Mitteilungsblatt 2015

Mitteilungsblatt
des DVW-Landesvereins Niedersachsen/Bremen
2015
Inhalt
Vorwort 3
INTERGEO® 32
Aus dem Vorstand des DVW-Landesvereins
4
Bestellung der neuen Arbeitskreise 33
Der DVW
4
Bericht aus den Arbeitskreisen
AK 5 Landmanagement
Was bietet der DVW seinen Mitgliedern?
5
Sie wollen Mitglied werden?
5
AK 2 Geoinformation und Geodatenmanagement36
34
6
Mitgliederstatistik 39
6
Neue Mitglieder
39
7
Mitglieder seit 50 Jahren im DVW 40
Nachwuchsberichte8
Ehrengeburtstage 2015
40
INTERGEO 2014
Verstorbene Mitglieder im Jahre 2014
42
Aus den Bezirken des DVW-Landesvereins
Bericht aus Osnabrück (2013/14)
Harbert-Buchpreisträger 2014
11
18
DVW-Formalitäten43
ALKIS-FHB – der Meilenstein auf dem Weg in
die digitale Zukunft – Standortbestimmung
anlässlich der Einführung von ALKIS im Land
Bremen18
Bestätigung über Zuwendungen – Mitgliedsbeitrag 2014 zur Vorlage beim Finanzamt 43
Aus den Verwaltungen Laserscanning für Niedersachsen Aus dem freien Beruf
21
23
ÖbVI suchen Nachfolger für ihre Büros
Aus den Hochschulen
23
25
Englisch Master der „Geodäsie und Geoinformatik“ made in Hannover!
25
Herausragende Studienleistungen an der Jade
Hochschule 27
Aus Präsidium und AKs
29
Aus dem Präsidium 29
Herausgeber:
Hinweise für Mitglieder 43
Richtlinien zur Förderung des Berufsnachwuchses im Landesverein 44
News/Ankündigungen
Satzungsänderung auf der Mitgliederversammlung 2015 – Tradition und Zukunft
45
DVW-Kolloquium am 30.06.2015 in Hannover45
Kontakt46
DVW im Internet: www.dvw.de
Bild Vorderseite: © LGLN Hannover
Redaktion und Bearbeitung:
45
Geodätentag des Landesvereins Niedersachsen/Bremen in Hannover vom 12. bis 13. Juni
201545
Deutscher Verein für Vermessungswesen (DVW)
Landesverein Niedersachsen / Bremen e. V.
Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement
Ulrich Gellhaus, Bremen und Alexandra Weitkamp, Hannover
2
34
Bezirksgruppen5
Vorwort
Liebe Mitglieder des DVW-Niedersachsen/Bremen,
in den letzten Wochen des Jahres 2014 wurde am DVW „Maß genommen“: die Online-Mitgliederbefragung endete Mitte Dezember und lieferte ein umfangreiches Stimmungsbild über den
Verein aber auch über die Wünsche und Erwartungen an den Verein. Bundesweit beteiligten
sich 1.530 Mitglieder vollständig an der Befragung. Das sind 21,5% aller Mitglieder. Damit liegen wir deutlich über den üblichen Rücklaufwerten von Befragungen. Vielleicht ein Zeichen
für die doch große Verbundenheit mit dem Berufsstand und dem Verein…? Weitere Informationen zur Befragung und die ersten Auswertungen auch mit konkretem Bezug zum Landesverein
Niedersachsen/Bremen finden Sie hier im Heft.
Am 12. Juni 2015 sind Sie und unsere Gäste dann wieder zum „Geodätentag 2015“ nach
Hannover in das Leibniz-Haus eingeladen. Das Vortragsprogramm wird sich mit den beiden
Schwerpunkten „alternative Vermessungsverfahren“ und „Stadtentwicklung“ beschäftigen.
Hier arbeiten René Käker, Jens-André Paffenholz und Tanja Grönefeld mit Hochdruck an der
Gestaltung des Tages. Voraussichtlich wird es auch wieder eine Exkursion am darauffolgenden
Samstag geben: Ziel könnte die „Unterwelt“ werden...
Im Rahmen des Geodätentages findet natürlich im Anschluss an das Vortragsprogramm unsere
Mitgliederversammlung statt, zu der ich Sie ebenfalls herzlich einlade. Neben dem Haushalt
und den Wahlen zum Vorstand stehen auch Anträge zur Satzungsänderung auf dem Programm.
Auch dazu finden Sie weitere Hinweise im Heft.
Soviel als Einleitung zum Mitteilungsblatt 2015. Ein herzliches Dankeschön den Autoren, die
ihre Beiträge alle fristgerecht geliefert haben, und ganz besonders an Alexandra Weitkamp,
die sich wieder um die Redaktion und die Layoutgestaltung gekümmert hat.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen des Mitteilungsblattes und hoffe auch
weiterhin auf Ihre Unterstützung.
Ihr
3
Aus dem Vorstand des DVW-Landesvereins
Der DVW
Der DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie,
Geoinformation und Landmanagement wurde 1871 als technisch-wissenschaftlicher Verein gegründet. Er ist Mitglied im Deutschen
Verband Technisch Wissenschaftlicher Vereine (DTV) e. V. und Mitglied der Internationalen Vereinigung der Vermessungsingenieure
(FIG). Ihm gehören derzeit über 8.600 Mitglieder aus allen Bereichen des Vermessungsund Liegenschaftswesens an.
Der DVW e. V. ist in 13 eingetragene Landesvereine gegliedert, die jeweils mindestens
das Gebiet eines Landes der Bundesrepublik Deutschland umfassen. Die Bundesländer
Niedersachsen und Bremen haben sich in diesem Zuge zum Landesverein Niedersachsen/
Bremen zusammengeschlossen. Neben dem
Vorstand, dem die Vereinsführung obliegt,
ist der Landesverein zudem in Bezirksgruppen untergliedert, um die Nähe zu den Vereinsmitgliedern zu fördern. Die Interessen
der Bezirksgruppen werden durch jeweils
einen Bezirksgruppenvorsitzenden vertreten. Die satzungsgemäßen Organe des DVW
e. V. – Landesverein Niedersachsen/Bremen
sind die regelmäßig stattfindende Mitgliederversammlung und der Vorstand. Ein Beirat
unterstützt den Vorstand und den DVW auf
Bundesebene als Dachverein der DVW-Landesvereine e. V.
Der DVW e. V. definiert seine Ziele auf Bundesebene als
• Förderung des Vermessungs- und Liegenschaftswesens in Wissenschaft, Forschung und Praxis,
• Mitwirkung bei der fachlichen Aus-, Fortund Weiterbildung seiner Mitglieder und
4
die Pflege internationaler Zusammenarbeit,
• Zusammenarbeit mit technischen sowie
wissenschaftlichen Vereinigungen, Hochschulen und Institutionen,
• Mitwirkung bei Gesetzgebungsverfahren
auf Bundesebene, die das Vermessungsund Liegenschaftswesen betreffen sowie
• Darstellung der Leistungen und der Bedeutung des Vermessungs- und Liegenschaftswesens in der Öffentlichkeit.
Der Landesverein Niedersachsen/Bremen
greift diese Ziele auf und setzt sie auf der
Landesebene um. Dazu gehören insbesondere
• Durchführung von Seminaren zu aktuellen berufsspezifischen und fachübergreifenden Themen,
• Unterstützung des Berufsnachwuchses in
Ausbildung durch Förderung von Seminar- oder Konferenzteilnahmen,
• Förderung von Kolloquien, Weiterbildungs- und Ausbildungsveranstaltungen
an den Hochschulstandorten im Bereich
des Landesvereins,
• Zusammenarbeit mit weiteren Berufsverbänden des Vermessungs- und Liegenschaftswesens,
• Pflege eines engen Kontakts zu den Mitgliedern des Landesvereins sowie deren
Interessenvertretung auf Bundesebene,
• enge Kooperation und Koordination mit
den übrigen Landesvereinen des DVW
e. V. sowie
• die aktive Mitarbeit in den landesübergreifenden Arbeitskreisen.
Bezirksgruppen
Der Landesverein Niedersachsen/Bremen
e.V. gliedert sich in fünf Bezirksgruppen. Die
Anschriften und Telefonnummern ihrer Vorsitzenden lauten:
• Braunschweig:
Dr.-Ing. Volker Stegelmann, E-Mail:
[email protected]
• Hannover-Hildesheim:
Dipl.-Ing. René Käker, E-Mail: [email protected]
• Lüneburg:
Dipl.-Ing. Günter Wiebe, E-Mail: [email protected]
• Oldenburg-Bremen:
Prof.-Dr.-Ing. Heinz Wübbelmann, E-Mail:
[email protected]
• Osnabrück:
Dr.-Ing. Helmut Wissel, E-Mail: [email protected]
vielen DVW-Veranstaltungen und erhalten Ermäßigungen bei den INTERGEO®s und DVWSeminaren. Mitglieder in Ausbildung werden
bei verschiedensten Aktivitäten unterstützt
(s. Förderrichtlinien).
Sie wollen Mitglied werden?
… dann füllen Sie bitte den
Aufnahmeantrag aus unter: www.dvw.de/node/
add/mitgliedschafts-formular oder nutzen Sie den
QR-Code.
Für weitere Auskünfte
steht Ihnen Herr Dr.-Ing. Jens-André Paffenholz unter der Telefonnummer: 0511 – 762
3191 oder per E-Mail an [email protected] zur Verfügung.
Was bietet der DVW seinen
Mitgliedern?
Bei einem steuerlich abzugsfähigen Jahresbeitrag von zurzeit für
• ordentliche Mitglieder: 60 €
• ordentliche Mitglieder in Ausbildung:
10 €; im 1. Jahr beitragsfrei!
• ordentliche Mitglieder in Ruhestand:
45 €
• fördernde Mitglieder: 100 €
beziehen Sie unentgeltlich die zfv – Zeitschrift für Geodäsie, Geoinformation und
Landmanagement, die im freien Abonnement
allein rd. 64 €/Jahr kostet, sowie das Mitteilungsblatt Ihres Landesvereins. Sie haben
ermäßigten und z. T. auch freien Eintritt bei
Abb. 1: Pixi-Buch: Ich hab eine Freundin, die ist
Geodätin (Produktion des Carlsen Verlages im
Auftrag des DVW Hamburg/Schleswig-Holstein)
5
Aus den Bezirken des DVW-Landesvereins
Bericht aus Osnabrück (2013/14)
HELMUT WISSEL
Am Mittwoch, 18. September 2013, fand in
Lingen eine Fachveranstaltung unserer Bezirksgruppe mit anschließender Mitgliederversammlung statt, an der 12 Personen teilgenommen haben. Die ursprünglich geplante
Führung und Besichtigung der Wetterwarte
Lingen des Deutschen Wetterdienstes (DWD),
bei der uns ein Überblick über Organisation
und Aufgaben des DWD, Messtechnik, Wetterbeobachtung, Wetterdatennetz, aktuelle
Wettervorhersagen und die Messung von Radioaktivität (aufgrund der Nähe zum Atomkraftwerk Lingen) gegeben werden sollte,
wurde leider kurzfristig wenige Tage vorher
aus organisatorischen Gründen abgesagt.
Stattdessen konnten wir dem Informationszentrum der RWE Kraftwerke Lingen einen
Besuch abstatten. Hier erhielten wir einen
mehrstündigen, interessanten und sehr kurzweiligen Einblick und Eindruck von der Entwicklung der Kraftwerke Lingen und den Auswirkungen der Energiewende. Ein virtueller
Kraftwerksrundgang in einer Dauerausstellung im Infozentrum rundete den Besuch ab.
Die Preisbildung des Stroms hängt dabei
sehr stark von der Liefermenge an alternativen Energien ab, u. a. aus Wind, Sonne
und Wasserkraft. Je höher die bereitgestellte Menge, desto weiter verschieben sich die
traditionellen Energiearten wie Atom, Kohle,
Öl und Gas auf der Preisskala. Dabei werden
die Gaskraftwerke, quasi als „letzte Energiequelle“, nur sehr selten benötigt, was zur
Folge hat, dass die Wirtschaftlichkeit von
Gaskraftwerken, die ohnehin nur einen geringen Wirkungsgrad haben, sich noch weiter
6
verschlechtert. Das aktuelle Milliardendefizit
der RWE bei den Gaskraftwerken verdeutlicht
dies Dilemma sehr gut. Interessant war auch
die Tatsache, dass sich überschüssiger Strom
z. Zt. nicht mehr verkaufen lässt, sondern
z.B. an Österreich verschenkt wird und noch
pro MW mit einem Bonus von etwa 200 Euro
„versüßt“ wird. Der Strom wird für die Pumpen der österreichischen Wasserspeicherbecken verwendet.
Weitere Aspekte wie Sicherheitstechniken
(Fukushima lässt grüßen), Bauart, Kernspaltung, Abfallentsorgung und Überwachung der
Umgebung (Alarmstufen) nahmen einen breiten Raum bei Vortrag und Fragen der Besucher ein.
Die
anschließende
Mitgliederversammlung fand im Tagungshotel Am Wasserfall in
Lingen-Hanekenfähr statt, einem bekannten regionalen Erholungsgebiet an der Ems.
Neben den üblichen Regularien standen in
diesem Jahr auch Vorstandswahlen auf dem
Programm. Zum ersten Vorsitzenden wurde
Dr. Helmut Wissel und zur zweiten Vorsitzenden Maren Illguth-Karanfil (ÖbVI in Lingen)
wiedergewählt. Die langjährige (seit 1995)
Schriftführerin und Schatzmeisterin Beate
Hövelmeyer hat ihr Amt aus persönlichen
Gründen abgegeben. Für Sie wurde Mario
Heuts (LGLN, Regionaldirektion Osnabrück)
in den Vorstand und als Kassenprüfer ÖbVI
Brune und Horst Suhre gewählt. Alle Wahlen
erfolgten einstimmig.
Am Donnerstag, 24. Juli 2014, besuchten 20
Mitglieder der Bezirksgruppe Osnabrück das
Moormuseum im Emsland. Hier lockte das in
Geeste direkt an der Autobahn A30 gelegene
Museum die Besucher mit einer Sonderaus-
stellung „Pläne von solcher Accuratesse als
noch keine vorhanden waren“.
Zwei Blöcke in dieser Veranstaltung ließen die
Geschichte des Emslandes wieder lebendig
werden. Ansgar Becker, stellvertretender Museumsleiter, stellte die für die Siedler qualvolle Pionierarbeit und Manfred Bottmeyer,
Referatsleiter im Regionalverband Ruhr, die
Vermessung des Emslandes mit Schwerpunkt
„Basismessung Meppen“ im Jahre 1883 vor
– beides informativ und spannend zugleich.
Der Besuch dieser Ausstellung in historischer
Umgebung wurde von allen Beteiligten als
eindrucksvoll und äußerst gelungen bezeichnet, denn selten wurden derart viele Exponate der Spitzenklasse – zum Teil Leihgaben von
besten Adressen – in einem Raum ausgestellt
und gut verständlich beschrieben. Abgerundet wurde die Vermessungsausstellung noch
durch einen vom Moormuseum (Hrsg. Michael
Haverkamp) herausgegebenen Katalog mit
Informationen, Fotos und Abbildungen rund
um die Entwicklungsgeschichte der Landvermessung im Emsland zwischen Gaußscher und
Preußischer Landesaufnahme.
Bei der Führung durch das Moormuseum wurden uns die Geschichte der Kolonisierung
des Emslandes und die insbesondere für den
Torfabbau eingesetzten Maschinen von z.T.
gewaltigen Ausmaßen vorgestellt. Die Leidensgeschichte der ersten Siedler hat die
Besucher dabei sehr beeindruckt und auch
berührt. Mit viel Empathie hat uns der Museumsführer die Lebensumstände und die
Grundstücks- und Landverteilung nach dem
Losverfahren nahe gebracht.
In einem Kurzvortrag hat Manfred Bottmeyer über die Vermessung des emsländischen
Raumes von der Meppener Basismessung bis
hin zur Kartenherstellung auf der Grundlage
der Gaußschen Triangulation des Königreichs
Hannover referiert. Für viele Besucher waren
die detaillierten Informationen, insbesondere über die Durchführung und Organisation
der Basismessung, tlw. unbekannt und sehr
informativ.
Ein Besuch des Moormuseums, in dem ein Teil
der Vermessungsausstellung als Dauerausstellung eingegliedert wurde, ist auf jeden Fall
empfehlens- und lohnenswert. Der Katalog
kann vom Moormuseum (www.moormuseum.
de) bezogen werden.
Harbert-Buchpreisträger 2014
ULRICH GELLHAUS
Der Harbert-Buchpreis geht zurück auf den
Initiator zur Wiederbegründung des DVW nach
dem Zweiten Weltkrieg, seinem Vorsitzenden
von 1950 bis 1953 und seinem Ehrenvorsitzenden Professor Dr. Dr. Egbert Harbert. Professor Harbert war Direktors des Instituts für
Vermessungskunde an der Technischen Universität Braunschweig. Der Preis wird durch
den DVW bundesweit über die Landesvereine
an die besten Prüflinge (Bachelor, Master und
Diplom) eines Jahrgangs in den geodätischen
Studiengängen verliehen. Die Buchprämien sind Fachbücher, die sich die jeweiligen
Preisträgerinnen und Preisträger selbst aussuchen. Darüber hinaus ist der Preis mit einer einjährigen kostenlosen Mitgliedschaft
im DVW verbunden.
Im Jahr 2014 wurden in unserem Landesverein ausgezeichnet:
• Hannover: Christian Kruse, Corinna Harmening, Alina Maas, Hue Khiem Pham,
7
JONAS TOLZIN
Abb. 2: Prof. Egbert Habert.
Dennis Hücker
• Oldenburg: Andreas Prüllage, Sandra
Forstmann, Janetta Wodniok, Marion
Eilts, Günther Brüning
Allen Preisträger nochmals einen herzlichen
Glückwunsch für ihre ausgezeichneten Examen!
Nachwuchsberichte
IGSM 2014 in Istanbul (Türkei)
TOBIAS ENGELKE, TILL HERBORD, NILS HOFMANN,
PASCAL HUCK, KONRAD LERCH, LAURA OLDENBURG,
LUKAS SCHNACK, ROBERT SIEBRECHT, FLORIAN SZELIGA,
8
Das International Geodetic Student Meeting ist das jährliche Treffen der IGSO
(IGS Organization), die 1988 in Delft gegründet worden ist. Jedes Jahr kommen Studenten der Geodäsie an einem Ort zusammen um
neue Kontakte zu ausländischen Studenten
aufzubauen aber auch alte Bekannte wieder
zu treffen. Zudem umfasst das Programm neben einigen fachspezifischen Präsentationen
und Exkursion, auch viele kulturelle Aspekte
des jeweiligen Gastgeberlandes. Das IGSM
ist eine hervorragende Möglichkeit sich mit
Geodäten aus anderen nationalen und besonders internationalen Ländern auszutauschen
und dabei die verschiedensten Leute, Sitten,
Meinungen und Universitätsausbildungen
kennenzulernen. Das Treffen 2015 findet in
Finnland statt.
In diesem Jahr waren 150 Teilnehmer aus
insgesamt 12 Nationen und 22 Universitäten
vertreten. Die Leibniz Universität reiste dieses Jahr mit zehn Studenten an. Im Folgenden werden die einzelnen Tage des Treffens
kurz zusammengefasst.
Donnerstag, 26.06.2014
Der erste Tag hat mit einem gemütlichen
Frühstück im Valley Café auf dem Campus der
Technischen Universität Istanbul (ITÜ) begonnen. Anschließend sind alle Teilnehmer
zur Begrüßungsfeier in das Kulturzentrum der
Universität gefahren, wo das 27. IGSM durch
die Studentin und Vizesekretärin der IGSO,
Ferah Pirlanta Köksal, eröffnet worden ist.
Prof. Orhan Altan (ITÜ), Prof. Lena Halounová (Tschechische Technische Universität) und
Prof. Dr. Rahmi Nuran Celik (ebenfalls
ITÜ) haben anschließend Vorträge zur Fernerkundung, Geoinformationssystemen und
den Sehenswürdigkeiten der Stadt Prag sowie
einem Photogrammetrie-Club und der Rolle
der Geodäsie in der Türkei gehalten. Beendet wurde die Zeremonie mit einer kleinen
Musikeinlage zweier Studenten der ITÜ-Universität. Nach dem Mittagessen in der Mensa
der Universität gab es am Nachmittag eine
beeindruckende einstündige Schifffahrt auf
dem Bosporus, der Meerenge zwischen den
beiden Kontinenten Asien und Europa.
Nach dem Abendessen fand der traditionelle internationale Abend im Besiktas
Kultur Zentrum statt. An diesem Abend repräsentieren alle Studenten der zwölf verschiedenen Nationen ihre Kultur sowie typische
Speisen und Getränke des jeweiligen Landes.
Aus Deutschland durften dabei verschiedene
Biersorten und Liköre sowie Schokolade und
die typischen Leibniz-Kekse verköstigt werden.
Freitag. 27.06.2014
Nach einem landesüblichen Frühstück fanden mehrere Präsentationen der Professoren
statt. Schwerpunktmäßig wurden aktuelle
Themen des Fachbereichs Geodäsie aus der
Türkei vermittelt. Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen in der Mensa wurden
Exkursionen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten in Istanbul unternommen.
Zunächst fand eine Besichtigung der berühmten unterirdischen Zisterne statt, der Cisterna Basilica oder auch Yerebatan-Zisterne
genannt. Neben den angenehm frischen Temperaturen im Untergrund und auch durch die
prachtvollen Säulen und des Medusahauptes
gestaltete sich der Aufenthalt hier sehr interessant. Anschließend stand die Besichtigung
des Panoramas 1453 auf dem Programm, einer riesigen Kuppel mit Illustrierungen der
ausschlaggebenden Belagerung vor Konstantinopel von 1453, in der die Osmanen mit
der Eroberung der Stadt das Byzantinische
Reich beendeten. Zuletzt fand ein lockerer
Besuch bei Miniatürk statt, einem Miniatur-
Abb. 3: IGSM-Treffen 2014 in der Türkei.
9
museum von allerhand Sehenswürdigkeiten
aus der gesamten Türkei, unter anderem der
Sultan-Ahmed-Moschee, der Hagia Sofia und
der Bosporus-Brücke.
Zum Tagesausklang begab man sich zum Eski
Beyrut, einer kleinen Diskothek im 2. Stock
eines Seitenhauses am Taksim-Platz.
Samstag, 28.06.2014
Der 28. Juni wurde ebenfalls mit einem
Frühstück im Valley Café gegenüber
den Wohnheimen begonnen. Im Anschluss
hielten einige der Sponsoren im großen Kunst
& Kultur Hörsaal Vorträge. Dazu zählten
Özgün Balkanay von Here Maps über „How
We Build The Map“, Yunus Emre Sen für
Netcad zu „NETCAD Engineering Solutions
And GIS Applications“ und Maria Ungen für
den CLGE. Anschließend hielten bis zum Mittag einige der Teilnehmer Kurzvorträge über
Forschungsprojekte und Arbeiten an den jeweiligen
Universitäten. Nach dem
Mittagessen in der Mensa
fand ein Workshop von Here
Maps für die MapCreator Anwendung statt. Im weiteren Verlauf des Nachmittags
gab es noch eine Postervorstellung sowie weitere
Kurzvorträge. Abgeschlossen
wurde der Tag mit einem
gemeinsamen
Abendessen
und einer Feier nahe dem
Taksim-Platz.
Sonntag, 29.06.2014
Abb. 4: Die deutschen Studierenden auf dem IGSM-Treffen 2014 in
Am Morgen gab es, wie die der Türkei.
Tage vorher, ein Frühstück in
10
dem Café gegenüber von unserer
Unterkunft. Anschließend fuhren wir mit
mehreren Bussen zum Bosporus, um dort den
Dolmabahçe-Palast (türkisch: Dolmabahçe
Sarayı, was so viel bedeutet wie „Palast der
vollen Gärten“) zu besichtigen. Jener Palast
wurde 1843-1856 als neue Residenz für die
Sultane des osmanischen Reichs gebaut und
besitzt neben 46 Sälen, 285 Zimmern und 6
Dampfräumen auch noch 68 Baderäume. In
dem Gebäude starb am 10. November 1938
Mustafa Kemal Atatürk, welcher nach dem
ersten Weltkrieg als der Gründer der Republik Türkei gilt und somit die positive Entwicklung der Türkei eingeleitet hat. Das Folgende
Gruppenbild zeigt alle Teilnehmer des IGSM
2014 vor dem Eingang des Palastes.
Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung. Wir Hannoveraner waren am Hafen von
Istanbul und haben frischen Fisch verzerrt.
Anschließend sind wir als Gruppe mit einigen Mitgliedern des Organisationsteams zur
Sultan Ahmed Moschee, auch bekannt als die
Blaue Moschee, gefahren. Sie zählt zu den
bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Istanbul und verdankt ihren Namen den blauen
Fassaden innerhalb der Kuppel und am oberen Teil der Mauern. Gegenüber der Blauen
Moschee steht die Hagia Sofia, welche einst
eine Kirche, dann eine Moschee war und heute ein Museum für Besucher ist. Zwischen der
Hagia Sofia und der Sultan Ahmed Moschee lädt ein weiter Garten mit Wasserfontänen zum Fotografieren, aber auch
zum Entspannen ein. Innerhalb der Moschee,
wurden die Besucher von zwei Helfern mit
Stoffen ausgestattet, um vollständig bedeckt zu sein und die Vorschriften eines
heiligen Ortes zu beachten.
Da wir die Moschee in der Ramadanzeit betraten, gab es spezielle Reden zu dem Fastenmonat Ramadan. Nach dem Moscheebesuch fuhren wir gemeinsam zurück zur ITÜ
Ayazaga und haben dort unser Abendessen
bekommen.
Montag, 30.06.2014
Nach einem, wieder einmal, landestypischen
Frühstück wurde das Sportprogramm absolviert.
Zur Auswahl stand neben Fußball, Basketball und Volleyball auch eine Rallye über den
Campus der ITÜ. Bei hohen Temperaturen
wurde dort die hügelige Landschaft erkundet. Die siegreichen Teams wurden bei der
anschließenden Vollversammlung geehrt. Zudem wurde München als Austragungsort für
das Meeting im Jahr 2016 bestimmt. Mit der
Closing Ceremony endete der offizielle Teil
und die Verantwortung ging an das finnische
Organisationsteam über.
Zum Abschluss hatten unsere türkischen
Gastgeber zum Closing Dinner geladen, welches in schicker Atmosphäre direkt am Bosporus stattfand und eine letzte Gelegenheit
zum Gedankenaustausch mit anderen Geodäten aus aller Welt bot.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es
sich bei diesem Treffen um eine Zusammenkunft von Studenten und ehemaligen handelt, bei dem intensiv über den Berufszweig
Geodäsie geredet wird. Ein Austausch von
Informationen, Problemen und Innovationen
auf internationaler Ebene ist heutzutage sehr
wichtig und das IGSM ist für Studenten der
ideale Ort um diese Aspekte zu teilen.
Wir bedanken uns recht herzlich beim DVW,
des Dekanats der Fachrichtung für Bauingenieurwesen und Geodäsie und der Asta, die es
uns ermöglicht haben, wieder einmal an dem
Treffen teilnehmen zu können.
INTERGEO 2014
ROMAN SEIDEL
„Berlin ist mehr ein Weltteil als eine
Stadt[…].“, sagte schon Schriftsteller Jean
Paul und so wollten wir, die Masterstudenten
der Geodäsie und Geoinformatik der Jade
Hochschule, teilhaben an der weltgrößten
Veranstaltung und Kommunikationsplattform
für Geodäsie und Geoinformation – der Intergeo. Wir organisierten unsere Fachexkursion
vom 07. bis zum 09. Oktober 2014 in die bundesdeutsche Hauptstadt Berlin, um an Kongress und Messe teilnehmen zu können.
Die Messe bot den Besuchern abermals die
11
Möglichkeit sich zentriert und umfassend tierenden Firmen, hatte die Intergeo einiges
über die vielfältigen technischen Möglichkei- an Rahmenprogramm zu bieten. Als Beispiel
ten zur Erfassung, Bearbeitung und Nutzung ist hier der JobShaker zu nennen. Für Untervon Geoinformationen zu informieren. Es wa- nehmen gab es dort die Möglichkeit sich und
ren eine Vielzahl von national und internatio- seine Arbeitsfelder einem jungen Publikum
nal tätigen Unternehmen verschiedenster Be- aus Schülern, Studenten und frischen Absolreiche der Geodäsie, Geoinformation und des venten vorzustellen, um anschließend mit
Landmanagements vertreten. Dazu gehörten den potentiell zukünftigen Arbeitnehmern in
neben den Herstellern von
lockerer AtmoMessinstrumenten aus der
sphäre in Kontakt
Sparte der mittlerweile klaszu treten. Auf
sischen und in der Praxis altdem
Kongress,
bewährten Technologien wie
der stets parallel
der Tachymetrie, Laserscanzur Messe stattning oder Photogrammetrie
findet,
wurden
auch die Anbieter von Softviele interessanwarelösungen, um die erte Vorträge gefassten Daten anschließend
halten.
in geeigneter Art und Weise
Dort
wurden
weiterverarbeiten zu könüber
verschienen. Weiter scheint sich für
dene
Themen
die Erfassung von Geodaten
aus der Vermesaus der Luft ein Trend hin zu
sungsbranche
Abb. 5: UAV-Präsentation auf der INTERGEO.
unbemannten und ferngereferiert.
Diesteuerten Fluginstrumenten
se reichten von
(unmanned aerial vehicles - UAV) wie kleinen geodätischen Themen während der „GeoFlugzeugen und allem voran Quadrokoptern dätischen Woche“ bis hin zu Vorträgen und
in unterschiedlichsten Größen und Ausfüh- Podiumsdiskussionen über die klassische Lierungen abzuzeichnen. Etwa 40 Aussteller die- genschaftsvermessung und neue Technologiser Geräte waren auf dem gesamten Messge- en, wie den UAVs. Die Vorträge wurden von
lände sehr präsent. Neben Unternehmen wie Experten aus Industrie, Forschung und VersenseFly und Ascending Technologies, die auf waltung gehalten.
UAVs spezialisiert sind, präsentierten auch Das Konferenzprogramm hat sich daher einen
Unternehmen wie Leica, Trimble, Riegl oder ganzen Nachmittag diesem Thema unter dem
Faro, die auf die Entwicklung geodätischer Titel „UAV in der Praxis – Technik, Trends,
Instrumente ihr Hauptaugenmerk legen, eige- Recht“ gewidmet. Es wurden Vorträge zur
ne UAVs. Neben der eigentlichen Messeveran- Technik und zu behördlichen Rahmenbedinstaltung, sprich den Ständen der sich präsen- gungen sowie zu Einsatzmöglichkeiten ge12
halten. Zusätzlich wurde im Sommergarten
hinter der Halle 6 eine UAV-Flightzone eingerichtet. Dort präsentierten täglich mehrere Hersteller ihre UAVs live im Flug. Zu den
Vorteilen der Technologie zählen die schnelle
Erfassung von großen Flächen und die Aufnahme unzugänglicher Punkte. Allerdings ist
zum letzten Punkt anzumerken, dass nur in
den Bildern sichtbare Punkte in der Auswertung ermittelt werden können. Deswegen ist
die Erfassung von Punkten, die z.B. von Vegetation überdeckt sind, nicht möglich. Ein
wesentlicher Vorteil der Aufnahme mit einem UAV ist die erhöhte Arbeitssicherheit, da
gefährliche Bereiche, wie z.B. Bahntrassen,
nicht vom Personal betreten werden müssen. Weiterhin sollen die Ergebnisse in Lage
und Höhe sehr genaue Resultate erreichen.
Zu den Nachteilen zählen bei den UAVs, dass
die Leistung der Akkus nur für Flugzeiten bis
ca. 30 Minuten reichen, abhängig vom vorherrschenden Wind und ihrer Beladung. Ein
weiterer Nachteil ist, dass die Auswertesoftware keine bewegten Objekte erkennt und
dadurch verfälschte Ergebnisse liefern kann.
Das größte Problem ist jedoch, dass für jeden
Flug eine Aufstiegsgenehmigung beantragt
werden muss und die Landesbehörden unterschiedliche Gesetzesgrundlagen dazu vorliegen haben. Seitens der Vermessung könnte
hier noch Aufklärungsarbeit erfolgen, sodass
eventuelle Vereinfachungen zur Erhaltung
schnellerer Sondergenehmigungen geschaffen werden.
In der „Geodätischen Woche – Forum Geodetic Science & Technology“ hielt am Mittwoch Herr Prof. Dr.-Ing. Jürgen Müller (Institut für Erdmessung der Leibniz Universität
Hannover) seinen Vortrag mit dem Titel „Die
Vermessung der Welt mit Quanten und Relativität“. Der Bezug zum Buch von Daniel Kehlmann, indem fiktiv die Biografien von Carl
Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt
dargestellt werden, wurde nicht nur im Titel deutlich. Wie einst der Mathematiker und
Geodät Gauß das Erdmagnetfeld untersuchte, so möchte Prof. Dr.-Ing. Müller in seinem
Projekt „Schwerefeldbestimmung aus hoch-
Abb. 6: INTERGEO in Berlin.
13
präziser Zeitmessung“ Aspekte der Quantenphysik und Relativitätstheorie in der Geodäsie nutzen. Atomuhren, die zur Bestimmung
von Zeit und Frequenz verwendet werden,
beruhen auf quantenphysikalischen Vorgängen. Auch relativistische Effekte sind aus der
physikalischen Geodäsie nicht mehr wegzudenken. In dem vorgestellten Projekt soll geprüft werden, inwiefern die Quantensensorik
potentiellen Nutzen für geodätische Anwendungen bringt. Ein dargestelltes Verfahren
ist der Vergleich von Messergebnissen großräumig verteilter Atomuhren unter Berücksichtigung der Bewegungszustände und ihrer
jeweiligen Positionen im Gravitationspotential. Wie einst Gauß mittels Triangulation das
Land vermaß, strebt das Projekt von Herrn
Prof. Dr.-Ing. J. Müller u.a. eine Standardisierung nationaler Höhensysteme im globalen
Bereich an. Mit Spannung wird auf die ersten
Ergebnisse gewartet.
Am Mittwochnachmittag fand die Veranstaltung »3D fast forward – 3D in der Realität«
der Special Interest Group 3D (SIG 3D) unter
Moderation von Dr.-Ing. Egbert Casper statt.
Zwölf Referenten gaben mit kurz gehaltenen
Vorträgen einen Einblick in verschiedene Arbeits- und Anwendungsbereiche des Themas
„3D in der Realität“. Anschließend fand eine
Podiumsdiskussion zu diesem Thema statt.
Karin Teichmann berichtete über das „3DStadtmodell Berlin“ und nannte mit Standortmarketing, Bürger- und Besucherinformation
sowie Lärmkartierung und Solarpotentialanalysen einige Anwendungsbeispiele für 3DStadtmodellierung. Des Weiteren gab die
Referentin bekannt, dass Berlin3D als Open
Data bereitgestellt wird. Über eine Weban-
14
wendung können Teilmodelle heruntergeladen werden. Prof. Dr. Volker Coors referierte anschließend über „3D-Stadtmodelle als
Grundlage kommunaler Energiekonzepte“.
Die Bestandteile eines Energienutzungsplans
wurden in Bestandsanalyse, Potentialanalyse,
Konzeptentwicklung, Maßnahmenbeschlüsse
und Umsetzung gegliedert. Am Beispiel eines
3D-Stadtmodelles von Ludwigsburg wurde
eine Wärmebedarfsschätzung durchgeführt.
Prof. Dr. Thomas H. Kolbe berichtete über die
„Entscheidungsunterstützung mit 3D-Stadtmodellen über das Web“. Das Grundprinzip
für die Einbindung der 3D-Daten in eine Applikation und Überführung an den Endnutzer
lautet: So einfach wie möglich, so komplex
wie nötig. Als Beispiel für einen 3D-Webclient wurde die energetische Sanierung von
Gebäuden genannt, bei der eine Energieverbrauchskennzeichnung an den Gebäudefassaden des Stadtmodells visualisiert wurde. Dr.
Gerhard Gröger trug über das Thema „INSPIRE 3D-Gebäudemodell“ vor. Die Problematik
der Geodateninfrastruktur in der EU liegt bei
der heterogenen Verfügbarkeit/Anwendbarkeit der Gebäudedaten. Die Lösung soll ein in
vier alternative Profile gegliedertes INSPIREGebäudemodell sein: core2D, core3D, core2Dextended und core3Dextended. Dr. Joachim Benner berichtete über die „Qualität
von CityGML Modellen“. Diese müssen fehlerfrei und für einen vorgesehenen Anwendungszweck brauchbar sein, weshalb Kunde
und Datenproduzent sich über die benötigte
Qualität verständigen müssen. Dafür stehen
Spezifikationen, Erläuterungen, Testdaten
und Testwerkzeuge zur Verfügung. Es sollen
standardisierte CityGML-Profile (ADE) zur
Erfassung der Qualität entwickelt werden.
Simon Thum referierte über die „ Digitale
Bürgerbeteiligung mit 3D-Informationen“.
Bürgerbeteiligung schützt Investitionen,
Landschaft, Stadtbild und Lebensqualität und
gibt realistische Erwartungen zur Abwägung
von Alternativen. Durch die Beispiele einer
Stromtrasse und einer Windanlage wurde die
Problematik zwischen der amtlichen Sicht
aus der Vogelperspektive und der bodennahen Sicht des Bürgers deutlich.
Ebenfalls fand am Mittwochnachmittag eine
Podiumsdiskussion über das Wissens- und
Qualitätsmanagement im Vermessungswesen
statt. Bei dieser Diskussion referierten Dipl.Päd. Detlef Kahrs, Prof. Dr.-Ing. Kai Mertins
und Dr.-Ing. Stefan Willgalis unter der Diskussionsleitung von Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn über
aktuelle Vorgehensweisen im Qualitätsmanagement und zeigten somit ein Thema auf,
das nicht zum klassischen Vermessungswesen
gehört und im Studium eher weniger behandelt wird. Nach einer kurzen Vorstellung der
referierenden Personen und einer Einführung
in das Qualitätsmanagement, wurde
dieses am Beispiel
des Vermessungsbüros Ehrhorn vorgestellt. Es folgte,
nach diesem Beispiel an einem ÖbVI-Büro, ein Vortrag
über das Wissensmanagement in der
Niedersächsischen
Vermessungs- und
Katasterverwaltung
und die hieraus resultierende Übertragung
auf die Zusammenarbeit zwischen ÖbVI´s
und Verwaltung durch Dr.-Ing. Stefan Willgalis. Im Anschluss hieran stellte Dipl.-Päd.
Detlef Kahrs die „Wissensbilanz“ vor, die von
Unternehmen durchgeführt werden kann, um
einzuschätzen, wo das Unternehmen steht
und an welchen Stellen es sich im Betrieb
noch verbessern kann. Der letzte Vortrag,
gehalten von Prof. Dr.-Ing. Kai Mertins, handelte ebenfalls vom Wissensmanagement und
hat einen Gesamtüberblick aufgezeigt. Die
abschließende Diskussion ermöglichte den
Zuschauern Fragen zu stellen und auf spezielle Themenbereiche, sowie Kritikpunkte
einzugehen.
Am Donnerstagvormittag entschied sich ein
Teil der Gruppe dafür, die Vortragsreihe der
BMWI/GIW-Kommissionen zu besuchen. Thema des Vortragsblocks war die Vorstellung
von Geschäftsmodellen aus Wirtschaft und
Verwaltung. Den Beginn machte Jörn Peters
vom Kreis Soest. Er stellte NAV4BLIND vor,
das im dortigen Kreis entwickelt wurde und
15
weiterhin wird. NAV4BLIND ist ein System
zur Navigation speziell
für blinde und sehbehinderte
Menschen.
Mit speziellen Zusatzmodulen lässt sich ein
Smartphone so aufrüsten, dass es von blinden Menschen dazu
genutzt werden kann
das tägliche Leben zu
erleichtern und beispielsweise eigenständig
mit dem Bus zu fahren oder neue Geschäfte
aufsuchen zu können. Anschließend stellte
Malte Geschwinder von der Firma gb consite
GmbH ein Online Tool zur Durchführung eines Standortchecks vor. Mit diesem Tool ist es
möglich in kurzer Zeit eine Standortanalyse
für bestimmte Branchen durchzuführen. Das
Online Tool wurde zum Ende des Vortrages in
einer Livepräsentation vorgeführt, umso die
einfache Bedienung und das schnelle Erreichen von Ergebnissen vorzustellen. Der dritte
Vortrag wurde von Dr. med. Beatrice Moreno von der Firma ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen zum Thema
„Staatliche Geodaten für die Gesundheit“
gehalten. Ihre Firma, die international tätig ist, wertet staatliche Geodaten aus, um
beispielsweise den Bedarf von Krankenhäusern oder Spezialkliniken zu ermitteln. Es
erlaubt somit Firmen im Gesundheitswesen
Ressourcen optimiert zu verteilen. Letzter
Referent der Vortragssession war Johannes
Hölzel von der Genossenschaft für Waldwirtschaft. Er stellte das Online-GIS Waldinfoplan
der Genossenschaft vor. Das Online-GIS soll
16
alle Beteiligten in der
Waldwirtschaft eine
gemeinsame
Entscheidungs- und Informationsplattform
geben, sodass Förster
Informationen zum
aktuellen Flurstück
bekommen und beispielsweise die Abholzung koordinieren
können. Es erlaubt
außerdem weit weg lebenden Waldbesitzern
die Forstarbeiten zu veranlassen.
Am Donnerstagnachmittag fanden Vorträge
zum Thema „Vermessungsgeschichte – Ausbildung, Anwendung, Aussicht“ statt. Beginnend
mit seinem Vortag zu preußischen Gradmessungsarbeiten im 19. Jhd. gab Dr. Ing. Joachim Höpfner einen umfangenden Überblick
zu den historischen Begebenheiten. Von den
antiken Versuchen zur Bestimmung des Erdumfangs mittels Breitengradmessungen durch
Eratosthenes bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden technische Errungenschaften,
die wesentliche Genauigkeitssteigerungen
ermöglichten, ausführlich dargestellt. Der
Bezug zur Geschichte Brandenburgs und Preußens ging dabei nie verloren. Herr Karl-Heinz
Nerkamp vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Hamburg referierte zur
Hamburger Vermessungsgeschichte und deren zeitgemäßer Aufarbeitung als Beitrag für
die Aus- und Fortbildung. Da die Geschichte
der Hamburger Vermessung nie wissenschaftlich dokumentiert wurde und man Acht darauf legt, dass der Jugend nicht der Bezug
zum Älteren verloren geht, war es Herrn Ner-
kamp ein Anliegen die wissenschaftliche Dokumentation nachzuholen. So wurden durch
Recherchen und mit Hilfe von ehemaligen
Mitarbeitern Sonderhefte der Hamburger GV
aktuell zu den Themen „Geschichte der Hamburger Triangulation“, „Geschichte der amtlichen Hamburger Nivellementsarbeiten“,
„Photogrammetrie im Dienste der Hamburger Vermessung“ und „Geschichte des Liegenschaftskatasters in Hamburg“ produziert
und publiziert. Den abschließenden Vortrag
zur Katasteraufnahme brandenburgischpreußischer Städte um 1720/24 gab Frank
Reichert zu seinem Besten und beeindruckte mit einer hervorragenden Recherche, die
sehr alte Stadtkarten mit Katasterinformationen schon zu Zeiten vor der französischen
Revolution hervorbrachte. Dabei verstand er
es geschickt die Geschichte mit Bildern alter
Karten zu schmücken.
Neben den Open Source Ständen auf der
InterGeo zusammen mit dessen Vorträgen
auf dem Messegelände war ein Veranstaltungsraum am dritten Tag der Konferenz
ausschließlich dem Themengebiet von Open
Source gewidmet. Begonnen wurde die Vortragsreihe mit einer Einleitung zum Thema
Open Data über dessen Vor- und Nachteile
sowie die damit verbundenen Chancen für
Wirtschaft, Politik und Kunden bzw. Bürger.
Neben Themen wie „Öffentliche Ausschreibungen mit Open Source“ oder Studien zum
Bereich „Open Data“ haben Mitarbeiter des
Bundeslandes Nordrhein-Westfalen ein innovatives WebGIS zur Baum- und Biotopkartierung vorgestellt. Angelehnt an das Format
eines sozialen Netzwerkes wurden zu bestimmten Themengebieten Bürger, Mitarbei-
ter und Interessierte miteinander verbunden. So sollte den Bürgern auf dem aktuellen
technischen Niveau begegnet werden, um so
auch jüngere Mitbürger durch Integration von
mobilen Anwendung zur Kartierung für das
Themengebiet zu begeistern. Insbesondere,
da Informationen zu Baum- bzw. Biotopkartierung ohne ehrenamtliche Mitglieder nicht
in der gewohnten Qualität aufrecht gehalten
werden können. Ein weiterer Vortrag behandelte das aufstrebende Thema der „CitizenScience“, worüber Bürger Wissenschaft über
Bereitstellung gewonnener Daten, wie z. B.
durch das Auslesen des Bordcomputers vom
privaten Wagen, betreiben. Durch die Veröffentlichung dieser Daten bei ausreichender
Anzahl an Teilnehmern lässt sich dadurch
eine Datengrundlage schaffen, die zu neuen
wissenschaftlichen Erkenntnissen führt. Für
alle Open Source Interessierte ist die Konferenz des Vereins FOSSGIS 2015 im Schloss
Münster am Institut für Geoinformatik der
Universität Münster an den Tagen des 11.03
bis 13.3.2015 eine Eintragung in die Kalender
Wert.
Für uns war die Intergeo 2014 eine gelungene Fachexkursion, die uns über das Studium
hinaus einen spannenden Einblick in die verschiedensten Themen der Geodäsie und Geoinformatik gab. Diese „Geoinformationen“
aus Forschung und Industrie zeigten uns auf
wie vielfältig die Welt der Vermessung ist und
gaben uns allen viele Anregungen für die spätere berufliche Orientierung. Mit Zuversicht
freuen wir uns schon auf die Intergeo 2015
in Stuttgart. Wir bedanken uns rechtherzlich
beim DVW für die Unterstützung.
17
Aus den Verwaltungen
ALKIS-FHB – der Meilenstein auf
dem Weg in die digitale Zukunft –
Standortbestimmung anlässlich der
Einführung von ALKIS im Land Bremen
ANNGRET BRANDT
Die Einführung des Amtlichen Liegenschaftskataster-Informations-Systems in Bremen
(ALKIS-FHB) ist der historische Meilenstein
im bremischen amtlichen Vermessungswesen
schlechthin. Es ist die Zusammenführung der
über 190 Jahren hinweg von tausenden Vermessungsfachleuten zusammengetragenen
und immer wieder aktualisierten Daten in einem einzigen einheitlichen digitalen Daten-
Abb. 7: ALKIS-FHB.
18
bestand für das Land Bremen – Grund für eine
Standortbestimmung.
Beim Blick auf die digitalen Datenbestände
des Liegenschaftskatasters, der Stadttopographie und auf die der Topographischen
Karten ist uns Fachleuten selten bewusst,
dass die Motivation für die Erhebung dieser
Geobasisdaten ursprünglich aus zwei staatlichen Informationsbedürfnissen stammt:
dem des Militärs und dem der Staatsfinanzen, bzw. der Steuererhebung. So entstanden ursprünglich nebeneinander auch zwei
Kartenwerke: 1. die militärisch motivierten
Karten – die heutigen kleinmaßstäbigen to-
pographischen Karten – und 2. die großmaßstäbigen Karten des Katasters. Anders als
in den Flächenländern löste sich jedoch im
großstädtischen Raum schon bald die inhaltliche Trennung nach Topographie und Kataster
auf. Denn insbesondere in der Aufbauphase
nach dem 2. Weltkrieg benötigten die Städte
für die Stadt- und Verkehrsplanung dringend
hochauflösende großmassstäbige Karten. So
wurden die Katasterkarten nach und nach um
Inhalte der Stadttopographie angereichert.
Die Entwicklung der Kartenwerke und deren inhaltliche Ausrichtung folgten im Laufe
der Jahrzehnte jedoch nicht nur den jeweiligen gesellschaftlichen Anforderungen sondern auch den technischen Entwicklungen.
Hier griffen die Fachleute insbesondere die
Entwicklungen der Informationstechnologie
dankbar auf, um bei der Datenerhebung und
der Datenführung einer ständig wachsenden
Flut von Informationen Herr zu werden. In
jahrzehntelanger Digitalisierungs- und Bereinigungsarbeit entstanden in Bremen und
Bremerhaven – getrennt nach dem jeweiligen
Zuständigkeitsbereich – die Datenbestände zu
Buch und Karte des Liegenschaftskatasters,
das ALB und die um die Stadttopographie
angereicherte ALK nach nordrhrein-westfälischem Vorbild. Vier physikalisch getrennte
Datenbestände, die mit Redundanzen, zum
Teil abweichenden Inhalten und sogar mit
unterschiedlicher Software geführt wurden,
und ein fünfter Datenbestand mit den Inhalten des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informations-Systems (ATKIS), den
die niedersächsische Vermessungs- und Katasterverwaltung für Bremen führt, standen so
nebeneinander.
Eine Abhilfe dieses informationstechnologischen Desasters, was auch in anderen Bundesländern mittlerweile zu beklagen war,
versprach das von der Arbeitsgemeinschaft
der Vermessungsverwaltungen der Länder
(AdV) entwickelte AFIS-ALKIS-ATKIS-Modell.
- Ein Modell, basierend auf internationalen
Normen und Standards, mit dem alle Geobasisdaten des amtlichen Vermessungswesens
der Länder bundesweit einheitlich, redundanzfrei und anwendungsneutral geführt
werden sollen. Zudem versprachen sich die
Länder von der Modellentwicklung, sich von
der Entwicklung eigener Software-Lösungen
zu befreien und dies kommerziellen Softwarefirmen, wie der AED-Sicad AG zu überlassen, deren 3A-Verfahrenslösung auch für
das Land Bremen gewählt wurde.
Als historisch zu bezeichnen ist der Tag im
Jahr 2014, an dem alle im bremischen amtlichen Vermessungswesen geführten Geobasisdaten nicht nur digital, sondern auch in
beiden Stadtgemeinden erstmalig einheitlich
vorlagen und als Gesamtheit in den Datenbestand von ALKIS-FHB überführt werden
konnten. Heute ist es unerheblich, aus welcher Motivation die Daten entstanden sind
oder zu welcher der zwei bremischen Stadtgemeinden sie gehören. Die Geobasisdaten
sind jetzt Teil eines einheitlich strukturierten Datensatzes für das ganze Land Bremen,
der als bremische Besonderheit nicht nur
die ALKIS-Daten sondern auch die Daten der
Geotopographie/Stadttopographie beinhaltet, welche zur Führung von ATKIS an den Kooperationspartner Niedersachsen abzugeben
sind. ALKIS-FHB ist also mehr als das ALKIS in
den Flächenländern.
19
Abb. 8: Anforderungen an das staatliche Vermessungswesen.
ALKIS-FHB ist das Herzstück des GeobasisInformations-Systems für Bremen. Letzteres ist kein Fachverfahren, sondern die Gesamtheit aller Informationen des amtlichen
Vermessungswesens im Land Bremen. Neben
ALKIS-FHB und dem Amtlichen FestpunktInformations-System (AFIS-FHB) zählen dazu
zum Beispiel auch das 3D-Gebäudemodell,
die Hauskoordinaten und Hausumringe, der
Web-Atlas und -als Blick in die Zukunft- die
Dokumentation der Geobasisdaten, wie sie
sich zeitlich verändern. Dieser Grundstock
an Geobasisdaten ist die Plattform für alle
bremischen Fachdaten, die im Rahmen der
Geodateninfrastruktur Bremen im Gleich-
20
klang mit den anderen Bundesländern und
dem Bund für die Geodateninfrastruktur der
Europäischen Union (INSPIRE) und für möglichst viele Zwecke unseres Gemeinwesens
bereitzustellen sind.
Welche Anforderungen die Zukunft an die
Geobasisdaten des bremischen amtlichen
Vermessungswesens stellt, lässt sich heute nur erahnen. Fakt ist jedoch schon heute, dass die digitale Gesellschaft dringend
Geobasisdaten und Geofachdaten als „Rohstoff“ benötigt. Dafür ist unerlässlich, dass
die Geobasisdaten nicht nur dem Anspruch
der Zuverlässigkeit genügen müssen, sondern dass deren Aktualität als Anforderung
künftig an erster Stelle stehen dürfte. Dieser
Herausforderung hat sich auch das bremische
Amtliche Vermessungswesen zu stellen und
die Fülle der bisher geführten Inhalte wird
in der nahen Zukunft kritisch zu hinterfragen sein, um nach dem Prinzip „weniger ist
oftmals mehr“ auch bei geringem Ressourceneinsatz dem Anspruch an Aktualität der
Geobasisdaten gerecht werden zu können.
Die Entwicklungen in anderen Bundesländern
aber auch in anderen europäischen Staaten
sollte für uns Anreiz sein, mit Mut und Tatkraft ein Geobasis-Informations-System für
Bremen festzulegen, deren Inhalte einerseits
vom Umfang und der Nachweis-Tiefe das Mindestmaß abdecken, das die Zusammenarbeit
mit den anderen Bundesländern und auch die
Erfüllung von gesetzlichen Aufträgen z.B. aus
der Grundbuchordnung und des Bodenschätzungsgesetzes auf einem unverzichtbaren
Level erfordert, das andererseits aber auch
innovativ den gesellschaftlichen Strömungen
im Grundsatz gerecht wird.
Die Gesellschaft fordert heute die Bereitstellung von Geo(basis)daten nicht nur als
qualitativ hochwertigen Rohstoff, der in
stationären und mobilen Anwendungen genutzt werden kann. Sie fordert darüber hinaus, dass diese Daten als „Gemeingut“, d.h.
vergleichbar mit öffentlichen Straßen durch
„Jedermann“ rund um die Uhr genutzt werden können. Der damit einhergehenden Forderung nach Kostenfreiheit wird sich auch
die Freie Hansestadt Bremen angesichts der
Open-Data-Politik der anderen Bundesländer langfristig nicht verschließen können.
Wir Fachleute haben kaum Einfluss auf diesbezüglich im politischen Raum zu treffende
Entscheidungen. Wir tragen aber schon heute
die Verantwortung dafür, bremische Geobasisdaten als Rohstoff zukunftstauglich zu
machen. Das Datenangebot aus Fernerkundungen via Satellit, über Laser-Scanning, den
bereits verfügbaren Angeboten von „Google
& Co“ und von Bürgern, die eigene Open-Data-Bestände in einer Community aufbauen,
wird den Fachleuten in diesem Kontext noch
ausreichend Diskussionsstoff für die künftige
Ausrichtung des amtlichen Vermessungswesens liefern.
Laserscanning für Niedersachsen
BIRGIT ELIAS
In den vergangenen Jahren war Niedersachsen
das Schlusslicht bei der Erzeugung von hochaufgelösten DGM (Digitale Geländemodelle)Daten gegenüber den anderen Bundesländern
und schließlich sogar das letzte Bundesland,
das noch keine flächendeckende Laserscanning-Erfassung der Landesfläche aufweisen
konnte. Trotz enger finanzieller Spielräume
ist die großflächige Erzeugung von LaserscanDaten und damit eines hochgenauen DGM1
(im 1 m-Raster) jedoch nun kurzfristig in Angriff genommen worden.
Damit das Befliegungsfenster im Frühjahr
2015 noch genutzt werden konnte, ist die
Beschaffung der Daten noch in 2014 geplant
und beauftragt worden. Bereits zum 1. Februar 2015 ist mit der tatsächlichen Befliegung und Datenerzeugung begonnen worden
und die beauftragten Firmen sollen diese bis
Ende April abgeschlossen haben. Im Anschluss
erfolgt die Weiterverarbeitung der Daten bei
den Erzeugerfirmen zu sogenannten klassifizierten Daten, aus denen dann Digitale
21
Abb. 9: Laserscanning Niedersachsen.
Geländemodelle (DGM) und Digitale Oberflächenmodelle (DOM) abgeleitet werden
können. Damit eine hochgenaue DOM- und
DGM-Berechnung im 1 m-Raster möglich ist,
werden die Laserscan-Daten in einer Dichte von 4 Pkte/m² aufgenommen. Nach der
fachlichen Qualitätsprüfung und Weiterverarbeitung durch die Landesvermessung sollen
die DOM1- und DGM1-Daten der diesjährigen
Kampagne im Laufe des 4. Quartals 2015 für
Kunden zur Verfügung stehen.
Die kurzfristig bereitgestellten Mittel reichen in dieser Kampagne aus, um für knapp
ein Drittel der niedersächsischen Landesfläche Laserscan-Daten zu erfassen. Bei der
Gebietsfestlegung orientiert man sich an
Verwaltungsgrenzen, um für potenzielle Kun22
den immer Daten
vollständiger Verwaltungseinheiten
(Landkreise, Städte) anbieten zu können. Priorität bei
der Gebietsauswahl
für dieses Jahr haben die Belange des
Hochwasserschutzes; daher werden
die
niedersächsische Küste und die
Oberläufe von Weser, Ems und Elbe
erfasst. Zusätzlich
wird der Lückenschluss zu den vorliegenden Daten aus
einem
Kooperationsprojekt mit dem
ZGB (Zweckverband
Großraum Braunschweig) durch die Abdeckung der Städte Braunschweig und Wolfsburg vollzogen und großflächige, bestehende
Datenbestände des NLWKN in den Datenbestand des LGLN integriert. Damit ist der Norden Niedersachsens flächendeckend erfasst.
Das fachliche Ziel ist es, die Landesfläche
innerhalb der nächsten Jahre vollständig abzudecken, so dass Niedersachsen wie auch
die anderen Bundesländer ein aktuelles und
hochgenaues DGM zur Verfügung stellen
kann.
Weitere Informationen finden Sie unter www.
lgln.de.
Aus dem freien Beruf
ÖbVI suchen Nachfolger für ihre Büros
CARSTEN BRUNS
Bildung, Forschung und Innovation sind wichtige Voraussetzungen für Fortschritt und
Wohlstand einer Gesellschaft. Gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure sind
daher der Schlüssel zum Erfolg für die technologische Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. In den letzten Jahren konnte an den
deutschen Hoch- und Fachhochschulen im
Bereich der Ingenieurwissenschaften ein stetiger Zuwachs der Studienanfänger verzeichnet werden.
Als eine Ingenieurwissenschaft gliedert sich
die Geodäsie in vielfältige Berufsrichtungen
auf. Neben der wissenschaftlichen und der
verwaltungstechnischen Ausrichtung besteht
ebenfalls die Möglichkeit, nach Abschluss der
zweiten Staatsprüfung als Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur (ÖbVI) zu arbeiten.
Die Öffentliche Bestellung wird vom jeweiligen Bundesland vorgenommen, in dem der
zukünftige Amtssitz liegt.
In Niedersachsen sind aktuell 102 Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurinnen
und -ingenieure in insgesamt 71 Büros aktiv.
Durch einen starken Anteil an Neuzulassungen in den 1980er Jahren stehen derzeit viele
Büros vor der Übergabe. Leider fehlt es an
jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren, die
bereit sind, eine freiberufliche Tätigkeit aufnehmen zu wollen.
Dabei bietet der freie Beruf auch in den
nächsten Jahren unzählige Möglichkeiten.
Neben der Katastervermessung gibt es auf
Grund des technischen Fortschritts diverse
Themenbereiche, in denen man als Geodät
am Markt aktiv sein kann. Durch die breit
gefächerte akademische Ausbildung kombiniert mit der Verwaltungsausbildung ist
ein gutes Fundament vorhanden, um in die
Selbständigkeit zu gehen. Natürlich gehören
auch noch die Bereitschaft zur Verantwortungs-übernahme sowie die Freude an der
Abb. 10: Altersstruktur (Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport, Referat 43, K. Weke)
23
Teamarbeit dazu. Ein gewisses Maß an Risikobereitschaft und die Gelassenheit auch
wirtschaftlich turbulente Zeiten durchzustehen sind keine notwendigen aber auch nicht
störenden Charaktereigenschaften.
Insgesamt bietet der Beruf des ÖbVI durch
seine Kombination von Außen- und Innendienst, Arbeit mit der Technik und Arbeit mit
Menschen, technischen und rechtlichen Herausforderungen sowie der Möglichkeit der
flexiblen Arbeitszeitgestaltung eine Kombination, wie sie kaum bei einem anderen Beruf zu finden ist.
Die im nachfolgenden Diagramm dargestell-
die bereit sind, sich als ÖbVI selbstständig zu
machen.
Im niedersächsischen Berufsverband (BDVI)
wurde daher diskutiert, dass wahrscheinlich
nur durch gezielte Nachwuchsförderung in
Form von finanzieller Unterstützung im Studium eine leichte Änderung herbeigeführt
werden kann. Konkret sieht die Unterstützung einen Arbeitsvertrag vor, der zwischen
einem ÖbVI mit einem Studenten geschlossen
wird, um die finanzielle Unterstützung des
Studenten während des Studiums zu sichern.
Während dieser Zeit verpflichtet sich der Student, praktische Zeiten im Büro zu absolvieren. Nach Abschluss
des Studiums verpflichtet sich der
Student weiterhin
beim ÖbVI für einen
gewissen Zeitraum
zu arbeiten. Durch
dieses Modell soll
ein Anreiz geschaffen werden, mehr
Ingenieurinnen und
Ingenieure für den
Beruf des ÖbVI oder
für die Mitarbeit in
Abb. 11: Anzahl ÖbVIs und ÖbVI-Büros von 1950 bis heute (Niedersächsisches
einem ÖbVI-Büro zu
Ministerium für Inneres und Sport, Referat 43, K. Weke)
begeistern. Sofern
sich beide Parteien
te Altersstruktur der ÖbVI in Niedersachsen verständigen, kann nach dem Studium auch
spricht eine deutliche Sprache. Über die direkt mit dem Referendariat begonnen werden, so dass die Zeit bis zur öffentlichen BeHälfte aller ÖbVI ist älter als 55 Jahre.
Die Altersstruktur in Niedersachsen gleicht stellung verkürzt werden kann.
denen der übrigen Bundesländer, so dass es
insgesamt schwierig werden wird, eine ausreichende Anzahl an Interessenten zu finden,
24
Aus den Hochschulen
Englisch Master der „Geodäsie und
Geoinformatik“ made in Hannover!
INGO NEUMANN
wir an, auch mit dem internationalen Master
in die Spitzengruppe des CHE-Rankings (Centrum für Hochschulentwicklung) vorzustoßen,
in der die deutschen Bachelor- und Masterstudiengänge der Geodäsie und Geoinformatik an der „Leibniz Universität Hannover“
seit Jahren zu finden sind! Die Fachrichtung
in Hannover liegt mit ihren drei Studiengängen in der CHE-Befragung insbesondere in
den Bereichen Studierbarkeit, Betreuung und
Berufsbezug in der Spitzengruppe und damit
weit über dem Durchschnitt der teilnehmenden europäischen Universitäten.
An den Universitätsinstituten in Hannover
wird durch die internationalen Projekte (z.B.
dem neuen Sonderforschungsbereich 1128
„Geo-Q - Relativistic Geodesy and Gravimetry with Quantum Sensors“) sowie zahlreichen
internationalen Gästen und Stipendiaten
bereits heute oftmals Englisch gesprochen.
Die Fachrichtung ist daher auf die mit dem
Studiengang verbundenen neuen Aufgaben
bestens vorbereitet. Weitere Informationen
finden sich in Kürze unter: http://www.gug.
uni-hannover.de/msc_en.
Die Fachrichtung der Geodäsie und Geoinformatik an der Leibniz Universität Hannover
wird ihr Studienangebot ab dem WS 2015/16
um ein 4-semestriges englisches Masterprogramm „Geodesy and Geoinformatics“ erweitern. Das Masterstudium kann dann wahlweise in Deutsch oder Englisch studiert werden.
Die Lehre in englischer Sprache ist bereits
gut in der Fachrichtung verankert. Schon
jetzt werden das erste Mastersemester und
ausgewählte Module auf Englisch angeboten.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die Studierenden, ein Semester an
kooperierenden Universitäten im Ausland zu
studieren und die Abschlussarbeit auf Englisch zu schreiben.
Das neue Masterprogramm soll dabei inhaltlich eng mit dem bisherigen Masterprogramm
interagieren, sodass deutsche Studierende
die Möglichkeit haben, weitere englische
Vorlesungen zu besuchen, und international
Studierende bei Interesse und entsprechenden Sprachkenntnissen auch deutsche
Kurse belegen können.
Ziel ist es, die heute überwiegend
international agierenden Unternehmen mit Geodäsie-Anwendungen,
u.a. in den Wirtschaftszweigen Automobilbau, industrielle Messtechnik,
Luft- und Raumfahrt oder Immobilienwirtschaft mit internationalen Spitzenkräften zu versorgen. Das neue
Masterangebot soll somit dazu beitragen, die Nachwuchssorgen in unserem
Berufsfeld zu mildern. Dazu streben B. Winter/pixelio.de
25
Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie
Einladung zum
Geodätischen Kolloquium der Leibniz Universität Hannover
Sommersemester 2015
Dienstag
Aktuelles Programm
unter:
.04.2015
http://www.gug.uni-hannover.de/
kolloquium.html
Titel
Prof. Dr., Uni, Institut
Beginn: 16:00 Uhr
Dienstag
12.05.2015
The Roadmap for a Global Land Observatory
Prof. Dr. Dr.h.c. Gilberto Camara, Institut für Geoinformatik (IFGI), Universität
Münster
Beginn: 16:00 Uhr
Dienstag
30.06.2015
Vermessungswesen und Liegenschaftskataster im internationalen Umfeld
– ein Blick über den Tellerrand!
Dipl.-Ing. Peter Creuzer, Direktor Landesvermessung und Geobasisinformation,
LGLN
Beginn: 16:00 Uhr
Anschließend: Mitgliederversammlung der DVW-Bezirksgruppe HannoverHildesheim
Dienstag
07.07.2015
100 Jahre Einsteins Gravitationstheorie - Tests und Anwendungen
Prof. Dr. phil. nat. habil. Michael Soffel, Technische Universität Dresden, Institut
für Planetare Geodäsie, Lohrmann-Observatorium
Beginn:16:00 Uhr
Dienstag
14.07.2015
Recent Advances in Disaster and Risk Management - especially from the
point of Geospatial Information
Prof. Dr.-Ing. Orhan Altan, Technische Universität Istanbul
Beginn: 16:00 Uhr
Die Vorträge finden im Hörsaal A104 im Geodätischen Institut, Nienburger Str. 1, statt.
(Eckeingang gegenüber der Haltestelle „Schneiderberg“ der Stadtbahnlinien 4 und 5).
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik
Deutscher Verein für Vermessungswesen
Bezirksgruppe Hannover-Hildesheim
26
Kontaktadresse:
Dipl.-Ing. Tanja Grönefeld
Geodätisches Institut
Nienburger Str. 1
30167 Hannover
Tel.: 0511 762-4408
E-Mail: studiendekanat-geodaesie
@fbg.uni-hannover.de
Herausragende Studienleistungen an
der Jade Hochschule
Stiftung der Ingenieurkammer Niedersachsen
zeichnet Nachwuchs aus
HEINZ WÜBBELMANN
Ebenfalls geehrt wurde David Schwäke für
seine Master-Thesis mit dem Titel „Verarbeitung von Bildern eines multispektralen
Mehrkamerasystems zur Klassifizierung von
Objekten auf landwirtschaftlich genutzten
Feldern“. Schwäkes Arbeit wurde von Prof.
Dr. Thomas Luhmann betreut. Ziel der Arbeit war es, ein Verfahren zu entwickeln,
das Tiere, insbesondere Rehkitze, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen erkennt.
Schwäke entwickelte ein Auswerteverfahren,
das nicht wie sonst üblich mithilfe von Wärmebildkameras arbeitet, sondern mit multispektralen Bilddaten von drei Kameras, die
insbesondere neben der Thermalstrahlung
den sichtbaren und den infraroten Bereich
bis 1700 Nanometer Wellenlängen abdecken.
In realen Feldversuchen erzielte das Verfahren eine Erfolgsquote von über 90 Prozent
und wird jetzt in Zusammenarbeit mit einem
Landmaschinenhersteller weiterentwickelt.
Die Stiftung der Ingenieurkammer Niedersachsen zeichnete auf ihrem Neujahrsempfang gleich zwei Studierende der Jade Hochschule aus dem Fachbereich Bauwesen und
Geoinformation aus.
Knut Riegel wurde für seine Master-Thesis
mit dem Titel „Vergleich verschiedener
Softwarelösungen für eine optimierte Prozessierung von Building Information Modelling-Modellen (BIM) auf Grundlage von
3D-Laserscan-Punktwolken“ ausgezeichnet.
Riegel, dessen Arbeit vom Studiendekan für
Geoinformation Prof. Dr. Heinz Wübbelmann
betreut wurde, vergleicht in seiner Arbeit
eine Auswahl an BIM-Softwarelösungen, die
am Markt verfügbar sind im
Hinblick auf Effizient, Importformate, Datenvolumen, Modellierungsmöglichkeiten und
Wirtschaftlichkeit. Im weiteren
Verlauf der Arbeit bilden diese
Untersuchungen die Grundlage
für die Erstellung eines Anforderungskatalogs bei der BIMModellierung in der Bestandsdatenerfassung. Ein derartiger
Softwarevergleich steht erstmals zur Verfügung und bietet
somit eine wichtige Entscheidungshilfe für Ingenieurbüros, Abb. 12: (v. l.) Prof. Dr. Thomas Luhmann, David Schwäke, Knut
die in naher Zukunft BIM-Soft- Riegel und Prof. Dr. Heinz Wübbelmann freuen sich über die Ausware beschaffen wollen.
zeichnungen. Foto: Jade Hochschule
27
VDV
Einladung zum Geodätischen Kolloquium
im Sommersemester 2015
Termin
23. April
Vortragender
Thomas Roettges
Vortrag
Thales Deutschland
Ein Technologiekonzern mit Ambitionen
Thales Deutschland
Dr. Greame Eagles
07. Mai
28. Mai
11. Juni
Abt. Geosciences /
Geophysics des AWI
Gravity data and their uses
Dr. Birgit Elias
3D-Geobasisdaten für Niedersachsen - Photogrammetrie und
Laserscanning bei der Landesvermessung
LGLN Hannover
Dipl.-Ing. Lars Stederoth
WSA Emden
Vortragsbeginn: 15:45 Uhr
Hydrographische Vermessung in der Wasser- und
Schifffahrtsverwaltung. Einsatz verschiedener Messsysteme zur
Aufnahme des Gewässerbetts im Revier des WSA Emden
Ort: Gbd. V, TGM, Hörtechnik+Audiologie, Raum 111
Infos: http://www.jade-hs.de/fachbereiche/bauwesen-und-geoinformation/geoinformation/ima/aktuelles/
Jade Hochschule, Ofener Str. 16, 26121 Oldenburg
Kontakt: Dipl.-Ing. Hillrich Smit-Philipp / [email protected] / 0441 / 7708-3246
Gbd. V, H+A; Raum 111 (I. OG)
28
b.w.
Aus Präsidium und AKs
Aus dem Präsidium
ULRICH GELLHAUS
Online-Befragung
zufrieden!
Aus unserem Landesverein haben sich 166
Mitglieder zu Wort gemeldet. Das sind 21,5 %.
Die meisten Rückmeldungen erhielten wir aus
dem Bezirk Hannover-Hildesheim, gefolgt
von Oldenburg-Bremen. Eine erste wichtige Erkenntnis ist, dass die elektronischen
Kommunikationswege sehr stark nachgefragt
werden; hier wird insbesondere die Benachrichtigungen per E-Mail als wichtig erachtet.
Dennoch hat die ZfV zusammen mit dem Mitteilungsblatt nach wie vor einen sehr hohen
Stellenwert. 72 % bzw. 60 % der Mitglieder
halten diese „analogen“ Produkte weiterhin
für wichtig.
Mehr als 1.500 Mitglieder haben an der Onlinebefragung des DVW teilgenommen, die
im November und Dezember 2014 durchgeführt wurde. Mit gut 20 % Resonanz liegen
genügend Antworten vor, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten und die Vereinsarbeit künftig noch besser auf die Belange
der Mitglieder ausrichten zu können. Hierfür
bedanken sich das DVW-Präsidium und die
Landesvereine bei allen Teilnehmern an der
Befragung.
Aufgrund der Fülle der Einzelthemen wird
die weitere Analyse noch ein wenig Zeit erfordern.
In den nächsten
DVW-Newslettern
wird weiter über
die wichtigen Zwischenergebnisse
informiert.
Eine
umfassende Publikation der Ergebnisse in der ZfV
ist für die zweite
Hälfte 2015 geplant. Hier sei lediglich eine erste,
äußerst erfreuliche
Zahl genannt: Über
93 % der Befragten
sind mit ihrer MitAbb. 13: Antwortverhalten auf die Frage: Wie werden Sie sich in Zukunft
gliedschaft im DVW
verstärkt im DVW einbringen? (Mehrfachantworten möglich, Landesverein Niezufrieden bis sehr
dersachsen/Bremen)
29
DVW-Aktuell
Seit einem Jahr
ist erscheint der
Newsletter
des
DWV „DVW aktuell“ alle 14 Tage.
Bis zum Oktober
2014 hatten sich
Übermitteln Sie uns Ihre E-Mailadresse an:
[email protected]
bereits 850 Abonnenten registrieren
lassen. Der Zugang
erfolgt
denkbar
einfach über die
D V W- H o m e p a g e :
www.dvw.de. Melden auch Sie sich
Abb. 14: Antwortverhalten auf die Frage: Welche Kommunikationswege sind
für den NewsletIhnen im DVW wichtig? (Mehrfachantworten möglich, Landesverein Niedersachter „DVW aktuell“
sen/Bremen)
an und bleiben Sie
über unser Vereinsnagement in den öffentlichen Fokus gerückt
geschehen informiert.
werden. In gemeinsamer Verantwortung soll
Zusammenarbeit
Die Geodäsie-Verbände BDVI, VDV und DVW
haben anlässlich der INTERGEO 2013 in Essen eine Vereinbarung zur Bildung der „Interessengemeinschaft Geodäsie (IGG)“ unterzeichnet. Ziele dieser Allianz sind ein
gemeinschaftliches Auftreten gegenüber
Gesellschaft und Politik sowie koordinierte
Nachwuchsaktivitäten angesichts des Fachkräftemangels. Damit soll die hohe gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung
geodätischer Expertise von Vermessung über
Geoinformation, Wertermittlung bis Landma-
30
das Berufsfeld der Geodäsie als Ingenieurdisziplin zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher
Fragen zukunftsfähig entwickelt werden.
Nach über einem Jahr gemeinsamer Aktivitäten bewerten die Mitglieder der IGG auf ihrer
Jahressitzung am 30./31.01.2015 in Hannover die Bilanz der Zusammenarbeit als ausgesprochen positiv. Einer Umfrage des DVW
zufolge werden diese Initiativen vom weit
überwiegenden Teil der Mitgliedschaft als
wichtig bis äußerst wichtig eingestuft.
Zu den wesentlichen Eckpunkten des vergangenen Jahres zählen:
• die wiederum erfolgreiche Präsentation
ses für Verkehr und
digitale Infrastruktur des Deutschen
Bundestages zur
geodätischen
Expertise für die
Modernisierung
unserer Infrastrukturen,
•die Fortentwicklung der Nachwuchsplattform
www.arbeitsplatzerde.de,
•die Herausgabe
des Pixi-Büchleins
„Ich hab eine
Freundin, die ist
Geodätin“ mit
Abb. 15: Antwortverhalten auf die Frage: Welche Fachgebiete interessieren
einer inzwischen
Sie am meisten? (Mehrfachantworten möglich, Landesverein Niedersachsen/
vergriffenen AufBremen)
lage von 135.000
Exemplaren,
auf dem INTERGEO-Verbändepark,
• die intensive Öffentlichkeits- und Me• die Etablierung der GEODÄSIE-AKADEMIE
dienarbeit nach innen und außen in den
(http://www.geodaesie-akademie.de/)
Verbandsorganen und der einschlägigen
mit einem gemeinsamen Internetauftritt,
Fachpresse sowie bei Präsentationen auf
• einem einheitlichen Layout der AnkündiFachveranstaltungen.
gungen und Dokumentationen sowie
Für die weitere Zusammenarbeit wird für das
• dem gemeinsamen VeranstaltungskalenJahr 2015 Folgendes vereinbart:
der,
• Die Image-Kampagne mit besonderem
• die Fortsetzung der Imagekampagne
Fokus auf das Thema Ausbildung und
mit dem Thema der InfrastrukturmoStudium soll fortgesetzt werden vor
dernisierung auf der Grundlage des
dem Hintergrund des Fachkräftemangels
Positionspapiers „Geodäten! Vernetzen!
einerseits und bester Berufsperspektiven
Deutschland!“ einschließlich einer Medifür Geodätinnen und Geodäten andererenkonferenz auf der INTERGEO und der
seits.
Vorstellung vor Mitgliedern des Ausschus• Eine inhaltliche Positionierung zu einem
31
Zukunftsthema analog Energiewende und
Infrastrukturmodernisierung soll für die
INTERGEO 2016 in Hamburg vorbereitet
werden.
• Den Wünschen der Verbände aus Österreich und der Schweiz entsprechend wird
die Webseite Arbeitsplatz Erde auch dort
für die Nachwuchswerbung und Image
zur Verfügung gestellt.
• Die Verbände verständigen sich darüber,
dass die äußerst erfolgreiche Webseite
www.arbeitsplatz-erde.de einem Relaunch unterzogen wird, um die Inhalte
zu aktualisieren und das Layout an zeitgemäße Anforderungen anzupassen.
Alles über die InteressenGemeinschaft Geodäsie erfahren Sie auf www.ig-geodaesie.de.
INTERGEO®
ULRICH GELLHAUS
Die INTERGEO® 2015 wird vom 15. bis 17.
September in Stuttgart stattfinden. Auch die
Termine für 2016 in Hamburg (11. bis 13.10.)
und 2017 in Berlin (19. bis 21.09.) sind fest
gebucht. Dass Berlin für die Jahre 2017, 2020
32
und 2023 als Standort bereits gesetzt sind,
hat verschiedene Gründe:
• Die Nähe zur Politik und damit auch zur
Wahrnehmung des Berufs in der Politik.
• Bessere wirtschaftliche Konditionen bei
langfristiger Festlegung
• Berlin verfügt über ein flexibles Gelände,
so dass die Entwicklung der INTERGEO
berücksichtigt werden kann.
• Standort Berlin ist der Wunsch der Aussteller.
• In Berlin ist die erforderliche Infrastruktur (Bahnhöfe, Flughäfen, zentrale
Erreichbarkeit und entspannte Hotelsituation) gegeben.
• Neben der festen Verortung wird es in
den Zwischenjahren weiter die „Wanderveranstaltung“ INTERGEO geben. als
künftige Standorte kommen Hannover,
Hamburg, Köln, Düsseldorf, München,
Stuttgart und Leipzig in Frage.
Der DVW reagiert auf die geänderten Rahmenbedingungen bzgl. der Bereitstellung von
personellen Kapazitäten durch die Verwal-
tungen für die ÖVA-Mitarbeit. Daher wird ab
2016 die lokale Beteiligung in anderer Form
durchgeführt. Dabei steht die Fortführung
der Professionalisierung und Standardisierung
der Organisation im Vordergrund. Dies betrifft sowohl die Bereich Programmkomitee,
Exkursionen, Opening und Come Together.
Bestellung der neuen Arbeitskreise
ALEXANDRA WEITKAMP
In sieben Arbeitskreisen befassen sich die Berufskollegen mit aktuellen Fragestellungen
aus den Bereichen Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement – sowohl aus wissenschaftlicher Sicht als auch praxisbezogen.
Ergebnisse ihrer Arbeit fließen in DVW-Seminaren, auf der INTERGEO, in der DVW-Schriftenreihe sowie der Fachzeitschrift zfv und in
Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen ein.
Die Amtszeit der gewählten Vertreter der
Landesvereine beträgt immer vier Jahre;
eine Wiederwahl ist einmalig möglich. In der
im letzten Jahr ausgelaufenen Amtszeit waren folgende Mitglieder und Gäste tätig:
AK 1 „Beruf“: Jens-André Paffenholz
AK 2 „Geoinformation und
Geodatenmanagement“: Marco Kewes
AK 3 „Messmethoden und Systeme“:
Sebastian Horst
AK 4 „Ingenieurgeodäsie“: Klaus
Fritzensmeier, Hans Neuner und Marcus
Schäfer
AK 5 „Landmanagement“: Hans-Ludger
Gerdes und Alexandra Weitkamp
AK 6 „Immobilienwertermittlung“: Martin
Homes, Andreas Ostermann, Winrich Voß
und Nils Warnecke
AK 7 „Experimentelle, Angewandte und
Theoretische Geodäsie“: Jürgen Müller und
Steffen Schön
Der Vorstand des DVW-Landesvereins
Niedersachsen/Bremen bedankt sich bei den
Mitgliedern und Gästen der Arbeitskreise für
ihr Engagement und ihren Einsatz!
Für die neue Amtszeit 2015 – 2018 wurden
auf der INTERGEO in Berlin neue Mitglieder
und Gäste gewählt:
AK 1 „Beruf“: Hans-Ludger Gerdes und
Jochen Marienfeld
AK 2 „Geoinformation und
Geodatenmanagement“: Marco Kewes
AK 3 „Messmethoden und Systeme“: Klaus
Fritzensmeier und Ingo Neumann
AK 4 „Ingenieurgeodäsie“: Klaus
Fritzensmeier, Martin Lehmann und JensAndré Paffenholz
AK 5 „Landmanagement“: Alexandra
Weitkamp
AK 6 „Immobilienwertermittlung“: Peter
Ache, Andreas Ostermann, Winrich Voß und
Sebastian Zaddach
AK 7 „Experimentelle, Angewandte und
Theoretische Geodäsie“: Jürgen Müller und
Steffen Schön
Wir wünschen den Kollegen und Kolleginnen
ein interessantes Schaffen und sind auf die
Ergebnisse der Arbeitskreise gespannt.
33
Bericht aus den Arbeitskreisen
AK 5 Landmanagement
FRANK FRIESECKE UND ALEXANDRA WEITKAMP
Der Arbeitskreis Landmanagement besteht
aus rund 20 aktiven Mitgliedern der verschiedenen Bundesländer. Sie kommen aus
Verwaltung, Wissenschaft und dem freien
Beruf und Spezialisten in Fragen des städtischen wie ländlichen Landmanagements. In
drei Arbeitsgruppen wurden in der aktuellen
Amtszeit die Themenschwerpunkte „Stadtund Dorfentwicklung in prosperierenden Räumen“, „Nachhaltige Bodennutzung“ sowie
„Neue Werkzeuge – Open Landmanagement“
diskutiert.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Arbeitsgruppe „Stadt- und Dorfentwicklung“ liegt auf
dem Bereich der städtischen Bodenpolitik.
Abb. 16: Der AK 5 in Berlin, Tempelhof (Foto: A.
Weitkamp)
34
In der letzten Amtszeit wurden hierzu die
kommunalen Baulandbeschlüsse und -modelle analysiert und vergleichend gegenübergestellt. Zunehmender bodenpolitischer Handlungsbedarf ergibt sich insbesondere vor dem
Hintergrund der steigenden Wohnungsnot
und hohen Bodenpreisen in zahlreichen deutschen Großstädten und Ballungsräumen. Im
Fokus stehen die Themen Flächeneffizienz,
städtebauliche Innenentwicklung, sozialgerechte Wohnraumversorgung und Anpassung
der Städte und Gemeinden an den Klimawandel. Im Jahr 2014 ist von der Arbeitsgruppe
zum Thema städtische Bodenpolitiken eine
DVW-Schriftenreihe veröffentlicht worden;
für April 2015 ist eine Weiterbildungsveranstaltung geplant.
Die Arbeitsgruppe „Nachhaltige Bodennutzung“ setzt sich mit der Frage auseinander,
wie der Flächenverbrauch reduziert werden
kann. Dazu soll eine DVW-Schriftenreihe erstellt werden, in der verschiedene Möglichkeiten anhand praktischer Beispiele zu unterschiedlichen Problemstellungen dargestellt
werden.
Die dritte Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit
Modellen und Formen von Beteiligungsprozessen, den Einsatz neuer Kommunikationsmedien, Entscheidungsunterstützungstools im
Landmanagement sowie innovative GIS-Anwendungen. In diesem Zusammenhang fand
am 24. Februar 2014 in Darmstadt das 128.
DVW-Seminar „Bürgerbeteiligung 2.0 – Geound SocialMedia für räumliche Planungen
wirkungsvoll nutzen“ statt. Die Veranstaltung
zeigte anhand von gelungenen Beispielen aus
Praxis und Forschung, wie Geo- und SocialMedia eine erfolgreiche und zeitgemäße Bür-
Abb. 17: Der AK 5 in Berlin, Tempelhof (Foto: A. Weitkamp)
gerbeteiligung unterstützen können.
Im Rahmen der Aktivitäten des Arbeitskreises
ist ein neues Merkblatt zur „Bebauungsplanung für Windkraftanlagen“ entstanden. Das
vom Arbeitskreis herausgegebene und von
Prof. Dr. Martina Klärle federführend erarbeitete Merkblatt zeigt auf, wann die Aufstellung
eines Bebauungsplans für einen Windpark ergänzend zur Flächennutzungs- und Regionalplanung sinnvoll ist und welche Vorteile hier
die Bebauungsplanung für Kommunen bringt.
Es legt dar, wie Planungssicherheit bei der
Ausweisung von Windparks erreicht werden
kann und zeigt exemplarisch mögliche Festsetzungen. Das Merkblatt verdeutlicht, wie
Kommunen bei der Ausweisung von Windparks mit Hilfe der Bebauungsplanung die
Ziele einer energetischen Flächeneffizienz
sowie des Umwelt-, Klima- und Landschaftsschutzes vor die wirtschaftlichen Interessen
von Einzelinvestoren stellen können.
Daneben wurden diverse Veranstaltungen zu
Themen wie der Unternehmensflurbereinigung, der Rebflurbereinigung sowie zur Bebauungsplanung von Windkraftanlagen und
zur Bürgerbeteiligung organisiert. Für 2015
ist zudem das Seminar „Berücksichtigung der
ökologischen Landwirtschaft in der Flurbereinigung“ und „Kommunale Bodenpolitik und
Strategien für bezahlbares Wohnen“ geplant.
Im Rahmen der INTERGEO organisiert der
Arbeitskreis in der Regel drei Blöcke, in der
aktuelle Themen von hochkarätigen Referenten vorgestellt werden. Energiewende,
Wohnraumpolitik sowie auch lokale Thema
waren im Fokus der letzten Kongresse. Auch
international ist der Arbeitskreis engagiert,
z. B. in der FIG u. a. in der Commission 8
„Spatial Planning and Development“. Hierin
leitet Frank Friesecke die Working Group 8.1
„Planning Strategy for Urban Development
and Regeneration“. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Teilnahme an der
FIG Task Force on Surveyors and the Climate Change. Des Weiteren sind verschiedene
35
Arbeitskreismitglieder international in der
„European Academy of Land Use and Development“ (Europäische Akademie für Bodenordnung (EALD)) aktiv.
Als Abschluss der letzten Amtszeit konnte zusammen mit türkischen Kollegen ein gemeinsamer Kongress in Ankara organisiert werden:
so konnten Themen der Landentwicklung,
aber auch der städtebaulichen Sanierung in
beiden Ländern gegenübergestellt und diskutiert werden.
AK 2 Geoinformation und
Geodatenmanagement
MARCO KEWES
In 7 Arbeitskreisen befassen sich die Kollegen/innen mit aktuellen Fragestellungen aus
den Bereichen Geodäsie, Geoinformation und
Landmanagement, sowohl aus wissenschaftlicher wie auch aus anwendungsorientierter Sicht. Die Mitglieder des Arbeitskreises
sind Vertreter von Firmen, Behörden und
Hochschulen. Sie widmen sich den satzungsgemäßen Zielen des DVW und sehen ihren
Schwerpunkt bei der Durchführung von DVWSeminaren inkl. Erstellung entsprechender
Seminarbände und der Entwicklung und Erstellung von DVW-Merkblättern. Um einen
Einblick in die Arbeit des Arbeitskreises zu
bekommen, werden im Folgenden einige Projekte beispielhaft vorgestellt sowie ein kurzer Rückblick und Ausblick gegeben.
Beispiele aus den Aktivitäten des
Arbeitskreises
Bereits in den Jahren 2011 und 2012 nutzte
der Arbeitskreis die INTERGEO®-Kongresse in
Nürnberg und Hannover, um zwei Geodaten
36
Barcamps zu veranstalten. Beide Veranstaltungen wurden gut angenommen, die Experimentierfreude des Arbeitskreises 2 somit
belohnt. Die geplanten Aktivitäten zum Thema Open Geo Data fanden ihren Abschluss im
Rahmen der INTERGEO® 2014 in Berlin.
Mit großer Spannung sahen Prof. Robert Seuß
und Dr. Martin Scheu der Podiumsdiskussion
mit dem polarisierenden Titel „Open Geo
Data – grenzenlos nutzbar?“ entgegen. Auf
dem Podium standen am 07.10.2014 Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Politik.
Eingeleitet wurde die Gesprächsrunde durch
einen Impulsvortrag von Prof. Seuß. Der Arbeitskreis 2 konnte zahlreiche Kongressbesucher begrüßen, die den Vormittag für einen
abwechslungsreichen
INTERGEO®-Auftakt
nutzen wollten.
GIS Best Practice Award 2014
Dem Preisträger des Jahres 2014 wurde erstmalig die Möglichkeit gegeben, den prämierten Siegerbeitrag „Deich App“ im Rahmen
eines Vortrags im Kongressprogramm vorzustellen. Im Beitrag ging es darum, im Fall von
Hochwasser mit dem eigenen Smartphone
und somit unkompliziert, punktgenau und effektiv auch für alle freiwilligen Helfer genau
zu den Punkten zu kommen, wo Hilfe benötigt wird.
Eine Findungskommission sichtet und bewertet die eingegangenen Wettbewerbsbeiträge, um die Preisträger für den DVW GIS Best
Practice Award zu ermitteln.
ALKIS®- Von der Erhebung bis zur Nutzung
In der zurückliegenden Arbeitsperiode hat
der Arbeitskreis 2 insgesamt vier ALKIS ®
Seminare gemeinsam mit berufsständischen
Partnern geplant, organisiert und durchgeführt. An den ALKIS®-Seminaren in Nürnberg
(2011), Berlin-Spandau (2012), Essen (2013)
und Mainz (2014) nahmen insgesamt fast 600
Teilnehmer (!) teil, um sich zu allen Aspekten
der ALKIS®-Wertschöpfungskette in der beruflichen Praxis zu informieren. Der große Erfolg war sicher auch in der gelebten Kooperation mit den jeweiligen DVW-Landesvereinen
und BdVI-Landesverbänden begründet.
Mit dem vierten Seminar „ALKIS®-Die Sicht
der Nutzer“ am 06.03.2014 in Mainz hat der
Arbeitskreis 2 die geplante Seminarreihe abgeschlossen. Das 133. DVW-Seminar wurde in
Kooperation mit dem DVW Rheinland-Pfalz e.
V. und der Fachhochschule Mainz – University
of Applied Sciences durchgeführt.
Inhaltlich kamen hier Anwender aus dem
Bereich der Versorgungswirtschaft und der
Kommunen zu Wort, um über aktuelle Herausforderungen und Möglichkeiten bei der
Nutzung von ALKIS®-Daten zu berichten.
Ergänzt wurden die Berichte der Nutzer zu
Anforderungen und ersten Anwendungserfahrungen durch einen Überblick aus der
Abb. 19: Der Arbeitskreis 2 „Geoinformation und
Geodatenmanagement“ (2011 – 2014).
Sicht der Produzenten von ALKIS®.
Internationale Aktivitäten
Die internationale Arbeit lag während der
letzten Arbeitsperiode in den Händen von
Prof. Hartmut Müller und Dr. Markus Seifert,
die in den FIG-Kommissionen COM 3 „Spatial Information Management“ und COM 7
„Cadastre and Land Management“ aktiv waren. In der nun kommenden Arbeitsperiode
2015-2018 kann der Arbeitskreis 2 an diese
Ergebnisse anknüpfen und gleichzeitig neue
thematische Schwerpunkte setzen.
Rückblick und Ausblick
Abb. 18: Prof. Hartmut Müller begrüßt die Teilnehmer an der Fachhochschule Mainz.
Rückblick minus Vorblick gleich Ausblick. Mit
der INTERGEO® 2014 in Berlin endete die aktive Phase des Arbeitskreises 2 in der Arbeitsperiode 2011-2014.
In den beiden ausgewählten Themenschwerpunkten ALKIS® und Open Geo Data konnte
der Arbeitskreis viel bewegen. Das Ziel die
Bedeutung der beiden Themen für die berufliche Praxis der DVW-Mitglieder heraus37
zustellen und die Potenziale und Grenzen
zu diskutieren wurde durch unterschiedliche
Veranstaltungsformen und Publikationen erfüllt.
Durch Barcamps und Podiumsdiskussionen
konnten neue Veranstaltungsformen erprobt
und neue Personenkreise, z. B. aus der OSMSzene, angesprochen werden. Möglich wurde
dies durch die personelle Konstellation im
Arbeitskreis sowie die Unterstützung und das
Vertrauen des DVW-Präsidiums.
Ideen für die fachliche Arbeit wurden auf der
7. und letzten Arbeitskreissitzung am 11. und
12.05.2014 in Bremerhaven gesammelt. Eine
personelle Kontinuität ist gesichert, da sich
zahlreiche Mitglieder für eine weitere Teilnahme im Arbeitskreis 2 gefunden haben,
der sich am 06.02.2015 in Frankfurt zu seiner
konstituierenden Sitzung getroffen hat.
Als Themen für seine Arbeitsperiode 2015 –
2018 hat der sich AK drei Schwerpunktbereiche vorgenommen:
• Wert von Geoinformation
• Geodatenmanagement
• 3D, BIM LOD 4 und AAA (GeoInfoDok 7)
Alle Informationen, Beiträge, Informationen
zu Seminaren und Projekte finden sich auf
der stets gut gepflegten Internetseite des
Arbeitskreises 2 unter http://www.dvw.de/
ak2.
Jedes DVW-Mitglied ist herzlich eingeladen
sich an der Arbeit eines Arbeitskreises zu beteiligen und sich dabei mit Kollegen/innen
aus den verschiedensten Bereichen und Landesgruppen mit interessanten Projekten und
Themen zu beschäftigen.
Abb. 20: Die Mitglieder des aktuellen AK2 (2015 – 2018).
38
Mitgliederstatistik
S. Hofschlaeger/pixelio.de
In 2014 sind 31 Eintritte sowie 3 LV-Wechsel
eingehend und 26 Austritte zuzüglich 7 LV
Wechsel abgehend zu verzeichnen. Die Anzahl der Mitglieder beträgt nach Mitgliedsart:
• Altmitglieder: 60
• Ehrenmitglieder des DVW-Bund: 4
• Förderndes Mitglied: 6
• Mitglied in Ausbildung: 72
• Ordentliches Mitglied: 528
• Mitglied im Ruhestand: 116
Der DVW Landesverein Niedersachsen / Bremen hatte am 31.12. eine Gesamtzahl von
786 Mitgliedern.
Neue Mitglieder
Als neue Mitglieder sind seit 2014 im Landesverein:
Dipl.-Ing. Mathias Sjuts, Bezirksgruppe Braunschweig
Bastian Altemeier, Bezirksgruppe
Hannover
M.Sc. Keno Bakker,
Bezirksgruppe
Hannover
M.Sc. Kerstin Beermann, Bezirksgruppe Hannover
M.Sc. Johannes
Bureick, Bezirksgruppe Hannover
B.Sc. Tobias Engelke, Bezirksgruppe
Hannover
Franziska Fasser,
Bezirksgruppe
Hannover
M.Sc. Johanna
Göbel, Bezirksgruppe Hannover
B.Sc. Johann Hamm, Bezirksgruppe
Hannover
Aiko Hattermann, Bezirksgruppe
Hannover
Lucy Icking, Bezirksgruppe Hannover
Veronika Kraft, Bezirksgruppe Hannover
Alexander Lengsfeld, Bezirksgruppe
Hannover
B.Sc. Christina Leven, Bezirksgruppe
Hannover
B.Eng. Johannes Link, Bezirksgruppe
Hannover
Dipl.-Ing. Gerd Ruzyzka-Schwob,
Bezirksgruppe Hannover
B.Sc. Ayse Sahin, Bezirksgruppe
Hannover
B.Sc. Jan Sander, Bezirksgruppe
Hannover
39
Sabrien Serhan, Bezirksgruppe Hannover
Axel Timmen, Bezirksgruppe Hannover
Oskar Wage, Bezirksgruppe Hannover
B.Sc. Günther Brüning, Bezirksgruppe
Oldenburg-Bremen
Nils Hofmann, Bezirksgruppe Oldenburg-Bremen
Pascal Huck, Bezirksgruppe Oldenburg-Bremen
B.Sc. Konrad Lerch, Bezirksgruppe
Oldenburg-Bremen
Dipl.-Ing. Dirk Menger, Bezirksgruppe
Oldenburg-Bremen
Laura Oldenburg, Bezirksgruppe
Oldenburg-Bremen
Robert Siebrecht, Bezirksgruppe
Oldenburg-Bremen
Kathrin Hammerlage, Bezirksgruppe
Osnabrück
Roman Lieder, Bezirksgruppe Osnabrück
B.Sc. Florian Szeliga, Bezirksgruppe
Osnabrück
Landesvereinswechsel
Dipl.-Ing. Inga Focke, Bezirksgruppe
Braunschweig
Dipl.-Ing. Roland Pepperl, Bezirksgruppe Oldenburg-Bremen
Dipl.-Ing. Holm Neumann, Bezirksgruppe Hannover
Mitglieder seit 50 Jahren im DVW
Seit nunmehr 50 Jahren – also seit dem Jahr
1963 – Mitglied im DVW sind:
40
Dipl.-Ing. Gerd-Heiko Brandt, Bezirksgruppe Hannover
Dipl.-Ing. Wolf-Erich von Daack, Bezirksgruppe Hannover
Dipl.-Ing. Harro Heubner, Bezirksgruppe Hannover
Dr.-Ing. Jürgen Müller, Bezirksgruppe
Hannover
Dipl.-Ing. Ulrich Gomille, Bezirksgruppe Lüneburg
Dipl.-Ing. Bernd Hesse, Bezirksgruppe
Lüneburg
Dipl.-Ing. Manfred Röser, Bezirksgruppe Lüneburg
Dipl.-Ing. Uwe Möller, Bezirksgruppe
Oldenburg-Bremen
Ehrengeburtstage 2015
Nachfolgend finden Sie die Ehrengeburtstage
2015 geordnet nach Bezirksgruppen und Datum.
Braunschweig
Dipl.-Ing. Rudolf Knust
13.01.1940 (75)
Dipl.-Ing. Harro Gade
19.01.1928 (87)
Dipl.-Ing. Jürgen Erdmann
15.03.1950 (65)
Dipl.-Ing. Heinz-Reinhard Loorz
09.04.1945 (70)
Dipl.-Ing. Wolfgang Stennert
10.04.1945 (70)
Prof. Dr.-Ing. Bodo Schrader
01.09.1928 (87)
Dipl.-Ing. Rolf Siebert
08.11.1930 (85)
Dipl.-Ing. Horst Klinger
21.11.1927 (88)
Dr.-Ing. Ulrich Brokof
15.12.1935 (80)
Prof. Dr.-Ing. Dietrich Möller
18.12.1927 (88)
Hannover
Dipl.-Ing. Klaus Rinne
20.02.1940 (75)
Dipl.-Ing. Karl Windels
25.02.1926 (89)
Dipl.-Ing. Dieter Höper
03.05.1940 (75)
Dipl.-Ing. Kurt-Ulrich Schulz
04.06.1945 (70)
Klaus Koller
09.07.1935 (80)
Dipl.-Ing. Günter Rossol
14.07.1950 (65)
Dipl.-Ing. Bernhard Horst
14.08.1935 (80)
Dipl.-Ing. Werner Nowak
17.08.1935 (80)
Dr.-Ing. Botho Wendt
20.09.1920 (95)
Dipl.-Ing. Dieter Stündl
02.10.1950 (65)
Dipl.-Ing. Horst Einfalt
29.10.1928 (87)
Dipl.-Ing. Erwin Kophstahl
09.11.1945 (70)
Dr. phil. Peter Aschenberner
22.11.1945 (70)
Lüneburg
Dipl.-Ing. Artur Meyne
05.03.1940 (75)
Dipl.-Ing. Ernst Böttcher
09.05.1926 (89)
Dipl.-Ing. Dieter Timmermann
22.08.1935 (80)
Dipl.-Ing. Manfred Röser
04.10.1940 (75)
Dipl.-Ing. Heinrich Kranz
13.10.1945 (70)
Oldenburg-Bremen
Dipl.-Ing. Werner Janssen
02.01.1935 (80)
Dipl.-Ing. Heinrich Schumacher
19.01.1926 (89)
Prof. Dr.-Ing. Peter Thiele
13.02.1940 (75)
Dipl.-Ing. Günther Heins
30.03.1925 (90)
Dipl.-Ing. Günther Harbers
04.04.1925 (90)
Dipl.-Ing. Uwe Möller
09.04.1940 (75)
Dipl.-Ing. Harald Wittmann
25.04.1926 (89)
Dipl.-Ing. Kai Matern
28.06.1935 (80)
Dipl.-Ing. Jochen Gaul
16.07.1945 (70)
Dr.-Ing. Wilfried Schleider
17.08.1935 (80)
Dr.-Ing. Fritz Lehmann
08.09.1935 (80)
Prof. Dr.-Ing. Harald Lucht
07.11.1935 (80)
41
Dr.-Ing. Hans Werner Schenke
26.12.1945 (70)
Osnabrück
Dipl.-Ing. Helmut Schliebs
12.02.1940 (75)
Dipl.-Ing. Hermann Metelerkamp
01.03.1950 (65)
Dipl.-Ing. Horst Suhre
04.03.1950 (65)
Dipl.-Ing. Heinz Dautert
18.03.1918 (97)
Dipl.-Ing. Horst-Eduard Kamphausen
01.04.1945 (70)
Dipl.-Ing. Wilfried Buschmann
03.04.1928 (87)
Oldenburg / Bremen
Verstorbene Mitglieder im Jahre 2014
Dipl.-Ing. Ernst Lunow, 89 Jahre
Dipl.-Ing. Heinrich Hoitz, 91 Jahre
Dipl.-Ing. Franz Au, 82 Jahre
Dipl.-Ing. Christel Behrmann, 88
Jahre
Dipl.-Ing. Günter Bloemer, 79 Jahre
Prof. Dr.-Ing. Friedrich Wilhelm Heumann, 81 Jahre
Wir danken den Verstorbenen für ihre treue
Mitgliedschaft und werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Ihren Angehörigen
gilt unser Mitgefühl.
Lüneburg
Osnabrück
Hannover / Hildesheim
Braunschweig
42
DVW-Formalitäten
Bestätigung über Zuwendungen –
Mitgliedsbeitrag 2014 zur Vorlage
beim Finanzamt
Der Deutsche Verein für Vermessungswesen,
Landesverein Niedersachsen/Bremen e.V., ist
nach dem Körperschaftssteuer-Freistellungsbescheid des Finanzamtes Hannover-Nord in
Hannover vom 27.01.2011 (25/206/25346)
infolge anerkannter Gemeinnützigkeit (wissenschaftlichen Zwecken dienend) nach §
5 Abs. 1 Nr. 9 von der Körperschaftssteuer
befreit. Für steuerliche Zwecke sind die Mitgliedsbeiträge nach § 10 b EStG und KStG wie
Spenden absetzbar.
Diese Spendenbestätigung gilt in Zusammenhang mit dem Überweisungsträger bzw. Abbuchungsbeleg für den Mitgliedsbeitrag (bitte kopieren).
DEUTSCHER VEREIN FÜR VERMESSUNGSWESEN (DVW),
LANDESVEREIN NIEDERSACHSEN/BREMEN E.V., DER
SCHATZMEISTER
Hinweise für Mitglieder
Führung der Mitgliederdaten
Im Mitgliederverwaltungsprogramm werden
für jedes Mitglied folgende Daten erfasst:
Mitgliedsnummer, Vor- und Zuname, Geburtsund Eintrittsdatum, Anschrift, E-Mail-Adresse, akademischer Grad, Berufszweig, Art der
Mitgliedschaft, Bezirksgruppe und ggf. Bankverbindung. Diese Daten dienen ausschließlich vereinsinternen Zwecken und der Zustellung der zfv.
Einzugsermächtigung für DVW-Beitrag
Bitte füllen Sie – falls noch nicht geschehen
– die beiliegende Einzugsermächtigung aus,
um sowohl Ihnen als auch unserem Schatzmeister das zeitaufwändige Überweisungsund eventuell unangenehme Mahnverfahren
zu ersparen. Nahezu 100 Mahnungen – zum
Teil mehrfach – sind jährlich erforderlich!
Der Verein hofft auf Ihr Verständnis und Ihre
Bereitschaft, am Einzugsverfahren teilzunehmen.
Laufendhaltung von Anschriften und
Bankverbindungen
Es führt immer wieder zu sehr, sehr zeitaufwendigen Verzögerungen, wenn die Adressen
nicht aktualisiert sind. Dieses gilt insbesondere auch im Zusammenhang mit Nachsendeanträgen, da diese in aller Regel nur für einen
gewissen Zeitraum gelten und Zeitschriften
ausgeschlossen sind. Ähnliches gilt auch für
Veränderungen bei den Bankverbindungen im
Zusammenhang mit erteilten Einzugsermächtigungen. Die Kreditinstitute lassen selbst
dann Lastschriften zurückgehen, wenn sich
im eigenen Institut die
Kontoverbindung ändert. Hier entstehen dem
DVW sofort hohe zusätzliche Kosten (z. Z. bis
zu 8,00 € je Einzellastschrift), ohne dass eine
Richtigstellung erfolgt. Bitte teilen Sie uns
daher mit falls sich folgende Daten bei Ihnen
ändern:
• Namensänderung
• E-Mailadresse
• Adresse
• Bankverbindung
Helfen Sie uns und teilen Sie uns bei Veränderungen die neuen Angaben bitte mit. Sie
können dazu auch den Vordruck Einzugsermächtigung verwenden und entsprechend
anpassen.
43
Ihre E-Mail-Adresse
Der „Brief“ zugestellt durch die „Gelbe Post“
hat eine lange Tradition und leistet sehr gute
Dienste. In der heutigen Zeit erhält jedoch
vermehrt die elektronische Kommunikation
den Vorzug. Die Vorteile liegen auf der Hand:
schnell, unkompliziert und kostenlos.
Der Landesverein nutzt die Möglichkeit der
Kontaktaufnahme mit seinen Mitgliedern per
E-Mail schon seit einigen Jahren. Es werden
aktuelle Informationen zu Veranstaltungen,
wie Kolloquien und DVW- Seminaren versandt.
Leider liegen nicht von allen Mitgliedern EMail-Adressen vor. Teilen Sie uns doch bitte
Ihre E-Mail-Adresse unter [email protected] mit. Selbstverständlich wird
Ihre E-Mail-Adresse ausschließlich für vereinsinterne Zwecke verwendet und nicht an
Dritte weitergegeben.
Richtlinien zur Förderung des
Berufsnachwuchses im Landesverein
Neben den grundsätzlichen Förderungen
gemäß § 2 der Satzung des DVW (Beschluss
der
Bundesmitgliederversammlung
vom
03.10.2005) bietet der DVW – Landesverein
Niedersachsen/Bremen im Rahmen der Betreuung des beruflichen Nachwuchses finanzielle Unterstützungen in der fachlichen Ausund Fortbildung.
Die Förderungen sollen insbesondere für
junge DVW-Mitglieder oder zur Nachwuchsförderung eingesetzt werden. Dies sind z.B.
Studierende der Geodäsie/Geoinformatik/
Vermessungswesen etc. an den Hochschulen
der Länder Niedersachsen und Bremen sowie
die Teilnehmer am Vorbereitungsdienst in
44
diesen Ländern.
Dabei gelten folgende Grundsätze:
Die finanziellen Unterstützungen werden auf
Antrag an den DVW-Landes-Nachwuchsbeauftragten gewährt. Zuständig für die Bewilligung ist der/die Vorsitzende im Einvernehmen mit dem/der Schatzmeister/in. Es wird
• die Teilnahme an DVW-Veranstaltungen
(INTERGEO®, AK-Seminare), an weiteren
Fachveranstaltungen sowie Seminaren
und Kongressen durch die Erstattung der
Teilnahmebeiträge zum Frühbuchertarif
gefördert.
• Ggf. erfolgt eine Rückkopplung im Rahmen der Förderung durch den DVW-Bund.
Die Förderung wird im DVW-Mitgliederprogramm dokumentiert.
• Doktoranden-Kolloquien an den Universitäten können mit 250 € pro Jahr gefördert werden.
• Weitere Förderungen können im Einzelfall nach Prüfung durch den Vorstand
gewährt werden.
• Es besteht für die geförderten Personen eine Pflicht zur Berichterstattung
über die besuchte Veranstaltung. Diese
Berichte können im DVW-Mitteilungsblatt
und auf der Homepage des Landesvereins
veröffentlicht werden.
• Die Berichte sowie die Belege zur Veranstaltung sind innerhalb von 2 Monaten
nach der Veranstaltung einzureichen. Die
Erstattung erfolgt stets nachträglich.
HANNOVER, DEN 23.02.2012
DER VORSTAND
News/Ankündigungen
Geodätentag des Landesvereins
Niedersachsen/Bremen in Hannover
vom 12. bis 13. Juni 2015
Am 2. Wochenende im Juni ist es wieder soweit. Der DVW-Landesverein Niedersachsen/
Bremen lädt zum Geodätentag ein. Nach
Bremerhaven 2011, Norderney 2013 wurde
diesmal die Landeshauptstadt Hannover als
Tagungsort gewählt. Die Teilnehmer erwartet
am Freitag, den 12. Juni 2015, im LeibnizHaus ein spannendes Vortragsprogramm:
• „Rahmenbedingungen und Einsatzmöglichkeiten für UAV“, Dipl.-Ing. Marten
Felix Krull, Hagen;
• „Thüringer Modell der Gebäudeeinmessung aus Luftbildern“, Dipl.-Ing. Frank
Fuchs, Thüringer Landesamt für Vermessung und Geoinformation;
• „Zero-E-Park Hannover“, Susanne Klinke, Stadt Hannover;
• „Hannover City 2020 – Ein Beitrag zur
Innenentwicklung“, Frau Malkus-Wittenberg, Stadt Hannover.
DVW Mitgliederversammlung
Am Nachmittag des 12. Juni 2015 findet dann
traditionsgemäß die Mitgliederversammlung
des Landesvereins statt. Neben Berichten
und Haushaltsfragen stehen die Wahlen der
Vorstandsmitglieder auf dem Programm. Darüber hinaus werden wir uns intensiv mit der
Satzung unseres Landesvereins auseinandersetzen: Neben dem bereits von Norderney
bekannten Thema Namensänderung sind ggf.
noch Regelungen zur Wahlperiode der Funktionsträger, der Kassenprüfer oder der Unterschriftsbefugnisse der Vorstandsmitglieder
zu treffen. Hierzu stehen wir aber noch im
Kontakt mit einer Rechtsberatung. Während der Abend des Geodätentages dann
wie gewohnt in gemütlicher Runde ausklingt,
ist für den Samstag eine Busexkursion „in die
Unterwelt geplant“.
Also bitte den Termin 12./13. Juni 2015 vormerken. Alle weiteren Informationen finden
Sie im Einladungsflyer zum Geodätentag.
Satzungsänderung auf der
Mitgliederversammlung 2015 –
Tradition und Zukunft
ULRICH GELLHAUS UND ALEXANDRA WEITKAMP
Die Mitgliederversammlung 2015 muss über
verschiedene Satzungspunkte beschließen.
Im Vorfeld wird die alte Satzung juristisch
überprüft; darauf aufbauend entwirft der
Vorstand einen Beschlussvorschlag, der in
Kürze an die Mitglieder versendet wird. Hierbei geht es neben der Aktualisierung des Vereinsnamens auch um Wahlperioden des Vorstands und der Prüfer.
DVW-Kolloquium am 30.06.2015 in
Hannover
Dipl.-Ing. Peter Creuzer, Direktor Landesvermessung und Geobasisinformation, LGLN,
referiert zum THema: „Vermessungswesen
und Liegenschaftskataster im internationalen Umfeld – ein Blick über den Tellerrand!”
Beginn ist um 16:00 Uhr. Anschließend sind
alle MItglieder der Bezirksgruppe zur Mitgliederversammlung der DVW-Bezirksgruppe
Hannover-Hildesheim eingeladen.
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Fahrt zum Hauptbahnhof Hannover mit Regionaloder Fernzug. Vom Hauptbahnhof mit der Stadtbahn
(Üstra) Linie 3, 7, 9 (blau) bis zur Station Markthalle/
Landtag oder zu Fuß ca. 1.000 m über den Kröpcke,
vorbei an der Marktkirche durch die Altstadt.
 Anreise
Parkmöglichkeiten in umliegenden, gebührenpflichtigen Parkhäusern oder am Schützenplatz/
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Inneres und Sport
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 Abendveranstaltung
Ständige Vertretung
Friedrichswall 10 (direkt am Aegi) | 30159 Hannover
www.staev-hannover.de
Niedersächsisches
Justizministerium
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Leibnizhaus Hannover
Holzmarkt 4 – 6 | 30159 Hannover
Nds. Ministerium
für Umwelt, Energie und
Klimaschutz
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Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz
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Landeskirchenamt
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Finanzamt Hann. - Mitte
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 Ihr Ansprechpartner bei Fragen
Dipl.-Ing. René Käker
Bezirksgruppenvorsitzender Hannover-Hildesheim
[email protected]
Tel.: 0511 120 6509
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Freitag, 15. Mai 2015
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 Falls postalisch, Anmeldung bitte an
DVW Landesverein Niedersachsen/Bremen e.V.
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Nienburger Str. 1 | 30167 Hannover
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Die Buchung der Exkursion beinhaltet Fahrt und
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Die Tagungskarten (Preise s. Abschnitt Buchung) beinhalten die Verpflegung in den
Kaffeepausen und den Mittagsimbiss. Die Buchung
der Abendveranstaltung beinhaltet ein gemeinsames Essen sowie eine Getränkepauschale.
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Satzungsänderung
Leitung
DVW Landesverein Niedersachsen/Bremen e. V.
Dipl.-Ing. Ulrich Gellhaus, 1. Vorsitzender
Einladung und Anmeldung
• Fachvorträge
• DVW-Mitgliederversammlung
• Geodätentreff
• Fachexkursion
12. – 13. Juni 2015
Hannover
Geodätentag 2015
Gesellschaft für
Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement
DVW Landesverein Niedersachen/Bremen e. V.
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Mitglieder (DVW, VDV,
BDVI, DGPF, DGfK,
DMV, DHyG)
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Exkursion zum Klosterstollen Barsinghausen
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Anzahl
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Datum, Unterschrift:
Kontoinhaber:
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IBAN:
Vor- u. Nachname:
Ich bevollmächtige den DVW e.V., die mit der Anmeldung entstehenden Kosten vom folgenden Konto
abzubuchen:
 Einzugsermächtigung
Buchungen werden nur mit Erteilung einer Einzugsermächtigung für die Teilnahmegebühr akzeptiert.
10 €
kostenfrei
Preis/
Pers.
Nr.
 Abendveranstaltung/Exkursionen
Preis/
Pers.
Nr.
 Tagung
BUCHUNG
Registrierung
LEIBNIZHAUS, HOLZMARKT 4-6, 30159 HANNOVER
Begrüßung, Formalien
Bericht des Vorsitzenden
Bericht des Schriftführers
1.
2.
3.
Tagesordnung
LEIBNIZHAUS, HOLZMARKT 4-6, 30159 HANNOVER
DVW-Mitgliederversammlung
Freitag, 12. Juni 2015 | 15:15 – 17:00 Uhr
14:45 Kaffeepause
Dipl.-Ing. Frank Fuchs, Dezernatsleiter Koordinierung
und Fachkonzeptionen im Liegenschaftskataster, Thüringer Landesamt für Vermessung und Geoinformation
14:00 Thüringer Modell der Gebäudeeinmessung aus Luftbildern
LEIBNIZHAUS
13:00 Mittagsimbiss
Dipl.-Ing. Susanne Klinke, Abteilungsleiterin Umlegung,
Fachbereich Planen und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Hannover
12:20 Flächenmanagement – konsensual,
energiesparend, innovativ – am Beispiel
der Baulandbereitstellung des Zero-EParks
11:45 Kaffepause
Astrid Malkus-Wittenberg, Fachbereich Planen und
Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Hannover
11:00 Hannover City 2020 - Ein Beitrag zur
Innenentwicklung
Dipl.-Ing. Marten Felix Krull
3D-Vermessungen - Ingenieurbüro Krull, Hagen
10:20 Rahmenbedingungen und Einsatzmöglichkeiten für UAV
10:00 Begrüßung
ab
9:00
Tagung
Freitag, 12. Juni 2015 | 9:00 – 15:00 Uhr
PROGRAMM
Verschiedenes
Fotos: Neues Rathaus, Linden: © Alexandra Weitkamp; Leibnizhaus: © Ulrich Stenz
Karte: © LGLN
TREFFPUNKT HBF HANNOVER | www.klosterstollen.de
11:00 Klosterstollen Barsinghausen
Exkursion
Samstag, 13. Juni 2015 | ab 10:00 Uhr
21:00 Stadtführung der etwas anderen Art
STÄNDIGE VERTRETUNG, FRIEDRICHSWALL 10
18:30 Geodätentreff
Abendveranstaltung
Freitag, 12. Juni 2015 | ab 18:30 Uhr
Anträge bitte bis zum
28. Mai 2015
an den Vorsitzenden Dipl.-Ing. Ulrich Gellhaus
[email protected]
DVW Landesverein Niedersachsen/Bremen e. V.
Poststelle c/o Geodätisches Institut
Nienburger Str. 1 | 30167 Hannover
Aussprache über Vereinsaktivitäten und
Vorhaben
12.
Haushaltsentwürfe 2015/16
10.
11.
Satzungsänderung
9.
• Kassenprüfer/innen
• Schatzmeister/in
• Schriftführer/in
• Stellvertretende/r Vorsitzende/r
• Vorsitzende/r
Wahlen
Entlastung des Vorstandes
8.
Bericht der Kassenprüfer
7.
Kassenberichte 2013/14
5.
6.
Bericht über die Mitgliederbefragung
des DVW Bund (Prof. Dr.-Ing. Kutterer)
4.
PROGRAMM
Kontakt
Sie suchen Kontakt zum Vorstand des DVW-Landesvereins Niedersachsen/Bremen?
Vorsitzender
Dipl.-Ing. Ulrich Gellhaus
GeoInformation Bremen
Stellv. Vorsitzende
Prof. Dr.-Ing. Alexandra Weitkamp
TU Dresden, Geodätisches Institut
Schriftführer
Dr.-Ing. Jens-André Paffenholz
Leibniz Universität Hannover, Geodätisches
Institut
Schatzmeister
Dipl.-Ing. Manfred Ritterhoff
Osnabrück
Nachwuchsbeauftragter
Dipl.-Ing. Sebastian Zaddach
LGLN Niedersachsen, Regionaldirektion Osnabrück
BWB-Beauftragter
Keno Bakker, M.Sc.
Leibniz Universität Hannover, Geodätisches
Institut
Kontaktadresse des Landesvereins
c/o Leibniz Universität Hannover,
Geodätisches Institut
Nienburger Str. 1 | 30167 Hannover
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung
Kontoinhaber:
DVW — Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V.
Stadtsparkasse Hannover
Kto. 83 13 10
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