Das Kommunikationsmagazin des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins P.b.b. Verlagspostamt Wien Erscheinungsort Wien Ausgabe 1/ 2015 ISSMGE im ÖIAV Neuer Vorsitzender Gen.-Sek. Dipl.-Ing. Peter Reichel Im Rahmen der heurigen Geotechniktagung (siehe dazu S. 10f.) gab em. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c. mult. Heinz Brandl seinen Rücktritt als Vorsitzender des Österreichischen Nationalkomitees der ISSMGE bekannt. Insgesamt leitete er als Geschäftsführer und Vorsitzender für fast 50 Jahre die Geschicke des Nationalkomitees und war damit der längst dienende Vorsitzende eines Nationalkomitees weltweit. Ehrenvorsitzender Neuer Vorsitzender des Nationalkomitees ist ao. Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. techn. M.Sc. F. Schweiger/Institut für Bodenmechanik und Grundbau an der TU Graz, der in der Fachwelt auch als Organisator des Christian Veder-Symposiums bekannt ist. Geschäftsführer des Nationalkomitees bleibt weiterhin Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dietmar Adam/ Institut für Geotechnik an der TU Wien. Die erste Amtshandlung der neuen Geschäftsführung war die Verleihung der Ehrenpräsidentschaft des österreichischen Nationalkomitees der internationalen Gesellschaft für Bodenmechanik und Geotechnik an Prof. Brandl, der von den rd. 400 Anwesenden mit minutenlangen Standing Ovations verabschiedet wurde. Einen Rückblick auf die Höhepunkte des fast 50-jährigen Vorsitzes Prof. Brandls bringen wir in der nächsten ÖIANAusgabe. Periode des Baubooms Wie Prof. Brandl in seinen kurzen Abschiedsworten sagte, hatte er das große Glück, Vorsitzender in einer Periode des Baubooms gewesen zu sein, in der Österreich weltweite Pionierleistungen im Tiefbau erbrachte. Als bahnbrechende Leistungen führte er die Einführung der Geokunststoffe an und den insbesondere in Österreich forcierten Einsatz von vorgespannten Ankern. Von besonderer Bedeutung war Neuer Vorsitzender des Steirischer Nachfolger auch die Einbeziehung der osteuropäischen Kolleg/ Österreichischen Natio- Der gebürtige Steirer und neue Vorsitzende Prof. nalkomitees der ISSMGE: Dr. Schweiger studierte Bauingenieurwesen an der innen lange vor dem Fall des Eisernen Vorhangs, im Ao. Univ.-Prof. Dr. techn. Technischen Universität Graz und absolvierte ein Speziellen durch die Begründung der Donaueuropä- H. Schweiger Postgraduate Studium am University College of ischen Konferenz, die im vergangenen Jahr zum 50. Mal veranstaltet wurde. Weitere Höhepunkte waren Europakongres- Swansea in Wales. Hier beendete er auch 1989 seine Dissertation „FE-Analysis of Stone Column Reinforced Foundations“. Im selben se und Weltkongresse in der Wiener Hofburg. Jahr erfolgte die Nostrifizierung zum Dr. techn. durch die Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Graz. Schon seit 1983 als Universitätsassistent am Institut für Bodenmechanik, Felsmechanik und Grundbau der TU Graz beschäftigt, hat GMAR – Neue Plattform 2 Prof. Schweiger seiner Alma Mater bis heute die Treue gehalten. „Treffpunkt Ingenieurhaus“ 3 Mit über 200 Publikationen in internationalen Fachzeitschriften bzw. Tagungsbänden von internationalen Konferenzen und zahlreiErneuerung akademischer Grade 4 chen „Keynotes“ und „Invited Lectures“ bei internationalen TagunErster TU Wien Frauenpreis 6 gen hat sich Prof. Schweiger weit über Österreichs Grenzen hinaus DAAAM 25th International Symposium 9 einen Namen gemacht. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der Weiterentwicklung von Multilaminate Modellen für 10. Österreichische Geotechniktagung 10 Böden und Probabilistik in der Geotechnik die Numerische SimuLandesvereine/Fachgruppen 13 lierung von Bodenverbesserungsmaßnahmen sowie die Numerische Ballgeschehen 14-16 Simulation von Tiefgründungen oder Stabilitätsanalysen, Benchmarking in der Geotechnik und Finite Elemente Methode und EuGeburtstage18-19 ropäische Normung. Termine 20 Prof. Schweiger ist Mitglied in zahlreichen Fachgremien und Organisationen. Inhalt 1/ 2015 FEANI Evaluierung ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge Gen.-Sek. Dipl.-Ing. Peter Reichel FEANI, die europäische Dachorganisation nationaler Ingenieurverbände, erstellt den so genannten Index, in dem die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge europaweit gelistet sind. Bisher wurden die Studiengänge anhand ihres Anteils an ingenieurwissenschaftlichen und technisch-naturwissenschaftlichen Fächern vom so genannten European Monitoring Committee in Brüssel für die Aufnahme in den Index qualifiziert. Durch die weitgehende Umstellung der Studiengänge nach den Vorgaben von Bologna entstand eine Vielzahl neuer Bachelor- und Masterstudiengänge, deren Aufnahme in den Index eine hohe administrative Belastung darstellt und von der betreffenden Stelle in Brüssel nicht mehr vernünftig bewältigbar ist. Mitarbeit möglich Das FEANI-Nationalkomitee hat daher zur nun auf nationaler Ebene zu bewältigenden Evaluierung ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge von Universitäten und Fachhochschulen ein entsprechendes Gremium einzusetzen. Dieses sollte sich im Wesentlichen aus Vertreter/innen der angesprochenen Bildungsinstitutionen und der Wirtschaft zusammensetzen. Neben diesem neu zu konstituierenden Gremium besteht für den OIAV auch die Möglichkeit, eine/n weitere/n Vertreter/ in in das Nationalkomitee selbst zu entsenden, da jeder Mitgliedsverein des Nationalkomitees (OIAV, OVE, VOI) laut Geschäftsordnung mit zwei Vertreter/innen und einer/m Stellvertreter/in repräsentiert sein soll. Mit Baumeister Walter Seemann ist aktuell nur ein OIAV-Vertreter nominiert. Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit in diesen Gremien haben oder nähere Informationen dazu wollen, können Sie sich gerne an den Generalsekretär des FEANI-NK, Peter Reichel, wenden. Nähere Informationen Österreichisches Nationalkomitee der FEANI Austrian National Committee for FEANI Generalsekretär Dipl.-Ing. Peter Reichel Telefon + 43 1 587 63 73-26 E-Mail: [email protected] GMAR Neue Plattform Gen.-Sek. Dipl.-Ing. Peter Reichel Impressum Herausgeber und Verleger: Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien Redaktion: Mag. Gerda Habersatter, Krenngasse 37/5, 8010 Graz Satz: Ulrike Haring, mediawest Hersteller: Stmk. Landesdruckerei GmbH, Dreihackengasse 20, 8020 Graz Ihre Anregungen, Wünsche, Kritik nehmen wir gerne entgegen: E-Mail: [email protected], Tel.: +43 316 873-7920 Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein, Sitz: Eschenbachgasse 9, 1010 Wien; Rechtsform: Gemeinnütziger Verein Gesetzliche Vertreter nach außen: Präsident: em. O. Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. techn. Dr. h.c. mult. Heinz Brandl; Generalsektretär: Dipl.Ing. Peter Reichel Erklärung über die grundlegende Richtung der Zeitschrift: Das periodische Medium ÖIAN informiert über das aktuelle Vereinsgeschehen und bietet allgemeine Informationen für Techniker/innen und Architekten/innen. 2 FEANI/GMAR Am 10. Jänner fand die konstituierende Sitzung der Gesellschaft für Mess-, Automatisierungs- und Regelungstechnik (GMAR) statt. Diese neu gegründete Plattform orientiert sich an der deutschen GMA, einer Gesellschaft des VDI und VDE, und wird von den drei Verbänden ÖIAV, OCG und OVE getragen. Ziel ist die Förderung der drei Bereiche MAR, wobei hier vor allem die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft im Mittelpunkt steht. Die Aktivitäten der GMAR zielen auf die Förderung der fachlichen Aus- und Weiterbildung, die Behandlung wissenschaftlicher und technischer Aufgabenstellungen auf dem Gebiet der MAR, aber auch die Bewertung wissenschaftlicher Trends und neuer Entwicklungen. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Mitwirkung bei Programmen und Initiativen in Bereichen wie Technologiepolitik und Förderprogrammen sein sowie die Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Verbänden in diesen Fachbereichen. GMAR Offizieller Auftakt Die offizielle Vorstellung der GMAR erfolgt am 8. Juni 2015 im Rahmen der ICT-Week des BMVIT und der OCG mit einer Veranstaltung im Festsaal unseres Ingenieurhauses. Neben der Präsentation der GMAR sowie der deutschen GMA und deren Ziele und Aktivitäten ist je ein Vortrag aus den Fachbereichen Automatisierungstechnik, Messtechnik und Robotertechnik vorgesehen. Das Programm ist noch im Detail festzulegen, aktuelle Informationen dazu finden Sie dann auf unserer Homepage unter www.gmar.at. 1/2015 Liebe Leserinnen, liebe Leser, zu allererst möchte ich Sie auf unsere Allgemeine Hauptversammlung am 21. April, 16.00 Uhr aufmerksam machen; die Einladung mit Tagesordnung finden Sie auf Seite 5 dieser Ausgabe. Nach der Hauptversammlung laden wir Sie zu den Vorträgen von Prof. Hödl und Prof. Dr. Wehdorn anlässlich der Jubiläen 150 Jahre Ringstraße und Straßenbahn Wien ein. Diese beiden Vorträge bilden gleichzeitig den Auftakt zu der neu gestalteten Vortragsreihe „Treffpunkt Ingenieurhaus“, mit der unser Haus wieder für hochwertige Veranstaltungen und Vorträge aus dem Ingenieursbereich positioniert werden soll. 200 Jahre Technische Universität Wien: Dieses Jubiläum wird mit der Stiftung des Frauenpreises der TU Wien gefeiert. Der Preis wird für hervorragende Leistungen von Absolventinnen verliehen. Als erste Preisträgerin konnte sich Dipl.-Ing. Judith Engel über den Frauenpreis der TU Wien freuen – wir gratulieren ganz herzlich. Mit der Übergabe des Vorsitzes des Österreichischen Nationalkomitees der ISSMGE im Rahmen der auch heuer wieder sehr gut besuchten Geotechniktagung beendete Prof. Dr. Brandl eine Ära, die er nahezu 50 Jahre prägte. Neuer Vorsitzender ist ao. Univ.Prof. Dr. H. Schweiger / TU Graz, dem wir alles Gute und viel Erfolg für diese neue Aufgabe wünschen. Prof. Dr. Brandl wurde für seine langjährige, sehr erfolgreiche Führung des Nationalkomitees mit der Ehrenpräsidentschaft gewürdigt. Daneben gab es noch 25 Jahr-Jubiläen zu feiern: Univ.-Prof. Dr. B. Katalinic lud zum 25. DAAAM International Symposium in unser Ingenieurhaus. 1989 ins Leben gerufen, haben sich die DAAAM-Symposien als gemeinsame Plattform für Vertreter aus Forschung, Lehre und Wirtschaft entwickelt. Besonders aufgewertet wurde diese Jubiläumsveranstaltung durch den Hauptvortrag von Prof. A. Eliseev, Kosmonaut der Sowjetunion, mehrfacher „Held der Sowjetunion“ und Leiter des gemeinsamen Raumfahrtprogrammes Apollo - Sojus der USA und Russlands. Schließlich gratulieren wir dem Büro 3P Geotechnik ZT GmbH von Dipl.Ing. A. Plankel und Dipl.-Ing. M. Pelzl zum 25-jährigen Bestehen. Überdies gab es weitere Auszeichnungen und Veranstaltungen unserer Landesvereine, über die wir in der vorliegenden Ausgabe der ÖIAN ausführlich berichten. Damit wünsche ich Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, im Namen des Redaktionsteams wie immer eine interessante Lektüre. Neue Vortragsreihe Treffpunkt Ingenieurhaus „Treffpunkt Ingenieurhaus“, unter diesem Motto organisieren ÖIAV, OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik und der Verband Österreichischer Ingenieure (VÖI) Vorträge zu ingenieurwissenschaftlichen Themen im Festsaal in unserem Haus der Ingenieure. Der erste Abend ist dem 150-jährigen Jubiläum der Wiener Ringstraße und der Wiener Straßenbahn gewidmet. Erster Vortrag im April Im Anschluss an die ÖIAV-Hauptversammlung am 21. April 2015, 17.30 Uhr hält zunächst Prof. Johann Hödl einen Vortrag zu „150 Jahre Tramway in Wien“, gefolgt von em. Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn. Wehdorn mit seinem Vortrag „150 Jahre Ringstraße“. Die weiteren Vorträge dieser Reihe finden jeweils an einem Donnerstag um 17.00 Uhr statt. Als Vortragende konnten wir Frau Arch. Dipl.-Ing. Doris Österreicher/AIT (25. Juni), Herrn Dipl.-Ing. Helmut Leopold/AIT (17. September) und Herrn Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Mag. (FH) Gerhard Christiner/APG (19. November) gewinnen. Über Details zu Titel und Inhalt der Vorträge werden wir Sie noch rechtzeitig informieren. Wir freuen uns über eine möglichst zahlreiche Teilnahme und ersuchen Sie um Ihre Anmeldung unter http://tinyurl. com/150-Jahre-Anmeldung. EDITORIAL 3 1/ 2015 Feierliche Erneuerung akademischer Grade ÖIAV-Mitglieder unter den Geehrten Am 18. Dezember 2014 lud das Büro der Rektorin der Technischen Universität Wien wieder zur alljährlich stattfindenden „Feierlichen Erneuerung akademischer Grade“ in den Festsaal der TU Wien. Nach dem Einzug des Senats und einer Begrüßung der zu Ehrenden und ihrer Angehörigen durch Rektorin o. Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. techn. Sabine Seidler wurden die akademischen Grade der verschiedenen Fakultäten erneuert. Die Ehrung der Absolventen der Fakultät für Bauingenieurwesen wurde durch Stud. Dekan Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Andreas Kolbitsch als Laudator vorgenommen. Folgende ÖIAV-Mitglieder fanden sich im Kreise der Geehrten: n Ass.-Prof. i. R. Dipl.-Ing. Dr. techn. Manfred Fross n Zivilingenieur für Bauwesen Baurat h.c. Dipl.-Ing. Herbert Kaltenböck n Baurat h.c. Dipl.-Ing. Peter Kirsch Im Bereich der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik durfte sich Ingenieurkonsulent für Elektrotechnik Prof. Dipl.Ing. Walter Riemer über das Goldene Ingenieurdiplom freuen. Die Laudatio hielt Stud. Dekan Univ.- Prof. Mag. rer.nat. Dr. rer. nat. Gottfried Strasser. 2014 gab es auch ein „Eisernes Ingenieurdiplom“, welches an Ingenieurkonsulent für Bauwesen Oberstudienrat Dipl.-Ing. Egon Haberfellner verliehen wurde. Die Laudatio wurde von Stud. Dekan Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Andreas Kolbitsch gehalten. Der ÖIAV gratuliert den Geehrten herzlich zu ihren Auszeichnungen! 4 Ingenieurkonsulent für Elektrotechnik Prof. Dipl.-Ing. Walter Riemer Baurat h.c. Dipl.-Ing. Peter Kirsch Ass.-Prof. i. R. Dipl.-Ing. Dr. techn. Manfred Fross Oberstudienrat Dipl.-Ing. Egon Haberfellner Zivilingenieur für Bauwesen Baurat h.c. Dipl.-Ing. Herbert Kaltenböck, langjähriger Vorsitzender des ÖIAV Salzburg Auszeichnungen ÖSTERREICHISCHER INGENIEUR- UND ARCHITEKTEN-VEREIN gegründet 1848 Eschenbachgasse 9, A–1010 Wien Telefon: 01-587 35 36 EINLADUNG für Dienstag, 21. April 2015, 16.00 s.t., Ingenieurhaus, Sitzungssaal, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien, 2. Stock Regionalversammlung des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereines Tagesordnung : 1. Beglaubigung des Protokolls der letzten Regionalversammlung 2. Allfälliges ALLGEMEINE HAUPTVERSAMMLUNG 1. Genehmigung des Protokolls der letzten Allgemeinen Hauptversammlung 2. Bericht des Präsidenten über das abgelaufene Geschäftsjahr 3. Bericht des Vermögensverwalters über die finanzielle Gebarung des ÖIAV (ohne Landesvereine) 4. Bericht der Rechnungsprüfer und Antrag auf Entlastung des Verwaltungsrates, des Präsidiums und der Geschäftsführung 5. Fachgruppen und angeschlossene Vereine 6. Wahlen 6.1. Wahl eines Mitglieds des Präsidiums 6.2. Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsrates 6.3. Wahl von zwei Rechnungsprüfern 7. Ehrungen 7.1. Übergabe der Urkunden „Europa Ingenieur“ 7.2. Übergabe der Silbernen Ehrennadel für 25jährige Mitgliedschaft 7.3. Übergabe der Goldenen Ehrennadel für 50jährige Mitgliedschaft 8. Allfälliges Das Präsidium des ÖIAV 17.30 s.t. Vortragsveranstaltung Prof. J. H ö d l (Wiener Linien): „ 150 Jahre Wiener Tramway “ Arch. Em.O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. M. We h d o r n : „ 150 Jahre Wiener Ringstraße “ Rechtzeitige Anmeldung im Sekretariat des ÖIAV wird empfohlen: [email protected] oder Tel.: 01 / 587 63 73-26 1/ 2015 Erster TU Wien Frauenpreis Auszeichnung für herausragende Projekte von Frauen Mit dem erstmals vergebenen Frauenpreis der TU Wien werden Technikerinnen und deren Leistungen in Projekten von besonderer Bedeutung ausgezeichnet. Mit Dipl.-Ing. Judith Engel, ÖBB-Projektleiterin, steht die erste Gewinnerin fest. Den Sonderpreis erhielt Christiana Hörbiger. beschäftigt, ist die Bauingenieurin seit 2005 Projektleiterin für Planung und Bau des „Jahrhundertprojekts“ Wien Hauptbahnhof. Die Mutter von zwei Töchtern ist eine herausragende Expertin auf ihrem Fachgebiet und eine verdiente Preisträgerin des TU Wien Frauenpreises. Die Preisträgerin kommentiert: „Der Preis ist eine tolle Auszeichnung für mich und mein Team – wir haben gemeinsam den neuen Wiener Hauptbahnhof geplant und errichtet. Ein erfolgreich abgeschlossenes technisches Studium ist für Männer und Frauen das Ticket für interessante Tätigkeiten in unzähligen spannenden Berufen“. Bereits im Februar durfte Dipl.-Ing. Engel sich über eine hohe Auszeichnung freuen, wurde sie doch bei der monatlichen Expertinnenwahl des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) von einer interdisziplinär besetzten Jury zur FEMtech-Expertin des Monats Februar gewählt. © TU Wien, Foto: Matthias Heisler Vorbildhafte Berufsbiographie Der Frauenpreis der TU Wien wird an eine erfolgreiche Absolventin der Technischen Universität Wien vergeben, die in ihrem Berufsleben Projekte und Aufgaben durchgeführt hat, die von besonderer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher oder wissenschaftlicher Relevanz sind. Die TU Wien ehrt damit Absolventinnen, deren Berufsbiografie als Vorbild für Schülerinnen und StuTU-Rektorin o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. S. Seidler mit der ersten Preisträgerin dentinnen dient und diese für ihre eigene Dipl.-Ing. Judith Engel Berufsplanung inspiriert. Die Preisträgerin wird von einer hochkarätigen Jury aus Politik und Wirtschaft „Weibliche Technik“ ausgewählt. Chancengleichheit und die Schaffung von positiven und karrierefördernden Bedingungen für Frauen sind zentrales Anliegen Sonderpreis für Christiana Hörbiger der TU Wien. Darum wurde das 200-Jahr-Jubiläum zum Anlass Seit Jahren bemüht sich die TU Wien, junge Frauen und Mädgenommen, erstmals den – ab jetzt jährlich vergebenen – Frau- chen so früh wie möglich in ihrem technischen Interesse zu beenpreis der TU Wien zu verleihen. stärken. Ein relativ neues Projekt ist das „Online-Mentoring“, Der Frauenanteil unter den TU-Studierenden steigt kontinuier- unter der Patronanz von Christiana Hörbiger, deren großzülich – aber langsam. Noch immer gibt es zu wenige Interessen- giges Unterstützungsangebot die Finanzierung des Projekts tinnen für ein technisches Studium. Der TU Wien – und damit ermöglichte. Dabei haben Schülerinnen ab der 9. Schulstufe in weiterer Konsequenz den Unternehmen – mangelt es daher bis ins erste Studienjahr die Möglichkeit, sich direkt mit TUan den wertvollen Perspektiven und dem technischen Know- Studentinnen auszutauschen. Für das großzügige Engagement how junger Frauen. verlieh die TU Wien den Sonderpreis an Christiana Hörbiger. (TUW) Das öffentliche Bild der TU Wien bzw. der Technik allgemein ist geprägt vom Klischee der Männerdomäne. Der TU FrauenNähere Informationen preis zeichnet herausragende Wissenschaftlerinnen aus, die in Dipl.-Ing. Dr. Brigitte Ratzer weiterer Folge als Role Models diesem Klischee entgegenwirken. Abteilung Genderkompetenz Preisträgerin Dipl.-Ing. Judith Engel Die erste Preisträgerin ist ÖBB-Projektleiterin Dipl.-Ing. Judith Engel. Seit 2003 bei den Österreichischen Bundesbahnen 6 AUSZEICHNUNGEN Technische Universität Wien Telefon +43 (1) 588 01-43400 E-Mail: [email protected] 1/2015 Montanuniversität Leoben Leobener Forschung zweifach ausgezeichnet Mit gleich zwei Preisen sind kürzlich Forschungsarbeiten des Lehrstuhls für Subsurface Engineering der Montanuniversität Leoben ausgezeichnet worden. Leopold Müller-Preis Dipl.-Ing. Dr. mont. Martin Entacher erhielt für seine Dissertation den Leopold Müller-Preis 2014 der österreichischen Gesellschaft für Geomechanik (ÖGG). Die Arbeit mit dem Titel „Messung und Interpretation von Diskenschneidkräften im maschinellen Tunnelbau – Ein Beitrag zum Verständnis von Gesteinsbruchmechanismen und zur Weiterentwicklung von TBM Leistungsprognosemodellen“ wurde am Lehrstuhl von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Robert Galler betreut und beschäftigt sich mit dem wichtigsten Abbauwerkzeug von Tunnelbohrmaschinen (TBM) und diesbezüglichen Leistungsprognosemodellen. Der mit 3.000 Euro dotierte Leopold Müller-Preis wird seit 1984 jährlich für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die sich mit Themen auseinandersetzen, die dem gesamtheitlichen Ansatz des Lebenswerkes von Leopold Müller, eines Pioniers der Felsmechanik, des Tunnelbaus und der Ingenieurgeologie, und den Zielen der ÖGG entsprechen. EUREKA Innovation Award Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Forschungsprojekt EMSAT – Enhanced Monitoring and Simulation Assisted Tunnelling, das vom Lehrstuhl für Subsurface Engineering gemeinsam mit der Firma Geodata und der Ruhr-Universität Bochum abgewickelt wurde. Es wurde zum Siegerprojekt des EUREKA Innovation Award in der Kategorie „Innovators of tomorrow“ gekürt und errang den dritten Gesamtrang über alle Kategorien. In dem im Rahmen des Programms Eurostars geförderten Projekt wurde ein Simulationssystem entwickelt, mit dem auf Basis aktueller Messwerte kontinuierlich Prognosen erstellt werden, was sowohl die Sicherheit als auch Wirtschaftlichkeit bei Tunnelprojekten verbessert. (MUL) O. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Wulf Schubert überreichte den Leopold Müller-Preis 2014 an Dipl.-Ing. Dr. mont. Martin Entacher „Innovators of tomorrow“: Dr. Martin Entacher (Montanuni), Dr. Klaus Chmelina (Geodata), Prof. Dr. Günther Meschke (Ruhr-Universität Bochum) (v.l.n.r.) (Foto: SIF 2014) Kardinal-Innitzer-Preis für TU-Forscher Hohe Auszeichnung für em. o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c.mult. Herbert A. Mang, Ph.D. Anfang Dezember wurde em. o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c.mult. Herbert A. Mang, Ph.D mit dem renommierten Kardinal-Innitzer-Preis ausgezeichnet. Er erhielt den Würdigungspreis in der Kategorie „Naturwissenschaften“. Der nach Kardinal Theodor Innitzer (1875-1955) benannte Wissenschaftspreis ist eine der angesehensten Auszeichnungen dieser Art in Österreich. Er wird seit 1962 von der Erzdiözese Wien verliehen und vom Wissenschaftsministerium, mehreren Bundesländern sowie von Banken, Versicherungen und der Wirtschaftskammer unterstützt. Der Preis wird in den Kategorien „Lebenswerk“ (Großer Preis), „Geisteswissenschaft“, „Naturwissenschaft“ und „Publizistik“ (Würdigungspreise) vergeben. Die Preisverleihung nimmt der Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, im Rahmen einer feierlichen Vergabesitzung im Dezember jedes Kalenderjahres vor. Wir gratulieren unserem Mitglied em. Univ.-Prof. Dr. Herbert Mang sehr herzlich zu dieser hohen Auszeichnung! Em. O. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c.mult. Herbert A. Mang, Ph.D. AUSZEICHNUNGEN 7 1/ 2015 3P Geotechnik ZT GmbH 25-jähriges Bestehen – ein Grund zum Feiern Im Jahr 2014 konnte das Büro 3P Geotechnik ZT GmbH auf eine erfolgreiche 25-jährige Beratungstätigkeit im Bereich des Grundbaus und der Bodenmechanik zurückblicken. Das Büro wurde 1989 von Dipl.-Ing. Anton Plankel gegründet und bereits im Jahre 1993 mit den Partnern Dipl.-Ing. Martin Pelzl (Wien) und Dipl.-Ing. Andreas Knittel (Kärnten) erweitert. Damit war sowohl eine fachliche als auch flächenmäßige Vergrößerung des Tätigkeitsbereichs gegeben. Heute wird das Büro an Standorten in Wien, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein betrieben. Das Ingenieurbüro für Geologie und Geotechnik (IBG), welches aus einer Abspaltung von 3P Geotechnik ZT GmbH hervorging, ist überwiegend in Südösterreich erfolgreich tätig und zählt mit 35 Mitarbeitern zu den führenden Büros im Bereich der geotechnischen Beratung. Umfangreiche Erfahrungen Der Schritt in die Selbstständigkeit erfolgte von Dipl.-Ing. Plankel unmittelbar nach Beendung seiner Assistententätigkeit bei o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. H. Brandl, Institut für Grundbau und Bodenmechanik der Technischen Universität Wien. Dipl.-Ing. Pelzl konnte bis zu seinem Eintritt in das Ingenieurbüro Erfahrungen als Statiker und als Projektleiter bei der Firma Grund- und Pfahlbau sammeln; dies betraf vor allem herausfordernde Projekte bei Fundierungen und Hangsicherungen. Während der Zeit als Universitätsassistent erwarb Dipl.-Ing. Plankel umfangreiche Erfahrungen bei Großbauvorhaben wie der A2 Südautobahn in Kärnten, dem Talübergang Schottwien und Kraftwerksprojekten in Ost- und Südösterreich. Durch den Zusammenschluss der Partner konnten seit 1993 sowohl die theoretischen Grundlagen als auch das praktische Wissen kombiniert werden und so zur Büroentwicklung beitragen. Europaweites Einsatzgebiet Neben dem Ingenieurbüro wird auch die Firma 2P Baumesstechnik GmbH betrieben. In deren Tätigkeitsbereich liegen das Erdbaulabor, geotechnische Feldversuche und Messungen sowie Erschütterungsmessungen und entsprechende EignungsDipl.-Ing. Pelzl und Dipl.-Ing. Plankel anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von 3P, Festspielhaus Bregenz 8 JUBILÄUM Stützmauer L193 Faschinastraße, Faschina. Vorarlberg, 2002; „Landschaftsstörung“ – Ulla Arnold 2014 und Abnahmeprüfungen. Das Ingenieurbüro befasst sich europaweit mit Fragen der Geotechnik, sodass inzwischen auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurückgegriffen werden kann. Beispielhaft seien tiefe Baugruben im Seeton oder das Fundierungskonzept für den DC – Tower 1, das derzeit höchste Bauwerk Österreichs, erwähnt. An der Jubiläumsveranstaltung im Oktober 2014 nahmen nahezu 200 Gäste aus Österreich und dem benachbarten Ausland teil. Bei der anschließenden Fachtagung wurde über Themen wie Hochwasserschutz, Tiefgründungen in den komplexen Böden des Vorarlberger Rheintals, Geokunststoffe, Hochhausfundierungen, Ausführungsprobleme bei Auslandsbaustellen und Herausforderungen im aktuellen Normungswesen vorgetragen und intensiv diskutiert. Unsichtbares sichtbar machen Da die Tätigkeit der Geotechnik entweder überhaupt nicht oder nur temporär sichtbar wird, wurde von Dipl.-Ing. Plankel das Projekt „Das Unsichtbare sichtbar machen“ initiiert, in dem er die Künstlerin und Fotografin Ulla Arnold aus Freiburg ersuchte, die Baustellenfotos aus dem Archiv von 3P Geotechnik durch Übermalen attraktiver und interessanter zu gestalten. Im Rahmen dieses Projekts bearbeitete die Künstlerin 25 Bilder der letzten 25 Jahre und zusätzlich sechs Bilder – symbolisch für die Lehrzeit von Dipl.-Ing. Plankel bei Prof. Dr. Brandl. Diese wurden im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung ausgestellt und konnten käuflich erworben werden. Der Reinerlös dieser Aktion kommt einem Sozialprojekt in Vorarlberg zugute. Derzeit sind noch weitere Bilder verfügbar. Nähere Informationen 3P Geotechnik ZT GmbH Eichenstraße 20, 1120 Wien Telefon +43 (1) 810 14 00-0 E-Mail: [email protected] 1/2015 DAAAM „25th International Symposium“ Em.o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c.mult. H. Brandl Vom 26. bis 29. November 2014 fand im Haus der Ingenieure des ÖIAV in Wien das 25th DAAAM International Symposium, gekoppelt mit der 3rd DAAAM International Doctoral School, unter der Leitung von ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c.mult. Branko Katalinic statt. Die DAAAM (Danube Adria Association for Automation & Manufacturing) wurde im Zuge der politischen Umwälzungen in Osteuropa 1989 von Prof. Dr. Katalinic, Mitglied des Verwaltungsrates des ÖIAV, gegründet. Seit damals haben sich die DAAAM Symposien zu einem Anziehungspunkt für Vertreter aus Forschung, Lehre und Industrie entwickelt; sie finden alljährlich in unterschiedlichen Ländern statt. Von A wie Austria bis W wie Wladiwostok Bei der Veranstaltung im ÖIAV, die auch dem 200-jährigen Gründungsjubiläum der Technischen Universität Wien gewidmet war, konnten ca. 300 Teilnehmer aus 20 Ländern begrüßt werden, insbesondere aus den osteuropäischen Regionen (bis Wladiwostok). Zahlreiche Universitäten waren durch ihre höchsten Repräsentanten vertreten: 6 Rektoren, 4 Vize-Rektoren, 8 Dekane, 6 Vize-Dekane und der Präsident der „International Academy of Engineering“, Prof. Dr. Boris V. Gusev, erwiesen dieser DAAAMJubiläumsveranstaltung die Ehre. Prominente Eröffnung, besonderes Flair Im Rahmen der Eröffnung hielt Professor Alexey Eliseev einen viel beachteten Vortrag über „Prospects in knowledge acquisition and distribution“. Prof. Eliseev war Kosmonaut der Sowjetunion, wurde mehrfach als „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet und war Leiter des gemeinsamen Raumfahrtprogrammes Apollo – Soyuz der USA und Russlands. Im Anschluss daran hielt Prof. Dr. B. Katalinic die Plenary Lecture „Artist Investigator Krasimir Todorov“. Schwerpunkte der vielfältigen Themenkreise waren - Control and Cutting Tools Designs -Mechatronics -Robotics - Intelligent Manufacturing - Modelling and FEM - Technical Solutions Prof. Dr. B. Katalinic bei der Eröffnungsansprache im Festsaal des ÖIAV Vorträge, Diskussionen, Poster Sessions und die charismatische Leitung des Vorsitzenden Prof. Dr. B. Katalinic gaben der Veranstaltung ein besonderes Flair, das auch von jungen Kollegen sehr geschätzt wurde. Festo Prize for Young Researchers and Scientists & Festo Scholarships Doctoral Students unterstrichen die Förderung des facheinschlägigen Nachwuchses durch die Festo Holding GmbH., Esslingen, deren Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Wilfried Stoll durchgehend anwesend war und auch ein beachtenswertes Referat hielt. Die Konferenz-Proceedings können unter folgender E-Mail-Adresse angefordert werden: [email protected] Auszeichnungen Am Ende des Symposiums wurden schließlich verdiente Teilnehmer bzw. Mitglieder der DAAAM mit der DAAAM-Ehrenmedaille ausgezeichnet und „Best Paper Awards“ vergeben. Ein gemütlicher Abend („DAAAM Family Meeting“) im Landgasthof Schloss Bisamberg dauerte bis weit nach Mitternacht. Die nächsten DAAAM-Symposien werden 2015 in Zadar/Kroatien und 2016 wieder im ÖIAV in Wien stattfinden. Ausklang des 25. DAAAM Symposiums in Wien. Von rechts: Prof. Dr. B. Katalinic, Dr. W. Stoll, Prof. A. Eliseev, Prof. Dr. H. Brandl Tagungen 9 1/ 2015 10. Österreichische Geotechniktagung 9. Fachausstellung „Grundbau – Brunnenbau“ Em o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c.mult. Heinz Brandl Am 29. und 30. Jänner 2015 fand im Messe Wien Congress Center die 10. Österreichische Geotechniktagung (ÖGT) statt, und zwar gemeinsam mit der Fachausstellung „VÖBU FAIR“ für Grundbau und Brunnenbau der VÖBU (Vereinigung Österreichischer Bohr-, Brunnenbau- und Spezialtiefbauunternehmungen). Die Leitung der ÖGT oblag Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dietmar Adam in seiner Doppelfunktion als Geschäftsführer der ASSMGE (Austrian Society of Soil Mechanics and Geo- Prof. Dr. Robert Szepesházi als „Vienna Terzaghi Lecturer“ 2015 technical Engineering) und als Vorstand des Institutes für Geotechnik der TU Wien, die im Rahmen ihres 200-jährigen Gründungsjubiläums als Mitveranstalter fungierte. Zur ÖGT konnten nahezu 400 Teilnehmer aus mehreren Ländern begrüßt werden; die Fachausstellung zog mehr als 700 Besucher an, die sich an 70 Ständen über ein breites Leistungsspektrum der Aussteller, über den Stand der Technik und über neueste Entwicklungen in der Geotechnik und nahestehender Fachgebiete informieren konnten. Die Synergie dieser Doppelveranstaltung (mit insgesamt ca. 1.000 Teilnehmern) hat sich nunmehr seit Jahren bewährt und wird daher auch in Zukunft beibehalten werden. Sie bietet eine ausgezeichnete Kommunikationsmöglichkeit zwischen Bauherren, Planern, Gutachtern, Firmen und Universitäten bzw. Forschungs- und Prüfinstituten. „Vienna Terzaghi Lecture“ Die „Vienna Terzaghi Lecture“ hielt Prof. Dr. Robert Szepesházi, Vorstand des Department of Structural and Geotechnical Engineering an der István Széchenyi Universität Györ. Prof. Szepesházi gehört zu den einflussreichsten Personen in der Ungarischen Gesellschaft für Geotechnik und in der Sektion für Geotechnik der Ingenieurkammer sowie in der Ungarischen Straßengesellschaft. Prof. Szepesházi ist ein über die Grenzen Ungarns hinaus anerkannter Fachmann mit umfangreicher geotechnischer Praxis. Neben mehr als 200 Berichten zu Bodenuntersuchungen und Expertengutachten leitete er große Labor-Versuchsprogramme 10 Tagungen zu Forschungszwecken für die Praxis. Sein Spezialgebiet bilden Feldversuche; so führte er z. B. mehr als 150 Pfahl-Probebelastungen durch. Als Planer und Prüfer war er in große geotechnische Projekte für Pfahlfundierungen und Stützbauwerke involviert, ebenso in nahezu allen ungarischen Autobahn- und Brückenprojekten. Darüber hinaus wurde er immer wieder als Experte zur Untersuchung bekannter geotechnischer Schadensfälle in Ungarn beigezogen. Prof. Szepesházi ist Autor von fünf Fachbüchern und von ca. 130 Beiträgen zu Konferenz-Proceedings sowie Fachjournalen. In seiner hervorragenden „Vienna Terzaghi Lecture“ mit dem Titel „Synergien in der Geotechnik: Interpretationen, Präzedenzfälle und Perspektiven“ spannte er einen weiten Bogen von theoretischen Aspekten zu vielfältigen Anwendungsbeispielen. Österreichischer Grundbaupreis Wie bereits bei den bisherigen Geotechniktagungen wurde auch bei der diesjährigen Veranstaltung der Österreichische Grundbaupreis an facheinschlägige Dissertanten und/oder Diplomanden vergeben. Dieser Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch das Österreichische Nationalkomitee der ISSMGE (International Society of Soil Mechanics and Geotechnical Engineering) im ÖIAV und wird dankenswerterweise von der Firma Keller Grundbau GesmbH gestiftet. Den ersten Preis erhielt Dipl.-Ing. Dr. techn. Christian Lackner für seine Dissertation an der TU Graz: „Prestressed reinforced soil – Concept, investigations and recommendations / Vorgespannte Bewehrte Erde – Konzept, Untersuchungen und Empfehlungen“. Der zweite Preis wurde für zwei gleichwertige Diplomarbeiten an der TU Wien vergeben: Dipl.-Ing. Nora Camilla Sonderegger, BSc für ihre Diplomarbeit „Verdichtungskontrolle in der Walzenverdichtung – Ermittlung des Verformungsmoduls von Böden durch Auswertung der Kontaktlänge zwischen der Bandage einer Walze und dem Boden im Vergleich Verleihung des Österreichischen Grundbaupreises (von rechts): Univ.-Prof. Dr. D. Adam (TU Wien), em. Univ.-Prof. Dr. S. Semprich, (TU Graz), Dipl.-Ing. A. Körbler (Geschäftsführer der Keller Grundbau GesmbH), Dipl.-Ing. Dr. techn. Ch. Lackner, Strabag AG (1. Preis), Dipl.-Ing. M. Berger, BSc., TU Wien (2. Preis), Dipl.-Ing. N.C. Sonderegger, BSc, TU Wien (2. Preis), em. Univ.-Prof. Dr. H. Brandl (ÖIAV) 1/2015 mit dynamischen Lastplattenversuchen und Setzungsmessungen“ und Dipl.-Ing. Michael Berger, BSc. für seine Diplomarbeit „Gekoppelte thermisch-hydraulische Simulation einer in situ-Spülung zur Altlastensanierung“. Themenschwerpunkte Die Österreichische Geotechniktagung war diesmal dem Thema „Synergien in der Geotechnik“ gewidmet und umfasste folgende Schwerpunkte, die Theorie und Praxis in ausgewogener Form verbanden: - Synergien im Überblick & Akutmaßnahmen - Erdbau und Baugrundverbesserung - Baugruben, Spezialtiefbau, Baugrunderkundung - Wasser im Boden – Injektion, Abdichtung, Sanierung - Gründung, Qualitätssicherung, neue Entwicklungen Ausstellerparty Neben der Fachausstellung bot auch die Ausstellerparty am Abend des ersten Kongresstages eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Kontaktpflege. Eingeladen wurde von den Veranstaltern in die „Luftburg“ im Prater. Teilansicht des Ausstellungsareals mit 70 Ständen Tagungsband und Vorschau Der Tagungsband umfasst 336 Seiten und kann über den ÖIAV erworben werden. Die 11. Österreichische Geotechniktagung ist für Anfang 2017 geplant. Sie wird wiederum in Kooperation mit der VÖBU stattfinden, somit von einer umfassenden Fachausstellung begleitet sein. 13. Wiener Eisenbahnkolloquium Lärm und Erschütterung im Schienenverkehr Dipl.-Ing. Johannes Kehrer Am 12. und 13. März veranstaltete der Forschungsbereich Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen der TU Wien gemeinsam mit dem OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik das 13. Wiener Eisenbahnkolloquium. Nach 2003 und 2009 widmete sich die renommierte Fachtagung zur 13. Auflage erneut dem Themenbereich „Lärm und Erschütterung im Schienenverkehr“. Die ungebrochene Aktualität der Lärm- und Erschütterungsproblematik bewog die Veranstalter um Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. techn. Norbert Ostermann dazu, das Kolloquium einerseits als Fortschreibung bisher gewonnener und vorgestellter Erkenntnisse und andererseits als Forum für die Vorstellung neuester Entwicklungen hinsichtlich Lärmvermeidung und des Lärmschutzes in Forschung, Praxis und Politik zu veranstalten. Neben Fachvorträgen fanden sich auch zahlreiche Firmen mit Messeständen ein, um Kaffee- und Mittagspausen für Fachgespräche und Produktvorstellungen zu nutzen. Thematische Blöcke Die Vorträge wurden thematisch in Blöcke gegliedert, um ein wohlstrukturiertes und dennoch umfassendes Bild über die Themenstellung bieten zu können. Die Veranstaltung wurde von Generalsekretär Dipl.-Ing. Peter Reichel und Prof. Dr. Norbert Ostermann (TU Wien) feierlich und launig eröffnet. Nach der Präsentation von geschichtlichen Hintergründen und Grundlagen für die Beurteilung von Bahnlärm als ersten Vortragsblock behandelte der zweite vormittägliche Block die Messtechnik in diesem Bereich. Nach der Mittagspause wurden am Nachmittag vor allem bauliche Lärmschutzmaßnahmen sowie im Anschluss deren Wirksamkeit behandelt. Am Abend wurde dann zum großzügigen Buffet beim typisch Wienerischen Heurigen „10er Marie“ geladen. Der Freitag stand zunächst im Zeichen der Lärm- und Erschütterungsproblematik im innerstädtischen Bereich. Vertreter der Wiener Linien stellten gemeinsam mit ihren Projektpartnern die Herausforderungen und Lösungsvorschläge vor, Vortragende aus Nachbarländern ließen auch in dieser Thematik über Landesgrenzen hinaus blicken. Im letzten Vortrag des Tages wurde die durchaus kritische Frage gestellt: „Ist der Schienenlärmschutz noch in der Spur?“. Nach dieser Selbstreflexion schloss Prof. Ostermann das rundum gelungene 13. Eisenbahnkolloquium Freitagmittag – nicht ohne bereits das nächstjährige Kolloquium anzukündigen. Nähere Informationen Dipl.-Ing. Johannes KEHRER Universitätsassistent, TU-Wien Telefon +43 (1) 588 01-23213 E-Mail: [email protected] Tagungen 11 1/ 2015 Mödlinger Hütte „Alte Dame im neuen Kleid“ Die Mödlinger Hütte ist eine gut erreichbare, romantische Schutzhütte der Kategorie I der Sektion Mödling des Österreichischen Alpenvereins mit gehobenem Standard. Sie liegt in der landschaftlich besonders reizvollen Nationalparkregion Gesäuse im Gemeindegebiet von Johnsbach in der Steiermark auf der Treffneralm südlich des Admonter Reichensteins an der Wasserscheide zwischen dem Ennstal und dem Paltental auf einer Seehöhe von 1.523 m. Von der Hütte hat man einen 360-Grad-Rundblick auf die umliegenden Berge und Gebirgszüge. Von den Anfängen… Es waren Bergsteiger aus Mödling, die schon um 1904 am Treffnerboden einen alpinen Stützpunkt planten. 1911 fand der Baubeginn statt, am 31.05.1914 wurde die Mödlinger Hütte feierlich eröffnet. Die Hütte überstand zwei Weltkriege, die Notzeit der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre und die Nachkriegszeit im Gefolge des Zweiten Weltkriegs. Jahrzehnte, in denen außer den beiden Hüttenzubauten in den Jahren 1928 und 1965 mangels erforderlicher Geldmittel keine größeren Investitionen möglich waren. © ÖAV-Sektion Mödling Dipl.-Ing. Hubert Janku, ÖIAV Mödlinger Hütte vor dem Panorama des Admonter Reichensteins 12 ARCHITEKTUR © ÖAV-Sektion Mödling © ÖAV-Sektion Mödling … hin zur gegenwärtigen Funktionalität… 2014 wurden im drei Jahre zuvor errichteten Nebengebäude zwei schöne Zweibettzimmer ausgebaut. Auf allen Alpenvereinshütten ist in den letzten Jahren der Trend festzustellen, wonach Bergsteiger wie Bergwanderer statt der früher üblichen Matratzenlager immer mehr Zweibettzimmer und einen gewissen Standard (z. B. Warmwasserduschen) sowie eine gute Verpflegung verlangen. Auf der Mödlinger Hütte haben die Nächtigungen in den letzten Jahren stetig auf ca. 2.300 im Halbjahr von Mitte Mai bis Ende Oktober zugenommen. Die Hütte wurde im selben Zeitraum von ca. 8.000 … über die ersten größeren Investitionen… Tagesgästen besucht, wobei sich das Verhältnis der Bergsteiger zu Ab 1996 musste die Mödlinger Hütte einer Generalsanierung un- den Bergwanderern geradezu umgekehrt hat. terzogen werden: Im Jahr 1998 wurden eine neue Quellfassung Die Sektion Mödling des Österreichischen Alpenvereins hat sich und eine Brunnenstube errichtet; fünf Jahre später kam eine bio- daher nach mehrjähriger Prüfung der technischen und wirtschaftlogische Kläranlage hinzu. 2008 wurde das außerhalb der Hütte lichen Situation im 100. Jahr des Bestehens dieser Schutzhütte der Kategorie I nach fast 50 Jahren zu einem größeren Umbau entschlossen: Dabei wurde auch eine architektonische „Sünde“ aus dem Jahr 1965 an der NordOst-Ecke der Hütte bereinigt. Mit einem dreigeschoßigen Holzriegel-Zubau mit Abmessungen von 8,30 m x 4,90 m, der auf einem in den anstehenden Felsuntergrund eingebundenen Keller mit Verbindung zur Althütte gegründet ist, wurden einige zusätzliche Räume geschaffen. Der Zubau ergänzt mit einem zweiten Giebel den ursprüngliHolzriegelbau-Nebengebäude (li.); Neuer Baukörper mit zwei Giebeln – harmonische Verbinchen Blockbau der Hütte, womit dung von Althütte mit Neubau (re.) nicht nur funktional, sondern gelegene Dieselaggregat ersetzt. Die moderne Energieversorgungs- auch optisch ein homogener Baukörper entstanden ist. anlage liefert nun sauberen Strom aus einem mit Pflanzenöl be- Neben zusätzlichen Zimmern konnte ein zusätzlicher Gastraum triebenen Blockheizkraftwerk (BHKW) samt Batterieanlage und geschaffen werden, der sich gut als Seminarraum eignet. ZusätzWechselrichtern im Hüttenkeller und aus Photovoltaikzellen an liche Sanitärräume und ein Trockenraum neben dem vergrößerder Fassade. Seit 2009 wird die Kühlabwärme des BHKW für die ten Eingangsraum erhöhen den Standard der Bewohnbarkeit bei Zentralheizung und die Warmwassergewinnung verwendet. Die gleichzeitiger Beibehaltung des urigen Flairs einer Schutzhütte des mit fossilen Brennstoffen betriebenen Einzelöfen gehören der Ver- Österreichischen Alpenvereins. gangenheit an. Durch die Errichtung eines Holz-Nebengebäudes Zu den im Jahr 2014 aufgewendeten Nettokosten des Projekts in mit Winterraum, Sanitäreinheit und Magazin im Jahr 2011 wurde Höhe von ca. € 360.000 werden im Jahr 2015 für die notwendigen ein optisch homogenes Hüttenumfeld geschaffen. Brandschutzmaßnahmen weitere ca. € 20.000 netto anfallen. 1/2015 Landesverein Steiermark Besichtigung des neuen Kommunikationszentrums der Styria-Gruppe in Graz Dipl.-Ing. Adolf Verderber, ÖIAV Dipl.-Ing. Otto Leibniz, ÖIAV Mit dem Styria Media Center hat die Styria-Gruppe einen beeindruckenden Büroturm mit Mediazentrum und Hochgarage in die Grazer Skyline gesetzt. Das Bauwerk wurde als Green Building geplant und errichtet. Im Flachbau des Gebäudes ist der Newsroom angesiedelt. Im letzten Geschoß des Turmgebäudes lädt eine Skylobby mit herrlichem Ausblick zum Verweilen über den Dächern von Graz ein. Die restlichen Geschoße des Turmes werden überwiegend als Büroräume in Eigenbedarf genutzt. Der Bezug und die Eröffnung der neuen Konzernzentrale sind für das Frühjahr 2015 geplant. Fachkundige Führung Mitglieder des ÖIAV Steiermark hatten am 30. November 2014 die Möglichkeit, einen Baustellenbesuch zu absolvieren. Der zwölfköpfigen Gruppe wurde der Gebäudekomplex unter Prägnantes Bauwerk in Graz: Styria Media Center fachkundiger Leitung von Dipl.-Ing. (FH) Hubertus Kröll, PORR Bau GmbH erläutert. Namens des ÖIAV Steiermark möchten wir uns für die kompetente Führung und die anschließende nette Bewirtung bei der Porr Bau GmbH recht herzlich bedanken. Fachgruppe Maschinenwesen OMV-Exkusion Dipl.-Ing. Dr. techn. Jürgen Fabian, ÖIAV Am 20. Jänner lud der ÖIAV, Fachgruppe Maschinenwesen, in Kooperation mit der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Graz zu einer Raffineriebesichtigung der OMV in Wien-Schwechat ein. Diese eintägige Exkursion wurde vom Vorsitzenden der Fachgruppe Maschinenwesen, Dekan Univ.-Prof. Dr. Christof Sommitsch, geleitet. Unternehmen Die OMV (vormals Österreichische Mineralölverwaltung, ÖMV) ist ein integriertes, internationales Öl- und Gasunternehmen. Mit einem Konzernumsatz von 42,42 Mrd. Euro und einem Mitarbeiterstand von rund 27.000 Personen (Stand 2013), ist die OMV das größte börsennotierte Industrieunternehmen Österreichs. Das weltweite Unternehmen ist in die drei Geschäftsbereiche Exploration & Production (E&P), Gas & Power (G&P) sowie Refining & Marketing (R&M) gegliedert (vgl. www.omv.at). Interessiertes Publikum Dr. David Huber-Fauland begrüßte die knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und führte in den 11. Stock des Hauptgebäudes der Raffinerie Wien-Schwechat. Von hier aus bot sich bereits ein guter Überblick über die Ausmaße des Betriebsgeländes, welches ungefähr dem Siedlungsgebiet des 1. Wiener Gemeindebezirks entspricht. Nach einem kurzen Imagefilm über die OMV folgte eine einstündige Präsentation über die verschiedenen Standorte und das Pipeline-Netz in Österreich sowie die Herstellungsverfahren von unterschiedlichen Ölsorten. Dabei wurden die erläuterten Ölsorten auch in Glasflaschen zur Durchsicht und zur Geruchsprobe für das interessierte Publikum durchgereicht. In seiner Präsentation betonte Dr. Fauland-Huber, dass innerhalb des Unternehmens der Mensch und die Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen. Nach der vielseitigen Unternehmensvorstellung ergab sich die Möglichkeit, das Gehörte in der Praxis zu sehen. Ein Bus wurde bestiegen, und innerhalb einer knappen Stunde konnte unter der Leitung von Dr. Fauland-Huber und mit fachkundigen Erläuterungen zum täglichen Raffineriebetrieb das weitläufige Betriebsgelände der OMV besichtigt werden. Auf reges Interesse gestoßen: ÖIAV-Exkursion zur OMV in WienSchwechat Folgeveranstaltung Im Anschluss an die Exkursion bot sich noch im naheliegenden Restaurant „Kaminstub’n“ bei Speis und Trank gute Gelegenheit, die einzelnen Details des spannenden Vortrags und der Führung zu diskutieren. Auf Wunsch der begeisterten Exkursionsteilnehmer/innen ist eine baldige Folgeveranstaltung im Rahmen eines Fachvortrages im Juni 2015 im „Haus der Ingenieure“ in Wien geplant. LANDESVEREINE / FACHGRUPPEN 13 1/ 2015 TU Wien-Ball 2015 Alle Fotos: © ballguide fotoservice Tanz ins Jubiläumsjahr Rektorin o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Sabine Seidler bei der Ball-Eröffnung Auch eine Geburtstagstorte darf nicht fehlen Dirigiert von Juan Sebastián Acosta spielt das TU-Orchester den eigens komponierten Jubiläumswalzer Traditionsgemäß war auch 2015 die Wiener Hofburg Schauplatz des großen Balls der TU Wien, wo sich am 29. Jänner ein bunt gemischtes Ballpublikum einfand. Zahlreiche TU-Angehörige, darunter Professor/innen, Assitent/innen, Wissenschaftler/innen und Studierende, genossen einen Abend in besonderer Atmosphäre und mischten sich sowohl auf der Tanzfläche als auch an den verschiedenen Bars mit nationalen und internationalen Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Traditionell und modern Als besonderes Highlight durfte sich Rektorin o. Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Sabine Seidler mit allen Gästen des Abends über die gelungene Uraufführung eines eigens komponierten TU-Geburtstagswalzers freuen: Anlässlich des 200. Geburtstags der TU Wien wurde vom Ballkomitee ein Kompositionsauftrag für einen Walzer vergeben. Der aus Peru stammende und nun in Niederösterreich ansässige Komponist Lorenzo Ferrero kombinierte in seinem Stück moderne Elemente mit traditionellen Walzerklängen – ganz nach dem TU-Motto: 200 Jahre Zukunft. Das TU-Orchester führte den Walzer gemeinsam mit dem Chor der TU Wien erstmals im Rahmen des Balls auf. Im Anschluss an dieses „Geburtstagsständchen“ überreichte das Ballkomitee als Überraschung der TU Wien eine Funken sprühende Geburtstagstorte. Diese wurde dann nach der Mitternachtsquadrille in viele hundert mundgerechte Stücke zerteilt, den Gästen zur freien Entnahme offeriert und verschwand in Rekordzeit. Ehrenschutz Bundespräsident Dr. Heinz Fischer übernahm 2015 erstmals den Ehrenschutz des TU-Balls. Auch das Ehrenpräsidium war hochkarätig besetzt: Neben Bundeskanzler Werner Faymann, waren Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner (Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft), o. Univ.-Prof. Dr. Anton Zeilinger (Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), Univ. Prof. Dr. Heinrich Schmidinger (Präsident der österreichischen Universitätenkonferenz), Prof. Dr. Konrad Osterwalder (ehm. stv. Generalsekretär der UNO) und die Mitglieder des Universitätsrates der TU Wien vertreten. Tanzen für den guten Zweck Wie jedes Jahr bewies der TU-Ball auch heuer wieder, dass Technik und Vergnügen kein Widerspruch sind. Eine große Zahl von Erasmusund Fulbright Studierenden haben ja den Besuch des Balles bereits als Fixpunkt in ihrem Auslandssemester eingeplant. Der Reinertrag fließt wie immer karitativen Belangen der Studierenden der TU Wien zu. TU Wien-Ball: Fokus auf 200-Jahr-Jubiläum 14 BALLGESCHEHEN 1/2015 Ball der Technik 2015 in Graz Bits und Bytes am Parkett „Informatik…Wir machen Dein Programm!“ lautete das Motto beim diesjährigen Ball der Technik im Grazer Congress. Prominente Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und öffentlichem Leben erlebten gemeinsam mit Studierenden und Angehörigen der Technik eine rauschende Ballnacht im Zeichen von IT. Weinausschenkende Roboter und eine „digitale“ Mitternachtseinlage inklusive! Restlos ausverkauft Jahr für Jahr sorgt die TU Graz gemeinsam mit verschiedenen Partnern und mit jeweils anderen Schwerpunkten aus Technik und Naturwissenschaft für ein unvergleichliches Ballvergnügen. Auch heuer konnte Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c. Harald Kainz, Rektor der TU Graz, den Ball in einem ausverkauften Grazer Congress eröffnen. Unter den Ballgästen fanden sich unter anderem o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien, Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. techn. Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuni Leoben, Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle, Rektor der MedUni Graz, Univ.-Prof. Dr. Christa Neuper, Rektorin der Uni Graz, Dipl.-Ing. (FH) Andreas Gerstenmayer, Vorstandsvorsitzender AT&S, AVL Chef Konsul Prof. Dipl.-Ing. Dr. Ing. h.c. Helmut List und Kathryn List, TU Graz Uniratsvorsitzende Dr. Karin Schaupp, Dr. Gabriele Krenn, Präsidentin der Steiermärkischen Rechtsanwaltskammer und Unirätin der TU Graz, Stadtrat Dr. Gerhard Rüsch und Franz Majcen, 1. Präsident des Steirischen Landtages. Tanz zwischen Mensch und Maschine Highlight des Abends waren die Live-Demonstrationen in der „Roboter-Lounge“: Nur mit der Kraft der Gedanken ließ sich der Industrieroboter „Baxter“ steuern und schenkte den Ballgästen Wein aus. Auch die Mitternachtseinlage mit dem Titel „Code 01100010“ zeigte sich IT-lastig: Schwarz und Weiß symbolisierten den Binärcode 0 und 1, die Grundlage für die Verarbeitung digitaler Informationen. Fotowettbewerb Ein neuer Programmpunkt der jährlichen Ballveranstaltung war heuer ein Fotowettbewerb zum Ballmotto „Informatik Fotowettbewerb: Mit dem Siegerbild „First Contact“ sicherte sich der Schüler Lukas Kühberger einen Gewinn von 250 Euro (© Ball der Technik/Lukas Johann Kühberger) Dr. Thomas Dietinger, Vertreter des Hauptsponsors ITCS, Dr. Karin Schaupp, Vorsitzende des Unirates der TU Graz und Rektor Univ.-Prof. Dr. Harald Kainz verkosten den TU-Wein, ausgeschenkt von Roboter „Baxter“ (© Nicole Götschmaier) – Wir machen dein Programm!“. Teilnahmeberechtigt waren Schülerinnen und Schüler sowie Studierende bis 30 Jahre. Pünktlich zu Mitternacht wurde das Siegerbild bekanntgegeben: „First Contact“ nennt sich das beeindruckende Foto, mit dem der erst 16-jährige Lukas Kühberger den ersten Platz belegte und 250 Euro gewann. Rundum gute Stimmung Die Polonaise, einstudiert von der Tanzschule Conny&Dado, war der Auftakt der Ballnacht, die mit einem vielfältigen Programm punktete. Das Streichensemble des Grazer Stadtorchesters, die „Ortweinband“, die „Roaring Swingers“, “Egon7” und “MONTEVIDEO” sorgten gemeinsam mit der HTU-Balldisco für die musikalische Unterhaltung. Aufs Parkett gezaubert wurde der Schwerpunkt von der TU Graz und den Mitveranstaltern gemeinsam mit der IT Community Styria. (TUG) Spontanes Fotoshooting unter Ballgästen in einem von Sponsor BRP Rotax ausgestellten Fahrzeug (© Peter Goda) BALLGESCHEHEN 15 1/ 2015 TechnikerRedoute Linz 2015 Traditionsball mit Hut und Maske Der ÖIAV Oberösterreich, die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg, die Bauinnung der Wirtschaftskammer Oberösterreich sowie die Fachgruppe Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer Oberösterreich luden auch 2015 wieder zum extravaganten Ballabend und feierten mit zahlreichen Vertretern aus Technik, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Weinverkostung Schillernde Masken und ausgefallene Kopfbedeckungen waren neben guter Laune am 6. Februar bei der diesjährigen TechnikerRedoute im Palais Kaufmännischer Verein in Linz gefragt! Der Traditionsball wurde mit einer klassischen Polonaise von TopTanz Andexlinger eröffnet. Für eine stimmungsvolle Ballatmosphäre sorgten zudem das Tanzorchester B.O.B.B., die Country-Band „New West“ sowie Barpianist Wolfgang Schnaitl. Die vom Tanzclub Grün Weiß einstudierte Choreografie sowie die traditionelle Demaskierungsquadrille bildeten das Mitternachtshighlight. Großen Gefallen bei den Gästen fand auch das Wein-TerrainRatespiel der HTL1 für Bau und Design: Schüler sammelten im Rahmen einer Weinverkostung für eine Architektur-Projektwoche in Frankreich. Ausgelassene Stimmung ÖIAV OÖ-Vorsitzende Arch. Dipl.-Ing. Olivia Schimek-Hickisch, Ziviltechnikerkammerpräsident Dipl.-Ing. Rudolf Kolbe, Landesinnungsmeister Bau OÖ Ing. Norbert Hartl, Msc. MBA und Obmann Fachgruppe Ingenieurbüros OÖ Dipl.-Ing. Dr. Rainer Gagstädter freuten sich über die zahlreichen Gäste, die der Balleinladung gefolgt waren. Der große Besucheransturm und das ausgelassene Ballgeschehen unterstreichen die seit Jahren gute und organisationsübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen Verbände und Institutionen. Weinratespiel der HTL1 für Bau und Design zur Finanzierung einer Architektur-Projektwoche in Frankreich (© Maringer Andreas) 16 BALLGESCHEHEN Privileg Damenwahl Die maskierten Damen nutzten das Privileg der Damenwahl, bis traditionell bei der mitternächtlichen Quadrille die Masken fielen. Bis zum Ende eines rundum gelungenen Abends herrschte bei den tanzbegeisterten Besuchern Damen- und Herrenwahl. Als Fixpunkt im Linzer Veranstaltungskalender hat die TechnikerRedoute auch 2015 wieder für einen unvergesslichen Ballabend gesorgt. Bestens gelaunt bei der TechnikerRedoute: Bmst. Ing. Norbert Hartl, Landesinnungsmeister Bau OÖ (li.), BR h.c. Dipl.-Ing. Rudolf Kolbe, Präsident Ziviltechnikerkammer für OÖ und Sbg. (3.v.li.), Bmst. Dipl.-Ing. Dr. Rainer Gagstädter, Obmann Ingenieurbüros OÖ (4.v.li), Arch. Dipl.-Ing. Olivia Schimek-Hickisch, Vorsitzende des ÖIAV OÖ (5.v.li) (© Maringer Andreas) Die Damen mit eleganten Augenmasken, die Herren mit ausgefallenen Hüten, so präsentierte sich die TechnikerRedoute 2015 (© Maringer Andreas) 1/2015 Technisches Museum Wien Von A nach B – zwei neue Ausstellungen Unter dem Motto „Von A nach B“ werden im Technischen Museum Wien (TMW) seit 28. November 2014 zwei neue Dauerausstellungen präsentiert: der neue Bereich „Mobilität“ und die interaktive Ausstellung „In Bewegung“. Mit „Mobilität“ und „In Bewegung“ wurden zwei Ausstellungen mit zwei Ausrichtungen entwickelt, die das Thema Mobilität von unterschiedlichen Blickpunkten zeigen und die Bandbreite und Zusammenhänge von Verkehr, Mobilität und Bewegung vermitteln. Mithilfe von historischen und aktuellen Objekten und Innovationen wird Technikgeschichte erzählt und werden Zusammenhänge dargestellt. © Technisches Museum Wien Mobilität Konzentriert auf ca. 3 000 m² Fläche wird dem Publikum mit 550 Objekten und 360 Bildern die Vielfalt rund um die Verkehrsgeschichte gezeigt. Der Straßenverkehr – Automobil und Zweirad – ist durch Originale repräsentiert, angefangen vom ersten „Benziner“ der Monarchie, dem Marcus-Wagen (1888), über den Lohner-Porsche (1900), das Steyr-Baby (1938), den Volkswagen der 50er-Jahre, bis zum Mercedes-Silberpfeil (1955). Neue Fahrzeuge, wie ein strombetriebener Tesla Roadster oder Renault Zoe, zeigen moderne Antriebsarten. Natürlich ist auch die Zweiradsammlung vertreten, z. B. mit einem Puch Motorrad und dem LohnerRoller. Der Schienenverkehr fällt mit den vielen historischen Originalen ins Gewicht, wobei der 1841 in Linz gebaute Personenwaggon zu den Schmuckstücken der Sammlung zählt. Hat das Vierrad in Form vom Pferdewagen die Landschaft erschlossen, so wurde © Technisches Museum Wien Dipl.-Ing. Helmut Malnig, ÖIAV Steyr 55 „Baby”, 1938 für die Industrialisierung die Eisenbahn der Verkehrsträger mit all ihren notwendigen Anpassungen. Der imposante Eisenbahnanteil der Ausstellung befindet sich aus Platz- und Belastungsgründen nach wie vor in der Haupthalle. Auch der Flugverkehr wird mit Modellen und Originalen, z. B. einem Passagierkorb eines Ballons, einem Modell des Lilienthalgleiters (1894), einem Diamond-Passagier Flugzeug (ca. 2000) oder einer Schiebel-Drohne von heute anschaulich dargestellt. Auf Motoren und auf technische Neuerungen wie „winglet“ und Triebwerks-Schubumkehr wird ebenso eingegangen. Viele schöne Modelle sind der Fluss- und Hochsee-Schifffahrt gewidmet, sei es mit Segel- oder auch mit Schraubenantrieb (1826). Auch die Instrumente und Geräte, die der Navigation zum Durchbruch verhalfen, werden präsentiert. „In Bewegung“ Hand in Hand dazu wird die Mitmach-Ausstellung „In Bewegung“ gezeigt, die sich auf mehr als 500 m² in acht Themenkreisen interaktiv und spielerisch den Grundlagen unserer Fortbewegung widmet. In über 30 interaktiven Stationen werden verschiedenste Objekte gezeigt. Die hervorragenden Modelle sind in modernen Vitrinen untergebracht und ermöglichen einen guten Einblick. Erfreulich ist, dass für den Besucher überall gegenwärtig der Beitrag des kleinen, aber traditionellen Industrielandes Österreich zur Erforschung und Entwicklung durch viele heimische Produkte der Verkehrstechnik gezeigt und dokumentiert wird. Informationen Technisches Museum Wien Montag – Freitag: 09:00 – 18:00 Uhr Sa, So, feiertags: 10:00 – 18:00 Uhr Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien Telefon +43 1 899 98-0 www.technischesmuseum.at © Technisches Museum Wien Lohner-Roller L125 Diamond Aircraft DA 42 Ausstellung 17 1/ 2015 Geburtstage Mai 2015 Aus dem Landesverein Kärnten: 05. Mai: Dipl.-Ing. Walter SCHNEIDER, Spittal/Drau – 60 Jahre Aus dem Landesverein Oberösterreich: 02. Mai: 02. Mai: 07. Mai: 18. Mai: Dipl.-Ing. Franz DORFNER, Linz – 70 Jahre Ing.-Kons. Prof. Dipl.-Ing. Egon HABERFELLNER, Linz – 88 Jahre Techn. Direktor i.R. Ing. Rupert Richard MADL, Linz – 90 Jahre Ziv.-Ing. f. Kulturtechnik Dipl.-Ing. Sepp HOYER, Linz – 70 Jahre Aus dem Landesverein Salzburg: 04. Mai: 16. Mai: 27. Mai: 28. Mai: Dipl.-Ing. Manfred HEINRICH, Salzburg – 90 Jahre Baurat h.c. Dipl.-Ing. Günther KÖLLENSPERGER, Elsbethen – 91 Jahre Hofrat Dipl.-Ing. Wolfgang KETTL, Salzburg – 80 Jahre Hofrat Dipl.-Ing. Kuno KRATZER, Krispl – 88 Jahre Aus dem Landesverein Steiermark: 27. Mai: 27. Mai: Em. o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. h.c. Rolf-Jürgen MARR, Graz – 75 Jahre O. Univ.-Prof. Vorstand Dipl.-Ing. Dr. Rudolf PISCHINGER, Graz – 80 Jahre Aus dem Landesverein Tirol: 05. Mai: 06. Mai: 07. Mai: 07. Mai: 20. Mai: 21. Mai: 28. Mai: 29. Mai: 31. Mai: 31. Mai: Hon.-Prof., Prof. e.h. Dipl.-Ing. Dr. Herbert ZIERL, Nüziders – 90 Jahre Dir. Dipl.-Ing. Wolfgang SCHNIZER, Innsbruck – 88 Jahre Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Jörg HENZINGER, Grinzens – 65 Jahre Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Arnold TAUTSCHNIG, Innsbruck – 60 Jahre Ziv.-Ing. f. BW Dir. Hofrat Dipl.-Ing. Hans MOSER, Leutasch – 83 Jahre Ziv.-Ing. f. BW Dipl.-Ing. Klaus ROTTER, Innsbruck – 81 Jahre Senatsrat Direktor Dipl.-Ing. Gerhard HASTABA, Rum – 87 Jahre Dipl.-Ing. Bruno BONAPACE, Innsbruck – 84 Jahre Dipl.-Ing. Herbert KOTHMAYER, Wien – 83 Jahre Hofrat Dipl.-Ing. Walter TEMML, Axams – 85 Jahre Aus dem Regionalverein: 05. Mai: 06. Mai: 07. Mai: 10. Mai: 11. Mai: 11. Mai: 13. Mai: 13. Mai: 14. Mai: 14. Mai: 17. Mai: 19. Mai: Dipl.-Ing. Helmut MALNIG, Gumpoldskirchen – 82 Jahre Prof. Ziv.-Ing. Dipl.-ing. Gernot PÜCHL, Wien – 75 Jahre Straßenbaudirektor Dipl.-Ing. Josef DECKER, St. Pölten – 50 Jahre Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang ZEINER, Wien – 65 Jahre Hofrat Hon.-Prof. o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Roman JAWORSKI, Wien – 92 Jahre Abteilungsdir. i. R. Dipl.-Ing. Friedrich MÜLLER, Klosterneuburg – 75 Jahre Prof. Dipl.-Ing. Rudolf BAZANT, Wien – 84 Jahre Direktor o. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rolf KATZENBACH, Darmstadt/D – 65 Jahre Em. o. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. e.h. Wilhelm von der EMDE, Baden – 93 Jahre Ingenieurkonsulent Dipl.-Ing. Herbert SIX, Wien – 50 Jahre Dr. Dieter PICHLER, Wien – 50 Jahre Zivilingenieur Dipl.-Ing. Dr. Friedrich LEGERER, Wien – 82 Jahre 18 GEBURTSTAGE 21. Mai: 21. Mai: 22. Mai: 23. Mai: 25. Mai: Bgdr. i. R. Dipl.-Ing. Alois FORSTNER-BILLAU, Wien – 75 Jahre Arch. Dipl.-Ing. Peter PODSEDENSEK, Wien – 70 Jahre Dipl.-Ing. Hans Wolfgang HÖNIG, Les Sables D‘Olonne (F) – 83 Jahre Hofrat Dipl.-Ing. Karl WOLF, Wien – 70 Jahre Dipl.-Ing. Claudius VINAZZER, Wien – 65 Jahre Geburtstage Juni 2015 Aus dem Landesverein Kärnten: 01. Juni: 22. Juni: 27. Juni: Dipl.-Ing. Heinz KNITTEL, Villach – 82 Jahre Dipl.-Ing. Alfred SAGMEISTER, Klagenfurt – 95 Jahre Dipl.-Ing. Heinrich SCHLATTE, Krumenpendorf – 90 Jahre Aus dem Landesverein Oberösterreich: 09. Juni: 13. Juni: 16. Juni: 18. Juni: 20. Juni: 21. Juni: 22. Juni: Dipl.-Ing. Ingeborg BURGHOFER, St. Georgen/Gusen – 88 Jahre Eur.-Ing. Ing. Bernhard BREUER, Walding – 50 Jahre Ziv.-Ing. gerichtl.beeid.SV Dipl.-Ing. Dr. Ulf KRÜCKL, Perg – 65 Jahre Dipl.-Ing. Kurt SILLER, Linz – 88 Jahre Abteilungsleiter Dipl.-Ing. Gerhard FENZL, Linz – 60 Jahre Dipl.-Ing. Norbert RECHBERGER, Linz – 55 Jahre Baurat h.c. Professor Dipl.-Ing. Klaus MOSER, Linz – 75 Jahre Aus dem Landesverein Salzburg: 01. Juni: 12. Juni: 20. Juni: 20. Juni: 21. Juni: 22. Juni: Min.-Rat Dipl.-Ing. Konrad AUFHAMMER, Salzburg – 90 Jahre Direktor i.R. Dipl.-Ing. Zvonko SPRINGER, Anif – 90 Jahre Hofrat Dipl.-Ing. Heinz HEIDINGER, Salzburg – 85 Jahre Dipl.-Ing. Gustav ZAUNER, Salzburg – 86 Jahre Dipl.-Ing. Hans URLESBERGER, Salzburg – 85 Jahre Professor Dipl.-Ing. Hardo STADLER, Salzburg – 83 Jahre Aus dem Landesverein Steiermark: 21. Juni: Ziv.-Ing. f. BW Dipl.-Ing. Ernst RENNER, Graz – 90 Jahre Aus dem Landesverein Tirol: 01. Juni: 16. Juni: 23. Juni: Dipl.-Ing. Markus MLADEK, Innsbruck – 55 Jahre Em. Univ.-Prof. Baurat h.c. Dipl.-Ing. Dr. Manfred WICKE, Götzens – 82 Jahre Prof. Dipl.-Ing. Siegfried BÜSEL, Innsbruck – 75 Jahre Aus dem Regionalverein: 03. Juni: 06. Juni: 08. Juni: 11. Juni: 13. Juni: 14. Juni: 16. Juni: 17. Juni: 19. Juni: Ziv.-Ing. Baurat h.c. Dipl.-Ing. Friedrich PAWLICK, Wien – 92 Jahre Prof. Baurat h. c. Dipl.-Ing. Dr. Ernst ROUBIN, Wien – 75 Jahre Techn. Rat Ing. Friedrich KOWALL, Mödling – 93 Jahre Ziv.-Ing. Prof. Dipl.-Ing. Erwin BEIDL. Steyr-Gleink – 81 Jahre Baustatiker Dipl.-Ing. Walter VEINFURTER, Wien – 82 Jahre Obersenatsrat Direktor i.R. Dipl.-Ing. Josef SAILLER, Wien – 89 Jahre Ziv.-Ing. f. BW Dipl.-Ing. Helmut STEMPKOWSKI, Wien – 75 Jahre Ziv.-Ing. f. BW Dipl.-Ing. Edgar BUBLIK, Bad Schallerbach – 86 Jahre Werner HOLLENDER, Wien – 84 Jahre 1/2015 19. Juni: 20. Juni: 23. Juni: 24. Juni: 25. Juni: 25. Juni: 28. Juni: 29. Juni: Baumeister Dipl.-Ing. Josef RUPP, Wien – 60 Jahre Mag. Dr. Max HERRY, Wien – 70 Jahre Prok. Dipl.-Ing. Dr. phil. Karl GOLLOB, Wiesing – 86 Jahre Ziv.-Ing. Prof. Dipl.-Ing. E. Heinz EDER, Mödling – 86 Jahre Min.-Rat i.R. Dipl.-Ing. Rudolf GRILL, Bruck/Leitha – 89 Jahre Dipl.-Ing. Friedrich SCHÄFER, Wien – 93 Jahre Dipl.-Ing. Walter SEIFRIDSBERGER, Wien – 81 Jahre O. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Dr. h.c.mult. Heinz Brandl, Wien – 75 Jahre Geburtstage Juli 2015 Aus dem Landesverein Kärnten: 12. Juli: Dipl.-Ing. Gernot WIELTSCH, Villach – 80 Jahre Aus dem Landesverein Oberösterreich: 11. Juli: 13. Juli: 21. Juli: 22. Juli: 23. Juli: 30. Juli: Ziv.-Ing. f. BW Dipl.-Ing. Hans-Jürgen MIKO, Tarsdorf – 65 Jahre Komm.-Rat Vorstandsdir. i. R. Ing. Helmuth BUMBERGER, Krenglbach – 75 Jahre Prof. Dipl.-Ing. Dr. Klaus ZEMAN, Linz – 60 Jahre Geschäftsführer Franz DENK, Linz – 65 Jahre Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Dr. Franz STROHMER, Linz – 70 Jahre Ziv.-Ing. f. BW Dipl.-Ing. Helmut NEUMANN, Gmunden – 94 Jahre Aus dem Landesverein Salzburg: 04. Juli: 12. Juli: 13. Juli: 28. Juli: Dipl.-Ing. Johann VIERTHALER, Werfenweng – 70 Jahre Direktor Dipl.-Ing. Siegmund HUTTER, Salzburg – 88 Jahre Hofrat Direktor Mag. arch. Hermann REHRL, Salzburg – 90 Jahre Dipl.-Ing. Wolfgang PISTAUER, Wien – 70 Jahre Aus dem Landesverein Steiermark: 01. Juli: 08. Juli: Senatsrat i.R. Dipl.-Ing. Helmut NEURATHNER, Graz – 85 Jahre o. Univ.-Prof. Vorstand Dipl.-Ing. Dr. Harald EGGER, Übelbach – 84 Jahre Aus dem Landesverein Tirol: 01. Juli: 04. Juli: 30. Juli: Dipl.-Ing. Dr. techn. Diethard GSTIR, Inzing – 60 Jahre Baurat h.c. Dipl.-Ing. Fritz KIRCHWEGER, Götzens – 87 Jahre Prok. Bmstr. Ing. Helmut WESTERMAYR, Innsbruck – 70 Jahre Aus dem Regionalverein: 01. Juli: 08. Juli: 15. Juli: 17. Juli: 18. Juli: 29. Juli: 29. Juli: 30. Juli: w. Hofrat Dipl.-Ing. Wilhelm MÜLLNER, Bad Ischl – 95 Jahre Baudirektor i.R. Hofrat Dipl.-Ing. Otto TALSKY, Wien – 92 Jahre Sen.-Rat i.R. Dipl.-Ing. Anton DÖLLERL, Wien – 93 Jahre Em. Univ.-Prof. Baurat h.c. Arch. Dipl.-Ing. Günter ZEMAN, Wien – 86 Jahre Dipl.-Ing. Dr. techn. Karl GRUND, Eppstein (D) – 90 Jahre Dipl.-Ing. Roland BLUMER, Wien – 93 Jahre Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Norbert OSTERMANN, Wien – 60 Jahre Dipl.-Ing. Hans Robert SCHIMPF, Wien – 65 Jahre Geburtstage August 2015 Aus dem Landesverein Kärnten: 02. August: Arch. Dipl.-Ing. Karl MÜLLER, Klagenfurt – 83 Jahre 14. August: Dipl.-Ing. Herwig MORITZ, Villach – 75 Jahre 14. August: Dipl.-Ing. Heinz POLTNIGG, Spittal/Drau – 89 Jahre Aus dem Landesverein Oberösterreich: 01. August: Baumeister Ing. Peter HEIS, Linz – 55 Jahre 10. August: Vorstandsdirektor i.R. Dipl.-Ing. Gerhard HATWIEGER, Wels – 86 Jahre Aus dem Landesverein Salzburg: 01. August: 04. August: 20. August: 27. August: 28. August: Vorstandsdirektor i. R. Baurat h. c. Dipl.-Ing. Dr. mont. Georg-Michael VAVROVSKY, Anif – 65 Jahre Dipl.-Ing. Gerhard FRITZ, Salzburg – 80 Jahre Baumeister Dipl.-Ing. Peter HEINRICH, Seekirchen – 60 Jahre Direktor Dipl.-Ing. Dr. Karl LECHNER, Mattsee – 82 Jahre Dr. phil. Hermann BRANDECKER, Salzburg – 93 Jahre Aus dem Landesverein Steiermark: 08. August: Dipl.-Ing. Heinrich WERZER, Knittelfeld – 94 Jahre Aus dem Regionalverein: 06. August: 08. August: 09. August: 09. August: 09. August: 10. August: 13. August: 14. August: 16. August: 16. August: 17. August: 20. August: 22. August: 23. August: 29. August: Baudirektor i.R. em. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. DDr. Werner KOENNE, Tullnerbach – 82 Jahre Min.-Rat Dipl.-Ing. Othmar HERRMANN, Wien – 87 Jahre Dipl.-Ing. Benno BARTL, Wien – 75 Jahre MR Dipl.-Ing. Dr. Günter BREYER, Wien – 70 Jahre Dipl.-Ing. Carlos Miguel FISCHER, Celle/D – 65 Jahre BB-Direktionsrat i.R. Dipl.-Ing. Wolf GREINER, Bludenz – 83 Jahre Ing. Herbert RESETARITS, Ebergassing – 50 Jahre Baurat h.c. Dipl.-Ing. Dr. Gunter RÖSNER, Wien – 87 Jahre Baumeister Ing. Franz SEYWERTH, Perchtoldsdorf – 85 Jahre Baurat h.c. Dipl.-Ing. Helmut ZIERITZ, St. Pölten – 75 Jahre o. Rat Dipl.-Ing. Dr. Edgar HORTIG, Wien – 84 Jahre GF Dipl.-Ing. Alfred LEIMER, Grein – 60 Jahre Ziv.-Ing. Prof. Dipl.-Ing. Peter RICHTER, Klosterneuburg – 75 Jahre OSR i. R. Dipl.-Ing. Norbert REITER, Wien – 75 Jahre Bauingenieur Dipl.-Ing. Dr. techn. Kurt Walter DANZL, Feldkirch – 60 Jahre Hinweis in eigener Sache Geburtstage – Datenschutz Das Verzeichnis der Geburtstage von Mitgliedern des ÖIAV findet bei diesen seit Jahrzehnten großes Interesse. Es bildet eine Art virtueller Kontakte, weckt Erinnerungen, bietet die Möglichkeit Glückwünsche mitzuteilen und hat schon wiederholt dazu geführt, frühere Verbindungen wieder aufleben zu lassen. Der ÖIAV als Herausgeber der ÖIAN muss allerdings den zunehmend verschärften Datenschutz berücksichtigen. Jene Mitglieder, die nicht in den periodischen Auflistungen der Geburtstage aufscheinen möchten, werden daher gebeten, dies dem Sekretariat des ÖIAV ([email protected] oder postalisch) mitzuteilen. GEBURTSTAGE 19 TU Wien alumni club 21. April 2015 ÖIAV Hauptversammlung des ÖIAV 16:00 Uhr, Ingenieurhaus, Sitzungssaal, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien Um Anmeldung wird gebeten: [email protected] 21. April 2015 ÖIAV, OVE, VOI Vortragsreihe „Treffpunkt Ingenieurhaus“ Vortrag: „150 Jahre Wiener Ringstraße“, Em. O. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. M. Wehdorn und „150 Jahre Wiener Tramway“, Prof. J. Hödl 17:30 Uhr, Haus der Ingenieure, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien Um Anmeldung wird gebeten: [email protected] 08. Juni 2015 ÖIAV, OVE, VOI Kick-off-Veranstaltung der GMAR Österreichische Gesellschaft für Mess-, Automatisierungs- und Robotertechnik Haus der Ingenieure, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien Weitere Informationen: www.gmar.at 19. Juni 2015 TU Wien alumni club 2. DrachenbootCup 13:00 Uhr, Polizeisportverein (PSV) 22., Dampfschiffhaufen 2, Wien Anmeldung der Teams bis spätestens 24. April 2015 an [email protected] 23. Juni 2015 ÖIAV Fachvortrag „Energieeffizienz und Lifecycle-Betrachtungen unterschiedlicher Antriebssysteme“, Univ.-Prof. Dr. Peter Fischer 17:30 Uhr, Haus der Ingenieure, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien Um Anmeldung wird gebeten: [email protected] 25. Juni 2015 ÖIAV, OVE, VOI Vortragsreihe „Treffpunkt Ingenieurhaus“ Vortrag: „Smart Buildings – Gebäude im Kontext einer nachhaltigen urbanen Transformation“, Arch. Dipl.-Ing. Doris Österreicher, MSc, Head of Business Unit Sustainable Buildings and Cities, AIT 17:00 Uhr, Haus der Ingenieure, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien Um Anmeldung wird gebeten: [email protected] Gerne veröffentlichen wir Ihren Beitrag! Ausgabe 2 / 2015 der ÖIAN erscheint im Juni 2015 Redaktionsschluss: 22. Mai 2015 Schnittstelle zu Industrie und Wirtschaft Der TU Wien alumni club stellt die TU Wien und deren Absolventinnen und Absolventen in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Wir pflegen ein aktives Kontakt-und Beziehungsnetz zwischen der TU Wien, den Alumni, der Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mit alumni.BRAIN, alumni.EVENT und alumni.SMART ist das Angebot an Aktivitäten sehr vielfältig und wird von den Mitgliedern gerne angenommen. alumni.EVENT: DrachenbootCup Bereits zum zweiten Mal geht heuer am 19. Juni der DrachenbootCup des TU Wien alumni club über die Bühne. Drachenbootrennen bieten ein Teamerlebnis, das keine Vorkenntnisse erfordert. Ein Team besteht aus 20 Paddler/innen, einem/r Trommler/in und einem/r Steuermann/frau. Alle sitzen in einem Boot und erreichen gemeinsam ein Ziel. Der/die Steuermann/ frau wird als Coach vom Polizeisportverein (PSV) gestellt. Die Streckenlänge von ca. 250 m wird im Durchschnitt in 1,5 Minuten bewältigt. Gefahren wird je nach Teilnehmeranzahl in zehn Durchgängen. Jedes Team fährt zumindest zwei Durchgänge. Gesucht wird das schnellste Team – gefragt sind Teamgeist und Taktgefühl! © TU Wien alumni club/Klaus Ranger Termine Ein Erlebnis der besonderen Art: TU Wien alumni club-DrachenbootCup auf der Donau Im vergangenen Jahr siegten die Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Wien gemeinsam mit der STRABAG. „Ein Teamerlebnis der besonderen Art. Wissenschaft trifft Wirtschaft und arbeitet als Team Hand in Hand. Bereits bei der Vorbereitung und Organisation des Teams hat die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert“, so der Teamsprecher der Concrete Dragons, Dr. Christian Schranz. Auch heuer haben 16 Teams die Möglichkeit an den Start zu gehen. Alle Informationen zum Event bzw. zur Anmeldung finden Sie unter http://www.tualumni.at. Nähere Informationen TU Wien alumni club Mag. (FH) Silke Cubert E-Mail: [email protected] Telefon +43 (664) 60 588 78 22
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