschaft. Mit einiger Zeitverzögerung lassen sich auch in anderen europäisch geprägten Volkswirtschaften ähnliche »Industrialisierungsprozesse« beobachten, in deren Verlauf die Landwirtschaft als Grundlage der europäischen Gesellschaften durch die Industrieproduktion abgelöst wurde. Die Bedeutung der »Industriellen Revolution« für die Geschichte des 19. Jahrhunderts ist in den letzten Jahrzehnten innerhalb der Geschichtswissenschaften immer wieder kontrovers diskutiert worden. Viele Ereignisse (wie beispielsweise die Bedeutung der großen Erfindungen wie der Dampfmaschine) wurden dabei relativiert. Auch insgesamt werden heute die Kontinuitäten der sozio-ökonomischen Entwicklung zwischen 18. und 19. Jahrhundert stärker betont als die Brüche. Die Vorlesung liefert einen Überblick über die Industrialisierungsprozesse in den wichtigen europäischen Industrieländern: England, Belgien, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien, Russland, wobei jeweils die Forschungsergebnisse aus den letzten 15 Jahren im Mittelpunkt stehen werden. Literatur: Buchheim, Christoph, Industrielle Revolutionen. Langfristige Wirtschaftsentwicklung in Großbritannien, Europa und in Übersee, München 1994; More, Charles: Understanding the Industrial Revolution. London/New York 2000; Teich, Mikulas / Porter, Roy (Hg.) The Industrial Revolution in National Context. Europe and the USA. New York 1996 36 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Hesse T U T O R I A L 557001 Tutorial zur Vorlesung Ü 2 st, Mo 16-18 Beginn: 14. April 2015 BA Europäische Geschichte Geschichte - Die »Industrielle Revolution« stellt einen der wichtigsten wirtschafts- und sozialhistorischen Transformationsprozesse im Übergang zur europäischen Moderne dar. Ausgehend von der Produktivitätssteigerung der englischen Textil-, Eisen- und Stahlindustrie, veränderte sich die Organisation und die Produktionsleistung der gesamten englischen Wirtschaft. Mit einiger Zeitverzögerung lassen sich auch in anderen europäisch geprägten Volkswirtschaften ähnliche »Industrialisierungsprozesse« beobachten, in deren Verlauf die Landwirtschaft als Grundlage der europäischen Gesellschaften durch die Industrieproduktion abgelöst wurde. Die Bedeutung der »Industriellen Revolution« für die Geschichte des 19. Jahrhunderts ist in den letzten Jahrzehnten innerhalb der Geschichtswissenschaften immer wieder kontrovers diskutiert worden. Viele Ereignisse (wie beispielsweise die Bedeutung der großen Erfindungen wie der Dampfmaschine) wurden dabei relativiert. Auch insgesamt werden heute die Kontinuitäten der sozio-ökonomischen Entwicklung zwischen 18. und 19. Jahrhundert stärker betont als die Brüche. Das Tutorial ergänzt die gleichnamige Vorlesung. Neben der Vertiefung des Vorlesungsstoffes und der Diskussion der Forschungskontroversen soll Gelegenheit zur kritischen Diskussion ausgewählter Quellen gegeben werden. Literatur: Buchheim, Christoph, Industrielle Revolutionen. Langfristige Wirtschaftsentwicklung in Großbritannien, Europa und in Übersee, München 1994; More Charles, Understanding the Industrial Revolution. London/New York 2000; Teich, Mikulas / Porter, Roy (Hg.) The Industrial Revolution in National Context. Europe and the USA. New York 1996 37 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Hesse S E M I N A R 557002 Neuere Literatur zur Entstehung des Kapitalismus Ü 2 st, Di 10-12 Beginn: 13. April 2015 MA Geschichte to capital-intensive production as most western economies experienced in the course of the century. As early as the concept was used to scholarly describe modern society and its transformation a debate on the origin of capitalism emerged. Max Weber’s fabulous “Protestant Ethic and the Sprit of Capitalism” might be taken as an early climax of that debate that continues to catch scholarly interest. Recent contributions by respected scholars such as Daron Acemoglu and James Robinson (Why nations fail) or Douglass North et. al. (Violence and Social Order) address the same research question on the base of current knowledge. Though a clear and all convincing answer is difficult to achieve and many of Max Weber’s hypothesis are neglected in the meantime, the debate still is a worthwhile exercise for economic historians and social scientists. Why capitalism emerged?Discussing that question The concept “capitalism” was coined by the end of the 19th century and referred to the switch means nothing less than to elaborate on the driving forces behind our modern economic prosperity and the fast and lasting economic growth. While some scholars highlighted the impact of entrepreneurial spirits others focus on technological innovation higher, institutions and law or political power. A comparative reading of different explanations for the evolution of capitalism can therefore teach the understanding of modern societies’ complex interaction of different societal and economic characteristics. The seminar addresses advances students with a basic knowledge in the economic and political evolution of “the west”. In the first weeks of the term, we will select a sample of up to ten major contributions to the debate on capitalism that we will discuss in greater detail. I will provide a reading list in the very first meeting, reaching from classical contributions as Karl Marx, Max Weber, Joseph A. Schumpeter and Karl Polanyi to modern authors like de Vries, Erich L. Jones, Paul Kennedy and Thomas Piketty. Participants should be interested and willing to read one of the books selected as well as chapters from the other books. Seminar work may be submitted in English as well as in German. Introductory reading (available in German as well as English): Joyce Appleby: The relentless Revolution. 2009 James Fulcher: Capitalism. 2010 38 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Hesse Ü B U N G 557003 Adam Smith "Wealth of Nations" Ü 2 st, Di 14-16 Beginn: 14. April 2015 BA Europäische Geschichte Geschichte - Adam Smith’s „Wealth of Nations“ gehört nicht nur zu den Klassikern des ökonomischen Denkens, sondern gilt auch als Geburtsstunde der modernen Wirtschaftswissenschaft. Zudem ist das Buch die Grundlage für liberale wirtschaftstheoretische Schulen. Schließlich ist das Buch ein wichtiger Quellentext für das Verständnis der Industriellen Revolution, die während der Abfassung des Textes in die englische Wirtschaft tiefgreifend veränderte. In der Übung sollen einerseits die grundlegenden Annahmen und die Denkweise der klassischen Wirtschaftstheorie gemeinsam in enger Textlektüre erarbeitet werden. Es soll aber anderseits allgemein der Umgang mit zentralen wirtschaftswissenschaftlichen Texten eingeübt werden. Welche Bedeutung haben diese Texte für unser Verständnis der Zeit, in der sie geschrieben wurden, und welche Bedeutung haben sie für die Gegenwart? Wie lassen sich effizient die Hintergründe der Entstehungsgeschichte recherchieren? Worauf bezieht sich Adam Smith und wie ist seine Arbeitsweise? In der Übung werden wir Auszüge aus dem Buch lesen und gemeinsam diskutieren und im Rahmen von quellenkritischen Übungen das Handwerkszeug einer kritischen Textlektüre anwenden. 39 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Hesse K O L L O Q U I U M 557004 Forschungskolloquium zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ü 2 st, Mo 18-20, 14-tägl. Beginn: 13. April 2015 Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die im Rahmen von Masterarbeiten oder Promotionen sich forschend mit Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte auseinandersetzen. Am Beispiel von ausgewählten jüngeren Forschungsbeiträgen sollen hier die allgemeinen methodischen Fragen des Faches, neuere Forschungsfelder und -kontroversen sowie neue empirische Erkenntnisse diskutiert werden. 40 UNIVERSITÄT BAYREUTH Bayerische und fränkische Landesgeschichte Prof. Dr. Rainald Becker V O R L E S U N G 55400 Zeitenbruch?! – Bayern, Franken und Schwaben im 16. Jahrhundert V 2 st, Fr 10-12 Beginn: 17. April 2015 BA Kultur und Gesellschaft GES K2, K3, K4, K5, K6, BA Europäische Geschichte K1-K12, F1, BA Kombinationsfach Geschichte K1-K6, F, V1, V2, V3, V4, Lehramt B, C, D Die Vorlesung widmet sich mit dem 16. Jahrhundert einer besonders ereignisintensiven Epoche der Geschichte. Sie war geprägt durch wesentliche Umbrüche. Sie verbindet sich mit Vorgängen wie der Entstehung des frühmodernen Staats, der Reformation, aber auch mit Renaissance und Humanismus. Ziel ist es, diese Vorgänge aus regionalgeschichtlicher Perspektive in den Blick zu nehmen. Besondere Beachtung sollen politische, kulturelle und strukturelle Phänomene finden – unter gleichmäßiger Berücksichtigung der historischen Räume von Bayern, Franken und Schwaben. Literatur: Th. A. Brady, German histories in the Age of Reformations, 1400-1650, 2009; Handbuch der bayerischen Geschichte, begr. v. M. Spindler, hg. v. A. Kraus, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2 1988, Bd. 3/1: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 31997; Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte, hg. v. W. Brandmüller, Bd. 2: Von der Glaubensspaltung bis zur Säkularisation, St. Ottilien 1993; Handbuch der Geschichte der evangelischen Kirche in Bayern, hg. v. G. Müller u.a., Bd. 1: Von den Anfängen des Christentums bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, 2002; J. Whaley, Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und seine Territorien, Bd. 1: Von Maximilian I. bis zum Westfälischen Frieden, 1493-1648, 2014 (engl. Ausg. 2012). 41 UNIVERSITÄT BAYREUTH Bayerische und fränkische Landesgeschichte Prof. Dr. Rainald Becker TUTORIAL ZUR VORLESUNG 55401 Tutorial zur Vorlesung Ü 1st, Fr 9-10 Beginn: 17. April 2015 BA Europäische Geschichte K7-K12, BA Kultur und Gesellschaft GES K2, K3, K4, K5, BA Kombinationsfach Geschichte K5, K6, Lehramt C, D Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung durchgeführt und dient der Einübung der Anfertigung von Essays und Hausarbeiten. Beim Essay liegt der Schwerpunkt auf dem klaren Erfassen von Zusammenhängen und wissenschaftlichen Positionen auf der Grundlage der Forschungsliteratur, bei der Hausarbeit zusätzlich auf der Quellenanalyse. Hausarbeiten können nur nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung „Geschichtswissenschaftliche Propädeutik“ geschrieben werden. Vorgehensweise, Themen und Literatur werden in der ersten Sitzung vorgestellt. Hinweis: Im Rahmen der Veranstaltungen des BA-Studienganges Europäische Geschichte ist dieses Tutorial gekoppelt mit der Vorlesung „Zeitenbruch?! – Bayern, Franken und Schwaben im 16. Jahrhundert“ als eine Veranstaltung zum Studienbereich Knowledge Zeitraum 14001600. Für das erfolgreiche Absolvieren des Tutorials wird der Besuch der Vorlesung vorausgesetzt. Literaturhinweis: Wie bei der Vorlesung. 42 UNIVERSITÄT BAYREUTH Bayerische und fränkische Landesgeschichte Prof. Dr. Rainald Becker H A U P T S E M I N A R 55402 Bayern und Franken in der Atlantischen Welt des 18. und 19. Jahrhunderts. HS 2st, Do 12-14 Beginn: 16. April 2015 BA Kultur und Gesellschaft GES K7, BA Europäische Geschichte K13, BA Kombinationsfach Geschichte F, MA Central Europe and the English Speaking World G3, Lehramt E Das Hauptseminar widmet sich den transatlantischen Beziehungen von Bayern und Franken auf allen Ebenen des Kontakts: Der Fokus reicht von der Politik über Kultur und Religion bis hin zum Ökonomischen. Das Migrationsphänomen wird dabei als Verbindungsmoment zwischen Alter und Neuer Welt eine herausragende Rolle spielen. Aber auch Rezeptionsprozesse intellektueller Art sollen beachtet werden (Wahrnehmung und Deutung von Amerika in Süddeutschland, aber auch umgekehrt: die Wahrnehmung Süddeutschlands jenseits des Atlantiks). Das Seminar versteht sich programmatisch als forschungsgeleitetes Unternehmen, das die regionalhistorische Perspektive um Konzepte der Globalgeschichte systematisch erweitern soll. Aus räumlicher Sicht sollen selbstverständlich auch die süddeutschen Nachbarräume Bayerns und Frankens, etwa die Pfalz oder Schwaben, in der Themenauswahl Berücksichtigung finden. Literatur: N. Canny – Ph. D. Morgan (eds.), The Oxford Handbook of the Atlantic World, c. 1450-c. 1850, 2011; M. Hamm u.a. (Hg.), Good Bye Bayern – Grüß Gott America. Auswanderung aus Bayern nach Amerika seit 1683, 2004 (weitere Literatur wird im Seminar selbst bekannt gegeben). 43 UNIVERSITÄT BAYREUTH Bayerische und fränkische Landesgeschichte Prof. Dr. Rainald Becker Ü B U N G 55403 Franken im Rom des Mittelalters Zum "Repertorium Germanicum" als Quelle. Ü 2st, Do 16-18 Beginn: 16. April 2015 BA Europäische Geschichte F1, BA Kombinationsfach Geschichte F, Die Übung basiert auf der Lektüre und Analyse des „Repertorium Germanicum“, des bedeutendsten Regestenwerks zur Personenkunde und Prosopographie des Mittelalters. Anhand dieser aus den Vatikanischen Archiven zusammengetragenen Einträge sollen Lebensprofile von „Franken“ (gemeint sind Personen aus den gleichnamigen Regierungsbezirken des heutigen Bayern) ermittelt werden. Der Kurs stützt sich auf die Lektüre lateinischer Quellen. Dabei kann der Schein für historische Hilfswissenschaften gem. § 71 (1) 2. d) LPO I erworben werden. Literatur: Hinweise auf Literatur und Quellen erfolgen in der ersten Sitzung. 44 UNIVERSITÄT BAYREUTH Bayerische und fränkische Landesgeschichte Prof. Dr. Rainald Becker REPETITORIUM / EXAMENSKURS 55404 Grundlagen der bayerischen Geschichte in Mittelalter und Neuzeit Ü 2st, Mi 16-18 Beginn: 15. April 2015 alle Lehrämter Die Übung soll einen zusammenfassenden Überblick über charakteristische Ereignisse und Verläufe zwischen dem frühen Mittelalter und der Zeitgeschichte auf dem Gebiet des heutigen Bayern vermitteln. Die chronologische und thematische Schwerpunktsetzung richtet sich dabei nach den spezifischen Bedürfnissen der Teilnehmer. Da sich die Übung in besonderer Weise an die Prüfungskandidatinnen und -kandidaten aller historischen Studienrichtungen und Teilfächer (speziell auch des Staatsexamens) wendet, werden Strategien und Methoden der effizienten Prüfungsvorbereitung im Vordergrund stehen. Literatur: Handbuch der bayerischen Geschichte, begr. v. M. Spindler, hg. v. A. Kraus, neu hg. v. A. Schmid, München, Bd. 1: Das Alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts, 21981, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 21988, Bd. 3/1: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 31997, Bd. 4/1-2: Das Neue Bayern. Von 1800 bis zur Gegenwart, 2 2003-2007; P. C. Hartmann, Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute, 32012. 45 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte mit dem Schwerpunkt Geschichte Afrikas Prof. Dr. Achim von Oppen VORLESUNG 55500 Afrika und die Welt im 20. Jahrhundert V 2st, Mi 16-18 Beginn: 15. April 2015 (Für: BA Europäische Geschichte K 6, K7-12; Lehrämter Geschichte; BAs Afrikastudien Kombifächer K4,K6; MA KuGeA;Graduate School "Geschichte/History/Histoire” G4) Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick zur Geschichte Afrikas in ihren globalen Bezügen seit Ende des 19. Jahrhunderts. Die Betrachtung setzt damit etwas früher an als für den „Zeitraum 6“ im BA Europäische Geschichte üblich. Denn die Aufteilung und Eroberung durch die europäischen Kolonialmächte zwischen ca. 1880 und 1900 bedeutete für Afrika einen schwerwiegenderen Epochenbruch als der Erste Weltkrieg. Inzwischen wird die Frage gestellt, ob die Zeit um 1900 nicht auch globalgeschichtlich, sogar für Europa selbst, eine historisch bedeutendere Zäsur war. Umgekehrt waren der Erste Weltkrieg und die nachfolgenden globalen Konflikte und Krisen des 20. Jahrhunderts Wendepunkte auch in der Geschichte Afrikas und seiner Verflechtungen. Die Vorlesung behandelt erstens die Kolonialperiode (ca. 1890 bis 1960), mit Prozessen wie Kolonisierung, Widerstand, Aufbau des Kolonialstaats, Auswirkungen des Ersten Weltkriegs, kolonialer Ökonomie, Urbanisierung, Entstehung neuer sozialer Schichten und Bewegungen, schließlich die spätkolonialen Dynamiken von „Entwicklung“ und „afrikanischem Nationalismus“ nach dem Zweiten Weltkrieg, die in die Dekolonisierung mündeten. Im zweiten Teil werden die Bemühungen der postkolonialen Staaten um die Überwindung der historischen Hypotheken der Kolonialherrschaft, die Krisen der 1970er und 80er Jahre, und schließlich die Demokratisierung und Liberalisierung seit ca. 1990 skizziert. Diese Vorlesung erfordert keine Vorkenntnisse zur Geschichte Afrikas. Sie knüpft aber an die Vorlesung „Afrika und die Welt im 18. und 19. Jahrhundert“ des Wintersemesters 2014/15 an. Ergänzend bzw. vertiefend wird das Tutorial 55501 sowie das Seminar 55502 „Afrika und der Erste Weltkrieg: Bedeutung und Erinnerung“ angeboten, das ebenfalls als Tutorial zur Vorlesung anerkannt werden kann. Für die Module K7-12 im BA Europäische Geschichte sowie im Lehramtsstudium (Vorlesung mit Essay/Hausarbeit) ist die zusätzliche Teilnahme an einer dieser Veranstaltungen verpflichtend. Studierende, die nur für die Vorlesung einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen am Ende des Semesters eine mündliche Prüfung ablegen (BA Europäische Geschichte, Modul K6) oder eine Klausur schreiben. Literaturhinweise zur Einführung: Ansprenger, Franz, 1999: Politische Geschichte Afrikas im 20. Jahrhundert. 3. Aufl. München: Beck. Zeleza, Paul T. (Hg.) 2003: Encyclopedia of twentieth-century African history. London/New York: Routledge. 46 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Prof. Dr. Achim von Oppen TUTORIAL ZUR VORLESUNG 55501 Afrika und die Welt im 20.Jahrhundert Ü 1st, Mi 12-14, (2 Gruppen, 14-tägig im Wechsel), Beginn: Mi 22. April 2015 (Für: BA Europäische Geschichte K7-12; Lehrämter Geschichte C, D; weitere nach Absprache) Das Tutorial wird in Verbindung mit der gleichnamigen Vorlesung 55500 durchgeführt (siehe Kommentar dort). Deren regelmäßiger Besuch ist Voraussetzung für die Teilnahme am Tutorial. Dieses dient primär der Vorbereitung schriftlicher Arbeiten (Essays und Hausarbeiten, 6 oder 7 ECTS) im Bachelor- und im Lehramtsstudium Geschichte. Beim Essay (bzw. der „kleinen“ Hausarbeit im Lehramtsstudium) liegt der Schwerpunkt auf dem klaren Erfassen von wissenschaftlichen Positionen ausgewählter Forschungsliteratur; die Hausarbeit im Bachelorstudium (bzw. die „größere“ Hausarbeit im Lehramtsstudium) stellt einen historischen Sachverhalt/Prozess systematisch dar und umfasst auch eine Quellenanalyse. Schriftliche Arbeiten können nur nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung „Geschichtswissenschaftliche Propädeutik“ geschrieben werden, notfalls auch parallel dazu. Die Veranstaltung umfasst gemeinsame Sitzungen und individuelle Besprechungen und gibt dafür spezielle Hilfestellungen. Von jedem/r Teilnehmer/in werden zwei Exposés (Fortschrittberichte) zum Stand der auszuarbeitenden Hausarbeit erwartet, sowie aktive Beteiligung an der Besprechung auch der anderen Arbeiten. Hinweis: Eine intensivere Vorbereitung auf schriftliche Arbeiten bietet das alternativ angebotene Seminar 55502 „Afrika und der Erste Weltkrieg: Bedeutung und Erinnerung“, in dem durch gemeinsame Lektüre und durch Kurzreferate der Vorlesungsstoff exemplarisch vertieft wird. Eine individuelle Betreuung ist auch dort gewährleistet. Mit etwas mehr Aufwand kann durch den Besuch des Seminars 55502 ein deutlich höherer Lernerfolg erreicht werden. Einführende Literatur: Siehe Vorlesung; Nils Freytag 2011: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, 2569). 5. Aufl. Paderborn, München, Wien, Zürich: Schöningh 47 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Prof. Dr. Achim v. Oppen S E M I N A R 55502 Afrika und der Erste Weltkrieg: Bedeutung und Erinnerung S 2st, Do 8.30-10, S 8 Beginn: Do. 16. April 2015 Graduate School "Geschichte/History/Histoire” G8; MA Kultur und Gesellschaft Afrikas C4, H; BA Europäische Geschichte K13, BA Afrikastudien, Ethnologie, AspLiKu, Kombifächer K4: A2, D, K6: C2; u.a.; auch als vorlesungsbegleitendes Tutorial für BA Europäische Geschichte und Lehrämter Geschichte geeignet In den zahlreichen Events und Publikationen, mit denen nach jetzt 100 Jahren an den Ersten Weltkrieg erinnert wird, ist viel von Europa und wenig von der (außereuropäischen) „Welt“ die Rede. Um dies ein wenig auszugleichen, wird das Seminar folgenden Fragen und Thesen nachgehen: Welche Bedeutung hatte Afrika für den Krieg, etwa als Kriegsschauplatz, Rohstofflieferant und Truppenkontingent ? Und umgekehrt: Welche Bedeutung hatte der Erste Weltkrieg für Afrika? Und wie wurde und wird an diese Zeit in Afrika selbst erinnert? Trotz enormer Leiden und Kriegslasten, die auch die Kolonien zu tragen hatten, war der Erste Weltkrieg für Afrika mit Sicherheit nicht die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts (Kennan), sondern eher eine historische Wasserscheide, an der vorangehende Entwicklungen zum Abschluß kamen und neue begannen. Der Krieg bietet daher eine sehr gute Möglichkeit, die Zäsuren, Ein- und Aufbrüche der früheren Kolonialzeit Afrikas in den Blick zu nehmen und Bezüge zur globalen Geschichte und Erinnerungskultur herzustellen. Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfordert aufgrund gemeinsamer Arbeitsformen regelmäßige Teilnahme, vorbereitende Lektüre überwiegend englischsprachiger Texte (Sekundärliteratur und Primärquellen), aktive mündliche Beteiligung sowie mindestens eine Präsentation (Referat) während des Semesters. Darüber hinaus können nach Ende des Semesters schriftliche Hausarbeiten angefertigt oder eine Klausur abgelegt werden. Literatur: Crowder, Michael (1985): The First World War and its consequences. In: Adu A. Boahen (Hg.): Africa under Colonial Domination 1880-1935. (General history of Africa / UNESCO, 7)London, S. 283–311 (online <http://www.unesco.org/new/index.php?id=50857>) Falola, Toyin (2014): Consequences of the First World War for Africa. In: Helmut Bley und Anorthe Kremers (Hg.): The World during the First World War. Perceptions, Experiences and Consequences. Essen, Ruhr: Klartext, S. 89–100. Nasson, Bill, 2014: More than just von Lettow-Vorbeck. Sub-saharan Africa in the First World War. In: Geschichte und Gesellschaft, 40, S. 160–183. 48 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Prof. Dr. Achim v. Oppen RESEARCH SEMINAR 55503 African History Research Seminar Seminar, 2hrs/week, Tuesday 18.00 s.t. –19.30, Venue: S7 (GWII) Start: 14th April 2015 This seminar addresses mainly MA and doctoral students from History, African Studies and other disciplines with an interest in current research work in the modern history of Africa. Selected examples of thesis outlines, recent archival and field studies, as well as draft thesis chapters or research articles are presented and discussed with regard to problems of planning a thesis, conducting research and evaluation, and situating results in the context of current debates about topics and methods in African History. Presentations are expected from the participants as well as from invited guests. All interestedparticipants are requested to [email protected] the first session. 49 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Katharina Zöller M. A. S E M I N A R / Ü B U N G 55504 Quellenlektüre/-interpretation: „Afrikanische historische Biographien auf Französisch“ S/Ü 4st, Mo 16-20 im zweiwöchigen Rhythmus Beginn 13. April 2015 BA Europ. Geschichte (S11-12, F1), Lehrämter Geschichte (F), BA Afrikastudien K4 Afrika und die Welt (D1-D3), MA KuGeA (C2, H), Graduate School "Geschichte/History/Histoire” (G 10.1) (Auto-)Biographien, Memoiren und mündliche oder schriftliche Lebensgeschichten sind wichtige Zugänge zur neueren Geschichte Afrikas. Nach einem Überblick über Formen von Biographien und gemeinsamem Ausloten von Möglichkeiten und Grenzen biographischer Ansätze in den Geschichtswissenschaften werden wir Auszüge ausgewählter biographischer Darstellungen vorrangig französischsprachiger Akteure der Geschichte Afrikas des 19. und 20. Jahrhunderts gemeinsam lesen, übersetzen und besprechen. Dieses Seminar / diese Übung wendet sich an Teilnehmer/innen mit fortgeschrittenen Französischkenntnissen. Im Vordergrund steht die inhaltliche Interpretation von Begriffen und Aussagen vor ihrem jeweiligen historischen Kontext. Vorausgesetzt wird regelmäßige vorbereitende Lektüre, ggf. Übersetzung, aktive mündliche Mitarbeit sowie die Vorbereitung von wissenschaftlichen Texten und Kontextinformationen für einzelne Sitzungen. Einzelheiten zu Thema und Vorgehensweise werden in der ersten Sitzung besprochen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 15.04.2015 unter [email protected] anzumelden. Literaturhinweis: Riesz, János, 2009 : « Astres et désastres » – histoire et récits de vie africains de la colonie à la postcolonie (Passagen, 9). Hildesheim: Olms. 50 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Katharina Zöller, M.A. ÜBUNG / EXKURSION 55505 Spuren afrikanischer Lebensgeschichten in Berlin: Quellen und Erinnerungsorte Ü 2st in Verbindung mit einer 3-tägigen Exkursion Di 12-14 Uhr am 21.4., 5.5. & 19.5.2015 und Block n.V. BA Europ. Geschichte (S4), Lehrämter Geschichte (G), BA Afrikastudien K4 Afrika und die Welt (D3), MA KuGeA (C2, H) Die Übung gibt zunächst einen Überblick über wichtige Quellengattungen zur neueren Geschichte Afrikas und deren Fundstellen. Anhand des Themas „Spuren afrikanischer Lebensgeschichten in Berlin“ wird in allgemeine Methoden und Probleme der Arbeit mit afrikabezogenen Quellen und Archiven eingeführt und nach relevanten Quellen für das Thema recherchiert. Nach einem Stadtrundgang zu verschiedenen afrikabezogenen und (post) kolonialen Erinnerungsorten Berlins führt uns die Exkursion in ausgewählte Archive und Sammlungen (wie das Bundesarchiv Berlin, das Politische Archiv des Auswärtigen Amtes oder die Staatsbibliothek Berlin), wo konkrete Fragestellungen zum Thema durch ausgewählte Quellen aus den Beständen bearbeitet werden. Erwartet wird regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre- und Quellenvorbereitung sowie eine Präsentation der Ergebnisse der Quellenarbeit. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 15.04.2015 unter [email protected] anzumelden. Literatur: Bergenthum, Hartmut, 2010: Guide Afrika, in: CLIO-Online, http://www.clio-online.de/guides/afrika/bergenthum2010/ van der Heyden, Ulrich; Zeller, Joachim (Hg.) (2002): Kolonialmetropole Berlin. Eine Spurensuche. Berlin: Berlin-Ed. 51 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Prof. Dr. em. Dierk Lange SEMINAR / ÜBUNG 55506 "The rise of the Sudanic Civilization in a transcontinental perspective:" Historical, anthropological and archaeological data" S 2st, Fr 10-12 Beginn: 17. April 2015 BAs Afrikastudien K4 (Modul D); MA KuGeA(Module C2, H) Nähere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem elektronischen Vorlesungsverzeichnis. 52 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Dr. Annalisa Urbano ÜBUNG 55507 Reading of Anglophone texts with an emphasis on post-war Africa and international history (in englischer Sprache) Ü 2st, Di 12-14 Beginn: 21. April 2015 (Vorbesprechung 14. April 2015) BAs Afrikastudien, Europäische Geschichte, Graduate School Geschichte/History/Histoire, Mitteleuropa und die angels. Welt, u. a. nach Absprache This course explores some of the current debates in the field of twentieth-century international history. The aim is to familiarise with different interpretations and methodological approaches tokey conceptsthrough a set of English-language readings. These themes include self-determination, human rights, decolonization, and nation-building,and will be analysed with a specific reference and connection to post-war African history. Introductory reading Manela, Erez, The Wilsonian Moment. Self-Determination and the International Origins of Anticolonial Nationalism, OUP, 2007. Eckel, Jan, ‘Human Rights and Decolonization. New Perspectives and Open Questions’, Humanity 1(2010). 53 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Dr. Stefan Benz Allgemeine Hinweise der Didaktik der Geschichte Wichtiger für Lehramtsstudenten: Bitte an die Anmeldung zum studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum bis 1. April 2015 für das WS 2015/16 denken – auch schon für das Sommersemester 2016! Beachten Sie: Die Veranstaltung von Frau Peller findet nur bei ausreichender Teilnehmerzahl statt, daher wird eine Anmeldung erbeten (an: [email protected]; Betreff: Kporient). Aktuelles wie z. B. geänderte Termine oder FAQs: http://www.didaktik-geschichte.uni-bayreuth.de/de/news/index.html Sprechstunde Benz: Di 18.30 (in der Vorlesungszeit) 54 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Dr. Stefan Benz Ü B U N G 55600 Einführung in die Geschichtsdidaktik Teil I Ü 2st, Mo16-18 Beginn: 13. April 2015 Für alle Lehrämter Pflichtmodul GD 1/1, erster Teil von G Dm1 und GDm11. Keine Anmeldung. Prüfung nach GD 1/2 im WS 2015/16 Der theoretische erste Teil der Einführung in die Geschichtsdidaktik diskutiert die zentralen Konzepte der modernen Geschichtsdidaktik: Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur. Daraus werden die unterrichtsrelevanten Kompetenzen abgeleitet, die sowohl für Schüler wie für Lehrende gleichermaßen gültig sind. So ergibt sich eine grundlegende und zeitlose Theorie von Instruktionsprozessen für historische Themen. Die Einführung in die Geschichtstheorie für Studierende des BA Europäische Geschichte und des MA MeKuWi wird wieder im Wintersemester angeboten werden. Literatur: Sauer,Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001. 10. erneut aktualisierte und erweiterte Aufl. 2012. Schloßberger, Matthias, Geschichtsphilosophie (Akademie Studienbücher Philosophie), Berlin 2013. Rüsen, Jörn, Historik. Theorie der Geschichtswissenschaft, Köln - Weimar - Wien 2013. Einführende und vertiefendeTexte werden auf dem E-Learning-Server bereitgestellt werden. 55 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Dr. Stefan Benz PRAKTIKUM UND SEMINAR 55601 Übungen zur Durchführung von Geschichtsunterricht an der Realschule S/Praktikum 4st, Dienstag, (Zeitfenster 7.30-13) Seminar 2st (Ort und Zeit Di nach Vereinbarung) Beginn: Vorbesprechung am ersten Dienstag im Semester ab 14.15 im Raum der Veranstaltung 55602 Teilnehmer: Nur für bereits beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Bayreuth angemeldete Praktikanten.Wahlpflichtveranstaltung nach LPO I alt und neu. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt automatisch. Das Seminar begleitet in Zusammenarbeit mit den Praktikumslehrern das fachdidaktische Praktikum. Nicht zuletzt der ambitionierte Lehrplan für die R6 macht eine eingehende Analyse des Geschichtsunterrichts in der Realschule erforderlich. Insbesondere die thematischen Längsschnitte und das Curriculum der historischen Methoden bieten hierzu Ansätze. Erwünschtes Vorwissen: Einführung in die Geschichtsdidaktik I und II (GD 1); Blockpraktika. Literatur: Lehrplan für die sechsstufige Realschule, genehmigt mit Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 15. Juni 2001, Nr. V/1-S 6410-5/28432, München 2001. Auch im Internet: www.realschule.bayern.de; dort außerdem: RSO, BayEUG, LDO. Peters, Jelko, Geschichtsstunden planen (Historica et didactica. Praxis 1), St. Ingbert 2014. Über den Beginn des Vormittagspraktikums informiert die jeweilige Schule. Im Zweifelsfall ist vom ersten Dienstag des Vorlesungszeitraums auszugehen. 56 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Dr. Stefan Benz PRAKTIKUMSSEMINAR 55602 Übungen zur Durchführung von Geschichtsunterricht am Gymnasium S/Praktikum 4st, Dienstagvormittag (Zeitfenster 7.30-13.00) und Di 14-16 Beginn: 14. April 2015 Wahlpflichtveranstaltung nach LPO I alt und neu Modul GD 4, GDm4, GDm44. Für bereits beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Hof angemeldete Praktikanten. Das Seminar begleitet in Zusammenarbeit mit den Praktikumslehrern das fachdidaktische Praktikum. Im Mittelpunkt Unterrichtsvorhaben, stehen Projektierung Unterrichtsplanung, und Besprechung Lernzielbeschreibung, konkreter Grundsätze der Notengebung, Leistungskontrollen im Geschichtsunterricht. Erforderliches Erwünschtes Vorwissen: Einführung in die Geschichtsdidaktik I und II (gegebenenfalls GD 1), Blockpraktika. Lernziel: Vorbereitung auf den ersten Ausbildungsabschnitt des Referendariats (zusammenhängender Unterricht und erste Prüfungslehrprobe). Literatur: Peters, Jelko, Geschichtsstunden planen (Historica et didactica. Praxis 1), St. Ingbert 2014. www.gymnasium.bayern.de Dort: Lehrplan, GSO, BayEUG, LDO Über den Beginn des Vormittagspraktikums informiert die jeweilige Schule. Im Zweifelsfall ist vom ersten Dienstag des Vorlesungszeitraums auszugehen. 57 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Dr. Stefan Benz Ü B U N G 55603 Das Schulbuch Ü 2st, Mi 10-12 Beginn: 15. April 2015 Für alle Lehrämter Modul GD 3, Teil von GDm2 oder GDm3. Schulbücher stellen nach wie vor die wichtigste Grundlage des Unterrichtens im Fach Geschichte dar. Die Übung möchte anhand neuerer deutschsprachiger Schulbücher Konzepte der Schulbücher, deren Probleme und Arbeitsmöglichkeiten im Unterricht untersuchen. Als Leistungsnachweis wird ein Referat/eine Präsentation auf Basis von Schulbüchern zu einem unterrichtspraktischen Thema erwartet. Literatur: Schinkel, Etienne, Schulbuchanalyse, in: GWU 65 (2014), S. 482-497. Schönemann, Bernd, und Holger Thünemann, Schulbucharbeit. Das Geschichtslehrbuch in der Unterrichtspraxis, Schwalbach/Ts. 2010. Borries, Bodo von, Historisch Denken lernen – Welterschließung statt Epochenüberblick (Studien zur Bildungsforschung 21), Opladen – Farmington Hills 2008. 58 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Dr. Stefan Benz Ü B U N G 55604 Entwicklung von Unterrichtsvorhaben Ü 3st, Mo 13-16 oder nach Vereinbarung Modul GD 3. Praktikumsstudenten aller Lehramtsstudiengänge; keine Anmeldung erforderlich; für andere nach Vereinbarung. Für Realschulstudenten Wahlpflichtveranstaltung (Modul GD3). Gymnasium: Freier Bereich oder MA-Phase (Teil von GDm3). Diese Veranstaltung wird speziell zur Vorbereitung der Unterrichtsversuche in den Praktikumsschulen thematische angeboten. Lösungen Geschichtsunterrichts sollen optimiert Der Unterrichtsaufbau verglichen werden. und Zudem in ist soll reflektiert, Hinblick die auf verschiedene die Diskussion Ziele des verschiedener Lehrmaterialien von großer Bedeutung. Dazu steht die fachdidaktische Sammlung mit ihren Filmen, Folien und unterrichtspraktischer Literatur in Raum 2.13 zur Verfügung. Literatur: Heumann,Hans (Hg.), Problemorientierter Geschichtsunterricht, 4 Bde., Frankfurt am Main 1989 ff. Die Erarbeitung methodischer Literatur und unterrichtlicher Hilfsmittel ist Teil der Veranstaltung. 59 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Dr. Stefan Benz S E M I N A R 55606 Film und Geschichte S (auch Ü) 2st, Mi 8-10 Beginn: 15. April 2015 Alle Lehrämter Pflichtmodul GD 2 (auch GD 3 und Teil in GDm2 und GDm3). Keine Anmeldung. Fachliche Teilnahmevoraussetzung: GD 1/1 oder GDm1 bzw. GDm11/erster Teil Seit den 1990er Jahren scheint das öffentliche Interesse an historischen Formaten in Film und Fernsehen zugenommen zu haben. Zugleich entspann sich eine lebhafte Debatte vor allem um dokumentarische Beiträge, aber auch um einzelne Spielfilme historischen Inhalts. Das Seminar soll die Debatten im Lichte geschichtedidaktische Erkenntnisse bewerten. Der zweite Hauptteil des Seminars befasst sich mit Unterrichtsfilmen, die in größerer Anzahl als Anschauungsmaterial und Analysevorlage vorhanden sind. Neben ihrer medienpropädeutischen Funktion im Geschichtsunterricht sollen sie auch auf ihren möglichen Beitrag zur Kompetenzorientierung untersucht werden. Literatur: Meyers, Peter, Film im Geschichtsunterricht, Frankfurt am Main 1998. Knopp, Guido, und Siegfried Quandt (Hg.), Geschichte im Fernsehen, Darmstadt 1988. Faulstich, Werner, Grundkurs Filmanalyse, München 2002. Handro, Sakia, Wie es euch gefällt! Das Fernsehen als Medium der Geschichtskultur. In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 2007, S. 213-231. Mainka-Tersteegen, Regina, Neue Perspektiven im Unterrichtsfilm, in: Geschichte und Film (Münchner geschichtsdidaktisches Kolloquium 7), München 2004 S. 45-62. Lersch, Edgar, und Reinhold Viehoff, Geschichte im Fernsehen (Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 54), Düsseldorf 2007. 60 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Dr. Stefan Benz Ü B U N G 55607 Geschichte texten, darstellen, vermitteln Ü 2st, Mo 18-20 Beginn: 13. April 2015 BA Europäische Geschichte Pflichtmodul S2, keine Anmeldung erforderlich. Die Übung beginnt mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation für geschichtswissenschaftliche Literatur. Daran anschließend erarbeitet die Übung Grundformen von Historiographie und Textsorten des historischen Feldes, gelegen eher außerhalb von Universität und Wissenschaft, die vorgestellt, diskutiert und praktisch erprobt werden. Erster Gegenstand sind Museen und ihre Texte; weiter sind vorgesehen: die populärwissenschaftliche Zeitschrift, die Rezension und der journalistische Essay zur Geschichte. Literatur: Dawid, Evelyn/Schlesinger, Robert, Texte im Museum. Ein Praxisleitfaden, Bielefeld 2002 (wird als Auszug zugänglich gemacht). Schmale, Wolfgang (Hg.), Schreib-Guide Geschichte (Utb s2854), Stuttgart 2006, 12012 (sic!). 61 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Josefine Peller S E M I N A R 55608 Kompetenzorientierter Geschichtsunterricht S (auch Ü) 2st, Mo 16-20 (vierzehntägig) Beginn:20. April 2015 Alle Lehramtsstudiengänge, Pflichtmodul GD2, Teil von GDm2 oder GDm3, auch als Übung (GD3, Teil von GDm2, GDm3) möglich (auch freier Bereich). Voraussetzung GD1/1, GDm1 oder GDm11 (je erster Teil). Im Zentrum aktueller Lehrpläne und Bildungsstandards steht derzeit die Forderung nach dem Erwerb wesentlicher und überdauernder Kompetenzen durch Schülerinnen und Schüler, welche weit über die Aneignung von Wissensinhalten hinausgehen. Zahlreiche Lehrplanreformen (aller Schularten) unterstützen diese Veränderung der „Lernkultur“ auf breiter Ebene. Was aber ist unter Kompetenz zu verstehen und (wie) lässt sie sich im Unterricht vermitteln? Diesen und anderen Fragen soll im Seminar genauer nachgespürt werden. Dabei steht eine produktive Verknüpfung von Theorie und Praxis stets im Mittelpunkt. Nach einigen Vorüberlegungen zu Kompetenzmodellen und Bildungsstandards folgt der unterrichtspraktische Rückbezug. Wesentliche Theorietexte stehen zu Semesterbeginn in Form eines Readers zur Verfügung. Leistungsnachweis: Hausarbeit Literatur: Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung benötigt eine Mindestteilnehmerzahl von fünf Studierenden. Melden Sie sich daher bitte bis Freitag, 10. April 2015, verbindlich an: [email protected]; Betreff: Kporient.Sie erhalten rechtzeitig eine Nachricht, ob die Veranstaltung zustandekommt. Danke! 62 UNIVERSITÄT BAYREUTH Facheinheit Geschichte Michael Görtler, Dipl.-Pol. FACHDIDAKTIK SOZIALKUNDE I 55007 Fachdidaktik Sozialkunde I Ü 2 st., Kompaktveranstaltung Die Veranstaltung dient zur Prüfungsvorbereitung auf das Staatsexamen in Sozialkunde als Zusatzfach neben den beiden regulären Hauptfächern. Diese Zusatzqualifikation ist für eine spätere Anstellung im bayerischen Schuldienst von zentraler Bedeutung. Im ersten Teil der Übung wird die relevante Basisliteratur in Didaktik und Methodik der politischen Bildung besprochen. Die Veranstaltung ist als Blockseminar angelegt und dient der Diskussion der prüfungsrelevanten Literatur. Das Seminar findet 4-6 mal im Semester an einem Freitag oder Samstag nach Absprache mit den Teilnehmern statt. Gruppenreferate und Textzusammenfassungen bilden die Arbeitsgrundlage. Anmeldung bitte bei über das Sekretariat der Professur für Alte Geschichte ([email protected]). Alle organisatorischen Details werden zu Beginn des Semester geklärt, wenn die Teilnehmerzahl bekannt ist Literatur: Ackermann, Paul et al. (Hrsg.) (1994): Politikdidaktik kurzgefasst. 13 Planungsfragen für den Politikunterricht, Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts.. Reinhardt, Sybille (2005): Politik-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Cornelsen Verlag Scriptor Reinhardt, Sybille/Richter, Dagmar (Hrsg.) (2007): Politik-Methodik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Cornelsen Verlag Scriptor. 63 ZUSÄTZLICHE VERANSTALTUNGEN FÜR DEN BA-STUDIENGANG EUROPÄISCHE GESCHICHTE und die GRADUATE SCHOOL M I T T E L E U R O P A U N D A N G E LSÄCHSISCHE 64 WELT UNIVERSITÄT BAYREUTH Professur für Politische Soziologie Prof. Dr. Eva-Maria Ziege VORLESUNG 56126 Theorien der Revolution V 2 st, Di 18-20 Beginn: 14. April 2015 ÜBUNG 56125 Theorien der Revolution. Quellenlektüre und Diskussion V 1 st, Di 20-21 Beginn: 14. April 2015 LEKTÜRESEMINAR 56131 Das Manifest der Kommunistischen Partei (1848) von Karl Marx und Friedrich Engels S 2st, Mi 16-18 Beginn: 15. April 2015 Nähere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem elektronischen Vorlesungsverzeichnis. 65 UNIVERSITÄT BAYREUTH Politische Soziologie apl. Prof. Dr. Georg Kamphausen ÜBUNG 56104 Max Webers Rechtssoziologie Ü 2 std, Di 10-12 Beginn: 13. April 2015 BA-Soziologie: A (SozEinf); KF-Soziologie: A, Studium Generale DaF: Forschungspositionen und –methoden, BA KuGeA: B1 BA, MA Geschichte, Hörer aller Fakultäten BA Europäische Geschichte F2 Seit Max Weber mit seiner Rechtssoziologie begann, ist ein Jahrhundert verstrichen – ein Zeitraum, den nur wenige Werke zu überdauern vermögen. Wer das Buch in der kürzlich erschienenen Neuedition im Rahmen der Max-Weber-Gesamtausgabe zur Hand nimmt, wird jedoch noch immer überwältigt: von dem schier unfassbaren Anschauungsreichtum, über den dieser Autor verfügte – der «letzte Polyhistor», wie man ihn zu Recht genannt hat –, aber auch von der Kraft, mit der er das historische Material in den «Schraubstock des Begriffs» gepresst hat, um dieses von Platon entlehnte und von Weber gern verwendete Bild aufzugreifen. Der Lektürekurs wird sich einer Auswahl der neu edierten Texte widmen und sie in den Zusammenhang der einschlägigen Sekundärliteratur stellen. 66 UNIVERSITÄT BAYREUTH Politische Soziologie apl. Prof. Dr. Georg Kamphausen ÜBUNG 56105 Kultur: Formen des Wissens, der Tradierung, des Gedächtnisses Ü 2 std, Mi 10-12 Beginn: 15. Oktober 2015 Mag, MA, BA, Gym, EWS, Hörer aller Fakultäten Das Seminar bietet anhand ausgewählter Texte einen Einblick in Grundfragen der Kultursoziologie. Basistexte werden in einem Reader zur Verfügung gestellt. 67 UNIVERSITÄT BAYREUTH Religionswissenschaften Prof. Dr. Christoph Bochinger 53002 Europäische Religionsgeschichte IV (Moderne) V 2 st, Mi 10-12 Beginn: 15. April 2015-01-13 Modulzuordnung: BA Kuwi: C3, BA KuG: REL B, Kombifach: RW-2, IWE, EWS, Studium Generale Einzelheiten zu der Veranstaltung entnehmen Vorlesungsverzeichnis. 68 Sie bitte dem elektronischen UNIVERSITÄT BAYREUTH Religionswissenschaften Leyla Jagiella M.A. SEMINAR 53016 Beyond the Flying Carpet – Magic, Sorcery and Witchcraft in Muslim Contexts (English) S 2st, Fr 12-16, teilgeblockt Beginn: 17. April 2015 Modulzuordnung: BA Kuwi: C4, C5, C7, BA KuG: RelB, REL C, REL D, MA: R1, G4-G6, I1-I5 (Master alt G3, G4), IWE, EWS, Studium Generale, Erasmusstudierende Inhalt: For many centuries, ideas of the „Magical Orient“ have captured European imagination. From the wonderous tales of the Arabian Nights, through legends of Christian Rosenkreutz’s alchemical journeys to Damcar, up to Lovecraft’s “mad Arab” and his cursed Necronomicon. Lingering within these mythologizations of the Arab and Islamic World is the memory of a very real historical European interest in the esoteric knowledge and materiamagica of Islam, manifested in e.g. numerous Latin translations of Arab magical manuals in medieval and early modern times. Magic and sorcery were indeed part of the body of knowledge available to Classical Islam but they often stood in a tense relationship with official elite standards of Muslim orthodoxy. Nowadays, ideas and procedures that can be classified as magic are still widely known in many Muslim societies and are a vital part of everyday religious practice, but increasingly clash not only with new reformulations of orthodoxy but also with the rationalism of the modern world. We will trace these itineraries of magic, sorcery and witchcraft in Muslim contexts and we will get introduced to a critical analysis and evaluation of “religion” and “magic” as categories of an anthropology of religion. 69 UNIVERSITÄT BAYREUTH Religionswissenschaften Ines Liere M.A. 53024 Toleranz- und Friedenskiskurse in der europäischen Religionsgeschichte S 2st, Mo 14-16 Beginn: 20. April 2015 Modulzuordnungen: BA Kuwi: C1, C7; BA KuG: REL B, D; Master: R1-R3 (Master alt R1, R2, E1-E4); Kombifach: RW-5; IWE, EWS, Studium Generale Inhalt: In diesem Seminar werden wir uns mit der Genese und Tradition des Toleranzbegriffes auseinandersetzen. Anhand verschiedener Quellen werden wir die Argumente für und gegen den toleranten Umgang mit Anders- und Ungläubigen nachvollziehen und diese in ihren politischen und geistesgeschichtlichen Rahmen setzen. Nach einer kurzen theoretischen Einleitung zum Toleranzbegriff werden wir in das 15. Jahrhundert eintauchen. Anhand der Schriften von Erasmus von Rotterdam und Sebastian Castellio werden wir uns dann über die Reformationszeit in die Zeit der Aufklärung vorarbeiten. Dort werden wir uns u. a. mit John Locke und Pierre Bayle auseinandersetzen. Am Ende folgt ein kurzer Ausblick auf die Moderne und auf gegenwärtige Toleranzdiskurse. Fragen die uns dabei leiten werden sind unter anderem: Wie hat sich das Verständnis von Toleranz über die Jahrhunderte hinweg verändert? In welchen Kontexten werden Forderungen nach Toleranz laut? Wie werden Intoleranz und Kriege gerechtfertigt, bzw. woran werden ihre Ursachen festgemacht? Aber auch: Was bedeuten die gewonnenen Erkenntnisse für unser wissenschaftliches Arbeiten und wie gehen wir mit einem solch komplexen Begriff am besten um? 70 UNIVERSITÄT BAYREUTH Religionswissenschaften Prof. Dr. Paula Schrode SEMINAR 53012 Islam und Islamismus – Versuche einer Verhältnisbestimmung S 2st, Mo 10-12 Beginn: 20. April 2015 BA Kuwi: C4, C5, C7; BA KuG: REL B, REL C, REL D; Master G4-G7, I1-I6 (Master alt: G3, G4); Kombifach: RW-3, RW-4, RW-5; IWE, EWS, Studium Generale Inhalt: Kein Tag vergeht, ohne dass einem in der Berichterstattung die Begriffe „Islam“ und „Islamismus“ begegnen. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, in welchen Kontexten die Begriffe jeweils Verwendung finden und was sich dahinter verbirgt. Dabei befassen wir uns sowohl mit aktuellen politischen Debatten als auch mit religionsgeschichtlichen Hintergründen. Welche politischen Funktionen erfüllt die begriffliche Unterscheidung? Ist „Islamismus“ als eine konkrete religionsgeschichtliche Strömung abgrenzbar, und wie verhält sich diese Strömung dann zu „Islam“? Wo ist die Abgrenzung beider Begriffe sinnvoll, wo ist sie irreführend? 71 ÜBERSICHT DER VERANSTALTUNGEN DES BASTUDIENGANGS EUROPÄISCHE GESCHICHTE Studienbereich Knowledge 55000 55001 55100 55101 55200 55201 55300 55301 55700 55701 55400 55401 55607 55500 55501 55502 55506 55002 55102 Italien in Kaiserzeit und Spätantike V 2st, Di 12-14 Tutorial zur Vorlesung: Italien in Kaiserzeit und Spätantike Ü 1st, Di 14-15 Geschichte der Kreuzzüge V 2st., Do 12-14 Tutorial zur Vorlesung: Geschichte der Kreuzzüge Ü 1st., Mi 16-17 Zeitenwende für Europa? Renaissance, Entdeckungen, Erfindungen und Glaubensspaltung (15.-16. Jahrhundert) V 2st, Di 14-16 Tutorial zur Vorlesung: Zeitenwende für Europa? Renaissance, Entdeckungen, Erfindungen und Glaubensspaltung (15.-16. Jahrhundert) Ü 2st, Do 11-12 Vom Wiener Kongress bis zur Revolution 1848 – Der Deutsche Bund V 2st, Do 10 st-11.45 Übung zur Vorlesung: Vom Wiener Kongreß bis zur Revolution 1848 – Der Deutsche Bund Ü 2st, Do 14-16 " Die Industrielle Revolution in Europa" V 2st, Mo 14-16 Tutorial zur Vorlesung: " Die Industrielle Revolution in Europa" Ü 2st, Mo 16-18 Zeitenbruch?! Bayern, Franken und Schwaben im 16. Jahrhundert V 2st, Fr 10-12 Tutorial zur Vorlesung: Zeitenbruch?! Bayern, Franken und Schwaben im 16. Jahrhundert Ü 1st, Fr 9-10 Geschichte texten, darstellen, vermitteln Ü st, Mo 18-20 Afrika und die Welt im 20. Jahrhundert V 2st, Mi 16-18 Tutorial zur Vorlesung: Afrika und die Welt im 20. Jahrhundert Ü 1 st, Mi 12-14 (2Gruppen, 14-tägig im Wechsel) Afrika und der Erste Weltkrieg: Bedeutung und Erinnerung S 2st, Do 8.30-10 "The rise of the Sudanic Civilization in a transcontinental perspective: Historical, anthropological and archaeological data" S 2st, Fr 10-12 Die antike Landschaft Kampanien HS 2st, Mi 10-12 Kreuzzug und Mission HS 2st, Mi 14-16 72 Behrwald Behrwald Möhring Möhring Lachenicht Lachenicht Hiery Hedler Hesse Hesse Becker Becker Benz v. Oppen v. Oppen v. Oppen Lange Behrwald Möhring 55210 55702 55402 55302 55305 55306 55307 55308 55309 Flugschriften der Bauernkriegszeit HS 2 st, Di 16-18 "New Contributions to the History of Capitalism" S 2st, Di 10-12 Bayern und Franken in der Atlantischen Welt des 18. und 19. Jahrhunderts HS 2st, Do 12-14 Deutsche Kolonialgeschichte HS 2st, Di 8-st-9.45 Deutsche Geschichte 1815-1945 Ü 2st, Fr 14-16 "Hail to the Chief"-11 Portrais US-Amerikanischer Präsidenten und ihrer Zeit Ü 2st, Mi 12-14 Europa am Vorabend des Ersten Weltkriegs (1900-1914) Ü 2st, Mo 16-18 "A peace to end all peace?" – Friedensinitiativen und –verträge des Ersten Weltkrieges Ü 2st, Di 10-12 Totalitäres Europa – Kommunismus, Faschismus, Nationalsozialismus Ü 2st, Mo 10-12 73 Lachenicht Hesse Becker Hiery Plattner Vates Berner Berner Schmidtchen Studienbereich Skills 55250 55250 55250 55103 55504 55280 55310 08010 08011 08012 08013 08014 08015 08016 08017 08018 08019 08020 08021 08022 08023 08024 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Ü 2st, Di 18-20 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Ü 2st, Di 18-20 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Ü 2st, Di 18-20 Quellen zur islamischen Geschichte des Mittelalters Ü 2st, Mi 10-12 Quellenlektüre/-interpretation: "Afrikanische historische Biographien auf Französisch" S/Ü 4st, Mo 16-20 (zweiwöchig) Quellenübersetzungskurs Latein: Alterität und Mission in der Frühen Neuzeit Ü 2st, Mi 14-16 Franz. Quellenlektüre/-Übersetzung: Dokumente und Texte zur VichyRegierung in Frankreich 1940-1944 Ü 2st, Mi 16-18 Grammar Ü 2st, Mo 14-16 Grammar Ü 2st, Fr 10-12 Pronunciation Ü 2st, Mo 8-10 Pronunciation Ü 2st, Mi 8-10 Pronunciation Ü 2st, Mi 10-12 Pronunciation Ü 2st, Di 14-16 Pronunciation Ü 2st, Fr 8-10 Listening and Speaking Ü 2st, Di 16-18 Listening and Speaking Ü 2st, Mi 14-16 Listening and Speaking Ü 2st, Do 8-10 Listening and Speaking Ü 2st, Do 12-14 Essay Writing I Ü 2st, Mo 10-12 Essay Writing I Ü 2st, Mi 12-14 Essay Writing I Ü 2st, Do 10-12 Business Communication Ü 2st, Di 12-14 74 Möhring Zimmermann Bérard Möhring Zöller Bérard Stöber Dyckerhoff-Six Springer Heyse Heyse Heyse Springer Springer Moore Dyckerhoff-Six Moore Moore Dyckerhoff-Six Dyckerhoff-Six Springer Heyse 08025 08026 08027 08028 08029 08030 08031 08032 08033 08034 08035 08036 08037 08038 08039 08040 08041 08042 08043 08044 55004 55280 55005 Business Communication Ü 2st, Fr 8-10 Business Communication Ü 2st, Do 12-14 Essay Writing II/Academic Writing Ü 2st, Mi 12-14 Essay Writing II/Academic Writing Ü 2st, Mo 14-16 Essay Writing II / Academic Writing Ü 2st, Mo 16-18 Translation German-English Ü 2st, Mo 10-12 Translation German-English Ü 2st, Do 8-10 Translation German-English Ü 2st, Do 14-16 Ü Übersetzung Englisch-Deutsch 2st, Di 10-12 Übersetzung Englisch-Deutsch Ü 2st, Di 12-14 Übersetzung Englisch-Deutsch Ü 2st, Do 10-12 Sprachmittlung für Lehramtsstudierende Ü 2st, Fr 10-12 Landeskunde (overview) USA Ü 2st, Mo 10-12 Landeskunde (overview) USA Ü 2st, Do 8-10 Landeskunde (overview) GB Ü 2st, Do 12-14 Landeskunde (seminar) USA Ü 2st, Mo 12-14 Landeskunde (seminar) USA Ü 2st, Mi 10-12 Landeskunde (seminar) GB Ü 2st, Di 10-12 Integrierte Sprachkompetenz Ü 2st, Di 8-10 Integrierte Sprachkompetenz Ü 2st, Do 10-12 Altgriechisch II (Vorbereitung auf das Garecum) Ü 4st, Aushänge an der Professur für Alte Geschichte Griechischlektüre Ü 2st, Termin nach Vereinbarung, Teilnahme nach Anmeldung über email oder in der Sprechstunde Alterität und Mission in der Frühen Neuzeit Ü 2st, Mi 14-16 Lateingrundkurs I Ü 4st, Fr 8-12 75 Dyckerhoff-Six Heyse Roming Moore Moore Springer Springer Springer Dräger Dräger Dyckerhoff-Six Dyckerhoff-Six Roming Roming Heyse Roming Roming Springer Heyse Heyse Lobe Berner Bérard Schönrich 55006 8310 8311 8312 8313 8314 8320 8321 8322 8323 8330 8331 8332 8340 8341 8355 8361 8376 Lateingrundkurs II Ü 4 st, Mo 8-12 Französisch Grundkurs 1 Ü 4st, Di 16-18, Do 16-18 Französisch Grundkurs 1 Ü 4st, Mo 14-16, Mi 16-18 Französisch Grundkurs 1 Ü 4st, Mo 12-14, Mi 8-10 Französisch Grundkurs 1 Ü 4st, Mi 18-20 wöchtentl. 3 SWS + SL B 5 Französisch Grundkurs I Ü 4st, Di 10-12 S 67, Do 8-10 S 123 Französisch Grundkurs 2 Ü 4st, Mo 10-12, Di 8-10 Französisch Grundkurs 2 Ü 4st, Mi 10-12, Do 12-14 Französisch Grundkurs 2 Ü 4st, Mo 14-16, Mi 14-16 Französisch Grundkurs 2 Ü 4st, Do 18-20.30 wöchentl. 3 SWS + SL Französisch Grundkurs 3 Ü 4st, Mo 8-10, Do 10-12 Französisch Grundkurs 3 Ü 4st, Di 14-16, Do 14-16 Französisch Grundkurs 3 Ü 4st, Di 16-18, Do 16-19 Französisch Grundkurs 4 Ü 4st, Di 10-12, Do 8-10 Französisch Grundkurs 4 Ü 4st, Mo 10-12, Do 10-12 Französisch Aufbaukurs Ü 2st, Mi 12-14 Discuter et argumenter (SA1/ROMA) Ü 2st, Do 12-14 Dissertation francaise (SA2/ROMA) Ü 2st, Mo 12-14 Schönrich Brahima Sperber Maitrier Rouvillois Terrom-Stein Maitrier Bérard Sperber Rouvillois Maitrier Koto Koto Maitrier Terrom-Stein Maitrier LevesqueMäusbacher Terrom-Stein Für Veranstaltungen des Sprachenzentrums bitte aktuelle Aushänge im Sprachenzentrum und auf der Homepage unter www.sz.uni-bayreuth.de beachten. Für Lateinkurse von Frau Lobe und Frau Schönrich bitte aktuelle Ankündigungen der Professur Alte Geschichte beachten! 76 VERANSTALTUNGEN FÜR DIE GRADUATE SCHOOL "MITTELEUROPA UND ANGELSÄCHSISCHE WELT – 1300-2000 – CENTRAL EUROPE AND THE ENGLISHSPEAKING WORLD" 77 TEIL I: MASTERSTUDIUM Schwerpunktbereich I: Geschichte 55210 55402 55102 55303 55502 55503 55260 55507 55002 55702 Flugschriften der Bauernkriegszeit HS 2 st, Di 16-18 Bayern und Franken in der Atlantischen Welt des 18. und 19. Jahrhunderts HS 2st, Do 12-14 Kreuzzug und Mission HS 2st, Mi 14-16 Religion und Geschichte im 19.und 20. Jahrhundert HS 3st, Di 12st-14.15 Afrika und der Erste Weltkrieg: Bedeutung und Erinnerung S 2st, Do 8-10, S 8 African History Research Seminar 2hrs/week, Tuesday 18.00 s.t. Geschichte in den (Massen-) Medien Ü 2st, Di 12-14 Reading of Anglophone texts with an emphasis on post-war Africa and international history (in englischer Sprache) Ü 2st, Di 12-14 Die antike Landschaft Kampanien HS 2st, Mi 12-14 "New Contributions to the History of Capitalism" S 2st, Mo 16-18 Lachenicht Becker Möhring Hiery v. Oppen v. Oppen Aschauer Urbano Behrwald Hesse Schwerpunktbereich II: Literaturen und Regionen 53002 Europäische Religionsgeschichte IV (Frühe Neuzeit) V 2st, Mi 10-12 Bochinger 55005 Das Opfer in der griechischen Religion S 2st, Di 16-18 Berner/ 53016 53024 53012 Behrwald Beyond the Flying Carpet .- Magic, Sorcery and Witchcraft in Muslim Jagiella Contexts (English) S 2st, Mi 16-18, Toleranz- und Friedensdiskurse in der europäischen Religionsgeschichte Liere S 2st, Mo 14-16 Islam und Islamismus – Versuche einer Verhältnisbestimmung S 2st, Mo 10-12 78 Schrode 55270 Reiseberichte aus Russland und die Erforschung Sibiriens Ü 2st, Mi 14-16 Aschauer Ergänzungsbereich I: Allgemeiner Studienbereich 55007 56126 56125 56131 56104 56105 Fachdidaktik Sozialkunde I Görtler Ü 2st, Kompaktveranstaltung Theorien der Revolution Ziege S 2st, Di 18-20 Theorien der Revolution. Quellenlektüren und Diskussion Ziege Ü 1st, Di 20-21 Das Manifest der Kommunistischen Partei (1848) von Karl Marx und Ziege Friedrich Engels S 2 st, Mi 16-18 Max Webers Rechtssoziologie – Lektüreseminar Kamphausen S 2st, Di 10-12 Kultur: Formen des Wissens, der Tradierung des Gedächtnisses Kamphausen S 2 st, Mi 10-12 79 Teil II: PROMOTIONSSTUDIUM 55240 Interdisziplinäres Kolloquium Lachenicht Frühe Neuzeit / Oberseminar vom 26.-28. Juni 2015 55304 Kolloquium und Oberseminar zu ausgewählten Problemen der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts Koll 2 st, Mi 18-20 80 Hiery Sommersemester 2015 Veranstaltungen der Facheinheit Geschichte (für Lehrämter, Magister, BA Europäische Geschichte, Graduate School Mitteleuropa und Angelsächsische Welt, MA MGH) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8.00 Ü Schönrich HS Hiery Ü Benz HS vOppen Ü Schönrich 9.00 Ü Schönrich HS Hiery Ü Benz HS vOppen Ü Schönrich Ü Becker 10.00 Ü Schönrich S Kamphausen S Benz Ü Schmidtchen Ü Berner Ü Möhring V Becker Ü Hesse S Kamphausen S Lange V Hiery Ü Schönrich Ü Lachenicht HS Behrwald 11.00 Ü Schönrich S Kamphausen S Benz V Hiery Ü Schönrich Ü Schmidtchen Ü Berner Ü Möhring Ü Lachenicht V Becker Ü Hesse S Kamphausen S Lange HS Behrwald Ü Lachenicht 12.00 Ü Behrwald V Behrwald V Möhring Ü Aschauer Ü Vates Ü Hiery Ü vOppen Ü Zöller Ü Lachenicht HS Becker V Hiera Ü Urbano 81 13.00 V Möhring Ü Behrwald V Behrwald Ü Benz Ü Hiery Ü Vates Ü Zöller Ü vOppen Ü Urbano Ü Aschauer HS Becker Ü Aschauear 14.00 Ü Benz HS Hiery Ü Aschauer V Hesse S Benz HS Möhring Ü Hesse Ü Bérard Ü Hedler Ü Plattner Ü Hedler Ü Plattner V Lachenicht 15.00 16.00 Ü Benz V Lachenicht Ü Bérard V Hesse S Benz HS Möhring Ü Hesse Ü Aschauer HS Lachenicht Ü Stöber Ü Hesse S Zöller Ü Möhring Ü Benz V v.Oppen S Peller Ü Becker Ü Becker Ü Berner 82 17.00 Ü Benz HS Lachenicht Ü Stöber S Zöller Ü Becker S Hesse V v.Oppen Ü Becker S Peller Ü Berner 18.00 Ü Benz Research Seminar v. Oppen S Zöller Ü Möhring / Zimmermann / Bérard Ü Hesse V Ziege Koll Hiery S Peller 19.00 Ü Benz Ü Möhring / Zimermann / Bérard Ü Hesse Research Seminar v. Oppen S Zöller Ü Ziege Koll Hiery S Peller 20.00 83 Prof. Dr. Hermann Hiery Lehrstuhl für Neueste Geschichte Telefon: (0921) 55 4180, Zi 2.01 Sekretariat: (0921) 55 4181, Zi 2.02 Telefax: (0921) 55 84 4181 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Geschichte in Bayreuth Im Internet: http://www.geschichte.uni-bayreuth.de Anna Aschauer (Vertretung für Anne Sophie Overkamp während Elternzeit) Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Telefon: (0921) 55 4208, Zi 2.27 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Prof. Dr. Susanne Lachenicht Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Betreuerin der Graduate School Mitteleuropa und angelsächsische Welt Sprecherin der Facheinheit Geschichte Sekretariat: (0921) 55 4188, Zi 2.11 Fax: (0921) 55 84 4188 e-mail: [email protected] Sprechstunde: s. Aushang am LS-Brett und Webseite FNZ Prof. Dr. Rainald Becker (Vertretung) Bayerische und Fränkische Landesgeschichte Telefon: (0921) 55 4194, Zi 2.26 Sekretariat (0921) 55-4165, Zi 2.24 e-mail: [email protected] Sprechstunde: s. Aushang Bayerische Landesgeschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald Alte Geschichte Erasmus/Sokrates – Koordinator Telefon: (0921) 55 4209, Zi 2.15 Sekretariat: (0921) 55 4165, Zi 2.24 Telefax: (0921) 55 84 4209 e-mail: [email protected] Sprechstunde: s. Aushang Alte Geschichte Prof. Dr. Hannes Möhring (Vertretung) Mittelalterliche Geschichte Telefon: (0921) 55 4189, Zi 2.10 Sekretariat: (0921) 55 41 65, Zi 2.24 e-mail: [email protected] Sprechstunde: s. Aushang Mittelalterliche Geschichte Dr. Stefan Benz Didaktik der Geschichte Telefon: (0921) 55 4191, Zi 2.13 email: [email protected] Sprechstunde: Dienstag 18.30 Uhr Prof. Dr. Achim von Oppen Geschichte Afrikas Telefon: (0921) 55 4193, Zi 2.14 e-mail: [email protected] Sekretariat: (0921) 55 4168 (nachmittags), Zi 2.24 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Julien Bérard Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Telefon: (0921) 55 4210, Zi 2.27 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Robert Schmidtchen, M.A. Lehrstuhl Neueste Geschichte Telefon: (0921) 55 4183, Zi 2.03 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Marco Hedler Lehrstuhl Neueste Geschichte Telefon: (0921) 55 4181, Zi 2.02 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Markus Zimmermann M.A. Alte Geschicht, Zi 2.19 Telefon: (0921) 55 4167, Zi 2.19 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Telefon: (0921) e-mail: Sprechstunde: Katharina Zöller Geschichte Afrikas Telefon: (0921) 55 4211, Zi 2.19 e-mail: Sprechstunde: nach Vereinbarung 84 Studiengangsmoderatoren: BA-Studiengang Europäische Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery Lehrstuhl für Neueste Geschichte Telefon: (0921) 55 4180 Sekretariat: (0921) 55 4181 Telefax: (0921) 55 84 4181 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Graduate School „Mitteleuropa und Angelsächsische Welt“ Prof. Dr. Susanne Lachenicht Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Telefon: (0921) 55 4190 Sekretariat: (0921) 55 4188 e-mail: susanne.lachenicht @uni-bayreuth.de Sprechstunde: Do, 13.00–14.00 Uhr Lehramtsstudiengänge: Prof. Dr. Ralf Behrwald Alte Geschichte Telefon: (0921) 55 4209 Sekretariat: (0921) 55 4165 e-mail: [email protected] Sprechstunde: s. Aushang Alte Geschichte Dr. Stefan Benz Didaktik der Geschichte Telefon: (0921) 55 4191 e-mail: [email protected] Sprechstunde: Dienstag 18.30 Uhr und nach Vereinbarung Erasmus/Sokrates-Koordinator: Prof. Dr. Ralf Behrwald 85
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