systemanforderungen und richtlinien für die werkstatt

SYSTEMANFORDERUNGEN UND
RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
VIDA IM J AH R 2 0 15, P EE R - TO - P EE R - I N FR A S T R UK TU R
SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
INHALT
1
EINFÜHRUNG................................................................................................................. 3
2
VERBINDEN DES FAHRZEUGS MIT VIDA AB 2015..................................................... 4
2.1
Zeitlinie.................................................................................................................. 4
3
ANFORDERUNGEN IM EINZELNEN..............................................................................
3.1
VIDA-Anforderungen.............................................................................................
3.1.1
Empfohlene Spezifikation für den VIDA Arbeitsplatz.........................................
3.2
Anforderungen für Ethernet-Verbindung...............................................................
4
KONFIGURATIONSSPEZIFIKATIONEN......................................................................... 9
4.1
Uniform Resource Locators (URLs (einheitliche Quellenanzeiger))...................... 9
4.2
Zusätzliche Softwareanforderungen...................................................................... 9
4.2.1
IsoView.............................................................................................................. 9
4.2.2
Adobe Acrobat Reader...................................................................................... 9
4.2.3
Microsoft Windows Benutzerkonto.................................................................... 9
4.3
Andere Software und Softwareschnittstellen......................................................... 9
4.3.1
Electronic Wiring Diagram................................................................................. 9
4.3.2
TIE................................................................................................................... 10
4.4
Fahrzeugkommunikationswerkzeuge.................................................................. 10
4.4.1
DiCE................................................................................................................ 10
4.4.2
J2534-Geräte................................................................................................... 10
5
ABKÜRZUNGEN............................................................................................................ 12
6
VERLAUFS-LOG...........................................................................................................
6.1
320DE01..............................................................................................................
6.2
320DE02..............................................................................................................
6.3
320DE03..............................................................................................................
6.4
320DE04..............................................................................................................
7
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS.............................................................................. 14
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5
5
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13
13
13
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13
2
SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
1
EINFÜHRUNG
Dieses Dokument beschreibt die technischen Spezifikationen und Standards, die im
Jahr 2015 für unabhängige Werkstätten für VIDA, TIE und andere Werkstattanwen‐
dungen integriert werden müssen.
In VIDA sind die Fahrzeugkommunikationsmethoden unterschiedlich, je nachdem,
welches Diagnose-Protokoll ein Fahrzeugmodell nutzt. Die Diagnose-Protokolle
bieten unterschiedliche Möglichkeiten im Hinblick auf eine mögliche Diagnose des
Fahrzeugmodells in VIDA. Es gibt zwei Hauptgruppen von Fahrzeugen in VIDA
ausgehend von der Fahrzeugkommunikationsmethode:
● Fahrzeugmodelle mit VDS-Protokoll (in sämtlichen Fahrzeugen auf der
neuen Elektrik-Plattform, beginnend mit XC90 Modelljahr 2016).
● Fahrzeugmodelle mit D2 - GGD-Protokoll (von allen Fahrzeugen auf allen
anderen vorliegenden Plattformen).
Fahrzeuge mit VDS-Protokoll unterstützen eine Diagnose über Ethernet-Kabel.
Hierdurch ergibt wich eine schnellere Kommunikation und eine vereinfachte Verbin‐
dungsprozedur im Vergleich zu früheren Kommunikationsmethoden.
Die neue VIDA-Anwendung, die 2015 ausgeliefert werden wird, entspricht den
Anforderungen der neuen Fahrzeugmodelle mit VDS-Protokoll und der aktuellen
Fahrzeugmodelle mit D2- und GGD-Protokoll. Irgendwann wird die Unterstützung
der aktuellen VIDA-Version eingestellt werden.
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SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
2
VERBINDEN DES FAHRZEUGS MIT VIDA AB 2015
Fahrzeuge mit VDS-Protokoll, die ab 2015 auf den Markt kommen, unterstützen die
Diagnose über Ethernet. Eine erweiterte Version von VIDA wird parallel herausge‐
bracht, um den Werkstätten das Arbeiten an Fahrzeugen mit VDS-Protokoll und an
anderen vorhandenen Modellen von Volvo Cars zu ermöglichen.
Die Verbindung zwischen Fahrzeugen mit VDS-Protokoll und VIDA erfolgt mittels
einer peer-to-peer-Verbindung, mit einem Ethernet-Kabel zwischen dem VIDAArbeitsplatz und dem Fahrzeug.
2.1
Zeitlinie
Wenn die erste Ausgabe der neuen VIDA-Anwendung ausgeliefert wird, müssen die
folgenden Komponentenkategorien vorbereitet werden:
● Von VIDA benötigte Komponenten
● Komponenten für Ethernet-Verbindung
Anforderungen für VIDA (1. Juni 2015)*:
● VIDA-Anforderungen, siehe Kapitel 3.1 VIDA-Anforderungen auf Seite 5.
● Anforderungen für Ethernet-Verbindung, siehe Kapitel 3.2 Anforderungen für
Ethernet-Verbindung auf Seite 7.
* Bis dahin werden Volvo-Händler begonnen haben, die neue VIDA-Anwendung zu
nutzen Unabhängige Werkstätten müssen für das Bestellen und Herunterladen von
Software dieselbe VIDA-Version nutzen wie Volvo-Vertragswerkstätten.
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SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
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ANFORDERUNGEN IM EINZELNEN
3.1
VIDA-Anforderungen
Es folgen obligatorischen Infrastrukturkomponenten für VIDA:
● Windows 7 Pro/Enterprise (64-Bit) oder Windows 8.1 Pro (64-Bit)
VIDA-Arbeitsplätze benötigen Windows 7 Pro/Enterprise (64 bit) oder
Windows 8.1 Pro (64 bit) als Betriebssystem.
● Internet-Verbindung
Eine Internetverbindung muss in sämtlichen Werkstätten vorhanden sein
(Einzelheiten zu den Bandbreitenanforderungen sind dem Dokument für
Volvo Cars-Händlerstandards zu entnehmen). Die Internetverbindung wird
für die Kommunikation zwischen den VIDA-Arbeitsplätzen und den VIDAZentralservern verwendet.
● Netzwerkspeicher von 500 GB
Ein Netzwerkspeicher von 500 GB pro Kundenorganisation (Partner-ID) wird
als lokaler Cache-Speicher für VIDA-Daten benötigt. Diese sollten entweder
als NAS-Speicher oder als gemeinsamer Ordner zugänglich gemacht werden
- zugänglich für sämtliche VIDA-Arbeitsplätze in der Werkstatt.
● Smartphone für mobiles Internet und für die Fehlersuche
Die Fahrzeuge benötigen einen mobilen Internetzugang in den Werkstätten,
um bordeigene Apps des Fahrzeugs in derselben Weise herunterzuladen zu
können, wie wenn Kunden ihr Fahrzeug mit dem Internet verbinden würden.
Die mobile Internetverbindung wird den Fahrzeugen normalerweise über ein
Smartphone, das über USB, Bluetooth oder WLAN (durch Einrichten eines
WLAN-Hotspots) mit dem Fahrzeug verbunden ist, bereitgestellt. 3G/4GUSB-Sticks lassen sich nicht verwenden. Folglich benötigt die Werkstatt ein
Smartphone für die Fehlersuche bei Fehlern mit Konnektivitätsbezug, um
Vorgänge der Kunden wiederholen zu können.
VIDA benötigt auch eine mobile Internetverbindung für den Fall einer mobilen
Fehlersuche (beispielsweise während der Fahrt des Fahrzeugs), wofür
dasselbe Smartphone eingesetzt werden kann. Alternativ hierzu kann ein
USB-Stick für einen VIDA-Arbeitsplatz genutzt werden.
Ein Smartphone ist daher die Mindestanforderung für mobiles Internet. Das
Smartphone muss Funktionen für USB- und Bluetooth-Anbindung sowie eine
WLAN-Hotspot-Funktion für die gemeinsame Internetnutzung haben.
3.1.1
Empfohlene Spezifikation für den VIDA Arbeitsplatz
Laut Empfehlung von Volvo Cars Customer Service sollte eine Aktualisierung der
für VIDA gekauften Computerausrüstung möglich sein. Falls die Computerleistung
erhöht werden muss, sollte es einfach möglich sein, den Arbeitsspeicher (RAM) zu
erweitern und Festplatten auszutauschen. Zudem sorgt mehr Speicherkapazität für
eine bessere Leistung, da der Einsatz von virtuellem Speicher reduziert wird.
VIDA wird als Desktop-Anwendung geliefert werden, die VIDA All-in-one und VIDA
on Web ersetzt. Benutzer von VIDA All-in-one und VIDA on Web müssen ein
Installer-Paket ausführen, das die erforderlichen Softwarekomponenten auf ihrem
Arbeitsplatz installiert.
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SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
Für die Benutzung der vollen Version von VIDA einschließlich Diagnostik und Herun‐
terladen von Software lauten die Anforderungen an den Arbeitsplatz wie folgt:
Eigenschaft
Empfohlene Spezifikation für VIDA zu Zwecken der Diag‐
nostik und des Softwaredownloads
Prozessor
Core i3 und darüber1
Speicher
4 GB oder mehr
Freie Festplattenka‐
pazität lokal
10 GB2
Verbindungen
2 x USB 2.0 oder höher3
Betriebssystem
Windows 7 Professional/Enterprise (64-Bit) oder
Windows 8.1 Professional (64-Bit)4
Dateisystem
NTFS
Bildschirmauflösung
Seitenverhältnis
Mindestauflösung
16:95
1280 x 720
16:105
1280 x 800
Soll keine Diagnostik und kein Herunterladen von Software genutzt werden, sind die
Anforderungen an den Arbeitsplatz wie folgt:
Eigenschaft
Empfohlene Spezifikation für VIDA, wenn für den Zugang
zu Ersatzteil- und Serviceinformationen genutzt wird
Prozessor
Pentium IV, 1,3 GHz und darüber1
Speicher
2 GB oder mehr
Freie Festplattenka‐
pazität lokal
4 GB2
Betriebssystem
Windows 7 Professional/Enterprise (64-Bit) oder
Windows 8.1 Professional (64-Bit)4
Dateisystem
NTFS
Bildschirmauflösung
Seitenverhältnis
Mindestauflösung
16:95
1280 x 720
16:105
1280 x 800
1Die
Prozessorbezeichnung wird häufig geändert. Dies ist ein Beispiel für das zu
nutzende System.
2Dies
ist der Festplattenspeicher, der vor der Installation von VIDA verfügbar sein
sollte. Die Empfehlung basiert auf dem Anstieg der verwendeten Festplattenkapa‐
zität über einen Zeitraum von drei Jahren. Falls andere Anwendungen (wie die aktu‐
elle Ausgabe von VIDA All-in-one) genutzt werden sollen, ist gemäß den entsprech‐
enden Anforderungen Platz bereitzuhalten.
3Zusätzliche
USB-Anschlüsse werden u.U. für andere Ausrüstung wie eine Maus
oder eine Tastatur benötigt.
4Windows
Update muss aktiviert sein und sämtliche Aktualisierungen von Microsoft
müssen installiert sein.
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SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
5 Der Anwendungsbildschirm ist für das Breitbildformat optimiert. Das Anwendungs‐
design ist allerdings "fließen" aufgebaut, d.h. dass sich der Anwendungsbildschirm
ausdehnt, um die vorhandene Bildschirmfläche zu nutzen. Dadurch wird es möglich,
kleinere Bildschirme zu nutzen. Es ist jedoch zu bedenken, dass es schwierig sein
kann, Schaltpläne und andere Funktionen, die viele Daten enthalten, zu lesen.
3.2
Anforderungen für Ethernet-Verbindung
Fahrzeuge mit VDS-Protokoll können zu Zwecken der Diagnose und des Software‐
downloads mittels eines herkömmlichen Ethernet-Kabels für eine peer-to-peerVerbindung direkt mit einem VIDA-Arbeitsplatz verbunden werden.
Folgende Komponenten werden benötigt:
Dringend empfohlene Komponenten
● Ethernet-Netzwerk-Anschluss für jeden VIDA-Arbeitsplatz. Es kann sich
dabei um eine PCI-Netzwerkkarte oder einen USB-Ethernet-Adapter
handeln.
● Ethernet-Kabeltyp CAT5, CAT5e oder CAT6 (kein Volvo Spezialwerkzeug).
Pos. 1 Ethernet-Kabel
● VOE (Volvo OBD auf Ethernet) Adapter, Volvo Spezialwerkzeug-Nummer
9513062. Dieses Teil wird dringend empfohlen, da es im Vergleich zu DiCE
oder einem J2534-Gerät folgende Vorteile bietet:
– Deutlich schnellere Kommunikation, vor allem beim Herunterladen
von Software.
– Ein vereinfachtes Vorgehen beim Verbinden.
– Weniger Teile, die beschädigt werden können.
– Kostengünstigere Ausrüstung (ein herkömmliches Ethernet-Kabel
und ein Adapter für den Anschluss eines Fahrzeugs).
Pos. 2 VOE Adapter
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SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
● Ein Ethernet-Kabeltester (kein Volvo Spezialwerkzeug).
Zusätzliche Komponenten
● USB-Ethernet-Adapter (kein Volvo Spezialwerkzeug) für peer-to-peer
verbundene VIDA Arbeitsplätze mit belegten Ethernet-Anschlüssen.
Pos. 3 USB-Ethernet-Adapter
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SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
4
KONFIGURATIONSSPEZIFIKATIONEN
4.1
Uniform Resource Locators (URLs (einheitliche Quellenanzeiger))
4.2
VIDA wird mehrere URLs nutzen - sämtliche werden auf *.volvocars.biz liegen. Es
muss sichergestellt werden, dass *.volvocars.biz nicht durch einen Proxyserver oder
eine Firewall blockiert ist.
Service
URL
Port
VIDA Installationspaket
http://vidainstaller.volvocars.biz/
client-installer
80
VIDA Produktion
http://vida-prod.volvocars.biz
80
VIDA Admin
http://vidaca.volvocars.biz/
AdministrationWeb
80
TIE
https://tie.volvocars.biz
443
Zusätzliche Softwareanforderungen
Es werden verschiedene Plug-ins benötigt und es müssen unterschiedliche Softwa‐
revoraussetzungen erfüllt sein, damit VIDA ordnungsgemäß arbeitet. Diese werden
in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.
4.2.1
IsoView
IsoView ist ein Bildbetrachtungs-Plug-in, das mit VIDA automatisch gestartet wird.
IsoView ist Teil der VIDA-Installation und es fallen keine zusätzlichen Lizenzge‐
bühren an.
4.2.2
Adobe Acrobat Reader
Adobe Acrobat Reader ist Teil der VIDA-Installation.
4.2.3
Microsoft Windows Benutzerkonto
Um VIDA installieren zu können, muss das Microsoft Windows-Benutzerkonto as
Administrator eingestellt sein.
HINWEIS
Es ist nicht möglich, VIDA mit einer Gastanmeldung im Betriebs‐
system auszuführen. Eine Domainpolicy, die die normalen
Rechte für die unterstützen Benutzerkonten aufheben, ist zu
vermeiden. Bei bestimmten Einschränkungen funktioniert VIDA
nicht. Ein Benutzer muss beispielsweise die Berechtigung haben,
die Registry zu ändern, da VIDA dies verlangt, wenn eine DiCEEinheit hinzugefügt wird. Es wird nachdrücklich empfohlen, dass
sich sämtliche VIDA-Benutzer als Administratoren mit vollen
Administratorrechten einloggen.
4.3
Andere Software und Softwareschnittstellen
4.3.1
Electronic Wiring Diagram
Auf Electronic Wiring Diagrams (EWDs) kann über VIDA zugegriffen werden.
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SYSTEMANFORDERUNGEN UND RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
Es ist auch möglich, EWD als unabhängige Anwendung auszuführen. Java Runtime
Environment und Adobe Reader müssen ggf. auf dem Computer getrennt installiert
werden. Beim Installieren von EWD auf einem Computer, auf dem VIDA nicht instal‐
liert ist, erscheint ein Popup-Fenster mit Hinweis, wo das Java-Programm und der
Adobe Reader im Internet zu finden sind.
4.3.2
TIE
TIE wird verwendet, um Fehler bzw. Diskrepanzen zu melden und um Informationen
zu verteilen. Für den Zugang zu TIE wird Microsoft Internet Explorer 10 benötigt.
4.4
Fahrzeugkommunikationswerkzeuge
HINWEIS
Fahrzeugkommunikationswerkzeuge werden genutzt, um diag‐
nostische Auslesungen, diagnostische Fehlersuche und Soft‐
ware-Downloads bei Fahrzeugen mit D2- und GGD-Protokoll
vorzunehmen. Für Fahrzeuge mit VDS-Protokoll muss VIDA
nicht mit dem Fahrzeug über ein Kommunikationswerkzeug
verbunden werden.
Ei Fahrzeugkommunikationswerkzeug überträgt Daten vom einem VIDA-Arbeits‐
platz zum richtigen Empfänger im Fahrzeug.
VIDA unterstützt DiCE- und J2534-Geräte. Volvo Car Corporation empfiehlt DiCE
für die Fahrzeugkommunikation mit Fahrzeugen mit D2- und GGD-Protokoll.
4.4.1
DiCE
DiCE nutzt eine Bluetooth-Verbindung, um Informationen zwischen VIDA und Fahr‐
zeug zu übertragen. Als Alternative zur Bluetooth-Verbindung kann ein USB-Kabel
verwendet werden.
Bitte beachten, dass keine Bluetooth-Dongles von Drittanbietern mit DiCE
verwendet werden können, sondern ausschließlich Volvo Cars DiCE-Ausrüstung.
Mehrere DiCE-Einheiten
Es ist möglich, mehr als eine DiCE-Einheit an VIDA anzuschließen und Software
nebeneinander in bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig herunterzuladen und dabei ein
Fahrzeug im Diagnostik-Arbeitsfluss zu haben. Ein VIDA-Arbeitsplatz mit vier DiCEEinheiten kann folglich vier Fahrzeuge gleichzeitig hantieren.
4.4.2
J2534-Geräte
Für sämtliche Fahrzeuge des Modelljahres 2004 und neuer, die über OBD und
Neuprogrammierungsfähigkeiten verfügen, sollten die Hersteller dem SAE-Stan‐
dard J2534 genügen. Es gibt zwei verschiedene Ausführungen von J2534:
● J2534-1 kann genutzt werden, um in Fahrzeuge ab Modelljahr 2004 Software
zu herunterzuladen. J2534-1 hantiert die Software der Steuergeräte auf CAN
HS (Controller Area Network High Speed) mit Relevanz für die Emissionen.
J2534-1 kann nicht für die Diagnostik eingesetzt werden.
● J2534-2 hantiert das Herunterladen von Software in Steuergeräte auf dem
CAN HS und CAN MS (Controller Area Network Middle Speed).
Die verwendete Hardware zur Validierung der Übereinstimmung von VIDA mit
J2534 kann separat bei Drittanbietern erworben werden. Eine Validierung ist unter
Benutzung der folgenden J2534 Pass-Through-Geräte durchgeführt worden:
● J2534-1: Actia Passthru+ XS und.CarDAQ2534.
● J2534-2s: CarDAQ Plus.
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Für weitere Informationen zu diesen Geräten wenden Sie sich bitte an den jeweiligen
Hersteller.
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5
ABKÜRZUNGEN
CAT
CAN HS
CAN MS
D2
DiCE
GGD
NAS
NTFS
OBD
PCI
RAM
TIE
USB
URL
VDS
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Category (cable) (Kategorie (des Kabels))
Controller Area Network High Speed
Controller Area Network Medium Speed
Volvo Diagnose II
Diagnostic Communication Equipment
Generic Global Diagnostic-Spezifikation
Network Attached Storage (Massenspeicher im Netzwerk)
New Technology File System
On Board Diagnosis
Peripheral Component Interconnect
Random Access Memory (Arbeitsspeicher)
Technical Information Exchange
Universal Serial Bus
Uniform Resource Locator (einheitlicher Quellenanzeiger)
Volvo Diagnostics and Software download
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12
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6
6.1
6.2
VERLAUFS-LOG
320DE01
Dokument erstellt.
320DE02
Das Kapitel Einführung wurde aktualisiert.
Die Daten im Kapitel Zeitlinie wurden aktualisiert.
Der Empfohlene Spezifikation für den VIDA Arbeitsplatz wurde aktualisiert.
Das Anforderungen für Ethernet-Verbindung-Kapitel wurde mit neuen Anforde‐
rungen und Empfehlungen aktualisiert.
Die Tabelle der URLs im Kapitel Uniform Resource Locators (URLs (einheitliche
Quellenanzeiger)) wurde aktualisiert.
Einige Begriffe wie "SPA-Fahrzeuge" und "point-to-point" wurden überarbeitet.
Neue Bilder wurden hinzugefügt und vorhandene Bilder wurden mit kleineren Anpas‐
sungen und Korrekturen aktualisiert.
Zusätzliche kleinere Anpassungen wurden im gesamten Dokument vorgenommen.
6.3
6.4
320DE03
Die Android-Empfehlung wurde entfernt.
320DE04
Es wurde kleinere Anpassungen und Korrekturen im gesamten Dokument vorge‐
nommen.
Überholte Informationen wurden entfernt.
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7
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
A
L
Abkürzungen ...........................................
12
Adobe Acrobat Reader ..............................
9
Anforderungen, Übersicht ..........................
4
Anforderungen an den Arbeitsplatz ...........
5
Anforderungen für den Softwaredownload
6
Anforderungen für Ethernet .......................
7
Leistungssteigerung ..................................
M
Mobiles Internet .........................................
Netzwerkspeicher ......................................
Obligatorische Infrastrukturkomponenten ..
6
5
T
3
TIE ...........................................................
Diagnostik-Anforderungen .........................
6
U
DiCE ........................................................
10
Einführungsplan .........................................
4
Electronic Wiring Diagram .........................
9
URLs ..........................................................
VDS-Protokoll ........................................
4
Fahrzeugkommunikationswerkzeuge ......
10
Verbindungstyp für Fahrzeuge mit VDSProtokoll .....................................................
5
Internet ......................................................
5
IsoView ......................................................
9
3, 4
4
W
I
Installer-Paket ............................................
9
V
F
Fahrzeuge mit VDS-Protokoll ....................
10
Uniform Resource Locators (URLs (einheitliche
Quellenanzeiger)) ...................................... 9
E
Windows-Benutzerkonto ............................
9
Windows-Version .......................................
5
Z
Zeitlinie ......................................................
J
J2534 .......................................................
5
O
D
D2 und GGD-Protokoll ...............................
5
N
B
Bildschirmauflösung ..................................
5
4
10
K
Kabeltyp, Ethernet .....................................
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