FORSchUNG FüR dIE LOGIStIk- BRANchE

IPRI
JOURNAL
AUSGABE Winter 2014, NR. 20
ISSN-NR. 1865-4762
THEMENSCHWERPUNKT
Forschung
für die
Logistikbranche
INHALT: Editorial 2
Intern 2
News 2
IPRI-Exkursion 2014 3
Start neuer
Forschungsprojekte 3 Forschung für die Logistikbranche 4-5 Projektabschlüsse 6
Industrie 4.0 6
Nachhaltigkeit im Griff 7
Veranstaltungen 7
Impressum 8
EDITORIAL
INTERN
INHALT
Editorial2
Intern2
News2
Mitarbeitervorstellung
Liebe Leserinnen
und Leser,
ich freue mich, Ihnen die neueste Ausgabe unseres IPRI-Journals präsentieren zu können. In dieser Ausgabe steht
unsere Forschung für die Logistikbranche im Fokus, von welcher viele Logistikdienstleister profitieren.
Neben dem Start neuer Forschungsprojekte stellen wir Ihnen im Mittelteil
erste Ergebnisse unserer aktuellen Projekte rund um das Thema Logistik vor.
Auf Seite 6 möchten wir Ihnen unseren
neuen Arbeitskreis vorstellen, der verschiedene Fragestellungen im Bereich
„Industrie 4.0“ adressiert.
Erfahren Sie darüberhinaus, wie Sie die
Nachhaltigkeit auch in Ihrem Unternehmen in Griff bekommen.
Ich wünsche Ihnen eine anregende
Lektüre mit weiteren Neuigkeiten aus
unserem Institut und freue mich auch
im kommenden Jahr auf eine intensive
Zusammenarbeit mit Ihnen.
Ihr
Mischa Seiter
Seit vergangenen Sommer verstärkt
Herr Christoph Bayrle als wissenschaftlicher Mitarbeiter das IPRI-Team. Herr
Bayrle graduierte im Masterstudium
Wirtschaftsphysik an der Universität
Ulm. Er verantwortet das Forschungsprojekt „ÖkoStar“.
IPRI-Exkursion 2014
3
Start neuer Forschungsprojekte
3
Forschung für die Logistikbranche
4-5
Projektabschlüsse6
Industrie 4.0
6
Nachhaltigkeit im Griff
7
Veranstaltungen7
Impressum8
NEWS
IPRI-Dissertation
veröffentlicht
Die Dissertation des ehemaligen IPRIMitarbeiters Herr Dr.-Ing. Ben MeyerSchwickerath wurde veröffentlicht. Die
Arbeit von Herrn Dr.-Ing. MeyerSchwickerath beschäftigt sich mit dem
Thema „Vorschau im Produktentstehungsprozess“.
Für weitere Informationen zu der Arbeit steht Ihnen Herr Prof. Dr. Seiter zur
Verfügung (0711 / 6203268-8012 oder per
E-Mail an [email protected]).
ICV-Arbeitskreis Green
Controlling mit neuem Leiter
Seit diesem Sommer hat der Facharbeitskreis Green Controlling im Internationalen Controller Verein (ICV) ein
neues Führungsteam. Herr Berlin übernahm gemeinsam mit Herrn Stehle
von Horváth & Partners die Leitung des
Arbeitskreises. Thematisch stehen die
Herausforderungen und Lösungsansätze für ein nachhaltigkeitsorientiertes
Investitions- und Projekt-Controlling im
Fokus. Die Ergebnisse werden auf dem
Controller Congress 2015 vorgestellt.
Professor Péter Horváth wird
Ehrensenator der Universität
Ulm und erhält die vierte
Ehrendoktorwürde
Die Universität Ulm hat im November die
Würde eines Ehrensenators an Professor Dr.
Dr. h.c. mult. Péter Horváth verliehen und
würdigt mit dieser Auszeichnung seine
herausragenden Verdienste für die Universität Ulm. Ferner wurde Professor Horváth
Anfang Dezember von der Universität Tartu (Estland) mit seiner vierten Ehrendoktorwürde für herausragenden Leistungen in
Forschung und Praxis ausgezeichnet.
Ankündigung maritimes
Symposium
IPRI organisiert mit dem Fraunhofer
CML ein maritimes Symposium „Services
in der maritimen ZuliefererindustriePotenziale identifizieren, Erträge steigern“. Hierfür möchten wir Sie am
20. Februar nach Hamburg einladen.
Anmeldungen nimmt Herr Rusch
entgegen. (0711/ 6203268-8011 oder per
E-Mail an [email protected])
hinweis
Als gemeinnütziges Institut zur Förderung der anwendungsorientierten betriebswirtschaftlichen Forschung
ist IPRI spendenabzugsberechtigt. Die Bankverbindung lautet: Baden-Württembergische Bank Stuttgart,
IBAN DE42 6005 0101 7871 5137 98, BIC SOLA DE ST 600. Spendenbescheinigungen werden Ihnen umgehend
zugesandt. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Prof. Dr. Seiter zur Verfügung (0711 / 6203268-8012
oder per E-Mail an [email protected]).
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IPRI Journal Winter 2014
2013/14
IPRI-Wissenschaftler auf internationalen Konferenzen
IPRI-Exkursion 2014
Die diesjährige Exkursion führte das IPRI
vom 15. bis 16. Mai nach Bamberg. Der
erste Tag begann mit einem Besuch bei
Siemens Healthcare in Forchheim. Dort
bekamen wir einen Einblick in die Logistik und das Supply Chain Management
des Bereichs CT sowie in die Fertigung
am Standort. Nach einem fränkischen
Abendessen in Bamberg lernten wir in einer Nachtwächterführung die historische
Altstadt von Bamberg kennen. Am zweiten Tag besuchten wir den Lehrstuhl für
Unternehmensführung und Controlling
von Prof. Dr. Dr. Wolfgang Becker an der
Universität Bamberg. Die beiden Institute
tauschten sich zu aktuellen Forschungsprojekten und zukünftigen Themen aus.
Im Rahmen des Treffens wurden Ansatzpunkte für zukünftige Kooperationen und
Projekte diskutiert. Der Nachmittag führte uns auf den Domberg. Im Dom erläuterte uns unser Kuratoriumsmitglied Prof.
Urban die Geschichte rund um den Bamberger Reiter. Weitere Einblicke in die Geschichte Bambergs und Ausblicke auf die
Stadt erhielten wir in einer Führung zwischen Dom, Neue Residenz und Rosengarten. Wir bedanken uns sehr herzlich bei
Herrn Greger, Herrn Kraft und Prof. Dr. Dr.
Wolfgang Becker für die Einladungen.
Herr Urbanec trug im August auf der
NordDesign in Helsinki zum Thema „Situation-appropriate method selection in
the product development process“ vor.
Der Vortrag fasste wissenschaftliche Ergebnisse zusammen, die in Kooperation
mit dem Institut für Produktentwicklung
in Karlsruhe und Porsche Engineering
erarbeitet wurden.
Auf der diesjährigen Hamburg International Conference of Logistics präsentierte Prof. Dr. Mischa Seiter zusammen
mit Sebastian Berlin und Prof. Dr. Dr. h. c.
Wolfgang Kersten von der TU HamburgHarburg den Beitrag „Adopting networklevel objectives in interorganizational
networks – the case of environmental
objectives in logistics service networks“.
Start neuer Forschungsprojekte
AIDA
Das Projekt „AIDA“ beschäftigt sich mit dem
in der Praxis bekannten Problem, wie indirekte Kosten infolge technischer Produktänderungen aufwandsarm und schnell
quantifiziert werden können. Zur Lösung
des Problems sollen Heuristiken zur aufwandsarmen Quantifizierung indirekter
Änderungskosten entwickelt werden. Dies
sind Faustregeln im Sinne von einfachen
Entscheidungsregeln. Diese sind besonders geeignet um Entscheidungen schneller, einfacher und aufwandsärmer als mit
komplexen Methoden zu treffen. Durch die
Forschungsergebnisse sollen Unternehmen befähigt werden, sämtliche Kosten
von Änderungen effizient zu quantifizie-
ren und so die Möglichkeit haben, diese an
die beauftragenden Unternehmen weiter
zu verrechnen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Produktentwicklung der TU München bearbeitet.
Ansprechpartner für das Projekt ist Herr
Gebhardt (0711/6203268-8003 oder per
E-Mail [email protected])
Universität der Bundeswehr München
zusammen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Konzepts zur Auswahl
der optimalen Integrationstiefe und des
optimalen Vergütungssystems zwischen
Lösungsanbietern und Einkäufern. Dabei
werden die Perspektiven von Lösungsanbietern und Einkäufern einbezogen.
SCPerform!
Das Projekt wird gemeinsam mit der
Professur für Materialwirtschaft und
Distribution der Universität der Bundeswehr München bearbeitet. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Ute Sembritzki (0711/6203268-8013 oder per E-Mail
[email protected]).
Im Projekt „SCPerform!“ wird
die Supply Chain-Integration
von Lösungsanbietern mit Hilfe von Performance Based Contracting untersucht.
In diesem Projekt arbeiten IPRI und der
Lehrstuhl für Materialwirtschaft und
Distribution, Prof. Dr. Michael Eßig, der
Das IGF-Vorhaben SCPerform! 18474 N der Forschungsvereinigung Bundesvereinigung Logistik e.V. – BVL, Schlachte 31, 28195 Bremen, wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung
(IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Das IGF-Vorhaben AIDA 18492 N der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. wurde über die AiF im Rahmen des Programms
zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund
eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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IPRI Journal Winter 2013/14
IPRI Journal Winter 2014
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Forschung für die
Logistikbranche
Die Logistikindustrie war für IPRI schon in vielen Forschungs- und Transferprojekten
zentraler Betrachtungsfokus. Im Folgenden wird Ihnen ein Einblick in IPRI`s aktuelle
Logistikforschungsprojekte gegeben und erste Ergebnisse präsentiert.
Darüber hinaus möchte IPRI Sie schon jetzt zum Tag der Logistik am 16. April 2015
in Stuttgart einladen, um Ihnen aktuelle Ergebnisse präsentieren zu können.
ÖkoStar: Entwicklung und Durchsetzung von ökologischen
Standards in Stückgutkooperationen aus Sicht der Systemzentrale
An Stückgutkooperationen (SGK) werden
kundenseitig in zunehmendem Maß ökologische Ansprüche gestellt. Bisher fehlen
SGK allerdings gezielte Ansätze zur Entwicklung und Durchsetzung ökologischer
Standards.
Ziel des Projekts ist die Unterstützung der
Einführung eines netzwerkweiten ökologischen Standards in SGK. Dabei sind die
unterschiedlichen Ziele der Kooperationspartner sowie deren Reifegrad in Bezug auf
die ökologische Nachhaltigkeit zu berück-
sichtigen. Im Rahmen des Projekts wurde
ein Konzept zur ökologischen Standardentwicklung erarbeitet. Zukünftig werden Konzepte zur Umsetzung dieser Standards auf
strategischer und operativer Ebene sowie
zum Messen und Berichten der Ergebnisse
entwickelt. Das Projekt wird gemeinsam
mit dem Institut für Logistik und Unternehmensführung der TU Hamburg-Harburg
bearbeitet. Ansprechpartner für das Projekt
ist Herr Bayrle (0711/6203268-8029 oder per
E-Mail [email protected]).
Konzept zur ökologischen Standardentwicklung
Vorbereitung
Wo stehen wir?
*
Hauptprozess*
Was heißt „grün“
für uns?
Wo drückt der
Schuh?
Was tun wir
dagegen?
Wie gehen wir mit
Hindernissen um?
Welche Erfolge
wurden erzielt?
Richtung bestimmen
Perspektiven erfassen
Anspruchsgruppen
identifizieren
Umweltleitbild
entwickeln
Zielkonflikte und
Hemmnisse identifizieren
Benchmarking initiieren
Vorreiter festlegen
Scope definieren
Anforderungen
identifizieren
Strategische
Ziele ableiten
Gegenmaßnahmen
einleiten
Erfolgsstorys verbreiten
Strategisches Zielsystem
verabschieden
Best-Practice ableiten
Mission/Vision klären
Anforderungen
bewerten
*
* iteratives Vorgehen
Förderhinweise
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IPRI Journal Winter 2014
Das IGF-Vorhaben 17936 N/2 („ÖkoStar“) der Forschungsvereinigung Bundesvereinigung Logistik e.V. - BVL, Schlachte 31, 28195 Bremen wurde über die AiF im Rahmen des Programms
zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Smart Steaming: Entwicklung eines verhaltensorientierten
Steuerungssystem zur Senkung des Brennstoffverbrauchs in
der Binnenschifffahrt
Das Ziel ist die Entwicklung eines verhaltensorientierten Steuerungssystems zur
Senkung des Brennstoffverbrauchs in der
Binnenschifffahrt. Im Fokus stehen dabei
die Einsatzplanung und das Fahrverhalten,
d.h. die Wahl der Fahrtgeschwindigkeit auf
einzelnen Streckenabschnitten. Dies bestimmt zusammen mit den Schiffsparametern und den externen Einflussgrößen, wie
Wassertiefe, Strömung etc. den Brennstoffverbrauch der Schiffe. Bislang werden diese
Einflussgrößen nicht oder nur unzureichend
berücksichtigt, sodass erhebliches Potenzial
für Brennstoffeinsparungen vorhanden ist.
Für die Nutzung des Potenzials wird ein
verhaltensorientiertes Steuerungssystem
entwickelt, welches neben Anreizsystemen auch konkrete Handlungsempfeh-
lungen für die Wahl der Geschwindigkeit
auf einzelnen Streckenabschnitten umfasst.
Es ermöglicht über die Senkung des Brennstoffverbrauchs eine Kostenreduzierung und
gleichzeitig eine Schärfung des ökologischen
Profils und damit letztlich eine nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Binnenschifffahrtsunternehmen.
Das Forschungsprojekt wird in Zusammenarbeit mit dem DST - Entwicklungszentrum
für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.
bearbeitet. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Frau Bolt (0711/6203268-8002 oder
per E-Mail [email protected]).
EB1: Darstellung und
Analyse relevanter
Standardfälle
EB3: Entwicklung des
verhaltensorientierten
Steuerungssystems
EB2: Analyse,
Optimierung und
Validierung externer
Einflussfaktoren
EB4: Implementierungskonzept Smart
Steaming
LogHealth: Betriebliches
Gesundheitsmanagement
als Erfolgsfaktor für Logistikdienstleister
Die Logistikbranche ist durch Probleme wie
Fachkräftemangel, hohe Belastungen für
die Mitarbeiter und alternde Belegschaften gekennzeichnet. Es ist daher notwendig, gezieltes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) als erfolgskritisches
Instrument für Logistikdienstleister (LDL)
zu entwickeln und einzuführen. BGM zielt
auf eine gesundheitssteigernde Ausrichtung von Arbeit, Organisation und Mitarbeiterverhalten ab.
Im Forschungsprojekt LogHealth soll ein
Handlungsleitfaden entwickelt werden,
der vor allem kleine und mittelständische
LDL bei der Einführung von BGM unterstützt. Dieser soll die Wirtschaftlichkeit
und Umsetzbarkeit der Maßnahmen gewährleisten. Hierzu wurden in Zusammenarbeit mit dem projektbegleitenden Ausschuss im ersten Teilschritt strategische
Gesundheitsziele entwickelt. Diese können
der Abbildung entnommen werden.
Ansprechpartner für das Projekt sind Herr
Berlin und Herr Maurer (0711/6203268-8026
oder per E-Mail [email protected]).
BGM-Ziele von Logistikdienstleistern
Inputorientierte Ziele
Image als gesundes Unternehmen branchenübergreifend steigern
Vorhandene Strukturen und
Prozesse weiterentwickeln
Prozessorientierte Ziele
Output- und Outcomeorientierte Ziele
Verbesserung einer mitarbeiterorientierten Führung
Steigerung der Arbeitszufriedenheit und Motivation
Wissen der Führungskräfte zu
Gesundheitsthemen steigern
Verbesserung von Wohlbefinden und Gesundheit der
Mitarbeiter
Förderung einer aktiven Beteiligung der Führungskräfte an
BGM-Maßnahmen
Leitbild „Gesunde Organisation“
gehört zur Unternehmensidentität und Organisationskultur
Verbesserung gesundheitsfördernder Arbeitsstrukturen
Erhöhung der Bindung an das
Unternehmen
Verbesserung des Wertbeitrags
des BGM*
Senkung der krankheitsbedingten Folgekosten
Förderung gesunder Lebensstile
* sehr hohe Bedeutung aus Sicht der Unternehmen
Mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur pflegen*
Das IGF-Vorhaben 18279/N der Forschungsvereinigung Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. - DST, Oststraße 77, 47057 Duisburg wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung
(IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Das IGF-Vorhaben 17865 N der Forschungsvereinigung Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik e.V. – GVB, Wiesenweg
2, 93352 Rohr, wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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IPRI Journal Winter 2013/14
IPRI Journal Winter 2014
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LCC Schiffbau
Projektabschlüsse
PMSaisonal
Zum 31.07.2014 wurde das Forschungsprojekt PMSaisonal abgeschlossen. Im Rahmen
des Projekts wurden saisonale Schwankungen in unterschiedlichen Branchen analysiert und Maßnahmen zur Beherrschung
von saisonalen Effekten identifiziert. Für die
adäquate Unternehmenssteuerung wurden Instrumente des Performance Mea-
surements entsprechend der saisonalen
Schwankungen gestaltet. Das Forschungsprojekt wurde in Zusammenarbeit mit
dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik
und Electronic Government der Universität Potsdam bearbeitet. Für weitergehende
Informationen steht Ihnen Frau Sembritzki
zur Verfügung (0711/6203268-8013 oder per
E-Mail [email protected]).
Ergebnis des Projektes ist ein an die
Anforderungen von Werften und Reedereien angepasstes Life Cycle CostingInstrument. Dieses Instrument umfasst
einen Software-Demonstrator zur Berechnung der Lebenszykluskosten eines
Schiffes, ein Vorgehen zu dessen Implementierung in die Unternehmensabläufe, sowie ein Kennzahlenkatalog, der
strategische Ziele und Kennzahlen für
die Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolgs zusammenfasst.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit
mit dem Fachgebiet Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme der TU Berlin
bearbeitet. Für weitergehende Informationen steht Ihnen Frau Bolt zur Verfügung (0711/6203268-8002 oder per
E-Mail [email protected]).
Industrie 4.0
Konstituierende Sitzung des
IPRI-Arbeitskreises „Industrie 4.0 –
Betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Fokus“ stößt auf
große Resonanz in der Industrie
Industrie 4.0
Industrie 4.0 gilt als Megatrend der Produktion und steht für intelligent vernetzte
Fabriken und Wertschöpfungsketten. Ziel
ist eine flexiblere, effizientere und kundenindividuellere Produktion, die geprägt ist
durch dezentral gesteuerte Fertigungsprozesse. Experten prognostizieren hierdurch
eine Produktivitätssteigerung von bis zu
50%. Der von IPRI, in Kooperation mit der
Universität Ulm und der IHK Ulm, gegründete Arbeitskreis soll speziell die ungeklärten betriebswirtschaftlichen Konsequenzen der Industrie 4.0 adressieren.
Ziele des Arbeitskreises
Die konstituierende Sitzung des Arbeitskreises fand am 12. November 2014 in der
Villa Eberhardt der Universität Ulm statt.
Mehr als 30 Vertreter namhafter Unter-
Förderhinweise
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IPRI Journal Winter 2014
nehmen der Wirtschaftsregionen Stuttgart
und Ulm folgten der Einladung von IPRIGeschäftsführer Prof. Dr. Mischa Seiter. Kern
der Sitzung war die Vorstellung und Diskussion des Mission Statements des Arbeitskreises. Dieses war im Vorfeld von IPRI auf
Basis zahlreicher Interviews mit interessierten Unternehmen erarbeitet worden.
Die Anwesenden einigten sich auf die folgenden Fragestellungen, welche in den
kommenden Monaten im Rahmen weiterer Arbeitskreis- und Arbeitsgruppensitzungen erarbeitet werden sollen:
• Wie können Unternehmen neue Ge schäftsmodelle und Prozessverbesserun gen auf Basis von Industrie 4.0 identifizie ren und erfolgreich am Markt anbieten
oder im eigenen Unternehmen einsetzen?
• Welche Kompetenzen, technologischen
Voraussetzungen und organisationale
Veränderungen sind für einen effekti ven und effizienten Einsatz von Indu strie 4.0-Technologien erforderlich?
• Welche Kosteneinsparungen bzw. wel che Leistungssprünge können durch
Industrie 4.0 realisiert werden?
Im Arbeitskreis arbeiten produzierende
Unternehmen, Anbieter von Industrie
4.0-Technologien und Wissenschaftler
von IPRI und der Universität Ulm Hand
in Hand. Neben der IHK Ulm ist die Péter
Horváth-Stiftung Förderer des Arbeitskreises. Für weitergehende Informationen
steht Ihnen Herr Aschenbrücker zur Verfügung (0711/6203268-8015 oder per E-Mail
[email protected]).
Das IGF-Vorhaben 421 ZN der Forschungsvereinigung Center of Maritime Technologies e.V. - CMT, Bramfelder Straße 164,
22305 Hamburg wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF)
vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Das IGF-Vorhaben 420 ZBG der Forschungsvereinigung Bundesvereinigung Logistik e.V. – BVL, Schlachte 31, 28195 Bremen,
wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung
(IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Veranstaltungen
IPRI bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, in Fachworkshops, Seminaren
und Gesprächsforen von unserem in
Forschungsprojekten gewonnenen
Wissen zu profitieren.
Für Fragen und Anmeldungen steht
Ihnen Herr Marquard zur Verfügung
(0711 / 6203268-8007 oder per E-Mail
an [email protected]).
Nachhaltigkeit im Griff
Führende Logistikdienstleister (LDL) haben erkannt, dass „grüne“ Logistik ein
wichtiger Wettbewerbsfaktor ist. Die
sich abzeichnenden Anforderungen an
eine „grüne“ Logistik haben einen enormen Einfluss auf ihr betriebswirtschaftliches Handeln. Das IPRI-Forschungsprojekt „ÖkoLogi“ nahm sich dieses Themas
im Zeitraum von Dezember 2011 bis
März 2014 an.
umfassen dabei insbesondere Fragen
der Datenerhebung sowie dysfunktionaler, also dem Kennzahlenzweck gegenläufiger, Aspekte sowie Aspekte
der grafischen Darstellung. Das IPRIPraxis Paper beschreibt die Integration der Kennzahlen in ein geeignetes
ökologieorientiertes Berichtswesen bestehend aus empfängerorientierten Berichtsblättern und Berichtsprozessen.
Eine strategische ökologieorientierte
Ausrichtung, insbesondere bei mittelständischen LDL, lässt sich durch geeignete Reporting- und Anreizsysteme auf
allen Unternehmensebenen realisieren.
Das Forschungsprojekt sollte dies nicht
nur zeigen, sondern auch praktisch ermöglichen. Dazu wurden Reportingund Anreizsysteme gemeinsam mit LDL
erarbeitet und getestet. Die Ergebnisse
wurden in zwei IPRI-Praxis Papern beschrieben.
Band 2 beschreibt, wie die strategischen
Umweltziele durch Anreize mit dem
Verhalten der Mitarbeiter verbunden
werden können. Ein Katalog monetärer
und nicht-monetärer Anreize verdeutlicht, dass die Möglichkeiten zum Setzen ökologieorientierter Anreize weit
über finanzielle Prämien hinausgehen.
Es wird gezeigt, welche Grundlagen sich
grundsätzlich für den Einsatz ökologieorientierter Anreize eignen. Letztlich
werden Belohnungsfunktionen dargestellt, durch welche die Höhe der Belohnung und die Leistungserreichung miteinander gekoppelt werden können.
Band 1 stellt ein Vorgehen zur Entwicklung umweltstrategischer Ziele
sowie ein umfassendes Set von über
200 ökologieorientierten Kennzahlen
vor. Um die praktische Erhebung der
ökologieorientierten Kennzahlen zu
unterstützen, wurden etwa 50 Kennzahlen in eigens entwickelten Datenblättern ausführlich beschrieben. Die
einzelnen Aspekte der Beschreibung
Kontaktieren Sie uns, um mehr über die
IPRI-Praxis Paper zu erfahren (Ansprechpartner: Herr Berlin 0711/6203268-8001
oder per E-Mail sberlin@ipri-institute.
com) oder bestellen Sie direkt auf unserer
Internetseite (www.ipri-institute.com).
Das IGF-Vorhaben 17363 N/1 der Forschungsvereinigung Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft
und Logistik e.V. – GVB, Wiesenweg 2, 93352 Rohr, wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur
Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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IPRI Journal Winter 2013/14
20. Februar 2015
Maritimes Symposium: Services in der
maritimen Zuliefererindustrie- Potenziale
identifizieren, Erträge steigern
10-17 Uhr, Holstenwall 12, 20355 Hamburg
18. März 2015
Seminar: Früherkennung von Risiken
und Veränderungen
14-18 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
Seminar: Bedeutung, Chancen und Möglichkeiten des „grünen“ Unternehmens
14-18 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
25. März 2015
Seminar: Entwicklung und Umsetzung von
Strategien im Gesundheitsmanagement
10-16 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
Seminar: Performance Measurement für
saisonale Unternehmen
10-16 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
16. April 2015
Tag der Logistik: Projekte LogHealth
und Ökostar
14-17 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
22. April 2015
Seminar: Empfängerorientiertes Reporting für die Unternehmenssteuerung
10-16 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
Seminar: Erweitertes Wertstromdesign
zur Umsetzung grüner Produktionsund Logistikstrategien
14-18 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
17. Juni 2015
Seminar: Wettbewerbsfähigkeit durch
Ersatzteilmanagement steigern
8:30-12:30 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
Seminar: Vereinfachte Ersatzteil-Bedarfsprognosen durch Anwendung heuristikbasierter Verfahren
14-18 Uhr, Königstr. 5, 70173 Stuttgart
IPRI Journal Winter 2014
7
Impressum
IPRI
International Performance Research Institute
gemeinnützige GmbH
Königstraße 5 • D-70173 Stuttgart
Telefon: +49/711/6 20 32 68-0
Telefax: +49/711/6 20 32 68-1045
[email protected] • www.ipri-institute.com
Das IPRI Journal erscheint halbjährlich und wird
fortlaufend unter der ISSN-Nr. 1865-4762 veröffentlicht.
Redaktion:
Jan Urbanec, M.Sc. mult.
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welche Bedeutung Big Data für Unternehmen zukünf­
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Thomas H. Davenport ist Professor für Informations­
technologie und ­management am Babson College und
Forschungswissenschaftler am MIT Center for Digital
Business. Zudem ist er Mitbegründer und Forschungs­
direktor am International Institute for Analytics und
Senior Berater von Deloitte Analytics.