12. Jahrgang / Nr. 1 1 Quartal 2015 – Verlag 1.01 – ISSN 1613-6522 1/2015 Magazin für Komfort & Qualität Moderne Gebäudetechnik Intelligente Lösungen für mehr Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit Gira Assistance www.gira.de Musik und Nachrichten aus der Wand Gira Radio RDS Jalousien ohne Kraftaufwand bedienen Gira Jalousie-Steuertaster Licht bei Bedarf automatisch schalten Gira Automatikschalter 2 Temperatur zeitgesteuert regeln Gira Raumtemperatur-Regler mit Uhr und Kühlfunktion Sehen, wer vor der Tür steht Gira Wohnungsstation Video Mehr Orientierung und Sicherheit Gira SCHUKO-Steckdose mit LED-Orientierungsleuchte Sicherer Zugang ohne Schlüssel Gira Keyless In Fingerprint Hilfe rufen, wenn es erforderlich ist Gira Notrufsets Brände und Rauch rechtzeitig erkennen Gira Rauchwarnmelder Dual / VdS Breite Funktionsvielfalt im einheitlichen Design Licht und Strom automatisch ein- und ausschalten, per Zeitsteuerung optimiert heizen oder kühlen, drinnen sehen, wer draußen steht, gut unterhalten und informiert werden, Hilfe rufen, wenn man Hilfe benötigt: Gebäudetechnik von Gira bietet Lösungen, die Sicherheit und Komfort mit Wirtschaftlichkeit verbinden. Ob einzelne Produkte für Strom, Licht, Heizung oder Türkommunikation, Steuerung per Funk oder die Automatisierung mit der gesamten Intelligenz eines zentral gesteuerten KNX / EIB Systems: Die Möglichkeiten moderner Gebäudetechnik sind heute fast unbegrenzt. Weitere Informationen und Broschüren-Bestellung unter www.gira.de/assistance Abbildungen: Schalterprogramm Gira E2, Reinweiß glänzend EDITORIAL Angehörige: Rückgrat der Pflege Aktuelle Pflegestatistik D ie im März dieses Jahres veröffentlichte aktuelle Pflegestatistik 2013 des Statistischen Bundesamtes weist für Deutschland mehr als 2,6 Mio. Pflegebedürftige aus. Davon werden mehr als zwei Drittel in den eigenen vier Wänden versorgt. Um die Pflege kümmern sich in fast 50 Prozent aller Fälle ausschließlich Angehörige. Weitere 23,5 Prozent werden ebenfalls zu Hause versorgt. Sie werden gemeinsam von Angehörigen und ambulanten Pflegediensten oder alleine durch amulante Pflegedienste betreut. Lediglich knapp 30 Prozent der pflegebedürftigen Deutschen werden vollstationär in einem Heim betreut. Seit dem Jahrtausendwechsel ist damit die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland um 610.000 Menschen angestiegen. Gleichzeitig stieg die Anzahl der zu Hause Versorgten um 410.000 Personen. Diese beeindruckenden Zahlen machen unmißverständlich deutlich, welchen wichtigen Stellenwert der familiäre Zusammenhalt in unserer Gesellschaft hat. durchschnittlichen monatlichen Heimkosten können sich im Ernstfall auf 3.000 − 4.000 EURO summieren. Im Ländervergleich gibt es allerdings deutliche Unterschiede. So ist für die vollstationäre Pflegeversorgung in NRW deutlich mehr aufzubringen als beispielsweise in Sachsen-Anhalt. Besonders hart trifft es Frauen. Denn deren durchschnittliche monatliche Rente schwankt (je nach Bundesland) zwischen 427 EURO (Saarland) und 827 EURO (Berlin Ost). Bei Männern sieht es zwar etwas besser aus (zwischen durchschnittlich monatlich 1033 EURO in Bayern und 1158 EURO im Saarland), doch ohne weitere „Finanzspritzen” lässt sich damit die Vollzeitpflege weder durch Pflegedienste zu Hause noch im Pflegeheim finanzieren. Das gilt umso mehr, als auch die Bevölkerungsprognosen bis 2060 nichts Gutes vorhersagen. Die Ende April 2015 veröffentlichte 13. koordinierte Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes weist selbst bei stärkerer Zuwanderung keine günstigen Erwartungen aus. So werden dann insgesamt nicht mehr 80.8 Mio. Deutsche (2013) in Deutschland leben, sondern lediglich noch 73,1 Mio. Ist die Zuwanderung schwächer, so werden es nur noch 67,6 Mio. sein. Bleiben wir bei der „günstigeren” Prognose unter Berücksichtigung der stärkeren Zuwanderung, so werden die über 65-Jährigen bis 2060 von 16,5 Mio. (2013) auf mehr als 23 Mio. Menschen anwachsen. Da bei dieser Betrachtungsweise die Bevölkerung im Erwerbsalter gleichzeitig um 23 Prozent (ca. 11 Mio.) zurückgehen wird, sind die Aussichten kaum als rosig zu bezeichnen. Weder für den Arbeitsmarkt, noch für die zu erwartenden Rentenleistungen und erst recht nicht für die Rahmenbedingungen in der Pflege. Wohlgemerkt: dies ist die Betrachtung unter den günstigeren Bedingungen. Wirft man in diesem Zusammenhang einen Blick auf die Pflegekosten, so wird schnell deutlich, dass zukünftig immer mehr Pflegebedürftige auf die Pflegebetreuung durch Angehörige angewiesen sein werden. Denn die DAS Fazit: entweder die Politik findet endlich einen fairen Weg alle Erwerbstätigen an den Kosten des Sozialversicherungswesens zu beteiligen, oder in absehbarer Zeit wird wohl kaum mehr ein deutscher Rentner oder eine deutsche Rentnerin die im Fall der Fälle aufzubringenden Pflegekosten leisten. Was dann noch bleibt lesen Sie in der Überschrift. Nur, wer 90 Jahre alt ist, hat vermutlich 60 bis 70-Jährige Kinder. Wenn es dumm läuft, müssen die dann selber schon Pflege in Anspruch nehmen. Vor diesen Hintergründen ist es für die Zukunft um so wichtiger für jeden Einzelnen, entsprechende Maßnahmen zu treffen. Eine Pflegezusatzversicherung ist dabei eine Sache − die Gestaltung des eigenen Wohnumfeldes eine andere (siehe Seiten 10 − 33). □ Günther Klauke Geschäftsführer Verlag 1.01 OPTIMUM 3 Inhalt 1/2015 ED I T OR I AL Angehörige: Rückgrat der Pflege Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes lassen aufhorchen. Die aktuellen Statistiken zur Pflege und Bevölkerungsprognose sprechen eine deutliche Sprache. 3 Günther Klauke, Geschäftsführer Verlag 1.01 A K T U ELL Assistenzsysteme zur Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgung Technische Unterstützung kann dafür sorgen, länger im gewohnten Lebensumfeld verbleiben zu können. Derartige Systeme werden gerne unter dem Begriff „AAL Ambient Assisted Living“ zusammengefasst. 6 Dipl.-Kfm. Marcus Sauer, GGT, Leiter Schulung und Consulting B AU EN Bauliche Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung Der Beitrag zeigt geeignete bauliche Maßnahmen auf, die als Leistungen im Rahmen der gesetzlichen Pflegeversicherung beantragt werden können. 10 Manfred Häpp, Concepts for Communication, Düren W OH NEN GGT Moderne Gebäudetechnik für das Wohnen im Alter Ein Pflegefall innerhalb der Familie gab für das Ehepaar aus dem Schwarzwald den entscheidenden Anstoß, ein Haus zu bauen, in dem es sich auch bis ins hohe Alter komfortabel und sicher leben lässt. 18 In eigener Sache Informationen der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® „Barrierefreie“ Elektrotechnik − der Zukunftsmarkt! Rückblick BAU 2015 24 I N H A LT 4 LICHT P R OD U K T E S ER V I C E Gutes Licht für Garage und Carport Eine optimale Außen- und Innenbeleuchtung sorgt für Sicherheit 34 Praktisches für Haus und Wohnung 36 Inhalt Impressum Personenaufzüge für Privathäuser 4 43 Rollstuhlaufzüge & Seniorenlifte für alle Einsatzzwecke www.hiro.de Ihr Partner für barrierefreies Wohnen Über 110 Jahre Erfahrung im Aufzugsbau Meller Straße 6 33613 Bielefeld Tel. : 0521 - 96 55 216 Fax: 0521 - 96 55 240 Assistenzsysteme zur Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgung Dipl.-Kfm. Marcus Sauer, GGT, Leiter Schulung und Consulting Ausgangslage Technische Unterstützung kann dafür sorgen, länger im gewohnten Lebensumfeld verbleiben zu können. Dabei übernehmen technische Systeme in den eigenen vier Wänden meist wichtige Steuerungs- und Überwachungsfunktionen. Derartige Systeme werden gerne unter dem Begriff „AAL Ambient Assisted Living“ zusammengefasst. Allerdings existiert derzeit keine einheitliche Definition, so dass „AAL“ unterschiedliche Bedeutungsebenen aufweisen kann. Eine sehr umfassende Definition enthält die Begriffserklärung von VDI/ VDE-IT: „AAL sind Konzepte, Produkte und Dienstleistungen, die neue Technologien und soziales Umfeld miteinander verbinden und verbessern mit dem Ziel, die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten zu erhöhen.“ Damit wird AAL als hybrides Produkt definiert, das sowohl eine technische Dimension aufweist, wie auch vermittelnde Dienstleistungen durch Dritte. Die technische Dimension bezieht sich auf die Basisinfrastruktur im häuslichen Bereich. Hier muss durch intelligente Gebäude- und Elektrotechnik die Voraussetzung dafür geschaffen werden, AAL-Systeme einsetzen zu können. A K T U E L L 6 Als problematisch stellt sich derzeit die zweite Dimension dar, nämlich die Dienstleistung durch Dritte, die durch das AAL-System im häuslichen Umfeld initiiert werden muss: diese scheitert derzeit meist noch an tragfähigen Geschäftsmodellen. Die einzige Ausnahme stellt das am Markt bewährte System des klassischen Hausnotrufs dar. Akteure aus den Bereichen Pflege und Versorgung sind sich weitgehend darin einig, dass es ohne technische Hilfsmittel wie Notrufanlagen nicht möglich ist, mit zunehmendem Alter und fortschreitenden gesundheitlichen Einschränkungen sicher alleine in der häuslichen Umgebung zu verbleiben. Es herrscht ein breiter Konsens, dass jede Technik, die eine höhere Lebensqualität für das Alter oder besondere Lebenslagen ermöglicht bzw. erleichtert (hier: AAL-Systeme) grundsätzlich zu begrüßen ist. Kritiker äußern allerdings auch die Sorge, dass AAL-Systeme eine „Vorstufe“ zu einer völligen Überwachung und Fremdbestimmung sein könnten. Hier spielt auch die Singularisierung und Isolation im Alter eine entscheidende Rolle: Ältere Menschen leben zunehmend alleine, ohne bzw. mit wenig sozialen Kontakten. Meist fehlt zudem aufgrund von räumlicher Entfernung die Einbindung in die Familiengemeinschaft der Kinder- und Enkelkindgeneration. ...DIE ZWEITE GENERATION. Ergo Grip Bequemes Armauflegen im Sitzen, verschiedene Greifmöglichkeiten. Eine echte Unterstützung beim Aufstehen! LED Alarm Leuchtet automatisch in der Dämmerung und bei einem Sturz ertönt das Alarmsignal. TOPRO Quick Einfacher Radwechsel mit Steckachse. Ideal bereift auf Kopfstein pflaster oder glatten Böden. Damit verlieren viele ältere Menschen die Schlüsselpersonen in ihrer Nähe, die im Notfall für sie agieren können. Hier gewinnen Pflegedienste oder andere Stellen an Bedeutung, die über ein Notrufsystem informiert werden können. Solche Systeme werden zudem häufig von Angehörigen aus Eigeninteresse eingesetzt, um für sich selbst ein Gefühl der Sicherheit und Entlastung zu erhalten. Leider fehlen bisher Langzeitstudien oder Erhebungen, die den nachhaltigen Nutzen belegen. Es liegen insbesondere keine Daten vor, die ein Einsparpotenzial aufzeigen, welches durch die Möglichkeit, länger zuhause wohnen zu können, erreicht wird. Derartige unabhängige Studien gibt es derzeit weder auf Basis quantitativer Erhebungen noch auf qualitativer Basis. Unabhängige Studien könnten die Grundlage sein, zukünftig keine Einzelfallprüfungen mehr zu benötigen. Handlungsempfehlungen • Einleitung o In der Regel sind es nicht die Betroffenen selbst, die sich für technische Assistenzsysteme interessieren und deren Einsatz wünschen. Vielmehr sind es Familienmitglieder von älteren und / oder gehandicapten Menschen, die deutlich früher bereit sind, über den Einsatz von Notrufsystemen und ergänzenden technischen Lösungen im Haushalt ihrer Angehörigen nachzudenken oder darüber ins Gespräch zu kommen. So zeigt die Erfahrung von Pflegekräften, dass Notrufsysteme erst dann für ältere und / oder gehandicapte Menschen von Interesse sind, wenn bei ihnen bereits ein kritisches Lebensereignis eingetroffen ist. o Um möglichst frühzeitig eine Akzeptanz für technische Lösungen zu erhalten, sollte zunächst eine Ver- mittlung über Komfort-Funktionen erfolgen. So kann der Umgang mit der Technik bereits erlernt werden, solange der Nutzer noch „fit“ ist. Bei Bedarf können dann Hilfs- und Notfall-Funktionen ergänzt werden, deren Bedienbarkeit bereits bekannt und akzeptiert ist. o Werden technische Lösungen über ein Defizit-Modell kommuniziert, führt dies meist zu einer Ablehnung durch die Betroffenen selbst („So alt / krank / eingeschränkt bin ich doch noch nicht.“). • Datenschutz / Datensicherheit o Belange von Datenschutz und Datensicherheit müssen in jedem Fall berücksichtigt werden. Sensible personenbezogene Daten müssen vor dem Zugriff durch Dritte geschützt sein. Wichtig ist auch die Sicherheit des Systems, mit dem jederzeit Notrufe oder sonstige sicherheitsrelevante Meldungen abgesetzt werden können. Hier sind beispielsweise Aspekte wie Stromausfall oder mangelnde Netzabdeckung (auf Mobilfunk basierende Lösungen) zu berücksichtigen. Es muss in jedem Fall eine Abschätzung des durch potenzielle Systemfehler erzeugten Gefahrenpotenzials erfolgen. o Komplexe technische Systeme können eine nicht zu unterschätzende Störanfälligkeit aufweisen. Selbst bei klassischen Lösungen wie dem Hausnotruf in Verbindung mit Sturzsensoren gibt es immer noch eine hohe Fehlerrate. o Schulungen und Beratungen im Umgang mit dem Problem der Störanfälligkeit sind wünschenswert, werden bislang jedoch noch nicht bzw. viel zu selten angeboten. o Bei spezifischen Krankheitsbildern oder Einschränkungsgraden ist ein Kompromiss zwischen Datenschutzbe- langen und persönlicher Sicherheit zu treffen. A K T U E L L 8 □ • Finanzierung o Hilfsmittelversorgung durch die gesetzliche Krankenversicherung: Da im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung derzeit grundsätzlich keine Präventivleistungen vorgesehen sind, gestaltet sich die Versorgung von AAL-Systemen in Zusammenwirken mit den Kostenträgern als schwierig bzw. nahezu unmöglich. Für eine Aufnahme von Produkten aus dem AAL-Umfeld in das Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung müssten neue Produktgruppen im Rahmen der Fortschreibung des Hilfsmittelverzeichnisses entwickelt werden. o Versorgung durch die gesetzliche Pflegeversicherung: Grundvoraussetzung ist die Einstufung des Betroffenen in eine Pflegestufe. Im Zuge der Gewährung von Zuschüssen für Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen können auch elektrotechnische Systeme realisiert werden, solange sie nachweislich die selbstständige Lebensführung des Betroffenen erhöhen oder seine Pflege erleichtern. Für entsprechende Maßnahmen stehen seit 1. Januar 2015 pro Versichertem pro Maßnahme maximal 4.000 EUR zur Verfügung. Diese Mittel können bei entsprechendem Bedarf relativ unkompliziert abgerufen werden. Hausnotrufsysteme sind ebenfalls im Leistungskatalog der gesetzlichen Pflegekassen aufgeführt. Diese können bei entsprechender medizinischer Indikation genutzt werden. • Kauf von AAL-Systemen o Es besteht die Möglichkeit über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder über die NRW-Bank Darlehen für die Anschaffung und Inbetriebnahme von AAL-Systemen zu erhalten. Die KfW-Darlehen werden durch die Hausbank des Kunden abgewickelt und scheitern daher häufig am Alter des Kreditnehmers. Alternativ dazu gibt die KfW aus Mitteln des Bundes seit Oktober 2014 einen Zuschuss in Höhe von 8% bzw. 10% der förderfähigen Investitionskosten, maximal 4.000 EUR bzw. 5.000 EUR. Die Förderquote ist abhängig vom Umfang der Maßnahme. Der höhere Satz wird nur bei Umsetzung des KfW-Standards „Altersgerechte Wohnung/Altersgerechtes Haus“ berücksichtigt. Beide Varianten, sowohl das Darlehen als auch der Zuschuss, sind an sehr konkrete Förderbedingungen („Förderbausteine“) der KfW gebunden. o Das Programm „RLBestandsInvest“ der NRW-Bank wird über die Kreisverwaltungen abgewickelt, scheitert aber meist an hohen bürokratischen Barrieren im Rahmen der Antragstellung. o Grundsätzlich möchten viele ältere Menschen in der heutigen Zeit ein Darlehen nur sehr ungern bis gar nicht in Anspruch nehmen. Es sind in der Regel die Angehörigen, die über Eigenkapital oder über die Inanspruchnahme eines Darlehens den Einsatz von AAL- Systemen ermöglichen. o Miete von AAL-Systemen Grundsätzlich ist ein Mietmodell anzustreben, nach dem AAL-Systeme „leihweise“ vergeben werden und bei nicht mehr vorhandenem Bedarf zurückgegeben werden können. Dieses Modell wird von den HausnotrufAnbietern bereits bundesweit erfolgreich praktiziert. Ein solches Modell stellt allerdings hohe Anforderungen an den Montageaufwand und die Wiederverwertungsmöglichkeit eines Systems. DAS OPTIMUM 9 Bauliche Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung Aufgrund des demografischen Wandels werden viele Menschen länger mobil bleiben. Viele ältere Menschen möchten in ihrem vertrauten Wohnquartier alt werden. Auch Bindungen zu Verwandten, Freunden und Bekannten festigen die Zugehörigkeit zum vertrauten Stadtteil. Manfred Häpp, Concepts for Communication, Düren D as Leben in der gemieteten Wohnung soll erleichtert werden, wenn Familien mit einem behinderten Angehörigen zusammen wohnen oder plötzlich Pflegebedürftigkeit vorliegt. Nicht immer ist ein kompletter Umbau erforderlich, oft helfen schon kleinere bauliche Veränderungen, das Leben mit einer Pflegestufe zu ermöglichen. Für gesetzlich und privat Pflegeversicherte finden die gesetzlichen Bestimmungen gleichermaßen Anwendung. Der Antragsweg zur Erlangung der Leistungen kann jedoch abweichen. Der Beitrag zeigt geeignete bauliche Änderungen auf, die als Leistungen im Rahmen der gesetzlichen Pflegeversicherung beantragt werden können. B A U E N 10 Vor jeder geplanten Maßnahme ist die Frage der Machbarkeit der Umsetzung zu prüfen. Alternativ kann der Umzug in eine andere barrierefreie Wohnung in Erwägung gezogen werden. Es ist auch möglich, in die Wohnung eines Angehörigen zu wechseln. Die Beratung über eine geplante bauliche Anpassung als sog. Wohnumfeldmaßnahme kann mit Kosten verbunden sein. Sie entstehen für eine Wohnberatung in privater Trägerschaft oder durch Fachhandwerker. Diese Kosten können bei Vorliegen einer Pflegestufe als „vorbereitende Leistung“ für solch ein Vorhaben anteilig erstattet werden. Obwohl solch eine Beratung auch durch eine Wohnberatung der Kommune bzw. karitativen Träger oder durch einen Pflegeberater der Pflegekasse kostenlos durchge- www.kaldewei.de Design unD funktionalität Xetis aus kaldewei stahl-email 3,5 mm. Mit der XETIS Systemlösung setzt Kaldewei wieder einmal Maßstäbe in der modernen Badarchitektur. Die neue emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf verschmilzt nahezu mit dem Badezimmerboden. Kein Ablauf stört das puristische Design der fugenlosen Duschfläche aus Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm. Durch 13 verschiedene Abmessungen integriert sich die neue XETIS mühelos in jedes Bad und wird mit dem verdeckten Wandablauf zu einem einzigar tigen Design-Highlight. Das Zusammenspiel der exzellenten Materialeigenschaften von Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm mit den Systemkomponenten der Installationspakete macht die neue XETIS zu einer ausgereiften Produktlösung. führt wird, ist die Anfrage bei einem qualifiziertem Fachhandwerker für barrierefreies Bauen zu überdenken. Diese Handwerker bringen zusätzlich bauliche Fachkenntnisse und Wissen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen in ihre Beratung ein. Umfangreiches Produktwissen, das im Ausstellungsbereich der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® zusätzlich erworben werden kann, erweitert dieses Wissensspektrum. Dabei kommt im Beratungsansatz auch der Komfortaspekt nicht zu kurz. Wichtig ist, noch nicht mit dem Vorhaben begonnen zu haben und vorab den Kontakt mit der Pflegekasse aufzunehmen. Darstellung 1 zeigt den Ablauf des Antragsverfahrens bis zum Erhalt des Gutachtens als Empfehlung auf. Abweichungen im Antragsweg sind je nach Bundesland und Krankenkasse möglich. Einzelheiten mit Praxisbeispielen sind in einer Ausführungsrichtlinie geregelt, die der Medizinische Dienst der Krankenkassen zur Beurteilung heranzieht. Betroffen sind geplante Umbauten und Ergänzungen in der gemieteten, der selbst genutzten Wohnung oder im Haushalt, im dem der Pflegebedürftige aufgenommen werden soll. Es muss zwingend eine Pflegestufe vorliegen oder beantragt werden. Die betreffende Person muss zusätzlich von der Pflege unabhängiger werden bzw. die Pflegekraft oder die Angehörigen in den Arbeitsabläufen entlastet werden. Die Leistungsvoraussetzungen greifen bereits bei Vorliegen der Pflegestufe Null, so dass bauliche Maßnahmen auch für Personen mit festgestellter Demenz bzw. eingeschränkter Alltagskompetenz vorgenommen werden können. Wohnumfeldverbesserung Finanzierung von baulichen Anpassungsmaßnahmen gem § 40 (4) SGB XI Antragseingang bei der Pflegekasse - Beratungspflicht nach § 7 SGB XI - Alternative: umfangreiche Beratung bei a) Pflegeberatungsstellen b) Pflegestützpunkten c) Trägerübergreifende Servicestellen Pflegekasse kann medizinischen Dienst Gutachten mit Empfehlungscharakter der Krankenkasse mit Prüfung beauftra- geht an Kunde oder dessen Betreuer gen - Kein Rechtsanspruch auf vollumfängliche Bewilligung der baulichen Maßnahme Darstellung 1: Ablauf des Antragsverfahrens Der maximale Zuschuss für Einzelpersonen beträgt je Maßnahme 4.000 Euro. Ein Eigenanteil ist nicht zu leisten, es sei denn, der maximale Zuschuss wird überschritten. Auch kleine ambulant betreute Wohngruppen können Leistungen beantragen und zusammenlegen (poolen). Bei mehr als vier Pflegebedürftigen wird der bewilligte Gesamtbetrag anteilig auf die Versicherungsträger der Pflegebedürftigen aufgeteilt. Reichen die bewilligten Zuschüsse nicht aus, so können die Maßnahmen im Rahmen der Eingliederungshilfe für Behinderte nach SGB XII (Sozialhilfe) ergänzt werden, wobei die gesetzlichen Einkommens- und Vermögensgrenzen nach diesen Bestimmungen berück- B A U E N 12 sichtigt werden. Maßgeblich für den Leistungsgrund sind die §§ 53 ff bzw. 60 ff. SGB XII (Eingliederungshilfe für Behinderte, Sozialhilfe und Pflege). Bei der baulichen Maßnahme als Eingliederungshilfe muss eine anerkannte Schwerbehinderung vorliegen. Die Wohnumfeldverbesserung wird den Pflegehilfsmitteln zugeordnet. Die Pflegekassen prüfen die mindestens zweijährige Vorversicherungszeit und die Pflegebedürftigkeit für voraussichtlich mindestens sechs Monate. Arbeitsgrundlage für die Bemessung der Pflegebedürftigkeit und Zuordnung zu einer Pflegestufe ist der sog. Barthel-Index. Das „Ob“ und die Höhe fallen in das Ermessen der Pflegekasse. Jede erneute Änderung der Pflegesituation kann eine erneute bauliche Änderung rechtfertigen. Das clevere Konzept zum Austausch der Badewanne Vorher Nachher Das Kinemagic-Komplettduschsystem Nur 1 Tag Einbau Passt in jedes Bad Vielfältige Modellauswahl Sicher und bequem Große Inklusiv-Ausstattung Zum Komplett-Festpreis inkl. Entsorgung der alten Badewanne Weitere Auskünfte durch SFA Sanilife Telefon: 06074/309 28-0 www.kinemagic.de Darstellung 2: Beispiele bauliche Anpassungen nach SGB XI Nicht finanzierbare Maßnahmen Bewilligungsfähige Maßnahmen • • • • • • • • Einbau einer bodengleichen Dusche mit rutschhemmendem Belag und Flieseneinbau. Treppenlifte / Rampen Installation von Wasseranschlüssen in der Küche, wenn die Waschmaschine aus Platzgründen aus dem Bad entfernt werden muss. Ein- und Umbau von Küchenmobiliar z.B. eine unterfahrbare Arbeitsplatte angelehnt an den Bedürfnissen des Pflegebedürftigen. Beidseitige Handläufe an Treppen. Bewegungsmelder / Elektroleitungen am Bett. Erstmaliger Einbau eines Türspions / Gegensprechanlage mit Bildkontakt in der Wohnung, wenn diese im Haus schon vorhanden ist. Nachgewiesene Fahrtkosten und Verdienstausfall pflegender Angehöriger. • • • • • • • Ausbesserungen von Treppenstufen Wegpflasterung vor dem Hauseingang Maßnahmen der Einbruchsicherung Deckenlift Lichtgestaltung im Außenbereich Überdachung von Carport Aufzugsneubau Wer seine Eigentumswohnung für die Pflege umbauen will oder die vorgestellten Maßnahmen für sein selbst genutztes Ein- oder Zweifamilienhaus umzusetzen beabsichtigt, muss vorab die Leistungen der Pflegekasse für die baulichen Anpassungen ausgeschöpft haben. Bild 1: Beispiel für eine bewilligungsfähige Maßnahme: Schwellenfreier Durchgang auf Terrasse und Balkon.(Bild: ALUMAT Frey GmbH) B A U E N 14 Wohnungseigentümer benötigen zudem häufig die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft − beispielsweise für das Anbringen von Handläufen. Es kann für Wohnungseigentümer sinnvoll sein, kleinere Maßnahmen wie das Beseitigen von Schwellen, Anbringen von Haltegriffen im Bad oder das Nachbessern von Kommunikationseinrichtungen als Wohnumfeldmaßnahmen zu planen und eine umfangreichere Badmodernisierung und die Neugestaltung der Zugänge zum Haus und zur Wohnung ggf. aus Landesfördermitteln zu prüfen. Berührend klangvoll Highlight in Design und Funktion: Das Smart Radio mit Touch-Display im Schalterdesign zum Wandeinbau. Mit Display in Schwarz oder Weiß inklusive Shortcut-Funktionen für Wecker, Sleep-Timer und Favoriten. Display- und Tastenhelligkeit einstellbar: Im Nachtmodus komplett abgedunkelt – ideal für die Installation am Bett. RDS-Betrieb, Nebenstellen- und AUX-Eingang runden die Features ab. ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG | Volmestraße 1 | 58579 Schalksmühle | www.jung.de Landesförderung NRW für den Mietwohnungsneubau mit Gruppenwohnungen Gefördert wird der Wohnungsneubau und der Wohnungserwerb nach den Wohnraumförderbestimmungen WFB NRW 2015. Diese Ausführungsrichtlinien ändern sich jährlich. Fördernehmer sind Privatpersonen oder die Wohnungswirtschaft. Eine Wohngruppe kann sich auch als eingetragene Genossenschaft gründen und sich eigenverantwortlich organisieren. Auch ein eingetragener Verein zur Umsetzung ambulanter Betreuung, kann eine Wohngruppe in einem bestehenden Mietwohnkonzept einbringen. Es müssen dann aber zusätzliche Mieter im Haus leben. Förderinstrument ist ein Darlehen, über dessen Beantragung die Stadt- oder Kreisverwaltung und die NRW Bank beraten und entscheiden. Die Kommune erstellt den Bewilligungsbescheid, die NRW-Bank zahlt die Mittel aus. In den Mietwohnungen leben Gruppen von behinderten oder älteren Menschen sowie Mieter ohne Beeinträchtigungen zusammen. Die Gruppe ist auf maximal acht Personen zuzüglich der übrigen Mieter begrenzt. Der Pflege- und Betreuungsbedarf wird von der Gruppe eigenverantwortlich organisiert. Es gibt individuelle Wohnflächen mit Wohnbereich, Bad / WC und Küchenbereich sowie eine gemeinsam genutzte Fläche für alle Bewohner, die aber der Wohnfläche zugerechnet wird. Die Förderhöhe hängt von der Wohnungsgröße (max. 50 Quadratmeter), dem Mietniveau der Gemeinde und dem Einkommen der Mieterhaushalte ab. Es kann ein Zusatzdarlehen für den Einbau von Aufzügen, für ein zusätzliches Pflegebad oder für die Gestaltung des Außenbereiches für demenziell Erkrankte oder behinderte Menschen beantragt werden. Ebenso werden die Schaffung von Appartments im Haus und die Realisierung des Passivhausstandards gefördert. Förderungen für Eigentümer von Eigenheimen, Eigentums- und Mietwohnungen Es ist ratsam, vor der Mittelbeantragung abzuklären, ob die Kommune noch über abrufbare Geldmittel verfügt. Neben den Landesdarlehen für den barrierereduzierten Wohnungsbestand können ergänzende Zuschüsse für die vorab beschriebenen Maßnahmen durch die Kommune gezahlt werden. Zusätzlich können aus Landesmitteln gefördert werden: - Barrierefreie Gestaltung von Wegen und Freiflächen - Badumbau - Grundrissänderungen zur Schaffung von mehr Bewegungsflächen - Im Innenbereich müssen mindestens ein Wohn- oder Schlafraum, Küche und Bad schwellenfrei erreichbar sein. Es bestehen keine Belegungs- oder Mietpreisbindung oder Einkommensund Wohnflächenobergrenzen. Die Wohnung muss aber größer als 34 Quadratmeter sein. Das Grunddarlehen beträgt je Wohnung 15.000 Euro, ist aber auf max. 50% der förderfähigen Bau- und Baunebenkosten begrenzt. Mithilfe eines Zusatzdarlehens kann der erstmalige Aufzugseinbau in Höhe von 2.100 Euro je Wohnung oder ein barrierefreies Erschließungssystem in Höhe von 3.000 Euro je erschlossener Wohnung gefördert werden, wobei die max. Förderobergrenze wie beim Grunddarlehen besteht. Je nach Kommune kann ein Zuschuss für Wohngruppen mit besonderem Betreuungsbedarf und für die Er- G G T 16 schließung sowie für den erstmaligen Aufzugseinbau gewährt werden. Der städtische Zuschuss wird nach Fertigstellung durch die Ämter für Wohnraumförderung gezahlt. Die Gesamtfinanzierung der Maßnahme muss gesichert sein. Die gezahlten Zuschüsse dürfen nicht mietwirksam □ umgerechnet werden. Quelle: concepts for communication Manfred Häpp, [email protected] ALLES BESTENS IM GRIFF. HANSAMEDIJET FLEX wurde für den CARE-Bereich entwickelt und erfüllt besondere funktionale Anforderungen, z.B. mit dem um 360° drehbaren Griff und dem zur einfachen Reinigung abnehmbaren Brauseboden. Das HANSAPROTEC-System gewährleistet maximale Sicherheit, höchsten Komfort – und gleichzeitig unbeschwertes Duschvergnügen. Für ihre spezielle Konzeption erhielt HANSAMEDIJET FLEX 2013 das „RAL-Gütezeichen barrierefrei“, für ihr „Design mit Mehrwert“ den „iF product design award 2014“. www.hansa.com HANSAMEDIJET FLEX Zukunftsweisend Moderne Gebäudetechnik für das Wohnen im Alter Ein Haus zum Wohlfühlen und alt werden mit großem Wintergarten war der Wunsch der Bauherren. Markant ist der riesige Wintergarten, der an der Südseite über zwei Geschosse an das Gebäude anschließt. Ein Haus, in dem man sich wohlfühlen und alt werden kann – das schwebte den Bauherren aus Süddeutschland vor. Am Rande des Schwarzwaldes fand das Ehepaar ein passendes Grundstück. Erste Bleistiftskizzen waren schnell aufs Papier gebracht – fest stand: Altersgerecht sollte das neue Heim sein, dazu energetisch zukunftsfähig sowie naturverbunden und umweltfreundlich. Entstanden ist ein gemütliches Domizil im Grünen – ausgestattet mit modernster Gebäudetechnik. E in Pflegefall innerhalb der Familie gab für das Ehepaar aus dem Schwarzwald den entscheidenden Anstoß, ein Haus zu bauen, in dem es sich auch bis ins hohe Alter komfortabel und sicher leben lässt. Ein weitläufiger Garten war den Bauherren ebenfalls wichtig, sodass die Wahl auf ein knapp 2.900 m² großes Grundstück fiel. Ein dreiviertel Jahr nach Abriss des Altbaubestands führten sie das erste Gespräch mit Architekt Michael Rebholz. Bis dahin hatten die Bauherren bereits genaue Vorstellungen vom neuen zu Hause entwickelt und in Bleistiftskizzen aufs Papier gebracht. Elf Monate später folgte der erste Spatenstich – ein Jahr darauf konnten die Bauherren einziehen. „Wir wollten zwar altersgerecht, aber trotzdem mehrgeschossig bauen“, erklärt der Bauherr. „Somit war auf jeden Fall ein Aufzug nötig, um sich im Alter keine Gedanken ums Treppensteigen W O H N E N 18 machen zu müssen.“ Der Wunsch nach einem großen Wintergarten führte das Ehepaar schließlich zur heutigen Gebäudeform: Aus einem querverlaufenden und ca. 600 m² umfassenden Grundkörper schiebt sich gen Süden ein turmähnlicher und beide Geschosse umschließender Wintergarten, der zum zentralen gestalterischen Element des Hauses wird. An einer Gebäudeseite schließt auf ca. 120 m² eine separate Nebenwohnung an, die bei Bedarf von Haushalts- oder Pflegekräften bewohnt werden könnte. Umschmeichelt wird der imposante Wintergarten von einem Koi- und Pflanzenteich – über eine steinerne Brücke gelangt man in die weitläufige Gartenlandschaft: Die meisten Pflanzen und Steine des parkähnlichen Ensembles hat das Ehepaar auf gemeinsamen Reisen selbst ausgesucht. Drinnen setzt sich ihre Liebe für Natursteine fort – insgesamt wurden rund 120 Tonnen verbaut. So ziehen sich Granitfliesen in unterschiedlichen Farbnuancen und Musterungen durch das gesamte Gebäude. Im offen gehaltenen Erdgeschoss markieren sie zusammen mit vereinzelten Wandmodulen die verschiedenen Wohnbereiche. Schon beim Eintreten fällt der Blick direkt in den von massiven Sandsteinsäulen gerahmten und mediterran gestalteten Wintergarten. Zur Linken befindet sich ein Arbeitszimmer, rechterhand gelangt man über den Wohnbereich in die geräumige Küche. Ein gemütlicher Essplatz wurde vor den großflächigen Fensterfronten samt grüner Kulisse platziert. Um sich auch im Alter möglichst uneingeschränkt im Haus bewegen zu können, wurden alle Wege und Türen mit mindestens einem Meter Breite ausgeführt. Die Eingangs- und Zwischentüren sind überdies zweiflüglig angelegt, so dass auch Krankenbetten mühelos rangiert werden könnten. Mit dem Fahrstuhl gelangt man im Falle eingeschränkter Mobilität mühelos ins Unter- und Obergeschoss – obendrein nimmt er den Bauherren schon heute schweres Gepäck ab. Marmorfliesen in unterschiedlichsten Farbnuancen und Musterungen ziehen sich durch das gesamte Gebäude und markieren die einzelnen Wohnbereiche. Mit großen Fensterfronten setzt sich das Wohnen von drinnen nach draußen offen fort. Im Obergeschoss befinden sich die privaten Räumlichkeiten sowie ein Wellness-Bad mit einer ebenerdigen Duschlandschaft, Whirlpool, Dampfbad sowie einer Sauna mit Sternenhimmel. Der besondere Clou: Ein innenliegender Balkon ragt in den Wintergarten hinein und bietet einen faszinierenden Ausblick. Im Untergeschoss ist neben den Kellerräumen auch eine zusätzliche Küche samt Weinkeller zum gemütlichen Beisammensein untergebracht. Dabei schaut man durch eine große Glastrennwand direkt in den Koi-Teich. Der großzügige Wintergarten erweckt den Eindruck im Freien zu sitzen. Ein innenliegender Balkon ragt in den Wintergarten und bietet einen faszinierenden Ausblick. DAS OPTIMUM 19 Definierte Beleuchtungsszenen lassen sich auf den Tastsensoren im Schalterdesign „E22“ abrufen im Haus und auch im Wintergarten. Der Wintergarten lässt sich thermisch mit zwei 4,5 cm dicken Glasscheiben vom Haus trennen. Mit einem Tastendruck versinken sie im Boden. schalten, das Terrassendach ausfahren oder die via Wärmepumpe gespeisten Heizkörper regeln bei geöffnetem Fenster nach einer definierten Zeit automatisch runter. Damit die Fensterflächen im Wintergarten nicht beschlagen, werden sie automatisch belüftet. Zwei jeweils 360 kg schwere und 4,5 cm dicke Glasscheiben riegeln ihn obendrein thermisch vom übrigen Haus ab. Mit einem Tastendruck lassen sie sich schnell im Boden versenken. Moderne Gebäudetechnik sorgt u.a. für Sicherheit und Komfort. Einfach und intuitiv bedienen lässt sich das intelligente Haus beispielsweise am großen „Control 19 Client... Doch nicht nur bei der Architektur des Hauses haben die Bauherren voraus gedacht – großen Wert legen sie auch auf eine moderne und zukunftssichere Energie- und Gebäudetechnik. „Wir wollten nicht nur altersgerecht bauen, sondern ein Haus errichten, das ohne fossile Brennstoffe auskommt, die Umwelt schont und dabei mit zukunftweisender Technik arbeitet“, erklärt der Bauherr. Sämtliche Komponenten wie Heizung, Lüftung, Jalousien, Licht oder die Alarmanlage sind via KNX System verbunden. Über den „FacilityServer“ kommunizieren sie miteinander: Hier laufen alle Informationen zusammen und definierte Befehle werden automatisch und in Abhängigkeit zueinander an die einzelnen Komponenten übermittelt, für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. So lassen sich zum Beispiel auf einen Knopfdruck alle Lichter im Haus aus- W O H N E N 20 ...oder dem kleineren „Control 9 Client“. Hier erscheint unter anderem auch das Bild der Türkommunikation, wenn gerade jemand klingelt. < Barrierefreies Bauen Beuth Kommentar in 2 Bänden Praktiker wissen: „Barrierefreies Bauen“ ist nicht einfach nur ein Trend, sondern angesichts der demographischen Entwicklung absolute Notwendigkeit. Praktiker informieren sich: Am besten mit dem neuen, als Grundlagenwerk konzipierten Beuth Kommentar „Barrierefreies Bauen“. Praktiker erhalten: // die Kommentierungen der DIN 18040 -1 sowie der DIN 18040-2 für Planungssicherheit und Qualitätssicherung sowie // die Originaltexte der Normen für bestmögliche Orientierung. Beuth Kommentar Barrierefreies Bauen Band 1: Kommentar zu DIN 18040-1 von Gerhard Loeschcke, Lothar Marx, Daniela Pourat 1. Auflage 2011. 308 S. 24 x 17 cm. Gebunden. 98,00 EUR | ISBN 978-3-410-20544-9 Beuth Kommentar Barrierefreies Bauen Band 2: Kommentar zu DIN 18040-2 von Gerhard Loeschcke, Lothar Marx, Daniela Pourat 1. Auflage 2012. ca. 200 S. 24 x 17 cm. Gebunden. 98,00 EUR | ISBN 978-3-410-20652-1 Bestellen Sie unter: Telefon +49 30 2601-2260 Telefax +49 30 2601-1260 [email protected] www.beuth.de Auch als E-Books unter www.beuth.de/sc/barrierefreies-bauen ≤≥ des „ FacilityServers“ – so lassen sich nicht nur die Verbrauchswerte der Haustechnik, sondern auch Störmeldungen beispielsweise von Heizung, Photovoltaikanlage oder Teichpumpe per SMS ans Mobiltelefon schicken. „Mit dem KNX System ist unser Haus heute schon bestens auf das Wohnen im Alter vorbereitet“, freuen sich die Bauherren. „Es lässt sich jederzeit an geänderte Wünsche und Bedürfnisse anpassen, einfach durch die Programmierung zusätzlicher Funktionen und gegebenenfalls durch die Einbindung □ neuer Geräte.“ Auch bei eingeschränkter Mobilität gelangt man ins Ober- und ins Untergeschoss – über den Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira integrierten Fahrstuhl. Quelle: GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG Das Wellness-Bad mit Whirlpool und Blick in den Himmel. Bedienen lässt sich das intelligente Gebäude unkompliziert über zwei große Touchpanels in der Küche und im Eingangsbereich sowie über den Computer oder Tastsensoren im Schalterdesign „Gira E22“. Hier sind beispielsweise definierte Lichtszenen gespeichert, die sich auf Wunsch auch mit Musik oder den Rollläden koppeln lassen. In den Fluren sorgen Bewegungsmelder für eine bedarfsgerechte Lichtsteuerung – wie im restlichen Gebäude ist die Beleuchtung beinahe komplett mit LED-Downlights gelöst. Dank einer speziellen „ FacilityServer“ App kann die gesamte Elektroinstallation auch von unterwegs übers Smartphone oder Tablet überwacht und gesteuert werden. Für optimale Sicherheit hat der Integrator Mundinger im gesamten Haus Rauchwarnmelder Dual/VdS verbaut, die Alarm schlagen, bevor es gefährlich wird. Zudem ist eine Türkommunikation mit Videofunktion integriert, so lässt sich vor dem Öffnen der Haustür sehen, wer geklingelt hat. Ebenfalls für Sicherheit sorgt die Kontrollfunktion W O H N E N 22 In eigener Sache Informationen der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® 50 plus „Barrierefreie“ Elektrotechnik – der Zukunftsmarkt! D er demografische Wandel hat Deutschland seit einigen Jahren fest im Griff: auf der einen Seite der Bevölkerungspyramide gibt es immer weniger Nachwuchs, auf der anderen Seite werden immer mehr Menschen in unserem Land immer älter. Und kaum einer davon möchte seinen Lebensabend im Senioren- oder Pflegeheim verbringen. Dies liegt auch daran, dass sich mehr als 2/3 der über 65-jährigen durchaus fit und vital fühlen. Deren Ziel ist es, möglichst lange in der vertrauten Umgebung wohnen zu können. Ein Wunsch, der gleichermaßen für Eigentümer wie Mieter gilt. Moderne Elektrotechnik kann hier einen wichtigen Beitrag leisten: gut geplant, generationenübergreifend und ohne Barrieren realisiert kann sie dafür sorgen, dass dieses Ziel erreicht wird. Die GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® berät unter diesem Aspekt seit mehr als 20 Jahren Fachleute wie Endkunden – G G T 24 unter anderem auch in Kooperation mit dem ZVEH. Dabei geht es nicht zwangsläufig um den Einsatz hochkomplexer technischer Systeme. Das Spektrum möglicher Lösungen kann vom einfachen Orientierungslicht mit LED und Bewegungsmelder über automatisierte Fenster und Türen bis hin zu aufwändigen BUS-Systemen reichen. Wichtig ist, dass der Nutzer im Mittelpunkt steht mit seinen Ansprüchen an Komfort, Nutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Funktionalität, Ästhetik und Design. Bei aufwändigeren und umfassenderen Lösungen gewinnt die Vernetzung von Komponenten immer mehr an Bedeutung, was allerdings häufig eine große Barriere für Bauherren, Investoren oder Vermieter darstellt: da barrierefreies Bauen überwiegend ein Thema im Bestand ist, findet man nur selten die Bereitschaft, Wände „aufzuhacken“, um dort neue Leitungen zu verlegen. Aus diesem Grund stellt die drahtlose Vernetzung von Systemen aktuell einen wichtigen Trend bei der barrierefreien Sanierung im Bestand dar. Der qualifizierte Fachbetrieb des Elektrohandwerks sollte sich hier als kompetenter Ansprechpartner positionieren. Letztendlich hat nur er einen Überblick über die gesamte Haustechnik und über mögliche Lösungen, die im Rahmen der bestehenden Installation denkbar sind. Bei Anfragen von Endkunden stellen die Berater der GGT allerdings immer häufiger fest, dass sich der Markt teilweise bereits in eine andere Richtung verlagert hat. So bietet der Elektronik-Versandhandel zahlreiche Funksysteme zur Heimvernetzung an, gleiches gilt für Energieversorger oder Mobilfunkanbieter. Neu sind in diesem Feld die Hersteller von Smartphones, die in ihren Betriebssystemen Bausteine für die Heimautomation integriert haben. Auch hier positioniert die GGT immer wieder den Fachhandwerker, denn was bei DAS OPTIMUM 25 vielen dieser Lösungen gerne übersehen wird: es sind häufig nur Insellösungen, die in sich geschlossen sind. Sobald Erweiterungen erfolgen sollen, die über den Standard hinausgehen oder neue Anforderungen der Nutzer hinzu kommen, beispielsweise auch durch altersbedingte Veränderungen oder gar Pflegebedarf, stoßen diese Lösungen schnell an ihre Grenzen. Hier kann nur der Fachbetrieb des Elektrohandwerks frühzeitig auf offene Systeme und Kompatibilität der Produkte hinweisen und damit den Aspekt der vorausschauenden Planung berücksichtigen. Dies ist auch einer der Gründe, warum die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) in ihren aktuellen Förderprogrammen zum altersgerechten Umbau im Bestand bei Elektrotechnik und Assistenzsystemen ausdrücklich offene und untereinander kompatible Systeme fordert. Außerdem wird von der KfW zwingend die Installation durch Fachhandwerker verlangt. Einen Einblick in den Markt rund um die „Generation 50plus“, in normative Vorgaben, in Möglichkeiten der Finanzierung von altersgerechten Bauprojekten und in die praktische Umsetzung bietet die Zertifizierung zum „Fachbetrieb für senioren- und behindertengerechte Elektrotechnik“. Diese wird vom ZVEH in Kooperation mit der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® seit einigen Jahren erfolgreich angeboten. Praktische Umsetzungsbeispiele bieten zwei technisch hochwertig ausgestattete Musterhäuser sowie eine 1.200 m² große Dauerausstellung der GGT in Iserlohn. □ „Generationengerecht Bauen“ Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, hat in ihrer 50jährigen Geschichte erstmals die Schallmauer von 250.000 Besuchern durchbrochen. Eines der Glanzlichter: die GGT-Sonderschau Demographie goes green by GGT Bauen – Wohnen – Arbeiten einfach clever Generationengerecht Bauen – „Demografie goes green“ by GGT G G T 26 D ie BAU ist unverzichtbar, alle wollen dabei sein. Diesen Eindruck gewann jeder, der sich seinen Weg durch die 17 Messehallen bahnte. Allgemeiner Tenor der Aussteller: Die Hallen waren vom ersten Tag an voll. Die BAU zeigte nachdrücklich, wofür sie bekannt ist und worauf sich ihr Ruf gründet: Randvolle Messehallen, spektakuläre Standbauten, professionelle Gespräche an den Messeständen und vor allem: Besucher aus der ganzen Welt. Zu der schon seit langer Zeit völlig ausgebuchten Fachmesse kamen an sechs Messetagen 251.200 Besucher, das sind über 16.000 mehr als 2013. Auch aus Deutschland war eine größere Besucheranzahl zu verzeichnen, der deutliche Zuwachs ist aber den internationalen Gästen zu verdanken. Rund 72.000 Besucher kamen aus dem Ausland, das entspricht einem Plus von 20 Prozent. Auch als „Architektenmesse“ wurde die BAU ihrem Ruf wieder absolut gerecht. Etwa 65.000 Besucher aus Architektur- und Planungsbüros besuchten die Veranstaltung, dass bedeutet gegenüber 2013 noch einmal ein Plus. Barrierefreie Komfortschiene und elektrisch angetrieben: die Hebe-/Schiebetür von GU. Immer in der Aufmerksamkeit der Besucher während der BAU 2015: LUCTRA® von DURABLE ist das Das eine große Thema gab es diesmal auf der BAU nicht. Im Vordergrund standen Produkt- und Systemlösungen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt und Ressourcen schonende Materialien und Technologien. Abseits technologischfunktionaler Themen ging es vor allem darum, wie man das Wohnen, Leben und Arbeiten in der Stadt der Zukunft gestaltet. Begleitend zu den Präsentationen der Aussteller wurden die Leitthemen der BAU 2015 (Intelligent Urbanization – Energie- und Ressourceneffizienz – Mensch und Gebäude) in mehreren Sonderschauen thematisiert und veranschaulicht - aus verschiedenen Blickwinkeln und unter unterschied- erste biologisch wirksame Leuchtensystem für den Arbeitsplatz, das diese Erkenntnisse individuell nutzbar macht. Die intelligente Technik von IQfy setzt neue Maßstäbe für Sicherheit und Komfort – und hilft Energie einzusparen. Mit IQmat beispielsweise lassen sich sämtliche Stromverbraucher über einen integrierten Drucksensor steuern, ganz egal ob im Bett oder im Schreibtischstuhl installiert. DAS OPTIMUM 27 Harmonie pur an den Eingängen zum Wohn- bzw. Arbeitsbereich: Türkommunikation (Siedle) und intelligente Haustüren (esco, links) und GU (unten). lichen Aspekten. Die BAU arbeitete dabei mit renommierten Partnern zusammen: Mit der Fraunhofer-Allianz Bau, der DGNB Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, dem ift Rosenheim sowie der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik®. „Demografie goes green“ by GGT Wie bereits 2011 und 2013 war auch diesmal wieder die GGT-Sonderschau „Generationengerecht Bauen – wirtschaftlich, flexibel, barrierefrei“ eines der Glanzlichter. Dabei griff die Präsentation den Gedanken einer sowohl energetisch orientierten als auch generationenübergreifenden Nachhaltogkeit in der modernen Gebäudepraxis auf. In eindrucksvoller Weise verknüpfte die Präsentation „Demografie goes green“ by GGT damit erstmalig energetische und barrierefreie Nurtzerwünsche, Anforderungen und Notwendigkeiten. Gemeinsam mit zahlreichen Industriepartnern zeigte die GGT wie komfortables, generationengerechtes Bauen unter den verschiedenen Anforderungen von „Wohnen, Leben und Arbeiten unter einem Dach“ aussieht und was dabei zu berücksichtigen ist. Auf einer Fläche von rund 300 qm wurden in der Halle A4 bereits in der dritten Auflage multifunktional nutzbare Räumlichkeiten in bewährter, realistischer Art und Weise erstellt sowie mit Produkten ausgestattet, die jung und alt gleichermaßen ansprechen. Das modulare Gesamtkonzept wurde auch diesmal von den GGT-Expertenentwickelt und ist u.a. optimal einsetzbar für das Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. „Als Weltleitmesse in Sachen Bauen war die BAU 2015 in München nicht nur für die Industrie unerlässlich, sondern auch diesmal wieder für die GGT ein absolutes Muss“, zeigte sich die GGT-Geschäftsführerin Martina Koepp augesprochen zufrieden mit der BAU 2015. Das Konzept Neben Anforderungen wie – multifunktional nutzbar – nachhaltig – flexibel – energieschonend – kostenbewusst – generationengerecht – barrierefrei G G T 28 stand die Nutzbarkeit als Wohnraum und Arbeitsstätte im Vordergrund: „Drei unter einem Dach” macht das möglich. Bei diesem Entwurf verfügen zwei der drei Wohnoktogone über einen eigenen Eingang. Bei der gezeigten high-end-Variante mit unsichtbar (im Rahmen) angetriebenen Haustüren (eine von esco, eine weitere von GU), die in die jeweilige Hausautomation integriert sind. Alle Varianten der Zutrittskontrolle (von der Transpondertechnik bis zu Bluetooth) lassen sich bei diesem Antrieb verwenden. Im Innenraumbereich sind überwiegend Schiebetüren (BOS) zum Einsatz gekommen. Das schafft Bewegungsfreiraum. Auch bei diesen Türen wurden teilweise unsichtbare Antriebssysteme eingesetzt. Zudem verfügte eine der Türanlagen über eine beeindruckende LED-Beleuchtungstechnik. Intelligentes Licht gab es auch für den Arbeitsbereich: LUCTRA® von DURABLE ist das erste biologisch wirksame Leuchtensystem für den Arbeitsplatz, das diese Erkenntnisse individuell nutzbar macht. Viele weitere innovative Produkte und Produktgruppen vervollständigen die Musterimmobilie in einzigartiger Weise. So auch der Plattform-Senkrechtaufzug HIRO A4. Er stellt eine preisgünstige Alternative zu herkömmlichen Aufzugsanlagen dar, da er sich auch nachträglich einfach in bestehende Gebäude integrieren lässt. Alle Highlights hier zu nennen und zu erläutern ist aus technischen Gründen leider unmöglich. Die in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckte Gebäudebroschüre war leider bereits während der BAU 2015 vergriffen. Die nächste BAU findet vom 16. bis 21. Januar 2017 auf dem Gelände der □ Messe München statt. GGT-Akademie 2015 Mit dem aktuellen Schulungsprogramm bietet die GGT-Akademie wieder über 50 Seminare und Veranstaltungen rund um den Markt der „Generation 50plus“. Darunter sind die „Klassiker“ für das Sanitär- und Elektrohandwerk, aber auch zahlreiche Veranstaltungen für Architekten und Planer mit speziellen Themenschwerpunkten. 10. / 11. Juni 2015: Fachbetrieb KOMFORT barrierefrei – die Zertifizierung für das Sanitärhandwerk. Der gesamte Überblick über den Markt, über Normen und Richtlinien, über Finanzierungsfragen und natürlich über den Menschen aus der „Generation 50plus“. 19. / 20. August 2015: Fachbetrieb für senioren- und behindertengerechte Elektrotechnik – Zertifizierung für das Elektrohandwerk mit einem Schwerpunkt auf „barrierefreier“ Elektrotechnik, Licht und altersgerechten Assistenzsystemen. Eine Zertifizierung in Kooperation mit dem ZVEH. Alle Einzelheiten zu den jeweiligen Terminen finden Sie in unserem neuen Schulungskatalog unter der Adresse www.gerontotechnik.de/schulung. Oder Sie fordern ein gedrucktes Exemplar direkt bei der GGT an. Generationengerecht Bau – „D Somfy macht das Zuhause intelligent und das Wohnen sicherer und komfortabler. Per Smartphone, Tablet oder PC läßt sich die ganze Haustechnik vor Ort oder aus der Ferne, manuell oder automatisch steuern. Ganz egal, ob es sich um Beleuchtung, Fenster, Rolladen, Markise oder andere Elemente handelt. G G T 30 uen Demografie goes green“ by GGT IMPRESSIONEN Ob Drehflügel- oder Schiebetür, mit Zutrittskontrollsystem oder LED-Beleuchtung: BOS hat die passende Innentür für alle Bedarfslagen. Gästebad vom Feinsten: mit hochwertigen Produkten von Artweger, BOS, TECE, TOTO, SAM, SOMFY und Winkhaus wurde perfekter Badespass auf kleinem Raum realisiert. F O R S C H U N G 32 Komfortbad in Perfektion: Im Wohnbad fanden sich weitere Premiumhersteller zusammen. Artweger, BOS, TECE, TOTO, SAM, Somfy, Winkhaus, SchlüterSystems sowie Villeroy & Boch Fliesen präsentieren moderne, sichere, komfortable HIRO A4 - der Plattform-Senkrechtaufzug Badkultur mit neuester Technik überraschte in München die Besucher. Nicht und LED-Beleuchtung. nur weil das gezeigte Modell auch ausprobiert werden konnte, sondern besonders weil die preiswerte Aufzugtechnik auch nachträglich installiert werden kann. Frische Luft für jeden Arbeits- oder Wohnbereich: Dezentrale Lüftungssysteme von Inventer. Absolut Schwellenlos und doppelt magnetisch abgedichtet: die ALUMAT-Profile. Gutes Licht für Garage und Carport Eine optimale Außen- und Innenbeleuchtung sorgt für Sicherheit Carport oder Garage schützen das Fahrzeug vor Wind und Wetter. Hier werden Autos be- und entladen, mitunter auch kleine Reparaturen erledigt und weiterer Stauraum für Fahrräder oder Gartengeräte genutzt. Eine gut geplante Außen- und Innenbeleuchtung gibt Sicherheit – und schützt vor unerwünschten Schrammen, so die Brancheninitiative licht.de. Licht für Zufahrt und Wege Schon für die Zufahrt zu Carport oder Garage ist gutes Licht ratsam. Dies gilt vor allem, wenn dieser Weg etwas länger ist und auch von Fußgängern als Zugang zum Haus genutzt wird. Eine ausreichende und blendfreie Beleuchtung sorgt dafür, dass Hindernisse in der Einfahrt, etwa Unebenheiten im Boden oder vergessenes Spielzeug, rechtzeitig erkannt werden. Dafür eignen sich Poller- und Mastleuchten, die ihr Licht nach unten abgeben. Sie können gut mit überrollbaren Bodenleuchten kombiniert werden, die eine hervorragende Orientierungshilfe bei der Einfahrt zur Garage darstellen. Bei einem Carport oder Garagen mit Dachüberstand sorgen Dacheinbauleuchten und Downlights für eine gute Ausleuchtung der Außenbereiche. Sofern jedoch die Zufahrt zur Garage sehr lang ist oder ein Wagen regelmäßig auf der Zufahrt parkt, sind Mastleuchten mit einer Lichtpunkthöhe von mindestens zwei Metern die bessere Wahl. Eine Wegebeleuchtung lässt sich sinnvollerweise nicht nur vom Haus, sondern auch von Garage oder Pforte aus bedienen. Besonders komfortabel sind Leuchten mit integriertem Dämmerungsschalter oder Bewegungsmelder. In diesem Fall sollten Lichtquellen sofort den vollen Lichtstrom abgeben. Empfehlenswert sind zum Beispiel effiziente LEDs oder Halogenlampen. Beleuchtung von Garage und Stellplatz Für ideales Licht in Garage und Carport sorgen mehrere Leuchten, die in ausreichender Höhe an den Seitenwänden oder unter der Decke links und rechts vom Abstellplatz angebracht werden. Nur eine Leuchte in der Deckenmitte ist wenig effektiv. Sie würde lediglich das Wagendach erhellen, während die übrigen Bereiche im Schatten bleiben. L I C H T 34 Dient die Garage auch als Abstellplatz für Fahrräder oder wird viel am Wagen gearbeitet, sind eine dritte und vierte Leuchte kein Luxus. Energiesparende Leuchtmittel sind LEDs und stabförmige Leuchtstofflampen. Besonders komfortabel für die Garage ist eine mit der Fernbedienung des Garagentors gekoppelte Innenbeleuchtung: Mit dem Öffnungsbefehl geht das Licht an. Leuchten im und am Carport müssen eine höhere Schutzart haben. Sie sollten mindestens die Schutzart IP 44 tragen und damit gegen Feuchtigkeit und Wasser geschützt sein. Eine gut geplante, blendfreie Beleuchtung bietet Sicherheit in der Garage und auf der Zufahrt, überrollbare Bodeneinbauleuchten geben Orientierung beim Einparken. Quelle: www.licht.de GENERATION 2.0 Neue Designs | Optimierte Lichtleistung | Intuitive Bedienbarkeit | Erweiterte Anwendungsmöglichkeiten Lebensqualität durch Licht. vitaLED® ermöglicht die Steigerung Ihres Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit. www.brumberg.com Praktisches für Haus und Wohnung „Circu+“ Qualität und Vielfalt bei Elektromobilen Für jede Anforderung das passende Fahrzeug Damit für jedes Anforderungsprofil ein geeignetes Fahrzeug zur Verfügung steht, hat der Anbieter das Angebot von Afikim um weitere Fahrzeuge ergänzt. Das gesamte Spektrum reicht vom „circu Mobie“, der nur 23 Kilogramm wiegt, mit wenigen Handgriffen zusammengefaltet und deshalb bequem überall mit hingenommen werden kann, bis zum „circu S4“. Dieser repräsentative Scooter verfügt über ein souveränes Fahrverhalten, eine hohe Zuladung und eine große Variabilität. Auf Wunsch kann er zum Beispiel mit einem zweiten Sitz oder einem Dach ausgestattet werden. Zwischen diesen beiden Fahrzeugen sind zahlreiche individuelle Mobile mit entsprechenden Ausstattungen möglich. Für jeden Anspruch und jedes Budget ist ein geeignetes Fahrzeug vorhanden. Sogar „Easy Rider“ werden fündig, denn beim „circu SE“ kommt dank der langen Federgabel echtes Motorradfeeling auf. Das Vertriebsunternehmen legt großen Wert darauf, seine Kunden ausführlich und persönlich zu beraten. Dafür hat das Unternehmen inzwischen zwei Standorte und kooperiert mit zahlreichen autorisierten Händlern. Das Servicenetz wird beständig ausgebaut, um die Wege für Interessenten und Kunden weiter zu verkürzen. Als besonderen Service bietet „circu+“ aber auch unverbindliche Vorführungen beim Kunden an. Nach einem ersten Vorgespräch am Telefon kommt einer der kompetenten Mitarbeiter des Unternehmens mit geeigneten Modellen angereist, sodass der Interessent Probefahrten in seiner gewohnten Umgebung durchführen kann. Starker Partner für mehr Mobilität Mobilität ist in jedem Alter ein wichtiger Baustein moderner Lebensqualität. Deshalb hat sich „Circu+“ darauf spezialisiert, für seine Kunden höchst individuelle Mobilitätslösungen zu finden. Dank des breiten Angebots an hochwertigen Elektromobilen und umfassenden Service von Anfang an erschließen sich den Nutzern vielfältige Möglichkeiten. Auf den ersten Blick sieht alles ganz einfach aus: draufsetzen und losfahren. Doch in der Praxis sind Anschaffung und Nutzung eines Elektromobils meistens komplexer. Es macht einen Unterschied, ob der Nutzer eher im Wald oder im Supermarkt fahren will. Ob er eine große Garage hat, in der er das Fahrzeug abstellen kann, oder ob er es auch mal mit auf Reisen nehmen möchte. Neben vielen weiteren Fragen stellt sich nicht zuletzt oft auch die nach der Kostenübernahme. „Ein Elektromobil bringt seinem Fahrer nur dann auf die Dauer den gewünschten Nutzen, wenn alle Faktoren berücksichtigt und optimal aufeinander abgestimmt werden“, stellt Isa Said, Geschäftsführer von „Circu+“ fest. Das Unternehmen aus Hagen hat deshalb seine gesamte Struktur auf dieses Ziel ausgerichtet. Die Grundlage bietet eine breite Flotte von hochwertigen Fahrzeugen. Während die meisten Elektromobile heutzutage aus Fernost kommen, ist das Unternehmen alleiniger Vertriebspartner des israelischen Herstellers Afikim in Deutschland. Dieser ist bereits seit 30 Jahren für die außerordentlich hohe Qualität seiner Produkte bekannt. Insbesondere in sensiblen Bereichen, wie der elektronischen Steuerung und beim Fahrwerk, verbaut Afikim hochwertige Komponenten anerkannter Lieferanten. Die Fahrzeuge lassen sich deshalb perfekt auf die individuellen Ansprüche der Nutzer einstellen und sind außerordentlich robust. Persönliche Betreuung und Service im Vordergrund „Auch nach dem Kauf bleibt circu+ ein verlässlicher Partner“, verspricht Isa Said. Alle Premium-Modelle sind automatisch mit einem einjährigen Servicepaket ausgestattet. Dieses beinhaltet zahlreiche Leistungen, die allesamt ein Ziel haben: Die Mobilität des Nutzers möglichst lückenlos aufrechtzuerhalten. Das Spektrum reicht von der kostenlosen Reparatur vor Ort bis zur Bereitstellung eines Ersatzfahrzeugs. Für Nutzer, die sich nicht sofort für ein Modell entscheiden können oder nur vorübergehend eine Unterstützung ihrer Mobilität benötigen, bietet das Unternehmen einen Mietservice zu attraktiven Konditionen an. Herkules Mobile GmbH firmiert in circu plus GmbH Telefon: 0 800 67 93 728 Telefax: 00 49 23 81 46 71 2 E-Mail: [email protected] www.circu-plus.de P R O D U K T E 36 SFA SANIBROY Elegante Kombinationslösung aus Dusche und Wanne bringt Entspannung pur Bei der Einrichtung des Badezimmers gehen die Wünsche oftmals auseinander. Diskussionsstoff gibt es vor allem zwischen zwei Personengruppen – den Duschfreunden und den Badenixen. Damit es bei der Beantwortung der Frage „entweder-oder“ nicht zum Zwist kommt, gibt es nun eine Möglichkeit, alle Parteien glücklich zu machen. Praktisch, komfortabel und formschön – das sind die Attribute, die die neue Dusch-Badewanne „SaniDuo III“ aus dem Hause SFA Sanibroy in sich vereint. Kürzlich auf der ISH in Frankfurt vorgestellt, passt sie sich durch ihre schlanken Maße – sie ist in drei unterschiedlichen Größen erhältlich – jeder Umgebung an und benötigt nur wenig Platz. Da sie bereits auf einem Rahmengestell montiert geliefert wird, geht darüber hinaus der Einbau der Allround-Lösung für das Badezimmer rasch und komplikationslos über die Bühne. Dabei bietet die SaniDuo III zudem ein Höchstmaß an Sicherheit für Jung und Alt. Wo früher der Wannenrand als Stolperfalle im Badezimmer galt, ist das Geheimnis bei der Duschwanne ihre elegante Glastür aus acht Millimeter starkem Sicherheitsglas, die mit einer Aufbauhöhe von 50 beziehungsweise 130 Millimetern einen problemlosen Einstieg gewährleistet. Der rutschfeste Boden sorgt zusätzlich für einen sicheren Stand. Neben hochwertigen Armaturen hat man für die designstarke Frontoder Seitenschürze aus Glas die Farbauswahl zwischen schwarz und weiß. Statt eines Vorhangs dient eine feststehende Seitenscheibe aus sechs Millimeter starkem Sicherheitsglas als effektiver Spritzschutz. Diese verhindert nicht nur eine Überschwemmung des Badezimmers, sondern ist gleichzeitig ein echter Hingucker. Die im Lieferumfang enthaltene, bequeme Kopfstütze macht darüber hinaus das Vollbad zu einem Wellness-Erlebnis. Nicht zuletzt stellen eine Sitzgelegenheit und ein Haltegriff – beides optional erhältlich – vor allem für in ihrer Bewegung eingeschränkte Personen eine große Hilfe bei der Körperhygiene dar. SFA Sanibroy GmbH Waldstraße 23 / Gebäude B5 63128 Dietzenbach Telefon: 00 60 74 30 92 80 Telefax: 00 60 74 30 92 2 89 0 E-Mail: [email protected] www.sanilife.de OPTIMUM_A5_LVWT_210x148_OPTIMUM_Anz_111_210x148 08042015 Waschtische nach Maß Längenvariable Waschtische nach Maß ermöglichen Gestaltungsfreiheit und passgenaue, barrierefreie Lösungen. Waschtische | Accessoires | Barrierefrei | Beschläge www.hewi.com Hansa wasserzugang der Armatur solange kaltes Wasser bei, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. Im Falle eines Kaltwasserausfalls verhindert er, dass zu heißes Wasser ausströmt, indem es den Warmwasserzugang sofort schließt − das schützt den Nutzer vor Verbrühungen. Die unter einer Abdeckung liegende Temperatureinstellung ist nur mit einem Werkzeug erreichbar, und rundet das Sicherheitspaket „Hansaminimat“ dadurch ab. „Hansaminimat“ − für maximale Sicherheit und Hygiene in Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten Thermische Desinfektion: flexibel und schnell durchführbar Sicher ist sicher: Als ständige Vorsorge gegen eine Verkeimung der Wasserleitungen in öffentlichen und halböffentlichen Sanitäranlagen fordert das DVGW-Arbeitsblatt 551, dass das Warmwasser auf mindestens 60° C eingestellt werden muss. Regelmäßig durchgeführte thermische Desinfektionen mit mindestens 70° C heißem Wasser tragen zudem dazu bei, dass das Legionellenwachstum vermindert wird. Und so funktioniert die thermische Desinfektion: Einfach den mitgelieferten Schlüssel in die Abdeckkappe einstecken, den Griff nach vorne ziehen und bis zum Anschlag drehen. Nun ist der Thermostat entriegelt. Das auf mindestens 70° C erhitzte Wasser fließt anschließend für mindestens drei Minuten aus der geöffneten Armatur. Neu: „Hansaminimat“ schließt eine Fehlbedienung oder Manipulation fast vollständig aus. Dank der roten Signalfarbe am Thermostat ist für jeden sofort ersichtlich, dass dieser momentan entriegelt ist und eine thermische Desinfektion durchgeführt wird. Die Durchflussmenge beträgt 13 Liter Wasser pro Minute. Zeitsparend und praktisch für Hausmeister und Installateure ist, dass sich der Thermostat ohne Schlüssel wieder verriegeln lässt. So kann die thermische Desinfektion an mehreren Waschtischen und in mehreren Räumen parallel durchgeführt werden. Weiteres Plus: Nach dem Spülvorgang bleibt die ursprüngliche Temperatureinstellung erhalten − erneutes Justieren ist nicht erforderlich. Thermische Desinfektion ohne Nachjustieren der Temperatur Für Armaturen, die im Pflegebereich oder in Kindergärten genutzt werden, gelten strenge Sicherheitsrichtlinien: Sie müssen die Nutzer vor Verbrühungen schützen und für die thermische Desinfektion geeignet sein. Der neue Eckventilthermostat „Hansaminimat“ erfüllt diese Kriterien und ist noch nutzerfreundlicher als zuvor. Um den Thermostaten nach der thermischen Desinfektion zu verriegeln, ist kein Werkzeug mehr nötig. Außerdem bleibt die zuvor eingestellte Wassertemperatur erhalten: Das bedeutet mehr Sicherheit, und verschafft Haustechnikern oder Installateuren zudem eine beachtliche Zeitersparnis. Einfaches Nachrüsten − auch bei bestehenden Installationen Praktisch: Ohne bauliche Veränderungen kann jede Waschtischarmatur mit einem Sicherheitsthermostat versehen werden. Auch bestehende Installationen lassen sich nachträglich schnell und einfach mit dem neuen Thermostaten ausstatten: Einfach auf das Eckventil montieren − fertig. Für effektiven Verbrühschutz am Waschtisch Damit Nutzer sich am Waschtisch nicht verbrühen, ist der Einsatz von Thermostaten in Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Kindergärten die optimale Lösung: Um bestehende Einhandmischer-Installationen um dieses Feature zu erweitern, lassen sie sich einfach auf das Eckventil montieren, und garantieren Sicherheit am Waschtisch. Der Eckventilthermostat regelt und begrenzt die Temperatur als vollwertiger Thermostat auf den voreingestellten Wert von 39° C. Dieser Wärmegrad stellt einen zuverlässigen Schutz für sensible Haut dar. Der Sicherheitsthermostat mischt dem Warm- HANSA Armaturen GmbH Sigmaringer Str. 107 70567 Stuttgart Telefon: 00 49 711 16 14-0 Telefax: 00 49 711 16 14-368 E-Mail: [email protected] www.hansa.de P R O D U K T E 38 Siedle Alles im Blick mit der 180°-Kamera wer vor der Tür steht. Die neue Kamera mit 180° Erfassungswinkel rückt die Schwiegereltern, die Freundin oder den netten Nachbarn ins Blickfeld. Auch kleine Frechdachse können sich nicht mehr verstecken: Die Kamera erfasst den kompletten Bereich vor der Tür; nichts und niemand bleibt verborgen. So können Sie schnell noch etwas überziehen oder im Wohnzimmer für Ordnung sorgen, bevor Sie die Tür öffnen und die Besucher herzlich begrüßen. Denn Überraschungen gibt es nicht mehr − dank der Kamera, die alles im Blick hat. Die neue 180°-Kamera für die Sprechanlage vermittelt nicht nur Sicherheit, sondern ist einfach praktisch: Sie sehen jederzeit, wer vor Ihrer Haustür steht. Endlich Wochenende: ausschlafen, im Bett frühstücken, in den Tag hinein leben. Doch jeder kennt den Moment, wenn man sich gerade noch einmal wohlig in das Kissen kuscheln will und es plötzlich an der Haustür klingelt − und man hat immer noch den Pyjama an. Wie gut, dass die Sprechanlage von Siedle ganz bequem zeigt, S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG Bregstraße 1 78120 Furtwangen Telefon: 00 49 77 23 63-0 Telefax: 00 49 77 23 63-300 www.siedle.de Geberit Neue Duschrinne für Entwässerungslösungen um eine Lösung für den Einbau bodenebener, barrierefreier Duschen. Thomas Brückle, Bereichsleiter Marketing bei Geberit Deutschland: „Bauherren schätzen zunehmend den Komfort, den zeitgerechte Badezimmer bieten. Vor allem bodenebene Duschen liegen hier im Trend. Mit dem bewährten Wandablauf und der neuen Duschrinne stellt Geberit jetzt zwei ausgereifte Produkte zur Wahl, die unterschiedliche Bausituationen und Designansprüche bedienen.“ Geberit GmbH & Co. KG Theuerbachstraße 1 88630 Pfullendorf Telefon: 00 49 75 52 934-01 Telefax: 00 49 75 52 934-300 E-Mail: [email protected] www.geberit.de Zu den Neuheiten auf der ISH in Frankfurt gehörte in diesem Jahr die neue Duschrinne Geberit „CleanLine“. Diese fügt sich dank ihres ablängbaren Rinnenprofils und ihrer schlanken Form problemlos in nahezu jede räumliche Situation ein. Im Vergleich zu konventionellen Duschrinnen lässt sich „CleanLine“ besonders unkompliziert und schnell reinigen. Mit der Duschrinne erweitert der Sanitärtechnikspezialist sein Portfolio DAS OPTIMUM 39 Coram WC-Sitze von Tiger bieten Komfort für alle Altersklassen Der passende Sitz für jeden Benutzer Barrierefreiheit im Bad ist heute wichtiger denn je − schwellenlose Duschen, Haltegriffe und körpergerecht geformte Waschtische sind Themen, mit denen sich Hausbesitzer immer stärker auseinandersetzen. Dabei nicht zu unterschätzen und doch schnell zu übersehen: die Toilette. Auch der WCSitz sollte genau an die Bedürfnisse der Benutzer angepasst sein. Die Marke Tiger aus dem Hause Coram bietet hier für alle Ansprüche das richtige Modell und kombiniert Funktionalität mit ansprechendem Design. lästiges Ein- und Aushängen von separaten Einsätzen. Aus Thermoplast hergestellt, ist der WC-Sitz robust und langlebig, dabei aber auch nicht zu schwer für den Nachwuchs. Weitere Sicherheit für die Jüngsten bietet die Absenkautomatik, die die Finger vor dem Einklemmen schützt. Sind die Kinder groß genug, sodass der kleinere Sitz nicht mehr benötigt wird, lässt er sich dank einer Klick-Funktion einfach komplett entfernen. Ebenfalls praktisch: Mit der „EasyClean-Funktion“ kann der „Tulsa Family“ mit einem Knopfdruck abgenommen werden und ermöglicht so eine einfache Reinigung von Sitz und WC-Becken. Mehr Komfort im Bad Der großzügige Toilettensitz „Grand Comfort“ trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Denn eine besonders große Sitzfläche garantiert maximalen Komfort und zusätzliche Stabilität. Mit den Maßen 425 x 440 mm (B x L) ist sie deutlich breiter als bei herkömmlichen Modellen und kann gleichzeitig auf alle Standard WC-Becken montiert werden. Der Sitz ist aus hochwertigem Holz gefertigt und gewährleistet zusammen mit extra stabilen Scharnieren eine Belastbarkeit bis zu 250 kg. Zusätzliches Highlight: Das Slow Close-System verhindert ein Zuschlagen des Deckels und damit Schäden am Sitz. Coram (Deutschland) GmbH Ravensstraße 38 41334 Nettetal Telefon: 00 49 21 57 12 09 -111 Telefax: 00 49 21 57 12 09 -100 E-Mail: [email protected] www.coram-bad.de Einer für alle Die ideale Lösung für einen Mehrgenerationenhaushalt bietet der WC-Sitz „Tulsa Family“, der sich dank eines integrierten Kindersitzes auch an die kleinen Familienmitglieder anpasst. In den normalen Deckel eingebunden, lässt sich der kleinere Ring dort einfach mit dem integrierten Magneten verankern und lösen − so entfällt P R O D U K T E 40 oberkante reicht, ist das Modul sowohl im Stehen als auch im Sitzen nutzbar. Erhältlich ist das Waschtisch-Modul auch mit integriertem Lichtspiegel. Die warmweiße LED-Beleuchtung hinter satinierten Spiegelrändern sorgt für eine harmonische Lichtquelle. Kombiniert werden kann das Modul mit dem HewiWaschtisch aus Mineralguss. Integrierte Griffmulden dienen als Haltegriffe oder praktische Handtuchhalter. S 50 basiert auf zwei Komponenten: einer Vorwandinstallation, die in der Rohbauphase montiert wird, sowie einem Fertigbauset, das sich aus den jeweiligen Funktionselementen und den abschließenden Acrylglasfronten zusammensetzt. Beide Module von S 50 erfüllen die Höhenvorgaben der DIN 18040, SIA 500 und ÖNORM B 1600. Erhältlich sind die Module in den Farben Weiß und Grau mit hochwertigen Plexiglasfronten ab Juli 2015. HEWI Individuell höhenverstellbar − S 50 Mit S 50 bietet Hewi Waschtisch- und WC-Module, die sich in ihrer Höhe individuell an die Bedürfnisse aller Nutzer anpassen lassen. Angetrieben durch einen Motor können die Module per Funkfernbedienung stufenlos auf die passende Höhe eingestellt werden. Hewi bietet mit den höhenverstellbaren Modulen ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit. Funktion und Design bilden bei S 50 eine Einheit. WC-Modul Mit dem höhenverstellbaren WC-Modul hat der Nutzer die Möglichkeit die Höhe des WCs individuell anzupassen. Die Sitzhöhe des WC-Moduls kann bis zu 150 mm nach oben auf eine Höhe von 575 mm und nach unten auf 425 mm variiert werden. Das WC-Modul ist sogar während der Nutzung verstellbar und dient so gleichzeitig als bequeme Setz- und Aufstehhilfe. Optional können Stützklappgriffe neben dem WC integriert werden, die dem Nutzer zusätzlichen Halt und Sicherheit bieten. Die Stützklappgriffe sind in barrierefreier Höhe neben dem WC montiert und werden mit dem WC in der Höhe angepasst. Die Betätigung der Spülung erfolgt über eine sensorgesteuerte Spülauslösung oder eine manuelle Betätigungsplatte. Das WC-Modul verfügt über handelsübliche Anschlüsse und kann mit ausgewählten Dusch-WCs kombiniert werden. HEWI Heinrich Wilke GmbH Postfach 12 60 D-34442 Bad Arolsen Waschtisch-Modul Das höhenverstellbare Waschtisch-Modul kann von 700 mm auf 1000 mm stufenlos auf die benötigte Höhe des Nutzers angepasst werden. Mit einem integrierten Spiegel, der bis zur Waschtisch- Telefon: 00 49 56 91 82-0 Telefax: 00 49 56 91 82-319 E-Mail: [email protected] www.hewi.com Duschanlage für jeden Raum Die um bis zu 180° aufschwenkbare Kaiser Vario Duschanlage (Foto: in „Parkposition“ nach dem Duschen) passt in Bäder jeder Größe. Sie ist besonders empfehlenswert bei körperlichen Einschränkungen, die den Einsatz von Gehhilfen oder Rollstuhl bzw. die Mithilfe von Pflegepersonal erforderlich machen. Kaiser Vario Duschanlagen • Dirk Kaiser GmbH Schlesienstraße 26 • 21391 Reppenstedt Telefon 04131/64458 www.kaiser-vario.de Email: [email protected] DAS OPTIMUM 41 Busch-Jaeger zeigt neue KNX-Präsenzmelder Optimale Lösungen insbesondere für den Zweckbaubereich – Hohe Erfassungsqualität und spezielle Komfortfunktionen ratursensor ausgestattet. Auf diese Weise können sie nicht nur als Präsenz- bzw. Bewegungsmelder eingesetzt werden, sondern auch als Raumtemperaturregler. Beide Premium-Varianten ermöglichen als besondere Komfortfunktion, das Licht in zwei Stufen auszuschalten. Der mit nur 80 Millimeter Kantenlänge und einer Aufbauhöhe von lediglich 16 Millimetern besonders kompakte Präsenzmelder „Mini KNX“ verfügt ebenso wie der Präsenzmelder „KNX“ (91 Millimeter Kantenlänge und 23 Millimeter Aufbauhöhe) über zwei Kanäle als Bewegungsmelder bzw. Konstantlichtschalter (Präsenzmelder). Beide Modelle unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich des Erfassungsbereiches. Bei einer Montagehöhe von drei Metern deckt der Präsenzmelder „Mini KNX“ einen Radius von maximal acht Metern, der Präsenzmelder „KNX“ einen Radius von maximal 12 Metern ab. Für den Einsatz auf Flughäfen, in Sporthallen und Lagerhallen wurde die Variante „Busch-Wächter® Sky KNX“ entwickelt, konzipiert insbesondere für große Einbauhöhen. Dieses Modell ist in der Lage, bei einer Montagehöhe von sechs Metern sich bewegende Personen in einem Erfassungsbereich von 18 Metern zu erkennen, bei einer Montagehöhe von zwölf Metern sogar noch in einem Radius von 24 Metern. Speziell für den Zweckbaubereich hat Busch-Jaeger eine neue Generation KNX-Präsenz- und -Bewegungsmelder entwickelt. Trotz einer extrem flachen Bauform – je nach Ausführung beträgt die Aufbauhöhe bei Unterputz-Deckenmontage lediglich 16 bzw. 23 Millimeter – verfügen alle Modelle über eine hervorragende Erfassungsqualität und eine enorme Reichweite. Innovativ ist nicht nur die Technik, sondern auch das Design: Basierend auf einer quadratischen Grundform mit abgerundeten Ecken erscheinen die neuen Modelle dezent-elegant und erinnern eher an eine Leuchte als an klassische Bewegungs- oder Präsenzmelder. Mit der neuen Produktlinie präsentiert der Hersteller eine innovative Modellpalette leistungsfähiger KNX-Präsenz- und Bewegungsmelder, die für nahezu alle Einsatzbereiche insbesondere im Zweckbau perfekte Lösungen bietet. Basierend auf einer quadratischen Grundform mit abgerundeten Ecken wirkt das Design der neuen Präsenzmelder von Busch-Jaeger dezent-elegant. Präsenz- und Bewegungsmelder leisten einen wertvollen Beitrag für mehr Komfort und Energieeffizienz, weil sie das Licht bedarfsgerecht ein- und ausschalten, zum Beispiel wenn Räume betreten bzw. wieder verlassen werden. Die neue Modellgeneration bietet ideale Lösungen für unterschiedliche Anforderungen bei KNX-Installationen zum Beispiel für Büros, Sitzungsräume, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser usw. Die Farbvariante Silber ist insbesondere für den Einbau in dunkle Decken gedacht. Die neue Generation Präsenzmelder zeichnet sich – insbesondere bei der Unterputz-Installation – durch eine extrem flache Bauform aus. Für die Aufputzmontage sind spezielle Gehäuse verfügbar. Besonderen Wert legten die Entwickler auf eine einfache und schnelle Installation und Inbetriebnahme. So lassen sich die Premium- und die Sky-Versionen beispielsweise auch mit einer Infrarot-Fernbedienung einschalten. Leiter oder Gerüst sind dazu nicht mehr erforderlich. Auch die Kalibrierung ist schnell erledigt. Für die Aufputzmontage stehen spezielle Aufputzgehäuse mit Bajonettverschluss zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie über den zentralen Vertriebsservice der Busch-Jaeger Elektro GmbH: Tel. 00 49 2351 956-1600, Fax 00 49 2351 956-1700 oder www.BUSCH-JAEGER.de. Die Varianten Mini Premium KNX und Premium KNX bieten insgesamt vier Kanäle und sind zusätzlich mit einem Tempe- P R O D U K T E 42 IMPRESSUM „DAS OPTIMUM“ ist das offizielle Organ der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® mbH, Iserlohn. Die Zeitschrift erscheint alle drei Monate. Auflage: 11000 Stück. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1. Januar 2009. Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Iserlohn. Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren. Herausgeber: Verlag 1.01, Klauke & Runte GbR, Iserlohn. GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® mbH, Iserlohn; Layout: Taurus Design, Iserlohn Verlag und Redaktion: Verlag 1.01, Klauke & Runte GbR, Max-Planck-Straße 5, 58638 Iserlohn. Telefon 00 49 ‒ 23 71 ‒ 15 24 22 Telefax 00 49 ‒ 23 71 ‒ 15 26 94 E-Mail: [email protected] Redaktion: Günther Klauke, Chefredakteur Volkmar Runte, Chefredakteur Einzelverkaufspreis: 3,50 Euro Copyright Verlag 1.01, Iserlohn Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder, einschl. der Negative, gehen mit der Ablieferung in das Eigentum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen der gesetzl. Bestimmungen das uneingeschränkte Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. ® Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages und/oder der Redaktion übereinstimmen. Für Werbeaussendungen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht. Die in der Zeitschrift und alle in ihr veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in andere Sprachen, sind vorbehalten. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. ISSN 1613-6527 Design • Funktion • Wirtschaftlichkeit LineaCompact Sino-S Die spiegellose Schiebetürzarge LineaCompact Sino-S nutzt den vorhandenen Raum optimal, da der Platzbedarf für den Schwenkbereich zum Öffnen einer Drehflügeltür entfällt. Durch den äußerst schmalen Zargenspiegel entsteht eine filigrane und ansprechende Kombination von Funktion und Design. Die Profile des Einlaufkastens sind verstärkt. Dies ermöglicht eine problemlose Befestigung von belastungsfähigen Bauteilen an beiden Seiten der Wände (z. B. Stütz- und Haltegriffe, Handläufe). Bei Nutzungsänderungen können die Bauteile auch noch Jahre später sicher montiert werden. Die Zarge und der Einlaufkasten sind komplett vormontiert und ermöglichen eine schnelle und einfache Montage. Das Türblatt läuft in der Wand. Stahlzargen BOS GmbH Best Of Steel Architekten-Beratung: +49 (0) 25 72 - 203 203 [email protected] www.BestOfSteel.de DAS OPTIMUM 43 er! Vom Marktführ Wo Komfort wohnt. Mehr oder weniger Licht. Jalousien auf oder zu. Heizung kühler oder wärmer. Mit dem neuen, einzeiligen Busch-priOn® Display ganz einfach zu programmieren. Für Lebensräume zum Wohlfühlen. Entdecken Sie mehr Komfort auf // www.BUSCH-JAEGER.de Busch-priOn® www.BUSCH-JAEGER.de Die Zukunft ist da.
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