KIT Wirtschaftsingenieurwesen BA MA _Okt_13_Sabrina1

Wirtschaftsingenieurwesen
Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.)
am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB)
KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und
nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft
www.kit.edu
Adresse des KIT
Postzustellung:
Besucheradresse:
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Campus Süd
76049 Karlsruhe
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Campus Süd
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Internet: http://www.kit.edu
Studienberaterin für Wirtschaftsingenieurwesen
beim Zentrum für Information und Beratung (zib), allgemeine Studienberatungsstelle
des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT),
Brigitte Backhaus
[email protected]
Vereinbarung eines Beratungsgesprächs: Tel: 0721 608-44930
Engelbert-Arnold-Str. 2,
Campus Süd, Gebäude-Nr. 11.30
Impressum
zib-Information Wirtschaftsingenieurwesen/Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Stand:
Juli 2015. Die zib-Informationen werden in der Regel jährlich
überarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unter
http://www.zib.kit.edu > Informationsschriften/Downloads als PDF-Datei
abrufbar.
Redaktion:
Brigitte Backhaus (Studienberaterin des zib) in Zusammenarbeit mit der
KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
E-mail: [email protected]
Copyright:
zib.Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung
Inhaltsverzeichnis
1
Das Karlsruher Institut für Technologie – KIT .............................................................1
2
Die KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften .........................................................2
3
Was ist Wirtschaftsingenieurwesen? ..........................................................................3
4
Voraussetzungen für Studium und Beruf, Studienvorbereitung ..................................5
5
Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang ..........................................8
5.1
Bewerbung und Zulassung für das 1. Semester .....................................................8
5.2
Einschreibung, Studienkosten, Studienfinanzierung, Studierendenausweis ......... 13
5.3
Bewerbung für höhere Semester/Anerkennung von Studienleistungen ................ 14
5.4
Bewerbung und Zulassung von ausländischen Bewerbern................................... 16
6
Der Bachelorstudiengang ........................................................................................ 17
6.1
Studienaufbau ...................................................................................................... 17
6.2
Studieninhalte ...................................................................................................... 22
6.3
Qualifikationsziele ................................................................................................ 26
6.4
Berufspraktikum ................................................................................................... 27
7
Der Weg zum Studienplatz für den Masterstudiengang ........................................... 30
8
Der Masterstudiengang............................................................................................ 33
8.1
Studienaufbau ...................................................................................................... 33
8.2
Qualifikationsziele ................................................................................................ 34
9
Weitere Informationen.............................................................................................. 36
9.1
Studienbezogene Auslandsaufenthalte, Sprachen ............................................... 36
9.2
Begleitstudium „Angewandte Kulturwissenschaft“ ................................................ 39
9.3
Studium Generale ................................................................................................ 39
9.4
Hochschulsport .................................................................................................... 39
9.5
Hochschulgruppen - Kultur und Soziales .............................................................. 40
10
Informations- und Beratungsstellen ...................................................................... 41
10.1
Allgemeine Studienberatung für Studieninteressierte und Studierende ................ 41
10.2
Beratung und Informationen: KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ............ 42
10.3
Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung ................................... 43
10.4
Studierendenwerk Karlsruhe ................................................................................ 43
11
Literatur- und Internettipps ................................................................................... 44
12
Schnuppervorlesungen ........................................................................................ 48
Vorwort
Mit vorliegender Broschüre möchten wir Studieninteressierte über den Bachelor- und den
Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen am Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) informieren.
In Abstimmung mit der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften haben wir Wichtiges
über das berufliche Einsatzfeld, die Zulassungsvoraussetzungen und die Studieninhalte
zusammengetragen. Daneben werden auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
und die KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften kurz vorgestellt.
Natürlich kann dieses Heft nicht alle Informationen über den Beruf und das Studium
enthalten, auch kann es keine individuelle Studienberatung ersetzten. Einige Fragen
werden offen bleiben, oder aber Sie möchten nach dem Lesen noch über das eine oder
andere mehr wissen. Deshalb sollten Sie vor Ort weitere Erkundigungen einholen. Sie
können mit Studierenden und mit den in Kapitel Informations- und Beratungsstellen
dieser Broschüre genannten Beratungseinrichtungen Ihre Anliegen klären, gleich ob Sie
noch vor der Studienentscheidung oder schon im Studium stehen. Vor allem das zib, die
zentrale Studienberatungsstelle des KIT, ist dazu da, Ihnen weiter zu helfen.
Sicher sind Sie nur an aktuellen Informationen interessiert. Vergewissern Sie sich
deshalb bitte im Impressum, welchen Redaktionsstand diese Broschüre hat. In der Regel
werden unsere Broschüren jährlich neu aufgelegt, den jeweils aktuellen Text finden Sie
auch im Internet unter unserer Homepage.
Übrigens, wenn im folgenden Text nicht immer dem Grundsatz der Gleichbehandlung von
Frau und Mann auch in den sprachlichen Formulierungen gefolgt wird, ist dies der
besseren Lesbarkeit zuzuschreiben. In allen Zusammenhängen von Studium und Beruf
sind Männer und Frauen gleichermaßen gemeint
1
1 Das Karlsruher Institut für Technologie – KIT
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbständige Körperschaft des
öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und
eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei strategischen Felder Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit
rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine
der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen
Europas.
Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des
überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums
eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen
bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln.
Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten
Lehre, ausgerichtet an den Standards der (klassischen) Disziplinen.
Lehre und Studium am KIT sind geprägt durch eine studierendenorientierte Lehr- und
Lernkultur mit einer offenen und kreativen Lehr- und Lernumgebung. Der breit angelegte
internationale Austausch von Lernenden und Lehrenden trägt dazu ebenso bei wie die
umfassende Einbindung von Forschungsprojekten, auch der Großforschung, in die Lehre.
Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an, die eine solide akademische Grundlagenbildung gewährleisten, die
wissenschaftliche Neugier stimulieren und vertiefte fachliche und überfachliche Kompetenzen vermitteln. Das KIT sieht bei seinen Studierenden als Regelabschluss den
Mastergrad an und bietet hierzu forschungsorientierte Studiengänge nach dem „6 plus 4“Modell an. Die 6-semestrigen Bachelor-Studiengänge befähigen die Studierenden zu
einer beruflichen Tätigkeit. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor-Abschluss des KIT eine
zentrale Eingangs-voraussetzung für die 4-semestrigen Master-Studiengänge geschaffen, die zu einer weitergehenden wissenschaftlichen und beruflichen Qualifizierung
führen.
Im Mai 2014 wurde das KIT von dem Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung
der Schweizerischen Hochschulen (OAQ) systemakkreditiert. Gegenstand der Sytemakkreditierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule in Studium und
Lehre. Begutachtet werden Strukturen und Routinen, die eine hohe Qualität der Studiengänge gewährleisten. Damit bereitet das KIT seine Studierenden auf Aufgaben und Herausforderungen vor, die verantwortungsvolles, wissensbasiertes und kreatives Handeln
erfordern. Das KIT ist der Überzeugung, dass forschungsorientierte Lehre in all ihren
Ausprägungen eine optimale Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit seiner Absolventinnen
und Absolventen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bildet.
2
Die KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
2 Die KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Interdisziplinär vernetztes Arbeiten und Orientierung an aktuellen Entwicklungen
zeichnen Lehre und Forschung an der Karlsruher Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
aus. Sie ist eine der größten Ausbildungsstätten für Wirtschaftsingenieure in
Deutschland. Darüber hinaus bietet sie den Studiengang Technische
Volkswirtschaftslehre sowie, gemeinsam mit der KIT-Fakultät Informatik, den Studiengang
Informationswirtschaft an. Der Masterstudiengang Wirtschaftsmathematik wird
zusammen mit der KIT-Fakultät für Mathematik angeboten. Im Wintersemester 14/15
waren im Studiengang Wirtschaftsingenieurswesen 3424 Studierende eingeschrieben,
davon 891 Frauen (26 %).
Die KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften besteht derzeit aus elf Instituten und
Einzellehrstühlen mit circa 30 Professorinnen und Professoren.
Lehre
Mehrfachqualifikation
Studierende der KIT-Fakultät werden neben den Wirtschaftswissenschaften mit nahezu
allen technischen, insbesondere informationstechnischen Disziplinen vertraut gemacht.
Das Lehrkonzept der KIT-Fakultät ist durch diese fächerübergreifende, interdisziplinäre
Lehre, beispielhaft die weitreichende Integration der Disziplinen Operations Research
und Informatik, einzigartig.
Methodenkompetenz
Um komplexe Aufgaben eigenständig lösen und Unternehmensstrukturen und -prozesse
selbständig gestalten zu können, beinhaltet die Ausbildung an der KIT-Fakultät auch die
Vermittlung einer versierten anwendungsorientierten Methodik.
Durch das interdisziplinäre Lehrkonzept und die Förderung einer fundierten
methodischen Denkweise vermittelt die KIT-Fakultät ihren Studierenden wichtige
Qualifikationen für Gegenwart und Zukunft. Moderne Lehrkonzepte und erfolgreiche
Forschungsarbeiten geben zudem wichtige Impulse für Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft.
Forschung
Lehre ohne Forschung ist Lehre ohne Fortschritt. Fächerübergreifende, aber auch
internationale Forschungsprojekte, sei es in rein wissenschaftlicher Arbeit oder in
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, bieten Studierenden auch die Möglichkeit, aktiv
Innovationen zu erleben und mit zu erarbeiten.
Die Forschung an der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften umfasst alle Aspekte
eines Unternehmens, seines Umfelds im kleinen sowie großen Maßstab, bis hin zum
internen Informations- und Kommunikationsmanagement oder zu produktions- und
finanzwissenschaftlichen Themen.
3
Forschung findet sich in der Lehre aber nicht nur aus fachorientierter Sicht. Genauso
wichtig sind die Entwicklungen auf dem Gebiet der Lehre und des Lernens selbst:
Blended -Learning – die Verbindung von Hörsaal und innovativem multimedialem Lernen
– Videokonferenzen oder auch e-Learning gestalten das Studium innovativ,
abwechslungsreich und aktuell.
Einen interessanten Einblick in die KIT-Fakultät und die Forschungsthemen ihrer Institute
finden Sie in der KIT-Fakultätsbroschüre, die im Internet zu finden ist unter:
http://www.wiwi.kit.edu/index.php
Institute
AIFB
ECON
EnTechnon
FBV
IAP
IBU
IIP
IISM
IOR
KSRI
ÖÖW
Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren
Institut für Volkswirtschaftslehre
Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation
Institut für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen
Lehrstuhl für Human Resource Management
*Institutsgründung in Planung
Institut für Angewandte Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung
Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion
Institut für Informationswirtschaft und Marketing
Institut für Operations Research
Karlsruhe Service Research Institute
Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus
3 Was ist Wirtschaftsingenieurwesen?
Der wissenschaftliche Studiengang des Wirtschaftsingenieurwesens verbindet
interdisziplinär mathematisch-naturwissenschaftliche, betriebs- und volkswirtschaftliche,
sowie technische Disziplinen miteinander und bereitet auf das spätere Berufsbild des
Wirtschaftsingenieurs vor.
Beruf – den ganzen Tag am Schreibtisch?
Wirtschaftsingenieure werden in aller Regel an den Schnittstellen zwischen Technologie
und Management eingesetzt, denn das Studium befähigt dazu, zwischen Technik und
Betriebswirtschaft zu „dolmetschen“, da der Wirtschaftsingenieur die „Sprachen“ beider
Seiten sprechen und verstehen kann. Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten
sind durch den häufigen Kontakt mit Kunden und im Kollegenteam gefragt.
Wirtschaftsingenieure erhalten durch ihr fachübergreifendes Denken das notwendige
Rüstzeug für zukünftige Führungskräfte. Aufgrund der breit ausgelegten Ausbildung und
den flexiblen Studienprogrammen mit vielfältigen Wahlmöglichkeiten eröffnet sich den
Karlsruher Wirtschaftsingenieuren eine Vielzahl von Möglichkeiten und Perspektiven,
egal ob in der Industrie, im Dienstleistungsbereich oder im Handel. Wirtschaftsingenieure
planen, analysieren und optimieren Unternehmensstrukturen- und -prozesse.
4
Was ist Wirtschaftsingenieurwesen?
Durch verpflichtende Praktika und betreute Abschlussarbeiten in Unternehmen, durch
Kontakte zu ehemaligen Absolventen und langjährigen Unternehmenspartnern sowie
durch Vorträge und Vorlesungen externer Dozenten aus der Wirtschaft sammeln
Karlsruher Wirtschaftsingenieure schon während des Studiums praxisrelevante
Erfahrung. Ganz gleich ob direkter Berufseinstieg, die eigene Existenzgründung oder die
Promotion, ob im In- oder im Ausland – die Karlsruher Mehrfachqualifikation kombiniert
mit einer methodischen Denkweise öffnet die Türen zu Führungspositionen in
Wissenschaft und Wirtschaft.
Die Anforderungen der Wirtschaft und somit auch die Einsatzgebiete der
Wirtschaftsingenieure unterliegen dem stetigen Wandel. Daher ist es nicht möglich, eine
auch nur annähernd vollständige Übersicht über die Tätigkeitsfelder und
Einsatzmöglichkeiten zu geben.
Karlsruher Wirtschaftsingenieure – so die Ergebnisse der Absolventenbefragungen – sind
nach dem Studium vor allem in folgenden Branchen und Bereichen tätig:
Branchen
Bereiche
Automobil- und Fahrzeugindustrie
Maschinen- und Anlagenbau
Energiewirtschaft
IT-Unternehmen
Finanzwirtschaft
Transport, Logistik und Verkehr
Handel
Elektrotechnische Industrie
Konsumgüterindustrie
Produktion, Logistik
Management, Organisation
EDV-/Datenmanagement
Fertigung
Controlling
Consulting
Marketing/Vertrieb
Forschung- & Entwicklung
Personalwesen
Im Karriereportal Gateway (http://www.wiwi.kit.edu/careerBerufEx.php) der KIT-Fakultät
für Wirtschaftswissenschaften finden Sie Stellenangebote für Absolventen des
Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen.
5
4 Voraussetzungen für Studium und Beruf, Studienvorbereitung
Die wichtigsten Kriterien für die Studien- und Berufswahl sind die eigenen
Interessen und Fähigkeiten.
•
Für diejenigen, die sich über diese und weitere Entscheidungskriterien
noch nicht sicher sind und die lernen wollen wie man bei der
Studienentscheidung vorgeht und welche sinnvollen Informationsquellen es
gibt, bietet das zib Entscheidungsfindungsseminare an: „Was will ich
studieren?“ und „Abitur – und was dann?“, siehe Veranstaltungskalender:
http://www.sle.kit.edu/vorstudium/veranstaltungskalender.php .
•
Wer sich über seine persönlichen Entscheidungskriterien beraten lassen
möchte oder z.B. Fragen zum Studium und den Berufsmöglichkeiten im
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen oder zu den unterschiedlichen
Hochschularten hat, der kann ein Einzelberatungsgespräch im zib
vereinbaren, siehe Kapitel: Informations- und Beratungsmöglichkeiten.
•
Die genannten Themen werden auch in der monatlich stattfindenden
Gruppenberatung „Wirtschaftsingenieurwesen“ angesprochen, siehe
Veranstaltungskalender:
http://www.sle.kit.edu/vorstudium/veranstaltungskalender.php
Interessen für Studium und Beruf
Folgende Interessen deuten darauf hin, dass man mit dem Studiengang
Wirtschaftsingenieurwesen die richtige Wahl trifft:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Interesse an Wirtschaftsfragen
Interesse an Technik
Interesse an Mathematik, Datenverarbeitung und Informatik
Neigung zu kaufmännischem Denken (z.B. die Wirtschaftlichkeit geplanter
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben berechnen)
Neigung zu analysierendem Denken (z.B. Zuverlässigkeits- und Risikoanalysen
durchführen)
Neigung zu planender und organisierender Tätigkeit (Arbeits- und
Geschäftsprozesse aller Art planen und organisieren)
Neigung zu prüfender und kontrollierender Tätigkeit (z.B. Arbeitsabläufe und
Fertigungsaufträge kontrollieren, Standards der Umweltverträglichkeit von
Produkten und Produktion definieren und überwachen)
Interesse an Werbung und Marketing (z.B. Marketingstrategien planen,
überprüfen und verbessern)
Neigung zu kundenorientierter Tätigkeit (Kunden beraten)
6
•
Neigung zu Tätigkeit, die Vorgesetztenfunktion/en einschließt (z.B. als
Projektleiter/in)
Kenntnisse und Fähigkeiten für das Studium
•
•
•
•
Die Grundlage für technische Lehrveranstaltungen und viele
betriebswirtschaftliche Lehrveranstaltungen und Prüfungen ist Mathematik.
Grundlage für technische Lehrveranstaltungen sind außerdem Kenntnisse in
Physik und Chemie. Deshalb bilden gute Kenntnisse in den entsprechenden
Gebieten eine wichtige Voraussetzung für das Studium des
Wirtschaftsingenieurwesens. Gute Noten und Schwerpunkte in den genannten
Fächern sind hilfreich, aber noch wichtiger sind das Interesse daran und die
persönliche Bereitschaft, sich mit diesen Themen eingehend
auseinanderzusetzen.
Es wird empfohlen vor Studienbeginn schulische Defizite in Mathematik
auszugleichen oder z.B. nach einem Dienst den Abiturstoff zu wiederholen. Das
MINT-Kolleg am KIT bietet einen Mathetest und Vorbereitungskurse an, siehe
Kapitel Studienvorbereitung weiter unten.
Betriebswirtschaftliche und rechtliche Vorkenntnisse sind hilfreich, werden aber
nicht vorausgesetzt.
Deutsch – wichtig für ein Ingenieurstudium? Gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit
in mündlicher und schriftlicher Form ist nützlich, da wirtschaftliche
Problemlösungen plausibel erklärt und Lösungsvorschläge überzeugend
dargestellt werden müssen.
Englisch gilt als die Wirtschaftssprache schlechthin. Das Sprachenzentrum des
KIT bietet Kurse in englischer und vielen anderen Sprachen an (siehe auch
Kapitel „Studienbezogene Auslandsaufenthalte, Sprachen“).
Kenntnisse und Fähigkeiten für den Beruf
•
•
•
•
•
•
•
Planungs- und Organisationsfähigkeit (Arbeits- und Geschäftsprozesse aller Art
planen und organisieren)
analytische Arbeitsweise (Zuverlässigkeits- und Risikoanalysen durchführen,
Geschäftsfeld-Analysen erstellen)
Selbstorganisation (z.B. Strategieren für die betriebliche Beschaffung und
Distribution entwickeln)
Kommunikationsfähigkeit und Präsentationsfähigkeit (im Team, mit Kunden)
Fremdsprachenkenntnisse
Teamfähigkeit
Flexibilität und Kreativität (sich immer neuen Situationen und Herausforderungen
stellen und schnell intelligente Lösungen finden)
Mehr und mehr werden für gut ausgebildete Hochschulabsolventen sogenannte
Schlüsselqualifikationen relevant, also solche zusätzlichen Fertigkeiten, welche nicht nur
über das Fachstudium vermittelt werden und die in einer Zeit, in der Wissen immer
schneller veraltet, als wichtige Auswahlkriterien für künftige Arbeitgeber gelten.
7
Hierzu zählen Fremdsprachenkenntnisse, Persönlichkeits-, Sozial- und
Methodenkompetenz, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Führungsfähigkeit,
Leistungsfähigkeit, Motivationsfähigkeit, Urteilsfähigkeit und Präsentationsfähigkeit. Das
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bietet im sogenannten House of Competence
(HoC) Veranstaltungen zur Vermittlung dieser Schlüsselqualifikationen, siehe Internet:
http://www.hoc.kit.edu/index.php.
Studienvorbereitung
Das MINT-Kolleg Baden-Württemberg unterstützt Studieninteressierte und Studierende in
der Übergangsphase zwischen dem Abitur und dem Studium eines MINT-Faches
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und auch Wirtschafswissenschaften)
bzw. in den ersten beiden Fachsemestern. Ziel ist es, die Vorkenntnisse von
Studienanfängern aufzufrischen und gleichzeitig einen leichteren Einstieg in die Inhalte
der Grundlagenfächer des Fachstudiums zu ermöglichen. Die Kurse finden in kleinen
Gruppen statt und bieten so die Möglichkeit, auf individuelle Fragen einzugehen.
Für Studieninteressierte
• Abiturienten können jeweils im Sommersemester (April-Juli) Kurse in den Fächern
Mathematik, Informatik, Physik und Chemie als Gasthörer besuchen und sich bereits vor Studienbeginn auf die fachlichen Anforderungen eines MINTStudiengangs vorbereiten.
• Der MINT-Kolleg-Onlinetest hilft bei der Überprüfung des individuellen Wissenstandes in der Studieneingangsphase. Auf Grundlage der Testergebnisse kann
man sich beim MINT-Kolleg beraten lassen.
• Mit dem kostenlosen Online-Vorkurs Mathematik können alle an technischen
Studienfächern Interessierte (auch ohne Studienplatz am KIT) ihr Schulwissen im
Fach Mathematik jederzeit überprüfen und wieder auffrischen. Der Online-Vorkurs
besteht aus Test- und Lerneinheiten und orientiert sich am Schulstoff der Sekundarstufen I und II.
Für Studierende der ersten beiden Fachsemester
• Studienanfänger können im September direkt vor Studienbeginn 2- bis 4-wöchige
Vorkurse in den Fächern Mathematik, Informatik, Physik und Chemie besuchen
und ihr Schulwissen auffrischen bzw. ergänzen und vertiefen.
• Semesterbegleitende Kurse zu Grundlagenfächern in den ersten beiden Fachsemestern helfen die Grundlagen zu wiederholen und die Anwendung der in den
jeweiligen Fachvorlesungen behandelten Konzepte anhand von Beispielaufgaben
zu üben.
• In Aufbaukursen in der vorlesungsfreien Zeit können fachliche Probleme in
Fachvorlesungen vor den jeweiligen Klausuren aufgearbeitet werden.
Ansprechpartnerin: Andrea Nitsche; E-Mail: [email protected]; Tel. 0721-608
41992. Weitere Informationen gibt es unter www.mint-kolleg.kit.edu
8
Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang
5 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang
5.1 Bewerbung und Zulassung für das 1. Semester
Der Studiengang unterliegt einer internen Zulassungsbeschränkung (Numerus Clausus).
Für das erste Fachsemester können Bewerbungen nur zum Wintersemester erfolgen
(Vorlesungsbeginn: Mitte Oktober).1
Deutsche und ausländische Studienbewerber aus Staaten der Europäischen Union
und Ausländer mit deutschem Abitur (Bildungsinländer) bewerben sich beim
Studierendenservice des KIT mit einem Online-Formular auf der Seite
http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php2
Die online-Bewerbung wird in der Regel Ende Mai/Anfang Juni freigeschaltet.
Teilnahme an „Hochschulstart“
Zum Wintersemester 2015/2016 beteiligt sich das KIT erstmalig mit der Vergabe der
Studienplätze für Erstsemester in zulassungsbeschränkten Bachelor-Studiengängen an
der zentralen Koordination („Dialogorientiertes Service-Verfahren, DoSV) durch die
„Stiftung Hochschulzulassung“, siehe: www.hochschulstart.de. Das bedeutet:
Sie bewerben sich mit bis zu drei Studienwünschen für zulassungsbeschränkte
Studiengänge online direkt am KIT: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php.
Sie registrieren sich in diesem Bewerbungsprozess zusätzlich bei
http://www.hochschulstart.de/ , wo dann die Studienplatzvergabe in Hinblick auf alle
Bewerber, die mehrfache Studienwünsche an unterschiedlichen Hochschulen geäußert
haben, koordiniert wird – sofern diese Hochschulen an „Hochschulstart“ teilnehmen. So
soll gewährleistet werden, dass möglichst das gesamte Angebot von Studienplätzen
ausgeschöpft werden kann. Weitere Details zum Vergabeverfahren und zum Zeitplan
sind zu finden unter: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/hinweis-bewerbungsportal.php .
Zusätzlich zum Onlinesenden des ausgefüllten Online-Formulars muss ein
Ausdruck der Onlinebewerbung mit allen geforderten Unterlagen an den
Studierendenservice des KIT gesendet werden.
Wichtig: Für jeden angegebenen Studiengang sind die Unterlagen in einer eigenen
Ausfertigung (Kopie) einzureichen. Beispiel: Wenn man sich beim KIT für drei BachelorStudiengänge bewirbt, dann ist z.B. auch die Kopie des Abitur-Zeugnisses drei Mal
einzureichen. Die Unterlagen sind zu senden an:
1
Bewerbungen zum höheren Semester (Hochschulortwechsler und Quereinsteiger) können sich
zum Winter- und Sommersemester bewerben. Erläuterungen siehe Kapitel 5.3: Bewerbungen für
höhere Semester/Anerkennung von Studienleistungen.
2
Erläuterungen für ausländische Nicht-EU-Bewerber siehe Ende des Kapitels.
9
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Studierendenservice 76131 Karlsruhe, Kaiserstraße 12 (Postadresse)
76131 Karlsruhe, Englerstraße 13, Gebäude 10.12 (Besucheradresse)
Einzureichende Unterlagen:
•
Ausdruck des Online-Formulars incl. unterschriebenem Antrag auf Zulassung und
den dort genannten Unterlagen, wie z.B.
•
eine (einfache) Kopie der Hochschulzugangsberechtigung3
Zur Bewerbung ist die Allgemeine Hochschulreife oder eine fachgebundene
Hochschulreife oder ein gleichgestelltes Abschlusszeugnis erforderlich.
•
der Nachweis über die Teilnahme an einem Studienberatungsgespräch oder
einem Studienorientierungsseminar z.B. in der Studienberatung (zib) oder ein
Orientierungstest, siehe http://www.was-studiere-ich.de/. Der Teilnahmenachweis
enthält keine Testergebnisse. Der „Pflichtteil“ des Orientierungstest besteht aus
einem Interessentest, der 10 bis 15 Minuten dauert. Darüber hinaus gibt es einen
Fähigkeitentest, der freiwillig absolviert werden kann.
•
ev. Nachweise über sonstige/außerschulische Leistungen (Ehrenamt, Berufsausbildung u.ä.), siehe unten: Auswahlverfahren
•
ggf. weitere Unterlagen, die in der Online-Bewerbung genannt werden.
Die Bewerbungsfrist endet am 15.7. Auch die postalischen Einsendungen an den
Studierendenservice müssen bis zum 15.7. eingegangen sein.
3
Deutsche Staatsangehörige mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung können
sich nur bewerben, wenn das ausländische Zeugnis als einem deutschen Hochschulreifezeugnis
gleichberechtigt anerkannt ist. Bewerber mit einem Wohnsitz in Baden-Württemberg oder im
Ausland wenden sich an das Regierungspräsidium Stuttgart, Abt. 7 Schule und Bildung,
Zeugnisanerkennungsstelle, Postfach 103642, 70031 Stuttgart, Tel.: 0711/904-40-700.
Ausländer, die keine deutsche Hochschulreife erworben haben, müssen noch vor Aufnahme des
Studiums die Prüfung zum Nachweis deutscher Sprachkenntnisse (aktuelle Kurzbezeichnung:
DSH) ablegen. Es gibt Ausnahmen, z.B. Bewerber ohne deutsches Abitur aus deutschsprachigem
Ausland.
10
Auswahlverfahren
Die Studienplätze im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen werden in einem
hochschuleigenen Auswahlverfahren vergeben. In diesem Verfahren werden (nach Abzug
der Vorabquoten für Härtefälle, Ausländer und Zweitstudienbewerber) 90 % der
Studienplätze aufgrund von Leistungspunkten ausgewählt. Die restlichen 10 % der
Studienplätze werden an die Bewerber mit der längsten Wartezeit (Zeit in
Studienhalbjahren, die seit dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung vergangen
ist, und in der man nicht an einer deutschen Hochschule studiert hat) vergeben. Jede(r)
Bewerber(in) wird auf beiden Listen geführt.
Die vollständige Zulassungssatzung für das hochschuleigene Auswahlverfahren im
Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen finden Sie im Internet unter
http://www.wiwi.kit.edu/serviceDownloads.php
Die verfügbaren Studienplätze werden aufgrund einer Rangordnung vergeben. Die
Rangordnung ergibt sich durch eine Punktzahl, die der Bewerber/die Bewerberin für
schulische und sonstige (außerschulischen) Leistungen erhält.
1. Bewertung der schulischen Leistungen:
•
Die Summe der im Abiturzeugnis erreichten Punkte wird durch 56 (bzw 60)4 geteilt
( = max. 15 Punkte).
•
Die in den beiden letzten Jahren der gymnasialen Oberstufe in den Fächern
a. Deutsch,
b. Mathematik
c. bestbenotete, fortgeführte (moderne) Fremdsprache (bei mehreren
Fremdsprachen wird zunächst vorrangig der in den letzten vier
Schulhalbjahren belegte Kurs, sodann vorrangig der mit dem besten
Ergebnis abgeschlossene Kurs gewertet).
Die erreichten Punkte werden unabhängig davon, ob das Fach in den letzten vier
Schulhalbjahren belegt wurde oder ob es in die allgemeine Durchschnittsnote
eingegangen ist, addiert, wobei das Fach Mathematik doppelt gewertet wird. Die Summe
wird durch 16 geteilt. Dieser Teiler verringert sich um die Zahl der Halbjahre, für die keine
Halbjahrespunktezahlen ausgewiesen sind (= max. 15 Punkte).
4
Bei Abiturzeugnissen mit einer maximal zu erreichenden Punktzahl von 900 Punkten wird durch
60 geteilt, bei Abiturzeugnissen mit einer maximal zu erreichenden Punktzahl von 840 Punkten
wird durch 56 geteilt.
11
2. Bewertung der sonstigen Leistungen:
Maximal 15 Punkte werden für sonstige (außerschulische) Leistungen vergeben. Bitte
entsprechende Nachweise (einfache Kopie z.B. einer Urkunde, Zeugnis, Bescheinigung
über Inhalt und Dauer der Tätigkeit) den Bewerbungsunterlagen beilegen.
•
Sportliche, wissenschaftliche oder musikalische Spitzenleistungen :
Beispielsweise: sportliche Spitzenleistungen auf überregionaler Ebene in einer
verbreiteten Sportart, musikalische oder wissenschaftliche Wettbewerbe auf
Bundes- oder Landesebene.
Nicht bewertet wird z.B.: Fußballer des Jahres im Heimatverein, reine
Teilnahmebescheinigung bei sportlichen Ereignissen, reine
Teilnahmebescheinigung bei „Jugend forscht“ oder „Jugend musiziert“, 3. Plätze
auf Landesebene im wissenschaftlichen oder musikalischen Bereich.
•
Soziales Engagement: Beispielsweise: Jugendarbeit (Betreuer von
Jugendgruppen, Trainer oder Schiedsrichter), gemeinnützige Tätigkeit (Leitende
oder aktive Vereinsmitarbeit, kirchliches oder ehrenamtliches Engagement),
politisches Engagement, schulisches Engagement (Schulsprecher,
Schülervertretung, Streitschlichter, Mitarbeit Schülerzeitung, Schulband o.ä.)
Nicht bewertet wird z.B.: reine Teilnahme an Gruppenleiterkursen o.ä., kurzfristige
Aktionen, wie z.B. zweitägige Betreuung einer Kindergruppe im Rahmen eines
Ferienprogramms, Volkshochschulkurse, besondere Auszeichnungen für
Schulfächer (z.B. Physik Biber, Abiturpreise, Buchpreise)
•
Berufliche Erfahrung: Beispielsweise einschlägige Berufsausbildung,
Berufserfahrung in einem einschlägigen Beruf, Berufspraktikum in einem
einschlägigen Beruf von mindestens 3-monatiger Dauer, Firmengründung,
Auslandsaufenthalt von mindestens 3-monatiger Dauer.
Nicht bewertet wird z.B. schulische Pflichtpraktika, abgeschlossene Ausbildung,
die nicht einschlägig ist, z.B. Zahnarzthelferin, Berufserfahrung, die nicht
einschlägig ist, z. B. Jobben im Gastronomiegewerbe.
3. Gesamtpunktzahl
Die Punktzahl der schulischen Leistungen und die Punktzahl der sonstigen Leistungen
werden addiert. Maximal 15 Punkte für das Abitur, maximal 15 Punkte für Deutsch,
Mathematik und die bestbenotete Fremdsprache in der Oberstufe, maximal 15 Punkte für
sonstige Leistungen = insgesamt maximal 45 Punkte. Aufgrund der ermittelten Punktzahl
wird unter allen Teilnehmern eine Rangliste erstellt.
12
4. Zulassungsergebnisse
Der Studiengang ist seit vielen Jahren stark nachgefragt. Für das Wintersemester
2014/2015 standen 505 Studienplätze zur Verfügung.
Eingegangene Bewerbungen pro Wintersemester:
Wintersemester 2011/2012 ca. 3400 Bewerbungen
Wintersemester 2012/2013 ca. 2600 Bewerbungen
Wintersemester 2013/2014 ca. 2200 Bewerbungen
Wintersemester 2014/2015 ca. 2000 Bewerbungen
Zu erreichende Mindestpunktzahl im Auswahlverfahren:
Wintersemester 2011/2012 = 24,9 Punkte
Wintersemester 2012/2013 = 22,9 Punkte
Wintersemester 2013/2014 = 22,2 Punkte
Wintersemester 2014/2015 = 21,9 Punkte
Wartezeit:
Wintersemester 2011/2012 = 4/2,8
Wintersemester 2012/2013 = 2/1,6
Wintersemester 2013/2014 = 2/1,7
Wintersemester 2014/2015 = 4/3,5
Lesebeispiel zur Wartezeit:
Wintersemester 2014/2015: Alle Bewerber mit mehr als vier Semestern Wartezeit
konnten zugelassen werden, bei genau vier Wartesemestern war zusätzlich noch eine
Abiturdurchschnittsnote von mindestens 3,5 erforderlich.
Vorwegauswahl von Dienstleistenden
Allen Bewerbern für zulassungsbeschränkte Studiengänge, die einen Dienst absolvieren
wird geraten, sich vor oder während des Dienstes5 zu bewerben. Wenn sie eine
Zulassung erhalten, den Studienplatz aber nicht antreten können, werden sie im
nächsten Verfahren den anderen Bewerbern vorgezogen. Um den Anspruch auf
Vorwegauswahl zu verwirklichen, müssen sich die Bewerber nach Dienstende erneut für
den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen bewerben und den erhaltenen
Zulassungsbescheid und die Dienstzeitbescheinigung der neuen Bewerbung beilegen.
Der Anspruch auf Vorwegauswahl erlischt, wenn die Zulassung nicht spätestens zum
zweiten auf die Beendigung des Dienstes folgenden Bewerbungsverfahren beantragt
wird.
5
Höchstens dreijähriger Dienst bei der Bundeswehr, beim früheren Bundesgrenzschutz oder bei
der Bundespolizei, freiwilliger Wehrdienst, Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges
Soziales/Ökologisches Jahr (auch wenn es kein volles Jahr dauerte), ein einjähriger Europäischer
Freiwilligendienst oder ein „anderer Dienst“, mindestens zweijähriger Dienst als
Entwicklungshelfer/in, Betreuung oder Pflege eines Kindes oder eines pflegebedürftigen sonstigen
Angehörigen (ersten und zweiten Grades) bis zur Dauer von drei Jahren.
13
5.2 Einschreibung, Studienkosten, Studienfinanzierung,
Studierendenausweis
Einschreibung/Immatrikulation
Die Zulassungs- bzw. Ablehnungsbescheide werden in der Regel im August verschickt.
Im Zulassungsbescheid werden die Modalitäten der Einschreibung und die
Einschreibefrist genannt. Mit der Einschreibung wird der Bewerber/die Bewerberin
formeller Student bzw. Studentin.
Die Einschreibung erfolgt schriftlich und kann notfalls auch durch Bevollmächtigte
durchgeführt werden. Persönliches Erscheinen ist nur noch für Ausländer notwendig. Für
die Einschreibung sind der Zulassungsbescheid, ein Passbild und der Nachweis der
gesetzlichen Krankenversicherung mitzusenden (und eine Exmatrikulationsbescheinigung, falls man vorher schon studiert hatte), außerdem sind die Beiträge zu
überweisen (siehe unten: Studienkosten).
Studienkosten:
Beiträge pro Semester: Studentenwerksbeitrag in Höhe von derzeit 77,70 €, Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von derzeit 60,00 € , Studierendenschaftsbeitrag von derzeit
5,99 € . Die Gebühren von insgesamt 143,69 € müssen bei der Immatrikulation bezahlt
werden.
Zudem muss man mit Lebenshaltungskosten von gut 800 €/Monat rechnen, siehe Informationen des Studentenwerks: http://www.studentenwerke.de/de/node/1050 .
Studienfinanzierung: Über Finanzierungsmöglichkeiten beraten das zib und das Studentenwerk Karlsruhe (Kontakten siehe Kapitel: Informations- und Beratungsstellen).
Informationen über BAföG, Stipendien, Kredite, Versicherungen, Wohnen, Jobmöglichkeiten finden Sie in den Broschüren „Rund ums Studieren“ des Studentenwerks und der
Broschüre „Studienfinanzierung“ des zib, siehe pdf-Exemplare im Internet:
http://www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren2.php .
Studierendenausweis – KITCard
Alle Studierenden des Kit erhalten nach der Immatrikulation eine KITCard, die als Studierendenausweis dienst und als Sichtausweis genutzt werden kann, z.b. als:
Geldbörse (Mensa, SCC, KIT-Bibliothek, Verwaltung) , Zutrittskontrolle (SCC, KITBibliothek, Institute), Bibliotheksausweis, Fahrkarte für den Karlsruher Verkehrsverbund
(KVV) 6
6
Die Studierenden am KIT können mit ihrer KITCard täglich von 18:00 bis 5:00 Uhr das gesamte
KVV-Netz gratis befahren, sofern sie zusätzlich eine ausgedruckte KVV-Bescheinigung mit sich
führen.
Wer ganztägig freie Fahrt haben möchte, kann für jeweils 6 Monate für 141,50 Euro (Preisstand
September 2014) die Studikarte erwerben, die zur ganztägigen Fahrt im KVV-Netz berechtigt. Sie
ist unter Vorlage der KITCard und einer Immatrikulationsbescheinigung erhältlich: im International
Student Center im Mensa-Foyer, bei den KVV-Kundenzentren, in DB-Bahnhöfen.
14
5.3 Bewerbung für höhere Semester/Anerkennung von Studienleistungen
Wer bereits Wirtschaftsingenieurwesen studiert oder in einem anderen Studiengang
Leistungen erbracht hat, die für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen anerkannt
werden, muss bzw. kann sich um einen Studienplatz in einem höheren Fachsemester
bewerben. Am KIT ist der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen auch in jedem
höheren Fachsemester zulassungsbeschränkt. D. h. es können nur so viele Bewerber für
die höheren Fachsemester zugelassen werden, wie Studienplätze in einem höheren
Semester wieder frei geworden sind. Wie viele Studienplätze das sind, steht erst relativ
spät fest, dementsprechend fallen die Zulassungsentscheidungen oftmals erst
unmittelbar vor Beginn des Semesters.
Für eine eventuelle Rangfolgenbildung (notwendig bei weniger Plätzen als Bewerbern)
sind zunächst die Menge und danach die Qualität der anerkannten Prüfungsleistungen
ausschlaggebend. Ortswechsler werden vor Studiengangwechsler zugelassen.
In einem höheren Fachsemester kann das Studium sowohl im Winter- als auch im
Sommersemester aufgenommen werden. Die Bewerbungen erfolgen online unter der
Internetadresse: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php und sind fristgerecht
beim Studierendenservice des KIT, 76131, Kaiserstraße 12, einzureichen.
Annahmeschluss für die Bewerbungsunterlagen zum Wintersemester ist der 15. Juli, für
das Sommersemester der 15. Januar. Die Online-Bewerbung wird in der Regel Anfang
Juni (bzw. Mitte Dezember für Bewerbungen für das höhere Semester zum
Sommersemester) freigeschaltet.
Nachreichfrist für einstufungsrelevante Studienleistungen:
Nachweise über abgelegte Prüfungen bzw. Studienleistungen zur Einstufung in höhere
Fachsemester, die zum Bewerbungsschluss noch nicht vorliegen, müssen bis zum 20.
August (Vergabeverfahren zum Wintersemester) bzw. 1. März (Vergabeverfahren zum
Sommersemester) vorgelegt werden, um im Hauptverfahren berücksichtigt werden zu
können.
Zwei Bewerberprofile werden grundsätzlich unterschieden:
•
•
Hochschulortswechsler: Für Bewerber, die bereits im Bachelorstudiengang
Wirtschaftsingenieurwesen an einer Universität eingeschrieben sind oder waren,
erfolgt die Einstufung in das nächsthöhere Fachsemester. Allerdings müssen auch
die bislang erbrachten Leistungen einen der Einstufung entsprechenden
Mindestumfang (gemessen in Leistungspunkten/ECTS) abdecken. Und zwar nach
Anerkennung auf die Leistungen des Zielstudienganges am KIT.
Studienleistungen, die extern erbracht wurden und nun für den hiesigen
Studiengang geltend gemacht werden, müssen über den an der KIT-Fakultät
vorgegebenen Anerkennungsprozess eine Gleichwertigkeitsbegutachtung durch
die zuständigen Fachvertreter durchlaufen (siehe Erläuterungen weiter unten).
Studiengangwechsler (Quereinsteiger): Dies sind Bewerber auf höhere
Fachsemester aus anderen Studiengängen oder Studierende des Studiengangs
15
Wirtschaftsingenieurwesen anderer Hochschularten (Fachhochschule, Duale
Hochschule).
Empfohlen wird, die Anerkennung der Studienleistungen und die Einstufung für
ein höheres Semester vor Abgabe der Bewerbung durchzuführen.
Achtung! Alle Bewerber, die ihren Studiengang (oder die Hochschulart) im dritten
oder einem höheren Semester wechseln, müssen für die Zulassung einen
schriftlichen Nachweis über eine auf den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
bezogene studienfachliche Beratung vorlegen (z.B. im zib).
Anerkennung und Anrechnung von Prüfungsleistungen
Studienleistungen aus einem vorherigen (i.d.R. angefangenen) Studium können
anerkannt werden, wenn diese mit Studienleistungen aus dem KIT-Studiengang
Wirtschaftsingenieurwesen vergleichbar sind.
1. Zunächst ist erforderlich, dass der Bewerber die Lehrinhalte der Kurse aus dem
KIT-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen anhand des Modulhandbuchs
http://www.wiwi.kit.edu/lehreMHB.php#aktModHB mit seinen entsprechenden
Vorleistungen abgleicht.
2. Wenn eine (weitgehende) Gleichwertigkeit gegeben ist, wendet sich der Bewerber
an den entsprechenden Modulkoordinator und klärt mit diesem ab, wer am Institut
für die Überprüfung zuständig ist und welche Unterlagen zur Begutachtung
vorzulegen sind. Der Modulkoordinator wird im Modulhandbuch bei jedem Modul
aufgeführt und ist per Mail i.d.R. über folgende Adresse erreichbar:
[email protected] .
3. Für jede zur Anerkennung beantragte Prüfungsleistung muss vom Antragsteller
ein Formular ausgefüllt werden, siehe Internet:
http://www.wiwi.kit.edu/downloads/Formular_Anerkennung.pdf.
(Unbedingt Online und komplett ausfüllen - bis auf die Stellungnahme des Prüfers
u. Prüfungsausschusses.)
4. Kopie des Zeugnisses / Transcripts anfertigen, auf dem die der Anerkennung
zugrunde liegende Prüfungsleistung dokumentiert ist.
5. Alle Unterlagen sind, wie mit dem Prüfer vereinbart am entsprechenden Institut
einzureichen. Der Prüfer leitet nach Begutachtung seine Stellungnahme (auch bei
Ablehnung) an den zuständigen Prüfungsausschuss weiter.
Alle Aspekte im Zusammenhang mit der Anerkennung von externen Leistungen sind im
Detail aufgeführt: http://www.wiwi.kit.edu/Anerkennung_Studien_und_Pruefungsleistungen.php.
16
5.4 Bewerbung und Zulassung von ausländischen Bewerbern
Alle ausländischen Studienbewerber, mit Ausnahme derer aus EU-Staaten und derer mit
deutschem Abitur (Bildungsinländer) richten ihre Bewerbung für das erste Semester
(Wintersemester) bis zum 15. Juli an das
KIT
International Students Office
Adenauerring 2
76131 Karlsruhe
Für diese Gruppe stehen 10 % der Studienplätze zur Verfügung. Das oben beschriebene
Auswahlverfahren wird nicht angewandt.
Die Bewerbung erfolgt online unter der Internetadresse: http://www.intl.kit.edu/istudent/.
Dort finden Sie auch Informationen zum Auswahlverfahren für ausländische
Studienbewerber.
Bewerber für höhere Semester können sich zum Wintersemester bis zum 15. Juli und
zum Sommersemester bis zum 15. Januar bewerben.
Ausländische Bürger aus EU-Staaten und Bildungsinländer bewerben sich wie Deutsche.
Ausländer, die nicht in der Bundesrepublik Deutschland die Hochschulreife erworben
haben, müssen möglichst bereits bei der Bewerbung, spätestens jedoch vor Aufnahme
des Studiums genügend deutsche Sprachkenntnisse nachweisen.
Die erforderlichen Sprachkenntnisse werden entweder durch die „Deutsche
Sprachprüfung für den Hochschulzugang“ - DSH oder durch den „Test Deutsch als
Fremdsprache“ - TestDaF oder durch den „Prüfungsteil Deutsch“ der
Feststellungsprüfung an Studienkollegs nachgewiesen. Dabei muss die DSH-Prüfung
mindestens mit dem Gesamtergebnis DSH 2 bestanden werden, der TestDaF mindestens
mit dem Ergebnis TDN 4x4.
Detaillierte Infos: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bildungsnachweise.php .
17
6 Der Bachelorstudiengang
6.1 Studienaufbau
Die Absolvent/innen des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen verfügen über
ein im dreisemestrigen Kernprogramm erworbenes methodisch ausgerichtetes
wirtschaftswissenschaftliches, ingenieurwissenschaftliches, mathematisches und
technologisches Grundlagenwissen.
Der wirtschaftswissenschaftliche Bereich umfasst betriebswirtschaftliche Fragestellungen
der Finanzwirtschaft, der Unternehmensführung, der Informationswirtschaft, der
Produktionswirtschaft, des Marketings und des Rechnungswesens sowie
volkswirtschaftliche Zusammenhänge der Mikroökonomie und Makroökonomie.
Der mathematische Bereich gliedert sich in Mathematik, Statistik und Operations
Research. Er beinhaltet Analysis und lineare Algebra, deskriptive und induktive Statistik,
elementare Wahrscheinlichkeitstheorie sowie Optimierungsverfahren.
Im ingenieurwissenschaftlichen Bereich liegen die Schwerpunkte auf Material- und
Energiebilanzen, in der Werkstoffcharakterisierung und -entwicklung, in der technischen
Mechanik sowie in der Elektrotechnik.
Der technologische Bereich wird durch die Angewandte und Theoretische Informatik
abgedeckt.
Durch die fundierten methodischen Kenntnisse sind die Absolvent/innen in der Lage, die
fachspezifischen grundlegenden Begriffe, Methoden, Modelle und Vorgehensweisen zu
benennen und anzuwenden. Darüber hinaus können ökonomische und technologische
Strukturen und Prozesse analysiert und bewertet werden.
Absolvent/innen können ingenieurwissenschaftliche Basisberechnungen selbständig
durchführen und sind in der Lage, wichtige mathematische Konzepte und Methoden auf
konkrete Aufgabenstellungen anzuwenden.
Nach dem dreisemestrigen Vertiefungsprogramm besitzen die Absolvent/innen in
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatik, Operations Research und
Ingenieurwissenschaften ein vertieftes Fachwissen. Je nach Wahl liegt ihr
Schwerpunktwissen dabei im Bereich der Betriebswirtschaftslehre oder den
Ingenieurwissenschaften. Entsprechend den individuellen Interessen können zusätzlich
Kenntnisse aus den Bereichen Statistik, Recht oder Soziologie vorliegen. Sie vermögen
dieses Wissen aus den verschiedenen Fächern zu verknüpfen und interdisziplinär zu
agieren. Dabei arbeiten sie sich weitgehend selbständig in ökonomische, technische und
technologische Themen ein und überblicken, analysieren, interpretieren und bewerten
diese Situationen systematisch.
Sie können fachspezifische Probleme klassifizieren sowie modellieren und wählen
geeignete Methoden und Verfahren aus, um diese zu lösen sowie
Verbesserungspotentiale abzuleiten. Die erhaltenen Ergebnisse wissen sie zu validieren,
illustrieren und interpretieren.
18
Der Bachelorstudiengang
Dieser praktische Umgang mit dem Fachwissen erfolgt unter Berücksichtigung von
gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und ethischen Aspekten.
Absolvent/innen des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen beherrschen die
Grundlagen des Projektmanagements und können Verantwortung in interdisziplinären
Teams übernehmen. Sie sind in der Lage, fachbezogen und überfachlich zu
argumentieren und ihren Standpunkt gegenüber Fachvertretern und Laien zu verteidigen.
Sie besitzen die Fähigkeit, das erworbene Wissen berufsfeldbezogen in der Industrie, im
Dienstleistungssektor oder in der öffentlichen Verwaltung anzuwenden sowie das
Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen oder ein verwandtes Studium aufzunehmen.
Trotz des großen Stoffumfangs im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen soll das
Studium nicht als „Akkumulation von Fachwissen“ verstanden werden, sondern zur
„Ausbildung eines Denkprozesses“ führen. Dabei werden Kenntnisse vermittelt, die
oftmals das in anderen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen verlangte Maß
übersteigen.
Von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich sind die jeweils angebotenen
Studienrichtungen. An den meisten deutschen Hochschulen bestimmt die gewählte
Ingenieurwissenschaft (z. B. Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen) die
Studienrichtung im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Schon bei der Bewerbung
muss eine Ingenieurrichtung angegeben werden. Anders am KIT: Im Kernprogramm
belegen alle Studierenden die gleichen Pflichtveranstaltungen. Das Vertiefungsstudium
bietet anschließend vielfältige Wahlmöglichkeiten, die sich an den individuellen
Interessen der Studierenden orientieren.
Prüfungen im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Grundsätzlich gliedert sich das Studium in Fächer (zum Beispiel BWL, Informatik oder
Operations Research). Jedes Fach wiederum ist in Module aufgeteilt. Jedes Modul
besteht aus einer oder mehreren aufeinander bezogenen Lehrveranstaltungen, die
durch eine oder mehrere Prüfungen abgeschlossen werden. Der Umfang jedes Moduls
ist durch Leistungspunkte gekennzeichnet, die nach erfolgreichem Absolvieren des
Moduls gutgeschrieben werden. Einige Module sind Pflicht.
Hilfsreiche Begleiter: Das Modulhandbuch beschreibt die zum Studiengang gehörigen
Module. Dabei geht es ein auf die Zusammensetzung der Module, die Größe der Module
(in LP), die Abhängigkeit der Module untereinander, die Lernziele der Module, die Art der
Erfolgskontrolle und die Bildung der Note eines Moduls. Es gibt somit die notwendige
Orientierung und ist ein hilfreicher Begleiter im Studium. Das Modulhandbuch ist im
Internet zu finden: https://www.wiwi.kit.edu/lehreMHB.php#aktModHB
Das Modulhandbuch ersetzt aber nicht das Vorlesungsverzeichnis, das aktuell zu
jedem Semester über die Veranstaltungsdaten (u.a. Zeit und Ort der Lehrveranstaltung)
informiert, siehe Internet:
https://studium.kit.edu/meineuniversitaet/Seiten/vorlesungsverzeichnis.aspx
19
Die Studien- und Prüfungsordnung legt die Modalitäten für die Prüfungen im
Studiengang fest: Regelstudienzeit, Studienaufbau, Anmeldung und Zulassung zu den
Prüfungen, Durchführung von Erfolgskontrollen, Bachelorarbeit, Berufspraktikum. Die
Prüfungs- und Studienordnung für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen,
siehe Internet: http://www.wiwi.kit.edu/serviceDownloads.php
Kernprogramm
Das Kernprogramm dauert in der Regel drei Semester. Die Semester eins bis drei sind
methodisch ausgerichtet und vermitteln Grundlagen in Wirtschaftswissenschaften und
Ingenieurwissenschaften. Die für das Kernprogramm vorgesehenen Module sind
vorgeschrieben.
Im Kernprogramm sind Orientierungsprüfungen zu absolvieren in „Mikroökonomie I“ im
Fach Volkswirtschaftslehre und die Modulteilprüfung „Statistik I“ im Fach Statistik. Die
Orientierungsprüfung soll dazu beitragen, eventuelle Fehlentscheidungen bei der Wahl
des Studiengangs frühzeitig zu korrigieren. Die Prüfungsleistungen der
Orientierungsprüfung müssen bis zum Ende des Prüfungszeitraums des zweiten
Fachsemesters nachgewiesen werden. Für etwaige Wiederholungen wird diese Frist auf
das 3. Fachsemester ausgedehnt.
Bei Besuch des MINT-Kollegs über zwei Semester wird empfohlen, eine Verlängerung
der Frist zum Ablegen der Orientierungsprüfung entsprechend um bis zu zwei Semester
zu beantragen. Eine Verlängerung von einem Semester ist auch möglich, je nach
nachgewiesenen MINT-Leistungen.
1. Semester
SWS
Veranstaltung
Fach
VL
Ü
R/T
Credits
Erfolgskontrolle
Betriebswirtschaftslehre/
Finanzwirtschaft und Rechnungswesen
BWL
2
0
2
4
Prüfung
Betriebswirtschaftslehre/
Unternehmensführung und
Informationswirtschaft
BWL
2
0
0
3
Prüfung
Volkswirtschaftslehre I
(Mikroökonomie)
VWL
3
2
3
5
O-Prüfung
Mathematik I
Mathe
4
2
2
7
Prüfung
20
Der Bachelorstudiengang
Programmieren I: Java
Info
3
1
2
5
Prüfung
Werkstoffkunde I
Ingwiss
2
1
0
3
Prüfung
16
6
9
Gesamt
27
2. Semester
SWS
Veranstaltung
Fach
VL
Ü
Betriebswirtschaftslehre:
Produktionswirtschaft und
Marketing
BWL
2
Statistik I
Statistik
2
1
Mathematik II
Mathe
4
2
Grundlagen der Informatik I
Info
2
2
Einführung in das Operations
Research I
OR
2
2
Volkswirtschaftslehre II
(Makroökonomie)
BWL
3
2
Technische Mechanik 1
Ingwiss
*)
Gesamt
*) Ist erst im September bekannt
Credits
Erfolgskontrolle
4
Prüfung
5
O-Prüfung
7
Prüfung
5
Prüfung
4
Prüfung
5
Prüfung
3
Prüfung
R/T
2
2
2
33
21
3. Semester
SWS
Veranstaltung
Fach
VL
Ü
R/T
LP
Erfolgskontrolle
Rechnungswesen
BWL
2
2
0
4
Prüfung
Statistik II
Mathe/
Stat
2
1
0
5
Prüfung
Einführung in das Operations
Research II
OR
2
2
2
5
Prüfung
OR 1 + 2
Grundlagen der Informatik II
Infor
3
1
0
5
Prüfung
Mathematik III
Mathe/
Stat
4
2
2
7
Prüfung
Elektrotechnik
Ingwiss
.
*)
3
Stoffumwandlung und Bilanzen
Werkstoffkunde 2
Technische Mechanik 2
Ingwiss
*)
3
Gesamt
Prüfung
32
*) ist erst im September bekannt
Legende
SWS
VL
Ü
T
R
O-Prüfung
LP
Semesterwochenstunden = zeitlicher Umfang einer Lehrveranstaltung; die Einheit
“1 SWS” bedeutet, dass eine Lehrveranstaltung innerhalb eines Semesters
wöchentlich 45 Minuten dauert. Die Vorlesungszeit eines Semesters beträgt 15
Wochen.
Vorlesung: Vortrag eines Hochschullehrers zu einem bestimmten Thema über ein
ganzes Semester hinweg. In der Regel nimmt der Vortrag den vollen
Vorlesungszeitraum ein; Diskussionen über den Vorlesungsstoff erfolgen meist in
den dazugehörigen Übungen.
Übung: Wird in Ergänzung zu einer Vorlesung angeboten. Sie ist meist mit
schriftlichen Übungen bzw. Übungsaufgaben verbunden und dient der intensiven
Nachbereitung eines Stoffgebietes.
Tutorium: Tutorien dienen der intensiveren Betreuung der Studierenden. Ein
Student höheren Semesters (Tutor) unterrichtet Studenten unterer Semester in
kleinen Gruppen.
Rechnerübung: Selbständige Übung des Stoffes unter Anleitung.
Orientierungsprüfung
Leistungspunkte, Credits, , siehe Fußnote 8, Seite 26
22
Der Bachelorstudiengang
6.2 Studieninhalte
Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre
Interne und externe Unternehmensrechnung sind die zentralen Bausteine und
methodischen Instrumente zur Abbildung jeden ökonomischen Geschehens und stehen
deshalb in Karlsruhe ganz zu Beginn des Studiums. Ausgerüstet mit diesen Grundlagen
kann die Betriebswirtschaftslehre – die Lehre vom Wirtschaften und Entscheiden im
Betrieb – im Vertiefungsstudium eingehender studiert werden. Es bietet eine Vielzahl von
Möglichkeiten, sich mit den verschiedenen Teilbereichen der Betriebswirtschaftslehre
auseinanderzusetzen: Institute und Lehrstühle für Marketing, Entscheidungstheorie,
Unternehmensführung, Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen,
Informationsmanagement, Bau- und Wohnungswirtschaft, Produktionswirtschaft und
Logistik oder auch Energie- und Umweltmanagement sorgen dafür, dass das
Lehrangebot von aktuellen Forschungsergebnissen geprägt ist und abwechslungsreich
bleibt.
In der Volkswirtschaftslehre geht es mehr um übergeordnete Erscheinungen und
Zusammenhänge wirtschaftlicher und wirtschaftspolitischer Prozesse. Gerade in einer
globalisierten Weltwirtschaft helfen ökonomische Modelle und wirtschaftspolitische
Theorien dabei, das Wirtschaftsleben in all seinen Facetten zu verstehen und in dessen
Rahmen wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Eine besondere Option in Karlsruhe
ist die Möglichkeit, sich neben Mikro- und Makroökonomie auch mit der
Finanzwissenschaft, der Internationalen Wirtschaftspolitik und der experimentellen
Wirtschaftsforschung zu beschäftigen.
Mathematik und Statistik
Mathematik und Statistik sind das Handwerkszeug und das A und O der Wirtschafts- und
der Ingenieurwissenschaften. In beiden Disziplinen ist Handeln und Entscheiden ohne
eine fundierte quantitativ-methodische Ausbildung kaum denkbar.
Analysis, lineare Algebra, Differential- und Integralrechnung sind die Grundlagen zum
Verständnis ökonomischer Zusammenhänge und zur Planung und Gestaltung
wirtschaftlicher Prozesse. Die dreisemestrige mathematische Grundlagenausbildung
nimmt sich die Zeit, wichtige mathematische Methoden und Modelle gewissenhaft zu
schulen.
Deskriptive, d.h. beschreibende Statistik, Wahrscheinlichkeitstheorie und die Theorie des
Schätzens und Testens werden an der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften mit
großer Sorgfalt gelehrt und durch einen eigenen Lehrstuhl betreut. Wie die Mathematik
ist auch die Statistik ein Fundament erfolgreicher Wirtschaftsingenieure in Wissenschaft
und Praxis.
23
Die Integrationsfächer: Informatik und Operations Research
Eine der Besonderheiten des Karlsruher Studiengangs ist der große Anteil der
Fachgebiete Informatik und Operations Research. Sowohl in den Wirtschafts- als auch in
den Ingenieurwissenschaften sind sie von innovativer und immer größerer Bedeutung.
Mit den Methoden und Modellen des Operations Research und der Informatik lassen sich
wirtschaftliche und technische Prozesse planen, analysieren und optimal gestalten.
Bereits im Kernprogramm wird in Vorlesungen und betreuten Rechnerübungen
objektorientiertes Programmieren mittels Java gelehrt. Im Studienverlauf stehen weitere
Aspekte der Angewandten Informatik – der Informations- und Kommunikationstechnik im
Vordergrund. Anwendungsnahe Forschungsergebnisse aus den Bereichen
Wissensmanagement, Effiziente Algorithmen, Informationssysteme,
Komplexitätsmanagement, Systems- und Software-Engineering fließen in das
Vertiefungsprogramm mit ein.
Operations Research beschäftigt sich mit der bestmöglichen Lösung realer
wirtschaftlicher und technisch-wirtschaftlicher Entscheidungsprobleme unter
Berücksichtigung beschränkt verfügbarer Ressourcen. Im Wesentlichen geht es darum,
Prozesse und Verfahren optimal zu gestalten. Modelle und Methoden des Operations
Research werden im gesamten Wertschöpfungsprozess eines Unternehmens, egal ob in
der Industrie, im Dienstleistungsbereich, oder in der öffentlichen Verwaltung eingesetzt.
So lassen sich zum Beispiel Unternehmensstandorte optimal festlegen oder auch
Produktionsabläufe gezielt planen.
Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen
Ingenieurwissenschaften sind eine außerordentlich vielfältige Disziplin. Sie reichen vom
klassischen Maschinenbau, über die Elektrotechnik bis hin zur Verfahrenstechnik und
zum Bauingenieurwesen. Umso wichtiger ist es, die Grundlagen dieser Bereiche bereits
frühzeitig kennen zu lernen. Im Kernprogramm werden die wesentlichen Fragestellungen,
Methoden und Kenntnisse aus den Bereichen der Werkstoffkunde, der
Verfahrenstechnik, der Technischen Mechanik und der Elektrotechnik geschult. So
können die Ingenieurwissenschaften im weiteren Studienverlauf ganz individuell vertieft
werden.
Das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) bietet dabei eine Vielzahl von
Spezialisierungsmöglichkeiten, zum Beispiel im Bereich des Maschinenbaus, der Elektround Informationstechnik, der Bauingenieur- und Umweltwissenschaften, des
Chemieingenieurwesen und der Verfahrenstechnik und besonderer interfakultativer
Gebiete wie Sicherheits- und Katastrophenmanagement. Allein im Bereich Maschinenbau
werden von über sieben verschiedenen Forschungs- und Lehrbereichen
Vertiefungsmodule angeboten.
24
Der Bachelorstudiengang
Schwerpunkte im Studium. Welche Studienrichtung kann man einschlagen?
Das Vertiefungsprogramm umfasst das 4. bis 6. Semester und zielt auf eine Vertiefung
und Anwendung der Kenntnisse ab. Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen am KIT
zeichnet sich insbesondere im Vertiefungsprogramm durch die umfangreichen
Möglichkeiten zur Wahl von Fächern und Gebieten aus. Die große Entscheidungsfreiheit
ermöglicht es, eigene Studienschwerpunkte zu bestimmen und das Studium individuell
entsprechend den eigenen Fähigkeiten und Neigungen und beruflichen Perspektiven
auszurichten. Damit sind im Vertiefungsprogramm zugleich ausreichend Mobilitätsfenster
für einen flexiblen Auslandsaufenthalt geschaffen.
Die Wahlmöglichkeiten sind dem Modulhandbuch zu entnehmen. Das Modulhandbuch für
den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist im Internet unter der Adresse:
https://www.wiwi.kit.edu/lehreMHB.php#aktModHB zu finden.
Vertiefungsprogramm
Sem.
Pflichtprogramm
4.
5.
6.
VWL
Info
OR
9 LP
9 LP
9 LP
BWL
ING
9 LP
9 LP
Wahlpflichtprogramm
Berufspraktikum
Bachelorarbeit
Seminar 3 LP
Berufspraktikum
10 LP
BWL/
ING
Wahlpflicht
9 LP
9 LP
Bachelorarbeit
12 LP
BWL = Betriebswirtschaftslehre, VWL = Volkswirtschaftslehre, INFO = Informatik,
OR = Operations Research, ING = Ingenieurwissenschaften, SQ =
Schlüsselqualifikationen, LP = Leistungspunkte
25
Pflichtprogramm
Im Pflichtprogramm kann innerhalb eines jeden Bereiches aus einem umfangreichen
Angebot gewählt werden (siehe Modulhandbuch).
Seminare und Schlüsselqualifikationen: Ein Studium ist mehr als nur die Aneignung
von Fachwissen. Es werden fachliche und überfachliche Schlüsselqualifikationen sowohl
in den wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Modulen und auch in eigenen
Veranstaltungen erworben. Dazu zählen beispielsweise Basiskompetenzen (soft-skils),
Praxisorientierung, Fremdsprachenkompetenz oder die Fähigkeit,
gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge zu erfassen. Es sind drei Leistungspunkte
nachzuweisen, die aus den Angeboten der folgenden Institutionen erworben werden:
•
House of Competence (HOC): http://www.hoc.kit.edu/.
•
Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaften: http://www.zak.kit.edu/sq.php
•
Sprachenzentrum: http://www.spz.kit.edu/index.php
Wahlpflichtprogramm
•
Im Bereich „Betriebswirtschaftslehre/Ingenieurwissenschaften“ kann man
entweder Betriebswirtschaftslehre oder Ingenieurwissenschaften wählen.
•
Im Bereich „Wahlpflicht“ muss ein Modul aus einem der folgenden Fachgebiete
gewählt werden: Informatik, Operations Research, Betriebswirtschaftslehre,
Volkswirtschaftslehre, Ingenieurwissenschaften, Statistik, Recht oder Soziologie.
Wer im Vertiefungsprogramm ein stärkeres Gewicht beispielsweise auf die
Ingenieurwissenschaften legen möchte, kann zusätzlich zum Fachgebiet
„Ingenieurwissenschaften“ aus dem Pflichtprogramm im Wahlpflichtprogramm in der
Bereichen „BWL/ING“ und „Wahlpflicht“ ingenieurwissenschaftliche Module wählen.
Bachelorarbeit
Die Bachelorarbeit ist eine schriftliche Arbeit, die zeigt, dass der Studierende in der Lage
ist, ein Problem aus seinem Fach selbstständig und in begrenzter Zeit nach
wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.
Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelorarbeit ist, dass der Studierende sich in der
Regel im 3. Studienjahr befindet und nicht mehr als eine der Fachprüfungen des
Kernprogramms noch nachzuweisen ist.
Die Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit beträgt drei Monate. Thema,
Aufgabenstellung der Arbeit werden mit dem jeweiligen Betreuer besprochen.
26
Der Bachelorstudiengang
Betriebspraktikum
Ein 12-wöchiges Betriebspraktikum im kaufmännischen und/oder technischen Bereich
sowie die abschließende Bachelorarbeit runden das Studium ab.
Regelstudienzeit für den Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen beträgt
sechs Semester (u.U. acht Semester für Studierende des MINT-Kollegs)7. Die
Regelstudienzeit beschreibt die Anzahl von Semestern, in der ein Studiengang bei
zügigem Studium absolviert werden kann. Endgültig abgeschlossen sein muss die
Bachelorprüfung spätestens bis zum Beginn des Vorlesungszeitraums des 10.
Fachsemesters.
Abschluss
Ist die Bachelorprüfung bestanden, wird der akademische Grad „Bachelor of Science“
(abgekürzt: „B.Sc.“) für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen verliehen.
Für diesen Abschluss müssen insgesamt 180 ECTS-Punkte (Leistungspunkte)8 erworben
werden
Der erfolgreiche Abschluss des Bachelorstudiengangs berechtigt zur Aufnahme eines
Masterstudiengangs in Karlsruhe, in Deutschland oder im Ausland.
6.3 Qualifikationsziele
Die Absolvent/innen des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen verfügen über
ein im dreisemestrigen Kernprogramm erworbenes methodisch ausgerichtetes
wirtschaftswissenschaftliches, ingenieurwissenschaftliches, mathematisches und
technologisches Grundlagenwissen.
Der wirtschaftswissenschaftliche Bereich umfasst betriebswirtschaftliche Fragestellungen
der Finanzwirtschaft, der Unternehmensführung, der Informationswirtschaft, der
Produktionswirtschaft, des Marketings und des Rechnungswesens sowie
volkswirtschaftliche Zusammenhänge der Mikroökonomie und Makroökonomie.
Der mathematische Bereich gliedert sich in Mathematik, Statistik und Operations
Research. Er beinhaltet Analysis und lineare Algebra, deskriptive und induktive Statistik,
elementare Wahrscheinlichkeitstheorie sowie Optimierungsverfahren.
Im ingenieurwissenschaftlichen Bereich liegen die Schwerpunkte auf Material- und
Energiebilanzen, in der Werkstoffcharakterisierung und -entwicklung, in der technischen
Mechanik sowie in der Elektrotechnik.
Der technologische Bereich wird durch die Angewandte und Theoretische Informatik
abgedeckt.
Durch die fundierten methodischen Kenntnisse sind die Absolvent/innen in der Lage, die
fachspezifischen grundlegenden Begriffe, Methoden, Modelle und Vorgehensweisen zu
7
(siehe auch Kapitel 3.3. Studienvorbereitung)
ECTS-Punkte sind Leistungspunkte oder Credits, mit denen der Arbeitsaufwand „gemessen“
wird. Für ein erfolgreich absolviertes Modul (Lehreinheit) vergibt die Hochschule Leistungspunkte
(LP), die der durchschnittlichen Arbeitslast des Studiums („work load“) und der einzelnen Module
Rechnung tragen sollen. Grundlage für die Vergabe von LP ist die Annahme eines in Stunden
gemessenen durchschnittlich zu leistenden Arbeitsaufwandes für das Studium. Die Annahme ist
ein Aufwand von 1500 – 1800 Stunden pro akademischem Jahr, der sich in 60 LP ausdrückt. Ein
Leistungspunkt entspricht daher etwa 30 Arbeitsstunden.
8
27
benennen und anzuwenden. Darüber hinaus können ökonomische und technologische
Strukturen und Prozesse analysiert und bewertet werden.
Absolvent/innen können ingenieurwissenschaftliche Basisberechnungen selbständig
durchführen und sind in der Lage, wichtige mathematische Konzepte und Methoden auf
konkrete Aufgabenstellungen anzuwenden.
Ein vertieftes Fachwissen besitzen die Absolvent/innen in Betriebswirtschaftslehre,
Volkswirtschaftslehre, Informatik, Operations Research und Ingenieurwissenschaften. Je
nach Wahl liegt ihr Schwerpunktwissen dabei im Bereich der Betriebswirtschaftslehre
oder den Ingenieurwissenschaften. Entsprechend den individuellen Interessen können
zusätzlich Kenntnisse aus den Bereichen Statistik, Recht oder Soziologie vorliegen. Sie
vermögen dieses Wissen aus den verschiedenen Fächern zu verknüpfen und
interdisziplinär zu agieren. Dabei arbeiten sie sich weitgehend selbständig in
ökonomische, technische und technologische Themen ein und überblicken, analysieren,
interpretieren und bewerten diese Situationen systematisch.
Sie können fachspezifische Probleme klassifizieren sowie modellieren und wählen
geeignete Methoden und Verfahren aus, um diese zu lösen sowie
Verbesserungspotentiale abzuleiten. Die erhaltenen Ergebnisse wissen sie zu validieren,
illustrieren und interpretieren.
Dieser praktische Umgang mit dem Fachwissen erfolgt unter Berücksichtigung von
gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und ethischen Aspekten.
Absolvent/innen des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen beherrschen die
Grundlagen des Projektmanagements und können Verantwortung in interdisziplinären
Teams übernehmen. Sie sind in der Lage, fachbezogen und überfachlich zu
argumentieren und ihren Standpunkt gegenüber Fachvertretern und Laien zu verteidigen.
Sie besitzen die Fähigkeit, das erworbene Wissen berufsfeldbezogen in der Industrie, im
Dienstleistungssektor oder in der öffentlichen Verwaltung anzuwenden sowie das
Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen oder ein verwandtes Studium aufzunehmen
6.4 Berufspraktikum
Für den Bachelorabschluss ist ein mindestens 12-wöchiges kaufmännisches und/oder
technisches Berufspraktikum abzuleisten. Das Praktikum kann auch in durchgehenden
Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen (5-Tage-Woche und mindestens halbtags)
nachgewiesen werden. (Wer eine mindestens zweijährige nicht akademische
Berufsausbildung mit Studienbezug abgeschlossen hat, kann diese anstelle eines
Pflichtpraktikums geltend machen.) Auch Berufspraktika, die vor dem Studium absolviert
werden, sind grundsätzlich anrechnungsfähig auf das Pflichtpraktikum. Ein
„Vorpraktikum“ ist allerdings nicht Pflicht für die Zulassung zum Studiengang. Im Studium
selbst kann das Praktikum zu einem beliebigen Zeitpunkt absolviert werden. Der
Nachweis über das abgeleistete Berufspraktikum muss aber spätestens für die
Zulassung zur letzten Prüfung der Bachelorprüfung (i.d.R. Bachelorarbeit) vorliegen. Für
das Praktikum werden 10 Leistungspunkte vergeben.
28
Der Bachelorstudiengang
Auswahl der Praktikantenstelle
Die Praktikantenstelle wird vom Studenten selbst gesucht und ausgewählt. Dabei
empfiehlt es sich, das Berufspraktikum bei einem größeren, international agierenden
Unternehmen abzuleisten. Der Geschäftsbereich der Unternehmen ist dabei nicht
festgelegt. Es kommen daher Industrieunternehmen und Dienstleister unterschiedlichster
Branchen in Frage (Automobilhersteller, Elektronik/IT, Energie, Finance- od. ConsultingBereich um nur einige Beispiele zu nennen.)
Mit Blick auf den angestrebten beruflichen Einsatzbereich und das im Studium erworbene
bzw. beabsichtigte kaufmännische und ingenieurwissenschaftliche Profil können über die
gezielte Auswahl der Praktikantenstelle schon erste wertvolle Erfahrungen und Einblicke
gewonnen werden.
Ein Ferienjob oder Werkstudententätigkeit im kaufmännischen oder technischen Bereich
wird als Praktikum nicht anerkannt.
Tätigkeiten im Praktikum
Für das Praktikum im Wirtschaftsingenieurwesen bieten sich Tätigkeiten an, die an den
Schnittstellen zwischen den kaufmännischen und technischen Bereichen eines
Unternehmens liegen. Der Logistik-Bereich im Unternehmen ist dafür exemplarisch.
Ebenfalls zulässig sind aber auch rein technische oder rein kaufmännische Tätigkeiten,
bzw. eine beliebige Kombination daraus. Die kaufmännische Praktikantenausbildung gibt
einen Überblick über die betriebswirtschaftliche oder administrative Abwicklung von
Geschäftsvorfällen. Dafür erscheinen Abteilungen wie Controlling, Organisation,
Marketing und Planung besonders geeignet. Tätigkeiten in den Abteilungen Konstruktion,
Arbeitsvorbereitung sowie Materialbereitstellung oder IT decken eher die technischen
Aspekte des Berufspraktikums ab. Welche Stationen und Bereiche letztlich durchlaufen
werden, bleibt dem Unternehmen und dem Praktikanten überlassen. Die Schwerpunkte
können immer entsprechend den betrieblichen Gegebenheiten des Unternehmens
gesetzt werden.
Wer sein Berufspraktikum während des Studiums absolvieren möchte, findet auch auf der
Homepage der KIT-Fakultät Wirtschaftswissenschaften interessante Angebote von
Unternehmen. Dieses Angebot liefert gleichzeitig einen aufschlussreichen Querschnitt zu
den möglichen Tätigkeiten im Praktikum: http://www.wiwi.kit.edu/careerPraktika.php
Ziel des Praktikums
Im Berufspraktikum werden studienbezogene Tätigkeiten ausgeübt, um die beruflichen
Anforderungen an Wirtschaftsingenieure kennen zu lernen. Ziel des Berufspraktikums ist
es, einen generellen Einblick in die Geschäftsprozesse eines Unternehmens zu
bekommen. Dazu sollen betriebliche Zusammenhänge aufgezeigt sowie Kenntnisse und
Fertigkeiten erweitert werden, die das Verständnis für die Vorgänge im Unternehmen
erleichtern. Neben den fachpraktischen Erfahrungen und Fähigkeiten werden dabei auch
die Entwicklung bzw. der Ausbau von Schlüsselqualifikationen wie Eigeninitiative (bereits
29
bei der Bewerbung), Teamfähigkeit sowie die Fähigkeit zur Integration in betriebliche
Hierarchien trainiert.
Nicht zuletzt bietet die gezielte Auswahl von Unternehmen und Tätigkeiten im Praktikum
auch wertvolle Orientierung für den späteren Berufseinstieg.
Noch einige Tipps
•
Anrechnung im Studiengang
Die Begutachtung und Anrechnung des Berufspraktikums erfolgt im
Prüfungssekretariat der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Adresse siehe
Kapitel Informations- und Beratungsstellen).
•
Praktikumsnachweis
(Bescheinigung des Unternehmens und Praktikantenbericht)
Zum Nachweis dienen die von den Unternehmen ausgestellten Bescheinigungen,
die bestimmte formale und inhaltliche Anforderungen genügen müssen.
Informationen darüber und Beispielbescheinigung siehe:
http://www.wiwi.kit.edu/hinweisePraktikum.php
Außerdem hat der Praktikant einen Praktikantenbericht pro Praktikum über die
Tätigkeiten (Mindestumfang 1 DINA 4 Seite pro Praktikum) anzufertigen. Inhalt:
Kurzdarstellung Unternehmen, Größe, Standort, Geschäftsfeld, Aufgabenstellung,
Abteilung, Umsetzung, Resümee/Studienbezug.
Unterschriften für die Richtigkeit: Verantwortlicher Mitarbeiter/Betreuer im
Unternehmen (mit Kontaktdaten)
•
Eine Aufteilung des Berufspraktikums in mehrere Abschnitte ist möglich. Es wird
empfohlen, diese Abschnitte entweder in verschiedenen Unternehmen, zumindest
aber in verschiedenen Bereichen oder Abteilungen des Unternehmens
abzuleisten.
•
Berufspraktikum im Ausland siehe Kapitel: Studienbezogene Auslandsaufenthalte,
Sprachen.
•
Urlaubssemester für Betriebspraktika: Für Pflichtpraktika gibt es kein
Urlaubssemester. Allerdings kann nach Nachweis des Pflichtpraktikums für ein
freiwilliges, studienbezogenes Betriebspraktikum im Studierendenservice ein
Urlaubssemester beantragt werden, wenn das Praktikum mindestens 50 % der
Vorlesungszeit abdeckt. Nähere Auskunft zu den Bedingungen erteilt der
Studierendenservice des KIT, der auch über die Anträge entscheidet.
•
Beispiele für Praktikantentätigkeiten finden sich auf der Homepage der KITFakultät: http://www.wiwi.kit.edu/careerPraktika.php
30
7 Der Weg zum Studienplatz für den Masterstudiengang
Der Masterstudiengang unterliegt einer Zulassungsbeschränkung. Bewerbungen können
zum Sommer- und Wintersemester erfolgen.
Deutsche, EU-Ausländer und Bildungsinländer bewerben sich online unter folgender
Internetadresse: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php. Die ausgedruckte
Kontrollansicht der Online-Bewerbung muss zusammen mit dem unterschriebenen
Bewerbungsbogen und den dort genannten Unterlagen bis zum 15. Juli für das
Wintersemester, bzw. 15. Januar für das Sommersemester beim Studierendenservice
eingegangen sein.
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Studierendenservice 76131 Karlsruhe, Kaiserstraße 12 (Postadresse)
76131 Karlsruhe, Englerstraße 13, Gebäude 10.12 (Besucheradresse)
Auch der Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen unterliegt einer internen
Zulassungsbeschränkung, d.h. wenn es mehr Bewerber gibt, als Studienplätze
vorhanden sind, wird unter den Bewerbern eine Auswahl getroffen. Für das letzte
Studienjahr (Wintersemester 2014/15 und Sommersemester 2015) erhielten von 687
deutschen Bewerbern 278 einen Studienplatz.
Nachfolgend sind die für Studienbewerber wissenswerten Passagen aus der
Zulassungssatzung für das Auswahlverfahren im Master-Studiengang
Wirtschaftsingenieurwesen vom 17. Dezember 2014 aufgeführt. Sie finden die
vollständige Satzung auch im Internet:
http://www.sle.kit.edu/amtlicheBekanntmachungen_6723.php .
Zulassungsvoraussetzung
Voraussetzungen für den Zugang in den Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen
sind:
•
Ein bestandener Bachelorabschluss oder mindestens gleichwertiger Abschluss
an einer Universität, Fachhochschule oder Dualen Hochschule oder an einer
ausländischen Hochschule im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen,
Technische Volkswirtschaftslehre, technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre,
Informationswirtschaft, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsmathematik,
Bachelorabschluss liegt noch nicht vor
Die Zulassung zum Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen kann auch
31
beantragt werden, wenn bis zum Ablauf der Ausschlussfrist der
Bachelorabschluss noch nicht vorliegt. In diesem Fall kann im Rahmen der
Zugangs- und Auswahlentscheidung die vorläufige Durchschnittsnote
berücksichtigt werden. Der/die Bewerber/in nimmt ausschließlich mit der
nachgewiesenen Durchschnittsnote am Zugangs- und Auswahlverfahren teil. Das
spätere Ergebnis des Bachelorabschlusses bleibt unbeachtet. Der Bewerbung ist
eine Bescheinigung über die erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen (z. B.
Notenauszug) beizulegen. Der Bachelorabschluss muss innerhalb des
Prüfungszeitraums des letzten Bachelorsemesters erreicht werden. Der Nachweis
hierüber muss unverzüglich, spätestens bis zwei Monate nach Beginn des
Semesters, für das die Zulassung beantragt wurde, nachgereicht werden. Wird
der Nachweis nicht fristgerecht erbracht, erlischt die Zulassung zum
Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen,
•
notwendige, durch den Bachelorabschluss in den o.a. Studiengängen vermittelte
Vorleistungen in den Fächern Mathematik und/oder Statistik (ausgenommen
der Leistungen aus Abschlussarbeiten) im Umfang von insgesamt mindestens 25
Leistungspunkten.
(Die Leistungspunkte müssen bis zur Ausschlussfrist der Bewerbung
nachgewiesen werden: Sommersemester: 15.1. / Wintersemester: 15.7.),
•
der Nachweis über berufspraktische Tätigkeiten mit ausschließlich
kaufmännischen und/oder technischen Inhalten, im Rahmen von Berufspraktika
oder einer mindestens zweijährigen, einschlägigen Berufsausbildung (nach IHKoder gleichwertigem Standard) oder einer durchgängigen Berufsausübung ohne
einschlägige Berufsausbildung. Andere Beschäftigungsformate (z.B.
Werkstudententätigkeit, Selbständigkeit) werden nicht anerkannt.
Der Mindestumfang für die berufspraktische Tätigkeit beträgt 12 Wochen, mit
einer durchgängigen Wochenarbeitszeit von mindestens 20 Zeitstunden.
Nachweis über berufspraktische Tätigkeit nachreichen
Liegt bis zum Ende der Bewerbungsfrist der Nachweis über die berufspraktische
Tätigkeit/en noch nicht vollständig vor und ist aufgrund des bisherigen
Werdegangs zu erwarten, dass die berufspraktische/n Tätigkeit/en rechtzeitig vor
Beginn des Masterstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen abgeleistet wird,
kann die Bewerberin oder der Bewerber trotzdem die Zulassung zum
Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen beantragen. Der Bewerbung ist
eine Bescheinigung über die bis zum Ende der Bewerbungsfrist erbrachten
berufspraktischen Tätigkeit/en beizulegen.
Die Zulassung erfolgt unter dem Vorbehalt, dass der Nachweis über das
Praktikum unverzüglich, spätestens bis zwei Monate nach Beginn des Semesters,
für das die Zulassung beantragt wurde, nachgereicht wird. Wird der Nachweis
nicht erbracht, erlischt die Zulassung..
Kann das Pflichtpraktikum aus dem Bachelorstudium auch als
Zugangsvoraussetzung für den Master geltend gemacht werden?
Auch das im Bachelor für das Pflichtpraktikum geltend gemachte Praktikum kann
für die Zulassung zum Master wieder verwendet werden. Bei der Bewerbung
32
Der Weg zum Studienplatz für den Masterstudiengang
muss dann erneut die Bescheinigung der Praktikantenstelle (nicht mehr der
Bericht) eingereicht werden.
Gibt es unterschiedliche Bedingungen beim Masterpraktikum gegenüber dem
Bachelorpflichtpraktikum?
Für das Praktikum zur Zulassung zum Masterstudium gelten in jeder Hinsicht,
inhaltlich wie formal, die gleichen Bedingungen wie beim Pflichtpraktikum im
entsprechenden Bachelorstudiengang. Mit einer Ausnahme: Es muss kein Bericht
angefertigt und vorgelegt werden.
•
Ein tabellarischer Lebenslauf und falls vorhanden Nachweise über
wissenschaftliche und/oder berufliche Leistungen.
•
Für Bewerber und Bewerberinnen deren Muttersprache nicht Deutsch ist, ist der
Nachweis von ausreichenden Kenntnissen der deutschen Sprache durch Vorlage
eines Zeugnisses erforderlich.
Bildung der Rangfolge
Der Studiengang unterliegt einer internen Zulassungsbeschränkung. Sind die o.a.
Zulassungsvoraussetzungen erfüllt wird eine Rangliste unter den Bewerbern erstellt. Für
die Erstellung der Rangliste werden die Bewertung der (vorläufigen) Abschlussnote, die
erbrachten Studienleistungen und nachgewiesene außercurriculare Leistungen
herangezogen.
•
Für die Gesamtnote der akademischen Abschlussprüfung werden maximal 60
Punkte vergeben.
•
Die bisher erbrachten Studienleistungen in Mathematik und/oder Statistik werden
im Umfang von bis zu 30 Leistungspunkten mit einem Punkt je Leistungspunkt
bewertet.
•
Sonstige wissenschaftliche und berufliche Leistungen werden auf einer Skala von
0 bis 10 Punkten bewertet (abgeschlossene Berufsausbildung in einem
einschlägigen Ausbildungsberuf und bisherige, für den Studiengang einschlägige
Berufsausübung, auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung, praktische
Tätigkeiten und besondere Vorbildungen, außercurriculare Leistungen und
Qualifikationen, z.B. Preise und Auszeichnungen).
Wie müssen die erforderlichen Studienleistungen nachgewiesen werden?
Nachweise über die erbrachten Studienleistungen (Leistungspunkte/ECTS-Punkte)
müssen von den Bewerbern in geeigneter Weise (z.B. Notenauszug, Transcript of
Records, Modulbeschreibungen) der Bewerbung beigelegt werden. Andernfalls kann eine
Bewertung der Studienleistungen im Auswahlverfahren nicht erfolgen.
Bewerbung und Zulassung von ausländischen Bewerbern (außer EU-Ausländer und
Bildungsinländer) siehe Ende des Kapitels „Der Weg zum Studienplatz“ zum
Bachelorstudiengang.
33
8 Der Masterstudiengang
8.1 Studienaufbau
Die Regelstudienzeit im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.) beträgt vier
Semester und umfasst einschließlich der Masterarbeit 120 Leistungspunkte (LP). Nach
spätestens 7 Fachsemestern muss das Studium inklusive Masterarbeit abgeschlossen
sein.
Aufgrund der bestandenen Masterprüfung wird der akademische Grad „Master of
Science” (abgekürzt: „M.Sc.”) für den Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen
verliehen.
Die folgende Abbildung zeigt die Fach- und Modulstruktur und die Zuordnung der
Leistungspunkte (LP) zu den Fächern. Im Wahlpflichtbereich sind zwei Module aus den
Fächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatik, Operations Research,
Ingenieurwissenschaften, Statistik, Recht und Soziologie zu wählen. Grundsätzlich
können beide Wahlpflichtmodule auch in einem Fach absolviert werden. Auf die Fächer
Recht und Soziologie darf aber in Summe höchstens ein Modul entfallen.
Ferner sind im Rahmen des Seminarmoduls bestehend aus zwei Seminaren mindestens
sechs Leistungspunkte nachzuweisen. Neben den in den Seminaren zu erwerbenden
Schlüsselqualifikationen (SQ) (3 LP) müssen zusätzliche Schlüsselqualifikationen im
Umfang von mindestens drei Leistungspunkten nachgewiesen werden.
Semester
Pflichtprogramm
Wahlpflichtprogramm
1
BWL
BWL
VWL
INFO
OR
ING
ING
2
9 LP
9 LP
9 LP
9 LP
9 LP
9 LP
9 LP
Semin Wahl- Wahlar +
pflicht pflicht
SQ
9 LP
9 LP
9 LP
3
4
Masterarbeit 30 Leistungspunkte
120 Leistungspunkte
(8 Pflichtmodule + 2 Wahlpflichtmodule + Masterarbeit)
Es bleibt der individuellen Studienplanung überlassen, in welchem der drei ersten
Fachsemester die gewählten Modulprüfungen (unter Berücksichtigung diesbezüglicher
34
Vorgaben der Prüfungsordnung Vorgaben und etwaiger Modulregelungen) begonnen
bzw. abgeschlossen werden. Allerdings wird empfohlen, noch vor Beginn der
Masterarbeit alle übrigen Studienleistungen der Masterprüfung nachzuweisen.
Hilfsreiche Begleiter:
Das Modulhandbuch beschreibt die zum Studiengang gehörigen Module. Dabei geht es
ein auf die Zusammensetzung der Module, die Größe der Module (in LP), die
Abhängigkeit der Module untereinander, die Lernziele der Module, die Art der
Erfolgskontrolle und die Bildung der Note eines Moduls. Es gibt somit die notwendige
Orientierung und ist ein hilfreicher Begleiter im Studium. Das Modulhandbuch ist im
Internet zu finden: https://www.wiwi.kit.edu/lehreMHB.php#aktModHB
Das Modulhandbuch ersetzt aber nicht das Vorlesungsverzeichnis, das aktuell zu
jedem Semester über die Veranstaltungsdaten (u.a. Zeit und Ort der Lehrveranstaltung)
informiert, siehe Internet:
https://studium.kit.edu/meineuniversitaet/Seiten/vorlesungsverzeichnis.aspx
Die Studien- und Prüfungsordnung legt die Modalitäten für die Prüfungen im
Studiengang fest: Regelstudienzeit, Studienaufbau, Anmeldung und Zulassung zu den
Prüfungen, Durchführung von Erfolgskontrollen, Bachelorarbeit, Berufspraktikum. Die
Prüfungs- und Studienordnung für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen,
siehe Internet: http://www.wiwi.kit.edu/serviceDownloads.php
8.2 Qualifikationsziele
Die Absolvent/innen des interdisziplinären Masterstudiengangs
Wirtschaftsingenieurwesen verfügen über ein erweitertes und vertieftes Wissen in den
Fächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatik, Operations Research
und den Ingenieurwissenschaften. Dieses ist schwerpunktmäßig auf die
Betriebswirtschaftslehre und die Ingenieurwissenschaften ausgerichtet. Entsprechend
den individuellen Interessen können weitere Schwerpunkte gelegt werden. Je nach Wahl
können zusätzlich Kenntnisse aus dem Bereich Statistik, den Rechtswissenschaften oder
der Soziologie vorliegen.
Innerhalb der einzelnen Fächer besitzen die Absolvent/innen generalisierte oder
spezialisierte Fachkenntnisse.
Die Absolvent/innen sind in der Lage, die Besonderheiten, Grenzen, Terminologien und
Lehrmeinungen in den gewählten Themenbereichen dieser Fächer zu definieren, zu
beschreiben, zu interpretieren, den aktuellen Forschungsstand wiederzugeben sowie
punktuell weiterzuentwickeln. Ihr breites Wissen ermöglicht ihnen, interdisziplinär zu
denken und Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Sie können geeignete Handlungsalternativen zu forschungsrelevanten
Themenkomplexen auswählen und kombinieren. Diese können sie auf spezifische
Problemstellungen übertragen und anwenden.
35
Umfangreiche Probleme sowie Informationen und aktuelle Anforderungen können sie
differenziert betrachten und mit geeigneten Methoden und Konzepten analysieren,
vergleichen und bewerten. Dabei schätzen sie Komplexität und Risiken ab, erkennen
Verbesserungspotentiale und wählen nachhaltige Lösungsverfahren und
Verbesserungsmethoden aus. Dadurch sind sie in der Lage, verantwortungsvolle und
wissenschaftlich fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie entwickeln innovative Ideen
und können diese umsetzen.
Diese Vorgehensweisen können sie selbständig oder in Teams durchführen. Dabei sind
sie in der Lage, ihre Entscheidungen zu erläutern und darüber zu diskutieren. Die
gewonnenen Ergebnisse können sie eigenständig interpretieren, validieren und
illustrieren.
Der interdisziplinäre Umgang mit dem Fachwissen erfolgt unter Berücksichtigung von
gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und ethischen Erkenntnissen.
Die Absolvent/innen können sich mit Fachvertretern auf wissenschaftlichem Niveau
austauschen und herausgehobene Verantwortung auch in einem internationalen Team
übernehmen.
Karlsruher Wirtschaftsingenieure zeichnen sich durch ihre interdisziplinäre Denkweise
sowie ihre Innovations- und Managementfähigkeit aus. Sie sind insbesondere für
Tätigkeitsfelder in der Industrie, im Dienstleistungssektor oder in der öffentlichen
Verwaltung sowie für eine nachgelagerte wissenschaftliche Laufbahn (Promotion)
qualifiziert.
36
Weitere Informationen
9 Weitere Informationen
9.1 Studienbezogene Auslandsaufenthalte, Sprachen
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für ein Studium im Ausland: Das ERASMUS-Programm,
Doppelmasterprogramme, verschiedene Übersee-Programme verwaltet durch das
International Students Office, Programme einzelner Lehrstühle, über EUCOR und
individuell organisierte Studienaufenthalte. Wichtig bei der Vorbereitung Ihres
Auslandsstudiums ist, dass Sie frühzeitig und kontinuierlich an Ihren Sprachkenntnissen
arbeiten.
1. ERASMUS-Austauschprogramm
Die KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften unterhält im Rahmen des
ERASMUS-Programms der Europäischen Union zahlreiche Kontakte zu
ausländischen Hochschulen in Europa. Eine Übersicht über die
Partnerhochschulen der KIT-Fakultät Wirtschaftswissenschaften über das
ERASMUS-Programm der Europäischen Union finden Sie unter der
Internetadresse des Auslandsbüros der KIT-Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften (http://www.wiwi.kit.edu/partnerhochschulen.php) . Wer
ein Studium an einer europäischen Hochschule außerhalb dieser
Partnerschaftsabkommen plant, wendet sich an das International Students Office.
(Adressen, s. Kapitel Informations- und Beratungsstellen)
2. EUCOR
EUCOR (Europäische Konföderation der Universitäten am Oberrhein) ist der
Zusammenschluss der Hochschulen am Oberrhein und wurde 1989 von den
Hochschulen Universität Basel, Université de Haute-Alsace Mulhouse-Colmar,
Université Strasbourg und daran angeschlossene Grandes Ecoles, Universität
Freiburg und dem KIT gegründet mit dem Ziel der engeren Zusammenarbeit auf
allen Ebenen, insbesondere auch bei den Studierenden. Dies bedeutet, dass
Lehrveranstaltungen an den Partneruniversitäten besucht werden und die dort
erbrachten Leistungen an die Heimatuniversität übertragen werden können.
Studierende, die zur Teilnahme an einzelnen Lehrveranstaltungen, für einen
Studienaufenthalt im Rahmen des regulären Semesterbetriebs oder für ein
ganzes Nebenfachstudium eine der beteiligten Universitäten besuchen, bleiben
an der eigenen Universität immatrikuliert und zahlen an der Gast- Universität
keine Gebühren. Dabei gilt ihr Karlsruher Studierendenausweis als
EUCOR-Ausweis, dessen Inhaber an den anderen Universitäten die gleichen
Benutzungsrechte und Vergünstigungen genießen wie die eigenen
immatrikulierten Studenten.
Es ist die Absicht der Oberrheinischen Universitäten, die gegenseitige
Anerkennung von Studienleistungen und die Anerkennung von Zwischenexamen
und Studienabschlüssen zu fördern und zu erleichtern. Dazu sind Absprachen
zwischen den zuständigen KIT-Fakultäten und den Fachvertretern zu führen (aus:
EUCOR-Vereinbarung). Weitere Informationen zu EUCOR findet man unter
http://www.eucor-uni.org/de
37
3. Doppelmasterprogramme
Für Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens (Master) besteht die
Möglichkeit, im Rahmen von Doppelmasterprogrammen zusätzlich entweder den
entsprechenden französischen Abschluss des Grenoble INP – Génie Industriel
oder den entsprechenden schwedischen Abschluss der Linköpings Universitet
(LiTH) zu erwerben. Die Anzahl der Teilnehmenden an diesen Programmen ist
begrenzt.
Die Studiendauer beim deutsch-französischen Abschluss beträgt in der Regel 22,5 Jahre. Dabei absolvieren Sie mindestens ein Jahr an der Partnerhochschule
und schreiben ihre Masterarbeit unter gemeinsamer Betreuung.
Unterrichtssprache in Frankreich ist Französisch.
Beim deutsch-schwedischen Abschluss studieren Sie in der Regel insgesamt zwei
Jahre: je ein Jahr an beiden Standorten. Unterrichtssprache in Linköping ist
Englisch (und bei entsprechenden Sprachkenntnissen auch Schwedisch).
Beachten Sie: Die Bewerbungstermine für die Doppelmasterprogramme liegen
vor den Bewerbungsterminen für das reguläre Masterstudium. Bei Interesse
sollten Sie sich bereits während des Bachelorstudiums für das
Doppelmasterstudium bewerben. Eine Zusage für ein Doppelmasterprogramm
wird daher erst vorläufig erteilt. Sie müssen sich unbedingt auch für das reguläre
Masterstudium bewerben (und eine Zulassung erhalten).
Bei Fragen wenden Sie sich an das Auslandsbüro der KIT-Fakultät (Adresse s.
Kapitel Informations- und Beratungsstellen).
4. Studieren im außereuropäischen Ausland
Einzelne Lehrstühle der KIT-Fakultät bieten Austauschplätze in den USA,
Australien, China und in Singapur an. Informationen erhalten Sie über die
Internetseiten des Auslandsbüros der KIT-Fakultät. Über weitere Möglichkeiten für
Studienaufenthalte im außereuropäischen Ausland (Programme, Förderung,
Durchführung) informiert das International Students Office (Adressen s. Kapitel
Informations- und Beratungsstellen).
5. Individuell organisierte Studienaufenthalte
Die KIT-Fakultät unterhält zahlreiche Forschungskooperationen mit ausländischen
Hochschulen, die gegebenenfalls dafür genutzt werden können, Masterarbeiten
anzufertigen. Sie können auch ganz auf eigene Faust ein Auslandsstudium
organisieren. Das erfordert großen Einsatz und besonders frühzeitige Planung.
Für eine finanzielle Förderung besuchen Sie die Seiten des Deutschen
Akademischen Austauschdienstes (DAAD), http://www.daad.de/de/index.html.
38
Nähere Auskünfte zum Studium im Ausland:
•
Auslandsbüro der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Adresse s.
Kapitel Informations- und Beratungsstellen)
•
International Students Office des KIT (Adresse s. Kapitel Informations- und
Beratungsstellen)
•
Informationen allgemeiner Art über ERASMUS bietet der Arbeitskreis
ERASMUS: http://www.ak-erasmus.de/.
6. Berufspraktikum im Ausland
Besonders interessant sind auch Praktika im Ausland. Neben den oben
angesprochenen Aspekten bietet sich hier zusätzlich die Gelegenheit,
fremdsprachliche und kulturelle Kompetenzen zu erwerben oder auszubauen.
Für Berufspraktika im Ausland gibt es zudem Programme zur finanziellen
Förderung. Näheres hierzu erfährt man beim International Students Office
(Adresse: Kapitel Informations- und Beratungsstellen). Ein recht bedeutendes
Programm davon stellt das ERASMUS-Praktika-Programm dar, welches für alle
Hochschulen in Baden-Württemberg zentral an der Hochschule Karlsruhe
verwaltet wird (http://www.hs-karlsruhe.de/internationales/koor/stipendienprogramme/erasmus-praktika.html).
Die internationale Vereinigung von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften
AIESEC (Association Internationale des Etudiants en Sciences Economiques et
Commerciales) hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere durch den
internationalen Praktikantenaustausch Verbindungen zwischen Hochschulen und
Unternehmen aufzubauen. AIESEC vermittelt Praktikantenplätze im Ausland für
Karlsruher Studierende. Außerdem werden Firmenkontaktgespräche und
Seminare zu ausgewählten Themen veranstaltet. Weltweit ist AIESEC in 91
Ländern der Erde mit mehr als 18.000 Studierenden vertreten, dem Karlsruher
Lokalkomitee gehören etwa 40 aktive Mitglieder an,
http://page.aiesec.de/?page_id=247/.
Auch der CareerService des KIT bietet Unterstützung dabei an, einen
Praktikumsplatz im Ausland zu finden, http://www.alumni.kit.edu/26.php
7. Sprachkurse und Fremdsprachliche Lehrveranstaltungen
•
Sprachenzentrum: Das Sprachenzentrum des Karlsruher Instituts für Technologie
(KIT) bietet Studierenden aller Fachrichtungen eine fremdsprachliche Ausbildung
an. Schwerpunkte bilden Englisch und Französisch, aber auch eine Reihe
weiterer Sprachen ist in der Auswahl vertreten. http://www.spz.kit.edu/
•
Einzelne Lehrveranstaltungen, vor allen Dingen für höhere Semester, werden in
englischer Sprache angeboten. Die entsprechenden Vorlesungen finden Sie im
39
Vorlesungsverzeichnis. Siehe Vorlesungsverzeichnis im Internet:
https://studium.kit.edu/meineuniversitaet/Seiten/vorlesungsverzeichnis.aspx.
•
International Department. In den Studiengängen des International Department
werden die Vorlesungen auf Englisch abgehalten. Vereinzelte Teilnahme ist nach
Absprache möglich. Siehe Internet: http://www.idschools.kit.edu/
•
Tandem bringt Studierende zusammen, die sich gegenseitig in ihrer
Muttersprache unterrichten wollen. Das Studentenwerk Karlsruhe vermittelt
kostenlos den Kontakt - wie Sie Ihre Tandem-Partnerschaft ausgestalten, ist Ihnen
überlassen: http://www.studentenwerk-karlsruhe.de/tandem.php
•
EUCOR. Das KIT gehört dem trinationalen Verbund oberrheinischer Universitäten
EUCOR an. KIT-Studierende können mit einem entsprechenden Vermerk in ihrem
Studentenausweis auch Veranstaltungen an den Partnerhochschulen besuchen.
In Straßburg oder Mulhouse lassen sich Vorlesungen in französischer Sprache
verfolgen (siehe auch 2.).
•
Der Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) unterhält eine Datenbank
über Sprachkurse: http://www.daad.de/ausland/sprachen-lernen/de/
9.2 Begleitstudium „Angewandte Kulturwissenschaft“
Das Begleitstudium „Angewandte Kulturwissenschaft“ ist ein überfachliches
Begleitstudium, das den Studierenden aller KIT-Fakultäten offen steht. Es versteht sich
als Ergänzung zum jeweiligen Fachstudium. Die Studierenden erhalten einen fundierten
Einblick in verschiedene kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre Themenbereiche im
Spannungsfeld von Kultur, Technik und Gesellschaft. Nach erfolgreichem Studium
erhalten die Studierenden ein benotetes Zertifikat. (Details unter
www.zak.kit.edu/begleitstudium.php)
9.3 Studium Generale
Das Studium Generale des KIT ist ein begleitendes Lehrangebot des „Zentrum für
angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale“ (ZAK). Allen Mitgliedern des KIT
soll dadurch ermöglicht werden, sich einen Einblick in die philosophischwissenschaftlichen und historischen Voraussetzungen der am Karlsruher Institut für
Technologie vertretenen Disziplinen zu verschaffen und sich kritisch mit den politischen
und sozialen Problemen und den Konsequenzen der Wissenschaft auseinander zu
setzen. Auch Angebote zum Erwerb übergreifender Kompetenzen im Rahmen des HoC
sind im Verzeichnis des Studium Generale zu finden, http://www.zak.kit.edu/ .
9.4 Hochschulsport
Der Hochschulsport des Karlsruher Instituts für Technologie bietet allen KIT-Angehörigen
ein Sportprogramm in den Bereichen Gesundheitstraining, Breiten-, Freizeit- und
Wettkampfsport. Er verfolgt die Absicht, Studierende und Beschäftigte für eine sportliche
Betätigung als Ausgleich zu Studium und Arbeit zu gewinnen und die Möglichkeit zu
40
nutzen, Leben, Lernen und Arbeit an der Hochschule durch sportliche Aktivitäten zu
ergänzen und zu fördern. Ein erster Überblick bietet die Internetseite Hochschulsport:
http://www.sport.kit.edu/hochschulsport/
9.5 Hochschulgruppen - Kultur und Soziales
Neben den Inhalten des Studiums zählen natürlich noch andere Aspekte dieses
Lebensabschnitts: Wohnen, Freizeitgestaltung und gesellschaftliches Engagement. Für
die letztgenannten Aspekte gibt es am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und
außerhalb eine Vielzahl an Initiativen: von politischen Gruppen über Kino-Arbeitskreis,
Studentenradio und Tanzkurs bis hin zu den evangelischen und katholischen
Studierendengemeinden, die auch überkonfessionelle Angebote wie Vorträge und
internationales Frühstück im Programm haben. Unter
http://www.kit.edu/studieren/studentische_einrichtungen.php befinden sich eine Vielzahl
entsprechender Links, unter denen jede/r das für sich Passende finden dürfte.
AKK - Arbeitskreis Kommunikation
Kommunikationszentrum "Altes Stadion" Der studentische AKK plant und organisiert
Freizeitaktivitäten, von denen insbesondere Konzerte, Theater, Kabarett und Kino
hervorzuheben sind. Das monatliche Programm ist beim AStA/UStA erhältlich, siehe
http://www.akk.org/. Das Kommunikationszentrum "Altes Stadion" ist ein Freizeit- und
Kulturtreff der Studierenden auf dem Universitätsgelände.
41
10 Informations- und Beratungsstellen
10.1 Allgemeine Studienberatung für Studieninteressierte und Studierende
Beim Zentrum für Information und Beratung (zib) ist richtig, wer:
•
•
•
sich beraten lassen möchte über die Wahl des Studiengangs, Bewerbung und
Zulassung, Planung und Organisation des Studiums, Wechsel des Studiengangs
und/oder der Hochschule, Studienabbruch, Studienkosten und -finanzierung;
sich mit Problemen und Belastungen konfrontiert sieht;
einen Lotsen in dem vielfältigen Beratungs- und Serviceangebot des KIT sucht.
Das zib bietet:
•
•
•
•
•
Einzelberatungsgespräche,
Besprechung kürzerer Anfragen telefonisch oder per E-Mail,
Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen, zu
Bewerbungsverfahren des KIT und workshops zur Studienentscheidung
Die Präsenzbibliothek mit Literatur zu Studium und Beruf kann während der
Öffnungszeiten des zib in Anspruch genommen werden.
Informationsbroschüren zu Studiengängen und allgemeinen Fragen des
Studiums
Die Beratung ist kostenlos und interessenneutral.
Die Bescheinigung über ein Beratungsgespräch des zib können Studienanfänger als
Nachweis eines Orientierungsverfahrens der Bewerbung beifügen.
Außerdem führen wir die Pflichtberatung bei Studienfachwechsel nach dem 3. oder
höheren Semester durch.
Ort:
KIT, Campus Süd, Engelbert-Arnold-Str. 2, Gebäude Nr. 11.30,
Postadresse: 76131 Karlsruhe, Kaiserstraße 12
Telefon:
Infothek: Kurzinformationen, Terminvereinbarung: 0721/608-44930
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Einzelberatung
Beratungstermine: ca. einstündig, nach Vereinbarung,
auch telefonische Beratungstermine möglich,
offene Beratung: ca. 20 –minütig, DI von 14 – 16.30 Uhr
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.zib.kit.edu
Studienberaterin:
für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Brigitte Backhaus, E-Mail: [email protected]
42
Informations- und Beratungsstellen
10.2 Beratung und Informationen: KIT-Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften
Büro für Studienprogrammkoordination
Informationen und Beratung von Studieninteressierten und Bewerbern
Beraterin:
Barbara Müller, Tel.: 0721 608-46221
E-Mail:
[email protected]
Beraterin:
Rebekka Braun, Tel.: 0721 608-45623
E-Mail:
[email protected]
Ort:
Kollegiengebäude am Schloß (Geb. 20.12), Raum 112
Beratungstermine:
nach Vereinbarung
Internet
http://www.wiwi.kit.edu/studienProg.php
Prüfungssekretariat
Fachstudienberatung, z.B. Fragen zur Prüfungsordnung, Praktikum, Anerkennung von
Studienleistung
Berater:
Ralf Hilser
Ort:
Schloßbezirk 11, 76128 Karlsruhe, (Geb. 20.11), Raum 018.1
Öffnungszeiten:
Einreichen/Abholen von Anträgen, Bescheinigungen,
Kurzberatung: Di bis Do: 10.00 – 12.00 Uhr in der Vorlesungszeit
auch: Mo: 10.00 – 12.00 Uhr
Beratungstermine: Di und Fr 10.30 – 12.00 Uhr und Telefon-Sprechstunde: Mo 12.00 –
13.00 Uhr über das Online-Anmeldeportal
Tel.:
0721 608-43768
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.wiwi.kit.edu/Pruefungssekretariat.php
Fachschaft
Die Fachschaft ist die studentische Interessenvertretung an der KIT-Fakultät. Sie bietet
u.a. Informationen zum Studium, Service für Studierende (z.B. Verkauf alter Klausuren).
In der Woche vor Vorlesungsbeginn im Wintersemester führt die Fachschaft die
mehrtägige „Orientierungsphase“ für die neuen Erstsemester durch (für
Masterstudierende auch im Sommersemester). Ziel dieser Einführung ist es, das KIT und
ihre Einrichtungen sowie die Stadt Karlsruhe vorzustellen. Vor allem aber bietet die OPhase die Möglichkeit, sich gegenseitig kennen zu lernen und anfängliche
Schwierigkeiten gemeinsam zu meistern.
BeraterInnen:
Studierende der KIT-Fakultät
Ort:
Kollegiengebäude am Schloss, 76128 Karlsruhe,
(Geb.: 20.12), Raum 001
Sprechzeiten:
Mo bis Fr 11.00 – 14.00 Uhr,
in der vorlesungsfreien Zeit nur mittwochs
Tel.:
0721 608-43806
[email protected]
E-Mail:
43
Internet:
www.fachschaft.org
Auslandsbüro/International Relations
Fragen zum Studium oder Praktikum im Ausland beim
Beraterin:
Lorene Pioch
Ort:
Zirkel 2, 76131 Karlsruhe, (Geb. 20.21), Raum 109
Sprechzeiten:
Di 14.00 – 15.00 Uhr
Tel.:
0721 608-48582
E-Mail:
[email protected]
10.3 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung
Studierendenservice
Ort:
Öffnungszeiten:
Ansprechpartner:
Hauptgebäude, Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe, (Geb. 10.12)
http://www.sle.kit.edu/wirueberuns/studienbuero_
oeffnungszeiten.php
http://www.sle.kit.edu/wirueberuns/studierendenserviceansprechpartner.php
International Students Office
Ausländische Studienbewerber, Auslandsstudium
Ort:
Adenauerring 2, 76131 Karlsruhe, (Geb. 50.20)
Tel.:
0721 608-44911
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 9.00 - 12.00 Uhr, dienstags geschlossen
Beratungstermine siehe Internet
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.intl.kit.edu/ostudent/ (Vom KIT ins Ausland)
http://www.intl.kit.edu/istudies/ (Vom Ausland ins KIT)
10.4 Studierendenwerk Karlsruhe
Wohnheimplätze, Kinderbetreuung, BAföG, Rechtsberatung, Psychologische Beratung
Ort:
Studentenhaus, Adenauerring 7, 76131 Karlsruher
Tel.:
0721 6909-0
Öffnungszeiten:
Mo bis Do 8.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 15.30, Fr 8.00 – 12.30 Uhr
und 13.30 – 15.00 Uhr im Foyer
Internet:
www.studentenwerk-karlsruhe.de
44
Literatur- und Internettipps
11 Literatur- und Internettipps
Literaturtipps
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Wirtschaftswissenschaftler. Das Karriere-Handbuch
Themenschwerpunkte: Gehälter, Bewerbung, Weiterbildung
Verlag: Staufenbiel, Erscheinungsjahr: 2012, zib-Bibliothek, Signatur: D.2012/047
Wirtschaftswissenschaftler: Das Karriere-Handbuch
Themenschwerpunkte: Arbeitsmarkt, Branchen, Karriereplanung
Verlag: Staufenbiel, Erscheinungsjahr: 2014, zib-Bibliothek, Signatur: D.2015/009
Studienführer Ingenieurwissenschaften, Sylvia Stumpf, Katharina Vähning,
Lexika-Verlag 2011, zib-Bibliothek, Signatur: C. 2012/040
Studienführer Wirtschaftswissenschaften
Henning, Wolfgang, Lexika-Verlag 2009, zib-Bibliothek, Signatur: D.2013/013
Berufsziel Ingenieur/Wirtschaftsingenieur, Peter Speck u.a.,
Verlag Wissenschaft & Praxis 2014
Wirtschaftsingenieur, Berufsbild-Untersuchung 2011, Wirtschaftsingenieurwesen
in Ausbildung und Praxis, Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e. V. (Hrsg.)
zib-Bibliothek, Signatur: D.2011/020
Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen. Studi-Kompass
2012/2013, Verlag Stark, zib-Bibliothek, Signatur: D.2012/021
Technologie & Management
Fach- und Karrieremagazin für Wirtschaftsingenieure, Verband Deutscher
Wirtschaftsingenieure e.V. (Hrsg.), Hardenbergstraße 4 – 5, 10623 Berlin
zib-Bibliothek, Zeitschrift, Internet: http://www.vwi.org/t-und-m/
Vorlesungsverzeichnis des KIT
Im Vorlesungsverzeichnis des KIT sind alle Lehrveranstaltungen des laufenden
Semesters aufgeführt (Titel der Veranstaltung, Ort, Zeit, Dozent). Das
Vorlesungsverzeichnis ist im Buchhandel erhältlich. Es ist auch im Internet
einsehbar:
https://studium.kit.edu/meineuniversitaet/Seiten/vorlesungsverzeichnis.aspx
Zulassungssatzungen und Studien- und Prüfungsordnungen für den Bachelorund Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen sind im Studierendenservice
des KIT erhältlich. Im Internet als pdf-Dokument zu finden für den
Bachelorstudiengang unter der Adresse:
http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bachelor-wirtschaftsingenieurwesen-details.php
für den Masterstudiengang: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/masterwirtschaftsingenieurwesen-details.php
Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland. Arbeitsmarktberichterstattung
Ingenieurinnen und Ingenieure, Nürnberg 2012
http://statistik.arbeitsagentur.de/cae/servlet/contentblob/223790/publicationFile/10
3944/Broschuere-Ingenieure-2010.pdf
Bundesagentur für Arbeit: Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker
in Deutschland - Wirtschaftswissenschaften, Nürnberg 2014
http://statistik.arbeitsagentur.de/StatischerContent/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/BroschuereWirtschaftswissenschaftler-2013.pdf
45
Die genannte und weitere Literatur zu Studium und Beruf ist in der zib-Bibliothek
vorhanden. Unsere Spezialbibliothek mit studien- und berufskundlichen Publikationen
und ausgewählten Zeitschriften ist wichtiger Bestandteil unseres Beratungskonzeptes.
Die Bücher stehen allen Interessierten zur Selbstinformation in unseren Räumen zur
Verfügung - eine Ausleihe ist nicht möglich. Weitergehende Fragen, die sich aus der
Lektüre von Infomaterialien ergeben, können in einem Beratungsgespräch geklärt
werden.
Informationsschriften des zib
Das zib hält für jeden Studiengang eine ausführliche Informationsschrift bereit,
desgleichen Informationsblätter und -broschüren zu einer Reihe von studienbezogenen
Themen, wie z.B.
•
Studium am KIT
•
Studienkosten und Studienfinanzierung
•
Lernen im Studium
•
Schreiben im Studium
•
Rund ums Studieren – Sozialinformationen des Studentenwerks
•
Studieren probieren – Schnuppervorlesungen am KIT
•
Zulassungsverfahren und Zulassungsergebnisse für Studiengänge am KIT
Die Informationsschriften können als PDF-Dokumente betrachtet oder heruntergeladen
werden: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php unter
Informationsschriften/Downloads und als gedruckte Ausgabe bestellt werden oder
kostenlos im zib abgeholt werden.
Internettipps
Internetinformationsquellen am KIT
Homepage KIT:
Zentrum für Information und Beratung (zib)
KIT-Fakultät Wirtschaftswissenschaften:
Fachschaft:
www.kit.edu
www.zib.kit.edu
www.wiwi.kit.edu/
www.fachschaft.org/
Das Vorlesungsverzeichnis des KIT erscheint in jedem Semester neu. Es enthält alle
Lehrangebote der Universität im betreffenden Semester (Titel der Veranstaltung, Ort,
Zeit, Dozent). Das Vorlesungsverzeichnis bekommen Sie in der Regel ab März für das
Sommersemester und ab September für das Wintersemester im Karlsruher Buchhandel.
Etwa zwei Wochen nach Erscheinen wird es auch online publiziert.
https://studium.kit.edu/meineuniversitaet/Seiten/vorlesungsverzeichnis.aspx
46
Literatur- und Internettipps
Unter dieser Internetadresse finden Sie Videos von Vorlesungen der KIT-Fakultät
Wirtschaftswissenschaften. (Einige Videos sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht für
die Öffentlichkeit freigegeben worden.) http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/diva/
Zulassungssatzungen und Studien- und Prüfungsordnungen für den Bachelor- und
Masterstudiengang Technische Volkswirtschaftslehre. Papierexemplare sind im
Studierendenservice erhältlich http://www.wiwi.kit.edu/serviceDownloads.php
Modulhandbücher
https://www.wiwi.kit.edu/lehreMHB.php#aktModHB
Allgemeine Internetinformationsquellen:
Informationen über deutsche Hochschulen und deren Studienangebot.
http://www.hochschulkompass.de
http://www.studienwahl.de
Datenbank für Ausbildungs- und Tätigkeitsbeschreibungen.
http://berufenet.de
Hochschulrankings
http://www.che.de
http://www.vwi.org/t-und-m/
Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt (ISA)
(Rubrik Überblick und Auswahl – Wirtschaft/Recht – Wirtschaftsingenieurwesen)
http://www.uni-due.de/isa/
Zeitschrift: abi. Dein Weg in Studium und Beruf
Enthält Informationen zu den Themen: Entscheidung, Ausbildung, Arbeitsmarkt,
Bewerbung, Berufsleben.
http://www.abi.de
Aktuelle Informationen rund um das Berufsbild Ingenieur/Wirtschaftsingenieur
http://www.berufsziel-ingenieur.de
Technologie & Management (t & m)
Verlag: ICCOM International
Organ des Verbandes Deutscher Wirtschaftsingenieure e.V.
http://www.vwi.org/t-und-m/
http://www.vwi.org/hauptmenue/beruf-studium/wirtschaftsingenieurwesen.html
Informationen des Verbandes deutscher Wirtschaftsingenieure e.V. über die
Studiengänge des Wirtschaftsingenieurwesens und die Studienorte.
47
der-wirtschaftsingenieur.de http://www.der-wirtschaftsingenieur.de/index.php/48-2/
freie Informationsseite über das Studium zum Wirtschaftsingenieur.
Wirtschaft und Technik - Das Portal für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker
http://www.wirtschaft-technik.de/
48
Schnuppervorlesungen
12 Schnuppervorlesungen
Eine Vorlesung ist ein Vortrag eines Hochschullehrers zu einem bestimmten Thema über
ein ganzes Semester hinweg. Eine Schnuppervorlesung ist eine empfohlene Vorlesung
zum Kennen lernen des Studiums. Der Besuch einer Vorlesung ist während der
Semesterzeiten ganz zwanglos und ohne Formalitäten möglich. Die Vorlesungen finden
im Wintersemester von Mitte Oktober bis Mitte Februar statt und im Sommersemester
von Mitte April bis Mitte Juli.
Vorlesungsverzeichnis
Das gesamte Vorlesungsangebot (Titel, Ort und wöchentlicher Zeitpunkt) am KIT ist im
Vorlesungsverzeichnis zu finden. Erhältlich ist das Vorlesungsverzeichnis in der Regel
Ende August, Anfang September für das Wintersemester in Karlsruher Buchläden oder
im Internet unter folgender Adresse:
https://campus.studium.kit.edu/events/index.php
Broschüre: Studieren probieren
In der Broschüre „Studieren probieren“, werden Schnuppervorlesungen für
Studieninteressierte empfohlen. Die Broschüre ist als Download zu finden unter:
http://www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php
Berücksichtigen Sie dabei bitte, dass es nicht Ziel und Zweck eines Schnupperbesuchs
sein kann, den Inhalt der Vorlesung vollständig zu verstehen. Das fällt dem einen oder
anderen Studierenden, der die Vorlesung schon das ganze Semester verfolgt, auch nicht
immer leicht. Sie sollten vielmehr eine Schnuppervorlesung dazu nutzen, das KIT kennen
zu lernen, auf Unterschiede zum gewohnten Ablauf der Schulstunden zu achten und
vielleicht auch nach der Vorlesung die anwesenden Studierenden nach persönlichen
Erfahrungen im Studium befragen.