ANZEIGE Besuchen Sie uns in Halle B4 | Stand 213 „We‘d like to explain the benefits of our merger with CSAV“ Wissen, was läuft Holen Sie sich die DVZ-App zur transport logistic 2015 ANTHONY J. FIRMIN, COO HAPAG LLOYD INTERNATIONAL 12 Nr. 1 Dienstag, 5. Mai 2015 Messe München International und der Deutsche Verkehrs-Zeitung MESSE-TIPP ANZEIGE Lager- und Logistikflächen IN DORTMUND Seite 8 DVZ-Talk Heute auf dem Roten Sofa HALLE B3 / STAND 302 W elche Entwicklungen, Geschäftsmodelle und Märkte beeinflussen das Geschehen auf dem Transportsektor gegenwärtig und in Zukunft? In den kommenden vier Tagen werden die interessantesten Köpfe der Branche mit der DVZRedaktion auf dem Roten Sofa Ansichten und Einsichten austauschen. 9.30 Dorothee Bär, Parlament. Staatsekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 13.45 Konrad Fischer, Geschäftsführer Contargo 14.00 Günther Jocher, Vorstand Group 7 14.15 Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg 14.15 Heinrich Ahlers, Geschäftsführer Buss Group 15.00 Thomas Hailer, Geschäftsführer Deutsches Verkehrsforum 15.15 Frank Rausch, Geschäftsführer der Hermes Gruppe Deutschland, Hermes Transportlogistik 15.30 Torsten Mallée, Director International Business Development, AEB 16.00 Jochen Quick, Präsident BWVL Dobrindt, übernehmen Sie ! D Wo gehen Sie hin, Herr Herff? Wilbert Herff, Area Management Central Europe, Emons Spedition GmbH LANDVERKEHR Ich komme zur transport logistic, um internationale Partner und Kunden von Emons zu treffen. Die Messe ist eine hervorragende Chance interessante Diskussionen zu führen. Auf jeden Fall werde ich heute an der Veranstaltung „Türkei: Logistik-Drehkreuz zwischen Europa und Asien – Chancen für deutsch-türkische Kooperationen“ teilnehmen. Das ist für mich eine Pflichtveranstaltung aufgrund unserer Aktivitäten in der Türkei. (reg) ie Wirtschaft kann nur florieren, wenn die Logistik funktioniert. Doch es knirscht seit Jahren im Gebälk: Die marode Infrastruktur, Wettbewerbsverzerrungen und nicht erledigte politische Weichenstellungen stellen alle Player der Branche vor riesige Herausforderungen. transport logistic Daily hat sich im Vorfeld der Messe bei den Praktikern umgehört und die Liste der dringlichsten Aufgaben für den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, zusammengestellt. (ben) 15.00 UHR, HALLE B2, FORUM IV ANZEIGE Hamburg · Bremen · Düsseldorf Wer, wenn nicht Sie! www.delfs-associates.com Halle B3, Stand 209 |310 Die Messe-App FOTO: WEZEL PLATZ DA! Alle zwei Jahre trifft sich die Transportbranche in München – und formuliert ihre Forderungen an die Politik FOTO: EMONS Die offizielle Messezeitung, präsentiert von der TIPP Auch in diesem Jahr stellt die Messe München kostenfrei die App zur transport logistic für I-Phone und Android-Smartphones zur Verfügung. Mit Hilfe des Mini-Programms können Anwender gezielt nach Ausstellern und Produkten suchen. Darüber hinaus stehen ein interaktiver Hallenplan mit Favoritenfunktion, eine Übersicht über das gesamte Konferenzprogramm – geordnet nach Tagen oder Foren – sowie detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen zur Verfügung. (ben) WWW.TRANSPORTLOGISTIC-APP.DE ANZEIGE Was zählt, ist Qualität. Für ihre Qualität ist die Hamburg Süd bekannt. Sie ist in all unseren Arbeitsabläufen integriert. Das beginnt schon bei der Ausbildung, die bei uns anspruchsvoll und klar geregelt ist. Und das setzt sich fort mit der exakten Kontrolle der unterschiedlichsten Performance-Indikatoren: von der richtigen Positionierung des Equipments bis zur Einhaltung der Fahrpläne und von der Genauigkeit der Dokumentation über die Sicherheit am Arbeitsplatz bis hin zur Verantwortung gegenüber der Umwelt. Von dieser Qualität profitieren nicht zuletzt Sie als unser Kunde. No matter what. www.hamburgsud-line.com Anzeigen_DailyNews_281x108MM_APR15.indd 1 30.04.15 16:57 2 Politik DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 Transport.Sicherheit. Mehr Trailer- und Ladungsinfos per Telematik. ommen h willk Herzlic rem Stand se lle A6 ! auf un 2 in Ha 0 /4 1 30 Anke Giesen, Vorstand Operations Fraport AG Carsten Hemme, CEO Paneuropa-Roesch GmbH Günter Haberland, Geschäftsführer M. Zietzschmann GmbH & Co. KG LUFTFRACHT „Die Luftverkehrsbranche ist von großer Bedeutung für die exportorientierte deutsche Wirtschaft und die Unterstützung durch die Politik. Die Luftfahrtindustrie in Deutschland und Europa sieht sich vor wachsenden Herausforderungen aufgrund der aufstrebenden und finanzstarken Hubs im Nahen und Mittleren Osten. Zunehmend ungleiche Rahmenbedingungen wie Luftverkehrsabgaben oder Emissionshandel dürfen nicht zu einer Benachteiligung und damit Abkoppelung vom internationalen Wettbewerb führen. Flughäfen sind ein essentieller Teil der wirtschaftlichen Infrastruktur. Der Flughafen Frankfurt als größter Fracht-Hub in Europa ist darüber hinaus ein Eckpfeiler und Treiber des Standorts Deutschland. Seine Funktion ist einzigartig und kann nicht von einem alternativen Verkehrsträger übernommen werden.“ KOMBINIERTER VERKEHR „Für uns als Anbieter im Kombinierten Verkehr ist es essenziell, dass die EEG-Umlage für die Bahnen überdacht wird, denn sie steht im Widerspruch zu einer nachhaltigen Förderung eines alternativen Verkehrsträgers. So sollen zwar die Autobahnen entlastet und die CO2Emissionen reduziert werden, doch wird die Schiene – einer der umweltfreundlichsten Verkehrsträger – mit zusätzlichen Kosten belastet. Die jährliche Steigerung der Trassenpreise darf nur im Gleichklang mit der Straßenmaut stattfinden. Die Bahn verliert sonst zu viele Sendungen an die Straße. Ferner sollte es enge Abstimmungen/Planungen mit den Operateuren/Traktionären bei den Baustellenplanungen geben. Es kann nicht sein, dass weiterhin „willkürliche“ Planungen der DB Netz die Verkehre erheblich gefährden. Zudem muss mehr in die Pflege der Bahninfrastruktur investiert werden.“ BINNENSCHIFFFAHRT „Von überragender – weil existenzieller – Bedeutung für die Binnenschifffahrt und das System Wasserstraße ist die Forderung an die Politik, die Betriebssicherheit von Schleusen und Wehren an den wichtigen Bundeswasserstraßen zu gewährleisten. Der aktuelle Zustand technischer Bauwerke und Einrichtungen an den Bundeswasserstraßen gibt hier Anlass zur Sorge, die Mängel dürfen nicht dazu führen, dass Zweifel an der Verlässlichkeit des Systems Wasserstraße entstehen. Die Wasserstraße hat als einziger Verkehrsträger noch ausreichend Kapazitätsreserven – so die allgemeine Meinung. Am prognostizierten Zuwachs des Güterverkehrs wird sie aber nur teilnehmen können, wenn ausreichend Hafenflächen zur Verfügung stehen, auf denen der Verkehr abgewickelt werden kann. Hier droht ein Engpass, weil in den Kommunen oft der Konflikt zwischen städtebaulicher und hafenwirtschaftlicher Entwicklung zulasten des Hafens ausgeht. Hier müssen Bundes- und Landespolitik dafür sorgen, dass überregionale Verkehrsinteressen nicht finanziellen Interessen der Kommunen zum Opfer fallen. Darüber hinaus müssen dort, wo es bereits Engpässe gibt, auch neue, zusätzliche Hafenflächen bedarfsgerecht geplant und zur Verfügung gestellt werden. Schon seit langem fordert der DSLV eine Gleichstellung des klassischen gebrochenen Verkehrs mit dem Kombinierten Verkehr im Rahmen der Förderrichtlinie KV. In beiden Fällen wird nämlich in völlig gleichartiger Weise der Verkehr auf der langen Strecke von der Straße auf die Wasserstraße verlagert und damit die Umweltbelastung reduziert. Aus welchem Grund ausschließlich der Containerverkehr durch die Förderung bei den Umschlagkosten entlastet werden soll, der von den Mengen und vom Verlagerungspotenzial her viel bedeutendere gebrochene Verkehr dagegen nicht, hat mir noch niemand erklären können.“ Wolfgang Thoma, Geschäftsführender Gesellschafter Spedition Ansorge STRASSENGÜTERVERKEHR/ KOMBINIERTER VERKEHR „Die prognostizierte Verdopplung des Güterverkehrs in Deutschland bis zum Jahr 2050 kann nur durch eine Effizienzsteigerung im Gütertransport bewältigt werden. Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz werden dabei eine bedeutende Rolle spielen. Auf politischer Seite sind daher die Weichen für einen nachhaltigen Ausbau des Kombinierten Verkehrs und der Verkehrsinfrastruktur, die verstärkte Förderung für Innovationen eines CO2-reduzierten/neutralen Güternahverkehr (zum Beispiel in Innenstädten) und eine europaweite Erhöhung der Sicherheits- und Umweltstandards (stetige Verpflichtung der Hersteller zur Weiterentwicklung von Sicherheitstechnik, lärmund emissionsreduzierten Fahrzeugen (hier besonders der Einsatz von Elektromobilität im Schwerverkehr) rechtzeitig zu stellen und die jeweiligen Maßnahmen nachhaltig zu verfolgen.“ Sven Frerick, Marketing- und Vertriebsleiter Infraserv Logistics STRASSENGÜTERVERKEHR „Beim Straßengüterverkehr erwarten wir von der Politik, dass der Erhalt der bestehenden Verkehrswege im Vordergrund steht. Dafür sind insbesondere zahlreiche Brückensanierungen erforderlich. Auch die Kapazität der Autobahnen muss weiter erhöht werden, um Engpässe zu beseitigen. Und wir plädieren dafür, Citylogistik-Konzepte zu forcieren – sowohl durch Förderung als auch mit kapazitätssteuernden Elementen wie einer zeitbezogenen Maut. Hier sollten wir uns stärker an erfolgreichen Projekten in Frankreich und den Niederlanden orientieren.“ Boris Winkelmann, Chief Executive Officer DPD KEP-DIENSTE „Die Paketbranche braucht einen fairen Wettbewerb. Leider gibt es noch immer ungerechtfertigte Privilegien für den größten Marktteilnehmer. Das sollte korrigiert werden. Außerdem muss die Politik gegensteuern, wenn aus einer marktbeherrschenden Stellung heraus Niedrigpreise vorgegeben werden. In diesem Zusammenhang begrüße ich ausdrücklich, dass die Bundesnetzagentur die Post jüngst zu einer Erhöhung des Paketportos aufgefordert hat.“ Sechs kluge Köpfe geben zu denken Wo sehen die Player der Transportbranche den größten politischen Handlungsbedarf? Ein Blick auf die praxisbezogene Seite. ANZEIGE Ob Mailand oder Madrid: Hauptsache, Sie nutzen das UTA Kartensystem. Damit sind Sie an über 50.000 Akzeptanzstellen in ganz Europa gern gesehen. UTA. Non Stop. Halle A 6, Stand 213 UTA bietet Ihnen in 40 europäischen Ländern ein dichtes Netz von über 50.000 Akzeptanzstellen. Egal, ob Sie in Regensburg nachts eine Panne haben oder ohne Bargeld in den Bergen rund um Rom unterwegs sind. UTA ist immer für Sie da – wo Sie uns brauchen und wann Sie uns brauchen. Mehr dazu unter unserer gebührenfreien Servicenummer 0800 8822273 oder www.uta.com FOTOS: UNTERNEHMEN ANZEIGE Politik 3 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 ANZEIGE Mobilität soll D ie Transport- und Logistikbranche bildet das Rückgrat einer globalisierten Wirtschaft und einen zentralen Standortfaktor im internationalen Wettbewerb. Für effizient fließende Daten- und Mobilitätsströme brauchen wir eine moderne sowie gut vernetzte Infrastruktur. Denn leistungsfähige Verkehrswege und uneingeschränkte Mobilität von Gütern sind das Fundament von Arbeit, Wohlstand und Wachstum. Zum wiederholten Mal wurde Deutschland von der Weltbank zum Logistikweltmeister gekürt – ein Verdienst unserer Güterverkehrs- und Logistikunternehmen. Ihre Leistungsfähigkeit präsentieren sie alle zwei Jahre auf der Weltleitmesse „transport logistic“ in München. Um diese Spitzenposition im Gütertransport und in der Logistik langfristig zu erhalten, stellen sich drei Herausforderungen für eine aktivierende Mobilitätspolitik: Erstens gilt es, die Finanzierung von Investitionen in unsere Verkehrsinfrastruktur nachhaltig sicherzustellen, zweitens die Wertschöpfungsprozesse in der Logistik weiter zu optimieren und drittens unsere Mobilitätssysteme intelligent zu modernisieren. Im vergangenen Jahr habe ich eine Investitionswende bei der zuvor unterfinanzierten Verkehrsinfrastruktur eingeleitet: Über die Legislaturperiode hinaus erreichen wir eine Rekordmittelausstattung für den größten Investitionshaushalt aller Ressorts, den des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Darüber hinaus fließen in die Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur in den nächsten Jahren 28 Mrd. EUR gemäß der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II mit der Deutschen Bahn. Neben dieser Mittelaufstockung um über 40 Prozent bauen wir den Beitrag der Nutzerfi nanzierung aus. Indem wir die LKW-Maut in Breite und Tiefe ausweiten sowie eine Infrastrukturabgabe für PKW einführen, vollziehen wir einen Systemwechsel bei der Verkehrswegefi nanzierung. Künftig gilt das Nutzerprinzip, wie es in der Europäischen Union längst Konsens ist: Mobilität fi nanziert Infrastruktur. Um den erheblichen Investitionsbedarf unserer Verkehrsinfrastruktur zu decken, binden wir zudem verstärkt privates Kapital ein. Derzeit Glauben Sie nicht? Wir zeigen’s Ihnen, wenn Sie wollen jetzt sofort an Stand 317/418 in Halle A5. Vorbei kommen zahlt sich aus, garantiert. Ein höherer Verkehrsetat und ÖPP-Projekte sollen die Infrastrukturmisere beenden bereiten wir eine neue Generation Öffentlich-Privater Partnerschaften (ÖPP) vor. Beim jüngsten Projekt zum Ausbau der A 7 zwischen Bordesholm (Schleswig-Holstein) und Hamburg konnten sich erstmals auch Kapitalanleger über eine Projektanleihe in ein nationales Infrastrukturvorhaben einbringen. Die Beteiligung Privater an Verkehrsinfrastruktur führt zu einer Win-Win-WinSituation, denn die neuen Strecken stehen dem Verkehr schneller und in hoher Qualität zur Verfügung, die öffentlichen Haushalte werden leistungsfähiger und Investoren erhalten gerade in Zeiten niedriger Zinsen attraktive Anlagemöglichkeiten.Damit der Einsatz der Investitionsmittel so effi zient wie möglich erfolgt, setzen wir klare Prioritäten: An erster Stelle steht das Prinzip Erhalt vor Neubau, das dem gerade erarbeiteten Bundesverkehrswegeplan 2015 zugrunde liegt. Einen Schwerpunkt bildet die systematische Brückensanierung. Beim nötigen Ausbau der Infrastruktur konzentrieren wir uns auf die Engpassbeseitigung, zum Beispiel durch die bessere Anbindung unserer Seehäfen an das Hinterland. Daneben erarbeiten wir ein Hafenund ein Luftverkehrskonzept und entwickeln den Aktionsplan Güterverkehr und Logistik gemeinsam mit der Branche weiter. Außer der Modernisierung unserer Infrastruktur gilt es auch unsere Mobilitätssysteme durch Innovationen weiterzuentwickeln. Ein zukunftsweisendes Beispiel aus dem Straßengüterverkehr ist der Lang-LKW. Erste Ergebnisse unseres Feldversuchs sind überaus erfolgversprechend, denn zwei Lang-LKW ersetzen drei herkömmliche LKW und reduzieren so Energieverbrauch und Emissionen. Mein Ziel ist deshalb der Regelbetrieb. Alternative Antriebe und Kraftstoffe sind weitere Beispiele – allen voran die Elektromobilität, deren Einsatz in der gewerblichen Nutzung besonders stark voranschreitet. Das größte Zukunftspotenzial aber liegt in Logistik 4.0, der digitalen Vernetzung von Verkehr und Logistik entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Digitalisierung wird daher auf der diesjährigen Messe transport logistic eine große Rolle spielen. Allen Messegästen wünsche ich einen anregenden Austausch und viel Erfolg. (ben) Auf dem Weg zur neuen Seidenstraße CHINA Für den Ausbau der Infrastruktur und die Anbindung an westliche Industrienationen stellt die chinesische Regierung 40 Mrd. USD zur Verfügung. Im Rahmen der Initiative „Ein Gürtel – eine Straße“ sollen Bahnstrecken, Straßen sowie andere Infrastrukturprojekte in Angriff genommen werden – so soll eine „neue Seidenstraße“ entstehen. Der Anfang ist gemacht: Bereits heute verbindet der Güterzug Trans-Eurasia-Express China mit Duisburg. Heute stellen Vertreter des chinesischen Handelsministeriums das Projekt auf der transport logistic vor. (tw) 15.00 UHR, HALLE A4, FORUM III ANZEIGE NVOCC Von Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Services Worldwide Besuchen Sie uns! FOTO: DPA finanzieren Jede Sekunde 5 neue Angebote. Hamburg Stand: Halle B3, Stand 209/310 Bremen Stand: Halle B4, Stand 217/318 ANZEIGE Lagerverwaltung Logistische Software Webservices Dokumentenmanagement CarLo® Routenplanung soloplan.de Telematik Fuhrparkverwaltung Die vernetzte Welt der Logistik! Besuchen Sie Soloplan – DAS Softwarehaus der Logistikbranche! Wir bieten Ihnen eine Komplettlösung für all Ihre Prozesse: Speditionelle Frachtabwicklung, Disposition, Fuhrparkverwaltung, und vieles mehr – mit CarLo® haben wir die richtige Software für Sie! soloplan.de/messe Kommunikationsplattform Halle B2 | Stand 505/606 Management 4 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 Das Bürokratiemonster Die Einhaltung des Mindestlohngesetzes verursacht erheblichen administrativen Aufwand. Logistikgewerbe ist mit dem Mindestlohngesetz unzufrieden Von Bernhard Hector S eit über vier Monaten gilt das Mindestlohngesetz (8,50 EUR Mindestlohn pro Arbeitsstunde) in Deutschland mit Auftraggeberhaftung, Meldepflicht für ausländische Arbeitnehmer für Tätigkeiten in Deutschland und erweiterten Dokumentationspflichten der Arbeits- zeiten. Aber vieles ist noch unklar, rechtlich umstritten und unpraktikabel. Bis Juni will die EU-Kommission voraussichtlich entscheiden, ob sie gegen Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren wegen des Mindestlohngesetzes empfiehlt oder nicht. Dann würde sich erst die Frage stellen, „wie man damit umgeht“, war aus dem Bundesarbeitsministerium zu hören. ben-Tage-Rhythmus die Arbeitszeiten aufzuzeichnen, verursacht einen nicht zu rechtfertigenden organisatorischen und administrativen Mehraufwand für die Verkehrsbetriebe“, kritisiert GVN-Hauptgeschäftsführer Benjamin Sokolovic. Notwendig sei eine Anpassung der Aufzeichnungspflicht an die monatliche Entgeltabrechnung. „Dieses Vorgehen würde die Unternehmen entlasten, aber die behördlichen Kontrollmöglichkeiten beibehalten“, erklärt Sokolovic. Aber Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat inzwischen angekündigt, dass sie an den Dokumentationspflichten festhalten will. Handlungsbedarf sieht der Verband auch bei der Auftraggeberhaftung. Es sei aus Datenschutzgründen illusorisch, dass Auftraggeber das Recht haben sollen, von Subunternehmern Einsicht in deren Firmenoder Lohnunterlagen zu fordern. Auch für die unproduktiven Bereitschaftszeiten, die im Güter- und Personenverkehr einen großen Anteil der Arbeitszeit ausmachen, sollten laut Gewerbevertretern vom Mindestlohn abweichende Regelungen möglich sein. Vor diesem Hintergrund stellt das Logistikgewerbe dem Mindestlohngesetz ein schlechtes Zeugnis aus. In einer 100-Tage-Bilanz forderte der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) praxisnahe Aufzeichnungsverpflichtungen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen hätten große Schwierigkeiten mit den bürokratischen Regeln des Gesetzes. „Die Pflicht im Sie- ANZEIGE WIR BRINGEN DEN HAFEN INS HINTERLAND. Einseitige Diskriminierung Mit der jetzigen behördlichen Vollzugspraxis sei das Mindestlohngesetz zudem nicht geeignet, die Zahlung des deutschen Mindestlohns auch bei ausländischen Unternehmen durchzusetzen und damit Wettbewerbsgleichheit herzustellen. „Deutsche Speditionen und Transportlogistiker dürfen nicht einseitig durch ein auf nationale Transporte begrenztes Kontrollsystem zur Einhaltung des Mindestlohns, diskriminiert werden“, fordert Sokolovic. Eigentlich will die Bundesarbeitsministerin jede Tätigkeit eines ausländischen Fahrers in Deutschland mit 8,50 EUR vergüten lassen, gleich ob im Transit, bei der Kabotage oder im grenzüberschreitenden Verkehr. Im Januar ruderte sie zurück und setzte den Mindestlohn auf Druck Polens für den Transit bis zur EUKlärung aus. Denn es wurde nicht abgeklärt, ob eine derartige Regelung (Bezahlung jeder Tätigkeit mit dem deutschen Mindestlohn) überhaupt EU-konform ist. Der Nahles-Rückzieher für den Transit gibt MindestlohnKritikern Anlass zur Hoffnung, dass auch der Rest der Regelung revidiert werden muss. Jetzt liegt die Entscheidung in Brüssel. (ben) Buchtipp transport logistic 5. – 8. Mai 2015 Neue Messe München Halle B3, Stand 209/310 Vier Monate nach Einführung des Mindestlohns von 8,50 EUR pro Arbeitsstunde in Deutschland herrscht große Unsicherheit. Der aktuelle Rechtsstand zu allen Aspekten wurde in dem Fachbuch „Mindestlohn in der Logistik“ aus der DVZ-WissenReihe von Rechtsexperten zusammengefasst, erläutert und kommentiert. (ben) www.hhla.de/tl15 Die ersten 20 Besucher am Stand der DVV Media Group (Halle B3, Stand 302) erhalten das Buch gratis. HHLA_AZ_DVZDaily_224x300_DRUCK.indd 1 10.04.15 12:39 FOTO: DVV MEDIA; ILLUSTRATION: ANDREAS VOLTMER Mindestlohn in der Logistik Erleben Sie maritime Logistik in München! Trends 5 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 transport logistic Daily: Herr Rummel, es ist Ihre erste transport logistic als Geschäftsführer der Messe München. Lief alles so, wie Sie es erwartet hatten? Rummel: Absolut. Ich habe die Messe zu einem Zeitpunkt übernommen, als die Vorbereitungen in den Endspurt übergegangen sind. Und in den vergangenen eineinhalb Jahren ist tolle Arbeit geleistet worden. Das macht den Einstieg leicht, und ich freue mich auf eine erfolgreiche Messe. Die Messe München und die Deutsche Messe kooperieren im Bereich Intralogistik. Wie ist die Cemat in diesem Jahr in die transport logistic integriert? Die Intralogistik ist ein wichtiger Teil der logistischen Wertschöpfungskette. Das unterstreichen wir mit unserem neuen dezentralen Aufplanungskonzept für Cemat@transport logistic in den Hallen. Daher stehen dieses Jahr die Intralogistikanbieter neben ihren Kunden und Partnern aus der Dienstleistung, der IT und den verschiedenen Verkehrsträgern. Darüber hinaus findet Intralogistik auch im Rahmenprogramm statt. Was hat sich an der Messe in diesem Jahr im Vergleich zu 2013 verändert? Im Sport würde man sagen: höher, schneller, weiter. Das gilt auch für die transport logistic. Die Highlights der Messe sind: mehr Aussteller und Besucher, größere Internationalität und aktueller denn je. Und mit Sport beziehungsweise einem Fußball-Europameister schließen wir am Freitag passenderweise dann auch die Messe. Welche Schwerpunkte bietet das Rahmenprogramm? Das Rahmenprogramm zeichnet sich durch ein sehr breit gefächertes Themenspektrum aus. Die Schwerpunkte sind aber klar: Digitalisierung, IT und E-Commerce. Rund 300 Referenten aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Politik diskutieren in über 45 Veranstaltungen Trends und Themen der Zukunft für alle Bereiche der Logistikwirtschaft. Besonders ans Herz legen möchte ich die Marilog, die Konferenz zur maritimen Logistik, die wir heute zusammen mit der DVZ ausrichten. Was sind Ihrer Meinung nach derzeit die dringlichsten Themen der Transport- und Logistikbranche? Aus unserer Sicht ist das Besondere die Digitalisierung. Sie ist bei einem Großteil der Logistikunternehmen das wichtigste strategische Thema für die „Digitalisierung ist das wichtigste Messethema“ Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, über die Themen und Trends. Sicherung des weiteren geschäftlichen Erfolgs. Und daher auch ein Oberthema der diesjährigen Messe und für Be- Stefan Rummel Seit Januar 2015 ist der 37-jährige Betriebswirt in der Geschäftsführung der Messe München für die Themen Strategie, Innovation und Internationalisierung zuständig. In dieser Funktion ist Rummel auch für die Messen transport logistic, Bauma, Ifat, Expo Real und Ceramitec, den IT-Bereich und die Abteilung Mergers & Acquisitions verantwortlich. sucher und Aussteller an vielfältigen Stellen präsent und erfahrbar. Auf der Cebit und Hannover Messe war Industrie 4.0 und die umfassende Vernetzung der Wirtschaft ein Megathema. Was ist hierzu auf der transport logistic zu sehen? Industrie 4.0 oder Digitalisierung – letztendlich stecken die gleichen Ideen dahinter. Beides zieht sich auch bei der transport logistic wie ein roter Faden durch Ausstellung und Rahmenprogramm. Neben der IT-Halle, in der über 200 Aussteller ihre Lösungen und Anwendungen für die Logistikbranche vorstellen, greifen wir die Themen auch im Rahmenprogramm FOTO: REICHMANN Wie haben sich Ausstellerzahlen sowie Ausstellungsfläche entwickelt, und wie viele Besucher erwarten Sie? Mit 110 000 m² verteilt auf neun Messehallen und dem Freigelände belegt die transport logistic genauso viel Ausstellungsfläche wie bei der Vorveranstaltung. Bei den Ausstellern freuen wir uns über ein Wachstum. Und auch bei den Besuchern sind wir zuversichtlich gestimmt, ein Plus zu erreichen. Besonders freut uns, dass die Messe immer internationaler wird. Weltweit gibt es derzeit einige Konfliktregionen. Inwiefern wird dies thematisiert und spiegelt sich auf der Messe wider? Die geopolitische Lage in einigen Ländern geht auch an der transport logistic nicht spurlos vorbei. So sind dieses Jahr weniger Aussteller aus Russland auf der Messe vertreten. Politische Botschaften senden wir nicht, wenngleich das Reagieren und Antizipieren von Störungen in der Supply Chain stets auch Thema in den Fachforen ist. Welche Schwerpunkte präsentiert die Messe den internationalen Gästen? Unseren ausländischen Gästen bieten wir neben unseren internationalen Konferenzen zur Luftfracht und maritimen Logistik zahlreiche passende und spannende Fachforen, die alle simultan übersetzt werden. Grundsätzlich gilt: Nicht nur Wertschöpfungsketten werden immer grenzüberschreitender, sondern auch die persönlichen Netzwerke und Kontakte. Hier bietet die transport logistic die richtige Plattform. Worauf freuen Sie sich am meisten? Ein erster Höhepunkt für mich ist die Eröffnung. Sowohl wenn die Besucher am Morgen in die Hallen strömen als auch die feierliche Eröffnung unter Beteiligung des Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Ich freue mich sehr, mich mit meiner Rede vor der Branche, der Logistikwelt vorstellen zu dürfen. Während der Messe bin ich sehr gespannt darauf, die verschiedenen Vertreter der Logistikwelt persönlich kennenlernen zu dürfen. Mindestlohn bereitet am meisten Kopfschmerzen UMFRAGE DER DVZ: DIESE THEMEN BESCHÄFTIGEN DIE BRANCHE DERZEIT VORRANGIG Infrastruktur Nachwuchsgewinnung Wirtschaftliches Umfeld Mindestlohn 4,2 8,4 16,8 % 43,2 27,4 Digitalisierung Der Mindestlohn beschäftigt noch viele Unternehmen. Ebenso ist bei einem Großteil die Digitalisierung ein wichtiges strategisches Thema. (rok) ANZEIGE 20 transport 15 logistic Halle A5 Stand 207/308 Die Stückgutspezialisten www.oslnet.de Frische wechselt zur DVV Media Group PERSONALIE Mit Wirkung vom 1. Mai 2015 befasst sich Tim-Oliver Frische (40) als leitender Redakteur bei der DVV Media Group GmbH in Hamburg marktübergreifend mit der Entwicklung journalistischer Sonderprodukte. Er berichtet an die Verlagsund Geschäftsleitung. Frische war zuvor als Sonderberichterstatter für die DVZ Deutsche Verkehrs-Zeitung tätig. Vor seiner Zeit als freiberuflicher Fachjournalist arbeitete er als Verlagsleiter für die Swiss Professional Media AG, einem Tochterunternehmen des Süddeutschen Verlages. (ben) ANZEIGE Hochkomplex? Klingt interessant! Erzählen Sie uns von den Anforderungen, die Ihr Tagesgeschäft bestimmen. Ob hohe Lieferzuverlässigkeit, steigende Artikelvielfalt oder Multi-Channel-Versand, lassen Sie uns gemeinsam Ideen entwickeln und Lösungen für die Herausforderungen Ihrer Branche finden. Schauen Sie doch gleich einmal auf ein Gespräch vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Sie finden uns in Halle A 4, Stand 502. www.ssi-schaefer.com transport_logistic_281x108mm.indd 1 27.04.15 15:45 FOTO: PRIVAT auf. Angefangen bei der Podiumsdiskussion zur Eröffnung bis hin zu den Vorträgen in den Fachforen. Big Data oder 3D-Druck stehen hier beispielsweise im Mittelpunkt. Von Robert Kümmerlen 6 Trends DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 AUSZEICHNUNG Gewinner des Eco Performance Award ist in diesem Jahr die Contargo GmbH & Co. KG. Mit dem Preis würdigen der DKV Euro Service und dessen Partner KnorrBremse und die PTV Group sowie die Universität St. Gallen zum achten Mal Transport- und Logistikunternehmen, die erfolgreich Ökonomie, Ökologie und Soziales in Einklang bringen. Am Vorabend der transport logistic wurde die Auszeichnung in München übergeben. Die Kombination von LKW im Vor- und Nachlauf mit Bahn oder Binnenschiff im Hauptlauf, durch die bis zu 60 Prozent CO2Emission eingespart werden, konnte die Jury überzeugen. (reg) Seeschifffahrt wird vernetzter ANZEIGE ZEIT: DAS IST DIE NACHT, DIE NICHT ALLEIN ZUM SCHLAFEN DA IST. Von Claudius Semmann W Denn über Nacht transportiert GO! die DVZ Daily zur transport logistic. Druckfrisch aus der Presse, pünktlich auf die Messe. enn auch nicht unter dem Begriff Industrie 4.0: Aber die Entwicklung hin zu Echtzeitsteuerung in Fabriken und Selbstorganisation hat auch Auswirkungen auf die Seetransportkette. „Die Transportleistung muss flexibler, schneller und vor allem noch zuverlässiger werden“, sagt Prof. Carlos Jahn, Leiter des FraunhoferCenters für Maritime Logistik in Hamburg. Das Seeschiff sei zwar ein sehr zuverlässiges Transportmittel, doch die Pünktlichkeit liege nur bei etwa 80 Prozent. general-overnight.com GO_AZ_DVZ_TransportLogistic_53x80.indd 1 14.05.13 18:27 Digi-Tacho erfasst Arbeitszeiten besser Der LKW-Technik-Zulieferer Continental VDO stellt heute die aktuelle Version 2.2 seines digitalen Tachografen DTCO vor. Wichtigste Neuerung ist die präzise Anzeige der verbleibenden Lenk- und Ruhezeiten über den Bordcomputer VDO Counter. So können die restlichen Fahrzeiten bis zum folgenden Wochenende exakt geplant werden. Zudem werden alle Besonderheiten beim Aufenthalt auf Fähren und Zügen berücksichtigt. Die bestmögliche Ausnutzung der Arbeitszeit soll es Spediteuren erlauben, die Flotte optimal einzusetzen. (ben) KONTROLLGERÄT HALLE B2, STAND 417/518 Alles im Blick: Über hochtechnisierte Kontrollräume wie hier im Hafen Rotterdam werden Schiffe disponiert. Intelligente Container notwendig In der Konsequenz gelte es, die Transparenz und Vernetzung in der Transportkette weiter zu erhöhen. Und es werde mehr dezentrale Steuerung geben müssen. Dafür ist es notwendig, die Container intelligenter zu machen, zum Beispiel mit Hilfe von Radiofrequenzidentifikation (RFID), Kameras, Sensoren, elektronischer Siegel oder Ortungslösungen. Diese müssten schließlich an das Terminal Operating System der Häfen angeschlossen sein. Weltweit wird zudem daran gearbeitet, die Beteiligten im Hafen besser zu vernetzen. Ein Beispiel dafür ist das Projekt namens Port River Information System Elbe (Prise), wo Lotsen, Schlepperunternehmen, Reedereien und der Hafen Hamburg vernetzt sind, um den Schiffsanlauf transparenter zu machen und so die Ressourcen für ankommende Schiffe effizienter planen zu können. „Häfen, Schiffe und Container werden künftig mehr Informationen tragen“, ist der Professor überzeugt, der in Personalunion das Institut für Maritime Logistik der TU HamburgHarburg leitet. Wildwuchs an Datenformaten Ziel ist es, zum einen die Effizienz und zum anderen – durch mehr Informationen – die Transparenz der gesamten Kette zu erhöhen. Ein großes Thema ist in der Schifffahrt die Standardisierung. So muss sich ein Schiff, das nach Europa kommt, in allen Häfen, die es anläuft, extra anmelden und Informationen zu Schiff, Besatzung und Ladung abgeben. Dies variiert von Land zu Land und geschieht auch nicht im gleichen Informationsformat. Jahn: „Diesen Austausch gilt es zu standardisieren und auf einen Hafen zu beschränken.“ Die standardisierte Vernetzung zwischen den Schiffen untereinander sowie zwischen den Schiffen und den Häfen sei ein ausgesprochen wichtiger Punkt. Schließlich seien transparente Prozesse notwendig, „wenn man frühzeitiger wissen will, wer wann mit welcher Ladung eintrifft“. In Sachen Intelligenz laufen auch Projekte auf europäischer Ebene. Das bedeutet Industrie 4.0 für die maritime Logistik Schiff ohne Crew In Zukunft wird noch weniger Personal auf den Schiffen fahren als bisher, da die Mannschaft von immer mehr Technik unterstützt wird. Das EU-Projekt Munin (Maritime Unmanned Navigation through Intelligence in Networks) untersucht zum Beispiel, wie sich das Konzept vom autonomen Frachter umsetzen lässt. Ziel ist es dabei aber auch, die Schifffahrt noch sicherer zu machen. Bei dem Projekt kommen Kameras und Sensoren zum Einsatz, welche die Meeresoberfläche beobachten, um andere Boote, Treibgut oder Schiffbrüchige auszumachen. Das Projekt läuft noch bis zum Sommer dieses Jahres. Dazu gehört zum Beispiel das Forschungsvorhaben Monalisa. Ziel des mit 25 Mio. EUR geförderten Programms ist es, Sicherheit und Effizienz des maritimen Transports in den Gewässern der EU zu verbessern. Hier geht es zum Beispiel darum, dass Schiffe Routen untereinander austauschen. Heute melden sich die Schiffe in bestimmten Seegebieten mit Position, Name und Ziel. Man weiß aber nicht genau, welchen Weg es nimmt. „Wenn sich künftig zwei Schiffe begegnen, sehen beide, wie der andere fahren wird“, erläutert der Wissenschaftler und fügt hinzu: „Das gibt es bisher noch nicht, es wird abgeschätzt.“ Damit muss ein Schiff eventuell nicht erst ausweichen und spart Treibstoff. Routenplanung von Land aus Solche Informationen könnten ebenfalls an Land übermittelt werden, wodurch dort ein Lagebild entsteht. In der Folge könnte auch die Kontrollstation Routen standardisiert vorschlagen. „Damit wird man vor allem über die Ankunft der Schiffe viel mehr wissen als heute“, sagt Jahn. Heute sei man nicht zwingend über Verspätungen informiert. Das EU-Programm Monalisa, an dem rund 40 Partner aus zehn Ländern arbeiten, läuft noch bis Ende des Jahres – doch soll dieser Ansatz ganz offensichtlich noch weiter verfolgt werden: Ein Folgeprojekt soll bereits am Start sein. (rok) ANZEIGE MESSE MÜNCHEN 05. BIS 08. MAI Tanken, sparen, kontrollieren, profitieren EINE KARTE, VIELE VORTEILE Die euroShell Card bietet neben einem umfangreichen Akzeptanznetz, hohen Sicherheitsstandards und individuellen Services auch zahlreiche Verwaltungsfunktionen für professionelles und effizientes Fuhrpark-management. Fuhrparkmanager überblicken und steuern sämtliche Kartenaktivitäten online, erhalten Alarmmeldungen bei Missbrauch und haben stets den Überblick über Kraftstoffverbrauch und -ausgaben des Fuhrparks. Die euroShell Card ermöglicht damit ein sicheres Kostenmanagement bei reduziertem Verwaltungsaufwand. ERFAHREN SIE MEHR ÜBER EUROSHELL UND BESUCHEN SIE UNS AM STAND 115, HALLE A6! ESD_Anzeige_CRT-DE_281x108.indd 1 20.04.15 14:28 FOTO: GETTY IMAGES Eco Performance Award geht an Contargo Landverkehr 7 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 Chemielogistik in Gefahr Schlechte Verknüpfung der Verkehrsträger hemmt Entwicklung der Industrie in Nordrhein-Westfalen K laus Engel kann sich gut an das Rattern auf den alten Betonpisten der DDR-Autobahnen erinnern. Damals war er mit seinen Eltern auf Verwandtenbesuch in Ostdeutschland unterwegs. Doch heute dröhnt dem Vorstandsvorsitzenden des Chemiekonzerns Evonik Industries AG dieses Holpern auf maroden Straßen erneut in den Ohren: „Dieses Rattern höre ich wieder, wenn ich mit dem Auto durch meine Heimatstadt Duisburg fahre“, sagte Engel auf einer Veranstaltung des Logistikclusters NRW und des Verbands Verkehrswirtschaft und Logistik. Die chemische Industrie zählt mit rund 6 Prozent des gesamten Güteraufkommens zu den transportintensivsten Branchen. Doch sind sichere und zuverlässige Transportwege nicht mehr selbstverständlich. Mehr Kapazitäten benötigt Auf Potenziale weist eine Studie der Kompetenzgruppe Chemielogistik für den regionalen Branchenverbund Chemcologne hin. So seien die Kapazitäten im Straßengüterverkehr für die Chemieindustrie im Rheinland zwar überlastet, doch seien die Möglichkeiten des Transports auf der Schiene noch nicht ausgeschöpft. Auch die Binnenschifffahrt habe noch Kapazitäten. „Für zusätzliches Wachstum sind diese Verkehrsträger aber nicht vorbereitet“, teilte die „Initiative Infrastruktur“ des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) mit. Sie plädierte dafür, zusätzliche Terminals etwa im Rhein-Main-Gebiet zu bauen, welche die Verkehrsträger verknüpfen und das Transportaufkommen entzerren. Zudem müssten durch bessere Hinterlandanbindungen Engpässe zum Jade-Weser-Port und zu den Häfen in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen beseitigt werden. Würden im westdeutschen Kanalnetz die Brücken erhöht, wären doppellagige Containertransporte möglich. Zudem warteten wichtige Standorte wie das südostbayerische Chemiedreieck um Burghausen seit Jahrzehnten auf einen besseren Anschluss an die Schieneninfrastruktur. Effizienz durch Digitalisierung Auch die Digitalisierung ist eine der großen Herausforderungen in der Chemielogistik. Durch eine Standardisierung der IT-Prozesse und eine papierlose Verwaltung lässt sich hier die Effizienz deutlich steigern. Dafür müssten die Unternehmen der Branche aber europaweit stärker kooperieren, um die IT-Standards zu vereinheitlichen. Das ist notwendig, denn die Logistiker in der Chemieindustrie müssen durch Übernah- men in der eigenen Branche, aber auch durch Fusionen bei Softwareanbietern mit einer Vielzahl von IT-Systemen klarkommen. Zudem sind die Lieferketten der Chemieindustrie immer enger mit anderen Branchen verflochten. So schlagen die Schwankungen der Konsummärkte oftmals durch. Hypes wie der um ein neues iPhone wirken sich beispielsweise immer schneller auf die Kunststofflieferanten aus. BASF arbeitet daher an dem Konzept einer digitalisierten Lieferkette und bringt dabei die unterschiedlichsten Systeme zusammen – bis hin zu Informationen aus den sozialen Medien. Der Chemiekonzern beschäftigt sich dabei auch intensiv mit dem Thema Big Data, um antizipieren zu können, was künftig auf das Unternehmen zukommt. Für 2015 rechnet der VCI in Deutschland mit einem weiteren 44 Prozent beträgt aktuell der Logistik-Outsourcinggrad in der chemischen Industrie. Wachstum der Chemieproduktion um 1,5 Prozent. Mit einem LogistikOutsourcingrad von 44 Prozent liegt der chemische Sektor rund 5 Prozentpunkte unter dem Durchschnittswert für die Gesamtwirtschaft. Den Großteil der Transporte haben die Hersteller zwar bereits an spezialisierte Logistikdienstleister vergeben, in allen anderen Bereichen gibt es aber noch immer ein großes OutsourcingPotenzial. (gra/pgl/cs) ANZEIGE www.aralcardtruck.de Willkommen bei Aral und BP Halle A6, Stand 320 Die Europakarte Powered by BP Chemieindustrie muss verantwortlich handeln Um den Umgang der chemischen Industrie mit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung geht es heute in der Veranstaltung „Nachhaltigkeit als Plattform für Wachstum“ der Fachzeitschrift Chemanager. Wie Unternehmen aktuell und künftig mit ihrer umwelt- und gesellschaftspolitischen Verantwortung umgehen und welches Wachstumspotenzial sich hieraus ergeben könnte, darüber diskutieren hochkarätige Vertreter aus Wissenschaft, Industrie und Dienstleistung. (tw) Mit Aral und BP sind Sie in ganz Europa gut unterwegs. Gemeinsam mit unseren ROUTEX-Partnern stellen wir das größte Tankstellennetz in ganz Europa. Umfangreiche Services machen Ihren Job einfacher und effizienter. Und mit unseren attraktiven Preismodellen fährt Ihre Flotte noch wirtschaftlicher. Überzeugen Sie sich von der Summe der Vorteile. Willkommen bei Aral und BP. 13.00 UHR, HALLE A4, FORUM II RZ_Aral_Anzeige_m.Claim_Messezeitung_B224xH300_PSO-SNP_Paper.indd 1 30.04.15 13:47 Die Liniensch IX VIII II III IIII X XIII I XI XI V VI VII Verlässlichkeit der Carrier hat 2014 abgenommen Entscheidende Service-Parameter im Jahresverlauf in Prozent ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Fahrplantreue Pünktlichkeit bei Containergestellung 100 2013 90 80 2014 73,4 71,7 70 60 58,2 55,8 2013 50 2014 40 JAN. FEB. MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUG. SEPT. OKT. NOV. DEZ. Im Transpazifik hat die Performance besonders gelitten Fahrplantreue in Prozent (insgesamt sowie bester und schlechtester Anbieter) ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Asien–Nordeuropa Asien–Mittelmeerraum 100 Maersk 80 60 OOCL 40 2013 80 60 60 0 2014 100 80 Matson 40 PIL L 20 2012 Transpazifik (ostgehend) CSAV 40 20 0 100 MSC C 20 2012 2013 2014 0 2012 2013 2014 Maersk liegt erneut auf dem Spitzenplatz Fahrplantreue der Top-20-Carrier in Prozent in 2014 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Veränderung zum Vorjahr in Prozentpunkten Maersk Line Veränderung zum Vorjahr in Prozentpunkten UASC 83,7 –4,1 Hamburg Süd 72,1 –7,4 71,7 –5,9 71,1 –11,7 69,6 –4,7 69,3 –8,5 68,5 –11,9 68,1 –5,8 67,7 –14,6 67,5 –10,5 66,7 –10,8 CSCL 82,2 –3,2 CSAV APL 77,8 +0,8 Hanjin MSC 75,1 –7,8 K Line PIL 73,5 –7,7 CMA CGM MOL 73,3 –6,6 Yang Ming ZIM 72,8 –10,5 Hapag Lloyd HMM 72,5 –6,8 Evergreen OOCL 72,4 – 8,1 Cosco NYK 72,3 –9,5 Die Fahrplantreue hat gelitten Die Linienreedereien haben im vergangenen Jahr bei der Pünktlichkeit schlechter abgeschnitten als 2013. Schlechtwetterlagen beeinträchtigten schon zu Jahresbeginn die Performance. Allerdings werden Verzögerungen in Zeiten des konsequenten Slow Steamings auch nicht mehr aufgeholt. Bei 19 der 20 Top-Carrier sank die Verlässlichkeit. Quelle: Seaintel / Grafik: DVZ DV ANZEIGE MAKING SPACE WORK HIER KANN SICH ALLES ENTWICKELN 1A-LOGISTIKFLÄCHEN IM HERZEN DES RUHRGEBIETS Der Garbe Logistikpark Westfalenhütte in Dortmund bietet Ihnen viele Entwicklungsmöglichkeiten. Die zentrumsnahe Konversionsfläche ist voll erschlossen und erlaubt den Rund-um-die-Uhr-Betrieb. Noch verfügbar ist ein Areal von insgesamt 225.000 Quadratmetern Grundfläche, das wir individuell nach den Vorstellungen des zukünftigen Mieters entwickeln. Einzugstermin? Bereits in neun Monaten, wenn Sie möchten. ionen Weitere Informat am Stand B5.408 Seeverkehr 9 DVZ TRANSPORT LOGISTIK DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 hifffahrt kämpft um Ladung Die maritime Logistik trifft sich in München Die Schere zwischen Stellplatzangebot und Ladungsvolumina im Fernost-Europa-Verkehr geht weiter auf – und bereitet den Reedern Kopfzerbrechen MARILOG 2015 Heute lädt die DVV Media Group zur 8. Konferenz für maritime Logistik Marilog auf die transport logistic ein. Im Mittelpunkt steht das Thema „In der Schwefelfalle – Welche Auswirkungen haben die neuen Schwefelgrenzwerte“. Seit dem 1. Januar 2015 darf in Nord- und Ostsee nur noch Treibstoff mit einem Schwefelgehalt von 0,1 Prozent verwendet werden. Kritiker befürchteten, dass Verkehre vom Seeschiff auf den Landweg verlagert und dass die Kosten massiv steigen könnten. Vertreter von Häfen, Dienstleistern, Reedereien und Verladern diskutieren die verschärften Regularien und deren Folgen für die maritime Wirtschaft. (tw) 13.00 – 15.00 UHR, HALLE A6, FORUM I ANZEIGE Von Michael Hollmann I n kaum einem anderen „Trade“ der Linienschifffahrt ist die Konkurrenz so scharf und sind die Frachtpreise so stark schwankend wie im Verkehr aus Fernost heraus nach Europa. Hier operieren die Linien seit Jahren mit den größten Schiffen, und schon kleine Flauten beim Buchungsaufkommen lassen die Frachtraten am Spotmarkt Achterbahn fahren. Dieses Jahr ging es bis Ende April in einer Tour steil nach unten. Die durchschnittliche Spotfracht pro 20-FußContainer (Teu) fiel seit Jahresbeginn um mehr als die Hälfte auf unter 400 USD. „Unauskömmlich“ nennen das Experten im Schifffahrtsjargon, will heißen: Bei einem solchen Transportpreis können die Reeder vielleicht die variablen Kosten, nicht aber die in den Schiffen gebundenen Fixkosten decken. Die Raten sind damit wieder in Nähe der historischen Tiefstände infolge der Weltfinanzkrise angekommen, was für Außenstehende allerdings erstaunlich ist, weil der globale Verkehr anders als 2008/09 gar nicht zusammengebrochen ist. Nur auf der Rennstrecke Asien–Europa läuft es nicht mehr rund, was Marktteilnehmer und Analysten vor allem auf die massiven Wechselkursverschiebungen zurückführen. Mit dem Wertverfall des Euro ist es für Einkäufer in Industrie und Handel des Euro-Raums teurer geworden, Ware auf den globalen Märkten zu beschaffen. Die verhaltene Nachfrage aus Europa dürfte so auch ein wesentlicher Faktor für den Einbruch der chinesischen Exporte um fast 15 Prozent im März gewesen sein. Den wertmäßigen Einbruch kann man nicht eins zu eins auf die für den Verkehr maßgeblichen Volumina übertragen. Aber Fakt ist: Die Mengen stehen unter Druck, und die Schiffe sind bei ihren Abfahrten aus Fernost keinesfalls ausgelastet. Seit dem chinesischen Neujahrsfest im Februar, als es aufgrund von Fabrikschließungen wie üblich zu Mengeneinbrüchen kam, die allerdings noch vorübergehender Natur zu sein schienen, behelfen sich die Linien mit der vereinzelten Streichung von Abfahrten, um das Frachtraumangebot an die gesunkene Nachfrage anzupassen. Wie der Frachtratenverfall zeigt: ohne erkennbaren Erfolg. Die angekündigten generellen Ratenanhebungen (GRI) verpufften wirkungslos am Markt. In einem erneuten Kraftakt wollen die Carrier die Preise jetzt per Anfang Mai um sage und schreibe 1000 USD pro Teu anheben. Doch ohne dauerhafte Kapazitätseinschnitte stünden die Chancen für eine Wiederherstellung der Raten schlecht, warnt der französische Branchendienst Alphaliner. Aufgrund der Vielzahl von Schiffsneubauablieferungen im Segment der ganz großen Frachter mit Behälterkapazitäten von 14 000 bis 19 000 Teu stecken die Carrier in einer misslichen Lage. Die pro Stück mindestens 115 Mio. USD teuren Großfrachter sollen sukzessive kleinere Schiffe in den existierenden Diensten ablösen und können aufgrund von physischen und kommerziellen Beschränkungen nicht auf andere Routen verlegt werden. Angesichts der gewaltigen Fixkosten fehlt den Reedern bislang der Mumm, solche großen Schiffe aufzulegen. Lieber lassen sie sie zu Dumping-Raten fahren, um noch einen Deckungsbeitrag zu erwirtschaften. Wo die Reise hingeht, ist unklar. Für ein Wiederanziehen des Ladungswachstums im Fernost-Europa-Verkehr – jedenfalls kurzfristig – fehlt vielen Marktteilnehmern die Fantasie. „Wir stellen in Gesprächen mit Kunden fest, dass viele verstärkt darüber nach- denken, ob Europa wieder ihr Beschaffungsmarkt sein könnte“, erklärte Uwe Bielang, Vorstandsmitglied des Vereins Bremer Spediteure und Regionalleiter bei Kühne + Nagel, kürzlich. Zwar nimmt der Konsum in Europa weiter zu, aber die Güter werden nicht mehr zwangsläufig über so weite Distanzen wie vorher befördert. Neben der Währungsschwäche sähen sich europäische Einkäufer in Fernost zum Teil auch mit logistischen Problemen konfrontiert, so Bielang: Mit der Verlagerung der chinesischen Industrie in das Hinterland stiegen die Transportkosten spürbar. Die erneute Unsicherheit trifft die Linienschifffahrt zur Unzeit. Denn nach der großen Krise von 2008/09 hat es ein Großteil der Carrier immer noch nicht geschafft, die Prozesse profitabel zu gestalten. Zu den traurigen Beispielen gehört Hapag-Lloyd ebenso wie die in Singapur beheimatete NOL/APL. Beide Firmen wurden in der Vergangenheit wiederholt als mögliche Fusionspartner gehandelt. Bei dem starken Druck auf die Margen und den immer größeren Investitionserfordernissen in Schiffe und Gerätschaften wird die Linienschifffahrt kaum an einer weiteren Konsolidierung vorbeikommen. Per Anfang dieses Jahres haben sich die Carrier bereits vollständig in den vier neuen Großallianzen aufgestellt: 2M (Maersk, MSC), Ocean Three (CMA CGM, China Shipping, United Arab Shipping), G6 (Hapag-Lloyd, OOCL, NYK, APL, MOL, Hyundai), CKYHE (Cosco, K Line, Yang Ming, Hanjin, Evergreen). Die seeseitige „Produktion“ – also den Port-to-Port-Verkehr – haben sie damit zusammengelegt, doch bei Vertrieb, Verkauf, Equipmentlogistik und Dokumentation bieten sie sich weiterhin gegenseitig Paroli – mit desaströsen Folgen für die Ergebnisse und zunehmend auch für die Qualität ihrer Dienstleistung. (ben) Mehr Container für Deutschland WEBSITE Die Betreibergesellschaft des Jade Weser Port hat eine InfoWebsite ins Netz gestellt. Inhaltlich beschränkt sich die Domain nicht auf die Darstellung des Tiefwasserhafens. Sie berichtet auch über das Geschehen in den anderen deutschen Seehäfen greift aktuelle maritime Themen auf. Darüber hinaus ergänzen Hintergründe, Fakten und Unterhaltsames rund um die Containerschifffahrt sowie bunte Geschichten wi die Serie „Nautische redensarten“ die Inhalte. (ben) www.mehrcontainerfuerdeutschland.de ANZEIGE Please come and visit us! Hall B4, 109/210 281x108_daily news_final.indd 1 28.04.2015 16:02:28 10 Impressionen DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 ANZEIGE Besuchen Sie uns auf der Transport Logistic 2015. Ein LKW darf am Stand von Scania nicht fehlen, auch wenn sich vieles um Dienstleistungen dreht. Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg Halle B4, Stand 428 Feinarbeit: Das richtige Licht rückt den Aussteller in den Mittelpunkt. Wir fördern Wirtschaft. www.zab-brandenburg.de Händler Kiesel zeigt seine Baumaschinen auch im Miniaturformat. Ein letzter Kontrollcheck: Die großen Bildschirme bei Krone müssen ab morgen funktionieren. Telematiklösung für Pharmalogistik LOGISTIK-IT Beim Software- und Beratungsunternehmen Kasasi feiern zwei neue Telematikdienste der Online-Plattform Nic-Base ihre Premiere auf der transport logistic. Zum einen zeigt der Anbieter das Modul „Pharma Service“. Das Konzept entstand in Zusammenarbeit mit TCS Thermo Control Services und dem European Institute for Pharma Logistics (EIPL). Diese Plattform können Pharma-Logistikdienstleister nach Unternehmensangaben im GDP-regulierten Umfeld einsetzen. Auf anderen Gleisen bewegt sich die zweite Messeneuheit der Kemptner auf dem Freigelände. Auf dem Stand von Wacosa können sich Besucher zeigen lassen, welche neuen Möglichkeiten eine Telematiklösung für die Bahn bieten kann. ( jh) HALLE A6, STAND 415 Carsten Löffler, Leiter der Lackiererei bei Waggonbau Graaff, verschönert noch letzte Stellen. Alles ist bereitet Die Aussteller auf der transport logistic sind fertig. Gestern haben sie noch eifrig geschraubt, geklebt und gepinselt Anwendungen für die Mobilität der Zukunft INDUSTRIE 4.0 Die Nachverfolgbarkeit von Waren und Transporten in Echtzeit ist ein wesentlicher Faktor für die intelligente Mobilität der Zukunft. Das vom Industrieverband AIM veranstaltete heutige Forum „Industrie 4.0 – ein Zukunftskonzept auf der Basis von AutoID- und RTLS-Systemen“ widmet sich neuen Anwendungsszenarien von RFID, GPS, RTLS (Real Time Locating Systems), NFC (Near Field Communication) und Beacons (IT-Leuchtfeuer). Zum Greifen nahe ist bereits die Indoor-Ortung über kleine BeaconDatensender, die Informationen via Bluetooth an Smartphones senden. (tw) 13.00 UHR, HALLE A4, FORUM II Zeitfenstermanagement für die Rampe IT-LÖSUNGEN Der Logistikmarktplatz Cargoclix hat sein Zeitfenstermanagement-System (ZFM) „Time Slot“ um vier Module ergänzt. So zeigt Cargoclix, wie sich dynamische Buchungsmasken und Zeitfensterlängen anlegen, variable Limits für Zeitfenster eingeben und bei der Buchung eines Zeitfensters gleichzeitig die zugehörigen Frachtdokumente hochladen lassen. Mithilfe dynamischer Buchungsmasken können Nutzer die sogenannten „WennDann-Funktionen“ hinterlegen. Das System führt den Betreiber durch die Buchung, und es öffnen sich abhängig von Warenart, Ladungsmix, Fahrzeug oder Ladungsträger nur die für ihn jeweils relevanten Felder. (tw) HALLE B2, STAND 612 Am Empfang herrscht reges Treiben. Die Aussteller checken hier ein. Hoch hinaus: Nur mit dem richtigen Hilfsmittel kommt man überall hin. Fast geschafft: Nur an wenigen Ständen wird noch gearbeitet. International 11 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NO. 1 • TUESDAY, 5 MAY 2015 Liner ships battling for cargo On Far East relation the gap between available space and cargo volume is increasing By Michael Hollmann I n no other branch of the liner shipping trade is competition as fierce and are cargo prices as variable as in transportation from the Far East to Europe. Shipping liners have been operating here for many years using the largest ships, but even the smallest slack in booking figures send the cargo rates into turmoil on the spot markets. This year, prices have slumped heavily until the end of April. The average spot freight per 20 foot container (TEU) has fallen since the start of the year by more than half to below USD 400. Experts call this ‘inadequate’ in shipping jargon which means: With this transportation price, shipping companies can perhaps cover the variable costs but not the fi xed costs associated with the ships. Rates have again fallen close to their historic low following the global fi nancial crisis. This seems astonishing to outsiders because global traffic has certainly not crumbled, unlike in 2008/2009. However, things are not going so well on the Asia-Europe ‘race track’ and market players and analysts put this down in particular to substantial exchange rate fluctuations. The fall in the value of the euro has made it more expensive for trade and industry buyers within the euro zone to purchase goods on the global markets. Subdued demand from Europe is also thought to have played a significant role in the slump of Chinese exports by close to 15 percent in March. This decline in value terms does not directly relate to the substantial cargo volume available. But the fact is that there is pressure on quantities and the ships departing from the Far East are in no way overloaded. Ever since Chinese New Year in February, when factory closures led to the usual decline in quantities (albeit HIGHLIGHT Where do you go, Mr. Osinga? Enno Osinga, Vice Chairman, TIACA AIR CARGO From 5 to 8 May I will be in Munich for Air Cargo Europe 2015, which is part of transport logistic. This event, that attracts over 52 000 visitors from 110 countries, represents the entire value chain and attracts major international companies from the transport and logistics sector. Amsterdam Airport Schiphol exhibits at Air Cargo Europe in Hall B1. Accompanying the exhibition, on the second day, is the Air Cargo Europe Conference, 7th International Conference for the Global Air Cargo Industry. The conference is being supported for the first time by the International Air Cargo Association (TIACA), which as a partner is organizing one of the two discussion sessions. Under the title of „Data and security. What´s next?“ experts from the sector will be discussing how to process the data collected in the air cargo industry. (reg) seemingly more transient), shipping liners have managed to adapt the cargo space offering to this decline in demand by cancelling certain departures. But without any recognisable success, as the decline in cargo rates shows. The announced general rate increases (GRI) have gone almost unnoticed on the market. A new effort has seen the carriers wanting to increase prices by an incredible USD 1000 per TEU from the ANZEIGE start of May. But without any lasting cutbacks in capacity, the French industry service provider Alphaliner claims that any chances of restoring rates to normal levels are slim. Given the many new deliveries of very large ships in the cargo shipping sector (with a container capacity of 14 000 to 19 000 TEU), carriers now find themselves in a difficult position. These expensive mega-carriers (costing 115 million USD each) will suc- cessively replace the services currently undertaken by smaller ships and, given their physical and commercial restrictions, cannot be shifted to other routes. Due to the substantial fixed costs involved, shipping companies lack the bottle to lay up these boats. Instead they prefer them to travel at a dumping rate in order to generate a profit contribution. Where this journey will lead in the next future is unclear. (pgl) Conference on maritime logistics MARILOG is the 8th Conference on maritime Logistics. The conference is focusing on the topic of ‘In the Sulphur Trap – The consequences of the stricter sulphur emissions regulations in the North Sea and the Baltic Sea on transport flows and prices’. Representatives from the ports, service providers, shipping companies and shipping agents will be discussing the tightening of these regulations. (tw) 13:00 - 15:00, Forum I, Hall A6 12 International DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NO. 1 • TUESDAY, 5 MAY 2015 ANZEIGE By Sebastian Reimann Transport logistic Daily: Since the beginning of the year 2015 there are stricter sulphur caps in the Seca areas. What consequences did that have for Hapag-Lloyd regarding your costs and operations? Firmin: On board of our ships it is working very well – which is owed to excellent preparation, experienced crews and good hardware. The extra costs are significant. If you take a North Atlantic service between North Europe and North America, the ships sail more days with MGO/MDO rather than with bunker. And what most people don’t know: The ships have to „Rhenus Green light procedure die Vorteile für unsere Kunden“ www.de.rhenus.com/tl-vortraege 14.04.15 12:38 PREMIERE Stefan Rummel, Managing Director Messe München, is responsible for transport logistic for the first time. „The highlights are more exhibitors and visitors, more internationality and more up-to-date information than ever,“ he says. Rummel is optimistic that more than 40 percent of the visitors will come from abroad. The conference programme is characterized by a very broad spectrum of different topics. „Digitalization, information technology and E-commerce are the core subjects,“ Rummel adds. For most logistics companies, digitalization is a strategic topic. Industry 4.0 and integration of networks are dominant topics as well, they are „central themes of this event,“ Rummel underlines. In the IT hall more than 200 exhibitors show their solutions for the logistics industry, and both topics are as well covered in the conferences during the fair, from the panel discussion during the opening ceremony to presentations in the forums. „For example, Big Data and 3D printing are in the focus,“ Rummel adds. More than 300 speakers from industry, trade, service providers and politics discuss all aspects of logistics. Rummel: „I would like to recommend Marilog very warmly, the conference we organize together with Deutsche Verkehrszeitung.“ (pgl) Hapag-Lloyd-COO Anthony J. Firmin about ways to be more sustainable. Anthony J. Firmin The Business Administration Graduate Anthony J. Firmin entered Hapag Lloyd in 1995. In 2000 he was appointed Managing Director of Hapag Lloyd Container Line, 2005 he took over responsibility for the ship and container management and the business segments co-operations and purchasing. From 2009 until 2014 he took charge of the corporate sector yield management & network. Since his appointment as Chief Operating Officer (COO) Firmin is responsible for the management of Hapag Lloyd’s global shipping business. FOTO: HAPAG LLOYD „E-commerce and IT are key topics“ As many other carriers HapagLloyd has introduced a Seca „Extra costs of sulphur caps are significant“ Fachvortrag der Rhenus-Gruppe: 150414_AZ_DVZ_Stoerer_53x80mm_v01b.indd 1 switch to MDO/MGO many hours before they enter a Seca. We must recover these additional costs from our customers, and it is our common responsibility to make sea transports cleaner. The shippers can’t leave this responsibility only with the shipping lines. surcharge. How high is it and how did your customers react? Since lower sulphur emissions are good for the environment and the health of the people living close to main shipping areas and ports it is supported by most carriers and shippers. Thus the majority of the customers are also accepting the surcharges which are calculated individually for the different services. Has the falling oil price reduced the pressure connected with the Secas? The lower oil prices help all shipping companies to cope much better with the prevailing unsustainable rate situation, but the price spread between low sulphur bunker and MDO/ MGO remains unchanged. The price difference between MGO and low sulphur bunker is still roughly the same amount. Is LNG an option for Hapag-Lloyd to cope with the stricter climate regulations for shipping? Hapag-Lloyd has joined the Maritime LNG Platform to explore possibilities of LNG usage. We are monitoring the developments around LNG closely, and we will take this new option into account when ordering vessels. However, we believe that it is still some way to go before the first vessels deployed on longhaul services will be using LNG for their main engines. You need a reliable supply of LNG which will be much earlier the case in the short sea segment. What impulses and ideas do you expect from this years transport logistic fair for your business in the future? It is one of the first major trade shows after the Closing of our merger with CSAV. We are all looking forward to explaining our customers the large range of benefits they have from this merger – starting with a much greater presence worldwide, new products in Latin America like cabotage services or our combined bigger service network. A highlight will be our new product between Asia and South America East and West Coast which will start in July. The five services will be the best product in the market. Which event in the conference programme of the TL is of most interest for you? Actually the most important part for me when attending fairs and conferences is meeting key customers and partners of Hapag-Lloyd. ANZEIGE 5. Mai 13.00 – 15.00 Uhr / 5th May 1.00 – 3.00 pm 8. internationale Konferenz für maritime Logistik 8th International Conference for Maritime Logistics s u t i s Vi 1, ForumA6 Hall In der Schwefelfalle In the Sulphur Trap Welche Auswirkungen die seit Anfang des Jahres geltenden, strengeren Schwefelgrenzwerte in Nord- und Ostsee auf Verkehrsströme und Preise haben. The consequences of the stricter sulphur emission regulation in the North Sea and the Baltic Sea on transport flows and prices. International 13 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NO. 1 • TUESDAY, 5 MAY 2015 Modernisation of mobility systems German Federal Minister of Transport and Digital Infrastructure sees three challenges By Alexander Dobrindt T he transport and logistics industry forms the backbone of the global economy and is a key location advantage when it comes to competing at international level. To ensure an efficient flow of data and mobility, we need a modern and well-networked infrastructure. Effective transportation routes and the unlimited movement of goods form the basis for work, prosperity and growth. Germany has again been named as the world leader in logistics by the World Bank – due to our goods transport and logistics companies. Every two years, these companies gather to present their high performance at the “transport logistic” trade fair in Munich. Three challenges In order to maintain our leading position in the goods transport and logistics industry in the long-term, there are three challenges which need to be tackled to ensure an active mobility policy: first, securing long-term financing for investment in transport infrastructure; second, further optimising the process of adding value; and third, implementing intelligent modernisation of mobility systems. With increasing investment last year I introduced a turnaround in investment in the underfinanced transport infrastructure: over the legislature period and beyond, we will secure a record increase in resources for the largest investment budget of all the departments, that of the Federal Ministry of Transport and Digital Infrastructure (BMVI). Furthermore, 28 billion euros will be invested in modernising the railway infrastructure over the next few years in accordance with the Performance and Financing Agreement II signed with Deutsche Bahn. Mobility finances infrastructure In addition to this 40 percent increase in resources, we are also expanding the contribution made by user financing. By expanding the breadth and depth of our truck toll scheme and introducing an infrastructure fee for cars, we are implementing a system change when it comes to the financing of transport routes. In future, the principle ‘the user pays’ will apply, as has long been the consensus in the European Union: mobility finances infrastructure. In order to cover the considerable investment costs required for our transport infrastructure, we are increasingly incorporating private capital into this. We are currently preparing a new generation of public-private partnerships (PPP). The most recent PPP project to expand the A 7 between Bordesholm (Schleswig-Holstein) and Hamburg has enabled capital investors to invest in a national infrastructure project for the first time via a project bond. This involvement of private individuals in the transport infrastructure leads to a win-win situation because transport systems have access to high quality routes, public budgets become more efficient and investors are provided with attractive investment options. We are setting clear priorities to ensure that investment resources are applied efficiently: first and foremost is the principle of maintenance over new projects which is at the heart of the 2015 Federal Trans- port Plan. Systematic renovation of bridges is a focal point of this plan. In terms of necessary expansion of the infrastructure, we are focusing on eradicating bottlenecks, for example through better linking of our sea ports with the hinterland regions using combined transport. We are therefore working out a harbour and air transport concept and further developing our plan of action for goods transport and industry logistics. In addition to modernising our infrastructure, we are also seeking to further develop our mobility systems through innovation. One forwardthinking example from the road transport industry is the long truck. Initial results from our field trials are largely promising because two long trucks can replace three standard trucks and thereby reduce energy consumption and emissions. My goal, however, is the regular service. Alternative drive systems and fuels are additional examples – especially electro-mobility, where commercial use is increasing in particular. However the greatest potential for the future of transport lies in Logistics 4.0, the digital networking of transport and logistics across the entire value added chain. Digitalisation will therefore play an important key role at this year’s “transport logistic” trade fair. Overview on expenses at the push of a button IT Modulon Webservices presents a solution for automated wage and expense accounting. The module calculates and charges all kinds of travel expenses. According to the specification of the user, data are transmitted automatically via Dynafleet, Fleetboard, Tom Tom Telematics or Spedion. Drivers or non-driving staff may enter working hours via tablet or PC. The human ressource department gets an overview on working hours of all members of the staff. The software is avaiable as a pay-per-usesolution on a monthly base. ( jh) HALL B2, STAND 525 ANZEIGE Ask us about our environmental concepts commitment Besuchen Sie uns an den Ständen 100, 101 und 202 in der Halle B1. Wir freuen uns auf Sie! Visit us at booths 100, 101 and 202, hall B1. We look forward to seeing you! lufthansa-cargo.com 14 Service DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 Aktuelle Termine Zwischen E-Food und Just-im-Stau 10.30 Eröffnungsveranstaltung Messe München, Halle A6, Forum I 13.00 Marilog 2015 DVV Media Group, Halle A6, Forum I 13.00 Nachhaltigkeit als Plattform für Wachstum Chemanager, Halle A4, Forum II 13.00 Zwischen E-Food und Just-im-Stau Lebensmittelzeitung, Halle A4, Forum III 13.00 Intelligente Welt Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Halle B2, Forum IV 15.00 Auf dem Weg zur neuen Seidenstraße Investment Promotion Agency of Ministry of Commerce of the People´s Republic of China, Halle A4, Forum III 15.00 Industrie 4.0 AIM-D e.V. , Halle A4, Forum II 15.00 Logistikdrehkreuz Türkei BVL, Halle B2, Forum IV 15.30 Verkehrspolitik trifft Logistik Verkehrsrundschau, Halle A6, Forum I Marilog 2015 mitteln soll aus der Nische wachsen, doch echte Multi-Channel-Logistik ist noch Zukunftsmusik. Welche Trends in der Lebensmittellogistik zu erwarten sind, ist Gegenstand dieses Forums. SEEFRACHT Auf der 8. Internationalen Konferenz für maritime Logistik dreht sich alles um die Frage, welche Auswirkungen die seit Jahresbeginn geltenden Schwefelgrenzwerte in Nord- und Ostsee auf Verkehrsströme und Preise haben. 13.00 Uhr, Halle A4, Forum III 13.00 Uhr, Halle A6, Forum I LOGISTIK Der E-Commerce mit Lebens- P RD NO Pau l-He nriSp NORD s au t rkh es Pa W ST WE C1 C2 C3 C4 aak -Str aße Eröffnungsfeier P DVZ-Talk Global Transport and Logistics – Made in Denmark ICM FORU RU FORUM ANZEIGE B0 B1 F7 STAND 302 F8 B3 B2 B4 B5 B6 TAXI Statt hetzen einfach mal relaxen: Nordseeflair, Sundowner und gute Neuigkeiten gibt’s bei DSV 10.30 Uhr, Halle A6, Forum I TAXI WEST Atrium Am Messeturm OST Atrium AUFTAKT Der Geschäftsführer der Messe München, Stefan Rummel, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin, und einige Branchengrößen geben den Startschuss für die transport logistic 2015. P+R Parkhaus U A5 A4 Willy-Brandt-Allee A6 FORUM A3 FORUM A2 FORUM A1 CeMAT@transport logistic Bereich Intralogistik / intralogistics area Telematik / Telematics eBusiness / e-business Telekommunikation / Telecommunications Servicebetriebe Ost Dienstleistungen Logistik / Logistics services U Air Cargo Europe U2–Messestadt Ost U2–Messestadt West Systeme des Güterverkehr / Freight transport systems Freigelände / Open-air-site Gleise / Rails Eingänge / Entrances Anzeigen_Messe_53x80_PK4_RZ.indd 1 27.03.15 11:07 Öffnungszeiten: 9.00 – 18.00 Uhr Airport Shuttle/Airport Transfer: Einzelfahrt 7,50 EUR, Hin- und Rückfahrt 12,50 EUR Abfahrten: vom Flughafen München zur Messe 8.00 – 18.00 Uhr, von der Messe zum Flughafen 9.30 – 19.00 Uhr Faxen, Kopieren & Co.: Internationales Business Center im Atrium vor Halle B3 Einkaufen und Kioske: im Atrium vor Halle B4, Eingang Ost, Eingang West FOTOS: FOTOLIA (4); TOKO Nützliches/Services Industrie 4.0 – ein Zukunftskonzept Nachhaltigkeit als Plattform für Wachstum INDUSTRIE Die Echtzeitortung ist ein unverzichtbarer Beitrag für das Zukunftskonzept Industrie 4.0. Doch wo genau soll es zum Einsatz kommen und wie? Auf dieser Frage liegt der Schwerpunkt dieses Forums. CHEMIELOGISTIK Wie ernst nehmen Unternehmen der chemischen Industrie ihre gesellschaftliche Verantwortung, und welchen Spielraum geben sie ihren Einkaufsabteilungen? Antworten gibt dieses Forum. 15.00 Uhr, Halle A4, Forum II 13.00 Uhr, Halle A4, Forum II ANZEIGE DVZ testen und 50 €-Buchgutschein sichern! + in Gutsche 50,– EUR Testen Sie noch heute die DVZ und Sie erhalten einen 50 EUR-Buchgutschein. Besuchen Sie uns in Halle B3 • Stand 302 mitreden•einordnen•entscheiden 6608_anz_dailynewsTL_DVZ_EW_1514_19_281x108.indd 1 22.04.2015 12:45:15 Feierabend 15 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 1 • DIENSTAG, 5. MAI 2015 Dinner Und jetzt ein kühles Blondes After-Work/Bar Wem die Füße vom Stehen und Gehen auf der Messe nicht schmerzen, der sollte sich eine Fahrt in die Innenstadt gönnen. Es lohnt sich Improvisierte Küche in nettem Ambiente UPPER EAT SIDE Gepflegte Küche, die regionale Produkte mit kreativem Anspruch vereint, erwartet Gäste im Upper Eat Side. „Wir kochen, was der Markt hergibt und was uns zu einem Produkt einfällt“, erklären die Betreiber. Sie servieren eine große Auswahl an Fischen aus dem Starnberger See, Bio-Charolais-Ochsen aus Gaißach, Gemüse und Kräuter aus den Münchner Gärtnerhallen und Feinkost vom Niederreuther Frischeparadies. Hinzu kommt eine umfangreiche Weinkarte mit größtenteils österreichischen und deutschen Weinen. „Die besten Restaurants Deutschlands“ hat das Upper Eat Side unter die Top-800-Locations in Deutschland gewählt. (acw/jh) Adresse: Werinherstr. 9, München Telefon: 089 39292689 Web: www.uppereatside.de Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag, 8.00 – 24.00 Uhr Party/Club FALK’S BAR Eine ganz besondere Location erwartet Freunde des gepflegten Genusses in Falk’s Bar im Hotel Bayerischer Hof. Das gilt nicht nur für das Interieur mit üppigem Stuck und modernem Glastresen im denkmalgeschützten Spiegelsaal von 1839 – dem einzigen Raum des Bayerischen Hofes, der den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden hat. So war die Bar schon Legende, bevor sie eröffnet wurde. Die Kombination aus Tradition und Moderne macht sie zu einem beliebten Treffpunkt des Münchner Nachtlebens. Auf der Karte stehen preisgekrönte Cocktail-Kreationen wie Lady Jasmin und Skyfall sowie eine schier unendliche Auswahl an weiteren Cocktails, Whisky-, Gin-, Tequilla- und RumSorten. Und so kommen Sie hin: Messestadt West mit der U6 bis zur Haltestelle Marienplatz oder mit der U2 bis zum Odeonsplatz. (acw) Adresse: Hotel Bayerischer Hof Promenadenplatz 2–6 80333 München Telefon: 089 2120956 Web: www.bayerischerhof.de Öffnungszeiten: Täglich von 11.00 – 22.00 Uhr ANZEIGE Die clevere Art, Ihre Geschäfte ins Rollen zu bringen e NEU: railer Achs T E N O R K Die hne rantie o 6 Jahre Ga nzung auf das gre e rb Kilomete er en Achskörp d d n u r Lage Die Nacht zum Tag machen PACHA & BAR 089 Wer am Abend noch fit genug ist, kann sich im Pacha die Nacht um die Ohren schlagen. Hier kommen House- ebenso wie SchlagerFans auf ihre Kosten. Abtanzen zu einer beeindruckenden Lasershow können Erstere im Partytempel Pacha, während in der kleiner gehaltenen Bar 089 das Mitsingen von Partyhits angesagt ist. Und wer es etwas luftiger mag, bekommt auf der Terrasse mit einem großen Cocktail-Angebot sogar ein bisschen Ibiza-Feeling. Reservierungen empfehlenswert. (acw/jh) Adresse: Maximiliansplatz 5, München Telefon: 0174 3141114 oder 089 5507776 Web: www.pacha-muenchen.de Öffnungszeiten: 19.00 – 7.00 Uhr Impressum HERAUSGEBER/EDITOR Messe München GmbH, Messegelände, 81823 München DVV Media Group GmbH, Postfach 101609, 20010 Hamburg GESCHÄFTSFÜHRER/MANAGING DIRECTOR Martin Weber e uns! Besuchen Si d 305/406 Halle A6, Stan Ob ober- oder unterhalb der Ladekante: Ihr Nutzen hat bei KRONE Priorität. Deshalb bieten wir Ihnen ab sofort auch eine eigene Achse. Die neue KRONE Trailer Achse ist dabei in allen Punkten darauf ausgelegt, Ihr Tagesgeschäft wirtschaftlicher, effizienter und berechenbarer zu machen: 6 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung auf das Lager und den Achskörper, schneller Bremsscheibenwechsel ohne Demontage der Radlagereinheit und die optimale Wärmeableitung sind nur einige Ihrer Vorteile. Erleben Sie Qualität in bester KRONE-Tradition – und nutzen Sie mit der KRONE Trailer Achse die clevere Art, Ihre Geschäfte ins Rollen zu bringen. VERLAGSLEITUNG/PUBLISHING DIRECTOR Oliver Detje VERANTWORTLICH/RESPONSIBLE FOR EDITORIAL CONTENT Günther Hörbst (hö) LEITENDE REDAKTEURE/MANAGING EDITORS Sven Bennühr (ben), Robert Kümmerlen (rok) Entdecken Sie jetzt Ihre Vorteile: REDAKTION/EDITORIAL STAFF www.krone-trailer.com Stefan Bottler (bot), Tim-Oliver Frische (tof), Pia Grund-Ludwig (pgl), Ralf Johanning (jh), Lisa Reggentin (reg), Thomas Wöhrle (tw), Marcus Reichmann (Fotos) GRAFIK/LAYOUT Andreas Voltmer (Ltg./AD), Mayleen Schmid ANZEIGENLEITER/ADVERTISING DIRECTOR Tilman Kummer VERTRIEBSLEITUNG/HEAD OF DISTRIBUTION Markus Kukuk DRUCK/PRINT Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel Krone_Deutschland_transportlogisticdaily_224x300_DU150424_Achse.indd 1 24.04.2015 11:07:45
© Copyright 2024 ExpyDoc