fbgs FACHBEREICH GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN UND SOZIALE ARBEIT SuK Begleitstudium Sozial- und Kulturwissenschaften Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2015 (mit Stundenplan für Modul I) Aktuelle Stundenpläne unter: www.suk.h-da.de Information und Beratung zum SuK-Begleitstudium (Gebäude A12, 3. Stock) SuK-Beratungsdesk Das Beratungsdesk steht allen Studierenden offen: E-Mail: [email protected] Tel. 06151/16-79 43, Gebäude A12, Raum 322 Öffnungszeiten: siehe Internet Studienbereichsleitung SuK Prof. Dr. Carsten Wirth Gebäude A12, Raum 304 E-Mail: [email protected] Sprechstunde Mi., 12.15–13.00 Uhr (Termine nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail möglich) Sekretariat Gisa Bengel E-Mail: [email protected] Tel. 06151/16-87 31 Fax 06151/16-89 25 Gebäude A12, Raum 322 Öffnungszeiten: Di. 08.30–10.00 Uhr und Do. 10.00– 12.00 Uhr (auch: Anerkennung Studienleistungen anderer Hochschulen) Studiengangskoordinatorin SuK Felicitas Duru E-Mail: [email protected] Tel. 06151/16-87 27, Gebäude A12, Raum 325 Prodekanin des Fachbereichs GS Prof. Dr. Nicola Erny Tel.: 06151/16-87 33 Fax 06151/16-89 25 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Di. 11.30–12.30 Uhr Postanschrift Hochschule Darmstadt Haardtring 100, 64295 Darmstadt Informationen im Internet www.suk.h-da.de www.suk.h-da.de/download Der Website können Sie alle aktuellen Informationen zum SuK-Begleitstudium entnehmen. Beispielsweise die Räume, Termine und aktuelle Meldungen, etwa zusätzliche und ausfallende Veranstaltungen sowie Sondertermine ( SuK). Im Downloadbereich von SuK finden Sie wichtige Angaben und Hinweise zum SuK-Begleitstudium. So auch das aktuelle kommentierte Vorlesungsverzeichnis und den Stundenplan mit Raumangaben. Sie finden hier aber auch ( „Gut durchs Studium“) − Hinweise und Materialien zum wissenschaftlichen Arbeiten − Informationen zu Stipendien (Bewerbung möglichst zu Beginn des Studiums!) − Veranstaltungen mit Bezug zum Risikomanagement und Nachhaltiger Entwicklung ( B:NE; zur Auszeichnung durch die UNESCO S. 8) Auf dem e-learning-Portal der Hochschule Darmstadt, basierend auf der Software moodle, finden Sie das SuK-Begleitstudium auf der obersten Gliederungsebene. Hier sehen Sie die Struktur und Unterlagen zu zahlreichen SuK-Veranstaltungen. https://lernen.h-da.de Sprachenzentrum (A12, 4. Stock) Stephanie Bittner, Gebäude A12, Raum 404 E-Mail: [email protected] Tel. 06151/16-87 39 / Fax 06151/16-88 10 Petra Karl, Gebäude A12, Raum 404 E-Mail: [email protected] Tel. 06151/16-87 41 / Fax 06151/16-88 10 www.sprachen.h-da.de Impressum: Leitung des Studienbereichs SuK: Prof. Dr. Carsten Wirth Druck: Service Print Medien, Hochschule Darmstadt Herzlich Willkommen beim Sozial- und Kulturwissenschaftlichen Begleitstudium (SuK) der Hochschule Darmstadt! Als Ergänzung zu Ihren meist technisch ausgerichteten Studiengängen bietet die h_da mit SuK ein interdisziplinäres Begleitstudium an. Es ist seit Gründung der h_da (1972) fester Bestandteil der studentischen Ausbildung und in seiner Tradition und Ausprägung als interdisziplinär zusammengesetzte Organisationseinheit einmalig in der deutschen Hochschullandschaft. Es vermittelt Kompetenzen an wissenschaftlich und praktisch bedeutsamen Schnittstellen von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Recht, Technik, Wissenschaft und Kultur und greift aktuelle Entwicklungen und Probleme des technischen und wirtschaftlichen sowie des sozialen und kulturellen Wandels und seiner Folgen aus unterschiedlichen Perspektiven auf. Ein Schwerpunkt liegt auf Angeboten mit Bezug zur nachhaltigen Entwicklung. Das SuK-Begleitstudium verknüpft die Elemente gesellschaftiche und individuelle Verantwortung mit disziplinenübergreifenden Perspektiven und bezieht sie auf aktuelle, in der Praxis relevante Fragen der Arbeits- und Lebenswelt. Wer Herausforderungen im Beruf bewältigen will, benötigt einen breiten Kranz an Kompetenzen, die über das Fachwissen im engeren Sinne hinausreichen; Kompetenzen, die nicht nur für den Einstieg in die Berufspraxis vorteilhaft, sondern auch für die weitere Karriere unabdingbar sind. Ein interessantes, vielseitiges und erfolgreiches Studium wünscht Ihnen der Studienbereich SuK Inhalt Das Sozial- und Kulturwissenschaftliche Begleitstudium (SuK).............................................................. 4 Was bietet SuK? .............................................................................................................................................................. 4 Struktur und Themenfelder des SuK-Begleitstudiums .............................................................................................. 5 Häufig gestellte Fragen ................................................................................................................................................. 7 Forschung und Lehre ..................................................................................................................................................... 8 Übersicht über die Lehrveranstaltungen .................................................................................................. 9 Modul I – Grundlagen ..................................................................................................................................................... 9 Modul II - Vertiefung......................................................................................................................................................10 Zertifikat „Internationale Studien“ ...............................................................................................................................12 Veranstaltungen für einzelne Studiengänge ...............................................................................................................13 Kommentare zu Modul I - Grundlagen ..................................................................................................... 17 Arbeit, Beruf & Selbständigkeit (AB&S) ...................................................................................................................... 17 Kultur & Kommunikation (K&K) ................................................................................................................................ ..20 Politik & Institutionen (P&I) ......................................................................................................................................... 22 Wissensentwicklung & Innovation (W&I) .................................................................................................................... 25 Kommentare zu Modul II - Vertiefung ..................................................................................................... 32 Arbeit, Beruf & Selbständigkeit (AB&S) ..................................................................................................................... 32 Kultur & Kommunikation (K&K) .................................................................................................................................. 37 Politik & Institutionen (P&I) ..........................................................................................................................................41 Wissensentwicklung & Innovation (W&I) .................................................................................................................... 43 Lehrende im SuK-Begleitstudium .............................................................................................................................. 46 Stundenplan für Modul I .............................................................................................................................................. 29 3 Das Sozial- und Kulturwissenschaftliche Begleitstudium (SuK) Was bietet SuK? Das Sozial- und Kulturwissenschaftliche Begleitstudium richtet sich an die Studierenden der natur-, ingenieur-, informations-, medien- und gestaltungswissenschaftlichen Studiengänge. Der Umfang und die Ausgestaltung der Themen von SuK sind in der deutschen Universitäts- und Hochschullandschaft einzigartig, es stellt ein besonderes Qualitätsmerkmal der Studienangebote der Hochschule Darmstadt dar. Orientierung und Methodenkompetenz Zu den „fachübergreifenden Qualifikationen“ gehören neben analytischen und methodischen Kompetenzen in Ergänzung zum eigenen Fach auch soziale und kommunikative Kompetenzen, die für den beruflichen Werdegang oftmals von zentraler Bedeutung sind. Das Begleitstudium eröffnet Zugänge zu den Denkstilen und Arbeitsweisen nichttechnischer Disziplinen, jeweils veranschaulicht in der inhaltlichen Auseinandersetzung mit exemplarischen Themenfeldern (siehe S. 5). Diese bieten einen Einblick in die kulturellen, sozialen, ökonomischen, juristischen und politischen Zusammenhänge, innerhalb derer Sie sich nach Ihrem Studium orientieren müssen (Orientierungswissen). Praxisbedarf Die Ausrichtung von SuK deckt sich mit den Anforderungen der beruflichen Praxis. So schreibt die FAZ: „Die Führungskräfte von morgen können sich nicht wie in der Vergangenheit auf ihr in hohem Maße vorhandenes Fachwissen konzentrieren. Die Führungskräfte von morgen müssen neben einer qualifizierten Grundausbildung über eine hohe soziale Kompetenz und ein breites Methodenwissen verfügen sowie in der Lage sein, in einem intensiven Informations- und Kommunikationsprozess die Mitarbeiter zu begeistern“. Sie haben im SuK-Begleitstudium Gelegenheit, Studierende anderer Fachbereiche kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam Methoden jenseits Ihres Faches anhand aktueller gesellschaftlicher Fragen und betrieblicher Herausforderungen anzuwenden (Methodenkompetenz). Verantwortlich handeln Aus denselben Gründen empfiehlt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) – einer der größten Ingenieurverbände weltweit – einen Anteil von 20% fachübergreifender Qualifikationen im Ingenieurstudium. Der ideale Aufbau eines Ingenieurstudiums sollte laut dem VDI so aussehen: Beruf und Gesellschaft Das SuK-Begleitstudium vermittelt aber nicht nur die vorgenannten Kompetenzen und trägt damit zum beruflichen Erfolg bei, sondern es zeigt auch auf, was es bedeutet, im beruflichen und gesellschaftlichen Kontext verantwortlich zu handeln. Dazu gehören Zugänge zur eigenen Geschichte und Kultur, Kenntnisse über die Funktionsweisen der zentralen sozialen und politischen Institutionen ebenso wie ein reflektierter Umgang mit den kulturellen Normen der Gesellschaft bis hin zu den Anforderungen aus dem Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung (siehe S.8). Abschlussarbeit Anwendungsbezogenes Basiswissen Ingenieurmäßige Problemlösungsmethode (ABW) 20% Nationale Perspektiven überschreiten Angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen globalen Vernetzung gilt es, schon im Studium nationale Perspektiven zu überschreiten. Gemeinsam mit dem Sprachenzentrum bietet SuK daher das Zertifikat Internationale Studien (IS) an, das die Lehrveranstaltungen mit einer internationalen und interkulturellen Perspektive zusammenfasst und mit dem Angebot aus dem Sprachenzentrum verbindet (siehe S. 6). Das ISZertifikat wird zusätzlich zur Abschlussurkunde verliehen und kann sich bei Bewerbungen als hilfreich erweisen. Mehr zum Zertifikat Internationale Studien: www.suk.h-da.de Fachübergreifende Qualifikationen (20%) Mathematisch naturwissenschaftliche Grundlagen (MNG) 30% Technische Grundlagen (TG) 20% [Verein Deutscher Ingeniere (VDI), Stellungnahme zur Weiterentwicklung der Ingenieurausbildung in Deutschland, 2004] Auch die Akkreditierungsagenturen fordern einen hohen Anteil fachübergreifender Qualifikationen. 4 Struktur und Themenfelder des SuK-Begleitstudiums Wahlmöglichkeiten Die Module I, II und III Um Sie möglichst umfassend auf die zukünftigen Anforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft vorzubereiten, ist das Programm des Begleitstudiums bewusst breit gestaltet. Es bietet Ihnen – je nach Ihren Interessen und den Anforderungen Ihrer Studienordnung – vielfältige Wahlmöglichkeiten. Die Lehrveranstaltungen in Modul I sind Grundlagenveranstaltungen. Sie bieten anhand eines speziellen Themas eine Einführung in einzelne Disziplinen der Sozial- und Kulturwissenschaften mit den jeweiligen Methoden und vermitteln damit Orientierungs- und Methodenwissen sowie Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens. Bitte informieren Sie sich zunächst in Ihrer Studienordnung, welche Veranstaltungen Sie verpflichtend belegen müssen und welche Themenbereiche oder Veranstaltungslisten Ihnen zur Wahl offen stehen. Innerhalb dieses Rahmens sind Sie in der Wahl vollkommen frei. Die Veranstaltungen in Modul I werden parallel in drei einheitlichen Zeitbändern angeboten: Mittwoch, 08.30-10.00 Uhr (Campus Darmstadt) Donnerstag, 12.00-13.30 (Campus Darmstadt) Montag, 14.15-17.30 Uhr (Campus Dieburg) Bitte beachten Sie, dass SuK-Leistungsnachweise nicht durch Leistungsnachweise des Sprachenzentrums ersetzt werden können. Bitte wenden Sie sich bei Fragen gerne auch an das Beratungsdesk des SuK-Begleitstudiums ( Seite 2). Bitte informieren Sie sich in Ihrem Studiengang, welcher Block für SuK freigehalten wird. Die Veranstaltungen in Modul II sind vertiefende Veranstaltungen. Hier wird vorausgesetzt, dass Sie bereits erste Erfahrungen in den Sozial- und Kulturwissenschaften gemacht haben und grundlegende Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten mitbringen. Die Struktur des SuK-Begleitstudiums Das SuK Begleitstudium ist aufgeteilt in Grundlagen- und Vertiefungsveranstaltungen (Modul I und Modul II & III), die jeweils vier Themenfelder abdecken, und einen Bereich fachspezifischer Veranstaltungen: Modul I Grundlagen In einigen Studienordnungen ist ein Modul III vorgesehen. Langfristig wird unter diesem Titel das Masterprogramm ausgebaut, zurzeit sind die Veranstaltungen für Modul II und III oft noch identisch. Neben den Modulen I, II und III gibt es eine Reihe von fachspezifischen Veranstaltungen. Diese sind in der Regel nur für die Studierenden des jeweils angegebenen Studiengangs zugänglich. Modul II, III Vertiefung AB&S: Arbeit, Beruf & Selbständigkeit Die Themenfelder K&K: Kultur & Kommunikation Die vier Themenfelder decken eine breite Palette von sozial- und kulturwissenschaftlichen Themen ab. Sie dienen Ihnen primär als Orientierung, was in welchen Veranstaltungen zu erwarten ist. Einige Fachbereiche empfehlen die Belegung bestimmter Themenfelder oder machen diese verpflichtend. Ansonsten ist es Ihre Entscheidung, ob Sie die Breite des SuK-Angebotes nutzen oder ob Sie eines der Themenfelder vertiefen möchten, z.B. da es ein für Sie interessantes Berufsprofil betrifft. P&I: Politik & Institutionen W&I: Wissensentwicklung & Innovation Fachspezifische Veranstaltungen 5 Die vier Themenfelder umfassen: Arbeit, Beruf und Selbständigkeit (AB&S) Kenntnisse zur Einschätzung sozialer, politischer, wirtschaftlicher und institutioneller Rahmenbedingungen von Organisationen und Arbeitsverhältnissen. Kenntnisse zur Analyse der Entwicklung von Arbeitsteilung und Arbeitsorganisation. Kenntnisse über die Bedeutung menschlicher Arbeit im Wertschöpfungsprozess in modernen Gesellschaften. Fähigkeiten zum Management von Organisationen und Betrieben. Kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Berufsbild und Fachgebiet im gesamtgesellschaftlichen Prozess. Das Zertifikat „Internationale Studien“ (IS) In Rahmen des Zertifikats „Internationale Studien“ (IS) können Sie sich auf die Herausforderungen vorbereiten, die mit der zunehmenden internationalen Verflechtung von Volkswirtschaften für die Gesellschaften, ihre Sozialstrukturen, nationalen Politiken und Rechtssysteme sowie ihre kulturelle Traditionen und Lebensstile verbunden sind. Diese zentralen Fragen werden im Rahmen von zahlreichen Veranstaltungen aller Themenfelder des SuK-Begleitstudiums behandelt. Die einzelnen Veranstaltungen sind jeweils gekennzeichnet mit IS . Zum Zertifikat gehören darüber hinaus ausgewählte Veranstaltungen des Sprachenzentrums. Auf der Seite 12 befindet sich eine Übersicht aller ISVeranstaltungen des SuK-Begleitstudiums. Details zu den Sprachangeboten erfahren Sie aus dem Programm des Sprachenzentrums. Kultur und Kommunikation (K&K) Kenntnisse der Grundlagen dessen, was es heißt, ein gesellschaftliches und notwendig kulturelles Wesen zu sein. Verständnis für die Genese und die Struktur unterschiedlicher Kulturen; Grundkenntnisse der Theorie der Kultur und Kommunikation. Sprache und Diskurs als elementare Bedingungen nicht nur des Menschen, sondern insbesondere liberal und demokratisch verfasster Gesellschaften. Das Zertifikat wird für die Studierenden aller Abschlüsse angeboten. Neue Regelungen ab dem WS 2011/2012: Studierende, die mit dem Zertifikat ab dem WS 2011/2012 beginnen, erhalten das Zertifikat, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: zwei Leistungsnachweise aus zwei unterschiedlichen Themenfeldern des SuK-Begleitstudiums aus den IS-Veranstaltungen und zwei Leistungsnachweise aus dem Programm des Sprachenzentrums. Es können gewählt werden: Englisch: Leistungsnachweis(e) entweder aus den mit „IS“ gekennzeichneten Kursen des allgemeinen Sprachenprogramms oder eine fachspezifische Sprachveranstaltung, die speziell für bestimmte Studiengänge angeboten wird (beide Veranstaltungsarten ab Niveau B1 nach GER) und eine weitere Fremdsprache ab Niveau A1: Chinesisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch oder zwei aufeinander aufbauende Kurse einer Fremdsprache (Niveaustufen A1 plus A2): Chinesisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch. Politik und Institutionen (P&I) Kenntnisse für verantwortungsbewusstes professionelles und privates Handeln im demokratischen und sozialen Rechtsstaat. Orientierung über Entscheidungsmechanismen der nationalen und internationalen Politik sowie über die Funktionsweise von formalen und informalen Institutionen. Wissensentwicklung und Innovation (W&I) Kenntnisse der Rahmenbedingungen, Prozesse und Verfahren in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung, die technischen Fortschritt begründen, und Kenntnisse zur Bewertung der damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen. Das Zertifikat wird unabhängig von Ihrem Studienabschluss verliehen. Das bedeutet, dass Sie die Veranstaltungen im Rahmen des SuK-Begleitstudiums gemäß Ihrer Studienordnung, und zugleich auch für das Zertifikat „Internationale Studien“ verwenden können. 6 Häufig gestellte Fragen Wie belege ich eine SuK-Veranstaltung? Wie erhalte ich meinen SuK-Leistungsnachweis? Die SuK-Veranstaltungen werden über das Belegsystem HIS-QIS (Button „Prüfungsanmeldung“) belegt. Sollte Ihr Fachbereich ein anderes System benutzen, richten Sie sich bitte nach den dortigen Vorgaben. Das SuK-Sekretariat kann keine Belegungen vornehmen. Die Leistungsnachweise der SuK-Lehrveranstaltungen werden über das Hochschul-InformationsSystem (HIS-QIS) verbucht und können von Ihnen über das h_da Benutzerkonto abgefragt werden. Nähere Informationen über die Verwendung Ihres Benutzerkontos finden Sie auf der Webseite http://stud.h-da.de. Bis wann muss ich die SuK-Veranstaltungen belegt haben? SuK stellt keine Handscheine aus! Die Belegfrist für SuK-Veranstaltungen endet in der Regel am 30. Oktober für das Wintersemester und am 30. April für das Sommersemester. Was ist bei einem Wechsel des Studiengangs oder der Hochschule zu beachten? Leistungsnachweise, die Sie an einer anderen Hochschule oder in einem anderen Studiengang erworben haben, können anerkannt werden, sofern sie gleichwertig mit Lehrveranstaltungen des SuKBegleitstudiums sind. Bitte legen Sie dafür die Modulbeschreibung und den Leistungsnachweis sowie das Anerkennungsformular (erhältlich in Ihrem Studiengang) vor. Bitte beachten Sie: Leistungen aus abgeschlossenen Studiengängen sind nicht anrechenbar. Welche SuK-Veranstaltungen muss ich belegen? Die einzelnen Studiengänge legen fest, in welchem Umfang SuK-Lehrveranstaltungen zu belegen sind. In der Regel sind zu Beginn des Studiums Veranstaltungen aus Modul I (Grundlagen) und in höheren Semestern Veranstaltungen aus Modul II (Vertiefung) zu wählen. Die Einzelheiten entnehmen Sie der Studien- und Prüfungsordnung sowie dem Modulhandbuch für Ihren Studiengang. Weitere Informationen unter: www.suk.h-da.de; [email protected] Welcher Unterschied besteht zwischen dem Modul I und II? Das Angebot aus Modul I ist für Studierende der Eingangssemester häufig als Pflichtveranstaltung des eigenen Fachbereichs vorgegeben. Die Veranstaltungen des Moduls II sind hauptsächlich für Studierende der fortgeschrittenen Semester ausgelegt. LSF-Belegverfahren wird im Sommersemester getestet: In den Veranstaltungen 29.23037 „Flexibilisierung: Fluch oder Segen?“, 29.23036 „Einführung in die Arbeitsbeziehungen“, 29.33078 „Arbeit und Arbeitsbeziehungen im Film“ erfolgt die Anmeldung in einem elektronischen Verfahren mit Warteliste über das Planungssystem LSF im Zeitfenster vom 8.4.2015, 0 Uhr, bis 15.4.2015, 23:59 Uhr. Sie erhalten am 16.4.2015 eine E-Mail, aus der hervorgeht, ob Sie einen Platz erhalten haben oder ob Sie auf der Warteliste stehen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie in der Lehrveranstaltung. Kann ich die SuK-Veranstaltungen auch in einer anderen Reihenfolge belegen als im Modulhandbuch meines Studiengangs angegeben? Die Inhalte und Abfolge sämtlicher Lehrveranstaltungen Ihres Studiengangs sind im Modulhandbuch festgelegt. Über Abweichungen entscheiden die Fachbereiche/Studiengänge. Wie sichere ich mir die Teilnahme in der von mir gewählten SuK-Lehrveranstaltung? Für die SuK-Veranstaltungen liegen keine Teilnehmerlisten aus. Die Lehrenden entscheiden über die Platzvergabe und darüber, ob ein späterer Einstieg in die Veranstaltung möglich ist. Freie Plätze werden ab der zweiten Vorlesungswoche auf der SuK-Homepage veröffentlicht. 7 Forschung und Lehre Forschungsgruppen und Institute „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ Die Forschungsaktivitäten tragen dazu bei, aktuelle Entwicklungen in die Lehre zu integrieren und bieten für Studierende die Chance, in konkreten Projektarbeiten das Erlernte anzuwenden. deutsche UNESCO-Kommission hat das Begleitstudium Sozial- und Kulturwissenschaften als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: das Vermitteln von nachhaltigem Denken und Handeln. Die Forschung des Studienbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften umfasst: Forschungsgruppe sofia Die Auszeichnung der UNESCO-Jury bezieht sich auf zwei Elemente. Zum einen das Begleitstudium Sozial- und Kulturwissenschaften; es leistet mit seinen interdisziplinären Bezügen vielfältige Beiträge für eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung (B:NE; siehe www.suk.h-da.de), etwa die Initiative für einen hochwertigen „Grünen Journalismus“. Die Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) unter der Leitung von Martin Führ, Thomas Döring und Bernd Steffensen sowie Kilian Bizer (Göttingen) bearbeitet interdisziplinär angelegte Forschungsprojekte, die sich mit der Entstehung und Wirkungsweise von gesellschaftlichen Institutionen befassen. Es werden Projekte vor allem im Rahmen der Forschungsförderung des BMBF und der hessischen LOEWE-Förderung, sowie für unterschiedliche Landes- und Bundesministerien durchgeführt (www.sofia-darmstadt.de) – oftmals in Kooperation mit Unternehmen und im Hinblick auf Veränderungsprozesse für eine Nachhaltige Entwicklung. Ebenfalls ausgezeichnet wurde das aus SuK hervorgegangene Konzept für den neuen MasterStudiengang RASUM (Risiko-Abschätzung und Nachhaltigkeits-Management). Die Preisverleihung fand statt am 29. April 2014 in der Deutschen Bundesstiftung (Osnabrück). EFS Frank Wedekind Die Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind unter der Leitung von Uta Störl und Hartmut Vinçon gibt die „Kritische Studienausgabe der Werke Frank Wedekinds“ heraus (www.wedekind.h-da.de). Institut für Informationsrecht (i2r) Das Institut für Informationsrecht (i2r) veranstaltet den jährlichen „Informationsrechtstag“ und führt in Zusammenarbeit mit den „Seminaren im Schloss" seit Oktober 2006 die Fachanwaltsausbildung „Fachanwalt für Informationstechnologie" in Schwetzingen durch. Insbesondere fortscht das Institut zu „IT-Vertrieb Brasilien“ (www.i2r.info). Qualitätsverbesserung in der Lehre Das SuK-Begleitstudium ist permanent bemüht, die Qualität der Lehre – etwa im Bereich inter- und transdisziplinärer Methoden – weiterzuentwickeln. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von Kompetenzen in den Handlungsfeldern RisikoManagement und Bildung für Nachhaltige Entwicklungen (B:NE). 8 Übersicht über die Lehrveranstaltungen Die jeweils aktuellen Stundenpläne und Raumangaben finden Sie zu Beginn des Semesters unter www.suk.h-da.de sowie am schwarzen Brett von SuK, Geb. A12, 3. Stock am westlichen Treppenhaus. Modul I – Grundlagen Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S) Titel Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Seite Personalmanagement Lohaus 29.23045 2,5 2 17 Einführung in die Wirtschaftsethik von Römer 29.23033 2,5 2 17 Arbeit, Kultur und Nachhaltigkeit IS Wagner 29.23044 2,5 2 18 Einführung in die Arbeitsbeziehungen Wirth 29.23036 2,5 2 18 Flexibilisierung: Fluch oder Segen? Wirth 29.23037 2,5 2 19 Würtenberger 29.23027 2,5 2 19 Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Seite Baum 29.24050 2,5 2 20 von Tiling Wagner 29.24075 29.24083 2,5 2,5 2 2 20 21 Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Seite Döring 29.25033 2,5 2 22 Duru Hahn 29.25041 29.25002 2,5 2,5 2 2 22 23 Hahn 29.25003 2,5 2 23 Hansen Kubach Kubach 29.25043 29.25044 29.25045 2,5 2,5 2,5 2 2 2 23 24 24 Frauen in Naturwissenschaft und Technik IS Kultur & Kommunikation (K&K) Titel Grundfragen der Philosophie IS Interkulturelle Psychologie CSR-Kommunikation und -Innovation Politik & Institutionen (P&I) Titel VWL I: Mikroökonomik Was ist Recht? Eine kritische Einführung Internetrecht IS Internetrecht IS Einführung in das Datenschutzrecht Einführung in die Gesellschaftsstruktur Deutschlands Einführung in die Soziologie 9 Wissensentwicklung & Innovation (W&I) Titel Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Seite Forschungsethik Die bio-technologische Verbesserung des Menschen Die bio-technologische Verbesserung des Menschen Technik im Alltag Erny Erny Erny Gammel 29.26054 29.26032 29.26033 29.26027 2,5 2,5 2,5 2,5 2 2 2 2 25 25 25 26 Schmidt 29.26008 2,5 2 26 Seeger 29.26048 2,5 2 27 Steffensen 29.26001 2,5 2 27 Wagner/ Kleihauer 29.26062 2,5 2 28 Technik- und Ingenieurethik IS Slow Media IS Technikfolgenabschätzung in der Produktund Technikentwicklung IS Risiko, Gesellschaft und Verantwortung IS Modul II - Vertiefung Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S) Titel Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Seite Die Ethik der Arbeit Existenzgründung und Unternehmensentwicklung Erny Frymark 29.33088 29.33052 2,5 2,5 2 2 32 32 Moderation und Konfliktmanagement Organisationssoziologie: Teammanagement Ullmann Ulrich 29.33066 29.33089 2,5 2,5 2 2 33 33 Innovation und Nachhaltigkeit von Römer 29.33092 2,5 2 34 Organisation und Management für Ingenieure von Römer 29.33096 2,5 2 34 Angewandte Psychologie: Stress und Stressbewältigung von Tiling 29.33097 2,5 2 35 Wagner 29.33094 2,5 2 35 Wagner 29.33095 2,5 2 36 Wirth 29.33078 2,5 2 36 Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Seite Croome 29.34171 2,5 2 Li 29.34141 2,5 2 37 Lörx 29.34168 2,5 2 38 Seeger 29.34169 2,5 2 38 39 CSR-Schwerpunkt: Umwelt und Nachhaltigkeit IS Corporate Government, Compliance und Integrität IS Arbeit und Arbeitsbeziehungen im Film Kultur & Kommunikation (K&K) Titel Public Speaking and Presentation China verstehen IS IS Führungsaufgabe Konfliktmanagement Wirtschaftspresseschau Journalismus finanzieren IS IS 37 Seeger 29.34170 2,5 2 Soziale Kommunikation im Wandel von Römer 29.34172 2,5 2 39 Konsum und Glück von Römer 29.34159 2,5 2 40 10 Politik & Institutionen (P&I) Titel Zukunftsweisende Unternehmensführung VWL II: Makroökonomik IS IS Der Begriff der Menschenwürde in der Diskussion IS Familie gestern und heute Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Seite Barthel 29.35090 2,5 2 41 Döring 29.35084 2,5 2 41 Erny 29.35086 2,5 2 42 Erny 29.35074 2,5 2 42 Wissensentwicklung & Innovation (W&I) Titel Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Seite Die Mensch-Tier-Beziehung Nachhaltigkeit im Alltag fördern – Erkenntnisse aus der Psychologie Erny 29.36103 2,5 2 Hanss 29.36116 2,5 2 43 Seeger 29.36114 2,5 2 44 Steffensen 29.36113 2,5 2 44 Steffensen von Römer 29.36111 29.36115 2,5 2,5 2 2 45 45 Postwachstum IS Klimapolitik und Klimaschutz in der BRD/EU IS Global Production IS Gesellschaft und Risiko 11 43 Zertifikat „Internationale Studien“ Für das Zertifikat „Internationale Studien “ (siehe Seite 6) müssen Sie sowohl SuK-Veranstaltungen als auch Sprachveranstaltungen belegen. Folgende Veranstaltungen stehen in diesem Semester im SuK-Begleitstudium zur Auswahl: IS-Veranstaltungen des SuK-Begleitstudiums Titel Veranstalter Beleg-Nr. CP SWS Themenbereich Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S) Modul I Arbeit, Kultur, Nachhaltigkeit Wagner 29.23044 2,5 2 Frauen in Naturwissenschaft und Technik Würtenberger 29.23027 2,5 2 CSR-Schwerpunkt: Umwelt und Nachhaltigkeit Wagner 29.33094 2,5 2 Corporate Government, Compliance und Integrität Wagner 29.33095 2,5 2 von Tiling 29.24075 2,5 2 Public Speaking and Presentation Croome 29.34171 2,5 2 China verstehen Li 29.34141 2,5 2 Journalismus finanzieren Seeger 29.34170 2,5 2 Wirtschaftspresseschau Seeger 29.34169 2,5 2 Was ist Recht? Eine kritische Einführung Duru 29.25041 2,5 2 Einführung in das Datenschutzrecht Hansen 29.25043 2,5 2 Zukunftsweisende Unternehmensführung Barthel 29.35090 2,5 2 VWL II: Makroökonomik Döring 29.35084 2,5 2 Der Begriff der Menschenwürde in der Diskussion Erny 29.35086 2,5 2 Modul II Themenbereich Kultur & Kommunikation (K&K) Modul I Interkulturelle Psychologie Modul II Themenbereich Politik & Institutionen (P&I) Modul I Modul II Themenbereich Wissensentwicklung & Innovation (W&I) Modul I Technik- und Ingenieurethik Schmidt 29.26008 2,5 2 Slow Media Seeger 29.26048 2,5 2 Technikentwicklung Steffensen 29.26001 2,5 2 Risiko, Gesellschaft und Verantwortung Wagner/Kleihauer 29.26062 2,5 2 Postwachstum Seeger 29.36114 2,5 2 Global Production Steffensen 29.36111 2,5 2 Klimapolitik und Klimaschutz in der BRD/EU Steffensen 29.36113 2,5 2 Technikfolgenabschätzung in der Produkt- und Modul II 12 Veranstaltungen für einzelne Studiengänge Die Veranstaltungskommentare entnehmen Sie bitte Ihrem jeweiligen Modulhandbuch. Die Veranstaltungen sind in der Regel nur für Studierende des jeweils angegebenen Studiengangs geöffnet. Die Raum- und Zeitangaben zu den Veranstaltungen erfahren Sie in Ihrem Fachbereich. Fachbereich Architektur Studiengang Titel Dozent/in SWS Architektur/Innenarchitektur, Bachelor und Master Campus f. alle: Architektur – Barrieren – Behinderung Müller 2 Rehn 2 „Gesunde Gestaltung“. Wie Gestaltung die Gesundheit fördern kann Fachbereich Bauingenieurwesen Studiengang Titel Dozent/in SWS Umweltingenieurwesen, Bachelor Umweltrecht Duru 2 Fachbereich Chemie- und Biotechnologie Studiengang Titel Dozent/in SWS Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Studiengang Titel Dozent/in SWS Elektrotechnik und Informationstechnik, Bachelor Projektplanung Kurs A Frymark 2 Projektplanung Kurs B Frymark 2 Projektplanung Kurs C Frymark 2 Kommunikationstechniken Glindemann 4 Präsentationstechnik Reichert 2 WING, Bachelor 13 Fachbereich Gestaltung Studiengang Titel Dozent/in SWS Kommunikationsdesign, Diplom Ästhetische Theorie Baum 2 Text I Sommer 4 Text I Sommer 4 Text I Sommer 4 Kommunikationswissenschaften/Psychologie II Winter 2 Kommunikationswissenschaften/Psychologie II Winter 2 Winter 2 Recht für Designer Habermann 4 Ökologie Friedrich 8 Industriedesign, Diplom Sozialpsychologie II Industriedesign und Kommunikationsdesign, Diplom Fachbereich Informatik (einschließlich KoSi) Studiengang Titel Dozent/in SWS IT-Recht und Datenschutz Braune 2 IT-Recht und Datenschutz Engelhardt 2 Datenschutz Erd 2 IT-Recht Hansen 4 Information Technology and Society Harriehausen/Gahlings 2 Erstellen einer wissenschaftl. Arbeit Heckmann 2 Erstellen einer wissenschaftl. Arbeit Lalli 1 Erstellen einer wissenschaftl. Arbeit Pflug 2 IT-Recht und Datenschutz Riedinger 2 Informatik und Gesellschaft Schmidt/Kasper 2 Informatik und Gesellschaft Steffensen/Andelfinger 2 Informatik und Gesellschaft Wentzel/Gahlings 2 Technikphilosophie Schmidt 2 Genese, Gestaltung und Nutzung von Technik Schmidt 2 Schmidt 2 Informatik, Bachelor Informatik, Master Informatik, Master dual Interdisziplinäre und sozialwissenschaftl. Reflexion der Technikgestaltung 14 Fachbereich Maschinenbau und Kunststofftechnik Studiengang Titel Dozent/in SWS Kunststofftechnik, Bachelor Englisches Wahlfach: Global Production Steffensen 2 Technologie und Innovationsmanagement Steffensen 2 Personalführung und Arbeitsorganisation Wirth 2 Steffensen 2 Kunststofftechnik, Master Automobilentwicklung, Master / Maschinenbau, Master Technologie und Innovationsmanagement Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften Studiengang Titel Dozent/in SWS Angew. Mathematik, Bachelor Grundfragen der Philosophie Baum 2 VWL II: Makroökonomik Döring 2 Fachbereich Media Studiengang Titel Dozent/in SWS Onlinekommunikation, Bachelor Medienpsychologie Sommer 2 Medienpsychologie Sommer 2 Politisches System Seeger 2 Journalismus und Politik/Presseschau Seeger 4 Wirtschaft in den Medien Seeger 2 N.N. 6 Unterstell 2 Horz 6 Onlinejournalismus, Bachelor Animation & Game, Bachelor Projektwerkstatt Diversity and Intercultural Communication In Globalized Media Motion Pictures, Bachelor Diversity and Intercultural Communication In Globalized Media 15 Medienentwicklung, Master Medienmarken Sommer 2 Projektmanagement Poguntke 3 Schleidt 4 LCI, Master Informationswissenschaft, Master Personalführung Fachbereich Wirtschaft Studiengang Titel Dozent/in SWS Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft I Wirth 2 Zukunftsweisende Unternehmensführung Barthel 2 Klimapolitik und Klimaschutz in der BRD/EU Steffensen 2 Corporate Government, Compliance und Integrität Wagner 2 CSR-Schwerpunkt: Umwelt und Nachhaltigkeit Wagner 2 IBWL Energiewirtschaft, Master (Auswahl aus Modul II/III) 16 Kommentare zu Modul I – Grundlagen Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S) Personalmanagement Einführung in die Wirtschaftsethik Prof. Dr. Daniela Lohaus Beleg-Nr.: 29.23045 / 2,5 CP / 2 SWS Bettina von Römer Beleg-Nr.: 29.23033 / 2,5 CP / 2 SWS Unter dem Eindruck der Finanz- und Eurokrise (oder „Bankenkrise“) hat das Ansehen der Wirtschaft in den letzten Jahren massiv gelitten. Weder die Erforschung der Ursachen noch die Bewältigung der Folgen dieser Krise(n) ist bis heute abgeschlossen; noch immer dominiert die Euro-Schuldenkrise wichtige Entscheidungen in Wirtschaft und Politik. Fakt ist: Die Krise hat als sicher angesehene wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisse („Dogmen“) ins Wanken gebracht. Sie hat einen eklatanten Mangel an Wertorientierungen in großen Teilen der Wirtschaft offenbart. Schon lange nicht mehr wurden Fragen nach moralischen Grenzen der freien Marktwirtschaft so radikal und zugespitzt formuliert. Es scheint das Bewusstsein dafür erwacht zu sein, dass wertorientiertes Handeln, welches sich an ethischen Grundsätzen orientiert, kein Hemmnis für den nachhaltigen Unternehmenserfolg darstellt, sondern vielmehr dessen Voraussetzung ist. Aus unternehmerischer Sicht sind Mitarbeiter/innen Leistungsträger, die aufgrund von starkem Wettbewerbsdruck optimal eingesetzt werden müssen. Gleichzeitig können Organisationen langfristig nur erfolgreich sein, wenn sie den Interessen ihres Personals gerecht werden und passende Anreize für Engagement und Verbleib bieten. Speziell in Zeiten des demographischen Wandels, der Globalisierung sowie sich stark verändernder Bedürfnisse der Generation Y steht das Personalmanagement vor großen Herausforderungen. Die Veranstaltung vermittelt die zentralen Grundlagen, Konzepte und Instrumente eines zeitgemäßen Personalmanagements in kompakter Weise. Dazu gehören z.B. Anwerbung neuer Mitarbeiter/-innen, Personalauswahl und -entwicklung, Verfahren der Leistungsbeurteilung, Entgeltsysteme sowie Regelungen zu Arbeitszeit und -ort. Die Inhalte sind nicht nur für Studierende interessant, die eine Tätigkeit im Personalmanagement anstreben, sondern für alle, die in Organisationen arbeiten. Im Seminar sollen zunächst allgemeine Grundlagen einer Wirtschaftsethik erarbeitet werden. Auf dieser Basis wird über konkrete Beispiele (Thyssen, Bosch etc.) ein praktischer Bezug hergestellt, um schließlich mögliche Lerneffekte für moderne Unternehmen abzuleiten und zu diskutieren. Methodisch geht es um betriebswirtschaftliche und psychologische Fragestellungen. Voraussetzungen: Interesse an betriebs- und volkswirtschaftlichen sowie sozialpsychologischen Fragestellungen Voraussetzungen: Interesse an aktuellen wirtschaftspolitischen Themen sowie sozialphilosophischen Fragestellungen. Lernziele: Einen Überblick über Aufgaben, Instrumente und Vorgehensweisen des betrieblichen Personalmanagements haben. Lernziele: Grundkenntnisse der Wirtschaft und der Ethik. Literatur: Nicolai, Personalmanagement, Stuttgart, Lucius & Lucius.; Stock-Homburg, Literatur: wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Personalmanagement: Theorien-Konzepte-Instrumente, Wiesbaden, Gabler.; Wickel-Kirsch, Janusch & Knorr, Personalwirtschaft: Grundlagen der Personalarbeit in Unternehmen, Wiesbaden, Gabler. Formen der Vermittlung: Vorlesung mit Anteilen von Gruppenarbeit und Kurzpräsentationen sowie Diskussionen. Formen der Vermittlung: Vortrag, Diskussion Leistungsnachweis: Protokolle (Gruppen-) Präsentation und schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit) sowie regelmäßige Anwesenheit und Beteiligung an Diskussionen. Leistungsnachweis: Klausur 60 Min. 17 Arbeit, Kultur, Nachhaltigkeit Einführung in die Arbeitsbeziehungen Dr. Bernd Wagner Beleg-Nr.: 29.23044 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Carsten Wirth Beleg-Nr.: 29.23036 / 2,5 CP / 2 SWS IS Ich bin Ingenieur/in und reorganisiere eine Produktion. Wann muss ich zum Betriebsrat? Und wenn ich dort bin, was erwartet mich dann? Diese und ganz andere Fragen, die in der betrieblichen Praxis und in der Zusammenarbeit mit Interessenvertretungen immer wieder zu beantworten sind, werden nach einer Einführung in das bundesdeutsche System der Arbeitsbeziehungen anhand von Fallstudien bearbeitet. Arbeit ist in sehr wechselhafte ökonomische und kulturelle Kontexte eingebunden, die in diesem Seminar in ihren vielseitigen interdisziplinären Zugangsweisen (Geschichte, Ökonomie, Soziologie, Psychologie, Kulturforschung) und ethischen Bezügen dargestellt und diskutiert werden. Neben einigen wesentlichen historischen und kulturellen Beispielen stehen die gegenwärtigen und absehbaren Entwicklungen und Herausforderungen der Arbeitswelt (Wertewandel, demographischer und technischer Wandel, Arbeit und Lebensqualität, Diversity, Employability und lebenslanges Lernen) und Perspektiven einer „nachhaltigen Arbeitsgesellschaft“ im Mittelpunkt. Methodisch geht es nicht allein um betriebswirtschaftliche Fragestellungen, sondern auch um arbeitssoziologische Betrachtungen. Voraussetzungen: Interesse an managementbezogenen und arbeitssoziologischen Fragen Lernziele: Verständnis für das System der Arbeitsbeziehungen Voraussetzungen: keine Lernziele: Interdisziplinäre Denkweise; Förderung individueller und gesellschaftlicher Reflexionskompetenz Literatur: Füllsack, Manfred: Arbeit. UTB Literatur: Wirth, C. (2014): Arbeitsregulation in und zwischen Organisationen. In: Sydow, J./Wirth, C. (Hrsg.): Organisation und Strukturation. Eine fallbasierte Einführung. Wiesbaden, S. 173-249. 2009 Formen der Vermittlung: seminaristischer Unterricht, Case Studies Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit Leistungsnachweis: Bearbeitung einer Fallstudie in Gruppenarbeit und deren Vorstellung in einem Referat oder deren Ausarbeitung in einer Hausarbeit Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit Bitte beachten Sie: Belegung über LSF! Näheres siehe FAQs, S.7. 18 Frauen in Naturwissenschaft und Technik Flexibilisierung: Fluch oder Segen für Unternehmen, Beschäftigte und Gesellschaft? Prof. Dr. Carsten Wirth Beleg-Nr.: 29.23037 / 2,5 CP / 2 SWS Sandra Würtenberger Unternehmungen streben nach Flexibilität, um Wettbewerbsvorteile zu erringen. Sie nutzen dafür unterschiedliche Instrumente. Folgt man Atkinsons Konstrukt der ‚flexiblen Firma‘, dann lassen sich diese in Instrumente die funktional (z.B. Weiterbildungsmaßnahmen) und quantitativ anpassungsfähig (z.B. durch befristete Beschäftigung) unterteilen. Sie können zudem danach unterschieden werden, ob sie in einer Organisation oder mit Hilfe zwischenbetrieblicher Beziehungen wie z.B. Leiharbeit wirken. Welche Chancen und Herausforderungen bergen die unterschiedlichen Instrumente für Unternehmungen und für Beschäftigte sowie für Interessenvertretungen? Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen und Berufen sind immer noch in der Minderheit - trotz intensiver Bemühungen von Berufsverbänden und Hochschulförderprogrammen. Je höher die Stufe der Karriereleiter, sei es in Wissenschaft oder Industrie, desto geringer wird der Frauenanteil. Die eigentlichen Gründe hierfür versucht die „Genderforschung“ aufzudecken. Beleg-Nr.: 29.23027 / 2,5 CP / 2 SWS IS Diese Fragen werden wir im Seminar betrachten: Existieren geschlechtsabhängige Interessen, oder haben diese gesellschaftliche Gründe? Welche Erkenntnisse können internationale Vergleiche hervorbringen? Welche Rolle haben Frauen in der Wissenschaftsgeschichte gespielt? Was kann man aus deren Biographien lernen? Müssen Frauen heute noch in technischen Berufen mit Nachteilen rechnen, obwohl überall von Gleichberechtigung die Rede ist? Den Rahmen des Seminars bildet ein Gang durch die Wissenschafts- und Technikgeschichte mit Blick auf die Rolle der Frauen. Textdiskussionen werden ergänzt durch Präsentationen der Studierenden über Biographien von Wissenschaftlerinnen. Zudem wird in Kleingruppen an Fragen zur Thematik gearbeitet und jeweils ein Poster erstellt. Die Gruppeneinteilung und Themenvergabe erfolgt in der 2. & 3. Vorbereitungssitzung, danach folgen Blockwochenenden. Die Veranstaltung stellt unterschiedliche Flexibilisierungsformen aus betriebswirtschaftlicher und organisationssoziologischer Perspektive vor und diskutiert diese vor dem Hintergrund der Herausforderungen für die Akteure in Betrieben, Unternehmungen, Netzwerken und in der Gesellschaft. Voraussetzungen: Interesse an betriebswirtschaftlichen sowie an arbeits- und organisationssoziologischen Fragestellungen Lernziele: Fähigkeit zur kritischen Würdigung unterschiedlicher Flexibilisierungsformen aus Unternehmens- und Beschäftigtenperspektive. Voraussetzungen: Interesse an Wissenschaftsgeschichte und Gleichstellungsfragen. Ausdrücklich eingeladen sind Studierende beider Geschlechter! Literatur: Atkinson, J. (1984): Manpower strategies for flexible organizations. In: Personnel Management, 16 (1), S. 28-31. Lernziele: Hintergründe der heutigen Geschlechtersituation in technischen Berufen, Erstellung eines wissenschaftlichen Posters. Formen der Vermittlung: Seminaristischer Unterricht, Vortrag Literatur: Dautzenberg, K. et al. (Hrsg.). Frauen in den Naturwissenschaften. Wiesbaden: 2011. Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit Bitte beachten Sie: Belegung über LSF! Näheres siehe FAQs, S.7. Formen der Vermittlung: Textlektüre, Vorlesungselemente, Studierendenpräsentationen und Projektarbeit in Kleingruppen. Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit, Beteiligung an einer Gruppenpräsentation und an einem Posterprojekt. 19 Kultur & Kommunikation (K&K) Grundfragen der Philosophie: Kulturgeschichte des Krieges Interkulturelle Psychologie Dr. Johannes von Tiling Dr. Mathias Baum Beleg-Nr.: 29.24050 / 2,5 CP / 2 SWS Beleg-Nr.: 29.24075 / 2,5 CP / 2 SWS IS Das Seminar gibt zunächst eine kurze Einführung in Methoden und Anwendungsgebiete der Psychologie. Dann fokussiert es auf verschiedene Ansätze, die sich mit der Beziehung zwischen Psychologie und Kultur beschäftigen. Einen Schwerpunkt wird dabei gelegt auf die Psychologie interkultureller Begegnungen, die sogenannte Interkulturelle Psychologie. Hier geht es um die Frage, wie Menschen unterschiedlicher Herkunftskulturen erfolgreich und konfliktfrei kommunizieren können. Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Grundwissen im Bereich interkultureller Unterschiede zu vermitteln. Sie sollen verstehen, was es bedeutet, sich „interkulturell kompetent“ zu verhalten und werden mit verschiedenen Ansätzen interkultureller Trainings vertraut gemacht. Die Veranstaltung ist als Seminar konzipiert. Nach einem einleitenden Abschnitt, der eher vorlesungsähnlichen Charakter haben wird, wird es danach durch interaktive Elemente gekennzeichnet sein, insbesondere durch Kleingruppenarbeit und Kurzpräsentationen. Das Seminar versucht, sich dem vielschichtigen Phänomen des Krieges von ganz unterschiedlichen Seiten zu nähern, wobei die inhaltlichen Schwerpunkte auf der philosophischen bzw. psychologischen Perspektive liegen. Gefragt wird nicht nur nach den jeweiligen historischen, gesellschaftspolitischen, ökonomischen und religiösen Implikationen, die eine entscheidende Rolle für den Ausbruch von Kriegen spielten und spielen; gefragt wird auch und vor allem nach den möglichen (individual)psychologischen Voraussetzungen, die uns Menschen immer wieder für einseitig aggressive Lösungen anfällig machen und uns dazu verführen, der veröffentlichen Propaganda mehr zu glauben als einer persönlichen Entscheidung zugunsten eines anderen Umgangs mit Gewalt. Die Veranstaltung gibt den TeilnehmerInnen darüber hinaus ausdrücklich die Gelegenheit, aus ihrem jeweiligen soziokulturellen Hintergrund heraus ihre eigenen Erfahrungen einzubringen, um auf diese Weise ein breites Diskussionsspektrum zu eröffnen, in dem eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung – auch im Hinblick auf die aktuellen weltpolitischen Fragestellungen – möglich wird. Voraussetzungen: Interesse an Psychologie und unterschiedlichen Kulturen. Voraussetzungen: Interesse an philosophischen und psychologischen Fragestellungen. Lernziele: Kennenlernen und kritische Reflexion von psychologischen Ansätzen interkultureller Begegnungen Lernziele: Umgang mit philosophischen und psychologischen Texten; kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen und aktuellen Problemstellungen. Literatur: Thomas, A., Kinast, E. & Schroll-Machl, S. (2003). Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation (3 Bände). Göttingen: Vandenhock & Ruprecht., Appl, C., Koytek, A. & Schmid, S. (2007). Beruflich in der Türkei. Trainingsprogramm für Manager, Fach- und Führungskräfte. Göttingen: Vandenhock & Ruprecht., Thomas, A. (2011). Interkulturelle Handlungskompetenz. Wiesbaden: Springer. Literatur: M. Czelinski/J. Stenzel (Hrsg.): Krieg: Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Stuttgart 2004; C. Stadler: Krieg. Stuttgart 2009. – Weitere Literatur wird im Seminar vorgestellt. Formen der Vermittlung: Seminar mit Vorlesungselementen Formen der Vermittlung: Seminar Leistungsnachweis: Referat mit Thesenpapier oder Hausarbeit Leistungsnachweis: Regelmäßige Präsentation oder Klausur 20 Anwesenheit; CSR–Kommunikation und -Innovation Dr. Bernd Wagner Beleg-Nr.: 29.24083 / 2,5 CP / 2 SWS Eine verantwortliche Unternehmenspraxis (Corporate Social Responsibility – kurz: CSR) wird immer stärker gefordert – gerade auch mit der 2014 von der EU-Kommission beschlossenen CSRBerichtspflicht. Welche Anforderungen an das Reporting und die Kommunikation damit verbunden sind, welche neueren Kommunikationsformen einbezogen werden können (Social Media) und welche Innovationspotenziale mit CSR verbunden werden können, soll in diesem Seminar aufgezeigt und anhand gängiger Berichtsstandards und Umsetzungsbeispielen verdeutlicht werden. Voraussetzungen: keine Lernziele: Vermittlung zentraler Anforderungen einer unternehmerischen Verantwortungspraxis; Vermittlung und kritische Diskussion von Umsetzungsformen und Best practice-Beispielen Literatur: Heinrich, Peter (Hg.): CSR und Kommunikation. Springer 2013 Altenburger, Reinhard (Hg.): CSR und Innovationsmanagement. Springer 2013 Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit 21 Politik & Institutionen (P&I) VWL I: Mikroökonomik Was ist Recht? Eine kritische Einführung Prof. Dr. Thomas Döring Beleg-Nr.: 29.26033 / 2,5 CP / 2 SWS Boris Duru Die Analyse des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage auf Märkten für Güter und Dienstleistungen unterschiedlicher Art und die damit verbundenen Wohlfahrtseffekte für die Marktteilnehmer zählt zu den zentralen Gegenstandsbereichen der Volkswirtschaftslehre. Sie bildet zugleich die Grundlage einer ökonomischen Beurteilung von wirtschaftspolitischen Eingriffen des Staates in das Marktgeschehen. Ein Verkäufer verweigert die sogenannte „gesetzliche Rücknahmepflicht“ mit: „Augen auf, Kauf ist Kauf!“, „Rücknahme nur mit Originalverpackung“ und „Auspacken schließt den Widerruf aus“. Darin sind vier gängige Rechtsirrtümer enthalten. Es gibt also Regeln, an die sich der Einzelne trotz Vertragsfreiheit zu halten hat. Liegt ein Regelverstoß vor, kann eine Sanktion ergehen. Ein Arbeitgeber kündigt einer Arbeitnehmerin, weil diese fortan ein Kopftuch trägt. Ein Spielsüchtiger „verzockt“ sein Vermögen in einem Kasino. Die Freundin eines Tankstellenpächters verbürgt sich für dessen „Knebelvertrag“ mit einem global operierenden Mineralölkonzern. In diesen Fällen sind jeweils Grundrechte betroffen. Obwohl die Vertragspartner gleichberechtigt sind und Vertragsfreiheit herrscht, ist der eine Vertragspartner wegen seiner Grundrechte schützenswerter als der andere. Was aber sind Grundrechte? In welchen Fällen sanktionieren sie wen zu was und warum? Bevormunden sie oder schützen sie? Spielt es eine Rolle, wo in Europa der Fall stattfindet? Die Veranstaltung geht diesen Fragen nach und beleuchtet die Rolle von Grundrechten im (inter-) nationalen Verfassungsgefüge. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Veranstaltung, in der das Recht einem Nichtjuristen für den Beruf und den Alltag theoretisch und praktisch vermittelt wird. Beleg-Nr.: 29.25041 / 2,5 CP / 2 SWS In der Veranstaltung werden das ökonomische Verhalten und die Entscheidungen einzelwirtschaftlicher Akteure unter Berücksichtigung der jeweiligen marktlichen Rahmenbedingungen eingehend untersucht. Dies umfasst neben einer Erläuterung des ökonomischen Knappheits- und Opportunitätskostenkonzepts die modellanalytische Bestimmung von Angebots- (Unternehmenstheorie) und Nachfragefunktionen (Haushaltstheorie) sowie die Betrachtung von unterschiedlichen Marktstrukturen (Märkte vollständiger Konkurrenz, Monopol- und Oligopolmärkte, Märkte monopolistischer Konkurrenz). Voraussetzungen: Interesse an volkswirtschaftlichen Fragestellungen Lernziele: Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses der ökonomischen Analyse und Bewertung des Entscheidungsverhaltens von Unternehmen und privaten Haushalten in unterschiedlichen Märkten. IS Voraussetzungen: Interesse am Öffentlichen Recht, Privatrecht, Arbeitsrecht Literatur: Mankiw, N.G., Taylor, M.P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 4. Auflage, 2008. Lernziele: Zugewinn an Rechtsverständnis und sicherer Umgang mit dem Recht Formen der Vermittlung: Vortrag und Diskussion Literatur: Alle Unterrichtsmaterialien samt Gesetzen, Fundstellen und ergänzenden Literaturempfehlungen werden auf moodle bereitgestellt, ein Zugriff darauf während des Unterrichts durch Tablet, Smartphone etc. wird begrüßt. Leistungsnachweis: Klausur Formen der Vermittlung: Vortrag und Rechtsfälle als praktische Übung Leistungsnachweis: Klausur 22 Internetrecht Einführung in das Datenschutzrecht Prof. Dr. Bernhard Hahn Beleg-Nr.: 29.25002 / 29.25003 / 2,5 CP / 2 SWS Ass. jur. Jan Hansen Beleg-Nr.: 29.25043 / 2,5 CP / 2 SWS Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Als telekommunikatives Informations- und Kommunikationsmittel erweitert und beschleunigt es die bisherigen Formen menschlicher Interaktion. Beleidigende (Hyper-)Links, urheberrechtswidriges Herunterladen von Musik- und Programmdateien, sog. „Domain-Grabbing“, oder wettbewerbswidrige Werbung im Internet sind Beispiele für mögliche Rechtskonflikte. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem Gebiet der Rechtsverfolgung und Rechtsdurchsetzung. Dabei geht es um die außer- und vorgerichtliche Wahrnehmung sowie die prozessuale Durchsetzung rechtlich geschützter Interessen auf dem Hintergrund einschlägiger Fälle mit Internet-Bezug. Die Veranstaltung verbindet sich mit einer Einführung in das allgemeine Verfahrensrecht einschließlich des Zwangsvollstreckungsrechts in seiner Eigenschaft als Rechtsdurchsetzungsrecht. IS Inhalt: Facebook ist an der Börse 211.000.000,Dollar wert. Wegen der vielen Partyfotos? Facebook hat deshalb einen so hohen Börsenwert, weil dort Benutzerprofile angelegt werden, die Vorhersagen möglich machen, was einzelne Personen kaufen würden und wie sich einzelne Personen in Zukunft verhalten werden. Das Sammeln und Auswerten von Daten über Schüler, Studenten, Kunden, Autofahrer, Krankenversicherte, etc. greift in immer mehr Lebensbereiche ein. Dieser Trend wird auch dadurch verstärkt, dass das Internet keine Ländergrenzen kennt. Informationen wandern in hoher Geschwindigkeit über den Globus. Diese Situation kann mit juristischen Methoden nur dann geordnet werden, wenn der juristische Blick genauso international ist wie die Auswirkungen des Internets. Die Veranstaltung behandelt anhand von Beispielen wie Vorratsdatenspeicherung, OnlineDurchsuchung, Videoüberwachung und Social Media die Funktionen von Gesetzen und die Funktionen der Rechtsdurchsetzung. Am Beispiel des Datenschutzrechts wird das juristische Denken bei der Behandlung eines vielschichtigen internationalen Problems erläutert. Voraussetzungen: Die Veranstaltung richtet sich an Studierende des ersten und zweiten Semesters. Eigene Gesetzestexte (GG, BGB, ZPO, TKG, TKV, TDG, TDSV, UWG, UrhG etc.) sind unerlässlich. Lernziele: Einsichten in die Funktionsweise des Rechts, das als „law in action“ unverzichtbar verfahrensrechtliche Elemente aufweist. Erkenntnisse über die Mobilisierung und Instrumentalisierung von Recht. Aufzeigen des internet-spezifischen rechtlichen Risikopotentials und Übungen zur eigenständigen Lösung von Konfliktfällen. Voraussetzungen: Interesse an gesellschaftlichen Fragestellungen und an Denkstrukturen. Lernziele: Einblick in grundlegende juristische Denkweisen und Arbeitsweisen; Einsicht in die Wechselwirkungen zwischen Technologie, Gesellschaft und Recht. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Formen der Vermittlung: Vorträge, Diskussionen, Referate Literatur: Ulbricht C. : Social Media und Recht, 2013 Leistungsnachweis: Kurz-Referat und Abschlussklausur Formen der Vermittlung: Vortrag, Diskussionen Leistungsnachweis: Klausur 23 Einführung in die Gesellschaftsstruktur Deutschlands Einführung in die Soziologie Constanze Kubach Beleg-Nr.: 29.25044 / 2,5 CP / 2 SWS Constanze Kubach Beleg-Nr.: 29.25045 / 2,5 CP / 2 SWS Die Gesellschaft in Deutschland ist vielen Veränderungen unterworfen nicht nur in ihrer Geschichte sondern auch durch jetzige Entwicklungen. Was machen eigentlich Soziologen? In welchen Bereichen arbeiten sie und mit was befassen sie sich? Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland immer mehr zu einer Einwanderungsgesellschaft und heute gehört es zu den beliebtesten Einwanderungsländern. Politiker weisen darauf hin, dass ohne Einwanderung die deutsche Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig ist. Auf der anderen Seite schrumpft die Bevölkerung in Deutschland immer mehr, da immer weniger Kinder geboren werden, was in der heutigen und in zukünftigen Generationen zu einer Herausforderung wird. Taxifahrer sind Soziologen bei Weitem nicht, sondern sie arbeiten vor allem in Universitäten, Forschungsinstituten und Behörden, Organisationen und den Medien. Zu ihren Themenfeldern gehören neben den „klassischen“ Bereichen wie Normen, Werten, Rollen, Sozialisation auch unter anderem die Themen Kriminalität, soziale Ungleichheit, Armut, sozialer Wandel, Terrorismus und Integration. Neben Zuwanderung und Überalterung der Gesellschaft gibt es weitere Aufgaben zu lösen wie z.B. Integration, Armutsbekämpfung und Bildung. Die Veranstaltung erläutert verschiedene Grundbegriffe und Arbeitsweisen der Soziologie und zeigt damit auf, welche Fragestellungen und Themen Soziologen bearbeiten. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Grundbegriffe des Faches, welche von vielen Personen in der Alltagssprache verwendet werden, aber unklar bleibt oft, was sich hinter diesen Konstrukten verbirgt. Ebenso werden die Studierenden mit einigen prominenten Vertretern dieses Faches vertraut gemacht. Die Veranstaltung erläutert verschiedene Grundbegriffe der Gesellschaftsanalyse und betrachtet Entwicklungstendenzen in dieser Gesellschaft. Zudem sollen die Studierenden für aktuelle Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen der Gesellschaft sensibilisiert werden. Im Mittelpunkt steht die Gesellschaftsstruktur in Deutschland, wobei jedoch auch Vergleiche in einigen Bereichen (z.B. Bildungsstruktur, Geburtenrate) zu anderen europäischen Ländern gezogen werden. Voraussetzungen: Fragestellungen. Voraussetzungen: Interesse an gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen. an soziologischen Lernziele: Einblick in grundlegenden Begriffe, Arbeitsweisen und Arbeitsgebiete der Soziologie. Lernziele: Einblick in grundlegende Begriffe und Entwicklungstendenzen der Gesellschaft. Literatur: Ein Reader mit Grundlagentexten wird in moodle gestellt. Literatur: Geißler, Rainer 2014: Die Sozialstruktur Deutschlands. 7. Auflage. Wiesbaden: Springer VS. Hradil, Stefan 2001: Soziale Ungleichheit Deutschland. 8. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag. Interesse Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag in Leistungsnachweis: Hausarbeit als 5-seitige Ausarbeitung eines Themas. Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag Leistungsnachweis: 60 Min. Klausur in Multiple Choice und offenen Fragen 24 Wissensentwicklung & Innovation (W&I) Die bio-technologische Verbesserung des Menschen Forschungsethik Prof. Dr. Nicola Erny Beleg-Nr.: 29.26054 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Nicola Erny Beleg-Nr.: 29.26032 / 29.26033 / 2,5 CP / 2 SWS In der Forschungsethik werden unter Einbeziehung der interdisziplinären Perspektive Fragen untersucht, die den Nutzen, die Verantwortung und den Sinn von wissenschaftlicher Forschung untersuchen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Problemlage (Bevölkerungsentwicklung, Distanzverkürzung, Ressourcenknappheit, Verteilungsgerechtigkeit, soziale Spaltung, Aufeinanderprallen von Kultursystemen, Beschleunigung der technischen Systeme) wird an die Forschungs- und Wissenschaftsethik die Forderung gerichtet, zum Überleben der Menschheit und zur Verbesserung der Lebensverhältnisse einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Das Thema der (bio-)technischen Verbesserung des Menschen wird in der sogenannten „EnhancementDebatte“ mittlerweile breit diskutiert und hat Konjunktur. Zu Enhancement-Zwecken werden heute bereits einige Verfahren angeboten: kosmetische Chirurgie, Doping im Sport, Potenzsteigerer, Brainbooster und Glückspillen. Gemeinsam ist allen Verfahren, dass durch sie biotechnische Eingriffe in den menschlichen Körper möglich sind, die der Verbesserung der betreffenden Person oder ihrer Leistung dienen. Die Kontroversen in der wissenschaftlichen Debatte kreisen darum, ob es in ethischer, rechtlicher oder politischer Hinsicht rechtfertigende Gründe für einen Sonderstatuts (biomedical enhancement exceptionalism) geben kann. In der Veranstaltung sollen die verschiedenen Formen des Enhancements analysiert und diskutiert werden. Fokussiert wird dabei auf die Verantwortungsdimension: An ausgesuchten Beispielen der Bereichsethiken (z.B. Umwelt-, Wirtschafts-, Neuro- und Medizin-Ethik) wird im Seminar der Grundkonflikt zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und ihrer praktischen Anwendung näher untersucht werden. Voraussetzungen: Interesse an bioethischen und sozialphilosophischen Fragestellungen; Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Offen für Studierende aller Fachbereiche. Voraussetzungen: Interesse an wissenschaftsethischen Fragen; Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Lernziele: Kenntnis der aktuellen Diskussion und kritische Begriffsanalyse; Stärkung der Sach- und Selbstkompetenz in Hinblick auf das eigene Leistungspotential. Lernziele: Vermittlung grundlegender Fragen der Forschungsethik; Stärkung der Fähigkeit zur eigenständigen ethisch-moralischen Reflexion über Wissenschaft und ihre praktische Umsetzung; Verständnis des Verhältnisses von Lebenswelt und Wissenschaft Literatur: Schöne-Seifert, B., Talbot, D. (Hg.): Enhancement. Die ethische Debatte, Paderborn 2009. Literatur: Reydon, Thomas: Wissenschaftsethik, Stuttgart 2013 (zur Anschaffung empfohlen) Formen der Vermittlung: interaktives Seminar mit Vorlesungs- und Präsentationselementen; Textlektüre, Diskussion, Gruppenarbeit Formen der Vermittlung: interaktives Seminar mit Vorlesungs- und Präsentationselementen, Gruppenarbeit, Textlektüre Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation (mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis) oder Hausarbeit Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation (mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis) oder Hausarbeit 25 Technik im Alltag Technik- und Ingenieurethik Stefan Gammel Beleg-Nr.: 29.26027 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Jan C. Schmidt Beleg-Nr.: 29.26008 / 2,5 CP / 2 SWS Obwohl unser Alltag durch eine Vielzahl technischer Geräte bestimmt wird, verläuft die Technisierung des Alltags relativ unbeachtet. Wir waschen mit der Waschmaschine statt mit dem Waschkessel, telefonieren mit Freund_innen, statt sie zu besuchen, schreiben mit dem Computer statt mit der Schreibmaschine. Solche Techniken sind so selbstverständlich, dass die damit verbundenen Innovationen niemandem mehr auffallen. Dabei ist Handeln im Beruf wie im Privaten ohne diese technischen Geräte und Infrastrukturen kaum mehr möglich. Die Soziologie untersucht das Verhältnis von Technik und Alltag aus zwei Blickwinkeln: Einerseits ergründet sie den kulturellen Eigensinn der Menschen im Gebrauch der Technik. Andererseits erforscht sie Technisierungen des Alltags als Prozesse der Rationalisierung, der Standardisierung und der Professionalisierung von Handlungen. IS Die technische Entwicklung ist kein unbeeinflussbarer Selbstläufer: Ingenieure und Wissenschaftler, Politiker und Unternehmer, Bürger und Verbraucher entscheiden über Entwicklungspfade und gestalten Technologien. Derartige Technikentscheidungen sind hochrelevant – sie bestimmen die Zukunft unserer Gesellschaften und regeln die Entstehung und Verteilung von Chancen und Risiken. Wie aber werden Technikentscheidungen getroffen? Gibt es Maßstäbe und Methoden für individuelles und gesellschaftliches Handeln zur adäquaten Beurteilung von Technologien? Auf welcher Grundlage entscheiden wir in einem konkreten Ingenieurprojekt für oder gegen bestimmte technische Realisierung? Vor welchem Hintergrund gestalten wir Atom-, Bio-, Informations-, Verfahrens-, Anlagen-, Werkzeugmaschinenund Nanotechnologien? Welche Verantwortung fällt dem Ingenieur zu? Das Seminar führt in die Techniksoziologie des Alltags ein. Theorien werden von den Studierenden in Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Fallbeispielen erarbeitet, verbunden mit der Frage, wie die jeweilige Technik den Alltag formiert und welche neuen Handlungsoptionen sie zugleich eröffnet. Voraussetzungen: Interesse am Thema, Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Offen für Studierende aller Fachbereiche. Lernziele: Kenntnisse über Grundlagen, Anwendungsmethoden und Probleme der Übernahme von Verantwortung in Beruf und Praxis. Kompetenzen im Wahrnehmen, Bewerten und Lösen technikethischer Probelme anhand von Fallbeispielen. Voraussetzungen: Erstsemester mit Interesse am Thema und der Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Lernziele: Reflexion fachübergreifend relevanter gesellschaftswissenschaftlicher Forschung, Erwerb von Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens (z. B. Aufarbeitung von Themen, Recherchen, Präsentation). Literatur: Lenk, H., Ropohl, G. (Hg.), 1993: Technik und Ethik. Reclam, Stuttgart. Grundwald, A., 2002: Technikfolgenabschätzung; Berlin Formen der Vermittlung: Vorlesungselemente sowie interaktive Seminarform mit Kurzvorträgen von Studierendengruppen. Literatur: Degele, N. (2002): Einführung in die Techniksoziologie. München: W. Fink, S. 111-125; Braun, I. (1993): Technik-Spiralen. Vergleichende Studien zur Technik im Alltag. Berlin: edition sigma, (Auszüge). Weitere Literatur im Seminarverlauf. Leistungsnachweis: Gruppenpräsentation, Gruppenhandout, Abschlusskurztestat Formen der Vermittlung: Interaktives Seminar mit studentischen Arbeiten. Leistungsnachweis: Mündliche Präsentation mit Thesenpapier, Textkommentar, Anwesenheit 26 Technikfolgenabschätzung in der Produkt- und Technikentwicklung Slow Media Prof. Dr. Peter Seeger Beleg-Nr.: 29.26048 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Bernd Steffensen IS Beleg-Nr.: 29.26001 / 2,5 CP / 2 SWS Slow Media ist nicht nur eine Metapher für die Entschleunigung von Medien. Im Kern geht es um die Frage, wie mehr Qualität und Kompetenz in der Produktion und Aneignung von Medien für Massenund Individualkommunikation möglich ist. Die aktuelle Medienentwicklung ist vor allem ökonomisch und technisch getrieben. Mit kurzlebigen Endgeräten und Anwendungen im Internet versprechen uns die neuen Anbieter, schneller und besser informiert zu sein und kommunizieren zu können. Die sozialen und kommunikativen Ziele bleiben im Sog dieser Marketingstrategie und der Technikbegeisterung aber häufig auf der Strecke. Einiges kann durchaus nützlich sein. Aber sind wir insgesamt wirklich besser informiert oder organisiert? Verstehen wir Zusammenhänge besser? Sind Wirtschaft und Gesellschaft transparenter geworden – oder nur das Private? Und was verpassen wir? Welchen Preis zahlen wir persönlich, die Gesellschaft und Unternehmen für die permanente Erreichbarkeit, Informationsflut und die damit häufig einhergehende Überwachung im Privat- und Berufsleben? In einem Vorlesungsteil wird in das Leitbild Slow Media eingeführt und in veränderte Zeit- und Wertemuster. In Referaten werden neue journalistische Angebote im Spektrum von ´Wohlfühlmedien´ und ambitionierten Medienexperimenten vorgestellt. Ergänzend können alternative Nutzungsmuster in der Massen- und Individualkommunikation untersucht werden. IS Technische Entwicklungen bergen Chancen und Risiken und/oder ungewollte Nebenfolgen. Gerade Großtechnologien wie die Atomenergienutzung oder die Gentechnik können hierfür als Beispiele stehen. Mit der Erkenntnis, dass technischer Fortschritt nicht völlig bruchlos auch gesellschaftlichen Fortschritt bringt, hat in den letzten Jahrzehnten die Technikfolgenabschätzung (TA) an Relevanz gewonnen. Waren es in den 1970er und 1980er Jahren vor allem politisch initiierte wissenschaftliche Expertisen, die die TA prägten, so lassen sich in den letzten 20 Jahren zunehmend TA-Ansätze erkennen, die in konkrete Produktentwicklungsprozesse eingebettet sind und damit auch den Arbeitsalltag von Ingenieuren prägen. Zunehmend verbreiten sich in Innovations- und Technikentwicklungsprozesse Tools und Instrumente, die darauf abzielen, angestoßene Entwicklungen im Vorfeld umfänglich zu prüfen und systematisch Risiken zu erkennen und in ihrer potentiellen Relevanz ins Kalkül zu ziehen. Voraussetzungen: Interesse am Thema Technikbewertung und an den Themen der gesellschaftlichen Diskussion zur Technikentwicklung. Teilnahme an einem ganztägigen Seminar (samstags). Lernziele: Einblick in grundlegende Methoden der Technikbewertung und der Technikfolgenabschätzung. Erkennen der Optionen der Technikgestaltung und der sozialen Bedingtheit der technischen Entwicklung. Lernziele: Zeit- und Wertemuster in der Produktion und Nutzung von Medien überdenken. Literatur: wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben Literatur: Koch: Ich bin dann mal offline (…) 2012, Rosa: Beschleunigung und Entfremdung 2014, http://www.slowmedia.net/manifest Formen der Vermittlung: Vorlesung mit Übungsteilen und ausführlichen Diskussionsrunden Formen der Vermittlung: Vorlesung/ Seminar Leistungsnachweis: Kurz-Ausarbeitung, schriftlicher Test, Teilnahme an dem ganztägigen Seminar. Leistungsnachweis: Referat 1. Termin: Mo., 13.4.2015, Dieburg, R. 16/125 27 Risiko, Gesellschaft und Verantwortung Dr. Bernd Wagner / Dr. Silke Kleihauer Beleg-Nr.: 29.26062 / 2,5 CP / 2 SWS IS Die Gesellschaft diskutiert an vielen Stellen kontrovers über Risiken: Wie sicher leben wir? Wie nehmen wir Risiken wahr? Welche Bedeutung haben „systemische Risiken“? Welche Zukunftsrisiken sind von zentraler Bedeutung? Unklar ist oft schon, was überhaupt ein „Risiko“ ist. Experten und „Laien“, Politiker und Unternehmer, Studierende und Handwerker; sie alle bewegen sich in einem Referenzrahmen, aus dem sie die potenziellen negativen (und positiven) Konsequenzen einer Handlung betrachten. Hinzu kommen gesellschaftliche Normen, die bestimmte Risiken „erlauben“, für andere versucht man, durch ein „Regelwerk“ Vorkehrungen zu treffen, um das Ausmaß im Vorhinein zu erkennen und entsprechende Risikominderungsmaßnahmen zu ergreifen. Im Seminar betrachten Sie „Risiken“ anhand praktischer Beispiele sowohl aus sozial- als auch aus naturwissenschaftlich-technischen Perspektiven und anhand unterschiedlicher Methoden (etwa ISO 31.000). Sie fragen, wie ein Unternehmen oder die Gesellschaft mit bestimmten Risiken umgeht bzw. umgehen sollte. Voraussetzungen: Bereitschaft, sich auf unterschiedliche Perspektiven und Methoden einzulassen. Lernziele: Die Studierenden können beim Umgang mit Risiken Zielkonflikte erkennen und auf der Basis wissenschaftlicher Methoden Entscheidungsoptionen identifizieren und bewerten. Literatur: wird im Seminar benannt. Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit Leistungsnachweis: Seminarvortrag (mit Handout) 28 Stunden- und Raumplan Begleitstudium: Modul I, Campus Darmstadt Dienstag 12:00-13:30 Belegnr.: 29.26062 Wagner/Kleihauer Themenfeld W&I Risiko, Gesellschaft und Verantwortung (IS) Gebäude C13 Raum 105 Mittwoch 08:30-10:00 Belegnr.: 29.23037 Belegnr.: 29.25003 Belegnr.: 29.25044 Wirth Hahn Kubach Themenfeld AB&S Themenfeld P&I Themenfeld P&I Flexibilisierung: Fluch oder Segen? Internetrecht Einführung in die Gesellschaftsstruktur Deutschlands Gebäude A12 Raum 05 Gebäude C13 Raum 105 Gebäude A12 Raum 18 HINWEIS: Belegung mit LSF! Belegnr.: 29.25033 Belegnr.: 29.26001 Belegnr.: 29.23045 Döring Steffensen Lohaus Themenfeld P&I Themenfeld W&I Themenfeld AB&S VWLI: Mikroökonomik Technikfolgenabschätzung in der Produkt- und Technikentwicklung (IS) Personalmanagement Gebäude C19 Raum 02 Gebäude A10 Raum 01 Belegnr.: 29.26027 Belegnr.: 29.25043 Gammel Hansen Themenfeld W&I Themenfeld P&I Technik im Alltag Einführung in das Datenschutzrecht (IS) Gebäude C13 Raum 01 Gebäude A10 Raum 102 29 Gebäude A10 Raum 101 LV beginnt am 15.4.2015! Donnerstag 12:00-13:30 Belegnr.: 29.23033 Belegnr.: 29.23036 Belegnr.: 29.24075 Von Römer Wirth Von Tiling Themenfeld AB&S Themenfeld AB&S Themenfeld K&K Einführung in die Wirtschaftsethik Einführung in die Arbeitsbeziehungen Interkulturelle Psychologie (IS) Gebäude A10 Raum 01 Gebäude A10 Raum 101 Gebäude C13 Raum 105 HINWEIS: Belegung mit LSF! Belegnr.: 29.25002 Belegnr.: 29.25045 Belegnr.: 29.26008 Hahn Kubach Schmidt Themenfeld P&I Themenfeld P&I Themenfeld W&I Internetrecht Einführung in die Soziologie Gebäude A12 Raum 05 Gebäude A12 Raum 18 Technik- und Ingenieurethik (IS) Belegnr.: 29.26032 Belegnr.: 29.23044 Belegnr.: 29.24050 Erny Wagner Baum Themenfeld W&I Themenfeld AB&S Themenfeld K&K Die bio-technologische Verbesserung des Menschen Arbeit, Kultur, Nachhaltigkeit (IS) Grundfragen der Philosophie: Kulturgeschichte des Krieges Gebäude A12 Raum 314 Gebäude C13 Raum 102 Gebäude C13 Raum 01 Gebäude C10 Raum 6.01 Freitag 14:15-16:45 Belegnr.: 25041 Duru Themenfeld P&I Was ist Recht? Eine kritische Einführung (IS) Gebäude A12 Raum 08 LV beginnt am 17.4.2015! LV endet im Juni! 30 Modul I, Campus Dieburg Montag 14:15-15:45 16:00-17:30 Belegnr.: 29.26053 Belegnr.: 29.26048 Erny Seeger Themenfeld W&I Themenfeld W&I Forschungsethik Slow Media (IS) Gebäude F17 Raum 119 Gebäude F16 Raum 125 Belegnr.: 29.26033 Erny Themenfeld W&I Die bio-technologische Verbesserung des Menschen Gebäude F17 Raum 119 Blockveranstaltungen Modul I, Campus Darmstadt Belegnr.: 29.23027 Würtenberger Themenfeld AB&S Frauen in Naturwissenschaft und Technik (IS) Termine: Mittwoch, 15.4./19.4./20.5./10.6./1.7.2015 (17:45-19:15 Uhr) Samstag, 20.6./27.6.2015 (9:00-16:30 Uhr) Gebäude A12 Raum 18 Belegnr.: 29.24083 Wagner Themenfeld K&K CSR-Kommunikation und -Innovation Einführung: Dienstag, 14.4.2015, 14:15-15:45 Uhr, A10/01 Termine: 8./9.5.2015 und 29./30.5.2015 (freitags 14:15-18:30 Uhr und samstags 9:30-18:00 Uhr), A12/18 31 Kommentare zu Modul II - Vertiefung Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S) Existenzgründung und Unternehmensentwicklung Die Ethik der Arbeit Prof. Dr. Nicola Erny Beleg-Nr.: 29.33088 / 2,5 CP / 2 SWS Dr. Hans-Jörg Frymark Beleg-Nr.: 29.33052 / 2,5 CP / 2 SWS In der Veranstaltung soll zunächst die historische Entwicklungslinie, an deren Ende die moderne Arbeitswelt steht, untersucht werden. Im zweiten Teil stehen ethische Aspekte des Arbeitslebens im Mittelpunkt, die problematisiert werden sollen: Wodurch kommt es zur Entfremdung im Arbeitsprozess? Wodurch ist Solidarität im modernen Arbeitsleben charakterisiert? Wozu führt die Forderung nach mehr Flexibilität und Mobilität in Arbeitsverhältnissen? Wie lässt sich eine gelungene worklife-balance verwirklichen? Einen Schwerpunkt bildet die Frage nach dem Einsatz von leistungssteigernden Neuropharmaka in der Arbeitswelt, die sogenannte Neuro-Enhancement Debatte. In Studierendenteams wird die Planung eines zu gründenden unternehmerischen Vorhabens fortgeführt. Die einzelnen Planungssegmente werden kapitelweise in einem Businessplan dargelegt. Hierin achten insbesondere die Kredit gewährenden Geldinstitute auf die einzelnen Aktivitäten der Geschäftsplanung, z.B. Wahl der Rechtsform, der Marketingstrategie, der Zielgruppen, der Kreditvolumen etc. Seminarinteressenten/innen denken u.a. an Gründung von Freiberuflerbüros, Sozialdienste, Ingenieurbüros, nur um einige zu nennen. Insoweit ergeben sich Fragen wie: Welche Rechtsform (GmbH oder GbR) empfiehlt sich aus steuerlicher/buchhalterischer Sicht? Welche Rechtsformen gibt es? Wie komme ich zu Startkapital, wie beantrage ich den Kreditantrag, was werde ich an Unterlagen der Bank vorlegen müssen? Gibt es Gliederungsempfehlungen von Banken für Businesspläne? Auf welche psychologischen Aspekte achte ich im Beratungsgespräch? Wie gestalte ich meinen Investitionsplan, wie ist eine Investitionsrechnung zu verstehen, wie mein Finanzplan oder die geforderte Cashflow-Rechnung für das erste Wirtschaftsjahr? Welche Beratungsgespräche bieten IHK und Innungen? Wie kalkuliere ich (zumindest ansatzweise) die innerbetrieblichen Kosten eines Produktes oder einer Dienstleistung? Und dann noch die Steuerfrage: Kann ich meine Gewinnbesteuerung durch Investitionsrücklagen reduzieren, zumindest günstig lenken? Wie sieht das Einnahme-Überschuss-Formular des Finanzamtes aus? Voraussetzungen: Interesse an ethischen und theoretischen Fragestellungen zum Begriff der Arbeit und deren praxisbezogenen Anwendung; regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit Lernziele: Kenntnis der ethischen Problematik der modernen Arbeitswelt und Klärung der Begriffsgrundlagen; Stärkung der Sach- und Selbstkompetenz in Hinblick auf das Arbeitsleben. Literatur: Papmehl, A. / Tümmers, H.J. : Die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert. Herausforderungen, Perspektiven, Lösungsansätze, Wiesbaden 2013 Voraussetzung: Bereitschaft zu Mitarbeit in Plenum und Gruppe Formen der Vermittlung: interaktives Seminar, Diskussion, Vortrag, Gruppenarbeit regelmäßiger Literatur: Literaturhinweise werden gegeben. Infos werden im Seminar stets ausgegeben. Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation (mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis) oder Hausarbeit Formen der Vermittlung: Seminarkurs mit Informationsvortrag des Dozenten, Erörterung im Dialog, gruppenpäd. Anleitung, gruppendynamisches Arbeiten im Team Leistungsnachweise: Studentische Vorträge zum jew. Stand der Erarbeitung eines Unternehmenskonzepts, Abschlusspräsentation 32 Organisationssoziologie: Teammanagement Moderation und Konfliktmanagement Dr. Bernd Ullmann Beleg-Nr.: 29.33066 2,5 CP / 2 SWS Blockveranstaltung Karin Ulrich Beleg-Nr.: 29.33089 / 2,5 CP / 2 SWS Teamarbeit ist aus der heutigen Arbeitswelt nicht mehr weg zu denken. Die Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter hängt ganz entscheidend davon ab, wie gut die Zusammenarbeit im Team gelingt. Dabei sind die Anforderungen an alle Teammitglieder anspruchsvoll und komplex. Die berufliche Zusammenarbeit steht und fällt mit der Qualität zwischenmenschlicher Verständigung. Manches kann schief gehen. Eine gute Moderation oder Konfliktlösung hängt aber nicht nur vom „guten Willen“ ab, sondern auch davon, ob wir durchschauen, was da läuft (in mir, in Dir, zwischen uns) und ob wir fähig sind, auch in schwierigen Situationen und vertrackten Beziehungen gut miteinander umgehen zu können. Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation bietet dazu Wegweiser und Rüstzeug. Sie ist aber davon abgekommen, ein Training für ein so genanntes ideales Verhalten, womöglich gespickt mit rhetorischen Tricks, anzubieten. Vielmehr soll es darum gehen, die eigene Art, menschliche Kontakte zu gestalten, zu erkennen und weiterzuentwickeln. In diesem Seminar lernen Sie wichtige Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Teamarbeit kennen, und mit Hilfe praxisorientierter Übungssequenzen stärken Sie Ihre Teamfähigkeit. Dabei entwickeln Sie sowohl ihre sozialen als auch methodischen Kompetenzen gezielt weiter. Darüberhinaus werden Sie Strategien zum konstruktiven Umgang mit Konflikten im Team erlernen und entsprechend anwenden. Denn: Ein gutes Team zeichnet sich nicht dadurch aus, dass es keine Konflikte hat, sondern mit den Konflikten konstruktiv umgehen kann. Voraussetzungen: Interesse an Kommunikation, Neugier Zusammenhänge des Zwischenmenschlichen näher kennen zu lernen und sich selbst auszuprobieren. Voraussetzungen: Studierende aller Fachbereiche mit Interesse am Thema, sowie Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Lernziele: Die Phasen der Teamentwicklung, die eigene Teamfähigkeit erkennen, verstehen und optimieren, Konflikte im Team gemeinsam lösen. Lernziele: Dieser Kurs bietet ein grundlegendes Verständnis für zwischenmenschliche Vorgänge in Moderations- und Konfliktsituationen, mit der Möglichkeit, sich selbst einzubringen und an eigenen Praxisbeispielen zu üben. Grundlegende Literatur: Bohinc (2009): Der Schlüssel zum Erfolg in der Fachkarriere, Vahlen GmbH Literatur: „Menschliche Kommunikation“. Paul Watzlawick, Janet Beavin und Don Jackson „Einführung in die Systemtheorie des Konflikts“: Fritz B. Simon; „Miteinander reden 1-3“: Störungen und Klärungen. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung; Das "Innere Team" und situationsgerechte Kommunikation von Friedemann Schulz von Thun; „Miteinander reden: Kommunikationspsychologie für Führungskräfte“ von Friedemann Schulz von Thun, Johannes Ruppel, Roswitha Stratmann Beck, R. /Schwarz, G. (2008): Konfliktmanagement. Grundlagen und Strategien, 3., überar. u. erw. Aufl., Ziel / Sandmann Formen der Vermittlung: Seminar, Gruppenübungen, Rollenspiele zu Teamarbeit, Teamentwicklung und Konfliktmanagement, dazu regelmäßige Feedbackrunden. Leistungsnachweis: Regelmäßige aktive Teilnahme, Anfertigung einer schriftliche Reflexion zu einer Lerneinheit des Seminars. Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme; Referat mit Thesenpapier u. kurzer schriftlicher Ausarbeitung Anmeldung: Es wird um eine persönliche Anmeldung bei dem Dozenten gebeten ([email protected]) Anmeldung: Es wird um eine persönliche Anmeldung bei dem Dozenten gebeten ([email protected]). 33 Innovation und Nachhaltigkeit Organisation und Management für Ingenieure Bettina von Römer Beleg-Nr: 29.33092 / 2,5 CP / 2 SWS Bettina von Römer Beleg-Nr.: 29.33096 / 2,5 CP / 2 SWS Wenn wir heute über die Gestaltung einer nachhaltig wirtschaftenden Gesellschaft nachdenken, so gehört die kritische Reflexion der Gründe für ihre offensichtliche Nichtnachhaltigkeit an den Anfang unserer Überlegungen. Moderne Organisationen stehen aufgrund von tiefgreifenden Veränderungen in gesellschaftlichen und technologischen Bereichen vor großen Herausforderungen: Globalisierung, Unsicherheiten in Bezug auf Absatzmärkte, zunehmende Ressourcenknappheit und permanente Neuerungen im Bereich der Technik haben Unternehmen und Verwaltungen gelehrt, dass die einzige Sicherheit im Wandel liegt. Wie aber gehen Organisationen, die ihrem Selbstverständnis nach auf Sicherheit und festgelegten Hierarchien basieren, damit um? Im Rahmen des Seminars soll der Blick vom allgemeinen Verständnis der Organisation und ihrer basalen Funktionen und Aufgaben auf aktuelle Fragen modernen Unternehmensführung gelenkt werden: Welche „Risiken“ stellen sich unter den genannten Bedingungen und welche Strategien werden zur Lösung eingesetzt? Um den Anforderungen gerecht zu werden, müssen vor allem Mitarbeiter und insbesondere auch Ingenieure sehr flexibel, gut qualifiziert sein und über soziale und kommunikative Kompetenzen verfügen. Für viele SozialwissenschaftlerInnen liegen die Gründe dafür in der fast selbstverständlichen Dominanz der Wirtschaft über alle anderen gesellschaftlichen Subsysteme (Politik, Familie, Bildung etc.) (vgl. Moldaschl 2005; Biesecker, 2000). Die Entwicklung eines tragfähigen Nachhaltigkeitsverständnisses muss daher mit der Herausbildung eines erweiterten Ökonomie-Verständnisses beginnen: Ökonomie/ Wirtschaft ist eingebettet in die Arbeits- und Lebenswelt einer Gesellschaft. Warum beides zusammengehört, was daran bereits schon „innovativ“ ist und warum es gleichzeitig so schwer ist/ sein wird diese „Systeminnovation“ voranzutreiben wird uns im Rahmen des Seminars beschäftigen. Im Fokus wird dabei die Frage stehen, wie, wo und wann „Nachhaltigkeit“ zum Treiber von Innovationen wird. Voraussetzungen: Keine Voraussetzungen: Die Veranstaltung richtet sich an Studierende im fortgeschrittenen Fachsemester, Bereitschaft auch englischsprachige Literatur zu bearbeiten. Lernziele: Kritische Auseinandersetzung mit fachübergreifend relevanten sozialwissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen, Vertiefung der Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Themenstrukturierung, -recherche und aufbereitung). Lernziele: Kritische Auseinandersetzung mit organisationstheoretischen und sozialwissenschaftlichen Texten und Untersuchungsergebnissen Selbständige Textarbeit und Teilnahme an Diskussionen Literatur: Binswanger, H. Chr. (2009): Vorwärts zur Mäßigung – Perspektiven einer nachhaltigen Wirtschaft. Hamburg. Literatur: Schreyögg, Georg (2003, 4. Aufl.): Organisation. Grundlagen der modernen Organisationsgestaltung. Wiesbaden. Formen der Vermittlung: Vorlesung mit Anteilen an Gruppenarbeit und Diskussionen. Formen der Vermittlung: Vorlesung mit Diskussionsanteilen Leistungsnachweis: Erstellung von Protokollen und Test Leistungsnachweis: Klausur, Anwesenheit 34 Angewandte Psychologie: Stress und Stressbewältigung CSR-Schwerpunkt: Umwelt und Nachhaltigkeit Dr. Johannes von Tiling Beleg-Nr.: 29.33097 / 2,5 CP / 2 SWS Dr. Bernd Wagner Die Beschleunigung und Verdichtung von Arbeitsprozessen führt bei vielen Menschen zu unangenehm erlebten Erfahrungen von „Stress“. Das Seminar versucht zunächst, den Begriff Stress von verschiedenen wissenschaftlichen Ansätzen aus zu verstehen. Dann werden verschiedene psychologische Einflussgrößen von Stress analysiert, wobei aber der gesamtgesellschaftliche Zusammenhang nicht außer Acht gelassen wird. Dabei spielen Schlagworte wie Work-Life-Balance, Burnout und Mobbing eine wichtige Rolle. In einem eher praktisch orientierten Teil werden die Teilnehmer schließlich mit grundlegenden Strategien der Stressbewältigung am Arbeitsplatz vertraut gemacht. Die Veranstaltung ist als Seminar konzipiert. Nach einem einleitenden Abschnitt, der eher vorlesungsähnlichen Charakter haben wird, wird es danach durch interaktive Elemente gekennzeichneit sein, insbesondere durch Kleingruppenarbeit und Kurzpräsentationen. Der Leistungsnachweis wird durch eine Kurzpräsentation mit Ausarbeitung oder alternativ durch eine Klausur erworben. Verantwortliche Unternehmenspraxis ist unter der Bezeichnung „Corporate Social Responsibility“ für viele Unternehmen mittlerweile gängige Praxis. Neben einer allgemeinen Übersicht zu zentralen CSR-Anforderungen, Verantwortungsstandards und deren Umsetzung in der Unternehmenspraxis liegt der Schwerpunkt dieses Seminars auf den Herausforderungen und Umsetzungen bei Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen (u.a. Umweltmanagement, Klimastrategie, Biodiversität, Umwelt und Lieferkette, ökologische Investments). Beleg-Nr.: 29.33094 / 2,5 CP / 2 SWS IS Voraussetzungen: keine Lernziele: Vermittlung zentraler Anforderungen einer unternehmerischen Verantwortungspraxis; Vermittlung und kritische Diskussion von Umsetzungsformen und Best practice-Beispielen Literatur: Schneider, Andreas/ R. Schmidpeter: Corporate Social Responsibility – verantwortungsvolle Unternehmensführung in Theorie und Praxis. Springer 2012 Voraussetzungen: Interesse an Psychologie Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit Lernziele: Kennenlernen und kritische Reflexion von psychologischen Ansätzen der Stresstheorie und Stressbewältigung Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit Grundlegende Literatur: Die Literatur wird im Seminar vorgestellt. Formen der Vermittlung: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Anwesenheit, Kurzpräsentation mit Ausarbeitung oder Klausur Formen der Vermittlung: Seminar mit Vorlesungsanteilen sowie Kurzpräsentationen der Studierenden Leistungsnachweis: Protokolle, Gruppenarbeit, Übungen und Test 35 Corporate Government, Compliance und Integrität Arbeit und Arbeitsbeziehungen im Film Dr. Bernd Wagner Beleg-Nr.: 29.33095 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Carsten Wirth Beleg-Nr.: 29.33078 / 2,5 CP / 2 SWS IS In einigen wenigen Filmen werden die Konflikte zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten, betrieblichen Interessenvertretungen und Gewerkschaften, aber auch innerhalb der Betriebsparteien z.B. bei Fragen der Entgeltgestaltung (unterhaltsam) thematisiert. Vor dem Hintergrund einer arbeitspolitischen Analyse werden Filme anhand von ausgewählten Aspekten wie z.B. Strategien von Management, Beschäftigten und Interessenvertretungen in ihrem Zusammenspiel mit gesellschaftlichen Entwicklungen analysiert. Methodisch geht es dabei um betriebswirtschaftliche Fragen der Konzernsteuerung und Personalpolitik sowie um arbeitssoziologische Fragen wie die Politik der Interessenvertretung in Konflikten. Durch eine Vielzahl von Skandalen und moralisch fragwürdige Unternehmenspraktiken hat die Herausforderung einer „Good Corporate Governance“ eine starke Aktualität und Relevanz erhalten. In diesem Seminar werden zentrale Entwicklungen und Anforderungen (Corporate Governance Kodex, Compliance- und Wertemanagement) sowie die zentrale Bedeutung von Unternehmenskultur, Führungsethik und persönlicher Integrität aufgezeigt und anhand verschiedenster Praxisfälle diskutiert. Voraussetzungen: keine Lernziele: Vermittlung zentraler Anforderungen einer unternehmerischen Verantwortungspraxis; Vermittlung und kritische Diskussion von Umsetzungsformen und Best practice-Beispielen Voraussetzungen: Interesse an arbeitssoziologischen und personalpolitischen Fragestellungen Literatur: Maak Thomas/ Ulrich, Peter: Integre Unternehmensführung. Schäffer-Poeschel 2007 Wieland, Josef (Hg.). Handbuch ComplianceManagement. E. Schmidt 2010 Lernziele: Verständnis für Konflikte und Wandel in Organisationen und Gesellschaft Literatur: Breisig, T.: Personal. Eine Einführung aus arbeitspolitischer Perspektive. Herne/Berlin. 2005. Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit Formen der Vermittlung: Seminaristischer Unterricht, Filmanalysen Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit Leistungsnachweis: Referate Bitte beachten Sie: Belegung über LSF! Näheres siehe FAQs, S.7. 36 Kultur & Kommunikation (K&K) Public Speaking and Presentation China verstehen Dr. Doris Croome Beleg-Nr.: 29.34171 / 2,5 CP / 2 SWS Yinghua Li IS Beleg-Nr.: 29.34141 / 2,5 CP / 2 SWS Not only in your studies at university but also in your later professional life, presentation techniques are key competences. You must be able to communicate your knowledge, your ideas, your strategies, your proposals for solutions in such a way that you reach your listeners. For many students, presentations are associated with apprehension and insecurity. One of the main objectives of the course is to acquire public speaking skills. IS Chinas Aufstieg in den letzten Jahren hat große Beachtung gefunden und den Rest der Welt nicht nur wirtschaftlich beeinflusst. Damit einher gehen viele Fragen und auch Ängste, da China für den Westen ein sehr fremdes Land ist. Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen Einblick in dieses ferne Land zu geben. Dazu dient eine kurze Einführung in die chinesische Geschichte und Geografie sowie in die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung und die damit verbundenen Probleme. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Erläuterung kultureller Eigenheiten und Mentalitätsunterschiede gelegt. Den Teilnehmern soll damit ein besseres Verständnis für das China von gestern, heute und möglicherweise auch von morgen vermittelt werden. A second topic deals with the question how digital media influence our cognitive abilities. The use of the Internet and Google is omnipresent and a facilitation in our professional life as well as in our private life. But to what extent does the industrialization of our thinking change our patterns of perception and our structures of thinking? The development of literacy in ancient times supported logical and exact thinking, the language became more differentiated. Now digital media are changing the focus from words to images and overloading us with information and sensory stimuli. What effects does this have on our memory, our ability to concentrate and the depth, autonomy and differentiation of our thinking? Voraussetzungen: Interesse an China sowie sozialphilosophischen Fragestellungen Lernziele: Einblick in das China von gestern und heute. Literatur: Themen und Materialien - China verstehen lernen / bpb 2009 The course will be in English. Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag Requirements: Knowledge of English, interest in the subject, cooperativeness. Leistungsnachweis: Handout Maximum number of participants: 20 students Goals: Public speaking skills in English, reflection on digital media Literature: Carr, Nicholas: Wer bin ich, wenn ich online bin, München 2010 (engl. The Shallows – What the Internet Is Doing to Our Brains) Certificate: Short speech and thesis paper 37 Referat mit schriftlichem Führungsaufgabe Konfliktmanagement Wirtschaftspresseschau Susanne Lörx Beleg-Nr.: 29.34168 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Peter Seeger Viele Studierende werden früher oder später Führungsaufgaben übernehmen. Um die Rolle der Führungskraft erfolgreich auszufüllen, reicht Fachkompetenz allein nicht aus. So beschäftigen sich Führungskräfte laut einer Studie von 2009 ca. 40% ihrer Arbeitszeit mit direkten oder indirekten Konfliktfolgen. Das Seminar nimmt die besonderen Herausforderungen in den Blick, denen Führungskräfte beim Umgang mit Konflikten begegnen. Inhalte des Seminars sind Konflikte und Konfliktmanagement in Organisationen, die systemische Betrachtung zwischenmenschlicher Beziehungen und Konfliktdynamiken, konstruktive Gesprächsführung in schwierigen Situationen, Elemente einer konstruktiven Konfliktkultur in Organisationen und Reflektion des eigenen Rollenverständnisses als potentielle Führungskraft. In diesem Seminar wird die aktuelle Medienberichterstattung zum Themenfeld ´Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Umwelt´ beobachtet, analysiert und kritisch kommentiert. In einem Vorlesungsteil wird vorab in die Standards des Wirtschaftsjournalismus und die Struktur der Wirtschaftsmedien eingeführt. Vertieft werden die Bedrohung des Qualitätsjournalismus durch verdeckte PR oder Lobbyismus und Herausforderungen des Wirtschaftsjournalismus am Beispiel der Finanzkrise thematisiert. Studentische Arbeitsgruppen werten in Referaten die Berichterstattung einer Woche (Print/ Online) nach einem vorgegebenen Schema aus, recherchieren das Topthema vertieft und präsentieren die Ergebnisse. Anhand von ausgewählten Kommentaren werden unterschiedliche Positionen vorgestellt sowie ein eigener Standpunkt formuliert und zur Diskussion gestellt. Die Note kann durch aktive Teilnahme verbessert werden. Die weit verbreiteten Berührungsängste vor Wirtschaftsthemen werden so Schritt für Schritt abgebaut. Beleg-Nr.: 29.34169 / 2,5 CP / 2 SWS Voraussetzungen: Interesse, die eigenen sozialen Kompetenzen und den Umgang mit Konflikten unter den Blickwinkel „Führungsrolle“ zu überprüfen und zu erweitern. Lernziele: Verständnis für Konfliktursachen und -dynamiken in Organisationen, Einblick in die spezifischen kommunikativen und kooperativen Herausforderungen in der Führungskräfterolle. Voraussetzungen: keine Lernziele: Interesse an Wirtschaftsthemen wecken und Herausforderungen des Wirtschaftsjournalismus erkennen. Grundlegende Literatur: Schulz von Thun, F.; Ruppel, J.; Stratmann, R.: Kommunikationspsychologie für Führungskräfte, Reinbek bei Hamburg 2003. Faller, D.; Faller, K.: Innerbetriebliche Wirtschaftsmediation, Frankfurt/M 2014. Literatur: Arlt/Storz: Wirtschaftsjournalismus in der Krise (…): www.otto-brenner-shop.de ... Frühboldt: Wirtschaftsjournalismus 2013. Zurstrassen (Hg.): Ökonomie und Gesellschaft (…) bpb 2015. www.wirtschaftsjournalist-online.de Formen der Vermittlung: Vortrag, Übungen, Rollenspiele Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme Blockseminaren und Klausur an IS den Formen der Vermittlung: Vorlesung/ Seminar Termine: 10.04.15: 10.30-12.00 Uhr 29./30.05.15: jeweils 9.30-17.30 Uhr Leistungsnachweis: Referat 12./13.06.15: jeweils 9.30-17.30 Uhr 19.06.15: 10.30-12.00 Uhr 1. Termin: Mo., 13.4.2015, Dieburg, R. 16/125 Max. 30 TN. Anmeldung bis zum 24.04.15 unter [email protected] 38 Journalismus finanzieren Soziale Kommunikation im Wandel Prof. Dr. Peter Seeger Beleg-Nr.: 29.34170 / 2,5 CP / 2 SWS Bettina von Römer Beleg-Nr.: 29.34172 / 2,5 CP / 2 SWS IS Gesellschaft = Kommunikation! Auf diesen einfachen Nenner hat der bekannte Soziologe Niklas Luhmann seine elaborierte Gesellschaftstheorie aufgebaut. Es hätte keinen besseren Beweis für die Bestätigung seiner Annahmen geben können als das Internet. Das Internet ist für sehr viele Menschen bereits zu dem wichtigsten Kommunikationsmedium geworden, nicht nur für die Beschaffung von Informationen, sondern auch für Waren, Dienstleistungen, Unterhaltung und Bildung – eigentlich für alles. Die Folgen der enormen Effizienz, die digitale Technologie schafft, kann man vielerorts beobachten, seien es die politischen Befreiungsbewegungen des arabischen Frühlings, der Anstieg des globalen Lebensstandards oder die Optimierung des Gesundheitswesens und des Handels. Die Kehrseiten digitaler Technologie gelten als vergleichsweise harmlos – es werden weder Treibhausgase noch radioaktiver Abfall produziert. Wir wollen uns im Rahmen des Seminars kritisch mit sichtbaren und möglichen Folgen der „Digitalisierung“ beschäftigen und an konkreten Beispielen mit den entsprechenden Formen aus den „analogen“ Zeiten vergleichen. Ein demokratieförderliches (meritorisches) journalistisches Medienangebot ist nur bedingt marktfähig. Die generelle Frage „Wie Journalismus finanzieren?“ spitzt sich in Zeiten des Zeitungssterbens und der Kostenlosmentalität im Internet (bezogen auf Inhalte) bei wachsenden Technikausgaben dramatisch zu. In diesem Seminar werden die ökonomischen Besonderheiten der Medien in einem Vorlesungsteil vermittelt. Eine Bestandsaufnahme zeigt, wie Journalismus bisher finanziert wird, wie die Branche strukturiert ist und was sich durch Digitalisierung, Internetkonzerne und neue Nutzungsmuster aktuell verändert. In Referaten sollen innovative Finanzierungsmodelle vorgestellt und bewertet werden: - neue Formen von Public Services in der Tradition des gebührenfinanzierten Rundfunks, Kulturflatrates etc. - gemeinnützige Angebote, z.B. von Bürgern und Studierenden, finanziert z.B. durch Spenden, Stiftungen und Stipendien - Community-Modelle, z.B. Genossenschaften - Social Payment und Crowdfunding, Vorfinanzierung, freiwilliges Bezahlen etc. - brancheninterne Kooperationen, z.B. Rechercheverbünde marktimmanente Digitalisierungsstrategien: ePaper, Apps, Paywalls, Querfinanzierung. Lernziele: Kritische Auseinandersetzung mit fachübergreifend relevanten sozialwissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen, Vertiefung der Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Themenstrukturierung, recherche und –aufbereitung) Themenpräsentation Lernziele: Einblick in Grundlagen und Perspektiven der Finanzierung von Journalismus. Literatur: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung verteilt Literatur: Beyer/ Carl: Einführung in die Medienökonomie 2012. Schneider/ Unruh: Ökonomie und Geschäftsmodelle des Journalismus (2012): www.hdm-stuttgart.de/ppm/forschung/ ... www.vocer.org/der-dritte-weg-erklaerer/ Formen der Vermittlung: Seminar mit Vorlesungsteilen und Referatspräsentation der Studierenden Leistungsnachweis: mündlicher Vortrag eines Referats und schriftliche Ausarbeitung einer Hausarbeit; Anwesenheit Formen der Vermittlung: Vorlesung/ Seminar Leistungsnachweis: Referat Vorbesprechung: Mo., 13.4.2015, 13:30 Uhr, Dieburg, R. 16/125 39 Konsum und Glück Bettina von Römer Beleg-Nr.: 29.34159 / 2,5 CP / 2 SWS Aufbauend auf Erkenntnissen der modernen Konsum- und Konsumentenforschung kann man heute sehr genaue Angaben bezüglich der Vorlieben und Gewohnheiten von Verbrauchern machen (z.B. Zielgruppenanalysen, milieuspezifische Konsummuster etc.). Im Verlauf der Veranstaltung sollen verschiedene Konzepte zum Konsumverhalten mit unterschiedlichen individuellen Glücksvorstellungen in Verbindung gebracht und kritisch hinterfragt werden. Schwerpunkt dieses Seminarkurses liegt bei der Gestaltung guter Präsentationen dieser Themen. Daher werden im Verlauf der Veranstaltung verschiedene Techniken sowie notwendige Voraussetzungen für die Gestaltung einer digitalen Präsentation erläutert. Lernziele: Auf der Grundlage thematischer Vorgaben aus dem Bereich „Konsum und Glück“ sollen die TeilnehmerInnen des Seminarkurses Schritt für Schritt die selbständige Aufbereitung einer Präsentation durchführen. Dazu zählt die eigenständige Formulierung einer Fragestellung ebenso wie die Erstellung einer aussagekräftigen Gliederung und schließlich die endgültige Präsentation. Selbständige Textarbeit und Teilnahme an Diskussionen. Voraussetzungen: keine Lernziele: Die TeilnehmerInnen dazu befähigen, eine Präsentationen in MS Power-Point inhaltlich und optisch überzeugend zu gestalten. Literatur: wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Formen der Vermittlung: Seminar, Workshop Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme und Vorstellung einer Power-Point Präsentation Maximale Teilnehmerzahl: 35 Studierende 40 Politik & Institution (P&I) Zukunftsweisende Unternehmensführung auf der Basis erneuerbarer Quellen VWL II: Makroökonomik Marion Barthel Beleg-Nr.: 29.35090 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Thomas Döring IS Beleg-Nr.: 29.35084 / 2,5 CP / 2 SWS Zukunftsweisende Unternehmensführung berücksichtigt Bereitstellungs- und Produktionsketten hinsichtlich des Rohstoff- und Energieverbrauchs, der die Regenerationsfähigkeit der Region in einem Monat oder Jahr würdigt und einschätzt. Unternehmensführung sowie Führungskräfte tragen Verantwortung für die Stabilität des Unternehmens und der damit verbundenen Arbeitsplätze. Externe bzw. soziale Kosten tragen durch politische Entscheidung die Volkswirtschaften der einzelnen Staaten. Dafür zahlt jeder einzelne Staatsbürger. In diesem Zusammenhang herrscht geringes Bewusstsein über die wahren Preise von z.B. Rohstoffen, Transport, Textilien, Baustoffen oder Maschinen. Wir beobachten und reflektieren in der Veranstaltung Kommunikations- und Führungsstrategien. Die Referatethemen dienen der Erweiterung des Wissens über soziale Kosten und liefern technische, wirtschaftliche sowie soziale Hintergründe und Unternehmensbeispiele wodurch sich zukunftsweisende Unternehmensführung auszeichnet. IS Wirtschaftliches Wachstum, Inflation, Arbeitslosigkeit oder auch Konjunkturschwankungen sind grundlegende Phänomene einer Volkswirtschaft, die mit Hilfe unterschiedlicher theoretischer Ansätze (Wachstums- und Konjunkturtheorie, Quantitätstheorie etc.) sowie verschiedener Messkonzepte (Berechnung des Bruttoinlandsprodukts, Preisindex der Lebenshaltungskosten etc.) ökonomisch untersucht und auf ihre wirtschaftspolitischen Implikationen hin betrachtet werden. In der Veranstaltung werden gesamtwirtschaftliche Strukturen und Prozesse einschließlich der sie kennzeichnenden volkswirtschaftlichen Aggregatsgrößen (Wirtschaftswachstum, Preisniveau etc.) näher untersucht. Insbesondere werden die Bestimmungsfaktoren des Bruttoinlandsprodukts, der Arbeitslosigkeit, des wirtschaftlichen Wachstums und der Inflation modellhaft analysiert. Ferner werden die Möglichkeiten und Grenzen einer wirtschaftspolitischen Steuerung dieser Größen mit Hilfe der staatlichen Fiskal- und Geldpolitik eingehend betrachtet. Voraussetzungen: Studierende aller Fachbereiche gegen Ende des Studiums, Obergrenze: 35 TeilnehmerInnen, Erasmus-Studierende sind herzlich willkommen. Das Seminar findet zweisprachig (deutsch/englisch) statt. Voraussetzungen: Interesse an volkswirtschaftlichen Fragestellungen, Kenntnisse im Bereich der Mikroökonomik Lernziele: Erkennen und Reflektieren von Führungsinstrumenten, kreative, interdisziplinäre Gruppenarbeit, interkulturelle Besonderheiten Lernziele: Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses des Funktionierens und Zusammenwirkens von realwirtschaftlichem und monetärem Teil einer Volkswirtschaft sowie der darauf bezogenen Instrumente staatlicher Wirtschaftspolitik. Literatur: Managementtraining für den Führungsnachwuchs, Helmut L. Becker, Expertverlag 2000 ; Solare Weltwirtschaft, Hermann Scheer, Verlag A. Kunstmann 1999; Energieautonomie, Hermann Scheer, Verlag Antje Kunstmann 2005. Literatur: Mankiw, N.G., Taylor, M.P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 2008. Formen der Vermittlung: Vortrag und Diskussion Formen der Vermittlung: Seminar mit Gruppenübungen, Rollenspielen, Präsentationen Leistungsnachweis: Klausur Leistungsnachweis: umfassende aktive Teilnahme, Vortrag mit schriftlicher Zusammenfassung 41 Der Begriff der Menschenwürde in der Diskussion Familie gestern und heute Prof. Dr. Nicola Erny Beleg-Nr.: 29.35086 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Nicola Erny Beleg-Nr.: 29.35074 / 2,5 CP / 2 SWS IS In der Veranstaltung wird die personale Beziehung der Familie unter verschiedenen Perspektiven analysiert: es sollen sowohl historische, philosophisch-begriffliche und ethische Aspekte thematisiert, aber auch aktuelle Fragestellungen, praktische Problemfelder und interdisziplinäre Perspektiven berücksichtigt werden. Themen sind dabei z.B. der Wandel des Verständnisses von Liebe, Ehe und Familie im Umbruch /demographischer Wandel, Erziehung in der Familie, moderne/alternative Familienformen‚ (wie z.B. Patchwork-Familien), Kommunikation in der Familie, Gewalt oder Missbrauch in der Familie, interkulturelle Familien. Das Grundgesetz erklärt die Würde des Menschen für unantastbar (Art. 1 GG). Aber was ist Menschenwürde genau? Besitzen wir sie als Gegebenheit oder Anlage, weil wir Menschen sind? Oder schreiben wir sie Menschen nur zu? Worin besteht der Zusammenhang oder auch der Unterschied zwischen Menschenrechten und Menschenwürde? Diese Fragen sollen in der Veranstaltung zunächst historisch und systematisch entfaltet und erörtert werden und in einem zweiten Teil auf praktische Anwendungsfelder bezogen werden. Die Relevanz interdisziplinärer Aspekte ist zu berücksichtigen: So wird beispielsweise in der bioethischen Diskussion (z.B. um Fragen der Gentechnik) der Begriff der Menschenwürde zur Abwehr des Anspruches benutzt, den Wert menschlichen Lebens mit anderen Gütern abwägen zu können. Hier wie auch in anderen Zusammenhängen ist zudem unter dem Aspekt der Verantwortlichkeit zu diskutieren, inwiefern Instrumentalisierungen die Menschenwürde verletzen. Voraussetzungen: Interesse an sozialphilosophischen Fragestellungen sowie an historischen Grundlagen des Themas. Lernziele: Einblick in historische, philosophische und soziologische Dimensionen des Phänomens Familie; Entwicklung eines differenzierten Diskussionsniveaus. Voraussetzungen: Interesse an rechtsethischen und sozialphilosophischen Fragestellungen Literatur: Bettina Bussmann (Hg.): Liebe. Freundschaft, Sexualität, Familie, Stuttgart 2011 (Reclam). Lernziele: Kenntnis der Struktur und Geschichte des Begriffs der Menschenwürde; Entwicklung eines differenzierten Verständnisses von Begründungsfragen; Sensibilisierung für die Dimension der Verantwortung Formen der Vermittlung: interaktives Seminar, Vortrag, Diskussionen Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation (mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis) oder Hausarbeit Literatur: Wetz, J.: Texte zur Menschenwürde, Stuttgart 2011. (zur Anschaffung empfohlen) Formen der Vermittlung: interaktives Seminar mit Vorlesungs- und Präsentationselementen, Textlektüre Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation (mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis) oder Hausarbeit 42 Wissensentwicklung & Innovation (W&I) Nachhaltigkeit im Alltag fördern – Erkenntnisse aus der Psychologie Die Mensch-Tier-Beziehung Prof. Dr. Nicola Erny Beleg-Nr.: 29.36103 / 2,5 CP / 2 SWS Prof. Dr. Daniel Hanss Beleg-Nr.: 29.36116 / 2,5 CP / 2 SWS „Immer wenn man ein Tier genau betrachtet, hat man das Gefühl, ein Mensch, der drin sitzt, macht sich über einen lustig.“ (E. Canetti) Mit diesem Bild werden Fragen berührt, von deren Beantwortung die vernünftige Diskussion über den Umgangs mit Tieren abhängt, wie z.B.: Welchen kognitiven Status haben Tiere? Denken Tiere? Verfügen Tiere über ein Bewusstsein? Können wir ihnen intentionale Zustände zuschreiben? Im zweiten Teil der Veranstaltung geht es um die Frage, ob wir Tieren gegenüber moralische Verpflichtungen haben und wie sich diese begründen lassen. Diskutiert werden sollen hierbei Anwendungsfragen der Tierethik (z.B.: Massentierhaltung, Tötung + Fleischverzehr, Tierversuche, Jagd usw.). Nachhaltige Entwicklung erfordert neben politischen Maßnahmen und technologischen Innovationen auch Beiträge von Privatpersonen, z.B. in ihrer Rolle als Konsumenten. So können beispielsweise Privathaushalte durch ressourcen-schonende Verhaltensweisen im Alltag und die Anschaffung bzw. Nutzung ressourcenschonender Technologien einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Bezüglich der Frage, wie nachhaltiges Verhalten gefördert werden kann, gibt es unterschiedliche Ansätze. Während ökonomische Ansätze das Potential von finanziellen Anreizen betonen, liegt das Hauptaugenmerk bei psychologischen Ansätzen auf Person- und Umweltvariablen und deren Auswirkungen auf individuelles Verhalten. Die Veranstaltung gibt einen einführenden Überblick über psychologische Ansätze und Erkenntnisse darüber, wie individuelle Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung erklärt und gefördert werden können. Neben Theorien und Forschungsergebnissen werden auch konkrete Anwendungsbeispiele besprochen sowie beispielhaft Methoden zur Evaluation von verhaltensbeeinflussenden Maßnahmen vorgestelltn und diskutiert. Voraussetzungen: Interesse an kognitionswissenschaftlichen Fragestellungen und an einer kritischen Auseinandersetzung über unseren Umgang mit Tieren. Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Offen für Studierende aller Fachbereiche. Lernziele: Kenntnis und Verständnis von kognitionswissenschaftlichen und tierethischen Fragestellungen; kritische Reflexion der Eigenverantwortung im Umgang mit Tieren. Voraussetzungen: Interesse an NachhaltigkeitsThemen sowie relevanten psychologischen Fragestellungen, Erkenntnissen und Anwendungen. Literatur: Norbert Hoerster: Haben Tiere eine Würde? Grundfragen der Tierethik, München 2004. (zur Anschaffung empfohlen) Lernziele: Kenntnis über psychologische Ansätze und Erkenntnisse wie nachhaltiges Verhalten im Alltag erklärt und gefördert werden kann; Anwendung auf konkrete Praxisbeispiele; Ideenentwicklung für verhaltensbeeinflussende Maßnahmen und Diskussion hinsichtlich Wirksamkeit und ethischer Unbedenklichkeit. Formen der Vermittlung: interaktives Seminar, Diskussion, Vortrag, Gruppenarbeit Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme; Referat/Gruppenpräsentation (mit Handout + Kurzkommentar (Einzelnachweis)) Literatur: wird im Seminar bekannt gegeben. Termin: Blockseminar (24./25.4. und 8./9.5.).; TNBeschränkung auf 40 TN (Losentscheidung), Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag Anmeldung in der 1. Sitzung am 15.4.2015. Leistungsnachweis: Klausur oder Gruppenarbeit und Präsentation (abhängig von der Teilnehmerzahl). 43 Postwachstum Klimapolitik und Klimaschutz in der BRD/EU Prof. Dr. Bernd Steffensen Prof. Dr. Peter Seeger Beleg-Nr.: 29.36114 / 2,5 CP / 2 SWS Beleg-Nr.: 29.36113 / 2,5 CP / 2 SWS IS IS Das Gebot der Nachhaltigkeit wie der feststellbare Klimawandel, machen Veränderungen unseres Umgangs mit Energie notwendig. Diese betrifft einerseits die Energiegewinnung, die in weiten Teilen der Welt aber auch in Deutschland zu einem großen Teil auf fossilen Energieträgern aufbaut und damit zum CO2-Ausstoß beiträgt. Andererseits geht es aber auch darum, unseren Umgang mit der bereitgestellten Energie zu hinterfragen. Energiesparen ist das Stichwort. Wachstum ist nach wie vor das zentrale politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Ziel. Ohne Produktionszuwächse und immer neue Konsumanreize kein Wohlstand und kein sozialer Frieden – so die Annahme. Unter dem Stichwort Postwachstum (Degrowth) wird das Wachstum- und Wohlstandsparadigma kritisch hinterfragt. Was wird mit Indikatoren wie dem BIP gemessen? Was wird nicht gemessen? Was hat das mit Lebensqualität und Verteilungsgerechtigkeit zu tun? Wie lange reichen die Rohstoffe und andere Ressourcen bei einer steigenden Weltbevölkerung? Welche sozialen und ökologischen Folgekosten hat dieses Wachstum? Aber was wäre, wenn entwickelte Industrieländer nicht mehr wie bisher wachsen würden? Funktionierten die sozialen Sicherungssysteme dann noch? Ließe sich auch ohne Wachstum gut leben? Was wären ökonomische, soziale und kulturelle Voraussetzungen? Kann es ein ökologisch verträgliches, ein nachhaltiges Wachstum geben? In einer einleitenden Vorlesung wird in das Thema Postwachstum eingeführt. In Referaten oder Hausarbeiten sollen Einzelaspekte des Themas aufgegriffen und kontrovers erörtert werden. Beide Aspekte sollen betrachtet werden – hierbei geht es nicht um technische Aspekte, sondern insbesondere um die gesellschaftlichen und sozialen Hintergründe unseres Umgangs mit Energie Voraussetzungen: Interesse am Thema und an der sich anschließenden gesellschaftlichen Diskussion – Bereitschaft, sich auch mit englischsprachiger Literatur auseinanderzusetzen. Lernziele: Einblick in grundlegende gesellschaftliche Zusammenhänge. Erkennen der Optionen Politik, verändernd einzuwirken. Verständnis der sozialen Bedingtheit der technischen Entwicklung. Voraussetzungen: Interesse Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben und auf moodle bereitgestellt Lernziele: Zusammenhänge der Diskussion verstehen und Herausforderungen erkennen. Formen der Vermittlung: Seminar mit Vorlesungsanteilen und ausführlichen Diskussionsrunden – die Teilnahme an einem Wochenend-Seminar (ganztägig ein Samstag) ist verpflichtend. Literatur: Paech: Befreiung vom Überfluss (…) 2013, Jackson: Wohlstand ohne Wachstum 2013., Miegel: Exit (…) 2011 (bpb), Schneideweind/Zahrnt: Damit gutes Leben einfacher wird (…) 2013, http://blog.postwachstum.de/ Leistungsnachweis: Ausarbeitung, Teilnahme an dem Ganztages-Seminar. Formen der Vermittlung: Vorlesung/ Seminar Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit Vorbesprechung: Mo., 13.4.2015, 13:30 Uhr, Dieburg, R. 16/125 44 Global Production Gesellschaft und Risiko Prof. Dr. Bernd Steffensen Beleg-Nr.: 29.36111 / 2,5 CP / 2 SWS Bettina von Römer Beleg-Nr.: 29.36115 / 2,5 CP / 2 SWS IS Ob Vogelgrippe, BSE, Gentechnologie und Atomkraft oder Terrorangriffe des „Islamischen Staates“ – die Öffentlichkeit wird einem Wechselbad von Schreckensnachrichten und Entwarnungen, von Dramatisierungen und Verharmlosungen ausgesetzt. Die Folgen sind ein heilloses Durcheinander oder einfach: Verunsicherung. Gerade diese Verunsicherung führt dazu, dass moderne Menschen sich mehr denn je mit dem Thema Risiko und Gefahr auseinandersetzen, wie die vielen aktuellen Umfragen dazu immer wieder bestätigen. Im Seminar soll diese Frage aufgegriffen werden und auf der Basis sozialwissenschaftlicher Argumentation das Bild der modernen Gesellschaft als „Risikogesellschaft“ (U. Beck) aufgerollt werden. Important firms nowadays operate on a global level. Outsourcing, strategic alliances, joint ventures are keywords to describe the trend. Textile industry, consumer electronics moved to Southeast Asia already 40 years ago. Car manufacturers which were based in their home countries are producing more and more directly in the foreign markets. What are the consequences for our economy and our labor market? Requirements: Interest, regular attendance, active participation during the seminar discussions. Learning outcomes: Understanding the trends and changes within the global production system. Voraussetzungen: Interesse an aktuellen politischen Themen sowie sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Literature: Handout will be given at first class meeting. moodle Lernziele: Kritische Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Texten und Untersuchungsergebnissen, Vertiefung der Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Themenstrukturierung, -recherche und –aufbereitung), Selbständige Textarbeit und Teilnahme an Diskussionen Formen of mediation: Seminar and discussion – one Saturday: full day seminar. Certificate: Essay, participation in full day seminar. Literatur: Beck, Ulrich (1986): Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankf./ Main Formen der Vermittlung: Seminarform mit Gruppenarbeit und Diskussionen. Leistungsnachweis: (Gruppen-) Präsentation und schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit) regelmäßige Anwesenheit und Beteiligung an Diskussionen. 45 Die Lehrenden im SuK-Begleitstudium Hinweise zu den Lehrkräften für besondere Aufgaben (LfbA) und den Lehrbeauftragten finden Sie unter: www.suk.h-da.de Personen Chiampi Ohly, Diana, Prof. Dr., LL.M. (Duke) Professorin für Rechtswissenschaft Anglo-amerikanisches Recht, Softwarerecht, Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht, Datenschutzrecht Raum 308, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-85 02 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Di., 12.15 – 13.00 Uhr Hermonies, Felix, Prof. Dr., LL. M. (R.L.), Mag. rer. publ. Professor für Rechtswissenschaft Informationsrecht Raum 308, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-87 38 E-Mail: [email protected] Sprechstunde nach Vereinbarung Jung-Weiser, Gisela, Prof. Dr. Professorin für Rechtswissenschaft Domainrecht, Internetrecht Raum 308, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-79 15 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Mi., 09.30 – 10.00 Uhr Döring, Thomas, Prof. Dr. Professor für Politik und Institutionen Raum 303, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-87 43 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Mi., 13.45 – 14.30 Uhr Erny, Nicola, Prof. Dr. Professorin für Philosophie Praktische Philosophie, Angewandte Ethik, Sozialphilosophie, Politische Philosophie, Philosophie des Pragmatismus, Semiotik und Kulturphilosophie, Philosophie der früheren Neuzeit Raum 312, Gebäude A10 Tel.: 06151/16-87 33 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Di., 11.30 – 12.30 Lohaus, Daniela, Prof. Dr. Professorin für Wirtschaftspsychologie Raum 211, Gebäude A10 Tel.: 06151/16-77 43 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Mi., 12.00 – 13.00 Uhr Schmidt, Jan C., Prof. Dr. Professor für Technik- und Wissenschaftssoziologie Wissenschaftsphilosphie einschließlich: Technikethik, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Technikfolgenabschätzung, science and technology studies, Interdisziplinaritätsforschung, Chaos- und Komplexitätstheorie Raum 3.11a, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-87 42 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Do., 11.00 – 11.45 Uhr Führ, Martin, Prof. Dr. Professor für Rechtswissenschaft Öffentliches Recht, Rechtstheorie und Rechtsvergleichung, einschließlich: Umweltrecht/ Wirtschaftsverwaltungsrecht, Verfassungsrecht und Europarecht, Gentechnikrecht, Produkthaftung/Umwelthaftung, ökonomische Analyse des Rechts Raum 310, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-87 34 E-Mail: [email protected] Forschungssemester Schuster, Kai, Prof. Dr. Dr. Professor für Soziologie und Sozialpsychologie Verzahnung von Gesellschaft und Gestaltung der natürlichen/bebauten Umwelt, Lebensstilanalysen, Architektursoziologie / -psychologie Raum 303, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-88 19 E-Mail: [email protected] Forschungssemester Hanss, Daniel, Prof. Dr. Professor für Wirtschaftspsychologie Tel.: 06151/16-79 69 Sprechstunde: nach Vereinbarung Hamm, Ingo, Prof. Dr. Professor für Wirtschaftspsychologie Tel.: 06151/16-85 05 Sprechstunde: nach Vereinbarung 46 Seeger, Peter, Prof. Dr. Professor für Kommunikationswissenschaften und sozialwissenschaftliche Technikforschung Medien- und Telekommunikation (Technik, Ökonomie, Politik, Ökologie und Nutzung), Informationsgesellschaft, Genese, Folgenabschätzung und Gestaltung neuer Informationsu. Kommunikationstechnologien Campus Dieburg, Gebäude F15, Raum 19 Tel.: 06151/16-94 24 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Mi., 8.30 – 10.00 Uhr (Campus Dieburg) Wilmer, Thomas, Prof. Dr. Professor für Rechtswissenschaft Recht des E-Commerce, Internetrecht, Vertragsrecht, Fernabsatzrecht, Wettbewerbsrecht, Urheberrecht, Markenrecht, Domainrecht Raum 308, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-87 37 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Winter, Stefanie, Prof. Dr. Professorin für Sozialpsychologie Raum 211, Gebäude A10 Tel.: 06151/16-88 95 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Do., 9.00 – 10.00 Uhr und nach Vereinbarung Sommer, Carlo Michael, Prof. Dr. Professor für Sprachwissenschaften und Kommunikationspsychologie Verbale, nonverbale und interkulturelle Kommunikation, Wirtschafts- und Medienkommunikation, Kommunikationstechniken, Soziologie und Psychologie von Alltagsästhetik und Gestaltung, Ästhetischer Wandel Raum 304, Gebäude A12 / Campus Dieburg: R 001, F16 Tel.: 06151/16-87 47 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Nach Vereinbarung an den jeweiligen Standorten Wirth, Carsten, Prof. Dr. Professor für Arbeitswissenschaften/ Organisations- und Personalmanagement Raum 304, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-79 70 E-Mail: [email protected] Sprechstunde Mi., 12.15 – 13.00 Uhr (Termine nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail möglich) Steffensen, Bernd, Prof. Dr. Professor für Soziologie und Politologie Sozialwissenschaftliche Technikfolgen- und Innovationsforschung Raum 310, Gebäude A12 Tel.: 06151/16-87 36 oder 16-88 44 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Hinweise zu den Lehrkräften für besondere Aufgaben (LfbA) und den Lehrbeauftragten finden Sie unter: www.suk.h-da.de Personen 47 Gut durchs Studium Tipps für Hausarbeiten, Referate und Abschlussarbeiten Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten Was ist zu beachten, wenn im Rahmen des Studiums eine wissenschaftliche Arbeit anzufertigen ist? Dazu bietet das Internetangebot des Begleitstudiums Sozial- und Kulturwissenschaften (SuK) einige praktische Hinweise. Sie gelten für alle Formen wissenschaftlichen Arbeitens; für eine schriftliche Seminararbeit ebenso wie für einen Vortrag, einen Zeitschriftenbeitrag oder eine Abschlussarbeit. Unter www.suk.h-da.de Gut durchs Studium finden Sie u.a. Hinweise und Arbeitshilfen zu folgenden Punkten: Umgang mit Plagiaten (Übernahme fremder Texte ohne ausreichende Quellenangabe) Hinweise zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten - Wie finde und formuliere ich die Kernfrage? - Wie baue ich die Einleitung auf? - Welche Methoden nutze ich? - Wie gliedere ich die Arbeit? - Wie schreibe ich verständlich? - Was steht in der Zusammenfassung? - Was ist zu tun, wenn die Ergebnisse die Kernfrage nicht beantworten? Begleitstudium Sozial- und Kulturwissenschaften (SuK) Frequently Asked Questions – SuK: Wie funktioniert das? Wie belege ich eine SuK-Veranstaltung? Die SuK-Veranstaltungen werden über das Belegsystem HIS-QIS (Button „Prüfungsanmeldung“) belegt. Sollte Ihr Fachbereich ein anderes System benutzen, richten Sie sich bitte nach den dortigen Vorgaben. Das SuK-Sekretariat kann keine Belegungen vornehmen. Bis wann muss ich die SuK-Veranstaltungen belegt haben? Die Belegfrist für SuK-Veranstaltungen endet in der Regel am 30. Oktober für das Wintersemester und am 30. April für das Sommersemester. Welche SuK-Veranstaltungen muss ich belegen? Die einzelnen Studiengänge legen fest, in welchem Umfang SuK-Lehrveranstaltungen zu belegen sind. In der Regel sind zu Beginn des Studiums Veranstaltungen aus Modul I (Grundlagen) und in höheren Semestern Veranstaltungen aus Modul II (Vertiefung) zu wählen. Die Einzelheiten entnehmen Sie der Studien- und Prüfungsordnung sowie dem Modulhandbuch für Ihren Studiengang. Welcher Unterschied besteht zwischen dem Modul I und II? Das Angebot aus Modul I ist für Studierende der Eingangssemester häufig als Pflichtveranstaltung des eigenen Fachbereichs vorgegeben. Die Veranstaltungen des Moduls II sind hauptsächlich für Studierende der fortgeschrittenen Semester ausgelegt. Kann ich die SuK-Veranstaltungen auch in einer anderen Reihenfolge belegen als im Modulhandbuch meines Studiengangs angegeben? Die Inhalte und Abfolge sämtlicher Lehrveranstaltungen Ihres Studiengangs sind im Modulhandbuch festgelegt. Über Abweichungen entscheiden die Fachbereiche/Studiengänge. Wie sichere ich mir die Teilnahme in der von mir gewählten SuK-Lehrveranstaltung? Für die SuK-Veranstaltungen liegen keine Teilnehmerlisten aus. Der Dozent entscheidet über die Platzvergabe und darüber, ob ein späterer Einstieg in die Veranstaltung möglich ist. Freie Plätze werden ab der zweiten Vorlesungswoche auf der SuK-Homepage veröffentlicht. Wie erhalte ich meinen SuK-Leistungsnachweis? Die Leistungsnachweise der SuK-Lehrveranstaltungen werden über das Hochschul-Informations-System (HISQIS) verbucht und können von Ihnen über das h_da Benutzerkonto abgefragt werden. Nähere Informationen über die Verwendung Ihres Benutzerkontos finden Sie auf der Webseite http://stud.h-da.de. SuK stellt keine Handscheine aus! Was ist bei einem Wechsel des Studiengangs oder der Hochschule zu beachten? Leistungsnachweise, die Sie an einer anderen Hochschule oder in einem anderen Studiengang erworben haben, können anerkannt werden, sofern sie gleichwertig mit Lehrveranstaltungen des SuK-Begleitstudiums sind. Bitte legen Sie dafür die Modulbeschreibung und den Leistungsnachweis sowie das Anerkennungsformular (erhältlich in Ihrem Studiengang) vor. Bitte beachten Sie: Leistungen aus abgeschlossenen Studiengängen sind nicht anrechenbar. Weitere Informationen unter: www.suk.h-da.de; [email protected] Tipps für Hausarbeiten, Referate und Abschlussarbeiten Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten siehe Umschlag und unter www.suk.h-da.de Gut durchs Studium
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