Metabolic Phenotyping: Technologie mit Potential

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Metabolic Phenotyping: Technologie mit Potential
Archiv 2004 - 2011
19.3.2015
Die Identifizierung und Quantifizierung körpereigener
Substanzen, der Metaboliten, mit modernsten
analytischen Methoden ist eine Technik, die in den
verschiedensten Bereichen der klinischen Forschung,
Diagnostik und Therapie zum Einsatz kommt. „Metabolic
Phenotyping“ ist daher auch ein Zukunftsthema für den
Life Sciences Standort Tirol.
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Erstmals haben die Core Facility Metabolomics der Medizinischen Universität Innsbruck (Leiter: o.Univ.Prof. Dr. Richard Scheithauer) und die Standortagentur Tirol gemeinsam eine Fortbildungsveranstaltung
abgehalten. Rund 70 ForscherInnen haben am Symposium zum Thema „Metabolic Phenotyping“
teilgenommen.
Metabolomics eine Säule der Systembiologie
Metabolomics ist neben der Genomics (DNA), Transcriptomics (RNA) und Proteomics (Proteine/Peptide)
die vierte Säule der Systembiologie. Man versteht darunter die systematische Identifizierung und
Quantifizierung der niedermolekularen bioorganischen Moleküle in einem bestimmten Kompartiment,
einer Zelle, einem Gewebe oder einem Organismus. Die zentrale Forschungseinrichtung „Metabolomics“
der Medizinischen Universität Innsbruck ist am Institut für Gerichtliche Medizin angesiedelt. „Allerdings ist
es nicht nur in der Forensik ein wichtiges Ziel, immer mehr Informationen aus immer kleineren Proben zu
erhalten“, erklärt Assoz. Prof. Dr. Herbert Oberacher, Sprecher der Core Facility-Metabolomics. Die Core
Facility ist mit ihrem Knowhow und hochmodernen analytischen Methoden wichtiger Partner für
verschiedenste ForscherInnengruppen und Fragestellung in der klinischen Forschungen, Diagnostik und
Therapie.
Stärkefeld für Standort Tirol
„Mit „Metabolic Phenotyping“ haben wir in Zusammenarbeit mit der Core Facility Metabolomics an der
hiesigen Gerichtsmedizin ein Thema aufgegriffen, das meines Erachtens großes Potential für den
Wissenschafts- aber auch Wirtschaftsstandort Tirol hat. Immerhin gibt es mit dem Tiroler Unternehmen
Biocrates einen Industriepartner, welcher eine ausgezeichnete Technologieplattform für sogenannte
„Targeted Metabolomics“ aufgebaut hat und einen weltweiten Markt bedient. Die Technologie war bereits
die Basis für eine Vielzahl hochrangiger Forschungsarbeiten und Publikationen. Zusammen mit den
analytischen Möglichkeiten an der Gerichtsmedizin sind meiner Meinung alle Voraussetzungen gegeben,
damit sich am Standort ein Stärkefeld „Metabolomics“ entwickeln kann. Die regen Diskussionen der rund
70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Forschung, Klinik und Industrie haben mir gezeigt, dass eine
Vernetzung dieser Potentiale notwendig und vielversprechend ist!“, resümiert die Clustermanagerin des
Clusters Life Sciences Tirol der Standortagentur Tirol, DDr.in Petra Stöckl die Veranstaltung.
Ziel: Einsatz in der PatientInnenversorgung
In insgesamt acht Vorträgen wurde das große Potential von Metabolomics sowohl im Bereich der
klinischen Forschung als auch der Diagnostik und der Optimierung von Therapien aufgezeigt. Konkret
diskutierte Anwendungsgebiete waren die Diabetes- und Arterioskleroseforschung, die Onkologie sowie
auch die Psychiatrie und Neurologie. Als externe Gäste konnten Prof. Dr. Jerzy Adamski (Genome Analysis
Center, Helmholtz Zentrum München) und Prof. Dr. Adalbert Roscher (em. Leiter des Forschungszentrums
der Kinderklinik der Ludwig-Maximilians Universität München) begrüßt werden. „In vielen Fällen ist es
wahrscheinlich noch ein langer und steiniger Weg, um das „Metabolic Phenotyping“ von einem
wissenschaftlichen Ansatz hin zu einem Bestandteil der PatientInnenenversorgung zu entwickeln“, meint
Oberacher. „In Tirol und speziell an der Medizinischen Universität Innsbruck wird aber intensiv und
erfolgreich daran gearbeitet, dieses Ziel letztendlich zu erreichen.“
ReferentInnen und OrganisatorInnen des Symposiums Metabolic Phenotyping:
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag.
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20.03.2015
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Auftr.: 4223, Clip: 67487034, SB: Biocrates Life Sciences AG
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Medizinische Universität Innsbruck
v.l.n.r.: Petra Stöckl (Clustermanagerin Cluster Life Sciences Tirol), Ivan Tancevski (Univ.-Klinik für Innere
Medizin VI), Jerzy Adamski (Helmholtz Zentrum München), Adelbert A. Roscher (Ludwig-Maximilians
Universität München), Ernst Werner (MUI), Christian Humpel (MUI), Herbert Oberacher (MUI), Romana
Gerner (MUI)) (Foto: Standortagentur Tirol)
(Redaktion/B. Hoffmann-Ammann)
Weitere Informationen:
-
Mypoont Bericht 26.09.2011: Core Facility Metabolomics
-
Bioanalytical Mass Spectrometry Group and Core Facility Metabolomics
-
Standortagentur Tirol
© Medizinische Universität Innsbruck - Alle Rechte vorbehalten
Mail an i-master - Publiziert am: 19.3.2015, 11:24:00
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