Publikation

Kärntner
P.b.b., GZ14Z040041 W-DVR 0043133, Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Nicht retournieren
Die Zeitung der Wirtschaskammer Kärnten · 70. Jahrgang
Friseurin Karin Pflügl aus
Eberndorf.
Kfz-Techniker Alexander Wrussnig
aus Villach.
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Was wäre
der Tag
der Arbeit
ohne ArbeitBericht auf den Seiten 4/5 und
7/8, Plakat in der Zeitungsmitte
Trachtenhändlerin Helene Ruth
aus Wolfsberg.
Foto: Križnik, Höher, Emhofer
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Viele Verfahren
zur Genehmigung
von Anlagen
entfallen.
Seite 6
Nr. 17 · 24. 4. 2015
2 · Kärntner Wirtscha
Magazin
 Inhalt
Thema
f
4/5
 Auf ein Wort
Flächenbrand darf nicht übergreifen
von WK-Präsident Jürgen Mandl
Kärnten
f
6–13
Gute Nachrichten gibt es für Klein- und
Mittelbetriebe: Viele Verfahren für Anlagengenehmigungen entfallen.
f6
Österreich
f
14/15
Gegen das Rauchverbot sprechen sich
die Wirte aus. Die niedrige Entschädigung erscheint ihnen unfair.
f 14
Service
f
16–20
Vorsicht beim Abschließen von Vorverträgen: Sie sind rechtsverbindlich,
ein Rücktritt ist deshalb nicht jederzeit
möglich.
f 17
Branchen
f
21–24
21
f 22
f 23
f 24
Gewerbe
Tourismus
Verkehr
Information & Consulting
f
WIFI-Tipps
f
Wirtscha im Bild
f
25
30/31
 Guten Tag, Herr ...
... Harry Nessl
Erfolg bedeutet für mich …
... Lebenserfüllung.
Ich wurde Unternehmer, weil …
... ich erfolgreich sein wollte und mich
die Herausforderungen im Beruf reizen.
Der größte Erfolg in meinem Leben
waren …
... die öffentlichen Auszeichnungen zu
meinem 50. Geburtstag und die Feier
zum 25-jährigen Firmenbestehen.
Krank macht mich ...
... die miserable wirtschaliche und politische Stimmung und die bürokratischen
Hürden für Unternehmer.
Mein Motto lautet …
... so erfolgreich weiterarbeiten wie in
den vergangenen 28 Jahren.
wko.at/ticker
von Politikern und Journalisten zuletzt
herauszuhören waren, sind mit Entschiedenheit zurückzuweisen. Alle handelnden Personen sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Kärntens Wirtscha ist ebenso wettbewerbs- wie leistungsfähig. Sie leidet allerdings unter
der überbordenden Bürokratie, die deutlich eingedämmt werden muss, um
Marktchancen schneller und einfacher
wahrnehmen zu können.
Mehr denn je tritt zutage: Dieses Land
lebt von den starken Unternehmern und
ihren tollen Mitarbeitern. Diese Bedeutung wird in dieser Situation erst so richtig deutlich. Solange die arbeiten können
und erfolgreich sind, ist mir nicht bange!
Foto: photo-baurecht
Am Tag der Arbeitgeber stehen die Unternehmer im Mittelpunkt. Welche Werte
ihnen wichtig sind, lesen Sie auf den
Seiten
f 4/5
Die Beschädigung des Wirtschasstandortes Kärnten durch die ausufernden Diskussionen über die finanzielle Situation
des Landes muß ein Ende haben. Der
Wirtschasstandort Kärnten, der durchwegs gesund und leistungsstark ist, darf
durch das Hin- und Herschieben der Verantwortung für die Katastrophe zwischen
Bund und Land nicht weiter in Mitleidenscha gezogen werden. Die Finanzierungsprobleme der Landesverwaltung
haben nicht unmittelbar mit dem Wirtschasstandort und seinen Betrieben zu
tun. Die öffentliche Hand in Land und
Bund bekommt nun die Folgen ihrer verfehlten Politik zu spüren und ist dringend aufgerufen, den Flächenbrand bei
den öffentlichen Finanzen nicht auf die
gesunden und an dieser Situation völlig
unschuldigen Kärntner Unternehmen
übergreifen zu lassen.
Jegliche Vergleiche mit der Situation
Griechenlands, wie sie aus Statements
Harry Nessl (58) leitet das
gleichnamige Unternehmen in
Spittal und hat eine Niederlassung in Gerasdorf bei Wien.
Der Betrieb hat sich auf die
Fliesenverlegung und Handel
spezialisiert. Seine Freizeit
verbringt Nessl auf seinem
Hauptsitz am Wörthersee.
Als Kind wollte ich …
... Millionär werden, was mir gelang.
Patrick Sommeregger-Baurecht
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· Magazin · 3
„Es ist Zeit
zum Umdenken
für Händler“
Amazon, Zalando, eBay: Haben
Kärntens Händler gegen die gewichtige Online-Konkurrenz eine
Chance? Innovationsberater Andreas Haderlein sagt ja.
Angelika Dobernig
„Kärntner Wirtscha“: Werden Internet-Riesen den stationären Handel vernichten?
Andreas Haderlein: Sicher nicht.
Die Online-Umsätze gehen zwar
durch die Decke, aber man darf
eines nicht vergessen: Der Mensch
wird nicht überflüssig, nur weil es
Amazon gibt. Beim Einkauf geht
es auch um Persönlichkeit und
Einkaufserlebnis und da können
Internet-Riesen nicht mithalten.
Geht es nicht eigentlich um
den günstigsten Preis?
Der Preis allein ist nicht entscheidend – weder online noch offline.
Das stärkste Argument für einen
Online-Auritt ist die Verfügbarkeit: Der Kunde will wissen, ob das
Produkt im Geschä verfügbar ist.
Erfährt er das online nicht, macht
er sich gar nicht die Mühe, in das
Geschä zu gehen. Niemand will
mehr leere Wege machen.
Welche Trends gibt es beim
Online-Shopping?
Ein wichtiger Trend ist, dass sich
der stationäre Handel und der
Online-Bereich immer mehr verbinden. Ein Drittel der Online-
 Zur Person
f
f
f
Andreas Haderlein, geboren 1973, studierte Kulturanthropologie und war
nach dem Abschluss als
freier Journalist tätig.
Von 2002 bis 2011 leitete
er die Zukunsakademie
von Matthias Horx.
Im Jahr 2012 machte er
sich als Unternehmens-
f
Umsätze wird bereits mit Multichannel-Lösungen generiert. Da
gibt es dann Online-Shops mit
Abholstationen und Geschäe, bei
denen man online bestellen und
die Produkte im Drive-In abholen
kann. Hier stehen wir erst am Anfang, es wird sich noch vieles in
dem Bereich tun.
Was wird sich tun?
„Store to web“ zum Beispiel: Dabei
können Kunden direkt im Geschä
bei einem Online-Terminal den
er Größe
Pullover in ihrer
bestellen. Aberr
nsauch im Lebensmittelbereich
„Der Mensch wird
geht einiges
weiter. In
nicht überflüssig,
„Kaufentscheidungen sind stark digital beeinflusst,
Düsseldorf
nur weil es
Impulskäufe werden immer seltener“, sagt der deutgibt es das
Amazon gibt.“
sche Innovationsberater Andreas Haderlein. Foto: Kropf
Geschä
„Emmas
Innovationsberater
Enkel“, wo
Andreas Haderlein
ler am besten? In- Suchanfrage auf Google hat lokaLebensmittel
dem man sich selbst len Charakter: Die Menschen nutonline bestellt
n. Das
in den Vordergrund zen das Internet, um einen Friseur
werden können.
kommt bei Kunden gut an.
stellt. Das ist wichtig für den zu finden oder sich per digitaler
lokalen Versandhandel. So hebt Karte in der Stadt zu orientieren.
Das klingt, als würde die
man sich von anonymen Shop- Der Händler sollte sich also beTechnik bald wichtiger als
wusst sein, dass das Internet imping-Portalen ab.
der Mensch sein?
mer eine 1a-Lage bietet.
Nein, die Technik ist im Grunde
Was sagen Sie Händlern, die
nicht entscheidend. Viel wichtiger
Was raten Sie Händlern?
nicht online gehen wollen?
ist die Moderation des Prozesses Es geht ja nicht darum, gleich ei- Dass sie sich auf den Kunden fo– und das geht vom Menschen aus. nen großen Online-Shop aufzu- kussieren und nicht auf das ProEs geht darum, die Menschen im bauen. Aber auch wenn Händler dukt – und dass sie ihre Nische
Internet abzuholen. Und wie ge- keine eigene Webpräsenz haben, finden. Der Händler von morgen
lingt einem das als kleinen Händ- sind sie längst im Internet vertre- ist Produzent von Lebensgefühten. Entweder auf lokalen Bewer- len, Moderator von Kundenbetungsplattformen oder bei Google dürfnissen, Agent der Kunden,
Maps – das sind die Branchen- Künstler der Kommunikation,
bücher der Zukun. Deswegen Community Manager und geberater selbstständig –
rate ich allen Händlern, zumindest schickter Logistiker in einem.
mit den Schwerpunkten
hier die Adressdaten aktuell zu
E-Commerce, Einzelhandel
Das klingt nach viel Arbeit.
halten und ansprechende Bilder
und Handelsmarketing.
vom Geschä online zu stellen. Ist es auch, aber nur so kann es
Seit dem Vorjahr sorgt er
Der Aufwand ist nicht groß, aber gelingen. Wir stehen im Handel
mit dem Projekt „Online
vor einem Reinigungsprozess:
es zahlt sich aus.
City Wuppertal“ für SchlagUnternehmer, die es mit ihrem
zeilen. Ziel ist die VernetSehen sich regionale Kunden stationären Handel heute nicht
zung des Online- und resolche Websites wirklich an? schaffen, werden es auch in Zugionalen Offlinehandels.
Auf jeden Fall! Das Internet ist ein kun nicht schaffen. Es ist nun die
Nahmedium. Bis zu jede dritte Zeit zum Umdenken!
Nr. 17 · 24. 4. 2015
4 · Kärntner Wirtscha
Foto: KK
Thema
„Mitarbeiter wollen die Werte eines
Betriebs verstehen. 59 Prozent der
Befragten ist das sehr wichtig und
30 Prozent ziemlich wichtig.“
Barbara Covarrubias Venegas, FH Wien
Kärntens Unternehmern
sind wahre Werte wichtig
Am Tag der Arbeitgeber stehen die Leistungsträger
unserer Gesellscha im Mittelpunkt: die Unternehmer.
Sie sorgen aber nicht nur für Wohlstand im Land, sondern setzen bei ihrer Arbeit auch auf wichtige Werte.
seits sind wir uns der Werte o
nicht bewusst.“
Missethon hat sich auf Vorträge
zum Thema „Werte in Betrieben“
spezialisiert. „Und ich habe schon
mit sehr vielen Unternehmern
darüber gesprochen. Dabei hat
sich vor allem eines gezeigt: Wir
alle sind von Werten geprägt, aber
meistens sind wir uns dessen
nicht bewusst. Es ist aber wichtig,
dass Mitarbeiter und Geschäs-
Angelika Dobernig
Josef Missethon holt tief Lu. Die
Frage nach den wichtigsten Werten in Unternehmen lässt ihn weit
ausholen: „Das Thema ‚Werte‘ ist
kein einfaches. Viele Unternehmer können gar nicht konkret sagen, welche Werte ihnen wichtig
sind. Das liegt einerseits daran,
dass es keine einheitliche Definition für Werte gibt – und anderer-
partner wissen, für welche Werte
ein Unternehmen steht.“
Denn durch das Kommunizieren der Werte zieht man andere an,
denen dieselben Dinge wichtig
sind. „Wenn ich als Unternehmer
sagen kann: Mir ist pünktliches
Liefern besonders wichtig, dann
spreche ich damit Kunden an, denen das ebenfalls wichtig ist.“
Sollte das aber nicht der Wahrheit
entsprechen, könne das Konsequenzen haben, warnt Missethon:
„Wenn man etwas verspricht, das
nicht stimmt, schafft das Unmut
und Frust. Wenn man Pünktlichkeit auf seine Fahnen heet, muss
man das auch umsetzen.“ Deshalb
sollte man, bevor man Werte für
sein Unternehmen definiert, in
sich gehen und sich fragen, was
einem wirklich wichtig ist. „Werte
sind nämlich immer mit Emotionen verbunden. Nur wenn ich für
ein Thema wirklich brenne, werde
ich mich danach richten.“
Werte für Mitarbeiter
an erster Stelle
Dass das Thema „Werte“ kein
abstraktes ist, sondern gerade für
Mitarbeiter eine wichtige Rolle
spielt, zeigt eine aktuelle Umfrage
der Fachhochschule Wien: Dabei
wurden 361 Personen befragt, was
Foto: Just
Foto: KK
Foto: Just
Foto: Höher
 Was Kärntner Unternehmern bei ihrer Arbeit wichtig ist
„Bei unserer Arbeit kommt es darauf an, individuell auf die Kundenwünsche einzugehen. Wir bauen
Sonderanfertigungen, die genau
den Vorstellungen der Kunden
entsprechen sollen. Dabei sind
genaues und verlässliches Arbeiten und Kundenorientierung besonders wichtig. Auch das Arbeiten im Team und die gute Stimmung im Betrieb spielen dabei
eine wichtige Rolle.“
„Gute Menschenkenntnis und das
Eingehen auf die Wünsche und
Sorgen der Kunden sind entscheidend. Sonst funktioniert unsere
Arbeit nicht: Der Kunde merkt,
wenn man nur schnelles Geld machen will. Es kommt auch auf gute
Teamarbeit im Unternehmen an.
Unsere Mitarbeiter tauschen sich
ständig miteinander aus und helfen sich gegenseitig. So finden wir
die besten Lösungen.“
„Ehrliche Geschäsbeziehungen,
Fairness und Zuverlässigkeit sind
die Eckpfeiler in der über 110-jährigen Geschichte unseres Unternehmens. Wir heben uns durch
bestes Service, genaues Arbeiten
und maßgeschneiderte Dienstleistungen von der Konkurrenz ab. Die
familiäre Atmosphäre und das
gute Miteinander im Betrieb sind
uns dabei sehr wichtig. Das wissen
auch die Kunden zu schätzen.“
„Erfahrung spielt bei uns eine
wichtige Rolle: Wir müssen unsere Produkte ein halbes Jahr
vorher bestellen. Da braucht man
einen guten Riecher für Trends.
Im Verkauf sind Freundlichkeit
und gute Beratung das Um und
Auf, unsere Mitarbeiter sind bestens geschult und super drauf. Wir
haben eine familiäre Atmosphäre
im Betrieb, wir packen auch als
Chefs überall mit an.“
Kurt Schaller, Fahrzeugbau
Schaller, Feistritz/Drau
Bernd Pressl,
Arbeiterring GmbH, Völkermarkt
Guido und Kerstin de Piero,
De Piero Schrott, Möllbrücke
Andreas (links) u. Ernst Widmann,
Crocs Austria, Krumpendorf
„Wir alle sind von Werten geprägt, aber meistens
sind wir uns dessen nicht bewusst. Es ist aber
wichtig, dass Mitarbeiter und Geschäspartner
wissen, für welche Werte ein Unternehmen steht.“
Josef Missethon, Speaker zum Thema „Werteprozesse“
ihnen bei der Auswahl des Arbeitgebers wichtig ist. Studienleiterin
Barbara Covarrubias Venegas zu
dem Ergebnis: „Am häufigsten
wurde geantwortet, dass sie den
Sinn und die Werte eines Betriebs
verstehen wollen. 59 Prozent der
Befragten ist das sehr wichtig und
30 Prozent ziemlich wichtig.“ Am
zweitöesten wurde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf genannt. Auf den dritten Platz kam
die Antwort „ergebnisorientiertes
Arbeiten“.
Diese Orientierung an den Werten von Betrieben führt zu einem
Wettbewerbsvorteil für regionale
Klein- und Mittelunternehmen in
Familienhand. Sie sind es, die
Werte tagtäglich bei ihrer Arbeit
umsetzen, wie der Tiroler Unternehmensberater Markus Weishaupt betont: „Jeder Mitarbeiter
wird als zur Familie gehörig empfunden. Erfolgreiche Familienunternehmen fordern viel, aber
sie geben auch viel.“ Und damit
schließt sich auch der Kreis hin zu
·5
Foto: KK
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
Gemeinsam an einem Strang ziehen und für dieselben Werte eintreten ist sowohl Unternehmern als auch
Mitarbeitern wichtig. Das zeigen auch aktuelle Umfragen und Studien.
Foto: Fotolia
den Kunden, die davon ebenfalls
profitieren, so Weishaupt: „Ein
wichtiger Baustein der DNA erfolgreicher Familienbetriebe ist
ihr Streben nach höchster Qualität
von Produkten und Dienstleistungen. Auf Produktqualität wird
penibel geachtet, vor allem, wenn
der Name des Betriebs auch
gleichzeitig jener der Familie ist.“
 Interview mit ...
... dem Studienautor der „DNA erfolgreicher Familienbetriebe“
„Gelebte Werte sind ein Wettbewerbsvorteil“
Sie haben 101 Familienunternehmer
zu ihrer Unternehmenskultur befragt.
Was ist das Ergebnis?
Markus Weishaupt:
Wir haben die Unternehmer gebeten, die
wichtigsten Werte in
ihren Betrieben aufzuzählen. Es wurden
fast 100 unterschiedliche Werte genannt.
Das zeigt, dass die
Der Tiroler UnternehmensUnternehmenskultuberater Markus Weishaupt
ren differenziert sind
hat 101 Betriebe befragt.
und für die jeweilige
Situation charakteristisch. Jeder Betrieb hat
seine individuelle Wertekultur.
Gibt es keine Gemeinsamkeiten?
Es hat einige Mehrfachnennungen gegeben.
Als zentrale Werte kann man bezeichnen:
Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Leistungsstreben Freundlichkeit und
Glaubwürdigkeit (Anm.: die komplette Liste
finden Sie in der Box rechts). Es handelt sich
dabei um gesunde, epochenunabhängige
und situationsunabhängige Werte.
Gibt es durch das Leben solcher Werte
Vorteile für den Betrieb?
Auf jeden Fall. Gerade der Erfolg von Familienunternehmen wird von diesen Werten
getragen. Das Anwenden der Werte im täglichen Arbeiten führt zu einer unvergleichlichen Unternehmenskultur und ist einer der
größten Wettbewerbsvorteile der Unternehmen. Ein Studienteilnehmer hat es so auf
den Punkt gebracht: „Der Unterschied zu
anderen Unternehmen liegt darin, dass wir
diese Kultur tagtäglich leben.“
S tudie

101 Familienunternehmen aus Österreich,
Deutschland und der
Schweiz wurden dazu
befragt, welche Werte
für ihre Unternehmenskultur wichtig sind.
Die häufigsten Nennungen waren:
f Verlässlichkeit
f Verantwortungsbewusstsein
f Leistungsstreben
f Freundlichkeit
f Glaubwürdigkeit
f Ehrlichkeit
f Vertrauen
f Loyalität
f Langfristigkeit
f Respekt und
Wertschätzung
f Authentizität
f Handschlagqualität
f Familie
f Tradition
Quelle: „Die DNA
erfolgreicher Familienbetriebe“, eine Studie
der Weissman Austria
GmbH mit Sitz in Innsbruck (November 2012).
Nr. 17 · 24. 4. 2015
6 · Kärntner Wirtscha
Kärnten
Foto: Bilderbox
Weniger Bürokratie:
Betriebe entlastet
Erfolg im Kampf gegen überbordende Bürokratie:
Seit vergangenem Freitag ist die Genehmigungsfreistellungs-Verordnung in Kra. Betriebe ersparen sich
dadurch Kosten von rund 6,6 Millionen Euro pro Jahr.
Im Februar wurde sie angekündigt, seit vergangenem Freitag in
Kra: die Genehmigungsfreistellungs-Verordnung, die bundesweit Klein- und Mittelbetriebe
entlasten wird. Sie regelt, dass in
vielen Bereichen die bisher nötigen Anlagengenehmigungen entfallen.
Wirtscha und Behörden ersparen sich dadurch zahlreiche gewerberechtliche Bagatellverfahren. Das Wirtschasministerium
beziffert den Kostenvorteil mit
rund 15 Millionen Euro jährlich:
6,6 Millionen Euro ersparen sich
die Betriebe an Vorbereitungsund Folgekosten, 8,4 Millionen
Euro Einsparungen werden in der
Verwaltung – etwa durch geringe-
WK-Präsident Jürgen Mandl freut
sich über die Erleichterung bei
den Genehmigungsverfahren.
ren Personalaufwand – erzielt.
Langfristig würden von der
Verordnung bis zu 90.000 Unternehmen von weniger Verwaltungsaufwand und mehr Rechtssicherheit profitieren.
WK-Präsident Jürgen Mandl
sieht in der Verordnung einen
Z ur Verordnung

Bislang wurde in den Bundesländern die Genehmigungspraxis
unterschiedlich gelebt – die Verordnung macht damit Schluss
und schafft durch den klar definierten Entfall der Genehmigungspflicht für bestimmte Be-
triebstypen mehr Rechtssicherheit.
Insgesamt entfallen pro Jahr
rund 2800 gewerberechtliche
Änderungs- und Neugenehmigungsverfahren, das entspricht
etwa 20 Prozent aller Verfahren.
wesentlichen Erfolg im Kampf
gegen die überbordende Bürokratie, der die Wirtschaskammer
mit ihrer Kampagne „Schluss mit
Schikanen!“ zuleibe rücken will:
„Es ist erfreulich, dass die Bundesregierung diesen Kärntner Vorschlag aufgegriffen hat und damit
eine wesentliche bürokratische
und finanzielle Entlastung für
Klein- und Mittelbetriebe in die
Tat umsetzt“, betont Mandl.
Konkret erspart sich ein Friseur,
der einen neuen Betrieb eröffnen
will, durchschnittliche Kosten für
ein Genehmigungsverfahren von
rund 2300 Euro. Bei einem Malerbetrieb sind es im Durchschnitt
2400 Euro, bei einem Installateurbetrieb 2700 Euro und bei einem
Floristen 2100 Euro.
2800 Verfahren
weniger pro Jahr
Durch die neue Verordnung
fallen pro Jahr künig rund
2800 gewerberechtliche Änderungs- und Neugenehmigungsverfahren weg. Das sind etwa
20 Prozent aller Verfahren. „Wenn
die Behörden weniger Verwaltungsaufwand haben, so werden
Ressourcen frei, die genutzt werden sollten, um andere Genehmigungsverfahren für Gewerbe und
Industrie rascher abzuwickeln“,
sagt Mandl.
B etriebe entlastet

Die Verordnung sieht vor, dass
Einzelhandelsbetriebe mit einer Betriebsfläche von bis zu
200 Quadratmetern (mit Ausnahme des Lebensmitteleinzelhandels) vom gewerberechtlichen Genehmigungsverfahren
freigestellt werden.
Die Erleichterung gilt unter
anderem für Textilhandel,
Floristik, Drogerien, Uhren- und
Schmuckhandel, Foto/Optik,
Spielwarenhandel sowie den
Elektroartikel-Handel.
Ebenfalls freigestellt sind
Bürobetriebe (hier gilt keine
Flächenbegrenzung) wie Reisebüros, Versicherungsdienstleister, Immobilienverwalter, Bauträgerbüros, Ingenieurbüros,
IT-Dienstleister, Unternehmensberater, Werbeagenturen
und Werbegrafikbüros.
Weiters profitieren Lagerbetriebe für Waren und Betriebsmittel mit einer Betriebsfläche
bis 600 Quadratmetern sowie
Änderungsschneidereien,
Schuhservicebetriebe, Fotografenbetriebe, Kosmetik-, Fußpflege-, Massage-, Bandagisten- und Frisörbetriebe.
STARK VERHANDELT - FÜR SIE ERREICHT:
WIEDER EINE
SCHIKANE WENIGER!
> Keine Genehmigungspflicht
für Gründer und Inhaber
von Kleinunternehmen
„In Zahlen ausgedrückt bringt diese neue
Regelung, die wir seit Jahren fordern, der
Wirtschaft eine Entlastung von rund 6,6 Millionen Euro und zusätzlich noch 8,4 Millionen
Euro Einsparungen in der Verwaltung.
Andere reden, wir setzen um. Unternehmer
sein muss wieder Freude machen.“
Jürgen Mandl, MBA
Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten
wko.at/ktn/schlussmitschikanen
Nr. 17 · 24. 4. 2015
8 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Wer wie WK-Präsident Jürgen Mandl auf die Rolle des Unternehmertums aufmerksam machen möchte, hisst die Flagge bereits am 30. April.
Flagge zeigen für Unternehmer
Am 30. April weist die Wirtschaskammer mit dem Tag
der Arbeitgeber auf die Bedeutung von Betrieben hin.
Unternehmer können sich an vielen Aktionen beteiligen und zeigen, dass sie für Wohlstand sorgen.
Ob an der Eingangstür, im Schaufenster oder im Kassenbereich –
das Plakat zum Tag der Arbeitgeber macht auf die Bedeutung des
30. April aufmerksam. Es ist in der
aktuellen „Kärntner Wirtscha“
zu finden und soll durch das Aufhängen im Betrieb das Unternehmertum sichtbar machen. Denn
ohne Unternehmer keine Arbeit.
Dadurch kein Gehalt und kein
Wohlstand im Land. Von 31.676
Betrieben hängt der gesamte
Wohlstand des Bundeslandes
ab. WK-Präsident Jürgen Mandl
möchte an diesem Tag mit dem
Mythos, dass Politik Arbeit schafft,
aufräumen: „Wir Kärntner Unternehmer nehmen persönliches Risiko in Kauf und schaffen Arbeitsplätze für 177.001 Menschen.“
Einen Tag vor dem Tag der Arbeit, der traditionell am 1. Mai
gefeiert wird, wird heuer zum
dritten Mal der Tag der Arbeitgeber ausgerufen. Dieses Datum
eignet sich besonders gut, denn
„Was wäre der Tag der Arbeit ohne
Arbeitgeber?“, fragt Mandl. Er lädt
Unternehmer ein, schon am 30.
April Flagge zu zeigen.
Die WK führt viele unterschiedliche Aktionen durch, um die Bedeutung des Unternehmertums
sichtbar und hörbar zu machen.
Das WK-Haupthaus wird mit einem großen Transparent geschmückt. Mit Radiospots, Inseraten und auf der Homepage
www.tagderarbeitgeber.at zeigt
die Wirtschaskammer, wie wichtig Betriebe sind.
A ktiv mitgestalten

Jene 200, die als Schnellste ein
E-Mail an [email protected].
at senden, bekommen eine
Österreich-Flagge.
Wer ein Foto mit der Flagge
macht und es an die WK
schickt, kann einen Brunch mit
dem Präsidenten gewinnen.
Die Chance auf ein iPad Mini
gibt es für jeden, der eine ECard versendet. Sie sind auf
www.tagderarbeitgeber.at zu
finden.
 Viele Möglichkeiten, mitzumachen
Mit einem „Gefällt mir“ auf Facebook können
sich Selbstständige zum Unternehmertum bekennen. Die Adresse lautet: facebook.com/
wirtschaftskammerkaernten
In der aktuellen Ausgabe der „Kärntner Wirtscha“ ist ein Plakat zu finden. Falls es nicht in
der Zeitung ist, kann es unter Tel. 05 90 90 4
DW 275 nachbestellt werden.
Sowohl online als auch offline gibt es viele
Möglichkeiten, um auf den Tag der Arbeitgeber hinzuweisen. Per E-Mail können E-Cards
versendet werden.
Fotos: Lobitzer (4), Höher
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 9
Mit Foto zum Präsidenten-Brunch
Wer ein Foto mit Flagge
macht, kann einen Brunch
mit WK-Präsident Jürgen
Mandl gewinnen.
Den Stellenwert von Unternehmern kennt Katharina Hausmann
gut. Im November 2014 eröffnete
Händlerin Katharina Hausmann
ist seit 2014 selbstständig und
macht auf das Unternehmertum
aufmerksam.
sie das Dessousgeschä „Big
Temptation“ in Villach: „Der Tag
der Arbeitgeber ist eine tolle Erfindung, denn Arbeitgeber werden
immer gebraucht. Ohne sie wären
alle arbeitslos.“ Schon jetzt hat sie
deshalb die Österreich-Flagge im
Betrieb aufgehängt. Nachdem sie
vom Präsidenten-Brunch gelesen
hatte, machte Hausmann ein Foto
und schickte es per E-Mail an
[email protected]. „Als Neugründer kann man nie genug Hilfe
bekommen.“
Eine kostenlose Flagge hat sich
auch Erwin Ladinig von Carpet
Cleaner Industries aus Klagenfurt
gesichert. Ein E-Mail reichte und
die Fahne war mit der Post zu ihm
unterwegs. Mit der Flagge möchte
er nun am 30. April auf den Tag des
Arbeitgebers hinweisen. „Solche
Tage sind wichtig, um den Leuten
einen Spiegel vorzuhalten und
dadurch zu zeigen, dass wir Arbeitgeber brauchen. Für viele ist
es selbstverständlich, einen Job
zu haben. Erst wenn sie arbeitslos
Die Mitarbeiter
von Carpet
Cleaner Industries und ihr
Chef, Erwin Ladinig, setzen
auf Zusammenarbeit.
Foto: KK
sind, wird ihnen bewusst, wer Arbeitsplätze schafft.“
Ladinig hat einen Unternehmensstandort in Deutschland, einen in den USA und einen in Klagenfurt. Er arbeitet mit 14 Mitarbeitern gemeinsam in Kärnten auf
einer Ebene: „Ich stehe täglich im
Kontakt mit ihnen, wir haben ein
sehr gutes Verhältnis.“
Ladinig und Hausmann haben
ihr Foto an die WK geschickt und
hoffen nun auf den Brunch mit
WK-Präsident Jürgen Mandl. Mitmachen kann jeder, der ein Foto
von sich und der Flagge sendet.
www.vw-nutzfahrzeuge.at
Die 6. Generation der Transporter und Busse.
Ab sofort bestellbar.
Symbolfoto. Verbrauch: 5,7 – 9,4 l/100 km, CO2-Emission: 149 – 220 g/km. (vorläufige Werte)
Nr. 17 · 24. 4. 2015
10 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Präzise wie ein Uhrwerk
in 120 Ländern der Welt
Familienbesitz, eigentümergeführt, finanziell unabhängig – Attribute, die Uhrenproduzent Alfred Riedl für
sein Unternehmen Jacques Lemans in Anspruch
nimmt. Auch bei seinen neuen Passionen, dem Weinbau und der Wiederbelebung der Burgruine Taggenbrunn will er diesen Prinzipien treu bleiben.
Erwin Figge
Heuer ist sie 40 Jahre jung, die
Firmengeschichte der Riedls, die
sich 1975 in das hart umkämpe
Uhrenbusiness vorwagten. Das
Brüderpaar Alfred und Norbert
produzierte in den ersten zehn
Jahren mechanische Uhren unter
der Marke Corona, der Umstieg
von den mechanischen Zeitmessern auf Quartz gilt als markante
Weggabelung in der Historie des
Unternehmens. Alfred Riedl erinnert sich an die Entscheidungen,
die damals zu treffen waren: „Weiter in Werbung und Markenaufbau für Corona investieren oder
mit dem Technologieumstieg auf
eine neue Marke zu setzen.“ Das
sollte den Siegeszug von Jacques
Lemans einläuten. „Wir haben uns
für einen leicht merkbaren Phantasienamen entschieden und damit auf das richtige Pferd gesetzt.“
Eine Markenuhr mit
internationalem Format
Der Markenname war gefunden, jetzt galt es, das Unverwechselbare am Produkt herauszuarbeiten. Das war bald gefunden und
daran sollte sich bis heute nichts
ändern. „Eine Markenuhr mit internationalem Format zum besten
Preis-Leistungs-Verhältnis“, erzählt Alfred Riedl, der sich als
Vollsortimenter bei klassischen,
modernen und sportlichen Uhren
im Preissegment zwischen 100
und 300 Euro sieht.
100 Mitarbeiter sind in der Firmenzentrale in St. Veit beschäigt.
4000 Juweliere in Österreich
und Deutschland verkaufen das
Produkt, in diesen Ländern ist
Jacques Lemans auch Marktführer nebst Russland, den Ländern
des ehemaligen Jugoslawien,
Schweden, Polen und der Ukraine.
Über mehrere Auslandsniederlassungen kann man die Uhren weltweit in 120 Ländern an über 9500
Verkaufsstellen erwerben. Präsent
ist man mit den Zeitmessern auch
in den weltweit bedeutendsten
Duty-free-Shops und im Bordverkauf der Fluglinien.
Damit das Exportgeschä gleich
einem Präzisionsuhrwerk läu,
bearbeiten acht Exportmanager
von St. Veit aus den Weltmarkt. In
der Firmenzentrale am Rande der
Herzogstadt finden 100 Mitarbeiter Beschäigung, weitere 250
Von Tag zu Tag neues Leben auf dem Burgberg
Jetzt wird es ernst mit
dem neuen Unternehmen
der Familie Riedl: Am
heutigen Freitag steigt die
erste Veranstaltung im
Chateau Taggenbrunn.
„Das ist noch nicht die offizielle
Eröffnung“, beeilt sich Alfred Riedl
zu sagen, „bis alles fertiggestellt
ist, haben wir noch einige Arbeit
vor uns.“ Wie auch immer: Die elf
Kärntner Spargelwirte feiern den
Auakt der Spargelsaison im von
Weingärten umgebenen Heurigenbetrieb. Und auch sonst zeichnen sich die Konturen des Projekts
klar ab, mit dem der Uhrenfabrikant in dem für ihn ungewohnten
Tourismus-Metier startet.
Nach dem Erwerb der Burgruine ging es Zug um Zug an Res-
Alfred und Andrea Riedl im
Weingarten,
der sich auf
zwölf Hektar
auf dem Burgberg Taggenbrunn erstreckt.
Fotos: KK
taurierung und Ausbau, in einem
Jahr wurden auf dem Areal zwölf
Hektar Wein ausgesetzt. Mit Burg,
Weinberg, Kellerei und Heurigenbetrieb ist es noch nicht getan –
ein Hotel, ein Restaurant und eine
Schnapsbrennerei sind Bestandteile der neuen Attraktion im
Weichbild der Herzogstadt. Zu-
dem soll der Burghof überdacht
und damit wetterfest gemacht
werden.
Bis alles so finalisiert ist, wie es
sich Andrea und Alfred Riedl vorstellen, werden Investitionen von
28 bis 30 Millionen Euro erforderlich sein. Jetzt wird es von Tag zu
Tag belebter auf dem malerischen
Burgberg. Am heutigen Abend
werden an die 800 Gäste erwartet,
der Heurigenbetrieb schon bald
zu einem Fixpunkt vinophiler
Genießer. Die Riedls wollen einen
Ort schaffen, an dem es den Besuchern so gut gefällt, dass sie immer wiederkommen. „Wir haben
einen interessanten Einzugsbereich. Wenn alles so läu, wie
wir uns das vorstellen, können
von Taggenbrunn Impulse für die
ganze Region ausgehen.“
Das Hotel mit 100 Betten im
gehobenen Bereich wird im Sommer in Betrieb gehen, Fußballmannschaen mit klingenden
Namen haben anlässlich ihrer
Trainingsaufenthalte in Kärnten
bereits eingebucht. Für den Betrieb von Hotel und Restaurant
sucht man noch professionelle
Pächter.
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 11
Mit höchster
Präzision wird
an den Uhrwerken gearbeitet.
sind in der Montage in der
Schweiz und in China tätig.
Alfred Riedl ist ein hohes Maß
an Unabhängigkeit wichtig. „Von
der Idee über Design, Technik,
Produktion, Marketing und Vertrieb bieten wir alles aus einer
Hand.“ Unabhängigkeit schaffe
die Möglichkeit, Neues ohne
Rückfragen oder Rechtfertigungsdruck anzugehen. Dazu gehöre
auch, Expansion und Weiterentwicklung seit 20 Jahren aus Eigenmitteln zu stemmen.
Freude am Geschä, Innovation
als ständige Pflichtveranstaltung,
Design auf Schritt und Tritt sowie
ein glückliches Händchen im Marketing halten das Werkl am Laufen. Für Überraschungen bei den
Testimonials sind die Riedls bekannt. Legendär die Lizenz für die
Formel 1 – acht Jahre leistete man
sich diesen flotten Auritt im
Reich Bernie Ecclestones. Jetzt ist
Jacques Lemans Lizenzinhaber
der UEFA Champions League, seit
zwei Jahren gibt der Weltstar und
mehrfache Oscar-Preisträger Ke-
vin Costner das Werbe-Zugpferd
und internationalen Markenbotschaer. Jüngster Coup ist eine
Zusammenarbeit mit Schi-Ass
Anna Fenninger, die man mit einem langfristigen Kontrakt an das
Unternehmen binden konnte.
„Dass sie sich trotz Mitbewerbs
weltweiter Player aus dem UhrenBusiness für uns entschieden hat,
ehrt und freut uns besonders.“
&3'0-("64,­3/5&/
Mit der Serie „Erfolg aus
Kärnten“ beleuchten wir die
vielfältigen Facetten des
Unternehmertums im Land.
Marktführer oder Exporteur,
bemerkenswerter Umsteiger
oder eine Größe in der Region
– wir stellen Ihnen die Helden
des Abenteuers Wirtscha vor.
TEIL 94
Der mehrfache Oscar-Preisträger Kevin Costner (im Bild mit seiner
Frau Christine) ist Testimonial für Jacques Lemans. Andrea und Alfred
Riedl arbeiten mittlerweile freundschalich mit ihm zusammen.
 Interview mit …
… Unternehmer Alfred Riedl
„Wenn es Spaß macht, kommt der Erfolg von selbst“
„Kärntner Wirtscha“: Was macht
für Sie erfolgreich gelebtes Unternehmertum aus?
Alfred Riedl: Verlässlich, ehrlich und nachhaltig muss man sein, aber über allem
steht die Freude zum Beruf. Wenn es Spaß
macht, kommt der Erfolg von selbst. Mit
meinen 66 Jahren gehe ich noch immer
gerne jeden Tag mit meiner Frau in den
Betrieb. Diesen Spaß an der Aufgabe versuchen wir unseren Mitarbeitern weiterzugeben, die mit uns tolle Sachen machen.
Bewunderung oder Skepsis – wie
sehen die Bürger den Unternehmerstand aus Ihrer Sicht?
Ich glaube, die Gesellscha anerkennt
mehr denn je erfolgreiche Unternehmer.
Wir zahlen zum Beispiel alle unsere
Steuern in Österreich,
wir investieren verdientes
Geld wieder hier und finden das richtig.
alten Alfa, bis zum Ende
gefahren.
Und wie sieht es in
Ihrem Betrieb mit den
Ihr Tipp für einen
Einsteigern aus?
Das Heranführen der
Einsteiger in die Welt
Nachfolgegeneration ist
der Wirtscha?
Alfred Riedl fühlt sich als erDass die goldenen Zeiten folgreicher Unternehmer in
eine der ganz großen Aufvorbei seien, lasse ich nur Österreich mehr denn je anergaben, die noch vor meizum Teil gelten. Es gibt kannt.
ner Frau und mir liegt. Es
genügend tolle Unternehgibt zwar ständig Anframer in Kärnten, die beweisen, dass man gen von Investoren, wir sind aber weiter
heute gleich gute Chancen hat wie etwa in von den Vorteilen eines Familienbetriebs
den 60er- und 70er-Jahren des vorigen überzeugt, der die Entscheidungen im eiJahrhunderts. Hat jemand eine Idee, rate genen Haus treffen kann. In unserer Famiich immer: Mach das! Finanziell am Boden lie gibt es vier Kinder zwischen zehn und
und unabhängig zu bleiben hil ungemein 23 Jahren und es gibt durchaus Interesse
– ich bin meinen ersten Wagen, einen am Betrieb.
Nr. 17 · 24. 4. 2015
12 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
 Interview
Rennzirkus läu heuer
mit weniger Trubel an
„Unschätzbarer
Wert für Österreich“
Die Vorbereitungen für das Formel-1-Wochenende in
Spielberg sind bereits in vollem Gange. Während im
Vorjahr im April bereits die Betten voll und die Tickets
verkau waren, läu es diesmal ruhiger an.
Foto: Red Bull/KK
Was ist das Außergewöhnliche am
„Projekt Spielberg“?
Es gibt auf der ganzen Welt
keinen Veranstalter, der so
stark in sein Umfeld hineingeht. Da wird jeder einbezogen: jeder Betrieb, die Kultur,
die Gemeinden. Das bringt
tausende Menschen aus
Österreich, Deutschland, Italien und sonstwo hierher und
die bringen alle eine Menge
K. Krainer
Cash mit.
Weihnachten fast komplett verkau.“ Ähnlich geht es den Hotels
im Lavanttal, die im vorigen Jahr
ihre Zimmer doppelt und dreifach
verkaufen hätten können: Es gibt
bereits erste Buchungen und etliche Anfragen, doch alles ist wesentlich ruhiger als im Vorjahr.
– und es sind bereits etliche Karten
und Busplätze verkau. „Und man
merkt, das Interesse wird langsam
immer größer. Aber es ist kein
Vergleich zum Hype im Vorjahr:
Da hatten wir unsere Kombi-Tickets mit Stehplatz und Busfahrt
für das ganze Wochenende vor
„Die Nachfrage ist zwar da, aber
nicht mehr in dem Ausmaß“, sagt
Marlene Bacher von Bacher Reisen. Ihr Unternehmen wird heuer
wieder Tagesfahrten von Kärnten
zum Formel-1-Ring organisieren
Große Vorfreude
Trotzdem ist die Vorfreude
groß: Auch jene Betriebe, die nicht
direkt von den Formel-1-Gästen
Foto: Raunig/KK
 So sehen Betriebe in der Region die Formel 1 in Spielberg:
Foto: Polsinger
Wie profitiert die
Wirtscha davon?
Österreich profitiert durch
die unzähligen Fernsehstationen weltweit, die vor,
während und nach dem Rennen berichten – zehn Tage
lang. Die zeigen nicht nur
Rennstecke, sondern auch die
traumhae Landscha, die
Gastfreundlichkeit, die Begeisterung der Menschen
und ihre guten Lebensbedingungen. Das hat einen unschätzbaren Wert für Österreich auf der ganzen Welt.
Angelika Dobernig
Foto: Polsinger
Wie ist Ihr Eindruck
vom neuen „Grand Prix
von Österreich“?
Gerhard Berger: Ich freue
mich irrsinnig, dass das
kleine Land Österreich wieder einen Grand Prix hat. Die
Formel-1-Welt ist immer
wahnsinnig gern an den
Österreich-Ring gefahren –
wegen der Mischung aus
Rennstreckenlayout, begeisterten Fans, traumhaer
Landscha und gastfreundlichem Umfeld.
Foto: Red Bull/KK
Der Ex-Rennfahrer Gerhard
Berger erklärt, warum der
Grand Prix in Spielberg
„einfach sensationell“ ist.
„Unsere Zimmer waren voriges
Jahr während des Formel-1-Wochenendes sehr gut gebucht und
es sieht auch heuer gut aus. Jede
Woche kommen neue Anfragen
herein. Auf unsere Gastronomie
wirkt sich das Ganze kaum aus:
Die Gäste fahren früh in Richtung
Spielberg und kommen spät zurück. Da wird dann vielleicht noch
an der Bar etwas getrunken, aber
nichts mehr gegessen.“
„Auf unsere Tankstelle hat die
Formel 1 keine Auswirkungen, es
gibt dadurch keinen großen zusätzlichen Umsatz. Der ganze
Verkehr geht an der Autobahn bei
uns vorbei, die Leute fahren nicht
in Wolfsberg ab, sondern direkt
nach Spielberg. Aber die Hotellerie in unserer Region macht sicher
ein gutes Geschä, es kommen
viele zusätzliche Gäste durch die
Formel 1.“
„Wir bekommen vor allem über
Buchungsportale Anfragen für
das Formel-1-Wochenende. Im
vorigen Jahr hatten wir bereits
einige Formel-1-Besucher bei uns.
Vor allem Gäste aus Holland und
England suchen online nach Hotels in der Nähe des Rings und
finden so zu uns. Auch bei anderen
Veranstaltungen wie den DTMRennen nächtigen immer wieder
internationale Gäste bei uns.“
Bernhard Steinbauer,
Gasthof Silberberg, Wolfsberg
Egon Wollmann,
Turmöl Tankstelle, Wolfsberg
John Cuznar, Gasthof
Seppenbauer, Sankt Salvator
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · Anzeige · 13
Gesund beraten
mit fit2work
Foto: KK
„Wir werden heuer wieder mit
Bussen von Kärnten aus zum Rennen fahren. Es gab im Vorjahr eine
große Nachfrage und auch heuer
läu es langsam an. Es ist aber
nicht mehr so ein großer Hype wie
vergangenes Jahr, damals waren
wir zu Weihnachten bereits fast
ausgebucht. Wir bieten auch Tagesfahrten zu anderen Motorsportveranstaltungen in Spielberg an, das wird gut genutzt.“
„Früher, als die Straße mit dem
Durchzugsverkehr noch bei uns
vorbei ging, haben wir mit der
Formel 1 ein gutes Geschä gemacht. Vor allem die Italiener
kehrten bei der Heimreise gern
bei uns ein. Voriges Jahr haben
wir aber kaum etwas gemerkt, die
Leute fahren auf der Autobahn an
uns vorbei – und fahren danach auf
direktem Weg wieder nach Hause
oder ins Hotel.“
Marlene Bacher,
Bacher Reisen, Radenthein
Bernhard Wasserbacher,
Gasthof Deutscher, St. Andrä
Die fit2work-Betriebsberatung hil Unternehmen bei der (Re-)Integration von Mitarbeiter/innen.
Wenn Mitarbeiter/innen an gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz leiden, kann
dies zu häufigeren Krankenständen, aber auch zur Gefährdung
von Arbeitsplätzen führen. Um
solchen Situationen vorzubeugen,
können sich Unternehmen Unterstützung holen: Die fit2work-Betriebsberatung hil, gesundheitlichen Problemen vorzubeugen
bzw. schon betroffene Mitarbeiter/innen in das Unternehmen zu
(re-)integrieren.
Eine sinkende Leistungsfähigkeit, lange und häufige Krankenstände oder eine erhöhte
Fluktuation sind nur einige der
Folgen, die durch gesundheitliche Probleme von Mitarbeiter/
innen ausgelöst werden können.
Dies ist nicht nur für die/den
einzelne/n Arbeitnehmer/in eine
schwierige Situation, sondern
auch für den betroffenen Betrieb.
Doch soweit müsste es o gar
nicht kommen: Die fit2workBetriebsberatung
unterstützt
Unternehmen kostenlos dabei,
Maßnahmen zu setzen, um die
Gesundheit der Mitarbeiter/innen bewusst zu fördern oder
Mitarbeiter/innen, die bereits
an gesundheitlichen Problemen
leiden, in das Unternehmen zu
(re-)integrieren.
fit2work-Betriebsberatung unterstützt österreichische Unternehmen
fit2work ist eine Beratungsinitiative der österreichischen Bundesregierung. Unter der kostenlosen
Anleitung von qualifizierten Berater/innen können Unternehmen
eine Struktur aufbauen, die die
Gesundheit der Mitarbeiter/innen
fördert: Es wird ein sogenanntes
„Integrationsteam“ im Unternehmen gebildet, das Mitarbeiter/
innen beim Wiedereinstieg nach
einer gesundheitlichen Auszeit
berät und auch für den Betrieb
passende Maßnahmen entwickelt
bzw. die Vernetzung mit Fördergebern sicherstellt. Petra V., Integrationsbeauragte eines Versicherungsunternehmens, erzählt:
„Einem Arbeitskollegen wurde der
Stress im Job einfach zu viel und
er fiel wegen Burnout fast drei Monate aus. Durch die mit fit2work
erarbeitete Struktur konnten wir
mit ihm einen sanen Wiedereinstieg planen. Jetzt arbeitet er
„
wieder fast 100 Prozent.“
Information:
Alle Infos unter
www.fit2work.at/home/
Angebot_fuer_Betriebe
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Gasthof Silberberg in Wolfsberg.
Dass es derzeit noch nicht so viele
Buchungen wie zur selben Zeit im
Vorjahr gibt, beunruhigt die Unternehmer nicht. „Es ist eben so,
dass immer kurzfristiger gebucht
wird. Und die Menschen wissen
jetzt, dass sie auch ein Monat vor
dem Rennen noch Tickets bekommen. Im Vorjahr haben alle viel
früher gekau, weil jeder Angst
hatte, keine Karten mehr zu bekommen“, bringt es Marlene Bacher auf den Punkt.
Foto: Polsinger
profitieren, freuen sich über das
zusätzliche Geschä für die Region, wie Egon Wollmann von der
Wolfsberger Turmöl-Tankstelle:
„Es ist insgesamt eine tolle Sache,
die Hotellerie macht ein gutes
Geschä.“
Und manche treffen dadurch
Gäste wieder, die sie vor 17 Jahren
das letzte Mal gesehen haben.
„Wir haben Gäste, die schon damals bei uns übernachtet haben –
und jetzt wiederkommen“, freut
sich Bernhard Steinbauer vom
Fotolia.com/Werner Heiber
Betriebsberatung für ein gesundes Arbeitsleben
Nr. 17 · 24. 4. 2015
14 · Kärntner Wirtscha
Österreich
Foto: Bilderbox
Gastronomie gegen
totales Rauchverbot
Die Novelle des Tabakgesetzes stößt auf Kritik.
Die Wirte sehen sich „politischer Anlassgesetzgebung ohne angemessenen
Ausgleich“ gegenüber –
und wollen dafür nicht
die Zeche zahlen.
Vizekanzler Mitterlehner und Gesundheitsministerin Oberhauser
haben kürzlich den Entwurf zur
Umsetzung eines umfassenden
Nichtraucherschutzes im Rahmen
einer Novellierung des Tabakgesetzes präsentiert – und damit die
Änderung der aktuellen Gesetzeslage. Dies, obwohl der Gesetzgeber im Jahr 2008 mit großer
Mehrheit das Tabakgesetz beschlossen und 2014 bestätigt hat.
Kritik kommt von den heimischen Wirten, unter anderem von
Helmut Hinterleitner, Obmann
des Fachverbands Gastronomie:
„Tatsache ist, dass die Schädlichkeit des Rauchens und des Passivrauchens schon zum damaligen
Zeitpunkt bekannt war. Grundlegende neue Erkenntnisse sind
uns in diesem Zusammenhang
nicht bekannt. Damit stellt sich
für uns die Frage zum Anlass des
nun vorliegenden Gesetzesentwurfs. Offensichtlich handelt es
sich um eine politisch motivierte
Anlassgesetzgebung.“
Weder sei die Zahl der Anzeigen
wegen Verstößen gegen das Tabakgesetz überzeugend, wenn
man bedenke, dass mehr als 90
Prozent der Anzeigen von einer
kleinen Personengruppe stammen, noch sei der Verweis auf
internationale Standards, denen
Österreich beim Rauchverbot angeblich hinterherhinke, aussagekräig. Denn gerade einmal vier
von 28 EU-Mitgliedstaaten haben
ein ausnahmsloses Rauchverbot
in der Gastronomie gesetzlich
verankert.
Vorgeschlagene Prämie
ist kein faires Angebot
„Wenn die Gastronomie für dieses politische Ablenkungsmanö-
ver den Kopf hinhalten soll, dann
darf man nicht erwarten, dass wir
das widerspruchslos hinnehmen
oder uns mit Almosen abspeisen
lassen“, stellt Hinterleitner klar.
Die Politik habe den Gastwirten
immer wieder eine angemessene
Entschädigung der getätigten Investitionen in Aussicht gestellt.
Wenn man sich jetzt den Gesetzesentwurf ansehe, müsse man allerdings feststellen, dass davon
praktisch nichts übrig geblieben
sei: „Die vorgeschlagene Prämie
von zehn Prozent des Restbuchwertes ist unserer Ansicht nach
kein faires Angebot und gilt überdies nur für Gastwirte, die bereits
im ersten Jahr freiwillig auf ein
generelles Rauchverbot umstellen“, sagt Hinterleitner.
Fordern Rechtssicherheit für Wirte: Heinz Pollischansky, Karl Kolarik,
Manfred Ainedter und Helmut Hinterleitner (von links).
Foto: WKÖ
Auch der von der Regierung erhoffte Lenkungseffekt wird angesichts der geringen Höhe der Prämie in der Praxis nicht eintreten.
Ebenso sei die Möglichkeit einer
vorzeitigen Abschreibung der
Umbaukosten kein Entgegenkommen des Staates gegenüber den
Gastwirten, sondern eine unternehmensrechtlich zwingende
Maßnahme, wenn eine Investition
wertlos geworden ist. „Eine politisch motivierte Änderung der
Rechtslage, noch dazu ohne angemessenen Ausgleich, wäre
mit dem verfassungsrechtlichen
Grundsatz des Vertrauensschutzes nicht vereinbar.“
Initiative gegen
absolutes Rauchverbot
Daher unterstützt der Fachverband Gastronomie die private
Initiative „Rauchzeichen setzen“
der Wiener Gastronomen Heinz
Pollischansky und Karl Kolarik,
die in den vergangenen Wochen
300.000 Unterschrien von Gästen und Wirten gegen ein absolutes Rauchverbot in der Gastronomie gesammelt haben.
Sollte sich am Gesetzesentwurf
nichts mehr ändern, wird der
Fachverband zum gegebenen Zeitpunkt ein Musterverfahren zur
verfassungsrechtlichen Überprüfung des Gesetzes unterstützen.
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· Österreich · 15
EPU: Entbürokratisierung im Fokus
Für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) konnten
bereits wesentliche Erleichterungen erreicht
werden – an weiteren Verbesserungen muss konsequent gearbeitet werden.
Für die heimische Wirtscha nehmen die Ein-Personen-Unternehmen einen hohen Stellenwert
ein – immerhin ist ihr Anteil mittlerweile auf 58 Prozent aller
WK-Mitglieder angestiegen. Elisabeth Zehetner-Piewald, Bundesgeschäsführerin der Jungen
Wirtscha: „Im Jahr 2014 gab es
278.411 EPU in Österreich, was
einem Anstieg von 4,3 Prozent im
Vergleich zum Jahr 2013 entspricht.“
Konsequent wird daher an besseren Rahmenbedingungen gearbeitet: „Wir konnten in diesem
Bereich schon zahlreiche Verbesserungen auf Schiene bringen“,
verweist Zehetner-Piewald etwa
nehmen mit einem Jahreseinkommen bis 30.000 Euro eine Ersparnis von 1316 Euro pro Jahr geben.
„All dies sind Schritte in die richtige Richtung, denen weitere folgen müssen, etwa eine Entlastung
im Bereich der Sozialversicherungs-Beitragsleistung für geringverdienende Unternehmer.“
 EPU in Zahlen
278.411
f
Steuererklärung
auf einer Seite
Für EPU soll es weitere Erleichterungen geben.
Foto: WKÖ
auf das Krankengeld für Selbstständige oder die Verdoppelung
des Wochengeldes für Unternehmerinnen.
Erfreulich sei zudem, dass
Kleinstunternehmer auch von der
kürzlich präsentierten Steuerreform entlastet werden sollen. So
wird es beispielsweise für Unter-
Ein wesentlicher Fokus der
WKÖ liegt im Bereich der Entbürokratisierung. „Die heimischen
EPU sollten sich in erster Linie auf
ihr Geschä konzentrieren können und sich nicht mit zeitraubenden bürokratischen Hürden herumschlagen müssen“, fordert die
WKÖ-Expertin Entlastungsmaßnahmen, wie etwa eine Vereinfachung der Steuererklärung für
Kleinunternehmer. Die „Steuererklärung auf einer Seite“ würde
den Zeit- und Kostenaufwand
stark reduzieren.
Finanzierungen von Profi zu Profi.
Machen Sie unseren Firmenkundenberater
zu einem Ihrer besten Mitarbeiter.
Ob Finanzierungen, Förderungen, Liquiditätsmanagement oder der
Weg ins Ausland – Raiffeisen bietet effiziente und auf Ihr Unternehmen
zugeschnittene Finanzierungslösungen. Das spart Ihnen neben Geld
auch noch Zeit, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – Ihr
Kerngeschäft. Infos unter www.raiffeisen.at/ktn
EIn-Personen-Unternehmen
gab es im vergangenen Jahr in
Österreich, das sind um 4,3 Prozent mehr als im Jahr davor.
58
f
Prozent – so hoch ist der Anteil
der Ein-Personen-Unternehmer
an der Gesamtzahl der Wirtschaskammer-Mitglieder. Sie
sind damit ein wesentlicher Bestandteil der Wirtscha.
64,9
f
Prozent der Betriebe der
Sparte Gewerbe und Handwerk
sind Ein-Personen-Unternehmer und damit an der Spitze.
Nr. 17 · 24. 4. 2015
16 · Kärntner Wirtscha
Service
Praxistipps für Unternehmen
Ein Vorvertrag ist rechtlich bindend
Kann ich von einem abgeschlossenen Vorvertrag
wieder zurücktreten?
Viele gehen davon aus, sie könnten von einem Vorvertrag jederzeit zurücktreten. Das stimmt aber
nicht: Vorverträge sind rechtsverbindlich, Rücktrittsmöglichkeiten
gibt es nur bei Änderung der Umstände. Das wäre bei begründetem
Vertrauensverlust der Fall oder
bei Vereitelung des ausdrücklich
bestimmten
Vertragszwecks
durch externe Ereignisse.
Nach dem Gesetz ist ein Vorvertrag ein Übereinkommen auf Abschluss eines bestimmten Vertra-
ges, wobei der wesentliche Inhalt
sowie der Abschlusszeitpunkt dieses Vertrages erst vereinbart werden müssen.
Vor- und Nachteile
eines Vorvertrags
Die Vertragsparteien gehen als
„Geschäsgrundlage“ des Vorvertrages vom sicheren Bestehen,
Fortbestehen oder Eintreten bestimmter Umstände aus, bei deren
Änderung oder Ausbleiben der
Rücktritt möglich ist. Dies wird
als Umstandsklausel bezeichnet.
Allerdings ist dies mit entsprechenden Vereinbarungen rechtlich präziser in anderen Verträgen
möglich. Wenn der jeweilige Vertragspartner damit einverstanden
ist, sollte also eine andere Art von
Vertrag abgeschlossen werden.
Es gibt bei Vorverträgen aber
auch Vorteile. Zu diesen zählen
die Vertragsgebühren, das beschränkte Rücktrittsrecht und
eine besonders kurze Verfallsfrist
für den Anspruch auf den Abschluss des bezweckten Vertrags.
Bei einem Vorvertrag können
Vertragsgebühren, die beim Finanzamt zu bezahlen sind, erst
beim Abschluss des normalen
Vertrags anfallen. Ob dies wirklich
so ist, ist im Einzelfall zu prüfen.
Erfolgt der mit dem Vorvertrag
vereinbarte
Vertragsabschluss
Weitere Infos
Josef Eberhard
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 722
nicht zeitgerecht, muss eine Klage
binnen einem Jahr nach vereinbartem Zeitpunkt bei Gericht einlangen, sonst verfällt der Anspruch.
Ist eine mündlich vereinbarte Elternteilzeit möglich, oder muss dies immer schrilich erfolgen?
Das Mutterschutzgesetz sieht einen schrilichen Antrag der
Dienstnehmerin auf Elternteilzeit
vor. Dieser hat die Dauer, das Ausmaß und die Lage der Teilzeitbeschäigung zu enthalten.
Schrilichkeit laut OGH
nicht zwingend nötig
Aber: Bereits im Jahr 2011 hat
der Oberste Gerichtshof (OGH)
entschieden, dass die Schrilichkeit nicht als zwingendes Abgrenzungskriterium zwischen Elternteilzeit nach dem Mutterschutzgesetz und einer „normalen“ Teilzeit nach dem Arbeitszeitgesetz
zu beurteilen ist.
Zwar ist nicht automatisch jede
vertraglich vereinbarte Herabsetzung der Arbeitszeit zwingend
als Elternteilzeit zu beurteilen.
Kommt jedoch gegenüber dem
Arbeitgeber klar zum Ausdruck,
dass die Arbeitnehmerin aufgrund
der Betreuung des Kindes nur
mehr einer Teilzeitbeschäigung
nachgehen kann, so ist von einer
kündigungsgeschützten Elternteilzeit auszugehen. Dies sogar
auch dann, wenn die Dienstnehmerin keine Kenntnis von einem
Anspruch auf Elternteilzeit hat.
Vor kurzem hat der OGH neuerlich bestätigt, dass ein mündliches
Begehren einer Arbeitnehmerin
Weitere Infos
ausreicht, wenn es zur Herabsetzung der Arbeitszeit kommt und
der Wunsch der Arbeitszeitreduktion erkennbar mit der Kinderbetreuung zusammenhängt.
Im konkreten Fall wurde der
Wunsch nur mündlich gestellt
und die Teilzeitbeschäigung
folglich auch nur mündlich vereinbart. Vereinbart wurde zunächst auch lediglich das Ausmaß
der Teilzeitbeschäigung, nicht
aber die Lage der Arbeitszeit. Laut
OGH ändere aber dies nichts
daran, dass eine kündigungsgeschützte Elternteilzeit vorliegt.
Mündliches Begehren
des Dienstnehmers zählt
Katharina Kircher
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 712
Für die Praxis bedeutet dies,
dass wohl jede – auch nur mündlich – begehrte Herabsetzung der
Arbeitszeit im zeitlichen Umfeld
einer Geburt oder Karenz der
Dienstnehmerin als geschützte
Elternteilzeit zu werten ist.
Ebenfalls zu berücksichtigen
ist, dass nicht zwingend eine Her-
Foto: WKO
Elternteilzeit kann mündlich vereinbart werden
Ein Gespräch reicht bereits aus
für geschützte Elternteilzeit.
absetzung der Arbeitszeit erfolgen muss. Auch die bloße Veränderung der Lage der bisherigen
Arbeitszeit aus Gründen der Kinderbetreuung löst die Elternteilzeit im Sinne des Gesetzes aus.
Wir empfehlen eine sofortige Prüfung des Begehrens und eine Reaktion des Dienstgebers gegenüber der Dienstnehmerin!
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· Service · 17
Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen
Lieferung in
EU-Länder
Welche Nachweispflichten gibt es bei
innergemeinschalichen Lieferungen?
Eine Gewerbeberechtigung alleine reicht nicht. Die Krankenkasse überprü auch, ob es sich bei der Tätigkeit
tatsächlich um eine selbstständige Ausübung handelt – oder um eine Scheinselbstständigkeit.
Foto: WKO
Unternehmer oder nicht?
Ich bin ein Ein-PersonenUnternehmer und habe
seit einiger Zeit nur einen
Kunden. Stimmt es, dass
die Krankenkasse mich
auf Scheinselbstständigkeit prüfen könnte?
Weitere Infos
Der Gesetzgeber spricht von
Scheinselbstständigkeit,
wenn
eine Person als Selbstständiger
auritt, obwohl sie ein Dienstnehmer ist. Das Vorliegen einer Gewerbeberechtigung deutet in diesem Fall zwar auf eine selbstständige Ausübung hin, aber die
Merkmale der Selbstständigkeit
müssen auch gelebt werden.
Folgende Kriterien sprechen
neben einer Gewerbeberechtigung für eine selbstständige Tätigkeit: Der Auragnehmer unterliegt keinen persönlichen Anordnungen oder laufenden Kontrol-
Melanie Jann
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 740
Tipp
Informieren Sie sich
rechtzeitig im WK-Gründerservice bei Aufnahme
einer gewerblichen Tätigkeit, ob Sie tatsächlich
selbstständig tätig werden oder es sich um ein
verstecktes Dienstverhältnis handelt.
len in Bezug auf Arbeitszeit, Arbeitsort und arbeitsbezogenes
Verhalten.
Weiters hat der Auragnehmer
keine Pflicht zur persönlichen Erbringung seiner Dienstleistung,
sondern kann sich durch beliebige, fachlich geeignete Personen
vertreten lassen. Das unternehmerische Risiko liegt beim Auftragnehmer und im Idealfall bestreitet dieser seinen Lebensunterhalt aus Aurägen von verschiedenen Auraggebern.
Überprüfung durch
Krankenkasse
Die Entscheidung über die Anmeldung eines Auragnehmers
als Dienstnehmer bei der Gebietskrankenkasse muss jeder Auraggeber vor Vertragsabschluss
selbst treffen. Auch der selbststän-
dige beziehungsweise freiberufliche Auragnehmer sollte prüfen
und sicherstellen, dass keine Verschleierung eines Dienstverhältnisses vorliegt. Das jeweilige
Dienstverhältnis wird von den
Krankenkassen immer im Einzelfall und in der Gesamtbetrachtung
der Kriterien geprü.
Ein erhöhtes Risiko der Einstufung eines Dienstverhältnisses
besteht vor allem dann, wenn der
Auragnehmer eine Einzelperson
(= Ein-Personen-Unternehmen)
ist und über einen längeren Zeitraum nur einen Auraggeber hat.
Abgaben und Steuern
werden eingefordert
Bei Vorliegen von nichtselbstständigen Rahmenbedingungen
ist von einem voll versicherungspflichtigen Dienstverhältnis auszugehen. Wird eine Scheinselbstständigkeit aufgedeckt, kommen
Konsequenzen zum Tragen: Wenn
das Arbeitsrecht und die Pflicht zu
gesetzlichen Abgaben, Steuern
und Sozialversicherung umgangen werden, kann die Sozialversicherung rückwirkend diese Beiträge einfordern.
Zudem stehen dem Auragnehmer, der dann als Dienstnehmer
eingestu wird, im Nachhinein
beispielsweise der bezahlte Urlaub und eine Überstundenabgeltung zu.
Innergemeinschaliche Lieferungen sind solche innerhalb der Europäischen Union.
Umsatzsteuerfrei sind sie,
wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
– Der Abnehmer ist ein Unternehmer aus einem anderen EU-Mitgliedsstaat und
– die Ware wird im Zuge der
Lieferung von Österreich in
den anderen EU-Mitgliedsstaat befördert.
Die verschären Nachweispflichten gelten bei sogenannten „Abholfällen“, also
solchen, bei denen der Kunde
selbst oder ein von ihm beauragter Erfüllungsgehilfe
(Mitarbeiter oder Familienangehöriger) die Ware abholt. Als Ausfuhrnachweis
gilt die Erklärung des Abholenden, die Ware in ein anderes EU-Land zu befördern, sie
muss vom Abholenden unterschrieben werden.
Ein Erfüllungsgehilfe muss
außerdem nachweisen können, dass die konkret anwesende Person berechtigt ist,
die Ware für den Abnehmer
abzuholen. Keine verschärften Nachweispflichten gelten
übrigens für Fälle, in denen
die Ware mit Bahn, Post oder
Spedition, mit einem Frachtführer oder einem Paketdienst versendet wird.
Weitere Infos
Hemma Kircher-Schneider
Außenwirtscha und EU
Tel. 05 90 90 4 DW 751
Nr. 17 · 24. 4. 2015
18 · Service · Kärntner Wirtscha
 Rundholzpreise
April 2015
Aufgrund der Rundholzeinkäufe des Vormonats ergaben sich folgende
Durchschnittspreise:
Sägerundholz und
Sondersortimente
Mittlere Qualität – Hohe Qualität
Fi/Ta-Rundholz, Oberkärnten (ABC)(1)
Fi/Ta-Rundholz, Mittelkärnten (ABC)(1)
Fi/Ta-Rundholz, Unterkärnten (ABC)(1)
Kie-Rundholz (AB)
Lä-Rundholz (AB)
C-Qualität: Abschlag 20 %
Buche C-Qualität
Braunbloche
Schwachbloche
Waldstangen unsortiert/sortiert
und Behauholz
Kie/Lä-Maste
Länge: 7–9 m, Zopf 11/16 cm
Länge: 9–12 m, Zopf 17/21 cm
93,00–97,00/FMO
93,00–97,00/FMO
92,50–96,50/FMO
70,00–75,00/FMO
105,00–125,00/FMO
54,00–60,00/FMO
66,50–71,00/FMO
70,00–76,00/FMO
Die Bewerbungsfrist für den Kärntner Exportpreis läu. Im Vorjahr
zählte das Team von Anexia zu den Gewinnern.
Foto: KK/Kropf
46,00–54,00/FMO
Gesucht: Kärntner
Export-Champions
65,00–75,00/FMO
76,00–82,00/FMO
(1) durchschnittlicher C-Anteil 10 %
Industrieholz
Schleifholz Fi/Ta*
Faserholz 1 a/b Fi/Ta*)**
Faserholz 1 a/b Lä/Kie*
Spreißel Fi/Ta
Spreißel Kie/Lä
Hackgut Fi/Ta
Hackgut Kie/Lä
Rinde
Sägespäne
Brennholz
Brennholz – hart
Brennholz – weich
45,00–49,00/FMO/FOO
31,00–36,00/FMO/FOO
22,00–30,00/FMO/FOO
31,00–36,00/FMO/FOO
21,00–29,00/FMO/FOO
12,50–14,50/RO
11,50–13,50/RO
15,00–17,50/RO
14,50–17,00/RO
7,00–10,00/R
11,00–13,00/RO
54,00–60,00/RM
40,00–45,00/RM
Alle Preise (exkl. MwSt.) gelten ab fester Straße; Spreißel, Hackgut, Rinde und
Sägespäne ab Säge.
FOO = Festmeter ohne Rinde, ohne Rinde gemessen; FMO = Festmeter mit
Rinde, ohne Rinde gemessen und verrechnet; R = Raummeter; RM = Raummeter
mit Rinde; RO = Raummeter ohne Rinde; *bei Direktverkauf an Industrie;
**für frisches Faserholz aus Durchforstungen bis 3,– Euro/FMO mehr.
Punktgenaue Zustellung
Umgezogen oder Firmensitz verlegt? Wie auch immer: Melden Sie
bitte eine Adressänderung, damit Ihnen die „Kärntner Wirtscha“
punktgenau zugestellt wird. Und noch etwas: Manche UnternehmerInnen verfügen über mehrere Firmenformen und erhalten
daher zusätzliche Exemplare der „Kärntner Wirtscha“, die o nicht
benötigt werden. Auch hier sind wir für Ihre Mithilfe dankbar.
Tel. 05 90 90 4 DW 660, Fax-DW 661, E-Mail: [email protected]
Außergewöhnliches
Engagement auf fremden
Märkten wird jährlich mit
dem Exportpreis gewürdigt. Die Bewerbungsfrist
läu bis 29. Mai.
Der Export ist ein wesentliches
Standbein der heimischen Wirtscha, so werden sechs von zehn
Euro in Kärnten im Export verdient. Die Exportbetriebe haben
in den vergangenen Jahren trotz
schwierigem Umfeld einen konstanten Exportüberschuss von
rund einer Milliarde Euro jährlich
erwirtschaet.
Ausgezeichnet
in vier Kategorien
Um die Leistungen der Kärntner
Exportbetriebe vor den Vorhang
zu holen, wird heuer wieder der
Kärntner Exportpreis verliehen.
Ausgezeichnet werden Unternehmen mit überdurchschnittlichem
Engagement und Erfolg auf Auslandsmärkten. Vergeben wird der
Preis in vier Kategorien:
– Kleinbetriebe
– Mittelbetriebe
– Großbetriebe
– Dienstleistungsexporteure
Eine fachkundige Jury wird die
Bewerbungen bewerten und dabei
speziell export- und regionalspezifische Gegebenheiten wie die
Wertschöpfung im Inland berücksichtigen.
Überreicht werden die Exportpreise beim Kärntner Exporttag
am Mittwoch, 1. Juli, im Großen
Saal des WIFI Klagenfurt. Die
Verleihung bildet somit den
Höhepunkt eines informativen
Tages, der ganz im Zeichen des
Exports steht.
Nähere Infos zum Kärntner Exportpreis erhalten Sie in der WKAußenwirtscha, Silke Guggenbichler, Tel. 05 90 90 4 DW 758,
[email protected]
E xporttag

Der Kärntner Exportpreis wird
beim diesjährigen Exporttag
am Mittwoch, 1. Juli, im Großen
Saal des WIFI Klagenfurt verliehen.
Beim Exporttag stehen tagsüber Workshops zu exportrelevanten Themen auf dem Programm, auch 30 Wirtschasdelegierte werden Antworten
auf individuelle Fragen geben.
Abends wird dann zur Exportpreis-Gala geladen.
Das Programm des Exporttages finden Sie in Kürze auf:
www.exporttag-ktn.at
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
Prämie für Kreatives
Als erstes Bundesland startet
Kärnten mit einer Förderaktion
der Kreativwirtscha. Gemeinsam unterstützen die WK, das
Land Kärnten und die Architektenkammer die heimische Kreativwirtscha mit einer Prämie.
In Summe stehen 105.000 Euro
zur Verfügung: 50.000 davon kommen vom Wirtschasreferat des
Landes, 50.000 von der Wirtschaskammer und 5000 Euro
von der Architektenkammer.
Unternehmen aller Branchen,
die maximal fünf Jahre alt sind
I nfos zur Prämie

Insgesamt stehen 105.000
Euro von Land, WK und Architektenkammer zur Verfügung.
Förderungen können von Mai
bis November 2015 angesucht
werden.
Nähere Infos: Land Kärnten,
Abteilung 7, Tel. 050 536 DW
17 003.
Foto: KK
WK, Wirtschasreferat
des Landes und Architektenkammer ziehen an
einem Strang: Gemeinsam
finanzieren sie die
erste Förderaktion für die
Kreativwirtscha.
Setzen auf Kooperation: Gerhard Kopeinig von der Architektenkammer,
Wirtschaslandesrat Christian Benger und WK-Präsident Jürgen Mandl.
und Leistungen wie Design, Architektur oder Grafik in Anspruch
nehmen, erhalten bei einer Mindestprojektsumme von 1000 Euro
netto eine Prämie von 500 Euro.
Frischer Wind und
neue Märkte
Die Kreativprämie soll die Finanzierung in der Anfangsphase
für neue Unternehmen verbessern. „Wir brauchen junge Menschen, die Mut haben, Unternehmen zu gründen. Mit dieser Kooperation möchten wir ihnen
entgegenkommen und sie dabei
finanziell unterstützen“, sagt WKPräsident Jürgen Mandl.
Die Förderaktion bringt beiden
Seiten Vorteile. Alexander Mann,
Österreichs Gründer des Jahres,
sieht darin ein starkes Signal:
„Junge Unternehmer kommen
günstiger an Dienstleistungen.
Gleichzeitig erhält die Kreativindustrie Impulse.“
Für Barbara Abel, die stellvertretende Vorsitzende der creativ
wirtscha austria, ist diese Maßnahme richtungsweisend: „Das
Fördern der Branche ist eine wichtige Initiative. So wird das Arbeiten in Netzwerken unterstützt.“
Das Land brauche junge Unternehmen, die für frischen Wind
und Wachstum der Wirtscha
sorgen. Die Kreativwirtscha sei
dabei ein wichtiger Faktor, erklärt
Wirtschaslandesrat
Christian
Benger: „Sie eröffnet uns neue
Märkte und Wachstumschancen.“
· Service · 19
 Serviceticker
Im Fokus: Technik
und Gesellscha
Die Fachhochschule Kärnten
lädt in ihrer Vortragsreihe
„Forum Technik“ Wissenschaer und Techniker ein,
über aktuelle Themen an der
Schnittstelle von Technik und
Gesellscha zu referieren und
mit den Besuchern zu diskutieren. Heute, am Freitag, 24.
April, spricht Plasmaphysiker
Friedrich Wagner in der Fachhochschule Villach über aktuelle Entwicklungen und zukünige Herausforderungen
von erneuerbaren Energien
für Europa.
Am Donnerstag, 21. Mai,
steht das Wundermaterial für
Elektronik, Graphen, im Mittelpunkt. Thomas Zimmer
von der Universität Bordeaux
erklärt in der Fachhochschule
Villach in seinem englischsprachigen Vortrag die Herstellung und die Verwendung
von Graphen in Transistoren.
Infos und Anmeldung: www.
fh-kaernten.at/forumtechnik
Indexzahlen
März 2015
Verbraucherpreisindex
2010 = 100
Februar
März*
109,4
110,7
Kärntens Kreative schaffen Arbeit
Verbraucherpreisindex
2005 = 100
Kreative Köpfe tragen zur
Wertschöpfung im Land
bei. Die Kreativwirtscha
zählt zu den dynamisch
wachsenden Bereichen.
Verbraucherpreisindex
2000 = 100
Die Kreativwirtscha zählt zu den
Wirtschasbereichen, die weltweit am dynamischsten wachsen.
Diese Branche setze neue Technologien und Anwendungen nicht
nur im eigenen Betrieb ein, sondern unterstützt dadurch die gesamte Wirtscha.
Das Besondere an Kreativbetrieben sei, dass sie selbst in wirtschalich angespannten Lagen
ein konstanter Arbeitgeber bleiben. Wirtschaslandesrat Christian Benger bezeichnet die Kreativwirtscha als Brücke zwischen
traditioneller und moderner
Wirtscha. „Diese Branche schafft
moderne und junge Arbeitsplätze.“ In Kärnten bietet sie
5000 Jobs, österreichweit sind
140.000 Mitarbeiter beschäigt.
 Kärntens Kreativwirtschaft in Zahlen
5000
1770
f
Betriebe gibt es in Kärnten,
die der Kreativwirtscha zuzuordnen sind. Sie erwirtschaen
rund 480 Millionen Euro Umsatz pro Jahr.
f
Beschäigte arbeiten in der
Kreativbranche, die für rund
220 Millionen Euro Bruttowertschöpfung in Kärnten
sorgt.
Februar
März*
Februar
März*
119,8
121,2
132,5
134,1
Verbraucherpreisindex
1996 = 100
Februar
139,4
März*
141
Verbraucherpreisindex
1986 = 100
Februar
März*
182,3
184,4
*vorläufige Notierung
Nr. 17 · 24. 4. 2015
20 · Service · Kärntner Wirtscha
 Über die Motivation
Foto: Lobitzer
Steuertipp
„Mein Team ist privat sehr sportlich und Motivation daher gar
nicht nötig. Wir laufen regelmäßig, kürzlich erst die Staffel beim
Vienna-City-Marathon. Unser Ziel:
uns an die 60 Minuten annähern.“
Mag. Herbert Studentschnig führt
die DATEX Datenverarbeitungsund Wirtschastreuhandgesellscha in Villach.
www.datex.at
Beim 15. Businesslauf ist Teamgeist gefragt: Drei Läufer und drei
Laufzeiten ergeben ein Endergebnis. Die Anmeldung läu. Foto: Lobitzer
Das EU-Amtshilfegesetz (EUAHG) vom 14. Dezember 2012
sieht sowohl für natürliche als
auch für juristische Personen eine
automatische Meldung von bestimmten ausländischen Einkünften an die heimischen Finanzbehörden vor. Ab 1. Jänner 2015
werden neben Vergütungen aus
unselbstständigen
Einkünen,
AR-Vergütungen, bestimmte Lebensversicherungen,
Ruhegenüsse, auch Eigentum und Einküne aus unbeweglichen Vermögen automatisch weitergeleitet.
Zinsen werden ab 2017 automatisch gemeldet – bis Ende 2016
jedoch 35 Prozent Quellensteuer
unterworfen.
Mit der Steuerreform 2015 soll
auch ein zentrales Register für
Bankkonten eingeführt werden.
Ab 15. März 2015 sind Meldungen
über erhöhte Kapitalbewegungen
gegen „Abschleicherei“ vorgesehen. Flankierend sollen Betriebsprüfer in alle betrieblichen und
privaten Konten Einsicht erhalten.
Bei „vergessenen“ Einkünen
bietet sich dem steuerehrlichen
Bürger die Möglichkeit einer fachgerechten Selbstanzeige, die zwar
die Steuern kostet, aber Strafen
oder Zuschläge vermeiden hil.
„Unterm Strich mehr Erfolg! –
Dann sprechen Sie mit uns!“
Business einmal
in Laufschuhen
Aufwärmen, laufen, feiern
– so in etwa spielt sich der
Business-Lauf ab, der
heuer bereits zum 15. Mal
stattfindet. Die Anmeldung läu bereits.
Teamgeist ist alles – unter diesem
Motto startet am Mittwoch, 13.
Mai, der Business-Lauf in Klagenfurt. Start und Ziel sind auf dem
Messe-Freigelände in Klagenfurt.
Unternehmer und Mitarbeiter
sind eingeladen, ein Team zu formieren und die Laufschuhe zu
schnüren.
In Dreier-Teams gilt es, die fünf
Kilometer lange Strecke zu bewältigen, die einzelnen Zeiten
der Läufer werden addiert und er-
www.kwt.or.at
Selma Begovic,
Unistyle, Klagenfurt
„Der Lauf ist super für den Teamspirit, das gemeinsame Erlebnis
steht bei uns im Vordergrund. Die
Läufer finden sich recht schnell
zusammen und die physische Fitness ist ein positiver Nebeneffekt.“
Ingram Eusch
PVI, Klagenfurt
f
f
f
Wann: Mittwoch, 13. Mai
Start: 19.15 Uhr, gemeinsames Warm-up um19 Uhr.
Wo: Messe-Freigelände
Klagenfurt
Startnummern- und Chipausgabe: Montag, 11., und
Dienstag, 12. Mai, von 15 bis
18 Uhr, Gigasport Klagenfurt, sowie am Mittwoch, 13.
Mai, von 14 bis 17 Uhr in der
Messehalle 3.
f
f
Nenngeld: 69 Euro pro Team,
Nachmeldegebühr: 93 Euro.
SMC Activ Chip (Zeitnehmung): 23 Euro (20 Euro
Kaution, 3 Euro Miete) – die
Kaution wird nach Rückgabe
wieder ausbezahlt.
Voranmeldung bis 4. Mai,
Nachmeldung ab 5. Mai,
online bis 8. Mai um 12 Uhr
unter: wko.at/ktn/businesslauf
Foto: KK
Fakten: Business-Lauf

f
Mit uns wachsen.
geben dann die Team-Zeit. Nach
dem Lauf wird zur Aer-RunningParty aufgerufen: Bei Getränken,
einer kulinarischen Stärkung sowie viel Musik sind alle Sportler
in die Messehalle 3 geladen, um
den Abend beim Feiern ausklingen zu lassen. Die Siegerehrung
und die Verlosung wertvoller
Preise ist Teil der Party.
Gegen Krämpfe stehen Masseure bereit, die schwere Beine
massieren, außerdem können sich
die Teilnehmer direkt vor Ort duschen und umziehen. Wer sich
schnell anmeldet, profitiert: Zu
den ersten 500 Anmeldungen gibt
es ein Gratis-T-Shirt.
Die Ergebnisse und Fotos des
Business-Laufs sind online unter
www.zeitnehmung.at abzurufen.
„Meine Teamkolleginnen laufen
auch privat, so bildet sich das
Team. Ich hoffe, ich kann künig
weitere Mitarbeiter für den Lauf
begeistern – die fünf Kilometer
sind ja für jeden zu schaffen.“
Foto: KK
Meldungen aus
dem Ausland
Foto: KK
Patrick Hartl,
NetCreation, Pischeldorf
„Wir haben viele junge Leute, die
ohnehin sehr motiviert sind.
Heuer stellen wir fünf Teams,
beide Geschäsführer laufen mit.
Am Ende zählt der Spaß und dass
wir das zusammen erleben.“
Martin Eberhart,
Tips Messtechnik, Villach
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· Gewerbe · 21
Branchen
Kärntner schätzen Meisterbetriebe
Eine fundierte und praxisbetonte Ausbildung ist laut
einer aktuellen IMAS-Umfrage für die Kärntner Bevölkerung sehr wichtig. Der Meisterbrief hat einen ausgezeichneten Ruf.
Eine aktuelle IMAS-Umfrage bekräigt, dass eine gute Ausbildung mit Abschlussprüfung für
die meisten Berufe eine Grundvoraussetzung ist. 77 Prozent sind
dieser Ansicht, nur rund elf Prozent der Befragten sind der Mei-
schen mit höherer Bildung halten
überdurchschnittlich häufig an
der Bedeutung einer guten Ausbildung fest.
Zwei Drittel der Befragten sind
überzeugt, dass eine solide Ausbildung in Theorie und Praxis die
Basis für einen guten Start ins
Berufsleben ist. Nur eine geringe
Minderheit hält diese Form für
überholt. Drei Viertel der Befragten in Kärnten sehen die Meister-
nung, dass alles Wichtige ohnehin
im tatsächlichen Beruf erlernt
werde.
Deutlich zeigt sich dabei, dass
die ältere Bevölkerung stärker von
einer fundierten Ausbildung überzeugt ist. Und besonders Men-
Die duale Ausbildung in
Österreich ist
eine ideale Basis für den
Start ins Berufsleben. Der
Meisterbrief
steht unter anderem für Vertrauen.
Foto: Fotolia
prüfung eindeutig als Schutz für
den Konsumenten an, nur wenige
sind der Meinung, diese sei überflüssig. Somit wird nicht nur
der dualen Ausbildung selbst,
sondern auch der Meisterprüfung
eine hohe Bedeutung zugeschrieben. Einen besonders hohen Stellenwert genießt sie bei der Generation 50plus.
Hohes Vertrauen
Dass die Meisterprüfung in
Frage gestellt wird, ist in Kärnten
kein Thema: Nahezu jeder Zweite
ist absolut gegen eine Abschaffung, lediglich ein Fünel spricht
sich hingegen dafür aus. Das Vertrauen in die Meisterprüfung ist
sehr hoch.
Die Kärntner sind davon überzeugt, dass Meisterbetriebe Produkte von hoher Qualität liefern
und für den Konsumenten als
zuverlässig gelten. Da sie viele
Arbeitsplätze in der Region schaffen, sind sie außerdem ein wichtiger Faktor für eine gut funktionierende Wirtscha.
Wissen und Geschick auf
ihrem Gebiet bewiesen
kürzlich die Kosmetiklehrlinge beim Landeslehrlingswettbewerb.
Engagiert und voller Tatendrang
stellten sich kürzlich viele Kosmetikerlehrlinge beim Landeslehrlingswettbewerb einer Jury, um
ihr Können und ihre Sachkenntnis
unter Beweis zu stellen.
Zu den Aufgaben gehören die
Anamnese, die Beurteilung der
Haut sowie von Hautanomalien,
Behandlungs- und Heimpflegevorschläge. Innungsmeister Horst
Pörtschacher, InnungsmeisterStellvertreterin Carmen Beuc und
Innungsausschussmitglied Karin
Ebner waren mit den Ergebnissen
sehr zufrieden und würdigten die
Leistungen und das hohe Ausbildungsniveau der Teilnehmerinnen.
Folgende Lehrlinge haben es
auf das Stockerl geschafft:
– 1. Platz: Alina Waltl, Lehrbetrieb Landhaus Servus Wellness Hotel in Velden
– 2. Platz: Sara Wieser, Lehrbetrieb Karin Kanz in Klagenfurt
– 3. Platz: Celine Christine Ganeider, Lehrbetrieb Dorothea
Messner in Spittal
Foto: wkk/photoart by manu lasnik
Kosmetiklehrlinge bewiesen ihre Handfertigkeit
Preisträgerinnen des Landeslehrlingswettbewerbs
für Kosmetik
(von links):
Drittplatzierte
Celine Christine
Ganeider, Siegerin Alina
Waltl und Sara
Wieser als
Zweitplatzierte.
Nr. 17 · 24. 4. 2015
22 · Tourismus · Kärntner Wirtscha
Kärntens vielseitige Wetter-App
Buchungen werden immer kurzfristiger und sind häufig
vom Wetter abhängig. Damit die Vorhersage auch mit
der Zieldestination übereinstimmt, hat die Kärnten
Werbung eine eigene Wetter-App für Kärnten entwickelt.
Das Wetter spielt für die Urlaubsplanung eine immer wesentlichere Rolle – insbesondere weil
die Ferien zunehmend kurzfristiger gebucht werden. Es gibt eine
Vielzahl verschiedener WetterApps und Internetseiten, wo sich
Urlauber und Gäste informieren
können. Ungenaue Prognosen
können dazu führen, dass Gäste
unzufrieden sind, früher abreisen
oder erst gar nicht anreisen.
Wetter-App
mit Freizeit-Tipps
Dieses Problem kennen Touristiker vielerorts – so auch in Kärnten. Die Kärnten Werbung hat daher mit den Kärntner Tourismusregionen, der Zentralanstalt für
Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG) sowie den zwei Sowareentwicklungsfirmen Symvaro und
Net4you eine eigene Wetter-App
entwickelt.
Was die „Kärnten Wetter-App“
von anderen Wetter-Apps unterscheidet, ist ein erweiterter Service: Redaktionelle Texte und
Prognosen liefern nicht nur die
Vorschau für die nächsten Tage,
sondern je nach Wetterlage und
Region auch gezielte Empfehlungen rund um Kulinarik, Freizeit,
Kultur und Ausflugsziele. Zusätzlich sind diese Empfehlungen mit
Inhalten aus der landesweiten
Tourismusdatenbank verknüp.
Täglich zweimal
neue Prognosen
Anders als bei herkömmlichen
Wetter-Apps beruhen die Prognosen auf der Interpretation und
Gewichtung mehrerer Wettermodelle durch Meteorologen der
Der Blick auf
das Smartphone ist vor
und während
des Urlaubs
o ausschlaggebend für
die weitere
Planung.
Foto: Fotolia
ZAMG direkt vor Ort. Neben globalen Computermodellen, wie
etwa jenem des Europäischen
Wetterzentrums, werden Detailprognosen mit den Wettersimulationen der ZAMG berechnet. Dadurch können die geographischen
Besonderheiten in dem stark gegliederten Gelände des Alpenraums und seine Auswirkungen
auf das Wettergeschehen besonders berücksichtigt werden. Zwei-
mal täglich werden die Wetterprognosen upgedatet.
Kärntens Gastro-Betriebe können von der App profitieren: Wer
sich für das Gästeportal registriert, wird darin präsent. Durch
das Local Based Service (LBS) erscheinen Betriebe als Empfehlung
für Benutzer, die sich in der Nähe
aufhalten und wissen wollen, wo
sie nach einem Ausflug noch etwas konsumieren können.
Wie man die Macht von Buchungsportalen nutzt
Drei Viertel aller Gäste informieren sich vor dem Besuch der Hotelwebseite auf einem Buchungsportal. Wer auf einem solchen
Portal gelistet ist, erhöht die
Chance auf mehr Buchungen. Das
zeigt, dass diese nicht nur immer
wichtiger werden – die Betreiber
dieser Seiten wissen auch um ihre
Macht Bescheid. Der Wettbewerb
wird härter und die Ansprüche an
einen optimalen Vertrieb steigen.
Wie Unternehmer die Herausforderungen am besten meistern,
ist Thema bei den diesjährigen
Kompetenztagen der Hotellerie
und Gastronomie. Dabei wird besprochen, wie sich die Branche
verändert hat sowie Wesentliches
zu Buchungsportalen, Bewertungen und zum Einfluss der Suchmaschine Google.
Referieren
wird
Markus
Schauer, der als Impulsgeber im
Bereich Online Marketing und im
elektronischen Vertrieb seit über
15 Jahren in der Gastronomie und
Kompetenztage

Foto: KK
Die Kompetenztage der
Hotellerie und Gastronomie beschäigen sich mit
Buchungsportalen und
wie man diese nutzt.
Thema: Die Macht der
Buchungsportale – Online
Gäste gewinnen
Termine:
WK Spittal, Dienstag,
5. Mai, ab 9 Uhr
f WIFI Klagenfurt, Dienstag,
5. Mai, ab 14 Uhr.
Referent Markus Schauer spricht
über die Macht der Buchungsportale und gibt wertvolle Tipps.
f
Hotellerie tätig ist. Er informiert
über Trends und bietet Strategien
und Tipps, wie man am besten mit
den Mitbewerbern umgeht und
sie nützen kann.
Anmeldung bis spätestens
Donnerstag, 30. April, unter:
Tel. 05 90 90 4 DW 625 oder
[email protected]
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
Die Kärntner Spediteure
sind wieder eine eigene
Fachgruppe mit neuem
Obmann.
Foto: Fotolia
Mit der neuen Funktionsperiode
wurde die Branchenvertretung
der Spediteure in der Wirtschaskammer Kärnten wieder von einer
Fachvertretung zu einer eigenen
Fachgruppe hochgestu. Als Obmann wurde Markus Ebner von
Gebrüder Weiss in Maria Saal gewählt, der sich über die Neuigkeiten freut: „Uns ist es gelungen,
eine starke, dynamische, engagierte und motivierte Fachgruppe
zu bilden.“ Das gemeinsame Ziel
sei laut Ebner, die Branche künig
besser zu präsentieren und die
Wirtscha noch aktiver mitzugestalten.
Aktuell gibt es bei den Spediteuren in Kärnten 87 Mitglieder, die
19 Lehrlinge ausbilden. Die Betriebe fungieren als Schnittstelle
zwischen Produzenten und Abnehmern im Wirtschaskreislauf.
„Kärnten hat als Logistikstandort
unglaubliches Potenzial, deshalb
wollen wir diese Chance weiterentwickeln und vermarkten“, sagt
Ebner. Der Wirtschasstandort
Kärnten soll für sämtliche Unternehmen aufgewertet und attraktiver präsentiert werden. „Schließlich bestimmen die Betriebsgründungen und Ansiedelungen von
heute den Erfolg der Spediteure
von morgen.“
Als gelernter Speditionskaufmann und HAK-Maturant studiert
Ebner noch bis Herbst nebenberuflich Logistik an der Universität
Klagenfurt. Mit mehr als 23 Jah-
Foto: KK/Lobitzer
Motivierte Fachgruppe
Markus Ebner ist neuer Obmann
der WK-Fachgruppe Spediteure.
ren Berufserfahrung kennt er die
heimische Speditionswelt gut und
will sich für die Anliegen seiner
Branche mit Freude sowie Engagement einsetzen. Ebner ru aber
auch zur Mithilfe auf: „Ich lade
alle Mitglieder ein, unsere Fachgruppe mit Informationen, Wünschen und Anregungen zu füttern,
damit wir unsere Aktivitäten so
mitgliederorientiert wie möglich
gestalten können.“
· Verkehr · 23
Deutliches Nein zu
Maut-Forderungen
Dem Ruf der Arbeiterkammer nach einer flächendeckenden Lkw-Maut tritt die
Bundessparte Transport und
Verkehr vehement entgegen.
Die Forderung werde immer
mit fehlenden Mitteln begründet – doch der Blick in
die Budgets zeigt: Diese Gelder sind vorhanden. Bundesspartenobmann Alexander
Klacska betont: „Die Länder
haben kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem:
Die den Ländern zur Erhaltung, Sanierung und zum
Ausbau des niederrangigen
Straßennetzes zur Verfügung
gestellten Mittel sind seit
2002 um knapp 130 Prozent
gestiegen und lagen 2013 bei
über 1,2 Milliarden Euro.“
Kein positiver Effekt
Dass eine flächendeckende
Lkw-Maut positive Effekte
auf die kleinteilige lokale
Wirtscha haben soll,
komme einer Verhöhnung
gleich. Der Großteil der Güter des täglichen Lebens wird
im regionalen Zustellverkehr
auf Bundes- und Landesstraßen transportiert „Wie soll
die Einführung einer Maut in
der Fläche, die vorwiegend
österreichische Unternehmen trifft, einen Wettbewerbsvorteil darstellen?“
Nr. 17 · 24. 4. 2015
24 · Information & Consulting · Kärntner Wirtscha
Differenziertes Service für Werber
Beste Werbung für gutes
Geld bleibt weiter das
Motto der Fachgruppe
Werbung und Marktkommunikation.
Der WK-Fachgruppenausschuss
Werbung und Marktkommunikation hat seine Arbeit aufgenommen und ist mit einer Programmklausur gestartet. Obmann Volkmar Fussi verrät, welche Neuigkeiten es gibt.
„Kärntner Wirtscha“: Mit
welchen Herausforderungen
haben Sie zu kämpfen?
Volkmar Fussi: Die schlechte
Stimmung im Land tut der Werbebranche nicht gut, die öffentliche
Hand hat Kärnten praktisch auf
Nulldiät gestellt, wie soll da ein
investitionsfreundliches Klima
entstehen? Und wo nicht investiert, erweitert, erneuert wird,
braucht es auch weniger Kommunikationsmittel.
Kreative Arbeit ist vielfältig: Newcomer oder etablierte Agentur – jeder hat andere Bedürfnisse, darauf will die Fachgruppe in Zukun noch stärker eingehen.
Foto: Fotolia
Welche weiteren Schwerpunkte sind geplant?
Die Schwerpunkte ergeben sich
auch aus einer Mitgliederbefragung, die wir im April durchgeführt haben: Die Anbahnung von
Netzwerken und Kooperationen,
bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildungsangebote, die Förderung
der Honorarkultur nach innen und
nach außen. Wir werden unsere
Serviceleistungen künig mehr
differenzieren – ein Newcomer hat
Dabei hat Kärnten viele ausgezeichnete Werbeprofis.
Ja, der Werbepreis Creos ist das
Spiegelbild unserer Branche, eine
Brücke hin zur auraggebenden
Wirtscha und daher eine unverzichtbare Säule der Werbewirtscha. Wir sind mit dem Creos
anderen
Bundesländer-Werbepreisen um Längen voraus, wollen
aber dennoch die Modalitäten
nun einmal andere Bedürfnisse
als eine etablierte Agentur. Wir
werden eine Veranstaltungsreihe
für Ein-Personen-Unternehmen
und Newcomer entwickeln, speziell zu Urheber- und Nutzungsrechten, Kalkulation, Angebotslegung, Kreativitätstechniken.
Volkmar Fussi bleibt WK-Obmann
der Fachgruppe Werbung und
Marktkommunikation.
Ihre Ziele für die neue
Funktionsperiode?
Unsere Mitglieder sind unsere
Kunden. Ich möchte, dass wir sie
noch zufriedener machen und
Angebote besser an ihren Bedürfnissen ausrichten. Wir wollen und
müssen Qualität und Wertschätzung steigern, unser Motto gilt
weiterhin: Beste Werbung für
gutes Geld.
Foto: KK/Steinthaler
optimieren und mehr Mitglieder
und Unternehmer begeistern.
Die WK-Fachgruppe UBIT lud gemeinsam mit dem Soware Internet Cluster (SIC) zu einer Informationsveranstaltung rund ums
Thema „Gelebte Qualitätssicherung“ in den Lakesidepark in Klagenfurt. Die Fragen von Sowareunternehmern beantworteten
nach dem Vortrag unter anderem
SIC-Vorstand Dieter Jandl, Universitätsprofessor und Informatiker
Heinrich C. Mayr, Maria Th. Radinger, Obfrau der WK-Fachgruppe
UBIT, mit Karin Zezulka sowie Referent Volodymyr Shekhovtsov.
Foto: KK/Lobitzer
Qualitätssicherung für Soware im Fokus
20. UBIT-Reise
führte nach Dublin
Einen Blick hinter die Kulissen des Computerherstellers
IBM sowie den Europazentralen von Google und Facebook warfen die 43 Teilnehmer der UBIT-Studienreise
nach Irland. Dabei erfuhren
sie, dass es bei all den GratisServices um den Verkauf von
Werbung geht, bei Guiness
100.000 Tonnen Gerste pro
Jahr verarbeitet werden und
das Gründen einer GmbH in
Dublin bereits ab zwei Euro
möglich ist. Durch den geringen Steuersatz ist es ein attraktives Land für Gründer.
Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· WIFI-Tipps · 25
Mit effektiver Führung zu motivierten Mitarbeitern
Jeder Mitarbeiter trägt zur Fortentwicklung und zum Erfolg des
Betriebes bei. Nur wenn alle gemeinsam an der Zielerreichung
arbeiten, erreicht man das beste
Ergebnis, denn gut motivierte
und geführte Mitarbeiter sind
eine wesentliche Investition in
die Zukun.
Unternehmer und Führungskräe sind vor allem dafür verantwortlich, das Beste aus den
Mitarbeitern herauszuholen. Wie
das am besten gelingt, zeigt der
WIFI-Kurs „Mitarbeiter effektiv
führen“.
In acht Lehreinheiten erfahren
die Teilnehmer, wie ein gemeinsames Qualitätsbewusstsein geschaffen wird und wie Qualitätsziele für den Betrieb und die
Mitarbeiter festgelegt werden.
Darüber hinaus stehen wesentliche Kommunikations- und Motivationsmodelle auf dem Programm, ebenso wie die Grundla-
gen der Mitarbeiterführung und
das Führen von Unterweisungs-,
Entwicklungs-, Kritik- sowie Lobgesprächen.
Ein Schwerpunkt ist das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument: Dabei geht es um
wichtige Rahmenbedingungen
und entwickelnde Fragestellungen und die praktische Herangehensweise.
Weiters werden das erfolgreiche Lösen von Konflikten, das
PMI-Instrument, die „Jeder
gewinnt“-Methode sowie Fehler
bei der Führung von Mitarbeitern
thematisiert. Praktische Tipps
runden den Kurs ab.
Der Kurs richtet sich an Unternehmer und Führungskräe in
Tourismusbetrieben.
Kursbeitrag: 180 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
28. Mai, von 9 bis 17 Uhr.
Betriebsübergabe
erfolgreich gestalten
Zahlreiche Unternehmen werden in naher Zukun an die
nächste Generation oder an
Dritte übergeben. Damit diese
Übergabe sowohl für die übergebenden als auch für die übernehmenden Unternehmer erfolgreich läu, muss dies genau geplant und durchgeführt werden
– egal ob es um einen Ein-Personen-Betrieb oder eine große Gesellscha geht.
Wie das am besten gelingt,
erfahren Interessierte im WIFISeminar „Unternehmensübergabe und -nachfolge erfolgreich
gestalten“. Die Teilnehmer erfahren, welche Gestaltungsmöglichkeiten es für die Übergabe
gibt und welche rechtlichen Folgen daraus resultieren.
Konkret werden Fragen beantwortet wie: Bestehen persönliche Haungen des Übergebers?
Soll ein Rückerwerb des Unternehmens möglich sein? Welche
Teile des Unternehmens sollen
übergeben werden? Gibt es Liegenschaen oder bestehen Zustimmungspflichten oder besondere gewerbliche Voraussetzungen?
Kursbeitrag: 95 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Dienstag,
19. Mai, von 18 bis 21.30 Uhr.
T 05 9434 6905, E [email protected]
Die KÄRNTNER WIRTSCHAFT
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Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
Servicebüro für allgemeine Bürodienstleistungen,
Organisationsberatung und Training im Office Management
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+43 (0)676 503 12 93
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26 · Anzeigen · Insolvenzen ·
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0463/230 007
Sanierungsverfahren · Konkurse
Kärnten
Insolvenzen
Eröffnung
Abassi Abdelmaj, Kaffeehaus
„Cip Café“, Einkaufszentrum
Südpark, 9020 Klagenfurt,
am 21. 4. 2015. Insolvenzverwalter:
Mag. Robert Levovnik, Rechtsanwalt,
Klagenfurt.
EPS European Payment Systems
GmbH, Bahnhofplatz 5, 9020 Klagenfurt, am 16. 4. 2015. Insolvenzverwalter: Dr. Michael Ruhdorfer,
Rechtsanwalt, Klagenfurt.
Raffaele Hartmann GmbH,
Töschling 74, 9212 Techelsberg am
Wörthersee, am 17. 4. 2015. Insolvenzverwalter: MMag. Dr. Werner
Stefan Hochfellner, Rechtsanwalt,
Klagenfurt.
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Franz, geb. 4. 9. 1955, Jackl,
verst. am 28. 3. 2014, zul. wh.
Schloßgasse 4/15, 9500 Villach,
am 16. 4. 2015. Insolvenzverwalter:
Mag. Dr. Klaus Jürgen Karner, Rechtsanwalt, Villach.
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2540 Bad Vöslau.
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Insolvenzen
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Kfz Sturmbauer GmbH & Co KG,
Schartner Straße 16, 4611 Buchkirchen.
Stadlmayr Bauträger GmbH,
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Handel, Kaplangasse 19, 4053 Haid
bei Anfelden.
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Wolfgang Krausz GmbH, Pfarrhofsberg 49, 4714 Meggenhofen.
Eröffnung
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Blumen Birgit KG, Weizbergstraße
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Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG,
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9021 Klagenfurt, Europaplatz 1,
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Fax DW 661, E-Mail: [email protected]
Chefredakteur: Erwin Figge
Anzeigenverwaltung:
Österr. Wirtschasverlag GmbH,
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Grünbergstraße 15/Stiege 1,
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Fax DW 50462
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Anzeigenberatung Kärnten:
L2 Werbeagentur GmbH
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Nr. 17 · 24. 4. 2015
30 · Wirtscha im Bild · Kärntner Wirtscha
Alles rund um Auto, Motorrad und Fahrrad
Café-MocaChef HansPeter Moser
informierte
sich bei den
Autoprofis
Oskar Dörfler senior
und junior
(von rechts).
siert von den Oberkärntner Fahrradhändlern. Hier wurden die aktuellen Fahrradtrends nicht nur
präsentiert, sondern man wurde
auch zu Probefahrten motiviert.
Das Organisationsteam freute
sich über den Besucheransturm.
Text und Fotos: photo-baurecht (3)
Beim Spittaler Autosalon präsentierten neun Autohändler und 15
Aussteller die neuesten Trends
am Automobil-, Motorrad- und
Zweiradsektor. Erstmals gab es
die Möglichkeit zu einem Bike
Opening im Stadtpark, organi-
Motorspezialisten
unter sich:
Klaus Popodi
aus Mühldorf
und Elke
LerchsterTuppinger
mit ihrem
Mann Klaus
Tuppinger.
Testeten
neue Fahrräder: Christoph More
von More
Maschinen
und Auto-Eisner-Standortleiter Walter
Wallner (von
links).
E-Mails an die Redaktion: [email protected]
Wirtscha im Bild – Redaktion: Lydia Kulterer
US MÜLLER) UND ÜBER
KATRIN MÜLLER (SCHUHHA
SCHON MITGEMACHT.
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Nr. 17 · 24. 4. 2015
Kärntner Wirtscha
· Wirtscha im Bild · 31
 Was · Wann · Wo
Freitag, 24. April
Foto: KK
14.00 Kötschach-Mauthen, Genuss
Im köstlichsten Eck Kärntens, in Kötschach-Mauthen, steht heute, Freitag,
und am Samstag, 25. April, alles im
Zeichen des Genusses. Bei Edelgreißler Herwig Ertl können Spezialitäten
wie Gailtaler Almkäse oder Schinkenspeck, Bauernbrot, Kärntner Nudeln
und vieles mehr verkostet werden.
Am Freitag berichtet Radio Kärnten
ab 14 Uhr live.
Infos: www.herwig-ertl.at
Samstag, 25. April
Marketingexpertin Melanie Sass übernimmt das Ruder der JW-Klagenfurt. Unterstützt wird
sie von Textilexperten Thomas Petzner, IT-Sicherheitsfachmann Thorsten Jost, Werbeagentur-Chef Philipp Smuck, Grafiker Tom Ogris und KT1-Chef Bernhard Frumlacher (von links).
Junge Wirtscha neu aufgestellt
für Anliegen von über 1500 Klagenfurter
Jungunternehmern. Gemeinsam mit ihrem
Team ist Sass mitten in der Planung von
Projekten und Veranstaltungen für Neugründer und Jungunternehmer.
50 Betriebe präsentierten Trends
Einkaufen ohne viel zu laufen
lautete das Motto der fünen
Frühjahrsmesse in Bleiburg. Bei
der Messe der Wirtschasgemeinscha Bleiburg-Pliberk
stellten rund 50 Unternehmer
auf 2000 Quadratmetern Neuheiten und Trends vor. Zu den Ausstellungsschwerpunkten zählten
Bauen und Gartengestaltung,
Wohnen, Energie, Heizung, Freizeit, Modetrends und Hochzeit.
Sonntag, 26. April
10.00 Wörthersee, Autofrei
Die Straßen rund um den Wörthersee
gehören einen Tag lang Kärntens
Radlern und Skatern. Wer genug in die
Pedale getreten hat, kann sich auf
das kulinarische und musikalische Angebot der Gastronomie rund um den
See freuen. Informationen:
www.woerthersee-autofrei.at
Donnerstag, 7. Mai
Joachim Enzi
von Elektro
Enzi und Heizungsprofi Rainer Findenig
unterhielten
sich über eine
Infrarotplatte.
Fotos: Florian Mori
18.30 Klagenfurt, Vortrag
Die Gesellscha ist im Wandel: Kärnten wird älter. Das stellt unsere gesamte Gesellscha
vor neue Herausforderungen und wird
sie grundlegend ändern. Beim Vortrag
der Volkswirtschalichen Gesellscha
im Großen Saal des
WIFI spricht StatisPeter Ibounig
tikexperte Peter
Ibounig darüber, ob die Folgewirkungen gemildert werden können.
Informationen und Anmeldung:
Tel. 05 90 90 4 DW 733.
Foto: KK
Projekt- und Marketingexpertin Melanie
Sass übernimmt die Führung der Jungen
Wirtscha in der Landeshauptstadt. Seit
zwei Jahren ist die Klagenfurterin selbstständig und nun auch Ansprechpartnerin
19.30 Velden, Bal du cirque fantastique
Das Casino Velden verwandelt sich
beim Bal du Cirque Fantastique in eine
Fantasiewelt voller Zauber, Artistik
und Show. Für JW-Mitglieder gibt es
ermäßigte Preise. Infos und Tickets:
www.cirque-fantastique.at
Dienstag, 12. Mai
Stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor: Friseurin Maria Schmidt, die Schmuckhändler
Simona und Gianluca Serafini, die Floristen Elvira und Richard Steiner sowie Hochzeitsplanerin Biljana Malle.
19.00 Völkermarkt, Frühlingsempfang
Beim Frühlingsempfang der Wirtschaskammer Völkermarkt und der
Stadtgemeinde spricht ArbeitsmarktExperte Robert Klinglmair über Jugend, Bildung und Arbeitsmarkt als
gesellschaliche Herausforderungen
für Regionen. Infos und Anmeldung:
Tel. (0 42 32) 25 71 oder per E-Mail:
[email protected]
QGI.CC
Was wäre
der Tag
der Arbeit
ohne Arbeit-
31.000 Kärntner Unternehmerinnen und
Unternehmer schaffen 180.000 Arbeitsplätze.
Und wünschen einen schönen 1. Mai!