PDF - frank.stein publishing

04 2013
HPL Forever Young
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ZKZ 66811 – individual price Einzelpreis 6 €
authentisch
widerstandsfähig
EN 438 / ISO 4586
eigenständig
innovativ
04 2013
Besuchen Sie uns an der Swissbau 2014, Halle 1, Stand A50
und entdecken Sie die neusten HPL-Entwicklungen
aus unserem Innovationswettbewerb‘13.
Preisverleihung am 24.1.14 - 16.00h.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
HPL – State of the Art
phantasievoll
strukturiert
kombinierbar
funktional
magnetisch
individuell
haptisch
langlebig
umweltfreundlich
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In the clear history of coated woodbased materials, HPL is one of the oldest products. In the age
of direct coating and finish-foil coating, HPL has a market share of roughly 10 – 12% of paperbased surface materials – depending on whether or not China is included in the statistics.
However, this quantity is not demanded by a clientele of sentimental HPL fans of decorative laminates who are doomed to extinction, but by discriminating, modern surface specialists who have
relised that hardly any surface meets the current requirements as well as HPL. Current buzzwords
such as “individuality”, “digital printing” or “haptics” describe only a few of the themes currently
under discussion which are used in connection with the product HPL as a matter of ourse.
The following market analysis, which was prepared against the background of the results of this
year´s annual meeting of the European HPL Manufacturers´Association ICDLI in Cascais (Portugal), as well as the product solutions of some HPL manufacturers, emphasises that HPL really
is a state-of-the-art material and indeed, compared with some competitors´ surface materials,
perhaps well ahead of its time.
dekorativ
selbsttragend
sinnlich
kompakt
attraktiv
HPL gehört in der überschaubaren Geschichte der veredelten Holzwerkstoffe zu den ältesten Produkten. Im Zeitalter der Direktbeschichtung und Finishfolienkaschierung hält sich HPL nur noch
bei einem Marktanteil von ungefähr 10 –12% der papierbasierenden Oberflächen, je nachdem
ob man China in die Marktbetrachtungen einbezieht oder nicht.
Diese Menge fragt aber nicht ein zum Aussterben verurteiltes Klientel sentimentaler Fans dekorativer Schichtstoffe nach, sondern anspruchsvolle moderne Oberflächen-Spezialisten, die verstanden haben, dass kaum eine Oberfläche so gut wie HPL den aktuellen Anforderungen entspricht.
Stichworte wie „Individualität“, „Digitaldruck“ oder „Haptik“ beschreiben nur einige der aktuell
diskutierten Themen, die sich wie selbstverständlich mit den Produkt HPL verbinden lassen.
Die folgende Marktbetrachtung, die auch vor dem Hindergrund der Ergebnisse der diesjährigen
Jahresversammlung des europäischen Schichtstoffverbandes ICDLI in Cascais (Portugal), entstanden ist, wie auch die dannach beschriebenen Produktlösungen einiger Schichtstoffhersteller
unterstreichen, dass der Werkstoff HPL auf der Höhe der Zeit ist und gegenüber einigen konkurrierenden Oberflächen vielleicht sogar der Zeit voraus.
Swissbau 2014 - Halle 1, Stand A50 – www.argolite.ch
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04 2013
Übersicht
Overview
03
Trailer / Trailer
04
Übersicht + Impressum / Overview + Imprint
06
Forever Young
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Markus Sander – wiedergewählt / reelected
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Fünf Fragen an Markus Sander / Five Questions to Markus Sander
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Schlüsselrolle für Resopal / Resopal plays key role
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Die Schichtstoffmanufaktur / The HPL Manufactory
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Arpa: „Fenix“
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Homapal: Authentische Struckturen / Authentic textures
30
Resopal Lucent
Erfolg hat, wer sich unterscheidet.
Impressum / Imprint
Herausgeber und Chefredakteur / Publisher and Editor-in-Chief
Frank Stein, [email protected]
Layout / Layout
Tocologo Kommunikationsdesign
Redaktion / Editorial staff
Elena Guschlbauer, [email protected]
Vertrieb / Distribution
Christine Stein, [email protected]
Anzeigen / Advertising
Frank Stein, [email protected]
Leonard Stein, [email protected]
Verteilung / Circulation
1.000 Printauflage/copies
+ PDF Verteiler/PDF circulation
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stein-publishing
Hochstr. 33, D-90429 Nürnberg
Postfach 81 02 20, D-90247 Nürnberg
Tel.: +49 911 360 24 20
Jede Ausgabe kostenlos als PDF erhältich. Ab 2014: Printversion
(50 Ausgaben) 200 €. Einzelheft 6 €. Each issue is available as free PDF-file. Starting 2014: printed version
(50 issues) 200 €. Single issue 6 €.
Diese Zeitschrift ist urheberrechtlich geschützt. Eine Weiterverwertung
einzelner Beiträge und Abbildungen – auch in Auszügen – bedarf der
ausdrücklichen Zustimmung des Verlages. Bei Nichterscheinen durch
höhere Gewalt oder Streik besteht kein Entschädigungsanspruch.
Inspiration
„...da entdeckte sie, dass das abstrakte
Gemälde direkt vor ihr einen geheimen
Code beinhaltete. Als sie das Bild mit
ihrem Smartphone abscannte, fand sie
sich plötzlich in einer anderen, einer
fantastischen Welt mit unglaublichen
Möglichkeiten wieder.“
Aus dem Bestsellerroman
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in whole or in part, of individual articles and/or illustrations without the
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accepted in event of non-appearance due to strikes, force majeure etc.
Cover: Westag & Getalit AG
Wir machen Dekore erfolgreich.
04 2013
04 2013
Design
HPL war schon immer ein design-orientiertes
Produkt. Unsere heutigen Erinnerungen von
den dekorativen Möbeloberflächen der fünfziger Jahre lassen sich am besten mit dem
Namen Resopal zusammenfassen, gemeint
ist er hier nicht nur „Resopal“ als Markenname sondern als Gattungsbegriff für HPL.
Auch heute in Verbindung mit den Möglichkeiten des Digitaldrucks, den gewissermaßen
als Pionier der Branche der ostwestfälische
HPL-Hersteller Westag +Getalit in den neunziger Jahren branchenfähig machte, bringt der
Schichtstoff alle Voraussetzungen mit, Designgeschichte zu schreiben. So war es nur konsequent, das Programm der Tagung mit einem
Designvortrag beginnen zu lassen.
Monika Fecht, Head of Corporate Design
Management der Renolit SE präsentierte
die wichtigsten Farb- und Designtrends
der aktuellen Saison (2013/14).
Monika Fecht, Head of Corporate Design
Management at Renolit SE presented the
major colour and design trends of the
current season (2013/14).
Forever Young
Der dekorative Schichtstoff scheint bis heute,
rund 85 Jahre nach seiner Patentierung, ein
moderner zeitgerechter Werkstoff geblieben
zu sein. Es sieht so aus, als ob sich das Produkt immer wieder neu erfindet und sogar in
einigen Bereichen in der Lage ist, dem ganzen
Markt papierbasierender Oberflächen wichtige neue Impulse zu geben. Entsprechend
positiv war auch die Stimmung unter den
Teilnehmern der diesjährigen Jahrestagung
des europäischen Schichtstoffverband ICDLI
(International Committee of the Decorative
Laminates Industry).
Im Süden Deutschlands sorgte der erste
Schneefall kurzzeitig für winterliche Straßenverhältnisse als sich die Mittglieder des ICDLI vom 9. Bis 11. Oktober 2013 bei 28 Grad
Celsius im sonnigen Cascais nahe der portugiesischen Hauptstadt Lissabon zur Jahrestagung der europäischen Schichtstoffindustrie
trafen. Sicherlich ein gutes Omen für die im
Verband organisierten HPL-Hersteller, die sich
wie jedes Jahr gut zwei Tage Zeit nahmen, zusammen mit Industriepartnern unter anderem
über Stärken und Chancen des Produktes zu
diskutierten.
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Until today, about 85 years after it was first
patented, the decorative laminate (HPL) appears to have remained a modern, up-to-date
material. It seems as if the product is continually re-inventing itself and is even, in some
areas, able to give important new impetuses
to the whole paper-based surfaces market.
Appropriately positive also was the mood
among the participants in this year´s annual
meeting of the ICDLI (International Committee
of the Decorative Laminates Industry).
Monika Fecht, Head of Corporate Design
Management der Renolit SE präsentierte die
wichtigsten Farb- und Designtrends der aktuellen Saison (2013/14). Seit 2006 veröffentlicht die Renolit Gruppe, die von Monika Fecht
und ihrem Team recherchierten Oberflächenund Designtrends (ab 2009 unter dem Namen
„Colour Road“). Wie Fecht veranschaulichte,
orientiert sich auch die Farbgestaltung verschiedener Küchenelemente aus dekorativem
Schichtstoff immer stärker an den aktuellen
Modetrends. Bevorzugte Farbtöne sind in der
aktuellen Saison unter anderem Blau- und
Grüntöne sowie weitere Farben, die aus der
Natur entlehnt sind. (Red: Mittlerweile hat das
Colour-Road-Team eine Trendprognose für die
Saison 2014/15 ausgearbeitet, die frankstein
in der Ausgabe 02/2014 vorstellen wird).
Design
HPL always has been a design-oriented product. Our memories today of the decorative
furniture surfaces of the 1950´s can best be
summarized with the name Resopal; this does
not mean only “Resopal” as a brand name,
but is used as a generic term for HPL. Today,
too, in connection with the possibilities for digital printing, which, in a manner of speaking,
the East Westphalian manufacturer Westag +
Getalit as a pioneer within the industry made
acceptable in the 1990´s, HPL fulfills all the
preconditions necessary for writing the history
of design. It was therefore only logical to begin the meeting program with a presentation
on design.
Monika Fecht, Head of Corporate Design Management at Renolit SE presented the major
colour and design trends of the current season
(2013/14). Since 2006, the Renolit Group has
been publishing the surface and design trends
researched by Monika Fecht and her team
(since 2009 under the name “Colour Road”).
As Monika Fecht explained, the colour design
of various kitchen elements made from HPL
is orienting itself more and more strongly to
current fashion trends. Favourite colours in the
current season are, among others, tones of
green and blue, as well as other colours borrowed from nature. (Meanwhile, the Colour
Road team has prepared a trend forecast for
the season 2014/15, which will be presented
in the Issue 02/2014 of frankstein.
In Southern Germany, the first snowfalls briefly ensured wintry road conditions while the
members of the ICDLI met from 9 to 11 October 2013 at 28° C. in sunny Cascais near the
Portuguese capital, at the annual conference
of the European laminate industry. Certainly
a favourable omen for the HPL manufacturers
in the committee, who – just as every year –
took a good two days to discuss among other
matters, together with industrial partners,
strengths and opportunities for the product.
Rolf Wermelinger, Leiter Marketing & Verkauf, Argolite
AG; Markus Höchli, Geschäftsführer und Inhaber der
Argolite AG mal am Podest mal unter den Zuhörern;
Rolf Wermelinger, Head of Marketing & Head of Sales,
Argolite AG ans Markus Höchli, Executive Director and
owner of the Argolite AG, sometimes on stage other
times in the audience.
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Dass mittlerweile auch die die Dekordrucker in Sachen
Digitaldruck investieren, machte der Gastredner Bernd
Reuß, Leiter Unternehmenskommunikation des weltweit führenden Dekordruckers Schattdecor, in seinem
Vortrag deutlich.
That meanwhile the suppliers to the HPL industry also
are investing in digital printing – not least in order to
be able to offer innovative decor solutions to the HPL
manufacturers – was made clear by the guest speaker
Bernd Reuss, Head of Corporate Communication at the
world leading decor printing specialist Schattdecor in
his presentation
Digitaldruck
Dass in der Branche nicht nur die HPL-Hersteller etwas mit dem Digitaldruck anzufangen
wissen, sondern dass mittlerweile auch die
Lieferanten der HPL-Industrie, die Dekordrucker in Sachen Digitaldruck investieren, nicht
zuletzt um den Schichtstoffherstellern innovative Dekorlösungen bieten zu können, machte
der Gastredner Bernd Reuß, Leiter Unternehmenskommunikation, des weltweit führenden
Dekordruckers Schattdecor in seinem Vortrag
deutlich. Neben Informationen bezüglich bestehender und geplanter Investitionen der
Schattdecor-Gruppe im Bereich Digitaldruck
stellte er die Digitaldruck-Kollektion „Digital
Visions“ vor, die vor allem für den Schichtstoffbereich entwickelt wurde.
Interzum
Mit dem gestiegenen Selbstbewusstsein der
HPL-Hersteller ist auch das Produktmarketing
auf Verbandsebene wichtiger geworden Das
bedeutendste Markeing-Ereignis ist alle zwei
Jahre die Präsentation des Verbandes auf einem eignen Stand während der Interzum in
Köln. In einem gemeinsamen Vortrag stellten
Matthias Pollmann, Kölnmesse GmbH, und
Rolf Wermelinger, Argolite AG, die Highlights
des letzten Interzumauftritts 2013 im Bereich
der Sonderschau „Innovation of Interior“vor.
Insbesondere die dort installierte „Laminates
Gallery“, die in Zusammenarbeit mit den einzelnen ICDLI Mitgliedsfirmen realisiert werden
konnte, wurde als großer Erfolg gewertet.
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Digital printing
The fact that not only the HPL manufacturers are able to make use of digital printing,
but that meanwhile the suppliers to the HPL
industry also are investing in digital printing
– not least in order to be able to offer innovative decor solutions to the HPL manufacturers
– was made clear by the guest speaker Bernd
Reuss, Head of Corporate Communication at
the world leading decor printing specialist
Schattdecor in his presentation. In addition to
information on existing and planned investments by Schattdecor in the area of digital
printing, he also introduced the digital print
collection “Digital Visions” which was above
all developed for the HPL segment.
Interzum
Along with the increased self-confidence of
the HPL manufacturers, the product marketing
at association level also has become more important. The most important marketing event,
occurring every two years, is the presentation
of the association at its own stand during the
interzum in Cologne. In a joint presentation,
Matthias Pollmann, Koelnmesse GmbH, and
Rolf Wermelinger, Argolite AG, presented the
highlights of the last interzum presentation in
2013 as part of the special event “Innovation
of Interior.” In particular, the “Laminates Gallery” installed there, which was realised in cooperation with the individual ICDLI members,
was rated as a great success.
HPL, CPL und der Markt
Nach dem sich der deutsche Schichtstoffverband zu Beginn des Jahres mit „proHPL“
einen neuen Namen gegeben hat, dürfte die
leidige Konfrontation zwischen kontinuierlichen (CPL) und diskontinuierlichen (HPL)
Schichtstoffstoffproduktion beendet sein.
Es wird mittlerweile von den meisten klassischen HPL-Herstellern anerkannt, dass sich
Schichtstoff in HPL-Qualitäten auch auf einer kontinuierlichen Anlage herstellen lässt.
Wenn man natürlich wissen will, wie heute
hauptsächlich HPL produziert wird, muss man
immer noch zwischen beiden Verfahren differenzieren. Resopal-Chef Christoph Rauen griff
deshalb bei seiner Marktanalyse noch einmal
auf die alte Dichotomie HPL und CPL zurück.
Eigentlich müsste man, wenn es um die Unterscheidung der beiden Verfahren geht, zu
Bezeichnungen wie „C-HPL“ und „DC-HPL“
übergehen. In dieser von Rauen vorgestellten
Analyse wird deutlich, dass das kontinuierlich
hergestellte HPL dem klassischen HPL wohl
keine Marktanteile in den vergangenen Jahren abgenommen hat. Absolut ist der auch
Markt für dekorative Schichtstufe zurückgegangen, was aber auch dem Rückgang des
gesamten Oberflächenmarktes geschuldet ist.
Die Marktanteile von HPL sind zumindest in
Europa eher leicht gestiegen.
In den aktuellen Problemmärkten Südeuropas,
die iberische Halbinsel und Italien, ist das Geschäft für die HPL-Hersteller aufgrund der dort
dramatisch zurückgegangenen Bautätigkeit,
schwieriger geworden.
Weitere Vorträge mit eher technologischem
Hintergrund zu physikalischen und ökologischen Anforderungen des Materials zeigten,
dass der Verband und die Unternehmen alles
daran setzen, dass HPL auch in Zukunft ein
junges und modernes Produkt bleibt.
Dekor: 4941-KS Rusty Tin
04 2013
HPL, CPL and the market
Now that the German HPL association has
taken a new name for itself – “proHPL” –
at the beginning of the year, the vexatious
confrontation between continuous laminate
(CPL) and non-continuous laminate (HPL) may
be considered a thing of the past. It is meanwhile accepted by most of the “classical”
HPL manufacturers that laminates ofPL quality
can also be made on a continuous production
line. Of course, if we wish to know how HPL
is most usually manufactured today, we must
still differentiate between the two manufacturing processes. It was for this reason that
Christoph Rauen , in his market analysis, fell
back upon the old dichotomy between HPL
and CPL. In fact, when differentiating between the two processes, we ought to apply
such terms as “C-HPL” and “DC-HPL”. In this
analysis presented by Rauen, it becomes clear
that, during the past years, continuously manufactured HPL has gained no market shares
from “classical” HPL. In absolute terms, the
market for decorative laminates in general has
also decreased, which is however also due
to the decline of the entire surface materials
market. In Europe, at least, the market shares
of HPL have increased slightly.
In the current problem markets of Southern
Europe, the Iberian peninsula and Italy, business for the HPL manufacturers has become
more difficult, owing to the dramatic fall of
building activity there.
Further presentations with a rather technical
background dealing with physical and ecological demands made on the material, show
that the association and the individual companies are doing everything possible to ensure that HPL will remain a young and modern
product.in the future, too.
www.resopal.de
Die Oberfläche.
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04 2013
ICDLI bestätigt Carlos Cruz als Präsidenten
ICDLI confirmed President Carlos Cruz in office
Während der Jahrestagung des ICDLIs, der
Plenary Assembly der internationalen dekorativen Schichtstoffindustrie, vom 9. bis 11. Oktober in Cascais, Portugal, wurde Carlos Cruz
als Präsident des ICDLI wiedergewählt. Nach
drei erfolgreichen Jahren seiner Amtszeit wird
er nun drei weitere Jahre den Verband leiten.
“Wir freuen uns sehr über die Wiederwahl
von Carlos Cruz als ICDLI Präsidenten. Dies ist
eine Auszeichnung für die erfolgreiche Arbeit
unseres Verbandes in den letzten Jahren und
gleichzeitig ein Statement des Vertrauens im
Hinblick auf die zukünftigen Herausforderungen”, erklärt Ralf Olsen, Generalsekretär des
ICDLIs.
Carlos Cruz arbeitet als Global Marketing Manager für Sonae Indústria, SGPS, SA, einem
portugiesischen Hersteller von dekorativen
Laminaten.
During the ICDLI’s Plenary Assembly from the
9th until the 11th of October in Cascais, Portugal, Mr Carlos Cruz was elected and confirmed
as President by all members of the association. After successful three years of leadership,
he will now preside for three more years. “We
are very pleased with the reelection of Mr
Carlos Cruz as ICDLI president. It honours the
successful work of the association of the past
years and is at the same time a statement of
trust for the challenging years to come”, says
Mr Ralf Olsen, General Secretary of the ICDLI.
Carlos Cruz works for Sonae Indústria, SGPS,
SA, the Portuguese decorative laminate producer, as a Global Marketing Manager.
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Markus Sander wiedergewählt
Auf der proHPL-Mitgliederversammlung am
12. November 2013 wurde Markus Sander,
Vorstandsmitglied und Leiter der Sparte Laminate, Elemente, Sperrholz und Schalung
der Westag & Getalit AG, als Vorsitzender der
Fachgruppe für dekorative Schichtstoffe einstimmig wiedergewählt. Ab sofort steht ihm
bei dieser Aufgabe Christof Rauen, Geschäftsführer der Resopal GmbH, als stellvertretender
Vorsitzender zur Seite.
Mitgliederversammlung proHPL, Willisau, Schweiz
Die Tagung der Fachgruppe wurde auf Einladung der Firma Argolite, einem führenden Hersteller von HPL-Schichtstoffplatten, im schweizerischen Willisau ausgerichtet. Teilnehmer von links nach rechts: Rolf Wermelinger, Leiter Marketing &
Verkauf, Argolite AG; Ralf Olsen, Geschäftsführer pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff
e.V.; Markus Höchli, Geschäftsführer und Inhaber der Argolite AG; Ludwig Leitermann, Geschäftsführer und Inhaber der
Ludwig Leitermann GmbH & Co.KG; Willi Schmitt, Verkaufsleiter D/A/CH, Dekodur GmbH & Co. KG; Reinhard Henkel, Geschäftsführer HomaTrade GmbH; Markus Sander, Vorstandsmitglied und Leiter der Sparte Laminate, Elemente, Sperrholz
und Schalung der Westag & Getalit AG; Robert Scheele, Geschäftsführer Sprela GmbH; Christof Rauen, Geschäftsführer
Resopal GmbH; Felix Leonhardt, Ludwig Leitermann GmbH & Co. KG; Thomas Wülbeck, Geschäftsführer Eltec ElementeTechnik für Möbel + Innenausbau GmbH
General Meeting proHPL, Willisau, Schwitzerland
The successful meeting of the Fachgruppe was hosted by Argolite AG, one of the leading manufacturers of HPL-laminate
sheets, in Willisau, Switzerland. Participants (from left to right): Rolf Wermelinger, Head of Marketing & Head of Sales,
Argolite AG; Ralf Olsen, Executive Director, pro-K Industrieverband für Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff
e.V.; Markus Höchli, Executive Director and owner of the Argolite AG; Ludwig Leitermann, Executive Director and owner
of the Ludwig Leitermann GmbH & Co.KG; Willi Schmitt, Head of Sales D/A/CH, Dekodur GmbH & Co. KG; Rein-hard
Henkel, Executive Director, HomaTrade GmbH; Markus Sander, Member of the Ex-ecutive Board and Head of the Division
Laminates, Elements, Plywood and Formwork at Westag & Getalit AG; Robert Scheele, Executive Director, Sprela GmbH;
Christof Rauen, Executive Director, Resopal GmbH; Felix Leonhardt, Ludwig Leitermann GmbH & Co. KG; Thomas Wülbeck, Executive Director, Eltec Elemente-Technik für Möbel + Innen-ausbau GmbH
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Markus Sander reelected
At the proHPL-General Meeting on 12th of
November 2013, Markus Sander, Member of
the Executive Board and Head of the Divi-sion
Laminates, Elements, Plywood and Formwork
at Westag & Getalit AG, has been reelected
unanimously as Chairman of the Fachgruppe
for Decorative Laminates. At the same time he
will be supported by Christof Rauen, CEO of
Resopal GmbH, as Vice Chairman.
Markus Sander focuses on the sustainable future of the Fachgruppe: „We should
strengthen proHPL and its key topics such as
marketing, technology, ecology and re-sources. To tackle these challenges, that lie ahead
of us, together, is an exciting task for me.“
Christof Rauen confirmes: „In the past years
further important decisions have been set up.
I am convinced, that we will develop further
interesting follow-up projects in the future.”
Die Oberfläche.
www.resopal.de
Text/ FOTO: Icdli
Für Markus Sander steht die zukunftsfähige
Aufstellung der Fachgruppe im Fokus: „Wir
müssen die Fachgruppe proHPL weiter stärken
und wichtige Themenfelder wie Marketing,
Technik, Ökologie und Ressourcen vorantreiben. Diese Herausforderungen, die vor uns
liegen, gemeinsam zu bewältigen, ist für mich
eine reizvolle Aufgabe.“
Christof Rauen bestätigt: „In den zurückliegenden Jahren sind bereits wichtige Weichen
gestellt worden. Ich bin davon überzeugt, dass
wir auch in der weiteren Zusammenarbeit
zahlreiche Folgeprojekte produktiv entwickeln
werden.“
04 2013
Interview: Frank Stein
FOTOS: Westag & Getalit
Five Questions
to Markus Sander
Fünf Fragen
an Markus Sander
Herzlichen Glückwunsch zur Wiederwahl als Vorsitzender des Verbandes
proHPL. Es hat Zeiten gegeben, da war
Westag & Getalit nicht einmal Mitglied
des Verbandes. Was spricht für das
Engagement in diesem Verband?
Danke. Westag & Getalit AG ist vor einigen
Jahren wieder aktives Mitglied geworden, da
für uns der Werkstoff HPL eine sehr hohe Bedeutung hat. Ich bin der festen Überzeugung,
dass alle Mitglieder der Interessenvertretung
so eine bessere Chance haben, unser fantastisches Material in den Blickpunkt zu rücken.
Inhaltlich setzen wir mit den Themenschwerpunkten Umgang mit Ressourcen, Marketing
für Schichtstoff, technische Anwendung und
Ökologie mit der Fachgruppe proHPL die richtigen Diskussionen für den Schichtstoff in Bewegung.
Bedeutet der neue Name proHPL, dass
die Diskussion HPL vers. CPL in der
Hinsicht beendet ist, dass man erkannt
hat, das CPL auch HPL sein kann?
Technisch können Teile der HPL-Industrie heute schon HPL (high pressure laminate = Hochdrucklaminat) im kontinuierlichen Prozess
(continous pressed laminate = kontinuierlich
hergestelltes Laminat) herstellen. Die Grenzen
verschwimmen hier. Wir setzen als proHPL damit ein Signal, dass wir unsere Ansprechgruppen (Studenten/Verarbeiter/Handel/Architekt/
Industrie etc.) nicht mit einer internen Diskussion verwirren. HPL ist klar positioniert – als
optisch und haptisch brillantes Material, das
extrem widerstandsfähig ist und seinen Preis
wert.
14
Congratulations on your re-election as
president of the proHPL association.
There have been times at which Westag
& Getalit was not even a member of
the association. What are the pros
and cons of this commitment to the
association?
Thank you for your good wishes. It is now several years since Westag & Getalit once again
became an active member of the association,
because the material HPL is of great importance for us. I am firmly convinced that, by this
means, all members of the association have
a better chance of drawing attention to our
superb material. In terms of content, with the
major themes: use of resources, marketing for
HPL, technical applications and ecology, we,
with the specialist group proHPL, generate
the appropriate discussions on behalf of HPL
material.
Does the new name proHPL mean that
the discussion “HPL vs. CPL” has now
come to an end, inasmuch as it is now
realized that CPL can also be HPL?
From a technical point of view, some parts
of the HPL industry can already produce HPL
(high pressure laminates) in the continuous
process (CPL – continuous pressed laminate).
Here the boundaries are becoming blurred.
As proHPL, we are sending out a signal to
announce that we will not confuse our stakeholders (students, converters, trade, architects,
industry etc.) with an internal discussion.
HPL´s position is clearly defined –as a material
with superb optical and haptic characteristics
which is extremely resilient and well worth its
price.
Gibt es Argumente, die dafür sprechen,
dass HPL ein moderner Werkstoff ist?
Wenn wir über HPL sprechen, dann sprechen wir über einen modernen Werkstoff. Die
Schichtstoffindustrie hat es seit mehr als 80
Jahren geschafft, sich immer wieder neu zu
definieren und damit ständig ein zeitgemäßes
Material anzubieten. Nicht zuletzt sind es diese ständigen Weiterentwicklungen, die diesem
Werkstoff in der Vergangenheit und zukünftig
eine große Bedeutung zukommen lassen. Die
Entwicklungen im Digitaldruck und auch die
Kreation individueller Oberflächenstrukturen verdeutlichen dies. Westag & Getalit AG
hat bereits 1999 den ersten Digitaldruck im
Werk hergestellt und dieses Verfahren immer
weiterentwickelt. Nach dem Digitaldruck war
der nächste große Schritt für uns die Herstellung kundenindividueller Strukturen. Beides
in Kombination – also den Druck individueller Dekore und die Herstellung kundenspezifischer Strukturen – bieten wir seit 2012 mit
unserem Konzept der „Schichtstoff-Manufaktur“ an und setzen damit ein Zeichen dafür,
dass HPL ein moderner Werkstoff ist und auch
zukünftig bleiben wird.
Do you have any arguments which
demonstrate that HPL is a modern
material?
When we talk about HPL, then we are speaking about a modern material. For more than
80 years, the HPL industry has been successful
in defining itself ever new, and so continually
offering a state-of-the-art material. Last but
not least, it is these continuous further developments which imparted great importance to
this material in the past , and will continue to
do so in the future. Developments in digital
printing as well as the creation of individual
surface structures demonstrate this conclusively. As early as 1999, Westag & Getalit AG
produced the first digital print in its factory
and always continued to further develop this
process. After digital printing, the next great
step was for us the production of customerindividual structures. Both of these in combination – printing of individual decors and
the production of customer-specific structures
– we have been offering since 2012 with our
concept of “HPL-manufactury”, thereby issuing a sign that HPL is a modern material and
will continue to be in the future.
Teilen Sie meine Auffassung , dass der
Haptiktrend zu einer HPL-Renaissance
geführt hat.
Der Haptik-Trend ist eine wichtige Entwicklung, den wir als Hersteller von HPL-Schichtstoff gut bedienen können. Eine Renaissance
ist es in diesem Sinne nicht, sondern eher die
richtige Antwort auf das Konsumverhalten der
Verbraucher. Oberflächen müssen heute schön
aussehen und sie müssen sich gut anfühlen.
Insgesamt kommt es dabei auf die Hochwertigkeit an.
Westag & Getalit AG hat mit der „SchichtstoffManufaktur“ ein patentiertes Verfahren für
Strukturideen ab Losgröße eins, wir können
interessante neue Strukturen auch auf statischen Pressen und auf Doppelbandpressen
realisieren. Damit wird deutlich, dass es sich
um eine konsequente Weiterentwicklung des
Materials im Sinne unserer Kunden handelt.
Do you agree with my view that the
haptic trend has resulted in a HPL
renaissance?
The haptic trend is an important development
which we as manufacturers of HPL can effectively serve. It is not a renaissance in this
sense, but rather the correct answer to the
consumer behaviour of the customers. Today,
surfaces must be good-looking and they must
feel good. Altogether, it depends upon the
high quality.
With the HPL manufactury, Westag & Getalit
has devised a patented process for structure
ideas starting from batch-size 1; we can also
produce interesting new structures on static
presses and on double-band presses. This makes it clear that we are engaged upon a determined further development of the material as
required by our customers.
Auf der proHPL-Mitgliederversammlung am
12. November 2013 wurde Markus Sander,
Vorstandsmitglied und Leiter der Sparte
Laminate, Elemente, Sperrholz und Schalung
der Westag & Getalit AG, als Vorsitzender der
Fachgruppe für dekorative Schichtstoffe einstimmig wiedergewählt. Ab sofort steht ihm
bei dieser Aufgabe Christof Rauen, Geschäftsführer der Resopal GmbH, als stellvertretender
Vorsitzender zur Seite.
At the proHPL-General Meeting on 12th of
November 2013, Markus Sander, Member of
the Executive Board and Head of the Divi-sion
Laminates, Elements, Plywood and Formwork
at Westag & Getalit AG, has been reelected
unanimously as Chairman of the Fachgruppe
for Decorative Laminates. At the same time he
will be supported by Christof Rauen, CEO of
Resopal GmbH, as Vice Chairman.
www.interzum.com
04 2013
Ihr Unternehmen ist bei den Themen
Digitaldruck und Oberflächenstrukturen seit Jahren sehr innovativ. Zahlt
sich diese Pionierarbeit bereits aus?
Ja. Digitaldruck ist nicht nur ein Kompetenzthema, sondern auch ein wachsender
Geschäftsbereich. Die Westag & Getalit AG ist
Innovationsführer auf diesem wichtigen Feld
und ein Pionier muss immer in Vorleistung
gehen. So war es Ende der 90er im digitalen
Druck und so ist es auch jetzt bei den individuellen digitalen Oberflächen. Wir sind darüber hinaus auch sehr erfolgreich mit unserer
2011 getätigten Investition in den digitalen
Direktdruck, den wir als Ergänzung zu digital
hergestelltem HPL sehen. So lassen sich stark
beanspruchte Bereiche (z. B. Arbeitsflächen)
mit direktbedruckte Plattenmaterialien (z. B.
Küchenrückwänden) kombinieren. Diesen Gedanken haben wir im vergangenen Jahr mit
der Markteinführung unserer GetaStyle-Glasrückwandsysteme komplettiert. Neue Ideen
entstehen bereits wieder, wir werden unserer Position als Pionier also auch in Zukunft
gerecht.
With the themes of digital printing
and surface structures, your company
has been extremely innovative. Is this
pioneer activity already paying off?
Yes. Digital printing is not only a matter of
competence, but also a growing business
area. Westag & Getalit AG is an innovation
leader in this important field, and a pioneer
must always pay the costs in advance. That
was the situation at the end of the 1990´s in
digital printing, and that is the situation today in terms of the individual digital surfaces.
In addition, we are also very successful with
our investments made in 2011 in digital direct
printing, which we see as a supplement to digitally manufactured HPL. As a result, heavyduty areas (for example, worktops) can be
combined with direct-printed panel materials
(for example, kitchen rear panels). We put these ideas into practice last year, by introducing
our GetaStyle glass rear panel system onto the
market. New ideas are already being developed once again, so that we will do justice to
our position as pioneers in the future also.
Furniture production
Interiors
Cologne
The future starts here.
interzum
05.–08.05.2015
New: Tuesday – Friday !
Koelnmesse GmbH, Messeplatz 1
50679 Köln, Germany
Tel. +49 1806 077 050, Fax +49 221 821-99 1210
16
[email protected]
World’s
Leading
Event
04 2013
04 2013
samen Markenauftritt wolle man nun in den
als Wachstumsmärkte identifizierten EEMEALändern (Eastern Europe, Middle East, Africa)
seine Wettbewerbsvorteile ausspielen.
Resopal-Geschäftsführer Christof Rauen (links) und Dr. Lutz
Reitzel, Leiter der Technologieabteilung bei Resopal, informierten die Presse am 8. November 2013 über die aktuelle
Geschäftsentwicklung und die neuen Produkte. Dazu gehört
das in den Pulten verarbeitete „Resopal Lucent“, ein transluzenter Schichtstoff mit einer herausragenden haptischen
Oberflächenqualität.
For exterior applications too, Resopal presented a new
product at the beginning of November. ”Resoplan Effect” is
produced by means of a radiation-curwing process, continuing for exterior applications the matt-gloss developments
initiated in recent years by Resopal for interior applications.
Schlüsselrolle für Resopal
Resopal plays key role
FOTOS: RESOPAL
Text: Bianca Hannemann, MSWW
Resopal sieht sich gut aufgestellt. Mit
einem Umsatz auf Vorjahresniveau und
einem steigenden Ertrag rechnet Geschäftsführer Christof Rauen zum Ende
dieses Geschäftsjahres. Beim traditionell vor dem Architektenevent „denk.
werkstatt“ stattfindenden Pressegespräch am 8. November 2013 erläuterte er den aktuellen Stellenwert seines
Unternehmens innerhalb der im letzten
Jahr neu geschaffenen US-amerikanischen Kapitalgesellschaft Wilsonart LLC
und die Konsequenzen, die sich daraus
für die wirtschaftliche Steuerung am
deutschen Standort ergeben.
Wilsonart LLC mit Sitz in Austin/Texas fasst
das gesamte, ehemals komplett zu Illinois Tool
Works (ITW) gehörende Geschäftsfeld der dekorativen Schichtstoffe zusammen. Mit einem
Gesamtvolumen von 1,1 Milliarden Dollar tritt
das „House of Brands“ weltweit unter den
Marken Wilsonart, Resopal, Polyrey und Arborite sowie seit Neuestem auch Durcon auf. Die
eigenständig agierenden Unternehmen hätten, so Rauen, in der jüngeren Vergangenheit
ihre Einzelstrategien einem Vergleich unterzogen und Gemeinsamkeiten herausgestellt,
aus denen sich wertvolle Synergien für globale
Projekte ableiten ließen. Mit einem gemein-
18
Resopal sees itself in a very favourable
position. For the end of the present business year, CEO Christof Rauen expects
sales figures equal to those of the previous year as well as increased earnings.
At the press conference of 8 November 2013, traditionally held before the
architectural event “denk.werkstatt”
(think.workshop), he discussed the current importance of the company within
the US-American corporation Wilsonart
LLC newly established last year, and the
resultant consequences for the economic management of the German facility.
Wilsonart LLC, with headquarters in Austin,
Texas, comprises the entire business field of
decorative HPL panels previously completely owned by Illinois Tool Works (ITW). With
a total sales volume of US$ 1.1 billion, the
“House of Brands” operates in the market
worldwide under the brand names Wilsonart,
Resopal, Polyrey and Arborite and also, for
some time now, Durcon. These independently
active companies, explains Rauen, had fairly
recently made a comparison of their individual
strategies and identified common characteristics from which valuable synergies for global
projects could be developed. With a joint presentation of brands, the group now wished to
In diesem Prozess spiele Resopal eine Schlüsselrolle. Die Marke habe in Deutschland und Europa eine große Bedeutung, und Groß-Umstadt
sei, so Christof Rauen, nach den USA tatsächlich der zweitgrößte Standort. Entsprechend
trüge das Unternehmen zum weltweiten Umsatz bei. Dabei spiele nicht nur die strategisch
günstige Nähe zu Frankfurt eine Rolle, sondern auch das in den Mitarbeitern gebündelte
Know-how. Um es zu erhalten und weiter zu
fördern, münden die in diesem Jahr getätigten
und im nächsten Jahr anstehenden Investitionen im Gesamtwert von sechs Millionen Euro
zum größten Teil in Ergonomiemaßnahmen, die
das Handling, insbesondere die Arbeitsschritte
vor dem Verpressen, automatisieren und damit
den Produktionsprozess flüssiger gestalten – für
Rauen eine Investition sowohl in Qualität und
Flexibilität als auch in die Menschen vor Ort.
utilise their competitive advantages in the EEMEA Countries (Eastern Europe, Middle East,
Africa) now identified as growth markets.
Resopal plays a key role in this process. The
Resopal brand occupies an important position in Germany and Europe, says Rauen, and
Gross-Umstadt is the second largest facility
after the USA. There, Resopal made a corresponding contribution to the group´s worldwide sales – because in that respect, not only
does the strategically favourable proximity
to Frankfurt play an important role, but also
the know-how concentrated in the company´s
employees. In order to conserve and develop
this know-how, the investments realized this
year and those planned for next year at a total
cost of EUR 6 million, will for the most part be
made in ergonomic measures which will automate handling, especially the operating stages
before pressing, and so make the production
process more fluid – for Rauen an investment
both in quality and flexibility and also in the
people working there.
Digital
eDition
unique & authentic decors
Individuelle Gestaltungsideen mit Dekoren der neuen GetaLit® Digitaldruck-Kollektion.
www.westag-getalit.de
04 2013
Derzeit zählt Resopal 630 Mitarbeiter, circa 20
wechselten in den Ruhestand oder die Altersteilzeit. Während Resopal Teile der Produktion
automatisiert, werden diese Stellen so besetzt,
dass eine nachhaltige Personalpolitik erreicht
werden kann. 22 neue Mitarbeiter sollen
2013 und 2014 in Deutschland eingestellt
werden, um den Absatz und die Produktion
aller Resopal-Produkte vor allem in Osteuropa
und Skandinavien zu ermöglichen.
Respopal currently employs 630 persons; approx. 20 of these recently took an early retirement. While Resopal is automating parts
of its product process, these workplaces will
be occupied in such a way that a sustainable
personnel policy can be achieved. 22 new employees are to be taken on in 2013 and 2014
in Germany, to facilitate sales and production
of all Resopal products especially in Eastern
Europe and Scandinavia.
Ladenbau im Fokus
Für 2014 peilt Resopal entsprechend den
Wilsonart-Vorgaben ein betriebswirtschaftlich
nachhaltiges Wachstum an. Das neue Produkt
„Resopal Lucent“ soll als Treiber dienen (Siehe
Seite 30).
Focus on shop-fitting
For 2014, Resopal is aiming for sustainable
economic growth in accordance with Wilsonart stipulations. The new product “Resopal Lucent” is earmarked as the driving force (More
page 30).
Wachstumsmarkt Fassade
Auch für den Außenbereich präsentierte
Resopal Anfang November eine Neuheit.
„Resoplan Effect“ entsteht auf Grundlage
strahlenhärtender Verfahren und setzt die
von Resopal in den letzten Jahren initiierten
Matt-Glanz-Entwicklungen für den Innenraum
in der Außenanwendung fort. Die Oberfläche
mit dem Lackeffekt wird im Frühjahr 2014
Bestandteil der aktuellen Resoplan-Kollektion
sein. Die langlebige massive, selbsttragende,
schlag- und bruchfeste Platte ist standardmäßig mit einer für den Einsatz im Außenbereich erforderlichen wetterfesten Oberfläche
ausgestattet. Resopal profiliert sich damit im
wachsenden Markt der energetischen Gebäudesanierung.
Growth market facades
For exterior applications too, Resopal presented a new product at the beginning of November. ”Resoplan Effect” is produced by means
of a radiation-curing process, continuing for
exterior applications the matt-gloss developments initiated in recent years by Resopal
for interior applications. The surface with the
lacquer effect will become part of the current
Resoplan collection in early 2014. The new
panel, which is durable, solid, self-supporting,
impact-resistant and unbreakable, is provided
as standard with a weather-proof surface essential for use in exterior applications. With
this product, Resopal is boosting its profile in
the growing market for energy-focused building renovation.
Sie haben die Idee.
Wir die passende Struktur.
Glänzend oder matt? Strukturen von Pfleiderer werten jede Oberfläche
optisch und haptisch auf und garantieren die optimale Realisierung Ihres
Entwurfs. Ob einzigartiger Glanz-Matt-Effekt bei der Holzpore Montana
oder absolut matte, moderne Optik bei Mattlack: Sie haben die Wahl
zwischen insgesamt 16 Strukturen aus unserem Gesamtprogramm.
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20
04 2013
DIE SchichtstoffMANUFAKTUR
THE HPL MANUFACTORY
Text: Westag & Getalit
FOTOS: Westag & Getalit
Schichtstoff-Manufaktur. So heißt das
aktuelle Highlight der Westag & Getalit
AG aus Rheda- Wiedenbrück. Dahinter
verbergen sich individuell hergestellte HPL-Schichtstoffe, die im Stile einer
Manufaktur ab Stückzahl eins hergestellt werden. Das Konzept der Manufaktur vereint dabei den individuellen
Dekordruck mit der neuen Möglichkeit,
auch Oberflächenstrukturen nach Vorgabe zu fertigen. Der Hersteller bietet
damit ab sofort „Getalit“-Schichtstoff
an, der sich optisch und haptisch nach
Kundenvorgabe individualisieren lässt
und viele neue Möglichkeiten im Interieur eröffnet.
Hochwertige HPL-Schichtstoffe sind heute viel
mehr als nur ein strapazierfähiges Produkt
für den Alltagseinsatz. Sie entwickeln sich
kontinuierlich weiter. Der individuelle Druck
ausgefallener Dekore macht dies bereits seit
Langem deutlich. Jetzt ergeben sich neue
Möglichkeiten für die Oberflächengestaltung
des Materials. Mit der Schichtstoff-Manufaktur, bietet die Westag & Getalit AG ab sofort
ein Gesamtkonzept für den HPL-Schichtstoff
„Getalit“, bei dem sich Dekore und auch die
22
HPL manufactory – that is the term for
the current highlight of Westag & Getalit AG based in Rheda-Widenbrück.
The term stands for individually made
HPL panels which are produced in the
style of a manufactory, starting from a
one-off production basis. The manufactory concept combines individual decor
printing with the new possibility of also
producing surface structures to customers´ specification. This means that
the manufacturer from now on offers
a “Getalit” HPL panel which can be individualized in both optical and haptic
terms and provides many new possibilities in interior applications.
Today, high quality HPL panels are much more
than a hard-wearing product for everyday use.
They are continually being further developed.
Individual printing of exclusive decors has
been making this clear for a long time now.
Today, new possibilities for the surface design
of the material are being opened up. With the
HPL manufactory, Westag & Getalit AG is from
now on offering an overall concept for the HPL
panel “Getalit” by which decors and also sur-
Die Möglichkeiten bei der Oberflächenherstellung
sind dabei genauso vielfältig wie das Dekordesign.
So lassen sich Dekor und Oberflächenstruktur des
Schichtstoffs optimal aufeinander abstimmen und
authentisch inszenieren. Von Holz- und Steinbis hin zu ausgefallenen Fantasie-Oberflächen sind
die Möglichkeiten nahezu unerschöpflich.
Oberflächenstrukturen individuell drucken –
bzw. prägen lassen. Angeboten werden die
Schichtstoff-Unikate dabei bereits ab Stückzahl eins.
Vom Design der Dekore und Oberflächen, die
Verschnitt- und Formatoptimierung der Druckdaten bis hin zur Verpressung des Schichtstoffs
werden alle Schritte schnell und unkompliziert
aus einer Hand geboten. Ein erfahrenes Team,
modernste Techniken und eine ausgefeilte Logistik stehen den Kunden für die Realisierung
ausgefallener Designideen bereit.
Optik – Dekore individuell gestalten
Dekor-Unikate realisiert der Hersteller mit
zwei Druckverfahren: Dem traditionellen
Tiefdruck und dem zukunftsorientierten Digitaldruck. Mit dem Tiefdruck werden dabei
Dekore in Kleinserie ab einer Menge von 250
kg gedruckt. Im Vordergrund steht bei dieser
Technik der Druck von Uni-, Holz- oder Steindekoren, die ein enorm hohes Maß an Farbgenauigkeit verlangen.
face structures can be printed – or embossed
– individually. These unique HPL items are already being offered from a one-off production
quantity.
The possibilities offered in surface materials manufacture are as varied as the decor design. The decor
and surface structure of the HPL panel can be
optimally adapted to each other so as to produce
an authentic result. From woodgrain and stone
decors to sophisticated abstract surfaces,
the possibilities are almost unlimited.
From the design of the decors and surfaces,
and the size optimization of the printing data
to the pressing of the HPL panel, all production steps are offered rapidly and in an uncomplicated manner from a single source. An
experienced team, the most modern techniques and a sophisticated logistics system are
at the customer´s disposal for the realization
of unusual design ideas.
Optical effects – designing decors individually
Two printing processes are available to the
manufacturer for making unique decor items:
traditional gravure printing and the futuristic
digital printing process. With gravure printing,
decors are printed in small series from a quantity of 250 kg upwards. This technology
23
04 2013
is most frequently employed for printing solid
colour, woodgrain or stone decors, which demands an enormously high level of colour precision. On the other hand, the “GetaLit” digital printing method is absolutely predestined
for small decor quantities. Even from a oneoff quantity it offers optimum printing quality
and uncomplicated reproducibility of decors.
Thanks to far-reaching support in decor development, the complex production is extremely
simple even for small order quantities.
Haptic effects – individually embossed
surfaces
Apart from the decor, the surface structure of
modern HPL panels also is becoming of increasing importance. This imparts to natural visual décor effects a higher degree of authenticity, so increasing the value of the panel and
hence of the final product. For the realization
of individual surfaces, the manufacturer developed a special process by which sophisticated structures can be produced in HPL panels.
This means that the customer has access not
only to individual decors but also to surface
structures, from a one-off production quantity,
which add a highly personal touch.
Für kleine Dekorauflagen ist hingegen der
„GetaLit“-Digitaldruck prädestiniert. Ab Stückzahl eins bietet er eine optimale Druckqualität
und die problemlose Reproduzierbarkeit von
Dekoren. Durch umfassende Hilfestellungen
in der Dekorentwicklung wird die komplexe
Fertigung auch für kleine Auftragsmengen
spielend einfach.
Haptik – individuell geprägte Oberflächen
Neben dem Dekor gewinnt auch zunehmend
die Oberflächenstruktur moderner Schichtstoffe an Bedeutung. Durch sie bekommen natürliche Dekor-Optiken eine bessere Authentizität
und machen den Schichtstoff und damit auch
das Endprodukt wertiger. Für die Realisierung
individueller Oberflächen entwickelte der Hersteller ein spezielles Verfahren, mit dem sich
ausgefallene Strukturen in Schichtstoff reali-
24
sieren lassen. Damit stehen den Kunden nicht
nur individuelle Dekore, sondern auch Oberflächenstrukturen ab Stückzahl eins zur Verfügung, die eine ganz persönliche Note tragen.
„Vor über zehn Jahren haben wir bereits erkannt, dass sich die Individualität von Schichtstoffen immer stärker durchsetzt. Damals reagierten wir mit dem HPL-Digitaldruck. Heute
gehen wir den nächsten Schritt und bieten
ergänzend dazu auch die Herstellung kundenspezifischer Oberflächenstrukturen an.“,
erklärt Markus Sander, Vorstand der Sparte
Laminate/Elemete von Westag & Getalit.
Mit der Neuentwicklung unterstreicht die
Westag & Getalit AG nach der Pionierarbeit
im HPL-Digitaldruck ein weiteres Mal Ihre
Vorreiterstellung und setzt neue Akzente für
das kreative Arbeiten mit diesem modernen
Werkstoff.
Seit über 10 Jahren ist der HPL-Digitaldruck
Bestandteil des Sortiments bei Westag & Getalit.
Kontinuierliche Weiterentwicklungen perfektionierten dieses Druckverfahren dabei.
For more than 10 years now, HPL digital printing
has been an essential component of the Westag &
Getalit range. Continuous further developments
ensure the perfection of this printing process.
“Already ten years ago, we realized that the
individuality of HPL panels was asserting itself
more and more. At the time, our reaction was
to develop HPL digital printing. Today we are
taking the next step, and offering additionally
the production of customer-specific surface
structures,” explains Markus Sander, chairman
of the Laminates / Elements division of Westag
& Getalit.
With this new development, following its
pioneer work in the field of HPL digital printing, the Westag & Getalit AG is once again
underscoring its leadership role, setting new
trends for creative work with this modern material.
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04 2013
ARPA 4555 JUZU
Arpa: „Fenix“
FOTOS: Arpa
Seit 1954 fertigt und entwickelt Arpa
Industriale hochwertige HPL- und Vollkernplatten für die Innenanwendung.
Ihre neueste Entwicklung „Fenix“, die
auf der diesjährigen Interzum vorgestellt wurde überrascht mit einer Vielzahl an Applikationen. Das besondere
an Fenix ist seine Nanotech Oberfläche, die eine supermatte Optik erzeugt
und keine Fingerabdrücke hinterlässt.
Darüber hinaus ist eine Reparatur der
Oberfläche durch thermische Erhitzung
(bspw. mittels Bügeleisen) möglich.
Since 1954 Arpa Industriale has been
designing and manufacturing panels
with very high quality HPL technology
fort he most diverse applications. Their
newest invention „fenix“, that has be
introduced on this year’s Interzum, suprises with numerous applications. The
special thing about Fenix is the nanotech surface which causes low light
reflectivity on an extremely matt antifingerprint surface. In addition to that it
allows repairing the surface via thermal
heating (for example with an iron).
Fenix NTM™ ist ein Material kreirt von Arpa
speziell für den Einsatz im Interiorbereich. Es
ist sowohl für vertikale als auch horizontale
Applikationen geeignet. Der Kern von Fenix
NTM™ besteht aus mehreren Lagen Phenolkernpapieren die mit duroplastischen Harzen
getränkt werden. Die dekorative Oberfläche
wird durch eine spezielle Nanotechnologie
veredelt. Eine neue Generation von Harzen
wurde hierfür von Arpa entwickelt. Fenix
NTM™ eignet sich für die vielseitigsten Anwendungen im Innenbereich: Küche, Sanitär,
Bad und Möbel (Tische, Regale, Abtrennungen, Stühle u.v.m.).
Dank einer neuen Generation thermoplastischer Harze bietet Fenix NTM eine extrem
geschlossene Oberfläche und eine besonders
weiche Haptik. Die unebene Oberfläche im
Nanobereich sorgt zudem für eine besonders
geringe Lichtreflexion (1.5 bei einem Winkel
von 60 Grad).
Fenix NTM ist ein neuartiges Material welches durch die Nutzung von Nanotechnologie
einzigartige Eigenschaften hat. Fenix NTM
eröffnet neue Wege im Interiordesign: extrem
matter Look und keinerlei Fingerabdrücke
zeichnen dieses neuartige Produkt aus.
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Fenix NTM™ is an innovative material created
for interior design applications by Arpa Industriale. It is produced through high pressure
thermo-lamination and is suitable for both
vertical and horizontal use. The core structure
of Fenix NTM™ is composed of kraft paper
impregnated with thermosetting resins.The
external surface of Fenix NTM involves the use
of nanotechnology and its decor is obtained
through next generation resins developed
thanks to Arpa Industriale’s research. Fenix
NTM is suitable for different interior design
applications: kitchen, hospitality, healthcare,
bathroom, furniture (tables, bookshelves, partitions, chairs, etc.).
Thanks to the use of last generation thermoplastic resins, Fenix NTM‘s surface is extremely
closed. The irregular surface topography has
as a result a very low light reflectivity (a surface specular reflectance of 1.5 at 60°) and
the soft touch effect.
ARPA 2629 BRONZO
ARPA 3372 AGADIR
This innovative material lays out an altogether
new road in the world of interior design: a
smart, extremely matt, anti-fingerprint surface.
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04 2013
Die neue Holzart „Rovere“, hier in der Abbildung in der Struktur
„Sägerau“, arbeitet den Vintage-Look, der sich immer noch in vielen
Bereichen wie z. B. in der Raumgestaltung bis hin zur Möbelfertigung großem Anklang erfreut, in besonderem Maße heraus.
The new type of wood “Rovere“, pictured here in the “Roughlycut“ texture, brings out the vintage look especially, which is still
very popular in many areas such as, for example, in interior design
right up to furniture manufacture.
Optisch und haptisch ein Highlight, die Strukturen „Schnitzer lang“, „Schnitzer kurz“ und
„Sägerau“. Die neue, der Holzmaserung folgende, vertikale Struktur „Schindel“ steht
dem in nichts nach. Sie besticht je nach Betrachtungswinkel und –abstand durch interessante Hell- / Dunkel-Effekte, die einerseits
durch die Prägung entstehen und andererseits
durch unterschiedliche Färbungen des Holzes
noch verstärkt werden, und den Dekoren zusätzliche Lebendigkeit verleihen.
Die neue Holzart „Rovere“, hier in der Abbildung in der Struktur „Sägerau“, arbeitet den
Vintage-Look, der sich immer noch in vielen
Bereichen wie z. B. in der Raumgestaltung bis
hin zur Möbelfertigung großem Anklang erfreut, in besonderem Maße heraus.
Homapal: Authentische Struckturen
Authentic textures
FOTO: Homapal
Das vielfältige Produktangebot des
deutschen HPL-Herstellers Homapal, mit
seinem breit gefächerten Farb- und Dekorspektrum, das konsequent weiterentwickelt und permanent den aktuellen Markttrends angepasst wird, lässt
viel Raum für Kreativität und die Umsetzung eigener Ideen.
Ihren Einsatz finden in der Serien-, Küchenund Büro-Möbelfertigung ebenso wie im Objektbereich – in Hotels und Bars, auf Kreuzfahrtschiffen und in Clubs, in Restaurants und
im Ladenbau – überall dort, wo ein außergewöhnliches Ambiente geschaffen werden soll.
Von der Boutique bis zum Warenhaus setzen
die besonderen Oberflächen gekonnt Akzente,
unterstreichen Stimmungen und lassen Raum
für individuelle Inszenierungen. Namhafte
Unternehmen wie z. B. Nobia, Mobalpa, Armani, Longchamp, Dior, Hugo Boss, aber auch
Karstadt, S.Oliver, H&M und Zara setzen bereits auf die breit gefächerte Dekorvielfalt der
Homapal-Kollektionen.
„Homapal® Holz“
Authentische Strukturen und eine große Farbvielfalt zeichnen die Oberflächen der „Homapal® Holz-Kollektion“ mit Oberflächen aus
Echtholzfurnieren (reconstituted veneers) aus.
28
The wide variety of products as well as
the wide range of colours and décors,
which are permanently adapted to market trends, leave a great deal of scope
for creativity and realizing your own
ideas.
Homapal® laminates are used in serial, kitchen and office furniture production as well
as in public settings – hotels and bars, cruise
ships and clubs, restaurants and shop fitting
– everywhere where the objective is to create
a distinctive atmosphere. The special surfaces
set slick accents, underline moods and leave
room for individual staging in boutiques right
up to warehouses. Notable companies such
as, for example, Nobia, Mobalpa, Armani,
Longchamp, Dior and Hugo Boss, but also
Karstadt, S.Oliver, H&M and Zara already rely
on the diverse and multiple décor opportunities provided by the Homapal® collections.
“Homapal® Holz”
Authentic textures and a large variety of colours are the prominent features of the “Homapal® Holz collection” with surfaces made of
reconstituted veneers.
The “Long-Carved”, “Short-Carved” and
“Roughly-Cut” textures are an optical and
haptic highlight.
„Homapal® Arti-Pelam“
Die neue Produktlinie „Arti-Pelam“ – Laminate
mit Kunstlederoberflächen, die bereits mit
einer dauerhaften Prägung auf einen HPL-Kern
verpresst sind und von holzverarbeitenden Betrieben mit allen handelsüblichen Werkzeugen
be- und verarbeitet werden können, bieten
dem Designer völlig neue Möglichkeiten. Die
auf die aktuellen Markttrends abgestimmte
Farbpalette reicht von stahlblau bis hellbeige.
Besondere Highlights sind die Strukturen Elefantenhaut, Quadrate und Lounge. Erstmals
ist dieses Material als Plattenware für den Innenausbau verfügbar.
Die weiteren Vorteile, die für dieses Material
sprechen, liegen auf der Hand: Kunstleder ist
nicht nur pflegeleichter und beanspruchbarer
als Echtleder, sondern auch günstiger in der
Herstellung, ressourcenschonender und in größeren Flächen verfügbar. Die Oberflächen sind
beliebig of reproduzierbar und weisen eine
bessere UV-Beständigkeit (Lichtechtheit) aus
als vergleichbare Oberflächen aus Echtleder.
The new vertical texture “Shingle”, which follows the grain of the wood, is in no way inferior. It captivates you – depending from which
angle you are looking and from how far away
– through interesting light and dark effects
which come about through the embossing,
on the one hand; these are intensified further
through the varying hues of the wood, on the
other hand, and give the décor extra vibrancy.
The new type of wood “Rovere”, pictured
here in the “Roughly-Cut” texture, brings out
the vintage look especially, which is still very
popular in many areas such as, for example,
in interior design right up to furniture manufacture.
“Homapal® Arti-Pelam”
The new “Arti-Pelam” product line – laminates with artificial leather surfaces which have
already been pressed onto an HPL core using
durable embossing and can be processed and
treated with all standard tools – offers designers completely new possibilities. The colour
range, which is in tune with the current market trends, extends from steel blue through to
light beige. Special highlights are the Elephant
Skin, Squares and Lounge textures. For the
first time, this material is available in boards
for interior decoration.
The other benefits in favour of this material
are obvious: artificial leather is not only easier
to care for and more durable than real leather
but also more cost-effective in terms of production, more resource friendly and available
in larger sizes. The surfaces can be reproduced
as often as desired and show better UV resistance (resistance to fading) than comparable
surfaces made of real leather.
„Arti-Pelam“ 5080-03
Pearl Lounge/Lounge Pearl
„Arti-Pelam“1101-02
Mokka Quadrate/Squares Mokka
„Arti-Pelam“ 5083-01
Steelblue Elefantenhaut/Elephant Skin Steel Blue
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„Resopal Lucent“ ist ein neuer transluzenter
Schichtstoff mit einer herausragenden haptischen
Oberflächenqualität.
“Resopal Lucent” is a new translucent HPL panel
with outstanding haptic surface characteristics.
Resopal Lucent
Für Lichtblicke in der Raumgestaltung
Bringing bright spots to interior design
FOTO: RESOPAL
30
Licht lockt. Das weiß jeder Planer, und
wo es in der Raumgestaltung zum Einsatz kommt, zeugt das Ergebnis von
der Kreativität und Menschenkenntnis
des Ideengebers. Zu den Materialien,
die flexible Lösungen mit dem Element
Licht zulassen, gehört seit Neuestem
„Resopal Lucent“, ein durchscheinender
Schichtstoff mit einer herausragenden
haptischen Oberflächenqualität.
Light attracts. That is something every designer knows, and whenever it is
used in interior design, the result bears
witness to the creativity and understanding of human nature of the provider of
ideas. Since recently, one of the materials enabling flexible solutions with the
element “light” is “Resopal Lucent”, a
translucent HPL panel with an outstanding haptic surface.
„Resopal Lucent“ besteht aus Polymervlies,
das mit Melaminharz imprägniert zu einem
Plattenwerkstoff verpresst wird. So genommen basiert das neue Produkt auf dem zur
Interzum vorgestellten dreidimensional verformbaren Werkstoff „Recurv3d“. Zusammen
mit Kunden entwickelte ihn Resopal weiter.
Es sind die Flexibilität und die besonders
tiefen Oberflächenstrukturen, die „Resopal
Lucent“ von anderen transluzenten Schichtstoffen unterscheidet. Während diese oft eher
spröde und unbiegsam sind, lässt sich das
neue Produkt mit Hilfe von Matritzen mit einer
einprägsamen Haptik versehen und sowohl
als gerades als auch gebogenes Raum- oder
Möbelelement einsetzen.
“Resopal Lucent” is made from polymer nonwovens impregnated with melamine resin and
pressed into panel form. As such, the new product is based upon the 3-D formable material
“Recurv3d” presented at the last Interzum.
Resopal further developed the material in cooperation with customers.
Ít is its flexibility and the extremely deep surface structures which distinguish “Resopal
Lucent” from other translucent HPL panels.
Whilst these are often brittle and rigid, the
new product can, by means of matrices, be
provided with pronounced haptic characteristics and used either as straight or curved
room- and furniture elements.
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