5+5 Lebenswichtige Regeln im Umgang mit elektrischen Anlagen

EN 61439 und EN 60204
Electrosuisse
Willi Berger
Spezialprojekte
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W. Berger
EN 61439 / EN 60204 2015 | © Electrosuisse
Gesetzliche Grundlagen
BV
Bundesverfassung
Gesetze
ELG
STEG
UVG
Verordnungen
Starkstromverordnung
EStI
Verord.
NEV
NIV
Leit.
Verord.
VEMV
STEV
UVV
VUV
Regeln der Technik
Europäische Normen z.B EN
60204
EN 60439
SUVA Richtlinien
VKF
CARBURA
Werkvorschriften EVU
Technische Normen
SN SEV 1000:2000 (NIN)
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Gesetze , Verordnungen, Normen
BV
ELeG
STEG
UVG
StV
LeV
NIV
NEV
VEMV
VUV
STEV
ESTI
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Bundesverfassung
Elektrizitätsgesetz
„Sicherheit von technischen Einrichtungen und
Geräten“- Gesetz
Bundesgesetz über Unfallversicherung
Starkstromverordnung
Leitungsverordnung
Niederspannungs-Installationsverordnung
Niederspannungs-Erzeugnisverordnung
Verordnung über elektromagnetische
Verträglichkeit
Verordnung über die Verhütung von Unfällen und
Berufskrankheiten
„Sicherheit von technischen Einrichtungen und
Geräten“- Verordnung
Eidgenössisches Starkstrominspektorat
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Notwendige Dokumentationen
-
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Konformitätserklärung
Typenschild
Bauartnachweis
Stücknachweis
Prüfbericht über EMV (falls relevant)
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CE Kennzeichnung
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Relevante Richtlinien
In allen Ländern der EU gelten die Richtlinien
2006/42/EG
Maschinenrichtlinien
2006/95/EG
Niederspannungsrichtlinien
2004/108/EG
Elektromagnetische Verträglichkeit
94/9/EG
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Ex – Geräte - Richtlinie
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Relevante Normen für den Bau von SK
In allen Ländern der EU gelten die Richtlinien
EN 61439-1
EN 61439-2
EN 61439-3
EN 61439-4
EN 61439-5
EN 61439-6
Schaltgerätekombinationen (Allgemeine Festlegungen)
Schaltgerätekombinationen (Energie SK)
Installationsverteiler (Zutritt Laien)
Baustromverteiler
NS - Kabelverteilschränke in Energieversorgungsnetzen
Schienenverteiler
EN 60204
Elektrische Ausrüstung von Maschinen
EN 60529
Schutzarten durch Gehäuse
IEC 60890
Erwärmung
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Systembetrachtung
Netz
NIN
EN 61439
EN 60204
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IP Schutzart
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IP Schutzgrad
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Unterschiede EN 61439 / EN 60204
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Unterschiede und Ergänzungen beim Bau von
Maschinensteuerungen
Ortsfest
Betriebsräume
Beschränkter Zutritt
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Vibrationen
Rauhe Umgebung
Bedienpersonal
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Niederspannungsverteilungen Maschinensteuerungen
Undefinierte Verbraucher
Definierte Verbraucher
Gefahr des unbefugten, irrtümlichen
oder sorglosen Einschalten
Gefahr des unerwarteten Anlaufs
Bei Service, Erweiterung, etc.
Schwergewicht elektrische Sicherheit
Schwergewicht elektrische und
mechanische Sicherheit
Einspeisung in die Installation
Speisung von Motoren, Steuerungen
Primärseitig häufig an grosse Kurzschlussleistungen angeschlossen
Primärseitig für den Anschluss an
die Installation vorgesehen
Vorwiegend CH Markt
EU, Weltmarkt
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Die korrekte Dimensionierung bezüglich: Last, Überlast,
Kurzschluss
ist besondere Beachtung zu schenken
Aus diesen Gründen ist ersichtlich, dass für beide Erzeugnisse ähnliche
Anforderungen gelten müssen!
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Nach welcher Norm wird der Schaltschrank behandelt?
Schaltschränke beinhalten Komponenten zur Steuerung
und Energieverteilung
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EN 60204-1
Die Ausrüstung die von dieser Norm abgedeckt
wird, beginnt an der Netzanschlussstelle der
elektrischen Ausrüstung der Maschine
EN 61439-1
Diese Norm gilt für Schaltgerätekombinationen
zur Verwendung bei der Erzeugung, Übertragung,
Verteilung und Umformung elektrischer Energie
und für die Steuerung von Betriebsmitteln
die elektrische Energie verbrauchen
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Einige Unterschiede der beiden Normen
EN 61439-1
EN 60204-1
nichts explizit erwähnt
Fordert einen abschliessbaren
Hauptschalter
Fordert einen Steuertransformator
nichts explizit erwähnt
Mehrdeutig umschrieben
Schrauben gegen Selbstlockerung
gesichert
Stromkreise müssen gegen
Auswirkungen von Kurzschlüssen
geschützt sein
Detaillierte Angaben zur
Kurzschlussfestigkeit
Keine detaillierten Angaben
Nachweis der Grenzübertemperatur
muss erbracht werden
Keine speziellen Forderungen
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EN 61439 / EN 60204 2015 | © Electrosuisse
Der Inverkehrbringer ist verpflichtet, nachzuweisen, dass:
•das Erzeugnis die gesetzlichen Anforderungen erfüllt
Komformitätserklärung
• das Erzeugnis die grundlegenden Anforderungen (der Richtlinien) erfüllt
Ziel: Schutz von Personen und Sachen
Wie wird dieser Nachweis erbracht:
• Anwendung der Normen als Regeln der Technik
• mit einer technischen Dokumentation, gestützt auf Berichte
• Mess- und Prüfprotokolle
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EN 61439 / EN 60204 2015 | © Electrosuisse
Wichtigste Aspekte:
EN 61439-1
Luft- Kriechstrecken, Erwärmung, Zugänglichkeit während dem
Betrieb
Kurzschlussschutz, Einbau von Betriebsmitteln (spez.
Ausblasräume)
EN 60204-1
Netztrenneinrichtung, Motorschutz, Steuerstromkreis
(Steuertransformator)
Not- Aus, Drahtfarben, Selbstlockerung von Anschlüssen
Bei gewissenhafter Anwendung erhält man einen sehr guten
Sicherheitslevel!
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Netzanschlüsse und Einrichtungen zum Trennen und
Ausschalten
Jeder Netzanschluss einer Maschine muss mit einer
Netztrenneinrichtung versehen werden!
Zulässige Netztrenneinrichtungen:
•Lasttrennschalter nach EN 60947-3 für Gebrauchskategorie AC 23 B
oder DC 23 B ( B steht für niedrige Schalthäufigkeit
• Lasttrennschalter mit zugehöriger Steuerlogik
• Leistungsschalter nach EN 60947-2
• Stecker- / Steckdosenkombinationen unter bestimmten Umständen
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Bei der Netztrenneinrichtungen sind folgende Punkte zu
beachten:
•es gibt nur eine „AUS“ und eine „EIN“ Stellung
deutlich mit „0“ und „I“ gekennzeichnet.
• „AUS darf erst angezeigt werden, wenn sich die Kontakte
physikalisch
in der getrennten Stellung befinden
• muss eine äussere Bedienungsvorrichtung haben
• muss in der getrennten Stellung abschliessbar sein
• muss alle aktiven Leiter vom Netz trennen
• ausreichendes Ausschaltvermögen
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EN 61439 / EN 60204 2015 | © Electrosuisse
Von der Netztrenneinrichtung ausgenommene
Stromkreise
• Beleuchtung für Instandhaltung
• Steckdosen für Instandhaltung
• Stromkreise für Unterspannungsschutz
• spezielle Stromkreise ( Schäden am Produktionsgut vermeiden)
• Steuerstromkreise für Verriegelungen
• Stromkreise mit eigener Trennung versehen
• Warnschild bei der Netztrenneinrichtung
• Hinweis im Instandhaltungs- Handbuch
• Warnschild in der Nähe des Stromkreises (ev. Spez. Drahtfarbe)
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EN 61439 / EN 60204 2015 | © Electrosuisse
Risikoanalyse
Ausschalteinrichtungen für unerwarteten Anlauf bei
Instandhaltungsarbeiten an der Maschine.
Das ungefährliche Arbeiten muss auch an einzelnen oder
getrennten Teilen der Maschine möglich sein .
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Steuerstromkreis und Steuerfunktionen
Zur Versorgung von Steuerstromkreisen müssen SteuerTransformatoren verwendet werden!
(Kurzschlussstrombegrenzung, Dämpfungsglied,
Geerdeter oder ungeerdeter Betrieb)
• Einseitig geerdet oder mit Isolationsüberwachung!
• Spannung von Steuerstromkreisen maximal 277 V
• Schutz des Transformators thermisch und dynamisch
Wann braucht es keinen Steuertransformator
Für kleine einfache Ausrüstungen mit höchstens einem
Motorstarter und höchstens zwei Steuergeräten.
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Verdrahtungstechnik
Alle Anschlüsse sind gegen Selbstlockern zu sichern!
• Anschlüsse müssen für den vorgesehenen Leiter geeignet sein
• Anschluss von 2 Leitern pro Klemme nur wenn Klemme geeignet
• Klemmenbezeichnungen müssen mit den Plänen übereinstimmen
• Aderendhülsen sind zu verwenden (Lötzinn verboten)
• Abgeschirmte Leiter sind grossflächig zu erden
• Kennzeichnung dauerhaft und lesbar
• Zusatzlänge für erneuten Anschluss vorsehen
• mechanischer Halt des Kabels vor der Anschlussstelle
• Schutzleiter dicht bei den zugehörigen aktiven Leitern
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Kennzeichnung von Leitern:
Leiter müssen an jedem Anschluss identifizierbar sein
Farbkennzeichnung durchgehend, wo möglich
Vorgeschriebene Farben:
Schutzleiter:
gelb-grün
Neutralleiter:
hellblau
Farben grün und gelb nicht für restliche Verdrahtung verwenden
Restliche Farben sind Empfehlungen
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Erwärmung
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Ermittlung der wirksamen Verlustleistung
Gruppe 1
Verlustleistung I2
Leiter
Sicherungen
Kontaktsysteme
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≈ Proportional
Gruppe 2
Leistungselektronik
Gleichrichter
Thyristoren
Gruppe 3
verschiedene Komponenten
Leistungstransformatoren
Drosselspulen
Schütze
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Gruppe 4
Verlustleistung konstant
Kleintransformatoren
Schützenspulen
Glühlampen
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Berechnungsformeln
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Temperaturabhängigkeit
Anstieg der Temperatur um 10° C
Verringert die Lebensdauer auf die Hälfte
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Berechnungsgrundlagen
Maximale Umgebungstemperatur
Maximale Schrankinnentemperatur
Maximal zulässiges ∆t
Mehrteilige Schränke
Manuelle Berechnung
∆t = Pv / A * K1
∆t
Pv
A
K1
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= Übertemperatur in K
= Verlustleistung in Watt
= Gehäuseoberfläche
= Faktor (Richtwert 4W/K m2 bei Stahlblech
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Massnahmen zur Reduktion der
Schrankinnentemperatur
- Vermeiden von Wärmenestern
- Natürliche Konvektion durch die Leistungselektronik
- Einbaulage
- Freiräume
- Luftstrom durch Kühlkörper
- Einbauort
- Verteilung im Steuerschrank
- Schrankinterne Luftumwälzung
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Einsatz von Kühlgeräten
Umgebungsbedingungen und Betauung
Schränke mindestens IP 54
Entstehung von Kondenswasser
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Kurzschlussfestigkeit
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Kurzschlussfestigkeit einer
Schaltgerätekombination
Ein Kurzschluss ist ein ungewollt
fliessender Strom
I= U
R
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Wann und wo tritt er auf?
Innerhalb der Schaltgerätekombination
- Erschütterungen / Vibrationen
- Vergessene Werkzeuge
- Übertemperaturen
- Fehlmanipulationen
- Tiere
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Ausserhalb der Schaltgerätekombination
- Mechanische Beschädigung
- Defekt eines Verbrauchers
- Blitzschlag, Schaltstoss
- Umwelteinflüsse
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Bemessungskurzzeitstromfestigkeit Ipk
Scheitelwert (Dynamisch)
Bemessungsstossstromfestigkeit Icw
Effektivwert (Thermisch)
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Ipk = Icp x Faktor n
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Speisendes Netz
Icp ist der Wert des Kurzschlussstromes den ein
Netz liefern kann
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Schaltgerätekombination
Icw, Ipk, Icc und Icf
sind Kenngrössen der SK
Bemessungskurzzeitstrom Icw
Angabe des Herstellers Effektivwert 1 sec
Scheitelwert Ipk gemäss Tabelle
Bemessungsstossstromfestigkeit Ipk
Bemessungskurzschlussstrom Icc
Wert des unbeeinflussten Kurzschlussstromes durch
Kurzschlussschutzeinrichtung geschützten
Stromkreis
Bemessungskurzschlussstrom Icf
Schutz durch Sicherung
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Bedingter Bemessungskurzschlussstrom Icc
Effektivwert des Stromes der vor einer definierten
Überstromschutzeinrichtung max. anstehen darf
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Bedingter Bemessungskurzschlussstrom bei
Schutz durch Sicherungen
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Ik“ eines Transformators
IN
S
uk%
Nennstrom
Nennleistung
relative Kurzschlussspannung des Transformators
Kein Nachweis erforderlich bei Icp / Ipk
kleiner 10 / 17 kA
Thermisch / Dynamisch
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Wirkung des Kurzschlussstromes
Kraft F zwischen 2 parallelen Stromleitern
Der Kraftverlauf zwischen Null und dem Höchstwert
schwingt mit doppelter Netzfrequenz
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Kraftwirkung auf zwei parallele Leiter
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Kraftwirkung durch Wechselstrom
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Thermische Wirkung
Pv = Ik2 x R
Pv
Ik
R
Verlustleistung
Kurzschlussstrom
Widerstand der Leiter
Wegen der kurzen Dauer der Kurzschlussströme wird
praktisch die gesamte Wärmeenergie im Leiter gespeichert
Qv ≈ Pv x t
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Qv ≈ Ik2 x R x t
Qv
t
Wärmemenge
Kurzschlussdauer
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Begrenzung des Kurzschlussstromes
Leistungsschalter mit Nullpunktlöschung
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Leistungsschalter mit Strombegrenzung
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Leitungsschutzschalter
B
16
10000
3
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= Charakteristik 3…5 IN
= Nennauslösestrom
= Schaltvermögen in A
= Energiebegrenzungsklasse
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Leistungsschalter
Baugrösse G
H
125A
J
250A
K
400A
M
600/800A
N
1200A
R
3000A
Icu = O – t – CO
Ics = O – t – CO – t - CO
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Sicherungen
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Kurzschlussstromberechnung
Ik3 = 3 phasen Kurzschluss
Ik2 = 2 phasen Kurzschluss
IkL-n = phase - Neutralleiter
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Beispiel:
Kurzschlussstrom
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Punkt A = 26.36 kA
Punkt B = 12.20 kA
Punkt C = 7.26 kA
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