Ministerium tür Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Die Ministerin Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen,40190 Düsseldorf , 8 ,�. .1 0, März 2015 Seite 1 von 2 Präsidentin des Landtags LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. WAHLPERIODE Nordrhein-Westfalen Frau Carina Gödecke MdL Aktenzeichen 53 -8572 bei Antwort bitte angeben VORLAGE Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf Wolfgang Fischer Telefon 0211837-4151 16/2761 Telefax 0211837-66-4151 A16 Sitzung des Sportausschusses am 17. März 2015 Bericht der Landesregierung zum Programms "Leistungssport 2020 Stand - der Umsetzung des Förderung von Eliten und Nachwuchs in NRW" Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin, die Kooperationspartner im Leistungssport in NRW (Landesregierung, Landessportbund, Sportstiftung und Olympiastützpunkte) haben im Jahr 2009 das Programm "Leistungssport 2020 Nachwuchs in NRW" Zielsetzung für festgelegt. Dieses die entwickelt Entwicklungslinien in Förderung von Eliten und dabei die programmatische Leistungssportförderung der nächsten Programm der und - beschreibt die Leistungssportförderung Jahre Aktionsin NRW. und Es ist hinsichtlich der Entfaltung seiner Wirksamkeit für eine Dekade, die nun zur Hälfte verstrichen ist, entwickelt worden. Dienstgebäude und Lieferanschrift: Haroldstraße 4 40213 Düsseldorf Die Kooperationspartner haben nunmehr eine Zwischenbilanz gezogen. Zur Sitzung des Sportausschusses am 17. März 2015 lege ich Ihnen diesen schriftlichen Bericht zum Stand der Umsetzung des Programms "Leistungssport 2020 - Förderung von Eliten und Nachwuchs in NRW" sowie einen Orientierungsleitfaden zur Dualen Karriere vor. Telefon 0211837-02 Telefax 0211837-2200 [email protected] www.mfkjks.nrw.de Öffentliche Verkehrsmittel: Rheinbahn Linien 704,709,719 Haltestelle Poststraße Als Anlage übersende ich Ihnen daher 60 Exemplare mit der Bitte, diese an die Mitglieder des Sportausschusses weiterzuleiten. Mit freundlichen Grüßen Ute Schäfer Seite 2 von 2 I www.sportland.nrw.de Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Spor t des Landes Nordrhein-Westfalen Bericht der Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport zur Sportausschusssitzung am 17. März 2015 Zwischenbilanz 2010 - 2015 zum Programm Leistungssport 2020 Förderung von Eliten und Nachwuchs in Nordrhein- Westfalen LANDESSPORTBUND NORDRHEIN-WESTFAlEN � "'lI sportStiftungNRw Seite 1 von 29 OLYMPIASTÜTZPUNKTE Nord rhei n -Westfal en Präambel 3 1 . Einleitung 5 2. Grundlagen 9 3. Ziele bis zum Jahr 2020 10 4. Talente entdecken und fördern 12 5. 14 Das Verbundsystem Schule und Leistungssport entwickeln 6. Berufliche Zukunft sichern 16 7. 17 Der herausragenden Stellung der Trainerinnen und Trainer im Leistungssport gerecht werden 8. Wissenschaftliche Begleitung für den Leistungssport sichern 21 9. Olympiastützpunkte in Nordrhein-Westfalen stärken 23 1 0. Mit der Sportstiftung NRW neue Wege gehen 24 1 1 . NRW-Leistungssportzentren aufbauen 25 1 2. Mit starken Partnern zusammenarbeiten 27 Seite 2 von 29 Seite 3 von 29 Präambel des Programms "Leistungssport 2020 Förderung von Eliten und Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen" - Die Förderung des Sports ist in der Verfassung Nordrhein-Westfalens seit 1 992 verankert. Dieses Ziel umfasst den Breiten- und Gesundheitssport, den Schul- und Hochschulsport, den Behindertensport sowie den Leistungs- und Spitzensport gleichermaßen. Die Förderung des Nachwuchsleistungssports stellt seit Jahren einen Arbeitsschwerpunkt mit besonderer Bedeutung dar. Durch gemeinsame Anstrengungen des Landessportbundes Nordrhein- Westfalen und seiner Mitgliedsverbände, der "Nordrhein-Westfälischen Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport" (Sportstiftung), der Olympiastützpunkte, Sport wissenschaftlicher Einrichtungen, zahlreicher Wirtschaftsunternehmen, Schulen und Hoch schulen ist es in Zusammenarbeit mit der Landesregierung gelungen, im Jugend- und Junio renalter vielversprechende Entwicklungen einzuleiten sowie eine positive internationale Er folgsbilanz vorzuweisen. Diese Arbeit für eine hochwertige Nachwuchsförderung geschieht im Bewusstsein, dass sie die unverzichtbare Grundlage für spätere Erfolge im internationa len Spitzensport darstellt. Die Förderung des leistungssportlichen Nachwuchses und des Leistungssports dient dem Ansehen des Landes. Über die internationalen Erfolge hinausgehend kann der Leistungs sport, gerade auch eine zielstrebige Elitesportförderung, der Gesellschaft sinnstiftende Werte und Tugenden vermitteln. Von gesellschaftlicher Tragweite sind insbesondere die allgemein gültigen Werte und Ziele wie Fair Play, Teamfähigkeit und Integration, die mit einem ausge prägten Leistungsbewusstsein, Zielstrebigkeit, Disziplin und einer gesunden Lebensweise unabdingbare Voraussetzungen für dauerhaftes Engagement und Erfolge im Wettkampfsport darstellen. Der Förderung des Leistungssports hilft deshalb, diese Ziele und Werte in der gesamten Gesellschaft zu verankern. In keinem anderen gesellschaftlichen Bereich gilt das Leistungsprinzip unmittelbarer als im Spitzensport. Die Ausbildung von Sporteliten, die För derung des Nachwuchsleistungssports stärkt somit insgesamt Leistungsvorbilder und Im pulsgeber. Leistungssport wirkt durch Vorbilder. Seine Anziehungskraft kann er nur entfalten, wenn er sich konsequent gegen Manipulationen, Doping, Missbrauch und Gewalt wehrt. Die Förde rung ist an diese Voraussetzung gebunden. Dann kann der Leistungssport in Nordrhein Westfalen insbesondere Kinder und Jugendliche zum Sport motivieren, den gesundheitsori entierten und Breitensport verstärken und so zu lebenslanger Bewegungskultur und Sport treiben beitragen. Diese Leitgedanken bedeuten eine große Verpflichtung für Sport, Gesellschaft, Kommunen und Staat sowie unmittelbar für die Spitzensportlerinnen und -sportler. Eine nachhaltige För derung von Eliten und Nachwuchs im Leistungssport ist zu sichern. Möglichst viele Kinder und Jugendliche sind zu erreichen. Für alle, die sich lange spitzensportlich engagieren, ist eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Landessportbund NRW und Landesregierung, Sportstiftung NRW und Olympiastützpunkte stellen sich mit dem hier vorliegenden Programm "Leistungssport 2020 - Förderung von Eli ten und Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen" anspruchsvolle Ziele. Diese langfristige Orien tierung benennt die wichtigsten Herausforderungen und Aufgaben. Für die einzelnen Themen dieses Programms werden durch die Kooperationspartner des Leistungssports konkrete Umsetzungsprogramme, Konzepte, Maßnahmen und RealisieSeite 4 von 29 rungsschritte erarbeitet und vereinbart. Dabei sind die olympischen Zyklen zu beachten. Sie werden in der Regel mindestens einmal im Jahr überprüft und gegebenenfalls verändert. Alle Partner sind überzeugt, mit diesem Programm zur Verwirklichung des Verfassungsauf trages der Förderung des Sports und damit zur positiven Entwicklung des Landes Nordrhein Westfalen beizutragen. Düsseldorf, im Oktober 2009 Landessportbund Nordrhein-Westfalen Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfälische Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport Olympiastützpunkte Nordrhein-Westfalen Hinweis zur Lektüre Dieser Zwischenbericht (Stand Januar 201 5) beinhaltet das Originalprogramm "Leis tungssport 2020 - Förderung von Eliten und Nachwuchs in NRW" sowie die Bilanz, die an den entsprechenden Stellen eingearbeitet wurde. Die Bilanz ist in Fettdruck dargestellt und eingerahmt. Alle Tabellen und Grafiken ge hören zur Bilanz. Die olympischen Wintersportarten sowie die paralympischen Sommer- und Winter sportarten sind hier nicht berücksichtigt und werden in einer gesonderten Darstellung behandelt. Seite 5 von 29 Einleitung 1. Der Leistungssport steht in Deutschland vor veränderten Herausforderungen. Die internatio nale Konkurrenz nimmt zu. Mehr Nationen nehmen an Wettbewerben teil. Die Investitionen in moderne Sportstätten wachsen. Wissenschaftliche Forschungen, auch bei der Verbesse rung von Sportgeräten und -bekleidung, werden international wie nie zuvor zur Steigerung von Leistungen genutzt. Vor diesem Hintergrund müssen auch in Deutschland neue Wege der Förderung des Leis tungs- und Nachwuchsleistungssports beschritten werden. In Nordrhein-Westfalen sind wir auf dem Weg der nachhaltigen Erneuerung des Leistungs- und Nachwuchsleistungssports. Allgemein bekannt und schon mehrfach thematisiert ist die über alle Sportarten kon stant rückläufige Medaillenzahl deutscher Sportlerinnen und Sportler bei Olympischen Spielen von 1992 bis 2008. Bei den Olympischen Sommerspielen 201 2 konnte die Me daillenanzahl gegenüber 2008 leicht gesteigert werden (siehe nachfolgende Grafik). Andere Länder (Italien/Frankreich/Großbritannien) haben keinen vergleichbaren Ab wärtstrend zu verzeichnen, sondern ihr Niveau im Wesentlichen stabilisiert, Großbri tannien wesentlich verbessert. Hier haben die Ausrichtung der Olympischen Spiele in London und die damit verbundenen besonderen Anstrengungen eine wichtige Rolle gespielt. Eine vergleichbare Entwicklung hat es seinerzeit in Australien gegeben, das nach den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wieder deutlich zurückgefallen ist. Summe der Medaillen Deutschland Olympische Sommerspiele 1992 - 2012 90 80 70 � 60 c 111 " CIIso � ... CII "40 ..r:. 111 N � 30 20 10 0 1992 1996 2000 2004 2008 2012 Die Anstrengungen anderer Länder sind in den letzten Jahren deutl.ich gestiegen, so dass der Kampf um die vorderen Plätze härter geworden ist. Deshalb sind die An strengungen Deutschlands bei der Förderung des Leistungssports insgesamt zu er höhen, wenn das angestrebte Weltstandsniveau erreicht und gehalten werden soll. Seite 6 von 29 Bezogen auf die NRW-Bilanz im Zeitraum von 1992-2012 ist festzustellen, dass sich diese prozentual nicht so stark verschlechtert hat wie deutschlandweit. Medaillenbilanz NRW Land Gold Silber Bronze Summe Jahr WK Ort 1 992 1 996 2000 2004 2008 2012 OS OS OS OS OS OS Barcelona Atlanta Sydney ' Athen Peking London ESP USA AUS GRE CHN GBR 11 6 2 5 6 4 4 4 2 5 6 5 11 7 6 10 3 7 26 17 10 20 15 16 Summe der Medaillen NRW Olympische Sommerspiel 1992 - 2012 30 26 25 20 20 "T""--_ 17 15 16 +-10 10 5 o �---==---.----=�--.----=--�r---�---.---------.--��--� 1992 1996 2000 2004 2008 2012 Für NRW konnte die o.g. Entwicklung in London gestoppt werden. Wie zuvor darge stellt stand NRW auch zu diesem Zeitpunkt im Vergleich zu den anderen Bundeslän dern besser da. Die tiefere Betrachtung dieser Ergebnisse zeigt, dass in den Sportarten, in denen in NRW seit vielen Jahren herausragend gearbeitet worden ist, gute bis sehr gute Ergeb nisse erreicht wurden. Problematisch sind in der Regel weiter die Sportarten/ disziplinen, die schon in der Vergangenheit größere Probleme aufgeworfen haben. Dabei ist zu beachten, dass NRW in einigen Sportarten regelmäßig Kader für die nati onale Spitze liefert, diese aber aufgrund der nicht vorhandenen Finanzstärke der sie betreffenden Bundesligamannschaften aus NRW in anderen Bund esländern starten (z.B. Volleyball, Basketball, Fußball (w), Handball). Die Ergebnisse im Juniorenbereich zeigen, dass Nordrhein-Westfalen hier gut aufge stellt ist. Dies belegt eindrucksvoll die vom DOSB regelmäßig durchgeführte BewerSeite 7 von 29 tung der Ergebnisse der Bundesländer im Nachwuchsleistungssport (siehe nachfol gende Tabelle), aus der hervorgeht, dass Nordrhein-Westfalen deutlich vorn liegt. Rangliste Länder: Auswertung der 2 Platz/Land 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Summe NRW 36 19 16 8 10 4 3 2 1 Bay. 29 24 16 12 4 5 4 1 2 1 1 6 105 6 105 olymp. SportartenlDisziplingruppen/Disziplinen in der Bewertung nach LA-L-Rahmenrichtlinien 4 3 BW 105 26 13 15 14 9 9 5 5 2 2 1 1 3 105 5 Ber. 5 7 Sach. Thür. N.S8Chs. 9 5 7 12 9 9 6 6 3 5 4 2 2 2 7 8 6 8 7 6 9 9 8 7 4 6 1 2 24 105 17 105 7 3 4 4 2 3 6 6 6 3 8 3 4 1 2 43 105 4 4 3 8 11 7 16 4 7 5 2 4 2 1 27 105 8 9 Bbg Hes. 3 5 9 5 6 3 4 4 4 8 5 4 3 3 1 38 105 9 1 5 7 14 14 15 6 9 7 6 3 2 16 105 12 9 15 14 13 16 M.-Vorp. S.-Holst. Hamb. Rh.-Pt. Sa.-Anh. Saarl. Brem. 1 1 2 6 3 6 2 1 4 1 9 4 4 8 1 53 105 5 2 5 4 3 6 7 5 3 5 5 4 2 48 105 2 2 3 2 3 5 7 7 3 5 4 7 6 2 47 105 7 1 8 11 8 9 6 11 3 4 5 1 31 105 2 1 6 3 6 7 6 3 5 9 2 4 4 47 105 1 2 1 3 3 2 2 5 6 7 10 4 7 52 105 1 4 5 1 4 2 4 10 74 105 Die entscheidende Frage bleibt nach wie vor, wie es gelingen kann, dass diese Er folgsbilanz auch im Erwachsenenbereich ihre Fortsetzung findet. Der Schlüssel hier für liegt hauptsächlich in einer zielgerichteten Steuerung des Leistungssports in Deutschland. Daran mangelt es momentan in erheblichem Maße. Dieses Thema hat zwangsläufig Auswirkungen auf die Fachverbände und die Leistungssportentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Zu diskutieren ist in diesem Zusammenhang, ob es in unse rem Regelungsbereich über die in NRW schon eingeführte Kooperation hinaus Ver besserungsmöglichkeiten gibt. Im Zusammenwirken von Landessportbund NRW, den Sportfachverbänden, den Olympia stützpunkten, der Landesregierung, den Kommunen, der Sportstiftung NRW, der Wissen schaft und der Wirtschaft werden die Förderungen miteinander abgestimmt und auf hoff nungsvolle Talente konzentriert. Die Leistungssportentwicklung wird systematischer mit den ausgewählten Schulen des Verbundsystems Schule und Leistungssport vorangetrieben. Leistungssportvereine spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Förderung und Ausbil dung von Eliten. Die Landesfachverbände werden schrittweise in die Lage versetzt, den neuen Anforderungen entsprechend tätig zu werden. Der Landessportbund (LSB) hat einen neuen Weg der Förderung des Leistungssports, auch im Hinblick auf die Förderkriterien und die Ermittlung der Verbandszuschüsse, eingeschlagen und dazu mit den Landesfachverbänden eine Arbeitsgruppe eingerich tet, die bis zum Sommer 201 5 beratungsreife Ergebnisse entwickeln wird. In mindestens jährlichen Verbandsgesprächen "Leistungssport" mit allen olympi schen Sportarten und in mehreren Fachgesprächen "Leistungssport" werden Proble me des Leistungssports lösungsorientiert erörtert und die Förderungen abgestimmt. Hier ist es mit den Verbänden in den letzten Jahren �emeinsam gelungen, die Zahl der D-Kader über alle' geförderten Sportarten von 6.000 (2004) über 4.000 (201 0) auf unter 3.000 (Stand Ende 2014 2.900) zu reduzieren und damit die Förderung auf die aus sichtsreichsten Nachwuchstalente zu konzentrieren. Mit den Verbänden ist das Ziel zu verfolgen, die Anzahl der Kader weiter zu reduzieren. Dafür sollen die Kriterien der Auswahl genauer definiert werden, um die Qualität der Landeskader weiter zu erhöSeite 8 von 29 hen. Zudem sollen Nachwuchskader identifiziert werden, die eine besondere Förde rung erhalten sollen Ein erster Ansatz in diese Richtung wurde mit der Gründung des Nachwuchselite-Teams NRW durch die Sportstiftung, welches bisher ausschließlich eine monatliche finanzielle Förderung erhält, gemacht. Dieses Projekt gilt es inhaltlich und zielgerichtet weiterzuentwickeln. Der Ausbau der NRW-Sportschulen wird weiter vorangetrieben. Die Verknüpfung und inhaltliche Zusammenarbeit mit den örtlichen Stützpunktvereinen wird kontinuierlich weiterentwickelt und ist auf einem guten Weg. Das Ziel, bis 2016 18 NRW Sportschulen zu realisieren, wird erreicht. Die Möglichkeiten der 53 Schulen im Ver bundsystem Schule und Leistungssport müssen von den Verbänden zur Unterstüt zung des Leistungssports noch stärker genutzt werden. Mit der Gründung des Deutschen Forschungszentrums für Leistungssport Köln "momentum" ist eine wesentliche Voraussetzung für die Gewinnung neuer Erkenntnisse und für den schnellen Wissenstransfer in die Trainingspraxis geschaffen worden. Diesen Weg der Erneuerung wollen wir noch zielstrebiger gehen. Dabei bauen wir auf den großen Leistungen vergangener Generationen auf. Ihre Erfolge sind das Ergebnis der Ko operationen zwischen den Partnern des Leistungssports. Dafür steht auch das seit 1985 entwickelte gemeinsame Landesprogramm "Talentsuche und Talentförrderung in Zusam menarbeit von Schule und Sportverein/-verband", das in diesem Programm "Leistungssport 2020" aufgeht. Auch im Leistungssport gelten die Grundsätze der Autonomie des Sports, der Subsidiarität und der Kooperation zwischen dem organisierten Sport und dem Staat. Dies schließt ein, dass der Sport alle Möglichkeiten der Selbstfinanzierung nutzt. Bund, Land und Kommunen tragen aber gerade im Leistungssport, besonders in der Förderung des !Nachwuchses, eine besondere Verantwortung. Sie sind gefordert, die Sportorganisationen und die den Leis tungssport unterstützenden Institutionen ausreichend finanziell auszustatten. Das gilt auch für örtliche und regionale Sportstiftungen und Förderer. Die finanzielle Ausstattung des LSB durch den Pakt für den Sport mit der Landesre gierung hat zu einer verbesserten Situation im Leistungssport geführt (siehe nachfol gende Tabelle). landessportbund NRW eY Fördermittelleistungssport Referatleistungssport FRIAE Jahr 2008 2009 2008-2017 Personalkosten- leistungsbezogene förderung Förderung 901.400,00€ Talentsuchel Feuerwehrtopf 859.400,00€ - Talentförderung € 420.207,72€ 970.900, 00€ 885.600,00€ - € 402.413,86€ 2010 1.487.097,67€ 921.108,33 € - € 323.116,72€ 2011 1.195.658,67€ 931.800,00€ - € 309.693,76€ 2012 1.828.991,67€ 9782oo,oo€ - € 315.788,00€ - 2013 1.931.547,66€ 1.157.637,50€ € 323.244,00€ 2014 2.267.532,57€ 1.162.1oo,oo€ 125.000,00€ 360.000,00€ 2015 2.484.532,57€ 1.162.100,00€ 125.000,00€ 360.000,00€ 2016 2.701.532,57€ 1.162.100,00€ 125.000,00€ 360.000,00€ 2017 2.918.532,57€ 1.162.100,00 € 125.000,00€ 360.000 ,00€ 19.287.725,95 € 10.382.145,83 € 500.000,00 € 3.534.464,06 € 2008-2017 Gesamtsumme je Jahr 2.181.007,72 € 2.258.913,86 € 2.731.322,72 € 3.037.152,43 € 3.122.979,67 E 3.412.429,16 € 3.914.632,57 € 4.131.632,57 € 4.348.632,57 € 4.565.632,57 € 33.704.335,84 € Steigerung 3,6% 25,2% 39,3% 43,2% 56,5% 79,5% 89,4% 99,4% 109,3% Dadurch konnten bis zum Jahr 2012 26 neue Stellen (teil- oder vollfinanziert) für Leis tungssportkoordinatorinnen und Leistungssportkoordinatoren sowie Landestrainerin nen und Landestrainer geschaffen werden. Weitere Stellen wären erforderlich, sind aber zurzeit nicht finanzierbar. LSB und Sportstiftung konnten jedoch bereits in 2013 Seite 9 von 29 gemeinsam 1 44 Trainerinnen und Trainern eine angemessene Gehaltserhöhung ge währen. Auch die Übernahme von 26 bisher durch die Sportstiftung geförderten Lan destrainer- und KoordinatorensteIlen durch den LSB im Zeitraum von 201 4 bis 201 7 wird damit möglich. Um im internationalen Wettbewerb in Zukunft mithalten zu können sind jedoch weitere finanzielle Anstrengungen erforderlich - auch in NRW. Der o.g. Zuwachs von 800.000 Euro in der Zeit von 201 3 bis 201 7 ist nicht nachhaltig über 201 7 hinaus abgesichert. Zudem sind zu diesem Zeitpunkt die dafür vorgesehenen Rückla gen des LSB erschöpft. 2. Grundlagen Erfolge im Leistungssport basieren auf einem lebendigen Breiten- und Schulsport. Auf dieser Grundlage eines breit aufgestellten organisierten Sports mit einer lebendigen Vereinsland schaft ist die Entwicklung von Talenten möglich. Auch für die Zukunft gilt: Leistungs- und Breitensport bedingen sich. Deswegen ist auch aus spitzensportlicher Sicht die Solidarge meinschaft des Sports in all seinen Facetten unverzichtbar. Zu diesen Grundlagen gehört ein anspruchsvoller, der Dimension des Leistungssports Rechnung tragender Schulsport, der alle Schülerinnen und Schüler erreicht und sie zu ihren jeweils maximalen Leistungen ermuntert. Eine sportartübergreifende athletische Grundaus bildung ist sicherzustellen. Dafür sind qualifizierte leistungssportfreundliche Sportlehrkräfte, die talentierte Schülerinnen und Schüler bereits in den Grundschulen an Vereine heranfüh ren, erforderlich. Dazu können und sollen auch die Schulsportgemeinschaften beitragen. Im Schulsport sind erste Entwicklungen und Veränderungen vorgenommen worden, die darauf ausgerichtet sind, Nachwuchstalente hinsichtlich ihrer motorischen Grund fertigkeiten und athletischen Voraussetzungen auf eine Karriere im Leistungssport vorzubereiten. Allerdings bedarf es weiterer Anstrengungen, Lehrkräfte zu befähigen, die leistungssportliche Idee im Sinne einer Eliteförderung zu vermitteln und im Sport unterricht über eine athletische und koordinative Grundausbildung die Leistungsvo raussetzungen zu schulen. Hier sind die vielseitigen Möglichkeiten der Grundschulen mit ihrer besonderen Verantwortung für die Bewegungserziehung noch effizienter zu nutzen. Hierzu wird gegenwärtig ein Konzept erarbeitet, das insbesondere die Grund schulen im Umfeld der NRW-Sportschulen und der Partnerschulen des Leistungs sports erreichen soll. Der wissenschaftlichen Erkenntnis, insbesondere von momentum, folgend, dass die zukünftigen und aktuellen D-Kader in aller Regel immer noch ein Leistungsvorausset zungstraining brauchen, sind 201 4 die Leitlinien für den Sportunterricht an den NRW Sportschulen entwickelt worden. Entsprechende Fortbildungen der Lehrkräfte sollen die Umsetzung der Leitlinie beschleunigen. Genutzt wird in diesem Zusammenhang ein Buchprojekt des LSB. Er entwickelte mit Unterstützung der Trainerakademie des DOSB in den letzten drei Jahren ein Standardwerk zum Athletiktraining, das im Meyer & Meyer-Verlag im Februar 201 5 veröffentlicht wird. Der LSB wird dazu Lehrteams der Landesfachverbände als Multiplikatoren in einem 30-Stunden-Modul fortbilden, um die Inhalte in den Trainingsalltag an den Stützpunkten und in den Leistungssportvereinen zu implementieren. Interessierte Lehrkräfte aus dem System Schule und Leistungs sport können ebenfalls daran teilnehmen. Sowohl für den Breiten- als auch den Hochleistungssport sind geeignete Trainings- und Wettkampfstätten unabdingbar. In dieser Hinsicht sind in Nordrhein-Westfalen eine Reihe von herausragenden Sportstätten gebaut worden. Die ständige Modernisierung ist unerlässSeite 1 0 von 29 lich. Gerade die Sportstätten an den Bundes- und Landesleistungsstützpunkten im besonde ren Landesinteresse müssen den internationalen Anforderungen entsprechen. An den Bundes- und Landesleistungsstützpunkten im besonderen Landesinteresse hat das Land in den letzten fünf Jahren umfangreiche MOdernisierungs-, Ergänzungs und Neubaumaßnahmen unterstützt. Darüber hinaus sind an den NRW-Sportschulen zusätzliche Sporthallen - z.T. mit ganz spezifischen Einrichtungen für die einbezoge nen Schwerpunktsportarten - realisiert bzw. in Planung. Leistungssportförderung muss aus einem Guss erfolgen. Der Wettbewerb der Länder kann immer bessere Leistungen und Hilfen für die Spitzensportlerinnen und -sportler bewirken. Zugleich muss es bundesweit eindeutige Orientierungsleitlinien für das Training und die Wettbewerbe geben. Für uns sind das die Konzepte des DOSB und der Spitzenverbände, die im freien Sport für die Steuerung des Spitzensports verantwortlich sind. Außerdem sind hier von besonderer Bedeutung die Regionalkonzepte in den olympischen Schwerpunkt sportarten in Nordrhein-Westfalen und die Leistungssportstrukturpläne der Verbände. Im Sinne eines gemeinsamen und koordinierten Vorgehens ist es zugleich notwendig, dass der DOSB und die Spitzenverbände die entsprechenden Organisationen in den Ländern recht zeitig informieren und einbeziehen. Die Vernetzung der Strukturen der Landesfachverbände und der Spitzenverbände -konnte in den letzten Jahren in Einzelfällen verbessert werden. Ebenso sind Verbesse rungen im Informationsfluss erkennbar. Das Ziel einer Leistungssportförderung aus einem Guss ist jedoch noch nicht in jeder olympischen Sportart erreicht. Belegbar ist dies u. a. durch die Beteiligung bzw. Nichtbeteiligung der Spitzenverbände an den Verbandsgesprächen zur Leistungssportsteuerung. Die von den Spitzenverbänden und dem DOSB für sich reklamierte Richtlinienkompetenz wird von diesen viel zu sei ten wahrgenommen. Dies wird der LSB vom DOSB in den kommenden Jahren verstärkt einfordern, inklusi ve der Sicherstellung eines regelmäßigen Informationsflusses über die Zielvereinba rungs- und Meilensteingespräche mit den Spitzenverbänden. 3. Ziele bis zum Jahr 2020 Wir bekennen uns zur Eliteförderung und wollen die bestmögliche individuelle Förderung unserer Nachwuchselite unter Einbeziehung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse erreichen. Entsprechend soll das Sportland Nordrhein-Westfalen als führendes Land des Leistungssports in Deutschland ausgebaut werden. Gemäß seiner Größe als bevölkerungs reichstes Land und der Bedeutung des Sports in der Bevölkerung sollen die Förderung und die Erfolge ausfallen. Auch im Leistungssport soll sich Nordrhein-Westfalen als innovatives Zentrum entwickeln. Die auf Landesebene den Leistungssport organisierenden und unterstützenden Institutionen und Organisationen haben dafür ihre Kräfte gebündelt und wollen so effizient wie möglich insbesondere folgende Ziele erreichen: • Es werden alle Sportarten unterstützt, insbesondere die olympischen und paralympi schen Sportarten. Wir konzentrieren uns dabei auf die Sportarten und -disziplinen, die in Nordrhein-Westfalen eine besondere Verankerung und Tradition haben. Erfolge in diesen Bereichen sind am besten geeignet, andere Menschen zu motivieren, sich sportlich zu engagieren. Seite 11 von 29 Wir wollen unsere Förderung grundsätzlich auf olympische und paralympische Sport arten konzentrieren. Darüber hinaus wollen und müssen wir die bundesweit angesto ßene Diskussion um eine Konzentration der Förderung im Spitzensport mitgestalten. Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene zeichnet sich einerseits klar ab, dass Vielfalt als Merkmal des deutschen Spitzensports erhalten bleiben soll. Andererseits machen viele Diskussionsbeiträge des Jahres 201 4 bis hin zu den programmatischen Aussagen des DOSB-Präsidenten anlässlich seiner Wiederwahl und den Äußerungen des Bundesinnenministers bei gleicher Gelegenheit deutlich, dass es im Spitzensport keinen Förderautomatismus mehr geben kann. Vielfalt kann weder eine gleiche Förde rung aller Sportarten und -disziplinen bedeuten, noch gibt es überhaupt ein Anrecht auf Spitzensportförderung für alle. Um bei weiter steigender internationaler Konkur renz erfolgreich zu bleiben, muss es möglich sein, die vorhandenen Mittel leistungs orientierter als bislang einzusetzen. • Mit besonderen Anstrengungen können die Sportlerinnen und Sportler aus Nord rhein-Westfalen rechnen, die sich Erfolg versprechend auf Olympische Spiele, Welt meisterschaften und Europameisterschaften vorbereiten. Dieses Ziel wird durch die Sportstiftung NRW im Rahmen der Individualförderung er reicht. • Bei internationalen Wettkampfhöhepunkten sollen nordrhein-westfälische Athletinnen und -athleten mindestens einen der Bevölkerung entsprechenden Anteil an der deut schen Nationalmannschaft stellen und einen entsprechend hohen Prozentsatz an der Erfolgsbilanz aufweisen. Bei nationalen Meisterschaften sollen nordrhein-westfälische Sportlerinnen und Sportler in der Gesamtwertung die Spitzenplätze in der Länderwer tung einnehmen. Dieses Ziel ist in vielen Sportarten erreicht. Es müssen aber zusätzliche Anstrengun gen unternommen werden, um den derzeitigen Leistungsstand national abzusichern und international Anschluss zu finden. Darüber hinaus sollte das Ziel, "mindestens einen der Bevölkerung entsprechenden Anteil an der deutschen Nationalmannschaft stellen und einen entsprechend hohen Prozentsatz an der Erfolgsbilanz aufweisen", in den Regionalkonzepten und Leis tungssportstrukturplänen weiter präzisiert werden. In diesen könnten Ziele für Medail len und Finalplatzierungen von NRW-Sportlerinnen und NRW-Sportlern bei den inter nationalen Kriteriumswettkämpfen mit den Verbänden abgestimmt werden. • Im Fokus unserer leistungsorientierten Förderung stehen die Athletinnen und Athle ten sowie die Trainerinnen und Trainer mit ihren jeweiligen Teams aus Ärzten, Physi otherapeuten, Sportwissenschaftlern, Psychologen, Managern usw. Auf sie ist die Unterstützung der Vereine und der Fachverbände gerichtet. Wir streben an, dass da für ausreichend qualifiziertes Leistungssportpersonal bei den Landesfachverbänden, den Bundesleistungsstützpunkten, den NRW-Leistungssportzentren und Olympia stützpunkten tätig ist. I Siehe dazu den Sachstand unter Ziffer 7! • Der internationale Konkurrenzkampf erfordert, dass die Sportlerinnen und Sportler ausreichend Zeit für ihr Training und die Wettbewerbe zur Verfügung haben. Deswe gen wollen wir eine rechtzeitige Berufsberatung, eine ausreichende Anzahl von Aus Seite 1 2 von 29 bildungs- und Arbeitsplätzen sowie Bedingungen an ausgewählten Schulen und den Hochschulen des Landes sicherstellen, die eine "Duale Karriere" im Sinne der Ver einbarkeit von Studium, Ausbildung, Beruf und Spitzensport möglich machen. Alle Möglichkeiten der Professionalisierung sollen genutzt werden. ISiehe dazu den Sachstand unter den Ziffern 4, 5 und 6!1 • Wir fördern ausschließlich den dopingfreien Leistungssport. In enger Abstimmung mit der NADA werden frühzeitig die erforderlichen Maßnahmen zur Prävention und Aufklärung im Nachwuchsleistungssport und in den Einrichtungen des Verbundsystems Schule und Leistungssport getroffen. In Kooperation mit der Landesregierung und der Sportstiftung hat der LSB durch Sen sibilisierung und Schärfung des Verantwortungsbewusstseins seiner Landesfachver bände für die Anti-Doping-Thematik die Grundlage für eine aktive und effektive 00pingpräventionsarbeit geschaffen und das Anti-Ooping-Regelwerk der NA DA in Nord rhein-Westfalen wirksam werden lassen. 4. Talente entdecken und fördern Eine wesentliche Voraussetzung für Erfolge im Nachwuchsleistungs- und Spitzensport ist die systematische Talentsuche und Talentförderung. Ziel ist es dabei, viele sportlich talentierte Kinder und Jugendliche für ein dauerhaftes leistungsbezogenes Engagement im Sportverein zu gewinnen. Dafür sind vielfältige und flächendeckende Sport- und Bewegungsangebote eine grundlegende Voraussetzung. Je mehr Kinder und Jugendliche im Sportunterricht der Schulen und von den Sportvereinen durch Training und Wettbewerbe erreicht werden, konti nuierlich sportliche Fähigkeiten entwickeln und verschiedene Sportarten kennen lernen, um so größer sind die Möglichkeiten für die Gewinnung und Entwicklung neuer Talente. Deswe gen ist es auch aus leistungssportlicher Sicht sinnvoll und notwendig, die Sportangebote für alle zu verbessern. Das gilt für den unterrichtlichen und für den außerunterrichtlichen Schul sport, für Sportangebote im Ganztag und die Veranstaltungen der Sportvereine. Die Quantität und Qualität von Kindern und Jugendlichen, die das Potenzial für eine leistungssportliche Entwicklung haben und in einem leistungssportbezogenen Verein sind, ist geringer geworden. Ursachen dieser Entwicklung sind: • • • • Die Anzahl der Leistungssport treibenden Vereine nimmt ab. Die Konkurrenz zu anderen Sportangeboten im Verein (z. B. im Gesundheitssport) schlägt deutli cher durch und reduziert die Solidaranstrengungen des Gesamtvereins für den Wettkampf- und Leistungssport. Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die am Wettbewerbssystem eines Verbandes teilnehmen, sinkt insgesamt und hat eine Reduzierung des Rekrutie rungspotentials zur Folge. Das bedeutet aber nicht zwingend eine Schwächung des Nachwuchsleistungssports. Das Vereinstraining ist nicht mehr nach den in den Rahmentrainingskonzeptio nen als unbedingt erforderlich festgeschriebenen Umfängen möglich. Hier gibt es organisatorische Probleme in Bezug auf die notwendige wöchentliche Trai ningshäufigkeit, die zu lösen sind. Die Konkurrenz anderer Freizeitangebote außerhalb des organisierten Sports ist deutlich gestiegen. Das zeigt sich im gestiegenen Umfang des MedienkonSeite 1 3 von 29 • • • • sums, beim häufigeren Wechsel von Tätigkeiten und der Zunahme von passi ven Verhaltensweisen. Die Attraktivität und das öffentliche Ansehen des Leistungssports und damit seine Vorbildfunktion sind besonders außerhalb des Fußballs durch Betrugs und Dopingfälle im Vergleich zu früheren Jahren gesunken. Einer Reihe von Sportverbänden fällt es schwer, Kinder mit Migrationshinter grund für ihre Sportart und ihre Vereine zu gewinnen. Da, mit regionalen Unter schieden, jedoch rund 25 Prozent eines Jahrgangs einen Migrationshintergrund aufweisen, ist der Verlust an Potential evident. Die wettbewerbsorientierte bzw. leistungssportliche "natürliche" Verbindung zwischen Schulen und Vereinen stellt sich heute deutlich anders dar als früher. Eine gegenseitige Stützung und Befruchtung ist in der Regel kaum noch anzu treffen. Auch ist die Bedeutung des Leistungssports in der Breite der Schule deutlich geringer geworden. Im Sportunterricht, insbesondere an Grundschulen, wird zu selten Wert auf ei ne allgemein motorische, koordinative und athletische Grundausbildung gelegt. Nicht einbezogen werden hier demografische Veränderungen, die aber bei einer ge naueren Betrachtung z. B. im Ruhrgebiet oder im Sauerland ein bedeutender Faktor sind. Aus diesen Punkten ergeben sich mindestens auf drei Feldern Konsequenzen: 1. Die Attraktivität Leistungssport treibender Vereine soll neu entwickelt werden. Hier geht es nicht nur im engen Sinne um die Arbeit des Trainingspersonals, sondern um das Gesamtangebot der Vereine. Hier einzubeziehen ist auch die Arbeit der Talentstützungspunkte, die nicht so wie früher funktionieren. 2. Die Anstrengungen zur Gewinnung von Kindern mit Migrationshinter grund sind deutlich zu steigern. In diesem Zusammenhang sollte auch der Ge winnung von Trainerinnen und Trainern mit Migrationshintergrund ein beson deres Augenmerk geschenkt werden, da von ihnen eine mobilisierende Kraft auf die Kinder ausgeht. 3. Leistungssportliche Aspekte, beginnend mit einer athletischen Grundausbil dung, müssen in der Bewegungs- und Sporterziehung der Schulen anders ge wichtet werden. Das muss schon in den Grundschulen be innen. Entscheidend ist die systematische Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen. Je besser sie vor Ort organisiert wird, umso größer ist die Effektivität der Talentidentifikation und entwicklung. Diese Arbeit hat durch die Einführung der Ganztagseinrichtungen an Bedeutung gewonnen. Landessportbund NRW und das Land Nordrhein-Westfalen fördern diese Koope ration. Den Fachverbänden obliegt es, ihre Vereine bei der systematischen Zusammenarbeit von Schule und Verein zu unterstützen. Diese Tätigkeit erfolgt konzentriert an den Landesleistungsstützpunkten und Standorten von leistungsstarken Vereinen. Gegenwärtig (Stand 2009) gibt es in Nordrhein-Westfalen 250 Talentstützpunkte und Talentzentren, an denen Schulen und Sportvereine bzw. Sportver bände zusammenarbeiten. es wird angestrebt, die Grundschulen stärker in diesen Prozess einzubeziehen, die zukünftig eine zentrale Stellung einnehmen sollen. Daraus können sich sportfreundliche Grundschulen entwickeln. Insbesondere die bei ihnen eingerichteten Ta lentsichtungsgruppen und für einzelne Sportarten auch Trainingsgruppen sollen systema tisch aufgebaut werden. Durch den Einsatz qualifizierter Lehrkräfte soll insgesamt ein sportSeite 1 4 von 29 freundliches Schulleben entstehen. Die Zusammenarbeit mit den Schulen des Verbundsys tems zur langfristigen Förderung talentierter Schülerinnen und Schüler ist zu sichern. Mit der Weiterentwicklung des ehemaligen "Landesprogramms Talentsuche und Ta lentförderung in Zusammenarbeit von Schule und VereinNerband" von 1 985 durch das Teilkonzept "Talentsuche und Talentförderung" des "Leistungssportprogramms 2020" im Jahr 201 1 , wurden alle Landesfachverbände aufgefordert, eigene neue Kon zepte zur Sichtung und Förderung von Nachwuchsleistungssportlern im Verbund von Schulen und Sportvereinen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang wurden auch die Standorte der bisherigen 250 Talentprojekte geprüft. Im Schuljahr 201 3/201 4 waren noch 182 Talentstützpunkte aktiv, die nach den neuen Vorgaben als Unterbau zu den Landesleistungsstützpunkten arbeiten. Die Talentsuche und -förderung ist in besonderer Weise Aufgabe der Fachverbände und Vereine. Die jeweiligen Talentförderprogramme müssen sportartspezifisch entwickelt werden und sind als Bestandteil der Regionalkonzepte bzw. Leistungssportstrukturpläne der Fach verbände unentbehrlich. Zielführend sind gestufte Fördermodelle der Talenterkennung, sichtung, -gewinnung und -förderung bis hin zur Eliteförderung. Dabei bildet die sportarten übergreifende Grundausbildung der Kinder und Jugendlichen die Basis für einen erfolgrei chen Leistungsaufbau. Sie soll sowohl im Sportunterricht als auch in frühzeitig beginnenden Talentsichtungsgruppen außerhalb des Unterrichts erfolgen. Hier sollen die Kinder auch ver schiedene Sportarten kennenlernen und ausprobieren. Nach dem Durchlaufen der Talentsichtungsgruppen schließen sich Trainingsgruppen in den jeweiligen Sportarten der Standorte an. In diesen Gruppen findet parallel zu dem Sportart gerichteten Vereins- und Verbandstraining für ausgewählte Talente eine zusätzliche Ausbil dung insbesondere im athletischen Bereich statt. Im Sinne einer ganzheitlichen Persönlich keitsentwicklung ist dabei insbesondere einer entwicklungsgemäßen Belastung der Kinder und Jugendlichen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung zu tragen. Die Steuerung dieser schulischen Gruppen wird durch die Talentstützpunkte in Kooperation mit den Fachverbänden und Vereinen der NRW-Leistungssportzentren wahrgenommen. Die Evaluationen der Talentsichtungs- und Trainingsgruppen in den letzten Jahren, die die Landesstelle Nachwuchsförderung durchgeführt hat, zeigen, dass die Zahl der schulischen Gruppen rückläufig ist. Dies ist in erster Linie eine Folge aus dem Kon zentrationsprozess in den Verbänden und gibt im Kern keinen Anlass zur Kritik. Bei der Betrachtung des Gesamtkonzeptes muss allerdings zwischen den Talentsich tungsgruppen und den Trainingsgruppen differenziert werden. Nach den gemeinsam abgestimmten Zielvorgaben ist es Aufgabe der Talentsich tungsgruppen, motorisch und konditionell talentierte Kinder zu sichten und in die Sportvereine überzuleiten. In den Gruppen steht eine vielseitige sportartübergreifende motorische und konditionelle Grundausbildung im Fokus. Mit einer Vereinsüber gangsquote von mehr als 30% wird das angestrebte Ziel erreicht. Festzustellen bleibt aber, dass bei einigen Verbänden die Ziele der Trainingsgruppen nicht erreicht werden. Im Zentrum steht hier die ergänzende sportliche Ausbildung im Sinne eines qualifizierten Grundlagentrainings, das auf den Kaderstatus vorbereiten soll. Vor diesem Hintergrund empfiehlt sich, über eine Anpassung des Teilkonzeptes nachzudenken. Dabei ist auch die Hinführung zum Landeskaderstatus in den Blick zu nehmen. Seite 1 5 von 29 5. Verbundsystem Schule und Leistungssport entwickeln Das Verbundsystem Schule und Leistungssport unterstützt die Sporttalente bei der Dualen Karriere von Schule und Leistungssport. Diese Hilfe in allen sportprofilierten Schulen, den Partnerschulen des Leistungssports und den sportbetonten Schulen in Nordrhein-Westfalen, umfasst die sportlichen, schulischen und pädagogisch sowie sozialen Aspekte der Persön lichkeitsentwicklung. In Nordrhein-Westfalen gibt es zurzeit (2009) an 1 8 Standorten sportbetonte Schulen und an 26 Standorten Partnerschulen des Leistungssports. Darunter befinden sich 5 NRW Sportschulen, 5 Eliteschulen des Sports (Prädikat des DOSB) und 5 Eliteschulen des Fuß balls (Prädikat des DFB). Alle Standorte verfügen über Internate (Teil- bzw. Vollinternate), in denen die sportlichen Leistungsträger betreut werden. Die Anzahl der sportbetonten Schulen ist für Nordrhein- Westfalen ausreichend. Mit der NRW-Sportschule ist eine besondere Ausprägung der sportbetonten Schulen im Ver bundsystem Schule und Leistungssport dazu gekommen, um neue Möglichkeiten der syste matischen Entdeckung und Förderung von Talenten zu erhalten. Dies erfolgt insbesondere durch eine breite Auswahl erst durch den Sportmotorischen Test 1 im Übergang von der 4. Grundschulklasse zum 5. Jahrgang in der Sekundarstufe 1 und dann einem weiteren Sport motorischen Test 2 im Übergang zur 8. Jahrgangsstufe. Bis auf bestimmte Sportarten, die einen früheren systematischen Leistungsaufbau erfordern, wird in den NRW-Sportschulen eine frühe sportartspezifische Festlegung vermieden. Stattdessen wird eine breite sportmoto rische Grundausbildung durchgeführt. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die mit den NRW Sportschulen gemacht werden, sollen auf alle sportbetonten Schulen übertragen werden (z.B. die Einführung des verbindlichen Sportmotorischen Tests, zusätzlicher SportunterriCht). Dazu gehört auch, dass Sportlehrkräfte entsprechend der Schwerpunktsportarten einzelner Schulen zielorientiert für die entsprechenden Schulen gewonnen und eingestellt werden können. Die Schulen entscheiden ausgerichtet an den standortspezifischen Gegebenheiten selbst ständig, welches schulsportliche Leistungsprofil sie verfolgen. Dazu gehört auch die Klärung, ob die Einrichtung von Sportklassen für die jugendlichen Leistungssportierinnen und -sportler einem integrativen Regelklassenansatz vorzuziehen ist. Entscheidend ist eine zielgerichtete Förderung, die die individuellen Bedürfnisse und Notwendigkeiten optimal berücksichtigt. Das gilt z.B. für die Stundenplangestaltung, Freistellungen, Nacharbeiten, Erbringen der Prü fungsleistungen. Es wird angestrebt, dass in jedem NRW-Leistungssportzentrum mindestens eine sportbeto ne Schule vorhanden ist, die intensiv mit den Leistungssportvereinen in der Region zusam menarbeitet. Für diese Sportschulen sollte die höchst mögliche personelle Ausstattung und eine optimale Sportstätteninfrastruktur sichergestellt werden. Das angestrebte Ziel, "dass in jeder NRW-Leistungssportregion mindestens eine sportbetonte Schule vorhanden ist, die intensiv mit den Leistungssportvereinen in der Region zusammenarbeitet", wird durch den Ausbau auf 18 NRW-Sportschulen bis 2016 erreicht. Zusammen mit den anderen Schulen (Partnerschulen des Leistungs sports) sind 53 Schulen in das Verbundsystem Schule und Leistungssport eingebun den. Für diese Schulen ist darauf hinzuwirken, dass geeignete Personen für die Schul leiter- und KoordinatorensteIlen ausgewählt werden. Das Verbundsystem Schule und Leistungssport ist somit gut ausgebaut und die Un terstützung der Nachwuchstalente sichergestellt. Die rechtlichen Rahmenbedingun gen sind geschaffen und die Schulen in der Lage, diese im Sinne einer HochbegabtenSeite 16 von 29 förderung umzusetzen. Die Bedingungen für die potentiell 6000 Schülerinnen und Schülern, die im Verbundsystem Schule und Leistungssport betreut werden können, sind an den Standorten der 53 beteiligten Schulen besser als an den anderen Schulen des Landes. Allerdings werden diese Standards nicht an allen Schulen des Systems gleich genutzt. Ursächlich ist hier, dass die Kommunikation zwischen Sport und Schu le an einigen Standorten zu verbessern ist. Die Bemühungen des Sports, die talentier ten Nachwuchsleistungssportlerinnen und Nachwuchsleistungssportier an eine Schu le aus dem Verbundsystem heranzuführen, müssen verstärkt werden. Die Ausübung des Vereins- und Wettkampfsports muss unabhängig von den Standor ten des Verbundsystems überall in Nordrhein-Westfalen möglich sein. Die Schulen des Verbundsystems sind so im Land verteilt, dass sie für viele Schülerinnen und Schülern zu Beginn einer leistungssportlichen Entwicklung erreichbar sind. Bei inten siverem leistungssportlichem Engagement in einer Sportart, insbesondere als Kader, sind die jeweiligen Leistungsstützungspunkte der Sportart aufzusuchen und der Be such der dortigen NRW-Sportschule erforderlich. 6. Berufliche Zukunft sichern In der Mehrzahl der olympischen Sportarten ist das Erreichen internationaler Spitzenleistun gen nur unter professionellen Bedingungen möglich. Die kontinuierlich gestiegenen Anforde rungen verlangen von den Aktiven ein Höchstmaß an zeitlicher Belastung. Es ist daher für Spitzensportlerinnen und -sportler erforderlich, sich auf das Training und die Wettkämpfe zu konzentrieren. Mit Blick darauf, dass in den meisten Fällen durch die sportlichen Erfolge eine finanzielle Absicherung der Aktiven für die Zeit nach dem Leistungssport nicht erreicht wer den kann, ist eine Ausbildung bzw. die Sicherung eines Arbeitsplatzes von entscheidender Bedeutung, um einen Abbruch der Leistungssportkarriere zu verhindern. Deswegen muss Vorsorge für eine berufliche Perspektive getroffen werden. Wir wollen mithelfen, dass dies für Kaderangehörige gesichert wird. Die Weichenstellung erfolgt beim Nachwuchs im Leistungssport während der Schulzeit. Wer Schulen des Verbundsystems Schule und Leistungssport besucht, hat die besten Chancen, die schulische und sportliche Ausbildung miteinander zu verbinden. Insbesondere die Schu len koordinieren dies für die jugendlichen Nachwuchstalente und stellen dadurch die ange strebten Schulabschlüsse sicher. Bereits während der Schulzeit sind berufliche Neigung und Eignung von Leistungssportlern für das angestrebte Berufsziel auszuloten. Geeignete Hochschulen bzw. Ausbildungsplätze sind in Übereinstimmung mit den sportlichen Möglichkeiten zu bringen. Zukünftig wird in Zu sammenarbeit von Sportfachverbänden, Landessportbund NRW und Innenministerium Nord rhein-Westfalen eine individuelle Beratung für die Elite dieser jugendlichen Leistungssportle rinnen und -sportler professionell sichergestellt. Gemeinsam mit den Hochschulen und den Sportorganisationen hat die Landesregierung rechtliche Bedingungen geschaffen, um die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport zu ermöglichen. Dabei können sich Hochschulen besonders profilieren und den Spitzensport im Hochschulleben verankern. Aufgabe der Hochschulen - insbesondere der Partnerhochschu len des Spitzensports - ist es, den rechtlich vorgegebenen Rahmen auszuschöpfen und hier durch den Athletinnen und Athleten die Doppelbelastung von parallel durchgeführtem Spit zensport und Studium zu ermöglichen. Das betrifft die Zugangsregelungen, die zeitliche Streckung des Studiums und Befreiungen von Studienbeiträgen. Die Laufbahnberater der OSP haben hier in der Hilfestellung für die Athletinnen und Athleten einen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge bleibt es eine wichtige Seite 1 7 von 29 Aufgabe, mögliche neue Hindernisse für eine gleichzeitige Bewältigung der sportlichen Kar riere und der Ausbildungsanforderungen zu beseitigen. Immer zentraler werden Angebote zur Berufsausbildung und perspektivreiche Arbeitsplätze. Im Dialog mit den Organisationen der Arbeitgeber und einzelnen Unternehmen sollen solche sportfreundlichen Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Kader bereitgestellt werden. Unterneh men, die teilweise schon lange in dieser Weise engagiert sind, sollen ausgezeichnet werden. Der Gewinn für die Unternehmen durch das Potential der Spitzensportler soll dadurch besser vermittelt werden. Die Sportförderstellen bei Bundeswehr, Bundespolizei und Bundeszoll bieten Spitzensportle rinnen und -sportlern ideale Rahmenbedingungen für ihr Hochleistungstraining. Eine berufli che Zukunft nach Ende der sportlichen Laufbahn bieten Bundespolizei und Bundeszoll. Durch die Einrichtung einer Polizeisportfördergruppe bietet die Landesregierung Nach wuchskadersportlerinnen und -sportlern nach dem Schulabschluss eine Berufsausbildung an, die Leistungssport und Ausbildung parallel ermöglicht. Nach dem Abschluss der Ausbil dung erfolgt die Übernahme in den Polizeidienst des Landes Nordrhein-Westfalen. Auch die Städte sollten prüfen, ob Berufsausbildung und Arbeitsplätze für Sportlerinnen und Sportler angeboten werden können. Künftig sollen Stipendien für Spitzensportler ermöglicht werden. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthilfe soll die Sportstiftung Nordrhein-Westfalen es Athletinnen und Athleten besonders im Vorfeld Olympischer Spiele mit individuellen Förderungen ermöglichen, sich konzentriert auf ihre sportlichen Höhepunkte vorzubereiten. Diese Aufgabe ist in Bezug auf Angehörige der Bundeskader bei der Laufbahnbera tung der OSP in besten Händen. Die Bedingungen zum Studium und zur Arbeitsplatz findung danach können hier bestmöglich mit den sportlichen Erfordernissen in Ein klang gebracht werden. Erstgespräche mit den besten Nachwuchstalenten müssen unter Einbeziehung der Heimtrainer und der Eltern - deutlich früher geführt werden. Diese Gespräche sollten die Sportkoordinatorinnen und Sportkoordinatoren gemein sam mit der zuständigen OSP-Laufbahnberatung führen. Die Sportstiftung unterstützt ausgewählte Top-Kader durch entsprechende Projekte mit der Wirtschaft. Probleme bestehen jedoch, für die D-Kader auf Landesebene sys tematisch adäquate Lösungen zu entwickeln. Schwieriger ist es, Ausbildungs- und Arbeitsplätze für nicht studierende Athletinnen und Athleten zu generieren. Wohnort nahe und im Umfeld der Stützpunkte gelegene Arbeitgeber zu finden, die den Ausbil dungswünschen der Sportlerinnen und Sportler und der sportlichen Laufbahn aufge schlossen sind, ist nur sehr eingeschränkt möglich und konzentriert sich auf die oben dargestellten öffentlichen Arbeitgeber und auf Großunternehmen und Konzerne. Hier können aber zukünftig die Koordinatorinnen und Koordinatoren der NRW Leistungssportregionen mit den örtlichen Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern oder Unternehmerverbänden wirkungsvolle Unterstützung leis ten, wenn die lokalen Netzwerke zur Stärkung des Leistungssports funktionsfähig sind. Da hier erst Aufbauarbeit zu verrichten ist, wird dieser Prozess noch einen lan gen Atem brauchen. Um den Kadern, ihren Eltern, Trainerinnen und Trainern, Lehrkräften und sonstigen Interessierten die bereits bestehenden Fördermöglichkeiten einer Dualen Karriere na he zu bringen, wird zurzeit ein Orientierungsleitfaden mit Informationsmaterial durch das Sportministerium vorbereitet und veröffentlicht. Seite 1 8 von 29 Neben den vorhandenen Internatsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler sind Wohnmöglichkeiten für die anschließende Lebensphase in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Kommunen (z. B. bei den kommunalen Wohnungsgesellschaften) zu schaffen. 7. Der herausragenden Stellung der Trainerinnen und Trainer im Leistungssport gerecht werden Die stetig voranschreitende Professionalisierung des internationalen Spitzensports erfordert in besonderer Weise eine qualifizierte Trainings- und Wettkampfbetreuung. Dazu tragen alle im Team arbeitenden Trainer, Sportwissenschaftler, Leistungsdiagnostiker, Mediziner, Phy siotherapeuten, Psychologen, Manager etc. bei, die professionell mit den Athletinnen und Athleten zusammenarbeiten. Dabei nehmen die Trainerinnen und Trainer eine herausragen de Stellung ein. Sie steuern im Rahmen der Verbands- und Vereinsstrukturen die Leistungs entwicklung der Sportler und sind ihre direkten Bezugspersonen. Sie haben auch erheblich Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung der künftigen und jetzigen Spitzensportler. Die besondere Bedeutung der Trainerinnen und Trainer und ihrer WertSChätzung in der Ge sellschaft müssen deutlicher zum Ausdruck kommen. Wichtige Schritte hierbei sind eine bessere berufliche Absicherung, perspektivreichere Arbeitsverhältnisse und eine angemes sene Bezahlung, die auch erfolgsbezogene Anreize beinhaltet. Neben der Sicherung und dem Ausbau von hauptberuflichen TrainersteIlen sind auch Beschäftigungsverhältnisse zu fördern, die es ermöglichen, neben der Trainertätigkeit auch in einem anderen nicht sportli chen Berufszweig tätig zu sein. Gleichzeitig sollen Trainerinnen und Trainer von Verwal tungstätigkeiten entlastet werden. Die Fachverbände sollten darüber hinaus im Rahmen ihrer Personalentwicklung den Trainerinnen und Trainern Perspektiven für die Zeit nach der Trai nertätigkeit eröffnen. Die Sicherung von hauptberuflichen Stellen ist durch die schrittweise Einführung von unbefristeten Arbeitsverträgen durch die Landesfachverbände auf den Weg gebracht. Der Ausbau von hauptberuflichen Stellen gelang bisher aus finanziellen Gründen nur partiell bei wenigen ausgewählten Fachverbänden. Hier ist der in den Regionalkonzep ten und Strukturplänen begründete sportfachliche Bedarf der Fachverbände für zu sätzliche Stellen mit den zukünftigen Förderrichtlinien und weiteren finanziellen Hilfen abzusichern. Ein erster Schritt zu einer gerechteren Bezahlung des tätigen Trainings personals wurde durch die Gehaltserhöhungen 2013 erreicht. Solche Anpassungen müssen regelmäßig erfolgen. Die Entlastung der Verbände und ihrer Trainerinnen und Trainer von Verwaltungsar beit soll auch durch die Datenbank für Leistungssport (DaLiD) unterstützt werden. Re gelmäßig wiederkehrende Planungs- und Abrechnungserfordernisse für die Bewirt schaftung der Leistungssportzuschüsse sollen in die zunächst für die Erfassung von sportmedizinischen UnterSUChungen und deren Abrechnung entwickelte Datenbank integriert werden: • Im April 2012 wurde vom LSB die DaLiD im Rahmen der Neugestaltung des sportmedizinischen Untersuchungssystems für Landeskader in NRW in Betrieb genommen. Im selben Jahr wurden daraufhin sukzessive alle Landesfachver bände mit ihren anerkannten Landesleistungsstützpunkten, ihrem Leistungs sportpersonal und ihren D-Kadern, alle in NRW lizenzierten sportmedizinischen UntersuchungssteIlen bzw. Untersuchungszentren sowie die Schulen im Ver bundsystem Schule und Leistungssport in die DaLiD aufgenommen. Ein umSeite 19 von 29 fangreiches Benutzerrechtesystem ("jeder sieht nur was er sehen darf") in Kombination mit einer detaillierten, mit dem Landesbeauftragten für Daten schutz abgestimmten Datenschutzerklärung und dem Hosting in einem ISO zertifizierten Rechenzentrum erfüllen die sehr hohen Anforderungen an Daten sicherheit und Datenschutz. Die DaLiD zählt bereits über 4.000 Benutzer aus den Bereichen Landeskader, Talente, medizinisches Personal und Leistungs sportpersonal. • • Die Zielsetzung des Projekts DaLiD bleibt die Zusammenführung aller für den Leistungssport relevanten Daten in NRW in einem zentralen Datenbanksystem. Alle Verwaltungsaufwände, die im Rahmen der Interaktion zwischen den Leis tungssportakteuren in NRW entstehen, sollen verringert und optimiert werden. Somit kann die DaLiD mit ihrem jetzigen Entwicklungsstand zunächst als Ein stieg in die digitale, transparente Leistungssport-Datenverwaltung betrachtet werden. Perspektivisch soll die DaLiD nach und nach komplette Verwaltungs abläufe des LSB und der Sportstiftung abbilden und so den Mehrwert für alle Beteiligten im Leistungssportsystem nachhaltig vergrößern. Weitere Investitionen in den zielgerichteten Ausbau des Systems werden mitteI und langfristig zu Aufwandsreduktionen und damit zu Ressourceneinsparun gen bei den Leistungssportpartnern (LSB, Sportministerium, Sportstiftung, Olympiastützpunkte) und den Mitgliedsorganisationen des LSB sowie zu einem erheblich schnelleren, vollständigeren und genaueren Bewertungs- und Analy severfahren im Bereich Nachwuchsleistungssport führen. Ein optimales am internationalen Standard ausgerichtetes Training setzt eine hohe Qualifika tion des Trainerpersonals voraus. Dieses Niveau muss unter Einbeziehung der neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse ständig angepasst und erhöht werden. Hierzu sind die stetige Fort- und Weiterbildung sicherzustellen. Dies ist eine Fördervoraussetzung. Mehr denn je gilt, dass die Grundlagen für eine hochprofessionelle Trainertätigkeit durch eine wis senschaftliche Ausbildung und einen damit verbundenen Abschluss an der Trainerakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes in Köln, der Hennes-Weisweiler-Akademie des Deutschen Fußballbundes bzw. vergleichbarer Einrichtungen gelegt werden. Es muss si chergestellt werden, dass die Einrichtungen weiterentwickelt werden, und auf diesem Wege eine ausreichende Anzahl von qualifizierten Trainerinnen und Trainern ausgebildet werden kann. Schon bei der Überprüfung der für die Förderung notwendigen Mindestqualifikation des hauptberuflichen Leistungssportpersonals auf Landesfachverbandsebene muss der LSB großzügig agieren, um die Rahmenbedingungen für die Leistungssportent wicklung der jeweiligen Talente in einigen Fachverbänden auch ohne die formalen Qualifikationen sicherzustellen. Auch die jährliche Überprüfung der von den Fachver bänden organisierten oder zur Verfügung gestellten Fortbildungsangebote für das Leistungssportpersonal zeigt, dass von einer "Qualitätsoffensive" kaum gesprochen werden kann. Viele Fachverbände sehen sich kaum in der Lage, über die zur Lizenz verlängerung notwendigen Fortbildungen eigene Angebote zu organisieren und füh ren als einzige Veranstaltung die Teilnahme am jährlichen internationalen Kongress zur Nachwuchsförderung in NRW auf. Um die als Fördervoraussetzung erforderliche "stetige Fort- und Weiterbildung" zu erreichen, sind folgende Umsetzungsschritte ab 201 5 einzuleiten: Seite 20 von 29 • • • • Für alle vom LSB bzw. der Stiftung geförderten Trainer- und KoordinatorensteI len der Landesfachverbände ist die jährliche Teilnahme an einer zentralen, fachverbandsübergreifenden Trainerfortbildungsveranstaltung verpflichtend. Das Fortbildungsangebot wird zentral durch den LSB organisiert und regelmä ßig im Sport- und Tagungszentrum Hachen angeboten. Die verbandsübergreifenden Themen werden auf der Basis der neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse von einer Arbeitsgruppe ausgewählt und vorbereitet. Die formalen Kriterien einer Anerkennung zur Lizenzverlängerung durch die Landesfachverbände werden dabei berücksichtigt. Die Arbeitsgruppe wird wie folgt zusammengesetzt: LSB (Leitung), eine Vertretung aus der Wissenschaft (momentum), 4-5 Lan destrainerinnen und Landestrainer/Leistungssportkoordinatorinnen und Leis tungssportkoordinatoren der Fachverbände. Über Einrichtungen, wie z.B. die Trainerakademie des DOSB in Köln, müssen Voraus setzungen geschaffen werden, dass quantitativ über den akuten Bedarf der Verbände hinaus ausgebildet werden kann. Erst dann haben die Verbände die Möglichkeit, quali tative Auswahlverfahren für die Stellenbesetzungen durchzuführen und die geforderte Qualität abzusichern. Die dazu notwendige Anerkennung der Trainerausbildung an der Trainerakademie als eine wissenschaftliche Qualifikation und ein damit verbundener wissenschaftlicher Abschluss ist umgesetzt. Höchstleistungen im Spitzensport können nur erzielt werden, wenn bereits bei Kindern und Jugendlichen die entsprechenden Grundlagen geschaffen worden sind. Deshalb müssen gerade im Nachwuchsleistungssport hervorragend qualifizierte Trainerinnen und Trainer ein gesetzt werden. Von diesem Ziel sind die meisten Landesfachverbände noch weit entfernt. Es fehlen finanzielle Anreize, damit sich Interessierte auch als Honorarkräfte entsprechend hoch qualifizieren. Es fehlen ausreichende Angebote der Verbände, um die Qualifikationen überhaupt ablegen zu können. Es fehlt das Geld, die Stellen hauptberuflich zu beset zen, da die bisherige Förderung von Landessportbund und Sportstiftung - auch aus finanziellen Gründen - sich auf die Übergangsbereiche von Landes- und Bundeska dern sowie leistungsstarke Standorte mit hoher D-Kaderdichte konzentriert. Um das Ziel einer sportartübergreifenden, allgemeinmotorischen und belastungsver träglichen Grundausbildung zu erreichen, müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit die im Projekt des LSB zur sportmotorischen athletischen Grundaus bildung angelegten Prozessschritte systematisch umgesetzt werden können. Dazu sind Multiplikatoren der Fachverbände und des LSB-Lehrteams zu qualifizieren, die Konzeption der kompetenzorientierten Trainerfortbildung umzusetzen, die Voraus setzungen für die formalen Lizenzverlängerung zu schaffen und die Fortbildungsmo dule regional und Fachverbandsbezogen zu organisieren und für die Lehrkräfte der Schulen des Verbundsystems zu öffnen. Um das Personal in den schulischen Trainingsgruppen zu qualifizieren sollen in einem weiteren Reformprozess das Teilkonzept "Talentsuche und Talentförderung" des Leis tungssprogramms 2020 die Umsetzung der "Allgemein motorischen, koordinativen und athletischen Grundausbildung im Grundlagentraining" als verpflichtender Inhalt Seite 21 von 29 vorgegeben werden. Zukünftig sollen nur noch solche Gruppen gefördert werden, die nach dieser Konzeption arbeiten und deren Leitung durch eine entsprechende Qualifi kation autorisiert ist. Erfolge sind künftig noch stärker von Teams unter Leitung von Trainerinnen und Trainern abhängig, die für einzelne oder eine Gruppe von Spitzensportlern zusammenarbeiten. Dafür geeignetes Leistungssportpersonal aus dem Umfeld der jeweiligen Sportverbände, den Olympia- und Bundesstützpunkten sowie den NRW-Leistungssportzentren oder den sport wissenschaftlichen Instituten soll in der Lage sein, nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Sportler zu unterstützen und zu beraten. Zu diesem Fachpersonal gehö ren auch Vermittler, die zugleich wissenschaftlich ausgebildet sind und über praktische Trai ningserfahrungen verfügen ("interfaces"). Sie sollen vor allem den Wissenstransfer zu den Trainerinnen und Trainern sicherstellen und an ausgewählten Standorten tätig werden. Damit sich die Trainerinnen und Trainer auf ihre originären Aufgaben konzentrieren können, ist ein professionelles Leistungssportmanagement einschließlich einer funktionstüchtigen Verwaltung des Leistungssportbereiches in den Landesfachverbänden erforderlich. Die Lan desfachverbände werden deshalb sukzessive in die Lage versetzt, die dafür erforderlichen Strukturen mit dauerhaft tätigem Personal aufzubauen. Die Entlastung der Trainerinnen und Trainer von Verwaltungstätigkeiten ist noch nicht VOllständig umgesetzt. Die begonnene Versorgung von ausgewählten Fachverbänden mit Leistungssportkoordinatorinnen und Leistungssportkoordinatoren bzw. Leis tungssportreferentinnen und Leistungssportreferenten müsste im erforderlichen Um fang weiter ausgebaut werden. Dazu wären aber erhebliche zusätzliche Mittel erforder lich. Durch den Ausbau der DaLiD, die zurzeit insbesondere zur Abwicklung der Sportmedizinischen und Leistungsdiagnostischen Untersuchungen sowie zur Kader und Stützpunktverwaltung eingesetzt wird, in Richtung weiterer Verwaltungswerkzeu ge könnte ebenfalls eine wirksame Entlastung des Trainingspersonals erreicht wer den. Dazu wären die notwendigen Mittel bereitzustellen (s. Einleitung Seite 8/9, Fi nanzbedarf). Die Strukturförderung der Landesfachverbände im Leistungssport sollte komplett von der Sportstiftung auf den LSB verlagert werden. Das ist eine Finanzfrage. 8. Wissenschaftliche Begleitung für den Leistungssport sichern Ohne eine systematische Kooperation mit den Sportwissenschaften und den dem Leistungs sport verbundenen Wissenschaftsdisziplinen sind heute Fortschritte im Spitzensport nicht mehr denkbar. Die Bedeutung der Grundlagen- und Anwendungsforschung sowie einer da rauf aufbauenden Beratungstätigkeit für Erfolge in internationalen Wettbewerben und die vorbereitende Trainingspraxis ist außerordentlich gewachsen. Das zeigt schon ein Blick auf andere führende Sportnationen, die in dieser Hinsicht sehr aktiv sind und bedeutende Inves titionen vornehmen. Nordrhein-Westfalen verfügt durch die Deutsche Sporthochschule Köln und die sportwissen schaftlichen Institute an 7 weiteren Hochschulen (Bielefeld, Bochum, Dortmund, Duisburg Essen, Münster, Paderborn, Wuppertal) über ein großes wissenschaftliches Potential mit herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die im Verbund mit den Olym piastützpunkten (OSP) und den Sportfachverbänden Spitzensportlerinnen und -sportler wis senschaftlich betreuen und beraten können. Hinzu kommen entsprechend spezialisierte me dizinische Kliniken sowie weitere Einrichtungen, die eng mit den OSP zusammenarbeiten. Seite 22 von 29 Besonders hat sich das Deutsche Forschungszentrum für Leistungssport "momentum" in Forschung, Fort- und Weiterbildung des Leistungssportpersonals und in gezielter Unterstüt zung von Athletinnen und Athleten eine Spitzenstellung erarbeitet, die wir langfristig sichern wollen. Sportmedizinische und Leistungsdiagnostische Untersuchungen Das bisherige Untersuchungssystem in Nordrhein-Westfalen wurde 201 1 umfassend überarbeitet, um den Landeskadern und Nachwuchstalenten die notwendige gesund heitliche und leistungsdiagnostische Unterstützung anzubieten. Hierzu wurden die Untersuchungsinhalte mit den medizinischen und sportwissenschaftlichen Beratern signifikant optimiert und der Untersuchungskatalog stark erweitert. Die neue Sportge sundheitsuntersuchung CSGU) prüft die Sporttauglichkeit und den allgemeinen ge sundheitlichen Status wie auch die allgemeine Ausdauerleistungsfähigkeit aus sport wissenschaftlicher Sicht. Zudem wurden die Lizenzen zur Durchführung von Untersu chungen an ausgewählte UnterSUChungszentren und -stellen zur Sicherung der sportmedizinischen und wissenschaftlichen Qualität unter Vorbehalt vergeben. Insge samt sind acht Untersuchungszentren und 1 9 UnterSUChungssteIlen in Nordrhein Westfalen anerkannt. Durch Nutzung der heutigen Technik konnte durch die Entwicklung des Moduls Sportmedizin in der DaLiD • • • eine Umstellung der Dokumentation der Untersuchungsergebnisse von Papier form auf ein elektronisches System erfolgen und damit mehr Transparenz und Nachhaltigkeit für die Landeskader erreicht werden, den Trainerinnen und Trainern sowie den Athletinnen und Athleten eine besse re Hilfe zur Nutzung der ärztlichen Empfehlungen für die Trainingssteuerung eröffnet werden, die Honorierung der lizenzierten Untersuchungszentren und -stellen stark ver einfacht und beschleunigt werden. In Abstimmung mit der Leitungsebene Leistungssport sind nun für die Jahre 201 5201 7 weitere Schritte in der Umsetzung einer umfassenden Leistungsdiagnostischen Untersuchung CL DU), mit dem Ziel einer gezielteren Förderung von ausgewählten Ka dern in NRW, geplant. Hierzu wird eine neu ausgerichtete Leistungsdiagnostik als ei genständige Untersuchung für die perspektivreichsten D-Kader der olympischen Ver bände bis Februar 201 5 ebenfalls elektronisch über die DaLiD realisiert. Die Verbände haben darüber hinaus zusätzlich die Möglichkeit für ihre Kader eigene leistungsdiag nostische Konzepte zu entwickeln, der Leitungsebene Leistungssport vorzuschlagen und in der DaLiD zu nutzen. 201 5 werden die Untersuchungszentren und -stellen erneut geprüft und die Lizenzen neu vergeben, um weiterhin die größtmögliche Qualität bei den Untersuchungen si cherzustellen. Durch weitere Modifikationen des verabschiedeten Teilkonzeptes "Sportmedizini sches und Leistungsdiagnostisches Untersuchungssystem" werden wir dem notwen digen Bedarf einer gezielten und intensiveren gesundheitlichen und leistungsdiagnos tischen Betreuung von ausgewählten Talenten gerecht. Wir wollen die Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Einrichtungen mit den Spitzen- und Landesfachverbänden, den OSP und anderen Organisationen des Sports im Lande ausSeite 23 von 29 bauen. Dabei sind auch die spezifischen Möglichkeiten von "momentum" zu nutzen, die zum Teil im Verbund mit dem Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) entstehen. Alle Angehörigen eines A-, B-, C- und D/C-Kaders und die entsprechenden Mitglieder von Aus wahlmannschaften aus Nordrhein-Westfalen sollen die Möglichkeit erhalten, über ihren Ver band bzw. ihren asp eine wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung für das Training, die Ernährung, die medizinische und psychologische Betreuung zu erhalten. Eine Möglichkeit der Vermittlung von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Trai ningspraxis ist die Tätigkeit von "interfaces", die einzelnen Sportarten und Sportartengruppen bzw. Standorten zugeordnet sind und die Trainerteams unterstützen sollen. Sportwissenschaftlich relevantes Wissen soll systematisch auf den verschiedenen Ebenen der Organisationsstruktur des Sports verankert und in die Praxis überführt werden. Dazu ist ein verbessertes Wissensmanagement zu entwickeln. Insbesondere ist die Ü berführung in die Praxis auch dadurch schneller zu gewährleisten, dass die Verbände sich für diese Ent wicklung einsetzen und die Trainer dazu anhalten, sich ständig neues Wissen anzueignen. Aus Sicht der Sportpraxis besteht ein hoher Bedarf nach grundlagen- und anwen dungsorientierter wissenschaftlicher Unterstützung im Bereich des Leistungssports. Nordrhein-Westfalen verfügt über ein großes wissenschaftliches Potential. Eine sys tematische Zusammenarbeit mit den Fachverbänden ist anzustreben, um ihnen die Erkenntnisse der Forschung praxisgerecht und regelmäßig anzubieten. Hierzu ist ein Konzept zu erstellen. Obwohl der langfristige Erfolg im Spitzen bereich abhängig ist von einer praxiswirk samen, systematischen wissenschaftlichen Begleitung und Unterstützung der Talent suche- und Identifikation, des trainingsmethodischen Vorgehens und der prozessop timierten Nachwuchsleistungssportförderung, ist die Diskrepanz zwischen wissen schaftlichem Forschungsstand und der Umsetzung in die Sportpraxis immer noch groß. Auch die erforderliche Abstimmung über die Praxisrelevanz der zu untersuchenden Fragestellungen und die systematische Bereitstellung von sportwissenschaftlich rele vantem Wissen über ein modernes Wissensmanagement ist bisher nicht realisiert. Die bisherigen Einzelprojekte von momentum sind mit den Themen und Inhalten des Leistungssports und den sich daraus ergebenen Forschungsfragestellungen der Fachverbände abzustimmen, verbindlicher zu nutzen und besser zugänglich zu ma chen. Das für einen effektiven Wissenstransfer benötigte und konzeptionell angedachte ge eignete Leistungssportpersonal ist in den allermeisten Fachverbänden nicht vorhan den. Ohne finanzielle Zuwächse im Gesamtsystem sind auch die wissenschaftlich ausgebildeten und zugleich über praktische Trainingserfahrungen verfügenden Ver mittler ("interfaces") in den Fachverbänden nicht zu platzieren. (s. Einleitung Seite 8/9, Finanzbedarf). Ein verbesserter Wissenstransfer und ein modernes Informationsmanagement sind ohne eine online-Verfügbarkeit nicht zu realisieren. Das von momentum entwickelte Portal "momentum@on" ist systematisch zu einem "datenbankbasierten Wissensze ntrum für den Leistungssport in NRW" auszubauen. Dazu müssen die Ressourcen gewonnen werden. Seite 24 von 29 9. Olympiastützpunkte in Nordrhein-Westfalen stärken Die umfassenden Dienstleistungen der alympiastützpunkte (aSP) sind für die Athletinnen und Athleten unverzichtbar. Die Ansprüche an sie wachsen, sowohl in der medizinischen und trainingswissenschaftlichen Betreuung als auch in den Hilfestellungen für die Lebens- und Berufswege (Duale Karriere) der Sportlerinnen und Sportler. Entsprechend ist die finanzielle Ausstattung auf Bundes- und Landesebene angemessen zu gestalten, auch für mischfinan zierte TrainersteIlen. Die asp Nordrhein-Westfalens müssen dabei entsprechend ihres über ragenden Anteils an den Betreuungsleistungen aller Athletinnen und Athleten in Deutschland durch die Bundesebene ausgestattet werden. Das vom DOSB - auch unter Beteiligung von LSB und Sportministerium - entwickelte neue, gerechtere Finanzierungsmodell für die Olympiastützpunkte ist ab sofort schrittweise umzusetzen. Land und LSB werden ihre Möglichkeiten nutzen, BMI und DOSB zu überzeugen, den Realisierungszeitraum auf den Olympiazyklus 201 6 bis 2020 zu fokussieren. Damit wäre die finanzielle Ausstattung auf einem bundesweit einheitlichen und angemessenen Niveau. �: I I: 1 1 1 18 195 140 I 480 I I S H 2014 Bundeskader nach Bundesländer (OSP) 340 I � 24S BrB 240 I HH/SH I RP/� 205 195 T 190 NS SA I M V 220 1 0 IIS 100 200 400 600 800 1000 1200 Es muss zukünftig sichergestellt werden, dass alle Kader mit Bundesstatus einschließlich der Übergangskader (Die-Kader und ausgewählte Landeskader) mit Priorität auf die jeweiligen Schwerpunktsportarten auch real durch die OSP betreut werden können. Wir gehen davon aus, dass die durch die asp erwarteten Leistungen in Kooperationsvereinbarungen mit den Spitzenverbänden festgelegt werden. OSP sind Markenzeichen der Spitzensportförderung. Je besser sie an den Bundesstützpunk ten, zugleich auch Standorte der NRW-Leistungssportzentren, verankert sind, umso eher können sie Unterstützung von Partnern aus der Wirtschaft, der öffentliche Verwaltung und der Medien für die Sportler mobilisieren. Deswegen soll der beschrittel11 e Weg fortgesetzt Seite 25 von 29 werden, die Kommunen der Stützpunkte für eine Zusammenarbeit zu gewinnen, um dadurch in der Fläche präsent zu sein. Die OSP können so auch eine koordinierende Funktion bei der Entwicklung der NRW-Leistungssportzentren übernehmen. schon jetzt ist ihnen die Leitung der Regionalteams der Eliteschulen des Sports übertragen. Die angedachte koordinierende Funktion bei der Entwicklung der NRW Leistungssportregionen entspricht nicht der zentralen AufgabensteIlung der asp (quantitative Überforderung). Hier muss der LSB seine Strukturen nutzen, um mit den örtlichen Koordinatoren eine nachhaltige Umsetzung zu erreichen. Gleichzeitig unterstützen alle Partner des Leistungssports in Nordrhein-Westfalen den be gonnenen Prozess der asp Rheinland, Rhein-Ruhr und Westfalen, Aufgaben zu konzentrie ren und arbeitsteilig wahrzunehmen. In diesem Sinne gestalten die asp in Nord-Rhein Westfalen ihre Kooperation immer enger. Je mehr die OSP einheitlich agieren und mit einer Stimme sprechen, umso bedeutender ist ihre Fähigkeit zur Bewältigung der Herausforderun gen des Spitzen- und Leistungssports. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg ist die Bildung einer neuen Trägergemeinschaft aller drei aSP, wie sie die Führungs-Akademie des DOSB in der Analyse vorgeschla gen hat. Der DOSB wird diesen Verschmelzungsprozess steuern und bis 201 6 ab schließen. 1 0. Mit der Sportstiftung NRW neue Wege gehen Die Nordrhein-Westfälische Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport - Sportstif tung NRW - ist eine bundesweit einzigartige Fördereinrichtung. Ihr Auftrag ist die Behebung erkannter Förderlücken im Leistungssport. Die Stiftung soll die Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern, gesellschaftlichen Gruppen und wirtschaftlichen Unternehmen zur Unterstüt zung des Nachwuchses im Leistungssport wecken und fördern. Sie unterstützt die Fachver bände wesentlich in deren Bemühen, die Sporttalente in unserem Land langfristig und effi zient an das nationale und internationale Spitzenniveau heranzuführen. Sie hat als Innovati onspartner viele Entwicklungen mit ihren Partnern erprobt und realisiert. Die Stiftung hat sich als modernes Förderinstrument bewährt, auch um sportbegeisterten Persönlichkeiten aller gesellschaftlichen Bereiche die Möglichkeit zu geben, Mitverantwor tung für die Zukunft des olympischen Leistungssports zu übernehmen. Dazu ist sie im Kura torium und im Vorstand hochkarätig mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Me dien und Sportselbstverwaltung sowie mit Sportprominenz besetzt. Alle geförderten Projekte konzentrieren sich auf eine frühe professionelle Förderung nahe am einzelnen Aktiven in Zusammenarbeit mit den Fachverbänden, der Wissenschaft und Forschung. Die Förderschwerpunkte liegen in den Bereichen Nachwuchselitetraining, Prä vention und sozialpädagogische Betreuung im Internatsbereich und den individuellen Sti pendien für ausgewählte Nachwuchsathletinnen und -athleten. In Kooperation und Arbeitstei lung mit den Partnern des Leistungssports in NRW wird angestrebt, dass sich die Stiftung auf einzelne Projekte und die individuelle Förderung konzentriert. Mit der Übertragung von 26 Stellen von der Förderung durch die Sportstiftung in die Förderung durch den LSB ist ein erster Schritt getan, die Sportstiftung auf "einzelne Projekte und die individuelle Förderung" zu konzentrieren. Insbesondere fokussiert sich die Sportstiftung auf die Förderung des Übergangs vom Landes- in den Bundes kader. Damit wird eine Förderlücke geschlossen. Seite 26 von 29 Darüber hinaus fördert die Sportstiftung neue Initiativen und Pilotprojekte im Leis tungssport: Eine ganzheitliche Individualförderung von Athletinnen und Athleten in den olympischen und paralympischen Sportarten. Die individuelle leistungsdiagnostische Begleitung sowie Projekte zur Unter stützung begleitender Maßnahmen zum Training und Wettbewerb. Dazu gehört auch der Transfer von der Wissenschaft in die Praxis und umgekehrt. Die intensive Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, um Sportlerinnen und Sport ler bereits während ihrer sportlichen Laufbahn eine berufliche Perspektive bie ten zu können. • • • 1 1. NRW-Leistungssportzentren aufbauen Eine optimale und zukunftsgerichtete Nachwuchs- und Spitzensportförderung setzt eine Bündelung aller Kräfte und ein Zusammenwirken aller Leistungssportbeteiligten voraus. Wir streben deshalb an, in Nordrhein-Westfalen an 1 5 - 20 Standorten NRW- Leistungssportzen tren einzurichten, an denen der Leistungssport mit besonders herausgehobener Qualität entwickelt werden kann. Die jeweiligen Organisationsformen sind abhängig von den regiona len Gegebenheiten. Pilotprojekte dafür sind Köln, Essen und Dortmund. Diese NRW-Leistungssportzentren sollen alle Leistungserbringer des Leistungssports in ei ner Region zusammenführen. Mitwirken sollten die Bundes- und Landesleistungsstützpunk te, die Bundesliga- und Leistungssportvereine, die Schulen des Verbundsystems Schule und Leistungssport, die Kommunen, wissenschaftliche Hochschulen und Einrichtungen, die Stadt- und Kreissportbünde sowie Wirtschaftsunternehmen. unter dem Gesichtspunkt, Res sourcen zu bündeln und Synergieeffekte zu erreichen, sind die Ziele der NRW- Leistungs sportzentren: • • • • • • • • Es wird ein Trainingsverbund in der Talentförderung gebildet, um beispielsweise Ath letiktrainer für mehrere Sportarten einsetzen zu können. Die Schwerpunktsportarten der Region sollen an den Schulen, besonders an den Grundschulen, verankert werden und zur Bildung von Talentsichtungs- und Trai ningsgruppen führen. Der Wechsel von einer Sportart zu einer anderen, wenn die Perspektiven für einen Sportler so erfolgreicher erscheinen, wird gefördert. Medizinische Einrichtungen können gemeinsam genutzt werden. Die Sportstättenentwicklung und -nutzung wird miteinander abgestimmt. Duale Karrieren werden durch einen Informations- und Erfahrungsaustausch sowie die Nutzung aller Kontakte besser unterstützt. Sportgroßveranstaltungen können gegenseitig unterstützend beworben werden. Im städtischen und regionalen Leben wird die gesellschaftliche Unterstützung des Sports verstärkt. In den NRW-Leistungssportzentren findet ein qualifiziertes Nachwuchs- und Leistungstrai ning für die Landeskader sowie ein erfolgreiches Hochleistungstraining für die Bundeskader statt. Die Anzahl der Bundes- und Landeskader, die regelmäßig am Standort trainieren, ist entsprechend groß. entsprechend ausgebildete Trainer sind vorhanden. Die Einbindung in das Verbundsystem Schule und Leistungssport ist gesichert. Die Sportstätteninfrastruktur wird entsprechend den Anforderungen des Nachwuchs- und Spitzensports vorgehalten. Die Seite 27 von 29 Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen wird systematisch entwickelt. In den Sport fachverbänden ist der Standort konzeptionell verankert, z.B. in den Regionalkonzepten. Nachdem an den Standorten der Olympiastützpunkte in Dortmund, Essen und Köln 201 0 unter Moderation der Olympiastützpunktleitungen erste Konzepte entwickelt und erste Umsetzungsprojekte gestartet wurden, haben auch die Regionen Lever kusen/Bergisch Gladbach, Bonn/Rhein-Sieg-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Düsseldorf, Hochsauerlandkreis und Paderborn/Lippe Konzepte vorgelegt, die zur Anerkennung der Standorte als NRW-Leistungssportregionen geführt haben. Die Auswertung der eingereichten Berichte zum Sachstand der lokalen Entwicklungen ergab ein sehr heterogenes Bild der Projektentwicklung und ließ erkennen, dass die Idee einer NRW-Leistungssportregion noch nicht überall verstanden wurde. (Deshalb hat die Leitungsebene Leistungssport den Begriff NRW-Leistungssportregion einge führt!). Der LSB hat 201 3 auf der Grundlage der in der Teilkonzeption genannten Ziele, Vorga ben und Kriterien einen Prüfkatalog zusammengestellt, der in einer ersten Bewer tungsrunde auf alle dem LSB vorliegenden Konzeptionen und Anträge angewandt wurde. Die Analyse unterstützte die Leitungsebene Leistungssport dabei, die in dem Programm "Leistungssport 2020" aufgeführte regelmäßige Bewertung der Standorte vorzunehmen und die Voraussetzung und den Bedarf für eine finanzielle Förderung von hauptberuflichen Koordinatoren zu prüfen. Die abschließende Bewertung der Konzepte, Aktivitäten und Gespräche erfolgte durch die Leitungsebene Leistungssport im Sinne einer für alle beteiligten Partner akzeptab len Lastenverteilung mit der Festlegung einer befristeten Projektförderung ab 201 4. Als zu fördernde Standorte wurden folgende NRW-Leistungssportregionen ausge wählt: • • • • Rhein-Kreis Neuss (hauptamtlicher Koordination eingestellt) Bonn/Rhein Sieg (hauptamtlicher Koordination eingestellt) Hochsauerlandkreis(Bedarf für einen Koordination wird ermittelt) Essen (aktuell kein Bedarf) Bevor weitere Standorte anerkannt werden, sind die Erfahrungen der bisher anerkann ten NRW-Leistungssportregionen auszuwerten. Die Auswertung 201 6 muss Aufschluss darüber geben, ob das Konzept weiter verfolgt werden soll. Bis dahin können weitere Regionen, die von sich aus diesen Status an streben, anerkannt und ohne finanzielle Unterstützung begleitet werden. 1 2. Mit starken Partnern zusammenarbeiten Eine nachhaltige Erneuerung des Leistungssports in Nordrhein-Westfalen erfordert starke Partner, die sich diesen Zielen verpflichtet sehen. Der Landessportbund NRW, seine Mit gliedsverbände und Vereine sind in erster Linie sportpolitisch in Zusammenarbeit mit dem Land in der Verantwortung. Sie arbeiten dazu mit den Olympiastützpunkten und der Sport stiftung zusammen. In den vergangenen Jahren war in der Regel ohne die Beteiligung von Wirtschaftsunterneh men Leistungssport auf hohem Niveau in Nordrhein-Westfalen nicht möglich. Dies wird sich zukünftig weiter verstärken. Die erfolgreiche Einbindung der Wirtschaft in diesen Prozess der Seite 28 von 29 Stärkung und Erneuerung des Leistungssports ist von entscheidender Bedeutung. Nicht al lein durch die Unterstützung bei der Ausrichtung von Sportgroßveranstaltungen als Sponso ren kann die Wirtschaft helfen. In erster Linie profitiert der Nachwuchs, wenn die Unterneh men aller Größenordnungen Ressourcen bereitstellen, um aktiven Athletinnen und Athleten berufliche Perspektiven zu bieten. Dazu müssen weitere Gespräche mit Wirtschaftsvertretern und Arbeitgeberverbänden geführt werden. Die Weiterentwicklung des Leistungssports hängt wesentlich von der Akzeptanz der Leis tungssportförderung in der Gesellschaft ab. Dazu tragen die Sportverbände in hohem Maße bei, z.B. durch eine offene Informationspolitik zu Themen wie Doping, Manipulationen und Gewalt. Die Medien können in diesem Prozess wichtige Impulse geben. Dies gilt auch für eine angemessene Berichterstattung über Sportgroßveranstaltungen aller olympischer Sportarten. Wichtiger Transporteur von Informationen, aber auch Meinungsmacher zum und über den Leistungssport sind die Medien. Um diesen zu aktuellen Fragestellungen, Ent wicklungslinien und Problemen eine Plattform zu geben, hat der LSB erfolgreich das Format "Klartext Spitzensport" etabliert, bei dem über Brennpunktthemen diskutiert und informiert wird. Außerdem ist eine gemeinsame Internetplattform "Leistungs sport" in Arbeit. Seite 29 von 29 I I www.sportland.nrw.d e Ministerium tür Familie. Kinder. Jugend. Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen D u a l e Ka r r i e re i n N o rd rh e i n -Westfa l e n O r i e nt i e ru ngs l e itfaden fü r e i n e e rfo l gre i ch e sch u l i sche/beruf l i c h e u nd sport l i che La ufba h n Lebensbildung LANDESSPORTBUND NORDRHEIN -WESTFALEN OLYMPIASTÜTZPUNKTE N o r d rh e i n - W e s t f a l e n sportStiftung NRW www. mfkj ks. n rw.de 3 I n h a ltsve rze i c h n i s E I NLEITUNG 4 N RW-SPORTSC H U L E N / V E R B U N DSYSTEM SCHULE U N D LEISTUNGSSPORT 5 HOC HSCH U L E U N D SPITZENSPORT 5 SPITZEN SPORTF Ö RDERUNG DURCH D I E B U N D ESPOLI Z E I ( BPOL) 6 SPITZENSPORTF Ö RDERUNG DURCH D I E BUN D ESWEHR 6 SPITZ E NSPORTFÖ RDERUNG D U RCH D I E POL I Z E I N RW 7 S PITZENSPORTFÖ RDERUNG D U RCH D I E W I RTSCHAFT 7 NACHWUC HS- U N D SPITZEN SPORTF Ö RDERUNG DURCH D I E SPORTSTIFTUNG N RW 8 A N LAGE 1 N RW-SPORTSCH U L E N 9 A N LAGE 2 WEITERE SCHULEN D ES VERBUN DSYSTEMS SCHULE U N D LEISTUNGSSPORT I N N RW 19 A N LAGE 3 HOC HSCH U LE U N D SPITZEN SPORT 21 A N LAGE 4 SPORTF Ö RDERGRUPPEN DER BUN DESWEHR 23 A N LAGE 5 POLIZEI NORDRHEI N-WESTFALEN EI NSTELLUNGS- U N D AUS BI LDUNGSBEH Ö RDEN I N N RW A N LAGE 6 AUSBILDUNGSM Ö GLICHKEITEN B E I DER B ERTELS M A N N AG 25 26 4 E i n l e it u ng E i n l e itu ng Sport l e r i n n e n u n d Sportler benötigen w ä h re n d i h rer S c h u lzeit, i h rer Ausbi l d u ng u n d f ü r d i e be r u f l i c h e Karriere die bestmög l i c h e U nterstützung. N u r so kann es ge l i nge n , d i e sch u l i sch e/be ruf l ic h e u n d d i e sportl i c h e Karriere, a l so d i e Duale Karriere, erfolgre i c h zu gesta lte n . Dabei s o l l der i n d i v i d u e l l höchstmög l i che Sch u l a bschl uss als gü nstige Startbe d i ngung f ü r die weitere beruf l i c h e Karri ere erreicht werd e n . Z u m G e l i ngen e i n er Dualen Karriere d i e n e n @ d i e N RW-S portsc h u l e n u n d Partnersch u l e n d e s Leis tungssports @ d i e E r l e i chte rungen b e i m Zugang zu den Hochsc h u l e n u n d bei der sportfreu n d l i c h e n G esta ltung d e s Studi ums @ s o w i e A u s b i l d u ngs- u n d Beschäftigungsmögl i c h ke iten im Ö ffent l i ch e n D i enst, bei der B u n deswehr, der P o l i zei und i n der W i rtsch aft. D a m i t w i rd Ath l et i n n e n u n d Ath l eten e r m ög l i cht, e i n e E x i stenz w ä h rend u n d f ü r d i e Zeit nach d e m Leistungssport a ufzu bauen. D i e vorl i egende B rosc h ü re sol l Mögl i c h ke iten aufze i ge n , w i e Nachwuchsath l et i n n e n u n d -at h l eten i h re g a n z per s ö n l i c h e Duale Karriere gesta lten kö n n e n . Z u r ersten Orientierung s i n d des h a l b E i n r i chtunge n , aber auch O S P - L a ufba h n beratung ko n k rete Anspre c h p a rtner u n d A n sprechpartner i n n e n ge n a n nt, d i e H i lfeste l l u ngen geben kö n n e n . A l s "dynamisches System" u nterl i egen e i n ige I nformati o n e n dem fo rtsch reitenden Wa ndel u n d s i n d rege l m ä ß i g z u aktual i s i e re n . 5 N RW-S portsc h u l e n / Ve rb u n dsystem S ch u l e u n d Leistu ngss port N o rd r h e i n -Westfalen verfügt m i t za h l re i c h e n B u ndes Darü ber h i naus s i n d d i e rec h t l i c h e n R a h m e n bed i ng u n stütz p u n kten und Landesl e i stu ngsstützpu n kten ü be r g e n geschaffen word e n , d a m it d i e U nterstützung d e r e i n e exze l l ente l e i stu ngss port l i c h e I nfrastru ktur m i t Leistu ngssport tre i benden S c h ü l e r i nnen u n d S c h ü ler auf vorzü g l i c h e n Tra i ne r i n n e n u n d Tra i nern u n d Ve re i n e n . einem hohen N iveau gewä h rl e i stet werden kann. In den Z u d i esen l e i stungssport l i chen Strukturen gehören S e k u n d a rstufen I u n d II werden Maßnahmen w i e rege l ebenso die N RW-S portsc h u l e n und die weite re n S c h u l e n m ä ß iges Frü htra i n i ng, d i e begrü n dete U nterschreitung des Ve rbu ndsyste ms sowie d i e a ngesch l ossenen I nter nate, i n denen sowohl Ü bernachtungsmög l i c h keiten a l s der Woche nstu ndenza h l , die Fre i ste l l ung f ü r Lehrgangs u n d Wettka mpfm a ß n a h men sowie weitere i nd i v i d u e l l e a u c h H a usaufgaben betre u u n g u n d Nachfü h ru nterricht M a ß n a h men z u r Förderung sport l i cher Bega b u ngen a n geboten werd e n . J u nge Leistungssport l e r i n n e n und praktiziert. Leistu ngssportler kö n n e n a n den S portsch u l e n neben einer guten S c h u l b i l d u ng a u c h e i n a n s p r uchsvo l les Tra i Die i n d i v i d u e l l e Leist u ngsentw i c k l u n g hoch bega bter n i ngsprogra m m absolvieren. H i e r erha lten sie opti m a l e Sportl e r i n n e n u n d S p o rtler e rford e rt j e nach S portart R a h m e n bedingungen , u m S c h u l e u n d Lei stungssport phasenweise e i nen hohen Zeita ufwa n d . Die vorgesehene m iteina nder vere i n baren zu kö n n e n . 2-j ä h rige Q u a l i f i kations phase in der Sekunda rstufe I I ist m it u nter d a n n n i c ht m e h r a u s re i ch e n d , s o dass i m Wesent l i c h e E l e mente der S portsc h u l e n s i n d moto rische begrü ndeten E i nze lfa l l d i e S c h u l l a ufbahn i n d e r gymna Tests i n den J a h rga ngsstufen 4 u n d 7, verb i n d l i c h e fünf s i a l e n O berstufe u m ein Jahr verlä ngert werden k a n n . Stunden S portunterri cht in der Woche i n den J a h rga ngs stufen 5 bis 7 sowie eine gezielte sportmotorische G rund D i e 18 N RW-Sportsc h u l e n werden n achfo lgend i m ausbildung i m S portunterricht. Die S portlehrkräfte werden h i e rbei d u rc h Ü b u ngs l eiteri n n e n u n d Ü bungsle iter u n d "Steckbriefe" b i lden I nformationen zur S c h u lfo r m , den Tra i nerin nen u n d Tra i ner der Schwerpunktsporta rten u n Schwerpu n ktsportarte n , beruf l i c h e n M ög l i ch keiten sow i e terstützt. Es werden n i cht n u r d e r U mfa ng und die Qual ität Konta ktperso nen a b . D i e we iteren S c h u l e n d e s Ve rbund " Steckbriefformat" dargeste l l t (Anlage 1) . D i ese des Sportu nterri chts erhöht. Ve rmeh rte Bewegu ngs- u n d systems Schule u n d Leist u ngssport sind m i t den ent S p o rtangebote a u ß e r h a l b des U nte rrichts s o l l e n z u d e m sprechenden Konta ktdaten und Schwe r p u n ktsportarten positive Effekte f ü r d i e Lei stu n gsbereitschaft u n d Leis in A nlage 2 a u fgefü h rt. tungsentwickl ung, für das Sch u l klima und das M ite i na nder sow i e für d i e Persö n l i c h ke itsentw i c kl u ng bew i rken . H oc h sch u l e u n d S p itze nsport E i n e n Stu d i e n p latz am Stu d i e n ort zu bekom m e n , der In Nordrhei n-Westfa l e n g i bt es i n den m e i sten Stu d i en den Wünschen der Leistu ngssportlerin u n d des Leis f ä c h e r n e i n e Prof i l q uote f ü r S p itzensportl e r i n ne n u n d tu ngssportlers entspricht, i st n i cht immer e i nfach. Viele S p itzensportler. S i e können vor a l l e n a n de re n Bewerbe U n iversitäten u n d Hochsc h u l e n i n N RW ha ben jedoch in r i n n e n u n d Bewerbern e i n e Z u l assung erha l te n , wenn i h ren Satzu ngen besondere Best i m m u ngen für Leis t u ngssport l e r i n nen u n d -sportler vera n kert. S o werden @ sie A-,B-, C- oder D/C- Kader s i n d , b e i s p i e l sweise Stipendien vergeben, die die Z u l assung @ i n der Hochsc h u l satzu ng e i n e entsprechende Passa zum Stu d i u m f ü r z a h l re i c h e Stud iengä nge vere i nfachen. ge enthalten ist (das ist bei den m e i sten Hochschulen Darü ber h i na u s kön n e n d i e Stud i e n - und Prüfu ngster m i n e m it l e i st u ngssportl i c h e n Te r m i ne n a bgest i m m t werd e n . der Fa l l ) und @ d i e Z u l assung zu dem erwü nsc hten Stu d i e nfach a l l e i n d u rch die Hochsc h u le entschieden w i r d . 6 Duale Karriere i n Nord r h e i n -Westfa len Z usätz l i c h verg i bt d i e Stiftung f ü r Hochsc h u lz u lassung In jeder d i eser Q u oten g i bt es u ntersc h i e d l i c h e Rege l n die Stud i e n p l ätze des ersten Fachsemesters der in das f ü r d i e genere l l e A uswa h l u n d f ü r d i e Entsche i d ung ü ber zentrale Ve rga beverfahren e i n bezogenen Stu d i e ngä nge d e n Stu d i e n o rt. D i e Auswahl i n den Q uote n w i rd i n der ( M e d iz i n , Pharmazie, Tiermed i z i n , Z a h n m e d i z i n), soweit e i ngangsgenannten Reihenfo lge d u rchgefü h rt. sie n i cht vo n den Hochsc h u l e n verge ben werd e n . Nach A bzug einer Vora bquote für e i n i ge besondere Bewerber Eine Ü bersicht ü be r d i e den Le i st u ngssport u nterstüt gruppen werden verge b e n ze nden H ochsch u l e n in N RW i st als A n lage 3 be igefügt. @ @ 2 0 % a n d i e A b itu rbesten 20 % an Bewerberinnen und Bewerber nach der a n gesa m m elten Wartezeit @ 60 % der Studienplätze von den Hochschulen nach dem Erge b n i s e i nes hochsc h u l e igenen A uswah lverfa h rens. S p i tzensportförde ru ng d u rc h d i e B u n despo l izei ( B PO L) D i e B P O L fördert seit 1978 S pitzensport l e r i n nen u n d D a r ü b e r h i naus fördert d i e Zol l verwaltung den S k i sport S p itzensportler i n den W i ntersportarten i n der B u n d es bere its seit dem J a h r 1952. U m in d i e S p o rtförderung pol i ze isportsc h u l e in Bad Endorf u n d seit 1999 in den der Zol lverwaltung a u fge n o m m e n zu werden, m ü ssen S o m m e r- und G a n zj a h ressportarten i n der B u ndespo l i die Bewerberinnen u nd Bewerber bere its einem Natio zeisc h u l e K i e n b a u m . B u ndeskaderat h l et i n n e n u n d -ath- n a l kader des Deutschen S kiverbandes in d e n Diszi p l i ne n l eten werd e n a u f A ntrag a n i h re S pitzenverbände u n d A l p i n , B i at h l o n o d e r S k i langlauf a ngehöre n . J u nge Sport n a c h d eren Z usti m m u ng n a c h e i n e m A u swa h l verfa h ren lerinnen u n d Sportler, d i e d i ese Vora u ssetzu ng erfü l l e n bei der BPOL aufge n o m m e n . u n d z u d e m d i e Perspektive besitze n , den schw i erigen S p r u n g i n d i e Weltsp itze zu schaffe n , werden gezielt M it der S p itzensportfö rderung verfolgt d i e B P O L das d u rc h d i e Tea m l eitung oder die Tra i ne r i n nen u n d Tra i n e r Z i e l , d i e berufl iche Absi cherung a l s P o l i zeivollzugsbeam- des Zo l l Ski Tea m s ü ber die M ög l i c h keiten b e i m Zo l l tin bzw. - beamte r i n der Zeit nach Beend i g u ng der sport- i nform iert u nd für das Tea m geworben. l i chen Laufbahn zu gew ä h r l e iste n . Nahezu 90 Prozent der Ath l eti n nen u n d Ath lete n ver b l e i be n später bei d e r B P O L u nd s i n d i n den versch i ed ensten Fu nktionen d e s P o l i ze i d ienstes i m E i nsatz. S p itzensportfö rd e r u ng d u rch d i e B u n deswe h r D i e B u ndeswehr fördert den Le i stu ngssport seit 1968 B u ndeskaderath letinnen und -at h l eten werd e n a u f a ufgrund e i nes Besc h l usses des Deutschen B u ndes A ntrag a n i h re S p itzenve rbände und nach dere n Zust i m tages. Bis z u 744 deutsche S p itzensportleri n n e n u n d m u ng i n d i e B u ndeswe h r e i n berufe n . D i e A u f n a h m e i n S p itzensportler werden i n 1 5 S po rtfö rdergru p pen d i e Förderung erfolgt nach folgenden Kriterien: (A n l age 4) u nterstützt. Die S p o rtförderg r u p pe n d e r B u ndeswehr s i n d gru ndsätz l i ch i n der N ä h e von O l y m p ia- O l y m p ische S p itzenverbände: Top-Team-Kader des stütz p u n kten, dere n Au ßenste i l e n u n d von B u ndeslei s- D O S B sowie A ngehö rige deutscher National m a nnschaf- t u n gszentren e i ngerichtet. ten ( B u ndeskader A, B , C und ggf. D/C) 7 N ichtolympische S p itzenverbände: Angehörige deut fördergruppen der B u ndeswe h r versetzt. H i er beg i n n t scher N a t i o n a l man nsc haften ( B u ndeskader A, B, C). d i e e i gent l i c h e Förd e r u ng, i ndem i h nen d i e Mögli chkeit Nach der G ru n d a u s b i l d ung werden die Kader i n A bspra Wettkäm pfen te i lz u n e h m e n . eröffnet w i rd , währe n d des D i e nstes z u tra i n i e re n u n d a n che mit den zustä nd igen S p itzenverbänden in die Spo rt- S p i tzensportfö rd e r u ng d u rc h d i e Po l izei N RW A u c h d i e P o l i ze i des Landes N RW b i etet S p itzensportle- D i e E i nste l l u ngs- und Aus b i l d u ngsbehörden m i t den r i n nen und -sportlern nach besta ndenem Auswa h l verfa h - Kooperationsbehörden s i n d i n der A nlage 5 grafisch ren gute R a h m e n be d i ngu nge n , die es ihnen ermög l i ch e n , dargeste l l t . Le istu ngssport und Berufsausbi l d u ng para l l e l z u betre i b e n . D i e Ausb i l d u ng i m R a h men e i nes Bachelor-Studien Kontakt gangs a n der Fach h ochsc h u l e f ü r öffentl i c h e Verwa ltung Landesamt für Aus b i l d u ng , Fort b i l d u ng u n d i m Fach bere i c h Pol izeivo l lzugsdi enst kann von 3 auf Persona l a ngelege n h e iten N ord rhei n-Westfa len 5 J a h re gestreckt werd e n . Damit ist eine flex i b l e u n d Im S u ndern 1 i n d i v i d u e l l e G esta ltung d e r A u s b i l d u n g gewä h rl e i stet. Nach erfo l gre icher A u s b i l d ung erfo lgt die Ü berna h m e a l s 59379 S e i m Te l efon : 02592 68-0 Pol ize i ko m m issari n / P o l i ze i kom m i ssar i n den ge hobenen E- M a i l : postste l l e . l afp@po l i ze i . n rw.de Pol izeivo l l zugsd i enst des Landes N RW. S p itze nsportförde ru ng d u rch d i e W i rtschaft D i e öffentliche Sportförderung u nterstützt d i e A n stre n D i e s i c h engagi erenden U nterne h m e n ver b i n d e n d i e g u ngen des autonomen S ports u n d ergä nzt dessen Werte d e s S p itzensports m i t d e n e n e i nes erfo lgre i ch e n A ktivitäte n . Sie d i ent dazu, den A ktiven opt i m a l e Tra i u ntern e h m erischen H a n d e i n s u n d ermög l i c h en j u ngen n i ngs- u n d Wettkampfbe d i n gu ngen zu ermögl i c h e n . E i n e S p itzensportleri n ne n u n d S p itzensportlern e i n e ges i erfolgre i c h e Förderung setzt e i n e partnerschaft l i che c h e rte beruf l i c h e Zuku nft. Zusa m m enarbeit der Orga n i sati onen des Sports m it den öffentl i chen Ste l l e n a u f B u nd es-, La ndes- und ko m m u n a l e r Ebene vora u s . Z u r U nterstützung der A ktiven s i n d v o r a l lem jedoch Beispiel 1: Berte l s m a n n AG auch Partner a u s der W i rtschaft von besonderer Be Die Bertelsma n n AG i st ein i nternationales Medienu nter deutung. Sie l e isten auf u ntersc h i e d l ichen Ebenen e i ne n n e h m e n , das m i t den Kerngesch äften Fernsehen (RTL wertvo l l e n Beitrag z u r u n m ittel baren Förderung d e s G ro u p) , Buch ( Pe n g u i n Random H o use), Ze itschriften d e utschen Nachwuchs- u n d S p itzensports. Dabei p ro (G runer + Ja h r), D i enstle istu ngen (Arvato) und Druck (Be fitieren beide Seiten von einer Partne rschaft zwischen P r i nters) in rund 50 Ländern der Welt a ktiv ist. Im Rah S port u n d W i rtschaft. G erade der S p itzensport ve r m i t men e i ne r Kooperat i o n mit dem Land N RW wurde eine telt Werte w i e Le istungsbereitschaft, Beharrl i c h keit, A u s b i l d u ngspa rtnerschaft gesch losse n , d i e Zugang zu D u rc h h a lteve rmöge n , Tea mge i st u n d Fa i r P l ay - Eigen 33 Berufen an 13 Standorten ermög l i cht. Darüber h i naus schafte n , die a u c h i m Berufs l eben besonders gefo rdert besteht die Möglichkeit zur Te i l n a h me an e i ne m Me nto sind. ren p rogra m m . Eine Aufl istung mit den mög l i chen Sta nd orten u n d Berufsb i l dern fi nden S i e i m Anhang (Anlage 6). 8 D u a l e Karri ere in Nordrhei n-Westfa len B e i s p i e l 2: Deutsc h e A n n i n gton I m mo b i l ien S E B e i s p i e l 3: Bayer AG D i e Deutsche A n n i ngton I m m o b i l i e n G ruppe i st Deutsch Bayer ist ein weltweit tätiges U nte rnehmen m i t Kern lands größtes privates I m m o b i l i e n u ntern e h m e n . Zur kom petenzen auf den G e b i eten Gesundheit, Agrar Förderung des Leistu ngs- und Spitzensports wurde wi rtschaft u nd hochwert i ge Polymer-Werkstoffe. Das m it d e m Land N R W e i n e Kooperat i o n i m Rahmen U nternehmen hat den A n spruch, weltweit die besten von Ausb i l d u n gspartnerschaften gesch l osse n . A u s b i l Ta l ente a nz u sprechen und sie d u rc h attra ktive Entwi ck d u ngsmög l i c h ke iten g i bt es z . B . i n den Berufen I m mo l u ngsmögl i c h keiten, e i n m odernes Arbeitsumfeld sow i e b i l i e n kaufman n/-frau, I T-Syste m kaufman n/-frau oder e i n e wettbewerbsfäh ige Ve rgütu n g l a ngfristig a n das Fac h i nformat i ker/- i n . A u s b i l d u ngsstandort i st Boc h u m . U nte rnehmen zu b i n d e n . Bayer gehört zu den größten Darüber h i na u s b i l det d i e Deutsche A n n i ngton b u n des Spo rtförderern Deutsc h l a n d s und u nterstützt den S port weit in i h rer Tochtergesel lsc haft Deutsc h e TGS im Hand in vie lfä ltiger Art und Weise. Den Sport l e r i n n e n u n d werk a u s , u.a. a l s An lage n m e c h a n i ker/- i n fü r S a n i t ä r-, Sportlern h i lft der Konzern a k t i v d a b e i , S p itzensport H e izungs- K l i m atec h n i k , Elektro n i ker/- i n für Energie- u n d u n d beruf l i c h e Entw i c k l u n g m ite i nander zu vere i n ba re n . Gebäu detec h n i k o d e r M a l er/- i n u n d Lackie rer/- i n f ü r Zu d i esem Fördersystem gehört etwa d i e Möglichkeit G esta l t u ng u n d I nsta n d haltung. e i n e r kaufm ä n n ischen A u s b i l d ung i n der konzerneige Ansprechpartnerin Spo rt- und Fitnesska uffrau / zum Sport- u n d Fitnesska uf J a n i n e J a n kowiak, Referentin A u s b i l d ung m a n n in d e n u nternehme nsgeförderten Ve re i n e n . nen Sportle rklasse der Bayer AG oder A u s b i l d u ngen zur Te l . 0234 314-1209 E- M a i l : a u s b i l d u ng@deutsche-a n n i ngton .com N ac h w u c hs- u n d S p itze n s p o rtfö rd e ru ng d u rch d i e S p o rtst i ft u ng N RW D i e Sportstiftung N R W i st e i n e der b u ndesweit größten r i n n e n und Me ntoren aus der W i rtschaft be raten . Dazu I n itiativen e i n es Landes zur olym p i schen und para lym entwi ckelt die Sportstiftung mit den Tei l n e h m enden p i schen N a c hwuchsförderung. Sie förd e rt den Lei s i n d i v i d u e l le, l a ngfrist ige Leben s p l a n u nge n . In d iesen tungssport und d i e sport l i che Nachwuchsel ite in N R W sind neben sportl ichen M a ßn a h m e n auch ein Stud i u m m it d e m Z i e l der Te i l na h m e a n Olym p i schen S p i e le n u n d P räsenzphasen i n e i n e m a u sgewä h lten W i rtschafts und P a r a l y m p i c s sow i e Welt- u n d E u ropame isterschaf u nte rnehmen i ntegri ert. Begle itet werden die Ath l et i n ne n te n . Dabei legt sie e i ne n besonderen Schwerpu n kt auf d i e Förderung des Ü bergangs vom Landeskader i n den u n d Ath l eten neben e i n e r persö n l i chen Mentori n / e i ne m B u n deskader. I m M itte l p u n kt i h rer Förderung steht die Tra i n e r i n n e n u n d Tra i nern u n d e i n e r Ansprechpa rt neri n / U nterstützung des E i n satzes zusätz l i c her Fach kräfte im e i n e m Ansprech partner bei der S portstiftu n g N RW. Leistungssport, d i e Förderung von P i l otprojekten z u r Vo raussetzung i st neben e i n e m guten S c h u l a bschluss Weiterentw i ck l u ng des Leistu ngssports i n N RW sow i e die Bere itschaft z u r Meh rfa c h be l astu ng sowie ein Ge d i e I n d ividua lförderu ng. spräch m it der Laufba h n beratung des betreuenden persö n l i c h e n M e n t o r i m Unternehmen a u c h v o n i h ren Olymp iastütz p u n ktes. Dazu z ä h l e n auch ausgewä h lte Proje kte i m R a h m e n der D u a l e n Karriere . Als Tei l des P rojekts "Wi rtschaft u n d Kontakt Leistungssport" erha lten j u nge Ath l et i n n e n u n d Athleten S po rtst iftung N RW d a m i t die C h a nce, para l l e l a n i h re r sport l i c hen u n d Geschäftsfü h rer J ü rgen B rügge m a n n berufl i c h e n Karriere zu a rbeite n u n d jewe i l s m a x i m a l e Tel . 022 1-4982-6025 Erfo l ge zu erzielen. Dabei werden d i e Aktiven während E- M a i l : i nfo@sportst iftu ng-nrw.de i h rer Ausb i l d u ng bzw. i h res Stud i u ms aktiv von M ento- www.sportstiftu ng-nrw.de 9 A n l age 1 N RW-S po rtsc h u l e n \ N RW - S p o r t s ulen \ 1O A n l age 1 N RW-Sportsch u l e n N RW-S p o rtsc h u l e B i e l efe l d / H e rfo rd (Start: Sch u lj a h r 2016/2017) Schwerpun ktsportarten @ Basket b a l l @ Fußba l l @ Vol l eyba l l Königi n- Mathilde-Gymnasium ( H F) Helmholtz-Gymnasium (BI) Theodor-H euss-Rea lschule (BI) @ Tu rnen @ Triath l on Kontakt N RW-Sportschule @ Radsport Vlothoer Straße 1 @ Fechten 32049 H e rford @ und weitere Kooperationssporta rten w ww.koenigi n -math i l de-gym nas i u m .de Stu d i u m a n leistungssportfreundl ichen Hochschulen Ravensberger Straße 131 @ U n iversität Paderborn 33607 B ie l efeld @ U n iversität B i e l efeld www. h e l m h o ltz- b i .de Beratung durch den asp Dortmund W i nters h e i d e 30 U l rich Vetter: 02581 637214 33689 B i e lefe l d u I ri c h .vette r@osp-westfa l e n . d e www.ths- b i e l efel d .de N RW-S po rtsc h u l e Boc h u m Schwerpunktsportarten @ Fußball @ Leichtathletik @ R hyth m i sche S portgymnastik @ u n d weitere Kooperationssporta rten Stu d i u m an leistu ngssportfreundlichen Hochschulen Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule (MSM) Hellweg-Schule (Städtisches Gymnasium) Märkisches Gymnasium Pestalozzi Realsch ule Kontakt N RW-Sportschule (MSM) @ R u h r- U n ivers ität B o c h u m Lohacke rstraß e 15 @ TU Dort m u n d 44867 Boch u m @ F H Dortm u n d Te l . : 02327 605610 @ Hochschu l e R u h r-WestlM ü l h e i m www. m s m . b o b i . net Herr Patrick Rohde Beratung d u rch d e n a s p Westfalen/Bochum E l m a r Stu m pe: 02327 948230 stu m pe@boc h u m . d e 11 N RW-S po rtsc h u l e B o n n Schwerpunktsportarten @ Moderner Fünfka m pf @ Tae kwondo @ Fechten @ Schw i m m e n @ u n d weitere Kooperatio nssportarten Tannenbusch-Gym nasium Kontakt N RW-Sportschule H i rsch berge r Straße 3 53119 Bonn Studi u m a n le istungssportfreundlichen Hochschulen Te l . : 0228 777090 @ U n i versität Bonn www.ta nnen busch-gymnasi u m .de @ Hochsc h u l e B o n n - R h e i n- S i eg Herr J ojo N o lte @ U n iversität u n d FH Köln @ Deutsche Sporthochsc h u l e Kö l n @ RWTH u n d F H Aachen Beratung d u rch den OSP Rheinland H o rst Schl üter: 0221 486264 schl u eter@osp- rhe i n l a n d .de N RW-S p o rtsc h u l e D o r m age n Schwerpun ktsportarten @ Leichtath l et i k @ Hockey @ H a n d ba l l m @ Fechten Norbert-Gymnasium Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Kontakt N RW-Sportschule @ R i ngen w N orbert-Gymnas i u m @ Schw i m m e n Knechtstede n , 41540 D o rmagen @ u n d weitere Kooperatio nssportarten Te l . : 02133 8963, www. norbert-gym n as i u m .de Herr Thomas N uyen Studi u m a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen @ U n iversität und F H Kö l n B erta-vo n-S uttner- G esa mtsch u I e @ Deutsche S porthochsc h u l e Kö l n M a r i e-Sch l e i -Straße 6, 41542 Dormagen @ U n i versität B o n n Te l . : 02133 502100, www. bvsdormage n . d e @ Hochsc h u l e B o n n - R h e i n - S ieg H e rr D i rk R i m p l e r @ H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität Düsse l d o rf Beratung d u rch den OSP Rheinland H o rst S c h l üter: 0 2 2 1 486264 sch l u eter@osp- rhe i n l a n d .de 12 A n l age 1 N RW-Sportschu len N RW-S p o rtsc h u l e D o rt m u n d Schwerpunktsportarten @ Handball @ Le i chtathletik Goethe-Gym nasium @ Vo l l eyba l l m @ Tu rnen w @ Schw i m m e n Stettiner Straße 1 2 @ Eisku nstlauf/ E i stanz 44263 D o rtm u n d @ R udern ( R e i n o l dus-und S c h i l ler-Gymnas i u m) Tel . : 0231 28673630 @ u nd weitere Kooperationssportarten www.goethe-gy m nasi u m-dort m u n d . d e Kontakt N RW-Sportsch u le F r a u B i rte Fischer Herr Vahdetti n S i msek Stu d i u m an l eistungssportfreundlichen Hochschulen @ R u h r- U n iversität Bochum @ TU Dort m u n d @ F H D o rtm u n d @ H ochsch u l e R u h r-WestlM ü l he i m Beratung durch d e n OSP Dortmund U l rich Vetter:02581 637214 u l rich.vette r@osp-westfa len.de N RW-S po rtsc h u l e D üsse l d o rf Schwerpu n ktsportarten @ E i shockey @ Handball @ Judo @ Lei chtath letik Kontakt N RW-Sportschule @ Rudern E i ierstra ße84 @ Tae kwondo 40227 D üssel dorf @ Tischte n n i s Te l . : 0211 8922610 @ u n d weitere Koope rationssportarten www. lgbk.de Lessi ng-Gymnasium und Berufskolleg Herr M a rc van d e n Berg Stu d i u m a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen @ U n iversität Bonn @ Hochsc h u l e R h e i n-S ieg @ U niversität und FH Köln @ Deutsche S porthochsch u le Kö l n @ RWTH u n d FH Aachen Kat r i n Sattler:0201 4355011 @ H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität D üsse ldorf sattl e r@olym p iastuetzpu n kt.de @ FH D üsseldorf Beratung durch den OSP Rhein-Ruhr 13 N RW-S p o rtsc h u l e D u is b u rg (Start: S c h u lj a h r 2015/2016) Schwerpunktsportarten @ S c hw i m men @ Wasserba l l Steinbart-Gymnasium Gesamtschule Duisburg Meiderich Lise- Meitner- Realschule @ Hockey @ Judo @ Fu ß ba l l Kontakt N RW-Sportschule @ H a n d ba l l Ste i n ba rt-Gym n a s i u m @ Kanu Realschu lstraße 4 5 @ Ten n i s 47051 Du i s b u rg @ Lei chtath l et i k Te l . : 0203 485790 @ u n d weitere Kooperationssporta rten www.ste i n b a rt-gymnasiu m.de Herr Holger La uterbach Stud ium an leistungssportfreundlichen Hochschulen @ U n i versität D u i s b u rg-Essen @ H e i n rich- H e i ne - U n iversität D üsseldorf @ F H Düsseldorf Katr i n Sattler:0201 4355011 @ R u h r- U n iversität Boch u m sattl er@olympiastuetzpu n kt.de @ R W T H u n d F H Aachen Beratung durch den OSP Rhein-Ruhr N RW-S po rtsc h u l e Essen Schwerpunktsportarten @ Schwim men @ Triath lon @ K a n u - Rennsport Helmholtz-Gymnasium Elsa- Brändström-Realschule @ Rudern Kontakt N RW-Sportschu l e @ u n d weitere Kooperationss portarten H e l m ho ltz-Gymnasium Rosastra ße 83 Stud ium a n l eistu ngssportfreundlichen Hochschulen 45130 Essen @ U n ivers ität D u i s b u rg-Essen @ H e i n r i c h - H e i n e - U n ivers ität Düsseldorf www. hg-essen .de @ F H D üsseldorf Frau Hedda Pohlsch m i dt @ R u h r- U n i versität Bochum Beratung d u rch den OSP Rhein-Ruhr Katri n S attler:0201 4355011 sattler@olympi astuetzp u n kt.de Te l . : 0201 86067330 14 A n l age 1 N RW-Sportsc h u l e n N RW-S po rtsc h u l e G e l se n ki rc h e n Schwerpunktsportarten @ Fu ß b a l l @ Leichtath l et i k @ Judo @ Vo l l eyba l l @ u n d weitere Kooperationssportarten Gesamtschule Berger Feld I Kontakt N RW-Sportschule Adenauera l l ee 110 45891 Gelse n k i rchen Stud ium a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen Tel . : 0209 4509060 @ R u h r- U n i versität Boch u m www.gesamtsc h u l e - berger-fe l d .de @ T U Dortm u n d H e r r Jochen Herrmann @ F H Dortm u n d Beratung d u rch den asp Dortmu n d U l rich Vette r: 02581 637214 u l rich .vette r@osp-westfa len.de N RW-S portsc h u l e Kö l n Schwerpu n ktsportarten @ J udo @ H oc key @ Tu rnen @ Basketb a l l @ Leichtath letik Apostelgymnasium (APG) Elsa-Brändström-Realschule Hildegard-von-Bingen-Gym nasium Alfred-M üller-Armack- Berufskolleg @ Fußba l l @ J udo B iggestraße 2 @ E i shockey 50931 K ö l n @ Ten n i s Tel . : 0221 4063180 @ und weitere Kooperationssporta rten www.apostelgymnas i u m .d e Kontakt N RW-Sportschule (APG) Fra u Sylvia Eiting Stu d i u m a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen @ U niversität und FH Köln @ Deutsche S porthochsc h u l e Kö l n @ U n iversität B o n n H orst Schl üter: 0221 486264 @ Hochsch u l e B o n n - R h e i n-S ieg schl ueter@osp-rhei n la n d .de @ H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität D üssel dorf Beratung d u rch den asp Rheinland 15 N RW-S p o rtsc h u l e Leve rkusen Schwerpunktsportarten I @ Le i chtath letik @ Fußba l l @ Fechten @ J udo Kontakt N RW-Sportsch ule @ u n d weitere Kooperationssporta rten Peter- N e u e n h euser-Stra ße 7-11 Landrat- Lucas-Gym nasium 51379 Leve rkusen Tel . : 02171 7110 Stud ium a n leistungssportfreundlichen Hochschulen @ U n i versität und F H Köln www. landrat- I ucas.de @ Deutsche Sporthochsc h u l e Kö l n Herr Peter G aterm a n n @ U n i versität B o n n Fra u J utta We l l m a n n @ Hochschule B o n n - R h e i n - S i eg @ H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität D üsseldorf Beratung d u rch den asp Rheinland Horst S c h l üter: 022 11486264 schlueter@osp- rhei n la n d . d e N RW-S po rtsc h u l e M i n d e n Schwerpunktsportarten @ Handball m @ Le i chtath letik @ Rudern @ Vol leyba l l m @ u n d weitere Kooperati o nssporta rten I Besselgymnasium Kontakt N RW-Sportsch ule H a h ler Straße 134 32427 M i nden Stud ium a n leistungssportfreundl ichen Hochschulen Tel . : 0571 828787 @ U n ivers ität Paderborn www. besselgy m nas i u m .de @ U n iversität B i e lefe l d Herr Martin Meier Beratung d u rch den asp Dortmund U l rich Vetter:02581 637214 u l rich .vetter@osp-westfa l e n .de 16 A n l age 1 N RW-Sportschu len N RW-S po rtsc h u l e M ö n c h e n g l a d bach (Start: S c h u l j a h r 2015/2016) Schwerpunktsportarten @ Fußba l l @ Hockey @ J udo @ u n d weitere Kooperationssporta rten Gymnasi um Rheindahlen Gesamtschule Ha rdt Kontakt N RW-Sportschule Gymnas i u m R h e i n d a h l e n Stud ium a n leistu ngssportfreu n d l ichen Hochschulen Geusenstraße 2 9 @ Hochschule N i ederrhe i n 41179 Mönchengladbach @ H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität Düsseldorf Tel . : 02161 588560 www.gym n a s i u m - rh e i n d a h l e n .de Beratung durch den OSP Rheinland H orst Schl üter: 0221 486264 Gesa mtsc h u l e H a rdt schl ueter@osp-rhe i n l a n d .de Vosse n b ä u mchen 50 41169 M ö nchengladbach Tel . : 02161 901070 www.gesamtsc h u l e- h a rdt.de N RW-S p o rtsc h u l e M ü l h e i m (Start: Sch u lj a h r 2016/2017) Schwerpu n ktsportarten @ Bad m i nton @ Schw i m m e n Gymnasi um Lu isenschule @ Hockey @ Tu rnen Kontakt N RW-Sportschule @ u n d weitere Kooperationssporta rten An den Buchen 36 45470 M ü l h e i m Stu d i u m a n leistu ngssportfreu ndlichen H ochschulen Te l . : 0208 3004690 @ U n i versität D u i s b u rg-Essen www. l u i senschu le - m h . d e @ H e i n r i c h - H e i n e - U n iversität D üsseldorf Herr Schm itz- Flottma n n @ FH D üsseldorf @ R u h r- U n iversität Bochum @ H ochsch u l e R u h r-Westl M ü l h e i m Beratung d urch d e n O S P Rhein-Ruhr Katr i n Sattler:020l 4355011 sattler@olym p i astuetzpunkt.de 17 N RW-S p o rtsc h u l e M ü nste r Schwerpunktsportarten @ Basket ba l l @ Leichtath letik @ Vol leyb a l l w @ Rudern (Annette-v- D roste- H ü lshoff- Gym nasi u m) @ u n d we itere Kooperati o n sspo rtarten I Pascal-Gymnasium Kontakt N RW-Sportsch ule Uppenkampstiege 17 48151 M ü nster Studium a n leistu ngssportfreundlichen Hochschulen Tel . : 0251 2 01370 @ Westfä l i sche W i l hel ms-Un ivers ität www.pascal-gy m . d e @ FH M ü nster Herr Det l ef G rewe Herr N i e l s Westph a l Beratung d u rch den OSP Dortm und U l ri c h Vetter: 02581 637214 u l ri ch .vetter@osp-westfa l e n .de N RW-S po rtsc h u l e Pa d e rborn Schwerpunktsportarten @ Basketba l l Reismann-Gymnasium Lise-M eitner-Realschule @ Le i chtath letik @ Schwimmen @ Fußba l l Kontakt N RW-Sportsch u l e @ u n d weitere Kooperati onssportarten Reismann-Gymnsasium Reismann-Weg 2 Stud ium a n leistu ngssportfreu n d l ichen Hochschulen 33100 Paderborn @ U n iversität Paderbor Te l . : 05251 1549710 @ U n iversität B i e l efeld www. reisma n n . l spb.de Herr M a rtin K rüger Beratung d u rch den OSP Dortm und U l rich Vetter : 02581 637214 u I rich .vetter@osp-westfa l e n .de Lise- Meitne r-Rea lschule Lise-Meitner-Stra ß e 1 33104 Paderborn Te l . : 05251 2 1980 www. l i se-meitner-rea lsch u l e .de H e rr von B ü l ow 18 A n l age 1 N RW-Sportschu len N RW-S po rtsc h u l e So l i nge n Schwerpu n ktsportarten @ Leichtath letik @ Fechten Friedrich-Albert- Lange-Schule @ H a n d ba l l @ Ten n i s Kontakt N RW-Sportschule @ u n d weitere Kooperati o nssportarten A lten hofer Stra ße 10 42719 S o l i ngen Stu d i u m a n leistu ngssportfreu ndlichen H ochschulen Te l . : 0212 23120 @ U n iversität Bonn www.fa l s . d e @ Hochsc h u l e R h e i n-Sieg Herr D a n i e l Certa @ U n iversität u n d FH Kö l n @ Deutsche Sporthochsch u l e Köl n @ RWTH u n d F H Aachen @ H e i n ri c h - H e i n e - U n iversität D üssel d o rf @ FH D üsseldorf Beratung d u rch den asp Rhein-Ruhr Katrin Sattl e r : 020l 4355011 sattler@olymp iastuetzp u n kt . d e N RW-S po rtsc h u l e Wi nte r b e rg Schwerpun ktsportarten @ Ski sprung @ N o rd i sche Kom b i nation @ Langlauf @ B iath l o n @ Ren n rodeln U rsu l i nenstraße 24 @ Bob/Ske l eton 59955 W i nterberg @ und we itere Kooperationssportarten Te l . : 02981 92160 Geschwister-Scholl -Gymnasi um Kontakt N RW-Sportsch ule www.gymnasium-w i nterberg-medebach.de Stu d i u m a n leistungssportfreu ndl ichen Hochschulen @ U n ivers ität Paderborn Beratung durch den asp Dortm und Katri n Satt le r:020l/4355011 sattler@olympi astuetz p u n kt.de Herr Christian Bertram 19 A n l age 2 We i te re Sc h u l e n des Ve rbu ndsystems Sc h u l e u n d Leistu ngss port i n N RW Name Schulleitung Sportarten Couven -Gymnasium G ü nther Sonnen Wasserspri ngen Alois B r i n kkötter Handball Lütti cher Straße 111 a 52074 Aachen www.couven-gy m n as i u m .de Fritz-Wi nter-Gesa mtsch ule August- K i rchner-Stra ße 13 59229 A h l e n www.fritz-winter-gesa mtsc h u le.de Städt. Gymnasium H erkenrath D i eter M ü l l e r St. Anto n i us-Stra ß e Basketb a l l Gerätturnen wei b l . 51429 Bergisc h - G l ad bach www.gy m n a s i u m - herke n rath .de B rackweder Gym nasium Dr. A nd reas S i e k m a n n Basketba l l Becku mer Straße 10 Leichtath letik 33647 B ie l efeld Tra m p o l i nturnen www. b rackwedergy m n a s i u m .de Synchronsc h w i m m e n Herma n n -Vöchting- Gymnasium Ka rsten Fa hrenkamp Handball H e i ke P l öger Gerätturnen we i b l . Ostring 14 32825 B I o m berg www.gy m n a s i u m - b l o m berg.de Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Lei c htath leti k R i ngstraße 69 32257 B ü n d e www.fvsg- buende.de Christian-Dietrich - G rabbe-Gymnasium Werner K l a pproth Gerätturnen wei b l . S a b i n e Neuser Rudern A n n e J ü rgens B a d m i nton Küster-Meyer- P l atz 2 32756 Detmold www.grabbe-gymnasi u m . d e Reinoldus- und Sch i l ler-Gymnasium H a l lerey 49 - 5 1 44149 Dortm u n d www. rsg-gy m . o rg Gym nasium M a rtinum Wa nnen macherstra ß e 61 Kanu 48282 E msdetten www.ma rti n u m .de Theodor-Heuss-Gymnasium D r. E l ke W i n e kenstädde Basket b a l l H u m pertstra ße 19 Fechten 58097 H agen Kanu-Slalom www.thg-hage n . i nfo Märkisches Gymnasium D r. Rita Kö h le r E i sh ockey Alexander- Pfänder-Weg 7 Leichath letik 58636 Iserlohn Wasserba l l www. m g i - iserlohn.de 20 A n l age 2 Weitere Schulen des Verbundsystems S c h u l e u n d Le istu ngssport i n N RW Name Schul leitung Städtisches Gymnasium Kamen Ange l i ka Remmers (stv. S L) H a m mer Straße 19 Sportarten Fu ß b a l l wei b l . Ten n i s 59174 Kamen www.gy m n a s i u m - k a m e n . d e Heinrich-Böll -Gesamtschule Rüd iger S c h m i dt Meria nstra ße 11 Radsport/Stra ße Rudern 50765 Köln www. h e i n rich-boell-gesamtschu le-koe l n .de Gym nasium am Moltkeplatz Dr. U d o Rademacher Moltkeplatz 12 H o c key Rudern 47799 Krefel d www. m o ltke.de Marian ne-Weber-Gymnasium K a r i n Fischer- H i ldebrand Handball Franz- Li szt-Straße 3 4 Triathlon 32657 Lemgo Radsport/ H a l l e www. mwg-Iemgo.de St.-Antonius-Gymnasium E l isa beth H üttensc h m idt K l osterstra ße 22 Bad m i nton Vol leyba l l 59348 L ü d i ngha usen www. a nton i us-gy m n a s i u m . d e Gesamtschule M arienheide Wolfgang K rug Handball J utta R utenbeck Rudern Reiner Geßwe i n Bad m i nton D r. Klaus Althoff Kanu-Slalom Pest a l ozzistraße 7 51709 Marienheide www. gesamtsc h u le-Marienheide.de A nnette-von-Droste - Hü lshoff-Gymnasium Grüne Gasse 40 48143 M ü nster www. a n n ette-gy m n as i u m .de Heinrich-Böll-Gesamtschule Schmachtendo rfer Stra ße 165 46147 Oberhausen www. h bg-ob.de Friedrich-Bährens-Gymnasium Ostbergerstra ße 17 Rhyth m ische 58239 Schwerte S p ortgymnastik www.fbg.schwerte .de Conrad-von-Soest-Gymnasium Wolfgang L ü c k i ng Le ichtath I eti k Paradieser Weg 92 Ti schte n n i s 59494 Soest Hockey www.conrad-von-soest-gy m n a s i u m .de R u h r-Gym n a s i u m W itten U l rich J a nzen Judo Synagogenstraß e 1 R i ngen 58452 Witten Triath lon www. r u h r-gy m n as i u m .de Rudern Friedrich- Bayer- Realschule J u ng-Sti l l i ng-Weg 45 42349 Wuppert a l www.fbrs.de H a rtmut E u l ner Schw i m men Vol leyb a l l 21 A n l age 3 H ochsc h u l e u n d S p itze nsport Hochschule / Universität Adresse PLZ Ort Kontakt Profi lq uote Rheinisch-Westfäl ische Tem p l ergra ben 55 52062 Aachen H orst Schl üter ja Fach hochschule Aachen Kalverbenden 6 52066 Aachen H o rst Schl üter ja Rhein ische Regi na-Pac is-Weg 3 53113 Bonn H o rst S c h l üter ja Grantham-Allee 20 53757 S a n kt H o rst S c h l üter ja Techn ische Hochschule Aachen Friedrich-WilhelmsU n iversität Bonn Hochsch ule August i n Bonn-Rhei n-Sieg U n iversität zu Köln A l bertus- M agnus-P latz 50923 Kö l n H o rst S c h l üter ja Fachhochschule Köln Gustav- H e i ne m a n n - Ufer 54 50968 Kö l n Ho rst S c h l üter ja Deutsche Sport- Am Sportpark 50933 Kö l n Ho rst S c h l üter ja hochschule Köln Müngersdorf 6 FernUniversität H agen U n iversitätsstraße 47 Dr. N o rbert Ste i n 58084 H agen Schl üter, Sattler, n i c ht Stu mpe, Schulz, notwen d ig Vetter Hochschule Ansbach Residenzstraße 8 91522 Ansbach (Fernstudium) Schl üter, Sattler, Aufnahme Stu m p e , Schulz, n u r über Vetter L B BE m pfe h l ung Ruhr-Un iversität U n iversitätsstraße 150 44801 Bochum Tech nische U niversität Stu m p e , Schu lz, ja Vetter Bochum E m i l - Figge Straße 66 44227 D o rtm u n d Stum pe , S c h u l z , ja Vetter Dortmund Sonnenstraße 96 44139 Dortm u n d S c h u l z , Vetter ja Sch lossplatz 2 48149 M ü nster S c h u l z , Vetter ja Fachhochschule M ü nster H üffe rstra ße 27 48149 M ü nster S c h u l z , Vetter ja U n iversität Paderborn Wa rburger Straße 100 33098 Paderborn Schu lz, Vetter ja U niversität Bielefeld Postfach 100131 33501 B i elefeld Sch u lz, Vetter ja U niversität Campus D u isburg: 47057 D u i s b u rg Katri n Sattler ja Duisburg-Essen Forsthausweg 2 45141 Essen Katri n Sattler ja U n iversitätsstra ße 1 40225 Düssel d orf Katrin Sattler ja Hans-Böckl er-Straße 33 40476 D üssel dorf Katrin Sattler ja Fachhochschule Dortm und Westfä l ischeWilhelms-Universität Campus Essen : U n i ve rsitätstraße 2 Heinrich-HeineU niversität D ü sseldorf Fach hochschule D üsseldorf 22 A n l age 3 Hochsc h u l e u n d S pitzensport Hochschu l e / U n iversität Adresse PLZ Ort Kontakt Hochschule Ruhr West D ü m ptener Straße 45 45476 Mülheim/ Katri n S attler Profi lquote Ruhr Hochschule Rhein-Waal C a m p u s K l eve: 47533 K l eve Katrin Sattler ja 47475 K a m p- Katrin Sattler ja M a r i e - C u r i e-Stra ße 1 C a m p u s K a m p - L i ntfo rt: Fried ric h - H e i n r i ch - A l l ee 25 L i n tfort Hochschu l e N iederrhein Reinarzstraße 49 47805 K refe l d Katr i n Sattler ja Bergische Universität G a u ßstraße 20 42119 Wuppertal Katrin Sattler ja Wu ppertal Kontakt Katrin Sattler sattler@olympi astuetz p u n kt.de Te l . : 0201 4355011 H orst S c h l üter sch l uete r@osp- r h e i n l a n d .de Te l . : 0221 486264 E l m a r Stumpe stu mpe@boc h u m .de Tel . : 02327 948230 U l rich Vetter u I ri c h . vetter@osp-westfa l en.de 02581 637214 J ürgen Sch u lz (d ienstags) j uerge n . sc h u lz@osp-westfa len.de Te l . : 0231 47734814 23 A n l age 4 S p o rtfördergru p p e n d e r B u n deswe h r Standorte .. Sportfordergruppen Kern-Sportarten . Olympische Sportarten Sportfördergruppe A ltenstadt N ichtolympische Sportarten Fa l lsch i rmsport ( M i l itä rsport) B u rg l a c h bergstra ße 30 86972 A l tenstadt Tel efon: 08861 9090-3252 spfoerdgrpbwa Itenstadt-zentra I erpostei nga n g @ b u ndeswehr.org Sportfördergruppe Appen Hockey M i n igolf H a u ptstra ß e 141 Basket ba l l Sege lfl iegen Wasserski 25482 Appen R udern Te l efon : 04122 986-4202 Sege l n sportfgrpappen@bundeswe h r.org Wasserb a l l Sportfördergruppe Berlin Bogenschießen Postfach 510353 E i ssch n e l l l a u f 13365 Berl i n E i s k u nstlauf Te lefo n : 030 4981-1293 Moderner Fünfka m pf sportfgrpber l i n@ b u n deswehr. o rg Sportfördergruppe B ischofswiesen B obsport G e b i rgsj ägerstraße 26 S ke l eton 83483 B i schofswiesen R e n n rode l n Te l efon : 08652 6562-533 S nowboard s portfgrpbischofswiesen @ b u ndeswe h r. o rg Sportfördergruppe Bruchsal Boxen A m E i chel b e rg Gewichtheben 76646 Bruchsal R i ngen A m e rican Footba l l Te l efon: 07251 938-3872 sportfgrpb ruchsa l e i ngang@b u nd esweh r.org Sportfördergruppe Eckernförde M a ritimer Fünfka m pf Am Ort 6 ( M i l itärsport) 24340 Eckernförde Te l efon : 04351 66-4462 sportfgrpeckernförd e@bundeswe h r. o rg Sportfördergruppe Fra n kenberg Ä u ßere Fre i b e rger Straße 30-32 S h o rt Track Wasserspri ngen 09669 Fra n ken berg Kegel n Bow l i n g Schach Te l efon: 03720 639-2631 spo rtfgrpfra nken berge i ngang@b u ndeswe h r. o rg Sportfördergruppe Fra nkfurt K a n u ren nsport Ste n d a l e r Straße 27 Sch i e ßen ( F l i nte) 15234 Fra n kf u rt (Ode r) Radsport ( B a h n u n d B M X) Te l efon : 0335 40144-202 sportfgrpfra n kfu rtoder@b u n deswe h r.org Ta nzsport 24 A n l age 4 Sportfördergruppen der Bu ndesweh r Sportfördergruppen Kern-Sportarten . Olympische Sportarten Sportfördergruppe Köln Judo K a n u W i ldwasser M i l itärri ngstra ße 1000 Ti schte n n i s J u -J utsu 50737 Köln 7er Rugby Squash Standorte N ichtolympische Sportarten Telefon: 0221 9571-6215 sportfgrpkoe l n e i ngang@b u ndeswe h r.org Sportfördergruppe Mainz B a d m i nton B i l l a rd Genera l o be rst- Beck-Stra ße 1 F Fechten Ku nstradfa h re n 55129 M a i n z ( F lorett, Degen u. S ä b e l ) Rad ba l l Te lefon: 06131 56-3372 Lei chtath l eti k Ka rate sportfgrpma i nz l e iter@ b u n deswehr. o rg Triat h l o n Rol lsport l i n l i n e Sportfördergruppe Neubiberg E i shockey S k i bo b Werner- H elsenberg-Weg 39 S c h i e ße n (Gewehr u. P i stole) M i l itärischer Fünfka m pf 85577 N e u b i be rg Ten n i s Baseba 1 1 / Softba I I Te l efon: 089 6004-2861 Kanu Slalom Golf sportfgrpn e u b i berg@b u n deswehr.org Sportfördergruppe O berhof S k i / B i ath l o n Am G renzadler 1 S k i langlauf 98559 ü berhof Skisprung Tel efon: 036842 527-72 S k i / N o rd i sche Kombination sportfgrpoberhof@b u ndeswehr.org Sportfördergruppe Sonthofen Ski Alpin Salzweg 24 S k i Freestyle 87527 S onthofen Tae Kwon 0 0 E isstocksch i e ßen Tel efon : 08321 278-3434 spo rtfgrpsonthofe n e i ngang@ b u ndeswe h r.org Sportfördergruppe Todtnau C u rl i ng Hebelweg 1 Kunstturnen 79674 Todtnau Radsport (Straße u . MTB) Te lefo n : 07676 933929-200 Rhythm ische Sportgym nasti k sportfgrptodtna u-fa h l @ b u ndeswehr. o rg Tra m p o l i nturnen M otorsport Vol leyba l l / Beach-Vo l l ey b a l l Pferdesport Sportfördergruppe Warendorf Fußba l l D r. Rau-Al lee 32 H a n d ba l l (Fahren, R e i n i n g u. Voltigieren) 48231 Warendorf Pferdes port D LRG Te l efon : 02581 9411-4502 ( D ressur, Springen u . Sporttauchen sportfgrpwarendorfe i ngang@ b u n deswehr. o rg Vielseitigke it) Schwi m m e n Freiwasser - Schwi m m e n Quelle: www. b u ndeswehr.de/Streitkräfte/SpitzensportiDownload Stan d : J a n u a r 2015 25 A n l age 5 Po l i ze i N o r d rh e i n -Westfa l e n Ei n ste l l u ngs- u n d A u sb i l d u ngsbe h örden i n N RW LR Steinfurt pp Bielefeld pp M ü nster LR Warendorf LR Borken LR Wesel LR Soest pp Gelsenkirchen LR Unna pp Oberhausen pp Dortmund pp Essen pp Bochum pp Duls burg LR EnnepeRuhr-Kreis pp Hage n pp Krefel d LR Mettmann pp Wupperlal pp Düsseldorf L R Paderbom pp Hamm pp Recklinghausen LR Kleve LR Viersen LR Güterloh LR Coesfeld " .<. ' Iler LR Ma"ISC LR Hochsauerlandkreis Kreis ' pp Mönchen- LR Neuss gladbach LR Rheinisch Berglscher Kreis pp Köln L R Ol p e LR Oberbergischer Kreis LR Rhein-Erft-Kreis LR Düren E E = Einstellungs-/Ausbildungsbehörden = Kooperationsbehörden Ei nstel l ungs- / Ausbildungsbehörden Kooperationsbehörde pp Aachen L R D ü re n , L R H e i nsberg , LR R h e i n - E rft- Kreis pp Bielefeld L R G üters l o h , L R H e rford , L R H öxter, L R L i ppe, L R M i nden- L ü b becke, L R Paderborn pp Bonn LR E u s k i rc h e n , L R R h e i n - Si eg-Kre i s pp Dortmund pp pp Düsseldorf L R M ettm a n n , L R N euss, L R W u ppertal pp Duisburg L R K leve , p p K refe l d , p p M ö nchengladbach, LR Viersen, LR Wesel pp Gelsenkirchen pp Essen , p p Oberhausen, p p Reckl i nghausen pp Hagen pp Boc h u m . L R E n nepe- R u h r-Kreis, LR M ä rkischer Kreis, L R O l pfe, H a m m , L R Hochsauerlandkreis, LR Soest, L R U n n a L R S i egen-Wittgensten pp Köln L R O berbergischer K re i s . LR R h e i n isch Bergischer Kreis pp M ü nster L R Borke n , L R Coesfe l d , LR Ste i nfurt, L R Warendorf Q u e l l e : http://ww w . l k a . nrw.de/a r t i ke l _ _ 8817. h t m l 26 A n l age 6 Ausb i ld u ngsmög l i ch keiten bei der Bertelsmann AG A n l age 6 Aus b i l d u ngsmögl i c h ke iten bei d e r B e rte l s m a n n AG Ort Dortmund Beruf Firma Kontakt und Telefon- N r. 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