stadtblatt ad e jeden stadtblattonlin Uhr 12 ab Mittwoch .de g er b el www.heid Amtsanzeiger der Stadt – 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 12 - 18. März 2015 Start in den „Heidelberger Frühling“ Bis zum 25. April stehen weit über 100 Veranstaltungen auf dem Programm Festivalstart zu Frühlingsbeginn: Am Samstag, 21. März, eröffnen der Geiger Christian Tetzlaff und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Tugan Sokhiev das internationale Musikfestival „Heidelberger Frühling“. Der „Heidelberger Frühling“ gilt als eines der bundesweit wichtigsten Musikfestivals und ist das größte in Baden-Württemberg. Bis zum 25. April stehen weit über 100 starbesetzte Veranstaltungen auf dem Programm. Unter dem Motto „Freiheit wagen“ greift das Fes- Beethoven und Haydn zum Festivalfinale: Am Samstag, 25. April, spielen Gautier Capuçon tival 2015 die Debatte und das WDR-Sinfonieorchester um 19.30 Uhr in der Stadthalle. Foto: Batardon um die Chancen und Gefahren des digitalen Wandels auf – Auf dem Programm stehen unter an- meiers Bundesjugendballett. Auch und fragt in diesem Kontext nach der derem Konzerte mit dem Pianisten zwei Kompositionsaufträge hat das Verantwortung der Künste und András Schiff, dem Cellisten Gautier Festival vergeben. Künstler in Zeiten gravierender ge- Capuçon (Foto) sowie eine Eigenproduktion gemeinsam mit John NeuMehr zum Programm auf Seite 12 sellschaftlicher Umbrüche. Gemeinderat Sportlerehrung Ausländerrat Sitzung am 26. März Leistungen gewürdigt Konstituierende Sitzung Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 26. März, im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. Die Sitzung beginnt bereits um 15 Uhr. Zentraler Tagesordnungspunkt ist die Verabschiedung des Haushalts 2015/2016. Weitere Themen sind unter anderem die Ausweitung der Schulsozialarbeit auf öffentliche Gymnasien in Heidelberg und Berichte zur Entwicklung des Interkulturellen Zentrums sowie des Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums in der alten Feuerwache. Die gesamte Tagesordnung ist zu finden unter www.heidelberg.de/gemeinderat. Die Stadt und der Sportkreis Heidelberg haben rund 140 Sportlerinnen und Sportler für ihre nationalen und internationalen Erfolge in 2014 geehrt. „Sportlerin des Jahres“ wurde Kunstturnerin Cagla Akyol, „Sportler des Jahres“ der Schwimmer Clemens Rapp. Tischtennisspielerin Inge Bauer wurde als „Seniorensportlerin des Jahres“ ausgezeichnet. „Team des Jahres“ wurden wieder die Rugby-Herren des Heidelberger Ruderklubs. Als „Förderer des Sports“ wurden Doris Auer, Dieter Hormuth und Emil Stoll gewürdigt. Mehr Informationen zur Sportlerehrung in der kommenden Stadtblatt-Ausgabe. Der neue Ausländerrat/Migrationsrat kam am 10. März zu seiner ersten Sitzung zusammen. Seit zwanzig Jahren vertritt das Gremium die Interessen ausländischer Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg. Als offizieller Ansprechpartner berät der Ausländerrat/Migrationsrat den Gemeinderat und sorgt dafür, dass die Interessen ausländischer Bürgerinnen und Bürger gehört werden. Zudem unterstützt und fördert er ausländische und deutsche Vereine, Verbände und Initiativen, die sich für den interkulturellen Austausch engagieren. Weitere Informationen auf Seite 6 In dieser Ausgabe US Hospital Stadtteilgespräch in der Eichendorffhalle zur Konversion in Rohrbach: Rund 200 Heidelbergerinnen und Heidelberger steuerten ihre Anregungen zum Siegerentwurf des Ideenwettbewerbs US Hospital bei. Seite 5 Gegen Rassismus Mit dem Beitritt zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus der UNESCO bekennt sich Heidelberg dazu, niemanden wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat oder Herkunft zu benachteiligen. Seite 6 Aus dem Gemeinderat 2/3 Stadtwerke 8 Impressum 9 Service 9 Bekanntmachungen Kultur und Freizeit 10/11 12 2 Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 18. März 2015 Stimmen aus dem Gemeinderat CDU Bündnis 90/ Die Grünen Otto Wickenhäuser Peter Holschuh Fraktionsausflug in die Pfalz „Herzlich Willkommen im größten Dorf Deutschlands!“ lautete die freundliche Begrüßung von Jürgen Vogt, dem Vorsitzenden der CDU Hassloch, als er uns am Samstag (14.3.) am Bahnhof Hassloch nach einer angenehmen Fahrt mit der S-Bahn in Empfang nahm. Zusammen mit Jürgen Scheweiler-Würzburger, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Hasslocher Gemeinderat, begleitete er uns bei unserer jährlichen regionalen Exkursion, die eine schöne Tradition unserer Fraktionsarbeit darstellt. Die erste Station unseres Ausflugs war der Holiday Park, wo wir uns mit der Geschäftsleitung u.a. über die Entwicklung des Parks, die verkehrliche Anbindung und die Verwurzelung als Freizeitpark in der Metropolregion Rhein-Neckar austauschten. Anschließend besuchten wir das Studio der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Dort erhielten wir einen Einblick in die Arbeit der GfK, die in Hassloch mit etwa einem Drittel der 10.000 Haushalte kooperiert. Jeder Testhaushalt erhält wöchentlich Werbung über aktuelle Testprodukte. Bei sechs privaten TV-Sendern laufen in den kooperierenden Hasslocher Haushalten in den Werbepausen anstelle der normalen Werbespots spezielle Testspots. Über das Vorzeigen einer anonymisierten Haushaltskarte beim Einkauf erhält das Marktforschungsunternehmen Informationen über das Konsumverhalten der Testhaushalte. So soll die Wirkung neuer Produkte auf die Kunden getestet werden. Die Testkunden in Hassloch entscheiden mit ihrem Kaufverhalten also auch mit, welches Produkt in Deutschland neu eingeführt wird und welches nicht. Nach dem Mittagessen mit Bürgermeister Lothar Lorch zeigte uns dieser das Heimatmuseum, das sich teilweise im 1599 erbauten „ältesten Haus“ der Gemeinde befindet. Bei der sich anschließenden Weinprobe lernten wir die Weine der Hasslocher Leisböhl-Lage kennen und ließen den Ausflug gemütlich ausklingen, bevor wir uns mit wertvollen Informationen im Gepäck auf den Heimweg nach Heidelberg machten. Tel. 06221 163972, [email protected] Haushalt 2015/2016 Kulturelle und soziale Einrichtungen/ Gruppen sind eine Bereicherung für die Stadt. Sie müssen aber finanziell abgesichert sein, damit sie ihre vielfältigen Aufgaben auch weiter wahrnehmen können. Aus unserer Sicht hat der Haushaltsentwurf von OB Würzner dem nicht ganz Rechnung getragen. Deshalb beantragen wir höhere Mittel für einige Einrichtungen Benennen werden wir nur wenige: Frauengesundheitszentrum, BiBeZ, Volkshochschule, Kulturpass, Interkulturelles Zentrum, Projektförderung Kultur. Dazu eine Planungsrate Mensa Waldparkschule und Mittelerhöhung für den Unterhalt der Grünflächen. Beim Frauennachttaxi wollen wir das alte Modell ‒ die Selbstbeteiligung der Frauen soll von neun auf sechs Euro reduziert werden. Wir wollen zusätzliche Verbesserungen für Radfahrende ‒ Schaffung von Fahrradschnellachsen, weitere Radwegemarkierungen, Zustandskataster Radwege und eine Verbesserung des Fußverkehrs. Alte Gebäude bieten ein enormes Potenzial an energetisch hochwertiger Sanierung. Nur wenn auch die Nebenkosten aufgrund niedrigen Energieverbrauchs gering gehalten werden, kann man langfristig von bezahlbarem Wohnen sprechen. Dazu beantragen wir für 2015 (Masterplan 100 % Klimaschutz) 250.000 Euro ‒ gut angelegtes Geld, das auch der örtlichen Wirtschaft zugutekommt. Da uns die Verschuldung große Bauchschmerzen bereitet - sie steigt von 131,9 Mio. Euro (2014) auf 312,9 Mio. Euro (2019) ‒ wollen wir die städt. Einnahmen mittel- und langfristig verbessern. Die Gebühren für das Parken an Parkscheinautomaten wurden zuletzt 1992 erhöht. Hier beantragen wir eine Anpassung ab 01.07.2015. Zum 01.01.2016 wollen wir eine Übernachtungssteuer für alle privaten Übernachtungen. Wir sehen nicht ein, dass nur die HDer Bevölkerung die Kosten der guten Infrastruktur trägt. Warum sollen sich Touristen (1,3 Mio. Übernachtungen im Jahr) nicht auch mit einem kleinen Beitrag finanziell beteiligen? Wir erwarten dadurch zusätzliche Einnahmen von rd. 1 Mio. Euro im Jahr. Die Aufgaben und deren Vielfalt in HD steigen ständig (Bahnstadt, Konversion, Beteiligungsverfahren). Gleichzeitig erhöhen sich die Gesamtpersonalausgaben von rd. 150 Mio. Euro 2015 auf rd. 155 Mio. Euro 2016. Noch bevor der Gemeinderat diesen zusätzlichen Stellen zugestimmt hat, gibt es bereits weitere Forderungen nach Stellenmehrungen. Dies ist aus unserer Sicht aber kaum möglich. Aus diesem Grund müssen die städt. Strukturen und sämtliche städt. Leistungen überprüft werden. Unsere Haushaltsrede und alle Anträge sind auf der Homepage der Grünen nachzulesen. Tel. 06221 91466-14, [email protected] zur Absicherung der Angebote von Frauennotruf, Bibez, LuCa, Frauen helfen Frauen, des interkulturellen Elternvereins, Kulturparketts und des Stadtjugendrings. Im Kulturbereich: für Gedok, Haus am Wehrsteg, DAI. Alle Erhöhungen sind mit entsprechenden Gegenfinanzierungsvorschlägen unterlegt, sodass es zu keinen Aufwandserhöhungen kommt. Tel. 06221 166767, [email protected] Fraktionsgemeinschaft GAL/HDp&e/ gen.hd SPD Dr. Anke Schuster Haushalt 2015/16 (Teil 2) Urbane Lebensqualität schaffen: Plätze, Landschaftspark, Frauennachttaxi Plätze sind wichtige Begegnungsstätten für Jung und Alt in einer Stadt. Die SPD beantragt deshalb für den Haushalt 2015/16 eine Konkretisierung bei der Konzeption zur Platzgestaltung: 1. Verstärkte Berücksichtigung der Interessen von Jugendlichen bei der Platz- und Freiraumgestaltung in der Bahnstadt. 2. Konzepte für Plätze in allen Stadtteilen unter dem Blickwinkel der Identitätsstiftung; eine verlässliche Prioritätenliste, wie dies umgesetzt wird. 3. Für die Altstadt: endlich ein Konzept „Stadt am Fluss light“. „Urbane Lebensqualität“ heißt auch, über große Freiflächen für urbane Freizeitgestaltung zu verfügen. Deshalb beantragt die SPD ein Konzept für einen Landschaftspark mit Förderung über Landesgartenschau in die Überlegungen für das ehemalige Airfield miteinzubeziehen. Gleichberechtigte Teilhabe am sozialkulturellen Leben in dieser Stadt – gerade auch für Frauen aller Altersgruppen – dafür setzt sich die SPD seit jeher ein. Die Gebührenerhöhung des Frauennachttaxis hat die SPD nicht mitgetragen und es hat sich auch als Fehler herausgestellt. Wir beantragen daher das Frauennachttaxi wieder auf das Modell von 2010, d.h. nur sechs Euro Gebühr für Frauen, einzuführen. Damit wird das Frauennachttaxi wieder erschwinglich. Des Weiteren Beitragsfreiheit für das erste Kindergartenjahr für Familien mit Heidelberg-Pass. Für die Volkshochschule stellen wir die notwendigen Mittel zur Existenzsicherung ein – die VHS ist für uns ein überaus wichtiger Bildungsträger in dieser Stadt, auf den nicht verzichtet werden kann. Ebenso stellen wir notwendige Erhöhungsanträge Hans-Martin Mumm Der sachliche Hintergrund ... … der aktuellen Kontroverse um das Neuenheimer Feld liegt in der säkularen Perspektive der Flächenentwicklung der beiden Hochschulen und der weiteren Forschungseinrichtungen: Wo steht die Universität in 30 Jahren? Die Ablehnung der Straßenbahn ist der auf die Dauer hilflose Versuch, der Stadt die Ausdehnung des Campus ins Handschuhsheimer Feld abzutrotzen. Es darf erinnert werden: Als es in der Altstadt eng wurde, entstand das Klinikviertel im Westen. Als die Entwicklung in Bergheim an ihre Grenzen stieß, wagte die Universität den Sprung über den Neckar ins Neuenheimer Feld. Im nächsten Jahrzehnt wird dieser Campus erschöpft sein, und das Handschuhsheimer Feld steht als Erweiterungsfläche nicht zur Verfügung. Darum ist ein neuer städtebaulicher Sprung notwendig. Patrick Henry Village bietet sich als künftiger Wissenschaftsstadtteil an. Zum 650-jährigen Jubiläum könnte ein Anfang gemacht sein. Darüber muss jetzt ohne Zorn und mit viel Eifer gesprochen werden. [email protected] DIE HEIDELBERGER Matthias Diefenbacher Nochmal: Neuenheimer Feld Den Forschungseinrichtungen im Neuenheimer Feld sind die gewünschten Erweiterungen mit allen notwen- Aus dem Gemeinderat digen und sinnvollen verkehrlichen Anbindungen zu ermöglichen – und zwar vor Ort mit allen Vorteilen der fußläufigen Erreichbarkeit und des unmittelbaren Austauschs der Wissenschaftler. Im Übrigen müssen wir hier nicht nur im Interesse und zum Wohl unserer Stadt denken, sondern weltweit. Hier gilt es, global zu denken und lokal zu handeln, denn die Patienten irgendwo in der Welt, die von den Forschungsergebnissen aus dem Neuenheimer Feld profitieren, werden kein Verständnis dafür haben, dass einige Mitglieder des Heidelberger Gemeinderats aufgrund persönlicher Befindlichkeiten oder einer emotionalen Unzufriedenheit mit dem Auftreten einzelner Akteure die Expansion der Forschungseinrichtungen im Neuenheimer Feld verhindern. [email protected] Freie Wähler Heidelberg Dr. Ursula Lorenz Flüchtlinge in PHV Am 12. März konnten wir Stadträte Patrick Henry Village besuchen. Zurzeit halten sich 900 Personen in diesem Ausweichquartier des Erstaufnahmelagers Karlsruhe auf. Dort sind sie in Zelten für 1.000 Menschen untergebracht, hier in Wohnungen für maximal 6 Personen. Ich konnte mit einigen jungen Männern sprechen, Kosovaren, die gut Deutsch sprachen, da sie zeitweise hier aufgewachsen und zur Schule gegangen waren. Zu Hause sind sie dem Elend und den völlig korrupten Strukturen entflohen. Syrer sind in der Minderzahl. Ein Vertreter der Regierung bestätigte, dass mit längerer Nutzung der Einrichtung zu rechnen ist. Wir bemängelten die undurchsichtige Strategie. Aber: Es kann wohl niemand exakt voraussagen, wie viele Menschen noch kommen und wo sie versorgt werden können. Es wird an einer Erweiterung der möglichen Häuser bereits gearbeitet … Verpflegung, Gesundheitsregistrierung, Kinderbetreuung sind geregelt. Wir können uns diesem Elend nicht verschließen. Eine Bitte: Kleider gibt es reichlich. Gerne nimmt das DRK Kuscheltiere als Gabe für traumatisierte Kinder an. Schauen Sie in Keller und Kinderzimmer! www.fwv-heidelberg.de 3 Fraktionsgemeinschaft Die Linke/ Piraten Bunte Linke Bernd Zieger Hildegard Stolz Fahrscheinloser ÖPNV Die Fraktion DIE LINKE/PIRATEN schlägt die Einführung eines fahrscheinlosen ÖPNV vor. Die Benutzung von Straßenbahnen und Bussen wäre dann kostenfrei. Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass in der Folge viele Autofahrer auf Bahn und Bus wechseln würden. Die Parkplatzsituation wird dadurch entspannt. Finanziert werden kann der fahrscheinlose ÖPNV durch eine kommunale Abgabe der Bürgerinnen und Bürger. Die Höhe muss noch berechnet werden, sie wäre aber wahrscheinlich geringer als der niedrigste Preis für das Sozialticket von gegenwärtig 24 Euro im Monat. Vermögende könnten einen höheren Beitrag leisten. Die Diskussion über ein Pilotprojekt in Heidelberg wurde auf der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 11. März von DIE LINKE/PIRATEN eröffnet. [email protected] AfD Anja Markmann Campus-Straßenbahn Wir sind für die Beschleunigung des Masterplans Nachdem Uni, DKFZ und MPI ihre Klage gegen die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld gewonnen haben, fordern sie ein Gesamtkonzept mit Perspektiven für die Zukunft, auch was die Entwicklung von Flächen und die Erschließung für den Autoverkehr angeht. Schließlich will die Uni noch um 50 % wachsen, heute schon ist der Verkehrsinfarkt vorprogrammiert. Die AfD befürwortet gemeinsam mit dem „bürgerlichen“ Lager, die Erarbeitung eines Masterplans zur besseren Verkehrserschließung zu beschleunigen und Gutachten auf den Weg zu bringen. Einer der wichtigsten Aspekte hierbei: die 5. Neckarquerung. [email protected] Klima bei Stadtentwicklung lebenswichtig Einer unsere Haushaltanträge für die Zukunft der Stadt: Seit dem letzten gesamtstädtischen Klimabericht von 1995 wurden viele Flächen massiv bebaut, die zum Schutz des Mikroklimas eigentlich freizuhalten waren. Das darf so nicht weiter gehen, das Mikroklima beeinflusst auch die Gesundheit. Wir fordern einen Klimabericht, denn vor einer weiteren Bebauung im großen Stil muss der Status quo für die gesamte Stadt bekannt sein. Zwei weitere Anträge: Bürgerentscheide bei großen Investitionen, Vergabe der Konversionsflächen nur in Erbpacht. Weiteres nächste Woche und auf www.heidelberg.de. www.bunte-linke.de Aus den Sitzungen des Gemeinderates Bänke auf dem Marktplatz Die neuen Bänke auf dem Marktplatz in der Altstadt bleiben bestehen. Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit den Antrag abgelehnt, die Bänke um den Herkulesbrunnen zu entfernen. Zuvor hatten sich bereits der Bezirksbeirat Altstadt und der Bau- und Umweltausschuss für den Verbleib ausgesprochen. Ob die Bänke am Herkulesbrunnen in einem etwas größeren Abstand zum Brunnen gestellt werden können, wird geprüft. Die Standorte der Bänke und der ausgewählte Banktyp sind das Ergebnis eines umfangreichen Planungs- und Abstimmungsprozesses zur Aufwertung der Hauptstraße. Auch die Bürgerinnen und Bürger wurden intensiv in die Planung eingebunden. (Gemeinderat vom 5. März 2015) Erneuerung des Mischwasserkanals Die Stadtbetriebe Heidelberg planen den Austausch und die Erweiterung des Mischwasserkanals in der Wolfsbrunnensteige auf einer Länge von 130 Metern. In diesem Zusammenhang werden auch eine Wasserleitung auf circa 90 Metern umverlegt und die Restflächen mit erneuert. Der Haupt- und Finanzausschuss hat die Maßnahme genehmigt, die Gesamtkosten betragen rund 643.000 Euro. (Haupt- und Finanzausschuss am 11. März 2015) Eneuerung Kanal- und Wasserleitung Der Mischwasserkanal in der Neuenheimer Landstraße zwischen Bergstraße und Uferstraße ist in einem baulich schlechten Zustand und mittlerweile unterdimensioniert. Er soll daher durch Rohre mit einem größeren Querschnitt ersetzt werden. Im Zuge der Maßnahme wird auch die Wasserleitung in diesem Bereich erneuert. Der Haupt- und Finanzausschuss hat hierfür rund 743.000 Euro genehmigt. (Haupt- und Finanzausschuss am 11. März 2015) Neue Möbelhalle am Oftersheimer Weg Auf dem Recyclinghof Oftersheimer Weg muss die Möbelhalle für den Verkauf gebrauchter Möbel an Bedürftige neu gebaut werden. Das Ausschreibungsergebnis für den Hallenbau liegt nun über den geschätzten Kosten. Zudem wurde festgestellt, dass der Untergrund keine ausreichende Tragfähigkeit aufweist. Der Haupt- und Finanzausschuss genehmigte die Erhöhung der Ausführungsgenehmigung für den Bau der Möbelhalle um 75.000 Euro auf jetzt 295.000 Euro. (Haupt- und Finanzausschuss am 11. März 2015) Zuschuss für das Diakonische Werk Der Haupt- und Finanzausschuss gewährt einen Zuschuss in Höhe von 80.375 Euro an den Sozialpsychiatrischen Dienst des Diakonischen Werks Heidelberg für das Jahr 2015. Der Bewilligungsbescheid steht unter dem Vorbehalt der endgültigen Beschlussfassung im Haushalt 2015/2016. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist als Bestandteil der gemeindepsychiatrischen Versorgung in Heidelberg von großer Bedeutung. Voraussetzung für die Bewilligung einer Zuwendung durch das Land Baden-Württemberg ist eine Komplementärförderung der Kommune. (Haupt- und Finanzausschuss am 11. März 2015) Gemeinderat online Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind im Internet unter www.heidelberg.de/ gemeinderat zu finden. 4 Aktuelles Festumzug stadtblatt - 18. März 2015 Ferienangebote für Kinder und Jugendliche Handschuhsheim besteht seit 1.250 Jahren. Das feiert der Stadtteil mit einem großen Jubiläumsprogramm, unter anderem mit dem Sommertags- und Festumzug am Sonntag, 22. März. Rund 40 Gruppen ziehen mit geschmückten Wagen ab 14 Uhr von der Burgstraße über die Friedensstraße, Mühltalstraße und Dossenheimer Landstraße zur Tiefburg und weiter über die Steubenstraße, Pfarrgasse, Handschuhsheimer Landstraße, Kapellenweg, Steubenstraße zurück zur Tiefburg. Zentrale Jubiläumsveranstaltung ist der Festakt mit Tiefburg-Feuerwerk am 16. Juni. Gleicher Lohn Mit Humor möchte die „Arbeitsgemeinschaft der Heidelberger Frauenverbände und -gruppen“, unterstützt vom Amt für Chancengleichheit der Stadt, auf die ungleiche Einkommenssituation zwischen Frauen und Männern aufmerksam machen. Dazu organisiert sie zum „Equal Pay Day“, dem internationalen „Tag der gleichen Bezahlung“, eine Bärte-Aktion und einen Infostand auf dem Bismarckplatz. Wer möchte, kann sich unter dem Motto „Faires Gehalt nur mit Bart?“ am Freitag, 20. März, von 14 bis 18 Uhr mit Schnauzbart und einem persönlichen Statement für Entgeltgleichheit fotografieren lassen. Der „Equal Pay Day“ bezeichnet den Tag, bis zu dem Frauen ins Jahr 2015 hinein arbeiten müssen, um im Schnitt genauso viel Geld verdient zu haben wie ihre männlichen Kollegen schon zum 31. Dezember 2014. Sternhaufen Um „Offene Sternhaufen“ geht es am Donnerstag, 9. April, bei einem Vortrag der Reihe „Faszination Astronomie“. Um 19 Uhr berichtet Dr. Siegfried Röser im Haus der Astronomie, Königstuhl 17, über diese jüngeren Objekte der Milchstraße. Im Neuenheimer Feld Westliche Parallelstraße zur Berliner Straße zwischen Haltestellen Bunsen-Gymnasium West und Technologiepark gesperrt; Busse der Linien 31 und 37 werden umgeleitet. Werderstraße Leitungsarbeiten zwischen Mönchhofstraße und Moltkestraße, Parkplätze entlang der Straße entfallen. Zufahrt für Anlieger frei. Abwechslung und Spaß für alle Schulferien garantieren die 450 Ferienangebote des Heidelberger Ferienprogramms 2015 für Kinder ab drei Jahre und Jugendliche. Rechtzeitig vor den Osterferien gibt es das Ferienprogramm jetzt auch wieder als gedruckte Broschüre in allen Bürgerämtern, in der Stadtbücherei und bei der Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a. Hinter dem Heidelberger Ferienprogramm steht ein Netzwerk von über 80 Anbietern von Ferienveranstaltungen. Seit Anfang des Jahres sind die Termine im Internet unter www.heidelberg.de/ferienangebote auf der Plattform „Mein Kind“ zu finden. Mehr als die Hälfte sind Ganztagsveranstaltungen mit flexiblen Hol- und Bringzeiten. Weitere Informationen zum GanzjahresFoto: Stadt HD ferienprogramm unter www.heidelberg.de/ferienangebote. Frühjahrsputz beginnt Müll im Stadtwald wird am 22. März eingesammelt Vom 21. bis 28. März lädt die Stadt Heidelberg zum stadtweiten Frühjahrsputz ein. Bürgerinnen und Bürger, Firmen und Vereine sind aufgerufen, sich zu beteiligen, damit Plätze, Wege, Kindergarten- und Vereinsgelände sowie Wald und Wiesen blitzblank sind. Zum Auftakt am Samstag, 21. März, säubern ab 10 Uhr Stadträtinnen und Stadträte gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Erichson den Bismarckplatz. Beim Natur- und Waldputztag am Sonntag, 22. März, ist jeder ein- Offene Ateliers Die „breidenbach studios“ laden am Sonntag, 22. März, ab 12 Uhr in die Hebelstraße 18 zum Tag der offenen Tür ein. Die Künstlerinnen und Künstler zeigen, woran sie aktuell arbeiten. Um 16 Uhr stellt Alex Mayr, Absolventin der Mannheimer Popakademie, ihr neues Album vor. Weitere Informationen: www.breidenbachstudios.de. Baustellen der Woche Drei Helfer beim Waldputz 2014 geladen, den Stadtwald und die Weinberge in Rohrbach von Abfällen zu befreien. Treffpunkte sind um 10 Uhr am Wanderweg Wein und Kultur – Soldatenweg/Leimer Straße, um 10.45 Uhr beim Gaiberger Weg/Drei Eichen und um 11.30 Uhr am Parkplatz an der Wandertafel auf dem Königstuhl. Städtische Mitarbeiter geben an den Treffpunkten die notwendige Ausrüstung aus. Auch für eine Stärkung ist gesorgt. Am Samstag, 28. März, werden zwischen 10 und 12 Uhr die Stadtteile Emmertsgrund, Kirchheim und Bahnstadt herausgeputzt. Treffpunkte sind in der Bahnstadt die Schwetzinger Terrasse, im Emmertsgrund das Forum 3 und in Kirchheim der SGK-Sportplatz. Foto: Rothe Anmeldung Anmeldungen zum Frühjahrsputz unter Telefon 06221 58-29999 oder per E-Mail an fruehjahrs [email protected]. Neue Schloßstraße Ab Oberer Fauler Pelz bergaufwärts Einbahnstraße; zwischen Oberer Fauler Pelz und Treppe Burgweg halbseitig gesperrt. Weitere Infos zu den Baustellen unter www.heidelberg.de/baustellen. Kurz gemeldet Spielplatz Mönchhofstraße Der Spielplatz am Mönchhofplatz wird bis Mitte April 2015 saniert. Dazu muss die Fläche komplett gesperrt werden. Alternativen sind die Spielplätze auf dem Marktplatz in Neuenheim, am Neckarvorland, am Werderplatz und im Kastellweg. Außerhalb der Schulzeiten können Kinder auch auf dem Hof der Mönchhof-Grundschule spielen. Kurfürsten-Anlage abschnittsweise einspurig Im Zuge der Leitungsarbeiten in der Poststraße müssen die Stadtwerke Heidelberg auch in der Kurfürsten-Anlage zwischen Poststraße und Römerkreis punktuell Eingriffe vornehmen. In der Kurfürsten-Anlage werden daher in beiden Fahrtrichtungen abschnittsweise jeweils die rechte Fahrspur gesperrt. Auch der Rad- und Gehweg ist von der Sperrung betroffen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 15. Mai. Sommertagszug in Kirchheim In unserer Ankündigung der Sommertagszüge in der Stadtblatt-Ausgabe vergangene Woche hatte sich leider ein Fehler eingeschlichen: Der Sommertagszug in Kirchheim findet am Sonntag, 22. März 2015, um 14 Uhr statt und nicht wie gemeldet am 29. März. Der Zug startet zudem an zwei Orten: vor der Kurpfalzschule und auch an der GeschwisterScholl-Schule. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. Aktuelles 5 Hospital: Anregungen für weitere Entwicklung Großes Interesse an der künftigen Gestaltung der Konversionsfläche in Rohrbach für Stadtentwicklung und Statistik, Joachim Hahn. Der Wunsch der Bürger, noch stärker ins Wettbewerbsverfahren eingebunden zu werden, werde überall dort umgesetzt, wo es möglich sei. Beim Stadtteilgespräch zu den Planungen für das US Hospital in Rohrbach am 10. März waren sich Bürgerschaft, Fachplaner und Verwaltung einig: Der Siegerentwurf des städtebaulichen Ideenwettbewerbs ist eine gute Basis, um die Planungen weiter zu konkretisieren und zu optimieren. In der Eichendorffhalle steuerten rund 200 Heidelbergerinnen und Heidelberger ihre Anregungen zum Siegerentwurf bei. 33 Büros hatten Entwürfe für die 9,3 Hektar große Fläche an der Karlsruher Straße eingereicht. Der erste Preis ging im Dezember 2014 an das Architekturbüro Hähnig – Gemmeke (Tübingen), das den Entwurf gemeinsam mit dem Landschaftsplaner Stefan Fromm (Dettenhausen) erarbeitet hatte. Jetzt stellten die Planer ihren Siegerentwurf vor und sammelten Anregungen und Hinweise für die weitere Bearbeitung. Im Fokus: Wohnen, Freiraum und Verkehr Unter anderem regten die Bürger an, dass der zentrale, 7.000 Quadratmeter große Park in der weiteren Planung nicht kleiner werden dürfe. Auch der Wunsch nach einer vielfältigen und kleinteiligen Wohnstruktur wurde 3,2 Millionen für den Städtebau Der Siegerentwurf des Ideenwettbewerbs zum US Hospital in Rohrbach stieß Foto: Dittmer auf grundsätzliche Zustimmung bei den Bürgerinnen und Bürgern. noch einmal bekräftigt. Die Durchlässigkeit des Gebietes mit den neuen Wegeverbindungen sei gut gelungen, die drei neuen Zugänge zum Quartier mit den Platzsituationen der grundsätzlich richtige Ansatz, so die Bürger. Kritisch gesehen wurden dagegen die Verkehrserschließung und die öffentliche Parkierung. Hier solle man unbedingt vom „Quartier am Turm“ lernen, genügend öffentliche Stellplätze anbieten und die bestehenden Verhältnisse der stark befahrenen Karlsruher Straße berücksichtigen. Uneinigkeit herrschte beim Thema Radwegeführung. Forderten die einen eine Optimierung der Breite und das Vermeiden von Versprüngen, so gab es genauso Stimmen, die zur Sicherheit und wegen spielender Kinder auf den Wegen für eine Verlangsamung des Radverkehrs plädierten. Die Stadt versuche alles, um die Bürger in intensiven Austausch mit der Fachplanung und Kommunalpolitik zu bringen, betonte der Leiter des Amtes Szenarien für das Landfried-Quartier Die Stadt Heidelberg erhält im Rahmen des Förderprogramms Städtebauliche Erneuerung 2015 insgesamt 3,2 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln für die Bahnstadt und die Konversion Südstadt. Das teilte die Landesregierung mit. Die Förderung umfasst 1,2 Millionen Euro für die Neustrukturierung der bisherigen USFlächen sowie die Schaffung eines gemischt genutzten, lebendigen Quartiers in der Südstadt. Zwei Millionen Euro sollen für die weitere Entwicklung der Bahnstadt verwendet werden. Beide Projekte erhielten bereits in den Vorjahren im Rahmen der Städtebauförderung Gelder von Bund und Land: Für die Entwicklung der Bahnstadt gab es seit 2006 bislang 11 Millionen Euro. Für die Konversion Südstadt flossen seit 2013 Fördermittel von rund 2,3 Millionen Euro. Die Mittel werden schwerpunktmäßig für öffentliche Erschließungsanlagen verwendet. In der ehemaligen Tabakfabrik in der Bergheimer Straße 139-151 werden noch bis Sonntag Szenarien für die Weiterentwicklung des Landfried-Quartiers ausgestellt. Entworfen haben sie Architekturstudierende für einen Wettbewerb, den die Internationale Bauausstellung Heidelberg (IBA) im Auftrag der Landfried-Immobilien ausgelobt hatte. Die Entwürfe sind von Mittwoch bis Freitag von 10 bis 20 Uhr und von Samstag bis Sonntag, 22. März, von Foto: Stadt HD 12 bis 17 Uhr zu sehen. (www.iba.heidelberg.de ) Als eine von vier Bürgervertreterinnen und -vertretern, die am gesamten Wettbewerbsverfahren beteiligt waren, lobte Natalie Sommer das Verfahren: „Wir hatten jederzeit das Gefühl, dass die Bürger eingebunden waren.“ „Wir stehen hinter der Entscheidung“, betonte auch der zweite Bürgervertreter Jürgen Ziegler. Er rief alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich weiter einzubringen, um den Siegerentwurf gemeinsam noch besser zu machen. Bürgerdialog geht weiter Die Verwaltung wird nun dem Gemeinderat vorschlagen, das Büro Hähnig-Gemmeke mit der Ausarbeitung eines städtebaulichen Entwurfs zu beauftragen. Schritt für Schritt wird die Planung weiter konkretisiert. Die Bürgerbeteiligung zum ehemaligen Hospitalgelände geht deshalb auch im Sommer weiter. (www.heidelberg-konversion.de) Tempo 30 in der Sofienstraße Die Stadt wird in Abstimmung mit der Polizei in der Sofienstraße die zulässige Höchstgeschwindigkeit probeweise auf 30 Kilometer pro Stunde beschränken. Darüber wurde der Gemeinderat am 5. März informiert. Die neue Regelung soll noch im ersten Halbjahr 2015 eingeführt werden. Die Tempo-30-Regelung gilt zunächst für ein Jahr. Stadt und Polizei versprechen sich durch Tempo 30 eine Verbesserung der Verkehrssicherheit. In der Probephase wird die Wirksamkeit durch Verkehrsbeobachtungen und Geschwindigkeitsmessungen überprüft. Darüber hinaus wird die Polizei eine neue Unfallstatistik erstellen. Auf Basis dieser Ergebnisse wird dann über die dauerhafte Einführung von Tempo 30 entschieden. Nach der Straßenverkehrsordnung darf Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen nur in bestimmten Ausnahmefällen eingerichtet werden. In der Sofienstraße ist dies aufgrund der besonderen Verkehrslage gegeben. 6 Aktuelles stadtblatt - 18. März 2015 Klares Bekenntnis zu Teilhabe und Integration Heidelberg ist der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus beigetreten riert sind und in der die vielfältigsten Lebensformen als Bereicherung geschätzt werden“, betonte der Oberbürgermeister. cca Heidelberg positioniert sich noch entschiedener gegen Diskriminierung und Rassismus. Mit dem Beitritt zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus der UNESCO bekennt sich die Stadt dazu, niemanden wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat oder Herkunft zu benachteiligen. Im Beisein der baden-württembergischen Integrationsministerin Bilkay Öney nahm Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am 13. März die Beitrittsurkunde von Dr. Ursula Löbel, stellvertretende Vorsitzende des Vereins ECCAR („European Coalition of Cities Against Racism“), entgegen. Die Integrationsministerin sagte: „Mit dem Beitritt zur ‚Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus‘ macht Heidelberg einen wichtigen Schritt, um dieses Ziel zu erreichen. Darauf können die Heidelberger stolz sein.“ Es folgte eine Gesprächsrunde mit Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Diana Schwarzmann, Mitglied der Jüdischen Keine Benachteiligung Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner nimmt die Urkunde von Dr. Ursula Löbel von der „European Coalition of Cities Against Racism“ entgegen. Die badenwürttembergische Integrationsministerin Bilkay Öney und Bürgermeister Wolfgang Erichson gratulieren (v.l.). Foto: Rothe Kultusgemeinde, und Mehmet Öztürk, Vorstandsmitglied bei DITIB Heidelberg. „Der Beitritt ist ein Zeichen der Solidarität gegenüber denen, die in anderen Städten unter Diskriminierung und Rassismus leiden“, sagte Romani Rose. „Mich als Heidelberger macht das sehr stolz.“ Die Stadt will künftig noch konsequenter gegen Diskriminierung und Ausgrenzung vorgehen und das friedliche Miteinander seiner Einwohnerinnen und Einwohner weiter fördern. „Heidelberg ist ein gelebtes Beispiel für eine Stadtgesellschaft, in der Menschen aus aller Welt integ- Ausländerrat/Migrationsrat ist im Amt Konstituierende Sitzung – Michael Mwa Allimadi ist wieder Vorsitzender Zur konstituierenden Sitzung sind die 27 Mitglieder des neuen Ausländerrats/Migrationsrats (AMR) der Stadt Heidelberg am 10. März 2015 im Rathaus zusammengekommen. Das ehrenamtliche Gremium wählte Michael Mwa Allimadi zum Vorsit- zenden. Erster stellvertretender Vorsitzender ist Lukasz Siegwald, zweite stellvertretende Vorsitzende ist Catherine Mechler-Dupouey. Die Rätinnen und Räte wollen sich in den kommenden fünf Jahren für die Belange der Heidelberger Migrantinnen und Migranten einsetzen. Bürgermeister Wolfgang Erichson verpflichtete die Ehrenamtlichen und betonte: „Es ist ein gutes Zeichen und ein tolles Signal, dass erstmals in einem kommunalen Gremium in Deutschland Flüchtlinge als Mitglieder vertreten sind.“ In der konstituierenden Sitzung wurden auch die gemeinderätlichen Ausschüsse besetzt und gremieninterne Kommissionen eingerichtet. cca Ausländerrat Setzt sich für die Belange der Migrantinnen und Migranten ein: der neue AuslänFoto: Rothe derrat/Migrationsrat mit Bürgermeister Wolfgang Erichson (2.v.l.). Der Ausländerrat/Migrationsrat setzt sich zusammen aus 20 stimmberechtigten Mitgliedern: 14 wurden im Juni 2014 gewählt, die Hochschul- und Flüchtlingsmitglieder im November 2014 vom Gemeinderat bestellt. Der Oberbürgermeister, die Leitung des Interkulturellen Zentrums sowie fünf Gemeinderäte sind beratende Mitglieder. Die Sitzungen sind öffentlich. (www.auslaenderrat. heidelberg.de) Der Beitritt zur Städtekoalition gegen Rassismus verpflichtet Heidelberg zur Umsetzung eines Aktionsplans mit zehn Punkten. Der sieht unter anderem den Aufbau eines Solidaritäts-Netzwerkes, die Unterstützung für Opfer von Rassismus, bessere Information der Bürgerinnen und Bürger über ihre Rechte und Pflichten, Förderung gleicher Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Entwicklung von Maßnahmen gegen ungleiche Bildungs- und Erziehungschancen vor. Weitere Informationen gibt es unter www.unesco.de/staedtekoali tion. Ein vom Amt für Chancengleichheit konzipierter Kurzfilm zum Thema ist zu sehen unter www.heidelberg.de/mediathek. Aktualisierte Vorhabenliste Seit 2012 veröffentlicht die Stadt Heidelberg frühzeitig kompakte Steckbriefe über wichtige städtische Projekte und Vorhaben. Die aktuelle Liste mit 85 Projekten wurde jetzt um zehn neue Vorhaben ergänzt. Darunter befinden sich unter anderem der Nahversorgungsmarkt Kirchheim, der Bebauungsplan Patton Barracks, der Bahnstadt-Wettbewerb Pfaffengrunder Terrasse, das Vorhaben Bahnstadt Gadamerplatz und die Sanierung des Tors der Alten Brücke. Die Vorhabenliste wird halbjährlich komplett aktualisiert und gedruckt. Sie dient dazu, Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und gut lesbar zu informieren, welche Projekte in Heidelberg laufen oder anstehen. Neue Vorhaben werden so früh aufgenommen, dass eine Mitgestaltung grundsätzlich möglich ist. Die Liste gibt es in den Bürgerämtern und unter www.heidelberg.de/vorhabenliste. Online kann man die Vorhaben bequem nach Themen oder Stadtteilen filtern. Auch über die App „Mein Heidelberg“ ist die Vorhabenliste zu finden. Aktuelles 7 Richtfest für neues Feuerwehrhaus im Pfaffengrund Wiesenpflege Neckarvorland Um den Rasenflächen auf dem Neckarvorland im Stadtteil Neuenheim einen guten Start in das Frühjahr und in den Sommer zu ermöglichen, werden diese ab dem 16. März bis etwa 17. April einer intensiven Pflege unterzogen. Dabei wird abschnittweise von der ErnstWalz-Brücke bis zur Neuenheimer Landstraße die Rasenfläche aufgelockert und dem Gras biologischer Dünger für ein gutes und dichtes Wachstum zugeführt. Stark zu bearbeitende Bereiche werden abgesperrt und dürfen erst nach Freigabe wieder betreten werden. Ziel ist es die stark genutzten Rasenflächen fit zu machen für die vielfältigen Aktivitäten, denen sie in der warmen Jahreszeit ausgesetzt sein werden. Die Stadt Heidelberg baut an der Eppelheimer Straße ein neues Feuerwehrhaus für die Freiwillige Feuerwehr Pfaffengrund. Im August soll die Freiwillige Feuerwehr dort einziehen. Am 12. März konnte in Anwesenheit zahlreicher Festgäste Richtfest gefeiert werden. Die Kosten für den Neubau betragen rund drei Millionen Euro. „Unsere Feuerwehr ist im Pfaffengrund, in Heidelberg insgesamt, sehr gut aufgestellt“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Das liegt unter anderem an der guten und harmonischen Zusammenarbeit von Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr.“ Der Neubau war notwendig geworden, weil das bestehende Feuerwehrhaus am Schulplatz den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht. Das neue Feuerwehrhaus wird zusammen mit einem Übungsturm realisiert. Damit können künftig alle Angehörigen der Feuerwehr Heidelberg das richtige Stellen und Besteigen von Feuerwehrleitern in verschiedenen Foto: Rothe Höhen trainieren. Energiekonzept ausgezeichnet Netzwerk tagte in Brüssel Die Stadt Heidelberg ist von der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. als „Energie-Kommune“ ausgezeichnet worden. Damit würdigt die Agentur, dass sich Heidelberg gemeinsam mit vielen unterschiedlichen Partnern für die Nutzung der erneuerbaren Energien einsetzt. Als Beispiele führte sie unter anderem die Entwicklung der Bahnstadt, die Energiekonzeption der Stadtwerke Heidelberg sowie städtische Förder- und Umweltbildungsprogramme auf. Besonders hervorgehoben wurde ein Projekt der Heidelberger Energiegenossenschaft, die mehrere Mehrfamilienhäuser im Nachbarort Nußloch mit Solarstrom vom eigenen Dach versorgt. Das Städtenetzwerk „Energy Cities“ traf sich am 6. März zu einer Vorstandssitzung in Brüssel. Dabei ging es unter anderem um die geplante „Energie-Union“ der Europäischen Union (EU), die künftig 28 europäische Energiemärkte vereinen soll. Die Agentur für erneuerbare Energien e.V. leistet Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Sie wird getragen von Unternehmen und Verbänden der erneuerbaren Energien. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kommunal-erneuerbar.de. OB Würzner vertrat Energy Cities bei der EU Mit der „Energie-Union“ soll die Energieabhängigkeit Europas verringert und die Versorgungssicherheit erhöht werden. Daneben soll der Klimaschutz vorangetrieben werden. um ihre Klimaschutzziele zu erreichen“, betonte OB Dr. Würzner. „Die Kommunen spielen im globalen Klimaschutz eine zentrale Rolle, die in der ,Energie Union‘ berücksichtigt werden sollte. Insbesondere die kommunal geführten Stadtwerke bieten große Chanflo cen bei der Energiewende.“ Als Präsident des Städtenetzwerks sprach Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner auch mit Maroš Šefčovič, Vizepräsident der EU-Kommission und zuständig für die „Energie-Union“. Schwerpunktthemen des Gesprächs waren die Energiepolitik der Europäischen Union und der Beitrag der Kommunen. „Die Europäische Union braucht eine strategische lokale Klimaschutzpolitik, OB Dr. Eckart Würzner mit Maroš Foto: Energy Cities Šefčovič in Brüssel Die Bevölkerung wird gebeten, die Pflegearbeiten nicht zu behindern und abgesperrte Flächen nicht zu betreten. Die Bereiche, an denen gearbeitet wird, sind an den Maschinen und dort tätigen Mitarbeitern sowie an den temporären Absperrungen zu erkennen. Der neu verlegte Rasen benötigt Zeit zum Anwachsen. Die fertig bearbeiteten Bereiche müssen deshalb – je nach Witterung – rund drei Wochen durchgehend abgesperrt bleiben. Sobald der Rasen angewachsen ist, werden die Flächen wieder freigegeben. Innovationspreis für eTarif Dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und der Stadt Heidelberg wurden auf dem 7. Kongress der Landesregierung Baden-Württemberg in Freiburg zum Thema Innovationen im öffentlichen Personennahverkehr der Innovationspreis ÖPNV 2015 verliehen. Nominiert waren die Preisträger mit dem neuen eTarif, der zum 1. Januar 2015 in Heidelberg eingeführt wurde. Rüdiger Schmidt, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Neckar, freut sich über die Anerkennung des Landes: „Wir haben in Heidelberg ein Pilotprojekt initiiert, das bundesweit bisher einmalig ist. Bei diesem Vertriebsweg bieten wir einen neuen Tarif an, der einen kostengünstigeren Fahrpreis für kurze Strecken ermöglicht. Erster Bürgermeister Bernd Stadel ergänzt: „Mit dem leistungsgerechten Tarif möchten wir gemeinsam den ÖPNV fördern und neue Fahrgäste gewinnen.“ Weitere Infos unter www.vrn.de. 8 stadtblatt – 18. März 2015 Wasser marsch: Tag des Wassers am 22. März Wasserbedarf durch Trinkwasser decken Wasser ist kostbar, erfrischend und gesund – das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Immerhin besteht der menschliche Körper aus 60 bis 70 Prozent Wasser. Haben wir nur zwei Prozent zu wenig Flüssigkeit im Körper, fällt unsere Leistungsfähigkeit bereits um ein Fünftel ab. Am 22. März wird weltweit der Tag des Wassers der Vereinten Nationen began gen. Dieser Tag würdigt die Bedeutung des Wassers. Trinkwasser in Spitzen qualität ist nicht überall selbstverständ lich. In zahlreichen Regionen der Welt herrscht ein großer Mangel an sauberem Trinkwasser. Gut für uns: Deutschland hat eine her vorragende Versorgung mit Trink wasser. Es sprudelt zuverlässig und mit bester Qualität aus unseren Wasserhäh nen – und ist damit der perfekte Durst löscher. Auch die Qualität des Heidel berger Trinkwassers ist ausgezeichnet. In der Trinkwasserverordnung sind die Grenzwerte für mehr als 150 Inhaltsstof fe definiert: In Heidelberg werden die Grenzwerte bei allen Inhaltsstoffen weit unterschritten. Das staatliche Gesund heitsamt überprüft die Reinheit regel mäßig. Besuchen Sie uns am weltweiten Tag des Wassers Die Stadtwerke Heidelberg laden Sie am Sonntag, den 22. März, ab 14.30 Uhr dazu ein, sich über die Wasserversorgung in Heidelberg zu informieren – und das auf unterhaltsame Art. Für den Tag des Wassers haben elf Kinder zwischen acht und zwölf Jahren gemeinsam mit der Heidelberger Kinderbuchautorin And rea Liebers spannende Geschichten zum Thema Wasser geschrieben. Die Kinder freuen sich darauf, sie Ihnen vorlesen zu können. Im Anschluss haben Sie Gele genheit, die Verbundleitstelle der Stadt werke Heidelberg kennenzulernen – die zentrale Stelle, an der die Wasserversor gung im Stadtgebiet überwacht und bei Bedarf gesteuert wird. Die Lesung der kleinen Autoren beginnt um 14.30 Uhr, die Führungen ab etwa 16 Uhr. Sie sind herzlich in die Stadt werke Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 42-50, eingeladen. Quiz: Testen Sie Ihr Trinkwasser-Wissen Aus wie vielen Quellen speist sich das Heidelberger Trinkwasser? a. einer b. drei c. sieben Aus wie viel Prozent Wasser besteht das menschliche Gehirn? a. 5 Prozent b. 30 Prozent c. 75 Prozent Was ist die Ursache für hartes Wasser? a. Sulfat b. Eisen c. Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium Welche Länge hat das Wasserverteilungsnetz in Heidelberg? a. 10 Kilometer b. 500 Kilometer c. 5.700 Kilometer Welche Heidelberger Stadtteile haben weiches Wasser? a. Bergheim und Weststadt b. Nur die Altstadt c. Altstadt, Schlierbach, Ziegelhau sen, Hanggebiete Handschuhs heim und Neuenheim Medikamente richtig entsorgen Für hochwertiges Trinkwasser – auch in Zukunft Damit unser Trinkwasser so sauber wie bisher bleibt, ist es wichtig, Grundwas ser und Gewässer zu schützen. Täglich gelangen mehrere Tonnen Medikamente in die Kanalisation. Eine aktuelle Studie des Bundes der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft zeigt: Viele Menschen werfen Arznei in die Toilette oder Spüle. Die Kläranlagen in Deutschland sind zwar bestens ausgestattet, aber sie können nicht alle Inhaltsstoffe aus dem Wasser filtern. Eine Gesundheitsbelastung durch Medikamente ist nach heutigem Kenntnisstand ausgeschlossen. Damit das auch so bleibt, sollte die Belastung so gering wie möglich gehalten werden. Entsorgen Sie alte Medikamente deshalb über den Restmüll. Da er thermisch behandelt wird, werden die Wirkstoffe umweltverträglich und vollständig zerstört. Heidelberger Trinkwasser: Sicher und gesund Im Auftrag der Stadt Heidelberg versorgen die Stadtwerke Heidelberg pro Jahr über 150.000 Menschen mit etwa zehn Millionen Kubikmetern Trinkwasser. Eigentümer des rund 500 Kilometer langen Verteilnetzes sind die Stadtbetriebe Heidelberg, die Betriebsführung liegt bei den Stadtwerken Heidelberg. Biotop vor der Hirschquelle in Handschuhsheim Stadtblatt_12_15.indd 1 Trinkwassermix Eine Heidelberger Besonderheit sind die sieben Buntsandsteinquellen am Rande des Odenwaldes: Das Wasser aus diesen Quellen ist besonders weich. Im Heidelberger Trinkwassermix macht das Quellwasser etwa fünf Prozent aus. 68 Prozent des Wassers kommt aus den Grundwasserwerken Enten see, Rauschen und Schlierbach, auch das Schlierbacher Wasser ist weich. Der restliche Anteil stammt ebenfalls aus der Region und wird über zwei Wasserver bände bezogen. 38 Wasserhochbehälter sorgen für ausreichend Druck, um das Trinkwasser auch in die Heidelberger Hanggebiete und Hochhäuser zu trans portieren. Um beim Waschen richtig zu dosieren, ist es wichtig, den Härtegrad zu ken nen. Wenn Sie wissen möchten, welche Inhaltsstoffe und Härte Ihr Wasser hat, senden Ihnen die Stadtwerke Heidel berg gerne eine Trinkwasseranalyse Ihres Wohnortes zu. Ihre Lösung senden Sie bitte bis zum 25. März an [email protected]. Die Stadtwerke Heidelberg verlosen unter allen richtigen Antworten eine Zehner karte für die Hallenbäder und das Tier gartenbad, eine Zehnerkarte für das Thermalbad sowie eine Wasserflasche samt Trinkglas aus recyceltem Glas. Termine: >> Am 24. März schließt das Kunden zentrum der Stadtwerke Heidelberg wegen einer regelmäßigen Betriebs versammlung schon um 14 Uhr. Der ENERGIEladen in der Haupt straße 120 ist durchgängig zwischen 10 und 19 Uhr geöffnet. Außerdem stehen Ihnen die Stadtwerke Heidel berg auch unter www.swhd.de/ online-kundenservice zur Verfügung. Wasserbecken im Wasserwerk Schlierbach >> Die Arbeiten am Parkhaus Korn markt schreiten voran. Verbunden damit ist eine Schließung der Grie chischen Taverne vom 16. März bis voraussichtlich 30. Juni. Detaillierte Infos und Kontaktdaten fin den Sie unter www.swhd.de/wasser. Impressum Stadtwerke Heidelberg GmbH Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg Telefon: 06221 513-0 E-Mail: [email protected] Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Julia Kühner-Lößl Fotos: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr 13.03.15 10:50 Aktuelles Zoo: Tierische Neuigkeiten 9 „Wildpinkeln“ wird teuer „Natürlich Heidelberg“: geführte Wanderungen Nicht gerade kleinlaut, eher klein und laut ist der neue Nachwuchs im Zoo Heidelberg, der seit Kurzem im Streichelzoobereich meckert und blökt. Ein Teil des zahlreichen Zwergziegennachwuchses hält sich vorzugsweise noch im warmen Stall auf. Heidelberg freut sich auch über einen Neuzugang aus den Niederlanden. Noch gewöhnen sich die die achtjährige Gorilladame Shaila aus Arnheim und ihre Artgenossen hinter verschlossenen Türen aneinander. Aber bald können auch die Zoobesucher wieder das Leben der Gorillagruppe verfolgen. Am 2. April findet Zoo-Ostern im Tiergarten statt. Von 14.30 bis 17.30 Uhr bietet die Heidelberger Zooschule tierische Aktionen rund um das Thema Ostern. Tickets kosten 15 Euro pro Kind inklusive Eintritt. Mehr unter www.zoo-heidelberg.de. Demnächst erscheint das Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“ 2015. Zwei geführte Wanderungen finden kurz nach dem Erscheinungstermin statt: Am Samstag 21. März, gibt es eine Führung für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren vom Arboretum zu den Rohrbacher Weingebieten. Im Anschluss sind ein Besuch des Heimatmuseums und eine Weinprobe geplant. Start: 14.15 Uhr im Arboretum Speyerer Hof. Die Gesteine des Steinbergs (Foto) stehen im Mittelpunkt einer Exkursion am Sonntag, 22. März. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz am Handschuhsheimer Friedhof. Anmeldung ab sofort unter Telefon 06221 58-28333 oder unter www.natuerlich.heidelberg.de. Foto: Rothe e-Infos unter Service BÜRGERSERVICE Zentrale telefonische Anlaufstelle der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 5810580 oder 115, Lob und Kritik: Telefon 06221 5811580; Rathaus, Zimmer 204 BÜRGERBEAUFTRAGTER Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 5810260; Rathaus, Zimmer 216. Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15 Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr KINDERBEAUFTRAGTE Kinderbeauftragte (Kibs) in den Stadtteilen – Infos unter www.hei delberg.de/kinderbeauftragte. E-Mail: [email protected] RECYCLINGHÖFE Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle, Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr, Abfall-Hotline: 06221 58-29999 BÜRGERÄMTER Altstadt: Rathaus, Marktplatz 10, Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Kommt häufig vor: Ein menschliches Bedürfnis, wenn man unterwegs ist. In Heidelberg ist das eigentlich kein Problem, denn es gibt im Stadtgebiet genügend öffentliche Toiletten oder „nette Toiletten“, die von Gastronomiebetrieben angeboten werden. Dennoch nahm das „Wildpinkeln“ in den vergangenen Jahren auch in Heidelberg überhand. So wurden 2014 bei der Bußgeldstelle 262 Wildpinkler zur Anzeige gebracht. Viele urinieren hemmungslos in Hausflure oder Vorgärten, an parkende Autos und Bäume. Um das Problem in den Griff zu bekommen, hat die Bußgeldstelle der Stadt Heidelberg seit März 2015 das bisherige Verwarngeld von 55 Euro durch ein „Wildpinkel-Bußgeld“ von 75 Euro, plus Gebühren und Auslagen von 28,50 Euro, ersetzt. Bei einem Folgeverstoß würde die Geldbuße um weitere 35 Euro erhöht. Alle Toiletten im Stadtgebiet sind zu finden unter www.heidelberg.de/buergerservice. ic Weitere Serv erg.de www.heidelb Emmertsgrund/Boxberg: Emmertsgrundpassage 17, Tel. 06221 5813850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-18 Uhr) Handschuhsheim: Dossenheimer Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel. 06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Mitte (Bergheim, West-, Südstadt): Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 5847980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr), Rentenstelle nur nach Terminvereinbarung, Tel. 06221 58-13760 Neuenheim: Rahmengasse 21, Tel. 06221 58 13830 (Di 8-18 Uhr, Mi-Fr 8-16 Uhr) Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel. 06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr) Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1, Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr) Wieblingen: Mannheimer Straße 259, Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Ziegelhausen/Schlierbach: Kleingemünder Str. 18, Tel. 06221 58-13840 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle: Pleikartsförster Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 58- 13444 (Führerscheinstelle) (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr) Technisches Bürgeramt: Kornmarkt 1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30 Uhr) FUNDBÜRO Heidelberger Dienste gGmbH, MoDo 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr. 5, Tel. 06221 653797 TOURIST INFORMATION Öffnungszeiten: Hauptbahnhof 9 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen; Rathaus Mo bis Fr 8-17 Uhr, Sa 10-17 Uhr, Tel. 06221 58-44 444 ZOO Tiergartenstr. 3, Telefon 06221 64550, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet KURPFÄLZISCHES MUSEUM Hauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020 (Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen) STADTBÜCHEREI Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100, geöffnet: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr) MUSIK- UND SINGSCHULE Kirchstr. 2, Tel. 06221 58-43500 (Mo-Mi 10-16.30 Uhr, Do 10-18 Uhr, Fr geschlossen) SCHWIMMBÄDER Hallenbad Köpfel Tel. 513-2880 Mo bis Mi und Fr 7-22 Uhr, Do 1122 Uhr, Sa und So 8.30-19.30 Uhr Hallenbad im DHC Tel. 06221 513-2873 Mo 14-19.30 Uhr, Di 7-14 und 1621.30 Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do bis Sa 7-19.30 Uhr, So 8.30-14.30 Uhr Hallenbad Hasenleiser Tel. 06221 513-2871 Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So 10-18 Uhr Impressum Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg, Tel. 06221 58-12000/-12010, E-Mail: oeffent [email protected] Leitung des Amtes: Achim Fischer Redaktion: Eberhard NeudertBecker (neu), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Nina Flosdorff (flo), Lisa Grüterich (lgr), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck) Grafik: Marijke Domscheit Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20 10 Bekanntmachungen Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Projekt: Erneuerung des Daches und der Fassade am Alten Rathaus Handschuhsheim, Dossenheimer Landstr. 5 in 69121 Heidelberg Art der Ausführung: Tischler- und Verglasungsarbeiten – Fenster, Türen Ausführungszeit: Mai 2015 (Aufmaß), Juni – Juli 2015 (Ausführung) Der ausführliche Bekanntmachungstext kann auf www.heidelberg.de/ausschreibungen sowie auf der Seite www.bund.de eingesehen werden. Öffentliche Bekanntmachung Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Bahnstadt ‒ Möbelhaus Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 5. März 2015 gemäß § 12 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, für den Bereich Bahnstadt - Möbelhaus ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten. Die Grenze des Geltungsbereichs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. stadtblatt - 18. März 2015 gleichheit, des Jugendhilfeausschusses und des Sportausschusses am Donnerstag, 19.03.2015, um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg staltungskonzept – Bereitstellung von Planungsmitteln, Informationsvorlage Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Vereinheitlichung der Praxis der Zuwendungsgewährung (Rahmenrichtlinie, Zuwendungen); Beschlussvorlage Bezirksbeirat Rohrbach Bezirksbeirat Bahnstadt Einladung zur Sondersitzung des Bezirksbeirates Bahnstadt am Donnerstag, 19.03.2015, um 18.00 Uhr, LA33, Der Bahnstadttreff, Langer Anger 33, 69115 Heidelberg Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung der öffentlichen Sondersitzung 1 Bürgerfragestunde Aufstellung des Bebauungsplans Kirchheim – Patton Barracks 2 Bebauungsplan mit örtlicher Bauvorschrift „Bahnstadt – Campus Am Zollhofgarten“, hier: Zustimmung zur 3. Ergänzung des Entwurfs und Beschluss der erneuten öffentlichen Auslegung, Beschlussvorlage Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 05.03.2015 gemäß § 2 Absatz 1 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, für einen Bereich im Norden des Stadtteils Kirchheim einen Bebauungsplan aufzustellen. Im Westen verläuft die Grenze des Plangebietes an der Speyerer Straße, im Norden entlang der Promenade auf dem ehemaligen Bahndamm sowie östlich des bestehenden Hotels entlang der Rudolf-Diesel-Straße. Das Plangebiet umfasst die Wohnbebauung östlich des Kirchheimer Wegs und südlich der Straße Im Mörgelgewann. Die Grenze des Geltungsbereichs des Bebauungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Der Einleitungsbeschluss wird hiermit gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Der Aufstellungsbeschluss wird hiermit gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Ziele der Planung Mit der Aufstellung des Bebauungsplans sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine zivile Nachnutzung der ehemals militärisch genutzten Liegenschaft geschaffen werden. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Entwicklung innovativer Wirtschaftsflächen liegen. Außerdem wird eine Vernetzung mit den angrenzenden Stadtvierteln angestrebt. Heidelberg, den 12.03.2015 Stadt Heidelberg Stadtplanungsamt 3 Sachstand Sanierungsgebiet Rohrbach, Antrag, Antragsteller: Aus der Mitte des Bezirksbeirates 3.1 Sanierungsgebiet Rohrbach Sachstand und Umsetzung weiterer Sanierungsziele, Informationsvorlage 4 Bebauungsplan Rohrbach „Historischer Ortskern“, hier: Aufstellungsbeschluss; Beschlussvorlage 2 Systematik der Straßenunterhaltung und -instandsetzung, hier: Das Straßenerneuerungsprogramm ‒ Grundlagen, Zielsetzung, Konflikte, Grenzen; Informationsvorlage Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur, des Ausschusses für Soziales und Chancen- 2 Verkehrskonzept Rohrbach-West ‒ Sachstandsbericht, Informationsvorlage Bezirksbeirat Handschuhsheim Heidelberg, den 18.März 2015 Stadt Heidelberg Stadtplanungsamt Gemeinsame AusschussSitzung Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Bürgerfragestunde 3.2 Sachstand umgestaltete Rathausstraße – mündlicher Bericht Verkehrsmanagement Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Handschuhsheim am Montag, 23.03.2015, um 19.00 Uhr, Altes Rathaus Handschuhsheim, Dossenheimer Landstraße 5, 69121 Heidelberg Vergabe-Nr.: ÖA 02/2015 Gärtnerische Pflegearbeiten Die Stadt Heidelberg (Landschafts- und Forstamt) beabsichtigt, „Gärtnerische Pflegearbeiten an Heidelberger Schulen – getrennt nach Losen –“ zu vergeben. Ausführungszeit: Mai 2015 bis November 2016 Ende Zuschlagsfrist: 06.05.2015 Der ausführliche Bekanntmachungstext kann auf www.heidelberg.de/ausschreibungen sowie auf der Seite www.bund.de eingesehen werden. Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Rohrbach am Mittwoch, 25.03.2015, um 18.00 Uhr, Bethanien-Lindenhof-Seniorenwohnanlage, Kultursaal, Franz-Kruckenberg-Straße 2, 69126 Heidelberg 3 Verschiedenes Ziele der Planung Mit dem Einleitungsbeschluss soll das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren Bahnstadt – Möbelhaus förmlich eingeleitet werden. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan dient der Schaffung der planungsrechtlichen Grundlagen für den Neubau eines Möbelhauses. Öffentliche Ausschreibung nach VOB 6 Verschiedenes Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Bürgerfragestunde 3 Behandlung des Antrags, Antragsteller: Aus der Mitte des Bezirksbeirates 3.1 Verkehrsberuhigungsmaßnahmen Handschuhsheim – Behandlung des Antrags Nr. 0048/2014/AN; Informationsvorlage 4 Aufnahme eines Teilstücks des Rummerweges in den verkehrsberuhigten Bereich, Antrag, Antragsteller: Aus der Mitte des Bezirksbeirates 5 Konversionsfläche Rohrbach Hospital Ergebnis des städtebaulichen Ideenwettbewerbs; Beschlussvorlage 6 Gestaltung Außenanlagen IGH, mündlicher Bericht 7 Verschiedenes Nicht öffentliche Sitzung 1 Ausschreibung Quartiersmanagement Hasenleiser; Beschlussvorlage 2 Verschiedenes Gemeinderat Einladung zur Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, 26.03.2015, um 15.00 Uhr, Großer Rathaussaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlichen Sitzungen 4.1 Aufnahme eines Teilstücks des Rummerweges in den verkehrsberuhigten Bereich ‒ Mündlicher Bericht 2 Bürgerfragestunde 5 Dossenheimer Landstraße ‒ Erstellung eines Vorentwurfes für ein Umgestaltungskonzept ‒ Bereitstellung von Planungsmitteln, Antrag, Antragsteller: Aus der Mitte des Bezirksbeirates 3.1 Haushalt 2015/2016 - Änderungsanträge zum Haushaltsplan; Information 5.1 Dossenheimer Landstraße ‒ Erstellung eines Vorentwurfes für ein Umge- 3 Haushalt 2015/2016, Information 3.2 Fortschreibung des Produkt- und Leistungsplans der Stadt Heidelberg; Beschlussvorlage 3.3 Wirtschaftsplan 2015/2016 der 11 Bekanntmachungen Treuhandvermögen Altstadt IV, Emmertsgrund, Rohrbach, Wieblingen und Konversion, hier: Zustimmung zum Wirtschaftsplan; Beschlussvorlage 3.4 Sportförderung bei der Stadt Heidelberg ‒ Richtlinien der Stadt Heidelberg für die Bewilligung von Zuschüssen zur Sportförderung im Rahmen des XVIII. Sportförderungsprogramms 2015 – 2016 ‒ Zuschuss an den Sportkreis, Beschlussvorlage 3.5 Finanzielle Unterstützung der Stadtteilvereine, Antrag, Antragsteller: CDU, SPD, HD‘er, FWV, Grüne 3.5.1 Finanzielle Unterstützung der Stadtteilvereine, Informationsvorlage 3.6 Haushalt 2015/2016 ‒ Haushaltssatzung ‒ Finanzplan mit Investitionsprogramm 2014 - 2019, Beschlussvorlage 4 Bahnstadt: „Grüne Meile“ und „Langer Anger westlicher Bereich“ Bodenmanagement und Stützwände sowie Mischwasserkanal zwischen Agnesi- und Galileistraße ‒ Maßnahmegenehmigung; Beschlussvorlage 5 Bahnstadt- Öffentliche Widmung der bereits fertiggestellten und übernommenen Bahnstadtstraßen für den Straßenverkehr; Beschlussvorlage 6 Benennung der Freifläche neben dem ehemaligen Anwesen der Anna Blum in der Theaterstraße 10 als „Anna-BlumPlatz“; Beschlussvorlage 7 Ergebnisse und Konsequenzen aus der Klausursitzung zur kommunalen Wohnungspolitik am 22.11.2014, Beschlussvorlage 8 Fortschreibung des Wohnungsentwicklungsprogramms (WEP) als Zwischenlösung bis ein neues Handlungsprogramm Wohnen vorgelegt werden kann; Beschlussvorlage 9 Geförderte Mieter (Subjektförderung) und geförderte Wohnungseigentümer in der Bahnstadt, Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, SPD, CDU 9.1 Wohnraumförderung in der Bahnstadt; Informationsvorlage 10 Evaluation der „Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung in Heidelberg“; Beschlussvorlage 11 Wiederbesetzung des Arbeitskreises Bürgerbeteiligung durch Mitglieder des Gemeinderats, Beschlussvorlage 12 Dialogischer Planungsprozess Konversion ‒ Entwicklungsbeirat; hier: Berufung von gemeinderätlichen Stellvertretern sowie Umbesetzung eines gemeinderätlichen ordentlichen Mitglieds; Beschlussvorlage 13 Mittagstisch an der Sekundarstufe der Internationalen Gesamtschule Heidelberg, Geschwister-Scholl-Schule so- wie Graf von Galen-Schule ‒ Betrieb als öffentliche Einrichtung; Beschlussvorlage 4. Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit 5. Sportausschuss; Beschlussvorlage 14 Wegfall des Straßenkunststandortes Universitätsplatz; Informationsvorlage 28 Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen nach § 78 Gemeindeordnung über 10.000 €; Beschlussvorlage 15 Beförderungsentgelte der Taxen in Heidelberg; Informationsvorlage 16 Entwicklung des Interkulturellen Zentrums seit der Eröffnung bis zum Ende der Gründungsphase am 31.12.2014; Informationsvorlage 17 Jahresbericht DEZERNAT 16, Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in der alten Feuerwache Heidelberg 20132014; Informationsvorlage 18 Neuverpachtung der städtischen Eigenjagdbezirke für die Zeit vom 01.04.2015 bis 31.03.2024; Beschlussvorlage 19 Zwischeninformation über die allgemeine Finanzprüfung durch die Gemeindeprüfungsanstalt ‒ Stadt Heidelberg für die Jahre 2007 bis 2011 ‒ Eigenbetrieb Stadtbetriebe Heidelberg für die Jahre 2010 bis 2012, Informationsvorlage 20 Bericht der Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH (SWH-U) über die Anzahl der vergebenen Aufträge an mittelständische Unternehmen und Unternehmen der Region; Informationsvorlage 21 Aufstellung der Vorschlagsliste für die Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter für die Geschäftsjahre 2015 - 2020; Beschlussvorlage 22 Abwasserzweckverband Heidelberg, Entsendung eines weiteren Mitglieds in die Verbandsversammlung; Beschlussvorlage 23 Kinderbeauftragte in den Stadtteilen; Beschlussvorlage 24 Freiwillige Feuerwehr Heidelberg, Abteilung Kirchheim. Wahl des Abteilungskommandanten und seines Stellvertreters am 23.01.2015; Beschlussvorlage 25 Freiwillige Feuerwehr Heidelberg, Wahl des Stadtbrandmeisters und seines Stellvertreters am 17.01.2015; Beschlussvorlage 29 Deutsch-Amerikanisches Institut, Schurman-Gesellschaft, Antrag, Antragsteller: GAL/HD P&E/gen.hd, SPD 29.1 Deutsch-Amerikanisches-Institut, Schurman-Gesellschaft; hier: Tätigkeitsbericht 2013/2014 sowie Ausblick und finanzielle Situation des DAI; Informationsvorlage 30 Umsetzungsstand Marketingkonzept und Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Heidelberger Markthändler (IGHM), Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er 30.1 Wochenmärkte in Heidelberg: Umsetzungsstand Marketingkonzept und Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Heidelberger Markthändler (IGHM e.V.); Informationsvorlage 31 Ausweitung der Schulsozialarbeit auf öffentliche Gymnasien in Heidelberg, Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er 31.1 Schulsozialarbeit ‒ Ausweitung auf die öffentlichen Gymnasien; Informationsvorlage 32 Betriebshof der HSB, Antrag, Antragsteller: HD‘er, FWV, CDU 32.1 Betriebshof Heidelberg; Informationsvorlage 33 Planung einer Aussegnungshalle mit barrierefreiem Zugang für den Bergfriedhof in der Nähe des Haupteinganges und der öffentlichen Verkehrsmittel, Antrag, Antragsteller: FWV, CDU, HD‘er 33.1 Aussegnungshalle auf dem Bergfriedhof; Informationsvorlage 34 Prüfung der Möglichkeiten und Höhe der Kosten für die Einrichtung eines Fußweges am Neckar zwischen Hausackerweg und Adlerüberfahrt, Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er 35 Vorlage Masterplan ins Neuenheimer Feld, Antrag, Antragsteller: Grüne, BL 26 Entscheidung gemäß § 16 Absatz 2 Gemeindeordnung Baden-Württemberg zur Ablehnung ihrer Bestellung in den Ausländerrat/Migrationsrat durch Frau Professor Dr. Gita Dharampal-Frick; Beschlussvorlage 36 Fragezeit 27 Berufung der vom Ausländerrat / Migrationsrat vorgeschlagenen beratenden Mitglieder in folgende gemeinderätliche Ausschüsse: 1. Bau- und Umweltausschuss 2. Ausschuss für Bildung und Kultur 3. Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss Nicht öffentliche Sitzung 1 – 7 Vertrauliche Tagesordnungspunkte 37 Offenlagen 37.1 Bezirksbeirat Rohrbach ‒ Nachrücken von Frau Jasmin Becker Kurz gemeldet Notfahrpläne Richtung St. Leon und Sandhausen Im Linienbündel St. Leon-Rot/Sandhausen wird es in der nächsten Zeit auf den Linien 719, 720, 721, 722 und 729 zu Fahrtausfällen kommen, informiert der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN). Auch im Linienbündel Ried ist mit Änderungen im Verkehrsablauf zu rechnen. Der VRN arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Erstellung von Notfahrplänen, die den Busbetrieb der beiden Linienbündel weitestgehend sicherstellen soll. Tagesaktuell werden die Notfahrpläne auf der Internetseite des VRN unter www.vrn.de oder telefonisch über die VRN-Service-Hotline unter 01805–8764336* (*14 Cent/ Min. aus dem Festnetz; max. 42 Cent/ Min. aus Mobilfunknetzen) kommuniziert. Weitere Hinweise dazu werden auch an den einzelnen Bushaltestellen angebracht. Die Verkehrsgesellschaft Werner betreibt zurzeit im Busverkehr des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) die Linienbündel Ried und St. Leon-Rot/Sandhausen. Die Firma hat am 11. März 2015 Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht in Darmstadt gestellt. Japan-Reise Der Heidelberger Freundeskreis Kumamoto organisiert vom 3. bis 13. November 2015 eine Bürgerreise nach Japan. Stationen der Reise sind unter anderem Heidelbergs Partnerstadt Kumamoto sowie Hiroshima, Kyoto und Nara. Auf dem Programm stehen unter anderem kulturhistorische Stätten sowie Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern Kumamotos. Die Kosten für Flüge und Verkehrsmittel in Japan sowie neun Übernachtungen mit Frühstück betragen 2.300 Euro pro Person. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.hd-kumamoto.de oder bei Hans-Jürgen Howoldt, Vorstand des Freundeskreises, telefonisch unter 06221 734689. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Frühlingschöre Die Musik- und Singschule begrüßt den Frühling. Am Sonntag, 22. März, singen Vorchöre, Kinderchöre und der Heidelberger Jugendchor im JohannesBrahms-Saal in der Kirchstraße 2. Beginn ist um 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Atypische Berufe für Jungs Eine Ausstellung mit dem Titel „Was morgen zählt – Boys‘ Wanted“ ist vom 23. bis 27. März, jeweils ab 14 Uhr und 16 Uhr, im Jobcenter Heidelberg, Speyererstraße 6, Raum 418, zu sehen. Die Ausstellung bietet Wissenswertes über atypische Berufe für Jungs. Auf zwölf Bannern erwartet die männlichen Kunden eine Mischung aus sachlichen Berufsinformationen und persönlichen Eindrücken junger berufstätiger Männer. Diese arbeiten in Bereichen, in denen bisher nur wenige Männer zu finden sind. Kultur und Freizeit stadtblatt - 18. März 2015 12 Start in den „Heidelberger Frühling“ Fortsetzung von Seite 1 - Internationale Interpreten an zehn Spielorten Weit über 100 Veranstaltungen stehen bis zum 25. April auf dem Programm des „Heidelberger Frühling“. Klassikfreunde haben die Gelegenheit, internationale Spitzeninterpreten an zehn verschiedenen Spielorten in der gesamten Stadt zu erleben – oft sogar mehrmals täglich. Viele Konzertprogramme wurden von den Künstlern speziell für den „Heidelberger Frühling“ entwickelt und sind nur hier zu hören. So geben die beiden Starpianisten András Schiff und Igor Levit nur in Heidelberg einen Duo-Abend (29.3.) und auch die Gesangslegenden Thomas Quasthoff und Thomas Hampson stehen beim „Frühling“ erstmals überhaupt gemeinsam auf der Bühne (1.4.). Lang ist die Liste der Premieren, Urund Erstaufführungen: Für Igor Levit wird es das erste Mal sein, dass er Bachs berühmte Goldberg-Variationen öffentlich aufführt (12.4), Jazz-Koryphäe Avishai Cohen und sein Trio treten erstmals gemeinsam mit dem Stuttgarter Kammerorchester (25.3.) auf und der türkische Pianist Fazil Say spielt die deutsche Erstaufführung seiner Chamber Symphony mit dem Orpheus Chamber Orchestra aus New York (19.4.), um nur einige zu nennen. Zu den Publikumsfavoriten gehört unter anderem die neue Ballettproduktion des „Heidelberger Frühling“ mit John Neumeiers Bundesjugendballett, die bereits fast ausgebucht ist (9.-13.4.). Wer für das Eröffnungskonzert keine Karten mehr bekommen hat, kann am Sonntag auf das zweite Orchesterkonzert des Eröffnungswochenendes Foto: Borggreve/Naïve ausweichen, bei dem Der türkische Pianist Fazil Say ist am 19. April zu Gast beim „Frühling“ die Klarinettistin Sabine Meyer und das Kammerorches- zentrums im Meriansaal. Er wird in Festival-Akademie auch tagsüber geöffter Basel zu Gast sind. Oder man steigt den kommenden Wochen zum Treff- net. Tischreservierungen sind möglich am Sonntag tagsüber beim Symposium punkt für Publikum und Gäste vor, unter Telefon 06221 1422831. und Konzert „Dialektik der Freiheit“ während und nach den Veranstaltunmit Dieter Borchmeyer, Ruth Ziesak gen. Das gastronomische Angebot Karten und Programm und anderen direkt in das diesjährige reicht von Tapas bis hin zu Tellergerich- Tickets gibt es an allen bekannten Festivalthema „Freiheit wagen“ ein. ten und wird auf Vorbestellung auch Vorverkaufskassen sowie unter www. persönlichen Sonderwünschen gerecht. heidelberger-fruehling.de und Telefon In der Konzertpause des Eröffnungs- Das Festivalzentrum öffnet eineinhalb 06221 58-40044. Das ausführliche konzerts öffnen sich in der Stadthalle Stunden vor Konzertbeginn und ist Programmbuch kann man im Intererstmals die Türen des neuen Festival- während der am Montag startenden net kostenlos anfordern. Mexiko ist Gastland des Stückemarkts Festival des Theaters und Orchesters Heidelberg läuft vom 24. April bis 3. Mai Zum 32. Mal präsentiert der „Heidelberger Stückemarkt“ zeitgenössische Dramatik und neue Autoren. Das Festival des Theaters und Orchesters Heidelberg findet vom 24. April bis 3. Mai statt. Gastland ist in diesem Jahr Mexiko. Gespielt wird im Zwinger, im Alten Saal, im Marguerre-Saal, im Sprechzimmer und in den Theaterfoyers. Der Stückemarkt präsentiert einen Querschnitt durch die deutschsprachige Theaterlandschaft. Freie Theater und Gruppen, Stadt- und Staatstheater, etablierte Regisseure und junge Talente zeigen ihre Arbeiten. Zum ersten Mal ist mit Mexiko ein Land vom amerikanischen Kontinent zu Gast. Das Land bietet eine reiche Theatertradition und steht aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Konflikte besonders im Interesse der Weltöffentlichkeit. Szene aus der Produktion „Waffenschweine“ des Theaters Bonn. Im Rahmenprogramm gibt es eine Neuheit: Das Heidelberger Schauspielensemble präsentiert an drei Abenden eine Late-Night-Show als ‚Absacker‘. Lesungen, Partys, Diskussionen und ein Filmabend ergänzen das Pro- Foto: Thilo Beu gramm des Stückemarkts. Programm, Karten und weitere Informationen auf www.theaterheidelberg.de, www.hei delberger-stueckemarkt.de oder über die Theaterkasse unter 06221 5820000. Kurz gemeldet „Kino Romanes“ Der Kunstverein, Hauptstraße 97, zeigt in der Filmreihe „Kino Romanes“ noch bis 12. April donnerstags bis sonntags jeweils um 16 und 18 Uhr Filme zur Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma. „Kino Romanes“ zeigt die Arbeit von Filmemachern, die sich mit der Stellung den Sinti und Roma in der Gesellschaft auseinandersetzen. (www.hdkv.de) Raumexperimente Am Donnerstag, 19. März, findet um 20 Uhr in der Hebelhalle, Hebelstraße 9, die Premiere von „Raumexperimente 1“ statt. Jai Gonzales und das Unterwegstheater-Ensemble zeigen fünf Stücke, neue Arbeiten gemischt mit Wiederaufnahmen. Weitere Vorstellungen sind am 20., 21. und 22. März, jeweils 20 Uhr. Karten gibt es unter www.reservix.de. (www. unterwegstheater.de)
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