EU-Wochenspiegel Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Brüssel - Nr. 13/15 02.04.2015 Mit dem endgültigen Aus der Milchquotenregelung endet in dieser Woche eine dreißig Jahre alte Epoche in der europäischen Agrarpolitik. Damit wird ein weiterer Schritt zur Marktorientierung der Agrarwirtschaft vollzogen. Für die europäischen Milcherzeuger bedeutet dieser bereits 2003 beschlossene Ausstieg Herausforderungen und Chancen zugleich. In Brüssel demonstrierten Bauern am 31. März 2015 erneut mit Treckern und Trauermusik vor dem EU Parlament und warnten vor Einkommensverlusten durch Preisstürze und Marktkrisen. Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sieht dagegen die Milchwirtschaft in Sachsen-Anhalt im Hinblick auf das Auslaufen der Milchquote gut aufgestellt. Es habe sich zudem gezeigt, dass das marktpolitische Instrument der Produktionsbegrenzung die Erwartungen nicht erfüllt, vielmehr zu zusätzlichen finanziellen Belastungen und Wachstumsbegrenzungen geführt habe. Die Kommission verweist auf die steigende Nachfrage nach Milchprodukten in anderen Weltregionen, von denen die Landwirte nun profitieren könnten. Für schwierige Marktsituationen stehen auf europäischer Ebene weiterhin staatliche Maßnahmen, wie die Direktzahlungen, die private Lagerhaltung oder Intervention zur Verfügung. Dr. Henrike Franz Aus den Institutionen (S. 2-5) KOM Prioritäten für den Digitalen Binnenmarkt KOM Freihandel als Impuls für Wirtschaft EP Fairness bei Besteuerung EP Finanzhilfe für Ukraine Eurostat Handelspartner der EU Aus den Fachbereichen (S. 6-13) Strukturfonds TAIEX REGIO PEER 2 PEER Klimapolitik Konsultation zu Treibhausgasen Luftfahrtsicherheit Faktenblatt Galileo Zwei weitere Satelliten Horizont 2020 Millionenförderung für KMU Europäisches Holocaust-Archiv Online Portal Migration V Deutschland erhält 350 Mio. Euro Landwirtschaft Ende der Milchquote Nachbarschaftspolitik Erschwerte Beziehungen Sommerzeit Studien Verkehrstote auf Europas Straßen Bericht Was - Wann - Wo (S. 14-15) CFE Forum 2015 EU-Akteure Sachsen-Anhalt Jubiläumstreffen Ausschreibungen (S. 16) EPSO Auswahlverfahren Bereich Audit Kontaktbörse (S. 17-19) Europäische Projekte Diverse Partnergesuche Büro intern - TIPP (S. 20-21) Neu in der LV Dr. Michael Steenbuck Tipp Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt So erreichen Sie uns (S. 22) Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 2 von 22 Aus den Institutionen Europäische Kommission Prioritäten für den digitalen Binnenmarkt (EAG) Die Europäische Kommission will im Mai die digitale Strategie für Europa vorlegen, um einen digitalen Binnenmarkt für Verbraucher und Unternehmen zu schaffen. Die drei Schwerpunkte dafür haben die EUKommissare vergangenen Mittwoch auf ihrer wöchentlichen Sitzung festgezurrt. Eine Bestandsaufnahme der EU-Kommission hat kürzlich gezeigt, dass das digitale Europa nach wie vor zersplittert ist und in vielen Ländern großer Nachholbedarf herrscht, auch in Deutschland. Dies sind die drei Schwerpunkte der EU-Kommission für die digitale Strategie: 1. Die EU-Kommission will für Verbraucher und Unternehmen den Zugang zu digitalen Gütern und Dienstleistungen verbessern. Dazu soll der grenzüberschreitende elektronische Handel mit einheitlichen Verbraucherschutz- und Vertragsvorschriften und einer effizienteren und bezahlbaren Paketauslieferung erleichtert werden. Außerdem will die Kommission das Urheberrecht modernisieren, geografische Hürden abbauen und die Mehrwertsteuer-Regelung vereinfachen. 2. Neue Rahmenbedingungen sollen für den Erfolg digitaler Netze und Dienstleistungen sorgen. Die Kommission will dafür Investitionen in die Infrastruktur fördern und die geltenden Telekommunikations- und Medienvorschriften überarbeiten. Außerdem fordert sie einen europäischen Ansatz für die Verwaltung der Funkfrequenzen, um das mobile Breitband voranzubringen. Sie wird sich mit der wachsenden Bedeutung von Online-Plattformen (wie Suchmaschinen, sozialen Medien, App-Stores usw.) befassen, damit eine erfolgreiche internetgestützte Wirtschaft entsteht. 3. Eine europäische digitale Wirtschaft mit langfristigem Wachstumspotential soll entstehen. Die Kommission will alle Industriezweige bei der Einführung neuer Technologien und der Umstellung auf ein intelligentes Industriesystem unterstützen. Normen sollen schneller aufgestellt werden, um die Interoperabilität neuer Technologien zu gewährleisten. Außerdem will die Kommission, dass Wirtschaft und Gesellschaft die Vorteile der Datenwirtschaft in vollem Umfang nutzen können und dazu Fragen zu Cloud Computing, Big Data, Eigentum an Daten, Datenschutz und Normen in den Mittelpunkt stellen. Die im Februar veröffentlichte Bestandsaufnahme zum digitalen Europa, zeigt, dass Deutschland nur auf dem 10. Platz unter den 28 EU-Mitgliedstaaten liegt. Nachholbedarf besteht vor allem bei schnellen Breitbanddiensten, der Nutzung fortgeschrittener Technologien wie Cloud-Dienstleistungen, beim elektronischen Geschäftsverkehr und elektronischen Behördendiensten. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 3 von 22 Mehr dazu hier. http://ec.europa.eu/priorities/digital-single-market/index_en.htm Mehr Informationen entnehmen Sie bitte der vollständigen Pressemitteilung. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4653_de.htm Wie es um den digitalen Binnenmarkt derzeit steht, erfahren Sie hier. http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/13114_de.htm Europäische Kommission Freihandel ist wichtiger Impuls für Wirtschaft (EAG) Die Europäische Kommission hat vergangenen Donnerstag einen Bericht vorgelegt, der die starken Wirtschafts- und Beschäftigungsvorteile durch Freihandelszonen aufzeigt. 31 Millionen Arbeitsplätze und damit mehr als 14 Prozent der Gesamtbeschäftigung sind in der EU von Exporten in Drittländer abhängig. Mit jeder Milliarde, um die das Gesamtvolumen der Exporte zunimmt, wird EU-weit zur Schaffung von 14 000 zusätzlichen Arbeitsplätzen beigetragen. Das Freihandelsabkommen der EU mit Südkorea ist dafür ein beispielhafter Beleg. Der aktuell vorgelegte jährliche Bericht über die Durchführung des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Südkorea zeigt, dass die Warenexporte der EU nach Südkorea in den ersten drei Jahren nach der Umsetzung um 35 Prozent stiegen. Die Exporte vollständig liberalisierter Waren legten sogar um 46 Prozent zu, während die Exporte teilweise liberalisierter Waren um 37 Prozent anwuchsen. Der Gesamtwert zusätzlicher Exporte aus der EU beläuft sich somit auf 4,7 Mrd. Euro pro Jahr. Die EU-Exporte nahmen in allen Wirtschaftszweigen zu. Besonders profitiert haben die Auto- und Maschinenbauer. Die Exporte von Kraftfahrzeugen haben sich fast verdoppelt (+90 Prozent), bei den Beförderungsmitteln liegt die Quote bei +56 Prozent. Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südkorea, das seit Juli 2011 in Kraft ist, ist das ehrgeizigste bisher von der EU umgesetzte Freihandelsabkommen. Es ist zum einen das erste einer neuen Generation weitreichenderer Freihandelsabkommen, zum anderen auch das erste Freihandelsabkommen der EU mit einem asiatischen Land. Den Bericht können Sie hier lesen. http://trade.ec.europa.eu/doclib/docs/2015/march/tradoc_153271.pdf Europäisches Parlament Fairness bei Besteuerung (PM EP) EU-Mitgliedstaaten müssen hinsichtlich ihrer nationalen Steuerabsprachen mehr Transparenz walten lassen, weil unfaire Steuerkonkurrenz den Wettbewerb zwischen Unternehmen verzerrt und einen "Wettlauf nach unten" auslösen könnte, forderten viele Abgeordnete während der Debatte am vergangenen Mittwoch mit Steuerkommissar Pierre Moscovici. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 4 von 22 Moscovici, der seinen jüngst vorgelegten Vorschlag für einen automatischen Austausch von Steuerabsprachen zwischen den EU-Ländern verteidigte, teilte die Sorgen vieler Abgeordneter und bestätigte, dass die Unterschiede der nationalen Steuervorschriften zu einer Fragmentierung des EUBinnenmarkts führen. Er sprach sich für eine bessere Koordinierung der Steuerpolitik der einzelnen Mitgliedstaaten aus und kündigte an, dass er noch 2015 eine Analyse der steuerpolitischen Lage in der EU als Grundlage für alles weitere Vorgehen in diesem Bereich vorlegen wird. Viele Abgeordnete waren dafür, dass Steuern dort bezahlt werden sollten, wo Gewinne anfallen, und einige forderten die Einführung einer gemeinsamen konsolidierten Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB), um die Unterschiede zu einzuebnen. Vorteilhafte Steuervereinbarungen für große internationale Unternehmen wurden als unfair gegenüber den Bürgern und KMU betrachtet, die für den Großteil der für die öffentlichen Ausgaben nötigen Steuern aufkommen müssen. Die Europäische Kommission wurde dazu gedrängt, sich für Steuertransparenz in Drittländern und auf internationalen Foren einzusetzen. Diese Pressemitteilung online mit weiterführenden Links: http://www.europarl.europa.eu/news/de/newsroom/content/20150324IPR37336/ Europäisches Parlament Finanzhilfe für Ukraine (PM EP) Am vergangenen Mittwoch stimmten die Abgeordneten für eine geplante Makrofinanzhilfe für die Ukraine von höchstens 1,8 Milliarden Euro. Das Geld leiht sich die EU extern, um es in Form eines mittelfristigen Darlehens mit gleichbleibendem Zinssatz an die Ukraine weiter zu leihen. Es soll helfen, Lücken in den ukrainischen Zahlungsbilanzen zu stopfen. Die Auszahlung ist an Strukturreformen gekoppelt, mit denen die Probleme bewältigt werden sollen, die zur Krise beitrugen. Die Abgeordneten haben den Vorschlag der Kommission ohne Änderungen mit 492 Stimmen bei 107 Gegenstimmen und 13 Enthaltungen angenommen. Die akute Wirtschaftskrise der Ukraine hat ihre Wurzeln in langjährigen Strukturproblemen wie Korruption, verschärft durch den bewaffneten Konflikt im Osten des Landes, durch die von Russland auferlegten Handelsbeschränkungen und die Zuspitzung des Erdgaskonflikts. Die Ukraine verlor dabei ihren Zugang zu den internationalen Märkten für Schuldtitel und kann sich daher nicht mehr selber Geld leihen. Die EU und die Ukraine müssen den Bedingungen für das Darlehen noch in einer Absichtserklärung zustimmen. Sobald die EU und die Ukraine das Abkommen unterzeichnen, soll das Geld direkt dem Haushalt zugeführt werden. Zwei Drittel der vereinbarten Summe sollen bis Ende 2015, der letzte Teilbetrag im ersten Quartal 2016 ausgezahlt werden. Diese Pressemitteilung online mit weiterführenden Links und Informationen: http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20150324IPR37363/ Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 5 von 22 Eurostat Wichtigste Handelspartner der EU (EAG) 2014 waren die Vereinigten Staaten von Amerika und China die zwei wichtigsten Handelspartner der EU im Warenverkehr. Russland und die Schweiz folgen mit deutlichem Abstand. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des Europäischen Statistikamts Eurostat hervor, die vergangenen Freitag veröffentlicht wurde. Deutschland ist für die Mehrzahl der 28 Mitgliedsstaaten das wichtigste Land für die Ausfuhren von Waren. Deutschland ist zudem für die Hälfte der EU-Mitgliedsstaaten das Hauptherkunftsland von Einfuhren. Für Deutschland ist Frankreich mit neun Prozent bei den Warenausfuhren der wichtigste Handelspartner, gefolgt von den USA mit neun Prozent und dem Vereinigten Königreich mit sieben Prozent. Bei den Wareneinfuhren nach Deutschland stehen die Niederlande mit 14 Prozent als wichtigster Handelspartner an erster Stelle, gefolgt von Frankreich mit acht Prozent und China mit sieben Prozent. 58 Prozent aller Ausfuhren aus Deutschland, bezogen auf den Handelswert der Waren, gehen in die 28 Mitgliedsstaaten. Damit liegt Deutschland unter dem EU-Durchschnitt von 63 Prozent. Die 28 EUMitgliedstaaten führten 2014 Waren im Gesamtwert von 4636 Mrd. Euro aus. Im Handel mit Nicht-EU-Ländern waren die drei wichtigsten Bestimmungsländer für EU-Ausfuhren die Vereinigten Staaten (18 Prozent aller Extra-EU-Ausfuhren), China (zehn Prozent) und die Schweiz (acht Prozent). Bei den Einfuhren zeigt sich ein anderes Bild: Das wichtigste Herkunftsland von Importen in die EU im Jahr 2014 war China (18 Prozent aller Einfuhren von außerhalb der EU), gefolgt von den Vereinigten Staaten (zwölf Prozent) und Russland (elf Prozent). Während der letzten Jahre haben sich die Anteile an Warenexport und –import der Haupthandelspartner mit der EU teils stark verändert. Der Anteil der Vereinigten Staaten am Gesamtwarenverkehr der EU fiel erheblich und nahezu stetig von 24 Prozent im Jahr 2002 auf 15 Prozent im Jahr 2014. Demgegenüber hat sich der Anteil von China von sieben Prozent im Jahr 2002 auf 14 Prozent im Jahr 2014 verdoppelt. Insbesondere erreichten 2010 die Anteile der Vereinigten Staaten und Chinas am Handel der EU nahezu denselben Wert und haben sich seither stabilisiert. Weniger ausgeprägt war die Zunahme des Anteils von Russland am gesamten EU-Warenverkehr (von fünf Prozent im Jahr 2002 auf acht Prozent im Jahr 2014), während der Anteil der Schweiz in diesem Zeitraum nahezu unverändert bei sieben Prozent lag. 40 Prozent aller Ausfuhren der EU in Drittländer waren Maschinen und Fahrzeuge. Auf mineralische Brennstoffe entfiel nur ein geringer Anteil der Extra-EU-Ausfuhren (sechs Prozent) jedoch mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Einfuhren. Eine wichtige Rolle im Warenhandel der EU im Jahr 2014 spielten gleichfalls die sonstigen bearbeiteten Waren: mit 23 Prozent der Extra-EU-Ausfuhren und 24 Prozent der Extra-EU-Einfuhren und die chemischen Erzeugnisse mit 16 Prozent der Extra-EUAusfuhren und 10 Prozent der Extra-EU-Einfuhren. Die vollständige Eurostat-Pressemitteilung finden Sie hier. http://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/6760208/6-27032015-AP-DE.pdf/39732d1d-91d0-4e88-bd04503b0205d060%20 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 6 von 22 Aus den Fachbereichen Strukturfonds TAIEX REGIO PEER 2 PEER (HF) Am 24. März 2015 hat Regionalkommissarin Cretu den Startschuss für ein neues Instrument der Generaldirektion Regionalpolitik gegeben, der einen länderübergreifenden Erfahrungsaustausch zwischen Strukturfondsexperten ermöglichen soll. Über ein Online-Portal (TAIEX REGIO PEER 2 PEER) können Behörden, die Strukturfonds koordinieren oder verwalten, kurzfristige Expertenmissionen, Studienreisen und Workshops beantragen. Diese werden durch die EU-Kommission unter Rückgriff auf eine Datenbank nationaler Experten organisiert und finanziert. Weitere Informationen zu TAIEX REGIO PEER 2 PEER finden Sie hier: http://ec.europa.eu/regional_policy/en/policy/how/improving-investment/taiex-regio-peer-2-peer/ Wenn Sie Interesse haben, in die Datenbank nationaler Experten aufgenommen zu werden, finden Sie hier weiterführende Informationen: http://ec.europa.eu/regional_policy/en/newsroom/news/2015/03/call-for-expression-of-interest-to-establish-a-list-of-experts-inthe-field-of-cohesion-policy-regional-and-urban-development Klimapolitik Konsultationen zu Treibhausgasemissionen eröffnet (MS) Die Europäische Kommission hat am 26.3.2015 zwei öffentliche Konsultationen im Bereich des Klimaschutzes gestartet: In Vorbereitung eines Legislativvorschlags über die Anstrengungen der Mitgliedstaaten zur Reduktion der Treibhausgasemissionen mit Blick auf die Erfüllung der Verpflichtung der Europäischen Union zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030 (Lastenverteilungsentscheidung oder „Effort Sharing Decision“) sind EU-Bürger, Institutionen und Organisationen aufgefordert, sich mit ihren Erfahrungen und Anregungen in den Prozess einzubringen. In einer zweiten Konsultation werden Beiträge von Stakeholdern und Experten aus dem Bereich Landund Forstwirtschaft zum Umgang mit Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft und der Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) angesichts des Klimaund Energierahmens der EU bis 2030 erbeten. Die Kommission erwartet Hinweise zur Evaluierung der gegenwärtigen Politik und zu verschiedenen Optionen, wie LULUCF zukünftig in den Rahmen für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2030 einbezogen werden könnte. Hintergrund sind die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates vom 24.10.2014 und die Ankündigung der Kommission in ihrem Fahrplan für die Energieunion vom Februar 2015, im Jahr 2016 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 7 von 22 Legislativvorschläge für die Entscheidung über die Lastenteilung und die Einbeziehung von LULUCF in den Rahmen für die Klima- und Energiepolitik bis 2030 vorzulegen. Die Konsultationen enden am 18. Juni 2015 und sind unter den folgenden Links einsehbar: http://ec.europa.eu/clima/consultations/articles/0025_en.htm http://ec.europa.eu/clima/consultations/articles/0026_en.htm Den Fahrplan für die Energieunion finden Sie unter http://eur-lex.europa.eu/resource.html?uri=cellar:1bd46c90-bdd4-11e4-bbe1-01aa75ed71a1.0002.01/DOC_2&format=PDF Sicherheit in der zivilen Luftfahrt Faktenblatt (EAG) Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen hat die europäische Flugsicherheitsagentur EASA empfohlen, dass immer zwei Crewmitglieder, davon ein Pilot, im Cockpit eines Verkehrsflugzeugs sein müssen. Es gibt auch europäische Sicherheitsregeln über medizinische Checkups von Piloten und die Untersuchung von Flugunfällen. Die Kommission hat dazu aktuell ein Faktenblatt herausgegeben. Das Faktenblatt finden Sie hier. http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-15-4724_en.htm Galileo Zwei weitere Satelliten umkreisen die Erde (EAG) Seit 30. März 2015 befinden sich zwei weitere Satelliten des Galileo-Satellitennavigationsprogramms der EU in der Umlaufbahn. Der Start erfolgte am 27. März auf dem europäischen Raumfahrtbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana. Galileo ist das Programm der Europäischen Union zur Entwicklung eines globalen Satellitennavigationssystems unter europäischer ziviler Kontrolle. Galileo-Signale ermöglichen eine präzisere und zuverlässigere Bestimmung der genauen Position in Raum und Zeit für viele Dienstleistungen und Nutzer. Das ist besonders für Navigationsgeräte in Autos oder Mobiltelefone von großer Bedeutung. Die Daten von Galileo tragen außerdem dazu bei, dass der Straßen- und Schienenverkehr sicherer wird sowie eine nahezu Echtzeit-Lokalisierung nach Absenden von Notsignalen erfolgen kann. Galileo wird kompatibel und – bei einigen seiner Dienste – auch interoperabel mit ähnlichen bereits bestehenden Systemen sein, dabei jedoch autonom bleiben. Die nächsten Galileo-Satelliten starten im September 2015. Bis 2020 soll das komplette System mit insgesamt 30 Satelliten voll einsatzfähig sein. Eine ausführliche Pressemitteilung dazu finden Sie hier. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4717_de.htm Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 8 von 22 Horizont 2020 Millionenförderung für KMU (EAG) 387 innovative kleine und mittlere Unternehmen erhalten insgesamt rund 131 Mio. Euro aus dem EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020. Auch 34 deutsche Unternehmen werden finanziell unterstützt, um ihre innovativen Ideen den Weg aus der Forschung hin zum Markt zu bereiten. Das ist das Ergebnis der letzten Ausschreibungsrunde des mit insgesamt 3 Mrd. Euro ausgestatteten KMU-Instruments innerhalb von Horizont 2020, das die EU-Kommission letzten Freitag veröffentlicht hat. Die Förderung wird für zwei verschiedene Phasen vergeben: Phase 1 (Machbarkeitsstudien) und Phase 2 (Innovationsaktivitäten und Entwicklung des Geschäftsplans). Bei der Förderung in Phase 2 waren deutsche KMU hinter Großbritannien und Spanien besonders erfolgreich. 11 deutsche KMU erhalten dafür rund 13,43 Mio. Euro. Zur vollständigen Pressemitteilung gelangen Sie hier. http://ec.europa.eu/research/index.cfm?pg=newsalert&year=2015&na=na-270315 Dort finden Sie auch eine Übersicht der geförderten KMU pro Mitgliedstaat. Europäisches Holocaust-Archiv Online Portal: eröffnet (EAG) Das von der EU finanziell unterstützte Projekt "Europäisches Holocaust-Archiv" hat vergangenen Donnerstag in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft sein Online-Portal eröffnet. Wissenschaftler können über das Portal auf fast 2000 Archive zum Holocaust zugreifen. Neben Deutschland beteiligen sich 49 weitere Länder an dem Projekt. Auch Archive über die europäischen Grenzen hinweg werden hier zugänglich gemacht, z.B. in Israel. Fast 8 Millionen Euro flossen bis 2013 aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm in das Projekt Europäisches Holocaust-Archiv (European Holocaust Research Infrastructure, EHRI). Es startete im Oktober 2010 und wird in seiner zweiten Phase mit weiteren 8 Millionen Euro aus dem Europäischen Forschungsprogramm Horizon2020 unterstützt werden. Wissenschaftler haben über das Europäische Holocaust-Archiv außerdem Zugriff auf mehr als 50 nationale Berichte und über 120.000 archivische Verzeichnungen in mehr als 200 Institutionen. EHRI unterstützt Holocaust-Forscher auch durch Expertentreffen, Konferenzen, Stipendien, Sommerschulen und Onlinekurse. Weitere Informationen finden Sie in dieser Pressemitteilung. http://ec.europa.eu/research/index.cfm?pg=newsalert&year=2015&na=na-260315%20 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 9 von 22 Migration Deutschland erhält rund 350 Millionen Euro für Flüchtlingshilfe und innere Sicherheit (EAG) Deutschland erhält in den kommenden sieben Jahren fast 356 Mio. Euro EU-Mittel zur Unterstützung in den Bereichen Asyl und innere Sicherheit. Die EU-Kommission hat die entsprechenden nationalen Programme genehmigt. Damit stehen Deutschland für den Zeitraum 2014-2020 rund 221 Mio. Euro im Rahmen des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und weitere 134 Mio. Euro aus dem Fonds für die innere Sicherheit (ISF) zur Verfügung. Insgesamt erhalten die Mitgliedstaaten aus diesen beiden Finanzinstrumenten in den nächsten sieben Jahren fast 7 Mrd. Euro. Die EU-Kommission genehmigte vergangene Woche insgesamt 22 neue nationale Mehrjahresprogramme im Rahmen des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und des Fonds für die innere Sicherheit (ISF) für den Zeitraum 2014-2020 mit einem Gesamtwert von ca. 1,8 Mrd. Euro. Mit den Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) werden folgende nationale Bemühungen unterstützt: Erhöhung der Aufnahmekapazitäten, Verbesserung der Qualität der Asylverfahren gemäß den Standards der Union, Integration der Migranten auf lokaler und regionaler Ebene und Gewährleistung der Nachhaltigkeit der Rückkehrprogramme. Mit dem Fonds für die innere Sicherheit (ISF) wird die Grenzverwaltung der Mitgliedstaaten (insbesondere durch die Verwendung interoperabler moderner Technologien) sowie die grenzübergreifende Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung verbessert. Zudem wird die Fähigkeit der Mitgliedstaaten gestärkt, sicherheitsbezogenen Risiken wie etwa Terrorismus und gewaltbereiter Radikalisierung, Drogenhandel, Menschenhandel und anderen Arten der organisierten Kriminalität wirksam zu begegnen. 85 Prozent der Fondsmittel fließen über nationale Programme, die von den zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Beteiligten in diesem Bereich, einschließlich der Zivilgesellschaft, erstellt, durchgeführt, überwacht und bewertet und anschließend von der Kommission genehmigt werden. Die restlichen Mittel (ca. 15 Prozent) werden von der Kommission verwaltet und für Unionsmaßnahmen und Soforthilfen für die Mitgliedstaaten verwendet. Die Kommission wird im Laufe des Jahres weitere 36 nationale Programme genehmigen. Im Mai wird die EU-Kommission ihr Konzept für die Steuerung der Zuwanderung nach Europa vorlegen. Weitere Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4662_de.htm Mehr Informationen zur künftigen europäischen Migrationsagenda finden Sie hier. http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/13134_de.htm Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 10 von 22 Landwirtschaft Ende der Milchquoten (EAG) Am 31. März 2015 läuft die EU-weite Milchquotenregelung aus. Damit können die europäischen Landwirte künftig flexibler auf die wachsende Nachfrage in Europa und auf dem Weltmarkt reagieren. Die Wachstumsprognosen für Milcherzeugnisse, vor allem für verarbeitete Produkte wie Käse oder Joghurt, sind weiterhin sehr gut. Die Milchquote wurde 1984 als Reaktion auf Milchseen und Butterberge in der EU eingeführt. Die Produktion von Milcherzeugnissen überstieg damals die Nachfrage bei weitem. Die Quotenregelung war eines der Instrumente zur Überwindung dieser strukturellen Überschüsse in der EU. Die verschiedenen Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik führten zu einer stärkeren Marktorientierung des Sektors. Gleichzeitig wurden Instrumente eingeführt, die den Erzeugern in benachteiligen Gebieten unter die Arme greifen. Der endgültige Termin für die Beendigung der Milchquotenregelung wurde erstmals 2003 beschlossen. Dieser Beschluss wurde 2008 bestätigt. Gleichzeitig wurden Maßnahmen vorgesehen, die eine „sanfte Landung“ gewährleisten sollten. Auch mit Quoten nahmen die Ausfuhren von Milcherzeugnissen aus der EU in den vergangenen 5 Jahren mengenmäßig um 45 Prozent und wertmäßig um 95 Prozent zu. Die Milchquote hinderte die Landwirte bisher daran, weltweit zu expandieren. Nun erhalten landwirtschaftliche Betriebe die Möglichkeit von der steigenden Nachfrage nach Milchprodukten in anderen Regionen der Welt zu profitieren. Seit letztem Jahr können sich Landwirte auch besser über die Lage auf dem Milchmarkt informieren. Dazu hat die EU-Kommission eine Milchmarktbeobachtungsstelle eingerichtet, die Daten zum Milchmarkt und Analysen bereitstellt. Mehr Informationen dazu finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung. http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/13200_de.htm Weitere Hintergrundinformationen finden Sie auf den Seiten der Kommission. http://ec.europa.eu/agriculture/milk-quota-end/index_en.htm Mehr Informationen zum Europäischen Milchmarktbeobachtungsstelle finden Sie hier. http://ec.europa.eu/agriculture/milk-market-observatory/index_en.htm EU- Nachbarschaftspolitik Erschwerte Beziehungen zu den Partnerländern (EAG) Das Verhältnis der Europäischen Union zu ihren Nachbarländern wird durch politische Instabilität und terroristische Strömungen in den östlichen wie auch südlichen Partnerländern stark belastet. Dies ist das Fazit der EU-Kommission in ihren aktuell vorgelegten Bewertungen der Europäischen Nachbarschaftspolitik. Neben einem Rückblick auf 2014 spricht die EU Empfehlungen für die Länderentwicklungen in 2015 aus. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Die EU unterzeichnete 2014 mit Seite 11 von 22 Georgien, der Republik Moldau und der Ukraine Assoziierungsabkommen, die an wesentliche wirtschaftliche und politische Reformen gekoppelt waren. Trotz des sich verschärfenden Konflikts in der Ostukraine und der unrechtmäßigen Annexion der Krim durch Russland hält die Ukraine an ihrem Reformprozess fest. Vor allem die Konflikte in der südlichen Nachbarschaft bedeuten ein verstärktes Bemühen, um die humanitären Herausforderungen und Sicherheitsprobleme wie etwa terroristische Bedrohungen und Anschlägen zu bewältigen. Die EU mobilisierte umfangreiche Hilfe, um Libanon und Jordanien bei der Bewältigung der wachsenden Auswirkungen der Syrien-Krise zu unterstützen. Die Beziehungen zu Marokko und Tunesien wurden intensiviert, da beide Länder mit ihren Reformprozessen den Förderauflagen der EU entsprechen. Die Europäische Nachbarschaftspolitik bildet den Rahmen für die Zusammenarbeit mit 16 Partnerländern im Osten, Süden und Südosten der EU. Ihr Ziel ist es, Demokratie, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und Sicherheit an den Außengrenzen der EU auf der Grundlage gemeinsamer Werte zu fördern. Die vollständige Pressemitteilung mit den Berichten zu den einzelnen Ländern gibt es hier. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4677_de.htm Mehr Informationen zur Europäischen Nachbarschaftspolitik. http://eeas.europa.eu/enp/index_de.htm Sommerzeit Studien (EAG) Vor der Zeitumstellung am letzten Wochenende war die Sommerzeit wieder in der Diskussion. Die Einrichtung einer gemeinsamen Sommerzeit durch die Europäische Gemeinschaft 1981 zielte darauf ab, den gemeinsamen Binnenmarkt funktionsfähig zu machen. Dafür ist eine harmonisierte Zeitzonenregelung unabdingbar – vor allem für das Transport- und Logistikwesen sowie die Industrie. 2001 trat die EU-Richtlinie (2000/84/EC http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2001:031:0021:0022:DE:PDF ) in Kraft, die die Sommerzeit-Regelung dauerhaft festlegt. Dass diese SommerzeitRegelung Sinn macht, zeigen die von der Kommission in Auftrag gegeben Studien von 2007 und 2014: Bei unterschiedlichen Sommerzeitregelungen der Mitgliedstaaten würden die Kosten zum Beispiel der Energieversorger steigen. Aber auch für die Bürger ist die Sommerzeit laut dieser Studien von Vorteil: Sie sorgt nicht nur für – wenn auch überschaubare – Energiesparnisse im Privathaushalt, auch die Freizeitmöglichkeiten sind für jeden Einzelnen durch die zusätzliche helle Abendstunde vielfältiger. Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten befürwortet den Status-Quo, also die Zeitumstellung im März und Oktober. Eine Abschaffung der Sommerzeitregelung durch die EU würde für die Mitgliedstaaten bedeuten, gemeinsam eine Standardzeit festlegen zu müssen, damit der Handel im Binnenmarkt weiterhin reibungslos funktioniert. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 12 von 22 Die Geschichte der Sommerzeit in Europa geht bis auf den Ersten Weltkrieg zurück. Europäische Staaten stellten während des Ersten Weltkriegs probeweise die Uhr vor – um Kohle zu sparen. In der Ölkrise in den 70er Jahren gewann die Idee erneut an Popularität. Das Resultat waren verschiedene Sommerzeitregelungen in der Europäischen Gemeinschaft, da nicht alle Mitgliedstaaten parallel an der Uhr drehten. Seit 1981 gibt es daher eine EU-Regelung, die für eine koordinierte Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst sorgt. Studie im Auftrag der Kommission zur Sommerzeit vom Herbst 2014. http://ec.europa.eu/transport/facts-fundings/studies/doc/2014-09-19-the-application-of-summertime-in-europe.pdf Mitteilung der Kommission zur Sommerzeit-Regelung aus dem Jahr 2007. http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2007:0739:FIN:DE:PDF EU-Richtlinie zur Sommerzeit aus dem Jahr 2001. http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2007:0739:FIN:DE:PDF Verkehrstote auf Europas Straßen Bericht (EAG) Die Zahl der Verkehrstoten ist kaum gesunken: 25.700 Menschen sind im Jahr 2014 auf Europas Straßen gestorben. Das bedeutet einen Rückgang von nur einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland gab es sogar wieder mehr Verkehrstote. Nach einem Rückgang von acht Prozent im Jahr 2013, stieg die Zahl 2014 um einen Prozent an. Die Zahlen gehen aus einem Bericht hervor, den die EU-Kommission vergangene Woche veröffentlicht hat. Am gefährlichsten ist es auf Lettlands Straßen. Dort sind 2014 106 Menschen pro eine Millionen Einwohner im Straßenverkehr gestorben. In Deutschland ist die Zahl der Verkehrstoten pro eine Millionen Einwohner von 41 im Jahr 2013 auf 42 im Jahr 2014 gestiegen. In einigen europäischen Staaten hat sich im Laufe der Jahre die Straßenverkehrssicherheit überdurchschnittlich verbessert, insbesondere in Griechenland, Portugal und Spanien. Auch Dänemark, Kroatien, Malta, Zypern, Rumänien, Italien, Slowenien und die Tschechische Republik konnten im Zeitraum 2010-2014 einen über dem EU-Durchschnitt liegenden Rückgang der Straßenverkehrstoten verzeichnen. Für die alltägliche Straßensicherheit sorgen vor allem die EU-Mitgliedstaaten, z.B. durch die Durchsetzung der Straßenverkehrsvorschriften, Aufklärungskampagnen sowie den Ausbau und die Instandhaltung von Infrastruktur. Die EU leistet durch Rechtsvorschriften und Empfehlungen zu Fragen von gemeinsamem Interesse, etwa zu den Mindestanforderungen an die technische Fahrzeugüberwachung und zur Harmonisierung technischer Normen, einen Beitrag zur europäischen Verkehrssicherheit. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 13 von 22 Das wird die EU-Kommission als Nächstes unternehmen: Sie wird einen Zwischenbericht über die EU-Politik im Bereich der Straßenverkehrssicherheit erstellen, der eine Bestandsaufnahme und eine Agenda für die nächsten fünf Jahre enthält. Der Bericht wird voraussichtlich im Mai 2015 veröffentlicht werden. Die Kommission wird ihre Arbeiten an der Analyse schwerer Verletzungen im Straßenverkehr fortsetzen. Im Herbst 2015 wird eine Studie zur Bewertung möglicher Maßnahmen zur Verringerung solcher Verletzungen in Auftrag gegeben werden. Ferner wird sie die Vorschriften für die Schulung und Qualifikation von Berufskraftfahrern überprüfen. Ein entsprechender Vorschlag der Kommission wird voraussichtlich vor Ende 2016 angenommen werden. Schließlich wird sie den EU-Rahmen für das Sicherheitsmanagement für die Infrastruktur überprüfen. Ein entsprechender Vorschlag der Kommission dürfte bis Ende 2016 verabschiedet werden. Weitere Informationen in der ausführlichen Pressemitteilung. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-4656_de.htm Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 14 von 22 Was - Wann - Wo CFE-Forum 2015 “Tax governance and tax risk management in a post-BEPS world” (CJ) Zum sechsten Mal bereits fand am 26. März 2015 in der Landesvertretung das jährliche Forum der Confédération Fiscale Européenne (CFE), der europäischen Berufsorganisation der Steuerberater, statt. Ca. 130 Gäste nahmen an der ganztägigen Veranstaltung teil, die sich stets mit einem hochaktuellen Steuerthema befasst. In diesem Jahr wagte die CFE einen Ausblick, welche Folgen die derzeitige Arbeit der OECD zur Verhinderung von Gewinnverschiebung durch Unternehmen und Aushöhlung der Bemessungsgrundlage („base erosion and profit shifting“, kurz: BEPS) für Steuerplanung und Risikomanagement der Unternehmen haben wird und wie diese hierauf reagieren. Das Grußwort für Sachsen-Anhalt hielt Herr Hermannus Erdwiens, Ministerialdirigent des Finanzministeriums Sachsen-Anhalts gefolgt von der Begrüßung durch den Präsidenten des CFE, Herrn Henk Koller. Herr Erdwiens betonte u.a., dass der Aktionsplan der OECD gegen BEPS in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert werde. Seit dem letzten Jahr hätten einzelne Punkte des Aktionsplans deutliche Konturen angenommen. Die Stimmen, die pauschal gegen den BEPS-Aktionsplan vorbringen würden, es handele sich in der Regel schließlich um legale Steuervermeidungsstrategien, würden leiser werden. In den Vordergrund rücke die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Einzelberichten der OECD. Von Berater- und Unternehmensseite wurde mehrheitlich die Sorge über eine erwartete Abnahme der Rechtssicherheit und Zunahme von Doppelbesteuerung geäußert und die Notwendigkeit einer bindenden Lösung von Doppelbesteuerung, etwa durch Schiedsverfahren, betont. Die Veranstaltung beschäftigte sich im ersten Teil mit direkten, im zweiten mit indirekten Steuern, jeweils im Lichte der Entwicklungen zum BEPS. (Foto: Alexander Louvet) Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 15 von 22 Jubiläumstreffen der Kooperationsplattform der EU-Akteure im Land (Gastartikel) Die EU Service-Agentur Sachsen-Anhalt lädt gemeinsam mit ihren Partnern aus den EUBeratungsstellen Sachsen-Anhalts zum 10. Treffen der Kooperationsplattform am Montag, dem 11. Mai, ab 12:30 Uhr, in die Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Alter Markt 8, ein. Die Kooperationsplattform richtet sich an Kommunen und Ministerien, an Verbände, Vereine und Kammern, an Unternehmen und Multiplikatoren – an alle, die im Land durch und mit Europa etwas bewegen wollen. Einerseits informiert die Veranstaltung über aktuelle europarelevante Themen, andererseits bietet sie eine hervorragende Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Das nunmehr 10. Treffen der Kooperationsplattform am 11. Mai 2015 wird als Jubiläumsveranstaltung unter der Überschrift "Chancen europäischer Kooperationen" im größeren Rahmen als gemeinsame Veranstaltung der EU-Beratungsstellen Sachsen-Anhalts und unter Einbezug von Experten und politischen Entscheidungsträgern auf Landes- und EU-Ebene gestaltet. Programm und Anmeldeformular finden Sie unter www.eu-serviceagentur.de. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 30.04.2015. Bitte nutzen Sie bevorzugt unser OnlineAnmeldeformular. Ansprechpartnerin: Kathrin Hamel, Telefon +49 391 589-8397, [email protected] Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 16 von 22 Ausschreibungen Die Ausschreibungen werden im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht, diese Dokumente sind auf folgender Webseite nachzulesen: http://eur-lex.europa.eu/de/index.htm Gegenstand: Europäisches Amt für PERSONALAUSWAHL (EPSO) Das Europäische Amt für Personalauswahl (EPSO) führt das folgende allgemeine Auswahlverfahren durch: EPSO/AD/302/15 — Beamte (m/w) der Funktionsgruppe Administration (AD 5) im Bereich Audit Fundstelle: Abl. C 99 vom 26. März 2015 http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:099:FULL&from=DE Bewerbungsfrist: 28. April 2015 Antragsunterlagen: Weitere Informationen finden Sie auf der EPSO-Website: http://blogs.ec.europa.eu/eu-careers.info/ und hier Abl. C 99 A vom 26. März 2015 http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:099A:FULL&from=DE Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 17 von 22 Kontaktbörse Der Vertretung liegen derzeit folgende aktuelle Partnerschaftsgesuche für europäische Projekte vor. Europäische Projekte Diverse Partnergesuche (EAG) Projektname Kontakt und Details: Kurzbeschreibung / Stichworte Erasmus+ Ms. Beatriz Niño The municipality of Cuenca (Castilla-La Mancha KA 1 EU Youth Project Manager Region, Spain) is looking for partners to launch an Municipality of Cuenca. Youth intercultural exchange project under the Erasmus Center. + (KA1) program regarding youth emancipation. Email: [email protected] The aim of this project is to produce a joint Phone number: reflection among young people and about a range +34969239024 of key competences which are required for those Programm Land Spain young people with fewer opportunities. This range of competences are based in skills linked with self – esteem as well as self-confidence and feeling of pride in themselves. Youth people needs to gain in capabilities to be independent and be enough autonomous to face new initiatives with guarantees. In this project is expected to be developed two interchanges with young people from 18 to 30 years in two intercultural interchange actions: one in Cuenca, Spain (eight days for joint training, simulation and reflections about emancipation aspects, barriers, problems, opportunities, tips, …) and second in another country with similar interest. Europe citizens for Maria Rosa Galiano The area of social welfare and equality of the town [email protected] council in Palma de Mallorca (Spain) is looking for European partners interested in joining a project Spain under the framework of the programme Europe for citizen, measure 2.2 “Networks of towns. The project aims to improve the competences and stablish good practices on: European Programs and Design of Projects Grants in Europe (for Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 18 von 22 citizens that by their position in public institutions or NGOs in the social field can multiply participation in Europe of people in vulnerable situations). JUST James Rowlands – England, are looking for partners for a project Domestic & Sexual Violence under the Rights, Equalities and Citizenship and Violence against Women programme & Girls Brighton & Hove City Council is willing to act as the Brighton & Hove City Council lead applicant. The Call has a deadline of 4th June Partnership Community Safety 2015. Team There is an accepted evidence base that a range King's House of violence against women and girls (VAWG) crime Grand Avenue types are underreported by victim/ survivors from GB-Hove BN3 2LS Black, Asian, Minority, Ethnic and Refugee Strategic UK Brighton and Hove City Council, in Southern Commissioner call JUST/2014/RDAP/AG/HARM. (BAMER) communities. Examples of such crimes James.Rowlands@brighton- include: harmful practices such as female genital hove.gcsx.gov.uk mutilation (FGM), forced marriage and ‘honour Tel: +44 1273 29 10 32 based’ violence, as well as domestic violence & abuse, rape sexual violence & abuse. Although non-profit organisations have often provided specialist services to support BAMER (Black, Asian, Minority, Ethnic and Refugee) women, it has been recognised that it is important to develop interventions led by and for women from the affected communities, as many women may never access support unless it is from a BAMER-led service. The overarching aim of the project is to raise awareness and change attitudes among BAMER (Black, Asian, Minority, Ethnic and Refugee) communities by creating and promoting safe spaces, networks and referral routes for women, young people and children who are experiencing, or at risk of, harmful practices and other forms of VAWG (violence against women and girls). The objectives of this project would include developing work for and led by BAMER (Black, Asian, Minority, Ethnic and Refugee) women, Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 19 von 22 while placing service provision within the context of the wider co-ordinated community response, in order to promote an integrated approach involving all services (e.g. criminal justice agencies, health sector, children’s services). H2020 Mr. Oriol LLEVOT The Smart Cities Programme Sabadell Smart collaboration with the Italian city of Bergamo, are City searching for municipalities that could participate Tel: +34 93 745 3192 as “Lighthouse” or as “Follower” cities in a [email protected] proposal to be submitted within the framework of Spain Spanish Municipality of Sabadell, in the call Horizon 2020 topic SCC1-2015 - Smart C/ Pau Claris, 100 Cities and Communities solutions integrating (Can Marcet) energy, transport, ICT sectors through lighthouse 08205 Sabadell (large scale demonstration - first of the kind) sabadell.cat/smartcity@sbdsmart projects (Deadline May 5, 2015). The project will be implemented between 2016 and 2020. Erasmus + Beccy Coombs Sport Programmes UK Suffolk County Council (UK) is looking for partners and Project for a project they are hoping to submit under the Manager Erasmus+ Programme (Sport). +44 1473 260722 The aim of the project is to explore innovative [email protected] actions that promote and embed the importance of physical activity in the Early Years education sector - from birth to 5 years. Through the project they hope to develop a framework for local actors to work strategically and deliver more effectively opportunities for physical activity amongst this age group. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 20 von 22 Büro intern - TIPP Neu in der LV Dr. Michael Steenbuck (MSt) Ich bin Zivilrichter am Landgericht Stendal. Neben dem Interesse an europarechtlichen Fragestellungen, die in der forensischen Praxis spürbar an Bedeutung gewinnen, kam in den letzten Jahren der Wunsch auf, einen Teil meines Berufslebens im Ausland zu verbringen. In Vorbereitung auf eine Tätigkeit in Brüssel habe ich daher in den Jahren 2010/2011 an dem berufsbegleitenden, zweisemestrigen Studiengang „Europa – Recht, Politik und Wirtschaft“ teilgenommen. Er wird im Auftrag der Landesregierung von der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg angeboten. Während einer sich daran anschließenden einjährigen Erprobung an dem für gewerblichen Rechtsschutz zuständigen Senat des Oberlandesgerichts Naumburg spielten die europarechtlichen Einflüsse auf die nationalen Vorschriften eine wichtige Rolle, insbesondere die Vereinbarkeit von Bundesrecht mit Richtlinien (etwa bei der Vermittlung sog. Nettopolicen) oder mit den Grundfreiheiten (so beim Glücksspiel im Internet). Am 1. April hat nun meine Abordnung an die Landesvertretung begonnen. Ich hoffe, in den nächsten vier Monaten einen vertieften Einblick in das Zusammenspiel der Institutionen sowie in die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung im Mehr-Ebenen-System der Europäischen Union zu gewinnen. Ein Schwerpunkt soll darin bestehen, einzelne Akteure (insbesondere den Rat, das Europäische Parlament und den Ausschuss der Regionen) und das System der Komitologie näher kennenzulernen. Eine weitere Hauptaufgabe ist die Begleitung von Gesetzinitiativen, insbesondere in den Bereichen Inneres und Justiz. Tipp Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt (Gastartikel) Im Frühlingslicht laden vom 8. bis zum 15. April vier Lichtspielhäuser gemeinsam mit dem Institut francais zur zweiten Ausgabe der Französischen Filmwochen Sachsen-Anhalt ein. « Le cinéma, c’est l’écriture moderne dont l’encre est la lumière. » Jean Cocteau (1889-1963) Mit einer außergewöhnlichen Brandbreite an Spiel-, Dokumentar- und Kinderfilme gelten die Französischen Filmwochen Sachsen-Anhalt nicht nur als beleuchtendes Schaufenster der französischsprachigen Filmkultur, sie öffnen auch Fenster in andere Welten… in einen Vorort der Lichterstadt, wo eine Bande de filles Grenzen erprobt… in die Hauptstadt der Republik Tschad des jungen Tanzers Grigris… in Das blaue Zimmer des talentierten französischen Regisseurs Mathieu Almaric… in einen kleinen Weinberg östlich von Toulouse und die Schattenseite der Ernte - Von Trauben und Menschen… in die fantasievolle Welt von Kirikou und Le Petit Nicolas… ins spannungsvolle Leben der nouvelle amie von Francois Ozon… Von den insgesamt 27 Filmen gehören die Cesar-Gewinner 2015 Timbuktu (sieben Preise, u.a. als bester Film und fur die beste Regie: Abderrahmane Sissako), Les Combattants (bestes Erstlingswerk: Thomas Cailley; beste Schauspielerin: Adele Haenel; bester Nachwuchsdarsteller: Kevin Azais), Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 21 von 22 Hippocrate (bester Nebendarsteller: Reda Kateb) und La Famille Bélier (beste Nachwuchsdarstellerin: Louane Emera) sowie der Cannes-Gewinner 2013 La Vie d’Adèle, der zu unserer Geburtstagskindern der französischen Filmszene gewidmeten Sonderreihe Bon anniversaire gehört. Die Französischen Filmwochen Sachsen-Anhalt bieten nicht nur aktuelle Trends im französischen Kino, sie erinnern auch an bedeutende Künstler – wie Alain Delon im legendären Le Samouraï - und rucken gleichzeitig abseits des Mainstreams junge Talente und außergewöhnliche Filmemacher, wie Maiwenn mit ihrem politisch unkorrekten Bal des actrices, ins Rampenlicht. Besonders interessant ist der Besuch von Jean-Gabriel Periot, der in Magdeburg, Dessau-Rosslau und Halle sein Langfilmdebut Une jeunesse allemande (Berlinale Panorama 2015) persönlich präsentieren und so den deutsch-französischen Dialog, den er auf die Leinwand gebracht hat, in Sachsen-Anhalt weiterführen wird. Bonnes projections ! http://www.institutfrancais.de/sachsen-anhalt/ http://franzoesische-filmwochen.de/ Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 13/15 02.04.2015 Seite 22 von 22 So erreichen Sie uns Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU Boulevard Saint Michel 80 B-1040 Brüssel Tel (Sekretariat) ++32.2.741.09.31 Fax ++32.2.741.09.39 http://www.europa.sachsen-anhalt.de/europapolitik/sachsen-anhalts-stimmein-europa/landesvertretung-in-bruessel/ [email protected] Ansprechpartnerinnen / Ansprechpartner Name Dr. Henrike Franz (HF) Leiterin des Büros Carmen Johannsen (Jo) Stellvertretende Leiterin Andre Lange (AL) Dr. Margarete Schwarz (MS) Christine Kuhn (CK) Elke Andrea Große (EAG) Doris Bergner (DB) Antonieta Hofmann (AH) Anne Poggemann (AP) Dr. Michael Steenbuck (MSt) Jozsef Wachteinheim (JW) Annemarie Ruß (AR) Christian Pfautsch (CP) Fachbereiche und Themen Grundsatzangelegenheiten der EU ...30 E-Mail Presse ÖA, Info-Gesellschaft, Medien, Haushalt, Veranstaltungen ...33 E-Mail Justiz, Innen und AdR Landwirtschaft, Umwelt Gesundheit, Soziales und Arbeit Redaktion Wochenspiegel, Veranstaltungen Verwaltung, Veranstaltungen Assistenz Leiterin und Sekretariat, Besucherbetreuung Hospitanz MI Hospitanz MJ Hospitanz Ungarn Praktikantin Praktikant ...18 ...12 ...16 ...32 ...36 ...31 ...34 ...38 …23 ...14 …22 E-Mail E-Mail E-Mail E-mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail Impressum Herausgeber: Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union Boulevard Saint Michel 80 1040 Brüssel Verantwortliche Redakteurin: Elke Andrea Große Fotos: Elke Andrea Große, Internet (wenn nicht anders ausgewiesen) Layout: Wibke Pörschke Die Artikel sind mit Namenskürzeln versehen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Mitarbeiter. Dieser Newsletter wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Sachsen-Anhalt herausgegeben. Er darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf dieser Newsletter nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union
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