Hinweis Der Bericht zur Verwaltungsrechnung 2014 wird vorliegend wie in den Vorjahren in Kurzfassung abgegeben. Die Rechnung mit allen Details ist auf der Homepage der Gemeinde Schwyz (www.gemeindeschwyz.ch) aufgeschaltet; ein Gesamtausdruck kann bei der Finanzabteilung (041 - 819 07 40) bestellt werden. GEMEINDEVERSAMMLUNG DONNERSTAG, 23. APRIL 2015 20.00 UHR IM MYTHENFORUM SCHWYZ TRAKTANDEN UND INHALTSVERZEICHNIS 1. Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2014 Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 16 Seite 16 2. Nachkredit für zusätzliche Abschreibungen zu Lasten Rechnung 2014 Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 17 Seite 17 3. Vorlage der Verwaltungsrechnung 2014 Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 18 Seite 24 4. Abrechnung über die Verpflichtungskredite von Fr. 8‘800’000.00 für die Planung und den Bau der Sporthalle Lücken Schwyz Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 25 5. Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2015 Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 26 Seite 27 6. Verpflichtungskredit von Fr. 1‘580‘000.00 für den Erwerb der Landparzelle KTN 4802 Schwyz im Siedlungsentwicklungsgebiet Seewen-Feld, Seewen Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 28 Seite 30 7. Erhöhung der Hundesteuer ab 1. Januar 2016 Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 31 Seite 33 Seite 25 Die Traktanden 1 bis 5 werden an der Gemeindeversammlung definitiv verabschiedet. Die Traktanden 6 und 7 werden an die Urnenabstimmung vom 14. Juni 2015 überwiesen. 6430 Schwyz, 20. März 2015 Im Namen des Gemeinderates Hugo Steiner, Gemeindepräsident Bruno Marty, Gemeindeschreiber In die Botschaft zur Rechnungsgemeinde ist auf den Seiten 2 – 15 wie in den Vorjahren ein kurzer Rückblick angefügt, in welchem Behörden, Kommissionen und Amtsstellen auf die wichtigen Ereignisse des vergangenen Jahres hinweisen. -1- Kurz-Rückblick auf das Jahr 2014 GEMEINDEVERSAMMLUNGEN Die Gemeindeversammlung bleibt als Instrument der direkten Demokratie lebendig. Dies zeigte sich weniger an der Rechnungsgemeinde, als aus dem Vorjahr ein Defizit von 1.3 Millionen Franken verabschiedet und die Schlussrechnung zum Planungskredit für den Bushof Hofmatt genehmigt wurden. Stark genutzt wurde die Möglichkeit der Mitsprache und Mitbestimmung dann aber an der Budgetgemeinde im Dezember. Der Gemeinderat hatte seinem Entwurf zum Voranschlag 2015 ein enges Korsett verpasst; im Rahmen eines Aufwand- und Ertragsprogrammes wurden zahlreiche Sparmassnahmen umgesetzt. Nicht alle blieben an der sehr gut besuchten Gemeindeversammlung unbestritten. Namentlich der Verzicht auf eine Unterstützung für den Aufbau von familienunterstützenden Tagesstrukturen löste heftige Diskussionen aus und wurde letztlich von einer deutlichen Mehrheit der Versammlungsbesucher nicht gestützt. Gleichzeitig wurden auch mehrere Budgetkürzungen im Bildungsbereich aufgehoben. Die Gemeinde dürfe ihre Attraktivität nicht einem übermässigen Spardruck unterordnen, wurde ausgeführt. Dass es sich bei derartigen Voten nicht um blosses Lippenbekenntnis handelt, bewiesen die Versammlungsteilnehmer gleich selbst: Entgegen dem Antrag des Gemeinderates und der Rechnungsprüfungskommission beschlossen sie, den Steuerfuss per 2015 um zehn Prozent einer Einheit zu erhöhen. ABSTIMMUNGEN Eine kommunale Sachabstimmung fand nur zu einem einzigen, dafür aber für die Zukunft sehr bedeutsamen Geschäft statt. Mit sehr deutlichem Mehr von 1‘848 gegen 918 Stimmen wurde im Juni der Planungskredit von 650‘000 Franken für die Muotabrücke West gutgeheissen. Bis zur vorberatenden Gemeindeversammlung hatte man davon ausgehen müssen, dass es für die Erschliessung des Arbeitsplatzgebietes zwischen Ibach und dem Zeughausareal in Seewen mehrerer Sachgeschäfte bedarf. Kurz vor der Gemeindeversammlung jedoch signalisierte die Max Felchlin AG ihr Einverständnis, dass die Linienführung der künftigen Erschliessung über einen Teil ihrer Liegenschaft geplant werden darf. Damit entfiel der vorgängig -2- erwogene Kauf der benachbarten Gewerbeliegenschaft AufderMaur Söhne AG zu einem bereits ausgehandelten Preis von 10.6 Millionen Franken. Unmittelbar nach dem positiven Abstimmungsentscheid wurden die umfangreichen und komplexen Planungsarbeiten für die neue Muotabrücke aufgenommen. Voraussichtlich im Jahre 2016 wird über den Verpflichtungskredit zu deren Bau an der Urne entschieden und bei einem neuerlich positiven Entscheid ein wichtiger Grundstein für eine Stärkung der Gemeinde Schwyz als attraktiver Arbeitsort gelegt. GEMEINDERAT Mit Gemeindevizepräsident Othmar Suter reichte per Ende der Legislaturperiode 2012 – 2014 ein langjähriges Exekutivmitglied seine Demission ein. Die übrigen zur Wahl stehenden Ratsmitglieder hingegen stellten sich für eine nächste Amtsdauer zur Verfügung. Mit sehr hohen persönlichen Stimmenzahlen wurden Gemeindepräsident Hugo Steiner (SP) und Säckelmeister Peppino Beffa (CVP) je in ihrer Funktion für weitere zwei Jahre bestätigt. Auch die wiederkandidierenden Ratsmitglieder Xaver Schuler und Marc Steinegger (beide SVP) verbleiben gemäss Wählerentscheid weiterhin im Gemeinderat. Diesem gehört seit Juli 2014 neu auch Ivo Husi (FDP) an, der sich sehr deutlich vor den Kampfkandidaten Markus Reichmuth (CVP) und Petra Hummel Hagenbuch (SP) den Einzug in die Exekutive sichern konnte. Damit gehören dem Gemeinderat Schwyz je drei Mitglieder der CVP und der FDP, zwei Mitglieder der SVP und ein Mitglied der SP an. An der Ressortzuteilung hat sich für die neue Amtsperiode keine Veränderung ergeben: Das neu gewählte Ratsmitglied übernahm vom Demissionär die Verantwortung für das Ressort Soziales und Alterszentrum. -3- In der alten und der neuen Zusammensetzung hat der Gemeinderat an seinen 28 ordentlichen Sitzungen total 1‘377 Traktanden behandelt oder zur Kenntnis genommen; das Protokoll umfasst 1‘568 Seiten. Rein quantitativ hat sich die Belastung damit auf dem hohen Vorjahresniveau stabilisiert. Mit Blick auf die eingeleitete Wachstumsphase der Gemeinde jedoch hat die Komplexität der Geschäfte nochmals zugenommen, zumal sich die Finanzlage der Gemeinde für die nächsten Jahre eher düster präsentiert. Mitverantwortlich dafür sind die zahlreichen Investitionen einerseits in künftige Baugebiete mit über 1‘500 neuen Einwohnern und andererseits in die Substanzerhaltung bestehender Infrastrukturen sowie moderate Attraktivitätssteigerungen. Wichtige Aussagen und strategische Zielvorgaben dafür liefert unter Anderem der kommunale Richtplan, dessen Aktualisierung der Gemeinderat in die Wege geleitet hat. Dass die Gemeinde Schwyz dabei eine wichtige regionale Zentrumsfunktion einnehmen will, wurde von der kommunalen Exekutive in der Stellungnahme zur kantonalen Raumentwicklungsstrategie ganz klar betont. BEVÖLKERUNG Die Gemeinde Schwyz hat dank einer Zunahme um 91 Einwohner bevölkerungsmässig zugelegt. Das Wachstum ist vor allem auf den Zuzug von Schweizerinnen und Schweizer zurückzuführen. Mit Loreen Schelbert konnte die 15'000. Einwohnerin begrüsst und ihren Eltern sowie ihrer älteren Schwester ein Gratulationsbesuch abgestattet werden. Schweizer Ausländer Total M W T M W T 31.12.13 6‘086 6‘243 12‘329 1‘427 1‘238 2‘665 14‘994 31.12.14 Bilanz 6‘135 + 49 6‘279 + 36 12‘414 + 85 1‘441 + 14 1‘230 -8 2‘671 +6 15‘085 + 91 Vom Einwohneramt wurden rund 22‘270 Datensätze bearbeitet, wovon sich 2‘711 auf Zu-, Um- und Wegzüge beziehen. Zudem wurden 808 Identitätskarten ausgestellt. Neu werden die Identitätskarten mit dem ID-System NAVIG beantragt und elektronisch an das kantonale Passbüro weitergeleitet. Die Einwohner haben nach wie vor ein Passfoto nach Anforderungen des Bundes vorzulegen, jedoch kontrolliert der Einwohner seine Daten neu auf einem Pad. -4- ZIVILSTANDSAMT INNERSCHWYZ Statistische Zahlen des Zivilstandsamtes Innerschwyz: 2013 472 17 115 510 315 4 121 Geburten davon Hausgeburten Anerkennungen Todesfälle Eheschliessungen Registrierte Partnerschaften Namenserklärungen 2014 469 15 102 460 307 2 64 Auf den 1. Juli 2014 traten die neuen Bestimmungen für die Anrechnung von Erziehungsgutschriften sowie weitere Ausführungsbestimmungen zur gemeinsamen elterlichen Sorge in Kraft. Damit wird die gemeinsame elterliche Sorge zur Regel: Nicht miteinander verheiratete Eltern können die gemeinsame elterliche Sorge mittels Erklärung beim Zivilstandsamt in unmittelbaren Zusammenhang mit der Kindsanerkennung abgeben. Damit erklären sie, dass sie sich über die Verantwortung über das Kind mit allen Rechten und Pflichten einig sind. Gleichzeitig müssen sie die Vereinbarung betreffend Erziehungsgutschriften unterzeichnen. BETREIBUNGSWESEN Im Jahr 2014 war gegenüber dem Vorjahr (2013) in der Gemeinde Schwyz ein Anstieg der Betreibungsverfahren um rund 8.5 Prozent zu verzeichnen. Die Details sind der Tabelle zu entnehmen, welche die Angaben lediglich aus der Standortgemeinde des auch für die Gemeinden Rothenthurm, Sattel und Steinen zuständigen Betreibungsamtes Schwyz beinhaltet. Eingang Betreibungsbegehren Zahlungsbefehle auf Pfändung/Konkurs Zahlungsbefehl auf Faust-/Grundpfandverwertung Eingang Fortsetzungsbegehren auf Pfändung Eingang Fortsetzungsbegehren auf Konkurs Anzahl Pfändungsvollzüge Eingang Verwertungsbegehren auf Pfändung Verwertungsbegehren auf Grundpfandverwertung Anzahl erteilte Aufschubbewilligungen Anzahl ausgestellte Pfändungsverlustscheine Totalbetrag der Verluste in CHF -5- 2013 2‘497 2‘496 1 1‘637 66 1‘137 74 0 23 547 1‘381‘417.88 2014 2‘710 2‘710 0 1‘640 58 1‘224 82 0 11 754 1‘962‘748.90 Ausfertigung Konkursandrohungen Anzahl Arrestverfahren Anzahl Retentionsverfahren Eintragungen im Eigentumsvorbehaltsregister Anzahl Viehverschreibungen Totalsumme für Gläubiger eingebrachten Beträge 61 20 0 5 0 2‘428‘480.00 58 6 0 4 0 1‘742‘728.30 Es erfolgten zwei grössere Sachversteigerungen im Juni 2014 und im September 2014 im Chüechlibunker, Schwyz. Der Publikumsaufmarsch und das Interesse an der Versteigerung waren sehr gross. STATISTISCHE ZAHLEN ZUR BAUTÄTIGKEIT Die Mitglieder der Baukommission konnten an 25 Sitzungen insgesamt 393 Geschäfte behandeln (Vorjahr 26 Sitzungen, 405 Geschäfte). Die Geschäftstätigkeit verbleibt somit auf anhaltend hohem Niveau. Einen markanten Ausschlag gab es bei den Bewilligungen von Mehrfamilienhäusern: Grund hierzu ist die Überbauung Hof mit neun Mehrfamilienhäusern in einer ersten Bauetappe. Weiter stellen die Überbauungen Hirschi-Hof an der Maria-Hilf-Strasse sowie Dorfbach zwischen der Dorfbachstrasse und dem Gütschweg grosse Bauvorhaben im Wohnbereich dar. Zugenommen hat auch die Zahl der Reklamegesuche. Nach einer ersten Phase neuer Gestaltungspläne wurde im vergangenen Jahr einzig der Gestaltungsplan für den neuen Geschäftssitz des EWS im Diesel, Ibach, sowie eine Gestaltungsplanänderung in der unteren Schmitten genehmigt. Anhand der Ende 2014 eingereichten Gestaltungspläne zeigt sich jedoch, dass in diesem Jahr ein Rekord ansteht. 2011 196 5 17 6 18 121 17 19 27 1 19 16 1 Bewilligte Baugesuche Abgelehnte Baugesuche Ein-, Zwei- und Reihenfamilienhäuser Mehrfamilienhäuser Gewerbe-/Industriebauten Kleinere Bauten, An-/Umbauten Landwirtschaftliche Bauten Reklamegesuche Vorabklärungen, Vorentscheide Baueinstellverfügungen Strassenbauten, Parkplätze, Tiefbau Anlagen Alternativenergie Gestaltungspläne/-änderungen -6- 2012 238 3 24 14 13 138 15 10 32 2 39 25 3 2013 245 1 23 6 16 142 20 15 48 2 32 30 2 2014 205 5 19 18 16 110 16 29 22 1 33 21 2 NUTZUNGSPLANUNG Zu Jahresbeginn wurde die öffentliche Mitwirkung der Teilrevision der Nutzungsplanung vorgenommen. Die Änderungen (Umsetzung Naturgefahrenkarte und Gewässerraum im Zonenplan, Mobilfunkbestimmungen im Baureglement) wurden beim Kanton vorgeprüft. Im Nachgang wurden die erforderlichen Bereinigungen vorgenommen. Sofern die nochmalige Vorprüfung beim Kanton dieses Jahr positiv abgeschlossen werden kann, erfolgt darauf die öffentliche Planauflage. Aufgrund des neuen eidgenössischen Raumplanungsgesetzes revidiert der Kanton seinen Richtplan und das Bau- und Planungsgesetz. Parallel hierzu aktualisiert die Gemeinde Schwyz ebenso ihre langfristige Entwicklungsstrategie. Für die grossen Siedlungsentwicklungsgebiete Seewen-Feld und Mättivor konnten die Gesamtkonzepte genehmigt werden. Sie definieren die Erschliessung, den Freiraum und die Siedlungsanordnung und bilden die Grundlage für die folgenden Gestaltungspläne. Für eine konkrete Bebauung der Areale bedarf es jedoch noch eines Ausbaus, resp. Neubaus der Erschliessung. UMWELT Neben der Umsetzung von Massnahmen aus dem Massnahmenkatalog Energiestadt Schwyz 2012-2015 stand das Jahr 2014 ganz im Zeichen der Planung und Umsetzung von mehrjährigen Umweltprojekten wie der Sanierung der Kugelfänge der 300m-Schiessanlagen oder des Beleuchtungskonzepts für den Hauptplatz. Wie in den Vorjahren konnten einige alte Strassenbeleuchtungen auf moderne und stromsparende Leuchten umgerüstet werden. Die im MythenForum Schwyz durchgeführten zwei Energie-Apéros stiessen wiederum auf grosses Interesse. Der Einsatz zum sparsamen Umgang mit Energie und zum Einsatz erneuerbarer Energien wurde aktiv gefördert. Mit einem genehmigten Budgetkredit von 75‘000 Franken für das Förderprogramm Energie konnten zwei Solaranlagen, sieben Wohnraumlüftungen, 25 Anschlüsse an den Wärmeverbund der AGRO Energie Schwyz AG sowie zehn Energieberatungen mit Wärmebildern mit einem Beitrag unterstützt werden. Die Aktion „Energieberatung mit Wärmebilder“ war ein derart grosser Erfolg, dass sie in den Wintermonaten 2014/2015 fortgesetzt wurde. Positiv zu erwähnen sind schliesslich der Anschluss der beiden Gemeindeliegenschaften Schulhäuser Lücken I + II an den Wärmeverbund der AGRO Energie Schwyz AG. Im Rahmen des nationalen Clean-Up-Day konnte im Sommer mit den Vereinen Blauring Seewen und Pfadi Schwyz wiederum eine Abfall-Sammelaktion durchgeführt werden. -7- TIEFBAU Einen Schwerpunkt der Tätigkeiten bildeten und bilden weiterhin die Planungsarbeiten für die neue Erschliessung der Arbeitsplatzgebiete zwischen Ibach und dem Zeughausareal in Seewen über eine Muotabrücke West. Daneben wurden die Sanierungsund Unterhaltsarbeiten am über 40 km langen Netz der Gemeindestrassen fortgeführt, wobei die Belagsarbeiten an der Franzosenstrasse und die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Bahnhofstrasse (Bild) sowie die Sanierung an der Laimgasse abgeschlossen werden konnten. Begonnen wurden die Planungsarbeiten für die Erschliessungsstrassen der Baugebiete Seewen-Feld und Mättivor ebenso wie die Einführung des Trennsystems im Quartier Grossstein, der Abschluss der Generellen Entwässerungsplanung und die etappenweise Umsetzung von Lärmschutzmassnahmen. LIEGENSCHAFTEN Nach mehrjähriger Planung und sehr klaren Abstimmungsentscheiden konnte der Spatenstich für das neue Alterszentrum Rubiswil vorgenommen werden (Bild). Damit ist die Realisierung des grössten Investitionsvorhabens in der Geschichte der Gemeinde mit einem Volumen von 58 Millionen Franken angegangen. Das Neubauprojekt mit den 139 Plätzen schreitet voran. Deutlich mehr als die Hälfte der Aufträge konnten in Kanton und Region vergeben werden. -8- Im Gemeindehaus Spittel wurde beim Empfangsbereich Einwohneramt in einer ersten Etappe ein Diskretschalter eingebaut. Beim Hallenbad Rickenbach konnten die Duschräume saniert und bei der Turnhalle Krummfeld der Hallenbodenbelag erneuert werden. Neben weiteren Bautätigkeiten an gemeindeeigenen Liegenschaften wird das Schulhaus Lücken neu mit der regionalen, CO2-neutralen Energieversorgung beheizt. ALTERS- UND PFLEGEHEIM Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, dass das Eintrittsalter in Pflegeheime stetig steigt. Menschen treten meist erst bei erhöhter Pflegebedürftigkeit ein. Vorgängig werden heute die Möglichkeiten der Pflege in den eigenen vier Wänden in Anspruch genommen. Im vergangenen Jahr sind 21 Personen verstorben. Es musste durchschnittlich alle zwei bis drei Wochen von einem Menschen Abschied genommen werden. Die laufende Auseinandersetzung mit dem Tod ist für alle Beteiligten anspruchsvoll. Die Mitarbeitenden des Alters- und Pflegeheims der Gemeinde Schwyz begleiten die Bewohner und die Angehörigen in einer existentiellen Lebenssituation. Anzahl Bewohner Frauen Männer Durchschnittsalter Frauen Männer Durchschnittsalter der Neueintritte 2014 Bewohner mit zivilrechtlichem Wohnsitz in der Gemeinde Schwyz Bewohner mit zivilrechtlichem Wohnsitz in anderen Gemeinden Todesfälle im Jahr 2014 Temporäre Aufenthalte 2014 Anzahl Mitarbeitende ohne Lernende und Praktikanten Vollzeitstellen ohne Auszubildende und Lernende Auszubildende Praktikanten 1.1.2015 75 47 28 82 83 80 83 66 9 21 2 112 72.4 9 3 Parallel zur Betreuung und Pflege der älteren Menschen sind alle Verantwortlichen gefordert, sich vorausschauend fürs neue Alterszentrum fit zu machen. -9- GEMEINDESCHULE Im Zentrum der aktuellen Schulentwicklung an der Gemeindeschule Schwyz steht die Unterrichtsqualität. So wurde mit dem Unterrichtsentwicklungsprojekt „Fokus Unterricht“ im Sommer 2014 gestartet. Das Projekt verfolgt einen praxisnahen Ansatz und ergibt einen direkten Nutzen für die Unterrichtstätigkeit der Lehrpersonen. Seit dem Schuljahr 2013/2014 werden alle Klassen im Schulkreis Seewen als Mehrjahrgangsklassen geführt. Der Schulrat hat dieses Schulmodell im Dezember 2014 für Seewen für die nächsten Jahre bestätigt. Die Schülerzahlen sind im Vergleich mit dem Vorjahr konstant geblieben. Schwyz, Herrengasse Schwyz, Lücken Ibach, Christophorus Ibach, Muota Seewen, Krummfeld Seewen, Seerüti Rickenbach, Mythen Schwyz, Haggen Total Anzahl Klassen Anzahl Kinder 2013/2014 2014/2015 2013/2014 2014/2015 11 + 4 KG 10 + 4 KG 199 + 78 KG 171 + 78 KG 11 + 2 KG 12 + 2 KG 197 + 45 KG 211 + 38 KG 6 + 3 KG 6 + 4 KG 97 + 56 KG 92 + 71 KG 6 6 105 101 6 6 122 118 3 + 3 KG 3 + 3 KG 53 + 45 KG 54 + 55 KG 6 + 2 KG 6 + 2 KG 123 + 38 KG 130 + 41 KG 1 1 17 18 50 + 14 KG 50 + 15 KG 913 + 262 KG 895 + 283 KG KG: Kindergarten Im Mai 2014 konnte mit einem grossen Fest in Anwesenheit von 300 Gästen der Spielplatz Seerüti eröffnet werden. - 10 - MUSIKSCHULE Nach vier Jahren schulinterner Qualitätsentwicklung konnte die Einführung des Qualitätsmanagement mit einer Eltern- und Schülerumfrage nachhaltig und erfolgreich abgeschlossen werden. Die wertvollen Rückmeldungen zeigen, dass die Musikschule bei der Bevölkerung einen grossen Rückhalt geniesst und dass das grosse Ensembleangebot sowie der reichhaltige Fächerkanon überzeugen. Erstmals nach 2006 mussten die Tarife leicht angehoben werden. Spezielle musikalische Highlights waren das Kindermusical «Das Musik-Zauberschloss», das allen Primarschülern der dritten und vierten Primarklasse präsentiert wurde, das Gemeinschaftskonzert des Jugendorchesters Schwyz mit dem Jugendorchester Meggen und die Auslandreise der Jugendmusik nach Luxemburg. Wie im letzten Jahr verzeichnet die Musikschule auch in diesem Schuljahr einen leichten Schülerrückgang. Erfreulicherweise konnte die Zahl der Ensemblemitwirkende gehalten werden. 2013/2014 Instrumentalfachbelegungen 569 Theorie 70* Ensembles 190 Total Fachbelegungen 829 *inklusiv 7 Talentklassenschüler **inklusiv 6 Talentklassenschüler 2014/2015 537 53** 188 778 JUGENDANIMATION Die Jugendanimation Schwyz hat sich stark mit geschlechterspezifischen Anliegen auseinandergesetzt, dies unter Anderem mit der sechsten Auflage der „Girlpowerwoche“. Ein wichtiger Meilenstein waren die alljährlichen Schulbesuche. Über 400 Schülerinnen und Schüler der 1. Oberstufe der Mittelpunktschule und der 6. Klasse der Gemeindeschule besuchten die Jugendanimation vor Ort. Dabei lernten sie die Angebote sowie das Team persönlich kennen. Neben der vielseitigen Projektarbeit umfassen die Angebote weiterhin den offenen Jugend-, Mädchen- und Jungstreff, die Raumund Objektvermietungen sowie die niederschwellige Beratungsmöglichkeit für Jugendliche. Treffbesucher Mittwoch Nachmittag Freitag Abend Mädchentreff Jungstreff Activity-Gruppe 2013 566 1049 249 157 344 - 11 - 2014 500 712 292 218 467 SOZIALWESEN Wirtschaftliche Hilfe / Persönliche Hilfe Wirtschaftliche Sozialhilfe Persönliche Sozialhilfe Total Dossiers Bearbeitete Dossiers 2012 148 48 196 Bearbeitete Dossiers 2013 174 34 208 Bearbeitete Dossiers 2014 178 57 235 Im Bereich der wirtschaftlichen Sozialhilfe wächst die Anzahl der bearbeiteten Dossiers laufend an. Es ist festzustellen, dass eine Vielzahl der Dossiers kurzfristige Unterstützungen darstellen (weniger als sechs Monate) und anschliessend wieder abgeschlossen werden. Diese Fälle betreffen insbesondere Personen, welche auf einen IVEntscheid warten oder Personen, welche kurzfristig keine Anstellung erhalten und auf die Auszahlung der Arbeitslosentaggelder warten. Zunehmend sind ältere Personen ab 55 Jahren in der Sozialhilfe, welche nur schwer in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Wirtschaftliche Sozialhilfe Ausgaben Einnahmen (Rückerstattungen) Total Kosten 2012 1‘927‘850.00 948‘304.10 979‘545.90 Kosten 2013 2‘184‘534.50 727‘147.07 1‘457‘387.50 Kosten 2014 2‘260‘748.50 672‘802.50 1‘587‘946.00 Alimentenbevorschussung / Alimenteninkasso Im Bereich der Bevorschussung hat sich die Zahl der bearbeiteten Dossiers bei 34 Fällen eingependelt. Der hohe Anstieg im Vorjahr war zur Hälfte bedingt durch Zuzüge in die Gemeinde Schwyz. Bevorschussung Inkasso Total Dossiers Bearbeitete Dossiers 2012 20 9 29 Bearbeitete Dossiers 2013 33 53 86 Bearbeitete Dossiers 2014 34 63 97 Die Inkassofälle und somit die Gesamtanzahl der Dossiers in der Gemeinde Schwyz haben im Jahr 2014 nochmals zugenommen auf insgesamt 97 Fälle. Die Rücklaufquote beträgt per Ende 2014 58.05%. Bevorschussung Inkasso Total Kosten 2012 134‘885.60 86‘197.70 48‘687.90 - 12 - Kosten 2013 219‘205.20 133‘321.45 85‘883.75 Kosten 2014 332‘614.70 193'058.04 139‘556.66 Asylwesen Die vom Kanton vorgegebene Anzahl aufzunehmender Personen im Asylbereich wurde per 2014 von 80 auf 100 Prozent angepasst. Die Gemeinde Schwyz musste die Sollzahlen von 71 auf 88 Personen erhöhen. Um die zusätzlichen Asylsuchenden aufzunehmen, wurde im Dezember 2014 eine neue Kollektivunterkunft an der Rickenbachstrasse in Schwyz mit zehn Plätzen eröffnet. Aufenthaltsstatus Asylsuchende Bewilligung N Vorläufig aufgenommene Ausländer Bewilligung F (Zuständigkeit Bund) Vorläufig aufgenommene Flüchtlinge Bewilligung F (Zuständigkeit Bund) Flüchtlinge Bewilligung B (Zuständigkeit Bund) Total 31.12.2012 34 Personen 31.12.2013 27 Personen 31.12.2014 39 Personen 21 Personen 24 Personen 22 Personen 1 Person 2 Personen 4 Personen 18 Personen 74 Personen 24 Personen 77 Personen 26 Personen 91 Personen Da im letzten Jahr aussergewöhnlich viele Personen aus dem Asylbereich arbeiten konnten, haben sich die Aufwendungen trotz erhöhten Sollzahlen gegenüber dem Vorjahr minimiert. Asylwesen Ausgaben Einnahmen Rückerstattung Kanton Sonstige Total Kosten 2012 771‘659.43 Kosten 2013 921‘546.35 Kosten 2014 860‘825.80 497‘871.15 70‘994.95 202‘793.33 702‘520.05 81‘646.05 137‘380.25 678'089.95 KULTUR UND FREIZEIT Bei der Kulturkommission sind 26 Gesuche um einen Organisationsbeitrag eingegangen; 16 davon wurden positiv beantwortet. Im Frühling engagierte sich die Kulturkommission am Kulturwochende, überrascht wurde dabei Sepp Trütsch mit einer Anerkennungsgabe für die Belebung der Schwyzer Volksmusikszene und der Förderung von Brauchtum - 13 - 104‘451.47 78‘283.58 und Traditionen. Die 1. August-Feier fand in Ibach statt. Im Herbst fand zum Gedenken an Artur Schnabel ein Konzert mit jungen Schwyzer Musikern statt, das jedoch trotz hervorragenden Musikern nur spärlich besucht wurde. Daher und aus Spargründen wird das Schnabel-Konzert in Zukunft nur noch alle drei Jahre durchgeführt. Die Tourismus- und Freizeitkommission hat mit dem Verein Schwyzer Wanderwege vereinbart, die Wanderwege und die Ruhebänke in der Gemeinde gut zu unterhalten und bei Bedarf auszubauen. Mit der Inbetriebnahme der neuen Rotenfluebahn wurden und werden verschiedene Wanderwege in diesem Naherholungsgebiet beschildert und das Wanderwegnetz den heutigen Bedürfnissen angepasst. Die Abklärungen für eine Verlegung des Sportbetriebs des SC Schwyz vom Tschaibrunnen ins Wintersried sind etwas ins Stocken geraten, werden jedoch wieder aufgenommen. Beim Besuch von verschiedenen Sportvereinen durfte anerkennend festgestellt werden, dass die Vereine mit ihren Funktionären gute Angebote für eine sinnvolle Freizeitgestaltung bieten und dass somit die beschränkten Unterstützungsgelder der Gemeinde sinnvoll eingesetzt sind. SICHERHEIT Die Stützpunktfeuerwehr wurde rund 50 Mal zu Ernstfalleinsätzen aufgeboten. Zudem leistete sie Hilfe bei Verkehrsunfällen und bei Elementarereignissen. 74 Feuerwehrleute haben sich bei 17 Kursen weitergebildet; sechs Korpsangehörige sind als kantonale resp. eidgenössische Instruktoren ausgebildet. Als Folge kantonaler Sparmassnahmen muss die Gemeinde künftig jährlich rund 20‘000 Franken Mehrausgaben an die Ausund Weiterbildung der Feuerwehren ausrichten. Auch wurden Subventionen gekürzt oder gestrichen. Im Gegenzug hat der Gemeinderat die Einführung der FeuerwehrErsatzabgabe für Quellenbesteuerte beschlossen. Die 2010 begonnene Reorganisation der Feuerwehren schreitet weiter voran. Die Ortsgruppen Seewen und Rickenbach werden aufgelöst; die Ortsgruppe Ibach wird zur Unterstützungsgruppe mit speziellen Aufgaben. Vier ältere Fahrzeuge werden durch ein neues Atemschutzfahrzeug ersetzt (Bild). Zusätzlich zu den Kernaufgaben wurden der Atomwarnposten und die Alarmierung der Bevölkerung im Not- und Katastrophenfall übernommen. - 14 - Die im Zivilschutz eingeteilten Personen absolvierten ihren Wiederholungskurs zusammen mit den Gemeinden Ingenbohl, Morschach und Riemenstalden. Der Gemeindeführungsstab (GFS) hat die Interventionskarten für mögliche Ereignisse von Hochwassern um die Muota und die Seewern fertig erstellt. Die Sanitätseinsatzgruppe SEE hatte in den vergangenen Jahren mit Rekrutierungsproblemen zu kämpfen. Jetzt konnten Abgänge mit neuen Mitgliedern kompensiert werden. Die Truppenunterkunft Chüechlibunker wurde hauptsächlich von Durchdienerkompagnien benützt. Die "Inhouse-Versorgung" ist neuen und veränderten Bedürfnissen der Truppe angepasst worden. Die anstehende Aussenrenovation wird allerdings erst ausgeführt, wenn die armasuisse den im Jahre 2017 auslaufenden Mietvertrag verlängert oder die Weiterverwendung des Gebäudes bekannt ist. EINBÜRGERUNGSWESEN Seit dem 1. Januar 2014 werden die Grundkenntnisse der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse auch schriftlich geprüft. Am mündlichen Einbürgerungsgespräch, welches einige Wochen nach der schriftlichen Prüfung stattfindet, werden insbesondere die persönlichen Verhältnisse, die Integration sowie das Wissen zum Kanton Schwyz und der Gemeinde Schwyz geprüft. Im Jahre 2014 wurde über 15 Gesuche entschieden: Elf Gesuche wurden gutgeheissen und damit 17 Personen das Schwyzer Gemeindebürgerrecht erteilt. Per Ende Jahr sind sechs Einbürgerungsgesuche in Bearbeitung. GASTGEWERBE Im vergangenen Jahr hat der Gemeinderat folgende Bewilligungen erteilt: 2013 2014 Gastgewerbe- oder Kleinhandelsbewilligungen (neue Betriebe oder Betriebswechsel) Anlassbewilligungen (über mehrere Tage und mit Verlängerung) Einzel-Verlängerungen Generelle Verlängerungen über mehrere Tage 17 61 78 16 21 69 82 14 Im Jahr 2014 gingen vereinzelt Reklamationen wegen Nachtruhestörungen und allgemeinen Immissionen ein. Vor den Lokalen oder auf öffentlichen Plätzen – wie dem Hauptplatz oder der Hofmatt – versammeln sich jeweils die Fest- und Partybesucher. Die Polizei hat diesbezüglich verschiedene Lokale kontrolliert, ob sie die gesetzlichen Auflagen einhalten. Diese Patrouillentätigkeit wird auch im laufenden Jahr weiterhin durchgeführt. Von Seiten der Gemeinde wurden wiederum Alkohol-Präventionskurse durchgeführt. Diese Kurse geben den Lokalbetreibern und Festveranstaltern jeweils wertvolle Tipps mit dem Umgang von Alkohol. - 15 - Traktandum 1 Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2014 Gemäss § 36 des Finanzhaushaltgesetzes der Bezirke und Gemeinden vom 27. Januar 1994 ist von der Gemeindeversammlung ein Nachkredit einzuholen, wenn für eine im Lauf des Rechnungsjahres notwendige Ausgabe ein Voranschlagskredit fehlt oder für den vorgesehenen Zweck nicht ausreicht. Erträgt die Ausgabe keinen Aufschub ohne nachteilige Folgen, kann ein Nachkredit vorzeitig in Anspruch genommen werden. Die Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung setzen sich wie folgt zusammen: Laufende Rechnung Investitionsrechnung Fr. 1‘522‘387 Fr. 546‘202 Antrag des Gemeinderates Die Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2014 im Betrag von Fr. 2‘068‘589 sind zu genehmigen. Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission Bei den Nachkrediten handelt es sich hauptsächlich um gebundene Ausgaben. Andere Nachkredite ergeben sich aufgrund von Abweichungen zum Budget, die nicht vorhersehbar waren. Die Nachkredite haben wir geprüft. Aufgrund der Prüfungsergebnisse empfehlen wir Ihnen, die Nachkredite für das Jahr 2014 von insgesamt Fr. 2‘068‘589 zu genehmigen. 13. März 2015 Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Schwyz Benedict Steiner, Präsident Benno Bürgler Peter Geisser Robert Suter Stefanie Wiget Hinweis: Die Details der Nachkredite sind in der separaten Broschüre zur Verwaltungsrechnung 2014 auf Seite 5 bis 7 aufgeführt. - 16 - Traktandum 2 Nachkredit für zusätzliche Abschreibungen zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2014 Aufgrund des sehr guten Rechnungsabschlusses 2014 können durch die Genehmigung eines separaten Nachkredites zusätzliche Abschreibungen vorgenommen werden. Dabei sollen ausschliesslich Investitionsbeiträge an Dritte abgeschrieben werden. Bei diesen Positionen hat die Gemeinde keinen realen Gegenwert, sondern nur eine buchhalterische Position in der Bestandesrechnung. Gemäss § 36 des Finanzhaushaltgesetzes der Bezirke und Gemeinden vom 27. Januar 1994 ist von der Gemeindeversammlung ein Nachkredit einzuholen, wenn für eine im Lauf des Rechnungsjahres notwendige Ausgabe ein Voranschlagskredit fehlt oder für den vorgesehenen Zweck nicht ausreicht. Anbei die folgenden Abschreibungen: Investitionsbeitrag Pfarrheim Ibach Investitionsbeitrag Stiftung Schwyzer Sport Investitionsbeitrag Stiftung Altersheim Acherhof Investitionsbeitrag Rotenfluebahn Mythenregion AG Laufende Rechnung Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. 189‘800 483‘200 125‘400 181‘200 979‘600 Antrag des Gemeinderates Die Nachkredite für zusätzliche Abschreibungen zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2014 im Betrag von Fr. 979‘600 sind zu genehmigen. Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission Die Rechnungsprüfungskommission nimmt zur Kenntnis, dass durch die ausserordentlichen Abschreibungen der Jahresgewinn reduziert wird und das Eigenkapital weniger zunimmt. Für die Folgejahre ist ausgleichend mit tieferen Abschreibungen zu rechnen. Die ausserordentlichen Abschreibungen sind offen ausgewiesen, separat traktandiert und folglich transparent im Rechnungsergebnis nachvollziehbar. Durch die Gewinnverschiebung auf die Folgejahre entstehen für die Gemeinderechnung keine besonderen Vor- oder Nachteile. Aufgrund der Prüfungsergebnisse können wir den zusätzlichen Abschreibungen von insgesamt Fr. 979‘600 zustimmen. 13. März 2015 Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Schwyz Benedict Steiner, Präsident Benno Bürgler Peter Geisser Robert Suter Stefanie Wiget - 17 - Traktandum 3 Vorlage der Verwaltungsrechnung 2014 Mit einem Überschuss von rund 350‘000 Franken fällt der Abschluss der Verwaltungsrechnung 2014 knapp fünf Millionen Franken besser aus als budgetiert. Die Aufwandseite schliesst dabei um Fr. 530‘000 und die Ertragsseite um Fr. 4‘450‘000 besser ab. Im Jahresabschluss bereits berücksichtigt sind zusätzliche Abschreibungen in der Höhe von Fr. 980‘000. Die Rechnungsverbesserung gegenüber dem Budget 2014 ist sehr erfreulich und hat zur Folge, dass im Berichtsjahr der Eigenkapitalabbau ausgeblieben ist. Mehrheitlich sind die Abweichungen zwischen Budget und Rechnung minim. Dies ist ein Beweis für die vorsichtige Budgetierung, die Budgetdisziplin und für den sorgfältigen Umgang mit den Finanzen auf allen Stufen der Gemeinde. Der grösste Teil der Aufwand- und Ertragsentwicklung wird von übergeordneten Veränderungen ausgelöst und ist durch die Gemeinde kaum beeinflussbar. Laufende Rechnung - Aufwand Der Gesamtaufwand der Gemeinde belief sich im Jahr 2014 auf knapp 58.0 Mio. Franken und ist damit rund 1.8 Mio. Franken höher als im Vorjahr. Gegenüber dem Voranschlag schliesst die Laufende Rechnung jedoch mit einem Minderaufwand von 0.5 Mio. Franken ab. Eine Übersicht über die grössten Abweichungen gibt die folgende Tabelle. Aufgeführt sind alle relevanten Abweichungen, die gegenüber dem Voranschlag oder gegenüber der Rechnung 2013 grösser als Fr. 100'000 sind. Laufende Rechnung R 2014 V 2014 R 2013 Aufwand (in Franken) Abweichung V 2014 R 2013 Besoldungen Lehrkräfte Kindergarten 1'443'841 1'294'000 1'227'316 149'841 216'526 Beitrag an Heilpädagogische Tagesschulen 1'136'626 195'626 22'066 725'517 -131'471 -42'088 1'051'092 1'170'000 1'129'474 -118'908 -78'382 Unterhalt Schulhäuser Pflegefinanzierung KVG 683'429 Prämienverbilligung KVG 877'735 Ordentliche Abschreibungen Gemeindestrassen 941'000 1'114'560 814'900 650'000 227'735 162'723 886'741 1'038'400 850'403 -151'659 36'339 Anteil Defizit öffentlicher Verkehr 811'861 1'565'000 904'791 -753'139 -92'930 Zusätzliche Abschreibungen 979‘600 0 715'013 76‘200 979‘600 903‘400 Externe Einflüsse verursachen die grössten Abweichungen. Einerseits sind die Lehrerlöhne abhängig von der Klassenzahl und anderseits unterliegen die verrechneten Leistungen durch den Kanton jährlichen Schwankungen. Zusätzliche Abschreibungen wer- 18 - den aufgrund des guten Rechnungsergebnisses in einem separaten Nachkredit zur Genehmigung vorgelegt. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Kostenentwicklung, welche die Gemeinde selbst beeinflussen kann, moderat und somit erfreulich ist. Laufende Rechnung - Ertrag Auf der Ertragsseite fällt das Resultat sehr erfreulich aus. So hat sich der Gesamtertrag gegenüber dem Vorjahr um 3.6 Mio. Franken erhöht. Gegenüber dem Voranschlag 2014 ist die Ertragssteigerung um 4.5 Mio. besser ausgefallen. Eine Übersicht über die grössten Abweichungen gibt die folgende Tabelle. Aufgeführt sind alle relevanten Abweichungen, die gegenüber dem Voranschlag oder gegenüber der Rechnung 2013 grösser als Fr. 100'000 sind. Laufende Rechnung R 2014 V 2014 R 2013 Ertrag (in Franken) Pensionsgelder Rückerstattungen Kanton Asylwesen V 2014 6'388'416 6'168'800 6'172'418 678'090 550'000 702'520 Ordentliche Steuern laufendes Jahr nat. Personen 19'430'315 19'140'000 18'780'187 Ordentliche Steuern Vorjahre natürliche Personen Abweichung R 2014 219'616 215'998 128'090 -24'430 290'315 650'128 3'070'791 1'700'000 435'915 50'000 Quellensteuer 3'629'524 2'500'000 3'355'642 1'129'524 273'881 Ordentliche Steuern laufendes Jahr jur. Personen 4'287'007 3'990'000 3'932'619 844'676 1'000'000 832'453 Nach- und Strafsteuern natürliche Personen Ordentliche Steuern Vorjahre juristische Personen 2'830'944 1'370'791 239'847 37'652 385'915 398'262 297'007 354'389 -155'324 12'223 Das Alterszentrum in Ibach hatte eine sehr gute Auslastung, was zu Mehreinnahmen führte. Insbesondere aber haben sich die Steuererträge von natürlichen Personen aus Vorjahren sowie der Ertrag der Quellensteuer sehr positiv entwickelt. Das Wachstum lag über der Budgetannahme, die von der gleichen Entwicklung wie in den Vorjahren ausgegangen war. Ein derart über den Erwartungen liegendes Ergebnis hatte nicht erwartet werden können. Investitionsrechnung Die Investitionsrechnung 2014 schliesst mit einem Volumen von insgesamt 10.2 Mio. Franken ab. Über 50% der vorgesehenen Investitionen konnten nicht ausgelöst werden. Die grösste Abweichung ist durch den Baufortschritt beim Alterszentrum verursacht: Der leichte Rückstand zum Bauprogramm und die Verzögerungen bei der Rechnungsstellung der Unternehmer sind dafür die Hauptursachen. Eine weitere grössere Abweichung betrifft die Laimgasse. Im Rahmen der Erschliessung des Baugebietes Wyermatt wurde gleichzeitig der bestehende Teil der Gemeindestrasse ab der Grundstrasse erneuert. Wegen diesen Synergien wurden die Kosten überschritten. Längerfristig betrachtet ist diese Lösung für die Gemeinde kostengünstiger. Die Bahnhofstrasse hatte im 2013 einen besseren Baufortschritt und eine Budgetüberschrei- 19 - tung zur Folge. Daher fielen im Jahr 2014 weniger Kosten an. Die weiteren Investitionen wurden teilweise zurückgestellt oder konnten günstiger ausgeführt werden. Folgende Tabelle fasst die wichtigsten Abweichungen zusammen: Investitionsrechnung R 2014 V 2014 R 2013 Bruttoinvestitionen (in Franken) Alterszentrum Gemeinde Schwyz (V*) Sanierung Laimgasse Abweichung V 2014 R 2013 7'011'032 16'000'000 1'776'929 -8'988'968 5'234'103 303'843 100'000 5'970 203'843 297'873 Ausbau Nietenbachstrasse (V*) 33'311 200'000 54'588 -166'689 -21'277 Groberschliessung Seewenfeld 84'606 200'000 -115'394 84'606 -399'156 -695'513 Sanierung Bahnhofstrasse 700'844 1'100'000 1'396'357 Erschliessungsbeiträge 200'000 -200'000 0 Parkplatzsanierung Hinterer Steisteg 250'000 -250'000 0 Neugestaltung Busbahnhof Schwyz (V) 100'000 -100'000 0 Meteorentwässerung Seewenfeld (V*) 12'912 500'000 15'557 -487'088 -2'645 Sanierung / Instandstellung div. Kanäle 365'505 200'000 485'347 165'505 -119'842 Altlastensanierung Schiessanlagen (V*) 59'663 431'000 -371'337 59'663 Schlussfolgerungen Die Gemeinderechnung schliesst im Jahr 2014 deutlich besser ab und weist einen kleinen Ertragsüberschuss auf. Das Eigenkapital nimmt dadurch leicht zu und beträgt zum Jahresende 16.3 Mio. Franken. Das Erfreulichste an dieser Situation ist, dass die zusätzliche Verschuldung um fast fünf Millionen Franken tiefer ausgefallen ist. Das angestrebte Wachstum der Gemeinde Schwyz macht jedoch weiterhin grosse Investitionen notwendig. Die sich daraus ergebenden Abschreibungen werden die Laufenden Rechnungen künftig massiv belasten. Antrag des Gemeinderats Es sei a) die Laufende Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 348‘064.49 zu genehmigen. Das Eigenkapital der Gemeinde Schwyz beträgt per Ende 2014 Fr. 16‘298‘594.55. b) die Investitionsrechnung mit Nettoinvestitionen von Fr. 7‘535‘387.75 zu genehmigen. Hinweis: Die Details der Verwaltungsrechnung 2014 sind in der separaten Broschüre zur Verwaltungsrechnung 2014 ab Seite 14 aufgeführt. - 20 - Finanzierungsnachweis und Kennzahlen VERWALTUNGSRECHNUNG Laufende Rechnung Total Aufwand Total Ertrag Aufwandüberschuss Ertragsüberschuss Investitionsrechnung Total Ausgaben Total Einnahmen Zunahme der Nettoinvestitionen Abnahme der Nettoinvestitionen Finanzierung Nettoinvestitionen Abschreibungen Verwaltungsvermögen Aufwandüberschuss Laufende Rechnung Ertragsüberschuss Laufende Rechnung Kapitalveränderung Finanzierungsfehlbetrag Finanzierungsüberschuss Passivierungen Aktivierungen Abnahme Eigenkapital Zunahme Eigenkapital Eigenkapital Rechnung 2014 Soll Haben 57'957'035 Voranschlag 2014 Soll Haben 58'489'800 58'305'099 Rechnung 2013 Soll Haben 56'166'429 53'856'300 4'633'500 54'752'280 1'414'149 348'064 10'230'925 21'046'000 2'695'537 7'535'388 7'535'388 9'736'089 2'015'500 19'030'500 19'030'500 4'717'593 1'792'035 7'944'053 7'944'053 4'112'500 3'820'440 4'633'500 1'414'149 19'551'500 5'537'762 348'064 2'469'731 7'413'130 6'128'000 10'230'925 5'612'475 21'046'000 4'633'500 9'736'089 1'414'149 348'064 16‘298‘594 15‘950‘530 Nettoschuld pro Einwohner 2‘616 2'426 ständige Wohnbevölkerung (Stand 31.12.14) 14‘881 14'811 - 21 - Laufende Rechnung LAUFENDE RECHNUNG Zusammenzug nach Aufgaben Laufende Rechnung Nettoergebnis Rechnung 2014 Aufwand Ertrag Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag Rechnung 2013 Aufwand Ertrag 57'957'035 348'064 58'305'099 58'489'800 53'856'300 4'633'500 56'166'429 54'752'280 1'414'149 Allgemeine Verwaltung Nettoergebnis 5'037'848 1'981'628 3'056'220 5'311'600 1'452'100 3'859'500 4'940'313 1'541'007 3'399'306 Öffentliche Sicherheit Nettoergebnis 1'766'149 96'875 1'863'023 1'692'900 87'600 1'780'500 2'108'007 161'148 2'269'155 20'029'591 3'083'952 16'945'638 20'027'700 3'073'400 16'954'300 19'719'008 3'017'641 16'701'367 2'457'484 480'624 1'976'860 1'930'400 515'500 1'414'900 1'974'468 533'980 1'440'488 Bildung Nettoergebnis Kultur und Freizeit Nettoergebnis Gesundheit Nettoergebnis Soziale Wohlfahrt Nettoergebnis 916'270 939'800 916'270 938'591 939'800 938'591 16'244'417 8'708'319 7'536'098 16'116'700 8'454'000 7'662'700 16'043'940 8'897'663 7'146'278 Verkehr Nettoergebnis 5'391'135 752'649 4'638'486 6'110'300 591'000 5'519'300 5'155'020 676'759 4'478'261 Umwelt und Raumordnung Nettoergebnis 4'486'429 3'689'622 796'807 4'719'300 3'674'000 1'045'300 3'940'082 3'064'372 875'710 Volkswirtschaft Nettoergebnis 231'071 2'389'508 2'620'579 238'400 2'401'600 2'640'000 222'699 2'424'995 2'647'694 1'396'642 33'728'061 35'124'703 1'402'700 30'273'100 31'675'800 1'124'301 30'979'709 32'104'010 Finanzen und Steuern Nettoergebnis - 22 - Investitionsrechnung INVESTITIONSRECHNUNG Zusammenzug nach Aufgabenbereichen INVESTITIONSRECHNUNG Nettoergebnis Rechnung 2014 Ausgaben Einnahmen 10'230'925 2'695'537 7'535'388 7'600 9'775 17'375 59'083 194'497 253'580 Soziale Wohlfahrt Nettoergebnis 7'011'032 Verkehr Nettoergebnis Öffentliche Sicherheit Nettoergebnis Bildung Nettoergebnis Umwelt und Raumordnung Nettoergebnis Voranschlag 2014 Ausgaben Einnahmen 2'015'500 9'736'089 19'030'500 1'792'035 7'944'053 53'103 98'824 151'927 40'000 210'000 250'000 2'609'250 484'107 2'125'143 1'681'500 5'329'532 16'000'000 500'000 1'776'929 15'500'000 1'776'929 2'414'625 185'284 2'229'341 3'515'000 79'000 4'693'494 3'436'000 545'493 4'148'001 738'585 557'798 180'787 1'491'000 1'186'500 304'500 - 23 - 21'046'000 Rechnung 2013 Ausgaben Einnahmen 603'313 7'195 610'508 Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission zur Verwaltungsrechnung 2014 (Traktandum 3) Gestützt auf § 41 des Finanzhaushaltsgesetzes für die Bezirke und Gemeinden vom 27. Januar 1994 (FHG) unterbreiten wir Ihnen Bericht und Antrag zu folgenden Geschäften: Die Rechnungsprüfungskommission hat die auf den 31. Dezember 2014 abgeschlossene Jahresrechnung am 12. und 13. März 2015 geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Gemeinderat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Unsere Prüfungen sind darauf ausgelegt, wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit zu erkennen. Die Prüfung erfolgt auf der Basis von Stichproben. Bei der Prüfung der Jahresrechnung sind wir zum Schluss gekommen, dass die Rechnung mit der Buchhaltung übereinstimmt und die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist. Die Jahresrechnung 2014 schliesst bei einem Aufwand von Fr. 57‘957‘034.83 und bei einem Ertrag von Fr. 58‘305‘099.32 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 348‘064.49 ab. Die Investitionsrechnung schliesst mit Nettoinvestitionen von Fr. 7‘535‘387.75 ab. Aufgrund der Prüfungsergebnisse empfehlen wir Ihnen, die vorliegende Rechnung für das Jahr 2014 zu genehmigen. 13. März 2015 Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Schwyz Benedict Steiner, Präsident Benno Bürgler Peter Geisser Robert Suter Stefanie Wiget - 24 - Traktandum 4 Abrechnung über die Verpflichtungskredite von Fr. 8‘800‘000.00 für die Planung und den Bau der Sporthalle Lücken Schwyz Am 7. März 2010 hat das Schwyzer Stimmvolk einen Projektkredit von Fr. 500‘000.00 für die Projektierung und am 13. Februar 2011 einen Verpflichtungskredit von Fr. 8‘300‘000.00 für die Erstellung einer Doppelturnhalle und die Umgebungsgestaltung bei der Schulanlage Lücken genehmigt. Der genehmigte Gesamtkredit für Planung und Bau der Sporthalle Lücken beläuft sich inklusive aufgelaufener Teuerung auf Fr. 8‘850‘828.50 Die tatsächlichen Kosten werden ausgewiesen mit Fr. 8‘807‘559.55 Somit ergeben sich Minderkosten von Fr. 43‘268.95 An die Gesamtkosten ist ein Kantonsbeitrag von Fr. 760‘740.00 zugesichert und ausbezahlt, sodass sich die Nettobelastung für die Gemeinde auf gut acht Millionen Franken beziffert. Antrag des Gemeinderates Die Abrechnung zum Verpflichtungskredit für die Planung und die Erstellung einer Doppelturnhalle samt Umgebungsgestaltung bei der Schulanlage Lücken von Fr. 8‘800‘000.00 mit einem Minderaufwand von Fr. 43‘268.95 wird genehmigt. Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission Verantwortlich für dieses Projekt ist der Gemeinderat, während unsere Aufgabe darin besteht, eine Abrechnung in formeller, rechtlicher und materieller Hinsicht zu prüfen und der Gemeindeversammlung schriftlich Bericht und Antrag zu erstatten. Aufgrund unserer Prüfung kommen wir zum Schluss, dass die gesetzlichen Erfordernisse für die Abrechnung dieses Verpflichtungskredits eingehalten sind. Wir beantragen Ihnen, die Abrechnung der Verpflichtungskredite von Fr. 8‘800‘000.00 (zuzüglich aufgelaufene Teuerung) mit einem Minderaufwand von Fr. 43‘268.95 zu genehmigen. 13. März 2015 Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Schwyz Benedict Steiner, Präsident Benno Bürgler Peter Geisser Robert Suter Stefanie Wiget - 25 - Traktandum 5 Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2015 Gemäss § 36 des Finanzhaushaltgesetzes der Bezirke und Gemeinden vom 27. Januar 1994 ist von der Gemeindeversammlung ein Nachkredit einzuholen, wenn für eine im Lauf des Rechnungsjahres notwendige Ausgabe ein Voranschlagskredit fehlt oder für den vorgesehenen Zweck nicht ausreicht. Erträgt die Ausgabe keinen Aufschub ohne nachteilige Folgen, kann ein Nachkredit vorzeitig in Anspruch genommen werden. Der Gemeinderat legt zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2015 folgende Nachkredite vor: Konto Bezeichnung 140.365.10 Hydrantenerstellung 570.318.30 Gutachten, Expertisen, Rechtskosten 650.318.30 Kosten unpersönliches Generalabonnement 700.365.10 Beiträge an private Institutionen Voranschlag Nachkredit Begründung 2015 40'000 46'700 Neuanschluss von Hydranten im Gebiet Grossstein 0 250'000 Eine aktuelle Projekt-Analyse zum Alterszentrum Rubiswil hat ergeben, dass die dafür nötigen betrieblichen, strukturellen und personellen Voraussetzungen nicht oder nur ungenügend vorhanden sind. Diesem Umstand wurde im Budget 2015 nicht oder nur ungenügend Rechnung getragen. Für die Erstellung diverser Konzepte und für die Planung der Betriebsaufnahme im neuen Alterszentrum müssen zusätzliche, externe Ressourcen in Anspruch genommen werden 90'300 2'800 Preisaufschlag durch SBB 0 Laufende Rechnung 620.501.69 Erneuerung Strassenbeleuchtung 710.501.90 Sanierung / Instandstellung div. Kanäle 40'000 Beitrag an die Erneuerung der Abgabestation der Wassergenossenschaft Ibach (ursprünglich in Konto 620.318.30 enthalten) 339'500 80'000 700'000 72'400 Plan Lumière; Beleuchtung Hauptplatz 2'600'000 Sanierung Kanalisationsleitungen im Gebiet Grossstein Investitionsrechnung 2'672'400 Nachkredite Verwaltungsrechnung 2015 3'011'900 - 26 - Antrag des Gemeinderates Die Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2015 im Betrag von Fr. 3‘011‘900 sind zu genehmigen. Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission Die Rechnungsprüfungskommission unterstützt das Vorgehen des Gemeinderates, die Kanalisation gleichzeitig mit den umfassenden Erschliessungsarbeiten des Wärmeverbundes im Gebiet Grossstein zu sanieren. Die Investition nimmt notwendige Anpassungen der Kanalisation aufgrund der Vorgaben des generellen Entwässerungsplanes vorweg. Dieser Entscheid hat langfristig erhebliche Kosteneinsparungen zur Folge. Die zusätzlichen Ausgaben für Gutachten und Expertisen zu Gunsten des Alterszentrums werden gutgeheissen. Die nötigen betrieblichen, strukturellen und personellen Voraussetzungen sind zwingend zu schaffen – dies auch im Hinblick auf die Abklärungen zur definitiven Rechtsform. Ohne diese Grundlagen ist der Start des Alterszentrums nicht möglich. Der Plan Lumière ist ein Gemeinschaftswerk des Kantons, des Bezirks, der Pfarrkirchenstiftung und der Gemeinde. Ein Alleingang der Gemeinde ist nicht sinnvoll. Ein unterschiedliches Lichtbild im Ortszentrum hat sicherheitsrelevante Folgen und kann demnach nicht unterstützt werden. Bei den übrigen Positionen handelt es sich teilweise um gebundene Ausgaben beziehungsweise um die Verschiebung eines vorgesehenen Budgetbetrages auf eine andere Kontoposition. Aufgrund der Prüfungsergebnisse empfehlen wir Ihnen, die Nachkredite für das Jahr 2015 von insgesamt Fr. 3‘011‘900 zu genehmigen. 13. März 2015 Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Schwyz Benedict Steiner, Präsident Benno Bürgler Peter Geisser Robert Suter Stefanie Wiget - 27 - Traktandum 6 Verpflichtungskredit von 1.58 Millionen Franken für den Erwerb der Landparzelle KTN 4802 Schwyz im Siedlungsentwicklungsgebiet Seewen-Feld, Seewen Kurz-Zusammenfassung Das Siedlungsentwicklungsgebiet Seewen-Feld bietet mittelfristig Platz für rund 900 zusätzliche Einwohner. Auch sonst ist im Gebiet von Seewen mit einer deutlichen Zunahme der Einwohner zu rechnen. Damit ergibt sich auch ein Bedarf nach zusätzlichem Schulraum. Um dafür die Landreserve zu schaffen, ist eine Parzelle von 6‘000 m2 in der öffentlichen Zone eingeteilt und dafür ein Kaufsrecht im Gesamtbetrag von 1.58 Millionen Franken ausgehandelt worden. A. Bericht In Zusammenhang mit der revidierten Nutzungsplanung konnte die Gemeinde Schwyz mit dem Grundeigentümer der heutigen Liegenschaft KTN 4802 einen notariell beurkundeten Kaufsrechtsvertrag an dieser, der öffentlichen Zone zugeteilten Liegenschaft mit einer Fläche von 6‘000 m2 vereinbaren. Das Kaufsrecht ist bis am 31. Dezember 2015 auszuüben. Der Kaufpreis beträgt 250.00 Fr./m2. Wird bis 31. Mai 2036 (25 Jahren nach erfolgter Genehmigung und Inkraftsetzung der revidierten Nutzungsplanung) kein Schulgebäude errichtet, ist dem Kaufsrechtsbelasteten bzw. dessen Erben ein gemäss Art. 216b Abs. 1 OR nicht abtretbares Rückkaufsrecht zum gleichen Rückkaufspreis von Fr. 250.00 Fr./m2 eingeräumt. Die kommunale Richtplanung und die darauf basierende Nutzungsplanung der Gemeinde Schwyz gehen von einem jährlichen Bevölkerungswachstum von rund 1.5 Prozent aus. Ein wesentlicher Teil der erwarteten Neuzuzüge wird sich auf das grösste Siedlungsentwicklungsgebiet Seewen-Feld mit mehreren hundert Wohneinheiten konzentrieren. Mit dem Kauf der Parzelle 4802 von 6‘000 m2 kann vorsorglich der Flächenbedarf für eine mögliche - 28 - zukünftige Schulanlage in unmittelbarer Nähe des Schulhauses Krummfeld in einer rechtskräftig geschaffenen öffentlichen Zone gesichert werden. Zeigt sich im Verlauf der nächsten Jahre, dass an diesem Standort keine neue Schulanlage notwendig ist, geht das Grundstück später zu den gleichen Bedingungen an den bisherigen Grundeigentümer bzw. dessen Erben zurück, sofern das Rückkaufsrecht innert Frist geltend gemacht wird. Die Sicherung des Grundstückes für den eventuellen späteren Bau einer neuen Schulanlage in Seewen ist im Rahmen des vereinbarten Kaufsrechts anzustreben. B. Kosten und Finanzierung Der Verpflichtungskredit für den Erwerb der Landparzelle KTN 4802 setzt sich folgendermassen zusammen: Grundstückerwerb 6‘000 m2 à 250.00 Fr./m2 Erwerbskosten, Notariats- und Grundbuchgebühren Nebenkosten Total Verpflichtungskredit (Erwerbskosten) Fr. Fr. Fr. Fr. 1‘500‘000.00 5‘000.00 75‘000.00 1‘580‘000.00 C. Bedarfsnachweis für Schulanlage Mit der Überbauung Seewen-Feld ist nach Hochrechnungen mit zusätzlichen 70 – 90 Schulkindern zu rechnen. Dies entspricht vier bis fünf Schulklassen. Mit den weiteren Überbauungen und zukünftigen Einzonungen steigt die Zahl der erwarteten Schulkinder auf insgesamt 120 bis 140. In den Schulhäusern Krummfeld und Seerüti bestehen zurzeit diese zusätzlichen Raumkapazitäten nicht. Zudem sind im Schulhaus Seerüti (Baujahr 1900) die Klassenzimmer für die Kindergärten und Primarklassen gemäss den gesetzlichen Vorlagen um einen Viertel zu klein und genügen den heutigen Anforderungen nur noch bedingt. Daher ist die Nutzung des Schulhauses Seerüti längerfristig neu zu beurteilen. Die für ein künftiges Schulhaus ausgeschiedene Parzelle in der öffentlichen Zone liegt zentral und nahe bei der bestehenden Schulanlage Krummfeld. Bei der Realisierung eines neuen Schulhauses in diesem Teil des Siedlungsentwicklungsgebietes Seewen-Feld können die Schulwegsicherheit bei den Schulkindern erhöht und Synergien beim Raumprogramm der Schulanlagen genutzt werden. Schulhausplanungen erfolgen langfristig. Daher gilt es vorausschauend die zentrale Landreserve im Seewenfeld zu sichern. D. Folgekosten Der vorsorgliche Erwerb eines Grundstückes stellt eine Anlage dar, solange es noch keinem Verwaltungszweck (Schulhaus) zugeführt wird. Die Liegenschaft wird daher als Finanzvermögen in die Bestandesrechnung aufgenommen. Zum Finanzvermögen zählen die Aktiven, die veräussert werden können, ohne die Aufgaben einer Gemeinde zu beeinträchtigen. Finanzvermögen muss nicht abgeschrieben werden. Somit fallen bis zum eventuellen Bau einer Schulanlage nur Zinskosten für die Fremdkapitalfi- 29 - nanzierung an. Die jährlichen Zinskosten betragen Fr. 30‘000.00 (Annahme 2% Zins für benötigtes Fremdkapital). Bei einem eventuellen Bau einer Schulanlage muss die Liegenschaft ins Verwaltungsvermögen transferiert werden. Liegenschaften im Verwaltungsvermögen sind gemäss aktueller Gesetzgebung degressiv mit 8% abzuschreiben. Dies entspricht einer Abschreibung im ersten Jahr von Fr. 120‘000.00, welche dann in den Folgejahren reduziert wird. E. Antrag 1. Für den Erwerb der Landparzelle KTN 4802 mit einer Fläche von 6‘000 m2 im Gebiet Seewen-Feld für den eventuellen Bau einer Schulanlage wird ein Verpflichtungskredit von Fr. 1‘580‘000.00 genehmigt. Das Kaufrecht ist bis spätestens Ende 2015 auszuüben. 2. Der Gemeinderat wird mit dem Vollzug beauftragt. Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission Bezugnehmend auf § 41 des Gesetzes über den Finanzhaushalt der Bezirke und Gemeinden vom 27. Januar 1994 (FHG) unterbreiten wir Ihnen Bericht und Antrag zum „Verpflichtungskredit von 1.58 Millionen Franken für den Erwerb der Landparzelle KTN 4802 Schwyz im Siedlungsentwicklungsgebiet Seewen-Feld, Seewen“. Der Antrag entspricht den gesetzlichen Vorgaben und sichert die notwendigen Rechte an der Landparzelle KTN 4802. Wir beantragen Ihnen, dem Verpflichtungskredit zuzustimmen. 13. März 2015 Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Schwyz Benedict Steiner, Präsident Benno Bürgler Peter Geisser Robert Suter Stefanie Wiget - 30 - Traktandum 7 Erhöhung der Hundesteuer ab 1. Januar 2016 Kurz-Zusammenfassung Die jährliche Hundesteuer in der Gemeinde Schwyz ist seit 1984 unverändert auf dem kantonalen Mindestansatz festgelegt. Die Teuerung ist seither um fast 60 Prozent angestiegen. Gleichzeitig wurde die Anzahl Hundekot-Behälter vervielfacht. Diese werden wöchentlich geleert. Der durch Hunde verursachte öffentliche Entsorgungsaufwand wird durch die Steuer nicht mehr gedeckt. Diese wird deshalb per 2016 auf den kantonal festgelegten Höchstsatz angehoben. A. Bericht In der Gemeinde Schwyz sind aktuell 121 Nutzhunde und 377 andere Hunde registriert. Deren Halter haben gemäss kantonaler Gesetzgebung jährlich eine Hundesteuer zu bezahlen. Diese beträgt Fr. 20.00 für einen Nutzhund. Für jeden anderen Hund liegt der Tarif bei Fr. 50.00 und für jeden weiteren Hund im gleichen Haushalt ist eine jährliche Steuer von Fr. 150.00 zu entrichten. Insgesamt kann ein jährlicher Ertrag von knapp Fr. 25‘000.00 erwirtschaftet werden. Daraus sollen die Kosten für den Unterhalt und für Neuanschaffung von Robi-Dogs, deren Leerung, die Entsorgung des Hundekotes und die daraus anfallenden Personalkosten gedeckt werden. Aktuell stehen verteilt über das ganze Gemeindegebiet 58 Robi-Dog mit Sackspender und 80 Kehricht-Behälter, in welchen ebenfalls Hundekote-Beutel entsorgt werden können. Alle Behälter werden wöchentlich von Mitarbeitern der Werkgruppe geleert und unterhalten. Der jährliche Personalaufwand für die Leerung der Behälter und für die Administration beläuft sich auf Fr. 20‘000.00. Hinzu kommen jährliche Kosten für Hundekotbeutel, Abfallsäcke und externe Unterhaltskosten gemäss Tabelle: Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Aufwand für die Hundekot-Entsorgung Personalaufwand Behälter und Totalaufwand Hundesteuer Defizit und Entsorgung Hundekotbeutel 25‘000 5‘000 30‘000 22‘000 8‘000 25‘000 5‘000 30‘000 24‘000 6‘000 25‘000 5‘000 30‘000 22‘500 7‘500 25‘000 5‘000 30‘000 22‘000 8‘000 25‘000 5‘000 30‘000 28‘500 1‘500 25‘000 5‘000 30‘000 25‘000 5‘000 - 31 - Die Bilanz der letzten Jahre zeigt, dass der Ertrag der Hundesteuer die Entsorgungskosten nicht mehr zu decken vermag. Gemäss § 5 des kantonalen Gesetzes über das Halten von Hunden können die Stimmberechtigten die Hundesteuer auf höchstens Fr. 40.00 für Nutzhunde und Fr. 100.00 für andere Hunde erhöhen. Zahlreiche Gemeinden im Kanton Schwyz haben in den vergangenen Jahren eine Erhöhung der Hundesteuer beschlossen. In der Gemeinde Schwyz blieb der Steuertarif – trotz der zwischenzeitlich aufgelaufenen Teuerung von rund 60 Prozent – seit 1984 unverändert. Angesichts der jährlichen Defizite aus der Hundekotentsorgung und in konsequenter Anwendung des Verursacherprinzipes wird per 2016 nun erstmals eine Tarifanpassung auf das kantonale zulässige Maximum beantragt. Die Steuer pro Hund wird damit gegenüber dem heutigen Ansatz verdoppelt, während der Tarif für jeden weiteren Hund im gleichen Haushalt von bisher Fr. 150.00 moderat auf Fr. 200.00 erhöht wird. B. Antrag 1. Die Hundesteuer ist gemäss § 5 Abs. 3 des Gesetzes über das Halten von Hunden ab dem 1. Januar 2016 wie folgt festzusetzen: für einen Nutzhund Fr. 40.00 (bisher: Fr. 20.00) für einen anderen Hund Fr. 100.00 (bisher: Fr. 50.00) für jeden weiteren Hund im gleichen Haushalt Fr. 200.00 (bisher: Fr. 150.00) 2. Der Gemeinderat wird mit dem Vollzug beauftragt. - 32 - Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission Bezugnehmend auf § 41 des Gesetzes über den Finanzhaushalt der Bezirke und Gemeinden vom 27. Januar 1994 (FHG) unterbreiten wir Ihnen Bericht und Antrag zur „Erhöhung der Hundesteuer“. Der Aufwand für die Hundekot-Entsorgung ist nicht vollständig gedeckt. Mit Erhöhung der Hundesteuer auf das gesetzliche Maximum wird ein Ausgleich der anfallenden Kosten angestrebt. Wir beantragen Ihnen, dem gemeinderätlichen Antrag zuzustimmen. 13. März 2015 Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Schwyz Benedict Steiner, Präsident Benno Bürgler Peter Geisser Robert Suter Stefanie Wiget - 33 - H INWEIS FÜR DIE S TIMMBÜRGER Die Urnenabstimmung findet am Sonntag, 14. Juni 2015, statt. Beachten Sie beim Urnengang die folgenden Regeln: Für die briefliche Abstimmung Ohne handschriftliche Unterschrift auf der Stimmrechtskarte ist die Stimmabgabe ungültig. Nutzen Sie den Vordruck auf der Stimmrechtskarte und legen Sie diese so ins Rückantwort-Kuvert, dass die Zustelladresse (Gemeindekanzlei Schwyz) klar ersichtlich ist. Legen Sie den Stimmzettel ins Wahlkuvert und dieses wiederum ins RückantwortKuvert. Werfen Sie das Rückantwort-Kuvert bis spätestens am Abstimmungssonntag um 11 Uhr in den Gemeindebriefkasten (Haus Spittel an der Herrengasse 17 in Schwyz) oder geben Sie dieses bis spätestens am Mittwoch (für A-Post am Donnerstag) vor dem Abstimmungssonntag frankiert zum Postversand. Für die Abstimmung an der Urne Das Urnenbüro ist am Abstimmungssonntag zwischen 10 und 11 Uhr im Gemeindehaus Spittel Schwyz geöffnet. Vergessen Sie auf keinen Fall, die gesamten Unterlagen für die Stimmabgabe (Stimmrechtskarte, Stimmzettel, Wahlkuvert) mitzunehmen; im und vor dem Stimmlokal liegen keine Abstimmungszettel auf. - 34 -
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