04795 | 71. Jahrgang | 06.2015 Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Die Nacht der Industrie © Ruhr Tourismus / Geisler Konjunkturumfrage Handelsforum Ruhr Regionalbeirat Witten Das Klima wird besser Digitalisierung als Chance Universität stärker vernetzen Für die raue Arbeitswelt geschaffen Robuste Begleiter für den Einsatz in der Logistik, auf dem Bau oder in der Produktion. Mörtelmatsch auf der Baustelle, Hitze im Stahlwerk, ein Sturz auf den Boden: Trotz rauer Gegebenheiten ist die Samsung RuggedizedProduktfamilie mit moderner Technik auch im Außendienst in ihrem Element. Gebaut um leistungsstarke, vielseitige Performance und sicheren Betrieb zu vereinen, bieten das GALAXY Tab Active, GALAXY Xcover 3 und Xcover 550 Unterstützung in nahezu jeder Umgebung. Die Geräte verfügen über einen Staub- und Wasserschutz gemäß IP671. 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Zudem ermöglicht eine solide Befestigungs-Öse am Rahmen des Featurephones, ein Trageband zu befestigen. So lässt sich immer ein Platz für diesen praktischen Begleiter finden. www.samsung.de (1) Schutz bei zeitweiligem Untertauchen bis maximal 1 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten und ausschließlich in klarem Wasser. Kein Schutz bei Salzwasser und anderen Flüssigkeiten, insbesondere Seifenlauge, Alkohol und/oder erhitzter Flüssigkeit. Sämtliche Abdeckungen des Gerätes müssen stets vollständig verschlossen sein, so dass durch sie kein Wasser eindringen kann. (2) Stürze aus größeren Höhen oder unsachgemäße Bedienung können dem Gerät Schaden zufügen und schließen eine Gewährleistung im Rahmen der Herstellergarantie aus. Vorab bemerkt Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Vorab bemerkt Chlorhühnchen oder freier Welthandel? Für ein Land wie Deutschland, dessen Volkswirtschaft wie kaum eine andere vom internationalen Handel abhängt, gehören offene Grenzen und weltweit freier Handel elementar zur Staatsraison. Ein Viertel aller Arbeitsplätze in Deutschland hängt direkt vom Exporterfolg deutscher Unternehmen ab. Man sollte also erwarten, dass eine aufgeklärte und an der Zukunft unseres Landes interessierte Öffentlichkeit den Verhandlungen der Europäischen Union mit den Vereinigten Staaten über das Transatlantik Trade and Investment Partnership Abkommen (TTIP) positiv gegenübersteht. Das Gegenteil ist der Fall: Mit dem Hinweis auf angebliche Geheimverhandlungen und ominöse und unkontrollierte Schiedsgerichte wird munter behauptet, dass das Abkommen wohl erworbene Arbeitnehmerrechte beschneiden und Verbraucherschutzstandards absenken werde, die staatlichen und kommunalen Institutionen der Daseinsvorsorge ausländischen Kapitalinteressen zum Opfer fallen und die Europäer nur noch Chlorhühnchen in den Kühlregalen der Discounter finden würden. Tatsächlich halten all diese und viele andere Kritikpunkte der Gegner des Abkommens keiner sachlichen Überprüfung stand. TTIP soll vielmehr zu einer Vereinheitlichung und gegenseitigen Anerkennung von Normen und Marktzugangsvoraussetzungen führen. Gerade kleinere mittelständische Unternehmen werden von diesen Erleichterungen überproportional profitieren. © Volker Wiciok/Lichtblick Dr. Hans-Peter Merz In einer sich rapide verändernden Weltwirtschaft kann TTIP Europa und die USA, die gemeinsam den größten Wirtschaftsraum des Planeten bilden können, noch stärker partnerschaftlich aneinander binden. Die Abwendung der Amerikaner von Europa und eine verstärkte Hinwendung nach Asien sind keine Option, die wir uns für unsere Zukunft wünschen sollten. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierungen Europas diese historische Chance nicht populistischen Strömungen opfern werden, die sich häufig genug aus antiamerikanischen Ressentiments speisen und insgesamt die zunehmende Verflechtung der Weltwirtschaft ablehnen. Dr. Hans-Peter Merz Leiter International IHK Mittleres Ruhrgebiet 1 Inhaltsverzeichnis Konjunkturumfrage | 04 Die Wirtschaft im mittleren Ruhrgebiet befindet sich in guter Verfassung und erwartet anders als 2014 und zum Jahresbeginn 2015 wieder etwas mehr Beschäftigungswachstum. Die Mehrzahl der Unternehmen geht davon aus, dass die gute Geschäftslage das ganze Jahr anhält. Handelsforum Ruhr | 06 © Mike Henning Die „Zukunft des Handels - Digitalisierung der Städte“ war Thema des IHK-Handelsforums Ruhr 2015, zu dem die sechs Industrieund Handelskammern im Ruhrgebiet (Ruhr-IHKs) am 6. Mai nach Mülheim an der Ruhr eingeladen hatten. Rund 200 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung konnte Jutta Kruft-Lohrengel, Präsidentin der IHK zu Essen, begrüßen. Regionalbeirat Witten | 08 Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Kurz notiert 03 Die Trümpfe ausspielen IHK aktuell 04 Industrie mit Aufwind 06 Das Vorbild erkennen 08 Das Potenzial stärker nutzen 10 Wohl fühlen in der Nische 13 Ungarn erholt sich 14 „Schreibtisch“ statt „Service“ 16 Von Franzose zu Franzose 17 Großes Interesse an Kontakten 18 Cybercrime-Ökonomie 19 Beratung aus erster Hand 20 Wieder gewachsen 22 Stolperfallen umschiffen 23 Energiekosten senken 25 Per Mausklick zum Praktikum Aus der Region 26 Ins rechte Licht gesetzt 28 Die Fünf-Stunden-Schicht 30 Am Körper des Tauchers 31 Neuer alter Vorstand 32 Wirklich etwas verpasst Unternehmen im Blickpunkt 34 Kreditvolumen auf Rekordhöhe 35 Firmenjubiläum 37 Schoko-Banane-Geschmack 38 Lockere Gespräche 39 Kurs auf Vonovia 40 Arbeitsjubiläen 41 Jute statt Plastik Aus den Hochschulen 42 Fachwissen und soziale Kompetenz 44 Neue Ansprechpartnerin © IHK Mittleres Ruhrgebiet Auf der vierten Sitzung des Wittener Regionalbeirats konnte IHK-Vizepräsident Wilfried Neuhaus-Galladé in der Universität Witten/Herdecke (UWH) hochkarätige Gäste begrüßen: Prof. Dr. Martin Butzlaff, Präsident der Universität, und Inge Nowack, Geschäftsführerin des Stadtmarketings, präsentierten ihre Pläne für die künftige Entwicklung Wittens. 2 Bericht und Hintergrund 45 Auch die Direktwahl beschlossen 46 Lkw-Maut schlägt zu 49 Neues aus Berlin und Brüssel Infos für die Praxis 50 Impressum/Recht & Steuern 52 Bekanntmachungen/Bücher & Co. 53 Börsen 56 Handelsregister 2 Kurz notiert Die Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Trümpfe ausspielen „Bei Jugendlichen, die sich für eine berufliche Ausbildung interessieren, stehen persönliche Betreuung und ein gutes Betriebsklima ganz oben auf der Wunschliste.“ Mit diesen Worten fasst Sophia Tiemann, Geschäftsführerin von IHK NRW, das Ergebnis einer Umfrage der 16 nordrhein-westfälischen IHKs in Kooperation mit dem Düsseldorfer MaxWeber-Berufskolleg bei rund 5.000 Schülerinnen und Schülern in NRW zusammen, das am 19. Mai veröffentlicht wurde. Für rund 90 Prozent der Schüler ist nach dieser Umfrage ein gutes Betriebsklima der größte Wunsch, den sie an ihren künftigen Ausbildungsbetrieb richten. Was sie außerdem haben möchten: viele Informationen über das Unternehmen, bevor sie sich bewerben. Dagegen spielen Punkte wie Größe und Bekanntheitsgrad des Betriebes sowie ein eventueller Auslandsaufenthalt während der Ausbildung nur für rund 45 Prozent eine wichtige Rolle. „Das zeigt ganz klar, dass auch kleinere und mittlere Unternehmen gute Chancen haben, Auszubildende für sich zu interessieren, wenn sie ihre Trümpfe richtig ausspielen“, lautet die Schlussfolgerung von Sophia Tiemann. Der Studie zufolge sind den Befragten folgende Aspekte „sehr wichtig“ beziehungsweise „wichtig“: das positive Image des Betriebes (95 Prozent), respektvoller Umgang (98 Prozent) sowie die gute Einbindung in das Mitarbeiterteam (98 Prozent). Dagegen ist die Frage des Gehalts „nur“ für 30 Prozent sehr wichtig und für knapp 52 Prozent wichtig. Eine eher untergeordnete Rolle spielen für die Wahl eines Ausbildungsplatzes ferner die Größe des Betriebes, der Bekanntheitsgrad des Unternehmens sowie dessen internationales Engagement. Auch dies stützt aus Sicht der nordrhein-westfälischen IHKs die These, dass es den Schulabgängerinnen und -abgängern bei der Wahl eines Ausbildungsberufes in erster Linie auf eine gute Betreuung ankommt. Da sich die Jugendlichen – laut Umfrage – über Berufe zunächst über das Internet und erst dann über Eltern, Verwandte, Schule, Arbeitsagentur, Freunde und Zeitungen/Zeitschriften informieren, hält es IHK NRW für die Unternehmen für wichtig, genau an dieser Stelle anzuset- zen. Unternehmen, die sich fragten: „Wie kann ich zukünftig attraktiv für Jugendliche sein?“ und bereits auf ihrer Homepage zielgruppengerecht auf ihre Ausbildungsangebote aufmerksam machen, haben damit die Nase ganz klar vorn. „Die Ergebnisse unserer Befragung sollen den Unternehmen dabei helfen, sich besser auf die Wünsche ihrer künftigen Auszubildenden vorzubereiten“, so Sophia Tiemann. Denn der Wettbewerb um den Nachwuchs werde härter. Unternehmen sollten daher schon sehr früh in die Rekrutierung einsteigen – etwa, um potenzielle Auszubildende bereits während der schulischen Berufsfelderkundungen zu gewinnen. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Am 9. und 10. September findet wieder die „Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet“ im RuhrCongress Bochum statt – hier ein Bild aus dem Jahr 2013. Auch diese Informationsmöglichkeit sollten sich Schülerinnen und Schüler nicht entgehen lassen. 3 IHK aktuell Industrie mit Aufwind Die Wirtschaft im mittleren Ruhrgebiet befindet sich in guter Verfassung und erwartet anders als 2014 und zum Jahresbeginn 2015 wieder etwas mehr Beschäftigungswachstum. Die Mehrzahl der Unternehmen geht davon aus, dass die gute Geschäftslage das ganze Jahr anhält. Das zeigt sich auch am deutlich verbesserten Konjunkturklimaindex, der seit Februar von 115 auf 123 Punkte zugelegt hat. Zu diesem positiven Ergebnis kommt die IHK Mittleres Ruhrgebiet aufgrund ihrer aktuellen Konjunkturumfrage, an der sich 260 Unternehmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen beteiligt haben. 89 Prozent der Betriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe verzeichnen derzeit eine zumindest befriedigende Geschäftssituation, 41 Prozent bewerteten ihre Lage sogar als ausgesprochen gut. Ebenfalls 89 Prozent rechnen in den nächsten zwölf Monaten mit einem stabilen, tendenziell sogar günstigeren Verlauf. hinweg – jedes zweite Unternehmen die Inlandsnachfrage und 44 Prozent die Arbeitskosten in Deutschland. Im Vergleich zum Jahresbeginn sorgen sich die Unternehmen wieder deutlich stärker über die steigenden Energie- und Rohstoffpreise. 38 Prozent sehen hier ein Risiko für ihre Unternehmensentwicklung, vor drei Monaten waren es „nur“ 29 Prozent. Besonders gut ist die Stimmung im Dienstleistungsgewerbe (51 Prozent sprechen von einer guten Lage) – und endlich auch wieder in der Industrie. Dort stieg der Anteil der Unternehmen mit guter Geschäftslage binnen eines Jahres von 29 auf 34 Prozent. Der Handel äußert sich hingegen etwas skeptischer als vor ein paar Monaten. Zu Jahresbeginn waren noch 38 Prozent der Händler mit ihrer Geschäftslage zufrieden, mittlerweile sank der Anteil leicht auf 34 Prozent. Der Fachkräftemangel steht für ein Drittel der Unternehmen weit vorne auf der Negativliste potenzieller Risiken. Deshalb setzen die Unternehmen endlich wieder stärker auf Personaleinstellungen, jedes vierte Unternehmen will seine Beschäftigtenzahl erhöhen – im Februar kündigten das nur 17 Prozent an. Eine Trendwende bei der Beschäftigung zeichnet sich vor allen Dingen in der Industrie im mittleren Ruhrgebiet ab: Zu Jahresbeginn gaben gut neun Prozent der Unternehmen wachsende Beschäftigung an, mittlerweile sind es nahezu 26 Prozent. Der Export zieht wieder etwas an. So gehen 30 Prozent aller Unternehmen von einem zunehmenden Auslandsgeschäft aus. Zu Jahresbeginn waren es nur 26 Prozent. Als Hauptrisiko für die Wirtschaftsentwicklung sieht – über alle Branchen 4 Die günstige Geschäftslage und -perspektive spiegelt sich auch in der Investitionstätigkeit wider. 25 Prozent der Unternehmen wollen mehr, nur 13 Prozent weniger investieren. Neben Ersatzbeschaffung (69 Prozent) sind es vor allem Investitio- Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Die wichtigsten Konjunkturdaten für den IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet im Frühjahr 2015 Erwartungen Geschäftslage Wirtschaftsbereich GESAMTERGEBNIS Industrie insgesamt Handel insgesamt Dienstleistungswirtschaft insgesamt gut befriedigend 41,1 34,1 33,9 50,9 47,7 50,5 50,8 43,5 schlecht 11,2 15,4 15,3 5,6 eher günstiger etwa gleichbleibend eher ungünstiger 26,5 19,4 27,1 32,4 62,7 66,7 66,1 57,4 10,8 14,0 6,8 10,2 Umfrage bei 260 Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet. Angaben in Prozent Unternehmen bewertet sie als gut, nur acht Prozent haben Probleme damit. 34 Prozent der Unternehmen sind nicht auf externe Finanzierung angewiesen. Die meist genutzte Finanzierungsform stellt mit 53 Prozent das Leasing dar. Förderkredite werden von zwölf Prozent der Unternehmen genutzt. INTEVI nen in Produktinnovationen (30 Prozent), die einen beachtlichen Stellenwert haben. Ein Sonderthema bildete in der Frühjahrs erhebung der IHK die Finanzierungssituation der Unternehmen. Jedes dritte ENGINEERED FOR EXTREMES Auf die ex-geschützten, pneumatischen oder hydraulischen Hebezeuge und Krananlagen von J.D. Neuhaus ist Verlass. Unter Tage, auf hoher See, bei Gluthitze, Eiseskälte oder anderen extremen Bedingungen. In über 70 Branchen und mehr als 90 Ländern der Welt. www.jdngroup.com JDN-15-366_AZ_190x127_Image_Wirtschaft im Revier_D_RZ.indd 1 17.04.15 14:275 IHK aktuell Das Vorbild erkennen D ie „Zukunft des Handels - Digitalisierung der Städte“ war Thema des IHK-Handelsforums Ruhr 2015, zu dem die sechs Industrie-und Handelskammern im Ruhrgebiet (Ruhr-IHKs) am 6. Mai nach Mülheim an der Ruhr eingeladen hatten. Rund 200 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung konnte Jutta KruftLohrengel, Präsidentin der IHK zu Essen, begrüßen. „Die Digitalisierung der Städte schreitet voran und beschleunigt den gerade im Ruhrgebiet stattfindenden Strukturwandel des Handels zusätzlich“, so Jutta Kruft-Lohrengel in ihrer Begrüßungsrede. Den Beleg dafür lieferte Karl-Uwe Bütof, Leiter der Abteilung „Standortpolitik, Industrie, Dienstleistungen, Cluster“ im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW, in seiner Key Note zum Thema „Digitalisierung – Sackgasse oder Königsweg für den stationären Handel?“: Im Jahr 2014 hätten nämlich rund drei Viertel aller Internetnutzer on- © Mike Henning Gastgeber und Referenten des IHK-Handelsforums Ruhr 2015 (v. l.): Christian Winter (Tengelmann Ventures GmbH, Mülheim a. d. Ruhr), Karl-Uwe Bütof (Leiter der Abteilung „Standortpolitik, Industrie, Dienstleistungen, Cluster“ im NRW-Wirtschaftsministerium), Jutta Kruft-Lohrengel (Präsidentin der IHK zu Essen), Hartmut Buhren (hagebaumarkt, Mülheim a. d. Ruhr GmbH), Stephan Grünewald (rheingold Institut Köln und Zukunftsforscher), Dr. Kai Hudetz (IFH Institut für Handelsforschung GmbH, Köln), Veronika Lühl (stv. Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen), Jörg Lehnerdt (BBE Handelsberatung GmbH, Köln), Leonard Kramer (Sonntagmorgen GmbH, Porta Westfalica) 6 line eingekauft, wusste Bütof in der Runde zu berichten. Der stationäre Handel sollte den OnlineHandel aber nicht nur als Gefahr, sondern dessen Erfolgsgeschichten auch als Vorbild ansehen. Deshalb lautet auch die Empfehlung der Ruhr-IHKs, die Digitalisierung als Chance zu begreifen und davon zu profitieren. Rund 69 Prozent der Internetnutzer sind auch mobil online und stellen damit neue Erwartungen an den Handel. Die Mehrzahl der Kunden informiert sich heute bereits im Vorfeld online vor dem eigentlichen Einkauf. Wer in dieser Situation nicht digital präsent ist, gerät ins Hintertreffen. Gleichzeitig bietet der Multi-Channel-Handel für viele Unternehmen auch eine riesige Chance, die es aktiv zu nutzen gilt. Doch noch sieht die Realität etwas anders aus: Die IHKs haben die Handelsunternehmen im Ruhrgebiet in der letzten Konjunkturumfrage gefragt, ob sie ihre Produkte digital vertreiben. Erstaunliches Ergebnis: 61 Prozent der Händler nutzen digitale Vertriebskanäle nicht. Nichtsdestotrotz bleiben die Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet attraktiv: Nicht Wirtschaft im Revier 06 | 2015 © Mike Henning Mehr als 200 Gäste aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik informierten sich auf dem Handelsforum Ruhr. ohne Grund eröffnen derzeit einige große Internetunternehmen selbst stationäre Ladengeschäfte in Städten, um von den Vorteilen der gewachsenen Handelslagen zu profitieren. Wenn Besucherzahlen und Aufenthaltsdauer in der Stadt steigen, werden auch Angebote von Handel, Dienstleistern und Gastronomie besser genutzt. Kurzum: Die Umsätze nehmen zu … … wie aktuell auch die Verkaufsflächen der Handelsunternehmen mit über 650 Quadratmetern: Dies ist eines der Ergebnisse der aktuellen Erhebung der RuhrIHKs, die Gutachter Jörg Lehnerdt von der BBE Handelsberatung GmbH, Köln, den Teilnehmern der Veranstaltung präsentier- dolezych te. Die Untersuchung deckt das gesamte Ruhrgebiet sowie den Kreis Kleve und den Märkischen Kreis ab. Seit 2009 erheben die IHKs alle Einzelhandelsbetriebe ab 650 Quadratmetern in insgesamt 84 Kommunen. Bezogen auf die Bevölkerungszahl ergibt sich aktuell im Untersuchungsraum eine Ausstattung von rd. 1,2 qm (2014: 1,18 qm) Verkaufsfläche je Einwohner bezogen auf die Betriebe „650+“. Derzeit zeichnet sich die Expansion vorrangig im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels ab. Insbesondere bei den Verbrauchermärkten erfolge ein Wachstum, so Lehnerdt. In weiteren Fachvorträgen und Erfahrungsberichten stellten Experten aus der Branche aktuelle Trends und Entwicklungen dar. Stephan Grünewald vom rheingold Institut in Köln gab den Teilnehmern einen Einblick in die Kundenseele und beschrieb eindrucksvoll, wie der Verbraucher eigentlich tickt. Praxisnahe Einblicke in die Multi-Channel-Strategien gaben Christian Winter, Tengelmann Ventures GmbH, Mülheim an der Ruhr, und Leonard Kramer, Sonntagmorgen GmbH, Porta Westfalica. Die Vorträge einiger Referenten stehen auf den Internetseiten der IHK Mittleres Ruhrgebiet (www.bochum.ihk.de) in der Rubrik „Einzelhandel“ zum Download zur Verfügung. 58 x 33 mm Seile • Ketten • Hebebänder • Zurrgurte Rundschlingen • Hebezeuge • Krane Beratung • Prüfung • Wartung Schulung • DIN EN ISO 9001 und 14001 7 IHK aktuell Potenzial stärker nutzen Das noch Auf der vierten Sitzung des Wittener Regionalbeirats konnte IHK-Vizepräsident Wilfried Neuhaus-Galladé in der Universität Witten/Herdecke (UWH) hochkarätige Gäste begrüßen: Prof. Dr. Martin Butzlaff, Präsident der Universität, und Inge Nowack, Geschäftsführerin des Stadtmarketings, präsentierten ihre Pläne für die künftige Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Witten und stellten sich den konstruktiven Fragen der Beiratsmitglieder. Gemeinsam mit der regionalen Wirtschaft wurden dabei erste Kooperationsansätze entwickelt. Z ehn Tage nach der entscheidenden Abstimmung des Stadtrats über den Masterplan Universitätsentwicklung waren die im IHK-Regionalbeirat Witten vertretenen Unternehmer am 21. Mai zu Gast in der Universität. Mit dem Plan ist der formale Rahmen geschaffen für das weitere Wachstum der Universität von derzeit 2.100 auf bis zu 3.000 Studierende. „Die Universität Witten/Herdecke prägt das Image der Stadt. Zugleich bringt sie mit Studierenden und Wissenschaftlern Talente aus allen Teilen des Landes ins mittlere Ruhrgebiet“, betonte Wilfried Neuhaus-Galladé die hohe Bedeutung der Universität für Witten. Im engen Schulterschluss zwischen Stadt, Universität und Wirtschaft gelte es, das Potenzial der privaten Universität für die Region zu nutzen. Prof. Dr. Martin Butzlaff informierte die Beiratsmitglieder nicht nur über die Geschichte der 1983 mit 27 Studierenden gegründeten Universität, sondern natürlich auch über die aktuelle Entwicklung. Mit dem Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU), dem Zahnmedizinisch8 Biowissenschaftliche Zentrum mit sieben Lehrstühlen und dem Zentrum für nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) sind in Witten bundesweit relevante Einrichtungen entstanden. Um für das bereits absehbare Wachstum gerüstet zu sein, hat man mit der Stadt den Masterplan erarbeitet. Er sieht unter anderem der Bau neuer Gebäude und die Umgestaltung des Umfeldes der Universität vor. In einem ersten Schritt wird der Bau eines zusätzlichen Universitätsgebäudes auf dem heutigen Parkplatz geplant. „Lange nicht annähernd so fruchtbar, wie man es sich wünschen würde“, sei die Vernetzung in der Region, räumte Prof. Dr. Butzlaff ein. Dies gelte weiterhin, obwohl mehr als 1000 Studierende in Witten lebten, und die Universität 500 Menschen beschäftige. Eine bessere Verkehrsanbindung stehe auf der gemeinsamen Agenda von Stadt und Universität. Der Radweg aus der Innenstadt sei verbesserungswürdig. Wünschenswert sei es, zum Beispiel durch Ortseingangsschilder „Universitätsstadt Witten“ weitere Akzente im Stadtbild zu setzen. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 © IHK Mittleres Ruhrgebiet In den Räumen der Privaten Universität Witten/Herdecke zu Gast: der Regionalbeirat Witten der IHK Für die unmittelbare Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen sieht die Universität verschiedene Möglichkeiten: So können Firmenvertreter über die Universitätsgesellschaft Kontakt zu Studierenden bekommen. Auch der „Science Slam“, bei dem Wissenschaftler in zehn Minuten ihr Fachthema erklären, ist interessant. Im größeren Rahmen können Unternehmen auf dem „Heiratsmarkt“ der Universität Kontakte knüpfen. Prof. Dr. Butzlaff stellte die Frage in den Raum, ob das Know-how der Universität zu aktuellen Themen der Region offensiv genug genutzt werde. So könnte die kulturwissenschaftliche Fakultät wertvolle Beiträge zur zunehmenden Digitalisierung liefern. Hilfreich wäre es, wenn Unternehmen der Universität ihre Themen und Herausforderungen schildern würden. Möglich wäre es ebenso, sich gemeinsam mit Professoren an der Auswahl neuer Studierender zu beteiligen. Auch Stadtmarketing-Geschäftsführerin Inge Nowack setzt auf neue Impulse für die Stadt. Ihre von Unternehmen und Kommune gemeinsam getragene Gesellschaft kümmert sich in Witten nicht nur um die Organisation von Events und Veranstaltungen, sondern auch um die Stadtidentität und gemeinsam mit Partnern wie der IHK Mittleres Ruhrgebiet um die Attraktivität der Innenstadt. Aktuell arbeitet man zum Beispiel am WLAN in der Innenstadt und gemeinsam mit dem IHKRegionalbüro an der Marke Witten. Auch das während der Sitzung angesprochene Thema Ortseingangsschilder werde man erneut aufgreifen. Regionalbüroleiter Christian Kolb stellte neue Veranstaltungsformate wie den Sprechtag Außenwirtschaft und das ausgebaute Seminar- und Sprechtagangebot für Unternehmensgründer vor. Bei der nächsten Sitzung nach den im Herbst anstehenden Bürgermeisterwahlen steht dann wieder die Politik im Mittelpunkt der Beiratssitzung. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Wünscht sich eine stärkere Vernetzung der Universität mit der Region: Prof. Dr. Martin Butzlaff. 9 IHK aktuell © IHK Mittleres Ruhrgebiet Steht für Tradition und für eine erfolgreiche Moderne: die Maschinenfabrik Köppern. Der geschäftsführende Gesellschafter Christopher Schäfer (7. v. r.) informierte den Industrieausschuss über sein Unternehmen. Wohl fühlen in der Nische Doppelte Einblicke boten sich den Mitgliedern des Industrieausschusses der IHK Mittleres Ruhrgebiet auf ihrer Sitzung am 28. April: ein Blick auf die „Industrie 4.0“ und ein Blick hinter die Kulissen der Maschinenfabrik Köppern in Hattingen. 10 P rof. Michael Abramovici von der Ruhr-Universität Bochum gab einen sehr praxisnahen und verständlichen Einblick in den „Hype Industrie 4.0“. In der Entstehungsgeschichte sei „Industrie 4.0“ eine Idee von Technikwissenschaftlern gewesen – und aus heutiger Sicht sicherlich Segen und Fluch zugleich, gab Prof. Abramovici zu. In jedem Fall habe sie große Kräfte freigesetzt und große internationale Forschungsprogramme auf den Plan gerufen. Die Grundidee werde die gesamte Industrielandschaft grundlegend verändern, allerdings auch nicht alle Erwartungen erfüllen können. gungsindustrie den Begriff nicht gekannt hätten. Dies sei auch eines der großen Probleme von „Industrie 4.0“: Sie sei gerade bei den mittelständischen Unternehmen noch nicht angekommen – weder mit ihren Chancen, noch mit ihren Risiken. Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang, dass vor einem Jahr noch rund zwei Drittel der Unternehmen in der Ferti- Entscheidend sei dabei, dass nahezu alle Produkte der neuen Generation „smart“ würden, dass sie demnach mit einer Ausgangspunkt und Treiber des Ganzen ist das Internet und die mit der Erweiterung des Adressraumes erst möglich gewordene Adressierbarkeit aller physikalischen Dinge. Somit ist der Auslöser von „Industrie 4.0“ die Durchdringung der traditionellen Industrie durch das neue „Internet of Everything“. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Zur Person: Prof. Michael Abramovici ist Maschinenbauingenieur und leitet seit 1994 den Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik (ITM) an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Schwerpunkte sind unter anderem Prozessreengineering, IT-Strategie, IT-Management sowie IT-Integration. Er ist Mitglied der International Academy of Production Engineering (CIRP) sowie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), Mitglied des Direktoriums des Institutes für Unternehmensführung (ifu) Bochum, Professor an der Tongji Universität Shanghai/China sowie seit diesem Jahr Sprecher des Vorstandes der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktentwicklung (WiGeP). Der WiGEP gehören ca. 80 Professoren aus dem Umfeld der Produktentwicklung und -innovation aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Holland und Luxemburg sowie ein Kreis von 50 Industriellen an. Somit ist die WiGeP eine der größten wissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland und eigenen Adresse und Intelligenz ausgestattet seien und sich über entsprechende Kommunikationswege mit ihrer Umgebung, zum Teil selbst mit ihrem Hersteller in Verbindung setzen könnten. 2015, so Abramovici, gebe es bereits 15 Mrd. Geräte, die Teil des integrierten Internets seien. Dies führe zu praktischen Szenarien, die sich heute in dieser Vielfalt noch keiner vorstellen könne. Niederlassung Witten Stockumer Straße 28 58453 Witten-Annen 02302 97323-0 [email protected] Ausgangspunkt sei die Tatsache, dass Produkte künftig Informationsträger seien: Hierdurch werde beispielsweise eine Maschine dem Produktionsleiter dezentral über ein Tablet zu verstehen geben können, dass sie nicht ausgelastet sei und freie Kapazitäten habe; ein Assistenzsystem in der Schutzbrille des Facharbeiters zeige diesem den genauen Schweiß- bzw. Lötpunkt; die Fräsmaschine könnte dem Mitarbeiter einen drohenden Defekt www.rehbach-personal.de 13 Niederlassungen in NRW © ITM Prof. Michael Abramovici die weltweit größte wissenschaftliche Gesellschaft im Bereich Konstruktion und Produktentwicklung. melden, bevor dieser auftreten würde und für einen Stillstand der Produktion sorgte. Mit solchen und weiteren Entwicklungen werde es z.B. möglich sein, Einzelanfertigungen zu den Kosten der Serienfertigung anbieten zu können oder Lieferengpässe aufgrund von externen Einflüssen (Stau, Streik, Unwetter etc.) rechtzeitiger zu erkennen, um grundsätzlich gegensteuern zu können. Die Möglichkeiten seien in ihrer Vielfalt noch nicht absehbar. Niederlassung Bochum Diekampstraße 26 44787 Bochum 0234 3259958-0 [email protected] 11 IHK aktuell P rof. Abramovici verschwieg aber auch nicht, dass darin auch eine große Gefahr läge, denn zu den smarten Produkten gehörten auch digitale Produktmodelle, und durch die netzwerkorientierten Organisations- und Kommunikationsstrukturen seien vielfältige Angriffspunkte auf das Know-how des Herstellers vorhanden. Die Chancen, so Prof. Abramovici, seien aber größer als die Risiken. Bereits heute seien Effizienzverbesserungen in zahlreichen Wertschöpfungsprozessen absehbar. Auch würden neue produktbezogene Dienstleistungen und zum Teil völlig neue Geschäftsmodelle entstehen. Darauf werde sich die Industrie einstellen müssen, wolle sie den technologischen Anschluss nicht verlieren. Der Mitarbeiter, so Prof. Abramovici, stehe nach wie vor im Mittelpunkt, allerdings würden von ihm neue Qualifikationen verlangt. Dies mache das Thema Weiterbildung zu einem der Kernthemen für eine erfolgreiche vierte industrielle Revolution in Deutschland. Wie man seit mehr als 100 Jahren am Markt erfolgreich agieren kann – dies skizzierte IHK-Vizepräsident Christopher Schäfer, geschäftsführender Gesellschafter der Maschinenfabrik Köppern GmbH & Co. KG, den Mitgliedern des Ausschusses: Köppern ist einerseits pure Tradition am Standort Hattingen, andererseits eine moderne deutsche High-Tech-Unternehmensgruppe, die sich eine Spitzenstellung in der Lieferung von Anlagen und der Herstellung von Maschinen für die industrielle Brikettierung, Kompaktierung und Zerkleinerung erarbeitet hat. Seit mehr als 110 Jahren wird in der Maschinenfabrik im Grunde nur ein einziges Produkt hergestellt: Seit 1898, als Bergwerksdirektor Wilhelm Köppern die seit 1836 an der Ruhrbrücke existierende Gießerei erwarb und sofort auf die Herstellung von Walzenpressen für die heimische Kohlebrikettproduktion umstellte, werden solche Maschinen bei Köppern gebaut. Köppern ist demnach ein „One Product“Unternehmen, das mit einem Nischenprodukt Nischenmärkte besetzt. Eine Nische, Der Service für Ihre Arbeitssicherheit l Berufsbekleidung l Industriebedarf l Freizeit und mehr inba arbeitsschutz Georg J. Hoffmann Günnigfelder Str. 70 - 76 · 44866 Bochum Kostenlos-Tel.: 0800 57 57 587 E-Mail: [email protected] · www.inba.de 12 so Schäfer, in der sich Köppern äußerst wohl fühle. Von der Kohle hat man sich mittlerweile verabschiedet, und 90 bis 95 Prozent der Produktion gehen heute ins außereuropäische Ausland. Folgerichtig wurden Tochtergesellschaften bzw. Vertretungen in den USA, Kanada, Venezuela, Australien, Indien, China und Südafrika aufgebaut. „Wären wir der europäischen Kohleindustrie treu geblieben, würde es das Unternehmen nicht mehr geben“, fand Schäfer klare Worte. Schon Ende der 1960er Jahre begann der Umstellungs- und Internationalisierungsprozess. Mit den Walzenpressen werden inzwischen andere Stoffe als Kohle brikettiert oder kompaktiert – etwa Eisenschwamm für die Stahlproduktion im Elektrolichtbogenofen und Kali für die Produktion von Granulat in der Düngemittelindustrie. Auch die Zementindustrie ist eine wichtige Kundenbranche. In bestimmten Bereichen ist Köppern sogar Weltmarktführer. Viel Forschungsund Entwicklungsarbeit war und ist dafür nötig. Denn: „Einen Preiskampf mit asiatischen Wettbewerbern werden wir nicht gewinnen können. Wir müssen stattdessen unseren technologischen Vorsprung halten und ausbauen“, ist Schäfer überzeugt. Heute arbeitet die Produktion auf einem 35.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbe- und Landschaftspark Henrichshütte, da der alte Produktions- und heutige Verwaltungsstandort den wachsenden Anforderungen an die Produktion nicht mehr entsprach. Insgesamt arbeiten ca. 170 Menschen am Standort Hattingen, ca. 30 weitere in der eigenen Entwicklungsgesellschaft. Bei der gesamten Köppern-Gruppe sind ca. 230 Mitarbeiter beschäftigt. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Ungarn erholt sich Der neue Generalkonsul Ungarns in Düsseldorf, Balázs S. Szegner, stattete der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet am 28. April seinen Antrittsbesuch ab. In seiner Begleitung: der Leiter der Wirtschaftsabteilung Essen der Botschaft von Ungarn in Berlin, Dr. József Vápár. Der Konsularbezirk von Balázs S. Szegner umfasst NordrheinWestfalen und Hessen. Der Generalkonsul, dessen beruflicher Werdegang ganz überwiegend von privatwirtschaftlichen Aufgaben bestimmt wurde, ist sehr an einem engen Kontakt zu den Interessenvertretern der Wirtschaft interessiert. Aus seiner Tätigkeit als Investmentbroker und Bankberater verfügt Szegner über vielfältige Kontakte zur ungarischen Wirtschaft, die er Interessenten an einem Engagement in Ungarn gerne zur Verfügung stellen will. Er sieht Ungarn nach einer siebenjährigen Rezessionsphase heute wieder auf dem Weg zur wirtschaftlichen Erholung. Dies zeigt sich in einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts, die in diesem Jahr möglicherweise bis zu sechs Prozent betragen kann. Darüber hinaus ist die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken, und die Inflationsrate liegt bei nahezu null Prozent. Aus Sicht von Szegner leistet das bisherige Engagement deutscher Firmen in Ungarn – bis zu 6000 Firmen mit deutscher Beteiligung, die rund 300.000 Mitarbeiter beschäftigen – einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftskraft des Landes. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Der neue Generalkonsul Ungarns in Düsseldorf, Balázs S. Szegner, trug sich bei seinem Antrittsbesuch bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet in das Gästebuch ein. Zur Freude von Dr. József Vápár, Leiter der Wirtschaftsabteilung Essen der Botschaft von Ungarn in Berlin, IHK-Hauptgeschäftsführer i.V. Christoph Burghaus sowie Dr. Hans-Peter Merz, Leiter International der IHK (v. r.) Das Bruttoinlandsprodukt Ungarns betrug 2013 etwa 132 Milliarden US-Dollar, die von rund zehn Millionen Einwohnern erwirtschaftet wurden. Deutschland konnte in Ungarn Waren im Wert von 11,2 Milliarden Euro verkaufen und bezog Güter im Wert von 9,8 Milliarden Euro. Deutschland ist der wichtigste Wirtschaftspartner Ungarns mit einem Anteil von 25 Prozent am Im- und Export des Landes. Ungarn liefert insbesondere Kraftwagen, Kraftwagenteile, Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse, elektrische Ausrüstungen, Maschinen sowie Metalle und Metallerzeugnisse, die nach weiterer Verarbeitung über den deutschen Export auf den Weltmarkt gelangen. Ungarn importiert aus Deutschland Maschinen, Kraftwagen, elektronische Geräte sowie chemische Erzeugnisse und Pharmaprodukte. 13 IHK aktuell „Schreibtisch“ statt „Service“ © IHK Mittleres Ruhrgebiet Standen Rede und Antwort (v. l.): IHK-Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern, IHK-Sachgebietsleiterin Jennifer Duggen, Cemo Karahan (DEHOGA-Geschäftsführerin, Geschäftsstelle Bochum/Dortmund), Referent Lars Martin (DEHOGA-Geschäftsführer, Geschäftsstelle Hagen) und „Hausherr“ Heinz Bruns (Haus Kemnade, Hattingen). S eit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland erstmals ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro brutto. Zudem ist seit dem 13. Dezember 2014 die „LMIV EU 1169/2011“, kurz: „Allergenverordnung“, in Kraft. Beides heiße Themen insbesondere für die Gastronomie. Auf Einladung des Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Westfalen und der IHK Mittleres Ruhrgebiet informierten sich am 28. April rund 40 Vertreter aus Gastronomie und Hotellerie in den Burgstuben Haus Kemnade in Hattingen über das neue Gesetz und die neue Verordnung. Wie müssen die gesetzlichen Regelungen im Betrieb umgesetzt werden und was gilt es dabei zu beachten? Sowohl die Umsetzung des 14 Mindestlohngesetzes als auch die Pflicht zur Lebensmittelkennzeichnung ist für viele Hotel- und Gaststättenbetriebe nach wie vor mit einer gewissen Rechtsunsicherheit und einem erheblichen organisatorischen Aufwand verbunden – so die recht einhellige Meinung der anwesenden Unternehmer. „Die Koalitionsrunde in Berlin“, so IHKSachgebietsleiterin Jennifer Duggen in Ihrer Begrüßung, „konnte sich nicht auf Bürokratievereinfachungen in Sachen Mindestlohn einigen“, stattdessen werde es weitere Gesprächsrunden zu dieser Thematik geben. „Das bedeutet: Es bleibt recht kompliziert – und kann teuer werden, wenn Unternehmen wegen Verstößen (zum Beispiel gegen die Aufzeichnungspflichten) belangt werden.“ Licht ins Dunkel brachte Referent Lars Martin, Geschäftsführer des DEHOGA, Geschäftsstelle Hagen: „Nicht die Festlegung eines Mindestlohns bereitet Schwierigkeiten – den gibt es für die Gastronomie bereits seit September 2013“, so Martin. Das Problem seien vielmehr die mit dem Mindestlohn einhergehenden Verordnungen, die vielfach Probleme bereiteten und gewisse rechtliche Unsicherheiten. Bei den Gastronomen trifft diese Sichtweise auf Zustimmung: „Natürlich können wir Arbeitszeiten aufzeichnen“, so der Tenor, der jetzt geforderte Aufwand schieße allerdings weit über das Ziel hinaus. „In einer Branche, die sich in hohem Maße durch kleine, familiengeführte Betriebe und ein hohes Maß an Flexibilität aus- Wirtschaft im Revier 06 | 2015 zeichnet, stellt sich mittlerweile die Frage: Wann soll man nach all dieser Dokumentationsflut eigentlich noch kochen, Gäste bewirten und dabei lächeln?“, so einer der Anwesenden. Was gilt es also vor allem zu beachten? Es reicht aus, so Lars Martin, wenn Beginn und Ende der Arbeitszeit sowie die Arbeitsdauer abzüglich der Pausen formlos aufgezeichnet würden. Die Aufzeichnung muss spätestens nach sieben Tagen erfolgen, die Papiere müssen aber nicht unbedingt im Unternehmen selbst aufbewahrt werden. „Das kann auch beim Steuerberater sein.“ In der teilweise sehr emotionalen Diskussion ging es neben Fragen zu den 450-Euro-Kräften und den Fallstricken des Arbeitszeitgesetzes („hier krachen täglich Gesetz und Arbeitsrealität aufeinander“, so ein Gastronom) auch um die zukünftig anstehenden Kontrollen durch den Zoll: Der Referent appellierte in diesem Zusammenhang an die anwesenden Gastronomen und Hoteliers, den DEHOGA über Art und Weise der durchgeführten Kontrollen zu informieren. „Wir sammeln Erkenntnisse durch Ihre Erfahrungsberichte – diese helfen uns bei der Argumentation gegenüber Politik und Verwaltung“, so Martin. Das Mindestlohngesetz ist nur ein weiterer „Baustein“ zusätzlich zu der Bürokratie, denen die Betriebe der Branche generell unterliegen: Gesundheits- und Arbeitsschutz, Kasseneinnahmen, Meldescheine, Temperatur von Lebensmitteln, Beherbergungsstatistiken – und (seit Dezember 2014) auch die neue EU-Verordnung mit dem Namen LMIV EU 1169/2011! Was dahinter steckt? Ziel der Verordnung sei es, so Referent Lars Martin, Verbraucher verstärkt über Allergene, Energie- und Nährwerte, Lebensmittelimitate und die Herkunft Treffen Sie unsere Hauptdarsteller! Jetzt für einen Multivan entscheiden und gratis Rear-Entertainment-System dazu erhalten.* von Lebensmitteln zu informieren. Die EU-Verordnung gilt daher für alle, die „im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit Lebensmittel für den unmittelbaren Verzehr durch den Endverbraucher zubereiten“ (Artikel 2 der EU-Verordnung). Nur ein kleiner Teil der Veranstaltungsteilnehmer empfand die neue Regelung als angemessen, um Kunden über Allergien und Unverträglichkeiten zu informieren – und die Verordnung als „Chance“, um neue Kundenkreise zu gewinnen, erschließt sich ihnen nicht: „Wir hatten immer schon Gäste mit Allergien. Diese haben wir – als gute Gastgeber – umfänglich beraten. Im persönlichen Gespräch, ohne mit der Verordnung und einer speziellen Karte zu wedeln!“, so einer der Anwesenden. Einig sind sich die Teilnehmer allerdings in einem Punkt: Die Allergenkennzeichnungspflicht wird wiederum einen zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten – Zeit, die für den Service am Gast dann voraussichtlich fehlt. SCHWER FÄLLT UNS BESONDERS LEICHT. T5 Multivan jetzt schon ab 29.985 EUR TradePort Bochum Premium Gebrauchtwagen , Gebraucht , ut g günstig Volkswagen Gebrauchtfahrzeughandels und Service GmbH · TradePort Bochum Porschestraße 1 · 44809 Bochum · Tel. 0234 5840410 · www.tradeport-bochum.de * Gültig bis 31.07.2015. 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Daher ist es wichtig, sich vor dem Einstieg in das französische Geschäft genau zu informieren, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Damit dies gelingt, hatte die IHK Mittleres Ruhrgebiet am 23. April zu einer Frankreich-Informationsveranstaltung geladen, auf der Dr. Nathalie Jouan, Business Development Managerin bei „Business France“, und Dr. Christophe Kühl, geschäftsführender Partner der deutsch-französischen Rechtsanwaltskanzlei Epp, Gebauer & Kühl, über die politische Situation, die wirtschaftliche Lage sowie über verschiedene Gestaltungsoptionen der Geschäfte und bekannte Schwierigkeiten informierten. Die staatliche Institution „Business France“ hilft, die passende Region für die Ansiedlung einer neuen Geschäftsidee zu finden, unterstützt durch Kontaktherstellung bei Ausbau einer bestehenden Geschäftstätigkeit und kann anhand einer Datenbank Auskunft darüber geben, welche französischen Unternehmen verkauft werden sollen. Bevorstehende Reformen in Frankreich wie die Senkung der Arbeitskosten, die Lockerung der Arbeitsmarktreglung, Steuergutschriften für Wachstum und Beschäftigung sowie angekündigte Steuer erleichterungen für Unternehmen geben Hoffnung auf einen zukünftig leichteren Einstieg in den französischen Markt. Dr. Christoph Kühl beschrieb zwei verschiedene Gestaltungsoptionen, um in Frankreich Fuß zu fassen. Durch das Internet, öffentliche Auftragsvergabe oder einem Vertriebspartner (Handelsvertreter oder Vertriebsmitarbeiter) vor Ort – wobei hier „von Franzose zu Franzose“ bevorzugt wird – kann das Geschäft direkt von Deutschland aus betrieben werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Gründung einer Niederlassung oder Zweigstelle und somit eine direkte Geschäftsabwicklung aus Frankreich heraus. Bei der Wahl der Vertriebsformen sollte der Unternehmer sich darüber klar sein, dass ein Handelsvertreter zwar Geschäfte vermittelt, jedoch selbstständig ist – ein Vertriebsmitarbeiter hingegen fester Bestandteil des Unternehmens ist. Gutes Wissen über das französische Arbeitsrecht, die richtige Formulierung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie ein funktionierendes Forderungsmanagement vermeiden schwerwiegende Folgen. Dr. Kühl machte deutlich, wie wichtig es ist, sich der französischen Kultur und der rechtlichen Unterschiede zu Deutschland bewusst zu sein, denn obwohl die geschäftliche Partnerschaft zu unserem direkten Nachbarland so eng ist, gibt es viele Unterschiede in Recht und Mentalität. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Referenten und Gastgeber: Dr. Nathalie Jouan, Business Development Managerin bei „Business France“, Dr. Christophe Kühl, geschäftsführender Partner der deutsch-französischen Rechtsanwaltskanzlei Epp, Gebauer & Kühl (r.) und Dr. Hans-Peter Merz, Leiter International der IHK Mittleres Ruhrgebiet 16 Wirtschaft im Revier 06 | 2015 an Großes Interesse Kontakten © IHK Mittleres Ruhrgebiet Eintrag ins Gästebuch der IHK Mittleres Ruhrgebiet: Davaakhuu Battur, Botschaftsrat und Leiter der Wirtschaftsabteilung der Botschaft der Mongolei; Dr. Hans-Peter Merz, Leiter International der IHK Mittleres Ruhrgebiet; Wilfried Neuhaus-Galladé, Vizepräsident IHK Mittleres Ruhrgebiet; Tsolmon Bolor, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Mongolei; Dr. Birva Mandakhbileg, Gesandter-Botschaftsrat; und Prof. Heinrich Große-Sender, Honorarkonsul der Mongolei in Köln (v. l.) Bei seinem Antrittsbesuch in NordrheinWestfalen machte der neue Botschafter der Mongolei in Berlin, Tsolmon Bolor, auch Station bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet, der nordrhein-westfälischen Schwerpunkt-IHK für das zentralasiatische Land. Vizepräsident Wilfried NeuhausGalladé und Dr. Hans-Peter Merz, Leiter International, begrüßten die diplomatischen Gäste und stellten die IHK und den IHK-Bezirk vor. Der Botschafter erläuterte die aktuellen politischen Entwicklungen in seinem Land, das seit 1990 eine parlamentarische Demokratie ist. Er sprach offen an, dass sich aufgrund innerparteilicher Konflikte innerhalb der regierenden demokratischen Partei eine Reihe von Entwicklungsvor- haben und Infrastrukturmaßnahmen, die insbesondere zur Erschließung der reichen Rohstoffvorkommen des Landes von großer Bedeutung sind, stark verzögert haben. Einige Grundsatzentscheidungen – insbesondere über die künftige Gestaltung der Besitzverhältnisse von Rohstoffbetrieben zwischen ausländischen Investoren und dem mongolischen Staat – stünden derzeit im Parlament an. Ebenso soll über die seit langem geplante und neu zu errichtende Stadt Maidar in nächster Zukunft politisch entschieden werden. Tsolmon Bolor betonte, dass die Mongolei ein ausgesprochen großes Interesse an möglichst intensiven wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontakten speziell zu Deutschland habe. Aufgrund einer sehr intensiven Zusammenarbeit zwischen der Mongolei und der Deutschen Demokratischen Republik sind sehr viele Mongolen ausgesprochen deutschlandaffin, und rund ein Prozent der Bevölkerung spricht auch Deutsch. Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und der Mongolei ist augenblicklich noch recht bescheiden (2014: deutsche Einfuhren 4,2 Mio. Euro, deutsche Ausfuhren 58,9 Mio. Euro). Sollten die angestrebten Rohstofferschließungsprojekte und der Ausbau der Infrastruktur jedoch realisiert werden, ergeben sich speziell für deutsche Unternehmer sehr gute Absatzmöglichkeiten. 17 IHK aktuell Cybercrime-Ökonomie © IHK Mittleres Ruhrgebiet Konfrontiert mit der alltäglichen Bedrohung aus dem Netz wurden die Mitglieder des IHK-Arbeitskreises bei ihrem Besuch der G Data Software AG. „Wirtschaftsspionage-Bedrohungslage und mögliche Lösungen“ lautete das Thema, mit dem sich der IHK-Arbeitskreis „Materialwirtschaft/Einkauf“ am 11. Mai beim Bochumer Antivirus-Pionier, der G Data Software AG, befasste. Mitte der 1980er Jahre in Bochum gegründet, entwickelte sich G Data zu einem führenden Anbieter von IT-Sicherheitslösungen für Unternehmen und Privatanwender mit Offices in 14 Ländern und Partnern in über 90 Ländern weltweit. Heute sind die Produkte des SoftwareSpeziallisten, der in der Branche als Qualitätsführer gilt, vielfach Teil eines unternehmensstrategischen Schutzkonzeptes, das Unternehmen vorhalten müssen, um die gegen sie gerichteten Angriffe aus dem Internet abwehren zu können. In der 18 global vernetzten Wirtschaftswelt hat sich seit Jahren eine Cybercrime-Ökonomie mit einer eigenen Infrastruktur von Handelsplattformen, Zulieferern, Anbietern, ja sogar Bezahlmodellen (Cashing Out) etabliert, gegen die es sich gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung des Internets zu schützen gilt. Was der Arbeitskreis beim Besuch lernte: Ein besonderes Augenmerk sollten Unternehmen auf die Absicherung ihrer Webserver richten, um dadurch Standardangriffe abwehren zu können. Darüber hinaus ist zu empfehlen, Nutzereingaben zu überprüfen, Passwörter für den Zugang zu sichern, Logfiles zu analysieren und die Standardsoftware für Webseiten stets auf dem neuesten Stand zu halten. Um gezielte Angriffe abwehren zu können, empfiehlt es sich, im Vorfeld eine Risikobewertung vorzunehmen, um ein realistisches Bild von Aufwand und Nutzen zu bekommen. Damit können spezifische Schutzmaßnahmen angepasst an die unternehmenseigene IT und zugeschnitten auf die Mitarbeiter entwickelt und implementiert werden. Projekte mit dem Ziel der weiter zunehmenden internen wie externen Vernetzung der Firmen – wie Industrie 4.0 – bergen vor diesem Hintergrund eine Vielzahl neuer Risikopotentiale. Die IHK in den sozialen Netzwerken www.facebook.com /IHKMittleresRuhrgebiet www.xing.to /IHKMittleresRuhrgebiet Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Beratung aus erster Hand Unternehmen brauchen optimale Rahmenbedingungen, um wachsen, investieren und neue Arbeitsplätze schaffen zu können. Gerade kleine und mittlere Unternehmen in der Region können bei Investitionen oder der Liquiditätssicherung auf vielfältige geförderte Finanzierungsangebote zurückzugreifen. Um auszuloten, welche Fördermöglichkeiten es bei anstehenden Finanzierungsvorhaben gibt, bietet die IHK an jedem letzten und vorletzten Mittwoch im Monat einen Sprechtag mit den Förderbanken in NRW an. Jeweils am letzten Mittwoch eines Monats informieren Förderexperten der NRW. BANK (www.nrwbank.de) über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW – der nächste Termin ist der 24. Juni. Ob Existenzgründung, Wachstum oder Unternehmensnachfolge – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist breit gefächert. In Einzelgesprächen werden Finan- zierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung oder für Erweiterungsund Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind Gründer, Jungunternehmer, aber auch etablierte mittelständische Unternehmer. Der Beratungsservice für beide Sprechtage ist kostenlos. Eine Terminabsprache ist erforderlich. In den Kreditverhandlungen mit Banken sind die geforderten Sicherheiten oftmals ein großes Hindernis. Hier kommt die Bürgschaftsbank ins Spiel. Denn Bürgschaften der Bürgschaftsbank NRW (www. bb-nrw.de) können ein Weg sein, Kredite zu erhalten, die die Hausbank ansonsten mangels Sicherheiten nicht vergeben würde. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Bürgschaften bietet die IHK am jeweils vorletzten Mittwoch eines Monats einen Sprechtag mit der Bürgschaftsbank NRW an – der nächste BürgschaftsbankSprechtag findet am 17. Juni statt. Der Sprechtag eröffnet Unternehmen aus dem IHK-Bezirk die Möglichkeit, im Einzelgespräch mit einem Berater der Bürgschaftsbank in der IHK die Aussichten für eine Absicherung von Krediten durch eine Ausfallbürgschaft zu prüfen. Nähere Informationen zu den Sprechtagen und die Möglichkeit der Anmeldung gibt es bei © Volker Wiciok/Lichtblick Stefan Grave Tel. (02 34) 91 13-1 44 E-Mail: [email protected] Eine unserer wichtigsten Leistungen: Ehrliche Worte. Es ist kein Zufall, dass wir in Sachen Pünktlich keit, Kostentreue und Bauqualität so weit vorn liegen. Bei uns steht jeder gerade für das, was er sagt und tut. Das sind wir unserer Firmen tradition schuldig. Und Ihnen. Hamm I Römerstraße 113 T. 0 23 81.79 90 0 www.heckmann-bau.de GEWERBEBAU für alle Branchen 19 IHK aktuell Wieder gewachsen W ar 2014 ein Krisen- oder Erfolgsjahr? Global betrachtet wurden die Medien vor allem von negativen Themen wie ISIS, Ebola, Boko Haram und dem kriegerischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine beherrscht. Doch der durch die IHKs in NRW im Mai vorgestellte „Report Außenwirtschaft NRW 2014/2015“ zeigt: Aus Sicht der nordrhein-westfälischen Exporteure war auch 2014 wieder ein Erfolgsjahr. Mit einem Gesamtumsatz von über 180 Milliarden Euro stieg das Exportvolumen NRWs ein weiteres Mal an und trug wesentlich zur positiven Entwicklung der Unternehmen im Land bei. „Die Unternehmen aus NRW sind sehr flexibel in ihren außenwirtschaftlichen Aktivitäten. Massive Umsatzeinbrüche im Zuge des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine konnten durch florierende Geschäfte in den USA, dem asiatischen Raum, aber auch der EU mehr als ausgeglichen werden“, so Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer IHK NRW bei der Vorstellung des Reports. Mit Blick in die Zukunft erwarten auch für dieses Jahr 25 Prozent der Unternehmen 20 aus NRW steigende Exportumsätze. 15 Prozent gehen von geringeren Umsätzen aus. Die mit Abstand besten Aussichten liegen aus Sicht der Unternehmen in Nordamerika – über 41 Prozent erwarten hier in 2015 bessere Geschäfte. Getrieben wird diese Entwicklung von der positiven konjunkturellen Entwicklung der USA, durch die geplante Investitionen und durchgeführte Exporte aus NRW neue Höchstwerte erreichen. „Die USA sind zwar bereits der wichtigste Exportmarkt NRWs außerhalb der EU, doch gerade kleine und mittlere Unternehmen tun sich beim Handel mit den USA noch schwer. Unterschiedliche Standards, Normen und Zertifizierungen führen zu hohen, unnötigen Kosten beim Markteinstieg. Dies ist auch der Grund dafür, warum sich im letzten Jahr 62 Prozent der Unternehmen aus NRW generell für ein TTIP-Abkommen ausgesprochen haben und auch in diesem Jahr 85 Prozent die gegenseitige Anerkennung solcher Standards, Normen und Zertifizierungen fordern“, betont Wulf-Christian Ehrich, Geschäftsführer International der IHK zu Dortmund und NRW-Federführer Außenwirtschaft, in diesem Zusammenhang. Ein völlig gegensätzliches Bild zeigt sich bei den außenwirtschaftlichen Aktivitäten NRWs mit Russland. Um 1,1 Milliarden Euro sind die Exporte alleine im Jahr 2014 zurückgegangen. Auch die Investitionsabsichten der Unternehmen sind stark rückläufig. Nur noch knapp 15 Prozent wollen 2015 in Russland und den angrenzenden Ländern Investitionen tätigen, im Jahr davor waren es noch fast 22 Prozent. Dementsprechend negativ betrachten die nordrhein-westfälischen Unternehmen auch die Geschäftsaussichten für das laufende Jahr: Über 55 Prozent erwarten, dass es 2015 weiter bergab geht. Zurückzuführen ist diese Entwicklung teilweise auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, im Zuge dessen Sanktionen der EU und die unsichere politische Lage im Allgemeinen die Geschäfte mit Russland behindert haben. Doch die Probleme begannen bereits vor dem Ausbruch der politischen Krise. Nach Ansicht der in Russland aktiven deutschen Unternehmen führen mangelnde Strukturreformen und die fehlende Diversifizierung der Wirtschaft schon lange dazu, dass die vor Jahren noch gelobte russische Wirtschaft Wirtschaft im Revier 06 | 2015 © IHK NRW kaum wächst. Damit einher geht auch die stetige Abwertung des Rubels, die ebenfalls bereits 2012 begann. Und auch der Verfall des Ölpreises, der sich in den letzten zwei Jahren teilweise halbiert hatte, bringt die vom Öl-Export stark abhängige russische Wirtschaft in große Bedrängnis. Die wesentliche Bedeutung der Europäischen Union als Zielmarkt nordrheinwestfälischer Exporte hat auch 2014 weiter zugenommen. Waren im Wert von über 116 Milliarden Euro wurden in die EU exportiert, dies entspricht fast 65 Prozent © IHK NRW Der „Report Außenwirtschaft NRW 2014-2015“ ist kostenlos bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet erhältlich. Interessierte wenden sich bitte an Dr. Hans-Peter Merz, Tel.: (02 34) 91 13-1 33, E-Mail: [email protected] der gesamten Exporte NRWs und einer Steigerung von rund vier Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Acht der zehn wichtigsten Exportmärkte NRWs liegen in der EU. Deutschlands direkte Nachbarn Einmal stiften, viel bewirken! Niederlande und Frankreich sind mit 19,4 und 16 Milliarden Euro Volumen die mit Abstand wichtigsten Zielmärkte. Interessant ist, dass die Exporte nach Spanien im letzten Jahr um 8,6 Prozent gewachsen sind und Spanien damit die Schweiz aus den Top 10 verdrängt hat. Ebenfalls beeindruckend ist das Wachstum des Exportvolumens in Richtung Polen, das ebenfalls bei über acht Prozent lag. Dominik Stute IHK zu Dortmund Zerspanungszentrum in Schwelm CNC-Fertigung auf modernsten Maschinen www.henning-cnc.de Bei dem SOS-Verbrauchsfonds kommt Ihre Zuwendung in jährlichen Raten den Kindern zugute, bis sie aufgebraucht ist. Industriegebiet S5 Berliner Straße 52 58332 Schwelm Tel.: +49 2336 9298-440 Fax: +49 2336 9298-401 [email protected] Hermann-Gmeiner-Stiftung Ridlerstr. 55 | 80339 München Telefon 089/179 14 - 218 E-Mail: [email protected] www.hermann-gmeiner-stiftung.de SOSKD_HGFD_1377_Anzeige_STIFTUNG-1_190x127_4c_RZ.indd 1 06.11.14 09:14 21 IHK aktuell Stolperfallen umschiffen © IHK Mittleres Ruhrgebiet Auf sehr großes Interesse stieß das 182. IHK-Forum Mittelstand, auf dem über „eRechnungen“ informiert wurde. Die fortschreitende Digitalisierung hat den bislang von Papier dominierten Rechnungsverkehr erreicht. Immer häufiger werden Rechnungen auf elektronischem Weg ausgetauscht. Doch wie alle neuen Technologien und Verfahren wirft auch der elektronische Rechnungsaustausch zunächst Fragen auf. Deshalb stellte die IHK Mittleres Ruhrgebiet am 12. Mai ihr 182. IHK-Forum Mittelstand auf dieses Thema ab. 70 Unternehmer aus der Region folgten der Einladung. Obwohl die Rechnung auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eines der wichtigsten Dokumente im Geschäftsprozess ist, wird dem Formular nicht immer die Bedeutung beigemessen, die es für das Unternehmen haben sollte. Nun kommt dazu, dass immer mehr Lieferanten auf den elektronischen Rechnungsaustausch umstellen. Dies führt dazu, dass sich die KMU zunehmend mit der elektroni22 schen Archivierung und dem digitalen Dokumentenmanagement beschäftigen müssen. Dies alles vor dem Hintergrund, dass elektronische Abläufe Zeit sparen und Kosten senken können – das Thema „eRechnung“ bietet demnach große Chancen, den Belegaustausch im Rahmen der Buchhaltung zu beschleunigen bzw. zu vereinfachen. Dennoch sollte den gesetzlichen Anforderungen an den digitalen Rechnungsaustausch besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Allein die auf den ersten Blick einfache Archivierung der empfangenen elektronischen Rechnungen kann bereits zur Stolperfalle werden. Hier gelten mit einer Aufbewahrungsfrist von zehn Jahren derzeit dieselben Grundsätze wie für Rechnungen auf Papier. Gängige, zur Speicherung verwendete Datenträger haben allerdings oftmals eine deutlich kürzere Lebensdauer. Auch die Archi- vierung in einem Online-Speicher, wie etwa einer Cloud, gibt keine vollständige Sicherheit. Was passiert mit meinen Daten, wenn der Betreiber die Server abschaltet? Die Lösung in Form eines Ausdrucks der digital empfangenen Rechnung wird von den Finanzbehörden nicht akzeptiert. Christian Goede von der Datev eG erläuterte anhand zahlreicher Praxisbeispiele, wie Geschäftsprozesse zunehmend digital abgewickelt werden können. Außerdem wurden rechtliche Besonderheiten diskutiert und Tipps gegeben, wie durch die Digitalisierung Geschäftsprozesse bis hin zur Bezahlung optimiert werden können. Aufgrund der äußerst hohen Resonanz greift die Industrie- und Handelskammer das Thema im Juni 2015 weiter auf. Ebenfalls im Rahmen eines IHK-Forums Mittelstand stehen dann die aktuellen Standards einer Betriebsprüfung im Fokus. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Energiekosten senken Der Strukturwandel im deutschen Energieversorgungssystem wird die Unternehmen auch zukünftig mit steigenden Energiekosten konfrontieren. Dabei gibt es in vielen Betrieben rentable Möglichkeiten, durch Sensibilisierung der Mitarbeiter, organisatorische Maßnahmen oder den Einsatz energieeffizienter Technologien die Energiekosten nachhaltig zu senken. Häufig fehlt es an der notwendigen Systematik, die wirtschaftlich sinnvollen Maßnahmen zu erkennen und fachlich optimal umzusetzen. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet bietet deshalb ab sofort ein Netzwerk für Unternehmen an, die diese Potenziale heben wollen und dieses Thema gemeinsam sowie mit fachlicher Unterstützung angehen möchten. Unternehmen soll dadurch der Einstieg in das Themenfeld Energiemanagement erleichtert und Hilfe beim Aufbau einer eigenen Sachkompetenz in effizienter Energienutzung gegeben werden. Durch intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch untereinander soll das Know-how zur Steigerung der Energieeffizienz und Reduzierung der Energiekosten vertieft werden. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet betreut die Maßnahme und wird dabei vom Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft der Ruhr- Universität Bochum fachlich begleitet. Nähere Informationen zum „Netzwerk Pro Energieeffizienz Mittleres Ruhrgebiet“ gibt es bei Machen Sie mit! Für eine starke Industrieregion Mittleres Ruhrgebiet © Volker Wiciok/Lichtblick Lothar Pollak Tel. (02 34) 91 13-1 21 E-Mail: [email protected] www.industrie-ruhrgebiet.de 23 E C I V R E S L FUL E R H I R Ü F G N U B R WE Mit unserem ho chmodernen Let tershop sind wir Ihr Ko mplettanbieter für Ihre individuelle We rbung! Gestaltung, Dr uck und Versand - Alles aus einem Haus! - Postkarten Medienzentrum Hellweg-Sauerla nd - Selfmailer Max-Eyth-Str .3 - Kuvertierte M ailings 59581 Warstein - Maxi-/Klapp -Belecke karten - Etikettieren Tel.: 02902/ 97865-0 - Zeitschriften www.mzhs.de · in [email protected] Flexibel, termi ngerecht und k ompetent! GESTALTUNG.DRUCK.VERSAND. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 IHK aktuell Per Mausklick zum Praktikum Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen stärken mit einer Plattform die landesweite Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf NRW“. Die Initiative sorgt dafür, dass Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Berufsfelderkundungen in Unternehmen erste Praxiserfahrungen sammeln können. Aktuell beschränken sich viele dieser praxisorientierten Berufsorientierungsangebote jedoch auf die Region der kommunalen Gebietskörperschaften. Denn die Landesinitiative wird kommunal koordiniert und mit den regionalen Partnern umgesetzt. Wer vor Ort keinen Platz in einem regionalen Unternehmen findet oder einen selteneren Berufswunsch hat, scheitert häufig, weil keine Informationen zu Berufsfelderkundungs- oder Praktikumsplätzen im näheren Umfeld vorliegen. Mit der nun neu eingerichteten landesweiten Plattform schaffen die IHKs in NRW Abhilfe. Unternehmen können auf der Website ihren Standort auswählen und in fünf kurzen Schritten ihr Angebot an Berufsfelderkundungsplätzen auf den Buchungsseiten ihres Kreises oder ihrer Stadt eintragen. Diese Angebote können dann die Schülerinnen und Schüler in ganz NRW einsehen. „Gerade für große Filialbetriebe oder Unternehmen in Randbezirken von Kreisen und kreisfreien Städten war es bisher sehr mühsam, ihre Angebote für Berufsfelderkundungen bekannt zu machen“, sagt IHK-NRW-Hauptgeschäftsführer Ralf Mittelstädt. „Mit der neuen Plattform haben nun Unternehmen Zugang zu allen Datenbanken, in denen diese Plätze vermittelt werden. Das schafft Transparenz für Unternehmen und Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. erweitert die Anzahl von Berufsfelderkundungsmöglichkeiten für Jugendliche sehr deutlich.“ Nur über betriebliche Praxisphasen lässt sich Berufsorientierung von Jugendlichen wirkungsvoll gestalten, sind die IHKs in NRW überzeugt. Damit kann dem spürbar sinkenden Interesse der Jugendlichen an betrieblicher Ausbildung begegnet werden. Gleichzeitig verhindert eine gute und praxisnahe Berufsorientierung auch Ausbildungsabbrüche. Zugang zur Plattform für Unternehmen und Jugendliche unter: www.kaoa-praxis.de c hen e S p re r I hr e b ü r wi nft! Zu k u Wir machen den Weg frei. Mehr Informationen erhalten Sie vor Ort oder unter vr.de/firmenkunden IHK_185x128_VB_Engbers.indd 1 Volksbank 25 01.04.15 15:55 Aus der Region rechte Licht gesetzt Ins © www.saschakreklau.de Wird auch 2015 die Besucher verzaubern: die ExtraSchicht auf der Hattinger Henrichshütte. Die ExtraSchicht feiert ihren 15. Geburtstag! Mit 19 Städten, 44 Spielorten und etwa 500 Events lädt die Nacht der Industriekultur am 20. Juni von 18 bis 2 Uhr zu einem Kulturfest der Region ein. Fünf Jahre nach der „Kulturhauptstadt“ findet das Motto „Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“ seine Fortsetzung. 2.000 Künstler und 200 Kooperationspartner überall im Ruhrgebiet machen es möglich. 26 S Besuchern und Partnern für 15 Jahre ExtraSchicht-Begeisterung“, so Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH, die die ExtraSchicht ausrichtet. „Die ExtraSchicht hat sich als Feiertag der Industriekultur etabliert und nicht zuletzt durch sie hat sich die Industriekultur in der Metropole Ruhr als Reiseanlass für Gäste aus dem In- und Ausland entwickelt. Darauf sind wir stolz und danken unseren Bochum (und das mittlere Ruhrgebiet) stehen auf der Tour-Liste der ExtraSchicht traditionell hoch im Kurs – auch 2015. Beispiele: Ihr beflügeltes Talent zeigen die Newcomer des Klavier-Festivals Ruhr wieder an zwei Spielorten – auf der Henrichshütte in Hattingen und in der Jahrhunderthalle Bochum. Beim Poetry Slam am gleichen Ort wird Star-Slammer Sebastian 23 nicht fehlen, und sowohl für die Nachwuchstalente der Musikschule Bochum in der Privatbrauerei Moritz Fiege als auch für die Jung-Darsteller der Theodor-Körner-Schule im Eisenbahnmuseum Bochum heißt es: „Bühne frei!“. eit 15 Jahren inszeniert die ExtraSchicht die Orte der Industriekultur und ermöglicht den Gästen den Zugang zu immer neuen Spielorten. In den letzten 15 Jahren genossen über 2.000.000 Besucher die mehr als 2.500 Events, die 15.000 Künstler in 30 Städten an 123 Spielorten auf die Beine stellten. Und auch nach 15 Jahren Entdeckungsreisen durch die Metropole Ruhr entdeckt ExtraSchicht immer noch Neues – dieses Jahr sind wieder drei neue Spielorte mit dabei. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Und die junge JazzSzene macht sich auf der Henrichshütte Hattingen und im Haus Witten locker … Beim ersten Mal und beim Jubiläum: Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum war (und ist) immer dabei. Auch in diesem Jahr erwarten spektakuläre Bühnen-Acts, großartige Comedy und erstklassige Musik die Gäste. Die visuelle Basis besteht aus einzigartigen Lichtspektakeln und einer außergewöhnlichen Architekturbeleuchtung des imposanten Gebäudes. Gleich zu Beginn des Programms um 18:00 Uhr tauchen die Gäste in die besondere ExtraSchicht-Atmosphäre ein: Chapeau Bas begrüßt sie mit ihrer faszinierenden Stelzen-Performance in außergewöhnlichen Kostümen und unterhält im Laufe des Abends immer wieder durch Close-Up-Comedy. Die Unter-Tage-Welt des Museums wartet mit einer besonderen Geräuschkulisse auf – wie in einem richtigen Bergwerk. Und natürlich geht es auch nachts hoch auf den Förderturm. Während der gesamten ExtraSchicht spielt – außer bei den Show-Acts – die Jim Rockford Band feat. Albert N´Sanda live unterm Förderturm. Bei den Bühnenshows im Innenhof um 21:10, 22:30 und 00:10 Uhr erleben die Besucher mitreißende Zauberei, Power Hoola-Hoop-Auftritte und Jonglage von Ratz Fatz. Jakob Lohmanns HandstandEquilibristik ist sehenswert: Er erzählt eine bezaubernde Geschichte ganz allein mit seinem akrobatischen Können. Dazu noch Auftritte von Jens Ohle: spektakuläre Leiterakrobatik, knallharte Zirkusstunts und coole StandUp Comedy. Und mit der „Kiste“ setzt er der Show die Krone auf … Übrigens: Jens Ohle ist Gewinner des Bochumer Kleinkunstpreises 2014. Das große Finale ab 0:10 Uhr mit Artisten, einer Feuershow und Laser-Projektionen bildet den emotionalen Höhepunkt des ExtraSchicht-Abends. Das war’s? Nein, denn 2015 setzt das Deutsche Bergbau-Museum noch einen besonderen optischen und akustischen Schlusspunkt: Um 1:00 Uhr gibt es eine Lasershow mit Musik und reichlich Bühnennebel vor dem Gebäude. Alle Infos unter www.extraschicht.de 27 Aus der Region Die FünfStundenSchicht In ihren Grußworten zum Regionalforum „Zukunft sichern – Arbeit gestalten“ (dem ersten dieser Art im Ruhrgebiet) am 18. Mai in der DASA in Dortmund brachte es Jutta Kruft-Lohrengel, Präsidentin der IHK zu Essen, sofort auf den Punkt: Es wäre fatal, sich angesichts des im Ruhrgebiet noch nicht als dramatisch empfundenen Fachkräftemangels zurückzulehnen. Die Unternehmen sollten die Zeit nutzen, sich aktiv und strategisch auf den demografischen Wandel einzustellen, um das Heft des Handelns in der Hand zu behalten, lautete ihre Botschaft. 28 D amit war auch das Ziel der Veranstalter „Das Demographie Netzwerk e.V.“ (ddn) und die „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ – unterstützt von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet – treffend umschrieben. Weniger um die Diskussion theoretischer Ansätze als um den Austausch unternehmerischer Erfahrungen bei der Fachkräftesicherung ging es den Veranstaltern. So konnten erfolgreiche Ideen zum betrieblichen Demografie-Management für den unternehmerischen Alltag vorgestellt, miteinander diskutiert und weiterentwickelt werden. Die mehr als 100 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, von der Erfahrung anderer Unternehmen zu profitieren sowie eigene Erfahrungen weiterzugeben, Kontakte zu knüpfen und sich mit Fachleuten auszutauschen. In Interviews, die Moderatorin Andrea Blome mit Kruft-Lohrengel, Reimund Overhage, Referatsleiter im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und Dr. Rainer Thiehoff, Geschäftsführer des ddn e. V., führte, wurden die „Zukunftsaufgaben für das Ruhrgebiet“ im Kontext des Fachkräftemangels angesprochen und die Chancen der betriebsübergreifenden Kooperationen im Ruhrgebiet erläutert. Kruft-Lohrengel appellierte an alle Unternehmen, insbesondere neue Wege bei der Ausbildung junger Menschen zu beschreiten. Als Beispiel führte sie die Möglichkeit an, während der Ausbildung Auslandserfahrungen zu sammeln. Overhage verwies auf Förderprogramme, die den Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung einer mitarbeiterorien- Wirtschaft im Revier 06 | 2015 © ddn Vor der imposanten Kulisse der Stahlhalle in der DASA folgten die gut 100 Teilnehmer den Referaten und Diskussionen auf dem Regionalforum. tierten Personalpolitik konkrete Unterstützung bieten. Dr. Thiehoff lud alle Besucher dazu ein, aktiv an den Lösungen für die Herausforderungen des demographischen Wandels mitzuarbeiten: „Das ddn ist dafür eine erstklassige Plattform.“ Im Anschluss an den Talk blickte der Zukunftsforscher Erik Händeler in seiner Keynote „Die Geschichte der Zukunft – Was die Arbeitskultur von heute für den Wohlstand von morgen bedeutet“ auf die wichtigsten innerbetrieblichen Handlungsfelder, die Unternehmer jetzt in Angriff nehmen sollten. Das sei zum einen die Unternehmenskultur: „Je komplexer alles wird, umso mehr ist man auf das Wissen der anderen angewiesen. Die Schnittstellen zwischen Menschen, das Sozialverhalten – davon hängt es ab, ob eine Firma am Weltmarkt überlebt oder zu teuer wirtschaftet.“ Zum anderen werde Bildung immer teurer, so dass sie sich länger amortisieren müsse. Heißt: Die Menschen müssten länger motiviert und gesund im Betrieb gehalten werden. Aus seiner Sicht muss sich die Arbeitswelt ändern: „Zum Beispiel in Form einer FünfStunden-Schicht in der Produktion ab 58, durch das Zurückfallen von ehemaligen Chefs zwei Hierarchiestufen tiefer ohne Gesichtsverlust bei natürlich weniger Bezahlung oder weniger Statusorientierung.“ (DIHK), das Zentrum Frau in Beruf und Technik, ZFBT, Competentia NRW, randstad und die Ruhr-IHKs viele Ideen und Praxisbeispiele vor. Die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) informierte über die Initiative „Welcome Ruhr“. Über www.welcome.ruhr können Fachkräfte, Unternehmer, Studierende und Wissenschaftler schon in ihrem Heimatland Kontakt aufnehmen, um Standortinformationen über das Ruhrgebiet zu sammeln und sich durch ehrenamtliche WelcomeGuides beim Neustart in der Metropole Ruhr beraten zu lassen. Die Besucher des Regionalforums besuchten anschließend die 15 Informationsstände der Initiativen, die sich auf dem „Treffpunkt Netzwerk“ präsentierten. Hier stellten INQA-Projekte (Initiative Neue Qualität der Arbeit), das „Innovationsbüro“ 29 Aus der Region Am Körper des Tauchers © Lutz Leitmann Von Null auf Eins: Arne Grosse Austing und Niklas Kerssenfischer hatten mit ihrem Tauchscooter die beste Idee. … and the winner ist: die „maraneo GmbH“. Das junge, von Arne Grosse Austing und Niklas Kerssenfischer gegründete Unternehmen, schoss beim 8. Gründungswettbewerb „Senkrechtstarter“ den Vogel ab und sicherte sich eine Siegprämie von 15.000 Euro. Die Preisträger des Wettbewerbs, der von der Wirtschaftsförderung Bochum Wifö GmbH organisiert wird, wurden am 7. Mai auf einer feierlichen Abschlussveranstaltung im Kunstmuseum Bochum geehrt. 30 Insgesamt 146 Teilnehmer hatten sich am diesjährigen Gründungswettbewerb beteiligt, 42 Businesspläne stellten sich abschließend dem Votum der Jury. Die zehn besten Gründungsideen wurden im Kunstmuseum ausgezeichnet – und „maraneo“ triumphierte. Die „maraneo GmbH“ entwickelt, fertigt und vertreibt elektrische Antriebssysteme für den (Unter)wassersportbereich. Das erste Produkt ist ein leistungsfähiger Tauchscooter, der am Körper des Tauchers befestigt wird und dadurch ein ergonomisches und intuitives Manövrieren ermöglicht. Platz 2 ging an „Wildling Shoes“. Die Firma entwickelt Schuhe, mit denen Kinder immer und überall barfuß laufen können. Die anatomische Passform, leichte, flexible Materialien und eine innovative Sohle fördern eine gesunde Entwicklung des Kinderfußes und ermöglichen ein ganz natürliches Laufgefühl. Den dritten Platz holte der „Kraftraum“. Er bietet „Bouldern“, das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe. Im Herbst 2015 beginnt der 9. Gründungswettbewerb „Senkrechtstarter“. Mittleres Ruhrgebiet Nr. 5/2015 Fachkräfteinitiative 2015 BiC-Journal Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen. Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet Foto: @ pressmaster – Fotolia.com Sehr geehrte Damen und Herren, beruflicher Aufstieg und ein höheres Einkommen sind die Hauptbeweggründe unserer Teilnehmer für den Besuch eines IHK-Praxisstudiums. Dabei lohnt es sich gerade für Unternehmen, ihre Mitarbeiter bei der Weiterbildung zu unterstützen. Gut zwei Drittel der Absolventen verbleiben im Unternehmen und steigen dort in eine leitende Postition auf. Eine Investition in die Weiterbildung ist daher eine wirkungsvolle Möglichkeit, die Motivation der Mitarbeiter zu steigern. Dieses BiC-Journal bietet Ihnen eine Übersicht der gefragten Aufstiegsund Zer tifikatslehrgänge. Nutzen auch Sie die Vorteile der IHK-Weiterbildung und nehmen Sie die Fachkräfteentwicklung in die eigene Hand. Ihr BiC-Team Quelle: DIHK-Weiterbildungserfolgsumfrage 2014 Bilanzbuchhalter/-in (IHK) Bilanzbuchhalter sind in Unternehmen – gleich welcher Branche und Größe – gefragte Führungskräfte. Ihr breites Wissen in allen Facetten des Finanzwesens, ihre berufliche Erfahrung und ihre fachliche Kompetenz eröffnen Bilanzbuchhaltern beste Karrierechancen. Dabei ist ihr Tätigkeitsfeld höchst unterschiedlich: Die Bandbreite reicht vom Spezialisten bis zum Manager. Bilanzbuchhalter können die wirtschaftliche Situation des gesamten Unternehmens beurteilen. Sie ziehen Erkenntnisse aus der Bilanz eines Unternehmens und tragen diese der Unternehmensleitung vor. Die fachliche Meinung des Bilanzbuchhalters prägt nicht selten die Entscheidungen der Geschäftsleitung. Dieser zweijährige Lehrgang bereitet optimal auf die Abschlussprüfung zum Bilanzbuchhalter vor. 21. September 2015 – 7. September 2017 Mo + Do 17:45 – 21:00 Uhr + 15 x Sa 8:00 – 12:45 Uhr, 3.870,- € www.ihk-bic.de/15B-BW-20P IHK-Praxisstudium Bilanzbuchhalter, Personalfachkaufmann und Wirtschaftsfachwirt: Die Eintrittskarte für leitende Positionen! Personalentwickler/-in (IHK) Personalfachkaufmann/-frau (IHK) Eine professionelle Personalentwicklung ist zielgenau auf die Unternehmensanforderungen ausgerichtet. Werden sowohl betriebliche Ziele als auch individuelle Entwicklungsperspektiven beachtet, lassen sich leistungsbereite Mitarbeiter systematisch qualifizieren und binden. In diesem Zertifikatslehrgang entwickeln die Teilnehmer ganzheitliche Entwicklungskonzepte für die individuelle betriebliche Situation. Das fachliche und persönliche Qualifikationsniveau im Unternehmen wird so deutlich. So können Wettbewerbsvorteile ausgebaut und das Know-how im Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft gesteigert werden. 21. August – 6. November 2015 2 x Fr + 8 x Sa 8:30 – 16:00 Uhr, 1.280,- € www.ihk-bic.de/15B-PE-210Z Personalfachkaufleute sind die Garanten erfolgreicher Personalpolitik auf gehobener Sachbearbeiter- oder mittlerer Führungsebene. Als Berufspraktiker mit kaufmännischer Ausbildung sind sie durch ihr Knowhow für alle Bereiche der Personalwirtschaft qualifiziert. Durch die Breite und Tiefe des erworbenen Wissens – von der Organisation der Personalarbeit über das individuelle und kollektive Arbeitsrecht bis hin zum Personalmarketing und -controlling – sind Personalfachkaufleute in den verschiedensten personalwirtschaftlichen Bereichen einsetzbar. Dieser einjährige Lehrgang bereitet optimal auf die IHK-Abschlussprüfung zum Personalfachkaufmann vor. 19. Oktober 2015 – 5. Oktober 2016 Mo + Mi 17:30 – 20:45 Uhr, 2.580,- € www.ihk-bic.de/15B-PE-40P IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Informationsveranstaltungen zu Social-Media-Lehrgängen Foto: @ cononieri – Fotolia.com Social-Media-Manager Online-Redakteur Online-Marketing-Manager Community-Manager Alle Informationen zu den Social-Media-Lehrgängen mit IHK-Zertifikat! Donnerstag, 30.07.2015 jeweils 18:00 – 19:30 Uhr Dienstag, 29.09.2015 www.ihk-bic.de/some Wirtschaftsfachwirt/-in (IHK) Lohn- und Gehaltsbuchhaltung (IHK) Der Wirtschaftsfachwirt ist die Eintrittskarte in leitende Positionen, die in allen Branchen gilt. Egal ob im Handel, in der Industrie oder im Dienstleistungsbereich und unabhängig von der Größe eines Unternehmens: Der Abschluss als Wirtschaftsfachwirt bietet vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. Als betriebswirtschaftliche Allrounder übernehmen die Absolventen anspruchsvolle Aufgaben bis ins mittlere Management. Dieser Lehrgang bereitet optimal auf die IHK-Abschlussprüfung zum Wirtschaftsfachwirt vor. 15. September 2015 – 13. September 2017 Di + Mi 17:45 – 21:00 Uhr, 2.970,- € www.ihk-bic.de/15B-BW-50P Die Lohn- und Gehaltsabrechnung erfordert ein spezielles Fachwissen. Sie muss den betrieblichen Anforderungen nach differenzierten Lohnarten gerecht werden und zugleich alle aktuellen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften erfüllen. Detaillierte fachliche Kenntnisse sind auch Voraussetzung, um die EDV-gestützte Lohn- und Gehaltsabrechnung korrekt durchführen und die Ergebnisse kontrollieren zu können. Anhand praxisbezogener Fallbeispiele erwerben die Teilnehmer grundlegende Kenntnisse der Lohn- und Gehaltsabrechnung, um auch schwierigere Aufgabenstellungen aus diesem Bereich lösen zu können. 20. Oktober – 8. Dezember 2015 Di + Do 17:30 – 20:45 Uhr, 720,- € www.ihk-bic.de/15B-PE-10Z Wollen Sie das BiC-Journal oder den E-Mail-Newsletter persönlich erhalten? Anruf oder E-Mail genügt: (02 34) 91 13-1 25 [email protected] Fachkraft Zoll (IHK) International agierende Unternehmen benötigen Mitarbeiter mit fundierten Kenntnissen in der Zollabwicklung, die durch umfangreiche gesetzliche Bestimmungen immer strenger reglementiert wird. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Abwicklung von Export- und Importgeschäften. Die Teilnehmer lernen, die verschiedenen Zollverfahren und Erleichterungen für ihr Unternehmen zu nutzen. Zudem machen sie sich mit den betrieblichen Prüfpflichten und Abläufen intensiv vertraut. 23. Oktober – 4. Dezember 2015 6 x Fr 8:30 – 16:00 Uhr + 4 x Sa 8:30 – 13:30 Uhr, 1.090,- € www.ihk-bic.de/15B-EU-400Z Fachkraft Büromanagement (IHK) Die Anforderungen an das Back-Office steigen. Die Mitarbeiter sollen klar strukturiert arbeiten sowie angemessen und zielführend kommunizieren, um ihren Chef optimal zu entlasten. Dieser Lehrgang vermittelt die notwendige Kompetenz dazu. Die Teilnehmer lernen, kundenorientiert zu korrespondieren, Dokumente effizient zu verwalten und nachhaltig zu protokollieren. Ein Modul zum optimalen Reise- und Besprechungsmanagement rundet den Lehrgang fachlich ab. 28. August – 25. September 2015 2 x Do + Fr + 3 x Fr + Sa 8:30 – 16:00 Uhr, 1.280,- € www.ihk-bic.de/15B-SE-660Z Personal-Coach (IHK) Fachkraft Einkauf (IHK) Ein Personal-Coach unterstützt Fach- und Führungskräfte, berufliche Herausforderungen besser zu bewältigen. Er leitet sie an, das eigene Handeln zu reflektieren, und motiviert dazu, Lösungen aus eigenem Antrieb zu finden. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt unterschiedlichste Coaching-Methoden und Ansätze. Die Teilnehmer erarbeiten sich in 150 Unterrichtsstunden die Handlungskompetenz, die für ein professionelles Coaching notwendig ist. Nach Abschluss des Lehrgangs sind sie in der Lage, den CoachingProzess gezielt vorzubereiten, erfolgreich durchzuführen und effektiv abzuschließen. 18. September 2015 – 18. Juni 2016 Fr + Sa 8:30 – 16:00 Uhr, 2.880,- € www.ihk-bic.de/15B-PE-500Z Nur wer die vielfältigen Instrumente des modernen Einkaufs kennt und nutzt, ist anderen einen entscheidenden Schritt voraus. Das vermittelte Wissen ist ein wichtiger Baustein zur Sicherung des Unternehmenserfolges, denn wer im Einkauf die richtigen Hebel anwendet, spart bares Geld. In diesem Zertifikatslehrgang erwerben die Teilnehmer praxisbezogenes Wissen, bringen ihr Know-how auf den aktuellen Sachstand und profitieren von den vielfältigen Erfahrungen anderer Teilnehmer und der Dozenten. 3. September – 23. November 2015 10 x Mo + 10 x Do 18:00 – 21:15 Uhr, 1.290,- € www.ihk-bic.de/15B-MK-300Z IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Praxiswissen Betriebswirtschaft (IHK) Betriebswirtschaftliches Grundwissen wird heute nahezu in allen Unternehmensbereichen erwartet. Selbstständiges Arbeiten und eine ökonomische Übersicht sind bei Problemlösungen gefragt. In komprimierter Form lernen die Teilnehmer die betriebswirtschaftlichen Grundlagen und Zusammenhänge sowie die Bereiche Rechnungswesen, Controlling, Beschaffung, Finanzen, Marketing und Personalmanagement kennen. So können sie künftig kaufmännische Entscheidungen unter ökonomischen Gesichtspunkten beurteilen und treffen. 3. September – 23. Oktober 2015 6 x Do + 5 x Fr 8:30 – 16:00 Uhr, 1.390,- € www.ihk-bic.de/15B-BW-100Z Microsoft® Office 2010 Grundstufe (IHK) 15. August 2015 – 8. Februar 2016 Mo + Mi 18:00 – 21:00 Uhr + Sa 8:00 – 15:00 Uhr, 3.690,- € www.ihk-bic.de/15B-TE-700Z Grundlagen der SPS-Technik (IHK) Der Einsatz von SPS ermöglicht nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Am Ende dieses IHK-Zertifikatslehrganges besitzen die Teilnehmer wichtige Grundkenntnisse über SPS-Systeme. Sie kennen Aufbau und Funktionen und können Grundverknüpfungen und lineare Ablaufsteuerungen nach DIN EN 60848 programmieren. Sie sind in der Lage, Zeit- und Zählfunktionen sowie Sicherheitsfunktionen (NOT-Halt usw.) einzubinden. 24. – 29. August 2015 Mo – Sa 7:00 – 15:15 Uhr, 1.690,- € www.ihk-bic.de/15B-TE-100Z Grundlagen der CNC-Technik (IHK) Sehr gute EDV-Kenntnisse machen sich nicht nur gut im Lebenslauf – sie helfen vor allem, Aufgaben in wesentlich kürzerer Zeit zu erledigen. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt das notwendige Handwerkszeug der Programme Word®, Excel® und PowerPoint®. Schritt für Schritt erlernen die Teilnehmer mit der Textverarbeitungssoftware Word®, den Schriftverkehr im Büro zu erledigen. Für den kaufmännischen Bereich lernen sie Grundfunktionen des Tabellenkalkulationsprogrammes Excel® kennen. Zusätzlich werden sie fit, Arbeitsergebnisse oder Projekte optisch ansprechend mit PowerPoint® zu präsentieren. 7. – 11. September 2015 Mo – Fr 8:30 – 17:00 Uhr, 750,- € www.ihk-bic.de/15B-IT-OGZ Betriebsbeauftragte für Gefahrenprävention (IHK) Zum effizienten Einsatz von CNC-Maschinen gehören intensive Kenntnisse der Technologie. In diesem Lehrgang lernen die Teilnehmer die Grundlagen des Drehens und Fräsens, die Programmiertechniken und das Bedienen und Steuern von CNC-Anlagen. Sie sind anschließend in der Lage, Abläufe und Programminhalte nachzuvollziehen und nach DIN 66025 Grundlagen zu programmieren. 21. – 26. September 2015 Mo – Sa 7:00 – 15:15 Uhr, 1.690,- € www.ihk-bic.de/15B-TE-300Z Grundlagen der Pneumatik (IHK) Der erfolgreiche Einsatz von PneumatikBauteilen hängt entscheidend von den Kenntnissen über Druck und Aufbau der Das Weiterbildungsprogramm für das 2. Halbjahr 2015 kann kostenlos beim BiC angefordert werden unter www.ihk-bic.de einzelnen Komponenten ab. Teilnehmer mit gutem technischen Verständnis lernen die grundlegenden pneumatischen und elektropneumatischen Bauelemente kennen. Anschließend können sie diese zu Schaltungen kombinieren und entsprechende Schaltpläne auf der Grundlage der gültigen Normen erstellen und umsetzen. 19. – 24. Oktober 2015 Mo – Sa 7:00 – 15:15 Uhr, 1.690,- € www.ihk-bic.de/15B-TE-200Z Weiterbildung für die Hälfte! Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt modular die Qualifikationen Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragter, Gefahrstoffbeauftragter sowie Betriebsbeauftragter für Abfall. Die einzelnen Module können dabei ganz nach Bedarf zusammengestellt werden. Der Lehrgang erfüllt die staatlichen Prüfungsvorgaben der DGUV/ IAG. Ingenieure und Naturwissenschaftler mit abgeschlossener Hochschulausbildung dürfen in der Regel (je nach Landesrecht) danach die Berufsbezeichnung „Sicherheitsingenieur“ führen. Zertifikatslehrgänge können durch den BildungsScheck NRW gefördert werden. Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen erhalten eine hälftige Förderung von bis zu 500,- € pro Lehrgang. Aufstiegsfortbildungen werden durch das Meister-BAföG gefördert. Teilnehmer erhalten dabei einen Zuschuss in Höhe von 30,5 % der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren und können über den Restbetrag ein zinsloses Darlehen beantragen. Bei erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten sie dann einen weiteren Zuschuss von 25 % auf das Restdarlehen. Alle Informationen zu den Fördermitteln: www.ihk-bic.de/foerdermoeglichkeiten IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Außenwirtschaft & EU China-Außenwirtschaftsmanagement (IHK) 05.09. – 27.11.2015 8 x Sa 8:30 – 16:00 Uhr + 1 x Fr 8:30 – 14:00 Uhr www.ihk-bic.de/15B-EU-410Z 1.260,- € Fachkraft Zoll (IHK) 23.10. – 04.12.2015 6 x Fr 8:30 – 16:00 Uhr + 4 x Sa 8:30 – 13:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-EU-400Z 1.090,- € Betriebswirtschaft Buchführung mit Abschluss (IHK) 21.09.2015 – 25.01.2016 Mo + Mi 17:30 – 20:45 Uhr www.ihk-bic.de/15B-BW-10Z 870,- € EDV & IT Microsoft® Office 2010 Grundstufe (IHK) Microsoft® Office 2010 Aufbaustufe (IHK) 07. – 11.09.2015 Mo – Fr 8:30 – 17:00 Uhr www.ihk-bic.de/15B-IT-OGZ 02. – 06.11.2015 Mo – Fr 8:30 – 17:00 Uhr www.ihk-bic.de/15B-IT-OAZ 24.08. – 16.12.2015 Mo + Mi 18:00 – 20:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-BE-10Z English for Business (IHK) – B2 25.08. – 17.12.2015 Di + Do 18:00 – 20:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-BE-20Z Online-MarketingManager/-in (IHK) – Online mit Präsenzphasen 25.09. – 28.11.2015 Präsenztage: Fr 25.09.2015, 17:30 – 20:45 Uhr + Sa 28.11.2015, 8:30 – 15:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-SM-OM1EZ 1.490,- € Social-Media-Manager/-in (IHK) – Online mit Präsenzphasen 20.10.2015 – 06.02.2016 11 x Di 17:30 – 20:45 Uhr + 3 x Sa 8:30 – 15:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-SM-M3PZ 1.490,- € Social-Media-Manager/-in (IHK) – Online mit Präsenzphasen 27.11.2015 – 27.02.2016 Präsenztage: Fr 27.11.2015, 17:30 – 20:45 Uhr + Sa 27.02.2016, 8:30 - 15:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-SM-M4EZ 1.490,- € Technik 750,- € 750,- € 750,- € Führungskräfteentwicklung Führungskräfteentwicklung (IHK) 11.09. – 21.11.2015 Präsenztage: Fr 11.09.2015, 17:30 – 20:45 Uhr + Sa 21.11.2015, 8:30 – 15:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-SM-M2EZ 1.490,- € 750,- € Fremdsprachen English for Business (IHK) – B1 Social-Media-Manager/-in (IHK) – Online mit Präsenzphasen 13.11. – 11.12.2015 Do + Fr + Sa 8:30 – 16:00 Uhr www.ihk-bic.de/15B-FU-550Z 1.560,- € Selbst- & Methodenkompetenz Train the Trainer (IHK) 28.08. – 20.11.2015 6 x Fr + Sa 8:30 –16:00 Uhr www.ihk-bic.de/15B-MN-200Z 1.490,- € Projektleiter/-in (IHK) – Live-Online-Seminar (Webinar) 16.09.2015 – 01.06.2016 Mi 18:00 – 20:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-MN-130Z 1.607,- € Social Media & Co. Social-Media-Manager/-in (IHK) – Online mit Präsenzphasen 18.08. – 07.11.2015 Präsenztage: 10 x Di 17:30 – 20:45 Uhr + 1 x Sa 8:30 – 15:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-SM-M1BZ 1.490,- € Online-Redakteur/-in (IHK) – Online mit Präsenzphasen 21.08. – 17.10.2015 Präsenztage: Fr 21.08.2015, 17:30 – 20:45 Uhr + Sa 17.10.2015, 8:30 – 15:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-SM-OR1EZ 1.490,- € Community-Manager/-in (IHK) – Online mit Präsenzphasen 07.09. – 14.11.2015 Präsenztage: 5 x Mo 17:30 – 20:45 Uhr + 1 x Sa 8:30 – 15:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-SM-CM1BZ 1.490,- € Industriemeister/-in Fachrichtung Metall – Vollzeitlehrgang 20.07.2015 – 04.05.2016 Mo – Fr 7:45 – 14:30 Uhr www.ihk-bic.de/15B-TE-10VP 5.050,- € Industriemeister/-in Fachrichtung Metall – Abendlehrgang 11.08.2015 – 07.05.2018 Mo + Di + Do 17:00 – 20:15 Uhr www.ihk-bic.de/15B-TE-10P 5.550,- € Industriemeister/-in Fachrichtung Metall – Samstagslehrgang 15.08.2015 – 03.11.2018 Sa 7:45 – 15:00 Uhr www.ihk-bic.de/15B-TE-10SP 5.050,- € Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotechnik – Abendlehrgang 19.10.2015 – 08.11.2018 Mo + Di + Do 17:00 – 20:15 Uhr www.ihk-bic.de/15B-TE-20P 5.930,- € Technische/r Betriebswirt/-in 2015/2017 17.11.2015 – 02.03.2017 Di + Do 17:30 – 20:45 Uhr + Sa 8:00 – 13:00 Uhr www.ihk-bic.de/15B-TE-40P 2.990,- € Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet BildungsCentrum 44787 Bochum, Ostring 30 – 32 Telefon: (02 34) 91 13-1 25 Fax: (02 34) 91 13-2 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.ihk-bic.de Redaktion: Marc Hüffmann (verantwortlich) Druck, Verlag, und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestraße 34, 44894 Bochum Erscheinungsweise: monatlich Einzelauflage: 1.900 Beilage WIR: 15.087/1. Quartal 2015 (ivw) Microsoft®, Windows®, Word®, Excel®, PowerPoint®, Access®, Outlook®, Visual Basic® sind eingetragene Markenzeichen oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. SAP® ist eingetragenes Markenzeichen der SAP AG. DATEV® ist eingetragenes Markenzeichen der DATEV eG. Alle anderen Markenzeichen und Urheberrechte sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. Das ganze Programm auch unterwegs dabei: BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 – 32 | 44787 Bochum | Telefon (02 34) 91 13-1 25 IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Aus der Region Neuer alter Vorstand Auf ihrer Jahresversammlung am 18. Mai haben die Mitglieder des Arbeitgeberverbandes Ruhr-Lippe e.V. einen neuen Vorstand gewählt: Der Vorsitzende KaiUwe Röhrig (Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Bochum) wird weiterhin vom stellvertretenden Vorsitzenden Peter Kallien (Stiftung Private Universität Witten/ Herdecke, Witten) unterstützt. Komplettiert wird der Vorstand ebenfalls unverändert durch Henrich Kleyboldt (Ifürel EMSR-Technik GmbH & Co. KG, Herne) und Dirk W. Erlhöfer (Arbeitgeberverband Ruhr-Lippe e. V., Bochum). In den Ausschuss des Verbandes wurden wieder gewählt: Verena Pleiger (Geschäftsführerin der Wohnstätten Pleiger GmbH, Witten), Jürgen Fröhning (Eugen Stratemeyer GmbH & Co. KG, Bochum), Niki Slawinski (Steuerung B GmbH, Bochum), Jörg Lüken (Akademisches Förderwerk, Bochum) und Uwe Schulze-Vorwick © AGV Ruhr-Lippe Im Amt bestätigt: der Vorsitzende Kai-Uwe Röhrig (M.) mit Henrich Kleyboldt (l.) und Dirk W. Erlhöfer (Volksbank Bochum Witten eG, Bochum). Zur Förderung des akademischen Nachwuchses beschloss die Mitgliederversammlung zwei SchülerUni-Stipendien und ein Deutschlandstipendium. Kritisch diskutierten die Mitglieder das Thema gesetzlicher Mindestlohn und wiesen auf die erhebli- chen bürokratischen Erfordernisse – insbesondere die Aufzeichnungspflichten – hin. Diese seien in dieser Form nicht geboten, um das Ziel des Gesetzes zu erreichen, so der Verbandsvorsitzende Kai-Uwe Röhrig nach der Versammlung. 31 Aus der Region Wirklich etwas verpasst Die Tore der Jahrhunderthalle schlossen sich – und Initiatoren wie Gäste waren zufrieden: Die zweite Auflage des Branchenforums „dialog food&drink 2015“ am 12. Mai in der Jahrhunderthalle Bochum zog nicht nur mehr Aussteller – nämlich 57 – sondern auch mehr Gäste an als bei der Premiere vor einem Jahr. U nd so waren sich Brauerei-Inhaber Hugo Fiege, Getränkefachgroßhändler Martin Hartmann und Rainer Altendeitering, Geschäftsführer bei Niggemann Food Frischemarkt – das Trio ist auch für so erfolgreiche Formate wie „Bochum kulinarisch“ und das „Menue Karussell“ verantwortlich – noch am Abend des 12. Mai einig: „Wir machen weiter und steigen direkt in die Planung fürs nächste Jahr ein.“ 2016 soll es also eine dritte Auflage geben … In diesem Jahr hatten die Organisatoren noch einen weiteren Partner hinzugewonnen – den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DeHoGa) NRW. DeHoGa-Sprecher Thorsten Hellwig war im Nachgang zufrieden: „Wir haben eine tolle Veranstaltung in einer fantastischen 32 Location erlebt. Wir freuen uns darauf, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen. Einen dringenden Wunsch möchten wir an unsere Mitglieder weitergeben – dass sich 2016 noch mehr Gastronomen die Zeit nehmen, an diesem informativen Forum teilzunehmen. Wer hier nicht vorbeischaut, hat wirklich etwas verpasst.“ Das Erfolgsrezept der Premiere fruchtete auch bei der Zweit-Auflage: Praktische Informationen wurden zu unterhaltsamen „Häppchen“ verarbeitet und ansprechend serviert – in der Messehalle genau wie auf der Bühne. Rede und Antwort stand zum Beispiel der erste ausgebildete Fleischsommelier des Landes, Fleischermeister Christoph Grabowski aus Bochum, der im Auftrag von Niggemann Food Frischemarkt bis nach Kanada und Australien Wirtschaft im Revier 06 | 2015 © Stefan Kuhn Auf der großen Bühne der Jahrhunderthalle zogen die Initiatoren und Akteure des Forums – Rainer Altendeitering, Manuel Lieber, Martin Hartmann und Hugo Fiege (v. r.) – Bilanz einer gelungenen Veranstaltung. Auch durch diese Gesprächsrunde führte TV-Moderator Ulli Potofski (l.) reist, um die Lieferanten edler Fleischsorten persönlich kennenzulernen. Anziehungspunkt für Besucher auch die Ginstraße, auf der Peter Schütte von der „Cocktail Convention“ in CastropRauxel 26 verschiedene Gin-Sorten kundig präsentierte – kaum jemand ließ sich die Verkostung entgehen. Für Gastronomen lohnt es sich, mehr über Gin zu wissen: Der Wacholderschnaps, Lieblingsgetränk der Briten, entwickelt sich nämlich gerade zum neuen In-Getränk. Auch in Deutschland. Nicht nur die Atmosphäre der Jahrhunderthalle verlieh dem Gastro-Forum vom ersten Moment an ein besonders einladendes Flair, auch die hochkarätigen Referenten und die internationalen Aussteller – darunter eine Vielzahl familiengeführter Betriebe aus Italien mit spannen- den Produktgeschichten und hohen Qualitätsansprüchen – machten den Besuch der „food&drink“ wieder zu einem Erlebnis mit praktischem Mehr- und Nutzwert. Was die Besucher ausdrücklich auch so sahen - Beispiele: Georgi Yazarov (Betriebsleiter, Three Sixty, Bochum): „Ich bin zum ersten Mal hier, aber bestimmt nicht zum letzten Mal.“ Und Dimitri Rutz (Koch, Engelsburg, Recklinghausen): „Die Aufteilung zwischen Ständen und Vorträgen passt genau. Alles perfekt serviert!“ Zu den Gästen des Branchenforums zählte auch der Motivationsexperte Jörg Löhr. Der 94-fache Handballnationalspieler zählt heute zu den besten Management- und Persönlichkeitstrainern Deutschlands. Unter dem Motto „Pimp your kitchen“ gab Gastronomieberater Sandro Ciani wert- volle Tipps zur Optimierung der Küche. „Stammgast“ beim Forum ist der Markenexperte Enzo Vincenzo Prisco, der aktuelles Marketingwissen ebenso informativ wie unterhaltsam präsentiert. Durch den abwechslungsreichen Nachmittag führte im Übrigen TV-Moderator Ulli Potofski. INDUSTRIEBAU WAS BEDEUTET KREATIVITÄT? www.buehrer-wehling.de 33 Unternehmen im Blickpunkt Kreditvolumen auf Rekordhöhe Die Sparkasse Bochum hat sich im Jahr 2014 in einem schwierigen Umfeld gut behauptet. Die Bilanzsumme stieg auf 5,89 Mrd. Euro (5,67 Mrd. Euro in 2013). Kredit-Neubewilligungen in Höhe von 722,2 Millionen Euro (681,5 Millionen Euro in 2013) ließen das Kreditvolumen auf die neue Rekordhöhe von 3,97 Mrd. Euro (3,93 Mrd. Euro) anwachsen. Die Kundeneinlagen erhöhten sich auf 4,58 Mrd. Euro (4,42 Mrd. Euro 2013). „Unser Geschäftsmodell basiert darauf, dass wir das Geld unserer Kunden als Kredite an die regionale Wirtschaft und die Bürger weitergeben. Das können wir dank unserer gesunden wirtschaftlichen Basis trotz der steigenden Risikoabsicherung weiterhin in wachsendem Maße tun“, betont Volker Goldmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum. Goldmann geht davon aus, dass sich die Ausschüttung an die Stadt in etwa auf der Höhe des Vorjahres bewegen werde – da waren es 15 Millionen Euro. tungspalette“ zu schätzen: Dies belegten 233.050 Privat- und Geschäftsgirokonten zum 31. März 2015. (232.680 waren es zum 31. Dezember 2014). Notwendige Einsparpotenziale sucht die Sparkasse Bochum nicht in ihrem Filialnetz, sondern an anderen Stellen. Ein aktuelles Beispiel sei der Postversand: „Wir fahren unsere Geschäftsstellen nur noch einmal am Tag an. Das spart Zeit, Geld und schont die Umwelt“, so Goldmann. © Sparkasse Bochum Volker Goldmann Die Sparkasse Bochum verfügt derzeit über 45 Geschäftsstellen, die flächendeckend über die Stadt verteilt sind. Die Kunden, so der Sparkassen-Chef, wüssten dieses „Paket aus kompetenter und vertrauensvoller Beratung vor Ort und einer breiten, bedarfsorientierten Dienstleis- Um dieses Bilanz-Niveau zu halten, braucht die Sparkasse Bochum hoch qualifizierte Mitarbeiter. Neben der Suche nach Auszubildenden unter den Abiturienten öffnet sich die Sparkasse aktuell in vielen Veranstaltungen auch offensiv den Bochumer Hochschulen, um gut ausgebildeten Nachwuchs für die Sparkasse Bochum zu begeistern. Einmal stiften, viel bewirken! Bei dem SOS-Verbrauchsfonds kommt Ihre Zuwendung in jährlichen Raten den Kindern zugute, bis sie aufgebraucht ist. Hermann-Gmeiner-Stiftung Ridlerstr. 55 | 80339 München Telefon 089/179 14 - 218 E-Mail: [email protected] www.hermann-gmeiner-stiftung.de 34SOSKD_HGFD_1377_Anzeige_STIFTUNG-1_190x84_4c_RZ.indd 1 06.11.14 09:39 Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Firmenjubiläum Herzblut für Bochum © Mario Andreya IHK-Präsident Jürgen Fiege (r.) persönlich überbrachte Werner Heckendorf die Jubiläumsurkunde zum 50-jährigen Bestehen der Unternehmensgruppe Häusser-Bau. Anna Hofbauer, Moderatorin der großen Jubiläumsfeier am 24. April, freute sich mit dem Firmengründer. 1965 zunächst als Häusser & Co. gegründet, füllte das Unternehmen eine Marktlücke seiner Zeit: Vor dem Hintergrund des Wirtschaftswunders wuchs der Wunsch der zu bescheidenem Wohlstand gekommenen Bürger nach neuem und schönem Wohnraum. Häusser & Co. war aus diesem Grund zunächst als Maklerunternehmen konzipiert, wurde aber bereits 1968 in Häusser-Bau umbenannt und konzentrierte sich fortan auf die Realisierung von Bauträgermaßnahmen. Heute hält das Unternehmen rund 8.000 Wohnungen und eine Vielzahl von Geschäftshäusern mit Büros und Ladenlokalen im Bestand und gehört in seiner Branche im Ruhrgebiet zu den wenigen Traditionsunternehmen in Familienbesitz. 1982 bezog das Unternehmen seinen Firmensitz auf Gut Heckhuesen in Bochum-Gerthe. Derzeit arbeiten dort 65 Mitarbeiter auf 1.500 Quadratmeter Bürofläche für die Unternehmensgruppe Häusser-Bau. Als Geschäftsführer sind neben Unternehmensgründer Werner Heckendorf auch Brigitte Jendryczko und Walter Nelges tätig. Die wohl wichtigste gewerbliche Entwicklung des Unternehmens ist bislang die Neukonzeption des Kortum-Karrees an der Ecke Kortumstraße / Huestraße in der Bochumer Innenstadt. Ein Projekt, auf das Werner Heckendorf auch als Bochumer Bürger stolz ist. „In dieser Immobilie“, sagt Werner Heckendorf, „steckt neben viel Geld vor allen Dingen Herzblut und Verbundenheit mit Bochum.“ INDUSTRIEBAU KREATIVITÄT BEDEUTET, UNGEWÖHNLICHE LÖSUNGEN ZU FORDERN. www.buehrer-wehling.de 35 Unternehmen im Blickpunkt © Stadtwerke Bochum GmbH Volle Konzentration: Nach Einweisung durch Stadtwerke-Azubi Lucas Müller sägt Schülerin Neomi Lucena ein Flachstahlblech auf die gewünschte Länge. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Schoko-Banane- Geschmack Am bundesweiten Girls‘ Day erlebten am 23. April 40 Schülerinnen aus Bochum und den Nachbarstädten an der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola, wie spannend die Ingenieurwissenschaften sind: Was ist drin in Zahnpasta? Wie fest ist der Boden unter uns? Wie viel Chemie steckt im Essen, und wie funktionieren eigentlich elektrische Schaltungen? Diese und weitere Fragen enträtselten die Mädchen in eigenen Laborexperimenten. E igene geotechnische Messungen konnten die Schülerinnen im Labor für Geotechnik und Nachbergbau durchführen: Unter Anleitung untersuchten die Teilnehmerinnen verschiedene Proben auf ihre Konsistenz. Woraus setzt sich der Boden zusammen? Wie stark lässt er sich komprimieren? Und was muss ich beachten, wenn ich Rohstoffe wie Sand oder Kies lagern will? Im Labor für Steine und Erden konnten die jungen Frauen Zahnpasta selbst herstellen und dabei einiges über die „steinige“ Herkunft der mineralischen Inhaltsstoffe lernen: Calciumcarbonat oder Siliziumdioxid hören sich zwar fremd an, dahinter verstecken sich aber mineralische Roh- stoffe aus der Natur: Am Ende rührten die Schülerinnen ihre eigenen ZahnpastaKreationen an – von Minze bis SchokoBanane-Geschmack. Mit Essen spielt man zwar nicht, aber es eignet sich zum Experimentieren: Im Chemielabor untersuchten die Schülerinnen die verschiedensten Lebensmittel auf ihre Inhaltsstoffe. Gummibärchen, Cola, Backpulver & Co. kamen ins Reagenzglas und zeigten, was tatsächlich in ihnen steckt. So verblüfft das Glas Apfelsaft mit einem messbaren Alkoholgehalt von etwa 0,2 Volumenprozent – berauschend ist es dennoch nicht: „Wenn zuckerhaltige Früchte vergären, entsteht Alkohol, deshalb haben auch Fruchtsäfte einen geringen Restgehalt“, erklärt Monika Begalke. Auf das richtige Fingerspitzengefühl kam es im Labor für Elektrotechnik an: Mit Platinen und Lötkolben, Transistoren und Leuchtdioden montierten die Schülerinnen ihre eigenen elektrischen Würfel. „Beim Zusammensetzen lernen die Mädchen die grundsätzlichen Phänomene wie Spannung, Strom oder Widerstand direkt in der Praxis kennen und können sie direkt erproben“, sagt Diplomingenieurin Petra Ptok. Bei den Stadtwerken Bochum stellten 16 Mädchen am Girls’Day unter Beweis, dass Metallverarbeitung nicht nur etwas für harte Jungs ist. Die zwölf Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe der Werner-vonSiemens-Schule sowie vier Töchter von Stadtwerke-Mitarbeitern tauschten einen Tag lang die Schul- gegen die Werkbank und schnupperten in die Ausbildungsberufe zum Industriemechaniker und Elektroniker für Betriebstechnik. Pünktlich um neun Uhr morgens trafen sich die jungen Frauen auf dem Betriebshof der Stadtwerke in Bochum-Hamme. In der betriebseigenen Ausbildungswerkstatt lernten die Schülerinnen, mit welchen Werkzeugen und Verfahren man Stahl, Messing oder Aluminium in eine gewünschte Form bringen und wie mit einfachen Schaltkreisen der Energiefluss gesteuert werden kann. Die StadtwerkeAzubis übernahmen die Einweisung der weiblichen Gäste. Das Körnen, Anreißen, Sägen und Feilen stand zum Beispiel an der Station zur Metallverarbeitung auf dem Programm. Direkt nebenan übten die Mädchen an den Pneumatik-Lerntafeln, wie man mit der richtigen Pneumatik-Schaltung einen Zylinderkolben über die Druckluft bewegen kann. Bei den angehenden StadtwerkeElektronikern fertigten die Mädchen ihre eigenen Geschicklichkeitsspiele aus Draht. Nach kurzer Einweisung war das Löten und Biegen der Drähte schnell verinnerlicht und es entstanden kleine Erinnerungsstücke für Zuhause. 37 Unternehmen im Blickpunkt Lockere Gespräche Den Blick über den Tellerrand bietet „Studis on Tour“ gleich in zweifacher Hinsicht: Studierende erhalten in der hochschulübergreifenden Unternehmensbesichtigung Einblicke in Bochumer Unternehmen. Außerdem lernen sie Kommilitonen aus anderen Bochumer Hochschulen kennen, die ähnliche Fächer studieren. Am Mittwoch, 6. Mai, gingen erneut etwa 25 Studierende mit UniverCity Bochum auf Tour und besuchten die Sparkasse Bochum und die Wirtschaftsprüfungs- und © Sparkasse Bochum, Margit Salzmann Patrick Göbel (am PC) sprach mit den Studis on Tour über seine Arbeit im Bereich Social Media. Ihr neuer Partner für Steuerberatungsgesellschaft Zeptrum. Im lockeren Gespräch mit den Mitarbeitern erfuhren die Studierenden Wissenswertes über die Unternehmen und konnten sich über Berufsperspektiven informieren. Drei ehemalige Trainees der Sparkasse Bochum erzählten von ihrem Einstieg in das Finanzinstitut nach dem Studium: Wirtschaftswissenschaftler Christian Kley ist heute in der Kreditabteilung tätig, Volljuristin Mareike Schiller ist stellvertretende Leiterin der Rechtsabteilung, und Medienwissenschaftler Patrick Göbel arbeitet im Bereich Mobile Banking und Social Media. Die Sparkasse Bochum ist auch in diesem Jahr Partner des Verbundes UniverCity Bochum. Die Gründe lieferte Katja Behler von der Personalabteilung der Sparkasse Bochum: „Die Unterstützung des Netzwerkes UniverCity Bochum wie auch die Teilnahme an ,Studis on Tour` sind für uns schöne Gelegenheiten, zur Attraktivität des Hochschulstandortes Bochum beitragen zu können und den Austausch mit dem akademischen Nachwuchs zu intensivieren.“ Anzeigen - Wir stellen uns vor! Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung: Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Wolfgang Thöne, stehen Ihnen dabei zur Seite. Ihre Ansprechpartner: Herne Professionelle Anzeigenberatung S pr ec he n S ie un s a n! Wolfgang Thöne Tel.: 0171-5631604 E-Mail: [email protected] GMBH Fritz Thöne Tel.: 02947 9702-77 E-Mail: [email protected] PROMO4YOU 38 WERBEWERKSTATT WARSTEIN Verteilgebiet Bochum Witten Hattingen Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: [email protected] 59609 Anröchte · Südring 1 Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] Werbung in jeder FORM Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Kurs auf Vonovia Die Hauptversammlung der Deutschen Annington Immobilien SE mit Sitz in Bochum hat am 30. April – nach der Übernahme der Gagfah durch die Deutsche Annington – der Umbenennung des Konzerns in Vonovia zugestimmt. Durch die Übernahme ist Deutschlands größtes Wohnungsunternehmen entstanden. Die neue Identität des zusammengelegten Unternehmens soll durch den neuen Namen dokumentiert werden – die Umfirmierung in Vonovia SE erfolgt im Herbst dieses Jahres. „Wir haben uns für eine neue Wortschöpfung entscheiden, denn die Namen Gagfah und Deutsche Annington waren nicht kombinierbar. Vonovia ist ein Kunstname ohne ursprüngliche Bedeutung – weder in Deutschland noch in den vielen verschiedenen Herkunftsländern unserer Mieter“, erklärte Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Annington, vor den etwa 200 Aktionären und Gästen auf der Hauptversammlung in Düsseldorf. Ob der neue Konzern seinen Sitz in Bochum behält, ist noch nicht entschieden. Offiziell ist derzeit davon die Rede, dass das Immobilienunternehmen „in Nordrhein-Westfalen seine Heimat behalten wird“. Jahr nach unserem Börsengang mit einem Streubesitz von inzwischen 94 Prozent als international nachgefragtes Unternehmen hervorragend positioniert. Mit einer Kurssteigerung von über 55 Prozent im Verlauf des Jahres 2014 bietet die Aktie der Deutschen Annington Wertzuwachs und eine angemessene Ausschüttung gleichermaßen“, so Buch. Auf der Hauptversammlung legte der Vorstand der Deutschen Annington Immobilien SE den Aktionären die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014 vor. Die Aktionäre folgten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende in Höhe von 78 Cent pro Aktie auszuschütten. Dies entspricht einer Steigerung von 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Wir sind bereits im zweiten Zum 31. Dezember 2014 gehörten der Deutschen Annington rund 203.000 Wohnungen. Deutschlandweit ist die Deutsche Annington mit 3.850 Mitarbeitern an 550 Standorten präsent. Mit der Integration der Gagfah besitzt das Unternehmen inzwischen circa 350.000 Wohnungen. Der Portfoliowert liegt bei rund 21 Milliarden Euro. Man kannte uns nicht und hat uns trotzdem vertraut. Alexander Brockt, LOXX Holding GmbH Unternehmen im Blickpunkt Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermitteln. Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“ jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder 100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen. Nähere Informationen bei Jörg A. Linden Tel. (02 34) 91 13-1 51 E-Mail: [email protected] Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt. ARDEX GmbH, Witten Renate Kremser Norbert Szczeponek Reimund Radziej 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG, Bochum Bernhard Tucholski 40 Jahre Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum 40 Jahre Roland Hausherr Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, Witten Christel Ruhl 40 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Heinz Stadie 45 Jahre 40 Jahre Gerd Muench Fleischhauer Datenträger GmbH, Herne Monika Magiera 25 Jahre Pleiger Kunststoff GmbH & Co. KG, Witten Annette Dellenberg 25 Jahre Adnan Tasdemir 25 Jahre SPITZKE LONGO GmbH, Bochum Matthias Robbel 40 Jahre Sparkasse ist, wenn die Tür zur Welt immer offen steht. Fokusthema: Auslandsgeschäft Erfahren Sie mehr über weltweite Wachstumschancen und über die LOXX Erfolgsstory auf www.sparkassen-mittelstand.de Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Jute statt Plastik Erst im vergangenen Jahr gegründet, starten die „Bochumer Originale“ 2015 weiterhin durch. Gemeinsam haben sie aus einer Idee ihre Vision entwickelt, die große Vielfalt des Fachhandels für die Menschen in Bochum auf einzigartige Weise erlebbar zu machen. Der Zusammenschluss aus zwölf Fachhändlern, wie sie verschiedener kaum sein könnten, kann bereits auf die vierte öffentlichkeitswirksame Aktion der geplanten 12-teiligen Veranstaltungsreihe in diesem Jahr zurückblicken. Anfang Mai hatten Innenstadt-Bummler die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Vor dem Schuhhaus Lötte, der Buchhandlung Janssen sowie dem Geschäft „Elsbeth & Ich“ waren Nähstationen aufgebaut worden, an denen alle Interessierten unter Anleitung einiger Helfer ihr eigenes „Original“ – in Form eines Jutebeutels – kreieren konnten. Dazu standen den Teilnehmern ganz unterschiedliche Stoffe, Henkel, Aufnäher und Materialien zur Verfügung, die beliebig zusammengestellt werden konnten. Viele Passanten hielten auf ihrer Shop- © Bochumer Originale Hatten offensichtlich Spaß: Teilnehmerinnen der Näh-Aktion der „Bochumer Originale“ in der Innenstadt. pingtour an, um einen interessierten Blick zu werfen oder sich sogar selbst an die Nähmaschine zu setzen. Auch zwei Schwestern aus dem Allgäu, die mit ihrer Mutter zum Besuch des „Starlight Express“ nach Bochum gekommen waren, konnten nach kurzer Näharbeit mit ihren eigenen „Originalen“ weiterziehen. Mit dieser Aktion möchten die zwölf Einzelhändler auch auf die Themen Müllvermeidung und Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Auch wenn Papier- und Plastiktüten nicht gänzlich zu vermeiden sind, möchten die „Bochumer Originale“ mit den liebevoll gestalteten Einkaufsbeuteln eine Alternative bieten und die Bochumer Bürger für dieses Thema sensibilisieren. 41 Aus den Hochschulen Fachwissen und soziale Kompetenz G ut ausgebildete Ingenieure sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt: In der „Industrie 4.0“ werden Produktionsabläufe zunehmend automatisiert und vernetzt. Und auch die Energiewende in Deutschland hält viele technische Herausforderungen bereit. Ausgezeichnete Perspektiven also für die Absolventinnen und Absolventen der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola in Bochum, die Ende April ihre Bachelor- und Masterzeugnisse erhielten. Insgesamt 109 frisch gebackene Ingenieurinnen, Ingenieure, technische Betriebswirtinnen und Betriebswirte verabschiedete die TFH am 24. April mit einem Festakt. 42 „Deutschland braucht Sie“, betonte Dirk W. Erlhöfer in seiner Festrede und zeigte sich davon überzeugt, dass die Absolventinnen und Absolventen der TFH beste Voraussetzungen mitbringen. Unter dem Titel „Sozialpolitik – was sonst?“ informierte der Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen über die Aufgaben eines regionalen Arbeitsgeberverbandes. Auch die TFH ist seit Beginn des Jahres Mitglied im Arbeitgeberverband RuhrLippe e.V., um sich regional noch besser zu vernetzen. Für TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann sind die hauseigenen Nachwuchs ingenieure die wichtigsten Botschafter für die praxisnahe Lehre und Forschung an der TFH: „Unsere Hochschule hat einen exzellenten Ruf in der Industrie – und für diesen guten Ruf sind die herausragenden Leistungen unserer Studierenden verantwortlich. Wir sind also zu Recht sehr stolz auf unsere Absolventinnen und Absolventen.“ Zuvor hatte TFH-Vizepräsident Prof. Dr. Wilhelm Stelling den Jungakademikern gratuliert und ihnen einen wertvollen Rat für ihre berufliche Zukunft gegeben: „Ein erfolgreiches Examen ist das Fundament für eine erfolgreiche Karriere. Doch sie dürfen mit dem Lernen jetzt nicht aufhören: Neben dem Fachwissen sind soziale Kompetenzen der entscheidende Schlüssel für ihren beruflichen Aufstieg.“ Wirtschaft im Revier 06 | 2015 © TFH Georg Agricola Bereit für den Arbeitsmarkt: die Absolventinnen und Absolventen der TFH Georg Agricola Den Glückwünschen schloss sich auch die Vorsitzende des Studierendenparlamentes Judith Becker an, die ihre Ex-Kommilitonen mit einem herzlichen „Glückauf“ verabschiedete. Sie betonte die besondere Atmosphäre an der TFH: „Ihr habt Euch für eine kleine, familiäre, lebendige Hochschule entschieden, in der man schnell Anschluss findet – unter den Kommilitonen, aber auch in der Wirtschaft.“ Wie ingenieurwissenschaftliches Knowhow zum Unternehmenserfolg beitragen kann, zeigten drei Absolventinnen und Absolventen, die sich neben dem erfolgreichen Studienabschluss noch über eine weitere Auszeichnung freuen konnten. Sie erhielten den Peter-Heintzmann-Preis, den der Bochumer Unternehmer Peter Heintzmann jährlich für die besten Abschlussarbeiten an der TFH stiftet. Nina Uppenkamp schrieb ihre Masterarbeit in enger Zusammenarbeit mit ihrem Arbeitgeber, der SMS Group. Die junge Ingenieurin entwickelte für den Anlagenbauer eine maßgeschneiderte Richtmaschine für gewalzte Halbzeuge, die bis zu 45 Prozent Kosten einspart. lassen sich z.B. verwinkelte Gebäudefassaden genau berechnen und in einem Modell darstellen. Mit Blick auf die immer älter werdende Gesellschaft setzte sich Sebastian Lauer in seiner Abschlussarbeit mit dem Arbeitsund Gesundheitsschutz seines Betriebes auseinander. Im Möbelkonzern „CS Schmal“ leitet er den Bereich Qualitätswesen, Arbeitssicherheit und Umweltschutz und hat hier neue Kriterien zur Gefahrenbeurteilung entwickelt. Thorsten Krebsbach präsentiert in seiner Bachelorarbeit eine neue Vermessungsmethode, die Laserscanning, Tachymetrie und Photogrammetrie kombiniert. Damit 43 Aus den Hochschulen Neue Ansprechpartnerin Vor dem Hintergrund der Globalisierung der Volkswirtschaften verstärkt der Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Bochum seit Jahren mit einer wachsenden Zahl international ausgerichteter Studiengänge und zahlreicher Partnerhochschulen im Ausland die Internationalisierung seines Studienangebots. In diesem Zusammenhang möchte man nun auch die Kontakte zu international tätigen Unternehmen intensivieren. Dazu wurde mit Katharina Schmidt eine weitere Mitarbeiterin im Career Service Wirtschaft eingestellt, die neben einem Masterabschluss in „International Development Studies“ auch einschlägige Erfahrungen als Beraterin am International Office einer anderen Hochschule vorweisen kann. für die Übernahme ins Unternehmen frühzeitig über Praktika oder die Zusammenarbeit bei Abschlussarbeiten kennen und einschätzen lernen kann. „Viele Studierende haben Pflichtpraktika im Ausland zu absolvieren, andere tun dies freiwillig, um ihre Berufsperspektiven über die Vertiefung von Fremdsprachenkenntnissen sowie interkulturellen Kompetenzen zu verbessern“, erläutert Katharina Schmidt: „Die Arbeitgeber erhalten mit unseren gut ausgebildeten Studierenden neue Impulse und ein effizientes Potenzial im wirtschaftlichen und globalen Kontext.“ Der Career Service Wirtschaft veröffentlicht konkrete Stellenausschreibungen für Praktika und Einstiegsstellen in einer Datenbank, die von allen Wirtschaftsstudierenden der Hochschule Bochum genutzt wird. Dazu werden zuvor Firmenprofile mit den grundlegenden Informationen über die beteiligten Unternehmen angelegt. Sobald das Firmenprofil erstellt wurde, können Praktikums- und Stellenangebote sowie Themen und Projekte für praxisbezogene Abschlussarbeiten direkt an den Career Service geschickt werden. Unternehmen, die Interesse an einer Kooperation haben, können sich direkt an Katharina Schmidt wenden – Tel. (02 34) 32 10-6 59. Katharina Schmidt arbeitet seit März im Career Service Wirtschaft, der nicht nur Serviceleistungen für Studierende und Absolventen des Fachbereichs anbietet, sondern auch erste Anlaufstelle für alle Unternehmen aus der Region ist, die Kontakte zu Studierenden herstellen möchten. Das bereits bestehende Programm zu möglichen Praktika und Abschlussarbeiten in Kooperation mit Unternehmen soll nun im internationalen Bereich ausgebaut werden. Insbesondere besteht seitens der Hochschule Interesse an der Kooperation mit Unternehmen, die in englischsprachigen Ländern sowie in Frankreich, Italien, Spanien, Türkei, oder Russland tätig sind. Für international operierende Unternehmen ergibt sich aus der Kooperation der Vorteil, dass man geeignete Kandidaten 44 © Hochschule Bochum Beratung ist alles: Katharina Schmidt ist im Career Service Wirtschaft der Hochschule Bochum für Kontakte zu international tätigen Unternehmen zuständig. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Bericht und Hintergrund Direktwahl Auch die beschlossen Der NRW-Landtag hat am 29. April mit breiter Mehrheit ein neues RVR-Gesetz beschlossen. Kernpunkte des Gesetzes sind die erstmalige Direktwahl des Ruhrparlamentes und eine Kompetenzerweiterung des Verbandes. Die Mitgliedskommunen und -kreise können durch die geänderte Gesetzesgrundlage künftig Aufgaben wie beispielsweise die Europaarbeit direkt auf den Regionalverband Ruhr (RVR) übertragen. Zudem werden die politischen Vertreter in der Verbandsversammlung, dem sogenannten Ruhrparlament, im Jahr 2020 dann erstmals direkt von den mehr als zwei Millionen wahlberechtigten Bürgern in der Metropole Ruhr direkt gewählt. Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel erklärte zur Verabschiedung des RVR-Gesetzes im Landtag NRW: „Für den Regionalverband Ruhr hat der Beschluss im NRW-Landtag eine historische Bedeutung und bietet der Region die Chance, aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Die neue Möglichkeit, Aufgaben von den Städten und Kreisen auf den Verband zu übertragen, ist die konsequente Weiterentwicklung der städteübergreifenden Zusammenarbeit in der Metropole Ruhr. Ich bin sicher, dass die stark ausgeprägte Ruhrgebietsidentität der Menschen durch die Direktwahl des Ruhrparlamentes gestärkt wird. Wir können unsere Kräfte jetzt besser bündeln und mehr Dynamik in der Entwicklung von Zukunftsperspektiven entfalten. Nach den langwierigen und teilweise unsachlichen Diskussionen im Vorfeld der Entscheidung richtet sich jetzt der Blick nach vorne. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern werden wir prüfen, welche Aufgaben der Verband künftig für die gesamte Metropole Ruhr wahrnehmen soll. Und was mich besonders freut: Mit dem heutigen Tag wird landesweit sichtbar, dass der Regionalverband Ruhr, stärker als je zuvor, die Klammer für das Ruhrgebiet ist und bleibt.“ Josef Hovenjürgen, Vorsitzender der Verbandsversammlung, ergänzt: „Die neue Gesetzesgrundlage bietet den Städten und Kreisen im Ruhrgebiet künftig die Möglichkeit, ihre Zusammenarbeit weiter zu stärken. Darüber hinaus bekommen die Menschen in der Metropole Ruhr durch die Direktwahl ein echtes Recht auf Mitwirkung. Es liegt nun an den Städten und Kreisen, gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr das Gesetz mit Leben zu füllen und das Ruhrgebiet in seiner Gesamtheit weiter nach vorne zu bringen. Mit diesem Gesetz können nun auch andere Regionen in Nordrhein-Westfalen den gleichen Weg einer städteübergreifenden, regionalen Kooperation gehen.“ Der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Sitz in Essen ist der Zusammenschluss der elf kreisfreien Städte und vier Kreise in der Metropole Ruhr mit rund 5,1 Millionen Einwohnern. Der RVR ist als Regionalplanungsbehörde für die Regionalplanung in der Metropole Ruhr zuständig. Die Verbandsversammlung entscheidet als Regionalrat über die Änderungen und Neuaufstellung des Regionalplans im © Matthias Graben Sieht durch den Beschluss des Landtags den RVR deutlich gestärkt: Regionaldirektorin Karola GeißNetthöfel (hier auf dem Jahresempfang der IHK Mittleres Ruhrgebiet im Februar 2015). Verbandsgebiet. Zudem ist der RVR Träger bedeutender Infrastrukturprojekte wie der Route der Industriekultur und dem Emscher Landschaftspark. Zu seinen gesetzlichen Aufgaben gehören die regionale Wirtschafts- und Tourismusförderung sowie die Öffentlichkeitsarbeit für die Metropole Ruhr. Zusammen mit seinen kommunalen Partnern trägt er die sieben Revier- und Freizeitparks. Der RVR erhebt zudem Geo- und Klimadaten über die Region und stellt sie seinen Mitgliedskommunen u. a. für planerische Zwecke zur Verfügung. Zum RVR gehören die Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und die Kreise Recklinghausen, Unna, Wesel und Ennepe-Ruhr. 45 Bericht und Hintergrund Lkw-Maut schlägt zu D er Bundestag hat entschieden: Die Mautpflicht für weitere rund 1.100 Kilometer Bundesstraßen gilt ab dem 1. Juli 2015 – insgesamt fallen dann 2350 Kilometer Bundesstraßen darunter. Doch damit nicht genug: Darüber hinaus werden Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ab dem 1. Oktober dieses Jahres ebenfalls mautpflichtig. Nach Schätzungen des Kraftfahrtbundesamtes fallen dadurch etwa 250.000 in- und ausländische Fahrzeuge zusätzlich unter die Abgabepflicht. Damit ist das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht. Eine Ausweitung der Maut auf kleine Lkw-Klassen und weitere Stra- 46 ßenkilometer ist in den nächsten Jahren zu erwarten. Die Firma „Toll Collect“ wurde beauftragt, die Mautausweitungen zu den genannten Terminen umzusetzen. Eine vorläufige Liste mit den neuen mautpflichtigen Strecken finden Unternehmen unter www.bag. bund.de. Darunter sind beispielsweise die B 1 in Dortmund und die B 226 in Herne Crange. pflicht fallen, sollten sich rechtzeitig bei „Toll Collect“ registrieren lassen und ein Fahrzeuggerät (On-Board Unit, OBU) für die automatische Mauterhebung einbauen lassen. Denn die Mauterhebung über die OBU ist der einfachste Weg, an der Mauterhebung teilzunehmen – 832.000 Lkw sind bislang mit einer OBU ausgestattet. Weitere Möglichkeiten, die Maut zu zahlen: über das Internet oder an den 3600 Mautstellenterminals in Deutschland. Unternehmen, die die mautpflichtigen Bundesstraßen häufig befahren oder/und mit ihren Lkw ab 7,5 Tonnen zum 1. Oktober 2015 neu unter die Maut- Die Registrierung ist auf einfachem Wege möglich. Alle notwendigen Formulare sind auf www.toll-collect.de zu finden. Aber wichtig: Die Zeit drängt. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 © ehrenberg-bilder – Fotolia Die großen Brummis werden schon lange zur Kasse gebeten, ab Oktober müssen alle Lkw über 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht die Maut zahlen. Hintergrund: Die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat in ihren „Verkehrspolitischen Positionen“ eine Maut-Ausweitung unmissverständlich abgelehnt. Begründung: Es ist genügend Geld im System vorhanden, um den Finanzierungsbedarf für Ausbau und Erhalt der Infrastruktur zu decken. Etwa 50 Mrd. Euro sprudeln jährlich aus Verkehrs-Steuermitteln in den Bundeshaushalt. Aber nur etwa zehn Milliarden Euro davon investiert Berlin jedes Jahr in die Infrastruktur. Eine weitere Belastung der Unternehmen lehnt die IHK Mittleres Ruhrgebiet ab. Speziell die Ausweitung der Mautpflicht auf Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen bedeutet, dass nicht nur das klassische Logistik- und Transportgewerbe zusätzlich belastet wird, sondern alle Unternehmen. Und die 7,5 Tonnen müssen nicht das letzte Wort des Gesetzgebers sein … 47 Bericht und Hintergrund Neuer Handelsrichter Ralf Rosner, Geschäftsführender Gesellschafter der QTR Qualitäts-Technik Rosner GmbH in Hattingen, ist vom Justizministerium des Landes NRW zum Handelsrichter am Landgericht Essen ernannt worden. Seine Amtszeit geht bis zum 30. April 2020. Rosner ist Mitglied im Industrieausschuss sowie im Sachverständigenausschuss der IHK und arbeitet im IHK-Regionalbeirat Hattingen mit. Handelsrichter haben die Aufgabe, bei der Entscheidungsfindung in Handelssachen ihre Erfahrungen aus der beruflichen Praxis einzubringen. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Zum Handelsrichter ernannt: Ralf Rosner Ingenieure aus Tunesien Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH möchte 150 junge, hochqualifizierte Ingenieure aus Tunesien für Praktika nach Deutschland vermitteln. Die GIZ führt das Projekt in Kooperation mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA) durch. Das Vorhaben wird vom Auswärtigen Amt im Rahmen der Deutsch-Tunesischen Transformationspartnerschaft finanziert. Die tunesischen Ingenieure, die alle über einen Hochschulabschluss verfügen, der dem deutschen Diplom entspricht, sollen im Idealfall nach einem erfolgreichen Praktikum einen kleinen Beitrag leisten, den Fachkräftebedarf der Unternehmen zu decken. Nach einer intensiven sprachlichen und interkulturellen Vorbereitung in Tunesien absolvieren die Jungakademiker ein Praktikum in einem Unternehmen in Deutschland. Die jungen Ingenieure aus den Bereichen Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Bauwesen verfügen bei Arbeitsbeginn über gute Deutschkenntnisse sowie erste Berufserfahrungen. Bedingungen der Blauen Karte EU zu übernehmen. Die Praktika unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen des Mindestlohns sowie der Sozialversicherungspflicht und werden für die Dauer von drei Monaten mit monatlich 300 Euro bezuschusst. Praktikumsbeginn ist im Juli und Oktober 2015. Ansprechpartnerin für interessierte Unternehmen ist Claudia Notthoff, E-Mail: [email protected], Tel.: (0 61 96) 79 21 55. Im Anschluss an das sozialversicherungspflichtige Praktikum steht es den Unternehmen frei, die Fachkräfte zu den Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 48 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Neues aus Berlin und Brüssel Kein „Spielgeld“ Bei der Neuregelung der Erbschaftsteuer will Bundesfinanzminister Schäuble künftig auch das Privatvermögen der Erben für die betriebliche Erbschaftsteuer heranziehen. DIHK-Präsident Eric Schweitzer nutzt jede Gelegenheit auch öffentlich deutlich zu machen, dass es sich hierbei nicht um „Spielgeld“ handelt, sondern dass bei inhabergeführten Familienunternehmen auch das Privatvermögen eine konkrete Funktion hat: Es ist häufig für Sicherheiten und Bürgschaften im Unternehmen gebunden. Ein von Schweitzer in Berlin vorgestelltes Gutachten von Prof. Drüen (Universität Düsseldorf) verweist zudem auf verfassungsrechtliche Probleme des Schäuble-Vorschlags. Prof. Drüen betont, dass die Einbeziehung des Privatvermögens keinesfalls zwingend erforderlich sei. DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Jeder Unternehmer braucht Reserven – auch um Risiken einzugehen. Werden diese Mittel wegbesteuert, leiden darunter Innovationen und Investitionen in Deutschland.“ Studienabbrecher unkompliziert eine Ausbildung aufnehmen können. Flüchtlinge, die hier einen Ausbildungsvertrag abschließen, müssen zumindest für die dreijährige Ausbildung und eine zweijährige Anschlussbeschäftigung sicher vor Abschiebung sein. Das Drei-Punkte-Sofort- programm bildet die zentrale Forderung des vom DIHK vorgelegten Maßnahmenbündels zur Fachkräftesicherung „Zuwanderung weiter erleichtern, Integration im Interesse der Wirtschaft stärken“. können, etwa durch das geplante Werbeverbot im Internet. Der DIHK hatte bei Bundesfinanzministerium und Parlament vor einer Beschädigung dieses Instruments gewarnt. Auf den letzten Metern hat der Finanzausschuss das Gesetz nun schließlich noch bei zentralen Streitpunk- ten korrigiert. So wurde das Werbeverbot wieder zurückgenommen, und Anleger müssen die Produktinformationen auch nicht, wie zunächst geplant, ausdrucken, händisch unterschreiben und dann per Post zurückschicken. schon knappen Ressourcen der Betriebsärzte durch weitere Aufgaben in der Gesundheitsförderung zu überlasten und dadurch die Kosten für die Unternehmen in die Höhe zu treiben. Der Entwurf sieht vor, dass die Krankenkassen verpflichtet werden, ihre Ausgaben für betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention deutlich auszuweiten. Förderungsfähige Maßnahmen in den Betrieben sollen kassenübergreifend nach einem einheitlichen Verfahren zertifiziert und Betriebsärzte stärker einbezogen werden. Außerdem sollen die Krankenkassen regionale Koordinierungsstellen einrichten, die insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen Beratung und Unterstützung anbieten. Der DIHK sieht in den Industrie- und Handelskammern geeignete Partner für solche regionalen Koordinierungsstellen. Sicher vor Abschiebung Mit dem Drei-Punkte-Sofortprogramm „Migration und Berufliche Bildung“ setzt sich der DIHK für eine bessere Integration von Zuwanderern und Flüchtlingen ein. Junge Menschen aus Nicht-EU-Ländern sollen leichter für eine Ausbildung nach Deutschland kommen und ausländische Werbeverbot gestrichen Schwarmfinanzierung oder Crowdfunding – das Einsammeln vieler kleiner Geldbeträge über das Netz – gewinnt gerade für innovative Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Das Kleinanlegerschutzgesetz der Regierung hätte jedoch schnell das Ende für diesen Markt bedeuten Gegen Kostentreiberei Verbesserte Beratungsangebote und unbürokratische, finanzielle Unterstützung sind gerade für kleine und mittlere Unternehmen wichtig, um die betriebliche Gesundheitsförderung weiter zu verbreiten. Das hat der DIHK Ende April in einer Anhörung des Bundestagsgesundheitsausschusses deutlich gemacht, bei der es um den Gesetzentwurf zur Gesundheitsförderung und Prävention ging. Dabei warnte der DIHK davor, die regional heute 49 Infos für die Praxis Impressum Herausgeber Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30-32 Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10 www.bochum.ihk.de | [email protected] Redaktion Jörg A. Linden (verantwortlich) Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung Koerdt PROMO4YOU GmbH 59609 Anröchte, Südring 1 Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50 www.koerdt.de | [email protected] Anzeigenleitung Fritz Thöne (verantwortlich) Telefon (0 29 47) 97 02-77 E-Mail: [email protected] Recht & Steuern Betriebsänderungen: Begrenzte Mitwirkung des Betriebsrats Der Betriebsrat hat bei geplanten Betriebsänderungen gegenüber dem Arbeitgeber einen Anspruch auf Verhandlungen über einen Interessenausgleich. Daraus kann ein Anspruch auf Unterlassung einer Betriebsveräußerung folgen, solange diese noch nicht vollzogen ist. Nach Durchführung der Betriebsänderung ist ein Unterlassungsanspruch ausgeschlossen, weil ein Verhandlungsanspruch nicht mehr durchsetzbar ist. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall eines Betriebsrats in einem Produktionsunternehmen für Absaug- und Filteranlagen entschieden. Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Interessenausgleich und einen Sozialplan angesichts einer geplanten Ausgliederung einer Abteilung blieben erfolglos, worauf der Arbeitgeber den Betriebsteil verkaufte und übereignete. Der Betriebsrat beantragte eine einstweilige Verfügung auf Unterlassung der Übertragung. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Unterlassungsanspruch angesichts der bereits erfolgten Betriebsänderung ausgeschlossen sei, weil ein Verhandlungsanspruch über einen Interessenausgleich nicht mehr durchgesetzt werden könne. Die Durchführung einer Betriebsänderung gehöre zur wirtschaftlichen Entscheidungskompetenz des Arbeitgebers, die der betrieblichen Mitbestimmung entzogen sei. Insoweit beschränke sich das Beteiligungsrecht des Betriebsrats auf Information und Beratung. (Beschluss des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hamm vom 17. Februar 2015; Az.: 7 TaBVGa 1/15) Wolfgang Thöne Telefon 0171 - 5631604 E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise monatlich, Doppelausgabe Juli/August Druckauflage 15.087/1. Quartal 2015 Anzeigenpreisliste Nr. 36, gültig ab 1. Januar 2015 „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. ISSN 0724-4142 Beilage: Chip Heftmitte: BiC Journal 50 Wann entsteht der volle Urlaubsanspruch? Beginnt ein Arbeitnehmer erst in der zweiten Jahreshälfte ein Arbeitsverhältnis, das bis zum Jahresende besteht, entsteht kein Vollurlaubsanspruch. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall eines Diensthundeführers im Wach- und Sicherheitseinsatz entschieden, der in der Zeit vom 1. Juli bis Jahresende keinen Urlaub nahm und bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses volle Urlaubsabgeltung für 26 Tage verlangte, während der Arbeitgeber den anteiligen Urlaub von 13 Tagen abrechnete. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass kein Anspruch auf vollen Urlaub bestanden habe, da dieser erst nach sechsmona- tigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses erworben werde und auf das Urlaubsjahr befristet sei. Zugleich mit der erfüllten Wartezeit sei aber das Urlaubsjahr abgelaufen. Bei dem am 1. Juli begonnenen Arbeitsverhältnis habe von vornherein festgestanden, dass die Voraussetzungen für einen Vollurlaubsanspruch in dem betreffenden Jahr nicht erfüllt werden konnten. Es bestehe lediglich der anteilige Urlaubsanspruch. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hamm vom 19. Februar 2015; Az.: 16 Sa 1207/14) Hinweis: gegen die Entscheidung wurde Revision eingelegt. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Zweiwochenfrist bei außerordentlicher Kündigung Der Arbeitgeber kann eine außerordentliche Kündigung nur innerhalb von zwei Wochen ab Kenntnis der für die Kündigung maßgeblichen Tatsachen erklären. Sind zur Aufklärung des Sachverhalts weitere Ermittlungen erforderlich, können sie mit der gebotenen Eile vorgenommen werden, ohne dass die Frist läuft. Das hat das Landesarbeitsgericht RheinlandPfalz im Fall eines Verkaufsleiters entschieden, dem vom Arbeitgeber Spesenbetrug und Täuschung bei einem Urlaubstag vorgeworfen wurde. Der Arbeitgeber sprach deshalb drei außerordentliche und hilfsweise drei ordentliche Kündigungen aus. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Frist für die Kündigung beginne, sobald eine zuverlässige und möglichst vollständige Kenntnis der relevanten Tatsachen vorliege. Dazu gehörten sowohl die für als auch gegen eine Kündigung sprechenden Umstände. Sofern der Kündigungsgegner angehört werden solle, müsse dies in kurzer Frist erfolgen, in der Regel binnen einer Woche. Vorliegend seien bis zur Anhörung des Arbeitnehmers drei Wochen, bis zur Anhörung des Betriebsrats vier Wochen und bis zur Zustellung der Kündigungen fünf Wochen vergangen. Der Arbeitgeber sei nicht mit der gebotenen Eile vorgegangen. Die Kündigungen seien daher unwirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 11. Dezember 2014; Az.: 5 Sa 497/14) Die Mittelstandsberater Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.: Freiwillige und gesetzliche Jahresabschlussprüfungen für alle Rechtsformen ■ Unternehmensbewertungen ■ Prüfung von Sanierungskonzepten ■ Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater Prüfen von Betrieben der öffentlichen Hand ■ Prüfen nach Makler- und Bauträgerverordnung ■ Due Diligence Prüfungen ■ Betriebswirtschaftliche Beratung ■ Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0 Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de Grundsatz der Zeugniswahrheit Betriebsrat vor Kündigung anhören Wollen ein Arbeitgeber und ein Arbeitnehmer in einem Kündigungsprozess einen Vergleich schließen, wonach der Arbeitgeber ein Zeugnis nach dem Entwurf des Arbeitnehmers zu erteilen hat und er davon nur aus wichtigem Grund abweichen darf, behält der Grundsatz der Zeugniswahrheit dennoch Geltung. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines Vertriebsleiters entschieden, dessen Arbeitsvertrag durch ordentliche, betriebsbedingte Kündigung endete und der mit dem Arbeitgeber im Kündigungsprozess einen Vergleich schloss. Der Arbeitgeber erstellte das Zeugnis nach dem Entwurf des Arbeitnehmers, änderte aber die Passage, wonach der Arbeitnehmer auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausscheide und formulierte, dass das Arbeitsverhältnis in beiderseitigem Einvernehmen beendet worden sei. Der Arbeitnehmer verlangte klageweise die von ihm vor- Will ein Arbeitgeber eine Kündigung aussprechen, muss er zuvor ordnungsgemäß den Betriebsrat anhören. Dabei sind die aus Sicht des Arbeitgebers tragenden Kündigungsgründe mitzuteilen. Bei bewusst unrichtiger oder unvollständiger Darstellung liegt keine ordnungsgemäße Anhörung vor. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall einer Erzieherin entschieden, die gegen eine ordentliche, personenbedingte Kündigung durch den Arbeitgeber klagte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Grundsatz der subjektiven Determination des Anhörungsverfahrens den Arbeitgeber nicht von seiner betriebsverfassungsrechtlichen Pflicht befreie, zutreffend über die zugrundeliegenden Kündigungsgründe zu informieren. Dabei müsse er seinen Kenntnisstand richtig an den Betriebsrat weitergeben. Vorliegend habe der Arbeitgeber wahrheitswidrig mitgeteilt, geschlagene Formulierung. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitnehmer angesichts der Formulierung in dem Vergleich keinen Anspruch auf Zeugnisänderung habe. Vorliegend bestehe ein wichtiger Grund, der die Abweichung von dem Formulierungsentwurf rechtfertige. Denn danach würde der Arbeitgeber gegen den zwingenden Grundsatz der Zeugniswahrheit verstoßen. Eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf Wunsch des Arbeitnehmers habe nicht stattgefunden, sondern eine betriebsbedingte Kündigung. Da die Festlegung des Beendigungsgrundes im Vergleich einvernehmlich erfolgt sei, sei die vom Arbeitgeber gewählte Formulierung mit dem Grundsatz der Zeugniswahrheit vereinbar. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 29. Oktober 2014; Az.: 3 Sa 459/14) dass sich der Gesundheitszustand und die Fehlzeiten der Arbeitnehmerin im betreffenden Halbjahr verschlechtert hätten. Damit habe er den Betriebsrat entgegen dem eigenen Kenntnisstand bewusst unzutreffend über den Gesundheitszustand unterrichtet. Die Anhörung des Betriebsrats sei damit nicht ordnungsgemäß gewesen und die Kündigung daher unwirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 12. November 2014; Az.: 11 Sa 493/14) Praxistipp: Der Arbeitgeber muss nicht alle Gründe mitteilen, die zur Kündigung berechtigen. Es ist ausreichend, die Gründe mitzuteilen, auf die die Kündigung gestützt werden soll. Gründe, die dem Betriebsrat nicht mitgeteilt wurden, können im Kündigungsrechtsstreit nicht verwertet werden. 51 Infos für die Praxis Bekanntmachungen Bücher & Co. Sachverständige Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Dipl.-Geograph Klaus-Jürgen Berief © Leonid Dorfmann - Fotolia.com für das Sachgebiet „Flächenhafte und standortbezogene Erfassung / historische Erkundung (Bodenschutz und Altlasten, Sachgebiet 1)“ wurde für weitere fünf Jahre bis zum 10. März 2020 verlängert. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Dipl.-Ing Volker Lasthaus für das Sachgebiet „Bewertung von Maschinen, maschinellen Anlagen, Betriebseinrichtungen und Industrieanlagen“ wurde für weitere fünf Jahre bis zum 1. April 2020 verlängert. Umschlüsselungsverzeichnis Um eine Verletzung der Genehmigungspflichten bei der Ausfuhr von Waren auszuschließen, hat jeder Exporteur vor jedem Export eine entsprechende Prüfung vorzunehmen. Das Umschlüsselungsverzeichnis, welches auf der Ausfuhrliste (AL), der EG-Dual-Use-VO und auf den Kapiteln des Warenverzeichnisses zur Außenhandelsstatistik basiert, ist ein adäquates Hilfsmittel für die Prüfung, ob nach dem Warenverzeichnis klassifizierte Güter der Exportkontrolle gemäß der nationalen Ausfuhrliste unterliegen. Das Umschlüsselungsverzeichnis erleichtert die technische Prüfung bei der Einstufung genehmigungspflichtiger Güter. Es geht dabei von der Warennummer aus und führt zu den einschlägigen Positionen der Ausfuhrliste bzw. der EG-Dual-Use-VO. Die Broschüre, aktuell 164 Seiten, Format A5, ISBN: 978-3-930670-46-8, kann zum Preis von 18,60 EUR netto (19,90 EUR brutto) bezogen werden beim: Mendel Verlag GmbH & Co. KG, Gerichtsstr. 42, 58452 Witten, Tel.: (0 23 02) 2 02 93 15. Die Broschüre kann als einmalige Lieferung oder als Abonnement bezogen werden. Das Abonnement ist ein Aktualisierungsservice, der die automatische Zusendung von Neuauflagen zum jeweiligen Festpreis beinhaltet. Der Omnibusunternehmer Leitfaden für die Fachkundeprüfung Strukturen, Erfolgsfaktoren, Trends Innovation & Umwelt Energetische Sanierung gefördert Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Konditionen für das KfWFörderprogramm zur energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden bekannt gegeben, das im Juli 2015 startet. Unternehmen werden günstige Kredite und Tilgungszuschüsse gewährt, wenn sie ihre gewerblichen Gebäude mit Einzelmaßnahmen an Gebäudehülle oder Anlagentechnik energetisch verbessern oder auch Komplettsanierungen umsetzen. Gefördert werden die vollständige energetische Sanierung auf die Standards KfW-Effizienzhaus 70 und 100 sowie ein Standard für die Denkmäler. Auch folgende Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle und/oder der technischen Gebäudeausrüstung sind förderfähig: • Dämmung von Wänden, Dachflächen, Geschossdecken und Bodenflächen • Erneuerung und Aufbereitung von Fenstern, Vorhangfassaden, Außentüren 52 • Maßnahmen zur Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes • Einbau, Austausch oder Optimierung raumluft- und klimatechnischer Anlagen • Erneuerung und/oder Optimierung der Wärme-/Kälteerzeugung, -verteilung und -speicherung • Austausch und/oder Optimierung der Beleuchtung • Einbau oder Optimierung der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Gebäudeautomation Förderberechtigt sind alle gewerblichen Unternehmen. Sie können die Förderkredite im „KfW-Energieeffizienzprogramm - Energieeffizient Bauen und Sanieren“ ab dem 1. Juli 2015 über ihre Hausbanken beantragen. Zusätzlich zur Förderung des Neubaus und der Sanierung von Gebäuden werden im Rahmen des KfW-Energieeffizienzprogramms auch Maßnahmen im Bereich Produktionsanlagen/-prozesse mitfinanziert. 21. Auflage 2014. Von Johannes Krems. 255 S. ISBN 978-3-574-24025-6. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 44,94 Euro zzgl. Versandkosten. Die 21. Auflage wurde komplett überarbeitet und berücksichtigt die bis März 2014 erfolgten Gesetzesänderungen. Zahlreiche Merksätze und Übungsteile nach jedem Kapitel erleichtern die Benutzung. Im Anhang ergänzen ein kompletter Prüfungstest mit Punktebewertung und eine Musterfallstudie die Lerneinheiten. Das Buch will den angehenden Omnibusunternehmer optimal auf die Prüfung vorbereiten. Auch für Praktiker im Alltag ein nützliches Nachschlagewerk. Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten im Straßenverkehr mit EG-Sozialvorschriften VO (EG) Nr.561/2006, VO (EU) Nr. 165/2014, FPersG, FPersV, Arbeitszeitgesetz und Bußgeldkatalog LV 48 Von Reinhard Leuker/Silke Kastens. 11. Auflage, Stand: Dezember 2014. 238 S. ISBN 978-3-87841-651-7. Bestell-Nr.: 31108. Verkehrs-Verlag J. Fischer GmbH & Co. KG, Düsseldorf. – Preis: ca. 6 Euro. Die Info-Broschüre will einen Überblick über die aktuellen Vorschriften geben. Der geltende Buß- und Verwarnungsgeldkatalog zum Fahrpersonalrecht „LV 48“ sowie die neue VO (EU) Nr. 165/2014 sind u.a. als Anlage abgedruckt. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 Fußgängerzone. Es bestehen verschiedene Kooperationen, unter anderem mit dem Jugendamt. Verschiedene Teilnahmen an Projekten wurden aufgebaut und sind äußerst vielversprechend. Das Geschäft ist zu günstigen Konditionen angemietet und hat eine Gesamtfläche von 220 Quadratmetern, wobei 140 Quadratmeter als Verkaufsfläche genutzt werden. Das Sortiment erstreckt sich von Kinderwagen und Autositzen (ausgewählte Hersteller) bis hin zu Spielzeug und Textilien. Auf Wunsch unterstützte ich Sie in der ersten Zeit. © Heino Patschull – Fotolia.com Börsen Existenzgründung Angebote BO 181213 Die Betriebsstätte befindet sich in NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert und liefert Fördereinrichtungen und -maschinen nach Kundenvorgabe und hat sich spezialisiert auf: verschiedene Förder- und Filtersysteme, Entsorgung von Metallspänen, Schrottteilen, Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen. BO 183713 Führender Online-Anbieter von regionalen Freizeitangeboten sucht eine/n Beteiligung/Nachfolger. Neben einem umfangreichen Kundenstamm verfügt das Unternehmen über zahlreiche langjährige Kooperationspartner. Entsprechend gute Suchmaschinen-Rankings und Kundenbewertungen liegen vor. Bekannt aus regionalen Film-, Funk- und Printmedien. Die Plattform verfügt über eine Shopfunktion und umfangreiche Admintools. Das Unternehmen wird in der Rechtsform einer GmbH betrieben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet. BO 184314 Mittelgroßer Elektroinstallationsbetrieb im mittleren Ruhrgebiet (einschließlich Handel), sieben Mitarbeiter, zusätzliche Schwerpunkte im Bereich Mess- und Regeltechnik, Industrieanlagenbau sowie Neu- und Altbauinstallation sucht Nachfolger. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eine Lampenausstellung mit Designerleuchten. BO 185014 Gut eingeführtes Süßwarengeschäft mit langjährigen Stammkunden, über 50 Jahre vor Ort, in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern, zentrale Lage in der Fußgängerzone, möchte den Betrieb aus Altersgründen an einen jungen, kreativen Kaufmann oder eine Kauffrau übergeben. Die Hinzunahme eines Ausschanks von Kaffee, heißen Schokoladenspezialitäten o. ä. ist platzmäßig möglich. Eigenkapital: 25.000 Euro. BO 185114 Online-Shop für Sportartikel, Outdoorartikel und Textilwaren zu verkaufen. Die Vermarktung der Produkte erfolgt über eine eigene Webseite und Amazon mit professionellem Shop-System. Bild- und Marketingtexte können komplett übernommen werden. Das Text- und Bildmaterial wird von den Herstellern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Online-Shop verfügt über folgende technische Anbindungen: Sofortüberweisung, Paypal, Billpay (Kauf auf Rechnung), DHL, google, eBay, idealo.de, günstiger. de. Ein eingeschlossenes, teilautomatisiertes Warenwirtschaftssystem verwaltet ausschließlich Kunden, Aufträge, Rechnungen, ProduktVersand inklusive E-Mail-Anbindung für Kundenkontakt und Dropshipping. Aktueller Warenbestand wird übergeben. Kundenstamm: 80 Prozent aus Deutschland, Rest international, vor allem Schweiz und Australien. BO 185714 Alteingesessene Szenegastronomie in Top-Lage aus Altersgründen zu veräußern. BO 185914 Lottoannahmestelle mit Reisebüro aus Altersgründen zu verkaufen. Einrichtung komplett im Kaufpreis enthalten. Keine Warenbestandsübernahme. VB 30.000 Euro, Kapitalnachweis erforderlich. BO 186214 Kosmetik- und Nagelinstitut sucht Nachfolgerin. Durch Ihre Adern fließen Wirkstoffe? Sie denken und leben Kosmetik und Schönheit? Sie wollen Erfolg? Setzen Sie sich ins gemachte Nest. Witten und Umgebung. BO 186714 Gardinenfachgeschäft mit Gardinenneuanfertigung, -dekoration und -reinigung zu verkaufen. Darüber hinaus werden im Sortiment Geschenk artikel und Tischdecken geführt. BO 185214 Seit sechs Jahren gut geführtes Schreibwarengeschäft mit Schulbedarf, Buchhandlung, Bogestra-TicketShop, DPD-Paket-Shop sowie Reinigungsannahme und Verkauf von Wolle aus privaten Gründen zu verkaufen. Feste Stammkundschaft. Preis VS. BO 186814 Teile eines alteingesessenen Personenbeförderungsunternehmens im mittleren Ruhrgebiet aus Altersgründen abzugeben. Neben mehreren Taxikonzessionen steht ein umfangreicher Fuhrpark von Mietfahrzeugen sowie Krankentransport- und Rollstuhlwagen zur Veräußerung. Zur Übernahme des Unternehmens sind die finanzielle Leistungsfähigkeit, die persönliche Zuverlässigkeit und die fachliche Eignung notwendig. BO 185314 Immobiliengesellschaft und Architekturbüro zu verkaufen. Die GmbH ist eine bekannte Projektentwicklungsgesellschaft mit einem seit über 15 Jahren eingeführten Namen. Die angeschlossene Bauunternehmung kann/soll ebenfalls mit übernommen werden. BO 186914 Alteingesessenes Reisebüro (10 Jahre) im mittleren Ruhrgebiet, in unmittelbarer Nähe zur Haupteinkaufsstraße, aus Altersgründen an eine Einzelperson oder als Filialbetrieb abzugeben. Das Unternehmen arbeitet mit allen Reiseveranstaltern der Branche zusammen. BO 185614 Nachfolger für Babyfachgeschäft (Einzelhandel) gesucht. Das Geschäft besteht seit 28 Jahren in A-Lage der BO 187115 Restaurant/Gastronomie im EN-Kreis (Stadt Hattingen) mit großer Außenterrasse sucht Nachfolger mit Ideen und Elan. Das Restaurant liegt zwischen Bochum (Kemnader Stausee) und Essen (Baldeneysee) in unmittelbarer Nähe zum Ruhrtalradweg (circa 100 Meter), stadtnah, vier Kilometer zwischen Wald und Wasser. Gastronomische Erfahrungen sind vorteilhaft. Ich biete ein Geschäftshaus (inklusive Wohnung) mit Gastraum (40 Plätze), abgetrenntem Saal (80 Plätze) und großem neu angelegtem Biergarten; ausreichend Parkplätze sind vorhanden. Die Gastronomie ist brauerei- und vertragsfrei, guter Umsatz durch Feiern, Stammgäste und zahlreiche Laufkundschaft, steigende Anzahl durch Tourismus und viele sich wiederholende Events. Ferienwohnungen sind geplant. Einarbeitungsphase erwünscht. Übernahme Inventar, Haus und Grundstück (2.000 Quadratmeter) zum Kauf oder zur Pacht, Rentenbasis möglich. Nach 25 Jahren möchte ich in Zukunft etwas kürzer treten, der Zeitraum der Übergabe ist nach Absprache vereinbar. BO 187215 Suche aus privaten Gründen einen Nachfolger für ein seit 2007 gut laufendes Computer-Fachhandelsgeschäft in zentraler Lage in der Herner Innenstadt. Sie übernehmen einen großen privaten/gewerblichen Kundenstamm. Das Ladengeschäft liegt an einer stark frequentierten Hauptstraße, in einem Einkaufsgebiet. In Anbetracht der Lage ist die Miete sehr günstig. Das Gebäude verfügt über ein Parkhaus, in dem die Kunden kostenlos parken können. Vor dem Ladenlokal sind Parkbuchten zum Be- und Entladen. Das Tätigkeitsfeld umfasst den Vertrieb von Hardware mit ausführlicher Beratung, Reparaturen von PCs, Notebooks, Smartphones und Tablets. Wir sind auch vor Ort bei Kunden tätig. Kaufpreisvorstellung: VB 35.000 Euro inklusive Warenbestand, Inventar, Technik und Computer. Auf Wunsch wäre auch eine ausgiebige Übergabe und Einarbeitungsphase möglich. BO 187315 Etabliertes Reisebüro aus Altersgründen zu verkaufen. Über 20 Jahre am Ort, Innenstadt, Nähe Fußgängerzone, gutes Kundenklientel, alle wichtigen Agenturen. BO 187415 Lotto-Toto-Fachgeschäft ab sofort zu verkaufen. Umsatz Warensortiment: circa 360.000 Euro, Umsatz Lotto: circa 285.000 Euro jährlich. Das Objekt liegt in einem kleinen Einkaufszentrum mit sehr guter Infrastruktur. Verkaufspreis: VB 29.500 Euro. BO 187515 Ein seit Jahrzehnten etablierter Spezialanbieter der Mess- und Regeltechnik 53 Infos für die Praxis sucht altersbedingt einen Nachfolger. Wir produzieren Zug-, Druck- und Differenzdruck-messgeräte für kleine Messbereiche nach einem speziellen, inzwischen nur noch von uns verwendeten Messprinzip. Unsere Kunden kommen aus den Branchen Pharma, Ofenbau/Kesselbau, Gebäudeautomatisierung und Biogas. Als alleiniger Geschäftsführer stehe ich zur Übergabe des Geschäftsbetriebs für eine ausreichende Übergangszeit zur Verfügung. Der Geschäftsbetrieb muss nicht am Standort Bochum bleiben, sondern kann beliebig verlagert werden. Eine Anmietung der bestehenden Räumlichkeiten über mehrere Jahre ist möglich. Der Verkauf erfolgt provisionsfrei. BO 187615 Bildungsunternehmen mit ausgezeichnetem Ruf sucht Nachfolger. Das Unternehmen verfügt über einen großen, gewachsenen und treuen Kundenstamm und ein breites und bewährtes Produktportfolio. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören unter anderem Seminare für Schüler, Auszubildende, Erzieherinnen, Studierende usw. Zum Veräußerungsvolumen zählen sämtliche Seminarkonzepte sowie umfangreiche Seminarmaterialien. Auch das Konzept, die Beobachtungskriterien sowie eine große Materialsammlung für die Durchführung von Potenzialanalysen werden veräußert. Vorhandene Aufträge aus teilweise langjährigen Projekten und Kooperationen können ebenso übernommen werden wie der Unternehmensname (Markenwirkung!). Tätigkeitsbereich: Großraum Ruhrgebiet und Niederrhein. BO 187715 Bauelemente-Fachbetrieb (Fenster, Haustüren, Innentüre, Tore) im mittleren Ruhrgebiet, sehr gute Lage, seit 15 Jahren erfolgreich am Markt tätig, mit großer Ausstellung, Verkauf und Montage exklusiver Markenprodukte, fünf Mitarbeiter, sucht aus Altersgründen Nachfolger. Einarbeitungsbegleitung kann erfolgen. BO 187815 Reifenhandel im Ruhrgebiet, alteingesessen, aus Altersgründen zu verkaufen. Großer Kundenstamm und umfangreiche Einlagerungen vorhanden. Wir sind Ihr starker Partner in der Region rund um Ihr Nutzfahrzeug! Werkstatt- und Servicegutschein 50 Euro Anzeige ausschneiden und bei Ihrem Besuch in unserer Werkstatt einlösen* *Gültig bis 30.06.2015 und einem Auftragswert ab € 300,Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 54 BO 187915 Außergewöhnliche Confiserie mit kleinem Café und einer Außenterrasse in sehr guter Lage einer RuhrgebietsGroßstadt aus Krankheitsgründen an ambitionierte jüngere Nachfolger abzugeben. BO 188115 Online-Shop (Markteintritt 2003) für professionelle Elektrowerkzeuge, Handwerkzeuge und Gartenwerkzeuge zu verkaufen. Hierbei handelt es um einen Magento 1.9 Online-Shop mit Responsiv-Design (100 Prozent mobil optimiert). Das Sortiment umfasst unter anderem die Produkte der Marken Bosch, Makita, Dewalt, Kärcher, Fein, Dremel etc. Diese sind in einer übersichtlichen Kategoriestruktur im modernen Design integriert. Weitere Produkte und Marken können einfach hinzugefügt werden. Der Gesamtumsatz über den Shop betrug im Jahr 2014 circa 250.000 Euro brutto. Telefon-, Fax- und E-Mail-Bestellungen sind hierin nicht enthalten. Der Käufer sollte aus dem Bereich Werkzeuge oder Online-Handel kommen und bereits etwas Erfahrung im Online-Marketing mitbringen. Gut geeignet für Fachhändler oder Hersteller, die sich schnell im Markt etablieren möchten. BO 188215 DOB-Fachgeschäft abzugeben. Das Geschäft bietet einer engagierten Person eine Vollexistenz. Es verfügt über 192 Quadratmeter und ist komplett eingerichtet (zum Beispiel Alarmanlage, Klimaanlage, Ladenbau bis hin zur Kaffeemaschine). Die Sortimentsausrichtung ist „casual“ und liegt im mittleren Preissegment. BO 188315 Hüttenhotel „Elbhöhe“ mit traumhaftem Elbblick im Biosphärenreservat Elbtalaue zu verkaufen. Die Apartment-Gaststättenanlage mit sechs Apartmenthäusern, vier Holzhäusern und einem separaten Restaurant-Neubau aus dem Jahr 2006 befindet sich in ruhiger Lage in der Gemeinde Vietze südöstlich von Hitzacker. Die 30 Quadratmeter großen Apartmenthäuser sind jeweils mit zwei bis vier Betten und einem Duschbad/WC ausgestattet. Alle Häuser verfügen über eine separate Terrasse. Eines der Apartmenthäuser wird aufgrund der unmittelbaren Lage am Elberadweg als Kiosk genutzt. In den Monaten April bis September sorgt die hohe Besucherfrequenz für sehr gute Umsätze mit hohen Margen. Das Restaurantgebäude wurde im Jahr 2006 im skandinavischen Stil erbaut. Es bietet auf circa 160 Quadratmetern Platz für 58 Gäste. Das Restaurant, die Außenterrasse und die Sanitärräume sind barrierefrei zu erreichen. Die Küche ist modern und zweckmäßig ausgestattet. Auf Wunsch kann der Erwerber das komplette Inventar übernehmen und somit ohne Reibungsverluste die Arbeit aufnehmen. Im hinteren Bereich des Grundstücks befindet sich eine circa 2.000 Quadratmeter große Wiese mit mehreren Wohnmobilstellplätzen. Aufgrund seiner Höhenlage (18 Meter über dem Elbspiegel) ist es absolut hochwassersicher. Der Angebotspreis liegt bei 220.000 Euro VB. BO 188415 Kleines Ingenieurbüro für technische Gebäudeausrüstung im Ruhrgebiet bietet Beteiligung und Nachfolge. Im Auftrag unserer langjährigen Kunden konzipieren, planen und überwachen wir seit mehr als 25 Jahren den Bau verschiedenster Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung. Besonderen Wert legen wir auf Energieeffizienz, Energierückgewinnung und den Einsatz erneuerbarer Energieträger sowie auf eine qualitätsvolle Erbringung unserer Dienstleistungen. Gesucht wird ein Ingenieur/eine Ingenieurin oder ein Physiker/eine Physikerin mit Erfahrung im Bereich der Gebäudetechnik, etwa der Sanitär- und Heizungstechnik, der Klima- und Lüftungstechnik oder der MSR- und Elektrotechnik. Der Interessent/die Interessentin sollte Verantwortung übernehmen und auf eigenen Beinen stehen wollen. Die zu vereinbarenden Einstiegsbedingungen sollen beiden Seiten ein großes Maß an Sicherheit bieten. BO 188815 Lotto-Fachgeschäft, circa 45 Quadratmeter (Laden und Lager), gelegen in großem Stadtteil mit 90 Prozent Stammkundschaft, geführt seit 30 Jahren, aus Altersgründen zu verkaufen. Nachfragen BO 248114 Kaufmann (Handel und Dienstleistung), langjährige Berufserfahrung, sucht Unternehmen zur Übernahme oder tätige Beteiligung. BO 248314 Immobilien- und Hausverwaltung aus Bochum sucht zwecks Expansion Hausverwaltungsfirmen zum Kauf. Diskretion wird zugesichert. PLZGebiete 42, 44, 45 und 58 bevorzugt. BO 248514 Möchte mich nach sehr langer Zeit im Einzelhandel neu orientieren und suche im Raum Witten/Hattingen ein Café und/oder Biergarten/Pub zur kurzfristigen Übernahme. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 BO 248715 Kompetenz in der Immobilienverwaltung! Zur Verwirklichung eines Traums sucht ein im Ruhrgebiet (Essen, Bochum, Herne, Gelsenkirchen) bestens vernetztes, führungserfahrenes und in der Wohnungseigentumsverwaltung absolut routiniertes Immobilientalent ein Verwaltungsunternehmen zur Übernahme. Die Weiterbeschäftigung vorhandener Mitarbeiter ist möglich. BO 248815 Wir möchten wachsen – und suchen daher ein weiteres Genuss-Fachgeschäft möglichst mit den Schwerpunkten Essige/Öle, Confiserie, Weine und Whisky. Die bevorzugten Städte wären Dortmund, Bochum, Essen. Neben gutem Fachwissen steht bei uns die Freundlichkeit und absolute Kundenorientierung an erster Stelle. So können wir versichern, dass IHR vorhandener Kundenstamm weiterhin erstklassig bedient wird. BO 248915 Diplom-Kaufmann mit 20-jähriger Berufserfahrung als Unternehmer und Manager in den Bereichen Medizin, Immobilienmanagement und -sanierung sowie Automotive und Restrukturierung sucht Unternehmen zur Übernahme beziehungsweise Nachfolge. Von Interesse sind mittelständische Unternehmen mit einer etablierten Marktstellung und nachhaltigen Rentabilität, bei welchen eine gegebenenfalls technische und zulassungstechnische Komponente durch entsprechende Mitarbeiter im Unternehmen langfristig abgesichert ist. Umsatz zwischen 2,5 und neun Millionen Euro. Es bestehen herausragende strategische wie organisatorische Kompetenzen sowie eine weit überdurchschnittliche Kundenorientierung, welche mittels Referenzen belegbar sind. Das technische Verständnis ist ausgeprägt. Der Fokus liegt auf einer mittel- bis langfristigen Einarbeitung und Übergabe, damit das Unternehmen im Sinne des Unternehmers fortgeführt wird und das Lebenswerk erhalten bleibt. Absolute Vertraulichkeit wird zugesichert. Kooperation BO 29813 Modeeinzelhandel in zentraler Lage von Hattingen sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/ oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe. BO 30013 Selbstständige Buchhalterin sucht dauerhafte Kooperation mit einem Steuerberater/Steuerbüro im Raum Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin. BO 30113 Unternehmen aus der Umweltbranche sucht einen tätigen Teilhaber. Das Unternehmen besitzt Alleinstellungsmerkmale durch Patentanmeldungen. Spätere Übernahme möglich. BO 30213 Wir suchen Kooperationspartner für unsere frei werdende Lagerfläche von 1.000 Quadratmetern. Wir übernehmen für den Partner Lagerung, Transport und eventuell andere Dienstleistungen. BO 30313 Wir sind ein Lieferant für technische Befestigungssysteme und möchten Mit der Existenzgründungsbörse, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die Kooperationsbörse, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30–32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt Sabine Kupfer Telefon: (02 34) 91 13-1 43 E-Mail: [email protected] Firmen für eine potenzielle Kooperation oder Akquisition identifizieren. Unser Fokus liegt auf ähnlich geartete Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändler mit einem entsprechenden Distributionszentrum. Ein geeignetes Unternehmen sollte Potenzial für einen Umsatz zwischen zwei und zehn Millionen Euro haben. BO 30614 Etabliertes Unternehmen aus der ITBranche sucht zwecks Expansion einen dauerhaften Kooperationspartner aus dem Bereich Systemintegration. Selbstständige Kundenbetreuung unserer Klientel aus Wirtschaft, Medizin und Recht wird angestrebt. BO 30414 Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein. Starten Sie mit einem brandneuen Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist garantiert. BO 30514 Seit 1939 bestehender, Metall verarbeitender Betrieb (15 Mitarbeiter) in Bochum bietet interessierten Partnerunternehmen freie Kapazitäten in folgenden Bereichen an: konv. Drehen, Bohren und Bohrwerkarbeiten, MAGSchweißen und Montage. FORD SERVICE Ihr Gewerbepartner in der Region! SOMMER-/SICHERHEITSCHECK Wir bereiten Ihr Gewerbefahrzeug auf den Sommer vor und kontrollieren alle sicherheitsrelevanten Komponenten, damit Sie nicht ins Schwitzen kommen. Und das für Sie völlig kostenlos! € 0,00 Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese finden sich unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf beziehungsweise www.ihk-kooperationsboerse. de/agb im Internet. 55 Infos für die Praxis B 15304: GLOBAL-BAU UG (haftungsbeschränkt), Harpener Feld 34 a. StK 25.000,- €. GF: Bedri Kryeziu, Aachen. 29. Januar 2015 B 15305: SB NRW Wasch GmbH, Prinzenstr. 19. StK 25.000,- €. GF: Riza Bicirdi, Bochum. B 15306: Helloveggie UG (haftungsbeschränkt), Harpener Feld 34. StK 25.000,- €. GF: Timo Becker, Bochum. © fotodo – Fotolia.com Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden lediglich die Handelsregister-Nummer, der Firmenname, die Anschrift, das Stammkapital und der Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden sich Interessierte bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister kann die IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr übernehmen. B 15280: web individualschule gmbh, Wittener Str. 2. StK 25.000,- €. GF: Sarah Lichtenberger, Bochum. B 15282: GS Spedition Gerd Stuckmann GmbH, Hanielstr. 6. StK 25.000,- €. GF: Markus Stuckmann, Bochum. 21. Januar 2015 B 15284: Lindas Waffeln GmbH, Munscheider Str. 72. StK 25.000,- €. GF: Linda Schöler, Bochum. 23. Januar 2015 B 15286: Speed Trans GmbH, Daimlerstr. 8. StK 25.000,- €. GF: Sivasothy Kandiah, Castrop-Rauxel. Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund, HRB 24173. B 15288: Die 2 GmbH, Kortumstr. 2. StK 25.000,- €. GF: Hakan Sahin, Dortmund. Erläuterungen: AG:Amtsgericht GF:Geschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschafter/in StK:Stammkapital GK:Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 20. Januar 2015 B 15279: Q3 Bau- und Raumsysteme GmbH, Klinikstr. 50. StK 25.000,- €. GF: Torsten Stiegemann, Bochum. B 15278: Stadt-Bau-Grund Projekt GmbH, Oberstr. 111a. StK 25.000,- €. GF: Daniel Lütkenhaus, Waltrop. 26. Januar 2015 B 15289: traviso Solutions GmbH, Herner Str. 370. StK 26.000,- €. GF: Andreas Siggelkow, Lenggries, Wolfgang Wichert, Bochum. B 15291: Sommer GmbH, Nordring 71. StK 25.000,- €. GF: Renate Sommer, Bochum. 27. Januar 2015 B 15293: SH4You MOGA Solutions GmbH, Kantstr. 5-13. StK 25.000,- €. GF: Axel Kramer, Ratingen, Dirk Lewandowski, Gladbeck. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 23013. Satteldachhalle Typ SD15 Aktionspreis € 27.900,ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage 15,04m Breite, 21,00m Länge · Traufe 4,00m, Firsthöhe 6,60m · mit Trapezblech, Farbe: AluZink · incl. Schiebetor 4,00m x 4,20m · feuerverzinkte Stahlkonstruktion · incl. prüffähiger Baustatik Mehr Infos w w w. t e p e - s y s t e m h a l l e n . d e · Tel. 0 25 90 - 93 96 40 56 B 15295: MV Personaldienstleistung GmbH, Dr.-C.-Otto Str. 43. StK 25.000,- €. GF: Ferdinand Buqaj, Bochum. B 15296: AV Global GmbH, Harpener Feld 33. StK 25.000,- €. GF: Ruslan Vising, Herne, Andrey Agrinenko, Gelsenkirchen. B 15297: CST Studios UG (haftungsbeschränkt), An der Papenburg 76. StK 300,- €. GF: Christian Mlynarek. B 15299: ImmoPott GmbH, Plaßhofstr. 16. StK 30.000,- €. GF: Rüdiger Bals, Bochum, Andreas Vogel, Bochum, Kai Kuhlmann, Holzkirchen, Andreas Witzke, Emmering. 28. Januar 2015 A 7067: logsens GmbH & Co. KG, Harpener Hellweg 12 b. PhG: logsens Verwaltungs GmbH, Bochum. Sitzverlegung von Bad Homburg v. d. Höhe, vorher AG Bad Homburg v. d. Höhe, HRA 5100. B 15301: Uni-Liga GmbH, Ferdinandstr. 13. StK 25.000,- €. GF: Christoph Köchy, Bochum, Manfred Baldschus, Bochum. Sitzverlegung von Göttingen, vorher AG Göttingen, HRB 200713. B 15307: M.W. Parts 2014 UG (haftungsbeschränkt), Am Langen Seil 134. StK 450,- €. GF: Tim Thedinga, Hagen. B 15308: Laxy Verwaltungs GmbH, Friederikastr. 107. StK 25.000,- €. GF: Johannes Laxy, Bochum. 30. Januar 2015 B 15309: BURG GERMANY GmbH, Kastanienweg 11. StK 25.000,- €. GF: Kouroush Keshavarzi, Bochum. B 15310: Schepmann Getränke Logistik Ruhr GmbH, Am Sonnenberg 48 a. StK 25.000,- €. GF: Florian Schepmann, Bochum. B 15311: MH Immo Bochum GmbH, Markstraße 373. StK 25.000,- €. GF: Mikail Mutlu, Bochum. B 15312: MS Gastro und Vertriebs GmbH, Gerlach-von-Heven-Weg 65. StK 25.000,- €. GF: Mehmet Simsek, Bochum. B 15313: Baumdienst und Brennholzhandel Holtzheimer GmbH, Dellenstr. 25. StK 25.000,- €. GF: Thomas Holtzheimer, Bochum. 2. Februar 2015 B 15314: Unicum Stiftung gGmbH, Ferdinandstr. 13. StK 25.000,- €. GF: Manfred Baldschus, Bochum. B 15302: USE IT im Marketing GmbH, Burgstr. 21-31. StK 25.000,- €. GF: Claus Heil, Hattingen. B 15315: s-Tec GmbH, Gewerkenstr. 12 b. StK 25.000,- €. GF: Justina Switalla, Dortmund. B 15303: MARLOWE GmbH, Burgstr. 21-31. StK 25.000,- €. GF: Martin Hohmann, Bochum. 3. Februar 2015 A 7068: Wellness für Körper und Geist oHG, Zur Post 4. Wirtschaft im Revier 06 | 2015 PhG: Michael Sachs, Bonn, Stefan Kämmerling, Bochum. B 15316: St. Johannes und St. Joseph Betriebsführungs GmbH, Borgholzstr. 7. StK 150.000,- €. GF: Wilhelm Schulte, Bochum. 5. Februar 2015 A 7069: Laxy Wohnungsbau GmbH & Co. KG, Friederikastr. 107. PhG: Laxy Verwaltungs-GmbH A 7070: Wissenschaftsberatung und Consulting KG, Westhoffstr. 15. PhG: Stanislav Tyerin, Bochum. B 15321: TK Business Services GmbH, Wittener Str. 56. StK 25.000,- €. GF: Deniz Caglar, Hattingen. 6. Februar 2015 B 15322: Wat-Gastro UG (haftungsbeschränkt), Am Beisenkamp 30. StK 500,- €. GF: Vivien Ulrich, Bochum. B 15323: K.G. Immobilienservice UG (haftungsbeschränkt), Laerholzstr. 88. StK 500,- €. GF: Thomas Graf, Bochum. B 15325: MGB Greifenberg Holding GmbH, Tiefbauweg 19. StK 25.000,- €. GF: Maria Greifenberg-Bell, Norderney. B 15326: MGB Greifenberg GmbH, Tiefbauweg 19. StK 25.000,- €. GF: Maria Greifenberg-Bell, Norderney. 9. Februar 2015 A 7071: Holzagentur Stefan Thiele e. K., Tippelsberger Str. 56. Inh.: Stefan Thiele, Bochum. B 15327: MIB Mittelstands- und Industrieberatung GmbH, Gräfin-Imma-Str. 1. StK 25.000,- €. GF: Christof Bäumer, Bochum. Sitzverlegung von Düsseldorf und Umfirmierung, vorher AG Düsseldorf, HRB 48988, Bäumer & Heinen Mittelstands- und Industrieberatung GmbH 10. Februar 2015 B 15328: SALUSFIN Germany UG (haftungsbeschränkt), Stadtgartenring 73. StK 17.000,- €. GF: Maria Turunen, Bochum. B 15329: West Distribution & Onlineservices UG (haftungsbeschränkt), Josef-Baumann-Str. 19. StK 3.000,- €. GF: Sebastian Marius Weber, Bochum, Frank Stücker, Essen. B 15330: Brunel Car Synergies GmbH, Dinnendahlstr. 9. StK 100.000,- €. GF: Johan Arie van Barneveld, NL/ Amsterdam, Peter Bolz, Recklinghausen. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 19638. B 15331: DO Grundbesitz Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Im Hole 2 a. StK 40.000,- €. GF: Taner Yilmaz, Bochum, Karsten Lüke, Hamm. 11. Februar 2015 B 15332: Face Fashion Enterprise GmbH, Dr.-C.-Otto-Str. 82. StK 25.000,- €. GF: Zohaib Nazir Mir, Bochum. 12. Februar 2015 B 15335: der Bestatter – Dienstleister UG (haftungsbeschränkt), Castroper Str. 2. StK 250,- €. GF: Carsten Spiekermann, Bochum. B 15336: ME-BA Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Humboldtstr. 34. StK 200.000,- €. GF: Amarbayasgalan Myagmar, Bad Soden, Ankhbayar Myagmar, Ulan Bator/Mongolei. B 15338: BIGEWA GmbH, Wattenscheider Hellweg 90. StK 25.000,- €. GF: Simone Mengele, Wertingen. 13. Februar 2015 B 15339: ImmoTec Liegenschaften GmbH, Hansastraße 112 a. StK 25.000,- €. GF: Elke Wegemann, Bochum, Manfred Landsberger, Bochum. B 15340: Bestattungen Spiekermann UG (haftungsbeschränkt), Castroper Str. 2. StK 250,- €. GF: Carsten Spiekermann, Bochum. 17. Februar 2015 B 15341: logsens Verwaltungs GmbH, Harpener Hellweg 12 b. StK 25.000,- €. GF: Klaus Overbeck, Achim. Sitzverlegung von Bad Homburg v. d. Höhe, vorher AG Bad Homburg v. d. Höhe, HRB 11592. B 15342: Alpha-Staff GmbH, Kortumstraße 93. StK 25.000,- €. GF: Janine Edelmann, Bochum. Sitzverlegung von Essen und Firmenänderung, vorher AG Essen, HRB 25539, Alpha Personaldienstleistung GmbH 18. Februar 2015 A 7072: Lebensmittelmarkt Zelenka, Inhaber Hans-Jürgen Zelenka – e. K., Zechenstraße 8. Inh.: Hans-Jürgen Zelenka, Dinslaken. 19. Februar 2015 B 15344: MD Bau- und Vertriebsgesellschaft mbH, Weg am Kötterberg 11. StK 25.000,- €. GF: Marius Dumsa, Bochum. 20. Februar 2015 B 15348: CPI Management GmbH, Hannoverstr. 38. StK 25.000,- €. GF: Sascha Gärtner, Dortmund. Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund, HRB 26195. B 15349: Primair GmbH, Meesmannstr. 109-111. StK 25.000,- €. GF: Hans-Jürgen Willer, Essen. 23. Februar 2015 A 7073: Helsper GmbH & Co. KG Grundstücksverwaltung, Kohlenstr. 33. PhG: Helsper Verwaltungs GmbH, Wuppertal. B 15351: Big Marathon Transport GmbH, Karolinenstr. 109. StK 25.000,- €. GF: Mitko Rashkov, Duisburg. 24. Februar 2015 B 15352: TFM Verwaltungs GmbH, Industriestr. 29. StK 25.000,- €. GF: Heinz-Dieter Tiemeyer, Bochum. B 15353: Zaun & Tor Iländer GmbH, Robertstr. 70. StK 25.000,- €. GF: Rüdiger Masuch, Bochum, Reinhold Iländer-Vrede, Bochum. 25. Februar 2015 A 7074: TFM GmbH & Co. KG, Industriestr. 29. PhG: TFM Verwaltungs GmbH, Bochum. B 15355: Grundstücksgesellschaft Hochfeldstr. UG (haftungsbeschränkt), Alsenstr. 4. StK 1.000,- €. GF: Can Oguzhan, Essen. B 15358: Marc Picard Lineartechnik Verwaltung GmbH, Dietrich-Benking-Str. 78. StK 25.000,- €. GF: Hans-Martin Reinhardt, Bochum. 26. Februar 2015 B 15359: RM Sauna GmbH, Fritz-Reuter-Str. 44. StK 25.000,- €. GF: Reinhold Schmidt, Essen. B 15360: Fritz Ziesak Verwaltungs-GmbH, Wallbaumweg 53-75. StK 25.000,- €. GF: Anja Christine Ziesak-Klöpfel, Bochum, Friedrich Wilhelm Ziesak, Bochum, Ari Michael Ziesak, Bochum. B 15363: ELKA Invest-B GmbH, Hasenkampstr. 11 b. StK 25.000,- €. GF: Ludger Kramer, Bochum. B 15364: ELKA Invest-A GmbH, Hasenkampstr. 11 b. StK 25.000,- €. GF: Ludger Kramer, Bochum. 27. Februar 2015 A 7076: Marc Picard Lineartechnik GmbH & Co. KG, Dietrich-Benking-Str. 78. PhG: Marc Picard Lineartechnik Verwaltung GmbH, Bochum. B 15365: Sol Inn GmbH, Werner Hellweg 949. StK 25.000,- €. GF: Ricardo Gonzales Ruiz, Gelsenkirchen. B 15366: Ziesak Baumarkt Wallbaumweg Verwaltungs-GmbH, Wallbaumweg 53-75. StK 25.000,- €. GF: Anja Christine Ziesak-Klöpfel, Bochum, Friedrich Wilhelm Ziesak, Bochum, Ari Michael Ziesak, Bochum. B 15367: Ziesak Dienstleistungs-Verwaltungs-GmbH, Wallbaumweg 53-75. StK 25.000,- €. GF: Anja Christine Ziesak-Klöpfel, Bochum, Friedrich Wilhelm Ziesak, Bochum, Ari Michael Ziesak, Bochum. B 15368: Matrix Objektmontage UG (haftungsbeschränkt), Hohlstr. 5. StK 1.000,- €. GF: Simone Behrendt, Witten. Sitzverlegung von Hattingen, vorher AG Essen, HRB 25350. AG Bochum (für Herne) 3. Februar 2015 B 15317: dw-marketing UG (haftungsbeschränkt), Benediktstr. 4. StK 5.000,- €. GF: Detlef Weber, Herne. 5. Februar 2015 B 15319: MTK Medizintechnik Herne UG (haftungsbeschränkt), Claudiusstr. 98. StK 100,- €. GF: Uwe Thimm, Herne. B 15320: Ulrich Suer UG (haftungsbeschränkt), Heidstr. 44. StK 1,- €. GF: Stefanie Denter-Suer, Osnabrück. 11. Februar 2015 B 15333: Mr und Mrs Thoma UG (haftungsbeschränkt), Jean-Vogel-Str. 4. StK 5.000,- €. GF: Victor Benjamin Reinhard Thoma, Herne. B 15334: Green+Stone Ltd., Schnittstr. 10. StK 100,- €. GF: Jörg Meier, Herne. Zweigniederlassung der Green+Stone Ltd., London (Companies House Cardiff, Nr. 09338230). 12. Februar 2015 B 15337: AFI UG (haftungsbeschränkt), Heerstr. 74. StK 120,- €. GF: Rene Heinzmann, Kleve. 19. Februar 2015 B 15345: Gimo Immobilien GmbH, Dorstener Str. 231. StK 25.000,- €. GF: Giuseppe Gurrieri, Bochum. 20. Februar 2015 B 15346: Ideal Sanierung GmbH, Wiescherstr. 19. StK 25.000,- €. GF: Stefan Bordeianu, Recklinghausen. B 15347: PAR GmbH, Westring 54. StK 25.000,- €. GF: Christian Strübing, Datteln. 57 Infos für die Praxis B 15350: DT Werbeagentur Limited, Zweigniederlassung der Europe Investment Solutions Limited, Heerstr. 74. StK 100,- €. GF: Helge Detlef Lang, Bochum. Zweigniederlassung der Europe Investment Solutions Limited mit dem Sitz in London/Vereinigtes Königreich (Companies House Cardiff, Nr. 09279894). 25. Februar 2015 B 15354: Allrail Bau UG (haftungsbeschränkt), Hauptstr. 365. StK 300,- €. GF: Rasim Celik, Herne. B 15356: H.S. Gerüstservice GmbH, Schnittstr. 26 a. StK 25.000,- €. GF: Pia Mazelanik, Gelsenkirchen. 26. Februar 2015 B 15362: KJ Trading UG (haftungsbeschränkt), Eintrachtstr. 25 b. StK 2,- €. GF: Bilgin Kirnapci, Herne. AG Bochum (für Witten) 19. Januar 2015 A 7063: Drisch/Junkes OHG, Cörmannstr. 25. PhG: Pascal Drisch, Köln, Oliver Junkes, Dortmund. A 7065: CJH – Sales GmbH & Co. KG, Deitermannsknapp 11. PhG: CJH – Verwaltungs GmbH, Witten. Sitzverlegung von Sprockhövel, vorher AG Essen, HRA 10185. 22. Januar 2015 B 15285: wB warenBRIEF GmbH, Borgäcker 2. StK 25.000,- €. GF: Manfred Goldmann, Witten. Sitzverlegung von Schöffengrund, vorher AG Wetzlar, HRB 6210. 23. Januar 2015 B 9456: unilogs GmbH, Borgäcker 2-6. StK 25.000,- €. GF: Dietmar Wiedemann, Essen. Sitzverlegung von Wetter, vorher AG Hagen, HRB 9456. 6. Februar 2015 B 15324: MateApps GmbH, AlfredHerrhausen-Str. 44. StK: 25.000,- €. GF: Niklas-Ricardo Priddat, Witten. 26. Februar 2015 B 15361: Ruhrbewegung gemeinnützige Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Siepenstr. 8. StK 600,- €. GF: Catarina Schäfer, Witten, Matthias Schäfer, Witten. AG Essen (für Hattingen) 30. Januar 2015 B 26080: RL Bau GmbH, Große Weilstr. 9. StK 25.000,- €. GF: Ralf Lapan, Hattingen. B 26082: Jäger GmbH, An der Becke 12. StK 25.000,- €. GF: Elke Jäger, Hattingen, Sebastian Jäger, Hattingen. B 6655: Pflanz GmbH: Firmenänderung in ad – AUTO DIENST Pflanz GmbH und Erhöhung des StKs auf 200.000,- €. 23. Februar 2015 A 10333: Gülkan Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, Ruhrbogen 7. PhG: Gülkan Beteiligungs-GmbH, Castrop Rauxel (Amtsgericht Dortmund, HRB 25561). Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund, HRA 17698. 22. April 2015 B 5744: Auto Beul GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Willi Beul, Bochum. Veränderungen AG Bochum 9. April 2015 B 2312: B.B.E.S. Bergbau Baumaschinen Ersatzteil Service Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Manfred Damschen, Bochum. B 13072: SECOS-Group GmbH: Firmenänderung in Wincent GmbH 10. April 2015 B 10850: Meywex GmbH: Firmenänderung in Meywex Fruchthandel GmbH 14. April 2015 B 3847: café konkret gmbh.: Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. 15. April 2015 A 2211: Brunnen-Apotheke Aydin Tutar e.K.: Inhaberwechsel, vorher Christoph Lanfer Brunnen-Apotheke B 14162: LUEG VW NutzfahrzeugService-Zentrum GmbH: Umfirmierung in BFM Business Fuhrparkmanagement GmbH B 5494: INOMED GmbH, Institut für Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Umweltschutz: Umfirmierung in INOMED GmbH 17. April 2015 B 14696: FS Hair Tuner Team UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 5924: City Reisebüro Bochum GmbH: Erhöhung des StKs auf 46.400,- €. 20. April 2015 B 14987: ANW UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Andreas Wulfmeier, Bochum. 23. April 2015 B 13614: ZANS GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. B 6348: feb forum für erfolgsorientierte bildung GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. 24. April 2015 B 3945: Hartmut Richter Industriebedarf GmbH: Erhöhung des StKs auf 45.565,- €. 27. April 2015 B 13831: Panax technology GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gholamreza Charkhchian, Bochum. B 13764: IMBLICKVERLAG GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. 28. April 2015 B 13263: MKE-Computer UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Kostantinos Lafaras, Bochum. AG Bochum (für Herne) 1. April 2015 B 11026: Ruhrstadt ARENA GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 2. April 2015 B 9446: Sonne-Kulturgaststätten GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Andreas Wulfmeier, Bochum. B 8993: WIDO Metallprüfungsgesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Wilma Dora Thiel, Herne. 20. April 2015 B 15139: LauterGreen UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Marc-Andre Werdelmann, Bochum. B 14826: Cagri UG (haftungsbeschränkt): Umfirmierung und Form- 58 wechsel in Cagri GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. 23. April 2015 B 14375: Langner Türen und Fenster UG (haftungsbeschränkt): Umfirmierung und Formwechsel in Langner Türen und Fenster GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. 28. April 2015 B 10102: Sport + Mode Kostuj GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Thomas Kostuj, Herne. 30. April 2015 A 5765: REWE Herne GmbH & Co. Einzelhandels oHG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: AK Diskont Markt GmbH & Co KG, Dortmund. AG Bochum (für Witten) 12. Februar 2015 B 15324: MateApps GmbH: Erhöhung des StKs auf 25.050,- €. 24. April 2015 B 11024: TERRACO Erdbau GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Helmut Brocke, Witten. 27. April 2015 B 14536: KORO GmbH: Umfirmierung in KoRo RIW GmbH AG Essen (für Hattingen) 28. April 2015 A 8575: Sportpark Ruhrtal A. u. H. Wostatek OHG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Angelika Wostatek, Hattingen, Herbert Wostatek, Hattingen. 29. April 2015 B 24342: TMN Studienplatzvermittlung UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Till Moritz Nöthen, Hattingen. Löschungen AG Bochum 9. April 2015 A 5789: Comedia oHG B 7373: Soda-Qips GmbH 10. April 2015 B 7058: 5th FLOOR GmbH: Sitzverlegung nach Hattingen, jetzt AG Essen, HRB 26249. 13. April 2015 A 3649: Norbert Fox Wirtschaft im Revier 06 | 2015 B 2310: Kramer Dental Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Insolvenzen 30. April 2015 B 369: “MIV Baustoffhandel GmbH” Eröffnet AG Bochum (für Herne) 15. April 2015 B 12609: Mexican Gastro GmbH: Sitzverlegung nach Menden, jetzt AG Arnsberg, HRB 11136. 10. April 2015 B 11985: VBS Vereins-Beratung u. Schulung UG (haftungsbeschränkt) B 14474: MILE Distribution GmbH: Sitzverlegung nach Düsseldorf, jetzt AG Düsseldorf, HRB 74640. 15. April 2015 B 11880: MT-Klinkerbau GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 16. April 2015 B 4422: Crown Credit Services GmbH 17. April 2015 B 14199: Sky Consulting & Management UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Schwelm, jetzt AG Hagen, HRB 9962. 20. April 2015 A 5992: G.G.M.N. Ltd. & Co KG B 12637: chemcube UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund, HRB 27337. 17. April 2015 A 5449: Frischecenter Ulrich Schober e. K. 21. April 2015 B 2631: Hans Skock Gesellschaft mit beschränkter Haftung B 13961: Eko Bokra Economy Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Herten, jetzt AG Recklinghausen, HRB 7423. 23. April 2015 B 8302: MCC Management Capital Consult GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. AG Bochum 31. März 2015 B 14696: FS Hair Tuner Team UG (haftungsbeschränkt): Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. AG Bochum (für Herne) Eingestellt/ aufgehoben B 12977: Repi Verwaltungs GmbH: Sitzverlegung nach Oberhausen, jetzt AG Duisburg, HRB 27423. AG Bochum AG Bochum (für Witten) PROMO4YOU Tel.: 0 29 47/97 02-0 WERBEWERKSTATT WARSTEIN E-mail: [email protected] 1. April 2015 B 11026: Ruhrstadt ARENA GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. B 11207: DTC GmbH DemolitionTechnic-Company: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 28. April 2015 B 13435: Faco GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. Juni 2015 GMBH 14. April 2015 B 14567: RWEB Pool I GmbH: verschmolzen auf die Fernheizgesellschaft Bochum-Ehrenfeld Gesellschaft mit beschränkter Haftung, AG Bochum, HRB 63. 21. April 2015 B 11798: SB Bahn-Service GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt. A 5744: Mars Elektronik e.K.: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 20. April 2015 B 8155: “K & K Communication GmbH” 21. April 2015 B 15178: Gräbner Bauelemente UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Geeste, jetzt AG Osnabrück, HRB 209313. Eine erfolgreiche Investition braucht einen starken Partner! AG Essen (für Hattingen) 24. April 2015 A 7025: Hubert Szymanski e.K. Sanitär-Heizung 24. April 2015 B 15056: DRUCK & DESIGN MANUFAKTUR UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 14260: Pari Bau GmbH 27. April 2015 A 4522: MiDi Gaststätten GmbH & Co KG B 23464: MP Gebäude-Service UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 29. April 2015 B 13466: CMP Business UG (haftungsbeschränkt) Hallenkonstruktion mitmit Holzleimbinder F-30B Hallenkonstruktionen Holzleim-Binder F-30 BF-30 B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! prüffähiger Statik, mit20 + /ohne Montage. preiswert! preiswert! 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