Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Ausgabe 1/2015 - Seite 1 Inhaltsverzeichnis Titelseite 1 Richtfest Schulungszentrum 2 Brandschutzgesetz S.-H. 2 Mitgliederversammlung KFV 3 HFUK-Nord - Kanister 4 HFUK-Nord - Interschutz 2015 4 63.000 € für JF des Nordens 5 Sportabzeichen in Kittlitz 6 Neu im Amt Richtfest des Schulungszentrums beim Kreisfeuerwehrverband 6-7 Interschutz 2015 7 Beförderungen 7 Verabschiedung OBM Köhn 8 Termine Wehren 9 Rettungspuppen für FF Ziethen 9 Ehrungen bei der JF 10 JF verzeichnen Zuwächse 11 JHV FF Mölln Neue Pumpe für FF Ziethen JHV FF Ratzeburg 12-13 13 14-15 Neuer ELW für FF Ratzeburg 16 JHV FF Sierksrade 17 Feuer im Doppelhaus 18 Überschwemmung in Alt-Mölln19 Termine KFV 19 Impressum 19 Der Kreis Herzogtum Lauenburg und der Kreisfeuerwehrverband feierten am 17. Februar 2015 in Elmenhorst das Richtfest für den Erweiterungsbau der Kreisfeuerwehrzentrale. Weiter auf Seite 2... Seite 2 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Richtfest beim Kreisfeuerwehrverband D ie Kreisfeuerwehrzentrale wird seit Sommer 2014 um drei weitere Unterrichtsräume von jeweils etwas mehr als 70 Quadratmeter erweitert, die Platz für ca. 90 Schulungsteilnehmer bieten. Die Räume können zu einem multifunktionalen Saal zusammengelegt werden und bieten dann Platz für rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Außerdem werden neue Sanitärräume und Lagerflächen geschaffen. Die gesamten Investitionskosten werden sich auf rund 1,3 Millionen Euro belaufen, die das Land SchleswigHolstein mit einem zinsgünstigen Darlehn in Höhe von 750.000 € unterstützt. Die Fertigstellung des Schulungszentrums ist für den Frühsommer 2015 vorgesehen und bildet den vorläufigen Abschluss der Baumassnahmen auf dem Gelände des Kreisfeuerwehrverbandes. Aktuell stehen dem Kreisfeuerwehrverband in der Kreisfeuerwehrzen- trale fünf Schulungsräume einschließlich eines abgeteilten Parts vom Speisesaal zur Verfügung. Diese Räume reichen aber nicht aus, um eine zeitnahe Ausbildung der Feuerwehrleute in verschiedenen Lehrgängen anzubieten. Im Jahr 2014 fanden in Elmenhorst 159 Lehrgänge mit 2.475 Teilnehmern statt. Allerdings befinden sich 1.167 Teilnehmer auf Wartelisten für Lehrgänge. Der Kreisfeuerwehrverband hofft, durch die neuen Räumlichkeiten, diese Wartelisten abzubauen. Für die Lehrgänge stehen derzeit 43 Ausbilder zur Verfügung. Planung der Erweiterung: Fachdienst Gebäudemanagement der Kreisverwaltung Bauleitung/Ausführung: Architekt Werner Grage, Ratzeburg Planung technische Gebäudeausrüstung: Technotherm, Lübeck Statik: AWB Ingenieure, Lübeck Werner Rick (2. v.l.) spricht den Richtspruch Rohbauarbeiten: Vahsholz, Tramm (Text: Karsten Steffen / Fotos: Karsten Steffen u. KFV) Geändertes Brandschutzgesetz in Kraft D er schleswig-holsteinische Landtag hat in seiner Sitzung am 12. Dezember 2014 die Änderungen zum Brandschutzgesetz einstimmig verabschiedet. Was ist neu und was wird sich in Zukunft ändern? Hier einige ausgewählte Beispiele: § 6 (4) Außerhalb des Anwendungsbereichs des Brandschutzgesetzes können durch Entscheidung der Gemeindevertretung zusätzliche freiwillige Aufgaben auf die Feuerwehren übertragen werden. Dieses bedeutet z.B., dass die Übernahme von Aufgaben wie z.B. der Höhenrettung, Einrichtung einer Tauchergruppe oder einer First Responderabteilung durch die Feuerwehren im Vorwege durch die Gemeindevertretung beschlossen und genehmigt werden muss. Nach vorheriger Entscheidung und Genehmigung durch die Gemeinde können in der Feuerwehr eine Abteilung für die Kinderfeuerwehr oder eine Verwaltungsabteilung eingerichtet werden. (§ 8a) Der Eintritt in die Einsatzabteilung ist weiterhin mit Vollendung des 16. Lebensjahres möglich. Für die Teilnahme am Einsatzdienst ist jedoch die Vollendung des 18. Lebensjahres erforderlich. (§ 9 (2)) Mit vorheriger Zustimmung der Gemeindevertretung können weitere Stellvertretende Wehrführer gewählt werden. (§ 11) Die Amtszeit eines Ehrenbeamten (Orts- Gemeinde- Amts- oder Kreiswehrführer) endet mit dem Übertritt in die Ehrenabteilung, spätestens jedoch mit Ablauf des Jahres, in dem das 67. Lebensjahr vollendet wird. (§ 11(2)) Der Einsatz der öffentlichen Feuerwehren ist für die Geschädigten unentgeltlich bei Bränden und Rauch- warnmeldeeinsätzen (§ 29). Eine Synopse des neuen Gesetzestextes können Sie unter der Internetadresse http://www.lfv-sh.de/aktuelle-mitteilungen/details/datum/2015/01/08/ aenderungen-zum-brandschutzgesetz-ab-01-januar-2015.html aufrufen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass in einigen Bereichen die bisherigen Mustersatzungen nicht mehr in allen Fällen im Einklang mit dem jetzigen Gesetzestext sind. In rechtlichen Zweifelsfällen/Widersprüchen steht das Gesetz im Vorrang. Zurzeit werden in einer Arbeitsgruppe die Mustersatzungen überarbeitet. Es wird angestrebt, dass die Mustersatzungen voraussichtlich zum Ende des 1. Quartals 2015 durch das IM veröffentlicht werden. (Quelle: LFV S.-H.) Seite 3 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Mitgliederversammlung des KFV A m 27.03.2015 führte der Kreisfeuerwehrverband seine diesjährige Jahreshauptversammlung in der Mehrzweckhalle in Elmenhorst durch. Neben den 185 Delegierten der Feuerwehren konnte Kreiswehrführer Michael Raddatz diverse Gäste, wie u.a. den Kreispräsidenten Meinhard Füllner, den Amtsvorsteher des Amtes Schwarzenbek-Land Klaus Hansen sowie Führunsgkräfte der befreundeten Organisationen, der Landes- und Bundespolizei und die Ehrenmitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes begrüßen. Gleich zu Beginn zeichnete Raddatz die Vereinigte Stadtwerke Netz GmbH als „Partner der Feuerwehr“ aus und überreichte die dazugehörige Urkunde und das Schild an den Geschäftsführer Marius Lembicz. In seiner Laudatio führte der Kreiswehrführer aus, dass es sich bei der Vereinigten Stadtwerke Netz GmbH um ein regional tätiges Unternehmen handelt, welches sich für die Belange der Feuerwehren im Kreis Herzogtum Lauenburg einsetzt und zudem durch Sach- und Geldspenden die Aufgaben in den Feuerwehren unterstützt. Beispielhaft sei die finanzielle Unterstützung der Veranstaltungen des Kreisfeuerwehrverbandes wie Lichterfest, Feuerwehr-Leistungsfahrt und der Feuerwehrmarsch genannt. In seinem Bericht ließ Kreiswehrführer Raddatz das Jahr 2014 Revue passieren und erwähnte hier u.a. die Einsätze durch Starkregen während der Fußballweltmeisterschaft sowie um die Weihnachtszeit und dankte hierbei für das Engagement der Pumpengruppe des LZ-G. Der 3. Bauabschnitt ist in Arbeit und im Zeitplan, sodass mit einer Schlüsselübergabe im Juni 2015 gerechnet wird. Der Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Jacke konnte in seinem Jahresbericht zwar über einen leichten Mitgliederzuwachs berichten, jedoch müsse wesentlich mehr Energie in die Nachwuchsgewinnung und auch in den Mitgliedererhalt gesteckt werden, um den jetzigen Stand von zurzeit ca. 4.000 aktiven Feuerwehrkameradinnen und -kameraden halten zu können. Die Kameradin Anja Obermüller berichtete in Vertretung von Fachwart KarlHeinz Kreidel, das der Fachbereich Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung in den Feuerwehren über 1.600 Stunden aufgewendet haben, um sowohl Kinder, als auch Erwachsene in diesem Bereich aufzuklären und zu schulen. Kreiswehrführer Michael Raddatz überreichte die Urkunde und das Schild „Partner der Feuerwehr“ an den Geschäftsführer der Stadtwerke Netz GmbH Marius Lembicz Auch Kreispräsident Meinhard Füllner bestätigte in seinen Grußworten, dass der 3. Bauabschnitt in diesem Jahr eingeweiht wird. Weiter konnte er berichten, dass auch 2014 viele Fahrzeuge und Gerätschaften durch Feuerschutzsteuermittel gefördert wurden. Amtsvorsteher Klaus Hansen mahnte an, dass aus seiner Sicht die Bürgermeister bei der Mitgliederwerbung selbst tätig werden müssen. Im Rahmen der Versammlung konnten die nachfolgenden Ehrungen verliehen werden: Brandschutz-Ehrenzeichen in Silber: BM Marc Füllner, Pogeez OLM Matthias Köster, Franzdorf HLM Detlef Nuppenau, Salem BM Jörg Schlichting, Salem LM Ingo Steffen, Groß Disnack Brandschutz-Ehrenzeichen in Gold: LM Jens-Uwe Schulte, Brunsmark HFM Heinrich Uhrbrock, Kollow OLM Karl-Heinz Schretstaken Steinbrenner, HFM Rudolf Günther, Salem Die bei der Versammlung ausgesprochenen Beförderungen sind der Seite 7 zu entnehmen. (Text / Foto: KFV) Seite 4 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Kraftstoffkanister aus Kunststoff Nutzung zeitlich begrenzt I n der Vergangenheit häuften sich bei den Feuerwehr-Unfallkassen die Anfragen zur Verwendungsdauer (Haltbarkeit) von Kraftstoffkanistern aus Polyethylen (PE). Gemäß DGUV Grundsatz 305002 „Prüfgrundsätze für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr“ (ehem. GUV-G 9102) sowie dem „Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter“ (ADR) sind Kraftstoffkanister aus PE fünf Jahre nach Herstellungsdatum auszusondern. Grund für die Anfragen und Unsicherheit bei den Feuerwehren war ein Schreiben des Innenministeriums (IM) aus Sachsen, das eine Verwendung der Kraftstoffkanister aus Kunststoff über fünf Jahre heraus genehmigt hatte, jedoch auch keine weiteren Angaben zur Höchstverwendungsdauer macht. ge des zu transportierenden KraftDie Feuerwehr-Unfallkassen teistoffs in Einsatzfahrzeugen und len die Auffassung des IM Sachnicht auf die Behälter, in denen der Kraftstoff transportiert wird. Für die Kraftstoffbehälter gilt, dass Sie den gesetzlichen Vorschriften entsprechen müssen (ADR Teil 1 Nr. 1.1.3.3). Da sich die Aussonderungsfrist auf das Herstellungsdatum bezieht und nicht erst mit dem Kaufdatum beginnt, muss bei einer Ersatzbeschaffung auf den Prägestempel geachtet werden. Lag der Kraftstoffkanister schon sens jedoch nicht und verweisen zwei Jahre bei einem Händler im auf die gesetzlich vorgeschriebene Regal, kann er von der Feuerwehr Aussonderungsfrist von fünf Jahnur noch drei Jahre lang verwenren. det werden. Die ADR sieht zwar Freistellungen (Text / Foto: HFUK-Nord) von der ADR vor, diese beziehen sich jedoch eindeutig auf die Men- Interschutz 2015 - wir sind dabei! Feuerwehrunfallkassen präsentieren sich in Halle 24 D ie Interschutz als weltgrößte Leitmesse für Brand-/ Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit findet in diesem Jahr vom 08.06. – 13.06.2015 auf dem Messegelände der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover statt. Auch die FeuerwehrUnfallkassen werden mit einem Stand vertreten sein. Sie finden uns in Halle 24, Stand A 16. Sicherer Einsatz an und auf dem Wasser“ – dieses Motto haben wir diesmal in den Fokus gerückt. Wir präsentieren verschiedene Themeninseln mit interessanten Informationen für die Feuerwehrpraxis. Dazu gehören u.a. die persönliche Schutzausrüstung, Hinweise zur Rettung Ertrinkender, Eisrettung und zur Sicherheit bei Hochwassereinsätzen. Darüber hinaus gibt es wertvolle Tipps und Hinweise für die Beschaffung von Ausrüstung für Einsätze an und auf Gewässern sowie Informationen zur Einsatzplanung und Durchführung. Die Feuerwehr-Unfallkassen freuen sich schon jetzt auf Ihren Besuch in Halle 24, Stand 16! Tägliche Live-Interviews mit Persönlichkeiten aus Feuerwehr und Politik runden unsere Präsentation ab. In einem Quiz zu themenbezogenen Fragen können täglich tolle Preise gewonnen werden. Über alles Weitere rund um unseren Messestand informieren wir Sie über unsere Internetseiten sowie auf einem gemeinsamen Facebook-Profil „Die Feuerwehr-Unfallkassen auf der Interschutz“. Wir würden uns auch sehr freuen, Sie vor Ort begrüßen zu dürfen und freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch! (Text: HFUK-Nord) Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Seite 5 63.000 € für die Jugendfeuerwehren des Nordens N eumünster: 63.000 Euro – das ist die stolze Bilanz aus dem Verkauf der „EDEKA FeuerwehrMettwurst“, die von Oktober bis Dezember letzten Jahres in 720 EDEKA-Märkten in SchleswigHolstein, Hamburg, MecklenburgVorpommern sowie im nördlichen Niedersachsen und Brandenburg verkauft wurde. Der Erlös von einem Euro je Wurst soll helfen, Maßnahmen der Nachwuchsgewinnung in den Jugend- und Einsatzabteilungen der Freiwilligen Carsten Koch und Stephan Weber (Edeka Nord), Landtagspräsident Klaus Schlie Feuerwehren zu finanzieren, um und Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne so das flächendeckende Sicherheitsnetz der Feuerwehren zu er- Dr. Olaf Tauras an der Scheck- - Niedersachsen: 7.610 Euro € halten. übergabe teil. (Vorjahr 7.070 Euro) Am Donnerstag, dem 26. März „Wir freuen uns, dass wir die frei- - Hamburg: 4.400 Euro (Vor2015, nahmen die Vertreter der fünf willigen Feuerwehren mit unserer jahr) 3.980 Euro norddeutschen Landesfeuerwehr- Aktion seit Jahren so erfolgreich verbände auf der internen EDEKA unterstützen können“, sagte Cars- - Brandenburg: 2.070 Euro (VorNord Frühjahrsmesse in den Hols- ten Koch und rechnete auf, dass jahr 1.840 Euro) tenhallen Neumünster Schecks im bislang in allen vier Aktionen be- Die durch die „EDEKA-FeuerGesamtwert von rund 63.000 Euro reits über eine Viertelmillion Euro wehr-Mettwurst“ in den verganaus den Händen von Carsten Koch in die Jugendfeuerwehren geflos- genen Jahren generierten Mittel (Sprecher der Geschäftsführung sen sind. Er kündigte an, dass die wurden bereits effektiv eingesetzt. EDEKA Nord) und Stephan We- Aktion im vierten Quartal 2015 ein In Schleswig-Holstein gab es u. a. ber (Geschäftsführer Fleischwerk fünftes Mal wiederholt werde. Da zwei bundesweit bisher einmalige EDEKA Nord) entgegen. Das sind auch EDEKA Nord sich der ländli- Kongressveranstaltungen im Lan8.000 Euro mehr als im Vorjahr! chen Fläche besonders verbunden deshaus, die Führungskräfte mit Mit dabei war auch Landtagsprä- fühle, sei man die Partnerschaft den Instrumenten des modernen sident Klaus Schlie, der besonders mit den Landesfeuerwehrverbän- Mitgliedermarketings vertraut lobende Worte für das soziale En- den eingegangen. „So helfen wir, machten. Zudem werden hier spegagement von EDEKA Nord fand: ein Stück Heimat zu sichern“, er- zielle Seminare zur Menschenfüh„Der Dienst in einer Freiwilligen klärte Koch vor dem Hintergrund rung und Motivation angeboten. Feuerwehr muss mehr und mehr des demografischen Wandels und „Der Nachwuchswerbung gilt unals gesamtgesellschaftliche Auf- dem befürchteten Rückgang der ser besonderes Augenmerk in der gabe erkannt und in das Bewusst- zur Verfügung stehenden EinsatzZukunft. Aber gute Ideen umzusein der Menschen transportiert kräfte in den kommenden Jahren. setzen kostet Geld“, stellte Lanwerden. Mit dem Geld lassen sich desjugendfeuerwehrwart Dirk erneut hervorragende Maßnahmen Die Gesamtspendensumme in Tschechne für seine Kollegen aus der Öffentlichkeitsarbeit umset- Höhe von 62.970 Euro gliedert sich den Ländern fest und fuhr fort: zen. EDEKA Nord ist daher ein wie folgt: „Mit einem Partner wie EDEKA Vorbild für die Übernahme ge- - Schleswig-Holstein: 34.710 Nord an unserer Seite lassen sich sellschaftlicher Verantwortung.“ Euro (Vorjahr 33.640 Euro) unsere Zukunftsaufgaben viel besAls weiterer Gast der Messe nahm - Mecklenburg-Vorpommern: ser angehen.“ Neumünsters Oberbürgermeister 14.180 Euro (Vorjahr 8.650 Euro) (Foto/Text: Holger Bauer (LFV S.-H.) Seite 6 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Feuerwehrleute erlangen Sportabzeichen D er letzte Übungsdienst des Jahres 2014 hatte für sieben Kittlitzer Feuerwehrleute besondere Bedeutung. Sie erhielten vom Sportabzeichenprüfer Detlef Rodust die Urkunden für die Erlangung des Sportabzeichens im ablaufenden Jahr. Das goldene Sportabzeichen errangen Ralf Pulwitt (zum sechsten Mal), Detlef Riehn (zum siebten Mal), Klaus Richter und Ralf Carstensen (jeweils zum fünften Mal). Das silberne Benjamin Engert (zum zweiten Mal), Henning Riehn und Wilfried Wiencke (je- Neu im Amt Der Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg gratuliert zur Wahl - zum Gemeindewehrführer: BM Sven Böckler, FF Bröthen HBM2 Kim Duwe, FF Breitenfelde HLM2 Peter Huchthausen, FF Lehmrade OLM Thorsten Kaul, FF Kankelau BM Ulrich Koch, FF Schmilau OBM Erik Mund, FF Schretstaken HFM Jörg Ollesch, FF Brunstorf OLM Martin Schlemmer, FF Niendorf/B. HLM3 Marcus Vogel, FF Klein Zecher von links: Benjamin Engert, Detlef Riehn, Wilfried Wiencke, Ralf Pulwitt, Ralf Carstensen, Klaus Richter, Henning Riehn, Detlef Rodust und Elke Rodust Bereits seit mehreren Jahren sind einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kittlitz dabei, jährlich das Deutsche Sportabzeichen des Deutschen olympischen Sportbundes zu erlangen. Das Deutsche Sportabzeichen ist die Fitnessmedaille des Deutschen olympischen Sportbundes und ist damit die höchste sportliche Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsportes. Das Deutsche Sportabzeichen ist eine sportliche Vielseitigkeitsprüfung für jedermann. Innerhalb eines Jahres sind in den vier Sportdisziplinen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination Prüfungen abzulegen, wobei die jeweiligen Leistungen sich altersgemäß staffeln. Darüber hinaus muss die Fähigkeit schwimmen zu können nachgewiesen werden. weils zum ersten Mal). Auch im kommenden Jahr sind im Dienstplan der Freiwilligen Feuerwehr Kittlitz die Termine für das vorbereitende Training zum Deutschen Sportabzeichen fester Bestandteil. Detlef Rodust sagte: „Ich stehe im kommenden Jahr wieder zur Verfügung, die Prüfungen abzunehmen“. Abgerundet wurde der Übungsabend mit einer deftigen Erbsensuppe mit Bockwurst. Klaus Richter: „Das haben sich die Feuerwehrkameraden in diesem Jahr wahrlich verdient.“ (Text / Foto: Wolfgang Farken) - zum stellv. Gemeindewehrführer: OLM Ralf Böttcher, FF Bröthen OFM Thorsten Götz, FF Langenlehsten OLM Markus Grimm, FF Klein Zecher OLM Torben Kratzmann, FF Schretstaken BM Manuel Krause, FF Breitenfelde LM Frank Löding, FF Klinkrade FM Andre Olof, FF Siebeneichen FM Lorenz Prolingheuer, FF Göttin LM Klaus-Martin Spindler, FF Gr. Schenkenberg OLM Andreas Strahlendorf, FF Berkenthin Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Beförderungen Neu im Amt - zum stellv. Gemeindewehrführer: HFM3 Manuel von Malottke, FF Kl. Pampau Seite 7 Der Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg gratuliert zur Beförderung - zum OLM: HFM3 Christoph Wenk, FF Sahms Gruppenführer Adrian Blunck, Ratzeburg OFM Uwe Wöbb, FF Kuddewörde Gruppenführer Kai Böckler, Bröthen - zum stellv. Ortswehrführer: Gruppenführer, Jörn Famulla, Niendorf/St. BM Holger Berndt, FF Bergrade Gruppenführer Patrick Franck, Klein Zecher (bis 28.03.2015) Gruppenführer Jan-Hendrik Junge, Lauenburg Gruppenführer Matthias Löding, Klinkrade Gruppenführer Sven Lugge, Klein Pampau Gruppenführer Gerrit Peters, Sirksfelde Gruppenführer Patrick Schlottmann, Schulendorf V om 8. bis 13. Juni öffnet die weltweit wichtigste Messe für die Rettungs- und Brandschutzbranche in Hannover ihre Tore und wird erneut das Schaufenster für moderne Technik und innovative Rettungsszenarios sein. Rund 1.300 Unternehmen aus 46 Ländern präsentieren ihre aktuellen Produkte auf dem Messegelände. Als Leitmesse des internationalen Brand- und Katastrophenschutzes zeigt die INTERSCHUTZ die Techniken von morgen auf. Zum ersten Mal findet der Branchentreff „Vorbeugender Brandschutz“ unter dem Dach der INTERSCHUTZ statt. Ein Fachforum, das baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz in den Mittelpunkt stellt. (Infos: www.interschutz.de) Gruppenführer Kevin Schmidt, Roseburg Gemeindewehrführer Mike Stehr, Labenz stellv. Gemeindewehrführer Dirk Frömel, Sirksfelde stellv. Gemeindewehrführer Bernd Hellriegel, Dalldorf Zugführer Michael Meßfeldt, Ratzeburg stellv. Gemeindewehrführer Stefan Mut, Stubben Zugführer Jan Piossek, Schwarzenbek stellv. Gemeindewehrführer Gerhard Plate, Lankau stellv. Gemeindewehrführer Christian Schröder, Lehmrade - zum OBM: Gemeindewehrführer André Csala, Klein Pampau stellv. Ortswehrführer Marcus Hobein, Büchen Gemeindewehrführer Erik Mund, Schretstaken Gemeindewehrführer Christopher Richard, Hamwarde - zum HBM2: stellv. Gemeindewehrführer Andreas Strahlendorf, Berkenthin Gemeindewehrführer Kim Duwe, Breitenfelde Gruppenführer Thomas Timm, Groß Sarau Zugführer LZ-G Björn Koberstein, LZ-G Gruppenführer Michael Wesse, Sandesneben - zum HBM3: Gruppenführer Jan Wichmann, Grünhof-Tesperhude - zum HLM2: Kreisausbilder Dirk Siemers, Mölln - zum BM: Zugführer LZ-G Gunnar Blohm, LZ-G stellv. Gemeindewehrführer Holger Eichholz, Groß Sarau Leiter Werkfeuerwehr Krümmel Markus Schwalbe, KK Krümmel Seite 8 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Ernst-Georg Köhn - Der Liebslingswehrführer geht – der Lieblingsexwehrführer kommt B reitenfelde - Ernst-Georg Köhn, der 1979 in die Breitenfelder Feuerwehr eintrat, hat u.a. fast 25 Jahre Vorstandsarbeit geleistet und war seit 2006 Gemeindewehrführer. Das letzte Großereignis, das unter seiner Leitung zu einer fantastischen Veranstaltung wurde, war im Jahr 2014 das 125jährige Jubiläum seiner Wehr, zusammen mit dem KreisfeuerwehrVerbandstag und dem Musiker-Fest. lichen „Lieblingswehrführer“ kurzerhand zum „Lieblingsexwehrführer“ ernannte und ihm ein Polohemd mit ebendiesem Aufdruck auf dem Rücken sowie eine dazugehörige Ernennungsurkunde übergab. Der stv. Kreiswehrführer Torsten Möller hatte die ehrenvolle Aufgabe, dem OBM Ernst-Georg Köhn die Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste zu überreichen. sowohl in Hoch- als auch in Plattdeutsch festgehalten und auf Platt vorgetragen. Die Hefte lagen anschließend zur kostenlosen Mitnahme für jeden Gast aus. Da das lange Reden und das viele Zuhören nicht nur durstig, sondern auch hungrig macht, gab es zur Stärkung im Anschluss an die vielen Festreden ein deftiges kalt/warmes Büfett, das die Köche des Landhauses Rosalie, Siemers Gasthof, für mehr als hundert Gäste gezaubert hatten. Aber auch Gaby Heitmann vom KFV und Stephanie Tesche vom Amt Breitenfelde hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen: So musste Ernst-Georg Köhn ein letztes Mal einen Schlauch ausrollen, der ebenso mühe- wie liebevoll mit dem Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit beschriftet war. Der Musikzug Breitenfelde hatte sich zu diesem Anlass mit dem Musikzug Niendorf zusammengetan, um die Feierlichkeiten musikalisch zu untermalen. Auch der MusikInga Orlowski übergibt ein Poloshirt mit dem zugführer, HaJo Morga, hatte Aufdruck „Lieblingsexwehrführer“ mit seinen Musikern zusammengelegt und übergab mit frohen Am Freitag, dem 20. Februar, trafen sich viele Ehrengäste, darunter Wil- Worten stolz sein Präsent. helm Martens - Ehrengemeindewehr- Fast alle Feuerwehrkameraden und führer, Gaby Heitmann - Geschäfts- -kameradinnen waren gekommen, führerin des KFV, Torsten Möller um ihren lang gedienten Wehrfüh- stv. Kreiswehrführer, Inga Orlow- rer – seit Dezember 2014 Ehrengeski - Leiterin THW Mölln, Ralf Hill- meindewehrführer – gebührend zu mer – Amtswehrführer, Klaus Soltau verabschieden. Auch sie hatten sich – ehem. Vorstandsmitglied KFV und für ihren aus dem Amt scheidenden Gemeindepastor Frank Lotichius. Sie Wehrführer eine Überraschung auswaren dem Ruf der Bürgermeisterin, gedacht. Sie legten zusammen und Anne Fröhlich - Chefin der örtlichen übergaben ihm für seinen Ruhestand Feuerwehr - gerne in Siemers Gast- eine große, stabile Gartenbank mit hof, Landhaus Rosalie, gefolgt. Ihrer freier Sicht auf den Sonnenuntergang, Abschiedsrede schlossen sie sich als auf das diese immer scheinen möge. Festredner an. Ein kleines Heft mit einer ganz besonBesonders hervorgehoben sei hier die deren Geschichte aus seinem langen kurzweilige Rede von Inga Orlowski Leben als Feuerwehrmann wurde als vom THW Mölln, die ihren persön- kleiner Dank an ihren Exwehrführer Ernst-Georg Köhn rollt seinen letzten Schlauch aus Doch so ganz kann die „Katze das Mausen“ nicht lassen: „Ich werde auch weiterhin den Breitenfelder Kindergarten- und Schulkindern den Brandschutz nahe bringen und versuchen, sie für das Feuerwehrwesen zu sensibilisieren. Die Arbeit mit den Kindern bringt mir einfach Spaß und bedeutet mir sehr viel. Und natürlich will ich die Kameraden, die jetzt die Wehrführung übernommen haben, noch eine Weile unterstützen; mich dann aber mehr und mehr an den vielen tollen Aktivitäten unserer großen Gruppe rüstiger Ehrenmitglieder beteiligen. Langeweile? Was ist das?“ (Text: Ursula Brandt / Fotos: Sven Köhn) Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Termine Wehren 01. Mai 2015 Tag der offenen Tür und 125 Jahre FF Lütau 13. Mai 2015 13. Canale Grande in Büchen 24. Mai 2015 Tag der offenen Tür - FF Lehmrade Seite 9 Rettungspuppen für die Feuerwehr Z wei Übungspuppen standen seit längerem auf dem „Wunschzettel“ der Jugendfeuerwehr Ziethen und der Brandschutzerziehung der Feuerwehr Ziethen, um damit effektiver und realistischer trainieren zu können. Die Übungspuppen, mit 185 cm Größe und realistischem Körpergewicht, können überall dort eingesetzt werden, wo Übungssituationen für “freiwillige Opfer” zu gefährlich und zu unbequem sind. Die Einsatzvielfalt reicht vom 29. bis 31. Mai 2015 3 Tolle Tage in Dassendorf 31. Mai 2015 Ausbildungsfahrt der Feuerwehren im Amt Büchen 05. bis 07. Juni 2015 Amtswehrfest des Amtes SandesnebenNusse in Kühsen / 125 Jahre FF Kühsen 06. bis 07.Juni 2015 125 Jahre FF Niendorf/St. 06. bis 07. Juni 2015 125 Jahre FF Kühsen 13. Juni 2015 125 Jahre FF Büchen 27. Juni 2015 125 Jahre FF Schnakenbek 28. Juni 2015 Gottesdienst am Schaalsee in Dargow 03. bis 05. Juli 2015 Amtswehrfest des Amtes Büchen in Fitzen / 125 Jahre FF Fitzen 03. Juli 2015 125 Jahre FF Kastorf 11. Juli 2015 Fahrzeugübergabe FF Sandesneben 12. Juli 2015 Tag der offenen Tür - FF Schwarzenbek 18. bis 19. Juli 2015 Traditionelles Trammer Waldfest 25. Juli 2015 Sommerfest FF Groß Zecher 15. August 2015 Klönsnack am Dieck FF Grünhof-Tesperhude v.l. Frau Sandra Schultz, Leiterin der Hauptgeschäftsstelle Raiffeisenbank eG Ratzeburg, Frau Karin Brandt, Leiterin des Kindergarten Ziethen mit einigen Kindergartenkindern, Brandschutzerzieher Andreas Steinfath-Kuch, Kimberley, Ulrike und Michelle von der Jugendfeuerwehr Ziethen, stellvertretender Wehrführer Peter Litzbarski, Frau Jana Catherin Voigt, Raiffeisenbank Geschäftsstelle, Wehrführer Jens Kowe Brandeinsatz, technischer Hilfeleistung, über Bergung aus Höhen und Tiefen, eingestürzten Gebäuden, bis hin zu räumlich begrenzten Notlagen und vielem mehr. Die Anschaffungskosten über- Auch dies ermöglicht nun Trainahm komplett die Raiffeisenbank ningssituationen, die der Realität eG Ratzeburg. Geschäftsstellen- sehr nahe kommen. leiterin Sandra Schultz betonte bei der Übergabe, dass die Raiff- Der Leiter der Feuerwehr Ziethen eisenbank stets ein offenes Ohr Jens Kowe dankte der Raiffeisenfür die Belange der Freiwilligen bank eG Ratzeburg für die großarFeuerwehr habe und sie auf diese tige Unterstützung. Weise die ehrenamtliche Arbeit (Text / Foto: FF Ziethen) der Feuerwehrleute würdigen und unterstützen wolle. Vor wenigen Tagen konnten diese mit Hilfe der Raiffeisenbank eG Ratzeburg angeschafft werden und wurden offiziell übergeben. Das dazugehörige Füllmaterial für die Übungspuppen wurde von Herrn Hubertus Haack vom Raiffeisenmarkt Ratzeburg kostenfrei bereitgestellt. Seite 10 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Ehrungen für den stellvertretenden Kreis-Jugendfeuerwehrwart und dem Jugendfeuerwehrwart der FF Klempau ährend der Mitgliederversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Herzogtum Lauenburg am Samstag, dem 21. März 2015, wurden zwei Kameraden geehrt. W Die Aktion „Jugend sammelt für Jugend“ war im KJR sein Steckenpferd. Hier sind die Jugendfeuerwehren seit Jahren sammlungsstärkste Teilnehmer. Der stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Thomas Martini erhielt die Leistungsspange der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren in Gold. Dem Jugendwart Matthias Rampp wurde die Leistungsspange der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren in Bronze verliehen. Im Dezember 2005 hat er mit sehr hohem persönlichen Engagement für Kamerad Martini war im Jahre 1993 Mitbegründer der Jugendfeuerwehr Elmenhorst. zeltlagern oder in den Vorplanungen dieser die Interessen der Jugendgruppenleiter bei der Planung stets berücksichtigt. Auch bei kreisweiten Veranstaltungen vertritt Kamerad Martini gern die Kreisjugendfeuerwehr. Die übernommenen Aufgaben hat er stets gewissenhaft wahrgenommen und somit mit seinem Engagement einen sehr positiven Beitrag zum Gelingen beigetragen. Der stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Thomas Martini (Mitte) wurde durch den stellv. Landes-Jugendfeuerwehrwart Rüdiger König (links) mit der Leistungsspange der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehr geehrt. Rechts der Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Jacke Er war von 1993 bis 2007 Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Elmenhorst. In dieser Zeit hat er sehr engagiert den Aufbau der Jugendfeuerwehr vorangetrieben, so dass sie heute seine sehr positive Handschrift aufweist. Auch in den Folgejahren, in denen sein Sohn Andreas und seine Frau Hannelore die Jugendfeuerwehr leiteten ist er dieser bis heute sehr verbunden. In seiner Gemeinde hat Kam. Martini durch seine Arbeit dafür gesorgt, dass die Jugendfeuerwehr zu einem anerkannten Partner geworden ist. Im Kreis-Jugendfeuerwehrausschuss ist Kamerad Martini von 1996 bis 2005 verantwortlich für die Kassenführung und kommissarisch von 2004 bis 2009 für den Fachbereich Lehrgangswesen. Seit 2004 hat er die Aufgabe des stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwartes übernommen. Von 2004 bis 2012 hat Kamerad Martini die Aufgabe des Beisitzers im Vorstand des Kreisjugendringes übernommen und dort die Belange der Jugendfeuerwehren vertreten. einen an Leukämie erkrankten Jugendfeuerwehrkameraden eine Hilfsaktion initiiert, um u.a. Spender und Spendengelder einzuwerben. Als unser ehemaliger KJFW FriedrichWilhelm Hobein bei einem schweren Verkehrsunfall verunglückte, übernahm Kamerad Martini bis zur Genesung Hobeins verantwortlich die Geschäfte der Kreisjugendfeuerwehr. In den Kreiszeltlagern ist er ein wichtiger Part bei der Lagerleitung. Die Kameradschaft unter den Jugendfeuerwehren und den Jugendfeuerwehrwarten ist Thomas sehr wichtig. So organisiert er seit einigen Jahren die Workshops und Ausfahrten für die Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer. Bei der Organisation und Durchführung der Jugendgruppenleiterseminare können wir auf den fundierten Erfahrungsschatz von Kamerad Martini zurückgreifen. Auch die Partizipation der Jugendgruppenleiter ist ihm sehr wichtig. So werden von ihm in Kreis- Matthias Rampp war von 2000 bis 2007 als stellv. Jugendfeuerwehrwart aktiv. Da ihm dies nicht genug war, übernahm er 2007 das Amt des Jugendfeuerwehrwartes. Durch sein Engagement sind die Mitgliederzahlen gestiegen. Er hat aber auch ein sehr gutes Betreuer und Ausbilderteam aufgebaut, das ihn tatkräftig unterstützt. Er hat immer gute Ideen, die sich bei der guten Ausbildung der Jugendfeuerwehrmitglieder bemerkbar macht. Aber auch auf Amtsebene war Matthias aktiv bei der Gestaltung der Jugendfeuerwehrarbeit dabei. So war er ein bedeutender Faktor bei der Planung und Einführung der 2012 eingeführten Amtskleiderkammer der Jugendfeuerwehren des Amtes. Mittlerweile ist Matthias nicht nur in Klempau für seine vorbildliche Jugendarbeit bekannt, selbst über die Kreisgrenze hinweg ist sein Nachtmarsch beliebt. Auch bei der Jugendfeuerwehrgemeinschaft „Bliklemphagen“ ist er ein bedeutender Einflussfaktor. (Text / Foto: Kreis JF / KFV) Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Seite 11 Jugendfeuerwehren verzeichnen Zuwächse D ie Jugendfeuerwehren in Schleswig-Holstein sehen sich weiterhin auf Erfolgskurs und freuen sich wieder über leicht gestiegene Mitgliederzahlen. Im Rahmen der LandesJugendfeuerwehrversammlung am 28.3. in Grömitz wurde Bilanz des letzten Jahres gezogen. Landes-Jugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne (Zarpen) konnte im Beisein von Innen-Staatssekretärin Manuela SöllerWinkler verkünden, dass die Nachwuchsorganisation der Feuerwehr ihren Mitgliederstand leicht nach oben korrigieren konnte: 9518 Jungen und Mädchen (2013 = 9471) im Alter von 10 bis 18 Jahren werden derzeit in 431 Jugendgruppen (+ 1) auf den späteren Einsatzdienst vorbereitet und absolvieren eine bunte Palette an Feuerwehrtechnik und allgemeiner Jugendarbeit. Den Zuwachs führt Landes-Jugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne neben dem attraktiven Angebotsmix aus Feuerwehrtechnik und Freizeitspaß auch auf die verstärkten Maßnahmen des Landes- und der Kreisverbände zur Mitgliedergewinnung zurück: „Der vieldiskutierte demografische Wandel und die dadurch in den letzten Jahren angestoßenen Kampagnen haben eine Bewußtseinsstärkung bei den Feuerwehren verursacht. Der Mix aus kreativen Ideen vor Ort und begleitenden landesweiten Marketingmaßnahmen führt langsam aber sicher zu belegbaren Erfolgszahlen, um das System der Freiwilligen Feuerwehr zukunftssicher zu halten. Daher dürfen wir alle gemeinsam in diesen Anstrengungen nicht nachlassen.“ Innenstaatssekretärin Manuela Söller-Winkler, die erstmals in ihrer Funktion an einer Landes-Jugendfeuerwehrversammlung teilnahm – unterstützte diese Aussage: „Die umfangreiche Image- und Kampagnenarbeit des Verbandes, die auch vom Innenministerium maßgeblich unterstützt wird, ist kreativ. Mit Mut zu neuen Wegen arbeiten Sie er- v.l.: Tim Brockmann und Ulrich Mietschke vom Verband Handwerk S.-H. e.V., Detlef Radtke und Dirk Tschechne vom LFV S.-H. folgreich gegen den Negativtrend an. „112% Zukunft“ ist ein Slogan, der ins Auge fällt. Geheimnisse des Marketings muss man heutzutage beherzigen, wenn man Gehör finden will. Das beherrschen Sie hervorragend.“ Als ein weiterer Baustein zur Steigerung der Attraktivität zur Mitgliedschaft in einer Jugendfeuerwehr unterzeichneten Landesbrandmeister Detlef Radtke und der Präsident des Verbandes Handwerk SchleswigHolstein e.V., Ulrich Mietschke, eine gemeinsame Erklärung, in der man sich die Förderung des Übergangs von der Schulzeit in die Berufstätigkeit auf die Fahnen schreibt. „Neben der technischen Bildung bietet die Jugendfeuerwehr als Träger der freien Jugendhilfe auch vielfältige allgemeine Jugend- und Bildungsarbeit an. Damit unterstützen die Jugendfeuerwehren im Land Schleswig-Holstein neben der technisch-fachlichen Förderung auch die persönliche Entwicklung jedes einzelnen Jugendlichen. Dazu gehört auch der Übergang von der Schule ins Berufsleben“ so Mietschke und Radtke übereinstimmend. Die berufliche Orientierung sei ein wichtiger Schritt zur Berufswahlentscheidung. Die Jugendfeuerwehr Schleswig-Holstein und Handwerk Schleswig-Holstein e.V. wollen in diesem Bereich miteinander kooperieren und sich gegenseitig bei ihren jeweiligen Aktivitäten unterstützen. Damit können die Aktivitäten beider Partner in der beruflichen Orientierung Jugendlicher verstärkt und qualitativ wie auch quantitativ verbessert werden. Den zum vierten Mal ausgeschriebenen undotierten Motivationspreis der schleswig- holsteinischen Jugendfeuerwehr erhielt die Jugendfeuerwehr Melsdorf (Kreis RD- ECK). Die Gruppe entwickelte und baute für die Kinder der Gemeinde einen sogenannten „Barfußpfad“, zur Sinne-Entdeckung und förderte damit auch ihr eigenes Teamgefühl. Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen wurde Imke Eggert aus Aukrug als Fachbereichsleiterin Bildung bestätigt. Geehrt wurden: Ehrenmitgliedschaft Landes-Jugendfeuerwehrausschuss Manfred Mölich aus Mönkeberg (Kreis Plön) (Text / Foto: Holger Bauer (LFV S.-H.) Seite 12 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Freiwillige Feuerwehr Mölln 173 Alarmierungen im Jahr 2014 A m 6. März fand die diesjährige storbenen. Insbesondere erinnerte Tragehilfen für den Rettungsdienst Jahreshauptversammlung der Sven Stonies in diesem Jahr an den zu leisten. Weiterhin führte die Freiwilligen Feuerwehr Mölln statt. Löschmeister Hans Geisler sowie an Wehr (14) 4 Lenzeinsätze und weiMöllns Wehrführer Sven Stonies den Jugendfeuerwehrmann Marcel tere (11) 35 wetterbedingte Einsätze konnte an diesem Abend 69 aktive Siemers. durch. In 5 Fällen wurden Personen Mitglieder, 6 Mitglieder der Ehrenaus verunfallten Fahrzeugen befreit. Anschließend überbrachte Möllns abteilung, Möllns Bürgervorsteherin 29 (34) mal wurde die Feuerwehr irrBürgermeister die Grüße und den Liselotte Nagel, Möllns Bürgermeistümlich alarmiert. In der Regel wurDank der Stadt Mölln. Nach den weiter Jan Wiegels, den Ehrengemeindeden diese Fehlalarme durch automatiteren Grußworten und der Genehwehrführer Torsten Schöpp, die neu sche Brandmeldeanlagen und private migung des Protokolls der letztjährigewählten Mitglieder des JugendfeuRauchmelder verursacht. Außerdem gen Versammlung erstattete Möllns erwehrausschusses und Mitglieder des wurden 2 (4) Tiere aus einer Notlage Wehrführer den Anwesenden seinen Spielmannszuges sowie weitere Gäsbefreit. Die Möllner Blauröcke stellBericht für das Jahr 2014. Dem Bericht te begrüßen. So waren der Leiter des ten zudem 7 (4) Sicherheitswachen. FachbeDie reiches Bilanz Bürgerweist dienstweiterhin leistun1 sonsgen und tigen Ordnung Einsatz Torsten auf. InsWendgesamt l a n d konnte ebenso die Feuerder Einlawehr im dung geverganfolgt wie gen Jahr der Leiter 112 (30) der PoliPersonen zeizentaus einer ralstation GefahrenM ö l l n lage bzw. Michael NotsiDemski, tuation der Zugretten. Wehrführer Sven Stonies (rechts) und seinem Stellvertreter Stefan Jacke (2. von links) mit den geehrten und beförderten Kameradinnen und Kameraden führer des Die Ansowie der geehrten Hanna Röske-Blasey Möllner wesenden T H W erfuhren Björn Alzudem, war u.a. zu entnehmen, dass die FFW brecht und der Amtswehrführer des dass sich vier Mitglieder der FF Mölln Mölln im Jahr 2014 insgesamt 173 mal Amtes Breitenfelde Ralf Hilmer. An bei Einsätzen Verletzungen zuzogen. (2013:236 mal) um Hilfe gebeten wurder Versammlung nahmen auch RüdiAn der Kreisfeuerwehrzentrale wurde. Wie er weiter ausführte, wurden ger Biebow als Vertreter des Kreisfeuden 41 und an der Landesfeuerwehrdie Möllner Blauröcke zu 2 (0) Großerwehrverbandes sowie Abordnunschule 31 Lehrgänge besucht. bränden, 3 (1) Mittelbränden und zu gen der Freiwilligen Feuerwehren aus 35 (44) Klein- bzw. Entstehungs- Anschließend informierte er über die Ratzeburg und Wittenburg teil. bränden gerufen. 19 (30) mal waren im Jahr 2014 durchgeführten VeranNachdem das jüngste Mitglied der Hilfeleistungen im Bereich Öl/Che- staltungen und die getätigten NeuWehr eine Kerze zur Erinnerung an mie- Gefahrgut zu erbringen. Dane- anschaffungen durch die Stadt Mölln. die verstorbenen Kameraden entzün- ben galt es 7 (10) sonstige technische Hierbei blickte er besonders auf das det hatte, erhoben sich die Anwesen- Hilfeleistungen zu bewältigen sowie 140-jährige Jubiläum der FF Mölln, den von den Plätzen und gedachten 36 (51) Wohnungstüren für Polizei auf die erfolgreich bestandene Leismit einer Schweigeminute der Ver- und Rettungsdienst zu öffnen bzw. tungsbewertung „Roter Hahn – Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Seite 13 FF Mölln - Deutsche FeuerwehrEhrenmedaille für Hanna Röske-Blasey Stufe 3“ und die Einweihung des Erweiterungsbaus des Gerätehauses zurück. Zum Abschluss seines Berichtes versicherte er dem Möllner Bürgermeister, dass dieser sich auf seine Freiwillige Feuerwehr stets verlassen kann und dankte dem Bürgermeister, der Stadtverwaltung und den politischen Gremien der Stadt für die stete Unterstützung. Nach dem Bericht des Wehrführers folgten die Berichte der Jugendfeuerwehr, des Spielmannszuges, der Fachwarte, des Kassenwartes und der Kassenrevisoren. Beeindruckende Zahlen legten hierbei die Brandschutzerzieher vor. Wie ihrem Bericht zu entnehmen war, schulten und unterwiesen sie 656 Erwachsene und 177 Kinder. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wurden Daniel Peinzke aus der Anwärterschaft sowie Benedict Oberneyer und Nico Schmidt aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen und zum Feuerwehrmann befördert. Der Wehrführer beförderte anschließend Alexander Schlott und Tim Wittrock zum Oberfeuerwehrmann sowie Darja Heinrich, Benjamin Zastrow und Peter Zastrow zur Hauptfeuerwehrfrau bzw. zum Hauptfeuerwehrmann. Abschließend wurden Jens Reimers, Hartmut Hack und Tobias Heyer zum Löschmeister sowie Dirk Siemers zum Hauptlöschmeister befördert Sinan Oruclu gehört seit 10 Jahren zur Möllner Feuerwehr. Heiko Poggensee trat vor 20 Jahren in die Feuerwehr ein. Bereits seit 60 Jahren trägt Günter Bobzien den blauen Rock. Möllns Wehrführer dankte ihnen für die geleistete Arbeit und überreichte allen die entsprechenden Bandschnallen. Bastian Stender erhielt aus den Händen des Fachwartes für Sport und Fitness das Deutsche Feuerwehr Fitnessabzeichen in Silber. Rüdiger Biebow zeichnete dann den Brandmeister Jan Fiedermann für seinen 25 -jährigen Dienst zum Wohle der Allgemeinheit mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber aus. Rainer Behnke, der nunmehr seit 25 Jahren in der Möllner Wehr tätig ist, erhielt vom Bürgermeister der Stadt Mölln die Jubiläumsgabe der Stadt. Eine besondere Ehrung wurde dann Hanna Röske-Blasey zuteil. Ihr Mann gehört trat 1982 in die Feuerwehr ein und erkrankte vor einigen Jahren schwer. Nun sorgt sie dafür, dass ihr Mann, der seit seiner Erkrankung auf den Rollstuhl angewiesen ist, an allen dienstlichen Veranstaltungen der Wehr teilnehmen kann. Bei Einsätzen fährt sie ihn zum Feuerwehrgerätehaus, so dass er die Funkzentrale besetzen und dort sein Wissen der Wehr zur Verfügung stellen kann. Als Anerkennung für ihr Engagement wurde sie mit der Deutschen Feuerwehr Ehrenmedaille ausgezeichnet. Bevor dann Peter Hussy und Joachim Regehr in die Ehrenabteilung überstellt wurden, ergriff Möllns Wehrführer noch einmal das Wort und gab der Versammlung einen Überblick über das langjährige Wirken der beiden Feuerwehrkameraden. (Text / Foto: Torsten Schöpp) R.SH und der Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein bescheren Ziethens Feuerwehr neue Feuerwehrpumpe D ie gemeinsame Aktion von R.SH und dem Sparkassen- und Giroverband Schleswig- Holstein „Vorbilder gesucht! Das Ehrenamt macht keine Ferien“, erwies sich für Ziethens Feuerwehr als riesengroße Glücksaktion. Bei der Aktion konnten sich Radiohörer mit ihrem gemeinnützigen Verband, Verein oder Organisation und einem Projekt, für das sie eine investive Förderung der Sparkassen benötigen bei R.SH bewerben. Von den eingehenden Bewerbungen erhielten insgesamt 18 Projekte aus Schleswig-Holstein eine finanzielle Unterstützung der Sparkassen für ein investiven Zweck zur Unterstützung für ihre weitere ehrenamtliche Arbeit. Die Feuerwehr Ziethen wollte mit der Bewerbung und dem beworbenen Projekt für die Jugendfeuerwehr ein dringendes Problem lösen. Die bisherige, 30 Jahre alte Tragkraftspritze war defekt, eine neue Pumpe musste her. An einem wunderschönen sonnigen Tag im Juli 2014 rief dann Tanja Puttfarcken von R.SH beim Gemeindewehrführer Jens Kowe an und übermittelte die großartige Nachricht, dass es für die Feuerwehr eine neue Pumpe geben wird. Die Freude bei Feuerwehr und Ge- meinde war riesengroß, konnten R.SH und der Sparkassenverband hier doch richtig helfen. Gemeinsam wurde das Projekt in die Wirklichkeit umgesetzt, so dass aktuell, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, die neue Tragkraftspritze Ultra Power 4 der Firma Ziegler übergeben werden konnte. Die Feuerwehr Ziethen und die Jugendfeuerwehr Ziethen bedanken sich herzlich für diese großartige Aktion bei R.SH, dem Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein und der Gemeinde Ziethen. (Text: FF Ziethen) Seite 14 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg JHV bei der FF Ratzeburg: Bürgermeister Rainer Voß gibt der Wehr die „Rote Karte“ B ürgermeister Rainer Voß hat den aktiven Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg die „Rote Karte“ gezeigt. Dieses aber nicht weil sich die Frauen und Männer der Wehr daneben benommen haben, sondern als kleine Geste für den ehrenamtlichen Einsatz. „Dieses Fahrzeug wird pünktlich im Jubiläumsjahr 2016 zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg da sein.“ Als letzten Punkt sprach Voß an, dass das Hallendach der Feuerwehrwache, durch welches es immer wieder Mal an gewissen Stellen durchregnet und den Feuerwehrleuten deshalb verständlich schon Sorgen macht, leider erst im Jahr 2016 / 2017 mit der restlichen Außenfassade versucht wird zu erneuern. Als Gäste waren neben Bürgervorsteher Ottfried Feußner auch noch zahlreiche Stadtvertreter sowie Mitglieder aus dem Finanzausschuss und der Vorstand des Fördervereins anwesend. Ebenfalls war Stefan Jacke als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes sowie Abordnungen aller umliegenden Feuerwehren, der Bundesund Landespolizei sowie des THW anwesend. Bürgermeister zeigt die „Rote Karte“ „Mit dieser Karte wollen wir uns als Stadt bei den Frauen und Männern bedanken und ihnen damit ermöglichen, dass sie kostenfrei für einen bestimmten Zeitraum im Stadtgebiet parken dürfen“ sagte Voß in seiner Begrüßungsrede. Ein großer Applaus aus den Reihen der Aktiven zeigte deutlich die Freude darüber. Neben den Grüßen der Stadt und den Dank für die geleisteten Einsätze im abgelaufenen Jahr, versprach Voß, dass die Feuerwehr immer oberste Priorität hat. „Dies sieht man auch daran, dass für die allgemeine Ausstattung in diesem Jahr wieder 310.000 Euro veranschlagt werden.“ Zudem kommt noch das bereits in der Ausschreibung befindliche 640.000 Euro teure Teleskopmastfahrzeug (TMF) als Ersatzbeschaffung für die 25 Jahre alte Drehleiter. beitsreiches Jahr. Insgesamt mussten 222 Einsätze abgearbeitet werden. „Das heißt, dass wir im Durchschnitt zu 4,2 Einsätzen in der Woche alarmiert worden sind“, erklärte Dawert. Zu den 30 Brandeinsätzen zählen auch drei überörtliche Großfeuer in Berkenthin, Mölln und Behlendorf. Weiterhin gab es einen Gefahrguteinsatz, 11 Ölspuren, 31 Technische Hilfeleistungs-, drei Tierrettungseinsätze, fünf Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen, 34 Wohnungsöffnungen für die Polizei und den Rettungsdienst, vier Wasserrettungseinsätze und 29 First Responder Einsätze. Ausgelöste Rauchwarnmelder schlugen 17 mal und Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen 32 mal zu Buche. Zudem kommen 17 sonstige Einsätze und acht Fehlalarme. Bei den 222 Einsätzen wurden 75 Personen gerettet, davon 63 Verletzte. Viermal war der Tod leider schneller. „Mit den letzten zwei Fahrzeuganschaffungen hat sich unser Fuhrpark deutlich verjüngt. Nach den Berichten der Fachwarte wurde Anja Daum zur neuen Kassenprüferin gewählt. Bjerne Jacobsen zündete Bereits auf der Herbstmitgliederverals jüngstes aktives Mit- sammlung im Oktober 2013 wurde glied die Gedenkkerze an. Nachdem den 12 Terroropfern in Paris sowie dem im Dezember im Alter von 89 Jahren verstorbenen Die THW-Mitglieder Christian Koop und Björn Steinhagen Kameraden erhielten für ihre Unterstützung ein Präsent. Helmuth Plessen gedacht wurde, folgte der Bericht des Michael Meßfeldt zum neuen ZugWehrführers: „Am 31.12.2014 hatte führer der Wehr gewählt. Die Wahl die Wehr 78 aktive Mitglieder, 39 Ju- zum Gruppenführer fiel auf Adrian gendfeuerwehr-, sowie 13 Ehren- und Blunck, Hanno Greßmann und Sven 186 fördernde Mitglieder“, so Dawert. Martens. In das Amt des stellvertreDas abgelaufene Jahr war für die Rat- tenden Gruppenführers wurde Chriszeburger Feuerwehrleute ein sehr ar- tian Nimtz, Rene Neumann und Fin Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Seite 15 JHV bei der FF Ratzeburg: Bürgermeister Rainer Voß gibt der Wehr die „Rote Karte“ Hilgert gewählt. Hanno Greßmann gewann zudem die Wahl zum stellvertretenden Zugführer. Celina Hölge, Stefanie Jekstadt, Erik Saur, Timo Stein wurden am als Anwärter neu in die Wehr aufgenommen. Bjerne Jacobsen, Lukas Tonn, Lukas Werner und Niklas–André Henning wurden aus der Jugendfeuerwehr übernommen und tragen nun genau wie Klaus-Alfred Brügmann Tobias Lehmann wurden zudem für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt. Jörg Lehmann erhielt die Ehrung für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Die Ehrung für 40 Jahre ging an Erich Ohrt, Günter König und Jörg-Rüdiger Lehmann. Arno Mintel wurde für stolze 50 Jahre und Gerd Timmermann (nicht anwesend) für 60 Jahre Feuerwehrdienst geehrt. Für die meiste Dienstbeteiligung Anja Daum erhielt von Stefan Jacke (KFV) das Brandschutzehrenzeichen in Silber und Martin Bruhns, die nach ihrem bestandenen Anwärterjahr verpflichtet wurden, den Dienstgrad Feuerwehrmann. Bei den anschließenden Beförderungen erhielt Kristof Koß den Dienstgrad Oberfeuerwehrmann und Sebastian Nimtz und Ole Hilgert wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Hauptfeuerwehrmann 3 Sterne ist nun Fin Hilgert und Sven Martens erhielt den Dienstgrad Löschmeister. Aufgrund ihres Amtes beförderte Stefan Jacke Adrian Blunck zum Oberlöschmeister und Michael Meßfeldt zum Brandmeister. Für ihre 25-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Anja Daum mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber am Bande geehrt. Uwe Feldhusen ist bereits 40 Jahre aktiv dabei und wurde mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold am Bande ausgezeichnet. Stephan Fritze, Ole Hilgert, Kristian Koß, Christopher Laatz und konnte Wehrführer Michael Dawert Jan Hilgert ein kleines Präsent übergeben. Auch der ehemalige Zugführer Matthias Liebicher musste noch einmal vor die Wehr treten. Ihm dankte Michael Dawert ganz besonders für seine langjährige Vorstandsarbeit und übergab „Gigi“ eine besondere Dankurkunde. Einen Präsentkorb für ihre ehrenamtliche Arbeit am Holzturm erhielten Gerhard Nimtz und Christopher Laatz. „Sie haben das gesamte Holz, was im Übungsturm verbaut ist, mit Hilfe einiger Kameraden komplett zweimal gestrichen“, sagte Dawert. Weil Michael Dawert gerade beim Thema Übungsturm war, mussten nun die beiden Zimmerleute und THW Mitglieder Christian Koop und Björn Steinhagen einmal nach vorne kommen. „Unter eurer Anleitung wurde der Turm zusammengebaut und aufgerichtet – dafür meinen herzlichsten Dank.“ Als Anerkennung für ihre Leistung erhielten die Beiden ein nachgebautes Übungsturmmodell aus Holz. Auch André Koop aus der Freiwilligen Feuerwehr Sierksrade unterstützt die Ratzeburger Wehr seit Jahren tatkräftig mit Rat und Tat in vielen Bereichen. Auch er erhielt ein kleines Präsent als Zeichen des Dankes. Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ ergriff der stellvertretende Wehrführer Hauke Tonn noch einmal das Wort. Er hatte eine Überraschung für Wehrführer Michael Dawert und Christian Nimtz. „Lieber Michael, du hast insgesamt über 42.000 Euro aus Spenden zusammen gesammelt, um dieses Projekt durchzuführen, und du lieber Christian hast das gesamte Bauprojekt vom Fundament bis zur Bedachung begleitet und warst somit unserer heimlicher Bauleiter. Für ihren besonderen Einsatz übergab Hauke Tonn den Beiden ebenfalls ein Übungsturmmodell aus Holz. Um 22.30 Uhr war die Versammlung beendet. Im Anschluss wurden bei Bratkartoffeln und Spiegelei noch zahlreiche Gespräche geführt. (Text / Fotos: Christian Nimtz) Seite 16 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Neuer ELW für die FF Ratzeburg E s war zwar nicht der Weihnachtsmann, dafür aber Bürgermeister Rainer Voß, der den Frauen und Männern der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg ihren neuen Einsatzleitwagen übergeben hat. Stadtvertreter da, über deren Anwesenheit und gezeigte Verbundenheit sich die Ratzeburger Wehr sehr gefreut hat. Zudem war auch der Vorstand des neu gegründeten Fördervereins vertreten. zen, Rückfahrkamera und einer Klimaanlage ausgestattet“, sagte Michael Dawert. Sämtliche Sondersignale und die gesamte Umfeldbeleuchtung des neuen ELW sind in sparsamer und lichtstarker LED-Technik ausgeführt. Kernstück ist der Funktisch mit zwei Arbeitsplätzen. Dort eingebaut sind zwei 4-Meterband und vier 2-Meterband-Funkgeräte sowie ein Festnetztelefon. Bei dem Basisfahrzeug handelt es sich um einen Mercedes Sprinter, „Von beiden Plätzen aus kann gleichder von der berechtigt mit allen im Funktisch in Twist an- verbauten Funkgeräten gearbeitet gesiedelten werden“, so Ratzeburgs Wehrführer Firma GSF- weiter. Neu ist auch, dass nun auch Sonderfahr- eine Verbindung ins Internet hergez e u g b a u stellt werden kann und die Einsatza u s g e b a u t leitung über ein vorhandenes Tablet wurde. Ins- über das Einsatzstellen-WLAN InBürgermeister Rainer Voß (re.) übergab Wehrführer Michael Dawert den gesamt hat formationen abrufen kann. Weiterhin Schlüssel für den neuen ELW. Daneben Bürgervorsteher Ottfried Feußner das neue befinden sich auf dem Fahrzeug die Einsatzfahr- Feuerwehrpläne zahlreicher RatzeWie das neue Fahrzeug aussieht, zeug einen Wert von 90.000 Euro burger Firmen und Gebäude. konnte bis zur letzten Minute geheim und ist der Stolz aller Kameraden der gehalten werden, weil der neue ELW Ratzeburger mit einer schwarzen Folie und einer Feuerwehr. rot weißen Schleife eingepackt in der Der ELW 1 Halle stand. Das steigerte so natürlich ist auf dem die Spannung. Daneben stand sein n e u e s t e n frisch gewaschener Vorgänger, um technischen einen deutlichen Vergleich zu haben, Stand und wie sich die Feuerwehrtechnik in den sogar schon vergangenen 24 Jahren weiterentwi- für den irckelt hat. gendwann kommenden „Ereignisse der jüngeren VergangenDigitalfunk heit haben eindeutig gezeigt, dass Feuerwehrmann Michael Meßfeldt erklärte Bürgermeister Rainer Voß vorbereitet. die moderne Technik bei zahlreichen Zudem bie- und Bürgervorsteher Ottfried Feußner die neu verbaute Technik im ELW Einsätzen in unserem Einsatzgetet er einen biet dringend gebraucht wurde und PC-Arbeitsmittlerweile auch unverzichtbar ist“, Im Anschluss an die Übergabe hatten platz, der bereits während der Ansagte Dawert. Den Schlüssel überalle Gäste und die eigenen Kameraden fahrt zur Einsatzstelle in Betrieb gegab Bürgermeister Rainer Voß vor die Möglichkeit, sich das Fahrzeug nommen werden kann. angetretener Wehr an Wehrführer genau anzuschauen. Der alte ELW Michael Dawert und wünschte den Hier können sofort wichtige Einsatz- wird nun über eine Internetauktion Frauen und Männern eine immer si- informationen abgerufen und proto- höchstbietend versteigert. chere Wiederkehr von den Einsät- kolliert werden. Ausgestattet ist der (Text / Fotos: Christian Nimtz) zen. „Durch dieses Fahrzeug wird die ELW auch mit einem MultifunktiLeistungsfähigkeit der Einsatzleitung onsgerät, das als Drucker, Kopier- und deutlich verbessert“, sagte Voß. Faxgerät eingesetzt werden kann. „Das Fahrzeug wurde mit einem AuNeben ihm waren auch Bürgervortomatikgetriebe, vier drehbaren Sitsteher Ottfried Feußner und einige Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Seite 17 Jahreshauptversammlung FF Sierksrade A uf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sierksrade wurde André Koop zum neuen Gruppenführer und Heike Grube zur Schriftführerin gewählt. Beide erhielten die gesamten Stimmen der anwesenden Mitglieder. und müssen diese Entscheidung zukünftig auch vertreten können“, so Scheer. Er persönlich sowie alle Mitglieder der Wehr haben damit aber abgeschlossen und zusammen blicken sie nun positiv nach vorne. Hauptfeuerwehrmann befördert. Karl-Hermann Saß, Heike Grube, Achim von Levern-Wilke und Walter von Levern-Wilke wurden durch den Amtswehrführer Andreas Koop nachträglich für ihren besonderen Einsatz beim ElbeHochwasser in Lauenburg mit Wehrführer dem ElbeflutorKlaus Scheer den geehrt. Für erwähnte in 10-jährige aktive seinem JahresMitgliedschaft bericht, dass wurde Christian die Frauen und Schöffski geehrt. Männer zu 14 André Koop, Einsätzen im Achim von Leabgelaufenen vern-Wilke und Jahr alarmiert Henning Saß wurden. „Neben erhielten zudem einem Großfeudie Ehrung für er in Berkenthin 20-jährige akmussten zudem tive Mitglied11 technische schaft. Als DanHilfeleistungsWehrführer Klaus Scheer (rechts) mit den beförderten keschön für ihr einsätze und und geehrten Kameradinnen und Kameraden besonderes Mitzwei Kleinbränwirken erhielten de abgearbeitet Am 31. Dezember hatte die Wehr Karl-Hermann Saß, Erwin Kemp, werden.“ Sehr zufrieden war Klaus 25 aktive davon zwei weibliche Scheer zudem über die zahlreichen und 15 Ehrenmitglieder. Als Gäs- Horst Stech und stellvertretend besuchten Lehrgänge und Fortbil- te waren neben Bürgermeister für ihre Kinder Heike Grube und dungen seiner Mitglieder. „An die- Christian Prüsmann und einigen Mirko Lender ein gerahmtes Exser Stelle spreche ich Sandra Kno- Gemeindevertretern auch Amts- emplar der neuen Werbeplakate. bloch einen ganz besonderen Dank wehrführer Andreas Koop anwe- Zum Abschluss der Versammlung aus. Sie hat durch ihr außerordent- send. „Ich bedanke mich für das stimmten die Anwesenden einer liches Mitwirken unsere Feuer- hohe Engagement in der Gemeinde Teilnahme bei der Leistungsbewehr bei der Erstellung der Flyer sowie bei der Mitgliederwerbung“, wertung Roter Hahn einheitlich sowie der in kürze erscheinenden sagte Christian Prüsmann in seiner zu. Zudem werden in diesem Jahr Plakate zur Mitgliederwerbung Begrüßungsrede. Abschließend be- drei weitere Mitglieder in der hervorragend unterstützt“, sagte tonte er, dass es für ihn persönlich Sierksrader Wehr aufgenommen. (Text / Foto: Christian Nimtz) Klaus Scheer. ein Albtraum wäre, eine Gemeinde Zum Abschluss seiner Rede be- ohne Feuerwehr zu haben. dauerte Scheer, dass die Abgabe Amtswehrführer Andreas Koop des Brandschutzes der Gemeinde bedankte sich für die ständige Düchelsdorf, welcher nun nach Einsatzbereitschaft und lobte die Kastorf ging, nicht im Sinne der Zusammenarbeit zwischen GeFreiwilligen Feuerwehr Sierksra- meinde und Feuerwehr in Sierksde war. „Politiker aus Düchelsdorf rade. Im Anschluss wurden Oliver haben sich aber dafür entschieden Knobloch und Mirko Lender zum Seite 18 Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Feuer im Doppelhaus: Nachbar rettet 21-jährigen über eine Leiter E in Feuer hat am 18. Januar eine Doppelhaushälfte in der Friedensstraße in Ratzeburg schwer beschädigt. Der Brand war offenbar in einem Wäschetrockner ausgebrochen, der im Hausflur stand. Weil der Vater zunächst nicht auffindbar war, wurde das Schlimmste vermutet. Gegen 11 Uhr war das Feuer in der Doppelhaushälfte durch Nachbarn gemeldet worden. Rasend schnell breitete sich der giftige Brandrauch im gesamten Haus aus. Der 21-jährige Sohn schlief zu diesem Zeitpunkt noch in seinem Bett im 1. Obergeschoss und bemerkte gerade noch rechtzeitig den immer stärker werdenden Rauch. Weil der Flur zu diesem Zeitpunkt schon sehr stark verqualmt war, konnte er das Haus über diesen Weg nicht mehr verlassen. „Ein Nachbar sah den jungen Mann am Fenster stehen und zögerte keine Sekunde. Er stellte sofort eine Leiter an das Fenster im ersten Obergeschoss, über die sich der 21-jährige schließlich in Sicherheit bringen konnte“, berichtete ein Polizeibeamter vor Ort. Weil von dem 61-jährigen Vater beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg jede Spur fehlte, machten sich sofort drei Atemschutztrupps auf den Weg ins stark verqualmte Gebäude und suchten den Mann. Hierbei kam auch die Wärmebildkamera zum Einsatz. Parallel dazu wurden eine Steckleiter sowie die Drehleiter in Stellung gebracht, um sofort einen zweiten Rettungsweg zu schaffen. „Es war eine enorme Hitze- und Rauchentwicklung vorhanden und man konnte im Haus selbst nicht mehr die Hand vor Augen sehen“, sagte Feuerwehrmann Philipp Grelck der zusammen mit Jan Hilgert das Brandhaus als erstes betrat. Nachdem das komplette Haus viermal durch verschiedene Atemschutztrupps abgesucht war, konnte mit hoher Gewissheit gesagt werden, dass dort keine Person mehr drin war. sagte Einsatzleiter Hauke Tonn. Kurze Zeit später kam endlich die erleichternde Meldung. Der 61-jährige Vater war zur Brandzeit nicht im Haus anwesend, sondern befand sich in Dargow. Er eilte sofort nach Haus und war sichtlich geschockt. Zusammen mit seinem Sohn wurde er vor Ort vom Feuerwehrseelsorger Jürgen Hensel betreut. Das Feuer konnte wenige Minuten nach dem Eintreffen der Ratzeburger Feuerwehr durch einen weiteren Atemschutztrupp gelöscht werden. Das Gebäude wurde anschließend längere Zeit belüftet. Die andere Hälfte des Doppelhauses konnte vor Schäden bewahrt werden. Nach ersten Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldauerdienstes (ZKD) der Kriminalpolizei ist das Feuer in einem Wäschetrockner entstanden. Das Haus ist durch Ruß und Rauch unbewohnbar geworden. „Weil zunächst unklar war, wie Vater und Sohn kamen zunächst weit sich das Feuer ausgebrei- bei Bekannten unter. Nach eineintet hatte, forderten wir noch die halb Stunden war der Einsatz für Freiwilligen Feuerwehren aus die Feuerwehr beendet. Harmsdorf und Giesensdorf mit (Text / Foto: Christian Nimtz) weiten Atemschutzträgern nach“, Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg Termine KFV Seite 19 Dauerregen: Feuerwehr und THW verhinderten eine Überschwemmung 31. Mai 2015 5. Kreisfeuerwehrlauf „Fit for fire“ in Havekost 05. September 2015 Feuerwehr-Leistungsfahrt in Büchen 19. September 2015 Feuerwehrmarsch in Mölln 24. September 2015 Amtswehrführer-Dienstversammlung 13. November 2015 Mitgliederversammlung KFV G eknickte Regenschirme, Sturmböen und Regen, Regen und nochmal Regen prägten das Bild im Januar: Vor allem der Dauerregen wurde den Alt-Möllnern fast zum Verhängnis. Dort drohte das stündlich höher stauende Wasser sogar die Landesstraße 257 im Ortskern zu überfluten. Durch die anfallenden Wassermassen der letzten Tage wurde eine Wiese in der Dorfstraße zum kleinen See. „Bevor dieses aber endgültig passierte, haben wir zwei Hochleistungspumpen angefordert. Eine vom Löschzug-Gefahrgut sowie eine vom Technischen Hilfswerk (THW) Mölln“, berichtete Einsatzleiter Sven Schultze. Zuvor waren die beiden Freiwilligen Feuerwehren Alt-Mölln und Breitenfelde ab 17.50 Uhr mit ihren Fahrzeugpumpen dabei das Wasser abzupumpen und in einen gegenüber fließenden Bach einzuleiten. Impressum Herausgeber: Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg Lankener Weg 26 21493 Elmenhorst Tel.: 04156 / 215 Fax: 04156 / 7667 E-Mail: [email protected] Redaktion: HBM G. Heitmann BM T.Schwänke „Weil wir damit aber nur mühsam vorankamen, forderten wir die Pumpengruppe zur Unterstützung an“, so Schultze weiter. Grund für das anstauende Wasser ist vermutlich die Straßenerneuerung am Ende letzten Jahres gewesen. Am Wiesenrand ist ein Schacht eingebaut, der die anfallenden Wassermassen unter der Straße durch in einen Bach leiten soll. „Die Löscher im Schachtdeckel sind aber viel zu klein, sodass diese schon bei kleinen Ästen oder Laub verstopfen und somit ein Abfließen des Wassers unmöglich machen“, erklärte ein Anwohner. Routiniert, professionell und gekonnt bauten die Einsatzkräfte in Windeseile beide Pumpen auf, kuppelten die Saugschläuche zusammen und verlegten Schlauchmaterial. Das Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und THW wirkte wie eine Einheit. Man verstand sich blind und jeder Handgriff saß. „Die Einsatzkräfte der Fachgruppe haben eine hohe Einsatzmotivation und sind mit dem Gerät durch die zahlreichen Einsätze in der letzten Zeit sehr vertraut“, sagte Fachwart Marko Fischer vom Kreisfeuerwehrverband. Zusammen förderten beide Hochleistungspumpen 10.000 Liter Wasser pro Minute. Auch der stellvertretende Kreiswehrführer Torsten Möller machte sich ein Bild vor Ort und war mit dem Ablauf sehr zufrieden. „Ob Feuerwehr oder THW- wir sind zusammen eine Einheit mit dem gleichen Gedanken; anderen zu helfen - und das ist auch gut so.“ Die Ortsdurchfahrt wurde durch die Freiwilligen Feuerwehren Hammer und Alt-Mölln bis spät in die Nacht komplett gesperrt. (Text / Foto: Christian Nimtz)
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