Management von Referenzstammdaten im Data Warehouse

Management von Referenzstammdaten
im Data Warehouse
10. Oracle Business Intelligence und Data
Warehouse Konferenz 2015
Hannover
11. März 2015
Agenda
 Typische Anwendungsfälle mit Oracle DRM
 Projektvorstellung „Vodafone Reference Data Management Einführung“
 Vorstellung der Anwendungsfälle
 Gruppierung der Anwendungsfälle nach DRM Themen
 User Story Deep Dive – Vorstellung von zwei ausgewählten User Stories
 Product Mapping
 Vodafone Branches
 Resümee
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Typische Anwendungsfälle mit
Oracle DRM
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Typische Anwendungsfälle
Oracle DRM deckt ein breites Spektrum von Stammdaten Anwendungsfällen ab
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BCBS - Basel Committee on Banking Supervision
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Typische Anwendungsfälle
Dateninkonsistenzen zwischen Applikationen und
Organisationseinheiten können identifiziert und eliminiert werden
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Typische Anwendungsfälle
Das Informationsmodell und Kennzahlen können zentral in
einer Applikation gepflegt werden
Economic Value
Added (EVA)
Monthly Report with
top KPIs
EVA
…..
ROCE
…..
SAC
…...
Capital Charge
Net Operating
Profit After Tax
(NOPAT)
Business Assets
Earnings before
Interests and
Taxes (EBIT)
Cost of Capital
Tax Rate
….
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Typische Anwendungsfälle
Der Einsatz von DRM hilft den EPM Entwicklungszyklus effizienter
und transparenter zu gestalten und damit zu verkürzen
Anforderungsermittlung
Deloitte
Fasttrack als
Accelerator
EPM
Implementation
Data Relationship
Management
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Typische Anwendungsfälle
BerichtsInhalte
DRM unterstützt als zentrales Data Dictionary die Transparenz und
Konsistenz auf dem Weg zu einheitlichen Definitionen im Unternehmen
KPI
+
Steuerungskennzahl/
Berichtseinheit
Steuerungsobjekt
=
Analysedimension/
Datenpunkt
Steuerungsrelevante
Information
Beispiel
Segment: Corporates
Kreditvolumen
+
Kritikalität: Watchlist
Stichtag: 31.12.2013
Land: Spanien
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Information
=
Kreditvolumen im
Segment Corporates
in Spanien zum
Stichtag 31.12.2013
für WatchlistEngagements
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Projektvorstellung
„Vodafone Reference Data Management
Einführung“
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DWH Support am Beispiel Vodafone - RDM Einführung
Übergreifende Komponenten (Installation, Security, etc.)
Implementierung von sieben Anwendungsfällen, die dem Anlegen
und Pflegen von Stammdatensätzen für DWH Prozesse dienen
Product Mapping
Generic Core
Classification
Sales Representative
Type Mappings
Vodafone Branches
Pflege von Product Mapping Rulesets, die Call Detail Records und Billing Summaries auf dem Weg
vom operativen System ins DWH klassifizieren
Pflege eines generisches Frameworks das Klassifizierungsregeln und –werte enthält, die in
nachgelagerten DWH Prozessen verwendet werden
Pflege der Struktur von Vodafone Außendiensttypisierungen für Mappings in nachgelagerten DWH
Prozessen
Pflege der Struktur von Vodafone „Wireline-“ und „Mobile-Branches“ für nachgelagerte DWH
Prozesse
Sales Channel
Hierarchy
Pflege der Struktur von Vertriebskanälen für nachgelagerte DWH Prozesse
Service
Characteristics
Pflege von Service Charakteristika für Mappings in nachgelagerten DWH Prozessen
Service Split
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Pflege von Referenzdaten für die Aufteilung von „Access“, „Solution“, und sonstigen Services in
nachgelagerten DWH Prozessen
RDM – Reference Data Management
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Vodafone Anwendungsfälle
Bei den sieben Anwendungsfälle kamen drei Typen von Stammdaten
Management zum tragen:
Pflege und Harmonisierung von Strukturen und Hierarchien
(3 Anwendungsfälle)
Pflege von Regeln (DRM-Properties) zur Klassifizierung von
Elementen (2 Anwendungsfälle)
Anreichern von Stammdatenelementen (Charakteristika)
(2 Anwendungsfälle)
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Anwendungsfall Deep Dive
Product Mapping
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Deep Dive – Product Mapping (1/4)
Der Anwendungsfall „Product Mapping” beinhaltet die Pflege von
Klassifizierungsregeln, die in DWH Prozessen angewandt werden
Business Objective:
Pflege von Product Mapping Rulesets, die Call Detail Records und Billing Summaries auf dem Weg vom
operativen System ins DWH klassifizieren.
Anforderungen (Auszug):
•
~70.000 Datensätze mit ~1.000 Datenfeldern (Properties)
•
~20 Validierungen
•
Vordefinierte Suchabfragen
•
Erstellung eines alternativen Reportingbaums
•
Erstellung einer Parallelhierarchie für Testing / Entwicklung
•
Historisierung und Versionierung von Produktregeln
Herausforderung (Beispiel):
•
Abbildung der Historisierung und Versionierung innerhalb einer Hierarchie im Gegensatz zum DRM Standard
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Deep Dive – Product Mapping (2/4)
Beispiel Anforderung: Die Historisierung und Versionierung von Produktregeln
wurde bewusst abweichend vom Standard definiert und entwickelt
Lösungsansatz für die ausgewählte Herausforderung:
Automatische Erstellung von Prefixes und Property Logiken für die Historisierung und Versionierung von
Produktregeln.
Vorteile:
Hohe Transparenz, da alle Regelausprägungen zusammen dargestellt werden:
•
Aktuelle Regeln
•
Historische Regeln
•
Versionen von Regeln
Product A
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-
Product Mapping Rule Version 1 History 1
01.01.2014 31.12.2014
-
Product Mapping Rule Version 1 History 2
01.01.2015 31.12.2015
-
Product Mapping Rule Version 2 History 1
01.02.2014 31.10.2014
-
Product Mapping Rule Version 2 History 2
01.11.2014
31.12.2015
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Deep Dive – Product Mapping (3/4)
DRM Screenshot
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Deep Dive – Product Mapping (4/4)
Bewusst wurden verschiedene Möglichkeiten ausgelotet. Diese wurden mit den
Anwendern bewertet und dienten als Grundlage für die Implementierungsentscheidungen
Anzahl Datenfelder:
•
Technisch unterstützt DRM eine “hohe” Anzahl von Datenfeldern pro Datensatz
•
Dennoch können Übersichtlichkeit und Usability bei sehr vielen Datenfeldern leiden
Gruppierung von Datenfeldern in Categories erhöht Übersichtlichkeit
Automatisches synchronisieren von Hierarchien
•
DRM Standardfunktionen unterstützen den Abgleich zwischen Hierarchien sowie das Überführen von
Hierarchie Membern
•
Im Anwendungsfall „Product Mapping“ wurde ein vorkonfigurierter und manueller Ansatz gewählt, der später bei
Bedarf vom Endnutzer ausgeführt werden kann
Eine Gegenüberstellung verschiedener Optionen (Voll- / Teilautomatisierung / Manuell) gibt
Transparenz und führt zu bewussten Entscheidungen
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Anwendungsfall Deep Dive
Vodafone Branches
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Deep Dive – Vodafone Branches (1/4)
Der Anwendungsfall „Vodafone Branches” beinhaltet u.a. die Hierarchiepflege
mit der Besonderheit der dynamischen Berechnung von Datenfeldern
Business Objective:
Pflege der Struktur von Vodafone „Wireline-“ und „Mobile-Branches“ für nachgelagerte DWH Prozesse.
Anforderungen:
•
~10 Datensätze mit ~10 Datenfeldern (Properties)
•
6 Validierungen
•
Vordefinierte Suchabfragen
•
Historisierung und Versionierung von Branches
•
Dynamische Berechnung von Datenfeldern bei der Anzeige der Datensätze im Grid View
Herausforderung (Beispiel):
•
Dynamik in Datenfeldern und Anzeige von Datensätzen in tabellarischer Form (Grid View)
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Deep Dive – Vodafone Branches (2/4)
Beispiel Anforderung: Dynamische Berechnung von Datenfeldern bei der
Anzeige der Datensätze im Grid View
Lösungsansatz für die ausgewählte Herausforderung:
•
Erstellung von Javascript Formeln, die dynamische Berechnung ermöglicht
•
User spezifische Darstellung von DRM-Properties in Spalten (Grid View)
Vorteile:
•
Wenig manueller Pflegeaufwand durch hohen Automatisierungsgrad
•
Hohe Userakzeptanz durch Excel ähnliche Ansicht
Property mit Javascript
Grid View
Spalten
Branch A
-
Branch A _01
Branch A _02
01.01.2015 11.03.2015
12.03.2015 31.12.9999
Zeilen
-
Datensatz X
Property A
Property B
Datensatz Y
Property A
Property B
Datensatz Z
Property A
Property B
dynamische Berechnung via Javascript bei
Neuanlage eines Datensatzes
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Deep Dive – Vodafone Branches (3/4)
DRM Screenshot
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Deep Dive – Vodafone Branches (4/4)
Die Verwendung von dynamisch berechneten Datenfeldern muss bewusst
gewählt werden
Dynamische Berechnung von Datenfeldern:
•
Durch Javascript sind bei der Definition und Abbildung von Datenfeldern kaum Grenzen gesetzt
•
DRM ist ein Tool für den Fachbereich. Die Verwendung von Javascript innerhalb der Datenfelder erhöht die
Komplexität und Wartbarkeit durch den Endnutzer. Zudem kann eine erhöhte Verwendung von dynamischen
Berechnungen Auswirkungen auf die Performance haben
Die Entscheidung, an welchen Stellen dynamische Berechnungen erforderlich sind, sollte bewusst
erfolgen. Wichtig sind die Gegenüberstellung und Evaluierung alternativer Optionen, z.B.:
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•
Vererbung von Werten entlang der Hierarchie
•
Festschreiben von Werten via Action Scripts
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Resümee
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Resümee
DRM erfordert ein enges Zusammenspiel zwischen Fachseite und IT. Eine Übersetzung
der fachlichen Anforderungen in „DRM-Standards“ ist wichtiger Teil für den Projekterfolg
Interaktion mit Fachseite und IT
Übersetzung der Anforderungen
Know-how Transfer
• DRM ist ein Tool für die Fachseite.
Die DRM Einführung sollte daran
ausgerichtet werden und die
fachlichen und technischen Bereiche
gleichermaßen adressieren
• Übersetzung der Anforderungen in
„DRM“, z.B. in Hierarchien und enge
Abstimmung mit den Endanwendern
sind entscheidend für die Akzeptanz
• Der unmittelbare Aufbau von DRM
Toolverständnis beim Endanwender
verhindert Missverständnisse und ist
der Schlüssel für die Akzeptanz
• Prozesse müssen zum gewählten
Hierarchieaufbau passen
• Frühes Toolverständnis bei den
Anwendern ist die Basis für
zielführende Design Meetings und
damit die Basis für die erfolgreiche
Umsetzung
• Fachbereiche und Endanwender
sollten von Anfang an involviert sein
• IT- und Schnittstellenexperten werden
während der Designphase für
Integrationsfragen benötigt
• Durch die enge Interaktion mit den
Endanwendern im gesamten
Entwicklungsprozess eignet sich
besonders ein agiles Projektvorgehen
mit kurzen Sprints und regelmäßigen
Reviews
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• Design und Entwicklung müssen
zusammen und so früh wie möglich
im Tool erfolgen. Dies wird durch
einen agilen Projektansatz unterstützt
• Ein agiler Ansatz unterstützt frühe
Hands-on Erfahrung und ermöglicht
fachliches und technisches Wissen
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Resümee
DRM adressiert im Standard bereits viele klassische Herausforderungen im
DWH solange folgende Punkte beachtet werden:
Übersetzung in
Hierarchien
Stammdatenanforderungen müssen sich in Hierarchien übersetzen lassen
Dynamische
Berechnungen
Entscheidung zwischen statischen und dynamischen Datenfeldern muss
bewusst gewählt werden
AGILE DRM
Einführung
Kurze Sprintzyklen und regelmäßige Interaktionen mit den Anwendern sind die
Basis für effizientes Design & Umsetzung sowie die Akzeptanz der
Endanwender
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Deutschland
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Tel: +49 (0)211 8772 3245
Mobil: +49 (0)151 1510 6854
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Director
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Manager
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Kai Kossmann
Senior Consultant
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