Juroren Folgende Juroren wurden von der Landesmusikkommission ausgewählt und eingeladen, dieses Wertungsspiel zu bewerten: Josef Christ (Vorsitzender) Josef Christ war von 1988 bis 1996 Klarinettist und Bassklarinettist beim Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Seit 1996 leitet er hauptberuflich die Junge Bläserphilharmonie Ulm. Von 2004 2014 leitete er zudem das Kreisverbandsjugendblasorchester Ulm/Alb-Donau. Durch ein Dirigierstudium bei Maurice Hamers und bei Alex Schillings in den Niederlanden erweiterte er sein Können. Wertvolle Impulse erhielt er durch Dirigierstudien u. a. bei Tim Reynish(England), José Pascual-Vilaplana (Spanien) und Eugene Corporon (USA). Im Anschluss an das Bundesfinale des Deutschen Orchesterwettbewerbs 2008 wurde er mit einem Dirigentenstipendium des Deutschen Musikrats ausgezeichnet. Prof. Christoph Vierbauch: Prof. Christoph Vierbauch – geboren 1950 – studierte am Kärntner Landeskonservatorium Trompete und Instrumentalpädagogik mit Diplom abschluss, war beruflich Musiklehrer und Musikschulleiter der fünf Musikschulen im Mölltal tätig. Im Jahre 1972 übernahm er die musikalische Leitung der Trachtenkapelle in seiner Wohngemeinde Flattach und baute diese in seiner dreißig jährigen Kapellmeistertätigkeit zu einem Höchststufenorchester aus. Bei zweimaliger Teilnahme beim WMC (World Music Concours) in Kerkrade/Holland, erreichte er mit der TK Flattach sehr gute Wertungen. KONZERTWERTUNGSSPIEL Bezirk Bregenzerwald UNISONO UNISONO Prof. Christoph Vierbauch war vor 21 Jahren Mitbegründer des Traditionsorchesters „Die Kärntner Gebirgsschützen“ und leitet den Klangkörper seitdem. Als langjähriger Bezirkskapellmeister des Musikbezirkes Spittal/Drau, Landeskapellmeisterstellvertreter und zurzeit amtierender Landeskapellmeister des Kärntner Blasmusikverbandes prägte er die musikalische Entwicklung in Kärnten maßgeblich mit. Geir Ulseth - Norwegen Geir Ulseth studierte Ingenieursgeologie an der Norwegisch Technischen Hochschule. Ein Studium am Musikkonservatorium in Trondheim, mit fachlichen Vertiefungen in Pädagogik, Kammermusik und Ensembleleitung, folgte. Seinen Wehrdienst leistete er als Tubist in Trøndelag. Als professioneller Musiker spielte er 15 Jahre lang Tuba und Euphonium in Sinfonischen Blasorchestern, Sinfonieorchestern und der Brassgruppe „Quintus“. Ulseth hat darüber hinaus zahlreiche Erfahrungen als Kursveranstalter, Juror, Dirigent, Arrangeur und Komponist machen können. Er hat als Musikberater und als Leiter des Norwegischen Musikverbandes, Abteilung Tröndelag gearbeitet. Seit 2008 ist er Musikchef des Norwegischen Blasmusikverbandes. musik hinteregger ges.m.b.h. hofsteigstraße 7 a - 6922 wolfurt t 05574 71345-0 www.musik-hinteregger.at Sa. 30. Mai 2015 Angelika Kauffmann Saal Schwarzenberg Wettbewerbsform Zeitplanung Konzertwertungsspiele, 30. Mai, Schwarzenberg Jedes teilnehmende Orchester hat das Pflicht- und ein Selbstwahlstück vorzutragen. Pflichtstück: 3-Wochen-Choral Die Noten dazu wurden allen Orchestern 3 Wochen vor Wettbewerbstermin bereitgestellt. Folgender Pflichtchoral ist in der jeweiligen Stufe vorzutragen. Stufe B: Lead Me Home James L. Hosay Stufe C: S´isch äbe-n-e Mönsch uf Ärde Traditional, arr. Thomas Rüedi Stufe D: Choral, Variations and Fugue Paul Huber, arr. Leonard Cecil Selbstwahlstück: Konzertante Literatur Das Selbstwahlstück soll aus dem Bereich „konzertante Blasmusik“ kommen, folgende Kriterien erfüllen und muss von der Literaturkommission des VBV genehmigt werden! Die Mindestlänge des Stückes sollte der jeweiligen Stufe entsprechen: • Stufe A – mindestens 3 Minuten • Stufe B – mindestens 4 Minuten • Stufe C – mindestens 6 Minuten • Stufe D – mindestens 7 Minuten • Stufe E – mindestens 10 Minuten Das Stück muss mindestens einen großen und kleinen Klang und zwei verschiedene Tempi (Charakteristika) enthalten. Pflichtchoral/ Komponist: Stufe B: Stufe C: Stuce D: Auftrittszeit Stufe 09:00 09:25 09:50 10:15 10:40 B B B B B MV Müselbach MV Schnepfau MV Gisingen MK Sibratsgfäll MV Bizau 13:05 13:30 14:00 14:30 B C C C Stadtkapelle Breg. Vorkloster Sonnenberger HM Nüziders MV Lingenau MV Großdorf 16:00 16:30 17:00 17:30 C C C D MV Hittisau Bolgenach MV Alberschwende MV Buch MV Egg 2. Ton- und Klangqualität Tonkultur der Einzelstimmen, Qualität des Orchesterklangs, Solis; Verein Dirigent Claudia Bär Daniel Lässer Mario Wiedemann Simon Gmeiner Christian Schiestl James L. Hosay Trad., Arr. Thomas Rüedi Paul Huber, arr. Leonard Cecil Mitglieder Gastmusiker 30 25 47 30 41 4 4 3 3 3 Selbstwahlstück Schmelzende Riesen The Symphonie of Souls Blue Hole Folksong Reloaded Corsican Litany Komponist/ Arrangeur Armin Kofler Robert W. Smith Thomas Asanger Armin Kofler Vaclav Nelhybel Jurygespräche 11:00 - 12:00, Mittagspause 12:00 - 13:05 Bewertungskriterien 1. Stimmung und Intonation Grundstimmung, Stimmung der einzelnen Register, lineare,Intonation einzelner Spieler und vertikale Intonation (Akkorde); Lead Me Home S´isch äbe-n-e Mönsch uf Ärde Chorale, Variations and Fugue Francisco Obieta Klaus Melmer Wolfgang Österle Stefan Meusburger 31 54 66 41 2 4 3 7 7 Lakes Alvamar Overture Virginia The Wind in the Willows Satz 2,3,4 Gerhard Hafner James Barnes Jacob de Haan Johann de Meij 56 50 37 59 5 3 5 8 The Dream of Freedom Call of the Clans Fifth Suite For Band The Undanced Ballet Herbert Marinkovits Kevin Houben Alfred Reed Frigyes Hidas Jurygespräche, Pause 15:00 - 16:00 Peter Gmeiner Simon Gmeiner Stefan Meusburger Josef Eberle Jurygespräche 18:00 - 18:45, Bekanntgabe der Ergebnisse 19:30 im Konzertsaal. 3. Phrasierung und Artikulation Korrekte Ausführung der Artikulation, einheitliche Ausführung, Verständlichkeit der Ausführung, Phrasenbildungen; 4. Spieltechnische Ausführung Realisierung des Notentextes, technische Passagen, Läufe; Art der Bewertung 5. Rhythmik und Zusammenspiel Korrekte Ausführung der Rhythmik, Beachtung der metrischen Struktur, Zusammenspiel; Es wird nach einem Punktesystem bewertet. Jedem Juror stehen 100 Punkte zur Verfügung. Die Endpunktzahl resultiert als Durchschnittswert der vorliegenden Bewertungsergebnisse jedes einzelnen Jurors. Dezimalstellen werden weder auf- noch abgerundet. Es werden keine Prädikate vergeben. Die Bepunktung wird für den Pflichtchoral und das Selbstwahlstück getrennt vorgenommen. Die Summe beider Stücke ergibt das Endresultat des Wettbewerbes. 6. Tempo und Agogik Korrektes Tempo, interpretatorisch bedingte Abweichungen, Tempoübergänge, Fermaten, tempomäßiges Gestalten der großen und kleinen Bögen (Phrasierung); 7. Dynamische Differenzierung Einhalten der Lautstärkenbezeichnung, Abstufungen der Dynamik; Die Jury wird die teilnehmenden Orchester anonym, das heißt hinter einem Juryvorhang, bewerten. 8. Klangausgleich und Registerbalance Verhältnis der Stimmen im Register/Satz, Verhältnis der Haupt- und Nebenstimmen, Verhältnis der Register untereinander im Tutti; Preise / Urkunden 9. Interpretation und Stilempfinden Stilistische Sicherheit, Ausdruck, Expressivität, wird der Schlüssel zur „Musik“ gefunden, kann Spannung erzeugt werden, wurde die Intention des Komponisten gefunden – erkannt und umgesetzt, Körpersprache des Dirigenten zur Musik; 10. Künstlerisch-musikalischer Gesamteindruck Umsetzung der Musikalität vom Orchester, äußeres Auftreten des Orchesters, Stückwahl; Jedes teilnehmende Orchester erhält eine Live-Aufnahme seines Auftritts, eine Urkunde und die jeweilign Berichte der Jury Folgende Preise werden bei den Wertungsspielen in Schwarzenberg 2015 vergeben: • • • Gesamtsieger (höchste Punktezahl der gesamten Wertungsspiele) Stufensieger (höchste Punktezahl), Stufe B - D Leo Weidinger Preis (Wanderpokal für das punktehöchste Orchester aus dem Bregenzerwald)
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