Ausgabe 293 vom 11.04.2015

Amtsblatt für die Gemeinde Morsbach • 293
11. April 2015 • Nr. 5
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11. April 2015 • Nr. 5
Gesucht: Kiosk-Betreiber im Kurpark
Es gab einige technische Hürden zu überwinden, damit der Bau
des Kiosks im Kurpark in die Tat umgesetzt werden kann. Das
hat länger gedauert, als geplant. Nun aber ist es soweit. In den
kommenden Wochen wird der Kiosk hergestellt und er soll dann
rasch im Kurpark aufgebaut werden. Eine Hürde gibt es dennoch:
Die Gemeinde Morsbach sucht Personen oder auch Vereine, die
Freude haben, diesen Kiosk im Kurpark zu betreiben. Sie würden
als selbständig handelnde Geschäftsleute mit eigenen gastronomischen Ideen die Kurparklandschaft bereichern und würden
auch die Ausleihe der Minigolfausrüstung, Boulekugeln usw.
übernehmen. Sie haben Spaß, mit Menschen, besonders aber
mit Kindern umzugehen. Wochenendarbeit sollte kein Problem
für Sie sein, denn bei schönem Wetter ist der Kurpark das Besuchsziel in Morsbach.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und der Meinung sind, dass
genau dies eine Tätigkeit für Sie wäre, steht Ihnen Frau Görres
im Rathaus gerne unter Tel. 02294/699-351 oder sylke.goerres@
gemeinde-morsbach.de zur Verfügung.
Erlebnisreicher Besuch der
Austauschschüler aus Milly-la-Forêt
Im März war wieder eine Schülergruppe aus dem
Partnerschaftskanton Milly-la-Forêt für eine Woche zu Besuch in Morsbach. Erwartungsvoll nahmen die Schüler der Gemeinschaftsschule Morsbach und der Partnerschaftsverein samstags die
jungen französischen Gäste und ihre Begleitpersonen in Empfang.
Den Sonntag verbrachten die Franzosen mit ihren Gastfamilien.
Am Montag startete dann das vom Partnerschaftsverein Morsbach-Milly-la-Forêt organisierte Programm, bei dem die französischen Schüler Morsbach und Umgebung erkundeten. Nach
zwei Unterrichtsstunden konnten sich die Schüler aus beiden
Ländern unter Begleitung von „Outdoor Oberberg“ auf spielerische Weise besser kennenlernen und Hemmungen abbauen. So
hatten sie einige Aufgaben zu bewältigen, bei denen sie Teamfähigkeit, Geduld und Konzentration beweisen mussten.
Und so soll der Kiosk im Kurpark aussehen (Zeichnung: K. Jung):
Herzlicher Empfang der französischen Schüler durch Bürgermeister
Jörg Bukowski im Rathaus Morsbach. Foto: C. Buchen
Minigolf-Saison 2015 wieder eröffnet
Auch im Kurpark ist mittlerweile der Frühling angekommen und
schon ist die Nachfrage nach den Minigolfschlägern wieder da, so
dass sich die Gemeinde Morsbach gemeinsam mit dem Eiscafé Paolo entschlossen hat, die Minigolfsaison ab sofort für eröffnet zu
erklären. Auch in diesem Jahr hat sich das Eiscafé Paolo bereit erklärt, die Ausleihe der Ausrüstung für die Minigolfanlage im Morsbacher Kurpark zu übernehmen.
Täglich von 9.30 Uhr (an Sonn- und Feiertagen ab 10.30 Uhr) bis
19.00 Uhr können dort die Schläger, Bälle, Schreibblöcke und
Stifte gegen einen Pfand in Höhe von 15,00 Euro je Schläger ausgeliehen werden. Die Ausleihe kostet nur einen 1,00 Euro je Kind und
2,00 Euro für jeden Erwachsenen. Die Einnahmen dienen der Unterhaltung, Wartung und Pflege der Minigolfanlage. Foto: C. Buchen
Zum Titelbild:
In der Gemeinde Morsbach gibt es zahlreiche kleine Dörfer und
Weiler. Ein kleiner Außenort ist Birzel. Foto: C. Buchen
Nach einem gemeinsamen Essen in der Mensa machten sich die
Besucher zum Rathaus auf, wo sie Bürgermeister Jörg Bukowski herzlich empfing und geduldig Fragen beantwortete. Der Tag
endete für die Schüler mit einem interessanten Rundgang durch
Morsbach. Christoph Buchen führte die französischen Schüler
dabei auch durch die Basilika, in der sie zu ihrer Überraschung
Napoleon Bonaparte auf einer Kreuzweg-Tafel entdeckten. Viel
deutsche Kultur erwartete die Schülergruppe am Dienstag in
Köln, wo sie auf den Spuren der Römer und Germanen wandelten
und den Dom besichtigten. Den Mittwoch verbrachten sie in der
Nähe, besuchten Schloss Homburg und den Affen- und Vogelpark
in Eckenhagen. Am Donnerstag reisten die deutschen und die
französischen Schülerinnen und Schüler gemeinsam in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn, besuchten das naturhistorische
Museum Koenig und das Haus der Geschichte. Zwischendurch
war natürlich Zeit, durch die Stadt zu bummeln - und so traf man
anschließend auf viele fröhliche Gesichter mit bunten Tüten aus
dem Haribogeschäft.
Die Woche verging wie im Flug, und so mussten sich die Austauschschüler am Freitag schon wieder auf die Heimreise begeben. Der Abschied war herzlich, und es kullerten sogar ein paar
Tränen. Aber zum Glück sehen sich die Austauchpartner im April
bereits wieder, wenn der Gegenbesuch ansteht.
Morsbacher Kirmes mit Frühjahrsmarkt
Die traditionelle Morsbacher Kirmes wurde auf den 25. - 27. April
2015 vorverlegt und soll mit einem attraktiven Programm publikumswirksamer gestaltet werden. Eine ausführliche Beschreibung des Kirmesprogrammes finden Sie im letzten Flurschütz
und unter www.morsbach.de. Unter www.heimatverein-morsbach.
de erfahren Sie mehr zum Schubkarrenrennen am Kirmessonntag.
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Das traditionelle Schubkarrenrennen zur Morsbacher Kirmes findet erneut in der Ortsmitte statt (siehe ausführliche Ankündigung
im letzten Flurschütz und unter www.morsbach.de sowie unter
www.heimatverein-morsbach.de). Der Start des „Großen Preises
von Morsbach“ erfolgt Kirmessonntag, 26. April 2015, 16.00 Uhr.
Die Einteilung in Klassen und das Fotografieren der Gefährte beginnt bereits um 15.00 Uhr auf dem ALDI-Parkplatz. Die Siegerehrungen sind gegen 18.00 Uhr auf der Festbühne der Kirmes.
Anmeldungen sind bis spätestens 24. April 2015 bei der Rennleitung des Heimatvereins unter der Tel. 02294/991280, Fax
0611/182276800, Email: [email protected] einzureichen. Vordrucke dafür finden Sie auf den o.g. Internetseiten.
Neue Bürgerbroschüre mit vielen Informationen
Das Medien- und Verlagshaus c-noxx.media oHG aus Eckenhagen
hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Morsbach eine neue
Bürgerbroschüre herausgegeben. Die 40-seitige bunt bebilderte Publikation soll (Neu-)Bürgern und Gästen das Kennenlernen
der Gemeinde erleichtern.
In der Schrift findet der Leser Informationen und Wissenswertes
über die Gemeinde, angefangen von den Sehenswürdigkeiten
und Freizeiteinrichtungen über Kultur, Bildungs- und Sporteinrichtungen, der vielfältigen Vereinslandschaft und dem Klimaschutz bis hin zum Feuerwehrwesen sowie einer Geschichtstafel. Auch stellt sich die Gemeinde darin mit ihrem Leitbild vor.
Erneut ist in der Mitte der Bürgerbroschüre ein Gemeindeplan mit
allen Straßen und baulichen Anlagen eingeheftet. Dieser vermittelt auch einen Überblick über alle Dörfer und Weiler im Gemeindegebiet sowie alle wichtigen Infrastruktureinrichtungen.
In dem Vorwort bedankt sich
Bürgermeister Jörg Bukowski
bei den zahlreichen Inserenten, die die Herausgabe dieser
Bürgerbroschüre ermöglicht haben. Er freut sich, dass sich das
Gewerbe wieder mit zahlreichen
Anzeigen in dieser Schrift präsentiert. Die Imagebroschüre
mit 44 Farbfotos von Morsbach
wird bis zum 18. April an alle
Haushalte in der Gemeinde Morsbach verteilt und ist kostenlos
im Bürgerbüro des Rathauses
sowie bei einigen anderen öffentlichen Stellen in Morsbach
erhältlich. Aber auch bequem
von zu Hause kann man sich die
Broschüre im Internet anschauen unter www.morsbach.de, Rubrik „Infos aus Morsbach“.
Unsere
Gemeinde Morsbach
Informationen für Gäste und Bürger
Die Titelseite der neuen Bürgerbroschüre von Morsbach,
die an alle Haushalte verteilt
wird und ab sofort im Rathaus
erhältlich ist.
Die neue Broschüre enthält zahlreiche Öffnungszeiten und Anschriften von Behörden sowie Ansprechpartner der Bürgerschaftsvertreter. Wichtige Telefonnummern runden die Schrift ab.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Budget ist begrenzt.
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Schubkarrenrennen 2015
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Ein Haus, das lebt
40 Jahre Gertrudisheim Morsbach
Das Gertrudisheim ist seit 40 Jahren, neben der Basilika, der Mittelpunkt des kirchlichen Lebens in der katholischen Pfarrgemeinde St. Gertrud und des kulturellen Lebens in Morsbach. Schon
bei der Einweihung am 11. Mai 1974 wünschte sich der damalige
Dechant Walter Helmke, dass das Gertrudisheim eine Stätte der
Jugend und Begegnung werde und mit Leben erfüllt wird. Am
Sonntag, 15. März 2015 stellte Pfarrer Tobias Zöller beim Patronatsfest der Hl. Gertrud und dem etwas verspäteten, aber dennoch gut besuchten Geburtstagsfest für das Gertrudisheim fest,
dass die damaligen Wünsche in Erfüllung gegangen sind.
auf ein hohes Leistungsniveau, sodass auch die ersten Erfolge
bei Gesangwettstreiten nicht ausblieben.
Chorverbandsvorsitzender Friedrich Steinberg (l.) und MGV-Vorsitzender Heinz Stockhausen (r.) gratulierten Stefan Koch für 65 Jahre
aktives Singen im MGV. „Concordia“ Morsbach. Foto: Privat
Das Gertrudisheim ist seit 40 Jahren eines der Mittelpunkte des
kirchlichen und geselligen Lebens in Morsbach. Das Foto entstand
beim Benefizfest am 15. März 2015. Foto: C. Buchen
Den Patronatsgottesdienst in der Basilika zu Ehren der Hl. Gertrud gestaltete zunächst der MGV. „Eintracht“ Morsbach musikalisch mit. Danach hatte der Förderverein unter Vorsitz von Christof Euteneuer anlässlich des 40-jährigen Bestehens ein Benefizfest mit Choreinlagen im gegenüber liegenden Gertrudisheim
organisiert. Die zahlreichen Besucher wurden vom MGV. „Eintracht“ Morsbach und Frauenchor „Cantabile“ Morsbach, beide
unter der Leitung von Musikdirektor Michael Rinscheid, mit einigen traditionellen und modernen Chorwerken unterhalten.
Bei dem Fest kamen auch immer wieder Erinnerungen an die
vielen Veranstaltungen auf, die im Laufe von vier Jahrzehnten
über die Bühne des Hauses gegangen sind. So waren oft bekannte Persönlichkeiten, wie Joseph Kardinal Höffner und Joachim
Kardinal Meisner sowie die Politiker Dr. Bernhard Worms und
Franz Müntefering Gäste im Gertrudisheim. Auch gedachte man
der verstorbenen rührigen „Hausmeisterin“ Gisela Haustein,
die 24 Jahre lang ihren ehrenamtlichen Dienst dort verrichtet
hat. Wie Christof Euteneuer mitteilte, werden bei der nächsten
Benefizveranstaltung zugunsten des Gertrudisheimes andere
Chöre auftreten.
Stefan Koch 65 Jahre
im MGV „Concordia“ Morsbach
Bei der großen zentralen Jubilarehrung des Chorverbandes
Oberberg in Bielstein wurde am 15.03.2015 auch ein verdienter
Sänger des MGV „Concordia“ Morsbach ausgezeichnet. Stefan
Koch (1. Tenor) singt nun schon seit 65 Jahren in dem Chor. Er
gehört, genau wie Ehrenvorsitzender Walter Moll, zu den Sängern der ersten Stunde nach dem Zweiten Weltkrieg, die den
Chor wieder aufgebaut und mit ihren Stimmen zu gesanglichen
Leistungen geführt haben. Gerne erinnert sich Stefan Koch heute an diese Zeit zurück.
Der unvergessene Morsbacher Willi Busch hatte 1948 die musikalische Leitung der „Concordia“ übernommen. Schnell schlossen
sich auch die Sänger wieder dem Chor an, die aus dem Krieg zurückgekehrt waren. Willi Busch brachte die „Concordia“ schnell
Inzwischen hat Stefan Koch sieben Chorleiter in der „Concordia“
erlebt. Mit Peter Sonntag (1980, 1985) Gerhard Schneider (1991,
1996), dem Aushilfsdirigenten Michael Busch aus Soest (2002),
Thomas Bröcher (2007) und Hubertus Schönauer (2012) konnte er
ebenfalls mit dem Chor sieben Meisterchortitel im Chorverband
NRW erringen. Auch heute noch zählt der 82jährige mit seiner Tenorstimme zu den Stützen des MGV „Concordia“ Morsbach. Stefan
Koch hat viele Jahre im Vorstand gearbeitet, war zweiter Vorsitzender, und seine stets ruhige Art sowie seine sachliche und ausgeglichene Meinung genießen im Verein immer noch große Wertschätzung. Chorverbandsvorsitzender Friedrich Steinberg überreichte ihm die goldene Ehrennadel mit Urkunde des deutschen
Sängerbundes. Auch Vereinsvorsitzender Heinz Stockhausen und
die mitgereisten Vorstandsmitglieder gratulierten dem treuen
Sangesbruder und überreichten ihm ein Erinnerungsgeschenk.
Ehrung verdienter
Sängerinnen und Sänger
Bei der Jubilarehrung des Kreischorverbandes Oberberg am
15.03.2015 in Bielstein wurden stolze 102 Sängerinnen und Sänger geehrt, darunter auch folgende aus der Gemeinde Morsbach:
Ehrung für längjährige Vorstandstätigkeit
25 Jahre (Plakette in Silber): Rainer Peschla (MGV Holpe), Clemens Schuh und Stefan Höfer (beide MGV „Edelweiß“ Alzen)
Sängerinnen
50 Jahre: Witkowski (Frauenenchor „Morsbacher Singkreis)“
60 Jahre: Else Reifenrath (Gemischter Chor Wallerhausen), Steffi
Reifenrath (Cantabile Morsbach)
Sänger
40 Jahre: Kurt Weismüller, Albert Hammer (beide Gemischter
Chor Wallerhausen), Winfried Koch (MGV „Eintracht“ Morsbach)
50 Jahre: Hans Steckelbach (MGV „Eintracht“ Morsbach), Kurt
Stentenbach (MGV „Harmonie“ Wendershagen)
60 Jahre: Werner Schneider (Gemischter Chor Wallerhausen),
Josef Rolland, Wilfried Schneider (beide MGV Holpe), Josef Fuß
(MGV „Harmonie“ Wendershagen)
65 Jahre: Manfred Hammer, Paul Hoberg, Wilhelm Schneider,
Rudi Wagner (alle MGV „Eintracht“ Morsbach), Stefan Koch (MGV
„Concordia“ Morsbach)
Kinder/Jugendliche
5 Jahre: Felicia Bruckschen, Lea Diederich, Monja Sjurtz, Angelina Thiele (alle Mini und Happy Harmonies Wendershagen)
10 Jahre: Anna-Lena Theisen (Mini und Happy Harmonies
Wendershagen)
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Großer Erfolg für die
1.Ausstellung „Bauen und Freizeit“
Die Pflegeberatung der
Gemeinde
Morsbach,
die Initiativbörse 50+
der Volksbank Oberberg
und der Werbekreis „Wir
für Morsbach“ hatten
gemeinsam am Sonntag, 22. März 2015 unter
dem Motto „Bauen und
Freizeit - Älter werden
wir später!“ zur ersten
Ausstellung in die Kulturstätte eingeladen.
Die lebensgroße Puppe
„Elfriede Schmitz“ hat hoch über den Baumwipfeln alle Besucher
von ihrem roten Sofa aus herzlich begrüßt (siehe Foto).
Neben Informationen, wie Freizeit gestaltet werden kann und wie
man sich gesund ernährt und lebt, gab es auch viel Wissenswertes
über Sport-, Mal- und Singangebote, und das Lesen kam ebenso
wenig zu kurz, wie das gute Sehen oder auch Telefonieren.
Die Musikschule Morsbach überraschte mit einer Aufführung und
dem Angebot, dass nicht nur junge Menschen Musik erlernen können, sondern auch ältere Menschen Spaß daran haben können.
Nicht nur schöne, sondern auch sichere Boden- und Wandbelege
sowie barrierefreie Badumbauten und auch die entsprechenden
Finanzierungen wurden vorgestellt. Vieles mehr gab es zu sehen
und auch auszuprobieren.
„GERT“, der Alterssimulationsanzug der Caritas Oberberg, beeindruckte sehr, gab er doch damit die Möglichkeit, die typischen
Einschränkungen älterer Menschen auch für Junge erlebbar zu
machen. Im Hallenbad wurde gleich zwei Mal die Wassergymnastik vorgeführt, WEITBLICK sorgte mit einem kleinen Bistro für das
leibliche Wohl. Die duftenden Suppen wurden hierfür eigens von
der Familie Reinery im Seniorendorf gekocht und gespendet.
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Die Ausstellung war ein voller Erfolg, so das Fazit aller beteiligten
Aussteller und Akteure. Und so wird es wohl auch eine Wiederholung dieser Ausstellung geben. Großer Dank gilt allen Ausstellern
und Unterstützern, die mit viel Mühe, vielen Ideen und schönen
Ausstellungsständen zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Weitere Fotos von der ersten Ausstellung „Bauen und Freizeit“ finden Sie unter www.morsbach.de. Fotos: C. Buchen
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Gewinnspiel beim Bürgerbus Morsbach (BBM) e.V.
Neu: Markttag in Holpe
Drei Fragen mussten
richtig
beantwortet
werden, um die 6erKarte für den Bürgerbus
zu gewinnen. Das ist
auf Anhieb den beiden
Damen Julia Schuh und
Inge Schuhen gelungen. Die Gewinnerinnen
haben während der
Ausstellung „Bauen &
Freizeit - Älter werden
wir später!“ in der Kulturstätte am Gewinnspiel des Bürgerbusses
teilgenommen, und so
freute sich Franz-Josef
Reinery, 1. Vorsitzender
des BBM e.V., den beiden direkt die Freikarten für den Bürgerbus zu überreichen. Der
Bürgerbus fährt nun bereits im 5. Jahr und erfreut sich immer
größerer Beliebtheit. Die Fahrgastzahlen erhöhen sich stetig,
und der Vorstand des Bürgerbusvereins wünscht sich noch ein
paar FahrerInnen mehr, damit noch weitere Touren angeboten
werden können. Interessenten können sich beim Geschäftsführer Klaus Krebber, Tel. 02294/7162 melden. Foto: C. Buchen
Wer in Holpe oder Umgebung wohnt, hatte bisher für einen Einkauf weite Wege zurückzulegen. Über ein Jahr haben sich der
Heimatverein und engagierte Bürger um eine befriedigende Lösung für diesen Versorgungsengpass bemüht. Nun ist es soweit:
arbeitskleidung-besticken.de
Am Montag, dem 20. April 2015 ab 11.00 Uhr wird vor der Gemeinschaftsgrundschule in Holpe zum ersten Mal ein Markt
stattfinden, auf dem Backwaren, Fleisch und Wurst, Geflügel
und Eier sowie Obst und Gemüse angeboten werden.
Auch die mobile Filiale der Kreissparkasse wird da sein. Endlich hat
Holpe wieder einen funktionierenden Dorfmittelpunkt. Der kleine Wochenmarkt öffnet immer montags zwischen 11.00 und 12.30
Uhr. Einkaufen, Freunde und Nachbarn treffen, ein Schwätzchen
halten, seine Bankgeschäfte erledigen - so sieht ein gelungener
Elli Moll, Projektgruppe „Markt in Holpe“
Marktbesuch aus. Morsbacher Singkreis mit neuer Chorleiterin
Die Vorsitzende des Morsbacher Singkreis Hanne Gräser konnte
bei der diesjährigen Mitgliederversammlung neben den altgedienten Sängerinnen auch fünf neue Chormitglieder willkommen heißen. Mit der neuen Chorleiterin Dörte Behrens hat sich
der Chor neue Ziele gesetzt. Die Kassiererin Ursel Weschenbach
gab nach 14 Jahren ihr Amt an Bärbel Koch ab. Ansonsten wurden keine Änderungen im Vorstand vorgenommen.
Die Sängerinnen Angelika Vogel und Christel Kaufmann wurden
für 25 Jahre aktives Singen geehrt, Agnes Witkowski singt seit
50 Jahren. Die Ehrung wurde im Rahmen der Veranstaltung des
Sängerbunds in Bielstein vorgenommen.
Mit der neuen Chorleiterin wird der Chor in diesem Jahr beim
Empfang der französischen Gäste aus Milly mitwirken und die
Fatima-Feier in Alzen mitgestalten. Ein Weihnachtskonzert in
der Morsbacher Basilika ist für die Adventszeit ebenfalls geplant. Neue Sängerinnen sind herzlich willkommen.
Familienfreundliche
Baugrundstücke
1) Am Taubenfeld
Angebotspreis pro m²: 55 Euro voll erschlossen!
Es sind noch sechs Grundstücke mit einer Größe zwischen ca. 700 und
ca. 1.500 qm verfügbar. Sie verfügen über eine Südwest-Nordost Ausrichtung, die ausgezeichnet zur Installation einer Solaranlage genutzt werden
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Insgesamt sind hier acht Grundstücke in einer Größe von 800 bis 1.100
qm vorgesehen. Aktuell kann bezüglich der Grundstücksgröße noch
individuell auf Ihre Wünsche eingegangen werden.
Die voll erschlossenen Grundstücke sind nach Süd-Osten ausgerichtet
und bieten einen schönen Ausblick über den Ort Morsbach.
Anbieter ist die Morsbacher Entwicklungsgesllschaft mbH (MEG) der
Gemeinde Morsbach.
Ansprechpartner:
Bastian Hundhausen,
Telefon 02294-699400, E-Mail: [email protected],
Website: www.morsbach.de → Infos aus Morsbach → MEG
Morsbacher Entwicklungsgesellschaft mbH
Jörg Bukowski (Geschäftsführer)
Bahnhofstraße 2
51597 Morsbach
Telefon:
02294/699-100
Telefax:
02294/699-187
eMail:
[email protected]
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Klimaschutz bei der Ausstellung
„Bauen & Freizeit - Älter werden wir später“
Im Rahmen der Ausstellung „Bauen & Freizeit
- Älter werden wir später“ am 22. März 2015
in der Kulturstätte hat die Klimagruppe der
Gemeinde Morsbach in Zusammenarbeit mit
:metabolon auf den Klimawandel, seine Folgen und geeignete Reaktionen hingewiesen.
Besonderer Anziehungspunkt war der Messestand des Energiekompetenzzentrums :metabolon. Hier wurden die Besucher umfassend
über die Stoffumwandlung unseres Mülls informiert und ihnen
verdeutlicht, dass aus der „Leppe-Deponie“ einer der modernsten
Entsorgungsstandorte Europas entstanden ist. Der Energieberater konnte viele Ausstellungsbesucher rund um das Thema „energetische Sanierung/Umbau“ umfassend beraten und gab den ein
oder anderen nützlichen Tipp. Die Klimagruppe informierte rund
um Morsbachs Klimaaktivitäten, so dass auch der dazugehörige
Fragebogen von vielen Ausstellungsbesuchern richtig beantwortet
wurde, um an der Verlosung der attraktiven Preise teilzunehmen.
Bei der Verlosung konnten folgende Gewinner ermittelt werden:
Hauptpreis (gesponsert von der Volksbank Oberberg eG):
Gutschein über Wärmebildaufnahmen eines Hauses inkl.
Kurzgutachten im Wert von 150,00 Euro
Klaus Krebber, Morsbach
2. Preis: Gutschein über einen Feldahorn (Baum des Jahres
2015) im Wert von ca. 125,00 Euro
David Heuer, Morsbach
3. Preis: Gutschein für die Teilnahme an einem Wassergymnastik-Kurs im Morsbacher Hallenbad für jeweils 1 Person im
Wert von ca. 56,00 Euro
Marga Kropp, Birken-Honigsessen
Heidi Rossenbach, Morsbach
Einen E-Bike Gutschein über 2 Leih-E-Bikes für ein Wochenende im Wert von jeweils 50,00 Euro haben gewonnen:
Josef Orthen, Morsbach
Elke Lohmann, Morsbach
Martina Zimmermann, Morsbach
Sylke Görres, Wiehl
Marlies Roth, Morsbach
Einen Gutschein über eine Minigolf-Partie im Kurpark der
Gemeinde Morsbach für jeweils 2 Personen im Wert von 4,00
Euro haben gewonnen:
Brigitte Heuer, Morsbach
Reiner Heuer, Morsbach
Christoph Eiteneuer, Morsbach
Elisabeth Fenstermacher, Morsbach
Michael Schmitz, Morsbach
Die 2. und 3. Preise sowie die E-Bike- und Minigolf-Gutscheine
werden von der Klimagruppe der Gemeinde Morsbach gesponsert.
Die Preise/Gutscheine können nach vorheriger telefonischer
Absprache unter Tel.: 02294-699-264 im Rathaus, Bahnhofstraße 2, EG 17 abgeholt werden.
· Schädlinge aller Art (Wespen, Ameisen, Flöhe, Motten etc.)
· Wühlmausbekämpfung
· Mardervergrämung
· Holz- und Bautenschutz
Weitere Infos unter:
Infos: 02294 - 90282 · 0175 - 8307499 · www.schaedlingsschreck.de
Veranstaltungskalender
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11. April 2015 • Nr. 5
Veranstaltungskalender 2015
8. Holper Maiparty am Sportplatz
April
Am 30.04.2015 findet wieder die Holper Maiparty statt. Für gute
Unterhaltung wird der bekannte DJ „Danny Crane“ sorgen. Für
das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Am 1. Mai findet zudem
ab 11.00 Uhr ein zünftiger Frühschoppen statt. Wandergruppen
sind herzlich zum Verweilen eingeladen. Weitere Infos unter
www.holpe-steimelhagen.de. Veranstalter: Förderverein Spvg.
Holpe-Steimelhagen, Abt. Fußball e.V.
Samstag, 11.04.2015 ganztägig
Sponsorenlauf der Spvg. Wallerhausen
Sportplatz Wallerhausen
Veranst.: Spvg. Wallerhausen 1968 e.V., Tel. 02294/123
Sonntag, 12.04.2015 17.00 Uhr
Frühjahrskonzert in der Kulturstätte Morsbach
Veranst.: Musikverein Lichtenberg, Tel. 0170 7743 812
Freitag 24.04.–So 26.04.2015
Kirmes in Morsbach hinter dem Rathaus
Veranst.: Rademacher, Tel. 0171783589, Mail: [email protected]
Samstag 25.04.2015, 11.00 Uhr
Sonntag 26.04.2015, 10.00 Uhr
Freizeitsaisoneröffnung
Tennisanlage Lichtenberg, Am Sonnenhang 13-15
Veranst.: Tennisclub FTC Lichtenberg e.V., Tel. 02294/6373
Sonntag, 26.04.2015, 11.00 Uhr
„Run up“, Saisoneröffnung des Lauftreffs
Kreisel am Busbahnhof Morsbach
Veranst.: Lauftreff Morsbach, Tel. 02294/1090
Sonntag, 26.04.2015, 16.00 Uhr
Großer Preis von Morsbach, Schubkarrenrennen rund um den Kreisel,
um 18.00 Uhr Siegerehrung auf der Kirmesbühne
Veranst.: Heimatverein Morsbach, Tel. 02294/991280
Donnerstag, 30.04.2015, 19.00 Uhr
Maiparty und Tanz in den Mai, am nächsten Morgen: Frühschoppen
Parkplatz am Holpener Sportplatz
Veranst.: Spvgg Holpe-Steimelhagen, Abt. Fußball, Tel. 02294/6008
Donnerstag, 30.04.2015, 19.00 Uhr
Tanz in den Mai
im Dörfergemeinschaftshaus Wallerhausen
Veranst.: Gemischter Chor Wallerhausen, Tel. 02294/1380
Mai
Konzerte im Kloster Marienstatt
Der bekannte Panflötist Matthias Schlubeck (Brakel-Bellersen)
feiert sein 25-jähriges Bühnenjubiläum und sein 25. Konzert in
Marienstatt zusammen mit Nicole Andris (Zürich/CH), Panflöte, und Matthias Braun (Hofheim), Orgel, am Sonntag, dem 26.
April 2015 ab 17.00 Uhr in der Abteikirche mit Werken von Telemann, Bach, Vivaldi und aus der rumänischen Tradition.
„Runder Tisch“ Asyl am 21. April 2015
Der nächste „Runde Tisch“ zum Thema Asyl findet am Dienstag,
21. April 2015, 18.00 Uhr, in der Kulturstätte im Schulzentrum
Morsbach statt. Bereits beim ersten „Runden Tisch“ im Februar
hat es zahlreiche Ideen gegeben, wie man den asylsuchenden
Menschen helfen kann. Aus dem Kreis heraus hat sich eine Gruppe gebildet, die ein Konzept entwickelt hat, um die Hilfe zu koordinieren. Dieses Konzept wird nun vorgestellt. Gemeinsam mit
den Teilnehmern des „Runden Tisches“ wird an dem Abend überlegt, wie man das Konzept mit Leben füllt. Hierzu sind alle Mitbürger herzlich eingeladen, die sich in dem Bereich mit engagieren möchten. Für weitere Fragen oder Anregungen steht Ihnen
Michael Mechtenberg unter Tel. 0151/581 88 920 zur Verfügung.
Einweihungsfeier für das
Feuerwehrgerätehaus Wendershagen
Die Löschgruppe Wendershagen der Freiwilligen Feuerwehr
Morsbach feiert am Wochenende des 18./19. April 2015 die Einweihung ihres modernisierten und erweiterten Gerätehauses.
Beginn der Feier ist Samstag, 18. April um 19.00 Uhr. Bei einem
feierlichen Festkommers erfolgt die Übergabe des Gerätehauses
durch Bürgermeister Jörg Bukowski. Für musikalische Unterhaltung sorgt das Duo Supreme.
Der Sonntag, 19. April, beginnt um 10.30 Uhr mit einem musikalischen Frühschoppen. Hierbei erfolgt die musikalische Unterstützung durch den Musikzug Wendershagen der Freiwilligen
Feuerwehr Morsbach sowie dem MGV „Harmonie“ Wendershagen. Für die kleinen Gäste wird eine Hüpfburg bereitgestellt.
Kaffee und Kuchen gibt es ab 14.30 Uhr.
Freitag, 01.05.2015, 10.00 Uhr
Familienwanderung mit dem Heimatverein
Start: am Kurpark Morsbach
Veranst.: Heimatverein Morsbach, Tel. 02294/991280
Den Abschluss des Festwochenendes bildet eine Verlosung von
hochwertigen Sachpreisen um 16.00 Uhr. Lose sind im Vorhinein
bei der Jugendfeuerwehr Wendershagen und bei jedem Mitglied
der Löschgruppe Wendershagen erhältlich. Vielen Dank für die
Unterstützung und Spenden für die Verlosung.
Sonntag, 03.05. 2015, 8.00 Uhr
Frühjahrsprüfung
Vereinsgelände Volperhausen, Richter: Lagos Földerer
Veranst.: Verein für Deutsche Schäferhunde, Tel. 02294/7265
Über ein zahlreiches Erscheinen der Bürger freut sich die Löschgruppe Wendershagen. Weitere Infos unter www.wendershagen112.de.
Donnerstag, 07.05.2015, 15.00-17.00 Uhr
Kino-Nachmittag in der Kulturstätte Morsbach
Veranst.: Weitblick: Freiwilligendienste aller Generationen,
Tel 02294/699530
Jahreshauptversammlung der
Forstbetriebsgemeinschaft Wendershagen
Die Jahreshauptversammlung der Forstbetriebsgemeinschaft
(FBG) Wendershagen findet dieses Jahr einige Monate später
statt. Die von der FBG beauftragte Forsteinrichtung ist noch
nicht komplett, die dann vorgestellt werden soll. Der Termin
wird den Mitgliedern schriftlich mitgeteilt.
Erhard Messinger (Vorsitzender)
9
zum Herausnehmen
11. April 2015 • Nr. 5
Die Gemeinde Morsbach gibt bekannt:
Bebauungsplan Nr. 46 „Wohnsiedlungsgebiet Höhenweg“
Der Rat der Gemeinde Morsbach hat in seiner öffentlichen Sitzung am 24.03.2015
den Beschluss zur Offenlage des Bebauungsplanes Nr. 46 „Wohnsiedlungsgebiet
Höhenweg“ gefasst. Weiterhin hat der Rat die Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch und die Beteiligung der Behörden und sonstigen
Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch beschlossen.
Im Zuge der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 46 „Wohnsiedlungsgebiet Höhenweg“ soll die bauaufsichtliche Grundlage zur Errichtung von Ein- und Zweifamilienhäusern geschaffen werden.
Die Gebietsabgrenzung dieser Bauleitplanung ist in dem nachfolgenden (unmaßstäblich) verkleinerten Übersichtsplan kenntlich gemacht.
• Landschaftspflegerischer Fachbeitrag mit Eingriffs- Ausgleichsbilanzierung,
• Artenschutzprüfung (ASP I).
Außerdem sind während des Beteiligungsverfahrens die nachfolgend bereits
vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen einzusehen:
• Hinweis zu 220- und 380kV-Hochspannungsleitungen und der Beteiligung
weiterer Versorgungsträger
• Hinweis zum nicht ausreichenden Umfang der Telekommunikationslinien
• Hinweis, dass keine Garantie auf Kampfmittelfreiheit gegeben werden
kann und dem Umgang von Kampfmittelfunden bei Erdarbeiten
• Hinweis zu baulichen Anlagen, die höher als 100 m sind
• Berücksichtigung des Merkblattes BWK M 3 bei der Niederschlagswasserbeseitigung mit Einplanung der Versickerung des Niederschlagswasser auf
den Baugrundstücken, der Nichtberücksichtigung einer Stellplatzfestsetzung mit infiltrationsfähigen Oberflächenbefestigungen und nicht eingeplanten Erhöhung des Versiegelungsgrades und der damit verbundenen
Maßnahmen zum Ausgleich der Wasserführung
• Berücksichtigung der ökologischen Begrünungsmaßnahmen, der Abbuchung der benötigten ökologische Werteinheiten aus dem Ökokonto und
des Außerkrafttretens der Inhaltsbestimmungen des Landschaftsplanes
• Abänderung des Baugebietes von „Reines Wohngebiet“ in „Allgemeines
Wohngebiet“ aus immissionsschutzrechtlichen Gründen
• Berücksichtigung bzw. Beseitigung der anthropogenen Bodenveränderungen vor Baubeginn
Es wird darauf hingewiesen, dass gem. § 47 Abs. 2a Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) Normenkontrollanträge unzulässig sind, sofern nur Einwendungen
geltend gemacht werden, die bereits im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung
nach § 3 Abs. 2 bzw. § 13 Abs. 2 Nr. 2 und § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB hätten geltend
gemacht werden können und dort nicht oder verspätet geltend gemacht wurden.
Gemäß § 2 Abs. 3 der Verordnung über die öffentliche Bekanntmachung von
kommunalem Ortsrecht (Bekanntmachungsverordnung – BekanntmVO) vom
26.08.1999 (GV. NRW. S. 516), zuletzt geändert durch VO vom 05.08.2009 (GV.
NRW. S. 442, ber. S. 481) wird hiermit durch den Bürgermeister bestätigt, dass
der Wortlaut der vorstehenden Beschlüsse mit dem Wortlaut der Beschlüsse des
Rates vom 24.03.2015 übereinstimmt und nach § 2 Abs. 1 und 2 BekanntmVO verfahren worden ist.
Bekanntmachungsanordnung:
Gemäß den Bestimmungen des Baugesetzbuches, hier insbesondere § 2 Abs. 1
und § 3 Abs. 2 BauGB sowie § 2 Abs. 3 und 4 der BekanntmVO wird die vorstehende Bekanntmachung hiermit angeordnet und öffentlich bekannt gemacht.
Morsbach, den 26.03.2015
- Bukowski Bürgermeister
Die Öffentlichkeit sowie die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
werden an der Planung gem. § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)
beteiligt. Die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung werden dargestellt und
der Öffentlichkeit wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben. Der
Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 46 „Wohnsiedlungsgebiet Höhenweg“ wird in
der Zeit vom
20.04.2015 bis zum 20.05.2015 (einschließlich)
montags bis freitags in der Zeit von 08:00 - 12:00 Uhr sowie montags in der Zeit
von 14:00- 16:00 Uhr und donnerstags in der Zeit von 14:00- 18.00 Uhr im Rathaus der Gemeinde Morsbach, Bahnhofstraße 2, 51597 Morsbach im Zimmer EG
14 öffentlich ausgelegt.
Darüber hinaus können die Planunterlagen auch im Internet unter www.morsbach.
de/index.php?id=538 eingesehen werden. Während der Auslegungsfrist können
Anregungen zu dem Satzungsentwurf schriftlich beim Bürgermeister der Gemeinde Morsbach, Postfach 11 53, 51589 Morsbach, oder zur Niederschrift im
Rathaus, Bahnhofstraße 2, 51597 Morsbach, Zimmer EG 14, vorgebracht werden.
Nicht fristgerecht abgegebene Anregungen oder Stellungnahmen können bei der
Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben.
Letzter Einsende- oder Erklärungstermin ist der 20.05.2015. Nach diesem Termin
vorgebrachte Anregungen können im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit
nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch nicht mehr berücksichtigt werden.
Über die Berücksichtigung der fristgerecht vorgebrachten Stellungnahmen entscheidet der Rat der Gemeinde Morsbach.
Umweltinformationen:
Folgende Arten umweltbezogener Informationen sind für die Bauleitplanung
verfügbar:
• Umweltbericht zum Bebauungsplan,
22. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Morsbach
Der Rat der Gemeinde Morsbach hat in seiner öffentlichen Sitzung am 24.03.2015
den Beschluss zur Offenlage der 22. Änderung des Flächennutzungsplanes gefasst. Weiterhin hat der Rat die Beteiligung der Öffentlichkeit und die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange beschlossen.
Mit der Aufstellung der 22. Änderung des Flächennutzungsplanes soll die bisherige Darstellung der betroffenen Flächen von gewerblicher Baufläche in
landwirtschaftliche Fläche geändert werden, um die tatsächliche Nutzung der
Flächen als Grünland für die zukünftige städtebauliche Entwicklung des Gemeindegebietes im Flächennutzungsplan festzuschreiben.
Die Gebietsabgrenzung dieser Bauleitplanung ist in den nachfolgenden (unmaßstäblich) verkleinerten Übersichtsplänen kenntlich gemacht.
Die Öffentlichkeit sowie die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
werden an der Planung gem. § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)
beteiligt. Die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung werden dargestellt und
der Öffentlichkeit wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben. Der
Entwurf der 22. Änderung des Flächennutzungsplanes wird in der Zeit vom
20.04.2015 bis zum 20.05.2015 (einschließlich)
montags bis freitags in der Zeit von 08:00 - 12:00 Uhr sowie montags in der Zeit
von 14:00- 16:00 Uhr und donnerstags in der Zeit von 14:00- 18.00 Uhr im Rathaus der Gemeinde Morsbach, Bahnhofstraße 2, 51597 Morsbach im Zimmer EG
14 öffentlich ausgelegt. Darüber hinaus können die Planunterlagen auch im Internet unter www.morsbach.de/index.php?id=538 eingesehen werden. Während
der Auslegungsfrist können Anregungen zu dem Satzungsentwurf schriftlich
beim Bürgermeister der Gemeinde Morsbach, Postfach 11 53, 51589 Morsbach,
oder zur Niederschrift im Rathaus, Bahnhofstraße 2, 51597 Morsbach, Zimmer
EG 14, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Anregungen oder
Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben.
Letzter Einsende- oder Erklärungstermin ist der 20.05.2015. Nach diesem Termin
vorgebrachte Anregungen können im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit
nach § 3 Abs. 2 BauGB nicht mehr berücksichtigt werden.
»
10
11. April 2015 • Nr. 5
Über die Berücksichtigung der fristgerecht vorgebrachten Stellungnahmen ent- umweltbezogenen Stellungnahmen einzusehen:
scheidet der Rat der Gemeinde Morsbach.
• Bezirksregierung Düsseldorf, Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBO) /
Luftbildauswertung mit Schreiben vom 24.10.2014
Baugrundstücke müssen im Hinblick auf ihre Kampfmittelfreiheit für bauliche Anlagen geeignet sein. Da im vorliegenden Fall nicht unmittelbar von
erheblichen Erdeingriffen auszugehen ist, ist der KBD nicht zu beteiligen.
Sollte es jedoch zukünftig zu Bauvorhaben mit erheblichen Erdeingriffen
auf den Grundstücken kommen, ist erneut die Untersuchung der Grundstücke auf Kampfmittelbelastung zu beantragen.
• Oberbergischer Kreis, Amt für Planung und Straßen mit Schreiben vom
21.11.2014
Von Seiten des Oberbergischen Kreises bestehen gegen die 22. Änderung
des Flächennutzungsplanes keine Bedenken. Aus wasserwirtschaftlicher
Sicht wird angeregt, die neu festgesetzten Überschwemmungsflächen der
Wisser im Bereich des Ortsteils Heide nachrichtlich im Flächennutzungsplan darzustellen.
Es wird darauf hingewiesen, dass gem. § 47 Abs. 2a Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) Normenkontrollanträge unzulässig sind, sofern nur Einwendungen
geltend gemacht werden, die bereits im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung
nach § 3 Abs. 2 bzw. § 13 Abs. 2 Nr. 2 und § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB hätten geltend
gemacht werden können und dort nicht oder verspätet geltend gemacht wurden.
Gemäß § 2 Abs. 3 der Verordnung über die öffentliche Bekanntmachung von
kommunalem Ortsrecht (Bekanntmachungsverordnung – BekanntmVO) vom
26.08.1999 (GV. NRW. S. 516), zuletzt geändert durch VO vom 05.08.2009 (GV.
NRW. S. 442, ber. S. 481) wird hiermit durch den Bürgermeister bestätigt, dass
der Wortlaut der vorstehenden Beschlüsse mit dem Wortlaut der Beschlüsse des
Rates vom 24.03.2015 übereinstimmt und nach § 2 Abs. 1 und 2 BekanntmVO verfahren worden ist.
Bekanntmachungsanordnung:
Gemäß den Bestimmungen des Baugesetzbuches, hier insbesondere § 2 Abs. 1
und § 3 Abs. 2 BauGB sowie § 2 Abs. 3 und 4 der BekanntmVO wird die vorstehende Bekanntmachung hiermit angeordnet und öffentlich bekannt gemacht.
Morsbach, den 26.03.2015
- Bukowski Bürgermeister
VII. Nachtrag zur Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die
Teilnahme von Kindern an der „Offenen Ganztagsgrundschule“
in der Primarstufe der Schulen der Gemeinde Morsbach
Aufgrund der §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV.NRW
S.666/ SGV NRW 2023), zuletzt geändert durch Art 1 des Gesetzes zur Weiterentwicklung der politischen Partizipation in den Gemeinden und zur Änderung
der kommunalverfassungsrechtlichen Vorschriften vom 19.12.2013 (GV.NRW. S.
878) und der §§ 4 und 6 des Kommunalabgabengesetzes für das Land NordrheinWestfalen (KAG NRW) vom 21. Oktober 1969 (GV NRW S.712/SGV NRW 610), zuletzt geändert durch Art 1 des ÄndG vom 12.12.2011 (GV.NRW S. 687) und des
§ 9 Abs.3 Satz 4 des Schulgesetzes vom 15. Februar 2005 (GV. NRW. S.102), zuletzt geändert durch Art 3 des Gesetzes zur Änd. des Kinderbildungsgesetz und
weiterer Gesetze vom 17.06.2014 (GV.NRW.S. 336) in Verbindung mit § 5 Abs.2
des Gesetzes zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (Kinderbildungsgesetz – KiBiz) vom 30. Oktober 2007 (GV. NRW. S. 462), zuletzt geändert durch
Art 3 des Gesetzes zur Änd. des Kinderbildungsgesetz und weiterer Gesetze vom
17.06.2014 (GV. NRW. S. 336) hat der Rat der Gemeinde Morsbach in seiner Sitzung am 24.03.2015 folgenden VII. Nachtrag zur Satzung über die Erhebung von
Elternbeiträgen für die Teilnahme von Kindern an der „Offenen Ganztagsgrundschule“ in der Primarstufe der Schulen der Gemeinde Morsbach beschlossen:
§1
Die Anlage zu §§ 3 und 4 der Satzung erhält folgende Fassung:
Elternbeiträge für den Besuch der „Offenen Ganztagsschule“ im Primarbereich in
der Regelbetreuungszeit (8.00 Uhr bis 16.00 Uhr) werden nach folgender Staffel
erhoben:
Beitragstabelle
Umweltinformationen:
Folgende Arten umweltbezogener Informationen sind für die 22. Änd. des Flächennutzungsplanes verfügbar:
• Umweltbericht
Außerdem sind während der Offenlage die nachfolgend bereits vorliegenden
11
zum Herausnehmen
11. April 2015 • Nr. 5
Bei einer regelmäßigen Teilnahme täglich bis 15.00 Uhr oder an 4 Tagen in der
Woche reduziert sich der monatliche Elternbeitrag um 20%.
Geschwisterermäßigung
Für Geschwisterkinder wird eine 25%ige Ermäßigung ab dem zweiten teilnehmenden Kind gewährt.
§2
Inkrafttreten
Dieser VI. Nachtrag zur Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die
Teilnahme von Kindern an der „Offenen Ganztagsgrundschule“ in der Primarstufe der Schulen der Gemeinde Morsbach tritt mit Wirkung zum 01.08.2015
in Kraft.
Bekanntmachungsanordnung
Der VII. Nachtrag zur Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die
Teilnahme von Kindern an der „Offenen Ganztagsgrundschule“ in der Primarstufe der Schulen der Gemeinde Morsbach wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und
Formvorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO
NW) beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn,
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt,
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß bekanntgemacht worden,
c) der Bürgermeister hat den Satzungsbeschluss vorher beanstandet oder
d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Gemeinde vorher gerügt
und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden,
die den Mangel ergibt.
Morsbach, den 25.03.2015
- Bukowski Bürgermeister
Bezirksregierung Köln
- Dezernat 33 Flurbereinigung Windeck II
Az.: 33.41 – 17 88 2 -
50670 Köln, den 10.03.2015
Blumenthalstraße 33
Tel. - Nr. 0221/ 147 - 2033
Fax - Nr. 0221/ 147 - 4181
Ausführungsanordnung
In der Flurbereinigung Windeck II wird hiermit gemäß § 61 Flurbereinigungsgesetz - FlurbG - in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 (BGBl.
I S. 546), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19.12.2008 (BGBl. I S. 2794) - die
Ausführung des Flurbereinigungsplanes angeordnet.
1. Mit Wirkung vom 30.04.2015 tritt der im Flurbereinigungsplan und dessen
Nachträgen vorgesehene neue Rechtszustand an die Stelle des bisherigen. Damit tritt die im Flurbereinigungsplan enthaltene Neuordnung des Eigentums
und der sonstigen privatrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Verhältnisse
in Kraft.
2. Mit dem gleichen Zeitpunkt tritt die neue Landabfindung hinsichtlich der Rechte an den alten Grundstücken und der diese Grundstücke betreffenden Rechtsverhältnisse, die nicht aufgehoben werden, an die Stelle der alten Grundstücke. Die örtlich gebundenen öffentlichen Lasten, die auf den alten Grundstücken ruhen, gehen auf die in deren örtlicher Lage ausgewiesenen neuen Grundstücke über (§ 68 Abs. 1 FlurbG).
3. Der Übergang des Besitzes, der Verwaltung und der Nutzung an den durch
den Flurbereinigungsplan ausgewiesenen neuen Grundstücken erfolgte bereits durch die vorläufige Besitzeinweisung vom 23.08.2008, die Ergänzungsanordnungen zur vorläufigen Besitzeinweisung vom 11.08.2011, 15.08.2012
und 15.07.2014 sowie durch einvernehmliche Regelungen mit den Beteiligten.
4. Innerhalb von 3 Monaten, vom ersten Tag der öffentlichen Bekanntmachung
dieses Verwaltungsaktes an gerechnet, können mangels einer Einigung zwischen den Vertragspartnern bei der Bezirksregierung Köln folgende Festset-
zungen gemäß § 71 FlurbG beantragt werden:
a) angemessene Verzinsung einer vom Eigentümer zu leistenden Aus-
gleichszahlung durch den Nießbraucher (§ 69 Satz 2 FlurbG);
b) Erhöhung oder Minderung des Pachtzinses oder anderweitiger Aus-
gleich infolge eines Wertunterschiedes zwischen dem alten und neuen Pachtbesitz (§ 70 Abs. 1 FlurbG);
c) Auflösung des Pachtverhältnisses infolge wesentlicher Erschwernis der Bewirtschaftung des neuen Pachtbesitzes (§ 70 Abs. 2 FlurbG).
Die Anträge zu a) und b) können von beiden Vertragspartnern, der Antrag zu c)
kann nur vom Pächter gestellt werden.
Der Einleitungsbeschluss der Flurbereinigung Windeck II wurde seinerzeit bei
den Gemeinden Windeck, Eitorf, Ruppichteroth und Morsbach sowie der Stadt
Waldbröl öffentlich bekannt gemacht.
Gründe
Der Erlass der Ausführungsanordnung ist gemäß § 61 FlurbG zulässig und gerechtfertigt. Der Flurbereinigungsplan und dessen Nachträge sind bestandskräftig und unanfechtbar geworden.
Aus einem längeren Aufschub der Ausführung des Flurbereinigungsplanes und
damit des Eintritts in den neuen Rechtszustandes würden erhebliche Nachteile
erwachsen, da die Teilnehmer eigentumsrechtlich weiterhin nicht über die Abfindungsgrundstücke verfügen können. Widersprüche gegen den Flurbereinigungsplan wurden zwischenzeitlich ausgeräumt. Aus diesen Gründen entspricht
es dem pflichtgemäßen Ermessen, die Ausführungsanordnung zu erlassen.
Rechtsbehelfsbelehrung
Gegen diesen Verwaltungsakt kann innerhalb eines Monats nach seiner
öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruch
ist schriftlich bei der
Bezirksregierung Köln, Dezernat 33
50606 Köln
oder zur Niederschrift bei der
Bezirksregierung Köln, Dezernat 33
Blumenthalstraße 33, 50670 Köln
unter Angabe des Aktenzeichens einzulegen.
Sofern Sie über eine qualifizierte elektronische Signatur nach § 2 Nummer 3
des Signaturgesetzes vom 16. Mai 2001 (BGBl. I S. 876) in der jeweils geltenden
Fassung verfügen, können Sie den Rechtsbehelf auch elektronisch einlegen.
Näheres hierzu entnehmen Sie bitte der Internet-Seite www.bezreg-koeln.
nrw.de unter dem Suchbegriff EGVP.
Hinweise:
• Bei der Verwendung der elektronischen Form sind besondere technische
Rahmenbedingungen zu beachten. Die besonderen technischen Voraussetzungen sind unter www.egvp.de aufgeführt.
• Falls die Frist durch einen von Ihnen Bevollmächtigten versäumt werden
sollte, würde dessen Verschulden Ihnen zugerechnet werden.
Im Auftrag
gez. Frauenrath
Der Inhalt der o.a. Bekanntmachung wird zusätzlich auf der Internet - Seite der
Bezirksregierung Köln www.bezreg-koeln.nrw.de/leistungen/verfahren/flurbereinigungsverfahren/windeck II veröffentlicht.
Neu ab 01.01.2015:
Abholung von sperrigen Grünabfällen
Zusätzlich zur Biotonne werden ab 2015 in der Gemeinde Morsbach an zwei festgelegten Terminen im Jahr sperrige Grünabfälle gegen Gebühr abgeholt.
Der erste Termin findet am 22.04.2015 statt.
Folgendes ist hierbei zu beachten:
• Als sperrige Grünabfälle sind Strauch- und Heckenschnitt
zu verstehen.
• Zur Abholung angemeldete sperrige Grünabfälle sind in gebündelter Form am Straßenrand bereitzustellen.
• Die Bündelung muss mit Kordel vorgenommen werden.
• Äste dürfen nicht länger als 2 m und nicht dicker als 15 cm sein.
• Die jeweilige Höchstmenge darf 2 m³ nicht überschreiten.
• Für die Menge von 2 m³ wird eine Gebühr in Höhe von 15,00
Euro erhoben.
• Die Abholung muss spätestens 4 Werktage vor dem Termin
angemeldet und bezahlt sein.
Folgende Anmeldemöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung
(sie gelten auch für die Anmeldung zur Abholung von Sperrmüll,
Elektrogeräten und Metall):
• im Rathaus bei der Gemeindekasse, Zimmer EG 07 während
der Öffnungszeiten
• im Internet unter www.morsbach.de → Infos aus Morsbach
→ Abfallbeseitigung
Der zweite Abholtermin von sperrigen Grünabfällen in der
Gemeinde Morsbach findet am 28. Oktober 2015 statt.
Sollten noch Fragen zur Abfallentsorgung bestehen, wenden Sie
sich bitte an die Gemeinde Morsbach, Frau Christa Peitsch, vormittags unter der Telefonnummer 02294/699 122.
12
11. April 2015 • Nr. 5
Darf Umweltschutz so aussehen?
Um einen kommunalen Beitrag zur Verwertung von Wertstoffen zu
leisten, wurden auch in der Gemeinde Morsbach Container für Altglas, Altkleider und Schuhe sowie Elektrokleingeräte aufgestellt.
Die Sammelmengen aus den Containern zeigen deutlich, dass die
Einwohner von Morsbach sich sehr intensiv mit dem Thema Umweltschutz auseinanderersetzen und ihre nicht mehr benötigten
Wertstoffe einer umweltgerechten Wiederverwertung zuführen.
Dieser Beitrag zum Umweltschutz führt zu Einnahmen aus der Vermarktung dieser gesammelten Wertstoffe und bietet so den Einwohnern die Möglichkeit, aktiv an der Reduzierung der Abfallbeseitigungsgebühren in der Gemeinde Morsbach mitzuwirken. Leider kommt es insbesondere bei dem Containerstandplatz in Morsbach, Park-Rondell Wisseraue, zu massiven Müllablagerungen.
Dieses Foto vom 19.03.2015
zeigt nur einen Teil der Verunreinigungen, die bei den Containern unrechtmäßig abgelagert wurden. Weitere Abfälle
liegen hinter und neben den
Containern.
Container für Elektrokleingeräte:
In den Container dürfen nur
Elektrokleingeräte eingefüllt
werden, die in die Einwurföffnung passen. Mitgebrachte
größere Elektrogeräte dürfen
nicht vor, neben oder hinter
den Container gestellt werden.
Da es sich bei Elektrogeräten
nicht nur um Wertstoffen, sondern auch um „Schadstoffe“
handelt, gefährdet dieses Fehlverhalten Einzelner die Umwelt.
Bitte beachten Sie die Hinweise auf dem Container und nutzen
Sie die Möglichkeit zur Abholung von Elektrogroßgeräten (5,00
Euro pro Elektrogroßgerät).
Container für Altkleider und Schuhe:
Vielfach ist zu beobachten, dass Altkleider und Schuhe, die nicht
mehr in die aufgestellten Container für Altkleider und Schuhe
passen, in Plastiksäcken einfach neben die Container gestellt
oder ohne Plastiksack um die Container verteilt werden.
Bitte nutzen Sie dann auch folgende Standorte der kommunalen
Altkleidercontainer:
• Morsbach, Bahnhofstraße, Parkplatz Sportplatz, neben den
Glascontainern
• Morsbach, Zur Wisseraue, Park-Rondell, neben den Glascontainern
• Ellingen, Korseifener Straße, Parkplatz Bürgerhaus, neben
den Glascontainern
• Erblingen, Eisenstraße, Bushaltestelle, neben den Glascontainern
• Lichtenberg, Morsbacher Straße, Parkfläche bei der Bushaltestelle Richtung Waldbröl
Weitere Altkleidercontainer von caritativen Einrichtungen stehen im gesamten Gemeindegebiet zur Verfügung.
Die Kosten der Beseitigung der Abfälle bei den Containerstandplätzen müssen von den Zahlern der Abfallbeseitigungsgebühren beglichen werden und führen unweigerlich zur Erhöhung
dieser Gebühren. Die Leerung der kommunalen Container im
Fachwerkstil findet regelmäßig statt. Sollte trotzdem wegen
Überfüllung oder Beschädigung des Containers kein Einwurf von
Elektrokleingeräten, Alttextilien oder Schuhen möglich sein,
informieren Sie bitte die Gemeinde Morsbach, Frau Peitsch, vormittags unter der Durchwahl 02294/699 122.
Bei Problemen bei den anderen Containern informieren Sie bitte
den Betreiber direkt.
Container für Altglas:
Sollten die Container für Altglas gefüllt sein, informieren Sie
bitte die Bergische Wertstoffsammel-GmbH (BWS) unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800/4444 229.
Im Interesse Aller bitten wir Sie um Beachtung der vorgenannten Regelungen.
Sollten noch Fragen zur Abfallentsorgung bestehen, wenden Sie
sich bitte an die Gemeinde Morsbach, Frau Christa Peitsch, vormittags unter der Durchwahl 02294/699 122. Fotos: C. Buchen
Die Jagdangliederungsgenossenschaft
Friesenhagen-Wissen teilt mit:
Am 29.04.2015 findet in der Gaststätte „Zur Alten Kapelle“ in
Birken-Honigsessen die Mitgliederversammlung der Jagdangliederungsgenossenschaft Friesenhagen-Wissen statt.
Beginn 20.00 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende
Punkte: Bericht des Jagdvorstehers, Kassenbericht, Kassenprüfbericht, Entlastung des Vorstandes, Genehmigung der Jahresrechnung, Genehmigung der Reinertragsberechnung, Bericht
des Kreisjagdmeisters, Bericht des Sprechers Hegering und des
Jagdpächters, Jagdbeihilfe 2015/2016, Verschiedenes.
Für die anwesenden Jagdgenossen soll ein Essen gereicht
werden; bitte dazu um entsprechende Anmeldung bis zum
23.04.2015 an den Kassenführer unter der Tel. 02742/1364. Die
Niederschrift über die o.a. Versammlung liegt in der Zeit vom
11.bis 25.05.2015 beim Jagdvorsteher Bernd Reifenrath, Oberbach 2, 57587 Birken-Honigsessen, aus.
Birken-Honigsessen, den 15.03.2015
Bernd Reifenrath, Jagdvorsteher
Neue Windanlagen geplant
Im Grenzgebiet der Gemeinden Reichshof - Kirchen - Morsbach
plant eine Projektgesellschaft die Errichtung von insgesamt
sechs neuen Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von je 200
Metern. Zwei Windkraftanlagen sollen nach einem ersten Entwurf
auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Kirchen, eine Anlage auf
dem Gebiet der Gemeinde Reichshof und drei Anlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Morsbach errichtet werden. Die Gesellschaft
hat angekündigt, für die beiden Anlagen auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Kirchen in der Nähe der Orte Schönbach/Mohrenbach kurzfristig eine Baugenehmigung beantragen zu wollen.
Der Flächennutzungsplan der Gemeinde Morsbach weist in relativer Nähe zu den genannten Standorten nördlich von Wendershagen eine Vorrangfläche für Windenergieanlagen aus. Diese Vorrangfläche ist zwischenzeitlich mit der Errichtung von drei
Windkraftanlagen mit einer Höhe von je 100 m komplett bebaut.
Mit Ausweisung dieser Vorrangfläche wurden gleichzeitig Windkraftanlagen im Morsbacher Gemeindegebiet außerhalb dieser
Vorrangfläche ausgeschlossen, so dass die Projektgesellschaft für
die angedachten Anlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Morsbach
keine Baugenehmigung beantragt hat. Allerdings ist die 2004 in
Kraft getretene Ausweisung einer Vorrangfläche für Windenergieanlagen im Flächennutzungsplan der Gemeinde Morsbach auf
der Grundlage des seinerzeitigen Planungsrechtes erstellt worden und sieht noch eine Höhenbegrenzung für solche Anlagen
von 100 m vor. Auch wurde bei der seinerzeitigen Untersuchung
eine Inanspruchnahme von Waldflächen nicht berücksichtigt.
Der aktuell anzuwendende Windenergieerlass des Landes NRW
lässt eine solche Höhenbegrenzung nicht mehr zu und schreibt vor,
dass das gesamte Gemeindegebiet einschließlich der Waldflächen
bei den Untersuchungen zur Windenergie zu berücksichtigen ist.
13
11. April 2015 • Nr. 5
Bislang ist eine erneute Überplanung des Morsbacher Gemeindegebietes nach Maßgabe des aktuellen Windenergieerlasses
noch nicht erfolgt.
Da die Verbandsgemeinde Kirchen keine Vorrangflächen oder
Konzentrationszonen für Windkraftanlagen in ihrem Flächennutzungsplan ausgewiesen hat, sind dort Einzelanlagen im
gesamten Außenbereich zulässig, soweit die einschlägigen
Anforderungen an die Einwirkungen durch Schattenwurf und
Lärm sowie die naturschutzrechtlichen Vorgaben erfüllt werden. Hieraus erklärt sich auch, dass seitens eines Investors nun
erwogen wird, in dem weiter südlich ebenfalls an das Morsbacher Gemeindegebiet angrenzenden Gelände zwischen Steeg,
Köppernöll und Helmert weitere 12 Windenergieanlagen in der
Größenordnung von 200 Metern zu planen.
Durch die genannten Anlagen sind erhebliche Auswirkungen auf das
Landschaftsbild zu erwarten. Die Investoren haben jedoch einen
Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung, sofern gutachtlich
nachgewiesen wird, dass die einschlägigen Richtwerte hinsichtlich
Schattenwurf und Lärm eingehalten und die naturschutzrechtlichen
Eingriffsregelungen beachtet werden. In diesen Fällen wird die Gemeindeverwaltung Morsbach in dem rechtlich zulässigen Rahmen
darauf hinwirken, dass die Einwohner der Gemeinde Morsbach in möglichst geringem Umfang beeinträchtigt werden.
Um zu verhindern, dass Einwohner der Gemeinde Morsbach nur
die Beeinträchtigungen hinnehmen müssen und allein ortsfremde Investoren die erzielbaren Erträge einstreichen, wird
seitens der Gemeinde Morsbach eine „Wertschöpfung vor Ort“,
also die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung möglichst
breiter Teile der Bevölkerung an solchen Anlagen angestrebt.
Sie werden auf diesem Wege weiter über die Entwicklung im und
rund um das Gemeindegebiet Morsbach informiert.
Profibasketballer der Rhöndorfer Dragons
trainierten Schüler der Gemeinschaftsschule
Bei einer Verlosung der Kreissparkasse Köln
gewann die Gemeinschaftsschule Morsbach ein
exklusives Training mit den Rhöndorfer Dragons, einem Basketballteam der 2. Bundesliga.
Am 12. März 2015 durfte die Profilklasse Sport
der 6. Jahrgangsstufe die Gäste in der Sporthalle begrüßen und
ihr sportliches Können unter Beweis stellen. Das Trainingsprogramm wurde von den beiden Basketballprofis Sascha Tratnjek
und Theron Laudermill sowie einem Jugendtrainer der Rhöndorfer Dragons geleitet.
Bahnhofstr. 31
51597 Morsbach
Tel.: 02294-9939116
Fax.: 02294-9939118
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Mo - Fr: 8.00 bis 18.00 Uhr
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Nach einem Lauf- und Sprinttraining folgten Dribbelübungen
mit dem Basketball, die die Basketballstars mit spielerischer
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 Ruheforst


Tel. 02297 9774500
oder 02294 1398
www.im-trauerfall.de
[email protected]
Auf der Hütte 1
51597 Morsbach
Dank der Kreissparkasse Köln konnten kürzlich die Schüler der Gemeinschaftsschule Morsbach an einem Basketballtraining mit zwei
Spitzenspielern der Rhöndorfer Dragons teilnehmen. Foto: Privat
Morsbach
Lichtenberg
Brüchermühle
Odenspiel
Siegener Str. 34
51580 Reichshof/Wildbergerhütte
®
Medien- und Verlagshaus
Für Informationen rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.
Hr. Klinkenberg: Telefon 02265/998 778 2, [email protected]
Im Reichshof 1 . 51580 Reichshof-Eckenhagen
© Africa Studio . fotolia.de
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11. April 2015 • Nr. 5
Im Anschluss leiteten die Profis in Funktion der Schiedsrichter
eine kleine Spielerunde. Dabei hatten auch die Profis jede Menge Spaß, als sie sahen, mit welchem Ehrgeiz die Kinder wettkämpften und ihrem Gegner keinen Ball gönnten.
Abschließend durften fünf Schüler gegen die beiden Profis im
Streetball antreten. Theron hatte es den Kindern besonders angetan. Mit dem 2,01 m großen, sehr lustigen und aus Los Angeles stammenden Sportler konnten sie sich ausschließlich in
englischer Sprache verständigen.
Während des Spiels demonstrierte er den Kindern eine andere Form des Verteidigungsspiels: Theron schnappte sich einen
Schüler und trug ihn einhändig unter seinem Arm, während er
gemütlich mit dem Basketball zum Korb dribbelte – ein Bild für
die Götter.
Hartmut Fuchs, Filialdirektor der Kreissparkasse Köln in Morsbach, Schulleiter Jürgen Greis sowie weitere Schulklassen der
Gemeinschaftsschule Morsbach ließen sich als Zuschauer dieses besondere Training nicht entgehen. Abschließend bedankte
sich Greis bei der Kreissparkasse für das Ermöglichen dieses Projektes und wünschte den Rhöndorfer Dragons viel Erfolg beim
Kampf um die Tabellenspitze.
Die Schüler erhielten ein Erinnerungsfoto, signierte Bilder der
Profis sowie eine kleine Geschenktüte von der Kreissparkasse.
An diesen gelungenen Tag werden sie noch lange zurückdenken.
Kerstin Buchwald
Altersjubiläen im April 2015
Wir gratulieren im Monat April zum Geburtstag:
Luise Schwandt, Oberasbach, zum 90. Geburtstag am 06. April,
Helma Müller, Volperhausen, zum 90. Geburtstag am 15. April,
Theresia Utsch, Morsbach, zum 92. Geburtstag am 27. April,
Josef Klein, Hahn, zum 98. Geburtstag am 27. April.
Wir gratulieren im Monat April zur Goldenen Hochzeit:
Dietmut und Heinrich Schräder, Überasbach, am 09. April,
Maria und Walter Zimmermann, Seifen, am 20. April.
Freie Plätze in der OGS
Für das kommende Schuljahr 2015/2016 hat die
Offene
Ganztagsschule
(OGS) Morsbach noch freie
Plätze. Wenn ihr Kind in
die Schule kommt oder sich
auch ihr Bedarf an Betreuung ihres Kindes in den
anderen Grundschuljahren
geändert hat, melden Sie
ihr Kind in der OGS an.
Zurzeit sind die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt: 1. + 2. Schuljahr bilden gemeinsam ein Team und nutzen einen Gruppenraum,
der sich „Schatzkiste“ nennt. 3. + 4. Schuljahr sind zusammen in
der „Villa Kunterbunt“ untergebracht.
Die Teilung hat sich als positiv herausgestellt, da die Kinder
sehr unterschiedlich Schulschluss haben. Daraufhin ergibt sich
der weitere Tagesablauf in den einzelnen Gruppen mit gemeinsamem Mittagessen in gemütlicher Runde, einer Lernzeit altersentsprechend lang und den Freispielangeboten drinnen und
draußen. An bestimmten Tagen kommen Drittanbieter (externe
Anbieter) im sportlichen und kreativ-musischen Bereich und geben den Kindern in einer AG die Möglichkeit auf freiwilliger Basis
ein Angebot wahrzunehmen.
Die Kinder werden in den Osterferien ganztags von 08.00 bis
16.00 Uhr betreut. Es werden besondere Themen, wie z.B. „Ostern“, „Frühling“, „Werken mit Salzmehlteig“, eine Schreinerwerkstatt oder „Backen“ angeboten.
Die OGS unterstützt alle Aktivitäten der Schule und ist in deren Prozesse eingebunden und beteiligt. Die OGS hat das soziale
Miteinander und Angebote der Bewegung für drinnen und draußen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt. Es gibt Angebote
im naheliegenden Wald, Erkundungen im Ort oder auch Themen,
die die Kinder beschäftigen z. B: Bankgeschäfte, Geld und Kredite. Die Kinder besuchten kürzlich die Volksbank in Morsbach
und besichtigten sogar den Tresorraum. Schwimmen wird auch
im Rahmen der OGS-Zeit in Begleitung eines Sportlehrers für
Zweitklässler angeboten.
Kommen Sie und schauen Sie vorbei mit Ihrem Kind; nachmittags bis 16.00 Uhr besteht die Möglichkeit dazu. Foto: Privat
Neuer Kino-Termin in der Kulturstätte Morsbach
07. Mai 2015, 15.00 Uhr
Zum 5. Mal soll allen interessierten Morsbachern, Jung
und Alt, ein Kino-Nachmittag
ermöglicht werden. Und alle
können wieder mitentscheiden. Es werden 3 Filme zur Auswahl angeboten. Bitte wählen
Sie Ihren Favoriten aus. Wichtig: Einsendeschluss ist der
30.04.2015. Sie können sich
persönlich, telefonisch oder
per E-mail daran beteiligen.
Weitblick-Büro Morsbach, Rathaus, Zimmer EG 04 + EG 11, Tel.
02294/699-530, E-mail: morsbach@gemeinsam-in-oberberg.
de; in der Gemeindebücherei: Tel. 02294/699-360; im Treffpunkt
Sonnenschein, donnerstags zwischen 15.00 und 17.00 Uhr in der
Wohnanlage Reinery/bei Aldi. Der Film mit den meisten abgegebenen Stimmen wird gezeigt werden. Entscheiden Sie mit und lassen Sie sich überraschen.
Coupon ausschneiden und an den genannten Stellen abgeben!
Die 5 Menschen, die Dir im Himmel begegnen
□
Es ist Eddie’s 83. Geburtstag und zugleich sein Todestag. Seine
Geschichte beginnt da, wo andere für gewöhnlich aufhören. Nachdem Eddie in den Himmel aufgefahren ist, begegnet er fünf Personen. Einige von Ihnen hat er noch nie in seinem Leben gesehen,
jedoch stellt Eddie fest, dass jedes Leben ein anderes beeinflusst
und nur eines zu Ende geht, damit das Andere weiter laufen kann.
Sein letztes Rennen
Didi Hallervorden spielt Paul Averhoff, Olympia-Sieger 1956 in
Melvbourne und muss mit seiner Frau in ein Altenheim ziehen.
Dort fühlt er sich unwohl und hat Angst, sich „totzubasteln“. Um
dem tristen Dasein zu entfliehen, beginnt er im Park des Altenheims mit Lauftraining. Darauf angesprochen, verkündet er, am
Berlin-Marathon teilnehmen zu wollen. Trotz einiger Bedenken
wird auch seine Frau wieder – wie ehedem – seine Trainerin.
Kohlhiesels Töchter
Gastwirt Kohlhiesel hat zwei unterschiedliche Töchter. Die eine,
Susi, ist derb und grantig, die andere, Liesel, ist charmant und
hübsch. Bevor die schöne Liesel heiraten darf, muss Kohlhiesel
erst einen Mann für Susi finden. Hier zeigt Lieselotte Pulver in einer Doppelrolle eine grandiose Leistung.
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11. April 2015 • Nr. 5
Kommunionkinder 2015
im
Seelsorgebereich Morsbach
Rasenmäher
für Einsteiger
St. Gertrud Morsbach am 19.04.2015
Bancillion, Joel
Am Steimelberg 14 a, Siedenberg
Berg, Nele
Im Wiesengrund 1, Alzen
Hoof, Sophie Emilie
Seifen 47
Weismüller, Zoe Noemi
Heinrich-Halberstadt-Weg 3
Wagener, Josefina
Zur Linde 24, Euelsloch
Reinery, Fynn Luca
Auf dem Rosenkämpchen 3a, Alzen
Iervasi, Chiara
Bahnhofstr. 10
Thiele, Angelina
Alzener Weg 17
Thomas, Justin Kurt
Hohlweg 6, Siedenberg
Diederich,
Lea
Marie
Mozartstr. 12
319,-
299,-
+ GRATIS Makita-Bit-Set
St. Gertrud Morsbach am 26.04.2015
Achenbach, Felix
Lerchenstr. 44
Büser, Robin
Rom 15
Fassbender, Leonie
Seifen 3a
Fassbender, Rasmus
Seifen 3a
Hannemann, Smilla
Adolf-Kolping-Str. 19
Holschbach, Luis
Adolf-Kolping-Str. 20
Hombach, Lina
Lerchenstr. 48
Luketic, Marko
Kirchstr. 7
Piontek, Silas
Am Taubenfeld 15
Quast, Fabian
Hemmerholzer Weg 25
Steckelbach, Clara
Mozartstr. 1
Utsch, Juliane Cecile
Im Hahn 2a, Hahn
Wagener, Till
Korseifen 16a
St. Mariä Heimsuchung Holpe am 26.04.2015
Bruckschen, Felicia
Rolshagen 5
Huhn, Justin Angus Shiraz In der Au 4, Holpe
Leidig, Nils
Zum Wiesenfeld 10, Steimelhagen
Neef, Jolina
Im Rottfeld 4, Holpe
Pietrek, Samantha Katja In der Steinbreche 10, Steimelhagen
Riviello, Joy Chiara
Herbertshagen 15
Riviello, Giancarlo
Herbertshagen 15
St. Joseph Lichtenberg am 14.05.2015
Becher, Lea
Torweg 4, Lichtenberg
Becher, Luca
Torweg 4, Lichtenberg
Hansmann, Lars
Im Hainsfeld 25, Lichtenberg
Pohl, Kilian Fynn
Auf der Flöte 10, Lichtenberg
Puhl, Lara
Niederasbach 18
Weschenbach, Leonie
Morsbacher Str. 1, Lichtenberg
Wöllner, Feenja
Auf dem Pol 52, Lichtenberg
Zimmermann, Sören
Oberasbach 15
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11. April 2015 • Nr. 5
Fotoausstellung in der Rathausgalerie
Der Fotoclub „Fotografie Oberberg“ lädt zur Fotoausstellung
„Vielfalt“ vom 13. April bis 30.
Mai 2015 in die Morsbacher
Rathaus-Galerie ein. Unter
dem Thema „Vielfalt“ stellen
zehn fotobegeisterte Frauen
aus dem Oberbergischen ihre
Bilder zu verschiedenen Projekten aus. So vielfältig wie
die zehn Frauen mit ihren gestalterischen Ausrichtungen
sind, so vielfältig sind auch die Themen. Präsentiert werden
kleine Serien wie „ZeitRaum“, „Fernweh“, „Was bin ich?“, „denk
mal…“, „Durchsicht“, „Strandwege“, „Gefiedertes“, „aufgeblüht“, „Nah dran!“ und „Wilder Norden“. Diese Vielfalt soll die
Besucher/innen ansprechen, erfreuen und zum Diskutieren und
Nachdenken anregen.
Am 30. April 2015 gibt es ein „come together“ – von 14.00
bis 17.00 Uhr in der Rathaus-Galerie. Hier stellen sich die Fotofrauen den Fragen und Anregungen Interessierter und geben Auskunft zur Entstehung und zum Hintergrund der Bilder.
„Fotografie Oberberg“ ist der einzige reine Frauenfotoclub in
Deutschland. Infos unter www.fotografie-oberberg.de. Gestaltet wird die Ausstellung von Elke Erben, die 2006 den Club gründete, sowie Sylvia Ernst-Kühn, Gaby Greese, Yvonne Heitmann,
Antina Kühn, Ruth Leuchtmann-Meyer, Silke Orbach, Sabine Ribitzki, Rosi Treppner und Alexa Weber-Dünnweller.
A CAPPELLA beim
mitreißenden Kaffeekonzert
Unter dem Titel
„The Best of ...“
hatten die Choristinnen des Vokalensembles
A
CAPPELLA,
Köln
in einer demokratischen
Wahl
ihre persönlichen
„Highlights“ der
letzten
Kaffeekonzerte zusammengestellt, um diese zum fünfjährigen Bestehen dieser Konzertreihe kürzlich im Holper Gesellenhaus zu präsentieren. Und
tatsächlich sangen sich die Sängerinnen unter der Leitung von
Dirk van Betteray von einem musikalischen Höhepunkt zum
nächsten. Dabei boten sie die ganze stilistische Bandbreite
gekonnt dar von Klassik (Mendelssohns „Auf Flügeln des Gesanges“) über Oper (Händels „Lascia chio pianga“) und Operette (Lehars „Die lustige Witwe“) bis hin zu Volksliedern aus verschiedenen Ländern und Popmusik („Mister Sandmann“, „Pata,
Pata“ oder „Meine heiße Liebe“ der Wise Guys). Das ganze wurde
in witzige Zusammenhänge gegossen und gewürzt mit kleiner,
aber feiner szenischer Gestaltung, großer Bühnenpräsenz und
Spielfreude sowie einem gehörigen Schuss Humor. Nicht fehlen
durften in dieser wunderbaren Mischung die hervorragenden
Gedichtinterpretationen von Ulrich E. Hein. Dass Publikum war
begeistert und forderte nach zwei Stunden lautstark Zugaben.
Das jährliche Kaffeekonzert hat sich längst zu einer festen Größe im Kalender entwickelt. Außerdem gab es in diesem Jahr einen weiteren Mitwirkenden zu begrüßen: den neuen Flügel des
Holper Gesellenhauses. Die Tombola diente in diesem Jahr zur
Finanzierung dieses wundervollen Instrumentes, das sich bei
dem Konzert von seiner besten Seite zeigte. Foto: Privat
Konzert “TiefBlau”
Mit Wellenrauschen und tiefblauem Licht wurden die über 400
Zuschauer, die am 8. März 2015 den Musikzug Wendershagen in
der Kulturstätte besuchten, auf das Konzert zum Thema “Meer”
vorbereitet. Die 50 Musiker wagten sich unter der Leitung von
Alfons Gaisbauer gleich zu Beginn auf die Jagd nach dem weißen
Wal Moby Dick. In fünf Sätzen wurden verschiedene Charaktere
aus dem Roman vorgestellt. Unterstützt wurden die Musiker vom
MGV “Harmonie” Wendershagen, der im 3. Satz die Predigt des
Father Mapple zur Geschichte von Jona und dem Wal sang.
Mit Gesang ging es auch nach dem Marsch “Soldiers of the Sea”
weiter. Jennifer Halbe suchte in “Beyond the Sea” - der englischen Version des französischen Chansons “La Mer” - sehnsüchtig nach ihrer großen Liebe. Mit den wohl spannendsten
Halbtonschritten der Filmgeschichte wurde das Publikum zum
zweiten Teil begrüßt. Am Ende der Titelmelodie zum Film “Der
weiße Hai” färbte sich die Kulturstätte blutrot. Die Techniker
Thilo Schmitz und Felix Stausberg verpassten damit wohl manchem Zuschauer eine Gänsehaut und setzten den Musikzug auch
sonst perfekt in Szene.
Den furiosen Abschluss des Konzerts bildete die Filmmusik der
“Pirates of the Caribbean”. Die Musiker, der MGV und Jennifer
Halbe wurden noch zu einigen Zugaben aufgefordert. Die Löschgruppe Wendershagen der Freiwilligen Feuerwehr Morsbach
sorgte für die Bewirtung des Publikums, sodass dieses Konzert
letztlich ein Gemeinschaftsprojekt der Vereine und Gruppierungen im “Ellinger Grund” war.
Fotos und weitere Informationen zum Konzert hat der Musikzug
auf seiner Website unter www.musikzug-wendershagen.de bereitgestellt. Das nächste Konzert veranstaltet der Musikzug am
8. November 2015, wenn Kinder und Eltern zum Kinderkonzert in
die Kulturstätte eingeladen sind. Foto: Privat
Vielen Dank an die Sponsoren
Mit der Aktion „Spaß auf der Straß’: Mit Sicherheit“ bat der Verein für Verkehrserziehung Deutschland e.V. die Geschäftswelt
um Unterstützung. Ziel dieser Aktion ist es, unsere jüngsten
Verkehrsteilnehmer mit einem pädagogisch speziell ausgerichteten Verkehrserziehungsbuch dabei zu unterstützen, die Gefahren und Regeln im Straßenverkehr zu lernen. Wir bedanken
uns im Namen der Kinder in Morsbach bei folgenden Sponsoren:
German Pumps and Motors, Inh. Heinz Müller, Int. Technologieberatung Dr. Vest und Malerbetrieb Jack Aksorntung. Nähere
Infos www.vfv-deutschland.de
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11. April 2015 • Nr. 5
Jahreshauptversammlung
des Imkervereins Morsbach
Im Frühjahr lösen sich die Bienen aus ihrer Wintertraube. Die
naturverbundenen Imker passen sich dem Rhythmus der Bienen
an und beginnen regelmäßig im März ihre aktive Vereinsarbeit.
Also begrüßte der 1. Vorsitzende Thomas Wagner kürzlich die
Anwesenden zur ersten Monatsversammlung und betonte seine
Freude über die in den letzten Jahren steigende Mitgliederzahl.
Im weiteren Verlauf berichtete der Kassierer von einem ausgewogenen Geschäftsjahr. Derzeit bewirtschaften in Morsbach 21
Imker insgesamt 126 Bienenvölker. Anschließend bescheinigten
die Kassenprüfer die korrekte und vorbildliche Kassenführung.
Für Ersteinsteiger hat der Imkerverein im letzten Jahr einen
Kursus „Imkern auf Probe“ durchgeführt. Die Anwärter lernten
hier die Grundlagen der Bienenhaltung kennen. In der Rückmeldung erwähnten die Teilnehmer, dass sie viel Neues und vor
allem Wichtiges erfahren haben und dass sie diesen Kursus uneingeschränkt weiter empfehlen werden. Ein Resümee: Wer nach
einer sicheren Anleitung mit einem Imker beginnt und nicht nur
selbstständig durch Versuch und Irrtum handelt, der kann viel
„Lehrgeld“ einsparen. Aufgrund der positiven Erfahrungen wird
dieser Einführungskurs in 2015 erneut angeboten.
In einem Kursus für Fortgeschrittenen Imker bietet der Imkerverein Morsbach in diesem Jahr „Königinnenzucht“ an. Für beide Kurse ist eine Anmeldung auf der Internetseite erforderlich
(http://home.arcor.de/imkervereinmorsbach/).
Fahrzeuge
Schilder
Fenster
u.v.m.
Des Weiteren informierte Dr. Wilhelm Lensing über einen neuen Schädling, den „kleinen Beutenkäfer“, der sich von Süden
aus verbreitet und anzeigepflichtig ist, da er sich in befallenen
Bienenvölkern massenhaft vermehren kann. Bislang hat er aber
unsere Region noch nicht erreicht.
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Medien- und Verlagshaus
Morsbacher Volleyballer
behaupten sich in der Bezirksliga
Bei der Hauptversammlung
der Volleyball-Abteilung des
SV Morsbach im März wurde
der gesamte Vorstand im Amt
bestätigt; somit ist Uwe Quast
weiterhin
Abteilungsleiter.
Zu Beginn der Versammlung
nutzte er die Gelegenheit, um
einen Rückblick auf die vergangene Saison zu werfen. Mit dem 6. Tabellenplatz in der Bezirksliga bestätigten die Morsbacher nach dem Zwangsaufstieg
des letzten Jahres eine starke Mannschaftsleistung. Trotz guter
Angriffe, u.a. durch Marvin Weschenbach, hatten die Volleyballer aber zum Beispiel gegen Freudenberg nicht wirklich eine
Chance, auch wenn man dem Aufsteiger Nümbrecht sogar einen
Satz abnehmen konnte.
Unter Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ wurden wichtige Termine für 2015 festgelegt. So findet am 23. Mai die alljährliche
Maiwanderung der Mitglieder mit anschließendem gemütlichem
Beisammensein statt. Die erste sportliche Herausforderung
wird das Maib(l)ockturnier in Hagen am 31. Mai sein. Hier werden zwei Doppelteams des SV Morsbach an den Start gehen.
Im Sommer wird das Team in Morsbach wieder auf dem neuen Beachvolleyballplatz im Kurpark trainieren. Dazu sind alle,
Profis wie auch Hobbyspieler, gerne eingeladen. Der Platz ist
generell für jeden nutzbar; ein Volleyballnetz mit Linien und
Ball kann gegen Eintragung auf einer Leihliste kostenlos bei der
Tankstelle Mittler ausgeliehen werden.
Zur Vorbereitung auf die kommende Saison, die schon im Okto-
Für Informationen rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.
Hr. Klinkenberg: Telefon 02265/998 778 2, [email protected]
Im Reichshof 1 . 51580 Reichshof-Eckenhagen
ber startet, wird vom 17. bis 19. Juli das jährliche Trainingslager
„auf der Insel“ in Pirzental an der Sieg durchgeführt. Neben vielen Volleyballstunden zur Vorbereitung auf die starken Gegner
soll hier natürlich auch die Geselligkeit und der Zusammenhalt
im Team gefördert werden. Zum Jahresabschluss ist dann am 29.
Dezember wieder das Weihnachtskegeln terminiert.
Die Mannschaft sucht noch Unterstützung und bietet für jeden
gerne kostenlose Schnuppertrainings donnerstags ab 20.00 Uhr
in der Sporthalle A in Morsbach, Hahnerstraße, an. Einzelheiten
auch auf www.sv-morsbach.de/Volleyball.
Holpe beim Radio Berg Putztag
Kleine und große Helfer trafen sich am
21. März trotz schlechten Wetters in
Holpe, um am Radio Berg Putztag Wald
und Flur von Müll zu befreien und den
Spielplatz aufzuräumen. Nach getaner
Arbeit klang die Aktion bei Würstchen
und Getränken in fröhlicher Runde am
Feuerwehrhaus aus. Foto: Privat
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11. April 2015 • Nr. 5
Schwarzlichttheater tritt in Siegen auf
NABU Morsbach
Eigentlich hatten sich die „Blacklights“,
wie sich die Schwarzlichttheatergruppe
der Gemeinschaftsschule Morsbach inzwischen nennt, für die Kölner Schultheaterwoche 2015 beworben. Hierfür musste
eine Aufführung oder eine Probe gezeigt
werden, deren Premiere bereits stattgefunden hat. Kein Problem für die Morsbacher Schüler, denn das Stück „Hilfe, wo bin ich hier gelandet“, geschrieben von Lehrerin Silke Wegner, begeisterte seit der ersten
Aufführung am Aktionstag im vergangenen November mehrfach
in weiteren Vorstellungen das Publikum von Jung bis Alt.
11.04.2015, 15.00 Uhr, die Naturschutzjugend NAJU pflanzt
den „Baum des Jahres 2015“, einen Feldahorn, zusammen mit
Bürgermeister Jörg Bukowski. Treffpunkt: Eingang Kurpark in
Morsbach
Am Freitag, den 13.03.2015 wurde die 3-köpfige Jury aus Köln
im Schulzentrum erwartet. Außerdem fanden Stephan Schliebs
(Apollotheater, Siegen) sowie Martin Horne (Veranstaltungsorganisation & Agentur, Siegen) den Weg in die Gemeinschaftsschule nach Morsbach, um sich das Stück anzuschauen. Beide
Herren sind für den spektakulären Siegener Sommer-Event
„Nacht der 1000 Lichter“ zuständig.
Die sonst ca. 35-köpfige Gruppe von Schülerinnen und Schülern
der Jahrgänge 7 und 8 bot trotz krankheitsbedingter Ausfälle
wieder eine starke Leistung. Unterstützt und betreut wurden die
„Blacklights“ wieder von ihren Lehrern Silke Wegner und Thomas
Nauroth sowie in der Technik von zwei Schülern der Erich-KästnerHauptschule Morsbach, Tobias Lückerath und Fabian Strahlenbach, die kaum noch aus der Gruppe weg zu denken sind.
Die anschließenden Kritiken des aus gegebenem Anlass außergewöhnlich kleinen, aber enorm wichtigen Publikums hörten
alle mehr als gern: „Das war fantastisch.“, „Ich bin jetzt noch
überwältigt.“, „Etwas in dieser Form habe ich noch nie gesehen!“. Wie sich die Kölner Jury nun entscheidet, bleibt bis nach
den Osterferien abzuwarten. Technische Gegebenheiten und
Umsetzungsmöglichkeiten spielen hier u.a. eine Rolle, je nachdem welche Bühnen in Köln zur Verfügung stehen.
Aber eines ist sicher: Für die „Blacklights“ war dieser Freitag,
der 13. ein Glückstag, denn die beiden Herren aus Siegen waren sich schnell einig, dass diese Truppe bei der „Nacht der 1000
Lichter“ in Siegen auftreten darf! Ein Riesenerfolg, den sich alle
Beteiligten redlich verdient haben und sicher ein ganz besonderes Erlebnis, das sicher nicht selbstverständlich für die Theatergruppe einer Schule ist. Wenn das Wetter mitspielt, findet
„die Nacht der 1000 Lichter“ in Siegen am 27.06.2015 statt.
Heimatverein Morsbach
Veranstaltungsprogramm 2015
Schubkarrenrennen am Kirmessonntag
Sonntag, 26.04.2015, 16.00 Uhr, Großer Preis von Morsbach rund um den
Kreisel, 18.00 Uhr Siegerehrung auf
der Kirmesbühne
Familienwanderung
Freitag, 01.05.2015, 10.00 Uhr, Start:
am Kurpark Morsbach
Blumenpflanzaktion
Mitte Mai 2015, genauer Termin wird noch kurzfristig bekannt
gegeben (Ortsmitte Morsbach)
Flöötscherfest
Sonntag, 07.06.2015, ab 10.30 Uhr, Milly-la-Forêt-Platz (Rathausplatz), Morsbach. Mittagsverpflegung mit Spezialitäten
rund um die Kartoffel und nachmittags Kaffee und Kuchen
Änderungen vorbehalten. Weitere Infos unter Tel. 02294/991280
01.05.2015, 10.00 Uhr, Traditionelle Familienwanderung mit
dem Heimatverein Morsbach. Da wandern wir mit! Ziel wird
noch bekannt gegeben. Treffpunkt: Parkplatz am Kurpark in
Morsbach
14.06.2015, 08.00 Uhr, Busausflug mit Wanderung in die Vulkaneifel. Wanderung mit einem fachkundigen Führer. Details
zur gg. Zeit im Flurschütz. Anmeldung erforderlich unter Tel.
02294/8149, 8300 oder 8095 oder email-Adresse klaus@jung.
to. Unkostenbeitrag 20,00 Euro. Treffpunkt: Parkplatz am Kurpark in Morsbach
Regelmäßige Gesprächs- und Informationsabende des NABU
Morsbach finden jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr im
Bistro „Alt Morsbach“ in Morsbach (Zur Burg) statt. Es gibt keine
Tagesordnung, sondern es wird locker jeweils Aktuelles diskutiert. Im Sommerhalbjahr wird manchmal auch (solange das Tageslicht reicht) eine Kurzexkursion durchgeführt. Diese Abende
stehen (wie auch alle sonstigen Veranstaltungen) jedem Interessierten an Natur- und Umweltangelegenheiten offen.
Programmänderungen vorbehalten!
Flurschütz im Internet
Den „Flurschütz Morsbach“, das amtliche Mitteilungsblatt der
Gemeinde, finden Sie regelmäßig auch im Internet unter www.
morsbach.de. Alle 3 Wochen wird die aktuelle Ausgabe ins Internet gestellt. So entsteht im Laufe der Zeit ein Flurschütz-Archiv,
in dem man auch in älteren Ausgaben Artikel und Satzungen
nachlesen kann (Haben Sie jedoch bitte etwas Geduld, wenn
u.U. das Laden der Seiten wegen der umfangreichen Datenmenge etwas Zeit in Anspruch nimmt.).
Blutspendetermine 2015
Im Jahr 2015 kann man zu folgenden Terminen in Morsbach Blut
spenden:
Freitag 26. Juni, 3. Juli, 18. September und 25. September, jeweils
von 15.30 – 19.30 Uhr im Schulzentrum Morsbach, Hahner Str. 31,
sowie am Dienstag, 29. Dezember 2015 von 15.30 – 19.30 Uhr.
Bereitschaftsnummer Wasserwerk
Der Bereitschaftsdienst des Wasserwerkes der Gemeinde Morsbach ist unter der Rufnummer 0171-5611595 zu erreichen. Es ist
ratsam, diese Rufnummer mit in die Telefonliste der Notrufnummern aufzunehmen.
AWO Morsbach
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO), Ortsverband Morsbach, trifft sich
im Jahr 2015 wie gewohnt jeden 1. Mittwoch im Monat um 15.00
Uhr in der Sportklause „Nr. 9“, Hahner Straße, in Morsbach bei
Kaffee und Kuchen, zum Gedankenaustausch und zu Vorträgen
aktueller Themen. Jeder ist dazu herzlich eingeladen.
Sprechtag des Notars in Morsbach 2015
Der Notar hält jeden ersten Mittwoch im Monat ab 10.00 Uhr
Sprechtag im Rathaus Morsbach ab. Um telefonische Anmeldung unter der Rufnummer des Notariats Waldbröl, Kaiserstr.
28, 02291/4051, wird gebeten. Die nächsten Sprechtage sind:
06.05.2015, 03.06.2015, 01.07.2015, 05.08.2015, 02.09.2015,
07.10.2015, 04.11.2015 und 02.12.2015.
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11. April 2015 • Nr. 5
Karriere als robuster Stadt- und Straßenbaum
Der Feldahorn ist „Baum des Jahres 2015“
Das Kuratorium „Baum des Jahres“ hat den robusten Feldahorn
zum „Baum des Jahres 2015“ ausgerufen. Damit steht 2015 eine
kleinwüchsige Baumart mit wissenschaftlichem Namen Acer campestre im Mittelpunkt. Sie wird oft übersehen oder vergessen.
Für forstliche Nutzungen reichen die Stammstärken des
Feldahorns oft nicht aus, und
zudem ist das Holz den beiden „großen Brüdern“ Spitzund Bergahorn recht ähnlich.
„Klein und unauffällig: es
wird Zeit, dass diese eher
seltene Nebenbaumart mehr
beachtet wird“, meint das
Kuratorium bei der Baumpräsentation.
Den Feldahorn erkennt man
an seinem Habitus, weil er
relativ zierlich und „knorrig“ bleibt. Er wächst meist
Der Feldahorn, „Baum des
mehrstämmig oder gar
Jahres 2015“, leuchtet im
strauchförmig. Im Wald ist
Herbst von weitem goldgelb.
er seltener zu finden, eher
Foto: Kuratorium „Baum des
am Waldrand oder in Hecken
Jahres“/Roloff
in der Landschaft zusammen
mit Sträuchern wie Haselnuss, Hartriegel und Felsenkirsche. Die Knospen sind sehr klein.
Auffällig sind Korkleisten, die die Rinde an Zweigen bildet.
Auch die Blätter sind relativ klein, lang gestielt, schön gelappt, und die meist fünf Lappen sind vorne abgerundet. Die
Früchte sind die ahorntypischen Doppel-Flügelnüsschen. Der
Feldahorn kann ein Höchstalter von 200 Jahren erreichen. Ein
besonderes Highlight ist seine Herbstverfärbung, die von weitem goldgelb leuchtet.
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Das Heimatvorkommen des Feldahorns ist Mittel- und Südeuropa. In Nordwestdeutschland fehlt der Feldahorn von Natur
aus, wurde aber durch Anpflanzungen auch hier verbreitet. Er
bevorzugt sommerwarme Standorte und hat sowohl eine hohe
Trockenheits- als auch eine Überflutungstoleranz.
Im Oberbergischen kann man den Feldahorn seltener in
krautreichen Eichen-Hainbuchenwäldern antreffen. Vorkommen sind aus den Bereichen Wiehl-Weiershagen, EngelskirchenKaltenbach und vom „Weinberg“ bei Ründeroth bekannt. Öfters
ist er aber in Hecken, über das Kreisgebiet verstreut, angepflanzt worden.
Bestäubt wird diese Ahornart von Bienen, Hummeln und Fliegen, die man an warmen, sonnigen Frühlingstagen rund um die
Kronen hören und sehen kann. Vögel, für die der Feldahorn Lebensraum ist, fressen gerne seine Früchte.
Als Stadt- und Straßenbaum macht der Feldahorn, so das Kuratorium „Baum des Jahres“, gerade Karriere. Er bleibt mit 15 bis 20
Metern Höhe relativ klein, eignet sich daher auch für enge Straßen
und Gärten und ist salz-, immissions- sowie ozontolerant. Er verträgt Bodenverdichtung, Hitze und intensive Sonnenstrahlung.
Beliebt ist der Feldahorn vor allem als Heckenpflanze. Er ist
kleinblättrig und lässt sich gut zu Formgehölzen schneiden, wie
zum Beispiel Labyrinthe oder Skulpturen. Die jungen Blätter
waren in Notzeiten Sauerkrautersatz und dienten auch als Salatbestandteile.
Weitere Infos zum Feldahorn unter www.baum-des-jahres.de.
C. Buchen
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11. April 2015 • Nr. 5
Wohngeld – Formloser Antrag: Was ist das?
Bewilligungsbehörden sind in Nordrhein-Westfalen die Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden, wo die Anträge auf Wohngeld auch ausgegeben werden. Mit der Ausgabe erfolgt eine Beratung in wohngeldrechtlichen Fragen. Der Antrag auf Wohngeld
stellt die materielle und formelle Rechtsgrundlage für die Gewährung von Wohngeld dar. Es wird also nur auf Antrag gezahlt.
Ein formloser fristwahrender Antrag kann z.B. gegen Ende eines
Monats vorab gestellt werden. Dieser sollte innerhalb von acht
Tagen durch einen formellen Antrag ersetzt werden, sonst verfällt evtl. der Anspruch für den Monat. Fehlende Unterlagen können nachgereicht werden.
Wohngeld ist eine Fördermaßnahme nach dem Wohngeldgesetz,
die den Zweck hat, für angemessenes und familiengerechtes
Wohnen zu sorgen und zur wirtschaftlichen Sicherung des Wohnraumes einen Zuschuss zu gewähren. In NRW wird die Zahlung
des Wohngeldes zentral über die Oberfinanzkasse in Düsseldorf
abgewickelt, weshalb auch keine Vorschusszahlungen getätigt
werden können.
Mietzuschuss wird für gemieteten Wohnraum gezahlt, Lastenzuschuss für ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung.
Die Mitarbeiterinnen der Wohngeldstelle beraten Sie gerne: Mo
– Fr 8.00 – 12.00 Uhr, montags auch 14.00 – 16.00 Uhr und donnerstags 14.00 – 18.00 Uhr.
Margit Lünenschloß, Buchstabe A-S (Zimmer EG. 05), Tel.
02294/699355
email: [email protected]
Gundula Hoffmann-Braun, Buchstabe T-Z (Zimmer EG. 08), Tel.
02294/699356
email: [email protected]
Das stand vor 10 Jahren im Flurschütz:
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Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Morsbach
50 Jahre Bäckerei Reuber
25 Jahre Fördergemeinschaft Behindertenzentrum Morsbach
Jahreshauptversammlung der Abteilung Tennis im SV Morsbach
Neues vom MSC Holperbachtal e.V.
Dorfgemeinschaft Steimelhagen mit neuem Vorstand
Neue Leitung im Jugendzentrum „Highlight“
SGV-Jugend baute Insektenhotel
Weißstörche rasteten bei Alzen
Gedächtnisausstellung für Kirchenmaler Wingen
wobei davon über 12 Mio. EUR sog. Transferleistungen sind (davon wiederum ca. 10 Mio. EUR an Umlagen, die an den Oberbergischen Kreis zu zahlen sind), Leistungen also, die die Gemeinde
nicht selber beeinflussen kann.
Im Vergleich mit anderen Kommunen insbesondere im Oberbergischen Kreis sehen die Rahmendaten der Gemeinde Morsbach
noch „gut“ aus, da vielerorts die Grundsteuer-Hebesätze bei
über 500 %- oder sogar über 600 %-Punkten liegen. Neben unserer Gemeinde kann nur die Stadt Wiehl in Oberberg noch ohne
ein HSK wirtschaften. Und das bedeutet auch, dass immer noch in
einem hohen Maß Leistungen für die Bürger in unserer Gemeinde
angeboten und vorgehalten werden können.
Zu den wichtigsten Entscheidungen im Rahmen der Haushaltsplanberatungen gehören:
1. Es werden 25.000 EUR zur Attraktivitätssteigerung der Schulhöfe an den drei Grundschulstandorten zur Verfügung gestellt.
2. Die Förderung der Jugendarbeit in den Vereinen soll weiterhin
mit 10.000 EUR bezuschusst werden. Lediglich die Förderbedingungen sollen neu gefasst werden.
3. Das Thema Breitbandausbau, also die Versorgung möglichst
vieler Ortsteile mit schnellen Internet, bevorzugt natürlich
Glasfaserkabel, wird vorangetrieben. In diesem Jahr wird eine
Planung erstellt und mit entsprechenden Anbietern ein Konzept
zum Ausbau erarbeitet. Für die Umsetzung sind in 2016 Haushaltsmittel von 300.000 EUR (unter Berücksichtigung von Fördergeldern i.H. v. 225.000 EUR) veranschlagt.
4. Der Rat hat mit knapper Mehrheit beschlossen, den papierlosen Sitzungsdienst einzustellen und auf digitale Sitzungsunterlagen umzustellen.
5. Änderungen der Hundesteuersatzung wurden ebenfalls beschlossen. Dabei werden einerseits Therapie- und Begleithunde,
die im ehrenamtlichen Dienst in unserer Gemeinde eingesetzt
werden, sowie Jagd- und Schweißhunde von Jägern von der
Steuer befreit. Andererseits wurde auf Grund der angespannten
Haushaltssituation auch die Entscheidung getroffen, die Hundesteuer um ca. 10 % zu erhöhen. Ein Hund wird ab dem 1.7.2015
mit jährlich 80 EUR statt bisher 72 EUR besteuert.
6. Endgültig beschlossen wurde auch die Sanierung des Baubetriebshofes am Standort in Volperhausen.
Außerdem wurden weitere wichtige Entscheidungen in dieser
Ratssitzung getroffen.
Durch Aufstellung eines Bebauungsplans und Änderung des Flächennutzungsplans können weitere gewerbliche Flächen im neuen Gewerbegebiet in Lichtenberg zur Verfügung gestellt werden.
Wenn Sie mal etwas nachlesen wollen: Alle Flurschützausgaben
seit dem 07.06.2003 finden Sie unter www.morsbach.de!
Haushalt 2015 mit großer Mehrheit verabschiedet
In der Ratssitzung am 24. März 2015 wurde der Haushalt für das
Jahr 2015 und die Finanzplanung bis 2018 mit 17 zu 6 Stimmen
verabschiedet. Wichtig ist, dass erneut die Aufstellung eines
sog. Haushaltssicherungskonzeptes (HSK) mit starken Restriktionen durch die Kommunalaufsicht vermieden werden konnte. Dies allerdings nur durch kommunale Leistungseinschränkungen, die möglichst gering gehalten werden konnten, und die
Erhöhung der Grundsteuer B (bebaute und bebaubare Grundstücke). Die Steuererhöhung fällt mit etwa 15 % recht stark aus;
der Hebesatz wurde von 430 %- auf 495 %-Punkte angehoben.
Auch für die Folgejahre muss mit weiteren Erhöhungen gerechnet werden, da der Haushalt im sog. Ergebnisplan ein Defizit
für 2015 von gut 1,8 Mio. EUR ausweist. Das bedeutet, dass der
Kommunalhaushalt in seiner Struktur defizitär ist, denn es ist
nicht vorstellbar, wie weitere 1,8 Mio. EUR eingespart werden
können. Die Gesamtaufwendungen liegen bei etwa 23 Mio. EUR,
Der Rat der Gemeinde Morsbach gab in seiner jüngsten Sitzung den
Weg frei für das künftige Wohnsiedlungsgebiet am Höhenweg (rot =
unmaßstabliche Abgrenzung; siehe auch amtliche Bekanntmachung
des Bebauungsplanes Nr. 46 mit Lageplan auf Seite 9 dieser Flurschützausgabe). Foto: C. Buchen
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11. April 2015 • Nr. 5
Durch Beschluss des Bebauungsplans Nr. 46 „Wohnsiedlungsgebiet Höhenweg“ werden neue Bauflächen für Einfamilienhäuser
in Morsbach bereitgestellt. Neben der gemeindeeigenen Morsbacher Entwicklungsgesellschaft mbH (MEG) bietet zukünftig
auch die katholische Kirche Baugrundstücke zum Kauf an.
Haushaltsreden der Fraktionsvorsitzenden
Der Rat der Gemeinde Morsbach hat in seiner Sitzung am
24.03.2015 den Haushalt für das Jahr 2015 beschlossen. In der
Ratssitzung vom 02.12.2014 hatte Bürgermeister Jörg Bukowski
den Entwurf des Haushalts eingebracht. Seine Haushaltsrede ist
in der Flurschütz-Ausgabe vom 17.01.2015 abgedruckt worden.
In dieser Flurschützausgabe werden die Haushaltsreden der
Fraktionen von CDU, SPD, BFM, FDP, UBV/UWG und GRÜNE in der
Reihenfolge der Fraktionsstärken abgedruckt.
Die Haushaltsreden geben nur die subjektiven Meinungen der
Fraktionen bzw. der Fraktionsvorsitzenden wieder.
Stellungnahme der CDU-Fraktion
zum Haushaltsplan 2015
„Wie jede Familie, so kann auch jedes Land ein Jahr lang etwas
mehr ausgeben als es verdient. Aber Sie und ich wissen, dass,
wenn das so weiter geht, am Ende das Armenhaus steht“. (F. D.
Roosevelt) Wir haben im letzten Jahr schon zu viel ausgegeben
und die Aussage des amerikanischen Präsidenten F. D. Roosevelt, abgewandelt auf unsere Gemeinde angewendet, würde bedeuten, dass im Wiederholungsfall am Ende das Haushaltssicherungskonzept (HSK) steht. In dem Fall würde Sparen gesetzlich
vorgeschrieben und wahrscheinlich in Verbindung mit einer beträchtlichen Steuererhöhung stehen. Um das zu vermeiden und
selbst handlungsfähig zu bleiben ist Sparen unerlässlich. Das hat
unsere Fraktion in der jüngeren Vergangenheit schon verlangt.
Dank unserer Beharrlichkeit sind die Pläne für den Neubau des
Bauhofes in der Wisseraue jetzt aufgegeben worden. Wir haben
diesen Standort immer als ungeeignet bezeichnet und die Sanierung am alten Standort, auch aus Kostengründen, gefordert. Wir
gehen von Einsparungen von deutlich mehr als 1 Million € aus.
Die Maßnahme kann dort auf mindestens zwei Jahre aufgeteilt
werden. Bei der Ausführung der Arbeiten darf keine Kostenüberschreitung entstehen, wie sie bei Baumaßnahmen der letzten
Jahre mehrfach zu beobachten war. Die Kosten dieser Baumaßnahmen stellen jetzt auch eine Belastung des Haushalts 2015 dar.
Zum Beispiel belaufen sich die Abschreibungen für das umgebaute
Sportgelände auf jährlich 20.000 €. Zur Erinnerung: Wir wollten
die Sanierung des vorhandenen Rasenplatzes für ca. ein Viertel
der Kosten der Baumaßnahme von mehr als 1 Million €. Die jährlichen Kosten der Aula, Mensa und Kulturstätte belaufen sich auf
20.000 €, dazu kommen die Abschreibungen in Höhe von 68.000€.
Aufgegeben wurde auch der Bau des Außenbeckens an unser
Hallenbad, der von einer Mehrheit des Rates entgegen unseren
Vorstellungen gefordert wurde. Auf dem größten Teil der Fläche
wird jetzt eine Schulhoferweiterung vorgesehen und unser Vorschlag, dort besonders für behinderte Personen eine Parkmöglichkeit zu schaffen, wurde aufgegriffen.
Sparen und gleichzeitig ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld
zu erhalten ohne die Steuern massiv zu erhöhen, bedeutet einen
Spagat vorzunehmen, der alle Anstrengungen erfordert. Das gilt
umso mehr in unserer Zeit, in der der demographische Wandel
voranschreitet und die Kommunen in einem Wettbewerb zueinander stehen, den Rückgang der Zahl ihrer Bürgerinnen und Bürger
aufzuhalten oder zumindest gering zu halten und jungen Leuten
eine Zukunftsperspektive zu bieten. Die Zahl der Bewohner der
Gemeinde Morsbach, die mit Hauptsitz gemeldet sind, hat sich im
Zeitraum der letzten drei Jahre laut Auskunft der Verwaltung von
10799 am 31.12.2011 auf 10599 am 31.12.2014 verringert. Wie
überall steigt das Durchschnittsalter der Bevölkerung.
Was gehört unbedingt zu einem attraktiven Wohn- und Lebensumfeld und wie können die erforderlichen Voraussetzungen
geschaffen werden?
Wichtig ist für uns, dass die Gemeinde Kindergartenplätze in ausreichender Anzahl anbieten kann. 320 Kinder können in den 6 Kindergärten insgesamt aufgenommen werden. Nach dem Anbau an
den Kindergarten Holpe für die Betreuung der U3 Kinder werden
auch im Jahr 2015 notwendige Sanierungsmaßnahmen an den
Gebäuden der gemeindlichen Kindergärten, die sich alle in der
Trägerschaft anderer Institutionen befinden, durchgeführt. Trotz
knapper finanzieller Mittel der Gemeinde erhalten die Schulen
entsprechend ihrer Schülerzahlen die Budgets auf der gleichen
Berechnungsgrundlage wie in den Vorjahren. Angesparte Mittel
können in das neue Haushaltsjahr übertragen werden. Die Anmeldezahlen an den Grundschulstandorten Holpe und Lichtenberg
liegen bei jeweils 15 Schülerinnen und Schülern und entsprechen
somit den ministeriellen Vorgaben und dem Motto „Kurze Beine,
kurze Wege“ wird Rechnung getragen. Die Bereitstellung von
25.000 € zur Attraktivitätssteigerung ist für die bessere Gestaltung der Außenanlagen der Grundschulgebäude gedacht.
Unsere im nächsten Jahr auslaufenden Schulen, Haupt- und Realschule, haben gute Arbeit geleistet und die Schülerinnen und
Schüler sowohl auf den Besuch der verschiedenen weiterführenden Schulen als auch auf eine berufliche Ausbildung gut vorbereitet. Das zeigt sich an den Prozentzahlen der für die gymnasiale
Oberstufe geeigneten Schülerinnen und Schüler und diese werden gerne von den umliegenden Sekundarschulen II aufgenommen. Es liegt im Interesse aller Ratsfraktionen, alle unsere Sekundarstufe I Schulen in ihrer Arbeit weiterhin zu unterstützen.
Zu einem attraktiven Wohn- und Lebensumfeld gehören ebenso attraktive und ausreichende Arbeitsplätze. Erfreulicherweise können wir sagen, dass wir bodenständige Firmen in unserer
Gemeinde haben, die solche Arbeitsplätze bieten und dabei sind,
sich durch Erweiterungen und Investitionen zu vergrößern. Das
führt auch zu mehr Arbeitsplätzen. Der Gemeinderat in seiner
großen Mehrheit unterstützt sie bei diesem Vorhaben, soweit es
seine Möglichkeiten zulassen. Der Hebesatz der Gewerbesteuer
bleibt 2015 unverändert. Wir brauchen weitere Gewerbeflächen,
damit sich zukünftig Firmen bei uns ansiedeln können. Leider
plant die rot-grüne Landesregierung im neuen Landesentwicklungsplan die Ausweisung neuer Gewerbeflächen einzuschränken. Wir fordern, dass in einem Beteiligungsverfahren mit den
Gemeinden diese Absicht aufgegeben wird. Wenn zunächst brachliegende Gewerbeflächen in den Ballungsräumen des Ruhrgebiets
in Anspruch genommen werden sollen, bringt uns das hier vor Ort
nicht weiter in dem Bemühen um Arbeitsplätze und Attraktivität.
Baugrundstücke zu erschwinglichen Preisen tragen dazu bei, dass
sich auch junge Leute in unserer Gemeinde niederlassen. Es ist
folgerichtig, dass zurzeit ein Bebauungsplan für ein neues Wohnsiedlungsgebiet am Höhenweg vorbereitet wird. Die Erhöhung
der Grundsteuer B für bebaubare und bebaute Grundstücke von
430 auf 495% Punkte, wie sie von der Verwaltung vorgeschlagen
wird, lehnen wir ab. Eine geringere Erhöhung auf 450% tragen
wir mit, um einen genehmigungsfähigen Haushalt ohne Haushaltssicherungskonzept und die Vorhaben, die wir selbst durch
Anträge angestoßen haben, zu ermöglichen. Auch die Erhöhung
der Abwassergebühren um 53 Cent pro Kubikmeter haben wir abgelehnt. Die Mehrheit des Rates hat sie gegen uns beschlossen.
Attraktiv bleiben soll auch unsere Bücherei in einer großen attraktiven Räumlichkeit. Wir sehen keine Vorteile in einer Verlagerung ins Schulzentrum und lehnen diese ab.
Mehrfach haben wir seit August 2009 Überplanungen für Teile
von Morsbach gefordert. Für das jetzt von uns beantragte förderfähige Handlungskonzept haben die Planungen begonnen. »
22
11. April 2015 • Nr. 5
Darin werden Projekte zusammengefasst, die nach der gegenwärtigen Erlasslage als einzelnes Projekt nicht gefördert werden können. Dazu gehören unter anderem die Herstellung der
Barrierefreiheit in mehreren Straßen in Morsbach, die energetische Sanierung von Schulen, die Bereitstellung des schnellen
Internets, die Aufwertung des Bahnhofsgeländes, die Nahversorgung in Holpe und Lichtenberg, die Bekämpfung des Ladenleerstands, die Verbesserung der Radverkehrsführung und der
Verkehrsverhältnisse in Lichtenberg.
Für die Versorgung mit schnellem Internet müssen auch die Fördertöpfe des Landes, des Bundes und der EU in Anspruch genommen werden. Wir haben die Verwaltung aufgefordert, die Möglichkeiten dazu und für ein öffentliches W-LAN im Ortszentrum
auszuloten und in den Sitzungen zur Beratung vorzustellen.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
als Landratskandidat schreiben Sie auf Ihrer Internetseite: „Es
geht um Themen wie schnelles Internet (Breitbandversorgung),
was heutzutage eigentlich Standard ist – oder eben sein sollte,
denn Oberberg hat hier leider in der Vergangenheit geschlafen“.
Wir hätten auch in Morsbach gerne schon länger das schnelle Internet überall gehabt!
Um das Bahngelände positiv verändern zu können bedarf es der
Zustimmung der Bahngremien, die eine Betriebserlaubnis für einen Schienenverkehr auf 50 Jahre hin gerichtlich zugesprochen
bekommen haben. Verhandlungen sind notwendig, um eine Nutzung und eine optische Verbesserung des gesamten Geländes von
23.000 Quadratmetern zu erreichen. Wir haben einen Antrag gestellt, dass die Verwaltung beauftragt wird, solche Verhandlungen
zu führen. Jetzt scheint Bewegung in diese Angelegenheit zu kommen, denn die Sanierung des Bahnhofsgebäudes hat begonnen.
Sparen allein wird nicht ausreichen, um irgendwann einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Dazu muss sich die Politik
der rot-grünen Landesregierung ändern. Nach ihren geltenden
Maßstäben gilt Morsbach immer noch als steuerstarke Gemeinde, die eine Zahlung von nahezu 145.000 € als Solidarumlage zur
Stärkung anderer finanziell noch schlechter dastehenden Städte
und Gemeinden leisten kann. Es wird nicht berücksichtigt, dass
wir am Rande eines Haushaltssicherungskonzepts stehen. Die
Stadt Essen dagegen ist dem Stärkungspakt beigetreten und
wird in den kommenden Jahren insgesamt Millionenbeträge
erhalten. In den Nachrichten des WDR wurde der Öffentlichkeit
mitgeteilt, dass dort ein Stadion gebaut worden ist, dessen Kosten sich auf insgesamt 59 Millionen € belaufen. Die geplanten
Kosten von 42 Millionen € wurden also für uns unerklärlich weit
überschritten. Wir empfinden es als eine Zumutung für unsere
Bürgerinnen und Bürger, wenn die von unserer Gemeinde zu
zahlende Summe nur durch eine Erhöhung der Grundsteuer B um
45% Punkte aufgebracht werden kann und lehnen das, wie oben
erwähnt, ab.
Wir haben den Rat mit einem Antrag aufgefordert, eine Klage gegen diese Festsetzung zu beschließen. „Die kommunale
Handlungsfähigkeit lässt sich weder durch eine Solidarumlage
bei den angeblich reichen Kommunen noch durch allgemeine
Kürzungen der Zuweisungen an alle Kommunen durch den Stärkungspakt verbessern. Statt die Probleme zu lösen, werden sie in
vielen Kommunen noch verschärft“. Diese Kritik der Geschäftsführer des Städtetages, des Landkreistages und des Städte- und
Gemeindebundes an der Solidarumlage haben nichts an der Politik der rot-grünen Landesregierung geändert.
Auch die finanziellen Zuweisungen des Landes an unsere Gemeinde werden für das Jahr 2015 wesentlich geringer ausfallen.
Die Verteilungsschlüssel für die Anteile an der Einkommens- und
Umsatzsteuer werden sinken und das bedeutet ebenfalls eine
erhebliche finanzielle Einbuße.
Es ist gut und selbstverständlich, dass Kriegsflüchtlingen und
politisch Verfolgten in unserem Land geholfen wird. Die unzureichende Übernahme der Kosten für die Asylbewerber- und
Flüchtlingsvorsorge durch das Land wirkt sich negativ auf unseren Gemeindehaushalt aus. Während in anderen Bundesländern 100% der tatsächlichen Kosten durch die Landesregierungen abgedeckt werden, nimmt die Landesregierung NRW die
Erstattung für das Jahr 2015 nach der Anzahl der Flüchtlinge
und übrigen Asylbewerber am Stichtag 1. Januar 2014 vor. Das
bedeutet für die Gemeinde Morsbach eine Erstattungsquote von
nur 26,5%. Darin ist unser Anteil an den zusätzlichen Mitteln,
die die Bundesregierung Ende des letzten Jahres für die Kommunen zur Verfügung gestellt hat, zur Hälfte enthalten. Die
Landesregierung behält die andere Hälfte dieser Mittel für ihre
Kosten ein. Dabei allein geht es um 37.495 €.
Churchill hat einmal gesagt: „Wer verzichtet und nachgibt, ist
immer beliebt bei denen, die davon profitieren“. Wir verzichten
nicht auf das Recht unserer Gemeinde und sind nicht bereit,
weitere 230.000 € für den vorgennannten Zweck in unsere Haushaltsplanung aufzunehmen und damit einen nicht genehmigungsfähigen Haushalt zu riskieren.
Wir fordern die Landesregierung auf,
1. den Stichtag für die Feststellung der Anzahl der Flüchtlinge
und Asylbewerber und die damit verbundene Erstattung auf den
Beginn des jeweiligen Jahres festzulegen, um den steigenden
Zahlen der Asylbewerber und Flüchtlinge Rechnung zu tragen,
2. die im Verlauf des Jahres entstehenden Mehrkosten nach zu
erstatten, auch für das Jahr 2014,
3. die Bundesmittel für diesen Zweck in vollem Umfang an die
Kommunen weiter zu geben,
4. die Aufgaben, die auf die Gemeinden übertragen werden, gegen zu finanzieren.
Nur durch eine höhere finanzielle Unterstützung des Landes
kann die Selbständigkeit der Gemeinden erhalten und der Ausgleich zwischen Einnahmen und Ausgaben in der Haushaltsführung erreicht werden. Wir hoffen auf positive Ergebnisse, auch
für die Städte und Gemeinden, in den Verhandlungen über den
Bund – Länder Finanzausgleich.
Je weniger finanzielle Mittel vorhanden sind, umso mehr bedarf
es der ehrenamtlichen Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger,
um den Lebensstandard in der Gemeinde auf dem gleichen Stand
zu halten oder zu verbessern. Im Leitbild unserer Gemeinde
wird die Bedeutung des Ehrenamtes hervorgehoben. Wir haben glücklicherweise unsere Löschzüge und Löschgruppen der
Feuerwehr, viele Vereine und Dorfgemeinschaften und weitere
Einrichtungen, in denen viele Personen ehrenamtlich tätig sind.
Allen diesen Personen sprechen wir unseren herzlichen Dank
aus. Wir wollen die Jugendarbeit in den Vereinen wie bisher mit
10.000 € honorieren und haben deshalb einen entsprechenden
Antrag gestellt. Wir begrüßen, dass auch 2015 die Maßnahmen
für die Sicherheit auf den Spielplätzen unserer Gemeinde mit
einem Betrag von jeweils 250 € finanziell abgesichert werden.
Mit einem weiteren Antrag möchten wir erreichen, dass die Projekte des Jugendrates wie bisher mit 2500 € gefördert werden.
Das Leitbild sollte nach unserer Auffassung, wie angekündigt, in
der Arbeitsgruppe Haushaltskonsolidierung überarbeitet werden. Wir werden konstruktiv daran mitarbeiten.
Den im Haushaltsplan vorgestellten Stellenplan tragen wir mit.
Dem Haushaltsplan stimmen wir wegen der vorgesehenen Erhöhung der Grundsteuer B auf 495% nicht zu.
Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für die Erstellung des Haushaltsplanentwurfes und Herrn
Neuhoff zusätzlich für die Unterstützung bei unseren Beratungen in der Fraktion.
Peter Roth, Fraktionsvorsitzender
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11. April 2015 • Nr. 5
Stellungnahme der SPD-Fraktion
zum Haushaltsplan 2015
Ich möchte keine Rückschau auf Erreichtes und Nichterreichtes
halten, auch kein Gejammer über Bundes-, Landes- oder Kreispolitik zum Nachteil der Kommunen anstimmen, sondern lediglich ein paar Bemerkungen zu m.E. wichtigen Themen für die
Zukunft der Gemeinde Morsbach machen.
Thema Schule
Wir müssen hier in Morsbach weiter eine attraktive Schullandschaft anbieten und ausbauen. Mit der Mensa, Aula, Kulturstätte und dem Campus sind erste gute Voraussetzungen geschaffen. Jetzt steht der
Umbau und die Erneuerung des Schulzentrums
im Mittelpunkt. Bereits in der letzten Wahlperiode wurde durch
die Verwaltung ein Raumkonzept für das Schulzentrum vorgestellt,
das auf die Zeit nach Auslaufen der Haupt- und Realschule ausgerichtet war und gleichzeitig die Basis für eine Teilnahme am Wettbewerb der Montag Stiftung „Schule planen und bauen“ darstellte.
Nicht nur die Vorbereitung auf die Zeit, in der nur noch eine
Schule im Schulzentrum beheimatet ist, sondern auch die verschiedenen aus schulorganisatorischen Gründen vorgenommenen veränderten Nutzungen innerhalb der Gebäude, machen
die Genehmigung der Nutzungsänderungen verbunden mit
einem Brandschutzkonzept erforderlich.
Gleichzeitig ist ein Instandhaltungsstau deutlich sichtbar, der bei
konzeptioneller Neuausrichtung unter Berücksichtigung der Anforderungen von Inklusion, dringend angegangen werden muss.
Die SPD Fraktion begrüßt deshalb die Mittelansätze für diesen Zweck
[2015 (Planung) 2016-2017 (Umbau und Erneuerung)]. Entscheidend wird jedoch sein, wie diese Vielzahl der notwendigen Maßnahmen im laufenden Schulbetrieb - Schulferienbaustellen allein
werden nicht möglich sein - umgesetzt werden sollen/können, insbesondere die erforderliche Bauleitung des Schulträgers. Es muss
überlegt werden, eine befristete Personalaufstockung zu diesem
Zweck oder eine Fremdvergabe vorzunehmen. Die Erfahrungen mit
dem Verlassen auf „Bordmittel“ sprechen eindeutig für neue Wege.
Auch für unsere Grundschule muss etwas zur Attraktivitätssteigerung getan werden. Daher haben wir beantragt, die Schulhöfe, d.h. das Lernumfeld zu verbessern.
Thema Bauhof
Die SPD Fraktion ist nach intensiver Prüfung aller verfügbaren
Informationen überzeugt, dass der Neubau eines Bauhofes unter Berücksichtigung aller finanziellen und organisatorischen
Aspekte gegenüber der Sanierung am Standort Volperhausen
langfristig die wirtschaftlichere Alternative darstellt.
Allerdings ist die Morsbacher Bürgerschaft - soweit dies an uns
herangetragen wurde - überwiegend gegenteiliger Meinung,
insbesondere, weil aus dieser Baumaßnahme Belastungen für
die Bürgerschaft von Morsbach befürchtet werden. Den Bürgerwillen der Morsbacher Bürgerinnen und Bürger nimmt die SPD
Fraktion äußerst ernst. Deswegen hat sich die SPD Fraktion der
Stimme enthalten, da wir eine sehr teure Sanierung am jetzigen
Standort für einen Fehler halten und daher diese Alternative für
uns nicht zustimmungsfähig ist.
Thema Flüchtlinge
Der Zustrom von Flüchtlingen, nicht nur aus Kriegsgebieten, wird anhalten, eher zunehmen. Die Flüchtlinge werden in
Deutschland derzeit zunächst entsprechend dem Steueraufkommen und der Bevölkerungszahl auf die Bundesländer aufgeteilt.
Die Länder verteilen die Zuwanderer dann proportional zu den
Einwohnerzahlen auf ihre Kommunen, was dazu führt, dass dicht
besiedelte Regionen viele Flüchtlinge aufnehmen müssen, dünn
besiedelte dagegen nur wenige.
Selbst wenn nur wenige Flüchtlinge kommen, wird das oft schon
als Problem angesehen, was aber auch daran liegen kann, ob
Einzelpersonen oder Familien aufzunehmen sind. Über einen
Zuwachs an Einwohnern kann sich eine kleine Landgemeinde wie
Morsbach grundsätzlich nur freuen.
Denn als Region mit sinkenden Einwohnerzahlen sind wir auf Zuzug angewiesen. Wir brauchen Bürger, damit unsere Kommune
und unsere Wirtschaft weiter funktioniert, damit wir Schulen,
Schwimmbäder und unsere kommunale Infrastruktur erhalten
können. Wenn es gelingt Flüchtlingsgruppen zugewiesen zu
bekommen, die eine der Bevölkerung von Morsbach ähnliche
Struktur aufweisen, ist das ein Gewinn für unsere Gemeinde und
keine Belastung.
Ein Morsbacher Flüchtlingskonzept darf sich daher nicht auf
die Lösung der Frage der Unterbringung und rudimentärer Betreuungsangebote beschränken -wie in den meisten Kommunen- sondern muss darüber hinausgehen. Es muss gelingen die
„Neubürger“ möglichst dauerhaft in unsere Gesellschaft einzubinden. Das bedeutet, dass Integration sinnvollerweise am
ersten Tag der Einreise beginnt. Massenunterkünfte sind dabei
nicht hilfreich, die Integration kann nur gelingen, wenn man
den Zuwanderern von Beginn an eine weitestgehend dezentrale
Unterbringung bietet, mit nachbarlichen normalen Kontakten.
Hierzu gehört auch - wenn möglich - bereits bei der Zuweisung
zu erreichen, dass bei den Flüchtlingen eine soziale Ausgewogenheit gegeben ist, d.h. gut ausgebildete Menschen mit Einsatzmöglichkeiten im Gemeinwesen der Aufnahmegemeinde,
z.B. ein Arzt, ein Lehrer, ein Sozialarbeiter usw.
Das wird am Ende nicht nur den Flüchtlingen helfen, sondern auch
den Einheimischen jener Regionen, in denen sich der demografische
Wandel bereits zur demografischen Krise herausgewachsen hat.
Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt: Kein vernünftiger
Unternehmer investiert in alternde und aussterbende Kommunen, weshalb das einfachste Wachstumsprogramm u.a. für Morsbach Einwanderung heißt.
Mit dem neuen Programm NRW.BANK.Flüchtlingsunterkünfte
stellt die NRW.Bank langfristige Darlehen zur Verfügung. Mit
diesem können Kommunen in Nordrhein-Westfalen Investitionen in den Kauf, den Bau und die Modernisierung von Flüchtlingsunterkünften tätigen.
„Das neue Programm ist eine gute Unterstützung für unsere
Kommunen, um bessere Unterbringungsmöglichkeiten für die
Menschen zu schaffen, die vor Bürgerkrieg und Verfolgung geflohen sind und nun hier leben“, sagt Hans-Willi Körfges, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen.
In Anspruch nehmen können das Programm alle Gemeinden in
Nordrhein-Westfalen, die Flüchtlinge aufnehmen müssen. Die
Darlehen werden vorhabenbezogen vergeben. Es werden jedoch
ausschließlich neue Maßnahmen gefördert. Liquiditätskredite
sowie Umschuldungen und Nachfinanzierungen von bereits abgeschlossenen Vorhaben sind ausgeschlossen. Der Kredithöchstbetrag beträgt zehn Millionen Euro pro Jahr pro Antragsteller.
Die Laufzeit beträgt 20 Jahre.
Daher hatte die SPD Fraktion den Bau einer Unterkunft, eines
Wohnheimes auf einem gemeindeeigenen Grundstück beantragt. Die Verwaltung ist allerdings überzeugt, in der vorhandenen Einrichtung in Rhein und durch Inanspruchnahme von
angebotenen Mietwohnungen, vertrauend auch auf die Fluktuation durch Abschiebung und Wegzüge nach Asylanerkennung,
alle Flüchtlinge unterbringen zu können. Die SPD hat sich entschieden, diesem „Konzept Hoffnung“ zunächst eine Chance
einzuräumen und somit ihren Ansatz nicht weiter verfolgt, zumal auch keine Mehrheit zu erwarten gewesen wäre.
Eins ist jedoch ganz klar: Eine Aufstockung in der Belegung der
Einrichtung in Rhein kommt keinesfalls in Frage!
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11. April 2015 • Nr. 5
Thema Solidaritätsumlage
Was ist Solidarität?
Solidarität bezeichnet vor allem als Grundprinzip des menschlichen Zusammenlebens ein Gefühl von Individuen und Gruppen,
zusammenzugehören. Dies äußert sich in gegenseitiger Hilfe
und dem Eintreten füreinander. Solidarität kann sich von einer
familiären Kleingruppe bis zu Staaten und Staatsgemeinschaften erstrecken.
Im Grundgesetz Art. 72 ist festgelegt, dass für gleichwertige
(früher einheitliche) Lebensverhältnisse gesorgt werden muss.
Vermutlich ist das auch ein Grund für die Erhebung des Solidaritätsbeitrags für den Aufbau Ost, was für den einen oder anderen
Steuerzahler -zumindest heutzutage - unverständlich ist. Im Länderfinanzausgleich werden Umsatzsteuereinnahmen und Einkommensteuereinnahmen umverteilt, sehr zum Ärger süddeutscher
Länder, aber auch von NRW als umsatzsteuerstärkstem Land. Im
Gemeindefinanzausgleich werden durch das Land weiter Gelder
umverteilt. Wirtschaftsstarke Kommunen erhalten nichts, finanzschwache Kommunen erhalten erkleckliche Beträge.
Das geschieht aufgrund der Landesverfassung, die in Art. 79 vorschreibt, dass das Land für eine angemessene Finanzausstattung
der Kommunen für ihre Aufgabenerfüllung sorgen muss. Über die
Verteilungsschlüssel kann man auf jeder Ebene trefflich streiten.
Auch die Erhebung der Kreisumlage folgt dem Prinzip, nehmt
mehr von den relativ Reichen als von den Armen, letztlich um
eine Ausgleichfunktion wahrzunehmen. Das gilt insbesondere
auch für die sozialen Lasten. In allen Bereichen muss der „Stärkere“ dem „Schwächeren“ helfen. Das würde vermutlich jeder
unterschreiben können.
Ärgerlich verstimmt, wütend wird man verständlicherweise
dann, wenn der „Schwächere“ selbstverschuldet als „Schwächerer“ dasteht. Einem älteren Arbeitnehmer, der nach 30 Berufsjahren durch Insolvenz sein Arbeitsplatz verloren geht und
er aufgrund seines Alters trotz großer Flexibilität keinen neuen
Arbeitsplatz findet, wird man sicher eher helfen als einem arbeitsunwilligen jungen Menschen.
Selbstverständlich erwartet man dann starke eigene Bemühungen,
seine finanzielle Situation zu bessern, wieder über die Wasserlinie
zu kommen. Da sind gewaltige Hausaufgaben zu machen.
Deswegen schreibt der Solidaritätspakt des Landes den teilnehmenden Kommunen harte Bedingungen vor, wie wir alle tagtäglich der Presse entnehmen können. Es ist festzustellen, dass die
oberbergischen Kommune, denen im Rahmen des Solidaritätspaktes geholfen wird, insgesamt in Summe erheblich mehr Mittel
bekommen, als die starken oberbergischen Kommunen zahlen
müssen. Deswegen stimme ich auch unserem damaligen Bundespräsidenten zu, der sagte: „Nur eine solidarische Welt kann eine
gerechte und friedvolle Welt sein.“ (Richard von Weizsäcker, Verantwortung für sozialen Fortschritt und Menschenrechte, 1986)
Es ärgert zwar schon, dass wir hier in Morsbach auch den Cent
dreimal umdrehen müssen, bevor wir ihn ausgeben und dennoch
zusätzlich belastet werden. Ich möchte aber nicht auf die „Landeshilfe“ aus dem Solidarpakt angewiesen sein und vorgeschrieben bekommen, wie hoch unsere Steuersätze in Morsbach sein
müssen. Der einseitige Verweis des Kämmerers im Vorbericht
zum Haushalt, dass allein die Solidaritätsumlage die Grundsteuer nach oben treibt, ist mathematisch nachvollziehbar. Man
könnte aber genauso gut sagen, dass andere gestiegene Kostenarten die Steuererhöhung verursachen.
Zusammenfassend ist festzustellen: Uns bleibt - leider nur durch
eine Steuererhöhung bei der Grundsteuer B - ein Haushaltssicherungskonzept mit all seinen Fesseln erspart.
Rolf Petri, Fraktionsvorsitzender
Stellungnahme der BFM-Fraktion
zum Haushaltsplan 2015
Hört! Wir gehören mittlerweile zu den wohlhabendsten Gemeinden in Nordrhein-Westfalen! Zumindest sieht das die rot-grüne
Landesregierung so, denn wir gehören zu den NRW-Kommunen,
die nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz als abundant gelten (aus dem lat. abundare = reichlich vorhanden sein).
Die Gemeinde bekommt aufgrund ihres „großen Reichtums“ keine
Schlüsselzuweisungen mehr vom Land. Diese waren in der Vergangenheit ein wichtiger Stützpfeiler im Morsbacher Haushalt.
Und damit nicht genug - wir unterstützen ab diesem Jahr arme
Städte, wie z.B. Essen, Wuppertal oder Duisburg - im Jahr 2015
mit sagenhaften 144.750 €. Das macht 45 Prozentpunkte Grundsteuer-B-Erhöhung aus. Bis zum Jahr 2018 zahlen unsere Bürger
und Bürgerinnen sage und schreibe 468.609 € - Grundsteuer- und
Gewerbesteuererhöhungen sind vorprogrammiert. Die fiktiven
Hebesätze werden durch diese falsche Politik in NRW weiter steigen. Was bedeutet, die Kommune, die diese fiktiven Hebesätze
nicht mindestens übernimmt, schädigt so den eigenen Haushalt.
Unser Kämmerer hat vom angeblichen Reichtum allerdings noch
nichts gemerkt. Er verbucht für 2015 erneut ein Haushaltsdefizit
von 1,81 Mio. €! Zusätzlich lagern in den Morsbacher Gemeindebetrieben (Wasser-/Abwasserwerk) nicht nur Akten, sondern auch
ein beachtlicher Schuldenberg in zweistelliger Millionenhöhe!
Der Kreis scheint von den positiven Entwicklungen in Morsbach
ebenfalls gehört zu haben. Die Umlagenforderungen klettern in
2015 wieder auf ein Rekordhoch von 10 Mio. €, wobei sowohl die
Jugendamtsumlage als auch die Berufsschulumlage stark steigende Tendenzen aufweisen.
Es droht nach wie vor die Haushaltssicherung - ein enges Sparkorsett, was eine Kommune letztlich handlungsunfähig und jede
Maßnahme abhängig von der Genehmigung der Kommunalaufsicht
macht. Dies gilt es zu verhindern! Daher tragen wir die Erhöhung
der Grundsteuer in 2015 mit. Denn die weggefallenen Landeszuweisungen und hohen Zahlungen an den Kreis sowie die ungenügende Unterstützung des Bundes und des Landes bei den Asylbewerbern belasten unseren Haushalt schwer. Wenn der Haushalt
2015 in eine fünfprozentige Schief läge zum Eigenkapital gerät,
werden wir für 10 Jahre in eine Haushaltssicherung gehen müssen.
Daher hat die BFM-Fraktion verschiedene Anträge zur Verabschiedung von Sparmaßnahmen in den Gemeinderat eingebracht. Zu
unseren Vorschlägen gehören Kosteneinsparungen (Druck und
Versand) durch die Einführung digitaler Sitzungsunterlagen für
alle Ratsmitglieder. Unser Antrag wurde zwar mehrheitlich bestätigt, aber viele Ratsmitglieder können sich aus unersichtlichen
Gründen immer noch nicht mit den neuen Medien anfreunden.
Leider wurde unser Bestreben, die Gemeinde- und Schulbücherei
im Schul-, Sport- und Kulturzentrum zusammenzulegen, abgelehnt. Hier haben wir Einsparmöglichkeiten im fünfstelligen Eurobereich pro Jahr aufgezeigt. Vor dem Hintergrund des drohenden
Haushaltssicherungskonzeptes ist es für uns völlig unverständlich, wie schwer man sich in anderen Fraktionen hierbei tut!
Der Hundesteuererhöhung haben wir nicht zugestimmt. Hier
werden Hunde benutzt um Haushaltslöcher zu stopfen. Aufgrund unseres Antrages haben wir es geschafft, dass geprüfte
Therapie- und Jagdhunde auf Antrag steuerfrei gestellt werden.
Unser Antrag „Breitbandausbau in den Außenorten“ bewirkte
neben einer Attraktivitätssteigerung für den Wohnort Gemeinde Morsbach, dass für das Haushaltsjahr 2016 300.000 € in den
Finanzplan aufgenommen wurden.
Abgesehen von der klammen Haushaltslage gibt es aber durchaus
positive Entwicklungen in unserer Gemeinde. Da sind zu nennen:
Die Weiterentwicklung des Gewerbegebiets Lichtenberg und diverse Sanierungsmaßnahmen wie z.B. im Feuerwehrgerätehaus
Morsbach die Erneuerung der Heizungsanlage und in Wallerhausen die Wärmedämmung in und an der Mietwohnung im Dorfge-
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meinschaftshaus. Die Hängebrücke über der Wisser wird nach den
Anstricharbeiten für die Öffentlichkeit wieder freigegeben.
Ein großes Anliegen der BFM ist es vor dem Hintergrund der Erweiterung des Industriegebietes Lichtenberg auch, den Schwerlastverkehr dauerhaft aus dem Ort Lichtenberg zu verbannen.
In der Vergangenheit hat sich ein großer Sanierungsstau aufgebaut. Dieser wurde mit unserer Unterstützung durch Sie, Herr
Bürgermeister, angefangen abzubauen. In diesem Jahr werden
die Sanierungsarbeiten des Bauhofs am alten Standort beginnen. Wir freuen uns besonders, dass das Projekt „Teufelsrasen“
der Spvg Wallerhausen in diesem Jahr umgesetzt wird. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!
Ein Wort noch zur weiterführenden Schullandschaft: Hier gilt es,
die Gemeinschaftsschule zu unterstützen und zu etablieren, um
eine dauerhafte Vierzügigkeit bei den Schülerzahlen zu erreichen. Wir haben hier eine Schule die mit gymnasialen Standards
auf die Oberstufe vorbereitet. Die BFM verfolgt weiter das Ziel
einer eigenen Oberstufe für Morsbach! Die Schullandschaft ist
ein knallharter Standortfaktor gerade für kleine Kommunen wie
Morsbach geworden. Dies müssten nun auch die letzten Kritiker
im Gemeinderat begriffen haben. Durch den Vortrag des Büros
Dr. Jansen (Integriertes Handlungskonzept) wurde unser Standpunkt soeben eindrucksvoll bestätigt! Nachdem wir nun drei
Grundschulstandorte haben, verdienen diese unsere ganze Unterstützung, um ein positives Bild zu entwickeln und abgehende
Schülerinnen für unsere Gemeinschaftsschule zu gewinnen.
So sieht die BFM die Entwicklung insgesamt zwar kritisch, da wir
als Kommune von Bund und Land finanziell ausgenutzt werden,
trotz knapper Kassen wurden wichtige Projekte angeschoben und
ausgeführt. Daher wird die BFM dem geplanten Haushalt 2015
insgesamt zustimmen. Es gilt allerdings weiterhin, erforderliche
Sparanstrengungen zu unternehmen - auch im Pflichtigen Leistungsbereich einer Gemeinde - sowie gleichzeitig notwendige
Investitionen zu tätigen. Dazu ist es zwingend erforderlich, mehr
Transparenz in Sachen Haushaltslage zu schaffen und zwar nicht
nur für die Ratsfraktionen, sondern auch für unsere Bürger und
Bürgerinnen. Denn was man bewerten soll, das muss man zuerst
einmal nachvollziehen und verstehen können. Dazu hat die BFM
einen Antrag auf Entwicklung von konkreten Zielen und dazu passenden Kennzahlen für verschiedene Haushaltsbereiche (Schulen, Sportstätten, Feuerwehr usw.) in den Rat eingebracht.
Meine sehr verehrten Damen und Herrn des Rates, wir sollten
gemeinsam überlegen, wie wir bis 2021 einen ausgeglichenen
Haushalt darstellen können! Es wird sonst so aussehen, dass Stärkungspaktkommunen mit unserer Unterstützung einen ausgeglichenen Haushalt ausweisen und in Morsbach die Lichter ausgehen. Wir müssen daran arbeiten, unseren nachkommenden Generationen durch einen Nachhaltigkeitsvertrag oder einer Agenda
2021 - 2025 mit nachhaltiger Politik Belastungen zu nehmen.
Abschließend möchte ich allen ehrenamtlichen Helfern in unserer
Gemeinde danken, die sich vielfältig Einbringen, sei es in Vereinen oder der Feuerwehr. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für
den Zusammenhalt und Attraktivität von Morsbach. Auch Ihnen,
Herr Bürgermeister, und der gesamten Verwaltung gebührt Dank
für die geleistete Arbeit zum Wohle unserer schönen Gemeinde.
Klaus Solbach, Fraktionsvorsitzender
Stellungnahme der FDP-Fraktion
zum Haushaltsplan 2015
Der diesjährige Haushalt weist zum wiederholten Male eine Unterdeckung in Höhe von 1,8 Mio. € aus und die Prognosen der
Verwaltung benennen vergleichbare Fehlbeträge bis 2018 mit
einem Negativrekord in 2016 von 1,9 Mio. €. Nachdem wir das
abgelaufene Jahr 2014 mit einem Verlust von über 5% des Ei-
genkapitals abgeschlossen haben, drohte der Gemeinde mit
einem erneuten Reißen der 5%-Marke ein Haushaltssicherungskonzept. Das hätte bedeutet, dass das Heft des Handelns nicht
mehr von Rat und Verwaltung hätte bestimmt werden können.
Übergeordnete Behörden hätten dann Vorgaben gemacht, was
die Gemeinde sich noch leisten darf und was nicht mehr.
Bücherei, Förderung von Jugendarbeit, Unterstützung von
Sportvereinen, diverse Zuschüsse für Schüler u.v.m. wäre nicht
mehr möglich gewesen. Drastische Erhöhungen der Grundsteuersätze sowie anderer Abgaben wären verordnet worden. Das
konnte knapp verhindert werden. Dies als Erfolg zu feiern, ist
für die FDP vollkommen unverständlich. Wir haben einen SuperGau für die Selbstverwaltung der Gemeinde zunächst verhindern
können. Verantwortliches Haushalten sieht anders aus.
Seit Jahren bemängelt die FDP, dass Morsbach klar über seine Verhältnisse lebt. Es sind in den vergangenen Jahren viele Ausgaben
getätigt worden, die nicht zwingend erforderlich waren. Leider
ist im Rat noch nicht das Bewusstsein gereift, dass wir uns anderes als das zwingend Erforderliche nicht mehr leisten können.
Die FDP bemängelt, dass die Verwaltung der Politik nicht klar und
drastisch genug die wirtschaftlichen Schranken aufgezeigt hat.
Rund um Morsbach herum können wir seit einiger Zeit sehen,
wo dies in anderen Gemeinden hinführt. Kürzungen über Kürzungen und parallel drastische Erhöhungen der Steuersätze in
schwindelerregende Höhen. Die Politik in Morsbach hat aus diesem ortsnahen Anschauungsunterricht bislang nichts gelernt.
Immer wieder verfällt sie erneut der Versuchung, dem Bürger,
dem Wähler „Geschenke/Annehmlichkeiten“ zu gönnen. Hier
steht man der Kreis-, Landes- und Bundespolitik in nichts nach.
Statt immer weiter die Bürger mit Annehmlichkeiten zu erfreuen,
hätte schon vor Jahren reiner Wein eingeschenkt werden müssen.
Es hätte das Eingeständnis kommuniziert werden müssen von
Politik und Verwaltung, dass wir über unsere Verhältnisse leben,
dass die Bürger höhere Steuern zahlen müssen, um überhaupt
das Bestehende an Infrastruktur, an Service erhalten zu können.
Nichts davon ist aus Angst vor dem Wähler geschehen. Die Probleme sind immer weiter in die Zukunft verschoben und durch
neue Wohltaten noch vergrößert worden. Jetzt sind wir an dem
Punkt, wo aus Angst vor externen Eingriffen minimale Steuererhöhungen angegangen werden. Wohlgemerkt: die FDP steht für
deutlich höhere Steuererhöhungen! Das was jetzt gemacht wird,
bewahrt uns evtl. vor einem Haushaltssicherungskonzept, aber
es ist weit weg von einem verantwortlichen Haushalten.
Die FDP hat das Gefühl, dass man bewusst alles schleifen lässt,
damit irgendwann doch die Haushaltssicherung kommt und das
Unausweichliche dann von außen vorgegeben wird. Dann kann
man gegenüber dem Bürger die Hände in Unschuld waschen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lassen Sie sich nicht täuschen. Wenn die Haushaltssicherung über Morsbach kommt, baden die Morsbacher nicht den Unmut der Kommunalaufsicht aus,
sondern bekommen die Quittung für die aufgrund mangelnder
Handlungskompetenz und Wählerangst der Politik angesammelten Probleme. Es ist keine Politik zum Wohlfühlen, die die FDP
Morsbach vertritt! Sie bedeutet Verzicht auf Annehmlichkeiten
und zugleich höhere Belastungen. Etwas anderes den Bürgern
und Bürgerinnen zu verkaufen, ist in unseren Augen unredlich.
Rat und Verwaltung sollten nur das Geld ausgeben, was über Abgaben und Steuern eingenommen wird. Regelmäßig wird leider
von diesem Grundsatz massiv abgewichen. Die Politik baut immer höhere Defizite auf, die Sie – die Bürgerinnen und Bürger irgendwann werden ausgleichen müssen. Die FDP Morsbach wird
wieder und wieder dafür stehen, die wirtschaftliche Situation
unserer Gemeinde wahrheitsgemäß darzustellen und vor allem
auch mit den damit verbundenen, unangenehmen Wahrheiten
»
nicht hinter dem Berg halten.
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Danken möchten wir allen ehrenamtlich tätigen Bürgern Morsbachs für Ihren kostenlosen und selbstlosen Einsatz für die
Gemeinschaft und die vielen Flüchtlinge in unserer Gemeinde,
die diesen durch Sachspenden, Sprachunterricht und persönliche Empathie eine Lebensperspektive bieten. Das ist gelebte
Solidarität und wird uns helfen, Dinge aufrecht zu erhalten, die
aufgrund der wirtschaftlichen Situation von der Gemeinde nicht
mehr erbracht werden können.
Lassen Sie uns ernsthaft damit beginnen, bei allen Wünschen
gründlich abzuwägen zwischen dem, was uns nachhaltig und
mehrheitlich nützt und dem, was „nice to have“ ist.
Heiko Förtsch, Fraktionsvorsitzender
Stellungnahme der UBV/UWG-Fraktion
zum Haushaltsplan 2015
Die Schulden des Bundes, des Landes und des Kreises stehen
in einem unmittelbaren Verhältnis zu unseren Morsbacher Finanzen. Erhöht sich die Verschuldung in Bund, Land und Kreis,
steigen auch deren Zins- und Tilgungslast. Wenn die Steuereinnahmen dann nicht in gleicher Höhe steigen, sinken auch unsere
Gemeindemittel, die uns zur Erledigung der kommunalen Grundversorgung zur Verfügung stehen. Es ehrt unseren Bundesfinanzminister natürlich, dass er dieses Jahr eine schwarze Null
schreiben will. Die Wirtschaft boomt, die Zinsen sind niedrig
und die Beschäftigungszahlen extrem hoch.
Die Bundesländer werden aber nicht mit den notwendigen finanziellen Mittel ausgestattet, um diese dann an Städte und Kommunen
weiterzugeben. Für Morsbach bedeutet dies z. B., dass die Anzahl
der Asyl suchenden Menschen zum Jahresbeginn 2014 zugrunde
gelegt wird. Damals hatten wir 16 Menschen aus Kriegsgebieten
in Morsbach, derzeit sind 67 Asylsuchende in der Gemeinde. Das
bedeutet für uns, dass wir 2015 erheblich weniger von der landesüblichen Erstattung bekommen. Den Rest müssen wir erst einmal
vorfinanzieren. Es ist wahrscheinlich, dass Krieg und Not in vielen
Ländern zu weiteren Zuweisungen von Flüchtlingen nach Morsbach führen wird. Der Bund ist für den Zustrom verantwortlich und
lässt die Kommunen im Stich. Die neuesten Zahlen von der Bundesregierung liegen bei 550.000 Flüchtlingen für das Jahr 2015.
Selbst finanzstarke Kommunen werden diese Einschnitte nicht
kompensieren können. Die finanziellen Rahmenbedingungen für
Morsbach sind nicht gut. Nachdem die Grundsteuer B im abgelaufenen Jahr nicht erhöht wurde, muss diese 2015 deutlich, aber
im Rahmen des Machbaren ansteigen, um die Defizite im Kommunalhaushalt auszugleichen. Diese Steuererhöhung ist von allen
Bürgerinnen und Bürgern und auch von den Gewerbetreibenden
zu entrichten, bleibt aber komplett bei der Gemeinde.
einen Mehrwert für die Bevölkerung dar und bereichern nicht
zuletzt das kulturelle Leben.
Wir möchten die finanziellen Mittel für die Jugendarbeit in den
Vereinen belassen. Neben dem Erhalt des Hallenbades ist uns der
Fortbestand der Gemeindebücherei und ein zeitgemäßes Breitbandnetz wichtig. An dieser Stelle ist den vielen ehrenamtlich
Aktiven - der Feuerwehr, den Sportvereinen in Morsbach, Holpe
und Wallerhausen, den Musik- und Gesangvereinen, den Damen
vom Weitblick, den Helfern in der Repairwerkstatt im Haus Reinery - und den vielen anderen, die sich irgendwie fürs Gemeinwohl engagieren, zu danken.
Die Zusammenarbeit der Ratsfraktionen im neuen Rat der Gemeinde Morsbach und auch die Zusammenarbeit mit der Verwaltung, allen voran Herr Bürgermeister Bukowski, ist mittlerweile
konstruktiv und offen. Gemeinsam wurde nach Einsparungen im
Haushalt, aber auch nach finanziell machbaren und notwendigen
Dingen gesucht. Die Ergebnisse im Rat und den Fachausschüssen
werden überwiegend von einer breiten Mehrheit getragen.
Der Bauhof verbleibt vernünftigerweise an seinem jetzigen
Standort in Volperhausen und wird eine darstellbare finanzielle
Renovierung - Kosten knapp 1 Million Euro - über einen Zeitraum
bis 2016 erfahren. Die Veranschlagung eines Neubaus lag bei
rund 2,3 Millionen Euro.
Um den Haushalt 2015 seriös darstellen zu können, sollten wir
einige Ausgaben, insbesondere die Überplanung des Schulzentrums, ins Jahr 2016 verlegen, da dann Haupt- und Realschule
auslaufen und so zeitnäher die Sache in Augenschein genommen
werden kann. Wir müssen nicht nur lernen, unsere Ausgaben zu
kontrollieren und zu schmälern, sondern auf zukunftsorientiertes Denken und Handeln setzen, Polster schaffen, Rücklagen
bilden und Schulden tilgen.
Durch geplante Sanierungsmaßnahmen an Gemeindestraßen
und gemeindeeigenen Immobilien werden weitere Folgekosten
vermieden. Dies ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll und wird eigentlich von jedem vernünftigen Unternehmen so gemacht.
Wünschenswerte, aber unwirtschaftliche Dinge, sind, wenn
auch schweren Herzens, abzulehnen. Jede unnötige Ausgabe
belastet den finanziellen Handlungsspielraum, die Folge wäre
ein Haushaltssicherungskonzept.
Zum Verkauf des Freibadgeländes: Der Erlös hierfür sollte auf ein
Sperrkonto fließen, um in Zukunft die anstehenden Sanierungskosten unseres Hallenbades sicher zu stellen, damit unseren
Kindern nicht auch noch diese Möglichkeit genommen wird, das
Schwimmen zu erlernen.
Die UBV/UWG-Fraktion hat in diesem Jahr, wie auch schon in den
letzten Jahren, auf Haushaltsanträge, die nicht unbedingt nötig sind, verzichtet. Wir sind der Meinung, dass im Augenblick
Notwendiges vorangetrieben, jedoch Wünschenswertes zurückgestellt werden muss.
Anders ist es mit der Kreisumlage. Wir Morsbacher bezahlen für
etwas, was wir nicht bestellt haben. Der Oberbergische Kreis
zieht jährlich rund 10 Millionen Euro aus unserer Gemeindekasse. Dazu kommen noch mal etwa 1,6 Millionen Euro als Gewerbesteuerumlage und etwa 145 Tausend Euro, die wir als „finanzstarke Kommune“ in den Stärkungspakt des Landes zahlen müssen. Morsbach wird also für seine ordentliche Finanzwirtschaft
der vergangenen Jahre bestraft. Wir sind der Meinung, dass
man sich anderen Gemeinden, die dagegen klagen, anschließen
sollte. Der Kreis Oberberg liegt mit der Höhe seiner Kreisumlage nahezu an der Spitze in NRW. Offensichtlich will man uns mit
Gewalt in den Nothaushalt treiben. Unser Handlungsspielraum
wird drastisch eingeschränkt, weil alle freiwilligen Ausgaben
auf den Prüfstand kommen müssen.
Stellungnahme der Fraktion Bündnis90/Die Grünen
zum Haushaltsplan 2015
Wir in Morsbach können froh sein, in den vergangenen Jahren
an den richtigen Stellen investiert zu haben. Die Mensa, Aula
und Kulturstätte, die neue Sportanlage am Schulzentrum und
auch die vielen Brückensanierungen im Gemeindegebiet stellen
„Man sollte die Dinge so nehmen wie sie kommen. Aber man
sollte dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.“ (Kurt Götz)
Seit über 25 Jahren tragen wir GRÜNEN in Morsbach dazu bei,
Für den konstruktiven Austausch innerhalb der Fraktionen und
auch mit den Damen und Herren der Verwaltung bedanken wir
uns recht herzlich. Unser besonderer Dank gilt den Mitarbeitern
der Kämmerei für die Erstellung des Haushaltsentwurfes. Die
UBV/UWG Fraktion stimmt dem Gemeindehaushalt 2015 zu.
Reiner Borbones, Fraktionsvorsitzender
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unsere Gemeinde lebens- und liebenswerter zu gestalten. Mit
einem Frühlingsfest feierten wir gemeinsam mit Bürgerinnen und
Bürgern dieses Jubiläum. Unsere Freundin und stellvertretende
Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann war die prominenteste Gratulantin. Die positive Entwicklung unserer Gemeinde war für sie
sehr beeindruckend, an der wir GRÜNEN beigetragen haben.
Mit Jörg Bukowksi begannen wir vor 6 Jahren die Weichen für ein
„neues Morsbach“ zu stellen. Heute können wir auf gute Ergebnisse unserer Bemühungen zurückblicken.
Die Morsbacher Bevölkerung honorierte die gute und zukunftsweisende Arbeit von Jörg Bukowski mit seiner erneuten Wiederwahl zum Bürgermeister; wir GRÜNEN sehen uns mit ihm auf dem
richtigen Weg.
Der Schulstandort Morsbach wurde innovativ umgestaltet, und wir
sind weiterhin zuversichtlich, eine Oberstufe zu errichten. Dazu
wird ein zukunftsweisendes Konzept erstellt, das bis zum Ende des
Schulversuchs „Gemeinschaftsschule Morsbach“ fertig sein wird.
Wir glauben, unser Schulministerium dann vom Konzept „Oberstufe an der Gemeinschaftsschule in Morsbach“ zu überzeugen.
„Verbringen wir nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keines da.“ (Franz Kafka)
Hier nun ein kurzer Überblick über Umgestaltungen in unserem Ort
1. Teile des Ortskerns und der Rathausvorplatz wurden barrierefrei umgestaltet.
2. Fahrbahnsanierungen wurden auf der Bahnhofstrasse und
Krottorfer Strasse vorgenommen.
3. Der Kindergarten Holpe wurde bedarfsgerecht für die neuen
Anforderungen umgebaut.
4. „Zukunft im Dorf“, unter diesem Motto stellen sich unsere
Dörfer der demographischen Entwicklung, praxisnahe Konzepte
werden in den Dorfgemeinschaften entwickelt.
5. Prima Klima, unter diesem Motto sind wir in Morsbach seit
Jahren wegweisend im Kreisgebiet. Gemeinsam mit Reichshof,
Bergneustadt und Wiehl wurde ein Klimaschutzteilkonzept erarbeitet, welches nun in die Praxis umgesetzt werden muss, denn
unser aller Ziel ist es, fossile Energieträger durch erneuerbare
Energien abzulösen; das wurde seit der Atomkraftwerksexplosion in Fukushima mal wieder mehr als deutlich aufgezeigt.
6. Nach einer mehrjährigen intensiven Suche eines Netzbetreibers in Morsbach und Reichshof konnte endlich ein Partner hierfür gefunden werden, die AggerEnergie, ein Partner, der in der
Region seit Jahren aktiv tätig ist.
7. Im Schulzentrum wurde eine neue Grauwasseranlage in Betrieb genommen, so wird das Duschwasser des Hallenbades nach
Aufbereitung in der Toilettenspülung verwendet.
8. Die Feuerwehr Holpe bekam ein neues Löschfahrzeug und das
Feuerwehrgerätehaus in Wendershagen wurde fertiggestellt.
9. Der Baubetriebshof wird nun nach vielen Diskussionen (und
Rechenbeispielen) am alten Standort in Volperhausen saniert;
wir GRÜNEN finden das gut so, denn ein Neubau in der Wisseraue
hätte doch wertvolles innerörtliches Bauland gebunden.
Wir GRÜNEN danken ganz besonders den vielen ehrenamtlich Tätigen in unserer Gemeinde, wie
der Feuerwehr, dem Netzwerk Weitblick, den Fahrerinnen und
Fahrern des Bürgerbusses, dem Arbeitskreis für Flüchtlinge,
den Sportvereinen, den Musikvereinen und Chören, dem Naturschutzbund, dem Freundeskreis Morsbacher Kräutergarten, den
Kunst- und Kulturschaffenden und allen nichtgenannten ehrenamtlich Tätigen.
Leider müssen wir aber auch feststellen, dass die finanziellen Belastungen für unsere Gemeinde immer höher werden. Im Arbeitskreis Haushaltskonsolidierung bemühen sich die im Gemeinderat
vertretenen Parteien in Zusammenarbeit mit der Verwaltung,
für Morsbach eine eigenständige Haushaltsführung zu ermögli-
chen. Das wird aber nur möglich sein, wenn wir entweder unsere
Ansprüche minimieren oder die Steuereinnahmen erhöhen. Wir
GRÜNEN werden einer Erhöhung der Grundsteuer B zustimmen.
In der Vergangenheit (und das bereits seit den 1970ziger Jahren!) wurden die Ausgabensteigerungen (Tarifbereich und allgemeine Kostensteigerungen) nicht durch entsprechende Einnahmen ausgeglichen. Da unsere Gemeinde als Einnahme nur
Steuern, Gebühren und Beiträge zu verzeichnen hat, können wir
auch nur einen soliden Haushalt durch die adäquate Erhöhung
der Steuern erreichen. Sparpotentiale, vor allem im Personalbereich, wurden im Wesentlichen ausgeschöpft.
Sicherlich ist die Kreis- und Landschaftsverbandsumlage, wie
alle Bürgermeister im Oberbergischen Kreis beklagen, eine der
größten Belastungen für die Gemeinden.
Seit Jahren setzen wir GRÜNEN uns im Kreis für Kosteneinsparungen ein, leider bis heute erfolglos. So ist es für uns immer
wieder verwunderlich, dass die CDU im Kreis alle Erhöhungen
mitträgt, aber in der Gemeinde zwingend erforderliche Erhöhungen ablehnt, in der Vergangenheit oft die gleiche Person.
Zur genauen Erläuterung verweisen wir auf die Haushaltsrede
unseres Bürgermeisters, die im Flurschütz vom 17.01.2015 abgedruckt ist.
Der Morsbacher Verwaltung danken wir GRÜNEN für die vorbildliche Erstellung des Haushaltsplanes, besonders dem Kämmerer
Klaus Neuhoff und unserem Bürgermeister Jörg Bukowski, der
sich auch nach seiner Wiederwahl im letzten Jahr mit großem
Engagement für unsere Gemeinde einsetzt.
Wir GRÜNEN werden dem Haushaltsplan 2015 zustimmen, weil
wir der Überzeugung sind, dass sich Morsbach weiterhin auf dem
richtigen Weg befindet.
Angelika Vogel, Fraktionsvorsitzende
Impressum
Der „Flurschütz“ ist das Amtsblatt der Gemeinde Morsbach. Erscheinungsweise: alle drei Wochen samstags. Kostenlose Zustellung an die
meisten Haushalte in der Gemeinde Morsbach. Auflage: 5.100 Stück. Das
amtliche Mitteilungsblatt „Flurschütz“ kann bei der Gemeinde Morsbach,
Postfach 1153, 51589 Morsbach, gegen Erstattung der Kosten einzeln bezogen werden. Einzelpreis: 1,- Euro zzgl. Versandkosten.
Herausgeber für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Der Bürgermeister der
Gemeinde Morsbach, Bahnhofstraße 2, 51597 Morsbach, Tel. 02294/6990,
Fax. 02294/699187, Email: [email protected].
Herausgeber für den Anzeigenteil: c-noxx.media oHG, Im Reichshof 1,
51580 Reichshof-Eckenhagen, Tel. 02265/998778-2, Fax. 02265/9987786, Email: [email protected].
Vereinsnachrichten im „Flurschütz“
Die Vereine im Gemeindegebiet können den „Flurschütz“ mit Leben füllen. Dem Herausgeber gehen zahlreiche Beiträge zu, die, wie bei anderen
Presseorganen auch, redigiert, aus Platzgründen gekürzt oder „geschoben“ werden müssen. In manchen Fällen konnten Beiträge nicht berücksichtigt werden, was auch in Zukunft leider nicht auszuschließen ist.
Texte müssen per Email oder auf CD im rtf-Format eingereicht werden.
Kontrastreiche Fotos im jpg-Format lockern den Text auf. Fotos und Grafiken bitte separat beifügen und nicht in den Text „einbetten“.
Texte und Fotos senden Sie bitte bis spätestens 12 Tage ( = bis
20.04.2015) vor dem Erscheinungstermin an die Gemeinde Morsbach,
Stichwort „FLURSCHÜTZ“, Bahnhofstr. 2/Rathaus, 51597 Morsbach,
Email: [email protected].
Der nächste „Flurschütz“ erscheint am 02.05.2015.
Alle Ausgaben des „Flurschütz“ finden Sie auch im Internet unter www.
morsbach.de.
Der „Flurschütz“ legt Wert auf Ihre Meinung. Teilen Sie uns daher bitte Themenwünsche, Kritik oder Lob mit unter der Email-Adresse [email protected].
herzlich - qualifiziert - familiengeführt
Ambulanter
Pflegedienst
Grundpflege und Behandlungspflege
Angehörigenschulungen (individuell)
Betreuungsstunden
Palliativ Pflege
Essen auf Rädern - frisch zubereitet
Verhinderungspflege
Hausnotruf
Beratungsschwerpunkt: Demenz
Ambulante Intensivpflege
Weitere Infos unter www.reinery.com • Tel. 02294/9811-0