Baden-Württemberg 4I2014 1I2015

ingenieurblatt
vereinigt mit baumeisterzeitung
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. l www.bdb-bw.de l Ausgabe 1/2015
Baden-Württemberg
1I2015
4I2014
Baumeistertag 2015
Halle/Saale - 14.-16. Mai
BDB-Kompakt . intern
Erfahrungen mit der neuen LBO
Büro . Recht
stufenweise Beauftragung
Redaktion
Verehrte Leser des
ingenieurblatt,
Liebe Kolleginnen und
Kollegen,
Zunächst möchte ich mich bedanken für Ihre zahlreichen Zuschriften zur letzten
Ausgabe.
Es freut mich an Ihren Reaktionen ablesen zu können, dass Sie sehr aufmerksam
das ingenieurblatt lesen und unsere Arbeit schätzen.
Ihre Anmerkungen waren selten empört, oft belustigt und von einem Verständnis getragen, dass Fehler passieren können. Auf der Seite 31 haben wir nun die korrekte
Liste der Geburtstage des vergangen Quartals gedruckt.
Vom 14.-16. Mai findet der Baumeistertag in Halle statt, eine gute Gelegenheit das
Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Genießen Sie das lange Wochenende
und nutzen die Angebote, die die örtliche Bezirksgruppe erarbeitet hat. Nebenbei
können Sie bei Ihrer Anwesenheit die Bundesbauministerin erleben und ihr zeigen,
dass der BDB ein aktiver Verband ist. Auf dem Baumeistertag können Sie sich auch
die ersten Exemplare des BDB-Jahrbuchs sichern.
Wenn Sie beim 50jährigen Jubiläum des abv nicht dabei sein konnten, lesen Sie in
dem Artikel von Dieter Baral ab Seite 10, was Sie verpasst haben. Auf Seite 20 erfahren Sie was auf der 40. Jahrestagung des ak bsv diskutiert wird. Melden Sie sich
an, die Teilnehmerzahlen sind begrenzt!
In der Rubrik Recht lesen sie, aus aktuellem Anlass (BGH Entscheidung vom
18.12.2014), die Ausführungen zur stufenweisen Beauftragung nach HOAI von Frau
Ass. Jur. Gleich.
Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser Ausgabe viel Spaß und Erkenntnisgewinn.
Wolfgang Naumer
BDB-ingenieurblatt 1/2015
3
Besuchen Sie
unser Haus der
Begegnung
P R E I S L I S T E für das Haus GRETH/Bodman
2015
Belegzeit
Juli und August
Sonstige Jahreszeit
BDB-Mitglied Nichtmitglied BDB-Mitglied Nichtmitglied
- die Greth - am westlichen
Bodensee im Ortsteil Bodman von
Bodman-Ludwigshafen.
Am Ufer des Sees gelegen, mit direktem
Zugang zum Wasser, bietet das Haus in
traumhafter Lage vielfältige Möglichkeiten zum Entspannen und Tagen.
Buchen Sie in unserer Landesgeschäftsstelle erholsame Tage und
Wochen in absolut ruhiger Lage mit
vielen Freizeitmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe.
Das Haus Greth, am Schwäbischen
Meer gelegen, ist die vereinseigene
Ausbildungs- und Begegnungsstätte
des BDB-Bildungswerk BW und seiner
Mitglieder.
Die Doppelnutzung des Hauses als Ausbildungs- und Begegnungsstätte wird
auch künftig so geregelt bleiben, dass
das Haus während der Zeit der Schulferien überwiegend als Begegnungsstätte
für die BDB-Mitglieder zur Verfügung
steht und in der restlichen Jahreszeit als
Ausbildungsstätte genutzt wird.
Das Haus wird gerne als Tagungsstätte
genutzt und kann auch komplett angemietet werden. Der große Tagungsraum
ist teilbar.
4
Zimmer / Person
mit Dusche und WC
=
C 26,00
=
C 30,00
=
C 23,00
=
C 27,00
Zimmer / Person
ohne Dusche und WC
=
C 23,00
=
C 27,00
=
C 21,00
=
C 24,00
Kinder auf eigener Liege
bis 6 Jahre
=
C 4,00
=
C 5,00
=
C
4,00
=
C
5,00
Zuschlag für nur
1 Übernachtung
=
C 4,50
=
C 4,50
=
C
3,50
=
C
3,50
Tagungsraum je Tag
(ohne Übernachtung)
Heizkostenzuschlag je Tag
Vom 15.11. – 15.03.
nicht möglich
Ermässigung ab 1 Woche
10 Prozent
Frühstück
=
C
Zuschlag für Doppelzimmer
bei Einzelbelegung
50 Prozent
PAUSCHALARRANGEMENT
für das ganze Haus mit 2 Üb.
(Frühstück extra)
Zuschlag für Heizung
Jede zusätzl. Übernachtung
Haus mit 1 Übernachtung
(Frühstück extra)
Zuschlag für Heizung
5,20
=
C
=
C 80,00
=
C 100,00
€ 60.00
€ 60,00
10 Prozent
5,20
=
C
50 Prozent
5,20
=
C
5,20
kein
nicht möglich
=
C 1600,00
=
C 1900,00
nicht möglich
€
€
€
360,00
600,00
800,00
€ 360,00
€ 800,00
€ 1000,00
€
180,00
€
180,00
Heizkostenzuschlag für die Zeit v. 15.11 bis 15.3
=
C 60,00 / Tag und Stockwerk
RÜCKTRITT von Reservierungen:
bis 2 Wochen vorher
bis 2 Tage vorher
danach
10 % vom Endpreis
40 % vom Endpreis
50 % vom Endpreis
Bankverbindung: Spar- und Kreditbank Bodmann: Konto-Nr. 20 31 92 08, BLZ 692 612 28
BW – Bank Stuttgart:
Konto-Nr. 225 99 90, BLZ 600 501 01
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Inhalt
Jahresthema
Impressum: ISSN 0020-1189
Baumeistertag 2015
INGENIEURBLATT FÜR BADEN-WÜRTTEMBERG vereinigt mit der Baumeisterzeitung
Baden-Württemberg Mitteilungsblatt des
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und
Ingenieure Baden-Württemberg e.V.-BDB
(Präsident Dipl.-Ing.(FH) Helmut Zenker) mit
den Mitteilungen des Vereins der Freunde
der Fachhochschule Stuttgart, Hochschule
für Technik e.V., des Vereins der Freunde der
Fachhochschule Biberach e.V. und Mitteilungen baden-württembergischer Hochschulen
sowie der Ingenieurkammer Baden-Württemberg.
Herausgeber: BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V., Werastraße 33, 70190 Stuttgart
Redaktion: Dr.techn. Wolfgang Naumer,
Freier Architekt BDB,
Kolpingstraße 16, 68165 Mannheim
Tel.: 0621 / 432 7881, Fax.: 0621 / 72492855,
E-Mail: [email protected]
Layout/Schlussredaktion:
Dipl.-Ing. Ulrike Rohr, M.A.
06
BDB-Kompakt
BDB intern
07
Bericht08
Fachgruppen09
Arbeitskreise 10
Bezirksgruppen15
Ausgezeichnet16
Exklusiv17
Fortbildung
Bildnachweise: Titelbild: © Graft, Tobias Hein,
Seite 3 © Ellen Keil, Seite 4: © BDB BW,
Seite11: © Baral, Seite 12-14: © Werkraum
Bregenzer Wald, Seite 15: © pr, Seite 16: ©
WKI, Neptu GmbH, Anerdgy AG, Seite 17: ©
Beuth, Seite 18: © HBC, Seite 23: © privat,
Akademie, Seite 24: © privat, Seite 25: ©
www.heinze.de, Seite 26: © Graft, Tobias
Hein, Seite 27: © BIM Cluster Stuttgart, Seite
28: © BMVI, Seite 32: © privat
Bildungswerk
Verlag:
Gebr. Geiselberger Mediengesellschaft GmbH
Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting
Telefon 08671-506550
Gestaltung, Litho und Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Druck und Verlag, Martin-MoserStraße 23, 84503 Altötting
Anzeigen: A. Hölters, Anzeigenpreisliste
1/2008
Studenten
21
Hochschulen
22
Geschäftsstelle BDB-Nachrichten Journal:
Hildeboldstr. 3, 80797 München Tel.: 089
36047420 [email protected]
Papier: Umschlag: 170g chlorfrei gebleicht
Textseiten: 90g chlorfrei gebleicht
Erscheinungsweise: Vierteljährlich
Das BDB Ingenieurblatt wird allen Mitgliedern
in Baden-Württemberg sowie Repräsentanten
der Bauwirtschaft im Bundesgebiet - ohne
Erhebung einer Bezugsgebühr - zugestellt.
Die Zeitschrift kann im Jahresabo. gegen
eine Bezugsgebühr von 19,- Euro zzgl. Porto
bezogen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie andere Vervielfältigung, nur mit
vorheriger Genehmigung des Herausgebers.
Für die Rücksendung unverlangt eingesendeter Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung
des Herausgebers oder der Redaktion wieder.
BDB-ingenieurblatt 1/2015
18
Seminare19
Frühjahrstagung 2015
20
Campus
Büro
Recht24
APPs
25
Netzwerk
Kammern
26
Verbände
28
Veranstaltungen
29
Personalia30
Kontakte
33
Chancen
34
5
Jahresthema . Baumeistertag 2015
Baumeistertag 2015
in Halle/Saale
Der BDB-Baumeistertag 2015 findet vom 14.-16. Mai
in Halle an der Saale statt.
Löwengebäude in Halle, Foto: Jörg Weitzenberg
Programm
Die Antragsfrist für den Baumeistertag 2015 endet am 6. März 2015 und die Delegierten müssen bis spätestens 20. März 2015 gemeldet werden.
Anträge können die ordentlichen Mitglieder, die Organe, Einrichtungen und Gliederungen des BDB stellen. Die Anträge müssen mit Begründung und Darstellung möglicher Kostenauswirkungen fristgerecht gestellt werden. Sie werden auf die Tagesordnung gesetzt, wenn sie mindestens zehn Wochen vor der Mitgliederversammlung
schriftlich beim Präsidium eingereicht worden sind. Dies gilt nicht für Anträge des
Präsidiums und des Bundesvorstandes.
Einladung des Landesverbandes
Sachsen-Anhalt nach Halle
Zeit nehmen und genau hinschauen, lautet die Devise der Händelstadt Halle.
Es gibt viel zu entdecken in der 1200 Jahre alten Stadt an der Saale.
Donnerstag, 14. Mai 2015:
Individuelle Anreise
10.00 - 12.30 Uhr:
Präsidiumssitzung
(Maritim Hotel, Salon Berlin)
14.00 - 17.30 Uhr:
Sitzung des Bundesvorstands
(Maritim Hotel, Saal Händel)
19.00 Uhr:
Begrüßungsabend
(Löwengebäude)
Freitag, 15. Mai 2015:
10.00 - 12.30 Uhr:
Öffentliche Kundgebung
14.00 - 17.00 Uhr:
Delegiertenversammlung
(Maritim Hotel, Saal Maritim)
18.30 Uhr:
Festabend (Steintor-Varieté)
Samstag, 16. Mai 2015:
9.30 - 16.00 Uhr:
Fortsetzung Delegiertenversammlung
(Maritim Hotel, Saal Maritim)
Individuelle Abreise
Im Rahmenprogramm werden Sie mit den wichtigsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt bekannt gemacht. Die Entwicklung der Stadt Halle als frühere
Industriestadt im Schatten der Messestadt Leipzig bleibt nicht stehen; die Stadt wird
wieder ein selbstbewusstes Oberzentrum.
Im Dynamikranking der deutschen Städte erlebt Halle zurzeit bundesweit die
dynamischste Entwicklung mit einer Verbesserung um 10 Punkte auf den 28. Platz.
Deshalb eignet sich Halle besonders jetzt als Tagungsort für den Baumeistertag.
Wir als Landesverband Sachsen-Anhalt laden Sie recht herzlich ein.
Nach den auf dem letzten Baumeistertag in Münster beschlossenen Änderungen hat
sich im Verband viel getan. Mit dem nun schon 6. Newsletter, Flyern und Informationen per E-Mail direkt an jedes Mitglied hat der Verband ein modernes professionelles
Aussehen erreicht.
Gelungen ist der Auftritt der neuen Internetseite, wo sich Schritt für Schritt auch die
Landesverbände, teilweise mit ihren Bezirksgruppen, darstellen.
Nicht verhindern konnten die Entscheidungen einen weiteren Mitgliederrückgang.
Hier sind noch erhebliche Anstrengungen zur Werbung neuer Mitglieder von den
Bezirksgruppen, den Landesverbänden und vom Bund nötig. Alles in allem muss der
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure für jedes Mitglied und alle
Bauschaffenden noch attraktiver werden.
In diesem Sinne wünschen wir allen Delegierten einen erfolgreichen und zukunftsweisenden Baumeistertag. Für Ihre Begleitung und Ihre Zeit neben der Tagung
haben wir ein interessantes Rahmenprogramm zusammengestellt, das Ihnen sicher
unsere Stadt näherbringt. Erstmals gibt es zudem ein kleines Sonderprogramm für
die mitreisenden Kinder unserer Delegierten.
Steffan Hille, Vorsitzender des BDB-Landesverbandes Sachsen-Anhalt
6
BDB-ingenieurblatt 1/2015
BDB-Kompakt . intern
LBO-Novelle
Änderungen bei regenerativen
Energien und Neuregelungen für
Stellplätze und Barrierefreiheit
In der Neuregelung der Landesbauordnung wird unter anderem das Kenntnisgabeverfahren eingeschränkt, die Nutzung regenerativer Energien und des
Baustoffes Holz erleichtert, außerdem
die Regelungen für Fahrrad- und KfZStellplätze sowie zur Barrierefreiheit
verändert:
Nutzung regenerativer Energien
Solaranlagen auf oder an Gebäuden
werden künftig umfassend verfahrensfrei gestellt sein. Damit wird vor allem
die gewerbliche Nutzung von Dachflächen durch andere Personen als die
Hauseigentümer/-innen zur Erzeugung
von Solarenergie verfahrensfrei möglich
sein.
Es wird künftig ein Rechtsanspruch auf
Zulassung von Abweichungen von bauordnungsrechtlichen Vorgaben »zur
Nutzung erneuerbarer Energien« bestehen. Damit soll die Errichtung von
Solar- oder Kleinwindenergieanlagen
erleichtert werden. Anforderungen an
die äußere Gestaltung baulicher Anlagen in örtlichen Bauvorschriften, die
allein zur Durchführung baugestalterischer Absichten gestellt werden, dürfen
künftig die Nutzung erneuerbarer Energien nicht ausschließen oder unangemessen beeinträchtigen.
Alle Änderungen im Überblick:
http://mvi.baden-wuerttemberg.de/de/
planen-bauen/baurecht/bauordnungsrecht/
Erfahrung mit der
neuen LBO
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Landtag Baden-Württemberg hat
am 5. November 2014 auf Initiative verschiedener Ministerien unter Federführung des Ministeriums für Verkehr und
Infrastruktur (MVI, Minister Hermann)
das Gesetz zur Änderung der Landesbauordnung beschlossen. Das Gesetz
ist am 1. März 2015 in Kraft getreten.
Die Änderungen in der LBO betreffen
in Umsetzung des Koalitionsvertrags
schwerpunktemäßig Regelungen über
Fahrrad- und Kfz-Stellplätze, die erleichterte Nutzung regenerativer Energien,
die Verwendung von Holz als Baustoff
und die Fassadenbegrünung, sowie
neue Regelungen zur Barrierefreiheit.
ln der Neuregelung der Landesbauordnung wird das Kenntnisgabeverfahren
eingeschränkt.
Das BDB-BW Bildungswerk bereitet
derzeit ein Seminar zur novellierten
LBO für unsere Mitglieder vor.
Bei unserer Gesamtvorstands-Frühjahrstagung im Haus Greth im März
2015, besonders aber bei der BDB-BW
Jahrestagung 2015 am 09. Oktober in
Baden-Baden wollen wir am Vormittag
die LBO ein weiteres Mal thematisieren
und von Ihnen im Berufsalltag bisher gemachte aktuelle Erfahrungen und deren
Folgen erörtern.
Dazu wäre es sinnvoll, wenn wir auf
Ihre wichtigen ersten Erfahrungen zurückgreifen könnten, um diese gezielt
in unsere Verbandspositionen einzubeziehen.
Daher meine Bitte: Teilen Sie uns Ihre
bisher gemachten Erfahrungen im Umgang mit der novellierten LBO möglichst
bis spätestens Mitte September mit.
Vielen Dank im Voraus!
Mit kollegialen Grüßen
Ihr Helmut Zenker
Präsident
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Keine Steuerliche
Förderungen der
energetischen
Gebäudesanierung
Bund Deutscher Baumeister (BDB)
verurteilt Scheitern des zentralen
Instruments zum Klimaschutz!
Der von der Bundesregierung veranlasste Stopp der zuvor bereits fest zugesicherten und öffentlich verkündeten
Maßnahme zur steuerlichen Förderung
der energetischen Gebäudesanierung
hat beim BDB-Präsidium auf seiner Sitzung massiven Unmut und Verärgerung
hervorgerufen. Es ist nicht hinnehmbar,
dass einzelne Interessen dazu führen,
dass die von BDB seit Jahren geforderte
Aufgabe der energetischen Gebäudesanierung als größtes Potenzial zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen
nicht in Angriff genommen wird, zumal
sich wichtige Investoren bereits auf die
steuerliche Förderung eingestellt hatten
und nunmehr ihr Vertrauen in die Zusagen der Bundesregierung stark erschüttert worden ist.
BDB-Präsident Hans Georg Wagner,
PStS. a.D., machte in einem ersten
Statement nach Bekanntwerden dieses
Beschlusses der Bundesregierung deutlich, dass diese Entscheidung fatale Folgen für die Zielsetzung der Bundesregierung haben wird, den CO2-Ausstoß
bis zum Jahre 2020 um 25 % zu reduzieren. „Es ist geradezu unverantwortlich, dass die Bundesregierung damit
die selbst formulierten und umweltpolitisch dringend notwendigen Ziele auf
diesem Wege konterkariert“, so Hans
Georg Wagner in seiner Analyse.
Georg Wagner appelierte die Maßnahme rückwirkend zum Januar 2015 in
Kraft zu setzen.
7
BDB Kompakt. Bericht
Wärmedämmung in der Kritik – Wahrheit oder Mythos?
Positionspapier des AktivPlus e. V. vom 12.12.2014
In den vergangenen Wochen ist in der Presse wiederholt das
Thema Wärmedämmung von Gebäuden behandelt worden.
Dabei wird vielfach der falsche Eindruck erweckt, dass eine
nachträgliche Dämmung keinen energetischen Nutzen habe,
schädlich für Mensch und Umwelt sei, sowie hohe Investitionskosten verursache, die sich nicht amortisieren. Die Dämmung
von Gebäuden im Rahmen der Energiewende sei auf eine geschickte Kampagne der Dämmstoffindustrie zurückzuführen.
Der AktivPlus e. V. widerspricht dieser Darstellung entschieden. Die Wirksamkeit nachträglicher Wärmedämmung zur Reduzierung des Energiebedarfs ist vielfach von Studien belegt.
Der zu erzielende Einspareffekt ist dabei je nach Gebäude
und Nutzerverhalten unterschiedlich – Häuser sind immer
Unikate, sodass ein pauschales Einsparversprechen unseriös
wäre. Vielmehr ist die Entwicklung individueller Energiekonzepte notwendig, die eine Effizienzsteigerung durch Dämmmaßnahmen und Nutzung erneuerbarer Energiequellen einschließen. Neben einer Reduzierung der Energiekosten geht
die Dämmung von Gebäuden in der Regel zudem mit einer
Komfortsteigerung für die Nutzer einher. Durch die Dämmung
der Gebäudehülle werden kalte Oberflächen, an denen sich
Schimmel bilden kann, verringert. Die Dämmung senkt, ein
geeignetes Belüftungskonzept vorausgesetzt, also auch das
Gesundheitsrisiko für die Bewohner.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass in Deutschland
ein Großteil der Gebäude, die zur energetischen Modernisierung anstehen, in der Not der Nachkriegsjahre entstandene
Zweckbauten sind. Sie sind aufgrund der Konstruktion und
Gestaltung in fast allen Fällen einfacher und verträglicher zu
modernisieren, als die viel zitierten Stuckfassaden und Backsteinbauten. Grundsätzlich gilt es aber auch hier technisch
und gestalterisch sorgfältig geplante, ganzheitliche Konzepte
zu realisieren.
Fakt ist: Für den Gebäudebetrieb wird immer noch gut ein
Drittel des Endenergiebedarfs in Deutschland aufgewendet.
Insbesondere im Gebäudebestand wird ein Großteil davon
für die Heizung verwendet. Die Bereitstellung dieser Energie
verursacht immerhin ein Drittel der in Deutschland emittierten
Treibhausgase. Die für den Klimaschutz unerlässliche Reduktion der Emissionen ist ohne energetische Gebäudemodernisierung nicht zu schaffen.
Natürlich muss, eine Gefährdung durch Inhaltsstoffe von
Dämmmaterialien ebenso wie bei allen anderen Baustoffen ausgeschlossen werden. Auch die günstigsten Produkte
müssen darüber hinaus umweltverträglich und recyclingfähig
sein, um über den gesamten Lebenszyklus nachhaltig sein zu
können.
8
Damit Dämmmaßnahmen den erhofften Beitrag zur Energiewende leisten, ist Aufklärung statt Ablehnung notwendig.
Der AktivPlus e.V. fordert daher:
·· Entwicklung von Energiekonzepten, die neben Dämmmaßnahmen auch die Versorgung mittels erneuerbarer Energieträger gleichberechtigt betrachten.
·· Berücksichtigung von Aspekten der Gebäudequalität bezüglich eines gesunden Raumklimas, technologieoffenen
und wirtschaftlichen Einsatzes von Lüftungslösungen und
ausreichend Tageslicht.
·· Betrachtung über die Grenzen des Einzelgebäudes hinweg.
Steht in der Umgebung beispielsweise Abwärme aus einem
Gewerbetrieb zur Verfügung und kann diese zur Gebäudeheizung genutzt werden, kann ggf. teilweise auf Dämmung
verzichtet werden. Für solche Betrachtungen sind neue
Bilanzierungsinstrumente zu entwickeln, die dann auch
Eingang in die öffentliche Förderung finden müssen.
·· Information der Nutzer über die Auswirkungen ihres Verhaltens auf den Energieverbrauch über eine einfache Anleitung oder Gebäudeinformationssysteme. Über die Interaktion mit Gebäude können Impulse gegeben werden, die
einen bewussteren Umgang mit Energie auslösen.
Der ganzheitliche Ansatz eines AktivPlus Gebäudes berücksichtigt deshalb nicht nur dessen Energieverbrauch,
sondern vor allem auch die Bedürfnisse der Bewohner.
·· Qualitätssicherung bei der Umsetzung von Energiekonzepten z. B. durch einfache Monitoringsysteme.
·· Einsatz nachhaltiger und recyclingfähiger Baustoffe unter
ganzheitlicher Bewertung hinsichtlich Ihrer Umweltwirkungen über den gesamten Lebenszyklus.
www.aktivplusev.de
2. AktivPlus Symposium – Wege zum kompromisslosen
Qualitätsanspruch für nachhaltige Gebäude
AktivPlus e. V. lädt zum zweiten Symposium im Rahmen der
Clean Energy Building (CEB) in Stuttgart
Am 21. Mai 2015 findet in der Landesmesse Stuttgart im Rahmen der Messe Clean Energy Building (CEB) das zweite AktivPlus Symposium statt. Damit setzt der gemeinnützige Verein
seine 2014 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe fort und
präsentiert nach einjähriger interdisziplinärer Arbeit in den vier
Arbeitsgruppen des Vereins die Zieldefinition des zukünftigen
Standards. Geladene Experten aus Wissenschaft und Industrie zeigen in vier Themenblöcken – analog zu den vier Arbeitsgruppen Energie, Nutzer, Lebenszyklus und Vernetzung
– anhand konkreter Forschungsprojekte unterschiedliche und
technologieoffene Wege zum nachhaltigen Plusenergie- bzw.
AktivPlus Gebäudestandard auf.
BDB-ingenieurblatt 1/2015
BDB-Kompakt . Fachgruppe
Vermessungsleistungen im Rahmen der LBO
Die Fachgruppe Vermessung der Ingenieurkammer BW hat in Abstimmung
mit dem Ministerium für Finanzen und
Wirtschaft BW die Kammerempfehlungen zur Honorierung von Beratungsleistungen der Ingenieurvermessung auf
Grundlage der HOAI 2013 neu gefasst.
Diese sollen Auftraggebern und Auftragnehmern ermöglichen, Honorare für die
ingenieurtechnischen Vermessungsleistungen insbesondere bei der Planung
und der Errichtung von Gebäuden zu
ermitteln.
Die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung BW (VBV) wird in die aktuelle Richtlinie für die Beteiligung freiberuflich Tätiger (RifT) vom Dezember
2014 einen Hinweis auf die Empfehlungen aufnehmen. Damit können sie auch
als Grundlage bei Aufträgen der öffentlichen Hand verwendet werden. Zudem
sollen die Empfehlungen bei möglichst
allen anderen Auftraggebern angewandt werden um eine starke Verbreitung und Akzeptanz zu schaffen.
Weshalb waren neue Empfehlungen
notwendig geworden? Seit weit über 25
Jahren sind Vermessungsleistungen in
der HOAI abgebildet. Damals noch im
Teil XIII als Entwurfs- und Bauvermessung. Vermessungsleistungen im Hochbau waren jedoch nur „verschlüsselt“
definiert und in anderen Bundesländern
in Gebührenordnungen der Länder abgebildet worden. Bereits 1991 war deshalb eine erste Empfehlung der Ingenieurkammer publiziert worden um eine
Honorierung nach einheitlichen Kriterien
zu gewährleisten.
Die bisherigen Kammerempfehlungen,
die mehrfach fortgeschrieben worden
waren, hatten sich bewährt um die in der
HOAI beschriebenen Leistungen und
deren Honorierung auf die Anforderungen in BW anzuwenden. Durch die Neufassung der Leistungsbilder und deren
Honorierung in der HOAI 2013 wurde
auch die Neufassung der Empfehlungen
notwendig. Mit der nun vorliegenden
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Fassung können die Honorare für die
ingenieurtechnischen Vermessungsleistungen im Vorfeld kalkuliert und nach
der Erbringung berechnet werden.
Eine Replik auf die LBO BW zeigt, dass
die Errichtung, die Änderung und der
Abbruch baulicher Anlagen sowie der
in § 50 LBO aufgeführten anderen Anlagen und Einrichtungen, für welche bauordnungsrechtlich ein Genehmigungsverfahren, ein Kenntnisgabeverfahren
oder ein vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren nach den §§ 49, 51 und
52 LBO erfolgt, einige Beratungsleistungen der Ingenieurvermessung erfordern. Deren Umfang und Honorierung
sind in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) in der seit
17.07.2013 geltenden Fassung nur teilweise oder nicht geregelt. Dies ist vornehmlich darauf zurückzuführen, dass
es sich dabei um landesrechtliche Anforderungen an diese Leistungen handelt, die HOAI aber eine bundesgesetzliche Regelung darstellt.
Sowohl die völlig neue Struktur der
HOAI 2013 im Bereich der Beratungsleistungen der Ingenieurvermessung,
vormals vermessungstechnische Leistungen, als auch die mit den bisherigen
Anwendungsempfehlungen in der Praxis gesammelten Erfahrungen machten es zwingend erforderlich, die Empfehlungen nach den aktualisierten und
modernisierten Leistungsbildern neu
zu gestalten. Gleichzeitig wird damit
die Harmonisierung mit dem Vertragsmuster Vermessung und den entsprechenden Hinweisen (RifT-Muster L218
(vormals 313)) der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung vom Juli
2013 erreicht. Die unter Anwendung der
Kammerempfehlungen ermittelten Honorare sind angemessen und stellen
eine für die hier zu erbringenden Leistungen übliche Vergütung im werkvertraglichen Sinne dar.
Wo liegen die wesentlichen Änderungen der neuen Kammerempfehlung?
Die HOAI hat den Begriff der Entwurfsvermessung durch die Planungsbegleitende Vermessung ersetzt. Das wäre
zunächst nur rhetorische Kosmetik
wenn nicht auch die gesamte Struktur
der Honorierung nach Herstellungskosten umgestellt worden wäre auf
Flächenmaße und Punktdichten. Der
„Schwärzungsgrad“ und die Größe eines Lageplanes sollen von nun an der
Maßstab sein für die Honorierung, was
zunächst einleuchtet, denn in der Vorplanungsphase weiß oft noch keiner
der Beteiligten, was und mit welchem finanziellen Aufwand gebaut werden soll.
Allerdings erforderte diese Umstellung
auch eine grundsätzlich neue Struktur
der Empfehlung. Beispiele aus abgeschlossenen Projekten mussten nach
beiderlei Berechnungsmethoden untersucht werden um einerseits eine kontinuierliche Entwicklung der Honorare
und andererseits auch die generelle
Erhöhung der gesamten Honorare der
HOAI in Einklang zu bringen.
Ein besonderer Dank soll an dieser
Stelle noch der von der Fachgruppe
eigens eingesetzten Arbeitsgruppe zur
Fortschreibung der Kammerempfehlungen zu Teil werden. Der Arbeitsgruppe
gehörten der Fachgruppenvorsitzende
Dipl.-Ing. Christoph Henn, Dr.-Ing. Gerrit Austen, Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtsch.Ing. (FH) Thomas Nußbaum sowie
Dipl.-Ing. (FH) Dieter Baral an.
Bitte tragen Sie durch die Anwendung
der Empfehlungen zu deren Verbreitung
und Akzeptanz bei. Die abschließend
aufgeführten Leistungen im Rahmen
der Vermessung bei Bauvorhaben nützen vor allem den Auftraggebern, die
sich auf einheitliche Leistungsbilder zu
fairen Konditionen berufen können.
Dieter Baral
www.ingbw.de/fileadmin/pdf/
Merkblatt/M078-079_Ingenieurvermessung-Empfehlungen_incl_Anhang.pdf
www.ingbw.de/empfehlungenvermessung/
9
BDB-Kompakt . Arbeitskreise
50 Jahre Arbeitskreis Beratende Ingenieure –
Vermessung (abv) - Ein Arbeitskreis im BDB-BW
Mit großer Spannung erwartet wurde das 50-jährige Jubiläum des Arbeitskreises Beratende Ingenieure –
Vermessung. Als einer der aktivsten Zusammenschlüsse unter dem großen Dach des Bundes Deutscher
Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. (BDB-BW) kann der abv auf 50 bewegte Jahre
zurückblicken, die insbesondere an berufspolitischer Bedeutung, Brisanz und Außenwirkung Ihresgleichen nicht
finden werden.
Dies sollte sich auch in einem bunten Reigen von Grußworten
und Festvorträgen widerspiegeln, die den zeitlichen Rahmen
immer wieder zu sprengen drohten. Die Moderation für diesen
Festabend hatte ein Branchenfremder, Dr. med. Arnd Grosch
aus Waiblingen, in hervorragender Weise übernommen. Einen
lückenlosen Rückblick über Höhen und Tiefen des Verbandes,
seine vordringlichen Aufgaben und seine Werte in der Gesellschaft bot der erste Vorsitzende Günter Littau. Er machte auch
darauf aufmerksam, dass der Aus-, Fort- und Weiterbildung in
unserem schönsten aller Berufe ein gehöriges Maß an Dringlichkeit zukommt.
Jürgen Trenkle vertrat als Vizepräsident des BDB-BW und
Fachgruppenvorsitzender der ehemaligen Fachgruppe Vermessung, die sich, dem Trend der Zeit angepasst, einen neuen
Namen gegeben hatte und jetzt Fachgruppe für Geodäsie und
Geoinformation heißt. Er beleuchtete den abv im Kontext zum
Mutterverband BDB, der nach dem Gesetz der großen Zahl
auf politischer Ebene immer ein Wörtchen mitzureden hat. In
den Untergliederungen der Fachgruppe übernimmt der abv
den freiberuflichen Part für seine selbständigen Büroinhaber in
herausragender Weise.
Der erst kurz in Amt und Würden befindliche neue Präsident
des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung,
Luz Berendt, ließ es sich nicht nehmen, die enge Verzahnung
des abv zu den Landesbehörden herauszustellen. Nicht nur in
der Funktion von Großabnehmern von Geodaten, auch in der
engen Zusammenarbeit in der Ausbildung insbesondere des
Vermessungstechniker-Nachwuchses hob er die Bedeutung
des abv hervor.
Eine globale Zusammenfassung über alle in der freiberuflichen
Vermessungspraxis tätigen Berufsverbände versuchte das Urgestein Gert Karner, der extra aus München angereist war.
Karner stellte den Bezug zur Deutschlandkarte her, auf der der
abv immer ein ernstzunehmender Mitspieler war, der ob seiner
schieren regionalen Größe einen erheblichen Einfluss auch
auf andere Bundesländer ausgeübt hatte. Allen möglichen und
sicher auch in jeglicher Weise nötigen Grußwortrednern, die
an diesem Abend nicht zum Zug gekommen sind, sei an dieser
10 Stelle herzlich gedankt. Denn nach diesen vier als absolutem
Muss betrachteten Grußworten warteten zwei „Raketen“ von
Festvorträgen, die ein buntes Feuerwerk der früheren und jüngeren Vermessungsgeschichte abbrannten.
Prof. Dr.-Ing. Rudolf Staiger, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Transfer an der Hochschule Bochum und Vizepräsident der FIG kam mit dem biederen Vortragstitel „Trends
in der Geodätischen Messtechnik 2015“ daher. Dann holte er
aber aus, begann mit der Archaik der Griechen und der Darstellung der Geodäsie auf Briefmarken aller Länder und stellte
die bedeutendsten Geodäten der Geschichte vor: Drei der vier
Präsidenten, deren Köpfe in den Stein des Mount Rushmore
gemeißelt sind und kein Geringerer als Sir George Everest,
dem britischen Landvermesser, nach dem der höchste Berg
der Welt benannt worden war.
Mit solchen Schwergewichten im Gepäck maßen sich die
steile Entwicklung im technischen Fortschritt der Sensoren geradezu selbstverständlich an. Schneller, einfacher und immer
wieder billiger war das Maß des letzten Vierteljahrhunderts.
Aber auch berühmte Fehleinschätzungen stellte Staiger heraus. So hatte einst Bill Gates, Gründer von Microsoft, 1995
die Entwicklung des Internets als bloßen Hype abgetan. Die
Unvereinbarkeit von „gut“, „preiswert“ und „schnell“ stand am
Schluss seines fesselnden Vortrages mit der Erkenntnis, dass
ein schneller und billiger Service nie gut sein kann.
Abgerundet wurde der Vortragsreigen durch Prof. Dipl.-Ing.
Christian Deplewski, langjähriger Leitender Direktor des Corporate Department for Real Estate and Facilities der Robert
Bosch GmbH. Mit seinem Thema „Industriebau heute“ brachte
er die Herausforderungen der Bauherren an die Gesellschaft
wie auch an die ausführenden Unternehmen zur Sprache. Am
Beispiel der Bosch-Gruppe beleuchtete Deplewski, der auch
Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart ist, die vielen Facetten, die es bei solch komplexen Vorhaben zu beachten gibt
und die multidisziplinär zu organisieren, koordinieren, steuern
und zu integrieren sind. Neben den bautechnischen Herausforderungen sind es vor allem auch Befindlichkeiten der beteiligten Menschen, die immer berücksichtigt werden wollen.
BDB-ingenieurblatt 1/2015
BDB-Kompakt . Arbeitskreise
v.l.n.r: Luz Berendt, Christian Deplewski,
Gert Karner, Rudolf Staiger, Jürgen Trenkle
und Günter Littau
Ein reichhaltiges Buffet sorgte im Anschluss für das Wohlbefinden der Gäste. Ein Übriges in Sachen Comedy bewirkten
die beiden spaßigen Kellner vom Knoba-Sörwiss, Matthias
Knodel und Helmut Bachschuster, mit ihren kabarettistischen
Einlagen am Buffet und an den Tischen. Sie liefen unaufdringlich mit und doch mit nachhaltiger Wirkung auf die Erinnerung
an einen harmonischen Festabend, der durch die erstklassige
Tanzmusik der Tommy Wetzel Combo abgerundet wurde.
Dieter Baral
Der abv im BDB
Schon seit Anbeginn waren die freiberuflich tätigen Ingenieure
des Vermessungswesens den oft willkürlichen Strömungen
der Ministerialbürokratie ausgesetzt und hatten sich in den
stürmischen Wogen der Gesetzesfluten behaupten müssen.
So war über die Jahre hinweg eine für den fachlichen Laien
undurchsichtige Vielfalt von gleichartigen Bestellungen der
Berufsträger entstanden. Diese Vielfalt ist dokumentiert in § 5
der baden-württembergischen BauVorlVO.
Im Jahre 1965 wurde mit den Kollegen Eurich, Helle, Rappold,
Schurer, Schempp und Köpf im so genannten „Tübinger Kreis“
der Grundstein gelegt. In einem ersten Schrei­ben des Kollegen Helle führte dieser damals aus: „Die Entwicklungen in unserem Beruf bringen es mit sich, dass immer neue Fragen und
Probleme auftauchen, die eine Aussprache und ein Zusam­
men­stehen aller freiberuflichen Kollegen wünschenswert erscheinen lassen.“ Aus dem Tübinger Kreis war eine Arbeitsgruppe im Baumeisterbund geworden und später der abv, der
seine Bedürfnisse nach außen artikulierte und damals schon
Vortragende zu bestimmten Themen eingeladen hatte.
Nachdem Kollege Helle dies angezettelt hatte, war im Februar 1966 Kollege Schempp zum ersten Vorsitzenden gewählt
worden. Begleitet wurden all diese Aktionen vom langjährigen
Ehrenpräsidenten des BDB, Herrn Karlheinz Kley, der selbst
zwar beamtet war, in dem aber Zeit seines Lebens ein Freiberuflerherz pochte. Im September 1974 übernahm Kollege Ferdinand Egle für den erkrankten Schempp den Vorsitz des abv
und hielt ihn bis zur Mitgliederversammlung 1986, bei der er
zum Ehrenvorsitzenden gewählt worden war.
BDB-ingenieurblatt 1/2015
In der Folge übernahm Volkmar Müller aus Stuttgart das Heft
des abv bis zu seinem allzu frühen Ableben im Jahr 2001.
Heute ist Günter Littau aus Waiblingen der, der die heterogen
angelegte Zunft der freiberuflichen Vermessungsingenieure
zusammenhält, was immer schwieriger wird in Zeiten des Internets, das zwar den Informationsbedarf teilweise abdecken,
nie jedoch eine Interessenvertretung ersetzen kann. Was zu
tun bleibt, das ist nach wie vor die Präsenz im Landtag, bei
Ministerien und den nachfolgenden Verwaltungseinheiten. Der
abv müht sich nach Kräften, dass die Belange seiner Mitglieder in der Politik wahrgenommen werden.
Der Arbeitskreis Beratende Ingenieure - Vermessung - im BDB
Baden-Württemberg (abv) ist deshalb für seine nahezu 140
Mitglieder eine unverzichtbare Institution im Sinne des Berufsausübungsrechtes. Alle im abv Beteiligten sind frei­beruf­lich
selbst­ständige Inhaber von mehr oder weniger großen Vermessungsbüros, die in Baden-Württemberg über 1.600 Personen in Arbeit und Brot setzen.
Dieter Baral
Vorstandsmitglieder im Jubiläumsjahr:
Littau, Günter, Vorsitzender, Waiblingen
Baral, Dieter, stellvertretender Vorsitzender, Reutlingen
Alber, Oliver, Schatzmeister, Filderstadt-Bernhausen
Maaß, Norbert, Schriftführer, Markdorf
Ambrosch, Werner, Beisitzer, Schönaich
Karcher, Ingo, Beisitzer, Ehingen
Meßmer, Eberhard, Beisitzer, Schwaikheim
Gröner Armin, Kassenprüfer, Markgröningen
Dold Oliver, Kassenprüfer, Schramberg
Werner, Dagmar, Beraterin Berufsbildungsausschuss,
Stuttgart
Vorsitzende des abv in 50 Jahren
Schempp, Eugen, Böblingen Egle, Ferdinand, Karlsruhe
Müller, Volkmar, Stuttgart
Littau, Günter, Waiblingen
1965 – 1976
1976 – 1986
1986 – 2001
2001 – heute
www.vermessungsingenieure.de
11
BDB-Kompakt . Arbeitskreise
Werkraum Bregenzerwald
Ein Modellprojekt zur Förderung regionaler Handwerksbetriebe?
Einleitung
Im Bregenzerwald, eine Region des
österreichischen Bundeslandes Vorarlberg mit etwa 40.000 Einwohnern,
arbeitet über ein Drittel der Bevölkerung
in den Handwerksbetrieben. Um die regionalen Betriebe zu fördern und ihre
Arbeitsplätze langfristig gegen die globale Konkurrenz zu sichern, gründete
eine Kooperation von Handwerkern im
Jahre 1999 den eingetragenen Verein
>Werkraum Bregenzerwald<.
Von Anfang an war es Ziel des Werkraums gewesen ein eigenes Haus zu
besitzen, um dort gemeinsame Projekte
durchzuführen.
Mit der Planung des Gebäudes wurde
der weltbekannte Schweizer Architekt
Peter Zumthor vom Verein direkt beauftragt. Nach dreieinhalb Jahren Planung
und Realisierung durch die regionalen
Handwerker, wurde das >Werkraum
Haus< am 15.07.2013 in Andelsbuch
eröffnet (Abb1+2).
Bereits mit seinem ersten Gebäude
in Vorarlberg, dem Kunsthaus in Bregenz, hat der Pritzker Preisträger Peter
Zumthor der zeitgenössischen Kunst
einen Ort geschaffen, der international
anerkannt wird.
Für die Kultur des Handwerks setzte
er nun mit dem >Werkraum Haus< ein
zweites markantes Zeichen im Bregenzerwald von überregionaler Bedeutung.
Abb.1: Werkraum Haus (Straßenansicht)
Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein)
Foto: © Werkraum Bregenzerwald
12 Handwerk
Als Handwerk werden gewerbliche Tätigkeiten bezeichnet, die ihre Produkte
meist auf Bestellung fertigen oder
Dienstleistungen auf Nachfrage erbringen. Handwerkliche Arbeit steht also
der industriellen Massenproduktion gegenüber.
Das handwerkliche Gewerbe wird in der
Europäischen Union (EU) unterschiedlich geregelt, zum Beispiel durch Handwerkskammern in Deutschland oder
Wirtschaftskammern in Österreich.
Handwerksbetriebe werden überwiegend den Kleinstunternehmen oder kleineren Unternehmen mit weniger als 10
und nicht größer als 50 Mitarbeitern zugeordnet, nur wenige Betriebe erreichen
als mittleres Unternehmen 250 Mitarbeiter.
Kleinstunternehmen sowie kleinere und
mittlere Unternehmen (KMU) sind der
Motor der europäischen Wirtschaft. Sie
tragen wesentlich zur Entstehung von
Arbeitsplätzen bei, fördern den Unternehmensgeist und die Innovationstätigkeit in der EU und spielen deshalb
eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit und
der Beschäftigung. Deshalb werden sie
auch durch verschiedene nationale und
europäische Programme gefördert.
Die KMU stellen inzwischen nicht nur
etwa 99 Prozent des Unternehmerbestandes in der EU dar, sie sind auch mit
rund 57 Prozent an der Wertschöpfung
beteiligt und stellen mit fast 58 Prozent
die Mehrzahl der Beschäftigten.
Die Grundlagen aber für hochwertige
Handwerksarbeit beruhen vor allem auf
intelligente technische Lösungen, verbunden mit einer guten Form.
Das Handwerk kann in Zukunft langfristig gegen die globale Konkurrenz nur
bestehen, wenn die Betriebe wirtschaftlich gut geführt werden und auch für die
Nachfolger attraktiv bleiben.
Bundesland Vorarlberg
Vorarlberg als zweitkleinster der neun
österreichischen Bundesländer hat rund
375.280 Einwohner. Wirtschaftlich von
Bedeutung sind einerseits die Feinmechanische- und die Elektroindustrie sowie der Tourismus, andererseits hat
sich auch eine im Kern intakte handwerkliche und bäuerliche Tradition erhalten.
Vor allem das Handwerk im Bregenzerwald macht über die Grenzen hinweg auf sich aufmerksam. Parallel zur
Entwicklung der neuen Architektur Vorarlbergs hat es zu einer unverwechselbaren Handschrift gefunden. In enger
Zusammenarbeit mit Bauherren und
Architekten werden handwerkliche Produkte, besonders im Bau und Innenausbau, kreativ weiterentwickelt.
Auch das im Jahr 1997 gegründete Vorarlberger Architektur Institut (VAI) hat
sich der Ziele wie Förderung von Baukultur und Thematisierung von ArchiAbb.2: Werkraum Haus (Ansicht vom Parkplatz)
Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein)
Foto: © Werkraum Bregenzerwald
BDB-ingenieurblatt 1/2015
BDB-Kompakt . Arbeitskreise
tektur als gesellschaftliches Anliegen
angenommen. Im VAI sind sowohl Architekten, Handwerker, Baubehörden,
Bauherren, als auch Bauträger und an
der Baukultur Interessierte aus dem
Land vertreten.
In Vorarlberg ist es vorbildlich gelungen,
auf der historisch gewachsenen Tradition eine zeitgemäße Antwort zu finden,
die international anerkannt und beachtet
wird. Das Land Vorarlberg und die Regionen boten dieser Entwicklung das notwendige Fundament.
Werkraum Bregenzerwald
Der >Werkraum Bregenzerwald< ist ein
Netzwerk von regionalen Handwerkern
in der Tradition der Vorarlberger Barockbaumeister.
Organisiert in einem eingetragenen Verein mit derzeit 80 Meisterbetrieben bietet er für seine Mitglieder Hilfe in den
Bereichen Service, Produkt- und Designerinnovation sowie Aus- und Weiterbildung an. Außerdem werden Wettbewerbe, Ausstellungen und gemeinsame
Aktionen durchgeführt.
Als Motor für Innovation und Wachstum
stellt der >Werkraum Bregenzerwald<
die Verbindung von Handwerk mit Design und neue Technologien sowie die
Stärkung projektbezogener und betriebsübergreifender Kooperationen in
den Mittelpunkt seiner Arbeit.
Ein Projekt, das zur Kernaufgabe des
Werkraums von Anfang an gehört, ist
der alle drei Jahre ausgetragene Wettbewerb >Handwerk+Form<. Hierbei
zeichnet eine international besetzte Jury
Exponate und Gegenstände rund um
das Bauen, Einrichten und Wohnen aus,
die in den regionalen Betrieben hergestellt und von den Handwerkern zusammen mit Architekten und Designern aus
dem In- und Ausland entwickelt werden.
Die Exponate werden anschließend in
den alten Werkstätten in Andelsbuch öffentlich ausgestellt und können dort besichtigt werden.
Zum Programm des Werkraums gehört auch die Vermittlung von handwerklicher Tätigkeit an Kinder und Jugendliche durch den mobilen Container
>Werkraum Lädolar<. Die Entwicklung
und Herstellung des mobilen Lehrcontainers ist hier die gemeinsame Aufgabe
von Lehrlingen, Meistern und Designern.
Hierbei werden die Vielfalt des Materials, Techniken und Anwendungen aufgezeigt und so den Zugang zu Lehre
und Beruf ermöglicht.
Werkraum Haus
Das >Werkraum Haus< ist in erster Linie ein Versammlungsort für seine Mitglieder, Vitrine und Schaufenster für die
Exponate des regionalen Handwerks;
aber auch ein Ort, in dem Gespräche
Abb.3: Werkraum Haus (Innenansicht mit Empfangstheke)
Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein)
Foto: © Werkraum Bregenzerwald
BDB-ingenieurblatt 1/2015
mit den Kunden geführt und die Vorzüge handwerklich gefertigter Produkte
vermittelt werden.
Daher stellte Peter Zumthor das dominante Gebäude direkt auf den Asphalt
entlang der Hauptstraße von Andelsbuch und frontal zum Rand des Tals. Er
selber beschrieb das Ausstellungshaus
als großzügig und städtisch elegant
aber nicht „wälderisch“ (Abb.4).
Ausschlaggebend für die Wahl des Ortes waren die Lage im Bregenzerwald
und im Ort selbst, die öffentliche Anbindung und die Infrastruktur sowie die
Verfügbarkeit des Grundstücks. In Andelsbuch wurden diese Kriterien mit Unterstützung der Gemeinde Andelsbuch
vorbildlich erfüllt.
Das Haus mit seinem 72 m langen
und fast zwei Meter dickem schwarzen
Dach, das über der sechs Meter hohen Glasfassade zu schweben scheint,
bringt Ruhe in die heterogene Struktur
des neuen Dorfzentrums von Andelsbuch.
Die vollverglaste Fassade hebt die Trennung von Innen- und Außen auf und die
Landschaft fließt vermeintlich durch das
Gebäude durch. Vierzehn lederumwickelte schwarze Holzstützen tragen das
1500 Quadratmeter große Holzdach und
nicht wie vermutet die drei Betontürme,
die kurz unterhalb der Decke enden; sie
enthalten die Hebebühne, Treppen und
Abb.4: Werkraum Haus (Lageplan)
Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein), Quelle: Werkraum Bregenzerwald
(Themenheft Hochparterre 2014)
13
Jahresthema . Jahrestagung
Abb.5 Werkraum Haus (Erdgeschossgrundriss)
Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein)
Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014)
Aufzug zum Keller sowie Nebenräume.
Zwischen den mehr als fünfhundert
Holzkassetten des Daches sind weiche
blaue Kissen als Schallschutz gespannt.
Darüber liegt die Haustechnik mit Beleuchtung, Lüftung und Brandschutz.
Die offene und flexibel bespielbare elegante Halle, die durch die anthrazitfarbigen Türme in drei Zonen geteilt wird,
bietet auf 700 Quadratmetern genügend
Platz für Ausstellungen und Veranstaltungen sowie für ein Cafe-Restaurant.
Mit sechs Meter langen Vorhängen
aus Loden kann der Raum mit seinem
durchgehenden fugenlosen schwarzen
Terrazzoboden für verschiedene Nutzungen abgetrennt werden.
Auch die Schaufensterzone ist teilbar
und wird an die Mitglieder zur Ausstellung ihrer Produkte vermietet (Abb.5+6).
Finanzierung
Zuerst wollte der Verein für seinen Bedarf nur einen Raum in einem leer stehenden Wälderhaus mit 300.000 Euro
umbauen. Mit der Entscheidung der
Werkraummitglieder einen großzügigen
Neubau auf einem Grundstück in der
Ortsmitte von Andelsbuch durchzuführen, kletterten auch die Gesamtbaukosten auf insgesamt 3,8 Millionen Euro.
1. Empfangstheke
2. Bartheke
3. Hebebühne
Abb.6 Werkraum Haus (Querschnitt)
Quelle: Werkraum Bregenzerwald
(Themenheft Hochparterre 2014)
Entscheidend für die Realisierung des
Neubaus waren vor allem die Zusagen
der EU, des Bundes und des Landes,
das Haus mit knapp einer Million zu unterstützen. Auch die Gemeinde Andelsbuch hat ihren Beitrag zur Realisierung
des Gebäudes geleistet. Wichtig für die
Finanzierung des Neubaus waren besonders die Beiträge der Mitglieder, die
ihr Haus teils direkt über Baubeiträge
mitfinanziert und zu Selbstkosten gebaut haben. Trotz der Beteiligung vieler
Sponsoren an der Finanzierung konnte
das Ziel des Vereins schuldenfrei zu
starten nicht erreicht werden; es fehlten
am Ende noch 600.000 Euro.
Der Erfolg des >Werkraums Bregenzerwald< hat vor allem folgende Gründe:
1. Idee der Kooperation von 80 regionalen Handwerksbetrieben in einem eingetragene Verein mit gemeinsam festgelegten Zielen,
Fazit
Kleinstunternehmen sowie kleinere und
mittlere Unternehmen (KMU), zu denen
auch die meisten Handwerksbetriebe
gehören, sind einerseits für die Länder
der EU wichtige Faktoren für Beschäftigung, Wertschöpfung und Unternehmensgründungen, andererseits müssen
sich diese Unternehmen vermehrt gegen nationale- und internationale Billiganbieter und industrielle Massenproduzenten rüsten. Neben den staatlichen
Maßnahmen und Förderprogrammen,
die für die Betriebe oft von existenzieller Bedeutung sind, werden zukünftig
private Kooperationen von regionalen
Handwerksbetrieben immer wichtiger.
4. Intelligente Finanzierung durch Beiträge der Mitglieder, staatliche Zuwendungen und Sponsorengelder,
2. Vergabe der Neubauplanung an den
international anerkannten Architekten
Peter Zumthor und die bauliche Umsetzung durch die Handwerker des Werkraums,
3. Führung und Organisation des Vereins sowie Betreuung des Hauses durch
die Vereinsmitglieder,
Der auf Initiative regionaler Handwerker
gegründete Verein >Werkraum Bregenzerwald< hat sich inzwischen bewährt
und wird als Modellprojekt für das neue
Handwerk national und international anerkannt. Er könnte über die Grenzen
Vorarlbergs hinaus eine Maßnahme
zur Förderung und Unterstützung von
Handwerksbetrieben sein.
Mittlerweile besuchen das >Werkraum
Haus< täglich 150-250 interessierte
Menschen aus dem In- und Ausland.
Prof. Renigard Baron
Literaturverzeichnis
1. Werkraum Bregenzerwald (Themenheft von Hochparterre, März 2014
2. Otto Kapfinger, Baukunst in Vorarlberg seit 1980 (Gerd Hatje Verlag)
3. Süddeutsche Zeitung (SZ vom 29. April 2014)
4. Die neue KMU-Definition (EU 2006)
5. Handwerk (Definition aus Wikipedia)
14 BDB-ingenieurblatt 1/2015
BDB-Kompakt . Bezirksgruppe
Programm
und Ehrung
Verdiente
Baumeister
Jahreshauptversammlung
Bezirksgruppe Waldshut
Bezirksgruppe Bühl-Achern
Bezirksgruppe Esslingen-Nürtingen
Während einer Zusammenkunft außerhalb der satzungsgemäß vorgesehenen
Mitgliederversammlung erörterte die
Bezirksgruppe Waldshut das Jahresprogramm 2015. Nach einem Überblick des
Vorsitzenden Markus Laubis über die
Aktivitäten des BDB auf Bundesebene,
trug er die bei einer Mitgliederbefragung
durchgeführten Programmvorschläge
vor. Zusätzliche mündlich eingebrachte
Anregungen bereicherten die Auswahl.
In der Jahreshauptversammlung der
Bezirksgruppe Bühl-Achern ehrte Vorsitzender Volker Bergmaier die fünf Mitglieder - Willi Kiefer, Rolf Kölble, Artur
Fischer, Alfred Harter sowie Winfried
Lehnerer, letzterer konnte allerdings
gesundheitsbedingt nicht anwesend
sein - für 50-jährige Zugehörigkeit und
dankte auch im Namen des Präsidenten
Helmut Zenker, für die Verdienste und
Treue im Berufsverband.
Am 13. Februar 2015 fand im Hotel Neckartal in Köngen die diesjährige Hauptversammlung statt. Der
1. Vorsitzende Ulrich Ruck konnte
dazu 16 Kollegen begrüßen. Zum Gedenken an den im letzten Jahr verstorbenen Kollegen Manfred Kober erhoben sich die Anwesenden von ihren
Plätzen.
Dabei kristallisierte sich der Besuch des
Rheinkraftwerks Albbruck-Dogern heraus, dessen Erweiterung nicht nur seine
Leistung, sondern gleichzeitig auch die
ökologische Situation des Flusslaufes
verbesserte.
Der Exkursionstermin unter sachkundiger Führung ist für den 24. April vorgesehen. Der BDB besichtigte das Projekt
bereits im November 2007, als mit dem
Ausbau des Kraftwerkes beim Stauwehr
Dogern gerade begonnen wurde.
Bergmaier konnte gleich zu Beginn der
Sitzung ein neues Mitglied in der Runde
willkommen heißen. Die Bezirksgruppe
Bühl-Achern besteht nunmehr aus 50
Mitgliedern. Der Vorsitzende gab der
Versammlung
einen
umfassenden
Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie einen Ausblick
auf die in 2015 geplanten sechs Programmpunkte. Neben Besichtigungen,
Seminaren und Vorträgen sowie einer
Tagesexkursionen wird dieses Jahr wieder eine einwöchige Bildungsreise angeboten.
Eine Ehrung konnte Markus Laubis
auch noch vornehmen indem er Vermessungsingenieur Heinz Trefzger für
50-jährige Mitgliedschaft im BDB mit einem Geschenk gratulierte. Trefzger war
bis ins vergangene Jahr selbst über 40
Jahre Vorsitzender der Waldshuter Bezirksgruppe des BDB.
Vorsitzender Markus Laubis (links) gratuliert
Vermessungsingenieur Heinz Trefzger für 50
Jahre aktiver Mitgliedschaft im BDB.
Nach
der
allgemeinen
Glückwunschrunde im Kollegenkreis für die
fünf Geehrten klang der Abend mit interessanten Gesprächen und Diskussionen aus.
Mit Ehrennadeln würdigte Volker Bergmaier
(Mitte) die BDB-Mitglieder Willi Kiefer, Rolf
Kölble, Artur Fischer und Alfred Harter
(von links) für 50 Jahre Treue. Foto: pr
Herr Ruck ging kurz auf die Änderungen
in der LBO und HOAI ein. Schriftführer
Schneider berichtete über die im letzten
Jahr durchgeführten Veranstaltungen,
die allesamt gut abesucht wurden. Es
folgte der Kassenbericht durch Schatzmeister Horrer. Gegenüber dem Vorjahr
sei der Kassenstand leicht verringert.
Herr Bayer und Herr Weber,die die Kassenprüfung vorgenommen hatten, bestätigte ordnungsgemäße und professionelle Kassenführung.
Kollege Siegfried Frey würdigte die Arbeit der Ausschussmitglieder. Er beantragte die Entlastung des Vorstandes,
die dann ohne Gegenstimme erfolgte.
Anschließend stand der TOP Wahlen an. Herr Frey als Wahlleiter stellte
fest, dass sich der Vorsitzende und die
Ausschussmitglieder einer Wiederwahl
stellen. Der Ausschuss setzt sich wie
folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Ulrich
Ruck, 2. Vorsitzender: Dieter Bäuerle,
Schatzmeister: Stefan Horrer, Schriftführer: Eberhard Schneider, Veranstaltungen: Karl Kohler, Beisitzer: Helmut
Knödler, Helmut Klein, Joachim Sigmund, Kassenprüfer: Manfred Bayer,
Wolfgang Weber.
Erläuterungen zum Jahresprogramm
2015 gab Kollege Kohler. Danach liegen
für die verschiedenen Veranstaltungen
recht befriedigende Anmeldungen vor.
Es sind aber überall noch Plätze frei.
Nach dem offiziellen Teil und dem gemeinsamen Abendessen saßen die Kollegen noch eine Weile bei anregenden
Gesprächen beisammen.
Eberhard Schneider
BDB-ingenieurblatt 1/2015
15
BDB-Kompakt . Ausgezeichnet
GreenTec Awards 2015
Die GreenTec Awards wurden 2008 von den beiden
Diplom-Ingenieuren Marco Voigt und Sven Krüger
mit dem Ziel gegründet, einen Umweltpreis mit der
Tragweite eines "Oscars" ins Leben zu rufen. Die
nächste Preisverleihung findet am 29. Mai 2015 in
Berlin statt.
Bauen & Wohnen
Der Weg vom fossil beheizten Durchschnittshaus zum PlusEnergie-Haus ist noch lang. Und gerade im Baubereich sind
die Beharrungskräfte von Bauherren und Politik groß. Doch
deshalb gilt es Zeichen zu setzen. Die GreenTec Awards prämieren innovative, ökologische und ressourcenschonende
Projekte im Bereich Bauen und Wohnen. Berücksichtigung finden sowohl Anwendungen im Industrie- als auch im Privatbereich, beginnend bei innovativen Materialien und Bauverfahren
über Architekturkonzepte und konkrete Entwürfe, Haustechnik
und Inneneinrichtungen bis hin zu Fragen der Sanierung bzw.
einem ökologischen Abriss.
Entscheidende Kriterien für die Preisvergabe sind, welchen
Beitrag das Projekt zur Schonung der Umwelt leistet, ob Funktion und Ästhetik passen und die Wohnqualität gesteigert wird.
Ebenso relevant für die Preisvergabe ist das Potenzial als
auch die bislang erreichten Ergebnisse, ob der Beitrag medial
gut verwertbar ist und ob er sich als Leuchtturmprojekt eignet.
Zudem ist wichtig, inwiefern es dem Projekt durch Technologie
gelingt, Gebäude und Umwelt in Einklang zu bringen, ebenso
wie der Innovationsgrad den das Projekt aufweist. Die Patenschaft für die Kategorie Bauen & Wohnen hat der
GdW, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., übernommen.
Nominiert sind:
Holzschaum — Natürlicher Hartschaum
ohne Erdöl für Dämmung und
Verpackung, Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, WKI
NeptuTherm® — Die 100 Prozent
naturreine Dämmung aus dem Meer
NeptuTherm e.K. / Neptu GmbH
Wind Rail — Das Flachdach als Nachhaltigkeitszentrum, Anerdgy AG
16 Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2015
Auf der Suche nach den Geschäftsmodellen der Zukunft Düsseldorf, 03.03.2015 – Ab sofort können alle deutschen Unternehmen am Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015 teilnehmen. Bewerbungen können online bis
zum 5. Juni eingesandt werden. Die Preisverleihung findet am
27. November 2015 im Rahmen des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages statt.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet Unternehmen
aus, die sich erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft
stellen. Er prämiert die Geschäftsmodelle von morgen und
die besten Ideen, die den Wandel zu nachhaltigem Leben
und Wirtschaften möglich machen. Die Auszeichnung wird
seit 2008 jährlich vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung,
kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen,
zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen.
Auch 2015 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen in drei Größenklassen vergeben; hinzu kommen
Sonderpreise für „Ressourceneffizienz” und für „Deutschlands
nachhaltigste Marke“.
Die Preisverleihung findet am 27. November 2015 im Rahmen
des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.
Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen Nachhaltiger
Entwicklung.
Den Online-Fragebogen zur Bewerbung und nähere Informationen finden Sie ab sofort unter:
www.nachhaltigkeitspreis.de.
Über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher
Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und
Forschungseinrichtungen. Jurys renommierter Experten aus
Wirtschaft, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft – unter
anderem mit Prof. Dr. Günther Bachmann, Prof. Dr. Martin
Schaltegger (Leuphana Universität), Transparency-International Vorsitzende Prof. Dr. Edda Müller und Prof. Dr. Dr. Axel
Zweck, Leiter Zukünftige Technologien Consulting des VDI
Technologiezentrums – entscheiden über die Sieger. Finale
des Wettbewerbes ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag am
27. November 2015 in Düsseldorf. Am Vormittag des 27. November beginnt der Kongress; am Abend wird in festlichem
Rahmen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen.
BDB-ingenieurblatt 1/2015
BDB-Kompakt . Exklusiv
Ergänzungband
zur VOB 2012
DIN Deutsches Institut für Normung
e. V. gibt im Auftrag des Deutschen
Vergabe- und Vertragsausschusses für
Bauleistungen (DVA) im dritten Quartal 2015 neue und überarbeitete Allgemeine Technische Vertragsbedingungen (ATV) als Ergänzung zur VOB 2012
heraus. Der Ergänzungsband wird im
Beuth Verlag als Buchausgabe, E-Book
und E-Kombi (Buch + E-Book) erhältlich
sein. Darüber hinaus werden die VOB
Gesamtausgabe und der Ergänzungsband auch als Paket angeboten.
Per Stand Januar 2015 wird der Ergänzungsband ca. 600 Seiten umfassen
und bis zu 40 ATV des Hoch- und Tiefbaus enthalten. Die endgültigen Inhaltsangaben stehen ab Mitte März fest und
werden im WebShop des Beuth Verlags
veröffentlicht.
www.beuth.de/go/vob-eb
VOB Ergänzungsband 2015 zur
VOB Gesamtausgabe 2012
Vergabe- und Vertragsordnung
für Bauleistungen
Herausgeber: DIN, DVA Ausgabe 2015.
ca. 600 Seiten. A5. Broschiert.
40,00 EUR | ISBN 978-3-410-61292-6
Fachtagung
energetische
Sanierung von
Nichtwohngebäuden
BDB-Jahrbuch
Das BDB-Jahrbuch 2015 zum
Thema „Bauen - Innovativ
und grün“ erscheint zum
Baumeistertag.
Das Ministerium für Umwelt, Klima
und Energiewirtschaft BadenWürttemberg beabsichtigt am 13.
Juli 2015 eine ganztägige Fachtagung „Energetische Sanierung von
Nichtwohngebäuden” im Konferenzzentrum des Innenministeriums
in Stuttgart zu veranstalten.
ln der Veranstaltung sollen mittels Fachvorträgen insbesondere Anwendungsbeispiele für die Bereiche öffentliche
Hand und Gewerbe / Handel / Industrie
vorgestellt und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch gegeben werden.
Der BDB-BW wird bei dieser Fachtagung vertreten sein voraussichtlich mit
dem Diskussionsbeitrag „Sicherung von
Nachhaltigkeit und Architekturqualität
bei der energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude“. Die energetische Sanierung von Gebäuden ist ein wichtiger
Teil der Nachhaltigkeit. Der Fachbeitrag wird vom Leiter des Arbeitskreises
Energie + Nachhaltigkeit, Herr Professor Renigard Baron, übernommen.
Das diesjährige BDB-Jahrbuch erscheint Mitte Mai 2015 zum Baumeistertag und wird dort öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Neben einleitenden
Vorworten von Bundesbauministerin
Dr. Barbara Hendriks und BDB-Präsident Hans Georg Wagner umfasst es
sieben Beiträge, die allesamt eng an
das BDB-Jahresleitthema 2015 „BauenInnovativ und grün“ angelegt sind.
Zu den renommierten Autoren, die hierfür gewonnen werden konnten, zählen u.a. Prof. Thomas Auer von der TU
München und der Vorsitzende der Bundesstiftung Baukultur, Reiner Nagel. Die
Publikation enthält zudem umfassende
Kontaktdaten sämtlicher BDB-Gliederungen, Architekten- und Ingenieurkammern, Bauministerien in Bund und
Ländern sowie ein Verzeichnis der verschiedenen Sachverständigengruppen
im BDB.
Alle Bestellungen die mit dem Bestellformular bis zum 30.04.2015 eingegangen sind, werden versandtkostenfrei
verschickt. Nutzen Sie also rechtzeitig
die Chance das Jahrbuch zu bestellen.
Redaktionsschluss
für Ausgabe 2/2015
22. Mai 2015
[email protected]
BDB-ingenieurblatt 1/2015
17
Fortbildung . Bildungswerk
HOAI
Alles im Bild!?
Aktuelle Messverfahren und
Integration in Fachanwendungen
am 09. und 10. April 2015 im
Bäder Park Hotel Fulda-Künzell
Verantwortlicher Veranstalter:
BW
VDV
Fachgruppe
2
–
Messverfahren, Dr. Klaus Fritzensmeier, Laatzen
Mit-Veranstalter: DVW Arbeitskreis 3 –
Messmethoden und Systeme, Prof. Volker Schwieger, Universität Stuttgart
Seminarziel: Mit verschiedenen Perspektiven sollen u.a. typische bildgestützte Lösungen in klassischem Gewand, wie z. B. in den Multistationen,
Fernrohren und im Terrestrischen Laserscanning, aufzeigen.
Einen eigenen Schwerpunkt bilden die
bildgestützten Lösungstechniken, die
sich die dreidimensionale Beweglichkeit
und die Perspektiven der UAS-gestützten Plattformen zunutze machen.
Das volle Potential der dreidimensionalen bildgestützten Datenerhebung wird
ebenso durch praktische Beispiele des
3D-Modelling wie auch an aktuellen automatisierten Bildinterpretations-Lösungen aufgezeigt.
Wieder einmal eine Fülle von interessanten Fragestellungen und neuer Entwicklungen, die wir Ihnen in unserem
Jahresseminar gerne näher bringen
möchten. Dazu haben wir auch für dieses Seminar wieder viele Kolleginnen
und Kollegen zu einem Beitrag gewinnen können.
HOAI Feierabendseminare der
Ingenieurkammer BW - Aktuelle
Fragen des Ingenieurrechts
Nachdem einige Monate vergangen
sind, seit die novellierte HOAI, am
17.07.2013, in Kraft getreten ist, liegen
zwischenzeitlich Erfahrungen im Umgang damit vor. Fünf Feierabendseminare vermitteln diese Erfahrungen und
bieten darüber hinaus genug Zeit Ihre
Fragen zu beantworten.
Seminarinhalte:
·· Anforderungen an eine wirksame
Honorarvereinbarung
·· Honorarwirksame Regelungen zurLeistungszeit
·· Umgang mit Kostenobergrenzen
Rechtssicher abrechnen:
·· Unterschiedliche Wirkungen von
Abschlags-, Teilschluss- und
Schlussrechnungen
·· Anforderungen an eine prüfbare
Schlussrechnung
·· Mehrvergütung für zusätzliche und
wiederholte Leistungen
·· Anforderungen an eine wirksame
Abnahme
·· Haftungsfalle Gewährleistung
Termine
13. Mai, 16 – 19 Uhr, Stuttgart, Neuapostolische Kirche, Immenhoferstraße 62, 70180
Stuttgart
14. Mai, 16 – 19 Uhr, Mannheim, Best Western Plus Delta Park Hotel, Keplerstraße 24,
68165 Mannheim
21. Mai, 16 – 19 Uhr, Friedrichshafen, Graf
Zeppelin Haus, Olgastr. 20, 88045 Friedrichshafen
27. Mai, 16 – 19 Uhr, Ulm, Industrie und
Handelskammer, Olgastr. 95-101, 89014 Ulm
28. Mai, 16 – 19 Uhr, Freiburg, Handwerkskammer, Bismarckallee 6, 79098 Freiburg
Energiemanagement
Gebäude und Anlagen
energieeffizient planen und
betreiben - 23-04. - 24.04. 2015 in
der Akademie Biberach
Energiemanagement als Methode und
Werkzeug ist eine unerlässliche Voraussetzung für einen energieeffizienten und
nachhaltigen Gebäudebetrieb.
Anhand konkreter Beispielanwendungen aus den Bereichen Nutzgebäude,
Industrie und Kommunen werden die
Möglichkeiten und Vorteile eines zeitgemäßen Energie- und Gebäudemanagements aufgezeigt und die systematische
Vorgehensweise und technische Umsetzung in Betrieben, Gebäuden und
technischen Anlagen vermittelt.
Diese Fortbildung wird durch verschiedene Kammern und Verbände anerkannt.
Teilnahmegebühr
690,- EUR mehrwertsteuerfrei
Die Gebühr beinhaltet die Seminarunterlagen (inkl. CD), eine Teilnahmebescheinigung, das tägliche gemeinsame
Mittagessen sowie die Verpflegung in
den Kaffeepausen.
Anmeldung an:
[email protected]
Referent: RA Dr. Andreas Digel
Anmeldung: Seminarnummer 02115
unter:
18 www.bw-vdv.de
Anmeldung per E-Mail: [email protected],
per Fax: 0711 - 6497155, per Post: Ingenieurkammer Baden-Württemberg, Postfach
102412, 70020 Stuttgart
Teilnahmegebühr: 120 Euro für Mitglieder
und 150 Euro für Nichtmitglieder
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Fortbildung . Seminare
QualitätsManagement für
Ingenieurbüros
Seminar: Energie
QualitätsZertifikat Planer am Bau eine Alternative zur ISO 9001
Inhalt: Dieses Seminar ist Teil des Fachlehrgangs „Energieberater/-in Baudenkmal“
(EBBD-05-000-KÜN) und findet in Kooperation mit den Energieagenturen der Landkreise Neckar-Odenwald, Main-Tauber, Hohenlohe und Schwäbisch-Hall statt.
Teilnahmegebühr: EUR 259,00 (mit Lehrgangsskript in Farbe)
10% Rabatt für BDB-Mitglieder
Veranstaltungsort: Schlosshotel Ravenstein, Lindenplatz 4, 74747 Ravenstein
Kostenlose Informationsveranstaltung
in Regensburg, 29. April 2015
Informieren Sie sich direkt bei einem unserer zertifizierten Mitglieder: Was heißt
QualitätsManagement? Wie aufwendig
ist eine Zertifizierung? Was habe ich
davon? Wie sind die Erfahrungen in der
Praxis?
Diese Fragen und mehr beantworten
Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng vom QualitätsVerbund Planer am Bau und Dipl.-Ing.
(FH) Mario Mirbach von Pure Gruppe
Architektengesellschaft mbH bei unserem Vor-Ort-Termin:
Regensburg, Mittwoch, 29.06., 16:00
bis 18:00 Uhr, bei PURE GRUPPE
Architektengesellschaft mbH, Studio im
Goliathhaus - Watmarkt 5, Regensburg
Anmeldung bis spätestens 15. April
Effizienzhaus Denkmal - Materialien und Bauteile: Schäden und deren Ursachen
21.03.2015, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Seminar: Ressourcenscout
Ressourcenscout Baden-Württemberg
17.04.2015 bis 19.09.2015, 09:30 Uhr
Für diesen Lehrgang kann eine ESF-Förderung beantragt werden
Werden Sie Ressourcenscout
Helfen Sie kleinen und mittleren Betrieben den Blick für den sparsamen Umgang mit
Ressourcen zu schärfen. Mit individuellen Vorschlägen zeigt der Ressourcenscout
ökologische und ökonomische Spar- und Optimierungsmöglichkeiten auf, die bereits
mit geringen Investitionen umsetzbar sind. Das Beratungsangebot ist allgemein gehalten und kann in einem zweiten Schritt durch einen Fachberater ergänzt werden.
Schwerpunkte des Beratungsangebots sind:
·· Verminderung des Energieeinsatzes
·· Optimierung der Materialverbräuche
·· Einsparungen von Wasser/Abwasser
·· Reduzierung des Abfallaufkommens
Eine ähnliche Informationsveranstaltung wird am 09. Juni in Mannheim angeboten werden.
Nächstes Klausurwochenende:
8. bis 10. Mai 2015
in 35075 Gladenbach
·· bessere Nutzung von Maschinen und Anlagen
In 80 Unterrichtseinheiten vermitteln wir Ihnen die Grundlagen für die Ressourceneffizienzberatungen in kleinen, mittleren und Kleinstunternehmen.
Termine: 17.04./18.04., 22.05./23.05., 19.06./20.06., 17.07./18.07., 18.09./19.09.
Anmeldefrist: 03.04.2015
Das Ziel des Wochenendes ist, Ihnen
zur Umsetzung - insbesondere zur Erarbeitung Ihres QM-Handbuchs - eine
professionelle und unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten optimierte Hilfestellung anzubieten.
weitere Informationen unter:
www.planer-am-bau.de
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Referenten: Dr. Volker Diffenhard, Dipl.-Ing. (FH) Markus Eder, Dipl.-Ing. (FH) Armin Jäger, Dipl.-Ing. Andreas Kühlewein, Dipl.-Ing. Roland Schestag, Dipl.-Ing. Peter
Wüstner
Teilnahmebeitrag: Euro 1.850,- mit Skript in Farbe (Ressourcenscout-Beratungen
werden über dasProgramm Klimaschutz-Plus mit bis zu 400,00 €/Tag gefördert.)
weitere Informationen unter:
www.ressourcenscout-bw.de
www.akademie-der-ingenieure.de
19
Fortbildung . Frühjahrstagung 2015
Frühjahrstagung 2015
AK Bausachverständige
AK BSV - Frühjahrstagung 2015, 73. AK BSVBausachverständigen-Tagung / 40. Frühjahrstagung 2015
Der Arbeitskreis Bausachverständige im BDB Baden-Württemberg e.V. lädt in Verbindung mit dem Gemeinnützigen Bildungswerk des BDB Baden-Württemberg zu seiner Frühjahrsfachtagung 2015 ein:
Termin: 08. - 10. Mai 2015 (Eine Anerkennung als Weiterbildung von der HypZert wird angestrebt.)
Ort: BDB - Haus der Begegnung “Greth” - In der Stelle 19 78351 Bodman-Ludwigshafen (Bodensee)
Teilnehmerkreis: Bausachverständige, Gutachter, SV-Anwärter aus dem Bau-, Wertermittlungs- u. Immobilienbereich, Leiter u. Mitarbeiter der örtl. Gutachterausschüsse u. deren Geschäftsstellen, Sachverständige der Gerichte, Behörden / Reg.
stellen, Rechtsanwälte, Banken, Versicherungen, Mitarbeiter
von Baufirmen, Bau-, Liegenschafts-, Immobilienabteilungen.
Teilnehmerzahl: max. ca. 55 Personen je Tag, Anmeldung umgehend unter Mitteilung des Namens, der Adresse sowie der
E-Mail-Adresse, erbeten an Horst Zuber, zuber@bdb-akbsv.
de. Zimmerreservierungsantrag im Haus Greth (neue Preisliste beachten) ab Anfang April direkt über den Landesverband
BDB-Baden-Württemberg e.V., Frau Eberwein, Werastraße
33, 70190 Stuttgart, Tel.: 0711-240897, Fax: 0711-2360455,
[email protected]
Tagungsgebühr je Teilnehmer: EUR 160,- je Tag / EUR 295,für 2 Tage. In der Tagungsgebühr sind Kosten für die Tagungsunterlagen enthalten (ohne MWST), sowie die Kosten für Pausenkaffee und die Abendveranstaltung (exkl. Getränke). Die
Tagungsgebühr ist bei Anmeldung im Voraus durch einen Verrechnungsscheck oder durch Überweisung auf das Konto 405
02 45 bei der BW-Bank (BLZ 600 501 01) zu bezahlen, Teilnahmebestätigung / Beleg u. Tagungsunterlagen werden vor
Ort übergeben.
Anmeldungen bitte baldmöglichst: an Arbeitskreis Bausachverständige (AK BSV) im BDB Baden-Württemberg c/o Horst Zuber, Händelstr. 24, 76185 Karlsruhe, Tel.0721-552673, Fax 0721-5164086 oder
eMail: [email protected] mit dem Anmeldebogen auf der Webseite des AKBSV: www.bdb-akbsv.de Stichwort Tagung
weitere Informationen und vorläufiges Programm unter:
www.bdb-akbsv.de
Vorläufiges Programm
FREITAG, 08. Mai 2015:
9.00 - 9.10 Uhr: Begrüßung durch Armin G. Veil und Grußwort
Gemeinde Bodman-Ludwigshafen, Bürgermeister Matthias
Weckbach (angefragt)
9.10 - 10.30 Uhr: Dipl.-Ing. Gerhard Abele, Leiter der Geschäftsstelle GA Stadt Esslingen - “Ableitung von Bodenrichtwerten aus Kaufpreisen bebauter Grundstücke“
10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause
10.45 - 12.15 Uhr: Dipl.-Ing. Gerhard Klingelhöfer, ö.b.u.v. SV
für Schäden an Gebäuden (IHK Gießen-Friedberg), Ber. Ing.
der IngK Hessen, Lehrbeauftragter der TH Mittelhessen THMGießen, Pohlheim, - “Energieeinsparmaßnahmen und Wärmedämmung mit Augenmaß”
12.15 - 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 - 15.30 Uhr: Dipl.-Ing. (FH) Bauing. Helmut Scherr,
ö.b.u.v. (IHK) SV für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Lahr/Freiburg, - “Berücksichtigung des
Energiestandards bei der Verkehrswertermittlung”
15.30 - 15.45 Uhr Kaffeepause
15.45 - 17.15 Uhr: Dipl.-Ing. Wolfgang Rickelhoff; ö.b.u.v. SV
für Ziegeleiprodukte, Institutsleiter des FPI KARLSRUHE “Feuchteschäden im Keller und andernorts – Erkennung und
Bewertung“
ca. 18.00 Uhr: Gemeinsames Abendprogramm mit Kollegen,
Referenten u. Begleitern - Programmänderungen bleiben vorbehalten
SAMSTAG 09. Mai 2015:
9.00 Uhr: Begrüßung durch den Tagungsleiter u. Vorsitzenden
des AK BSV im BDB Baden-Württemberg Armin G. Veil, Uhingen, anschließend
9.05 - 10.30 Uhr: NN, “Vergleichswertrichtlinie, Ertragswertrichtlinie, Verkehrswertrichtlinie“
10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause
10.45 - 12.15 Uhr: Prof.Dr.-Ing. Ralf Lippomann/Dr.Monika
Kley, Erfurt/Regenstauf- „Abwasserrohre mit neuer Norm,
Schäden an Stützmauern, Sanierungskosten“
12.15 - 14.00 Uhr: Mittagspause
14.00 - 15.30 Uhr: „Neues aus dem Miet- und Schadensrecht“
15.30 - 15.45 Uhr Kaffeepause
15.45 - 17.15 Uhr: Prof. Dr. rer. pol. Rebitzer, Dieter Fachgebiet: Immobilienwirtschaft insbesondere Finanzierung und Investition Hochschule Nürtingen / Geislingen - „Immobilienwirtschaft 2015 – Quo Vadis? Megatrends?“
ca. 18.00 Uhr: Treff am Abend mit SV-Kollegen und AK-Gesprächsrundenleitern
SONNTAG 10. Mai 2015
9.30 - 12.00 Uhr: Möglichkeit der Aufarbeitung von Diskussionsbeiträgen in kleinen Gruppen.
Programmänderungen bleiben vorbehalten
20 BDB-ingenieurblatt 1/2015
Campus . Studenten
aed neuland 2015
Ein Nachwuchswettbewerb für
Gestalter
Der aed lobt mit Unterstützung der Karl
Schlecht Stiftung den „neuland“-Förderpreis, einen Nachwuchswettbewerb für
junge Gestalter, aus. Der Wettbewerb
soll als Plattform für besonders begabte
Nachwuchskräfte im Bereich der Gestaltung dienen. Ziel ist es, innovative und
nachhaltige Gestaltung zu fördern, die
sich durch größtmögliche ökonomische
wie ökologische Qualität auszeichnet
und die funktional und nutzerfreundlich
zugleich ist, dabei aber auch höchsten
ästhetischen Anforderungen entspricht.
Im Mittelpunkt der Gestaltung sollen immer der Mensch und der mit dem Entwurf verbundene gesellschaftliche Nutzen stehen. Der Nachwuchswettbewerb
„neuland“ ist bewusst disziplinenübergreifend ausgerichtet. Die Teilnahme
ist nicht auf bestimmte Fachgebiete
oder Hochschulen beschränkt. Durch
den Wettbewerb sollen herausragende
junge Gestalter am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn gezielt gefördert werden. Gleichzeitig soll der breiten Öffentlichkeit durch die Präsentation der
ausgezeichneten Arbeiten ein Einblick
in die Breite und Vielfalt von Gestaltung
gegeben werden. Der Wettbewerb verfolgt ebenso wie seine Auslober keine
Gewinnerzielungsabsichten,
sondern
ist ausschließlich dem Gemeinnutz verpflichtet.
Preis
In jeder der ausgelobten fünf Kategorien gibt es je einen Preisträger und bis
zu vier Nominierungen. Der Gewinner
jeder Kategorie erhält ein Preisgeld in
Höhe von 2.000 Euro. Die Preise und
Anerkennungen werden im Rahmen einer Festveranstaltung in Stuttgart überreicht.
Die Preisträger jeder Kategorie sowie
die durch eine Nominierung ausgezeichneten Arbeiten sollen der Öffentlichkeit
im Rahmen einer Wanderausstellung
und einer Dokumentation präsentiert
werden.
Termine
Einsendeschluss (Datum des Poststempels): 31. März 2015
Jurysitzung: 8. Mai 2015
Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: 25. Juni 2015
Jury „neuland“ 2015
Kategorien
Der Förderpreis „neuland“ des aed wird
2015 in folgenden Kategorien vergeben:
·· Architecture & Engineering
·· Exhibition & Public Design
·· Industrial & Product Design
·· Communication & Graphic Design
·· Interaction Design
Auswahlkriterien
Die eingereichten Arbeiten werden nach
folgenden Kriterien bewertet:
·· Idee
·· Funktion/Gebrauchswert/Benutzerführung
·· Olaf Barski, Barski Design,
Industriedesigner
·· Kai Bierich, wulf architekten,
Architekt
·· Lutz Dietzold, Rat für Formgebung,
Geschäftsführer
·· Brigida González,
Architekturfotografin
·· Dieter Hofmann, Blickfang,
Designmessen
·· Prof. Thomas Hundt, jangled nerves,
Architekt
·· Ben Kauffmann, KTP Architekten,
Architekt
·· technische Realisierbarkeit
·· Nils Holger Moormann,
Designermöbel, Designer
·· wirtschaftliche Verwertbarkeit
·· Stephan Ott, form, Chefredakteur
·· interdisziplinärer Ansatz
·· Prof. Mike Richter, iconmobile group,
Industriedesigner
·· Qualität der Präsentation
·· technisch-funktionale Innovation
·· Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten
Teilnahmevoraussetzungen
Teilnahmeberechtigt sind Studierende
und Absolventen von Hochschulen,
Akademien und Universitäten, die zum
Zeitpunkt des Einsendeschlusses nicht
älter als 28 Jahre sind. Es können Diplom- und Abschlussarbeiten ebenso wie
Semesterarbeiten oder freie Arbeiten
eingereicht werden.
·· Dr. Katrin Schlecht, Karl Schlecht
Stiftung, Vorstand
·· Tom Schönherr, Phoenix Design,
Industriedesigner
·· Prof. Werner Sobek, ILEK,
Ingenieur/Architekt
·· Prof. Andreas Uebele, büro uebele,
Kommunikationsdesigner
·· David Wiechmann, md,
Chefredakteur
·· Christian Weisser, Christian Weisser
Design Studio, Kommunikationsdesign
www.aed-neuland.de
BDB-ingenieurblatt 1/2015
21
Campus . Hochschulen
Egon Eiermann Preis 2015: Von der Gebäude- und
Deutsches Architekturinstitut Energietechnik zur
Gebäudeenergietechnik
Die Eternit AG lobt zum elften Mal den Egon Eiermann
Preis für Architekturstudierende und Absolventen aus.
Mit diesem Preis soll Studierenden der Fachrichtung
Architektur und Absolventen eine Plattform geboten
werden, ihre Entwurfsideen einer breiten Öffentlichkeit
vorzustellen. Die Preisträgerarbeiten werden
ausgestellt und veröffentlicht.
Wettbewerbsthema
Das Niederländische Architekturinstitut NAI als zentraler Ort
für alle Aspekte der Architektur ist weltweit einzigartig und
genießt einen exzellenten Ruf. In Deutschland sind ähnliche
Maßnahmen und Einrichtungen auf verschiedene Institutionen und Orte verteilt. Könnte ein Deutsches Architekturinstitut zur Akzeptanz der Architektur bei einem breiten Publikum
beitragen? Und wenn ja, wie könnte es aussehen, welche
Programme sollte es anbieten und wo sollte es stehen? Die
Wettbewerbsaufgabe ist der Entwurf eines Deutschen Architekturinstituts. Standort, Grundstückszuschnitt und Größe sind
frei wählbar, ebenso die Inhalte des Gebäudes. Technisch soll
der Bau – vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – hohen Ansprüchen genügen.
Teilnehmer
Am Egon Eiermann Preis 2015 können alle Studierende
der Fachrichtung Architektur teilnehmen, die an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind und ihren Wohnsitz in
Deutschland haben. Außerdem können Absolventen teilnehmen, deren Diplom, Bachelor oder Master in Architektur nicht
länger als zwei Jahre zurückliegt und die ihren Wohnsitz in
Deutschland haben.
Termin
Die Unterlagen sind bis zum 24. August 2015 bei der Redaktion Egon Eiermann Preis einzureichen.
Preise
Die Gesamtpreissumme beträgt 5.000 Euro. Es werden mehrere Preise vergeben. Die Aufteilung der Preissumme erfolgt
durch die Jury. Für die von einem Lehrstuhl betreuten Preisträgerarbeiten stellt der Auslober dem Lehrstuhl zusätzlich einen
Betrag in Höhe von 1.000 Euro für Exkursionen zur Verfügung.
Auslobungsunterlagen
als Download unter
www.egon-eiermann-preis.de.
22 Die beiden klassischen Themenfelder Gebäudetechnik
und Energietechnik wachsen mehr und mehr zu einem
neuen, gemeinsamen Fachgebiet zusammen.
Gebäudeenergietechnik berücksichtigt einen integrierten,
stark vernetzten Systemgedanken, um Gebäude innovativ und
energieeffizient zu planen, zu bauen und zu betreiben (Smart
Buildings) und gleichzeitig in die zu erwartenden zukünftigen
Anforderungen eines intelligenten Stromnetzes (Smart Grids)
passend einzubinden. Diesen Ansatz greift das 16. Forum
Gebäudetechnik der Akademie der Hochschule Biberach bei
der diesjährigen Veranstaltung am 26. März 2015 als Schwerpunkt auf.
Unter der Leitung der Professoren Dr.-Ing. Martin Becker und
Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff der Hochschule Biberach werden
in diesem Jahr auch die immer wichtiger werdenden Themen
Datenvernetzung und Datensicherheit im Tagungsprogramm
mit zwei Fachvorträgen aufgegriffen. Für den Eröffnungsvortrag konnten die Biberacher Professoren den Energie-Experten Martin Pehnt gewinnen, Fachbereichsleiter Energie am
Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg. Pehnt
wird zum Thema „Energiewende und Energieeffizienz von Gebäuden" sprechen.
Den integralen Gedanken der Gebäudeenergietechnik greift
die Hochschule Biberach selbst verstärkt in Lehre und Forschung auf. Seit dem Wintersemester 14/15 bietet sie den Bachelor-Studiengang Energie-Ingenieurwesen an, der aus den
bisher eigenständigen Studiengängen Gebäudeklimatik und
Energiesysteme entstanden ist. Der Bachelor-Studiengang
bietet zunächst eine grundlegende Ingenieurausbildung, in
deren weiteren Verlauf die Studierenden sich in den Schwerpunkten Energiesysteme und Gebäudesysteme vertiefen können. Auf den Bachelor-Studiengang folgt ein Masterangebot:
Energie- und Gebäudesysteme.
Ausgewählte Projekte aus der Lehre sowie aus der Forschung
am Institut für Gebäude- und Energiesysteme werden im Rahmen der Fachtagung vorgestellt. Ergänzend besteht die Möglichkeit, bei einem Rundgang Einrichtungen des Studiengangs
und des Instituts zu besichtigen.
Programm und Anmeldungsunterlagen unter :
www.akademie-biberach.de/gebaeudetechnik
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Campus . Hochschulen
Fachplaner-Lehrgang „Barrierefreies Bauen“
Praktisches Wissen für den Planungsalltag
Berufliche Weiterqualifizierung und fachliche Spezialisierung
ermöglichen Planerinnen und Planer entscheidende Wettbewerbsvorteile und eröffnen zudem zahlreiche neue berufliche
Perspektiven. Dies gilt ganz besonders für den Themenbereich des barrierefreien Bauens, der durch den dramatischen
demografischen Wandel unserer Gesellschaft aktuell erheblich an Bedeutung gewinnt.
Im gerade abgeschlossenen Fachplaner-Lehrgang „Barrierefreies Bauen“ der Akademie der Hochschule Biberach haben
erfahrene Experten aus ganz Deutschland ihr Wissen zu den
verschiedenen Themenbereichen des barrierefreien Bauens
eingebracht und im engen Dialog mit den Teilnehmern diskutiert. In der fachlich fundierten und zugleich praxisnahen Ausbildung konnten sich die Teilnehmer wichtiges Expertenwissen zum Barrierefreien Bauen aneignen, das nun unmittelbar
im Planungsalltag eingesetzt werden kann.
Die Lehrgangsleiterinnen, die neben anderen auch als Referentinnen auftraten, dankten zum Abschluss des Lehrgangs der Akademie der Hochschule Biberach für die Initiative für das Weiterbildungsangebot. „Sehr gerne haben sie
die durchweg interessierten und engagierten Teilnehmer bis
zum Fachplanerabschluss begleitet“, so Dr.-Ing. Sigrid Loch
Bildhinweis: Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky, Seminarleiterin
Foto: privat
BDB-ingenieurblatt 1/2015
(Stuttgart) und Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky (Nordhausen
und Erfurt). Die Teilnehmer des Weiterbildungsangebotes
haben den Lehrgang mit verschiedenen Zertifikaten abgeschlossen – je nachdem, welche Anforderungen sie im Einzelfall erfüllen wollen: Möglich sind die Zertifikate für FachplanerInnen „Barrierefreies Bauen im öffentlichen Bereich und
Wohnungsbau“,„Barrierefreies Bauen im öffentlichen Bereich“
sowie „Barrierefreier Wohnungsbau“.
Auch Catja Reith, Dipl.-Ing., Architektin, Landschaftsverband
Rheinland, Köln, zieht eine positive Bilanz für die Teilnahme
an dem Lehrgang: „Ich habe gut anwendbares Wissen an die
Hand bekommen“. Besonders positiv fand sie die interdisziplinäre Besetzung der Teilnehmenden, „das eröffnete den Blick
auf andere Fachbereiche“. An dem Lehrgang nahmen Architekten und Ingenieure aus ganz Deutschland teil.
Den Lehrgang der Akademie der Hochschule Biberach hat
Catja Reith bereits weiterempfohlen. Ein neuer Lehrgang ist
für Herbst 2015 vorgesehen; darüber hinaus plant die Akademie der Hochschule Biberach einen weiterführenden Kurs, der
mit dem Zertifikat „Sachverständige/r Barrierefreies Bauen“
abschließt.
Bildhinweis. Die Absolventinnen und Absolventen des ersten Fachplaners "Barrierefreies Bauen".Ganz rechts im Bild die Seminarleiterinnen Sigrid Loch und Nadine Metlitzky. Teilnehmerin Catja Reith ist
ebenfalls auf dem Bild zu sehen (4. v. re.), Foto: Akademie
23
Büro . Recht
HOAI aktuell
Stufenweise Beauftragung nach HOAI und anzuwendende Honorarordnung – aktuelle Entscheidung des BGH
Problemstellung
Die stufenweise Beauftragung von Architekten- und Ingenieurleistungen ist in der Vertragspraxis regelmäßig anzutreffen. Auf diese Weise soll zum einen vermieden werden, dass
bereits in einem frühen Projektstadium eine vertragliche Bindung für sämtliche Architekten- und Ingenieurleistungen eingegangen wird, die bei einem Scheitern die Beendigung des
Vertragsverhältnisses durch eine kostenintensive Kündigung
der weiteren Leistungen nach sich zieht. Zugleich soll die stufenweise Beauftragung dem Auftraggeber Kostensicherheit
bieten, die bei vollständiger Realisierung des Bauvorhabens
erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen zu den im
Vorfeld vereinbarten Konditionen beauftragen zu können.
Zwei Vorgehensweisen sind bei der Beauftragung in Stufenverträgen gängig:
·· Die Beauftragung mit den weiteren Leistungen ist von einer
Bedingung abhängig, das heißt bei Eintritt der Bedingung
werden die Beauftragung und die Honorarvereinbarung
wirksam. (BGH, Urteil 18.02.2008, Az.VII ZR 189/06)
·· Die Beauftragung der Leistung ist von einer Entscheidung
des Auftraggebers abhängig, das heißt, es steht dem Auftraggeber frei, die weiteren Leistungen zu beauftragen. In
diesem Fall wird die Beauftragung und die Honorarvereinbarung mit dem Abruf der weiteren Leistungen wirksam
(BGH, Urteil vom 27.11.2008, Az 4 O 103/12)
Daher stellt sich die Frage, welche HOAI-Fassung für die jeweils abgerufenen Leistungen anzuwenden ist, wenn zwischen der Beauftragung der ersten und dem Abruf weiterer
Leistungsstufen durch den Auftraggeber eine Novellierung der
HOAI erfolgt. Ob die die Fassung anzuwenden ist, die bei Vertragsschluss gültig war, oder ob es auf den Abruf der jeweiligen Stufe ankommt ist insbesondere dann interessant, wenn
die für das Vertragsverhältnis relevanten Honorarparameter
geändert werden, so dass die Anwendung einer neuen Fassung grundsätzlich auch ein höheres Honorar nach sich zieht.
Aktuelle Entscheidung des BGH
Am 18. Dezember 2014 hatte der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs über diese in Rechtsprechung und Literatur umstrittene Frage dahingehend entschieden, dass der Abrufzeitpunkt die anzuwendende Honorarordnung bestimmt. (Az. VII
ZR 350/13)
Der Zeitpunkt des Vertragsschlusses ist nicht maßgebend. Damit bestätigte der BGH die Rechtsauffassung der beiden Vorinstanzen des OLG Koblenz (Urt.v.06.12.2013 – 10 U 344/13)
und LG Koblenz (Urt. v. 28.02.2013 – 4 O 103/12)
Auswirkungen für die Praxis
Das Problem der stufenweisen Beauftragung und der anwendbaren Vorschriften stellt sich bei jeder Änderung der HOAI, zuletzt bei Inkrafttreten der Neufassung vom 17.07.2013.
Regelmäßig treffen die Parteien keine Regelungen für den
Fall, dass eine Novellierung der HOAI vor der Beauftragung
mit Leistungen einer späteren Stufe erfolgt. Zu prüfen ist in
dem Fall, ob dennoch im Wege ergänzender Vertragsauslegung die novellierte HOAI bei der Abrechnung des Vertragsverhältnisses zu berücksichtigen ist.
In der HOAI 2009 war der zeitliche Anwendungsbereich in
§ 55 geregelt, in der HOAI 2013 in § 57. Hiernach bleibt es für
alle Leistungen, die bis zur Veröffentlichung der HOAI 2013
im Bundesanzeiger am 16.7.2013 beauftragt worden sind, hinsichtlich der Honorarvorschriften bei der Fassung 2009. Für
Leistungen, die danach in Auftrag gegeben („vereinbart“) wurden, sind zwingend die Vorschriften der HOAI 2013 anzuwenden. Der Verordnungsgeber stellt damit ausdrücklich nur auf
den Zeitpunkt der Beauftragung der Leistung ab.
Denn ein Vertrag kommt mit Angebot und Annahme zustande,
§§ 145 ff. BGB. Dieser Grundsatz gilt auch im Architektenrecht: Wenn der Architekt das Angebot über die Erbringung einer Leistung abgibt, der Vertragspartner dieses Angebot aber
noch nicht annimmt, wird insoweit auch noch kein Vertrag geschlossen.
Diese am Wortlaut des § 55 HOAI 2009 (§ 57 HOAI 2013)
orientierte Auslegung stellt also darauf ab, dass bei Vertragsschluss lediglich eine einseitige Bindung des Architekten besteht, während sich der Auftraggeber die freie Entscheidung
über die Annahme der weiteren Stufen des Angebots des Architekten vorbehält. Eine vertragliche Vereinbarung der weiteren Leistungen ist danach im Ausgangsvertrag noch nicht
erfolgt.
Fazit
Sieht ein Stufenvertag vor, dass die weiteren Leistungen auf
Basis einer freien Entscheidung des Bauherrn beauftragt werden, ist für die Ermittlung des gesetzlichen Mindesthonorars
diejenige HOAI-Fassung anzuwenden, die zum Zeitpunkt des
Abrufs gültig ist.
Grundsätzlich führt jede Bedingung, an die der Auftrag für die
weiteren Stufen anknüpft dazu, dass der Vertrag insoweit erst
mit Eintritt der Bedingung wirksam wird und mangels „Abruf“
der Stufe die bei Vertragsschluss geltende HOAI Fassung anzuwenden ist.
Aleksandra Gleich,
Ass. Jur. BA Architektur
Naumer Architekten Mannheim
24 BDB-ingenieurblatt 1/2015
Büro . APPs
ARGE Baurecht informiert
Expertentipp für Architekten, Ingenieure und
Fachplaner
ARGE Baurecht: Ausstattung für Arbeitsplätze
frühzeitig festlegen
Zwei Jahre nach Auslaufen der Arbeitsstättenrichtlinien ist
immer noch vielen Bauherren und Investoren nicht bewusst,
dass es diese Vorgaben nicht mehr gibt. Wie viele Toiletten,
Duschen, Bewegungsfläche pro Mitarbeiter gebraucht werden, darf individuell festgelegt werden, erinnert die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im
Deutschen Anwaltverein (DAV).
Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) regelt lediglich noch,
dass Arbeitgeber für die Sicherheit der Arbeitsplätze in ihrem
Betrieb verantwortlich sind und sich darum kümmern müssen,
dass die Gesundheit ihrer Beschäftigten nicht gefährdet wird.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat dazu einen
Ausschuss gebildet, der Technische Regeln für Arbeitsstätten
(ASR) festlegt. Diese Technischen Regeln definieren einen
Standard, an den sich der Arbeitgeber halten kann, um die
Bedingungen der Arbeitsstättenverordnung (§ 3a ArbStättV)
umzusetzen.
Allerdings, so die ARGE Baurecht, sind die Technischen Regeln nicht verbindlich; die Vorgaben für die Sicherheit und den
Gesundheitsschutz der Beschäftigten können auch durch andere Maßnahmen erreicht werden als nach den in den Technischen Regeln empfohlenen. Architekten, Ingenieure und
Fachplaner sollten ihre Auftraggeber frühzeitig auf die Thematik hinweisen, sie beraten und auch verbindliche Grundlagen
für ihre weitere Planung einfordern. Nicht jeder Betrieb braucht
schließlich das gleiche: Ein stahl- oder holzverarbeitender Betrieb hat ganz andere Bedürfnisse als eine IT-Schmiede.
Je früher der Bedarf klar ist, umso schneller können die richtigen Fachplaner hinzugezogen werden, etwa für Licht, Be- und
Entlüftung oder Schallschutz, erinnert die ARGE Baurecht. Offene Fragen dagegen und nachträgliche Änderungswünsche
erschweren und verteuern erfahrungsgemäß die Planung unnötig. Und noch etwas raten die Baurechtsanwälte: Weicht die
Planung zum Schluss doch von den Vorschlägen der ASR ab,
sollten die Planer die Gründe, die zu den Abweichungen geführt haben, nachvollziehbar dokumentieren, damit sie nicht
später irgendwann in Erklärungsnöte geraten.
Measure&Sketch Clever Maße protokollieren
Skizzen sind gestern, heute werden Maße direkt auf digitalen Fotos notiert: Gerade bei verwinkelten Räumen entstehen
leicht Missverständnisse in den vermerkten Längen-, Breitenund Höhenangaben. Im Büro ist dann oft nicht mehr ganz klar,
worauf sich die einzelnen Werte genau beziehen. Das kann
mit der App „Measure & Sketch“ nicht mehr passieren: Einfach
mit dem Smartphone ein Foto schießen und die Maße direkt
auf dem digitalen Bild notieren.
Download für Android
QR-Code mit dem Smartphone
scannen und App downloaden
Statics (Civil Engineering)
Static ist ein must have für Ingenieure (Hoch- und Tiefbau),
Architekten, Gebäudetechniker und Statiker. Von einem
römischen Architekturstudent entwickelt, bietet das Programm
eine ganze Reihe von Standardberechnungen. Meist müssen
lediglich die einzelnen Parameter angegeben werden, die zur
Ermittlung von Normalkraft, Schubspannung, Drehungen und
Senkbewegungen benötigt werden. Es bietet zudem eine Liste
mit den gängigen Gleichungen, die zur Lösung jeweiliger Lastfälle herangezogen werden können.
Download für iPhone/iPad QRCode mit dem Smartphone
scannen und App downloaden
Weitere Informationen zur ARGE Baurecht unter:
www.arge-baurecht.com.
BDB-ingenieurblatt 1/2015
25
Netzwerk . Kammern
Großer Andrang zum
13. Vergabetag BadenWürttemberg
Innovative Idee für Dach
Das Interesse am Vergabetag Baden-Württemberg der
INGBW, der AKBW und fünf weiterer Partner war in diesem
Jahr wieder besonders groß.
Die 13. Ausgabe unter dem Motto "Update: Vergabe von Planungsleistungen" fand am 30. Januar im Stuttgarter GenoHaus statt und war mit 320 Teilnehmern komplett ausgebucht.
Der von bauforumstahl zum zweiten Mal in Zusammenarbeit
mit der Bundesingenieurkammer ausgelobte »Ingenieurpreis
des Deutschen Stahlbaues« ist am 20. Januar 2015 auf der
Messe BAU in München verliehen worden. Der Ingenieurpreis
in der Kategorie Hochbau ging an Mike Schlaich mitsamt Team
von Schlaich Bergermann und Partner Berlin für die Überdachung der Ausfahrt vor dem KundenCenter der Autostadt in
Wolfsburg.
Auf dem Programm des Vergabetags, dessen Schirmherrschaft Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL,
übernommen hatte, standen Themen wie "Aktuelle Entscheidungen der Vergabekammern und Vergabesenate zu Auswahl- und Zuschlagskriterien nach der VOF", "Transparenz
und Fairness im Vergabeverfahren" und Interessenkonflikte
bei VOF-Verfahren am Beispiel der Stadt Ulm.
Der Vergabetag ist ein Forum für Planer, Architekten, Ingenieure und den Praktikern aus den öffentlichen Vergabestellen.
Er dient zum Informations- und Erfahrungsaustausch über das
aktuelle Vergaberecht und seine Handhabung. In offener Diskussion und im persönlichen Gespräch soll Verständnis für die
Positionen von Auftraggebern und Auftragnehmern geweckt
werden.
Zu den Veranstaltern gehören die INGBW, die Architektenkammer Baden-Württemberg, die GHV Gütestelle, der VBI
Baden-Württemberg, der Städtetag und der Landkreistag
Baden-Württemberg sowie der Staatsanzeiger.
Teilnehmer des 13. Vergabetags Baden-Württemberg
26 Mike Schlaich erhält Ingenieurpreis des Deutschen
Stahlbaues.
In ihrer Begründung würdigte die Jury das Bauwerk als »eine
neue, innovative Idee, große Flächen zu überdachen, bei der
Form und Tragwerk eine Einheit in einer Gleichgewichtsskulptur finden. Alle Elemente des Tragwerkes sind sichtbar, nichts
wird versteckt. Nutzungsabsicht und Entwurfsgedanke wurden
konsequent umgesetzt und führen zu einem äußerst minimalistischen und Material sparendem Ingenieurbauwerk«, hieß
es.
In der Kategorie Brückenbau gewann Stephan Lüttger von der
Max Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KG für die Fertigung und Montage der Großbrücke Sundsvall in Schweden.
Außer den beiden Preisen gab es acht Auszeichnungen für
Projekte beider Kategorien: Darunter das Stadion Estádio
Jornalista Mário Filho von Knut Göppert mitsamt Team von
Schlaich Bergermann und Partner Stuttgart, der Neubau
der Waschmühltalbrücke von Volkhard Angelmaier mit Rico
Stockmann von Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG Stuttgart und die Fuß- und Radwegbrücke
Hagelsbrunnenweg in Stuttgart-Vaihingen von Prof. Dr.-Ing.
Stephan Engelsmann von Engelsmann Peters Beratende Ingenieure Stuttgart.
Überdachung der Ausfahrt vor dem KundenCenter
der Autostadt Wolfsburg, Foto: Graft, Tobias Hein
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Netzwerk . Kammern
BIM in der Region Stuttgart Hendricks lobt Deutschen
Architekturpreis 2015 aus
Building Information Modeling (BIM) verfolgt das Ziel einer integrierten, partnerschaftlichen Arbeitsweise während des gesamten Lebenszyklus‘ von Gebäuden. Obwohl dieses digitale
Planen, Bauen und Betreiben zweifellos ein enormes Potential
bietet, Prozesse in der Wertschöpfungskette Bau zu verbessern, kommt es noch viel zu selten zum Einsatz. Deshalb haben nun renommierte Architekten, planende Ingenieure und
Bauunternehmen in der Region Stuttgart die Initiative ergriffen
und ein Netzwerk gegründet: Die konstituierende Sitzung des
BIM CLUSTER STUTTGART fand am 13. Januar im Haus der
Architekten statt.
Künftig sind Treffen alle zwei Monate geplant. Dabei sollen
diejenigen, die BIM schon anwenden oder die sich darauf vorbereiten, ihre Erfahrungen austauschen – über fachliche Grenzen hinweg. So verfolgen öffentliche und private Bauherren,
Architekten, Planende Ingenieure, ausführende Unternehmen,
Lieferanten, Betreiber, Wissenschaft und Hochschulen gemeinsam das Ziel, die Herausforderung in der Bauwelt besser,
schneller und effizienter zu bewältigen. Jeweils ein Netzwerkpartner fungiert als Gastgeber und stellt seine BIM-Aktivitäten
vor. Außerdem sind ein Fachvortrag und die Diskussion aktueller Themen vorgesehen. Auf diese Weise können sich die
Akteure in der Region auch zügig kennenlernen. Die nächste
Sitzung findet bei Wolff & Müller voraussichtlich Anfang April
statt. Wer bereits beim Cluster registriert ist, wird rechtzeitig
informiert. Alle anderen Interessierten wenden sich bitte an
[email protected]
Für Rückfragen steht Ihnen Hans Dieterle, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Baden-Württemberg, gerne zur
Verfügung: Telefon 0711 / 2196-110, [email protected].
Claudia Knodel
Bildquelle: BIM Cluster Stuttgart
Das Bundesbauministerium hat gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer den Startschuss für den Deutschen Architekturpreis 2015 gegeben. Bis zum 30. März können Bauwerke
oder Gebäudeensembles nominiert werden, die zwischen dem
1. Januar 2013 und dem 1. Februar 2015 in Deutschland fertig
gestellt wurden. Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Wir
stärken mit diesem bedeutendsten Staatspreis für Architektur
die hohen Qualitätsansprüche an unsere gebaute Umwelt und
zeigen, dass es möglich ist, identitätsstiftend, stadtverträglich
und zukunftsfähig zu bauen."
Mit dem Deutschen Architekturpreis werden Bauwerke ausgezeichnet, die für die Entwicklung des Bauens in unserer
Zeit beispielhaft sind. Sie sollen eine besondere baukulturelle
Qualität aufweisen und bei der Sanierung und Modernisierung
historischer Bausubstanz Vorbildcharakter haben. Zudem sollen sie nachhaltigem Bauen in ökologischer, ökonomischer
und soziokultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur
Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Der Preis soll
Anregungen für zukünftige Planungen geben und eine breite
Öffentlichkeit auf die Belange des nachhaltigen Bauens und
der Baukultur aufmerksam machen.
Der Deutsche Architekturpreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für
bis zu zehn Auszeichnungen und Anerkennungen stehen weitere 30.000 Euro zur Verfügung. Die Teilnahmeunterlagen
müssen bis zum 30. März 2015, 16:00 Uhr, beim Bundesamt
für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in Berlin eingereicht
werden.
Der Jury des Architekturpreises gehören an: Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer
/ Günther Hoffmann, Abteilungsleiter im BMUB / Prof. Ulrike
Lauber, Architektin / Prof. Regine Leibinger, Architektin / Reiner Nagel, Vorstand der Bundesstiftung Baukultur / Jórunn
Ragnarsdóttir, Architektin / Prof. Volker Staab, Architekt.
www.deutscher-architekturpreis.de
BDB-ingenieurblatt 1/2015
27
Netzwerk . Verbände
Weiterbildungsbedarf so
hoch wie nie – Auch Manager benötigen Kompetenz
in Neuen Medien und IKT
Norbert Barthle neuer
Parlamentarischer
Staatssekretär
Während Ingenieure und Informatiker häufig am Puls der Zeit
sind und auch die Basistechnologien hinter den Anwendungen der Neuen Medien kennen, fehlt den Entscheidern in
deutschen Unternehmen oft das technische Know-how, um
den Nutzen moderner IT- und Kommunikationstechnik richtig
zu bewerten. Aber auch die vermeintlich sachkundigen Ingenieure dürfen den Wissensanschluss an die Entwicklung der
Technologie nicht verpassen.
Bundesminister Alexander Dobrindt hat Norbert
Barthle (CDU) zum neuen Parlamentarischen
Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und
Digitale Infrastruktur ernannt.
Zu diesem Ergebnis kamen der IfKom-Bundesvorsitzende
Dipl.-Ing. Heinz Leymann, der Vorsitzende des Verbandes
„Die Führungskräfte“ (DFK), Dipl.-Ing. Bernhard von Rothkirch
und der Geschäftsführer der deutschen ict + medienakademie,
Ekkehart Gerlach, in einer gemeinsamen Tagung.
Die Weiterbildungslandschaft in Deutschland ist vielfältig und
für Unternehmen und Betroffene nicht immer transparent. Der
Bedarf ist jedoch unbestritten. Vorliegende Studien bescheinigen gerade kleinen und mittleren Unternehmen häufig ein
mangelndes Bewusstsein für Kompetenzmanagement. Auch
Ingenieurverbände wie der VDI fordern, Weiterbildungsmaßnahmen müssten zielgerichtet sein und neben der Fachkompetenz auch soziale, persönliche und methodische Qualifikationen umfassen. Dies gilt grundsätzlich für alle Beschäftigten.
Während es bei Ingenieuren und IT-Spezialisten um ein tiefes
Fachwissen geht, liegt der Fokus bei Managern darin, Informations-Defizite auszugleichen und Entscheidungen mit dem
Wissen um technische Möglichkeiten und Auswirkungen zu
treffen. Im Idealfall ist an der richtigen Stelle im Management
auch ein fachkompetenter Ingenieur zu finden, der beides in
sich vereinigt.
Norbert Barthle betreut als Parlamentarischer Staatssekretär
u.a. die Themenbereiche Haushalt und Luftfahrt sowie u.a. die
Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen.
Der 63-jährige Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis
Backnang/Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) folgt
Katherina Reiche (CDU), die zur Hauptgeschäftsführerin des
Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) gewählt wurde
und aus dem BMVI ausgeschieden ist. Dorothee Bär (CSU)
bleibt als Parlamentarische Staatssekretärin weiterhin u.a. für
die Themen digitale Infrastruktur und Logistik zuständig und
übernimmt zusätzlich den Bereich Verkehrssicherheit.
Regional wird sie sich u.a. um Bayern, Sachsen, Thüringen,
Berlin und Brandenburg kümmern. Der Parlamentarische
Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) betreut wie bisher
die Bereiche Eisenbahn und Wasserstraßen; die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein fallen weiterhin in
seine regionale Zuständigkeit. Zusätzlich verantwortet er zukünftig Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
Bundesminister Dobrindt und neuer Parlamentarischer Staatssekretär
Norbert Barthle (Quelle: BMVI)
Fundierte Informationen und Weiterbildung für Ingenieure sind
dringend notwendig, um Deutschlands Technologiestandard
zu halten, beziehungsweise zu erhöhen. Die IfKom setzen daher Schwerpunkte auf einer gründlichen Aus- sowie einer gezielten Weiterbildung von Ingenieuren. Unter anderem mit der
deutschen ict + medienakademie werden daher die Gespräche
über eine mögliche Kooperation fortgesetzt. Denn nur mit einem hohen und neuesten Ingenieurwissen kann Deutschland
seine Position in der technischen Entwicklung und im globalen
Wettbewerb verbessern!
28 BDB-ingenieurblatt 1/2015
Netzwerk . Veranstaltungen
Veranstaltungen
Folgende Veranstaltungen sind für
April, Mai, Juni 2015 geplant:
APRIL
Di. 07. April
Mi. 08. April
Do. 09. April
Fr. 17. April
Fr. 17. April
17.-18. April
Sa. 18. April
Mi. 22. April Mi. 22. April
Fr. 24. April
Fr. 24. April
Fr. 26. April
Mi. 29. April
BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 Uhr
BG Waldshut, BDB-Treff in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-Tiengen
Gesprächsrunde des AK – Bausachverständige, 19.00 Uhr, weitere Infos unter: www.bdb-akbsv.de
BG Bodensee, Baustellenbesichtigung
mit Seminar vor Ort, Denkmalschutz in der Praxis - Holzbau, 14:00-18:00 Uhr
Referenten : Zimmermeister Sebastian Schmäh, Meersburg, Frau Martina Goerlich,
Landesdenkmalamt Tübingen, Architektin Corinna Wagner-Sorg, Überlingen
BG Heilbronn, im „Wirtshaus am Pfühlpark“ HN -Schlizstr. 78 - aktuelle Aussprache -, ab 19 Uhr
BG Bühl-Achern, Werksbesichtigung der Firma KESSEL Entwässerungstechnik
Fahrt mit dem Bus nach Lenting
BG Nordschwarzwald, Tagesexkursion
„Aktuelle Bauten in der Region“
BG Heidelberg, 19:00 Uhr
(Vortrag: Gemeinsam für die Energiewende,
bei den Stadtwerken Heidelberg)
Kurfürsten-Anlage 42 – 50
Organisator: Dipl. Ing. Helmut Kunz
BG Esslingen-Nürtingen, Besichtigung
Recyclingpark Feess in Kirchheim/Teck (VSVI)
BG Freiburg, Besichtigung des Wasserwerkes WVV Mauracherberg im Wasserer Wald
15.00 Uhr
BG Bodensee, 14:00 Uhr Besichtigung des
Wehrkraftwerkes der Rheinkraftwerk-AlbbruckDogern AG (RADAG), anschl.Gasthof Hirschen
BG Konstanz, 16.00 Uhr
Besichtigung Radolfzell, Umnutzung Kesselhaus,
unter Führung von Dipl.-Ing. Martin Cleffmann
BG Heilbronn, Stammtisch im „Wirtshaus am Pfühlpark“ in HN, ab 19 Uhr
MAI
03.-07. Mai
Di. 05. Mai
Mi. 06. Mai
Fr. 08. Mai
Fr. 08. Mai
08.-10. Mai
Sa. 09. Mai
BG Esslingen-Nürtingen,
Jahresausflug nach Mittelengland
BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 Uhr
BG Waldshut, BDB-Treff in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Waldshut, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-Tiengen
BG Nordschwarzwald, 19:00 Uhr, BDB - Treff
Gasthof „Traube“, Altensteig
BG Lörrach, Besichtigung Uhrenfabrik Junghans, Schramberg, Abfahrt 8:00 Uhr in Schopfheim/
Gündenhausen ab Betriebshof FA. Heizmann
BG Bodensee, kleine Freihandzeichenexkursion, Landsberg/Lech, Organisation: Barbara Kensy-
Schneider + Yvonne Riederer
BG Freiburg, 10.15 Uhr, Familienwanderung Endingen - Königschaffhausen - Sasbach
ca. 7,5 km, ab FR-Hbf 9:24 Uhr, Gleis 5,
ab Endingen, Wanderführer: Manfred Keller
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Di. 19. Mai BG Konstanz, 19.00 Uhr Monatstreffen
Fachvortrag „Neue Holzbauten im Schwarzwald“
Referent: Christian Lehmann
Fr. 22. Mai BG Heidelberg, Baumeistertafel
in einem guten Restaurant in der Region.
Es ist beabsichtigt Bilder unserer Russlandreise 2014 zu zeigen.
Organisator: Peter Engelhardt
22.-28. Mai
BG Heilbronn, Pfingsten in der Greth mit
Wanderung am 24.5.2015 bei “ Allensbach“
Bodensee. Anmeldung: 0711-240897
29.-30.(evtl. 31.) Mai BG Bühl-Achern, Zwei-(Drei-)Tages-Exkursion mit der Bahn, Besichtigung der Elbphilharmonie in Hamburg (Herzog und De Meuron) und
Besichtigung der Meyerwerft in Papenburg
JUNI
Di. 02. Juni
BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 Uhr
Do. 11. Juni
Gesprächsrunde des AK – Bausachverständige, 19:00 Uhr, weitere Infos unter: www.bdb-akbsv.de
11.-14. Juni
BG Mannheim/Ludwigshafen,
Exkursion Kopenhagen
Fr. 12. Juni
BG Esslingen-Nürtingen, Fürhung durch die Weinberge in Uhlbach mit Weinprobe
Sa. 13. Juni
BG Nordschwarzwald, 19:00 Uhr
Treff beim Kollegen Dingler
„Schwarzes Schaf“, Althengstett-Ottenbronn
14.-18. Juni
BG Freiburg, Exkursion nach Braunschweig, Wolfsburg und Umgebung
Di. 16. Juni
BG Heilbronn, „Wirtshaus am Pfühlpark“ HN, Schlizstr.78, Vorstandswahlen für die BG und aktuelle Aussprache., ab 19 Uhr
17.-21. Juni
BG Bodensee, Tagesexkursion, Konstanz,
Abfahrt 7:00 Uhr, Organisation: Arch. J. Staud
Fr. 19. Juni
BG Lörrach, Architektur - Wein - Kräuter,
Abfahrt 8:00 Uhr in Schopfheim/Gündenhausen ab Betriebshof FA. Heizmann
Di. 23. Juni
BG Mannheim/Ludwigshafen
After-Work-Seminar, 18:00 - 21:30 Uhr,
„LBO 2015 - Der vollständige und erfolgreiche Bauantrag“, Ort: S4, 17 Mannheim (ehemalige Stadtgalerie), Anmeldung unter: www.akbw.de
Mi. 24. Juni BG Heidelberg, Vortrag (im Fody´s):
Nachträgliche Abdichtungen von Wänden nach Wassereinbrüchen.
Organisator: Dipl. Ing. Lothar Thürer
26.-28. Juni
BG Heilbronn, Abfahrt Freitag, 6.00 Uhr
Jahresausflug „Thüringen“
Fr. 27. Juni BG Konstanz, Tagesexkursion zur Entspannung
Sommerfest, Wandern, Malen und Feiern
Organisation: Dipl.-Ing. Jochen Abshagen
Termine der regionalen
Sachverständigen-Gesprächsrunden
Die Termine und Orte der regelmäßig stattfindenden
regionalen Sachverständigen-Gesprächsrunden
2015 des AK Bausachverständige finden Sie auf der
www.bdb-akbsv.de.
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Netzwerk . Personalia
Geburtstage
Der BDB-Landesvorstand und die Redaktion gratulieren allen Jubilaren vom
April, Mai, Juni 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles Gute.
50
Baumann, Frank, Philippsburg • Fink, Christian, Ludwigsburg • Frohberg, Christoph, Karlsruhe • Haas, Jürgen, Überlingen •
Heinisch, Martin, Remshalden • Jochum, Michael Karl, Östringen • Langensteiner, Karl, Freiburg • Lehmann, Achim, Kehl •
Ludwig-Schwaderer, Barbara, Weinstadt • Müller, Hans-Ulrich, Rosengarten • Schmidt, Andreas, Eichstetten • Siegelin, Bruno,
Herdwangen-Schönach • Strauss, Rainer, Stuttgart • Walz, Helge, Ravensburg
55
Andrussow, Stefan, Ludwigsburg • Barth, Hubert, Überlingen • Bender, Peter, Kandel • Beyer, Frank, Markgröningen • Ehrle, Manfred, Pleidelsheim • Esefeld, Jörg E., Leinfelden-Echterdingen • Feurer, Martin, Bretten • Fischer, Bernd, Staufen • Frey, Wolfgang, Freiamt • Janka, Steffen, Bietigheim-Bissingen • Maier, Irmgard, Laupheim • Wenzel, Matias, Karlsruhe • Winderl-Schanz,
Heidrun, Stuttgart
60
Baumstark, Hubert, Karlsruhe • Finkenberger, Manfred, Stuttgart • Geyer, Ernst, Karlsruhe • Günther, Michael, Konstanz • Haas,
Martin, Dettingen • Keller, Berthold, Brühl • Kremling, Rudolf, Bretten • Lenz, Georg, Hohenfels • Messmer, Eberhard, Schwaikheim • Rau, Armin, Bondorf • Saile, Johannes, Rottenburg • Schäufele, Ulrich, Kirchheim • Strucovsky, Bernd, Wertheim •
Türi, Erwin, Affalterbach • Weber, Wolfgang, Deizisau
65
Heizmann, Hans-Werner, Immendingen • Jooss, Dieter, Neckarsteinach • Leicht, Reinhold, Hardt • Schall, Werner, Reutlingen •
Schildknecht, Günter, Göppingen • Strasser, Gerhard, Konstanz
70
Göschel, Josef, Oftersheim • Kindler, Konrad, Hettingen • Obermaier, Hans-P., Ostfildern • Rahm, Karl-Heinz, Stuttgart •
Waszner, Edgar Franz Otto, Kraichtal • Zumkeller, Hans-Peter, Karlsruhe
75
Bechtle, Fritz, Untereisesheim • Bernauer, Rolf Dieter, Überlingen • Falk, Hubert, Baden-Baden • Frank, Dieter, Ulm • Kipf, Gerhard, Oppenweiler • Klein, Udo, Hockenheim • Krahn, Rainer, Stuttgart • Markstein, Hans-Peter, Emmendingen • Nothelfer, Michael, Überlingen • Rist, Lothar, Frickenhausen • Schilling, Roland, Schönbrunn • Voigt, Viktor, Engelsbrand-Salmbach • Weber,
Willi, Birkenfeld • Wellhäußer, Walter, Rottenburg • Wussler, Leonhard, Biberach
Baudler, Veit, Freiburg • Gläßer, Wolf-Gunter, Obersontheim • Grimmeisen-Hörz, Carola, Bopfingen • Gropp, Hermann, Karlsruhe
Allinger, Karl, Sindelfingen, 81 • Bauer, Lothar, Nürtingen, 81 • Baumann, Manfred, Bruchsal, 87 • Bausch, Armin, Pforzheim, 87
• Bernhard, Artur, Rastatt, 80 • Besemer, Gerhard, Nürtingen, 80 • Bürkle, Günther, Konstanz, 88 • Burrer, Rolf, Maulbronn, 86 •
+ Dambach, Werner, Sindelfingen, 85 • Dietrich, Theo, Grenzach-Wyhlen, 87 • Dietz, Erwin, Stuttgart, 90 • Dingeldein, Hans, Ettlingen, 80 • Duelli, Felix, Merzhausen, 88 • Dziollosz, Heinz, Stegen, 86 • Eckert, Hermann-Jürgen, Stuttgart, 86 • Fessele, Gottlieb,
Nagold, 90 • Frey, Siegfried, Esslingen, 81 • Grötzinger, Heinz, Stuttgart, 86 • Gruber, Hans Eugen, Grenzach-Wyhlen, 81 • Hack,
Gerhard, Reutlingen, 83 • Hafner, Roland, Stuttgart, 80 • Hägele, Kurt, Stuttgart, 89 • Haible, Egon-Rudolf, Lörrach, 83 • Häufle,
Norbert P., Stuttgart, 82 • Heinrich, Walter, Korb, 87 • Heinß, Fritz, Heilbronn, 93 • Herrlinger, Georg, Eislingen, 83 • Hofmann,
Karl, Engelsbrand, 80 • Hornbogen, Manfred, Weinsberg, 81 • Jäger, Erich, Bad Säckingen, 87 • Kammerer, Walter, Reichenbach,
80 • Karas, Karl, Rottenburg, 93 • Karcher, Heinz, Weil am Rhein, 84 • Karrer, Fritz, Freiberg, 88 • Kaufmann, Helmut, Berlin, 83
• Kicherer, Helmut, Kornwestheim, 86 • Kirsch, Norbert, Ludwigshafen, 82 • Klein, Karl, Leinfelden-Echterdingen, 87 • Kohler,
Heinz, Böblingen, 91 • Kölble, Rolf, Bühl, 80 • Lechner, Wolfgang, Stuttgart, 83 • Lenkner, Hans-Jörg, Plochingen, 81 • Leppert,
Dieter, Schopfheim, 85 • Linde, Horst, Freiburg, 103 • Link, Ewald, Maulbronn, 82 • Löffler, Fritz, Reutlingen, 83 • Loos, Hans,
Balingen, 83 • Löw, Jost, Ulm, 83 • Maas, Willi, Schwäbisch Hall, 90 • Mappes, Otmar, Stuttgart, 83 • Milde, Otto, Reichenbach,
89 • Mittl, Georg, Breisach, 83 • Mogler, Gerhard, Heilbronn, 90 • Möller, Manfred, Trossingen, 80 • Morlock, Manfred, Stuttgart,
80 • Müller, Fred, Karlsruhe, 85 • Nachtrieb, Viktor, Winnenden, 85 • Neher, Hans-D., Holzgerlingen, 83 • Nistler, Gerhard, Künzelsau, 84 • Ostertag, Werner, Altensteig, 88 • Pfeifer, Theodor, Heilbronn, 87 • Pusel, Franz, Singen, 82 • Rampf, Georg, Staig,
85 • Rathgeb, Willi, Ostfildern, 80 • Roth, Gerhard, Bühl, 85 • Rothenbacher, Werner, Biberach, 83 • Rothfuss, Jürgen, Stuttgart,
80 • Rutschmann, Karl, Klettgau, 82 • Schinko, Hans, Nußloch, 84 • Schmid, Heinz, Horb, 83 • Schneider, Otto, Schwaigern, 85 •
Schnell, Rolf, Konstanz, 87 • Schöck, Eberhard, Baden-Baden, 80 • Schramm, Walter, Denzlingen, 83 • Schubert, Heinrich,
Schopfheim, 84 • Schuhmann, Werner, Karlsruhe, 88 • Schulenburg, Dieter, Bad Salzuflen, 82 • Schwörer, Hermann, Sigmaringen, 93 • Sigloch, Günther, Renningen, 85 • Sihler, Armin, Altbach, 80 • Skakun, Igor, Offenburg, 80 • Sorg, Walter, Stuttgart, 85
• Soth, Dieter, Ettlingen, 80 • Stauß, Dieter, Stuttgart, 80 • Stelzer, Heinz, Stuttgart, 81 • Stocker, Walter, Ostfildern, 80 • Strobel,
Karl, Markdorf, 85 • Strohhäcker, Wilhelm, Ellhofen, 89 • Thorwartl, Hans, Heilbronn, 84 • Walter, Horst, Tauberbischofsheim, 81
• Waßmer, Egon, Sasbach, 88 • Wirth, Rudolf, Kehl, 88 • Woesler, Klaus, Nußloch, 81 • Wolfram, Heinz, Buchen, 85 • Wunder,
Hugo, Esslingen, 88
80
30 BDB-ingenieurblatt 1/2015
Netzwerk . Personalia
Richtigstellung
In der Ausgabe 4/2014 ist uns leider ein Missgeschick bei der Sortierung der Jubilare passiert. Mit einem Klick
war in der Tabelle zwar das Alter sortiert, die dazu gehörenden Personen jedoch nicht, so dass wir ein wahres
Durcheinander in der Altersangabe angerichtet haben. Hiermit drucken wir nochmals, die richtigen Geburtstage ab
und bitten das Missgeschick zu entschuldigen.
Geburtstage
Der BDB-Landesvorstand und die Redaktion gratulieren allen Jubilaren vom
Januar, Februar, März 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles Gute.
Benk, Eberhard, Stuttgart • Bittcher, Eberhard, Denzlingen • Braun, Carsten, Weingarten • Bräuning, Stefan, Esslingen • Burger,
Fred, Wurmberg • Dolan, Hasan, Winnenden • Hoffmann, Thomas, Tettnang • Keller, Georg, Tübingen • Kolb, Gabriele, Rielasingen-Worblingen • Leppert, Daniel, Schopfheim • Lindner, Carsten, Pfinztal • Maaß, Norbert, Salem • Nickel, Jürgen, Reutlingen •
Oehring, Ute, Stuttgart • Puschmann, Beate, Bad Schönborn • Renz, Volker, Haiterbach • Rösner, Bernhard, Kehl • Schmalenberger, Angela, Stuttgart • Steinhauser, Bernhard, Ludwigshafen • Wasserrab, Thomas, Heidelberg • Wiest, Daniel, Wutach-Lembach
Adam, Peter, Kleinrinderfeld • Claus, Willi, Winden • Eckmann, Andreas, Freiburg • Geyer, Markus Christian, Stuttgart • Maier,
Heinrich, Tübingen • Matheis, Norbert, Hirschberg • Preuß, Karen, Reutlingen • Reiß, Matthias, Heilbronn • Remele, Ulrike-Gabriele, Gerlingen • Riederer, Yvonne, Friedrichshafen • Rösner, Wolfgang, Karlsruhe • Sabo, Robert, Rielasingen-Worblingen •
Schanz, Karl-Heinz, Reutlingen • Scheidt, Hans-Martin, Karlsruhe • Süfling, Wolfgang, Mühlhausen • Trapp, Heidrun, Tübingen
Beck, Karl-Heinz, Gundelfingen • Denzel, Matthias, Schelklingen • Edelmann, Peter, Freiburg • Frölich, Willi, Bretzfeld • Gessler,
Helmut, Freiburg • Holzwarth, Werner, Heilbronn • Kleinbach, Werner, Sinsheim • List, Irene, Wolpertswende • Mang, Karl-Martin,
Mössingen • Medellsky, Helmut, Ladenburg • Meier, Martin P., Radolfzell • Ponick, Johannes, Bad Krozingen • Schief, Peter, Winnenden • Schneider, Johannes-Jürgen, Karlsruhe • Stadler, Thomas, Frickingen • Steiger, Kurt, Breisach • Teuteberg, Hans, Sigmaringen • Zink-Sackmann, Ursula, Lauf
Beirer, Reinhold, Bodman-Ludwigshafen • Graf, Dieter, Bühl • Haas, Eberhard, Bühl • Heuchemer, Ulrich, Gaildorf • Kirchhofer,
Alfred, Rheinfelden • Ludin, Hansjörg, Radolfzell • Martin, Werner, Reichartshausen • Müller, Nikolaus, Ellwangen • Plocher, Helmut, Sulz • Rombold, Peter, Ditzingen • Trautmann, Tilo, Bühl
Edin, Berthold, Kürnbach • Haug, Wolfgang, Esslingen • Kopp, Volker, Konstanz • Loeschke, Gerhard, Karlsruhe
55
60
65
70
Auer, Dieter, Hockenheim • Biegert, Kuno, Rechberghausen • Deufel, Fritz, Deizisau • Erhard, Jost, Altensteig • Hemminger, Eberhard, Esslingen • Hörst, Helmut, Mosbach • Krieg, Waldemar, Nürtingen • Kunz, Josef R., Freiburg • Laistner, Hermann, Lauchheim • Middelmenne, Gerhard, Karlsruhe • Schulze, Uwe, Gaienhofen • Stemmer, Alois, Orsingen-Nenzingen • Trefzger, Heinz,
Waldshut-Tiengen • Weimar, Heinz, Rheinstetten • Weinmann, Siegbert, Reutlingen
Anlauff, Horst, Stuttgart, 80 • Bauhofer, Franz, Bregenz, 81 • Bayer, Ernst, Esslingen, 83 • Becker, Hans Peter, Konstanz, 85 •
Beuchle, Moritz, Keltern, 83 • Böck, Rolf, Bad Saulgau, 86 • Born, Hugo, Hemsbach, 80 • Boss, Karl, Schwäbisch Hall, 95 • Brechtel, Paul, Ludwigshafen, 86 • Buchlaub, Walter Josef, Hagenbach, 83 • Burr, Eugen, Backnang, 85 • Büsch, Wilhelm, Schopfheim,
80 • Diener, Alfred, Schlüchtern, 89 • Dirscherl, Georg, Rheinstetten, 86 • Dorner, Dieter, Altensteig, 80 • Döttling, Klaus, Pforzheim, 80 • Dürr, Wolfgang, Meersburg, 83 • Edel, Günter, Rastatt, 81 • Edelmann, Walter, Vellberg, 90 • Epperlein, Herbert, Bad
Friedrichshall, 88 • Erlenmaier, Bernhard, Mühlacker, 89 • Fink, Georg, Stuttgart, 94 • Geiser, Wilhelm, Sinsheim, 80 • Grittner,
Richard, Wiesloch, 91 • Grünewald, Bernhard, Speyer, 83 • Haag, Werner, Dettingen, 80 • Heß, Heinz, Pfullingen, 89 • Hils, Alfred,
Stuttgart, 84 • Janetzki, Helmut, Heilbronn, 83 • Junker, Willy, Schutterwald, 80 • Kaltenbach, Siegfried, Plochingen, 86 • Keßler,
Siegbert, Heilbronn, 80 • Kilian, Hermann, Heidelberg, 88 • Knoch, Helmut, Rheinstetten, 88 • Künstner, Gerhard, Biberach, 90 •
Löblein, Siegfried, Waiblingen, 80 • Mannhardt, Karl, Schliengen, 84 • May, Willy, Sulzfeld, 89 • Michel, Ernst W., Sinsheim, 84 •
Müh, Reiner, Tübingen, 80 • Nonnenmacher, Leo, Heidelberg, 91 • Petermann, Gerhard, Grafenau, 89 • Pfeifle, Paul, Altensteig,
90 • Rau, Fritz, Ebhausen, 88 • Rothfuss, Werner, Baiersbronn, 87 • Ruthardt, Hermann, Sulz, 80 • Sandritter, Alfred, Neckargemünd, 87 • Schäfer, Paul, Korb, 80 • Scheumann, Gerhard, Lahr, 85 • Schickhaus, Werner, Wertheim, 85 • Schlecht, Ewald, Stuttgart, 83 • Schlosser, Franz, Mögglingen, 85 • Schmalzhaf, Gerhard, Stuttgart, 90 • Schmid, Ernst, Esslingen, 90 • Schmidt, Berthold, Karlsruhe, 83 • Schwaninger, Eugen, Ilsfeld, 89 • Seidel, Walter, Mannheim, 89 • Sigg, Meinrad, Buchenbach, 81 • Stammler,
Hermann, Radolfzell, 84 • Vogel, Heinz, Esslingen, 92 • Wagner, Hermann, Kandern, 86 • Walter, Karl, Stuttgart, 82 • Wildermuth,
Hermann, Schorndorf, 84 • Wolff, Eduard, Müllheim, 95 • Zellner, Alfred, Sindelfingen, 85 • Zibold, Kurt, Heilbronn, 80
BDB-ingenieurblatt 1/2015
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80+
Netzwerk . Personalia
Neue Mitglieder des BDB
Der BDB begrüßt herzlich seine neuen Mitglieder
Angele, Timo, Au am Rhein (BG Rastatt) • Bauer, Renate, Konstanz (BG Bodensee) • Breitenfelder, Katja, Aichwald (BG Esslingen-Nürtingen) • Egelkraut, Doris, Waiblingen (BG Rems-Murr) • Engel, Eugen, Stuttgart (BG Esslingen-Nürtingen) • Gläßer,
Wolf-Gunter, Obersontheim (BG Hohenlohe) • Glocker, Reiner, Bodman-Ludwigshafen (BG Bodensee) • Gürleyen, Özcan, Backnang (BG Rems-Murr) • Hauck, Sara, Neckarbischofsheim (BG Sinsheim) • Hautzinger, Andreas, Schorndorf (BG Rems-Murr) •
Hiß, Dietmar, Konstanz (BG Bodensee) • Höflacher, Ulrich, Schwieberdingen (BG Ludwigsburg) • Hutarew, Andreas, Pforzheim
(BG Pforzheim) • Isenburg, Hans-Peter, Ostrach (BG Bodensee) • Kelbing, Christa, Überlingen (BG Bodensee) • König, KlausDieter, Überlingen (BG Bodensee) • Krüger, Eckart, Nürtingen (BG Esslingen-Nürtingen) • Kübler, Doris, Mengen (BG Bodensee)
• Lau, Marion, Lörrach (BG Lörrach) • Lorentz, Dagmar, Grünkraut (BG Bodensee) • Markert, Peter, Neckarsulm (BG Heilbronn)
• Mattes, Stefan, Binzen (BG Lörrach) • Meier, Norbert, Überlingen (BG Bodensee) • Miethig, Christian, Gottmadingen (BG Singen) • Mössmer, Ursula, Friedrichshafen (BG Bodensee) • Müller, Christian Markus, Gaggenau (BG Rastatt) • Nada, Brechna,
Neulußheim (BG Heidelberg) • Naumer, Stefan, Ilvesheim (BG Mannheim-Ludwigshafen) • Pahlig, Christin, Heilbronn (BG Heilbronn) • Posovszky, Gabriele, Heilbronn (BG Heilbronn) • Räse, Femke Carolin, Bisingen (BG Neckar-Alb) • Reitze, Klaus, Vaihingen an der Enz (BG Ludwigsburg) • Riederle, Erwin, Markdorf (BG Bodensee) • Rommel, Sebastian, Winnenden (BG RemsMurr) • Santa, Tiberiu Alin, Magstadt (Bauhütte Stuttgart) • Schmidt, Rocco, Waldkirch (BG Freiburg) • Schmidt-Sobisch, Bettina,
Engen (BG Singen) • Seeweg, Gregor, Nürnberg (BG Nordschwarzwald) • Segiet, Georg, Geisingen (BG Singen) • Staub, Reinhard, Friedrichshafen (BG Bodensee)• Vöhringer, Eberhard, Pfullingen (BG Neckar-Alb) • Weber, Albrecht, Langenargen
(BG Bodensee) • Wellm, Ingo, Mauer (BG Heidelberg) • Wittler, Vanessa, Obrigheim (BG Sinsheim) • Zahn, Thomas, Immenstaad
(BG Bodensee) • Zehnder, Thomas, Stuttgart (BG Bauhütte Stuttgart)
Hochbauing. (grad.), Erwin Dietz, Oberregierungsrat a.D.
Nachruf von Armin G. Veil, Vorsitzender AK BSV im BDB Baden-Württemberg e.V.
Der Arbeitskreis Bausachverständige im Bund Deutscher Baumeister, Architekten und
Ingenieure Baden-Württemberg hat die Nachricht vom Tod seines hoch geschätzten
Ehrenmitglieds, Herrn Bauingenieur Erwin Dietz, im Februar 2015 erfahren. Sein Tod hat
uns alle mit tiefer Trauer erfüllt. Der AK BSV im BDB-BW hat in ihm einen hoch motivierten,
engagierten Kollegen, kompetenten Sachverständigen, Spezialisten für Bauschäden und
auch Wertermittlungen verloren.
Unser Kollege hing mit einer beispielhaften Liebe an seinen verantwortungsvollen Aufgaben, sein Beruf als
Hochbauingenieur, seine Tätigkeit bei
der Württembergischen Gebäudeversicherung und als Sachverständiger für
Schäden an Gebäuden, aber auch als
Sachverständiger zur Bewertung von
Immobilien/Bewertung im denkmalgeschützten Profan- und Sakralbereich
bedeutete ihm „Berufung“. Er war auch
über viele Jahre im Gutachterausschuss
der Stadt Stuttgart tätig. Erwin Dietz war
darüber hinaus neben seiner normalen
Lehr- und Vortragstätigkeit zahlreiche
Jahre als Vortragender bei Tagungen
der Bausachverständigen (BDB- AK
BSV) tätig, hier hat er sich bei uns einen
Namen geschaffen, weshalb er auch
zum Ehrenmitglied wurde.
32 Seine berufliche Laufbahn begann Erwin Dietz zunächst als gelernter Steinmetz, bevor er das Ingenieurstudium im
Bereich des Hochbau ergriff. Zahlreiche Jahre war er anschließend bei der
Württ. Gebäudeversicherungsanstalt tätig und verantwortete ferner auch Lehru. Vortragstätigkeiten im Bauschadenu. Denkmalbereich. Als herausragende
Werke von Erwin Dietz sind dabei sicher die Bewertungen vom Weltkulturerbe Kloster Maulbronn und auch des
Klosters Beuron zu nennen. Letztlich
veröffentlichte er in seinem beruflichen
Bereich auch ein Fachbuch.
Der Kollege Dietz hat sich durch sein
Schaffen, seine anerkannte Fachkompetenz, Gradlinigkeit verbunden mit verantwortungsvoller Haltung für unseren
Berufsstand ein hohes persönliches Ansehen erworben.
In seiner Heimat Stuttgart war er tief in
der bürgerlichen Gemeinde verwurzelt.
Daneben war er in vielen Bereichen engagiert.
Armin G. Veil
Vorsitzender AK Bausachverständige
Erwin Dietz verstarb am 9. Februar
2015 in Stuttgart kurz vor Vollendung
des 90. Lebensjahres. Eine große Zahl
von Trauergästen erwies Erwin Dietz
am 13.02.2015 in Stuttgart die letzte
Ehre – einem Menschen der mit großer
Sympathie und Achtung in ewiger Erinnerung bleiben wird.
BDB-ingenieurblatt 1/2015
Netzwerk . Kontakte
Kontaktdaten im Netzwerk BDB
Geschäftsstelle
Susanne Eberwein
Werastraße 33, 70190 Stuttgart
Tel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455
E-Mail: [email protected]
BG Biberach-Ulm
Dipl.-Ing.(FH) Klaus Heidenreich,
Wetterkreuzstr. 107, 88400 Biberach,
Tel.: 07351/32979, Fax: 07351/371845,
E-Mail: [email protected]
BG Böblingen Leonberg
Dipl.-Ing.(FH)Alfred Ruckwied
Rosenstr. 11, 71088 Holzgerlingen
Tel.: 07031/603089
E-Mail: [email protected]
BG Bodensee-Singen
Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Staud, Freier Architekt BDB
Birkenweg 5, 88633 Heiligenberg
Tel.: 07554/728, Fax: 07554/9449,
E-Mail: [email protected]
BG Bühl-Achern
Dipl.-Ing. Volker Bergmaier, Freier Architekt BDB
Wolfinstrasse 25, 77830 Bühlertal
Tel.: 07223/8000070, Fax: 07223/8000072
E-Mail: [email protected]
BG Esslingen-Nürtingen
Dipl.-Ing.(FH) Ulrich Ruck, Freier Architekt BDB
Bernhäuser Hauptstraße 3/2, 70794 Filderstadt
Tel.: 0711/974520, Tel.priv.: 0711/703109
Fax: 0711/9745220
E-Mail: [email protected]
BG Freiburg
Dipl.-Ing.(FH), Klaus Eisele
Stegmatten 5, 79211 Denzlingen
Tel./Fax: 07666/3391
E-Mail: [email protected]
BG Heidelberg
Ing.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt
BDB, Saarburger Ring 17, 68229 Mannheim
Tel.: 0621/477974, Fax: 0621/481343
E-Mail: [email protected]
BG Heilbronn
Dipl.-Ing. (FH) Ernst Strigel
Im Stahlbühl 12, 74074 Heilbronn
Tel.: 07131-173341, Fax: 07131-6490396
E-Mail: [email protected]
BG Hohenlohe-Schwäbisch Hall
Dipl.-Ing. Axel Seilkopf
Spitalhof- Altstadt 36, 74613 Öhringen
Tel.: 07941/924112, Fax: 07941/924130
E-Mail: [email protected]
BG Karlsruhe
Dipl.-Ing.(FH) Wolfgang Artmann
Am Burgweg 2, 76277 Karlsruhe
Tel.: 0721/944644, Fax: 0721/9446499
E-Mail: [email protected]
BG Konstanz
Dipl.-Ing. Jochen Abshagen, Freier Architekt
Leinerstrasse 20, 78462 Konstanz
Tel.: 07531/50065, Fax: 07531/62433
E-Mail: [email protected]
BDB-ingenieurblatt 1/2015
BG Lörrach
Dipl.-Ing.(FH) Peter Huber, Vermessungsing. BDB
Im Vogelsang 64, 79539 Lörrach,
Tel.: 07621/4103202, Tel.priv.: 07621/88949
Fax: 07621/41093202, Fax priv.: 07621/130853
E-Mail: [email protected]
BG Ludwigsburg
Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Groß, Architekt BDB
Solitudestraße 1/1, 71638 Ludwigsburg
Tel.: 07141/2985345,
E-Mail: [email protected]
BG Mannheim-Ludwigshafen
Dr. Wolfgang Naumer, Freier Architekt BDB
Kolpingstrasse 16, 68165 Mannheim
Tel.: 0621/4327881, Fax: 0621/72492855
E-Mail: [email protected]
BG Neckar-Alb
Dipl.-Ing.(FH) Dieter Baral, Beratender Ingenieur
- Vermessung, Freier Stadtplaner
Aulberstraße 25, 72764 Reutlingen
Tel.: 07121/144 86811, Fax: 07121/144 86830
E-Mail: [email protected]
BG Nordschwarzwald
Dipl.-Ing.(FH) Dorothea Wessling
Silcherstraße 25, 75391 Gechingen
Tel.: 07056/966701, Tel.priv.: 07051/160227
E-Mail: [email protected]
BG Oberschwaben
Dipl.-Ing.(FH) Franz Bauhofer, Architekt BDB
Am Brand 23, A 6900 Bregenz
Tel.: 0043/5574 /47752
E-Mail: [email protected]
BG Odenwald
Dipl.-Ing.(FH) Wolfram-Diethard König,
Hohe Straße 1, 69429 Waldbrunn,
Tel.: 06274/6497, Fax: 06274/5197
E-Mail: [email protected]
BG Ortenau
Dipl.-Ing. Volker Schwab, Beratender Ing. BDB
Oststraße 13, 77694 Kehl
Tel.: 07851/958550, Fax: 07851/958552
E-Mail: [email protected]
BG Pforzheim
Dipl.-Ing. Klaus Baesler, Freier Architekt BDB
Hofäcker 21, 75210 Keltern-Dietlingen
Tel.: 07236/9322-61, Fax: 07236/9322-63
E-Mail: [email protected]
BG Rastatt
Dipl.-Ing.(FH) Karl-Heinz Seitz
Kaiserstr. 60, 76437 Rastatt
Tel.: 07222-37202
Fax: 07222-32322
E-Mail: [email protected]
BG Rems-Murr
Dipl.-Ing. Christina Becker
Mörikestr. 5, 71570 Backnang
Tel.priv.: 07191-914349
Fax: 07191-914354
E-Mail: [email protected]
BG Sinsheim
Dipl.-Ing. Roland Stäbler, Architekt BDB
Lange Straße 10, 74889 Sinsheim
Tel.: 07261/2453, Fax: 07261/8233
E-Mail: [email protected]
Bauhütte Stuttgart
Dipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel,
Prüfingenieur für Bautechnik VPI
Felix-Dahn-Str. 10, 70597 Stuttgart
Tel.: 0711/75865260, Tel.priv.: 0711/7655828
Fax: 0711/75865269
E-Mail: [email protected]
BG Waldshut
Markus Laubis, Vermessungsingenieur BDB
Peter-Jordan-Str. 10, 79761 Waldshut-Tiengen
Tel.: 0 77 41 / 68 92 30
Tel.priv.: 0 77 51 / 68 92 32
E-Mail: [email protected]
BG Donaueschingen/BG Göppingen/BG Ostalbkreis-Heidenheim/BG Rottweil-Tuttlingen
Dipl.-Ing. Kurt Horn, Landesgeschäftsstelle,
Werastraße 33, 70190 Stuttgart
Tel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455
E-Mail: [email protected]
FG Geodäsie und Geoinformatik
Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Trenkle,
Vermessungsingenieur BDB
Silberstreifen 17, 76 287 Rheinstetten
Tel./Fax: 0721/510973
Mobil: 0151/19185330
E-mail: [email protected]
FG Ingenieure
Dipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel,
Prüfingenieur für Bautechnik VPI
Felix-Dahn-Str. 10, 70597 Stuttgart
Tel.: 0711/75865260 Fax: 0711/75865269
E-Mail: [email protected]
FG Architekten
Ing.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDB
Saarburger Ring 17, 68229 Mannheim
Tel.: 0621/477974, Fax: 0621/481343
E-Mail: [email protected]
abv
Dipl.-Ing.(FH) Günter Littau
Heerstr. 109, 71332 Waiblingen
Tel.D.: 07151/939410, Mobil: 0173/9717429
Fax: 07151/9394199
E-Mail.: [email protected]
AK BSV
Armin G. Veil, Dipl.-Ing.(Arch.), Syndikusanwalt,
Wurmbergstraße 31, 73066 Uhingen
Tel.: 0711/63676351, Tel.priv.: 07153/558486,
Fax: 07161/33032,
E-Mail: [email protected]
AKE+N
Prof. Renigard Baron
Im Großacker 5, 79252 Stegen
Tel.priv.: 07661/90 99 37
E-Mail: [email protected]
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Netzwerk . Chance
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