Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 2015

fbgs
FACHBEREICH
GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
UND SOZIALE ARBEIT
SuK
Begleitstudium
Sozial- und
Kulturwissenschaften
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Sommersemester 2015 (mit Stundenplan für Modul I)
Aktuelle Stundenpläne unter: www.suk.h-da.de
Information und Beratung zum SuK-Begleitstudium
(Gebäude A12, 3. Stock)
SuK-Beratungsdesk
Das Beratungsdesk steht allen Studierenden offen:
E-Mail: [email protected]
Tel. 06151/16-79 43, Gebäude A12, Raum 322
Öffnungszeiten: siehe Internet
Studienbereichsleitung SuK
Prof. Dr. Carsten Wirth
Gebäude A12, Raum 304
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde Mi., 12.15–13.00 Uhr (Termine nur
nach vorheriger Anmeldung per E-Mail möglich)
Sekretariat
Gisa Bengel
E-Mail: [email protected]
Tel. 06151/16-87 31 Fax 06151/16-89 25
Gebäude A12, Raum 322
Öffnungszeiten: Di. 08.30–10.00 Uhr und Do. 10.00–
12.00 Uhr
(auch: Anerkennung Studienleistungen anderer
Hochschulen)
Studiengangskoordinatorin SuK
Felicitas Duru
E-Mail: [email protected]
Tel. 06151/16-87 27, Gebäude A12, Raum 325
Prodekanin des Fachbereichs GS
Prof. Dr. Nicola Erny
Tel.: 06151/16-87 33 Fax 06151/16-89 25
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Di. 11.30–12.30 Uhr
Postanschrift
Hochschule Darmstadt
Haardtring 100, 64295 Darmstadt
Informationen im Internet
www.suk.h-da.de
www.suk.h-da.de/download
Der Website können Sie alle aktuellen Informationen zum SuK-Begleitstudium entnehmen. Beispielsweise die Räume, Termine und aktuelle
Meldungen, etwa zusätzliche und ausfallende
Veranstaltungen sowie Sondertermine ( SuK).
Im Downloadbereich von SuK finden Sie wichtige
Angaben und Hinweise zum SuK-Begleitstudium. So
auch das aktuelle kommentierte Vorlesungsverzeichnis und den Stundenplan mit Raumangaben.
Sie finden hier aber auch ( „Gut durchs Studium“)
− Hinweise und Materialien zum
wissenschaftlichen Arbeiten
− Informationen zu Stipendien (Bewerbung
möglichst zu Beginn des Studiums!)
− Veranstaltungen mit Bezug zum Risikomanagement und Nachhaltiger Entwicklung ( B:NE;
zur Auszeichnung durch die UNESCO  S. 8)
Auf dem e-learning-Portal der Hochschule Darmstadt, basierend auf der Software moodle, finden
Sie das SuK-Begleitstudium auf der obersten Gliederungsebene. Hier sehen Sie die Struktur und
Unterlagen zu zahlreichen SuK-Veranstaltungen.
https://lernen.h-da.de
Sprachenzentrum (A12, 4. Stock)
Stephanie Bittner, Gebäude A12, Raum 404
E-Mail: [email protected]
Tel. 06151/16-87 39 / Fax 06151/16-88 10
Petra Karl, Gebäude A12, Raum 404
E-Mail: [email protected]
Tel. 06151/16-87 41 / Fax 06151/16-88 10
www.sprachen.h-da.de
Impressum:
Leitung des Studienbereichs SuK: Prof. Dr. Carsten Wirth
Druck: Service Print Medien, Hochschule Darmstadt
Herzlich Willkommen
beim Sozial- und Kulturwissenschaftlichen Begleitstudium (SuK) der Hochschule Darmstadt! Als Ergänzung zu Ihren
meist technisch ausgerichteten Studiengängen bietet die h_da mit SuK ein interdisziplinäres Begleitstudium an. Es ist
seit Gründung der h_da (1972) fester Bestandteil der studentischen Ausbildung und in seiner Tradition und Ausprägung
als interdisziplinär zusammengesetzte Organisationseinheit einmalig in der deutschen Hochschullandschaft. Es vermittelt Kompetenzen an wissenschaftlich und praktisch bedeutsamen Schnittstellen von Gesellschaft, Wirtschaft,
Politik, Recht, Technik, Wissenschaft und Kultur und greift aktuelle Entwicklungen und Probleme des technischen und
wirtschaftlichen sowie des sozialen und kulturellen Wandels und seiner Folgen aus unterschiedlichen Perspektiven
auf. Ein Schwerpunkt liegt auf Angeboten mit Bezug zur nachhaltigen Entwicklung.
Das SuK-Begleitstudium verknüpft die Elemente



gesellschaftiche und individuelle Verantwortung mit
disziplinenübergreifenden Perspektiven und bezieht sie auf
aktuelle, in der Praxis relevante Fragen der Arbeits- und Lebenswelt.
Wer Herausforderungen im Beruf bewältigen will, benötigt einen breiten Kranz an Kompetenzen, die über das Fachwissen im engeren Sinne hinausreichen; Kompetenzen, die nicht nur für den Einstieg in die Berufspraxis vorteilhaft,
sondern auch für die weitere Karriere unabdingbar sind.
Ein interessantes, vielseitiges und erfolgreiches Studium wünscht Ihnen
der Studienbereich SuK
Inhalt
Das Sozial- und Kulturwissenschaftliche Begleitstudium (SuK).............................................................. 4
Was bietet SuK? .............................................................................................................................................................. 4
Struktur und Themenfelder des SuK-Begleitstudiums .............................................................................................. 5
Häufig gestellte Fragen ................................................................................................................................................. 7
Forschung und Lehre ..................................................................................................................................................... 8
Übersicht über die Lehrveranstaltungen .................................................................................................. 9
Modul I – Grundlagen ..................................................................................................................................................... 9
Modul II - Vertiefung......................................................................................................................................................10
Zertifikat „Internationale Studien“ ...............................................................................................................................12
Veranstaltungen für einzelne Studiengänge ...............................................................................................................13
Kommentare zu Modul I - Grundlagen ..................................................................................................... 17
Arbeit, Beruf & Selbständigkeit (AB&S) ...................................................................................................................... 17
Kultur & Kommunikation (K&K) ................................................................................................................................ ..20
Politik & Institutionen (P&I) ......................................................................................................................................... 22
Wissensentwicklung & Innovation (W&I) .................................................................................................................... 25
Kommentare zu Modul II - Vertiefung ..................................................................................................... 32
Arbeit, Beruf & Selbständigkeit (AB&S) ..................................................................................................................... 32
Kultur & Kommunikation (K&K) .................................................................................................................................. 37
Politik & Institutionen (P&I) ..........................................................................................................................................41
Wissensentwicklung & Innovation (W&I) .................................................................................................................... 43
Lehrende im SuK-Begleitstudium .............................................................................................................................. 46
Stundenplan für Modul I .............................................................................................................................................. 29
3
Das Sozial- und Kulturwissenschaftliche Begleitstudium (SuK)
Was bietet SuK?
Das Sozial- und Kulturwissenschaftliche Begleitstudium richtet sich an die Studierenden der natur-,
ingenieur-, informations-, medien- und gestaltungswissenschaftlichen Studiengänge. Der Umfang und die Ausgestaltung der Themen von SuK
sind in der deutschen Universitäts- und Hochschullandschaft einzigartig, es stellt ein besonderes
Qualitätsmerkmal der Studienangebote der Hochschule Darmstadt dar.
Orientierung und Methodenkompetenz
Zu den „fachübergreifenden Qualifikationen“ gehören neben analytischen und methodischen Kompetenzen in Ergänzung zum eigenen Fach auch soziale
und kommunikative Kompetenzen, die für den
beruflichen Werdegang oftmals von zentraler
Bedeutung sind. Das Begleitstudium eröffnet Zugänge zu den Denkstilen und Arbeitsweisen nichttechnischer Disziplinen, jeweils veranschaulicht in
der inhaltlichen Auseinandersetzung mit exemplarischen Themenfeldern (siehe S. 5). Diese bieten
einen Einblick in die kulturellen, sozialen, ökonomischen, juristischen und politischen Zusammenhänge, innerhalb derer Sie sich nach Ihrem Studium
orientieren müssen (Orientierungswissen).
Praxisbedarf
Die Ausrichtung von SuK deckt sich mit den Anforderungen der beruflichen Praxis. So schreibt die
FAZ:
„Die Führungskräfte von morgen können sich nicht
wie in der Vergangenheit auf ihr in hohem Maße
vorhandenes Fachwissen konzentrieren. Die Führungskräfte von morgen müssen neben einer
qualifizierten Grundausbildung über eine hohe
soziale Kompetenz und ein breites Methodenwissen
verfügen sowie in der Lage sein, in einem intensiven
Informations- und Kommunikationsprozess die
Mitarbeiter zu begeistern“.
Sie haben im SuK-Begleitstudium Gelegenheit,
Studierende anderer Fachbereiche kennenzulernen
und mit ihnen gemeinsam Methoden jenseits Ihres
Faches anhand aktueller gesellschaftlicher Fragen
und betrieblicher Herausforderungen anzuwenden
(Methodenkompetenz).
Verantwortlich handeln
Aus denselben Gründen empfiehlt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) – einer der größten Ingenieurverbände weltweit – einen Anteil von 20% fachübergreifender Qualifikationen im Ingenieurstudium. Der ideale Aufbau eines Ingenieurstudiums
sollte
laut dem VDI so aussehen:
Beruf und Gesellschaft
Das SuK-Begleitstudium vermittelt aber nicht nur
die vorgenannten Kompetenzen und trägt damit
zum beruflichen Erfolg bei, sondern es zeigt auch
auf, was es bedeutet, im beruflichen und gesellschaftlichen Kontext verantwortlich zu handeln.
Dazu gehören Zugänge zur eigenen Geschichte und
Kultur, Kenntnisse über die Funktionsweisen der
zentralen sozialen und politischen Institutionen
ebenso wie ein reflektierter Umgang mit den kulturellen Normen der Gesellschaft bis hin zu den
Anforderungen aus dem Leitbild der Nachhaltigen
Entwicklung (siehe S.8).
Abschlussarbeit
Anwendungsbezogenes
Basiswissen
Ingenieurmäßige
Problemlösungsmethode
(ABW)
20%
Nationale Perspektiven überschreiten
Angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen globalen Vernetzung gilt es,
schon im Studium nationale Perspektiven zu überschreiten. Gemeinsam mit dem Sprachenzentrum
bietet SuK daher das Zertifikat Internationale Studien (IS) an, das die Lehrveranstaltungen mit einer
internationalen und interkulturellen Perspektive
zusammenfasst und mit dem Angebot aus dem
Sprachenzentrum verbindet (siehe S. 6). Das ISZertifikat wird zusätzlich zur Abschlussurkunde
verliehen und kann sich bei Bewerbungen als
hilfreich erweisen. Mehr zum Zertifikat Internationale Studien: www.suk.h-da.de
Fachübergreifende
Qualifikationen
(20%)
Mathematisch
naturwissenschaftliche
Grundlagen
(MNG)
30%
Technische Grundlagen
(TG)
20%
[Verein Deutscher Ingeniere (VDI), Stellungnahme zur
Weiterentwicklung der Ingenieurausbildung in Deutschland,
2004]
Auch die Akkreditierungsagenturen fordern einen
hohen Anteil fachübergreifender Qualifikationen.
4
Struktur und Themenfelder des SuK-Begleitstudiums
Wahlmöglichkeiten
Die Module I, II und III
Um Sie möglichst umfassend auf die zukünftigen
Anforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft
vorzubereiten, ist das Programm des Begleitstudiums bewusst breit gestaltet. Es bietet Ihnen – je
nach Ihren Interessen und den Anforderungen Ihrer
Studienordnung – vielfältige Wahlmöglichkeiten.
Die Lehrveranstaltungen in Modul I sind Grundlagenveranstaltungen. Sie bieten anhand eines speziellen Themas eine Einführung in einzelne Disziplinen der Sozial- und Kulturwissenschaften mit den
jeweiligen Methoden und vermitteln damit Orientierungs- und Methodenwissen sowie Grundlagen des
wissenschaftlichen Arbeitens.
Bitte informieren Sie sich zunächst in Ihrer Studienordnung, welche Veranstaltungen Sie verpflichtend
belegen müssen und welche Themenbereiche oder
Veranstaltungslisten Ihnen zur Wahl offen stehen.
Innerhalb dieses Rahmens sind Sie in der Wahl
vollkommen frei.
Die Veranstaltungen in Modul I werden parallel in
drei einheitlichen Zeitbändern angeboten:
 Mittwoch, 08.30-10.00 Uhr (Campus Darmstadt)
 Donnerstag, 12.00-13.30 (Campus Darmstadt)
 Montag, 14.15-17.30 Uhr (Campus Dieburg)
Bitte beachten Sie, dass SuK-Leistungsnachweise
nicht durch Leistungsnachweise des Sprachenzentrums ersetzt werden können. Bitte wenden Sie sich
bei Fragen gerne auch an das Beratungsdesk des
SuK-Begleitstudiums ( Seite 2).
Bitte informieren Sie sich in Ihrem Studiengang,
welcher Block für SuK freigehalten wird.
Die Veranstaltungen in Modul II sind vertiefende
Veranstaltungen. Hier wird vorausgesetzt, dass Sie
bereits erste Erfahrungen in den Sozial- und Kulturwissenschaften gemacht haben und grundlegende Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten
mitbringen.
Die Struktur des SuK-Begleitstudiums
Das SuK Begleitstudium ist aufgeteilt in Grundlagen- und Vertiefungsveranstaltungen (Modul I und
Modul II & III), die jeweils vier Themenfelder abdecken, und einen Bereich fachspezifischer Veranstaltungen:
Modul I
Grundlagen
In einigen Studienordnungen ist ein Modul III vorgesehen. Langfristig wird unter diesem Titel das
Masterprogramm ausgebaut, zurzeit sind die Veranstaltungen für Modul II und III oft noch identisch.
Neben den Modulen I, II und III gibt es eine Reihe
von fachspezifischen Veranstaltungen. Diese sind in
der Regel nur für die Studierenden des jeweils
angegebenen Studiengangs zugänglich.
Modul II, III
Vertiefung
AB&S: Arbeit, Beruf &
Selbständigkeit
Die Themenfelder
K&K: Kultur &
Kommunikation
Die vier Themenfelder decken eine breite Palette
von sozial- und kulturwissenschaftlichen Themen
ab. Sie dienen Ihnen primär als Orientierung, was in
welchen Veranstaltungen zu erwarten ist. Einige
Fachbereiche empfehlen die Belegung bestimmter
Themenfelder oder machen diese verpflichtend.
Ansonsten ist es Ihre Entscheidung, ob Sie die
Breite des SuK-Angebotes nutzen oder ob Sie eines
der Themenfelder vertiefen möchten, z.B. da es ein
für Sie interessantes Berufsprofil betrifft.
P&I: Politik &
Institutionen
W&I: Wissensentwicklung & Innovation
Fachspezifische Veranstaltungen
5
Die vier Themenfelder umfassen:
Arbeit, Beruf und Selbständigkeit (AB&S)
 Kenntnisse zur Einschätzung sozialer, politischer, wirtschaftlicher und institutioneller Rahmenbedingungen von Organisationen und Arbeitsverhältnissen.
 Kenntnisse zur Analyse der Entwicklung von
Arbeitsteilung und Arbeitsorganisation.
 Kenntnisse über die Bedeutung menschlicher
Arbeit im Wertschöpfungsprozess in modernen
Gesellschaften.
 Fähigkeiten zum Management von Organisationen und Betrieben.
 Kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen
Berufsbild und Fachgebiet im gesamtgesellschaftlichen Prozess.
Das Zertifikat „Internationale Studien“ (IS)
In Rahmen des Zertifikats „Internationale Studien“
(IS) können Sie sich auf die Herausforderungen
vorbereiten, die mit der zunehmenden internationalen Verflechtung von Volkswirtschaften für die
Gesellschaften, ihre Sozialstrukturen, nationalen
Politiken und Rechtssysteme sowie ihre kulturelle
Traditionen und Lebensstile verbunden sind.
Diese zentralen Fragen werden im Rahmen von
zahlreichen Veranstaltungen aller Themenfelder
des SuK-Begleitstudiums behandelt. Die einzelnen
Veranstaltungen sind jeweils gekennzeichnet mit
IS . Zum Zertifikat gehören darüber hinaus ausgewählte Veranstaltungen des Sprachenzentrums. Auf
der Seite 12 befindet sich eine Übersicht aller ISVeranstaltungen des SuK-Begleitstudiums. Details
zu den Sprachangeboten erfahren Sie aus dem
Programm des Sprachenzentrums.
Kultur und Kommunikation (K&K)
 Kenntnisse der Grundlagen dessen, was es
heißt, ein gesellschaftliches und notwendig kulturelles Wesen zu sein.
 Verständnis für die Genese und die Struktur
unterschiedlicher Kulturen; Grundkenntnisse
der Theorie der Kultur und Kommunikation.
 Sprache und Diskurs als elementare Bedingungen nicht nur des Menschen, sondern insbesondere liberal und demokratisch verfasster Gesellschaften.
Das Zertifikat wird für die Studierenden aller Abschlüsse angeboten.
Neue Regelungen ab dem WS 2011/2012:
Studierende, die mit dem Zertifikat ab dem WS
2011/2012 beginnen, erhalten das Zertifikat, wenn
folgende Bedingungen erfüllt sind:
 zwei Leistungsnachweise aus zwei unterschiedlichen Themenfeldern des SuK-Begleitstudiums
aus den IS-Veranstaltungen und
 zwei Leistungsnachweise aus dem Programm
des Sprachenzentrums. Es können gewählt
werden:
Englisch: Leistungsnachweis(e) entweder aus den
mit „IS“ gekennzeichneten Kursen des allgemeinen
Sprachenprogramms oder eine fachspezifische
Sprachveranstaltung, die speziell für bestimmte
Studiengänge angeboten wird (beide Veranstaltungsarten ab Niveau B1 nach GER)
und
eine weitere Fremdsprache ab Niveau A1: Chinesisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und
Spanisch
oder
zwei aufeinander aufbauende Kurse einer Fremdsprache (Niveaustufen A1 plus A2): Chinesisch,
Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch.
Politik und Institutionen (P&I)
 Kenntnisse für verantwortungsbewusstes professionelles und privates Handeln im demokratischen und sozialen Rechtsstaat.
 Orientierung über Entscheidungsmechanismen
der nationalen und internationalen Politik sowie
über die Funktionsweise von formalen und informalen Institutionen.
Wissensentwicklung und Innovation (W&I)
 Kenntnisse der Rahmenbedingungen, Prozesse
und Verfahren in Wissenschaft, Forschung und
Entwicklung, die technischen Fortschritt begründen, und Kenntnisse zur Bewertung der
damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen.
Das Zertifikat wird unabhängig von Ihrem Studienabschluss verliehen. Das bedeutet, dass Sie die
Veranstaltungen im Rahmen des SuK-Begleitstudiums gemäß Ihrer Studienordnung, und zugleich auch für das Zertifikat „Internationale Studien“ verwenden können.
6
Häufig gestellte Fragen
Wie belege ich eine SuK-Veranstaltung?
Wie erhalte ich meinen SuK-Leistungsnachweis?
Die SuK-Veranstaltungen werden über das Belegsystem HIS-QIS (Button „Prüfungsanmeldung“)
belegt. Sollte Ihr Fachbereich ein anderes System
benutzen, richten Sie sich bitte nach den dortigen
Vorgaben. Das SuK-Sekretariat kann keine Belegungen vornehmen.
Die Leistungsnachweise der SuK-Lehrveranstaltungen werden über das Hochschul-InformationsSystem (HIS-QIS) verbucht und können von Ihnen
über das h_da Benutzerkonto abgefragt werden.
Nähere Informationen über die Verwendung Ihres
Benutzerkontos finden Sie auf der Webseite
http://stud.h-da.de.
Bis wann muss ich die SuK-Veranstaltungen belegt
haben?
SuK stellt keine Handscheine aus!
Die Belegfrist für SuK-Veranstaltungen endet in der
Regel am 30. Oktober für das Wintersemester und
am 30. April für das Sommersemester.
Was ist bei einem Wechsel des Studiengangs oder
der Hochschule zu beachten?
Leistungsnachweise, die Sie an einer anderen
Hochschule oder in einem anderen Studiengang
erworben haben, können anerkannt werden, sofern
sie gleichwertig mit Lehrveranstaltungen des SuKBegleitstudiums sind. Bitte legen Sie dafür die
Modulbeschreibung und den Leistungsnachweis
sowie das Anerkennungsformular (erhältlich in
Ihrem
Studiengang)
vor.
Bitte beachten Sie: Leistungen aus abgeschlossenen Studiengängen sind nicht anrechenbar.
Welche SuK-Veranstaltungen muss ich belegen?
Die einzelnen Studiengänge legen fest, in welchem
Umfang SuK-Lehrveranstaltungen zu belegen sind.
In der Regel sind zu Beginn des Studiums Veranstaltungen aus Modul I (Grundlagen) und in höheren
Semestern Veranstaltungen aus Modul II (Vertiefung) zu wählen. Die Einzelheiten entnehmen Sie
der Studien- und Prüfungsordnung sowie dem
Modulhandbuch für Ihren Studiengang.
Weitere Informationen
unter: www.suk.h-da.de; [email protected]
Welcher Unterschied besteht zwischen dem Modul
I und II?
Das Angebot aus Modul I ist für Studierende der
Eingangssemester häufig als Pflichtveranstaltung
des eigenen Fachbereichs vorgegeben. Die Veranstaltungen des Moduls II sind hauptsächlich für
Studierende der fortgeschrittenen Semester ausgelegt.
LSF-Belegverfahren wird im Sommersemester
getestet:
In den Veranstaltungen
29.23037 „Flexibilisierung: Fluch oder Segen?“,
29.23036 „Einführung in die Arbeitsbeziehungen“,
29.33078 „Arbeit und Arbeitsbeziehungen im Film“
erfolgt die Anmeldung in einem elektronischen
Verfahren mit Warteliste über das Planungssystem
LSF im Zeitfenster vom 8.4.2015, 0 Uhr, bis
15.4.2015, 23:59 Uhr. Sie erhalten am 16.4.2015 eine
E-Mail, aus der hervorgeht, ob Sie einen Platz
erhalten haben oder ob Sie auf der Warteliste
stehen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie in
der Lehrveranstaltung.
Kann ich die SuK-Veranstaltungen auch in einer
anderen Reihenfolge belegen als im Modulhandbuch meines Studiengangs angegeben?
Die Inhalte und Abfolge sämtlicher Lehrveranstaltungen Ihres Studiengangs sind im Modulhandbuch
festgelegt. Über Abweichungen entscheiden die
Fachbereiche/Studiengänge.
Wie sichere ich mir die Teilnahme in der von mir
gewählten SuK-Lehrveranstaltung?
Für die SuK-Veranstaltungen liegen keine Teilnehmerlisten aus. Die Lehrenden entscheiden über die
Platzvergabe und darüber, ob ein späterer Einstieg
in die Veranstaltung möglich ist.
Freie Plätze werden ab der zweiten Vorlesungswoche auf der SuK-Homepage veröffentlicht.
7
Forschung und Lehre
Forschungsgruppen und Institute
„Bildung für Nachhaltige Entwicklung“
Die
Forschungsaktivitäten tragen dazu bei, aktuelle
Entwicklungen in die Lehre zu integrieren und
bieten für Studierende die Chance, in konkreten
Projektarbeiten das Erlernte anzuwenden.
deutsche
UNESCO-Kommission
hat
das
Begleitstudium Sozial- und Kulturwissenschaften
als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige
Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung
erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen
vorbildlich umsetzen: das Vermitteln von nachhaltigem Denken und Handeln.
Die Forschung des Studienbereichs Sozial- und
Kulturwissenschaften umfasst:
Forschungsgruppe sofia
Die Auszeichnung der UNESCO-Jury bezieht sich
auf zwei Elemente. Zum einen das Begleitstudium
Sozial- und Kulturwissenschaften; es leistet mit
seinen interdisziplinären Bezügen vielfältige Beiträge für eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung
(B:NE; siehe www.suk.h-da.de), etwa die Initiative
für einen hochwertigen „Grünen Journalismus“.
Die Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse
(sofia) unter der Leitung von Martin Führ, Thomas
Döring und Bernd Steffensen sowie Kilian Bizer
(Göttingen) bearbeitet interdisziplinär angelegte
Forschungsprojekte, die sich mit der Entstehung
und Wirkungsweise von gesellschaftlichen Institutionen befassen. Es werden Projekte vor allem im
Rahmen der Forschungsförderung des BMBF und
der hessischen LOEWE-Förderung, sowie für unterschiedliche Landes- und Bundesministerien durchgeführt (www.sofia-darmstadt.de) – oftmals in
Kooperation mit Unternehmen und im Hinblick auf
Veränderungsprozesse für eine Nachhaltige Entwicklung.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde das aus SuK hervorgegangene Konzept für den neuen MasterStudiengang RASUM (Risiko-Abschätzung und
Nachhaltigkeits-Management).
Die Preisverleihung fand statt am 29. April 2014 in
der Deutschen Bundesstiftung (Osnabrück).
EFS Frank Wedekind
Die Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind
unter der Leitung von Uta Störl und Hartmut Vinçon
gibt die „Kritische Studienausgabe der Werke Frank
Wedekinds“ heraus (www.wedekind.h-da.de).
Institut für Informationsrecht (i2r)
Das Institut für Informationsrecht (i2r) veranstaltet
den jährlichen „Informationsrechtstag“ und führt in
Zusammenarbeit mit den „Seminaren im Schloss"
seit Oktober 2006 die Fachanwaltsausbildung
„Fachanwalt für Informationstechnologie" in Schwetzingen durch. Insbesondere fortscht das Institut
zu „IT-Vertrieb Brasilien“ (www.i2r.info).
Qualitätsverbesserung in der Lehre
Das SuK-Begleitstudium ist permanent bemüht, die
Qualität der Lehre – etwa im Bereich inter- und
transdisziplinärer Methoden – weiterzuentwickeln.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von
Kompetenzen in den Handlungsfeldern RisikoManagement und Bildung für Nachhaltige Entwicklungen
(B:NE).
8
Übersicht über die Lehrveranstaltungen
Die jeweils aktuellen Stundenpläne und Raumangaben finden Sie zu Beginn des Semesters unter
www.suk.h-da.de sowie am schwarzen Brett von SuK, Geb. A12, 3. Stock am westlichen Treppenhaus.
Modul I – Grundlagen
Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S)
Titel
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP SWS Seite
Personalmanagement
Lohaus
29.23045
2,5
2
17
Einführung in die Wirtschaftsethik
von Römer
29.23033
2,5
2
17
Arbeit, Kultur und Nachhaltigkeit
IS
Wagner
29.23044
2,5
2
18
Einführung in die Arbeitsbeziehungen
Wirth
29.23036
2,5
2
18
Flexibilisierung: Fluch oder Segen?
Wirth
29.23037
2,5
2
19
Würtenberger
29.23027
2,5
2
19
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP SWS Seite
Baum
29.24050
2,5
2
20
von Tiling
Wagner
29.24075
29.24083
2,5
2,5
2
2
20
21
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP SWS Seite
Döring
29.25033
2,5
2
22
Duru
Hahn
29.25041
29.25002
2,5
2,5
2
2
22
23
Hahn
29.25003
2,5
2
23
Hansen
Kubach
Kubach
29.25043
29.25044
29.25045
2,5
2,5
2,5
2
2
2
23
24
24
Frauen in Naturwissenschaft und Technik
IS
Kultur & Kommunikation (K&K)
Titel
Grundfragen der Philosophie
IS
Interkulturelle Psychologie
CSR-Kommunikation und -Innovation
Politik & Institutionen (P&I)
Titel
VWL I: Mikroökonomik
Was ist Recht? Eine kritische Einführung
Internetrecht
IS
Internetrecht
IS
Einführung in das Datenschutzrecht
Einführung in die Gesellschaftsstruktur Deutschlands
Einführung in die Soziologie
9
Wissensentwicklung & Innovation (W&I)
Titel
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP SWS Seite
Forschungsethik
Die bio-technologische Verbesserung des Menschen
Die bio-technologische Verbesserung des Menschen
Technik im Alltag
Erny
Erny
Erny
Gammel
29.26054
29.26032
29.26033
29.26027
2,5
2,5
2,5
2,5
2
2
2
2
25
25
25
26
Schmidt
29.26008
2,5
2
26
Seeger
29.26048
2,5
2
27
Steffensen
29.26001
2,5
2
27
Wagner/ Kleihauer
29.26062
2,5
2
28
Technik- und Ingenieurethik
IS
Slow Media IS
Technikfolgenabschätzung in der Produktund Technikentwicklung
IS
Risiko, Gesellschaft und Verantwortung
IS
Modul II - Vertiefung
Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S)
Titel
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP SWS Seite
Die Ethik der Arbeit
Existenzgründung und Unternehmensentwicklung
Erny
Frymark
29.33088
29.33052
2,5
2,5
2
2
32
32
Moderation und Konfliktmanagement
Organisationssoziologie: Teammanagement
Ullmann
Ulrich
29.33066
29.33089
2,5
2,5
2
2
33
33
Innovation und Nachhaltigkeit
von Römer
29.33092
2,5
2
34
Organisation und Management für Ingenieure
von Römer
29.33096
2,5
2
34
Angewandte Psychologie: Stress und Stressbewältigung
von Tiling
29.33097
2,5
2
35
Wagner
29.33094
2,5
2
35
Wagner
29.33095
2,5
2
36
Wirth
29.33078
2,5
2
36
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP SWS Seite
Croome
29.34171
2,5
2
Li
29.34141
2,5
2
37
Lörx
29.34168
2,5
2
38
Seeger
29.34169
2,5
2
38
39
CSR-Schwerpunkt: Umwelt und Nachhaltigkeit
IS
Corporate Government, Compliance und Integrität
IS
Arbeit und Arbeitsbeziehungen im Film
Kultur & Kommunikation (K&K)
Titel
Public Speaking and Presentation
China verstehen
IS
IS
Führungsaufgabe Konfliktmanagement
Wirtschaftspresseschau
Journalismus finanzieren
IS
IS
37
Seeger
29.34170
2,5
2
Soziale Kommunikation im Wandel
von Römer
29.34172
2,5
2
39
Konsum und Glück
von Römer
29.34159
2,5
2
40
10
Politik & Institutionen (P&I)
Titel
Zukunftsweisende Unternehmensführung
VWL II: Makroökonomik
IS
IS
Der Begriff der Menschenwürde in der Diskussion
IS
Familie gestern und heute
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP SWS Seite
Barthel
29.35090
2,5
2
41
Döring
29.35084
2,5
2
41
Erny
29.35086
2,5
2
42
Erny
29.35074
2,5
2
42
Wissensentwicklung & Innovation (W&I)
Titel
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP SWS Seite
Die Mensch-Tier-Beziehung
Nachhaltigkeit im Alltag fördern – Erkenntnisse
aus der Psychologie
Erny
29.36103
2,5
2
Hanss
29.36116
2,5
2
43
Seeger
29.36114
2,5
2
44
Steffensen
29.36113
2,5
2
44
Steffensen
von Römer
29.36111
29.36115
2,5
2,5
2
2
45
45
Postwachstum
IS
Klimapolitik und Klimaschutz in der BRD/EU
IS
Global Production IS
Gesellschaft und Risiko
11
43
Zertifikat „Internationale Studien“
Für das Zertifikat „Internationale Studien “ (siehe Seite 6) müssen Sie sowohl SuK-Veranstaltungen als auch
Sprachveranstaltungen belegen. Folgende Veranstaltungen stehen in diesem Semester im SuK-Begleitstudium
zur Auswahl:
IS-Veranstaltungen des SuK-Begleitstudiums
Titel
Veranstalter
Beleg-Nr.
CP
SWS
Themenbereich Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S)
Modul I
Arbeit, Kultur, Nachhaltigkeit
Wagner
29.23044
2,5
2
Frauen in Naturwissenschaft und Technik
Würtenberger
29.23027
2,5
2
CSR-Schwerpunkt: Umwelt und Nachhaltigkeit
Wagner
29.33094
2,5
2
Corporate Government, Compliance und Integrität
Wagner
29.33095
2,5
2
von Tiling
29.24075
2,5
2
Public Speaking and Presentation
Croome
29.34171
2,5
2
China verstehen
Li
29.34141
2,5
2
Journalismus finanzieren
Seeger
29.34170
2,5
2
Wirtschaftspresseschau
Seeger
29.34169
2,5
2
Was ist Recht? Eine kritische Einführung
Duru
29.25041
2,5
2
Einführung in das Datenschutzrecht
Hansen
29.25043
2,5
2
Zukunftsweisende Unternehmensführung
Barthel
29.35090
2,5
2
VWL II: Makroökonomik
Döring
29.35084
2,5
2
Der Begriff der Menschenwürde in der Diskussion
Erny
29.35086
2,5
2
Modul II
Themenbereich Kultur & Kommunikation (K&K)
Modul I
Interkulturelle Psychologie
Modul II
Themenbereich Politik & Institutionen (P&I)
Modul I
Modul II
Themenbereich Wissensentwicklung & Innovation (W&I)
Modul I
Technik- und Ingenieurethik
Schmidt
29.26008
2,5
2
Slow Media
Seeger
29.26048
2,5
2
Technikentwicklung
Steffensen
29.26001
2,5
2
Risiko, Gesellschaft und Verantwortung
Wagner/Kleihauer
29.26062
2,5
2
Postwachstum
Seeger
29.36114
2,5
2
Global Production
Steffensen
29.36111
2,5
2
Klimapolitik und Klimaschutz in der BRD/EU
Steffensen
29.36113
2,5
2
Technikfolgenabschätzung in der Produkt- und
Modul II
12
Veranstaltungen für einzelne Studiengänge
Die Veranstaltungskommentare entnehmen Sie bitte Ihrem jeweiligen Modulhandbuch. Die Veranstaltungen
sind in der Regel nur für Studierende des jeweils angegebenen Studiengangs geöffnet. Die Raum- und Zeitangaben zu den Veranstaltungen erfahren Sie in Ihrem Fachbereich.
Fachbereich Architektur
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Architektur/Innenarchitektur, Bachelor und Master
Campus f. alle: Architektur – Barrieren –
Behinderung
Müller
2
Rehn
2
„Gesunde Gestaltung“. Wie Gestaltung die
Gesundheit fördern kann
Fachbereich Bauingenieurwesen
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Umweltingenieurwesen, Bachelor
Umweltrecht
Duru
2
Fachbereich Chemie- und Biotechnologie
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Elektrotechnik und Informationstechnik, Bachelor
Projektplanung Kurs A
Frymark
2
Projektplanung Kurs B
Frymark
2
Projektplanung Kurs C
Frymark
2
Kommunikationstechniken
Glindemann
4
Präsentationstechnik
Reichert
2
WING, Bachelor
13
Fachbereich Gestaltung
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Kommunikationsdesign, Diplom
Ästhetische Theorie
Baum
2
Text I
Sommer
4
Text I
Sommer
4
Text I
Sommer
4
Kommunikationswissenschaften/Psychologie II
Winter
2
Kommunikationswissenschaften/Psychologie II
Winter
2
Winter
2
Recht für Designer
Habermann
4
Ökologie
Friedrich
8
Industriedesign, Diplom
Sozialpsychologie II
Industriedesign und Kommunikationsdesign, Diplom
Fachbereich Informatik (einschließlich KoSi)
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
IT-Recht und Datenschutz
Braune
2
IT-Recht und Datenschutz
Engelhardt
2
Datenschutz
Erd
2
IT-Recht
Hansen
4
Information Technology and Society
Harriehausen/Gahlings
2
Erstellen einer wissenschaftl. Arbeit
Heckmann
2
Erstellen einer wissenschaftl. Arbeit
Lalli
1
Erstellen einer wissenschaftl. Arbeit
Pflug
2
IT-Recht und Datenschutz
Riedinger
2
Informatik und Gesellschaft
Schmidt/Kasper
2
Informatik und Gesellschaft
Steffensen/Andelfinger
2
Informatik und Gesellschaft
Wentzel/Gahlings
2
Technikphilosophie
Schmidt
2
Genese, Gestaltung und Nutzung von Technik
Schmidt
2
Schmidt
2
Informatik, Bachelor
Informatik, Master
Informatik, Master dual
Interdisziplinäre und sozialwissenschaftl. Reflexion
der Technikgestaltung
14
Fachbereich Maschinenbau und Kunststofftechnik
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Kunststofftechnik, Bachelor
Englisches Wahlfach: Global Production
Steffensen
2
Technologie und Innovationsmanagement
Steffensen
2
Personalführung und Arbeitsorganisation
Wirth
2
Steffensen
2
Kunststofftechnik, Master
Automobilentwicklung, Master / Maschinenbau, Master
Technologie und Innovationsmanagement
Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Angew. Mathematik, Bachelor
Grundfragen der Philosophie
Baum
2
VWL II: Makroökonomik
Döring
2
Fachbereich Media
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Onlinekommunikation, Bachelor
Medienpsychologie
Sommer
2
Medienpsychologie
Sommer
2
Politisches System
Seeger
2
Journalismus und Politik/Presseschau
Seeger
4
Wirtschaft in den Medien
Seeger
2
N.N.
6
Unterstell
2
Horz
6
Onlinejournalismus, Bachelor
Animation & Game, Bachelor
Projektwerkstatt
Diversity and Intercultural Communication
In Globalized Media
Motion Pictures, Bachelor
Diversity and Intercultural Communication
In Globalized Media
15
Medienentwicklung, Master
Medienmarken
Sommer
2
Projektmanagement
Poguntke
3
Schleidt
4
LCI, Master
Informationswissenschaft, Master
Personalführung
Fachbereich Wirtschaft
Studiengang
Titel
Dozent/in
SWS
Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft I
Wirth
2
Zukunftsweisende Unternehmensführung
Barthel
2
Klimapolitik und Klimaschutz in der BRD/EU
Steffensen
2
Corporate Government, Compliance und Integrität
Wagner
2
CSR-Schwerpunkt: Umwelt und Nachhaltigkeit
Wagner
2
IBWL
Energiewirtschaft, Master (Auswahl aus Modul II/III)
16
Kommentare zu Modul I – Grundlagen
Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S)
Personalmanagement
Einführung in die Wirtschaftsethik
Prof. Dr. Daniela Lohaus
Beleg-Nr.: 29.23045 / 2,5 CP / 2 SWS
Bettina von Römer
Beleg-Nr.: 29.23033 / 2,5 CP / 2 SWS
Unter dem Eindruck der Finanz- und Eurokrise
(oder „Bankenkrise“) hat das Ansehen der Wirtschaft in den letzten Jahren massiv gelitten. Weder
die Erforschung der Ursachen noch die Bewältigung
der Folgen dieser Krise(n) ist bis heute abgeschlossen; noch immer dominiert die Euro-Schuldenkrise
wichtige Entscheidungen in Wirtschaft und Politik.
Fakt ist: Die Krise hat als sicher angesehene wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisse („Dogmen“)
ins Wanken gebracht. Sie hat einen eklatanten
Mangel an Wertorientierungen in großen Teilen der
Wirtschaft offenbart. Schon lange nicht mehr wurden Fragen nach moralischen Grenzen der freien
Marktwirtschaft so radikal und zugespitzt formuliert. Es scheint das Bewusstsein dafür erwacht zu
sein, dass wertorientiertes Handeln, welches sich
an ethischen Grundsätzen orientiert, kein Hemmnis
für den nachhaltigen Unternehmenserfolg darstellt,
sondern vielmehr dessen Voraussetzung ist.
Aus unternehmerischer Sicht sind Mitarbeiter/innen Leistungsträger, die aufgrund von starkem
Wettbewerbsdruck optimal eingesetzt werden
müssen. Gleichzeitig können Organisationen langfristig nur erfolgreich sein, wenn sie den Interessen
ihres Personals gerecht werden und passende
Anreize für Engagement und Verbleib bieten. Speziell in Zeiten des demographischen Wandels, der
Globalisierung sowie sich stark verändernder
Bedürfnisse der Generation Y steht das Personalmanagement vor großen Herausforderungen.
Die Veranstaltung vermittelt die zentralen Grundlagen, Konzepte und Instrumente eines zeitgemäßen
Personalmanagements in kompakter Weise. Dazu
gehören z.B. Anwerbung neuer Mitarbeiter/-innen,
Personalauswahl und -entwicklung, Verfahren der
Leistungsbeurteilung, Entgeltsysteme sowie Regelungen zu Arbeitszeit und -ort. Die Inhalte sind nicht
nur für Studierende interessant, die eine Tätigkeit
im Personalmanagement anstreben, sondern für
alle, die in Organisationen arbeiten.
Im Seminar sollen zunächst allgemeine Grundlagen
einer Wirtschaftsethik erarbeitet werden. Auf dieser
Basis wird über konkrete Beispiele (Thyssen, Bosch
etc.) ein praktischer Bezug hergestellt, um schließlich mögliche Lerneffekte für moderne Unternehmen abzuleiten und zu diskutieren.
Methodisch geht es um betriebswirtschaftliche und
psychologische Fragestellungen.
Voraussetzungen: Interesse an betriebs- und
volkswirtschaftlichen sowie sozialpsychologischen
Fragestellungen
Voraussetzungen: Interesse an aktuellen wirtschaftspolitischen Themen sowie sozialphilosophischen Fragestellungen.
Lernziele: Einen Überblick über Aufgaben, Instrumente und Vorgehensweisen des betrieblichen
Personalmanagements haben.
Lernziele: Grundkenntnisse der Wirtschaft und der
Ethik.
Literatur: Nicolai, Personalmanagement, Stuttgart,
Lucius & Lucius.; Stock-Homburg,
Literatur: wird zu Beginn des Seminars bekannt
gegeben.
Personalmanagement: Theorien-Konzepte-Instrumente, Wiesbaden, Gabler.; Wickel-Kirsch, Janusch
& Knorr, Personalwirtschaft: Grundlagen der Personalarbeit in Unternehmen, Wiesbaden, Gabler.
Formen der Vermittlung: Vorlesung mit Anteilen
von Gruppenarbeit und Kurzpräsentationen sowie
Diskussionen.
Formen der Vermittlung: Vortrag, Diskussion
Leistungsnachweis: Protokolle (Gruppen-) Präsentation und schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit)
sowie regelmäßige Anwesenheit und Beteiligung
an Diskussionen.
Leistungsnachweis: Klausur 60 Min.
17
Arbeit, Kultur, Nachhaltigkeit
Einführung in die Arbeitsbeziehungen
Dr. Bernd Wagner
Beleg-Nr.: 29.23044 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Carsten Wirth
Beleg-Nr.: 29.23036 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
Ich bin Ingenieur/in und reorganisiere eine Produktion. Wann muss ich zum Betriebsrat? Und wenn ich
dort bin, was erwartet mich dann? Diese und ganz
andere Fragen, die in der betrieblichen Praxis und
in der Zusammenarbeit mit Interessenvertretungen
immer wieder zu beantworten sind, werden nach
einer Einführung in das bundesdeutsche System der
Arbeitsbeziehungen anhand von Fallstudien bearbeitet.
Arbeit ist in sehr wechselhafte ökonomische und
kulturelle Kontexte eingebunden, die in diesem
Seminar in ihren vielseitigen interdisziplinären
Zugangsweisen (Geschichte, Ökonomie, Soziologie,
Psychologie, Kulturforschung) und ethischen Bezügen dargestellt und diskutiert werden.
Neben einigen wesentlichen historischen und
kulturellen Beispielen stehen die gegenwärtigen
und absehbaren Entwicklungen und Herausforderungen der Arbeitswelt (Wertewandel, demographischer und technischer Wandel, Arbeit und Lebensqualität, Diversity, Employability und lebenslanges
Lernen) und Perspektiven einer „nachhaltigen
Arbeitsgesellschaft“ im Mittelpunkt.
Methodisch geht es nicht allein um betriebswirtschaftliche Fragestellungen, sondern auch um
arbeitssoziologische Betrachtungen.
Voraussetzungen: Interesse an managementbezogenen und arbeitssoziologischen Fragen
Lernziele: Verständnis für das System der Arbeitsbeziehungen
Voraussetzungen: keine
Lernziele: Interdisziplinäre Denkweise; Förderung
individueller und gesellschaftlicher Reflexionskompetenz
Literatur:
Füllsack,
Manfred:
Arbeit.
UTB
Literatur: Wirth, C. (2014): Arbeitsregulation in und
zwischen Organisationen. In: Sydow, J./Wirth, C.
(Hrsg.): Organisation und Strukturation. Eine fallbasierte Einführung. Wiesbaden, S. 173-249.
2009
Formen der Vermittlung: seminaristischer Unterricht, Case Studies
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit
Leistungsnachweis: Bearbeitung einer Fallstudie in
Gruppenarbeit und deren Vorstellung in einem
Referat oder deren Ausarbeitung in einer Hausarbeit
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit
Bitte beachten Sie: Belegung über LSF! Näheres
siehe FAQs, S.7.
18
Frauen in Naturwissenschaft
und Technik
Flexibilisierung: Fluch oder Segen für Unternehmen, Beschäftigte und Gesellschaft?
Prof. Dr. Carsten Wirth
Beleg-Nr.: 29.23037 / 2,5 CP / 2 SWS
Sandra Würtenberger
Unternehmungen streben nach Flexibilität, um
Wettbewerbsvorteile zu erringen. Sie nutzen dafür
unterschiedliche Instrumente. Folgt man Atkinsons
Konstrukt der ‚flexiblen Firma‘, dann lassen sich
diese in Instrumente die funktional (z.B. Weiterbildungsmaßnahmen) und quantitativ anpassungsfähig (z.B. durch befristete Beschäftigung) unterteilen. Sie können zudem danach unterschieden
werden, ob sie in einer Organisation oder mit Hilfe
zwischenbetrieblicher Beziehungen wie z.B. Leiharbeit wirken. Welche Chancen und Herausforderungen bergen die unterschiedlichen Instrumente für
Unternehmungen und für Beschäftigte sowie für
Interessenvertretungen?
Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen
Studiengängen und Berufen sind immer noch in der
Minderheit - trotz intensiver Bemühungen von
Berufsverbänden und Hochschulförderprogrammen. Je höher die Stufe der Karriereleiter, sei es in
Wissenschaft oder Industrie, desto geringer wird
der Frauenanteil. Die eigentlichen Gründe hierfür
versucht die „Genderforschung“ aufzudecken.
Beleg-Nr.: 29.23027 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
Diese Fragen werden wir im Seminar betrachten:
Existieren geschlechtsabhängige Interessen, oder
haben diese gesellschaftliche Gründe? Welche
Erkenntnisse können internationale Vergleiche
hervorbringen? Welche Rolle haben Frauen in der
Wissenschaftsgeschichte gespielt? Was kann man
aus deren Biographien lernen? Müssen Frauen
heute noch in technischen Berufen mit Nachteilen
rechnen, obwohl überall von Gleichberechtigung die
Rede ist? Den Rahmen des Seminars bildet ein
Gang durch die Wissenschafts- und Technikgeschichte mit Blick auf die Rolle der Frauen. Textdiskussionen werden ergänzt durch Präsentationen
der Studierenden über Biographien von Wissenschaftlerinnen. Zudem wird in Kleingruppen an
Fragen zur Thematik gearbeitet und jeweils ein
Poster erstellt. Die Gruppeneinteilung und Themenvergabe erfolgt in der 2. & 3. Vorbereitungssitzung,
danach folgen Blockwochenenden.
Die Veranstaltung stellt unterschiedliche Flexibilisierungsformen aus betriebswirtschaftlicher und
organisationssoziologischer Perspektive vor und
diskutiert diese vor dem Hintergrund der Herausforderungen für die Akteure in Betrieben, Unternehmungen, Netzwerken und in der Gesellschaft.
Voraussetzungen: Interesse an betriebswirtschaftlichen sowie an arbeits- und organisationssoziologischen Fragestellungen
Lernziele: Fähigkeit zur kritischen Würdigung
unterschiedlicher
Flexibilisierungsformen
aus
Unternehmens- und Beschäftigtenperspektive.
Voraussetzungen: Interesse an Wissenschaftsgeschichte und Gleichstellungsfragen. Ausdrücklich
eingeladen sind Studierende beider Geschlechter!
Literatur: Atkinson, J. (1984): Manpower strategies
for flexible organizations. In: Personnel Management, 16 (1), S. 28-31.
Lernziele: Hintergründe der heutigen Geschlechtersituation in technischen Berufen, Erstellung
eines wissenschaftlichen Posters.
Formen der Vermittlung: Seminaristischer Unterricht, Vortrag
Literatur: Dautzenberg, K. et al. (Hrsg.). Frauen in
den Naturwissenschaften. Wiesbaden: 2011.
Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit
Bitte beachten Sie: Belegung über LSF! Näheres
siehe FAQs, S.7.
Formen der Vermittlung: Textlektüre, Vorlesungselemente, Studierendenpräsentationen und Projektarbeit in Kleingruppen.
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit, Beteiligung an
einer Gruppenpräsentation und an einem Posterprojekt.
19
Kultur & Kommunikation (K&K)
Grundfragen der Philosophie:
Kulturgeschichte des Krieges
Interkulturelle Psychologie
Dr. Johannes von Tiling
Dr. Mathias Baum
Beleg-Nr.: 29.24050 / 2,5 CP / 2 SWS
Beleg-Nr.: 29.24075 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
Das Seminar gibt zunächst eine kurze Einführung in
Methoden und Anwendungsgebiete der Psychologie.
Dann fokussiert es auf verschiedene Ansätze, die
sich mit der Beziehung zwischen Psychologie und
Kultur beschäftigen. Einen Schwerpunkt wird dabei
gelegt auf die Psychologie interkultureller Begegnungen, die sogenannte Interkulturelle Psychologie.
Hier geht es um die Frage, wie Menschen unterschiedlicher Herkunftskulturen erfolgreich und
konfliktfrei kommunizieren können. Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Grundwissen im Bereich interkultureller
Unterschiede zu vermitteln. Sie sollen verstehen,
was es bedeutet, sich „interkulturell kompetent“ zu
verhalten und werden mit verschiedenen Ansätzen
interkultureller Trainings vertraut gemacht. Die
Veranstaltung ist als Seminar konzipiert. Nach
einem einleitenden Abschnitt, der eher vorlesungsähnlichen Charakter haben wird, wird es danach
durch interaktive Elemente gekennzeichnet sein,
insbesondere durch Kleingruppenarbeit und Kurzpräsentationen.
Das Seminar versucht, sich dem vielschichtigen
Phänomen des Krieges von ganz unterschiedlichen
Seiten zu nähern, wobei die inhaltlichen Schwerpunkte auf der philosophischen bzw. psychologischen Perspektive liegen. Gefragt wird nicht nur
nach den jeweiligen historischen, gesellschaftspolitischen, ökonomischen und religiösen Implikationen, die eine entscheidende Rolle für den Ausbruch
von Kriegen spielten und spielen; gefragt wird auch
und vor allem nach den möglichen (individual)psychologischen Voraussetzungen, die uns
Menschen immer wieder für einseitig aggressive
Lösungen anfällig machen und uns dazu verführen,
der veröffentlichen Propaganda mehr zu glauben
als einer persönlichen Entscheidung zugunsten
eines anderen Umgangs mit Gewalt.
Die Veranstaltung gibt den TeilnehmerInnen darüber hinaus ausdrücklich die Gelegenheit, aus
ihrem jeweiligen soziokulturellen Hintergrund
heraus ihre eigenen Erfahrungen einzubringen, um
auf diese Weise ein breites Diskussionsspektrum zu
eröffnen, in dem eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung – auch im Hinblick auf die aktuellen
weltpolitischen Fragestellungen – möglich wird.
Voraussetzungen: Interesse an Psychologie und
unterschiedlichen Kulturen.
Voraussetzungen: Interesse an philosophischen
und psychologischen Fragestellungen.
Lernziele: Kennenlernen und kritische Reflexion
von psychologischen Ansätzen interkultureller
Begegnungen
Lernziele: Umgang mit philosophischen und psychologischen Texten; kritische Auseinandersetzung
mit wissenschaftlichen und aktuellen Problemstellungen.
Literatur: Thomas, A., Kinast, E. & Schroll-Machl, S.
(2003). Handbuch Interkulturelle Kommunikation
und Kooperation (3 Bände). Göttingen: Vandenhock
& Ruprecht., Appl, C., Koytek, A. & Schmid, S.
(2007). Beruflich in der Türkei. Trainingsprogramm
für Manager, Fach- und Führungskräfte. Göttingen:
Vandenhock & Ruprecht., Thomas, A. (2011). Interkulturelle Handlungskompetenz. Wiesbaden: Springer.
Literatur: M. Czelinski/J. Stenzel (Hrsg.): Krieg:
Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Stuttgart 2004; C. Stadler: Krieg. Stuttgart
2009. – Weitere Literatur wird im Seminar vorgestellt.
Formen der Vermittlung: Seminar mit Vorlesungselementen
Formen der Vermittlung: Seminar
Leistungsnachweis: Referat mit Thesenpapier oder
Hausarbeit
Leistungsnachweis: Regelmäßige
Präsentation oder Klausur
20
Anwesenheit;
CSR–Kommunikation und -Innovation
Dr. Bernd Wagner
Beleg-Nr.: 29.24083 / 2,5 CP / 2 SWS
Eine verantwortliche Unternehmenspraxis (Corporate Social Responsibility – kurz: CSR) wird immer
stärker gefordert – gerade auch mit der 2014 von
der
EU-Kommission
beschlossenen
CSRBerichtspflicht. Welche Anforderungen an das
Reporting und die Kommunikation damit verbunden
sind, welche neueren Kommunikationsformen
einbezogen werden können (Social Media) und
welche Innovationspotenziale mit CSR verbunden
werden können, soll in diesem Seminar aufgezeigt
und anhand gängiger Berichtsstandards und Umsetzungsbeispielen
verdeutlicht
werden.
Voraussetzungen: keine
Lernziele: Vermittlung zentraler Anforderungen
einer unternehmerischen Verantwortungspraxis;
Vermittlung und kritische Diskussion von Umsetzungsformen und Best practice-Beispielen
Literatur:
Heinrich, Peter (Hg.): CSR und Kommunikation.
Springer 2013
Altenburger, Reinhard (Hg.): CSR und Innovationsmanagement. Springer 2013
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit
21
Politik & Institutionen (P&I)
VWL I: Mikroökonomik
Was ist Recht? Eine kritische Einführung
Prof. Dr. Thomas Döring
Beleg-Nr.: 29.26033 / 2,5 CP / 2 SWS
Boris Duru
Die Analyse des Zusammentreffens von Angebot
und Nachfrage auf Märkten für Güter und Dienstleistungen unterschiedlicher Art und die damit
verbundenen Wohlfahrtseffekte für die Marktteilnehmer zählt zu den zentralen Gegenstandsbereichen der Volkswirtschaftslehre. Sie bildet zugleich
die Grundlage einer ökonomischen Beurteilung von
wirtschaftspolitischen Eingriffen des Staates in das
Marktgeschehen.
Ein Verkäufer verweigert die sogenannte „gesetzliche Rücknahmepflicht“ mit: „Augen auf, Kauf ist
Kauf!“, „Rücknahme nur mit Originalverpackung“
und „Auspacken schließt den Widerruf aus“. Darin
sind vier gängige Rechtsirrtümer enthalten. Es gibt
also Regeln, an die sich der Einzelne trotz Vertragsfreiheit zu halten hat. Liegt ein Regelverstoß vor,
kann eine Sanktion ergehen. Ein Arbeitgeber kündigt einer Arbeitnehmerin, weil diese fortan ein
Kopftuch trägt. Ein Spielsüchtiger „verzockt“ sein
Vermögen in einem Kasino. Die Freundin eines
Tankstellenpächters verbürgt sich für dessen
„Knebelvertrag“ mit einem global operierenden
Mineralölkonzern. In diesen Fällen sind jeweils
Grundrechte betroffen. Obwohl die Vertragspartner
gleichberechtigt sind und Vertragsfreiheit herrscht,
ist der eine Vertragspartner wegen seiner Grundrechte schützenswerter als der andere. Was aber
sind Grundrechte? In welchen Fällen sanktionieren
sie wen zu was und warum? Bevormunden sie oder
schützen sie? Spielt es eine Rolle, wo in Europa der
Fall stattfindet? Die Veranstaltung geht diesen
Fragen nach und beleuchtet die Rolle von Grundrechten im (inter-) nationalen Verfassungsgefüge.
Es handelt sich um eine interdisziplinäre Veranstaltung, in der das Recht einem Nichtjuristen für den
Beruf und den Alltag theoretisch und praktisch
vermittelt wird.
Beleg-Nr.: 29.25041 / 2,5 CP / 2 SWS
In der Veranstaltung werden das ökonomische
Verhalten und die Entscheidungen einzelwirtschaftlicher Akteure unter Berücksichtigung der jeweiligen marktlichen Rahmenbedingungen eingehend
untersucht. Dies umfasst neben einer Erläuterung
des ökonomischen Knappheits- und Opportunitätskostenkonzepts die modellanalytische Bestimmung
von Angebots- (Unternehmenstheorie) und Nachfragefunktionen (Haushaltstheorie) sowie die Betrachtung von unterschiedlichen Marktstrukturen
(Märkte vollständiger Konkurrenz, Monopol- und
Oligopolmärkte, Märkte monopolistischer Konkurrenz).
Voraussetzungen: Interesse an volkswirtschaftlichen Fragestellungen
Lernziele: Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses der ökonomischen Analyse und Bewertung des Entscheidungsverhaltens von Unternehmen und privaten Haushalten in unterschiedlichen
Märkten.
IS
Voraussetzungen: Interesse am Öffentlichen Recht,
Privatrecht, Arbeitsrecht
Literatur: Mankiw, N.G., Taylor, M.P.: Grundzüge
der Volkswirtschaftslehre, 4. Auflage, 2008.
Lernziele: Zugewinn an Rechtsverständnis und
sicherer Umgang mit dem Recht
Formen der Vermittlung: Vortrag und Diskussion
Literatur: Alle Unterrichtsmaterialien samt Gesetzen, Fundstellen und ergänzenden Literaturempfehlungen werden auf moodle bereitgestellt, ein
Zugriff darauf während des Unterrichts durch
Tablet, Smartphone etc. wird begrüßt.
Leistungsnachweis: Klausur
Formen der Vermittlung: Vortrag und Rechtsfälle
als praktische Übung
Leistungsnachweis: Klausur
22
Internetrecht
Einführung in das Datenschutzrecht
Prof. Dr. Bernhard Hahn
Beleg-Nr.: 29.25002 / 29.25003 / 2,5 CP / 2 SWS
Ass. jur. Jan Hansen
Beleg-Nr.: 29.25043 / 2,5 CP / 2 SWS
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Als telekommunikatives Informations- und Kommunikationsmittel erweitert und beschleunigt es die
bisherigen Formen menschlicher Interaktion.
Beleidigende (Hyper-)Links, urheberrechtswidriges
Herunterladen von Musik- und Programmdateien,
sog. „Domain-Grabbing“, oder wettbewerbswidrige
Werbung im Internet sind Beispiele für mögliche
Rechtskonflikte.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem
Gebiet der Rechtsverfolgung und Rechtsdurchsetzung. Dabei geht es um die außer- und vorgerichtliche Wahrnehmung sowie die prozessuale Durchsetzung rechtlich geschützter Interessen auf dem
Hintergrund einschlägiger Fälle mit Internet-Bezug.
Die Veranstaltung verbindet sich mit einer Einführung in das allgemeine Verfahrensrecht einschließlich des Zwangsvollstreckungsrechts in seiner
Eigenschaft als Rechtsdurchsetzungsrecht.
IS
Inhalt: Facebook ist an der Börse 211.000.000,Dollar wert. Wegen der vielen Partyfotos? Facebook
hat deshalb einen so hohen Börsenwert, weil dort
Benutzerprofile angelegt werden, die Vorhersagen
möglich machen, was einzelne Personen kaufen
würden und wie sich einzelne Personen in Zukunft
verhalten werden.
Das Sammeln und Auswerten von Daten über
Schüler, Studenten, Kunden, Autofahrer, Krankenversicherte, etc. greift in immer mehr Lebensbereiche ein. Dieser Trend wird auch dadurch verstärkt,
dass das Internet keine Ländergrenzen kennt.
Informationen wandern in hoher Geschwindigkeit
über den Globus. Diese Situation kann mit juristischen Methoden nur dann geordnet werden, wenn
der juristische Blick genauso international ist wie
die Auswirkungen des Internets.
Die Veranstaltung behandelt anhand von Beispielen
wie
Vorratsdatenspeicherung,
OnlineDurchsuchung, Videoüberwachung und Social
Media die Funktionen von Gesetzen und die Funktionen der Rechtsdurchsetzung. Am Beispiel des
Datenschutzrechts wird das juristische Denken bei
der Behandlung eines vielschichtigen internationalen Problems erläutert.
Voraussetzungen: Die Veranstaltung richtet sich an
Studierende des ersten und zweiten Semesters.
Eigene Gesetzestexte (GG, BGB, ZPO, TKG, TKV,
TDG, TDSV, UWG, UrhG etc.) sind unerlässlich.
Lernziele: Einsichten in die Funktionsweise des
Rechts, das als „law in action“ unverzichtbar verfahrensrechtliche Elemente aufweist. Erkenntnisse
über die Mobilisierung und Instrumentalisierung
von Recht. Aufzeigen des internet-spezifischen
rechtlichen Risikopotentials und Übungen zur
eigenständigen Lösung von Konfliktfällen.
Voraussetzungen: Interesse an gesellschaftlichen
Fragestellungen und an Denkstrukturen.
Lernziele: Einblick in grundlegende juristische
Denkweisen und Arbeitsweisen; Einsicht in die
Wechselwirkungen zwischen Technologie, Gesellschaft und Recht.
Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Formen der Vermittlung: Vorträge, Diskussionen,
Referate
Literatur: Ulbricht C. : Social Media und Recht, 2013
Leistungsnachweis: Kurz-Referat und Abschlussklausur
Formen der Vermittlung: Vortrag, Diskussionen
Leistungsnachweis: Klausur
23
Einführung in die Gesellschaftsstruktur
Deutschlands
Einführung in die Soziologie
Constanze Kubach
Beleg-Nr.: 29.25044 / 2,5 CP / 2 SWS
Constanze Kubach
Beleg-Nr.: 29.25045 / 2,5 CP / 2 SWS
Die Gesellschaft in Deutschland ist vielen Veränderungen unterworfen nicht nur in ihrer Geschichte
sondern auch durch jetzige Entwicklungen.
Was machen eigentlich Soziologen? In welchen
Bereichen arbeiten sie und mit was befassen sie
sich?
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland
immer mehr zu einer Einwanderungsgesellschaft
und heute gehört es zu den beliebtesten Einwanderungsländern. Politiker weisen darauf hin, dass
ohne Einwanderung die deutsche Wirtschaft nicht
wettbewerbsfähig ist. Auf der anderen Seite
schrumpft die Bevölkerung in Deutschland immer
mehr, da immer weniger Kinder geboren werden,
was in der heutigen und in zukünftigen Generationen zu einer Herausforderung wird.
Taxifahrer sind Soziologen bei Weitem nicht,
sondern sie arbeiten vor allem in Universitäten,
Forschungsinstituten
und
Behörden,
Organisationen und den Medien.
Zu ihren Themenfeldern gehören neben den
„klassischen“ Bereichen wie Normen, Werten,
Rollen, Sozialisation auch unter anderem die
Themen Kriminalität, soziale Ungleichheit, Armut,
sozialer Wandel, Terrorismus und Integration.
Neben Zuwanderung und Überalterung der
Gesellschaft gibt es weitere Aufgaben zu lösen wie
z.B. Integration, Armutsbekämpfung und Bildung.
Die
Veranstaltung
erläutert
verschiedene
Grundbegriffe und Arbeitsweisen der Soziologie und
zeigt damit auf, welche Fragestellungen und
Themen Soziologen bearbeiten. Im Mittelpunkt
stehen vor allem die Grundbegriffe des Faches,
welche von vielen Personen in der Alltagssprache
verwendet werden, aber unklar bleibt oft, was sich
hinter diesen Konstrukten verbirgt. Ebenso werden
die Studierenden mit einigen prominenten
Vertretern dieses Faches vertraut gemacht.
Die
Veranstaltung
erläutert
verschiedene
Grundbegriffe der Gesellschaftsanalyse und
betrachtet Entwicklungstendenzen in dieser
Gesellschaft. Zudem sollen die Studierenden für
aktuelle
Entwicklungen
und
zukünftige
Herausforderungen der Gesellschaft sensibilisiert
werden.
Im
Mittelpunkt
steht
die
Gesellschaftsstruktur in Deutschland, wobei jedoch
auch Vergleiche in einigen Bereichen (z.B.
Bildungsstruktur, Geburtenrate) zu anderen
europäischen Ländern gezogen werden.
Voraussetzungen:
Fragestellungen.
Voraussetzungen: Interesse an gesellschaftlichen
und politischen Fragestellungen.
an
soziologischen
Lernziele: Einblick in grundlegenden Begriffe,
Arbeitsweisen und Arbeitsgebiete der Soziologie.
Lernziele: Einblick in grundlegende Begriffe und
Entwicklungstendenzen der Gesellschaft.
Literatur: Ein Reader mit Grundlagentexten wird in
moodle gestellt.
Literatur: Geißler, Rainer 2014: Die Sozialstruktur
Deutschlands. 7. Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
Hradil, Stefan 2001: Soziale Ungleichheit
Deutschland. 8. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Interesse
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag
in
Leistungsnachweis: Hausarbeit als 5-seitige Ausarbeitung eines Themas.
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag
Leistungsnachweis: 60 Min. Klausur in Multiple
Choice und offenen Fragen
24
Wissensentwicklung & Innovation (W&I)
Die bio-technologische Verbesserung des
Menschen
Forschungsethik
Prof. Dr. Nicola Erny
Beleg-Nr.: 29.26054 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Nicola Erny
Beleg-Nr.: 29.26032 / 29.26033 / 2,5 CP / 2 SWS
In der Forschungsethik werden unter Einbeziehung
der interdisziplinären Perspektive Fragen untersucht, die den Nutzen, die Verantwortung und den
Sinn von wissenschaftlicher Forschung untersuchen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Problemlage (Bevölkerungsentwicklung, Distanzverkürzung, Ressourcenknappheit, Verteilungsgerechtigkeit, soziale Spaltung, Aufeinanderprallen von
Kultursystemen, Beschleunigung der technischen
Systeme) wird an die Forschungs- und Wissenschaftsethik die Forderung gerichtet, zum Überleben der Menschheit und zur Verbesserung der
Lebensverhältnisse einen wesentlichen Beitrag zu
leisten.
Das Thema der (bio-)technischen Verbesserung des
Menschen wird in der sogenannten „EnhancementDebatte“ mittlerweile breit diskutiert und hat Konjunktur. Zu Enhancement-Zwecken werden heute
bereits einige Verfahren angeboten: kosmetische
Chirurgie, Doping im Sport, Potenzsteigerer, Brainbooster und Glückspillen. Gemeinsam ist allen
Verfahren, dass durch sie biotechnische Eingriffe in
den menschlichen Körper möglich sind, die der
Verbesserung der betreffenden Person oder ihrer
Leistung dienen. Die Kontroversen in der wissenschaftlichen Debatte kreisen darum, ob es in
ethischer, rechtlicher oder politischer Hinsicht
rechtfertigende Gründe für einen Sonderstatuts
(biomedical enhancement exceptionalism) geben
kann. In der Veranstaltung sollen die verschiedenen
Formen des Enhancements analysiert und diskutiert werden.
Fokussiert wird dabei auf die Verantwortungsdimension: An ausgesuchten Beispielen der Bereichsethiken (z.B. Umwelt-, Wirtschafts-, Neuro- und
Medizin-Ethik) wird im Seminar der Grundkonflikt
zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und ihrer
praktischen Anwendung näher untersucht werden.
Voraussetzungen: Interesse an bioethischen und
sozialphilosophischen Fragestellungen; Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Offen für Studierende
aller Fachbereiche.
Voraussetzungen: Interesse an wissenschaftsethischen Fragen; Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit.
Lernziele: Kenntnis der aktuellen Diskussion und
kritische Begriffsanalyse; Stärkung der Sach- und
Selbstkompetenz in Hinblick auf das eigene Leistungspotential.
Lernziele: Vermittlung grundlegender Fragen der
Forschungsethik; Stärkung der Fähigkeit zur eigenständigen ethisch-moralischen Reflexion über
Wissenschaft und ihre praktische Umsetzung;
Verständnis des Verhältnisses von Lebenswelt und
Wissenschaft
Literatur: Schöne-Seifert, B., Talbot, D. (Hg.):
Enhancement. Die ethische Debatte, Paderborn
2009.
Literatur: Reydon, Thomas: Wissenschaftsethik,
Stuttgart 2013 (zur Anschaffung empfohlen)
Formen der Vermittlung: interaktives Seminar mit
Vorlesungs- und Präsentationselementen; Textlektüre, Diskussion, Gruppenarbeit
Formen der Vermittlung: interaktives Seminar mit
Vorlesungs- und Präsentationselementen, Gruppenarbeit, Textlektüre
Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation
(mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis)
oder Hausarbeit
Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation
(mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis)
oder Hausarbeit
25
Technik im Alltag
Technik- und Ingenieurethik
Stefan Gammel
Beleg-Nr.: 29.26027 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Jan C. Schmidt
Beleg-Nr.: 29.26008 / 2,5 CP / 2 SWS
Obwohl unser Alltag durch eine Vielzahl technischer
Geräte bestimmt wird, verläuft die Technisierung
des Alltags relativ unbeachtet. Wir waschen mit der
Waschmaschine statt mit dem Waschkessel, telefonieren mit Freund_innen, statt sie zu besuchen,
schreiben mit dem Computer statt mit der
Schreibmaschine. Solche Techniken sind so selbstverständlich, dass die damit verbundenen Innovationen niemandem mehr auffallen. Dabei ist Handeln
im Beruf wie im Privaten ohne diese technischen
Geräte und Infrastrukturen kaum mehr möglich.
Die Soziologie untersucht das Verhältnis von Technik und Alltag aus zwei Blickwinkeln: Einerseits
ergründet sie den kulturellen Eigensinn der Menschen im Gebrauch der Technik. Andererseits
erforscht sie Technisierungen des Alltags als Prozesse der Rationalisierung, der Standardisierung
und der Professionalisierung von Handlungen.
IS
Die technische Entwicklung ist kein unbeeinflussbarer Selbstläufer: Ingenieure und Wissenschaftler,
Politiker und Unternehmer, Bürger und Verbraucher entscheiden über Entwicklungspfade und
gestalten Technologien. Derartige Technikentscheidungen sind hochrelevant – sie bestimmen die
Zukunft unserer Gesellschaften und regeln die
Entstehung und Verteilung von Chancen und Risiken.
Wie aber werden Technikentscheidungen getroffen?
Gibt es Maßstäbe und Methoden für individuelles
und gesellschaftliches Handeln zur adäquaten
Beurteilung von Technologien? Auf welcher Grundlage entscheiden wir in einem konkreten Ingenieurprojekt für oder gegen bestimmte technische Realisierung? Vor welchem Hintergrund gestalten wir
Atom-, Bio-, Informations-, Verfahrens-, Anlagen-,
Werkzeugmaschinenund
Nanotechnologien?
Welche Verantwortung fällt dem Ingenieur zu?
Das Seminar führt in die Techniksoziologie des
Alltags ein. Theorien werden von den Studierenden
in Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Fallbeispielen erarbeitet, verbunden mit der
Frage, wie die jeweilige Technik den Alltag formiert
und welche neuen Handlungsoptionen sie zugleich
eröffnet.
Voraussetzungen: Interesse am Thema, Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Offen für Studierende
aller Fachbereiche.
Lernziele: Kenntnisse über Grundlagen, Anwendungsmethoden und Probleme der Übernahme von
Verantwortung in Beruf und Praxis. Kompetenzen
im Wahrnehmen, Bewerten und Lösen technikethischer Probelme anhand von Fallbeispielen.
Voraussetzungen: Erstsemester mit Interesse am
Thema und der Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit.
Lernziele: Reflexion fachübergreifend relevanter
gesellschaftswissenschaftlicher Forschung, Erwerb
von Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens (z.
B. Aufarbeitung von Themen, Recherchen, Präsentation).
Literatur: Lenk, H., Ropohl, G. (Hg.), 1993: Technik
und Ethik. Reclam, Stuttgart.
Grundwald, A., 2002: Technikfolgenabschätzung;
Berlin
Formen der Vermittlung: Vorlesungselemente
sowie interaktive Seminarform mit Kurzvorträgen
von Studierendengruppen.
Literatur: Degele, N. (2002): Einführung in die
Techniksoziologie. München: W. Fink, S. 111-125;
Braun, I. (1993): Technik-Spiralen. Vergleichende
Studien zur Technik im Alltag. Berlin: edition sigma,
(Auszüge). Weitere Literatur im Seminarverlauf.
Leistungsnachweis: Gruppenpräsentation, Gruppenhandout, Abschlusskurztestat
Formen der Vermittlung: Interaktives Seminar mit
studentischen Arbeiten.
Leistungsnachweis: Mündliche Präsentation mit
Thesenpapier, Textkommentar, Anwesenheit
26
Technikfolgenabschätzung in der
Produkt- und Technikentwicklung
Slow Media
Prof. Dr. Peter Seeger
Beleg-Nr.: 29.26048 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Bernd Steffensen
IS
Beleg-Nr.: 29.26001 / 2,5 CP / 2 SWS
Slow Media ist nicht nur eine Metapher für die
Entschleunigung von Medien. Im Kern geht es um
die Frage, wie mehr Qualität und Kompetenz in der
Produktion und Aneignung von Medien für Massenund Individualkommunikation möglich ist.
Die aktuelle Medienentwicklung ist vor allem ökonomisch und technisch getrieben. Mit kurzlebigen
Endgeräten und Anwendungen im Internet versprechen uns die neuen Anbieter, schneller und besser
informiert zu sein und kommunizieren zu können.
Die sozialen und kommunikativen Ziele bleiben im
Sog dieser Marketingstrategie und der Technikbegeisterung aber häufig auf der Strecke. Einiges
kann durchaus nützlich sein. Aber sind wir insgesamt wirklich besser informiert oder organisiert?
Verstehen wir Zusammenhänge besser? Sind
Wirtschaft und Gesellschaft transparenter geworden – oder nur das Private? Und was verpassen
wir? Welchen Preis zahlen wir persönlich, die Gesellschaft und Unternehmen für die permanente
Erreichbarkeit, Informationsflut und die damit
häufig einhergehende Überwachung im Privat- und
Berufsleben?
In einem Vorlesungsteil wird in das Leitbild Slow
Media eingeführt und in veränderte Zeit- und Wertemuster. In Referaten werden neue journalistische
Angebote im Spektrum von ´Wohlfühlmedien´ und
ambitionierten Medienexperimenten vorgestellt.
Ergänzend können alternative Nutzungsmuster in
der Massen- und Individualkommunikation untersucht werden.
IS
Technische Entwicklungen bergen Chancen und
Risiken und/oder ungewollte Nebenfolgen. Gerade
Großtechnologien wie die Atomenergienutzung oder
die Gentechnik können hierfür als Beispiele stehen.
Mit der Erkenntnis, dass technischer Fortschritt
nicht völlig bruchlos auch gesellschaftlichen Fortschritt bringt, hat in den letzten Jahrzehnten die
Technikfolgenabschätzung (TA) an Relevanz gewonnen. Waren es in den 1970er und 1980er Jahren vor
allem politisch initiierte wissenschaftliche Expertisen, die die TA prägten, so lassen sich in den letzten
20 Jahren zunehmend TA-Ansätze erkennen, die in
konkrete Produktentwicklungsprozesse eingebettet
sind und damit auch den Arbeitsalltag von Ingenieuren prägen.
Zunehmend verbreiten sich in Innovations- und
Technikentwicklungsprozesse Tools und Instrumente, die darauf abzielen, angestoßene Entwicklungen im Vorfeld umfänglich zu prüfen und systematisch Risiken zu erkennen und in ihrer potentiellen Relevanz ins Kalkül zu ziehen.
Voraussetzungen: Interesse am Thema Technikbewertung und an den Themen der gesellschaftlichen
Diskussion zur Technikentwicklung. Teilnahme an
einem ganztägigen Seminar (samstags).
Lernziele: Einblick in grundlegende Methoden der
Technikbewertung und der Technikfolgenabschätzung. Erkennen der Optionen der Technikgestaltung
und der sozialen Bedingtheit der technischen Entwicklung.
Lernziele: Zeit- und Wertemuster in der Produktion
und Nutzung von Medien überdenken.
Literatur: wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben
Literatur: Koch: Ich bin dann mal offline (…) 2012,
Rosa: Beschleunigung und Entfremdung 2014,
http://www.slowmedia.net/manifest
Formen der Vermittlung: Vorlesung mit Übungsteilen und ausführlichen Diskussionsrunden
Formen der Vermittlung: Vorlesung/ Seminar
Leistungsnachweis: Kurz-Ausarbeitung, schriftlicher Test, Teilnahme an dem ganztägigen Seminar.
Leistungsnachweis: Referat
1. Termin: Mo., 13.4.2015, Dieburg, R. 16/125
27
Risiko, Gesellschaft und Verantwortung
Dr. Bernd Wagner / Dr. Silke Kleihauer
Beleg-Nr.: 29.26062 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
Die Gesellschaft diskutiert an vielen Stellen kontrovers über Risiken: Wie sicher leben wir? Wie nehmen wir Risiken wahr? Welche Bedeutung haben
„systemische Risiken“? Welche Zukunftsrisiken
sind von zentraler Bedeutung?
Unklar ist oft schon, was überhaupt ein „Risiko“ ist.
Experten und „Laien“, Politiker und Unternehmer,
Studierende und Handwerker; sie alle bewegen sich
in einem Referenzrahmen, aus dem sie die potenziellen negativen (und positiven) Konsequenzen einer
Handlung betrachten. Hinzu kommen gesellschaftliche Normen, die bestimmte Risiken „erlauben“,
für andere versucht man, durch ein „Regelwerk“
Vorkehrungen zu treffen, um das Ausmaß im Vorhinein zu erkennen und entsprechende Risikominderungsmaßnahmen zu ergreifen.
Im Seminar betrachten Sie „Risiken“ anhand praktischer Beispiele sowohl aus sozial- als auch aus
naturwissenschaftlich-technischen
Perspektiven
und anhand unterschiedlicher Methoden (etwa ISO
31.000). Sie fragen, wie ein Unternehmen oder die
Gesellschaft mit bestimmten Risiken umgeht bzw.
umgehen sollte.
Voraussetzungen: Bereitschaft, sich auf unterschiedliche Perspektiven und Methoden einzulassen.
Lernziele: Die Studierenden können beim Umgang
mit Risiken Zielkonflikte erkennen und auf der
Basis wissenschaftlicher Methoden Entscheidungsoptionen identifizieren und bewerten.
Literatur: wird im Seminar benannt.
Formen der Vermittlung:
Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit
Leistungsnachweis:
Seminarvortrag (mit Handout)
28
Stunden- und Raumplan Begleitstudium:
Modul I, Campus Darmstadt
Dienstag
12:00-13:30
Belegnr.: 29.26062
Wagner/Kleihauer
Themenfeld W&I
Risiko, Gesellschaft und
Verantwortung (IS)
Gebäude C13 Raum 105
Mittwoch
08:30-10:00
Belegnr.: 29.23037
Belegnr.: 29.25003
Belegnr.: 29.25044
Wirth
Hahn
Kubach
Themenfeld AB&S
Themenfeld P&I
Themenfeld P&I
Flexibilisierung: Fluch
oder Segen?
Internetrecht
Einführung in die Gesellschaftsstruktur Deutschlands
Gebäude A12 Raum 05
Gebäude C13 Raum 105
Gebäude A12 Raum 18
HINWEIS: Belegung mit
LSF!
Belegnr.: 29.25033
Belegnr.: 29.26001
Belegnr.: 29.23045
Döring
Steffensen
Lohaus
Themenfeld P&I
Themenfeld W&I
Themenfeld AB&S
VWLI: Mikroökonomik
Technikfolgenabschätzung in der
Produkt- und Technikentwicklung
(IS)
Personalmanagement
Gebäude C19 Raum 02
Gebäude A10 Raum 01
Belegnr.: 29.26027
Belegnr.: 29.25043
Gammel
Hansen
Themenfeld W&I
Themenfeld P&I
Technik im Alltag
Einführung in das Datenschutzrecht (IS)
Gebäude C13 Raum 01
Gebäude A10 Raum 102
29
Gebäude A10 Raum 101
LV beginnt am 15.4.2015!
Donnerstag
12:00-13:30
Belegnr.: 29.23033
Belegnr.: 29.23036
Belegnr.: 29.24075
Von Römer
Wirth
Von Tiling
Themenfeld AB&S
Themenfeld AB&S
Themenfeld K&K
Einführung in die Wirtschaftsethik
Einführung in die Arbeitsbeziehungen
Interkulturelle Psychologie
(IS)
Gebäude A10 Raum 01
Gebäude A10 Raum 101
Gebäude C13 Raum 105
HINWEIS: Belegung mit LSF!
Belegnr.: 29.25002
Belegnr.: 29.25045
Belegnr.: 29.26008
Hahn
Kubach
Schmidt
Themenfeld P&I
Themenfeld P&I
Themenfeld W&I
Internetrecht
Einführung in die Soziologie
Gebäude A12 Raum 05
Gebäude A12 Raum 18
Technik- und Ingenieurethik
(IS)
Belegnr.: 29.26032
Belegnr.: 29.23044
Belegnr.: 29.24050
Erny
Wagner
Baum
Themenfeld W&I
Themenfeld AB&S
Themenfeld K&K
Die bio-technologische
Verbesserung des Menschen
Arbeit, Kultur, Nachhaltigkeit
(IS)
Grundfragen der Philosophie: Kulturgeschichte des
Krieges
Gebäude A12 Raum 314
Gebäude C13 Raum 102
Gebäude C13 Raum 01
Gebäude C10 Raum 6.01
Freitag
14:15-16:45
Belegnr.: 25041
Duru
Themenfeld P&I
Was ist Recht? Eine kritische Einführung (IS)
Gebäude A12 Raum 08
LV beginnt am 17.4.2015!
LV endet im Juni!
30
Modul I, Campus Dieburg
Montag
14:15-15:45
16:00-17:30
Belegnr.: 29.26053
Belegnr.: 29.26048
Erny
Seeger
Themenfeld W&I
Themenfeld W&I
Forschungsethik
Slow Media (IS)
Gebäude F17 Raum 119
Gebäude F16 Raum 125
Belegnr.: 29.26033
Erny
Themenfeld W&I
Die bio-technologische
Verbesserung des Menschen
Gebäude F17 Raum 119
Blockveranstaltungen
Modul I, Campus Darmstadt
Belegnr.: 29.23027
Würtenberger
Themenfeld AB&S
Frauen in Naturwissenschaft und Technik (IS)
Termine: Mittwoch, 15.4./19.4./20.5./10.6./1.7.2015 (17:45-19:15 Uhr)
Samstag, 20.6./27.6.2015 (9:00-16:30 Uhr)
Gebäude A12 Raum 18
Belegnr.: 29.24083
Wagner
Themenfeld K&K
CSR-Kommunikation und -Innovation
Einführung: Dienstag, 14.4.2015, 14:15-15:45 Uhr, A10/01
Termine: 8./9.5.2015 und 29./30.5.2015 (freitags 14:15-18:30 Uhr und samstags 9:30-18:00 Uhr), A12/18
31
Kommentare zu Modul II - Vertiefung
Arbeit/Beruf & Selbständigkeit (AB&S)
Existenzgründung und Unternehmensentwicklung
Die Ethik der Arbeit
Prof. Dr. Nicola Erny
Beleg-Nr.: 29.33088 / 2,5 CP / 2 SWS
Dr. Hans-Jörg Frymark
Beleg-Nr.: 29.33052 / 2,5 CP / 2 SWS
In der Veranstaltung soll zunächst die historische
Entwicklungslinie, an deren Ende die moderne
Arbeitswelt steht, untersucht werden. Im zweiten
Teil stehen ethische Aspekte des Arbeitslebens im
Mittelpunkt, die problematisiert werden sollen:
Wodurch kommt es zur Entfremdung im Arbeitsprozess? Wodurch ist Solidarität im modernen
Arbeitsleben charakterisiert? Wozu führt die Forderung nach mehr Flexibilität und Mobilität in Arbeitsverhältnissen? Wie lässt sich eine gelungene worklife-balance verwirklichen? Einen Schwerpunkt
bildet die Frage nach dem Einsatz von leistungssteigernden Neuropharmaka in der Arbeitswelt, die
sogenannte Neuro-Enhancement Debatte.
In Studierendenteams wird die Planung eines zu
gründenden unternehmerischen Vorhabens fortgeführt. Die einzelnen Planungssegmente werden
kapitelweise in einem Businessplan dargelegt.
Hierin achten insbesondere die Kredit gewährenden
Geldinstitute auf die einzelnen Aktivitäten der
Geschäftsplanung, z.B. Wahl der Rechtsform, der
Marketingstrategie, der Zielgruppen, der Kreditvolumen etc. Seminarinteressenten/innen denken u.a.
an Gründung von Freiberuflerbüros, Sozialdienste,
Ingenieurbüros, nur um einige zu nennen. Insoweit
ergeben sich Fragen wie: Welche Rechtsform
(GmbH oder GbR) empfiehlt sich aus steuerlicher/buchhalterischer Sicht? Welche Rechtsformen
gibt es? Wie komme ich zu Startkapital, wie beantrage ich den Kreditantrag, was werde ich an Unterlagen der Bank vorlegen müssen? Gibt es Gliederungsempfehlungen von Banken für Businesspläne? Auf welche psychologischen Aspekte achte ich
im Beratungsgespräch? Wie gestalte ich meinen
Investitionsplan, wie ist eine Investitionsrechnung
zu verstehen, wie mein Finanzplan oder die geforderte Cashflow-Rechnung für das erste Wirtschaftsjahr? Welche Beratungsgespräche bieten
IHK und Innungen? Wie kalkuliere ich (zumindest
ansatzweise) die innerbetrieblichen Kosten eines
Produktes oder einer Dienstleistung? Und dann
noch die Steuerfrage: Kann ich meine Gewinnbesteuerung durch Investitionsrücklagen reduzieren,
zumindest günstig lenken? Wie sieht das Einnahme-Überschuss-Formular des Finanzamtes aus?
Voraussetzungen: Interesse an ethischen und
theoretischen Fragestellungen zum Begriff der
Arbeit und deren praxisbezogenen Anwendung;
regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit
Lernziele: Kenntnis der ethischen Problematik der
modernen Arbeitswelt und Klärung der Begriffsgrundlagen; Stärkung der Sach- und Selbstkompetenz in Hinblick auf das Arbeitsleben.
Literatur: Papmehl, A. / Tümmers, H.J. : Die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert. Herausforderungen,
Perspektiven, Lösungsansätze, Wiesbaden 2013
Voraussetzung: Bereitschaft zu
Mitarbeit in Plenum und Gruppe
Formen der Vermittlung: interaktives Seminar,
Diskussion, Vortrag, Gruppenarbeit
regelmäßiger
Literatur: Literaturhinweise werden gegeben. Infos
werden im Seminar stets ausgegeben.
Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation
(mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis)
oder Hausarbeit
Formen der Vermittlung: Seminarkurs mit Informationsvortrag des Dozenten, Erörterung im Dialog,
gruppenpäd.
Anleitung,
gruppendynamisches
Arbeiten im Team
Leistungsnachweise: Studentische Vorträge zum
jew. Stand der Erarbeitung eines Unternehmenskonzepts, Abschlusspräsentation
32
Organisationssoziologie: Teammanagement
Moderation und Konfliktmanagement
Dr. Bernd Ullmann
Beleg-Nr.: 29.33066 2,5 CP / 2 SWS
Blockveranstaltung
Karin Ulrich
Beleg-Nr.: 29.33089 / 2,5 CP / 2 SWS
Teamarbeit ist aus der heutigen Arbeitswelt nicht
mehr weg zu denken. Die Arbeitszufriedenheit und
Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter hängt ganz
entscheidend davon ab, wie gut die Zusammenarbeit im Team gelingt. Dabei sind die Anforderungen
an alle Teammitglieder anspruchsvoll und komplex.
Die berufliche Zusammenarbeit steht und fällt mit
der Qualität zwischenmenschlicher Verständigung.
Manches kann schief gehen. Eine gute Moderation
oder Konfliktlösung hängt aber nicht nur vom
„guten Willen“ ab, sondern auch davon, ob wir
durchschauen, was da läuft (in mir, in Dir, zwischen
uns) und ob wir fähig sind, auch in schwierigen
Situationen und vertrackten Beziehungen gut miteinander umgehen zu können.
Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation bietet dazu Wegweiser und Rüstzeug.
Sie ist aber davon abgekommen, ein Training für ein
so genanntes ideales Verhalten, womöglich gespickt mit rhetorischen Tricks, anzubieten. Vielmehr soll es darum gehen, die eigene Art, menschliche Kontakte zu gestalten, zu erkennen und weiterzuentwickeln.
In diesem Seminar lernen Sie wichtige Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Teamarbeit kennen, und
mit Hilfe praxisorientierter Übungssequenzen
stärken Sie Ihre Teamfähigkeit. Dabei entwickeln
Sie sowohl ihre sozialen als auch methodischen
Kompetenzen gezielt weiter. Darüberhinaus werden
Sie Strategien zum konstruktiven Umgang mit
Konflikten im Team erlernen und entsprechend
anwenden. Denn: Ein gutes Team zeichnet sich
nicht dadurch aus, dass es keine Konflikte hat,
sondern mit den Konflikten konstruktiv umgehen
kann.
Voraussetzungen: Interesse an Kommunikation,
Neugier Zusammenhänge des Zwischenmenschlichen näher kennen zu lernen und sich selbst auszuprobieren.
Voraussetzungen: Studierende aller Fachbereiche
mit Interesse am Thema, sowie Bereitschaft zur
aktiven Mitarbeit.
Lernziele: Die Phasen der Teamentwicklung, die
eigene Teamfähigkeit erkennen, verstehen und
optimieren, Konflikte im Team gemeinsam lösen.
Lernziele: Dieser Kurs bietet ein grundlegendes
Verständnis für zwischenmenschliche Vorgänge in
Moderations- und Konfliktsituationen, mit der
Möglichkeit, sich selbst einzubringen und an eigenen Praxisbeispielen zu üben.
Grundlegende Literatur: Bohinc (2009): Der Schlüssel zum Erfolg in der Fachkarriere, Vahlen GmbH
Literatur: „Menschliche Kommunikation“. Paul
Watzlawick, Janet Beavin und Don Jackson
„Einführung in die Systemtheorie des Konflikts“:
Fritz B. Simon; „Miteinander reden 1-3“: Störungen
und Klärungen. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung; Das "Innere Team" und situationsgerechte Kommunikation von Friedemann Schulz von
Thun; „Miteinander reden: Kommunikationspsychologie für Führungskräfte“ von Friedemann Schulz
von Thun, Johannes Ruppel, Roswitha Stratmann
Beck, R. /Schwarz, G. (2008): Konfliktmanagement.
Grundlagen und Strategien, 3., überar. u. erw. Aufl.,
Ziel / Sandmann
Formen der Vermittlung: Seminar, Gruppenübungen, Rollenspiele zu Teamarbeit, Teamentwicklung
und Konfliktmanagement, dazu regelmäßige Feedbackrunden.
Leistungsnachweis: Regelmäßige aktive Teilnahme,
Anfertigung einer schriftliche Reflexion zu einer
Lerneinheit des Seminars.
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag
Leistungsnachweis:
Regelmäßige
Teilnahme;
Referat mit Thesenpapier u. kurzer schriftlicher
Ausarbeitung
Anmeldung: Es wird um eine persönliche Anmeldung bei dem Dozenten gebeten ([email protected])
Anmeldung: Es wird um eine persönliche Anmeldung bei dem Dozenten gebeten
([email protected]).
33
Innovation und Nachhaltigkeit
Organisation und Management für Ingenieure
Bettina von Römer
Beleg-Nr: 29.33092 / 2,5 CP / 2 SWS
Bettina von Römer
Beleg-Nr.: 29.33096 / 2,5 CP / 2 SWS
Wenn wir heute über die Gestaltung einer nachhaltig wirtschaftenden Gesellschaft nachdenken, so
gehört die kritische Reflexion der Gründe für ihre
offensichtliche Nichtnachhaltigkeit an den Anfang
unserer Überlegungen.
Moderne Organisationen stehen aufgrund von
tiefgreifenden Veränderungen in gesellschaftlichen
und technologischen Bereichen vor großen Herausforderungen: Globalisierung, Unsicherheiten in
Bezug auf Absatzmärkte, zunehmende Ressourcenknappheit und permanente Neuerungen im
Bereich der Technik haben Unternehmen und
Verwaltungen gelehrt, dass die einzige Sicherheit
im Wandel liegt. Wie aber gehen Organisationen, die
ihrem Selbstverständnis nach auf Sicherheit und
festgelegten Hierarchien basieren, damit um? Im
Rahmen des Seminars soll der Blick vom allgemeinen Verständnis der Organisation und ihrer basalen
Funktionen und Aufgaben auf aktuelle Fragen
modernen Unternehmensführung gelenkt werden:
Welche „Risiken“ stellen sich unter den genannten
Bedingungen und welche Strategien werden zur
Lösung eingesetzt? Um den Anforderungen gerecht
zu werden, müssen vor allem Mitarbeiter und
insbesondere auch Ingenieure sehr flexibel, gut
qualifiziert sein und über soziale und kommunikative Kompetenzen verfügen.
Für viele SozialwissenschaftlerInnen liegen die
Gründe dafür in der fast selbstverständlichen
Dominanz der Wirtschaft über alle anderen gesellschaftlichen Subsysteme (Politik, Familie, Bildung
etc.) (vgl. Moldaschl 2005; Biesecker, 2000). Die
Entwicklung eines tragfähigen Nachhaltigkeitsverständnisses muss daher mit der Herausbildung
eines erweiterten Ökonomie-Verständnisses beginnen: Ökonomie/ Wirtschaft ist eingebettet in die
Arbeits- und Lebenswelt einer Gesellschaft.
Warum beides zusammengehört, was daran bereits
schon „innovativ“ ist und warum es gleichzeitig so
schwer ist/ sein wird diese „Systeminnovation“
voranzutreiben wird uns im Rahmen des Seminars
beschäftigen. Im Fokus wird dabei die Frage stehen,
wie, wo und wann „Nachhaltigkeit“ zum Treiber von
Innovationen wird.
Voraussetzungen: Keine
Voraussetzungen: Die Veranstaltung richtet sich an
Studierende im fortgeschrittenen Fachsemester,
Bereitschaft auch englischsprachige Literatur zu
bearbeiten.
Lernziele: Kritische Auseinandersetzung mit fachübergreifend relevanten sozialwissenschaftlichen
Untersuchungsergebnissen, Vertiefung der Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens
(Themenstrukturierung,
-recherche
und
aufbereitung).
Lernziele: Kritische Auseinandersetzung mit organisationstheoretischen und sozialwissenschaftlichen Texten und Untersuchungsergebnissen
Selbständige Textarbeit und Teilnahme an Diskussionen
Literatur: Binswanger, H. Chr. (2009): Vorwärts zur
Mäßigung – Perspektiven einer nachhaltigen Wirtschaft. Hamburg.
Literatur: Schreyögg, Georg (2003, 4. Aufl.): Organisation. Grundlagen der modernen Organisationsgestaltung. Wiesbaden.
Formen der Vermittlung: Vorlesung mit Anteilen an
Gruppenarbeit und Diskussionen.
Formen der Vermittlung: Vorlesung mit Diskussionsanteilen
Leistungsnachweis: Erstellung von Protokollen und
Test
Leistungsnachweis: Klausur, Anwesenheit
34
Angewandte Psychologie:
Stress und Stressbewältigung
CSR-Schwerpunkt:
Umwelt und Nachhaltigkeit
Dr. Johannes von Tiling
Beleg-Nr.: 29.33097 / 2,5 CP / 2 SWS
Dr. Bernd Wagner
Die Beschleunigung und Verdichtung von Arbeitsprozessen führt bei vielen Menschen zu unangenehm erlebten Erfahrungen von „Stress“. Das
Seminar versucht zunächst, den Begriff Stress von
verschiedenen wissenschaftlichen Ansätzen aus zu
verstehen. Dann werden verschiedene psychologische Einflussgrößen von Stress analysiert, wobei
aber der gesamtgesellschaftliche Zusammenhang
nicht außer Acht gelassen wird. Dabei spielen
Schlagworte wie Work-Life-Balance, Burnout und
Mobbing eine wichtige Rolle. In einem eher praktisch orientierten Teil werden die Teilnehmer
schließlich mit grundlegenden Strategien der
Stressbewältigung am Arbeitsplatz vertraut gemacht.
Die Veranstaltung ist als Seminar konzipiert. Nach
einem einleitenden Abschnitt, der eher vorlesungsähnlichen Charakter haben wird, wird es danach
durch interaktive Elemente gekennzeichneit sein,
insbesondere durch Kleingruppenarbeit und Kurzpräsentationen. Der Leistungsnachweis wird durch
eine Kurzpräsentation mit Ausarbeitung oder alternativ durch eine Klausur erworben.
Verantwortliche Unternehmenspraxis ist unter der
Bezeichnung „Corporate Social Responsibility“ für
viele Unternehmen mittlerweile gängige Praxis.
Neben einer allgemeinen Übersicht zu zentralen
CSR-Anforderungen, Verantwortungsstandards und
deren Umsetzung in der Unternehmenspraxis liegt
der Schwerpunkt dieses Seminars auf den Herausforderungen und Umsetzungen bei Umwelt- und
Nachhaltigkeitsthemen (u.a. Umweltmanagement,
Klimastrategie, Biodiversität, Umwelt und Lieferkette, ökologische Investments).
Beleg-Nr.: 29.33094 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
Voraussetzungen: keine
Lernziele: Vermittlung zentraler Anforderungen
einer unternehmerischen Verantwortungspraxis;
Vermittlung und kritische Diskussion von Umsetzungsformen und Best practice-Beispielen
Literatur:
Schneider, Andreas/ R. Schmidpeter: Corporate
Social Responsibility – verantwortungsvolle Unternehmensführung in Theorie und Praxis. Springer
2012
Voraussetzungen: Interesse an Psychologie
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit
Lernziele: Kennenlernen und kritische Reflexion
von psychologischen Ansätzen der Stresstheorie
und Stressbewältigung
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit
Grundlegende Literatur: Die Literatur wird im
Seminar vorgestellt.
Formen der Vermittlung: Seminar
Leistungsnachweis: Regelmäßige Anwesenheit,
Kurzpräsentation mit Ausarbeitung oder Klausur
Formen der Vermittlung:
Seminar mit Vorlesungsanteilen sowie Kurzpräsentationen der Studierenden
Leistungsnachweis:
Protokolle, Gruppenarbeit, Übungen und Test
35
Corporate Government, Compliance
und Integrität
Arbeit und Arbeitsbeziehungen
im Film
Dr. Bernd Wagner
Beleg-Nr.: 29.33095 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Carsten Wirth
Beleg-Nr.: 29.33078 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
In einigen wenigen Filmen werden die Konflikte
zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten, betrieblichen Interessenvertretungen und Gewerkschaften,
aber auch innerhalb der Betriebsparteien z.B. bei
Fragen der Entgeltgestaltung (unterhaltsam) thematisiert. Vor dem Hintergrund einer arbeitspolitischen Analyse werden Filme anhand von ausgewählten Aspekten wie z.B. Strategien von Management, Beschäftigten und Interessenvertretungen in
ihrem Zusammenspiel mit gesellschaftlichen
Entwicklungen analysiert. Methodisch geht es dabei
um betriebswirtschaftliche Fragen der Konzernsteuerung und Personalpolitik sowie um arbeitssoziologische Fragen wie die Politik der Interessenvertretung in Konflikten.
Durch eine Vielzahl von Skandalen und moralisch
fragwürdige Unternehmenspraktiken hat die Herausforderung einer „Good Corporate Governance“
eine starke Aktualität und Relevanz erhalten. In
diesem Seminar werden zentrale Entwicklungen
und Anforderungen (Corporate Governance Kodex,
Compliance- und Wertemanagement) sowie die
zentrale Bedeutung von Unternehmenskultur,
Führungsethik und persönlicher Integrität aufgezeigt und anhand verschiedenster Praxisfälle diskutiert.
Voraussetzungen: keine
Lernziele: Vermittlung zentraler Anforderungen
einer unternehmerischen Verantwortungspraxis;
Vermittlung und kritische Diskussion von Umsetzungsformen und Best practice-Beispielen
Voraussetzungen: Interesse an arbeitssoziologischen und personalpolitischen Fragestellungen
Literatur:
Maak Thomas/ Ulrich, Peter: Integre Unternehmensführung. Schäffer-Poeschel 2007
Wieland, Josef (Hg.). Handbuch ComplianceManagement. E. Schmidt 2010
Lernziele: Verständnis für Konflikte und Wandel in
Organisationen und Gesellschaft
Literatur: Breisig, T.: Personal. Eine Einführung aus
arbeitspolitischer Perspektive. Herne/Berlin. 2005.
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag, Gruppenarbeit
Formen der Vermittlung: Seminaristischer Unterricht, Filmanalysen
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit
Leistungsnachweis: Referate
Bitte beachten Sie: Belegung über LSF! Näheres
siehe FAQs, S.7.
36
Kultur & Kommunikation (K&K)
Public Speaking and Presentation
China verstehen
Dr. Doris Croome
Beleg-Nr.: 29.34171 / 2,5 CP / 2 SWS
Yinghua Li
IS
Beleg-Nr.: 29.34141 / 2,5 CP / 2 SWS
Not only in your studies at university but also in your
later professional life, presentation techniques are
key competences. You must be able to communicate your knowledge, your ideas, your strategies,
your proposals for solutions in such a way that you
reach your listeners. For many students, presentations are associated with apprehension and insecurity. One of the main objectives of the course is to
acquire public speaking skills.
IS
Chinas Aufstieg in den letzten Jahren hat große
Beachtung gefunden und den Rest der Welt nicht
nur wirtschaftlich beeinflusst. Damit einher gehen
viele Fragen und auch Ängste, da China für den
Westen ein sehr fremdes Land ist.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen Einblick in
dieses ferne Land zu geben. Dazu dient eine kurze
Einführung in die chinesische Geschichte und
Geografie sowie in die aktuelle wirtschaftliche
Entwicklung und die damit verbundenen Probleme.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Erläuterung kultureller Eigenheiten und Mentalitätsunterschiede gelegt. Den Teilnehmern soll damit ein
besseres Verständnis für das China von gestern,
heute und möglicherweise auch von morgen vermittelt werden.
A second topic deals with the question how digital
media influence our cognitive abilities. The use of
the Internet and Google is omnipresent and a facilitation in our professional life as well as in our
private life. But to what extent does the industrialization of our thinking change our patterns of perception and our structures of thinking? The development of literacy in ancient times supported
logical and exact thinking, the language became
more differentiated. Now digital media are changing
the focus from words to images and overloading us
with information and sensory stimuli. What effects
does this have on our memory, our ability to concentrate and the depth, autonomy and differentiation of our thinking?
Voraussetzungen: Interesse an China sowie sozialphilosophischen Fragestellungen
Lernziele: Einblick in das China von gestern und
heute.
Literatur: Themen und Materialien - China verstehen lernen / bpb 2009
The course will be in English.
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag
Requirements: Knowledge of English, interest in
the subject, cooperativeness.
Leistungsnachweis:
Handout
Maximum number of participants: 20 students
Goals: Public speaking skills in English, reflection
on digital media
Literature:
Carr, Nicholas: Wer bin ich, wenn ich online bin,
München 2010 (engl. The Shallows – What the
Internet Is Doing to Our Brains)
Certificate: Short speech and thesis paper
37
Referat
mit
schriftlichem
Führungsaufgabe Konfliktmanagement
Wirtschaftspresseschau
Susanne Lörx
Beleg-Nr.: 29.34168 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Peter Seeger
Viele Studierende werden früher oder später Führungsaufgaben übernehmen. Um die Rolle der
Führungskraft erfolgreich auszufüllen, reicht
Fachkompetenz allein nicht aus. So beschäftigen
sich Führungskräfte laut einer Studie von 2009 ca.
40% ihrer Arbeitszeit mit direkten oder indirekten
Konfliktfolgen. Das Seminar nimmt die besonderen
Herausforderungen in den Blick, denen Führungskräfte beim Umgang mit Konflikten begegnen.
Inhalte des Seminars sind Konflikte und Konfliktmanagement in Organisationen, die systemische
Betrachtung zwischenmenschlicher Beziehungen
und Konfliktdynamiken, konstruktive Gesprächsführung in schwierigen Situationen, Elemente einer
konstruktiven Konfliktkultur in Organisationen und
Reflektion des eigenen Rollenverständnisses als
potentielle Führungskraft.
In diesem Seminar wird die aktuelle Medienberichterstattung zum Themenfeld ´Wirtschaft, Arbeit,
Soziales und Umwelt´ beobachtet, analysiert und
kritisch kommentiert.
In einem Vorlesungsteil wird vorab in die Standards
des Wirtschaftsjournalismus und die Struktur der
Wirtschaftsmedien eingeführt. Vertieft werden die
Bedrohung des Qualitätsjournalismus durch verdeckte PR oder Lobbyismus und Herausforderungen des Wirtschaftsjournalismus am Beispiel der
Finanzkrise thematisiert.
Studentische Arbeitsgruppen werten in Referaten
die Berichterstattung einer Woche (Print/ Online)
nach einem vorgegebenen Schema aus, recherchieren das Topthema vertieft und präsentieren die
Ergebnisse. Anhand von ausgewählten Kommentaren werden unterschiedliche Positionen vorgestellt sowie ein eigener Standpunkt formuliert
und zur Diskussion gestellt. Die Note kann durch
aktive Teilnahme verbessert werden.
Die weit verbreiteten Berührungsängste vor Wirtschaftsthemen werden so Schritt für Schritt abgebaut.
Beleg-Nr.: 29.34169 / 2,5 CP / 2 SWS
Voraussetzungen: Interesse, die eigenen sozialen
Kompetenzen und den Umgang mit Konflikten unter
den Blickwinkel „Führungsrolle“ zu überprüfen und
zu erweitern.
Lernziele: Verständnis für Konfliktursachen
und -dynamiken in Organisationen, Einblick in die
spezifischen kommunikativen und kooperativen
Herausforderungen in der Führungskräfterolle.
Voraussetzungen: keine
Lernziele: Interesse an Wirtschaftsthemen wecken
und
Herausforderungen
des
Wirtschaftsjournalismus erkennen.
Grundlegende Literatur: Schulz von Thun, F.;
Ruppel, J.; Stratmann, R.: Kommunikationspsychologie für Führungskräfte, Reinbek bei Hamburg
2003. Faller, D.; Faller, K.: Innerbetriebliche Wirtschaftsmediation, Frankfurt/M 2014.
Literatur:
Arlt/Storz: Wirtschaftsjournalismus in der
Krise (…): www.otto-brenner-shop.de ...
Frühboldt: Wirtschaftsjournalismus 2013.
Zurstrassen (Hg.): Ökonomie und Gesellschaft (…) bpb 2015.
www.wirtschaftsjournalist-online.de
Formen der Vermittlung: Vortrag, Übungen, Rollenspiele
Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme
Blockseminaren und Klausur
an
IS
den
Formen der Vermittlung: Vorlesung/ Seminar
Termine: 10.04.15: 10.30-12.00 Uhr
29./30.05.15: jeweils 9.30-17.30 Uhr
Leistungsnachweis: Referat
12./13.06.15: jeweils 9.30-17.30 Uhr
19.06.15: 10.30-12.00 Uhr
1. Termin: Mo., 13.4.2015, Dieburg, R. 16/125
Max. 30 TN. Anmeldung bis zum 24.04.15 unter
[email protected]
38
Journalismus finanzieren
Soziale Kommunikation im Wandel
Prof. Dr. Peter Seeger
Beleg-Nr.: 29.34170 / 2,5 CP / 2 SWS
Bettina von Römer
Beleg-Nr.: 29.34172 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
Gesellschaft = Kommunikation! Auf diesen einfachen Nenner hat der bekannte Soziologe Niklas
Luhmann seine elaborierte Gesellschaftstheorie
aufgebaut. Es hätte keinen besseren Beweis für die
Bestätigung seiner Annahmen geben können als
das Internet. Das Internet ist für sehr viele Menschen bereits zu dem wichtigsten Kommunikationsmedium geworden, nicht nur für die Beschaffung von Informationen, sondern auch für Waren,
Dienstleistungen, Unterhaltung und Bildung –
eigentlich für alles. Die Folgen der enormen Effizienz, die digitale Technologie schafft, kann man
vielerorts beobachten, seien es die politischen
Befreiungsbewegungen des arabischen Frühlings,
der Anstieg des globalen Lebensstandards oder die
Optimierung des Gesundheitswesens und des
Handels. Die Kehrseiten digitaler Technologie
gelten als vergleichsweise harmlos – es werden
weder Treibhausgase noch radioaktiver Abfall
produziert. Wir wollen uns im Rahmen des Seminars kritisch mit sichtbaren und möglichen Folgen
der „Digitalisierung“ beschäftigen und an konkreten
Beispielen mit den entsprechenden Formen aus
den „analogen“ Zeiten vergleichen.
Ein demokratieförderliches (meritorisches) journalistisches Medienangebot ist nur bedingt marktfähig. Die generelle Frage „Wie Journalismus finanzieren?“ spitzt sich in Zeiten des Zeitungssterbens
und der Kostenlosmentalität im Internet (bezogen
auf Inhalte) bei wachsenden Technikausgaben
dramatisch zu.
In diesem Seminar werden die ökonomischen
Besonderheiten der Medien in einem Vorlesungsteil
vermittelt. Eine Bestandsaufnahme zeigt, wie Journalismus bisher finanziert wird, wie die Branche
strukturiert ist und was sich durch Digitalisierung,
Internetkonzerne und neue Nutzungsmuster aktuell
verändert.
In Referaten sollen innovative Finanzierungsmodelle vorgestellt und bewertet werden:
- neue Formen von Public Services in der Tradition
des
gebührenfinanzierten
Rundfunks,
Kulturflatrates etc.
- gemeinnützige Angebote, z.B. von Bürgern und
Studierenden, finanziert z.B. durch Spenden, Stiftungen und Stipendien
- Community-Modelle, z.B. Genossenschaften
- Social Payment und Crowdfunding, Vorfinanzierung, freiwilliges Bezahlen etc.
- brancheninterne Kooperationen, z.B. Rechercheverbünde
marktimmanente
Digitalisierungsstrategien:
ePaper, Apps, Paywalls, Querfinanzierung.
Lernziele: Kritische Auseinandersetzung mit fachübergreifend relevanten sozialwissenschaftlichen
Untersuchungsergebnissen,
Vertiefung der Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Themenstrukturierung, recherche und –aufbereitung) Themenpräsentation
Lernziele: Einblick in Grundlagen und Perspektiven
der Finanzierung von Journalismus.
Literatur: Eine ausführliche Literaturliste wird zu
Beginn der Veranstaltung verteilt
Literatur:
Beyer/ Carl: Einführung in die Medienökonomie 2012.
Schneider/ Unruh: Ökonomie und Geschäftsmodelle des Journalismus (2012):
www.hdm-stuttgart.de/ppm/forschung/ ...
www.vocer.org/der-dritte-weg-erklaerer/
Formen der Vermittlung:
Seminar mit Vorlesungsteilen und Referatspräsentation der Studierenden
Leistungsnachweis: mündlicher Vortrag eines
Referats und schriftliche Ausarbeitung einer Hausarbeit; Anwesenheit
Formen der Vermittlung: Vorlesung/ Seminar
Leistungsnachweis: Referat
Vorbesprechung: Mo., 13.4.2015, 13:30 Uhr, Dieburg,
R. 16/125
39
Konsum und Glück
Bettina von Römer
Beleg-Nr.: 29.34159 / 2,5 CP / 2 SWS
Aufbauend auf Erkenntnissen der modernen Konsum- und Konsumentenforschung kann man heute
sehr genaue Angaben bezüglich der Vorlieben und
Gewohnheiten von Verbrauchern machen (z.B.
Zielgruppenanalysen, milieuspezifische Konsummuster etc.). Im Verlauf der Veranstaltung sollen
verschiedene Konzepte zum Konsumverhalten mit
unterschiedlichen individuellen Glücksvorstellungen in Verbindung gebracht und kritisch hinterfragt
werden.
Schwerpunkt dieses Seminarkurses liegt bei der
Gestaltung guter Präsentationen dieser Themen.
Daher werden im Verlauf der Veranstaltung verschiedene Techniken sowie notwendige Voraussetzungen für die Gestaltung einer digitalen Präsentation erläutert.
Lernziele:
Auf der Grundlage thematischer Vorgaben aus dem
Bereich „Konsum und Glück“ sollen die TeilnehmerInnen des Seminarkurses Schritt für Schritt die
selbständige Aufbereitung einer Präsentation
durchführen. Dazu zählt die eigenständige Formulierung einer Fragestellung ebenso wie die Erstellung einer aussagekräftigen Gliederung und
schließlich die endgültige Präsentation.
Selbständige Textarbeit und Teilnahme an Diskussionen.
Voraussetzungen: keine
Lernziele: Die TeilnehmerInnen dazu befähigen,
eine Präsentationen in MS Power-Point inhaltlich
und optisch überzeugend zu gestalten.
Literatur: wird zu Beginn des Seminars bekannt
gegeben.
Formen der Vermittlung: Seminar, Workshop
Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme und Vorstellung einer Power-Point Präsentation
Maximale Teilnehmerzahl: 35 Studierende
40
Politik & Institution (P&I)
Zukunftsweisende Unternehmensführung auf
der Basis erneuerbarer Quellen
VWL II: Makroökonomik
Marion Barthel
Beleg-Nr.: 29.35090 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Thomas Döring
IS
Beleg-Nr.: 29.35084 / 2,5 CP / 2 SWS
Zukunftsweisende Unternehmensführung berücksichtigt Bereitstellungs- und Produktionsketten
hinsichtlich des Rohstoff- und Energieverbrauchs,
der die Regenerationsfähigkeit der Region in einem
Monat oder Jahr würdigt und einschätzt.
Unternehmensführung
sowie
Führungskräfte
tragen Verantwortung für die Stabilität des
Unternehmens und der damit verbundenen
Arbeitsplätze. Externe bzw. soziale Kosten tragen
durch politische Entscheidung die Volkswirtschaften
der einzelnen Staaten. Dafür zahlt jeder einzelne
Staatsbürger. In diesem Zusammenhang herrscht
geringes Bewusstsein über die wahren Preise von
z.B. Rohstoffen, Transport, Textilien, Baustoffen
oder Maschinen. Wir beobachten und reflektieren in
der Veranstaltung
Kommunikations- und
Führungsstrategien. Die Referatethemen dienen
der Erweiterung des Wissens über soziale Kosten
und liefern technische, wirtschaftliche sowie soziale
Hintergründe und Unternehmensbeispiele wodurch
sich
zukunftsweisende
Unternehmensführung
auszeichnet.
IS
Wirtschaftliches Wachstum, Inflation, Arbeitslosigkeit oder auch Konjunkturschwankungen sind
grundlegende Phänomene einer Volkswirtschaft,
die mit Hilfe unterschiedlicher theoretischer Ansätze (Wachstums- und Konjunkturtheorie, Quantitätstheorie etc.) sowie verschiedener Messkonzepte
(Berechnung des Bruttoinlandsprodukts, Preisindex
der Lebenshaltungskosten etc.) ökonomisch untersucht und auf ihre wirtschaftspolitischen Implikationen hin betrachtet werden.
In der Veranstaltung werden gesamtwirtschaftliche
Strukturen und Prozesse einschließlich der sie
kennzeichnenden volkswirtschaftlichen Aggregatsgrößen (Wirtschaftswachstum, Preisniveau etc.)
näher untersucht. Insbesondere werden die Bestimmungsfaktoren des Bruttoinlandsprodukts, der
Arbeitslosigkeit, des wirtschaftlichen Wachstums
und der Inflation modellhaft analysiert. Ferner
werden die Möglichkeiten und Grenzen einer wirtschaftspolitischen Steuerung dieser Größen mit
Hilfe der staatlichen Fiskal- und Geldpolitik eingehend betrachtet.
Voraussetzungen: Studierende aller Fachbereiche
gegen Ende des Studiums, Obergrenze: 35
TeilnehmerInnen,
Erasmus-Studierende
sind
herzlich willkommen. Das Seminar findet
zweisprachig (deutsch/englisch) statt.
Voraussetzungen: Interesse an volkswirtschaftlichen Fragestellungen, Kenntnisse im Bereich der
Mikroökonomik
Lernziele: Erkennen und
Reflektieren von
Führungsinstrumenten, kreative, interdisziplinäre
Gruppenarbeit, interkulturelle Besonderheiten
Lernziele: Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses des Funktionierens und Zusammenwirkens von realwirtschaftlichem und monetärem
Teil einer Volkswirtschaft sowie der darauf bezogenen Instrumente staatlicher Wirtschaftspolitik.
Literatur:
Managementtraining
für
den
Führungsnachwuchs,
Helmut
L.
Becker,
Expertverlag 2000 ; Solare Weltwirtschaft, Hermann
Scheer,
Verlag
A.
Kunstmann
1999;
Energieautonomie, Hermann Scheer, Verlag Antje
Kunstmann 2005.
Literatur: Mankiw, N.G., Taylor, M.P.: Grundzüge
der Volkswirtschaftslehre, 2008.
Formen der Vermittlung: Vortrag und Diskussion
Formen
der
Vermittlung:
Seminar
mit
Gruppenübungen, Rollenspielen, Präsentationen
Leistungsnachweis: Klausur
Leistungsnachweis: umfassende aktive Teilnahme,
Vortrag mit schriftlicher Zusammenfassung
41
Der Begriff der Menschenwürde in der
Diskussion
Familie gestern und heute
Prof. Dr. Nicola Erny
Beleg-Nr.: 29.35086 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Nicola Erny
Beleg-Nr.: 29.35074 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
In der Veranstaltung wird die personale Beziehung
der Familie unter verschiedenen Perspektiven
analysiert: es sollen sowohl historische, philosophisch-begriffliche und ethische Aspekte thematisiert, aber auch aktuelle Fragestellungen, praktische Problemfelder und interdisziplinäre Perspektiven berücksichtigt werden.
Themen sind dabei z.B. der Wandel des Verständnisses von Liebe, Ehe und Familie im Umbruch
/demographischer Wandel, Erziehung in der Familie, moderne/alternative Familienformen‚ (wie z.B.
Patchwork-Familien), Kommunikation in der Familie, Gewalt oder Missbrauch in der Familie, interkulturelle Familien.
Das Grundgesetz erklärt die Würde des Menschen
für unantastbar (Art. 1 GG). Aber was ist Menschenwürde genau? Besitzen wir sie als Gegebenheit oder
Anlage, weil wir Menschen sind? Oder schreiben wir
sie Menschen nur zu? Worin besteht der Zusammenhang oder auch der Unterschied zwischen
Menschenrechten und Menschenwürde?
Diese Fragen sollen in der Veranstaltung zunächst
historisch und systematisch entfaltet und erörtert
werden und in einem zweiten Teil auf praktische
Anwendungsfelder bezogen werden. Die Relevanz
interdisziplinärer Aspekte ist zu berücksichtigen: So
wird beispielsweise in der bioethischen Diskussion
(z.B. um Fragen der Gentechnik) der Begriff der
Menschenwürde zur Abwehr des Anspruches
benutzt, den Wert menschlichen Lebens mit anderen Gütern abwägen zu können. Hier wie auch in
anderen Zusammenhängen ist zudem unter dem
Aspekt der Verantwortlichkeit zu diskutieren, inwiefern Instrumentalisierungen die Menschenwürde
verletzen.
Voraussetzungen: Interesse an sozialphilosophischen Fragestellungen sowie an historischen
Grundlagen des Themas.
Lernziele: Einblick in historische, philosophische
und soziologische Dimensionen des Phänomens
Familie; Entwicklung eines differenzierten Diskussionsniveaus.
Voraussetzungen: Interesse an rechtsethischen und
sozialphilosophischen Fragestellungen
Literatur: Bettina Bussmann (Hg.): Liebe. Freundschaft, Sexualität, Familie, Stuttgart 2011 (Reclam).
Lernziele: Kenntnis der Struktur und Geschichte
des Begriffs der Menschenwürde; Entwicklung
eines differenzierten Verständnisses von Begründungsfragen; Sensibilisierung für die Dimension der
Verantwortung
Formen der Vermittlung: interaktives Seminar,
Vortrag, Diskussionen
Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation
(mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis)
oder Hausarbeit
Literatur: Wetz, J.: Texte zur Menschenwürde,
Stuttgart 2011. (zur Anschaffung empfohlen)
Formen der Vermittlung: interaktives Seminar mit
Vorlesungs- und Präsentationselementen, Textlektüre
Leistungsnachweis: Referat/Gruppenpräsentation
(mit Handout) + Kurzkommentar (Einzelnachweis)
oder Hausarbeit
42
Wissensentwicklung & Innovation (W&I)
Nachhaltigkeit im Alltag fördern –
Erkenntnisse aus der Psychologie
Die Mensch-Tier-Beziehung
Prof. Dr. Nicola Erny
Beleg-Nr.: 29.36103 / 2,5 CP / 2 SWS
Prof. Dr. Daniel Hanss
Beleg-Nr.: 29.36116 / 2,5 CP / 2 SWS
„Immer wenn man ein Tier genau betrachtet, hat
man das Gefühl, ein Mensch, der drin sitzt, macht
sich über einen lustig.“ (E. Canetti) Mit diesem Bild
werden Fragen berührt, von deren Beantwortung
die vernünftige Diskussion über den Umgangs mit
Tieren abhängt, wie z.B.: Welchen kognitiven Status
haben Tiere? Denken Tiere? Verfügen Tiere über ein
Bewusstsein? Können wir ihnen intentionale Zustände zuschreiben? Im zweiten Teil der Veranstaltung geht es um die Frage, ob wir Tieren gegenüber
moralische Verpflichtungen haben und wie sich
diese begründen lassen. Diskutiert werden sollen
hierbei Anwendungsfragen der Tierethik (z.B.:
Massentierhaltung, Tötung + Fleischverzehr, Tierversuche, Jagd usw.).
Nachhaltige Entwicklung erfordert neben politischen Maßnahmen und technologischen Innovationen auch Beiträge von Privatpersonen, z.B. in ihrer
Rolle als Konsumenten. So können beispielsweise
Privathaushalte
durch
ressourcen-schonende
Verhaltensweisen im Alltag und die Anschaffung
bzw. Nutzung ressourcenschonender Technologien
einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Bezüglich der Frage, wie nachhaltiges Verhalten gefördert werden kann, gibt es unterschiedliche Ansätze. Während ökonomische Ansätze das Potential von finanziellen Anreizen betonen,
liegt das Hauptaugenmerk bei psychologischen
Ansätzen auf Person- und Umweltvariablen und
deren Auswirkungen auf individuelles Verhalten.
Die Veranstaltung gibt einen einführenden Überblick über psychologische Ansätze und Erkenntnisse darüber, wie individuelle Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung erklärt und gefördert werden
können. Neben Theorien und Forschungsergebnissen werden auch konkrete Anwendungsbeispiele
besprochen sowie beispielhaft Methoden zur Evaluation von verhaltensbeeinflussenden Maßnahmen
vorgestelltn und diskutiert.
Voraussetzungen: Interesse an kognitionswissenschaftlichen Fragestellungen und an einer kritischen Auseinandersetzung über unseren Umgang
mit Tieren. Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Offen
für Studierende aller Fachbereiche.
Lernziele: Kenntnis und Verständnis von kognitionswissenschaftlichen und tierethischen Fragestellungen; kritische Reflexion der Eigenverantwortung
im Umgang mit Tieren.
Voraussetzungen: Interesse an NachhaltigkeitsThemen sowie relevanten psychologischen Fragestellungen, Erkenntnissen und Anwendungen.
Literatur: Norbert Hoerster: Haben Tiere eine
Würde? Grundfragen der Tierethik, München 2004.
(zur Anschaffung empfohlen)
Lernziele: Kenntnis über psychologische Ansätze
und Erkenntnisse wie nachhaltiges Verhalten im
Alltag erklärt und gefördert werden kann; Anwendung auf konkrete Praxisbeispiele; Ideenentwicklung für verhaltensbeeinflussende Maßnahmen und
Diskussion hinsichtlich Wirksamkeit und ethischer
Unbedenklichkeit.
Formen der Vermittlung: interaktives Seminar,
Diskussion, Vortrag, Gruppenarbeit
Leistungsnachweis:
Regelmäßige
Teilnahme;
Referat/Gruppenpräsentation (mit Handout + Kurzkommentar (Einzelnachweis))
Literatur: wird im Seminar bekannt gegeben.
Termin: Blockseminar (24./25.4. und 8./9.5.).; TNBeschränkung auf 40 TN (Losentscheidung),
Formen der Vermittlung: Seminar, Vortrag
Anmeldung in der 1. Sitzung am 15.4.2015.
Leistungsnachweis: Klausur oder Gruppenarbeit
und Präsentation (abhängig von der Teilnehmerzahl).
43
Postwachstum
Klimapolitik und Klimaschutz in der BRD/EU
Prof. Dr. Bernd Steffensen
Prof. Dr. Peter Seeger
Beleg-Nr.: 29.36114 / 2,5 CP / 2 SWS
Beleg-Nr.: 29.36113 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
IS
Das Gebot der Nachhaltigkeit wie der feststellbare
Klimawandel, machen Veränderungen unseres
Umgangs mit Energie notwendig. Diese betrifft
einerseits die Energiegewinnung, die in weiten
Teilen der Welt aber auch in Deutschland zu einem
großen Teil auf fossilen Energieträgern aufbaut und
damit zum CO2-Ausstoß beiträgt. Andererseits geht
es aber auch darum, unseren Umgang mit der
bereitgestellten Energie zu hinterfragen. Energiesparen ist das Stichwort.
Wachstum ist nach wie vor das zentrale politische,
wirtschaftliche und gesellschaftliche Ziel. Ohne
Produktionszuwächse und immer neue Konsumanreize kein Wohlstand und kein sozialer Frieden – so
die Annahme.
Unter dem Stichwort Postwachstum (Degrowth)
wird das Wachstum- und Wohlstandsparadigma
kritisch hinterfragt. Was wird mit Indikatoren wie
dem BIP gemessen? Was wird nicht gemessen?
Was hat das mit Lebensqualität und Verteilungsgerechtigkeit zu tun? Wie lange reichen die
Rohstoffe und andere Ressourcen bei einer steigenden Weltbevölkerung? Welche sozialen und
ökologischen Folgekosten hat dieses Wachstum?
Aber was wäre, wenn entwickelte Industrieländer
nicht mehr wie bisher wachsen würden? Funktionierten die sozialen Sicherungssysteme dann noch?
Ließe sich auch ohne Wachstum gut leben? Was
wären ökonomische, soziale und kulturelle Voraussetzungen? Kann es ein ökologisch verträgliches, ein nachhaltiges Wachstum geben?
In einer einleitenden Vorlesung wird in das Thema
Postwachstum eingeführt. In Referaten oder Hausarbeiten sollen Einzelaspekte des Themas aufgegriffen und kontrovers erörtert werden.
Beide Aspekte sollen betrachtet werden – hierbei
geht es nicht um technische Aspekte, sondern
insbesondere um die gesellschaftlichen und sozialen Hintergründe unseres Umgangs mit Energie
Voraussetzungen: Interesse am Thema und an der
sich anschließenden gesellschaftlichen Diskussion
– Bereitschaft, sich auch mit englischsprachiger
Literatur auseinanderzusetzen.
Lernziele: Einblick in grundlegende gesellschaftliche Zusammenhänge. Erkennen der Optionen
Politik, verändernd einzuwirken. Verständnis der
sozialen Bedingtheit der technischen Entwicklung.
Voraussetzungen: Interesse
Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben und auf moodle bereitgestellt
Lernziele: Zusammenhänge der Diskussion verstehen und Herausforderungen erkennen.
Formen der Vermittlung: Seminar mit Vorlesungsanteilen und ausführlichen Diskussionsrunden – die
Teilnahme an einem Wochenend-Seminar (ganztägig ein Samstag) ist verpflichtend.
Literatur: Paech: Befreiung vom Überfluss (…) 2013,
Jackson: Wohlstand ohne Wachstum 2013., Miegel:
Exit (…) 2011 (bpb),
Schneideweind/Zahrnt: Damit gutes Leben einfacher wird (…) 2013, http://blog.postwachstum.de/
Leistungsnachweis: Ausarbeitung, Teilnahme an
dem Ganztages-Seminar.
Formen der Vermittlung: Vorlesung/ Seminar
Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit
Vorbesprechung: Mo., 13.4.2015, 13:30 Uhr, Dieburg,
R. 16/125
44
Global Production
Gesellschaft und Risiko
Prof. Dr. Bernd Steffensen
Beleg-Nr.: 29.36111 / 2,5 CP / 2 SWS
Bettina von Römer
Beleg-Nr.: 29.36115 / 2,5 CP / 2 SWS
IS
Ob Vogelgrippe, BSE, Gentechnologie und Atomkraft oder Terrorangriffe des „Islamischen Staates“
– die Öffentlichkeit wird einem Wechselbad von
Schreckensnachrichten und Entwarnungen, von
Dramatisierungen und Verharmlosungen ausgesetzt. Die Folgen sind ein heilloses Durcheinander
oder einfach: Verunsicherung. Gerade diese Verunsicherung führt dazu, dass moderne Menschen sich
mehr denn je mit dem Thema Risiko und Gefahr
auseinandersetzen, wie die vielen aktuellen Umfragen dazu immer wieder bestätigen. Im Seminar soll
diese Frage aufgegriffen werden und auf der Basis
sozialwissenschaftlicher Argumentation das Bild
der modernen Gesellschaft als „Risikogesellschaft“
(U. Beck) aufgerollt werden.
Important firms nowadays operate on a global level.
Outsourcing, strategic alliances, joint ventures are
keywords to describe the trend. Textile industry,
consumer electronics moved to Southeast Asia
already 40 years ago. Car manufacturers which
were based in their home countries are producing
more and more directly in the foreign markets.
What are the consequences for our economy and
our labor market?
Requirements: Interest, regular attendance, active
participation during the seminar discussions.
Learning outcomes: Understanding the trends and
changes within the global production system.
Voraussetzungen: Interesse an aktuellen politischen Themen sowie sozialwissenschaftlichen
Fragestellungen.
Literature: Handout will be given at first class
meeting. moodle
Lernziele: Kritische Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Texten und Untersuchungsergebnissen, Vertiefung der Methoden und Techniken
wissenschaftlichen Arbeitens (Themenstrukturierung, -recherche und –aufbereitung), Selbständige
Textarbeit und Teilnahme an Diskussionen
Formen of mediation: Seminar and discussion – one
Saturday: full day seminar.
Certificate: Essay, participation in full day seminar.
Literatur: Beck, Ulrich (1986): Risikogesellschaft.
Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankf./ Main
Formen der Vermittlung: Seminarform mit Gruppenarbeit und Diskussionen.
Leistungsnachweis: (Gruppen-) Präsentation und
schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit) regelmäßige
Anwesenheit und Beteiligung an Diskussionen.
45
Die Lehrenden im SuK-Begleitstudium
Hinweise zu den Lehrkräften für besondere Aufgaben (LfbA) und den Lehrbeauftragten finden Sie unter:
www.suk.h-da.de  Personen
Chiampi Ohly, Diana, Prof. Dr., LL.M. (Duke)
Professorin für Rechtswissenschaft
Anglo-amerikanisches Recht, Softwarerecht,
Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht,
Datenschutzrecht
Raum 308, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-85 02
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Di., 12.15 – 13.00 Uhr
Hermonies, Felix, Prof. Dr., LL. M. (R.L.),
Mag. rer. publ.
Professor für Rechtswissenschaft
Informationsrecht
Raum 308, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-87 38
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde nach Vereinbarung
Jung-Weiser, Gisela, Prof. Dr.
Professorin für Rechtswissenschaft
Domainrecht, Internetrecht
Raum 308, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-79 15
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Mi., 09.30 – 10.00 Uhr
Döring, Thomas, Prof. Dr.
Professor für Politik und Institutionen
Raum 303, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-87 43
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Mi., 13.45 – 14.30 Uhr
Erny, Nicola, Prof. Dr.
Professorin für Philosophie
Praktische Philosophie, Angewandte Ethik,
Sozialphilosophie, Politische Philosophie,
Philosophie des Pragmatismus, Semiotik und
Kulturphilosophie, Philosophie der früheren
Neuzeit
Raum 312, Gebäude A10
Tel.: 06151/16-87 33
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Di., 11.30 – 12.30
Lohaus, Daniela, Prof. Dr.
Professorin für Wirtschaftspsychologie
Raum 211, Gebäude A10
Tel.: 06151/16-77 43
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Mi., 12.00 – 13.00 Uhr
Schmidt, Jan C., Prof. Dr.
Professor für Technik- und Wissenschaftssoziologie
Wissenschaftsphilosphie einschließlich: Technikethik, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Technikfolgenabschätzung, science and
technology studies, Interdisziplinaritätsforschung, Chaos- und Komplexitätstheorie
Raum 3.11a, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-87 42
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Do., 11.00 – 11.45 Uhr
Führ, Martin, Prof. Dr.
Professor für Rechtswissenschaft
Öffentliches Recht, Rechtstheorie und Rechtsvergleichung, einschließlich: Umweltrecht/
Wirtschaftsverwaltungsrecht, Verfassungsrecht
und Europarecht, Gentechnikrecht, Produkthaftung/Umwelthaftung, ökonomische Analyse des
Rechts
Raum 310, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-87 34
E-Mail: [email protected]
Forschungssemester
Schuster, Kai, Prof. Dr. Dr.
Professor für Soziologie und Sozialpsychologie
Verzahnung von Gesellschaft und Gestaltung
der natürlichen/bebauten Umwelt, Lebensstilanalysen, Architektursoziologie /
-psychologie
Raum 303, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-88 19
E-Mail: [email protected]
Forschungssemester
Hanss, Daniel, Prof. Dr.
Professor für Wirtschaftspsychologie
Tel.: 06151/16-79 69
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Hamm, Ingo, Prof. Dr.
Professor für Wirtschaftspsychologie
Tel.: 06151/16-85 05
Sprechstunde: nach Vereinbarung
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Seeger, Peter, Prof. Dr.
Professor für Kommunikationswissenschaften
und sozialwissenschaftliche Technikforschung
Medien- und Telekommunikation (Technik,
Ökonomie, Politik, Ökologie und Nutzung),
Informationsgesellschaft, Genese, Folgenabschätzung und Gestaltung neuer Informationsu. Kommunikationstechnologien
Campus Dieburg, Gebäude F15, Raum 19
Tel.: 06151/16-94 24
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Mi., 8.30 – 10.00 Uhr
(Campus Dieburg)
Wilmer, Thomas, Prof. Dr.
Professor für Rechtswissenschaft
Recht des E-Commerce, Internetrecht, Vertragsrecht, Fernabsatzrecht, Wettbewerbsrecht, Urheberrecht, Markenrecht, Domainrecht
Raum 308, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-87 37
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Winter, Stefanie, Prof. Dr.
Professorin für Sozialpsychologie
Raum 211, Gebäude A10
Tel.: 06151/16-88 95
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Do., 9.00 – 10.00 Uhr und nach
Vereinbarung
Sommer, Carlo Michael, Prof. Dr.
Professor für Sprachwissenschaften und
Kommunikationspsychologie
Verbale, nonverbale und interkulturelle Kommunikation, Wirtschafts- und Medienkommunikation, Kommunikationstechniken, Soziologie
und Psychologie von Alltagsästhetik und Gestaltung, Ästhetischer Wandel
Raum 304, Gebäude A12 / Campus Dieburg: R
001, F16
Tel.: 06151/16-87 47
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Nach Vereinbarung an den jeweiligen Standorten
Wirth, Carsten, Prof. Dr.
Professor für Arbeitswissenschaften/
Organisations- und Personalmanagement
Raum 304, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-79 70
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde Mi., 12.15 – 13.00 Uhr
(Termine nur nach vorheriger Anmeldung per
E-Mail möglich)
Steffensen, Bernd, Prof. Dr.
Professor für Soziologie und Politologie
Sozialwissenschaftliche Technikfolgen- und Innovationsforschung
Raum 310, Gebäude A12
Tel.: 06151/16-87 36 oder 16-88 44
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Hinweise zu den Lehrkräften für besondere Aufgaben (LfbA) und den Lehrbeauftragten finden Sie unter:
www.suk.h-da.de  Personen
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Gut durchs Studium
Tipps für Hausarbeiten, Referate und Abschlussarbeiten
Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten
Was ist zu beachten, wenn im Rahmen des Studiums eine wissenschaftliche Arbeit
anzufertigen ist?
Dazu bietet das Internetangebot des Begleitstudiums Sozial- und Kulturwissenschaften (SuK) einige praktische Hinweise. Sie gelten für alle Formen wissenschaftlichen Arbeitens; für eine schriftliche Seminararbeit ebenso wie für einen
Vortrag, einen Zeitschriftenbeitrag oder eine Abschlussarbeit.
Unter
www.suk.h-da.de  Gut durchs Studium
finden Sie u.a. Hinweise und Arbeitshilfen zu folgenden Punkten:
Umgang mit Plagiaten
(Übernahme fremder Texte ohne ausreichende Quellenangabe)
Hinweise zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten
- Wie finde und formuliere ich die Kernfrage?
- Wie baue ich die Einleitung auf?
- Welche Methoden nutze ich?
- Wie gliedere ich die Arbeit?
- Wie schreibe ich verständlich?
- Was steht in der Zusammenfassung?
- Was ist zu tun, wenn die Ergebnisse die Kernfrage nicht beantworten?
Begleitstudium Sozial- und Kulturwissenschaften (SuK)
Frequently Asked Questions – SuK: Wie funktioniert das?
Wie belege ich eine SuK-Veranstaltung?
Die SuK-Veranstaltungen werden über das Belegsystem HIS-QIS (Button „Prüfungsanmeldung“) belegt. Sollte
Ihr Fachbereich ein anderes System benutzen, richten Sie sich bitte nach den dortigen Vorgaben.
Das SuK-Sekretariat kann keine Belegungen vornehmen.
Bis wann muss ich die SuK-Veranstaltungen belegt haben?
Die Belegfrist für SuK-Veranstaltungen endet in der Regel am 30. Oktober für das Wintersemester und am 30.
April für das Sommersemester.
Welche SuK-Veranstaltungen muss ich belegen?
Die einzelnen Studiengänge legen fest, in welchem Umfang SuK-Lehrveranstaltungen zu belegen sind.
In der Regel sind zu Beginn des Studiums Veranstaltungen aus Modul I (Grundlagen) und in höheren Semestern Veranstaltungen aus Modul II (Vertiefung) zu wählen. Die Einzelheiten entnehmen Sie der Studien- und
Prüfungsordnung sowie dem Modulhandbuch für Ihren Studiengang.
Welcher Unterschied besteht zwischen dem Modul I und II?
Das Angebot aus Modul I ist für Studierende der Eingangssemester häufig als Pflichtveranstaltung des eigenen
Fachbereichs vorgegeben. Die Veranstaltungen des Moduls II sind hauptsächlich für Studierende der fortgeschrittenen Semester ausgelegt.
Kann ich die SuK-Veranstaltungen auch in einer anderen Reihenfolge belegen als im Modulhandbuch meines
Studiengangs angegeben?
Die Inhalte und Abfolge sämtlicher Lehrveranstaltungen Ihres Studiengangs sind im Modulhandbuch festgelegt. Über Abweichungen entscheiden die Fachbereiche/Studiengänge.
Wie sichere ich mir die Teilnahme in der von mir gewählten SuK-Lehrveranstaltung?
Für die SuK-Veranstaltungen liegen keine Teilnehmerlisten aus. Der Dozent entscheidet über die Platzvergabe
und darüber, ob ein späterer Einstieg in die Veranstaltung möglich ist.
Freie Plätze werden ab der zweiten Vorlesungswoche auf der SuK-Homepage veröffentlicht.
Wie erhalte ich meinen SuK-Leistungsnachweis?
Die Leistungsnachweise der SuK-Lehrveranstaltungen werden über das Hochschul-Informations-System (HISQIS) verbucht und können von Ihnen über das h_da Benutzerkonto abgefragt werden. Nähere Informationen
über die Verwendung Ihres Benutzerkontos finden Sie auf der Webseite http://stud.h-da.de.
SuK stellt keine Handscheine aus!
Was ist bei einem Wechsel des Studiengangs oder der Hochschule zu beachten?
Leistungsnachweise, die Sie an einer anderen Hochschule oder in einem anderen Studiengang erworben
haben, können anerkannt werden, sofern sie gleichwertig mit Lehrveranstaltungen des SuK-Begleitstudiums
sind. Bitte legen Sie dafür die Modulbeschreibung und den Leistungsnachweis sowie das Anerkennungsformular (erhältlich in Ihrem Studiengang) vor.
Bitte beachten Sie: Leistungen aus abgeschlossenen Studiengängen sind nicht anrechenbar.
Weitere Informationen unter: www.suk.h-da.de;
[email protected]
Tipps für Hausarbeiten, Referate und Abschlussarbeiten
Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten
siehe Umschlag und unter
www.suk.h-da.de  Gut durchs Studium