Medienspiegel - auf MGB

Medienspiegel
08. Mai 2015
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Inhaltsverzeichnis
Thema: MGB
07.05.2015
St. Galler Tagblatt GES:
Sieg für die Bauernlobby.......................................................................................................4
08.05.2015
Die Nordwestschweiz GES:
Cassis-de-Dijon- Prinzip: Hilft es oder nicht?........................................................................ 5
07.05.2015
nzz.ch:
Gastkommentar zur Agrarpolitik Reform der Agrarpolitik gegen die Frankenstärke............. 7
08.05.2015
tagesanzeiger.ch:
Staat abschaffen! Und den Markt!......................................................................................... 9
07.05.2015
Le Courrier:
Un frein aux produits européens.........................................................................................11
07.05.2015
Corriere del Ticino:
Berna S'abbassa la barriera sui cìbì europei....................................................................... 13
07.05.2015
schweizerbauer.ch:
Öffnung weisse Linie: IGAS sagt Nein................................................................................. 15
08.05.2015
Schaffhauser Nachrichten:
Lobbyisten-Verb and prüft Vorfälle um Markwalder............................................................ 17
07.05.2015
Aargauer Zeitung:
Wie Parlamentarier den Lobbyisten die Türe zum Bundeshaus öffnen................................ 18
07.05.2015
Blick Aktuell:
Gesundheits-Experten kritisieren Preiskrieg Kinderfängerei mit Energy-Drinks!................ 20
07.05.2015
St. Galler Tagblatt GES:
12000................................................................................................................................. 21
08.05.2015
Blick:
Denner führend in Einkaufszentren.................................................................................... 22
08.05.2015
Zürichsee-Zeitung Horgen:
Manor und Swiss Life streiten weiter.................................................................................. 23
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06.05.2015
Radio RSI Rete Uno:
La consulenza - Non si butta via nulla, ovvero quando riciclare diventa un’arte................. 24
08.05.2015
Der Bund:
Ausgezeichnet trotz WC-Mangel......................................................................................... 25
08.05.2015
Berner Zeitung Emmental:
Das eingesetzte Mittel ist umstritten.................................................................................. 26
07.05.2015
Die Weltwoche:
Hilfe, wir vergluten............................................................................................................. 29
07.05.2015
St. Galler Tagblatt GES:
Hotelplan hat Interesse an Kuoni....................................................................................... 31
08.05.2015
az Solothurner Zeitung GES:
Es rumort in der Limpacher Golf-Familie............................................................................. 32
08.05.2015
az Solothurner Zeitung GES:
Streit wegen Golfplatz-Verkauf........................................................................................... 34
08.05.2015
Neue Luzerner Zeitung:
Seit 10 Jahren stehen die Menschenrechte im Fokus.......................................................... 35
08.05.2015
Berner Kulturagenda:
Streichorchester und junge Solistin.................................................................................... 36
08.05.2015
Rockstar:
Bass, Bass, wir brauchen Bass............................................................................................ 37
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07. Mai 2015
Seite: 7
Autor: DOMINIC WIRTH
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Sieg für die Bauernlobby
Seit langem bekämpft der Bauernverband die erleichterte Einfuhr
von Lebensmitteln aus der EU. Jetzt hat er sich im Nationalrat durchgesetzt.
DOMINIC WIRTH
Es sollte eine der Speerspitzen
im Kampf gegen die hohen Preise in der Schweiz werden, doch
daraus dürfte nach dem gestrigen Entscheid des Nationalrats
nichts werden: Die grosse Kammer hat das
Cassis-de-DijonPrinzip beschnitten. Federführend war dabei der Bauernvervon
band,
dessen Direktor
Jacques
Bourgeois
die parlamentarische
(FDP/FR)
Initiative
stammte.
Lebensmittel sind fortan
-
die
Zustimmung des Ständerats vorausgesetzt
-
ausgenommen von
den erleichterten Importbestimmungen, die für gewisse EU -Pro-
Gerade einmal 47 Gesuche wurden vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit, das die Einfuhr
der Produkte bewilligen muss,
bislang gutgeheissen. Im Nationalrat war gestern auf Seiten der
Cassis-de-Dijon-Gegner
denn
auch immer wieder zu hören,
dass die Importerleichterungen
nichts gebracht hätten. So argumentierte etwa der Bauernverbandspräsident
Markus
Ritter
der anmerkte, die
Kosten in der Bundesadministration seien angesichts des geringen Nutzens zu hoch.
Auf der Gegenseite hielt Prisca
Birrer-Heimo (SP/LU) dagegen,
dass es für «eine Quantifizierung
noch zu früh» sei. «Der Beobach(CVP/ SG),
dukte gelten. Als diese Regelung
vor fünf Jahren eingeführt wurde, erhoffte man sich einiges von
jon-Prinzip eine Produktvielfalt,
die im Interesse der Konsumen-
Kathrin Bertschy (GLP/
bezeichnete die Initiative
derweil als «Protektionismusvorlage», die neue Handelshemm-
ten sei.
BE)
nisse schaffe und den Einkaufstourismus fördere.
Mitteparteien gespalten
Allerdings blieben jene Stim-
die sich gegen das Anliegen
des Bauernverbands stemmten,
men,
gestern
deutlich in
der Unter-
zahl. 111 Nationalräte vereinte
die Agrarlobby schliesslich hin-
Bauernverbandspräsident
Mar-
kus Ritter. Auch die Grünen wollten die erleichterten Importbe-
-
dingungen wieder abschaffen
weil in ihren Augen «die Schwei-
Nur 47 Produkte
nige günstige neue Lebensmittel
in die Schweizer Läden gebracht.
kenstärke», sagte die oberste
ZuKonsumentenschützerin.
dem brächte das Cassis-de-Di-
ter sich, die SVP unterstützte sie
geschlossen, dazu unter anderem Teile der FDP und der SP
und eine Mehrheit der CVP von
ihr. Bis zu zwei Milliarden Franken, so lauteten damals die Prognosen, sollten die Schweizer
Konsumenten pro Jahr im Portemonnaie behalten.
bewilligt
Allerdings hat das Cassis-deDijon-Prinzip bis heute nur we-
tungszeitraum war kurz und fiel
mitten in die zunehmende Fran-
Bild: ky
Markus Ritter
Nationalrat CVP/SG
Bauernverbandspräsident
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zer Qualitätsstrategie der Land
-
und Ernährungswirtschaft gefährdet wird», wie es Louis Sehelbert (LU) sagte.
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Die Nordwestschweiz GES
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DIE DEBATTE
Cassis-de-DijonPrinzip: Hilft es
oder nicht?
Der Nationalrat hat am Mittwoch
beschlossen, das Cassis-de-Dijon-Prinzip für Lebensmittel aufzuheben. Dieses Prinzip ermöglicht Parallelimporte aus der EU
und soll einen Beitrag liefern im
Kampf gegen die Hochpreisinsel
Schweiz. Die bisherige Bilanz
fällt allerdings mässig aus. Die
Vorlage geht nun an den Ständerat. Für die Beibehaltung des
Cassis-de-Dijon-Prinzips engagiert sich Nationalrätin Priska Birrer-Heimo, Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz,
dagegen spricht sich Maya Graf,
Nationalrätin Grüne/BL und Biobäuerin, aus.
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«Strategie gegen hohe Preise
und Marktabschottung»
Die Preissenkungen durch das Cassis-de-Dijon-Prinzip sind zwar
nicht berauschend, aber es ist zu früh für eine abschliessende Bilanz
Damals wie heute ist dieses Prinzip
Teil einer wirksamen Strategie gegen
die Hochpreisinsel
Schweiz, gegen Handelshemmnisse, hinter welchen sich oft Handelsprivilegien und ungerechtfertigte Produktverteuerungen verbergen. Und
es ist ein Bekenntnis zur
Produktvielfalt. Dass die
Preissenkungen seit Einführung des Cassis-de-Dijon-Prinzips nicht berauschend sind, ist richtig.
Für eine Quantifizierung
ist es aber noch zu früh. Der Beobachtungszeitraum war kurz und fiel
mitten in die Phase der Frankenstärke. Das Cassis-de-Dijon-Prinzip aber
ist ein Instrument, das langfristig
wirkt.
ermöglicht und erleichtert es,
Produkte parallel zu importieren,
was eine dämpfende Wirkung auf
die Preise hat. Die Konsumentinnen
und Konsumenten schätzen ein vielfältiges Angebot, was sich nicht zuletzt am regen Einkaufstourismus
über die Grenze zeigt. Es geht dabei
um tiefere Preise, gewiss. Doch es
geht auch um Produktevielfalt. Das
Cassis-de-Dijon-Prinzip findet also
heute bereits täglich statt, via Konstanz, Weil am Rhein oder andere
Orte und zunehmend auch via OnEs
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line-Handel. Die Schweiz hat ihre
Trümpfe: Mit der neuen Agrarpolitik sichern wir die
Qualität unserer Produkte. Mit der Swissness-Vorlage stärken
wir das Gütesiegel
Schweiz, und mit gut
eingeführten Labeis
preisen wir unsere
Produkte an. Wer hat
da Angst vor einem
ausländischen Sirup
mit etwas weniger
Fruchtanteil? Was
Tierschutz, Ökologie
oder Arbeitsbedingungen anbelangt
greift das Cassis-de-Dijon-Prinzip
nicht. Hier gelten unsere Normen.
Klar ist: Die Transparenz muss verbessert werden. Produkte, die in der
Schweiz nach ausländischen Verfahren hergestellt werden, müssen entsprechend gekennzeichnet werden.
Dazu muss man aber nicht das Cassis-de-Dijon-Prinzip abschaffen. Das
kann der Bundesrat mit einer Änderung der Verordnung unkompliziert
durchführen. Die Abschaffung des
Cassis-de-Dijon-Prinzips ist ein Schritt
zu mehr Protektionismus. Entscheidend ist die korrekte Information, damit eine bewusste Wahl getroffen
werden kann. Es bleibt nun zu hoffen, dass der Ständerat den Nationalratsentscheid korrigiert.
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«Der Preiswettkampf führt
zu Öko- und Sozialdumping»
Das Cassis-de-Dijon-Prinzip setzt die gute Qualität unserer
Lebensmittel aufs Spiel, ist unnötig und bürokratisch
Wässriger Schinken oder verdünnter
Apfelwein können in der Schweiz angeboten werden, ohne unseren Qualitätsnormen zu
entsprechen. Das Cassisde-Dijon-Prinzip macht es
möglich. Die Grünen bekämpften die Anwendung
auf Lebensmittel seit Beginn und haben nun
durch den klaren Entscheid des Nationalrates
Recht bekommen. Wir
Grünen haben nie verstanden, warum die
«Hochpreisinsel» Schweiz
ausgerechnet bei den Lebensmitteln
sparen muss: Sie sind keine beliebige
Handelsware, zeigt unsere Fair-Food-Initiative. Billig bedeutet immer, dass bei
der Produktion auf Mensch und Umwelt
zu wenig Rücksicht genommen wurde.
Warum der Konsumentenschutz das
Anliegen vertritt, bleibt unklar. Die Lat-
für Qualitätsstandards sinkt durch
das Cassis-de-Dijon-Prinzip auf das unterste Niveau irgendeines EU-EWR-Landes. Der Preiswettkampf führt zu Ökound Sozialdumping, die Konsumenten
sind nicht einmal informiert. Die Konsumentinnen können nicht einmal erkennen, ob hier produzierte Lebensmittel nach unseren oder ausländischen Vorschriften hergestellt wurden.
Angegeben wird nur das Produktionsland. All dies untergräbt die Qualität
te
von Schweizer Produkten und auch die
von den Branchen, Bund und Landwirtschaft gemeinsam
aufgegleiste und von
den Steuerzahlern mitgetragene Agrarpolitik
und Qualitätsstrategie.
Der Bundesrat hat bei
der Einführung von
«Cassis de Dijon» eine
Einsparung von 2 Milliarden Franken pro Jahr
angekündigt, die nie bei
den Konsumentinnen
und Konsumenten eingetroffen ist. Der Bericht des Seco vom
13. April 2013 bestätigt es. Gerade mal
30 Lebensmittelprodukte finden sich
heute in den Verkaufsregalen. Angesichts dessen die Auswahl und Vielfalt
für die Konsument(inn)en zu loben, ist
unsinnig. Zudem sind Bürokratie und
Vollzug aufwendig und zu teuer. Daher
sprechen sich auch zwei Drittel der
Kantone für den Ausschluss der Lebensmittel aus dem Geltungsbereich
des Cassis-de-Dijon-Prinzips aus.
Etwas, das nichts taugt und unserer
Schweizer Qualität langfristig schadet,
sollte korrigiert werden. Da die
Schweiz das Cassis-de-Dijon-Prinzip
einseitig und ohne Gegenrecht für den
EU/EWR-Raum eingeführt hat, stehen
dem auch keine internationalen Verpflichtungen entgegen.
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07. Mai 2015
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Schweiz (deutsch)
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Gastkommentar zur Agrarpolitik Reform der Agrarpolitik gegen die
Frankenstärke
Artikel im Web
Gastkommentar zur Agrarpolitik Reform der Agrarpolitik gegen die Frankenstärke
Mit einer Liberalisierung in der Landwirtschaftspolitik könnte die Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Volkswirtschaft gestärkt
werden.
Die Freigabe des Euro-Wechselkurses hat bisher noch zu wenig sichtbaren Schäden für die schweizerische Volkswirtschaft geführt.
Dies dürfte sich ändern, sobald grössere Standortverlagerungen die Arbeitslosigkeit erhöhen. Die Hoffnung, dass sich die Situation an
der Wechselkursfront von selber beruhigt, ist bestenfalls für den Dollar, nicht aber für den für die Schweiz wichtigeren Euro angebracht. Wir müssen daher im Inland ansetzen.
Mächtige Interessenorganisationen
Ideen, was wir tun könnten und sollten, liegen zuhauf auf dem Tisch. Sie betreffen zum einen die Mikroebene der Unternehmenspolitik, zum anderen die Meso- und Makroebene der Wirtschaftspolitik. Kürzerfristig geht es um Massnahmen zur Kostensenkung, mittelund längerfristig um solche zur Effizienzsteigerung. Für beides braucht es richtige Anreize. Dafür ist vor allem der Staat verantwortlich. Auch diesbezüglich fehlt es nicht an Vorschlägen. Im Vordergrund stehen eine innovationsorientierte Steuerung der Volkswirtschaft (namentlich Abbau bürokratischer Hemmnisse) sowie Deregulierungen und Steuerreformen. Auffallend ist, dass auf den Reformlisten derjenige Bereich, in dem am stärksten wider den Geist der Marktwirtschaft gesündigt wird, fehlt oder bloss in einem Nebensatz erwähnt wird: die Landwirtschaft.
Wie dem im März erschienenen Bericht der OECD zur schweizerischen Agrarpolitik zu entnehmen ist, trägt die Landwirtschaft heute
in der Schweiz weniger als ein Prozent zum BIP bei. Auch bezüglich Beschäftigung bewegt sie sich im unteren Prozentbereich. Wie
keine andere Branche stützt und fördert der Bund den Agrarsektor mit einer Fülle von Massnahmen. Wer trägt die Kosten, wer die
sonstigen Nachteile?
► Steuerzahler und Konsumenten werden jährlich mit über sechs Milliarden Franken belastet.
► Die Agrar- und die Nahrungsmittelindustrie werden in ihren Exportchancen gehemmt, weil inländische Rohstoffe zu teuer sind.
► Für das Gastgewerbe und den Tourismus sind Nahrungsmittel ein grosser Kostenblock.
► Der Detailhandel leidet unter dem Kaufkraftabfluss ins grenznahe Ausland.
► Der Agrarprotektionismus erweist sich immer wieder als Bremsklotz, wenn es darum geht, mit Drittstaaten Freihandelsabkommen
zugunsten unserer Exportindustrie abzuschliessen.
Statt zu jammern, sollten diese weitgehend hausgemachten Probleme unter dem Druck der derzeitigen Frankenstärke angepackt werden. Doch keine Partei wagt es, gegen die politisch mächtigen Interessenorganisationen der Landwirtschaft anzutreten und der protektionistischen Agrarpolitik den Garaus zu machen. Erfreulich ist immerhin, dass seit den 1990er Jahren mehrere Reformen die gesamtwirtschaftlichen Lasten reduziert haben. Dies wird auch im Agrarbericht 2015 der OECD lobend hervorgehoben. Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise liegen nicht mehr 70 Prozent, sondern bloss noch rund 50 Prozent über dem Weltmarktniveau. Zusammen mit
Norwegen, Südkorea und Japan bleibt die Schweiz gleichwohl in der unrühmlichen Spitzengruppe der Agrarprotektionisten.
Die prekäre Situation, in welche die schweizerische Volkswirtschaft durch die Aufhebung der Euro-Untergrenze geraten ist, macht
weitere Reformen der Agrarpolitik nötig. Dabei muss zwischen privaten und öffentlichen Gütern unterschieden werden. Nahrungsmittel sind rein private Güter - sie sind verkäuflich und werden individuell konsumiert. Es ist nicht einzusehen, warum der Staat hier in
das marktwirtschaftliche Spiel von Nachfrage (Bedürfnisse der Bevölkerung) und Angebot (Produktionsbedingungen) eingreifen soll.
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Die von den Interessenorganisationen ins Feld geführte «Versorgungssicherheit» ist ein vorgeschobenes Argument. Der gut klingende
Begriff vertuscht, dass es primär darum geht, den Bauern Einkommen zu garantieren. Warum aber werden andere wettbewerbsschwache, schrumpfende oder technologisch veraltete Branchen nicht ebenso unterstützt?
Marktbedingungen schaffen
Anders zu behandeln sind die öffentlichen Güter wie namentlich der Umwelt-, Landschafts-, Natur- und Tierschutz. Die Bauern können diese Dienste nicht auf Märkten verkaufen. Wenn die Bevölkerung öffentliche Güter haben will, müssen diese via Staat bestellt
und aus Steuermitteln bezahlt werden. Für die in Artikel 104 der Bundesverfassung genannte «Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen» braucht es an Auflagen geknüpfte Direktzahlungen. Und für die «dezentrale Besiedlung des Landes» ist der Finanzausgleich
das geeignetste Instrument. Schutz- und Ausgleichsziele als Nebenprodukte der Herstellung von Milch, Fleisch, Getreide usw. zu behandeln, ist ineffizient und benachteiligt die Volkswirtschaft über Gebühr. Die öffentlichen Güter müssen vielmehr zu Hauptanliegen
der Agrarpolitik werden. Die Bauern können dann immer noch Nahrungsmittel herstellen - jedoch unter Marktbedingungen. Subventionen der klassischen Art sowie Agrarzölle und sonstige Schutzmassnahmen an der Grenze werden überflüssig. Der Einkaufstouri
smus geht zurück, weil das Preisgefälle zwischen In- und Ausland sinkt. Für die Nahrungsmittelindustrie, den Tourismus und das Gastgewerbe verbessert sich die Wettbewerbsfähigkeit.
Und die Bauern? Wären sie die Opfer der skizzierten Liberalisierung der Agrarpolitik? Diejenigen Landwirte, die bereit und fähig
sind, sich - wie die Produzenten anderer Waren und Dienstleistungen - an Marktsignalen auszurichten, könnten sich echt unternehmerisch profilieren und würden den Nimbus von Subventionsbezügern verlieren. Die Landwirtschaft wäre nicht mehr ein Klumpfuss für
die Volkswirtschaft. Diese erhielte vielmehr bessere Karten für die Bewältigung der Frankenstärke.
René L. Frey ist emeritierter Professor für Nationalökonomie an der Universität Basel und heute Mitglied des Center for Research in
Economics, Management and the Arts (Crema).
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Staat abschaffen! Und den Markt!
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Staat abschaffen! Und den Markt!
Am meisten bedaure sie, sagte Christa Markwalder , dass der Rummel um ihre Lobbying-Affäre die Aufmerksamkeit von der Arbeit
des Rats abziehe.
Und hier hatte Markwalder recht. Denn der bürgerlich dominierte Nationalrat hat am letzten Sessionstag bemerkenswerte Arbeit geliefert. Zuerst schaffte er ein Stück Markt ab. Darauf scheiterte er nur knapp, zehn Prozent des Staates abzuschaffen.
Fall 1: Der Nationalrat sprach sich mit 109 zu 65 Stimmen für die Rücknahme des Cassis-de-Dijon-Prinzips bei Lebensmitteln aus.
Dieses erleichtert den Import von Waren aus der EU. Und verbilligt die Preise für Schweizer Käufer.
Seit dessen Einführung 2010 kämpfte die Agrarlobby dagegen. Mit einem Jammer-Trommelfeuer über angeblich «minderwertige Produkte». Die Nationalratsdebatte klang dann wie ein Echo: endlose Klagen über weniger Fruchtanteil im Himbeersirup. Also die Verwässerung von «Schweizer Qualität».
Paradoxerweise wurde gleichzeitig die Harmlosigkeit des Cassis-de-Dijon-Prinzips als Argument für seine Abschaffung angeführt.
Denn seit 2010 wurden nur knapp 50 neue Produkte für den Import bewilligt, weniger als erwartet.
Eigentlich hoben sich die beiden Argumente auf. Nicht gesagt wurde, warum das Prinzip nicht griff: weil das Parlament schon bei der
Einführung hübsche technokratische Hürden für die EU-Lebensmittel eingebaut hatte. Die Bewilligung für ein neues Produkt kostet
bis zu einer Million.
Statt diese Hürden zu schleifen, entschied sich der Nationalrat für die Abschaffung, also weniger Markt. Federführend dafür war der
FDP-Mann Jacques Bourgeois. Die Mehrheit verschafften ihm die geschlossen stimmenden SVP und Grüne. Plus Minderheiten aus
FDP, CVP und SP.
Beamtenapparat soll abspecken
Fall 2: Kurzfristig brachten FDP und SVP einen globalen Sparvorschlag. Der Bund solle die Ausgaben auf den Stand von 2014 einfrieren. Faktisch hätte das bedeutet, dass statt 71 nur 64 Milliarden ausgegeben werden könnten. Gespart werden, so FDP und SVP, sollten fünf Milliarden Franken beim Beamtenapparat. Da sei «Speck».
Um die Idiotie dieses Vorschlags zu ermessen: Das Budget für den Beamtenapparat beträgt 10 Milliarden. Die Kürzung würde, wenn
man sich an die teuersten Abteilungen hält, Folgendes bedeuten: Halbierung des Grenzwachtkorps, eine Entlassungswelle bei der Armee, die Schliessung Dutzender Botschaften.
Doch davon sprach keiner. SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz sah Fünf Milliarden Sparpotenzial bei «externen IT-Spezialisten»,
FDP-Fraktionschefin Gaby Huber nannte «die 300 Kommunikationsspezialisten».
Das Ziel von SVP und FDP war also: entweder ein undurchführbares Desaster oder eine Blamierung der CVP als «nicht bürgerliche
Partei». Deshalb, weil diese ihrer Verantwortung folgte. Und den Antrag ihrer Bündnispartner zu Fall brachte.
Schliesslich wurden sogar weniger Einsparungen als geplant beschlossen. Verschont wurde vom Nationalrat neben der AHV die Landwirtschaft.
Fazit 1: Ein alter Witz bleibt aktuell. Und zwar der: «Warum haben die Schweizer Bauern keine Achselhaare?» «Weil ihnen der Staat
so oft unter die Arme greift.»
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Fazit 2: Mit dem Doppelangriff auf Markt und Staat haben die beiden grössten bürgerlichen Parteien SVP und FDP fast schon ein
anarchistisches Profil bewiesen. Man kann sich auf ihren Wahlsieg freuen.
(Tages-Anzeiger)
(Erstellt: 07.05.2015, 23:30 Uhr)
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Autor: CHRISTIANE IMSAND
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Un frein aux produits européens
ALIMENTATION • Le National a décidé d'exclure les denrées alimentaires du Cassis
de Dijon. L'impact sur les prix est trop faible pour justifier des importations facilitées.
CHRISTIANE IMSAND
Cela fait cinq ans que le directeur de
l'Union suisse des paysans (USP),
Jacques Bourgeois, bataille pour exclure
les denrées alimentaires de la règle dite
du Cassis de Dijon. Il avait hier le sourire aux lèvres: le Conseil national lui a
donné raison sur toute la ligne.
Le plénum a adopté par 109 voix
contre 65 et 8 abstentions la modification de la loi sur les entraves techniques
au commerce que le libéral -radical fribourgeois défendait contre l'avis de son
parti. Résultat: les jours du jambon autrichien gorgé d'eau, du cidre danois
contenant 85% d'eau ou du sirop
français à faible teneur en fruits sont
comptés.
Le Conseil des Etats doit encore donner son aval, mais Jacques Bourgeois est
confiant. «La majorité des cantons veut
aussi tirer un trait sur cette expérience,
relève-t-il. Cela devrait permettre d'emporter la décision dans la Chambre haute.» Les sénateurs se prononceront en
juin ou en septembre.
La référence au cassis de Dijon remonte à 1979. A l'époque, la Cour européenne de justice avait contraint l'Allemagne à autoriser l'importation de
cette liqueur française bien qu'elle ne
fut pas conforme à la législation allemande. La Suisse s'en est inspirée pour
autoriser la commercialisation en Suisse de produits alimentaires européens
non conformes aux normes helvé- re pas notre production agricole. Pour
tiques, sans pourtant exiger une quel- ne citer qu'un exemple, il n'y a quasiment pas de fruits suisses dans le sirop.
conque réciprocité.
C'était l'un des projets phares de Laissons les consommateurs libres de
l'ancienne cheffe du Département de leur choix. Le retour à l'ancien système
l'économie Doris Leuthard. Elle en n'est qu'une mesure protectionniste qui
espérait deux milliards de francs d'éco- renforcera le tourisme d'achat»
Le chef du Département fédéral de
nomie pour les consommateurs.
l'économie Johann S chneider-Am«Cassis de pigeon»
mann défend le même point de vue. Il
Cinq ans après l'entrée en vigueur craint que le parlement ne donne un
de la nouvelle règle, les effets sont peu mauvais signal.
concluants. De nouveaux produits
Pour une fois, la majorité du PS
d'entrée de gamme sont apparus sur le s'est battue dans le même camp.
marché, mais ils sont peu nombreux et «Nous sommes favorables à la diverl'effet sur les prix est imperceptible. sité des produits», explique la socialisUne coalition hétéroclite d'UDC, de te lucernoise Prisca Birrer-Heimo, par
Verts, de PDC, de PBD et de Romands ailleurs présidente de la fondation aléde toutes les formations a donc décidé manique de protection des consommade soutenir la démarche engagée par teurs. «Il est vrai que les baisses de prix
Jacques Bourgeois au nom de la straté- ne sont pas impressionnantes, mais il
gie qualité.
est prématuré de tirer des conclu«Nous ne voulons sions.»
pas d'un cassis de pi- Romands à part
geon», résume le vert
Est-ce par affinité culturelle pour la
vaudois Christian van
gastronomie? Les socialistes romands
Singer. Pour le rapont préféré emboîter le pas à la Fédéraporteur de la commistion romande des consommateurs, qui
sion Jean-François
estime que le jeu n'en vaut pas la chanRime (udc/FR), c'est
delle. Il en va de même de nombreux
aussi l'occasion d'écolibéraux
-radicaux romands. Ils ne se
nomiser six postes de
sont pas laissé amadouer par la protravail dans l'administration.
de Johann Schneider-Ammann
Réaction du PLR valaisan Jean -René messe
d'améliorer
l'étiquetage des produits
Germanier: «Le cassis de Dijon ne péjoconcernés. I
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Autor: CHRISTIANE IMSAND
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Autor: ANNA FAZIOLI
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-
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de Dijon - Si teme per la qualità elvetica
a
Il Nazionale esclude i generi alimentari dal principio del Cassis
Il ministro Schneider-Ammann ammonisce: l'alternativa sono turismo degli acquisti e prezzi troppo alti
DA BERNA
ANNA FAZIOLI
In I contadini sono riusciti a imporsi anche
questa volta sotto la cupola di Palazzo federale: la proposta del loro presidente, il
consigliere nazionale Jacques Bourgeois
(PLR), è stata accolta ieri con 109 voti favorevoli contro 65 contrari e 8 astenuti.
AII'UDC e ai Verdi, che hanno votato compatti, si è aggiunta una maggioranza PPD
(18 sì, 11 no) ma anche qualche sostenitore PLR (10) e PS (14).
Il Nazionale vuole quindi tornare sui propri passi ed escludere dal «principio del
Cassis del Dijon» i generi alimentari. Tale
principio, in vigore in Svizzera dal 2010,
autorizza la diffusione nel nostro Paese di
prodotti venduti in uno Stato membro
dell'Unione europea. Ciò nell'intento di
limitare gli ostacoli al commercio: diversi
articoli provenienti dall'UE che in passato
dovevano essere fabbricati appositamente
per il mercato svizzero, o almeno reimbal-
lati e muniti di una nuova etichetta, ora
possono direttamente circolare anche nel
in Svizzera. Sono comunque stati fissati
dei paletti: il Paese di provenienza deve
essere indicato, e l'informazione sul prodotto deve essere scritta in una lingua ufficiale svizzera. Inoltre talune merci sono
escluse dal principio del Cassis, come le
armi o i medicamenti, ma anche cedi apparecchi elettrici, gli alimenti per animali,
piante invasive o detersivi.
All'epoca dei dibattiti sull'introduzione
del Cassis de Dijon in Svizzera, l'allora
ministra dell'Economia Doris Leuthard
aveva stimato che i prezzi sarebbero calati
del 10% circa, e che i consumatori avrebbero potuto beneficiare di 2 miliardi di risparmi all'anno. Una previsione appetitosa negli armi della crisi finanziaria, che
tuttavia non si è verificata secondo un
rapporto pubblicato dal Segretariato di
Stato per l'economia nel 2013: dal con-
fronto di circa 200 prodotti venduti in
Svizzera e in 4 Stati UE, è emerso che la
differenza di prezzo era addirittura salita
dal 10 al 19%, complice il rafforzamento
del franco. Il SECO segnalava comunque
che per i prodotti sottoposti al Cassis de
Dijon la differenza era più bassa (14%) rispetto alle merci escluse (20-25%).
Oltre alla forza del franco, secondo i fautori
del Cassis de Dijon il limitato impatto sui
prezzi è dovuto agli ostacoli ancora esistenti per gli importatori. In particolare il
Parlamento ha previsto un regolamento
accolto ieri in Nazionale.
particolare per i generi alimentari: la loro
vendita in Svizzera sottostà infatti all'autorizzazione dell'Ufficio federale della sicurezza alimentare e di veterinaria (USAV): 6
persone sono state impiegate per verificare che i prodotti proposti non siano dannosi per la salute o non mettano a repentaglio
interessi pubblici preponderanti (come la
protezione dell'ambiente e degli animali).
Secondo il rapporto pubblicato nel 2013, a
quel momento erano state inoltrate 163
domande d'autorizzazione, di cui 45 erano
state accolte. Nel frattempo la cifra è salita
a 55 prodotti autorizzati (tra cui i 4 elencati
nella scheda qui di fianco).
Secondo lo schieramento di Bourgeois,
l'introduzione di questi generi alimentari
nuoce alla qualità della produzione svizzera. Infatti insieme ai prodotti si importano
anche le leggi europee: quando I'USAV rilascia un'autorizz rione, diventa possibile
anche in Svizzera attenersi alle regole vigenti nell'UE. Poiché la merce può continuare a recare la scritta «prodotto in Svizzera», il consumatore potrebbe essere tratto in inganno e pensare che rispetti gli
standard elvetici.
Anche secondo il consigliere federale Johann Schneider-Ammann si tratta di una
falla del sistema attuale, che il Governo
tuttavia vorrebbe correggere a livello d'ordinanza senza fare una completa marcia
indietro. Il ministro ha ricordato che il
principio del Cassis de Dijon ha pur sempre un effetto calmante sui prezzi in Svizzera, inoltre combatte il turismo degli acquisti che ogni anno porta circa 5 miliardi
di franchi al di là del confine. Dal canto
suo Kathrin Bertschy (Verdi liberali) ha
sottolineato che spetta al consumatore
fare la propria scelta, e che non per forza
tutti i prodotti europei sono peggiori di
quelli svizzeri. Schneider-Ammann ha
anche parlato di un «effetto mentale» del
Cassis de Dijon come «elemento di apertura»: bisogna avere «il coraggio di aprirsi
a nuovi mercati», ha ammonito, visto anche l'avvicinarsi di un accordo di libero
scambio tra UE e USA.
Il dossier passa ora al Consiglio degli Stati.
Anche i senatori avevano appoggiato l'iniziativa di Bourgeois alla base del progetto
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Öffnung weisse Linie: IGAS sagt Nein
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Öffnung weisse Linie: IGAS sagt Nein
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Die Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz (Igas) setzt sich für einen Agrarfreihandel mit der EU ein. Einem sektoriellen
Milchfreihandel aber stehe die Igas kritisch gegenüber, sagt Geschäftsführer Jürg Niklaus.
«Schweizer Bauer»: Das Projekt EU-Agrarfreihandel scheint eingeschlafen zu sein. Oder ist es sogar bereits tot?
Jürg Niklaus: Der bilaterale Weg ist blockiert. Die Schweiz kann derzeit mit der EU nicht einmal in politisch konsensfähigen Bereichen wie Energie und Dienstleistungen verhandeln. Ein neues Agrarabkommen kann wieder aktuell werden, wenn das gesamte Verhältnis zur EU neu aufgerollt wird.
Die EU und die USA verhandeln über ein Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP). Was würde ein Abschluss für die Schweizer Landwirtschaft bedeuten?
Unser Käse und unsere verarbeiteten Lebensmittel würden beim Export in die USA gegenüber der europäischen Konkurrenz ins Hintertreffen geraten. Der schärfere Wettbewerb würde auch auf unsere Exporte in die EU und unseren Heimmarkt durchschlagen. Verliert die Branche im In- und Ausland Marktanteile, trifft es schnell auch die Bauern. Der grassierende Einkaufstourismus lässt grüssen. Die Branche käme unter Druck, sich an diesen Markt anzudocken. Es gilt, die Auswirkungen solcher Szenarien abzuklären.
Schon heute ist sichtbar, dass die Schweizer Agrarwirtschaft bei Commodities wie Milchpulver oder Zucker, wo es nur noch einen
geringen oder gar keinen Grenzschutz hat, einen sehr schweren Stand hat. Verschwinden mit einem Freihandel Rohstoffe wie Zucker
oder Getreide ganz aus der Schweiz?
Unsere Land- und Ernährungswirtschaft hat mit Commodities kaum Perspektiven. Sie spürt den internationalen Wettbewerbsdruck ja
gerade hier bereits heute sehr stark. Sie muss deshalb auf Produkte mit starkem Marktprofil setzen. Milchpulver ist keine blosse Commodity mehr. Babynahrung aus sicherer Schweizer Milch ist international sehr gefragt. Das Gleiche gilt für verschiedene Spezialitäten auf Getreidebasis. Wir sollten aus diesen ermutigenden Beispielen lernen.
Bereits seit dem Jahr 2007 ist der Käsemarkt mit der Europäischen Union liberalisiert. Ist deshalb eher eine weitere sektorielle Grenzöffnung zu erwarten?
Solange jede Vorbereitung auf verschiedene Öffnungsszenarien bereits im Ansatz blockiert ist, lassen sich willkürliche Breschen im
Grenzschutz nicht ausschliessen. Wir sagen daher: Für die Landwirtschaft ist eine berechenbare, schrittweise und begleitete Annäherung an internationale Marktverhältnisse besser. Die schmerzlichen Erfahrungen beim Bankgeheimnis wollen wir in unserer Branche
nicht wiederholen. Es braucht daher zukunftsorientierte Diskussionen unter Einbezug der gesamten Wertschöpfungskette. Nur so können wir die grossen Herausforderungen, welche vor uns liegen, meistern.
Eines der momentan am häufigsten diskutierten Szenarien ist eine Öffnung der sogenannten «weissen Linie» für Industriemilch. Was
ist die Position der Igas zu einem solchen Abkommen zum Milchfreihandel?
Die IGAS fordert eine Rückbesinnung auf die Ziele der Agrarreform von 1992. Dazu gehört eine langfristig angelegte Öffnungsstrategie. Tendenziell ziehen wir einen umfassenden Öffnungsansatz mit Begleitung vor. Einer Öffnung der weissen Linie ohne entsprechende Rahmenbedingungen und Begleitmassnahmen erteilen wir eine klare Absage.
IGAS
Die Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz IGAS ist gemäss eigenen Angaben eine breit abgestützte Plattform von Unternehmen und Organisationen, welche die Verhandlungen über ein Abkommen mit der EU im Agrar-, Lebensmittel- und Gesundheitsbereich befürworten. Sie will den politischen Prozess aktiv begleiten und mitgestalten.
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Mitglieder der IGAS sind unter anderem Coop, Migros, Nestlé, Emmi, Elsa, MGB, Thur Milch Ring AG, Hiestand, Hug, IP-Suisse,
Suisseporcs, Fromarte, Bio Suisse, Gastrosuisse, Swisscofel, Schweizer Fleisch-Fachverband, Mutterkuh Schweiz und die Stiftung für
Konsumentenschutz.
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08. Mai 2015
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Lobbyisten -Verband prüft
Vorfälle um 'Markwalder
BERN Die Kasachstan -Affäre um Nationalrätin Christa Markwalder (FDP/BE)
und die PR-Agentur Burson-Marsteller
zieht weitere Kreise. Wie gestern bekannt wurde, will der Lobbyisten -Ver-
band SPAG nun untersuchen, ob bei
den Vorfällen die Standesregeln verletzt wurden. Konkret geht es um eine
Agentur
soll zudem Markwalders
Vorstoss zur Überarbeitung an den
Auftraggeber geschickt haben. Ob sie
damit gegen die Standesregeln verstossen hat, soll nun von einer SPAGKommission geprüft werden.
Auf die Standesregeln verweist
auch Martin Schläpfer, selber als
2013
Lobbyist für die Migros tätig. Im Inter-
zum Thema Kasachstan eingereicht
hatte. Wie die NZZ am Mittwoch publik
machte, wurde der Vorstoss aber nicht
von Markwalder selbst verfasst, sondern von Burson-Marsteller. Der Auftrag dazu kam aus Kasachstan; die
view mit den SN erklärt der Schaffhauser zudem, wo er selber Grenzen zieht
Interpellation,
die
Markwalder
und wie wichtig das Vertrauen zum
Lobbyisten ist. Werde es gebrochen, sei
das ein GAU, sagt Schläpfer. (vbv)
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07. Mai 2015
Aargauer Zeitung
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Wie Parlamentarier den Lobbyisten die Türe zum Bundeshaus öffnen
Artikel im Web
Wie Parlamentarier den Lobbyisten die Türe zum Bundeshaus öffnen
Christa Markwalder war sichtlich genervt. «Wo ist die Geschichte? Wo ist die Geschichte?» fragte sie, als «10vor10» sie am Mittwochnachmittag in der Wandelhalle des Bundeshauses vor die Kamera bat. Einmal mehr musste sich die Berner FDP-Nationalrätin an
diesem Tag zur Kasachstan-Affäre äussern.
Also zu jenem Vorstoss, den sie vor zwei Jahren durch Vermittlung der PR-Agentur Burson-Marsteller eingereicht hatte. Auftraggeber war ein kasachischer Pseudo-Oppositionspolitiker, der in Wirklichkeit als Handlanger des autokratischen Regimes agierte.
Markwalders Ärger ist nachvollziehbar. Sie muss sich fühlen wie ein Schulkind, das als einziges ertappt wird, wie es dem Lehrer einen Streich spielt. Während andere ungeschoren davonkommen. Denn die Beziehungen zwischen Parlamentariern und Lobbyisten
sind vielfältig. Fast schon legendär ist der Einfluss des Wirtschaftsdachverbandes Economiesuisse. Manche bürgerliche Parlamentarier lassen sich von ihm Vorstösse schreiben und richten ihr Abstimmungsverhalten nach ihm aus.
Sämtliche National- und Ständerat dürfen jeweils zwei Personen ihrer Wahl eine Zutrittskarte zum nicht öffentlichen Bereich des Bundeshauses ausstellen lassen. Die entsprechenden Listen sind im Internet einsehbar und werden monatlich aktualisiert. Ihr Studium ist
aufschlussreich: Einige Parlamentarier vergeben gar keinen Badge, andere berücksichtigen ihre Angetrauten oder persönliche Mitarbeiter. Die meisten Fälle aber betreffen Interessenvertreter.
Verbände
Stark vertreten sind die Bauernlobby und die grossen Wirtschaftsverbände, vor allem Economiesuisse und Gewerbeverband. Auffällig
sind gewisse Ballungen: Der Zürcher SVP-Nationalrat Hans Egloff hat beide Ausweise dem Hauseigentümerverband (HEV) zur Verfügung gestellt. SP-Nationalrätin Jacqueline Badran berücksichtigt dafür den Mieterinnen- und Mieterverband sowie die Dachorganisation der Wohnbaugenossenschaften. Und dank SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz ist auch Swiss Olympic vertreten.
Unternehmen
Diverse Firmen sind über Parlamentarier ebenfalls in Bern vertreten, Novartis etwa dank dem Basler SVP-Nationalrat Sebastian Frehner. Seine Genfer Parteikollegin Céline Amadruz hat einen UBS-Mann akkreditiert, der Aargauer BDP-Nationalrat Bernhard Guhl einen Vertreter der Swisscom. Konkurrent Sunrise verdankt beide Ausweise dem Tessiner Lega-Nationalrat Lorenzo Quadri. Zwei Interessenvertreter hat auch die Migros. Die bundesnahen Betriebe Post (Verena Diener, GLP/ZH) und SBB (Roberto Zanetti, SP/SO) sind
durch Connections im Ständerat vertreten.
Ein Vertreter der Gewerkschaft Unia in der Wandelhalle.
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Gewerkschaften
SP und Grüne machen es möglich: Die Gewerkschaften sind in Bern mit einer ansehnlichen Delegation vertreten. Sowohl der Gewerkschaftsbund(präsidiert vom St. Galler Ständerat Paul Rechsteiner) wie auchTravail.Suisse haben mehrere Parlamentarier-Badges erhalten. Auch Einzelgewerkschaften wie Unia, SEV und Syndicom können im Bundeshaus ein- und ausgehen.
NGOs
Hilfswerke und andere Nichtregierungsorganisationen können ebenfalls dank National- und Ständeräten aktiv für ihre Sache lobbyieren. WWF,Greenpeace, Pro Natura, Stiftung für Landschaftsschutz und die Allianz Atomausstieg verfechten Umweltanlietel. 041 624 99 66
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gen. VCS, Pro Velo undAlpeninitiative setzen sich für eine nachhaltige Verkehrspolitik ein. Im Gegenzug verfügt auch der TCS über
zwei Vertreter, unter anderem dank Christa Markwalder. Entwicklung und Menschenrechte werden durchAlliance Sud oder Amnesty
International abgedeckt.
PR-Firmen
Sie sind durch die akutelle Affäre ins Zwielicht geraten, und sie sind stark vertreten. Die grossen Player der Branche sind teilweise
mit mehreren Lobbyisten vor Ort. Der Zürcher FDP-Nationalrat Ruedi Noser hat seine Zutrittskarten an die beiden Namensgeber des
Büros Furrer.Hugi & Partnervergeben. Weitere Mitarbeiter der Firma sind ebenfalls akkreditiert.
Thomas Borer am Mittwoch in Bern, während der Debatte über das Cassis-de-Dijon-Prinzip.
Quelle: Keystone
Burson-Marsteller hat zwei Badges, dank CVP-Präsident Christophe Darbellay und FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen. MarieLouise Baumann, das Bindeglied zwischen Markwalder und den Kasachen, ist mit ihrer eigenen Firma und mit Zutrittskarte der Aargauer FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger im Bundeshaus vertreten. Farner Consulting undHirzel.Neef.Schmid.Konsulenten sind
weitere illustre Namen mit Parlamentarier-Connection. Hinzu kommen zahlreiche kleinere PR-Buden.
Vereinzelt gibt es originelle Fälle. Der St.Galler SVP-Nationalrat Lukas Reimann hat einen seiner Ausweise dem Sprecher der Piratenpartei zur Verfügung gestellt. Insgesamt aber dominiert die knallharte Interessenvertretung. Häufig spielt dabei das Drehtüren-Prinzip, wie es in den USA genannt wird, das muntere Hin und Her zwischen Politszene und Lobbyismus. Das vielleicht bekannteste Beispiel ist Ex-Botschafter Thomas Borer, der dank SVP-Nationalrat und Banker Thomas Matter als Inhaber einer Consulting-Firma im
Bundeshaus zugelassen ist.
Auch Borer kam wegen Beziehungen zur kasachischen Regierung in die Schlagzeilen. Christa Markwalder ärgert sich deshalb nicht
zu unrecht. Ihre Kolleginnen und Kollegen jedenfalls gehen schonend mit ihr um, denn alle lassen sich auf die eine oder andere Art
von Lobbyisten beeinflussen. «Sie war zu wenig vorsichtig, das kann passieren», meinte FDP-Präsident Philipp Müller. Falls die Affäre versandet, und davon ist auszugehen, muss sie um ihre Wahl zur Nationalratspräsidentin 2016 kaum bangen.
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07. Mai 2015
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Gesundheits-Experten kritisieren Preiskrieg Kinderfängerei mit EnergyDrinks!
Artikel im Web
Der Preiskampf um die Energy-Drinks ist eröffnet: Nachdem die Migros ihren M-Budget Energy-Drink für 45 Rappen zum Verkauf anbietet, zogen nun Lidl und Coop nach (Blick.ch berichtete) . Zum Vergleich: Der Energy-Drink von Coop kostete bei der Einführung in 2005 noch 1.20 Franken.
Gesundheitsexperten finden das problematisch. «Es ist offensichtlich, dass die Detailhändler um die Gunst der jüngeren Kundschaft
buhlen», Thomas Mattig, Direktor Gesundheitsförderung Schweiz zu Blick.ch.
«Dass dieser aggressive Preiskampf über ungesunde Produkte erfolgt, ist verantwortungslos», sagt Mattig. Den Detailhändlern sei
wohl bekannt, dass sich die Energy-Drinks vor allem bei der jüngeren Zielgruppe nach wie vor einer grossen Beliebtheit erfreue umso mehr liege es in der Verantwortung des Detailhandels, hier verantwortlich zu handeln.
Übergewicht, Adipositas und Diabetes
Energy-Drinks sind umstritten wegen ihrem hohen Zucker- und Koffeingehalt: Ein Energy-Drink enthält bis zu 12 Würfelzucker mehr als in einer Cola. Laut einem Bericht der Gesundheitsförderung Schweiz besteht ein eindeutiger und nachweisbarer Zusammenhang zwischen dem Konsum von zuckerhaltigen Getränken und dem Risiko für Übergewicht und Adipositas.
Darum macht sich auch die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE Sorgen über die Preisentwicklung: «Wir erachten es als
problematisch, wenn für Kinder und Jugendliche kritische Produkte zu derart niedrigen Preisen verkauft werden», sagt Mediensprecherin Steffi Schlüchter. «Die Hemmschwelle ist noch tiefer und ein gesteigerter Konsum ist zu erwarten.»
«Es ist toll, wenn etwas günstiger wird»
Anders sieht man den Preiskampf beim Konsumentenforum Schweiz: Dort appelliert man an die Selbstverantwortung der Konsumenten. «Aus Konsumentensicht ist es toll, wenn etwas günstiger wird», sagt Mediensprecher Patrick Hischier. «Schlussendlich ist es jedem selber überlassen, wie viel jeder wovon konsumieren möchte. Wenn man den Konsum mit Auflagen einschränken möchte, kann
man auch gleich das Fernsehschauen limitieren.»
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DIE ZAHL
12 000
Personen haben im ersten Jahr
das Carsharing-Start-Up Sharoo
der Migros, Mobiliar und Mobility genutzt. «Mein Auto ist dein
Auto.» Mit diesem Motto startete
das in Zürich ansässige Start -up
im Mai 2014 seine Mission, das
Teilen von Privatautos in der
Schweiz salonfähig zu machen.
365 Tage später fuhren 550
Autos fast dreimal um die ganze
Welt. Dabei legten sie rund
130000 Kilometer zurück.
Nun steht das
junge Unter-
nehmen vor
dem nächsten
grossen Schritt:
Nach einer erfolgreichen Marktdurchdringung in der Deutschschweiz
erfolgt die Ausweitung des Carsharing-Netzes auf die grossen
Westschweiz er Städte Genf,
Lausanne und Biel. Im laufenden Jahr will Sharoo mit der Anzahl Autos in den vierstelligen
Bereich vordringen. (sda)
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Autor: Onur Ogul
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Denner führend in
Einkaufszentren
Erstmals
hat Denner mehr
Filialen in Schweizer Einkaufszentren als die anderen Detailhändler. «Denner
hat Migros, die bisherige Nummer eins, abgelöst», sagt Thomas Hochreutener, Direktor
Handel beim Marktforschungsunternehmen GfK, am Rand der
gestrigen Fachtagung Shopping
Center Forum
2015. «Denner
führt seine Filialen neben jenen
von Migros. Sie ergänzen mit ihrem Tabak- und Alkoholsortiment das Migros-Angebot.» In
der Schweiz gibt es 189 Einkaufszentren. In 89 davon ist
Denner inzwischen vertreten,
Migros kommt auf 88 Center.
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der Fakten- und Rechtslage ändebleibt, dass
das Mietverhältnis unter allen
der Mietzins zu hoch sei. Er müs- Umständen im Jahre 2019 auslause sich an einer Warenhausnut- fen wird», so Zingg. Auch die Mezung orientieren. Das Mietgericht diensprecherin von Manor, Elle
BAHNHOFSTRASSE Das
folgte jedoch der Argumentation Steinbrecher, betont auf Anfrage,
Obergericht greift nicht in den der Swiss Life, dass sich die Er- es handle sich um einen «rein
Konflikt zwischen Manor und neuerung des Mietvertrags nicht prozessualen Entscheid» des
Swiss Life um den Standort
auf die gesamte Fläche beziehe. Obergerichts und nicht um eine
des Warenhauses ein. Es
Zudem setzte es keinen Mietpreis inhaltliche Beurteilung das Anverweist die beiden Parteien
fest, wie dies Manor gefordert spruchs von Manor.
ans Handelsgericht.
hatte. Die Swiss Life betonte, sie Bedeutung für Zürich
Seit längerem streiten sich die betreibe Liegenschaften als Kapi- Die Zukunft des seit 1984 von MaMieterin Manor (Warenhausket- talanlage im Interesse der Versi- nor betriebenen Warenhauses
te) und der Vermieter Swiss Life cherten.
liegt vor allem Stadtzürchern am
(Lebensversicherungen) um den Nicht zuständig
Herzen. Viele von ihnen engagieWarenhausstandort an der Bahn- Beide Parteien zogen das Urteil ren sich in der Interessengemeinhofstrasse 75 bis 79. Der Mietver- ans Obergericht weiter. Dieses schaft (IG) Manor Bahnhofstrastrag lief Ende Januar 2014 aus. Er hält im gestern publizierten se. Die IG will sich aber nicht in
enthält jedoch eine Option auf Urteil fest, dass «die sachliche Zu- den Rechtsstreit einmischen,
eine Verlängerung um fünf Jahre ständigkeit nicht gegeben ist». sondern auf die Bedeutung des
bis 2019. Der Mietzins für diese Auf die Klage sei deshalb nicht Geschäftshauses verweisen. Der
Periode soll sich an den marktüb- einzutreten. Das Obergericht ver- geschichtsträchtige Bau
das
lichen Gegebenheiten orientie- weist die Parteien ans Handelsge- höchstfrequentierte Geschäftsren. Die Swiss Life schlug 19 Mil- richt. Gegen den Entscheid des haus an der Bahnhofstrasse
sei
lionen Franken pro Jahr vor, gut Obergerichts können diese beim ein wichtiger Treffpunkt und eine
Bundesgericht Beschwerde einle- Manifestation «zürcherischen
dreimal mehr als bisher.
Die Warenhauskette warf dem gen. Der Mediensprecher der Lebens», betonte die Präsidentin
Versicherungskonzern vor, sie Swiss Life, Florian Zingg, sagt auf der IG, Esther Girsberger, immer
mit überhöhten Mietzinsforde- Anfrage, seine Partei werde nun wieder.
rungen zum Auszug drängen zu die weiteren Schritte prüfen. An sda/i cd
Manor und
Swiss Life
wollen, und gelangte ans Mietgericht. Dieses kam Ende 2014
unter anderem zum Schluss, dass
10'716
24'000
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15'977
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re sich nichts. «Klar
streiten weiter
-
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06. Mai 2015
Radio RSI Rete Uno
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La consulenza - Non si butta via nulla, ovvero quando riciclare diventa
un’arte
Hörfunk-Datei
L’occasione odierna è Ti-Riciclo, la prima fiera in Ticino sul settore del riciclo come risorsa e valorizzazione della materia. Questa mostra, in programma al Centro Esposizioni di Lugano da venerdì a domenica prossimi, si rivolge a un pubblico nazionale e internazionale. Si parla allo studo dell'obligo delle grandi distributori come per esempio Migros e Coop.
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Der Bund
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Grand Prix Bern
Ausgezeichnet
trotz WC-Mangel
Eine vorbildliche Abfalltrennung, ein detailliertes Abfallkonzept, die Umwandlung von Bananenschalen in Biogas und
die Weiterverarbeitung von Putzlappen
zu Isolierstoffen dies sind nur einige der
Pluspunkte, welche den Organisatoren
des Grand Prix von Bern zu einer Auszeichnung verhalfen: Das Label «nachhaltig engagiert» verleiht Ecosport.ch an
Sportveranstalter, welche ihre Anlässe
«ressourcenschonend, umweltfreundlich und sozial nachhaltig» durchführen.
Heuer lag der Schwerpunkt auf Abfall
und Lebensmittel. Meisterschüler ist der
Grand Prix Bern in den Bereichen PETRecycling, Verwendung von Mehrwertgeschirr sowie Verkehr und Transport.
Das Abfalltrennsystem haben die Veranstalter in Zusammenarbeit mit der
Migros entwickelt.
Etwas anders sieht es im Bereich
Lebensmittel aus: Entscheidend ist, ob
die Veranstalter auch vegetarische
Menüs anbieten, die Zutaten saisongerecht aussuchen sowie regionale Produkte und lokale Firmen bevorzugen.
Das Diagramm stellt dem Grand Prix
Bern ein mittelmässiges Zeugnis aus.
-
Gerügt haben die Beobachter auch die
knappe Zahl der Toiletten.
45 Profile im Kanton Bern
Ecosport.ch ist die Umweltplattform von
Swiss Olympic,
der Dachorganisation
der Schweizer Sportverbände. Hier können sich Veranstalter melden und für jeden Anlass ein Nachhaltigkeitsprofil erstellen lassen. Die Darstellung erfolgt sodann in einem Spinnendiagramm: An
den Bereichen Abfall, Verkehr, Energie,
Natur, Lebensmittel, Lärm, Soziales und
Allgemeines lässt sich ablesen, wo allenfalls noch Nachholbedarf in Sachen
Nachhaltigkeit besteht.
Schweizweit sind über 300 Profile
von Sportanlässen einsehbar, im Kanton
Bern sind es 45. Anmeldung, Planung
und Evaluation sind kostenlos. (gss)
eventprofil.swissolympics.ch
Mehr zum Grand Prix Bern Seite 18
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08. Mai 2015
Seite: 6
Autor: Patrick Jordi
Berner Zeitung Emmental
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LOTZWIL/LANGENTHAL KULTURLAND
Der verwässerte Schutz der Wässermatten
Alle betonen, die Wässermatten seien erhaltenswert. Wer
aber schützt die Felder zwischen Lotzwil und Langenthai
nach Franz Wächlis Spritzaktion noch? Die Behörden
zieren sich. Die Wässer
matten -Stiftung kann nicht.
Und Bauer Wächli trotzt.
Die Wässermatten sind «unge-
-
Zuständiges Amt winkt ab
Willkür in den Wässermatten
AGR nachgefragt, zeigt
Beim
sich Folgt man der Argumentation
dieses indirekt zuständig für den der Gemeinde Lotzwil, spielt es
Fall Wächli und das BLN- Gebiet also keine Rolle, ob Franz Wächli
Wässermatten. Man habe sich seine Wässermatten als Fruchtnach der Tat des Bauern gefragt,
ob man einschreiten müsse, sagt
Amtsvorsteher Daniel Wachter.
Letztlich kam man zum Schluss,
dass es der Gemeinde obliegt,
folgefläche nutzt oder sie in ihrer
typischen Eigenart als Dauergrünland behütet. Gemeindeprä-
sident Markus Ott sagt, dass man
den Bauern bei der Bepflanzung
schmälert
zu
erhalten»
und Konsequenzen
zu
ergreifen. nicht dreinreden könne. Hierbei
«grösstmöglich zu schonen». So Schliesslich sei der Schutz der verlässt sich die Gemeinde auf
sieht es das Bundesamt für Um- Wässermatten im Baureglement die zuständige Abteilung beim
welt (Bafu) in einem Faktenblatt von Lotzwil festgehalten, sagt Kanton. Deren Aussage: «Die akvor, das dem Bundesinventar der Wachter. Als mitverantwortlich tuellen Grundlagen (Zonenplan
Landschaften und Naturdenk- zeigt sich das AGR insofern, als und Artikel 531 des Baureglemäler von nationaler Bedeutung der Amtsvorsteher die Schutz- ments) beziehen sich insbeson(BLN) gewidmet ist. Die Wässer würdigkeit
der Wässermatten dere auf den Erhalt der Bewässematten wurden 1983 als BLN- unterstreicht. «Die Handlung des rungsinfrastruktur.» Mit andeObjekt Nr. 1312 in dieses Inventar Bauern widerspricht
den Schutz- ren Worten: Der Schutz der Wäsaufgenommen.
zielen des BLN», sagt Wachter. sermatten ist im Lotzwiler BauJetzt, da Bauer Franz Wächli in Zu
einem anderen Schluss ge- reglement womöglich zu wenig
den Wässermatten Abbrennmit- langt die letztlich zuständige Ge- explizit formuliert
vor allem,
tel gespritzt und Felder angesät meinde Lotzwil. In einer gestern was die Bepflanzung anbelangt.
hat, ist offenkundig ins BLN- Ob- versandten
Pressemitteilung Dazu schreibt der Kanton der Gejekt Wässermatten eingegriffen teilt der Gemeinderat mit, dass meinde: «Im Rahmen einer Ortskann
der
worden. Das Bafu hält dazu fest: die Gemeinde «kein Verfahren planungsrevision
«Vorhaben in einem BLN- Objekt gegen den Bewirtschafter auslö- Schutz der Wässermatten gegemüssen eingehend auf ihre Ver- sen muss». Argumentiert wird, benenfalls intensiviert werden.»
In der Tat bietet das Bauregleeinbarkeit mit den Schutzzielen dass die ackerbauliche Nutzung
der betroffenen Inventarobjekte die Franz Wächli jetzt in den ment in seiner jetzigen Fassung
geprüft werden.» Dumm nur, Wässermatten betreibt im Bau- einen gewissen Interpretationsdass sich die Bundesstelle im vor- reglement nicht ausgeschlossen spielraum. In den betreffenden
liegenden Fall offenbar nicht zu- sei und auch keine inventarisier- Artikeln 531 und 532 ist eine
ständig fühlt. Das Bafu verweist ten Naturwerte betroffen seien. landwirtschaftliche Nutzung in
an die Volkswirtschaftsdirektion Der Gemeinderat stützt sich daden Wässermatten weder explizit
des Kantons Bern, Abteilung bei auf Aussagen des kantonalen zugelassen noch verboten. UnNaturförderung. Dort wird der Amts für Landwirtschaft und Na- tersagt sind gemäss Absatz 3 leschwarze Peter aber ebenfalls tur, Abteilung Naturförderung. diglich «Tätigkeiten und Nutzunweitergeschoben. «Die Aufsicht Notabene jene Stelle, die sich ge- gen, welche den Schutzzweck geüber die BLN- Gebiete obliegt im genüber dieser Zeitung nicht fährden oder beeinträchtigen. In
Kanton Bern dem Amt für Ge- zum Fall äussern wollte.
Absatz 1 ist indessen lediglich
der Schutzgedanke umschrieben:
meinden und Raumordnung
«Das
(AGR) der Justiz-, Gemeinde
Landschaftsschutzgebiet
<Wässermatte> bezweckt die unund Kirchendirektion»,
lässt
geschmälerte Erhaltung der KulKommunikationsleiterin Susanna Regli wissen.
turlandschaft in der Ebene von
Lotzwil.»
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Autor: Patrick Jordi
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Leere Kasse bedroht Schutz
Fazit: Die Schutzvorkehrungen
greifen nicht. Und selbst die Wässermatten-Stiftung jene Stelle,
die ursprünglich vom Kanton mit
dem Erhalt der Wässermatten
beauftragt worden ist kann den
Schutz nicht mehr garantieren.
Die Stiftung hat ein Loch in der
Kasse. Sie kann die Wässerbauern nicht mehr gerecht entschädigen. Insofern erstaunt es nicht,
dass dem flächenmässig grössten
Wässerbauern Franz Wächli vor
rund zwei Wochen der Kragen
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platzte. Paradoxerweise beteuerte der Lotzwiler Landwirt nur
Minuten vor seiner Spritzaktion,
dass ihm die Wässermatten ei-
bei wurde der WässermattenStiftung eröffnet, dass ihre baupolizeiliche Anzeige von der
Gemeinde Lotzwil nicht weiter-
gentlich am Herzen lägen und
verfolgt wird. Bei dem Gespräch
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ihm dieser Schritt wehtue.
sei auch darauf hingewiesen worImmerhin ist die Situation den, dass der Erhalt der Wässer
nicht derart verfahren, dass die matten nicht auf dem Buckel der
Konfliktparteien nicht mehr ge- Bewirtschafter ausgetragen wermeinsam an einen Tisch sitzen den könne. Der Gemeinderat verkönnen. In ihrer Pressemit- tritt die Meinung, «dass mit der
teilung schreibt die Gemeinde Bezahlung eines Teils der von
Lotzwil, dass sich die direkt Be- Franz Wächli gestellten finanziteiligten diese Woche zu einer ellen Forderungen die sechs HekInformation und zum Gedanken- taren Wässermatten noch intakt
austausch getroffen hätten. Da- wären».
Patrick Jordi
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Autor: Patrick Jordi
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WÄCHLIS HERBIZID -EINSATZ
Das eingesetzte Mittel ist umstritten
Der Wirkstoff in Franz Wächlis
Abbrennmittel wird in neusten Veröffentlichungen als
«wahrscheinlich krebserzeugend» eingestuft.
Während aus Polizeisicht offenbar kein Umweltdelikt vorliegt
(siehe Box Polizeieinsatz), bleiben Fragen offen betreffend Herbizideinsatz: Wie schädlich ist
das gespritzte Mittel Glyphomed
wirklich? Dessen Wirkstoff
Glyphosat ist jedenfalls umstritten. Von «harmlos» bis «krebserregend» hört und liest man fast
alles. Als «wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen»
wurde Glyphosat erst kürzlich
wieder eingestuft von Experten
-
an einer Sitzung der internatio-
nalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation WHO im März 2015.
Dieselbe Botschaft verbreitete
diese Woche die schweizerische
Stiftung für Konsumentenschutz. Eine Allianz von Konsumentenschutzorganisationen
forderte Grossverteiler wie Coop
und Migros dazu auf, glyphosathaltige Produkte rasch aus dem
Sortiment
zu
entfernen.
Zulassungsentzug gefordert
Auch Pro Natura stellt sich gegen
den Einsatz von Glyphosat. Zum
Vorfall in den Wässermatten gibt
Landwirtschaftsexperte Marcel
Liner zu bedenken: «Der Einsatz
von Glyphosat im Grundwasserbereich ist nie gut.» Pro Natura
fordert unterdessen sogar den
Entzug der Zulassung.
Anders bewertet wird der Wirk-
stoff freilich von Monsanto, dem
Hersteller des landläufig bekannten Abbrennmittels Roundup
im Volksmund auch «Röndöp»
genannt. Auf seiner Homepage
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schreibt der US-Konzern Glyphosat eine «geringe toxische Wirkung» auf Mensch und Tier zu.
Er beruft sich auf das Zulassungsverfahren, dessen Ergebnis gewesen sei, «dass Glyphosat allen
Anforderungen der europäischen
Richtlinien für Pflanzenschutzmittel entspricht und kein unzumutbares Risiko für die menschliche Gesundheit darstellt».
Ähnlieh umschrieben werden
die Auswirkungen in einem
Merkblatt der «UFA-Revue»,
einer bei Landwirten bekannten
Zeitschrift: «Der reine Wirkstoff
stellt nach heutigem Stand des
Wissens kaum ein Risiko für
Nichtzielorganismen dar, da das
gehemmte Enzym nur in Pflanzenzellen vorkommt.» Dem
Merkblatt ist zu entnehmen, dass
glyphosathaltige Produkte die
am häufigsten eingesetzten
Pflanzenschutzmittel sind. paj
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Hilfe, wir vergluten
Unverträglichkeiten bei der Ernährung sind mittlerweile ein Megatrend. Beim Verzicht auf Laktose,
Gluten und Histamin geht es aber mehr um soziale Abgrenzung als um Gesundheit. «Wir sind sensibler
als ihr mit euren Geiermägen», lautet die Botschaft.
Von Alexßeichmuth
Der
Achtjährige hat plötzlich eine Milchaller-
«Unverträglichkeiten haben sich als Mode
schreibt die deutsche
Wissenschaftsjournalistin Susanne Schäfer in
ihrem Buch «Der Feind in meinem Topf?». Die
«Modekranken» liessen sich einreden, Milch
zu trinken, sei unnatürlich, oder glutenfreie
Nahrung mache schönes Haar, und dann stellten sie umgehend ihren Speiseplan um. Eingeredet werde ihnen das von allerlei Heilern
und Helfern, vor allem aus dem esoterischen
Bereich.
Die boomenden Unverträglichkeiten reihen
sich ein in bekannte Nahrungshysterien: Viele
Konsumenten sind überzeugt, durch künstliche Aromen und Konservierungsstoffe vergiftet zu werden. Der Glaube an gesunde Bioprodukte erfasst grosse Bevölkerungsteile. Viele
Menschen verzichten ganz auf tierische Produkte, auch aus gesundheitlichen Gründen.
Die Befürchtungen, die zugrunde liegen, sind
wissenschaftlich fast immer unbegründet.
Prinzessin auf der Erbse
Hinter solchen Ernährungsmoden stehen aber
nicht nur Ängste. Dahinter verbirgt sich oft der
Versuch, sich über das Essen abzugrenzen.
Während dies früher über das Verspeisen teurer
Produkte wie Kaviar geschah, steht heute der
Verzicht im Zentrum. Dabei werde «die Botschaft der Prinzessin auf der Erbse» ausgesendet, stellt Susanne Schäfer fest: «Ihr anderen
mögt ja wahllos zugreifen, aber mein Körper
bekommt nur ausgewählte Speisen. Denn er ist
empfindlicher als eurer weil edler.» Die Buchautorin formuliert es drastisch: Wer sich verzichtsorientiert ernähre, «schafft die grösstmögliche Distanz zu denen, die [...] gar keine
Auswahl treffen und mit ihrem grobschlächtigen Geiermagen alles wegverdauen».
Die Manie, durch Ernährung den sozialen
Status zu erhöhen, wird geschürt von Profiteuren. Das Angebot an «Frei von» -Nahrungsmitteln, die gegenüber normalen Produkten
deutlich teurer sind, steigt ständig. «Du bist,
was du nicht isst!», verkündet die Migros, um
ihr breites Angebot an gluten- und laktosefrei-
gie. Beim Ausflug mit seinem Götti fällt darum verselbständigt»,
der übliche Glace -Schmaus flach. Einige Monadarf der Bub plötzlich wieder Milch,
Jogurt und Käse essen. Laktose schadet ihm
doch nicht, hat sich herausgestellt. Die gute
Bekannte, mit der man früher unkompliziert
ein Bier trinken konnte, verträgt eine ganze
Reihe von Nahrungsmitteln nicht mehr. Sie ist
so eingeschränkt, dass sie nur noch in einem
speziellen Bio-Laden einkauft. Fragt man bei
einem ihrer Besuche beiläufig, ob sie zum
Abendessen bleibe, ergreift sie die Flucht.
Jeder kennt wohl solche Freunde und Verwandten: Menschen, die bei der Aufnahme bestimmter Substanzen angeblich Bauchweh,
Blähungen und Entzündungen bekommen
und diese darum meiden. Neben den klassischen Allergien, etwa gegen Erdnüsse oder
Meeresfrüchte, scheinen auch die Unverträglichkeiten zuzunehmen. Die am häufigsten
gemiedenen Substanzen sind Milchzucker
(Laktose), Histamin und Gluten. Auf sie zu verzichten, bedeutet eine starke Einschränkung
des Speiseplans. Laktose kommt in allen Milchprodukten vor, Histamin in fermentierten Lebensmitteln von Salami über Sauerkraut bis
Rotwein, und das Klebereiweiss Gluten ist in
Getreide wie Weizen, Dinkel und Roggen drin.
Auffällig ist, dass es scheinbar viel mehr Betroffene gibt, als es nach objektiven Erkenntnissen sein können. Aufschlussreich war eine Umfrage des deutschen Magazins Spiegel vor einem
Jahr: Elf Prozent der Befragten meiden Histamin obwohl wissenschaftlich nicht einmal
klar belegt ist, dass es eine Histamin -Unverträglichkeit überhaupt gibt. Fast jeder Zehnte
achtet auf glutenfreie Ernährung, obwohl nur
etwa ein Prozent der Bevölkerung eine Zöliakie
hat und diesen Stoff effektiv nicht verträgt. In
der Schweiz dürften die Verhältnisse ähnlieh
sein. Die meisten Betroffenen haben in Wirklichkeit also gar keine Probleme mit den entsprechenden Stoffen.
te später
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en Produkten anzupreisen. Coop spricht gar
von zwei Millionen Menschen in der Schweiz,
die von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit betroffen seien
also jeder vierte Einwohner. Der Nahrungsmittelkonzern Nestld
bewirbt ebenfalls Spezialangebote: «Mit dem
vollen Geschmack von Cornflakes aber eben
ohne Gluten. Hurra!» Selbst der Tourismus
hat Ernährungssensible als Kunden entdeckt.
So bietet das Unterengadin glutenfreie Ferien
an. Und in den USA haben sich Kontaktplattformen auf die Vermittlung glutenfrei lebender Partner spezialisiert.
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Die wenigen Menschen, die Milch und Gluwirklich nicht vertragen, freuen sich vielleicht über das immer grössere Angebot an geeigneten Produkten für sie. Möglicherweise
ärgern sie sich aber auch. Denn je mehr eingebildete Kranke es gibt, desto weniger glaubt
man auch ihnen, dass sie tatsächlich ein Problem haben.
ten
Susanne Schäfer: Der Feind in meinem Topf?
Schluss mit den Legenden vom bösen Essen. Hoffmann
und Campe. 240 S., Fr. 23.90
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Hotelplan hat
Interesse an Kuoni
Group will das
von
Reiseveranstaltergeschäft
ZÜRICH. Die Tui
Kuoni nicht kaufen. Nach wie vor
Interesse hat dagegen Hotelplan,
der Reiseveranstalter der Migros.
Bei Kuoni selbst hiess es, es gebe
Interessenten für alle zum Verkauf stehenden Sparten. Bei Hotelplan ist man aufgeschlossen.
Sie könne nach wie vor Interesse
am Kauf bestätigen, sagte Prisca
Leiterin
Huguenin-dit-Lenoir,
Unternehmenskommunikation.
stehe das Schweizer
Geschäft. «Das ist für uns der
wichtigste Markt.» (sda)
Im Fokus
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Es rumort in der Limpacher Golf-Familie
Aetingen Die Verkaufs Verhandlungen der Public
Golf Bucheggberg AG mit der Migros spalten den Club
VON URS BYLAND
Auch gestern konnte auf dem Golfplatz
Limpachtal nicht gespielt werden. Die
heftigen Regenfälle haben da und dort
auf der Anlage Seen hinterlassen. Noch
mehr interessieren dürfte die Golferinnen und Golfer die Zukunft der Anlage.
Die Verhandlungen von Golfplatz -Mehrheitsaktionär Rudolf Sehnorf (Uetikon)
mit der Migros haben in den Aktionärsreihen und beim Golfclub für Unruhe
gesorgt. Einer der wichtigsten Mitstreiter von Sehnorf, Karl Studer (Solothurn), ist aus dem Verwaltungsrat der
Besitzerin Public Golf Bucheggberg AG
zurückgetreten.
Er sei aus Enttäuschung über das
Vorgehen von Sehnorf aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten, erklärt Karl
Studer. «Wir waren jahrelang gute Kollegen, aber diese Geschichte hat er hinter meinem Rücken durchgeführt.» Die
persönliche Verletzung sei der eine
Grund für den Rücktritt, mitgespielt habe aber auch die Wahl von Migros als
möglichen Käufer. Mit der Migros würde sich die Qualität des Golfplatzes verändern. «Es wäre ein Niedergang», sagt
Karl Studer. Bisher habe man genug
Platz für das eigene Spiel vorgefunden.
«Als Migros-Golfplatz wird der Golfplatz im Limpachtal an den Wochenenden von Golferinnen und Golfern überschwemmt», befürchtet er.
Zu teuer für den Golfclub?
Karl Studer will weiterhin dem Golfplatz zur Verfügung stehen. So ist er Vizepräsident des Golfclubs Limpachtal.
Aber auch der Golfclub mit seinen 800
Mitgliedern wird von Mehrheitsaktionär Rudolf Sehnorf präsidiert. An der
Sitzung des Vorstandes des Golfclubs
am Mittwochabend, der Karl Studer
fernblieb, sind die Anwesenden Golf:
club-Mitglieder also direkt vom Mehrheitsaktionär informiert worden.
Anwesend war auch Ursula Küffer,
Sekretärin des Golfclubs. «Ich kann
auch nicht mehr sagen, als was schon
bekannt ist.» Die Möglichkeit, dass der
Golfclub mit seinen 800 Mitgliedern
selber Besitzer der Golfanlage wird, sei
Wunschdenken. Laut Handelsregister
beträgt alleine das Aktienkapital 4,004
Millionen Franken. «Da geht es um zu
viel Geld», so Küffer. «Den Platz erhält,
wer zahlen kann. Das ist der Markt.»
Der Golfclub müsse sich fügen. «Aber
wir wollen nicht untätig bleiben. Wir
wollen, dass etwas Gutes entsteht»,
sie stellvertretend für den Golfclub -Vorstand.
sagt
Delikate Doppelrolle
Die Situation, dass der Mehrheitsakti-
onär auch den Golfclub präsidiert, sei
aktuell zwar eine ungeschickte Sache.
«Wir wussten von Anfang an, dass diese
Doppelaufgabe in bestimmten Situationen nicht optimal sein kann. Aber er ist
Profi genug, das auseinanderhalten zu
können», sagt Ursula Küffer. Sie glaube,
dass es Rudolf Sehnorf wirklich darum
gehe, eine nachhaltige Lösung für den
Golfplatz zu finden (wir berichteten).
«Man kann hoffen, dass sich nicht allzu
viel ändert.»
Der orange Riese mischt im Golfgeschäft ganz vorne mit. In der Schweiz
betreibt Migros sechs Golfplätze und
zwei Golfcampus. Darunter auch den
Golfpark Moossee, der von einer
9 -Loch- zu einer 18 -Loch -Anlage ausgebaut werden soll. Damit ist die Migros
laut eigenen Angaben die grösste Anbieterin von öffentlichem Golf in der
Schweiz. Andrea Bauer, Mediensprecherin der Migros Aare, bestätigt das
Interesse der Migros an der Anlage im
Limpachtal. «Es finden Gespräche
statt.»
RUDOLF SCHNORF
Kein Unbekannter
Rudolf Sehnorf kam 1986
von der Zürcher Goldküste
in den Bucheggberg: vorerst
als Landwirt, dann als Initiant,
Betreiber und Besitzer des
heutigen Golfplatzes Limpachtal. Er war mehrere Jahre
lang Gemeindepräsident in
Aetingen. 2009 verliess er
die Gemeinde nach
einer
Auseinandersetzung mit der
Schriftenkontrolle.
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Bucheggberg
Streit wegen
Golfplatz Verkauf
In Buchegg, im Dorfteil Aetingen, steht
der Golfplatz zum Verkauf. Besitzer Rudolf Sehnorf verhandelt mit der Migros.
Gestern wurden die Golfclub -Mitglieder
von ihrem Vorstand informiert, dass
dieser sich mit dem möglichen Verkauf
des
von
Mehrheitsaktienpaketes
Sehnorf intensiv befasst habe. Ein erstes Gespräch zwischen dem Vorstand
und dem potenziellen Partner habe
stattgefunden. Die Migros als Partner
und Schnorfs Vorgehen stehen aber
auch in der Kritik. Im Verwaltungsrat
der Public Golf Bucheggberg AG kam es
zu einem Rücktritt.
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Seit 10 Jahren stehen die
Menschenrechte im Fokus
FORUM kuy. Das zehnte Internationale Menschenrechtsforum (IHRF)
findet heute und morgen zum Thema
«Menschenrechte und Geschichte» im
Verkehrshaus der Schweiz in Luzern
und in den Räumlichkeiten der Pädagogischen Hochschule Luzern (beim
Bahnhof) statt Seit 2004 verfolgt das
IHRF das Ziel, die öffentliche Diskussion mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Menschenrechte zu fördern.
Anlässlich der zehnten Ausgabe
blickt das Menschenrechtsforum auf
die vergangenen Foren zurück. Peter
Kirchschläger, Co -Leiter des Zentrums
für Menschenrechtsbildung der Pädagogischen Hochschule Luzern, sagt zur
Entwicklung: «Das IHRF hat sich in
den letzten Jahren etabliert, und wir
werden die Arbeit sicher weiterführen.»
Dieses Jahr werden ungefähr 300 Teilnehmende erwartet das Interesse am
IHRF ist über die Jahre hinweg stabil
geblieben. «Es gab ein paar Themen,
die mehr Teilnehmende angezogen
haben», sagt Kirchschläger. So etwa das
IHRF vom Jahr 2009, wo Menschenrechte und Religionen im Zentrum
standen, oder das IHRF 2007 zu Kinderrechten.
-
Geschehenes wird reflektiert
Dieses Jahr nimmt sich das IHRF
des Themas Menschenrechte und
Geschichte an. Kirchschläger erklärt
die Themenwahl so: «Einerseits hängt
die Situation, wie sie heute ist, stark
mit der Vergangenheit zusammen,
was Anlass ist, Geschehenes zu reflektieren. Andererseits ist die historische Entstehung der Menschenrechte im aktuellen Menschenrechtsdiskurs relevant.» Man gedenkt bei
der Eröffnung auch des Künstlers
Hans Erni, der am 31. März 2015 im
Alter von 106 Jahren gestorben ist.
Kirchschläger sagt: «Er hat das IHRF
von Beginn an unterstützt sowohl mit
seinem Logo wie auch mit Plakaten,
die er gestaltet hat.»
Neben Hans Erni wird auch die
am 31. Dezember 2014 verstorbene
alt FDP -Ständerätin Heien Leumann
für ihren Einsatz im Matronats- und
Patronatskomitee des IHRF gewürdigt.
Das Credo lautet: Dranbleiben
Doch man schaut am diesjährigen
Forum nicht nur zurück. «Noch immer
gibt es Verbesserungspotenzial, was
die Umsetzung von Menschenrechten
betrifft. Aus vergangenen Erfahrungen
sollen Ideen, Optimierungen und
Schlüsse für zukünftiges Handeln gezogen werden», sagt Kirchschläger.
Grössen wie etwa Manfred Nowak
(siehe Interview oben), ehemaliger
UNO-Sonderberichterstatter über Folter, Heiner Bielefeldt, UNO-Sonderberichterstatter für Religions- und
Weltanschauungsfreiheit, oder Heien
Keller, Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und ordentliche Professorin für Öffentliches
Recht, Europarecht und Völkerrecht
an der Universität Zürich, werden
unter dem Gesichtspunkt Geschichte
zum Thema Menschenrecht referieren.
Finanziert wird das Forum mehrheitlich durch Förderer, wie zum Beispiel
der Remei AG, Victorinox, dem Migros
Kulturprozent oder dem Hotel Schweizerhof. Studenten aller Luzerner Hochschulen und der Universität Luzern
engagieren sich zudem im Student
Team unentgeltlich in der Organisation
des Forums. Kirchschläger sagt dazu:
«Für die Studierenden bietet sich dabei
eine einmalige Chance, inhaltlich zu
profitieren.» Auf das Schlussgespräch
am Samstagnachmittag, welches von
Redaktor Ismall Osman von der «Neuen Luzerner Zeitung» moderiert wird,
freut sich Kirchschläger besonders:
«Heiner Bielefeldt und Manfred Nowak
zwei Experten mit grosser praktischer
Erfahrung diskutieren, wie die Durchsetzung der Menschenrechte verbessert
werden kann.»
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HINWEIS
Eintrittskarten können ab heute 8.15 Uhr im
Verkehrshaus gekauft werden. Der Eintritt für
eine zweitägige Teilnahme kostet 190 Franken,
ein Tag kostet 110 Franken. Einzelne Veranstaltungen wie Workshops oder das Schlussgespräch
kosten je 30 Franken. Weitere Informationen und
das Tagesprogramm finden Sie unter
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Streichorchester und junge Solistin
Das Orchestre de Chambre Romand de Berne, ein reines Streichorchester, spielt unter der Leitung von Chantal Wuhrmann in Bern
und Thun Stücke von Mozart, Tschaikowski, Kozeluch und Haydn.
Den Solopart am Violoncello übernimmt die erst 22-jährige Chiara
Enderle, die im letzten Jahr zur «Migros-Kulturprozent-Solistin»
ernannt wurde.
Französische Kirche, Bern. Sa., 9.5., 19 Uhr. KKThun. So., 10.5., 17 Uhr
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Abo-Nr.: 1084696
Seite: 35
Fläche: 12'443 mm²
FlexFab
Bass, Bass, wir brauchen Bass
Aus: Neuchätel, Schweiz
Wer das mag, mag auch: GRiZ, Blockhead, RJD2
Mit elektronischen Hip- und Trip-Hop-Beats gewinnt man heutzutage
doch keinen Blumentopf mehr! Weit gefehlt, wie der Neuenburger
Produzent FlexFab eindrücklich bewiesen hat: Statt eines Blumentopfs
hat er am diesjährigen m4music Festival nämlich den Nachwuchswettbewerb Demotape Clinic in der Kategorie Electronic" gewonnen und
gleichzeitig mit seinem letztjährigen Minialbum Manoir" die Demo Of
The Year 2015" abgeliefert, womit er sich gegen nicht weniger als 680
Konkurrenten durchsetzen konnte. Verständlich, dass die Jury beeindruckt war von den fetten Beats und abgedrehten, atmosphärischen
Klanglandschaften des jungen Soundtüftlers, der sich mit seinem Groove
gleichzeitig jede Menge Hip-Hop-Street-Credibility sichert. (vlct)
Aktuelle EP: Manoir" (Feelin)
Live: 72.6. Festi'neuch (Neuchätel), 207 Pag,o Festival (Nyon VD)
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