ingenieurblatt vereinigt mit baumeisterzeitung Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. l www.bdb-bw.de l Ausgabe 1/2015 Baden-Württemberg 1I2015 4I2014 Baumeistertag 2015 Halle/Saale - 14.-16. Mai BDB-Kompakt . intern Erfahrungen mit der neuen LBO Büro . Recht stufenweise Beauftragung Redaktion Verehrte Leser des ingenieurblatt, Liebe Kolleginnen und Kollegen, Zunächst möchte ich mich bedanken für Ihre zahlreichen Zuschriften zur letzten Ausgabe. Es freut mich an Ihren Reaktionen ablesen zu können, dass Sie sehr aufmerksam das ingenieurblatt lesen und unsere Arbeit schätzen. Ihre Anmerkungen waren selten empört, oft belustigt und von einem Verständnis getragen, dass Fehler passieren können. Auf der Seite 31 haben wir nun die korrekte Liste der Geburtstage des vergangen Quartals gedruckt. Vom 14.-16. Mai findet der Baumeistertag in Halle statt, eine gute Gelegenheit das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Genießen Sie das lange Wochenende und nutzen die Angebote, die die örtliche Bezirksgruppe erarbeitet hat. Nebenbei können Sie bei Ihrer Anwesenheit die Bundesbauministerin erleben und ihr zeigen, dass der BDB ein aktiver Verband ist. Auf dem Baumeistertag können Sie sich auch die ersten Exemplare des BDB-Jahrbuchs sichern. Wenn Sie beim 50jährigen Jubiläum des abv nicht dabei sein konnten, lesen Sie in dem Artikel von Dieter Baral ab Seite 10, was Sie verpasst haben. Auf Seite 20 erfahren Sie was auf der 40. Jahrestagung des ak bsv diskutiert wird. Melden Sie sich an, die Teilnehmerzahlen sind begrenzt! In der Rubrik Recht lesen sie, aus aktuellem Anlass (BGH Entscheidung vom 18.12.2014), die Ausführungen zur stufenweisen Beauftragung nach HOAI von Frau Ass. Jur. Gleich. Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser Ausgabe viel Spaß und Erkenntnisgewinn. Wolfgang Naumer BDB-ingenieurblatt 1/2015 3 Besuchen Sie unser Haus der Begegnung P R E I S L I S T E für das Haus GRETH/Bodman 2015 Belegzeit Juli und August Sonstige Jahreszeit BDB-Mitglied Nichtmitglied BDB-Mitglied Nichtmitglied - die Greth - am westlichen Bodensee im Ortsteil Bodman von Bodman-Ludwigshafen. Am Ufer des Sees gelegen, mit direktem Zugang zum Wasser, bietet das Haus in traumhafter Lage vielfältige Möglichkeiten zum Entspannen und Tagen. Buchen Sie in unserer Landesgeschäftsstelle erholsame Tage und Wochen in absolut ruhiger Lage mit vielen Freizeitmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Das Haus Greth, am Schwäbischen Meer gelegen, ist die vereinseigene Ausbildungs- und Begegnungsstätte des BDB-Bildungswerk BW und seiner Mitglieder. Die Doppelnutzung des Hauses als Ausbildungs- und Begegnungsstätte wird auch künftig so geregelt bleiben, dass das Haus während der Zeit der Schulferien überwiegend als Begegnungsstätte für die BDB-Mitglieder zur Verfügung steht und in der restlichen Jahreszeit als Ausbildungsstätte genutzt wird. Das Haus wird gerne als Tagungsstätte genutzt und kann auch komplett angemietet werden. Der große Tagungsraum ist teilbar. 4 Zimmer / Person mit Dusche und WC = C 26,00 = C 30,00 = C 23,00 = C 27,00 Zimmer / Person ohne Dusche und WC = C 23,00 = C 27,00 = C 21,00 = C 24,00 Kinder auf eigener Liege bis 6 Jahre = C 4,00 = C 5,00 = C 4,00 = C 5,00 Zuschlag für nur 1 Übernachtung = C 4,50 = C 4,50 = C 3,50 = C 3,50 Tagungsraum je Tag (ohne Übernachtung) Heizkostenzuschlag je Tag Vom 15.11. – 15.03. nicht möglich Ermässigung ab 1 Woche 10 Prozent Frühstück = C Zuschlag für Doppelzimmer bei Einzelbelegung 50 Prozent PAUSCHALARRANGEMENT für das ganze Haus mit 2 Üb. (Frühstück extra) Zuschlag für Heizung Jede zusätzl. Übernachtung Haus mit 1 Übernachtung (Frühstück extra) Zuschlag für Heizung 5,20 = C = C 80,00 = C 100,00 € 60.00 € 60,00 10 Prozent 5,20 = C 50 Prozent 5,20 = C 5,20 kein nicht möglich = C 1600,00 = C 1900,00 nicht möglich € € € 360,00 600,00 800,00 € 360,00 € 800,00 € 1000,00 € 180,00 € 180,00 Heizkostenzuschlag für die Zeit v. 15.11 bis 15.3 = C 60,00 / Tag und Stockwerk RÜCKTRITT von Reservierungen: bis 2 Wochen vorher bis 2 Tage vorher danach 10 % vom Endpreis 40 % vom Endpreis 50 % vom Endpreis Bankverbindung: Spar- und Kreditbank Bodmann: Konto-Nr. 20 31 92 08, BLZ 692 612 28 BW – Bank Stuttgart: Konto-Nr. 225 99 90, BLZ 600 501 01 BDB-ingenieurblatt 1/2015 Inhalt Jahresthema Impressum: ISSN 0020-1189 Baumeistertag 2015 INGENIEURBLATT FÜR BADEN-WÜRTTEMBERG vereinigt mit der Baumeisterzeitung Baden-Württemberg Mitteilungsblatt des Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V.-BDB (Präsident Dipl.-Ing.(FH) Helmut Zenker) mit den Mitteilungen des Vereins der Freunde der Fachhochschule Stuttgart, Hochschule für Technik e.V., des Vereins der Freunde der Fachhochschule Biberach e.V. und Mitteilungen baden-württembergischer Hochschulen sowie der Ingenieurkammer Baden-Württemberg. Herausgeber: BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V., Werastraße 33, 70190 Stuttgart Redaktion: Dr.techn. Wolfgang Naumer, Freier Architekt BDB, Kolpingstraße 16, 68165 Mannheim Tel.: 0621 / 432 7881, Fax.: 0621 / 72492855, E-Mail: [email protected] Layout/Schlussredaktion: Dipl.-Ing. Ulrike Rohr, M.A. 06 BDB-Kompakt BDB intern 07 Bericht08 Fachgruppen09 Arbeitskreise 10 Bezirksgruppen15 Ausgezeichnet16 Exklusiv17 Fortbildung Bildnachweise: Titelbild: © Graft, Tobias Hein, Seite 3 © Ellen Keil, Seite 4: © BDB BW, Seite11: © Baral, Seite 12-14: © Werkraum Bregenzer Wald, Seite 15: © pr, Seite 16: © WKI, Neptu GmbH, Anerdgy AG, Seite 17: © Beuth, Seite 18: © HBC, Seite 23: © privat, Akademie, Seite 24: © privat, Seite 25: © www.heinze.de, Seite 26: © Graft, Tobias Hein, Seite 27: © BIM Cluster Stuttgart, Seite 28: © BMVI, Seite 32: © privat Bildungswerk Verlag: Gebr. Geiselberger Mediengesellschaft GmbH Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting Telefon 08671-506550 Gestaltung, Litho und Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Druck und Verlag, Martin-MoserStraße 23, 84503 Altötting Anzeigen: A. Hölters, Anzeigenpreisliste 1/2008 Studenten 21 Hochschulen 22 Geschäftsstelle BDB-Nachrichten Journal: Hildeboldstr. 3, 80797 München Tel.: 089 36047420 [email protected] Papier: Umschlag: 170g chlorfrei gebleicht Textseiten: 90g chlorfrei gebleicht Erscheinungsweise: Vierteljährlich Das BDB Ingenieurblatt wird allen Mitgliedern in Baden-Württemberg sowie Repräsentanten der Bauwirtschaft im Bundesgebiet - ohne Erhebung einer Bezugsgebühr - zugestellt. Die Zeitschrift kann im Jahresabo. gegen eine Bezugsgebühr von 19,- Euro zzgl. Porto bezogen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie andere Vervielfältigung, nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers. Für die Rücksendung unverlangt eingesendeter Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. BDB-ingenieurblatt 1/2015 18 Seminare19 Frühjahrstagung 2015 20 Campus Büro Recht24 APPs 25 Netzwerk Kammern 26 Verbände 28 Veranstaltungen 29 Personalia30 Kontakte 33 Chancen 34 5 Jahresthema . Baumeistertag 2015 Baumeistertag 2015 in Halle/Saale Der BDB-Baumeistertag 2015 findet vom 14.-16. Mai in Halle an der Saale statt. Löwengebäude in Halle, Foto: Jörg Weitzenberg Programm Die Antragsfrist für den Baumeistertag 2015 endet am 6. März 2015 und die Delegierten müssen bis spätestens 20. März 2015 gemeldet werden. Anträge können die ordentlichen Mitglieder, die Organe, Einrichtungen und Gliederungen des BDB stellen. Die Anträge müssen mit Begründung und Darstellung möglicher Kostenauswirkungen fristgerecht gestellt werden. Sie werden auf die Tagesordnung gesetzt, wenn sie mindestens zehn Wochen vor der Mitgliederversammlung schriftlich beim Präsidium eingereicht worden sind. Dies gilt nicht für Anträge des Präsidiums und des Bundesvorstandes. Einladung des Landesverbandes Sachsen-Anhalt nach Halle Zeit nehmen und genau hinschauen, lautet die Devise der Händelstadt Halle. Es gibt viel zu entdecken in der 1200 Jahre alten Stadt an der Saale. Donnerstag, 14. Mai 2015: Individuelle Anreise 10.00 - 12.30 Uhr: Präsidiumssitzung (Maritim Hotel, Salon Berlin) 14.00 - 17.30 Uhr: Sitzung des Bundesvorstands (Maritim Hotel, Saal Händel) 19.00 Uhr: Begrüßungsabend (Löwengebäude) Freitag, 15. Mai 2015: 10.00 - 12.30 Uhr: Öffentliche Kundgebung 14.00 - 17.00 Uhr: Delegiertenversammlung (Maritim Hotel, Saal Maritim) 18.30 Uhr: Festabend (Steintor-Varieté) Samstag, 16. Mai 2015: 9.30 - 16.00 Uhr: Fortsetzung Delegiertenversammlung (Maritim Hotel, Saal Maritim) Individuelle Abreise Im Rahmenprogramm werden Sie mit den wichtigsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt bekannt gemacht. Die Entwicklung der Stadt Halle als frühere Industriestadt im Schatten der Messestadt Leipzig bleibt nicht stehen; die Stadt wird wieder ein selbstbewusstes Oberzentrum. Im Dynamikranking der deutschen Städte erlebt Halle zurzeit bundesweit die dynamischste Entwicklung mit einer Verbesserung um 10 Punkte auf den 28. Platz. Deshalb eignet sich Halle besonders jetzt als Tagungsort für den Baumeistertag. Wir als Landesverband Sachsen-Anhalt laden Sie recht herzlich ein. Nach den auf dem letzten Baumeistertag in Münster beschlossenen Änderungen hat sich im Verband viel getan. Mit dem nun schon 6. Newsletter, Flyern und Informationen per E-Mail direkt an jedes Mitglied hat der Verband ein modernes professionelles Aussehen erreicht. Gelungen ist der Auftritt der neuen Internetseite, wo sich Schritt für Schritt auch die Landesverbände, teilweise mit ihren Bezirksgruppen, darstellen. Nicht verhindern konnten die Entscheidungen einen weiteren Mitgliederrückgang. Hier sind noch erhebliche Anstrengungen zur Werbung neuer Mitglieder von den Bezirksgruppen, den Landesverbänden und vom Bund nötig. Alles in allem muss der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure für jedes Mitglied und alle Bauschaffenden noch attraktiver werden. In diesem Sinne wünschen wir allen Delegierten einen erfolgreichen und zukunftsweisenden Baumeistertag. Für Ihre Begleitung und Ihre Zeit neben der Tagung haben wir ein interessantes Rahmenprogramm zusammengestellt, das Ihnen sicher unsere Stadt näherbringt. Erstmals gibt es zudem ein kleines Sonderprogramm für die mitreisenden Kinder unserer Delegierten. Steffan Hille, Vorsitzender des BDB-Landesverbandes Sachsen-Anhalt 6 BDB-ingenieurblatt 1/2015 BDB-Kompakt . intern LBO-Novelle Änderungen bei regenerativen Energien und Neuregelungen für Stellplätze und Barrierefreiheit In der Neuregelung der Landesbauordnung wird unter anderem das Kenntnisgabeverfahren eingeschränkt, die Nutzung regenerativer Energien und des Baustoffes Holz erleichtert, außerdem die Regelungen für Fahrrad- und KfZStellplätze sowie zur Barrierefreiheit verändert: Nutzung regenerativer Energien Solaranlagen auf oder an Gebäuden werden künftig umfassend verfahrensfrei gestellt sein. Damit wird vor allem die gewerbliche Nutzung von Dachflächen durch andere Personen als die Hauseigentümer/-innen zur Erzeugung von Solarenergie verfahrensfrei möglich sein. Es wird künftig ein Rechtsanspruch auf Zulassung von Abweichungen von bauordnungsrechtlichen Vorgaben »zur Nutzung erneuerbarer Energien« bestehen. Damit soll die Errichtung von Solar- oder Kleinwindenergieanlagen erleichtert werden. Anforderungen an die äußere Gestaltung baulicher Anlagen in örtlichen Bauvorschriften, die allein zur Durchführung baugestalterischer Absichten gestellt werden, dürfen künftig die Nutzung erneuerbarer Energien nicht ausschließen oder unangemessen beeinträchtigen. Alle Änderungen im Überblick: http://mvi.baden-wuerttemberg.de/de/ planen-bauen/baurecht/bauordnungsrecht/ Erfahrung mit der neuen LBO Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Landtag Baden-Württemberg hat am 5. November 2014 auf Initiative verschiedener Ministerien unter Federführung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur (MVI, Minister Hermann) das Gesetz zur Änderung der Landesbauordnung beschlossen. Das Gesetz ist am 1. März 2015 in Kraft getreten. Die Änderungen in der LBO betreffen in Umsetzung des Koalitionsvertrags schwerpunktemäßig Regelungen über Fahrrad- und Kfz-Stellplätze, die erleichterte Nutzung regenerativer Energien, die Verwendung von Holz als Baustoff und die Fassadenbegrünung, sowie neue Regelungen zur Barrierefreiheit. ln der Neuregelung der Landesbauordnung wird das Kenntnisgabeverfahren eingeschränkt. Das BDB-BW Bildungswerk bereitet derzeit ein Seminar zur novellierten LBO für unsere Mitglieder vor. Bei unserer Gesamtvorstands-Frühjahrstagung im Haus Greth im März 2015, besonders aber bei der BDB-BW Jahrestagung 2015 am 09. Oktober in Baden-Baden wollen wir am Vormittag die LBO ein weiteres Mal thematisieren und von Ihnen im Berufsalltag bisher gemachte aktuelle Erfahrungen und deren Folgen erörtern. Dazu wäre es sinnvoll, wenn wir auf Ihre wichtigen ersten Erfahrungen zurückgreifen könnten, um diese gezielt in unsere Verbandspositionen einzubeziehen. Daher meine Bitte: Teilen Sie uns Ihre bisher gemachten Erfahrungen im Umgang mit der novellierten LBO möglichst bis spätestens Mitte September mit. Vielen Dank im Voraus! Mit kollegialen Grüßen Ihr Helmut Zenker Präsident BDB-ingenieurblatt 1/2015 Keine Steuerliche Förderungen der energetischen Gebäudesanierung Bund Deutscher Baumeister (BDB) verurteilt Scheitern des zentralen Instruments zum Klimaschutz! Der von der Bundesregierung veranlasste Stopp der zuvor bereits fest zugesicherten und öffentlich verkündeten Maßnahme zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung hat beim BDB-Präsidium auf seiner Sitzung massiven Unmut und Verärgerung hervorgerufen. Es ist nicht hinnehmbar, dass einzelne Interessen dazu führen, dass die von BDB seit Jahren geforderte Aufgabe der energetischen Gebäudesanierung als größtes Potenzial zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen nicht in Angriff genommen wird, zumal sich wichtige Investoren bereits auf die steuerliche Förderung eingestellt hatten und nunmehr ihr Vertrauen in die Zusagen der Bundesregierung stark erschüttert worden ist. BDB-Präsident Hans Georg Wagner, PStS. a.D., machte in einem ersten Statement nach Bekanntwerden dieses Beschlusses der Bundesregierung deutlich, dass diese Entscheidung fatale Folgen für die Zielsetzung der Bundesregierung haben wird, den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2020 um 25 % zu reduzieren. „Es ist geradezu unverantwortlich, dass die Bundesregierung damit die selbst formulierten und umweltpolitisch dringend notwendigen Ziele auf diesem Wege konterkariert“, so Hans Georg Wagner in seiner Analyse. Georg Wagner appelierte die Maßnahme rückwirkend zum Januar 2015 in Kraft zu setzen. 7 BDB Kompakt. Bericht Wärmedämmung in der Kritik – Wahrheit oder Mythos? Positionspapier des AktivPlus e. V. vom 12.12.2014 In den vergangenen Wochen ist in der Presse wiederholt das Thema Wärmedämmung von Gebäuden behandelt worden. Dabei wird vielfach der falsche Eindruck erweckt, dass eine nachträgliche Dämmung keinen energetischen Nutzen habe, schädlich für Mensch und Umwelt sei, sowie hohe Investitionskosten verursache, die sich nicht amortisieren. Die Dämmung von Gebäuden im Rahmen der Energiewende sei auf eine geschickte Kampagne der Dämmstoffindustrie zurückzuführen. Der AktivPlus e. V. widerspricht dieser Darstellung entschieden. Die Wirksamkeit nachträglicher Wärmedämmung zur Reduzierung des Energiebedarfs ist vielfach von Studien belegt. Der zu erzielende Einspareffekt ist dabei je nach Gebäude und Nutzerverhalten unterschiedlich – Häuser sind immer Unikate, sodass ein pauschales Einsparversprechen unseriös wäre. Vielmehr ist die Entwicklung individueller Energiekonzepte notwendig, die eine Effizienzsteigerung durch Dämmmaßnahmen und Nutzung erneuerbarer Energiequellen einschließen. Neben einer Reduzierung der Energiekosten geht die Dämmung von Gebäuden in der Regel zudem mit einer Komfortsteigerung für die Nutzer einher. Durch die Dämmung der Gebäudehülle werden kalte Oberflächen, an denen sich Schimmel bilden kann, verringert. Die Dämmung senkt, ein geeignetes Belüftungskonzept vorausgesetzt, also auch das Gesundheitsrisiko für die Bewohner. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass in Deutschland ein Großteil der Gebäude, die zur energetischen Modernisierung anstehen, in der Not der Nachkriegsjahre entstandene Zweckbauten sind. Sie sind aufgrund der Konstruktion und Gestaltung in fast allen Fällen einfacher und verträglicher zu modernisieren, als die viel zitierten Stuckfassaden und Backsteinbauten. Grundsätzlich gilt es aber auch hier technisch und gestalterisch sorgfältig geplante, ganzheitliche Konzepte zu realisieren. Fakt ist: Für den Gebäudebetrieb wird immer noch gut ein Drittel des Endenergiebedarfs in Deutschland aufgewendet. Insbesondere im Gebäudebestand wird ein Großteil davon für die Heizung verwendet. Die Bereitstellung dieser Energie verursacht immerhin ein Drittel der in Deutschland emittierten Treibhausgase. Die für den Klimaschutz unerlässliche Reduktion der Emissionen ist ohne energetische Gebäudemodernisierung nicht zu schaffen. Natürlich muss, eine Gefährdung durch Inhaltsstoffe von Dämmmaterialien ebenso wie bei allen anderen Baustoffen ausgeschlossen werden. Auch die günstigsten Produkte müssen darüber hinaus umweltverträglich und recyclingfähig sein, um über den gesamten Lebenszyklus nachhaltig sein zu können. 8 Damit Dämmmaßnahmen den erhofften Beitrag zur Energiewende leisten, ist Aufklärung statt Ablehnung notwendig. Der AktivPlus e.V. fordert daher: ·· Entwicklung von Energiekonzepten, die neben Dämmmaßnahmen auch die Versorgung mittels erneuerbarer Energieträger gleichberechtigt betrachten. ·· Berücksichtigung von Aspekten der Gebäudequalität bezüglich eines gesunden Raumklimas, technologieoffenen und wirtschaftlichen Einsatzes von Lüftungslösungen und ausreichend Tageslicht. ·· Betrachtung über die Grenzen des Einzelgebäudes hinweg. Steht in der Umgebung beispielsweise Abwärme aus einem Gewerbetrieb zur Verfügung und kann diese zur Gebäudeheizung genutzt werden, kann ggf. teilweise auf Dämmung verzichtet werden. Für solche Betrachtungen sind neue Bilanzierungsinstrumente zu entwickeln, die dann auch Eingang in die öffentliche Förderung finden müssen. ·· Information der Nutzer über die Auswirkungen ihres Verhaltens auf den Energieverbrauch über eine einfache Anleitung oder Gebäudeinformationssysteme. Über die Interaktion mit Gebäude können Impulse gegeben werden, die einen bewussteren Umgang mit Energie auslösen. Der ganzheitliche Ansatz eines AktivPlus Gebäudes berücksichtigt deshalb nicht nur dessen Energieverbrauch, sondern vor allem auch die Bedürfnisse der Bewohner. ·· Qualitätssicherung bei der Umsetzung von Energiekonzepten z. B. durch einfache Monitoringsysteme. ·· Einsatz nachhaltiger und recyclingfähiger Baustoffe unter ganzheitlicher Bewertung hinsichtlich Ihrer Umweltwirkungen über den gesamten Lebenszyklus. www.aktivplusev.de 2. AktivPlus Symposium – Wege zum kompromisslosen Qualitätsanspruch für nachhaltige Gebäude AktivPlus e. V. lädt zum zweiten Symposium im Rahmen der Clean Energy Building (CEB) in Stuttgart Am 21. Mai 2015 findet in der Landesmesse Stuttgart im Rahmen der Messe Clean Energy Building (CEB) das zweite AktivPlus Symposium statt. Damit setzt der gemeinnützige Verein seine 2014 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe fort und präsentiert nach einjähriger interdisziplinärer Arbeit in den vier Arbeitsgruppen des Vereins die Zieldefinition des zukünftigen Standards. Geladene Experten aus Wissenschaft und Industrie zeigen in vier Themenblöcken – analog zu den vier Arbeitsgruppen Energie, Nutzer, Lebenszyklus und Vernetzung – anhand konkreter Forschungsprojekte unterschiedliche und technologieoffene Wege zum nachhaltigen Plusenergie- bzw. AktivPlus Gebäudestandard auf. BDB-ingenieurblatt 1/2015 BDB-Kompakt . Fachgruppe Vermessungsleistungen im Rahmen der LBO Die Fachgruppe Vermessung der Ingenieurkammer BW hat in Abstimmung mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft BW die Kammerempfehlungen zur Honorierung von Beratungsleistungen der Ingenieurvermessung auf Grundlage der HOAI 2013 neu gefasst. Diese sollen Auftraggebern und Auftragnehmern ermöglichen, Honorare für die ingenieurtechnischen Vermessungsleistungen insbesondere bei der Planung und der Errichtung von Gebäuden zu ermitteln. Die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung BW (VBV) wird in die aktuelle Richtlinie für die Beteiligung freiberuflich Tätiger (RifT) vom Dezember 2014 einen Hinweis auf die Empfehlungen aufnehmen. Damit können sie auch als Grundlage bei Aufträgen der öffentlichen Hand verwendet werden. Zudem sollen die Empfehlungen bei möglichst allen anderen Auftraggebern angewandt werden um eine starke Verbreitung und Akzeptanz zu schaffen. Weshalb waren neue Empfehlungen notwendig geworden? Seit weit über 25 Jahren sind Vermessungsleistungen in der HOAI abgebildet. Damals noch im Teil XIII als Entwurfs- und Bauvermessung. Vermessungsleistungen im Hochbau waren jedoch nur „verschlüsselt“ definiert und in anderen Bundesländern in Gebührenordnungen der Länder abgebildet worden. Bereits 1991 war deshalb eine erste Empfehlung der Ingenieurkammer publiziert worden um eine Honorierung nach einheitlichen Kriterien zu gewährleisten. Die bisherigen Kammerempfehlungen, die mehrfach fortgeschrieben worden waren, hatten sich bewährt um die in der HOAI beschriebenen Leistungen und deren Honorierung auf die Anforderungen in BW anzuwenden. Durch die Neufassung der Leistungsbilder und deren Honorierung in der HOAI 2013 wurde auch die Neufassung der Empfehlungen notwendig. Mit der nun vorliegenden BDB-ingenieurblatt 1/2015 Fassung können die Honorare für die ingenieurtechnischen Vermessungsleistungen im Vorfeld kalkuliert und nach der Erbringung berechnet werden. Eine Replik auf die LBO BW zeigt, dass die Errichtung, die Änderung und der Abbruch baulicher Anlagen sowie der in § 50 LBO aufgeführten anderen Anlagen und Einrichtungen, für welche bauordnungsrechtlich ein Genehmigungsverfahren, ein Kenntnisgabeverfahren oder ein vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren nach den §§ 49, 51 und 52 LBO erfolgt, einige Beratungsleistungen der Ingenieurvermessung erfordern. Deren Umfang und Honorierung sind in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) in der seit 17.07.2013 geltenden Fassung nur teilweise oder nicht geregelt. Dies ist vornehmlich darauf zurückzuführen, dass es sich dabei um landesrechtliche Anforderungen an diese Leistungen handelt, die HOAI aber eine bundesgesetzliche Regelung darstellt. Sowohl die völlig neue Struktur der HOAI 2013 im Bereich der Beratungsleistungen der Ingenieurvermessung, vormals vermessungstechnische Leistungen, als auch die mit den bisherigen Anwendungsempfehlungen in der Praxis gesammelten Erfahrungen machten es zwingend erforderlich, die Empfehlungen nach den aktualisierten und modernisierten Leistungsbildern neu zu gestalten. Gleichzeitig wird damit die Harmonisierung mit dem Vertragsmuster Vermessung und den entsprechenden Hinweisen (RifT-Muster L218 (vormals 313)) der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung vom Juli 2013 erreicht. Die unter Anwendung der Kammerempfehlungen ermittelten Honorare sind angemessen und stellen eine für die hier zu erbringenden Leistungen übliche Vergütung im werkvertraglichen Sinne dar. Wo liegen die wesentlichen Änderungen der neuen Kammerempfehlung? Die HOAI hat den Begriff der Entwurfsvermessung durch die Planungsbegleitende Vermessung ersetzt. Das wäre zunächst nur rhetorische Kosmetik wenn nicht auch die gesamte Struktur der Honorierung nach Herstellungskosten umgestellt worden wäre auf Flächenmaße und Punktdichten. Der „Schwärzungsgrad“ und die Größe eines Lageplanes sollen von nun an der Maßstab sein für die Honorierung, was zunächst einleuchtet, denn in der Vorplanungsphase weiß oft noch keiner der Beteiligten, was und mit welchem finanziellen Aufwand gebaut werden soll. Allerdings erforderte diese Umstellung auch eine grundsätzlich neue Struktur der Empfehlung. Beispiele aus abgeschlossenen Projekten mussten nach beiderlei Berechnungsmethoden untersucht werden um einerseits eine kontinuierliche Entwicklung der Honorare und andererseits auch die generelle Erhöhung der gesamten Honorare der HOAI in Einklang zu bringen. Ein besonderer Dank soll an dieser Stelle noch der von der Fachgruppe eigens eingesetzten Arbeitsgruppe zur Fortschreibung der Kammerempfehlungen zu Teil werden. Der Arbeitsgruppe gehörten der Fachgruppenvorsitzende Dipl.-Ing. Christoph Henn, Dr.-Ing. Gerrit Austen, Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtsch.Ing. (FH) Thomas Nußbaum sowie Dipl.-Ing. (FH) Dieter Baral an. Bitte tragen Sie durch die Anwendung der Empfehlungen zu deren Verbreitung und Akzeptanz bei. Die abschließend aufgeführten Leistungen im Rahmen der Vermessung bei Bauvorhaben nützen vor allem den Auftraggebern, die sich auf einheitliche Leistungsbilder zu fairen Konditionen berufen können. Dieter Baral www.ingbw.de/fileadmin/pdf/ Merkblatt/M078-079_Ingenieurvermessung-Empfehlungen_incl_Anhang.pdf www.ingbw.de/empfehlungenvermessung/ 9 BDB-Kompakt . Arbeitskreise 50 Jahre Arbeitskreis Beratende Ingenieure – Vermessung (abv) - Ein Arbeitskreis im BDB-BW Mit großer Spannung erwartet wurde das 50-jährige Jubiläum des Arbeitskreises Beratende Ingenieure – Vermessung. Als einer der aktivsten Zusammenschlüsse unter dem großen Dach des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. (BDB-BW) kann der abv auf 50 bewegte Jahre zurückblicken, die insbesondere an berufspolitischer Bedeutung, Brisanz und Außenwirkung Ihresgleichen nicht finden werden. Dies sollte sich auch in einem bunten Reigen von Grußworten und Festvorträgen widerspiegeln, die den zeitlichen Rahmen immer wieder zu sprengen drohten. Die Moderation für diesen Festabend hatte ein Branchenfremder, Dr. med. Arnd Grosch aus Waiblingen, in hervorragender Weise übernommen. Einen lückenlosen Rückblick über Höhen und Tiefen des Verbandes, seine vordringlichen Aufgaben und seine Werte in der Gesellschaft bot der erste Vorsitzende Günter Littau. Er machte auch darauf aufmerksam, dass der Aus-, Fort- und Weiterbildung in unserem schönsten aller Berufe ein gehöriges Maß an Dringlichkeit zukommt. Jürgen Trenkle vertrat als Vizepräsident des BDB-BW und Fachgruppenvorsitzender der ehemaligen Fachgruppe Vermessung, die sich, dem Trend der Zeit angepasst, einen neuen Namen gegeben hatte und jetzt Fachgruppe für Geodäsie und Geoinformation heißt. Er beleuchtete den abv im Kontext zum Mutterverband BDB, der nach dem Gesetz der großen Zahl auf politischer Ebene immer ein Wörtchen mitzureden hat. In den Untergliederungen der Fachgruppe übernimmt der abv den freiberuflichen Part für seine selbständigen Büroinhaber in herausragender Weise. Der erst kurz in Amt und Würden befindliche neue Präsident des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung, Luz Berendt, ließ es sich nicht nehmen, die enge Verzahnung des abv zu den Landesbehörden herauszustellen. Nicht nur in der Funktion von Großabnehmern von Geodaten, auch in der engen Zusammenarbeit in der Ausbildung insbesondere des Vermessungstechniker-Nachwuchses hob er die Bedeutung des abv hervor. Eine globale Zusammenfassung über alle in der freiberuflichen Vermessungspraxis tätigen Berufsverbände versuchte das Urgestein Gert Karner, der extra aus München angereist war. Karner stellte den Bezug zur Deutschlandkarte her, auf der der abv immer ein ernstzunehmender Mitspieler war, der ob seiner schieren regionalen Größe einen erheblichen Einfluss auch auf andere Bundesländer ausgeübt hatte. Allen möglichen und sicher auch in jeglicher Weise nötigen Grußwortrednern, die an diesem Abend nicht zum Zug gekommen sind, sei an dieser 10 Stelle herzlich gedankt. Denn nach diesen vier als absolutem Muss betrachteten Grußworten warteten zwei „Raketen“ von Festvorträgen, die ein buntes Feuerwerk der früheren und jüngeren Vermessungsgeschichte abbrannten. Prof. Dr.-Ing. Rudolf Staiger, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Transfer an der Hochschule Bochum und Vizepräsident der FIG kam mit dem biederen Vortragstitel „Trends in der Geodätischen Messtechnik 2015“ daher. Dann holte er aber aus, begann mit der Archaik der Griechen und der Darstellung der Geodäsie auf Briefmarken aller Länder und stellte die bedeutendsten Geodäten der Geschichte vor: Drei der vier Präsidenten, deren Köpfe in den Stein des Mount Rushmore gemeißelt sind und kein Geringerer als Sir George Everest, dem britischen Landvermesser, nach dem der höchste Berg der Welt benannt worden war. Mit solchen Schwergewichten im Gepäck maßen sich die steile Entwicklung im technischen Fortschritt der Sensoren geradezu selbstverständlich an. Schneller, einfacher und immer wieder billiger war das Maß des letzten Vierteljahrhunderts. Aber auch berühmte Fehleinschätzungen stellte Staiger heraus. So hatte einst Bill Gates, Gründer von Microsoft, 1995 die Entwicklung des Internets als bloßen Hype abgetan. Die Unvereinbarkeit von „gut“, „preiswert“ und „schnell“ stand am Schluss seines fesselnden Vortrages mit der Erkenntnis, dass ein schneller und billiger Service nie gut sein kann. Abgerundet wurde der Vortragsreigen durch Prof. Dipl.-Ing. Christian Deplewski, langjähriger Leitender Direktor des Corporate Department for Real Estate and Facilities der Robert Bosch GmbH. Mit seinem Thema „Industriebau heute“ brachte er die Herausforderungen der Bauherren an die Gesellschaft wie auch an die ausführenden Unternehmen zur Sprache. Am Beispiel der Bosch-Gruppe beleuchtete Deplewski, der auch Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart ist, die vielen Facetten, die es bei solch komplexen Vorhaben zu beachten gibt und die multidisziplinär zu organisieren, koordinieren, steuern und zu integrieren sind. Neben den bautechnischen Herausforderungen sind es vor allem auch Befindlichkeiten der beteiligten Menschen, die immer berücksichtigt werden wollen. BDB-ingenieurblatt 1/2015 BDB-Kompakt . Arbeitskreise v.l.n.r: Luz Berendt, Christian Deplewski, Gert Karner, Rudolf Staiger, Jürgen Trenkle und Günter Littau Ein reichhaltiges Buffet sorgte im Anschluss für das Wohlbefinden der Gäste. Ein Übriges in Sachen Comedy bewirkten die beiden spaßigen Kellner vom Knoba-Sörwiss, Matthias Knodel und Helmut Bachschuster, mit ihren kabarettistischen Einlagen am Buffet und an den Tischen. Sie liefen unaufdringlich mit und doch mit nachhaltiger Wirkung auf die Erinnerung an einen harmonischen Festabend, der durch die erstklassige Tanzmusik der Tommy Wetzel Combo abgerundet wurde. Dieter Baral Der abv im BDB Schon seit Anbeginn waren die freiberuflich tätigen Ingenieure des Vermessungswesens den oft willkürlichen Strömungen der Ministerialbürokratie ausgesetzt und hatten sich in den stürmischen Wogen der Gesetzesfluten behaupten müssen. So war über die Jahre hinweg eine für den fachlichen Laien undurchsichtige Vielfalt von gleichartigen Bestellungen der Berufsträger entstanden. Diese Vielfalt ist dokumentiert in § 5 der baden-württembergischen BauVorlVO. Im Jahre 1965 wurde mit den Kollegen Eurich, Helle, Rappold, Schurer, Schempp und Köpf im so genannten „Tübinger Kreis“ der Grundstein gelegt. In einem ersten Schreiben des Kollegen Helle führte dieser damals aus: „Die Entwicklungen in unserem Beruf bringen es mit sich, dass immer neue Fragen und Probleme auftauchen, die eine Aussprache und ein Zusam menstehen aller freiberuflichen Kollegen wünschenswert erscheinen lassen.“ Aus dem Tübinger Kreis war eine Arbeitsgruppe im Baumeisterbund geworden und später der abv, der seine Bedürfnisse nach außen artikulierte und damals schon Vortragende zu bestimmten Themen eingeladen hatte. Nachdem Kollege Helle dies angezettelt hatte, war im Februar 1966 Kollege Schempp zum ersten Vorsitzenden gewählt worden. Begleitet wurden all diese Aktionen vom langjährigen Ehrenpräsidenten des BDB, Herrn Karlheinz Kley, der selbst zwar beamtet war, in dem aber Zeit seines Lebens ein Freiberuflerherz pochte. Im September 1974 übernahm Kollege Ferdinand Egle für den erkrankten Schempp den Vorsitz des abv und hielt ihn bis zur Mitgliederversammlung 1986, bei der er zum Ehrenvorsitzenden gewählt worden war. BDB-ingenieurblatt 1/2015 In der Folge übernahm Volkmar Müller aus Stuttgart das Heft des abv bis zu seinem allzu frühen Ableben im Jahr 2001. Heute ist Günter Littau aus Waiblingen der, der die heterogen angelegte Zunft der freiberuflichen Vermessungsingenieure zusammenhält, was immer schwieriger wird in Zeiten des Internets, das zwar den Informationsbedarf teilweise abdecken, nie jedoch eine Interessenvertretung ersetzen kann. Was zu tun bleibt, das ist nach wie vor die Präsenz im Landtag, bei Ministerien und den nachfolgenden Verwaltungseinheiten. Der abv müht sich nach Kräften, dass die Belange seiner Mitglieder in der Politik wahrgenommen werden. Der Arbeitskreis Beratende Ingenieure - Vermessung - im BDB Baden-Württemberg (abv) ist deshalb für seine nahezu 140 Mitglieder eine unverzichtbare Institution im Sinne des Berufsausübungsrechtes. Alle im abv Beteiligten sind freiberuflich selbstständige Inhaber von mehr oder weniger großen Vermessungsbüros, die in Baden-Württemberg über 1.600 Personen in Arbeit und Brot setzen. Dieter Baral Vorstandsmitglieder im Jubiläumsjahr: Littau, Günter, Vorsitzender, Waiblingen Baral, Dieter, stellvertretender Vorsitzender, Reutlingen Alber, Oliver, Schatzmeister, Filderstadt-Bernhausen Maaß, Norbert, Schriftführer, Markdorf Ambrosch, Werner, Beisitzer, Schönaich Karcher, Ingo, Beisitzer, Ehingen Meßmer, Eberhard, Beisitzer, Schwaikheim Gröner Armin, Kassenprüfer, Markgröningen Dold Oliver, Kassenprüfer, Schramberg Werner, Dagmar, Beraterin Berufsbildungsausschuss, Stuttgart Vorsitzende des abv in 50 Jahren Schempp, Eugen, Böblingen Egle, Ferdinand, Karlsruhe Müller, Volkmar, Stuttgart Littau, Günter, Waiblingen 1965 – 1976 1976 – 1986 1986 – 2001 2001 – heute www.vermessungsingenieure.de 11 BDB-Kompakt . Arbeitskreise Werkraum Bregenzerwald Ein Modellprojekt zur Förderung regionaler Handwerksbetriebe? Einleitung Im Bregenzerwald, eine Region des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg mit etwa 40.000 Einwohnern, arbeitet über ein Drittel der Bevölkerung in den Handwerksbetrieben. Um die regionalen Betriebe zu fördern und ihre Arbeitsplätze langfristig gegen die globale Konkurrenz zu sichern, gründete eine Kooperation von Handwerkern im Jahre 1999 den eingetragenen Verein >Werkraum Bregenzerwald<. Von Anfang an war es Ziel des Werkraums gewesen ein eigenes Haus zu besitzen, um dort gemeinsame Projekte durchzuführen. Mit der Planung des Gebäudes wurde der weltbekannte Schweizer Architekt Peter Zumthor vom Verein direkt beauftragt. Nach dreieinhalb Jahren Planung und Realisierung durch die regionalen Handwerker, wurde das >Werkraum Haus< am 15.07.2013 in Andelsbuch eröffnet (Abb1+2). Bereits mit seinem ersten Gebäude in Vorarlberg, dem Kunsthaus in Bregenz, hat der Pritzker Preisträger Peter Zumthor der zeitgenössischen Kunst einen Ort geschaffen, der international anerkannt wird. Für die Kultur des Handwerks setzte er nun mit dem >Werkraum Haus< ein zweites markantes Zeichen im Bregenzerwald von überregionaler Bedeutung. Abb.1: Werkraum Haus (Straßenansicht) Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein) Foto: © Werkraum Bregenzerwald 12 Handwerk Als Handwerk werden gewerbliche Tätigkeiten bezeichnet, die ihre Produkte meist auf Bestellung fertigen oder Dienstleistungen auf Nachfrage erbringen. Handwerkliche Arbeit steht also der industriellen Massenproduktion gegenüber. Das handwerkliche Gewerbe wird in der Europäischen Union (EU) unterschiedlich geregelt, zum Beispiel durch Handwerkskammern in Deutschland oder Wirtschaftskammern in Österreich. Handwerksbetriebe werden überwiegend den Kleinstunternehmen oder kleineren Unternehmen mit weniger als 10 und nicht größer als 50 Mitarbeitern zugeordnet, nur wenige Betriebe erreichen als mittleres Unternehmen 250 Mitarbeiter. Kleinstunternehmen sowie kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sind der Motor der europäischen Wirtschaft. Sie tragen wesentlich zur Entstehung von Arbeitsplätzen bei, fördern den Unternehmensgeist und die Innovationstätigkeit in der EU und spielen deshalb eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigung. Deshalb werden sie auch durch verschiedene nationale und europäische Programme gefördert. Die KMU stellen inzwischen nicht nur etwa 99 Prozent des Unternehmerbestandes in der EU dar, sie sind auch mit rund 57 Prozent an der Wertschöpfung beteiligt und stellen mit fast 58 Prozent die Mehrzahl der Beschäftigten. Die Grundlagen aber für hochwertige Handwerksarbeit beruhen vor allem auf intelligente technische Lösungen, verbunden mit einer guten Form. Das Handwerk kann in Zukunft langfristig gegen die globale Konkurrenz nur bestehen, wenn die Betriebe wirtschaftlich gut geführt werden und auch für die Nachfolger attraktiv bleiben. Bundesland Vorarlberg Vorarlberg als zweitkleinster der neun österreichischen Bundesländer hat rund 375.280 Einwohner. Wirtschaftlich von Bedeutung sind einerseits die Feinmechanische- und die Elektroindustrie sowie der Tourismus, andererseits hat sich auch eine im Kern intakte handwerkliche und bäuerliche Tradition erhalten. Vor allem das Handwerk im Bregenzerwald macht über die Grenzen hinweg auf sich aufmerksam. Parallel zur Entwicklung der neuen Architektur Vorarlbergs hat es zu einer unverwechselbaren Handschrift gefunden. In enger Zusammenarbeit mit Bauherren und Architekten werden handwerkliche Produkte, besonders im Bau und Innenausbau, kreativ weiterentwickelt. Auch das im Jahr 1997 gegründete Vorarlberger Architektur Institut (VAI) hat sich der Ziele wie Förderung von Baukultur und Thematisierung von ArchiAbb.2: Werkraum Haus (Ansicht vom Parkplatz) Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein) Foto: © Werkraum Bregenzerwald BDB-ingenieurblatt 1/2015 BDB-Kompakt . Arbeitskreise tektur als gesellschaftliches Anliegen angenommen. Im VAI sind sowohl Architekten, Handwerker, Baubehörden, Bauherren, als auch Bauträger und an der Baukultur Interessierte aus dem Land vertreten. In Vorarlberg ist es vorbildlich gelungen, auf der historisch gewachsenen Tradition eine zeitgemäße Antwort zu finden, die international anerkannt und beachtet wird. Das Land Vorarlberg und die Regionen boten dieser Entwicklung das notwendige Fundament. Werkraum Bregenzerwald Der >Werkraum Bregenzerwald< ist ein Netzwerk von regionalen Handwerkern in der Tradition der Vorarlberger Barockbaumeister. Organisiert in einem eingetragenen Verein mit derzeit 80 Meisterbetrieben bietet er für seine Mitglieder Hilfe in den Bereichen Service, Produkt- und Designerinnovation sowie Aus- und Weiterbildung an. Außerdem werden Wettbewerbe, Ausstellungen und gemeinsame Aktionen durchgeführt. Als Motor für Innovation und Wachstum stellt der >Werkraum Bregenzerwald< die Verbindung von Handwerk mit Design und neue Technologien sowie die Stärkung projektbezogener und betriebsübergreifender Kooperationen in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Ein Projekt, das zur Kernaufgabe des Werkraums von Anfang an gehört, ist der alle drei Jahre ausgetragene Wettbewerb >Handwerk+Form<. Hierbei zeichnet eine international besetzte Jury Exponate und Gegenstände rund um das Bauen, Einrichten und Wohnen aus, die in den regionalen Betrieben hergestellt und von den Handwerkern zusammen mit Architekten und Designern aus dem In- und Ausland entwickelt werden. Die Exponate werden anschließend in den alten Werkstätten in Andelsbuch öffentlich ausgestellt und können dort besichtigt werden. Zum Programm des Werkraums gehört auch die Vermittlung von handwerklicher Tätigkeit an Kinder und Jugendliche durch den mobilen Container >Werkraum Lädolar<. Die Entwicklung und Herstellung des mobilen Lehrcontainers ist hier die gemeinsame Aufgabe von Lehrlingen, Meistern und Designern. Hierbei werden die Vielfalt des Materials, Techniken und Anwendungen aufgezeigt und so den Zugang zu Lehre und Beruf ermöglicht. Werkraum Haus Das >Werkraum Haus< ist in erster Linie ein Versammlungsort für seine Mitglieder, Vitrine und Schaufenster für die Exponate des regionalen Handwerks; aber auch ein Ort, in dem Gespräche Abb.3: Werkraum Haus (Innenansicht mit Empfangstheke) Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein) Foto: © Werkraum Bregenzerwald BDB-ingenieurblatt 1/2015 mit den Kunden geführt und die Vorzüge handwerklich gefertigter Produkte vermittelt werden. Daher stellte Peter Zumthor das dominante Gebäude direkt auf den Asphalt entlang der Hauptstraße von Andelsbuch und frontal zum Rand des Tals. Er selber beschrieb das Ausstellungshaus als großzügig und städtisch elegant aber nicht „wälderisch“ (Abb.4). Ausschlaggebend für die Wahl des Ortes waren die Lage im Bregenzerwald und im Ort selbst, die öffentliche Anbindung und die Infrastruktur sowie die Verfügbarkeit des Grundstücks. In Andelsbuch wurden diese Kriterien mit Unterstützung der Gemeinde Andelsbuch vorbildlich erfüllt. Das Haus mit seinem 72 m langen und fast zwei Meter dickem schwarzen Dach, das über der sechs Meter hohen Glasfassade zu schweben scheint, bringt Ruhe in die heterogene Struktur des neuen Dorfzentrums von Andelsbuch. Die vollverglaste Fassade hebt die Trennung von Innen- und Außen auf und die Landschaft fließt vermeintlich durch das Gebäude durch. Vierzehn lederumwickelte schwarze Holzstützen tragen das 1500 Quadratmeter große Holzdach und nicht wie vermutet die drei Betontürme, die kurz unterhalb der Decke enden; sie enthalten die Hebebühne, Treppen und Abb.4: Werkraum Haus (Lageplan) Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein), Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014) 13 Jahresthema . Jahrestagung Abb.5 Werkraum Haus (Erdgeschossgrundriss) Planung: Peter Zumthor & Partner (Haldenstein) Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014) Aufzug zum Keller sowie Nebenräume. Zwischen den mehr als fünfhundert Holzkassetten des Daches sind weiche blaue Kissen als Schallschutz gespannt. Darüber liegt die Haustechnik mit Beleuchtung, Lüftung und Brandschutz. Die offene und flexibel bespielbare elegante Halle, die durch die anthrazitfarbigen Türme in drei Zonen geteilt wird, bietet auf 700 Quadratmetern genügend Platz für Ausstellungen und Veranstaltungen sowie für ein Cafe-Restaurant. Mit sechs Meter langen Vorhängen aus Loden kann der Raum mit seinem durchgehenden fugenlosen schwarzen Terrazzoboden für verschiedene Nutzungen abgetrennt werden. Auch die Schaufensterzone ist teilbar und wird an die Mitglieder zur Ausstellung ihrer Produkte vermietet (Abb.5+6). Finanzierung Zuerst wollte der Verein für seinen Bedarf nur einen Raum in einem leer stehenden Wälderhaus mit 300.000 Euro umbauen. Mit der Entscheidung der Werkraummitglieder einen großzügigen Neubau auf einem Grundstück in der Ortsmitte von Andelsbuch durchzuführen, kletterten auch die Gesamtbaukosten auf insgesamt 3,8 Millionen Euro. 1. Empfangstheke 2. Bartheke 3. Hebebühne Abb.6 Werkraum Haus (Querschnitt) Quelle: Werkraum Bregenzerwald (Themenheft Hochparterre 2014) Entscheidend für die Realisierung des Neubaus waren vor allem die Zusagen der EU, des Bundes und des Landes, das Haus mit knapp einer Million zu unterstützen. Auch die Gemeinde Andelsbuch hat ihren Beitrag zur Realisierung des Gebäudes geleistet. Wichtig für die Finanzierung des Neubaus waren besonders die Beiträge der Mitglieder, die ihr Haus teils direkt über Baubeiträge mitfinanziert und zu Selbstkosten gebaut haben. Trotz der Beteiligung vieler Sponsoren an der Finanzierung konnte das Ziel des Vereins schuldenfrei zu starten nicht erreicht werden; es fehlten am Ende noch 600.000 Euro. Der Erfolg des >Werkraums Bregenzerwald< hat vor allem folgende Gründe: 1. Idee der Kooperation von 80 regionalen Handwerksbetrieben in einem eingetragene Verein mit gemeinsam festgelegten Zielen, Fazit Kleinstunternehmen sowie kleinere und mittlere Unternehmen (KMU), zu denen auch die meisten Handwerksbetriebe gehören, sind einerseits für die Länder der EU wichtige Faktoren für Beschäftigung, Wertschöpfung und Unternehmensgründungen, andererseits müssen sich diese Unternehmen vermehrt gegen nationale- und internationale Billiganbieter und industrielle Massenproduzenten rüsten. Neben den staatlichen Maßnahmen und Förderprogrammen, die für die Betriebe oft von existenzieller Bedeutung sind, werden zukünftig private Kooperationen von regionalen Handwerksbetrieben immer wichtiger. 4. Intelligente Finanzierung durch Beiträge der Mitglieder, staatliche Zuwendungen und Sponsorengelder, 2. Vergabe der Neubauplanung an den international anerkannten Architekten Peter Zumthor und die bauliche Umsetzung durch die Handwerker des Werkraums, 3. Führung und Organisation des Vereins sowie Betreuung des Hauses durch die Vereinsmitglieder, Der auf Initiative regionaler Handwerker gegründete Verein >Werkraum Bregenzerwald< hat sich inzwischen bewährt und wird als Modellprojekt für das neue Handwerk national und international anerkannt. Er könnte über die Grenzen Vorarlbergs hinaus eine Maßnahme zur Förderung und Unterstützung von Handwerksbetrieben sein. Mittlerweile besuchen das >Werkraum Haus< täglich 150-250 interessierte Menschen aus dem In- und Ausland. Prof. Renigard Baron Literaturverzeichnis 1. Werkraum Bregenzerwald (Themenheft von Hochparterre, März 2014 2. Otto Kapfinger, Baukunst in Vorarlberg seit 1980 (Gerd Hatje Verlag) 3. Süddeutsche Zeitung (SZ vom 29. April 2014) 4. Die neue KMU-Definition (EU 2006) 5. Handwerk (Definition aus Wikipedia) 14 BDB-ingenieurblatt 1/2015 BDB-Kompakt . Bezirksgruppe Programm und Ehrung Verdiente Baumeister Jahreshauptversammlung Bezirksgruppe Waldshut Bezirksgruppe Bühl-Achern Bezirksgruppe Esslingen-Nürtingen Während einer Zusammenkunft außerhalb der satzungsgemäß vorgesehenen Mitgliederversammlung erörterte die Bezirksgruppe Waldshut das Jahresprogramm 2015. Nach einem Überblick des Vorsitzenden Markus Laubis über die Aktivitäten des BDB auf Bundesebene, trug er die bei einer Mitgliederbefragung durchgeführten Programmvorschläge vor. Zusätzliche mündlich eingebrachte Anregungen bereicherten die Auswahl. In der Jahreshauptversammlung der Bezirksgruppe Bühl-Achern ehrte Vorsitzender Volker Bergmaier die fünf Mitglieder - Willi Kiefer, Rolf Kölble, Artur Fischer, Alfred Harter sowie Winfried Lehnerer, letzterer konnte allerdings gesundheitsbedingt nicht anwesend sein - für 50-jährige Zugehörigkeit und dankte auch im Namen des Präsidenten Helmut Zenker, für die Verdienste und Treue im Berufsverband. Am 13. Februar 2015 fand im Hotel Neckartal in Köngen die diesjährige Hauptversammlung statt. Der 1. Vorsitzende Ulrich Ruck konnte dazu 16 Kollegen begrüßen. Zum Gedenken an den im letzten Jahr verstorbenen Kollegen Manfred Kober erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Dabei kristallisierte sich der Besuch des Rheinkraftwerks Albbruck-Dogern heraus, dessen Erweiterung nicht nur seine Leistung, sondern gleichzeitig auch die ökologische Situation des Flusslaufes verbesserte. Der Exkursionstermin unter sachkundiger Führung ist für den 24. April vorgesehen. Der BDB besichtigte das Projekt bereits im November 2007, als mit dem Ausbau des Kraftwerkes beim Stauwehr Dogern gerade begonnen wurde. Bergmaier konnte gleich zu Beginn der Sitzung ein neues Mitglied in der Runde willkommen heißen. Die Bezirksgruppe Bühl-Achern besteht nunmehr aus 50 Mitgliedern. Der Vorsitzende gab der Versammlung einen umfassenden Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie einen Ausblick auf die in 2015 geplanten sechs Programmpunkte. Neben Besichtigungen, Seminaren und Vorträgen sowie einer Tagesexkursionen wird dieses Jahr wieder eine einwöchige Bildungsreise angeboten. Eine Ehrung konnte Markus Laubis auch noch vornehmen indem er Vermessungsingenieur Heinz Trefzger für 50-jährige Mitgliedschaft im BDB mit einem Geschenk gratulierte. Trefzger war bis ins vergangene Jahr selbst über 40 Jahre Vorsitzender der Waldshuter Bezirksgruppe des BDB. Vorsitzender Markus Laubis (links) gratuliert Vermessungsingenieur Heinz Trefzger für 50 Jahre aktiver Mitgliedschaft im BDB. Nach der allgemeinen Glückwunschrunde im Kollegenkreis für die fünf Geehrten klang der Abend mit interessanten Gesprächen und Diskussionen aus. Mit Ehrennadeln würdigte Volker Bergmaier (Mitte) die BDB-Mitglieder Willi Kiefer, Rolf Kölble, Artur Fischer und Alfred Harter (von links) für 50 Jahre Treue. Foto: pr Herr Ruck ging kurz auf die Änderungen in der LBO und HOAI ein. Schriftführer Schneider berichtete über die im letzten Jahr durchgeführten Veranstaltungen, die allesamt gut abesucht wurden. Es folgte der Kassenbericht durch Schatzmeister Horrer. Gegenüber dem Vorjahr sei der Kassenstand leicht verringert. Herr Bayer und Herr Weber,die die Kassenprüfung vorgenommen hatten, bestätigte ordnungsgemäße und professionelle Kassenführung. Kollege Siegfried Frey würdigte die Arbeit der Ausschussmitglieder. Er beantragte die Entlastung des Vorstandes, die dann ohne Gegenstimme erfolgte. Anschließend stand der TOP Wahlen an. Herr Frey als Wahlleiter stellte fest, dass sich der Vorsitzende und die Ausschussmitglieder einer Wiederwahl stellen. Der Ausschuss setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Ulrich Ruck, 2. Vorsitzender: Dieter Bäuerle, Schatzmeister: Stefan Horrer, Schriftführer: Eberhard Schneider, Veranstaltungen: Karl Kohler, Beisitzer: Helmut Knödler, Helmut Klein, Joachim Sigmund, Kassenprüfer: Manfred Bayer, Wolfgang Weber. Erläuterungen zum Jahresprogramm 2015 gab Kollege Kohler. Danach liegen für die verschiedenen Veranstaltungen recht befriedigende Anmeldungen vor. Es sind aber überall noch Plätze frei. Nach dem offiziellen Teil und dem gemeinsamen Abendessen saßen die Kollegen noch eine Weile bei anregenden Gesprächen beisammen. Eberhard Schneider BDB-ingenieurblatt 1/2015 15 BDB-Kompakt . Ausgezeichnet GreenTec Awards 2015 Die GreenTec Awards wurden 2008 von den beiden Diplom-Ingenieuren Marco Voigt und Sven Krüger mit dem Ziel gegründet, einen Umweltpreis mit der Tragweite eines "Oscars" ins Leben zu rufen. Die nächste Preisverleihung findet am 29. Mai 2015 in Berlin statt. Bauen & Wohnen Der Weg vom fossil beheizten Durchschnittshaus zum PlusEnergie-Haus ist noch lang. Und gerade im Baubereich sind die Beharrungskräfte von Bauherren und Politik groß. Doch deshalb gilt es Zeichen zu setzen. Die GreenTec Awards prämieren innovative, ökologische und ressourcenschonende Projekte im Bereich Bauen und Wohnen. Berücksichtigung finden sowohl Anwendungen im Industrie- als auch im Privatbereich, beginnend bei innovativen Materialien und Bauverfahren über Architekturkonzepte und konkrete Entwürfe, Haustechnik und Inneneinrichtungen bis hin zu Fragen der Sanierung bzw. einem ökologischen Abriss. Entscheidende Kriterien für die Preisvergabe sind, welchen Beitrag das Projekt zur Schonung der Umwelt leistet, ob Funktion und Ästhetik passen und die Wohnqualität gesteigert wird. Ebenso relevant für die Preisvergabe ist das Potenzial als auch die bislang erreichten Ergebnisse, ob der Beitrag medial gut verwertbar ist und ob er sich als Leuchtturmprojekt eignet. Zudem ist wichtig, inwiefern es dem Projekt durch Technologie gelingt, Gebäude und Umwelt in Einklang zu bringen, ebenso wie der Innovationsgrad den das Projekt aufweist. Die Patenschaft für die Kategorie Bauen & Wohnen hat der GdW, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., übernommen. Nominiert sind: Holzschaum — Natürlicher Hartschaum ohne Erdöl für Dämmung und Verpackung, Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, WKI NeptuTherm® — Die 100 Prozent naturreine Dämmung aus dem Meer NeptuTherm e.K. / Neptu GmbH Wind Rail — Das Flachdach als Nachhaltigkeitszentrum, Anerdgy AG 16 Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2015 Auf der Suche nach den Geschäftsmodellen der Zukunft Düsseldorf, 03.03.2015 – Ab sofort können alle deutschen Unternehmen am Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015 teilnehmen. Bewerbungen können online bis zum 5. Juni eingesandt werden. Die Preisverleihung findet am 27. November 2015 im Rahmen des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages statt. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet Unternehmen aus, die sich erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft stellen. Er prämiert die Geschäftsmodelle von morgen und die besten Ideen, die den Wandel zu nachhaltigem Leben und Wirtschaften möglich machen. Die Auszeichnung wird seit 2008 jährlich vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Auch 2015 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen in drei Größenklassen vergeben; hinzu kommen Sonderpreise für „Ressourceneffizienz” und für „Deutschlands nachhaltigste Marke“. Die Preisverleihung findet am 27. November 2015 im Rahmen des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt. Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen Nachhaltiger Entwicklung. Den Online-Fragebogen zur Bewerbung und nähere Informationen finden Sie ab sofort unter: www.nachhaltigkeitspreis.de. Über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Jurys renommierter Experten aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft – unter anderem mit Prof. Dr. Günther Bachmann, Prof. Dr. Martin Schaltegger (Leuphana Universität), Transparency-International Vorsitzende Prof. Dr. Edda Müller und Prof. Dr. Dr. Axel Zweck, Leiter Zukünftige Technologien Consulting des VDI Technologiezentrums – entscheiden über die Sieger. Finale des Wettbewerbes ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag am 27. November 2015 in Düsseldorf. Am Vormittag des 27. November beginnt der Kongress; am Abend wird in festlichem Rahmen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. BDB-ingenieurblatt 1/2015 BDB-Kompakt . Exklusiv Ergänzungband zur VOB 2012 DIN Deutsches Institut für Normung e. V. gibt im Auftrag des Deutschen Vergabe- und Vertragsausschusses für Bauleistungen (DVA) im dritten Quartal 2015 neue und überarbeitete Allgemeine Technische Vertragsbedingungen (ATV) als Ergänzung zur VOB 2012 heraus. Der Ergänzungsband wird im Beuth Verlag als Buchausgabe, E-Book und E-Kombi (Buch + E-Book) erhältlich sein. Darüber hinaus werden die VOB Gesamtausgabe und der Ergänzungsband auch als Paket angeboten. Per Stand Januar 2015 wird der Ergänzungsband ca. 600 Seiten umfassen und bis zu 40 ATV des Hoch- und Tiefbaus enthalten. Die endgültigen Inhaltsangaben stehen ab Mitte März fest und werden im WebShop des Beuth Verlags veröffentlicht. www.beuth.de/go/vob-eb VOB Ergänzungsband 2015 zur VOB Gesamtausgabe 2012 Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Herausgeber: DIN, DVA Ausgabe 2015. ca. 600 Seiten. A5. Broschiert. 40,00 EUR | ISBN 978-3-410-61292-6 Fachtagung energetische Sanierung von Nichtwohngebäuden BDB-Jahrbuch Das BDB-Jahrbuch 2015 zum Thema „Bauen - Innovativ und grün“ erscheint zum Baumeistertag. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BadenWürttemberg beabsichtigt am 13. Juli 2015 eine ganztägige Fachtagung „Energetische Sanierung von Nichtwohngebäuden” im Konferenzzentrum des Innenministeriums in Stuttgart zu veranstalten. ln der Veranstaltung sollen mittels Fachvorträgen insbesondere Anwendungsbeispiele für die Bereiche öffentliche Hand und Gewerbe / Handel / Industrie vorgestellt und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch gegeben werden. Der BDB-BW wird bei dieser Fachtagung vertreten sein voraussichtlich mit dem Diskussionsbeitrag „Sicherung von Nachhaltigkeit und Architekturqualität bei der energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude“. Die energetische Sanierung von Gebäuden ist ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeit. Der Fachbeitrag wird vom Leiter des Arbeitskreises Energie + Nachhaltigkeit, Herr Professor Renigard Baron, übernommen. Das diesjährige BDB-Jahrbuch erscheint Mitte Mai 2015 zum Baumeistertag und wird dort öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Neben einleitenden Vorworten von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendriks und BDB-Präsident Hans Georg Wagner umfasst es sieben Beiträge, die allesamt eng an das BDB-Jahresleitthema 2015 „BauenInnovativ und grün“ angelegt sind. Zu den renommierten Autoren, die hierfür gewonnen werden konnten, zählen u.a. Prof. Thomas Auer von der TU München und der Vorsitzende der Bundesstiftung Baukultur, Reiner Nagel. Die Publikation enthält zudem umfassende Kontaktdaten sämtlicher BDB-Gliederungen, Architekten- und Ingenieurkammern, Bauministerien in Bund und Ländern sowie ein Verzeichnis der verschiedenen Sachverständigengruppen im BDB. Alle Bestellungen die mit dem Bestellformular bis zum 30.04.2015 eingegangen sind, werden versandtkostenfrei verschickt. Nutzen Sie also rechtzeitig die Chance das Jahrbuch zu bestellen. Redaktionsschluss für Ausgabe 2/2015 22. Mai 2015 [email protected] BDB-ingenieurblatt 1/2015 17 Fortbildung . Bildungswerk HOAI Alles im Bild!? Aktuelle Messverfahren und Integration in Fachanwendungen am 09. und 10. April 2015 im Bäder Park Hotel Fulda-Künzell Verantwortlicher Veranstalter: BW VDV Fachgruppe 2 – Messverfahren, Dr. Klaus Fritzensmeier, Laatzen Mit-Veranstalter: DVW Arbeitskreis 3 – Messmethoden und Systeme, Prof. Volker Schwieger, Universität Stuttgart Seminarziel: Mit verschiedenen Perspektiven sollen u.a. typische bildgestützte Lösungen in klassischem Gewand, wie z. B. in den Multistationen, Fernrohren und im Terrestrischen Laserscanning, aufzeigen. Einen eigenen Schwerpunkt bilden die bildgestützten Lösungstechniken, die sich die dreidimensionale Beweglichkeit und die Perspektiven der UAS-gestützten Plattformen zunutze machen. Das volle Potential der dreidimensionalen bildgestützten Datenerhebung wird ebenso durch praktische Beispiele des 3D-Modelling wie auch an aktuellen automatisierten Bildinterpretations-Lösungen aufgezeigt. Wieder einmal eine Fülle von interessanten Fragestellungen und neuer Entwicklungen, die wir Ihnen in unserem Jahresseminar gerne näher bringen möchten. Dazu haben wir auch für dieses Seminar wieder viele Kolleginnen und Kollegen zu einem Beitrag gewinnen können. HOAI Feierabendseminare der Ingenieurkammer BW - Aktuelle Fragen des Ingenieurrechts Nachdem einige Monate vergangen sind, seit die novellierte HOAI, am 17.07.2013, in Kraft getreten ist, liegen zwischenzeitlich Erfahrungen im Umgang damit vor. Fünf Feierabendseminare vermitteln diese Erfahrungen und bieten darüber hinaus genug Zeit Ihre Fragen zu beantworten. Seminarinhalte: ·· Anforderungen an eine wirksame Honorarvereinbarung ·· Honorarwirksame Regelungen zurLeistungszeit ·· Umgang mit Kostenobergrenzen Rechtssicher abrechnen: ·· Unterschiedliche Wirkungen von Abschlags-, Teilschluss- und Schlussrechnungen ·· Anforderungen an eine prüfbare Schlussrechnung ·· Mehrvergütung für zusätzliche und wiederholte Leistungen ·· Anforderungen an eine wirksame Abnahme ·· Haftungsfalle Gewährleistung Termine 13. Mai, 16 – 19 Uhr, Stuttgart, Neuapostolische Kirche, Immenhoferstraße 62, 70180 Stuttgart 14. Mai, 16 – 19 Uhr, Mannheim, Best Western Plus Delta Park Hotel, Keplerstraße 24, 68165 Mannheim 21. Mai, 16 – 19 Uhr, Friedrichshafen, Graf Zeppelin Haus, Olgastr. 20, 88045 Friedrichshafen 27. Mai, 16 – 19 Uhr, Ulm, Industrie und Handelskammer, Olgastr. 95-101, 89014 Ulm 28. Mai, 16 – 19 Uhr, Freiburg, Handwerkskammer, Bismarckallee 6, 79098 Freiburg Energiemanagement Gebäude und Anlagen energieeffizient planen und betreiben - 23-04. - 24.04. 2015 in der Akademie Biberach Energiemanagement als Methode und Werkzeug ist eine unerlässliche Voraussetzung für einen energieeffizienten und nachhaltigen Gebäudebetrieb. Anhand konkreter Beispielanwendungen aus den Bereichen Nutzgebäude, Industrie und Kommunen werden die Möglichkeiten und Vorteile eines zeitgemäßen Energie- und Gebäudemanagements aufgezeigt und die systematische Vorgehensweise und technische Umsetzung in Betrieben, Gebäuden und technischen Anlagen vermittelt. Diese Fortbildung wird durch verschiedene Kammern und Verbände anerkannt. Teilnahmegebühr 690,- EUR mehrwertsteuerfrei Die Gebühr beinhaltet die Seminarunterlagen (inkl. CD), eine Teilnahmebescheinigung, das tägliche gemeinsame Mittagessen sowie die Verpflegung in den Kaffeepausen. Anmeldung an: [email protected] Referent: RA Dr. Andreas Digel Anmeldung: Seminarnummer 02115 unter: 18 www.bw-vdv.de Anmeldung per E-Mail: [email protected], per Fax: 0711 - 6497155, per Post: Ingenieurkammer Baden-Württemberg, Postfach 102412, 70020 Stuttgart Teilnahmegebühr: 120 Euro für Mitglieder und 150 Euro für Nichtmitglieder BDB-ingenieurblatt 1/2015 Fortbildung . Seminare QualitätsManagement für Ingenieurbüros Seminar: Energie QualitätsZertifikat Planer am Bau eine Alternative zur ISO 9001 Inhalt: Dieses Seminar ist Teil des Fachlehrgangs „Energieberater/-in Baudenkmal“ (EBBD-05-000-KÜN) und findet in Kooperation mit den Energieagenturen der Landkreise Neckar-Odenwald, Main-Tauber, Hohenlohe und Schwäbisch-Hall statt. Teilnahmegebühr: EUR 259,00 (mit Lehrgangsskript in Farbe) 10% Rabatt für BDB-Mitglieder Veranstaltungsort: Schlosshotel Ravenstein, Lindenplatz 4, 74747 Ravenstein Kostenlose Informationsveranstaltung in Regensburg, 29. April 2015 Informieren Sie sich direkt bei einem unserer zertifizierten Mitglieder: Was heißt QualitätsManagement? Wie aufwendig ist eine Zertifizierung? Was habe ich davon? Wie sind die Erfahrungen in der Praxis? Diese Fragen und mehr beantworten Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng vom QualitätsVerbund Planer am Bau und Dipl.-Ing. (FH) Mario Mirbach von Pure Gruppe Architektengesellschaft mbH bei unserem Vor-Ort-Termin: Regensburg, Mittwoch, 29.06., 16:00 bis 18:00 Uhr, bei PURE GRUPPE Architektengesellschaft mbH, Studio im Goliathhaus - Watmarkt 5, Regensburg Anmeldung bis spätestens 15. April Effizienzhaus Denkmal - Materialien und Bauteile: Schäden und deren Ursachen 21.03.2015, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr Seminar: Ressourcenscout Ressourcenscout Baden-Württemberg 17.04.2015 bis 19.09.2015, 09:30 Uhr Für diesen Lehrgang kann eine ESF-Förderung beantragt werden Werden Sie Ressourcenscout Helfen Sie kleinen und mittleren Betrieben den Blick für den sparsamen Umgang mit Ressourcen zu schärfen. Mit individuellen Vorschlägen zeigt der Ressourcenscout ökologische und ökonomische Spar- und Optimierungsmöglichkeiten auf, die bereits mit geringen Investitionen umsetzbar sind. Das Beratungsangebot ist allgemein gehalten und kann in einem zweiten Schritt durch einen Fachberater ergänzt werden. Schwerpunkte des Beratungsangebots sind: ·· Verminderung des Energieeinsatzes ·· Optimierung der Materialverbräuche ·· Einsparungen von Wasser/Abwasser ·· Reduzierung des Abfallaufkommens Eine ähnliche Informationsveranstaltung wird am 09. Juni in Mannheim angeboten werden. Nächstes Klausurwochenende: 8. bis 10. Mai 2015 in 35075 Gladenbach ·· bessere Nutzung von Maschinen und Anlagen In 80 Unterrichtseinheiten vermitteln wir Ihnen die Grundlagen für die Ressourceneffizienzberatungen in kleinen, mittleren und Kleinstunternehmen. Termine: 17.04./18.04., 22.05./23.05., 19.06./20.06., 17.07./18.07., 18.09./19.09. Anmeldefrist: 03.04.2015 Das Ziel des Wochenendes ist, Ihnen zur Umsetzung - insbesondere zur Erarbeitung Ihres QM-Handbuchs - eine professionelle und unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten optimierte Hilfestellung anzubieten. weitere Informationen unter: www.planer-am-bau.de BDB-ingenieurblatt 1/2015 Referenten: Dr. Volker Diffenhard, Dipl.-Ing. (FH) Markus Eder, Dipl.-Ing. (FH) Armin Jäger, Dipl.-Ing. Andreas Kühlewein, Dipl.-Ing. Roland Schestag, Dipl.-Ing. Peter Wüstner Teilnahmebeitrag: Euro 1.850,- mit Skript in Farbe (Ressourcenscout-Beratungen werden über dasProgramm Klimaschutz-Plus mit bis zu 400,00 €/Tag gefördert.) weitere Informationen unter: www.ressourcenscout-bw.de www.akademie-der-ingenieure.de 19 Fortbildung . Frühjahrstagung 2015 Frühjahrstagung 2015 AK Bausachverständige AK BSV - Frühjahrstagung 2015, 73. AK BSVBausachverständigen-Tagung / 40. Frühjahrstagung 2015 Der Arbeitskreis Bausachverständige im BDB Baden-Württemberg e.V. lädt in Verbindung mit dem Gemeinnützigen Bildungswerk des BDB Baden-Württemberg zu seiner Frühjahrsfachtagung 2015 ein: Termin: 08. - 10. Mai 2015 (Eine Anerkennung als Weiterbildung von der HypZert wird angestrebt.) Ort: BDB - Haus der Begegnung “Greth” - In der Stelle 19 78351 Bodman-Ludwigshafen (Bodensee) Teilnehmerkreis: Bausachverständige, Gutachter, SV-Anwärter aus dem Bau-, Wertermittlungs- u. Immobilienbereich, Leiter u. Mitarbeiter der örtl. Gutachterausschüsse u. deren Geschäftsstellen, Sachverständige der Gerichte, Behörden / Reg. stellen, Rechtsanwälte, Banken, Versicherungen, Mitarbeiter von Baufirmen, Bau-, Liegenschafts-, Immobilienabteilungen. Teilnehmerzahl: max. ca. 55 Personen je Tag, Anmeldung umgehend unter Mitteilung des Namens, der Adresse sowie der E-Mail-Adresse, erbeten an Horst Zuber, zuber@bdb-akbsv. de. Zimmerreservierungsantrag im Haus Greth (neue Preisliste beachten) ab Anfang April direkt über den Landesverband BDB-Baden-Württemberg e.V., Frau Eberwein, Werastraße 33, 70190 Stuttgart, Tel.: 0711-240897, Fax: 0711-2360455, [email protected] Tagungsgebühr je Teilnehmer: EUR 160,- je Tag / EUR 295,für 2 Tage. In der Tagungsgebühr sind Kosten für die Tagungsunterlagen enthalten (ohne MWST), sowie die Kosten für Pausenkaffee und die Abendveranstaltung (exkl. Getränke). Die Tagungsgebühr ist bei Anmeldung im Voraus durch einen Verrechnungsscheck oder durch Überweisung auf das Konto 405 02 45 bei der BW-Bank (BLZ 600 501 01) zu bezahlen, Teilnahmebestätigung / Beleg u. Tagungsunterlagen werden vor Ort übergeben. Anmeldungen bitte baldmöglichst: an Arbeitskreis Bausachverständige (AK BSV) im BDB Baden-Württemberg c/o Horst Zuber, Händelstr. 24, 76185 Karlsruhe, Tel.0721-552673, Fax 0721-5164086 oder eMail: [email protected] mit dem Anmeldebogen auf der Webseite des AKBSV: www.bdb-akbsv.de Stichwort Tagung weitere Informationen und vorläufiges Programm unter: www.bdb-akbsv.de Vorläufiges Programm FREITAG, 08. Mai 2015: 9.00 - 9.10 Uhr: Begrüßung durch Armin G. Veil und Grußwort Gemeinde Bodman-Ludwigshafen, Bürgermeister Matthias Weckbach (angefragt) 9.10 - 10.30 Uhr: Dipl.-Ing. Gerhard Abele, Leiter der Geschäftsstelle GA Stadt Esslingen - “Ableitung von Bodenrichtwerten aus Kaufpreisen bebauter Grundstücke“ 10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause 10.45 - 12.15 Uhr: Dipl.-Ing. Gerhard Klingelhöfer, ö.b.u.v. SV für Schäden an Gebäuden (IHK Gießen-Friedberg), Ber. Ing. der IngK Hessen, Lehrbeauftragter der TH Mittelhessen THMGießen, Pohlheim, - “Energieeinsparmaßnahmen und Wärmedämmung mit Augenmaß” 12.15 - 14.00 Uhr Mittagspause 14.00 - 15.30 Uhr: Dipl.-Ing. (FH) Bauing. Helmut Scherr, ö.b.u.v. (IHK) SV für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Lahr/Freiburg, - “Berücksichtigung des Energiestandards bei der Verkehrswertermittlung” 15.30 - 15.45 Uhr Kaffeepause 15.45 - 17.15 Uhr: Dipl.-Ing. Wolfgang Rickelhoff; ö.b.u.v. SV für Ziegeleiprodukte, Institutsleiter des FPI KARLSRUHE “Feuchteschäden im Keller und andernorts – Erkennung und Bewertung“ ca. 18.00 Uhr: Gemeinsames Abendprogramm mit Kollegen, Referenten u. Begleitern - Programmänderungen bleiben vorbehalten SAMSTAG 09. Mai 2015: 9.00 Uhr: Begrüßung durch den Tagungsleiter u. Vorsitzenden des AK BSV im BDB Baden-Württemberg Armin G. Veil, Uhingen, anschließend 9.05 - 10.30 Uhr: NN, “Vergleichswertrichtlinie, Ertragswertrichtlinie, Verkehrswertrichtlinie“ 10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause 10.45 - 12.15 Uhr: Prof.Dr.-Ing. Ralf Lippomann/Dr.Monika Kley, Erfurt/Regenstauf- „Abwasserrohre mit neuer Norm, Schäden an Stützmauern, Sanierungskosten“ 12.15 - 14.00 Uhr: Mittagspause 14.00 - 15.30 Uhr: „Neues aus dem Miet- und Schadensrecht“ 15.30 - 15.45 Uhr Kaffeepause 15.45 - 17.15 Uhr: Prof. Dr. rer. pol. Rebitzer, Dieter Fachgebiet: Immobilienwirtschaft insbesondere Finanzierung und Investition Hochschule Nürtingen / Geislingen - „Immobilienwirtschaft 2015 – Quo Vadis? Megatrends?“ ca. 18.00 Uhr: Treff am Abend mit SV-Kollegen und AK-Gesprächsrundenleitern SONNTAG 10. Mai 2015 9.30 - 12.00 Uhr: Möglichkeit der Aufarbeitung von Diskussionsbeiträgen in kleinen Gruppen. Programmänderungen bleiben vorbehalten 20 BDB-ingenieurblatt 1/2015 Campus . Studenten aed neuland 2015 Ein Nachwuchswettbewerb für Gestalter Der aed lobt mit Unterstützung der Karl Schlecht Stiftung den „neuland“-Förderpreis, einen Nachwuchswettbewerb für junge Gestalter, aus. Der Wettbewerb soll als Plattform für besonders begabte Nachwuchskräfte im Bereich der Gestaltung dienen. Ziel ist es, innovative und nachhaltige Gestaltung zu fördern, die sich durch größtmögliche ökonomische wie ökologische Qualität auszeichnet und die funktional und nutzerfreundlich zugleich ist, dabei aber auch höchsten ästhetischen Anforderungen entspricht. Im Mittelpunkt der Gestaltung sollen immer der Mensch und der mit dem Entwurf verbundene gesellschaftliche Nutzen stehen. Der Nachwuchswettbewerb „neuland“ ist bewusst disziplinenübergreifend ausgerichtet. Die Teilnahme ist nicht auf bestimmte Fachgebiete oder Hochschulen beschränkt. Durch den Wettbewerb sollen herausragende junge Gestalter am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn gezielt gefördert werden. Gleichzeitig soll der breiten Öffentlichkeit durch die Präsentation der ausgezeichneten Arbeiten ein Einblick in die Breite und Vielfalt von Gestaltung gegeben werden. Der Wettbewerb verfolgt ebenso wie seine Auslober keine Gewinnerzielungsabsichten, sondern ist ausschließlich dem Gemeinnutz verpflichtet. Preis In jeder der ausgelobten fünf Kategorien gibt es je einen Preisträger und bis zu vier Nominierungen. Der Gewinner jeder Kategorie erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Die Preise und Anerkennungen werden im Rahmen einer Festveranstaltung in Stuttgart überreicht. Die Preisträger jeder Kategorie sowie die durch eine Nominierung ausgezeichneten Arbeiten sollen der Öffentlichkeit im Rahmen einer Wanderausstellung und einer Dokumentation präsentiert werden. Termine Einsendeschluss (Datum des Poststempels): 31. März 2015 Jurysitzung: 8. Mai 2015 Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: 25. Juni 2015 Jury „neuland“ 2015 Kategorien Der Förderpreis „neuland“ des aed wird 2015 in folgenden Kategorien vergeben: ·· Architecture & Engineering ·· Exhibition & Public Design ·· Industrial & Product Design ·· Communication & Graphic Design ·· Interaction Design Auswahlkriterien Die eingereichten Arbeiten werden nach folgenden Kriterien bewertet: ·· Idee ·· Funktion/Gebrauchswert/Benutzerführung ·· Olaf Barski, Barski Design, Industriedesigner ·· Kai Bierich, wulf architekten, Architekt ·· Lutz Dietzold, Rat für Formgebung, Geschäftsführer ·· Brigida González, Architekturfotografin ·· Dieter Hofmann, Blickfang, Designmessen ·· Prof. Thomas Hundt, jangled nerves, Architekt ·· Ben Kauffmann, KTP Architekten, Architekt ·· technische Realisierbarkeit ·· Nils Holger Moormann, Designermöbel, Designer ·· wirtschaftliche Verwertbarkeit ·· Stephan Ott, form, Chefredakteur ·· interdisziplinärer Ansatz ·· Prof. Mike Richter, iconmobile group, Industriedesigner ·· Qualität der Präsentation ·· technisch-funktionale Innovation ·· Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten Teilnahmevoraussetzungen Teilnahmeberechtigt sind Studierende und Absolventen von Hochschulen, Akademien und Universitäten, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses nicht älter als 28 Jahre sind. Es können Diplom- und Abschlussarbeiten ebenso wie Semesterarbeiten oder freie Arbeiten eingereicht werden. ·· Dr. Katrin Schlecht, Karl Schlecht Stiftung, Vorstand ·· Tom Schönherr, Phoenix Design, Industriedesigner ·· Prof. Werner Sobek, ILEK, Ingenieur/Architekt ·· Prof. Andreas Uebele, büro uebele, Kommunikationsdesigner ·· David Wiechmann, md, Chefredakteur ·· Christian Weisser, Christian Weisser Design Studio, Kommunikationsdesign www.aed-neuland.de BDB-ingenieurblatt 1/2015 21 Campus . Hochschulen Egon Eiermann Preis 2015: Von der Gebäude- und Deutsches Architekturinstitut Energietechnik zur Gebäudeenergietechnik Die Eternit AG lobt zum elften Mal den Egon Eiermann Preis für Architekturstudierende und Absolventen aus. Mit diesem Preis soll Studierenden der Fachrichtung Architektur und Absolventen eine Plattform geboten werden, ihre Entwurfsideen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Preisträgerarbeiten werden ausgestellt und veröffentlicht. Wettbewerbsthema Das Niederländische Architekturinstitut NAI als zentraler Ort für alle Aspekte der Architektur ist weltweit einzigartig und genießt einen exzellenten Ruf. In Deutschland sind ähnliche Maßnahmen und Einrichtungen auf verschiedene Institutionen und Orte verteilt. Könnte ein Deutsches Architekturinstitut zur Akzeptanz der Architektur bei einem breiten Publikum beitragen? Und wenn ja, wie könnte es aussehen, welche Programme sollte es anbieten und wo sollte es stehen? Die Wettbewerbsaufgabe ist der Entwurf eines Deutschen Architekturinstituts. Standort, Grundstückszuschnitt und Größe sind frei wählbar, ebenso die Inhalte des Gebäudes. Technisch soll der Bau – vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – hohen Ansprüchen genügen. Teilnehmer Am Egon Eiermann Preis 2015 können alle Studierende der Fachrichtung Architektur teilnehmen, die an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Außerdem können Absolventen teilnehmen, deren Diplom, Bachelor oder Master in Architektur nicht länger als zwei Jahre zurückliegt und die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Termin Die Unterlagen sind bis zum 24. August 2015 bei der Redaktion Egon Eiermann Preis einzureichen. Preise Die Gesamtpreissumme beträgt 5.000 Euro. Es werden mehrere Preise vergeben. Die Aufteilung der Preissumme erfolgt durch die Jury. Für die von einem Lehrstuhl betreuten Preisträgerarbeiten stellt der Auslober dem Lehrstuhl zusätzlich einen Betrag in Höhe von 1.000 Euro für Exkursionen zur Verfügung. Auslobungsunterlagen als Download unter www.egon-eiermann-preis.de. 22 Die beiden klassischen Themenfelder Gebäudetechnik und Energietechnik wachsen mehr und mehr zu einem neuen, gemeinsamen Fachgebiet zusammen. Gebäudeenergietechnik berücksichtigt einen integrierten, stark vernetzten Systemgedanken, um Gebäude innovativ und energieeffizient zu planen, zu bauen und zu betreiben (Smart Buildings) und gleichzeitig in die zu erwartenden zukünftigen Anforderungen eines intelligenten Stromnetzes (Smart Grids) passend einzubinden. Diesen Ansatz greift das 16. Forum Gebäudetechnik der Akademie der Hochschule Biberach bei der diesjährigen Veranstaltung am 26. März 2015 als Schwerpunkt auf. Unter der Leitung der Professoren Dr.-Ing. Martin Becker und Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff der Hochschule Biberach werden in diesem Jahr auch die immer wichtiger werdenden Themen Datenvernetzung und Datensicherheit im Tagungsprogramm mit zwei Fachvorträgen aufgegriffen. Für den Eröffnungsvortrag konnten die Biberacher Professoren den Energie-Experten Martin Pehnt gewinnen, Fachbereichsleiter Energie am Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg. Pehnt wird zum Thema „Energiewende und Energieeffizienz von Gebäuden" sprechen. Den integralen Gedanken der Gebäudeenergietechnik greift die Hochschule Biberach selbst verstärkt in Lehre und Forschung auf. Seit dem Wintersemester 14/15 bietet sie den Bachelor-Studiengang Energie-Ingenieurwesen an, der aus den bisher eigenständigen Studiengängen Gebäudeklimatik und Energiesysteme entstanden ist. Der Bachelor-Studiengang bietet zunächst eine grundlegende Ingenieurausbildung, in deren weiteren Verlauf die Studierenden sich in den Schwerpunkten Energiesysteme und Gebäudesysteme vertiefen können. Auf den Bachelor-Studiengang folgt ein Masterangebot: Energie- und Gebäudesysteme. Ausgewählte Projekte aus der Lehre sowie aus der Forschung am Institut für Gebäude- und Energiesysteme werden im Rahmen der Fachtagung vorgestellt. Ergänzend besteht die Möglichkeit, bei einem Rundgang Einrichtungen des Studiengangs und des Instituts zu besichtigen. Programm und Anmeldungsunterlagen unter : www.akademie-biberach.de/gebaeudetechnik BDB-ingenieurblatt 1/2015 Campus . Hochschulen Fachplaner-Lehrgang „Barrierefreies Bauen“ Praktisches Wissen für den Planungsalltag Berufliche Weiterqualifizierung und fachliche Spezialisierung ermöglichen Planerinnen und Planer entscheidende Wettbewerbsvorteile und eröffnen zudem zahlreiche neue berufliche Perspektiven. Dies gilt ganz besonders für den Themenbereich des barrierefreien Bauens, der durch den dramatischen demografischen Wandel unserer Gesellschaft aktuell erheblich an Bedeutung gewinnt. Im gerade abgeschlossenen Fachplaner-Lehrgang „Barrierefreies Bauen“ der Akademie der Hochschule Biberach haben erfahrene Experten aus ganz Deutschland ihr Wissen zu den verschiedenen Themenbereichen des barrierefreien Bauens eingebracht und im engen Dialog mit den Teilnehmern diskutiert. In der fachlich fundierten und zugleich praxisnahen Ausbildung konnten sich die Teilnehmer wichtiges Expertenwissen zum Barrierefreien Bauen aneignen, das nun unmittelbar im Planungsalltag eingesetzt werden kann. Die Lehrgangsleiterinnen, die neben anderen auch als Referentinnen auftraten, dankten zum Abschluss des Lehrgangs der Akademie der Hochschule Biberach für die Initiative für das Weiterbildungsangebot. „Sehr gerne haben sie die durchweg interessierten und engagierten Teilnehmer bis zum Fachplanerabschluss begleitet“, so Dr.-Ing. Sigrid Loch Bildhinweis: Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky, Seminarleiterin Foto: privat BDB-ingenieurblatt 1/2015 (Stuttgart) und Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky (Nordhausen und Erfurt). Die Teilnehmer des Weiterbildungsangebotes haben den Lehrgang mit verschiedenen Zertifikaten abgeschlossen – je nachdem, welche Anforderungen sie im Einzelfall erfüllen wollen: Möglich sind die Zertifikate für FachplanerInnen „Barrierefreies Bauen im öffentlichen Bereich und Wohnungsbau“,„Barrierefreies Bauen im öffentlichen Bereich“ sowie „Barrierefreier Wohnungsbau“. Auch Catja Reith, Dipl.-Ing., Architektin, Landschaftsverband Rheinland, Köln, zieht eine positive Bilanz für die Teilnahme an dem Lehrgang: „Ich habe gut anwendbares Wissen an die Hand bekommen“. Besonders positiv fand sie die interdisziplinäre Besetzung der Teilnehmenden, „das eröffnete den Blick auf andere Fachbereiche“. An dem Lehrgang nahmen Architekten und Ingenieure aus ganz Deutschland teil. Den Lehrgang der Akademie der Hochschule Biberach hat Catja Reith bereits weiterempfohlen. Ein neuer Lehrgang ist für Herbst 2015 vorgesehen; darüber hinaus plant die Akademie der Hochschule Biberach einen weiterführenden Kurs, der mit dem Zertifikat „Sachverständige/r Barrierefreies Bauen“ abschließt. Bildhinweis. Die Absolventinnen und Absolventen des ersten Fachplaners "Barrierefreies Bauen".Ganz rechts im Bild die Seminarleiterinnen Sigrid Loch und Nadine Metlitzky. Teilnehmerin Catja Reith ist ebenfalls auf dem Bild zu sehen (4. v. re.), Foto: Akademie 23 Büro . Recht HOAI aktuell Stufenweise Beauftragung nach HOAI und anzuwendende Honorarordnung – aktuelle Entscheidung des BGH Problemstellung Die stufenweise Beauftragung von Architekten- und Ingenieurleistungen ist in der Vertragspraxis regelmäßig anzutreffen. Auf diese Weise soll zum einen vermieden werden, dass bereits in einem frühen Projektstadium eine vertragliche Bindung für sämtliche Architekten- und Ingenieurleistungen eingegangen wird, die bei einem Scheitern die Beendigung des Vertragsverhältnisses durch eine kostenintensive Kündigung der weiteren Leistungen nach sich zieht. Zugleich soll die stufenweise Beauftragung dem Auftraggeber Kostensicherheit bieten, die bei vollständiger Realisierung des Bauvorhabens erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen zu den im Vorfeld vereinbarten Konditionen beauftragen zu können. Zwei Vorgehensweisen sind bei der Beauftragung in Stufenverträgen gängig: ·· Die Beauftragung mit den weiteren Leistungen ist von einer Bedingung abhängig, das heißt bei Eintritt der Bedingung werden die Beauftragung und die Honorarvereinbarung wirksam. (BGH, Urteil 18.02.2008, Az.VII ZR 189/06) ·· Die Beauftragung der Leistung ist von einer Entscheidung des Auftraggebers abhängig, das heißt, es steht dem Auftraggeber frei, die weiteren Leistungen zu beauftragen. In diesem Fall wird die Beauftragung und die Honorarvereinbarung mit dem Abruf der weiteren Leistungen wirksam (BGH, Urteil vom 27.11.2008, Az 4 O 103/12) Daher stellt sich die Frage, welche HOAI-Fassung für die jeweils abgerufenen Leistungen anzuwenden ist, wenn zwischen der Beauftragung der ersten und dem Abruf weiterer Leistungsstufen durch den Auftraggeber eine Novellierung der HOAI erfolgt. Ob die die Fassung anzuwenden ist, die bei Vertragsschluss gültig war, oder ob es auf den Abruf der jeweiligen Stufe ankommt ist insbesondere dann interessant, wenn die für das Vertragsverhältnis relevanten Honorarparameter geändert werden, so dass die Anwendung einer neuen Fassung grundsätzlich auch ein höheres Honorar nach sich zieht. Aktuelle Entscheidung des BGH Am 18. Dezember 2014 hatte der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs über diese in Rechtsprechung und Literatur umstrittene Frage dahingehend entschieden, dass der Abrufzeitpunkt die anzuwendende Honorarordnung bestimmt. (Az. VII ZR 350/13) Der Zeitpunkt des Vertragsschlusses ist nicht maßgebend. Damit bestätigte der BGH die Rechtsauffassung der beiden Vorinstanzen des OLG Koblenz (Urt.v.06.12.2013 – 10 U 344/13) und LG Koblenz (Urt. v. 28.02.2013 – 4 O 103/12) Auswirkungen für die Praxis Das Problem der stufenweisen Beauftragung und der anwendbaren Vorschriften stellt sich bei jeder Änderung der HOAI, zuletzt bei Inkrafttreten der Neufassung vom 17.07.2013. Regelmäßig treffen die Parteien keine Regelungen für den Fall, dass eine Novellierung der HOAI vor der Beauftragung mit Leistungen einer späteren Stufe erfolgt. Zu prüfen ist in dem Fall, ob dennoch im Wege ergänzender Vertragsauslegung die novellierte HOAI bei der Abrechnung des Vertragsverhältnisses zu berücksichtigen ist. In der HOAI 2009 war der zeitliche Anwendungsbereich in § 55 geregelt, in der HOAI 2013 in § 57. Hiernach bleibt es für alle Leistungen, die bis zur Veröffentlichung der HOAI 2013 im Bundesanzeiger am 16.7.2013 beauftragt worden sind, hinsichtlich der Honorarvorschriften bei der Fassung 2009. Für Leistungen, die danach in Auftrag gegeben („vereinbart“) wurden, sind zwingend die Vorschriften der HOAI 2013 anzuwenden. Der Verordnungsgeber stellt damit ausdrücklich nur auf den Zeitpunkt der Beauftragung der Leistung ab. Denn ein Vertrag kommt mit Angebot und Annahme zustande, §§ 145 ff. BGB. Dieser Grundsatz gilt auch im Architektenrecht: Wenn der Architekt das Angebot über die Erbringung einer Leistung abgibt, der Vertragspartner dieses Angebot aber noch nicht annimmt, wird insoweit auch noch kein Vertrag geschlossen. Diese am Wortlaut des § 55 HOAI 2009 (§ 57 HOAI 2013) orientierte Auslegung stellt also darauf ab, dass bei Vertragsschluss lediglich eine einseitige Bindung des Architekten besteht, während sich der Auftraggeber die freie Entscheidung über die Annahme der weiteren Stufen des Angebots des Architekten vorbehält. Eine vertragliche Vereinbarung der weiteren Leistungen ist danach im Ausgangsvertrag noch nicht erfolgt. Fazit Sieht ein Stufenvertag vor, dass die weiteren Leistungen auf Basis einer freien Entscheidung des Bauherrn beauftragt werden, ist für die Ermittlung des gesetzlichen Mindesthonorars diejenige HOAI-Fassung anzuwenden, die zum Zeitpunkt des Abrufs gültig ist. Grundsätzlich führt jede Bedingung, an die der Auftrag für die weiteren Stufen anknüpft dazu, dass der Vertrag insoweit erst mit Eintritt der Bedingung wirksam wird und mangels „Abruf“ der Stufe die bei Vertragsschluss geltende HOAI Fassung anzuwenden ist. Aleksandra Gleich, Ass. Jur. BA Architektur Naumer Architekten Mannheim 24 BDB-ingenieurblatt 1/2015 Büro . APPs ARGE Baurecht informiert Expertentipp für Architekten, Ingenieure und Fachplaner ARGE Baurecht: Ausstattung für Arbeitsplätze frühzeitig festlegen Zwei Jahre nach Auslaufen der Arbeitsstättenrichtlinien ist immer noch vielen Bauherren und Investoren nicht bewusst, dass es diese Vorgaben nicht mehr gibt. Wie viele Toiletten, Duschen, Bewegungsfläche pro Mitarbeiter gebraucht werden, darf individuell festgelegt werden, erinnert die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV). Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) regelt lediglich noch, dass Arbeitgeber für die Sicherheit der Arbeitsplätze in ihrem Betrieb verantwortlich sind und sich darum kümmern müssen, dass die Gesundheit ihrer Beschäftigten nicht gefährdet wird. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat dazu einen Ausschuss gebildet, der Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR) festlegt. Diese Technischen Regeln definieren einen Standard, an den sich der Arbeitgeber halten kann, um die Bedingungen der Arbeitsstättenverordnung (§ 3a ArbStättV) umzusetzen. Allerdings, so die ARGE Baurecht, sind die Technischen Regeln nicht verbindlich; die Vorgaben für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten können auch durch andere Maßnahmen erreicht werden als nach den in den Technischen Regeln empfohlenen. Architekten, Ingenieure und Fachplaner sollten ihre Auftraggeber frühzeitig auf die Thematik hinweisen, sie beraten und auch verbindliche Grundlagen für ihre weitere Planung einfordern. Nicht jeder Betrieb braucht schließlich das gleiche: Ein stahl- oder holzverarbeitender Betrieb hat ganz andere Bedürfnisse als eine IT-Schmiede. Je früher der Bedarf klar ist, umso schneller können die richtigen Fachplaner hinzugezogen werden, etwa für Licht, Be- und Entlüftung oder Schallschutz, erinnert die ARGE Baurecht. Offene Fragen dagegen und nachträgliche Änderungswünsche erschweren und verteuern erfahrungsgemäß die Planung unnötig. Und noch etwas raten die Baurechtsanwälte: Weicht die Planung zum Schluss doch von den Vorschlägen der ASR ab, sollten die Planer die Gründe, die zu den Abweichungen geführt haben, nachvollziehbar dokumentieren, damit sie nicht später irgendwann in Erklärungsnöte geraten. Measure&Sketch Clever Maße protokollieren Skizzen sind gestern, heute werden Maße direkt auf digitalen Fotos notiert: Gerade bei verwinkelten Räumen entstehen leicht Missverständnisse in den vermerkten Längen-, Breitenund Höhenangaben. Im Büro ist dann oft nicht mehr ganz klar, worauf sich die einzelnen Werte genau beziehen. Das kann mit der App „Measure & Sketch“ nicht mehr passieren: Einfach mit dem Smartphone ein Foto schießen und die Maße direkt auf dem digitalen Bild notieren. Download für Android QR-Code mit dem Smartphone scannen und App downloaden Statics (Civil Engineering) Static ist ein must have für Ingenieure (Hoch- und Tiefbau), Architekten, Gebäudetechniker und Statiker. Von einem römischen Architekturstudent entwickelt, bietet das Programm eine ganze Reihe von Standardberechnungen. Meist müssen lediglich die einzelnen Parameter angegeben werden, die zur Ermittlung von Normalkraft, Schubspannung, Drehungen und Senkbewegungen benötigt werden. Es bietet zudem eine Liste mit den gängigen Gleichungen, die zur Lösung jeweiliger Lastfälle herangezogen werden können. Download für iPhone/iPad QRCode mit dem Smartphone scannen und App downloaden Weitere Informationen zur ARGE Baurecht unter: www.arge-baurecht.com. BDB-ingenieurblatt 1/2015 25 Netzwerk . Kammern Großer Andrang zum 13. Vergabetag BadenWürttemberg Innovative Idee für Dach Das Interesse am Vergabetag Baden-Württemberg der INGBW, der AKBW und fünf weiterer Partner war in diesem Jahr wieder besonders groß. Die 13. Ausgabe unter dem Motto "Update: Vergabe von Planungsleistungen" fand am 30. Januar im Stuttgarter GenoHaus statt und war mit 320 Teilnehmern komplett ausgebucht. Der von bauforumstahl zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Bundesingenieurkammer ausgelobte »Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues« ist am 20. Januar 2015 auf der Messe BAU in München verliehen worden. Der Ingenieurpreis in der Kategorie Hochbau ging an Mike Schlaich mitsamt Team von Schlaich Bergermann und Partner Berlin für die Überdachung der Ausfahrt vor dem KundenCenter der Autostadt in Wolfsburg. Auf dem Programm des Vergabetags, dessen Schirmherrschaft Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL, übernommen hatte, standen Themen wie "Aktuelle Entscheidungen der Vergabekammern und Vergabesenate zu Auswahl- und Zuschlagskriterien nach der VOF", "Transparenz und Fairness im Vergabeverfahren" und Interessenkonflikte bei VOF-Verfahren am Beispiel der Stadt Ulm. Der Vergabetag ist ein Forum für Planer, Architekten, Ingenieure und den Praktikern aus den öffentlichen Vergabestellen. Er dient zum Informations- und Erfahrungsaustausch über das aktuelle Vergaberecht und seine Handhabung. In offener Diskussion und im persönlichen Gespräch soll Verständnis für die Positionen von Auftraggebern und Auftragnehmern geweckt werden. Zu den Veranstaltern gehören die INGBW, die Architektenkammer Baden-Württemberg, die GHV Gütestelle, der VBI Baden-Württemberg, der Städtetag und der Landkreistag Baden-Württemberg sowie der Staatsanzeiger. Teilnehmer des 13. Vergabetags Baden-Württemberg 26 Mike Schlaich erhält Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues. In ihrer Begründung würdigte die Jury das Bauwerk als »eine neue, innovative Idee, große Flächen zu überdachen, bei der Form und Tragwerk eine Einheit in einer Gleichgewichtsskulptur finden. Alle Elemente des Tragwerkes sind sichtbar, nichts wird versteckt. Nutzungsabsicht und Entwurfsgedanke wurden konsequent umgesetzt und führen zu einem äußerst minimalistischen und Material sparendem Ingenieurbauwerk«, hieß es. In der Kategorie Brückenbau gewann Stephan Lüttger von der Max Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KG für die Fertigung und Montage der Großbrücke Sundsvall in Schweden. Außer den beiden Preisen gab es acht Auszeichnungen für Projekte beider Kategorien: Darunter das Stadion Estádio Jornalista Mário Filho von Knut Göppert mitsamt Team von Schlaich Bergermann und Partner Stuttgart, der Neubau der Waschmühltalbrücke von Volkhard Angelmaier mit Rico Stockmann von Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG Stuttgart und die Fuß- und Radwegbrücke Hagelsbrunnenweg in Stuttgart-Vaihingen von Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann von Engelsmann Peters Beratende Ingenieure Stuttgart. Überdachung der Ausfahrt vor dem KundenCenter der Autostadt Wolfsburg, Foto: Graft, Tobias Hein BDB-ingenieurblatt 1/2015 Netzwerk . Kammern BIM in der Region Stuttgart Hendricks lobt Deutschen Architekturpreis 2015 aus Building Information Modeling (BIM) verfolgt das Ziel einer integrierten, partnerschaftlichen Arbeitsweise während des gesamten Lebenszyklus‘ von Gebäuden. Obwohl dieses digitale Planen, Bauen und Betreiben zweifellos ein enormes Potential bietet, Prozesse in der Wertschöpfungskette Bau zu verbessern, kommt es noch viel zu selten zum Einsatz. Deshalb haben nun renommierte Architekten, planende Ingenieure und Bauunternehmen in der Region Stuttgart die Initiative ergriffen und ein Netzwerk gegründet: Die konstituierende Sitzung des BIM CLUSTER STUTTGART fand am 13. Januar im Haus der Architekten statt. Künftig sind Treffen alle zwei Monate geplant. Dabei sollen diejenigen, die BIM schon anwenden oder die sich darauf vorbereiten, ihre Erfahrungen austauschen – über fachliche Grenzen hinweg. So verfolgen öffentliche und private Bauherren, Architekten, Planende Ingenieure, ausführende Unternehmen, Lieferanten, Betreiber, Wissenschaft und Hochschulen gemeinsam das Ziel, die Herausforderung in der Bauwelt besser, schneller und effizienter zu bewältigen. Jeweils ein Netzwerkpartner fungiert als Gastgeber und stellt seine BIM-Aktivitäten vor. Außerdem sind ein Fachvortrag und die Diskussion aktueller Themen vorgesehen. Auf diese Weise können sich die Akteure in der Region auch zügig kennenlernen. Die nächste Sitzung findet bei Wolff & Müller voraussichtlich Anfang April statt. Wer bereits beim Cluster registriert ist, wird rechtzeitig informiert. Alle anderen Interessierten wenden sich bitte an [email protected] Für Rückfragen steht Ihnen Hans Dieterle, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Baden-Württemberg, gerne zur Verfügung: Telefon 0711 / 2196-110, [email protected]. Claudia Knodel Bildquelle: BIM Cluster Stuttgart Das Bundesbauministerium hat gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer den Startschuss für den Deutschen Architekturpreis 2015 gegeben. Bis zum 30. März können Bauwerke oder Gebäudeensembles nominiert werden, die zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 1. Februar 2015 in Deutschland fertig gestellt wurden. Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Wir stärken mit diesem bedeutendsten Staatspreis für Architektur die hohen Qualitätsansprüche an unsere gebaute Umwelt und zeigen, dass es möglich ist, identitätsstiftend, stadtverträglich und zukunftsfähig zu bauen." Mit dem Deutschen Architekturpreis werden Bauwerke ausgezeichnet, die für die Entwicklung des Bauens in unserer Zeit beispielhaft sind. Sie sollen eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen und bei der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz Vorbildcharakter haben. Zudem sollen sie nachhaltigem Bauen in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Der Preis soll Anregungen für zukünftige Planungen geben und eine breite Öffentlichkeit auf die Belange des nachhaltigen Bauens und der Baukultur aufmerksam machen. Der Deutsche Architekturpreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für bis zu zehn Auszeichnungen und Anerkennungen stehen weitere 30.000 Euro zur Verfügung. Die Teilnahmeunterlagen müssen bis zum 30. März 2015, 16:00 Uhr, beim Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in Berlin eingereicht werden. Der Jury des Architekturpreises gehören an: Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer / Günther Hoffmann, Abteilungsleiter im BMUB / Prof. Ulrike Lauber, Architektin / Prof. Regine Leibinger, Architektin / Reiner Nagel, Vorstand der Bundesstiftung Baukultur / Jórunn Ragnarsdóttir, Architektin / Prof. Volker Staab, Architekt. www.deutscher-architekturpreis.de BDB-ingenieurblatt 1/2015 27 Netzwerk . Verbände Weiterbildungsbedarf so hoch wie nie – Auch Manager benötigen Kompetenz in Neuen Medien und IKT Norbert Barthle neuer Parlamentarischer Staatssekretär Während Ingenieure und Informatiker häufig am Puls der Zeit sind und auch die Basistechnologien hinter den Anwendungen der Neuen Medien kennen, fehlt den Entscheidern in deutschen Unternehmen oft das technische Know-how, um den Nutzen moderner IT- und Kommunikationstechnik richtig zu bewerten. Aber auch die vermeintlich sachkundigen Ingenieure dürfen den Wissensanschluss an die Entwicklung der Technologie nicht verpassen. Bundesminister Alexander Dobrindt hat Norbert Barthle (CDU) zum neuen Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur ernannt. Zu diesem Ergebnis kamen der IfKom-Bundesvorsitzende Dipl.-Ing. Heinz Leymann, der Vorsitzende des Verbandes „Die Führungskräfte“ (DFK), Dipl.-Ing. Bernhard von Rothkirch und der Geschäftsführer der deutschen ict + medienakademie, Ekkehart Gerlach, in einer gemeinsamen Tagung. Die Weiterbildungslandschaft in Deutschland ist vielfältig und für Unternehmen und Betroffene nicht immer transparent. Der Bedarf ist jedoch unbestritten. Vorliegende Studien bescheinigen gerade kleinen und mittleren Unternehmen häufig ein mangelndes Bewusstsein für Kompetenzmanagement. Auch Ingenieurverbände wie der VDI fordern, Weiterbildungsmaßnahmen müssten zielgerichtet sein und neben der Fachkompetenz auch soziale, persönliche und methodische Qualifikationen umfassen. Dies gilt grundsätzlich für alle Beschäftigten. Während es bei Ingenieuren und IT-Spezialisten um ein tiefes Fachwissen geht, liegt der Fokus bei Managern darin, Informations-Defizite auszugleichen und Entscheidungen mit dem Wissen um technische Möglichkeiten und Auswirkungen zu treffen. Im Idealfall ist an der richtigen Stelle im Management auch ein fachkompetenter Ingenieur zu finden, der beides in sich vereinigt. Norbert Barthle betreut als Parlamentarischer Staatssekretär u.a. die Themenbereiche Haushalt und Luftfahrt sowie u.a. die Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen. Der 63-jährige Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) folgt Katherina Reiche (CDU), die zur Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) gewählt wurde und aus dem BMVI ausgeschieden ist. Dorothee Bär (CSU) bleibt als Parlamentarische Staatssekretärin weiterhin u.a. für die Themen digitale Infrastruktur und Logistik zuständig und übernimmt zusätzlich den Bereich Verkehrssicherheit. Regional wird sie sich u.a. um Bayern, Sachsen, Thüringen, Berlin und Brandenburg kümmern. Der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) betreut wie bisher die Bereiche Eisenbahn und Wasserstraßen; die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein fallen weiterhin in seine regionale Zuständigkeit. Zusätzlich verantwortet er zukünftig Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Bundesminister Dobrindt und neuer Parlamentarischer Staatssekretär Norbert Barthle (Quelle: BMVI) Fundierte Informationen und Weiterbildung für Ingenieure sind dringend notwendig, um Deutschlands Technologiestandard zu halten, beziehungsweise zu erhöhen. Die IfKom setzen daher Schwerpunkte auf einer gründlichen Aus- sowie einer gezielten Weiterbildung von Ingenieuren. Unter anderem mit der deutschen ict + medienakademie werden daher die Gespräche über eine mögliche Kooperation fortgesetzt. Denn nur mit einem hohen und neuesten Ingenieurwissen kann Deutschland seine Position in der technischen Entwicklung und im globalen Wettbewerb verbessern! 28 BDB-ingenieurblatt 1/2015 Netzwerk . Veranstaltungen Veranstaltungen Folgende Veranstaltungen sind für April, Mai, Juni 2015 geplant: APRIL Di. 07. April Mi. 08. April Do. 09. April Fr. 17. April Fr. 17. April 17.-18. April Sa. 18. April Mi. 22. April Mi. 22. April Fr. 24. April Fr. 24. April Fr. 26. April Mi. 29. April BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 Uhr BG Waldshut, BDB-Treff in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-Tiengen Gesprächsrunde des AK – Bausachverständige, 19.00 Uhr, weitere Infos unter: www.bdb-akbsv.de BG Bodensee, Baustellenbesichtigung mit Seminar vor Ort, Denkmalschutz in der Praxis - Holzbau, 14:00-18:00 Uhr Referenten : Zimmermeister Sebastian Schmäh, Meersburg, Frau Martina Goerlich, Landesdenkmalamt Tübingen, Architektin Corinna Wagner-Sorg, Überlingen BG Heilbronn, im „Wirtshaus am Pfühlpark“ HN -Schlizstr. 78 - aktuelle Aussprache -, ab 19 Uhr BG Bühl-Achern, Werksbesichtigung der Firma KESSEL Entwässerungstechnik Fahrt mit dem Bus nach Lenting BG Nordschwarzwald, Tagesexkursion „Aktuelle Bauten in der Region“ BG Heidelberg, 19:00 Uhr (Vortrag: Gemeinsam für die Energiewende, bei den Stadtwerken Heidelberg) Kurfürsten-Anlage 42 – 50 Organisator: Dipl. Ing. Helmut Kunz BG Esslingen-Nürtingen, Besichtigung Recyclingpark Feess in Kirchheim/Teck (VSVI) BG Freiburg, Besichtigung des Wasserwerkes WVV Mauracherberg im Wasserer Wald 15.00 Uhr BG Bodensee, 14:00 Uhr Besichtigung des Wehrkraftwerkes der Rheinkraftwerk-AlbbruckDogern AG (RADAG), anschl.Gasthof Hirschen BG Konstanz, 16.00 Uhr Besichtigung Radolfzell, Umnutzung Kesselhaus, unter Führung von Dipl.-Ing. Martin Cleffmann BG Heilbronn, Stammtisch im „Wirtshaus am Pfühlpark“ in HN, ab 19 Uhr MAI 03.-07. Mai Di. 05. Mai Mi. 06. Mai Fr. 08. Mai Fr. 08. Mai 08.-10. Mai Sa. 09. Mai BG Esslingen-Nürtingen, Jahresausflug nach Mittelengland BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 Uhr BG Waldshut, BDB-Treff in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Waldshut, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-Tiengen BG Nordschwarzwald, 19:00 Uhr, BDB - Treff Gasthof „Traube“, Altensteig BG Lörrach, Besichtigung Uhrenfabrik Junghans, Schramberg, Abfahrt 8:00 Uhr in Schopfheim/ Gündenhausen ab Betriebshof FA. Heizmann BG Bodensee, kleine Freihandzeichenexkursion, Landsberg/Lech, Organisation: Barbara Kensy- Schneider + Yvonne Riederer BG Freiburg, 10.15 Uhr, Familienwanderung Endingen - Königschaffhausen - Sasbach ca. 7,5 km, ab FR-Hbf 9:24 Uhr, Gleis 5, ab Endingen, Wanderführer: Manfred Keller BDB-ingenieurblatt 1/2015 Di. 19. Mai BG Konstanz, 19.00 Uhr Monatstreffen Fachvortrag „Neue Holzbauten im Schwarzwald“ Referent: Christian Lehmann Fr. 22. Mai BG Heidelberg, Baumeistertafel in einem guten Restaurant in der Region. Es ist beabsichtigt Bilder unserer Russlandreise 2014 zu zeigen. Organisator: Peter Engelhardt 22.-28. Mai BG Heilbronn, Pfingsten in der Greth mit Wanderung am 24.5.2015 bei “ Allensbach“ Bodensee. Anmeldung: 0711-240897 29.-30.(evtl. 31.) Mai BG Bühl-Achern, Zwei-(Drei-)Tages-Exkursion mit der Bahn, Besichtigung der Elbphilharmonie in Hamburg (Herzog und De Meuron) und Besichtigung der Meyerwerft in Papenburg JUNI Di. 02. Juni BG Oberschwaben, BDB im Bären in Weingarten, Stammtisch, 19:30 Uhr Do. 11. Juni Gesprächsrunde des AK – Bausachverständige, 19:00 Uhr, weitere Infos unter: www.bdb-akbsv.de 11.-14. Juni BG Mannheim/Ludwigshafen, Exkursion Kopenhagen Fr. 12. Juni BG Esslingen-Nürtingen, Fürhung durch die Weinberge in Uhlbach mit Weinprobe Sa. 13. Juni BG Nordschwarzwald, 19:00 Uhr Treff beim Kollegen Dingler „Schwarzes Schaf“, Althengstett-Ottenbronn 14.-18. Juni BG Freiburg, Exkursion nach Braunschweig, Wolfsburg und Umgebung Di. 16. Juni BG Heilbronn, „Wirtshaus am Pfühlpark“ HN, Schlizstr.78, Vorstandswahlen für die BG und aktuelle Aussprache., ab 19 Uhr 17.-21. Juni BG Bodensee, Tagesexkursion, Konstanz, Abfahrt 7:00 Uhr, Organisation: Arch. J. Staud Fr. 19. Juni BG Lörrach, Architektur - Wein - Kräuter, Abfahrt 8:00 Uhr in Schopfheim/Gündenhausen ab Betriebshof FA. Heizmann Di. 23. Juni BG Mannheim/Ludwigshafen After-Work-Seminar, 18:00 - 21:30 Uhr, „LBO 2015 - Der vollständige und erfolgreiche Bauantrag“, Ort: S4, 17 Mannheim (ehemalige Stadtgalerie), Anmeldung unter: www.akbw.de Mi. 24. Juni BG Heidelberg, Vortrag (im Fody´s): Nachträgliche Abdichtungen von Wänden nach Wassereinbrüchen. Organisator: Dipl. Ing. Lothar Thürer 26.-28. Juni BG Heilbronn, Abfahrt Freitag, 6.00 Uhr Jahresausflug „Thüringen“ Fr. 27. Juni BG Konstanz, Tagesexkursion zur Entspannung Sommerfest, Wandern, Malen und Feiern Organisation: Dipl.-Ing. Jochen Abshagen Termine der regionalen Sachverständigen-Gesprächsrunden Die Termine und Orte der regelmäßig stattfindenden regionalen Sachverständigen-Gesprächsrunden 2015 des AK Bausachverständige finden Sie auf der www.bdb-akbsv.de. 29 Netzwerk . Personalia Geburtstage Der BDB-Landesvorstand und die Redaktion gratulieren allen Jubilaren vom April, Mai, Juni 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles Gute. 50 Baumann, Frank, Philippsburg • Fink, Christian, Ludwigsburg • Frohberg, Christoph, Karlsruhe • Haas, Jürgen, Überlingen • Heinisch, Martin, Remshalden • Jochum, Michael Karl, Östringen • Langensteiner, Karl, Freiburg • Lehmann, Achim, Kehl • Ludwig-Schwaderer, Barbara, Weinstadt • Müller, Hans-Ulrich, Rosengarten • Schmidt, Andreas, Eichstetten • Siegelin, Bruno, Herdwangen-Schönach • Strauss, Rainer, Stuttgart • Walz, Helge, Ravensburg 55 Andrussow, Stefan, Ludwigsburg • Barth, Hubert, Überlingen • Bender, Peter, Kandel • Beyer, Frank, Markgröningen • Ehrle, Manfred, Pleidelsheim • Esefeld, Jörg E., Leinfelden-Echterdingen • Feurer, Martin, Bretten • Fischer, Bernd, Staufen • Frey, Wolfgang, Freiamt • Janka, Steffen, Bietigheim-Bissingen • Maier, Irmgard, Laupheim • Wenzel, Matias, Karlsruhe • Winderl-Schanz, Heidrun, Stuttgart 60 Baumstark, Hubert, Karlsruhe • Finkenberger, Manfred, Stuttgart • Geyer, Ernst, Karlsruhe • Günther, Michael, Konstanz • Haas, Martin, Dettingen • Keller, Berthold, Brühl • Kremling, Rudolf, Bretten • Lenz, Georg, Hohenfels • Messmer, Eberhard, Schwaikheim • Rau, Armin, Bondorf • Saile, Johannes, Rottenburg • Schäufele, Ulrich, Kirchheim • Strucovsky, Bernd, Wertheim • Türi, Erwin, Affalterbach • Weber, Wolfgang, Deizisau 65 Heizmann, Hans-Werner, Immendingen • Jooss, Dieter, Neckarsteinach • Leicht, Reinhold, Hardt • Schall, Werner, Reutlingen • Schildknecht, Günter, Göppingen • Strasser, Gerhard, Konstanz 70 Göschel, Josef, Oftersheim • Kindler, Konrad, Hettingen • Obermaier, Hans-P., Ostfildern • Rahm, Karl-Heinz, Stuttgart • Waszner, Edgar Franz Otto, Kraichtal • Zumkeller, Hans-Peter, Karlsruhe 75 Bechtle, Fritz, Untereisesheim • Bernauer, Rolf Dieter, Überlingen • Falk, Hubert, Baden-Baden • Frank, Dieter, Ulm • Kipf, Gerhard, Oppenweiler • Klein, Udo, Hockenheim • Krahn, Rainer, Stuttgart • Markstein, Hans-Peter, Emmendingen • Nothelfer, Michael, Überlingen • Rist, Lothar, Frickenhausen • Schilling, Roland, Schönbrunn • Voigt, Viktor, Engelsbrand-Salmbach • Weber, Willi, Birkenfeld • Wellhäußer, Walter, Rottenburg • Wussler, Leonhard, Biberach Baudler, Veit, Freiburg • Gläßer, Wolf-Gunter, Obersontheim • Grimmeisen-Hörz, Carola, Bopfingen • Gropp, Hermann, Karlsruhe Allinger, Karl, Sindelfingen, 81 • Bauer, Lothar, Nürtingen, 81 • Baumann, Manfred, Bruchsal, 87 • Bausch, Armin, Pforzheim, 87 • Bernhard, Artur, Rastatt, 80 • Besemer, Gerhard, Nürtingen, 80 • Bürkle, Günther, Konstanz, 88 • Burrer, Rolf, Maulbronn, 86 • + Dambach, Werner, Sindelfingen, 85 • Dietrich, Theo, Grenzach-Wyhlen, 87 • Dietz, Erwin, Stuttgart, 90 • Dingeldein, Hans, Ettlingen, 80 • Duelli, Felix, Merzhausen, 88 • Dziollosz, Heinz, Stegen, 86 • Eckert, Hermann-Jürgen, Stuttgart, 86 • Fessele, Gottlieb, Nagold, 90 • Frey, Siegfried, Esslingen, 81 • Grötzinger, Heinz, Stuttgart, 86 • Gruber, Hans Eugen, Grenzach-Wyhlen, 81 • Hack, Gerhard, Reutlingen, 83 • Hafner, Roland, Stuttgart, 80 • Hägele, Kurt, Stuttgart, 89 • Haible, Egon-Rudolf, Lörrach, 83 • Häufle, Norbert P., Stuttgart, 82 • Heinrich, Walter, Korb, 87 • Heinß, Fritz, Heilbronn, 93 • Herrlinger, Georg, Eislingen, 83 • Hofmann, Karl, Engelsbrand, 80 • Hornbogen, Manfred, Weinsberg, 81 • Jäger, Erich, Bad Säckingen, 87 • Kammerer, Walter, Reichenbach, 80 • Karas, Karl, Rottenburg, 93 • Karcher, Heinz, Weil am Rhein, 84 • Karrer, Fritz, Freiberg, 88 • Kaufmann, Helmut, Berlin, 83 • Kicherer, Helmut, Kornwestheim, 86 • Kirsch, Norbert, Ludwigshafen, 82 • Klein, Karl, Leinfelden-Echterdingen, 87 • Kohler, Heinz, Böblingen, 91 • Kölble, Rolf, Bühl, 80 • Lechner, Wolfgang, Stuttgart, 83 • Lenkner, Hans-Jörg, Plochingen, 81 • Leppert, Dieter, Schopfheim, 85 • Linde, Horst, Freiburg, 103 • Link, Ewald, Maulbronn, 82 • Löffler, Fritz, Reutlingen, 83 • Loos, Hans, Balingen, 83 • Löw, Jost, Ulm, 83 • Maas, Willi, Schwäbisch Hall, 90 • Mappes, Otmar, Stuttgart, 83 • Milde, Otto, Reichenbach, 89 • Mittl, Georg, Breisach, 83 • Mogler, Gerhard, Heilbronn, 90 • Möller, Manfred, Trossingen, 80 • Morlock, Manfred, Stuttgart, 80 • Müller, Fred, Karlsruhe, 85 • Nachtrieb, Viktor, Winnenden, 85 • Neher, Hans-D., Holzgerlingen, 83 • Nistler, Gerhard, Künzelsau, 84 • Ostertag, Werner, Altensteig, 88 • Pfeifer, Theodor, Heilbronn, 87 • Pusel, Franz, Singen, 82 • Rampf, Georg, Staig, 85 • Rathgeb, Willi, Ostfildern, 80 • Roth, Gerhard, Bühl, 85 • Rothenbacher, Werner, Biberach, 83 • Rothfuss, Jürgen, Stuttgart, 80 • Rutschmann, Karl, Klettgau, 82 • Schinko, Hans, Nußloch, 84 • Schmid, Heinz, Horb, 83 • Schneider, Otto, Schwaigern, 85 • Schnell, Rolf, Konstanz, 87 • Schöck, Eberhard, Baden-Baden, 80 • Schramm, Walter, Denzlingen, 83 • Schubert, Heinrich, Schopfheim, 84 • Schuhmann, Werner, Karlsruhe, 88 • Schulenburg, Dieter, Bad Salzuflen, 82 • Schwörer, Hermann, Sigmaringen, 93 • Sigloch, Günther, Renningen, 85 • Sihler, Armin, Altbach, 80 • Skakun, Igor, Offenburg, 80 • Sorg, Walter, Stuttgart, 85 • Soth, Dieter, Ettlingen, 80 • Stauß, Dieter, Stuttgart, 80 • Stelzer, Heinz, Stuttgart, 81 • Stocker, Walter, Ostfildern, 80 • Strobel, Karl, Markdorf, 85 • Strohhäcker, Wilhelm, Ellhofen, 89 • Thorwartl, Hans, Heilbronn, 84 • Walter, Horst, Tauberbischofsheim, 81 • Waßmer, Egon, Sasbach, 88 • Wirth, Rudolf, Kehl, 88 • Woesler, Klaus, Nußloch, 81 • Wolfram, Heinz, Buchen, 85 • Wunder, Hugo, Esslingen, 88 80 30 BDB-ingenieurblatt 1/2015 Netzwerk . Personalia Richtigstellung In der Ausgabe 4/2014 ist uns leider ein Missgeschick bei der Sortierung der Jubilare passiert. Mit einem Klick war in der Tabelle zwar das Alter sortiert, die dazu gehörenden Personen jedoch nicht, so dass wir ein wahres Durcheinander in der Altersangabe angerichtet haben. Hiermit drucken wir nochmals, die richtigen Geburtstage ab und bitten das Missgeschick zu entschuldigen. Geburtstage Der BDB-Landesvorstand und die Redaktion gratulieren allen Jubilaren vom Januar, Februar, März 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles Gute. Benk, Eberhard, Stuttgart • Bittcher, Eberhard, Denzlingen • Braun, Carsten, Weingarten • Bräuning, Stefan, Esslingen • Burger, Fred, Wurmberg • Dolan, Hasan, Winnenden • Hoffmann, Thomas, Tettnang • Keller, Georg, Tübingen • Kolb, Gabriele, Rielasingen-Worblingen • Leppert, Daniel, Schopfheim • Lindner, Carsten, Pfinztal • Maaß, Norbert, Salem • Nickel, Jürgen, Reutlingen • Oehring, Ute, Stuttgart • Puschmann, Beate, Bad Schönborn • Renz, Volker, Haiterbach • Rösner, Bernhard, Kehl • Schmalenberger, Angela, Stuttgart • Steinhauser, Bernhard, Ludwigshafen • Wasserrab, Thomas, Heidelberg • Wiest, Daniel, Wutach-Lembach Adam, Peter, Kleinrinderfeld • Claus, Willi, Winden • Eckmann, Andreas, Freiburg • Geyer, Markus Christian, Stuttgart • Maier, Heinrich, Tübingen • Matheis, Norbert, Hirschberg • Preuß, Karen, Reutlingen • Reiß, Matthias, Heilbronn • Remele, Ulrike-Gabriele, Gerlingen • Riederer, Yvonne, Friedrichshafen • Rösner, Wolfgang, Karlsruhe • Sabo, Robert, Rielasingen-Worblingen • Schanz, Karl-Heinz, Reutlingen • Scheidt, Hans-Martin, Karlsruhe • Süfling, Wolfgang, Mühlhausen • Trapp, Heidrun, Tübingen Beck, Karl-Heinz, Gundelfingen • Denzel, Matthias, Schelklingen • Edelmann, Peter, Freiburg • Frölich, Willi, Bretzfeld • Gessler, Helmut, Freiburg • Holzwarth, Werner, Heilbronn • Kleinbach, Werner, Sinsheim • List, Irene, Wolpertswende • Mang, Karl-Martin, Mössingen • Medellsky, Helmut, Ladenburg • Meier, Martin P., Radolfzell • Ponick, Johannes, Bad Krozingen • Schief, Peter, Winnenden • Schneider, Johannes-Jürgen, Karlsruhe • Stadler, Thomas, Frickingen • Steiger, Kurt, Breisach • Teuteberg, Hans, Sigmaringen • Zink-Sackmann, Ursula, Lauf Beirer, Reinhold, Bodman-Ludwigshafen • Graf, Dieter, Bühl • Haas, Eberhard, Bühl • Heuchemer, Ulrich, Gaildorf • Kirchhofer, Alfred, Rheinfelden • Ludin, Hansjörg, Radolfzell • Martin, Werner, Reichartshausen • Müller, Nikolaus, Ellwangen • Plocher, Helmut, Sulz • Rombold, Peter, Ditzingen • Trautmann, Tilo, Bühl Edin, Berthold, Kürnbach • Haug, Wolfgang, Esslingen • Kopp, Volker, Konstanz • Loeschke, Gerhard, Karlsruhe 55 60 65 70 Auer, Dieter, Hockenheim • Biegert, Kuno, Rechberghausen • Deufel, Fritz, Deizisau • Erhard, Jost, Altensteig • Hemminger, Eberhard, Esslingen • Hörst, Helmut, Mosbach • Krieg, Waldemar, Nürtingen • Kunz, Josef R., Freiburg • Laistner, Hermann, Lauchheim • Middelmenne, Gerhard, Karlsruhe • Schulze, Uwe, Gaienhofen • Stemmer, Alois, Orsingen-Nenzingen • Trefzger, Heinz, Waldshut-Tiengen • Weimar, Heinz, Rheinstetten • Weinmann, Siegbert, Reutlingen Anlauff, Horst, Stuttgart, 80 • Bauhofer, Franz, Bregenz, 81 • Bayer, Ernst, Esslingen, 83 • Becker, Hans Peter, Konstanz, 85 • Beuchle, Moritz, Keltern, 83 • Böck, Rolf, Bad Saulgau, 86 • Born, Hugo, Hemsbach, 80 • Boss, Karl, Schwäbisch Hall, 95 • Brechtel, Paul, Ludwigshafen, 86 • Buchlaub, Walter Josef, Hagenbach, 83 • Burr, Eugen, Backnang, 85 • Büsch, Wilhelm, Schopfheim, 80 • Diener, Alfred, Schlüchtern, 89 • Dirscherl, Georg, Rheinstetten, 86 • Dorner, Dieter, Altensteig, 80 • Döttling, Klaus, Pforzheim, 80 • Dürr, Wolfgang, Meersburg, 83 • Edel, Günter, Rastatt, 81 • Edelmann, Walter, Vellberg, 90 • Epperlein, Herbert, Bad Friedrichshall, 88 • Erlenmaier, Bernhard, Mühlacker, 89 • Fink, Georg, Stuttgart, 94 • Geiser, Wilhelm, Sinsheim, 80 • Grittner, Richard, Wiesloch, 91 • Grünewald, Bernhard, Speyer, 83 • Haag, Werner, Dettingen, 80 • Heß, Heinz, Pfullingen, 89 • Hils, Alfred, Stuttgart, 84 • Janetzki, Helmut, Heilbronn, 83 • Junker, Willy, Schutterwald, 80 • Kaltenbach, Siegfried, Plochingen, 86 • Keßler, Siegbert, Heilbronn, 80 • Kilian, Hermann, Heidelberg, 88 • Knoch, Helmut, Rheinstetten, 88 • Künstner, Gerhard, Biberach, 90 • Löblein, Siegfried, Waiblingen, 80 • Mannhardt, Karl, Schliengen, 84 • May, Willy, Sulzfeld, 89 • Michel, Ernst W., Sinsheim, 84 • Müh, Reiner, Tübingen, 80 • Nonnenmacher, Leo, Heidelberg, 91 • Petermann, Gerhard, Grafenau, 89 • Pfeifle, Paul, Altensteig, 90 • Rau, Fritz, Ebhausen, 88 • Rothfuss, Werner, Baiersbronn, 87 • Ruthardt, Hermann, Sulz, 80 • Sandritter, Alfred, Neckargemünd, 87 • Schäfer, Paul, Korb, 80 • Scheumann, Gerhard, Lahr, 85 • Schickhaus, Werner, Wertheim, 85 • Schlecht, Ewald, Stuttgart, 83 • Schlosser, Franz, Mögglingen, 85 • Schmalzhaf, Gerhard, Stuttgart, 90 • Schmid, Ernst, Esslingen, 90 • Schmidt, Berthold, Karlsruhe, 83 • Schwaninger, Eugen, Ilsfeld, 89 • Seidel, Walter, Mannheim, 89 • Sigg, Meinrad, Buchenbach, 81 • Stammler, Hermann, Radolfzell, 84 • Vogel, Heinz, Esslingen, 92 • Wagner, Hermann, Kandern, 86 • Walter, Karl, Stuttgart, 82 • Wildermuth, Hermann, Schorndorf, 84 • Wolff, Eduard, Müllheim, 95 • Zellner, Alfred, Sindelfingen, 85 • Zibold, Kurt, Heilbronn, 80 BDB-ingenieurblatt 1/2015 50 31 75 80+ Netzwerk . Personalia Neue Mitglieder des BDB Der BDB begrüßt herzlich seine neuen Mitglieder Angele, Timo, Au am Rhein (BG Rastatt) • Bauer, Renate, Konstanz (BG Bodensee) • Breitenfelder, Katja, Aichwald (BG Esslingen-Nürtingen) • Egelkraut, Doris, Waiblingen (BG Rems-Murr) • Engel, Eugen, Stuttgart (BG Esslingen-Nürtingen) • Gläßer, Wolf-Gunter, Obersontheim (BG Hohenlohe) • Glocker, Reiner, Bodman-Ludwigshafen (BG Bodensee) • Gürleyen, Özcan, Backnang (BG Rems-Murr) • Hauck, Sara, Neckarbischofsheim (BG Sinsheim) • Hautzinger, Andreas, Schorndorf (BG Rems-Murr) • Hiß, Dietmar, Konstanz (BG Bodensee) • Höflacher, Ulrich, Schwieberdingen (BG Ludwigsburg) • Hutarew, Andreas, Pforzheim (BG Pforzheim) • Isenburg, Hans-Peter, Ostrach (BG Bodensee) • Kelbing, Christa, Überlingen (BG Bodensee) • König, KlausDieter, Überlingen (BG Bodensee) • Krüger, Eckart, Nürtingen (BG Esslingen-Nürtingen) • Kübler, Doris, Mengen (BG Bodensee) • Lau, Marion, Lörrach (BG Lörrach) • Lorentz, Dagmar, Grünkraut (BG Bodensee) • Markert, Peter, Neckarsulm (BG Heilbronn) • Mattes, Stefan, Binzen (BG Lörrach) • Meier, Norbert, Überlingen (BG Bodensee) • Miethig, Christian, Gottmadingen (BG Singen) • Mössmer, Ursula, Friedrichshafen (BG Bodensee) • Müller, Christian Markus, Gaggenau (BG Rastatt) • Nada, Brechna, Neulußheim (BG Heidelberg) • Naumer, Stefan, Ilvesheim (BG Mannheim-Ludwigshafen) • Pahlig, Christin, Heilbronn (BG Heilbronn) • Posovszky, Gabriele, Heilbronn (BG Heilbronn) • Räse, Femke Carolin, Bisingen (BG Neckar-Alb) • Reitze, Klaus, Vaihingen an der Enz (BG Ludwigsburg) • Riederle, Erwin, Markdorf (BG Bodensee) • Rommel, Sebastian, Winnenden (BG RemsMurr) • Santa, Tiberiu Alin, Magstadt (Bauhütte Stuttgart) • Schmidt, Rocco, Waldkirch (BG Freiburg) • Schmidt-Sobisch, Bettina, Engen (BG Singen) • Seeweg, Gregor, Nürnberg (BG Nordschwarzwald) • Segiet, Georg, Geisingen (BG Singen) • Staub, Reinhard, Friedrichshafen (BG Bodensee)• Vöhringer, Eberhard, Pfullingen (BG Neckar-Alb) • Weber, Albrecht, Langenargen (BG Bodensee) • Wellm, Ingo, Mauer (BG Heidelberg) • Wittler, Vanessa, Obrigheim (BG Sinsheim) • Zahn, Thomas, Immenstaad (BG Bodensee) • Zehnder, Thomas, Stuttgart (BG Bauhütte Stuttgart) Hochbauing. (grad.), Erwin Dietz, Oberregierungsrat a.D. Nachruf von Armin G. Veil, Vorsitzender AK BSV im BDB Baden-Württemberg e.V. Der Arbeitskreis Bausachverständige im Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg hat die Nachricht vom Tod seines hoch geschätzten Ehrenmitglieds, Herrn Bauingenieur Erwin Dietz, im Februar 2015 erfahren. Sein Tod hat uns alle mit tiefer Trauer erfüllt. Der AK BSV im BDB-BW hat in ihm einen hoch motivierten, engagierten Kollegen, kompetenten Sachverständigen, Spezialisten für Bauschäden und auch Wertermittlungen verloren. Unser Kollege hing mit einer beispielhaften Liebe an seinen verantwortungsvollen Aufgaben, sein Beruf als Hochbauingenieur, seine Tätigkeit bei der Württembergischen Gebäudeversicherung und als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, aber auch als Sachverständiger zur Bewertung von Immobilien/Bewertung im denkmalgeschützten Profan- und Sakralbereich bedeutete ihm „Berufung“. Er war auch über viele Jahre im Gutachterausschuss der Stadt Stuttgart tätig. Erwin Dietz war darüber hinaus neben seiner normalen Lehr- und Vortragstätigkeit zahlreiche Jahre als Vortragender bei Tagungen der Bausachverständigen (BDB- AK BSV) tätig, hier hat er sich bei uns einen Namen geschaffen, weshalb er auch zum Ehrenmitglied wurde. 32 Seine berufliche Laufbahn begann Erwin Dietz zunächst als gelernter Steinmetz, bevor er das Ingenieurstudium im Bereich des Hochbau ergriff. Zahlreiche Jahre war er anschließend bei der Württ. Gebäudeversicherungsanstalt tätig und verantwortete ferner auch Lehru. Vortragstätigkeiten im Bauschadenu. Denkmalbereich. Als herausragende Werke von Erwin Dietz sind dabei sicher die Bewertungen vom Weltkulturerbe Kloster Maulbronn und auch des Klosters Beuron zu nennen. Letztlich veröffentlichte er in seinem beruflichen Bereich auch ein Fachbuch. Der Kollege Dietz hat sich durch sein Schaffen, seine anerkannte Fachkompetenz, Gradlinigkeit verbunden mit verantwortungsvoller Haltung für unseren Berufsstand ein hohes persönliches Ansehen erworben. In seiner Heimat Stuttgart war er tief in der bürgerlichen Gemeinde verwurzelt. Daneben war er in vielen Bereichen engagiert. Armin G. Veil Vorsitzender AK Bausachverständige Erwin Dietz verstarb am 9. Februar 2015 in Stuttgart kurz vor Vollendung des 90. Lebensjahres. Eine große Zahl von Trauergästen erwies Erwin Dietz am 13.02.2015 in Stuttgart die letzte Ehre – einem Menschen der mit großer Sympathie und Achtung in ewiger Erinnerung bleiben wird. BDB-ingenieurblatt 1/2015 Netzwerk . Kontakte Kontaktdaten im Netzwerk BDB Geschäftsstelle Susanne Eberwein Werastraße 33, 70190 Stuttgart Tel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455 E-Mail: [email protected] BG Biberach-Ulm Dipl.-Ing.(FH) Klaus Heidenreich, Wetterkreuzstr. 107, 88400 Biberach, Tel.: 07351/32979, Fax: 07351/371845, E-Mail: [email protected] BG Böblingen Leonberg Dipl.-Ing.(FH)Alfred Ruckwied Rosenstr. 11, 71088 Holzgerlingen Tel.: 07031/603089 E-Mail: [email protected] BG Bodensee-Singen Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Staud, Freier Architekt BDB Birkenweg 5, 88633 Heiligenberg Tel.: 07554/728, Fax: 07554/9449, E-Mail: [email protected] BG Bühl-Achern Dipl.-Ing. Volker Bergmaier, Freier Architekt BDB Wolfinstrasse 25, 77830 Bühlertal Tel.: 07223/8000070, Fax: 07223/8000072 E-Mail: [email protected] BG Esslingen-Nürtingen Dipl.-Ing.(FH) Ulrich Ruck, Freier Architekt BDB Bernhäuser Hauptstraße 3/2, 70794 Filderstadt Tel.: 0711/974520, Tel.priv.: 0711/703109 Fax: 0711/9745220 E-Mail: [email protected] BG Freiburg Dipl.-Ing.(FH), Klaus Eisele Stegmatten 5, 79211 Denzlingen Tel./Fax: 07666/3391 E-Mail: [email protected] BG Heidelberg Ing.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDB, Saarburger Ring 17, 68229 Mannheim Tel.: 0621/477974, Fax: 0621/481343 E-Mail: [email protected] BG Heilbronn Dipl.-Ing. (FH) Ernst Strigel Im Stahlbühl 12, 74074 Heilbronn Tel.: 07131-173341, Fax: 07131-6490396 E-Mail: [email protected] BG Hohenlohe-Schwäbisch Hall Dipl.-Ing. Axel Seilkopf Spitalhof- Altstadt 36, 74613 Öhringen Tel.: 07941/924112, Fax: 07941/924130 E-Mail: [email protected] BG Karlsruhe Dipl.-Ing.(FH) Wolfgang Artmann Am Burgweg 2, 76277 Karlsruhe Tel.: 0721/944644, Fax: 0721/9446499 E-Mail: [email protected] BG Konstanz Dipl.-Ing. Jochen Abshagen, Freier Architekt Leinerstrasse 20, 78462 Konstanz Tel.: 07531/50065, Fax: 07531/62433 E-Mail: [email protected] BDB-ingenieurblatt 1/2015 BG Lörrach Dipl.-Ing.(FH) Peter Huber, Vermessungsing. BDB Im Vogelsang 64, 79539 Lörrach, Tel.: 07621/4103202, Tel.priv.: 07621/88949 Fax: 07621/41093202, Fax priv.: 07621/130853 E-Mail: [email protected] BG Ludwigsburg Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Groß, Architekt BDB Solitudestraße 1/1, 71638 Ludwigsburg Tel.: 07141/2985345, E-Mail: [email protected] BG Mannheim-Ludwigshafen Dr. Wolfgang Naumer, Freier Architekt BDB Kolpingstrasse 16, 68165 Mannheim Tel.: 0621/4327881, Fax: 0621/72492855 E-Mail: [email protected] BG Neckar-Alb Dipl.-Ing.(FH) Dieter Baral, Beratender Ingenieur - Vermessung, Freier Stadtplaner Aulberstraße 25, 72764 Reutlingen Tel.: 07121/144 86811, Fax: 07121/144 86830 E-Mail: [email protected] BG Nordschwarzwald Dipl.-Ing.(FH) Dorothea Wessling Silcherstraße 25, 75391 Gechingen Tel.: 07056/966701, Tel.priv.: 07051/160227 E-Mail: [email protected] BG Oberschwaben Dipl.-Ing.(FH) Franz Bauhofer, Architekt BDB Am Brand 23, A 6900 Bregenz Tel.: 0043/5574 /47752 E-Mail: [email protected] BG Odenwald Dipl.-Ing.(FH) Wolfram-Diethard König, Hohe Straße 1, 69429 Waldbrunn, Tel.: 06274/6497, Fax: 06274/5197 E-Mail: [email protected] BG Ortenau Dipl.-Ing. Volker Schwab, Beratender Ing. BDB Oststraße 13, 77694 Kehl Tel.: 07851/958550, Fax: 07851/958552 E-Mail: [email protected] BG Pforzheim Dipl.-Ing. Klaus Baesler, Freier Architekt BDB Hofäcker 21, 75210 Keltern-Dietlingen Tel.: 07236/9322-61, Fax: 07236/9322-63 E-Mail: [email protected] BG Rastatt Dipl.-Ing.(FH) Karl-Heinz Seitz Kaiserstr. 60, 76437 Rastatt Tel.: 07222-37202 Fax: 07222-32322 E-Mail: [email protected] BG Rems-Murr Dipl.-Ing. Christina Becker Mörikestr. 5, 71570 Backnang Tel.priv.: 07191-914349 Fax: 07191-914354 E-Mail: [email protected] BG Sinsheim Dipl.-Ing. Roland Stäbler, Architekt BDB Lange Straße 10, 74889 Sinsheim Tel.: 07261/2453, Fax: 07261/8233 E-Mail: [email protected] Bauhütte Stuttgart Dipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel, Prüfingenieur für Bautechnik VPI Felix-Dahn-Str. 10, 70597 Stuttgart Tel.: 0711/75865260, Tel.priv.: 0711/7655828 Fax: 0711/75865269 E-Mail: [email protected] BG Waldshut Markus Laubis, Vermessungsingenieur BDB Peter-Jordan-Str. 10, 79761 Waldshut-Tiengen Tel.: 0 77 41 / 68 92 30 Tel.priv.: 0 77 51 / 68 92 32 E-Mail: [email protected] BG Donaueschingen/BG Göppingen/BG Ostalbkreis-Heidenheim/BG Rottweil-Tuttlingen Dipl.-Ing. Kurt Horn, Landesgeschäftsstelle, Werastraße 33, 70190 Stuttgart Tel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455 E-Mail: [email protected] FG Geodäsie und Geoinformatik Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Trenkle, Vermessungsingenieur BDB Silberstreifen 17, 76 287 Rheinstetten Tel./Fax: 0721/510973 Mobil: 0151/19185330 E-mail: [email protected] FG Ingenieure Dipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel, Prüfingenieur für Bautechnik VPI Felix-Dahn-Str. 10, 70597 Stuttgart Tel.: 0711/75865260 Fax: 0711/75865269 E-Mail: [email protected] FG Architekten Ing.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDB Saarburger Ring 17, 68229 Mannheim Tel.: 0621/477974, Fax: 0621/481343 E-Mail: [email protected] abv Dipl.-Ing.(FH) Günter Littau Heerstr. 109, 71332 Waiblingen Tel.D.: 07151/939410, Mobil: 0173/9717429 Fax: 07151/9394199 E-Mail.: [email protected] AK BSV Armin G. Veil, Dipl.-Ing.(Arch.), Syndikusanwalt, Wurmbergstraße 31, 73066 Uhingen Tel.: 0711/63676351, Tel.priv.: 07153/558486, Fax: 07161/33032, E-Mail: [email protected] AKE+N Prof. Renigard Baron Im Großacker 5, 79252 Stegen Tel.priv.: 07661/90 99 37 E-Mail: [email protected] 33 Netzwerk . Chance 34 BDB-ingenieurblatt 1/2015
© Copyright 2024 ExpyDoc