STEIGERWALDKURIER Kostenloses Anzeigenblatt Telefon 09546/6070 • Fax 09546/6040 14. MAI 2015 Nr. 1142 Jahrgang 23 Stromspeicher + Photovoltaik + Wärmepumpe = 70 % Ersparnis Faszination Garten vom 15. bis 17. Mai 2015 Gartenausstellung im Park von Schloss Weissenstein und Führung durch die Gemäldegalerie des Bauherrn SPARGELZEIT Lassen Sie sich von unserem Küchenteam kulinarisch verwöhnen und genießen Sie die Spargelzeit im Lindner Hotel Schloß Reichmannsdorf. Unser Restaurant hat täglich geöffnet. Bitte reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch. Lindner Hotel Schloss Reichmannsdorf Schloßhof 4 • 96132 Schlüsselfeld Tel. +49 9546-5951-0 [email protected] www.lindner.de Pommersfelden. Am Samstag, 16. Mai 2015 um 14 Uhr können sich die Besucher von der Sammelleidenschaft des Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn überzeugen. Diese spezielle Führung befasst sich unter anderem mit der Entstehung der Sammlung vor gut 300 Jahren, den Problemen bei der Anschaffung und die Auswahl der Künstler. Aufgrund von Teilnehmerbegrenzung für diese Führung wird um Anmeldung (Tel. 09548/98180 oder Mail: [email protected]) gebeten. Ebenfalls an diesem Wochenende findet die Gartenausstellung „Faszination Garten“ im Park des Schlosses statt. Besucher der Gartenmesse erhalten auf die reguläre Führung im Schloss einen ermäßigten Eintrittspreis. Die regulären Führungen finden zwischen 10 und 17 Uhr zur vollen Stunde statt. Eine kleine Überraschung wird den Besuchern der Gartenmesse am Samstag und am Sonntag bei gutem Wetter geboten: die Muschelgrotte erstrahlt und erklingt in außergewöhnlicher Atmosphäre. Führung Erwachsene: 7 Euro. Führung für Besucher von Faszination Garten: 6 Euro. Themenführung Gemälde: 12 Euro. Öffnungszeiten Schlossladen: täglich von 9.30 bis 17 Uhr. Stündliche Führungen (letzte Führung 16 Uhr). TEL 09546 1396 Reuss Wärme- und Energietechnik seit 1975. www.reussenergie.de WINTERGÄRTEN direkt vom Hersteller! fenster І türen І wintergärten über 1000 qm Ausstellung Industriestr. 6 · 97522 Sand a. Main 09524 83380 · www.krines-online.de Für den Bereich des Marktes Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Burgebrach bei. Für den Bereich des Marktes Ebrach und des Marktes Burgwindheim liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Ebrach bei. Für den Bereich der Gemeinde Walsdorf liegt das amtliche Mitteilungsblatt der Gemeinde Walsdorf bei. Akktions-Preis: 249 € Topp-Profiss fürr Topp-Tecchnik! elektro- & netzwerktechnik GC 1261 D2 GrandO: - Waschmaschine - Trommel bis 6 kg - Energieeffizienz A+ - 6 Programme - Zeitvorwahl - uvm. Unser Team berät Sie gerne! Ludwig elektro- & netzwerktechnik GmbH & Co. KG I Am Sportplatz 6 I 96138 Burgebrach www.ludwig-elektrotechnik.de I [email protected] I 09546/920 920 Aus der Region Pilgern im Steigerwald Burggrub. Zu einem Pilgertag am Himmelfahrtstag, 14. Mai 2015, nach Burggrub lädt die Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen „afa Steigerwald“ ein. Start ist um 7.30 Uhr in Schlüsselfeld an der Stadthalle, weiter geht es nach Ziegelsambach, Aschbach, Holzberndorf nach Burggrub zum Himmelfahrtsgottesdienst, der um 10 Uhr beginnt. Nach dem Mittagessen ist die Kirche in Großbirkach (eine der ältesten Kirchen im Steigerwald) das nächste Ziel. Der Rückweg führt über Füttersee und Wasserberndorf. Gutes Schuhwerk, passende wetterfeste Kleidung und etwas Kondition sind für die rund 20 km Wegstrecke mitzubringen. Die Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (afa) Kreis Steigerwald ist Teil der ökumenisch orientierten evangelischen Arbeitnehmerbewegung in Bayern. HIV-Testwoche für mehr Sicherheit In Bamberg werden vom 18. bis 22. Mai 2015 anonyme und kostenfreie HIV-Tests angeboten Bamberg. Viele Männer und Frauen waren schon einmal in einer Situation, in der das Risiko für eine HIVInfektion bestand. Die Unsicherheit danach ist eine große Belastung. Habe ich mich angesteckt? Oder mache ich mir unbegründet Sorgen? Die einzige Möglichkeit, darauf eine sichere Antwort zu bekommen, ist ein HIV-Test, verbunden mit einem vertrauensvollen Gespräch mit einem Experten, einer Expertin in Sachen HIV. Dafür stehen die Fachkräfte an den Gesundheitsämtern, AIDS-Beratungsstellen und AIDSHilfen in Bayern bereit. Das Wissen über HIV und AIDS in der Gesellschaft ist hoch, die meisten Menschen sind über Ansteckungswege und Schutzmöglichkeiten gut informiert. Dennoch kommt es immer wieder zu Neuinfektionen mit HIV; etwa 400 wurden im vergangenen Jahr in Bayern festgestellt. Insgesamt leben hier rund 10.000 HIV-positive Männer und Frauen. Das Leben mit HIV ist belastend; bis heute ist die Infektion nicht heilbar. Doch glücklicherweise sind die Behandlungsmöglichkeiten besser als jemals zuvor. Kostenfreie und anonyme HIV-Tests Die landesweite Testwoche, die das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ins Leben gerufen hat, will darüber informieren und ermutigen, sich auf HIV untersuchen zu lassen, wenn das Risiko für eine Ansteckung bestand. Wo, wann und wie dies möglich ist, darüber informiert die Internetseite unter www.testjetzt.de. Sie zeigt auch auf, wie es weitergeht, wenn das Testergebnis vorliegt, wenn Beratung, Begleitung oder Hilfe gefragt sind. Neu: Die wichtigsten Informationen zum HIV-Test sind jetzt in acht Sprachen und auch in leichter Sprache abrufbar. STEIGERWALD-KURIER ist am Donnerstag um 17 Uhr. The Living Deads (USA) Rockabilly Surf Trash ’n’ Roll Freitag, 15. Mai 2015, Bamberg/Sound-n-Arts Obere Sandstraße 20, 96049 Bamberg, Doors: 21 Uhr Machen Sie den ersten Schritt! Während der HIV-Testwoche vom 18. bis 22. Mai 2015 gibt es in Bamberg offene, anonyme und kostenfreie Angebote für einen HIVTest. Im Gesundheitsamt werden in dieser Zeit täglich von 8 Uhr bis 16.30 Uhr, Freitag bis 12 Uhr, Tests ohne vorherige Anmeldung angeboten. Zudem besteht in der AIDS-Beratungsstelle am Mittwoch, 20. Mai 2015 von 18 Uhr bis 20 Uhr ein Testangebot. Auch hier ist keine Voranmeldung erforderlich. Gesundheitsamt Bamberg, Ludwigstr. 25, II. Stock (Zugang neben Eingang „Tegut“; ehemaliges Posthochhaus), Tel. 0951/85651 oder AIDS-Beratungsstelle Oberfranken, Willy-Lessing-Str. 16, Tel. 0951/27998. Berlin erleben Bamberg. Für die Studienfahrt in die Bundeshauptstadt Berlin zum Bundestagsabgeordneten Thomas Silberhorn (CSU) sind noch Plätze frei. Vom 22. bis 24. Juli 2015 kann dabei nicht nur bei der Besichtigung des Plenarsaals im Reichstag Berliner Luft geschnuppert werden. Auf dem Programm stehen auch Informationsgespräche in Bundesministerien, die Besichtigung des Bundeskanzleramts sowie ein Besuch der Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam. Interessenten wenden sich bitte an das Bürgerbüro, Luitpoldstraße 55 in Bamberg, Tel. 0951/5098217 oder per E-Mail: [email protected]. 2 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des www.steigerwald-kurier.de Bamberg. Die kultige Horror-Rockabilly-Band aus Colorado um Symphony Tidwell am Kontrabass and Randee McKnight an den Drums sind bereits seit einger Zeit auf den Bühnen Nord-Amerikas unterwegs – und haben sich dort einen sehr guten Ruf erspielt. Die Show der Band hält was sie verspricht. Handgemachter Rockabilly mit gelegentlichen Einflüssen und Ausflügen in den Trashrock‘n‘Roll und Surf Rock, wechseln sich mit authentischen Rockabilly-Hillbilly Stücken ab. Die Europatour findet vom 12. Mai bis zum 1. Juni 2015 statt. Die Band tritt am Freitag, 15. Mai 2015, ab 21 Uhr, im Sound-n-Arts in Bamberg auf. Jg. 23 / Nr. 1142 Vorschau - Rückblick - Infos CHICOLORES - We like to move it Bamberg. Nach über einem Jahr Abstinenz kommen die Chicos endlich wieder nach Freak City. Präsentiert von der blaubar legt die Kapelle aus der Fränkischen Schweiz am Vorabend vor Christi Himmelfahrt, Mittwoch, 13. Mai 2015, im Live-Club, 20 Uhr, ihren legendären Grooveteppich aus. Für alle Zweischritt-Tänzer und Kopfnicker der Pflichttermin im Frühling 2015. Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 Euro. Wie ein Bla im Wind Wochenende für verwaiste Eltern, vom 26. bis 28. Juni 2015, Montanahaus Bamberg Bamberg. Der Tod eines Kindes ist ein Schicksalsschlag für Eltern, Geschwister und Angehörige. Verzweiflung und Angst und Gefühle wie Schuld oder Wut schleichen sich in den Alltag. Das Familiengefüge gerät durcheinander, der Zusammenhalt innerhalb der Partnerschaft und der Familie steht vor einer enormen Belastungsprobe. Leitung: Irmgard Pees, Alfons Staudt. Infos/Anmeldung: Erzbischöfliches Ordinariat Bamberg, Fachbereich Ehe und Familie, Tel. 0951/502-2105, Mail: [email protected] oder im Internet: www.trauerbegleitung.erzbistum-bamberg.de Nr. 1142 / Jg. 23 Bamberg. Am Donnerstag, 21. Mai 2015 gastiert das „Johanna Schneider Quartet“ um 20.15 Uhr im Dientzenhofer-Saal in der St.-Getreu-Str. 14 mit einem „Pre-Release-Konzert“ vor Erscheinung der neuen CD. Zwei Weltstars des Jazz, Tony Lakatos (Tenorsaxofon) und Ack van Rooyen (Flügelhorn), haben sich neben Schneider‘s Bandkollegen Tizian Jost (Piano), Andreas Kurz (Bass) und Bastian Jütte (Schlagzeug) darauf verewigt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. www.steigerwald-kurier.de 3 Aus der Region Einblick – 13 Jahre im Knast Wie kreativ die Gefangenen sind, zeigen ihre Arbeiten, die auch verkauft werden. Ein Hingucker ist der „Knastbär“. Fotos: Privat Ebrach (bg). „Den Entschluss mich damals zu melden, habe ich nicht bereut. Die Arbeit hat mein Leben bereichert“, so Ursula Schneeberger, die Zweite Vorsitzende des Vereins Schritt für Schritt e.V. Der Verein setzt sich für junge Strafgefangene in der Justizvollzugsanstalt Ebrach ein und will Unterstützung für ein eigenverantwortliches Leben nach der Entlassung geben. In der Ausstellung im Museum der Geschichte Ebrachs wird die Arbeit vorgestellt. „Alles fing vor 13 Jahren mit einem Artikel an“, erläuterte die Kitzingerin. Der evangelische Anstaltsgeistliche Wilfried Geyer hatte die Idee, einen Besuchsdienst ins Leben zu rufen. Er wandte sich an die Print-Medien, um Mitstreiter zu finden – und hatte Erfolg. Sechs meldeten sich. Eine von ihnen war Ursula Schneeberger, die sich noch gut an ihren ersten Termin in der JVA Ebrach erinnern kann. Sie war aufgeregt und traf gleich auf einen Gefangenen, der eigentlich nicht besucht werden wollte und das auch deutlich durch sein Verhalten zum Ausdruck brachte. Pfarrer Geyer hatte ihn dazu überredet. Keine einfache Situation für sie. Aber auch diese meisterte sie. „Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft“, so Ursula Schneeberger. „Ich bin bis zum heutigen Tag nicht über den Tisch gezogen worden und ich bin nicht an der Nähe und Distanz gescheitert. Wichtig für das Gelingen eines Kontaktes ist Humor und die Begegnung auf gleicher Augenhöhe“, fügte sie an. Landtagsabgeordneter Heinrich Rudrof, der auch der Vorsitzende des Anstaltsbeirates ist, dankte dem Verein Schritt für Schritt e.V. für seine Arbeit und sein Engagement. „Resozialisierung ist ein wichtiges Schlagwort“ betonte er und bot dem Verein seine Unterstützung an. Dem Markt Ebrach gratulierte er zum Museum und wünschte ihm viele Besucher. Außerdem würdigte er, so wie Bürgermeister Max Dieter Schneider, die Arbeit des Museumsverwalters Viktor Fieger sowie Einblicke in die Arbeit des Vereins Schritt für Schritt e.V. gewährt die Ausstellung „Einblicke“. Im Bild (von links): Ursula Schneeberger, Anke Bub vom Verein Schritt für Schritt, Bürgermeister Max Dieter Schneider und Museumsverwalter Viktor Fieger. 4 www.steigerwald-kurier.de die der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Wie das Gemeindeoberhaupt ausführte, ist es inzwischen ein guter Brauch, dass eine der Ausstellungen im Jahr Bezug zur Arbeit in der Justizvollzugsanstalt Ebrach hat. „Sie ist ein fester Bestandteil der politischen Gemeinde. Das Geschehen im ehemaligen Zisterzienserkloster ist Geschichte, die jetzige Nutzung ist Realität“, erläutert Viktor Fieger. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung durch einen Gefangenen, der auf der Gitarre Eigenkompositionen spielte. Der Verein Schritt für Schritt e.V. wurde im Juli 2007 gegründet. Ins Leben gerufen wurde er, um finanziell unabhängig von dem Jugendgefängnis zu sein und um Projekte für Gefangene zu fördern, für die der Justizvollzugsanstalt keine Mittel zur Verfügung stehen. Ziel ist, die Gefangenen zu betreuen, auf die Freiheit vorzubereiten und sie zu begleiten. Der Verein möchte Projekte und Ideen aufnehmen und Verwirklichen durch materielle Mittel oder Mitarbeit der Mitglieder. Wer sich im Verein engagieren möchte, kann sich bei der 1. Vorsitzenden Sibylle Röding oder bei der 2. Vorsitzenden Ursula Schneeberger melden, Tel. 09553/981027, E-Mail [email protected]. „Wir suchen Menschen, die uns bei unserem Bemühen unterstützen“, so die Vorsitzende. Die Ausstellung „Einblick – 13 Jahre Ehrenamt in der JVA Ebrach“ ist noch bis zum 25. Mai 2015, täglich von 14 bis 16 Uhr, in den Räumen des Museums der Geschichte Ebrachs zu sehen. Musiker der Ebrachtaler Musikanten erfolgreich bei den D-Prüfungen Burgebrach. Auch dieses Jahr stellten sich wieder einige Jungmusiker und je ein Musiker der Spätzünder und des großen Blasorchesters der Ebrachtaler Musikanten den bekannten D1- und D2-Prüfungen des NBMB. Nach intensiver Vorbe- Paula Giehl und Marius Lang erhielten das Leistungsabzeichen in Bronze. reitung in Theorie und Praxis und dem Besuch mehrerer Lehrgänge konnten die Prüflinge ihre Urkunden und Abzeichen in Empfang nehmen. Über das Leistungsabzeichen in Bronze freuen sich Paula Giehl (Saxophon) und Marius Lang (Trompete). Das Leistungsabzeichen in Silber konnten Stefan Klos, Daniel Sauer, Antonia Seelmann, Hannah Baumann (Saxophon), Karin Giehl und Nick Seelmann(Trompete) mit Stolz entgegen nehmen. Am 12. Juli 2015 lädt der Musikverein Ebrachtaler Musikanten zum „Tag der offenen Tür“ ein (EVO, Grasmannsdorfer Str. 2a). Um 15 Uhr spielen die Juniorbläser ein kurzes Eröffnungskonzert. Anschließend besteht die Möglichkeit, verschiedene Instrumente auszuprobieren. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee, Kuchen, Bratwürste und Steaks bestens gesorgt. Weitere Infos unter: www.ebrachtaler.de Leistungsabzeichen in Silber (von links): Nick Seelmann, Antonia Seelmann, Hannah Baumann und Daniel Sauer. Es fehlen Stefan Klos und Karin Giehl. Jg. 23 / Nr. 1142 Vorschau - Rückblick - Infos Das Turmkreuz ist zurück Riesige Auswahl an Beet- und Balkonpflanzen sowie alles für die Grabbepflanzung Schönbrunn. Das Turmkreuz des Kirchturms der Pfarrkirche Schönbrunn wurde nach mehrmonatiger Renovierung, unter Beteiligung der Pfarrgemeinde, feierlich gesegnet und aufgerichtet. Im Rahmen eines heftigen Sommergewitters schlug ein Blitz am 11. Juli 2012 morgens um 2.55 Uhr in das Kreuz der Kirche und beschädigte dies stark. Erst nach langen Verhandlungen mit einem Sachverständigen der Versicherung durfte das Turmkreuz am 7. Mai 2014 mit einem Autokran abgenommen werden. Dabei stellte sich heraus, dass die historische Dachkonstruktion der Turmspitze massive Schäden zeigte. Das Tragwerk des Turmdaches und das dazugehörige Gebälk waren durch eingedrungene Feuchtigkeit, tierischem Befall und unsachgemäße Eingriffe in Mitleidenschaft gezogen worden. Dipl.-Ing.(FH) Andreas Mätzold von der Firma Donath, Wonsees, erstellte ein Sanierungskonzept entsprechend der Denkmalpflege. Nach Aufstellen des Gerüstes durch die Firma Seuberth aus Oberhaid begannen die Arbeiten am Turm im Januar 2015 bei eisiger Kälte. Nach Abnahme der Schiefereindeckung stellte sich größerer Schadensbefund ein, der ein Nachtragsange- Nr. 1142 / Jg. 23 bot nötig machte. So wurden im Laufe der letzten Monate unter der Leitung von Diözesanarchitektin Petra Postler die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Schieferdecker- und Zimmererarbeiten wurden durch die Firma Donath ausgeführt, das Kreuz wurde von Schlossermeister Siegfried Lang sandgestrahlt und verzinkt, fehlende und durchgerostete Teile wurden ersetzt. Schaft, Kugel und Turmzier wurden von der Firma Robert Dörfler vergoldet, das Kreuz selbst ist in anthrazit gehalten. Vor der Aufrichtung des Kreuzes wurde eine Kartusche mit Zeitdokumenten, Münzen und einer Urkunde, welche die Sanierungsmaßnahmen und die aktuelle, politische und kirchliche Situation beschreibt, in die Kugel eingelegt. Unter reger Teilnahme der Pfarrgemeinde und der beteiligten Firmen wurde das Kreuz gesegnet und Teile der Urkunde verlesen. Andreas Mätzold von der Firma Donath hielt einen Spruch zur Bekrönung der Turmzier. In den kommenden Wochen erhält der Turm einen neuen Anstrich, so dass rechtzeitig zur Festwoche „250 Jahre Pfarrei Schönbrunn“ Anfang Juni das Gerüst wieder abgebaut werden kann. www.steigerwald-kurier.de 5 Aus der Region Rund 500 Kämpfer starteten bei der KarateMeisterschaft in Giebelstadt – Taekwondo Abteilung Pommersfelden bei den „German Open 2015“ Zwölf Starter – elf Podestplätze Giebelstadt/Pommersfelden. Etliche Kämpfer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus dem benachbarten Ausland fanden sich zu den diesjährigen „German Open“ – eine stil- und verbandsoffene Kampfsport-Meisterschaft – im unterfränkischen Giebelstadt ein. Mittendrin das Taekwondo Team Pommersfelden. Bereits am frühen Morgen reiste man mit 14 Kämpferinnen und Kämpfer, Trainer- und Betreuerstab und vielen Eltern im Gepäck an. Der Auftakt gehörte traditionell den Formenläufen (Hyong). Unterteilt nach Altersstufen und Gürtelfarben starteten die Kampfsportler aus Pommersfelden auf verschiedenen Wettkampfflächen. In der Alters-/Wettkampfklasse „bis 7 – weiß/weiß-gelb/gelb-Gurte“ waren Emily Zeiler, Nils Anslinger, Phil Preller und Max Tietz die ersten, die ihr Können zeigen durften. Emily, Phil und Nils verpassten knapp die Podestplätze. Max Tietz hingegen lag punktgleich auf mit seinem Konkurrenten und musste ins Stechen. Er belegte am Ende einen hervorragenden 2. Platz und holte den ersten Pokal für sich und Pommersfelden. Auf der Wettkampffläche 5 ging es für Tim Weigand, Luis Dressel, Jana Fleischmann und Raphael Denzler in der Alters-/Wettkampfklasse „8 bis 9 – gelb/gelb-grün/gelb-orange/ orange-Gurte“ los. Das große Starterfeld wurde in zwei Gruppen je 12 Kämpfer geteilt. Am Ende fehlte Jana Fleischmann nur 0,1 Punkte zum Sieg – dies war der zweite Pokal am frühen Morgen für Pommersfelden. Zwei weitere Starter, Yasmin Wolf und Eric Anslinger, traten in der Alters-/Wettkampfklasse „10 bis 13 – gelb/gelb-grün/gelb-orange/ orange-Gurte“ an und belegten die Plätze vier und fünf. Yasmin Wolf (blauer Helm) und Mallika Maliwan (weißer Helm) im vereinsinternen Finale. 6 Vormittags Formen – nachmittags Kämpfe Am Nachmittag ging es dann endlich richtig zur Sache – die Wettkampfflächen wurden für die Kämpfe (Kumite/Taeryeon) vorbereitet. Gekämpft wurde nach den Regeln des Point-Fightings, die Runde je zwei Minuten. Bei der Alters-/Wettkampfklasse „6 bis 8 – weiß/weiß-gelb/gelb-Gurte konnte sich Tim Weigand im kleinen Finale in einen spannenden und ausgeglichenen Kampf durchsetzen und holte den Pokal für den 3. Platz. Emily Zeiler erkämpfte sich in den Vorkämpfen, u.a. auch gegen ihren Teamkollegen Phil Preller, das Ticket fürs Finale. Hier unterlag sie knapp (3:4) ihren Widersacher und errang somit einen hervorragenden 2. Platz. Bei der Alters-/Wettkampfklasse „9 bis 12 – weiß/weiß-gelb/gelbGurte“ wurde das Teilnehmerfeld auf Grund der hohen Kämpferzahl in zwei Gruppen geteilt – die 9-Jährigen kämpften unter sich und die 10bis 12-Jährigen bildeten die zweite Gruppe. Team Pommersfelden hatte hier je zwei Kämpfer am Start. Bei den 9jährigen konnten sich Raphael Denzler und Luis Dressel jeweils gegen ihre Gegner durchsetzen und so kam es zum „vereinsinternen“ Finale – hier konnte sich Raphael knapp behaupten. In der Gruppe 10- bis 12-Jährige schrieben sich Eric Anslinger und Philip Reichel ein. Nach den Vorkämpfen setzte sich Philip Reichel im kleinen Finale und Eric im Finale gekonnt durch. Ergebnis: vier weitere Podestplätze. Jana Fleischmann startete in der Alters-/Wettkampfklasse „Mädchen 9 bis 11“. Das Teilnehmerfeld war dünn besetzt – es gab hier nur vier Starter. Jana Fleischmann dominierte ihren ersten Kampf gegen ihre ebenfalls neunjährige Gegnerin nach Belieben und brachte Sidekicks und Backfist wirkungsvoll ins Ziel und gewann mit 4:0. Im Finale stand sie einer, in Körpergröße und Gewicht weit überlegenen Gegnerin gegenüber. In einen sehr guten Kampf unterlag sie letztendlich mit 4:1 und holte einen weiteren 2. Platz für sich und Pommersfelden. Bei den „Mädchen 12 bis 15“ konnten Yasmin Wolf und Mallika Maliwan sich in den Vorkämpfen beeindruckend durchsetzen und trafen letztendlich im Finale aufein- www.steigerwald-kurier.de Im Bild (vorne von links): Luis Dressel, Tim Weigand, Nils Anslinger, Phil Preller, Max Tietz, Emily Zeiler und Jana Fleischmann sowie (hinten von links): Eric Anslinger, Yasmin Wolf, Philip Reichel, Bernd Giel, Mallika Maliwan, David Herzog und Raphael Denzler. ander. Yasmin konnte sich in einem sehenswerten und spannenden Kampf knapp durchsetzen. Platz 1 und 2 gingen somit wieder an Pommersfelden. Bei den Erwachsenen „Farbgurte bis braun – 18+“ kämpfte sich Bernd Giel strategisch ins Finale, welches er auch diszipliniert und clever gewann. David Herzog startete in der Königsklasse „Schwarzgurte – 18+“. Hier setze er sich in den Vorkämpfen routiniert gegen seine Gegner durch. Das Finale war eng und hart umkämpft – nachdem ein paar klare Treffer von David nicht gegeben wurden, legte er nach, drehte den Kampf und gewann dann noch deutlich. Somit auch hier zwei erste Plätze für das Team Pommersfelden. Endergebnis beim Point-Fighting: zwölf Starter, elf Podestplätze. Insgesamt errangen die Sportler aus Pommersfelden 5x den 1. Platz, 6x den 2. Platz und 2x den 3. Platz. Wallfahrt nach Maria Limbach Rauhenebrach (heki). Ihre traditionelle Maiwallfahrt nach Maria Limbach, an der circa 100 Gläubige aus den verschiedenen Ortsteilen der Pfarrei teilnahmen, führte die Pfarreiengemeinschaft „Heilig Geist Rauhenebrach“ am 1. Mai durch. Schon um 7 Uhr früh hatten sich die zahlreichen Wallfahrer an der Kirche in Fabrikschleichach eingefunden, um von dort aus gemeinsam zu starten. Die Fußwallfahrt führte zunächst den Berg hinauf durch den Wald über Neuschleichach, nach Unter- und Oberschleichach. Nach einer kurzen Rast im Oberschleichacher Wald zogen die Wallfahrer die etwa 20 Kilometer lange Strecke weiter in Richtung Limbach. Mit Gebeten und Marienliedern wallte man zur Wallfahrtskirche Maria Limbach. Dort begrüßte der Wallfahrtspfarrer Ottmar Pottler die Wallfahrer aus Rauhenebrach recht herzlich. Anschließend feierte man in der Limbacher Marienkirche einen gemeinsamen Festgottesdienst, der von Pfarrer Kurt Wolf zelebriert wurde. In seiner Predigt ging Pfarrer Kurt Wolf auf die Bedeutung Marias als Fürsprecherin und Vorbild für die Christenheit ein. Sie gelte für alle Katholiken auch als die Schutzpatronin Bayerns und als die Schutzherrin Frankens. Musikalisch wurde der Bittgang wieder von der Blaskapelle „Rauhe Ebrach“ umrahmt. Das Bild zeigt die Wallfahrer beim Einzug in die Wallfahrtskirche Maria Limbach. Jg. 23 / Nr. 1142 Vorschau - Rückblick - Infos Neue modulare Truppausbildung bestanden Herrnsdorf. Erstmalig nach den Richtlinien der neu konzipierten modularen Truppausbildung haben zehn Teilnehmer der Herrnsdorfer Wehr das Basismodul erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildung vermittelt die grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. Die Unterrichts- und Übungs-einheiten wurden abwechselnd an den verschiedenen Standorten gemeinsam mit Teilnehmern aus den Wehren Vorra, Frensdorf und Birkach durchgeführt. Das Erreichen des Lernziels wurde abschließend durch die von Kreis- brandrat Bernhard Ziegmann für den Abschnitt 5 bestellten Prüfer in Herrnsdorf abgenommen. 1. Kommandant der FF Herrnsdorf, Christian Dauer, bedankte sich stellvertretend im Namen aller Ausbilder für die gute Disziplin der Teilnehmer und bei der Gemeinde Frensdorf für die Unterstützung bei der Erstellung der Ausbildungsunterlagen und Verpflegung während der Unterrichts- und Übungseinheiten. 1. Bürgermeister Jakobus Kötzner gratulierte allen Teilnehmern und bedankte sich für das aufgebrachte Engagement. 8JS TJOE GS 4JF EB &STULMBTTJHF VOE BVG *ISF #FESGOJTTF [VHFTDIOJUUFOF #FSBUVOH SVOE VN Á Á 7FSTJDIFSVOHFO *NNPCJMJFOGJOBO[JFSVOH Á Á 7PSTPSHF 7FSN HFOTBVGCBV XXXGJOBO[QMBOVOHCVSHFCSBDIEF #BNCFSHFS 4US Á #VSHFCSBDI Á 5FM ANZEIGE Kapuzenpullis für die Fußballer des TSV Burgwindheim Im Bild (v. re.): 1. Kommandant Christian Dauer, Oliver Popp, Johannes Schlicht, Christoph Pröls, Anna Pröls, Sebastian Burkard, Dominik Kötzner, Matthias Schwarzmann, Yannick Kötzner, Dominik Faatz und Kathrin Weiß. SC Geusfeld veranstaltete Backofenfest Geusfeld/Rauhenebrach (heki). Gut besucht war das vierte Backofenfest, das der SC Geusfeld am Maifeiertag auf dem Dorfplatz abhielt. Trotz der kühlen Witterung hatten sich mehr als 100 Besucher und Gäste aus der Umgebung in Geusfeld eingefunden. Neben der Möglichkeit zum Kauf von selbst gebackenem Brot, wurde den zahlreichen Gästen auch Spezialitäten angeboten, die direkt vor Ort im Backofen zubereitet wurden. Insgesamt war es ein gelungenes Fest, das inzwischen schon einen festen Platz im jährlichen Veranstaltungskalender der Dorfgemeinschaft einnimmt. Erprobte Spezialisten sorgten im Backofen für die richtige Temperatur beim Brotbacken und dass auch sonst alles klappte. Alfred Simon aus Wustviel (links) und Gemeinderat Alexander Stahl (rechts, am Ofen) mit den beiden Bürgermeistern der Gemeinde Rauhenebrach, 1. Bürgermeister Matthias Bäuerlein (2. von rechts) und 2. Bgm. Alfred Bauer aus Falsbrunn (rechts). Nr. 1142 / Jg. 23 Burgebrach. Die Fußballer des TSV Burgwindheim e. V. und der Trainer Jonas Röckelein bedanken sich bei Steffen Neubauer von der Finanzplanung Neubauer e. K. für die gesponserten gelben Kapuzenpullis. Bild einfügen Beratungsstellenleiter Thümmel BeratungsstellenleiterHans-Ulrich Vorname Name Lange Straße 96194 Erlau Straße, PLZ 6, Ort Termin nach Vereinbarung: 09549/980118 oder 01575/1977273 Telefonnummer [email protected] E-Mail / Internet www.steigerwald-kurier.de 7 Aus der Region Gemeinderatssitzung Schönbrunn i. Steigerwald Verfahren zur ländlichen Entwicklung Steinsdorf II Gehweg an der Steinsdorfer Straße – Vorstellung der Entwurfsplanung Schönbrunn i. Steigerwald (ghü). Thema im Gemeinderat war die Vorstellung der Entwurfsplanung für die „Ländliche Entwicklung Steinsdorf II“ durch Herrn Göller vom Architekturbüro Höhnen und Partner. Der Gehweg (Bürgersteig) wird östlich der Staatsstraße bis zum Autohaus Dotterweich gebaut. Der Gehweg führt um die Straßenkreuzung (in nordöstlicher Richtung) bis zum nächsten Grundstück herum, dort wird er an den vorhandenen angebunden. Lediglich im Umfeld der Kapelle und des Gemeinschatshauses wird auf der Westseite auch ein Gehweg gebaut. Dort werden auch beiderseits der Straße Bushaltestellen nach den heutigen Erfordernissen und Richtlinien angelegt. Großer Wert wird auch auf die Sicherheit und Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern und Sehbehinderten gelegt, so Göller. Die Bordsteinkante beträgt 12 cm und stellt für einen Sehbehinderten eine wichtige Leitlinie dar, die sie mit dem Leitstock ertasten können. Ist diese Leitlinie nicht vorhanden, besteht die Gefahr, ungewollt auf die Straße zu gelangen. Für Rollstuhlfahrer und Nutzer eines Rollators, sollen die Borde an den dafür vorgesehenen Querungsstellen abgesenkt werden. Das Kriegerdenkmal soll gestalterisch aufgewertet und mit einer Leuchte angestrahlt werden. Der Gemeinderat votierte einstimmig für diese notwendigen Maßnahmen. Gemeinderat bringt 4,2-Millionen-Euro-Etat auf den Weg Der Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach Klaus Dorsch, stellte in der Sitzung des Schönbrunner Gemeinderates die überarbeitete Haushaltssatzung mit Haushaltsplan und Stellenplan für das Haushaltsjahr 2015 vor. Der Etat hat ein Gesamtvolumen von 4,2-Millionen Euro. Bei einer Kreditaufnahme von 950.000 Euro für das anstehende Großprojekt Generalsanierung Grundschule Schönbrunn-Ampferbach, wurde eine moderate Anhebung der Gewerbe- und Grundsteuer vom Landratsamt Bamberg empfohlen, um die Finanzkraft der Gemeinde Schönbrunn zu stärken. Nachdem Bürgermeister Georg Hollet (BBL) und sein Vertreter 8 Frank Scheller (CSU) klärende Vorgespräche in Bamberg geführt hatten, einigte sich das Gremium im Gemeinderat mehrheitlich auf eine Anhebung des Hebesatzes der Gewerbesteuer, Grundsteuer A und B von 300% auf 350%. Die Einnahmen aus der Gewerbessteuer sind mit 128.000 Euro veranschlagt – 17.662 mehr als im Vorjahr. Die Schlüsselzuweisung beläuft sich auf 682.136 Euro – 13.996 Euro mehr als im Vorjahr. In Referenz zu 2014 sind 24.331 Euro mehr Kreisumlage zu zahlen. Die „freie“ Finanzspanne, die Zuführung an den Vermögenshaushalt, liegt bei 242.425 Euro. 136.884 Euro weniger als 2014. In der Steuerkraft liegt die Gemeinde Schönbrunn unter den 36 Gemeinden im Landkreis Bamberg an 36. Stelle. An Grundsteuer (A und B) werden insgesamt 140.000 Euro erwartet. Ca. 21.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Verwaltungsumlage an die VG-Burgebrach beläuft sich auf 315.000 Euro – 11.190 mehr als im Vorjahr. „Der Haushalt steht solide“, bemerkte VG-Kämmerer Klaus Dorsch. Die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan und Stellenplan für das Haushaltsjahr 2015 und der Finanzplan 2015-2019 wurde von den Räten einstimmig beschlossen. Das größte Projekt im Haushalt der Gemeinde Schönbrunn ist die Generalsanierung der Grundschule Schönbrunn-Ampferbach mit einem Gesamtbetrag von ca. 2,9 Millionen Euro. Gefördert wird diese notwendige Maßnahme mit Investitionszuweisungen vom Land in den Jahren 2016-2018 mit insgesamt 1.317.000 Millionen Euro. Durch die vorgesehene Pelletheizung und durch energetische Maßnahmen können, in Referenz zu der alten Ölheizungsanlage, fast 20.000 Euro im Jahr eingespart werden. Bei einer längerfristigen Finanzierung kann dieses Einsparungspotential auch als Refinanzierung genutzt werden. Für den Neubau der Feuerwehr Schönbrunn stellte der Kämmerer Dorsch, in Referenz zur Vorberatung, zusätzliche 100.000 Euro ein. Für den HochwasserschutzRückhaltebecken wurden 20.000 Euro eingeplant. Das Gesamtvolumen des Schönbrunner Etat liegt bei 4.200.259 www.steigerwald-kurier.de Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungsshaushalt 2.151.268 Euro und auf den Vermögenshaushalt 2.048.991 Euro. Friedhofsgestaltung Schönbrunn Der Bau-, Grundstücks- und Umweltausschuss führte mit den Kreisfachberater für Umweltschutz, Gartenkultur und Landespflege, Uwe Hoff, eine Friedhofsbegehung durch. Für ein längerfristiges Planungskonzept über die Friedhofsgestaltung sieht der Gemeinderat noch Beratungsbedarf. Hoff zeigte dem Gremium an Hand von Beispielfotos, wie man Urnenfelder in aufgelockerter Form gestalten kann. Ein weiterer Wunsch aus dem Gremium war auch die gestalterische Planung eines Urnenfeldes für die anonyme Bestattung. Bei der anonymen Bestattung wird die Urne auf einem speziellen Grabfeld beigesetzt. Hoff wurde bauftragt, an Hand der örtlichen Gegebenheiten, ein innovatives Planungskonzept zu erstellen. Ein begehbarer Weg zu den Urnenfelder soll angestrebt werden. Steinsdorfer Straße: Anlegen eines Bürgersteiges auf der rechten Fahrbahnseite. Foto: Georg Hütgens Termine Energieberatung im UBiZ Oberaurach. Für Fragen rund um das Thema energetische Gebäudesanierung steht die Energieberatungsstelle des Landkreises im UBiZ für interessierte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises als erste Anlaufstelle zur Verfügung. Termine für eine Erstinfoberatung können auf Wunsch dienstags bis donnerstags zwischen zehn und 18 Uhr im UBiZ vereinbart werden. Dabei gibt es unverbindlich aktuelle Informationen zur energetischen Gebäudesanierung, zur Nutzung Erneuerbarer Energien für die Beheizung von Wohngebäuden, zur „Vor-Ort-Beratung“ sowie zu allen betreffenden staatlichen Förderprogrammen wie von der KfW-Förderbank und des BAFA. Wichtig ist dabei, dass die Förder-Anträge vor einer Auftragsvergabe gestellt werden müssten und ein Energieberater im Vorfeld eingeschaltet wird. Dieser Sachverständige ist auch für die Bestätigungen gegenüber der KfW-Förderbank erforderlich. Eine aktuelle Liste von entsprechenden Sachverständigen im Landkreis ist über das UBiZ oder bei den Sprechstunden erhältlich. Die ENERGIEBERATUNG unterstützt durch die regelmäßigen Energiesprechtage im Landkreis die Bürgerinnen und Bürger beim Energiesparen und ist auch telefonisch für Fragen unter 09529/9222-13 erreichbar. Wer zuhause auf die Suche nach „Stromfressern“ gehen möchte, kann sich dazu im UBiZ kostenlos ein Strommessgerät ausleihen. Nach einer kurzen Einweisung durch den Energieberater wird die erfolgreiche Suche bei der nächsten Stromrechnung sichtbar belohnt. Neben den wöchentlichen Terminen im UBiZ besteht auch monatlich an weiteren Orten im Landkreis die Gelegenheit, aktuelle Informationen vom Energieberater zu erhalten. Donnerstags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr können in Ebern, Haßfurt, Hofheim oder Zeil Termine vereinbart werden. Aktuelle Beratungstermine werden über die Presse bekannt gegeben oder sind auf der Internetseite www.energieberatung-hassberge.de veröffentlicht. Für die persönliche Erstberatung fällt ab diesem Jahr eine Gebühr an. Den Kunden des Stadtwerk Haßfurt, der Stadtwerke Zeil oder der ÜZ Überlandzentrale Unterfranken eG wird diese Dienstleistung des Landkreises aber weiterhin kostenfrei angeboten. Vorherige Anmeldung für die individuellen Termine ist in jedem Fall erforderlich im: UmweltBildungsZentrum Oberschleichach, Pfarrer-BaumannStr. 17, 97514 Oberaurach, Tel. 09529/9222-10, Fax 09529/9222-50, Mail: [email protected], www.energieberatung-hassberge.de. Jg. 23 / Nr. 1142 Vorschau - Rückblick - Infos ANZEIGE Jahreshauptversammlung des 3D-Jagd e.V. Steinsdorf 15. bis 17. Mai 2015 auf Schloss Weißenstein, 96178 Pommersfelden Alter Vorstand ist auch der neue Faszination Garten Steinsdorf. Die Jahreshauptversammlung im Gemeinschaftshaus Steinsdorf war diesmal gut besucht. Die Tagesordnung, die 1. Vorstand Ralf Kolb vorstellte, war umfangreich. In seinem Jahresbericht ging er zuerst auf die steigende Mitgliederzahl des Vereins ein. Gerade die monatlich stattfindenden Schnupper-Sonntage machten sich hier bemerkbar. Der Verein beteiligte sich wieder am Ferienprogramm der Gemeinde und konnte viele kleine Besucher zum Bogenschießen begrüßen. Die Mitglieder selbst waren auch im letzten Jahr auf zahlreichen Turnieren vertreten, wobei er selbst sogar den bayerischen Vize-Meister-Titel in seiner Klasse gewann. Zuletzt erwähnte er noch die vermutliche Brandstiftung der Pfeilschutzwand auf der Bogenwiese, kein schönes Ereignis im vergangenen Vereinsjahr. Im darauf folgenden Kassenbericht bescheinigte Kassier Petra KolbDistler dem Verein ein positives Geschäftsjahr. Dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinde konnten sogar zahlreiche Tierattrappen erworben werden, um den VereinsParcours und das jährlich stattfin- Einer der schönsten Gartenmärkte Deutschlands Pommersfelden. Im romantischen Park von Schloss Weißenstein bieten zum elften Mal rund 150 Aussteller in stilvoller Atmosphäre eine Fülle von Schönem und Ausgefallenem rund um den Garten an. Viele Spezialgärtnereien zeigen ihre seltenen Pflanzenschätze und laden zum Kauf ein. Hochwertiges Gartenwerkzeug, Gartendekorationen, Pflanzgefäße, Gartenmöbel, Gartenkunst und Antiquitäten sowie Fachliteratur wird angeboten. In interessanten Fachvorträgen namhafter Referenten und Gesprächen mit den Spezialgärtnern können Informationen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Kulinarisches aus der Region und die Musik der SRS-Jazzmen und Marchbrothers runden die Veranstaltung ab. Das bezaubernde Flair dieses außergewöhnlichen Gartenmarktes und das reichhaltige Angebot an Schönem und Besonderem versprechen für Gartenliebhaber und solche, die es werden wollen, ein erlebnisreiches Wochenende. Im Rahmen einer Führung kann auch das bis heute von der Familie der Grafen von Schönborn privat genutzte Schloss Weißenstein besichtigt werden. Unter Vorlage der Eintrittskarten von Faszination Garten erhalten die Besucher zu den Schlossführungen einen Nachlass. Das Programm zur Faszination Garten kann unter www.faszinationgarten.de abgerufen oder über das Info-Telefon 09548/981272 angefordert werden. Veranstalter: Faszination Garten GbR, Amtshaus Schloss Weingartsgreuth 19, 96193 Wachenroth, Tel. 09548/981272, Fax 09548/981273, e-mail: [email protected], Internet:www.faszination-garten.de dende Turnier besser ausstatten zu können. Der Kassenprüfer Markus Löhnert bestätigte die ordnungsgemäße Buchhaltung und somit wurde dann der gesamte Vorstand durch die Mitglieder entlastet. Danach stand den Neuwahlen nichts mehr im Weg. Ralf Kolb wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt, ebenso Petra Kolb-Distler als Mitglied des Vorstands, allerdings jetzt als neuer Schriftführer. Auf den Posten des Kassiers wurde ebenfalls einstimmig Gerlinde Denzler und als 2. Vorstand einstimmig Matthias Winkler gewählt. Wirtshaussingen in Trabelsdorf an jedem letzten Dienstag im Monat Neubeginn: 26. Mai 2015 um 19.00 Uhr im „Alten Kurhaus“ Trabelsdorf mit Musik und Tanz Modera on: Marianne und Peter Die nächsten Termine sind: 30. 6. 2015 und 28. 7. 2015 Gründerväter und -Mü er: Mitglieder des Seniorentanzkreises im Alten Kurhaus Trabelsdorf Mit freundlichen Grüßen Marianne und Peter Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des STEIGERWALD-KURIER ist am Donnerstag um 17 Uhr. Nr. 1142 / Jg. 23 www.steigerwald-kurier.de 9 Aus der Region Werbung an Straßen bei landwirtschaftlicher Direktvermarktung muss angemeldet werden Bamberg. „Straßenverkehrsrechtlich ist das Anbieten von Waren und Leistungen auf der Straße verboten, wenn dadurch am Verkehr Teilnehmende in einer den Verkehr gefährdenden oder erschwerenden Weise abgelenkt oder belästigt werden können“ (vgl. § 33 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 2 und 3 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) – Verbot der Verkehrsbeeinträchtigung). Von diesem Verbot kann die Straßenverkehrsbehörde in besonderen, dringlichen Fällen unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse eine Ausnahme erteilen, wenn durch die vorgesehenen Werbeanlagen die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird. Um in Bayern für den Ab-HofVerkauf (z.B. Speisekartoffeln) bzw. den Ab-Feld-Verkauf (z.B. Erdbeeren, Spargel) eine einfache und einheitliche Vollzugspraxis sicherzustellen, hat das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, nunmehr Anwendungshinweise herausgegeben. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, dass ab sofort der direkt vermarktende Betrieb bereits vier Wochen vor dem Aufstellen eines Werbeschildes, eines Verkaufsstandes und von Hinweisschildern an einer klassifizierten Straße dies der un- teren Straßenverkehrsbehörde am Landratsamt (unter Angabe von Art und Umfang der Werbung) anzuzeigen hat. Die Anzeige kann schriftlich oder elektronisch erfolgen und muss jedes Jahr neu gestellt werden. Die örtlichen Verhältnisse (z.B. konkreter Standort, Straßenklasse, Gestaltung und Größe eines vorübergehend aufgestellten Verkaufsstandes, Inhalt, Gestaltung und Größe des Werbeschildes) müssen beschrieben werden. Werden vom Betrieb die Anwendungshinweise des Ministeriums bzw. die Vorgaben in den für einen Verkaufsstand auf dem Feld bzw. für eine Verkaufsstelle am Hof erstellten Regelplänen beachtet, ist eine straßenverkehrsrechtliche Ausnahmegenehmigung nicht erforderlich. Die Direktvermarktung darf nur selbst produzierte, rohe Naturerzeugnisse einschließlich deren eigenen Weiterverarbeitung zu Halbfertig- oder Fertigwaren im üblichen Rahmen (z. B. Marmelade, Sauerkraut, Schlachthuhn, Räucherfisch, Eierlikör) betreffen. Die Anwendungshinweise und Regelpläne können bei der Gemeinde oder beim Landratsamt abgeholt bzw. angefordert werden. Nähere Informationen sind unter der Telefonnummer 0951/85-322 erhältlich. Fort- und Weiterbildung gerontopsychiatrische Pflege Fernlehrgänge bieten Flexibilität Bamberg. Der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft steigt. Untersuchungen zeigen, dass heute rund ein Drittel der über 65-jährigen Menschen von einer gerontopsychiatrischen Erkrankung betroffen ist. Zukünftig werden deshalb fachliche Kompetenzen zur ganzheitlichen Betreuung und Pflege in der Gerontopsychiatrie immer wichtiger werden. Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) bietet für AltenpflegerInnen, Gesundheits- und KrankenpflegehelferInnen, HeilerziehungspflegerInnen, ErgotherapeutInnen und Qualitätsbeauftragte spezielle Fernlehrgänge im Bereich gerontopsychiatrische Pflege an, die berufsbegleitend, d.h. lernzeit- und lernortunabhängig, absolviert werden können. Die einzelnen Fernlehrgänge vermitteln u.a. Kenntnisse und Fertigkeiten im Qualitätsmanagement, zu den Themen Sozial-, Haftungs- und Betreuungsrecht, Sozial- und Beziehungskompetenz sowie gerontopsychiatrische Krankheitsbilder und Pflegemethoden. Die Fernlehrgänge können am Anfang jedes Monats begonnen werden und haben eine Laufzeit von 7 bis 11 Monaten. Sie sind von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen. Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein Zertifikat des Deutschen Erwachsenen-Bildungswerks bestätigt. Weitere Informationen unter: Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk, gemeinnützige GmbH, Referat Aus-, Fort- und Weiterbildung, Pödeldorfer Straße 81, 96052 Bamberg, Tel. 0951/91555-72 10 www.steigerwald-kurier.de Johanniter-Sozialstation in Schlüsselfeld eingeweiht Bayerns Gesundheitsministerin Huml: Neues Angebot bereichert Pflegelandschaft der Region Bamberg Schlüsselfeld. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat die Eröffnung der neuen Johanniter-Sozialstation im oberfränkischen Schlüsselfeld begrüßt. Huml betonte: „Die neue Johanniter-Sozialstation wird für die Betreuung von Pflegebedürftigen in der Region einen ganz wesentlichen Beitrag leisten. Mein Ziel ist es, allen Pflegebedürftigen eine ganzheitliche und menschliche Pflege zur Verfügung zu stellen.“ Die Ministerin fügte hinzu: „Gute Rahmenbedingungen für eine menschliche Pflege sind mir schon lange ein wichtiges Anliegen. Bei den Pflegereformen im Bund konnten langjährige bayerische Forderungen durchgesetzt werden. So bringt das am 1. Januar dieses Jahres in Kraft getretene Pflegestärkungsgesetz deutliche Vorteile für die ambulante Pflege mit sich. Die Tages- und Nachtpflege sowie die Kurzzeit- und Verhinderungspflege sind nun wesentlich flexibler. Dadurch können Angehörige von Pflegebedürftigen deutlich entlastet werden.“ Die Ministerin verwies zudem auf das kommende zweite Pflegestärkungsgesetz des Bundes. Sie betonte: „Mir war es ein besonderes Anliegen, dass Menschen mit Demenz (noch in dieser Legislaturperiode) mit Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen gleichgestellt werden. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff setzt diese Forderung nun um. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass der Umgang mit Demenzkranken Zeit und Aufmerksamkeit erfordert.“ Huml unterstrich: „Menschen mit Demenz brauchen eine Betreuung, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dafür haben wir in Bayern bereits vieles getan. Neben einer wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung und einer vernetzten ambulanten pflegerischen Versorgung setzen wir auf geeignete Beratungs- und Betreuungsangebote. Zum Erfolgsmodell sind dabei die niedrigschwelligen Betreuungsangebote geworden.“ Diagnose Krebs: Mehr Sicherheit durch ärztliche Zweitmeinung Bamberg. Jedes Jahr erkranken allein in Bayern rund 68.000 Menschen an Krebs. Viele Patienten sind verunsichert, wissen nicht, wie es weitergeht. In dieser schwierigen Situation brauchen sie Unterstützung und aussagekräftige Informationen über mögliche Therapien. Die AOK Bayern bietet ihren Versicherten eine ärztliche onkologische Zweitmeinung. Ein entsprechendes Modellprojekt wurde mit der Universitätsklinik in Erlangen gestartet. „Damit geben wir AOK-Versicherten eine zusätzliche Orientierungshilfe – und ein Stück mehr Sicherheit bei der Entscheidung“, sagt Peter Weber, Direktor der AOK Bamberg. Die Universitätsklinik Erlangen gehört zu den onkologischen Spitzenzentren in Bayern. Kostenlose Service-Hotline Wie funktioniert das neue Angebot? Für Versicherte der AOK Bayern wurde eine kostenlose Service-Hotline bei der Universitätsklinik Erlangen eingerichtet. Unter der Telefonnummer 0800/8810081 können sich AOK-Versicherte für die ärztliche onkologische Zweitmeinung anmelden. Dort erfahren sie auch, welche Befunde eingereicht werden müssen. Ein persönliches Erscheinen in der Universitätsklinik ist nicht notwendig. Der Versicherte muss auch keine Überweisung oder Einweisung durch den Hausarzt vorlegen. Die Hotline ist Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und Mittwoch von 12 bis 17 Uhr zu erreichen. Die Universitätsklinik Erlangen bietet Unterstützung bei Brust-, Prostata-, Lymphdrüsen- und schwarzem Hautkrebs, Leukämie sowie bei Tumoren in Niere, Dickdarm, Enddarm, Gebärmutter und Eierstöcken. Jede Woche findet in der Universitätsklinik Erlangen mindestens einmal eine sogenannte Tumorkonferenz statt. Hier prüfen Mediziner der Uniklinik aus verschiedenen Fachrichtungen die Behandlungsmöglichkeiten. Die Patienten erhalten innerhalb von drei Werktagen nach der Konferenz die schriftliche Zweitmeinung. Diese kann die Behandlungsempfehlung bestätigen oder eine Alternative aufzeigen. Weitere Informationen gibt es in jeder AOK-Geschäftsstelle oder im Internet unter www.aok.de/bayern/oz Jg. 23 / Nr. 1142 Vorschau - Rückblick - Infos Fliesenlegermeister Günther Kropf bekommt Silberne Ehrennadel Informationsabend zum Thema „Asylbewerber“ Fachverband Fliesen und Naturstein bedankt sich für langjähriges Engagement als Bundestrainer Untersteinbach (heki). Die Thematik „Asylbewerber“ sei in Rauhenebrach angekommen, sagte Bürgermeister Bäuerlein in seinem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung. Mittlerweile wurden zwei Asylbewerber in Rauhenebrach untergebracht. Die Gemeinde habe für sie die Patenschaft übernommen. Lena Schuster und Katja Schug haben sich bereit erklärt, die betreffende Familie zu betreuen. Zusätzlich kommen noch zwei 4-köpfige Familien aus der Ukraine nach Rauhenebrach. Ziel der Gemeinde sei es, den Asylbewerbern einen menschenwürdigen Aufenthalt zu ermöglichen. Gemeindereferentin Dagmar Schnös, die zugleich Betreuerin der Asylbewerber in Knetzgau ist, erklärte, dass man ein gutes Netzwerk schaffen wolle. Der Sachgebietsleiter vom Amt für Soziales und Senioren am Landratsamt Hassberge, Dieter Sauer, erläuterte, dass die Situation heute anders sei als damals, als der „Emigrationsdruck“ noch viel stärker war. Etwa 200.000 Asylbewerber kamen im vorigen Jahr nach Deutschland. Im Landkreis Hassberge wurden drei Gemeinschaftsunterkünfte für die Asylbewerber geschaffen. Mittlerweile stelle der Landkreis Hassberge mehr Sammelunterkünfte und dezentrale Unterkünfte zur Verfügung als die übrigen Landkreise in Bayern. Was die Aufenthaltsdauer der Asylbewerber betreffe, so könne man davon ausgehen, dass Flüchtlinge aus Syrien und Lybien in der Regel in Deutschland verbleiben und nicht „abgeschoben“ werden, weil dort Krieg ist. Im Landkreis Hassberge gebe es auch keine so genannte „Investoren-Regelung“, sondern es werden ganz normale Wohnungen als Unterkünfte gesucht. Man suche immer noch viele ehrenamtliche Helfer, um die Burghaslach. Fliesenlegermeister Günther Kropf aus dem bayerischen Burghaslach ist vom Fachverband Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes mit der Silbernen Ehrennadel für sein langjähriges Engagement als Bundestrainer der deutschen Fliesenleger bei internationalen Berufswettbewerben ausgezeichnet worden. Die Übergabe der Ehrennadel erfolgte durch den FFN-Vorsitzenden Karl-Hans Körner im Rahmen der Handwerkertage 2015 in Seebruck. Dort hatte auch der Ausscheidungswettbewerb für die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills 2015 Sao Paulo stattgefunden. Karl-Hans Körner bezeichnete Kropf als einen „Nationaltrainer, der seines gleichen sucht“. Körner weiter: „Es ist beispielshaft wie Kropf sich für unseren Berufsnachwuchs engagiert. Denn diese Nachwuchskräfte mit ihrem Know-how sind unser Kapital für die Zukunft!“ Günther Kropf engagiert sich seit 1999 bei WorldSkills. Er bereitet die deutschen Teilnehmer vor und ist als Experte und Teilnehmer der internationalen Jury in die Wettbewerbe eingebunden. Seit 1999 holte er vier Mal Gold (1999 in Kanada, 2001 in Korea, 2003 in der Schweiz und 2013 in Deutschland). Dazu kommen weitere Medaillen, unter anderem zwei Gold- und zwei Silbermedaillen beim europäischen Berufswettbewerb EuroSkills. Die Silberne Ehrennadel wird vom Fachverband Fliesen und Naturstein an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderer Art und Weise für das Fliesenlegerhandwerk engagiert haben. Tierschutzverein Höchstadt - Tierheim Oberndorf Lasly sucht ein Zuhause Höchstadt. Hat denn niemand ein Herz für die zuckersüße Lasly? Die Junghündin ist ca. zehn Monate jung, aufgeweckt und braucht jetzt eine verantwortungsvolle Bezugsperson, die mit ihr spielt und lernt und sie voll und ganz in das schon bestehende Familienleben integriert. Junge Hunde brauchen sehr viel Aufmerksamkeit, Zeit und eine geduldige Hand, die gerne dazu bereit ist, sich sehr gewissenhaft mit dem Tier zu beschäftigen. Der Besuch einer Hundeschule ist unumgänglich. Familien mit kleinen Kindern oder Vollzeitbeschäftigten ist von der Anschaffung eines Junghundes aus diesen Gründen leider abzuraten. Bei Interesse an der kleinen Lasly wird um Anmeldung im Tierheim gebeten. Besuchszeiten sind am Dienstag von 17.30 bis 19.30 Uhr, Donnerstag von 17.30 bis 19.30 Uhr und am Samstag von 16 bis 19 Uhr beim Tierschutzverein Höchstadt/Aisch und Umgebung e.V., Oberndorf 11, 96178 Pommersfelden, Tel. 09548/8187 oder unter www. facebook.com/TierheimOberndorf Nr. 1142 / Jg. 23 Rauhenebrach ist für Integration Asylbewerber betreuen zu können. Jedem Asylbewerber stehen 143 Euro Taschengeld im Monat zur Verfügung. Für Nahrungsmittel erhalte er zusätzlich 216 Euro. Für ein Kleinkind (bis zu sechs Jahren) gebe es 84 Euro im Monat. Da vom Staat nicht für jeden Emigranten ein Deutschunterricht angeboten werden könne, habe die Caritas versucht, Sprachkurse zu organisieren, so Hildegard Wolf. Dieter Sauer wies darauf hin, dass von den Asylbewerbern sehr viele Analphabeten seien. Wie die Kinder von Asylbewerbern den Zugang zu den Kindergärten und Schulen finden, fragte Dagmar Schnös. Es gebe hier eine Absprache mit den Schulleitungen und den Kindergärten, damit die Kinder möglichst unbürokratisch und zeitnah in den Bildungseinrichtungen aufgenommen werden können. Auch die Caritas vermittle oftmals zwischen den Eltern und den Institutionen. Wie die Arztbesuche von Asylbewerbern geregelt seien, wollte Hildegard Wolf wissen. Grundsätzlich müsse jeder Arzt einen Asylpatienten behandeln. Im Akutfall werde im Landkreis Hassberge jeder Asylpatient medizinisch versorgt, auch wenn er keine Versicherung nachweisen könne. Die Kosten für die Behandlung übernimmt dann der Landkreis. Wie sich die Gemeinde auf die neue Situation durch das Eintreffen der Asylbewerber vorbereitet habe, wollte ein Teilnehmer wissen. Bürgermeister Bäuerlein antwortete darauf, dass das ganze Bemühen um Integration der Asylbewerber mit dem Engagement der Bürger „steht und fällt“. Lena Schuster, die bei der Betreuung der Asylbewerber mithelfen will, berichtete von ihren positiven Erfahrungen mit Kosovo-Albanern, denen sie Deutschunterricht erteilt hatte. Im Bild (von links): Mitarbeiterin der Gemeinde Rauhenebrach, Peggy Leiste, 1. Bürgermeister Matthias Bäuerlein (stehend), Gemeindereferentin Dagmar Schnös, Hildegard Wolf (Asyl-Sozial-Beraterin der Caritas) sowie Dieter Sauer (Leiter des Amtes für Soziales im LRA Hassberge). www.steigerwald-kurier.de 11 Aus der Region Internationaler Apnoe-Wettkampf in Burgebrach Barbara Jeschke erkämpft Platz 1 Burgebrach. Zum zweiten Mal wurde ein internationaler ApnoeWettkampf in den Disziplinen Static und Dynamic in Burgebrach durchgeführt. Gäste aus Österreich, der Schweiz, Finnland und Deutschland gingen an den Start und erzielten hierbei hervorragende Ergebnisse. Barbara Jeschke erkämpfte sich den Platz 1 in der Int. Damenwertung mit 4:48 Min. Static, und 124 m Dynamic. Elisabeth Hummel erreichte mit einer Zeit von 4:37 Min. Static und 124 m Dynamic nur knapp den zweiten Platz. Anke Immelmann wurde Dritte mit einer Zeit von 4:10 Min. und einer Strecke von 75 m. In der Herrenwertung ergab sich folgendes Ranking: Der erste Platz ging an Robert Woltmann mit einer Zeit von 6:41 Min Static und einer herausragenden Leistung von 161 m Dynamic no Fins. Auf Platz 2 folgte Antero Joki (Finnland) mit 6:48 Static und 150 m Dynamic und Platz 3 belegte Patrick Thümmler mit 6:01Static und 125 Dynamic. Auch die Athleten und Athletinnen des Tauchclubs Bamberg können im Internationalen Ranking auf sehr gute Platzierungen hinweisen. Alicia Weier konnte mit 4:09 Min Static und 65 m Dynamic in der Internationalen Wertung den Platz 4 und Julia Repus mit 4:10 und 57 m den Platz 5 erreichen – eine tolle Leistung. Bei den Herrn wurden ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielt. Jedoch lag hier die Latte wesentlich höher und die Athleten des Tauchclubs Bamberg mit Fabien Borrat (Static 5:05 und 82 m DYN) und Thomas Niedermaier (4:33 und 89 m) erreichten die Plätze 8 und 9; wobei Thomas Niedermaier, bedingt durch eine dreiwöchigen Trainingsausfall durch Krankheit, nicht sein Niveau erreichte. Auch Fabien Borrat konnte in DYN seine Leistung nicht voll erbringen, da auch dieser durch eine Erkältung nicht voll auf dem Damm war. Dennoch war der Wettkampf ein voller Erfolg und die Teilnehmer wünschen sich für das nächste Jahr den dritten Burgebracher Kelch. Drei Franken stürmen die Charts Die Dorfrocker steigen mit ihrem neuen Album „Holz“ auf Platz 4 der Album-Charts ein Kirchaich. Der Erfolg der fränkischen Brüder-Band Dorfrocker geht kontinuierlich weiter. Jetzt hat das Trio den Sprung bis auf Platz 4 der deutschen Album Charts geschafft. Schon mit ihrem Vorgänger-Album „Dorfkind und stolz drauf“ konnten die Dorfrocker auf Platz 12 landen, nun sind sie mit „Holz“ also erstmals in den Top 5. „Das ist Wahnsinn. In solchen Sphären der Charts zu landen, hätten wir uns nicht träumen lassen“, so Sänger Tobias Thomann. Die Dorfrocker reihen sich damit in eine Reihe mit national und international bekannten Künstlern wie Helene Fischer oder Mark Knopfler ein. „Wir haben fast ein Jahr am Album gearbeitet, Songs geschrieben, aufgenommen. Jetzt freuen wir uns natürlich wie Sau über dieses überwältigende Ergebnis“, so Tobias Thomann, der sich gern als „Sandwich“-Bruder zwischen dem jüngeren Philipp und dem älteren Markus bezeichnet. „Gerade in der Stimmungsmusik, wie wir sie spielen, ist eine Top-5-Platzierung überhaupt nicht üblich“, schwärmt Markus weiter. Dass es ständig bergauf geht, das stellen die Dorfrocker auch auf Tour fest: „Wir merken es: Die Konzerte sind ausverkauft und die Leute singen unseren Hit ,Dorfkind‘ alle mit!“ Die Nachfrage auf dem Land sei riesig. Vor kurzem haben die Dorfrocker die magische 100.000 Fanmarke auf Facebook geknackt und ihren 100. TV Auftritt gefeiert. „Noch in diesem Jahr werden wir unseren 1.000 Liveaufritt spielen“. Die drei Jungs aus Kirchaich (Landkreis Haßberge) sind seit der Album-Veröffentlichung fast nonstop unterwegs und hatten das Album innerhalb von anderthalb Wochen bei 17 Terminen im gesamten Bundesgebiet von Rostock bis nach Kempten vorgestellt. Kurzerhand wurden sie zudem für das legendäre Mallorca-Opening Ende April verpflichtet. „Es ist gewaltig, was aktuell auf uns hereinbricht“, so Philipp. Der Telefonhörer steht seit Bekanntwerden der Chartplatzierung kaum mehr still. Nach ihrer Rückkunft aus Mallorca ging es direkt weiter zu einer TVAufzeichnung für den MDR, ehe am ersten Mai-Wochenende wieder drei Livetermine in Hessen, BadenWürttemberg und Niederösterreich auf dem Programm standen. Dorfrocker-Höhepunkt des Jahres wird das große „Dorfrocker Open Air“, welches am Samstag, 1. August 2015 stattfindet. Als Stargast wird Heino mit Band auftreten. Wie die letzten Jahre findet das „Dorf Air“ auch heuer wieder in Kirchaich, im Heimatdorf der Dorfrocker, statt. Weitere Infos zu den Dorfrocker und zu ihrem neuen Album „Holz“ gibt es unter: www.dorfrocker.de Siegerfoto der Frauen (von links): Elisabeth Hummel (2. Platz), Anke Immelmann (3. Platz), Barbara Jeschke (1. Platz). Ein- und Durchschlafprobleme bei Babys und Kleinkindern Bamberg. Am Montag, 18. Mai 2015 um 19.30 Uhr referiert Dipl.-Pädagogin Christine Brockard bei pro familia Bamberg, Willy-Lessing-Str. 16. Viele Babys und Kleinkinder haben große Probleme ein- und durchzuschlafen. So schlafen sie nur auf dem Arm der Eltern ein, beim Autofahren, im Elternbett oder mit Nuckelflasche. Nachts sind sie unruhig und schlafen nicht ohne Hilfe weiter. Übermüdete und angespannte Eltern sind die Folge. In ihrer Not probieren Eltern "Schlafprogramme" aus, die aber mehr recht als schlecht funktionieren. Im Vortrag wird mehr über das Schlafverhalten von Kleinkindern berichtet und wie es sich mit der Entwicklung verändert. Auch wird die Referentin besprechen, wie Eltern ihr Kind beim Schlafen begleiten können, ohne es schreien zu lassen und ihre persönlichen Bedürfnisse und die des Kindes in Einklang bringen. Es bleibt auch Zeit für Gespräche und Erfahrungsaustausch. Ein Kostenbeitrag wird erhoben. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0951/133900. 20 www.steigerwald-kurier.de Die Dorfrocker (von rechts): Philipp, Tobias und Markus Thomann steigen mit ihrem aktuellen Album „Holz“ auf Platz 4 in die deutschen Album-Charts ein. Jg. 23 / Nr. 1142 Vorschau - Rückblick - Infos Chor und Orchester der römischen Diözese des Papstes mit einem Sonderkonzert in Bamberg Einziges Konzert in Bayern mit über 100 Mitwirkenden Bamberg. Er wird den ‚Sound der Päpste‘ mit großem Orchester und großem Chor nach Bamberg bringen: Monsignore Marco Frisina, Kapellmeister und Chef von Chor und Orchester der Diözese des Papstes und Komponist der Päpste. Vor 30 Jahren hat Papst Johannes Paul II ihn damit beauftragt, einen unverkennbaren Sound zu kreieren. Mit „Jesus Christ you are my life“ hat er die Erkennungsmelodie für die Papst-Termine auf aller Welt und für die Weltjugendtage erschaffen. Nun war der weltweit gefeierte und bereits mit einem Grammy ausgezeichnete Marco Frisina in der Konzerthalle zu Gast um sich mit der Akustik und dem Raum vertraut zu machen. Veranstalter Joseph Thomann von Thomann Management aus Burgebrach nahm sich viel Zeit für den Gast aus Rom. „Wir können jedes Jahr nur eine Faszination Motorrad – aber das Risiko fährt mit Bamberg. Kaum ist die Frühjahrssonne da, gehören die Straßen in Deutschland wieder den Bikern. Nichts geht über die erste Tour: Kurvige Straßen, Spitzenwetter, Motorradfahren. Beim Freizeitspaß sollte aber auch immer der Gedanke an die eigene Sicherheit mitfahren. Leider liegen die Gefahren beim Motorradfahren nur zu einem Teil auf der Straße – zum anderen sind sie darauf unterwegs. Viele Unfallsituationen entstehen durch Autofahrer, die Motorradfahrer übersehen oder Geschwindigkeiten falsch einschätzen. Vorsicht ist also niemals Feigheit, sondern immer die beste Lebensversicherung! Das Risiko, mit dem Motorrad tödlich zu verunglücken, ist wesentlich höher als mit dem PKW. Für alle guten Fahrerinnen und Fahrer gilt deshalb die Devise: Gefahrensituationen vermeiden durch vorausschauende und vernünftige Fahrweise. • Sicher fährt, wer immer damit rechnet, nicht wahrgenommen zu werden. Oft ist die schmale Silhouette des Motorradfahrers im Verkehr verdeckt. Nr. 1142 / Jg. 23 • Kein Spiegel kann den Blick über die Schulter vor Überholmanövern und Fahrbahnwechseln ersetzen. • Je kürzer der Abstand zum Vordermann ist, desto geringer sind die Chancen, in einer Gefahrensituation noch reagieren zu können. • Fahrbahnbeobachtung ist lebenswichtig. Bei Nässe können ausgebesserte Straßenbeläge, Kanaldeckel, Fahrbahnmarkierungen oder Spurrillen zur großen Gefahr werden. Doch auch die Motorradfahrer selbst sind gefordert. Denn nach der Winterzeit muss man sich erst wieder an die Maschine gewöhnen. • Beginnen Sie die neue Saison vorsichtig und „probieren“ Sie erst mal auf verkehrsarmen Strecken. • Gehen Sie vorsichtig mit dem Gasgriff um, damit Sie nie die Kontrolle über die Maschine verlieren. • Neigen Sie sich bei Kurvenfahrten nie mehr als notwendig. Schnell rutscht sonst das Hinterrad weg und Sie stürzen auf die Straße. • Lassen Sie sich nicht vom unvorbildlichen Verhalten anderer Motorradfahrer beeinflussen. Jeder Biker kann seine Sicherheit durch die richtige Kleidung verbessern. Wer auf Schutzkleidung verzichtet, riskiert seine Gesundheit. Egal, wie kurz die Strecke oder wie heiß der Sommer ist: Pech kann jeder jederzeit haben, dann wiegt kein noch so guter Grund schwere Verletzungen auf. • Protektorenkombis bieten den besten Schutz. Sie verhindern nicht nur Abschürfungen, sondern senken zudem das Risiko, Knochenbrüche Handvoll Konzerte außerhalb von Rom geben, um damit dann auch soziale Projekte zu unterstützen. Insofern bin ich Herrn Thomann für seine Unterstützung und für sein Engagement sehr dankbar“, so der Monsignore. Neben dem Sound der Päpste und vielen der insgesamt über 500 von Frisina komponierten Liedern werden auch Werke von J. S. Bach, Beethoven, W. A. Mozart, G.P. da Palestrina und C. Franck in Bamberg erklingen. „Ich möchte unserem Publikum nicht nur erstklassige Musik präsentieren, sondern wir werden an diesem Abend gemeinsam auf eine spirituelle Reise gehen, die niemand vergessen wird, der daran teilgenommen hat“, so der Kapellmeister weiter. „Ich bin sehr glücklich, dass es mir gelungen ist, dieses Konzert mit Genehmigung des Vatikans in Bamberg umsetzen zu können“, so Veranstalter Joseph Thomann. Das Konzert findet am 24. Juli 2015 um 20 Uhr in der Konzerthalle Bamberg statt. Karten für dieses besondere Konzert-Highlight gibt es an allen bekannten VVK-Stellen: alle Geschäftsstellen Fränkischer Tag, Tel. 0800/9009100; Coburger Tageblatt, Tel. 09561/888125; Thomann Management, Tel. 09546/94490 oder unter www.eventim.de. zu erleiden. Handschuhe, Nierengurt, Motorradstiefel und natürlich der Integralhelm gehören dazu. • Kompromisse lohnen nicht. Wenn die Verarbeitungsqualität der Schutzkleidung schlecht ist oder keine Protektoren vorhanden sind, sparen Fahrerinnen oder Fahrer an ihrer eigenen Gesundheit. • Buchstäblich blind vor den Gefahren macht ein zerkratztes oder schmutziges Visier. Der klare Durchblick auch bei Dunkelheit ist unentbehrlich. www.steigerwald-kurier.de 21 Aus der Region Investition in die Zukunft Schüleraustausch im Rahmen des Comenius-Projekts an der Steigerwaldschule Ebrach Andere Länder, andere Sitten? Höchstadt/Aisch. Der Rotary Club Höchstadt/Aisch lud zum 5. Mal junge Menschen aus der Region zu einem Wochenendseminar für Persönlichkeitsentwicklung ein. Engagierte Club-Mitglieder organisierten das RYLA-Programm (Rotary Youth Leadership Awards) speziell für Abschlussschüler/innen im Mittelschulverbund Höchstadt und Umland. Es wurden Jugendliche ausgewählt, die motiviert, kreativ und leistungsstark sind. Die beiden Rotary-Mitglieder Gudrun Boss und Michael Ulbrich, Schulleiter der Mittelschulen in Mühlhausen und Höchstadt, boten zusammen mit weiteren Clubmitgliedern das bewährte Rotary-Schulungsprogramm erneut speziell für diese Schülergruppe an und verbrachten gemeinsam mit neun Jugendlichen ein spannendes Wochenende in einem Jugendgästehaus in Bamberg. Vielfältige Seminarbausteine zielten auf die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen. Die Themen reichten von den Möglichkeiten eines politischen und gesellschaftlichen Engagements über Gesundheitsbewusstsein bis hin zu den Vorteilen, die von gutem Benehmen rühren. Durch Vorträge, Präsentationen und eigenes Erproben konnten die Mädchen und Jungen mehr Sicherheit und neues Selbstbewusstsein in gesellschaftlichem und kulturellem Umfeld gewinnen. Die gewonnenen Erfahrungen sollen den Jugendlichen den Start ins Berufsleben erleichtern und ihr persönliches Potenzial stärken. Dass zu den praktischen Erfahrungen neben einer Stadtführung auch ein Besuch des Künstlerhauses Villa Concordia und eines Benefizkonzertes des sinfonischen Jugendblasorchesters Pödeldorf gehörten, machte das Wochenende für alle Teilnehmer zum besonderen Erlebnis. Die Jugendlichen waren mit Begeisterung dabei und zeigten sich sehr beeindruckt von einem mehrgängigen Menü, das von einem Sternekoch zubereitet wurde. Das Projekt ist inzwischen zum sichtbaren Beispiel aktiver Jugendarbeit des Rotary Clubs Höchstadt a.d. Aisch geworden. Die Rotarier sind durch die positive Resonanz der Jugendlichen bestärkt, dieses Wochenend-Seminar auf jeden Fall weiter zu führen. Maibaum aufgestellt Untersteinbach (heki). Einen 25 Meter hohen Maibaum stellte die Untersteinbacher Kirchweihjugend auf. Nachdem der Baum mit bunten Bändern geschmückt und mit einem Kranz versehen worden war, brachten die Kirchweihburschen den Baum mittels „Scherenstangen“ in die Senkrechte. Die zahlreichen Zuschauer wurden auf dem Dorfplatz bestens versorgt. 22 www.steigerwald-kurier.de Ebrach. Endlich war es soweit: Die Austauschschüler aus Paganico kamen mit ihren drei Lehrern Paolo Perrone, Valeria Zoni und Leonardo Meini nach einer ca. 14-stündigen Fahrt in Ebrach an. Die Wiedersehensfreude war groß und alle fielen sich freudestrahlend in die Arme. Anfang Oktober 2014 waren die Schüler der Steigerwaldschule mit ihren Lehrern Doris Kunert, Simone Schäfer, Michael Hauck und Manuel Ott zum Schüleraustausch in der Toskana gewesen und die italienischen Schüler dieser Begegnung waren nun endlich zum Gegenbesuch nach Deutschland gekommen. Nach der Begrüßung ging es dann schnell heim in die Gastfamilien, wo es noch viel zu erzählen gab. Der nächste Tag startete mit einer Schulhausführung. Anschließend ließ es sich der Bürgermeister Max Schneider nicht nehmen, die Schülergruppe im Rathaus mit einer Brotzeit zu begrüßen. Danach bekamen die Jugendlichen eine Führung durch Ebrach mit all seinen Facetten. An den folgenden Tagen war das Programm sehr abwechslungsreich. Es gab kulturelle Fahrten nach Würzburg, München und Gerolzhofen mit dem Besuch historischer Orte, wie Residenz, Deutsches Museum und Schulmuseum, auf der einen Seite und gemeinsames Wandern zum Nachhaltigkeitszentrum und Kochen auf der anderen Seite. So wurde zum Beispiel die Brauerei in Mönchsambach besichtigt und anschließend gab es eine zünftige fränkische Brotzeit für die Schüler. Getreu dem Thema „Andere Länder, andere Sitten? Maremma und Steigerwald-Essen und Feste im Laufe des Jahres“ wurde am letzten Tag für das Abschlussfest am Abend in der Schulküche fleißig gekocht und gebacken. Am Abschlussabend trafen sich alle Schüler mit ihren Gastfamilien zu einem tollen Fest. Am Morgen hieß es dann Abschied nehmen und unter Tränen stiegen die italienischen Schüler in den Bus und fuhren mit ihren Lehrern zurück nach Paganico. Simone Schäfer Die Schülerinnen und Schüler der Steigerwaldschule mit den Austauschschülern aus Italien. Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung Zu diesem Thema findet am Samstag, 23. Mai 2015, von 9.00 Uhr bis 16.15 Uhr, ein Kurs in der Kolping Akademie in Bamberg, Hartmannstraße 7, statt. Hier erlernen die Teilnehmer Möglichkeiten der Bildbearbeitung sowie der Retusche. Dazu wird ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm gezeigt, welches das Hochladen und Drucken von digitalen Bildern ermöglicht. Informationen und Anmeldung unter Tel. 0951/519470. EDV für Menschen 50 Plus – Einführung in die Arbeit am PC Zu diesem Thema bietet das Kolping-Bildungswerk in der Hartmannstraße 7 in Bamberg am 21. Mai 2015, von 9.00 Uhr bis 12.15 Uhr, einen Kurs an. Dieser Kurs ist für alle „Neulinge“ geeignet, die Erste Kenntnisse am PC sammeln möchten. Inhalte sind unter anderem eine schrittweise Erklärung am PC, das Ein- und Ausschalten am PC, der Umgang mit der Maus, der Umgang mit der Tastatur und vieles mehr. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.kolpingbildung.de oder Tel. 0951/519470. Jg. 23 / Nr. 1142 Vorschau - Rückblick - Infos Nano-Shuttle an der Steigerwaldschule Ebrach Faszination Nanotechnologie Ebrach. Oberflächen, an denen kein Schmutz haften bleibt. Socken, die nie stinken. Unzerbrechliche Tennischläger. All das ist keine Zukunftsmusik, das gibt es bereits. Hinter diesen Entwicklungen steckt Nanotechnologie. Diese Erfahrung durften auch Schülerinnen und Schüler der Steigerwaldschule Ebrach machen. Nanotechnologie gilt als die Zukunftstechnologie schlechthin, in der viele Chancen stecken – etwas für neue medizinische Anwendungen, für den Umweltschutz, für ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Energiekonzepte-, die aber auch Risiken birgt. Über diese Chancen und Risiken informiert das Team des Nano-Shuttles Schülerinnen und Schüler bei seinen Schulbesuchen. Der Nano-Shuttle des Clusters Nanotechnologie fährt aufgrund einer Initiative der Bayerischen Staatsregierung die Schulen an, die sich für den Besuch angemeldet haben. Der Kleinbus ist mit verschiedenen Hightech-Mikroskopen und Nano-Experimentiermaterialien ausgestattet. So können die Kinder und Jugendlichen nicht nur durch einen Vortrag mit Film, sondern auch beim eigenen Experimentieren erste Einblicke in die Welt der allerkleinsten Strukturen gewinnen und selbst ausprobieren, welche Anwendungsmöglichkeiten die Nanotechnologie bietet. Ziel der Nano-Shuttlebesuche ist, die Schülerinnen und Schüler über diese Zukunftstechnologie zu informieren und sie dafür zu begeistern, ihnen Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in diesem Bereich aufzuzeigen und so auf Dauer den Technologie-Standort Bayern zu stärken. Organisiert und durchgeführt wird das Nachwuchsförderungsprogramm des Clusters Nanotechnologie durch die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. Programm im Bauernmuseum Frensdorf. Das Bauernmuseum Bamberger Land bietet in den Pfingstferien folgende Aktionen für Kinder an: Dienstag, 26. Mai Als Insektenforscher unterwegs Von 9.30 bis 12 Uhr können Kinder von 6 bis 10 Jahren Insekten auf der Wiese, im Museumsgarten oder im Wasser beobachten und bestimmen. Die Kinder erfahren hierbei einiges über die bunte Welt der Insekten. Kindgerechte Spiel- und Bastelideen runden den Vormitttag ab. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf 8,50 Euro pro Kind (inkl. Material). Mitzubringen sind eine Brotzeit und ein Getränk. Mittwoch, 27. Mai Alles in Butter und Entdeckungsreise durch das Bauernmuseum Von 9.30 bis 11.30 Uhr können Kinder von 6 bis 10 Jahren einiges über den Umgang mit dem vielfältigen Nutztier Kuh und die Milchwirtschaft lernen. Unter fachkundiger Anleitung stellen die Kinder eigene Butter her und erleben eine Entdeckungsreise durch das Bauernmuseum. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf 8,50 Euro pro Kind (inkl. Material). Mitzubringen sind eine Brotzeit und ein Getränk sowie ein sauberes Marmeladenglas. Am besten jetzt gleich anmelden, da die Teilnehmerzahl bei allen Veranstaltungen begrenzt ist. Anmeldungen nimmt das Bauernmuseum Bamberger Land unter der Telefonnummer 09502/8308 oder per E-Mail an [email protected] entgegen. Weitere Informationen zum Ferienprogramm im Bauernmuseum gibt es auch im Internet unter www. bauernmuseum-frensdorf.de. Nr. 1142 / Jg. 23 Der Herausforderung begegnen Workshop „Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum“ Bamberg. Ein Schreckensszenario für jede Gemeinde im ländlichen Bereich: Die einzige Hausarztpraxis schließt altersbedingt, ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin ist nicht in Sicht. Was kann getan werden, um die hausärztliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger aufrecht zu erhalten? Welche Möglichkeiten gibt es, damit solche Situationen gar nicht erst entstehen? Diesem komplexen Thema stellten sich jetzt Vertreterinnen und Vertreter aus 20 Gemeinden, darunter zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, im Workshop „Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum“ im Landratsamt Bamberg. Die Kooperationsveranstaltung zwischen der neugegründeten Gesundheitsregion PLUS Bamberg und dem Kommunalbüro für ärztliche Versorgung im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ging auf zentrale Entwicklungen und Herausforderungen in der hausärztlichen Versorgung ein. Unter der Leitung von Gunnar Geuter, Natascha Raible und Karina Stühler, reflektierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst die Situation in ihren eigenen Gemeinden. Neben dem Erhalt der Praxisstandorte war Mobilität ein zentrales Thema. Wie können eingeschränkt mobile Bürgerinnen und Bürger ärztlich gut versorgt werden? Anschließend wurden Informationen zu den künftigen Rahmenbedingungen der hausärztlichen Versorgung erarbeitet. Es zeigt sich, dass immer mehr junge Ärztinnen und Ärzte vom Bild des traditionellen Landarztes Abstand nehmen, lieber im Angestelltenverhältnis arbeiten und Familie, Beruf und Freizeit in Einklang bringen möchten. Landärztin in Teilzeit – ist dies möglich und attraktiv? Die Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten verschiedene Modelle ärztlicher Kooperationen, wie z.B. Praxisgemeinschaften, Gemeinschaftspraxen oder medizinische Versorgungszen- tren mit Filialpraxen. Gemeinden attraktiv für junge Ärztinnen und Ärzte machen, eine gute Werbung für die Region, gute Kommunikationsstrategien innerhalb der Gemeinden, fraktionsübergreifend und mit allen an der Gesundheitsversorgung Beteiligten – wenn es um die Planung der künftigen ärztlichen Versorgung geht, und vor allem auch interkommunale Kooperationen – waren die Schwerpunkte bei der Diskussion der Lösungsansätze. Mehrfach wurde aber auch kritisch darauf hingewiesen, dass es an sich nicht Aufgabe der Gemeinden ist, die ärztliche Versorgung sicherzustellen, sondern dass hier die Kassenärztliche Vereinigung Bayern in der Pflicht steht. Auch sind den Gemeinden schon rechtlich enge Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, beispielsweise die finanzielle Situation eines Praxissitzes zu verbessern. Hier wurden deutliche Appelle an die Politik gerichtet. Dr. Martin Diruf von der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion PLUS erklärte, dass man sich über diesen Workshop hinaus dauerhaft für die hausärztliche Versorgung engagierte und die Gründung einer Arbeitsgruppe plane. Die Gesundheitsregion PLUS ermögliche vor allem kurze Kommunikationswege zwischen den an der Gesundheitsversorgung in der Region beteiligten Organisationen. „Es gilt, ein dickes Brett zu bohren“, betonte Gunnar Geuter, „aber viele Beispiele zeigen – der Weg lohnt sich.“ Erfreuliches wusste Landrat Johann Kalb zu berichten. Der Landkreis befindet sich zurzeit in Verhandlungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern. Die Planung sieht vor, den hausärztlichen Versorgungsbereich Stadt und Landkreis Bamberg in vier oder fünf kleinere Versorgungsbereiche aufzuteilen. „Dies ermöglicht eine genauere Darstellung von Überoder Unterversorgungssituationen und sichert Arztsitze dort, wo sie gebraucht werden: Auf dem Land“, so Kalb. Workshops „Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum“. Quelle: Landratsamt Bamberg www.steigerwald-kurier.de 23 Aus der Region Weitere Stationen bis Ende 2015 geplant Deutschlands erste Wasserstoff-Tankstelle an der Autobahn eröffnet Daimler, Linde und TOTAL schaffen ersten Knotenpunkt für Wasserstoff-Mobilität in Süddeutschland Geiselwind. Daimler, Linde und TOTAL sind im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP) gemeinsam einen wichtigen Schritt beim Ausbau der bundesweiten Wasserstoff(H2)-Infrastruktur voran gekommen. In Anwesenheit von Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, wurde Deutschlands erste, direkt an einer Autobahn gelegene, Wasserstoff-Tankstelle offiziell eingeweiht. Die neue H2-Zapfsäule am TOTAL Autohof Geiselwind an der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg verknüpft die bereits vorhandenen Betankungsmöglichkeiten in den Metropolregionen Frankfurt/Main, Stuttgart und München miteinander und bildet somit einen Knotenpunkt für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle in Deutschlands Süden. Staatssekretärin Dorothee Bär erläuterte in ihrer Eröffnungsrede: „Elektrofahrzeuge mit WasserstoffBrennstoffzelle fahren ohne schädliche Emissionen. Sie besitzen eine hohe Reichweite und können innerhalb weniger Minuten auftanken. Im Zusammenspiel von Politik, Wissenschaft und Industrie ist es gelungen, dass Wasserstoffmobilität heute am Beginn der Markteinführung steht. Gemeinsam mit der Industrie haben wir für Forschung, Entwicklung und Demonstrationsvorhaben bis 2016 insgesamt 1,4 Milliarden Euro bereit gestellt. Jetzt gehen wir verstärkt den Ausbau der Infrastruktur an: bis Ende 2015 sollen bereits 50 Wasserstofftankstellen in den Metropolregionen und entlang der Hauptverkehrsachsen stehen. Mit der neuen Tankstelle in Geiselwind kommen wir der Zielmarke einen Schritt näher. Der Förderbetrag von knapp einer Mil- 24 lion Euro zum Bau der Tankstelle ist gut investiertes Geld – denn eine gute Infrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass sich diese neue Form der Mobilität auch wirklich durchsetzt!“ „Die Vernetzung der nationalen H2-Infrastruktur ist der Erfolgsfaktor für die Markteinführung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle. Denn nur dann können sie eine „echte“ Alternative für den Kunden sein“, so Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung & Nachhaltigkeit, Umweltbevollmächtigter der Daimler AG. „Deshalb investieren wir nicht nur in die Entwicklung der nächsten Fahrzeuggeneration, sondern als einziger Automobilhersteller auch aktiv in den Ausbau eines flächendeckenden Tankstellennetzes in Deutschland.“ „Durch die große Reichweite von Brennstoffzellenfahrzeugen und diesem ideal gelegenen Autobahnstandort kommen wir einer ersten, landesweiten Abdeckung ein gutes Stück näher“, sagte Markus Bachmeier, Leiter Hydrogen Solutions bei Linde. „Wir freuen uns daher besonders, mit unserer Betankungstechnologie und unserem nachhaltig erzeugten Wasserstoff zu diesem wichtigen Meilenstein beizutragen.“ Guillaume Larroque, Direktor Tankstellen bei TOTAL Deutschland, unterstrich: „Wir verstehen uns als Vorreiter beim Aufbau der Infrastruktur von WasserstoffTankstellen in Deutschland. Das beweisen wir mit unserem Engagement seit mehr als zwölf Jahren. Mit Geiselwind betreibt TOTAL bereits sieben der 18 öffentlich zugänglichen H2-Tankstellen in ganz Deutschland – allein bei TOTAL könnten schon weit über 1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge www.steigerwald-kurier.de mit grünem Wasserstoff betankt werden.“ Vorstand Alexander Ruscheinsky von der Vereinigung Deutscher Autohöfe e.V. (VEDA) betonte bei der Eröffnung: „Die Autohofbetreiber engagieren sich auch bei der Entwicklung neuer Mobilitätsformen und haben ihre Anlagen bereits für verschiedene Elektrolade-Konzepte geöffnet. Daher ist es nur logisch, dass auch die erste Wasserstoffsäule an einer Autobahn auf einem Autohof steht, schließlich bieten Autohöfe durch die Tatsache, dass sie beide Fahrtrichtungen einer Autobahn und zugleich kreuzende Bundesund Landstraßen bedienen, eine kostengünstige Möglichkeit für einen effizienten Aufbau neuer Versorgungsnetze.“ TOTAL hat in Geiselwind mehr als 250.000 Euro investiert und die gesamten Bau- und Genehmigungskosten sowie das Projektmanagement zur Errichtung der Wasserstoff-Technik inklusive Service- und Wartungsanteil übernommen. Mit rund 90 errichteten Tankstellen in 15 Ländern ist Linde seit Jahren führend in der WasserstoffTechnologie und betreibt in Wien die weltweit erste Serienfertigung für H2-Tankstellen. Linde verwendet dabei den selbst entwickelten ionischen Kompressor IC90, der Vorteile im Energieverbrauch, bei der Wartung und in der Geräuschentwicklung miteinander verbindet. Der Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur in Deutschland geht einher mit dem geplanten Markthochlauf von Brennstoffzellenfahrzeugen verschiedener Hersteller. Der Standort Geiselwind ist Teil des 2012 ins Leben gerufenen Ausbauplans, der das deutsche H2-Netz zunächst von aktuell 18 auf insgesamt 50 Standorte erweitern wird - siehe dazu http://cleanenergypartnership.de/fileadmin/Assets/user_upload/50_TS.pdf Mit 50 Wasserstoff-Tankstellen wird bundesweite Mobilität zwischen den Ballungsräumen entlang der Hauptverkehrsachsen in Deutschland flächendeckend möglich sein. Innerhalb dieses Ausbauprogramms beteiligt sich die Daimler-Linde-Initiative an insgesamt 20 neuen H2-Stationen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 20 Mio. Euro. Im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoffund Brennstoffzellentechnologie (NIP) wird das Projekt von Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur unterstützt. Das Programmmanagement erfolgt durch die NOW GmbH (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie). Tier der Woche Bamberg. Irmchen ist eine sehr ruhige, ältere Katzendame. Andere Katzen mag sie nicht sehr gerne und zieht sich deswegen viel zurück. Menschen mag sie dafür umso mehr und schmust wie wild, wenn man sich ihr zuwendet. Bei Fragen steht das Tierheim-Team telefonisch unter 0951/700927-0, immer montags bis freitags von 13:00 bis 16:00 Uhr, via E-Mail unter [email protected] oder übers Internet www.Tierheim-Bamberg.de, zur Verfügung. Jg. 23 / Nr. 1142
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