Programm

Biomaterial – Wertvolle Forschungswerkzeuge
sinnvoll und sicher nützen
Expertinnen und Experten aus Forschung, Ethik, Medizinrecht und Industrie diskutieren aktuelle
Fragen zum Umgang mit humanen und veterinären Biomaterialien in Österreich
29. Juni 2015, 13.00 Uhr
AWS, Walcherstraße 11A, 1020 Wien (Parkgarage vorhanden, Kurzparkzone)
Biomaterialien, in Biobanken gesammelt und medizinisch-technisch dokumentiert, gewinnen auf
Grund der rasanten technologischen Entwicklungen für die medizinische Forschung und die
Entwicklung von Biomarkern immer mehr an Bedeutung. Welche Chancen bietet dieser Trend für
die österreichischen Betreiber und Nutzer von Biobanken? Qualitätssicherung und Datenschutz
stellen hohe Anforderungen an Biomaterialien – wie kann damit vernünftig umgegangen werden?
Experten und Expertinnen aus den Bereichen Forschung, Industrie, Arzneimittelsicherheit, Recht
und Ethik beleuchten und diskutieren das Thema aus ihrer Sicht.
13.00 Uhr
Begrüßung
DI Thomas Harringer, AWS
Mag. Christine Ruckenbauer, Vetmeduni Vienna, BBMRI.AT, w4i, WTZ-Ost
Dr. Claudia Ballaun, MedUni Wien, WTZ-Ost
13.10 – 13.45
Biomaterial MTA Vertragsmuster - IPAG Projekt
Dr. Sabine Fehringer, Partnerin der Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper
Expertin u.a. für geistiges Eigentum, Forschung und Entwicklung und
Technologietransfer
13.45 – 14.30
Qualitätskontrollierte Biomaterialien als Voraussetzung für verlässliche
Forschungsdaten
Prof. Dr. Kurt Zatloukal, Univ. Prof. für Pathologie an der MedUni Graz,
Direktor von BBMRI.at (Biobanking and BioMolecular resources Research
Infrastructure Austria), internationaler Experte für Biobanken
14.30 – 14.50
Nutzung von humanem Biomaterial aus Biobanken durch die
Biotechindustrie
Dr. Regina Grillari, Geschäftsführerin Evercyte GmbH
14.50 – 15.10
Nutzung von humanem Biomaterial aus Biobanken durch die
Pharmaindustrie
Mag. Anita Turpin LL.M., Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Rechtsabteilung / Legal Department
15.10 – 15.30
Pause - Kaffee, Getränke und Snacks
15.30 – 15.50
Körpersubstanzen als Forschungsmaterialien – Rechtslage in Deutschland
Dr. Bianca Büchner, LL.M. im Bereich Health Law, Policy und Bioethik,
Rechtsanwältin im Bereich Life Sciences (Deutschland), Affiliated Faculty
Member Indiana University, Center for Bioethics, Indianapolis, USA
15.50 - 16.15
Bedeutung von Biomaterialien, internationalen Kooperationen und
rechtlichen und ethischen Regelwerken am Beispiel der Identifikation von
neuen Biomarkern bei angeborenen Erkrankungen
Prof. Dr. Christine Mannhalter, Univ. Prof. für Molekulare Diagnostik iR.,
Vizepräsidentin des FWF, langjähriges Mitglied der Bioethikkommission sowie
des wissenschaftlichen Ausschusses für Genanalyse und Gentherapie
16.15 – 17.00
Biomaterial und Recht – Bestandsaufnahme und Ausblick
Univ.-Prof. DDr. Christian Kopetzki, Professor für Medizinrecht an der
Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Experte für Medizinrecht, Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht, Mitglied
der Bioethikkommission 2001-2013
17:00 - 17:20
Fallbeispiele - Theorie und Praxis
Dr. Markus Grimm, MBA, Leiter der Rechtsabteilung der MedUni Wien
17.20 – 17.45
Podiumsdiskussion
ab 17.45 Uhr
Networking und Buffet