- KFV Herzogtum Lauenburg

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Ausgabe 1/2015 - Seite 1
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
1
Richtfest Schulungszentrum
2
Brandschutzgesetz S.-H.
2
Mitgliederversammlung KFV
3
HFUK-Nord - Kanister
4
HFUK-Nord - Interschutz 2015 4
63.000 € für JF des Nordens
5
Sportabzeichen in Kittlitz
6
Neu im Amt
Richtfest
des Schulungszentrums
beim Kreisfeuerwehrverband
6-7
Interschutz 2015
7
Beförderungen
7
Verabschiedung OBM Köhn
8
Termine Wehren
9
Rettungspuppen für FF Ziethen 9
Ehrungen bei der JF
10
JF verzeichnen Zuwächse
11
JHV FF Mölln
Neue Pumpe für FF Ziethen
JHV FF Ratzeburg
12-13
13
14-15
Neuer ELW für FF Ratzeburg 16
JHV FF Sierksrade
17
Feuer im Doppelhaus
18
Überschwemmung in Alt-Mölln19
Termine KFV
19
Impressum
19
Der Kreis Herzogtum Lauenburg und der Kreisfeuerwehrverband feierten am 17. Februar 2015 in Elmenhorst das Richtfest
für den Erweiterungsbau der Kreisfeuerwehrzentrale.
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Seite 2
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Richtfest beim Kreisfeuerwehrverband
D
ie Kreisfeuerwehrzentrale wird
seit Sommer 2014 um drei weitere Unterrichtsräume von jeweils
etwas mehr als 70 Quadratmeter
erweitert, die Platz für ca. 90 Schulungsteilnehmer bieten. Die Räume
können zu einem multifunktionalen
Saal zusammengelegt werden und
bieten dann Platz für rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Außerdem werden neue Sanitärräume und
Lagerflächen geschaffen.
Die gesamten Investitionskosten werden sich auf rund 1,3 Millionen Euro
belaufen, die das Land SchleswigHolstein mit einem zinsgünstigen
Darlehn in Höhe von 750.000 € unterstützt. Die Fertigstellung des Schulungszentrums ist für den Frühsommer 2015 vorgesehen und bildet den
vorläufigen Abschluss der Baumassnahmen auf dem Gelände des Kreisfeuerwehrverbandes.
Aktuell stehen dem Kreisfeuerwehrverband in der Kreisfeuerwehrzen-
trale fünf Schulungsräume einschließlich eines abgeteilten Parts
vom Speisesaal zur Verfügung.
Diese Räume reichen aber nicht
aus, um eine zeitnahe Ausbildung
der Feuerwehrleute in verschiedenen Lehrgängen anzubieten. Im
Jahr 2014 fanden in Elmenhorst
159 Lehrgänge mit 2.475 Teilnehmern statt. Allerdings befinden
sich 1.167 Teilnehmer auf Wartelisten für Lehrgänge. Der Kreisfeuerwehrverband hofft, durch
die neuen Räumlichkeiten, diese
Wartelisten abzubauen. Für die
Lehrgänge stehen derzeit 43 Ausbilder zur Verfügung.
Planung der Erweiterung: Fachdienst Gebäudemanagement der
Kreisverwaltung
Bauleitung/Ausführung: Architekt
Werner Grage, Ratzeburg
Planung technische Gebäudeausrüstung: Technotherm, Lübeck
Statik: AWB Ingenieure, Lübeck
Werner Rick (2. v.l.) spricht den Richtspruch
Rohbauarbeiten: Vahsholz, Tramm
(Text: Karsten Steffen / Fotos: Karsten Steffen
u. KFV)
Geändertes Brandschutzgesetz in Kraft
D
er schleswig-holsteinische Landtag hat in seiner Sitzung am 12.
Dezember 2014 die Änderungen zum
Brandschutzgesetz einstimmig verabschiedet.
Was ist neu und was wird sich in Zukunft ändern?
Hier einige ausgewählte Beispiele:
§ 6 (4) Außerhalb des Anwendungsbereichs des Brandschutzgesetzes
können durch Entscheidung der Gemeindevertretung zusätzliche freiwillige Aufgaben auf die Feuerwehren
übertragen werden.
Dieses bedeutet z.B., dass die Übernahme von Aufgaben wie z.B. der
Höhenrettung, Einrichtung einer
Tauchergruppe oder einer First Responderabteilung durch die Feuerwehren im Vorwege durch die Gemeindevertretung beschlossen und
genehmigt werden muss.
Nach vorheriger Entscheidung und
Genehmigung durch die Gemeinde
können in der Feuerwehr eine Abteilung für die Kinderfeuerwehr oder
eine Verwaltungsabteilung eingerichtet werden. (§ 8a)
Der Eintritt in die Einsatzabteilung
ist weiterhin mit Vollendung des 16.
Lebensjahres möglich. Für die Teilnahme am Einsatzdienst ist jedoch
die Vollendung des 18. Lebensjahres
erforderlich. (§ 9 (2))
Mit vorheriger Zustimmung der Gemeindevertretung können weitere
Stellvertretende Wehrführer gewählt
werden. (§ 11)
Die Amtszeit eines Ehrenbeamten
(Orts- Gemeinde- Amts- oder Kreiswehrführer) endet mit dem Übertritt
in die Ehrenabteilung, spätestens jedoch mit Ablauf des Jahres, in dem
das 67. Lebensjahr vollendet wird. (§
11(2))
Der Einsatz der öffentlichen Feuerwehren ist für die Geschädigten unentgeltlich bei Bränden und Rauch-
warnmeldeeinsätzen (§ 29).
Eine Synopse des neuen Gesetzestextes können Sie unter der Internetadresse
http://www.lfv-sh.de/aktuelle-mitteilungen/details/datum/2015/01/08/
aenderungen-zum-brandschutzgesetz-ab-01-januar-2015.html
aufrufen. Wir weisen ausdrücklich
darauf hin, dass in einigen Bereichen
die bisherigen Mustersatzungen nicht
mehr in allen Fällen im Einklang mit
dem jetzigen Gesetzestext sind.
In rechtlichen Zweifelsfällen/Widersprüchen steht das Gesetz im Vorrang.
Zurzeit werden in einer Arbeitsgruppe die Mustersatzungen überarbeitet.
Es wird angestrebt, dass die Mustersatzungen voraussichtlich zum Ende
des 1. Quartals 2015 durch das IM veröffentlicht werden.
(Quelle: LFV S.-H.)
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Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Mitgliederversammlung des KFV
A
m 27.03.2015 führte der Kreisfeuerwehrverband seine diesjährige Jahreshauptversammlung in
der Mehrzweckhalle in Elmenhorst
durch. Neben den 185 Delegierten der
Feuerwehren konnte Kreiswehrführer Michael Raddatz diverse Gäste,
wie u.a. den Kreispräsidenten Meinhard Füllner, den Amtsvorsteher des
Amtes Schwarzenbek-Land Klaus
Hansen sowie Führunsgkräfte der
befreundeten Organisationen, der
Landes- und Bundespolizei und die
Ehrenmitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes begrüßen.
Gleich zu Beginn zeichnete Raddatz die Vereinigte Stadtwerke Netz
GmbH als „Partner der Feuerwehr“
aus und überreichte die dazugehörige Urkunde und das Schild an den
Geschäftsführer Marius Lembicz.
In seiner Laudatio führte der Kreiswehrführer aus, dass es sich bei der
Vereinigten Stadtwerke Netz GmbH
um ein regional tätiges Unternehmen
handelt, welches sich für die Belange
der Feuerwehren im Kreis Herzogtum
Lauenburg einsetzt und zudem durch
Sach- und Geldspenden die Aufgaben
in den Feuerwehren unterstützt. Beispielhaft sei die finanzielle Unterstützung der Veranstaltungen des Kreisfeuerwehrverbandes wie Lichterfest,
Feuerwehr-Leistungsfahrt und der
Feuerwehrmarsch genannt.
In seinem Bericht ließ Kreiswehrführer Raddatz das Jahr 2014 Revue
passieren und erwähnte hier u.a. die
Einsätze durch Starkregen während
der Fußballweltmeisterschaft sowie
um die Weihnachtszeit und dankte
hierbei für das Engagement der Pumpengruppe des LZ-G.
Der 3. Bauabschnitt ist in Arbeit und
im Zeitplan, sodass mit einer Schlüsselübergabe im Juni 2015 gerechnet
wird.
Der
Kreis-Jugendfeuerwehrwart
Stefan Jacke konnte in seinem Jahresbericht zwar über einen leichten
Mitgliederzuwachs berichten, jedoch
müsse wesentlich mehr Energie in
die Nachwuchsgewinnung
und
auch in den Mitgliedererhalt gesteckt
werden,
um den jetzigen
Stand von zurzeit
ca. 4.000 aktiven
Feuerwehrkameradinnen und -kameraden halten zu
können.
Die
Kameradin
Anja
Obermüller berichtete in
Vertretung
von
Fachwart
KarlHeinz Kreidel, das
der Fachbereich
Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung
in den Feuerwehren über 1.600
Stunden
aufgewendet haben, um
sowohl Kinder, als
auch Erwachsene
in diesem Bereich
aufzuklären und
zu schulen.
Kreiswehrführer Michael Raddatz überreichte die Urkunde
und das Schild „Partner der Feuerwehr“ an den
Geschäftsführer der Stadtwerke Netz GmbH Marius Lembicz
Auch
Kreispräsident Meinhard
Füllner bestätigte in seinen Grußworten, dass der 3. Bauabschnitt in
diesem Jahr eingeweiht wird. Weiter
konnte er berichten, dass auch 2014
viele Fahrzeuge und Gerätschaften
durch Feuerschutzsteuermittel gefördert wurden.
Amtsvorsteher Klaus Hansen mahnte
an, dass aus seiner Sicht die Bürgermeister bei der Mitgliederwerbung
selbst tätig werden müssen.
Im Rahmen der Versammlung konnten die nachfolgenden Ehrungen verliehen werden:
Brandschutz-Ehrenzeichen in Silber:
BM Marc Füllner, Pogeez
OLM Matthias Köster, Franzdorf
HLM Detlef Nuppenau, Salem
BM Jörg Schlichting, Salem
LM Ingo Steffen, Groß Disnack
Brandschutz-Ehrenzeichen in Gold:
LM Jens-Uwe Schulte, Brunsmark
HFM Heinrich Uhrbrock, Kollow
OLM
Karl-Heinz
Schretstaken
Steinbrenner,
HFM Rudolf Günther, Salem
Die bei der Versammlung ausgesprochenen Beförderungen sind der Seite
7 zu entnehmen.
(Text / Foto: KFV)
Seite 4
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Kraftstoffkanister aus Kunststoff Nutzung zeitlich begrenzt
I
n der Vergangenheit häuften
sich bei den Feuerwehr-Unfallkassen die Anfragen zur Verwendungsdauer (Haltbarkeit) von
Kraftstoffkanistern aus Polyethylen (PE).
Gemäß DGUV Grundsatz 305002 „Prüfgrundsätze für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr“ (ehem. GUV-G 9102)
sowie dem „Europäischen
Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter“ (ADR) sind
Kraftstoffkanister aus PE fünf
Jahre nach Herstellungsdatum
auszusondern.
Grund für die Anfragen und Unsicherheit bei den Feuerwehren war
ein Schreiben des Innenministeriums (IM) aus Sachsen, das eine
Verwendung der Kraftstoffkanister aus Kunststoff über fünf Jahre
heraus genehmigt hatte, jedoch
auch keine weiteren Angaben zur Höchstverwendungsdauer macht.
ge des zu transportierenden KraftDie Feuerwehr-Unfallkassen teistoffs in Einsatzfahrzeugen und
len die Auffassung des IM Sachnicht auf die Behälter, in denen der
Kraftstoff transportiert wird.
Für die Kraftstoffbehälter gilt,
dass Sie den gesetzlichen Vorschriften entsprechen müssen
(ADR Teil 1 Nr. 1.1.3.3). Da sich
die Aussonderungsfrist auf das
Herstellungsdatum
bezieht
und nicht erst mit dem Kaufdatum beginnt, muss bei einer Ersatzbeschaffung auf den Prägestempel geachtet werden. Lag
der Kraftstoffkanister schon
sens jedoch nicht und verweisen
zwei Jahre bei einem Händler im
auf die gesetzlich vorgeschriebene
Regal, kann er von der Feuerwehr
Aussonderungsfrist von fünf Jahnur noch drei Jahre lang verwenren.
det werden.
Die ADR sieht zwar Freistellungen (Text / Foto: HFUK-Nord)
von der ADR vor, diese beziehen
sich jedoch eindeutig auf die Men-
Interschutz 2015 - wir sind dabei!
Feuerwehrunfallkassen präsentieren sich in Halle 24
D
ie Interschutz als weltgrößte
Leitmesse für Brand-/ Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit
findet in diesem Jahr vom 08.06. –
13.06.2015 auf dem Messegelände der
niedersächsischen Landeshauptstadt
Hannover statt. Auch die FeuerwehrUnfallkassen werden mit einem Stand
vertreten sein. Sie finden uns in Halle
24, Stand A 16.
Sicherer Einsatz an und auf dem Wasser“ – dieses Motto haben wir diesmal
in den Fokus gerückt. Wir präsentieren verschiedene Themeninseln mit
interessanten Informationen für die
Feuerwehrpraxis. Dazu gehören u.a.
die persönliche Schutzausrüstung,
Hinweise zur Rettung Ertrinkender, Eisrettung und zur Sicherheit
bei Hochwassereinsätzen. Darüber
hinaus gibt es wertvolle Tipps und
Hinweise für die Beschaffung von
Ausrüstung für Einsätze an und auf
Gewässern sowie Informationen zur
Einsatzplanung und Durchführung.
Die Feuerwehr-Unfallkassen freuen
sich schon jetzt auf Ihren Besuch in
Halle 24, Stand 16!
Tägliche Live-Interviews mit Persönlichkeiten aus Feuerwehr und Politik runden unsere Präsentation ab.
In einem Quiz zu themenbezogenen
Fragen können täglich tolle Preise gewonnen werden.
Über alles Weitere rund um unseren
Messestand informieren wir Sie über
unsere Internetseiten sowie auf einem gemeinsamen Facebook-Profil
„Die Feuerwehr-Unfallkassen auf der
Interschutz“. Wir würden uns auch
sehr freuen, Sie vor Ort begrüßen zu
dürfen und freuen uns schon jetzt auf
Ihren Besuch!
(Text: HFUK-Nord)
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Seite 5
63.000 € für die Jugendfeuerwehren des Nordens
N
eumünster: 63.000 Euro – das
ist die stolze Bilanz aus dem
Verkauf der „EDEKA FeuerwehrMettwurst“, die von Oktober bis
Dezember letzten Jahres in 720
EDEKA-Märkten in SchleswigHolstein, Hamburg, MecklenburgVorpommern sowie im nördlichen
Niedersachsen und Brandenburg
verkauft wurde. Der Erlös von einem Euro je Wurst soll helfen,
Maßnahmen der Nachwuchsgewinnung in den Jugend- und Einsatzabteilungen der Freiwilligen
Carsten Koch und Stephan Weber (Edeka Nord), Landtagspräsident Klaus Schlie
Feuerwehren zu finanzieren, um
und Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne
so das flächendeckende Sicherheitsnetz der Feuerwehren zu er- Dr. Olaf Tauras an der Scheck- - Niedersachsen: 7.610 Euro €
halten.
übergabe teil.
(Vorjahr 7.070 Euro)
Am Donnerstag, dem 26. März „Wir freuen uns, dass wir die frei- - Hamburg: 4.400 Euro (Vor2015, nahmen die Vertreter der fünf willigen Feuerwehren mit unserer jahr) 3.980 Euro
norddeutschen Landesfeuerwehr- Aktion seit Jahren so erfolgreich
verbände auf der internen EDEKA unterstützen können“, sagte Cars- - Brandenburg: 2.070 Euro (VorNord Frühjahrsmesse in den Hols- ten Koch und rechnete auf, dass jahr 1.840 Euro)
tenhallen Neumünster Schecks im bislang in allen vier Aktionen be- Die durch die „EDEKA-FeuerGesamtwert von rund 63.000 Euro reits über eine Viertelmillion Euro wehr-Mettwurst“ in den verganaus den Händen von Carsten Koch in die Jugendfeuerwehren geflos- genen Jahren generierten Mittel
(Sprecher der Geschäftsführung sen sind. Er kündigte an, dass die wurden bereits effektiv eingesetzt.
EDEKA Nord) und Stephan We- Aktion im vierten Quartal 2015 ein In Schleswig-Holstein gab es u. a.
ber (Geschäftsführer Fleischwerk fünftes Mal wiederholt werde. Da zwei bundesweit bisher einmalige
EDEKA Nord) entgegen. Das sind auch EDEKA Nord sich der ländli- Kongressveranstaltungen im Lan8.000 Euro mehr als im Vorjahr! chen Fläche besonders verbunden deshaus, die Führungskräfte mit
Mit dabei war auch Landtagsprä- fühle, sei man die Partnerschaft den Instrumenten des modernen
sident Klaus Schlie, der besonders mit den Landesfeuerwehrverbän- Mitgliedermarketings
vertraut
lobende Worte für das soziale En- den eingegangen. „So helfen wir, machten. Zudem werden hier spegagement von EDEKA Nord fand: ein Stück Heimat zu sichern“, er- zielle Seminare zur Menschenfüh„Der Dienst in einer Freiwilligen klärte Koch vor dem Hintergrund rung und Motivation angeboten.
Feuerwehr muss mehr und mehr des demografischen Wandels und
„Der Nachwuchswerbung gilt unals gesamtgesellschaftliche Auf- dem befürchteten Rückgang der
ser besonderes Augenmerk in der
gabe erkannt und in das Bewusst- zur Verfügung stehenden EinsatzZukunft. Aber gute Ideen umzusein der Menschen transportiert kräfte in den kommenden Jahren.
setzen kostet Geld“, stellte Lanwerden. Mit dem Geld lassen sich
desjugendfeuerwehrwart
Dirk
erneut hervorragende Maßnahmen Die Gesamtspendensumme in
Tschechne für seine Kollegen aus
der Öffentlichkeitsarbeit umset- Höhe von 62.970 Euro gliedert sich
den Ländern fest und fuhr fort:
zen. EDEKA Nord ist daher ein wie folgt:
„Mit einem Partner wie EDEKA
Vorbild für die Übernahme ge- - Schleswig-Holstein: 34.710
Nord an unserer Seite lassen sich
sellschaftlicher Verantwortung.“ Euro (Vorjahr 33.640 Euro)
unsere Zukunftsaufgaben viel besAls weiterer Gast der Messe nahm
- Mecklenburg-Vorpommern:
ser angehen.“
Neumünsters Oberbürgermeister
14.180 Euro (Vorjahr 8.650 Euro)
(Foto/Text: Holger Bauer (LFV S.-H.)
Seite 6
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Feuerwehrleute erlangen
Sportabzeichen
D
er letzte Übungsdienst des
Jahres 2014 hatte für sieben
Kittlitzer Feuerwehrleute besondere Bedeutung. Sie erhielten vom
Sportabzeichenprüfer Detlef Rodust die Urkunden für die Erlangung des Sportabzeichens im ablaufenden Jahr.
Das goldene Sportabzeichen errangen Ralf Pulwitt (zum sechsten Mal), Detlef Riehn (zum siebten Mal), Klaus Richter und Ralf
Carstensen (jeweils zum fünften
Mal). Das silberne Benjamin Engert (zum zweiten Mal), Henning
Riehn und Wilfried Wiencke (je-
Neu im Amt
Der Kreisfeuerwehrverband
Herzogtum Lauenburg gratuliert
zur Wahl
- zum Gemeindewehrführer:
BM Sven Böckler, FF Bröthen
HBM2 Kim Duwe, FF Breitenfelde
HLM2 Peter Huchthausen, FF
Lehmrade
OLM Thorsten Kaul, FF Kankelau
BM Ulrich Koch, FF Schmilau
OBM Erik Mund, FF Schretstaken
HFM Jörg Ollesch, FF Brunstorf
OLM Martin Schlemmer, FF
Niendorf/B.
HLM3 Marcus Vogel, FF Klein
Zecher
von links: Benjamin Engert, Detlef Riehn, Wilfried Wiencke, Ralf Pulwitt,
Ralf Carstensen, Klaus Richter, Henning Riehn, Detlef Rodust und Elke Rodust
Bereits seit mehreren Jahren sind
einige Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr Kittlitz dabei, jährlich
das Deutsche Sportabzeichen des
Deutschen olympischen Sportbundes zu erlangen. Das Deutsche
Sportabzeichen ist die Fitnessmedaille des Deutschen olympischen
Sportbundes und ist damit die
höchste sportliche Auszeichnung
außerhalb des Wettkampfsportes. Das Deutsche Sportabzeichen
ist eine sportliche Vielseitigkeitsprüfung für jedermann. Innerhalb eines Jahres sind in den vier
Sportdisziplinen Ausdauer, Kraft,
Schnelligkeit und Koordination
Prüfungen abzulegen, wobei die
jeweiligen Leistungen sich altersgemäß staffeln. Darüber hinaus
muss die Fähigkeit schwimmen zu
können nachgewiesen werden.
weils zum ersten Mal). Auch im
kommenden Jahr sind im Dienstplan der Freiwilligen Feuerwehr
Kittlitz die Termine für das vorbereitende Training zum Deutschen
Sportabzeichen fester Bestandteil.
Detlef Rodust sagte: „Ich stehe im
kommenden Jahr wieder zur Verfügung, die Prüfungen abzunehmen“.
Abgerundet wurde der Übungsabend mit einer deftigen Erbsensuppe mit Bockwurst. Klaus
Richter: „Das haben sich die Feuerwehrkameraden in diesem Jahr
wahrlich verdient.“
(Text / Foto: Wolfgang Farken)
- zum stellv. Gemeindewehrführer:
OLM Ralf Böttcher, FF Bröthen
OFM Thorsten Götz, FF Langenlehsten
OLM Markus Grimm, FF Klein
Zecher
OLM Torben Kratzmann, FF
Schretstaken
BM Manuel Krause, FF Breitenfelde
LM Frank Löding, FF Klinkrade
FM Andre Olof, FF Siebeneichen
FM Lorenz Prolingheuer, FF
Göttin
LM Klaus-Martin Spindler, FF Gr.
Schenkenberg
OLM Andreas Strahlendorf, FF
Berkenthin
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Beförderungen
Neu im Amt
- zum stellv. Gemeindewehrführer:
HFM3 Manuel von Malottke, FF
Kl. Pampau
Seite 7
Der Kreisfeuerwehrverband
Herzogtum Lauenburg gratuliert zur Beförderung
- zum OLM:
HFM3 Christoph Wenk, FF
Sahms
Gruppenführer Adrian Blunck, Ratzeburg
OFM Uwe Wöbb, FF Kuddewörde
Gruppenführer Kai Böckler, Bröthen
- zum stellv. Ortswehrführer:
Gruppenführer, Jörn Famulla, Niendorf/St.
BM Holger Berndt, FF Bergrade
Gruppenführer Patrick Franck, Klein
Zecher
(bis 28.03.2015)
Gruppenführer Jan-Hendrik Junge,
Lauenburg
Gruppenführer Matthias Löding,
Klinkrade
Gruppenführer Sven Lugge, Klein
Pampau
Gruppenführer Gerrit Peters, Sirksfelde
Gruppenführer Patrick Schlottmann,
Schulendorf
V
om 8. bis 13. Juni öffnet die
weltweit wichtigste Messe für
die Rettungs- und Brandschutzbranche in Hannover ihre Tore
und wird erneut das Schaufenster
für moderne Technik und innovative Rettungsszenarios sein. Rund
1.300 Unternehmen aus 46 Ländern präsentieren ihre aktuellen
Produkte auf dem Messegelände.
Als Leitmesse des internationalen
Brand- und Katastrophenschutzes zeigt die INTERSCHUTZ die
Techniken von morgen auf. Zum
ersten Mal findet der Branchentreff
„Vorbeugender Brandschutz“ unter dem Dach der INTERSCHUTZ
statt. Ein Fachforum, das baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz in
den Mittelpunkt stellt.
(Infos: www.interschutz.de)
Gruppenführer Kevin Schmidt,
Roseburg
Gemeindewehrführer Mike Stehr,
Labenz
stellv. Gemeindewehrführer Dirk
Frömel, Sirksfelde
stellv. Gemeindewehrführer Bernd
Hellriegel, Dalldorf
Zugführer Michael Meßfeldt, Ratzeburg
stellv. Gemeindewehrführer Stefan
Mut, Stubben
Zugführer Jan Piossek, Schwarzenbek
stellv. Gemeindewehrführer Gerhard
Plate, Lankau
stellv. Gemeindewehrführer Christian Schröder, Lehmrade
- zum OBM:
Gemeindewehrführer André Csala,
Klein Pampau
stellv. Ortswehrführer Marcus Hobein, Büchen
Gemeindewehrführer Erik Mund,
Schretstaken
Gemeindewehrführer Christopher
Richard, Hamwarde
- zum HBM2:
stellv. Gemeindewehrführer Andreas
Strahlendorf, Berkenthin
Gemeindewehrführer Kim Duwe,
Breitenfelde
Gruppenführer Thomas Timm, Groß
Sarau
Zugführer LZ-G Björn Koberstein,
LZ-G
Gruppenführer Michael Wesse,
Sandesneben
- zum HBM3:
Gruppenführer Jan Wichmann,
Grünhof-Tesperhude
- zum HLM2:
Kreisausbilder Dirk Siemers, Mölln
- zum BM:
Zugführer LZ-G Gunnar Blohm,
LZ-G
stellv. Gemeindewehrführer Holger
Eichholz, Groß Sarau
Leiter Werkfeuerwehr Krümmel
Markus Schwalbe, KK Krümmel
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Ernst-Georg Köhn - Der Liebslingswehrführer geht –
der Lieblingsexwehrführer kommt
B
reitenfelde - Ernst-Georg Köhn,
der 1979 in die Breitenfelder Feuerwehr eintrat, hat u.a. fast 25 Jahre
Vorstandsarbeit geleistet und war
seit 2006 Gemeindewehrführer. Das
letzte Großereignis, das unter seiner
Leitung zu einer fantastischen Veranstaltung wurde, war im Jahr 2014
das 125jährige Jubiläum seiner Wehr,
zusammen mit dem KreisfeuerwehrVerbandstag und dem Musiker-Fest.
lichen „Lieblingswehrführer“ kurzerhand zum „Lieblingsexwehrführer“
ernannte und ihm ein Polohemd mit
ebendiesem Aufdruck auf dem Rücken sowie eine dazugehörige Ernennungsurkunde übergab.
Der stv. Kreiswehrführer Torsten
Möller hatte die ehrenvolle Aufgabe, dem OBM Ernst-Georg Köhn die
Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste zu
überreichen.
sowohl in Hoch- als auch in Plattdeutsch festgehalten und auf Platt
vorgetragen. Die Hefte lagen anschließend zur kostenlosen Mitnahme für
jeden Gast aus.
Da das lange Reden und das viele Zuhören nicht nur durstig, sondern auch
hungrig macht, gab es zur Stärkung
im Anschluss an die vielen Festreden
ein deftiges kalt/warmes Büfett, das
die Köche des Landhauses Rosalie,
Siemers Gasthof, für mehr als hundert
Gäste gezaubert hatten.
Aber auch Gaby Heitmann
vom KFV und Stephanie Tesche vom Amt Breitenfelde
hatten sich etwas Besonderes
einfallen lassen: So musste
Ernst-Georg Köhn ein letztes
Mal einen Schlauch ausrollen,
der ebenso mühe- wie liebevoll
mit dem Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit beschriftet war.
Der Musikzug Breitenfelde
hatte sich zu diesem Anlass
mit dem Musikzug Niendorf
zusammengetan, um die Feierlichkeiten musikalisch zu
untermalen. Auch der MusikInga Orlowski übergibt ein Poloshirt mit dem
zugführer, HaJo Morga, hatte
Aufdruck „Lieblingsexwehrführer“
mit seinen Musikern zusammengelegt
und übergab mit frohen
Am Freitag, dem 20. Februar, trafen
sich viele Ehrengäste, darunter Wil- Worten stolz sein Präsent.
helm Martens - Ehrengemeindewehr- Fast alle Feuerwehrkameraden und
führer, Gaby Heitmann - Geschäfts- -kameradinnen waren gekommen,
führerin des KFV, Torsten Möller um ihren lang gedienten Wehrfüh- stv. Kreiswehrführer, Inga Orlow- rer – seit Dezember 2014 Ehrengeski - Leiterin THW Mölln, Ralf Hill- meindewehrführer – gebührend zu
mer – Amtswehrführer, Klaus Soltau verabschieden. Auch sie hatten sich
– ehem. Vorstandsmitglied KFV und für ihren aus dem Amt scheidenden
Gemeindepastor Frank Lotichius. Sie Wehrführer eine Überraschung auswaren dem Ruf der Bürgermeisterin, gedacht. Sie legten zusammen und
Anne Fröhlich - Chefin der örtlichen übergaben ihm für seinen Ruhestand
Feuerwehr - gerne in Siemers Gast- eine große, stabile Gartenbank mit
hof, Landhaus Rosalie, gefolgt. Ihrer freier Sicht auf den Sonnenuntergang,
Abschiedsrede schlossen sie sich als auf das diese immer scheinen möge.
Festredner an.
Ein kleines Heft mit einer ganz besonBesonders hervorgehoben sei hier die deren Geschichte aus seinem langen
kurzweilige Rede von Inga Orlowski Leben als Feuerwehrmann wurde als
vom THW Mölln, die ihren persön- kleiner Dank an ihren Exwehrführer
Ernst-Georg Köhn rollt seinen
letzten Schlauch aus
Doch so ganz kann die „Katze das
Mausen“ nicht lassen: „Ich werde
auch weiterhin den Breitenfelder
Kindergarten- und Schulkindern den
Brandschutz nahe bringen und versuchen, sie für das Feuerwehrwesen
zu sensibilisieren. Die Arbeit mit den
Kindern bringt mir einfach Spaß und
bedeutet mir sehr viel. Und natürlich
will ich die Kameraden, die jetzt die
Wehrführung übernommen haben,
noch eine Weile unterstützen; mich
dann aber mehr und mehr an den vielen tollen Aktivitäten unserer großen
Gruppe rüstiger Ehrenmitglieder beteiligen. Langeweile? Was ist das?“
(Text: Ursula Brandt / Fotos: Sven Köhn)
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Termine Wehren
01. Mai 2015
Tag der offenen Tür und 125 Jahre FF Lütau
13. Mai 2015
13. Canale Grande in Büchen
24. Mai 2015
Tag der offenen Tür - FF Lehmrade
Seite 9
Rettungspuppen für die Feuerwehr
Z
wei Übungspuppen standen seit längerem auf dem
„Wunschzettel“ der Jugendfeuerwehr Ziethen und der Brandschutzerziehung der Feuerwehr
Ziethen, um damit effektiver und
realistischer trainieren zu können.
Die Übungspuppen, mit 185 cm
Größe und realistischem Körpergewicht, können überall dort eingesetzt werden, wo Übungssituationen für “freiwillige Opfer” zu
gefährlich und zu unbequem sind.
Die Einsatzvielfalt reicht vom
29. bis 31. Mai 2015
3 Tolle Tage in Dassendorf
31. Mai 2015
Ausbildungsfahrt der Feuerwehren im Amt
Büchen
05. bis 07. Juni 2015
Amtswehrfest des Amtes SandesnebenNusse in Kühsen / 125 Jahre FF Kühsen
06. bis 07.Juni 2015
125 Jahre FF Niendorf/St.
06. bis 07. Juni 2015
125 Jahre FF Kühsen
13. Juni 2015
125 Jahre FF Büchen
27. Juni 2015
125 Jahre FF Schnakenbek
28. Juni 2015
Gottesdienst am Schaalsee in Dargow
03. bis 05. Juli 2015
Amtswehrfest des Amtes Büchen in Fitzen /
125 Jahre FF Fitzen
03. Juli 2015
125 Jahre FF Kastorf
11. Juli 2015
Fahrzeugübergabe FF Sandesneben
12. Juli 2015
Tag der offenen Tür - FF Schwarzenbek
18. bis 19. Juli 2015
Traditionelles Trammer Waldfest
25. Juli 2015
Sommerfest FF Groß Zecher
15. August 2015
Klönsnack am Dieck FF Grünhof-Tesperhude
v.l. Frau Sandra Schultz, Leiterin der Hauptgeschäftsstelle Raiffeisenbank eG Ratzeburg,
Frau Karin Brandt, Leiterin des Kindergarten Ziethen mit einigen Kindergartenkindern,
Brandschutzerzieher Andreas Steinfath-Kuch, Kimberley, Ulrike und Michelle von der
Jugendfeuerwehr Ziethen, stellvertretender Wehrführer Peter Litzbarski,
Frau Jana Catherin Voigt, Raiffeisenbank Geschäftsstelle, Wehrführer Jens Kowe
Brandeinsatz, technischer Hilfeleistung, über Bergung aus Höhen
und Tiefen, eingestürzten Gebäuden, bis hin zu räumlich begrenzten Notlagen und vielem mehr.
Die Anschaffungskosten über- Auch dies ermöglicht nun Trainahm komplett die Raiffeisenbank ningssituationen, die der Realität
eG Ratzeburg. Geschäftsstellen- sehr nahe kommen.
leiterin Sandra Schultz betonte
bei der Übergabe, dass die Raiff- Der Leiter der Feuerwehr Ziethen
eisenbank stets ein offenes Ohr Jens Kowe dankte der Raiffeisenfür die Belange der Freiwilligen bank eG Ratzeburg für die großarFeuerwehr habe und sie auf diese tige Unterstützung.
Weise die ehrenamtliche Arbeit (Text / Foto: FF Ziethen)
der Feuerwehrleute würdigen und
unterstützen wolle.
Vor wenigen Tagen konnten diese mit Hilfe der Raiffeisenbank
eG Ratzeburg angeschafft werden
und wurden offiziell übergeben.
Das dazugehörige Füllmaterial
für die Übungspuppen wurde von
Herrn Hubertus Haack vom Raiffeisenmarkt Ratzeburg kostenfrei
bereitgestellt.
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Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Ehrungen für den stellvertretenden Kreis-Jugendfeuerwehrwart und dem Jugendfeuerwehrwart der FF Klempau
ährend der Mitgliederversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Herzogtum Lauenburg am
Samstag, dem 21. März 2015, wurden
zwei Kameraden geehrt.
W
Die Aktion „Jugend sammelt für Jugend“ war im KJR sein Steckenpferd.
Hier sind die Jugendfeuerwehren seit
Jahren sammlungsstärkste Teilnehmer.
Der stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Thomas Martini erhielt die
Leistungsspange der
schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren in Gold. Dem
Jugendwart Matthias
Rampp wurde die
Leistungsspange der
schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren in Bronze
verliehen.
Im Dezember 2005 hat er mit sehr
hohem persönlichen Engagement für
Kamerad Martini war
im Jahre 1993 Mitbegründer der Jugendfeuerwehr
Elmenhorst.
zeltlagern oder in den Vorplanungen
dieser die Interessen der Jugendgruppenleiter bei der Planung stets berücksichtigt.
Auch bei kreisweiten Veranstaltungen vertritt Kamerad Martini gern die
Kreisjugendfeuerwehr.
Die
übernommenen Aufgaben hat er
stets gewissenhaft
wahrgenommen und
somit mit seinem
Engagement einen
sehr positiven Beitrag zum Gelingen
beigetragen.
Der stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Thomas Martini (Mitte) wurde durch
den stellv. Landes-Jugendfeuerwehrwart Rüdiger König (links) mit der
Leistungsspange der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehr geehrt.
Rechts der Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Jacke
Er war von 1993 bis
2007 Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Elmenhorst. In dieser
Zeit hat er sehr engagiert den Aufbau
der Jugendfeuerwehr vorangetrieben, so dass sie heute seine sehr positive Handschrift aufweist. Auch in
den Folgejahren, in denen sein Sohn
Andreas und seine Frau Hannelore
die Jugendfeuerwehr leiteten ist er
dieser bis heute sehr verbunden. In
seiner Gemeinde hat Kam. Martini
durch seine Arbeit dafür gesorgt, dass
die Jugendfeuerwehr zu einem anerkannten Partner geworden ist. Im
Kreis-Jugendfeuerwehrausschuss ist
Kamerad Martini von 1996 bis 2005
verantwortlich für die Kassenführung
und kommissarisch von 2004 bis 2009
für den Fachbereich Lehrgangswesen.
Seit 2004 hat er die Aufgabe des stellv.
Kreis-Jugendfeuerwehrwartes übernommen.
Von 2004 bis 2012 hat Kamerad Martini die Aufgabe des Beisitzers im
Vorstand des Kreisjugendringes übernommen und dort die Belange der Jugendfeuerwehren vertreten.
einen an Leukämie erkrankten Jugendfeuerwehrkameraden eine Hilfsaktion initiiert, um u.a. Spender und
Spendengelder einzuwerben.
Als unser ehemaliger KJFW FriedrichWilhelm Hobein bei einem schweren
Verkehrsunfall verunglückte, übernahm Kamerad Martini bis zur Genesung Hobeins verantwortlich die
Geschäfte der Kreisjugendfeuerwehr.
In den Kreiszeltlagern ist er ein wichtiger Part bei der Lagerleitung.
Die Kameradschaft unter den Jugendfeuerwehren und den Jugendfeuerwehrwarten ist Thomas sehr wichtig.
So organisiert er seit einigen Jahren
die Workshops und Ausfahrten für
die Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer.
Bei der Organisation und Durchführung der Jugendgruppenleiterseminare können wir auf den fundierten Erfahrungsschatz von Kamerad Martini
zurückgreifen. Auch die Partizipation
der Jugendgruppenleiter ist ihm sehr
wichtig. So werden von ihm in Kreis-
Matthias
Rampp
war von 2000 bis
2007 als stellv. Jugendfeuerwehrwart
aktiv.
Da ihm dies nicht genug war, übernahm
er 2007 das Amt des
Jugendfeuerwehrwartes.
Durch sein Engagement sind die Mitgliederzahlen gestiegen. Er hat aber
auch ein sehr gutes Betreuer und Ausbilderteam aufgebaut, das ihn tatkräftig unterstützt.
Er hat immer gute Ideen, die sich bei
der guten Ausbildung der Jugendfeuerwehrmitglieder bemerkbar macht.
Aber auch auf Amtsebene war Matthias aktiv bei der Gestaltung der
Jugendfeuerwehrarbeit dabei. So war
er ein bedeutender Faktor bei der
Planung und Einführung der 2012
eingeführten
Amtskleiderkammer
der Jugendfeuerwehren des Amtes.
Mittlerweile ist Matthias nicht nur
in Klempau für seine vorbildliche Jugendarbeit bekannt, selbst über die
Kreisgrenze hinweg ist sein Nachtmarsch beliebt.
Auch bei der Jugendfeuerwehrgemeinschaft „Bliklemphagen“ ist er ein
bedeutender Einflussfaktor.
(Text / Foto: Kreis JF / KFV)
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Seite 11
Jugendfeuerwehren verzeichnen Zuwächse
D
ie Jugendfeuerwehren in Schleswig-Holstein sehen sich weiterhin auf Erfolgskurs und freuen sich
wieder über leicht gestiegene Mitgliederzahlen. Im Rahmen der LandesJugendfeuerwehrversammlung
am
28.3. in Grömitz wurde Bilanz des
letzten Jahres gezogen. Landes-Jugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne
(Zarpen) konnte im Beisein von Innen-Staatssekretärin Manuela SöllerWinkler verkünden, dass die Nachwuchsorganisation der Feuerwehr
ihren Mitgliederstand leicht nach
oben korrigieren konnte: 9518 Jungen
und Mädchen (2013 = 9471) im Alter
von 10 bis 18 Jahren werden derzeit
in 431 Jugendgruppen (+ 1) auf den
späteren Einsatzdienst vorbereitet
und absolvieren eine bunte Palette an
Feuerwehrtechnik und allgemeiner
Jugendarbeit.
Den Zuwachs führt Landes-Jugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne neben
dem attraktiven Angebotsmix aus
Feuerwehrtechnik und Freizeitspaß
auch auf die verstärkten Maßnahmen
des Landes- und der Kreisverbände
zur Mitgliedergewinnung zurück:
„Der vieldiskutierte demografische
Wandel und die dadurch in den letzten Jahren angestoßenen Kampagnen
haben eine Bewußtseinsstärkung bei
den Feuerwehren verursacht. Der
Mix aus kreativen Ideen vor Ort und
begleitenden landesweiten Marketingmaßnahmen führt langsam aber
sicher zu belegbaren Erfolgszahlen,
um das System der Freiwilligen Feuerwehr zukunftssicher zu halten. Daher dürfen wir alle gemeinsam in diesen Anstrengungen nicht nachlassen.“
Innenstaatssekretärin Manuela Söller-Winkler, die erstmals in ihrer
Funktion an einer Landes-Jugendfeuerwehrversammlung
teilnahm
– unterstützte diese Aussage: „Die
umfangreiche Image- und Kampagnenarbeit des Verbandes, die auch
vom Innenministerium maßgeblich
unterstützt wird, ist kreativ. Mit
Mut zu neuen Wegen arbeiten Sie er-
v.l.: Tim Brockmann und Ulrich Mietschke vom Verband Handwerk
S.-H. e.V., Detlef Radtke und Dirk Tschechne vom LFV S.-H.
folgreich gegen den Negativtrend an.
„112% Zukunft“ ist ein Slogan, der ins
Auge fällt. Geheimnisse des Marketings muss man heutzutage beherzigen, wenn man Gehör finden will. Das
beherrschen Sie hervorragend.“
Als ein weiterer Baustein zur Steigerung der Attraktivität zur Mitgliedschaft in einer Jugendfeuerwehr unterzeichneten Landesbrandmeister
Detlef Radtke und der Präsident des
Verbandes Handwerk SchleswigHolstein e.V., Ulrich Mietschke, eine
gemeinsame Erklärung, in der man
sich die Förderung des Übergangs
von der Schulzeit in die Berufstätigkeit auf die Fahnen schreibt. „Neben
der technischen Bildung bietet die
Jugendfeuerwehr als Träger der freien
Jugendhilfe auch vielfältige allgemeine
Jugend- und Bildungsarbeit an. Damit
unterstützen die Jugendfeuerwehren
im Land Schleswig-Holstein neben
der technisch-fachlichen Förderung
auch die persönliche Entwicklung jedes einzelnen Jugendlichen. Dazu gehört auch der Übergang von der Schule ins Berufsleben“ so Mietschke und
Radtke übereinstimmend.
Die berufliche Orientierung sei ein
wichtiger Schritt zur Berufswahlentscheidung. Die Jugendfeuerwehr
Schleswig-Holstein und Handwerk
Schleswig-Holstein e.V. wollen in
diesem Bereich miteinander kooperieren und sich gegenseitig bei ihren
jeweiligen Aktivitäten unterstützen.
Damit können die Aktivitäten beider
Partner in der beruflichen Orientierung Jugendlicher verstärkt und qualitativ wie auch quantitativ verbessert werden.
Den zum vierten Mal ausgeschriebenen undotierten Motivationspreis der
schleswig- holsteinischen Jugendfeuerwehr erhielt die Jugendfeuerwehr
Melsdorf (Kreis RD- ECK). Die Gruppe entwickelte und baute für die Kinder der Gemeinde einen sogenannten
„Barfußpfad“, zur Sinne-Entdeckung
und förderte damit auch ihr eigenes
Teamgefühl.
Bei den turnusmäßig anstehenden
Wahlen wurde Imke Eggert aus Aukrug als Fachbereichsleiterin Bildung
bestätigt.
Geehrt wurden:
Ehrenmitgliedschaft Landes-Jugendfeuerwehrausschuss
Manfred Mölich aus Mönkeberg
(Kreis Plön)
(Text / Foto: Holger Bauer (LFV S.-H.)
Seite 12
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Freiwillige Feuerwehr Mölln 173 Alarmierungen im Jahr 2014
A
m 6. März fand die diesjährige storbenen. Insbesondere erinnerte Tragehilfen für den Rettungsdienst
Jahreshauptversammlung
der Sven Stonies in diesem Jahr an den zu leisten. Weiterhin führte die
Freiwilligen Feuerwehr Mölln statt. Löschmeister Hans Geisler sowie an Wehr (14) 4 Lenzeinsätze und weiMöllns Wehrführer Sven Stonies den Jugendfeuerwehrmann Marcel tere (11) 35 wetterbedingte Einsätze
konnte an diesem Abend 69 aktive Siemers.
durch. In 5 Fällen wurden Personen
Mitglieder, 6 Mitglieder der Ehrenaus verunfallten Fahrzeugen befreit.
Anschließend überbrachte Möllns
abteilung, Möllns Bürgervorsteherin
29 (34) mal wurde die Feuerwehr irrBürgermeister die Grüße und den
Liselotte Nagel, Möllns Bürgermeistümlich alarmiert. In der Regel wurDank der Stadt Mölln. Nach den weiter Jan Wiegels, den Ehrengemeindeden diese Fehlalarme durch automatiteren Grußworten und der Genehwehrführer Torsten Schöpp, die neu
sche Brandmeldeanlagen und private
migung des Protokolls der letztjährigewählten Mitglieder des JugendfeuRauchmelder verursacht. Außerdem
gen Versammlung erstattete Möllns
erwehrausschusses und Mitglieder des
wurden 2 (4) Tiere aus einer Notlage
Wehrführer den Anwesenden seinen
Spielmannszuges sowie weitere Gäsbefreit. Die Möllner Blauröcke stellBericht für das Jahr 2014. Dem Bericht
te begrüßen. So waren der Leiter des
ten zudem 7 (4) Sicherheitswachen.
FachbeDie
reiches
Bilanz
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ebenso
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der Leiter
112 (30)
der PoliPersonen
zeizentaus einer
ralstation
GefahrenM ö l l n
lage bzw.
Michael
NotsiDemski,
tuation
der Zugretten.
Wehrführer Sven Stonies (rechts) und seinem Stellvertreter Stefan Jacke (2. von links)
mit den geehrten und beförderten Kameradinnen und Kameraden
führer des
Die Ansowie
der
geehrten
Hanna
Röske-Blasey
Möllner
wesenden
T H W
erfuhren
Björn Alzudem,
war u.a. zu entnehmen, dass die FFW
brecht und der Amtswehrführer des
dass sich vier Mitglieder der FF Mölln
Mölln im Jahr 2014 insgesamt 173 mal
Amtes Breitenfelde Ralf Hilmer. An
bei Einsätzen Verletzungen zuzogen.
(2013:236 mal) um Hilfe gebeten wurder Versammlung nahmen auch RüdiAn der Kreisfeuerwehrzentrale wurde. Wie er weiter ausführte, wurden
ger Biebow als Vertreter des Kreisfeuden 41 und an der Landesfeuerwehrdie Möllner Blauröcke zu 2 (0) Großerwehrverbandes sowie Abordnunschule 31 Lehrgänge besucht.
bränden, 3 (1) Mittelbränden und zu
gen der Freiwilligen Feuerwehren aus
35 (44) Klein- bzw. Entstehungs- Anschließend informierte er über die
Ratzeburg und Wittenburg teil.
bränden gerufen. 19 (30) mal waren im Jahr 2014 durchgeführten VeranNachdem das jüngste Mitglied der Hilfeleistungen im Bereich Öl/Che- staltungen und die getätigten NeuWehr eine Kerze zur Erinnerung an mie- Gefahrgut zu erbringen. Dane- anschaffungen durch die Stadt Mölln.
die verstorbenen Kameraden entzün- ben galt es 7 (10) sonstige technische Hierbei blickte er besonders auf das
det hatte, erhoben sich die Anwesen- Hilfeleistungen zu bewältigen sowie 140-jährige Jubiläum der FF Mölln,
den von den Plätzen und gedachten 36 (51) Wohnungstüren für Polizei auf die erfolgreich bestandene Leismit einer Schweigeminute der Ver- und Rettungsdienst zu öffnen bzw. tungsbewertung „Roter Hahn –
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Seite 13
FF Mölln - Deutsche FeuerwehrEhrenmedaille für Hanna Röske-Blasey
Stufe 3“ und die Einweihung des Erweiterungsbaus des Gerätehauses zurück. Zum Abschluss seines Berichtes
versicherte er dem Möllner Bürgermeister, dass dieser sich auf seine
Freiwillige Feuerwehr stets verlassen
kann und dankte dem Bürgermeister,
der Stadtverwaltung und den politischen Gremien der Stadt für die stete
Unterstützung.
Nach dem Bericht des Wehrführers
folgten die Berichte der Jugendfeuerwehr, des Spielmannszuges, der Fachwarte, des Kassenwartes und der Kassenrevisoren. Beeindruckende Zahlen
legten hierbei die Brandschutzerzieher vor. Wie ihrem Bericht zu entnehmen war, schulten und unterwiesen
sie 656 Erwachsene und 177 Kinder.
Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wurden Daniel Peinzke
aus der Anwärterschaft sowie Benedict Oberneyer und Nico Schmidt aus
der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen und zum Feuerwehrmann befördert.
Der Wehrführer beförderte anschließend Alexander Schlott und Tim
Wittrock zum Oberfeuerwehrmann
sowie Darja Heinrich, Benjamin Zastrow und Peter Zastrow zur Hauptfeuerwehrfrau bzw. zum Hauptfeuerwehrmann. Abschließend wurden
Jens Reimers, Hartmut Hack und Tobias Heyer zum Löschmeister sowie
Dirk Siemers zum Hauptlöschmeister
befördert
Sinan Oruclu gehört seit 10 Jahren zur
Möllner Feuerwehr. Heiko Poggensee
trat vor 20 Jahren in die Feuerwehr
ein. Bereits seit 60 Jahren trägt Günter Bobzien den blauen Rock. Möllns
Wehrführer dankte ihnen für die geleistete Arbeit und überreichte allen
die entsprechenden Bandschnallen.
Bastian Stender erhielt aus den Händen des Fachwartes für Sport und
Fitness das Deutsche Feuerwehr Fitnessabzeichen in Silber.
Rüdiger Biebow zeichnete dann den
Brandmeister Jan Fiedermann für seinen 25 -jährigen Dienst zum Wohle
der Allgemeinheit mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber aus.
Rainer Behnke, der nunmehr seit 25
Jahren in der Möllner Wehr tätig ist,
erhielt vom Bürgermeister der Stadt
Mölln die Jubiläumsgabe der Stadt.
Eine besondere Ehrung wurde dann
Hanna Röske-Blasey zuteil. Ihr Mann
gehört trat 1982 in die Feuerwehr
ein und erkrankte vor einigen Jahren
schwer. Nun sorgt sie dafür, dass ihr
Mann, der seit seiner Erkrankung auf
den Rollstuhl angewiesen ist, an allen dienstlichen Veranstaltungen der
Wehr teilnehmen kann. Bei Einsätzen fährt sie ihn zum Feuerwehrgerätehaus, so dass er die Funkzentrale
besetzen und dort sein Wissen der
Wehr zur Verfügung stellen kann.
Als Anerkennung für ihr Engagement
wurde sie mit der Deutschen Feuerwehr Ehrenmedaille ausgezeichnet.
Bevor dann Peter Hussy und Joachim
Regehr in die Ehrenabteilung überstellt wurden, ergriff Möllns Wehrführer noch einmal das Wort und gab
der Versammlung einen Überblick
über das langjährige Wirken der beiden Feuerwehrkameraden.
(Text / Foto: Torsten Schöpp)
R.SH und der Sparkassen- und Giroverband
Schleswig-Holstein bescheren Ziethens
Feuerwehr neue Feuerwehrpumpe
D
ie gemeinsame Aktion von R.SH
und dem Sparkassen- und Giroverband Schleswig- Holstein „Vorbilder gesucht! Das Ehrenamt macht keine Ferien“, erwies sich für Ziethens
Feuerwehr als riesengroße Glücksaktion. Bei der Aktion konnten sich Radiohörer mit ihrem gemeinnützigen
Verband, Verein oder Organisation
und einem Projekt, für das sie eine
investive Förderung der Sparkassen
benötigen bei R.SH bewerben.
Von den eingehenden Bewerbungen
erhielten insgesamt 18 Projekte aus
Schleswig-Holstein eine finanzielle
Unterstützung der Sparkassen für ein
investiven Zweck zur Unterstützung
für ihre weitere ehrenamtliche Arbeit.
Die Feuerwehr Ziethen wollte mit
der Bewerbung und dem beworbenen
Projekt für die Jugendfeuerwehr ein
dringendes Problem lösen. Die bisherige, 30 Jahre alte Tragkraftspritze
war defekt, eine neue Pumpe musste
her.
An einem wunderschönen sonnigen
Tag im Juli 2014 rief dann Tanja Puttfarcken von R.SH beim Gemeindewehrführer Jens Kowe an und übermittelte die großartige Nachricht,
dass es für die Feuerwehr eine neue
Pumpe geben wird.
Die Freude bei Feuerwehr und Ge-
meinde war riesengroß, konnten
R.SH und der Sparkassenverband hier
doch richtig helfen.
Gemeinsam wurde das Projekt in die
Wirklichkeit umgesetzt, so dass aktuell, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, die neue Tragkraftspritze Ultra
Power 4 der Firma Ziegler übergeben
werden konnte.
Die Feuerwehr Ziethen und die Jugendfeuerwehr Ziethen bedanken
sich herzlich für diese großartige Aktion bei R.SH, dem Sparkassen- und
Giroverband Schleswig-Holstein und
der Gemeinde Ziethen.
(Text: FF Ziethen)
Seite 14
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
JHV bei der FF Ratzeburg: Bürgermeister Rainer Voß
gibt der Wehr die „Rote Karte“
B
ürgermeister Rainer Voß hat den
aktiven Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg die „Rote
Karte“ gezeigt. Dieses aber nicht weil
sich die Frauen und Männer der Wehr
daneben benommen haben, sondern
als kleine Geste für den ehrenamtlichen Einsatz.
„Dieses Fahrzeug wird pünktlich im
Jubiläumsjahr 2016 zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg da sein.“ Als letzten
Punkt sprach Voß an, dass das Hallendach der Feuerwehrwache, durch
welches es immer wieder Mal an gewissen Stellen durchregnet und den
Feuerwehrleuten deshalb
verständlich schon Sorgen
macht, leider erst im Jahr
2016 / 2017 mit der restlichen Außenfassade versucht wird zu erneuern.
Als Gäste waren neben
Bürgervorsteher Ottfried
Feußner auch noch zahlreiche Stadtvertreter sowie Mitglieder aus dem
Finanzausschuss und der
Vorstand des Fördervereins anwesend. Ebenfalls
war Stefan Jacke als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes sowie Abordnungen aller umliegenden
Feuerwehren, der Bundesund Landespolizei sowie
des THW anwesend.
Bürgermeister zeigt die „Rote Karte“
„Mit dieser Karte wollen wir uns als
Stadt bei den Frauen und Männern
bedanken und ihnen damit ermöglichen, dass sie kostenfrei für einen
bestimmten Zeitraum im Stadtgebiet
parken dürfen“ sagte Voß in seiner
Begrüßungsrede. Ein großer Applaus
aus den Reihen der Aktiven zeigte
deutlich die Freude darüber. Neben
den Grüßen der Stadt und den Dank
für die geleisteten Einsätze im abgelaufenen Jahr, versprach Voß, dass
die Feuerwehr immer oberste Priorität hat. „Dies sieht man auch daran,
dass für die allgemeine Ausstattung
in diesem Jahr wieder 310.000 Euro
veranschlagt werden.“ Zudem kommt
noch das bereits in der Ausschreibung befindliche 640.000 Euro teure
Teleskopmastfahrzeug (TMF) als Ersatzbeschaffung für die 25 Jahre alte
Drehleiter.
beitsreiches Jahr. Insgesamt mussten
222 Einsätze abgearbeitet werden.
„Das heißt, dass wir im Durchschnitt
zu 4,2 Einsätzen in der Woche alarmiert worden sind“, erklärte Dawert.
Zu den 30 Brandeinsätzen zählen
auch drei überörtliche Großfeuer in
Berkenthin, Mölln und Behlendorf.
Weiterhin gab es einen Gefahrguteinsatz, 11 Ölspuren, 31 Technische
Hilfeleistungs-, drei Tierrettungseinsätze, fünf Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen, 34 Wohnungsöffnungen für die Polizei und den
Rettungsdienst, vier Wasserrettungseinsätze und 29 First Responder Einsätze. Ausgelöste Rauchwarnmelder
schlugen 17 mal und Fehlalarme durch
Brandmeldeanlagen 32 mal zu Buche.
Zudem kommen 17 sonstige Einsätze
und acht Fehlalarme. Bei den 222 Einsätzen wurden 75 Personen gerettet,
davon 63 Verletzte. Viermal war der
Tod leider schneller. „Mit den letzten
zwei Fahrzeuganschaffungen hat sich
unser Fuhrpark deutlich verjüngt.
Nach den Berichten der Fachwarte
wurde Anja Daum zur neuen Kassenprüferin gewählt.
Bjerne Jacobsen zündete Bereits auf der Herbstmitgliederverals jüngstes aktives Mit- sammlung im Oktober 2013 wurde
glied
die
Gedenkkerze
an.
Nachdem
den 12 Terroropfern in
Paris sowie
dem im Dezember im
Alter von 89
Jahren verstorbenen
Die THW-Mitglieder Christian Koop und Björn Steinhagen
Kameraden
erhielten für ihre Unterstützung ein Präsent.
Helmuth
Plessen gedacht wurde, folgte der Bericht des Michael Meßfeldt zum neuen ZugWehrführers: „Am 31.12.2014 hatte führer der Wehr gewählt. Die Wahl
die Wehr 78 aktive Mitglieder, 39 Ju- zum Gruppenführer fiel auf Adrian
gendfeuerwehr-, sowie 13 Ehren- und Blunck, Hanno Greßmann und Sven
186 fördernde Mitglieder“, so Dawert. Martens. In das Amt des stellvertreDas abgelaufene Jahr war für die Rat- tenden Gruppenführers wurde Chriszeburger Feuerwehrleute ein sehr ar- tian Nimtz, Rene Neumann und Fin
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Seite 15
JHV bei der FF Ratzeburg: Bürgermeister Rainer Voß
gibt der Wehr die „Rote Karte“
Hilgert gewählt. Hanno Greßmann
gewann zudem die Wahl zum stellvertretenden Zugführer.
Celina Hölge, Stefanie Jekstadt, Erik
Saur, Timo Stein wurden am als Anwärter neu in die Wehr aufgenommen. Bjerne Jacobsen, Lukas Tonn,
Lukas Werner und Niklas–André
Henning wurden aus der Jugendfeuerwehr übernommen und tragen nun
genau wie Klaus-Alfred Brügmann
Tobias Lehmann wurden zudem für
10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst
geehrt. Jörg Lehmann erhielt die Ehrung für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Die Ehrung für 40 Jahre ging
an Erich Ohrt, Günter König und
Jörg-Rüdiger Lehmann. Arno Mintel
wurde für stolze 50 Jahre und Gerd
Timmermann (nicht anwesend) für
60 Jahre Feuerwehrdienst geehrt.
Für die meiste Dienstbeteiligung
Anja Daum erhielt von Stefan Jacke (KFV)
das Brandschutzehrenzeichen in Silber
und Martin Bruhns, die nach ihrem
bestandenen Anwärterjahr verpflichtet wurden, den Dienstgrad Feuerwehrmann. Bei den anschließenden
Beförderungen erhielt Kristof Koß
den Dienstgrad Oberfeuerwehrmann
und Sebastian Nimtz und Ole Hilgert
wurden zum Hauptfeuerwehrmann
befördert. Hauptfeuerwehrmann 3
Sterne ist nun Fin Hilgert und Sven
Martens erhielt den Dienstgrad
Löschmeister. Aufgrund ihres Amtes beförderte Stefan Jacke Adrian
Blunck zum Oberlöschmeister und
Michael Meßfeldt zum Brandmeister.
Für ihre 25-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Anja Daum mit dem
Brandschutzehrenzeichen in Silber
am Bande geehrt. Uwe Feldhusen
ist bereits 40 Jahre aktiv dabei und
wurde mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold am Bande ausgezeichnet. Stephan Fritze, Ole Hilgert,
Kristian Koß, Christopher Laatz und
konnte Wehrführer Michael Dawert
Jan Hilgert ein kleines Präsent übergeben. Auch der ehemalige Zugführer
Matthias Liebicher musste noch einmal vor die Wehr treten. Ihm dankte
Michael Dawert ganz besonders für
seine langjährige Vorstandsarbeit
und übergab „Gigi“ eine besondere
Dankurkunde.
Einen Präsentkorb für ihre ehrenamtliche Arbeit am Holzturm erhielten Gerhard Nimtz und Christopher
Laatz. „Sie haben das gesamte Holz,
was im Übungsturm verbaut ist, mit
Hilfe einiger Kameraden komplett
zweimal gestrichen“, sagte Dawert.
Weil Michael Dawert gerade beim
Thema Übungsturm war, mussten
nun die beiden Zimmerleute und
THW Mitglieder Christian Koop und
Björn Steinhagen einmal nach vorne
kommen.
„Unter eurer Anleitung wurde der
Turm zusammengebaut und aufgerichtet – dafür meinen herzlichsten
Dank.“ Als Anerkennung für ihre
Leistung erhielten die Beiden ein
nachgebautes
Übungsturmmodell
aus Holz. Auch André Koop aus der
Freiwilligen Feuerwehr Sierksrade
unterstützt die Ratzeburger Wehr
seit Jahren tatkräftig mit Rat und Tat
in vielen Bereichen. Auch er erhielt
ein kleines Präsent als Zeichen des
Dankes.
Unter dem Tagesordnungspunkt
„Verschiedenes“ ergriff der stellvertretende Wehrführer Hauke Tonn
noch einmal das Wort. Er hatte eine
Überraschung für Wehrführer Michael Dawert und Christian Nimtz.
„Lieber Michael, du hast insgesamt
über 42.000 Euro aus Spenden zusammen gesammelt, um dieses Projekt durchzuführen, und du lieber
Christian hast das gesamte Bauprojekt vom Fundament bis zur Bedachung begleitet und warst somit
unserer heimlicher Bauleiter. Für
ihren besonderen Einsatz übergab
Hauke Tonn den Beiden ebenfalls ein
Übungsturmmodell aus Holz. Um
22.30 Uhr war die Versammlung beendet. Im Anschluss wurden bei Bratkartoffeln und Spiegelei noch zahlreiche Gespräche geführt.
(Text / Fotos: Christian Nimtz)
Seite 16
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Neuer ELW für die FF Ratzeburg
E
s war zwar nicht der Weihnachtsmann, dafür aber Bürgermeister
Rainer Voß, der den Frauen und Männern der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg ihren neuen Einsatzleitwagen
übergeben hat.
Stadtvertreter da, über deren Anwesenheit und gezeigte Verbundenheit
sich die Ratzeburger Wehr sehr gefreut hat. Zudem war auch der Vorstand des neu gegründeten Fördervereins vertreten.
zen, Rückfahrkamera und einer Klimaanlage ausgestattet“, sagte Michael
Dawert. Sämtliche Sondersignale und
die gesamte Umfeldbeleuchtung des
neuen ELW sind in sparsamer und
lichtstarker LED-Technik ausgeführt.
Kernstück ist der Funktisch mit zwei
Arbeitsplätzen. Dort eingebaut sind
zwei 4-Meterband und vier 2-Meterband-Funkgeräte sowie ein Festnetztelefon.
Bei dem Basisfahrzeug
handelt es
sich um einen Mercedes Sprinter, „Von beiden Plätzen aus kann gleichder von der berechtigt mit allen im Funktisch
in Twist an- verbauten Funkgeräten gearbeitet
gesiedelten werden“, so Ratzeburgs Wehrführer
Firma GSF- weiter. Neu ist auch, dass nun auch
Sonderfahr- eine Verbindung ins Internet hergez e u g b a u stellt werden kann und die Einsatza u s g e b a u t leitung über ein vorhandenes Tablet
wurde. Ins- über das Einsatzstellen-WLAN InBürgermeister Rainer Voß (re.) übergab Wehrführer Michael Dawert den
gesamt hat formationen abrufen kann. Weiterhin
Schlüssel für den neuen ELW. Daneben Bürgervorsteher Ottfried Feußner
das
neue befinden sich auf dem Fahrzeug die
Einsatzfahr- Feuerwehrpläne zahlreicher RatzeWie das neue Fahrzeug aussieht, zeug einen Wert von 90.000 Euro burger Firmen und Gebäude.
konnte bis zur letzten Minute geheim und ist der Stolz aller Kameraden der
gehalten werden, weil der neue ELW Ratzeburger
mit einer schwarzen Folie und einer Feuerwehr.
rot weißen Schleife eingepackt in der Der ELW 1
Halle stand. Das steigerte so natürlich ist auf dem
die Spannung. Daneben stand sein n e u e s t e n
frisch gewaschener Vorgänger, um technischen
einen deutlichen Vergleich zu haben, Stand und
wie sich die Feuerwehrtechnik in den sogar schon
vergangenen 24 Jahren weiterentwi- für den irckelt hat.
gendwann
kommenden
„Ereignisse der jüngeren VergangenDigitalfunk
heit haben eindeutig gezeigt, dass
Feuerwehrmann Michael Meßfeldt erklärte Bürgermeister Rainer Voß
vorbereitet.
die moderne Technik bei zahlreichen
Zudem bie- und Bürgervorsteher Ottfried Feußner die neu verbaute Technik im ELW
Einsätzen in unserem Einsatzgetet er einen
biet dringend gebraucht wurde und
PC-Arbeitsmittlerweile auch unverzichtbar ist“,
Im Anschluss an die Übergabe hatten
platz, der bereits während der Ansagte Dawert. Den Schlüssel überalle Gäste und die eigenen Kameraden
fahrt zur Einsatzstelle in Betrieb gegab Bürgermeister Rainer Voß vor
die Möglichkeit, sich das Fahrzeug
nommen werden kann.
angetretener Wehr an Wehrführer
genau anzuschauen. Der alte ELW
Michael Dawert und wünschte den Hier können sofort wichtige Einsatz- wird nun über eine Internetauktion
Frauen und Männern eine immer si- informationen abgerufen und proto- höchstbietend versteigert.
chere Wiederkehr von den Einsät- kolliert werden. Ausgestattet ist der (Text / Fotos: Christian Nimtz)
zen. „Durch dieses Fahrzeug wird die ELW auch mit einem MultifunktiLeistungsfähigkeit der Einsatzleitung onsgerät, das als Drucker, Kopier- und
deutlich verbessert“, sagte Voß.
Faxgerät eingesetzt werden kann.
„Das Fahrzeug wurde mit einem AuNeben ihm waren auch Bürgervortomatikgetriebe, vier drehbaren Sitsteher Ottfried Feußner und einige
Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Seite 17
Jahreshauptversammlung FF Sierksrade
A
uf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sierksrade wurde André
Koop zum neuen Gruppenführer
und Heike Grube zur Schriftführerin gewählt. Beide erhielten die gesamten Stimmen der anwesenden
Mitglieder.
und müssen diese Entscheidung
zukünftig auch vertreten können“,
so Scheer. Er persönlich sowie alle
Mitglieder der Wehr haben damit
aber abgeschlossen und zusammen
blicken sie nun positiv nach vorne.
Hauptfeuerwehrmann befördert.
Karl-Hermann Saß, Heike Grube, Achim von Levern-Wilke und
Walter von Levern-Wilke wurden
durch den Amtswehrführer Andreas Koop nachträglich für ihren
besonderen Einsatz beim ElbeHochwasser in
Lauenburg mit
Wehrführer
dem ElbeflutorKlaus
Scheer
den geehrt. Für
erwähnte
in
10-jährige aktive
seinem JahresMitgliedschaft
bericht,
dass
wurde Christian
die Frauen und
Schöffski geehrt.
Männer zu 14
André
Koop,
Einsätzen
im
Achim
von
Leabgelaufenen
vern-Wilke und
Jahr alarmiert
Henning
Saß
wurden. „Neben
erhielten zudem
einem Großfeudie Ehrung für
er in Berkenthin
20-jährige akmussten zudem
tive Mitglied11
technische
schaft. Als DanHilfeleistungsWehrführer Klaus Scheer (rechts) mit den beförderten
keschön für ihr
einsätze
und
und geehrten Kameradinnen und Kameraden
besonderes Mitzwei Kleinbränwirken erhielten
de abgearbeitet
Am 31. Dezember hatte die Wehr Karl-Hermann Saß, Erwin Kemp,
werden.“ Sehr zufrieden war Klaus 25 aktive davon zwei weibliche
Scheer zudem über die zahlreichen und 15 Ehrenmitglieder. Als Gäs- Horst Stech und stellvertretend
besuchten Lehrgänge und Fortbil- te waren neben Bürgermeister für ihre Kinder Heike Grube und
dungen seiner Mitglieder. „An die- Christian Prüsmann und einigen Mirko Lender ein gerahmtes Exser Stelle spreche ich Sandra Kno- Gemeindevertretern auch Amts- emplar der neuen Werbeplakate.
bloch einen ganz besonderen Dank wehrführer Andreas Koop anwe- Zum Abschluss der Versammlung
aus. Sie hat durch ihr außerordent- send. „Ich bedanke mich für das stimmten die Anwesenden einer
liches Mitwirken unsere Feuer- hohe Engagement in der Gemeinde Teilnahme bei der Leistungsbewehr bei der Erstellung der Flyer sowie bei der Mitgliederwerbung“, wertung Roter Hahn einheitlich
sowie der in kürze erscheinenden sagte Christian Prüsmann in seiner zu. Zudem werden in diesem Jahr
Plakate zur Mitgliederwerbung Begrüßungsrede. Abschließend be- drei weitere Mitglieder in der
hervorragend unterstützt“, sagte tonte er, dass es für ihn persönlich Sierksrader Wehr aufgenommen.
(Text / Foto: Christian Nimtz)
Klaus Scheer.
ein Albtraum wäre, eine Gemeinde
Zum Abschluss seiner Rede be- ohne Feuerwehr zu haben.
dauerte Scheer, dass die Abgabe Amtswehrführer Andreas Koop
des Brandschutzes der Gemeinde bedankte sich für die ständige
Düchelsdorf, welcher nun nach Einsatzbereitschaft und lobte die
Kastorf ging, nicht im Sinne der Zusammenarbeit zwischen GeFreiwilligen Feuerwehr Sierksra- meinde und Feuerwehr in Sierksde war. „Politiker aus Düchelsdorf rade. Im Anschluss wurden Oliver
haben sich aber dafür entschieden Knobloch und Mirko Lender zum
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Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg
Feuer im Doppelhaus:
Nachbar rettet 21-jährigen über eine Leiter
E
in Feuer hat am 18. Januar eine
Doppelhaushälfte in der Friedensstraße in Ratzeburg schwer
beschädigt. Der Brand war offenbar in einem Wäschetrockner ausgebrochen, der im Hausflur stand.
Weil der Vater zunächst nicht auffindbar war, wurde das Schlimmste vermutet.
Gegen 11 Uhr war das Feuer in der
Doppelhaushälfte durch Nachbarn
gemeldet worden. Rasend schnell
breitete sich der giftige Brandrauch im gesamten Haus aus. Der
21-jährige Sohn schlief zu diesem
Zeitpunkt noch in seinem Bett im
1. Obergeschoss und bemerkte gerade noch rechtzeitig den immer
stärker werdenden Rauch. Weil
der Flur zu diesem Zeitpunkt
schon sehr stark verqualmt war,
konnte er das Haus über diesen
Weg nicht mehr verlassen. „Ein
Nachbar sah den jungen Mann am
Fenster stehen und zögerte keine Sekunde. Er stellte sofort eine
Leiter an das Fenster im ersten
Obergeschoss, über die sich der
21-jährige schließlich in Sicherheit
bringen konnte“, berichtete ein
Polizeibeamter vor Ort.
Weil von dem 61-jährigen Vater
beim Eintreffen der Freiwilligen
Feuerwehr Ratzeburg jede Spur
fehlte, machten sich sofort drei
Atemschutztrupps auf den Weg
ins stark verqualmte Gebäude und
suchten den Mann. Hierbei kam
auch die Wärmebildkamera zum
Einsatz. Parallel dazu wurden eine
Steckleiter sowie die Drehleiter in
Stellung gebracht, um sofort einen
zweiten Rettungsweg zu schaffen.
„Es war eine enorme Hitze- und
Rauchentwicklung
vorhanden
und man konnte im Haus selbst
nicht mehr die Hand vor Augen
sehen“, sagte Feuerwehrmann Philipp Grelck der zusammen mit Jan
Hilgert das Brandhaus als erstes
betrat. Nachdem das komplette
Haus viermal durch verschiedene
Atemschutztrupps abgesucht war,
konnte mit hoher Gewissheit gesagt werden, dass dort keine Person mehr drin war.
sagte Einsatzleiter Hauke Tonn.
Kurze Zeit später kam endlich
die erleichternde Meldung. Der
61-jährige Vater war zur Brandzeit
nicht im Haus anwesend, sondern
befand sich in Dargow. Er eilte sofort nach Haus und war sichtlich
geschockt. Zusammen mit seinem
Sohn wurde er vor Ort vom Feuerwehrseelsorger Jürgen Hensel
betreut. Das Feuer konnte wenige
Minuten nach dem Eintreffen der
Ratzeburger Feuerwehr durch einen weiteren Atemschutztrupp
gelöscht werden. Das Gebäude
wurde anschließend längere Zeit
belüftet. Die andere Hälfte des
Doppelhauses konnte vor Schäden bewahrt werden. Nach ersten Erkenntnissen des Zentralen
Kriminaldauerdienstes (ZKD) der
Kriminalpolizei ist das Feuer in
einem Wäschetrockner entstanden. Das Haus ist durch Ruß und
Rauch unbewohnbar geworden.
„Weil zunächst unklar war, wie Vater und Sohn kamen zunächst
weit sich das Feuer ausgebrei- bei Bekannten unter. Nach eineintet hatte, forderten wir noch die halb Stunden war der Einsatz für
Freiwilligen Feuerwehren aus die Feuerwehr beendet.
Harmsdorf und Giesensdorf mit (Text / Foto: Christian Nimtz)
weiten Atemschutzträgern nach“,
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Termine KFV
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Dauerregen: Feuerwehr und THW
verhinderten eine Überschwemmung
31. Mai 2015
5. Kreisfeuerwehrlauf „Fit for
fire“ in Havekost
05. September 2015
Feuerwehr-Leistungsfahrt in
Büchen
19. September 2015
Feuerwehrmarsch in Mölln
24. September 2015
Amtswehrführer-Dienstversammlung
13. November 2015
Mitgliederversammlung KFV
G
eknickte Regenschirme, Sturmböen
und Regen, Regen und nochmal Regen
prägten das Bild im Januar: Vor allem der
Dauerregen wurde den Alt-Möllnern fast
zum Verhängnis.
Dort drohte das stündlich höher stauende
Wasser sogar die Landesstraße 257 im Ortskern zu überfluten. Durch die anfallenden
Wassermassen der letzten Tage wurde eine
Wiese in der Dorfstraße zum kleinen See.
„Bevor dieses aber endgültig passierte, haben
wir zwei Hochleistungspumpen angefordert. Eine vom Löschzug-Gefahrgut sowie
eine vom Technischen Hilfswerk (THW)
Mölln“, berichtete Einsatzleiter Sven Schultze. Zuvor waren die beiden Freiwilligen
Feuerwehren Alt-Mölln und Breitenfelde ab
17.50 Uhr mit ihren Fahrzeugpumpen dabei
das Wasser abzupumpen und in einen gegenüber fließenden Bach einzuleiten.
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HBM G. Heitmann
BM T.Schwänke
„Weil wir damit aber nur mühsam vorankamen, forderten wir die Pumpengruppe
zur Unterstützung an“, so Schultze weiter.
Grund für das anstauende Wasser ist vermutlich die Straßenerneuerung am Ende
letzten Jahres gewesen. Am Wiesenrand
ist ein Schacht eingebaut, der die anfallenden Wassermassen unter der Straße durch
in einen Bach leiten soll. „Die Löscher im
Schachtdeckel sind aber viel zu klein, sodass
diese schon bei kleinen Ästen oder Laub verstopfen und somit ein Abfließen des Wassers
unmöglich machen“, erklärte ein Anwohner.
Routiniert, professionell und gekonnt bauten die Einsatzkräfte in Windeseile beide
Pumpen auf, kuppelten die Saugschläuche
zusammen und verlegten Schlauchmaterial.
Das Zusammenspiel zwischen Feuerwehr
und THW wirkte wie eine Einheit. Man verstand sich blind und jeder Handgriff saß. „Die
Einsatzkräfte der Fachgruppe haben eine
hohe Einsatzmotivation und sind mit dem
Gerät durch die zahlreichen Einsätze in der
letzten Zeit sehr vertraut“, sagte Fachwart
Marko Fischer vom Kreisfeuerwehrverband.
Zusammen förderten beide Hochleistungspumpen 10.000 Liter Wasser pro Minute.
Auch der stellvertretende Kreiswehrführer
Torsten Möller machte sich ein Bild vor Ort
und war mit dem Ablauf sehr zufrieden. „Ob
Feuerwehr oder THW- wir sind zusammen
eine Einheit mit dem gleichen Gedanken; anderen zu helfen - und das ist auch gut so.“ Die
Ortsdurchfahrt wurde durch die Freiwilligen Feuerwehren Hammer und Alt-Mölln
bis spät in die Nacht komplett gesperrt.
(Text / Foto: Christian Nimtz)