www.ärzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Foto: © F. Hoffmann-La Roche AG, alle Rechte vorbehalten. Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 70. Jahrgang | Gentner Verlag 05 | 2015 Arbeitsmedizin | Sozialmedizin | Umweltmedizin Zeitschrif t für medizinische Prävention Kongress PROGRAMM DONNERSTAG, 21. MAI 2015 Betriebliches Gesundheitsmanagement Referenten Eröffnungsrede • Genial – digital – katastrophal? Humane Arbeitswelt in der Wirtschaft 4.0 Prof. Dr. phil. Dr. med. Michael Kastner Präventionskultur heute • Präventionskultur – ein neuer Zielbegriff für den Arbeitsschutz Prof. Dr. phil. Gabriele Elke • Arbeitswelt 4.0 – Chancen und Risiken Dr.-Ing. Martin Braun „ASU-Ideentreff“– Moderierte Diskussion an drei Themenstationen, unterstützt durch Graphic Recording • Gesundes Führen im Unternehmen Dr. med. Manfred Albrod • Social Media im Arbeitsschutz Nina Sawodny, M.A. • Resilienz – Neue Arbeitsbedingungen erfordern neue Fähigkeiten Sigrid Thiem, M.A. Kultur Ab 18 Uhr: Gesellschaftsabend im Echterdinger Brauhaus (separate Anmeldung erforderlich) FREITAG, 22. MAI 2015 Prävention in der Praxis Prävention Referenten • Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen – Beraterkompetenz an der Schnittstelle Belastung/Beanspruchung Prof. Dr. phil. Rüdiger Trimpop • Gesicherte Erkenntnisse zur Softwareergonomie Dipl.-Ing. Christian Richter • Haftung und Verantwortung im Arbeitsschutz Ass. jur. Michael Behrens • TTIP – Eine Gefahr für Arbeitsschutz und soziale Sicherheit? Dr.-Ing. Dirk Watermann Forumsdiskussion Vorsorge – Eignung – Tauglichkeit – Schweigepflicht: Nutzen oder Schaden für die Prävention ? Leitung: Dr. med. Hanns Wildgans • „Freizeit unter Palmen“ – Fettnäpfchen vor dem Werkstor bei Auslandsaufenthalten • „Problem nano“: Der Stand im Arbeitsschutz • „Problem nano“: Der Stand der Medizin Dr. med. Burkhard Rieke Prof. Dr. rer. nat. Thomas Gebel Univ.-Prof. em. Dr. med. Dr. rer. nat. Hermann M. Bolt 1. ASU-Präventionskongress 2015 „Prävention in der Arbeitswelt“ Interdisziplinäre Fortbildungstagung für Fachleute aus Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit, Arbeitspsychologie und Personalverantwortliche. Am 21. Mai und 22. Mai 2015 in der Filderhalle in Stuttgart / Leinfelden-Echterdingen. Alle Kongressinformationen haben wir Ihnen unter www.asu-kongress.com bereitgestellt. Sie haben Fragen rund um die Buchung: Tel. 02721 / 7189430 Hier direkt informieren. www.ärzteblatt-bw.de Anzeige Ä r zteblatt Baden-Württemberg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Editorial 260 Doc Webmeeting oder Real Life? Fluoreszenzmikroskopische Darstellung einer Osteosarkomzelle in Zellkultur Die Fluoreszenzmikroskopie basiert auf der Anregung fluoreszierender Farbstoffe durch Lichteinstrahlung mit einer Wellenlänge und einer darauf folgenden Abstrahlung eines Lichts anderer Wellenlänge, welches durch spezielle Filter beobachtbar gemacht wird. Zur selektiven Betrachtung bestimmter Strukturen kann im Vorfeld eine Markierung durch spezifische Antikörper, an die Fluores zenzfarbstoffe gekoppelt sind, erfolgen. Da durch kann eine kontrastreiche Darstellung dieser Strukturen erzielt werden. Kammern und KV 261 Baden-Württemberg Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) ermöglicht auf der Titelseite faszi nierende Einblicke in die Labor-Diagnostik. Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Be ziehung zur Ärzteschaft in Baden-Württem berg, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspe zialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit 29 Heilberufe Centern und knapp 200 Filialen im Land vor Ort. Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heilberufler sowie zu den Kontaktdaten der BW Heilberufe Center in Ihrer Nähe erhalten Sie unter www.bw-bank.de/heilberufe, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 07 11 / 1 24-4 50 19. Wirtschaft 266 Neues aus der Finanzwelt Vermischtes 267 Neuer Lehrstuhl für Allgemeinmedizin bekommt Zuwachs 261 Die FoBi@pp im Überblick Mithilfe dieser Methodik ist es möglich Zell strukturen und Veränderungen dieser sicht bar zu machen, wie das osteogene Sarkom in unserem Beispiel. Dieser vor allem bei Ju gendlichen am häufigsten vorkommende, bösartige Knochentumor weist ein besonders aggressives Wachstum auf. Im Verlauf der Er krankung kommt es zu einer Zerstörung der umliegenden Knochen und Gelenke und frühzeitigen Bildung von Metastasen. 05 | 2015 267 DonauDocs: Fit für die Praxis 262 Auch in Baden-Württemberg: 268 Datenschutz leicht gemacht (1) Wahlergebnisse 263 Ausschüsse der Landesärztekammer 269 Dienstjubiläum von Winrich Kuhberg 269 Facharztvertrag Orthopädie Arzt und Recht aktuell 264 Der privat krankenversicherte Patient Veranstaltungsübersicht 270 Bekanntmachungen 272 Impressum 282 ÄBW 05 • 2015 259 Editorial Treffen in Ärztlichen Kreisvereinen dienen allen und helfen, die Versorgung zu verbessern Doc Webmeeting oder Real Life? – Verbleib im Sektor oder Begegnung im Kreis K Dr. Paula Hezler-Rusch 260 reisverein“, das klingt beinahe altertümlich und gestrig, eben so wie „sich zum Arzt berufen fühlen“. – Den zeitgeschichtlichen Wandel zu betrachten, dem der Arzt beruf in seinem Selbstverständnis als freier Beruf unterliegt, wäre ein weites Feld. Ganz zu schweigen von den vielfältigen Regularien, denen wir uns ausgesetzt sehen. Qualifizierte Aus- und Weiterbil dung sowie ordentliche Arbeitsbe dingungen dürften für jeden von uns große Bedeutung haben. Unsere Berufsordnung regelt neben der Weiterbildung auch die Aufgaben, Rechte und Pflichten von Ärztinnen und Ärzten sowie den Umgang von Kolleginnen und Kollegen unterei nander wie auch mit unseren Pati enten. Erlassen und überwacht wird die Berufsordnung von der verfassten Ärzteschaft – also von der Ärztekam mer, in der jeder approbierte Arzt Mitglied ist. Die Basis eben jener verfassten Ärzteschaft sind die ärztlichen Kreis vereine, Kreisärzteschaften und Ärzte schaften. Sie wurden in einer Zeit gegründet, in der unser Land danie derlag, in der es kaum Telefone, kein Fernsehen, noch eine Idee von Inter net oder Smartphone, dergleichen noch nicht einmal im Bereich von Science-Fiction gab. Bedarf es dieser Kreisvereine im digitalen Zeitalter noch? Sind reale Begegnungen der Ärzte überhaupt noch zeitgemäß? Im Zeitalter von Webmeetings, Chats oder BlendedLearning – ist da ein festgelegter Abend im Monat, der der Fortbildung dienen soll, altmodisch, ein zu großes Zeitopfer, eine zu große Fixierung, ein Raub in der Work-Life-Balance? Ist ein Abend, an dem man nicht nur seinen Praxisnachbarn und den unvermeid lichen Konkurrenten (der einen im Zweifelsfall auch einmal vertritt) trifft, sondern auch die Kollegen aus den anderen Fachgruppen, der Nach barklinik, der Nachbarabteilung, ist ein solcher Abend Zeitverschwen dung? Ist eine solche Möglichkeit sowohl für die jungen wie auch die ÄBW 05 • 2015 älteren Ärzte, die Angestellten und die Niedergelassenen, die Hausärzte und die anderen Fachärzte nicht ein unschätzbares Forum und Unterstüt zung einer guten vernetzten Arbeit vor Ort? Satzungsgemäße Aufgaben der Kreisvereine sind die Organisation der Fortbildung, die Durchführung des Notfalldienstes, die Pflege und Förderung des Gemeinsinns. – Die Durchführung des Notfalldienstes ist aktuell in der Organisation der Kas senärztlichen Vereinigung eingebun den. Die großen Ärztebälle haben sich überlebt. Jedoch beinhaltet die Pflege des Gemeinsinns auch das Ziel, dass man sich kennt, dass man sich auch einmal in einem gesel ligeren Ambiente in der Region be gegnet. Organisation der Fortbildung heißt nicht nur, dass man fachlich up to date ist, sondern dass man weiß, wo die Kompetenzen in Reich weite sind, dass man weiß, wen man anrufen kann, dass man sich einmal gesehen hat und dass man weiß, wie und durch wen die Patienten präund poststationär und ganz lang fristig versorgt sind. Der Rahmen der Kreisärzteschaf ten oder ärztlichen Kreisvereine bein haltet ein weiteres und noch besser als bisher nutzbares Potenzial für die Begegnung von Ärztinnen und Ärzten in unserer sektorisierten und zuneh mend stark von Berufsverbandspoli tik geprägten Versorgung. Die angestellten Ärzte, insbeson dere die Ärzte in Weiterbildung, scheinen nahezu gänzlich von ihren Kliniken „verschluckt“ zu sein. Dies dürfte zum einen Ausdruck der hohen Arbeitsbelastung und zum anderen aber auch einem strukturell be dingten, den eigenen Versorgungs sektor wenig übergreifenden Ge sichtsfeld geschuldet sein. Im niedergelassenen Bereich trifft man sich und besucht Fortbildungen (wenn mittlerweile nicht online), vorwiegend über die Angebote der eigenen Berufsverbände und Fachge sellschaften. Dessen bedarf es auch, denn die Translationsproblematik besteht, und die Notwendigkeit der Identitätsvergewisserung der Fach disziplinen ebenso. Doch für die regionale Versor gung bedarf es der Kenntnis vonei nander. Kennt man sich allenfalls zu fällig vom Tennis- oder Ruderclub, oder weil die Kinder in dieselbe Klasse gehen? Die Kreisärzteschaften sind und wären die von Klinikmarke ting und Verbandsinteressen freien regionalen Begegnungsräume. Darüber hinaus: Ist nicht die zu nehmende Hinzuziehung der Vorsit zenden der Kreisvereine oder anderer aufgrund ihres Engagements in der Regionalpolitik bekannter ärztlicher Kollegen bei regionalen versorgungs relevanten Fragestellungen ganz in unserem Sinn, nämlich, dass in diesen Fragen ärztlicher Sachverstand ge hört wird? Kollegen sind vielfältig über ihre Praxis oder Klinikstelle hinaus aktiv, so in der Suchthilfe, der Laienfortbildung, in Sportvereinen, in Vorträgen in der Volkshochschule und in regionalen Gremien, unter ande rem in den seitens der grün-roten Landesregierung neu eingerichteten Gesundheitskonferenzen, in denen die regionale Versorgung weiterent wickelt werden soll und die mancher orts sehr produktiv sind. All dieses Engagement erfolgt ehrenamtlich. Der Einsatz der Kollegen dient uns allen, den Patienten und auch uns Ärzten, indem er die Versorgung ver bessern hilft. Digitale Angebote und Kompe tenz sowie reale Begegnungen (und zwar über Sektoren- und Verbands grenzen hinweg) sind zwei vielleicht etwas ungleiche, aber doch Geschwi ster unserer Zeit. Nehmen Sie ihren freien Beruf ernst. Beteiligen Sie sich bei den Wahlen zu den ärztlichen Kreisvereinen, wo sie in den nächsten Monaten noch stattfinden. Unterstüt zen Sie die Kollegen, die sich engagie ren, und engagieren Sie sich auch selbst. Dr. Paula Hezler-Rusch Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg KVBW bietet Ärztinnen und Ärzten unbürokratische Anstellung Baden-Württemberg bekommt Zuwachs R und 40 000 Flüchtlinge sollen in Baden-Württemberg eine Hei mat finden. Das sind auch 40 000 potenziell neue Patienten für die niedergelassenen Haus- und Fach ärzte. Sprach- und Kulturbarrieren, Kriegstraumata und gesundheitliche Kriegsfolgen erfordern eine differen zierte und aufwendigere Form der medizinischen Versorgung und eine enge Kooperation mit den Trägern der Gemeinschaftsunterkünfte. Das wird nicht ohne personelle Verstär kung zu leisten sein. Über das Modell „Sicherstellungsassistent/Sicherstellungsassistentin für die ambulante medizinische Versorgung von Asylsuchenden“ bie tet die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) interes sierten Ärztinnen und Ärzten eine unbürokratische Anstellungsform. Als Angestellter eines Vertragsarztes kümmert sich der Sicherstellungsas sistent vor Ort um die Gesundheit der Asylsuchenden. Die Infrastruktur wird gestellt. Der zeitliche Umfang ist individuell vereinbar. Das An stellungsmodell ist ideal für Ärzte, die schon im Ruhestand sind oder aus dem Erziehungsurlaub familienfreundlich den Kontakt zum Patienten halten wollen. Gemäß Asylbewerberleistungs gesetz haben Flüchtlinge im Ver gleich zu gesetzlich Krankenversi cherten einen eingeschränkten An spruch auf medizinische Versorgung. Flüchtlinge erhalten bei Krankheit von der Asylstelle einen Behand lungsschein, der die Behandlung durch die niedergelassenen Kassen ärzte ermöglicht. Notfälle werden ohne Behandlungsschein behandelt. Abgerechnet wird über Praxis des anstellenden Arztes bei der Kas senärztlichen Vereinigung. Allerdings kommen für die Behandlungskosten nicht die Gesetzlichen Krankenkas sen, sondern die sogenannten son stigen Kostenträger auf, das sind der Staat oder die Sozialämter. Dement sprechend werden die Leistungen auch außerhalb der morbiditätsori entierten Gesamtvergütung unbud getiert erstattet, ohne das Regellei stungsvolumen des Vertragsarztes auszuweiten oder zu belasten. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Die FoBi@pp im Überblick Für Teilnehmer • e igene EFN als eindimensionalen und zweidimensionalen B arcode darstellen, zum „immer Dabeihaben“ im Smartphone • Suchmöglichkeit innerhalb aller von deutschen Ärztekammern „zertifizierten“ Veranstaltungen • Detailauskunft zu ausgewählten Fortbildungsveranstaltungen. Für Veranstalter • schnelles Erfassen von Veranstaltungsteilnehmern • Teilnehmerübermittlung an den EIV via Smartphone Allgemeine Hinweise • n ur Veranstalter können (via sogenannter Veranstaltungsnummer) Teilnahmen an den EIV senden • Übermittlung der Referentenpunkte wird aktuell vom EIV nicht unterstützt Veranstaltungshinweis Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ein. Veranstaltungstitel: Die erfolgreiche Praxisabgabe Ziele: Sie denken kurz- oder mittelfristig an eine Übergabe Ihrer Praxis? Dann sollten die Weichen für eine reibungslose Praxisnachfolge jetzt richtig gestellt werden. Vom optimalen Abgabezeitpunkt über die Wahl des Nachfolgers bis hin zur Gestaltung der Praxisübertragung gibt es viel zu regeln. In diesem Seminar verdeutlichen wir, wie zukünftige Praxisabgeber ihre berechtigten Interessen als Unternehmer wahren können. Wir zeigen auf, was Sie beachten müssen, damit eine reibungslose Praxisübergabe zulassungs- und privatrechtlich gelingen kann. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de. Referenten: • Heike Müller-Henkel, Diplom-Sozialpädagogin (FH), KV Baden-Württemberg • Andreas Steinhilber, Diplom-Verwaltungswirt (FH), KV Baden-Württemberg Termin und Veranstaltungsort: • 27. Juni 2015 (10.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr) • KVBW Reutlingen, Haldenhaustraße 11, 72770 Reutlingen Information und Anmeldung: • Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88, E-Mail: [email protected] • oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de Teilnahmegebühr: 45,– Euro (inklusive Unterlagen, Verpflegung, Getränke) Anzeige Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) veranstaltet an verschiedenen Standorten im Land ein Fachseminar für niederlassungswillige Mediziner. Seminartitel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten • Öffentliche Fördermittel Termine und Veranstaltungsorte: 20. Mai 2015 (19.00 Uhr) in Biberach 01. Juli 2015 (18.00 Uhr) in Tübingen 15. Juli 2015 (18.00 Uhr) in Esslingen Information und Anmeldung: Biberach: Bernhard Bock, Telefon (07 31) 14 24-111, E-Mail: [email protected] Tübingen: Melanie Spörl, Telefon (0 70 71) 1 58-166, E-Mail: [email protected] Esslingen: Sabine Sautter, Telefon (07 11) 1 24-46 587, E-Mail: [email protected] Teilnahmegebühr: kostenfrei Kammern und KV Bundesweit einheitliche Nummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst Auch in Baden-Württemberg: D an k Sie Sind kr axiS und ihre pr hat zu? ie bundesweit einheitliche Nummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst wird Ende Mai nun auch für Baden-Württem berg freigeschaltet. Ab dem 27. Mai 2015 ist der ärztliche Bereitschafts dienst auch für baden-württember ger Patienten kostenlos unter der 116 117 erreichbar. Die Kosten für den Vermittlungsservice tragen die Kassenärztlichen Vereinigungen. „Mit Baden-Württemberg geht das letzte Bundesland an die Umset zung der 2012 eingeführten Rufnum mer. Voraussetzung für die Einfüh rung war die grundlegende Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes“, berichtet Dr. Johannes Fechner, stell vertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). „Hete rogene Netze mussten aufgelöst und in einheitliche Strukturen überführt werden, auch um die Kosten für die vermittelnden Leitstellen vertretbar zu halten.“ Die bisherigen regionalen Ruf nummern für den ärztlichen Bereit schaftsdienst entfallen damit. Wer zukünftig die 116 117 anruft, erhält über eine automatische geografische Zuordnung per Bandansage einen Hinweis auf die nächstgelegene Not fallpraxis. Patienten, die nicht mobil sind, werden gebeten in der Leitung zu bleiben. Sie werden anschließend an die zuständige Rettungsleitstelle weitergeleitet, welche das Beschwer debild aufnimmt und die Hausbe suchsanforderung telefonisch an den diensthabenden Arzt im Fahrdienst vermittelt. Die Rufnummern der jeweiligen Ärzte im Bereitschaftsdienst sind im Dienstplanungsprogramm „BDOnline“ hinterlegt. Infomaterialien zur 116 117 werden den Praxen der Niedergelassenen von der KVBW zur Verfügung gestellt: Es gibt Plakate für die Praxis sowie Visitenkarten zur Weitergabe an die Patienten. Dr. Fechner ist zuversichtlich: „Bald wird die 116 117 so selbstverständlich sein für den Ruf des ärztlichen Bereit schaftsdienstes, wie es heute schon die 112 für den Notarzt ist. Für die wachsende Smartphone-Gemein schaft ist zudem eine Bereitschafts dienst-App geplant.“ Anzeige Wovon Mediziner träumen: Einfach Arzt sein. Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, überwiegend junge Familien und gut ausgebildete Fachleute, machen Baden-Württemberg zur Wahlheimat und wollen auch medizinisch versorgt sein. Wir suchen: Ärztinnen und Ärzte als Sicherstellungsassistent/Sicherstellungsassistentin für die ambulante medizinische Versorgung von Asylsuchenden Hauptsächlich suchen wir Allgemeinmediziner und Internisten, aber auch Ärzte der Fachrichtungen Gynäkologie und Kinder- und Jugendheilkunde sind willkommen. Als Angestellter eines Vertragsarztes kümmern Sie sich um das gesundheitliche Wohl von Flüchtlingen. Alles Andere überlassen Sie uns. Bei Interesse senden Sie eine E-Mail an [email protected] Stichwort: Sicherstellungsassistent / Flüchtlinge Anz_49MW_92x260_EABW_mit Coupon_SW 30.04.15 13:20 Seite 1 Anzeige Ausschüsse der LÄK BW 16. Wahlperiode 2015 – 2019 www.medwoche.de Zert i E agt CM beantr Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat am 28. Februar 2015 zunächst folgende Ausschüsse gewählt: tbildung Ausschuss „Ärztliche Weiterbildung“ Dr. Wolfgang Miller Carsten Mohrhardt PD Dr. Eva Neeser Prof. Wilhelm Niebling Dr. Bernd Prieshof Dr. Peter Tränkle Prof. Christian von Schnakenburg Dr. Josef Ungemach Europas größter Ärztekongress für Komplementärmedizin 49. Medizinische Woche Baden-Baden 28. Oktober bis 1. November 2015 Ausschuss „Berufsordnung“ Vorsitz: Dr. Ulrich Clever Mitglieder: Dr. Klaus Baier Dr. Herbert Zeuner Dr. Ulrich Voshaar Dr. Michael Schulze Dr. Matthias Fabian Prof. Wolfgang Linhart Dr. Wolfgang Miller Dr. Frank J. Reuther Dr. Christoph von Ascheraden Sie suchen eine Ergänzung zur klassischen Therapie? Ihre Patienten wünschen sich komplementäre Behandlungsmethoden? Neue Perspektiven bieten Ihnen: Ausschuss „Fortbildung“ Vorsitz: Dr. Klaus Baier Mitglieder: Dr. Kurt Amann Dr. Hans-Joachim Eberhard Ulrich Geiger Mathias Körner Ausschuss „Nichtärztliche Medizinische Fachberufe“ Vorsitz: Dr. Klaus Baier Mitglieder: Dr. Beate Bürger Dr. Dipl. Phys. Manfred Eissler Dr. Paula Hezler-Rusch Dr. Ingrid Krombholz-Nolinski · Weiterbildungskurse zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren, Akupunktur, Homöopathie · Praxisnahe Vortragstagungen zu Themen wie „Autoimmunität“, „Paläo oder vegan?“, „Phytotherapie aktuell“, „Update Impfungen“. Dr. Ingolf Lenz Dr. Wolfgang Miller Dr. Doris Reinhardt Dr. Michael Schulze Dr. Regine Trostel Prof. Kathrin Yen Dr. Jürgen Kußmann Dr. Ingolf Lenz Dr. Robin Maitra, MPH Dr. Wolfgang Miller Dr. Stephan Roder Dr. Hans-Joachim Rühle Ethik-Kommission Jetzt Programm anfordern & anmelden auf www.medwoche.de Ja, bitte senden Sie mir kostenlos das Programmheft der 49. Medizinischen Woche (erscheint ca. Juni 2015) zu. Einfach Coupon abtrennen und faxen an: +49 (0)711/8931-370. Oder Programm anfordern unter www.medwoche.de Anschrift: privat Die Ethik-Kommission bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg setzt sich wie folgt zusammen: Name, Vorname: Vorsitz: Prof. Gerlinde Egerer, Internistin, Onkologin, Hämatologin, Heidelberg Mitglieder: Dr. Georg Hook, niedergelassener Pädiater, Stuttgart (stellvertretender Vorsitzender) Prof. Gerd Mikus, Klinischer Pharmakologe, Physiker, Heidelberg (stellvertretender Vorsitzender) PD Dr. Hans-Jörg Ehni, Philosoph, Forschungsethiker, Tübingen Prof. Bernd Fromm, Orthopäde, Bad Schönborn Dr. Petra Krauss, Zahnärztin, Villingen-Schwenningen Prof. Dieter Luft, Internist, Diabetologe, Tübingen Prof. Eibe Riedel, Jurist, Mannheim Prof. Heiner Weber, Zahnarzt, Tübingen PLZ, Ort dienstlich Straße, Nr. Beruf, Fachgebiet E-Mail Ja, ich möchte über neue Produkte und interessante Angebote aus der Thieme-Verlagsgruppe informiert werden: per E-Mail per Post ✗ Datum, Unterschrift Wenn ich künftig Informationen und Angebote der Thieme Verlagsgruppe nicht mehr erhalten möchte, kann ich der Verwendung meiner Daten für Werbezwecke jederzeit widersprechen. Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stichwort Medwoche · Oswald-Hesse-Straße 50 · D-70469 Stuttgart Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde e.V. Ärztliche Vereinigung für Komplementärmedizin ÄBW Vorsitz: Dr. Michael Schulze Mitglieder: Dr. Klaus Baier Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth Dr. Jürgen de Laporte Dr. Matthias Fabian Dr. Walter Imrich Prof. Wolfgang Linhart 40 c zinis he F di ier te me fiz or Wahlergebnisse Arzt und Recht aktuell Versicherungsrecht Der privat krankenversicherte Patient D Heiko Schönsiegel Fachanwalt für Versicherungsrecht und IT-Recht ie Rubrik „Arzt und Recht aktu ell“ befasst sich in regelmä ßigen Abständen mit aktu ellen Rechtsfragen, wichtigen Urtei len, Gesetzesänderungen und Nach richten, die für die Ärzteschaft von Bedeutung sind. Im Blickpunkt steht dieses Mal das Thema Versicherungs recht. Der Patient ist privat krankenver sichert – so ein Glück?! Leider wurde und wird auch in der Krankheitsko stenversicherung von vielen Versiche rern „der Rotstift“ angesetzt, mit der Folge, dass nicht (mehr) alles erstattet wird, was der Patient/Versicherungs nehmer gerne erstattet bekäme. Doch auch unabhängig von aktuellen und wechselnden Kürzungen in un terschiedlichen Bereichen: Gerade in der versicherungsrechtlichen Praxis dreht sich eine Vielzahl von Fällen und gerichtlichen Auseinandersetzungen um die Frage der Erstattungsfähigkeit von Heilbehandlungsmaßnahmen. Es ist daher auch für Ärztinnen und Ärzte wichtig, hier grobe Grundzüge zu kennen. Dies aus zweierlei Gründen. Erstens zeigt die Erfahrung, dass es nicht selten zu einem (Vertrauens-) Bruch im Arzt-Patienten-Verhältnis kommt, wenn ein Krankenversicherer die verordneten Heilbehandlungs maßnahmen nicht erstattet und der Patient nun plötzlich selbst für diese Kosten aufgekommen muss. Hier sind „klare Worte“ des Arztes bereits im Vorfeld wichtig; der Patient sollte wissen, dass er Kosten unter Umstän den selbst tragen muss. Zweitens: Es besteht, vor allem bei Dokumentati onsmängeln hinsichtlich der medizi nischen Notwendigkeit für Ärzte die Gefahr, von Patienten auf Schadens ersatz in Anspruch genommen zu werden. Sehr umfangreiche Rechtsprechung – Frage des Einzelfalles Der Autor ist bei der Depré RECHTSANWALTS AG in Mannheim als Rechtsanwälte tätig. 264 Worum geht es? Zur Verdeutli chung ein in der gerichtlichen Praxis gängiger Fall: Sind die vom Hausarzt verordneten krankengymnastischen Anwendungen oder die verordnete Massage bei chronischen Rückenbe schwerden des Patienten zu erstat ÄBW 05 • 2015 ten? Wenn ja, in welchem Umfang? Oder ist der Versicherer hier von einer Leistung frei? Ausgangspunkt ist im mer der (konkrete) Versicherungsver trag nebst Versicherungsbedin gungen und vereinbartem Tarif. Die wichtigste Voraussetzung für die An nahme eines Versicherungsfalles in der privaten Krankenversicherung und den dortigen Versicherungsbe dingungen („MB/KK“) die „medizi nische Notwendigkeit“ der Heilbe handlung. Die Rechtsprechung hat sich bereits sehr umfangreich mit dieser Frage auseinandergesetzt und tut dies – notgedrungen – fortlau fend. Die medizinische Notwendig keit ist zu bejahen, wenn es nach objektiven medizinischen Befunden und wissenschaftlichen Erkenntnis sen zum Zeitpunkt der Behandlung vertretbar war, sie als medizinisch notwendig anzusehen. Vertretbar ist die medizinische Notwendigkeit einer Heilbehandlung, wenn sie sowohl in begründeter und nachvollziehbarer wie fundierter Vorgehensweise das zugrunde liegende Leiden diagnos tisch hinreichend erfasst und, so die gängige Formulierung weiter, eine adäquate, geeignete Therapie anwen det (BGH, Urteil vom 12. 03. 2003, Az. IV ZR 278/01). Gerichte prüfen diese Frage in einem mehr oder minder umfangreichen Prüfungsprozess an hand der Kriterien Eignung (für einen angestrebten Behandlungserfolg) und Erforderlichkeit der Maßnahme. Letztere bedeutet, dass überhaupt eine wissenschaftlich anerkannte Be handlungsmethode zur Verfügung steht. Medizinisch notwendig kann eine Behandlung nach der Rechtspre chung auch dann sein, wenn ihr Er folg nicht sicher vorhersehbar ist. Es genügt insoweit, wenn die medizi nischen Befunde und Erkenntnisse es im Zeitpunkt der Behandlung vertret bar erscheinen lassen, die Behand lung als notwendig anzusehen. Ob dies der Fall ist, kann nach der Rechtsprechung des BGH nur anhand der im Einzelfall maßgeblichen objektiven Gesichtspunkte mit Rück sicht auf die Besonderheiten der jeweiligen Erkrankung und der auf sie bezogenen Heilbehandlung be stimmt werden. Hier spielen auch Wahrscheinlichkeitsaspekte eine Rol le, beispielsweise bei der In-vitroFertilisation (IVF). Die medizinische Notwendigkeit kann jedenfalls nicht deshalb ver neint werden, weil sich im Nachhinein wegen des nicht eingetre tenen Behandlungserfolges andere Maßnahmen als besser herausstellen. Andererseits ist der Arzt nach der Rechtsprechung gehalten, die not wendigen Befunde zu erheben, zu berücksichtigen und seine Maßnah men nach den „anerkannten“ Be handlungsgrundsätzen auszurichten. Doch was sind „anerkannte Behand lungsgrundsätze“? Ein Anhaltspunkt für die medizinische Notwendigkeit der durchgeführten Maßnahme kann die Orientierung an den Leitlinien der sogenannten „evidenzbasierten“ Me dizin sein. Dies meint jede Form der medizinischen Behandlung, bei der patientenorientierte Entscheidungen ausdrücklich auf Basis von bewie sener Wirksamkeit getroffen werden. Nach ständiger Rechtsprechung ist deshalb entscheidend, ob es objektiv vertretbar war, die Maßnahme als erforderlich anzusehen. Gerade im gebildeten Beispielsfall der chro nischen Rückenbeschwerden kommt es, je nach Standpunkt des gericht lichen Sachverständigen, zu sehr un terschiedlichen Ergebnissen. Der eine Sachverständige hält Massagen und Krankengymnastik für fortlaufend indiziert, der andere kommt zum – aus Patientensicht unschönen – Er gebnis, dass solche Patienten Rücken übungen nach einer gewissen Zeit selbst durchführen müssen und des halb die erhoffte Massage medizi nisch nicht notwendig sei. Besonderheiten bei schweren Erkrankungen und alternativen Behandlungsmethoden Dabei ist hinsichtlich der Frage der medizinischen Notwendigkeit nicht allein darauf abzustellen, ob es nach „wissenschaftlichen“ Erkennt nissen – also solchen, die in Lehre und medizinischer Forschung anerkannt sind – vertretbar war, die Behandlung Arzt und Recht aktuell als notwendig anzusehen. Vielmehr können auch solche medizinischen Erkenntnisse berücksichtigt werden, die dem Bereich der sogenannten „alternativen“ Medizin entstammen (BGH, Urteil vom 10. 07. 1996, Az. IV ZR 133/95). Die medizinische Not wendigkeit einer Heilbehandlung kann – jedenfalls bei schweren Krank heiten – nicht schon dann verneint werden, wenn nicht nachgewiesen werden kann, dass sie zu einem Erfolg (Heilung, Besserung, Linderung einer Krankheit) führt. Vielmehr ist auch eine solche Behandlung als notwen dig anzusehen, die zwar unter Um ständen Versuchscharakter hat, die aber – medizinisch begründbar – Aus sicht auf Heilung, Linderung oder Verhinderung der Verschlimmerung der Krankheit erwarten lässt. Kann aber auf anerkannte schulmedizi nische Therapien zurückgegriffen werden, sind die Kosten für eine alter native Behandlungsmethode allen falls dann als medizinisch notwendig erstattungsfähig, wenn sie bessere oder zumindest gleichwertige Be handlungserfolge erwarten lassen. Liegt eine unheilbare Krankheit vor, für die es keine allgemein anerkannte Therapie gibt, reicht es aus, wenn die Behandlung mit nicht nur ganz gerin ger Erfolgsaussicht die Erreichung des Behandlungsziels als möglich erschei nen lässt. Kostengesichtspunkte spie len nach der Rechtsprechung des BGH für die Frage der medizinischen Not wendigkeit keine Rolle. Anspruchsdurchsetzung vor Gericht Die Beweislast im Prozess ist zu nächst eindeutig: Der Patient/Versi cherungsnehmer trägt die Beweislast dafür, dass eine medizinisch notwen dige Heilbehandlung vorliegt. Kann er diesen Beweis führen, bleibt für den Versicherer in eher seltenen Fäl len noch der Einwand, dass es sich um eine Übermaßbehandlung handelt, was Auswirkungen auf die Höhe der Leistungen des Versicherers hat. Ein wichtiger Gesichtspunkt, den man auch seinem Patienten verdeutlichen sollte: Das Zeugnis des Behandlers ist kein geeignetes Beweismittel. Dass dem Arzt eine von ihm verordnete Therapie sinnvoll oder nützlich er scheint, genügt vor Gericht also nicht. Der Patient kann den Beweis für die medizinische Notwendigkeit letztlich nur durch ein gerichtliches Sachver ständigengutachten eines neutralen Sachverständigen führen. Diesem sind die Krankenunterlagen, in denen die seinerzeitigen objektiven Befunde enthalten sind, zugrunde zu legen. An dieser Stelle kann daher nur dazu geraten werden, die Befunde gut zu dokumentieren, da im Zweifelsfall ein gerichtlicher Sachverständiger für die Erstellung des Gutachtens allein an hand dieser Dokumentation die me dizinische Notwendigkeit prüfen muss. Dies gilt vor allem in solchen Fällen, in denen der Patient zwischen zeitlich verstorben ist. Schadensersatzanspruch des Patienten Der Arzt ist verpflichtet, dem pri vat versicherten Patienten alle Infor mationen zur Verfügung zu stellen, die dieser benötigt, um Kostenerstat tung von seinem Versicherer zu erhal ten. Nach der Rechtsprechung han delt es sich um eine selbstständige Nebenpflicht des Behandlungsver trages zwischen Arzt und Patient. Denn nur der Arzt ist in der Lage, die vom Versicherer zur Prüfung der Ein trittspflicht benötigten Informatio nen zu erteilen. Nach der Rechtspre chung besteht an Krankenunterlagen auch kein Zurückbehaltungsrecht des Arztes. Wie ausgeführt, trägt der pri vat krankenversicherte Patient ge genüber seinem Versicherer im Pro zess die Beweislast dafür, dass der Versicherungsfall eingetreten ist. Die mangelnde Dokumentation des Arztes muss sich der Patient im Pro zess zu seinen Lasten zurechnen las sen. Die möglichen Folgen für den Arzt liegen auf der Hand und können mitunter finanziell gravierend sein. Denn eine unsaubere oder unvoll ständige Dokumentation und sich hieraus für den Patienten ergebende Beweisschwierigkeiten bei der Frage der medizinischen Notwendigkeit ei ner Behandlung können Grundlage eines Schadensersatzanspruches des Patienten gegen seinen Arzt sein (LG Düsseldorf, Urteil vom 21. 10. 1998, Az. 23 S 65/98). Das Gericht stellt in seiner Entscheidung fest, dass der Umstand, dass ein Sachverständiger anhand der Rechnungen und vorge legten Behandlungsunterlagen die Notwendigkeit der Heilbehandlungs maßnahmen nicht feststellen kann, sich zum Nachteil des Versicherungs nehmers auswirkt. Eine Vernehmung des behandelnden Arztes, so das Gericht, sei zur Substantiierung des Vorbringens nicht geboten. Auch das KG Berlin (Urteil vom 21. 09. 1999, Az. 6 U 261/98) hat einem Patienten nach Verletzung der ärztlichen Dokumen tationspflicht einen Schadenersatz anspruch gegen seinen Arzt zuge sprochen, mit dem Ergebnis, dass der ärztliche Honoraranspruch nicht durchsetzbar war. Anzeige Für alle, die online satt haben: Machen Sie doch mal einen HAUS BESUCH bei uns! Vielfalt, Qualität und Sicherheit im Ultraschall SONOTHEK: 70771 Leinfelden-Echterdingen • Meisenweg 37 • Tel. (0711) 75 85 97 00 • Fax (0711) 75 85 97 01 • Mehr Infos unter dormed-stuttgart.de Wirtschaft Informationen der Baden-Württembergischen Bank Neues aus der Finanzwelt Gold als Anlagealternative nicht aus dem Blick verlieren Thorsten Proettel Landesbank Baden-Württemberg Edelmetallanalyst Commodity Research www.bw-bank.de/ heilberufev Die gegenwärtige Situation ist für Kapitalanleger bekanntlich wenig vorteilhaft: Die Renditen von sicheren Sparbriefen, Bundesanleihen und Ähnlichem sind kaum nennenswert oder sogar negativ. Und am Aktien markt, wo die Liquiditätsflut der No tenbanken in den kommenden Mo naten noch für neue Rekordhochs sorgen dürfte, stehen die meisten Privatanleger aus Furcht vor Verlusten an der Seitenlinie. Selbst der einstige Anlegerliebling Gold ist trotz der Überhitzungserscheinungen auf den anderen Vermögensmärkten derzeit kaum gefragt. Für die bisherige Zu rückhaltung gibt es allerdings ver ständliche Gründe. Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) lädt im Rahmen ihrer Reihe BW Forum Medicum zu regionalen Informations veranstaltungen für Ärztinnen und Ärzte ein. Veranstaltung 1: Innovative Versorgungsgestaltung in der Gesundheitsregion Karlsruhe/Pforzheim Veranstaltung 2: Innovative Versorgungsgestaltung in der Gesundheitsregion Tübingen Veranstaltungsinhalte: Vorstellung der Studie „Gesundheitsregionen 2020“ mit detaillierten Informationen zur aktuellen Versorgungsstruktur in den o. g. Regionen Podiumsdiskussion mit namhaften Experten über die Möglichkeiten der innovativen Versorgungsgestaltung in den o. g. Regionen Termine und Veranstaltungsorte: Veranstaltung 1: 20. 05. 2015 (18.30 Uhr) in der Villa Hammerschmiede, 76327 Pfinztal-Söllingen Veranstaltung 2: 24. 06. 2015 (18.00 Uhr) im Casino am Neckar, 72070 Tübingen Information und Anmeldung: Pfinztal-Söllingen: Carina Seelisch, Telefon (0 72 31) 3 06-203, E-Mail: [email protected] Tübingen: Melanie Spörl, Telefon (0 70 71) 1 58-166, E-Mail: [email protected] Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt. 266 ÄBW 05 • 2015 Angesichts der Aussicht auf hö here Leitzinsen in den USA war Gold für viele Marktteilnehmer auf der an deren Seite des Atlantiks in den letz ten Monaten wenig attraktiv. Schließ lich wirft das Edelmetall weder Zinsen noch Dividenden ab; ein Nachteil, der bei steigenden Zinsen besonders schwer wiegt. Vor allem Großanleger haben sich von ihren Goldengage ments getrennt, seit im Frühjahr 2013 die Diskussion über eine Normalisie rung der US-amerikanischen Geldpo litik begonnen hatte. Zweitens ist der zuletzt recht starke US-Dollar ein Hemmschuh für die Entwicklung der Goldnotierungen. Das Edelmetall wird an den internationalen Börsen oftmals als eine Art Gegenwährung zum USDollar betrachtet. Sinkt der Außen wert der amerikanischen Währung, dann steigt der Goldpreis und umge kehrt. Dieser Zusammenhang war in den letzten Monaten stark ausge prägt. Da wir für die kommenden Monate jedoch einen per saldo kaum veränderten Wechselkurs des USDollars zum Euro erwarten, dürfte zumindest von dieser Seite kein wei terer Abwärtsdruck auf dem Gold lasten. Drittens machten die raschen Kursgewinne von Aktien und Anlei hen Goldanlagen unattraktiv. Wozu das „Krisenmetall“ kaufen, wenn sich mit Dividendentiteln seit Jahresan fang mühelos 20 Prozent Gewinn einstreichen ließen? Der Anstieg der Aktien- und An leihenkurse in schwindelerregende Höhe offenbart gleichzeitig, warum es sinnvoll ist, Gold nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Geht die Entwicklung bei DAX & Co. unge hemmt weiter, dann drohen früher oder später Rückschläge, woraus eine erneute Flucht der Anleger in einen sicheren Hafen resultieren könnte. Gold bietet sich allein schon deshalb an, weil sich der Preis für das gelbe Edelmetall ein Drittel unterhalb des Höchststandes im Jahr 2011 bewegt. Sofern es eine Blase auf dem Goldmarkt gegeben hat, dann ist diese bereits geplatzt. Schon seit Sommer 2013 stagniert der Preis je Feinunze im Bereich von 1200 US-Dollar. Unabhängig hiervon ist auch mit Blick auf die fundamentale Lage des Goldmarkts ein anzie hender Preis in den kommenden Quartalen wahrscheinlich. Derzeit arbeiten weltweit ungefähr 15 Pro zent der Minen nicht kostendeckend. Die Fördergesellschaften versuchen mit Sparmaßnahmen ihr Überleben zu sichern und kürzen in erster Linie an den Investitionsausgaben. Dies hat zur Folge, dass früher oder später neue Abbaustätten fehlen werden, wenn die bestehenden Minen ausgebeutet sind. Mittel- bis langfristig dürfte das Goldangebot deshalb sinken. Aber auch auf der Nachfrageseite des Markts sind Veränderungen registrierbar. Die indische Regierung lockerte in den letzten Monaten schrittweise die 2013 eingeführten Importrestriktionen, mit denen die Goldeinfuhr zur Schonung der Handelsbilanz ein geschränkt wurde. Die verbesserten Konjunkturaussichten sowie der deutliche Rückgang des Ölpreises eröffneten hierfür entsprechende Spielräume. Und auch China als zweitwichtigstes Goldkäuferland dürfte in diesem Jahr mehr Edelme tall importieren, nachdem 2014 eine regelrechte Delle zu beobachten war. Viele Händler im Reich der Mitte hatten sich nach dem Preisrückgang im Jahr 2013 umfangreich mit Vor räten eingedeckt und waren in der Folgezeit mit neuen Orders sehr zurückhaltend. Unverändert hoch ist dagegen die Goldnachfrage der Notenbanken. Vor allem die Währungshüter in den Schwellenländern suchen händerin gend Alternativen zum US-Dollar und zum Euro. Nach Käufen in Höhe von 407 Tonnen 2013 erwarben sie im vergangenen Jahr sogar 477 Tonnen des Edelmetalls. Der Anteil der No tenbanken an der Gesamtnachfrage des Marktes beträgt gut zehn Pro zent. In der Summe spricht damit einiges für ein Comeback von Gold. Außerdem ist die Streuung des Ver mögens über verschiedene Anlage klassen heutzutage so wichtig wie selten zuvor. Vermischtes Uniklinikum Tübingen beruft Professorin Joos in neues Institut Neuer Lehrstuhl für Allgemeinmedizin S eit Januar 2015 leitet Prof. Stefa nie Joos (Foto) als Ärztliche Di rektorin das Institut für Allge meinmedizin und Interprofessionelle Versorgung und hat den neu geschaf fenen Lehrstuhl inne. Mitte April stellten Klinikumsvorstands-Vorsit zender Prof. Michael Bamberg und Dekan Prof. Ingo Autenrieth die neue Institutsleiterin der Presse vor. Prof. Joos studierte an der Univer sität Heidelberg Medizin und promo vierte 1998 zum Thema „Immunmo dulierende Effekte von Akupunktur als ergänzende Therapie bei Asthma bronchiale“. 2010 habilitierte sie sich im Fach Allgemeinmedizin zum The ma „Stellenwert von Komplementär medizin in der Primärversorgung – Evaluation von Nutzen, Patienten sichtweisen und ärztlicher Expertise“. 2013 wurde sie von der Universität Heidelberg zur außerplanmäßigen Professorin ernannt. Neben ihrer wis senschaftlichen Arbeit war sie neben bei auch in einer hausärztlichen Praxis in Karlsruhe tätig. Die neue Lehrstuhlinhaberin möchte sich in Tübingen besonders für die Nachwuchsgewinnung enga gieren und dabei auch das Image der Allgemeinmedizin unter den Medi zinstudenten aufpolieren. Im Ge spräch mit dem Ärzteblatt BadenWürttemberg nannte sie als weitere Ziele den Aufbau von Versorgungsfor schung sowie die Schaffung eines eigenen Weiterbildungsverbundes am Uniklinikum. Aber die 46-Jährige will den jährlich rund 320 Tübinger Medizinstudenten künftig auch nicht medizinische Kenntnisse vermitteln, beispielsweise wie man einen Busi nessplan erstellt oder Personal- und Praxisführung. Nach den Worten von Prof. Bamberg wird der neue Lehrstuhl zudem wichtiges Bindeglied zwi schen den niedergelassenen Ärz tinnen und Ärzten einerseits und dem Universitätsklinikum ande rerseits sein: „Nicht alle Pa tienten und Krankheiten sollen das Uniklinikum ge wissermaßen überschwem men; wir brauchen die Niedergelassenen als ver lässliche Partner.“ Vor allem in Zeiten des Ärztemangels komme dem neuen Institut in der Aus- und Weiterbil dung von hausärztlichem Nachwuchs entscheidende Bedeutung zu. Die grün-rote Landesregierung hatte in ihrem Regierungsprogramm die Schaffung von Lehrstühlen an allen medizinischen Fakultäten zugesagt. Nach den Worten von Prof. Autenrieth habe man in Tübingen aber schon wesentlich länger an diesem Ziel gear beitet. Er wies ferner auf die lange Tradition des dortigen allgemeinmedi zinischen Lehrbereichs hin und dass es nicht ganz einfach gewesen sei, die richtige Person für den neu geschaf fenen Lehrstuhl zu finden. „Prof. Joos kommt aus gutem Stall“, lobte er, denn die Heidelberger Allgemeinmedizin sei in Baden-Württemberg führend. Mit Blick auf die neue Institutsleiterin ergänzte Prof. Bamberg trocken: „… noch!“ Ihr Partner. Für alle Fälle. DonauDocs bieten Orientierung vor Ort Martin Wittke LL.M. Fachanwalt für Medizinrecht Fachanwalt für Sozialrecht Arztrecht Arzthaftungsrecht Arztstrafrecht Fit für die Praxis B ereits zum dritten Mal finden am 2. und 3. Juli 2015 im Rathaus Tuttlingen die DonauDoc-Tage statt. Das Live-Event geht auf eine Initiative von Ärztinnen und Ärzten zurück, um dem Ärztemangel vor Ort entgegenzuwirken. „Im Weltzentrum der Medizintechnik lassen sich hochqualitative Medizin, Wirtschaftlich keit und Lebensfreude als niedergelassener Arzt im ländlichen Raum wunderbar vereinbaren“, so die Initiatoren, die gemeinsam mit der Stadt Tuttlingen ortsfremde Kolleginnen und Kollegen sowie deren Familien von der Region überzeugen wollen. Innerhalb von zwei Tagen bekommen die Interessenten Einblicke in den Alltag als Niedergelassene, hospitieren in verschiedenen Praxen ihrer Wahl, lassen sich die Rahmenbedingungen von ambu lanter ärztlicher Tätigkeit durch fachkundige Redner (unter anderem die Spitzen von Landesärztekammer und Kassenärztlicher Vereini gung) erläutern und hören Erfahrungsberichte von Neu-Niederge lassenen und Weiterbildungsassistenten. Das Rahmenprogramm stellt zudem die reizvolle Region zwischen Bodensee, Schwarzwald und der Schwäbischen Alb vor. Die Stadt und der Landkreis Tuttlin gen übernehmen die Kosten für die Aktion inklusive Übernachtung Weitere Infos: sowie Kinderbetreuung. www.donaudoc.de Anzeige C Kompetent und zuverlässig Unsere 9 Anwälte sind mit 12 unterschiedlichen Fachanwaltschaften ressortübergreifend für Sie da. Chefarztrecht Rechtsanwalt Martin Wittke, LL.M. ist unser Fachanwalt für Medizinrecht und Sozialrecht. Ihr erfahrener Spezialist für alle Fälle im Gesundheitsrecht. Plausiprüfung Honorararztrecht Kassenarztrecht Krankenhausrecht Praxiserwerb Praxisgründung Wirtschaftlichkeitsprüfung Hauptsitz Bühl: Bühlertalstr. 11 77815 Bühl Tel. 07223 / 9876-0 Büro Baden-Baden: Pariser Ring 37 76532 Baden-Baden Tel. 07221 / 971574-0 Büro Offenburg: Wilhelmstr. 10 77654 Offenburg Tel. 0781 / 34976 [email protected] www.rassek.de 15020_RASS_Anz_Aerzteblatt_140x215_RZ.indd 1 29.04.15 10:49 ÄBW 05 • 2015 267 Vermischtes Acht Tipps für den Anmelde- und Wartebereich Datenschutz leicht gemacht (1) H Edmund Hilt and aufs Herz: Datenschutzvor schriften erscheinen vielen Ärz tinnen und Ärzten langwierig, kompliziert und aufwendig. Dabei kann bereits mit einfachen Grundsät zen und dem Beherzigen weniger Re geln der Datenschutz in der Arztpraxis gravierend verbessert werden, bei spielsweise im Anmelde- und Warte bereich. Hierzu folgen acht Tipps: 1. Abstand, bitte! Wenn es um sensible Daten und intime Befunde geht, sind Mithörer unerwünscht. Nutzen Sie in Ihrer Arztpraxis daher einfache Hilfsmittel, die Geldinstitute bereits seit vielen Jahren sinnvoll einsetzen. Stellen Sie ein Schild auf: „Diskretion – Bitte Abstand halten“. Alternativ können Sie eine Trennlinie auf dem Boden anbringen. Befreien Sie den Emp fangsbereich von Wartestühlen; Pati enten, die noch nicht an der Reihe sind, sollten nachdrücklich darum gebeten werden, im Wartezimmer Platz zu nehmen. Achten Sie darauf, dass die Tür des Wartezimmers ge schlossen wird. Auch hier hilft ein Schild: „Tür bitte schließen“. 2. Schallschlucker Überprüfen Sie kritisch, wie hell hörig Ihre Praxisräume sind. Schall dämmung lässt sich nachrüsten. Der Fachhandel bietet vielseitige Schall absorber und Akustikelemente, die nahezu jedem Raum und jeder Innen einrichtung gerecht werden. 3. Aufnahmefragebogen Darüber hinaus gibt es Blickschutzfo lien für Monitore, sogenannte Privacy Filter, die für einen zusätzlichen Sichtund Datenschutz sorgen. In der Praxis muss es in der Regel schnell gehen. Doch bedenken Sie: Selbst ein kurzes Passwort bietet einen besseren Schutz als gar keins. 6. PC-Fax Das Faxgerät sollte in einem abge trennten Büroraum aufgestellt und der Eingang in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie Faxe mit dem PC-Fax empfangen. Diese Post kann nicht so leicht entwendet werden. 7. Erst schreddern, dann wegwerfen Viele intime und indiskrete Fra gen lassen sich an der Anmeldung vermeiden, wenn die Patienten statt dessen einen Aufnahmefragebogen ausfüllen. Durch diese einfache Maß nahme wird ausgeschlossen, dass andere Wartende sensible Informati onen mitbekommen. Ihre Arzthelfe rinnen sollten die Patienten bitten, den Fragebogen im Warteraum aus zufüllen. Eine abgeschirmte Ecke schützt vor neugierigen Blicken. Immer wieder geraten Kliniken und Arztpraxen in die Schlagzeilen, weil sie Datenmüll fahrlässig entsor gen. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbei terinnen und Mitarbeiter dafür, wel cher Papiermüll im Papierkorb landen darf und welche Unterlagen vorher geschreddert werden müssen. Im Zweifelsfall gilt: lieber einmal zu oft geschreddert als einmal zu wenig. Für die alltägliche Aktenvernichtung be nötigen Sie einen Schredder der Si cherheitsstufe 4 (DIN-Norm 32757). 4. Ablage-Prozesse 8. Sensibilisierung von Patienten Sensibilisieren Sie die Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter dafür, keine Unterlagen herumliegen zu lassen, die von Unbefugten an der Anmel dung eingesehen werden könnten. Überprüfen Sie Ihre Prozesse, und bringen Sie Ihre Akten zügig wieder unter Verschluss. Alle in der Praxis Beschäftigten müssen darauf achten, dass Karteikar ten, Rezepte, Überweisungen und Befundberichte nicht offen einzuse hen sind. Arbeiten Sie beispielsweise mit Zwischenordnern oder mit Unter schriftenmappen, um die sensiblen Unterlagen vor neugierigen Blicken zu schützen. In U-Bahnen, an Bushaltestellen und sogar beim Anstehen an der Kas se kommen wir nicht umhin, die Handy-Telefonate anderer Menschen und somit ihre Liebes-, Leidens- und Krankheitsgeschichten mit anzuhören. In den Praxisräumen machen Sie die Spielregeln. Sprechen Sie ein Handy verbot aus, um alle Patienten vor feh lender Diskretion zu schützen. Beginnen Sie mit den Tipps, die Sie für sich leicht und einfach umset zen können und wo Sie mit wenig Aufwand große Wirkung erzeugen können. In vielen Fällen gibt es zur richtigen Lösung verschiedene Alter nativen. Im nächsten Beitrag erfahren Sie, was es mit der Auftragsdatenverar beitung auf sich hat und wie Sie Ihre externen Dienstleister zum Daten schutz verpflichten. Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Freiburg und net4docs laden niedergelassene Ärztinnen und Ärzte zu einem Fachseminar ein. Seminartitel: Praxisabgabe-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Grundlagen und Planung der Praxisabgabe • Rechtsfragen bei Abgabe einer Praxis • Mögliche Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Steuerliche Behandlung der Praxisveräußerung • Versicherungsfragen im Hinblick auf die Praxisabgabe Referenten: Dr. Nicolas von Götz, Rechtsanwalt Dirk Nayda, Steuerberater Ralf Fischer, Versicherungsmakler für Heilberufe Claudia Wolf, VermögensManagerin Heilberufe Termin und Veranstaltungsort: Mittwoch, 17. 06. 2015 um 18.00 Uhr BW-Bank Freiburg, Am Münsterplatz 3, 79098 Freiburg Information und Anmeldung: BW-Bank Freiburg, Claudia Wolf, Telefon (07 61) 2 18 05-73, E-Mail: [email protected] Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 40 Personen begrenzt. 5. Bildschirmschoner Stellen Sie die Bildschirme in Ihrer Praxis so auf, dass Patienten und Be sucher keinen Blick darauf haben. Wählen Sie die Einstellung des Bild schirmschoners so, dass er sich nach 30 Sekunden automatisch einschaltet. Edmund Hilt Freiberuflicher Datenschutzbeauftragter www.hilt-evolution.com Vermischtes 30 Jahre im Einsatz für die Altersversorgung von Ärzten, Zahnärzten und Tierärzten Dienstjubiläum von Winrich Kuhberg A m 1. April beging Winrich Kuhberg, Direktor der BadenWürttembergischen Versor gungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, sein 30-jähriges Dienstjubi läum. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte ihm Präsidentin Dr. Eva Hemberger eine Urkunde als Dank für seinen außerordentlichen Einsatz und die erfolgreich geleistete Arbeit für die Altersversorgung der drei an der Versorgungsanstalt beteiligten Be rufsgruppen. Herr Kuhberg war 1985 als Leiter der Rechtsabteilung in die Versor gungsanstalt eingetreten. 1989 wurde er zum stellvertretenden Geschäfts führer und 1999 zum Geschäftsführer der Anstalt ernannt. Schon früh be wies er ein sicheres Gespür für die Belange der Ärzteschaft in sozial- und gesellschaftspolitischen Auseinander setzungen. Für ihn entscheidend war hierbei stets der vom Gesetzgeber begründete Auftrag der materiellen Absicherung, der Versorgung der ba den-württembergischen Ärzte und ihrer Angehörigen. Seine beispielhafte Arbeit als Verwaltungsdirektor des zweitgröß ten Versorgungswerkes der freien Berufe in der Bundesrepublik und die damit verbundene hohe fachliche Kompetenz fanden auch außerhalb der Landesgrenzen Beachtung. So wurde er 1989 in den Rechtsaus schuss der Arbeitsgemeinschaft be rufsständischer Versorgungseinrich tungen gewählt und ist seit 2000 Vorsitzender dieses Gremiums, das für Über 500 teilnehmende Ärzte und mehr als 215 000 Patienten Facharztvertrag Orthopädie die soziale Sicherung der freien Be rufe in ganz Deutschland von zen traler Bedeutung ist. 2003 wurde Herr Kuhberg von Justizministerin Zypries in eine Son derkommission berufen, die das da malige Gesetzgebungsverfahren zur Neuordnung des Versorgungsaus gleichs vorbereitete. 2009 verlieh die Bundesärztekammer Herrn Kuhberg für seine Verdienste das Ehrenzeichen der Deutschen Ärzteschaft. Feierstunde für W. Kuhberg (Mitte) Anzeige NATUR PUR So geht Holzbau heute HOLZHAUSBAU R und ein Jahr nach Vertragsstart nehmen im Südwesten bereits über 500 niedergelassene Orthopäden, Unfallchirurgen und Chirurgen am Facharztvertrag Orthopädie nach § 73c SGB V teil. Damit liegt die Teilnehmerzahl weit mehr als doppelt so hoch als das vertraglich geforderte Minimum von 200 Teilnehmern. Auch die Versicherten nehmen das Angebot an: Über 215 000 Patientinnen und Patienten von AOK Baden-Württemberg und Bosch BKK wurden 2014 behandelt. Gleichzeitig stieg die Zahl der im Facharztprogramm beider Kassen eingeschriebenen Patientinnen und Patienten in diesem Zeitraum von 200 000 auf gegenwärtig über 400 000 (AOK BW) und von 2500 auf heute 8000 (Bosch BKK). Mit ihrem Vertrag haben die Partner AOK BW, Bosch BKK und MEDI in Baden-Württemberg, der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) sowie der Berufsverband der niedergelassenen Chi rurgen nach eigenem Bekunden einen Paradigmenwechsel in der Versor gung eingeleitet: Mehr Zeit für eine umfassende Beratung, weniger unnö tige apparative Diagnostik und Therapie, Förderung der Eigeninitiative der Patienten, angemessenes Honorar sowie eine bessere Koordination mit den Ärzten im Hausarztprogramm sind wesentliche Vertragselemente. Der durchschnittliche Fallwert für ausschließlich konservativ tätige Ärzte betrug im vierten Quartal vergangenen Jahres 86,00 Euro und für operativ tä tige Ärzte 111,00 Euro (exklusive Sachkosten). Verglichen mit dem durchschnitt lichen KV-Fallwert entspricht dies einem Honorarplus von mehr als 40 Prozent. Nach Überzeugung des BVOU sei die Regelversorgung seit Jahren ein Hamsterrad der Einmal-Kontakt-Medizin, was auch viele Patienten zu Recht beklagten. Durch die höheren Fallwerte ermögliche der Vertrag den Ärzten eine ganz andere Behandlungsintensität und -qualität. Die Versorgung werde wesentlich nachhaltiger, denn die Ärztinnen und Ärzte könnten sich deutlich mehr Zeit für die Patienten nehmen – unter anderem für ausführ lichere Anamnesen und körperliche Untersuchungen sowie eingehendere Beratungen. Richtig gut gebaute Häuser werden schlüsselfertig errichtet! Sonnleitner ist Spezialist im ökologischen Holzhausbau. Bauherren werden nach einem ganzheitlichen Konzept begleitet: baubiologisch, individuell, umfassend und in kurzer Zeit. Jedes Sonnleitnerhaus ist ein Unikat, das mit hohem Massivholzanteil gefertigt wird. 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V., Universitätsklinikum Freiburg http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 470,– Euro AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 69115 Heidelberg Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-Nienburg Tel. (0 62 21) 16 35 24 E-Mail: [email protected] Universitätsklinikum Tübingen, Kliniken Berg Konferenzzentrum (Geb. 520, Raum 1) Otfried-Müller-Str. 6 72076 Tübingen 79098 Freiburg Medizinische Hypnose (I – III) Praxis PD Dr. Ross Moderne Hypnose-Interventionen zur Kontrolle akuter und chronischer Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Schmerzen, Symptomreduktion Tel. (07 61) 7 07 73 21 bei psychosomatischen Störungen, Fax (07 61) 7 07 73 22 Angst- und Schlafstörungen. 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Balintgruppe) jeweils 18.15 – 22.15 Uhr 80 Fortbildungspunkte für das komplette Curriculum, die Teilnahme berechtigt niedergelassene Fachärzte zur Abrechnung von Leistungen gemäß Ziffern 35100/35110 EBM ORT Tübingen Cronakliniken auf dem Schnarrenberg, Großer Hörsaal Hoppe-Seyler-Str. 3 Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg, Wintererstr. 1 79104 Freiburg Programm / Anmeldung / Anfahrt: www.adbw.de/termine Universitäts-Kinderspital beider Basel – UKBB Zentrum für Lehre und Forschung (ZLF) Hebelstr. 20 CH-4056 Basel VERANSTALTER Südwestdeutsches Tumorzentrum – CCC Tübingen Auskunft / Anmeldung: Tel. (0 70 71) 29-8 52 36 [email protected] www.tumorzentrum-tuebingen.de ADBW e. V. (Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e. V.) E-Mail: [email protected] www.adbw.de Heidelberg Castle Heidelberg / Germany Programm und Anmeldung: www.heidelberg-castlemeeting.de Prof. R. Siebold, Prof. H. Thermann, Prof. F. Thorey HKF – Zentrum für Hüft-, Knie- und Fußchirurgie ATOS Klinik Heidelberg Kongress- und Messebüro Lentzsch GmbH, 61352 Bad Homburg Bergheimerstr. 20 69115 Heidelberg Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (HIT) e. V. Alte Bergheimer Str. 5 69115 Heidelberg Tel. (0 62 21) 8 95 30 30 Kinderorthopädische Universitätsklinik, Kongress- und Messebüro Lentzsch Gartenstr. 29, 61352 Bad Homburg www.baslerkinderorthopaedie.orgv Organisation: Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Schwab, Med. Uniklinik Heidelberg, Tel. (0 62 21) 56 87 38 oder 56 87 74 Informationen und Anmeldung auf der Homepage des HIT: http://www.hit-heidelberg.de/ psychomatische-grundversorgung/ Anzeigenschluss für Heft 6/2015 ist der 29. Mai 2015 Zum Gedenken MUDr./Univ. Prag Olga Capek, Leinfelden-Echterdingen Dr. med. Hannelore Katz, Biberach Dr. med. Eduard Kanwischer, Esslingen Dr. med. Werner Trinks, Bischofswiesen Dr. med. Heinz-Günter Overrath, Friedrichshafen Dr. med. Marion Becker, Plochingen Dr. med. Elisabeth van de Berg, Sigmaringen Dr. med. Ingeborg Grossmann, Affalterbach Dr. med. Ursula Staritz, Heidelberg Dr. med. Peter Fischer, Baden-Baden Dr. med. Cilly Schneider, Schwäbisch Gmünd Prof. Dr. med. Djalil Djawari, Heilbronn Dr. med. Dieter Mast, Heilbronn Dr. med. Edgar Wolter, Bad Mergentheim Dr. med. Burkhard Messer, Heidelberg Dr. med. Vladimir Krejci, Stuttgart Dr./Univ. Tours Assad Abourjeily, Mutlangen Dr. med. Thomas Hartmann, Rheinstetten Dr. med. Peter Krambeck, Heidelberg Dr. med. Irmgard Bischof, Bad Saulgau Dr. med. Renate Brändl, Nehren Dr. med. Christa Flemming, Überlingen Dr. med. Willy Duttenhöfer, Renchen Dr. med. Karl-Rudolf Bissinger, Hilzingen Dr. med. Albin Eckardt, Wilhelmsfeld Dr. med. Leah Rappold, Heidelberg Dr. med. Eberhard Söllner, Bitz Prof. Dr. med. Ingolf Vogt-Moykopf, Heidelberg Dr. med. Erich Kratschmer, Tuttlingen Dr. med. Eberhard Müller, Aalen Dr. med. Renate Heym, Mannheim Dr. med. Hertha Müller, Bad Krozingen Dr. med. Berta Calame, Kehl Dr. med. Inge Umbach, Tamm Dr. med. Manfred Bender, Stuttgart Dr. med. Karlmann Maier, Backnang Dr. med. Eberhard Possegga, Biberach Dr. med. Boye Hoops, Gaggenau Hans-Michael Horn, Offenburg Barbara Trittelvitz, Tübingen Dr. med. Josef Waller, Rielasingen-Worblingen Dr. med. Peter Nerz, Bad Dürrheim Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen * 25. 05. 1926 † 06. 04. 2014 * 04. 03. 1927 † 02. 05. 2014 * 21. 08. 1938 † 20. 08. 2014 * 18. 10. 1920 † 12. 09. 2014 Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart ( Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 * 05. 09. 1940 † 02. 11. 2014 * 03. 06. 1963 † 05. 12. 2014 * 15. 05. 1935 † 13. 12. 2014 * 20. 12. 1928 † 17. 12. 2014 * 05. 11. 1949 † 07. 01. 2015 * 09. 01. 1927 † 22. 01. 2015 * 03. 04. 1922 † 28. 01. 2015 * 05. 08. 1941 † 03. 02. 2015 * 29. 10. 1946 † 08. 02. 2015 * 14. 12. 1954 † 11. 02. 2015 * 07. 11. 1925 † 14. 02. 2015 * 01. 03. 1928 † 15. 02. 2015 * 21. 11. 1950 † 20. 02. 2015 * 09. 01. 1938 † 21. 02. 2015 * 16. 09. 1942 † 21. 02. 2015 * 04. 06. 1922 † 22. 02. 2015 * 23. 01. 1926 † 23. 02. 2015 * 04. 02. 1926 † 24. 02. 2015 * 19. 03. 1925 † 27. 02. 2015 * * * * 18. 01. 1942 28. 06. 1932 09. 07. 1983 16. 08. 1947 † † † † 28. 02. 2015 04. 03. 2015 05. 03. 2015 05. 03. 2015 * * * * 12. 06. 1931 11. 06. 1917 03. 12. 1924 15. 11. 1921 † † † † 07. 03. 2015 08. 03. 2015 09. 03. 2015 10. 03. 2015 * * * * * * * * * 20. 04. 1922 28. 10. 1920 19. 06. 1917 17. 12. 1921 22. 12. 1921 29. 05. 1934 15. 02. 1945 17. 04. 1956 31. 08. 1947 † † † † † † † † † 10. 03. 2015 11. 03. 2015 13. 03. 2015 14. 03. 2015 16. 03. 2015 16. 03. 2015 17. 03. 2015 18. 03. 2015 20. 03. 2015 * 11. 12. 1914 † 20. 03. 2015 * 17. 09. 1937 † 22. 03. 2015 Baustein Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert) – Kurs II Erweitern Sie Ihre Kenntnisse für unbewusste, seelische Vor gänge und finden Sie dadurch effizienter Zugang zur inneren Situation des Patienten und zur Dynamik des psycho therapeutischen Dialogs. Nach den Richtlinien der Landesärztekammer BadenWürttemberg sind theoretische und praktische Bausteine für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Psycho somatische Medizin und Psychotherapie sowie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Psychotherapie erforderlich. Hierfür bietet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg 2015 den Kurs II von drei Blockkursen an. Kurs III wird 2016 am identischen Ort angeboten. Diese spannenden Themen bereiche erwarten Sie unter anderem: – Behandlung psycho somatischer Patienten – Psychosenbehandlung – Operationalisierte Psycho dynamische Diagnostik (OPD) – Akutbehandlung und Krisenintervention – Gruppentherapie – Essstörungen – Spezifika der ambulanten Behandlung und der Behandlung von Kindern und Jugendlichen Durchführung mit Fallsupervision, Technik sowie Theorieseminaren mit praktischem Charakter. Termin: 4.–9. Oktober 2015 ganztags, Sonntag bis Freitag Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugend psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie Anmeldung: Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-562, E-Mail: [email protected] Veranstaltungsort: Waldhotel Zollernblick, Am Zollernblick 1, 72250 Freudenstadt-Lauterbad Teilnehmerbeitrag: 600,– Euro inkl. Seminarunterlagen, zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht) Fortbildungspunkte: 55 Punkte Stuttgarter Ärzteorchester Sommerkonzerte 2015 Freitag, 26. Juni 2015, 20.00 Uhr Ort: Kassenärztliche Vereinigung, Baden-Württemberg, Albstadtweg 11, Stuttgart-Möhringen Samstag, 27. Juni 2015, 20.00 Uhr Ort: Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal Nina Karmon, Violine Dr. Arnold Waßner, Dirigentt Programm: Édouard Lalo: Symphonie espagnole d-Moll für Violine und Orchester op. 21 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Eintritt: 15 Euro/5 Euro Karten für beide Konzerte bei SKS Russ, Telefon (07 11) 1 63 53 21 und an der Abendkasse. Bekanntmachungen Fit für den Notfall – Grundlagen der Notfallversorgung Reagieren Sie in Notfallsituationen kompetent und sicher – wir zeigen Ihnen wie. Im Seminar Grundlagen der Notfallversorgung frischen Sie Ihre Notfallkenntnisse auf. Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie auch andere lebensrettende Sofortmaßnahmen. Stärken Sie Ihre Sicherheit durch eine einfache und strukturierte Vorgehensweise. Mit den im Seminar erlernten neuesten Kenntnissen und Empfehlungen versorgen Sie vitalbedrohte Patienten. Sie lernen neue Geräte kennen und testen den Umgang damit. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen aus. Unsere Trainer beantworten gerne Ihre Fragen zur Notfallmedizin und zur Notfallausstattung. Wichtig! Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfall situationen“. Termine: Mittwoch, 17. Juni 2015 18.00–22.00 Uhr Mittwoch, 23. September 2015 18.00–22.00 Uhr Samstag, 14. November 2015 9.00–13.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten. Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Telefon (07 11) 7 69 81-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Fit für den Notfall – Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen Nutzen Sie die Gelegenheit und vertiefen Sie Ihre Kennt nisse, die Sie im Seminar „Grundlagen der Notfall versorgung“ erworben haben. Im Seminar Praktisches Notfall training mit simulierten Notfall situationen behandeln Sie „echte“ Notfälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen – direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zur Reanimation sein. Sie stellen die richtige Diagnose und treffen die notwendigen Maßnahmen. Sie erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten. Nach den Übungen haben Sie die Möglichkeit für einen gegenseitigen Austausch von Eindrücken und Erfahrungen. Hierdurch erhalten Sie Anregungen für Ihr eigenes Vorgehen in Notfallsituationen und können von Ihren eigenen Erlebnissen berichten. Nutzen Sie die Gelegenheit für einen angeregten Erfahrungs austausch mit Kollegen. Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Umgang mit Notfallpatienten. Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars „Grundlagen der Notfallversorgung“. Geriatrische Grundversorgung 2015 Wir leben in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Wie viele ältere Patienten behandeln Sie im Jahr? Sie beantworten diese Frage sicherlich mit: „eine Vielzahl.“ Durch den demografischen Wandel wird die Zahl an geriatrischen Patienten im Praxisalltag immer größer. Geriatrische Krankheitsbilder gewinnen stärker an Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Besonderheiten des alten Patienten kennen, sich in den Patienten hinein versetzen und geeignete Behandlungs methoden anwenden können. In unserem 60-stündigen Kurs, beruhend auf dem gleichna migen Fortbildungscurriculum der Bundesärztekammer, kön nen Sie Ihr Wissen auffrischen, aktualisieren und vertiefen. Neben Fachkenntnissen erwartet Sie viel Praxis in Form von Fallbesprechungen, Demonstrationen und Übungen, zu der auch die Selbsterfahrung im Altwerden (instant aging) gehört. Der Kurs endet mit einer Lernerfolgs kontrolle. Termine: Mittwoch, 1. Juli 2015 18.00–22.00 Uhr Mittwoch, 7. Oktober 2015 18.00–22.00 Uhr Samstag, 14. November 2015 14.00–18.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten. Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Telefon (07 11) 7 69 81-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Termine: 17.–19. Juli 2015 und 18.–20. September 2015 jeweils Freitag, 15.00–20.00 Uhr, Samstag, 9.00–16.15 Uhr und Sonntag, 9.00–14.30 Uhr Themenschwerpunkte: – Syndrome und Altersspezifika ausgewählter Erkrankungen – Geriatrisches Basis-Assessment – Rechtliche und ethische Grundlagen – Pharmakologie – Andere Einrichtungen geriatrischer Versorgung – Anschauungsunterricht Katheter und Sonden – Depressionen, Schlafstörungen und Sucht Sie erhalten einen fächerüber greifenden Überblick über den aktuellen Stand der Geriatrie. Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 540,– Euro, inkl. Schulungsunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 60 Punkte Anmeldung: Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-562, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail [email protected] Kurs kann nur als Gesamtver anstaltung gebucht werden! Änderungen bleiben vorbehalten. Anzeige ür n f s t rte p e bili tä x n i E ge us P la rü f un -p Ihre Spezialisten für alle Rechtsfragen im Gesundheitswesen! Insbesondere Beratung für - Ärzte | Zahnärzte - Apotheken - Krankenhausträger - Berufsverbände - Sonstige Unternehmen im Gesundheitswesen Vom Arbeitsrecht bis zur Zulassung – unsere Kanzlei steht für persönliche, individuelle und zielgerichtete Rechtsberatung und Vertretung. Erfahren Sie mehr über unser umfassendes Leistungsportfolio unter Praxisrecht.de oder vereinbaren Sie einen persönlichen Termin. Kanzlei Heidelberg Rechtsanwälte & Fachanwälte für Medizinrecht | Steuerrecht | Arbeitsrecht Berliner Straße 101 69121 Heidelberg fon +49 (0) 6221 – 65 979-0 e-mail [email protected] ÄBW 05 • 2015 273 Bekanntmachungen Fit für den Notfall – Der Kindernotfall Psychosomatischer Tag Wissen Sie, wie man ein Kind im Notfall richtig behandelt? Notfälle mit Kindern stellen immer eine besondere Herausforderung dar und führen zu Unsicherheiten. Wie beurteile ich die Vitalparameter des Kindes? Welches sind die häufigsten Kindernotfälle? Wie muss ich Sauerstoff verabreichen? Welche ist die richtige Dosierung der Notfallmedikamente? All diese Fragen beantworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernotfall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Unser Referent ist ein erfahrener „Kinder-Notarzt“ und gibt Ihnen gerne auch praktische Tipps rund um das Thema Kindernotfälle. Termine: 15. Juli 2015 21. Oktober 2015 jeweils Mittwoch, 18.00–22.00 Uhr Vermehrt können Sie keine körperliche Ursache der Beschwerden Ihres Patienten feststellen? Sie vermuten, dass hinter der somatischen Krankheit ein psychisches Leiden steckt? Deshalb ist eine kontinuierliche Auffrischung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse im Fachgebiet der Psychosomatik sehr wichtig. Bereits während der Weiter bildung kristallisiert sich die Bedeutung fundierter psycho somatischer Kenntnisse heraus. Hierfür bieten wir Ihnen neben dem Curriculum Psycho somatische Grundversorgung bereits seit mehr als 20 Jahren den Psychosomatischen Tag an. Freuen Sie sich auf aktuelle und spannende Themen der Psychosomatik und steigern Sie Ihre Kenntnisse über das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche. Der Psychosomatische Tag wird stets einem Tagesthema gewidmet. Dieses geben wir vorab bekannt. Termin: Samstag, 10. Oktober 2015 9.00–15.30 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 25 Teilnehmer. Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten. Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Telefon (07 11) 7 69 81-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] 274 Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 61,– Euro (inklusive Tagesverpflegung) Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Die Teilnahme am Psycho somatischen Tag kann auf die Weiterbildung Psychosomatische Grundversorgung angerechnet werden. ÄBW 05 • 2015 Bezirksärztekammer Nordbaden Geschäftsstelle: Keßlerstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-11 40 Fortbildungsreihe „Notfall“ Ziel dieser Fortbildungsreihe für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ist die Vermittlung von Orientierungshilfen für die mitunter herausfordernden Begebenheiten eines Notfalls sowie die Darstellung adäquater Vorgehens- und Behandlungsweisen. Die inhaltliche Konzeption orientiert sich an häufig auftretenden Krankheitssymptomen, welche zu Themenkomplexen und Leitsymptomen summiert wurden. Es soll sowohl auf Notfälle in der eigenen Praxis vorbereitet werden, als auch den im Bereitschaftsdienst tätigen Ärztinnen und Ärzten als Auffrischung dienen. In 2015 werden in zwei Blöcken insgesamt acht inhaltliche Schwerpunkte aufgegriffen. Die Themen des ersten Veranstaltungsblockes finden Sie weiter unten. Im Herbst folgt der zweite Block der Fortbildungsreihe. Alle Veranstaltungstermine sind einzeln buchbar. Für die Vortragsreihe konnten fachlich hoch qualifizierte Referenten gewonnen werden. Das Referententeam besteht jeweils aus einem Krankenhausarzt und einem niedergelassenen Arzt, sodass die Möglichkeiten und Grenzen ambulanter Versorgung ausgelotet werden können. Termine Block 1: jeweils 19.30–ca. 22.00 Uhr Dienstag, 19. Mai 2015 Pädiatrische Notfälle Referenten: Dr. med. Paul Vöhringer, FA für Kinder- und Jugendmedizin; Dr. med. Manfred Reichert, FA für Kinder- und Jugendmedizin Donnerstag, 25. Juni 2015 Neurologische Notfälle Referenten: Prof. Dr. med. Georg Gahn, FA für Neurologie; Dr. med. Klaus-Matthias Hasert, FA für Neurologie Donnerstag, 16. Juli 2015 Psychiatrische Notfälle Referenten: Dr. med. Christian Harter, FA für Psychiatrie und Psycho therapie; Dr. med. Andrea Groß, FA für Psychiatrie Veranstaltungsort: Ärztehaus Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG) Wissenschaftliche Leitung: Frau Marianne Difflipp-Eppele (1. Vorsitzende der Ärzteschaft Karlsruhe) Gebühr: 20,– Euro/Veranstaltung Teilnahmebedingungen: Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist auch bei unverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr fällig. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Fortbildungspunkte: 3 Punkte/Veranstaltung Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll/Frau Zink, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax: -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Bekanntmachungen EKG in Praxis und Klinik – die Fortbildung zum Kompetenzerhalt Fortbildung: Kardiopulmonale Reanimation für Ärztinnen Theorie und praktische Übungen Der zweitägige Kurs frischt die EKG-Befundung auf und vermittelt den aktuellsten Wissensstand. Klinische Alltagssitua tionen werden besprochen, wie etwa das Problem unklarer Thoraxschmerzen, Dyspnoe oder Herzrhythmusstörungen. Lernziel des Kurses ist das Beherrschen der selbstständigen EKG-Beurteilung und die Fähigkeit, daraus die neuesten therapeutischen oder diagnostischen Maßnahmen abzuleiten. Die Akademie für Ärztliche Fortbildung bietet in Kooperation mit dem Ausschuss Ärztinnen der Be zirksärztekammer Nordbaden einen kardiopulmonalen Reanimationskurs speziell für Ärztinnen an. Neben der Vermittlung ausführlicher theoretischer Grundlagen zur Reanimation besteht im Rahmen kleiner Gruppen ausreichend Zeit für praktisches Training nach den aktuellen Leitlinien des European Resuscitation Council. Aufgrund der begrenzten Plätze ist die Teilnahme nur mit Anmeldung möglich. Termine: Kurs 1: ausgebucht Kurs 2: Mittwoch, 23. September 2015 14.00–18.00 Uhr und Mittwoch, 30. September 2015 14.00–19.30 Uhr Ort: Ärztehaus Karlsruhe, Keßlerstr. 1, 76185 Karlsruhe Wissenschaftliche Leitung und Referent: PD Dr. Felix Gramley, FA für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie, Heidelberg Gebühr: 95,– Euro Teilnahmebedingungen: Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist auch bei unverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr fällig. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Fortbildungspunkte: 11 Punkte Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll/Frau Zink, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax: -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Termine: Samstag, 16. Mai 2015 Kurs 1: 8.00–12.00 Uhr Kurs 2: ausgebucht Veranstaltungsort: Rettungs- und Ausbildungs zentrum, DRK Ortsverein Leimen, Tinqueuxallee 1a, 68181 Leimen Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christiane Serf, Chefärztin der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus Sinsheim Referenten: Matthias Otto und Florian Rehberger, Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus Sinsheim Gebühr: 65,– Euro Teilnahmebedingungen: Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist auch bei unverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr fällig. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Fortbildungspunkte: 6 Punkte Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll/Frau Zink, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax: -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68 Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Ausführliche Informationen/ Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage www.baek-sb.de/akademie Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt und auf das Fortbildungs zertifikat anrechenbar. Achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung für Ärztinnen und Ärzte – Tagesworkshop Leitung: Dr. med. Hendrikje Posch, Baar, CH, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, MBSR/ MBCT-Lehrerin; Dipl.-Ing. (BA) Anke Wunderlich, Freiburg, Bewegungs- und Ausdrucks therapeutin, MBSR/MBCT-Lehrerin Berufstätige im Gesundheitswesen stehen heute vor besonderen Herausforderungen: zunehmende Beschleunigung in den Arbeitsabläufen, Zeitdruck und emotionale Belastungen. Um Überforderung nachhaltig vorzubeugen und auch in stressigen Zeiten innere Ruhe und Stabilität zu bewahren, ist es sinnvoll, Achtsamkeit zu praktizieren. Achtsamkeit bedeutet, die erlebten Erfahrungen im gegenwärtigen Augenblick bewusst und nicht wertend wahrzunehmen. Wir lernen innezuhalten, unbewusste oder automatische Verhaltensweisen zu erkennen und ge lassener und kreativer mit dem Berufsalltag umzugehen. Methoden sind: – Achtsamkeitsmeditationen im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen – sanfte Yogaübungen – Impulsreferate und Reflexionen – Achtsamkeitsübungen für den Berufsalltag Achtsamkeit unterstützt Sie dabei: Konstruktiv Stress zu bewältigen, Burn-out vorzubeugen, den Blick für das Wesentliche zu öffnen und Prioritäten zu klären, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz im beruflichen Alltag zu leben. Termin: Freitag, 16. Oktober 2015 Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Hygienebeauftragter Arzt – Refresher-Kurs Alle zum Hygienebeauftragten Arzt qualifizierten Ärzte sind angehalten, sich regelmäßig fortzubilden, um über die neuen Entwicklungen in der Hygiene und Infektionsprävention in Kenntnis gesetzt zu werden bzw. bestehendes Wissen zu vertiefen. Wir bieten gemeinsam mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene Freiburg zu diesem Zweck im Jahr 2015 vier Nachmittage an, bei denen das jeweilige Tätigkeitsfeld des Hygiene beauftragten Arztes besonders berücksichtigt wird. So findet eine Nachmittagsver anstaltung speziell für Hygienebeauftragte Ärzte in Kranken häusern im Haus der Ärzte statt. Termin: Mittwoch, 17. Juni 2015 für Krankenhausärzte Zeit: 14.00 s.t.–18.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 90,– Euro Die folgenden Termine finden in den Räumen des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene, Schnewlinstraße 10, 79098 Freiburg statt. 20. Mai 2015 Auffrischungskurs zur Antibiotikatherapie 22. Juli 2015 Auffrischungskurs für Hygienebeauftragte in Rehabilitationskliniken 21. Oktober 2015 Auffrischungskurs für Hygienebeauftragte in Ambulanten OP-Zentren ÄBW 05 • 2015 275 Bekanntmachungen Weitere Informationen unter Telefon (07 61) 20 26 78-34 oder E-Mail: [email protected] Fortbildung „Impfen“ Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg Die Impfprophylaxe zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin, und ohne Zweifel gibt es nationale und internationale Impferfolge – die Ausrottung der Pocken und die Rückdrängung der Kinder lähmung in ganz Europa sind die beiden prominentesten Beispiele. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impfraten und in deren Folge MasernEpidemien sowie jedes Jahr aufs Neue vermeidbare Todesfälle durch Influenza. International kann Deutschland beim Impfen kaum mithalten. So sind beispielsweise Nord- und Südamerika, aber auch einige Staaten in Afrika masernfrei. Demgegenüber ist wissenschaftlich gut dokumentiert, dass die Deutschen Weltmeister im Export von Masern sind. Auch im europäischen Vergleich steht Deutschland weit hinten, was die Impfvorsorge betrifft. Die Gründe sind vielfältig. Wesentlich ist sicherlich auch ein defizitärer Wissensstand der Ärzteschaft, wie Statistiken belegen. Trotz des schon bestehenden Fortbildungsangebots finden wir in Hausarztpraxen Impflücken zwischen 35 und 55 Prozent, bei den Frauenärzten mögen sich die Zahlen in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Selbst bei Pädiatern gibt es mancherorts Impflücken zwischen 5 und 20 Prozent. In der Mehrzahl Routineleistungen, die einfach nur vergessen werden und das, obwohl Impfleistungen budgetneutral sind. Inhalt des Seminars: – Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen – Impfsystem in Deutschland – Impfpräventable Erkrankungen – Risiken, Nebenwirkungen – Impfen von Risikopatienten – Vorgehen in der Praxis – Diskussion von Fallbeispielen 276 Termine: Samstag, 27. Juni 2015 Zeit: 9.00 s.t.–ca. 15.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Verwaltungskostenpauschale: 30,– Euro Langzeitbetreuung von Tumorpatienten Vom Krebspatienten zum Krebslangzeitüberlebenden – worauf muss ich als Hausarzt achten? Dank multimodaler, interdiszi plinärer Therapiekonzepte und Innovationen in der medikamentösen Tumortherapie ergeben sich für eine zunehmende Zahl an Krebspatienten kurative Behandlungsoptionen bzw. eine „Chronifizierung“ ihrer Erkrankung. Das 5-Jahres-Überleben über alle Entitäten hinweg beträgt derzeit bei beiden Geschlechtern circa 60 Prozent. Aber diese ehemaligen Patienten müssen sich auf ihrem Weg zurück ins Leben mit einer Reihe von körperlichen und psycho sozialen Langzeit- und Spät folgen auseinandersetzen und benötigen dabei eine kontinuierliche Betreuung, um nicht sprichwörtlich „verloren zu gehen“. Ein Fokus unseres Gesundheitswesens muss in der Zukunft daher auf diese immer größer werdende Gruppe von Patienten gerichtet werden. Termin: Samstag, 11. Juli 2015 Zeit: 9.00 s.t.–14.45 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 90,– Euro Weitere Informationen unter E-Mail: schilling@ tumorbio.uni-freiburg.de Medizinische Hypnose für Ärzte Leitung: PD Dr. Uwe H. Ross, Freiburg Einführungskurs In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, ÄBW 05 • 2015 nichtorganischen Schwindel beschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch Hypnose-Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürliche, unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objek tivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spe zieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungs zuständen, zum Beispiel vor medizinischen Eingriffen. Termine: 20. Juni 2015 11. Juli 2015 Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: jeweils 100,– Euro Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gem. Curriculum der Bundesärztekammer Leitung: Dr. med. Frank Koberne, St. Josefskrankenhaus Freiburg Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Aus bildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in Klein gruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. Termin: 23. November–1. Dezember 2015 (ohne Sonntag) Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 850,– Euro Notfalltraining für Ärzte Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg Grundkurs Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik Deutschland. Die sofortige effiziente und gut strukturierte erweiterte Reanimation mithilfe eines guten Atemwegsmanagements unterstützt durch Defibrillation und Notfallmedikation, ist dann der Über lebensfaktor Nr. 1 für diese Patienten. Neben einer Einführung in die medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß den gültigen Standards des European Resuscitation Council und der Bundesärztekammer. Programm: Medizinische Grundlagen – Basistherapie – CPR – Venenzugänge – Beatmung – Elektrotherapie Termin: 30. Mai 2015 26. September 2015 Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: jeweils 100,– Euro Traumatologische Notfälle Erleiden Personen akute Gewalteinwirkungen, zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen oder im Rahmen einer Schlägerei, werden häufig Verletzungsmuster zu spät erkannt. Es verstreicht wertvolle Zeit, in welcher der Patient nicht die benötigte Behandlung erhält. Dieses Seminar soll teilnehmende Ärztinnen und Ärzte in die Lage versetzen, akute Lebensgefahr bei durch Trauma verletzten Notfallpatienten ab zuwenden sowie die Vitalfunk tionen zu sichern. Durch rasches Erfassen der traumatischen Gesamtbelastung und geeignete therapeutische Maßnahmen ist es möglich, den Patienten zu stabilisieren. Bekanntmachungen Programm: Unfallmechanismen – Primary/ Secondary Survey – SchädelHirn-Trauma – Wirbelsäulen trauma – Extremitätentrauma – Thoraxtrauma – Abdominal trauma – Bodycheck – Immobilisation – Fallbesprechung Trauma – Primary & Secondary survey – Mega-Code-Training Erw. gemäß ERC Termin: Samstag, 4. Juli 2015 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Kardiozirkulatorische Notfälle Herzrhythmusstörungen gehören neben den Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland sterben nach Schätzungen jährlich zwischen 70 000 und 80 000 Menschen den rhythmogen bedingten plötzlichen Herztod. Nur wenige Patienten überleben dank rechtzeitig eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen. Dieses Seminar vermittelt den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten die sichere Fähigkeit, lebensbedrohliche Rhythmus störungen rasch zu erkennen und geeignete Sofortmaßnahmen einzuleiten. Programm: Rhythmusstörungen – Elektrotherapie – Notfall medikamente – EKG-Simulation – Fallbesprechung Kreislauf – Mega-Code-Traing Erw. gemäß ERC – Airway-Management (Larynxmaske; Combitube etc.) Termin: Samstag, 17. Oktober 2015 Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Pädiatrische Notfälle Notfälle mit Kindern stellen hohe Anforderungen an die beteiligten Helfer. Sie erfordern spezielle Kenntnisse und bedeuten eine hohe emotionale Belastung. Unsicherheiten resultieren häufig aus lückenhaften pädiatrischen Kenntnissen und Fertigkeiten. Dieses Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die nötige Routine und das entsprechende Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Anatomische und physiologische Besonderheiten – Pädiatrische Notfallsituationen/Anamnese erhebung, Intubation, Airway management – Intraossäre Infusion/Dehydration – Reanimation (PALS), nach ILCOR 2000 Termin: Samstag, 5. Dezember 2015 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Notfalltraining für Arzt und Praxisteam Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg Immer wieder kommt es in Arztpraxen zu Notfallsituationen. Das Praxisteam wird dann vor eine sehr schwierige Aufgabe gestellt. Unser Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die erforderliche Routine und das nötige Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Vermittlung gültiger Standards der Herz-Lungen-Wiederbelebung/Algorithmen der Patientenversorgung, Übung invasiver Maßnahmen Termin: Mittwoch, 14. Oktober 2015 Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 75,– Euro pro Person Basiskurs Palliativmedizin Leitung: Dr. Tobias Reiber, Freiburg Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativ medizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbil- dung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenen Verhältnissen. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits gekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein. Termine: 9./10. Oktober 2015 6./7. November 2015 4./5. Dezember 2015 Zeit: freitags 14.00 s.t.–18.30 Uhr, samstags 9.00 s.t.–18.30 Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg Entgelt: 550,– Euro Palliativmedizin Fallseminar Das Fallseminar besteht aus drei Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken. Modul 1 Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine: Modul 1: 29. Februar–4. März 2016 Modul 2: 22.–26. Juni 2015 Modul 3: 7.–11. Dezember 2015 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550,– pro Modul Psychosomatische Grundversorgung Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker Msc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten. Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Programm in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für KollegInnen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Stunden Theorie, 30 Stunden verbale Intervention sowie 30 Stunden Balint-Gruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nach gewiesen. Alternativ können auch 5 Samstagsveranstaltungen mit dem Wochenkurs PGV kombiniert werden. Dieser findet dreimal pro Jahr in der RehaKlinik Glotterbad bei Freiburg statt. ÄBW 05 • 2015 277 Bekanntmachungen Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorie seminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben (z. B. 10 Samstagstermine des vorliegenden Curriculums, bei Kombination mit dem Blockkurs sind die Vorgaben der Psychotherapievereinbarung bez. der balintoder patientenbezogenen Selbsterfahrungsgruppen zu beachten). Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Samstagsveranstaltungen (8 Stunden) 13. Juni 2015 Suchterkrankungen 4. Juli 2015 Motivierende Gesprächsführung 26. September 2015 Depressionen, Burnout 17. Oktober 2015 Schlafstörungen 5. Dezember 2015 Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro pro Samstag Wochenkurs (40 Stunden) Termin: 13.–17. Juli 2015 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Rehaklinik Glotterbad, Glottertal Entgelt: 450,– Euro Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) Die Reisemedizin hat in den letzten Jahren an Facettenreichtum erheblich gewonnen und versteht sich heute als fach gebietsübergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reise medizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizinische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche 278 Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellungnahmen auch anderer, internationaler Institutionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der den Anspruch erheben kann, „Reisemedizin“ nach heutigem Verständnis zu repräsentieren. Diese Konzeption ist in ein 120 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen, das als „Fachzertifikat Reisemedizin“ erstmals 2003 vorgestellt wurde. Dabei sind nach Erwerb des Basiszertifikates im Umfang von 32 Stunden weitere 12 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 88 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lern erfolgskontrolle erforderlich. Im Rahmen dieses Curriculums bieten wir wiederum in 2015 folgende Aufbaumodule an: „Trekking und Höhenmedizin/ Unfälle und Reisemedizinische Assistance“ (Module 4 und 11), „Risikogruppen und Reisen“ (Modul 7) und „Reisen mit chronischer Krankheit“ (Module 8, 9 und 10). Das Basisseminar Reisemedizin sowie weitere Aufbaumodule sind ab Beginn 2016 geplant. Ärztinnen und Ärzte, die neben dem Basisseminar alle 12 Aufbaumodule absolviert haben, können bei der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) das Fachzertifikat Reise medizin beantragen. Termine: 17./.18. Juli 2015 23./24. Oktober 2015 20./21. November 2015 Zeit: ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 200,– Euro (pro Wochenende) Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatz bezeichnung gemäß WBO 2006 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum für Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik ÄBW 05 • 2015 Suchttherapie geht alle an! Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar. Suchtmedizin ist deshalb eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf den relativ kleinen Kreis der Drogenabhängigen beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte. In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung. Termin: 19.–23. Oktober 2015 Zeit: Montag–Freitag, 9.00–18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550,– Euro Schmerztherapie – Kompaktseminar Die Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leitund Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat. Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiter bildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich. Seminarinhalte: Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen Schmerz zuständen Block B: Medikamentöse Schmerztherapie/ Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie – Kopfschmerz Block C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und Palliativ medizin Block D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, SchulterNackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankungen Der Besuch des Kurses wird auch solchen Kolleginnen und Kollegen empfohlen, die sich einen umfassenden Überblick über die aktuelle Entwicklung in der Schmerztherapie aneignen möchten. 2 Wochenkurse à 40 Std. Termine: Block A und B: 5.–9. Oktober 2015 Block C und D: 25.–29. Januar 2016 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-47 36/ 47 37/47 38/47 39/47 51, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: [email protected]; www.baek-sb.de/akademie Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00 Bezirksberufsgericht für Ärzte in Reutlingen Durch Verfügung des Ministe riums für Arbeit und Sozial ordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg vom 25. 03. 2015 – Az. 34-5415.2-002/12 – wurden im Einvernehmen mit dem Justizministerium Baden-Württemberg gemäß § 21 Abs. 4 i. V. m. § 8 Abs. 2 des Heilberufe-Kammer gesetzes i. d. F. vom 16. März 1995 (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Artikel 26 des Gesetzes über die Anerkennung ausländischer Berufsqualifika tionen in Baden-Württemberg vom 19. Dezember 2013 (GBl. S. 44) mit Wirkung vom 20. Mai 2015 für die Dauer von fünf Jahren Herr Dr. med. Peter Bär Facharzt für Allgemeinmedizin Gustav-Schöllerstr. 39 72116 Mössingen zum stellvertretenden 1. ärztlichen Beisitzer und Herr Jürgen Schreyeck Facharzt für Chirurgie und Allgemeinmedizin Gminderstr. 12 72762 Reutlingen zum stellvertretenden 2. ärztlichen Beisitzer des Bezirksberufsgerichts für Ärzte in Reutlingen bestellt. Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CME-Punkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können 10 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro CD-ROM beträgt 39,– Euro. Fortbildungs-Doppel-DVD „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ Am 29. 09. 2010 hatte die Bezirksärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ durchgeführt. In den Beiträgen wurden ein Spiel exemplarisch beschrieben, die Spielsucht aus der Sicht betroffener Eltern und des Kinderund Jugendpsychiaters dargestellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können vier Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Fortbildungs-Doppel-DVD „… was Ärzte und Patienten schon immer über Organspende wissen wollten“ Fallseminare „Palliativmedizin“ Seit vielen Jahren ist das Thema Organspende in den Medien präsent und löst reichlich kontroverse Diskussionen aus, insbesondere seitdem bekannt geworden ist, dass die Bundesrepublik Deutschland beim innereuro päischen Vergleich der Organspendezahlen einen Platz in der unteren Hälfte der Rangliste einnimmt. Die Bezirksärzte kammer Südwürttemberg hat das 17. Gesundheitsforum Südwürttemberg diesem Thema gewidmet und zusammen mit der Universitätsklinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie Tübingen am 10. 05. 2014 eine Fortbildungsveranstaltung durchgeführt, die den Teilnehmern das Wissen zum aktuellen Verfahren von Organspende und Organtransplantation in Baden-Württemberg vermittelt. Dabei werden die Organisationen DSO und Eurotransplant vorgestellt, Vergabekriterien im Notfall und nach Warteliste erläutert, die Handlungsgrenzen durch zeitliche Fristen, Dauer der notwendigen Kontrollen und räumliche Entfernung dargestellt sowie die Aufgabe des Transplantations beauftragten beschrieben. Ein Beitrag befasst sich mit den rechtlichen Voraussetzungen der Lebendspende und am Ende werden auch die finanziellen Aspekte vonseiten der GKV aufgezeigt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können sechs Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter anderem der Nachweis einer zwölf-monatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision. Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, werden Fallseminare, Module I bis III, angeboten. Termine: Modul I: 17. – 20. Oktober 2015 (Sa–Di) Modul II: 21. – 24. Oktober 2015 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 7/2015) Gebühr Module I und II: 890,– Euro Modul III: 23.–26. September 2015 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 6/2015) 20.–23. Januar 2016 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 1/2016) Gebühr Modul III: jeweils 440,– Euro Teilnehmerzahl: jeweils 20 Personen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: je Modul 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin Seit einigen Jahren ist die Entwicklung der hausärztlichen Versorgung vor allem in ländlichen Gebieten auf bekannte Weise besorgniserregend. Um wieder mehr Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, sich in der Weiterbildung für das Fach Allgemeinmedizin zu entscheiden, wurde bereits im Dezember 2009 zwischen der Deutschen Kranken- ÄBW 05 • 2015 279 Bekanntmachungen hausgesellschaft, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen, im Einvernehmen mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung und im Benehmen mit der Bundesärztekammer eine Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in der ambulanten und stationären Versorgung geschlossen. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in diesem Zusammenhang beschlossen, Ärztinnen und Ärzten in der Weiterbildung Allgemeinmedizin ein begleitendes Seminarprogramm anzubieten, welches in 13 Themenblöcke gegliedert ist und an vier bis fünf Fortbildungstagen pro Jahr durchgeführt wird (ca. eine Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist auch Wiedereinsteigern, Refreshern und Kammermitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst möglich. Termine: Samstag, 13. Juni 2015 9.00–17.30 Uhr Praxisorganisation (Anmeldungs-Nr. 11/2015) Samstag, 12. September 2015 9.00–17.00 Uhr Infektionskrankheiten/ Impfungen (Anmeldungs-Nr. 12/2015) Samstag, 21. November 2015 9.00–17.30 Uhr Schmerzen: Akut und chronisch (Anmeldungs-Nr. 13/2015) Leitung: Dr. med. Hans-Otto Bürger, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Vogt; Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg; Dr. med. Ullrich Mohr, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, Zusatz bezeichnung Palliativmedizin, Bisingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: jeweils 50,– Euro Punkte: 8/9 280 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. „Qualifikation Tabakentwöhnung“ als Blended-Learning-Maßnahme Die Veranstaltung zur „Qualifika tion Tabakentwöhnung“ in der neuen Lernform des „Blended Learning“ verbindet elektronisches Lernen und einen Präsenzteil und vereint damit die Vorteile beider Fortbildungsmethoden. Das Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ wurde von der Bundesärzte kammer eigens für diese Lernform entwickelt. Es besteht aus 20 Unterrichtseinheiten. Vier Stunden entfallen auf eine einführende Präsenzveranstaltung, ein 8-Stunden-Block auf ein online gestütztes Selbststudium in einem Zeitraum von circa sechs Wochen und weitere acht Stunden auf eine ganztägige abschließende Präsenz veranstaltung. Ziel dieser Qualifikationsmaßnahme zur Tabakentwöhnung ist es, Ärzten detaillierte Informationen zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den gesundheitlichen Aspekten des Tabakkonsums zu vermitteln, ihre Kenntnisse für eine erfolgreiche Ansprache, Motivierung und Therapie ihrer rauchenden Patienten zu vertiefen und praktische Hilfestellung bei der Einführung von Raucherberatungen und Entwöhnungsbehandlungen in der ärztlichen Praxis oder Klinik zu bieten. Die Teilnahme an diesem Kurs befähigt zur Einzeltherapie. Die Präsenzteile werden im Ärztehaus Reutlingen durchgeführt. ÄBW 05 • 2015 Termine: Mittwoch, 17. Juni 2015 14.00–17.30 Uhr Einführung Samstag, 24. Oktober 2015 9.00–16.00 Uhr Abschlussveranstaltung (Anmeldungs-Nr. 18/2015) Leitung: Prof. Dr. med. Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 25 Gebühr: 190,– Euro Punkte: 20 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Die neuen Bilder der Medizin Bedingt durch den technischen Fortschritt in der Medizin werden in immer kürzeren Abständen neue bildgebende Untersuchungsmethoden entwickelt, die dann für Diagnostik und teilweise auch Therapie zur Verfügung stehen. Es ist nicht leicht für die Ärztinnen und Ärzte, sich neben allen Aufgaben der jeweiligen beruflichen Tätigkeit auch noch ausreichend Informationen über die neuen Optionen zu verschaffen und einen Überblick über diese komplexe Vielfalt zu erhalten. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg beschlossen, den Kammermitgliedern eine Fortbildungsveranstaltung an zubieten, in denen die wesentlichen neuen bildgebenden Untersuchungsmethoden vorgestellt werden. Dabei geht es nicht so sehr um die Grundlagen und die technische Methodik, auf welcher diese Untersuchungs methoden basieren. Vielmehr werden die typischen Indika tionen, die Vor- und Nachteile s owie die spezifische Überlegenheit, die diese bildgebenden Methoden jeweils bei bestimmten Fragestellungen gegenüber einer möglichen Alternative haben, im Mittelpunkt stehen. Auch die finanziellen Aspekte, insbesondere die Frage der Kostenübernahme, sowie sie zurzeit geregelt ist, wird dabei kurz dargestellt. Termin: Samstag, 20. Juni 2015 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 24/2015) Leitung: Dr. med. Dipl.-Phys. Manfred Eissler, Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 8 Homepage für Ärzte – Grundkurs Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und Ärzte ihre eigene Homepage selbst erstellen sowie pflegen und aktualisieren können. Grundkenntnisse in Windows XP oder Windows Vista sind Voraussetzung. Termin: Samstag, 4. Juli 2015 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 30/2015) Leitung: Dr. Oleg Subkov, Dipl.-Volkswirt, Schwerpunkt Informationstechnologie, Dettenhausen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 9 Gebühr: 120,– Euro Punkte: 9 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Bekanntmachungen Rhetorik-Seminar: Diskutieren und Argumentieren Termin: Samstag, 11. Juli 2015 9.00–18.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 36/2015) Leitung: Ursel Bachmann, Managementtraining und Coaching, Ulm Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 120,– Euro Punkte: 11 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Hilfe beim Sterben – welche Regelungen sind nötig? Die Diskussionen um ein würdevolles, selbstbestimmtes Lebensende für Menschen mit unheilbaren schweren Erkrankungen ohne Aussicht auf Besserung halten sowohl in den Medien und der Öffentlichkeit als auch in der Ärzteschaft seit vielen Jahren an. Bei den Ärztinnen und Ärzten bestehen nach wie vor große Unsicherheiten im Bereich der Sterbebegleitung, teilweise auch durch die bestehenden Differenzen zwischen den gesetzlichen Regelungen und der Berufsordnung. Auf Beschluss des Vorstandes der Bezirksärztekammer Südwürttemberg bietet die Akademie für ärztliche Fortbildung deshalb eine Fortbildungsveranstaltung zur Sterbebegleitung an. Im Mittelpunkt stehen die ethischen Kriterien, die juristischen Aspekte und die Situation des Arztes zwischen Empathie für den Patienten und der eigenen persönlichen Ein stellung zu den letzten Fragen. Termin: Mittwoch, 8. Juli 2015 19.30–22.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 35/2015) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: kostenfrei Punkte: 3 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Impfseminar gemäß dem Curri culum der Bundesärztekammer Das Impfen gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten prophylaktischen Errungenschaften der modernen Medizin. Die Aus rottung der Pocken und Rückdrängung der Kinderlähmung in Europa sind ausgewiesene Beispiele erfolgreicher Impfprophylaxe. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impfraten haben zum Beispiel Masern-Epidemien zur Folge sowie jedes Jahr vermeidbare Todesfälle durch Influenza. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Landesärztekammer schon 1999 entschieden, dass Ärzte über die jeweiligen Gebietsgrenzen hinaus impfen dürfen. Der Besuch eines anerkannten Kurses über richtiges Impfen wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg bietet deshalb seinen Kammermit gliedern einen Kurs an, der sich inhaltlich und zeitlich an dem Impf-Curriculum der Bundes ärztekammer ausrichtet. Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, ihre Impfkenntnisse aufzufrischen, sich über den neuesten Stand der Grundlagen, Impfempfehlungen und Durchführung von Impfungen sowie über die Abrechnung von Impfleistungen und rechtliche Aspekte zu informieren. Es soll auch genügend Raum zum fachlichen Austausch und zur Beantwortung von Fragen durch die Referenten geben. Termin: Samstag, 12. September 2015 9.00–17.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 23/2015) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 8 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Power Point Seminar Termin: Samstag, 10. Oktober 2015 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 28/2015) Leitung: Dr. med. Peter Benk, Leiter Medizincontrolling und Abrechnung der Oberschwabenklinik Ravensburg Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 9 Gebühr: 120,– Euro Punkte: 9 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Stressbewältigung durch Achtsamkeit Die zunehmende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind unbestritten. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat entschieden, seinen Mitgliedern eine Fortbildungsveranstaltung über eine Therapiemethode zur Stressbewältigung anzubieten, welche wissenschaftlich erforscht und durch Studien untersucht wird. Damit haben die Teil nehmer nicht nur für sich selbst einen Benefit, sondern sie lernen ein Behandlungskonzept kennen, welches auch für Patienten in Frage kommt. Das Programm dieser Fortbildung besteht aus Vorträgen und praktischen Übungen. Termin: Samstag, 24. Oktober 2015 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 40/2015) Leitung: Markus Zeh, Diplom-Pädagoge und MBSR-Lehrer, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 200,– Euro inkl. Verpflegung, Skript und Yoga-Matte Punkte: beantragt Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Tabakentwöhnung mit strukturiertem Therapieprogramm nach dem Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer In diesem Aufbaumodul werden Kenntnisse über verhaltens therapeutische Techniken im Gruppensetting vermittelt. Durch Absolvieren dieses Kurses erfüllen teilnehmende Ärzte die Anforderungen zum Anbieten ÄBW 05 • 2015 281 Bekanntmachungen von Tabakentwöhnungskursen nach § 20 SGB V. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Aufbaumodul ist die erfolgreiche Teilnahme am 20-stündigen Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer. Termin: Samstag, 5. Dezember 2015 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 19/2015) Leitung: Dipl.-Psych. Martina Schröter, Arbeitskreis Raucherentwöhnung, Herrenberger Str. 23, 72070 Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 15 Gebühr: 90,– Euro Punkte: 8 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Vorankündigung 40-Stunden-Grundkurs zum Erwerb der Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer „Krankenhaushygiene“ – Modul I Das Sozialministerium BadenWürttemberg hat am 20. Juli 2012 eine Verordnung über die Hygiene und Infektionspräven tion in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) erlassen, die am 31. 07. 2012 in Kraft getreten ist und die unter anderem vorsieht, dass zur Sicherstellung der organisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Einhaltung der anerkannten Regeln der Hygiene und Durchführung notwendiger hygienischer Maßnahmen, die Leiter von Krankenhäusern, Einrichtungen für ambulantes Operieren, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine, den Krankenhäusern vergleich- bare, medizinische Versorgung erfolgt, Dialyseeinrichtungen sowie Tageskliniken verpflichtet sind, hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte zu bestellen. Für die Qualifikation ist eine mindestens zweijährige Berufs erfahrung sowie der erfolgreiche Besuch eines 40-stündigen Grundkurses erforderlich, den die Bezirksärztekammer Südwürttemberg im Ärztehaus Reutlingen anbietet. Termine: 6.–8. November 2015 (Fr–So) und 18.–20. Dezember 2015 (Fr–So) Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Institut für Medizinhygiene, Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 30 Gebühr: 600,– Euro Punkte: 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Vorankündigung Entwicklungs- und Sozialpädiatrie für die kinder- und jugendärztliche Praxis – Module I bis III (10 UE beinhalten die theoretischen Grundlagen) Termine: Freitag, 13. November 2015 14.00–18.00 Uhr Samstag, 14. November 2015 8.30–17.30 Uhr Freitag, 20. November 2015 14.00–18.00 Uhr Samstag, 21. November 2015 8.30–17.30 Uhr Leitung: Prof. Dr. med. Harald Bode, Leiter SPZ und Kinderneurologie, Universitätsklinik für Kinderund Jugendmedizin, Ulm Gebühr: 500,– Euro (inkl. Verpflegung) Punkte: beantragt Impressum Modul IV besteht in einer ganz tägigen (10h á 60 Minuten) Hospitation, welche die Teilnehmer an einem sozialpädiatrischen Zentrum ableisten können. Weitere Informationen erhalten Sie während des Kurses. Vorankündigung Demenz aktuell 2015 Termin: Mittwoch, 2. Dezember 2015 19.30–22.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 41/2015) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: kostenfrei Punkte: 3 Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis – individuell – nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Neue Str. 72, 89073 Ulm Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis (Ravensburg, Friedrichshafen) – individuell – nach Absprache Dr. med. Christian Milz, Ottmannshofer Str. 44, 88299 Leutkirch Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: [email protected] Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden. Herausgeber: Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Ulrich Clever (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Ulrich Voshaar, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum, Dr. med. Herbert Zeuner Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59 [email protected] Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart, Anzeigenleitung: Angela Grüssner Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 27 [email protected] Auftrags-Management: Angela Grüssner (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 27 [email protected] Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected] Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 58 vom 1. 1. 2015 gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Höchberg Internet: www.ärzteblatt-bw.de Bezugspreise: Inland: jährlich 112,80 € zzgl. 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Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und S ignum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Eins endungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vora usgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließlicher Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mithilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. 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Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489 So erreichen Sie direkt unseren Leserservice Postfach 91 61, 97091 Würzburg 282 ÄBW 05 • 2015 Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-4 07 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-4 14 E-Mail: [email protected] Metropol HIER KÖNNTE Anzeigenschluss für Heft 11/2014 ist der 31. Oktober 2014 Apotheken, Praxen und Kliniken, Innenausbau Gütler Objekteinrichtungen GmbH Gewerbestrasse 8 91560 Heilsbronn Telefon 09872 / 9797-10 Fax 09872 / 9797-25 Mail [email protected] ■ Beratung – Planung – Gestaltung - Koordination – Produktion – Montage ■ www.guetler-einrichtungen.de 73432 aalen kneippweg 16 fon: 073 61 / 98 17 95 fax: 073 61 / 98 17 94 e-mail: [email protected] mayer gmbh amalienstraße 4 75056 sulzfeld tel. 07269 / 91999-0 www.mayer-im.de praxisplanung praxiseinrichtung bauleitung wir entwerfen raumkonzepte und fertigen einrichtungen - auf ihre wünsche und preisvorstellungen abgestimmt www.guetler-einrichtungen.de www.wolf-g.com ■ Beratung – Planung – Gestaltung - Koordination – Produktion – Montage ■ Mail [email protected] Telefon 09872 / 9797-10 Fax 09872 / 9797-25 Gewerbestrasse 8 91560 Heilsbronn Gütler planung architektur innenarchitektur projektsteuerung möbelfertigung Objekteinrichtungen GmbH wolf.g. praxis + objekteinrichtungen Apotheken, Praxen und Kliniken, Innenausbau für Praxiseinrichtung, Praxismanagement und marketing in Baden-Württemberg Partner des arztes Findus Metropol GmbH Ihr Partner in Sachen Praxisräumung und Entsorgung • Entrümpelungen An- und Verkauf Robert-Bosch-Str. 6, 68723 Schwetzingen Telefon: +49 (0) 62 02 - 20 484 20 Telefax: +49 (0) 62 02 - 20 484 22 E-Mail: [email protected] Home: www.findus-metropol.de Geschäftszeiten: Mo.– Fr. 10.00 –18.00 Uhr Sa. 10.00 –14.00 Uhr Bereich Adressaufkleber Bereich Adressaufkleber WEIL ICH ALS ARZT WEISS, WORAUF ES ANKOMMT. 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