Aktuelle Trends in der Qualitätskontrolle - GMP

Aktuelle Trends
in der Qualitätskontrolle
5. Mai 2015, Mannheim
Die Referenten:
Dieter Brillert
Wiewelhove GmbH
Dr. Gerd Jilge
Boehringer Ingelheim
Dr. Ralph
Nussbaum
Analytical Services
Dr. Ulrich Quast
Neue Vorgaben durch Kapitel 5 und 6
des EU GMP Leitfadens und deren Umsetzung in die Praxis
HIGHLIGHTS:
„„ EU GMP - Neue Vorgaben für die Qualitätskontrolle
durch Kapitel 5 und 6 des EU GMP Leitfadens
„„ Methodentransfer – Umsetzung in die Praxis
„„ Hot Topics in Qualitätskontrolllabors
„„ Metallische Verunreinigungen – aktueller Stand
„„ Handhabung von OOT Results
„„ Reinigungsvaldierung für die Ausrüstung im Labor was ist Stand der Technik heute?
Pharmaceutical Quality
Training. Conferences. Services.
„„ Probenahme und Wareneingangsprüfung –
Risikobasierte Festlegung von Probenahme- und
Prüfplänen
Quality Consulting
Quast
Dr. Gabriele
Wanninger
Regierung von
Oberbayern
Dr. Robert Weiss
Baxter AG,
Österreich
Aktuelle Trends in der Qualitätskontrolle 5. Mai 2015, Mannheim
Zielsetzung
Zielgruppe
In diesem Seminar lernen Sie die neuen Anforderungen
des EU GMP Leitfadens kennen, die für den Bereich der
pharmazeutischen Qualitätskontrolle relevant sind. Auch
die derzeitigen „Hot topics“ bei FDA Inspektionen werden vorgestellt und diskutiert. Weiterhin erhalten Sie ein
Update bei der aktuellen Diskussion zu den Metallischen
Verunreinigungen. Und auch die Besonderheiten bei der
Reinigungsvalidierung von Ausrüstung im Labor - im Gegensatz zur Reinigungsvalidierung in der Herstellung werden vorgestellt.
Dieses Seminar wendet sich an sachkundige Personen
(QP), Leiter der Qualitätskontrolle, Laborleiter und Labormitarbeiter in der pharmazeutischen Qualitätskontrolle und der analytischen Entwicklung. Angesprochen
werden auch Mitarbeiter aus Kontrollabteilungen von
Wirkstoff- und Hilfsstoffherstellern sowie von Auftragslaboratorien.
Hintergrund
Mit dem neuen Kapitel 6 (Qualitätskontrolle) des EU
GMP Leitfadens, das bereits in Kraft getreten ist und dem
neuen Kapitel 5 (Produktion, Inkraftsetzung am 1. März
2015) gibt es eine ganze Reihe von Änderungen, die für
den Bereich der pharmazeutischen Qualitätskontrolle
von großer Wichtigkeit sind. Zukünftig wird der sicheren
Beschaffung von Wirk- und Hilfsstoffen und Verpackungsmaterialien eine wesentlich größere Aufmerksamkeit gewidmet werden, beispielsweise mit der Forderung, dass die Auswahl von Ausgangsstoffen und
Lieferanten als Teil des pharmazeutischen QM Systems
dokumentiert werden muss. Oder mit dem neuen
Schwerpunkt auf der Rückverfolgbarkeit der angelieferten Ware („supply chain traceability“). Auch die Forderung, dass Trends von kritischen, analytischen Ergebnissen aufgezeichnet werden müssen, wurde nun noch
klarer formuliert.
Der Transfer analytischer Methoden ist nun ebenfalls verbindlich vorgeschrieben und auch in der Praxis meist
schon umgesetzt. Aber was ist der „Stand der Technik“
bei den möglichen experimentellen Designs und Akzeptanzkriterien für analytische Prüfungen?
Die Möglichkeiten einer risikobasierten Festlegung von
Probenahme- und Prüfplänen in der Probenahme und
Wareneingangsprüfung werden bei diesem Seminar
ebenfalls vorgestellt.
Bei den Inspektionen der U.S.-amerikanischen FDA sind
die analytischen Labors immer im Fokus. Aktuell dreht
sich die Diskussion um eine neue FDA-Anforderung bezüglich der Qualifizierung und Stabilität von Reagenzien
und Lösungen.
Die metallischen Verunreinigungen sind und bleiben
nach wie vor in der Diskussion - wie ist da der aktuelle
Stand?
Die Reinigungsvalidierung von Ausrüstungen im Labor
unterscheidet sich von der Reinigungsvalidierung in der
Herstellung. Noch gibt es keine verbindlichen Vorgaben
- aber wie kann die Umsetzung in die Praxis erfolgen?
Programm
EU GMP - Neue Vorgaben für die Qualitätskontrolle
durch Kapitel 5 und 6 des EU GMP Leitfadens
Dr. Gabriele Wanninger, Regierung von Oberbayern,
München
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Anforderungen an die Lieferantenqualifizierung
Prüfung von Ausgangsstoffen
Prüfmittelüberwachung
Umgang mit OOS- und OOT-Ergebnissen
Neues Kapitel zum Methodentransfer
Qualitätskontrolle als Voraussetzung für die Chargenfreigabe
Methodentransfer – Umsetzung in die Praxis
Dr. Ralph Nussbaum, Analytical Services, Aachen

„„ Aktuelle regulatorische Anforderungen an den
Methodentransfer
„„ Wann wird transferiert und wie wird transferiert?
„„ Transfer vs Covalidierung
„„ Anforderungen an Transferplan und -bericht
„„ Praxisbeispiele
HOT Topics in Qualitätskontrolllabors
Dr. Robert Weiss, Baxter AG, Wien

„„ Validierung oder Qualifizierung - was ist der Unterschied?
„„ OOS Untersuchungen/reportable value … der Teufel
steckt im Detail!
„„ Probenziehung – who cares ?
„„ Qualifizierung/Stabilität von Reagenzien etc. – ein
FDA 483 Evergreen!
„„ Wie das Trending von „invaliden“ Testergebnissen
Ihre Laboreffizienz verbessern!
Metal Catalysts – Metallische Verunreinigungen –
aktueller Stand
Dr. Gerd Jilge, Boehringer Ingelheim, Ingelheim
„„ Kernaussagen der ICH Q3D Guideline
„„ Klassifizierung der metallischen Verunreinigungen
„„ Konsequenzen für die pharmazeutische Industrie
hinsichtlich notwendiger Prüfungen
„„ Durchführung von Risikobewertungen
„„ Analytische Prüfverfahren (AAS, ICP)
„„ Pharmakopoeanforderungen
„„ Was muß bei einer MAA zum Thema „Metallische
Verunreinigungen“ beachtet werden?
Handhabung von OOT Results
Dr. Robert Weiss, Baxter AG, Wien
„„ Monitoring und Trending bei der Herstellung von
Plasmaprodukten als wichtiges Hilfsmittel zur
Prozesskontrolle und Möglichkeit für Verbesserungsmaßnahmen (Ausbeutesteigerung, etc.)
„„ Monitoring versus Annual Product Review
„„ Umgang mit Out of Trend (OOT) Ergebnissen im
Rahmen des retrospektiven Prozessmonitorings
„„ Umgang mit unplausiblen / Out of Expectation
Ergebnissen beim real-time Monitoring im Zuge von
IPC Testungen bei Baxter
„„ Umgang mit OOT-Ergebnissen in der Stabilitätsprüfung
Reinigungsvaldierung für die Ausrüstung im Labor was ist Stand der Technik heute?
Dieter Brillert, Wiewelhove, Ibbenbüren

„„ Normative Anforderungen
„„ Unterschiede zur Reinigungsvalidierung in der
Herstellung
„„ Einweg vs. Reinigung und Wiederverwendung
„„ Betroffene Laborbereiche
„„ Reinigungsvalidierung von Laborspülmaschinen
„„ Praktische Durchführung mit Beispielbildern
Probenahme und Wareneingangsprüfung – Risikobasierte Festlegung von Probenahme- und Prüfplänen
Dr. Ulrich Quast
„„ Anforderungen an die Probenahme und Durchführung von Wareneingangsprüfungen aus Rechtsverordnungen und GMP-Guidelines
„„ Risikobasierte Entscheidungen über eine mögliche
Reduzierung der Probenahme oder der Prüfpunkte
„„ Erfordernis der Einrichtung von Schnittstellen zu
weiteren GMP-Prozessen
„„ Gesamtübersicht sowie praktische Hinweise zur
Umsetzung
Referenten
Dieter Brillert, Wiewelhove GmbH,
Ibbenbüren
Herr Brillert ist Leiter der Qualitätskontrolle bei
der Wiewelhove GmbH. Davor war er von
1995 bis 2000 bei der Wyeth Pharma GmbH in
der Zulassung und in der Qualitätssicherung tätig. Ab
2000 war er bei der Whitehall-Much GmbH Leiter der
Qualitätssicherung und verantwortlich für Herstellung und
Qualitätskontrolle.
Dr. Gerd Jilge, Boehringer Ingelheim Pharma
GmbH & Co.KG, Ingelheim
Gerd Jilge arbeitet seit 1991 bei Boehringer
Ingelheim. Er hat dabei alle wichtigen Bereiche
in der Arzneimittelanalytik (HPLC/GC, Methodenentwicklung, Stabilitätsprüfung, etc.) kennen gelernt.
Darüber hinaus verfügt er über mehrjährige regulatorische
Erfahrungen durch die Zusammenstellung chemisch-pharmazeutischer Registrierungsunterlagen. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind Fragestellungen zur Validierung
sowie zu „Verunreinigungen (Impurities)“.
Dr. Ralph Nussbaum, Analytical Services,
Aachen
Herr Ralph Nussbaum war von 1995 bis 2000
bei der Grünenthal GmbH als Laborleiter
F&E-Analytik tätig, bevor er als Leiter Qualitätskontrolle zur CarboGen Laboratories AG in Hunzenschwil,
Schweiz, wechselte. Ab April 2002 nahm er dort zusätzlich die Leitung der Qualitätssicherung als fachtechnisch
verantwortliche Person wahr. Seit Ende 2003 leitet er die
Analytical Services in Aachen.
Dr. Ulrich Quast, Quality Consulting Quast,
Badenweiler
Dr. Ulrich Quast ist Fachapotheker für Pharmazeutische Analytik. Er war 20 Jahre in der
Pharmaindustrie als Kontrollleiter (heute
Sachkundige Person) und Leiter Qualitätssicherung tätig
und arbeitet seit 10 Jahren selbständig als Berater für
GMP-Compliance und Qualitätsmanagement.
Dr. Gabriele Wanninger, Regierung von
Oberbayern, München
Frau Dr. Wanninger studierte Pharmazie in
München, wo sie bis 1988 akademische Rätin
war. Bis 1995 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arzneimitteluntersuchungsstelle des Bayer.
Landesuntersuchungsamtes Südbayern. Von 1995 bis
2002 war Frau Dr. Wanninger GMP Inspektorin bei der
Regierung von Oberbayern, danach Leiterin des Sachgebiets Pharmazie am Bayer. Landesamt für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit. Derzeit ist sie Leiterin des Sachgebiets Zentrale Arzneimittelüberwachung Bayern/Pharmazie der Regierung von Oberbayern.
Dr. Robert Weiss, Baxter AG, Wien,
Österreich
Robert Weiss hat in Technischer Chemie an der
Technischen Universität Wien promoviert und
begann seine Laufbahn 2002 bei Baxter als
Leiter der Pharmazeutischen Produktion für Impfstoffe.
Seit über 10 Jahren in unterschiedlichen Positionen in der
Qualitätskontrolle ist er derzeit als Leiter der Qualitatskontrolle für die Produktfreigabe von Parenteralia bei Baxter
Bioscience in Wien verantwortlich sowie als Qualified
Person gemeldet.
#
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Aktuelle Trends in der Qualitätskontrolle
5. Mai 2015, Mannheim
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Termin
Dienstag, 5. Mai 2015,
von 09.00 Uhr - 17.30 Uhr
(Registrierung und Begrüßungskaffee
von 8.30 bis 9.00 Uhr)
Veranstaltungsort
Mercure Hotel Mannheim am Rathaus
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