Pflanzenbauempfehlung Frühjahr 2015 Beratung at ün Sa gu gung Pf l e n s ch u t z z an t D Schwerpunktprogramm Saatgut | Düngung | Pflanzenschutz Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG im Überblick Arnhem Rh VTG Nordrhein Schenkstr. 2 – 4 47669 Wachtendonk-Wankum Johannes Pellander Telefon: 02836/9150-60 Telefax: 02836/9150-62 Nordhausen Ebeleben Knautnaundorf Berka Kölleda ei n Kretzschau Wetten VTG Thüringen-Sachsen Thomas-Müntzer-Str. 1 99713 Ebeleben Albrecht von Finckenstein Telefon: 036020/77-226 Telefax: 036020/77-340 Essen Düsseldorf Hontem Neustadt/Orla Rudolstadt Issum Holt Straelen Aldekerk Wankum Gera Thüringen Drevenack Sachsen Frohburg Meuselwitz Walschleben Hamminkeln Groitzsch VTG Mittelrhein-Westerwald Augsbergweg 43 56626 Andernach Christian Schürmann Telefon: 02632/30976-10 Telefax: 02632/30976-12 Höngen Linnich Geilenkirchen Köln Aachen Kalscheuren Eschweiler Bonn Embken Leuscheid Altenkirchen Sinzenich Konzen Dautphetal Oberpleis Unnau Mechernich R Mücke he Andernach Limburg Kaisersesch Gillenfeld Münstermaifeld Miehlen Zollhaus Büchel os el Morbach Hechtsheim Bodenheim RiedstadtWolfskehlen Nieder-Olm Sprendlingen Monzingen Ensheim Bad Undenheim Sobernheim Meisenheim Birkenfeld Rockenhausen Merzkirchen Alsenz Lengfeld Westhofen Lorsch Worms Michelstadt in Merzig VTG Hessen Raiffeisenstr. 30 61169 Friedberg Gerhard Schreiner Telefon: 06031/165-201 Telefax: 06031/165-212 Guntersblum Dreisen Kusel Marpingen ar Sa VTG Mosel-Saar Blättelbornweg 66663 Merzig Reiner Hoffeld Telefon: 06861/7141 Telefax: 06861/76557 Dorn-Assenheim Glauburg Ma Luxembourg Usingen Wiesbaden Sulzbach Hanau Igstadt Frankfurt/ Main Ingelheim Wittlich Trier-Ruwer Friedberg Kaifenheim M Trier Weilmünster Werschau a Monreal Hungen ld Koblenz Kelberg Hillesheim Queckborn Langgöns Fu Blankenheim in VTG Nordeifel Auf der Gries 52385 Nideggen-Embken Hans-Jakob Meyer Telefon: 02425/9425-16 Telefax: 02425/9425 -39 Uckendorf Deidesheim Saarbrücken Zweibrücken VTG Rheinhessen-Pfalz Hafenstr. 16–32 67547 Worms Ralf Gerhard Telefon: 06241/4004-14 Telefax: 06241/4004-89 Wissembourg Karlsruhe DB Pflanzliche Produktion Dr. Stefan Zimmer 0221/1638-305 [email protected] Saatgut • Düngung • Pflanzenschutz Dr. Thorsten Krämer 0221/1638-172 [email protected] Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG Altenberger Straße 1a • 50668 Köln • Tel.: 0221/1638- 0 • Fax.: 0221/1638- 254 • www.rwz.de Pflanzenbauempfehlung 2015 Düngung Allgemein Wintergetreide Winterraps Mais Kartoffeln Mikronährstoffe/Blattdüngung 2 6 12 14 16 17 Pflanzenschutz Getreide Herbizide Fungizide Wachstumsregler Raps Mais Zuckerrüben Kartoffeln Futtererbsen 22 30 36 40 44 47 49 53 Grünland 55 Zusatzinformationen 57 Grunddüngung Gehaltsklassen für Acker- und Grünland Nährstoff Nutzung P2O5 Acker- und Grünland K2O Acker- und Grünland MgO Nährstoffgehalt in mg/100 g Boden Bodenart Ackerland Grünland A B C D E S, lS. sU, ssL, lU, sL, L 0-3 4-9 10-18 19-32 ab 33 utL, tL, T, flachgründiger S 0-5 6-13 14-24 25-38 ab 39 S 0-2 3-5 6-12 13-19 ab 20 lS. sU, ssL, lU, sL, L 0-3 4-9 10-18 19-32 ab 33 utL, tL, T, flachgründiger S 0-5 6-13 14-24 25-38 ab 39 S, lS. sU 0-1 2 3-4 5-7 ab 8 ssL, lU, sL, L 0-2 3 4-6 7-10 ab 11 utL, tL, T, flachgründiger S 0-3 4-5 6-9 10-14 ab 15 alle Böden 0-3 4-7 8-12 13-18 ab 19 A = sehr niedrig stark erhöhte Düngung B = niedrig mäßig erhöhte Düngung C = anzustreben Düngung nach Entzug D = hoch Düngung halber Nährstoffentzug E = sehr hoch keine Düngung notwendig Nährstoffentzüge landwirtschaftlicher Kulturen Weizen 12% RP Weizen 14,5% RP Gerste Roggen Triticale Hafer Körnermais Silomais Körnerraps Zuckerrübe Sommerbraugerste Kartoffel Ertrag dt/ha 80 100 80 100 60 80 70 90 70 90 60 80 80 100 400 550 35 45 550 650 40 60 400 500 Erntegut (z.B. Korn, Knolle, Rübe) P2O5 K2O MgO CaO N 144 180 176 220 102 136 105 135 126 162 60 90 120 150 152 209 116 149 99 117 56 84 140 175 64 80 64 80 48 64 56 72 56 72 48 64 64 80 70 97 63 81 55 65 32 48 56 70 48 60 48 60 36 48 42 54 42 54 36 48 40 50 192 264 35 45 138 163 24 36 240 300 16 20 16 20 12 16 11 14 14 18 12 16 20 25 46 63 18 23 33 39 8 12 28 35 8 10 8 10 6 8 7 9 7 9 6 8 20 25 69 95 22 28 37 44 4 8 12 15 Ertrag dt/ha 72 80 72 80 60 72 74 85 74 85 66 80 105 129 58 70 379 394 30 45 128 140 Erntereste (z.B. Stroh, Kraut, Blatt) P2O5 K2O N MgO CaO 36 40 36 40 30 36 37 43 37 43 26 32 72 90 22 24 22 24 18 22 22 26 22 26 20 24 32 39 101 113 101 113 102 123 148 171 126 145 172 210 211 257 14 16 14 16 12 14 15 17 15 17 13 16 32 39 32 36 32 36 27 33 33 38 33 38 30 36 63 77 64 77 106 110 16 30 19 21 29 35 42 43 12 18 16 17 174 211 269 280 68 102 119 128 17 21 30 32 4 6 30 32 107 129 91 95 20 32 89 96 Schwefel Schwefelbedürftigkeit und N:S-Verhältnis verschiedener Kulturen Reaktion auf S-Düngung Kultur Typische N:S-Verhältnisse hoch ausgeprägt Raps/Rübsen/Senf Grünland Leguminosen Kohlarten/Zwiebelgewächse 5:1 8 – 12:1 5 – 8:1 5:1 gering mittel Getreide/Mais 10:1 gering gering Zuckerrüben/Kartoffeln 10:1 Schwefelbedarf Tipps zur Schwefeldüngung im Frühjahr; Herbstdüngung führt zu Auswaschung von Schwefel als Sulfat: alle Sulfatformen bieten eine schnelle Wirkung; elementarer und organisch gebundener Schwefel muss erst umgebaut und mineralisiert werden (langsame Wirkung) zur 1. Gabe: Sulfat-Aufnahme läuft parallel zur N-Aufnahme, höchste Ertragswirkung bei früher S-Düngung Überdüngung mit S vermeiden: zu viel gedüngter S versauert den Boden Schwefelbedarf (kg/ha S) verschiedener Kulturen bei mittleren Erträgen > Entzüge Ernterückstände Entzüge Erntegut Düngungsbedarf Gesamtpflanze Zeitpunkt der Schwefeldüngung Winterraps 50 20 70 Vegetationsbeginn Wintergetreide 10 15 25 Vegetationsbeginn bis 1-Knotenstadium Mais 10 15 25 Zur Saat bis 6-Blattstadium Zuckerrüben 15 15 30 Zur Saat bis 8-Blattstadium Kartoffeln 10 5 15 Zur Pflanzung bis vor dem letzten Häufeln Ackerbohne 40 10 50 Zur Saat Grünland - 40 40 Vegetationsbeginn Kohl 25 45 70 Zur Pflanzung Übersicht Kalkdünger Kalkdünger Neutralisationswert tatsächliche Kalkform, Wirkung und Nebenbestandteile RWZ-Turbo Kalk 48 % CaO basisch wirksame Bestandteile feinst vermahlener kohlensaurer Kalk, hoch reaktiv, enthält 0,9% N und 0,4 - 0,5 % P Kohlensaurer Kalk 48-54 % CaO basisch wirksame Bestandteile 80 - 95 % CaCO3 zum Teil mit 30-40 % MgCO3; langsam und nachhaltig; feiner Mahlgrad führt zu schneller Umsetzung Konverterkalk 44-48 % CaO basisch wirksame Bestandteile kieselsaurer Kalk mit nachhaltiger Wirkung; Spurennährstoffe, Phosphat mit 3-7 % MgO Branntkalk 90-95 % CaO basisch wirksame Bestandteile gebrannter Kalk mit sehr schneller Wirkung; gemahlen oder gekörnt, zum Teil mit MgO Mischkalk 67-82 % CaO basisch wirksame Bestandteile Gemisch aus Branntkalk und kohlensaurem Kalk; schnelle, aber weniger nachhaltige Wirkung; zum Teil mit MgO RWZ Premiummischdünger Mischdünger ist nicht gleich Mischdünger! Die RWZ Rhein-Main eG mischt seit 25 Jahren sehr erfolgreich Dünger! Das Knowhow und die Vorgehensweise wurden dabei stetig verbessert und es wird weiterhin in neue Mischtechnik investiert. Rund oder eckig? Mischungen sind nur möglich, wenn die Mischpartner übereinstimmende Korngrößen haben. Das heißt, in der Praxis sollten die Korngrößenspektren (Siebung <2mm, 22,5mm, 2,5-4mm, >4mm) möglichst zu 95% oder mehr übereinstimmen. Die RWZ Rhein-Main eG unterscheidet zwischen Normqualität, Rundkornund Premiummischungen. Normal-, Rundkorn- und Premiumqualität? Bei der Normalqualität werden für die Mischungen Einzeldünger und 60er Kali verwendet. Diese Mischungen können bis zu einer Arbeitsbreite von 24 Metern mit Erfolg ausgebracht werden. Darüber hinaus ist eine optimale Querverteilung nicht mehr garantiert. Bei der Rundkorn- und Premiumqualität werden für die Mischungen gleiche Korngrößen und nur runde Körner verwendet. Diese Mischungen können bis zu einer Arbeitsbreite von 36 Metern - bei optimaler Querverteilung - ausgebracht werden. Eine Entmischung ist kaum mehr möglich, speziell bei Verwendung von NPK-Komponenten! Des weiteren werden die RWZ Premiummischdünger konditioniert, d.h. Antistaub- und Antibackmittel geben dem Dünger eine noch höhere Qualität und ermöglichen ein Handling wie bei jedem industriell gefertigten Dünger. RWZ Premiummischdünger bieten: - „maßgeschneiderte“ Lösungen - höchste Qualität - einfache Handhabung - gute Lagerfähigkeit - keine Entmischung - getestete Streubild/Düngerverteilung namhafter Düngerstreuerhersteller N-Düngung in Wintergerste Ertragsziel: 75-90 dt/ha frühe Andüngung ohne Schwefel Gebiete mit Vorsommer-Trockenheit 3. Gabe nur bei ausreichender Bodenfeuchte. Ansonsten ist die 2. Gabe entsprechend zu erhöhen und zeitlich anzupassen (Ammonium-N)! AHL / Harnstoff / KAS 200 l/ha / 1,3 dt/ha / 2,2 dt/ha 60 kg N/ha frühe Andüngung mit Schwefel > ammoniumbetont inkl. Schwefel! Piamon 2,3 dt/ha KAS / AHL KAS 1,8-2,6 dt/ha / 160 - 200 l/ha 1,5 dt/ha 76 kg N/ha + 28 kg S/ha kalte Standorte > nitratbetonte Andüngung mit S ASS 2,7 dt/ha 50-70 kg N/ha 40 kg N/ha inkl. Schwefel! 70 kg N/ha + 35 kg S/ha Effektive Teil-Grunddüngung zum Bedarfszeitpunkt mit „frischem“ P und K > Unterstützung der Wurzelregeneration (P2O5) inkl. Schwefel! NPK mit S 60 kg N/ha +S+P+K KAS / AHL 2,6 dt/ha / 200 l/ha ca. 70 kg N/ha Stabilisierte N-Düngung in Wintergerste Düngungssystem mit stabilisiertem Stickstoff Traditionelle Düngung (3-4 Gaben) Stabilisierte Düngung (2 Gaben) N-Höhe entsprechend des jeweiligen Ertragsniveaus anpassen 1. Gabe inkl. Schwefel! ENTEC 26 120 – 140 kg N/ha 4,6 – 5,4 dt/ha NAufnahme inkl. Schwefel! RWZ-PowerAlzon 37 (+8,5) 120 – 140 kg N/ha 3,2 – 3,8 dt/ha Abschlussdüngung KAS 40 kg N/ha 1,5 dt/ha N-Düngung in Triticale/Winterroggen Ertragsziel: 70-90 dt/ha frühe Andüngung ohne Schwefel Spätdüngung bei hoher Ertragserwartung: Bei Vorfrucht Getreide +20 kg N/ha Bei Vorfrucht Mais +10 kg N/ha AHL / Harnstoff / KAS 200 l/ha / 1,3 dt/ha / 2,2 dt/ha Roggen zur GPS-Nutzung: Stärker andüngen, um Bestockung zu fördern (Masseertrag) 60 kg N/ha frühe Andüngung mit Schwefel > ammoniumbetont Piamon inkl. Schwefel! 2,0 dt/ha KAS / AHL KAS 2,6 dt/ha / 200 l/ha 1,5 dt/ha 66 kg N/ha + 24 kg S/ha 70 kg N/ha kalte Standorte > nitratbetonte Andüngung mit S ASS 2,5 dt/ha 65 kg N/ha + 32 kg S/ha inkl. Schwefel! 40 kg N/ha Stabilisierte N-Düngung in Triticale/Winterroggen Düngungssystem mit stabilisiertem Stickstoff Traditionelle Düngung (3-4 Gaben) Stabilisierte Düngung (2 Gaben) N-Höhe entsprechend des jeweiligen Ertragsniveaus anpassen 1. Gabe inkl. Schwefel! ENTEC 26 120 – 140 kg N/ha 4,6 – 5,4 dt/ha NAufnahme inkl. Schwefel! RWZ-PowerAlzon 37 (+8,5) 100 – 120 kg N/ha 2,7 – 3,2 dt/ha Abschlussdüngung KAS 40 kg N/ha 1,5 dt/ha N-Düngung in Winterweizen Ertragsziel: 80-100 dt/ha frühe Andüngung ohne Schwefel Spätdüngung bei hoher Ertragserwartung: • Qualitätsgetreide + 30 kg N/ha • Stoppelweizen + 30 kg N/ha • Vorfrucht Mais + 20 kg N/ha AHL / Harnstoff / KAS 200 l/ha / 1,3 dt/ha / 2,2 dt/ha 60 kg N/ha frühe Andüngung mit Schwefel > ammoniumbetont inkl. Schwefel! Piamon 2,2 dt/ha 73 kg N/ha + 26 kg S/ha KAS / AHL KAS 2,6 dt/ha / 200 l/ha 2,0 dt/ha kalte Standorte 70 kg N/ha > nitratbetonte Andüngung mit S ASS 2,5 dt/ha 54 kg N/ha inkl. Schwefel! 65 kg N/ha + 32 kg S/ha Effektive Teil-Grunddüngung zum Bedarfszeitpunkt mit „frischem“ P und K > Unterstützung der Wurzelregeneration (P2O5) inkl. Schwefel! NPK mit S 60 kg N/ha +S+P+K KAS / AHL 2,6 dt/ha / 200 l/ha ca. 70 kg N/ha Stabilisierte N-Düngung in Winterweizen Düngungssystem mit stabilisiertem Stickstoff Traditionelle Düngung (3-4 Gaben) Stabilisierte Düngung (2 Gaben) N-Höhe entsprechend des jeweiligen Ertragsniveaus anpassen 1. Gabe inkl. Schwefel! ENTEC 26 120 – 140 kg N/ha 4,6 – 5,4 dt/ha NAufnahme inkl. Schwefel! RWZ-PowerAlzon 37 (+8,5) 120 – 140 kg N/ha 3,2 – 3,8 dt/ha Abschlussdüngung KAS 50 - 70 kg N/ha 1,9 - 2,6 dt/ha N-Düngeempfehlung Winterraps -konventionell- 1. N-Gabe 2. N-Gabe S-Aufnahme kg/ha N-Aufnahme kg/ha KAS 3,0 dt/ha 84 kg N/ha 200 70 180 160 140 inkl. Schwefel! NAufnahme Blütenspritzung AHL 30-40 l/ha ASS 4 dt/ha 104 kg N/ha + 52 kg S/ha 50 SAufnahme 120 60 40 100 30 80 60 20 40 10 20 0 0 Vorwinterentwicklung Winterruhe 50-80 kg/N im Herbst Vegetationsbeginn Streckungswachstum Blühbeginn bis Ende der Blüte Schotenreifung N-Düngeempfehlung Winterraps -stabilisiert- S-Aufnahme kg/ha N-Aufnahme kg/ha 70 200 180 RapsAS inkl. Bor 25/10 + 0,01 7,0-7,6 dt/ha 175-190 kg N/ha + 70-76 kg S/ha 160 Blütenspritzung AHL 30-40 l/ha NAufnahme 60 50 140 inkl. Schwefel! 120 100 RWZ-PowerAlzon 37/8,5 4,7 – 5,1 dt/ha 174-190 kg N/ha + 40-44 kg S/ha SAufnahme 40 30 80 60 20 40 10 20 0 0 Vorwinterentwicklung Winterruhe 50-80 kg/N im Herbst Vegetationsbeginn Streckungswachstum Blühbeginn bis Ende der Blüte Schotenreifung Mais-Düngung (basierend auf Gülle/Gärsubstrat) Eine P-Unterfußdüngung ist sehr wichtig bei: • kalten Standorten (schwere Böden, hohe Bodenfeuchte, Niederungslagen) • sehr früher Aussaat • hohen pH-Werten (Festl.) • schlechter P-Versorgung Die mineralische Düngung sollte vor der Aussaat bis zum Auflauf des Maises durchgeführt sein = Vermeidung von Ätzschäden! UFD: DAP 1,0 dt/ha Entec 26 2,5 – 3,5 dt/ha inkl. Schwefel! 65 - 91 kg N/ha / 32 – 45 kg S/ha 18 kg N/ha, 46 kg P2O5/ha Korn Kali 1,5 dt/ha 60 kg K2O/ha, 9 kg MgO/ha, 7,5 kg S/ha nach Befahrbarkeit * Bei früher org. Düngung Zusatz von Piadin (mind. 5 l/ha) inkl. Schwefel! Mais-Düngung (nur mineralisch) Eine P-Unterfußdüngung ist sehr wichtig bei: • kalten Standorten (schwere Böden, hohe Bodenfeuchte, Niederungslagen) • sehr früher Aussaat • hohen pH-Werten (Festl.) • schlechter P-Versorgung KAS 4 - 5 dt/ha 108 – 135 kg N/ha oder Entec 26 4 - 5 dt/ha inkl. Schwefel! Die mineralische Düngung sollte vor der Aussaat bis zum Auflauf des Maises durchgeführt sein = Vermeidung von Ätzschäden! 104 – 130 kg N/ha UFD: DAP 1,5 – 2,0 dt/ha 27-36 kg N/ha, 69-92 kg P2O5/ha, Korn Kali 4,0 – 5,0 dt/ha 160-200 kg K2O/ha, 24-30 kg MgO/ha, 20-25 kg S/ha inkl. Schwefel! Düngeempfehlung Kartoffeln Konventionell RWZ Kartoffel-Dünger NPK 12 + 6 + 20 (+ 4 + 4) 8 – 10 dt/ha Standardformel oder RWZ Kartoffel-Dünger NPK 12 + 6 + 22 (+ 4 + 5) 8 – 10 dt/ha für eine Kali-betonte Düngung vor/nach dem Legen Stabilisiert RWZ Kartoffel-Dünger NPK - stabilisiert 12 + 5 + 20 (+ 4 + 8) 10 – 12 dt/ha vor/nach dem Legen für Verarbeitungskartoffeln/ hoher Kalibedarf Mikronährstoffe Verfügbarkeit von Mikronährstoffen je nach Standort Standorteigenschaft Bor Kupfer Mangan pH-Wert über 7,0 --- -- -- --- ++ --- pH-Wert unter 5,5 + + + + -- ++ + + + - -- Staunässe Zink Trockenheit --- --- --- -- hoher Humusgehalt ++ -- -- ++ Bodenverdichtung (Sauerstoffmangel) ---- ++ hohe P2O5-Gehalte Quelle: LWK NRW Molybdän Eisen ++ --- +++ = sehr gut verfügbar ++ = gut verfügbar - - - = sehr starker Mangel - - = starker Mangel + = verfügbar - = Mangel Mikronährstoffbedarf wichtiger landwirtschaftlicher Kulturen Frucht Weizen Gerste Roggen Triticale Hafer Mais Raps Ackerbohnen Erbsen Kartoffeln Zucker-/ Futterrüben Feldgras / Grünland Rotklee / Rotkleegras Luzerne Bor 0 +++ 0 0 0 +++ 0 +++ Kupfer Mangan +++ +++ +++ +++ 0 0 +++ +++ +++ +++ 0 0 0 0 +++ 0 0 0 0 0 0 0 +++ 0 Zink +++ 0 0 0 0 Molybdän 0 0 0 0 0 +++ +++ Blattdüngung im Getreide Standorte mit hohem Ertragspotenzial: Absicherung Qualität & Protein YARA VITA Thiotrac** 5 l/ha YARA VITA Getreide** 2 - 3 l/ha Mangan 500 flüssig* 1,5 l/ha oder P-betont und breites Mikronährstoffspektrum (Vitalisierung, Bestockung) RWZ-Turbophosphat 3 - 5 kg/ha YARA VITA Getreide** 1,5 l/ha Stoppelweizen: YARA VITA Getreide** 1,5 l/ha YARA VITA Getreide** 1,5 l/ha oder P-betont und breites Mikronährstoffspektrum (Vitalisierung, Bestockung) RWZ-Turbophosphat 3 - 5 kg/ha YARA VITA Getreide** 1,5 l/ha * Schwere Standorte, hohe pH-Werte ** Yara Vita verbessert nach eigenen Erfahrungen bei Tankmischungen mit Pflanzenschutzmitteln die Benetzung der Pflanzen Blattdüngung im Winterraps Absicherung mit allen essentiellen Mikronährstoffen in der Hauptstreckungsphase: YARA VITA Raps Pro* 2 - 4 l/ha Schlechter Rapsbestand & rot/violett verfärbte Blätter = Phosphatmangel RWZ-Turbophosphat 5 kg/ha Sicherstellung der Borversorgung Bor flüssig** 1 l/ha *Yara Vita Raps Pro verbessert nach eigenen Erfahrungen bei Tankmischungen mit Fungiziden oder Insektiziden die Benetzung der Rapspflanzen ** Mischbarkeit und B-Auflagen beachten Blattdüngung im Mais Blattdünger: bei Kältestress Zinkmangel: Antagonismus bei hoher P-Versorgung niedrigen Temperaturen bei pH-Werte >6,5 nasse oder schwere Böden Yara Vita ZeaMix BMZ 1,0 l/ha bei Trocken- und Kältestress Phosphatmangel: Yara Vita Mais* 3,0 - 5,0 l/ha RWZ-Turbophosphat 5,0 kg/ha *Yara Vita Produkte verbessern nach eigenen Erfahrungen die Verträglichkeit von Sulfonylharnstoff-Produkten bei Tankmischungen im Mais Blattdüngung in Kartoffeln Zur Knolleninduktion: (ca. 20 cm Wuchshöhe), Erhöhung der Knollenanzahl YaraVita KombiPhos 3 l/ha oder RWZ-Turbophosphat 5 kg/ha Ende der Blüte während der Hauptphase des Knollenwachstums: Verbesserung der Knollenfüllung, Knollenwachstum YaraVita KombiPhos* 3 l/ha oder RWZ-Turbophosphat 5 kg/ha Zur Sicherstellung der Magnesium- und Schwefelversorgung gerade auf leichten Böden EPSO Top 8 - 10 kg/ha 16 % MgO, 13 % S oder EPSO Microtop 8 - 10 kg/ha 15 % MgO, 12 % S, 1 % Mn, 1 % B Zur Sicherstellung der Stickstoffversorgung auch unter ungünstigen Bedingungen (z.B. Trockenheit, Kälte, Sauerstoffmangel) Folistim Humi-N 1-3mal 10 l/ha 25 % N + Huminsäuren Herbizidempfehlung Wintergerste Windhalmstandorte Vegetationsbeginn Windhalm (ab 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung) Vegetation Axial 50 0,9 l/ha + + Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere Biathlon 4D 70 g/ha + 1,0 l/ha Dash inkl. Ehrenpreis und Taubnessel oder Ariane C 1,0 l/ha inkl. Kornblume und Vogelknöterich Spritzfolge Kamille, Vogelmiere, Ehrenpreis, Stiefmütterchen Artus 40 g/ha (auch in AHL, max. 200 l/ha) + + Klettenlabkraut, Kornblume und Mohn Primus Perfect 150 ml/ha (auch in AHL, max. 200 l/ha) Axial 50 0,9 l/ha Herbizidempfehlung Wintergerste Ackerfuchsschwanzstandorte Vegetationsbeginn Ackerfuchsschwanz Weidelgras, Flughafer Vegetation Axial 50 1,2 l/ha* + + Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere Biathlon 4D 70 g/ha + 1,0 l/ha Dash inkl. Ehrenpreis und Taubnessel oder Primus Perfect 0,2 l/ha inkl. Kornblume und Mohn Nachbehandlung Ackerfuchsschwanz Axial 50 1,2 l/ha * bei starkem Besatz/Resistenzen: Axial 50 solo!! Herbizidempfehlung Winterroggen und Triticale Windhalmstandorte Vegetationsbeginn Windhalm + breite Mischverunkrautung inkl. Stiefmütterchen, Ehrenpreis, Klettenlabkraut, Kamille, Storchschnabel Vegetation Broadway* 130 g/ha + Broadway Netzmittel 0,6 l/ha oder Husar Plus** 0,2 l/ha + Mero 1,0 l/ha Ackerfuchsschwanzstandorte Vegetationsbeginn Ackerfuchsschwanz (+ Windhalm) + breite Mischverunkrautung inkl. Stiefmütterchen, Ehrenpreis, Klettenlabkraut, Kamille, Storchschnabel Vegetation Broadway* 220 g/ha + Broadway Netzmittel 1,0 l/ha in Winterroggen gut verträglich * keine Empfehlung in AHL ** bei Anwendung in AHL keine Zugabe von Mero Herbizidempfehlung Winterweizen Windhalmstandorte Windhalm + breite Mischverunkrautung inkl. Stiefmütterchen, Ehrenpreis, Klettenlabkraut, Kamille, Storchschnabel Broadway* 130 g/ha + Broadway Netzmittel 0,6 l/ha oder Husar Plus** 0,2 l/ha + Mero 1,0 l/ha Ackerfuchsschwanzstandorte (mittlerer Besatz) Vegetationsbeginn Ackerfuchsschwanz (+ Windhalm) + breite Mischverunkrautung inkl. Ehrenpreis, Klettenlabkraut, Kamille, Storchschnabel Vegetation Broadway* 220 g/ha + Broadway Netzmittel 1,0 l/ha inkl. Stiefmütterchen oder Triathlon OD* 1,0 l/ha + 70 g/ha inkl. Taubnessel für AHL Anwendung Attribut*** 80 g/ha + Artus 40 g/ha + Primus Perfect 150 ml/ha * keine Empfehlung in AHL ** bei Anwendung in AHL keine Zugabe von Mero *** kein Nachbau von Winterraps, Zuckerrüben und zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten Herbizidempfehlung Winterweizen Ackerfuchsschwanzstandorte (ab 3. Blatt, hoher Besatz) Vegetationsbeginn Ackerfuchsschwanz (+ Windhalm) + Mischverunkrautung inkl. Stiefmütterchen, großer Ehrenpreis, Klettenlabkraut, Kamille, Storchschnabel, Kornblume Vegetation Atlantis WG* 400 g/ha + FHS 0,8 l/ha + Artus 40 g/ha + Primus Perfect 150 ml/ha Spritzfolge Resistenzstandorte (auch in AHL, max. 200 l/ha) Mischverunkrautung inkl. Stiefmütterchen, Kamille, Mohn, Vogelmiere, Ehrenpreis, Klettenlabkraut Artus 40 g/ha + Primus Perfect 150 ml/ha Ackerfuchsschwanz (bis Ende Bestockung EC 29) Atlantis WG* 500 g/ha + FHS 1,0 l/ha * Nachbauauflagen beachten! Schäden an Winterraps, Zuckerrüben und zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten möglich Herbizidempfehlung Sommergetreide S.-Gerste, S.-Weizen, S.-Durum: Windhalm + breite Mischverunkrautung S.-Gerste, S.-Weizen: Flughafer, Ackerfuchsschwanz, Windhalm + Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere S.-Gerste, S.-Weizen: Breite Mischverunkrautung inkl. Ackerhohlzahn, Distel, Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Stiefmütterchen u.a. Sommer-/ Winterhafer: Ackerfuchsschwanz, Kamille, Kreuzblütler, u.a. Husar Plus* 0,15 l/ha + Mero 0,75 l/ha Axial 50 0,9 – 1,2 l/ha + Primus Perfect 150 ml/ha Ariane C 0,75 l/ha + Pointer SX 30 g/ha Lexus 20 g/ha + Primus Perfect 150 ml/ha * bei Anwendung in AHL keine Zugabe von Mero Herbizidempfehlung zur Nachbehandlung gegen Gräser Nachbehandlung Ackerfuchsschwanz und Roggentrespe Nachbehandlung Flughafer, Windhalm (Weidelgras) Atlantis WG* 500 g/ha + FHS 1,0 l/ha Axial 50 0,9 l/ha (1,2 l/ha) Trespe auf Attribut** 60 – 80 g/ha Ackerfuchsschwanz+ standorten (Spritzfolge) Break-Thru 0,2 l/ha Quecke (Ausfallgerste) Broadway 130 g/ha + Broadway Netzmittel 0,6 l/ha Monitor*** 25 g/ha + Monfast 0,1 %ig * 500 g/ha bis EC 30, Nachbauauflagen beachten, Schäden an Winterraps, Zuckerrüben und Zwischenfrüchten möglich; max. Aufwandmenge in Triticale 300 g/ha ** kein Nachbau von Winterraps, Zuckerrüben und Zwischenfrüchten; max. Aufwandmenge in Triticale 60 g/ha *** kein Nachbau von Winterraps, Zuckerrüben und Zwischenfrüchten Herbizidempfehlung zur Nachbehandlung gegen Unkräuter Vegetationsbeginn Vegetation (auch in AHL, max. 200 l/ha) Klettenlabkraut (früh), Ausfallraps, Kamille, Vogelmiere, Kornblume, Klatschmohn Primus Perfect 150* - 200 ml/ha Klettenlabkraut, Kamille (ab 0,75 l/ha) Kornblume, Windenknöterich (ab 1,0 l/ha) Durchwuchskartoffel, Saatwucherblume (1,5 l/ha) Ackerkratzdistel nachhaltig (1,5 l/ha) Ariane C** 1,0 – 1,5 l/ha bei < 60% Luftfeuchte sicherer als Pointer SX * geringere Aufwandmenge in AHL ** keine Mischung mit Calma, Medax Top oder Etephon-haltigen Produkten oder AHL Fungizidempfehlung Wintergerste - einfach Netzflecken, RhynchoBlattflecken, RamulariaBlattflecken, PLS, Zwergrost, P. cercosporella, Mehltau Adexar + Diamant 1,1 l/ha + 1,1 l/ha Rhyncho-Blattflecken, Ramularia-Blattflecken, Netzflecken, PLS, Zwergrost, P. cercosporella, Mehltau Aviator Xpro Duo 0,65 l/ha + 0,65 l/ha Netzflecken, RhynchoBlattfleckenRamulariaBlattflecken, PLS, Zwergrost, P. cercosporella, Mehltau Bontima + Credo 1,5 l/ha + 1,0 l/ha Fungizidempfehlung Wintergerste - zweifach hohe Ertragserwartung Vorlage bei frühen Infektionen in Kombination mit Wachstumsreglern Adexar + Diamant 1,1 l/ha + 1,1 l/ha Netzflecken, RhynchoBlattflecken, Ramularia Blattflecken Aviator Xpro Duo 0,65 l/ha + 0,65 l/ha RhynchoBlattflecken, RamulariaBlattflecken, Netzflecken Bontima + Credo 1,5 l/ha + 1,0 l/ha Netzflecken, RhynchoBlattflecken, Mehltau Input 0,7 l/ha Netzflecken, RhynchoBlattflecken, Mehltau, Ramularia Blattflecken Fungizidempfehlung Sommergerste Netzflecken, RamulariaBlattflecken, Rhyncho-Blattflecken Optimax 0,75 l/ha + 1,5 l/ha Sortenanfälligkeit ausgewählter Gerstensorten Wintergerste Sorte Anja (mz) Antonella (mz) Henriette (mz) Ketos (mz) KWS Meridian (mz) KWS Tenor (mz) Lomerit (mz) Pelican (mz) Souleyka (mz) Touareg (mz) Volume (mz) California (zz) KWS Liga (zz) Malwinta (zz) Sandra (zz) Mehltau (x) (x) (x) (x) (x) (x) x (x) (x) (x) Sommergerste Netzflecken RhynchoBlattflecken (x) (x) (x) x (x) x x x x x (x) x (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) Sorte Avalon Catamaran Propino Quench Simba Mehltau (x) Netzflecken RhynchoBlattflecken (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) Fungizidempfehlung Triticale und Winterroggen enge Roggenabfolge Halmbruchgefahr früher Rostbefall Braunrost, Halmbruch, Mehltau, Rhyncho-Blattflecken Capalo 1,6 l/ha Braunrost, Mehltau, Septoria Imbrex Star 1,5 + 0,75 l/ha Septoria, Halmbruch, Braunrost, Rhyncho - Blattflecken später Rostverlauf Aviator Xpro Duo 0,65 + 0,65 l/ha oder Adexar + Diamant 1,1 + 1,1 l/ha Fungizidempfehlung Winterweizen Vorfrucht Raps / ZR / Kartoffeln Septoria, Braun- und Gelbrost, Mehltau, DTR Halmbruch, Mehltau, Braunund Gelbrost, Septoria Aviator Xpro Duo 0,75 + 0,75 l/ha Capalo 1,6 l/ha oder oder Adexar 2,0 l/ha Input Xpro 1,25 l/ha oder Imbrex Star 1,5 + 0,75 l/ha Fungizidempfehlung Winterweizen Vorfrucht Getreide / Mais Septoria, Braun- und Gelbrost, Mehltau, DTR Ähren-Fusariosen*, Septoria, DTR, Braunrost Halmbruch, Mehltau, Braun- und Gelbrost, Septoria Aviator Xpro Duo 0,75 + 0,75 l/ha Capalo 1,4 l/ha oder Skyway Xpro 1,25 l/ha oder Adexar 2,0 l/ha oder Ceralo 1,2 l/ha oder Osiris 2,5 – 3,0 l/ha Imbrex Star 1,5 + 0,75 l/ha * EC 61 – 69 Temperatur > 20°C, Niederschlag > 10mm Wachstumsreglerempfehlung Wintergerste lageranfällige Sorten: z.B. Lomerit, Pelican hohe Bestandesdichte warm und hell kalt und bedeckt Moddus / Countdown 0,6 l/ha Cerone 660 0,25 - 0,4 l/ha Medax Top* 1,0 l/ha standfeste Sorten: hohe Ertragserwartung (hohe N-Düngung im Schossen) Moddus / Countdown 0,3** - 0,6 l/ha bei ausreichender Wasserversorgung > hohe Aufwandmenge * Medax Top immer mit Turbo im Verhältnis 1:1 ausbringen! ** zweizeilige Sorten 0,3 l/ha Cerone 660 0,3 – 0,4 l/ha Wachstumsreglerempfehlung Winterroggen und Triticale Triticale lageranfällige Sorten Cerone 660 0,3 - 0,4 l/ha Medax Top* 0,6 – 0,8 l/ha standfeste Sorten Cerone 660 0,3 l/ha CCC + Moddus Start** 0,8 l/ha + 0,2 l/ha nur in dichten Beständen Winterroggen intensive Standorte: Medax Top* 0,6 – 0,8 l/ha Trockenstandorte: Auf stark zur Sommertrockenheit neigenden Böden sind die Wachstumsregleraufwendungen entsprechend zu reduzieren! Cerone 660 0,3 - 0,5 l/ha Moddus / Countdown 0,3 - 0,4 l/ha * Medax Top immer mit Turbo im Verhältnis 1:1 ausbringen! ** Zulassung erwartet! Empfehlung Wachstumsregler Winterweizen Flächen mit hoher N-Dynamik/ lageranfällige Sorten CCC 1,0 l/ha Medax Top* 0,6 – 0,8 l/ha oder Moddus Start** 0,3 l/ha Moddus / Countdown 0,3 – 0,4 l/ha standfeste Sorten CCC + Moddus Start** 0,5 l/ha + 0,2 l/ha Auf stark zur Sommertrockenheit neigenden Böden sind die Wachstumsregleraufwendungen entsprechend zu reduzieren! * Medax Top immer mit Turbo im Verhältnis 1:1 ausbringen! ** Zulassung erwartet! Cerone 660 0,3 l/ha Lageranfälligkeit einzelner Getreidesorten Lageranfälligkeit Getreideart Winterweizen (E) gering mittel Bernstein Akteur, Kerubino Ambello, Apertus, Chevalier, Julius, Meister, Pamier, Winterweizen (A) Pionier, Potenzial, RGT Reform Winterweizen (B) Apian, Dekan, Kundera, Manager, Premio, Trapez Brilliant, JB Asano, Opal, Patras, Rebell, Rubisko, Turandot Cubus, Toras Armada, Colonia, Desamo, Hekto, Matrix, Primus, Rumor, Tobak Smaragd Winterweizen (C) Anapolis, Elixer, Expert Wintergerste (mehrzeilig) Anja, Antonella, Galation, Henriette, KWS Keeper, KWS Meridian, KWS Tenor, KWS Tonic, Roseval, Souleyka, Tamina, Touareg, Wootan, Volume Ketos, Loreley stark Wintergerste (zweizeilig) California, Findora, KWS Glacier, KWS Liga, Sandra, SY Tepee Winterhafer Fleuron Lomerit, Pelican Triticale Agostino, Andiamo, Grenado, SU Agendus, SW Talentro Adverdo, Tulus Roggen Dukato Brasetto, Palazzo, SU Mephisto, SU Phönix, SU Santini Hafer Gaillette Dominik, Ozon, Poseidon Aragon, Max Sommergerste Avalon, Propino Catamaran, Grace, Quench, Rheingold, Salome, Simba Solist Sommerweizen KWS Chamsin, Mulika, SW Kadrilj Triso, Tybalt Alora, Granny Wechseltriticale Milewo Durum Malvadur Rosadur Herbizidempfehlung Winterraps Frühjahr Nachbehandlung gegen: Kamillearten, Kornblume, Windenknöterich (bis 2-Blatt), Distel und Klettenlabkraut Effigo 0,35 l/ha Ungräser: Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz, Trespe Fusilade Max 1,0 l/ha (bei Quecke 2,0 l/ha) oder Panarex 1,25 l/ha (bei Quecke 1,5 – 2,0 l/ha) nur bis Knospenstadium (EC 50) ! Wachstumsregler- und Blattdüngerempfehlung Winterraps Wachstumdregler und Pilzkrankheiten: ab 12 – 15°C bei 30 – 50 cm Rapshöhe Phoma lingam, Botrytis, Cylindrosporium, Alternaria Carax 0,7 – 1,0 l/ha oder Toprex 0,35 – 0,5 l/ha Blattdünger: Yara Vita Raps Pro 2,0 – 4,0 l/ha Bor flüssig 2,0 – 3,0 l/ha RWZ-Turbophosphat 3,0 – 5,0 kg/ha Blütenspritzung Winterraps Sclerotinia, Alternaria + ertragsphysiologische Effekte + Optimierung Druschfähigkeit + höhere Schotenfestigkeit + Abreifesynchronisierung Blattdünger: bei Trockenheit, Förderung der Pollenfertilität Cantus Gold 0,5 l/ha oder Symetra 1,0 l/ha Yara Vita Raps Pro* 2,0 – 4,0 l/ha * Yara Vita Raps Pro verbessert nach eigenen Erfahrungen bei Tankmischungen mit Pflanzenschutzmitteln die Benetzung der Pflanzen. Insektizidempfehlung Winterraps Rapsglanzkäfer Stängelschädlinge Schotenschädlinge und Rapsglanzkäfer Biscaya 0,3 l/ha oder Mavrik-Citro-Pack 0,2 l/ha + 300 g/ha Avaunt** 0,17 l/ha oder Plenum WG** 150g/ha Trebon 30 EC* 0,2 l/ha * Bei gleichzeitigem Auftreten von Stängelschädlingen und Rapsglanzkäfern; bei alleinigem Auftreten von Stängelschädlingen: Pyrethroid der Klasse II ** Achtung B1, bei zusätzlichem Befall mit Stängelschädlingen: Zugabe eines Pyrethroides der Klasse II Herbizidempfehlung Mais Mischverunkrautung und Ungräser: Einj. Rispe, Nachtschatten, Kamille, Knötericharten, Weißer Gänsefuß, Quecke, Ackerfuchsschwanz… Elumis Extra Pack* 0,75 – 1,25 l/ha Elumis + 2,25 – 3,75 l/ha Gardo Gold Breite Mischverunkrautung und alle Hirsearten Alle Hirsearten, Nachtschatten, Gänsefußarten, Vogelmiere, Klette, Ackerfuchsschwanz, Jährige Rispe CC Top 2.0 1,5 l/ha Clio Super + 2,0 l/ha Successor T + Kamille, Knötericharten + Bromoxynil 235 0,3 – 0,5 l/ha * Sortenverträglichkeit und Nicosulfuron-Auflage beachten; flexible Aufwandmenge in Abhängigkeit von Termin, Bodenfeuchte, Witterung etc. Herbizidempfehlung Mais Breite Mischverunkrautung und Hirsearten Alle Hirsearten, Nachtschatten, Knötericharten, Gänsefußarten, Vogelmiere Hühnerhirse, Nachtschatten, Kamille, Knötericharten, Mischverunkrautung bei größeren Unkräutern und starkem Besatz mit Knötericharten Clio Top BMX-Pack Clio Super + Zeagran Ultimate 1,5 l/ha + 1,5 l/ha oder Laudis Aspect Pack Laudis + Aspect 2,0 l/ha + 1,5 l/ha + Bromoxynil 235 0,2 – 0,3 l/ha „Nicosulfuron-freie Lösung für Maisanbau nach Mais als Vorfrucht“: Gräserstandorte mit Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Rispe, Hühnerhirse, Quecke, breiten Mischverunkrautung * Sortenverträglichkeit beachten MaisTer flüssig* + Gardo Gold 1,0 – 1,25 l/ha + 2,0 – 2,5 l/ha oder MaisTer flüssig* + Bromoterb 1,0 – 1,25 l/ha + 1,0 – 1,25 l/ha RWZ Zea Max Bei immer höheren Ertragserwartungen, enger werdenden Fruchtfolgen und z.T. extremen Witterungsverläufen reichen herkömmliche Anbausysteme im Maisanbau oft nicht mehr aus, um das Potential der neuen Sorten voll auszuschöpfen. Neue sich ausbreitende Schädlinge und Krankheiten sowie zunehmende Trockenereignisse bedeuten für den Mais zusätzliche Stresssituationen. Neben den bisherigen Produktionsparametern: Sortenwahl, Düngung und Herbizidanwendung, führt der zusätzliche Einsatz von Fungiziden und Insektiziden zu einer deutlichen Ertragsoptimierung im Maisanbau! Stressfaktoren für den Mais: Unkräuter/Ungräser Nährstoffmangel Krankheiten Insekten Sorte Trockenstress Temperaturstress (Hitze und Kälte) zu enge Fruchtfolgen Herbizid Maisfungizide Nun besteht die Möglichkeit mit Retengo Plus und QUILT Xcel Fungizide zur Bekämpfung von Blattkrankheiten im Mais einzusetzen. Neben der fungiziden Wirkung gegen z.B. Helminthosporium-Arten bietet eine Applikation von Fungiziden im Mais weitere positive Effekte: Steigerung von Vitalität und Verbesserung der Trocken- und Hitzestresstoleranz. Dadurch können Mehrerträge selbst unter befallsfreien Bedingungen erzielt werden. Der empfohlene Einsatz (nach Warndienstaufruf!) beginnt ab 80 cm Wuchshöhe bis zur Maisblüte und kann mit Blattdüngern und/oder Insektiziden kombiniert werden. Maiszünslerbekämpfung Der Maiszünsler hat sich in den letzten Jahren zum bedeutendsten Schädling im Maisanbau entwickelt. In vielen Fällen überschreitet das Aufkommen des Schädlings bereits die Bekämpfungsschwelle. Wird eine chemische Bekämpfung notwendig, muss diese einige Tage nach dem Flughöhepunkt der Falter erfolgen. Dann werden die Eier abgelegt und die Insektizide wirken nur auf die geschlüpften Larven. Wenn sich die Larven in die Stängel einbohren, werden sie von chemischen Präparaten nicht mehr erreicht. Geeignete Mittel zur chemischen Bekämpfung des Maiszünslers sind Gladiator (0,6 l/ha), Steward (0,125 kg/ha) und Coragen (0,125 l/ha). Rüben-Herbizid-Empfehlung 1. NAK 3. NAK 2. NAK Schwerpunkt: allgemeine Mischverunkrautung mit Kamille, Knöterichen, Melde etc. Goltix Titan* 1,25 – 1,5 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l – 1,5 l/ha Goltix Titan* 1,5 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l – 1,5 l/ha Goltix Titan* 1,5 – 2,0 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l – 1,5 l/ha Schwerpunkt: Klettenlabkraut, Windenknöterich und Hundspetersilie Hauptwirkung kommt aus Ethosat und Rebell Ultra Goltix Gold / Metafol SC 1,0 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Rebell Ultra* 0,8 l/ha Goltix Gold / Metafol SC 1,5 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Rebell Ultra* 0,8 l/ha Goltix Gold/Metafol SC 1,5 – 2,0 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Rebell Ultra* 0,8 l/ha Schwerpunkt: Bingelkraut, Ausfallraps - Jede Auflaufwelle muss bekämpft werden Goltix Titan* 1,25 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Rebell Ultra* 0,8 l/ha + evtl. Debut 20 g/ha Goltix Titan* 1,5 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Debut 30 g/ha Goltix Titan* 1,5 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Debut 30 g/ha Schwerpunkt: Breite Mischverunkrautung, Gräser und Spätkeimer (Amarant, Franzosenkraut, Nachtschatten und Hirse) Goltix Titan* 1,25 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Rebell Ultra* 0,8 l/ha Goltix Titan* 1,5 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Spectrum 0,35 l/ha Goltix Titan* 1,5 l/ha + Betanal maxxPro 1,25 l/ha + Spectrum 0,45 l/ha Je nach Witterung und Wachsschicht der Unkräuter & Zuckerrüben Mischungen durch die Zugabe von Hasten verstärken. * Max. 250 g Quinmerac/ha pro Saison!!! Besonders bei Mischungen von Goltix Titan und Rebell Ultra beachten!! Genannte Aufwandmengen gelten für stressfreie, wüchsige Bestände. Bei Stress oder dünnen Wachsschichten Reduktion der Aufwandmenge oder Splitting. Bei trockenen Bedingungen sind die AWM, besonders bei blattaktiven Mitteln, anzuheben. Rübenempfehlung - sonstige Maßnahmen - Problem Distelbekämpfung: Disteln sollen ca. 15-20 cm groß sein, bei verzetteltem Auflauf: Splitting Witterung: hohe Luftfeuchtigkeit NA-Gräser-/Hirsebekämpfung: Gräser sollten 15 cm groß sein um genug Wirkstoff aufzunehmen. 2. NAK 3. NAK Reihenschluss Lontrel 720 SG 140 g – 165 g/ha oder Splitting: Lontrel 720 SG 80 g + 80 g/ha Panarex 1,0 l - 1,25 l/ha (bei Quecke: 2,25 l/ha) oder Gallant Super 0,4 l – 0,5 l/ha (bei einj. Rispe und Quecke: 1,0 l/ha) Bekämpfung von Blattkrankheiten Cercospora, Ramularia, Rost, Mehltau Bekämpfung von virusübertragenden Blattläusen Bekämpfung von beißenden Schädlingen , u.a. auch Eulenraupen Ab Ende Juli Sportiva-Pack Spyrale + Ortiva 0,5 l/ha + 1,0 l/ha Pirimor 200 g/ha Karate Zeon 75 ml/ha Herbizidempfehlung Kartoffeln VA kvD NA (Optional) Breite Mischverunkrautung + Klettenlabkraut, Sencor Liquid 0,9 l/ha* Weißer Gänsefuß + Ackerfuchsschwanz, Klettenlabkraut Nachtschatten Sencor-empfindliche Sorten (resistente Melde) Nachbehandlung Gräser (Quecke, Hirse, etc.) hoch Anspruch an Bodenfeuchte Windenknöterich Boxer 4 l/ha + Sencor Liquid* 0,3 – 0,5 l/ha Artist* 2,0 kg/ha + Centium** 0,2 l/ha Sencor Liquid* 0,5 l/ha + Centium** 0,25 l/ha Bandur 3,0 l/ha + Metric 1,2 l/ha gering * ** *** Nachbehandlung*** mit Sencor Liquid 0,2 l/ha* und/oder Cato** 25-40 g/ha + FHS nicht in Sencor empfindlichen Sorten nicht in vorgekeimten Kartoffeln bei Windenknöterich und ohne Cato-Vorlage höhere Cato-Menge (bis 40 g) wählen Fusilade Max bis 2,0 l/ha oder Panarex bis 2,25 l/ha Strategie gegen Kraut- und Knollenfäule Spritzstart bei stärkstem Krautzuwachs Mitte der Spritzfolge Infektionsgefahr hoch Ridomil Gold MZ* 2,0 kg/ha mittel Infinito 1,6 l/ha gering Valbon* 1,6 l/ha Carial Flex 0,6 l/ha Valbon* 1,3 kg/ha + Ranman Top 0,5 l/ha Ranman Top 0,3 l/ha + Tanos 0,4 kg/ha Infinito 1,6 l/ha Alternaria: Abschlussspritzung Ranman Top 0,4 l/ha + Tanos 0,6 kg/ha 0,5 l/ha Revus** + 0,5 l/ha Ortiva** Curzate M WG* 2,5 kg/ha Ranman Top 0,5 l/ha Valis M 2,5 l/ha 3 x 0,6 l/ha Revus Top oder 4 x 0,25 kg/ha Signum Sortenanfälligkeit, ungünstige Wetterlagen oder Nährstoffverhältnisse beachten * Nebenwirkung gegen Alternaria ** Gleichzeitige Bekämpfung von Alternaria und Krautfäule Kraut- und Knollenfäule Stoppspritzung Eine Stoppspritzung sollte beim ersten sichtbaren Krautfäulebefall auf der Fläche durchgeführt werden. Grundsätzlich wird bei der Stoppspritzung zweimal innerhalb von 3 Tagen behandelt, d.h. nach der Vorlage wird die 2. Spritzung spätestens nach 3 Tagen appliziert. 1.Tag: Tanos 0,7 kg/ha + Ranman Top 0,5 l/ha 4.Tag: Infinito 1,6 l/ha + Shirlan/Terminus 0,4 l/ha oder 1.Tag: Tanos 0,7 kg/ha + Ranman Top 0,5 l/ha 4.Tag: Revus Top 0,6 l/ha + Shirlan/Terminus 0,4 l/ha stärkster Krautzuwachs Pflanzung Vegetatives Wachstum Knollenansatz Knollenwachstum Reife Krautabtötung Krautabtötung: wenig Kraut bzw. nach dem Krautschlagen stark entwickeltes Kartoffelkraut Wiederaustrieb Einlagerungskartoffeln: Reglone* 2,5 l/ha in 500 l/ha oder Shark 1,0 l/ha in 400 l/ha Reglone* 2,5 l/ha + Shark 1,0 l/ha (nach weiteren 5-7 Tagen) Shark 0,6 l/ha (wenn Shark 1,0 l/ha vorgelegt) + Ranman Top 0,5 l/ha Wartezeiten: Reglone Shark * Durch die Zugabe eines Netzmittels (Kantor 0,15 %) wird die Blattmasse besser benetzt, damit erreicht Reglone höhere Wirkungsgrade 10 Tage 14 Tage Futtererbsen Sortenhinweise Sorte Reife Lager TKM Alvesta früh gering mittel - hoch Angelus früh - mittel gering mittel - hoch Navarro früh - mittel gering hoch Respect früh - mittel sehr gering Kornertrag hochsehr hoch hoch sehr hoch hoch sehr hoch Rohprotein- Rohprot.ertrag Gehalt hoch mittel sehr hoch mittel sehr hoch hoch hoch mittel sehr hoch hoch mittel - hoch mittel - hoch mittel - hoch mittel Rocket früh gering mittel hoch mittel - hoch gering mittel Salamanca früh gering hoch hoch hoch hoch Anbauhinweise Bodenansprüche: mittlere bis leichte Böden, ohne Untergrundverdichtungen und Staunässe Wasserbedarf: geringerer Wasserbedarf als Bohnen, Hauptbedarf zur Blüte und Kornfüllung pH-Wert: neutral (pH 6 - 7), Kalkung am besten schon zu den Vorfrüchten Saatzeit: ab Anfang März, gute Bodenabtrocknung abwarten, Saatbett ohne Strukturmangel sollte gewährleistet sein Beizung: Saatgutbeizung vorteilhaft, besonders bei frühen Saatterminen, um Fusariuminfektionen (Fußkrankheiten) vorzubeugen Impfung: Rhizobienimpfung auf Flächen, die längere Zeit keine Leguminosen getragen haben empfehlenswert Saatstärke: 60 - 80 K/m² 60 - 65 K/m² (auf leichten Böden mit unsicherer Wasserversorgung) Ablage: 4 - 6 cm tief, 13 - 17 cm Ablageweite bei Drillmaschine Düngung: Stickstoff-Startgabe selten wirtschaftlich, Spurennährstoffversorgung besonders in Trockenphasen wichtig Richtwerte: P2O5 70 -110 kg MgO 25 - 30 kg K2O 180 - 220 kg S 40 - 50 kg Herbizidempfehlung Erbsen Breite Mischverunkrautung: + Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Hirse-Arten Bandur * 4,0 l/ha + Windhalm, Einjährige Rispe, Hirse-Arten Stomp Aqua 2,0 l/ha + Boxer 3,0 l/ha + Stiefmütterchen, Knöterich-Arten Stomp Aqua 3,0 l/ha Basagran** 1,0 l/ha + + Klettenlabkraut, Weißer Gänsefuß, Windenknöterich auch bei Trockenheit nach Saat Centium 36 CS 0,25 l/ha + Bandur 3,0 l/ha + Kamille, Klettenlabkraut, Knöterich-Arten, Stiefmütterchen im NA bis zu 5-7 cm Stomp Aqua 2,0 l/ha + Basagran** 1,0 l/ha Nachbehandlung Gräser Vorauflauf * bis max. 3 Tage vor Durchstoßen ** Basagran-Einsatz nur bei Temperaturen > 20 °C 1.-2. Blatt Fusilade Max 1,0 l/ha Raiffeisen Grünland Qualitäts-Dauergrünlandmischungen für Niederungslagen (NWL-oranges Etikett) Einsatzempfehlung Qualitätsstandard frischfeucht extensive Nutzung alle Standorte Mähweide GI G II bessere Lagen nutzungsintensiv G III sehr trockene Standorte Mähweide G III-S Nachsaaten und Wechselgrünland G IV GV 27 17 10 40 6 25 25 50 - GV- GVKlee spät % Gewichtsanteil Art Dt. Weidelgras früh mittel spät Wiesenlieschgras Wiesenrispe Wiesenschwingel Rotschwingel Knaulgras Weißklee Aussaatmenge 3 3 4 17 10 47 10 6 13 17 17 17 10 20 6 20 20 27 17 10 6 20 20 37 17 6 30 kg/ha 20 20 50 10 50 50 - 10 - 30 kg/ha Eignung der einzelnen Qualitäts-Standard-Mischungen: Qualitätsstandard G I: Kleehaltige Mischung für frische bis mäßige feuchte Standorte mit mittlerer bis extensiver Bewirtschaftung bei vorwiegender Mähnutzung. Besonders geeignet für stark frost- und schneeschimmelgefährdete Lagen. Qualitätsstandard G II: Kleehaltige Mähweidemischung für klimatisch günstigere Lagen. Große Anpassungsfähigkeit, auch für ungünstige Lagen mit intensiverer Bewirtschaftung geeignet. Qualitätsstandard G III: Kleehaltige Mischung für weidelgrassichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung. Auch für Wechselgrünland geeignet. Qualitätsstandard G II o / G III o / G III-S o: Varianten von G II bzw. G III ohne Weißklee. Der entfallende Weißkleeanteil wird durch jeweils 3% Deutsches Weidelgras der mittleren und späten (G II o) bzw. 6% der mittleren (G III o / G III-S o) Reifegruppen ersetzt. Qualitätsstandard G IV: Knaulgrasbetonte Ansaatmischungen für sommertrockene Standorte. Für die weidebetonte Nutzung werden Sorten mit Weideeignung empfohlen. Hierzu Beratung anfordern. Qualitätsstandard G V / G V-Klee / G V-spät: Mischungen für regelmäßige Nachsaat (10 kg/ha) und für Reparatursaat (20 kg/ha) sowie zur Neuansaat von Wechselgrünland (30 kg/ha). Die Mischungen unterscheiden sich durch den Anteil früher und mittelfrüher Weidelgrassorten. Die GV-spät dient der Erhöhung der Nutzungselastizität bei intensiver Grünlandbewirtschaftung in der Milchviehfütterung. Die G V-Klee eignet sich besonders für die Weidenutzung sowie bei verhaltener NDüngung. Raiffeisen Grünland Qualitäts-Dauergrünlandmischungen für Mittelgebirgslagen (RHT-rotes Etikett) Dauer- und Mähweiden GI Qualitätsstandard G II G II o. G III G IV GV Wiesen GV mK G VI G VII G VIII G IX GX kg/ha Art Dt. Weidelgras früh mittel spät Wiesenschwingel Lieschgras Wiesenrispe Rotschwingel Knaulgras Weißklee 1 1 1 14 5 3 3 4 5 5 6 5 3 2 2 4 6 6 6 5 3 6 6 8 8 5 3 5 3 2 12 2 5 5 10 4 4 10 2 4 12 2 2 13 5 5 15 5 3 3 2 2 Glatthafer 5 1 5 6 4 3 2 1 Wiesenfuchsschwanz Weißes Straußgras Rotklee Schwedenklee Luzerne Hornklee Gelbklee Aussaatmenge 10 3 5 6 2 1 2 30 30 30 30 30 20 20 20 30 30 2 1 2 1 30 25 G I: für alle Lagen bei geringerer Nutzungshäufigkeit (drei) für Schnittnutzung und Beweidung. G II: für alle Lagen bei einer Nutzungshäufigkeit von drei bis fünf Nutzungen zur Beweidung und/oder Schnittnutzung; auch als G II ohne Klee mit höherem Anteil Deutschem Weidelgras. G III: für alle Lagen bei hoher Nutzungshäufigkeit, Weiden, Mähstandweiden. G IV: für austrocknungsgefährdete und sommertrockene Standorte. G V: für Nachsaat in lückige Narben und für Übersaaten zur Narbenstabilisierung; auch als G V mit Klee mit einem Anteil von 10 % Weißklee. G VI: vorwiegend Weidenutzung (Jungviehweiden) G VII: für nasse und wechselfeuchte, auch zeitweise überflutete Standorte. G VIII: für feuchte Standorte, Standorte mit günstiger Wasserversorgung und für Höhenlagen. G IX: für frische und wärmere Standorte. G X: für trockene Standorte. Greening Ackerbauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Artenvielfalt Drei Vorgaben müssen erfüllt werden 1. Erhaltung des Dauergrünlandes • Verpflichtung zur Erhaltung von Dauergrünland • Keine Umwandlung von Dauergrünland in Ackerland • Umbruchverbot für FFH-Gebiete • Pfluglose Grünlanderneuerung möglich • Pflegeumbruch in Vogelschutzgebieten bleibt möglich 2. Anbaudiversifizierung Keine Fruchtfolgevorgaben bei: • Ökobetrieben • weniger als 10 ha Ackerfläche im Betrieb • mehr als 75% Ackerfutter und /oder Brache und max. 30 ha Ackerfläche • mehr als 75% Dauergrünland und max. 30 ha Ackerfläche • Vorgaben Anbaudiversifizierung: Ackerfläche im Betrieb 10 - 30 ha ab 30 ha Anzahl Ackerkulturen 2 3 75% 75% Maximaler Anteil der Hauptkultur Maximaler Anteil der zwei größten Kulturen 95% 3. Bereitstellung ökologischer Vorrangflächen • Relevanz für Betriebe ab 15 ha Ackerland • Umfang: 5% der betrieblichen Ackerfläche • unterschiedliche Gewichtungsfaktoren je nach Maßnahme: Element Gewichtungsfaktor Brache, Stilllegung 1 Terrassen 1 Landschaftselemente Traditionelle Steinwälle Einzelbaum, Baumgruppe, Feldstreifen, Teiche Hecken/bewaldete Streifen, Baumreihe, Gräben 1 1,5 2 Pufferstreifen (mind. 1, höchstens 20 m breit) 1,5 Agroforstwirtschaft, Aufforstungsflächen (nach ELER) 1 Streifen an Waldrändern ohne Produktion Streifen an Waldrändern mit Produktion 1,5 0,3 Niederwald/Kurzumtrieb 0,3 Zwischenfruchtanbau o. Gründecke 0,3 Stickstoffbindende Pflanzen 0,7 Besonderheiten für Zwischenfruchtanbau: keine mineralische Düngung, kein chem. Pflanzenschutz, Wirtschaftsdünger (Gülle, Gärreste, Mist) erlaubt, kein Klärschlamm, Aussaat zwischen 16.07. und 01.10., Verbleib auf der Fläche bis mind. 15.02., Mischungen aus mind. 2 Arten (max. 60% einer Art im Samenanteil, max. 60% Gräser im Samenanteil), Nutzung im Jahr der Ansaat nicht erlaubt außer Beweidung durch Schafe Greening Zwischenfrucht- und Blühmischungen Zwischenfrüchte Dem Zwischenfruchtanbau wird eine zentrale Rolle in der Umsetzung der Greening-Vorgaben zukommen. Ausgesät werden dürfen Zwischenfrüchte in Mischungen von mindestens zwei verschiedenen Arten, wobei eine Art einen Anteil von max. 60% der Anzahl Körner aufweisen darf. Aus fachlicher Sicht empfiehlt sich der Einsatz von Mischungen mit mindestens drei Komponenten. Rechtzeitig zum Start der GAP-Reform stellt die RWZ RheinMain eG fünf Mischungen vor, die den Ansprüchen des Greening entsprechen. Das Zwischenfrucht-Programm wurde mit besonderem Blick auf die spezifischen Bedingungen der landw. Produktion im Vertriebsgebiet konzipiert und deckt die zahlreichen Anforderungen an eine optimale „Funktion“ der Mischungen ab. Mischung Inhalt Beschreibung Multisprint (20 kg/ha) Weisser Senf (33%), Alexandrinerklee (10%), Ramtillkraut (15%), Sandhafer (25%), Sonnenblumen (2%), Buchweizen (10%), Öllein (5%) Artenreiche Mischung für getreide- und maisreiche Fruchtfolgen, rasche Keimung, zügige Bodenbedeckung, Stickstoffbindung, intensive Durchwurzelung aller Bodenhorizonte, ansprechender Blühaspekt, Nahrungsquelle für Nützlinge Sandhafer (40%), Alexandrinerklee (10%), Phacelia (5%), Buchweizen (20%), Sommerwicke (20%), Ramtillkraut (5%) Abfrierende Zwischenfruchtmischung für Raps-, Getreide- u. Maisfruchtfolgen, ausgewogenes Artenspektrum schnellwachsend, N-liebenderPflanzen, gute Biomasseproduktion begünstigt Humusaufbau, Leguminosenanteil bindet Luftstickstoff, fördert Bodengare Nematoden-res. Senf (20%), Nem.res. Ölrettich (20%), Alexandrinerklee (15%), Phacelia (5%), Sandhafer (20%), Bitterlupine (20%) Mischung für die Rübenfruchtfolge, bestes phytosanitäres Potential durch Verwendung nematodenreduzierender Arten, hervorragende Unkrautunterdrückung durch Schnellkeimer, Bodenaufschluß mit fruchtfolgeneutraler Phacelia, mit Lupinen und Alexandrinerklee Doppelt res. Ölrettich (20%), Sandhafer (35%), Sommerwicken (45%) Ideale Mischung für Fruchtfolgen mit Gemüse, Kartoffeln und Rüben, ausgezeichnete phytosanitäre Wirkung bei Nematoden und Krankheiten, Sommerwicken binden Luftstickstoff, tiefes durchwurzeln Sudangras (15%), Phacelia (5%), Buchweizen (10%), Sandhafer (20%), Alexandrinerklee (10%), Sommerwicke (20%), Futtererbse (15%), Sonnenblume (2%), Ramtillkraut (3%) Sehr vielfältige Mischung für alle Fruchtfolgen, großes Artenspektrum bindet Stickstoff aus dem Boden und aus der Luft, Vielfalt der eingesetzten Arten bewirkt sehr intensive Durchwurzelung, hoher Eintrag organischer Substanz in den Boden Wellness (30 kg/ha) Betapro (30 kg/ha) GeKa-Mix (25 kg/ha) N-Safe (30 kg/ha) Blühmischungen Mischung Beschreibung Tübinger Mischung (Paula 5.2.3) blühfreudige Mischung, Aussaat bis Mitte August, einjährig Aussaat 10 kg/ha Buntbrache Einj. (Paula 5.2.1) Mischung mit unterschiedl. Blühbeginn und -dauer, einjährig 15–20 kg/ha Veitshöchheimer Bienenweide (Paula 5.1.1) Blumen, Kräuter und Gräser aus 43 Arten, mehrjährig 10 kg/ha Wildacker Lebensraum I (Paula 5.1.2) für alle Lagen und Wildarten, bestehend aus 54 Arten 10 kg/ha Ackerschonstreifen NRW (AS 1.1/AS 1.2/ AS 1.3) Agrarumweltmaßnahmen NRW (AS 1.1 für alle Standorte; AS 1.2 für Raps und ZR-FF; AS 1.3 für Wasserschutzgebiete) 35 kg/ha Glyphosate und Schneckenbekämpfung Kultur Getreide [ausgenommen Saat- und Braugetreide] Raps Leguminosen Termin Dominator 480 TF Durano TF Glyfos Glyfos Dakar Glyfos SUPREME Roundup PowerFlex Roundup REKORD Roundup UltraMax Taifun forte Touchdown Quattro Wirkstoffgehalt 480 g/l 360 g/l 360 g/l 680 g/kg 450 g/l 480 g/l 720 g/kg 450 g/l 360 g/l 360 g/l bis 2 Tage vor der Saat 2,25 l - 3,0 l 1,6 kg 2,4 l 3,75 l 1,5 kg 4,0 l - - bis 5 Tage nach der Saat 2,25 l - 3,0 l 1,6 kg 2,4 l 3,75 l 1,5 kg 4,0 l - - ab BBCH 89 (Vollreife) 3,75 l 5,0 l (nur Lager, Gerste auch stehend) 5,0 l 2,65 kg 4,0 l 3,75 l 2,5 kg 4,0 l 5,0 l 5,0 l nach der Ernte 3,75 l 5,0 l 5,0 l 2,65 kg 4,0 l 3,75 l 2,5 kg 4,0 l 5,0 l 5,0 l Wartezeit (Tage) 7 14 14 7 7 7 7 7 7 14 bis 2 Tage vor der Saat 2,25 l - 3,0 l 1,6 kg 2,4 l 3,75 l 1,5 kg 4,0 l - - bis 5 Tage nach der Saat - - - - - - - - - - ab BBCH 85 (Vollreife) (außer Saatgut) 3,0 l - - - - 3,0 l 2,0 kg 3,2 l - - nach der Ernte 3,75 l 5,0 l 5,0 l 2,65 kg 4,0 l 3,75 l 2,5 kg 4,0 l 5,0 l 5,0 l Wartezeit (Tage) 7 F F F F 7 7 7 F F bis 2 Tage vor der Saat 2,25 l - 3,0 l 1,6 kg 2,4 l 3,75 l 1,5 kg 4,0 l - - bis 5 Tage nach der Saat 2,25 l - 3,0 l 1,6 kg 2,4 l 3,75 l 1,5 kg 4,0 l - - - - ab BBCH 85 (Vollreife) (außer Saatgut) - - - - - 3,0 l 2,0 kg 3,2 l (Lupinen 4,0 l) nach der Ernte 3,75 l 5,0 l 5,0 l 2,65 kg 4,0 l 3,75 l 2,5 kg 4,0 l - 5,0 l Wartezeit (Tage) F F F F F 7 7 7 - F Wirkstoff (-gehalt g/kg) Zugelassene Aufwandmenge kg/ha Köderdichte Körner/m² Max. Anwendungen Regenfestigkeit Arinex Metaldehyd (60) 6 kg 40 2 gut 20 kg Delicia Schneckenlinsen Metaldehyd (30) 3 kg 30 - 33 2 sehr gut 6 kg 12 kg 25 kg Metarex TDS Metaldehyd (49) 7 kg 42 2 gut 20 kg Mollustop* Metaldehyd (30) 3 kg 35 2 sehr gut 15 kg Patrol MetaPads Metaldehyd (40) 4 kg 35 2 sehr gut 20 kg Sluxx Eisen III Phosphat (29,7) 7 kg 60 4 sehr gut 15 kg Derrex Eisen III Phosphat (29,7) 7 kg 60 4 gut Metaldehyd (40) 4 kg 20 2 mittel Produkt Gebindegrößen nass * Abverkaufsfrist: 30.06.2015, solange Vorrat reicht nass trocken trocken Schneckenkorn Spiess Urania Pressverfahren 20 kg 5 kg 25 kg Spritzwasserkonditionierung Für eine optimale Pflanzenschutzwirkung spielt neben den Kriterien wie Dosierung, Applikationszeitpunkt, Wachstumsbedingungen der Kulturen und Witterungsbedingungen die Wasserqualität eine entscheiden-de Rolle. Diese kann sich hinsichtlich des Gehaltes an Calcium- und Magnesium-Ionen (Wasserhärte), dem pHWert sowie der Temperatur unterscheiden. Die für den jeweiligen Spritzvorgang verwendete Wasserqualität kann die Menge des verfügbaren Wirkstoffs durch folgende zwei Faktoren beeinflussen: Wasserhärte Diese wird definiert über den Anteil positiv geladener Ca- und Mg-Ionen im Wasser. Einteilung von weich bis sehr hart (hoher Ionenanteil). Es kann zu einer Bildung eines nicht mehr umkehrbaren Komplexes mit den zumeist negativ geladenen PS-Mitteln führen. Diese Festlegung findet sofort nach Kontakt des PSM mit dem Wasser statt. Daher muss das Wasser vor dem Ansetzen der Spritzbrühe konditioniert werden. Je höher der Wasserhärtegrad in der jeweiligen Wasserquelle ist, desto größer ist die Gefahr einer Festle-gung von Wirkstoffen in der Spritzbrühe. Gerade bei reduzierten Aufwandmengen von Pflanzenschutz-mitteln kann eine weitere Reduzierung der Wirkstoffverfügbarkeit durch die Ionenbindung zu Wirkungs- verlusten führen (speziell Glyphosate sind gefährdet). In Deutschland gibt es regionale Unterschiede bei der Wasserqualität. Generell wird eine Überprüfung der eigenen Wasserbezugsquelle (z.B. Brunnen) empfohlen. Die Aufwandmenge von regulierenden Produkten hängt von der jeweiligen Wasserhärte ab. pH-Wert Durch Hydrolyse (Zersetzung) wird die Abbaurate von verschiedenen Pflanzenschutzmitteln beeinflusst. Hier reagieren die einzelnen Wirkstoffe sehr unterschiedlich (so werden zum Beispiel systemische Mittel schlechter aufgenommen). Ein zu hoher pH-Wert kann außerdem die Geschwindigkeit der Wirkstoffaufnahme beeinflussen. Für eine optimale Wirkung wird ein pH-Wert von 5 empfohlen, der durch eine Ansäuerung bei zu hohen pH-Werten erreicht werden kann. Übersicht von Zusatzmitteln zur Wasserkonditionierung: Wasserhärte pH-Wert Regulierung von Produkt Inhaltsstoffe Anbieter Aufwand Bemerkungen Aquasol Polymer, Zusätze Lebosol 0,25%-0,5% Citronensäure Citronensäure Feinchemie 200 g/100 l Wasser Kantor alkoxyliertes Triglycerid Agroplanta 0,15% Spray Plus 80 % Monocarbamid Dihydrogensulfat; 20 % FHS Belchim abhängig von Wasserhärte mit vielen PSM und Flüssigdüngern mischbar, keine Mischung mit Tribenuron PH-FIX 5 Phosphorsäure, FHS Sudau Agro abhängig von Wasserhärte Verbesserung der Benetzung und Wirkstoffaufnahme; Verbesserung der Löslichkeit von Blattdüngern X-Change Ammoniumsulfat und propinat-Lösung De Sangosse 150 - 200 ml/100 l Wasser Schaumstopp enthalten, Befeuchtigungskomponente, keine Mischung mit Tribenuron zusätzliche Netz-/Haftwirkung, abdriftmindernd, Schaumstopp einfache Regulierung des pHWertes, speziell bei Insektiziden hilfreich zusätzliche Benetzungs- und Haftwirkung PAMIRA Sammelstellen und Termine 2015 Region Thüringen Sachsen RheinlandPfalz Ort Agrarlager Datum Walschleben Bahnhofstr. 9e 99189 Walschleben Tel: 036201/ 622 36 Fax: 036201/ 620 62 29.06.2015 30.06.2015 Groitzsch Am Flugplatz 2 04539 Groitzsch Tel: 034296/ 970 73 Fax: 034296/ 970 75 Trier Ruwerer Straße 33 54292 Trier- Ruwer Tel: 0651/ 958 02 15 Fax: 0651/ 958 02 50 09.09.2015 10.09.2015 Wittlich Rudolf-Diesel-Str. 3 54516 Wittlich Tel: 06571/ 690 31 34 Fax: 06571/ 690 31 40 20.10.2015 25.08.2015 27.08.2015 PAMIRA Sammelstellen und Termine 2015 Region RheinlandPfalz Ort Agrarlager Datum Ingelheim Neisser Str. 10 55218 Ingelheim Tel: 06132/ 710 66 33 Fax: 06132/ 710 66 11 15.07.2015 13.10.2015 Bad Sobernheim Haystr. 17-19 55566 Bad Sobernheim Tel: 06751/ 93 33 12 Fax: 06751/ 93 33 30 09.09.2015 Andernach Augsbergweg 43 56626 Andernach Tel: 02632/ 309 76 43 Fax: 02632/ 309 76 49 Kaisersesch Bahnhof 48 56759 Kaisersesch Tel: 02653/ 998 30 Fax: 02653/ 99 83 83 06.11.2015 HahnstättenZollhaus Gewerbestr. 11 65623 Hahnstätten-Zollhaus Tel: 06430/ 91 61 10 Fax: 06430/ 91 61 19 22.10.2015 Zweibrücken Etzelweg 223 66482 Zweibrücken Tel: 06332/ 92 16 25 Fax: 06332/ 92 16 34 Deidesheim Buschweg Nord 3 67146 Deidesheim Tel: 06326/ 96 55 20 Fax: 06326/ 96 55 230 25.08.2015 – 26.08.2015 Dreisen Lagerhausstr. 13 67816 Dreisen Tel: 06357/ 97 37 14 Fax: 06357/ 97 37 37 22.09.2015 DannstadtSchauernheim Maurer-Parat GmbH Ludwigshafener Str. 1 67125 Dannstadt-Schauernheim Tel: 06231/ 91 88 16 Fax: 06231/ 91 88 10 02.04.2015 24.06.2015 27.07.2015 08.09.2015 30.10.2015 23.09.2015 24.09.2015 11.09.2015 PAMIRA Sammelstellen und Termine 2015 Region Hessen NRW Ort Agrarlager Datum Schwegenheim RWS Südpfalz GmbH Speyerer Str. 2 67365 Schwegenheim Tel: 06344/ 30 52 Fax: 06344/ 35 14 08.10.2015 Herxheim RWS Südpfalz GmbH Gewerbepark West II Nr. 2 76863 Herxheim Tel: 07276/ 92 99 821 Fax: 07276/ 92 99 844 12.06.2015 01.09.2015 Hungen Im Rothfeld 5 35410 Hungen Tel: 06402/ 52 54 18 Fax: 06402/ 52 54 44 16.09.2015 Friedberg Raiffeisenstraße 30 61169 Friedberg Tel: 06031/ 16 52 15 Fax: 06031/ 16 52 46 01.06.2015 02.06.2015 Riedstadt Oppenheimerstr. 26 64560 Riedstadt- Wolfskehlen Tel: 06158/ 92 28 28 Fax: 06158/ 92 28 45 10.06.2015 11.06.2015 Zusatztermin: 15.10.2015 OtzbergLengfeld Bahnhofstr. 17 64853 Otzberg-Lengfeld Tel: 06162/ 96 06 15 Fax: 06162/ 96 06 20 14.10.2015 Linnich Erkelenzer Str. 10 52441 Linnich Tel: 02462/ 18 47 Fax: 02462/ 20 56 38 02.09.2015 04.09.2015 Niederkassel Liburer Weg 5 53859 Niederkassel-Uckendorf Tel: 02208/ 40 85 Fax: 02208/ 23 51 15.06.2015 Diese Arbeitsunterlage dient der Information und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 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