Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Jahrgang 6 · Nummer 7 Donnerstag, den 2. April 2015 www.suedliches-anhalt.de Wir wünschen Ihnen O s t e r n im Namen der Stadtverwaltung und aller Mitarbeiter Ihr Burkhard Bresch Bürgermeister der Stadt Südliches Anhalt Die nächste Ausgabe erscheint am: Donnerstag, dem 16. April 2015 Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Mittwoch, der 1. April 2015 Melden Sie sich unter: 034978 265-10, per E-Mail: [email protected] Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Seite 2, Nr. 7/2015 Amtliche Mitteilungen Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Südliches Anhalt Sprechzeiten in den Verwaltungsstellen der Stadt Südliches Anhalt Verwaltungsstellen Weißandt-GölzauGröbzig Hauptstraße 31 Markplatz 1 06369 Südliches Anhalt 06388 Südliches Anhalt Tel.: 034978 265-0 Tel.: 034976 242-0 Fax: 034978 265-55 Fax: 034976 242-19 E-Mail: [email protected] Quellendorf Gartenstraße 1 06386 Südliches Anhalt Tel.: 034977 403-0 Sprechzeiten Weißandt-Gölzau und Gröbzig Quellendorf Montag: - nicht besetzt Dienstag 09:00 - 12:00 und 13:00 - 18:00 Uhr nicht besetzt Mittwoch: - 1. + 3. Mittwoch im Monat 09:00 - 12:00 Uhr 2. + 4. Mittwoch im Monat 15:00 - 17:00 Uhr Donnerstag: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 15:30 Uhr nicht besetzt Freitag: - nicht besetzt Wichtige Termine außerhalb der Sprechzeiten können mit dem/der zuständigen Mitarbeiter/in individuell vereinbart werden. Ortsbürgermeister/innen der Stadt Südliches Anhalt Büro und Sprechzeiten Ortschaft Ortsbürgermeister/inBüro Sprechzeiten Edderitz Annelie Fiedler Leninplatz 8, jeden Dienstag: OT Edderitz 16.00 - 18.00 Uhr Fraßdorf Ralf Moritz Alte Siedlung 16, OT Fraßdorf nach Vereinbarung Glauzig Volkmar Schöbe Dorfstraße 38, OT Glauzig nach Vereinbarung Görzig Dietrich-Eckehardt Radegaster Str. 11a, nach Vereinbarung Kniestedt OT Görzig Gröbzig Dirk Honsa Marktplatz 1, jeden 1. u. 3. Dienstag: OT Gröbzig 17.00 - 18.00 Uhr Großbadegast Monika Reinbothe Am Stangenteich 1, nach Vereinbarung OT Großbadegast (Kulturzentrum) Hinsdorf Hans-Rainer Homann Bauernreihe 7, OT Hinsdorf nach Vereinbarung Libehna Dr. Eicke Zschoche Dorfstraße 9, OT Repau nach Vereinbarung Maasdorf Andreas Böhme Dorfstr. 27, OT Maasdorf nach Vereinbarung Meilendorf Thomas Schneider Meilendorfer Str. 5, OT Meilendorf nach Vereinbarung Piethen Waldemar Stary Dorfstr. 21, OT Piethen nach Vereinbarung Prosigk Olaf Feuerborn Lindenstraße 15a, OT Prosigk nach Vereinbarung Quellendorf Doris Zimmermann Schulstr. 16, nach Vereinbarung OT Quellendorf Radegast Michael Graf Marktplatz 1, jeden Dienstag: OT Radegast 16.00 - 18.00 Uhr u. nach Vereinbarung Reinsdorf Rainer Poppe Friedensstr. 7, OT Reinsdorf nach Vereinbarung Reupzig Hartmut Burghause Dorfstr. 56a, OT Reupzig nach Vereinbarung Riesdorf Olaf Behr Dorfstr. 40b, OT Riesdorf nach Vereinbarung Scheuder Franz Riemer Dorfstr. 46c, OT Scheuder nach Vereinbarung Trebbichau a. d. Elfe Glauch Dorfstr. 2, nach vorheriger Fuhne OT Hohnsdorf Bekanntmachung u. nach Vereinbarung Weißandt-Gölzau Erika Scheller Hauptstr. 31, OT Weißandt-Gölzau jeden Dienstag von (Haus 1, Zi. 211) 16.00 bis 18.00 Uhr Werdershausen Thorsten Breitschuh Gröbziger Straße 15, nach Vereinbarung OT Werdershausen Wieskau Maik Götze An der Gemeinde 5, OT Wieskau nach Vereinbarung Wörbzig Hubert Schüppel Schulstr. 9, nach Vereinbarung OT Wörbzig Zehbitz Reinhard Ulrich Dorfstr. 40, OT Zehbitz nach Vereinbarung Telefon 034976 32104 0157 56434382 0177 7519126 034975 21586 03496 215379 0157 81807241 0177 3318906 0163 2511886 0163 5757656 0177 6251985 0151 40164349 034977 21423 u. 0170 9490838 034978 21275 0171 7321791 0176 63802368 0172 8957778 0173 7506196 034977 21839 034975 21609 034978 30685 034976 383936 034976 21156 und 01733805451 034976 26426 oder 0178 1314468 0177 2598712 Seite 3, Nr. 7/2015 Bankverbindung der Stadt Südliches Anhalt Kontoinhaber: Stadt Südliches Anhalt IBAN: DE93 8005 3722 0302 0030 37 BIC:NOLADE21BTF Schiedsstelle der Stadt Südliches Anhalt Weißandt-Gölzau, Hauptstraße 31, 06369 Südliches Anhalt Sprechzeiten: Haus 2, Erdgeschoss, Zimmer 106, jeden 1. Dienstag im Monat von 16:00 bis 18:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung über die Tel.-Nr. 034978 26522. „Bürgermeistersprechstunde in den Ortschaften der Stadt Südliches Anhalt“ Im Hinblick auf die demografische Entwicklung, die auch an unsere Stadt nicht spurlos vorbeigeht, kommt der Bürgermeister zu Ihnen vor Ort, um sich Anliegen, Sorgen und Nöte direkt in den Ortschaften der Stadt anzuhören und anzusehen. Beginnen wird die „Bürgermeistersprechstunde in den Ortschaften“ am 14.04.2015 in der Zeit von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Ortschaft Gröbzig, Marktplatz 1. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Um telefonische Terminabstimmung wird unter 034978 26510 gebeten. Die weiteren Termine der „Bürgermeistersprechstunde in den Ortschaften“ werden im nächsten Amtsblatt bekanntgemacht. Südliches Anhalt, den 02.04.2015 Amtsgericht Köthen Beschluss Terminbestimmung 3 K 1/12 Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Mittwoch, 20.05.2015, 11.00 Uhr, im Amtsgericht Köthen, Friedhofstraße 48, 06366 Köthen (Anhalt), Saal 3 (Erdgeschoss) versteigert werden: das im Grundbuch von Trebbichau Blatt 316 eingetragene Grundstück lfd. Nr. 4 Gemarkung Trebbichau/F., Flur 3, Flurstück 1052, Wohnbaufläche, Grünfläche Größe: 2250 qm Dorfstraße 20 in 06369 Südliches Anhalt OT HohnsdorfTrebbichau; Zweifamilienhaus (Doppelhaushälfte), unterkellert, teilsaniert, Baujahr vor 1900, Umbau/Modernisierung 2000, Stallgebäude, Scheune, Garagenkomplex; Innenhof, Garten Der Versteigerungsvermerk wurde am 27.01.2012 in das Grundbuch eingetragen. Verkehrswert: 72.500,00 EUR Weitere Auskünfte sind beim zuständigen Amtsgericht Köthen zu erfragen. Nähere Angaben zu dem Objekt und weitere Zwangsversteigerungsobjekte im Internet unter www.zvg-portal.de. Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Das Ordnungsamt informiert Feld- und Forstordnungsgesetz (FFOG) des Landes Sachsen-Anhalt § 10 Abs. 2 FFOG - Feld- und Waldgefährdung Es ist verboten, Hunde und Hauskatzen in Feld oder Wald einschließlich angrenzender öffentlicher Straßen unbeaufsichtigt laufen zu lassen oder sie dort aus- oder zurückzusetzen. Hunde sind in der Zeit zwischen dem 1. März und dem 15. Juli anzuleinen. Dies gilt nicht für Jagd-, Hüte-, Blinden-, Polizei- oder sonstige Diensthunde während ihres bestimmungsgemäßen Einsatzes. Warum ist der Hund in der Zeit zwischen dem 1. März und dem 15. Juli auch außerhalb einer geschlossenen Bebauung gelegene unbebaute Flächen, somit außerhalb geschlossener Ortschaften anzuleinen? Hundehalter sollen in dieser Zeit mit ihren Hund möglichst die vorgegebenen Wege nicht verlassen, denn das könnte für die Tiere aber auch sie selbst schlimmste Folgen haben. „Jungtiere werden verstoßen, Elterntiere verteidigen ihren Nachwuchs oder treten die Flucht an“. Dabei könnten vor allem die Hunde, aber auch die Menschen verletzt werden oder aber ein aufgeschrecktes Tier wenig später auf einer Straße von einem Auto erfasst werden. Wer dagegen verstößt und seinen Hund nicht anleint handelt ordnungswidrig. Diese Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu fünfundzwanzigtausend Euro geahndet werden. Informationsveranstaltung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Saalkreis für den Ortsteil Piethen Sehr geehrte Einwohner des Ortsteils Piethen, der WAZV Saalkreis möchte aus Anlass des Wechsels in der Zuständigkeit für die Schmutzwasserentsorgung im Ortsteil Piethen informieren. Neben der Vorstellung des WAZV Saalkreis wird es auch um die Realisierung der restlichen Grundstücksanschlüsse an die zentrale Abwasserentsorgungsanlage gehen. Im Anschluss stehen Ihnen Mitarbeiter des WAZV Saalkreis für Ihre individuellen Fragen zur Verfügung. Ich lade Sie für den 08.04.2015, 19.00 Uhr in das Dorfgemeinschaftshaus Piethen ein. Holger Herrmann Verbandsgeschäftsführer Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt Ferd.-v.-Schill-Str. 24 06844 Dessau-Roßlau Seite 4, Nr. 7/2015 Dessau-Roßlau, den 16.03.2015 Mitteilungen Öffentliche Bekanntmachung Willkommen im Land der Rekorde Bodenordnungsverfahren Mosigkau Stadt: Dessau-Roßlau Verf.-Nr.: 611-14DE3048 Als Nachweisungen über die Ergebnisse der Wertermittlung der Grundstücke des Bodenordnungsgebietes liegen der Wertermittlungsrahmen sowie die Wertermittlungskarten zur Einsichtnahme für die Beteiligten in der Zeit vom 07. April 2015 bis 21. April 2015 Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr (Terminvereinbarung außerhalb der Zeiten ist möglich) im Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt Kavalierstr. 31 (Eingang über Nantegasse/Hobuschgasse) 06844 Dessau-Roßlau, Zimmer 1.18 aus. Der Termin zur Anhörung der Beteiligten über die Ergebnisse der Wertermittlung wird bestimmt auf Mittwoch, den 22. April 2015 um 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr im Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt Kavalierstr. 31 (Eingang über Nantegasse/Hobuschgasse) 06844 Dessau-Roßlau, Zimmer 1.18 Ein Beauftragter des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt wird die Ergebnisse der Wertermittlung im Anhörungstermin erläutern. Zu diesem Termin werden die Beteiligten hiermit geladen. Die Beteiligten können im Anhörungstermin und während der Dauer der Auslegung Einwendungen gegen die Änderung der Wertermittlung sämtlicher, nicht nur der eigenen in das Verfahren eingebrachten Grundstücke schriftlich erheben oder zur Niederschrift vor der Flurbereinigungsbehörde vorbringen. Das Ergebnis der Überprüfung wird jedoch nicht schriftlich mitgeteilt. Nach Behebung begründeter Einwendungen stellt das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt die Ergebnisse der Wertermittlung fest und gibt den Feststellungsbeschluss öffentlich bekannt. Hierbei werden die Nachweise über die Ergebnisse der Wertermittlung einschließlich des Ergebnisses der Überprüfung der Einwendungen noch einmal zur Einsichtnahme für die Beteiligten ausgelegt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass 1. gegen die Feststellung die Ergebnisse der Wertermittlung nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung innerhalb eines Monats Widerspruch erhoben werden kann, 2. die Feststellung der Ergebnisse der Wertermittlung für das ganze Bodenordnungsgebiet gilt. Sie ist, sobald sie unanfechtbar geworden ist, für alle Beteiligte bindend. Falls keine Einwendungen erhoben und keine Auskünfte erwünscht werden, ist ein Erscheinen beim Termin nicht erforderlich. Anlässlich des 19. Anhalt-Tages in Köthen bereitet die Stadt Südliches Anhalt und der Verein Kulturregion Anhalt & Bitterfeld e. V. eine Fotoausstellung vor. Mit dieser Fotoausstellung soll ein spannender Teil der Wirtschaftsgeschichte unserer Region mit den Schwerpunkten Mobilität und Energie dargestellt werden. Mit dem vorhandenen Bildmaterial wird der Versuch unternommen, einen interessanten Zeitabschnitt unserer Industriekultur in gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge und historische Entwicklung zu setzen sowie Verbindungen zu bedeutsamen Ereignissen herzustellen aber auch aufzuzeigen, in welcher Liga unsere Region einstmals gespielt hat und teilweise auch heute noch spielt. Die Publikation „Mobilität - Land - Kohle“ dient der Ausstellung als Begleitbroschüre. Stadt und Verein möchten mit dieser Foto-Ausstellung jeden heimatkundlich Interessierten motivieren, sich intensiver mit der Geschichte unserer, seiner Heimat zu beschäftigen. Begeben Sie sich also mit uns gemeinsam auf eine Spurensuche durch unsere Heimat und Geschichte. Ausstellungseröffnung am 26. Mai 2015, um 18:30 Uhr im Foyer des Sport- und Kulturzentrums in Weißandt-Gölzau Laufzeit der Ausstellung bis 31. August 2015 Verkehrsteilnehmerschulung im Ortsteil Zehmitz Die nächste Verkehrsteilnehmerschulung findet im Ortsteil Zehmitz in der Gaststätte „Vogel“ am Montag, d. 13.04.2015, um 18:00 Uhr, statt. Alle Verkehrsteilnehmer und Interessierte sind herzlich eingeladen. Es laden ein die Kreisverkehrswacht Köthen und OT Zehmitz Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt IMPRESSUM Ladung zum Anhörungstermin nach § 32 Flurbereinigungsgesetz Spurensuche im Städtedreieck Dessau - Köthen - Bitterfeld Das Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt erscheint in der Regel 14-täglich jeweils donnerstags (sollte dieser Donnerstag ein Feiertag sein, erscheint es am darauf folgenden Werktag) und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt. -Herausgeber: Stadt Südliches Anhalt, Hauptstraße 31, 06369 Südliches Anhalt, OT Weißandt-Gölzau - Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon (03535) 489-0 Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. -Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichren Teil: DER BÜRGERMEISTER DER STADT SÜDLICHES ANHALT Hauptstraße 31, 06369 Südliches Anhalt, OT Weißandt-Gölzau -Die veröffentlichten Meinungen und Beiträge in den Rubriken im nichtamtlichen Teil sowie Bürgermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion des Amts- und Mitteilungsblattes der Stadt Südliches Anhalt übereinstimmen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt von Bekanntmachungen von Veranstaltungen ist ausschließlich der jeweilige Veranstalter verantwortlich. Ein Anspruch auf Veröffentlichungen von Beiträgen besteht nicht. - Redaktion, Beiträge/Beilagen: Frau Tellensky, Telefon: (034978) 265-10 Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg Seite 5, Nr. 7/2015 Die Bau- und Ordnungsverwaltung der Stadt Südliches Anhalt informiert Warum wurde in Weißandt-Gölzau die Brücke über den Nesselbach abgerissen? Das Gewölbe der Brücke über den Nesselbach ist zusammengebrochen und in diesen gefallen. Durch die im Bach liegenden Brückenteile staute sich der Abfluss des Wassers nach hinten an. Da der Nesselbach auch eine entwässernde Funktion hat, konnte er diese nicht mehr erfüllen. Die herausgebrochenen Teile waren von einer Größe, dass sie nur mit Technik aus dem Bach entnommen werden konnten. Behindernd kam hinzu, dass die zu bergenden Teile so unter der Brücke lagen, dass keine Baggerschaufel diese bergen konnte. Der Rest des Brückenbauwerkes war nicht mehr sanierungsfähig. Somit wurde in der Bauabteilung die Entscheidung des sofortigen Abrisses getroffen. Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Jagdgenossenschaft Cosa Einladung zur Jahreshauptversammlung am 14.04.2015 um 19:00 Uhr bei Familie Feuerborn, Cosaer Straße 20, 06369 Südliches Anhalt OT Cosa. Tel.: 034978 22743, Fax: 034978 20327, Funk: 0172 7420637 Tagesordnung: - Bericht über das letzte Jahr -Kassenbericht - Entlastung des Vorstandes - Neuwahl des Vorstandes, Kassenwart, Schriftführer Stellvertreter - Änderung im Jagdpachtvertrag - Verschiedenes Der Vorsitzende O. Feuerborn Jagdgenossenschaft Reupzig Der Vorstand Einladung zur Jahreshauptversammlung für das Jagdjahr 2014/2015 Ich lade Sie zu unserer am 23.04.2015, um 18.00 Uhr, in der Gaststätte Pfennig in Reupzig stattfindenden Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Reupzig recht herzlich ein. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Rechenschaftsberichte des Vorstandes, des Kassenverwalters, des Jagdpächters und Beschlussvorlagen. Die vollständige Tagesordnung wird zu Beginn der Versammlung bekannt gegeben. Wann wird nun eine neue Brücke errichtet? Zurzeit hat die Stadt Südliches Anhalt noch keinen rechtskräftigen Haushalt. Im Entwurf des Haushaltes für 2015 sind die Kosten für die Errichtung einer 1,50 m breiten Fußgängerbrücke eingeplant. Der Vorstand und der Jagdpächter stehen zu aufgeworfenen Fragen Rede und Antwort und laden Sie zu einem Imbiss ein. Sollten Sie zu diesem Termin verhindert sein, so haben Sie die Möglichkeit, einen Vertreter schriftlich zu beauftragen, Ihre Rechte wahrzunehmen. Für die Errichtung des Bauwerkes ist eine Erlaubnis erforderlich. Beauftragt wird ein Planungsbüro sofort, wenn ein vom Stadtrat beschlossener rechtskräftiger Haushalt vorliegt. Ab diesem Zeitpunkt wird mit einem 3/4 Jahr gerechnet, bis der Fußgängerüberweg wieder genutzt werden kann. i. O. gez. Haase Vorsitzender Bernd Hauschild Leiter Bau- und Ordnungsverwaltung Jagdgenossenschaft Meilendorf Am Freitag, dem 24.04.2015, um 19:00 Uhr, findet im Kulturraum Meilendorf die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Meilendorf statt, zu der alle Ackerbesitzer der Flur Meilendorf recht herzlich eingeladen sind. Tagesordnung: Kassenbericht Beschluss über die Verwendung des Reinertrages Bericht des Pächters Sonstiges Der Vorstand der Jagdgenossenschaft Meilendorf Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Seite 6, Nr. 7/2015 Kostenfreie Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien 2015 Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld bietet auch in diesem Jahr kostenfreie Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld an. Die Eltern haben ab sofort die Möglichkeit, ihre Kinder für eine Ferienmaßnahme mit maximal 6 Übernachtungen anzumelden. Die Ferienfreizeiten finden an verschiedenen Orten im Landkreis Anhalt-Bitterfeld statt (siehe Anlage). Die Hin- und Rückfahrt zum Ferienlager ist von den Eltern selbst zu organisieren und zu finanzieren. Frau Stelter Tel. Nr. 03496 601605 (E-Mail: [email protected]) Frau Meißner Tel. Nr. 03496 601656 (E-Mail: [email protected]) Die Antragsformulare erhalten Sie • im Jugendamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld • in den Bürgerämtern des Landkreises in Bitterfeld, Köthen und Zerbst • auf der Internetseite des Landkreises Anhalt-Bitterfeld Landkreis Anhalt-Bitterfeld Jugendamt Am Flugplatz 1 06366 Köthen (Anhalt) Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Frau Kirchhof Tel. Nr. 03496 601606 (E-Mail: [email protected]) Der Antrag und die beizufügenden Unterlagen sind bis zum 15.05.2015 im Jugendamt bzw. in den Bürgerämtern abzugeben. Später eingehende Anträge können nicht berücksichtigt werden. Anlage: Einrichtungen zur Durchführung der Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien 2015 Seite 7, Nr. 7/2015 Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Nächste Redaktionsschluss- und Erscheinungstermine für das Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Redaktionsschluss:Erscheinungstermin: Mittwoch, d. 01.04.2015 Donnerstag, d. 16.04.2015 Donnerstag, d. 16.04.2015 Donnerstag, d. 30.04.2015 Mittwoch, d. 29.04.2015 Freitag, d. 15.05.2015 Melden Sie sich unter: Tel. 034978 26510, per E-Mail: [email protected]. Ärztlicher Bereitschaftsdienst unter der Tel.-Nr. 116117 Aus dem kirchlichen Leben Kirchennachrichten für die Evangelische Kirchengemeinde Wieskau Osternacht Sonnabend, den 4. April 2015, 22 Uhr Stadtkirche St. Petri in Löbejün Diesen Gottesdienst mit der Feier des Abendmahls und der Taufe einer Konfirmandin gestalten wieder die Geistlichen aus dem nördlichen Saalkreis zusammen mit den Konfirmanden. Ostersonntag Sonntag, den 5. April 2015, 10 Uhr - Familiengottesdienst in Ostrau Ostermontag Montag, den 6. April 2015, 10.30 Uhr - Ostergottesdienst in Wieskau Zu diesem Gottesdienst sind alle Wieskauer herzlich eingeladen. Pfarrer Christoph Schulz OT Ostrau Karl-Marx-Str. 89 06193 Petersberg Tel. 034600 20284 Nun läutet sie wieder - die kleine Glocke im Kirchturm Prosigk Vereine Lange Zeit war sie gar nicht oder nur ganz kurz zu hören, die Glocke im Turm der Prosigker Kirche. 2009 war der Klöppel abgefallen und notdürftig wieder angebracht wurden. Aus Angst, dass großer Schaden entstehen könnte, hatte man das Läuten eingestellt. Jetzt aber kann man die Glocke aus dem Jahr 1586 vom Erfurter Glockengießer Eckehard Kucher, Montag bis Freitag, um 18.00 Uhr und am Samstag, um 16.00 Uhr läuten hören. Jedes Läuten soll ein Dankeschön sein, an all die vielen Spender, die es ermöglicht haben, dass diese Reparatur durchgeführt werden konnte. Knapp 6000,00 EUR wurden ausgegeben für ein neues Eichenholzjoch, eine neue Klöppelaufhängung, einen elektromagnetischen Antrieb und eine neue Elektrik. Als vor 6 Jahren die Spendensammelaktion begann, war die Resonanz sehr groß. Die Prosigker und die Bewohner der umliegenden Dörfer gaben großzügige Spenden. Der Heimatverein Prosigk war der größte und aktivste Unterstützer. Durch viele Aktionen, Veranstaltungen und Verkaufserlöse hat er über die Jahre die Kirchengemeinde bei ihrem Glockenprojekt unterstützt. Dafür vielen herzlichen Dank. Nun wird es weiter gehen. Im Glockenstuhl befindet sich noch eine viel ältere (frühes 13. Jahrhundert) und größere Glocke. Diese hat allerdings, bedingt durch eine unsachgemäße Aufhängung, einen Riss und muss deshalb zum Schweißen in ein Glockenschweißwerk. Im Frühjahr wird die Kirchengemeinde zu einem Glockenfest einladen und die nächste Spendenaktion einläuten. Läuten, das geht ja nun wieder. Mancher wundert sich vielleicht über das tägliche Geläut um 18.00 Uhr und am Samstag, um 16.00 Uhr. Es soll all jene, die es hören, ermuntern einmal ganz kurz inne zu halten, die Arbeit ruhen zu lassen und in den Feierabend bzw. in den Sonntag zu gehen. Drei Minuten läuten die Glocken, drei Minuten Zeit, um den Tag zu reflektieren, an all seine Lieben zu denken, Gott für den gelungenen Tag zu danken, an das zu denken, was nicht so gelungen ist und zur Ruhe zu kommen. Wir laden alle ein, die hören, diese Zeit für sich zu nutzen und sich sagen zu lassen, dass wir als Kirchengemeinde Prosigk unseren Mitmenschen für ihre Mithilfe dankbar sind. Görziger Boxer beim Wettkampf in Nordhausen Ihre Pfarrerin Anke Zimmermann Glocke während der Reparatur im Januar 2015 Zur Vorbereitung der Landesmeisterschaften Könnern am 28./29.03.2015, fuhren fünf Görziger Boxer am 14.03.2015 nach Nordhausen. Leider kamen nur drei Boxer zum Einsatz. Der Schüler Marlon Dzemski 34 kg boxte gegen Luca Goldhammer aus Nordhausen und besiegte ihn einstimmig nach Punkten. Dieser Kampf war technisch auf sehr hohem Niveau. Marlon Dzemski vom BC Görzig (links) und Luca Goldhammer aus Nordhausen (rechts) Im zweiten Kampf boxten Thomé Schäfer 38 kg gegen Kjub Yanavsaev vom PSV Erfurt in der Schülerklasse. Thomé kämpfte in den ersten beiden Runden zu inaktiv und konnte die dritte Runde nach Ansage seines Trainers für sich verbuchen. Leider reichte dies nicht zum Sieg, somit verlor Thomé nach Punkten. Der dritte Kampf wurde zwischen Philipp Taubert 57 kg und dem Gegner Oliver Gauer aus Nordhausen ausgetragen. Für den Görziger Philipp war es der erste Kampf in der Kadettenklasse, das heißt die Kampfzeit geht über 2 min/ Runde. Philipp steigerte sich von Runde zu Runde und bestimmte das Geschehen im Ring. Seine Trainer waren mit der Leistung sehr zu frieden. Das Kampfgericht fällte ein typisches Heimurteil zu Gunsten des Nordhausener, 2 : 1 nach Punkten gegen Philipp Tauber. T. Asten Boxclub Görzig Fuhneland e. V. Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Osterfeuer in Quellendorf Am Donnerstag, dem 2. April wird ab 19.00 Uhr das diesjährige Osterfeuer am Rodelberg angezündet. Ab 18.30 Uhr versteckt der Osterhase für unsere kleinen Besucher ein paar Süßigkeiten auf und um den Rodelberg. Für Musik und das leibliche Wohl ist gesorgt. Es lädt ein der Dorfclub e.V. Quellendorf Trebbichau an der Fuhne Osterfeuer Weißandt-Gölzau Am 04.04.2015 veranstaltet der Feuerwehr-Förderverein der OF Weißandt-Gölzau 2010 e. V. das traditionelle Osterfeuer auf dem Festplatz an der Hauptstraße in Weißandt-Gölzau. Beginn: 17:00 Uhr 17:30 Uhr Ostereisuche mit Osterhasi 19:00 Uhr Entzünden des Osterfeuers 21:00 Uhr Osterparty Es erwarten Sie Showeinlagen, eine Präsentation der Jugendfeuerwehr und ein Höhenfeuerwerk zum Abschluss des Abends. Für die Verköstigung sorgen unsere Grillmeister und die flotten Bienen vom Schankwagen. Natürlich gibt es auch leckeren Eierpunsch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Seite 8, Nr. 7/2015 Seite 9, Nr. 7/2015 Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Freizeit- und Kulturverein Reupzig e. V. Osterfeuer Am Samstag, dem 4. April 2015, findet das traditionelle Abbrennen des Osterfeuers ab 19.30 Uhr am Sportplatz in Reupzig statt. Dazu sind alle Bewohner aus nah und fern recht herzlich eingeladen. Die gastronomische Versorgung ist abgesichert. Es laden ein: Freizeit- und Kulturverein Reupzig e. V. Freiwillige Feuerwehr Reupzig Ortschaftsrat Reupzig Schulnachrichten/Kindergärten Schöner Schmuck für unsere Schule Es lädt ein der Kultur- und Feuerwehrverein Reinsdorf e. V. Ostern auf den Mauseturm! In wenigen Wochen feiern wir das Osterfest. In unserer Schule strahlt uns die Vorfreude auf das Fest und der erwachende Frühling überall an. Der Heimatverein des Ortes hat in vielen Stunden wunderschöne Dekorationsartikel hergestellt. Ob gehäkelt, gestrickt oder genäht - es sind sehr schöne Figuren entstanden, die nun unser Schulhaus schmücken. Vielleicht ist es für unsere Schüler ein Anreiz diese Techniken auch zu erlernen. Wir danken den fleißigen Frauen sehr für ihre Arbeit. Unser Dank gilt im Besonderen Frau Bianca Stoye, Frau Karin Stoye, Frau Doris Dietrich sowie Frau Diana Mennicke. Grundschule Edderitz, 11. März 2015 C. Nelaimischkies Wie in den Vorjahren, lädt auch in diesem Jahr der Gröbziger Schlossturm am Ostersonntag von 14 bis 17 Uhr zu einem Besuch ein. Es gibt Führungen durch den Turm, eine neue Ausstellung: „Historische Fahnen“ ist zu besichtigen, auch das bereits traditionelle Schlossturmcafé lädt alle Besucher zu Kaffee und Kuchen herzlich ein. Hoffen wir auf schönes Wetter und eine gute Weitsicht vom Oktogon, der Aussichtsetage des Turms. Ihr Heimatverein Stadt Gröbzig e. V. Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Verschiedenes Der Todesmarsch durch Weißandt-Gölzau 2003 begannen wir mit Hilfe einer Zeitzeugenbefragung unsere Regionalgeschichte zu erforschen. Mehrere Zeitzeugen berichteten uns, dass kurz bevor die Amerikaner in Weißandt-Gölzau einmarschierten, ein Zug von mehr als tausend ausgemergelter KZ-Häftlinge von SS-Männern begleitet in den Ort getrieben wurden. Das Gehörte überraschte uns sehr. Während der Schulzeit und überhaupt in der damaligen DDR hatten wir nie etwas darüber gehört. Wo kamen die Häftlinge her? Was wurde aus ihnen? Schritt für Schritt konnten wir den Todesmarsch der KZ-Häftlinge bis nach Leau bei Bernburg zurückverfolgen. In Leau war eine Außenstelle des KZ-Lagers Buchenwald errichtet worden. Mit Beginn der Bombardements auf Rüstungsbetriebe in Mitteldeutschland ab 1940 wurde, soweit es möglich war, die Kriegsproduktion in unterirdische Produktionsstätten verlagert. Juden und politische Häftlinge mussten unter unmenschlichen Bedingungen diese neuen Produktionsstätten errichten. Mit der herannahenden Front im Frühjahr 1945 wurden die SS-Schergen nervös und lösten die Arbeitslager auf. Sie setzen die Häftlinge in Marschkolonnen in Bewegung. Wohin? Nur weg, in der Hoffnung auf einen Bahnhof zu stoßen, der noch über Lokomotive und Waggons verfügte und sie in ein KZ-Lager im Hinterland bringen würde oder nach Nirgendwo. Ihr Ziel, nur schnell sich der Last der Kolonne zu entledigen und sich selbst vor den Amerikanern in Sicherheit zu bringen. Die abgemagerten Häftlinge mussten im Schnitt einen Marsch von 35 bis 40 km am Tag schaffen. Wer nicht mehr mithalten konnte und zusammenbrach wurde erschossen. Auf dem Weg über Cörmigk, Gerlebogk, Gröbzig Richtung Edderitz über Maasdorf nach Görzig und weiter nach WeißandtGölzau hinterließ die SS-Wachmannschaft durch die Exekution der schwachen und zusammengebrochenen Häftlinge eine Spur des Todes. Die SS-Wachmänner drohten den Einwohnern mit Erschießung, wenn sie den Häftlingen Brot und Wasser geben wollten. In Görzig gelang einem Häftling die Flucht. Er versteckte sich auf dem Friedhof in einem frisch ausgehobenen Grab. Eine Frau entdeckte das Versteck und versorgte den Mann mit Essen und Trinken. In Weißandt-Gölzau kam es am Ortseingang zum Stillstand der Marschkolonne. Sie mussten auf der bloßen Erde die kalte Nacht verbringen. Die Gemeinde hatte das Mehl für 300 Brote zusammengebracht, die sollten am nächsten Morgen für die mehr als Tausend Häftlinge reichen. Zwischenzeitlich versuchten die SS-Schergen unter Strafandrohung die Betriebsleitung des Schwelwerkes zur Tötung der Häftlinge zu bewegen. Das sollte durch Vergasung im großen Luftschutzbunker unter der Abraumhalde passieren und wenn nicht da, dann könnte man doch die Häftlinge in den Schacht einfahren und in einem Stollen einmauern lassen. Die Betriebsleitung widersetzte sich diesem Ansinnen und rief die Amtsleiter der Gemeinden zu ihrer Unterstützung zusammen. Unverrichteter Dinge setzte die Wachmannschaft die Häftlinge wieder in Marsch ohne jedoch zuvor plündernd durch die Häuser zu ziehen und für sich Zivilkleidung und andere Sachen zu besorgen. Das alles wurde auf eine Zugmaschine geladen. Der Traktorfahrer konnte noch nicht einmal seiner Frau Bescheid geben. An der Wasserpumpe auf dem Dorfplatz kam es zu einem Halt. Eine Einwohnerin holte gerade Wasser und ein Häftling bat trinken zu dürfen. Die Frau nickte und der Häftling hob den Eimer, trank hastig. Nun wollten auch die anderen trinken und es kam zum Stau. Ein SS-Mann entriss dem Häftling den Eimer und schüttete ihn über dessen Kopf aus. Die Frau war erbost und schüttete den zweiten Eimer direkt vor seinen Füßen aus. Wütend schrie er die Frau an und fuchtelte mit seiner Pistole vor ihrem Gesicht. Dann wandte er sich jedoch ab, drehte sich zu dem nassen Häftling um und erschoss ihn. An der Hauptstraße stand beim Fleischermeister das Hoftor auf. Ein Häftling wagte unbemerkt die paar Schritte und die Frauen machten ganz fix das Tor zu. Sein Leben war gerettet. Die Werkskantine hatte Hirsebrei gekocht und verteilte ihn. Die Häftlinge benutzten ihre Mützen als Schüssel und aßen Seite 10, Nr. 7/2015 ihn hastig mit den Fingern auf. In der Radegaster Straße Richtung Fernverkehrsstraße standen Angestellte des Schwelwerkes an den Fenstern der Waschkaue und steckten den Häftlingen kleine Tüten Zucker zu. In Zörbig stellten Frauen ihre gerade gekochten Futterkartoffeln an den Straßenrand und jeder der Häftlinge nahm sich eine. Der Elendszug wurde weiter Richtung Wolfen geführt, denn hier gab es auch eine Außenstelle des KZ-Lagers Buchenwald. Auf der Rödgener Brücke über der Reichsautobahn A 9 wurde die Kolonne von amerikanischen Tieffliegern angegriffen. Die SS-Leute flüchteten. Die Häftlinge nutzten die Chance und liefen in alle Richtungen davon. Hier verliert sich die Spur der KZ-Häftlinge. Sicherlich gab es bei diesem Angriff Tote, denn in Zschepkau, heute Ortsteil von Wolfen liegen 8 KZ-Häftlinge begraben, die im April 1945 ums Leben kamen. Im Stadtarchiv Wolfen liegt der Bericht einer Zeitzeugin. Danach schleppte sich ein Zug Männer in gestreifter Kleidung am 16. April 1945 von der SS-Wachmannschaft angeschrieen und angetrieben durch den Ort Reuden. Hatte man vielleicht doch noch einige Häftlinge aus Leau zusammen treiben können? 13 Tote blieben auf der Reudener Flur liegen, erschossen oder erschlagen. Tags darauf, am 17. April nahmen die Amerikaner die Ortschaft ein und veranlassten die männlichen Einwohner die Leichen zu bestatten. Die Toten Häftlinge in Weißandt-Gölzau wurden hinter der Friedhofskapelle begraben. Die Anzahl der Toten ist nicht konkret erfasst worden. Man spricht von 7 bis 10 Personen. Ab März 1945 spielte sich der Krieg in breiter Front auf deutschem Boden ab. Die Evakuierungsmärsche aus den Konzentrationslagern setzten sich in Bewegung. Der Korridor zwischen der Ost- und Westfront wurde in Mitteldeutschland immer schmaler, und das eigentliche Ziel der Häftlingsmärsche war gar nicht mehr erreichbar. Es waren so viele jammervolle Menschenzüge unterwegs, die sich kreuz und quer zwischen den zwei Fronten über das Land schleppten. Auf dem Friedhof in Radegast wurden 5 Häftlinge bestattet, die einer KZ-Häftlingsgruppe angehörten, die auf der ehemaligen Domäne eine nächtliche Rast eingelegt und am nächsten Morgen die Stadt in nördliche Richtung verlassen haben soll. Hier handelte es sich vielleicht um den Evakuierungsmarsch, der aus Richtung Halle kommend, am 15. oder 16. April durch Libehna getrieben wurde. Der Todesmarsch fand hier durch das Eintreffen der amerikanischen Truppen ein Ende. Die Häftlinge aus Leau wurden am 11. April 1945 in Marsch gesetzt. Aufgrund der Entfernung ist anzunehmen, dass sie noch am gleichen Tag in Weißandt-Gölzau eintrafen. Am 14. April nahmen die Amerikaner die südlich von Köthen gelegenen Ortschaften ein und besetzten auch WeißandtGölzau. Es schmerzt zu tiefst zu erkennen und zu wissen, dass wenige Tage vor der Befreiung, noch so viele Menschen zu Tode gekommen sind. Hatten sie nicht schon genug schweres Leid in den Konzentrationslagern ertragen müssen? Kulturregion Anhalt & Bitterfeld e. V. Quelle: “Geschichten über Zeit und Leute ...“Bd.1/ISBN: 9783000194764 „Gedenkorte für die Opfer des Nationalsozialismus“ ISBN 3-89331391-5 „Das nationalsozialistische Lagersystem“ ISBN 3-86150-261-5 KZ-Häftlinge und eine SS-Wachmannschaft Seite 11, Nr. 7/2015 Einladung zum Osterfeuer in Großbadegast Das Osterfeuer in der Ortschaft Großbadegast findet wie im vergangenen Jahr am Ostersamstag ab 19.00 Uhr auf dem Gelände des Baugebietes statt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Baumschnitt wird nur an diesem Tag vor Ort in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr angenommen. Traditionell wird auch wieder für die Kinder das Ostereiersuchen ab 18.45 Uhr rund um das Kulturzentrum organisiert. Dafür bittet der Ortschaftsrat um Eierspenden. Die Eier werden am Gründonnerstag, dem 02.04.2015 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Kulturzentrum angenommen. Im Namen des Ortschaftsrates bedanke ich mich schon jetzt sehr herzlich. Monika Reinbothe Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Ostern im HAUS AM SEE Das HAUS AM SEE in Schlaitz ist von Karfreitag bis Ostermontag, dem 3. bis 6. April, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr für Naturfreunde geöffnet. Der Ostersonntag fällt auf einen Heidesonntag und deshalb kann das Naturschutzzentrum am 5. April schon ab 11.00 Uhr besucht werden.´Die Besucher erwarten in der Ausstellung zahlreiche Informationen zur heimischen Tierwelt und zur Bergbaufolgelandschaft am Muldestausee. Außerdem überträgt die Livecam täglich das spannende Geschehen an einem Fischadlerhorst auf einen Großbildschirm in das HAUS AM SEE. Ab Ende März kehren die Fischadler aus ihrem afrikanischen Winterquartier zurück. Wir sind gespannt, ob sich ein Paar im kameraüberwachten Horst in Schlaitz ansiedelt und somit gegen verschiedene Konkurrenten durchsetzen kann. Informationszentrum für Umwelt und Naturschutz Haus am See Ortsteil Schlaitz, Am Muldestausee 2, 06774 Muldestausee www.informationszentrum-hausamsee-schlaitz.de Tag der Industriekultur Am 19.04.2015 von 10:00 bis 16:00 Uhr findet in SachsenAnhalt der Tag der Industriekultur statt. Auch in diesem Jahr hat das Industrie- und Filmmuseum wieder ein buntes Programm vorbereitet. Besuchen Sie uns und lernen Sie das Museum mal von einer ganz anderen Seite kennen. Folgende Programmpunkte erwarten Sie. Dia-Show in Omas Wohnzimmer mit Kaffee und Kuchen Ein nostalgisches Wohnzimmer lädt zum entspannten Diaschauen ein. Mitmach-Aktion: Entdeckung unbekannter Dias Werfen Sie doch mal ein Blick auf unsere Diasammlung, vielleicht kommt Ihnen etwas bekannt vor. 10, 12, 14 Uhr: Rundgang durch die Rohfilmherstellung Ehemalige Mitarbeiter führen durch die Filmproduktion. 11, 13, 15 Uhr: Experimentelle Kinderführung Hier entdecken unsere jungen Besucher im Laborkittel die Herstellung des Films hautnah. Während wir uns die originalen Maschinen der Filmherstellung ansehen, rühren wir unsere eigene „Emulsion“ an und führen Experimente durch. Dia-Installation Eine kleine Auswahl aus unserer Diasammlung wird in Szene gesetzt. Märchenecke Unsere Märchenecke ist nicht nur was für die jungen Besucher. Hier können sich alle entspannt zurücklehnen und zusammen die schönsten Märchen unserer Sammlung ansehen. Die Welt in Dias gestalten Zusammen bemalen wir mit den Kleinen große Dias. Beginn der Veranstaltung: 20.00 Uhr Eintritt frei Kosten für Bastelmaterial: 1,50 Euro regional informiert Heimat- und Bürgerzeitungen hier steckt Ihre Heimat drin. www.wittich.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Industrie- und Filmmuseum Wolfen OT Wolfen Bunsenstraße 4 06766 Bitterfeld-Wolfen E-Mail: [email protected] Tel.: 03494 636446 Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt Jetzt für 10. Heidelauf am 19. Juni 2015 anmelden! Der Heidelauf in der Kochstedter Waldsiedlung, ausgerichtet durch den TuS Dessau-Kochstedt e. V., erfährt am Freitag, dem 19. Juni 2015 bereits seine 10. Auflage. Traditionell wird diese Laufveranstaltung um 16.00 Uhr mit einem Schnupperlauf über 500 Meter für die Jüngsten eröffnet. Ab 16.30 Uhr werden die Läufe über die Distanzen von 1,5 Kilometer, 3 Kilometer und 6 Kilometer in den verschiedenen Altersklassen ausgetragen. Der Startschuss für den Hauptlauf um den Pokal der „Heideperle“ über die 12 Kilometer fällt 18.00 Uhr. Für die Nordic Walker geht es eine Viertelstunde später auf die 6 Kilometer-Strecke. Wie in den vergangenen Jahren führt dabei die Strecke auf einem 3 Kilometer-Rundkurs durch die Waldsiedlung und den Rand der Mosigkauer Heide. Der Heidelauf ist in diesem Jahr erstmals offizieller Wertungslauf für den Regio-Cup Anhalt 2015. Weitere Informationen sowie die Ausschreibung finden Sie unter www.tus-kochstedt.de. Anmeldungen sind online auf der Internetseite oder unter [email protected] möglich. Am Wettkampftag besteht bis spätestens 30 Minuten vor dem Start weiterhin die Möglichkeit sich anzumelden. Schluss mit lustig? Der Karikaturen-Wettbewerb zum Alter Am 17.03.2015 startete der Karikaturen-Wettbewerb „Schluss mit lustig?“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO). Gesucht werden Karikaturen und Cartoons, in denen sich die Autorinnen und Autoren mit Stereotypen rund um das Alter und das Altern satirisch auseinandersetzen. Die Frist zur Einreichung endet am 15. Mai 2015. Eine unabhängige Jury vergibt Preise im Gesamtwert von 18.000 Euro. Weitere Informationen unter www.bagso.de/schluss-mit-lustig. Der Blick auf das Altern und ältere Menschen ist mit vielfachen Vorurteilen behaftet. Die Bandbreite der Stereotype reicht von absoluter Hilfsbedürftigkeit bis zu extremem Jugendwahn. Fundierte Studien und auch der Sechste Altenbericht der Bundesregierung zeigen hingegen, dass die Wirklichkeit des Alters weitaus vielfältiger und bunter ist. Immer mehr Seniorinnen und Senioren bringen ihr Engagement und ihre Kompetenzen in allen gesellschaftlichen Bereichen ein: in der Familie, im Ehrenamt und zunehmend auch in der Arbeitswelt. Der Karikaturen-Wettbewerb „Schluss mit lustig?“ will dazu beitragen, Altersstereotype aufzubrechen und differenzierte Altersbilder zu zeichnen. Die Veranstalter vergeben jeweils drei Geldpreise in vier Themenkategorien: 1. Knackig oder klapprig? - Gesundheit & Wohlbefinden. 2. Ein Herz und eine Seele - Freundschaft & Partnerschaft. 3. Was geht, Alter? - Jung & Alt 4. Entfalten statt liften - Engagement & Teilhabe Die Erstplatzierten der Kategorien erhalten jeweils 2.000 Euro, die Zweitplatzierten jeweils 1.500 Euro und die Drittplatzierten jeweils 1.000 Euro. In Summe winken den Teilnehmenden Preise im Gesamtwert von 18.000 Euro. Der unabhängigen Jury gehören an: Helga Bomplitz (Vorsitzende Landesring MV des Deutschen Senioren Ringes e. V.), Peter Gaymann (Cartoonist und Schriftsteller), Wolfgang Kleinert (Chef Seite 12, Nr. 7/2015 der Berliner Cartoonfabrik und Organisator des Karikaturenfestivals „Cartoonair am Meer“), Prof. Dr. Ursula Lehr (Vorsitzende der BAGSO), Bill Mockridge (Schauspieler und Kabarettist), Dr. Franziska Polanski (Universität Heidelberg), Martin Sonntag (Leiter und Geschäftsführer Caricatura). Alle Informationen zum Wettbewerb, die ausführlichen Teilnahmebedingungen sowie das Einreichungsformular finden Sie auf der Website www.bagso.de/schluss-mit-lustig. Wir gratulieren Folgenden Bürgerinnen und Bürgern gratulieren wir recht herzlich zum Geburtstag und wünschen alles Gute Stadt Südliches Anhalt Ortsteil Edderitz Gast, Joachim Hädicke, Kurt Köhler, Alois Kroschinsky, Kurt Meffert, Günther Ortsteil Fernsdorf Ritz, Adolf Ortsteil Glauzig Blum, Irene Ortsteil Görzig Apel, Agnes Jahnke, Hannelore Ortsteil Gröbzig Ettel, Margarete Höhnemann, Heinz Kotschote, Adolf Kretzschmar, Heinz Kündiger, Erwin Kündiger, Liselotte Langer, Renate Pranghofer, Horst Rohde, Regina Voigt,Theo Ortsteil Großbadegast Edling, Hans Zerwothek, Werner Ortsteil Hinsdorf Stittrich, Gerhard Wiktor, Eckhard Ortsteil Maasdorf Schuster, Karl Ortsteil Piethen Leuthold, Arnold Ortsteil Pösigk Krause, Ursula Ortsteil Prosigk Schröder. Uta Ortsteil Quellendorf Fischer, Monika Friedrich, Irmgard Laue, Dieter Nitschke, Gerhard Pfalzgraf, Helga Plötz, Regina zum 80. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 93. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 100. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 97. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 85. Geburtstag Seite 13, Nr. 7/2015 Ortsteil Radegast Dr. Buchte, Manfred Flemming, Wolfgang Heinze, Hildegard Tepper, Herta Ortsteil Rohndorf Schmidt, Rosemarie Ortsteil Scheuder Georgius, Agathe Ortsteil Trebbichau a.d. Fuhne Schröter, Bärbel Ortsteil Wieskau Mantey, Christa Ortsteil Wörbzig Gröper, Ilse Ortsteil Zehbitz Egerer, Ernst Egerer, Hannelore Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt zum 75. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag Einige Geburtstage werden auf Wunsch nicht veröffentlicht. Zum Ehejubiläum gratulieren wir ganz herzlich folgenden Ehepaaren Am 16.04.2015 zum 60. Hochzeitstag Anneliese und Otto Urban, Ortsteil Wörbzig. Am 15.04.2015 zum 50. Hochzeitstag Dorothee und Helmut Löffler, Ortsteil Fernsdorf. Am 17.04.2015 zum 50. Hochzeitstag Ursula und Karl-Heinz Ecke, Ortsteil Gröbzig. Am 17.04.2015 zum 50. Hochzeitstag Christine und Wolfgang Malyska, Ortsteil Reupzig. Für die weiteren gemeinsamen Ehejahre viel Gesundheit und alles erdenklich Gute. Anzeigen
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