11. und 12. Mai 2015 - Philosophische Fakultät

12. 5. 2015
12.40
Pause/Imbiss
9.00
14.10
Panel 5: Abschlusspanel - Forschungsstand,
Desiderate, Forschungsstandards: Podium mit
Wissenschafts-/Hochschulhistorikern (mit
Beteiligung des Plenums)
Leitung: Prof. Dr. Rüdiger vom Bruch (Berlin)
Teilnehmer/innen: Prof. Dr. Christof Dipper
(Darmstadt), Prof. Dr. Helmut Maier (Bochum),
Dr. Juliane Mikoletzky (Wien), Prof. Dr. Michael
Wettern (Braunschweig)
Panel 3: Von akademischer Freiheit zu
kriegswichtiger Forschung: Handlungsspielräume
von Wissenschaft an Technischen Hochschulen zur
Zeit des Nationalsozialismus
Leitung: Prof. Dr. Christof Dipper (Darmstadt)
a) Prof. Dr. Helmut Maier (Bochum):
Expandierende Ressourcen und Innovationsschübe. Rüstungsforschung an Technischen
Hochschulen 1933-1945
b) Dr. Ruth Federspiel (Baden-Baden): Forschen
für den „Endsieg“ - Werner Osenberg und die
Mobilisierung der Forschung am Lehrstuhl
Werkzeugmaschinen der TH Hannover
c) Dr. Melanie Hanel (Darmstadt): Forschung für
den Krieg am Beispiel des Engagements der
Technischen Hochschule Darmstadt
10.40
Kaffeepause
11.10
Panel 4: Zum Umgang der Technischen
Hochschulen mit Vergangenheit und Erinnerung
nach 1945 - Stillschweigen, Aufarbeitung,
korporatives Gedächtnis
Leitung: Prof. Dr. Michele Barricelli (Hannover)
a) Prof. Dr. Michael Wettern (Braunschweig): Der
Prozess der Ermittlung in der NS-Zeit verfolgter
Hochschulangehöriger an der TU Braunschweig
b) Dr. Anikó Szabó (Paderborn): Rückberufung
und Remigration von ehemals verfolgten
Hochschullehrern nach 1945 (an die
Universitäten des Landes Niedersachsen)
c) Isabel Schmidt, M.A., (Darmstadt):
Entnazifizierung und Vergangenheitspolitik an
der TH Darmstadt in der Nachkriegszeit
15.15
Institut für
Didaktik der Demokratie
Technische Hochschulen in der
Zeit des Nationalsozialismus
Abschlussworte
Konferenz an der
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Organisatorisches
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Anmeldung bis 15. April 2015 per E-mail an Michael Jung: [email protected].
11. und 12. Mai 2015
Teilnahme nur nach Anmeldebestätigung durch die
Veranstalter.
Rückfragen und weitere Informationen bei Michael Jung (Email s.o.).
Veranstaltungsort: Leibnizhaus, Holzmarkt 4-6, 30159
Hannover, Lageplan und Anfahrt unter: http://www.unihannover.de/de/universitaet/organisation/einrichtung/
leibnizhaus/lageplan/
Verantwortlich:
Dr. Michael Jung, Leibniz Universität Hannover, IDD,
Schloßwender Str. 1, 30159 Hannover
Rektoratsübergabe an der TH Hannover, Juni 1933. UniA Hannover,
Best. B, Fotoalbum Rektoratsübergabe 1933. Fotograf: Wilh. Lange.
Gefördert durch:
An der Leibniz Universität Hannover findet am 11.
und 12. Mai 2015 die Konferenz „Technische
Hochschulen in der Zeit des Nationalsozialismus“ statt. Die Planungsgruppe besteht aus Prof. Dr.
Michele Barricelli, Prof. Dr. Detlef SchmiechenAckermann und Dr. Michael Jung (alle Leibniz
Universität Hannover, Institut für Didaktik der
Demokratie).
Die Konferenz soll die wesentlichen Aspekte
bisheriger Forschung bilanzieren und, so die
Erwartung, inspirierend für weitere Erkundungen
auf einem noch zu wenig beackerten historischen
Feld mit exemplarischer Bedeutsamkeit wirken.
Die Bestandsaufnahme erfolgt in fünf Panels, die
sich an Forschungszuschnitten, Leitfragen und Konzepten orientieren. Dadurch können
vielfältige, als gesichert geltende Erkenntnisse über
den Grad der Verstrickung der Technischen Hochschulen in den Nationalsozialismus
formuliert, Bezüge zur bereits etablierten
Aufarbeitung der NS-Geschichte „ordentlicher“
Universitäten hergestellt, Übereinstimmungen und
Kontroversen in der Wissenschaftslandschaft
sichtbar gemacht sowie den Fachvertreterinnen und Fachvertretern wie auch
Nachwuchsforscherinnen und -forschern neue,
interdisziplinäre (historische, soziologische,
politologische, juristische, didaktische) Zugänge zu
der ematik eröffnet werden.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das
Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft
und Kultur.
Programm
11. und 12. 5. 2015:
Posterpräsentationen neuerer Forschungsarbeiten zu
Aspekten der Geschichte des Nationalsozialismus
16.10
Kaffeepause
16.40
Panel 2: Die Hochschule als volksgemeinschaftlicher Lebensraum oder als Ort des
Eigensinns im Führerstaat?
Leitung: Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann
(Hannover)
a) Prof. Dr. Bernd Sösemann (Berlin): Viktor
Klemperers Wahrnehmung des akademischen
Lebens in der NS-Diktatur
b) Dr. Juliane Deinert (Rostock): Die Rolle der
Studierenden im Hochschulbetrieb, Einflussnahmen auf hochschulisches Handeln
c) Dr. Anette Schröder (Hannover): Bruderkampf
in der Studentenschaft? - Die Korporationen
und der NS-Studentenbund
d) Dr. Rüdiger Stutz (Jena): Aufmüpfig und
wertkonservativ: Jenaer Medizinstudenten der
II. Heeresstudentenkompanie 1942/44
18.50
Pause
19.30
Abendvortrag: Dr. Rainer Marwedel (Hannover):
eodor Lessing und die Technische Hochschule
Hannover
20.15
Empfang
11. 5. 2015
12.00
Grußworte:
Präsident der Leibniz Universität Hannover,
Prof. Dr. Volker Epping
Dekan der Philosophischen Fakultät,
Prof. Dr. Dr. Harry Noormann
Einführende Bemerkungen
12.30
Einführungsvortrag:
Prof. Dr. Michael Grüttner (Berlin):
Wissenschaftspolitik im Nationalsozialismus
13.30
Pause/Imbiss
14.00
Panel 1:
„Gleichschaltung“ - Selbst-„Gleichschaltung“:
Personalpolitik an den Technischen Hochschulen
zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft
Leitung: Prof. Dr. Dirk Schumann (Göttingen)
a) Dr. Carina Baganz (Berlin): Diskriminierung,
Ausgrenzung, Vertreibung. Die Technische
Hochschule Berlin während des Nationalsozialismus
b) Dr. Juliane Mikoletzky (Wien): Nazifizierung
des Lehrkörpers: Voraussetzungen, Berufungen
auf Lehrkanzeln und ihre politischen
Implikationen, Beispiel Technische Hochschule
Wien
c) Dr. Michael Jung (Hannover): Parteipolitisches
Engagement und Parteikarrieren von Hochschullehrern: das Beispiel der Technischen
Hochschule Hannover im Vergleich mit
anderen Hochschulen
d) Shaun Hermel, M.A., (Hannover):
Verwaltungshandeln an der Technischen
Hochschule Hannover zur Zeit des Nationalsozialismus
TH Hannover im NS-Gewand, Juni 1933. UniA
Hannover, Best. B, Fotoalbum Rektoratsübergabe 1933.