und Thüringer HospizPalliativakademie PROGRAMM 2015 THÜRINGER HOSPIZ- UND PALLIATIVVERBAND E.V. und Thüringer HospizPalliativakademie PROGRAMM THÜRINGER HOSPIZ- UND PALLIATIVVERBAND E.V. Geschäftsstelle Ilka Jope Augustinerstraße 10, 99084 Erfurt Tel.: 03 61/78 92 76 12 und 01 74/7 26 07 94 Fax: 03 61/78 92 76 14 E-mail: [email protected] Internet: www.hospiz-thueringen.de Thüringer Hospiz- und Palliativakademie Marcus Sternberg Augustinerstraße 10, 99084 Erfurt Tel.: 03 61/78 92 76 13 und 01 72/7 83 12 46 Fax: 03 61/78 92 76 14 E-mail: [email protected] Herausgeber: Thüringer Hospiz- und Palliativakademie Redaktion: Marcus Sternberg Redaktionsschluss: Juni 2014 Gestaltung, Layout & DTP: studio eljott · Lothar Jähnichen, Dornburg/Saale Auflage: 5.000 Stück Wir danken dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit und der Thüringer Ehrenamtsstiftung für die freundliche Unterstützung! Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, Ihnen nun zum 15. Mal unser Bildungsprogramm vorlegen zu können, das Sie auch unter www.hospiz-thueringen.de im Internet finden. Die 2010 verabschiedete Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland soll mit Unterstützung der Politik systematisch und nachhaltig umgesetzt werden. Der 3. Leitsatz der Charta bezieht sich auf die Anforderungen an die Aus-, Weiter- und Fortbildung: „Jeder schwerstkranke und sterbende Mensch hat ein Recht auf eine angemessene, qualifizierte und bei Bedarf multiprofessionelle Behandlung und Begleitung. Um diesem gerecht zu werden, müssen die in der Palliativversorgung Tätigen die Möglichkeit haben, sich weiter zu qualifizieren, um so über das erforderliche Fachwissen, notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie eine reflektierte Haltung zu verfügen. Für diese Haltung bedarf es der Bereitschaft, sich mit der eigenen Sterblichkeit sowie mit spirituellen und ethischen Fragen auseinanderzusetzen.“ Wir freuen uns darum sehr, nach langer Zeit noch einmal Monika Müller gemeinsam mit Matthias Schnegg gewonnen zu haben, die den bleibenden Fragen nach der eigenen Haltung Raum geben werden! In ihrem Sinne verstehen wir unsere Arbeit: „Wir sind nicht die Lebenden und die anderen die Sterbenden. Wir nicht die Tröstenden und die anderen die Trauernden. Partnerschaftliche Begleitung bedeutet das solidarische Wissen, dass ich in dieselbe Situation geraten kann, in der der andere sich befindet und meine scheinbare oder augenblickliche Überlegenheit sehr zerbrechlich ist.“ Auf eine weitere Veranstaltungen noch 2014 sei an dieser Stelle besonders hingewiesen: letztmalig bieten wir unter kompetenter Leitung einen Aufbaukurs Integrative Validation (IVA) an! Mit dem vorliegenden Programm wollen wir Sie auch in diesem Jahr in Ihrer wertvollen Arbeit unterstützen und wenden uns besonders an ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Hospiz- und Palliativversorgung, Kliniken, Alten- und Pflegeheimen, Pflegediensten, Sozialstationen und Beratungsstellen in der Hoffnung, dass unsere Angebote Sie auch 2015 ansprechen und Sie sich herzlich einladen lassen, in der Begegnung mit anderen und dem Augustinerkloster, einem wunderbaren Ort, Ihrem Bildungsbedarf Raum zu geben. Nachwort: Die Arbeit des THPV wurde maßgeblich auch durch unsere Geschäftsführerin Frau Petra Schäfer aufgebaut und geprägt, was die wesentliche Grundlage für die Arbeit der aus dem Verband hervorgegangenen Thüringer Hospiz- und Palliativakademie einschließt! Dieser Platz ist angemessen, ihr für ihre wertvolle Arbeit in den vergangenen fast 16 Jahren zu danken und von ganzem Herzen einen erfüllten Ruhestand zu wünschen! Mit Ilka Jope als ihrer Nachfolgerin gewinnen wir eine erfahrene Hospizfachfrau, der wir ein gutes Händchen und einen kühlen Kopf bei der Übernahme der Geschäftsführung im Thüringer Hospiz- und Palliativverband wünschen! Inhalt Kurs Thema 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Seite Palliative Care für Pflegepersonal – Praxis- und Reflexionstag ...................................................................................................... Palliative Care für Pflegepersonal – Supervisionstag ................ Palliative Care für Pflegepersonal – 2014 - 2016 Teil I ........... Pflegefachkraft in der Palliativversorgung (Anschlussqualifizierung) 2014 - 2015 .................................................................................... Pflegefachkraft in der Palliativversorgung (Anschlussqualifizierung) 2015 - 2016 .................................................................................... Palliative Geriatrie ............................................................................................ Papier ist geduldig? Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ............................................................................................................... Musik und Bewegung in der Arbeit mit Menschen in Alter und Demenz ........................................................................................................ Demenz in meiner Familie – was nun? .............................................. Theoriekurs Demenz ....................................................................................... Zugänge zu Menschen mit Demenz – Aufbaukurs Integrative Validation (IVA) ........................................................................................ „Aromapflege in Hospizarbeit und Palliative Care“ .................. Ayurveda in der Palliativpflege und Hospizarbeit ........................ Basale Stimulation® für Pflegende in Hospiz und Palliative Care (Weimar) .................................................................................................... Lagerung und Bewegung für Menschen in der letzten Lebensphase (Weimar) ................................................................................. Koordinatorenseminar ................................................................................... Fortbildung zur Trauerbegleitung von Kindern ............................... Fortbildung zur Trauerbegleitung 2016 .............................................. Mit Jugendlichen über Sterben und Tod sprechen ....................... „Wie sag ich‘s meinem Kinde?“ – Umgang mit Trauer und Tod in Kindergarten und Schule .............................................................. Mit Kindern in Kindergärten und Schulen über Abschied, Tod und Trauer sprechen .............................................................................. Heilsame Berührung ....................................................................................... Rituale im Versorgungsalltag .................................................................... „Kommt ein Vogel geflogen…“ Vom Abschied nehmen ........ Die kostbare Zeit zwischen Tod und Bestattung ........................... „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen“ ....................... Supervision für KoordinatorInnen .......................................................... Supervision für Trauerbegleitung ............................................................ Bewegung im System – Familienaufstellung .................................. Resilienz – Die Fähigkeit zur inneren Stärke oder der schützende Widerstand ............................................................................................ Haltung um zu halten. Die Begleitung sterbender und trauernder Menschen als spiritueller Weg ........................................ Ausdruck und Worte finden in sprachlosen Zeiten 2016 ........ Herzenswörter 2016 ...................................................................................... Moderatorenausbildung 2015 - 2017 ................................................ 3 4 5 6 8 9 10 10 12 13 14 16 17 18 19 19 20 22 23 24 24 25 26 27 28 29 29 30 31 32 33 34 35 36 Kurs 1 Palliative Care für Pflegepersonal – Praxis und Reflektionstag Thema: Ethische Fallbesprechungen Immer wieder stoßen wir im Pflege- und Versorgungsalltag auf Konflikte und scheinbare Widersprüche. Oftmals ist dabei unser ethisches Gefühl angesprochen und wir suchen nach Selbstverständnis und Akzeptanz der Situationen. Doch das gelingt im laufenden Arbeitsprozess selten oder gar nicht. Zurück bleibt Ungelöstes, Fragliches, manchmal Unzufriedenheit oder ein schlechtes Gefühl. Die strukturierte, ethische Fallbesprechung nimmt außerhalb der Arbeitssituation derart problembelastete Situationen bzw. Erinnerungen auf und unterstützt die Suche nach einem lösungsorientierten Weg auf der Grundlage einer erprobten Form der Fallbearbeitung. Der Praxis- und Reflexionstag gibt Gelegenheit, Anspruch und Erfahrung in der konstruktiven Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen zu suchen sowie interessante Entwicklungen in der Hospizund Palliativversorgung mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen zu reflektieren. Das Angebot des Praxis- und Reflexionstages richtet sich an Pflegekräfte, die mit Palliative Care einen guten Weg in der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen gefunden haben und diesen gestärkt fortsetzen wollen. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Anmeldung Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildungen Palliative Care für Pflegepersonal sowie zur Pflegefachkraft in der Palliativversorgung Ilka Jope, Marcus Sternberg 13.06.2015; Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro bis 01.05.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Hinweis zu mehrtägigen Kursen Die Weiterbildungen finden in der Thüringer Hospiz- und Palliativakademie im Augustinerkloster zu Erfurt statt. Das Kloster ist ein einmaliges Baudenkmal mittelalterlicher Ordensbaukunst. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt Erfurts mit ihrer berühmten Krämerbrücke. Die ruhige und friedliche Atmosphäre in einfach und hell möblierten Zimmern bietet Raum zum Abschalten nach einem erfüllten Tag. Das gemeinsame Arbeiten in dieser Umgebung trägt zum körperlich-seelischen Wohlbefinden bei und bildet gleichsam die Grundlage für eine Haltung der Achtsamkeit und Wertschätzung sich selbst und schwerkranken Menschen gegenüber. Wesentliche Lerneffekte werden erreicht in einer Ausbildungsgruppe über mehrere Tage, weshalb wir die Übernachtung im Augustinerkloster empfehlen. 3 Kurs 2 Palliative Care für Pflegepersonal – Supervisionstag Als Pflegekraft haben Sie sich mit Ihrer Tätigkeit im Hospiz- oder Palliativbereich für ein besonderes Arbeitsfeld entschieden. Wie einige Ihrer Kolleginnen und Kollegen werden Sie sich vielleicht in Palliative Care weitergebildet haben und arbeiten mit großem Engagement auf einer Palliativstation, in einem stationären Hospiz, einer anderen pflegenden Einrichtung oder auch im ambulanten Bereich mit schwerkranken und sterbenden Menschen. Vielleicht können Sie auf Supervision vor Ort zurückgreifen, vielleicht aber wollen Sie für diese professionelle Reflexion Ihrer Arbeit auch einmal den Austausch mit KollegInnen aus anderen Einrichtungen für sich nutzen? In der Supervision geht es im wahrsten Sinne des Wortes um „ÜberSicht“, d. h. aus der unmittelbar erlebten Situation herauszutreten und mit dem Blick von oben Klarheit zu gewinnen und neue (Lösungs-) Wege zu erkennen. Die Begegnung mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen berührt immer auch mein eigenes Leben und erfordert dennoch die Fähigkeit zu dem, was manchmal mit „distanzierter Nähe“ beschrieben wird: „Eine der wichtigsten Kompetenzen in der Sterbebegleitung ist vielmehr die Distanzierung beziehungsweise der flexible, der jeweiligen Situation angemessene Wechsel zwischen Annäherung und Distanzierung“ schreibt Gerstenkorn in seinem Buch „Hospizarbeit in Deutschland. Lebenswissen im Angesicht des Todes.“ In diesem Prozess der (inneren) Ortsbestimmung und persönlichen Haltung kann Supervision entlastend und hilfreich sein. Hospizarbeit und Palliative Care ergänzen zweifellos die Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen am Lebensende oft auf wunderbare Weise. Dennoch kann keineswegs immer ein „friedliches Sterben“ garantiert werden und scheitern Behandelnde und Pflegende nicht selten an ihren hohen Wertmaßstäben und Idealen. Supervision kann hier zu einem Perspektivwechsel beitragen, der die Individualität des Sterbenden in den Vordergrund stellt: Menschen sterben so, wie sie gelebt haben. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Anmeldung Pflegende aus ambulanten und stationären Einrichtungen in der Hospiz- und Palliativversorgung Marcus Sternberg 12.06.2015; Beginn: 10:00 Uhr, Ende: 16:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro bis 01.05.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 4 Kurs 3 Palliative Care für Pflegepersonal 2014 - 2016 Teil I Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer nicht heilbaren, fortgeschrittenen und weiter fortschreitenden Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung. Das Hauptziel von Behandlung und Pflege ist die Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen sowie die Verbesserung der Lebensqualität unter Berücksichtigung der physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse der Patienten. Dazu bedarf es einer an den Symptomen orientierten, kreativen und individuellen Pflege durch Menschen, die einer auch persönlichen Auseinandersetzung mit Krankheit, Leid, Abschied, Sterben, Tod und Trauer zugewandt sind. Themenfelder und Inhalte: • Grundkenntnisse der Schmerztherapie und Symptomkontrolle insbesondere bei Tumorerkrankungen • Möglichkeiten der Grund- und Behandlungspflege • Aspekte der Krankheitsbewältigung • Kommunikation und Gesprächsführung • Kooperation und Vernetzung • Umgang mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer • Hospizarbeit • Unterstützung der Angehörigen Dieser Kurs orientiert sich am Curriculum Palliative Care (Bonn: Kern, Müller, Aurnhammer) und entspricht den Anforderungen nach § 39 a SGB V. Er erstreckt sich in 4 Kurswochen über einen Zeitraum von 1,5 Jahren. Bei Interesse an einer empfohlenen Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Palliative Care 2014-2016“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Zielgruppe Leitung Termine Ort Gebühr Anmeldung Examiniertes Pflegepersonal mit Erfahrungen in der Arbeit mit schwerstkranken und sterbenden Menschen Gabriele Anger, Dr. Thomas Günther, Bernhard Liebe, Marcus Sternberg Teil I: 10.11.2014 - 14.11.2014 Teil II: 13.04.2015 - 17.04.2015 Teil III: 09.11.2015 - 13.11.2015 Teil IV: 06.06.2016 - 10.06.2016 Beginn jeweils montags: 10:00 Uhr, Ende jeweils freitags: 15:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt je Kursteil 400,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung (Rechnungslegung je Modul) bis 01.10. 2014 Für die Teilnahme erhalten Sie 20 Fortbildungspunkte für die 5 Kurs 4 Pflegefachkraft in der Palliativversorgung Anschlussqualifizierung 2014 - 2015 Die Weiterbildung soll im Sinne des interdisziplinären Betreuungskonzeptes „Palliative Care“ dazu befähigen, Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren, progredienten Erkrankung mit einer begrenzten Lebenserwartung zu pflegen, ihre Lebensqualität in der letzten Lebensphase gezielt zu verbessern beziehungsweise möglichst langfristig zu erhalten und qualifizierte palliativpflegerische Beratung zu geben. Dies erfordert neben pflegewissenschaftlichen, medizinischen und bezugswissenschaftlichen Kenntnissen insbesondere die Befähigung zur 1. fachlich qualifizierten, individuellen, optimalen und kreativen Pflege unter Berücksichtigung physischer, psychischer, sozialer und spirituell-religiöser Bedürfnisse, 2. sensiblen Einbindung der Familie beziehungsweise der pflegenden Angehörigen oder anderer informeller Hilfestrukturen, 3. Einführung von Palliativpflegekonzepten, 4. Übernahme von Führungsaufgaben im Palliative CareBereich und 5. Zusammenarbeit im multiprofessionellen Betreuungsteam. Die Weiterbildung kann nur zusammenhängend belegt werden, dauert ein Jahr und umfasst 96 Unterrichtsstunden bei vorhandenem Abschluss der Weiterbildung Palliative Care für Pflegepersonal (160 Unterrichtsstunden nach dem Bonner Curriculum: Kern, Müller, Aurnhammer). Hinzu kommt ein vierwöchiges Praktikum auf einer Palliativstation oder in einem stationären Hospiz. Die Teilnehmenden erhalten nach erfolgreichem Abschluss aufgrund des Thüringer Gesetzes über die Weiterbildung in den Fachberufen des Gesundheits- und Sozialwesens die staatliche Anerkennung als „Pflegefachkraft in der Palliativversorgung“. Voraussetzungen zur Teilnahme Staatliche Anerkennung als 1. Altenpflegerin oder Altenpfleger 2. Krankenschwester oder Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Krankenpflegerin oder Gesundheits- und Krankenpfleger 3. Kinderkrankenschwester oder Kinderkrankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Nachweis einer mindestens 2-jährigen Berufserfahrung in einem der genannten Berufe. Weiterbildungsstätte Die Weiterbildung findet in der Thüringer Hospiz- und Palliativakademie im Augustinerkloster zu Erfurt statt. Das Kloster ist ein einmaliges Baudenkmal mittelalterlicher Ordensbaukunst. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt Erfurts mit ihrer berühmten 6 Krämerbrücke. Die ruhige und friedliche Atmosphäre in einfach und hell möblierten Zimmern bietet Raum zum Abschalten nach einem erfüllten Tag. Das gemeinsame Arbeiten in dieser Umgebung trägt zum körperlich-seelischen Wohlbefinden bei und bildet gleichsam die Grundlage für eine Haltung der Achtsamkeit und Wertschätzung sich selbst und schwerkranken Menschen gegenüber. Wesentliche Lerneffekte werden erreicht in einer Ausbildungsgruppe über mehrere Tage, weshalb wir die Übernachtung im Augustinerkloster empfehlen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Pflegefachkraft in der Palliativversorgung 2014 2015“ an das Augustinerkloster unter Tel.: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Kursleitungsteam Die Fachweiterbildung wird von einem erfahrenen Kursteam geleitet. Zu ihm gehören u. a.: Ilka Jope, Marcus Sternberg, Bernhard Liebe, PD Dr. Jens Büntzel, Gertrud Boskamp, Frieder Lückhoff, Sylvia Niebl, Dr. Joachim Zeeh, Kursgebühr Anschlussqualifizierung: 1.200,00 Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung (Rechnungslegung pro Modul) Kurstermine Anschlussqualifizierung 2014 - 2015 Modul I: 17.09.2014 - 19.09.2014 Modul II: 03.12.2014 - 05.12.2014 Modul III: 18.02.2015 - 20.02.2015 Modul IV: 24.06.2015 - 26.06.2015 Anmeldung bis 01.08.2014 Für die Teilnahme erhalten Sie 20 Fortbildungspunkte für die 7 Kurs 5 Pflegefachkraft in der Palliativversorgung Anschlussqualifizierung 2015 - 2016 Die Weiterbildung soll im Sinne des interdisziplinären Betreuungskonzeptes „Palliative Care“ dazu befähigen, Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren, progredienten Erkrankung mit einer begrenzten Lebenserwartung zu pflegen, ihre Lebensqualität in der letzten Lebensphase gezielt zu verbessern beziehungsweise möglichst langfristig zu erhalten und qualifizierte palliativpflegerische Beratung zu geben. Dies erfordert neben pflegewissenschaftlichen, medizinischen und bezugswissenschaftlichen Kenntnissen insbesondere die Befähigung zur 1. fachlich qualifizierten, individuellen, optimalen und kreativen Pflege unter Berücksichtigung physischer, psychischer, sozialer und spirituell-religiöser Bedürfnisse, 2. sensiblen Einbindung der Familie beziehungsweise der pflegenden Angehörigen oder anderer informeller Hilfestrukturen, 3. Einführung von Palliativpflegekonzepten, 4. Übernahme von Führungsaufgaben im Palliative CareBereich und 5. Zusammenarbeit im multiprofessionellen Betreuungsteam. Die Weiterbildung kann nur zusammenhängend belegt werden, dauert ein Jahr und umfasst 96 Unterrichtsstunden bei vorhandenem Abschluss der Weiterbildung Palliative Care für Pflegepersonal (160 Unterrichtsstunden nach dem Bonner Curriculum: Kern, Müller, Aurnhammer). Hinzu kommt ein vierwöchiges Praktikum auf einer Palliativstation oder in einem stationären Hospiz. Die Teilnehmenden erhalten nach erfolgreichem Abschluss aufgrund des Thüringer Gesetzes über die Weiterbildung in den Fachberufen des Gesundheits- und Sozialwesens die staatliche Anerkennung als „Pflegefachkraft in der Palliativversorgung“. Voraussetzungen zur Teilnahme: siehe Kurs 4 Weiterbildungsstätte: siehe Kurs 4 Kursleitungsteam: siehe Kurs 4 Kursgebühr: siehe Kurs 4 Kurstermine Anschlussqualifizierung 2015 - 2016 Modul I: 16.09.2015 - 18.09.2015 Modul II: 02.12.2015 - 04.12.2015 Modul III: 17.02.2016 - 19.02.2016 Modul IV: 22.06.2016 - 24.06.2016 Bei Interesse an einer empfohlenen Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Pflegefachkraft in der Palliativversorgung 2015-2016“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Anmeldung bis 01.08.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 20 Fortbildungspunkte für die 8 Kurs 6 Palliative Geriatrie Pflegenotstand, Demografie und Demenz sind Schlüsselworte am Lebensende. Bedrohlich für Betroffene und jene, die in Pflegeeinrichtungen versorgen. Die Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen wie die Einführung des Pflegeversicherungsgesetzes fordern Qualität, Transparenz von Qualität und Nachweise geleisteter Arbeit. Entgegen dem Wunsch vieler Menschen nach einem Sterben zu Hause, verlagert es sich vielfach in Organisationen. Traditionelle Aufgaben der Familien fallen in das Handlungsfeld von Pflegenden und Behandelnden. Das ist oft mit großen Belastungen verbunden, kann aber auch neue Perspektiven eröffnen. Pflegeeinrichtungen sind mehr denn je gefordert, eine Palliative Kultur des Umgangs mit Menschen am Lebensende zu entwickeln. Dies sollte das Anliegen der Organisationen und ihrer Leitungen sein, ebenso der behandelnden, pflegenden und begleitenden MitarbeiterInnen. Palliative Care und hospizlich geprägte Haltungen bieten Antworten und Wege ihrer Integration in den Pflege- und Versorgungsalltag. Das Seminar zeigt Perspektiven und Wege auf, wie Palliative Care strukturiert in Pflegeeinrichtung implementiert und dort weiterentwickelt werden kann. Seminarinhalte: • Einführung in die Palliative Geriatrie • Programmatische Erarbeitung der Ist- Analyse in einer Pflegeeinrichtung und würdigende Untersuchung der Analyseergebnisse • Ressourcenerkennung • Projektentwicklung für den Weg der Integration von Palliative Care in die Einrichtung • Organisationsentwicklung und Organisationsethik • Ethik in der Altenhilfe und ethische Entscheidungsfindung am Lebensende • Medizinisch - pflegerische Aspekte in der palliativen Geriatrie unter besonderer Berücksichtigung dementiell erkrankter Personen • Hospizbegleitung und Palliative Geriatrie • Teamarbeit und Interdisziplinarität, Konfliktlösung und Supervision Dieser Kurs erstreckt sich über drei Tage! Bei Interesse an einer empfohlenen Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Palliative Geriatrie“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Zielgruppe Leitung Termine Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Fach- und Leitungskräfte der stationären Pflege und Versorgung, Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, SozialarbeiterInnen, offen für Interessierte Ilka Jope, Dr. Joachim Zeeh u. a. 24.08.2015: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr 25.08.2015: 09:00 Uhr - 17:00 Uhr 26.08.2015: 09:00 Uhr - 16:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 260,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 15 bis 01.07.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 12 Fortbildungspunkte für die 9 Kurs 7 Papier ist geduldig? Patientenverfügung und Vollmacht „Können wir das nicht schnell ausfüllen und dann wieder weglegen? Das ist mir irgendwie unangenehm.“ – Aus den Augen, aus dem Sinn und nicht viel darüber reden. Nach dieser Methode werden immer wieder Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten ausgefüllt. Die vielfachen Auswirkungen und Möglichkeiten, die die Verfassung dieser Dokumente sowohl für den Verfasser als auch für dessen Angehörige und Behandelnde beinhalten, sind häufig nicht bewusst. Es ist nicht allein das formal korrekte Ausfüllen eines Vordrucks, das die Qualität des Inhalts bestimmt, sondern die Auseinandersetzung mit den möglichen Lebenssituationen und Emotionen. Die Gestaltung lebensendlicher Situationen ist höchst individuell und braucht einen gezielten Blick auf die Betroffenen und den Gesamtkontext. Den eigenen Willen zu dokumentieren und letztendlich die Hoffnung auf die entsprechende Umsetzung, stellt Anforderungen an die Menschen, die Verfügungen erstellen und fordert die Menschen, die dann für die Patientenrechte eintreten sollen. Der Mensch und seine Lebenssituation steht im Mittelpunkt – nicht das Papier. Ziel: • Sensibilisierung für den Umgang mit Vorsorgeunterlagen und Erkennen der emotionalen und persönlichen Komponenten beim Erstellen und Umsetzen solcher Verfügungen. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, Mitarbeitende in der Pflege u. Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten u. Sozialstationen, Interessierte Dirk Münch 30.06.2015 Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro bis 01.06.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Kurs 8 Musik und Bewegung in der Arbeit mit Menschen in Alter und Demenz Wer die Sprache des Herzens versteht, findet Türen zum Reichtum der Seele. Durch viele konkrete Anregungen soll dieses Seminar zum bewussten Einsatz von Musik, Bewegung und anderen künstlerisch-kreativen Mitteln im Pflegealltag mit alten und verwirrten Menschen befähigen. 10 Alte Menschen tragen in sich den großen Schatz von Erlebnissen und Erfahrungen eines langen Lebens, können diesen aber oft nicht mehr mit klarem Verstand überschauen und zum Ausdruck bringen. Nachlassende körperliche Fähigkeiten und Desorientierung führen zu Ängsten, Depressionen und Isolation für die Betroffenen. Der Umgang und die Pflege gestalten sich für professionelle Betreuer und Familienmitglieder oft sehr schwierig und leidvoll. Die Beschäftigung mit Musik in ganz verschiedenen Formen kann hier eine gute Hilfe sein. Sie ermöglicht bewusstes sorgfältiges Umgehen mit dem Schatz der Erinnerungen und zugleich Besinnung auf die Möglichkeiten in der Gegenwart. Momente der Freude und Entspannung machen den Alltag leichter und die Arbeit erfüllter. Im Mittelpunkt des Seminars stehen: • Wege zum besseren Verständnis der Gefühlslage und der Bedürfnisse alter, verwirrter Menschen zum Verringern von Aggressionen und Leid • Möglichkeiten und Methoden für einfühlsame Kommunikation und menschliche Nähe unter Einbeziehung verschiedener künstlerischkreativer Mittel, Körpersprache und Validation • Stressabbau und Entspannung für Gepflegte und Pflegende gleichermaßen • Mobilisierung von Fähigkeiten, Stärkung des Selbstwertgefühls und der Lebensfreude • Möglichkeiten zur Bewältigung von Konflikten aus der Gegenwart und der Vergangenheit • Erleichterung des Pflege- und Betreuungsalltages Zum Programm gehören: • gemeinsames Singen und Musizieren • Bewegung und Tänze entsprechend der Möglichkeiten und Erfordernisse des Arbeitsfeldes • Entspannungstechniken • gemeinsames Hören von Musik • Gespräch und Erfahrungsaustausch über konkrete Möglichkeiten der Umsetzung im jeweiligen Arbeitsfeld der Teilnehmenden und viele praktische Übungen Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, pflegende Angehörige, Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen Frank Truckenbrodt 27.06.2015; Beginn: 09:00 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 15 bis 01.06.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 11 Kurs 9 Demenz in der Familie – was nun? Wenn ein Mensch an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erkrankt, betrifft das auch die Familie. Im Verlauf der Krankheit gehen vor allem pflegende Angehörige durch ein Wechselbad von Gefühlen. Schmerz und Mitleid gehören ebenso dazu wie Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Trauer und Verzweiflung. Pflegende Angehörige verwenden einen großen Teil ihrer Zeit und Kraft darauf, sich um die demenzkranke Ehefrau, den Vater oder die Schwiegermutter zu kümmern. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen und sich gut über Alzheimer und andere Formen der Demenz zu informieren. Die Betreuung in Pflegeeinrichtungen ist allumfassend, aber sie können keine liebevolle Familie ersetzen. Auch mit der Krankheit können sie schöne Stunden miteinander erleben. Wichtig ist Verständnis für die Betroffenen und die Schaffung einer ablesbaren Umwelt für Menschen mit Demenz. Themenschwerpunkte: • Was ist Demenz? – Definition Demenz • Formen der Demenz • Verlauf der Erkrankung • Erkennen demenzieller Erkrankungen • Symptome des Krankheitsbildes Demenz • Verhaltensauffälligkeiten • Ressourcen von Menschen mit Demenz • Verständnis und Umgang mit schwierigen Situationen • Bedeutung der Biografie – Die Jugend unserer Eltern • Hilfe für Angehörige • Kommunikation mit Menschen mit Demenz • Möglichkeiten der Entlastung im Alltag Arbeitsformen: • Referat • Übungen zur Wahrnehmung • Gruppenarbeit – Bearbeitung von Beispielen Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, pflegende Angehörige (!), Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen Sylvia Aschenberner 30.05.2015; Beginn: 09:00 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 15 bis 01.05.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 12 Kurs 10 Demenz – Theorie Ist unsere Gesellschaft gerüstet für das gewaltige Ausmaß und die wachsende Dimension des Problems – Demenz? Wissenschaftler rechnen weltweit mit 115 Millionen Demenzkranken bis zum Jahr 2050. In Deutschland leiden 1,2 Millionen Menschen an Demenz. Jährlich erkranken bis zu 250000 Menschen neu. Für professionell Pflegende ist das eine große Herausforderung und für pflegende Angehörige eine harte Belastung. 70 - 80 % verwirrter alter Menschen werden in den Heimen betreut. Menschen mit Demenz sind mit ihrer hohen Sensibilität in ihrer Befindlichkeit sehr stark abhängig von einem speziell abgestimmten Lebensmilieu. Um einen Zugang aber auch einen Umgang mit diesen Menschen zu finden, ist es notwendig, dementielle Krankheitsbilder zu kennen und voneinander abgrenzen zu können. Themenschwerpunkte: • Was ist Demenz? – Definition Demenz • Demenzformen – Alzheimer, Frontotemporale Demenz, Parkinson, Chorea Huntington, Lewy-Körperchen-Demenz, Morbus Pick, Schlaganfall, Multi-Infarkt-Demenz • Diagnostik; Medikamente • Symptome des Krankheitsbildes Demenz • Veränderungen im Alter – physiologischer Alterungsprozess • Ressourcenerkennung und Förderung • Verständnis und Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen und Gefühlen • Bedeutung der Biografiearbeit, Angehörigenarbeit • Bezug zu anderen therapeutischen Konzepten – Basale Stimulation, Kinästhetik, Aromatherapie, Integrative Validation Arbeitsformen: • Referat, Wahrnehmungsübungen, Gruppenarbeit zu Fallbeispielen Empfohlene Übernachtung unter Kennwort „Demenz-Theorie“ über Tel.: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, pflegende Angehörige (!), Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen Sylvia Aschenberner 25.09. - 26.09.2015 Beginn: jeweils 09:30 Uhr, Ende: jeweils 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 160,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 15 bis 01.09.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte für die 13 Kurs 11 Zugänge zu Menschen mit Demenz – Aufbaukurs IVA, Zertifikat B: „IVA – TeamerIn“ Die Integrative Validation beschreibt ein Handlungskonzept im Umgang mit demenzkranken Menschen. Die Grundhaltung ist wertschätzend und ressourcenorientiert. Integrativ zu validieren heißt, den Betreffenden in seiner scheinbar verwirrten Welt aufzusuchen, seine Antriebe und Gefühle zu verstehen und darauf - auch gesamtkonzeptionell - einzugehen. Ziele: • Professionelle Wahrnehmung von Menschen mit Demenz • Kompetenz im personenzentrierten Umgang mit BewohnerInnen/ PatientInnen mit Demenz • Einbindung Ihrer erweiterten Kenntnisse und Fähigkeiten in Ihr KollegInnen-Team Inhalte: 1. Vertiefung des konkreten "Handwerkszeugs" anhand verschiedner gruppendynamisch erarbeiteter Beispiele aus dem Praxisfeld der TeilnehmerInnen 2. Erarbeitung von fristgerechten Praxisaufträgen unter Einbindung teamorientierter Vorgehensweisen in den Einrichtungen vor Ort 3. Überarbeitung der vorliegenden Praxisaufträge (mit einzelnen TeilnehmerInnen) in konzentrierten Einzelsequenzen, in Teilgruppenarbeit, im Plenum 4. Übungen zur Präsentation, Visualisierung und Moderation 5. Erweiterte Methodik und Regeln der IVA 6. Vertiefung der Rahmenbedingungen der IVA (Biographie, Lebensthemen, Schlüsselwörter, Rituale, Ebenen der Kommunikation, Milieutherapie, Hospiz-Arbeit, Konzepte der Begleitung von Menschen mit Demenz, usw.) 7. Übungen zur Stärkung der Gruppendynamik, des Vertrauens, der Wahrnehmung und der persönlichen Positionierung 8. Individuelle Betreuung, Reflexion Methoden: Demonstration, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Vortrag, Einzelarbeit, Interaktions- und Selbsterfahrungseinheiten, Eigenreflexion. Zur besseren Wahrnehmung der Gruppe und der Intensivierung der Eigenerfahrung sind am jeweils 2. Tag der beiden Blocks verpflichtende Abendeinheiten geplant. Das Zertifikat „IVA – Teamerin“ qualifiziert Sie: - die IVA in Einzelarbeit, bzw. unter Einbindung Ihres Teams in Ihrer Praxis mit demenzerkrankten älteren Menschen einzusetzen - einzelne MitarbeiterInnen oder Ihr Team bezüglich der Grundaussagen der IVA zu unterrichten und zu unterstützen (ausschließlich einrichtungsintern) - IVA-Gespräche zu dokumentieren - einzeln oder mit Ihrem Team die Schaffung von unterstützenden Rahmenbedingungen zur IVA zu beginnen - zur Teilnahme am C-Baustein (IVA-MultiplikatorIn) unter Voraussetzung der Kooperationsbereitschaft der Einrichtungsleitung und an weiterführenden, themenspezifischen IVA-Seminaren 14 Das B-Zertifikat befähigt Sie nicht zur Vermittlung von Unterricht, Kursen oder Veranstaltungen zum Themenkreis IVA außerhalb Ihrer Einrichtung, sowie zur Initiierung und Durchführung einer IVA-Gruppe mit demenzerkrankten älteren Menschen (Sondervereinbarungen möglich). Dieser Kurs erstreckt sich über 2 x 3 Tage und kann nur zusammenhängend belegt werden! Voraussetzungen sind ein 2 Tage IVA-Grundkurs und 2 Tage Demenz-Theorie (Kurs 10) oder Nachweis einer ähnlichen Veranstaltung innerhalb der zurückliegenden 4 Jahre)! Abschluss: Zertifikat B: „IVA – TeamerIn“ Buchpflicht: Alzheimer & andere Demenzen: Antworten auf die häufigsten Fragen (2008, Broschiert) von Günter Krämer (Autor), Hans Förstl (Autor) Bei Interesse an einer empfohlenen Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Aufbaukurs Integrative Validation“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Zielgruppe Leitung Termine Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung MitarbeiterInnen in der Pflege und Betreuung von demenzkranken Menschen in (teil)stationären und ambulanten Einrichtungen, Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, stationären Hospizen und Palliativstationen Teil I: Ines Schäbitz; Teil II: Cilly Borgers Teil I: 27.10.2014 - 29.10.2014 Teil II: 11.05.2015 - 13.05.2015 Montag: 10:00 - 18:00 Uhr, Dienstag: 09:00 - 20:30 Uhr, Mittwoch: 09:00 - 16:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt Teil I und Teil II jeweils 260,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung; zzgl. 25,- Schutzgebühr für Zertifikat 15 bis 01.10.2014 Für die Teilnahme erhalten Sie 20 Fortbildungspunkte für die 15 Kurs 12 „Aromapflege in Palliative Care und Hospizarbeit“ Die große Stärke der Aromapflege im Rahmen der Betreuung und Pflege der Menschen in der Hospiz- und Palliativarbeit liegt in ihrer Fähigkeit, die Kommunikation auf einer emotionalen und spirituellen Ebene zu erleichtern und das Gefühl von Wohlbefinden, Frieden und Entspannung zu vermitteln. Die Anwendung ätherischer Öle erweitert ein ganzheitliches Pflegeund Betreuungskonzept indem individuelle Bedürfnisse der Menschen im Vordergrund stehen. Dieses Seminar bietet Ihnen einen Einstieg im professionellen Umgang mit ätherischen Ölen mit vielen praktischen Übungen. Themenfelder: • Aromapflege als Bestandteil der ganzheitlichen Betreuung und Pflege • Erläuterung der wichtigsten ätherischen Öle • Eigenschaften und Wirkungen der fetten Öle, Mazerate und Hydrolate • Allgemeine pflegerische Anwendungsmöglichkeiten am Patient • Spezielle Möglichkeiten der Aromapflege und Auswahl ätherischer Öle bei der Betreuung schwerkranker Menschen und in der Sterbebegleitung • Rechtliche Aspekte für mittleres medizinisches Personal • Riech- und Geschmacksübungen • Erlernen einer Handmassage • Herstellung einer Ölmischung für die Praxis • Praktische Anwendung einer Lavendelölkompresse/ Auflage Mitzubringen sind: warme Socken, Kissen, Decke, Wärmflasche oder Kirschkernkissen, 1 Duschtuch, 2 kleine Handtücher Dieser Kurs erstreckt sich über drei Tage! Bei Interesse an einer Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Aromapflege“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, stationären Hospizen und Palliativstationen, offen für alle Interessierte Sylvia Niebl 04.12.2015 - 06.12.2015 Freitag: 17:00 - 21:00 Uhr; Samstag: 09:00 - 18:00 Uhr; Sonntag: 09:00 - 12:30 Uhr Augustinerkloster Erfurt 180,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 15 bis 01.11.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte für die 16 Kurs 13 Ayurveda in der Palliativpflege und Hospizarbeit Ayurveda ist ein ganzheitliches, aus der Antike Indiens schriftlich überliefertes Gesundheitssystem. Es betrachtet den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele, der im Kontext mit seinem kulturellen, sozialen und spirituellem Umfeld sowie in Verbindung mit dem Kosmos lebt. Durch die ayurvedische Lebensphilosophie und deren praktische Anwendungen kann der Mensch lernen, tiefer zu sich selbst zu finden, Belastungen loszulassen, in Liebe und Mitgefühl zu leben und sich selbst besser wahrzunehmen. Diese Entwicklung ist vor allem für Schwerkranke und Sterbende wichtig, um auch den Sinn dieser Lebensphase zu begreifen und um die Lebensqualität deutlich zu verbessern. Sie als Pflegende können Ihre Patienten aktiv dabei unterstützen. Inhalte: • Einführung in die Philosophie des Ayurveda • Allgemeine ayurvedische Gesundheits- und Krankheitslehre • Grundlagen der ayurvedischen Konstitutionstypen • Einführung in die ayurvedische Ernährung • Ayurveda als Bestandteil der ganzheitlichen Betreuung und Pflege • Anwendungsmöglichkeiten ayurvedischer Kräuter und Gewürze • Erlernen und praktisches Üben ayurvedischer Ölanwendungen zur Schmerzreduktion und Verbesserung des Allgemeinbefindens • Zubereitung ayurvedischer Hilfsmittel: Tees, Ghee, Rasayana • Spezielle Möglichkeiten ayurvedischer Anwendungen bei der Betreuung schwerkranker Menschen und in der Sterbebegleitung Mitzubringen sind: warme Socken, 1 Bettlaken, Kissen, Decke, 1 Duschtuch, 2 kleine Handtücher Dieser Kurs erstreckt sich über zwei Tage! Bei Interesse an einer empfohlenen Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Ayurveda“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, stationären Hospizen und Palliativstationen, offen für alle Interessierte Sylvia Niebl 11.09.2015 - 12.09.2015 Freitag: 17:00 - 21:00 Uhr; Samstag: 09:00 - 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 140,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 15 bis 01.08.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte für die 17 Kurs 14 Basale Stimulation® für Pflegende in Hospiz und Palliative Care Körperlichkeit begleitet und bewegt uns zeitlebens. Gerade an Beginn und zum Ende kommt ihr eine besondere Bedeutung zu. Berührungsqualität und Beziehungsaufbau, die für den Menschen in der letzten Lebensphase unterstützend, hilfreich und stimmig sind, werden zur zentralen Aufgabe Pflegender. Angebote über die Sinne begleiten Menschen in der Gestaltung eines wertvollen Entwicklungsabschnitts, wenn Themen wie Vollenden, Verabschieden oder Loslassen eine zentrale Bedeutung bekommen. Das Konzept Basale Stimulation bietet viele Anregungen und Handreichungen für Pflegende zu diesen Themen, die im Bereich Hospiz und Palliativ Care arbeiten. Am Fortbildungstag ist Raum, sein Wissen zum Konzept zu vertiefen. Gezielte Anregungen werden in Eigenerfahrungen und Partnerarbeit vermittelt. Möglichkeiten und Grenzen des Konzeptes werden für die Pflege dargestellt. Mitzubringen: Decke, bequeme Kleidung Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ambulanter und stationärer Kranken- und Altenpflege, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten und Palliativstationen Frieder Lückhoff 08.05.2015; Beginn: 09:00 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Lückhoff-Institut, Marienstraße 8, 99423 Weimar 80,- Euro 14 bis 01.04.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 18 Kurs 15 Lagerung und Bewegung von Menschen in der letzten Lebensphase Bewegung bedeutet Lebendigkeit, ermöglicht Entwicklung, eröffnet neue Perspektiven. Position beziehen, Haltung aufbauen und zur Ruhe kommen, schafft den Raum für den Rückblick, den Blick nach vorn, sich in Beziehung zu bringen. Die Aspekte von Bewegung und Position bestimmen das Leben und den Lebensabschied. Wie gelingt es Pflegenden angepasste, vom Klienten selbst bestimmte und bedürfnisorientierte Angebote im Liegen und Sitzen zu gestalten? Wie können Mikrolagerungen und Mikrobewegungen entlastend und schmerzlindernd wirken? Wie kann die Lagerung genutzt werden, um in Begegnung zu kommen? Welche zusätzlichen Maßnahmen helfen die Lageveränderung sinngebend zu begleiten? Wie können Lagerungstücher kreativ als Hilfsmittel unterstützend eingesetzt werden? Was kann die Atemnot erleichtern? Diese Fragen (und natürlich die der TeilnehmerInnen) werden im Mittelpunkt des Fortbildungstages stehen. Neben vielen Anregungen wird es Raum geben, aneinander verschiedene Lagerungs- und Bewegungsangebote zu üben. Mitzubringen: bequeme Kleidung, Decke, Handtuch Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ambulanter und stationärer Kranken- und Altenpflege, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten und Palliativstationen Frieder Lückhoff 04.09.2015; Beginn: 09:00 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Lückhoff-Institut, Marienstraße 8, 99423 Weimar 80,- Euro 14 bis 01.08.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Kurs 16 Koordinatorenseminar In diesem Seminar werden grundlegende Kenntnisse für die Organisation und Koordination eines ambulanten Hospizdienstes vermittelt. Die wichtigsten Aufgabenbereiche der Koordinationstätigkeit werden dargestellt und bearbeitet. Ebenso wird auf die Weiterentwicklung und die im Laufe der Zeit veränderten Anforderungen dieses Berufsbildes eingegangen. Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Koordinator/innen sowie Personen, die eine Tätigkeit als Koordinationskraft anstreben. Inhalte: • Aufgabengebiete von Koordinator/innen • Organisation des Hospizdienstes • Rahmenvereinbarungen und Finanzierung 19 • Hospizkoordination im Versorgungsnetzwerk • Gewinnung, Schulung und Begleitung von Ehrenamtlichen • Koordination und Begleitung von Hospizeinsätzen • Administrative Aufgabenbereiche • Öffentlichkeitsarbeit • Koordination und Psychohygiene Dieses 40-stündige Seminar entspricht den Anforderungen nach § 39a SGBV. Dieser Kurs erstreckt sich über 2 x 3 Tage! Bei Interesse an einer empfohlenen Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Koordinatorenseminar“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Zielgruppe Leitung Termine Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Menschen, die beruflich als Koordinatorin bzw. als Koordinator in einem ambulanten Hospizdienste tätig sind oder sein werden, Interessierte Kerstin Nobis, Marcus Sternberg u. a. Teil I: 08.06.2015 - 10.06.2015 Teil II: 28.09.2015 - 30.09.2015 Montag: 11:00 - 18:00, Dienstag: 09:00 - 18:00, Mittwoch: 09:00 - 16:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 600,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 15 bis 01.05.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 16 Fortbildungspunkte für die Kurs 17 Fortbildung zur Trauerbegleitung von Kindern Die Begegnung mit Trauer nimmt in der Arbeit von Hospiz- und Palliativdiensten einen großen Raum ein. Trauer hat ihren Platz aber nicht nur am Ende des Lebens. Zu jeder Zeit und in jedem Alter müssen wir uns damit auseinandersetzen, wichtige und nahe Menschen loszulassen und uns immer wieder zu verabschieden. Der Förderverein Hospiz Jena e.V. bietet neben mehreren Angeboten für Erwachsene u. a. eine Gruppe für Kinder im Alter von 5-14 Jahren an, um sie in ihrer Trauer zu begleiten. Dabei ist die Stimmung facettenreich wie ein Regenbogen, denn Kinder trauern anders als Erwachsene. Sie springen in die „Pfütze der Traurigkeit“ und hüpfen sogleich wieder heraus. In dieser Fortbildung möchten wir alle Interessierten dazu befähigen, Kindern und Jugendlichen in den verschiedensten Ausprägungen ihrer Trauer ein Weggefährte zu sein und sie auf Unterschiede und Besonderheiten ihres Trauerprozesses aufmerksam zu machen. Dabei wird ein Schwerpunkt auf den kreativen Möglichkeiten liegen, die wir anwenden, um mit jungen Menschen über ihre Gefühle, Gedanken und Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. Auch trauernde Kinder zu begleiten ver- 20 langt, den eigenen lebensgeschichtlichen Trauererlebnissen nachzuspüren und sie anzunehmen. In Verbindung mit dieser persönlichen Auseinandersetzung soll neben der Vermittlung von Wissen über Trauerprozesse eine Haltung der Begleitenden gefördert werden, die betroffenen Kindern und Jugendlichen ein Klima von Unterstützung und Akzeptanz gewährt. Themen: • Wahrnehmung und Haltung • Auseinandersetzung mit der eigenen Trauergeschichte im Kindesund Jugendalter • Trauermodelle/Traueraufgaben bei Kindern • Todesverständnis von Kindern • Systemische Aspekte der Trauer • Strukturelle Rahmenbedingungen der Trauerbegleitung • Trauergruppen/Trauerkreise • Riten/Rituale in der Trauerbegleitung • Ressourcen im Trauerprozess • Umgang mit Schuld im Trauerprozess von Kindern • Spiritualität in der Trauerbegleitung bei Kindern und Jugendlichen • Faktoren erschwerter Trauer • Ziel der Trauerbegleitung/Zielvereinbarung • Beginn und Abschluss einer Trauerbegleitung bei Kindern und Jugendlichen • Selbstschutz/Selbstfürsorge in der Trauerbegleitung • Möglichkeiten und Grenzen in der Kinder- und Jugendtrauerbegleitung Dieser Kurs erstreckt sich über 2 x 3 und 3 x 2 Tage innerhalb eines Jahres! Er umfasst 80 Unterrichtsstunden plus 20 Stunden eigenverantwortliche Kleingruppenarbeit zwischen den Kursblöcken. Bei Interesse an einer empfohlenen Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Trauerbegleitung von Kindern“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p.P.) Zielgruppe Leitung Termine Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hospiz- und Palliativeinrichtungen, Beratungsstellen, offen für alle Interessierte Kerstin Löschner; Kathrin Weiland 07.11. - 09.11.2014; 16.01. - 17.01.2015; 13.03 - 14.03.2015; 08.05. - 09.05.2015; 03.07 - 05.07.2015 Freitag: 16:00 - 21:00 Uhr, Samstag: 09:00 - 17:00 Uhr, Sonntag: 09:00 - 13:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 900,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 20 bis 01.10.2014 Für die Teilnahme erhalten Sie 20 Fortbildungspunkte für die 21 Kurs 18 Fortbildung zur Trauerbegleitung 2016 Die Begegnung mit Trauer nimmt in der Arbeit von Hospiz– und Palliativdiensten einen großen Raum ein. Trauer hat ihren Platz aber nicht nur am Ende eines Lebens. Zu jeder Zeit und in jedem Alter müssen wir uns damit auseinandersetzen, wichtige und nahe Menschen loszulassen und uns immer wieder zu verabschieden: von der Kindheit, vom Elternhaus, von einer Wohnung oder vom Beruf, aber auch von Idealen, Wünschen und Träumen. Diese Abschiede prägen unser Leben. Trauernde zu begleiten verlangt, den eigenen lebensgeschichtlichen Trauererlebnissen nachzuspüren und sie anzunehmen. In Verbindung mit dieser persönlichen Auseinandersetzung soll neben der Vermittlung von Wissen über Trauerprozesse eine Haltung des Begleitenden gefördert werden, die Trauernden ein Klima von Unterstützung und Akzeptanz gewährt. Themen: • Wahrnehmung und Haltung • Motivation zur Trauerbegleiterin/Trauerbegleiter • Auseinandersetzung mit der eigenen Trauergeschichte • Individualität/Normalität der verschiedenen Trauerwege • Trauermodelle/Traueraufgaben • Systemische Aspekte der Trauer/Genogrammarbeit • Einführung und Übung der Gesprächsführung • Strukturelle Rahmenbedingungen der Trauerbegleitung • Trauergruppen / Trauerkreise • Riten/Rituale in der Trauerbegleitung • Ressourcen im Trauerprozess • Umgang mit Schuld im Trauerprozess • Spiritualität in der Trauerbegleitung • Faktoren erschwerter Trauer • Ziel der Trauerbegleitung/Zielvereinbarung • Beginn und Abschluss einer Trauerbegleitung • Selbstschutz/Selbstfürsorge in der Trauerbegleitung Dieser Kurs erstreckt sich über 2 x 3 und 3 x 2 Tage innerhalb eines Jahres! Er umfasst 100 Unterrichtsstunden inkl. 20 Stunden eigenverantwortliche Kleingruppenarbeit zwischen den Kursblöcken. Diese Befähigung und Fortbildung zur Trauerbegleitung ist durch den Bundesverband Trauerbegleitung e.V. anerkannt! Bei Interesse an einer empfohlenen Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Fortbildung zur Trauerbegleitung“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p.P.) Zielgruppe 22 Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hospiz- und Palliativeinrichtungen, Beratungsstellen, offen für alle Interessierte Leitung Termine Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Gertrud Boskamp; Marcus Sternberg 29.01. - 31.01.; 18.03. - 19.03.; 17.06. - 18.06.; 02.09 - 03.09.; 04.11. - 06.11.2016 Freitag: 16.00 - 21.00, Samstag: 09.00 - 17.00, Sonntag: 09.00 -13.00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 900,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 20 bis 01.12.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 20 Fortbildungspunkte für die Kurs 19 Mit Jugendlichen über Sterben und Tod sprechen Die Mitarbeiterinnen des Förderverein Hospiz Jena e.V. unterrichteten in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich Schulklassen in der Oberstufe in Sozialkunde, Ethik und Religion. Themen waren unter anderem Sterben, Tod, Trauer, aktive Sterbehilfe, Patientenverfügung, Geschichte und Anliegen der Hospizarbeit, Arbeit und Angebote der Hospize. Es entstanden kreative Unterrichtskonzepte, die im Rahmen dieses Seminars anderen Hospizgruppen und Pädagoginnen und Pädagogen zur Verfügung gestellt werden sollen. Im Vordergrund stehen Methoden und Inhalte für den Unterricht, sowie das Einbringen von praktischen Erfahrungen verschiedener Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ebenso geht es um die Vermittelung von Theorie zum Thema „Jugend und Tod“. Inhalte und Themenfelder: • Vorstellung des Jenaer Unterrichtskonzeptes • Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls Schulunterricht anbieten • Ausprobieren von Methoden • Diskussion über Ergebnisse und Wirkung des Unterrichts • Vorstellung von Arbeitsmaterial als theoretische und methodische Grundlage • Betrachtungen zum Thema „Jugend und Tod“ Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hospizdiensten, Lehrkräfte, in der Sozialpädagogik Tätige, Interessierte Kerstin Löschner, Kerstin Nobis 11.09.2015; Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 15 bis 01.08.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 23 Kurs 20 „Wie sag ich‘s meinem Kinde?“ – Umgang mit Trauer und Tod in Kindergarten und Schule Weiterbildung f. pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Der kleine Puppenkoffer in der Mitte ist schon alles Mögliche gewesen: Reiseschrank für Barbiekleider, Spielzeugtransporter, Bücherkiste und… ein Sarg für den Lieblingsteddy. Aus einer großen Anzahl unterschiedlichster Materialien (Bilder, Bücher, Texte, Symbole, Filme) wird den Teilnehmenden das Handwerkszeug für die thematische Arbeit in Kindergärten und Schulklassen zur Verfügung gestellt. Von vielen praktischen Beispielen flankiert, erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Ergebnisse der Entwicklungspsychologie zum Thema „Todesvorstellungen von Kindern“. Dies alles soll Erzieherinnen und Erziehern, Lehrerinnen und Lehrern ermöglichen, Beschäftigungseinheiten und Stundenentwürfe zur Thematik vorzubereiten. Was aber, wenn das Thema „Trauer“ ganz akut, ganz aktuell in Kindergarten oder Schule auftritt? Wie trauern eigentlich Kinder? Wie gehen Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen mit ihren Diagnosen um und wie kommuniziere ich eine solche Diagnose in einer Kindergruppe oder Schulklasse? Wir begeben uns miteinander auf den Weg – von den Bedenken vor dem Thema, vor den eigenen Ängsten – hin zur Rollenfindung als Trauerbegleiter von Kindern. Als Orientierung dient uns zum einem das theoretische Wissen um Trauerabläufe im Kindesalter, die im Seminar vermittelt werden. Zum anderen suchen wir nach „den richtigen Worten, nach einer Sprache für das, was uns oft sprachlos macht. Ganz konkret: Wie hört es sich für die Gruppe an, wenn ich sage: „Lea wird nicht mehr lange in unsere Klasse gehen. Der Arzt meint, …“ Und auch Aspekte der Krisenintervention für Kindergärten und Schulen werden informativ vermittelt. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertagesstätten, Vorschulen, Hort; pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus schulischen Bildungseinrichtungen Dr. Friederike Spengler 04.09.2015; Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 15 bis 01.08.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Kurs 21 Mit Kindern in Kindergärten und Schulen über Abschied, Tod und Trauer sprechen „Oma muss doch eine Leiter mit ins Grab bekommen, damit sie später in den Himmel klettern kann!“ (David, 5 Jahre) 24 Weiterbildung für Ehren- und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativversorgung Sie sind im Hospiz- und Palliativwesen tätig und angefragt, im örtlichen Kindergarten etwas zum Thema „Abschied“ zu berichten oder mit einer Schulklasse thematisch zu arbeiten? Sie möchten die Verbindung zwischen ihrer Einrichtung oder ihrem Aufgabenbereich und den Bildungsträgern ihres Umkreises intensivieren? Sie haben den Eindruck, dass viel zu oft Kinder und Jugendliche in Abschieds- und Trauerprozessen außen vorbleiben? Dann sind sie zu diesem Weiterbildungstag genau richtig! Hier erfahren sie etwas von den Besonderheiten kindlicher Trauerprozesse. Sie setzen sich mit der Vorstellungswelt von Kindern und Jugendlichen auseinander und arbeiten ganz konkret zu Zitaten von Schülerinnen und Schülern. Den Teilnehmenden werden zahlreiche Kinderbücher zum Thema „Sterben – Tod – Trauer“ vorgestellt, die sich sehr zur Arbeit mit Gruppen oder mit einzelnen Kindern eignen. Märchen und Geschichten, die den kulturellen Umgang mit dem Thema transportieren, kommen zu Wort. In kleinen Gruppen analysieren wir Illustrationen und Texte in Kinderbüchern auf ihre Bilder und Sprache. Abschließend tut dann – ein „Blick über den Tellerrand“ gut – zumal immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund ihre Trauer unter uns leben werden: Wie geht man also anderswo auf der Welt mit dem Thema „Tod“ um und welche religiösen Antworten erhalten Kinder möglicherweise in anderen Teilen unserer Erde? Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten und stationären Hospizen, offen für Interessierte Dr. Friederike Spengler 14.11.2015 Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr, Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 15 bis 01.10.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Kurs 22 Heilsame Berührung Heilen im Herzen die tödlichen Schmerzen – Heilsame Berührung in der Hospizarbeit Wie schaffe ich – äußerlich und in mir – Raum und Ruhe für innere Begegnung, für Angenommen-Sein und Geborgenheit? Wie kann ich das Vertrauen in die ablaufenden Prozesse fördern? Momente einfühlsamer Berührung auf den verschiedensten Ebenen können im Pflegealltag für beide Seiten entspannend, hilfreich und nährend sein. 25 Ziele: • Sensibilisierung für herzliche und respektvolle Berührungsmöglichkeiten und für eine gelingende Nähe-Distanzregulation – auch wenn Sprechen kaum oder nicht möglich ist • Erweiterung des persönlichen Spektrums beim Sich-Öffnen, beim Entdecken der eigenen intuitiven Fähigkeiten, beim Sich-Verhalten, beim Handeln. Methoden: • Gespräche • Selbsterfahrung im Berühren und Berührt-werden auf verschiedenen Ebenen: Blickkontakt, Körperkontakt, intuitiver Kontakt, Einsatz von Musik und Stimme. Mitzubringen: • Bereitschaft, sich und anderen zu begegnen und Neues auszuprobieren, 1-2 Lieder, die Sie als berührend empfinden, oder schon einmal für andere als berührend erlebt haben, wenn möglich mit Text und Noten. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen, pflegende Angehörige, Interessierte Dr. Sabine Richter 21.11.2015; Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 15 bis 01.10.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Kurs 23 Rituale im Versorgungsalltag Rituale helfen Schwellen- und Krisensituationen zu bewältigen. Entscheidend für ein Ritual ist, wie es vollzogen wird, weniger entscheidend, was gemacht wird. Der Umgang mit Ritualen im Versorgungsalltag schafft wertvolle Hilfen, um wechselhafte Ereignisse zu verkraften. In der Begleitung Sterbender und der Versorgung Verstorbener sind Rituale wichtig für Reflexion und Trauer. Das Seminar richtet sich an Menschen, die Erfahrungsaustausch und Wissen zum kreativen Umgang mit Ritualen suchen. Schwerpunkte: • Rituale kennen und kreativ gestalten • Die Funktion von Ritualen • Rituale als fester Bestandteil im Versorgungsalltag • Abschiedsrituale 26 Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen, offen für Interessierte Ilka Jope 12.09.2015; Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 15 bis 01.08.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Kurs 24 „Kommt ein Vogel geflogen ...“ Vom Abschied nehmen „Die Mutter und Großmutter liegt friedlich und mit ganz entspannten Gesichtszügen im Bett. In der vergangenen Nacht ist sie gestorben. Nach Monaten schwerer Erkrankung und liebevoller Pflege durch die Familie und mit Unterstützung durch ambulante Hospiz- und Palliativversorgung, konnte sie bis zuletzt dort leben und sterben, wo sie glücklich war: zu Hause und umgeben von ihr wichtigen Menschen. Am Nachmittag kommt die Bestatterin ins Haus, begrüßt leise die Verstorbene und anwesenden Zugehörigen. Dann möchte sie ein Lied singen und lädt ein, in das bekannte Kinderlied einzustimmen: „Kommt ein Vogel geflogen, Setzt sich nieder auf mein’ Fuß, Hat ein Zettel im Schnabel, Von der Mutter einen Gruß. Lieber Vogel, fliege weiter! Nimm ein’ Gruß mit und ein’ Kuss. Denn ich kann dich nicht begleiten, Weil ich hier bleiben muss.“ Unter Tränen singen alle mit und in mir ist dieser Gedanke: so heilsam kann Abschied sein!“ (Enkeltochter der verstorbenen Großmutter) Dieses Tagesseminar soll der Besinnung dienen. Ich möchte dem Einklang von Denken, Fühlen, Handeln und Spiritualität Raum geben. Zielgruppe sind alle Menschen, die von einem Tod betroffen sind (eigenes Sterben, Tod von Zugehörigen – je nach Beziehung, Eltern, Kinder, Lebenspartner, Freunde ... ). • Denken – still sein, nachdenken, Erlebtes besprechen. Ordnen. • Fühlen – Gefühle zulassen, auch heftige Gefühle aushalten, Eindruck braucht Ausdruck, (weinen, klagen, singen, malen, bewegen) • Handeln - Umgang mit dem toten Körper, (waschen, kleiden, betten, schmücken, anschauen, liebkosen) nichts tun können • spirituelle Dimension erreichen, religio (lateinisch: Rückverbindung), beten, auch in freien Worten, Rituale heilend vollziehen 27 Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen, offen für alle Sterblichen Gabriele Steinborn 19.11.2015; Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 15 bis 01.10.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Kurs 25 Die kostbare Zeit zwischen Tod und Bestattung Ihre Bedeutung, lebendige Gestaltung und Rituale In dieser besonderen und unwiederbringlichen Zeit werden Weichen mitgestellt für die Trauer und das Weiterleben der Angehörigen. Der verstorbene Mensch kann - wie zuvor in seiner Sterbezeit - weiterhin Begleitung und Achtsamkeit erfahren über den Todeszeitpunkt hinaus. Die vielfältigen Schritte und Handlungen dieser Zeit (wie z. B. Totenfürsorge, Aufbahrung, Überführung usw.) können in ihrer Symbolik und als ein lebendiger „Ritueller Fluss“ erlebt werden. So können wir Menschen Zugang finden zu schöpferischen und heilsamen Kräften, zu Verbundenheit und Gemeinschaft. Im Seminar werden Möglichkeiten aufgezeigt, mit dem verstorbenen Menschen zu sein, Raum zu geben für die Trauer und das Begreifen des Todes, für die Beziehungen, für Erinnerung und Abschiedsschritte und für Verbundenheit über den Tod hinaus. Fach- und Erfahrungswissen wird verknüpft mit Austausch zur Gestaltung dieser Zeit als Teil Ihres Arbeitsbereiches sowie mit Ihren eigenen Erfahrungen. Meditative und kreative Elemente umrahmen die Fortbildung. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen, offen für Interessierte Petra Hugo 20.03.2015 - 22.03.2015; Freitag: 17:00 - 21:00 Uhr; Samstag: 09:00 - 18:00 Uhr; Sonntag: 09:00 - 12:30 Uhr Augustinerkloster Erfurt 180,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 15 bis 01.02.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 12 Fortbildungspunkte für die 28 Kurs 26 „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, ... … auf dass wir klug werden“ – so heißt es in der Bibel. Was heißt das für mich? Womit komme ich in Berührung bei dem Gedanken, dass ich sterben muss? Irgendwann? Am Ende meines Lebens nach 70, 80 oder 90 Jahren? In nächster Zeit? Leben und Sterben gehören immer zusammen. Das ganze Leben lang schon, nicht erst am Ende. Es bedeutet zu begreifen und zu leben: jeder Augenblick ist ein Geschenk – und lässt sich nicht festhalten. Wie uns schon unser Atem lehrt mit seinem beständigen Ein- und Ausatmen, ist das ganze Leben empfangen und teilen, bekommen und loslassen. Wir laden ein zu einem Wochenende persönlicher Klärung. Dabei stellen wir uns besonders dem Erleben der eigenen Sterblichkeit, dem Abschiednehmen, dem Trauern, dem Versöhnen und Neubeginn. Elemente des Wochenendes werden sein: Wahrnehmungsübungen, meditative Tänze, Schreiben, Schweigen und gemeinsamer Austausch, Feier des Lebens, Feier des 1. Advents. Das Wochenende zur Besinnung in den Advent findet in der Thüringer Hospiz- und Palliativakademie im Augustinerkloster zu Erfurt statt. (Hinweis dazu auf Seite 3) Bei Interesse wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Lehre uns bedenken…“ an das Augustinerkloster unter Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p. P.) Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen, offen für Interessierte Gertrud Boskamp, Marcus Sternberg 27.11.2015 - 29.11.2015; Freitag: 17.00 - 21.00 Uhr Samstag: 09.00 - 18.00 Uhr, gemeinsame Abendgestaltung; Sonntag: 09.00 - 12.30 Uhr Augustinerkloster Erfurt 180,-Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung 15 bis 01.10.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 12 Fortbildungspunkte für die Kurs 27 Supervision für KoordinatorInnen Der Alltag einer Koordinatorin / eines Koordinators hat viele Facetten: Erstgespräche in Familien, Leitungsaufgaben, Vertretung der Einrichtung nach außen, Gespräche mit Ehrenamtlichen, Vorgesetzten oder Kooperationspartnern. Koordinatoren/innen befinden sich an einer sensiblen, vielleicht an der sensibelsten Schnittstelle in einem ambu- 29 lanten Hospizdienst. Die vielfachen und komplexen Anforderungen an sie erfordern die Fähigkeit, die eigene Rolle immer wieder zu klären, Beziehungen zu gestalten, Spannungen und Konflikte wahrzunehmen und sie an- und auszusprechen. In besonderem Maße verlangt die Rolle der Koordinatorin / des Koordinators, Grenzen zu setzen und mit dem eigenen Kräftehaushalt verantwortlich umzugehen, da es gerade zu ihrer Aufgabe gehört, diese Fähigkeiten auch in den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu fördern und zu stärken. Supervision für Koordinatoren/innen bietet die Möglichkeit, auf erlebte Situationen in der Praxis zu schauen und dabei die Vielschichtigkeit sozialer Situationen in Bezug auf Personen, Beziehungen und Institutionen in den Blick zu nehmen. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, authentischere Lösungen zu suchen und die eigene Rolle zu stärken. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Anmeldung Koordinatorinnen und Koordinatoren in der Hospizarbeit Joachim Bock auf Anfrage Erfurt auf Anfrage an [email protected] oder 0361 / 601 06 49 Für die Teilnahme erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte für die Kurs 28 Supervision für Trauerbegleitung In der Supervision geht es im wahrsten Sinne des Wortes um „ÜberSicht“, d. h. aus der unmittelbar erlebten Situation herauszutreten und einen Blick von oben drauf zu werfen, um Klarheit zu gewinnen und neue Wege zu erkennen. Dieser Tag bietet die Möglichkeit, auf erlebte Situationen in der Praxis der Trauerbegleitung zurückzuschauen und dabei die Vielschichtigkeit sozialer Situationen in Bezug auf Personen, Beziehungen und Institutionen in den Blick zu nehmen. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, authentischere Lösungen zu suchen und Antworten zu finden. An Beispielen aus Ihrem Berufs- und Lebensalltag wollen wir unsere eigenen Anteile am Gelingen und Misslingen unseres Handelns herausarbeiten. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teinehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus den Hospizdiensten mit dem Schwerpunkt der Trauerbegleitung, Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter aller Berufsgruppen Gertrud Boskamp, Marcus Sternberg 28.08.2015; Beginn: 9:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 80,- Euro 12 bis 01.08.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 30 Kurs 29 Bewegung im System – Familienaufstellung Das systemische Stellen ist eine Methode, mit der wir in sehr kurzer Zeit Beziehungsstrukturen und ihre Wirkkräfte erkennen können. Es entsteht ein „wissendes Feld“, indem Stellvertreter Informationen wahrnehmen, die zur Klärung und neuen Sichtweisen beitragen. Die dort erkannten Bilder und gemachten Erfahrungen ermöglichen uns, scheinbar unlösbare Fragen in einem neuen Licht zu sehen, sich eingebunden zu fühlen in ein größeres Ganzes, was uns Halt und eine gute Verankerung gibt. Auf dieser Basis kann eine Klarheit gewonnen werden, die eine Ausrichtung auf neue Ziele und Handlungsschritte ermöglicht. Zentrales Arbeitsmittel in Aufstellungen ist die „stellvertretende Wahrnehmung“, eine grundlegende menschliche Fähigkeit, die Erfahrungen anderer Menschen im eigenen Inneren nachzuvollziehen und körperlich und gefühlshaft zu „wissen“, ohne zuvor über diese fremden Erfahrungen informiert zu sein. Auf diese Weise lassen sich Einsichten und Lösungen gewinnen, die bisher unzugänglich gewesen sind. Es besteht die Möglichkeit, Erfahrungen aus der Arbeit als FamilienhelferIn einzubringen und Systeme, Arbeitsfelder, oder auch die Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie aufzustellen. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft zur aktiven Beteiligung an Aufstellungsprozessen und der Auseinandersetzung mit sich selbst. Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, ob Sie für sich selbst aufstellen möchten! Zielgruppe Leitung Termine Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus (Kinder-)Hospizdiensten, Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen, offen für Interessierte Gertrud Boskamp 06.06.2015 / 29.08.2015 Beginn: jeweils 09:30 Uhr, Ende: jeweils 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 60,- Euro 120,- Euro für aufstellende Teilnehmende 15 bis 01.05.2015 / 01.08.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 31 Kurs 30 Resilienz – Die Fähigkeit zur inneren Stärke oder der schützende Widerstand „Ich bin der Meister meines Los, ich bin der Käpt’n meiner Seel…“ Invictus, William Ernest Henley (1849-1903) Potentiale entdecken, Ressourcen erschließen, selbstwirksam leben. Resiliente Menschen haben begriffen, dass sie zwar nicht alle Dinge, die ihnen in ihrem Leben widerfahren, in der Hand haben, aber dass sie es sehr wohl in der Hand haben darüber zu entscheiden, wie sie mit diesen Dingen umgehen! Sie durchstehen Lebenskrisen ohne anhaltende Beeinträchtigungen. Schwere Krankheit, lange Arbeitslosigkeit, Verluste und Abschiede von nahestehenden Menschen gehen nicht spurlos an ihnen vorüber, aber sie bleiben nicht in ihrer Trauer, ihrem Schmerz oder ihrer Entmutigung verhaften. Sie vertrauen auf ihre Selbstwirksamkeit! Resilienten Menschen gelingt es, auch nach schwersten Lebensprüfungen wieder ein glückliches Leben zu führen. Dabei sind sie jedoch nicht unempfindlicher als andere gegenüber Leid. Sie durchschreiten genauso wie andere schwierige Wendepunkte und die Täler des Lebens. Trotzdem schaffen sie es, psychisch gesund aus diesen Tiefen herauszukommen und gestärkt ihren Weg weiter zu gehen. Resilienz, also die Fähigkeit zu dieser Widerstandskraft, wird hauptsächlich in der Kindheit erworben. Das bedeutet, dass man sie sich aneignen kann. Sie ist kein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal und ihr Training ist unabhängig vom Lebensalter. Jeder von uns kann Resilienz erlernen! Ziel dieser Weiterbildung ist es, einfache Methoden zur Bildung von Resilienz kennen zu lernen und in der Praxis umzusetzen. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Am Freitagnachmittag werden Sie in das Thema eingeführt. Sie erfahren Wissenswertes und Hintergründe über Resilienz und deren Merkmale. In verschiedenen Übungen werden wir dann am darauffolgenden Samstag herausarbeiten, wie sich eine resiliente Lebenshaltung ausdrückt und was man tun kann, um diese zu trainieren und zu verbessern. Sie erlernen Methoden zur Förderung von Potentialen, zur Entwicklung von Kompetenzen und Erschließung von Ressourcen. Empfohlene Übernachtung unter Kennwort „Resilienz“ über Tel: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p.P.) Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus (Kinder-)Hospizdiensten, Stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, Sozialstationen, offen für Interessierte Anuschka Ruszynski 11.12.2015 - 12.12.2015 Freitag: 17:00 Uhr - 21:00 Uhr; Samstag: 09:00 Uhr - 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 140,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung; 15 bis 01.11.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte für die 32 Kurs 31 Haltung um zu halten. Die Begleitung sterbender und trauernder Menschen als spiritueller Weg In der Begleitung sterbender und trauernder Menschen ist das, was wir landläufig Spiritualität nennen, die Frage nach dem Woher und Wohin, dem Warum und Wozu, oft ein großes Thema, für den Sterbenden selbst, für die Angehörigen und Freunde, und auch für uns, die so genannten Begleiter. Die Beschäftigung mit Leiden, mit dem Dahingehen von Leben, mit Verzweiflung, Wut, Angst, aber auch mit Aushalten und Hingabe in den uns begegnenden Biografien stellt oft genug aber auch die Frage nach dem, was den Behandelnden oder Begleitenden selber trägt oder tragen könnte, wenn das Unausweichliche auf ihn trifft. Dieses Seminar möchte einladen, sich auf die Suche nach dem eigenen Weg zu begeben. Es wird mit Geist-Haltungen in Berührung bringen, die unser Mensch-Sein ausmachen und in unserer Arbeit prägend und stützend sein können. Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Ehren- und Hauptamtliche aus Hospizdiensten, pflegende Angehörige, Mitarbeitende in der Pflege und Begleitung aus stationären Hospizen, Palliativstationen, Alten- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen, offen für Interessierte Monika Müller, Matthias Schnegg 28.10.2015; Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 16:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 90,- Euro 100 bis 01.10.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 33 Kurs 32 Ausdruck und Worte finden in sprachlosen Zeiten des Wortwinters (2016) Gespräche am Lebensende lassen sich nicht selten mit dem Bild des Wortwinters symbolisieren. Was soll ich sagen? Wie soll ich es sagen? Darf ich es sagen? Kann ich es sagen? Oftmals frieren den beteiligten Menschen die Worte ein und es kommt kein verbindendes Gespräch zustande. Dabei wäre es gerade jetzt – wo die „große Trennung“ bevorsteht – so heilsam miteinander im guten Kontakt zu sein. Häufig sind es Scheu und Hilflosigkeit, die Angehörige, Freunde, Ärzte und Pflegepersonal – und auch den Sterbenden selbst – davor zurückschrecken lassen, den Gefühlen „Worte und Ausdruck zu schenken“. Ziel des Seminars ist es, jene, die mit sterbenden Menschen oder deren An- und Zugehörigen in Berührung kommen, für die verschiedenartigen Sterbeverläufe zu sensibilisieren, eigene Kommunikationsmuster und Herzwörter kennen zu lernen, sowie soziale und kommunikative Kompetenzen zu vermitteln. Durch kreative und erlebnisorientierte Übungen sowie durch Elemente des bildnerischen Gestaltens und kreativen Schreibens wird die eigene Erfahrungs- und Handlungskompetenz sensibilisiert. Eine methodisch und didaktisch aufbereitete theoretische Wissensvermittlung gewährleistet hierbei den Aufbau von fachlicher Hintergrundkompetenz. Eingeladen sind alle, die sich tiefer und bewusster auf die „Sprache“ schwerstkranker, sterbender und trauernder Menschen einlassen wollen, um die „Sprachlosigkeit“ im Umgang mit ihnen zu überwinden. Schwerpunkte: • Bewusstwerdung eigener Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit sterbenden und trauernden Menschen • Eigene Kommunikationsstrukturen und Herzwörter erkennen • Fokussierung der Frage, wie – trotz „bevorstehendem Lebensende“ aus dem Wortwinter ein Wortfrühling werden kann Dieser Kurs erstreckt sich über drei Tage! Bei Interesse an einer Übernachtung wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter dem Kennwort „Ausdruck und Worte finden“ an das Augustinerkloster, Telefon: 0361/57 66 00. (Ü/F im DZ für 34,- Euro p.P.) Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Mitarbeiter aus dem Hospiz- und Palliativbereich, Pflegepersonal, Psychologen, Sozialarbeiter, Ärzte, Seelsorger, Bestatter, Leiter von Krebs- Selbsthilfegruppen, Interessierte aller Berufsgruppen mit Erfahrungen in der Trauerbegleitung Dr. Sylvia Brathuhn, Thorsten Adelt 25.05.-27.05.2016(!); Mittwoch: 10.00 - 18.00, Donnerstag: 09.00 - 17.00, Freitag: 09.00 - 16.00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 260,- Euro zzgl. Verpflegung und Übernachtung 20 bis 01.12.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 12 Fortbildungspunkte für die 34 Kurs 33 Herzenswörter – Brücken der Kommunikation (2016) „Das Gespräch zwischen einem, der weiß, dass seine Zeit bald abläuft, und einem, der noch eine unbestimmte Zeit vor sich hat, ist sehr schwierig. Das Gespräch bricht nicht erst mit dem Tod ab, sondern oft schon vorher. Es fehlt ein sonst stillschweigend vorausgesetztes Grundelement der Gemeinsamkeit.“ (Peter Noll, Diktate über Tod und Sterben) Wir Menschen nutzen das Gespräch einerseits um uns näher zu kommen und andererseits um uns voneinander oder von einer Sache abzugrenzen. Manchmal sind wir nach einem Gespräch glücklich und zufrieden, manchmal aber auch tod-unglücklich und unzufrieden. Manchmal verbinden uns Worte und manchmal trennen uns Worte. Gerade am Lebensende, wenn so vieles unverstehbar wird und der Verstand an Grenzen stößt, ist es wichtig Worte zu finden, die Menschen verbinden statt sie zu trennen, Worte, die Menschen unterstützen, ihren schweren Weg zu gehen, Worte, die dem Herzensgrund entspringen und Worte, die mit dem Herzen gehört werden. Mit dem Herzen zu kommunizieren hilft uns Menschen dabei, einen Schritt von verstandesmäßig diktierten Meinungen und Vorurteilen zurückzutreten, genau hinzuhören – auf eine besondere Weise aufnahmebereit zu sein – und dadurch andere Perspektiven zulassen zu können. Mit dem Herzen zu kommunizieren kann ein Weg sein, entstandene Kommunikationsgräben am Lebensende zu überbrücken und Menschen wieder näher zueinander zu bringen. Was mir das Herz bewogen, Das sagte treu mein Mund. Und das ist nicht erlogen, Was kommt aus Herzensgrund. Josef von Eichendorff Schwerpunkte: • Einführung in das Thema „Herzwörter“ anhand literarischer Texte • Eigene Herzwörter finden • Praktische Übungen zur Kommunikation mit dem Herzen • Erkennen der heilsamen Kraft der Herzenskommunikation Zielgruppe Leitung Termin Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung Mitarbeiter aus dem Hospiz- und Palliativbereich, Pflegepersonal, Psychologen, Sozialarbeiter, Ärzte, Seelsorger, Bestatter, Leiter von Krebs- Selbsthilfegruppen, Interessierte aller Berufsgruppen mit Erfahrungen in der Trauerbegleitung Dr. Sylvia Brathuhn 28.05.2016(!); Beginn: 09:30 Uhr, Ende: 17:00 Uhr Augustinerkloster Erfurt 90,- Euro inkl. Verpflegung 15 bis 01.12.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die 35 Kurs 34 Moderatorenausbildung 2015 - 2017 Hospizarbeit beruht auf dem Engagement vieler Ehrenamtlicher. Diese werden in Vorbereitungskursen zur Begleitung schwerkranker, sterbender Menschen und ihrer Angehörigen befähigt und treffen sich während ihrer Tätigkeit zur Reflexion und zum Erfahrungsaustausch in Supervisions- bzw. Praxisbegleitgruppen. Mit diesem Seminar soll das Konzept der Moderatorenausbildung der Telefonseelsorge auch für die Hospizarbeit nutzbar gemacht werden. Dabei geht es um die Idee, in der Hospizarbeit bewährte und geeignete Frauen und Männer zur ehrenamtlichen Leitung von Praxisbegleitgruppen im Hospizdienst auszubilden. Zudem bietet diese Ausbildung eine weitere Möglichkeit, auch Ehrenamtliche in besonderer Weise auch in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. Die Ausbildung ist prozessorientiert und hat die Einzelperson und ihre künftige Leitungsrolle im Blick. Sie hat das TZI – Modell zur Grundlage, da es für die Kürze der Ausbildung ein hilfreiches und überschaubares Instrument bietet, 1. in der Gruppenleitung jederzeit das aktuelle Rollenverhalten und Gruppengeschehen zu analysieren und zu reflektieren 2. das eigene Leiten auch für die Gruppenteilnehmer/innen transparent zu machen 3. den persönlichen Lernprozess in der Ausbildung, der Praxiserfahrung und der Lehrsupervision eigenverantwortlich zu durchschauen und zu beeinflussen 4. die Unterscheidung zwischen Sach- und Personenkompetenz differenziert im Blick zu behalten Die Dauer der Ausbildung erstreckt sich in 6 Kursabschnitten á 4 Tage über einen Zeitraum von 2 Jahren. Zudem finden im Rahmen dieses Kurses 8 - 10 Lehrsupervisionssitzungen statt. Zielgruppe Leitung Termine Ort Gebühr Teilnehmer Anmeldung KoordinatorInnen ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienste, ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus Hospizdiensten mit mindestens zweijähriger Praxis in der Begleitung Schwerkranker und Sterbender Joachim Bock, Theologe, Lehrsupervisor (DGSv) Bettina Berbig, Supervisorin (DGSv) Teil I: 02.11.2015 - 05.11.2015; Teil II: 22.02.2016 25.02.2016; Teil III: 30.05.2016 - 02.06.2016; Teil IV: 29.08.2016 - 01.09.2016; Teil V: 21.11.2016 24.11.2016; Teil VI: 06.03.2017 - 09.03.2017 Haus Eichhof, Winterstein (www.haus-eichhof.de) je Kursteil 300,- Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Übernachtung und Verpflegung (Rechnungslegung pro Modul) 16 bis 01.09.2015 Für die Teilnahme erhalten Sie 25 Fortbildungspunkte für die 36 Bitte senden Sie Ihre Anmeldung an folgende Adresse: Verbindliche Anmeldung (pro Person ein Anmeldeformular) Thüringer Hospiz- und Palliativakademie im THPV e.V. Augustinerkloster zu Erfurt Augustinerstraße 10 99084 Erfurt Rechnung an Straße PLZ / Ort Land Telefon E-mail Träger Straße PLZ / Ort Land Telefon E-mail Beruf Datum, Unterschrift Die Teilnahmebedingungen sind mir bekannt, ich erkenne sie an. Mit meiner Unterschrift erkläre ich mich einverstanden, dass meine Adresse bei der Thüringer Hospiz- und Palliativakademie im THPV e.V. gespeichert wird, damit mir die nächsten Programme zugeschickt werden können. Kursnummer/Titel Privatadresse *) Angaben Arbeitgeber nur bei Übernahme der Teilnahmegebühren durch den Arbeitgeber erforderlich. Abteilung Name Arbeitgeber Kursnummer/Titel Firma Vorname Kursnummer/Titel VERBINDLICHE ANMELDUNG ANGABEN ARBEITGEBER* PERSÖNLICHE ANGABEN Organisatorisches • Teilnahmebedingungen Anmeldung: Bitte benutzen Sie für Ihre Anmeldung den Vordruck am Ende unseres Weiterbildungsprogramms bzw. unter www.hospiz-thueringen.de. Senden Sie diesen vollständig ausgefüllt bis zum angegebenen Anmeldeschluss an: Thüringer Hospiz- und Palliativakademie im THPV e.V.; Augustinerkloster zu Erfurt Augustinerstraße 10, 99084 Erfurt Tel.: 03 61/78 92 76 13 Fax: 0361/78 92 76 14 E-mail: [email protected] www.hospiz-thueringen.de Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit organisatorischen Hinweisen. Bei Überbelegung berücksichtigen wir die Anmeldungen nach Reihenfolge des Einganges; im Fall einer zu geringen Teilnehmerzahl behalten wir uns vor, den Kurs bis 2 Wochen vor Beginn abzusagen. Seminargebühr: Die Seminargebühren enthalten die Kosten für die Seminarteilnahme sowie Seminarunterlagen. Darüber hinaus werden Ihnen bei mehrtägigen Seminaren Versorgungskosten (Mittagessen und Pausengetränke) in Höhe von 15,- Euro pro Tag in Rechnung gestellt. Mehrteilige Seminare können nur zusammenhängend belegt und gebucht werden. Die Unterbringung bei mehrtägigen Seminaren regeln die Teilnehmer selbst. Die dafür entstehenden Kosten werden Ihnen vor Ort vom Tagungshaus in Rechnung gestellt. Nach Anmeldeschluss erhalten Sie von uns eine Rechnung über die Seminargebühr und ggf. Versorgung, die innerhalb von 14 Tagen zu überweisen ist. Rücktritt: Die Stornierung der Anmeldung ist bis zum Ablauf der Anmeldefrist kostenlos möglich. Die Absage bedarf der Schriftform. Bei späterer Absage wird der Rechnungsbetrag als Ausfallgebühr in voller Höhe fällig, wenn kein Ersatzteilnehmer benannt bzw. der Platz nicht durch einen Nachrücker aus einer evtl. vorhandenen Warteliste der Thüringer Hospiz- und Palliativakademie besetzt werden kann. Teilnahmebe- Sie erhalten nach Abschluss eine Bescheinigung, in scheinigung: der die zentralen Inhalte aufgeführt sind. Haftung: Wir haften nicht für Schäden, die Ihnen auf dem Weg und während des Aufenthaltes durch Unfälle, Beschädigungen oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände und Kraftfahrzeuge entstehen. Verzeichnis der Referentinnen und Referenten Adelt, Thorsten Dipl. Psychologe, Trauerbegleiter, Bonn Anger, Gabriele exam. Krankenschwester, Trainerin Palliative Care, Berlin Aschenberner, Sylvia exam. Krankenschwester, Dipl. Pflegewirtin (FH), Autorisierte Trainerin IVA, Döbritz Bock, Joachim Lehrsupervisor (DGSv), Coach, Erfurt Borgers, Cilly Krankenschwester, PDL, Trainerin des Instituts für IVA, Praxisbegleiterin für Basale Stimulation® in der Pflege, Kassel Boskamp, Gertrud Dipl. Sozialpädagogin, Trauerbegleiterin (TID), Systemische Familientherapeutin, Supervisorin (DGSv), Weimar Brathuhn, Sylvia, Dr. phil. Diplom-Pädagogin, Trauerbegleiterin, Neuwied Büntzel, Jens, Prof. Dr. med. habil. HNO-Arzt und Palliativmediziner, Nordhausen Günther, Thomas, Dr. med. Chefarzt für Anästhesie und Intensivtherapie, Palliativmediziner, Schmalkalden Hugo, Petra Dipl. Sozialpädagogin, Soziotherapeutin, Fortbildung zu Trauerbegleitung, Bestattungskultur und Ritualen, Beetzendorf Jope, Ilka MAS Palliative Care, Thüringer Hospiz- und Palliativverband e.V., Weimar Liebe, Bernhard Dipl. Theologe, Leiter Hospizinitiative Gotha e.V., Klinikseelsorger, Gotha Löschner, Kerstin Krankenschwester Palliative Care, Koordinatorin AHPB Förderverein Hospiz Jena e.V., Jena Lückhoff, Frieder Krankenpfleger, Lehrer für Berufe im Gesundheitswesen, Kursleiter Basale Stimulation® in der Pflege, Bachelor Science in Nursing, Weimar Müller, Monika, M.A. Therapeutin, Supervisorin, Autorin, Bonn Münch, Dirk Gesundheits- und Krankenpfleger, Diakon, MAS Palliative Care, Geschäftsführer SAPV-Team, Nürnberg Niebl, Sylvia Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivtherapie, Aromakologin bei „FORUM ESSENZIA“ München, Jena Nobis, Kerstin Dipl. Sozialpädagogin, Koordinatorin Förderverein Hospiz Jena e.V., Systemische Beraterin, Trauerbegleiterin, Jena Richter, Sabine, Dr. Dipl. Psychologin, Psych. Psychotherapeutin in freier Praxis mit Kassenzulassung, Freilassing Ruszynki, Anuschka Maria BA Deaf Studies, Sozialpädagogin, MSc Palliative Care (i.A.), Berlin Schäbitz, Ines Soziotherapeutin, Trainerin für Integrative Validation, DCM-Evaluatorin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Dresden Schnegg, Matthias Priester, Caritaspfarrer, Köln Spengler, Friederike, Dr. Dipl. Theologin, Referentin im Landeskirchenamt Erfurt, Bad Berka Steinborn, Gabriele Keramikmeisterin, Bestatterin, Weimar Sternberg, Marcus Dipl. Sozialarbeiter/Sozialpäd., Dipl. Supervisor (DGSv), Trauerbegleiter (TID), Thüringer Hospiz- und Palliativakademie Erfurt, Jena Truckenbrodt, Frank Trainer für Kommunikation und Konfliktbewältigung, Psychologischer Berater, Musiktherapeut, Erfurt Weiland, Kathrin Dipl. Psychologin, Koordinatorin AHPB Förderverein Hospiz Jena e.V., Jena Zeeh, Joachim, CA Dr. med. Internist, Geriater und Palliativmediziner, Meiningen Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie auch im Sterben zu achten und zu schützen, ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Artikel 1, Verfassung des Freistaats Thüringen
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