Ausgabe 1142 - Steigerwald

STEIGERWALDKURIER
Kostenloses Anzeigenblatt
Telefon 09546/6070 • Fax 09546/6040
14. MAI 2015
Nr. 1142
Jahrgang 23
Stromspeicher
+ Photovoltaik
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= 70 % Ersparnis
Faszination Garten
vom 15. bis 17. Mai 2015
Gartenausstellung im Park von Schloss Weissenstein
und Führung durch die Gemäldegalerie des Bauherrn
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Lassen Sie sich von unserem Küchenteam kulinarisch verwöhnen und
genießen Sie die Spargelzeit im Lindner
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Restaurant hat täglich geöffnet. Bitte
reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch.
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Pommersfelden. Am Samstag, 16. Mai 2015 um 14 Uhr können sich die
Besucher von der Sammelleidenschaft des Fürstbischofs Lothar Franz
von Schönborn überzeugen. Diese spezielle Führung befasst sich unter
anderem mit der Entstehung der Sammlung vor gut 300 Jahren, den
Problemen bei der Anschaffung und die Auswahl der Künstler. Aufgrund
von Teilnehmerbegrenzung für diese Führung wird um Anmeldung (Tel.
09548/98180 oder Mail: [email protected]) gebeten.
Ebenfalls an diesem Wochenende findet die Gartenausstellung „Faszination
Garten“ im Park des Schlosses statt.
Besucher der Gartenmesse erhalten
auf die reguläre Führung im Schloss
einen ermäßigten Eintrittspreis. Die
regulären Führungen finden zwischen
10 und 17 Uhr zur vollen Stunde statt.
Eine kleine Überraschung wird den
Besuchern der Gartenmesse am
Samstag und am Sonntag bei gutem
Wetter geboten: die Muschelgrotte
erstrahlt und erklingt in außergewöhnlicher Atmosphäre.
Führung Erwachsene: 7 Euro. Führung für Besucher von Faszination
Garten: 6 Euro. Themenführung
Gemälde: 12 Euro. Öffnungszeiten
Schlossladen: täglich von 9.30 bis
17 Uhr. Stündliche Führungen (letzte
Führung 16 Uhr).
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Für den Bereich des Marktes Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Burgebrach bei.
Für den Bereich des Marktes Ebrach und des Marktes Burgwindheim liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Ebrach bei.
Für den Bereich der Gemeinde Walsdorf liegt das amtliche Mitteilungsblatt der Gemeinde Walsdorf bei.
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Aus der Region
Pilgern im Steigerwald
Burggrub. Zu einem Pilgertag am Himmelfahrtstag, 14. Mai 2015, nach
Burggrub lädt die Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen „afa Steigerwald“ ein. Start ist um 7.30 Uhr in Schlüsselfeld an der Stadthalle, weiter
geht es nach Ziegelsambach, Aschbach, Holzberndorf nach Burggrub zum
Himmelfahrtsgottesdienst, der um 10 Uhr beginnt. Nach dem Mittagessen
ist die Kirche in Großbirkach (eine der ältesten Kirchen im Steigerwald)
das nächste Ziel. Der Rückweg führt über Füttersee und Wasserberndorf.
Gutes Schuhwerk, passende wetterfeste Kleidung und etwas Kondition sind
für die rund 20 km Wegstrecke mitzubringen. Die Aktionsgemeinschaft
für Arbeitnehmerfragen (afa) Kreis Steigerwald ist Teil der ökumenisch
orientierten evangelischen Arbeitnehmerbewegung in Bayern.
HIV-Testwoche für mehr Sicherheit
In Bamberg werden vom 18. bis 22. Mai 2015
anonyme und kostenfreie HIV-Tests angeboten
Bamberg. Viele Männer und Frauen
waren schon einmal in einer Situation, in der das Risiko für eine HIVInfektion bestand. Die Unsicherheit
danach ist eine große Belastung.
Habe ich mich angesteckt? Oder
mache ich mir unbegründet Sorgen?
Die einzige Möglichkeit, darauf eine
sichere Antwort zu bekommen, ist
ein HIV-Test, verbunden mit einem
vertrauensvollen Gespräch mit
einem Experten, einer Expertin in
Sachen HIV. Dafür stehen die Fachkräfte an den Gesundheitsämtern,
AIDS-Beratungsstellen und AIDSHilfen in Bayern bereit.
Das Wissen über HIV und AIDS
in der Gesellschaft ist hoch, die
meisten Menschen sind über
Ansteckungswege und Schutzmöglichkeiten gut informiert.
Dennoch kommt es immer wieder
zu Neuinfektionen mit HIV; etwa
400 wurden im vergangenen Jahr
in Bayern festgestellt. Insgesamt
leben hier rund 10.000 HIV-positive
Männer und Frauen. Das Leben
mit HIV ist belastend; bis heute
ist die Infektion nicht heilbar.
Doch glücklicherweise sind die
Behandlungsmöglichkeiten besser
als jemals zuvor.
Kostenfreie und anonyme
HIV-Tests
Die landesweite Testwoche, die das
Bayerische Staatsministerium für
Gesundheit und Pflege ins Leben
gerufen hat, will darüber informieren und ermutigen, sich auf HIV
untersuchen zu lassen, wenn das
Risiko für eine Ansteckung bestand.
Wo, wann und wie dies möglich ist,
darüber informiert die Internetseite
unter www.testjetzt.de. Sie zeigt
auch auf, wie es weitergeht, wenn
das Testergebnis vorliegt, wenn
Beratung, Begleitung oder Hilfe
gefragt sind. Neu: Die wichtigsten
Informationen zum HIV-Test sind
jetzt in acht Sprachen und auch in
leichter Sprache abrufbar.
STEIGERWALD-KURIER
ist am Donnerstag
um 17 Uhr.
The Living Deads (USA) Rockabilly Surf Trash ’n’ Roll
Freitag, 15. Mai 2015, Bamberg/Sound-n-Arts
Obere Sandstraße 20, 96049 Bamberg, Doors: 21 Uhr
Machen Sie den ersten Schritt!
Während der HIV-Testwoche vom
18. bis 22. Mai 2015 gibt es in
Bamberg offene, anonyme und
kostenfreie Angebote für einen HIVTest. Im Gesundheitsamt werden
in dieser Zeit täglich von 8 Uhr
bis 16.30 Uhr, Freitag bis 12 Uhr,
Tests ohne vorherige Anmeldung
angeboten. Zudem besteht in der
AIDS-Beratungsstelle am Mittwoch, 20. Mai 2015 von 18 Uhr
bis 20 Uhr ein Testangebot. Auch
hier ist keine Voranmeldung erforderlich. Gesundheitsamt Bamberg,
Ludwigstr. 25, II. Stock (Zugang
neben Eingang „Tegut“; ehemaliges
Posthochhaus), Tel. 0951/85651
oder AIDS-Beratungsstelle Oberfranken, Willy-Lessing-Str. 16, Tel.
0951/27998.
Berlin erleben
Bamberg. Für die Studienfahrt in die Bundeshauptstadt Berlin zum
Bundestagsabgeordneten Thomas Silberhorn (CSU) sind noch Plätze frei.
Vom 22. bis 24. Juli 2015 kann dabei nicht nur bei der Besichtigung des
Plenarsaals im Reichstag Berliner Luft geschnuppert werden. Auf dem
Programm stehen auch Informationsgespräche in Bundesministerien, die
Besichtigung des Bundeskanzleramts sowie ein Besuch der Gedenkstätte
Lindenstraße in Potsdam. Interessenten wenden sich bitte an das Bürgerbüro, Luitpoldstraße 55 in Bamberg, Tel. 0951/5098217 oder per E-Mail:
[email protected].
2
Redaktionsschluss
für die
nächste Ausgabe
des
www.steigerwald-kurier.de
Bamberg. Die kultige Horror-Rockabilly-Band aus Colorado um Symphony
Tidwell am Kontrabass and Randee McKnight an den Drums sind bereits seit
einger Zeit auf den Bühnen Nord-Amerikas unterwegs – und haben sich dort
einen sehr guten Ruf erspielt. Die Show der Band hält was sie verspricht.
Handgemachter Rockabilly mit gelegentlichen Einflüssen und Ausflügen
in den Trashrock‘n‘Roll und Surf Rock, wechseln sich mit authentischen
Rockabilly-Hillbilly Stücken ab. Die Europatour findet vom 12. Mai bis zum
1. Juni 2015 statt. Die Band tritt am Freitag, 15. Mai 2015, ab 21 Uhr, im
Sound-n-Arts in Bamberg auf.
Jg. 23 / Nr. 1142
Vorschau - Rückblick - Infos
CHICOLORES - We like to move it
Bamberg. Nach über einem Jahr Abstinenz kommen die Chicos endlich
wieder nach Freak City. Präsentiert von der blaubar legt die Kapelle aus der
Fränkischen Schweiz am Vorabend vor Christi Himmelfahrt, Mittwoch, 13.
Mai 2015, im Live-Club, 20 Uhr, ihren legendären Grooveteppich aus. Für
alle Zweischritt-Tänzer und Kopfnicker der Pflichttermin im Frühling 2015.
Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 Euro.
Wie ein Bla im Wind
Wochenende für verwaiste Eltern, vom 26. bis 28. Juni
2015, Montanahaus Bamberg
Bamberg. Der Tod eines Kindes ist ein Schicksalsschlag für Eltern,
Geschwister und Angehörige. Verzweiflung und Angst und Gefühle wie
Schuld oder Wut schleichen sich in den Alltag. Das Familiengefüge gerät
durcheinander, der Zusammenhalt innerhalb der Partnerschaft und der
Familie steht vor einer enormen Belastungsprobe.
Leitung: Irmgard Pees, Alfons Staudt. Infos/Anmeldung: Erzbischöfliches
Ordinariat Bamberg, Fachbereich Ehe und Familie, Tel. 0951/502-2105,
Mail: [email protected] oder im Internet: www.trauerbegleitung.erzbistum-bamberg.de
Nr. 1142 / Jg. 23
Bamberg. Am Donnerstag, 21. Mai 2015 gastiert das „Johanna Schneider
Quartet“ um 20.15 Uhr im Dientzenhofer-Saal in der St.-Getreu-Str. 14 mit
einem „Pre-Release-Konzert“ vor Erscheinung der neuen CD. Zwei Weltstars
des Jazz, Tony Lakatos (Tenorsaxofon) und Ack van Rooyen (Flügelhorn),
haben sich neben Schneider‘s Bandkollegen Tizian Jost (Piano), Andreas
Kurz (Bass) und Bastian Jütte (Schlagzeug) darauf verewigt. Der Eintritt ist
frei, um Spenden wird gebeten.
www.steigerwald-kurier.de
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Aus der Region
Einblick – 13 Jahre im Knast
Wie kreativ die Gefangenen sind, zeigen ihre Arbeiten, die auch verkauft
werden. Ein Hingucker ist der „Knastbär“.
Fotos: Privat
Ebrach (bg). „Den Entschluss mich
damals zu melden, habe ich nicht
bereut. Die Arbeit hat mein Leben
bereichert“, so Ursula Schneeberger, die Zweite Vorsitzende des
Vereins Schritt für Schritt e.V. Der
Verein setzt sich für junge Strafgefangene in der Justizvollzugsanstalt
Ebrach ein und will Unterstützung
für ein eigenverantwortliches Leben
nach der Entlassung geben.
In der Ausstellung im Museum der
Geschichte Ebrachs wird die Arbeit
vorgestellt. „Alles fing vor 13 Jahren
mit einem Artikel an“, erläuterte
die Kitzingerin. Der evangelische
Anstaltsgeistliche Wilfried Geyer
hatte die Idee, einen Besuchsdienst
ins Leben zu rufen. Er wandte sich
an die Print-Medien, um Mitstreiter
zu finden – und hatte Erfolg. Sechs
meldeten sich. Eine von ihnen war
Ursula Schneeberger, die sich noch
gut an ihren ersten Termin in der
JVA Ebrach erinnern kann. Sie war
aufgeregt und traf gleich auf einen
Gefangenen, der eigentlich nicht
besucht werden wollte und das
auch deutlich durch sein Verhalten
zum Ausdruck brachte. Pfarrer
Geyer hatte ihn dazu überredet.
Keine einfache Situation für sie.
Aber auch diese meisterte sie. „Das
war der Beginn einer wunderbaren
Freundschaft“, so Ursula Schneeberger. „Ich bin bis zum heutigen
Tag nicht über den Tisch gezogen
worden und ich bin nicht an der Nähe
und Distanz gescheitert. Wichtig
für das Gelingen eines Kontaktes
ist Humor und die Begegnung auf
gleicher Augenhöhe“, fügte sie an.
Landtagsabgeordneter Heinrich
Rudrof, der auch der Vorsitzende
des Anstaltsbeirates ist, dankte dem
Verein Schritt für Schritt e.V. für
seine Arbeit und sein Engagement.
„Resozialisierung ist ein wichtiges
Schlagwort“ betonte er und bot dem
Verein seine Unterstützung an. Dem
Markt Ebrach gratulierte er zum
Museum und wünschte ihm viele
Besucher. Außerdem würdigte er,
so wie Bürgermeister Max Dieter
Schneider, die Arbeit des Museumsverwalters Viktor Fieger sowie
Einblicke in die Arbeit des Vereins Schritt für Schritt e.V. gewährt die Ausstellung „Einblicke“. Im Bild (von links): Ursula Schneeberger, Anke Bub
vom Verein Schritt für Schritt, Bürgermeister Max Dieter Schneider und
Museumsverwalter Viktor Fieger.
4
www.steigerwald-kurier.de
die der ehrenamtlichen Mitarbeiter.
Wie das Gemeindeoberhaupt ausführte, ist es inzwischen ein guter
Brauch, dass eine der Ausstellungen
im Jahr Bezug zur Arbeit in der
Justizvollzugsanstalt Ebrach hat.
„Sie ist ein fester Bestandteil der politischen Gemeinde. Das Geschehen
im ehemaligen Zisterzienserkloster
ist Geschichte, die jetzige Nutzung
ist Realität“, erläutert Viktor Fieger.
Musikalisch umrahmt wurde die
Ausstellungseröffnung durch einen
Gefangenen, der auf der Gitarre
Eigenkompositionen spielte.
Der Verein Schritt für Schritt e.V.
wurde im Juli 2007 gegründet.
Ins Leben gerufen wurde er, um
finanziell unabhängig von dem
Jugendgefängnis zu sein und um
Projekte für Gefangene zu fördern,
für die der Justizvollzugsanstalt
keine Mittel zur Verfügung stehen.
Ziel ist, die Gefangenen zu betreuen,
auf die Freiheit vorzubereiten und
sie zu begleiten. Der Verein möchte
Projekte und Ideen aufnehmen und
Verwirklichen durch materielle
Mittel oder Mitarbeit der Mitglieder.
Wer sich im Verein engagieren
möchte, kann sich bei der 1. Vorsitzenden Sibylle Röding oder bei
der 2. Vorsitzenden Ursula Schneeberger melden, Tel. 09553/981027,
E-Mail [email protected]. „Wir
suchen Menschen, die uns bei
unserem Bemühen unterstützen“,
so die Vorsitzende.
Die Ausstellung „Einblick – 13 Jahre Ehrenamt in der JVA Ebrach“ ist
noch bis zum 25. Mai 2015, täglich
von 14 bis 16 Uhr, in den Räumen
des Museums der Geschichte
Ebrachs zu sehen.
Musiker der Ebrachtaler Musikanten
erfolgreich bei den D-Prüfungen
Burgebrach. Auch dieses Jahr stellten sich wieder einige Jungmusiker
und je ein Musiker der Spätzünder
und des großen Blasorchesters
der Ebrachtaler Musikanten den
bekannten D1- und D2-Prüfungen
des NBMB. Nach intensiver Vorbe-
Paula Giehl und Marius Lang erhielten das Leistungsabzeichen in
Bronze.
reitung in Theorie und Praxis und
dem Besuch mehrerer Lehrgänge
konnten die Prüflinge ihre Urkunden
und Abzeichen in Empfang nehmen.
Über das Leistungsabzeichen in
Bronze freuen sich Paula Giehl (Saxophon) und Marius Lang (Trompete). Das Leistungsabzeichen in
Silber konnten Stefan Klos, Daniel
Sauer, Antonia Seelmann, Hannah
Baumann (Saxophon), Karin Giehl
und Nick Seelmann(Trompete) mit
Stolz entgegen nehmen.
Am 12. Juli 2015 lädt der Musikverein Ebrachtaler Musikanten zum
„Tag der offenen Tür“ ein (EVO,
Grasmannsdorfer Str. 2a). Um 15
Uhr spielen die Juniorbläser ein
kurzes Eröffnungskonzert. Anschließend besteht die Möglichkeit,
verschiedene Instrumente auszuprobieren. Für das leibliche Wohl
ist mit Kaffee, Kuchen, Bratwürste
und Steaks bestens gesorgt. Weitere
Infos unter: www.ebrachtaler.de
Leistungsabzeichen in Silber (von links): Nick Seelmann, Antonia Seelmann,
Hannah Baumann und Daniel Sauer. Es fehlen Stefan Klos und Karin Giehl.
Jg. 23 / Nr. 1142
Vorschau - Rückblick - Infos
Das Turmkreuz ist zurück
Riesige Auswahl an
Beet- und Balkonpflanzen
sowie alles für die
Grabbepflanzung
Schönbrunn. Das Turmkreuz des
Kirchturms der Pfarrkirche Schönbrunn wurde nach mehrmonatiger
Renovierung, unter Beteiligung der
Pfarrgemeinde, feierlich gesegnet
und aufgerichtet.
Im Rahmen eines heftigen Sommergewitters schlug ein Blitz am 11.
Juli 2012 morgens um 2.55 Uhr in
das Kreuz der Kirche und beschädigte dies stark. Erst nach langen
Verhandlungen mit einem Sachverständigen der Versicherung durfte
das Turmkreuz am 7. Mai 2014
mit einem Autokran abgenommen
werden. Dabei stellte sich heraus,
dass die historische Dachkonstruktion der Turmspitze massive
Schäden zeigte. Das Tragwerk des
Turmdaches und das dazugehörige
Gebälk waren durch eingedrungene
Feuchtigkeit, tierischem Befall und
unsachgemäße Eingriffe in Mitleidenschaft gezogen worden.
Dipl.-Ing.(FH) Andreas Mätzold
von der Firma Donath, Wonsees,
erstellte ein Sanierungskonzept
entsprechend der Denkmalpflege.
Nach Aufstellen des Gerüstes durch
die Firma Seuberth aus Oberhaid
begannen die Arbeiten am Turm im
Januar 2015 bei eisiger Kälte. Nach
Abnahme der Schiefereindeckung
stellte sich größerer Schadensbefund ein, der ein Nachtragsange-
Nr. 1142 / Jg. 23
bot nötig machte. So wurden im
Laufe der letzten Monate unter der
Leitung von Diözesanarchitektin
Petra Postler die erforderlichen
Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Schieferdecker- und
Zimmererarbeiten wurden durch
die Firma Donath ausgeführt, das
Kreuz wurde von Schlossermeister
Siegfried Lang sandgestrahlt und
verzinkt, fehlende und durchgerostete Teile wurden ersetzt. Schaft,
Kugel und Turmzier wurden von
der Firma Robert Dörfler vergoldet,
das Kreuz selbst ist in anthrazit
gehalten.
Vor der Aufrichtung des Kreuzes
wurde eine Kartusche mit Zeitdokumenten, Münzen und einer
Urkunde, welche die Sanierungsmaßnahmen und die aktuelle,
politische und kirchliche Situation
beschreibt, in die Kugel eingelegt.
Unter reger Teilnahme der Pfarrgemeinde und der beteiligten Firmen
wurde das Kreuz gesegnet und
Teile der Urkunde verlesen. Andreas
Mätzold von der Firma Donath
hielt einen Spruch zur Bekrönung
der Turmzier. In den kommenden
Wochen erhält der Turm einen
neuen Anstrich, so dass rechtzeitig
zur Festwoche „250 Jahre Pfarrei
Schönbrunn“ Anfang Juni das Gerüst wieder abgebaut werden kann.
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Aus der Region
Rund 500 Kämpfer starteten bei der KarateMeisterschaft in Giebelstadt – Taekwondo Abteilung
Pommersfelden bei den „German Open 2015“
Zwölf Starter – elf Podestplätze
Giebelstadt/Pommersfelden.
Etliche Kämpfer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus dem
benachbarten Ausland fanden sich
zu den diesjährigen „German Open“
– eine stil- und verbandsoffene
Kampfsport-Meisterschaft – im
unterfränkischen Giebelstadt ein.
Mittendrin das Taekwondo Team
Pommersfelden.
Bereits am frühen Morgen reiste
man mit 14 Kämpferinnen und
Kämpfer, Trainer- und Betreuerstab
und vielen Eltern im Gepäck an.
Der Auftakt gehörte traditionell den
Formenläufen (Hyong). Unterteilt
nach Altersstufen und Gürtelfarben
starteten die Kampfsportler aus
Pommersfelden auf verschiedenen
Wettkampfflächen.
In der Alters-/Wettkampfklasse „bis
7 – weiß/weiß-gelb/gelb-Gurte“
waren Emily Zeiler, Nils Anslinger,
Phil Preller und Max Tietz die ersten, die ihr Können zeigen durften.
Emily, Phil und Nils verpassten
knapp die Podestplätze. Max Tietz
hingegen lag punktgleich auf mit
seinem Konkurrenten und musste
ins Stechen. Er belegte am Ende
einen hervorragenden 2. Platz und
holte den ersten Pokal für sich und
Pommersfelden.
Auf der Wettkampffläche 5 ging es
für Tim Weigand, Luis Dressel, Jana
Fleischmann und Raphael Denzler
in der Alters-/Wettkampfklasse „8
bis 9 – gelb/gelb-grün/gelb-orange/
orange-Gurte“ los. Das große
Starterfeld wurde in zwei Gruppen
je 12 Kämpfer geteilt. Am Ende
fehlte Jana Fleischmann nur 0,1
Punkte zum Sieg – dies war der
zweite Pokal am frühen Morgen
für Pommersfelden.
Zwei weitere Starter, Yasmin Wolf
und Eric Anslinger, traten in der
Alters-/Wettkampfklasse „10 bis
13 – gelb/gelb-grün/gelb-orange/
orange-Gurte“ an und belegten die
Plätze vier und fünf.
Yasmin Wolf (blauer Helm) und
Mallika Maliwan (weißer Helm) im
vereinsinternen Finale.
6
Vormittags Formen –
nachmittags Kämpfe
Am Nachmittag ging es dann
endlich richtig zur Sache – die
Wettkampfflächen wurden für
die Kämpfe (Kumite/Taeryeon)
vorbereitet. Gekämpft wurde nach
den Regeln des Point-Fightings, die
Runde je zwei Minuten.
Bei der Alters-/Wettkampfklasse „6
bis 8 – weiß/weiß-gelb/gelb-Gurte
konnte sich Tim Weigand im kleinen
Finale in einen spannenden und
ausgeglichenen Kampf durchsetzen und holte den Pokal für den 3.
Platz. Emily Zeiler erkämpfte sich
in den Vorkämpfen, u.a. auch gegen
ihren Teamkollegen Phil Preller, das
Ticket fürs Finale. Hier unterlag sie
knapp (3:4) ihren Widersacher und
errang somit einen hervorragenden
2. Platz.
Bei der Alters-/Wettkampfklasse
„9 bis 12 – weiß/weiß-gelb/gelbGurte“ wurde das Teilnehmerfeld
auf Grund der hohen Kämpferzahl in
zwei Gruppen geteilt – die 9-Jährigen kämpften unter sich und die 10bis 12-Jährigen bildeten die zweite
Gruppe. Team Pommersfelden hatte
hier je zwei Kämpfer am Start. Bei
den 9jährigen konnten sich Raphael
Denzler und Luis Dressel jeweils
gegen ihre Gegner durchsetzen und
so kam es zum „vereinsinternen“
Finale – hier konnte sich Raphael
knapp behaupten.
In der Gruppe 10- bis 12-Jährige
schrieben sich Eric Anslinger und
Philip Reichel ein. Nach den Vorkämpfen setzte sich Philip Reichel
im kleinen Finale und Eric im Finale gekonnt durch. Ergebnis: vier
weitere Podestplätze.
Jana Fleischmann startete in der
Alters-/Wettkampfklasse „Mädchen 9 bis 11“. Das Teilnehmerfeld
war dünn besetzt – es gab hier nur
vier Starter. Jana Fleischmann dominierte ihren ersten Kampf gegen
ihre ebenfalls neunjährige Gegnerin
nach Belieben und brachte Sidekicks und Backfist wirkungsvoll ins
Ziel und gewann mit 4:0. Im Finale
stand sie einer, in Körpergröße und
Gewicht weit überlegenen Gegnerin gegenüber. In einen sehr guten
Kampf unterlag sie letztendlich mit
4:1 und holte einen weiteren 2. Platz
für sich und Pommersfelden.
Bei den „Mädchen 12 bis 15“
konnten Yasmin Wolf und Mallika
Maliwan sich in den Vorkämpfen
beeindruckend durchsetzen und
trafen letztendlich im Finale aufein-
www.steigerwald-kurier.de
Im Bild (vorne von links): Luis Dressel, Tim Weigand, Nils Anslinger, Phil
Preller, Max Tietz, Emily Zeiler und Jana Fleischmann sowie (hinten von links):
Eric Anslinger, Yasmin Wolf, Philip Reichel, Bernd Giel, Mallika Maliwan,
David Herzog und Raphael Denzler.
ander. Yasmin konnte sich in einem
sehenswerten und spannenden
Kampf knapp durchsetzen. Platz
1 und 2 gingen somit wieder an
Pommersfelden.
Bei den Erwachsenen „Farbgurte bis
braun – 18+“ kämpfte sich Bernd
Giel strategisch ins Finale, welches
er auch diszipliniert und clever
gewann. David Herzog startete in
der Königsklasse „Schwarzgurte
– 18+“. Hier setze er sich in den
Vorkämpfen routiniert gegen seine
Gegner durch. Das Finale war eng
und hart umkämpft – nachdem ein
paar klare Treffer von David nicht
gegeben wurden, legte er nach,
drehte den Kampf und gewann
dann noch deutlich. Somit auch
hier zwei erste Plätze für das Team
Pommersfelden. Endergebnis beim
Point-Fighting: zwölf Starter, elf
Podestplätze. Insgesamt errangen
die Sportler aus Pommersfelden
5x den 1. Platz, 6x den 2. Platz und
2x den 3. Platz.
Wallfahrt nach Maria Limbach
Rauhenebrach (heki). Ihre traditionelle Maiwallfahrt nach Maria Limbach,
an der circa 100 Gläubige aus den verschiedenen Ortsteilen der Pfarrei teilnahmen, führte die Pfarreiengemeinschaft „Heilig Geist Rauhenebrach“ am
1. Mai durch. Schon um 7 Uhr früh hatten sich die zahlreichen Wallfahrer an
der Kirche in Fabrikschleichach eingefunden, um von dort aus gemeinsam
zu starten. Die Fußwallfahrt führte zunächst den Berg hinauf durch den Wald
über Neuschleichach, nach Unter- und Oberschleichach. Nach einer kurzen
Rast im Oberschleichacher Wald zogen die Wallfahrer die etwa 20 Kilometer
lange Strecke weiter in Richtung Limbach. Mit Gebeten und Marienliedern
wallte man zur Wallfahrtskirche Maria Limbach. Dort begrüßte der Wallfahrtspfarrer Ottmar Pottler die Wallfahrer aus Rauhenebrach recht herzlich.
Anschließend feierte man in der Limbacher Marienkirche einen gemeinsamen Festgottesdienst, der von Pfarrer Kurt Wolf zelebriert wurde. In seiner
Predigt ging Pfarrer Kurt Wolf auf die Bedeutung Marias als Fürsprecherin
und Vorbild für die Christenheit ein. Sie gelte für alle Katholiken auch als
die Schutzpatronin Bayerns und als die Schutzherrin Frankens. Musikalisch
wurde der Bittgang wieder von der Blaskapelle „Rauhe Ebrach“ umrahmt. Das
Bild zeigt die Wallfahrer beim Einzug in die Wallfahrtskirche Maria Limbach.
Jg. 23 / Nr. 1142
Vorschau - Rückblick - Infos
Neue modulare Truppausbildung
bestanden
Herrnsdorf. Erstmalig nach den
Richtlinien der neu konzipierten
modularen Truppausbildung haben
zehn Teilnehmer der Herrnsdorfer
Wehr das Basismodul erfolgreich
abgeschlossen. Die Ausbildung
vermittelt die grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. Die Unterrichts- und
Übungs-einheiten wurden abwechselnd an den verschiedenen Standorten gemeinsam mit Teilnehmern
aus den Wehren Vorra, Frensdorf
und Birkach durchgeführt.
Das Erreichen des Lernziels wurde
abschließend durch die von Kreis-
brandrat Bernhard Ziegmann für
den Abschnitt 5 bestellten Prüfer
in Herrnsdorf abgenommen. 1.
Kommandant der FF Herrnsdorf,
Christian Dauer, bedankte sich stellvertretend im Namen aller Ausbilder
für die gute Disziplin der Teilnehmer
und bei der Gemeinde Frensdorf für
die Unterstützung bei der Erstellung
der Ausbildungsunterlagen und
Verpflegung während der Unterrichts- und Übungseinheiten. 1.
Bürgermeister Jakobus Kötzner
gratulierte allen Teilnehmern und
bedankte sich für das aufgebrachte
Engagement.
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Kapuzenpullis für die Fußballer
des TSV Burgwindheim
Im Bild (v. re.): 1. Kommandant Christian Dauer, Oliver Popp, Johannes
Schlicht, Christoph Pröls, Anna Pröls, Sebastian Burkard, Dominik Kötzner,
Matthias Schwarzmann, Yannick Kötzner, Dominik Faatz und Kathrin Weiß.
SC Geusfeld veranstaltete Backofenfest
Geusfeld/Rauhenebrach (heki). Gut besucht war das vierte Backofenfest,
das der SC Geusfeld am Maifeiertag auf dem Dorfplatz abhielt. Trotz der
kühlen Witterung hatten sich mehr als 100 Besucher und Gäste aus der
Umgebung in Geusfeld eingefunden. Neben der Möglichkeit zum Kauf von
selbst gebackenem Brot, wurde den zahlreichen Gästen auch Spezialitäten
angeboten, die direkt vor Ort im Backofen zubereitet wurden. Insgesamt
war es ein gelungenes Fest, das inzwischen schon einen festen Platz im
jährlichen Veranstaltungskalender der Dorfgemeinschaft einnimmt. Erprobte Spezialisten sorgten im Backofen für die richtige Temperatur beim
Brotbacken und dass auch sonst alles klappte. Alfred Simon aus Wustviel
(links) und Gemeinderat Alexander Stahl (rechts, am Ofen) mit den beiden
Bürgermeistern der Gemeinde Rauhenebrach, 1. Bürgermeister Matthias
Bäuerlein (2. von rechts) und 2. Bgm. Alfred Bauer aus Falsbrunn (rechts).
Nr. 1142 / Jg. 23
Burgebrach. Die Fußballer des TSV Burgwindheim e. V. und der Trainer
Jonas Röckelein bedanken sich bei Steffen Neubauer von der Finanzplanung
Neubauer e. K. für die gesponserten gelben Kapuzenpullis.
Bild
einfügen
Beratungsstellenleiter
Thümmel
BeratungsstellenleiterHans-Ulrich
Vorname Name
Lange
Straße
96194 Erlau
Straße,
PLZ 6,
Ort
Termin
nach Vereinbarung: 09549/980118 oder 01575/1977273
Telefonnummer
[email protected]
E-Mail / Internet
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Aus der Region
Gemeinderatssitzung Schönbrunn i. Steigerwald
Verfahren zur ländlichen
Entwicklung Steinsdorf II
Gehweg an der Steinsdorfer Straße –
Vorstellung der Entwurfsplanung
Schönbrunn i. Steigerwald (ghü).
Thema im Gemeinderat war die
Vorstellung der Entwurfsplanung
für die „Ländliche Entwicklung
Steinsdorf II“ durch Herrn Göller
vom Architekturbüro Höhnen und
Partner. Der Gehweg (Bürgersteig)
wird östlich der Staatsstraße bis zum
Autohaus Dotterweich gebaut. Der
Gehweg führt um die Straßenkreuzung (in nordöstlicher Richtung) bis
zum nächsten Grundstück herum,
dort wird er an den vorhandenen
angebunden. Lediglich im Umfeld
der Kapelle und des Gemeinschatshauses wird auf der Westseite auch
ein Gehweg gebaut. Dort werden
auch beiderseits der Straße Bushaltestellen nach den heutigen
Erfordernissen und Richtlinien
angelegt. Großer Wert wird auch
auf die Sicherheit und Bedürfnisse
von Rollstuhlfahrern und Sehbehinderten gelegt, so Göller. Die
Bordsteinkante beträgt 12 cm und
stellt für einen Sehbehinderten eine
wichtige Leitlinie dar, die sie mit
dem Leitstock ertasten können. Ist
diese Leitlinie nicht vorhanden,
besteht die Gefahr, ungewollt auf die
Straße zu gelangen. Für Rollstuhlfahrer und Nutzer eines Rollators,
sollen die Borde an den dafür vorgesehenen Querungsstellen abgesenkt
werden. Das Kriegerdenkmal soll
gestalterisch aufgewertet und mit einer Leuchte angestrahlt werden. Der
Gemeinderat votierte einstimmig
für diese notwendigen Maßnahmen.
Gemeinderat bringt 4,2-Millionen-Euro-Etat auf den Weg
Der Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach Klaus
Dorsch, stellte in der Sitzung des
Schönbrunner Gemeinderates die
überarbeitete Haushaltssatzung mit
Haushaltsplan und Stellenplan für
das Haushaltsjahr 2015 vor. Der
Etat hat ein Gesamtvolumen von
4,2-Millionen Euro.
Bei einer Kreditaufnahme von
950.000 Euro für das anstehende
Großprojekt Generalsanierung
Grundschule Schönbrunn-Ampferbach, wurde eine moderate Anhebung der Gewerbe- und Grundsteuer vom Landratsamt Bamberg
empfohlen, um die Finanzkraft der
Gemeinde Schönbrunn zu stärken.
Nachdem Bürgermeister Georg
Hollet (BBL) und sein Vertreter
8
Frank Scheller (CSU) klärende
Vorgespräche in Bamberg geführt
hatten, einigte sich das Gremium
im Gemeinderat mehrheitlich auf
eine Anhebung des Hebesatzes der
Gewerbesteuer, Grundsteuer A und
B von 300% auf 350%.
Die Einnahmen aus der Gewerbessteuer sind mit 128.000 Euro
veranschlagt – 17.662 mehr als im
Vorjahr. Die Schlüsselzuweisung
beläuft sich auf 682.136 Euro –
13.996 Euro mehr als im Vorjahr.
In Referenz zu 2014 sind 24.331
Euro mehr Kreisumlage zu zahlen.
Die „freie“ Finanzspanne, die
Zuführung an den Vermögenshaushalt, liegt bei 242.425 Euro.
136.884 Euro weniger als 2014. In
der Steuerkraft liegt die Gemeinde
Schönbrunn unter den 36 Gemeinden im Landkreis Bamberg an 36.
Stelle. An Grundsteuer (A und B)
werden insgesamt 140.000 Euro
erwartet. Ca. 21.000 Euro mehr als
im Vorjahr. Die Verwaltungsumlage
an die VG-Burgebrach beläuft sich
auf 315.000 Euro – 11.190 mehr
als im Vorjahr. „Der Haushalt steht
solide“, bemerkte VG-Kämmerer
Klaus Dorsch.
Die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan und Stellenplan für
das Haushaltsjahr 2015 und der
Finanzplan 2015-2019 wurde von
den Räten einstimmig beschlossen.
Das größte Projekt im Haushalt
der Gemeinde Schönbrunn ist die
Generalsanierung der Grundschule
Schönbrunn-Ampferbach mit einem
Gesamtbetrag von ca. 2,9 Millionen
Euro. Gefördert wird diese notwendige Maßnahme mit Investitionszuweisungen vom Land in den
Jahren 2016-2018 mit insgesamt
1.317.000 Millionen Euro. Durch
die vorgesehene Pelletheizung und
durch energetische Maßnahmen
können, in Referenz zu der alten
Ölheizungsanlage, fast 20.000 Euro
im Jahr eingespart werden. Bei einer
längerfristigen Finanzierung kann
dieses Einsparungspotential auch
als Refinanzierung genutzt werden.
Für den Neubau der Feuerwehr
Schönbrunn stellte der Kämmerer
Dorsch, in Referenz zur Vorberatung, zusätzliche 100.000 Euro
ein. Für den HochwasserschutzRückhaltebecken wurden 20.000
Euro eingeplant.
Das Gesamtvolumen des Schönbrunner Etat liegt bei 4.200.259
www.steigerwald-kurier.de
Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungsshaushalt 2.151.268 Euro
und auf den Vermögenshaushalt
2.048.991 Euro.
Friedhofsgestaltung
Schönbrunn
Der Bau-, Grundstücks- und Umweltausschuss führte mit den
Kreisfachberater für Umweltschutz,
Gartenkultur und Landespflege,
Uwe Hoff, eine Friedhofsbegehung
durch. Für ein längerfristiges Planungskonzept über die Friedhofsgestaltung sieht der Gemeinderat
noch Beratungsbedarf. Hoff zeigte
dem Gremium an Hand von Beispielfotos, wie man Urnenfelder in
aufgelockerter Form gestalten kann.
Ein weiterer Wunsch aus dem Gremium war auch die gestalterische
Planung eines Urnenfeldes für die
anonyme Bestattung.
Bei der anonymen Bestattung wird
die Urne auf einem speziellen
Grabfeld beigesetzt. Hoff wurde
bauftragt, an Hand der örtlichen
Gegebenheiten, ein innovatives
Planungskonzept zu erstellen. Ein
begehbarer Weg zu den Urnenfelder
soll angestrebt werden.
Steinsdorfer Straße: Anlegen eines Bürgersteiges auf der rechten Fahrbahnseite.
Foto: Georg Hütgens
Termine Energieberatung im UBiZ
Oberaurach. Für Fragen rund um das Thema energetische Gebäudesanierung steht die Energieberatungsstelle des Landkreises im UBiZ für
interessierte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises als erste Anlaufstelle
zur Verfügung. Termine für eine Erstinfoberatung können auf Wunsch
dienstags bis donnerstags zwischen zehn und 18 Uhr im UBiZ vereinbart
werden. Dabei gibt es unverbindlich aktuelle Informationen zur energetischen Gebäudesanierung, zur Nutzung Erneuerbarer Energien für die
Beheizung von Wohngebäuden, zur „Vor-Ort-Beratung“ sowie zu allen
betreffenden staatlichen Förderprogrammen wie von der KfW-Förderbank
und des BAFA. Wichtig ist dabei, dass die Förder-Anträge vor einer Auftragsvergabe gestellt werden müssten und ein Energieberater im Vorfeld
eingeschaltet wird. Dieser Sachverständige ist auch für die Bestätigungen
gegenüber der KfW-Förderbank erforderlich. Eine aktuelle Liste von entsprechenden Sachverständigen im Landkreis ist über das UBiZ oder bei
den Sprechstunden erhältlich.
Die ENERGIEBERATUNG unterstützt durch die regelmäßigen Energiesprechtage im Landkreis die Bürgerinnen und Bürger beim Energiesparen
und ist auch telefonisch für Fragen unter 09529/9222-13 erreichbar. Wer
zuhause auf die Suche nach „Stromfressern“ gehen möchte, kann sich
dazu im UBiZ kostenlos ein Strommessgerät ausleihen. Nach einer kurzen
Einweisung durch den Energieberater wird die erfolgreiche Suche bei der
nächsten Stromrechnung sichtbar belohnt.
Neben den wöchentlichen Terminen im UBiZ besteht auch monatlich an
weiteren Orten im Landkreis die Gelegenheit, aktuelle Informationen vom
Energieberater zu erhalten. Donnerstags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr
können in Ebern, Haßfurt, Hofheim oder Zeil Termine vereinbart werden.
Aktuelle Beratungstermine werden über die Presse bekannt gegeben oder
sind auf der Internetseite www.energieberatung-hassberge.de veröffentlicht.
Für die persönliche Erstberatung fällt ab diesem Jahr eine Gebühr an. Den
Kunden des Stadtwerk Haßfurt, der Stadtwerke Zeil oder der ÜZ Überlandzentrale Unterfranken eG wird diese Dienstleistung des Landkreises
aber weiterhin kostenfrei angeboten.
Vorherige Anmeldung für die individuellen Termine ist in jedem Fall erforderlich im: UmweltBildungsZentrum Oberschleichach, Pfarrer-BaumannStr. 17, 97514 Oberaurach, Tel. 09529/9222-10, Fax 09529/9222-50, Mail:
[email protected], www.energieberatung-hassberge.de.
Jg. 23 / Nr. 1142
Vorschau - Rückblick - Infos
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Jahreshauptversammlung des 3D-Jagd e.V. Steinsdorf
15. bis 17. Mai 2015 auf Schloss Weißenstein,
96178 Pommersfelden
Alter Vorstand ist auch der neue
Faszination Garten
Steinsdorf. Die Jahreshauptversammlung im Gemeinschaftshaus
Steinsdorf war diesmal gut besucht.
Die Tagesordnung, die 1. Vorstand
Ralf Kolb vorstellte, war umfangreich. In seinem Jahresbericht
ging er zuerst auf die steigende
Mitgliederzahl des Vereins ein.
Gerade die monatlich stattfindenden
Schnupper-Sonntage machten sich
hier bemerkbar. Der Verein beteiligte sich wieder am Ferienprogramm
der Gemeinde und konnte viele
kleine Besucher zum Bogenschießen begrüßen. Die Mitglieder selbst
waren auch im letzten Jahr auf
zahlreichen Turnieren vertreten,
wobei er selbst sogar den bayerischen Vize-Meister-Titel in seiner
Klasse gewann. Zuletzt erwähnte
er noch die vermutliche Brandstiftung der Pfeilschutzwand auf der
Bogenwiese, kein schönes Ereignis
im vergangenen Vereinsjahr.
Im darauf folgenden Kassenbericht
bescheinigte Kassier Petra KolbDistler dem Verein ein positives
Geschäftsjahr. Dank der finanziellen
Unterstützung der Gemeinde konnten sogar zahlreiche Tierattrappen
erworben werden, um den VereinsParcours und das jährlich stattfin-
Einer der schönsten Gartenmärkte Deutschlands
Pommersfelden. Im romantischen
Park von Schloss Weißenstein
bieten zum elften Mal rund 150
Aussteller in stilvoller Atmosphäre
eine Fülle von Schönem und Ausgefallenem rund um den Garten
an. Viele Spezialgärtnereien zeigen
ihre seltenen Pflanzenschätze und
laden zum Kauf ein. Hochwertiges
Gartenwerkzeug, Gartendekorationen, Pflanzgefäße, Gartenmöbel,
Gartenkunst und Antiquitäten sowie
Fachliteratur wird angeboten. In
interessanten Fachvorträgen namhafter Referenten und Gesprächen
mit den Spezialgärtnern können
Informationen und Erfahrungen
ausgetauscht werden.
Kulinarisches aus der Region und
die Musik der SRS-Jazzmen und
Marchbrothers runden die Veranstaltung ab.
Das bezaubernde Flair dieses außergewöhnlichen Gartenmarktes
und das reichhaltige Angebot an
Schönem und Besonderem versprechen für Gartenliebhaber und
solche, die es werden wollen, ein
erlebnisreiches Wochenende.
Im Rahmen einer Führung kann
auch das bis heute von der Familie
der Grafen von Schönborn privat
genutzte Schloss Weißenstein
besichtigt werden. Unter Vorlage
der Eintrittskarten von Faszination
Garten erhalten die Besucher zu den
Schlossführungen einen Nachlass.
Das Programm zur Faszination
Garten kann unter www.faszinationgarten.de abgerufen oder über das
Info-Telefon 09548/981272 angefordert werden.
Veranstalter: Faszination Garten
GbR, Amtshaus Schloss Weingartsgreuth 19, 96193 Wachenroth, Tel.
09548/981272, Fax 09548/981273,
e-mail: [email protected],
Internet:www.faszination-garten.de
dende Turnier besser ausstatten zu
können. Der Kassenprüfer Markus
Löhnert bestätigte die ordnungsgemäße Buchhaltung und somit wurde
dann der gesamte Vorstand durch
die Mitglieder entlastet.
Danach stand den Neuwahlen nichts
mehr im Weg. Ralf Kolb wurde
einstimmig in seinem Amt bestätigt, ebenso Petra Kolb-Distler als
Mitglied des Vorstands, allerdings
jetzt als neuer Schriftführer. Auf den
Posten des Kassiers wurde ebenfalls
einstimmig Gerlinde Denzler und
als 2. Vorstand einstimmig Matthias
Winkler gewählt.
Wirtshaussingen in Trabelsdorf
an jedem letzten Dienstag im Monat
Neubeginn: 26. Mai 2015
um 19.00 Uhr
im „Alten Kurhaus“ Trabelsdorf
mit Musik und Tanz
Modera on: Marianne und Peter
Die nächsten Termine sind:
30. 6. 2015 und 28. 7. 2015
Gründerväter und -Mü er:
Mitglieder des Seniorentanzkreises im
Alten Kurhaus Trabelsdorf
Mit freundlichen Grüßen
Marianne und Peter
Redaktionsschluss
für die nächste Ausgabe
des
STEIGERWALD-KURIER
ist am Donnerstag
um 17 Uhr.
Nr. 1142 / Jg. 23
www.steigerwald-kurier.de
9
Aus der Region
Werbung an Straßen bei landwirtschaftlicher Direktvermarktung
muss angemeldet werden
Bamberg. „Straßenverkehrsrechtlich ist das Anbieten von Waren und
Leistungen auf der Straße verboten,
wenn dadurch am Verkehr Teilnehmende in einer den Verkehr gefährdenden oder erschwerenden Weise
abgelenkt oder belästigt werden
können“ (vgl. § 33 Abs. 1 Satz 1 Nrn.
2 und 3 Straßenverkehrs-Ordnung
(StVO) – Verbot der Verkehrsbeeinträchtigung). Von diesem Verbot
kann die Straßenverkehrsbehörde in
besonderen, dringlichen Fällen unter Berücksichtigung der örtlichen
Verhältnisse eine Ausnahme erteilen, wenn durch die vorgesehenen
Werbeanlagen die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird.
Um in Bayern für den Ab-HofVerkauf (z.B. Speisekartoffeln)
bzw. den Ab-Feld-Verkauf (z.B.
Erdbeeren, Spargel) eine einfache und einheitliche Vollzugspraxis sicherzustellen, hat das
Bayerische Staatsministerium
des Innern, für Bau und Verkehr,
nunmehr Anwendungshinweise
herausgegeben.
Von besonderer Bedeutung ist in
diesem Zusammenhang, dass ab
sofort der direkt vermarktende
Betrieb bereits vier Wochen vor
dem Aufstellen eines Werbeschildes, eines Verkaufsstandes und
von Hinweisschildern an einer
klassifizierten Straße dies der un-
teren Straßenverkehrsbehörde am
Landratsamt (unter Angabe von
Art und Umfang der Werbung)
anzuzeigen hat.
Die Anzeige kann schriftlich oder
elektronisch erfolgen und muss
jedes Jahr neu gestellt werden.
Die örtlichen Verhältnisse (z.B.
konkreter Standort, Straßenklasse,
Gestaltung und Größe eines vorübergehend aufgestellten Verkaufsstandes, Inhalt, Gestaltung und
Größe des Werbeschildes) müssen
beschrieben werden. Werden vom
Betrieb die Anwendungshinweise
des Ministeriums bzw. die Vorgaben
in den für einen Verkaufsstand auf
dem Feld bzw. für eine Verkaufsstelle am Hof erstellten Regelplänen
beachtet, ist eine straßenverkehrsrechtliche Ausnahmegenehmigung
nicht erforderlich.
Die Direktvermarktung darf nur
selbst produzierte, rohe Naturerzeugnisse einschließlich deren
eigenen Weiterverarbeitung zu
Halbfertig- oder Fertigwaren im
üblichen Rahmen (z. B. Marmelade,
Sauerkraut, Schlachthuhn, Räucherfisch, Eierlikör) betreffen.
Die Anwendungshinweise und Regelpläne können bei der Gemeinde
oder beim Landratsamt abgeholt
bzw. angefordert werden. Nähere
Informationen sind unter der Telefonnummer 0951/85-322 erhältlich.
Fort- und Weiterbildung
gerontopsychiatrische Pflege
Fernlehrgänge bieten Flexibilität
Bamberg. Der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft steigt.
Untersuchungen zeigen, dass heute rund ein Drittel der über 65-jährigen
Menschen von einer gerontopsychiatrischen Erkrankung betroffen ist.
Zukünftig werden deshalb fachliche Kompetenzen zur ganzheitlichen
Betreuung und Pflege in der Gerontopsychiatrie immer wichtiger werden.
Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) bietet für AltenpflegerInnen, Gesundheits- und KrankenpflegehelferInnen, HeilerziehungspflegerInnen, ErgotherapeutInnen und Qualitätsbeauftragte spezielle
Fernlehrgänge im Bereich gerontopsychiatrische Pflege an, die berufsbegleitend, d.h. lernzeit- und lernortunabhängig, absolviert werden können.
Die einzelnen Fernlehrgänge vermitteln u.a. Kenntnisse und Fertigkeiten
im Qualitätsmanagement, zu den Themen Sozial-, Haftungs- und Betreuungsrecht, Sozial- und Beziehungskompetenz sowie gerontopsychiatrische
Krankheitsbilder und Pflegemethoden.
Die Fernlehrgänge können am Anfang jedes Monats begonnen werden und
haben eine Laufzeit von 7 bis 11 Monaten. Sie sind von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen. Die erfolgreiche Teilnahme
wird durch ein Zertifikat des Deutschen Erwachsenen-Bildungswerks bestätigt. Weitere Informationen unter: Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk,
gemeinnützige GmbH, Referat Aus-, Fort- und Weiterbildung, Pödeldorfer
Straße 81, 96052 Bamberg, Tel. 0951/91555-72
10
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Johanniter-Sozialstation
in Schlüsselfeld eingeweiht
Bayerns Gesundheitsministerin Huml: Neues Angebot
bereichert Pflegelandschaft der Region Bamberg
Schlüsselfeld. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat die Eröffnung der
neuen Johanniter-Sozialstation im
oberfränkischen Schlüsselfeld begrüßt. Huml betonte: „Die neue Johanniter-Sozialstation wird für die
Betreuung von Pflegebedürftigen
in der Region einen ganz wesentlichen Beitrag leisten. Mein Ziel
ist es, allen Pflegebedürftigen eine
ganzheitliche und menschliche
Pflege zur Verfügung zu stellen.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Gute
Rahmenbedingungen für eine
menschliche Pflege sind mir schon
lange ein wichtiges Anliegen.
Bei den Pflegereformen im Bund
konnten langjährige bayerische
Forderungen durchgesetzt werden.
So bringt das am 1. Januar dieses
Jahres in Kraft getretene Pflegestärkungsgesetz deutliche Vorteile
für die ambulante Pflege mit sich.
Die Tages- und Nachtpflege sowie
die Kurzzeit- und Verhinderungspflege sind nun wesentlich flexibler.
Dadurch können Angehörige von
Pflegebedürftigen deutlich entlastet
werden.“ Die Ministerin verwies zudem auf das kommende zweite Pflegestärkungsgesetz des Bundes. Sie
betonte: „Mir war es ein besonderes
Anliegen, dass Menschen mit Demenz (noch in dieser Legislaturperiode) mit Menschen mit körperlichen
Beeinträchtigungen gleichgestellt
werden. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff setzt diese Forderung
nun um. Damit wird der Tatsache
Rechnung getragen, dass der
Umgang mit Demenzkranken Zeit
und Aufmerksamkeit erfordert.“
Huml unterstrich: „Menschen mit
Demenz brauchen eine Betreuung,
die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dafür haben wir in
Bayern bereits vieles getan. Neben
einer wohnortnahen haus- und
fachärztlichen Versorgung und einer
vernetzten ambulanten pflegerischen Versorgung setzen wir auf
geeignete Beratungs- und Betreuungsangebote. Zum Erfolgsmodell
sind dabei die niedrigschwelligen
Betreuungsangebote geworden.“
Diagnose Krebs: Mehr Sicherheit
durch ärztliche Zweitmeinung
Bamberg. Jedes Jahr erkranken allein in Bayern rund 68.000 Menschen
an Krebs. Viele Patienten sind verunsichert, wissen nicht, wie es weitergeht. In dieser schwierigen Situation brauchen sie Unterstützung und
aussagekräftige Informationen über mögliche Therapien. Die AOK Bayern
bietet ihren Versicherten eine ärztliche onkologische Zweitmeinung. Ein
entsprechendes Modellprojekt wurde mit der Universitätsklinik in Erlangen
gestartet. „Damit geben wir AOK-Versicherten eine zusätzliche Orientierungshilfe – und ein Stück mehr Sicherheit bei der Entscheidung“, sagt
Peter Weber, Direktor der AOK Bamberg. Die Universitätsklinik Erlangen
gehört zu den onkologischen Spitzenzentren in Bayern.
Kostenlose Service-Hotline
Wie funktioniert das neue Angebot? Für Versicherte der AOK Bayern
wurde eine kostenlose Service-Hotline bei der Universitätsklinik Erlangen eingerichtet. Unter der Telefonnummer 0800/8810081 können sich
AOK-Versicherte für die ärztliche onkologische Zweitmeinung anmelden.
Dort erfahren sie auch, welche Befunde eingereicht werden müssen. Ein
persönliches Erscheinen in der Universitätsklinik ist nicht notwendig. Der
Versicherte muss auch keine Überweisung oder Einweisung durch den
Hausarzt vorlegen. Die Hotline ist Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und
Mittwoch von 12 bis 17 Uhr zu erreichen. Die Universitätsklinik Erlangen
bietet Unterstützung bei Brust-, Prostata-, Lymphdrüsen- und schwarzem
Hautkrebs, Leukämie sowie bei Tumoren in Niere, Dickdarm, Enddarm,
Gebärmutter und Eierstöcken. Jede Woche findet in der Universitätsklinik
Erlangen mindestens einmal eine sogenannte Tumorkonferenz statt. Hier
prüfen Mediziner der Uniklinik aus verschiedenen Fachrichtungen die
Behandlungsmöglichkeiten. Die Patienten erhalten innerhalb von drei
Werktagen nach der Konferenz die schriftliche Zweitmeinung. Diese kann
die Behandlungsempfehlung bestätigen oder eine Alternative aufzeigen.
Weitere Informationen gibt es in jeder AOK-Geschäftsstelle oder im Internet
unter www.aok.de/bayern/oz
Jg. 23 / Nr. 1142
Vorschau - Rückblick - Infos
Fliesenlegermeister Günther Kropf
bekommt Silberne Ehrennadel
Informationsabend zum Thema „Asylbewerber“
Fachverband Fliesen und Naturstein bedankt sich für
langjähriges Engagement als Bundestrainer
Untersteinbach (heki). Die Thematik „Asylbewerber“ sei in
Rauhenebrach angekommen, sagte
Bürgermeister Bäuerlein in seinem
Grußwort zu Beginn der Veranstaltung. Mittlerweile wurden zwei
Asylbewerber in Rauhenebrach
untergebracht. Die Gemeinde habe
für sie die Patenschaft übernommen.
Lena Schuster und Katja Schug
haben sich bereit erklärt, die betreffende Familie zu betreuen. Zusätzlich kommen noch zwei 4-köpfige
Familien aus der Ukraine nach
Rauhenebrach. Ziel der Gemeinde
sei es, den Asylbewerbern einen
menschenwürdigen Aufenthalt zu
ermöglichen. Gemeindereferentin
Dagmar Schnös, die zugleich
Betreuerin der Asylbewerber in
Knetzgau ist, erklärte, dass man ein
gutes Netzwerk schaffen wolle. Der
Sachgebietsleiter vom Amt für Soziales und Senioren am Landratsamt
Hassberge, Dieter Sauer, erläuterte,
dass die Situation heute anders sei
als damals, als der „Emigrationsdruck“ noch viel stärker war. Etwa
200.000 Asylbewerber kamen im
vorigen Jahr nach Deutschland. Im
Landkreis Hassberge wurden drei
Gemeinschaftsunterkünfte für die
Asylbewerber geschaffen. Mittlerweile stelle der Landkreis Hassberge
mehr Sammelunterkünfte und
dezentrale Unterkünfte zur Verfügung als die übrigen Landkreise in
Bayern. Was die Aufenthaltsdauer
der Asylbewerber betreffe, so könne
man davon ausgehen, dass Flüchtlinge aus Syrien und Lybien in der
Regel in Deutschland verbleiben
und nicht „abgeschoben“ werden,
weil dort Krieg ist. Im Landkreis
Hassberge gebe es auch keine so
genannte „Investoren-Regelung“,
sondern es werden ganz normale Wohnungen als Unterkünfte
gesucht. Man suche immer noch
viele ehrenamtliche Helfer, um die
Burghaslach. Fliesenlegermeister Günther Kropf aus dem bayerischen
Burghaslach ist vom Fachverband Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes mit der Silbernen Ehrennadel für sein
langjähriges Engagement als Bundestrainer der deutschen Fliesenleger bei
internationalen Berufswettbewerben ausgezeichnet worden. Die Übergabe
der Ehrennadel erfolgte durch den FFN-Vorsitzenden Karl-Hans Körner
im Rahmen der Handwerkertage 2015 in Seebruck. Dort hatte auch der
Ausscheidungswettbewerb für die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills
2015 Sao Paulo stattgefunden.
Karl-Hans Körner bezeichnete Kropf als einen „Nationaltrainer, der seines
gleichen sucht“. Körner weiter: „Es ist beispielshaft wie Kropf sich für
unseren Berufsnachwuchs engagiert. Denn diese Nachwuchskräfte mit
ihrem Know-how sind unser Kapital für die Zukunft!“ Günther Kropf
engagiert sich seit 1999 bei WorldSkills. Er bereitet die deutschen Teilnehmer vor und ist als Experte und Teilnehmer der internationalen Jury in
die Wettbewerbe eingebunden. Seit 1999 holte er vier Mal Gold (1999 in
Kanada, 2001 in Korea, 2003 in der Schweiz und 2013 in Deutschland).
Dazu kommen weitere Medaillen, unter anderem zwei Gold- und zwei
Silbermedaillen beim europäischen Berufswettbewerb EuroSkills. Die
Silberne Ehrennadel wird vom Fachverband Fliesen und Naturstein an
Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderer Art und Weise für das
Fliesenlegerhandwerk engagiert haben.
Tierschutzverein Höchstadt - Tierheim Oberndorf
Lasly sucht ein Zuhause
Höchstadt. Hat denn niemand ein Herz für die zuckersüße Lasly? Die
Junghündin ist ca. zehn Monate jung, aufgeweckt und braucht jetzt eine
verantwortungsvolle Bezugsperson, die mit ihr spielt und lernt und sie voll
und ganz in das schon bestehende Familienleben integriert. Junge Hunde
brauchen sehr viel Aufmerksamkeit, Zeit und eine geduldige Hand, die gerne
dazu bereit ist, sich sehr gewissenhaft mit dem Tier zu beschäftigen. Der
Besuch einer Hundeschule ist unumgänglich. Familien mit kleinen Kindern
oder Vollzeitbeschäftigten ist von der Anschaffung eines Junghundes aus
diesen Gründen leider abzuraten. Bei Interesse an der kleinen Lasly wird um
Anmeldung im Tierheim gebeten. Besuchszeiten sind am Dienstag von 17.30
bis 19.30 Uhr, Donnerstag von 17.30 bis 19.30 Uhr und am Samstag von
16 bis 19 Uhr beim Tierschutzverein Höchstadt/Aisch und Umgebung e.V.,
Oberndorf 11, 96178 Pommersfelden, Tel. 09548/8187 oder unter www.
facebook.com/TierheimOberndorf
Nr. 1142 / Jg. 23
Rauhenebrach ist für Integration
Asylbewerber betreuen zu können.
Jedem Asylbewerber stehen 143
Euro Taschengeld im Monat zur
Verfügung. Für Nahrungsmittel
erhalte er zusätzlich 216 Euro.
Für ein Kleinkind (bis zu sechs
Jahren) gebe es 84 Euro im Monat. Da vom Staat nicht für jeden
Emigranten ein Deutschunterricht
angeboten werden könne, habe die
Caritas versucht, Sprachkurse zu
organisieren, so Hildegard Wolf.
Dieter Sauer wies darauf hin, dass
von den Asylbewerbern sehr viele
Analphabeten seien. Wie die Kinder
von Asylbewerbern den Zugang
zu den Kindergärten und Schulen
finden, fragte Dagmar Schnös. Es
gebe hier eine Absprache mit den
Schulleitungen und den Kindergärten, damit die Kinder möglichst
unbürokratisch und zeitnah in den
Bildungseinrichtungen aufgenommen werden können. Auch die Caritas vermittle oftmals zwischen den
Eltern und den Institutionen. Wie
die Arztbesuche von Asylbewerbern
geregelt seien, wollte Hildegard
Wolf wissen. Grundsätzlich müsse
jeder Arzt einen Asylpatienten
behandeln. Im Akutfall werde im
Landkreis Hassberge jeder Asylpatient medizinisch versorgt, auch
wenn er keine Versicherung nachweisen könne. Die Kosten für die
Behandlung übernimmt dann der
Landkreis. Wie sich die Gemeinde
auf die neue Situation durch das Eintreffen der Asylbewerber vorbereitet
habe, wollte ein Teilnehmer wissen.
Bürgermeister Bäuerlein antwortete
darauf, dass das ganze Bemühen
um Integration der Asylbewerber
mit dem Engagement der Bürger
„steht und fällt“. Lena Schuster,
die bei der Betreuung der Asylbewerber mithelfen will, berichtete
von ihren positiven Erfahrungen
mit Kosovo-Albanern, denen sie
Deutschunterricht erteilt hatte.
Im Bild (von links): Mitarbeiterin der Gemeinde Rauhenebrach, Peggy Leiste,
1. Bürgermeister Matthias Bäuerlein (stehend), Gemeindereferentin Dagmar
Schnös, Hildegard Wolf (Asyl-Sozial-Beraterin der Caritas) sowie Dieter Sauer
(Leiter des Amtes für Soziales im LRA Hassberge).
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11
Aus der Region
Internationaler Apnoe-Wettkampf in Burgebrach
Barbara Jeschke erkämpft Platz 1
Burgebrach. Zum zweiten Mal
wurde ein internationaler ApnoeWettkampf in den Disziplinen Static
und Dynamic in Burgebrach durchgeführt. Gäste aus Österreich, der
Schweiz, Finnland und Deutschland
gingen an den Start und erzielten
hierbei hervorragende Ergebnisse.
Barbara Jeschke erkämpfte sich den
Platz 1 in der Int. Damenwertung mit
4:48 Min. Static, und 124 m Dynamic. Elisabeth Hummel erreichte
mit einer Zeit von 4:37 Min. Static
und 124 m Dynamic nur knapp den
zweiten Platz. Anke Immelmann
wurde Dritte mit einer Zeit von 4:10
Min. und einer Strecke von 75 m.
In der Herrenwertung ergab sich
folgendes Ranking: Der erste Platz
ging an Robert Woltmann mit einer
Zeit von 6:41 Min Static und einer
herausragenden Leistung von 161
m Dynamic no Fins.
Auf Platz 2 folgte Antero Joki
(Finnland) mit 6:48 Static und 150
m Dynamic und Platz 3 belegte Patrick Thümmler mit 6:01Static und
125 Dynamic. Auch die Athleten
und Athletinnen des Tauchclubs
Bamberg können im Internationalen
Ranking auf sehr gute Platzierungen
hinweisen. Alicia Weier konnte mit
4:09 Min Static und 65 m Dynamic
in der Internationalen Wertung den
Platz 4 und Julia Repus mit 4:10 und
57 m den Platz 5 erreichen – eine
tolle Leistung.
Bei den Herrn wurden ebenfalls
sehr gute Ergebnisse erzielt. Jedoch
lag hier die Latte wesentlich höher
und die Athleten des Tauchclubs
Bamberg mit Fabien Borrat (Static
5:05 und 82 m DYN) und Thomas
Niedermaier (4:33 und 89 m) erreichten die Plätze 8 und 9; wobei
Thomas Niedermaier, bedingt durch
eine dreiwöchigen Trainingsausfall
durch Krankheit, nicht sein Niveau
erreichte. Auch Fabien Borrat konnte in DYN seine Leistung nicht voll
erbringen, da auch dieser durch eine
Erkältung nicht voll auf dem Damm
war. Dennoch war der Wettkampf
ein voller Erfolg und die Teilnehmer
wünschen sich für das nächste Jahr
den dritten Burgebracher Kelch.
Drei Franken stürmen die Charts
Die Dorfrocker steigen mit ihrem neuen Album „Holz“
auf Platz 4 der Album-Charts ein
Kirchaich. Der Erfolg der fränkischen Brüder-Band Dorfrocker geht
kontinuierlich weiter. Jetzt hat das
Trio den Sprung bis auf Platz 4 der
deutschen Album Charts geschafft.
Schon mit ihrem Vorgänger-Album
„Dorfkind und stolz drauf“ konnten
die Dorfrocker auf Platz 12 landen,
nun sind sie mit „Holz“ also erstmals
in den Top 5.
„Das ist Wahnsinn. In solchen
Sphären der Charts zu landen, hätten wir uns nicht träumen lassen“,
so Sänger Tobias Thomann. Die
Dorfrocker reihen sich damit in
eine Reihe mit national und international bekannten Künstlern wie
Helene Fischer oder Mark Knopfler
ein. „Wir haben fast ein Jahr am
Album gearbeitet, Songs geschrieben, aufgenommen. Jetzt freuen wir
uns natürlich wie Sau über dieses
überwältigende Ergebnis“, so Tobias Thomann, der sich gern als
„Sandwich“-Bruder zwischen dem
jüngeren Philipp und dem älteren
Markus bezeichnet. „Gerade in
der Stimmungsmusik, wie wir sie
spielen, ist eine Top-5-Platzierung
überhaupt nicht üblich“, schwärmt
Markus weiter.
Dass es ständig bergauf geht, das
stellen die Dorfrocker auch auf Tour
fest: „Wir merken es: Die Konzerte
sind ausverkauft und die Leute
singen unseren Hit ,Dorfkind‘ alle
mit!“ Die Nachfrage auf dem Land
sei riesig. Vor kurzem haben die
Dorfrocker die magische 100.000
Fanmarke auf Facebook geknackt
und ihren 100. TV Auftritt gefeiert.
„Noch in diesem Jahr werden wir
unseren 1.000 Liveaufritt spielen“.
Die drei Jungs aus Kirchaich
(Landkreis Haßberge) sind seit
der Album-Veröffentlichung fast
nonstop unterwegs und hatten das
Album innerhalb von anderthalb
Wochen bei 17 Terminen im gesamten Bundesgebiet von Rostock
bis nach Kempten vorgestellt. Kurzerhand wurden sie zudem für das
legendäre Mallorca-Opening Ende
April verpflichtet. „Es ist gewaltig,
was aktuell auf uns hereinbricht“,
so Philipp. Der Telefonhörer steht
seit Bekanntwerden der Chartplatzierung kaum mehr still.
Nach ihrer Rückkunft aus Mallorca
ging es direkt weiter zu einer TVAufzeichnung für den MDR, ehe
am ersten Mai-Wochenende wieder
drei Livetermine in Hessen, BadenWürttemberg und Niederösterreich
auf dem Programm standen. Dorfrocker-Höhepunkt des Jahres wird
das große „Dorfrocker Open Air“,
welches am Samstag, 1. August
2015 stattfindet. Als Stargast wird
Heino mit Band auftreten. Wie die
letzten Jahre findet das „Dorf Air“
auch heuer wieder in Kirchaich, im
Heimatdorf der Dorfrocker, statt.
Weitere Infos zu den Dorfrocker
und zu ihrem neuen Album „Holz“
gibt es unter: www.dorfrocker.de
Siegerfoto der Frauen (von links): Elisabeth Hummel (2. Platz), Anke Immelmann (3. Platz), Barbara Jeschke (1. Platz).
Ein- und Durchschlafprobleme bei
Babys und Kleinkindern
Bamberg. Am Montag, 18. Mai 2015 um 19.30 Uhr referiert Dipl.-Pädagogin
Christine Brockard bei pro familia Bamberg, Willy-Lessing-Str. 16. Viele
Babys und Kleinkinder haben große Probleme ein- und durchzuschlafen.
So schlafen sie nur auf dem Arm der Eltern ein, beim Autofahren, im Elternbett oder mit Nuckelflasche. Nachts sind sie unruhig und schlafen nicht
ohne Hilfe weiter. Übermüdete und angespannte Eltern sind die Folge. In
ihrer Not probieren Eltern "Schlafprogramme" aus, die aber mehr recht
als schlecht funktionieren. Im Vortrag wird mehr über das Schlafverhalten
von Kleinkindern berichtet und wie es sich mit der Entwicklung verändert.
Auch wird die Referentin besprechen, wie Eltern ihr Kind beim Schlafen
begleiten können, ohne es schreien zu lassen und ihre persönlichen Bedürfnisse und die des Kindes in Einklang bringen. Es bleibt auch Zeit für
Gespräche und Erfahrungsaustausch. Ein Kostenbeitrag wird erhoben.
Anmeldung erforderlich unter Tel. 0951/133900.
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Die Dorfrocker (von rechts): Philipp, Tobias und Markus Thomann steigen mit
ihrem aktuellen Album „Holz“ auf Platz 4 in die deutschen Album-Charts ein.
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Vorschau - Rückblick - Infos
Chor und Orchester der römischen Diözese des Papstes
mit einem Sonderkonzert in Bamberg
Einziges Konzert in Bayern mit über 100 Mitwirkenden
Bamberg. Er wird den ‚Sound der
Päpste‘ mit großem Orchester und
großem Chor nach Bamberg bringen: Monsignore Marco Frisina,
Kapellmeister und Chef von Chor
und Orchester der Diözese des
Papstes und Komponist der Päpste.
Vor 30 Jahren hat Papst Johannes
Paul II ihn damit beauftragt, einen
unverkennbaren Sound zu kreieren.
Mit „Jesus Christ you are my life“
hat er die Erkennungsmelodie für
die Papst-Termine auf aller Welt und
für die Weltjugendtage erschaffen.
Nun war der weltweit gefeierte
und bereits mit einem Grammy
ausgezeichnete Marco Frisina in
der Konzerthalle zu Gast um sich
mit der Akustik und dem Raum
vertraut zu machen. Veranstalter
Joseph Thomann von Thomann
Management aus Burgebrach nahm
sich viel Zeit für den Gast aus Rom.
„Wir können jedes Jahr nur eine
Faszination Motorrad – aber das Risiko fährt mit
Bamberg. Kaum ist die Frühjahrssonne da, gehören die Straßen in
Deutschland wieder den Bikern.
Nichts geht über die erste Tour:
Kurvige Straßen, Spitzenwetter,
Motorradfahren. Beim Freizeitspaß
sollte aber auch immer der Gedanke
an die eigene Sicherheit mitfahren.
Leider liegen die Gefahren beim
Motorradfahren nur zu einem
Teil auf der Straße – zum anderen
sind sie darauf unterwegs. Viele
Unfallsituationen entstehen durch
Autofahrer, die Motorradfahrer
übersehen oder Geschwindigkeiten
falsch einschätzen. Vorsicht ist also
niemals Feigheit, sondern immer die
beste Lebensversicherung!
Das Risiko, mit dem Motorrad
tödlich zu verunglücken, ist wesentlich höher als mit dem PKW.
Für alle guten Fahrerinnen und
Fahrer gilt deshalb die Devise: Gefahrensituationen vermeiden durch
vorausschauende und vernünftige
Fahrweise.
• Sicher fährt, wer immer damit
rechnet, nicht wahrgenommen
zu werden. Oft ist die schmale
Silhouette des Motorradfahrers
im Verkehr verdeckt.
Nr. 1142 / Jg. 23
• Kein Spiegel kann den Blick über
die Schulter vor Überholmanövern
und Fahrbahnwechseln ersetzen.
• Je kürzer der Abstand zum Vordermann ist, desto geringer sind die
Chancen, in einer Gefahrensituation
noch reagieren zu können.
• Fahrbahnbeobachtung ist lebenswichtig. Bei Nässe können
ausgebesserte Straßenbeläge, Kanaldeckel, Fahrbahnmarkierungen
oder Spurrillen zur großen Gefahr
werden.
Doch auch die Motorradfahrer
selbst sind gefordert. Denn nach
der Winterzeit muss man sich erst
wieder an die Maschine gewöhnen.
• Beginnen Sie die neue Saison
vorsichtig und „probieren“ Sie erst
mal auf verkehrsarmen Strecken.
• Gehen Sie vorsichtig mit dem
Gasgriff um, damit Sie nie die Kontrolle über die Maschine verlieren.
• Neigen Sie sich bei Kurvenfahrten
nie mehr als notwendig. Schnell
rutscht sonst das Hinterrad weg und
Sie stürzen auf die Straße.
• Lassen Sie sich nicht vom unvorbildlichen Verhalten anderer
Motorradfahrer beeinflussen.
Jeder Biker kann seine Sicherheit
durch die richtige Kleidung verbessern. Wer auf Schutzkleidung
verzichtet, riskiert seine Gesundheit. Egal, wie kurz die Strecke oder
wie heiß der Sommer ist: Pech kann
jeder jederzeit haben, dann wiegt
kein noch so guter Grund schwere
Verletzungen auf.
• Protektorenkombis bieten den
besten Schutz. Sie verhindern nicht
nur Abschürfungen, sondern senken
zudem das Risiko, Knochenbrüche
Handvoll Konzerte außerhalb von
Rom geben, um damit dann auch
soziale Projekte zu unterstützen.
Insofern bin ich Herrn Thomann
für seine Unterstützung und für
sein Engagement sehr dankbar“, so
der Monsignore. Neben dem Sound
der Päpste und vielen der insgesamt
über 500 von Frisina komponierten
Liedern werden auch Werke von J.
S. Bach, Beethoven, W. A. Mozart,
G.P. da Palestrina und C. Franck in
Bamberg erklingen.
„Ich möchte unserem Publikum
nicht nur erstklassige Musik präsentieren, sondern wir werden
an diesem Abend gemeinsam auf
eine spirituelle Reise gehen, die
niemand vergessen wird, der daran
teilgenommen hat“, so der Kapellmeister weiter.
„Ich bin sehr glücklich, dass es
mir gelungen ist, dieses Konzert
mit Genehmigung des Vatikans in
Bamberg umsetzen zu können“, so
Veranstalter Joseph Thomann.
Das Konzert findet am 24. Juli 2015
um 20 Uhr in der Konzerthalle
Bamberg statt.
Karten für dieses besondere Konzert-Highlight gibt es an allen
bekannten VVK-Stellen: alle Geschäftsstellen Fränkischer Tag, Tel.
0800/9009100; Coburger Tageblatt,
Tel. 09561/888125; Thomann Management, Tel. 09546/94490 oder
unter www.eventim.de.
zu erleiden. Handschuhe, Nierengurt, Motorradstiefel und natürlich
der Integralhelm gehören dazu.
• Kompromisse lohnen nicht.
Wenn die Verarbeitungsqualität der
Schutzkleidung schlecht ist oder
keine Protektoren vorhanden sind,
sparen Fahrerinnen oder Fahrer an
ihrer eigenen Gesundheit.
• Buchstäblich blind vor den
Gefahren macht ein zerkratztes
oder schmutziges Visier. Der klare
Durchblick auch bei Dunkelheit ist
unentbehrlich.
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Aus der Region
Investition in die Zukunft
Schüleraustausch im Rahmen des Comenius-Projekts
an der Steigerwaldschule Ebrach
Andere Länder, andere Sitten?
Höchstadt/Aisch. Der Rotary Club
Höchstadt/Aisch lud zum 5. Mal
junge Menschen aus der Region
zu einem Wochenendseminar für
Persönlichkeitsentwicklung ein.
Engagierte Club-Mitglieder organisierten das RYLA-Programm
(Rotary Youth Leadership Awards)
speziell für Abschlussschüler/innen
im Mittelschulverbund Höchstadt
und Umland. Es wurden Jugendliche ausgewählt, die motiviert,
kreativ und leistungsstark sind.
Die beiden Rotary-Mitglieder
Gudrun Boss und Michael Ulbrich,
Schulleiter der Mittelschulen
in Mühlhausen und Höchstadt,
boten zusammen mit weiteren
Clubmitgliedern das bewährte
Rotary-Schulungsprogramm erneut
speziell für diese Schülergruppe an
und verbrachten gemeinsam mit
neun Jugendlichen ein spannendes
Wochenende in einem Jugendgästehaus in Bamberg. Vielfältige
Seminarbausteine zielten auf die
Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen. Die Themen reichten von den Möglichkeiten eines
politischen und gesellschaftlichen
Engagements über Gesundheitsbewusstsein bis hin zu den Vorteilen,
die von gutem Benehmen rühren.
Durch Vorträge, Präsentationen
und eigenes Erproben konnten die
Mädchen und Jungen mehr Sicherheit und neues Selbstbewusstsein in
gesellschaftlichem und kulturellem
Umfeld gewinnen. Die gewonnenen
Erfahrungen sollen den Jugendlichen den Start ins Berufsleben
erleichtern und ihr persönliches
Potenzial stärken.
Dass zu den praktischen Erfahrungen neben einer Stadtführung
auch ein Besuch des Künstlerhauses Villa Concordia und eines
Benefizkonzertes des sinfonischen
Jugendblasorchesters Pödeldorf
gehörten, machte das Wochenende
für alle Teilnehmer zum besonderen
Erlebnis. Die Jugendlichen waren
mit Begeisterung dabei und zeigten
sich sehr beeindruckt von einem
mehrgängigen Menü, das von einem
Sternekoch zubereitet wurde.
Das Projekt ist inzwischen zum
sichtbaren Beispiel aktiver Jugendarbeit des Rotary Clubs Höchstadt
a.d. Aisch geworden. Die Rotarier
sind durch die positive Resonanz
der Jugendlichen bestärkt, dieses
Wochenend-Seminar auf jeden Fall
weiter zu führen.
Maibaum
aufgestellt
Untersteinbach (heki). Einen 25
Meter hohen Maibaum stellte die Untersteinbacher Kirchweihjugend auf.
Nachdem der Baum mit bunten
Bändern geschmückt und mit einem Kranz versehen worden war,
brachten die Kirchweihburschen
den Baum mittels „Scherenstangen“
in die Senkrechte. Die zahlreichen
Zuschauer wurden auf dem Dorfplatz
bestens versorgt.
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Ebrach. Endlich war es soweit:
Die Austauschschüler aus Paganico
kamen mit ihren drei Lehrern Paolo
Perrone, Valeria Zoni und Leonardo
Meini nach einer ca. 14-stündigen
Fahrt in Ebrach an. Die Wiedersehensfreude war groß und alle fielen
sich freudestrahlend in die Arme.
Anfang Oktober 2014 waren die
Schüler der Steigerwaldschule mit
ihren Lehrern Doris Kunert, Simone
Schäfer, Michael Hauck und Manuel
Ott zum Schüleraustausch in der
Toskana gewesen und die italienischen Schüler dieser Begegnung
waren nun endlich zum Gegenbesuch nach Deutschland gekommen.
Nach der Begrüßung ging es dann
schnell heim in die Gastfamilien,
wo es noch viel zu erzählen gab.
Der nächste Tag startete mit einer
Schulhausführung. Anschließend
ließ es sich der Bürgermeister
Max Schneider nicht nehmen, die
Schülergruppe im Rathaus mit einer Brotzeit zu begrüßen. Danach
bekamen die Jugendlichen eine
Führung durch Ebrach mit all seinen
Facetten.
An den folgenden Tagen war das
Programm sehr abwechslungsreich.
Es gab kulturelle Fahrten nach
Würzburg, München und Gerolzhofen mit dem Besuch historischer
Orte, wie Residenz, Deutsches
Museum und Schulmuseum, auf der
einen Seite und gemeinsames Wandern zum Nachhaltigkeitszentrum
und Kochen auf der anderen Seite.
So wurde zum Beispiel die Brauerei
in Mönchsambach besichtigt und
anschließend gab es eine zünftige
fränkische Brotzeit für die Schüler.
Getreu dem Thema „Andere Länder, andere Sitten? Maremma und
Steigerwald-Essen und Feste im
Laufe des Jahres“ wurde am letzten
Tag für das Abschlussfest am Abend
in der Schulküche fleißig gekocht
und gebacken. Am Abschlussabend
trafen sich alle Schüler mit ihren
Gastfamilien zu einem tollen Fest.
Am Morgen hieß es dann Abschied
nehmen und unter Tränen stiegen
die italienischen Schüler in den Bus
und fuhren mit ihren Lehrern zurück
nach Paganico.
Simone Schäfer
Die Schülerinnen und Schüler der Steigerwaldschule mit den Austauschschülern aus Italien.
Grundlagen der digitalen
Bildbearbeitung
Zu diesem Thema findet am Samstag, 23. Mai 2015, von 9.00 Uhr bis 16.15
Uhr, ein Kurs in der Kolping Akademie in Bamberg, Hartmannstraße 7, statt.
Hier erlernen die Teilnehmer Möglichkeiten der Bildbearbeitung sowie der
Retusche. Dazu wird ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm gezeigt,
welches das Hochladen und Drucken von digitalen Bildern ermöglicht.
Informationen und Anmeldung unter Tel. 0951/519470.
EDV für Menschen 50 Plus –
Einführung in die Arbeit am PC
Zu diesem Thema bietet das Kolping-Bildungswerk in der Hartmannstraße
7 in Bamberg am 21. Mai 2015, von 9.00 Uhr bis 12.15 Uhr, einen Kurs an.
Dieser Kurs ist für alle „Neulinge“ geeignet, die Erste Kenntnisse am PC
sammeln möchten. Inhalte sind unter anderem eine schrittweise Erklärung
am PC, das Ein- und Ausschalten am PC, der Umgang mit der Maus, der
Umgang mit der Tastatur und vieles mehr. Weitere Informationen und
Anmeldung unter www.kolpingbildung.de oder Tel. 0951/519470.
Jg. 23 / Nr. 1142
Vorschau - Rückblick - Infos
Nano-Shuttle an der Steigerwaldschule Ebrach
Faszination Nanotechnologie
Ebrach. Oberflächen, an denen
kein Schmutz haften bleibt. Socken,
die nie stinken. Unzerbrechliche
Tennischläger. All das ist keine
Zukunftsmusik, das gibt es bereits.
Hinter diesen Entwicklungen steckt
Nanotechnologie. Diese Erfahrung
durften auch Schülerinnen und
Schüler der Steigerwaldschule
Ebrach machen.
Nanotechnologie gilt als die Zukunftstechnologie schlechthin, in
der viele Chancen stecken – etwas
für neue medizinische Anwendungen, für den Umweltschutz, für ökologisch wie ökonomisch sinnvolle
Energiekonzepte-, die aber auch
Risiken birgt. Über diese Chancen
und Risiken informiert das Team
des Nano-Shuttles Schülerinnen und
Schüler bei seinen Schulbesuchen.
Der Nano-Shuttle des Clusters Nanotechnologie fährt aufgrund einer
Initiative der Bayerischen Staatsregierung die Schulen an, die sich
für den Besuch angemeldet haben.
Der Kleinbus ist mit verschiedenen Hightech-Mikroskopen und
Nano-Experimentiermaterialien
ausgestattet. So können die Kinder
und Jugendlichen nicht nur durch
einen Vortrag mit Film, sondern
auch beim eigenen Experimentieren erste Einblicke in die Welt der
allerkleinsten Strukturen gewinnen
und selbst ausprobieren, welche
Anwendungsmöglichkeiten die
Nanotechnologie bietet.
Ziel der Nano-Shuttlebesuche
ist, die Schülerinnen und Schüler
über diese Zukunftstechnologie
zu informieren und sie dafür zu
begeistern, ihnen Bildungs- und
Berufsmöglichkeiten in diesem
Bereich aufzuzeigen und so auf
Dauer den Technologie-Standort
Bayern zu stärken. Organisiert
und durchgeführt wird das Nachwuchsförderungsprogramm des
Clusters Nanotechnologie durch
die Initiative Junge Forscherinnen
und Forscher e.V.
Programm im Bauernmuseum
Frensdorf. Das Bauernmuseum Bamberger Land bietet in den Pfingstferien
folgende Aktionen für Kinder an:
Dienstag, 26. Mai
Als Insektenforscher unterwegs
Von 9.30 bis 12 Uhr können Kinder von 6 bis 10 Jahren Insekten auf der
Wiese, im Museumsgarten oder im Wasser beobachten und bestimmen. Die
Kinder erfahren hierbei einiges über die bunte Welt der Insekten. Kindgerechte Spiel- und Bastelideen runden den Vormitttag ab. Der Unkostenbeitrag
beläuft sich auf 8,50 Euro pro Kind (inkl. Material). Mitzubringen sind
eine Brotzeit und ein Getränk.
Mittwoch, 27. Mai
Alles in Butter und Entdeckungsreise durch das Bauernmuseum
Von 9.30 bis 11.30 Uhr können Kinder von 6 bis 10 Jahren einiges über
den Umgang mit dem vielfältigen Nutztier Kuh und die Milchwirtschaft
lernen. Unter fachkundiger Anleitung stellen die Kinder eigene Butter her
und erleben eine Entdeckungsreise durch das Bauernmuseum. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf 8,50 Euro pro Kind (inkl. Material). Mitzubringen
sind eine Brotzeit und ein Getränk sowie ein sauberes Marmeladenglas.
Am besten jetzt gleich anmelden, da die Teilnehmerzahl bei allen Veranstaltungen begrenzt ist. Anmeldungen nimmt das Bauernmuseum Bamberger Land unter der Telefonnummer 09502/8308 oder per E-Mail an
[email protected] entgegen. Weitere Informationen zum
Ferienprogramm im Bauernmuseum gibt es auch im Internet unter www.
bauernmuseum-frensdorf.de.
Nr. 1142 / Jg. 23
Der Herausforderung begegnen
Workshop „Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum“
Bamberg. Ein Schreckensszenario
für jede Gemeinde im ländlichen
Bereich: Die einzige Hausarztpraxis
schließt altersbedingt, ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin ist nicht
in Sicht. Was kann getan werden,
um die hausärztliche Versorgung der
Bürgerinnen und Bürger aufrecht
zu erhalten? Welche Möglichkeiten
gibt es, damit solche Situationen
gar nicht erst entstehen? Diesem
komplexen Thema stellten sich jetzt
Vertreterinnen und Vertreter aus 20
Gemeinden, darunter zahlreiche
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, im Workshop „Ärztliche
Versorgung im ländlichen Raum“
im Landratsamt Bamberg.
Die Kooperationsveranstaltung
zwischen der neugegründeten Gesundheitsregion PLUS Bamberg
und dem Kommunalbüro für ärztliche Versorgung im Bayerischen
Landesamt für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit (LGL) ging
auf zentrale Entwicklungen und
Herausforderungen in der hausärztlichen Versorgung ein. Unter der
Leitung von Gunnar Geuter, Natascha Raible und Karina Stühler, reflektierten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer zunächst die Situation
in ihren eigenen Gemeinden. Neben
dem Erhalt der Praxisstandorte war
Mobilität ein zentrales Thema.
Wie können eingeschränkt mobile
Bürgerinnen und Bürger ärztlich gut
versorgt werden?
Anschließend wurden Informationen zu den künftigen Rahmenbedingungen der hausärztlichen Versorgung erarbeitet. Es zeigt sich, dass
immer mehr junge Ärztinnen und
Ärzte vom Bild des traditionellen
Landarztes Abstand nehmen, lieber
im Angestelltenverhältnis arbeiten
und Familie, Beruf und Freizeit in
Einklang bringen möchten. Landärztin in Teilzeit – ist dies möglich
und attraktiv?
Die Workshop-Teilnehmerinnen
und Teilnehmer diskutierten verschiedene Modelle ärztlicher Kooperationen, wie z.B. Praxisgemeinschaften, Gemeinschaftspraxen
oder medizinische Versorgungszen-
tren mit Filialpraxen.
Gemeinden attraktiv für junge Ärztinnen und Ärzte machen, eine gute
Werbung für die Region, gute Kommunikationsstrategien innerhalb der
Gemeinden, fraktionsübergreifend
und mit allen an der Gesundheitsversorgung Beteiligten – wenn es um
die Planung der künftigen ärztlichen
Versorgung geht, und vor allem auch
interkommunale Kooperationen –
waren die Schwerpunkte bei der
Diskussion der Lösungsansätze.
Mehrfach wurde aber auch kritisch
darauf hingewiesen, dass es an sich
nicht Aufgabe der Gemeinden ist,
die ärztliche Versorgung sicherzustellen, sondern dass hier die Kassenärztliche Vereinigung Bayern
in der Pflicht steht. Auch sind den
Gemeinden schon rechtlich enge
Grenzen gesetzt, wenn es darum
geht, beispielsweise die finanzielle
Situation eines Praxissitzes zu
verbessern. Hier wurden deutliche
Appelle an die Politik gerichtet.
Dr. Martin Diruf von der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion PLUS
erklärte, dass man sich über diesen
Workshop hinaus dauerhaft für
die hausärztliche Versorgung engagierte und die Gründung einer
Arbeitsgruppe plane. Die Gesundheitsregion PLUS ermögliche vor
allem kurze Kommunikationswege
zwischen den an der Gesundheitsversorgung in der Region beteiligten
Organisationen. „Es gilt, ein dickes
Brett zu bohren“, betonte Gunnar
Geuter, „aber viele Beispiele zeigen
– der Weg lohnt sich.“
Erfreuliches wusste Landrat Johann Kalb zu berichten. Der
Landkreis befindet sich zurzeit in
Verhandlungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern. Die
Planung sieht vor, den hausärztlichen Versorgungsbereich Stadt und
Landkreis Bamberg in vier oder
fünf kleinere Versorgungsbereiche
aufzuteilen. „Dies ermöglicht eine
genauere Darstellung von Überoder Unterversorgungssituationen
und sichert Arztsitze dort, wo sie
gebraucht werden: Auf dem Land“,
so Kalb.
Workshops „Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum“.
Quelle: Landratsamt Bamberg
www.steigerwald-kurier.de
23
Aus der Region
Weitere Stationen bis Ende 2015 geplant
Deutschlands erste Wasserstoff-Tankstelle an der Autobahn eröffnet
Daimler, Linde und TOTAL schaffen ersten Knotenpunkt für Wasserstoff-Mobilität in Süddeutschland
Geiselwind. Daimler, Linde und
TOTAL sind im Rahmen der
Clean Energy Partnership (CEP)
gemeinsam einen wichtigen Schritt
beim Ausbau der bundesweiten
Wasserstoff(H2)-Infrastruktur voran gekommen. In Anwesenheit
von Dorothee Bär, Parlamentarische
Staatssekretärin im Bundeministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur, wurde Deutschlands
erste, direkt an einer Autobahn
gelegene, Wasserstoff-Tankstelle
offiziell eingeweiht.
Die neue H2-Zapfsäule am TOTAL
Autohof Geiselwind an der A3
zwischen Würzburg und Nürnberg
verknüpft die bereits vorhandenen
Betankungsmöglichkeiten in den
Metropolregionen Frankfurt/Main,
Stuttgart und München miteinander
und bildet somit einen Knotenpunkt
für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle in Deutschlands Süden.
Staatssekretärin Dorothee Bär
erläuterte in ihrer Eröffnungsrede:
„Elektrofahrzeuge mit WasserstoffBrennstoffzelle fahren ohne schädliche Emissionen. Sie besitzen
eine hohe Reichweite und können
innerhalb weniger Minuten auftanken. Im Zusammenspiel von Politik,
Wissenschaft und Industrie ist es
gelungen, dass Wasserstoffmobilität
heute am Beginn der Markteinführung steht. Gemeinsam mit der
Industrie haben wir für Forschung,
Entwicklung und Demonstrationsvorhaben bis 2016 insgesamt 1,4
Milliarden Euro bereit gestellt. Jetzt
gehen wir verstärkt den Ausbau der
Infrastruktur an: bis Ende 2015
sollen bereits 50 Wasserstofftankstellen in den Metropolregionen und
entlang der Hauptverkehrsachsen
stehen. Mit der neuen Tankstelle
in Geiselwind kommen wir der
Zielmarke einen Schritt näher. Der
Förderbetrag von knapp einer Mil-
24
lion Euro zum Bau der Tankstelle
ist gut investiertes Geld – denn eine
gute Infrastruktur ist Voraussetzung
dafür, dass sich diese neue Form der
Mobilität auch wirklich durchsetzt!“
„Die Vernetzung der nationalen
H2-Infrastruktur ist der Erfolgsfaktor für die Markteinführung von
Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle. Denn nur dann können sie
eine „echte“ Alternative für den
Kunden sein“, so Prof. Dr. Herbert
Kohler, Leiter Konzernforschung
& Nachhaltigkeit, Umweltbevollmächtigter der Daimler AG.
„Deshalb investieren wir nicht nur
in die Entwicklung der nächsten
Fahrzeuggeneration, sondern als
einziger Automobilhersteller auch
aktiv in den Ausbau eines flächendeckenden Tankstellennetzes in
Deutschland.“
„Durch die große Reichweite von
Brennstoffzellenfahrzeugen und
diesem ideal gelegenen Autobahnstandort kommen wir einer ersten,
landesweiten Abdeckung ein gutes
Stück näher“, sagte Markus Bachmeier, Leiter Hydrogen Solutions
bei Linde. „Wir freuen uns daher
besonders, mit unserer Betankungstechnologie und unserem
nachhaltig erzeugten Wasserstoff
zu diesem wichtigen Meilenstein
beizutragen.“
Guillaume Larroque, Direktor
Tankstellen bei TOTAL Deutschland, unterstrich: „Wir verstehen
uns als Vorreiter beim Aufbau
der Infrastruktur von WasserstoffTankstellen in Deutschland. Das
beweisen wir mit unserem Engagement seit mehr als zwölf Jahren.
Mit Geiselwind betreibt TOTAL
bereits sieben der 18 öffentlich
zugänglichen H2-Tankstellen in
ganz Deutschland – allein bei
TOTAL könnten schon weit über
1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge
www.steigerwald-kurier.de
mit grünem Wasserstoff betankt
werden.“
Vorstand Alexander Ruscheinsky
von der Vereinigung Deutscher Autohöfe e.V. (VEDA) betonte bei der
Eröffnung: „Die Autohofbetreiber
engagieren sich auch bei der Entwicklung neuer Mobilitätsformen
und haben ihre Anlagen bereits für
verschiedene Elektrolade-Konzepte
geöffnet.
Daher ist es nur logisch, dass auch
die erste Wasserstoffsäule an einer Autobahn auf einem Autohof
steht, schließlich bieten Autohöfe
durch die Tatsache, dass sie beide
Fahrtrichtungen einer Autobahn
und zugleich kreuzende Bundesund Landstraßen bedienen, eine
kostengünstige Möglichkeit für
einen effizienten Aufbau neuer
Versorgungsnetze.“
TOTAL hat in Geiselwind mehr
als 250.000 Euro investiert und
die gesamten Bau- und Genehmigungskosten sowie das Projektmanagement zur Errichtung der
Wasserstoff-Technik inklusive
Service- und Wartungsanteil übernommen.
Mit rund 90 errichteten Tankstellen in 15 Ländern ist Linde seit
Jahren führend in der WasserstoffTechnologie und betreibt in Wien
die weltweit erste Serienfertigung
für H2-Tankstellen. Linde verwendet dabei den selbst entwickelten
ionischen Kompressor IC90, der
Vorteile im Energieverbrauch, bei
der Wartung und in der Geräuschentwicklung miteinander verbindet.
Der Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur in
Deutschland geht einher mit dem
geplanten Markthochlauf von
Brennstoffzellenfahrzeugen verschiedener Hersteller. Der Standort
Geiselwind ist Teil des 2012 ins
Leben gerufenen Ausbauplans,
der das deutsche H2-Netz zunächst
von aktuell 18 auf insgesamt 50
Standorte erweitern wird - siehe
dazu http://cleanenergypartnership.de/fileadmin/Assets/user_upload/50_TS.pdf
Mit 50 Wasserstoff-Tankstellen
wird bundesweite Mobilität zwischen den Ballungsräumen entlang der Hauptverkehrsachsen
in Deutschland flächendeckend
möglich sein. Innerhalb dieses
Ausbauprogramms beteiligt sich
die Daimler-Linde-Initiative an
insgesamt 20 neuen H2-Stationen
mit einem Investitionsvolumen von
insgesamt rund 20 Mio. Euro.
Im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoffund Brennstoffzellentechnologie
(NIP) wird das Projekt von Bundesministerium für Verkehr und
Digitale Infrastruktur unterstützt.
Das Programmmanagement erfolgt
durch die NOW GmbH (Nationale
Organisation Wasserstoff- und
Brennstoffzellentechnologie).
Tier der Woche
Bamberg. Irmchen ist eine sehr ruhige, ältere Katzendame. Andere Katzen
mag sie nicht sehr gerne und zieht sich deswegen viel zurück. Menschen mag
sie dafür umso mehr und schmust wie wild, wenn man sich ihr zuwendet.
Bei Fragen steht das Tierheim-Team telefonisch unter 0951/700927-0, immer
montags bis freitags von 13:00 bis 16:00 Uhr, via E-Mail unter [email protected] oder übers Internet www.Tierheim-Bamberg.de, zur Verfügung.
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