Schöck Tronsole® Typ T

Schöck Tronsole® Typ T
Trittschalltechnische Trennung zwischen Treppenlauf und Podest
T
Schöck Tronsole® Typ T 6
Treppenlauf:
Ortbeton oder Fertigteil
Treppenpodest:
Ortbeton oder Halbfertigteil
—— Einfaches System: Kombination Anschlussbewehrung und Trittschalldämmung
—— Hohe Querkraftaufnahme
—— Hohe Planungssicherheit: statisch geprüft, schalltechnisch geprüft, brandschutztechnisch geprüft
—— Dauerhaftigkeit, Standsicherheit: Bewehrungsstäbe aus Edelstahl
—— Passend für alle Treppenabmessungen
InhaltSeite
Einbauzustand/Merkmale16
Elementanordnung/Anschlussdetails17
Bemessungstabelle/Abmessungen18
Bauseitige Bewehrung/Hinweise/Baustoffe
19
Einbauanleitung20
Schöck Schallschutzsystem Typ T
21
15
Schöck Tronsole® Typ T
Einbauzustand/Merkmale
Randdämmstreifen
160 - 220 *
elastische Fuge elastische Fuge sichtbare Fugenöffnung: 12
110
Randdämmstreifen
≥3
2
160 - 220 *
T
≥ 45
* Sonder-Elementhöhen bis 300 mm auf Anfrage.
Einbauzustand Schöck Tronsole® Typ T
Profil beidseitig je
5 cm ablängbar
modularer Aufbau (Zusatzprofil
und Endkappen aufsteckbar)
Kunststoff-Profil (PS)
—— Statische Berechnung nach DIN EN 1992-1-1
(EC2) und DIN EN 1992-1-1/NA1)
—— Trittschallschutz2)
Trittschallverbesserungsmaß ΔL*w = 12 dB
C L’n,w,R ≤ 46 dB
—— Brandschutz3)
Feuerwiderstandsklasse F 90 (siehe Seite 94)
—— Korrosionsschutz
Bewehrungsstäbe aus Edelstahl, W.-Nr. 1.4571
Profilierung für guten
Verbund im Beton
Verteilerstab hindert
nicht beim Einbau
Nagelleiste
rundum gerader
Fugenverlauf
Bewehrungsstäbe (BSt 500 NR, Werkstoff-Nr. 1.4571)
umlaufendes Feuerschutzband (innenliegend)
Merkmale Schöck Tronsole® Typ T
Typenprüfbericht Nr. 01/97
IBP Prüfbericht GS 313/88, Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Stuttgart
3)
Brandschutzgutachten Nr. 7756/2006, MPA Braunschweig
1)
2)
16
2520019
Schöck Tronsole® Typ T
Elementanordnung/Anschlussdetails
Trennung mit Schöck Fugenplatte Typ PL
Schöck Tronsole® Typ T
Schöck Tronsole® Typ T
Hauptpodest
(schwimmender Estrich)
Zwischenpodest
(schwimmender Estrich)
Detail A
T
Schöck Tronsole® Typ T
Schöck Tronsole® Typ T
Detail B
Trennung mit Schöck Fugenplatte Typ PL
Detail A:
Detail B:
Lauf
Podest
Trennung mit
Schöck Fugenplatte Typ PL
Trennung mit
Schöck Fugenplatte Typ PL
Lauf
Lauf
Podest
Wand
Grundriss: Elementanordnung und Anschlussdetails Schöck Tronsole® Typ T
17
Schöck Tronsole® Typ T
Bemessungstabelle/Abmessungen
Schöck
Tronsole®
Typ
Elementlänge Elementhöhe1)
Stababstand
Randabstand2)
es [mm]
eR [mm]
100 (für l ≤ 1500)
2004) (für l > 1500)
150 (für l ≤ 1500)
250 (für l > 1500)
h [mm]
l [mm]
T4
Bewehrung
600 - 2000
T6
800 - 2000
T8
1000 - 2000
4ø6
6ø6
160 - 220
8ø6
Horizontalkraft3)
Querkraft
VRd
HRd
[kN/Element] [kN/Element]
±1,5
+34,7
±2,3
+52,1
±3,1
+69,5
Die Elementhöhe entspricht der Podestplattendicke. Sonder-Elementhöhen 230 bis 300 mm auf Anfrage.
Die Schöck Tronsole® Typ T kann beidseitig um maximal 50 mm (für l ≤ 1500) bzw. 150 mm (für l > 1500) bauseitig gekürzt werden.
Nach dem Kürzen Endkappen wieder aufstecken.
3)
Parallel zur Fuge.
4)
Beim Typ T 8 erst ab l = 1800.
1)
2)
20 20
T
ø60
Feuerschutzband**
150
ø60
35°
Feuerschutzband**
171
eS
eR
ø82
VS ø6
145
190 - 220
160 - 180
10 10
Zusatzprofile *
36
15
30
600 - 2000
110
* variable Elementhöhe durch zusammensteckbare Zusatzprofile
** im Brandfalle aufschäumend
Schnitt: Schöck Tronsole® Typ T
eR
eS
eS
36
Grundriss: Schöck Tronsole® Typ T 6
18
Grundriss: Schöck Tronsole® Typ T 4
eR
eS
36
800 - 2000
eS
eS
1000 - 2000
Grundriss: Schöck Tronsole® Typ T 8
Schöck Tronsole® Typ T
Bauseitige Bewehrung/Hinweise/Baustoffe
160 - 220
ø8
1
ø8
6
2
100
4
Pos. 1 Steckbügel
min ø 6/15 oder R 188 A
Pos
.
2
Pos
.
3
Ge
Pos. 6 Stabstahl ø 6
ø8
5
Ob
sto
ere
ßen
100
Bew
ehr
un
g(
kon
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re
l0 =
1,4
·
Pos. 5 Steckbügel ø 6
ø8
6
3
Bew
ehr
stru
lb
1
160 - 220
Verteilerstab (VS)
5
ktiv
T
)
un
g
Pos. 1 Steckbügel
min ø 6/15 oder R 188 A
,d
Pos
(na . 4 U
ch
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ern
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n)
Bauseitige Bewehrung
Hinweise
—— Der Anwendungsbereich der Schöck Tronsole® Typ T erstreckt sich ausschließlich auf Treppenläufe und Podestplatten mit vorwiegend ruhenden, gleichmäßig verteilten Verkehrslasten nach DIN EN 1991-1-1 (EC1) und DIN EN 1991-1-1/NA.
—— Die werkseitig gebogenen Stäbe der Schöck Tronsole® Typ T dürfen nachträglich nicht weiter gebogen, rückgebogen oder gekürzt werden. Andernfalls erlischt in solchen Fällen unsere Gewährleistung.
—— Für die beiderseits der Schöck Tronsole® Typ T anschließenden Bauteile ist ein statischer Nachweis vorzulegen. Hierbei ist für
die Ermittlung der Bewehrung eine freie Auflagerung anzunehmen, da durch die Schöck Tronsole® Typ T nur Querkräfte und
Horizontalkräfte parallel zur Fuge übertragen werden können.
—— Die obere und untere Bewehrung der anschließenden Bauteile ist auf beiden Seiten unter Berücksichtigung der erforderlichen
Betondeckung möglichst dicht an die Schöck Tronsole® Typ T heranzuführen. Hierbei kann auf der Laufseite der Verteilerstab
(VS) mit Betondeckung 30 mm als Anschlag genutzt werden. Die podestseitige Randeinfassung ist gemäß Pos. 1 auszuführen.
—— Die bis zum Auflager zu führende untere Längsbewehrung des Treppenlaufs (Pos.3, Pos.4) ist unmittelbar vor der Schöck
Tronsole® Typ T hochzuführen und oben ausreichend zu verankern. An beiden Enden des Treppenlaufs ist eine für die maximale
Querkraft dimensionierte Aufhängebewehrung anzuordnen. Diese ist üblicherweise durch das Hochführen der unteren Bewehrung gegeben.
—— Im Krafteinleitungsbereich ist nach DIN EN 1992-1-1 (EC2), Abschnitt 6.2.3 (3) Gleichung 6.9 und DIN EN 1992-1-1/NA, NDP Zu
6.2.3 (3) nachzuweisen, dass gilt: VRd,max ≥ VEd.
—— Bei voller Ausnutzung der Tronsole tritt eine vertikale Verformung von ca. 0,8 - 1,0 mm auf.
Baustoffe
Beton: Bauseitige Bewehrung: Festigkeitsklasse ≥ C20/25
BSt 500 S, BSt 500 M, bzw. B 500 B nach DIN 488-1
19
Schöck Tronsole® Typ T
Einbauanleitung
Ortbeton-Bauweise
—— Schalungsboden für Treppenlauf und ­-podest
erstellen.
3. Nagelleiste oben auf Holzleiste
aufnageln
—— Schöck Fugenplatten Typ PL entlang des Treppenlaufes an der Treppenhaus­wand anbringen.
4. Holzleiste aufstecken
und befestigen
—— Einbauort der Schöck Tronsole® Typ T auf der Podestschalung anreißen.
T
—— Nagelleiste auf Podestschalung nageln und Schöck
Tronsole® Typ T a­ ufstecken. Dabei die Schöck Tronsole® Typ T dicht an die Fugenplatten anschließen.
—— Zweite Nagelleiste auf Holzleiste nageln und auf
Tronsole® Typ T stecken. Holzleiste befestigen und
damit die Tronsole® Typ T fixieren.
Schöck
Fugenplatten
Typ PL
2. Tronsole® aufstecken
Schalung
1. Nagelleiste unten annageln
—— Treppenschalung fertigstellen, ­bau­seitige Bewehrung einlegen und ­betonieren.
Fertigteil-Bauweise
Im Fertigteilwerk
Schöck Tronsole® Typ T
—— Schöck Tronsole® Typ T beim Betonieren des
Treppenlaufes als Abschalung verwenden.
Auf der Baustelle
≤501)
—— Vor dem Absetzen des Laufes Fugen­platten seitlich am Lauf anbringen.
—— Treppenlauf absetzen, geeignet unterstützen und Podest betonieren.
Wichtig:
Bei allen Arbeiten ist darauf zu ­achten, dass
keine Schallbrücken entstehen!
20
≤501)
1)
B etondeckung gemäß Expositionsklasse
und nach Angaben des Statikers
Schöck Schallschutzsystem Typ T
Das Schöck Schallschutzsystem Typ T bietet als abgestimmte Komplettlösung einen praxisgerechten und funktionierenden Trittschallschutz bei Treppenläufen.
Schöck Schallschutzsystem Typ T
bestehend aus:
—— Schöck Tronsole® Typ T
—— Schöck Schallschutzpaket
– 15 x Schöck Fugenplatten Typ PL
– 12,5 m Klebeband auf Rolle zum Abkleben
der Stoßstellen
– 1 Cutter
– 1 Baustellenbleistift
T
—— Schöck Tronsole® Typ B (optional)
zur trittschallgedämmten Auflagerung
des ersten Treppenlaufs auf der Bodenplatte
Schöck Tronsole® Typ B (optional) zur
Auflagerung des ersten Treppenlaufs
Trittschallminderung:
ΔL*w = 12 dB
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