Medienspiegel 08. Mai 2015 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 1/37 Inhaltsverzeichnis Thema: MGB 07.05.2015 St. Galler Tagblatt GES: Sieg für die Bauernlobby.......................................................................................................4 08.05.2015 Die Nordwestschweiz GES: Cassis-de-Dijon- Prinzip: Hilft es oder nicht?........................................................................ 5 07.05.2015 nzz.ch: Gastkommentar zur Agrarpolitik Reform der Agrarpolitik gegen die Frankenstärke............. 7 08.05.2015 tagesanzeiger.ch: Staat abschaffen! Und den Markt!......................................................................................... 9 07.05.2015 Le Courrier: Un frein aux produits européens.........................................................................................11 07.05.2015 Corriere del Ticino: Berna S'abbassa la barriera sui cìbì europei....................................................................... 13 07.05.2015 schweizerbauer.ch: Öffnung weisse Linie: IGAS sagt Nein................................................................................. 15 08.05.2015 Schaffhauser Nachrichten: Lobbyisten-Verb and prüft Vorfälle um Markwalder............................................................ 17 07.05.2015 Aargauer Zeitung: Wie Parlamentarier den Lobbyisten die Türe zum Bundeshaus öffnen................................ 18 07.05.2015 Blick Aktuell: Gesundheits-Experten kritisieren Preiskrieg Kinderfängerei mit Energy-Drinks!................ 20 07.05.2015 St. Galler Tagblatt GES: 12000................................................................................................................................. 21 08.05.2015 Blick: Denner führend in Einkaufszentren.................................................................................... 22 08.05.2015 Zürichsee-Zeitung Horgen: Manor und Swiss Life streiten weiter.................................................................................. 23 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 2/37 06.05.2015 Radio RSI Rete Uno: La consulenza - Non si butta via nulla, ovvero quando riciclare diventa un’arte................. 24 08.05.2015 Der Bund: Ausgezeichnet trotz WC-Mangel......................................................................................... 25 08.05.2015 Berner Zeitung Emmental: Das eingesetzte Mittel ist umstritten.................................................................................. 26 07.05.2015 Die Weltwoche: Hilfe, wir vergluten............................................................................................................. 29 07.05.2015 St. Galler Tagblatt GES: Hotelplan hat Interesse an Kuoni....................................................................................... 31 08.05.2015 az Solothurner Zeitung GES: Es rumort in der Limpacher Golf-Familie............................................................................. 32 08.05.2015 az Solothurner Zeitung GES: Streit wegen Golfplatz-Verkauf........................................................................................... 34 08.05.2015 Neue Luzerner Zeitung: Seit 10 Jahren stehen die Menschenrechte im Fokus.......................................................... 35 08.05.2015 Berner Kulturagenda: Streichorchester und junge Solistin.................................................................................... 36 08.05.2015 Rockstar: Bass, Bass, wir brauchen Bass............................................................................................ 37 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 3/37 07. Mai 2015 Seite: 7 Autor: DOMINIC WIRTH St. Galler Tagblatt GES 9001 St. Gallen tel. 071 272 77 11 www.tagblatt.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 125'896 290'000 6 x woe 18'515 2'300 Ex. Leser mm2 CHF Sieg für die Bauernlobby Seit langem bekämpft der Bauernverband die erleichterte Einfuhr von Lebensmitteln aus der EU. Jetzt hat er sich im Nationalrat durchgesetzt. DOMINIC WIRTH Es sollte eine der Speerspitzen im Kampf gegen die hohen Preise in der Schweiz werden, doch daraus dürfte nach dem gestrigen Entscheid des Nationalrats nichts werden: Die grosse Kammer hat das Cassis-de-DijonPrinzip beschnitten. Federführend war dabei der Bauernvervon band, dessen Direktor Jacques Bourgeois die parlamentarische (FDP/FR) Initiative stammte. Lebensmittel sind fortan - die Zustimmung des Ständerats vorausgesetzt - ausgenommen von den erleichterten Importbestimmungen, die für gewisse EU -Pro- Gerade einmal 47 Gesuche wurden vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit, das die Einfuhr der Produkte bewilligen muss, bislang gutgeheissen. Im Nationalrat war gestern auf Seiten der Cassis-de-Dijon-Gegner denn auch immer wieder zu hören, dass die Importerleichterungen nichts gebracht hätten. So argumentierte etwa der Bauernverbandspräsident Markus Ritter der anmerkte, die Kosten in der Bundesadministration seien angesichts des geringen Nutzens zu hoch. Auf der Gegenseite hielt Prisca Birrer-Heimo (SP/LU) dagegen, dass es für «eine Quantifizierung noch zu früh» sei. «Der Beobach(CVP/ SG), dukte gelten. Als diese Regelung vor fünf Jahren eingeführt wurde, erhoffte man sich einiges von jon-Prinzip eine Produktvielfalt, die im Interesse der Konsumen- Kathrin Bertschy (GLP/ bezeichnete die Initiative derweil als «Protektionismusvorlage», die neue Handelshemm- ten sei. BE) nisse schaffe und den Einkaufstourismus fördere. Mitteparteien gespalten Allerdings blieben jene Stim- die sich gegen das Anliegen des Bauernverbands stemmten, men, gestern deutlich in der Unter- zahl. 111 Nationalräte vereinte die Agrarlobby schliesslich hin- Bauernverbandspräsident Mar- kus Ritter. Auch die Grünen wollten die erleichterten Importbe- - dingungen wieder abschaffen weil in ihren Augen «die Schwei- Nur 47 Produkte nige günstige neue Lebensmittel in die Schweizer Läden gebracht. kenstärke», sagte die oberste ZuKonsumentenschützerin. dem brächte das Cassis-de-Di- ter sich, die SVP unterstützte sie geschlossen, dazu unter anderem Teile der FDP und der SP und eine Mehrheit der CVP von ihr. Bis zu zwei Milliarden Franken, so lauteten damals die Prognosen, sollten die Schweizer Konsumenten pro Jahr im Portemonnaie behalten. bewilligt Allerdings hat das Cassis-deDijon-Prinzip bis heute nur we- tungszeitraum war kurz und fiel mitten in die zunehmende Fran- Bild: ky Markus Ritter Nationalrat CVP/SG Bauernverbandspräsident tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch zer Qualitätsstrategie der Land - und Ernährungswirtschaft gefährdet wird», wie es Louis Sehelbert (LU) sagte. Clipping-Nr. 2057612200 Clipping-Seite 4/37 08. Mai 2015 Seite: 22 Die Nordwestschweiz GES 5001 Aarau tel. 058 200 53 53 www.nordwestschweiz.ch DIE DEBATTE Cassis-de-DijonPrinzip: Hilft es oder nicht? Der Nationalrat hat am Mittwoch beschlossen, das Cassis-de-Dijon-Prinzip für Lebensmittel aufzuheben. Dieses Prinzip ermöglicht Parallelimporte aus der EU und soll einen Beitrag liefern im Kampf gegen die Hochpreisinsel Schweiz. Die bisherige Bilanz fällt allerdings mässig aus. Die Vorlage geht nun an den Ständerat. Für die Beibehaltung des Cassis-de-Dijon-Prinzips engagiert sich Nationalrätin Priska Birrer-Heimo, Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz, dagegen spricht sich Maya Graf, Nationalrätin Grüne/BL und Biobäuerin, aus. Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 164'414 366'000 6 x woe 36'262 5'900 Ex. Leser mm2 CHF «Strategie gegen hohe Preise und Marktabschottung» Die Preissenkungen durch das Cassis-de-Dijon-Prinzip sind zwar nicht berauschend, aber es ist zu früh für eine abschliessende Bilanz Damals wie heute ist dieses Prinzip Teil einer wirksamen Strategie gegen die Hochpreisinsel Schweiz, gegen Handelshemmnisse, hinter welchen sich oft Handelsprivilegien und ungerechtfertigte Produktverteuerungen verbergen. Und es ist ein Bekenntnis zur Produktvielfalt. Dass die Preissenkungen seit Einführung des Cassis-de-Dijon-Prinzips nicht berauschend sind, ist richtig. Für eine Quantifizierung ist es aber noch zu früh. Der Beobachtungszeitraum war kurz und fiel mitten in die Phase der Frankenstärke. Das Cassis-de-Dijon-Prinzip aber ist ein Instrument, das langfristig wirkt. ermöglicht und erleichtert es, Produkte parallel zu importieren, was eine dämpfende Wirkung auf die Preise hat. Die Konsumentinnen und Konsumenten schätzen ein vielfältiges Angebot, was sich nicht zuletzt am regen Einkaufstourismus über die Grenze zeigt. Es geht dabei um tiefere Preise, gewiss. Doch es geht auch um Produktevielfalt. Das Cassis-de-Dijon-Prinzip findet also heute bereits täglich statt, via Konstanz, Weil am Rhein oder andere Orte und zunehmend auch via OnEs tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch line-Handel. Die Schweiz hat ihre Trümpfe: Mit der neuen Agrarpolitik sichern wir die Qualität unserer Produkte. Mit der Swissness-Vorlage stärken wir das Gütesiegel Schweiz, und mit gut eingeführten Labeis preisen wir unsere Produkte an. Wer hat da Angst vor einem ausländischen Sirup mit etwas weniger Fruchtanteil? Was Tierschutz, Ökologie oder Arbeitsbedingungen anbelangt greift das Cassis-de-Dijon-Prinzip nicht. Hier gelten unsere Normen. Klar ist: Die Transparenz muss verbessert werden. Produkte, die in der Schweiz nach ausländischen Verfahren hergestellt werden, müssen entsprechend gekennzeichnet werden. Dazu muss man aber nicht das Cassis-de-Dijon-Prinzip abschaffen. Das kann der Bundesrat mit einer Änderung der Verordnung unkompliziert durchführen. Die Abschaffung des Cassis-de-Dijon-Prinzips ist ein Schritt zu mehr Protektionismus. Entscheidend ist die korrekte Information, damit eine bewusste Wahl getroffen werden kann. Es bleibt nun zu hoffen, dass der Ständerat den Nationalratsentscheid korrigiert. Clipping-Nr. 2057608859 Clipping-Seite 5/37 08. Mai 2015 Seite: 22 Die Nordwestschweiz GES 5001 Aarau tel. 058 200 53 53 www.nordwestschweiz.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 164'414 366'000 6 x woe 36'262 5'900 Ex. Leser mm2 CHF «Der Preiswettkampf führt zu Öko- und Sozialdumping» Das Cassis-de-Dijon-Prinzip setzt die gute Qualität unserer Lebensmittel aufs Spiel, ist unnötig und bürokratisch Wässriger Schinken oder verdünnter Apfelwein können in der Schweiz angeboten werden, ohne unseren Qualitätsnormen zu entsprechen. Das Cassisde-Dijon-Prinzip macht es möglich. Die Grünen bekämpften die Anwendung auf Lebensmittel seit Beginn und haben nun durch den klaren Entscheid des Nationalrates Recht bekommen. Wir Grünen haben nie verstanden, warum die «Hochpreisinsel» Schweiz ausgerechnet bei den Lebensmitteln sparen muss: Sie sind keine beliebige Handelsware, zeigt unsere Fair-Food-Initiative. Billig bedeutet immer, dass bei der Produktion auf Mensch und Umwelt zu wenig Rücksicht genommen wurde. Warum der Konsumentenschutz das Anliegen vertritt, bleibt unklar. Die Lat- für Qualitätsstandards sinkt durch das Cassis-de-Dijon-Prinzip auf das unterste Niveau irgendeines EU-EWR-Landes. Der Preiswettkampf führt zu Ökound Sozialdumping, die Konsumenten sind nicht einmal informiert. Die Konsumentinnen können nicht einmal erkennen, ob hier produzierte Lebensmittel nach unseren oder ausländischen Vorschriften hergestellt wurden. Angegeben wird nur das Produktionsland. All dies untergräbt die Qualität te von Schweizer Produkten und auch die von den Branchen, Bund und Landwirtschaft gemeinsam aufgegleiste und von den Steuerzahlern mitgetragene Agrarpolitik und Qualitätsstrategie. Der Bundesrat hat bei der Einführung von «Cassis de Dijon» eine Einsparung von 2 Milliarden Franken pro Jahr angekündigt, die nie bei den Konsumentinnen und Konsumenten eingetroffen ist. Der Bericht des Seco vom 13. April 2013 bestätigt es. Gerade mal 30 Lebensmittelprodukte finden sich heute in den Verkaufsregalen. Angesichts dessen die Auswahl und Vielfalt für die Konsument(inn)en zu loben, ist unsinnig. Zudem sind Bürokratie und Vollzug aufwendig und zu teuer. Daher sprechen sich auch zwei Drittel der Kantone für den Ausschluss der Lebensmittel aus dem Geltungsbereich des Cassis-de-Dijon-Prinzips aus. Etwas, das nichts taugt und unserer Schweizer Qualität langfristig schadet, sollte korrigiert werden. Da die Schweiz das Cassis-de-Dijon-Prinzip einseitig und ohne Gegenrecht für den EU/EWR-Raum eingeführt hat, stehen dem auch keine internationalen Verpflichtungen entgegen. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057608859 Clipping-Seite 6/37 07. Mai 2015 nzz.ch Schweiz (deutsch) Tageszeitung (überregional) www.nzz.ch Visits Wert 10'011'556 16'200 CHF Gastkommentar zur Agrarpolitik Reform der Agrarpolitik gegen die Frankenstärke Artikel im Web Gastkommentar zur Agrarpolitik Reform der Agrarpolitik gegen die Frankenstärke Mit einer Liberalisierung in der Landwirtschaftspolitik könnte die Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Volkswirtschaft gestärkt werden. Die Freigabe des Euro-Wechselkurses hat bisher noch zu wenig sichtbaren Schäden für die schweizerische Volkswirtschaft geführt. Dies dürfte sich ändern, sobald grössere Standortverlagerungen die Arbeitslosigkeit erhöhen. Die Hoffnung, dass sich die Situation an der Wechselkursfront von selber beruhigt, ist bestenfalls für den Dollar, nicht aber für den für die Schweiz wichtigeren Euro angebracht. Wir müssen daher im Inland ansetzen. Mächtige Interessenorganisationen Ideen, was wir tun könnten und sollten, liegen zuhauf auf dem Tisch. Sie betreffen zum einen die Mikroebene der Unternehmenspolitik, zum anderen die Meso- und Makroebene der Wirtschaftspolitik. Kürzerfristig geht es um Massnahmen zur Kostensenkung, mittelund längerfristig um solche zur Effizienzsteigerung. Für beides braucht es richtige Anreize. Dafür ist vor allem der Staat verantwortlich. Auch diesbezüglich fehlt es nicht an Vorschlägen. Im Vordergrund stehen eine innovationsorientierte Steuerung der Volkswirtschaft (namentlich Abbau bürokratischer Hemmnisse) sowie Deregulierungen und Steuerreformen. Auffallend ist, dass auf den Reformlisten derjenige Bereich, in dem am stärksten wider den Geist der Marktwirtschaft gesündigt wird, fehlt oder bloss in einem Nebensatz erwähnt wird: die Landwirtschaft. Wie dem im März erschienenen Bericht der OECD zur schweizerischen Agrarpolitik zu entnehmen ist, trägt die Landwirtschaft heute in der Schweiz weniger als ein Prozent zum BIP bei. Auch bezüglich Beschäftigung bewegt sie sich im unteren Prozentbereich. Wie keine andere Branche stützt und fördert der Bund den Agrarsektor mit einer Fülle von Massnahmen. Wer trägt die Kosten, wer die sonstigen Nachteile? ► Steuerzahler und Konsumenten werden jährlich mit über sechs Milliarden Franken belastet. ► Die Agrar- und die Nahrungsmittelindustrie werden in ihren Exportchancen gehemmt, weil inländische Rohstoffe zu teuer sind. ► Für das Gastgewerbe und den Tourismus sind Nahrungsmittel ein grosser Kostenblock. ► Der Detailhandel leidet unter dem Kaufkraftabfluss ins grenznahe Ausland. ► Der Agrarprotektionismus erweist sich immer wieder als Bremsklotz, wenn es darum geht, mit Drittstaaten Freihandelsabkommen zugunsten unserer Exportindustrie abzuschliessen. Statt zu jammern, sollten diese weitgehend hausgemachten Probleme unter dem Druck der derzeitigen Frankenstärke angepackt werden. Doch keine Partei wagt es, gegen die politisch mächtigen Interessenorganisationen der Landwirtschaft anzutreten und der protektionistischen Agrarpolitik den Garaus zu machen. Erfreulich ist immerhin, dass seit den 1990er Jahren mehrere Reformen die gesamtwirtschaftlichen Lasten reduziert haben. Dies wird auch im Agrarbericht 2015 der OECD lobend hervorgehoben. Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise liegen nicht mehr 70 Prozent, sondern bloss noch rund 50 Prozent über dem Weltmarktniveau. Zusammen mit Norwegen, Südkorea und Japan bleibt die Schweiz gleichwohl in der unrühmlichen Spitzengruppe der Agrarprotektionisten. Die prekäre Situation, in welche die schweizerische Volkswirtschaft durch die Aufhebung der Euro-Untergrenze geraten ist, macht weitere Reformen der Agrarpolitik nötig. Dabei muss zwischen privaten und öffentlichen Gütern unterschieden werden. Nahrungsmittel sind rein private Güter - sie sind verkäuflich und werden individuell konsumiert. Es ist nicht einzusehen, warum der Staat hier in das marktwirtschaftliche Spiel von Nachfrage (Bedürfnisse der Bevölkerung) und Angebot (Produktionsbedingungen) eingreifen soll. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 7/37 Die von den Interessenorganisationen ins Feld geführte «Versorgungssicherheit» ist ein vorgeschobenes Argument. Der gut klingende Begriff vertuscht, dass es primär darum geht, den Bauern Einkommen zu garantieren. Warum aber werden andere wettbewerbsschwache, schrumpfende oder technologisch veraltete Branchen nicht ebenso unterstützt? Marktbedingungen schaffen Anders zu behandeln sind die öffentlichen Güter wie namentlich der Umwelt-, Landschafts-, Natur- und Tierschutz. Die Bauern können diese Dienste nicht auf Märkten verkaufen. Wenn die Bevölkerung öffentliche Güter haben will, müssen diese via Staat bestellt und aus Steuermitteln bezahlt werden. Für die in Artikel 104 der Bundesverfassung genannte «Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen» braucht es an Auflagen geknüpfte Direktzahlungen. Und für die «dezentrale Besiedlung des Landes» ist der Finanzausgleich das geeignetste Instrument. Schutz- und Ausgleichsziele als Nebenprodukte der Herstellung von Milch, Fleisch, Getreide usw. zu behandeln, ist ineffizient und benachteiligt die Volkswirtschaft über Gebühr. Die öffentlichen Güter müssen vielmehr zu Hauptanliegen der Agrarpolitik werden. Die Bauern können dann immer noch Nahrungsmittel herstellen - jedoch unter Marktbedingungen. Subventionen der klassischen Art sowie Agrarzölle und sonstige Schutzmassnahmen an der Grenze werden überflüssig. Der Einkaufstouri smus geht zurück, weil das Preisgefälle zwischen In- und Ausland sinkt. Für die Nahrungsmittelindustrie, den Tourismus und das Gastgewerbe verbessert sich die Wettbewerbsfähigkeit. Und die Bauern? Wären sie die Opfer der skizzierten Liberalisierung der Agrarpolitik? Diejenigen Landwirte, die bereit und fähig sind, sich - wie die Produzenten anderer Waren und Dienstleistungen - an Marktsignalen auszurichten, könnten sich echt unternehmerisch profilieren und würden den Nimbus von Subventionsbezügern verlieren. Die Landwirtschaft wäre nicht mehr ein Klumpfuss für die Volkswirtschaft. Diese erhielte vielmehr bessere Karten für die Bewältigung der Frankenstärke. René L. Frey ist emeritierter Professor für Nationalökonomie an der Universität Basel und heute Mitglied des Center for Research in Economics, Management and the Arts (Crema). Anzeige tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057298569 Clipping-Seite 8/37 08. Mai 2015 tagesanzeiger.ch Schweiz (deutsch) Tageszeitung (überregional) tagesanzeiger.ch Visits Wert 17'212'114 24'300 CHF Staat abschaffen! Und den Markt! Artikel im Web Staat abschaffen! Und den Markt! Am meisten bedaure sie, sagte Christa Markwalder , dass der Rummel um ihre Lobbying-Affäre die Aufmerksamkeit von der Arbeit des Rats abziehe. Und hier hatte Markwalder recht. Denn der bürgerlich dominierte Nationalrat hat am letzten Sessionstag bemerkenswerte Arbeit geliefert. Zuerst schaffte er ein Stück Markt ab. Darauf scheiterte er nur knapp, zehn Prozent des Staates abzuschaffen. Fall 1: Der Nationalrat sprach sich mit 109 zu 65 Stimmen für die Rücknahme des Cassis-de-Dijon-Prinzips bei Lebensmitteln aus. Dieses erleichtert den Import von Waren aus der EU. Und verbilligt die Preise für Schweizer Käufer. Seit dessen Einführung 2010 kämpfte die Agrarlobby dagegen. Mit einem Jammer-Trommelfeuer über angeblich «minderwertige Produkte». Die Nationalratsdebatte klang dann wie ein Echo: endlose Klagen über weniger Fruchtanteil im Himbeersirup. Also die Verwässerung von «Schweizer Qualität». Paradoxerweise wurde gleichzeitig die Harmlosigkeit des Cassis-de-Dijon-Prinzips als Argument für seine Abschaffung angeführt. Denn seit 2010 wurden nur knapp 50 neue Produkte für den Import bewilligt, weniger als erwartet. Eigentlich hoben sich die beiden Argumente auf. Nicht gesagt wurde, warum das Prinzip nicht griff: weil das Parlament schon bei der Einführung hübsche technokratische Hürden für die EU-Lebensmittel eingebaut hatte. Die Bewilligung für ein neues Produkt kostet bis zu einer Million. Statt diese Hürden zu schleifen, entschied sich der Nationalrat für die Abschaffung, also weniger Markt. Federführend dafür war der FDP-Mann Jacques Bourgeois. Die Mehrheit verschafften ihm die geschlossen stimmenden SVP und Grüne. Plus Minderheiten aus FDP, CVP und SP. Beamtenapparat soll abspecken Fall 2: Kurzfristig brachten FDP und SVP einen globalen Sparvorschlag. Der Bund solle die Ausgaben auf den Stand von 2014 einfrieren. Faktisch hätte das bedeutet, dass statt 71 nur 64 Milliarden ausgegeben werden könnten. Gespart werden, so FDP und SVP, sollten fünf Milliarden Franken beim Beamtenapparat. Da sei «Speck». Um die Idiotie dieses Vorschlags zu ermessen: Das Budget für den Beamtenapparat beträgt 10 Milliarden. Die Kürzung würde, wenn man sich an die teuersten Abteilungen hält, Folgendes bedeuten: Halbierung des Grenzwachtkorps, eine Entlassungswelle bei der Armee, die Schliessung Dutzender Botschaften. Doch davon sprach keiner. SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz sah Fünf Milliarden Sparpotenzial bei «externen IT-Spezialisten», FDP-Fraktionschefin Gaby Huber nannte «die 300 Kommunikationsspezialisten». Das Ziel von SVP und FDP war also: entweder ein undurchführbares Desaster oder eine Blamierung der CVP als «nicht bürgerliche Partei». Deshalb, weil diese ihrer Verantwortung folgte. Und den Antrag ihrer Bündnispartner zu Fall brachte. Schliesslich wurden sogar weniger Einsparungen als geplant beschlossen. Verschont wurde vom Nationalrat neben der AHV die Landwirtschaft. Fazit 1: Ein alter Witz bleibt aktuell. Und zwar der: «Warum haben die Schweizer Bauern keine Achselhaare?» «Weil ihnen der Staat so oft unter die Arme greift.» tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 9/37 Fazit 2: Mit dem Doppelangriff auf Markt und Staat haben die beiden grössten bürgerlichen Parteien SVP und FDP fast schon ein anarchistisches Profil bewiesen. Man kann sich auf ihren Wahlsieg freuen. (Tages-Anzeiger) (Erstellt: 07.05.2015, 23:30 Uhr) tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057591652 Clipping-Seite 10/37 07. Mai 2015 Seite: 8 Autor: CHRISTIANE IMSAND Le Courrier 1211 Genève tel. 022 809 55 66 www.lecourrier.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 6'902 19'000 5 x woe 60'622 2'400 Ex. Leser mm2 CHF Un frein aux produits européens ALIMENTATION • Le National a décidé d'exclure les denrées alimentaires du Cassis de Dijon. L'impact sur les prix est trop faible pour justifier des importations facilitées. CHRISTIANE IMSAND Cela fait cinq ans que le directeur de l'Union suisse des paysans (USP), Jacques Bourgeois, bataille pour exclure les denrées alimentaires de la règle dite du Cassis de Dijon. Il avait hier le sourire aux lèvres: le Conseil national lui a donné raison sur toute la ligne. Le plénum a adopté par 109 voix contre 65 et 8 abstentions la modification de la loi sur les entraves techniques au commerce que le libéral -radical fribourgeois défendait contre l'avis de son parti. Résultat: les jours du jambon autrichien gorgé d'eau, du cidre danois contenant 85% d'eau ou du sirop français à faible teneur en fruits sont comptés. Le Conseil des Etats doit encore donner son aval, mais Jacques Bourgeois est confiant. «La majorité des cantons veut aussi tirer un trait sur cette expérience, relève-t-il. Cela devrait permettre d'emporter la décision dans la Chambre haute.» Les sénateurs se prononceront en juin ou en septembre. La référence au cassis de Dijon remonte à 1979. A l'époque, la Cour européenne de justice avait contraint l'Allemagne à autoriser l'importation de cette liqueur française bien qu'elle ne fut pas conforme à la législation allemande. La Suisse s'en est inspirée pour autoriser la commercialisation en Suisse de produits alimentaires européens non conformes aux normes helvé- re pas notre production agricole. Pour tiques, sans pourtant exiger une quel- ne citer qu'un exemple, il n'y a quasiment pas de fruits suisses dans le sirop. conque réciprocité. C'était l'un des projets phares de Laissons les consommateurs libres de l'ancienne cheffe du Département de leur choix. Le retour à l'ancien système l'économie Doris Leuthard. Elle en n'est qu'une mesure protectionniste qui espérait deux milliards de francs d'éco- renforcera le tourisme d'achat» Le chef du Département fédéral de nomie pour les consommateurs. l'économie Johann S chneider-Am«Cassis de pigeon» mann défend le même point de vue. Il Cinq ans après l'entrée en vigueur craint que le parlement ne donne un de la nouvelle règle, les effets sont peu mauvais signal. concluants. De nouveaux produits Pour une fois, la majorité du PS d'entrée de gamme sont apparus sur le s'est battue dans le même camp. marché, mais ils sont peu nombreux et «Nous sommes favorables à la diverl'effet sur les prix est imperceptible. sité des produits», explique la socialisUne coalition hétéroclite d'UDC, de te lucernoise Prisca Birrer-Heimo, par Verts, de PDC, de PBD et de Romands ailleurs présidente de la fondation aléde toutes les formations a donc décidé manique de protection des consommade soutenir la démarche engagée par teurs. «Il est vrai que les baisses de prix Jacques Bourgeois au nom de la straté- ne sont pas impressionnantes, mais il gie qualité. est prématuré de tirer des conclu«Nous ne voulons sions.» pas d'un cassis de pi- Romands à part geon», résume le vert Est-ce par affinité culturelle pour la vaudois Christian van gastronomie? Les socialistes romands Singer. Pour le rapont préféré emboîter le pas à la Fédéraporteur de la commistion romande des consommateurs, qui sion Jean-François estime que le jeu n'en vaut pas la chanRime (udc/FR), c'est delle. Il en va de même de nombreux aussi l'occasion d'écolibéraux -radicaux romands. Ils ne se nomiser six postes de sont pas laissé amadouer par la protravail dans l'administration. de Johann Schneider-Ammann Réaction du PLR valaisan Jean -René messe d'améliorer l'étiquetage des produits Germanier: «Le cassis de Dijon ne péjoconcernés. I tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057612729 Clipping-Seite 11/37 07. Mai 2015 Seite: 8 Autor: CHRISTIANE IMSAND Le Courrier 1211 Genève tel. 022 809 55 66 www.lecourrier.ch tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 6'902 19'000 5 x woe 60'622 2'400 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2057612729 Clipping-Seite 12/37 07. Mai 2015 Seite: 7 Autor: ANNA FAZIOLI Corriere del Ticino 6933 Muzzano tel. 091 960 31 31 www.cdt.ch .ile A P . i e • • • e . Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert E E 11 32'682 n. a. 6 x woe 62'994 2'500 Ex. Leser mm2 CHF - .cc e de Dijon - Si teme per la qualità elvetica a Il Nazionale esclude i generi alimentari dal principio del Cassis Il ministro Schneider-Ammann ammonisce: l'alternativa sono turismo degli acquisti e prezzi troppo alti DA BERNA ANNA FAZIOLI In I contadini sono riusciti a imporsi anche questa volta sotto la cupola di Palazzo federale: la proposta del loro presidente, il consigliere nazionale Jacques Bourgeois (PLR), è stata accolta ieri con 109 voti favorevoli contro 65 contrari e 8 astenuti. AII'UDC e ai Verdi, che hanno votato compatti, si è aggiunta una maggioranza PPD (18 sì, 11 no) ma anche qualche sostenitore PLR (10) e PS (14). Il Nazionale vuole quindi tornare sui propri passi ed escludere dal «principio del Cassis del Dijon» i generi alimentari. Tale principio, in vigore in Svizzera dal 2010, autorizza la diffusione nel nostro Paese di prodotti venduti in uno Stato membro dell'Unione europea. Ciò nell'intento di limitare gli ostacoli al commercio: diversi articoli provenienti dall'UE che in passato dovevano essere fabbricati appositamente per il mercato svizzero, o almeno reimbal- lati e muniti di una nuova etichetta, ora possono direttamente circolare anche nel in Svizzera. Sono comunque stati fissati dei paletti: il Paese di provenienza deve essere indicato, e l'informazione sul prodotto deve essere scritta in una lingua ufficiale svizzera. Inoltre talune merci sono escluse dal principio del Cassis, come le armi o i medicamenti, ma anche cedi apparecchi elettrici, gli alimenti per animali, piante invasive o detersivi. All'epoca dei dibattiti sull'introduzione del Cassis de Dijon in Svizzera, l'allora ministra dell'Economia Doris Leuthard aveva stimato che i prezzi sarebbero calati del 10% circa, e che i consumatori avrebbero potuto beneficiare di 2 miliardi di risparmi all'anno. Una previsione appetitosa negli armi della crisi finanziaria, che tuttavia non si è verificata secondo un rapporto pubblicato dal Segretariato di Stato per l'economia nel 2013: dal con- fronto di circa 200 prodotti venduti in Svizzera e in 4 Stati UE, è emerso che la differenza di prezzo era addirittura salita dal 10 al 19%, complice il rafforzamento del franco. Il SECO segnalava comunque che per i prodotti sottoposti al Cassis de Dijon la differenza era più bassa (14%) rispetto alle merci escluse (20-25%). Oltre alla forza del franco, secondo i fautori del Cassis de Dijon il limitato impatto sui prezzi è dovuto agli ostacoli ancora esistenti per gli importatori. In particolare il Parlamento ha previsto un regolamento accolto ieri in Nazionale. particolare per i generi alimentari: la loro vendita in Svizzera sottostà infatti all'autorizzazione dell'Ufficio federale della sicurezza alimentare e di veterinaria (USAV): 6 persone sono state impiegate per verificare che i prodotti proposti non siano dannosi per la salute o non mettano a repentaglio interessi pubblici preponderanti (come la protezione dell'ambiente e degli animali). Secondo il rapporto pubblicato nel 2013, a quel momento erano state inoltrate 163 domande d'autorizzazione, di cui 45 erano state accolte. Nel frattempo la cifra è salita a 55 prodotti autorizzati (tra cui i 4 elencati nella scheda qui di fianco). Secondo lo schieramento di Bourgeois, l'introduzione di questi generi alimentari nuoce alla qualità della produzione svizzera. Infatti insieme ai prodotti si importano anche le leggi europee: quando I'USAV rilascia un'autorizz rione, diventa possibile anche in Svizzera attenersi alle regole vigenti nell'UE. Poiché la merce può continuare a recare la scritta «prodotto in Svizzera», il consumatore potrebbe essere tratto in inganno e pensare che rispetti gli standard elvetici. Anche secondo il consigliere federale Johann Schneider-Ammann si tratta di una falla del sistema attuale, che il Governo tuttavia vorrebbe correggere a livello d'ordinanza senza fare una completa marcia indietro. Il ministro ha ricordato che il principio del Cassis de Dijon ha pur sempre un effetto calmante sui prezzi in Svizzera, inoltre combatte il turismo degli acquisti che ogni anno porta circa 5 miliardi di franchi al di là del confine. Dal canto suo Kathrin Bertschy (Verdi liberali) ha sottolineato che spetta al consumatore fare la propria scelta, e che non per forza tutti i prodotti europei sono peggiori di quelli svizzeri. Schneider-Ammann ha anche parlato di un «effetto mentale» del Cassis de Dijon come «elemento di apertura»: bisogna avere «il coraggio di aprirsi a nuovi mercati», ha ammonito, visto anche l'avvicinarsi di un accordo di libero scambio tra UE e USA. Il dossier passa ora al Consiglio degli Stati. Anche i senatori avevano appoggiato l'iniziativa di Bourgeois alla base del progetto tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057612214 Clipping-Seite 13/37 07. Mai 2015 Seite: 7 Autor: ANNA FAZIOLI Corriere del Ticino 6933 Muzzano tel. 091 960 31 31 www.cdt.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 32'682 n. a. 6 x woe 62'994 2'500 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2057612214 Clipping-Seite 14/37 07. Mai 2015 schweizerbauer.ch Schweiz (deutsch) Tageszeitung (überregional) preview.schweizerbauer.ch Visits Wert 296'722 300 CHF Öffnung weisse Linie: IGAS sagt Nein Artikel im Web Öffnung weisse Linie: IGAS sagt Nein Online seit 22 Min. Die Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz (Igas) setzt sich für einen Agrarfreihandel mit der EU ein. Einem sektoriellen Milchfreihandel aber stehe die Igas kritisch gegenüber, sagt Geschäftsführer Jürg Niklaus. «Schweizer Bauer»: Das Projekt EU-Agrarfreihandel scheint eingeschlafen zu sein. Oder ist es sogar bereits tot? Jürg Niklaus: Der bilaterale Weg ist blockiert. Die Schweiz kann derzeit mit der EU nicht einmal in politisch konsensfähigen Bereichen wie Energie und Dienstleistungen verhandeln. Ein neues Agrarabkommen kann wieder aktuell werden, wenn das gesamte Verhältnis zur EU neu aufgerollt wird. Die EU und die USA verhandeln über ein Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP). Was würde ein Abschluss für die Schweizer Landwirtschaft bedeuten? Unser Käse und unsere verarbeiteten Lebensmittel würden beim Export in die USA gegenüber der europäischen Konkurrenz ins Hintertreffen geraten. Der schärfere Wettbewerb würde auch auf unsere Exporte in die EU und unseren Heimmarkt durchschlagen. Verliert die Branche im In- und Ausland Marktanteile, trifft es schnell auch die Bauern. Der grassierende Einkaufstourismus lässt grüssen. Die Branche käme unter Druck, sich an diesen Markt anzudocken. Es gilt, die Auswirkungen solcher Szenarien abzuklären. Schon heute ist sichtbar, dass die Schweizer Agrarwirtschaft bei Commodities wie Milchpulver oder Zucker, wo es nur noch einen geringen oder gar keinen Grenzschutz hat, einen sehr schweren Stand hat. Verschwinden mit einem Freihandel Rohstoffe wie Zucker oder Getreide ganz aus der Schweiz? Unsere Land- und Ernährungswirtschaft hat mit Commodities kaum Perspektiven. Sie spürt den internationalen Wettbewerbsdruck ja gerade hier bereits heute sehr stark. Sie muss deshalb auf Produkte mit starkem Marktprofil setzen. Milchpulver ist keine blosse Commodity mehr. Babynahrung aus sicherer Schweizer Milch ist international sehr gefragt. Das Gleiche gilt für verschiedene Spezialitäten auf Getreidebasis. Wir sollten aus diesen ermutigenden Beispielen lernen. Bereits seit dem Jahr 2007 ist der Käsemarkt mit der Europäischen Union liberalisiert. Ist deshalb eher eine weitere sektorielle Grenzöffnung zu erwarten? Solange jede Vorbereitung auf verschiedene Öffnungsszenarien bereits im Ansatz blockiert ist, lassen sich willkürliche Breschen im Grenzschutz nicht ausschliessen. Wir sagen daher: Für die Landwirtschaft ist eine berechenbare, schrittweise und begleitete Annäherung an internationale Marktverhältnisse besser. Die schmerzlichen Erfahrungen beim Bankgeheimnis wollen wir in unserer Branche nicht wiederholen. Es braucht daher zukunftsorientierte Diskussionen unter Einbezug der gesamten Wertschöpfungskette. Nur so können wir die grossen Herausforderungen, welche vor uns liegen, meistern. Eines der momentan am häufigsten diskutierten Szenarien ist eine Öffnung der sogenannten «weissen Linie» für Industriemilch. Was ist die Position der Igas zu einem solchen Abkommen zum Milchfreihandel? Die IGAS fordert eine Rückbesinnung auf die Ziele der Agrarreform von 1992. Dazu gehört eine langfristig angelegte Öffnungsstrategie. Tendenziell ziehen wir einen umfassenden Öffnungsansatz mit Begleitung vor. Einer Öffnung der weissen Linie ohne entsprechende Rahmenbedingungen und Begleitmassnahmen erteilen wir eine klare Absage. IGAS Die Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz IGAS ist gemäss eigenen Angaben eine breit abgestützte Plattform von Unternehmen und Organisationen, welche die Verhandlungen über ein Abkommen mit der EU im Agrar-, Lebensmittel- und Gesundheitsbereich befürworten. Sie will den politischen Prozess aktiv begleiten und mitgestalten. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 15/37 Mitglieder der IGAS sind unter anderem Coop, Migros, Nestlé, Emmi, Elsa, MGB, Thur Milch Ring AG, Hiestand, Hug, IP-Suisse, Suisseporcs, Fromarte, Bio Suisse, Gastrosuisse, Swisscofel, Schweizer Fleisch-Fachverband, Mutterkuh Schweiz und die Stiftung für Konsumentenschutz. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057486284 Clipping-Seite 16/37 08. Mai 2015 Seite: 1 Autor: rba Schaffhauser Nachrichten 8201 Schaffhausen tel. 052 633 31 11 www.shn.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 19'659 40'000 6 x woe 7'976 300 Ex. Leser mm2 CHF Lobbyisten -Verband prüft Vorfälle um 'Markwalder BERN Die Kasachstan -Affäre um Nationalrätin Christa Markwalder (FDP/BE) und die PR-Agentur Burson-Marsteller zieht weitere Kreise. Wie gestern bekannt wurde, will der Lobbyisten -Ver- band SPAG nun untersuchen, ob bei den Vorfällen die Standesregeln verletzt wurden. Konkret geht es um eine Agentur soll zudem Markwalders Vorstoss zur Überarbeitung an den Auftraggeber geschickt haben. Ob sie damit gegen die Standesregeln verstossen hat, soll nun von einer SPAGKommission geprüft werden. Auf die Standesregeln verweist auch Martin Schläpfer, selber als 2013 Lobbyist für die Migros tätig. Im Inter- zum Thema Kasachstan eingereicht hatte. Wie die NZZ am Mittwoch publik machte, wurde der Vorstoss aber nicht von Markwalder selbst verfasst, sondern von Burson-Marsteller. Der Auftrag dazu kam aus Kasachstan; die view mit den SN erklärt der Schaffhauser zudem, wo er selber Grenzen zieht Interpellation, die Markwalder und wie wichtig das Vertrauen zum Lobbyisten ist. Werde es gebrochen, sei das ein GAU, sagt Schläpfer. (vbv) tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057611162 Clipping-Seite 17/37 07. Mai 2015 Aargauer Zeitung Schweiz (deutsch) Tageszeitung (regional) www.aargauerzeitung.ch Visits Wert 240'000 200 CHF Wie Parlamentarier den Lobbyisten die Türe zum Bundeshaus öffnen Artikel im Web Wie Parlamentarier den Lobbyisten die Türe zum Bundeshaus öffnen Christa Markwalder war sichtlich genervt. «Wo ist die Geschichte? Wo ist die Geschichte?» fragte sie, als «10vor10» sie am Mittwochnachmittag in der Wandelhalle des Bundeshauses vor die Kamera bat. Einmal mehr musste sich die Berner FDP-Nationalrätin an diesem Tag zur Kasachstan-Affäre äussern. Also zu jenem Vorstoss, den sie vor zwei Jahren durch Vermittlung der PR-Agentur Burson-Marsteller eingereicht hatte. Auftraggeber war ein kasachischer Pseudo-Oppositionspolitiker, der in Wirklichkeit als Handlanger des autokratischen Regimes agierte. Markwalders Ärger ist nachvollziehbar. Sie muss sich fühlen wie ein Schulkind, das als einziges ertappt wird, wie es dem Lehrer einen Streich spielt. Während andere ungeschoren davonkommen. Denn die Beziehungen zwischen Parlamentariern und Lobbyisten sind vielfältig. Fast schon legendär ist der Einfluss des Wirtschaftsdachverbandes Economiesuisse. Manche bürgerliche Parlamentarier lassen sich von ihm Vorstösse schreiben und richten ihr Abstimmungsverhalten nach ihm aus. Sämtliche National- und Ständerat dürfen jeweils zwei Personen ihrer Wahl eine Zutrittskarte zum nicht öffentlichen Bereich des Bundeshauses ausstellen lassen. Die entsprechenden Listen sind im Internet einsehbar und werden monatlich aktualisiert. Ihr Studium ist aufschlussreich: Einige Parlamentarier vergeben gar keinen Badge, andere berücksichtigen ihre Angetrauten oder persönliche Mitarbeiter. Die meisten Fälle aber betreffen Interessenvertreter. Verbände Stark vertreten sind die Bauernlobby und die grossen Wirtschaftsverbände, vor allem Economiesuisse und Gewerbeverband. Auffällig sind gewisse Ballungen: Der Zürcher SVP-Nationalrat Hans Egloff hat beide Ausweise dem Hauseigentümerverband (HEV) zur Verfügung gestellt. SP-Nationalrätin Jacqueline Badran berücksichtigt dafür den Mieterinnen- und Mieterverband sowie die Dachorganisation der Wohnbaugenossenschaften. Und dank SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz ist auch Swiss Olympic vertreten. Unternehmen Diverse Firmen sind über Parlamentarier ebenfalls in Bern vertreten, Novartis etwa dank dem Basler SVP-Nationalrat Sebastian Frehner. Seine Genfer Parteikollegin Céline Amadruz hat einen UBS-Mann akkreditiert, der Aargauer BDP-Nationalrat Bernhard Guhl einen Vertreter der Swisscom. Konkurrent Sunrise verdankt beide Ausweise dem Tessiner Lega-Nationalrat Lorenzo Quadri. Zwei Interessenvertreter hat auch die Migros. Die bundesnahen Betriebe Post (Verena Diener, GLP/ZH) und SBB (Roberto Zanetti, SP/SO) sind durch Connections im Ständerat vertreten. Ein Vertreter der Gewerkschaft Unia in der Wandelhalle. Quelle: Keystone Gewerkschaften SP und Grüne machen es möglich: Die Gewerkschaften sind in Bern mit einer ansehnlichen Delegation vertreten. Sowohl der Gewerkschaftsbund(präsidiert vom St. Galler Ständerat Paul Rechsteiner) wie auchTravail.Suisse haben mehrere Parlamentarier-Badges erhalten. Auch Einzelgewerkschaften wie Unia, SEV und Syndicom können im Bundeshaus ein- und ausgehen. NGOs Hilfswerke und andere Nichtregierungsorganisationen können ebenfalls dank National- und Ständeräten aktiv für ihre Sache lobbyieren. WWF,Greenpeace, Pro Natura, Stiftung für Landschaftsschutz und die Allianz Atomausstieg verfechten Umweltanlietel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 18/37 gen. VCS, Pro Velo undAlpeninitiative setzen sich für eine nachhaltige Verkehrspolitik ein. Im Gegenzug verfügt auch der TCS über zwei Vertreter, unter anderem dank Christa Markwalder. Entwicklung und Menschenrechte werden durchAlliance Sud oder Amnesty International abgedeckt. PR-Firmen Sie sind durch die akutelle Affäre ins Zwielicht geraten, und sie sind stark vertreten. Die grossen Player der Branche sind teilweise mit mehreren Lobbyisten vor Ort. Der Zürcher FDP-Nationalrat Ruedi Noser hat seine Zutrittskarten an die beiden Namensgeber des Büros Furrer.Hugi & Partnervergeben. Weitere Mitarbeiter der Firma sind ebenfalls akkreditiert. Thomas Borer am Mittwoch in Bern, während der Debatte über das Cassis-de-Dijon-Prinzip. Quelle: Keystone Burson-Marsteller hat zwei Badges, dank CVP-Präsident Christophe Darbellay und FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen. MarieLouise Baumann, das Bindeglied zwischen Markwalder und den Kasachen, ist mit ihrer eigenen Firma und mit Zutrittskarte der Aargauer FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger im Bundeshaus vertreten. Farner Consulting undHirzel.Neef.Schmid.Konsulenten sind weitere illustre Namen mit Parlamentarier-Connection. Hinzu kommen zahlreiche kleinere PR-Buden. Vereinzelt gibt es originelle Fälle. Der St.Galler SVP-Nationalrat Lukas Reimann hat einen seiner Ausweise dem Sprecher der Piratenpartei zur Verfügung gestellt. Insgesamt aber dominiert die knallharte Interessenvertretung. Häufig spielt dabei das Drehtüren-Prinzip, wie es in den USA genannt wird, das muntere Hin und Her zwischen Politszene und Lobbyismus. Das vielleicht bekannteste Beispiel ist Ex-Botschafter Thomas Borer, der dank SVP-Nationalrat und Banker Thomas Matter als Inhaber einer Consulting-Firma im Bundeshaus zugelassen ist. Auch Borer kam wegen Beziehungen zur kasachischen Regierung in die Schlagzeilen. Christa Markwalder ärgert sich deshalb nicht zu unrecht. Ihre Kolleginnen und Kollegen jedenfalls gehen schonend mit ihr um, denn alle lassen sich auf die eine oder andere Art von Lobbyisten beeinflussen. «Sie war zu wenig vorsichtig, das kann passieren», meinte FDP-Präsident Philipp Müller. Falls die Affäre versandet, und davon ist auszugehen, muss sie um ihre Wahl zur Nationalratspräsidentin 2016 kaum bangen. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057479502 Clipping-Seite 19/37 07. Mai 2015 Blick Aktuell Schweiz (deutsch) Tageszeitung (überregional) www.blick.ch Visits Wert 72'403'114 87'600 CHF Gesundheits-Experten kritisieren Preiskrieg Kinderfängerei mit EnergyDrinks! Artikel im Web Der Preiskampf um die Energy-Drinks ist eröffnet: Nachdem die Migros ihren M-Budget Energy-Drink für 45 Rappen zum Verkauf anbietet, zogen nun Lidl und Coop nach (Blick.ch berichtete) . Zum Vergleich: Der Energy-Drink von Coop kostete bei der Einführung in 2005 noch 1.20 Franken. Gesundheitsexperten finden das problematisch. «Es ist offensichtlich, dass die Detailhändler um die Gunst der jüngeren Kundschaft buhlen», Thomas Mattig, Direktor Gesundheitsförderung Schweiz zu Blick.ch. «Dass dieser aggressive Preiskampf über ungesunde Produkte erfolgt, ist verantwortungslos», sagt Mattig. Den Detailhändlern sei wohl bekannt, dass sich die Energy-Drinks vor allem bei der jüngeren Zielgruppe nach wie vor einer grossen Beliebtheit erfreue umso mehr liege es in der Verantwortung des Detailhandels, hier verantwortlich zu handeln. Übergewicht, Adipositas und Diabetes Energy-Drinks sind umstritten wegen ihrem hohen Zucker- und Koffeingehalt: Ein Energy-Drink enthält bis zu 12 Würfelzucker mehr als in einer Cola. Laut einem Bericht der Gesundheitsförderung Schweiz besteht ein eindeutiger und nachweisbarer Zusammenhang zwischen dem Konsum von zuckerhaltigen Getränken und dem Risiko für Übergewicht und Adipositas. Darum macht sich auch die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE Sorgen über die Preisentwicklung: «Wir erachten es als problematisch, wenn für Kinder und Jugendliche kritische Produkte zu derart niedrigen Preisen verkauft werden», sagt Mediensprecherin Steffi Schlüchter. «Die Hemmschwelle ist noch tiefer und ein gesteigerter Konsum ist zu erwarten.» «Es ist toll, wenn etwas günstiger wird» Anders sieht man den Preiskampf beim Konsumentenforum Schweiz: Dort appelliert man an die Selbstverantwortung der Konsumenten. «Aus Konsumentensicht ist es toll, wenn etwas günstiger wird», sagt Mediensprecher Patrick Hischier. «Schlussendlich ist es jedem selber überlassen, wie viel jeder wovon konsumieren möchte. Wenn man den Konsum mit Auflagen einschränken möchte, kann man auch gleich das Fernsehschauen limitieren.» tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057551588 Clipping-Seite 20/37 07. Mai 2015 Seite: 11 Autor: sda St. Galler Tagblatt GES 9001 St. Gallen tel. 071 272 77 11 www.tagblatt.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 125'896 290'000 6 x woe 5'673 700 Ex. Leser mm2 CHF DIE ZAHL 12 000 Personen haben im ersten Jahr das Carsharing-Start-Up Sharoo der Migros, Mobiliar und Mobility genutzt. «Mein Auto ist dein Auto.» Mit diesem Motto startete das in Zürich ansässige Start -up im Mai 2014 seine Mission, das Teilen von Privatautos in der Schweiz salonfähig zu machen. 365 Tage später fuhren 550 Autos fast dreimal um die ganze Welt. Dabei legten sie rund 130000 Kilometer zurück. Nun steht das junge Unter- nehmen vor dem nächsten grossen Schritt: Nach einer erfolgreichen Marktdurchdringung in der Deutschschweiz erfolgt die Ausweitung des Carsharing-Netzes auf die grossen Westschweiz er Städte Genf, Lausanne und Biel. Im laufenden Jahr will Sharoo mit der Anzahl Autos in den vierstelligen Bereich vordringen. (sda) tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057612204 Clipping-Seite 21/37 08. Mai 2015 Seite: 3 Autor: Onur Ogul Blick 8008 Zürich tel. +41 (0) 44 259 62 62 www.blick.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 163'627 686'000 6 x woe 5'736 1'200 Ex. Leser mm2 CHF Denner führend in Einkaufszentren Erstmals hat Denner mehr Filialen in Schweizer Einkaufszentren als die anderen Detailhändler. «Denner hat Migros, die bisherige Nummer eins, abgelöst», sagt Thomas Hochreutener, Direktor Handel beim Marktforschungsunternehmen GfK, am Rand der gestrigen Fachtagung Shopping Center Forum 2015. «Denner führt seine Filialen neben jenen von Migros. Sie ergänzen mit ihrem Tabak- und Alkoholsortiment das Migros-Angebot.» In der Schweiz gibt es 189 Einkaufszentren. In 89 davon ist Denner inzwischen vertreten, Migros kommt auf 88 Center. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Onur Ogul Clipping-Nr. 2057608850 Clipping-Seite 22/37 08. Mai 2015 Seite: 17 Autor: sda/red Zürichsee-Zeitung Horgen 8810 Horgen tel. 044 718 10 20 www.zsz.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert Ex. Leser mm2 CHF der Fakten- und Rechtslage ändebleibt, dass das Mietverhältnis unter allen der Mietzins zu hoch sei. Er müs- Umständen im Jahre 2019 auslause sich an einer Warenhausnut- fen wird», so Zingg. Auch die Mezung orientieren. Das Mietgericht diensprecherin von Manor, Elle BAHNHOFSTRASSE Das folgte jedoch der Argumentation Steinbrecher, betont auf Anfrage, Obergericht greift nicht in den der Swiss Life, dass sich die Er- es handle sich um einen «rein Konflikt zwischen Manor und neuerung des Mietvertrags nicht prozessualen Entscheid» des Swiss Life um den Standort auf die gesamte Fläche beziehe. Obergerichts und nicht um eine des Warenhauses ein. Es Zudem setzte es keinen Mietpreis inhaltliche Beurteilung das Anverweist die beiden Parteien fest, wie dies Manor gefordert spruchs von Manor. ans Handelsgericht. hatte. Die Swiss Life betonte, sie Bedeutung für Zürich Seit längerem streiten sich die betreibe Liegenschaften als Kapi- Die Zukunft des seit 1984 von MaMieterin Manor (Warenhausket- talanlage im Interesse der Versi- nor betriebenen Warenhauses te) und der Vermieter Swiss Life cherten. liegt vor allem Stadtzürchern am (Lebensversicherungen) um den Nicht zuständig Herzen. Viele von ihnen engagieWarenhausstandort an der Bahn- Beide Parteien zogen das Urteil ren sich in der Interessengemeinhofstrasse 75 bis 79. Der Mietver- ans Obergericht weiter. Dieses schaft (IG) Manor Bahnhofstrastrag lief Ende Januar 2014 aus. Er hält im gestern publizierten se. Die IG will sich aber nicht in enthält jedoch eine Option auf Urteil fest, dass «die sachliche Zu- den Rechtsstreit einmischen, eine Verlängerung um fünf Jahre ständigkeit nicht gegeben ist». sondern auf die Bedeutung des bis 2019. Der Mietzins für diese Auf die Klage sei deshalb nicht Geschäftshauses verweisen. Der Periode soll sich an den marktüb- einzutreten. Das Obergericht ver- geschichtsträchtige Bau das lichen Gegebenheiten orientie- weist die Parteien ans Handelsge- höchstfrequentierte Geschäftsren. Die Swiss Life schlug 19 Mil- richt. Gegen den Entscheid des haus an der Bahnhofstrasse sei lionen Franken pro Jahr vor, gut Obergerichts können diese beim ein wichtiger Treffpunkt und eine Bundesgericht Beschwerde einle- Manifestation «zürcherischen dreimal mehr als bisher. Die Warenhauskette warf dem gen. Der Mediensprecher der Lebens», betonte die Präsidentin Versicherungskonzern vor, sie Swiss Life, Florian Zingg, sagt auf der IG, Esther Girsberger, immer mit überhöhten Mietzinsforde- Anfrage, seine Partei werde nun wieder. rungen zum Auszug drängen zu die weiteren Schritte prüfen. An sda/i cd Manor und Swiss Life wollen, und gelangte ans Mietgericht. Dieses kam Ende 2014 unter anderem zum Schluss, dass 10'716 24'000 6 x woe 15'977 500 re sich nichts. «Klar streiten weiter - - tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057611177 Clipping-Seite 23/37 06. Mai 2015 Radio RSI Rete Uno 6903 Lugano Schweiz (italienisch) Sender/Sendung TV/Radio Wert 0 CHF La consulenza - Non si butta via nulla, ovvero quando riciclare diventa un’arte Hörfunk-Datei L’occasione odierna è Ti-Riciclo, la prima fiera in Ticino sul settore del riciclo come risorsa e valorizzazione della materia. Questa mostra, in programma al Centro Esposizioni di Lugano da venerdì a domenica prossimi, si rivolge a un pubblico nazionale e internazionale. Si parla allo studo dell'obligo delle grandi distributori come per esempio Migros e Coop. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057345061 Clipping-Seite 24/37 08. Mai 2015 Seite: 25 Autor: gss Der Bund 3001 Bern tel. 031 385 11 11 www.derbund.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 44'266 n. a. 6 x woe 10'371 900 Ex. Leser mm2 CHF Grand Prix Bern Ausgezeichnet trotz WC-Mangel Eine vorbildliche Abfalltrennung, ein detailliertes Abfallkonzept, die Umwandlung von Bananenschalen in Biogas und die Weiterverarbeitung von Putzlappen zu Isolierstoffen dies sind nur einige der Pluspunkte, welche den Organisatoren des Grand Prix von Bern zu einer Auszeichnung verhalfen: Das Label «nachhaltig engagiert» verleiht Ecosport.ch an Sportveranstalter, welche ihre Anlässe «ressourcenschonend, umweltfreundlich und sozial nachhaltig» durchführen. Heuer lag der Schwerpunkt auf Abfall und Lebensmittel. Meisterschüler ist der Grand Prix Bern in den Bereichen PETRecycling, Verwendung von Mehrwertgeschirr sowie Verkehr und Transport. Das Abfalltrennsystem haben die Veranstalter in Zusammenarbeit mit der Migros entwickelt. Etwas anders sieht es im Bereich Lebensmittel aus: Entscheidend ist, ob die Veranstalter auch vegetarische Menüs anbieten, die Zutaten saisongerecht aussuchen sowie regionale Produkte und lokale Firmen bevorzugen. Das Diagramm stellt dem Grand Prix Bern ein mittelmässiges Zeugnis aus. - Gerügt haben die Beobachter auch die knappe Zahl der Toiletten. 45 Profile im Kanton Bern Ecosport.ch ist die Umweltplattform von Swiss Olympic, der Dachorganisation der Schweizer Sportverbände. Hier können sich Veranstalter melden und für jeden Anlass ein Nachhaltigkeitsprofil erstellen lassen. Die Darstellung erfolgt sodann in einem Spinnendiagramm: An den Bereichen Abfall, Verkehr, Energie, Natur, Lebensmittel, Lärm, Soziales und Allgemeines lässt sich ablesen, wo allenfalls noch Nachholbedarf in Sachen Nachhaltigkeit besteht. Schweizweit sind über 300 Profile von Sportanlässen einsehbar, im Kanton Bern sind es 45. Anmeldung, Planung und Evaluation sind kostenlos. (gss) eventprofil.swissolympics.ch Mehr zum Grand Prix Bern Seite 18 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057630138 Clipping-Seite 25/37 08. Mai 2015 Seite: 6 Autor: Patrick Jordi Berner Zeitung Emmental 3001 Bern tel. 031 330 33 33 www.bernerzeitung.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 14'204 35'000 6 x woe 73'939 2'100 Ex. Leser mm2 CHF LOTZWIL/LANGENTHAL KULTURLAND Der verwässerte Schutz der Wässermatten Alle betonen, die Wässermatten seien erhaltenswert. Wer aber schützt die Felder zwischen Lotzwil und Langenthai nach Franz Wächlis Spritzaktion noch? Die Behörden zieren sich. Die Wässer matten -Stiftung kann nicht. Und Bauer Wächli trotzt. Die Wässermatten sind «unge- - Zuständiges Amt winkt ab Willkür in den Wässermatten AGR nachgefragt, zeigt Beim sich Folgt man der Argumentation dieses indirekt zuständig für den der Gemeinde Lotzwil, spielt es Fall Wächli und das BLN- Gebiet also keine Rolle, ob Franz Wächli Wässermatten. Man habe sich seine Wässermatten als Fruchtnach der Tat des Bauern gefragt, ob man einschreiten müsse, sagt Amtsvorsteher Daniel Wachter. Letztlich kam man zum Schluss, dass es der Gemeinde obliegt, folgefläche nutzt oder sie in ihrer typischen Eigenart als Dauergrünland behütet. Gemeindeprä- sident Markus Ott sagt, dass man den Bauern bei der Bepflanzung schmälert zu erhalten» und Konsequenzen zu ergreifen. nicht dreinreden könne. Hierbei «grösstmöglich zu schonen». So Schliesslich sei der Schutz der verlässt sich die Gemeinde auf sieht es das Bundesamt für Um- Wässermatten im Baureglement die zuständige Abteilung beim welt (Bafu) in einem Faktenblatt von Lotzwil festgehalten, sagt Kanton. Deren Aussage: «Die akvor, das dem Bundesinventar der Wachter. Als mitverantwortlich tuellen Grundlagen (Zonenplan Landschaften und Naturdenk- zeigt sich das AGR insofern, als und Artikel 531 des Baureglemäler von nationaler Bedeutung der Amtsvorsteher die Schutz- ments) beziehen sich insbeson(BLN) gewidmet ist. Die Wässer würdigkeit der Wässermatten dere auf den Erhalt der Bewässematten wurden 1983 als BLN- unterstreicht. «Die Handlung des rungsinfrastruktur.» Mit andeObjekt Nr. 1312 in dieses Inventar Bauern widerspricht den Schutz- ren Worten: Der Schutz der Wäsaufgenommen. zielen des BLN», sagt Wachter. sermatten ist im Lotzwiler BauJetzt, da Bauer Franz Wächli in Zu einem anderen Schluss ge- reglement womöglich zu wenig den Wässermatten Abbrennmit- langt die letztlich zuständige Ge- explizit formuliert vor allem, tel gespritzt und Felder angesät meinde Lotzwil. In einer gestern was die Bepflanzung anbelangt. hat, ist offenkundig ins BLN- Ob- versandten Pressemitteilung Dazu schreibt der Kanton der Gejekt Wässermatten eingegriffen teilt der Gemeinderat mit, dass meinde: «Im Rahmen einer Ortskann der worden. Das Bafu hält dazu fest: die Gemeinde «kein Verfahren planungsrevision «Vorhaben in einem BLN- Objekt gegen den Bewirtschafter auslö- Schutz der Wässermatten gegemüssen eingehend auf ihre Ver- sen muss». Argumentiert wird, benenfalls intensiviert werden.» In der Tat bietet das Bauregleeinbarkeit mit den Schutzzielen dass die ackerbauliche Nutzung der betroffenen Inventarobjekte die Franz Wächli jetzt in den ment in seiner jetzigen Fassung geprüft werden.» Dumm nur, Wässermatten betreibt im Bau- einen gewissen Interpretationsdass sich die Bundesstelle im vor- reglement nicht ausgeschlossen spielraum. In den betreffenden liegenden Fall offenbar nicht zu- sei und auch keine inventarisier- Artikeln 531 und 532 ist eine ständig fühlt. Das Bafu verweist ten Naturwerte betroffen seien. landwirtschaftliche Nutzung in an die Volkswirtschaftsdirektion Der Gemeinderat stützt sich daden Wässermatten weder explizit des Kantons Bern, Abteilung bei auf Aussagen des kantonalen zugelassen noch verboten. UnNaturförderung. Dort wird der Amts für Landwirtschaft und Na- tersagt sind gemäss Absatz 3 leschwarze Peter aber ebenfalls tur, Abteilung Naturförderung. diglich «Tätigkeiten und Nutzunweitergeschoben. «Die Aufsicht Notabene jene Stelle, die sich ge- gen, welche den Schutzzweck geüber die BLN- Gebiete obliegt im genüber dieser Zeitung nicht fährden oder beeinträchtigen. In Kanton Bern dem Amt für Ge- zum Fall äussern wollte. Absatz 1 ist indessen lediglich der Schutzgedanke umschrieben: meinden und Raumordnung «Das (AGR) der Justiz-, Gemeinde Landschaftsschutzgebiet <Wässermatte> bezweckt die unund Kirchendirektion», lässt geschmälerte Erhaltung der KulKommunikationsleiterin Susanna Regli wissen. turlandschaft in der Ebene von Lotzwil.» - - - - - tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057610366 Clipping-Seite 26/37 08. Mai 2015 Seite: 6 Autor: Patrick Jordi Berner Zeitung Emmental 3001 Bern tel. 031 330 33 33 www.bernerzeitung.ch Leere Kasse bedroht Schutz Fazit: Die Schutzvorkehrungen greifen nicht. Und selbst die Wässermatten-Stiftung jene Stelle, die ursprünglich vom Kanton mit dem Erhalt der Wässermatten beauftragt worden ist kann den Schutz nicht mehr garantieren. Die Stiftung hat ein Loch in der Kasse. Sie kann die Wässerbauern nicht mehr gerecht entschädigen. Insofern erstaunt es nicht, dass dem flächenmässig grössten Wässerbauern Franz Wächli vor rund zwei Wochen der Kragen - - Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert platzte. Paradoxerweise beteuerte der Lotzwiler Landwirt nur Minuten vor seiner Spritzaktion, dass ihm die Wässermatten ei- bei wurde der WässermattenStiftung eröffnet, dass ihre baupolizeiliche Anzeige von der Gemeinde Lotzwil nicht weiter- gentlich am Herzen lägen und verfolgt wird. Bei dem Gespräch 14'204 35'000 6 x woe 73'939 2'100 Ex. Leser mm2 CHF ihm dieser Schritt wehtue. sei auch darauf hingewiesen worImmerhin ist die Situation den, dass der Erhalt der Wässer nicht derart verfahren, dass die matten nicht auf dem Buckel der Konfliktparteien nicht mehr ge- Bewirtschafter ausgetragen wermeinsam an einen Tisch sitzen den könne. Der Gemeinderat verkönnen. In ihrer Pressemit- tritt die Meinung, «dass mit der teilung schreibt die Gemeinde Bezahlung eines Teils der von Lotzwil, dass sich die direkt Be- Franz Wächli gestellten finanziteiligten diese Woche zu einer ellen Forderungen die sechs HekInformation und zum Gedanken- taren Wässermatten noch intakt austausch getroffen hätten. Da- wären». Patrick Jordi - tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057610366 Clipping-Seite 27/37 08. Mai 2015 Seite: 6 Autor: Patrick Jordi Berner Zeitung Emmental 3001 Bern tel. 031 330 33 33 www.bernerzeitung.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 14'204 35'000 6 x woe 73'939 2'100 Ex. Leser mm2 CHF WÄCHLIS HERBIZID -EINSATZ Das eingesetzte Mittel ist umstritten Der Wirkstoff in Franz Wächlis Abbrennmittel wird in neusten Veröffentlichungen als «wahrscheinlich krebserzeugend» eingestuft. Während aus Polizeisicht offenbar kein Umweltdelikt vorliegt (siehe Box Polizeieinsatz), bleiben Fragen offen betreffend Herbizideinsatz: Wie schädlich ist das gespritzte Mittel Glyphomed wirklich? Dessen Wirkstoff Glyphosat ist jedenfalls umstritten. Von «harmlos» bis «krebserregend» hört und liest man fast alles. Als «wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen» wurde Glyphosat erst kürzlich wieder eingestuft von Experten - an einer Sitzung der internatio- nalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation WHO im März 2015. Dieselbe Botschaft verbreitete diese Woche die schweizerische Stiftung für Konsumentenschutz. Eine Allianz von Konsumentenschutzorganisationen forderte Grossverteiler wie Coop und Migros dazu auf, glyphosathaltige Produkte rasch aus dem Sortiment zu entfernen. Zulassungsentzug gefordert Auch Pro Natura stellt sich gegen den Einsatz von Glyphosat. Zum Vorfall in den Wässermatten gibt Landwirtschaftsexperte Marcel Liner zu bedenken: «Der Einsatz von Glyphosat im Grundwasserbereich ist nie gut.» Pro Natura fordert unterdessen sogar den Entzug der Zulassung. Anders bewertet wird der Wirk- stoff freilich von Monsanto, dem Hersteller des landläufig bekannten Abbrennmittels Roundup im Volksmund auch «Röndöp» genannt. Auf seiner Homepage - tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch schreibt der US-Konzern Glyphosat eine «geringe toxische Wirkung» auf Mensch und Tier zu. Er beruft sich auf das Zulassungsverfahren, dessen Ergebnis gewesen sei, «dass Glyphosat allen Anforderungen der europäischen Richtlinien für Pflanzenschutzmittel entspricht und kein unzumutbares Risiko für die menschliche Gesundheit darstellt». Ähnlieh umschrieben werden die Auswirkungen in einem Merkblatt der «UFA-Revue», einer bei Landwirten bekannten Zeitschrift: «Der reine Wirkstoff stellt nach heutigem Stand des Wissens kaum ein Risiko für Nichtzielorganismen dar, da das gehemmte Enzym nur in Pflanzenzellen vorkommt.» Dem Merkblatt ist zu entnehmen, dass glyphosathaltige Produkte die am häufigsten eingesetzten Pflanzenschutzmittel sind. paj Clipping-Nr. 2057610366 Clipping-Seite 28/37 07. Mai 2015 Seite: 37 Autor: Alex Reichmuth Die Weltwoche 8021 Zürich tel. 043 444 57 01 www.weltwoche.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 57'058 231'000 woe 48'835 13'400 Ex. Leser mm2 CHF Hilfe, wir vergluten Unverträglichkeiten bei der Ernährung sind mittlerweile ein Megatrend. Beim Verzicht auf Laktose, Gluten und Histamin geht es aber mehr um soziale Abgrenzung als um Gesundheit. «Wir sind sensibler als ihr mit euren Geiermägen», lautet die Botschaft. Von Alexßeichmuth Der Achtjährige hat plötzlich eine Milchaller- «Unverträglichkeiten haben sich als Mode schreibt die deutsche Wissenschaftsjournalistin Susanne Schäfer in ihrem Buch «Der Feind in meinem Topf?». Die «Modekranken» liessen sich einreden, Milch zu trinken, sei unnatürlich, oder glutenfreie Nahrung mache schönes Haar, und dann stellten sie umgehend ihren Speiseplan um. Eingeredet werde ihnen das von allerlei Heilern und Helfern, vor allem aus dem esoterischen Bereich. Die boomenden Unverträglichkeiten reihen sich ein in bekannte Nahrungshysterien: Viele Konsumenten sind überzeugt, durch künstliche Aromen und Konservierungsstoffe vergiftet zu werden. Der Glaube an gesunde Bioprodukte erfasst grosse Bevölkerungsteile. Viele Menschen verzichten ganz auf tierische Produkte, auch aus gesundheitlichen Gründen. Die Befürchtungen, die zugrunde liegen, sind wissenschaftlich fast immer unbegründet. Prinzessin auf der Erbse Hinter solchen Ernährungsmoden stehen aber nicht nur Ängste. Dahinter verbirgt sich oft der Versuch, sich über das Essen abzugrenzen. Während dies früher über das Verspeisen teurer Produkte wie Kaviar geschah, steht heute der Verzicht im Zentrum. Dabei werde «die Botschaft der Prinzessin auf der Erbse» ausgesendet, stellt Susanne Schäfer fest: «Ihr anderen mögt ja wahllos zugreifen, aber mein Körper bekommt nur ausgewählte Speisen. Denn er ist empfindlicher als eurer weil edler.» Die Buchautorin formuliert es drastisch: Wer sich verzichtsorientiert ernähre, «schafft die grösstmögliche Distanz zu denen, die [...] gar keine Auswahl treffen und mit ihrem grobschlächtigen Geiermagen alles wegverdauen». Die Manie, durch Ernährung den sozialen Status zu erhöhen, wird geschürt von Profiteuren. Das Angebot an «Frei von» -Nahrungsmitteln, die gegenüber normalen Produkten deutlich teurer sind, steigt ständig. «Du bist, was du nicht isst!», verkündet die Migros, um ihr breites Angebot an gluten- und laktosefrei- gie. Beim Ausflug mit seinem Götti fällt darum verselbständigt», der übliche Glace -Schmaus flach. Einige Monadarf der Bub plötzlich wieder Milch, Jogurt und Käse essen. Laktose schadet ihm doch nicht, hat sich herausgestellt. Die gute Bekannte, mit der man früher unkompliziert ein Bier trinken konnte, verträgt eine ganze Reihe von Nahrungsmitteln nicht mehr. Sie ist so eingeschränkt, dass sie nur noch in einem speziellen Bio-Laden einkauft. Fragt man bei einem ihrer Besuche beiläufig, ob sie zum Abendessen bleibe, ergreift sie die Flucht. Jeder kennt wohl solche Freunde und Verwandten: Menschen, die bei der Aufnahme bestimmter Substanzen angeblich Bauchweh, Blähungen und Entzündungen bekommen und diese darum meiden. Neben den klassischen Allergien, etwa gegen Erdnüsse oder Meeresfrüchte, scheinen auch die Unverträglichkeiten zuzunehmen. Die am häufigsten gemiedenen Substanzen sind Milchzucker (Laktose), Histamin und Gluten. Auf sie zu verzichten, bedeutet eine starke Einschränkung des Speiseplans. Laktose kommt in allen Milchprodukten vor, Histamin in fermentierten Lebensmitteln von Salami über Sauerkraut bis Rotwein, und das Klebereiweiss Gluten ist in Getreide wie Weizen, Dinkel und Roggen drin. Auffällig ist, dass es scheinbar viel mehr Betroffene gibt, als es nach objektiven Erkenntnissen sein können. Aufschlussreich war eine Umfrage des deutschen Magazins Spiegel vor einem Jahr: Elf Prozent der Befragten meiden Histamin obwohl wissenschaftlich nicht einmal klar belegt ist, dass es eine Histamin -Unverträglichkeit überhaupt gibt. Fast jeder Zehnte achtet auf glutenfreie Ernährung, obwohl nur etwa ein Prozent der Bevölkerung eine Zöliakie hat und diesen Stoff effektiv nicht verträgt. In der Schweiz dürften die Verhältnisse ähnlieh sein. Die meisten Betroffenen haben in Wirklichkeit also gar keine Probleme mit den entsprechenden Stoffen. te später — — tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057612727 Clipping-Seite 29/37 07. Mai 2015 Seite: 37 Autor: Alex Reichmuth Die Weltwoche 8021 Zürich tel. 043 444 57 01 www.weltwoche.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert en Produkten anzupreisen. Coop spricht gar von zwei Millionen Menschen in der Schweiz, die von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit betroffen seien also jeder vierte Einwohner. Der Nahrungsmittelkonzern Nestld bewirbt ebenfalls Spezialangebote: «Mit dem vollen Geschmack von Cornflakes aber eben ohne Gluten. Hurra!» Selbst der Tourismus hat Ernährungssensible als Kunden entdeckt. So bietet das Unterengadin glutenfreie Ferien an. Und in den USA haben sich Kontaktplattformen auf die Vermittlung glutenfrei lebender Partner spezialisiert. — — 57'058 231'000 woe 48'835 13'400 Ex. Leser mm2 CHF Die wenigen Menschen, die Milch und Gluwirklich nicht vertragen, freuen sich vielleicht über das immer grössere Angebot an geeigneten Produkten für sie. Möglicherweise ärgern sie sich aber auch. Denn je mehr eingebildete Kranke es gibt, desto weniger glaubt man auch ihnen, dass sie tatsächlich ein Problem haben. ten Susanne Schäfer: Der Feind in meinem Topf? Schluss mit den Legenden vom bösen Essen. Hoffmann und Campe. 240 S., Fr. 23.90 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057612727 Clipping-Seite 30/37 07. Mai 2015 Seite: 11 Autor: sda St. Galler Tagblatt GES 9001 St. Gallen tel. 071 272 77 11 www.tagblatt.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 125'896 290'000 6 x woe 3'220 400 Ex. Leser mm2 CHF Hotelplan hat Interesse an Kuoni Group will das von Reiseveranstaltergeschäft ZÜRICH. Die Tui Kuoni nicht kaufen. Nach wie vor Interesse hat dagegen Hotelplan, der Reiseveranstalter der Migros. Bei Kuoni selbst hiess es, es gebe Interessenten für alle zum Verkauf stehenden Sparten. Bei Hotelplan ist man aufgeschlossen. Sie könne nach wie vor Interesse am Kauf bestätigen, sagte Prisca Leiterin Huguenin-dit-Lenoir, Unternehmenskommunikation. stehe das Schweizer Geschäft. «Das ist für uns der wichtigste Markt.» (sda) Im Fokus tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057612206 Clipping-Seite 31/37 08. Mai 2015 Seite: 29 Autor: URS BYLAND az Solothurner Zeitung GES 4500 Solothurn tel. 058 200 47 74 www.solothurnerzeitung.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 26'263 56'000 6 x woe 48'376 1'700 Ex. Leser mm2 CHF Es rumort in der Limpacher Golf-Familie Aetingen Die Verkaufs Verhandlungen der Public Golf Bucheggberg AG mit der Migros spalten den Club VON URS BYLAND Auch gestern konnte auf dem Golfplatz Limpachtal nicht gespielt werden. Die heftigen Regenfälle haben da und dort auf der Anlage Seen hinterlassen. Noch mehr interessieren dürfte die Golferinnen und Golfer die Zukunft der Anlage. Die Verhandlungen von Golfplatz -Mehrheitsaktionär Rudolf Sehnorf (Uetikon) mit der Migros haben in den Aktionärsreihen und beim Golfclub für Unruhe gesorgt. Einer der wichtigsten Mitstreiter von Sehnorf, Karl Studer (Solothurn), ist aus dem Verwaltungsrat der Besitzerin Public Golf Bucheggberg AG zurückgetreten. Er sei aus Enttäuschung über das Vorgehen von Sehnorf aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten, erklärt Karl Studer. «Wir waren jahrelang gute Kollegen, aber diese Geschichte hat er hinter meinem Rücken durchgeführt.» Die persönliche Verletzung sei der eine Grund für den Rücktritt, mitgespielt habe aber auch die Wahl von Migros als möglichen Käufer. Mit der Migros würde sich die Qualität des Golfplatzes verändern. «Es wäre ein Niedergang», sagt Karl Studer. Bisher habe man genug Platz für das eigene Spiel vorgefunden. «Als Migros-Golfplatz wird der Golfplatz im Limpachtal an den Wochenenden von Golferinnen und Golfern überschwemmt», befürchtet er. Zu teuer für den Golfclub? Karl Studer will weiterhin dem Golfplatz zur Verfügung stehen. So ist er Vizepräsident des Golfclubs Limpachtal. Aber auch der Golfclub mit seinen 800 Mitgliedern wird von Mehrheitsaktionär Rudolf Sehnorf präsidiert. An der Sitzung des Vorstandes des Golfclubs am Mittwochabend, der Karl Studer fernblieb, sind die Anwesenden Golf: club-Mitglieder also direkt vom Mehrheitsaktionär informiert worden. Anwesend war auch Ursula Küffer, Sekretärin des Golfclubs. «Ich kann auch nicht mehr sagen, als was schon bekannt ist.» Die Möglichkeit, dass der Golfclub mit seinen 800 Mitgliedern selber Besitzer der Golfanlage wird, sei Wunschdenken. Laut Handelsregister beträgt alleine das Aktienkapital 4,004 Millionen Franken. «Da geht es um zu viel Geld», so Küffer. «Den Platz erhält, wer zahlen kann. Das ist der Markt.» Der Golfclub müsse sich fügen. «Aber wir wollen nicht untätig bleiben. Wir wollen, dass etwas Gutes entsteht», sie stellvertretend für den Golfclub -Vorstand. sagt Delikate Doppelrolle Die Situation, dass der Mehrheitsakti- onär auch den Golfclub präsidiert, sei aktuell zwar eine ungeschickte Sache. «Wir wussten von Anfang an, dass diese Doppelaufgabe in bestimmten Situationen nicht optimal sein kann. Aber er ist Profi genug, das auseinanderhalten zu können», sagt Ursula Küffer. Sie glaube, dass es Rudolf Sehnorf wirklich darum gehe, eine nachhaltige Lösung für den Golfplatz zu finden (wir berichteten). «Man kann hoffen, dass sich nicht allzu viel ändert.» Der orange Riese mischt im Golfgeschäft ganz vorne mit. In der Schweiz betreibt Migros sechs Golfplätze und zwei Golfcampus. Darunter auch den Golfpark Moossee, der von einer 9 -Loch- zu einer 18 -Loch -Anlage ausgebaut werden soll. Damit ist die Migros laut eigenen Angaben die grösste Anbieterin von öffentlichem Golf in der Schweiz. Andrea Bauer, Mediensprecherin der Migros Aare, bestätigt das Interesse der Migros an der Anlage im Limpachtal. «Es finden Gespräche statt.» RUDOLF SCHNORF Kein Unbekannter Rudolf Sehnorf kam 1986 von der Zürcher Goldküste in den Bucheggberg: vorerst als Landwirt, dann als Initiant, Betreiber und Besitzer des heutigen Golfplatzes Limpachtal. Er war mehrere Jahre lang Gemeindepräsident in Aetingen. 2009 verliess er die Gemeinde nach einer Auseinandersetzung mit der Schriftenkontrolle. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057610343 Clipping-Seite 32/37 08. Mai 2015 Seite: 29 Autor: URS BYLAND az Solothurner Zeitung GES 4500 Solothurn tel. 058 200 47 74 www.solothurnerzeitung.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 26'263 56'000 6 x woe 48'376 1'700 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2057610343 Clipping-Seite 33/37 08. Mai 2015 Seite: 1 az Solothurner Zeitung GES 4500 Solothurn tel. 058 200 47 74 www.solothurnerzeitung.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 26'263 56'000 6 x woe 3'694 100 Ex. Leser mm2 CHF Bucheggberg Streit wegen Golfplatz Verkauf In Buchegg, im Dorfteil Aetingen, steht der Golfplatz zum Verkauf. Besitzer Rudolf Sehnorf verhandelt mit der Migros. Gestern wurden die Golfclub -Mitglieder von ihrem Vorstand informiert, dass dieser sich mit dem möglichen Verkauf des von Mehrheitsaktienpaketes Sehnorf intensiv befasst habe. Ein erstes Gespräch zwischen dem Vorstand und dem potenziellen Partner habe stattgefunden. Die Migros als Partner und Schnorfs Vorgehen stehen aber auch in der Kritik. Im Verwaltungsrat der Public Golf Bucheggberg AG kam es zu einem Rücktritt. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057610331 Clipping-Seite 34/37 08. Mai 2015 Seite: 20 Autor: kuy Neue Luzerner Zeitung 6006 Luzern tel. 041 429 51 51 www.luzernerzeitung.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 70'590 174'000 6 x woe 21'762 2'500 Ex. Leser mm2 CHF Seit 10 Jahren stehen die Menschenrechte im Fokus FORUM kuy. Das zehnte Internationale Menschenrechtsforum (IHRF) findet heute und morgen zum Thema «Menschenrechte und Geschichte» im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern und in den Räumlichkeiten der Pädagogischen Hochschule Luzern (beim Bahnhof) statt Seit 2004 verfolgt das IHRF das Ziel, die öffentliche Diskussion mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Menschenrechte zu fördern. Anlässlich der zehnten Ausgabe blickt das Menschenrechtsforum auf die vergangenen Foren zurück. Peter Kirchschläger, Co -Leiter des Zentrums für Menschenrechtsbildung der Pädagogischen Hochschule Luzern, sagt zur Entwicklung: «Das IHRF hat sich in den letzten Jahren etabliert, und wir werden die Arbeit sicher weiterführen.» Dieses Jahr werden ungefähr 300 Teilnehmende erwartet das Interesse am IHRF ist über die Jahre hinweg stabil geblieben. «Es gab ein paar Themen, die mehr Teilnehmende angezogen haben», sagt Kirchschläger. So etwa das IHRF vom Jahr 2009, wo Menschenrechte und Religionen im Zentrum standen, oder das IHRF 2007 zu Kinderrechten. - Geschehenes wird reflektiert Dieses Jahr nimmt sich das IHRF des Themas Menschenrechte und Geschichte an. Kirchschläger erklärt die Themenwahl so: «Einerseits hängt die Situation, wie sie heute ist, stark mit der Vergangenheit zusammen, was Anlass ist, Geschehenes zu reflektieren. Andererseits ist die historische Entstehung der Menschenrechte im aktuellen Menschenrechtsdiskurs relevant.» Man gedenkt bei der Eröffnung auch des Künstlers Hans Erni, der am 31. März 2015 im Alter von 106 Jahren gestorben ist. Kirchschläger sagt: «Er hat das IHRF von Beginn an unterstützt sowohl mit seinem Logo wie auch mit Plakaten, die er gestaltet hat.» Neben Hans Erni wird auch die am 31. Dezember 2014 verstorbene alt FDP -Ständerätin Heien Leumann für ihren Einsatz im Matronats- und Patronatskomitee des IHRF gewürdigt. Das Credo lautet: Dranbleiben Doch man schaut am diesjährigen Forum nicht nur zurück. «Noch immer gibt es Verbesserungspotenzial, was die Umsetzung von Menschenrechten betrifft. Aus vergangenen Erfahrungen sollen Ideen, Optimierungen und Schlüsse für zukünftiges Handeln gezogen werden», sagt Kirchschläger. Grössen wie etwa Manfred Nowak (siehe Interview oben), ehemaliger UNO-Sonderberichterstatter über Folter, Heiner Bielefeldt, UNO-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, oder Heien Keller, Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und ordentliche Professorin für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht an der Universität Zürich, werden unter dem Gesichtspunkt Geschichte zum Thema Menschenrecht referieren. Finanziert wird das Forum mehrheitlich durch Förderer, wie zum Beispiel der Remei AG, Victorinox, dem Migros Kulturprozent oder dem Hotel Schweizerhof. Studenten aller Luzerner Hochschulen und der Universität Luzern engagieren sich zudem im Student Team unentgeltlich in der Organisation des Forums. Kirchschläger sagt dazu: «Für die Studierenden bietet sich dabei eine einmalige Chance, inhaltlich zu profitieren.» Auf das Schlussgespräch am Samstagnachmittag, welches von Redaktor Ismall Osman von der «Neuen Luzerner Zeitung» moderiert wird, freut sich Kirchschläger besonders: «Heiner Bielefeldt und Manfred Nowak zwei Experten mit grosser praktischer Erfahrung diskutieren, wie die Durchsetzung der Menschenrechte verbessert werden kann.» - - - HINWEIS Eintrittskarten können ab heute 8.15 Uhr im Verkehrshaus gekauft werden. Der Eintritt für eine zweitägige Teilnahme kostet 190 Franken, ein Tag kostet 110 Franken. Einzelne Veranstaltungen wie Workshops oder das Schlussgespräch kosten je 30 Franken. Weitere Informationen und das Tagesprogramm finden Sie unter www.ihrf.phlu.ch tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2057630569 Clipping-Seite 35/37 Datum: 06.05.2015 Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 153'469 Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 800.015 Abo-Nr.: 1084696 Seite: 6 Fläche: 11'196 mm² Jannette Kneisel Berner Kulturagenda 3123 Belp 031/ 310 15 00 www.kulturagenda.be Streichorchester und junge Solistin Das Orchestre de Chambre Romand de Berne, ein reines Streichorchester, spielt unter der Leitung von Chantal Wuhrmann in Bern und Thun Stücke von Mozart, Tschaikowski, Kozeluch und Haydn. Den Solopart am Violoncello übernimmt die erst 22-jährige Chiara Enderle, die im letzten Jahr zur «Migros-Kulturprozent-Solistin» ernannt wurde. Französische Kirche, Bern. Sa., 9.5., 19 Uhr. KKThun. So., 10.5., 17 Uhr Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Medienanalyse tel. 041 624 99 66 Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich www.management-tools.ch Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Argus Ref.: 57769406 Ausschnitt Seite: 1/1 Clipping-Seite 36/37 Datum: 04.05.2015 RCKSTR Mag 8004 Zürich 043/ 333 09 05 www.rockstar.ch Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 50'000 Erscheinungsweise: 9x jährlich Themen-Nr.: 800.016 Abo-Nr.: 1084696 Seite: 35 Fläche: 12'443 mm² FlexFab Bass, Bass, wir brauchen Bass Aus: Neuchätel, Schweiz Wer das mag, mag auch: GRiZ, Blockhead, RJD2 Mit elektronischen Hip- und Trip-Hop-Beats gewinnt man heutzutage doch keinen Blumentopf mehr! Weit gefehlt, wie der Neuenburger Produzent FlexFab eindrücklich bewiesen hat: Statt eines Blumentopfs hat er am diesjährigen m4music Festival nämlich den Nachwuchswettbewerb Demotape Clinic in der Kategorie Electronic" gewonnen und gleichzeitig mit seinem letztjährigen Minialbum Manoir" die Demo Of The Year 2015" abgeliefert, womit er sich gegen nicht weniger als 680 Konkurrenten durchsetzen konnte. Verständlich, dass die Jury beeindruckt war von den fetten Beats und abgedrehten, atmosphärischen Klanglandschaften des jungen Soundtüftlers, der sich mit seinem Groove gleichzeitig jede Menge Hip-Hop-Street-Credibility sichert. (vlct) Aktuelle EP: Manoir" (Feelin) Live: 72.6. Festi'neuch (Neuchätel), 207 Pag,o Festival (Nyon VD) Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Medienanalyse tel. 041 624 99 66 Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich www.management-tools.ch Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Argus Ref.: 57760267 Ausschnitt Seite: 1/1 Clipping-Seite 37/37
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