Nationale Ausschreibung nach VOB

Nationale Ausschreibung nach VOB
Öffentliche Ausschreibung
Öffentlicher Teilnahmewettbewerb vor Beschränkter Ausschreibung
(VOB/A § 12)
a) Name, Anschrift, Telefon-, Faxnummer sowie E-Mailadresse des Auftraggebers (Vergabestelle):
Landkreis Stade - Der Landrat
Ordnungsamt
Herr von Borstel
Am Sande 2
21682 Stade
Telefon: (04141) 12-304
Telefax: (04141) 12-306
Email: [email protected]
b) Gewähltes Vergabeverfahren:
VOB national
c) Gegebenfalls Auftragsvergabe auf elektronischem Wege und Verfahren der Ver- und Entschlüsselung:
kein elektronisches Verfahren
d) Art des Auftrags:
Ausführung von Bauleistungen
e) Ort der Ausführung:
Landkreis Stade
f) Art und Umfang der Leistung:
Der Landkreis Stade als Auftraggeber (AG) plant für die Organisationsbereiche Brandschutz,
Technische Hilfe, Rettungsdienst und Katastrophenschutz ein flächendeckendes Digitales
Alarmierungsnetz (im 2m-Band der BOS nach Technischer Richtlinie BOS „Geräte für die digitale
Funkalarmierung“) für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wirtschaftlich
einzurichten und selbst zu betreiben. Das neue Netz soll auf einer gemäß BOS-Funkrichtlinie
zugeteilten Frequenz im 2m-Band mit sehr hoher Versorgungssicherheit betrieben werden
(Eigenbetrieb durch den AG). Das Verfahren umfasst die Beschaffung (Kauf) und Einführung
einer
vollständigen
Digitalalarm-Infrastruktur
einschließlich
der
leitstellenseitigen
Systembestandteile
und
über
die
Anforderungen
der
TR-BOS
hinausgehenden
Sonderfunktionalitäten (z.B. Verschlüsselung).
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Um das Netz völlig autark betreiben zu können, hat die Datenanbindung sämtlicher DAUs über
eine „virtuelle Alarmauftragsaussendung“ zu erfolgen, bei der die Alarmaufträge zuerst über die
virtuelle Alarmauftragsaussendung mit einer höheren Baudrate an alle DAUs verteilt werden.
Anschließend senden die Slave-DAUs die realen Alarmaussendungen in einer konfigurierbaren
Aussendestruktur auf einer ebenfalls konfigurierbaren Baudrate für die DME und DSE aus.
Bestandteil der Ausschreibung sind auch Digitale Meldeempfänger und Digitale
Sirenensteuerempfänger für den Landkreis und die kreisangehörigen Kommunen. Die Beschaffung
der DME / DSE sowie des Zubehörs erfolgt durch den Kreis sowie durch die kreisangehörigen
Kommunen mit Bezug auf die ausgewiesenen Einheitspreise per Abruf im Sinne eines
Rahmenvertrags und jeweils auf eigene Rechnung. Ein Abruf der Gesamtmindestbestellmenge
kann in Teilmengen erfolgen. Die Preisbindung für die Melder und für das Zubehör besteht für 36
Monate nach mängelfreier Abnahme des Gesamtsystems. Das ausgeschriebene Digitale
Alarmierungssystem soll die Sonderfunktionalität "Rückmeldung über GSM" zunächst nicht
unterstützen, jedoch muss eine Erweiterung des Systems auf diese Sonderfunktionalität zu einem
späteren Zeitpunkt möglich sein. Daher muss der Bieter insbesondere die Eignung besitzen, diese
Sonderfunktionalität in dem von ihm angebotenen Digitalen Alarmierungssystem implementieren
zu können. Das anzubietende Gesamtsystem besteht aus Digitalen Alarmgebern (DAG), Digitalen
Alarmumsetzern (DAU) im Parallelmasterbetrieb, Digitalen Meldeempfängern (DME),
Antennentechnik, Blitzschutztechnik, Wartungs- und Serviceleistungen sowie Schulungen.
g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen
gefordert werden:
entfällt
h) Falls die bauliche Anlage oder der Auftrag in mehrere Lose aufgeteilt ist, Art und Umfang der
einzelnen Lose und Möglichkeit, Angebote für eines, mehrere oder alle Lose einzureichen:
keine Aufteilung in Lose
i) Zeitpunkt, bis zu dem die Bauleistung beendet werden soll oder die Dauer des Bauleistungsauftrages;
sofern möglich, Zeitpunkt, zu dem die Bauleistung begonnen werden muss:
Beginn der Bauleistung direkt nach Auftragsvergabe
j) Gegebenfalls Angaben nach § 8 Abs. 2 Nr. 3 VOB/A zur Zulässigkeit von Nebenangeboten:
Nebenangebote sind nicht zugelassen
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k) Name und Anschrift, Telefon- und Faxnummer, E-Mailadresse der Stelle, bei der die
Vergabeunterlagen und zusätzliche Unterlagen angefordert und eingesehen werden können:
Landkreis Stade - Der Landrat
Ordnungsamt
Herr von Borstel
Am Sande 2
21682 Stade
Telefon: (04141) 12-304
Telefax: (04141) 12-306
Email: [email protected]
l) Gegebenenfalls Höhe und Bedingungen für die Zahlung des Betrages, der für die Unterlagen zu
entrichten ist:
entfällt
m) (bei Teilnahmeantrag:) Frist für den Eingang der Anträge auf Teilnahme, Anschrift an die diese
Anträge zu richten sind, Tag, an dem die Aufforderungen zur Angebotsabgabe spätestens abgesandt
werden:
nicht zutreffend
n) Frist für den Eingang der Angebote:
Dienstag, 09. Juni 2015 um 10:00 Uhr
o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind, ggf. auch Anschrift, an die Angebote elektronisch zu
übermitteln sind:
Landkreis Stade - Der Landrat
Submissionsstelle – VOB 27
Am Sande 2
21682 Stade
Eine elektronische Übermittlung der Angebote ist nicht zugelassen.
p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen:
deutsch
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q) Datum, Uhrzeit und Ort des Eröffnungstermins sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der
Angebote anwesend sein dürfen:
Dienstag, 10. Juni 2015 um 10:00 Uhr
gemeinsam mit den Bietern bzw. deren Bevollmächtigten
Landkreis Stade - Der Landrat
Submissionsstelle
Am Sande 1, Raum 208
21682 Stade
r) Gegebenenfalls geforderte Sicherheiten:
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 v.H. der Auftragssumme, Gewährleistungsbürgschaft
in Höhe von 3 v.H. der Schlussrechnungssumme einschl. Nachträge.
s) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen
Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
VOB/B
t) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe haben muss:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
u) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters:
•
•
•
•
•
•
Angabe der Nachunternehmerleistungen
Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft
Überblick über das Unternehmen
Angaben zum Umsatz und Anzahl der Beschäftigten
Aktueller Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung
Vom Bieter sind Referenzen für vergleichbare Projekte (ohne das Merkmal
Alarminformation und Rückmeldung über GSM-Netz) als Generalunternehmer (GU) über
die Ausführung von Digitalen Alarmierungssystemen gemäß der Technischen Richtlinie
BOS bei integriertem Dienstbetrieb bei Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz
mit dem Angebot vorzulegen, die innerhalb der letzten 3 Jahre durchgeführt und bereits
abgenommen wurden. Darüber hinaus ist jeweils mindestens ein Kundenprojekt
nachzuweisen, in dem das Leistungsmerkmal Alarminformation über das GSM-Netz sowie
die Rückmeldung über das GSM-Netz realisiert wurde und sich in Betrieb befindet.
Angaben über den technischem Umfang, das Projektvolumen und die Benennung eines
Ansprechpartners des Kunden für Rückfragen werden ebenfalls gefordert.
• Der Bieter (ggf. auch der Nachunternehmer bzw. das betr. Mitglied der Bietergemeinschaft)
hat durch Bestätigungen von anderen Auftraggebern ausgeführter bzw. noch in der
Ausführung befindlicher vergleichbarer Leistungen nachzuweisen, dass die Entstör- und
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Serviceleistungen zuverlässig, fachgerecht und vertragsgemäß ausgeführt wurden bzw. noch
ausgeführt werden.
• Der Bieter hat seine Servicestandorte für den Erfüllungsort Kreisleitstelle / FTZ
Wiepenkathen unter Benennung von Standort, Anzahl der Servicemitarbeiter und der zum
Einsatz kommenden Technik für den Service zu beschreiben. Es wird ein Servicestandort
gefordert, der einen 24/7-Service mit max. 2 Stunden Vorortservice gewährleisten kann.
• Der Projektleiter ist namentlich zu benennen und es sind die folgenden Angaben zu seiner
beruflichen Qualifikation zu machen: - Funktion im Unternehmen - Dauer der
Unternehmenszugehörigkeit - Dauer der Berufserfahrung - Berufliche Qualifikation. Die
von diesem Projektleiter bisher betreuten Objekte (mindestens 3 Projekte vergleichbaren
Umfangs) sind mit Angaben zum Projektvolumen aufzuführen und es ist der Auftraggeber
mit Ansprechpartner zu benennen.
• Der Nachweis über ein Qualitätsmanagementsystem ist vom Anbieter zu erbringen. Bei
Vorlage eines Qualitätsmanagementsystems, welches nicht den geltenden EN ISO
Bestimmungen entspricht, ist der Nachweis einer Gleichwertigkeit zu erbringen, indem die
Maßnahmen des Bieters zur Qualitätssicherung detailliert beschrieben werden
• Abgabe einer Erklärung, dass sich der Bewerber nicht im Insolvenzverfahren oder
Liquidation befindet, er nicht rechtskräftig aus Gründen verurteilt wurde, die seine
Zuverlässigkeit in Frage stellen, er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern sowie
Beiträgen
zur
Sozialversicherung
(Kranken-,
Pflege-,
Rentenund
Arbeitslosenversicherung) nachkommt.
v) Zuschlagsfrist:
Montag, 31.08.2015
w) Name und Anschrift der Stelle, an die sich der Bewerber oder Bieter zur Nachprüfung behaupteter
Verstöße gegen Vergabebestimmungen wenden kann:
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr,
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
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