Alfred Lurf Leiter des Referats IV/4a – Leistungsvereinbarungen - Koordination BMWFW 2015- Das Jahr der Leistungsvereinbarungs-Verhandlungen mit den Universitäten Mag. Alfred Lurf Bundesländerdialog 2015 Inhalt 1. Überblick über den Hochschulraum Österreich 2. Universitäts-Steuerung im Überblick 3. Konkret: LeistungsvereinbarungsVerhandlungen 3 1 Überblick zum Hochschulraum Österreich I Naturwüchsiges, ausdifferenziertes tertiäres System Struktur an kleinen u. mittleren Universitäten (Ausnahme Univ. Wien) mit hoher Spezialisierung 4 1 Überblick zum Hochschulraum Österreich II 5 2 Universitäts-Steuerung im Überblick I Rechtliche Basis • „Universitätsgesetz 2002“ – seit Oktober 2002 in Kraft; Gesetz ist Ausdruck der Entwicklung der Universitäten von traditionell staatlich gelenkten Einrichtungen zu autonomen Einrichtungen. • Universitäten haben eigene Rechtspersönlichkeit. (Universität wird zu einer unternehmerischen Organisation aber zu keinem Unternehmen) • Zentrale Aufgaben der Universität bleiben Forschung und Lehre sowie Entwicklung und Erschließung der Künste, aber auch Aktivitäten im Bereich der „3rd Mission“ (LLL, Wissensund Technologietransfer, gesellschaftliches Engagement). 6 2 Universitäts-Steuerung im Überblick II Verhältnis Staat – Universität • rechtlich selbständige/autonome Universität steht in einem partnerschaftlichen Verhältnis zum Staat • Verpflichtung zur Finanzierung bleibt gesetzlich geregelt beim Staat • Universität schließt alle drei Jahre Leistungsvereinbarung mit dem Staat ab • Universität legt jährlich Wissensbilanz, Rechnungsabschluss, Quartalsbericht,… vor STICHWORTE Wissensgesellschaft, Subsidiarität, New Public Management 7 2 Universitäts-Steuerung im Überblick III Die Rolle des Ministeriums im Steuerungskonzept des UG 2002 • Regulator des Systems o Gesetzgebende Akte des Parlaments inhaltlich vorbereiten o Rechtsaufsicht über Entscheidungen der Universitäten ausüben • „Besteller“ universitärer Leistungen o D.h. das Ministerium legt mit den Universitäten (Freiheit der Wissenschaften und ihrer Lehre als leitender Grundsatz universitären Handelns) im Verhandlungsweg fest, welche Leistungen diese erbringen sollen und welche Finanzierung dafür seitens des Bundes zur Verfügung gestellt wird. STICHWORTE Transparenz, Verlässlichkeit, Vertrauen 8 2 Universitäts-Steuerung im Überblick IV Gesetzliche Grundlagen für die LV § 12 UG 2002 • „Budget-Automatik“ §13 UG 2002 • Nennung der Leistungsbereiche, die jedenfalls Inhalt der LV zu sein haben • Angaben zum Prozess • Angaben zum Berichtswesen (z.B. Wissensbilanzen) • Rechtsschutz: §13 Abs 8 9 2 Universitäts-Steuerung im Überblick V Inhaltliche Grundlagen für die universitäre Steuerung 1. 2. 3. 4. 5. universitätseigene Entwicklungspläne Schwerpunkte in der Forschung/EEK ergänzend: FTI Strategie, Internationalisierungsstrategie, IP-Strategie Schwerpunkte in der Lehre ergänzend: LLL-Strategie, Betreuungsverhältnisse,… Hochschulplan 1. Bauleitplan 2. Forschungsinfrastruktur 3. „Kapazitätsorientierte Universitätsfinanzierung“ gesamtösterreichischer Universitätsentwicklungsplan (Prototyp März 2015) 10 3 Konkret: LeistungsvereinbarungsVerhandlungen I Aufbau einer Leistungsvereinbarung (Periode 2016-2018) A. Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung A1. Leitende Grundsätze der Universität A2. Gesellschaftliches Engagement A3. Qualitätssicherung A4. Personalentwicklung/-struktur A5. Standortentwicklung B. Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste B1. Forschungsstärken/EEK und deren Struktur B2. Nationale Großforschungsinfrastruktur B3. Internationale Großforschungsinfrastruktur B4. Wissens-/Technologietransfer und Innovation B5. Die Universität im Kontext des Europäischen Forschungsraums C. Lehre C1. Studien C2. Weiterbildung D. Sonstige Leistungsbereiche D1. Kooperationen D2. Spezifische Bereiche 11 3 Konkret: LeistungsvereinbarungsVerhandlungen II Strukturelle Gestaltung und operative Abwicklung der LV 1. 2. 3. 4. Ausgestaltung der LV in Form von Vorhaben und Zielen, narrative Einbettung Begleitgespräche zur LV-Umsetzung (2x jährlich, Ministerium mit dem Rektorat) Sensibilisierung der Universitäten bezüglich horizontaler Themen sowie frühestmögliche Information hinsichtlich absehbarer Entwicklungen zu den Themen Budget und Struktur der Leistungsvereinbarungen Adaption der Leistungsvereinbarung in gegenseitigem Einvernehmen aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen (externe/interne Einflüsse) STICHWORTE Globalbudget = Grundbudget + Hochschulraumstrukturmittel 12 3 Konkret: LeistungsvereinbarungsVerhandlungen III Inhaltliche Erwartungen an die LV 2016-2018 (Auswahl) • strukturierte Entwicklung des österreichischen Hochschulraums (Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und Hochschulsektoren, Standortkonzepte in der Region) • Verbesserungen bei der Nutzung der Ressourcen in Forschung und Lehre sowie die weitere Abstimmung bei Profilbildung • neben den Kernbereichen Forschung und Lehre sollen die Leistungen im Bereich der gesellschaftlichen Aktivitäten („Dritte Mission“) besser sichtbar gemacht werden (Wissenschaftskommunikation, Interaktion von Universität, Wirtschaft und Gesellschaft, Entrepreneurship, Lebensbegleitendes Lernen, …) • transparente Personalstruktur, Karrieremodelle sowie Internationalisierung 13 3 Konkret: LeistungsvereinbarungsVerhandlungen IV Zeitleiste: Verhandlung - Vereinbarung 14 3 Konkret: LeistungsvereinbarungsVerhandlungen V 15 3 Konkret: LeistungsvereinbarungsVerhandlungen VI Das Verhandlungsjahr 2015 • Auf Basis der Vorstellungen des Ministeriums wurde ab Anfang 2014 eine MusterLeistungsvereinbarung und Arbeitsbehelf ausgearbeitet und den Universitäten im Oktober 2014 bereitgestellt. • Bis Ende April 2015 gelangen die Entwürfe der Universitäten im Ministerium ein, wo sie geprüft werden. • Es folgen erste bilaterale Gesprächsrunden mit den Universitäten im Mai/Juni 2015. • Mitte August 2015 werden den Universitäten die Stellungnahmen des Ministeriums zu den Entwürfen übermittelt. • Ab Ende September 2015 beginnen die konkreten Verhandlungen mit den einzelnen Universitäten. Diese sollen im Dezember 2015 erfolgreich abgeschlossen werden. • Mit 1. Jänner 2016 tritt die neue Leistungsvereinbarungsperiode in Kraft. FactBox LV-Periode 2016-2018 ca. 9,7 Mrd. Euro (+ 615 Mio.) davon Hochschulraum-Strukturmittel: 750 Mio. Euro (+ 300 Mio. Euro) 16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! [email protected] 17 Armin Mahr / Thomas Kreuzer Stabsstelle Standortpolitik BMWFW Die Leitinstitutionen-Initiative in den Leistungsvereinbarungen 2013-2015, 2016-2018 VB Wissenschaft u. Forschung, Stabsstelle Standortpolitik Bundesländerdialog 24. März 2015 Europäische Gestaltungsprozesse im Wandel: Prinzip einer neuen Multi-Level Governance Europa Österreich Regionen Institutionen vom Stakeholder zum Partner Wie Leitunternehmen sind Leitinstitutionen Motoren der Standortentwicklung => Unternehmerischer und intellektueller Erkenntnisgewinn sollen einander ergänzen Für die Entwicklung eines unverwechselbaren und wettbewerbsfähigen regionalen Stärkeprofils (> smart specialisation) haben Hochschulen spezifische Kompetenz. Hochschulen sind Leitinstitutionen ihrer Region Einsatz der Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen am Standort zur Mobilisierung des regionalen Potentials. Durch ihr Engagement in diesem Prozess werden Hochschulen ihrer Rolle als Leitinstitutionen am Standort gerecht. ⇒ Leitinstitutionen-Initiative in den Leistungsvereinbarungen: Standortkonzepte und aktive Beteiligung an regionalen Strategieprozessen ⇒ Trend: Fortschreitende Abstimmung und ergänzende Profilbildung zwischen den Universitäten – themenbezogen zwischen verwandten Häusern und Fachbereichen, aber auch zwischen Häusern unterschiedlichen Profils an einem gemeinsamen Standort. Überblick - - - 15 von 22 Universitäten haben das Vorhaben „Erstellung eines Standortkonzepts und aktive Beteiligung an der Entwicklung der Smart Specialisation Strategie des Bundeslandes“ in den LV`s 20132015 formuliert Universität Wien, WU Wien, TU Wien, Akademie der bildenden Künste Wien, Universität für angewandte Kunst Wien, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Universität Mozarteum Salzburg haben kein Vorhaben formuliert. Bisher fünf Standortkonzepte erhalten: Universität Klagenfurt, Montanuniversität Leoben, Donau-Universität Krems, Medizinische Universität Wien (Bestandteil der Internationalisierungsstrategie) und das Standortkonzept der Grazer Universitäten (KFUG, TUG, MUG und KUG) 24.03.2015 [email protected] 22 Zusammenfassung der Inhalte - Universitäten sind sich der Rolle als Leitinstitution in der Region bewusst Profildarstellung (Situationsanalysen, Darstellung der Stärken und Schwächen) Darstellung der bestehenden Kooperationen Aktionsräume werden definiert (regional, national, international) Aktive Beteiligung an der Entwicklung und Umsetzung der FTIStrategie Smart Specialisation Strategie Ausblick auf zukünftige Kooperationen Ziele und Maßnahmen ⇒ Verstärkte Nutzung als Instrument für die Abstimmung mit benachbarten Hochschulen an gemeinsamen Standort 24.03.2015 [email protected] 23 Ausblick LV 2016-2018 Bezeichnung des Vorhabens Kurzbeschreibung des Vorhabens Weiter-/Entwicklung des Standortkonzeptes im Rahmen des Entwicklungsplan unter Einbeziehung neuester Entwicklungen Verschriftlichung eines Standortkonzeptes und Integration des Standortkonzeptes in den Entwicklungsplan der Universität Beteiligung an der Entwicklung eines gemeinsamen Standortkonzeptes in Abstimmung mit den anderen Hochschulen Einsatz des Standortkonzeptes als Kommunikationsinstrument (regional und international) Übersetzung des Standortkonzeptes ins Englische, Einsatz des Standortkonzeptes als Kommunikationsinstrument regional und international, eine schriftliche Darstellung regionaler Netzwerkkooperationen, („Universität als Brücke zu Partnern am Standort“ ,eventuell im Universitäts-Folder) begünstigt internationale Kooperationen Aktive Beteiligung an laufenden Laufende Abstimmung mit dem FTI-Strategie – bzw. Land und Beteiligung an der Profilbildungs-prozessen der laufenden FTI-Strategie Länder (Smart Specialisation) 24.03.2015 [email protected] Meilensteine zur Umsetzung Mitte 2016 Ende 2017 Mitte 2016 2016- 2018: Aufsetzen eines strukturierten Dialogprozesses (inkl. Abstimmungstreffen mit dem Land) 24 Armin Mahr, Thomas Kreuzer V/ Stabsstelle Standortpolitik Büro: 1010 Wien, Bankgasse 1 Tel. (+43 1) 53120- DW 9120-25 [email protected] Bund – Länder – Kooperation in FTI-Politik Begleitung von FTI-Institutionen (Standortkompetenz und Profilentwicklung) Unterstützung von FTI-Institutionen bei der Teilnahme an den EU-Struktur- und Investitionsfonds EU-weite internationale Best Practice-Analyse für FTI-Institutionen Friederike Wall Vizerektorin für Forschung Alpen-Adria Universität Klagenfurt Bundesländerdialog Das Standortkonzept der Alpen-Adria Universität Klagenfurt: Über Entwicklung, Zielsetzung und Mehrwert des Standortkonzeptes Univ.-Prof. Dr. Friederike Wall Vizerektorin für Forschung Zielsetzungen • Wahrnehmung der regionalen Verantwortung der AAU • Unterstützung bei der Erreichung der strategischen Ziele der AAU • Hebung von Synergiepotentialen in der Relation Region - AAU 24.03.2015 − Bundesländerdialog Vorgehensweise der Entwicklung • Leitideen – Integrierte Betrachtung von regionalen, nationalen und internationalen Kooperationen – Kooperationen als Input- und Outputgröße in der Forschung – Bottom-Up vor Top-Down • Schritte – 2013: Universitätsweite Erhebung der Kooperationsbeziehungen, insb. Partner, Ziele und Gegenstände von Kooperationen – 2014 und Jan. 2015: Analyse der Rolle der AAU in der Region, Konzeptentwicklung, Gespräche mit regionalen Partnern, Verankerung im Entwicklungsplan 2016-18 24.03.2015 − Bundesländerdialog Strategische Passung Leitende Grundsätze und strategische Ziele der AAU 2. Was leistet die AAU (potentiell) für die Region ? 4. Was benötigt die AAU von der Region? Strategische Passung 1. Was benötigt die Region von der AAU? 3. Was leistet die Region (potientiell) für die AAU? Region 18.10.2013 – 23. OeAD-Hochschultagung − F. Wall Forschungskooperationen nach „Orbits“ „Orbit 1b“ − „Orbit 1a“ − Kärnten, Osttirol, Steiermark, Salzburg Österreich (ohne Kärnten, Steiermark, Salzburg), Schweiz, Deutschland „Orbit 2“ − Alpen-Adria-Raum* AAU „Orbit 3“ − Global * Alpen-Adria mit Südtirol, Venetien, Friaul-Julisch-Venetien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn (Gebiet rund um Pecs und Szeged) 24.03.2015 − Bundesländerdialog Ziele in Forschungskooperationen nach Orbits 5-stufige Skala von 1: unwichtig, 5: sehr wichtig Orbit 1a: Orbit 1b: Orbit 2: Orbit 3: 24.03.2015 − Bundesländerdialog Kärnten, Osttirol, Salzburg, Steiermark Deutschland, Österreich (ohne Kärnten, Salzburg, Steiermark), Schweiz Alpen-Adria mit Südtirol, Venetien, Friaul-JulischVenetien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn (Gebiet rund um Pecs und Szeged) Rest der Welt Verteilung der Kooperationsgegenstände innerhalb der Orbits Orbit 1a 53,1% Orbit 1b 29,1% Orbit 2 33,8% Orbit 3 29,0% 16,8% 17,4% 4,1% 21,1% Antragstellung und Projektanbahnung 1,8% 4,9% 4,1% 6,6% Gemeinsame Organisation von Konferenzen, Workshops usw. 5,3% 12,3% 18,9% 11,5% Gemeinsame Nachwuchsbetreuung 7,1% 2,0% 5,4% 6,3% Sonstiges 8,8% 6,6% 10,8% 11,8% keine Angabe 7,1% 27,7% 23,0% 13,6% Gesamt (Prozent) 100% 100% 100% 100% Gemeinsames Forschungsprojekt Gemeinsame Publikation Orbit 1a: Orbit 1b: Orbit 2: Orbit 3: 24.03.2015 − Bundesländerdialog Kärnten, Osttirol, Salzburg, Steiermark Deutschland, Österreich (ohne Kärnten, Salzburg, Steiermark), Schweiz Alpen-Adria mit Südtirol, Venetien, Friaul-JulischVenetien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn (Gebiet rund um Pecs und Szeged) Rest der Welt Zentrale Elemente der Standortstrategie • Basal wirksame Gestaltungsbeiträge der AAU in der Region – z.B. Ausbildung von qualifizierten Arbeitskräften für die Region, Beiträge zum kulturellen Leben der Region, Sprachenausbildung (Mehrsprachigkeit) • Langfristige Spezialisierungsbereiche mit Blick auf den regionalen Technologie- und Wirtschaftsraum und in Korrespondenz zu Stärkefeldern der Forschung der AAU – Networked Autonomous Systems mit besonderer Berücksichtigung von Aspekten der Robotik – Generative Fertigung im Sinne von Industrie 4.0 – Intelligente Energiesysteme 24.03.2015 − Bundesländerdialog Mehrwert des Standortkonzepts • Kommunikationsinstrument im Dialog mit regionalen Partnern • Beiträge zum Erwartungsmanagement in der Relation zwischen regionalen Partnern und AAU • Identifikation von strategischen Optionen für die AAU • Identifikation von konkreten gemeinsamen Handlungsfeldern 24.03.2015 − Bundesländerdialog Claus Zeppelzauer Bereichsleiter Unternehmen und Technologie sowie Geschäftsfeldleiter Technopole ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH Länderrunde Überblick über strategische Prozesse und aktuelle Entwicklungen an den FTI-Standorten Burgenland Burgenland 1) Aktuelle Schwerpunktsetzungen der FTI- und Standortpolitik des Landes 2) Neue und geplante Instrumente der regionalen FTI-Politik: z.B. Stiftungsprofessuren (Wichtigkeit der längerfristigen Planung und Abstimmung), Cluster, Technopole, Förderungen, Hochschulkonferenzen, Steuerung 24.03.2015 Bundesländerdialog 3 Burgenland ad 1 und 2) 24.03.2015 Bundesländerdialog Burgenland 3) Jüngste und geplante Veränderungen Schwerpunktsetzung Gründung der FTI Burgenland GmbH im Juli 2014 Bestellung eines Forschungsbeauftragten Aufnahme des operativen Betriebs im Jänner 2015 in Governance und Weiterentwicklung der Strategie Ausarbeitung von Empfehlungen in Forschungsangelegenheiten für das Land Burgenland Umsetzung des Arbeitsprogramms Schaffung von Synergien zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Stellen Installierung des Rats für Forschung, Technologie und Innovation www.fti-burgenland.at 24.03.2015 Bundesländerdialog Burgenland 24.03.2015 Bundesländerdialog Kärnten Kärnten 1) Aktuelle Schwerpunktsetzungen der FTI- und Standortpolitik des Landes • • • • Campusähnliche Wissenschafts- und Forschungsparks (Lakeside Park Klagenfurt und High-Tech-Campus Villach) Weiterentwicklung der Forschungsinfrastrukturen im außeruniv. Bereich (Joanneum Research – Robotics, CTR - Forschungsreinraum) Grundlagenforschungsprojekte mit mittelfristiger Anwendungs-perspektive (»Lakeside Labs«), strategische, synergetische Forschungsprojekte (»k-Projekt regional«) betriebliche F&E , Investitionen in neue Produkte und Verfahren, betriebliche Forschungsinfrastruktur, Pilotanlagen überbetriebliche Maßnahmen zur besseren Synchronisierung zw. Bildung, Wirtschaft und Forschung(snachwuchs) 24.03.2015 Bundesländerdialog Kärnten 2) Neue und geplante Instrumente der regionalen FTI-Politik: z.B. Stiftungsprofessuren (Wichtigkeit der längerfristigen Planung und Abstimmung), Cluster, Technopole, Förderungen, Hochschulkonferenzen, Steuerung • Stiftungsprofessuren zum Ausbau der Technischen Fakultät an der AlpenAdria-Universität (z.B. in Kooperation mit Forschungseinrichtung CTR) • Projektentwicklung zu einer » Forschungsachse Süd im Bereich Mikroelektronik« 3) Jüngste und geplante Veränderungen in Governance und Schwerpunktsetzung • Konzentration der Beteiligung an den Kärntner Forschungseinrichtungen Kompetenzzentrum Holz, CTR und Lakeside Labs in der BABEG 24.03.2015 Bundesländerdialog Kärnten 4) Allfällige Felder für erhöhten Abstimmungsbedarf zwischen dem Land/Bund • Aufbau eines Risikokapitalfonds • Forschungsachse Süd im Bereich Mikroelektronik • Ausbau der Technologieparks Klagenfurt und Villach (int. Schule neuen Zuschnitts, NAWI-Science-Park) sowie Technologiepark Villach (High-TechCampus, Forschungsreinraum) • Stiftungsprofessuren zum Ausbau der Technischen Fakultät an der AlpenAdria-Universität (z.B. in Kooperation mit Forschungseinrichtung CTR) • Basis schaffen um an nat. (CD, ÖAW, COMET,..) und int. (ECSEL, …) Forschungs(infrastruktur)-programmen besser partizipieren zu können durch Forcierung der reg. Forschungsaktivitäten und Abstimmung der mögl. Themen mit Bund und Bundesländer 5) Internationalisierungsoffensiven und- schwerpunkte des Landes • Aufbau eines trilateralen (A, SLO, IT) Gründer- und Forschungsraumes zur int. Sichtbarkeit (Entrepreneurial Eco-System for High-Tech-Start- Ups). 24.03.2015 Bundesländerdialog Niederösterreich Niederösterreich NÖ FTI Programm 1) Aktuelle Schwerpunktsetzungen der FTI- und Standortpolitik des Landes • • Fokussierung auf 10 Themenfelder: • Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften • Sammlungen Niederösterreich • Ökosysteme und Ökosystemdienstleistungen • Wasser • Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie • Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit • Nachhaltige Landbewirtschaftung und Produktionsoptimierung • Medizintechnik und medizinische Biotechnologie • Materialen und Oberflächen • Fertigungs- und Automatisierungstechnik Definition von zwei bis drei priorisierten Maßnahmen bzw. Projekten, die vordringlich umgesetzt werden sollen. 24.03.2015 Bundesländerdialog NÖ Wirtschaftstrategie 2020 24.03.2015 Bundesländerdialog Niederösterreich 2) Neue und geplante Instrumente der regionalen FTI-Politik: z.B. Stiftungsprofessuren (Wichtigkeit der längerfristigen Planung und Abstimmung), Cluster, Technopole, Förderungen, Hochschulkonferenzen, Steuerung • Jährliche Ausschreibung von zwei zusätzlichen Calls zu wechselnden Themenfeldern (einer im Bereich der Grundlagenforschung, einer im Bereich der angewandten Forschung) • Bundeslandübergreifende Projekte/Calls • Lenkungskreis zur Steuerung des FTI Programms • Einrichtung eines „FTI-Standortforums“, in dem die wichtigsten in Niederösterreich ansässigen Forschungs- und Bildungseinrichtungen vertreten sein sollen und eines „FTI Steering Committees“ als beratender industrieller Beirat für die FTI-Politik 3) Jüngste und geplante Veränderungen in Governance und Schwerpunktsetzung • FTI-Programm wurde am 17.3. in der NÖ Landesregierung beschlossen; der NÖ Landtagsbeschluss ist für April geplant. • Wirtschaftsstrategie 2020 wurde am 13.11. präsentiert 24.03.2015 Bundesländerdialog Niederösterreich 4) Allfällige Felder für erhöhten Abstimmungsbedarf zwischen dem Land/Bund • Abstimmung/Informationsaustausch bzgl. Geräteinvestitionen an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. 5) • • • • Internationalisierungsoffensiven und- schwerpunkte des Landes Europ. Clusterplattform: Clusterix und Neueinreichungen Programm Internationalisierung (ecoplus) Teilnahme an EU-Projekten und Era-net Informationsveranstaltungen zu EU Förderung gemeinsam mit FFG 24.03.2015 Bundesländerdialog Oberösterreich Oberösterreich 1) Aktuelle Schwerpunktsetzungen der FTI- und Standortpolitik des Landes 24.03.2015 Bundesländerdialog Oberösterreich 2) Neue und geplante Instrumente der regionalen FTI-Politik: z.B. Stiftungsprofessuren (Wichtigkeit der längerfristigen Planung und Abstimmung), Cluster, Technopole, Förderungen, Hochschulkonferenzen, Steuerung • EIP OÖ: Export-Internationalisierungsprogramm des Landes OÖ (http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/ooe/hs.xsl/137791_DEU_HTML.htm) • nach AGVO freigestellte FTI-Richtlinie des Landes OÖ in Ausarbeitung 3) Jüngste und geplante Schwerpunktsetzung • Veränderungen in Governance und Umfirmierung der TMG in Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH (Biz-Up) 24.03.2015 Bundesländerdialog Oberösterreich 4) Allfällige Felder für erhöhten Abstimmungsbedarf zwischen dem Land/Bund • aktuelle Plattformen (zB COMET, FFG, AWS, ...) ausreichend 5) Internationalisierungsoffensiven und- schwerpunkte des Landes • • • • • Incoming-Förderung an JKU und FH OÖ (für Studierende und Lehrende) Aktivitäten der Initiative Campusland in Bayern und Tschechien Reisen in potentielle Zielmärkte sowie Best Practice Länder / Regionen Aktive Teilnahme an internationalen Initiativen mind. 30% der FTI-Kooperationsprojekte mit internationaler Beteiligung 24.03.2015 Bundesländerdialog Steiermark Steiermark 1) Aktuelle Schwerpunktsetzungen der FTI- und Standortpolitik des Landes • COMET • GSK 2) Neue und geplante Instrumente der regionalen FTI-Politik • Voraus!Denken - „Smart Production and Services“ • GSK Ausschreibungsreihe „Polaritäten in der Wissensgesellschaft“ • HTI Sonderforschungspreis und Inge-Morath Preis 3) Jüngste und geplante Veränderungen in Governance Schwerpunktsetzung • Zwischenbewertung Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 4) Internationalisierungsoffensiven und- schwerpunkte des Landes • Fokus 2015: Italien (EXPO Milano) 24.03.2015 Bundesländerdialog und Tirol Tirol 1) Aktuelle Schwerpunktsetzungen der FTI- und Standortpolitik des Landes a) Tiroler Forschungs- und Innovationsstrategie Stärkeund Zukunftsfelder gemäß Tiroler Forschungsund Innovationsstrategie: Tourismus, Holz, Wellness, Informationstechnologie, Erneuerbare Energien, Mechatronik, Life Sciences, Kreativwirtschaft, Materialtechnologie, Alpiner Raum Strategische Handlungsfelder: Hochschulen, Wirtschaft, Öffentliche Institutionen, Tirol (auch in Einbindung mit A und Europa), Governancestrukturen und Menschen b) Investitionsprioritäten EFRE/ETZ 2014-2020 (thematische Priorität 1 – Forschung, Innovation, Entwicklung) F&E-Infrastruktur Überbetriebliche F&E-Kompetenzen Betriebliche F&E-Projekte F&E- und technologieorientierte Investitionen Cluster 24.03.2015 Bundesländerdialog Tirol 2) Neue und geplante Instrumente der regionalen FTI-Politik: z.B. Stiftungsprofessuren (Wichtigkeit der längerfristigen Planung und Abstimmung), Cluster, Technopole, Förderungen, Hochschulkonferenzen, Steuerung Maßnahmen bzw. Instrumente sind im aktuellen Arbeitsprogramm 2015-17 zur Umsetzung der TFI-Strategie enthalten, das aktuell im Entwurf vorliegt und von der Tiroler Landesregierung voraussichtlich im Juni 2015 beschlossen wird. 3) Jüngste und geplante Schwerpunktsetzung Veränderungen Siehe Antwort Frage 2) 24.03.2015 Bundesländerdialog in Governance und Tirol 4) Allfällige Felder für erhöhten Abstimmungsbedarf zwischen dem Land/Bund 5) Internationalisierungsoffensiven und- schwerpunkte des Landes 24.03.2015 Bundesländerdialog Salzburg, Wien und Vorarlberg Im Moment Abstimmung der FTI-Strategie Prozesse
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