10 jahre emsland extra

Ausgabe 133
10 Jahre
EMSLAND
EXTRA
www.wirtschaftsecho.net
Firmen und Fakten zwischen Ems und Jade
Emdens Oberbürgermeister Bernd Bornemann begrüßte rund 600 Gäste
Steuereinnahmen sprudelten nur so
Von Inge Meyer
Seite 5
René Füllner zum Umbau
des Inselhotels
VierJahreszeiten
Seite 11
Rund 600 Gäste aus Wirtschaft
und Politik kamen in die Johannes a Lasco Bibliothek, um sich
die Neujahrsrede von Oberbürgermeister Bernd Bornemann
anzuhören. „Trotz der Rückschläge in der Offshore Industrie
ist in punkto Beschäftigung eine
hohe Quote im vergangenen Jahr
erreicht worden und die meisten Erwerbstätigen haben eine
unbefristete Vollzeitstelle“, sagte
der Oberbürgermeister gleich zu
Beginn seiner Rede.
Die Steuereinnahmen mit über
100 Millionen Euro sprudelten,
das 50-jährige Jubiläum des Emder Passatwerks wurde gefeiert
und neue Firmen ließen sich in
der Seehafenstadt nieder. Von den
rund 31.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Emden, arbeiten rund 9.000 direkt bei
Volkswagen und rund 450 Zeitarbeiter konnten im vergangenen
Jahr übernommen werden. Auch
der Automobilumschlag im Emder
Hafen erreichte eine Rekordzahl
mit 1,3 Millionen Fahrzeugen im
Jahr 2014.
Bornemann betonte, dass die gute
wirtschaftliche Entwicklung mit
den Investitionen in der Stadt verknüpft sei und nannte namentlich
Von Dieter Nannen
Das Bundesverfassungsgericht
hat kürzlich wesentliche Teile des
Erbschaftssteuergesetzes, die die
Steuerpflicht bei der Vererbung
von Unternehmen regeln, für verfassungswidrig erklärt.
Oberbürgermeister Bernd Bornemann begrüßte die Emder Landtagsabgeordnete Hillgriet Eilers
in der Johannes a Lasco Bibliothek. Foto: Inge Meyer
einige Unternehmen: Die Firmen
Janssen Elektromaschinen GmbH,
Nietiedt und Gassco sowie die AG
Ems in der Offshore-Branche am
Rysumer Nacken, die alle richtig
Geld im vergangenen Jahr in die
Hand nahmen.
scheid des „Hafenneubaus Rysumer Nacken“ stehen viele Projekte
auf der Tagesordnung: Große Seeschleuse, Dalbenliegeplatz, Großschiffsliegeplatz und Südkaisanierung sowie die Hafenanbindung
über die B 210. „Wir werden die
Außenemsvertiefung vorantreiben,
„Unter den veränderten Rahmen- denn dies ist ein weiterer Baustein
bedingungen ist es jedoch wichtig, für die Hafenentwicklung“, so der
die Bestandssicherung des beste- Oberbürgermeister.
henden Hafens mit Nachdruck anzugehen“, hob Bornemann hervor. Rat und Verwaltung entschieden
Und nach dem abschlägigen Be- sich, rund 27 Millionen Euro in
Rücklagen einzubuchen. Aber
auch ein großes vierjähriges Investitionsprogramm mit über 50 Millionen Euro ist für das Neue Jahr
2015 auf den Weg gebracht. Dies
soll insbesondere für den Bau und
die Ausstattung von Schulen, Kindertagesstätten, Straßenerneuerung
und die sogenannte „Trogbrücke“
verwendet werden.
Mehr zum Neujahrsempfang auf
Seite 4.
Leitmesse für Hotellerie & Restaurants
Hamburg
Seite 15
Sonderseite
iro Rohrleitungsforum
Oldenburg
Auf der größten INTERNORGA
aller Zeiten werden vom 13. bis
zum 18. März insgesamt 1.300
Aussteller die Leitmesse für ihre
Produktentwicklungen, Trends
und Innovationen nutzen. Besonders im Fokus im Bereich Food
& Beverages: Snacks in allen
Facetten und für jeden Anlass.
Der Snack-Markt in Deutschland wächst weiter ungebrochen
und verlangt von seinen Anbietern stetige Innovation und eine
hohe Qualität.
der INTERNORGA diesem Thema
widmet, kann einmal mehr mit
positiven Ergebnissen aufwarten.
Nach einem deutlichen Sprung im
Vorjahr (von 44% auf 60%) pendelt
sich der Wert an GV-Betrieben, die
größere Anschaffungen wie Kochanlagen, Herde, Kassensysteme
und Spülmaschinen planen, mit
61% auf konstant hohem Niveau
ein. Rechnet man die allgemeinen
Anschaffungen wie Besteck und
Geschirr hinzu, ergibt sich sogar
ein Wert von 71%. Dies gilt gleichermaßen für Betriebsrestaurants
(68%) wie für den Care-Bereich
mit Krankenhäusern und Heimen
(72%).
Das Innovations- und Investitionsklima im deutschen Gemeinschaftsverpflegung (GV)-Markt „Die INTERNORGA 2015 liefert
sieht gut aus. Das GV-Barometer, Bäckern, Fleischern und GastronoSeite 16 - 17
das sich traditionell im Vorfeld men und allen anderen Anbietern
im nach wie vor wachsenden Quick
Service Bereich neue Ansätze, das
Geschäft mit Snacks erfolgreicher
zu gestalten und neue Potenziale zu
Thema
Seite erschließen“, sagt Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin bei
BVMW im Arkadenhaus
4 der Hamburg Messe und Congress
Transport & Verkehr
6-7 GmbH. Dazu ergänzen Bio-Ranges, Sortimente für die steigende
Technologiepark Oldenburg
8 Zahl der Allergiker, Veganer und
Greentech Ostfriesland
9 Vegetarier sowie ein umfangreiches Angebot an hochwertigem
Inselhof Borkum
10 Ethnofood das Messe-Portfolio.
I N H A L T
Wittrock Landtechnik
OLB Borkum
Steuerl. Regelung Mütterrente
Der neue Mindestlohn
Weltnaturerbeportal Dangast
Nacht der Ausbildung
BSS Blechtechnologie Lingen
10 Jahre Emsland Extra
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• maßgeschneiderte Finanzierungen für
Neubau, Kauf und Umschuldung
• Einbindung von zinsgünstigen
KfW-Programmen
• Top Konditionen
• individueller, umsichtiger und fairer
Service
Was wird aus dem
Erbschaftsteuergesetz?
Die Internorga findet in der Zeit vom 13.-18. März in Hamburg statt
Sonja Wolters leitet das
neue Nationalpark-Erlebniszentrum Norderney
Wenn es um Ihren Wohntraum geht:
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Ingo Vaartmann
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Emden.
Interview mit Remmer
Edzards zur Flugplatzerweiterung
Januar 2015
Investitionsvolumen über
50.000 Euro
Das Investitionsvolumen ist mit
68% bei Betriebsrestaurants und
72% bei Klinik- und Heimverpflegung auf einem konstant hohen
Niveau (Vorjahr: 66% / 71 %).
Das diesjährige GV-Barometer
belegt zudem, dass mit 49% fast
die Hälfte aller investitionsfreudigen Betriebsrestaurants mit einem
Budget von über 50.000 Euro pla-
nen (2014: 43%). Dieses deutliche
Investitionsplus zeigt sich auch im
Care-Bereich: 38% (2014: 30%)
der Kliniken und Heime gedenken
mehr als 50.000 Euro zu investieren. Und die GV-Branche ist
zuversichtlich, dass die Investitionen auch tatsächlich realisiert
werden: Betriebsrestaurants mit
68% (2014: 58%) und Heime und
Kliniken mit 54% (2014: 45%).
Angesichts der hohen Investitionsbereitschaft bietet die kommende
INTERNORGA vom 13. bis 18.
März 2015 wieder die ideale Plattform, um sich einen umfassenden
Marktüberblick zu verschaffen und
Anschaffungswünsche in konkretes Kaufverhalten umzusetzen.
Neue Produkte gefragt
Das Interesse der GV-Betriebe,
Neues auszuprobieren und dem
Kunden eine möglichst große Abwechslung zu bieten, ist zunehmend hoch und übertrifft mit 51%
das Vorjahr (2014: 48%). Wie
sich bereits 2014 abzeichnete, zeigt
auch das aktuelle GV-Barometer,
dass das Interesse an neuen Produkten bei Krankenhäusern am
größten ist. Produktinnovationen
müssen jedoch einigen Anforderungen entsprechen: In einer Rangliste nehmen bei Betriebsrestaurants konstante Qualität (100%),
stärkere Gesundheitsorientierung
(87%) und bessere Optik (86%)
die vorderen Plätze ein, gefolgt von
einem besseren Geschmack (85%).
Im Care-Bereich ist ebenfalls konstante Qualität das Maß aller Dinge
(100%). Zudem haben die Verbesserung der Qualität auch zu höheren Kosten mit 52% (2014: 44%)
und längere Haltbarkeit mit 29%
(2014: 21%) im Vergleich zum
Vorjahr an Bedeutung gewonnen.
Insgesamt ist im gesamten GVBereich zu beobachten, dass neue
Produkte auf allen Anforderungsdimensionen überzeugen müssen
– von der Qualität beim Wareneinsatz über Corporate Social Responsibility bis hin zur Optimierung
der Zubereitung und Qualität des
fertigen Produkts.
Aber welche Gerichte stehen besonders hoch im Kurs? Gemüse
(77%) und Fisch (74%) punkten
sowohl in Betriebsrestaurants als
auch im Care-Bereich. Kliniken
und Heime haben außerdem großes Interesse an Geflügel (82%).
In Betriebsrestaurants liegen zudem vegetarische Gerichte auf den
vorderen Plätzen. Snacking ist auf
dem Vormarsch: Gestiegen ist das
Interesse an Fertiggerichten und
Snacks – mit 22% zeichnet sich
hier ein deutlicher Sprung zum
Vorjahr ab (2014: 12%). Ein differenziertes Bild ergibt sich beim
Thema Dessert: Während das Interesse in Betriebsrestaurants auf
38% (2014: 51%) fällt, ist es im
Care-Bereich im Vergleich zum
Vorjahr von 40% auf 46% gestiegen.
Wohlfühlfaktor im Gastraum
steigern
Wie können GV-Betriebe ein angenehmes Genusserlebnis für den
Gast schaffen? 91% der Befragten
empfinden freundlicheres Personal
im Bereich Service/Bedienung als
entscheidend für einen attraktiven
Aufenthalt. Mit 78% folgen eine
angenehmere Atmosphäre und ein
besseres Ambiente im Speisesaal
als wichtige Komponenten für eine
hohe Aufenthaltsqualität und größere emotionale Akzeptanz beim
Gast.
Das Gericht hält es zwar für gerechtfertigt, die Steuerpolitik zur
Erreichung gesamtwirtschaftlicher Ziele wie der Erhaltung von
Arbeitsplätzen einzusetzen, doch
der Grundsatz der Angemessenheit und der Verhältnismäßigkeit muss dabei gewahrt bleiben.
Der Wert der Vergünstigungen
und Ausnahmeregelungen betrug
2012 fast 40 Milliarden Euro,
während der Fiskus nur 4,3 Milliarden Euro an Erbschaftssteuer
eingenommen hat. Etwa 90% aller Unternehmen bleiben von der
Steuer befreit.
Nach der aktuellen Rechtslage
werden Unternehmen mit bis zu
20 Mitarbeitern automatisch von
der Steuer befreit. Bei größeren
Unternehmen ist nur 15% des
Unternehmensvermögens zu versteuern, wenn der Erbe das Unternehmen fortführt und fünf Jahre
lang mindestens 80% der Löhne
und Gehälter aus den letzten
fünf Jahren vor dem Erbeintritt
zahlt. Zahlt er sieben Jahre lang
mindestens so viel wie der Erblasser in den letzten sieben Jahren
vor dem Erbfall, so entfällt die
Steuerpflicht vollständig. Diese
Vorteile können auch dann in Anspruch genommen werden, wenn
das Produktivvermögen nur die
Hälfte des gesamten Unternehmensvermögens ausmacht. Diese
Vergünstigungen gehen nach
Auffassung des Gerichts zu weit.
Das Urteil hat besonders in den
mittelständischen Familienunternehmen eine Verunsicherung
ausgelöst. Sie stellen einen bedeutenden Teil der Wirtschaftsunternehmen dar und erwirtschaften einen hohen Anteil an
dem Bruttosozialprodukt. Ihre
zusätzliche steuerliche Belastung
hätte zwangläufig Auswirkungen
auf die Gesamtwirtschaft und
letztlich auch auf den Arbeitsmarkt.
Der große Gestaltungsspielraum,
den das Verfassungsgericht
dem Gesetzgeber einräumt, ermöglicht problemlos, eine Neuordnung des Gesetzes einkommensneutral zu gestalten. Die
Politiker sollten der Versuchung
widerstehen, das Gesetz so zu ändern, dass das Steueraufkommen
steigt und dem Gericht dafür die
Schuld anzulasten. Im Gegenteil:
Sie sollten bedenken, dass die
Erbschaftssteuer eine Substanzsteuer ist, die unabhängig von
Umsätzen und Erträgen erhoben
wird. Sie belastet ein Vermögen,
das durch bereits versteuerte Einnahmen aus Arbeit oder Kapitalanlagen entstanden ist. Deshalb
ist eine Grundsatzdiskussion über
die Frage, ob eine Erbschaftssteuer überhaupt gerechtfertigt
ist, durchaus sinnvoll.
TIPPS & TERMINE
2
Ausbildungs- und
Praktikumsplätze
melden
Im Rahmen der letzten Veranstaltung des Business-NetzwerkApen wurde die neue AzubiPlattform der Gemeinde Apen
vorgestellt. Freundlicher Weise
haben sich die Netzwerkmitglieder Tobias und Volker Cordes
mit ihrem Unternehmen Freeline
bereit erklärt, die neue Plattform
weiterhin zu managen. Neben
der weiteren Diskussion gab es
einige Vorschläge andere Bereiche betreffend, die man online
umsetzen könnte. Jeder Handel-,
Handwerks- und Dienstleistungsbetrieb oder Freiberufler können
ihre freien Ausbildungsplätze an
die Firma Freeline und die Gemeinde Apen melden, die dann
auf der neuen Webseite präsentiert werden.
neue Agenturstelle im vergangenen Jahr antrat. Auch Detlef
Hollmann von der Bertelsmann
Stiftung, Dr. Dirk Lüerßen von
der Ems-Achse e.V. und Thomas
Sperveslage von der Wurst Stahlbau GmbH halten beispielsweise
zu den unterschiedlichen Personalfragen Fachvorträge.
Für Mitglieder der Ems-Achse
und für Mitglieder des Centers
of Competence (CoC) kostet
die Veranstaltung im Hotel Alte
Werft 149 Euro pro Person. Mehr
Informationen über die Fachtagung CHANGE auch auf der
Homepage:www.fachtagungchange.de
Geschäftsführer und Inhaber von
produzierenden Betrieben aus
dem MEMA-Netzwerk. Mehr Informationen auch unter der Rufnummer 05931/ 44-4020 oder im
Internet unter
www.mema-netzwerk.de.
Mitarbeiterideen aus
Tradition erfolgreich
Innovation und Weiterentwicklung sind die Basis für unternehmerischen Erfolg und eine
Werte steigernde Unternehmensentwicklung. Daher hat Ideenmanagement eine zentrale Bedeutung für das gesunde Unternehmenswachstum und ist die
„Quelle unternehmerischen Erfolgs“. Vor diesem Hintergrund
(Wieder)Einstieg in
sind die handelnden Personen im
die Personalarbeit Ideenmanagement von entscheidender Bedeutung. Im globalen
Kompaktseminar
Der Arbeitgeberverband für Ost- Wettbewerb ist der Faktor Arbeit
friesland und Papenburg e.V.
bietet am 17.03. und 19.03.2015
jeweils in der Zeit von 17:30
bis 21:30 Uhr im „Upstalsboom
Parkhotel“ in Emden ein Seminar
zum Thema „Grundlagen des
Mandy Höffmann
Arbeitsrechts - (Wieder)Einstieg
Kommunikationswirtin
in die Personalarbeit - KompaktGeschäftsführerin der
seminar - Teil II: Kollektives
Arbeitsrecht“ an.
futura Werbeagentur,
Auf das kommende Treffen des
Business Netzwerk Apen weist
die Gemeinde bereits hin: Am
18.03.2015 findet das Netzwerktreffen in den neuen Räumen
von Möbel Eilers in Apen statt.
Alle Netzwerker erhalten hierzu
noch eine gesonderte Einladung
und sollten sich den Termin unbedingt schon vormerken. Mehr
Informationen auch bei Susanne
Remmers unter der Rufnummer Das Seminar richtet sich Perso04489/ 7315 oder per E-Mail an nalreferenten, [email protected].
ten, Sachbearbeiter der Personalverwaltungen, die sich einen
fundierten Überblick über alle
wesentlichen Aspekte des ArArbeitszeugnis
beitsrechts verschaffen möchrichtig formuliert &
ten, sowie an den Grundlagen
interpretiert
des Arbeitsrechts interessierte
Der Arbeitgeberverband für Ost- Personen. Rechtsanwalt Johann
friesland und Papenburg e.V. Doden wird den Teilnehmern
bietet am 29.01.2015 in der Zeit in diesem Seminar Tarifvertragsvon 09:00 bis 13:00 Uhr im „Up- und Arbeitskampfrecht sowie
stalsboom Parkhotel“ in Emden die Grundlagen der Betriebsein Seminar zum Thema „Das verfassung, insbesondere KoaArbeitszeugnis richtig formuliert litionsfreiheit, Tarifautonomie,
und interpretiert“ an. Das Semi- Arbeitskampfrecht, das Betriebsnar richtet sich an Geschäftsfüh- verfassungsgesetz, die allgemeirer, Leiter und qualifizierte Mit- nen Aufgaben des Betriebsraarbeiter aus Personalabteilungen tes, die Betriebsversammlung
sowie Führungskräfte, die mit etc., sowie die Mitbestimmung
der Einstellung und Beurteilung des Betriebsrates, insbesondere
von Mitarbeitern zu tun haben.
Bereiche und Stärke der Mitwirkungs- und MitbestimmungsDer Referent, Rechtsanwalt Jo- rechte, Mitbestimmung bei allhann Doden, Syndikus des Ar- gemeinen personellen Angelebeitgeberverbandes für Ostfries- genheiten, Mitbestimmung bei
land und Papenburg e.V., wird personellen Einzelmaßnahmen,
den Teilnehmern Kenntnisse im die Betriebsvereinbarung, das
Hinblick auf die einwandfreie Beschlussverfahren vor dem ArFormulierung und richtige Inter- beitsgericht usw., darstellen.
pretation von Arbeitszeugnissen Informationen und Anmeldung
unter Beachtung arbeitsrechtli- unter Tel. 04921/3971-21.
cher Bestimmungen vermitteln.
Im Einzelnen sind dies: Arten des
Zeugnisses, rechtliche Grundla- Unternehmensnachgen, Inhalt und Formulierungen
sowie Durchsetzung des Ausstel- folge im Mittelstand
lungs- und Berichtigungsanspru- Erfolgreiche Unternehmer denches. Informationen und Anmel- ken langfristig. Dazu gehört das
dung unter Tel. 04921/3971-21. Thema Unternehmensnachfolge.
Dabei gibt es eine Vielzahl
von Themen zu beachten. Das
MEMA-Netzwerk lädt dazu am
Fachtagung CHANGE 3. März in der Zeit von 18.30
in Papenburg
Uhr bis 21 Uhr im Kreishaus II
Hochkarätige Referenten be- in Meppen ein und hat fünf Refeleuchten Chancen und Heraus- renten bestellt. Dirk Drews wird
forderungen des demografischen über die betriebswirtschaftlichen
Wandels auf der Fachtagung Fragestellungen im Rahmen eiCHANGE in der Zeit vom 26.- ner Unternehmensübergabe re27. Februar in der Zeit von 9-17 ferieren und Dr. Florian KleinUhr in Papenburg. Die regiona- manns wird über die Änderung
len über überregionalen Trainer, des Erbschaftsrechtes auf grund
Geschäftsführer und Personal- des Urteils vom 17. Dezember
leiter zeigen dabei erfolgreiche 2014 sprechen. Über den LöFachkräftestrategien auf und sungsansatz einer Stiftung im
stellen neue Methoden des Ma- Zuge einer Unternehmensnachnagements vor und machen Sie folge referiert Frank Schuckenmit Beispielen aus der Praxis fit brock und Christof Hahn wird
für die Arbeitswelt der Zukunft. über die „Psychologie der NachDen Impulsvortrag zur Eröff- folge – ein oftmals unterschätzter
nung hält der neue Geschäftsfüh- Faktor beim Generationenwechrer der Demografieagentur für sel“ sprechen.
die niedersächsische Wirtschaft
GmbH, Lutz Stratmann (Kul- Die Veranstaltung ist kostenlos,
tusminister a.D.), der die ganz aber nur für die Unternehmer,
Januar 2015
erfolgsentscheidend. Damit steht
der Mensch eindeutig im Mittelpunkt unternehmerischen Handelns, denn seine „Ideen machen
Zukunft“.
Der Vortragsabend findet am 17.
März in der Zeit von 17- 19 Uhr
im Kreishaus II in Meppen statt
und ist kostenlos. Jedoch ist eine
verbindliche Anmeldung unter
der Rufnummer 05931/ 44-4020
Das MEMA-Netzwerk hat mit erforderlich.
dem Referenten Hans-Rüdiger
Munzke von Ing.-Büro IdeenNetz einen Fachmann gewin- 45-plus am Start nen können, der zu dem Thema
„Quick Win im Ideenmanage- Wochenend-Workment“ spricht. Sein Ingenieur- shop für
büro mit Sitz in Lengerich/West- Gründerinnen
falen betreut seit dem Jahr 2002
kleine und mittlere Unternehmen
(KMU). Auch Hans-Hermann Oldenburg. Einen WochenendKorte wird zu dem Thema „Ef- Workshop für ältere Existenzfizientes Ideenmanagement mit gründerinnen und Teilzeitstartehohem Nutzen“ referieren. Korte rinnen ab 45 Jahren bietet die
ist Ideenmanager GILDEMEIS- ExistenzgründungsAgentur für
TER Drehmaschinen GmbH und Frauen (EFA) am Freitag, 06.
Gründungsmitglied des Arbeits- Februar, von 14 bis 18 Uhr, und
kreises
„Ost-Westfalen-Lippe am Samstag, 07. Februar, von
10 bis 18 Uhr im Kulturzentrum
Mitarbeiterideen“.
PFL, Seminarraum 1, Peterstr.
3, in Oldenburg an. Das Seminar ist eine Kooperation mit der
Unternehmensberatung „Geld &
Rosen“, Euskirchen. Referentin
ist Brigitte Siegel.
MARKETING-TIPP
Bitte beachten Sie
folgende Beilagen
in dieser Ausgabe:
Albers Fördertechnik,
Twist
Haus, Zuverdienst neben Rente
oder Pension, Einkommensgrenzen im Steuer- und Sozialversicherungsrecht, Starthilfen der
Agentur für Arbeit, Berechnung
der Betriebskosten und Steuern.
Die Teilnahme kostet 95 Euro.
Anmeldung, bitte bis spätestens 3
Tage vor Veranstaltungsbeginn,
und weitere Informationen im
EFA-Projektbüro unter der Telefonnummer: (0 44 31) 85-472.
EFA bietet außer regelmäßigen
Workshops zu gründungsrelevanten Fragestellungen auch kostenlose Einzelberatung und Coaching für Gründerinnen und Jungunternehmerinnen in Oldenburg,
Delmenhorst, Wildeshausen an.
Nähere Informationen gibt es
Themen sind: Erlaubnisse und unter www.existenzgruendungsMeldepflichten, Berufstätigkeit agentur-fuer-frauen.de oder im
in der Wohnung oder im eigenen EFA-Büro unter (0 44 31) 85 472.
Oldenburg
Telefon
04 41/ 99 84 89-0
www.futurawerbeagentur.de
Buchstäblich & bunt & beinhart Werbung statt Propaganda!
Zuerst einmal: „Frohes neues Jahr!“ oder auch „Glücksägens Neijohr!“ Ich hoffe, Sie sind gut reingekommen und können ohne Altlasten ins neue Jahr starten. Das Jahr ist noch jung, aber schon Vieles
ist passiert. Wir haben gesehen, dass es viele Möglichkeiten gibt,
Botschaften unter das Volk zu bringen.
Da gibt es die Gruppierung mit der unsägliche Buchstabenaneinanderreihung, die uns Glauben machen will, dass unser Glaube nicht
sicher sei. Die sich traut, „Je suis Charlie“ für ihre populistischen
Zwecke zu missbrauchen. Und der eine erstaunliche Anzahl unserer
Mitbürger buchstäblich hinterherläuft! Ein Beispiel für meinungsbildende „Werbung“, die zwar erlaubt ist, uns aber menschlich
und moralisch nicht gefallen muss. Nur am Rande: Laut Wikipedia
bezeichnet man als Propaganda (von lateinisch propagare ‚weiter
ausbreiten, ausbreiten, verbreiten‘) einen „absichtlichen und systematischen Versuch, öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu
manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom
Propagandisten oder Herrscher erwünschten Reaktion zu steuern“.
Aber das wissen wir ja schon lange und wir lassen uns ja nicht für
dumm verkaufen. Oder?
Da schauen wir uns doch zum Beispiel mal ganz liberal das neue Logo
der FDP an! Bunt ist es geworden, mit Magenta kommt jetzt noch
mehr Farbe ins Spiel. Laut Farbpsychologie, verbinden wir mit Magenta Eigenschaften wie „Idealismus, Dankbarkeit und Mitgefühl“.
Na, dann kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen! Dann noch die
Beine von Frau Suding und der Sprung über die Hürde dürfte geschafft werden. Nichts ist unmöglich - sitzt doch selbst Heino jetzt in
der Jury von DSDS (harmlose Abkürzung, kann man bringen). Also,
verkehrte Welt, wohin man schaut. Zeit, durch klare und ehrliche
Werte und Worte die Dinge wieder zurechtzurücken.
Im geschäftlichen Sinn ist der Jahresbeginn eine gute Zeit, sich neu
aufzustellen. Was machen Sie mit Ihrer Werbung? Was wollen Sie Ihren Kunden sagen? Wollen Sie neue Kunden gewinnen? Oder „alte“
mehr binden? Die Zielsetzung steht vor Allem. Erst wenn klar ist, wohin es gehen soll, können wir den Weg festlegen. Wir Erledigerinnen
haben zum Beispiel das Ziel, jedes Jahr einen neuen guten Kunden
zu gewinnen. Da stellt sich erst einmal die Frage: Was ist ein guter
Kunde? Oft habe ich die Antwort gehört: „Ein guter Kunde ist der,
der gut zahlt.“ Das ist sicher so. Aber zu einem guten Kunden gehören
auch andere Eigenschaften. Ein guter Kunde ist der, der Kompetenzen
anerkennt. Ein guter Kunde ist der, der lachen kann. Ein guter Kunde
ist der, der den Milchkaffee der Auszubildenden lobt. Ein guter
Kunde ist der, der Erfolgsmeldungen teilt, der gute Arbeit anerkennt
und wertschätzt und nicht wegen Mindestlohn vom Hocker fällt. Ein
guter Kunde ist der, der wiederkommt. Und den man gerne wiedersieht. Also: Ziel formuliert, ran an die Arbeit! Bewerbungen als neuer
guter Kunde werden ab sofort entgegengenommen!
Apropos Bewerbung: Ein guter Kunde verschickte im vergangenen
Jahr ein Werbemailing an seine Kunden in Form einer klassischen
Bewerbungsmappe. Eine geniale und überaus erfolgreiche Aktion,
die jetzt weiter entwickelt wird. Also einfach mal andere Wege gehen,
etwas Kreatives wagen und was Gutes daraus machen. Jetzt anfangen!
INKASSO-TIPP
Edith DeckerFischbeck
Inkassounternehmen
Decker-Fischbeck
GmbH
Telefon
0 44 51-86 06 41
www.inkasso-varel.de
Kosten im Forderungsmanagement
reduzieren
Um sich vor Forderungsverlusten zu schützen, setzen viele Unternehmen firmeneigene Mitarbeiter für das Mahnwesen und den
Forderungseinzug ein. Dies ist effektiv und ökonomisch, wenn die
Rechnungen in der Regel fristgerecht beglichen werden oder in Einzelfällen nach kaufmännischen Mahnungen.
Bleiben jedoch auch nach kaufmännischer Mahnung Forderungen
offen oder verweigern Schuldner hartnäckig die Zahlung, hängt der
Erfolg der eigenen Mitarbeiter vom nötigen Know-how, von der
Beharrlichkeit und großem zeitlichen Aufwand und damit verbundenen Kosten ab. Die Kosten für das betriebliche Mahnwesen können,
abgesehen von einer Schadenersatzpauschale und Barauslagen, nicht
als Verzugsschaden geltend gemacht werden. In diesem Fall lohnt es
sich, über günstigere Alternativen nachzudenken.
Externe Hilfe macht sich bezahlt
So ist es meistens kostengünstiger und effektiver, ein Inkassounternehmen mit dem Forderungseinzug zu beauftragen. Die Erfolgsquoten sind hoch, denn schon allein durch die Beauftragung eines
Inkassounternehmens lässt der Gläubiger erkennen, dass er nicht auf
seine Forderung verzichten wird, auch nicht auf kleine Beträge. Mit
abgestuften Mahnschreiben, Telefoninkasso, konsequent überwachten Zahlungszielen, der Geltendmachung über das gerichtliche Mahnverfahren und nach beantragter Zwangsvollstreckung, stellt sich ein
höchst möglicher Erfolg für den Gläubiger ein. Die Geschäftsbeziehung zwischen Gläubiger und Schuldner wird nicht unnötig belastet.
Zwischen dem auftraggebenden Unternehmen und Inkassounternehmen werden die Kosten für die Tätigkeiten vertraglich vereinbart.
Vom Schuldnern werden Inkassokosten bis in Höhe vergleichbarer
Rechtsanwaltskosten (§ 4 Abs. 5 Einführungsgesetz zum Rechtsdienstleistungsgesetz) ersetzt verlangt. Für das gerichtliche Mahnverfahren entstehen neben den Gerichtskosten nur Inkassokosten in
Höhe von 25,00 Euro - unabhängig vom Streitwert. Hier kommen
auch dem Schuldner die niedrigen Inkassokosten für das gerichtliche
Mahnverfahren „zu Gute“.
Die Kosten werden dem Schuldner als Verzugsschaden des Auftraggebers in Rechnung gestellt.
Der Bundesverband deutscher Inkasso-Unternehmen e. V.
stellt heraus:
Pro Jahr führen Inkassounternehmen ihren Auftraggebern, Händler,
Dienstleister, Banken, Handwerker, Verlage, öffentliche Hand u. a.,
fünf Milliarden Euro an Liquidität wieder zurück und helfen damit,
Insolvenzen zur vermeiden, Arbeitsplätze zu sichern und die Preise
für alle stabil zu halten.
NEWS
Januar 2015
3
OVB fusionierte mit der Volksbank Kehdingen im vergangenen Jahr
Marketingclub Weser-Ems lud Verkaufsmotivator Mike Dierssen ein
„Gut an der Elbe angekommen“
Was passiert im Jahr 2015?
Von Inge Meyer
Von Inge Meyer
Leer.
Die Ostfriesische Volksbank
(OVB) hat sich ihrem Kerngeschäftsgebiet vom emsländischen Haren und Papenburg
über den ostfriesischen Stammsitz in Leer bis nach Emden
und der Krummhörn überdurchschnittlich dynamisch entwickelt. „Wir haben in allen
Bereichen stark zugelegt und
OVB-Vorstandsvorsitzender Holger Franz (rts.) und Georg
konnten unsere Marktposition festigen und teilweise aus- Alder legten die Geschäftszahlen 2014 vor. Foto: Inge Meyer
bauen“, präsentierte der OVB- Banken weiter reduziert und die aber davon aus, dass der Run auf
Vorstandsvorsitzende Holger Liquidität vorzugsweise in Form Immobilien in diesem Jahr etwas
Franz die Geschäftszahlen 2014. von Darlehen in der Region ver- weniger wird“, fügte Georg Alder
geben“, erläuterte der Vorstand hinzu.
Aufgrund der positiven Geschäfts- Georg Alder.
Auch bei den Einlagen auf Sparentwicklung sowie einer effiziKreditgeschäft verlief gut
und Girokonten mit einem Voluenten Verwaltungs- und Organisationstruktur mit einer geringen Wachstumstreiber im Kreditge- men von insgesamt 967 Millionen
Kostenquote wird der Vertreter- schäft waren im Jahr 2014 die Euro habe es spürbare Zuwächse
versammlung am 6. Mai im Hotel gewerblichen Kunden: Verglichen von 23,4 Prozent gegeben. So
Ostfriesenhof für die 26.526 Mit- zum Jahr 2007 mit 38 Prozent klet- waren solide und attraktive Sparglieder der Genossenschaftsbank terte der Prozentsatz auf 41% und anlagen gefragt, die fusionsbewie in den Vorjahren eine unver- es wurden 4.274 Kreditzusagen reinigt ein Plus von 6,3 Prozent
änderte hohe Dividende von sechs mit 326 Millionen Euro erteilt. verbuchten.
Insgesamt stieg das Kreditgeschäft
Prozent vorschlagen.
mit einem Plus von 23,5 Prozent Sorge bereitet den Vorständen die
„Im Jahr 2014 kam es zur Fusion an, fusionsbereinigt von 8 Prozent anhaltende Niedrigzinsphase. Das
mit der Volksbank Kehdingen im auf ein Volumen von insgesamt sei zwar gut für Kreditnehmer.
Landkreis Stade und wir sind gut 1,15 Milliarden Euro. So wurde Die Marktsituation habe allerdings
an der Elbe angekommen“, sagte auch der Bau von Eigenheimen, zur Folge, dass der Druck auf den
der OVB-Vorstand Franz. Mit zahlreiche Investitionen von mit- Zinsertrag anhält oder weiter zuknapp 1,5 Milliarden Euro habe telständischen und landwirtschaft- nimmt. „Beispielsweise der 50prosich die Bilanzsumme fusionsbe- lichen Betrieben und damit die zentige Preisverfall im Ölgeschäft,
dingt um rund 270 Millionen Euro Sicherung und Schaffung von so etwas hat es in den letzten
stark erhöht. Der Zuwachs falle Arbeitsplätzen ermöglicht. Ganz Jahren nicht gegeben“, betonte
fusionsbereinigt in der Gesamtbe- nach dem Motto „mittelständi- Alder. Zudem würden alle Sparer
trachtung mit 1,7 Prozent aufgrund sches Wachstum kommt aus dem bestraft. Das werde vor allem
des Abbaus des Interbankenge- Mittelstand“ sind beispielsweise im Bereich der privaten Altersschäftes jedoch deutlich geringer viele Wohn- und Geschäftshäu- vorsorge zu einem zunehmenden
aus. „Wir haben das Geschäft mit ser gebaut worden. „Wir gehen volkswirtschaftlichen Problem.
Oldenburg.
„In unserer Branche wird es
immer schwieriger und es ist
auch keine Trendwende in Sicht,
dass es zukünftiger einfacher
wird.“ Diese abgedroschene
„Selbstmitleids-Floskel“,
die
oftmals unter Außendienstmitarbeitern, Geschäftsleuten und
Vertriebsassistenten zur Sprache kommt, sollte im Neuen Jahr
2015 abgelegt werden. „Jeder
Chef oder Mitarbeiter, der sich
nicht selbst motivieren kann,
kann andere Menschen auch
nicht motivieren und erst recht
nichts verkaufen“, sagte der Oldenburger Verkaufsmotivator
Mike Dierssen gleich zu Beginn
des Vortrags vor den Unternehmerinnen und Unternehmern im
EWE Forum „Alte Fleiwa“.
Der Durchschnittsverkäufer denkt
beispielsweise „der Interessent
kauft sowieso nicht“ und der Spitzenverkäufer denkt „Du kannst
mein Angebot nicht abschlagen“.
„Trotzdem klaffen Denkweise
und Tun oftmals weit auseinander und meiner Meinung nach ist
die schwächste Tinte immer noch
besser als das stärkste Gehirn“,
brachte er die Taktik auf den
Punkt. „Fangen Sie nicht an für
Ihren Kunden zu denken und sagen Sie auf keinen Fall ` Schlafen
Sie noch einmal eine Nacht drüber`“, so der Motivator. Ganz nach
dem Motto „Du wirst heute mein
Kunde“ verbucht der Verkäufer
Von links: Eric Romba, Thorsten Wieting, Mike Dierssen und
Helmut Loerts-Sabin bei der Veranstaltung in der
„Alten Fleiwa“.
den erfolgreichen Abschluss und Von A wie Autohaus bis Z wie
hat eine gute Geschäftsbeziehung Zimmerei oder Zeitarbeitsfirma
aufgebaut.
gilt in diesem Jahr: „Verlassen Sie
Ihre Komfortzone, trennen Sie sich
„Denn nur durch andere Menschen von Ihrem Wohlstandsspeck und
beziehungsweise Kunden werden seien Sie kreativ für neue Ideen
wir erfolgreich, der Lehrer mit sei- und Konzepte!“ Dabei lautet beinen Schülern, der Arzt mit seinen spielsweise die Abschlussfrage bei
Patienten und der Unternehmer Frau Müller: „Es ist alles geklärt.
mit seinen Kunden“, erläuterte Wollen Sie den Vertrag für Ihr perMike Dierssen. So denken viele fektes Auto jetzt unterschreiben?“
Vertriebsbeauftragte, dass der Und nicht „Wollen Sie sich das
Verkaufserfolg von einer kunden- noch einmal überlegen?“ Immerspezifischen Bedarfsanalyse und hin sind Kaufentscheidungen zu
fachlicher Kompetenz abhängt. 80 Prozent aus dem Bauch heraus
Hier machte der Referent deutlich: und nicht vom Gehirn gesteuert.
„Statistisch erwiesen machen 85 „Und auch der Kunde merkt, wenn
Prozent des Erfolgs die persönli- Sie mit Freude und Leidenschaft
che Kompetenz und nur 15 Prozent verkaufen, denn `Verkaufen heißt
die fachliche Kompetenz aus.“ nicht, jemanden etwas anzudre„Und denken Sie daran: Raus heißt hen`“, erklärte Dierssen. Produkte
aus.“ „Ich rufe wieder an oder ich und Dienstleistungen sind optimuss noch einmal mit meinem male Lösungen für den Kunden.
Partner sprechen“, heißt in der
Regel NEIN.
...SEIT 20 JAHREN IM EINSATZ!
BVMW-Vortragsabend mit Horst Kuipers und Steuerberater Willy Lückmann
„Was den Mittelstand ruinieren könnte“
Von Ute Müller
ca. 38,00 € - 40,00 € ausgeben
können. Dem eigenen Stundenlohn (netto) stehen so ca. 4,5 - 5
Stunden einem bestellten Arbeitnehmer gegenüber.
Papenburg.
Knapp 50 Mitglieder waren
zum weihnachtlichen BVMWJahrestreffen aus dem gesamten Nordwesten ins Papenburger Arkadenhaus gekommen.
Gleich zwei Vorträge von Willy
Lückmann standen dort auf
dem Programm. Als Initiator
des neuen Papenburger Arkadenhauses präsentierte der
Steuerberater zunächst sein
Projekt „Arkadenhaus – von
der Vision zur Realität“ und
im zweiten Vortrag dann „Der
Mittelstand – und die (Fast-)
Ohnmacht vor der Bürokratie“.
Anhand von Bildern zeigte er
den Teilnehmern, wie sich das
Arkadenhaus entwickelte; er erzählte von den Höhen und Tiefen, den Auseinandersetzungen
mit Politik, Behörden oder dem
Denkmalschutz, die die Umsetzung des Traumprojekts hin und
wieder zu einer Achterbahnfahrt
für ihn werden ließen. Mit der
Fertigstellung dieses Projekts ist
das Arkadenhaus jedoch nunmehr auch ein Vorzeige-Objekt
für Mittelständler, das zeigt, dass
es sich lohnt, sich für die Umsetzung von Visionen einzusetzen.
50 Steuerarten und „nur“
70.000 Paragraphen
Im zweiten Vortrag ging es um
den Mittelstand und die „FastOhnmacht vor der Bürokratie“.
Und der langjährige Steuerberater, Rechtsbeistand und vereidigter Buchprüfer weiß sowohl bei
seinen Mandanten als auch beim
DREI ENGEL FÜR
IHRE WERBUNG
Lückmann plant in absehbarer
Zeit ein Buch über die Problematik im Mittelstand zu schreiben.
Seine nächste Vision wäre dann,
mit anderen Mittelständlern gemeinsam an dem bürokratischen
System zu „rütteln“, damit nicht
dauerhaft die Produktivität und
Kreativität von Menschen darunter begraben wird.
W E R B E A G E N T U R
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Tel 0441 998489-0
w w w. er l ed i g er i nnen. d e
Von links: Horst Kuipers BVMW, Willy Lückmann, Steuerberater, Wolfgang Neumann, Vertriebsleiter Nordwest Telekom Deutschland GmbH und Arnd Sievers, Inhaber und Geschäftsführer von Sievers Bauunternehmen GmbH, Werpeloh. Foto: Ute Müller
„Projekt Arkadenhaus“, wo „der
Schuh drückt“. Seiner Ansicht
nach seien oft nicht die Mitarbeiter in Banken, Behörden oder
Institutionen Schuld an Problemen, sondern allzu oft ihre
Bürokratie-Treue, sowie das
Nichtverstehen von Vorschriften
und Zusammenhängen. Das Verfassen eines einzelnen Schreibens in einer Behörde oder Institution, sowie die Arbeit nach
einer einzelnen Vorschrift, könne
ganz unüberlegt Firmen in Insolvenz drängen, weil Beiträge
für die Unternehmen nicht mehr
zahlbar wären. Die Folge seien
wirtschaftliche und menschliche Schicksale, die z.T. in einer
Depression endeten. Jedoch sei
nicht der Einzelne schuld daran,
sondern das Zusammentreffen
von Umständen, die keine Logik
mehr haben.
„Wenn wir bedenken“, so Lückmann, „dass circa 50 Steuerarten,
nur die Spitze der Bürokratie sind
und z.B. das Einkommensteuerrecht, also 1 Gesetz von 50,
mal ebenso etwa 70.000 einzelne
Paragrafen, Anweisungen oder
Richtlinien hat, macht dies schon
deutlich, dass kein Mensch seine
Lebenszeit damit verschenkt, die
3000 Änderungen pro Jahr zu
lesen oder gar zu verstehen.“
Ein weiteres Problem bei Mittelständlern sei auch das Thema
Mindestlohn. Eigentlich sei das
Beschäftigen von Mitarbeitern
wirtschaftlich nicht mehr vertretbar, wenn man sich selbst (als
jemand, der keine Mitarbeiter
wirtschaftlich trage) mal verdeutliche, dass ein Mitarbeiter, Steuerklasse 5, der 9,50 € ausgezahlt
bekäme, den Arbeitgeber in einer
Stunde 23,15 € koste – ohne
dass dabei das produktive Umfeld, wie zum Beispiel der Aufenthaltsraum, das Inventar des
Ladenlokals, geschweige denn
die Maschinen oder die Geräte
in dieser Summe enthalten seien.
Leider gäbe es kaum Kunden,
Klienten oder Mandanten, die für
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BILDREPORTAGE
4
Januar 2015
KURZ UND KNAPP
Gemeinde verkauft Klosterschenke
Friedeburg-Reepsholt. Über drei Jahre hatte es die Gemeinde
versucht, die Klosterschenke in Reepsholt zu verkaufen. Jetzt ist es
der Gemeinde gelungen, einen Investor für das Gebäude zu finden,
der die Klosterschenke im historischen Stil prägen und wiederbeleben möchte. Dem Schortenser Frank-Michael Stubenhöfer liegt
es als künftigem Eigentümer der Klosterschenke am Herzen, das
ortsbildprägende Gebäude in Reepsholt zu erhalten und aus seinem „Dornröschenschlaf“ zu erwecken.
Von lks.: der Vorsitzende des Nautischen Vereins zu Emden,
Frank Wessels, Ilse und Bernd Bornemann sowie Volina Wessels beim Empfang
V.lks.: OVB-Vorstand Georg Alder, Ilse und Bernd Bornemann
sowie Bundestagsabgeordneter Johann Saathoff
Die Gemeinde hatte die Immobilie gegenüber der St. MauritiusKirche 2007 erworben, um die Klosterschenke im Rahmen der
Dorferneuerung vor dem weiteren Verfall zu retten und der Dorfgemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Da die Dorfgemeinschaft
inzwischen das Ballma-Haus für deren Vereinszwecke und der
historischen Kulturarbeit nutzt, hatte der Rat 2011 beschlossen,
die Immobilie zu verkaufen. Die Diskussion in der Ortschaft
Reepsholt über den möglichen Abriss der Klosterschenke waren
für den Käufer Anlass, sich für den Erhalt des Gebäudes stark zu
machen. Ende Dezember wurde der Vertrag unterzeichnet.
15% Rückgang bei 15- bis 25-Jährigen
Bewerbern
V.lks.: Manfred Deke von der Bundeswehr, Siegfried Maecker
und Mathilde Weets (rechts) von der Firma EPAS beim Neujahrsempfang
Speditionsunternehmer Jakob Weets (links) kommt immer
zum Neujahrsempfang der Stadt Emden. Fotos: Inge Meyer
Leer/Emden. Die Arbeitslosenzahlen lagen im Dezember aber
deutlich unter dem Vorjahreswert. „Damit hat sich zum Jahresende der Rückgang im Vorjahresvergleich verstetigt“, stellt Ronald Dupák von der Agentur für Arbeit Emden-Leer fest. In den
letzten Monaten des Jahres wuchs der Abstand von 0,2 Prozent
im September auf 5,7 Prozent im Dezember. Für den Arbeitsmarktexperten ebenfalls erfreulich war der Zugang an gemeldeten
Arbeitsstellen. „Hier stellen wir einen Zuwachs um 15,9 Prozent
zum Dezember 2013 fest“, sagt Dupák. „Der Arbeitsmarkt hat
sich deutlich verbessert und ist stabiler geworden.“ Nicht zuletzt
habe die Region aber auch vom derzeit milden Winter und der
Beliebtheit Ostfrieslands als Urlaubsregion mit guter Auslastung
im Hotel- und Gaststättenbereich profitiert. Mit einem Rückgang
um 15 Prozent zum Dezember 2013 zeigte sich in der Gruppe der
15- bis unter 25-Jährigen eine sehr erfreuliche Entwicklung.
Zuwachs von 3,2 Prozent bei den
Lehrverträgen
Franz Melles (rechts) hier im Gespräch mit Oberbürgermeister
Bernd Bornemann.
V.lks.: Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz, Ilse und
Bernd Bornemann sowie Fraktionsvorsitzende Johanne
Modder beim Neujahrsempfang.
Oldenburg. Positiver Jahresabschluss auf dem Lehrstellenmarkt:
Die Handwerkskammer (HWK) Oldenburg hat im abgelaufenen
Kalenderjahr 2911 Ausbildungsverträge neu eingetragen. Im
Vergleich zum Ende des Jahres 2013 sind damit 90 Verträge mehr
geschlossen worden. Dies entspricht einer Steigerung von 3,2 Prozent. „Die duale Ausbildung leistet einen entscheidenden Beitrag
zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der
Wirtschaft. Wir sind froh, dass sich trotz der Akademisierungstendenzen so viele junge Leute für eine Ausbildung im Handwerk
entschieden haben“, kommentierte Wolfgang Jöhnk, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung die Zahlen. „Attraktive handwerkliche
Ausbildungsbetriebe mit einer hohen Ausbildungsqualität werden
auch künftig ganz oben auf der Wunschberufsliste der Schulabgänger und Schulabgängerinnen stehen“, so Jöhnk.
Die größte Gruppe, das Elektro- und Metallgewerbe inklusive
Kfz-Gewerbe, legte mit 1318 Auszubildenden um 2,2 Prozent zu.
Für den Anstieg innerhalb dieser Gruppe sorgten die Kfz-Mechatroniker (351 Lehrverträge; plus 11,4 Prozent) sowie die Land- und
Baumaschinenelektroniker (96 Lehrverträge, plus 33,3 Prozent).
Weitere Zuwächse stammen aus den Berufen Friseur (183; plus
18,1 Prozent) und Tischler (165; plus 13 Prozent). Rückläufig
waren die neuen Ausbildungsverhältnisse bei den Bäckern (44
Lehrverträge; minus 26,7 Prozent).
Der langjährige Alt-Oberbürgermeister Alwin Brinkmann mit
seiner Frau beim Neujahrsempfang.
Holger Fuß, Mitglied des THW, von der Wirtschaftsförderung
der Stadt Emden hier mit Frau Insa.
Nordsee Tourismustag 2015
Wilhelmshaven. Die Veranstalter, Niedersachsens Dachorganisation „Die Nordsee GmbH“ und der Tourismusverband
Nordsee e.V., veranstalteten wieder den jährlich stattfindenden
Nordsee-Tourismustag 2015 am 19. Januar im Columbia Hotel
Wilhelmshaven. Dazu reisten wieder über 350 Fachleute an, die im
Tourismus in ganz Weser-Ems tätig sind. Thema des 7. Nordsee
Tourismustags war „Trends und Entwicklungen im Tourismus“.
Die folgenden Referenten durften in diesem Zusammenhang begrüßt werden:
Die Referentin Claudia Gilles, Hautgeschäftsführerin des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV), sprach zu dem Thema
„Herausforderungen im Deutschlandtourismus aus der Sicht des
DTV“ und Manuel Hartung von Tempus Corporate GmbH referierte zu folgendem Thema: „Wie macht man eine Stadt interessant? Media-Erfolgskonzepte Print und Online“
Imagekampagne macht Lust auf Ausbildung
Ostfriesland. Die Imagekampagne soll Jugendlichen Lust auf die
über 130 Ausbildungsberufe im Handwerk machen. Die neuen
Motive sind ab dieser Woche bundesweit auf Plakaten, an Sportplätzen, auf Bussen sowie auf Bannern einer Online- und MobileKampagne zu sehen. Sie setzen die Vielfalt des Handwerks auf
authentische Weise in Szene: Auszubildende und Junghandwerker
verschiedener Gewerke ließen ihre Hände bei der Ausübung ihrer
Tätigkeiten fotografieren.
Mit Tee und Sekt wurde auf das Neue Jahr 2015 in Emden angestoßen. Fotos: Inge Meyer
Die Motive greifen den Gedanken des Kampagnen-Spots auf, den
das Handwerk im vergangenen August startete: „Die Welt war
noch nie so unfertig. Pack mit an“. Derzeit läuft er im Vorprogramm aller regionalen Kinos. Die neuen Motive werden in ihrer
Botschaft konkreter und appellieren an junge Menschen.
INTERVIEW
Januar 2015
5
Interview mit Remmer Edzards über die Entwicklung des Emder Flugplatzes
Offshore im Aufwind – 140 Beschäftige am Flugplatz
Emden.
torflügen dazu gekommen sind,
verbuchen wir eine Steigerung
um knapp zehn Prozent. Dies
sind zu 90 Prozent überwiegend
Hubschrauberflüge, die zu den
Offshore-Windparks und zum
Weitertransport von Rettungsmaßnahmen zum Einsatz kommen. Beim Rettungsdienst sind
es nicht die primären Rettungsdienste, sondern die sekundären
Hubschrauberflüge, die unter
Weitertransport fallen.
Die Baumaßnahmen am Emder Flugplatz reißen nicht
ab und auch in diesem Jahr
stehen einige Vorhaben auf
der Tagesordnung. In dem
folgenden Interview gibt der
Diplom-Ingenieur
Remmer
Edzards, Geschäftsführer der
Flugplatz Emden GmbH, einen
Einblick in das abgeschlossene
Geschäftsjahr 2014 und einen Es ist schon viel investiert
Ausblick auf die kommenden und gebaut worden. WelMonate im neuen Jahr.
che Branche gehört zu den
Treibern, in der es stetig
aufwärts geht?
Wie verlief das Geschäfts- Die Offshore-Branche zählt am
jahr 2014 in punkto Starts Emder Flugplatz eindeutig mit zu
und Landungen auf dem den Treibern, obwohl das in anEmder Flugplatz?
deren Wirtschaftszweigen nicht Geschäftsführer Remmer Edzards hier vor einem Helikopter,
Mit rund 1.400 Starts und Lan- immer der Fall sein mag. Alder Platz für 12 Personen vorhält.
dungen mehr, die im vergange- len voran verbuchen die Firmen
nen Jahr an gewerblichen Mo- HSI, HTM und NHC eine gute Auftragslage im abgelaufenen am Emder Flugplatz und zurzeit
Geschäftsjahr und es wird mehr- wird ein neues Abfertigungs- und
mals täglich zu den Offshore- Bürogebäude für die Firma HSI
Windparks geflogen. Insgesamt gebaut, die ungefähr seit drei
sind es 7.300 Hubschrauberflüge Jahren hier im Container ansäszum 31. Dezember. Da sind auch sig ist. Der Baubeginn für diesen
Krankentransporte mit drin, die Neubau startete bereits im letzten
Trainingsturm für rund 400.000
Euro soll zu Ostern fertig werden.
Und auch die Tankstelle, die in
diesem Fall der Konzern TOTAL
in Eigenregie baut, wird in diesem Jahr realisiert. Dazu kommt,
dass bereits ein Parkplatz für 40
Einstellplätze gebaut worden ist
und um einen weiteren Parkplatz
ergänzt wird. Denn mittlerweile
arbeiten rund 140 Beschäftigte
hier am Emder Flugplatz und die
Tendenz ist steigend. Für Erweiterungsmaßnahmen stehen hier
aber weitere rund 20.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.
Als Verkehrslandeplatz steht der
Emder Flugplatz – mit Offshore
als Motor – deutlich im Aufwind.
Mit dem Zusammenschluss an
insgesamt 70 deutschen Flugplätzen, die sich zweimal pro Jahr
treffen, werden die zukünftigen
Herausforderungen von Regional- und Verkehrlandeflugplätze
diskutiert und besprochen. Die
nächste Tagung ist jetzt wieder
Nun hat die geförderte Fracht- in Hamburg. Und darüber hinaus
menge ab Emden im Jahr 2014 findet vom 3. - 4. Oktober wieder
eine Veranstaltung mit der `Junstark abgenommen.
kers52` hier am Emder Flugplatz
Woran liegt das?
Zum einen haben wir die Fracht- statt.
erfassung geändert und die sogenannte Belly-Fracht, dies sind
von Passagieren beispielsweise
nach Borkum mitgenommene
Gepäckteile, sind in dem Fracht
aufkommen von 383.489 kg nicht
berücksichtigt. Damit kommt es
zum deutlichen Unterschied zu
den 692.748 kg im Vorjahr 2013.
Das Emder Hafenumschlagsunternehmen EPAS hat erfolgreich
eine Tiefbohranlage am Nordkai gelöscht.
Bild: EPAS
Anlage aus Albanien bringt 2.336 Tonnen
Emden. Die EPAS Ems Ports Agency & Stevedoring Beteiligungs
GmbH & Co. KG hat erfolgreich eine Tiefbohranlage aus Albanien am Nordkai im Emder Hafen umgeschlagen. Verschifft
worden war die Anlage durch das Leeraner Logistikunternehmen EMS Chartering mit der „Vectis Castle“. Das Schiff traf
am 26. Dezember in Emden ein. Der Umschlag der rund 400
Packstücke mit einem Gewicht von insgesamt 2.336 Tonnen
erfolgte auf die neue Lagerfläche der EPAS, die rechtzeitig zur
Anlieferung der Tiefbohranlage fertiggestellt worden war.
Die Tiefbohranlage wurde vor zwei Jahren von der in Leer
ansässigen EMS-Fehn-Group von Papenburg nach Durres /
Albanien und von dort weiter zur Bohrstelle gebracht. Nach
erfolgreichen Suchbohrungen rund 100 Kilometer südlich der
albanischen Hauptstadt Tirana wurde sie nun ebenfalls durch
die Unternehmen der EMS-Fehn-Group zurück nach Deutschland verschifft.
Im Zielhafen Emden hat die EPAS Ems Ports Agency & Stevedoring GmbH & Co. KG mithilfe des erst kürzlich in Dienst
gestellten Hafenmobilkrans Gottwald HMK 7608 den Umschlag
und die Zwischenlagerung der Tiefbohranlage übernommen.
Am 27. Dezember wurde mit dem Löschen der Ladung, die aus
rund 400 Einzelteilen wie Bohrturmsegmenten, Pumpen, Spezialwerkzeugen, Ventilen und Tanks besteht, begonnen. Noch im
alten Jahr verließ das Schiff Emden wieder.
Für die Zwischenlagerung der Anlagenteile nutzt EPAS eine
neu hergerichtete Lagerfläche mit einer Größe von 9.000 Quadratmetern, die erst vor wenigen Tagen fertiggestellt worden
ist. Die Verladung der Packstücke auf ca. 160 LKW und Spezialtransporter für den Rücktransport zum Auftraggeber wird mit
dem neuen SANY Reachstacker vorgenommen, den EPAS zur
weiteren Optimierung seiner Umschlagsaktivitäten angeschafft
hat.
Die in Emden ansässige EPAS Ems Ports Agency & Stevedoring
GmbH & Co. KG betätigt sich als Umschlagsunternehmen,
Stauerei, Schiffsagent sowie in der Befrachtung von See- und
Binnenschiffen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Projektladungen, z.B. aus dem Windenergiebereich. Weiterhin hat
sich EPAS auf das Stuffen, Umschlagen und den internationalen
Transport von Gefahrgütern der Klasse I spezialisiert.
Zur Jahresmitte wird das neue Abfertigungs- und Bürogebäude am Emder Flugplatz in Betrieb genommen.
die ganze Region betreffen. Zusammen mit den gewerblichen
Schul- und Passagierflügen verbuchen wir im Linienverkehr
komplett 11.800 Starts und Landungen. Mittlerweile haben wir
auch Helikopter hier am Emder
Flugplatz, die 12 Personen transportieren können.
Wie verlief der übrige Flugverkehr?
Die Sportfliegerei hat angezogen
und so verbuchen wir auch ein
Plus bei den nicht gewerblichen
Motorflügen von 2.840 im Vorjahr 2013 auf 2.866 im Jahr 2014.
Verglichen zum Jahr 2010, da
waren es 1.912 Privatflüge, ist
hier eine deutliche Steigerung
passiert.
Quartal 2014 und der Einzug in
das neue zweistöckige Gebäude
ist zum Sommeranfang geplant.
Und entlang der Halle 4 wird der
Spatenstich für weiteres Verwaltungsgebäude ebenfalls in den
nächsten Wochen erfolgen und
zwar für HTM und HSI.
Wie sehen die mittel- und
langfristigen Pläne des Flugplatzes aus und inwieweit
werden Sie den Emder Flugplatz in diesem Jahr präsentieren?
Zum anderen ist für die Einführung des neuen Emder Passatmodells nicht so viel Fracht geflogen
worden wie sonst bei einer Modelleinführung.
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Inwieweit werden die Pläne
für einen HubschrauberTrainingsturm und die Tankstelle umgesetzt?
Der Spatenstich für den neuen
rund 30 Meter hohen Turm am
Rysumer Nacken, der zur Schulung von Rettungsmaßnahmen
bei Helikopter-Einsätzen genutzt
wird, erfolgte jetzt Anfang des
Jahres. Der neue Hubschrauber-
Welche
Baumaßnahmen
packen Sie in diesem Jahr
an?
Seit rund fünf Jahren gilt die
Offshore-Branche als Motor hier
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6
Januar 2015
Nietiedt GmbH mit Hauptsitz in Wilhelmshaven jetzt zweimal in Emden
Symbolische Schlüsselübergabe an Standortleiter
Emden.
Für noch mehr Kundennähe für
Privat- und Gewerbekunden
im Raum Emden/Ostfriesland
eröffnete die Nietiedt GmbH
Oberflächentechnik- und Malerbetriebe Anfang Dezember
in der Nesserlander Straße
51 einen weiteren Standort in
Emden. Damit ist Nietiedt zukünftig mit sieben Standorten
mit dem Schwerpunkt im Westen und Nordwesten Niedersachsens und 12 Standorten
bundesweit vertreten. Die Leitung der neuen Emder Niederlassung übernimmt Manfred
Preuß, der seit Anfang 2013 als
Projektleiter für den Korrosionsschutz und Bautenschutz in
Nordwestdeutschland verantwortlich ist.
In der über 500 Quadratmeter
großen, ehemaligen Lackierhalle
in der Nesserlander Straße 51
bietet das Unternehmen neben
Malerarbeiten und Dämmtechnik
höchste Kompetenz im Bereich
Offshore und Maritimer Korrosionsschutz. Die seit 40 Jahren bestehende Nietiedt-Betriebsstätte
den Zukunftstechnologien zählenden Branchen Schifffahrt und
Windenergie ist das Unternehmen
damit gut aufgestellt. Der maritime Windenergienanlagen- und
Schiffsbau sowie Sonderstahlbau für Brücken und Schleusen
kann von dieser Kompetenz zur
Vermeidung von unerwünschten Korrosionseffekten bei der
Konstruktion ebenso profitieren,
wie der Stahlbau und - in Form
von „Know-How-Transfer“- die
Hochschulen unserer Region.
im VW-Werk Emden wird parallel dazu weitergeführt. Die
gesamte Nietiedt Firmengruppe
feierte im vergangenen Jahr als
Familienbetrieb ihr 75jähriges
Jubiläum und hat sich in der
Region und in Ostfriesland vor
allem auch durch hochprofessionellen (Spezial)gerüstbau und
Malerarbeiten einen Namen gemacht.
„Die Region Emden ist ein für
das Thema Korrosionsschutz für
den maritimen und stahlbautechnischen Bereich natürlich ein
hochattraktiver Markt “, begründet Nietiedt Hauptgesellschafter
Tom Nietiedt die Standortwahl
Emden. Die zentrale Lage in
Emden mit guter Anbindung und
gleichzeitiger Küstennähe sei
ideal. „Korrosionsschutz an der
Küste – ob im On- oder Offshorebereich und an allem, was
im weitesten Sinne schwimmt,
ist hier definitiv ein gefragtes
Thema“. Metalloberflächen, die
permanent den aggressiven Eigenschaften von Wasser, Wetter
und Klima und den darin enthaltenen Salzen ausgesetzt sind,
werden innerhalb sehr kurzer
Alle Oberflächenbehandlungen
Im Bereich der Maler- und Beschichtungsarbeiten deckt das
Angebot von Nietiedt am neuen
Standort alle innovativen Oberflächenbehandlungen, von klassischen Maler-, Lackier, Bodenbelags- und Renovierungsarbeiten
Schlüsselübergabe durch Nietiedt Hauptgesellschafter Tom Nietiedt (rechts) an den neuen
sowie der Gebäude-DämmtechEmder Standortleiter und Korrosionsschutzfachmann Manfred Preuß.
nik bis hin zu besonders korrosionsbeständigen industriellen
Zeiträume massiv geschädigt. möglichst sichere Barriere aus- genannte Paint-Inspektoren nach Anstrichen oder hochabriebfesten
Um hier einen wirkungsvollen bilden.
internationalen dem NORSOK- Boden-Beschichtungssytemen
Korrosionsschutz zu erzielen
Standard verfügt Nietiedt hier ab.
seien spezielle Beschichtungs- Durch die Überwachung ihrer über geballtes Spezialwissen.
systeme erforderlich, die eine eigenen Leistungen durch so- Gerade für die an der Küste zu Mehr unter www.nietiedt.com
Landes-Raumordnungsprogramm (LROP) dominiert weiteren Umweltschutz
Hafenentwicklungen werden erschwert
Wilhelmshaven.
Die fortgesetzte Kritik gegen
die umstrittenen Planungen
des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums
für
ein neues Landes-Raumordnungsprogramm (LROP) in
Niedersachsen, insbesondere
auf kommunaler Ebene und
seitens der Agrarwirtschaft hat
dazu geführt, dass die Einspruchsfrist bis Ende 2015 verlängert wurde.
„Das gibt uns berechtigte Hoffnung, dass auch unsere vorge-
brachten Einwendungen Berücksichtigung finden“, so Heiner
Holzhausen, Vorstand der Wilhelmshavener HafenwirtschaftsVereinigung e. V. (WHV e.V.).
In einem Schreiben an den niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies hat die WHV
e.V. deutlich gemacht, dass in
dem Änderungsvorschlag zum
LROP die Ziele des Umweltschutzes immer dominanter
werden und dadurch ein hohes
Risiko besteht, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den
niedersächsischen Seehäfen, wie
Wilhelmshaven, erschwert bzw.
eingeschränkt wird. Deutlich
wird diese Verlagerung zugunsten des Naturschutzes dadurch,
dass im derzeitigen Entwurf die
Begriffe „Biotopverbund“ und
„Biotopverbund und Querungshilfe“ neu hinzugetreten sind.
Diese Begriffe waren im bisherigen LROP nicht enthalten.
„Damit wird klar, dass wirtschaftliche Entwicklung, auch
hafenaffine Nutzungen von Flächen, zugunsten von Naturschutzinteressen zurücktreten sollen“,
so John H. Niemann, Präsident
der WHV e.V..
„Des Weiteren haben wir festgestellt, dass Wilhelmshaven
zu den niedersächsischen Häfen
gezählt werden muss, die für
die Windenergie im Offshorebereich weiter zu entwickeln sind.
Mit uns auf dem
richtigen Kurs!
Wir sind als WHV e.V. mit
unseren Mitgliedern seit Jahren
erfolgreich dabei, dem Hafen
einen Namen insbesondere als
Umschlags- und Servicehafen in
der Offshore-Branche zu geben.
Entsprechend sichtbare positive
Entwicklungen insbesondere im
inneren Hafen stellen das seit langem unter Beweis. Das wird auch
seitens des Ministers Lies so ge-
zur Versorgung der Bundesrepublik Deutschland mit Gütern
und zur Sicherung der Exportfähigkeit der deutschen Wirtschaft
bei. Ich teile Ihre Auffassung,
dass die Wirtschaftsentwicklung
nicht durch übermäßige Anforderung an den Umweltschutz beeinträchtigt werden sollte. Das
Niedersächsische Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
wird den weiteren Prozess begleiten und sich dafür einsetzen, dass
sehen und die Bedeutung dieses die positiven Bedingungen für die
Wirtschaftszweiges anerkannt“, Wirtschaft erhalten bleiben.
so Niemann und Holzhausen. In
seinem Schreiben antwortet der
Auch kann ich Ihnen versichern,
Minister wie folgt:
dass ich durch Ihre Mitarbeit
„Die niedersächsischen Seehä- in der Arbeitsgemeinschaft Niefen sind ein bedeutender Teil dersächsische Seehäfen in die
der insgesamt weiter wachsenden Weiterentwicklung der Seehäfen
Wirtschaft unseres Landes. Sie eingebunden bin und mich für
tragen in erheblichem Umfang Ihre Interessen einsetzen werde.“
50 Jahre Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Wilhelmshaven–Friesland–Wittmund
Für mehr Praxisbezug in der Ausbildung
Von Reinhard Theen
Wilhelmshaven.
Seit 50 Jahren besteht der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft,
der dem Allgemeinen Wirtschaftsverband (AWV) angegliedert ist. Zu dieser Festveranstaltung waren etwa 100
Gäste aus Politik und Wirtschaft in der Oberschule Nord
erschienen.
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oder per E-Mail: [email protected]
Nach der Begrüßung durch
den Schulleiter Heinz Bültena,
AWV-Präsident Martin Steinbrecher und Jasper Strauß legte die
Kultusministerin Frauke Heiligenstadt in ihrer Ansprache dar,
welche Punkte durch die Landesregierung gefördert und verbessert werden sollten. „Bei den
Schülern sollen die Potenziale
entdeckt und gefördert werden“,
so die Ministerin. Und um in
diesem Zusammenhang für eine
bessere Berufsorientierung zu
sorgen und um die Zahl der Aus-
Von links: Dr. Volker Müller, Jasper Strauß, Heinz Bültena, Kultusministerin Frauke Heiligenstadt
sowie MdL Holger Ansmann und Martin Steinbrecher bei der Jubiläumsfeier.
bildungsabbrecher zu verringern,
seien mehr Praktika mit verbesserter Vor und Nachbereitung
durch die Lehrer an den Schulen
wichtig.
Ferner sollte der Praxisbezug im
Unterricht und innerhalb der du-
alen Berufsausbildung nicht zu schaft und Behörden die Mögkurz kommen.
lichkeit zum Informations- und
Erfahrungsaustausch zu geben.
Der Arbeitskreis Schule-Wirt- Weitere Informationen und Terschaft organisiert im Verbands- mine können im Internet auf
gebiet acht Termine im Jahr, um www.awv-whv.de nachgelesen
Lehrern, Vertretern der Wirt- werden.
TRANSPORT & VERKEHR
Januar 2015
7
Laut Hajo Agena setzt das Transportgewerbe verstärkt auf Ausbildung
Stabile Zahlen bei der Ausbildung
zum Berufskraftfahrer
Von Inge Meyer
die Berufsschulklassen in Emden
zweizügig und in Oldenburg beispielsweise dreizügig. Und laut
Hajo Agena gehen rund 135 Berufskraftfahrer zur Berufsschule
am Standort Emden.
Weser-Ems.
Erstmals nahm der Lang-LKW
– auch Gigaliner genannt – bei
den Speditions- und Transportunternehmen im vergangenen Jahr 2014 an Fahrt auf
und mittlerweile sind es schon
zwei
verbandsangehörige
Transportunternehmen,
die
einen Lang-LKW im Güterverkehr einsetzen. „In Emden
hat die Spedition Jakob Weets
und in Westerstede die Spedition Grüßing einen Lang-LKW
im Einsatz“, informiert Hajo
Agena vom Gesamtverband
Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) in Oldenburg.
Den Lang-LKW haben bereits einige Speditionsunternehmen
im Ammerland, Ostfriesland und im Emsland im Einsatz.
Foto: Archiv
Mit zunehmender Tendenz steigt
auch die Anzahl der Auszubildenden zum Berufskraftfahrer, die
an den Berufsbildenden Schulen
in Emden, Meppen und Oldenburg sowie Elsfleth, Wildeshau-
sen und Lohne zur Berufsschule
gehen. Hier ist wieder eine stetige Steigerung der abgeschlossenen Lehrverträge im Weser-Ems
Gebiet im Vergleich zum Vorjahr
2013 zu verzeichnen. So sind
„Bei der Ausbildung für das
Berufsbild zum Speditionskaufmann verbuchen wir gleichbleibende Zahlen“, informiert Hajo
Agena auf Anfrage. Rund 75
Speditionskaufleute werden in
Ostfriesland an den Berufsbildenden Schulen in Leer ausgebildet. Zudem ist es seit einigen
Jahren möglich, im Dualen Studium mit der Berufsakademie
Ostfriesland (BAO) eine Ausbildung zum Speditionskaufmann
und ein duales Studium zu absolvieren.
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1,3 Millionen Marke geknackt
Von Ute Müller
Emden.
Oberbürgermeister
Bernd
Bornemann, Erster Stadtrat
Horst Jahnke und Stadtbaurat
Andreas Docter luden zur Pressekonferenz 2014 ein, um in
den „Rückspiegel zu schauen“.
„Das zurückliegende Jahr 2014
war ein bewegtes Jahr mit
einigen Ansätzen, die mich für
das kommende Jahr optimistisch stimmen“, sagte Bernd
Bornemann und meinte damit
die wirtschaftliche Situation
der Stadt, die Dank VW oder Von links: Erster Stadtrat Horst Jahnke, Oberbürgermeister Bernd Bornemann und Stadtbaurat
der Firmen im Bereich OffAndreas Docter schauten gemeinsam in den „Rückspiegel 2014“. Foto: Ute Müller
shore gut aufgestellt sei.
produziert, die das Siegel „Made Zusage, dass „das Land erheblich Nachdruck vorangetrieben wer2014 war das Jubiläumsjahr von in Emden“ tragen. Darüber hi- in den Emder Hafen investieren den“, so Bornemann. Außerdem
VW. Bereits seit 50 Jahren prägt naus werden jährlich weit über wird“, dabei benannte er kon- ist die Entwicklung der Emder
Volkswagen in Emden die Re- eine Millionen Neuwagen durch kret die Nesserlander Schleuse, Innenstadt ein wichtiger Punkt.
gion und ist der wichtigste Ar- die Autoport Emden GmbH im den Dalbenliegeplatz, die Lösch- 2015 stehen der Stadt dort entbeitgeber in Ostfriesland. Von Hafen Emden umgeschlagen. Die
rund 31.000 sozialversicherungs- Umschlagszahlen für Fahrzeuge
pflichtig Beschäftigten arbeiten vom Emder Hafen aus erreichmehr als ein Viertel bei bzw. für ten eine neue Rekordhöhe mit
Volkwagen. Das Werk ist der 1,3 Millionen Fahrzeuge im Jahr
größte industrielle Produktions- 2014. Der Emder Hafen bietet als
standort westlich von Bremen westlichster Seehafen Deutschund nördlich des Ruhrgebietes lands die kürzesten Transport– auch deshalb ist Emden immer wege nach Übersee.
noch ein Jobmotor für die Region. Eine Beschäftigungsquote Gemeinsam mit dem Niedervon 52,8 % und einer Pendlerzahl sächsischen Wirtschaftsminisvon 18.741 unterstreichen diese ter Olaf Lies wurde das WirtAussage.
schaftlichkeitsgutachten mit der
Foto: Volkswagen
langfristigen
Notwendigkeit
„Der Anlauf für das neue Modell zwar bestätigt, aber abgelehnt. brücke im Binnenhafen, oder die scheidende Schritte bevor, deren
Passat B8 ist europaweit gelun- Leider stimmt zum derzeitigen Ersatzbeschaffung eines Mobil- Auswirkungen auf eine Neugegen und wird ein Verkaufsschla- Zeitpunkt die Kosten-Nutzen- krans. Hierfür werden über 140 staltung der Fußgängerzonen und
ger made in Emden“, ist sich Relation noch nicht, so dass Pla- Mio. Euro in den Standort Emden des Neuen Marktes hinauslaufen.
Bornemann sicher. Mehr als 10 nung und Bau des Hafens am investiert.
Millionen Fahrzeuge wurden in Rysumer Nacken vorerst auf Eis
Als Finanzvorstand der Stadt
den vergangen fünf Jahrzehnten gelegt wurde. Lies gab jedoch die
Außenemsvertiefung
Emden konnte Horst Jahnke ein
kommt jetzt
sehr positives Ergebnis der SteuEin weiteres Augenmerk der zu- ereinnahmen im Jahr 2014 vorkünftigen Planungen der Stadt legen. Mit über 100 Mio. € lag
ist auf die große Seeschleuse die Stadt über dem bisherigen
gerichtet. Geplant sind außerdem Rekordwert aus dem Jahr 2012.
ein neuer Großschiffsliegeplatz So kann die Stadt ihr Jahr mit eisowie die Ertüchtigung des Süd- nem positiven Ergebnis von rund
kais. „Die Aussage des Minis- 5 Mio. € entgegen der Ergebnisters, umfangreich in die Zukunft prognose von einem Minus von
des Emder Bestandshafens zu 4 Mio. € abschließen. Die Stadt
investieren, ist enorm wichtig. Emden ist damit aktuell finanLangfristig bleibt der Rysumer ziell hervorragend aufgestellt.
Nacken die Perspektive für die „Wir planen zum 31.12.2014
Zukunftsentwicklung des Emder mit Rücklagen von insgesamt 27
Hafens. „Besonders wichtig ist, Millionen Euro, wir haben keine
die Hafenentwicklung und die Kassenkredite und rechnen auch
zweite Bestandssicherung des für das Jahr 2015 mit hohen Steubestehenden Hafens mit Nach- ereinnahmen durch die weiterhin
Das Foto zeigt ein am EPAS-Kai eingetroffenes Schleusentor, druck anzugehen. Vor allem die sehr positive konjunkturelle Entdas für die Nesserlander Schleuse benötigt wird.
Außenemsvertiefung muss mit wicklung “, so Jahnke.
Foto: Inge Meyer
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Michael Remmers sowie Joachim Enkemann bei der Eröffnung.
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Zwölf Firmen mit neuem Quartier
Von Inge Meyer
Oldenburg-Wechloy.
bäudes für Jungunternehmer sowie etablierten Firmen aus dem
Technologiebereich sind die beiden Diplom-Ingenieure Michael
Remmers vom KomReGis Verlag und Heinz Gottwald von der
pk Topologis GmbH. Nachdem
der Spatenstich im Sommer 2013
für das Bürogebäude im Technologiepark II in Höhe von rund
4 Millionen Euro erfolgte, und
das Richtfest im Mai letzten
Jahres gefeiert wurde, zogen die
ersten Firmen bereits im Oktober
2014 in den Neubau ein.
Zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Jürgen Krogmann,
fand die Einweihung des neuen
Technologieparks (TPO) im
Stadtteil Wechloy noch vor
Weihnachten statt. „Ich freue
mich, dass Sie den Mut hatten,
den Technologiepark zu bauen.
Das Konzept geht auf und die
Büroflächen sind größtenteils
Die beiden Investoren Michael Remmers (lks.) und Heinz Gottbereits vergeben“, sagte Oberwald zeigten dem Oberbürgermeister Jürgen Krogmann den
bürgermeister Jürgen Krogneuen Technologiepark Oldenburg.
mann bei der Begehung des „Hier im Bereich an der AmmerFotos: Inge Meyer
neuen Gebäudes.
länder Heerstraße ist schon viel
passiert und ich bedanke mich
Projektplaner des vierstöckigen bei den Investoren, die noch
Büro- und Dienstleistungsge- weitere Ausbaupläne haben“, so
Krogmann. Somit befindet sich
die nagelneue S-Bahnstation im
Stadtteil Wechloy – ganz in Universitätsnähe – nur drei Minuten
vom neuen TPO entfernt. „Als
nächsten Schritt möchten wir
gerne das Nachbargrundstück
überplanen und ein weiteres Gebäude bauen“, informierte Michael Remmers bei der Einweihungsfeier. Zurzeit befinden sich
zwölf Firmen im Neubau, davon
nutzt der Energiedienstleister
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Dr. Thorsten Jöhnk (Bildmitte) von der Firma KEHAG nutzt eine
+++ www.topologis.de +++ [email protected] KEHAG eine Etage für sich
ganze Etage. Von lks: Dr. Barbara Cohors-Fesenborg, Heinz
selbst, und von den insgesamt 64
Gottwald, Michael Remmers und Imke Koring.
Büroräumen sind nur noch weNettokaltmiete
der rund 1.700 auf dem Dach und ein Blockheiznige Räumlichkeiten frei.
Quadratmeter großen Bürofläche kraftwerk im Gebäude des TPO.
liegt bei 8,90 Euro pro Quad- Alle vier Geschosse können per
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Moderner „energiesparen- ratmeter. Zudem steht ein Be- Fahrstuhl erreicht werden.
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sprechungsraum für bis zu zehn
der“ Standort
Bei der insgesamt 2.500 Quadrat- Personen im TPO für Sitzungen
meter Bruttofläche großen Neu- zur Verfügung und auf allen vier Der moderne Neubau, der sich
bau ist darauf geachtet worden, Etagen befinden sich eine Küche, nur wenige Minuten von der
Oldenburger Innenstadt befindet,
die Büroflächen zu „vernünftigen Technik- und Serverräume.
zieht sowohl AlleinunternehMietpreisen“ zu vergeben. „Zudem können die Räume flexibel, „Bei der Bauweise haben wir mer als auch überregional tätige
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ob nun 23 qm oder 30 qm Fläche, bewusst darauf geachtet, die Großunternehmen an.
Projektbetreuung
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genutzt und vermietet werden“, Energiekosten gering zu halten“,
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betont Michael Remmers. Die erklären Heinz Gottwald und Mi- Als flexibler Standort eignet sich
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chael Remmers. Neben 3-fach das TPO auch von der VerE-Mail:
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Der VW-Umwelt- und Energiebeauftragte im Emder Passatwerk, Thomas Laaken, referierte über die „Blaue Fabrik am
Meer“.
Prof. Dr. Gerhard Kreutz stellte das Konzept von „Greentech
Ostfriesland“ für die Unternehmen vor.
Fotos: Inge Meyer
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Thomas Laaken berichtete über die „Think Blue Factory“ an der Nordsee
„GreentechOstfriesland“ ging an den Start
Von Inge Meyer
Emden.
Zusammen mit dem Umweltund Energiebeauftragten des
Emder
Volkswagenwerkes,
Thomas Laaken, eröffnete
Prof. Dr. Gerhard Kreutz die
Startveranstaltung „Greentech
Ostfriesland“ in der Hochschule Emden. Rund 100 Unternehmer und Politiker aus
ganz Ostfriesland waren der
Einladung gefolgt, um sich
möglicherweise als Zulieferbetrieb oder Dienstleistungsunternehmen in das neue „grüne“
Netzwerk einzubringen.
„Die Blaue Fabrik am Meer“
– damit ist das Emder Volkswagenwerk gemeint, die zu Spitzenzeiten fast 266.000 Fahrzeuge
produziert und in diesem neuen
Jahr knapp 280.000 neue Passat
B8-Modelle anpeilt. „Das Emder
Werk ist das zweitgrößte Werk
nach Wolfsburg und rund 9.000
Mitarbeiter arbeiten hier“, sagte
Diplom-Ingenieur Thomas Laaken, der in der Zeit von 1993-97
selber an der Emder Fachhochschule studierte. Er erklärte die
bereits abgeschlossene Presswerkerweiterung, die derzeitigen
Baumaßnahmen am Werk und
die damit verbundene Energieeffizienz, die in der „Think Blue
Factory“ immer im Fokus des
Autobauers steht.
„Mit der blauen Fabrik sind wir
mittlerweile über die Grenzen hinaus bekannt und beispielsweise
auch die Audi-Leute wissen um
unsere energieeffiziente Produktion Bescheid“, hob der VWUmwelt- und Energiebeauftragte
hervor. Auch VW-Vorstandschef
Dr. Martin Winterkorn betonte
bei seinem Werkbesuch zum
50-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr, dass Volkswagen
ökonomisch und ökologisch führend sein möchte.
Mit „blue motion“ im Jahr
2005 gestartet
„Mit dem Zusatz `blue motion`
ging es vor zehn Jahren los,
die in jeder Modellreihe und
bei uns im Emder Passatwerk
erstmals vertreten waren“, holte
Thomas Laaken in seinem Vortrag aus. Im Jahr 2010 wurde
dann eine Strategie der „blauen
Fabrik“ dingfest gemacht, Pho-
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Das neue Modell B8 wird in Emden gebaut und kam im vergangenen Herbst auf den Markt.
Foto: Volkswagen
tovoltaikanlagen bestücken die
Hallendächer und das erste Modell einer Mitarbeiterbeteiligung
wurde ins „Autoleben“ gerufen.
Die „Volkswagen Belegschaftsgenossenschaft für regenerative
Energien am Standort Emden
eG“ zählt rund 230 Belegschaftsmitglieder und die Anteile waren
schnell gezeichnet.
„Unser Ziel bis zum Jahr 2018
ist, rund 25 Prozent an Gas,
Wärme, Strom, CO2-Ausstoß,
Wasser und Abfälle sowie Lösemittelemissionen einzusparen“,
erklärte Laaken. „Das ist ein
sehr sportliches Ziel und deshalb
müssen viele Zielvereinbarungen
getroffen werden, um dies zu erreichen“, so Laaken weiter. Und
die Belegschaft ist dabei „voll
mit im Auto“ und generiert im
Rahmen eines Vorschlagswesens
immer wieder gute Ideen.
„Unser Geothermie-Feld mit
rund 5.000 Energiepfählen ist
beispielsweise die größte Fläche,
in der Wasser aus rund 25 Meter
Tiefe zirkuliert und für die Fertigung zur Kühlung verwendet
wird“, erläuterte der Fachmann.
Und die rund 40.000 qm große
Logistikhalle wird beispielsweise komplett mit Fernwärme
aus dem Biomassekraftwerk beheizt. „Sicherlich sind die Anfangsinvestitionen für solche
Baumaßnahmen im Werk höher,
aber in diesem Fall hatte es sich
schon nach knapp zwei Jahren
amortisiert.“
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Januar 2015
Neues Hotel Inselhof Borkum eröffnet voraussichtlich Ende April
4-Sterne Hotel eröffnet in rund 100 Tagen
Von Inge Meyer
Borkum.
Rund 100 Meter vom Borkumer Hauptstrand entfernt eröffnet das neue 4-Sterne-Hotel
garni in knapp 100 Tagen die
Türen: Der Inselhof Borkum
wird voraussichtlich Ende April fertiggestellt und verwöhnt
alle Inselfreunde auf vier Etagen mit insgesamt 42 Zimmern.
Nachdem der ehemalige Inselhof
in der Strandstraße im Oktober
2013 abgerissen wurde, verlief
der Hochbau des neuen Hotels
zwischen der oberen Promenade
und dem Neuen Leuchtturm
recht zügig. Der kurze Winter
2013/2014 und auch der jetzige
milde Winter trugen dazu bei,
dass die Innenausbauarbeiten bereits im letzen Quartal 2014 starteten. „Ein Musterzimmer haben
wir bereits eingerichtet und alle
Zimmer mit französischem Bett
sind für Rollstuhlfahrer geeignet“, informiert Otto Klüver, der
bereits den Feriendorf Marienhof
auf Borkum umbauen ließ.
Mittlerweile ist der Gerüstbau des neuen Vier-Sterne-Hotels abgebaut worden.
Jede Hoteletage trägt die Handschrift eines anderen Farb- und
Themenkonzeptes – beispielsweise Meer, Seegras oder Sand
– und zudem ist der Inselhof
Borkum für Allergiker geeignet.
Rund 60 Sitzplätze stehen für
die Gäste im Frühstücksraum mit
Front-Cooking-Center zur Verfügung, in dem sich der Inselliebhaber für den Tag stärken kann.
Zudem lädt die stilvolle Lounge
und Bar dazu ein, den BorkumAbend bei einem Glas Wein oder
Bier ausklingen zu lassen.
Alle Zimmer sind barrierefrei
mit ebenerdiger Dusche sowie
Flachbild-TV und kostenlosem
WLAN ausgestattet. Überdies
können die Hotelgäste auf dem
Spa- und Fitnessdeck die Sauna
und Dachterrasse nutzen und ein
Fitnessraum steht ebenfalls zur
Verfügung. „Das neue Hotel soll
Das Musterzimmer ist schon eingerichtet. Quelle Fotos: Sylvia spätestens zum 1. Mai mit einer
kleinen Eröffnungsfeier eingeFischer Fotografie
weiht werden“, so Otto Klüver
weiter.
Auch eine Pächterin steht für
die Bewirtschaftung des neuen
Inselhof Borkum parat: Die gelernte Hotelfachfrau Katharina
Russeck, die bereits seit einigen
Jahren mit ihrem Mann ein Café
auf Borkum betreibt, übernimmt
die Hotelleitung und hat das
Personal für die kommende Sommersaison 2015 bereits startklar
gemacht. Auch Hotelbuchungen
liegen für das neue 4-Sterne Hotel schon vor.
Mehr Informationen erhalten interessierte Leser auch im Internet
unter der Homepage
www.inselhof-borkum.de.
Hans Wittrock Landtechnik eröffnet Neubau zur kommenden Saison 2015
Neuer Standort für Landtechnik
Von Inge Meyer
Georgsheil.
Seit rund 90 Jahren ist die
Hans Wittrock GmbH Landtechnik in Rhede ansässig und
eröffnet nun voraussichtlich in
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Aufgratulieren
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100 Tagen – zu Beginn der
landwirtschaftlichen Saison –
den rund 1.200 qm großen
Neubau in Georgsheil an der
Bundesstraße B 210. „Dies ist
ein eigenständiger neuer Betrieb und wir kommen mit
den Innenausbauarbeiten gut
voran, so dass wir planmäßig
Anfang Mai eröffnen können“,
informiert Bernhard Wittrock
aus Rhede.
Zusammen mit dem Mitgesellschafter Jens MoormannSchmitz fiel die Standortwahl für
den Neubau auf Georgsheil, denn
von dort aus ist der Landkreis
Aurich, der Altkreis Norden und
Emden über die Autobahnverbindung nach Rhede optimal zu
erreichen. Wittrock Landtechnik
ist ein langjähriger Vertriebspartner von „CLAAS Landmaschinen“ und aufgrund des großen
Markt- und Angebotsvolumens
stand der Neubau in dem Georgsheiler Gewerbegebiet schon
länger fest. „Dies ist ein Sahnestück und das neue gläserne
Ausstellungsgebäude ist von der
Die neue Halle in Georgsheil wird im Mai eröffnet.
Bundesstraße sehr gut zu sehen“,
sagt Bernhard Wittrock, der sich
mit der Gemeinde Südbrookmerland schnell einigte.
Mit einer hochmotorisierten Pistenraupe musste dann zum Baubeginn im Frühjahr 2014 der
moorige Boden abgesetzt werden
in sogenannten Depots. „Das hat
geklappt und zur natürlichen Abgrenzung des Firmenareals haben
wir den Graben vergrößert“, informiert der Chef. Auch ein großes Regenrückhaltebecken kam
auf das insgesamt 12.000 qm
große Areal dazu.
im Dach eine große Lichtkuppel eingebaut worden ist. Eine
weitere Werkstatt für Spezialkonstruktionen und Reparaturen
schließt sich der großen Halle an.
„Zu unseren Kunden zählen
Lohnbetriebe und Landwirtschaftsunternehmen und wir haben bereits einen Kundenstamm
hier vor Ort erarbeitet“, erläutert Wittrock. Zwei Meister, drei
Auszubildende und ein Betriebswirt sind für den Neubau bereits
eingestellt worden und arbeiten
derzeit noch in Rhede. „Wir
haben einen eigenen Schulungsraum mit bis zu 40 Plätzen im
Ausstellungsgebäude, das zweistöckig ist.“ Auch Sanitär- und
Büroräume befinden sich im
Obergeschoss und es kann in die
rund 200 qm große Ausstellung
von oben reingeguckt werden.
„In der Ausstellung beraten wir
den Kunden an modernen Informationsterminals“, erläutert
Wittrock.
Darüber hinaus stehen ein dreistöckiges Ersatzteillager, drei
Büros, ein Organisationsraum für
die Mitarbeiter und eine weitere
Werkstatt mit separatem Eingang
für Garten- und Kommunalgeräte
für die Kundschaft im Neubau
zur Verfügung. Zudem befindet
sich eine 3.700 qm gepflasterte
Fläche auf der Einfahrtsseite der
Wittrock Landtechnik und die
Park- und Wendestraße für LKW
umfasst rund 5.000 qm auf der
anderen Seite. „Wenn alles fertig
ist, planen wir eine Eröffnungsfeier“, so Wittrock.
„Mehrmarken“-Werkstatt,
Verkauf & Schulung
Bei der neuen Werkstatthalle, die
sich in vier Segmente aufteilt,
ist großen Wert auf eine TopWärmeisolierung mit bis zu 240
mm starken Isopaneelen gelegt
worden. Zwei große Rolltore ermöglichen es, vorne reinzufahren
und auf der anderen Seite wieder
raus. Zudem ist die rund 11
Meter hohe Werkstatthalle mit Firmenchef Bernhard Wittrock (lks.) hier mit dem Meister Hil5-Tonnen-Krananlage taghell, da ko Grensemann, der den neuen Standort ab Mai übernimmt.
Foto: Inge Meyer
Januar 2015
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Das Inselhotel VierJahresZeiten baut Wintergarten mit moderner Bar
Zu Saisonbeginn
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Borkum.
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Das Inselhotel VierJahresZeiten direkt am Borkumer Bahnhof startete am 3. November
letzten Jahres mit den Umbauarbeiten zur Erweiterung
um einen Wintergarten und
wird voraussichtlich zu Beginn
der kommenden Saison am 13.
März wieder öffnen.
„Aufgrund der milden Witterung
kommen die Umbauarbeiten gut
voran und wir können voraussichtlich planmäßig öffnen. Mit
dem Wintergarten verfügen wir
dann über rund 20 zusätzliche
Restaurationsplätze für unsere
Gäste“, informiert Hoteldirektor
René Füllner. Der Anbau steht
unter der Federführung von Günter Terfehr Borkum Bau. In dem
lichtdurchfluteten 50 qm großen
Anbau, in dem bis circa 14 Uhr
die Sonne einfällt, können die
Hotelgäste dann gemütlich frühstücken, am Nachmittag die ostfriesische „Tee-Tied“ mit hausgebackenem Kuchen zelebrieren
und an der neuen Bar den Abend
bei einem Cocktail ausklingen
lassen.
Albers Fördertechnik,
Twist
weise bis zur Abfahrt mit der
Inselbahn zu verweilen, oder an
kühleren Tagen vor dem Kamin
Platz zu nehmen. „Wir haben
viele Gäste, die die Verweilzeit
bis zur Abfahrt mit der Borkumer
Kleinbahn nutzen “, sagt René
Füllner, der das 4-Sterne Hotel
mit insgesamt 65 Zimmern seit
einigen Jahren leitet.
Bar und großzügige Clubsessel
laden zum Verweilen ein. „Die
Einrichtung wird im Stil einer
Lounge erfolgen, mit beispielsweise weinroten und cognacFarbtönen“, so der Hoteldirektor.
Die Gäste betreten die „Gute
Stube“ dann direkt vom GeorgSchütte-Platz aus und haben direkten Zugang zum neuen Wintergarten vom Restaurant aus.
„Zum Schluss erfolgt dann der
Durchbruch vom jetzigen Kaminzimmer zur neuen Bar“, erklärt René Füllner.
„Neben einer ansprechenden
Einrichtung wird der Service bei
uns groß geschrieben, denn unsere Gäste sollen sich rundum
wohlfühlen“, ergänzt Füllner.
Hoteldirektor René Füllner wird die Gäste am 13. März im
neuen Wintergarten begrüßen.
Aus- und Fortbildung wird
großgeschrieben
„Bislang konnten wir unsere
Ausbildungsplätze zur Hotelfachfrau und zum Koch immer
besetzen und auch Anfang August sind wieder vier Schulabsolventen eingestellt worden“,
so der Hoteldirektor. Dafür besucht der Direktor regelmäßig die
Schulen – auch auf dem Festland
– und stellt die Berufsbilder vor.
„Dieses Mal hatten wir sogar
einige Bewerber von der Insel,
die wir auch eingestellt haben.“
Insgesamt bildet das Inselhotel
sechs Hotelfachfrauen und zwei
Köche aus, die sich um die 47
Doppelzimmer, sechs Einzelzimmer, vier Familienzimmer und
sieben Suiten kümmern. „Wir
haben auch internationale Hotelfachschüler im Hotelbetrieb,
die sich sehr gut machen“, betont
Füllner, der mit der Bundesagentur in Bonn zusammenarbeitet.
Dazu kommen regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen, um den
Standard eines 4-Sterne-PlusHotels mit eigenem Schwimmbad und Wellness-Abteilung gerecht zu werden.
„Großen Wert legen wir auch darauf als ein familienfreundliches
Hotel wahrgenommen zu werden.“ So verbucht das Inselhotel
VierJahresZeiten rund zehn Prozent Zuwachs in der vergangenen
Saison 2014 - die Tendenz ist
steigend und das auch bei kleinen Gästen.
OLB-Filiale am Georg-Schütte-Platz in neuen Räumen
Umbau innerhalb von vier Wochen
geschäft und für das Thema
Immobilien stehen den Kunden
neben Markus Schuldt und dem
Borkumer Filialteam weitere
Spezialisten zur Verfügung.
Borkum.
Rundum modernisiert hat die
Oldenburgische Landesbank
AG (OLB) ihre Filiale am
Georg-Schütte-Platz 4 auf Borkum. Nachdem die Bank am
31.Oktober für vier Wochen
Komplettumbau geschlossen
hatte, durften sich die Kunden
bereits am 1.Dezember letzten
Jahres von den neu gestalteten
Räumlichkeiten überzeugen.
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Vom Kaminzimmer aus können die Gäste dann direkt an die Bar.
Zeichnung: Altena Architektur + Design
Der neue Wintergarten bietet neDer Anbau im Stil eines Winter- ben der Lounge eine „Erlebnis“gartens eignet sich an sommerli- Bar und eine Kaminecke. Zudem
chen Tagen ideal, um beispiels- gibt es zehn Sitzplätze an der
OLB-Geschäftsstellenleiter Markus Schuldt ist davon überzeugt,
dass die Regionalbank den Kun-
Wir gratulieren zum
gelungenen Umbau!
Bitte beachten Sie
folgende Beilagen
in dieser Ausgabe
Januar 2015:
Die Regionalbank bietet zudem
flächendeckend eine ganzheitliche Beratung im Bereich Private
Banking und Freie Berufe an:
Hierzu gehören alle Fragen rund
um die Themen Finanzplanung,
Vermögensaufbau, Finanzierung
und Vorsorge für gehobene Privatkunden und Freiberufler.
Jetzt verfügt das OLB-Team über einen modernen Servicebereich. Susanne Weets, Bankchef Markus Schuldt und Birgit
Weßbecher (von links).
denbedürfnissen nach qualifizierter Beratung in diskreter Atmosphäre nun in noch stärkerem
Umfang als bisher nachkommen
könne: „Die Zufriedenheit unserer Kunden hat für mein Team
und mich oberste Priorität. Die
Beratungs- und Servicemöglichkeiten in unserer Filiale passen
jetzt noch besser zu den Ansprüchen unserer Kunden“, sagt
Markus Schuldt, der von zwei
Halbtagskräften auf Borkum unterstützt wird.
Die neu gestaltete Filiale mit Parkettfußboden mit Servicebereich
und LED-Beleuchtung wird auch
in Zeiten des Online-Bankings
gut von den Kunden frequentiert. „Auch wegen Wechselgeld
kommen viele Geschäftsleute
nachwievor in die Filiale“, sagt
Markus Schuldt, der auch eine
Zunahme von Onlinekunden bestätigt.
In der neu gestalteten Filiale, die
zur OLB Emden zählt, stehen
ein Kontoauszugsdrucker, zwei
Geldauszahlungsautomaten und
ein Münzeinzahlungsautomat zur
Verfügung. Außerdem gibt es
jetzt zwei Beratungs- und Besprechungsräume in der Bank,
die es vorher durch den Kassenschalter mit Plexiglasscheibe Aufgrund der zentralen Lage an
nicht gab.
der Borkumer Kleinbahn und
neben dem Inselhotel VierjahFür die Betreuung von Firmen- reszeiten ist das Mitarbeitertrio
kunden, für das Versicherungs- immer gut ausgelastet.
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* Amtssitz als Notar in Leer, ** Amtssitz als Notar in Weener
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FINANZEN
12
Januar 2015
Dieter Nannen
OVB-Bankdirektor i. R.
Ingo Vaartmann
Dr. Klein-Büro für Baufinanzierungen
Finanzmarkt
Baufinanzierung
www.drklein.de
• 100 Tage Dr. Klein-Büro für Baufinanzierungen in Leer
• Wie wird das Jahr 2015?
Eine solche wirtschaftliche Konstellation als Ausgangspunkt für Prognosen gab es noch nie: Die Zinsen haben
einen historischen Tiefpunkt erreicht, die Verbraucherpreise steigen kaum noch, der Ölpreis ist um mehr als
die Hälfte gesunken und auch der Euro-Kurs ist stark zurückgegangen. Außerdem ist die weltpolitische Lage
derzeit ausgesprochen schwierig. Vor diesem Hintergrund ist eine fundierte Vorhersage über die wirtschaftliche Entwicklung natürlich ungeheuer schwierig. Schon die Veränderung einer dieser Einflussfaktoren kann
die Wirtschaftsentwicklung erheblich beeinflussen. Umso erstaunlicher ist, dass die Prognosen von Bundesregierung, Internationalem Währungsfonds, Konjunkturforschungsinstituten und Wirtschaftsverbänden
Vor 60 Jahren, am 15. Juli 1954, wurde im Keller eines Lübecker weitgehend übereinstimmen. Damit wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Prognosen Wirklichkeit werden,
Wohnhauses vom Hamburger Kaufmann Heinrich Scheck zusam- allerdings nicht automatisch erhöht.
Ingo Vaartmann, Baufinanzierungsspezialist und Franchisepartner der Dr. Klein & Co. AG, hat vor
100 Tagen sein neues Büro in Leer in der Heisfelder Straße 129 eröffnet und berät dort rund um die
Themen Baufinanzierung und Ratenkredit. Er ist zuständig für die Region Ostfriesland sowie das angrenzende Emsland. Unterstützt durch einen Mitarbeiter werden Kunden von Papenburg bis Wilhelmshaven
beraten.
men mit dem Steuerberater und Diplomkaufmann Dr. rer. pol. Kurt
Klein eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts zum Zwecke der Darlehensvermittlung gegründet – die Geburtsstunde der heutigen Dr.
Klein & Co. AG. Damit dürfte Dr. Klein der älteste anbieterunabhängige Finanzdienstleister in Deutschland sein.
Die Europäische Zentralbank will die Unternehmen mit extrem niedrigen Zinsen zu Investitionen anregen.
Inzwischen ist sie mit ihren herkömmlichen zins- und geldpolitischen Maßnahmen an ihre Grenzen angelangt,
ohne einen wirkungsvollen Einfluss auf die Konjunkturentwicklung erreicht zu haben. Einerseits will Sie
die Zinsen offenbar weiterhin auf dem derzeitigen Niveau belassen. Außerdem will sie weiteres Geld in den
Wirtschaftskreislauf pumpen, was in Deutschland kaum Auswirkungen auf die Investitionen und damit auf
das Wirtschaftswachstum haben wird, weil es den Banken keineswegs an Mitteln für Kreditbereitstellungen
fehlt. Die US-Notenbank denkt dagegen über eine allmähliche Zinserhöhung nach. Somit könnte der EuroKurs weiter zurückgehen und damit den Export unterstützen. Andererseits stellt die weltpolitische Lage mit
den vielen Krisenherden für die Exportwirtschaft Risiken dar, deren Umfang nicht vorhersehbar ist.
„In diesen 60 Jahren hat sich Dr. Klein von einem ’2-Mann-Start-Up’
zu einem vielfach ausgezeichneten, deutschlandweit bekannten und
anerkannten Finanzdienstleister entwickelt, der sich durch stetige
Weiterentwicklung auszeichnet“, berichtet Ingo Vaartmann stolz. Mit 160 Mitarbeitern und rund 650
aktiven Beratern an mehr als 200 Standorten hat der Bereich Privatkunden alleine 2013 Kunden zu mehr
Der Rückgang des Ölpreises reduziert in sehr unterschiedlichem Umfang die Kosten der Unternehmen und
als 15.000 Eigenheim-Finanzierungen beraten.
der Verbraucher und kann damit Raum für mehr investive und konsumtive Ausgaben schaffen. Wie lange der
Ölpreis auf seinem derzeitigen Niveau verharrt, ist kaum einzuschätzen.
Hatten sich die Gründerväter zunächst der Vermittlung günstiger Darlehen an Privatpersonen verschrieben, so gewannen sie schon Ende der 50er Jahre zunehmend Wohnungsunternehmen als Kunden, die
dank staatlicher Förderung des sozialen Wohnungsbaus im großen Stil Neubauten errichteten. In den
folgenden Jahren wird die Finanzierung von Wohnungsneubauten zum zentralen Geschäftsfeld von Dr.
Klein. Es entwickelt sich eine feste, vertrauensvolle Partnerschaft mit vielen Wohnungsunternehmen,
die zu manchen Unternehmen mittlerweile mehr als 50 Jahre besteht.
Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen, die 2014 nicht sonderlich stark ausgeprägt war, wird auch in
diesem Jahr kaum zunehmen. Die Rahmenbedingungen wie der gesetzliche Mindestlohn, der die Personalkosten der Unternehmen erhöht und die „Rente mit 63“, die zu einer Reduzierung der Zahl der qualifizierten
und nur schwer ersetzbaren Arbeitnehmern führen kann, werden sich negativ auf die Unternehmensgewinne
auswirken und die Investitionsbereitschaft beeinträchtigen. Entscheidungen über Investitionen orientieren sich
keineswegs nur an der aktuellen Wirtschaftslage, sondern vorrangig an den Erfolgsaussichten. Sie zu beurteilen, ist naturgemäß schwierig, so dass solche Entscheidungen häufig nicht nur von realen Zahlen, sondern von
Ende der 90er Jahre rückte das Privatkundengeschäft, einst Geburtszelle des Unternehmens, wieder in Einschätzungen und Erwartungen abhängen.
den Fokus. Zunächst setze Dr. Klein ganz auf das Internet. Doch schon 2002 begann der Aufbau von
Filialen zur persönlichen Finanzierungsberatung vor Ort nach dem Franchiseprinzip. Und ganz im Sinne Ist schon die Vorhersage für die wirtschaftliche Entwicklung schwierig, so gilt dies noch mehr für die Entder stetigen Weiterentwicklung wurde ab 2004 das Produktportfolio für Privatkunden kontinuierlich wicklung der Aktienkurse, die auf politische und wirtschaftliche Einflüsse überaus sensibel reagieren. So ist
es nicht verwunderlich, dass die Schätzungen der Banken sehr unterschiedlich sind. Sie haben allerdings eine
ausgebaut.
Gemeinsamkeit: Niemand erwartet einen nennenswerten Rückgang des Aktienindex DAX. Einige gehen davon aus, dass er sich gegenüber dem Jahresendstand 2014 von 9.805 nicht wesentlich verändern wird. Andere
Heute berät Dr. Klein ganzheitlich zu den Themen Immobilienfinanzierungen, Versicherungen und sehen ihn am Ende dieses Jahres bei über 11.000.
Vorsorgeprodukten. Und längst ist Dr. Klein kein reiner Vermittler mehr, sondern kompetenter Berater
mit vollumfänglichem Know-how. Da scheint es fast logisch, dass ein heutiger Top-Seller einst von
Dr. Klein erfunden wurde: 1997 entwickeln Mitarbeiter von Dr. Klein das Forward-Darlehen zur frühzeitigen Absicherung zukünftiger Zinsrisiken. Damals revolutionär, heute ein Standardprodukt für jede
Bank.
Aufgrund der engen internationalen Verbindungen ist die inländische Wirtschaft auch von der Entwicklung
der Weltwirtschaft abhängig. In den Euro-Ländern dürfte die Wirtschaft im Durchschnitt nur um etwa ein
Prozent wachsen. Negativ wird sich auswirken, dass die großen Volkswirtschaften Frankreich und Italien ihren
Reformstau noch nicht überwunden und somit noch keine effektiven Rahmenbedingungen für ein angemessenes Wirtschaftswachstum geschaffen haben. Auch der zu erwartende Rückgang der Wirtschaftsleistung in
Russland aufgrund des Verfalls des Ölpreises und des Rubels sowie der Sanktionen des Westens werden sich
negativ auf die einheimische Exportwirtschaft auswirken, wenngleich Russland keine herausragende Rolle
in der Weltwirtschaft spielt. Die USA und Großbritannien dürfen dagegen auf ein Wachstum zwischen zwei
und drei Prozent hoffen. China, dessen Bedeutung für die Weltwirtschaft immer mehr zunimmt, erwartet ein
Wachstum von rund 7 %.
Dr. Klein expandiert seit Jahren und baut im Zuge dieser Expansion die Präsenz vor Ort deutlich aus. Am
Ende will das Unternehmen deutschlandweit flächendeckend seine Beratungsleistungen anbieten. Die
Dr. Klein Baufinanzierungs-Spezialisten vor Ort bieten alles aus einer Hand, eine persönliche, unabhängige Beratung und beste Konditionen aus einem Spektrum von über 200 Banken vor Ort in Ostfriesland
sowie aller überregional tätigen Banken und Direktbanken. Ingo Vaartmann vergleicht für seine Kunden
verschiedene Angebote, berät in allen Fragen rund um die Finanzierung und ermittelt, welche Möglich- In 2014 ist die Wirtschaftsleistung um etwa 1,5 % gestiegen. Für dieses Jahr erwarten die Experten eine etwa
gleichhohe Steigerungsrate. Die Bundesregierung geht von einer Zunahme um 1,3 % aus, die als vorsichtig
keiten sich seinen Kunden bieten, um ihren Traum von einem Eigenheim zu verwirklichen.
bekannte Bundesbank erwartet nur ein Wachstum von 1,0 %. Das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, dessen
jüngste Umfrage bei Unternehmern eine Verbesserung der Aussichten für die nächsten sechs Monate ergeben
„Mit meinem Standort in der Heisfelder Straße 129 möchte ich dem Kunden künftig einen Schritt entge- hatte, prognostiziert ein Wachstum von 1,5 %.
genkommen und ihn dort abholen, wo er steht“, sagt Ingo Vaartmann, der bereits seit vielen Jahren als
Berater für Immobilienfinanzierungen tätig ist. „Als Berater vor Ort kenne ich den regionalen Markt und Bei allen Unwägbarkeiten steht eines fest: Die Vorhersagen können zutreffen – aber es kann auch ganz anders
kommen!
freue mich, für meine Kunden die optimale Baufinanzierung zu erarbeiten“, so Vaartmann.
Auch interessierte Immobilienmakler oder Hausbaufirmen sowie andere Firmen der Immobilien- und/
oder Baubranche, die Ihren Kunden ganzheitlich betreuen möchten, können sich gerne bei Herrn Vaartmann melden. „Bieten Sie Ihren Kunden ergänzend zu Ihrer eigenen Dienstleistung eine qualifizierte und
unabhängige Baufinanzierungsberatung durch einen Baufinanzierungs-Spezialisten von Dr. Klein und
sorgen Sie damit für einen weiteren Grund, dass der Kunde Sie weiterempfiehlt“, sagt Ingo Vaartmann.
• Die Euro-Zone wächst
Als letztes der drei baltischen Staaten ist Litauen zum Jahresbeginn der Währungsunion als 19. Mitglied beigetreten. Schon 2006 hatte Litauen einen Versuch unternommen, den Euro einzuführen, konnte damals jedoch
die Beitrittsbedingungen nicht erfüllen. Von der danach einsetzenden Finanz- und Wirtschaftskrise war Litauen besonders hart betroffen. Im Jahr 2009 ging die Wirtschaftsleistung um 14,9 Prozent zurück! Doch dann
hat sich das Land aus der Notlage mit einer fast unglaublichen Energie und Disziplin befreit, die für manche
Euro-Länder als Vorbild dienen können. Zwischen 2009 und 2013 sanken die Lohnkosten um 15 Prozent. Das
hat die Bevölkerung mit einer erstaunlichen Einsicht und Gelassenheit hingenommen. Diese Kostensenkung
hat im vergangenen Jahr zu einem Wirtschaftswachstum von 2,7 % geführt.
Jetzt kann Litauen die Bedingungen für den Beitritt zur Währungsunion problemlos erfüllen. Die Staatsverschuldung beträgt nur 41 % des Bruttoinlandsprodukts gegenüber fast 91 % im Durchschnitt aller EuroLänder. Die Neuverschuldung ist von 9,4 % des Bruttosozialprodukts im Jahr 2009 auf 1,2 % im vergangenen
Jahr zurückgegangen. Die Inflationsrate liegt bei knapp 2 Prozent. Die bisher geltende Währung Litas war
gegenüber dem Euro sehr stabil.
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Litauens Regierung verspricht sich von der Euro-Einführung erhebliche Vorteile. Die Bürger sind skeptischer.
Nur 50 % befürworten die Euro-Einführung. Offenbar befürchten manche Bürger, nach den vielen Opfern, die
sie für die Gesundung der heimischen Wirtschaft erbringen mussten, jetzt auch noch für Fehlentwicklungen in
anderen Euro-Ländern einstehen zu müssen.
Der Eintritt Litauens in die Währungsunion hat eine gravierende Auswirkung für die übrigen Beteiligten. Im
Rat der Europäischen Zentralbank haben die Notenbankpräsidenten der Mitgliedsstaaten im Interesse einer
effektiven Arbeit künftig nur noch ein zeitlich eingeschränktes Stimmrecht. Die Euro-Länder sind nach Größe
und Wirtschaftskraft in zwei Gruppen eingeteilt worden. Die größten fünf Länder erhalten zusammen vier, die
übrigen 14 Länder elf Stimmen. Monatlich werden die Stimmrechte innerhalb dieser Gruppen neu verteilt.
Bundesbank-Präsident Weidmann hat somit im Mai und Oktober kein Stimmrecht.
RATGEBER RECHT
Januar 2015
13
Dr. jur. Katrin Stoye, Rechtsanwältin
und Fachanwältin für Arbeitsrecht
Dipl.-Kaufmann Enno Gembler
Steuerberater Johann Grensemann
Arbeitsrecht
Steuerrecht
• Kosten des Scheidungsprozesses weiterhin
als außergewöhnliche Belastungen abziehbar
• Gravierendste Neuerung im Arbeitsrecht 2015: Der
gesetzliche Mindestlohn von 8,50 €/Stunde gilt ab sofort
Der 4. Senat des Finanzgerichts Münster hat mit Urteil vom 21. November 2014 – AZ 4 K 1829/14 E Ab dem 1.1.2015 gilt erstmals ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland. Das Tarifautonomiestärkungsgesetz, das neben dem MiLoG weitere Gesetzesänderungen vorsieht, ist bereits im August 2014 in
entschieden, dass Scheidungsprozesskosten auch nach der ab dem Jahr 2013 geltenden gesetzlichen
Kraft getreten.
Neuregelung als außergewöhnliche Belastungen abzugsfähig sind.
Die Klägerin, die sich im Jahr 2013 von ihrem Ehemann scheiden ließ, machte die Kosten des Scheidungsprozesses, Kosten einer im Vorfeld der Scheidung getroffenen Scheidungsfolgenvereinbarung
sowie eine Ausgleichszahlung an ihren Ehemann als außergewöhnliche Belastungen geltend. Das
Finanzamt versagte den Abzug vollständig und wies auf die ab 2013 geltende Regelung in § 33 Abs. 2
Satz 4 EStG hin, nach der Prozesskosten und damit auch Scheidungskosten grundsätzlich nicht mehr zu
berücksichtigen seien.
Das FG gab der Klage teilweise statt. Die Gerichts- und Anwaltskosten des Scheidungsprozesses seien
auch nach der gesetzlichen Neuregelung als außergewöhnliche Belastungen abziehbar. Insbesondere
liefe die Klägerin Gefahr, ohne die Scheidung ihre Existenzgrundlage zu verlieren, die auch den Bereich des bürgerlichen Lebens und der gesellschaftlichen Stellung umfasse. Für ein solches Verständnis
spreche zudem die Absicht des Gesetzgebers, lediglich die Rechtslage vor der seit dem Jahr 2011 geltenden Rechtsprechungsänderung des Bundesfinanzhofs wieder herzustellen, die zu einer umfassenden
Ausweitung der Abzugsfähigkeit von Prozesskosten geführt habe.
Die wichtigsten Inhalte des Mindestlohngesetzes (MiLoG) im Überblick:
Höhe: Ab 1.1.2015 gilt ein zwingender gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 € brutto pro Zeitstunde für alle
Arbeitnehmer (auch Familienmitglieder!), grundsätzlich einschließlich Praktikanten.
Tariföffnung: Allgemeinverbindliche Tarifverträge können noch bis Ende 2016 einen niedrigeren Stundenlohn vorsehen. Ab dem 1.1.2017 müssen dann aber alle Arbeitgeber mindestens 8,50 € pro Stunde zahlen.
Persönlicher Anwendungsbereich: Der Mindestlohn gilt nicht für Auszubildende, ehrenamtlich Tätige,
Jugendliche im Alter von unter 18 Jahren, Schüler, Studierende und Auszubildende, die ein Pflichtpraktikum
absolvieren, Orientierungspraktika von maximal drei Monaten für die Aufnahme einer Ausbildung oder eines
Studiums, ausbildungs- oder studiumsbegleitende Praktika von maximal drei Monaten, Einstiegsqualifikationen nach § 54a SGB III, Berufsbildungsvorbereitungen nach §§ 68 - 70 BBiG und Langzeitarbeitslose in den
ersten sechs Monaten einer neuen Beschäftigung.
Sonderregelung für Saisonarbeiter: Sie sind zwischen dem 1.1.2015 und 31.12.2018 für 70 statt bislang 50
Tage bzw. längstens drei statt bislang zwei Monate von der Sozialversicherungspflicht befreit. Kost und Logis
Demgegenüber seien die Kosten für die Scheidungsfolgenvereinbarung sowie die Ausgleichszahlung können angerechnet werden.
selbst nicht als außergewöhnliche Belastungen abzugsfähig.
Quelle: Taxnews
Anpassung des Mindestlohns: Die 8,50 € sollen nicht etwa für immer gelten. Die einzusetzende Mindestlohnkommission aus Vertretern der Tarifpartner macht erstmals zum 1.1.2017, danach alle zwei Jahre einen
Vorschlag zur Anpassung des Mindestlohns, den die Bundesregierung in einer Rechtsverordnung übernehmen
kann. Zum Vorsitzenden der Mindestlohnkommission ist Dr. Henning Voscherau (ehemaliger Bürgermeister
von Hamburg) ernannt worden.
Kontrolle: Die Kontrolle obliegt - wie bisher bereits bei den Branchenmindestlöhnen - der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit (FKS) der Bundeszollverwaltung. Um die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns wirksam
überwachen zu können, sollen im Laufe der kommenden Jahre bei der FKS 1.600 neue Stellen geschaffen
werden.
Lohndifferenzen: Bei einer Unterschreitung des Mindestlohns können Arbeitnehmer die Lohndifferenz bei
ihrem Arbeitgeber geltend machen. Außerdem wird die Unterschreitung des Mindestlohns als Ordnungswidrigkeit geahndet und mit entsprechenden Bußgeldern belegt.
Aufzeichnungspflichten: Nach § 17 MiLoG hat der Arbeitgeber besondere Aufzeichnungspflichten zu erfüllen, indem er Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit für alle Arbeitnehmer in den betroffenen
Wirtschaftsbereichen und -zweigen aufzeichnen muss. Diese Aufzeichnung ist spätestens sieben Tage nach
der erbrachten Arbeitsleistung anzufertigen und mindestens zwei Jahre aufzubewahren. Dieselben Pflichten
gelten nach § 13 MiLoG beispielsweise auch für Entleiher von Arbeitskräften.
Allgemeinverbindliche Mindestlöhne (Ausnahmen vom MiLoG)
• Einkommensteuer: Steuerliche Regelung zur Mütterrente
geklärt
Inzwischen sind in 17 Branchen mit rund 4,6 Millionen Beschäftigten Mindestlöhne nach dem AEntG und
TVG festgeschrieben. Ab Januar 2015 gelten erstmals für Land-, Forst- und Gartenbauarbeiter bundesweite
Mindestlöhne. Ebenfalls zum 1.1.2015 tritt die neue Mindestlohnverordnung für die Pflegebranche in Kraft.
Für die Beschäftigten der Innen-Gebäudereinigung steigt der Mindestlohn zum 1.1.2015 auf 8,50 €. Hierzu
Ab dem 1. Juli 2014 wird Müttern oder Vätern für die Erziehungszeiten ihrer vor 1992 geborenen Kinder im Einzelnen:
die sogenannte Mütterrente gezahlt.
Mindestlohn im Land-, Forst- und Gartenbau
Hierbei handelt es sich um einen Teil der Leibrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Bisher war In der Land-, Forst- und Gartenbaubranche gelten ab dem 1.1.2015 erstmals allgemeinverbindliche Mindestnoch nicht abschließend geklärt, wie die Besteuerung erfolgt. Kürzlich hat sich erstmalig das Finanzmi- löhne. Die Allgemeinverbindlichkeitsverordnung des BMAS hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2017. Hiernach
nisterium Schleswig-Holstein dazu geäußert. Aktuell geht auch der Bund der Steuerzahler NRW (BdSt) gelten folgende Lohnuntergrenzen:
im Rahmen einer Pressemitteilung auf dieses Thema ein.
Hierzu führt der BdSt Folgendes aus:
Die „Mütterrente“ wird nicht in vollem Umfang in die Besteuerung mit einbezogen.
•
•
•
•
1.1.2015 bis 31.12.2015: 7,40 € (West), 7,20 € (Ost u. Berlin)
1.1.2016 bis 31.12.2016: 8,00 € (West), 7,90 € (Ost u. Berlin)
1.1.2017 bis 31.10.2017: 8,60 € (West, Ost u. Berlin)
1.11.2017 bis 31.12.2017: 9,10 € (West, Ost u. Berlin)
Der Prozentsatz des steuerfreien Anteils für die bisherige Rente und für die Mütterrente ist gleich groß. Mindestlohn in der Pflegebranche
Am 1.1.2015 tritt die „Zweite Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für die Pflegebranche“ in
Kraft. Sie hat eine Laufzeit bis zum 31.10.2017. Neben einer Erhöhung der Mindestlöhne sieht die Verordnung
vor, dass ab dem 1.10.2015 der Kreis derjenigen, für die der Pflegemindestlohn gilt, ausgeweitet wird. Die
Bei einer Rentenbezieherin, die bereits seit 2005 oder früher eine Rente bezieht, beträgt der steuerfreie Verordnung erfasst dann zusätzlich auch die in Pflegebetrieben beschäftigten Betreuungskräfte insbesondere
von dementen Personen, Alltagsbegleiter sowie Assistenzkräfte.
Der steuerfreie Anteil der bisherigen Rente ist um den steuerfreien Anteil der Mütterrente zu erhöhen.
Anteil der Rente 50 Prozent. Dementsprechend ist auch die Mütterrente zu 50 Prozent steuerfrei. Für alle,
die erst später in Rente gegangen sind, sinkt der steuerfreie Anteil. In jedem Fall gilt für die ursprüngliche In Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Rente und die Mütterrente der gleiche hohe Prozentsatz für die Steuerfreiheit.
Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein gelten folgende Mindestlöhne:
Beispiel:
Eine Rentnerin hat drei Kinder, die vor 1992 geboren sind.
Sie bezieht seit dem Jahr 2003 eine eigene Rente.
Der steuerfreie Jahresanteil der Rente beträgt seit dem Jahr 2005 6.200 Euro.
• ab 1.1.2015: 9,40 €,
• ab 1.1.2016: 9,75 € und
• ab 1.1.2017: 10,20 €.
Folgende Pflege-Mindestlöhne gelten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt
und Thüringen:
• ab 1.1.2015: 8,65 €,
Für die drei Kinder hat die Rentnerin einen zusätzlichen Anspruch von 514,98 Euro ((3×28,61 Euro) • ab 1.1.2016: 9,00 € und
x 6 Monate) für das Jahr 2014. Davon bleibt die Hälfte steuerfrei. Dieser Betrag von aufgerundet 258 • ab 1.1.2017: 9,50 €.
Euro erhöht den steuerfreien Anteil. Damit bleibt nun ein Betrag von 6.458 Euro der Rente steuerfrei.
Da der steuerfreie Anteil einer Rente immer auf einen Jahresbetrag berechnet wird, erhöht sich der steuerfreie Anteil im Jahr 2015 für die ersten sechs Monate um den gleichen Betrag von 258 Euro. Damit
ergibt sich dann für die Zukunft ein steuerfreier Anteil der Rente von 6.716 Euro.
Quelle: Taxnews
Höherer Mindestlohn für Innen-Gebäudereiniger (Ost)
Nach dem neuen Mindestlohntarifvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer in der Gebäudereinigung steigt der
Branchenmindestlohn für die Innen- und Unterhaltsreinigung in den ostdeutschen Betrieben zum 1.1.2015
von 8,21 € auf 8,50 €. Die übrigen Mindestlöhne in der Branche liegen bereits über dem neuen gesetzlichen
Mindestlohn.
Steuerrecht
präsentiert von der Steuerberaterkanzlei Gembler & Grensemann,
www.gembler-grensemann.de – Die Tel.-Nr. der Kanzlei ist 0 49 41 / 92 98 - 0.
Recht
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THEMA MINDESTLOHN
14
Januar 2015
Dr. jur. Agnes Strehlau-Weise,
Kanzlei Sichtermann & Partner, Aurich
RA Jörg Thoma, Arbeitgeberverband Ostfriesland &
Papenburg
Dr. jur. Katrin Stoye,
Kanzlei Dr. Hapig & Kollegen,
Leer / Weener
Dr. jur. Jan-Freerk Müller,
Kanzlei Dr. Müller & Caspers,
Westerstede
Fachanwältin Christine
Schienke-Treinzen, Kanzlei
Schienke-Treinzen, Apen
Dipl.-Kfm. Jakob Linnemann,
LIFOS GmbH,
Emden
„Vorsicht bei Vergabe von Fremdleistungen: Bei Vergabe der Arbeit
an Subunternehmen und Zeitarbeitsfirmen haftet der Auftraggeber für die Einhaltung des Mindestlohn wie ein Bürge ( §13 MiLoG).
Es ist daher sehr ratsam, die Lohnpolitik des Subunternehmers bzw.
Verleihers ständig zu überwachen.
Verstöße gegen die Einhaltung des
Mindestlohns werden mit empfindlichen Bußgeldern auch gegen den
Auftraggeber geahndet, um eine
Umgehung des Gesetzes durch
Fremdvergabe zu vermeiden.“
„Insbesondere die Aufzeichnungspflichten über die Arbeitszeiten von geringfügig
Beschäftigten und die daraus
resultierenden
Aufbewahrungspflichten sind eine unnötige bürokratische Belastung
für die Betriebe.
„Des einen Freud ist des anderen Leid!? Dieser Spruch
muss beim Mindestlohn nicht
unbedingt gelten. Einige Arbeitgeber, insbesondere Kleinbetriebe, in denen das Kündigungsschutzgesetz bekanntlich
nicht gilt, haben die Einführung des Mindestlohns bereits
zum Anlass genommen, Kündigungen auszusprechen, weil Sie
den neuen Mindestlohn nicht
zahlen wollen oder ggf. auch
aus wirtschaftlichen Gründen
nicht zahlen können.“
„Aufgrund der weitreichenden
Folgen ist es für jeden Unternehmer unerlässlich, sich mit
dem neuen Gesetz auseinander zu setzen und die gestalterischen Möglichkeiten, die vorhanden sind, zu nutzen.
„Jedem Arbeitgeber empfehle
ich ausdrücklich zum eigenen
Schutz im Hinblick auf die Bußgeldvorschriften des § 21, da
Geldbußen bis 500 000 EUR auferlegt werden können, hohe
Achtsamkeit. Das gilt nicht nur
für die zusätzlichen Verwaltungsaufgaben bei den Dokumentations-, sondern auch für
die Meldepflichten, §§ 16,17
MiLoG.“
„Den gesetzlichen Mindestlohn
sollten Arbeitgeber unbedingt
beachten. Die Arbeitgeber können ohne konkrete Hinweise
vom Zoll und anderen Behörden kontrolliert werden. Sollte
ein Verstoß vorliegen, kann es
teuer werden. Denn ein Verstoß kann als Ordnungswidrigkeit mit Geldbußen geahndet
werden. Nicht nur der Mindestlohn ist wichtig, sondern auf die
Aufzeichnungspflichten. Diese
Pflicht ist von unterschiedlichen
Unternehmen durchzuführen.”
Der Gesetzgeber hat sich zwar
dem Bürokratieabbau verschrieben, setzt aber mit dem
neuen Mindestlohngesetz noch
eins oben drauf!“
Zur Unterstützung habe ich
eine
Mindestlohn-Checkliste
für Unternehmen erstellt, die
in unserer Kanzlei angefordert
werden kann.“
Das neue Mindestlohngesetz kommt seit Jahresbeginn auf die Unternehmer zu
Zollkontrolle – Löhne bitte!
Von Inge Meyer
Mit dem neuen Mindestlohngesetz nach § 17 heißt es seit dem
1. Januar 2015 „Zollkontrolle –
Löhne bitte! Statt der üblichen
Ausweise oder Pässe muss der
Arbeitgeber jetzt dem Zollbeamten genaue Dokumentationen und Aufzeichnungen vorlegen, die beispielsweise den
Beginn, Ende und Dauer der
täglichen Arbeitszeit genau
wiedergibt.
Alle Arbeitnehmer erhalten einen Mindestlohn von 8,50 Euro
brutto, auch wenn das Unternehmen beispielsweise seinen Sitz
im Ausland hat. Die neue Vergütung gilt auch für geringfügige
oder kurzfristige Beschäftigungen und für Praktikanten: Ausnahmen gibt es jedoch bei einem
Pflichtpraktikum gemäß Schul-,
Ausbildungs- oder Studiendauer,
das maximal drei Monate dauert.
Auch Personen, die ein Orientierungspraktikum vor der Berufsausbildung oder Studium
oder berufsbegleitend während
der Berufs- und Hochschulausbildung ableisten, haben keinen
Anspruch auf den Mindestlohn.
und Personalleasing sind beispielsweise bei Arbeitsspitzen
oder Saisonzeiten nicht mehr
wegzudenken.
Mit dem neuen Mindestlohn
haften auch diejenigen Unternehmer, die einen anderen mit
der Erbringung von Werk- und
Dienstleistungen
beauftragen,
wie ein „selbstschuldnerischer
Bürge“ dafür, dass Nachunternehmen ihren Verpflichtungen
zur Zahlung des Mindestlohns
nachkommen. Der Auftraggeber kann nicht nur für Verstöße
seines direkten Vertragspartners
haftbar gemacht werden, sondern
ebenso für Verstöße von Unternehmen, die der Nachunternehmer seinerseits noch beauftragt
hat – auch „Sub-Sub“ genannt.
Hotline zum Mindestlohn
Berlin.
Das Arbeitsministerium hat unter der Rufnummer 030/
60 28 00 28 eine kostenlose Telefonauskunft zum neuen
Mindestlohn freigeschaltet. Interessierte Arbeitgeberinnen
und Arbeitgeber, Personalleiter und Assistenten können in
der Zeit von montags bis donnerstags zwischen 8 bis 20 Uhr
Fragen stellen.
Der gesetzliche Mindestlohn setzt eine feste Grenze, die zukünftig nicht mehr unterschritten werden darf und schützt
somit Beschäftigte im Niedriglohnsektor vor Dumpinglöhne. Er tritt in Deutschland flächendeckend am 1. Januar
2015 in Kraft, wobei es allerdings auch Übergangsregelungen gibt.
Auf der eigens vom Bundesarbeitsministerium eingerichteten Webseite www.der-mindestlohn-kommt.de finden
Arbeitgeber und Arbeitnehmer Informationen zum Gesetz,
einen Mindestlohn-Rechner und ein Glossar. Die Branchenübersicht zeigt, welcher Mindestlohn in welcher Branche
gilt. Überdies nimmt das Ministerium auch Beschwerden
entgegen – etwa wenn es in einem Betrieb Schwierigkeiten
mit der Erfüllung des Mindestlohns gebe, also Beschäftigte
zeigen an – so ist es in der Lebensmittel- und Fleischindustrie im Oldenburger Münsterland der Fall gewesen – dass
beispielsweise Dumpinglöhne gezahlt werden.
Die Hotline ist auch per E-Mail erreichbar: [email protected].
de oder für Gebärdensprachler unter gebaerdentelefon@
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Von dem neuen Mindestlohn sind sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitarbeitskräfte betroffen.
Ausnahmen & Übergangsregelungen
Langzeitarbeitslose, die länger
als ein Jahr nicht in Lohn und
Brot standen, haben für die ersten
sechs Monate keinen Anspruch
auf den Mindestlohn. Gleiches
gilt für Jugendliche unter 18 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung, ehrenamtlich Tätige,
Auszubildende während der Berufsausbildung und für Personen,
die an einer Einstiegsqualifizierung bzw. Berufsvorbereitungsmaßnahme von der Agentur für
Arbeit teilnehmen.
Nur für wenige Branchen – beispielsweise
Friseurgeschäfte,
Agrar-, Land- und Fortwirtschaft
sowie Fleischindustrie – gelten
für noch Übergangsregelungen,
jedoch muss der Mindestlohn
auch hier spätestens ab dem Jahr
2017 gezahlt werden. Bei Zeitungszustellern darf der Stundenlohn seit dem 1. Januar 2015
noch 25 Prozent und 2016 noch
15 Prozent unter dem neuen Bruttoentgelt von 8,50 Euro liegen.
Bei Saisonkräften gibt es auch
Ausnahmen, da die Politik beispielsweise die Obst-, Gemüseund Pflanzenbauern entlasten
möchte. So sind bei sogenannten
„Kurzfristigen Beschäftigungsverhältnissen“ die Arbeitszeiten
von bisher zwei Monaten oder
50 Arbeitstagen auf drei Monate
bzw. 70 Arbeitstagen angeho-
ben worden. Dies ist ebenfalls
nur eine Übergangsregelung bis
zum 31. Dezember 2018. Jedoch
ändert sich bei den sogenannten
450-Euro-Jobs nichts.
Berechnung
des Mindestlohns
Zum einen steht fest, dass der
gesetzliche Mindestlohn zum
1. Januar 2017 weiter ansteigt
und dann voraussichtlich im
Zwei-Jahres-Rhythmus
weiterhin angepasst werden kann.
Zum anderen zählen folgende
Lohn- und Gehaltsbestandteile
mit zum Bruttolohn: tatsächliche
erbrachte Arbeitszeit, Urlaubsund Weihnachtsgeld, Spät- oder
Nachtarbeitszuschläge,
Benzin- und Essengutscheine sowie
Kinderbetreuung seitens des
Arbeitgebers. Der Arbeitgeber
dividiert also die vereinbarte
Bruttovergütung zuzüglich aller anrechnungsfähigen Vergütungsbestandteile durch die vom
Arbeitnehmer erbrachte Arbeitszeit. Dann müssen mindestens
8,50 Euro brutto rauskommen!
Vorsicht: Gerade geringfügig
Beschäftigte überschreiten mit
dem neuen Mindestlohn schnell
die Geringfügigkeitsgrenze, die
bei 450 Euro liegt.
Arbeitszeitkonten einzustellen.
Wird der Mindestlohn auf die
erbrachten Arbeitsstunden nicht
erreicht, werden die mindestlohnrelevanten Stunden problematisch: So müssen Überstunden
innerhalb von zwölf Monaten
durch bezahlte Freistellung abgebaut oder durch Vergütung bezahlt werden. Vor allem bei Teilzeitbeschäftigten und Beschäftigten der unteren Lohngruppen
müssen Firmen auf die Zahl
der auf das Konto eingestellten
Stunden achten. Beispielsweise
das Taxigewerbe ist eine der
Branchen, in der oftmals nur in
Teilzeit gearbeitet wird und die
eher zu den unteren Lohngruppen
zählt.
Nachweispflichten/
Dokumentation
Viele Arbeitgeber sind schon von
ihrem Steuerberater oder Rechtsanwalt angeschrieben worden,
denn seit dem 1. Januar 2015 gilt
eine genaue Dokumentationsund Aufbewahrungspflicht: Beginn, Ende und Dauer der täglich
Arbeitszeit müssen notiert und
zwei Jahre aufbewahrt beziehungsweise für eine Betriebsprüfung bereit gehalten werden.
Lediglich
Beschäftigungsverhältnisse in Privathaushalten sind
ausgenommen.
Gleiches gilt für alle Arbeitnehmer der in § 2a des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes
genannten Branchen, wie beispielsweise Baugewerbe, Gaststätten- und BeherbergungsgeWird das Arbeitsverhältnis be- werbe sowie Gebäudereiniger.
endet, muss das Arbeitszeitkonto
spätestens einen Kalendermonat
nach Beendigung des ArbeitsverSchlussfolgerung
hältnisses ausgeglichen werden. Alle Arbeitgeber, die gegen §
Darüber hinaus dürfen die auf das 17 Mindestlohngesetz verstoßen,
Arbeitszeitkonto eingestellten können mit Bußgeldern von bis
Stunden die vertraglich verein- zu 500.000 Euro geahndet werbarte Arbeitszeit monatlich um den.
nicht mehr als 50 Prozent übersteigen. Also, immer spätestens Wenn der Zollbeamte dann vor
die Arbeitszeitkonten nach zwölf der Tür steht und sagt: „ZollMonaten ausgleichen!
kontrolle – Löhne bitte!“ wird
es ernst. Findet der Zollbeamte
beispielsweise nicht ordnungsgeWer haftet bei
mäße Dokumentationen hinsichtArbeitszeitkonten
Subunternehmern?
lich der Arbeitszeit, riskiert der
Zukünftig ist es erlaubt, Über- Sogenannte Werk- und Zeitar- Arbeitgeber ein Bußgeld in Höhe
stunden in schriftlich vereinbarte beitsverträge, Subunternehmen von 30.000 Euro.
Januar 2015
ERÖFFNUNG NATIONALPARKHAUS NORDERNEY
Bürgermeister Frank Ulrichs (rechts) und Andreas Goldberg
eröffnen das neue Nationalpark-Erlebniszentrum auf Norderney. Fotos: Inge Meyer
Die neue NEZ-Leiterin, Sonja Wolters, präsentiert die NEZAusstellung, die einmalig an der Nordseeküste ist.
15
UWE BRUNNEKE
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Eröffnung des neuen Nationalpark-Erlebniszentrum auf Norderney
Weltnaturerbe mit „da Vinci“ erleben
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und umstehende Firmen
gratulieren recht herzlich!
Wir begleiten
das Objekt im Bereich
Nur wenige Schritte vom Fähranleger entfernt befindet sich das neue Nationalpark-Erlebniszentrum auf zwei Etagen.
Von Inge Meyer
halb der Kurzone befindet, denn
dort darf während der UrlaubsNorderney.
saison gebaut werden, jedoch
kommt die Hochwassergefahr in
Zusammen mit dem Nieder- den Herbst- und Wintermonaten
sächsischen
Umweltminis- dazu.
terium in Hannover weiht
der Bürgermeister der Stadt
Willkommen
Norderney, Frank Ulrichs,
im Weltnaturerbe!
das neue Nationalpark-Erleb- Der Nationalpark Wattenmeer
niszentrum (NEZ) direkt am erhielt die Auszeichnung als
Fähranleger auf der Insel in
Kürze ein. „Wir hatten einen
engen Zeit- und Kostenrahmen, in dem der Neubau fertiggestellt werden musste, und
sind vor Weihnachten fertig
geworden“, informiert Norderneys Bürgermeister Frank
Ulrichs.
Die Investition des neuen NEZ
beträgt rund 4,4 Millionen Euro,
davon entfallen rund 1,5 Mio.
Euro auf die zeitgemäße „Erlebnisausstellung“. Das alte Gebäude aus den Anfang 1990er
Jahren wurde nach der Saison im
Jahr 2013 abgebrochen und der
Neubau konnte starten. Dabei
konnten Fördermittel in Höhe
von rund 3,45 Mio. Euro geworben werden und auch einige
private Spender und Firmenvertreter leisteten ihren „Obolus“.
Diese Spender, darunter eine private Umweltstiftung aus dem
Emsland, finden sich dann als
„Gold“-Spender an der „Wall of
Fame“ im Neubau wieder.
„Dass der Neubau kostenmäßig
im Rahmen geblieben ist, lag
auch an der guten Zusammenarbeit der beteiligten ostfriesischen
und emsländischen Firmen“, so
der Bürgermeister weiter. Vorteilhaft war auch, dass sich das
neue NEZ am Fähranleger außer-
„Weltnaturerbe“ am 26. Juni
2009 und dies spiegelt sich in allen Facetten der vier Themenabschnitte im NEZ wieder. Schon
im Eingangsbereich des zweigeschossigen Neubaus präsentiert
ein Inselmodell die Themenleitlinien „Biodiversität, Prozesse und
Nachhaltigkeit“.
„Die Leitlinien sind für den Besucher erlebbar. Separat kommt
das Thema Offshore dazu, dass
eine wirtschaftlich große Bedeutung für die Insel hat und sich
durch alle Bereiche zieht“, erklärt Fachbereichsleiter Andreas
Goldberg. Das i-Tüpfelchen des
NEZ ist der „Ornithopter“ auf
dem Dach des Gebäudes, mit
dem schon Leonardo da Vinci
vor rund 500 Jahren den Vogelflug erforschte.
Optisch ist das neue Nationalparkhaus ein Hingucker: Jeder
Besucher, der am Fähranleger
eintrifft, blickt auf das interessante Gebäude mit beweglichen
Windanzeigern aus Holz, die auf
eine „Isobarenkarte“ schließen.
„Vieles ist für dieses Haus erstmalig entwickelt worden, auch
Exponate, die es so noch nicht
gibt“, bringen es Bürgermeister
Ulrichs und Andreas Goldberg
auf den Punkt. Im Rahmen eines
„Soft-Opening“ besichtigen die
ersten Hotelier- und Vermietergruppen das NEZ zum Jahresbeginn, bevor sich die Türen für die
Touristen öffnen.
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IRO-ROHRLEITUNGSFORUM
16
LESERBRIEF
Liebe IRO-Aussteller
und Besucher,
Der Trend geht also weg von der
sogenannten Feuerwehrstrategie
hin zu einem Konzept, welches
den Substanzwert und die Alterung der gesamten Anlage
einbezieht. Weitere Strategien
könnten hier sein: Substanzwertstrategie, gebietsbezogene
Strategie,
Zustandsstrategie,
Mehrspartenstrategie und funktionsbezogene Strategie.
es gibt in Deutschland ca. 10 Millionen Schächte und Bauwerke
in abwassertechnischen Anlagen
(gemäß DWA-Umfrage 2009),
von denen ein hoher Prozentsatz sanierungsbedürftig ist. In
vielen Fällen liegen keine oder
nur unzureichende Schachtuntersuchungen vor, sodass im Zuge
von Kanalsanierungsmaßnahmen Die Hauptaufgabe der Sanieeine Mitplanung der Schachtin- rungsstrategien ist die Planung
standsetzung nicht möglich ist.
für die Bestimmung der langfristig erforderlichen finanziellen
Daraus ergibt sich oftmals bei Mittel. Dabei müssen VerändeKanalrenovierungs- oder Repara- rungen im Netz berücksichtigt
turmaßnahmen eine „Feuerwehr- werden. Mit Hilfe der Definition
strategie“, die eine nachgängige von Teilzielen, wie StandsicherSanierung der größten Schacht- heit, Dichtheit und Betriebssichermängel beinhaltet (Sohl und Ber- heit sollten die Sanierungsinvestimen-Sanierung; Steigeisen usw.). tionen so bemessen sein, dass der
Und das auch nur dann, wenn Substanzwert auf einem Niveau
das Budget der Maßnahme noch gehalten wird, so dass nachfolnicht ausgeschöpft ist. Dies stellt gende Generationen nicht über
jedoch im Vergleich zu den qua- Gebühr belastet werden.
lifizierten
Kanalsanierungspla- Dies zieht eine sehr gut durchnungen keine wirksame Schacht- dachte und detaillierte Planung
sanierungsstrategie da, denn es sowie verantwortungsvolle Sakönnen damit bestenfalls die nierungsentscheidungen
nach
dringendsten Schäden behoben sich. D. h. im Sinne des Gebühwerden. Zukünftig wird es wich- renzahlers sind intelligente Lötig sein, auch für Schächte und sungen hinsichtlich der Art und
deren Sanierung entsprechende Weise und der Nutzungsdauer
Konzepte aufzustellen, die nach- natürlich auch unter Einhaltung
haltig greifen und den Zustand der Umweltaspekte erforderlich.
der Schächte in einem öffentli- Für Kommunen bedeutet dies
chen Netz langfristig verbessern eine zunehmende organisatound damit den Werterhalt der rische und ingenieurtechnische
Anlagen sichern.
Herausforderung. Aufgrund der
GRUPPE OLDENBURG
Kosteneinsparungen
mit unserer integrierten Industrieflächenheizung
im Industrieboden für Gewerbe- & Industriehallen
Januar 2015
GRUSSWORT
des Oberbürgermeisters der Stadt Oldenburg
Jürgen Krogmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
als im Januar 1987 das 1. Oldenburger Rohrleitungsforum in einem Hörsaal
der damaligen Fachhochschule stattfand, da hat sich noch niemand vorstellen
können, welche Dimensionen diese Veranstaltung eines Tages annehmen
würde. Vermutlich selbst die Initiatoren nicht.
Von Dipl.-Volkswirt Horst Zech
Geschäftsführer RSV – Rohrleitungssanierungsverband e. V.
geschrumpften
Personaldecke
können einige Kommunen dies
nicht leisten, aber auch hier hat
ein Umdenken stattgefunden
und auf breiter Front werden
die wichtigen Themen zur Werterhaltung der abwassertechnischen Anlagen einschließlich
der Schächte angegangen.
Für welche Strategie sich der Betreiber dabei entschieden hat, ist
zweitrangig.
Wichtig bleibt die ganzheitliche
Betrachtung der Bereiche Kanäle, Schächte und private Hausanschlüsse, die strategisch zu
betrachten sind. Aus den bisherigen Erfahrungen kann gesagt
werden, dass der Finanzmitteleinsatz mit dem voraussichtlich
künftigen Mittelbedarf deutlich
zu niedrig ist.
Das Rohrleitungsforum ist quantitativ und qualitativ kontinuierlich gewachsen. Nur ein Indiz dafür: Die Besucherzahl beträgt heute das Dreißigfache (!)
von damals. Mittlerweile ist das Forum über unsere Landesgrenzen hinaus
bekannt und genießt enorme Bedeutung für die gesamte Branche.
Zwar machen sich Laien weiterhin nur selten Gedanken über Rohrleitungen. Die allgemeine Wahrnehmung von Rohrleitungen und ihre tatsächliche Präsenz stehen in einem starken Kontrast zueinander. Diese
Diskrepanz ist aber nur deshalb möglich, weil unsere gesamte Rohrinfrastruktur sehr gut funktioniert.
Und das tut sie, weil sie von Wissenschaftlern und Ingenieuren immer weiterentwickelt werden. Das
Rohrleitungsforum dient ihnen – der Name deutet es an – als Ort des Austauschs, der Information und der
Diskussion. Damit ist es eine hervorragende Ergänzung zur Arbeit in den Büros und Laboren.
Ich freue mich sehr, dass diese Veranstaltung in Oldenburg stattfindet. Sie passt gut hierher. Denn vielfach
besitzt Oldenburg Kompetenzen in Bereichen der Hochtechnologie, die auf den ersten Blick unauffällig,
auf den zweiten Blick aber sehr bedeutend sind. Auch das traditionelle „Grünkohlessen“ mit rund 600
Teilnehmern in der Weser-Ems-Halle am Eröffnungstag findet regen Zuspruch.
Mein herzlicher Dank für die Organisation und Realisierung des Forums geht an die Jade Hochschule und
das Institut für Rohrleitungsbau. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich eine informative
Veranstaltung, einen regen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen – und eine angenehme Zeit in Oldenburg!
Jürgen Krogmann
Oberbürgermeister
Vorhang
auf!
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Hermann Greve von BAU-ABC ist auch wieder mit einem Messestand vertreten.
Am 1. März wird das einzigartige Weltnaturerbe-Portal in Betrieb genommen.
Millionenschwere Tourismus-Investition in Dangast
Von Thomas Klaus
wichtige Meilensteine setzen durch die Wellness-Saunaanlage
können.
mit drei Themensaunen, den zum
DANGAST (Landkreis FriesStrand und Meer geöffneten Ruland).
Besonders stolz sind Kurdirektor hebereich und das Vitalbistro
Johann Taddigs und sein Team – dort werden etwa Fruchtsäfte
Das Nordseebad Dangast am auf das Weltnaturerbe-Portal, und Salate serviert – noch mehr
Jadebusen muss sich weiter- das es nach ihren Angaben in Anziehungskraft auf die Einheientwickeln, soll attraktiver dieser Form kein zweites Mal an mischen und die auswärtigen
werden. Die Verantwortlichen der Küste gibt. Nach dem Ende Gäste ausüben.
sind sich sicher, dass sie mit der Rohbauarbeiten rückt auch
dem Bau des so genannten der Abschluss des Innenausbaus
Dringend erforderliche
Weltnaturerbe-Portals und der näher. Ihn terminiert die KurPromenade in diesem Sinne verwaltung für Februar. Am 1. Deicherhöhungsmaßnahmen
März 2015 soll dann die offizielle
Indienststellung gefeiert werden. Unter dem Dach des Neubaus
werden außerdem die DauerIn diesem 2.000 Quadratmeter ausstellung zum Weltnaturerbe
2/$9527+$86&+(5
großen Gebäude direkt am Strand Wattenmeer und Veranstal,QQHQDUFKLWHNW%',$
findet sich unter anderem das tungsbereiche beispielsweise für
+RVQH
grundlegend sanierte DanGast Künstler aus der Region zuQuellbad. Das punktet weiter- sammengefasst. Ferner weist das
%DG=ZLVFKHQDKQ
hin mit dem 300 Quadratmeter Weltnaturerbe-Portal ein Restau0RE
großen Aktivbecken im Innen- rant mit Strandterrasse, einen
RURWKDXVFKHU#HZHQHW
bereich mit seinen 30 Graden Shop mit Biomaris-Produkten
Zum 1. März wird das neue Weltnaturerbe-Portal die Türen öffnen.
warmen Jod-Sole-Wasser und und einen Kinderspielraum auf.
der immerhin 75 Meter langen Darüber hinaus ist das neue Ge- lichen stand sie leer. Aufgrund dringend erforderlichen Deich- tive, die sich mit vielen Mitteln
.RQ]HSWH±%HUDWXQJ±3ODQXQJ±
Wasserrutsche. Künftig wird es bäude Sitz der Kurverwaltung hoher Defizite sei der Verkauf erhöhungsmaßnahmen flankiert. gegen das Projekt gewehrt hatte
$XVVFKUHLEXQJ±,QQHQDUFKLWHNWXU
unvermeidlich gewesen, so Tad- Bei dieser Gelegenheit wurde und nun für eine „Schadensbeund der Tourist-Info.
digs, der die Millionen-Investi- sogleich eine neue Strandprome- grenzung“ eintreten will, ging
tionen am Standort Dangast lobt. nade geschaffen.
der Festakt nicht über die Bühne.
Bürgermeister Gerd-Christian
Die alte Kuranlage, in dem die Denn: „Ein Vierteljahrhundert
Kurverwaltung bis dato ansässig lang hat sich in Dangast nichts Im Oktober 2014 wurde das Wagner reagierte gelassen. Er
Richtfest für das insgesamt rund äußerte die Hoffnung, dass das
1HXHQEXUJHU6WUD‰H‡=HWHO gewesen war, wurde verkauft. getan.“
4,2 Millionen Euro teure Welt- Weltnaturerbe-Portal am Ende
Nach Darstellung von Kurdirek7HO‡)D[
tor Taddigs wurde sie völlig un- Die Bauschritte für das Welt- naturerbe-Portal gefeiert. Ohne eines Tages auch von seinen
PRELO‡ZZZNDSHOVGH zureichend genutzt; im Wesent- naturerbe-Portal wurden von Protestaktionen der Bürgerinitia- Gegnern akzeptiert werden wird.
Planung und Bauleitung
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Januar 2015
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rink, Erik Trünn und Firmenchef Jan Kwade im Zelt im Außen- Harms von Pirtek Weser-Ems sowie Willi Löffler und Stefan
gelände im vergangenen Jahr.
Dröst vor dem Firmenfahrzeug.
29. Oldenburger Rohrleitungsforum 2015 in der Fachhochschule Bauwesen
www.bauakademie-nord.de
Zwei Tage lang Neues
aus Forschung und Technik
BILDUNGS- UND
TAGUNGSZENTREN
DER BAUWIRTSCHAFT
Am 19. und 20. Februar 2015
wird in den Räumen und auf
dem Gelände der Jade Hochschule das 29. Oldenburger
Rohrleitungsforum (iro) stattfinden. Im Mittelpunkt der
Veranstaltung, die in einzigartiger Weise die vielfältigen Disziplinen und Themen rund um
den Rohrleitungsbau abdeckt,
stehen diesmal „Rohrleitungen
im Wärme- und Energietransport“.
Vorarbeiter, Werkpolier, Meisterkurse
GW-Lehrgänge, Praktikerlehrgänge
Telefon: 04403 - 9795 - 0
Fax: 04403 - 9795-800
[email protected]
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Standnummer F02 – Freigelände
„Rohrleitungen im Wärme- und Energietransport“ lautet das Motto des 29. Oldenburger Rohrleitungsforums, das am 19. und 20. Februar 2015 auf dem Gelände und in den Räumen der Jade
Hochschule stattfinden wird.
Schwerpunkt Wärmeund Energietransport
Das Thema Wärme- und Energietransport ist im diesjährigen
Oldenburger Rohrleitungsforum
ein roter Faden. Titel wie „Chancen der Wärmenetze im energiepolitischen Aufbruch“, „Aspekte der Nutzung kommunaler
Wasserinfrastruktur als Energieressource“ und die „Nutzung der
Abwasserwärme“ machen dies
deutlich. „Hierbei kommt auch
der Bezug zur Praxis nicht zu
kurz, wie viele überregionale
Projekte aber auch Projekte aus
der Region deutlich machen –
etwa das Beispiel „Wechloyer
Tor“, erläutert Prof. Dipl.-Ing.
Thomas Wegener, Vorstandsmitglied des Instituts für Rohrleitungsbau (iro), Geschäftsführer
der iro GmbH Oldenburg und
Vizepräsident der Jade Hochschule am Studienort Oldenburg.
Und das durchaus unter aktiver
Beteiligung der Fachleute aus
der Oldenburger Ideenschmiede.
So hat sich der iro e.V. durch die
messtechnische Begleitung verschiedener Projekte im Bereich
der
Abwasserwärmenutzung
mittlerweile einen regelrechten
Ruf als „Mess-Instanz“ aufgebaut.
Ausgezeichneter
Nachwuchs
Auch die Bedeutung qualifizierten Nachwuchses für die Branche wird auf dem Forum in
Oldenburg deutlich. Die im Jahr
2003 vom Institut für Rohrleitungsbau ins Leben gerufene
Stiftung „Prof. Lenz“ etwa setzt
sich gezielt für die Integration
osteuropäischer Studenten und
Hochschulabsolventen in den
deutschen Hochschulbetrieb ein.
Am ersten Veranstaltungstag
wird mittags im Lichthof der
Jade Hochschule über die Arbeit
der Stiftung berichtet und eine
Bilanz der zurückliegenden 12
Jahre gezogen. Den engen Bezug von Forschung und Lehre
in Oldenburg zum Arbeitsalltag
zeigen die Abschlussarbeiten und
Projekte an der Oldenburger Jade
Hochschule, deren Vorstellung
den ersten Block des zweiten
Veranstaltungstages bildet. Die
Ergebnisse aus dem Bereich des
Rohrleitungsbaus und des allgemeinen Baubetriebes zeichneten
sich aus durch „große Praxisnähe
und hohe fachliche, kompetente
Auseinandersetzung der Studenten mit aktuellen Fragestellungen aus der Rohrleitungspraxis“,
lobt Thomas Wegener. In der
Qualität der teils mit überregionalen Preisen ausgezeichneten
Abschlussarbeiten sieht Wegener
nicht zuletzt einen Beleg für die
Qualität der Ausbildung an der
Jade Hochschule Oldenburg.
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Gemeinsam Zukunft gestalten!
Wir stehen als Team von Spezialisten an Ihrer Seite, das
anspruchsvolles Know-how und Kundenorientierung vereint.
In unseren Hauptbereichen „Hoch-, Tief- und Wasserbau
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Bildungspartner für
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Oldenburg.
Eröffnen wird die Tagung Dr.
habil. Elmar Schreiber, Präsident
der Jade Hochschule/Oldenburg/
Elsfleth. Nach Grußworten des
Oberbürgermeisters der Stadt
Oldenburg, Jürgen Krogmann,
referiert Dipl.-Ing. Thomas
Theisen, RWE Deutschland AG,
Essen, über die Bedeutung der
frühzeitigen Erkennung des Potenzials neuer Technologien. Dr.
Josef Wolf, Stadtwerke Schwerin
GmbH, nimmt sich der Frage
„Fernwärme als wichtige Säule
der Energiewende – stimmen die
Rahmenbedingungen?“ an. Die
Themen der Eröffnung weisen
gleichsam den Weg auf eine der
zentralen Fragen, die im Rahmen
des Forums intensiv erörtert werden soll: Welche Rolle werden
Fern- und Nahwärmenetze für
die Energiewende spielen? Antworten hierauf soll das breitgefächerte, in fünf Themenblöcke
gegliederte Programm geben.
Dabei haben Fachvorträge und
Diskussionsplattformen zu den
unterschiedlichsten Aspekten des
Rohrleitungsbaus ebenso ihren
festen Platz wie die traditionelle
Diskussion im Café oder die
Präsentation druckfrischer Master- und Bachelorarbeiten von
Absolventen aus dem Bereich
des Rohrleitungsbaus oder des
allgemeinen Baubetriebes an der
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10 JAHRE EMSLAND EXTRA
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Januar 2015
Die Firma BSS GmbH & Co.KG investiert zwei Mio. Euro in neuen Standort
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Oberbürgermeister besucht
zukünftigen Standort
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Lingen.
Die Firma BSS GmbH & Co.
KG ist ab Juni 2015 im Industriegebiet „Lingen-Nord“
zu finden. Die Firma ist seit
2006 beständig gewachsen, so
dass der alte Standort für eine
Erweiterung zu klein geworden
war.
„Wir sind mit vier Mann gestartet und beschäftigen mittlerweile 50 Mitarbeiter“, beschreibt
Geschäftsführer Hubert Schacht
die dynamische Entwicklung des
Unternehmens. Ende 2012 hatten die Geschäftsführer, Hubert
Schacht und Franz Stein, daraufhin die Gewerbefläche in Lingen
Laxten gekauft. Damit verdoppelt das Lingener Unternehmen
seine bisherige Betriebsfläche.
Das Gebäude ist bereits errichtet,
derzeit laufen die Arbeiten zum
Innenausbau und auf dem Grundstück des zukünftigen Unterneh-
Wirtschaftsförderer Ludger Tieke, der Vorsitzende des WGAs
Martin Koopmann, Oberbürgermeister Dieter Krone und Ortsbürgermeister Remi Stöppelmann (re.) besichtigten zusammen
mit den Geschäftsführern, Hubert Schacht (3. v. re.) und Franz
Stein (2. v. re.) den neuen Unternehmensstandort.
menssitzes. In einem Ortstermin
überzeugten sich Oberbürgermeister Dieter Krone, Ortsbürgermeister Remi Stöppelmann,
der Vorsitzende des Wirtschafts-
und
Grundstücksausschusses
(WGA) Martin Koopmann sowie Wirtschaftsförderer Ludger
Tieke von dem Fortschritt der
Bauarbeiten.
Rund zwei Millionen Euro investiert BSS am neuen Standort. „Eine wichtige Investition in
die Zukunft des Unternehmens“,
sagte Geschäftsführer Franz
Stein. Die Firma BSS GmbH &
Co. KG fertigt genormte Blechteile. Zudem führt das Unternehmen Schweißarbeiten aller
Art sowie Wärme-, Kälte- und
Schallschutzmaßnahmen durch.
Die Kunden kommen beispielsweise aus den Bereichen Windenergie, Lüftungstechnik und
Fahrzeugbau. An dem neuen
Standort verfügt BSS zukünftig
auch über einen neuen Laser,
der viermal zwei Meter groß ist.
Das Unternehmen kann damit
auch größere Laseraufträge als
bisher annehmen und bearbeiten. „BSS hat sich in den letzten
sechs rasant entwickelt“, sagte
Oberbürgermeister Dieter Krone.
„Ich gratuliere herzlich zu der
Erweiterung und wünsche ihnen
alles Gute am neuen Standort in
Laxten.“
Oliver Schumacher referiert am 13. März in Hesel
Emsländer referiert für Vertriebsleute
Emsland.
Sie!
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Regelmäßig fanden in den
vergangenen zehn Jahren
sogenannte „Business-Frühstückstermine“ und „BusinessBuffet-Abende“ statt, die von
der Zeitung Wirtschaftsecho
und den Referenten organisiert
wurden.
terschiedlichsten Themen statt:
Patentanwalt Matthias Jabbusch
zu dem Thema Marken- und
Patentrecht, Thomas Thier zu
„Management im Mittelstand“,
Jens Duin zu „Internetwerbung“,
Alex Siemer zu „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“, Felix Hapig
zum Thema Baurecht, Nikolaus
Rohr zu Verkaufsstrategien und
viele andere.
rung, also Werbung im Internet,
in Printmedien, Pressearbeit oder
Cross Marketing, gibt es immer
wieder spezifische Fachthemen,
für die sich die Leserinnen und
Leser des Wirtschaftsecho interessieren.
es der Emsländer auf den Punkt,
wie erfolgreiche Neukundengewinnung funktioniert.
Der dreifache Buchautor legt dabei den Fokus auf „angemessene
Preise“ und wie weniger Angebote, jedoch mehr Aufträge
Zum
10-jährigen
Bestehen geschrieben werden können.
„Emsland Extra“ referiert der
Verkaufstrainer Oliver SchumaBeispielsweise in Papenburg, in
cher aus Lingen am 13. März Mehr Informationen erhalten Sie
Meppen und in Lingen fanden ei- Neben
klassischen
Marke- bei „Meta“ in Hesel. In einem auch unter der Internetadresse:
nige Veranstaltungen zu den un- tingthemen und Vertriebsförde- 90-minütigen Fachvortrag bringt www.wirtschaftsecho.net.
Verkäufer-Frühstück
Für die Berufsinformation lädt die Papierfabrik UPM Nordland Papier ein
Zum vierten Mal „Nacht der Ausbildung“
am 13. März 2015
Für 10 Euro Eintritt erleben Sie
einen Fachvortrag vom EMSLÄNDER!
Schluss mit halben
Sachen im Verkauf!
Viele Aufträge gehen verloren, weil Verkäufer zu passiv
sind. So fassen viele nur sporadisch Angeboten nach und
überlassen die Neukundengewinnung und damit die
Zukunft der gesamten Unternehmung dem Zufall.
Der fünffache Buchautor und Experte für Verkaufserfolge
Oliver Schumacher gibt Antworten auf die brennendsten
Fragen:
– Wie setzen Sie auf Augenhöhe Ihre Preise durch?
– Wie schreiben Sie weniger Angebote,
machen aber mehr Aufträge?
– Wie gewinnen Sie leichter neue Kunden?
Dörpen.
Am Freitag, den 6. Februar
2015 lädt UPM zum vierten
Mal interessierte Schülerinnen
und Schüler ab 14 Jahren und
deren Eltern zur „Nacht der
Ausbildung“ nach Dörpen ein.
in,
Industriekaufmann/-frau,
Papiertechnologe/-technologin,
Staatlich geprüfte/r Berufskollegiat/in Fachrichtung Papiertechnik, Fachkraft für Lagerlogistik,
Kaufmann/-frau für Spedition
und Logistikdienstleistung. Maschinen- und Anlagenführer/-in,
Technische/r Produktdesigner/in sowie Elektroniker/-in für Betriebstechnik und Elektroniker/in für Automatisierungstechnik
und Betriebswirt/-in (BA) – Bachelor of Arts.
Von 15.00 bis 21.00 Uhr können
sich junge Leute bei einer Werksführung über die angebotenen
Ausbildungsberufe bei Nordland Papier GmbH, UPM Sales
GmbH, nortrans Speditionsgesellschaft mbH und NorSer- „Zudem bieten wir Plätze für
vice GmbH informieren. Dazu FOS-Praktikanten/innen im techzählen:
Industriemechaniker/- nischen und kaufmännischen
Bereich“, heißt es aus der UPMGeschäftsleitung. Während des 2
½-stündigen Rundgangs werden
Auszubildende und Ausbilder
vor Ort über Ausbildungsmöglichkeiten informieren und Fragen beantworten. Um 18.45 Uhr
findet die letzte Führung statt.
Um die Organisation ein wenig
zu erleichtern, ist eine Anmeldung bis zum 4.Februar entweder per E-Mail an [email protected], per Post an
UPM Nordland Papier, Nacht
der Ausbildung, Postfach 11 60,
26888 Dörpen oder telefonisch
unter 04963/401-1870 notwendig.
Erfahren Sie in 90 Minuten praxiserprobte Strategien, wie Sie Ihre
Umsätze und Produktivität im Verkaufsalltag entscheidend steigern.
Für 10 Euro erhalten Sie neben dem Vortrag und einem umfangreichen
Frühstück auch das neueste Buch „Preise durchsetzen“ von Oliver
Schumacher.
Freitag, 13. März 2015 • 10.00 - 12.00 Uhr
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Anmeldungen bis zum 10. März 2015 an das WIRTSCHAFTSECHO,
Tel. 0 49 54 - 89 36 0 • Fax 89 36 29
(min. Teilnehmerzahl: 15)
Auszubildende werben für die „Nacht der Ausbildung“ bei UPM Nordland Papier in Dörpen.
10 JAHRE EMSLAND EXTRA
Januar 2015
Erstmals erschien das Wirtschaftsecho Inge Meyer e.K. im Februar 2005 im Emsland
10 Jahre Wirtschaftsnachrichten
aus dem Emsland
19
Vorhang
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Von Hermann Garrelmann
Meppen.
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Zehn Jahre ist es her, dass
Diplom-Kauffrau (FH) Inge
Meyer ein Gespräch mit
Martina Kruse, Kreisverwaltungsdirektorin und Leiterin
des Fachbereichs Wirtschaft,
hatte. Am Rande der damaligen Unternehmerbörse „Bedrijvencontactdagen“ in Emmen unterhielten sich beide
über
die
prosperierende
Wirtschaft im Emsland. Und
über die Möglichkeit, dies
in das Spektrum des Wirtschaftsechos
einzubeziehen.
Bis dato deckte die monatlich
erscheinende Wirtschaftszeitung mit rund 8.500 Auflage
überwiegend den ostfriesischen
Raum seit Januar 2003 ab, bis
einschließlich der Nordseeinseln und dem Ammerland.
So entschied sich die Herausgeberin nach dem Erstkontakt,
das komplette Emsland mit rund
5.000 Firmenadressen in den
Verteiler Wirtschaftsecho einzupflegen. Nach dem damaligen
Gespräch mit Martina Kruse,
wird nun der Blick zurückgelenkt auf diese Zeit. Kruse erinnert daran, dass es damals wirtschaftlich lebhafte Zeiten waren.
Das Emsland war sozusagen in
Aufbruchstimmung, der Lückenschluss der Autobahn A 31 war
das größte Infrastrukturprojekt.
Viele weitere Themen beschäftigten die emsländischen Wirtschaft, vom Eurohafen bis hin
zum Bürokratieabbau.
Fachkräftemangel mit Öffentlichkeitsarbeit begegnen
Inzwischen ist eine ganze Dekade ins Land gegangen. Die
positiven Folgen der fertigen Autobahn sind zwischen Emsbüren
und Papenburg deutlich ablesbar.
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Weiterhin viel Erfolg!
Im Herbst 2004 trafen sich Inge Meyer (rechts) und Martina Kruse erstmals auf einer Unternehmermesse in Emmen. Die Zeitung Wirtschaftsecho erschien dann ab Februar 2005 im ganzen
Emsland. Fotos: Hermann Garrelmann
haben sich entwickelt, neue Arbeitsplätze sind entstanden. Projekte wie der Eurohafen und der
Hafen in Spelle-Venhaus wurden erfolgreich abgeschlossen,
zuletzt konnte über die E-GasAnlage in Werlte und über die
Erweiterung des Hafens Dörpen
berichtet werden. Kurzum, die
emsländische Wirtschaft wurde
zu einem Vorbild an gesunder
Expansion. Lange vorbei die
Zeiten, als das Emsland als das
„Armenhaus der Nation“ apostrophiert wurde.
Viele der Wirtschaftsthemen, die
in diesen zehn Jahren Konjunktur
hatten, fanden sich im Wirtschaftsecho wieder. Erfolgsgeschichten von Unternehmen und
Neuansiedlungen waren ebenso
zu lesen wie Informationen über
Aktivitäten von Wirtschaftsverbänden. „In vielen Betrieben,
die ich besuche, liegt die Zei-
Von links: Inge Meyer von der Zeitung WIRTSCHAFTSECHO und
Wirtschaftsförderin Martina Kruse hier vor der Logistikregion
Emsland.
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tung Wirtschaftsecho im Empfangs- oder Warteraum immer
aus. Insofern finden die Unternehmerinnen und Unternehmer
nehmen sich mittels Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit gut darstellen und die entsprechenden
Möglichkeiten nutzen würden,
ermunterte Martina Kruse emsländische Unternehmen, diesen
Weg zu gehen. Zudem würden
die bestehenden Netzwerke eine
Fülle von Informationen anbieten. Letztlich gehe es darum, die
Unternehmen für eine zielgenaue
Öffentlichkeit zu sensibilisieren.
„Zudem gibt es viele Verknüpfungspunkte mit dem Emsland
und Ostfriesland. Allein auf den
Nordseeinseln Borkum, Norderney und Juist gibt es zahlreiche
emsländische Familienunternehmen, die als ausführende Handwerksfirma oder als Investor immer wieder tätig werden“, hebt
Inge Meyer hervor, die als einer
der ersten Absolventen an der
Fachhochschule Osnabrück, Auim Emsland die Zeitung so in- ßenstelle Lingen, vor 17 Jahren
teressant, dass sie diese zum ihr Diplom zur KommunikatiLesen weiterempfehlen“, sagt die onswirtin ablegte.
Juristin und Wirtschaftsförderin.
Aus Sicht der WirtschaftsfördeMartina Kruse räumt allerdings rung stehe, so Martina Kruse,
ein, dass seitens der Wirtschaft das Thema Standortmarketing
noch „Luft nach oben sei“, was verstärkt auf der Agenda. „Ziel
die PR-Aktivitäten und die Öf- ist es dabei, die Kräfte zu bündeln
fentlichkeitsarbeit einiger ems- und alle Unternehmen sowie die
ländischer Betriebe betreffe. entsprechenden Verbände einzu„Der Emsländer an sich ist ja beziehen“, so die Fachfrau für
bescheiden“, bestätigt sie und Wirtschaftsförderung.
Damit
ergänzt: „Die Selbstvermarktung wolle man zu einer zeitgemäßen
erfolgt daher sehr zurückhaltend, Vermittlung der Standortfaktoobwohl es sicherlich immer wie- ren kommen.
der viele Themen gibt, die es wert
sind, kommuniziert zu werden. Dass es in diesem ZusammenInsofern kann ich die Unterneh- hang zukünftig reichlich berichmen nur ermuntern, das Spek- tenswerte Themen geben werde,
trum an Informations- und Wer- sei anhand der anstehenden Probeplattformen, darunter natürlich jekte zu erkennen, die vorrangig
auch das Wirtschaftsecho, aktiv beim Landkreis Emsland auf der
zu nutzen.“
Agenda stünden. Dazu nannte sie
vorrangig den Ausbau der EuInteressante Themen gebe es ropastraße 233, den Ausbau des
reichlich. Die emsländische Un- Dortmund-Ems-Kanales sowie
ternehmenslandschaft zeige sich den Ausbau der IT-Infrastruktur
sehr vielfältig aufgestellt und of- hervor
fen. Auch in Bezug auf benötigte
Fachkräfte sei eine passgenaue Ziel aller Aktivitäten der WirtÖffentlichkeitsarbeit der Unter- schaftsförderung sei es, das Emsnehmen von großer Bedeutung. land als hervorragenden WirtBekanntlich entscheiden zukünf- schaftsstandort zu vermitteln,
tige Mitarbeiter sich nicht nur in dem sich die Unternehmen
anhand von Gehaltsfragen und wohlfühlen können. „Und damit
Funktionen, sondern auch anhand das so ist, helfen wir von der
von Faktoren wie Bekanntheit ei- Wirtschaftsförderung wo immer
nes Unternehmens, Wahrnehm- es geht“, fasst die Fachbereichsbarkeit und weiteren weichen leiterin zusammen.
Standortbedingungen. Insofern
sei es sicher wichtig, dass Unter- Mehr unter www.emsland.de
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Von Inge Meyer
Leer.
Der Spatenstich für die neue
rund 2.000 Quadratmeter
große Halle erfolgte bereits
Anfang Dezember und laut
des Geschäftsführers der Frisia Möbelteile GmbH, Dietmar Löcken, soll die neue Lagerhalle voraussichtlich Ende
März bezogen werden.
„Wir benötigen schon lange ein
größeres Lager, um mehr Fertigware für unsere Kundschaft
zu bevorraten“, so Dietmar
Löcken auf Anfrage. Das rund
ein Hektar große Grundstück erwarb der Familienbetrieb bereits
im Jahr 1999 und es befindet sich
direkt an der Hafenstraße/ Ecke
Industriestraße. „In die neue
Halle kommt ein Regallager und
Blocklager“, so Löcken weiter.
Nachdem die Erdarbeiten vor
Weihnachten erledigt wurden,
wird derzeit das Hallengerüst
aufgebaut.
Bereits Ende März nimmt Frisia Möbelteile den Neubau in Betrieb.
Fotos: Inge Meyer
„Zu unseren Kunden zählen beispielweise die Küchenhersteller
Häcker, Nolte, Experts, aber
auch Assmann Büromöbel“, erläutert der Chef.
Mit der neuen Halle verfügt die
Frisia Möbelteile GmbH dann
über 42.000 qm Hallenfläche.
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das
sich seit 1987 im
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Laut Dietmar Löcken verlief das
vergangene Geschäftsjahr 2014
zufriedenstellend. So werden
beispielsweise 90.000 Teile und
250 Kubikmeter Spanplatten pro
Tag produziert und verarbeitet.
Dafür steht ein leistungsfähiger
Maschinenpark zur Verfügung,
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hervor. Zum einen wird im duzum Neubau!
alen Studium an der Berufsakademie Ostfriesland ausgebildet.
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Herausgeber:
Wirtschaftsecho Inge Meyer e. K.
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Tel.: 0 49 54 / 89 36-0, Fax: 89 36 29
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Geschäftsführende Redakteurin:
Dipl.-Kffr., Dipl.-Kommunikationswirtin
(FH) Inge Meyer
Freie Mitarbeiter:
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Dr. Sabine Winter, Ilka Himstedt,
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Die Urheberrechte für alle Artikel, Bilder und Annoncen bleiben beim WirtschaftsechoVerlag Inge Meyer e. K. und dürfen nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung
verwendet werden. Der Wirtschaftsecho-Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte
Unterlagen und Fotos. Alle Rechte vorbehalten.
Immer noch haben 53 Prozent
aller niedersächsischen Städte
und Gemeinden kein kommunales
Einzelhandelskonzept
und weitere neun Prozent nur
ein veraltetes. Die niedersächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) halten die
Aufstellung und Aktualisierung solcher Konzepte allerdings für wichtig. „Ortskerne
und andere Einkaufslagen
können so strategisch entwickelt werden“, erklärt Carola
Havekost, Geschäftsführerin
der Oldenburgischen IHK. Die
Carola Havekost präsentiert den Leitfaden „Kommunale Einniedersächsischen Kammern
zelhandelskonzepte“. Foto: Klaus-Peter Jordan
haben daher jetzt einen Leitfaden „Kommunale Einzelhan- Bevölkerungszahl nimmt ab. Der nutzen“. So bekomme eine Komdelskonzepte“ veröffentlicht.
Wettbewerb der Standorte inner- mune zum einen einen Überhalb einer Kommune wird grö- blick über die Ist-Situation. Und
Der stationäre Einzelhandel in ßer, ebenso wie der Wettbewerb zum anderen würden potenzielle
den Kommunen stehe inzwi- zwischen den Kommunen.
Standorte aufgezeigt. Mit einem
schen von vielen Seiten unter
Einzelhandelskonzept könnten
Druck, so Havekost. Die Um- „Mit einem Einzelhandelskon- gleich vier Ziele erreicht wersätze stagnieren. Die Verkaufs- zept können Städte und Gemein- den. Es werde ein Interessenflächen hingegen wachsen. Dies den den Wandel im Handel aktiv ausgleich zwischen wirtschaftliführe zu einem Verdrängungs- begleiten“, betont die Oldenbur- chen Interessen und kommunalen
wettbewerb. Der Online-Handel ger IHK-Geschäftsführerin. Sie Entwicklungszielen geschaffen.
nimmt zu und macht inzwischen fordert Politik und Verwaltungen Interessenten und Investoren erfast zehn Prozent des gesamten auf, Konzepte zu erstellen und als hielten Planungssicherheit sowie
Einzelhandelsumsatzes aus. Die „wirkungsvolles Instrument zu alle Beteiligten Rechtssicherheit.
Und schließlich würde die Politik
als verlässlicher Partner wahrgenommen.
Havekost rät den Kommunen die
ein Einzelhandelskonzept entwickeln wollen, zunächst einen Arbeitskreis zu bilden, in dem Wirtschaft, Politik, Verwaltung und
Verbände zusammenkommen.
Dann sollte ein Gutachter die IstSituation ermitteln und auswerten. Eventuell könnte hier schon
die Bevölkerung mit einbezogen
und nach ihren Wünschen gefragt
werden. Der Arbeitskreis muss
dann ein Konzept erstellen, was
dem Rat und der Bevölkerung
vorgestellt wird. Am Ende stehen
der Ratsbeschluss und schließlich natürlich die Anwendung des
Konzepts.
Der Leitfaden der IHK gibt
hierzu auf gut 30 Seiten praktische Anleitungen mit Muss-,
Soll- und Kann-Bausteinen für
ein Einzelhandelskonzept. Oldenburgs IHK-Geschäftsführerin
Havekost selbst plädiert sogar
für regionale Einzelhandelskonzepte, bei denen sich mehrere
Kommunen zusammenschließen.
Im Bereich der Oldenburgischen
IHK gibt es derzeit bereits drei
solcher regionalen Einzelhandelskonzepte.