, . VORLAGE 16/2761 - Piratenfraktion NRW Redmine

Ministerium tür Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
Die Ministerin
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen,40190 Düsseldorf
,
8
,�.
.1 0, März 2015
Seite 1 von 2
Präsidentin des Landtags
LANDTAG
NORDRHEIN-WESTFALEN
16. WAHLPERIODE
Nordrhein-Westfalen
Frau Carina Gödecke MdL
Aktenzeichen 53 -8572
bei Antwort bitte angeben
VORLAGE
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Wolfgang Fischer
Telefon 0211837-4151
16/2761
Telefax 0211837-66-4151
A16
Sitzung des Sportausschusses am 17. März 2015
Bericht
der
Landesregierung
zum
Programms "Leistungssport 2020
Stand
-
der
Umsetzung
des
Förderung von Eliten und
Nachwuchs in NRW"
Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin,
die Kooperationspartner im Leistungssport in NRW (Landesregierung,
Landessportbund, Sportstiftung und Olympiastützpunkte) haben im Jahr
2009 das Programm "Leistungssport 2020
Nachwuchs
in
NRW"
Zielsetzung
für
festgelegt.
Dieses
die
entwickelt
Entwicklungslinien in
Förderung von Eliten und
dabei
die
programmatische
Leistungssportförderung
der
nächsten
Programm
der
und
-
beschreibt
die
Leistungssportförderung
Jahre
Aktionsin
NRW.
und
Es
ist
hinsichtlich der Entfaltung seiner Wirksamkeit für eine Dekade, die nun
zur Hälfte verstrichen ist, entwickelt worden.
Dienstgebäude und
Lieferanschrift:
Haroldstraße 4
40213 Düsseldorf
Die Kooperationspartner haben nunmehr eine Zwischenbilanz gezogen.
Zur Sitzung des Sportausschusses am 17. März 2015 lege ich Ihnen
diesen schriftlichen Bericht zum Stand der Umsetzung des Programms
"Leistungssport 2020
-
Förderung von Eliten und Nachwuchs in NRW"
sowie einen Orientierungsleitfaden zur Dualen Karriere vor.
Telefon 0211837-02
Telefax 0211837-2200
[email protected]
www.mfkjks.nrw.de
Öffentliche Verkehrsmittel:
Rheinbahn Linien
704,709,719
Haltestelle Poststraße
Als Anlage übersende ich Ihnen daher 60 Exemplare mit der Bitte, diese
an die Mitglieder des Sportausschusses weiterzuleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ute Schäfer
Seite 2
von
2
I
www.sportland.nrw.de
Ministerium für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Spor t
des Landes Nordrhein-Westfalen
Bericht der Ministerin für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport zur Sportausschusssitzung
am 17. März 2015
Zwischenbilanz 2010 - 2015
zum Programm
Leistungssport 2020
Förderung von Eliten und Nachwuchs in
Nordrhein- Westfalen
LANDESSPORTBUND
NORDRHEIN-WESTFAlEN
�
"'lI
sportStiftungNRw
Seite 1 von 29
OLYMPIASTÜTZPUNKTE
Nord rhei n -Westfal en
Präambel
3
1 . Einleitung
5
2. Grundlagen
9
3. Ziele bis zum Jahr 2020
10
4. Talente entdecken und fördern
12
5.
14
Das Verbundsystem Schule und Leistungssport entwickeln
6. Berufliche Zukunft sichern
16
7.
17
Der herausragenden Stellung der Trainerinnen und
Trainer im Leistungssport gerecht werden
8. Wissenschaftliche Begleitung für den Leistungssport sichern
21
9. Olympiastützpunkte in Nordrhein-Westfalen stärken
23
1 0. Mit der Sportstiftung NRW neue Wege gehen
24
1 1 . NRW-Leistungssportzentren aufbauen
25
1 2. Mit starken Partnern zusammenarbeiten
27
Seite 2 von 29
Seite 3 von 29
Präambel
des Programms "Leistungssport 2020 Förderung von Eliten und Nachwuchs in
Nordrhein-Westfalen"
-
Die Förderung des Sports ist in der Verfassung Nordrhein-Westfalens seit 1 992 verankert.
Dieses Ziel umfasst den Breiten- und Gesundheitssport, den Schul- und Hochschulsport, den
Behindertensport sowie den Leistungs- und Spitzensport gleichermaßen.
Die Förderung des Nachwuchsleistungssports stellt seit Jahren einen Arbeitsschwerpunkt
mit besonderer Bedeutung dar. Durch gemeinsame Anstrengungen des Landessportbundes
Nordrhein- Westfalen und seiner Mitgliedsverbände, der "Nordrhein-Westfälischen Stiftung
zur Nachwuchsförderung im Leistungssport" (Sportstiftung), der Olympiastützpunkte, Sport­
wissenschaftlicher Einrichtungen, zahlreicher Wirtschaftsunternehmen, Schulen und Hoch­
schulen ist es in Zusammenarbeit mit der Landesregierung gelungen, im Jugend- und Junio­
renalter vielversprechende Entwicklungen einzuleiten sowie eine positive internationale Er­
folgsbilanz vorzuweisen. Diese Arbeit für eine hochwertige Nachwuchsförderung geschieht
im Bewusstsein, dass sie die unverzichtbare Grundlage für spätere Erfolge im internationa­
len Spitzensport darstellt.
Die Förderung des leistungssportlichen Nachwuchses und des Leistungssports dient dem
Ansehen des Landes. Über die internationalen Erfolge hinausgehend kann der Leistungs­
sport, gerade auch eine zielstrebige Elitesportförderung, der Gesellschaft sinnstiftende Werte
und Tugenden vermitteln. Von gesellschaftlicher Tragweite sind insbesondere die allgemein­
gültigen Werte und Ziele wie Fair Play, Teamfähigkeit und Integration, die mit einem ausge­
prägten Leistungsbewusstsein, Zielstrebigkeit, Disziplin und einer gesunden Lebensweise
unabdingbare Voraussetzungen für dauerhaftes Engagement und Erfolge im Wettkampfsport
darstellen. Der Förderung des Leistungssports hilft deshalb, diese Ziele und Werte in der
gesamten Gesellschaft zu verankern. In keinem anderen gesellschaftlichen Bereich gilt das
Leistungsprinzip unmittelbarer als im Spitzensport. Die Ausbildung von Sporteliten, die För­
derung des Nachwuchsleistungssports stärkt somit insgesamt Leistungsvorbilder und Im­
pulsgeber.
Leistungssport wirkt durch Vorbilder. Seine Anziehungskraft kann er nur entfalten, wenn er
sich konsequent gegen Manipulationen, Doping, Missbrauch und Gewalt wehrt. Die Förde­
rung ist an diese Voraussetzung gebunden. Dann kann der Leistungssport in Nordrhein­
Westfalen insbesondere Kinder und Jugendliche zum Sport motivieren, den gesundheitsori­
entierten und Breitensport verstärken und so zu lebenslanger Bewegungskultur und Sport­
treiben beitragen.
Diese Leitgedanken bedeuten eine große Verpflichtung für Sport, Gesellschaft, Kommunen
und Staat sowie unmittelbar für die Spitzensportlerinnen und -sportler. Eine nachhaltige För­
derung von Eliten und Nachwuchs im Leistungssport ist zu sichern. Möglichst viele Kinder
und Jugendliche sind zu erreichen. Für alle, die sich lange spitzensportlich engagieren, ist
eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.
Landessportbund NRW und Landesregierung, Sportstiftung NRW und Olympiastützpunkte
stellen sich mit dem hier vorliegenden Programm "Leistungssport 2020 - Förderung von Eli­
ten und Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen" anspruchsvolle Ziele. Diese langfristige Orien­
tierung benennt die wichtigsten Herausforderungen und Aufgaben.
Für die einzelnen Themen dieses Programms werden durch die Kooperationspartner des
Leistungssports konkrete Umsetzungsprogramme, Konzepte, Maßnahmen und RealisieSeite 4 von
29
rungsschritte erarbeitet und vereinbart. Dabei sind die olympischen Zyklen zu beachten. Sie
werden in der Regel mindestens einmal im Jahr überprüft und gegebenenfalls verändert.
Alle Partner sind überzeugt, mit diesem Programm zur Verwirklichung des Verfassungsauf­
trages der Förderung des Sports und damit zur positiven Entwicklung des Landes Nordrhein­
Westfalen beizutragen.
Düsseldorf, im Oktober 2009
Landessportbund Nordrhein-Westfalen
Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen
Nordrhein-Westfälische Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport
Olympiastützpunkte Nordrhein-Westfalen
Hinweis zur Lektüre
Dieser Zwischenbericht (Stand Januar 201 5) beinhaltet das Originalprogramm "Leis­
tungssport 2020 - Förderung von Eliten und Nachwuchs in NRW" sowie die Bilanz, die
an den entsprechenden Stellen eingearbeitet wurde.
Die Bilanz ist in Fettdruck dargestellt und eingerahmt. Alle Tabellen und Grafiken ge­
hören zur Bilanz.
Die olympischen Wintersportarten sowie die paralympischen Sommer- und Winter­
sportarten sind hier nicht berücksichtigt und werden in einer gesonderten Darstellung
behandelt.
Seite 5 von 29
Einleitung
1.
Der Leistungssport steht in Deutschland vor veränderten Herausforderungen. Die internatio­
nale Konkurrenz nimmt zu. Mehr Nationen nehmen an Wettbewerben teil. Die Investitionen
in moderne Sportstätten wachsen. Wissenschaftliche Forschungen, auch bei der Verbesse­
rung von Sportgeräten und -bekleidung, werden international wie nie zuvor zur Steigerung
von Leistungen genutzt.
Vor diesem Hintergrund müssen auch in Deutschland neue Wege der Förderung des Leis­
tungs- und Nachwuchsleistungssports beschritten werden. In Nordrhein-Westfalen sind wir
auf dem Weg der nachhaltigen Erneuerung des Leistungs- und Nachwuchsleistungssports.
Allgemein bekannt und schon mehrfach thematisiert ist die über alle Sportarten kon­
stant rückläufige Medaillenzahl deutscher Sportlerinnen und Sportler bei Olympischen
Spielen von 1992 bis 2008. Bei den Olympischen Sommerspielen 201 2 konnte die Me­
daillenanzahl gegenüber 2008 leicht gesteigert werden (siehe nachfolgende Grafik).
Andere Länder (Italien/Frankreich/Großbritannien) haben keinen vergleichbaren Ab­
wärtstrend zu verzeichnen, sondern ihr Niveau im Wesentlichen stabilisiert, Großbri­
tannien wesentlich verbessert. Hier haben die Ausrichtung der Olympischen Spiele in
London und die damit verbundenen besonderen Anstrengungen eine wichtige Rolle
gespielt. Eine vergleichbare Entwicklung hat es seinerzeit in Australien gegeben, das
nach den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wieder deutlich zurückgefallen ist.
Summe der Medaillen Deutschland
Olympische Sommerspiele 1992 - 2012
90
80
70
� 60
c
111
"
CIIso
�
...
CII
"40
..r:.
111
N
� 30
20
10
0
1992
1996
2000
2004
2008
2012
Die Anstrengungen anderer Länder sind in den letzten Jahren deutl.ich gestiegen, so
dass der Kampf um die vorderen Plätze härter geworden ist. Deshalb sind die An­
strengungen Deutschlands bei der Förderung des Leistungssports insgesamt zu er­
höhen, wenn das angestrebte Weltstandsniveau erreicht und gehalten werden soll.
Seite 6 von 29
Bezogen auf die NRW-Bilanz im Zeitraum von 1992-2012 ist festzustellen, dass sich
diese prozentual nicht so stark verschlechtert hat wie deutschlandweit.
Medaillenbilanz NRW
Land Gold Silber Bronze Summe
Jahr
WK
Ort
1 992
1 996
2000
2004
2008
2012
OS
OS
OS
OS
OS
OS
Barcelona
Atlanta
Sydney
' Athen
Peking
London
ESP
USA
AUS
GRE
CHN
GBR
11
6
2
5
6
4
4
4
2
5
6
5
11
7
6
10
3
7
26
17
10
20
15
16
Summe der Medaillen NRW
Olympische Sommerspiel 1992 - 2012
30
26
25
20
20 "T""--_
17
15
16
+-10
10
5
o �---==---.----=�--.----=--�r---�---.---------.--��--�
1992
1996
2000
2004
2008
2012
Für NRW konnte die o.g. Entwicklung in London gestoppt werden. Wie zuvor darge­
stellt stand NRW auch zu diesem Zeitpunkt im Vergleich zu den anderen Bundeslän­
dern besser da.
Die tiefere Betrachtung dieser Ergebnisse zeigt, dass in den Sportarten, in denen in
NRW seit vielen Jahren herausragend gearbeitet worden ist, gute bis sehr gute Ergeb­
nisse erreicht wurden. Problematisch sind in der Regel weiter die Sportarten/­
disziplinen, die schon in der Vergangenheit größere Probleme aufgeworfen haben.
Dabei ist zu beachten, dass NRW in einigen Sportarten regelmäßig Kader für die nati­
onale Spitze liefert, diese aber aufgrund der nicht vorhandenen Finanzstärke der sie
betreffenden Bundesligamannschaften aus NRW in anderen Bund esländern starten
(z.B. Volleyball, Basketball, Fußball (w), Handball).
Die Ergebnisse im Juniorenbereich zeigen, dass Nordrhein-Westfalen hier gut aufge­
stellt ist. Dies belegt eindrucksvoll die vom DOSB regelmäßig durchgeführte BewerSeite 7 von 29
tung der Ergebnisse der Bundesländer im Nachwuchsleistungssport (siehe nachfol­
gende Tabelle), aus der hervorgeht, dass Nordrhein-Westfalen deutlich vorn liegt.
Rangliste Länder: Auswertung der
2
Platz/Land
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Summe
NRW
36
19
16
8
10
4
3
2
1
Bay.
29
24
16
12
4
5
4
1
2
1
1
6
105
6
105
olymp. SportartenlDisziplingruppen/Disziplinen in der Bewertung nach LA-L-Rahmenrichtlinien
4
3
BW
105
26
13
15
14
9
9
5
5
2
2
1
1
3
105
5
Ber.
5
7
Sach. Thür. N.S8Chs.
9
5
7
12
9
9
6
6
3
5
4
2
2
2
7
8
6
8
7
6
9
9
8
7
4
6
1
2
24
105
17
105
7
3
4
4
2
3
6
6
6
3
8
3
4
1
2
43
105
4
4
3
8
11
7
16
4
7
5
2
4
2
1
27
105
8
9
Bbg
Hes.
3
5
9
5
6
3
4
4
4
8
5
4
3
3
1
38
105
9
1
5
7
14
14
15
6
9
7
6
3
2
16
105
12
9
15
14
13
16
M.-Vorp. S.-Holst. Hamb. Rh.-Pt. Sa.-Anh. Saarl. Brem.
1
1
2
6
3
6
2
1
4
1
9
4
4
8
1
53
105
5
2
5
4
3
6
7
5
3
5
5
4
2
48
105
2
2
3
2
3
5
7
7
3
5
4
7
6
2
47
105
7
1
8
11
8
9
6
11
3
4
5
1
31
105
2
1
6
3
6
7
6
3
5
9
2
4
4
47
105
1
2
1
3
3
2
2
5
6
7
10
4
7
52
105
1
4
5
1
4
2
4
10
74
105
Die entscheidende Frage bleibt nach wie vor, wie es gelingen kann, dass diese Er­
folgsbilanz auch im Erwachsenenbereich ihre Fortsetzung findet. Der Schlüssel hier­
für liegt hauptsächlich in einer zielgerichteten Steuerung des Leistungssports in
Deutschland. Daran mangelt es momentan in erheblichem Maße. Dieses Thema hat
zwangsläufig Auswirkungen auf die Fachverbände und die Leistungssportentwicklung
in Nordrhein-Westfalen. Zu diskutieren ist in diesem Zusammenhang, ob es in unse­
rem Regelungsbereich über die in NRW schon eingeführte Kooperation hinaus Ver­
besserungsmöglichkeiten gibt.
Im Zusammenwirken von Landessportbund NRW, den Sportfachverbänden, den Olympia­
stützpunkten, der Landesregierung, den Kommunen, der Sportstiftung NRW, der Wissen­
schaft und der Wirtschaft werden die Förderungen miteinander abgestimmt und auf hoff­
nungsvolle Talente konzentriert. Die Leistungssportentwicklung wird systematischer mit den
ausgewählten Schulen des Verbundsystems Schule und Leistungssport vorangetrieben.
Leistungssportvereine spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Förderung und Ausbil­
dung von Eliten. Die Landesfachverbände werden schrittweise in die Lage versetzt, den
neuen Anforderungen entsprechend tätig zu werden.
Der Landessportbund (LSB) hat einen neuen Weg der Förderung des Leistungssports,
auch im Hinblick auf die Förderkriterien und die Ermittlung der Verbandszuschüsse,
eingeschlagen und dazu mit den Landesfachverbänden eine Arbeitsgruppe eingerich­
tet, die bis zum Sommer 201 5 beratungsreife Ergebnisse entwickeln wird.
In mindestens jährlichen Verbandsgesprächen "Leistungssport" mit allen olympi­
schen Sportarten und in mehreren Fachgesprächen "Leistungssport" werden Proble­
me des Leistungssports lösungsorientiert erörtert und die Förderungen abgestimmt.
Hier ist es mit den Verbänden in den letzten Jahren �emeinsam gelungen, die Zahl der
D-Kader über alle' geförderten Sportarten von 6.000 (2004) über 4.000 (201 0) auf unter
3.000 (Stand Ende 2014 2.900) zu reduzieren und damit die Förderung auf die aus­
sichtsreichsten Nachwuchstalente zu konzentrieren. Mit den Verbänden ist das Ziel zu
verfolgen, die Anzahl der Kader weiter zu reduzieren. Dafür sollen die Kriterien der
Auswahl genauer definiert werden, um die Qualität der Landeskader weiter zu erhöSeite 8 von 29
hen. Zudem sollen Nachwuchskader identifiziert werden, die eine besondere Förde­
rung erhalten sollen Ein erster Ansatz in diese Richtung wurde mit der Gründung des
Nachwuchselite-Teams NRW durch die Sportstiftung, welches bisher ausschließlich
eine monatliche finanzielle Förderung erhält, gemacht. Dieses Projekt gilt es inhaltlich
und zielgerichtet weiterzuentwickeln.
Der Ausbau der NRW-Sportschulen wird weiter vorangetrieben. Die Verknüpfung und
inhaltliche Zusammenarbeit mit den örtlichen Stützpunktvereinen wird kontinuierlich
weiterentwickelt und ist auf einem guten Weg. Das Ziel, bis 2016 18 NRW­
Sportschulen zu realisieren, wird erreicht. Die Möglichkeiten der 53 Schulen im Ver­
bundsystem Schule und Leistungssport müssen von den Verbänden zur Unterstüt­
zung des Leistungssports noch stärker genutzt werden.
Mit der Gründung des Deutschen Forschungszentrums für Leistungssport Köln "momentum"
ist eine wesentliche Voraussetzung für die Gewinnung neuer Erkenntnisse und für den
schnellen Wissenstransfer in die Trainingspraxis geschaffen worden.
Diesen Weg der Erneuerung wollen wir noch zielstrebiger gehen. Dabei bauen wir auf den
großen Leistungen vergangener Generationen auf. Ihre Erfolge sind das Ergebnis der Ko­
operationen zwischen den Partnern des Leistungssports. Dafür steht auch das seit 1985
entwickelte gemeinsame Landesprogramm "Talentsuche und Talentförrderung in Zusam­
menarbeit von Schule und Sportverein/-verband", das in diesem Programm "Leistungssport
2020" aufgeht.
Auch im Leistungssport gelten die Grundsätze der Autonomie des Sports, der Subsidiarität
und der Kooperation zwischen dem organisierten Sport und dem Staat. Dies schließt ein,
dass der Sport alle Möglichkeiten der Selbstfinanzierung nutzt. Bund, Land und Kommunen
tragen aber gerade im Leistungssport, besonders in der Förderung des !Nachwuchses, eine
besondere Verantwortung. Sie sind gefordert, die Sportorganisationen und die den Leis­
tungssport unterstützenden Institutionen ausreichend finanziell auszustatten. Das gilt auch
für örtliche und regionale Sportstiftungen und Förderer.
Die finanzielle Ausstattung des LSB durch den Pakt für den Sport mit der Landesre­
gierung hat zu einer verbesserten Situation im Leistungssport geführt (siehe nachfol­
gende Tabelle).
landessportbund NRW eY
Fördermittelleistungssport
Referatleistungssport FRIAE
Jahr
2008
2009
2008-2017
Personalkosten-
leistungsbezogene
förderung
Förderung
901.400,00€
Talentsuchel
Feuerwehrtopf
859.400,00€
-
Talentförderung
€
420.207,72€
970.900, 00€
885.600,00€
-
€
402.413,86€
2010
1.487.097,67€
921.108,33 €
-
€
323.116,72€
2011
1.195.658,67€
931.800,00€
-
€
309.693,76€
2012
1.828.991,67€
9782oo,oo€
-
€
315.788,00€
-
2013
1.931.547,66€
1.157.637,50€
€
323.244,00€
2014
2.267.532,57€
1.162.1oo,oo€
125.000,00€
360.000,00€
2015
2.484.532,57€
1.162.100,00€
125.000,00€
360.000,00€
2016
2.701.532,57€
1.162.100,00€
125.000,00€
360.000,00€
2017
2.918.532,57€
1.162.100,00 €
125.000,00€
360.000 ,00€
19.287.725,95 €
10.382.145,83 €
500.000,00 €
3.534.464,06 €
2008-2017
Gesamtsumme je
Jahr
2.181.007,72 €
2.258.913,86 €
2.731.322,72 €
3.037.152,43 €
3.122.979,67 E
3.412.429,16 €
3.914.632,57 €
4.131.632,57 €
4.348.632,57 €
4.565.632,57 €
33.704.335,84 €
Steigerung
3,6%
25,2%
39,3%
43,2%
56,5%
79,5%
89,4%
99,4%
109,3%
Dadurch konnten bis zum Jahr 2012 26 neue Stellen (teil- oder vollfinanziert) für Leis­
tungssportkoordinatorinnen und Leistungssportkoordinatoren sowie Landestrainerin­
nen und Landestrainer geschaffen werden. Weitere Stellen wären erforderlich, sind
aber zurzeit nicht finanzierbar. LSB und Sportstiftung konnten jedoch bereits in 2013
Seite 9 von 29
gemeinsam 1 44 Trainerinnen und Trainern eine angemessene Gehaltserhöhung ge­
währen. Auch die Übernahme von 26 bisher durch die Sportstiftung geförderten Lan­
destrainer- und KoordinatorensteIlen durch den LSB im Zeitraum von 201 4 bis 201 7
wird damit möglich. Um im internationalen Wettbewerb in Zukunft mithalten zu können
sind jedoch weitere finanzielle Anstrengungen erforderlich - auch in NRW. Der o.g.
Zuwachs von 800.000 Euro in der Zeit von 201 3 bis 201 7 ist nicht nachhaltig über 201 7
hinaus abgesichert. Zudem sind zu diesem Zeitpunkt die dafür vorgesehenen Rückla­
gen des LSB erschöpft.
2.
Grundlagen
Erfolge im Leistungssport basieren auf einem lebendigen Breiten- und Schulsport. Auf dieser
Grundlage eines breit aufgestellten organisierten Sports mit einer lebendigen Vereinsland­
schaft ist die Entwicklung von Talenten möglich. Auch für die Zukunft gilt: Leistungs- und
Breitensport bedingen sich. Deswegen ist auch aus spitzensportlicher Sicht die Solidarge­
meinschaft des Sports in all seinen Facetten unverzichtbar.
Zu diesen Grundlagen gehört ein anspruchsvoller, der Dimension des Leistungssports
Rechnung tragender Schulsport, der alle Schülerinnen und Schüler erreicht und sie zu ihren
jeweils maximalen Leistungen ermuntert. Eine sportartübergreifende athletische Grundaus­
bildung ist sicherzustellen. Dafür sind qualifizierte leistungssportfreundliche Sportlehrkräfte,
die talentierte Schülerinnen und Schüler bereits in den Grundschulen an Vereine heranfüh­
ren, erforderlich. Dazu können und sollen auch die Schulsportgemeinschaften beitragen.
Im Schulsport sind erste Entwicklungen und Veränderungen vorgenommen worden,
die darauf ausgerichtet sind, Nachwuchstalente hinsichtlich ihrer motorischen Grund­
fertigkeiten und athletischen Voraussetzungen auf eine Karriere im Leistungssport
vorzubereiten. Allerdings bedarf es weiterer Anstrengungen, Lehrkräfte zu befähigen,
die leistungssportliche Idee im Sinne einer Eliteförderung zu vermitteln und im Sport­
unterricht über eine athletische und koordinative Grundausbildung die Leistungsvo­
raussetzungen zu schulen. Hier sind die vielseitigen Möglichkeiten der Grundschulen
mit ihrer besonderen Verantwortung für die Bewegungserziehung noch effizienter zu
nutzen. Hierzu wird gegenwärtig ein Konzept erarbeitet, das insbesondere die Grund­
schulen im Umfeld der NRW-Sportschulen und der Partnerschulen des Leistungs­
sports erreichen soll.
Der wissenschaftlichen Erkenntnis, insbesondere von momentum, folgend, dass die
zukünftigen und aktuellen D-Kader in aller Regel immer noch ein Leistungsvorausset­
zungstraining brauchen, sind 201 4 die Leitlinien für den Sportunterricht an den NRW­
Sportschulen entwickelt worden. Entsprechende Fortbildungen der Lehrkräfte sollen
die Umsetzung der Leitlinie beschleunigen. Genutzt wird in diesem Zusammenhang
ein Buchprojekt des LSB. Er entwickelte mit Unterstützung der Trainerakademie des
DOSB in den letzten drei Jahren ein Standardwerk zum Athletiktraining, das im Meyer
& Meyer-Verlag im Februar 201 5 veröffentlicht wird. Der LSB wird dazu Lehrteams der
Landesfachverbände als Multiplikatoren in einem 30-Stunden-Modul fortbilden, um die
Inhalte in den Trainingsalltag an den Stützpunkten und in den Leistungssportvereinen
zu implementieren. Interessierte Lehrkräfte aus dem System Schule und Leistungs­
sport können ebenfalls daran teilnehmen.
Sowohl für den Breiten- als auch den Hochleistungssport sind geeignete Trainings- und
Wettkampfstätten unabdingbar. In dieser Hinsicht sind in Nordrhein-Westfalen eine Reihe
von herausragenden Sportstätten gebaut worden. Die ständige Modernisierung ist unerlässSeite
1 0 von 29
lich. Gerade die Sportstätten an den Bundes- und Landesleistungsstützpunkten im besonde­
ren Landesinteresse müssen den internationalen Anforderungen entsprechen.
An den Bundes- und Landesleistungsstützpunkten im besonderen Landesinteresse
hat das Land in den letzten fünf Jahren umfangreiche MOdernisierungs-, Ergänzungs­
und Neubaumaßnahmen unterstützt. Darüber hinaus sind an den NRW-Sportschulen
zusätzliche Sporthallen - z.T. mit ganz spezifischen Einrichtungen für die einbezoge­
nen Schwerpunktsportarten - realisiert bzw. in Planung.
Leistungssportförderung muss aus einem Guss erfolgen. Der Wettbewerb der Länder kann
immer bessere Leistungen und Hilfen für die Spitzensportlerinnen und -sportler bewirken.
Zugleich muss es bundesweit eindeutige Orientierungsleitlinien für das Training und die
Wettbewerbe geben. Für uns sind das die Konzepte des DOSB und der Spitzenverbände,
die im freien Sport für die Steuerung des Spitzensports verantwortlich sind. Außerdem sind
hier von besonderer Bedeutung die Regionalkonzepte in den olympischen Schwerpunkt­
sportarten in Nordrhein-Westfalen und die Leistungssportstrukturpläne der Verbände. Im
Sinne eines gemeinsamen und koordinierten Vorgehens ist es zugleich notwendig, dass der
DOSB und die Spitzenverbände die entsprechenden Organisationen in den Ländern recht­
zeitig informieren und einbeziehen.
Die Vernetzung der Strukturen der Landesfachverbände und der Spitzenverbände
-konnte in den letzten Jahren in Einzelfällen verbessert werden. Ebenso sind Verbesse­
rungen im Informationsfluss erkennbar. Das Ziel einer Leistungssportförderung aus
einem Guss ist jedoch noch nicht in jeder olympischen Sportart erreicht. Belegbar ist
dies u. a. durch die Beteiligung bzw. Nichtbeteiligung der Spitzenverbände an den
Verbandsgesprächen zur Leistungssportsteuerung. Die von den Spitzenverbänden
und dem DOSB für sich reklamierte Richtlinienkompetenz wird von diesen viel zu sei­
ten wahrgenommen.
Dies wird der LSB vom DOSB in den kommenden Jahren verstärkt einfordern, inklusi­
ve der Sicherstellung eines regelmäßigen Informationsflusses über die Zielvereinba­
rungs- und Meilensteingespräche mit den Spitzenverbänden.
3.
Ziele bis zum Jahr 2020
Wir bekennen uns zur Eliteförderung und wollen die bestmögliche individuelle Förderung
unserer Nachwuchselite unter Einbeziehung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse
erreichen. Entsprechend soll das Sportland Nordrhein-Westfalen als führendes Land des
Leistungssports in Deutschland ausgebaut werden. Gemäß seiner Größe als bevölkerungs­
reichstes Land und der Bedeutung des Sports in der Bevölkerung sollen die Förderung und
die Erfolge ausfallen. Auch im Leistungssport soll sich Nordrhein-Westfalen als innovatives
Zentrum entwickeln.
Die auf Landesebene den Leistungssport organisierenden und unterstützenden Institutionen
und Organisationen haben dafür ihre Kräfte gebündelt und wollen so effizient wie möglich
insbesondere folgende Ziele erreichen:
•
Es werden alle Sportarten unterstützt, insbesondere die olympischen und paralympi­
schen Sportarten. Wir konzentrieren uns dabei auf die Sportarten und -disziplinen,
die in Nordrhein-Westfalen eine besondere Verankerung und Tradition haben. Erfolge
in diesen Bereichen sind am besten geeignet, andere Menschen zu motivieren, sich
sportlich zu engagieren.
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von
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Wir wollen unsere Förderung grundsätzlich auf olympische und paralympische Sport­
arten konzentrieren. Darüber hinaus wollen und müssen wir die bundesweit angesto­
ßene Diskussion um eine Konzentration der Förderung im Spitzensport mitgestalten.
Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene zeichnet sich einerseits klar ab, dass
Vielfalt als Merkmal des deutschen Spitzensports erhalten bleiben soll. Andererseits
machen viele Diskussionsbeiträge des Jahres 201 4 bis hin zu den programmatischen
Aussagen des DOSB-Präsidenten anlässlich seiner Wiederwahl und den Äußerungen
des Bundesinnenministers bei gleicher Gelegenheit deutlich, dass es im Spitzensport
keinen Förderautomatismus mehr geben kann. Vielfalt kann weder eine gleiche Förde­
rung aller Sportarten und -disziplinen bedeuten, noch gibt es überhaupt ein Anrecht
auf Spitzensportförderung für alle. Um bei weiter steigender internationaler Konkur­
renz erfolgreich zu bleiben, muss es möglich sein, die vorhandenen Mittel leistungs­
orientierter als bislang einzusetzen.
•
Mit besonderen Anstrengungen können die Sportlerinnen und Sportler aus Nord­
rhein-Westfalen rechnen, die sich Erfolg versprechend auf Olympische Spiele, Welt­
meisterschaften und Europameisterschaften vorbereiten.
Dieses Ziel wird durch die Sportstiftung NRW im Rahmen der Individualförderung er­
reicht.
•
Bei internationalen Wettkampfhöhepunkten sollen nordrhein-westfälische Athletinnen
und -athleten mindestens einen der Bevölkerung entsprechenden Anteil an der deut­
schen Nationalmannschaft stellen und einen entsprechend hohen Prozentsatz an der
Erfolgsbilanz aufweisen. Bei nationalen Meisterschaften sollen nordrhein-westfälische
Sportlerinnen und Sportler in der Gesamtwertung die Spitzenplätze in der Länderwer­
tung einnehmen.
Dieses Ziel ist in vielen Sportarten erreicht. Es müssen aber zusätzliche Anstrengun­
gen unternommen werden, um den derzeitigen Leistungsstand national abzusichern
und international Anschluss zu finden.
Darüber hinaus sollte das Ziel, "mindestens einen der Bevölkerung entsprechenden
Anteil an der deutschen Nationalmannschaft stellen und einen entsprechend hohen
Prozentsatz an der Erfolgsbilanz aufweisen", in den Regionalkonzepten und Leis­
tungssportstrukturplänen weiter präzisiert werden. In diesen könnten Ziele für Medail­
len und Finalplatzierungen von NRW-Sportlerinnen und NRW-Sportlern bei den inter­
nationalen Kriteriumswettkämpfen mit den Verbänden abgestimmt werden.
•
Im Fokus unserer leistungsorientierten Förderung stehen die Athletinnen und Athle­
ten sowie die Trainerinnen und Trainer mit ihren jeweiligen Teams aus Ärzten, Physi­
otherapeuten, Sportwissenschaftlern, Psychologen, Managern usw. Auf sie ist die
Unterstützung der Vereine und der Fachverbände gerichtet. Wir streben an, dass da­
für ausreichend qualifiziertes Leistungssportpersonal bei den Landesfachverbänden,
den Bundesleistungsstützpunkten, den NRW-Leistungssportzentren und Olympia­
stützpunkten tätig ist.
I Siehe dazu den Sachstand unter Ziffer 7!
•
Der internationale Konkurrenzkampf erfordert, dass die Sportlerinnen und Sportler
ausreichend Zeit für ihr Training und die Wettbewerbe zur Verfügung haben. Deswe­
gen wollen wir eine rechtzeitige Berufsberatung, eine ausreichende Anzahl von Aus­
Seite 1 2 von 29
bildungs- und Arbeitsplätzen sowie Bedingungen an ausgewählten Schulen und den
Hochschulen des Landes sicherstellen, die eine "Duale Karriere" im Sinne der Ver­
einbarkeit von Studium, Ausbildung, Beruf und Spitzensport möglich machen. Alle
Möglichkeiten der Professionalisierung sollen genutzt werden.
ISiehe dazu den Sachstand unter den Ziffern 4, 5 und 6!1
•
Wir fördern ausschließlich den dopingfreien Leistungssport. In enger Abstimmung mit der
NADA werden frühzeitig die erforderlichen Maßnahmen zur Prävention und Aufklärung im
Nachwuchsleistungssport und in den Einrichtungen des Verbundsystems Schule und
Leistungssport getroffen.
In Kooperation mit der Landesregierung und der Sportstiftung hat der LSB durch Sen­
sibilisierung und Schärfung des Verantwortungsbewusstseins seiner Landesfachver­
bände für die Anti-Doping-Thematik die Grundlage für eine aktive und effektive 00pingpräventionsarbeit geschaffen und das Anti-Ooping-Regelwerk der NA DA in Nord­
rhein-Westfalen wirksam werden lassen.
4.
Talente entdecken und fördern
Eine wesentliche Voraussetzung für Erfolge im Nachwuchsleistungs- und Spitzensport ist die
systematische Talentsuche und Talentförderung. Ziel ist es dabei, viele sportlich talentierte
Kinder und Jugendliche für ein dauerhaftes leistungsbezogenes Engagement im Sportverein
zu gewinnen. Dafür sind vielfältige und flächendeckende Sport- und Bewegungsangebote
eine grundlegende Voraussetzung. Je mehr Kinder und Jugendliche im Sportunterricht der
Schulen und von den Sportvereinen durch Training und Wettbewerbe erreicht werden, konti­
nuierlich sportliche Fähigkeiten entwickeln und verschiedene Sportarten kennen lernen, um­
so größer sind die Möglichkeiten für die Gewinnung und Entwicklung neuer Talente. Deswe­
gen ist es auch aus leistungssportlicher Sicht sinnvoll und notwendig, die Sportangebote für
alle zu verbessern. Das gilt für den unterrichtlichen und für den außerunterrichtlichen Schul­
sport, für Sportangebote im Ganztag und die Veranstaltungen der Sportvereine.
Die Quantität und Qualität von Kindern und Jugendlichen, die das Potenzial für eine
leistungssportliche Entwicklung haben und in einem leistungssportbezogenen Verein
sind, ist geringer geworden. Ursachen dieser Entwicklung sind:
•
•
•
•
Die Anzahl der Leistungssport treibenden Vereine nimmt ab. Die Konkurrenz zu
anderen Sportangeboten im Verein (z. B. im Gesundheitssport) schlägt deutli­
cher durch und reduziert die Solidaranstrengungen des Gesamtvereins für den
Wettkampf- und Leistungssport.
Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die am Wettbewerbssystem eines
Verbandes teilnehmen, sinkt insgesamt und hat eine Reduzierung des Rekrutie­
rungspotentials zur Folge. Das bedeutet aber nicht zwingend eine Schwächung
des Nachwuchsleistungssports.
Das Vereinstraining ist nicht mehr nach den in den Rahmentrainingskonzeptio­
nen als unbedingt erforderlich festgeschriebenen Umfängen möglich. Hier gibt
es organisatorische Probleme in Bezug auf die notwendige wöchentliche Trai­
ningshäufigkeit, die zu lösen sind.
Die Konkurrenz anderer Freizeitangebote außerhalb des organisierten Sports
ist deutlich gestiegen. Das zeigt sich im gestiegenen Umfang des MedienkonSeite
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•
•
•
•
sums, beim häufigeren Wechsel von Tätigkeiten und der Zunahme von passi­
ven Verhaltensweisen.
Die Attraktivität und das öffentliche Ansehen des Leistungssports und damit
seine Vorbildfunktion sind besonders außerhalb des Fußballs durch Betrugs­
und Dopingfälle im Vergleich zu früheren Jahren gesunken.
Einer Reihe von Sportverbänden fällt es schwer, Kinder mit Migrationshinter­
grund für ihre Sportart und ihre Vereine zu gewinnen. Da, mit regionalen Unter­
schieden, jedoch rund 25 Prozent eines Jahrgangs einen Migrationshintergrund
aufweisen, ist der Verlust an Potential evident.
Die wettbewerbsorientierte bzw. leistungssportliche "natürliche" Verbindung
zwischen Schulen und Vereinen stellt sich heute deutlich anders dar als früher.
Eine gegenseitige Stützung und Befruchtung ist in der Regel kaum noch anzu­
treffen. Auch ist die Bedeutung des Leistungssports in der Breite der Schule
deutlich geringer geworden.
Im Sportunterricht, insbesondere an Grundschulen, wird zu selten Wert auf ei­
ne allgemein motorische, koordinative und athletische Grundausbildung gelegt.
Nicht einbezogen werden hier demografische Veränderungen, die aber bei einer ge­
naueren Betrachtung z. B. im Ruhrgebiet oder im Sauerland ein bedeutender Faktor
sind.
Aus diesen Punkten ergeben sich mindestens auf drei Feldern Konsequenzen:
1.
Die Attraktivität Leistungssport treibender Vereine soll neu entwickelt werden.
Hier geht es nicht nur im engen Sinne um die Arbeit des Trainingspersonals,
sondern um das Gesamtangebot der Vereine. Hier einzubeziehen ist auch die
Arbeit der Talentstützungspunkte, die nicht so wie früher funktionieren.
2.
Die Anstrengungen zur Gewinnung von Kindern mit Migrationshinter­
grund sind deutlich zu steigern. In diesem Zusammenhang sollte auch der Ge­
winnung von Trainerinnen und Trainern mit Migrationshintergrund ein beson­
deres Augenmerk geschenkt werden, da von ihnen eine mobilisierende Kraft
auf die Kinder ausgeht.
3.
Leistungssportliche Aspekte, beginnend mit einer athletischen Grundausbil­
dung, müssen in der Bewegungs- und Sporterziehung der Schulen anders ge­
wichtet werden. Das muss schon in den Grundschulen be innen.
Entscheidend ist die systematische Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen. Je besser
sie vor Ort organisiert wird, umso größer ist die Effektivität der Talentidentifikation und entwicklung. Diese Arbeit hat durch die Einführung der Ganztagseinrichtungen an Bedeutung
gewonnen. Landessportbund NRW und das Land Nordrhein-Westfalen fördern diese Koope­
ration. Den Fachverbänden obliegt es, ihre Vereine bei der systematischen Zusammenarbeit
von Schule und Verein zu unterstützen.
Diese Tätigkeit erfolgt konzentriert an den Landesleistungsstützpunkten und Standorten von
leistungsstarken Vereinen. Gegenwärtig (Stand 2009) gibt es in Nordrhein-Westfalen 250
Talentstützpunkte und Talentzentren, an denen Schulen und Sportvereine bzw. Sportver­
bände zusammenarbeiten. es wird angestrebt, die Grundschulen stärker in diesen Prozess
einzubeziehen, die zukünftig eine zentrale Stellung einnehmen sollen. Daraus können sich
sportfreundliche Grundschulen entwickeln. Insbesondere die bei ihnen eingerichteten Ta­
lentsichtungsgruppen und für einzelne Sportarten auch Trainingsgruppen sollen systema­
tisch aufgebaut werden. Durch den Einsatz qualifizierter Lehrkräfte soll insgesamt ein sportSeite
1 4 von 29
freundliches Schulleben entstehen. Die Zusammenarbeit mit den Schulen des Verbundsys­
tems zur langfristigen Förderung talentierter Schülerinnen und Schüler ist zu sichern.
Mit der Weiterentwicklung des ehemaligen "Landesprogramms Talentsuche und Ta­
lentförderung in Zusammenarbeit von Schule und VereinNerband" von 1 985 durch
das Teilkonzept "Talentsuche und Talentförderung" des "Leistungssportprogramms
2020" im Jahr 201 1 , wurden alle Landesfachverbände aufgefordert, eigene neue Kon­
zepte zur Sichtung und Förderung von Nachwuchsleistungssportlern im Verbund von
Schulen und Sportvereinen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang wurden auch die
Standorte der bisherigen 250 Talentprojekte geprüft. Im Schuljahr 201 3/201 4 waren
noch 182 Talentstützpunkte aktiv, die nach den neuen Vorgaben als Unterbau zu den
Landesleistungsstützpunkten arbeiten.
Die Talentsuche und -förderung ist in besonderer Weise Aufgabe der Fachverbände und
Vereine. Die jeweiligen Talentförderprogramme müssen sportartspezifisch entwickelt werden
und sind als Bestandteil der Regionalkonzepte bzw. Leistungssportstrukturpläne der Fach­
verbände unentbehrlich. Zielführend sind gestufte Fördermodelle der Talenterkennung, sichtung, -gewinnung und -förderung bis hin zur Eliteförderung. Dabei bildet die sportarten­
übergreifende Grundausbildung der Kinder und Jugendlichen die Basis für einen erfolgrei­
chen Leistungsaufbau. Sie soll sowohl im Sportunterricht als auch in frühzeitig beginnenden
Talentsichtungsgruppen außerhalb des Unterrichts erfolgen. Hier sollen die Kinder auch ver­
schiedene Sportarten kennenlernen und ausprobieren.
Nach dem Durchlaufen der Talentsichtungsgruppen schließen sich Trainingsgruppen in den
jeweiligen Sportarten der Standorte an. In diesen Gruppen findet parallel zu dem Sportart
gerichteten Vereins- und Verbandstraining für ausgewählte Talente eine zusätzliche Ausbil­
dung insbesondere im athletischen Bereich statt. Im Sinne einer ganzheitlichen Persönlich­
keitsentwicklung ist dabei insbesondere einer entwicklungsgemäßen Belastung der Kinder
und Jugendlichen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung zu tragen.
Die Steuerung dieser schulischen Gruppen wird durch die Talentstützpunkte in Kooperation
mit den Fachverbänden und Vereinen der NRW-Leistungssportzentren wahrgenommen.
Die Evaluationen der Talentsichtungs- und Trainingsgruppen in den letzten Jahren,
die die Landesstelle Nachwuchsförderung durchgeführt hat, zeigen, dass die Zahl der
schulischen Gruppen rückläufig ist. Dies ist in erster Linie eine Folge aus dem Kon­
zentrationsprozess in den Verbänden und gibt im Kern keinen Anlass zur Kritik. Bei
der Betrachtung des Gesamtkonzeptes muss allerdings zwischen den Talentsich­
tungsgruppen und den Trainingsgruppen differenziert werden.
Nach den gemeinsam abgestimmten Zielvorgaben ist es Aufgabe der Talentsich­
tungsgruppen, motorisch und konditionell talentierte Kinder zu sichten und in die
Sportvereine überzuleiten. In den Gruppen steht eine vielseitige sportartübergreifende
motorische und konditionelle Grundausbildung im Fokus. Mit einer Vereinsüber­
gangsquote von mehr als 30% wird das angestrebte Ziel erreicht.
Festzustellen bleibt aber, dass bei einigen Verbänden die Ziele der Trainingsgruppen
nicht erreicht werden. Im Zentrum steht hier die ergänzende sportliche Ausbildung im
Sinne eines qualifizierten Grundlagentrainings, das auf den Kaderstatus vorbereiten
soll. Vor diesem Hintergrund empfiehlt sich, über eine Anpassung des Teilkonzeptes
nachzudenken. Dabei ist auch die Hinführung zum Landeskaderstatus in den Blick zu
nehmen.
Seite
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5.
Verbundsystem Schule und Leistungssport entwickeln
Das Verbundsystem Schule und Leistungssport unterstützt die Sporttalente bei der Dualen
Karriere von Schule und Leistungssport. Diese Hilfe in allen sportprofilierten Schulen, den
Partnerschulen des Leistungssports und den sportbetonten Schulen in Nordrhein-Westfalen,
umfasst die sportlichen, schulischen und pädagogisch sowie sozialen Aspekte der Persön­
lichkeitsentwicklung.
In Nordrhein-Westfalen gibt es zurzeit (2009) an 1 8 Standorten sportbetonte Schulen und an
26 Standorten Partnerschulen des Leistungssports. Darunter befinden sich 5 NRW­
Sportschulen, 5 Eliteschulen des Sports (Prädikat des DOSB) und 5 Eliteschulen des Fuß­
balls (Prädikat des DFB). Alle Standorte verfügen über Internate (Teil- bzw. Vollinternate), in
denen die sportlichen Leistungsträger betreut werden. Die Anzahl der sportbetonten Schulen
ist für Nordrhein- Westfalen ausreichend.
Mit der NRW-Sportschule ist eine besondere Ausprägung der sportbetonten Schulen im Ver­
bundsystem Schule und Leistungssport dazu gekommen, um neue Möglichkeiten der syste­
matischen Entdeckung und Förderung von Talenten zu erhalten. Dies erfolgt insbesondere
durch eine breite Auswahl erst durch den Sportmotorischen Test 1 im Übergang von der 4.
Grundschulklasse zum 5. Jahrgang in der Sekundarstufe 1 und dann einem weiteren Sport­
motorischen Test 2 im Übergang zur 8. Jahrgangsstufe. Bis auf bestimmte Sportarten, die
einen früheren systematischen Leistungsaufbau erfordern, wird in den NRW-Sportschulen
eine frühe sportartspezifische Festlegung vermieden. Stattdessen wird eine breite sportmoto­
rische Grundausbildung durchgeführt. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die mit den NRW­
Sportschulen gemacht werden, sollen auf alle sportbetonten Schulen übertragen werden
(z.B. die Einführung des verbindlichen Sportmotorischen Tests, zusätzlicher SportunterriCht).
Dazu gehört auch, dass Sportlehrkräfte entsprechend der Schwerpunktsportarten einzelner
Schulen zielorientiert für die entsprechenden Schulen gewonnen und eingestellt werden
können.
Die Schulen entscheiden ausgerichtet an den standortspezifischen Gegebenheiten selbst­
ständig, welches schulsportliche Leistungsprofil sie verfolgen. Dazu gehört auch die Klärung,
ob die Einrichtung von Sportklassen für die jugendlichen Leistungssportierinnen und -sportler
einem integrativen Regelklassenansatz vorzuziehen ist. Entscheidend ist eine zielgerichtete
Förderung, die die individuellen Bedürfnisse und Notwendigkeiten optimal berücksichtigt.
Das gilt z.B. für die Stundenplangestaltung, Freistellungen, Nacharbeiten, Erbringen der Prü­
fungsleistungen.
Es wird angestrebt, dass in jedem NRW-Leistungssportzentrum mindestens eine sportbeto­
ne Schule vorhanden ist, die intensiv mit den Leistungssportvereinen in der Region zusam­
menarbeitet. Für diese Sportschulen sollte die höchst mögliche personelle Ausstattung und
eine optimale Sportstätteninfrastruktur sichergestellt werden.
Das angestrebte Ziel, "dass in jeder NRW-Leistungssportregion mindestens eine
sportbetonte Schule vorhanden ist, die intensiv mit den Leistungssportvereinen in der
Region zusammenarbeitet", wird durch den Ausbau auf 18 NRW-Sportschulen bis
2016 erreicht. Zusammen mit den anderen Schulen (Partnerschulen des Leistungs­
sports) sind 53 Schulen in das Verbundsystem Schule und Leistungssport eingebun­
den. Für diese Schulen ist darauf hinzuwirken, dass geeignete Personen für die Schul­
leiter- und KoordinatorensteIlen ausgewählt werden.
Das Verbundsystem Schule und Leistungssport ist somit gut ausgebaut und die Un­
terstützung der Nachwuchstalente sichergestellt. Die rechtlichen Rahmenbedingun­
gen sind geschaffen und die Schulen in der Lage, diese im Sinne einer HochbegabtenSeite 16 von 29
förderung umzusetzen. Die Bedingungen für die potentiell 6000 Schülerinnen und
Schülern, die im Verbundsystem Schule und Leistungssport betreut werden können,
sind an den Standorten der 53 beteiligten Schulen besser als an den anderen Schulen
des Landes. Allerdings werden diese Standards nicht an allen Schulen des Systems
gleich genutzt. Ursächlich ist hier, dass die Kommunikation zwischen Sport und Schu­
le an einigen Standorten zu verbessern ist. Die Bemühungen des Sports, die talentier­
ten Nachwuchsleistungssportlerinnen und Nachwuchsleistungssportier an eine Schu­
le aus dem Verbundsystem heranzuführen, müssen verstärkt werden.
Die Ausübung des Vereins- und Wettkampfsports muss unabhängig von den Standor­
ten des Verbundsystems überall in Nordrhein-Westfalen möglich sein. Die Schulen
des Verbundsystems sind so im Land verteilt, dass sie für viele Schülerinnen und
Schülern zu Beginn einer leistungssportlichen Entwicklung erreichbar sind. Bei inten­
siverem leistungssportlichem Engagement in einer Sportart, insbesondere als Kader,
sind die jeweiligen Leistungsstützungspunkte der Sportart aufzusuchen und der Be­
such der dortigen NRW-Sportschule erforderlich.
6.
Berufliche Zukunft sichern
In der Mehrzahl der olympischen Sportarten ist das Erreichen internationaler Spitzenleistun­
gen nur unter professionellen Bedingungen möglich. Die kontinuierlich gestiegenen Anforde­
rungen verlangen von den Aktiven ein Höchstmaß an zeitlicher Belastung. Es ist daher für
Spitzensportlerinnen und -sportler erforderlich, sich auf das Training und die Wettkämpfe zu
konzentrieren. Mit Blick darauf, dass in den meisten Fällen durch die sportlichen Erfolge eine
finanzielle Absicherung der Aktiven für die Zeit nach dem Leistungssport nicht erreicht wer­
den kann, ist eine Ausbildung bzw. die Sicherung eines Arbeitsplatzes von entscheidender
Bedeutung, um einen Abbruch der Leistungssportkarriere zu verhindern. Deswegen muss
Vorsorge für eine berufliche Perspektive getroffen werden. Wir wollen mithelfen, dass dies
für Kaderangehörige gesichert wird.
Die Weichenstellung erfolgt beim Nachwuchs im Leistungssport während der Schulzeit. Wer
Schulen des Verbundsystems Schule und Leistungssport besucht, hat die besten Chancen,
die schulische und sportliche Ausbildung miteinander zu verbinden. Insbesondere die Schu­
len koordinieren dies für die jugendlichen Nachwuchstalente und stellen dadurch die ange­
strebten Schulabschlüsse sicher.
Bereits während der Schulzeit sind berufliche Neigung und Eignung von Leistungssportlern
für das angestrebte Berufsziel auszuloten. Geeignete Hochschulen bzw. Ausbildungsplätze
sind in Übereinstimmung mit den sportlichen Möglichkeiten zu bringen. Zukünftig wird in Zu­
sammenarbeit von Sportfachverbänden, Landessportbund NRW und Innenministerium Nord­
rhein-Westfalen eine individuelle Beratung für die Elite dieser jugendlichen Leistungssportle­
rinnen und -sportler professionell sichergestellt.
Gemeinsam mit den Hochschulen und den Sportorganisationen hat die Landesregierung
rechtliche Bedingungen geschaffen, um die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport zu
ermöglichen. Dabei können sich Hochschulen besonders profilieren und den Spitzensport im
Hochschulleben verankern. Aufgabe der Hochschulen - insbesondere der Partnerhochschu­
len des Spitzensports - ist es, den rechtlich vorgegebenen Rahmen auszuschöpfen und hier­
durch den Athletinnen und Athleten die Doppelbelastung von parallel durchgeführtem Spit­
zensport und Studium zu ermöglichen. Das betrifft die Zugangsregelungen, die zeitliche
Streckung des Studiums und Befreiungen von Studienbeiträgen. Die Laufbahnberater der
OSP haben hier in der Hilfestellung für die Athletinnen und Athleten einen Schwerpunkt ihrer
Arbeit. Durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge bleibt es eine wichtige
Seite 1 7 von 29
Aufgabe, mögliche neue Hindernisse für eine gleichzeitige Bewältigung der sportlichen Kar­
riere und der Ausbildungsanforderungen zu beseitigen.
Immer zentraler werden Angebote zur Berufsausbildung und perspektivreiche Arbeitsplätze.
Im Dialog mit den Organisationen der Arbeitgeber und einzelnen Unternehmen sollen solche
sportfreundlichen Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Kader bereitgestellt werden. Unterneh­
men, die teilweise schon lange in dieser Weise engagiert sind, sollen ausgezeichnet werden.
Der Gewinn für die Unternehmen durch das Potential der Spitzensportler soll dadurch besser
vermittelt werden.
Die Sportförderstellen bei Bundeswehr, Bundespolizei und Bundeszoll bieten Spitzensportle­
rinnen und -sportlern ideale Rahmenbedingungen für ihr Hochleistungstraining. Eine berufli­
che Zukunft nach Ende der sportlichen Laufbahn bieten Bundespolizei und Bundeszoll.
Durch die Einrichtung einer Polizeisportfördergruppe bietet die Landesregierung Nach­
wuchskadersportlerinnen und -sportlern nach dem Schulabschluss eine Berufsausbildung
an, die Leistungssport und Ausbildung parallel ermöglicht. Nach dem Abschluss der Ausbil­
dung erfolgt die Übernahme in den Polizeidienst des Landes Nordrhein-Westfalen. Auch die
Städte sollten prüfen, ob Berufsausbildung und Arbeitsplätze für Sportlerinnen und Sportler
angeboten werden können.
Künftig sollen Stipendien für Spitzensportler ermöglicht werden. In Zusammenarbeit mit der
Deutschen Sporthilfe soll die Sportstiftung Nordrhein-Westfalen es Athletinnen und Athleten
besonders im Vorfeld Olympischer Spiele mit individuellen Förderungen ermöglichen, sich
konzentriert auf ihre sportlichen Höhepunkte vorzubereiten.
Diese Aufgabe ist in Bezug auf Angehörige der Bundeskader bei der Laufbahnbera­
tung der OSP in besten Händen. Die Bedingungen zum Studium und zur Arbeitsplatz­
findung danach können hier bestmöglich mit den sportlichen Erfordernissen in Ein­
klang gebracht werden. Erstgespräche mit den besten Nachwuchstalenten müssen unter Einbeziehung der Heimtrainer und der Eltern - deutlich früher geführt werden.
Diese Gespräche sollten die Sportkoordinatorinnen und Sportkoordinatoren gemein­
sam mit der zuständigen OSP-Laufbahnberatung führen.
Die Sportstiftung unterstützt ausgewählte Top-Kader durch entsprechende Projekte
mit der Wirtschaft. Probleme bestehen jedoch, für die D-Kader auf Landesebene sys­
tematisch adäquate Lösungen zu entwickeln. Schwieriger ist es, Ausbildungs- und
Arbeitsplätze für nicht studierende Athletinnen und Athleten zu generieren. Wohnort­
nahe und im Umfeld der Stützpunkte gelegene Arbeitgeber zu finden, die den Ausbil­
dungswünschen der Sportlerinnen und Sportler und der sportlichen Laufbahn aufge­
schlossen sind, ist nur sehr eingeschränkt möglich und konzentriert sich auf die oben
dargestellten öffentlichen Arbeitgeber und auf Großunternehmen und Konzerne. Hier
können aber zukünftig die Koordinatorinnen und Koordinatoren der NRW­
Leistungssportregionen mit den örtlichen Industrie- und Handelskammern sowie
Handwerkskammern oder Unternehmerverbänden wirkungsvolle Unterstützung leis­
ten, wenn die lokalen Netzwerke zur Stärkung des Leistungssports funktionsfähig
sind. Da hier erst Aufbauarbeit zu verrichten ist, wird dieser Prozess noch einen lan­
gen Atem brauchen.
Um den Kadern, ihren Eltern, Trainerinnen und Trainern, Lehrkräften und sonstigen
Interessierten die bereits bestehenden Fördermöglichkeiten einer Dualen Karriere na­
he zu bringen, wird zurzeit ein Orientierungsleitfaden mit Informationsmaterial durch
das Sportministerium vorbereitet und veröffentlicht.
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Neben den vorhandenen Internatsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler sind
Wohnmöglichkeiten für die anschließende Lebensphase in Zusammenarbeit mit den
entsprechenden Kommunen (z. B. bei den kommunalen Wohnungsgesellschaften) zu
schaffen.
7.
Der herausragenden Stellung der Trainerinnen und Trainer im Leistungssport gerecht
werden
Die stetig voranschreitende Professionalisierung des internationalen Spitzensports erfordert
in besonderer Weise eine qualifizierte Trainings- und Wettkampfbetreuung. Dazu tragen alle
im Team arbeitenden Trainer, Sportwissenschaftler, Leistungsdiagnostiker, Mediziner, Phy­
siotherapeuten, Psychologen, Manager etc. bei, die professionell mit den Athletinnen und
Athleten zusammenarbeiten. Dabei nehmen die Trainerinnen und Trainer eine herausragen­
de Stellung ein. Sie steuern im Rahmen der Verbands- und Vereinsstrukturen die Leistungs­
entwicklung der Sportler und sind ihre direkten Bezugspersonen. Sie haben auch erheblich
Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung der künftigen und jetzigen Spitzensportler.
Die besondere Bedeutung der Trainerinnen und Trainer und ihrer WertSChätzung in der Ge­
sellschaft müssen deutlicher zum Ausdruck kommen. Wichtige Schritte hierbei sind eine
bessere berufliche Absicherung, perspektivreichere Arbeitsverhältnisse und eine angemes­
sene Bezahlung, die auch erfolgsbezogene Anreize beinhaltet. Neben der Sicherung und
dem Ausbau von hauptberuflichen TrainersteIlen sind auch Beschäftigungsverhältnisse zu
fördern, die es ermöglichen, neben der Trainertätigkeit auch in einem anderen nicht sportli­
chen Berufszweig tätig zu sein. Gleichzeitig sollen Trainerinnen und Trainer von Verwal­
tungstätigkeiten entlastet werden. Die Fachverbände sollten darüber hinaus im Rahmen ihrer
Personalentwicklung den Trainerinnen und Trainern Perspektiven für die Zeit nach der Trai­
nertätigkeit eröffnen.
Die Sicherung von hauptberuflichen Stellen ist durch die schrittweise Einführung von
unbefristeten Arbeitsverträgen durch die Landesfachverbände auf den Weg gebracht.
Der Ausbau von hauptberuflichen Stellen gelang bisher aus finanziellen Gründen nur
partiell bei wenigen ausgewählten Fachverbänden. Hier ist der in den Regionalkonzep­
ten und Strukturplänen begründete sportfachliche Bedarf der Fachverbände für zu­
sätzliche Stellen mit den zukünftigen Förderrichtlinien und weiteren finanziellen Hilfen
abzusichern. Ein erster Schritt zu einer gerechteren Bezahlung des tätigen Trainings­
personals wurde durch die Gehaltserhöhungen 2013 erreicht. Solche Anpassungen
müssen regelmäßig erfolgen.
Die Entlastung der Verbände und ihrer Trainerinnen und Trainer von Verwaltungsar­
beit soll auch durch die Datenbank für Leistungssport (DaLiD) unterstützt werden. Re­
gelmäßig wiederkehrende Planungs- und Abrechnungserfordernisse für die Bewirt­
schaftung der Leistungssportzuschüsse sollen in die zunächst für die Erfassung von
sportmedizinischen UnterSUChungen und deren Abrechnung entwickelte Datenbank
integriert werden:
•
Im April 2012 wurde vom LSB die DaLiD im Rahmen der Neugestaltung des
sportmedizinischen Untersuchungssystems für Landeskader in NRW in Betrieb
genommen. Im selben Jahr wurden daraufhin sukzessive alle Landesfachver­
bände mit ihren anerkannten Landesleistungsstützpunkten, ihrem Leistungs­
sportpersonal und ihren D-Kadern, alle in NRW lizenzierten sportmedizinischen
UntersuchungssteIlen bzw. Untersuchungszentren sowie die Schulen im Ver­
bundsystem Schule und Leistungssport in die DaLiD aufgenommen. Ein umSeite
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fangreiches Benutzerrechtesystem ("jeder sieht nur was er sehen darf") in
Kombination mit einer detaillierten, mit dem Landesbeauftragten für Daten­
schutz abgestimmten Datenschutzerklärung und dem Hosting in einem ISO­
zertifizierten Rechenzentrum erfüllen die sehr hohen Anforderungen an Daten­
sicherheit und Datenschutz. Die DaLiD zählt bereits über 4.000 Benutzer aus
den Bereichen Landeskader, Talente, medizinisches Personal und Leistungs­
sportpersonal.
•
•
Die Zielsetzung des Projekts DaLiD bleibt die Zusammenführung aller für den
Leistungssport relevanten Daten in NRW in einem zentralen Datenbanksystem.
Alle Verwaltungsaufwände, die im Rahmen der Interaktion zwischen den Leis­
tungssportakteuren in NRW entstehen, sollen verringert und optimiert werden.
Somit kann die DaLiD mit ihrem jetzigen Entwicklungsstand zunächst als Ein­
stieg in die digitale, transparente Leistungssport-Datenverwaltung betrachtet
werden. Perspektivisch soll die DaLiD nach und nach komplette Verwaltungs­
abläufe des LSB und der Sportstiftung abbilden und so den Mehrwert für alle
Beteiligten im Leistungssportsystem nachhaltig vergrößern.
Weitere Investitionen in den zielgerichteten Ausbau des Systems werden mitteI­
und langfristig zu Aufwandsreduktionen und damit zu Ressourceneinsparun­
gen bei den Leistungssportpartnern (LSB, Sportministerium, Sportstiftung,
Olympiastützpunkte) und den Mitgliedsorganisationen des LSB sowie zu einem
erheblich schnelleren, vollständigeren und genaueren Bewertungs- und Analy­
severfahren im Bereich Nachwuchsleistungssport führen.
Ein optimales am internationalen Standard ausgerichtetes Training setzt eine hohe Qualifika­
tion des Trainerpersonals voraus. Dieses Niveau muss unter Einbeziehung der neuesten
sportwissenschaftlichen Erkenntnisse ständig angepasst und erhöht werden. Hierzu sind die
stetige Fort- und Weiterbildung sicherzustellen. Dies ist eine Fördervoraussetzung. Mehr
denn je gilt, dass die Grundlagen für eine hochprofessionelle Trainertätigkeit durch eine wis­
senschaftliche Ausbildung und einen damit verbundenen Abschluss an der Trainerakademie
des Deutschen Olympischen Sportbundes in Köln, der Hennes-Weisweiler-Akademie des
Deutschen Fußballbundes bzw. vergleichbarer Einrichtungen gelegt werden. Es muss si­
chergestellt werden, dass die Einrichtungen weiterentwickelt werden, und auf diesem Wege
eine ausreichende Anzahl von qualifizierten Trainerinnen und Trainern ausgebildet werden
kann.
Schon bei der Überprüfung der für die Förderung notwendigen Mindestqualifikation
des hauptberuflichen Leistungssportpersonals auf Landesfachverbandsebene muss
der LSB großzügig agieren, um die Rahmenbedingungen für die Leistungssportent­
wicklung der jeweiligen Talente in einigen Fachverbänden auch ohne die formalen
Qualifikationen sicherzustellen. Auch die jährliche Überprüfung der von den Fachver­
bänden organisierten oder zur Verfügung gestellten Fortbildungsangebote für das
Leistungssportpersonal zeigt, dass von einer "Qualitätsoffensive" kaum gesprochen
werden kann. Viele Fachverbände sehen sich kaum in der Lage, über die zur Lizenz­
verlängerung notwendigen Fortbildungen eigene Angebote zu organisieren und füh­
ren als einzige Veranstaltung die Teilnahme am jährlichen internationalen Kongress
zur Nachwuchsförderung in NRW auf.
Um die als Fördervoraussetzung erforderliche "stetige Fort- und Weiterbildung" zu
erreichen, sind folgende Umsetzungsschritte ab 201 5 einzuleiten:
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Für alle vom LSB bzw. der Stiftung geförderten Trainer- und KoordinatorensteI­
len der Landesfachverbände ist die jährliche Teilnahme an einer zentralen,
fachverbandsübergreifenden Trainerfortbildungsveranstaltung verpflichtend.
Das Fortbildungsangebot wird zentral durch den LSB organisiert und regelmä­
ßig im Sport- und Tagungszentrum Hachen angeboten.
Die verbandsübergreifenden Themen werden auf der Basis der neuesten
sportwissenschaftlichen Erkenntnisse von einer Arbeitsgruppe ausgewählt und
vorbereitet. Die formalen Kriterien einer Anerkennung zur Lizenzverlängerung
durch die Landesfachverbände werden dabei berücksichtigt.
Die Arbeitsgruppe wird wie folgt zusammengesetzt:
LSB (Leitung), eine Vertretung aus der Wissenschaft (momentum), 4-5 Lan­
destrainerinnen und Landestrainer/Leistungssportkoordinatorinnen und Leis
tungssportkoordinatoren der Fachverbände.
Über Einrichtungen, wie z.B. die Trainerakademie des DOSB in Köln, müssen Voraus­
setzungen geschaffen werden, dass quantitativ über den akuten Bedarf der Verbände
hinaus ausgebildet werden kann. Erst dann haben die Verbände die Möglichkeit, quali­
tative Auswahlverfahren für die Stellenbesetzungen durchzuführen und die geforderte
Qualität abzusichern.
Die dazu notwendige Anerkennung der Trainerausbildung an der Trainerakademie als
eine wissenschaftliche Qualifikation und ein damit verbundener wissenschaftlicher
Abschluss ist umgesetzt.
Höchstleistungen im Spitzensport können nur erzielt werden, wenn bereits bei Kindern und
Jugendlichen die entsprechenden Grundlagen geschaffen worden sind. Deshalb müssen
gerade im Nachwuchsleistungssport hervorragend qualifizierte Trainerinnen und Trainer ein­
gesetzt werden.
Von diesem Ziel sind die meisten Landesfachverbände noch weit entfernt. Es fehlen
finanzielle Anreize, damit sich Interessierte auch als Honorarkräfte entsprechend hoch
qualifizieren. Es fehlen ausreichende Angebote der Verbände, um die Qualifikationen
überhaupt ablegen zu können. Es fehlt das Geld, die Stellen hauptberuflich zu beset­
zen, da die bisherige Förderung von Landessportbund und Sportstiftung - auch aus
finanziellen Gründen - sich auf die Übergangsbereiche von Landes- und Bundeska­
dern sowie leistungsstarke Standorte mit hoher D-Kaderdichte konzentriert.
Um das Ziel einer sportartübergreifenden, allgemeinmotorischen und belastungsver­
träglichen Grundausbildung zu erreichen, müssen die Voraussetzungen geschaffen
werden, damit die im Projekt des LSB zur sportmotorischen athletischen Grundaus­
bildung angelegten Prozessschritte systematisch umgesetzt werden können.
Dazu sind Multiplikatoren der Fachverbände und des LSB-Lehrteams zu qualifizieren,
die Konzeption der kompetenzorientierten Trainerfortbildung umzusetzen, die Voraus­
setzungen für die formalen Lizenzverlängerung zu schaffen und die Fortbildungsmo­
dule regional und Fachverbandsbezogen zu organisieren und für die Lehrkräfte der
Schulen des Verbundsystems zu öffnen.
Um das Personal in den schulischen Trainingsgruppen zu qualifizieren sollen in einem
weiteren Reformprozess das Teilkonzept "Talentsuche und Talentförderung" des Leis­
tungssprogramms 2020 die Umsetzung der "Allgemein motorischen, koordinativen
und athletischen Grundausbildung im Grundlagentraining" als verpflichtender Inhalt
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von 29
vorgegeben werden. Zukünftig sollen nur noch solche Gruppen gefördert werden, die
nach dieser Konzeption arbeiten und deren Leitung durch eine entsprechende Qualifi­
kation autorisiert ist.
Erfolge sind künftig noch stärker von Teams unter Leitung von Trainerinnen und Trainern
abhängig, die für einzelne oder eine Gruppe von Spitzensportlern zusammenarbeiten. Dafür
geeignetes Leistungssportpersonal aus dem Umfeld der jeweiligen Sportverbände, den
Olympia- und Bundesstützpunkten sowie den NRW-Leistungssportzentren oder den sport­
wissenschaftlichen Instituten soll in der Lage sein, nach den neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen die Sportler zu unterstützen und zu beraten. Zu diesem Fachpersonal gehö­
ren auch Vermittler, die zugleich wissenschaftlich ausgebildet sind und über praktische Trai­
ningserfahrungen verfügen ("interfaces"). Sie sollen vor allem den Wissenstransfer zu den
Trainerinnen und Trainern sicherstellen und an ausgewählten Standorten tätig werden.
Damit sich die Trainerinnen und Trainer auf ihre originären Aufgaben konzentrieren können,
ist ein professionelles Leistungssportmanagement einschließlich einer funktionstüchtigen
Verwaltung des Leistungssportbereiches in den Landesfachverbänden erforderlich. Die Lan­
desfachverbände werden deshalb sukzessive in die Lage versetzt, die dafür erforderlichen
Strukturen mit dauerhaft tätigem Personal aufzubauen.
Die Entlastung der Trainerinnen und Trainer von Verwaltungstätigkeiten ist noch nicht
VOllständig umgesetzt. Die begonnene Versorgung von ausgewählten Fachverbänden
mit Leistungssportkoordinatorinnen und Leistungssportkoordinatoren bzw. Leis­
tungssportreferentinnen und Leistungssportreferenten müsste im erforderlichen Um­
fang weiter ausgebaut werden. Dazu wären aber erhebliche zusätzliche Mittel erforder­
lich. Durch den Ausbau der DaLiD, die zurzeit insbesondere zur Abwicklung der
Sportmedizinischen und Leistungsdiagnostischen Untersuchungen sowie zur Kader­
und Stützpunktverwaltung eingesetzt wird, in Richtung weiterer Verwaltungswerkzeu­
ge könnte ebenfalls eine wirksame Entlastung des Trainingspersonals erreicht wer­
den. Dazu wären die notwendigen Mittel bereitzustellen (s. Einleitung Seite 8/9, Fi­
nanzbedarf).
Die Strukturförderung der Landesfachverbände im Leistungssport sollte komplett von
der Sportstiftung auf den LSB verlagert werden. Das ist eine Finanzfrage.
8.
Wissenschaftliche Begleitung für den Leistungssport sichern
Ohne eine systematische Kooperation mit den Sportwissenschaften und den dem Leistungs­
sport verbundenen Wissenschaftsdisziplinen sind heute Fortschritte im Spitzensport nicht
mehr denkbar. Die Bedeutung der Grundlagen- und Anwendungsforschung sowie einer da­
rauf aufbauenden Beratungstätigkeit für Erfolge in internationalen Wettbewerben und die
vorbereitende Trainingspraxis ist außerordentlich gewachsen. Das zeigt schon ein Blick auf
andere führende Sportnationen, die in dieser Hinsicht sehr aktiv sind und bedeutende Inves­
titionen vornehmen.
Nordrhein-Westfalen verfügt durch die Deutsche Sporthochschule Köln und die sportwissen­
schaftlichen Institute an 7 weiteren Hochschulen (Bielefeld, Bochum, Dortmund, Duisburg­
Essen, Münster, Paderborn, Wuppertal) über ein großes wissenschaftliches Potential mit
herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die im Verbund mit den Olym­
piastützpunkten (OSP) und den Sportfachverbänden Spitzensportlerinnen und -sportler wis­
senschaftlich betreuen und beraten können. Hinzu kommen entsprechend spezialisierte me­
dizinische Kliniken sowie weitere Einrichtungen, die eng mit den OSP zusammenarbeiten.
Seite 22 von 29
Besonders hat sich das Deutsche Forschungszentrum für Leistungssport "momentum" in
Forschung, Fort- und Weiterbildung des Leistungssportpersonals und in gezielter Unterstüt­
zung von Athletinnen und Athleten eine Spitzenstellung erarbeitet, die wir langfristig sichern
wollen.
Sportmedizinische und Leistungsdiagnostische Untersuchungen
Das bisherige Untersuchungssystem in Nordrhein-Westfalen wurde 201 1 umfassend
überarbeitet, um den Landeskadern und Nachwuchstalenten die notwendige gesund­
heitliche und leistungsdiagnostische Unterstützung anzubieten. Hierzu wurden die
Untersuchungsinhalte mit den medizinischen und sportwissenschaftlichen Beratern
signifikant optimiert und der Untersuchungskatalog stark erweitert. Die neue Sportge­
sundheitsuntersuchung CSGU) prüft die Sporttauglichkeit und den allgemeinen ge­
sundheitlichen Status wie auch die allgemeine Ausdauerleistungsfähigkeit aus sport­
wissenschaftlicher Sicht. Zudem wurden die Lizenzen zur Durchführung von Untersu­
chungen an ausgewählte UnterSUChungszentren und -stellen zur Sicherung der
sportmedizinischen und wissenschaftlichen Qualität unter Vorbehalt vergeben. Insge­
samt sind acht Untersuchungszentren und 1 9 UnterSUChungssteIlen in Nordrhein­
Westfalen anerkannt.
Durch Nutzung der heutigen Technik konnte durch die Entwicklung des Moduls
Sportmedizin in der DaLiD
•
•
•
eine Umstellung der Dokumentation der Untersuchungsergebnisse von Papier­
form auf ein elektronisches System erfolgen und damit mehr Transparenz und
Nachhaltigkeit für die Landeskader erreicht werden,
den Trainerinnen und Trainern sowie den Athletinnen und Athleten eine besse­
re Hilfe zur Nutzung der ärztlichen Empfehlungen für die Trainingssteuerung
eröffnet werden,
die Honorierung der lizenzierten Untersuchungszentren und -stellen stark ver­
einfacht und beschleunigt werden.
In Abstimmung mit der Leitungsebene Leistungssport sind nun für die Jahre 201 5201 7 weitere Schritte in der Umsetzung einer umfassenden Leistungsdiagnostischen
Untersuchung CL DU), mit dem Ziel einer gezielteren Förderung von ausgewählten Ka­
dern in NRW, geplant. Hierzu wird eine neu ausgerichtete Leistungsdiagnostik als ei­
genständige Untersuchung für die perspektivreichsten D-Kader der olympischen Ver­
bände bis Februar 201 5 ebenfalls elektronisch über die DaLiD realisiert. Die Verbände
haben darüber hinaus zusätzlich die Möglichkeit für ihre Kader eigene leistungsdiag­
nostische Konzepte zu entwickeln, der Leitungsebene Leistungssport vorzuschlagen
und in der DaLiD zu nutzen.
201 5 werden die Untersuchungszentren und -stellen erneut geprüft und die Lizenzen
neu vergeben, um weiterhin die größtmögliche Qualität bei den Untersuchungen si­
cherzustellen.
Durch weitere Modifikationen des verabschiedeten Teilkonzeptes "Sportmedizini­
sches und Leistungsdiagnostisches Untersuchungssystem" werden wir dem notwen­
digen Bedarf einer gezielten und intensiveren gesundheitlichen und leistungsdiagnos­
tischen Betreuung von ausgewählten Talenten gerecht.
Wir wollen die Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Einrichtungen mit den Spitzen- und
Landesfachverbänden, den OSP und anderen Organisationen des Sports im Lande ausSeite
23 von 29
bauen. Dabei sind auch die spezifischen Möglichkeiten von "momentum" zu nutzen, die zum
Teil im Verbund mit dem Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) entstehen. Alle
Angehörigen eines A-, B-, C- und D/C-Kaders und die entsprechenden Mitglieder von Aus­
wahlmannschaften aus Nordrhein-Westfalen sollen die Möglichkeit erhalten, über ihren Ver­
band bzw. ihren asp eine wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung für das Training,
die Ernährung, die medizinische und psychologische Betreuung zu erhalten.
Eine Möglichkeit der Vermittlung von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Trai­
ningspraxis ist die Tätigkeit von "interfaces", die einzelnen Sportarten und Sportartengruppen
bzw. Standorten zugeordnet sind und die Trainerteams unterstützen sollen.
Sportwissenschaftlich relevantes Wissen soll systematisch auf den verschiedenen Ebenen
der Organisationsstruktur des Sports verankert und in die Praxis überführt werden. Dazu ist
ein verbessertes Wissensmanagement zu entwickeln. Insbesondere ist die Ü berführung in
die Praxis auch dadurch schneller zu gewährleisten, dass die Verbände sich für diese Ent­
wicklung einsetzen und die Trainer dazu anhalten, sich ständig neues Wissen anzueignen.
Aus Sicht der Sportpraxis besteht ein hoher Bedarf nach grundlagen- und anwen­
dungsorientierter wissenschaftlicher Unterstützung im Bereich des Leistungssports.
Nordrhein-Westfalen verfügt über ein großes wissenschaftliches Potential. Eine sys­
tematische Zusammenarbeit mit den Fachverbänden ist anzustreben, um ihnen die
Erkenntnisse der Forschung praxisgerecht und regelmäßig anzubieten. Hierzu ist ein
Konzept zu erstellen.
Obwohl der langfristige Erfolg im Spitzen bereich abhängig ist von einer praxiswirk­
samen, systematischen wissenschaftlichen Begleitung und Unterstützung der Talent­
suche- und Identifikation, des trainingsmethodischen Vorgehens und der prozessop­
timierten Nachwuchsleistungssportförderung, ist die Diskrepanz zwischen wissen­
schaftlichem Forschungsstand und der Umsetzung in die Sportpraxis immer noch
groß.
Auch die erforderliche Abstimmung über die Praxisrelevanz der zu untersuchenden
Fragestellungen und die systematische Bereitstellung von sportwissenschaftlich rele­
vantem Wissen über ein modernes Wissensmanagement ist bisher nicht realisiert.
Die bisherigen Einzelprojekte von momentum sind mit den Themen und Inhalten des
Leistungssports und den sich daraus ergebenen Forschungsfragestellungen der
Fachverbände abzustimmen, verbindlicher zu nutzen und besser zugänglich zu ma­
chen.
Das für einen effektiven Wissenstransfer benötigte und konzeptionell angedachte ge­
eignete Leistungssportpersonal ist in den allermeisten Fachverbänden nicht vorhan­
den. Ohne finanzielle Zuwächse im Gesamtsystem sind auch die wissenschaftlich
ausgebildeten und zugleich über praktische Trainingserfahrungen verfügenden Ver­
mittler ("interfaces") in den Fachverbänden nicht zu platzieren. (s. Einleitung Seite 8/9,
Finanzbedarf).
Ein verbesserter Wissenstransfer und ein modernes Informationsmanagement sind
ohne eine online-Verfügbarkeit nicht zu realisieren. Das von momentum entwickelte
Portal "momentum@on" ist systematisch zu einem "datenbankbasierten Wissensze­
ntrum für den Leistungssport in NRW" auszubauen. Dazu müssen die Ressourcen
gewonnen werden.
Seite 24 von 29
9.
Olympiastützpunkte in Nordrhein-Westfalen stärken
Die umfassenden Dienstleistungen der alympiastützpunkte (aSP) sind für die Athletinnen
und Athleten unverzichtbar. Die Ansprüche an sie wachsen, sowohl in der medizinischen und
trainingswissenschaftlichen Betreuung als auch in den Hilfestellungen für die Lebens- und
Berufswege (Duale Karriere) der Sportlerinnen und Sportler. Entsprechend ist die finanzielle
Ausstattung auf Bundes- und Landesebene angemessen zu gestalten, auch für mischfinan­
zierte TrainersteIlen. Die asp Nordrhein-Westfalens müssen dabei entsprechend ihres über­
ragenden Anteils an den Betreuungsleistungen aller Athletinnen und Athleten in Deutschland
durch die Bundesebene ausgestattet werden.
Das vom DOSB - auch unter Beteiligung von LSB und Sportministerium - entwickelte
neue, gerechtere Finanzierungsmodell für die Olympiastützpunkte ist ab sofort
schrittweise umzusetzen. Land und LSB werden ihre Möglichkeiten nutzen, BMI und
DOSB zu überzeugen, den Realisierungszeitraum auf den Olympiazyklus 201 6 bis
2020 zu fokussieren. Damit wäre die finanzielle Ausstattung auf einem bundesweit
einheitlichen und angemessenen Niveau.
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I: 1
1 1 18
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2014 Bundeskader nach Bundesländer (OSP)
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Es muss zukünftig sichergestellt werden, dass alle Kader mit Bundesstatus einschließlich der
Übergangskader (Die-Kader und ausgewählte Landeskader) mit Priorität auf die jeweiligen
Schwerpunktsportarten auch real durch die OSP betreut werden können. Wir gehen davon
aus, dass die durch die asp erwarteten Leistungen in Kooperationsvereinbarungen mit den
Spitzenverbänden festgelegt werden.
OSP sind Markenzeichen der Spitzensportförderung. Je besser sie an den Bundesstützpunk­
ten, zugleich auch Standorte der NRW-Leistungssportzentren, verankert sind, umso eher
können sie Unterstützung von Partnern aus der Wirtschaft, der öffentliche Verwaltung und
der Medien für die Sportler mobilisieren. Deswegen soll der beschrittel11 e Weg fortgesetzt
Seite
25 von 29
werden, die Kommunen der Stützpunkte für eine Zusammenarbeit zu gewinnen, um dadurch
in der Fläche präsent zu sein. Die OSP können so auch eine koordinierende Funktion bei der
Entwicklung der NRW-Leistungssportzentren übernehmen. schon jetzt ist ihnen die Leitung
der Regionalteams der Eliteschulen des Sports übertragen.
Die angedachte koordinierende Funktion bei der Entwicklung der NRW­
Leistungssportregionen entspricht nicht der zentralen AufgabensteIlung der asp
(quantitative Überforderung). Hier muss der LSB seine Strukturen nutzen, um mit den
örtlichen Koordinatoren eine nachhaltige Umsetzung zu erreichen.
Gleichzeitig unterstützen alle Partner des Leistungssports in Nordrhein-Westfalen den be­
gonnenen Prozess der asp Rheinland, Rhein-Ruhr und Westfalen, Aufgaben zu konzentrie­
ren und arbeitsteilig wahrzunehmen. In diesem Sinne gestalten die asp in Nord-Rhein­
Westfalen ihre Kooperation immer enger. Je mehr die OSP einheitlich agieren und mit einer
Stimme sprechen, umso bedeutender ist ihre Fähigkeit zur Bewältigung der Herausforderun­
gen des Spitzen- und Leistungssports.
Ein weiterer Schritt auf diesem Weg ist die Bildung einer neuen Trägergemeinschaft
aller drei aSP, wie sie die Führungs-Akademie des DOSB in der Analyse vorgeschla­
gen hat. Der DOSB wird diesen Verschmelzungsprozess steuern und bis 201 6 ab­
schließen.
1 0.
Mit der Sportstiftung NRW neue Wege gehen
Die Nordrhein-Westfälische Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport - Sportstif­
tung NRW - ist eine bundesweit einzigartige Fördereinrichtung. Ihr Auftrag ist die Behebung
erkannter Förderlücken im Leistungssport. Die Stiftung soll die Bereitschaft von Bürgerinnen
und Bürgern, gesellschaftlichen Gruppen und wirtschaftlichen Unternehmen zur Unterstüt­
zung des Nachwuchses im Leistungssport wecken und fördern. Sie unterstützt die Fachver­
bände wesentlich in deren Bemühen, die Sporttalente in unserem Land langfristig und effi­
zient an das nationale und internationale Spitzenniveau heranzuführen. Sie hat als Innovati­
onspartner viele Entwicklungen mit ihren Partnern erprobt und realisiert.
Die Stiftung hat sich als modernes Förderinstrument bewährt, auch um sportbegeisterten
Persönlichkeiten aller gesellschaftlichen Bereiche die Möglichkeit zu geben, Mitverantwor­
tung für die Zukunft des olympischen Leistungssports zu übernehmen. Dazu ist sie im Kura­
torium und im Vorstand hochkarätig mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Me­
dien und Sportselbstverwaltung sowie mit Sportprominenz besetzt.
Alle geförderten Projekte konzentrieren sich auf eine frühe professionelle Förderung nahe
am einzelnen Aktiven in Zusammenarbeit mit den Fachverbänden, der Wissenschaft und
Forschung. Die Förderschwerpunkte liegen in den Bereichen Nachwuchselitetraining, Prä­
vention und sozialpädagogische Betreuung im Internatsbereich und den individuellen Sti­
pendien für ausgewählte Nachwuchsathletinnen und -athleten. In Kooperation und Arbeitstei­
lung mit den Partnern des Leistungssports in NRW wird angestrebt, dass sich die Stiftung
auf einzelne Projekte und die individuelle Förderung konzentriert.
Mit der Übertragung von 26 Stellen von der Förderung durch die Sportstiftung in die
Förderung durch den LSB ist ein erster Schritt getan, die Sportstiftung auf "einzelne
Projekte und die individuelle Förderung" zu konzentrieren. Insbesondere fokussiert
sich die Sportstiftung auf die Förderung des Übergangs vom Landes- in den Bundes­
kader. Damit wird eine Förderlücke geschlossen.
Seite 26 von
29
Darüber hinaus fördert die Sportstiftung neue Initiativen und Pilotprojekte im Leis­
tungssport:
Eine ganzheitliche Individualförderung von Athletinnen und Athleten in den
olympischen und paralympischen Sportarten.
Die individuelle leistungsdiagnostische Begleitung sowie Projekte zur Unter­
stützung begleitender Maßnahmen zum Training und Wettbewerb. Dazu gehört
auch der Transfer von der Wissenschaft in die Praxis und umgekehrt.
Die intensive Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, um Sportlerinnen und Sport­
ler bereits während ihrer sportlichen Laufbahn eine berufliche Perspektive bie­
ten zu können.
•
•
•
1 1.
NRW-Leistungssportzentren aufbauen
Eine optimale und zukunftsgerichtete Nachwuchs- und Spitzensportförderung setzt eine
Bündelung aller Kräfte und ein Zusammenwirken aller Leistungssportbeteiligten voraus. Wir
streben deshalb an, in Nordrhein-Westfalen an 1 5 - 20 Standorten NRW- Leistungssportzen­
tren einzurichten, an denen der Leistungssport mit besonders herausgehobener Qualität
entwickelt werden kann. Die jeweiligen Organisationsformen sind abhängig von den regiona­
len Gegebenheiten. Pilotprojekte dafür sind Köln, Essen und Dortmund.
Diese NRW-Leistungssportzentren sollen alle Leistungserbringer des Leistungssports in ei­
ner Region zusammenführen. Mitwirken sollten die Bundes- und Landesleistungsstützpunk­
te, die Bundesliga- und Leistungssportvereine, die Schulen des Verbundsystems Schule und
Leistungssport, die Kommunen, wissenschaftliche Hochschulen und Einrichtungen, die
Stadt- und Kreissportbünde sowie Wirtschaftsunternehmen. unter dem Gesichtspunkt, Res­
sourcen zu bündeln und Synergieeffekte zu erreichen, sind die Ziele der NRW- Leistungs­
sportzentren:
•
•
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•
Es wird ein Trainingsverbund in der Talentförderung gebildet, um beispielsweise Ath­
letiktrainer für mehrere Sportarten einsetzen zu können.
Die Schwerpunktsportarten der Region sollen an den Schulen, besonders an den
Grundschulen, verankert werden und zur Bildung von Talentsichtungs- und Trai­
ningsgruppen führen.
Der Wechsel von einer Sportart zu einer anderen, wenn die Perspektiven für einen
Sportler so erfolgreicher erscheinen, wird gefördert.
Medizinische Einrichtungen können gemeinsam genutzt werden.
Die Sportstättenentwicklung und -nutzung wird miteinander abgestimmt.
Duale Karrieren werden durch einen Informations- und Erfahrungsaustausch sowie
die Nutzung aller Kontakte besser unterstützt.
Sportgroßveranstaltungen können gegenseitig unterstützend beworben werden.
Im städtischen und regionalen Leben wird die gesellschaftliche Unterstützung des
Sports verstärkt.
In den NRW-Leistungssportzentren findet ein qualifiziertes Nachwuchs- und Leistungstrai­
ning für die Landeskader sowie ein erfolgreiches Hochleistungstraining für die Bundeskader
statt. Die Anzahl der Bundes- und Landeskader, die regelmäßig am Standort trainieren, ist
entsprechend groß. entsprechend ausgebildete Trainer sind vorhanden. Die Einbindung in
das Verbundsystem Schule und Leistungssport ist gesichert. Die Sportstätteninfrastruktur
wird entsprechend den Anforderungen des Nachwuchs- und Spitzensports vorgehalten. Die
Seite 27 von 29
Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen wird systematisch entwickelt. In den Sport­
fachverbänden ist der Standort konzeptionell verankert, z.B. in den Regionalkonzepten.
Nachdem an den Standorten der Olympiastützpunkte in Dortmund, Essen und Köln
201 0 unter Moderation der Olympiastützpunktleitungen erste Konzepte entwickelt und
erste Umsetzungsprojekte gestartet wurden, haben auch die Regionen Lever­
kusen/Bergisch Gladbach, Bonn/Rhein-Sieg-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Düsseldorf,
Hochsauerlandkreis und Paderborn/Lippe Konzepte vorgelegt, die zur Anerkennung
der Standorte als NRW-Leistungssportregionen geführt haben.
Die Auswertung der eingereichten Berichte zum Sachstand der lokalen Entwicklungen
ergab ein sehr heterogenes Bild der Projektentwicklung und ließ erkennen, dass die
Idee einer NRW-Leistungssportregion noch nicht überall verstanden wurde. (Deshalb
hat die Leitungsebene Leistungssport den Begriff NRW-Leistungssportregion einge­
führt!).
Der LSB hat 201 3 auf der Grundlage der in der Teilkonzeption genannten Ziele, Vorga­
ben und Kriterien einen Prüfkatalog zusammengestellt, der in einer ersten Bewer­
tungsrunde auf alle dem LSB vorliegenden Konzeptionen und Anträge angewandt
wurde. Die Analyse unterstützte die Leitungsebene Leistungssport dabei, die in dem
Programm "Leistungssport 2020" aufgeführte regelmäßige Bewertung der Standorte
vorzunehmen und die Voraussetzung und den Bedarf für eine finanzielle Förderung
von hauptberuflichen Koordinatoren zu prüfen.
Die abschließende Bewertung der Konzepte, Aktivitäten und Gespräche erfolgte durch
die Leitungsebene Leistungssport im Sinne einer für alle beteiligten Partner akzeptab­
len Lastenverteilung mit der Festlegung einer befristeten Projektförderung ab 201 4.
Als zu fördernde Standorte wurden folgende NRW-Leistungssportregionen ausge­
wählt:
•
•
•
•
Rhein-Kreis Neuss (hauptamtlicher Koordination eingestellt)
Bonn/Rhein Sieg (hauptamtlicher Koordination eingestellt)
Hochsauerlandkreis(Bedarf für einen Koordination wird ermittelt)
Essen
(aktuell kein Bedarf)
Bevor weitere Standorte anerkannt werden, sind die Erfahrungen der bisher anerkann­
ten NRW-Leistungssportregionen auszuwerten.
Die Auswertung 201 6 muss Aufschluss darüber geben, ob das Konzept weiter verfolgt
werden soll. Bis dahin können weitere Regionen, die von sich aus diesen Status an­
streben, anerkannt und ohne finanzielle Unterstützung begleitet werden.
1 2.
Mit starken Partnern zusammenarbeiten
Eine nachhaltige Erneuerung des Leistungssports in Nordrhein-Westfalen erfordert starke
Partner, die sich diesen Zielen verpflichtet sehen. Der Landessportbund NRW, seine Mit­
gliedsverbände und Vereine sind in erster Linie sportpolitisch in Zusammenarbeit mit dem
Land in der Verantwortung. Sie arbeiten dazu mit den Olympiastützpunkten und der Sport­
stiftung zusammen.
In den vergangenen Jahren war in der Regel ohne die Beteiligung von Wirtschaftsunterneh­
men Leistungssport auf hohem Niveau in Nordrhein-Westfalen nicht möglich. Dies wird sich
zukünftig weiter verstärken. Die erfolgreiche Einbindung der Wirtschaft in diesen Prozess der
Seite 28 von 29
Stärkung und Erneuerung des Leistungssports ist von entscheidender Bedeutung. Nicht al­
lein durch die Unterstützung bei der Ausrichtung von Sportgroßveranstaltungen als Sponso­
ren kann die Wirtschaft helfen. In erster Linie profitiert der Nachwuchs, wenn die Unterneh­
men aller Größenordnungen Ressourcen bereitstellen, um aktiven Athletinnen und Athleten
berufliche Perspektiven zu bieten. Dazu müssen weitere Gespräche mit Wirtschaftsvertretern
und Arbeitgeberverbänden geführt werden.
Die Weiterentwicklung des Leistungssports hängt wesentlich von der Akzeptanz der Leis­
tungssportförderung in der Gesellschaft ab. Dazu tragen die Sportverbände in hohem Maße
bei, z.B. durch eine offene Informationspolitik zu Themen wie Doping, Manipulationen und
Gewalt. Die Medien können in diesem Prozess wichtige Impulse geben. Dies gilt auch für
eine angemessene Berichterstattung über Sportgroßveranstaltungen aller olympischer
Sportarten.
Wichtiger Transporteur von Informationen, aber auch Meinungsmacher zum und über
den Leistungssport sind die Medien. Um diesen zu aktuellen Fragestellungen, Ent­
wicklungslinien und Problemen eine Plattform zu geben, hat der LSB erfolgreich das
Format "Klartext Spitzensport" etabliert, bei dem über Brennpunktthemen diskutiert
und informiert wird. Außerdem ist eine gemeinsame Internetplattform "Leistungs­
sport" in Arbeit.
Seite 29 von 29
I I
www.sportland.nrw.d e
Ministerium tür Familie. Kinder.
Jugend. Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
D u a l e Ka r r i e re i n N o rd rh e i n -Westfa l e n
O r i e nt i e ru ngs l e itfaden fü r e i n e e rfo l gre i ch e
sch u l i sche/beruf l i c h e u nd sport l i che La ufba h n
Lebensbildung
LANDESSPORTBUND
NORDRHEIN -WESTFALEN
OLYMPIASTÜTZPUNKTE
N o r d rh e i n - W e s t f a l e n
sportStiftung NRW
www. mfkj ks. n rw.de
3
I n h a ltsve rze i c h n i s
E I NLEITUNG
4
N RW-SPORTSC H U L E N / V E R B U N DSYSTEM SCHULE U N D LEISTUNGSSPORT
5
HOC HSCH U L E U N D SPITZENSPORT
5
SPITZEN SPORTF Ö RDERUNG DURCH D I E B U N D ESPOLI Z E I ( BPOL)
6
SPITZENSPORTF Ö RDERUNG DURCH D I E BUN D ESWEHR
6
SPITZ E NSPORTFÖ RDERUNG D U RCH D I E POL I Z E I N RW
7
S PITZENSPORTFÖ RDERUNG D U RCH D I E W I RTSCHAFT
7
NACHWUC HS- U N D SPITZEN SPORTF Ö RDERUNG DURCH D I E SPORTSTIFTUNG N RW
8
A N LAGE 1 N RW-SPORTSCH U L E N
9
A N LAGE 2 WEITERE SCHULEN D ES VERBUN DSYSTEMS SCHULE U N D
LEISTUNGSSPORT I N N RW
19
A N LAGE 3 HOC HSCH U LE U N D SPITZEN SPORT
21
A N LAGE 4 SPORTF Ö RDERGRUPPEN DER BUN DESWEHR
23
A N LAGE 5 POLIZEI NORDRHEI N-WESTFALEN
EI NSTELLUNGS- U N D AUS BI LDUNGSBEH Ö RDEN I N N RW
A N LAGE 6 AUSBILDUNGSM Ö GLICHKEITEN B E I DER B ERTELS M A N N AG
25
26
4
E i n l e it u ng
E i n l e itu ng
Sport l e r i n n e n u n d Sportler benötigen w ä h re n d i h rer S c h u lzeit, i h rer Ausbi l d u ng u n d f ü r d i e be­
r u f l i c h e Karriere die bestmög l i c h e U nterstützung. N u r so kann es ge l i nge n , d i e sch u l i sch e/be ruf­
l ic h e u n d d i e sportl i c h e Karriere, a l so d i e Duale Karriere, erfolgre i c h zu gesta lte n . Dabei s o l l der
i n d i v i d u e l l höchstmög l i che Sch u l a bschl uss als gü nstige Startbe d i ngung f ü r die weitere beruf l i c h e
Karri ere erreicht werd e n .
Z u m G e l i ngen e i n er Dualen Karriere d i e n e n
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d i e N RW-S portsc h u l e n u n d Partnersch u l e n d e s Leis­
tungssports
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d i e E r l e i chte rungen b e i m Zugang zu den Hochsc h u l e n
u n d bei der sportfreu n d l i c h e n G esta ltung d e s Studi­
ums
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s o w i e A u s b i l d u ngs- u n d Beschäftigungsmögl i c h ke iten
im Ö ffent l i ch e n D i enst, bei der B u n deswehr, der P o l i ­
zei und i n der W i rtsch aft. D a m i t w i rd Ath l et i n n e n u n d
Ath l eten e r m ög l i cht, e i n e E x i stenz w ä h rend u n d f ü r
d i e Zeit nach d e m Leistungssport a ufzu bauen.
D i e vorl i egende B rosc h ü re sol l Mögl i c h ke iten aufze i ge n ,
w i e Nachwuchsath l et i n n e n u n d -at h l eten i h re g a n z per­
s ö n l i c h e Duale Karriere gesta lten kö n n e n . Z u r ersten
Orientierung s i n d des h a l b E i n r i chtunge n , aber auch
O S P - L a ufba h n ­
beratung
ko n k rete Anspre c h p a rtner u n d A n sprechpartner i n n e n ge n a n nt, d i e H i lfeste l l u ngen geben kö n n e n .
A l s "dynamisches System" u nterl i egen e i n ige I nformati o n e n dem fo rtsch reitenden Wa ndel u n d
s i n d rege l m ä ß i g z u aktual i s i e re n .
5
N RW-S portsc h u l e n /
Ve rb u n dsystem S ch u l e u n d Leistu ngss port
N o rd r h e i n -Westfalen verfügt m i t za h l re i c h e n B u ndes­
Darü ber h i naus s i n d d i e rec h t l i c h e n R a h m e n bed i ng u n ­
stütz p u n kten und Landesl e i stu ngsstützpu n kten ü be r
g e n geschaffen word e n , d a m it d i e U nterstützung d e r
e i n e exze l l ente l e i stu ngss port l i c h e I nfrastru ktur m i t
Leistu ngssport tre i benden S c h ü l e r i nnen u n d S c h ü ler auf
vorzü g l i c h e n Tra i ne r i n n e n u n d Tra i nern u n d Ve re i n e n .
einem hohen N iveau gewä h rl e i stet werden kann. In den
Z u d i esen l e i stungssport l i chen Strukturen gehören
S e k u n d a rstufen I u n d II werden Maßnahmen w i e rege l ­
ebenso die N RW-S portsc h u l e n und die weite re n S c h u l e n
m ä ß iges Frü htra i n i ng, d i e begrü n dete U nterschreitung
des Ve rbu ndsyste ms sowie d i e a ngesch l ossenen I nter­
nate, i n denen sowohl Ü bernachtungsmög l i c h keiten a l s
der Woche nstu ndenza h l , die Fre i ste l l ung f ü r Lehrgangs­
u n d Wettka mpfm a ß n a h men sowie weitere i nd i v i d u e l l e
a u c h H a usaufgaben betre u u n g u n d Nachfü h ru nterricht
M a ß n a h men z u r Förderung sport l i cher Bega b u ngen
a n geboten werd e n . J u nge Leistungssport l e r i n n e n und
praktiziert.
Leistu ngssportler kö n n e n a n den S portsch u l e n neben
einer guten S c h u l b i l d u ng a u c h e i n a n s p r uchsvo l les Tra i ­
Die i n d i v i d u e l l e Leist u ngsentw i c k l u n g hoch bega bter
n i ngsprogra m m absolvieren. H i e r erha lten sie opti m a l e
Sportl e r i n n e n u n d S p o rtler e rford e rt j e nach S portart
R a h m e n bedingungen , u m S c h u l e u n d Lei stungssport
phasenweise e i nen hohen Zeita ufwa n d . Die vorgesehene
m iteina nder vere i n baren zu kö n n e n .
2-j ä h rige Q u a l i f i kations phase in der Sekunda rstufe I I
ist m it u nter d a n n n i c ht m e h r a u s re i ch e n d , s o dass i m
Wesent l i c h e E l e mente der S portsc h u l e n s i n d moto rische
begrü ndeten E i nze lfa l l d i e S c h u l l a ufbahn i n d e r gymna­
Tests i n den J a h rga ngsstufen 4 u n d 7, verb i n d l i c h e fünf
s i a l e n O berstufe u m ein Jahr verlä ngert werden k a n n .
Stunden S portunterri cht in der Woche i n den J a h rga ngs­
stufen 5 bis 7 sowie eine gezielte sportmotorische G rund­
D i e 18 N RW-Sportsc h u l e n werden n achfo lgend i m
ausbildung i m S portunterricht. Die S portlehrkräfte werden
h i e rbei d u rc h Ü b u ngs l eiteri n n e n u n d Ü bungsle iter u n d
"Steckbriefe" b i lden I nformationen zur S c h u lfo r m , den
Tra i nerin nen u n d Tra i ner der Schwerpunktsporta rten u n ­
Schwerpu n ktsportarte n , beruf l i c h e n M ög l i ch keiten sow i e
terstützt. Es werden n i cht n u r d e r U mfa ng und die Qual ität
Konta ktperso nen a b . D i e we iteren S c h u l e n d e s Ve rbund­
" Steckbriefformat" dargeste l l t (Anlage 1) . D i ese
des Sportu nterri chts erhöht. Ve rmeh rte Bewegu ngs- u n d
systems Schule u n d Leist u ngssport sind m i t den ent­
S p o rtangebote a u ß e r h a l b des U nte rrichts s o l l e n z u d e m
sprechenden Konta ktdaten und Schwe r p u n ktsportarten
positive Effekte f ü r d i e Lei stu n gsbereitschaft u n d Leis­
in A nlage 2 a u fgefü h rt.
tungsentwickl ung, für das Sch u l klima und das M ite i na nder
sow i e für d i e Persö n l i c h ke itsentw i c kl u ng bew i rken .
H oc h sch u l e u n d S p itze nsport
E i n e n Stu d i e n p latz am Stu d i e n ort zu bekom m e n , der
In Nordrhei n-Westfa l e n g i bt es i n den m e i sten Stu d i en ­
den Wünschen der Leistu ngssportlerin u n d des Leis­
f ä c h e r n e i n e Prof i l q uote f ü r S p itzensportl e r i n ne n u n d
tu ngssportlers entspricht, i st n i cht immer e i nfach. Viele
S p itzensportler. S i e können vor a l l e n a n de re n Bewerbe­
U n iversitäten u n d Hochsc h u l e n i n N RW ha ben jedoch in
r i n n e n u n d Bewerbern e i n e Z u l assung erha l te n , wenn
i h ren Satzu ngen besondere Best i m m u ngen für Leis­
t u ngssport l e r i n nen u n d -sportler vera n kert. S o werden
@
sie A-,B-, C- oder D/C- Kader s i n d ,
b e i s p i e l sweise Stipendien vergeben, die die Z u l assung
@
i n der Hochsc h u l satzu ng e i n e entsprechende Passa­
zum Stu d i u m f ü r z a h l re i c h e Stud iengä nge vere i nfachen.
ge enthalten ist (das ist bei den m e i sten Hochschulen
Darü ber h i na u s kön n e n d i e Stud i e n - und Prüfu ngster­
m i n e m it l e i st u ngssportl i c h e n Te r m i ne n a bgest i m m t
werd e n .
der Fa l l ) und
@
d i e Z u l assung zu dem erwü nsc hten Stu d i e nfach
a l l e i n d u rch die Hochsc h u le entschieden w i r d .
6
Duale Karriere i n Nord r h e i n -Westfa len
Z usätz l i c h verg i bt d i e Stiftung f ü r Hochsc h u lz u lassung
In jeder d i eser Q u oten g i bt es u ntersc h i e d l i c h e Rege l n
die Stud i e n p l ätze des ersten Fachsemesters der in das
f ü r d i e genere l l e A uswa h l u n d f ü r d i e Entsche i d ung ü ber
zentrale Ve rga beverfahren e i n bezogenen Stu d i e ngä nge
d e n Stu d i e n o rt. D i e Auswahl i n den Q uote n w i rd i n der
( M e d iz i n , Pharmazie, Tiermed i z i n , Z a h n m e d i z i n), soweit
e i ngangsgenannten Reihenfo lge d u rchgefü h rt.
sie n i cht vo n den Hochsc h u l e n verge ben werd e n . Nach
A bzug einer Vora bquote für e i n i ge besondere Bewerber­
Eine Ü bersicht ü be r d i e den Le i st u ngssport u nterstüt­
gruppen werden verge b e n
ze nden H ochsch u l e n in N RW i st als A n lage 3 be igefügt.
@
@
2 0 % a n d i e A b itu rbesten
20 % an Bewerberinnen und Bewerber nach der a n ­
gesa m m elten Wartezeit
@
60 % der Studienplätze von den Hochschulen nach dem
Erge b n i s e i nes hochsc h u l e igenen A uswah lverfa h rens.
S p i tzensportförde ru ng d u rc h d i e B u n despo l izei ( B PO L)
D i e B P O L fördert seit 1978 S pitzensport l e r i n nen u n d
D a r ü b e r h i naus fördert d i e Zol l verwaltung den S k i sport
S p itzensportler i n den W i ntersportarten i n der B u n d es­
bere its seit dem J a h r 1952. U m in d i e S p o rtförderung
pol i ze isportsc h u l e in Bad Endorf u n d seit 1999 in den
der Zol lverwaltung a u fge n o m m e n zu werden, m ü ssen
S o m m e r- und G a n zj a h ressportarten i n der B u ndespo l i ­
die Bewerberinnen u nd Bewerber bere its einem Natio­
zeisc h u l e K i e n b a u m . B u ndeskaderat h l et i n n e n u n d -ath-
n a l kader des Deutschen S kiverbandes in d e n Diszi p l i ne n
l eten werd e n a u f A ntrag a n i h re S pitzenverbände u n d
A l p i n , B i at h l o n o d e r S k i langlauf a ngehöre n . J u nge Sport­
n a c h d eren Z usti m m u ng n a c h e i n e m A u swa h l verfa h ren
lerinnen u n d Sportler, d i e d i ese Vora u ssetzu ng erfü l l e n
bei der BPOL aufge n o m m e n .
u n d z u d e m d i e Perspektive besitze n , den schw i erigen
S p r u n g i n d i e Weltsp itze zu schaffe n , werden gezielt
M it der S p itzensportfö rderung verfolgt d i e B P O L das
d u rc h d i e Tea m l eitung oder die Tra i ne r i n nen u n d Tra i n e r
Z i e l , d i e berufl iche Absi cherung a l s P o l i zeivollzugsbeam-
des Zo l l Ski Tea m s ü ber die M ög l i c h keiten b e i m Zo l l
tin bzw. - beamte r i n der Zeit nach Beend i g u ng der sport-
i nform iert u nd für das Tea m geworben.
l i chen Laufbahn zu gew ä h r l e iste n . Nahezu 90 Prozent
der Ath l eti n nen u n d Ath lete n ver b l e i be n später bei d e r
B P O L u nd s i n d i n den versch i ed ensten Fu nktionen d e s
P o l i ze i d ienstes i m E i nsatz.
S p itzensportfö rd e r u ng d u rch d i e B u n deswe h r
D i e B u ndeswehr fördert den Le i stu ngssport seit 1968
B u ndeskaderath letinnen und -at h l eten werd e n a u f
a ufgrund e i nes Besc h l usses des Deutschen B u ndes­
A ntrag a n i h re S p itzenve rbände und nach dere n Zust i m ­
tages. Bis z u 744 deutsche S p itzensportleri n n e n u n d
m u ng i n d i e B u ndeswe h r e i n berufe n . D i e A u f n a h m e i n
S p itzensportler werden i n 1 5 S po rtfö rdergru p pen
d i e Förderung erfolgt nach folgenden Kriterien:
(A n l age 4) u nterstützt. Die S p o rtförderg r u p pe n d e r
B u ndeswehr s i n d gru ndsätz l i ch i n der N ä h e von O l y m p ia-
O l y m p ische S p itzenverbände: Top-Team-Kader des
stütz p u n kten, dere n Au ßenste i l e n u n d von B u ndeslei s-
D O S B sowie A ngehö rige deutscher National m a nnschaf-
t u n gszentren e i ngerichtet.
ten ( B u ndeskader A, B , C und ggf. D/C)
7
N ichtolympische S p itzenverbände: Angehörige deut­
fördergruppen der B u ndeswe h r versetzt. H i er beg i n n t
scher N a t i o n a l man nsc haften ( B u ndeskader A, B, C).
d i e e i gent l i c h e Förd e r u ng, i ndem i h nen d i e Mögli chkeit
Nach der G ru n d a u s b i l d ung werden die Kader i n A bspra­
Wettkäm pfen te i lz u n e h m e n .
eröffnet w i rd , währe n d des D i e nstes z u tra i n i e re n u n d a n
che mit den zustä nd igen S p itzenverbänden in die Spo rt-
S p i tzensportfö rd e r u ng d u rc h d i e Po l izei N RW
A u c h d i e P o l i ze i des Landes N RW b i etet S p itzensportle-
D i e E i nste l l u ngs- und Aus b i l d u ngsbehörden m i t den
r i n nen und -sportlern nach besta ndenem Auswa h l verfa h -
Kooperationsbehörden s i n d i n der A nlage 5 grafisch
ren gute R a h m e n be d i ngu nge n , die es ihnen ermög l i ch e n ,
dargeste l l t .
Le istu ngssport und Berufsausbi l d u ng para l l e l z u betre i b e n . D i e Ausb i l d u ng i m R a h men e i nes Bachelor-Studien­
Kontakt
gangs a n der Fach h ochsc h u l e f ü r öffentl i c h e Verwa ltung
Landesamt für Aus b i l d u ng , Fort b i l d u ng u n d
i m Fach bere i c h Pol izeivo l lzugsdi enst kann von 3 auf
Persona l a ngelege n h e iten N ord rhei n-Westfa len
5 J a h re gestreckt werd e n . Damit ist eine flex i b l e u n d
Im S u ndern 1
i n d i v i d u e l l e G esta ltung d e r A u s b i l d u n g gewä h rl e i stet.
Nach erfo l gre icher A u s b i l d ung erfo lgt die Ü berna h m e a l s
59379 S e i m
Te l efon : 02592 68-0
Pol ize i ko m m issari n / P o l i ze i kom m i ssar i n den ge hobenen
E- M a i l : postste l l e . l afp@po l i ze i . n rw.de
Pol izeivo l l zugsd i enst des Landes N RW.
S p itze nsportförde ru ng d u rch d i e W i rtschaft
D i e öffentliche Sportförderung u nterstützt d i e A n stre n­
D i e s i c h engagi erenden U nterne h m e n ver b i n d e n d i e
g u ngen des autonomen S ports u n d ergä nzt dessen
Werte d e s S p itzensports m i t d e n e n e i nes erfo lgre i ch e n
A ktivitäte n . Sie d i ent dazu, den A ktiven opt i m a l e Tra i ­
u ntern e h m erischen H a n d e i n s u n d ermög l i c h en j u ngen
n i ngs- u n d Wettkampfbe d i n gu ngen zu ermögl i c h e n . E i n e
S p itzensportleri n ne n u n d S p itzensportlern e i n e ges i ­
erfolgre i c h e Förderung setzt e i n e partnerschaft l i che
c h e rte beruf l i c h e Zuku nft.
Zusa m m enarbeit der Orga n i sati onen des Sports m it den
öffentl i chen Ste l l e n a u f B u nd es-, La ndes- und ko m m u n a­
l e r Ebene vora u s .
Z u r U nterstützung der A ktiven s i n d v o r a l lem jedoch
Beispiel 1:
Berte l s m a n n AG
auch Partner a u s der W i rtschaft von besonderer Be­
Die Bertelsma n n AG i st ein i nternationales Medienu nter­
deutung. Sie l e isten auf u ntersc h i e d l ichen Ebenen e i ne n
n e h m e n , das m i t den Kerngesch äften Fernsehen (RTL
wertvo l l e n Beitrag z u r u n m ittel baren Förderung d e s
G ro u p) , Buch ( Pe n g u i n Random H o use), Ze itschriften
d e utschen Nachwuchs- u n d S p itzensports. Dabei p ro­
(G runer + Ja h r), D i enstle istu ngen (Arvato) und Druck (Be
fitieren beide Seiten von einer Partne rschaft zwischen
P r i nters) in rund 50 Ländern der Welt a ktiv ist. Im Rah­
S port u n d W i rtschaft. G erade der S p itzensport ve r m i t­
men e i ne r Kooperat i o n mit dem Land N RW wurde eine
telt Werte w i e Le istungsbereitschaft, Beharrl i c h keit,
A u s b i l d u ngspa rtnerschaft gesch losse n , d i e Zugang zu
D u rc h h a lteve rmöge n , Tea mge i st u n d Fa i r P l ay - Eigen­
33 Berufen an 13 Standorten ermög l i cht. Darüber h i naus
schafte n , die a u c h i m Berufs l eben besonders gefo rdert
besteht die Möglichkeit zur Te i l n a h me an e i ne m Me nto­
sind.
ren p rogra m m . Eine Aufl istung mit den mög l i chen Sta nd­
orten u n d Berufsb i l dern fi nden S i e i m Anhang (Anlage 6).
8
D u a l e Karri ere in Nordrhei n-Westfa len
B e i s p i e l 2:
Deutsc h e A n n i n gton I m mo b i l ien S E
B e i s p i e l 3:
Bayer AG
D i e Deutsche A n n i ngton I m m o b i l i e n G ruppe i st Deutsch­
Bayer ist ein weltweit tätiges U nte rnehmen m i t Kern­
lands größtes privates I m m o b i l i e n u ntern e h m e n . Zur
kom petenzen auf den G e b i eten Gesundheit, Agrar­
Förderung des Leistu ngs- und Spitzensports wurde
wi rtschaft u nd hochwert i ge Polymer-Werkstoffe. Das
m it d e m Land N R W e i n e Kooperat i o n i m Rahmen
U nternehmen hat den A n spruch, weltweit die besten
von Ausb i l d u n gspartnerschaften gesch l osse n . A u s b i l ­
Ta l ente a nz u sprechen und sie d u rc h attra ktive Entwi ck­
d u ngsmög l i c h ke iten g i bt es z . B . i n den Berufen I m mo­
l u ngsmögl i c h keiten, e i n m odernes Arbeitsumfeld sow i e
b i l i e n kaufman n/-frau, I T-Syste m kaufman n/-frau oder
e i n e wettbewerbsfäh ige Ve rgütu n g l a ngfristig a n das
Fac h i nformat i ker/- i n . A u s b i l d u ngsstandort i st Boc h u m .
U nte rnehmen zu b i n d e n . Bayer gehört zu den größten
Darüber h i na u s b i l det d i e Deutsche A n n i ngton b u n des­
Spo rtförderern Deutsc h l a n d s und u nterstützt den S port
weit in i h rer Tochtergesel lsc haft Deutsc h e TGS im Hand­
in vie lfä ltiger Art und Weise. Den Sport l e r i n n e n u n d
werk a u s , u.a. a l s An lage n m e c h a n i ker/- i n fü r S a n i t ä r-,
Sportlern h i lft der Konzern a k t i v d a b e i , S p itzensport
H e izungs- K l i m atec h n i k , Elektro n i ker/- i n für Energie- u n d
u n d beruf l i c h e Entw i c k l u n g m ite i nander zu vere i n ba re n .
Gebäu detec h n i k o d e r M a l er/- i n u n d Lackie rer/- i n f ü r
Zu d i esem Fördersystem gehört etwa d i e Möglichkeit
G esta l t u ng u n d I nsta n d haltung.
e i n e r kaufm ä n n ischen A u s b i l d ung i n der konzerneige­
Ansprechpartnerin
Spo rt- und Fitnesska uffrau / zum Sport- u n d Fitnesska uf­
J a n i n e J a n kowiak, Referentin A u s b i l d ung
m a n n in d e n u nternehme nsgeförderten Ve re i n e n .
nen Sportle rklasse der Bayer AG oder A u s b i l d u ngen zur
Te l . 0234 314-1209
E- M a i l : a u s b i l d u ng@deutsche-a n n i ngton .com
N ac h w u c hs- u n d S p itze n s p o rtfö rd e ru ng
d u rch d i e S p o rtst i ft u ng N RW
D i e Sportstiftung N R W i st e i n e der b u ndesweit größten
r i n n e n und Me ntoren aus der W i rtschaft be raten . Dazu
I n itiativen e i n es Landes zur olym p i schen und para lym­
entwi ckelt die Sportstiftung mit den Tei l n e h m enden
p i schen N a c hwuchsförderung. Sie förd e rt den Lei s­
i n d i v i d u e l le, l a ngfrist ige Leben s p l a n u nge n . In d iesen
tungssport und d i e sport l i che Nachwuchsel ite in N R W
sind neben sportl ichen M a ßn a h m e n auch ein Stud i u m
m it d e m Z i e l der Te i l na h m e a n Olym p i schen S p i e le n
u n d P räsenzphasen i n e i n e m a u sgewä h lten W i rtschafts­
und P a r a l y m p i c s sow i e Welt- u n d E u ropame isterschaf­
u nte rnehmen i ntegri ert. Begle itet werden die Ath l et i n ne n
te n . Dabei legt sie e i ne n besonderen Schwerpu n kt auf
d i e Förderung des Ü bergangs vom Landeskader i n den
u n d Ath l eten neben e i n e r persö n l i chen Mentori n / e i ne m
B u n deskader. I m M itte l p u n kt i h rer Förderung steht die
Tra i n e r i n n e n u n d Tra i nern u n d e i n e r Ansprechpa rt neri n /
U nterstützung des E i n satzes zusätz l i c her Fach kräfte im
e i n e m Ansprech partner bei der S portstiftu n g N RW.
Leistungssport, d i e Förderung von P i l otprojekten z u r
Vo raussetzung i st neben e i n e m guten S c h u l a bschluss
Weiterentw i ck l u ng des Leistu ngssports i n N RW sow i e
die Bere itschaft z u r Meh rfa c h be l astu ng sowie ein Ge­
d i e I n d ividua lförderu ng.
spräch m it der Laufba h n beratung des betreuenden
persö n l i c h e n M e n t o r i m Unternehmen a u c h v o n i h ren
Olymp iastütz p u n ktes.
Dazu z ä h l e n auch ausgewä h lte Proje kte i m R a h m e n der
D u a l e n Karriere . Als Tei l des P rojekts "Wi rtschaft u n d
Kontakt
Leistungssport" erha lten j u nge Ath l et i n n e n u n d Athleten
S po rtst iftung N RW
d a m i t die C h a nce, para l l e l a n i h re r sport l i c hen u n d
Geschäftsfü h rer J ü rgen B rügge m a n n
berufl i c h e n Karriere zu a rbeite n u n d jewe i l s m a x i m a l e
Tel . 022 1-4982-6025
Erfo l ge zu erzielen. Dabei werden d i e Aktiven während
E- M a i l : i nfo@sportst iftu ng-nrw.de
i h rer Ausb i l d u ng bzw. i h res Stud i u ms aktiv von M ento-
www.sportstiftu ng-nrw.de
9
A n l age 1
N RW-S po rtsc h u l e n
\
N RW - S p o r t s
ulen
\
1O
A n l age 1
N RW-Sportsch u l e n
N RW-S p o rtsc h u l e B i e l efe l d / H e rfo rd
(Start: Sch u lj a h r 2016/2017)
Schwerpun ktsportarten
@
Basket b a l l
@
Fußba l l
@
Vol l eyba l l
Königi n- Mathilde-Gymnasium ( H F)
Helmholtz-Gymnasium (BI)
Theodor-H euss-Rea lschule (BI)
@
Tu rnen
@
Triath l on
Kontakt N RW-Sportschule
@
Radsport
Vlothoer Straße 1
@
Fechten
32049 H e rford
@
und weitere Kooperationssporta rten
w ww.koenigi n -math i l de-gym nas i u m .de
Stu d i u m a n leistungssportfreundl ichen Hochschulen
Ravensberger Straße 131
@
U n iversität Paderborn
33607 B ie l efeld
@
U n iversität B i e l efeld
www. h e l m h o ltz- b i .de
Beratung durch den asp Dortmund
W i nters h e i d e 30
U l rich Vetter: 02581 637214
33689 B i e lefe l d
u I ri c h .vette r@osp-westfa l e n . d e
www.ths- b i e l efel d .de
N RW-S po rtsc h u l e Boc h u m
Schwerpunktsportarten
@
Fußball
@
Leichtathletik
@
R hyth m i sche S portgymnastik
@
u n d weitere Kooperationssporta rten
Stu d i u m an leistu ngssportfreundlichen Hochschulen
Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule (MSM)
Hellweg-Schule (Städtisches Gymnasium)
Märkisches Gymnasium
Pestalozzi Realsch ule
Kontakt N RW-Sportschule (MSM)
@
R u h r- U n ivers ität B o c h u m
Lohacke rstraß e 15
@
TU Dort m u n d
44867 Boch u m
@
F H Dortm u n d
Te l . : 02327 605610
@
Hochschu l e R u h r-WestlM ü l h e i m
www. m s m . b o b i . net
Herr Patrick Rohde
Beratung d u rch d e n a s p Westfalen/Bochum
E l m a r Stu m pe: 02327 948230
stu m pe@boc h u m . d e
11
N RW-S po rtsc h u l e B o n n
Schwerpunktsportarten
@
Moderner Fünfka m pf
@
Tae kwondo
@
Fechten
@
Schw i m m e n
@
u n d weitere Kooperatio nssportarten
Tannenbusch-Gym nasium
Kontakt N RW-Sportschule
H i rsch berge r Straße 3
53119 Bonn
Studi u m a n le istungssportfreundlichen Hochschulen
Te l . : 0228 777090
@
U n i versität Bonn
www.ta nnen busch-gymnasi u m .de
@
Hochsc h u l e B o n n - R h e i n- S i eg
Herr J ojo N o lte
@
U n iversität u n d FH Köln
@
Deutsche Sporthochsc h u l e Kö l n
@
RWTH u n d F H Aachen
Beratung d u rch den OSP Rheinland
H o rst Schl üter: 0221 486264
schl u eter@osp- rhe i n l a n d .de
N RW-S p o rtsc h u l e D o r m age n
Schwerpun ktsportarten
@
Leichtath l et i k
@
Hockey
@
H a n d ba l l m
@
Fechten
Norbert-Gymnasium
Bertha-von-Suttner-Gesamtschule
Kontakt N RW-Sportschule
@
R i ngen w
N orbert-Gymnas i u m
@
Schw i m m e n
Knechtstede n , 41540 D o rmagen
@
u n d weitere Kooperatio nssportarten
Te l . : 02133 8963, www. norbert-gym n as i u m .de
Herr Thomas N uyen
Studi u m a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen
@
U n iversität und F H Kö l n
B erta-vo n-S uttner- G esa mtsch u I e
@
Deutsche S porthochsc h u l e Kö l n
M a r i e-Sch l e i -Straße 6, 41542 Dormagen
@
U n i versität B o n n
Te l . : 02133 502100, www. bvsdormage n . d e
@
Hochsc h u l e B o n n - R h e i n - S ieg
H e rr D i rk R i m p l e r
@
H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität Düsse l d o rf
Beratung d u rch den OSP Rheinland
H o rst S c h l üter: 0 2 2 1 486264
sch l u eter@osp- rhe i n l a n d .de
12
A n l age 1
N RW-Sportschu len
N RW-S p o rtsc h u l e D o rt m u n d
Schwerpunktsportarten
@
Handball
@
Le i chtathletik
Goethe-Gym nasium
@
Vo l l eyba l l m
@
Tu rnen w
@
Schw i m m e n
Stettiner Straße 1 2
@
Eisku nstlauf/ E i stanz
44263 D o rtm u n d
@
R udern ( R e i n o l dus-und S c h i l ler-Gymnas i u m)
Tel . : 0231 28673630
@
u nd weitere Kooperationssportarten
www.goethe-gy m nasi u m-dort m u n d . d e
Kontakt N RW-Sportsch u le
F r a u B i rte Fischer
Herr Vahdetti n S i msek
Stu d i u m an l eistungssportfreundlichen Hochschulen
@
R u h r- U n iversität Bochum
@
TU Dort m u n d
@
F H D o rtm u n d
@
H ochsch u l e R u h r-WestlM ü l he i m
Beratung durch d e n OSP Dortmund
U l rich Vetter:02581 637214
u l rich.vette r@osp-westfa len.de
N RW-S po rtsc h u l e D üsse l d o rf
Schwerpu n ktsportarten
@
E i shockey
@
Handball
@
Judo
@
Lei chtath letik
Kontakt N RW-Sportschule
@
Rudern
E i ierstra ße84
@
Tae kwondo
40227 D üssel dorf
@
Tischte n n i s
Te l . : 0211 8922610
@
u n d weitere Koope rationssportarten
www. lgbk.de
Lessi ng-Gymnasium und Berufskolleg
Herr M a rc van d e n Berg
Stu d i u m a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen
@
U n iversität Bonn
@
Hochsc h u l e R h e i n-S ieg
@
U niversität und FH Köln
@
Deutsche S porthochsch u le Kö l n
@
RWTH u n d FH Aachen
Kat r i n Sattler:0201 4355011
@
H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität D üsse ldorf
sattl e r@olym p iastuetzpu n kt.de
@
FH D üsseldorf
Beratung durch den OSP Rhein-Ruhr
13
N RW-S p o rtsc h u l e D u is b u rg
(Start: S c h u lj a h r 2015/2016)
Schwerpunktsportarten
@
S c hw i m men
@
Wasserba l l
Steinbart-Gymnasium
Gesamtschule Duisburg Meiderich
Lise- Meitner- Realschule
@
Hockey
@
Judo
@
Fu ß ba l l
Kontakt N RW-Sportschule
@
H a n d ba l l
Ste i n ba rt-Gym n a s i u m
@
Kanu
Realschu lstraße 4 5
@
Ten n i s
47051 Du i s b u rg
@
Lei chtath l et i k
Te l . : 0203 485790
@
u n d weitere Kooperationssporta rten
www.ste i n b a rt-gymnasiu m.de
Herr Holger La uterbach
Stud ium an leistungssportfreundlichen Hochschulen
@
U n i versität D u i s b u rg-Essen
@
H e i n rich- H e i ne - U n iversität D üsseldorf
@
F H Düsseldorf
Katr i n Sattler:0201 4355011
@
R u h r- U n iversität Boch u m
sattl er@olympiastuetzpu n kt.de
@
R W T H u n d F H Aachen
Beratung durch den OSP Rhein-Ruhr
N RW-S po rtsc h u l e Essen
Schwerpunktsportarten
@
Schwim men
@
Triath lon
@
K a n u - Rennsport
Helmholtz-Gymnasium
Elsa- Brändström-Realschule
@
Rudern
Kontakt N RW-Sportschu l e
@
u n d weitere Kooperationss portarten
H e l m ho ltz-Gymnasium
Rosastra ße 83
Stud ium a n l eistu ngssportfreundlichen Hochschulen
45130 Essen
@
U n ivers ität D u i s b u rg-Essen
@
H e i n r i c h - H e i n e - U n ivers ität Düsseldorf
www. hg-essen .de
@
F H D üsseldorf
Frau Hedda Pohlsch m i dt
@
R u h r- U n i versität Bochum
Beratung d u rch den OSP Rhein-Ruhr
Katri n S attler:0201 4355011
sattler@olympi astuetzp u n kt.de
Te l . : 0201 86067330
14
A n l age 1
N RW-Sportsc h u l e n
N RW-S po rtsc h u l e G e l se n ki rc h e n
Schwerpunktsportarten
@
Fu ß b a l l
@
Leichtath l et i k
@
Judo
@
Vo l l eyba l l
@
u n d weitere Kooperationssportarten
Gesamtschule Berger Feld
I
Kontakt N RW-Sportschule
Adenauera l l ee 110
45891 Gelse n k i rchen
Stud ium a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen
Tel . : 0209 4509060
@
R u h r- U n i versität Boch u m
www.gesamtsc h u l e - berger-fe l d .de
@
T U Dortm u n d
H e r r Jochen Herrmann
@
F H Dortm u n d
Beratung d u rch den asp Dortmu n d
U l rich Vette r: 02581 637214
u l rich .vette r@osp-westfa len.de
N RW-S portsc h u l e Kö l n
Schwerpu n ktsportarten
@
J udo
@
H oc key
@
Tu rnen
@
Basketb a l l
@
Leichtath letik
Apostelgymnasium (APG)
Elsa-Brändström-Realschule
Hildegard-von-Bingen-Gym nasium
Alfred-M üller-Armack- Berufskolleg
@
Fußba l l
@
J udo
B iggestraße 2
@
E i shockey
50931 K ö l n
@
Ten n i s
Tel . : 0221 4063180
@
und weitere Kooperationssporta rten
www.apostelgymnas i u m .d e
Kontakt N RW-Sportschule (APG)
Fra u Sylvia Eiting
Stu d i u m a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen
@
U niversität und FH Köln
@
Deutsche S porthochsc h u l e Kö l n
@
U n iversität B o n n
H orst Schl üter: 0221 486264
@
Hochsch u l e B o n n - R h e i n-S ieg
schl ueter@osp-rhei n la n d .de
@
H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität D üssel dorf
Beratung d u rch den asp Rheinland
15
N RW-S p o rtsc h u l e Leve rkusen
Schwerpunktsportarten
I
@
Le i chtath letik
@
Fußba l l
@
Fechten
@
J udo
Kontakt N RW-Sportsch ule
@
u n d weitere Kooperationssporta rten
Peter- N e u e n h euser-Stra ße 7-11
Landrat- Lucas-Gym nasium
51379 Leve rkusen
Tel . : 02171 7110
Stud ium a n leistungssportfreundlichen Hochschulen
@
U n i versität und F H Köln
www. landrat- I ucas.de
@
Deutsche Sporthochsc h u l e Kö l n
Herr Peter G aterm a n n
@
U n i versität B o n n
Fra u J utta We l l m a n n
@
Hochschule B o n n - R h e i n - S i eg
@
H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität D üsseldorf
Beratung d u rch den asp Rheinland
Horst S c h l üter: 022 11486264
schlueter@osp- rhei n la n d . d e
N RW-S po rtsc h u l e M i n d e n
Schwerpunktsportarten
@
Handball m
@
Le i chtath letik
@
Rudern
@
Vol leyba l l m
@
u n d weitere Kooperati o nssporta rten
I
Besselgymnasium
Kontakt N RW-Sportsch ule
H a h ler Straße 134
32427 M i nden
Stud ium a n leistungssportfreundl ichen Hochschulen
Tel . : 0571 828787
@
U n ivers ität Paderborn
www. besselgy m nas i u m .de
@
U n iversität B i e lefe l d
Herr Martin Meier
Beratung d u rch den asp Dortmund
U l rich Vetter:02581 637214
u l rich .vetter@osp-westfa l e n .de
16
A n l age 1
N RW-Sportschu len
N RW-S po rtsc h u l e M ö n c h e n g l a d bach
(Start: S c h u l j a h r 2015/2016)
Schwerpunktsportarten
@
Fußba l l
@
Hockey
@
J udo
@
u n d weitere Kooperationssporta rten
Gymnasi um Rheindahlen
Gesamtschule Ha rdt
Kontakt N RW-Sportschule
Gymnas i u m R h e i n d a h l e n
Stud ium a n leistu ngssportfreu n d l ichen Hochschulen
Geusenstraße 2 9
@
Hochschule N i ederrhe i n
41179 Mönchengladbach
@
H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität Düsseldorf
Tel . : 02161 588560
www.gym n a s i u m - rh e i n d a h l e n .de
Beratung durch den OSP Rheinland
H orst Schl üter: 0221 486264
Gesa mtsc h u l e H a rdt
schl ueter@osp-rhe i n l a n d .de
Vosse n b ä u mchen 50
41169 M ö nchengladbach
Tel . : 02161 901070
www.gesamtsc h u l e- h a rdt.de
N RW-S p o rtsc h u l e M ü l h e i m
(Start: Sch u lj a h r 2016/2017)
Schwerpu n ktsportarten
@
Bad m i nton
@
Schw i m m e n
Gymnasi um Lu isenschule
@
Hockey
@
Tu rnen
Kontakt N RW-Sportschule
@
u n d weitere Kooperationssporta rten
An den Buchen 36
45470 M ü l h e i m
Stu d i u m a n leistu ngssportfreu ndlichen H ochschulen
Te l . : 0208 3004690
@
U n i versität D u i s b u rg-Essen
www. l u i senschu le - m h . d e
@
H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität D üsseldorf
Herr Schm itz- Flottma n n
@
FH D üsseldorf
@
R u h r- U n iversität Bochum
@
H ochsch u l e R u h r-Westl M ü l h e i m
Beratung d urch d e n O S P Rhein-Ruhr
Katr i n Sattler:020l 4355011
sattler@olym p i astuetzpunkt.de
17
N RW-S p o rtsc h u l e M ü nste r
Schwerpunktsportarten
@
Basket ba l l
@
Leichtath letik
@
Vol leyb a l l w
@
Rudern (Annette-v- D roste- H ü lshoff- Gym nasi u m)
@
u n d we itere Kooperati o n sspo rtarten
I
Pascal-Gymnasium
Kontakt N RW-Sportsch ule
Uppenkampstiege 17
48151 M ü nster
Studium a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen
Tel . : 0251 2 01370
@
Westfä l i sche W i l hel ms-Un ivers ität
www.pascal-gy m . d e
@
FH M ü nster
Herr Det l ef G rewe
Herr N i e l s Westph a l
Beratung d u rch den OSP Dortm und
U l ri c h Vetter: 02581 637214
u l ri ch .vetter@osp-westfa l e n .de
N RW-S po rtsc h u l e Pa d e rborn
Schwerpunktsportarten
@
Basketba l l
Reismann-Gymnasium
Lise-M eitner-Realschule
@
Le i chtath letik
@
Schwimmen
@
Fußba l l
Kontakt N RW-Sportsch u l e
@
u n d weitere Kooperati onssportarten
Reismann-Gymnsasium
Reismann-Weg 2
Stud ium a n leistu ngssportfreu n d l ichen Hochschulen
33100 Paderborn
@
U n iversität Paderbor
Te l . : 05251 1549710
@
U n iversität B i e l efeld
www. reisma n n . l spb.de
Herr M a rtin K rüger
Beratung d u rch den OSP Dortm und
U l rich Vetter : 02581 637214
u
I rich .vetter@osp-westfa l e n .de
Lise- Meitne r-Rea lschule
Lise-Meitner-Stra ß e 1
33104 Paderborn
Te l . : 05251 2 1980
www. l i se-meitner-rea lsch u l e .de
H e rr von B ü l ow
18
A n l age 1
N RW-Sportschu len
N RW-S po rtsc h u l e So l i nge n
Schwerpu n ktsportarten
@
Leichtath letik
@
Fechten
Friedrich-Albert- Lange-Schule
@
H a n d ba l l
@
Ten n i s
Kontakt N RW-Sportschule
@
u n d weitere Kooperati o nssportarten
A lten hofer Stra ße 10
42719 S o l i ngen
Stu d i u m a n leistu ngssportfreu ndlichen H ochschulen
Te l . : 0212 23120
@
U n iversität Bonn
www.fa l s . d e
@
Hochsc h u l e R h e i n-Sieg
Herr D a n i e l Certa
@
U n iversität u n d FH Kö l n
@
Deutsche Sporthochsch u l e Köl n
@
RWTH u n d F H Aachen
@
H e i n ri c h - H e i n e - U n iversität D üssel d o rf
@
FH D üsseldorf
Beratung d u rch den asp Rhein-Ruhr
Katrin Sattl e r : 020l 4355011
sattler@olymp iastuetzp u n kt . d e
N RW-S po rtsc h u l e Wi nte r b e rg
Schwerpun ktsportarten
@
Ski sprung
@
N o rd i sche Kom b i nation
@
Langlauf
@
B iath l o n
@
Ren n rodeln
U rsu l i nenstraße 24
@
Bob/Ske l eton
59955 W i nterberg
@
und we itere Kooperationssportarten
Te l . : 02981 92160
Geschwister-Scholl -Gymnasi um
Kontakt N RW-Sportsch ule
www.gymnasium-w i nterberg-medebach.de
Stu d i u m a n leistungssportfreu ndl ichen Hochschulen
@
U n ivers ität Paderborn
Beratung durch den asp Dortm und
Katri n Satt le r:020l/4355011
sattler@olympi astuetz p u n kt.de
Herr Christian Bertram
19
A n l age 2
We i te re Sc h u l e n des Ve rbu ndsystems Sc h u l e
u n d Leistu ngss port i n N RW
Name
Schulleitung
Sportarten
Couven -Gymnasium
G ü nther Sonnen
Wasserspri ngen
Alois B r i n kkötter
Handball
Lütti cher Straße 111 a
52074 Aachen
www.couven-gy m n as i u m .de
Fritz-Wi nter-Gesa mtsch ule
August- K i rchner-Stra ße 13
59229 A h l e n
www.fritz-winter-gesa mtsc h u le.de
Städt. Gymnasium H erkenrath
D i eter M ü l l e r
St. Anto n i us-Stra ß e
Basketb a l l
Gerätturnen wei b l .
51429 Bergisc h - G l ad bach
www.gy m n a s i u m - herke n rath .de
B rackweder Gym nasium
Dr. A nd reas S i e k m a n n
Basketba l l
Becku mer Straße 10
Leichtath letik
33647 B ie l efeld
Tra m p o l i nturnen
www. b rackwedergy m n a s i u m .de
Synchronsc h w i m m e n
Herma n n -Vöchting- Gymnasium
Ka rsten Fa hrenkamp
Handball
H e i ke P l öger
Gerätturnen we i b l .
Ostring 14
32825 B I o m berg
www.gy m n a s i u m - b l o m berg.de
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium
Lei c htath leti k
R i ngstraße 69
32257 B ü n d e
www.fvsg- buende.de
Christian-Dietrich - G rabbe-Gymnasium
Werner K l a pproth
Gerätturnen wei b l .
S a b i n e Neuser
Rudern
A n n e J ü rgens
B a d m i nton
Küster-Meyer- P l atz 2
32756 Detmold
www.grabbe-gymnasi u m . d e
Reinoldus- und Sch i l ler-Gymnasium
H a l lerey 49 - 5 1
44149 Dortm u n d
www. rsg-gy m . o rg
Gym nasium M a rtinum
Wa nnen macherstra ß e 61
Kanu
48282 E msdetten
www.ma rti n u m .de
Theodor-Heuss-Gymnasium
D r. E l ke W i n e kenstädde
Basket b a l l
H u m pertstra ße 19
Fechten
58097 H agen
Kanu-Slalom
www.thg-hage n . i nfo
Märkisches Gymnasium
D r. Rita Kö h le r
E i sh ockey
Alexander- Pfänder-Weg 7
Leichath letik
58636 Iserlohn
Wasserba l l
www. m g i - iserlohn.de
20
A n l age 2
Weitere Schulen des Verbundsystems S c h u l e u n d Le istu ngssport i n N RW
Name
Schul leitung
Städtisches Gymnasium Kamen
Ange l i ka Remmers (stv. S L)
H a m mer Straße 19
Sportarten
Fu ß b a l l wei b l .
Ten n i s
59174 Kamen
www.gy m n a s i u m - k a m e n . d e
Heinrich-Böll -Gesamtschule
Rüd iger S c h m i dt
Meria nstra ße 11
Radsport/Stra ße
Rudern
50765 Köln
www. h e i n rich-boell-gesamtschu le-koe l n .de
Gym nasium am Moltkeplatz
Dr. U d o Rademacher
Moltkeplatz 12
H o c key
Rudern
47799 Krefel d
www. m o ltke.de
Marian ne-Weber-Gymnasium
K a r i n Fischer- H i ldebrand
Handball
Franz- Li szt-Straße 3 4
Triathlon
32657 Lemgo
Radsport/ H a l l e
www. mwg-Iemgo.de
St.-Antonius-Gymnasium
E l isa beth H üttensc h m idt
K l osterstra ße 22
Bad m i nton
Vol leyba l l
59348 L ü d i ngha usen
www. a nton i us-gy m n a s i u m . d e
Gesamtschule M arienheide
Wolfgang K rug
Handball
J utta R utenbeck
Rudern
Reiner Geßwe i n
Bad m i nton
D r. Klaus Althoff
Kanu-Slalom
Pest a l ozzistraße 7
51709 Marienheide
www. gesamtsc h u le-Marienheide.de
A nnette-von-Droste - Hü lshoff-Gymnasium
Grüne Gasse 40
48143 M ü nster
www. a n n ette-gy m n as i u m .de
Heinrich-Böll-Gesamtschule
Schmachtendo rfer Stra ße 165
46147 Oberhausen
www. h bg-ob.de
Friedrich-Bährens-Gymnasium
Ostbergerstra ße 17
Rhyth m ische
58239 Schwerte
S p ortgymnastik
www.fbg.schwerte .de
Conrad-von-Soest-Gymnasium
Wolfgang L ü c k i ng
Le ichtath I eti k
Paradieser Weg 92
Ti schte n n i s
59494 Soest
Hockey
www.conrad-von-soest-gy m n a s i u m .de
R u h r-Gym n a s i u m W itten
U l rich J a nzen
Judo
Synagogenstraß e 1
R i ngen
58452 Witten
Triath lon
www. r u h r-gy m n as i u m .de
Rudern
Friedrich- Bayer- Realschule
J u ng-Sti l l i ng-Weg 45
42349 Wuppert a l
www.fbrs.de
H a rtmut E u l ner
Schw i m men
Vol leyb a l l
21
A n l age 3
H ochsc h u l e u n d S p itze nsport
Hochschule / Universität
Adresse
PLZ
Ort
Kontakt
Profi lq uote
Rheinisch-Westfäl ische
Tem p l ergra ben 55
52062
Aachen
H orst Schl üter
ja
Fach hochschule Aachen
Kalverbenden 6
52066
Aachen
H o rst Schl üter
ja
Rhein ische
Regi na-Pac is-Weg 3
53113
Bonn
H o rst S c h l üter
ja
Grantham-Allee 20
53757
S a n kt
H o rst S c h l üter
ja
Techn ische
Hochschule Aachen
Friedrich-WilhelmsU n iversität Bonn
Hochsch ule
August i n
Bonn-Rhei n-Sieg
U n iversität zu Köln
A l bertus- M agnus-P latz
50923
Kö l n
H o rst S c h l üter
ja
Fachhochschule Köln
Gustav- H e i ne m a n n - Ufer 54
50968
Kö l n
Ho rst S c h l üter
ja
Deutsche Sport-
Am Sportpark
50933
Kö l n
Ho rst S c h l üter
ja
hochschule Köln
Müngersdorf 6
FernUniversität H agen
U n iversitätsstraße 47
Dr. N o rbert Ste i n
58084
H agen
Schl üter, Sattler,
n i c ht
Stu mpe, Schulz,
notwen d ig
Vetter
Hochschule Ansbach
Residenzstraße 8
91522
Ansbach
(Fernstudium)
Schl üter, Sattler,
Aufnahme
Stu m p e , Schulz,
n u r über
Vetter
L B BE m pfe h l ung
Ruhr-Un iversität
U n iversitätsstraße 150
44801
Bochum
Tech nische U niversität
Stu m p e , Schu lz,
ja
Vetter
Bochum
E m i l - Figge Straße 66
44227
D o rtm u n d
Stum pe , S c h u l z ,
ja
Vetter
Dortmund
Sonnenstraße 96
44139
Dortm u n d
S c h u l z , Vetter
ja
Sch lossplatz 2
48149
M ü nster
S c h u l z , Vetter
ja
Fachhochschule M ü nster
H üffe rstra ße 27
48149
M ü nster
S c h u l z , Vetter
ja
U n iversität Paderborn
Wa rburger Straße 100
33098
Paderborn
Schu lz, Vetter
ja
U niversität Bielefeld
Postfach 100131
33501
B i elefeld
Sch u lz, Vetter
ja
U niversität
Campus D u isburg:
47057
D u i s b u rg
Katri n Sattler
ja
Duisburg-Essen
Forsthausweg 2
45141
Essen
Katri n Sattler
ja
U n iversitätsstra ße 1
40225
Düssel d orf
Katrin Sattler
ja
Hans-Böckl er-Straße 33
40476
D üssel dorf
Katrin Sattler
ja
Fachhochschule
Dortm und
Westfä l ischeWilhelms-Universität
Campus Essen :
U n i ve rsitätstraße 2
Heinrich-HeineU niversität D ü sseldorf
Fach hochschule
D üsseldorf
22
A n l age 3
Hochsc h u l e u n d S pitzensport
Hochschu l e / U n iversität
Adresse
PLZ
Ort
Kontakt
Hochschule Ruhr West
D ü m ptener Straße 45
45476
Mülheim/
Katri n S attler
Profi lquote
Ruhr
Hochschule Rhein-Waal
C a m p u s K l eve:
47533
K l eve
Katrin Sattler
ja
47475
K a m p-
Katrin Sattler
ja
M a r i e - C u r i e-Stra ße 1
C a m p u s K a m p - L i ntfo rt:
Fried ric h - H e i n r i ch - A l l ee 25
L i n tfort
Hochschu l e N iederrhein
Reinarzstraße 49
47805
K refe l d
Katr i n Sattler
ja
Bergische Universität
G a u ßstraße 20
42119
Wuppertal
Katrin Sattler
ja
Wu ppertal
Kontakt
Katrin Sattler
sattler@olympi astuetz p u n kt.de
Te l . : 0201 4355011
H orst S c h l üter
sch l uete r@osp- r h e i n l a n d .de
Te l . : 0221 486264
E l m a r Stumpe
stu mpe@boc h u m .de
Tel . : 02327 948230
U l rich Vetter
u I ri c h . vetter@osp-westfa l en.de
02581 637214
J ürgen Sch u lz (d ienstags)
j uerge n . sc h u lz@osp-westfa len.de
Te l . : 0231 47734814
23
A n l age 4
S p o rtfördergru p p e n d e r B u n deswe h r
Standorte
..
Sportfordergruppen
Kern-Sportarten
.
Olympische Sportarten
Sportfördergruppe A ltenstadt
N ichtolympische Sportarten
Fa l lsch i rmsport ( M i l itä rsport)
B u rg l a c h bergstra ße 30
86972 A l tenstadt
Tel efon: 08861 9090-3252
spfoerdgrpbwa Itenstadt-zentra I erpostei nga n g
@ b u ndeswehr.org
Sportfördergruppe Appen
Hockey
M i n igolf
H a u ptstra ß e 141
Basket ba l l
Sege lfl iegen
Wasserski
25482 Appen
R udern
Te l efon : 04122 986-4202
Sege l n
sportfgrpappen@bundeswe h r.org
Wasserb a l l
Sportfördergruppe Berlin
Bogenschießen
Postfach 510353
E i ssch n e l l l a u f
13365 Berl i n
E i s k u nstlauf
Te lefo n : 030 4981-1293
Moderner Fünfka m pf
sportfgrpber l i n@ b u n deswehr. o rg
Sportfördergruppe B ischofswiesen
B obsport
G e b i rgsj ägerstraße 26
S ke l eton
83483 B i schofswiesen
R e n n rode l n
Te l efon : 08652 6562-533
S nowboard
s portfgrpbischofswiesen @ b u ndeswe h r. o rg
Sportfördergruppe Bruchsal
Boxen
A m E i chel b e rg
Gewichtheben
76646 Bruchsal
R i ngen
A m e rican Footba l l
Te l efon: 07251 938-3872
sportfgrpb ruchsa l e i ngang@b u nd esweh r.org
Sportfördergruppe Eckernförde
M a ritimer Fünfka m pf
Am Ort 6
( M i l itärsport)
24340 Eckernförde
Te l efon : 04351 66-4462
sportfgrpeckernförd e@bundeswe h r. o rg
Sportfördergruppe Fra n kenberg
Ä u ßere Fre i b e rger Straße 30-32
S h o rt Track
Wasserspri ngen
09669 Fra n ken berg
Kegel n
Bow l i n g
Schach
Te l efon: 03720 639-2631
spo rtfgrpfra nken berge i ngang@b u ndeswe h r. o rg
Sportfördergruppe Fra nkfurt
K a n u ren nsport
Ste n d a l e r Straße 27
Sch i e ßen ( F l i nte)
15234 Fra n kf u rt (Ode r)
Radsport ( B a h n u n d B M X)
Te l efon : 0335 40144-202
sportfgrpfra n kfu rtoder@b u n deswe h r.org
Ta nzsport
24
A n l age 4
Sportfördergruppen der Bu ndesweh r
Sportfördergruppen
Kern-Sportarten
.
Olympische Sportarten
Sportfördergruppe Köln
Judo
K a n u W i ldwasser
M i l itärri ngstra ße 1000
Ti schte n n i s
J u -J utsu
50737 Köln
7er Rugby
Squash
Standorte
N ichtolympische Sportarten
Telefon: 0221 9571-6215
sportfgrpkoe l n e i ngang@b u ndeswe h r.org
Sportfördergruppe Mainz
B a d m i nton
B i l l a rd
Genera l o be rst- Beck-Stra ße 1 F
Fechten
Ku nstradfa h re n
55129 M a i n z
( F lorett, Degen u. S ä b e l )
Rad ba l l
Te lefon: 06131 56-3372
Lei chtath l eti k
Ka rate
sportfgrpma i nz l e iter@ b u n deswehr. o rg
Triat h l o n
Rol lsport l i n l i n e
Sportfördergruppe Neubiberg
E i shockey
S k i bo b
Werner- H elsenberg-Weg 39
S c h i e ße n (Gewehr u. P i stole)
M i l itärischer Fünfka m pf
85577 N e u b i be rg
Ten n i s
Baseba 1 1 / Softba I I
Te l efon: 089 6004-2861
Kanu Slalom
Golf
sportfgrpn e u b i berg@b u n deswehr.org
Sportfördergruppe O berhof
S k i / B i ath l o n
Am G renzadler 1
S k i langlauf
98559 ü berhof
Skisprung
Tel efon: 036842 527-72
S k i / N o rd i sche Kombination
sportfgrpoberhof@b u ndeswehr.org
Sportfördergruppe Sonthofen
Ski Alpin
Salzweg 24
S k i Freestyle
87527 S onthofen
Tae Kwon 0 0
E isstocksch i e ßen
Tel efon : 08321 278-3434
spo rtfgrpsonthofe n e i ngang@ b u ndeswe h r.org
Sportfördergruppe Todtnau
C u rl i ng
Hebelweg 1
Kunstturnen
79674 Todtnau
Radsport (Straße u . MTB)
Te lefo n : 07676 933929-200
Rhythm ische Sportgym nasti k
sportfgrptodtna u-fa h l @ b u ndeswehr. o rg
Tra m p o l i nturnen
M otorsport
Vol leyba l l / Beach-Vo l l ey b a l l
Pferdesport
Sportfördergruppe Warendorf
Fußba l l
D r. Rau-Al lee 32
H a n d ba l l
(Fahren, R e i n i n g u. Voltigieren)
48231 Warendorf
Pferdes port
D LRG
Te l efon : 02581 9411-4502
( D ressur, Springen u .
Sporttauchen
sportfgrpwarendorfe i ngang@ b u n deswehr. o rg
Vielseitigke it)
Schwi m m e n
Freiwasser - Schwi m m e n
Quelle: www. b u ndeswehr.de/Streitkräfte/SpitzensportiDownload
Stan d : J a n u a r
2015
25
A n l age 5
Po l i ze i N o r d rh e i n -Westfa l e n
Ei n ste l l u ngs- u n d A u sb i l d u ngsbe h örden i n N RW
LR Steinfurt
pp Bielefeld
pp M ü nster
LR Warendorf
LR Borken
LR Wesel
LR Soest
pp Gelsenkirchen
LR Unna
pp Oberhausen
pp Dortmund
pp Essen pp Bochum
pp Duls burg LR EnnepeRuhr-Kreis pp Hage n
pp Krefel d
LR Mettmann
pp Wupperlal
pp Düsseldorf
L R Paderbom
pp Hamm
pp Recklinghausen
LR Kleve
LR Viersen
LR Güterloh
LR Coesfeld
" .<. ' Iler
LR Ma"ISC
LR Hochsauerlandkreis
Kreis
'
pp Mönchen- LR Neuss
gladbach
LR Rheinisch
Berglscher Kreis
pp Köln
L R Ol p e
LR Oberbergischer
Kreis
LR Rhein-Erft-Kreis
LR Düren
E
E
=
Einstellungs-/Ausbildungsbehörden
=
Kooperationsbehörden
Ei nstel l ungs- / Ausbildungsbehörden
Kooperationsbehörde
pp
Aachen
L R D ü re n , L R H e i nsberg , LR R h e i n - E rft- Kreis
pp
Bielefeld
L R G üters l o h , L R H e rford , L R H öxter, L R L i ppe, L R M i nden- L ü b becke,
L R Paderborn
pp
Bonn
LR E u s k i rc h e n , L R R h e i n - Si eg-Kre i s
pp
Dortmund
pp
pp
Düsseldorf
L R M ettm a n n , L R N euss, L R W u ppertal
pp
Duisburg
L R K leve , p p K refe l d , p p M ö nchengladbach, LR Viersen, LR Wesel
pp
Gelsenkirchen
pp
Essen , p p Oberhausen, p p Reckl i nghausen
pp
Hagen
pp
Boc h u m . L R E n nepe- R u h r-Kreis, LR M ä rkischer Kreis, L R O l pfe,
H a m m , L R Hochsauerlandkreis, LR Soest, L R U n n a
L R S i egen-Wittgensten
pp
Köln
L R O berbergischer K re i s . LR R h e i n isch Bergischer Kreis
pp
M ü nster
L R Borke n , L R Coesfe l d , LR Ste i nfurt, L R Warendorf
Q u e l l e : http://ww w . l k a . nrw.de/a r t i ke l _ _ 8817. h t m l
26
A n l age 6
Ausb i ld u ngsmög l i ch keiten bei der Bertelsmann AG
A n l age 6
Aus b i l d u ngsmögl i c h ke iten bei d e r
B e rte l s m a n n AG
Ort
Dortmund
Beruf
Firma
Kontakt und Telefon- N r.
Fachinformatiker/- i n
B FS h e a l t h fina nce G m b H
Katharina B racco
(Anwendungsentwicklung)
H ü l shof 24
0231 945362-877
44369 Dortmund
Fach i nformatiker/- i n
(Systemi ntegration)
B FS h e a l t h f i nance G m b H
Katharina B racco
H ü l shof 24
0231 945362-877
44369 Dort m u n d
Informatikkaufman n/-frau
B FS health f i nance G m b H
Katharina B racco
H ü l shof 24
0231 945362-877
44369 Dort m u n d
Kaufma nn/-frau
B FS health fina nce G m b H
Katha rina B racco
für B ü romanagement
H ü l shof 24
0231 945362-877
44369 Dortmund
Kaufma nn/-frau
für M arketingkommunikation
B FS health fina nce G m b H
Katha rina B racco
H ü l shof 24
0231 945362-877
44369 Dortmund
Servicefachkraft
a rvato d i rect services Dortm u n d G m b H
D i a n a H e r bst
für Dialogmarketing u n d
Schl eefstr. 1
0231 96686-039
Kaufma nn/-frau
44287 Dort m u n d
für Dialogma rketing
D u i s b u rg
Servicekraft
a rvato serv i ces D u i s b u rg G m b H
J i l l i a n G raw
für Dialogmarketing
Keniastr. 33
0203 76921485
47269 D u i s b u rg
D ü re n
Fachkraft für Lagerlogistik
a rvato d i stribution G m b H
Dagm a r G roßen bach
Persona l a btei l u ng A- H T- H R
05241 8085-196
W i l l i - B l e i cher-Str. 36
52353 D ü re n
Industriekaufmann/-frau
a rvato d istribution G m b H
Verena Wendt
Personalabte i l ung A-HT- H R
05241 80-87738
W i l l i - B leicher-Str. 36
52353 D ü ren
G ütersloh
Bachelor of Arts
Berte l s m a n n SE & Co. KGaA
Katja Radzw i l l
(I nternational Management)
Carl- Bertelsmann -Str. 270
05241 80-1793
(alle 2 Jahre)
33311 G ütersloh
Bachelor of Science
Bertel s m a n n S E & Co. KGaA
K l a us Röttger
(Wi rtschaftsinformatik)
Carl- Berte l s m a n n -Str. 270
05241 80-3335
33311 G ü ters l o h
Drucker/- i n
M e d i enfa b r i k G ütersloh G m b H
Thomas G ö l l ne r
Carl - Berte l s m a n n -Str. 33
05241 23480-431
33311 G ü ters l o h
27
O rt
Beruf
Firma
Kontakt und Telefon- Nr.
Elektroni ker/-in
M o h n M e d i a M o h n d ruck G m b H
Ariane Probeck
für Betriebstechnik
C a r l - B e rte l s m a n n - Str. 161 M
05241 80-2463
33311 G ütersloh
a rvato media G m b H
Isolde Carlucci
A n der Autoba h n
05241 80-5688
33310 G üters l o h
Fachi nformatiker/-i n
Bertelsmann S E & Co. KGaA
Klaus Röttger
Carl- Bertelsmann-Str. 270
05241 80-3335
33311 G üters l o h
Fachkraft f ü r Lagerlogisti k
a rvato d i gital services G m b H
N icole Landsberg
C a r l - Berte l s m a n n -Str. 161 F
05241 80-1280
33311 G üters l o h
Hotelfachmann/-frau
V I V E N O Group G m b H
Brigitte Ste i n m a n n
Parkhotel H otel &
05241 877482
G astro n o m i e GT G m b H
K i rchstraße 2 7
33330 G üters l o h
H otelkaufmann/-frau
V I V E N O G ro u p G m b H
Brigitte Ste i n m a n n
Pa rkhotel H otel &
05241 877482
Gastro n o m i e GT G m b H
K i rc h straße 2 7
33330 G üters l o h
I ndustriekaufman n /-frau
B e rte l s m a n n SE & Co. KGa A
Pet r a W i n k e l m a n n
Carl - Bertel s m a n n-Str. 270
05241 80-2616
33311 G üters l o h
I ndustriemecha niker/- i n
M o h n M e d i a M o h ndruck G m b H
Ariane Probeck
für Betriebstechnik
Carl -Berte l s m a n n-Str. 161 M
05241 80-2463
33311 G üters l o h
a rvato med i a G m b H
I s o l d e Carlucci
A n der Autobahn
05241 80-5688
33310 G üters l o h
Koch/Köchi n
V I V E N O G ro u p G m b H
Brigitte Ste i n m a n n
Parkhotel H otel &
05241 877482
G astro n o m i e GT G m b H
K i rchstraße 2 7
3 3 3 3 0 G üters l o h
V I V E N O G ro u p G m b H - C u l t i n a
M a r i o n Krause
K i rc h straße 27
05241 877336
33330 G üters l o h
28
A n l age 6
Ort
Ausbi l d u ngsmög l i ch keiten bei der Bertel s m a n n AG
Firma
Kontakt und Telefo n - N r.
Mediengestalter/- i n
M e d ienfa b r i k G üters l o h G m b H
T h o m a s G ö l l ne r
D igital und Print
Carl- Berte l s m a n n-Str. 33
05241 2 3480-431
FR Beratung & Planung u .
33311 G üters l o h
Beruf
Gestaltu ng & Technik
M o h n Media M o h ndruck G m b H
Ariane Probeck
Carl-Bertel s m a n n-Str. 161 M
05241 80-24 63
33311 G üters l o h
Mediengestalter/-in
a rvato d i gital services G m b H
N i cole Landsberg
D igital und Print
Carl- Berte l s m a n n -Str. 161 F
05241 80-1280
FR Beratung & Planung u.
33311 G üters l o h
Gestaltung & Technik
Medientechnologe
M o h n M e d i a M ohndruck G m b H
A r i a n e Probeck
Druck m/w
Carl- Berte l s m a n n -Str. 161 M
05241 80-2463
33311 G üters l o h
Medientechnologe
M o h n M e d i a M o h n d ruck G m b H
A r i a n e Probeck
Druckverarbeitung m/w
Carl - Berte l s m a n n - Str. 161 M
05241 80 -2463
33311 G ütersloh
Packmitteltechnologe/- i n
a rvato d igital services G m b H
N i cole Landsberg
C a r l - Berte l s m a n n-Str. 161 F
05241 80-1280
33311 G ütersloh
Resta u rantfachmann/-frau
V I V E N O G ro u p G m bH
Brigitte Ste i n m a n n
Parkhotel H otel &
05241 877482
G astro n o m i e GT G m b H
K i rchstraße 2 7
3 3 3 3 0 G üters l o h
Sozialversicherungs-
Berte l s m a n n B K K
Thomas J oh a n n w i l l e
fachangestellte/r
Carl - M i e l e-Str. 2 14
05241 80-74011
33311 G ütersloh
Speditionskaufmann/-frau
a rvato Logistics,
Detlef Haugrund
Corporate Real Estate &
05241 803207
Tra nsport G m b H
An d e r Autobahn
33330 G üters loh
H a rsew i n ke l
Fachkraft für Lagerlogistik
a rvato d i st r i b ut i o n GmbH healthcare
N i cole Amte n b r i n k
G ottl i e b - D a i m ler-Stra ße 3
05241 8041305
33428 H arsew i nkel
H erze brock
Elektroniker/- i n
a rvato services s o l u t i o n s G m b H
M areena S e l ke
für Geräte und Systeme
Person a l a btei l u n g A-HT- H R
05241 80-41119
D i e selstr. 64-72
33442 H e rzeb rock- C l a rh o l z
Fachkraft für Lagerlogistik
a rvato d i stribution G m b H
Kristina Köhle
Perso n a l a bte i l u ng A-HT- H R
05241 80-41110
D i e selstr. 64-72
33442 H erzeb rock-Clarholz
29
Ort
Höchberg
Beruf
Firma
Kontakt und Telefon- N r.
Medientech nologe Druck
a rvato Vogel D r u c k und M e d i e nservice
Oskar Fu ß
m/w
G m bH
0931 46002752
Leibnizstr. 5
97204 Höchberg
Med ientechnologe
a r vato Vogel Druck und M e d i enservice
Oskar Fu ß
D ruckvera rbeitung m/w
GmbH
0931 46002752
Le i bn izstr. 5
97204 Höch berg
Köln
Bachelor of Arts
M e d i engruppe RTL Deutsc h l a n d
Stefan ie K r ü l l
(Medien- u n d
P i cassop latz 1
0221 45671636
Kom m u n i kationswirtschaft)
5 0679 K ö l n
Elektroniker/-in
M ed iengruppe RTL Deutsc h l a n d
Stefa n i e K rü l l
für Geräte u n d Systeme
P i cassop latz 1
0221 45671636
50679 K ö l n
Fach i nformati ker/-in
M e d iengruppe R T L Deutsc h l a n d
Stefanie K rü l l
(Systemi ntegration)
P icassop l atz 1
0221 45671636
50679 Köln
Fach informati ker/- in
a rvato syste ms S4M G m b H
Tanja Ossen-Werner
Anwendungsentwicklung
A m Coloneum 3
I n a Deeke n
50829 Kö l n
0221 285550
Kaufmann/-frau
M e d i e ngruppe RTL Deutsc h l a n d
Stefan i e K r ü l l
f ü r aud iovisuelle Medien
P i cassoplatz 1
0221 45671636
5 0679 Köln
U FA S H OW G m b H
M a r k u s H i l l igsberg
Siegburger Str. 2 1 5
0221 99551262
5 0 679 K ö l n
U FA S ER I A L D RA M A G m b H
Thea Wulff
D ianastr. 2 1
0 3 3 1 7060636
14482 Potsdam
Kaufmann/-frau
M e d i engruppe RTL D e utsch l a n d
Stefanie K rü l l
für B ü roma nagement
P icassop l at z 1
0221 45671636
50679 Köln
Kaufmann/-frau
M e d i e ngruppe RTL Deutsc h l a n d
Stefa n i e K r ü l l
f ü r M arketingkommunikation
P i cassoplatz 1
0221 45671636
5 0679 Kö l n
Mediengestalter/-in
M e d i engruppe RTL Deutsc h l a n d
Stefa n ie K r ü l l
Bild u nd Ton
P i cassoplatz 1
0221 45671636
50679 Kö l n
U FA S E R I A L D RA M A G m b H
Thea Wu lff
D i a n a str. 21
0331 7060636
14482 Potsda m
Mediengestalter/- i n
M e d i engruppe RTL Deutsch l a n d
Stefanie K rü l l
Digital u n d Print
P icassop l at z 1
0221 / 456 716 3 6
FR Gestaltung und Technik
50679 Köln
30
A n l age 6
Ort
M ü nster
Ausb i l d u ngsmögl i c h ke iten bei der Berte l s m a n n AG
Beruf
Firma
Fachi nformatiker/-in
a rvato d i rect services M ü nster G m b H
Vo l ker Davi d s
f ü r System i ntegration
H ö l tenweg 33
0251 50044-7040
Kontakt u n d Telefon - N r.
48155 M ü nster
Kaufmann/-frau
B FS fi nance M ü nster G m b H
Kat h a r i n a Seuffert
für B ü rokomm u ni kation
H ö l tenweg 35
0251 50044-7105
48155 M ü nster
Kaufmann/-frau
a rvato d i rect services M ü nster G m b H
Vol ker Davids
für B ü romanagement
H ö ltenweg 33
0251 50044-7040
48155 M ü nster
Servicefachkraft
a rvato d i rect services M ü nster G m b H
Vol ker Davids
für Dialogmarketing und
H öltenweg 33
0251 50044-7040
Kaufmann/-frau
48155 M ü nster
für Dialogmarketing
Verl
Kaufmann/-frau
a r vato F i n a n c i a l S o l ut i o n s
Vera M i lchers
für B ü romanagement
G üters l o h e r Straße 123
05241 80-43442
33415 Verl
Kaufma nn/-frau
a rvato F i n a n c i a l S o l utions
Vera M i lchers
für Dialogmarketing
G üters l o her Straße 123
05241 80-43442
33415 Verl
I M PRESSUM
H erausgeber
M i n i ste r i u m für Fa m i l ie , K i n der,
J uge n d , K u ltur u n d S port
des Landes N o rd r h e i n -Westfa l e n
H a ro l dstraBe 4, 40213 Düssel dorf
Te l . : +49 2 1 1 837-02
i nfo@mfkj ks . n rw.de
w ww. mfkj k s . n rw.de
www. sport l a n d . n rw.de
Gesamtverantwortung
Werner Stü r m a n n
Projektleitung
Wolfga ng Fischer
Redaktion
M F K J KS N RW
L S B N RW
OSP NRW
Sportstiftung N R W
Konzeption u n d Prod u ktion
N a u m i l kat - Agentur f ü r Ko m m u n i kation und Design
J a h nstra ße 84
40215 Düsseldorf
Druck
W.v. Westfa l i a Druck G m b H
Fotos
T i te l : © Sergey N i vens, © b u rn head, © Anterov i u m Foto l i a . c o m ; S . 4: H E I M S P I E L E S port · Strategi e ·
M a rketing; R ückseite: © Da n i e l Ernst - Foto l i a.com
Datum
06.03. 2015
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