Ohne Geräte

Ohne Geräte
Powerfitness für Frauen
Die SimpleFiT-Methode
Ohne Geräte
Powerfitness für Frauen
Die SimpleFiT-Methode
Wichtiger Hinweis!
Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Problemen, vorhandenen Verletzungen
oder einer Schwangerschaft Ihren Arzt, bevor Sie mit dem Übungsprogramm
­beginnen. Starten Sie nicht ohne vorheriges Aufwärmen mit dem Training. Falls
während des Trainings Schmerzen auftreten, sollten Sie das Training abbrechen
und ebenfalls erst mit einem Arzt Rücksprache halten, bevor Sie weitertrainieren.
Überfordern Sie sich nicht, passen Sie Ihr Training Ihrer persönlichen körperlichen
Verfassung an.
Dieses Buch wurde nach dem aktuellen Wissensstand sorgfältig erarbeitet.
­Dennoch erfolgen alle ­Angaben ohne Gewähr. Autor, Producer und Verlag haften
nicht für eventuelle Nachteile und Schäden, die aus den im Buch gezeigten
­Übungen und genannten Ratschlägen resultieren.
Inhalt
Das SimpleFit-Training
Das Trainingsprogramm
Training mit dem eigenen
Körpergewicht
6
7
9
Wie steht es um Ihre Fitness?
Den Ruhepuls ermitteln
Einsteiger oder Fitness-Profi?
Das Training nach der Borg-Skala
10
10
10
11
Praktische Tipps
Trainingsausrüstung
und Trainingkleidung
Die Ernährung
Der Biorhythmus
Die Trainingszeit
Training und Krankheiten
Akute Verletzungen
Die Signale des Körpers
12
Trainings-ABC
Trainingsstart – das Warm-up
Trainingspuls
Trainingshäufigkeit
Trainingssteigerung
Die aufrechte Haltung
Die Bauchspannung
Das richtige Atmen
Trainingsabschluss –
das Dehnprogramm
12
12
13
14
14
15
15
16
16
16
16
17
17
18
18
19
Warm-up
Spiderwoman
Armkreisen
Twist Jump
Klappmesser
Kick point Kick
Kräftigung der Brust-,
Arm- und Schultermuskulatur
Liegestütz verkürzt
Trizeps Dips
Trizeps Dips am Stuhl Butterfly in Rückenlage
Liegestütz und Unterarmstütz
Trizeps Kick
Bizepscurl
Armwippen
Armdrücken
Curl-Press
Kräftigung der Bauchmuskulatur
Russian Twist
Statisches Drücken Variante: Beine strecken
Crunch
Po-lift Klappmesser diagonal
Aufrollen aus der Seitenlage
Ziehharmonika
Variante: Käfer
20
20
22
23
24
26
28
28
30
32
34
36
38
40
42
43
44
46
46
48
49
50
51
52
54
56
57
Planke
Seitstütz
Table Top
Kräftigung der Rückenmuskulatur
Langsitz
Runden und Strecken
der Wirbelsäule
Flieger
Holzhacken
Variante: Paddeln
Rumpfbeuge
Rotieren in der Brustwirbelsäule
Rumpfheben in Bauchlage
Paddeln
Strecken der Halswirbelsäule
Diagonale im Kniestand
Kräftigung der Beinund Gesäßmuskulatur
Ski-Hocke
Handtuchgleiten im Stand
Ausfallschritt mit Kniebeuge
Seitliches Beinheben
Seitliches Beinheben
Variante: Twist
Einbeinige Kniebeuge am Stuhl
Schulterbrücke mit Beinheben
Beinheben aus der Bauchlage
Beinheben aus der Seitenlage I
58
59
60
62
62
63
64
66
67
68
70
72
74
75
76
78
78
79
80
82
83
84
86
88
90
Beinheben aus der Seitenlage II Jumping Squat
91
92
Kräftigung des gesamten Körpers
Liegestützvariation
Einbeinige Trizeps-Dips
Cross Crunch
Kniebeuge mit Kick Handtuchgleiten im Vierfüßlerstand
Butterfly mit Beincurl
Seitstütz mit Twist
X-Woman 94
94
96
97
98
100
102
104
105
Dehnübungen
Dehnen der Hüftbeuger
Dehnen der Beinrückseite
Katzenbuckel mit Brust-Stretch
Po-Stretch
Trizeps-Stretch im Schneidersitz
106
106
107
108
110
112
Trainingsprogramme
TOP 5
7 x 7 – die täglichen sieben Minuten
Die perfekte Form H.I.T.-Training 114
114
118
120
123
Sach- und Übungsregister
126
Das SimpleFit-Training
Das SimpleFit-Training
Es gibt immer gute Gründe, mit dem Fitness-Training zu beginnen.
Aber welche Methode ist für Sie die richtige? Vielleicht suchen Sie
schon lange nach einer Möglichkeit, gemütlich zu Hause in Ihren
eigenen vier Wänden zu trainieren, aber Sie wissen nicht genau,
was sinnvoll wäre? Möglicherweise trainieren Sie bereits in einem
Studio an Maschinen und langweilen sich dabei? Sie würden gern
effektiv trainieren, ohne lange An- und Abfahrtswege und überfüllte, schlecht belüftete Studios in Kauf zu nehmen?
In diesem Buch finden Sie, was Sie suchen. Viele abwechslungsreiche Übungen bringen Ihnen die große Vielfalt der SimpleFitMethode näher. Sie lernen, mit Köpfchen zu trainieren, und arbeiten in wechselnden Positionen und mit vollem Körpereinsatz.
Infolgedessen bauen Sie mehr Muskulatur auf und Sie verbessern
Ihre körperliche Koordinationsfähigkeit – in einem Maße, wie dies
beim klassischen Training an Geräten nie möglich wäre. Investitionen in teure Sportgeräte oder Fitness-Spielzeug sind dabei unnötig. Alle Übungen in diesem Buch lassen sich einfach und wirkungsvoll entweder ganz ohne Hilfsmittel oder mit einem
Handtuch, zwei kleinen Wasserflaschen und einem stabilen Stuhl
praktizieren. Wo immer Sie sind, trainieren können Sie überall.
Mit der SimpleFit-Methode sind Sie flexibel und völlig unabhängig.
Das Trainingsprogramm
SimpleFit heißt auch „Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht“. Dies erfordert sehr viel Stabilität und eine gute Körperwahrnehmung. Beides sind wichtige Voraussetzungen für einen
gesunden und fitten Körper. Sie werden Klassiker wie den Liegestütz oder die Kniebeuge in verschiedenen Variationen neu entdecken, aber sicherlich auch Übungen, die Ihr Können und Ihren
Körper auf neue Art und Weise herausfordern werden. Dabei ist
jede Übung so anschaulich beschrieben und abgebildet, dass sie
allein und ohne Hilfestellung verstanden und durchgeführt werden kann.
Alle Übungen dieses Buches finden Sie außerdem noch einmal
auf der beiliegenden DVD, sodass Sie jede Übungsausführung
genau studieren können.
Wir stellen Ihnen ein großes Repertoire an Übungsvariationen
vor, sodass bestimmt keine Langeweile aufkommt und wirklich
jeder Ihrer Muskeln einmal im Einsatz ist.
An dieser Stelle sei gleich auch der Irrtum ausgeräumt, dass man
nur zu einem starken und schlanken Körper kommt, wenn man
sich möglichst hart und ausdauernd quält. Das Gegenteil ist der
Fall: Es ist empfehlenswert, kurze und häufige Trainingseinheiten
durchzuführen. Diese dürfen dann gern auch etwas intensiver
ausfallen, um den Energieverbrauch in die Höhe zu treiben.
­Wählen Sie dazu einfach die Übungen aus, für die ein hoher
Abnehmeffekt angezeigt ist. Im Grunde ist aber jede SimpleFitÜbung wirksam und ein wichtiger Wegbereiter zu einem schlanken, wohlgeformten und straffen Körper. Wählen Sie bevorzugt
Übungen aus, die Ihnen Spaß machen. Niemand muss sich durch
ein Training quälen. Die SimpleFit-Methode bietet für Jede das
Richtige!
Das Trainingsprogramm
Dass regelmäßiges Krafttraining gesundheitliche Vorteile mit sich
bringt, hat sich inzwischen weit herumgesprochen. Welche dies
sind, ist schnell erklärt: Wenn Sie regelmäßig mit der SimpleFitMethode trainieren, wird sich Ihr Körperbild sichtbar verändern.
Außerdem steigern Sie Ihre Fitness. Deutlich wird dies besonders
bei den alltäglichen Dingen, wie etwa beim Treppensteigen: Die
6
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
7
Das SimpleFit-Training
Training mit dem eigenen Körpergewicht
Puste geht Ihnen nicht nach der ersten Etage, sondern frühestens
nach der vierten aus, Ihr Kopf läuft nicht mehr knallrot an, sondern höchstens zartrosa. Die Stabilität Ihrer Gelenke wird durch
eine starke Muskulatur optimiert, Sie bewegen sich geschmeidiger. So reduzieren Sie vor allem die Verletzungs- und die Verschleißgefahr. Auch Ihr Rücken wird sich freuen: Jede Übung wird
aus einer geraden und aufrechten Haltung heraus ausgeführt; die
Übungen fördern eine gute Körperhaltung und minimieren das
Risiko für Rückenschmerzen.
Mit diesem Buch wird es Ihnen gelingen, Ihr Training in Zukunft
eigenständig und zielgerichtet zu gestalten. Doch zunächst müssen Sie sich ein Ziel setzen. Erfahrungsgemäß wollen die meisten
Menschen, die mit einem Training beginnen, Gewicht verlieren,
ihre Muskulatur stärken oder ihre Haltung verbessern. Diesen Zielen folgen auch die Übungen der SimpleFit-Methode: Abnehmen,
Kräftigen, Stabilisieren. Zu jeder Übung ist angegeben, welcher
Bereich besonders trainiert wird:
A
Abnehmen B Kräftigung C Stabilisation
Der Übungsteil beginnt mit einem Warm-up und schließt mit
einem Dehnprogramm. Beides sollte Bestandteil jedes Trainings
sein. Die Hauptübungen sind in 5 Blöcke unterteilt, von denen
sich 4 sich jeweils den großen Muskelgruppen widmen. Die Übungen des letzten Blocks vor dem Dehnprogramm beanspruchen
den gesamten Körper bzw. jeweils mehrere große Muskelgruppen
gleichzeitig.
Sie finden auf jeder Übungsseite eine kurze Erläuterung, welcher
Muskel genau beansprucht wird, ob Material erforderlich ist und
wie viele Wiederholungen bzw. für welche Dauer eine Übung auszuführen ist.
8
EINFÜHRUNG
Wiederholungen Jede Übung wird erst in einer kurzen Einleitung vorgestellt, dann
werden Ausgangsposition und Ausführung der Übung genau
erläutert und mit Bildern dargestellt. Der Großteil der Übungen
wird durch eine Übungsvariante erweitert und intensiviert, die oft
aus der gleichen Ausgangsposition heraus ausgeführt wird.
Training mit dem eigenen Körpergewicht
In diesem Buch lernen Sie viele Übungen kennen, die „nur“ das
eigene Körpergewicht als Widerstand nutzen. Was aber keineswegs bedeutet, dass sie weniger anstrengend sind. Im Gegenteil,
es werden meist gleich mehrere Muskelpartien angesprochen
und in ihrem Zusammenwirken trainiert. Bei Einsatz von wenig
bis gar keinem Gewicht wird mit vielen Wiederholungen gearbeitet, um im Bereich der Kraftausdauer zu trainieren. Je besser die
Kraftausdauer trainiert ist, desto höher wird das Kraftpotenzial
eines Muskels. Dementsprechend muss er auch mit mehr Energie
versorgt werden, nicht nur während des Trainings, sondern insbesondere auch danach.
Wie viele Durchgänge, auch Trainingssätze genannt, Sie mit den
angegebenen Wiederholungen pro Übung ausführen, hängt von
der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit und Ihrem persönlichen
Ziel ab. Wenn Sie in einer Trainingseinheit beispielsweise den
Schwerpunkt auf eine bestimmte Muskelgruppe legen, kann die
angegebene Wiederholungszahl auch zwei- bis dreimal durchgeführt werden. Je öfter der Muskel beansprucht wird, desto besser!
Aber auch Ihr Trainingszustand ist zu beachten. Generell empfiehlt es sich, mit einem bis zwei Durchgängen pro Übung zu
beginnen. Aber beachten Sie, dass zwischen den Trainingssätzen
eine kurze Pause von ca. 30 bis 60 Sekunden nötig ist, damit die
beanspruchte Muskulatur kurz entspannen und sich von der
Belastung erholen kann. Diese Regenerationspause ist extrem
wichtig und darf nicht „eingespart“ werden.
Dauer
EINFÜHRUNG
9
Wie steht es um Ihre Fitness?
Das Training nach der Borg-Skala
Bevor Sie mit dem Training beginnen, sollten Sie sich ein Bild
von Ihrem derzeitigen Fitnessstand machen. Das ist vor allem für
die spätere Trainingsintensität von Bedeutung. Klären Sie also
zunächst die folgenden Punkte – und seien Sie dabei ehrlich und
realistisch, sonst führt es zu falschen Voraussetzungen.
Das Training nach der Borg-Skala
Den Ruhepuls ermitteln
0−3 4−6 7−9 10 Ein Gradmesser für Ihre Fitness ist Ihr Ruhepuls. Er lässt sich einfach und ohne großen Aufwand ermitteln. Normalerweise liegt der
Ruhepuls zwischen 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Das Herz von
Ausdauersportlerinnen hingegen schlägt in der Minute nur 35 bis
50 Mal. Sie sehen, je niedriger der Ruhepuls, desto trainierter
ist das Herz-Kreislauf-System. Messen Sie Ihren Ruhepuls am
­besten morgens, noch vor dem Aufstehen, mit den Fingern an der
linken Halsseite. Zählen Sie dazu die Pulsschläge innerhalb von
15 Sekunden und multiplizieren Sie diese mit vier.
Im Laufe der Trainingswochen kann am sinkenden Ruhepuls dann
die gestiegene Leistungsfähigkeit nachvollzogen werden. Messen
Sie daher alle zwei Wochen nach.
Beachten Sie dabei, dass Nikotin, Alkohol, Koffein und auch
Stress oder Schlafmangel die Pulsfrequenz zeitweise erhöhen und
verfälschen können.
Die Intensität einer Übung lässt sich sehr gut mithilfe der
so­genannten „Borg-Skala“ ermitteln und steuern. Bei diesem
Bewertungsverfahren können Sie Ihr persönliches Anstrengungsempfinden auf einer Skala von 0 bis 10 selbst einstufen.
WICHTIG: Das Aufwärmund das Dehnprogramm sollten in jedem Fall immer vollständig durchgeführt werden.
kaum anstrengend
mäßig anstrengend
sehr anstrengend
zu schwer, also im Prinzip „undurchführbar“
In Ihrem Trainingsprogramm sollte der Wert auf Ihrer Borg-Skala
möglichst zwischen 5 und 8 liegen. Am besten, Sie erstellen Sie
sich eine Skala und stufen den Intensitätsgrad für jede Übung
nach der ersten Ausführung ein. Diesem Grad entsprechend passen Sie die Wiederholungszahl an.
Wenn Sie z. B. bei der Ski-Hocke aus dem Block „Kräftigung der Beinund Gesäßmuskulatur“ auf der Skala bei 7 ein Kreuz machen,
reicht die angegebene Wiederholungszahl völlig aus. Stufen Sie
sich deutlich unter 7 ein, können Sie einen zweiten Durchgang
der Übung oder die Variante in Angriff nehmen. Liegt der Inten­
sitätsgrad höher, führen Sie weniger Wiederholungen aus – und
nehmen Sie sich genügend Zeit, um die Übung zu erlernen und
zu trainieren.
Einsteiger oder Fitness-Profi?
Sind Sie in Sachen Fitness eine Neueinsteigerin, Wiedereinsteigerin oder bereits im regelmäßigen Training? Das spielt eine große
Rolle bei der Planung Ihres Trainings. Als Einsteigerin sollten Sie
bei den ersten Trainingseinheiten drei bis fünf Übungen für die
jeweiligen Muskelgruppen auswählen. Als Wiedereinsteigerin
können Sie mit fünf bis sieben Übungen pro Muskelgruppe bzw.
Übungsblock beginnen. Wenn Sie jedoch bereits trainiert und
­fitnesserfahren sind, können Sie durchaus alle Übungen aus dem
ausgewählten Block einmal absolvieren. Oder Sie reduzieren die
Übungen und führen aber davon zwei Durchgänge aus – je nach
Schwerpunkt.
10
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
11
Praktische Tipps
Trainingsausrüstung und Trainingkleidung
Für die Übungen in diesem Buch benötigen Sie lediglich einen
Stuhl und ein Handtuch. Falls möglich, üben Sie bitte auf einer
rutschfesten Unterlage. Darüber hinaus benötigen Sie als Trainingsgeräte nur 2 Flaschen Wasser mit je 0,5 Liter Inhalt. (Wenn
Sie als Fitnessprofi mit höheren Gewichten trainieren möchten,
können Sie selbstverständlich auch Flaschen mit 1 Liter oder
1,5 Liter Wasser nehmen.)
Für die Übungen nach der SimpleFit-Methode ist keine teure Funktionskleidung erforderlich. Ausschlaggebend sollte sein, dass Sie
sich in Ihrer Kleidung gut bewegen können. Schauen Sie vor allem
bei den Schuhen genau hin: Es ist ratsam, einen Sportschuh zu
wählen, der genügend Stabilität und etwas Dämpfung bietet.
Natürlich können Sie auch barfuß trainieren, dann aber ohne
Socken, sonst besteht Rutschgefahr! Bei Sprungbewegungen
­sollten Sie allerdings besser festes Schuhwerk tragen, vor allem,
wenn Sie Trainingseinsteigerin sind.
Die Ernährung
Das A und O ist das Trinken, nicht nur, aber besonders beim Sport.
Ein stilles Wasser oder eine leichte Saftschorle eignen sich bestens, um den Flüssigkeits- und Mineralverlust wieder auszugleichen. Sie sollten selbst ohne zusätzliches Schwitzen mindestens
1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen.
Wenn Sie mit dem Training beginnen, sollte Ihre letzte Mahlzeit
etwa zwei Stunden zurückliegen. Zum einen ist es unangenehm,
mit vollem Magen Sport zu treiben, zum anderen benötigt Ihr
­Verdauungssystem sehr viel Energie, die Sie eigentlich für das
Training brauchen.
Der Biorhythmus
Die Mahlzeit nach dem Training ist wichtig für eine optimale
Re­generation und Versorgung des Organismus. Wählen Sie daher
eine Mischkost mit viel Eiweiß – tierisch und pflanzlich – und
kom­plexen Kohlenhydraten. Tierische Eiweiße sind in Quark,
Joghurt, Ei und Geflügel etc. zu finden. Kartoffeln, Nüsse, Hülsenfrüchte und Getreide wiederum enthalten viel wertvolles pflanz­
liches Eiweiß, das lebenswichtige Funktionen im Körper steuert.
Wenn Sie dann zu jeder Mahlzeit noch Ballaststoffe in Form von
Gemüse oder Obst hinzufügen, sind Sie optimal mit Nährstoffen
versorgt.
Der Biorhythmus
Gehören Sie zu den „Lerchen“ oder zu den „Eulen“? Wann Sie zu
Höchstformen auflaufen, wird von Ihren Hormonen und der inneren Uhr bestimmt. Diese hat großen Einfluss auf Ihre persönliche
Leistungsfähigkeit und ist bei jedem Menschen anders und genetisch festgelegt. Wenn Ihr Nachbar also meint, jeden Morgen um
5:30 Uhr seine Laufschuhe anziehen und loslaufen zu müssen,
brauchen Sie kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn das bei
Ihnen nicht funktioniert. Er ist offenbar eine Lerche. Wenn Sie zu
den Eulen gehören, haben Sie vermutlich kein Problem, bis in die
späten Abendstunden zu arbeiten, und fühlen sich dann sogar
fitter als früh am Morgen. Hören Sie also auf Ihren Körper und
Ihre innere Uhr und trainieren Sie, wenn Sie sich fit fühlen.
Einige Vorschläge für eine
gehaltvolle Mahlzeit nach
dem Training:
n
Rührei mit Tomaten
und Pilzen
n
Kartoffeln mit Ei à la
Bauernfrühstück
n
Quark mit Banane oder
anderem Obst
n
Vollkornbrot mit Frischkäse
und rohem Schinken
n
gemischter Salat mit Hähn-
chen oder Lachs oder
n
ein guter, deftiger Eintopf
mit magerem Fleisch
Wenn Sie morgens leicht aus dem Bett kommen und am liebsten
vor der Arbeit eine Runde joggen gehen – tun Sie’s. Wenn Sie
abends am besten entspannen, in dem Sie nach der Arbeit eine
Trainings­runde einlegen – tun Sie’s.
Ihre Leistungsfähigkeit steigern Sie am besten mit einer kohlen­
hydratreichen Kost. Aber achten Sie darauf, dass es wertvolle
und komplexe Kohlenhydrate sind. Besonders viel davon ist in
Vollkornprodukten wie Vollkornbrot, Vollkornreis oder auch
­Hafer­flocken enthalten. Auch Kartoffeln sind gesunde Kohlen­
hydratlieferanten und sättigen aufgrund ihres Eiweiß­gehalts
sehr gut.
12
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
13
Praktische Tipps
Die Signale des Körpers
Die Trainingszeit
Generell ist der Körper zwischen 9 und 11 Uhr und dann wieder
zwischen 16 und 19 Uhr am leistungsfähigsten. Die Zeit am Nachmittag ist optimal für ein intensives und technisch anspruchs­
volles Training, weil alle Funktionen in einem Top-Modus sind. Ab
ca. 20 Uhr fährt der Körper seine Funktionen wieder herunter, um
sich auf die Schlafphase vorzubereiten.
Doch jenseits aller Theorie hängt es von Ihrem Körper und natürlich von Ihrer Arbeitszeit ab, wie und wann Sie am besten trainieren. Wenn Sie in der Woche kaum Zeit für ein Training haben, verschieben Sie die längeren Einheiten auf das Wochenende und
beschränken sich in der Woche auf kurze Einheiten von 5 bis
15 Minuten.
Training und Krankheiten
Wenn Ihr Körper durch eine Erkältung oder eine andere leichte
Krankheit geschwächt ist, sollten Sie bedenken, dass er alle
Reserven und Kraft zur Genesung benötigt. Ein Training löst dann
nur negativen Stress aus, den der Körper nicht abwehren kann.
Seien Sie auch nach einer Krankheit vorsichtig beim Wiedereinstieg. Wenn Sie damit zu früh und zu intensiv beginnen, kann das
schwere Schäden verursachen oder Sie im Heilungsprozess weit
zurückwerfen. Versuchen Sie deshalb, Ihr Trainingspensum langsam, kontrolliert und vor allem so dosiert wie möglich wieder aufzunehmen. Der subjektive Trainingspuls gibt da eine eindeutige
Information: Geht er zu Trainingsbeginn sehr schnell nach oben,
ist das ein klares Zeichen, dass Ihr Körper für die Belastung noch
nicht bereit ist. Umgekehrt kann ein starker und ungewöhnlich
schnell hoch ansteigender Puls auch immer ein Indiz für einen
kommenden Infekt sein.
Bei leichteren Krankheiten wie Erkältung, Schnupfen oder Magenverstimmung ist höchstens ein sehr leichtes Training wie Walken
und Fahrradfahren oder sanfte Gymnastikformen zu empfehlen.
Am besten ist jedoch eine Trainingspause.
14
EINFÜHRUNG
Absolut verboten ist ein Training bei Fieber, krampfartigen
Schmerzen, großen Entzündungsherden und jeder Art von akuter
Immunschwäche. Wenn Sie unsicher sind, konsultieren Sie einen
Arzt und halten Rücksprache. Auch während der Einnahme von
Antibiotika sollte pausiert werden.
Akute Verletzungen
Wenn Sie sich während des Trainings verletzen, brechen Sie bitte
sofort das Training ab und beobachten die verletzte Stelle. Wenn
sich Verfärbungen, deutliche Schwellungen, starke, anhaltende
Schmerzen oder gar Taubheitsgefühle einstellen, müssen Sie auf
jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Bei Verletzungen wie Prellungen,
Stauchungen oder Zerrungen ist die erste, schnelle Hilfe sehr
wichtig und maßgebend für den weiteren Heilungsverlauf.
Dabei sollten Sie immer nach dem PECH-Prinzip handeln:
P = pausieren
E = mit Eis kühlen
C = Compression = Verband anlegen
H = verletztes Körperteil so schnell wie möglich
hochlagern, ­hochlagern, hochlagern
Die Signale des Körpers
Der Rat „Hör auf deinen Körper“ klingt ein wenig abgedroschen,
und nicht jeder ist in der Lage, ihn zu befolgen. Doch es ist der
einzig richtige und einfachste Rat, nach dem jeder Sportler und
jede Sportlerin handeln sollte. Der Körper sendet nicht umsonst
Signale wie z. B. den Schmerz als Hinweis darauf, dass etwas
nicht in Ordnung ist. Auch das Muskelzittern als Signal, dass die
Kraftreserven im Muskel zur Neige gehen, sollten Sie ernst nehmen. Im Gegensatz dazu sind positive Empfindungen während
oder nach dem Training, wie z. B. Glücksgefühle, Ehrgeiz und
Motivation ebenfalls Signale Reaktionen des Körpers.
EINFÜHRUNG
15
Trainings-ABC
Trainingsstart – das Warm-up
Beginnen Sie jedes Training unbedingt mit Aufwärmübungen. Ziel
dabei ist es, mit sanften und nur mäßig anstrengenden Bewegungen den gesamten Körper auf die anschließende Belastung vorzubereiten. Dabei steigt die Körperkerntemperatur und Herz-Kreislauf-Tätigkeit an, sodass die Muskulatur erwärmt und mit
Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden kann. Außerdem wird
die Produktion der Gelenkflüssigkeit aktiviert, damit die Verletzungsgefahr während des Trainings so gering wie möglich ist. Mit
einem kurzen und angemessenen Warm-up laufen die darauffolgenden Bewegungen zudem ökonomischer und koordinierter ab.
Trainingssteigerung
Normalerweise gilt: Wenn der Puls ungewöhnlich schnell steigt,
steigen Sie achtsam ins Training ein und halten die Intensität
zunächst gering.
Trainingshäufigkeit
Die aufrechte Haltung
Je häufiger und regelmäßiger Sie einen Trainingsreiz setzen, desto
schneller kommen Sie zum Ziel. Dabei ist es wichtig zu beachten,
in welchen Abständen dieser Reiz erfolgt. Im Allgemeinen führt
ein Training einmal wöchentlich langfristig nicht zum Erfolg, da
die Erholungsphase zu lang ist und dadurch die Wirksamkeit des
Trainings wieder zunichte gemacht wird.
Menschen, die in ihrem Beruf eine sitzende Tätigkeit ausüben
oder häufig lange Autofahrten bewältigen müssen, laufen Gefahr,
unter einer geschwächten und verkürzten Rückenmuskulatur und
unangenehmen Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
zu leiden. Dies führt dauerhaft nicht nur zu Schmerzen, sondern
auch zu falschen Belastungen der Wirbelsäule. Bei 90 Prozent
aller Rückenschmerzen handelt es sich um einen sogenannten
„diffusen Rückenschmerz“ (ohne Schädigung), dem mit einem
angemessenen Kraft- und Beweglichkeitstraining entgegengewirkt werden kann. Ein wichtiger Schwerpunkt bei den Übungs­
positionen ist deshalb eine gerade und aufrechte Haltung. Nur
Bei den Übungen der Simple-Fit-Methode ist es nicht unbedingt
nötig, mit einer Pulsuhr zu trainieren. Würden Sie Ihre Laufleistung
verbessern wollen, wäre es durchaus empfehlenswert, Ihren Puls
im Blick zu behalten und als Parameter zu nutzen. Bei einem Training im Kraftausdauerbereich jedoch spielt der Puls eher eine
untergeordnete Rolle. Es sei denn, Sie nehmen Blutdruck regulierende Medikamente zu sich, dann ist eine Rücksprache mit dem
Arzt ratsam und die Kontrolle durch eine Pulsuhr sinnvoll.
Bei zu vielen Trainingseinheiten hingegen ist die Gefahr einer
Überbelastung hoch und die Regenerationszeit zu kurz. Am effektivsten sind 2 bis 4 Trainingseinheiten wöchentlich. Im günstigsten Fall liegt immer ein Tag Pause dazwischen.
EINFÜHRUNG
Die Länge der Trainings kann variieren, zwischen kurzen und
intensiven Einheiten (ca. 10 bis 25 Minuten) oder langen und
moderat anstrengenden Einheiten (30 bis 60 Minuten). Sie können die Übungen natürlich auch splitten: Wenn Sie beispielsweise an einem Tag den Bauch und den Rücken trainieren, führen
Sie am nächsten Tag ein Training für die Beine durch.
Auch wenn Sie wie bei unserer SimpleFit-Methode ohne Gewichte
trainieren, können Sie Ihre Leistung steigern. Am einfachsten
geht das, indem Sie die Wiederholungszahl erhöhen. Aber das
kann auf Dauer langweilig werden. Versuchen Sie alternativ, das
Tempo zu erhöhen oder die Übungen zu variieren. Wenn Sie die
Übung schnell und dennoch korrekt ausführen, ist eine andere
muskuläre Arbeit und koordinative Steuerung erforderlich. Wenn
Sie das Tempo hingegen bewusst drosseln, muss der Muskel
­länger und härter arbeiten, um den Widerstand (in dem Fall überwiegend das eigene Körpergewicht und die Schwerkraft) zu überwinden oder dem gegenzuhalten. In dem Übungsteil in diesem
Buch finden Sie zu fast jeder Übung eine Variation, mit der sich
die Übung intensivieren bzw. so verändern können, dass wieder
neue Reize und Muskeln angesprochen werden. Wenn Ihnen
auch das auf Dauer noch nicht Abwechslung genug ist, fügen Sie
Elemente aus anderen Übungen hinzu – Ihrer Kreativität sind
keine Grenzen gesetzt!
Trainingspuls
16
Die aufrechte Haltung
EINFÜHRUNG
17
Trainings-ABC
Trainingsabschluss – das Dehnprogramm
dann ist auch die Wirbelsäule von allen Seiten stabilisiert. Zur
­Korrektur Ihrer Körperhaltung helfen Ihnen die folgenden vier
Merksätze:
nVersuchen Sie, sich lang zu machen. Stellen Sie sich vor, Sie
würden Ihren Scheitel zu Decke ziehen.
nVersuchen Sie, die Brust etwas nach vorn anzuheben.
nAchten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Ohren und
Schultern möglichst groß ist.
nKorrigieren Sie im Alltag und gerade auch im Training immer
wieder Ihre Körperhaltung.
Die Bauchspannung
Wenn die Belastung im unteren Rücken groß ist und die Gefahr
einer Hohlkreuzbildung besteht, können Sie die Lendenwirbelsäule stabilisieren, indem Sie im Bauch und im unteren Rücken
die Muskeln anspannen. Auch beim Heben schwerer Lasten ist es
von Vorteil, die beteiligten Muskeln zu aktivieren. Ziehen Sie dazu
den Bauchnabel tief nach innen, in Richtung Wirbelsäule. Dabei
trainieren Sie ganz nebenbei auch noch Ihre Beckenboden­muskulatur.
Trainingsabschluss – das Dehnprogramm
Dehnen und Kräftigen sind gleichermaßen wichtig für einen ausgeglichenen und stabilen Körper. Oft wird vergessen, dass die
Dehnfähigkeit eines Muskels einen direkten Einfluss auf dessen
Funktion hat. Wird er demnach besonders nach der Kräftigung
nicht genügend gedehnt, bleibt er verkürzt und unter Spannung.
Auf Dauer führt das zu Verspannungen, Krämpfen und hohen Einschränkungen der Beweglichkeit. Typisch und folgenschwer sind
die Verkürzungen in der Beinrückseite, dem Hüftbeuger und in
der unteren Rückenmuskulatur. Dadurch ergibt sich eine Fehlstellung des Beckens, wodurch wiederum eine Hohlkreuzposition
begünstigt wird. Dies kann dauerhaft zu Schmerzen im Lendenwirbelbereich führen.
Nehmen Sie sich daher nach jedem Training nur fünf Minuten
Zeit, um die Muskulatur wieder in Ihre natürliche Länge zu bringen und die Beweglichkeit auch in den Gelenken beizubehalten
bzw. zu verbessern.
Das richtige Atmen
Wichtig ist vor allem, dass Sie bei den Übungen gleichmäßig
atmen und nicht etwa die Luft anhalten oder eine Pressatmung
aufbauen. Bei der Pressatmung wird bewusst der Kehlkopf bei der
Ausatmung geschlossen gehalten. Dadurch erhöht sich der Druck
im Bauch- und Brustraum, und die Blutzirkulation wird unterbrochen. Oft zeigt sich die Pressatmung durch einen roten, angeschwollenen Kopf. Diese Atemtechnik ist nur im Maximalkrafttraining hilfreich – und ausschließlich dann, wenn sie korrekt
beherrscht wird. Ansonsten kann sie besonders für Menschen mit
einem hohen Blutdruck sehr gefährlich werden.
Grundsätzlich gilt: Atmen Sie immer bei den Belastungen aus und
in der Entlastung ein.
18
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
19
A ••• B •• C •
Spiderwoman
Diese Übung eignet sich sehr gut zum Aufwärmen, weil viele große
Muskelgruppen im gesamten Körper beteiligt sind. Die Übungs­
variante ist intensiver und durch den Sprung eher für Geübte geeignet. Führen Sie diese Übung in jedem Fall achtsam durch.
20
Wiederholungen
Muskelgruppe: gesamter Körper
Spiderwoman – Variante
Variante
15
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt
Ausgangsposition
n Aufrechter Stand.
n Die Beine sind etwas mehr als schulterbreit
gleich:
n Aufrechter Stand, die Beine
schulterbreit geöffnet, die Arme
sind nach oben gestreckt.
geöffnet.
n Die Füße sind leicht nach außen gedreht.
n Der Oberkörper ist gerade und aufrecht.
Ausführung
n Die Arme gestreckt nach oben führen, sodass sie
ein V bilden.
n Auch den ersten Teil der Übung so
ausführen wie zuvor: Die Arme
überkreuzt zu den Füßen führen.
n Jetzt wird jedoch gesprungen,
wenn die Beine gestreckt sind und
die Arme nach oben kommen.
n Sobald die Fußspitzen wieder den
n Dann die Beine beugen und den Po weit nach
hinten unten schieben.
n Den Oberkörper dabei gerade absenken und die
Arme überkreuzt in Richtung der Füße führen.
Boden berühren, den Po weit
zurückschieben und das Gewicht
auf die Fersen verlagern.
n Bei der Landung bleiben die Knie
hinter den Fußspitzen.
n Dann die Arme wieder nach oben strecken.
n Die Beine strecken sich in diesem Moment
ebenfalls.
20
WARM-UP
WARM-UP
21
A • B •• C ••
Armkreisen
Bei dieser Übung ist neben Arm- und Schultermuskulatur auch die
gesamte Rumpfmuskulatur ist gefordert, damit der Rücken gerade
und aufrecht bleibt. Kleine, schnelle Bewegungen wechseln sich
mit großen, langsamen ab.
30 Sekunden
Muskelgruppe: Arm- und Schultermuskulatur
A ••• B • C •
Diese Übung ist sehr intensiv weil sie gesprungen wird. Der
gesamte Körper ist im Einsatz, weshalb sich die Übung sehr gut
zum Abnehmen eignet. Die Drehbewegung im Brustbereich hält
die Wirbelsäule beweglich.
Twist Jump
30 Sekunden
Muskelgruppe: gesamter Körper
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Aufrechter Stand.
n Aufrechter Stand.
n Die Beine sind etwa hüftbreit geöffnet.
n Die Füße sind geschlossen.
n Die Arme sind auf Schulterhöhe zur Seite
n Die Arme sind angewinkelt.
gestreckt.
n Der Oberkörper ist gerade, die Schultern befinden
sich hinten unten, weit weg von den Ohren.
n Die Unterarme liegen vor dem
Körper übereinander, etwa auf
Brusthöhe.
Ausführung
n Mit den ausgestreckten Armen zuerst kleine und
dann etwas größere Kreisbewegungen
durchführen.
Ausführung
n Aus dem Stand gerade nach oben
n Währenddessen die Position der Handflächen
wechseln, sodass sie einmal nach oben und
einmal nach unten zeigen.
springen, dabei den Körper im
Sprung „verdrehen“, d. h. die
Schulter- und Beckenachse
gegensätzlich bewegen.
n Die Ellbogen bleiben dabei auf
Brusthöhe.
n Die Fersen bleiben während
während der Landung in der Luft
22
WARM-UP
WARM-UP
23
A ••• B • C •
Klappmesser
Die Übung fordert den ganzen Körper und fördert die Koordination.
Da viele Muskelgruppen beteiligt sind, trainiert sie die Ausdauer
und ist perfekt geeignet für das Aufwärmtraining.
Klappmesser – Variante
Variante
30 Sekunden
Muskelgruppe: gesamter Körper
1 Minute
n Die Ausgangsstellung ist wieder
Ausgangsposition
n Aufrechter Stand.
n Die Beine sind weit geöffnet,
der aufrechte Stand, die Beine
sind weit geöffnet. Jedoch sind
nun die Arme auf Schulterhöhe zur
Seite gestreckt.
sodass ein stabiler Stand erreicht
wird.
n Die Arme über den Kopf strecken
und die Handflächen übereinanderlegen.
n Nun die Bewegung diagonal
ausführen, also den rechten Arm
zum linken Bein führen . . .
Ausführung
n Das rechte Bein gestreckt nach
oben heben.
n Gleichzeitig die Arme zum Fuß
führen.
n . . . und dann den den linken Arm
zum rechten Bein, immer im
Wechsel.
n Das Bein wieder absetzen, die
Arme nach oben strecken.
n Dann zur anderen Seite wechseln.
n Den Oberkörper immer wieder
ganz aufrichten.
24
WARM-UP
WARM-UP
25
A •• B ••• C ••
Kick point Kick
Bei dieser Übung ist das Gleichgewicht gefragt. Darüber hinaus
kommt die Po- und die Beinmuskulatur zum Einsatz. Die Variante
bringt noch mehr Dynamik und Power ins Spiel.
Kick point Kick – Variante
n Die Fußspitze ganz kurz wieder
20 Wiederholungen
Muskelgruppe: Po- und Beinmuskulatur
neben dem linken Fuß auftippen,
dann wieder nach vorn kicken.
n Den Oberkörper dabei gerade
halten.
Ausgangsposition
n Dann das Bein wechseln.
n Die Fußspitze des rechten Fußes
neben dem linken Fuß (Point)
aufsetzen.
n Die Arme auf Schulterhöhe zur
Seite ausstrecken.
Variante
10
Wiederholungen pro Seite
Ausführung
n Die Ausgangsposition bleibt gleich.
n Das rechte Bein beugen und
anheben.
n Den rechten Fuß hochziehen und
mit der Ferse auf Kniehöhe nach
vorn kicken.
n Allerdings wird das Bein jetzt zur Seite gekickt.
n Dabei die Fußspitze anziehen, sodass die Ferse
seitlich weggekickt wird.
26
WARM-UP
WARM-UP
27
A • B ••• C ••
Liegestütz verkürzt
Der Klassiker unter den Kraftübungen verleiht besonders Ihrem
Rumpf mehr Stabilität. Er formt die Schultern und kräftigt die Armund Brustmuskeln. Der hier gezeigte Liegestütz ist eine vereinfachte Version. Die Variante ist dann wieder etwas schwerer.
10 bis 12
Wiederholungen
Muskelgruppe: Schulter-, Arm- und Brustmuskulatur
Material: Handtuch oder Gymnastikmatte
Liegestütz verkürzt – Variante
Variante
8 bis 10
Wiederholungen pro Seite
n Die Ausgangsposition bleibt
Ausgangsposition
n Auf Händen und Knien zu Boden
gehen.
n Die Knie etwas hinter der Hüfte
und die Hände unter den Schultern
aufsetzen.
n Die Handgelenke ganz leicht nach
gleich: Wieder auf Händen und
Knien auf den Boden stützen.
n Die linke Hand nun aber unter der
Brust und die rechte Hand vor der
Schulter aufsetzen.
n Die rechte Hand leicht nach innen
drehen.
innen drehen.
n Den Rücken gerade halten und den
Bauchnabel nach innen ziehen.
Ausführung
n Die Arme beugen und strecken, die
Ellbogen gehen dabei nach außen.
n Den Po auf Höhe der Schultern
n Beide Ellbogen beugen und die
Brust so weit zum Boden senken,
wie der Rücken gerade bleiben
kann.
halten.
n Nur so tief gehen, wie die Stabilität
in Bauch und Rücken halten
werden kann.
T IPP: Wenn der Druck unangenehm ist, ein
zusammen­gerolltes Handtuch unter die Knie legen.
28
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
29
A • B ••• C ••
Trizeps Dips
Diese Übung kräftigt besonders den Trizeps, also die Armrückseite.
Sie ist direkt spürbar, da der Trizeps im Alltag kaum im Einsatz ist,
im Gegensatz zum Bizeps. Beide Muskeln sollten jedoch gleichermaßen trainiert werden.
Trizeps Dips – Variante
8 bis 10
Wiederholungen
Muskelgruppe: Armmuskulatur
Material: Handtuch oder Gymnastikmatte
Variante
Ausgangsposition
n Auf Händen und Knien zu Boden
gehen.
n Die Knie unter die Hüfte und die
Hände unter die Brust setzen.
n Die Finger zeigen nach vorn.
8 bis 10
Wiederholungen
n Ausgangsposition wie oben.
n Die Hände jedoch nun ganz nah
zueinander setzen und mit den
Daumen und Zeigefingern ein
Dreieck bilden.
Ausführung
n Mit dem Gewicht über den Händen
bleiben.
n Die Brust so zum Boden senken,
dass die Ellbogen gerade bleiben
und nicht nach außen zeigen.
n Die Ellbogen nun nach außen
beugen.
n Den Bauchnabel tief nach innen
ziehen.
n Mit kleinen Bewegungen
beginnen, damit der Rücken
gerade bleibt.
30
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
31
A • B ••• C •
Trizeps Dips am Stuhl
Dies ist eine intensive Übung, da Sie dabei Ihr gesamtes Körpergewicht halten und zudem den Stuhl unter Kontrolle halten müssen.
Außerdem erfordert die Ausführung der Übung eine gewisse
Beweglichkeit im Schultergürtel.
Trizeps Dips am Stuhl – Variante
10 bis 12
Wiederholungen
Muskelgruppe: Trizeps
Material: Stuhl
Ausgangsposition
Variante
n Mit dem Rücken zum Stuhl „vor“ die
Stuhlkante setzen.
n Die Hände links und rechts neben dem
Körper auf die Kante stützen.
n Die Finger zeigen dabei nach vorn.
n Die Arme sind gestreckt.
n Die Knie sind etwa im rechten Winkel
8 bis 10
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt
gleich.
n Nun wird jedoch ein Fuß auf den
anderen Oberschenkel gelegt.
gebeugt.
n Aus dieser Position nun wieder die
Ellbogen beugen . . .
n . . . und strecken.
Ausführung
n Anschließend das Bein wechseln.
n Nun die Ellbogen beugen . . .
n . . . und anschließend wieder strecken.
n Dabei versuchen, den Po nicht zu weit
abzusenken.
T IPP: Diese Übung unbedingt langsam und kontrolliert ausführen.
­Achten Sie außerdem darauf, dass
der Stuhl fest und ­sicher steht. Falls
Rutschgefahr besteht, den Stuhl mit
der Lehne an eine Wand stellen.
32
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
33
A • B ••• C •
Butterfly in Rückenlage
Mit dieser Übung wird hauptsächlich der Brustmuskel gekräftigt.
Aber auch die Arm- und Schultermuskulatur ist beteiligt. In der
Variante muss besonders auf die Bauchspannung geachtet und der
untere Rücken am Boden gehalten werden.
20
Wiederholungen
Muskelgruppe: Brust-, Arm- und Schultermuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
Butterfly in Rückenlage – Variante
Variante
10 bis 15
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt die
Ausgangsposition
n In der Rückenlage die Beine
aufstellen.
n Die Fersen sind aufgesetzt.
Rückenlage, die Beine sind
angewinkelt. Ein Fuß liegt auf dem
anderen Oberschenkel.
n Die Arme sind nun jedoch zur Seite
gestreckt und leicht angehoben.
n Einen Fuß auf den anderen
Oberschenkel legen, damit das
Becken nicht ausweichen kann.
n Die Flaschen rechts und links in
den Händen halten.
n Nun die Arme nach oben führen . . .
n . . . und wieder senken. Sie bleiben
dabei gestreckt.
n Die Arme nicht ganz ablegen.
Ausführung
n Die Ellbogen um 90 Grad
anwinkeln.
n Die Arme vor den Kopf heben.
n Die Flaschen zeigen zueinander.
n Die Arme Richtung Boden senken,
dabei den rechten Winkel
beibehalten.
n Die Arme nicht ablegen.
T IPP: Bei Verspannungen im Nackenbereich ein
­ andtuch zu einem Päckchen falten und unter den
H
Kopf legen.
34
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
35
A •• B •• C •••
Liegestütz und Unterarmstütz
Diese Übung ist sehr intensiv, da viele Muskelgruppen beteiligt
sind. Achten Sie darauf, dass die Stabilität besonders im Rumpf
gut gehalten wird. Gelingt dies nicht oder ist die Übung zu schwer,
können Sie die Knie auch absetzen.
8 bis 12
Wiederholungen
Muskelgruppe: Brust-, Schulter-, Nacken- und Armmuskulatur
Liegestütz und Unterarmstütz – Variante
Variante
10 bis 15
Wiederholungen
n Liegestützposition, die Beine sind
Ausgangsposition
n In den Vierfüßlerstand gehen.
n Die Ellbogen befinden sich unter
den Schultern.
n Die Hände sind zu Fäusten geballt.
gestreckt und etwas über
schulterbreit geöffnet. Die Füße
sind auf den Zehenspitzen
aufgestellt.
n Beide Arme sind nun von Anfang
an gestreckt.
n Die Füße auf die Zehenspitzen
aufsetzen und die Beine strecken.
Ausführung
n Nacheinander auf die Hände
hochstemmen . . .
n Nun den rechten Arm vom Boden
lösen und seitlich nach oben
strecken.
n Anschließend den Arm wieder zum
Boden nehmen.
n Dann den Arm wechseln.
n Die Füße drehen sich beim Öffnen
des Körpers mit.
n . . . und beide Arme strecken.
n Der Blick folgt der Hand.
n Den Rücken ruhig und gerade
halten.
n Nun die Ellbogen nacheinander
wieder aufsetzen.
n Und die Übung im Wechsel
fortführen.
36
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
37
A • B ••• C •
Trizeps Kick
Mit dieser Übung wird der Trizeps optimal trainiert. Sie ist auch im
Stand oder im Ausfallschritt durchführbar. In diesen Fällen ist
jedoch noch mehr Konzentration und Koordination gefordert.
15 bis 20
Wiederholungen
Muskelgruppe: Trizeps, Bizeps
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter), Stuhl
Trizeps Kick – Variante
Variante
10 bis 15
Wiederholungen
n Aus der gleichen Ausgangsposition
Ausgangsposition
n In jede Hand eine Flasche nehmen
und auf einen Stuhl setzen.
wie zuvor die Arme gestreckt hinter
dem Körper am höchsten Punkt
halten . . .
n Dabei möglichst weit vorn auf der
Stuhlkante sitzen.
n Die Füße unter den Knien
aufsetzen.
n Den Rücken gerade und aufrecht
halten.
n . . . und die Unterarme anwinkeln,
so dass ein rechter Winkel
entsteht.
n Die Arme nun im Wechsel strecken
und anwinkeln.
Ausführung
n Die Arme gestreckt neben den
Stuhl und hinter den Körper
bringen.
n Dabei die Ellbogen in dieser
Position halten, nur die Unterarme
bewegen sich.
n Die Flaschen zeigen nach außen.
n Mit den Armen hinter dem Körper
kleine ­
Auf-und-Ab-Bewegungen
ausführen.
n Dabei den Oberkörper aufrecht
und die Schultern tief halten.
38
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
T IPP: Halten Sie die Arme dicht am Körper und führen Sie die Bewegung langsam und kontrolliert aus,
sodass Sie die Bewegung im Trizeps spüren. Halten Sie den Oberkörper gerade und aufrecht, bewegen
Sie wirklich nur die Unterarme.
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
39
A • B ••• C •
Bizepscurl
Mit der folgenden Übung wird hauptsächlich der Bizeps trainiert,
also der Armbeuger. Aber auch die Schultermuskulatur und der
obere Rücken arbeiten dabei statisch mit.
15 bis 20
Wiederholungen
Muskelgruppe: Bizeps, Schultermuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
Bizepscurl – Variante
Variante
10 bis 15
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt
Ausgangsposition
n Aufrechter Stand.
n Die Füße sind hüftbreit geöffnet.
n Die Flaschen liegen rechts und
links in den Händen.
n Die Arme gestreckt nach vorn
heben, bis etwa auf Schulterhöhe.
gleich.
n Die Arme nun jedoch gebeugt vor
den Körper halten.
n Ober- und Unterarme bilden einen
rechten Winkel.
n Die Hände sind oben in Kopfhöhe,
die Ellbogen auf Höhe der
Schultern.
n Die Flaschen dabei wie Hanteln
halten, die Handflächen zeigen
nach oben.
Ausführung
n Die Arme nun beugen . . .
n Die Ellbogen nun nach unten
führen, sodass sie hinter den
Körper wandern und die
Schulterblätter zusammen­kommen.
n Und wieder zurück nach oben
führen.
n . . . und wieder strecken.
n Dabei den Rücken gerade und
aufrecht halten.
n Die Schultern sind tief und so weit
wie möglich von den Ohren
entfernt.
n Die Ellbogen bleiben immer auf
Schulterhöhe.
40
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
41
A • B ••• C ••
Armwippen
Diese Übung fordert besonders die Tiefenmuskulatur und fördert
die Koordination. Je schneller und kleiner die Bewegungen werden,
desto mehr arbeitet die Rumpfmuskulatur stabilisierend mit und
desto anstrengender wird die Übung.
20 bis 30 Sekunden
Muskelgruppe: Schulter- und Armmuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
A • B ••• C •
Armdrücken
Diese Übung sieht vielleicht nicht anstrengend aus – aber sie hat
es in sich, das werden Sie merken. Das Training wird hauptsächlich
im Brustmuskel spürbar sein, der isometrisch arbeitet, d. h. der
Muskel verändert seine Länge bei der Übung nicht.
20 bis 30
Wiederholungen
Muskelgruppe: Brust- und Schultermuskulatur
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Die Füße stehen hüftbreit
n Aufrechter Stand.
auseinander.
n Die Flaschen liegen rechts und
links in den Händen.
n Die Arme sind zur Seite gestreckt,
etwa auf Schulterhöhe.
n Die Schultern selbst bleiben tief.
n Die Beine sind etwa hüftbreit geöffnet.
n Die Arme sind angewinkelt und vor dem Körper
zusammengeführt.
n Die Handflächen liegen aneinander.
n Die Ellbogen sind auf Schulterhöhe.
Ausführung
n Nun die Handflächen und Unterarme
gegeneinanderdrücken.
Ausführung
n Den Druck langsam und gleichmäßig aufbauen . . .
n Mit den gestreckten Armen in ganz
kleinen Bewegungen auf und ab
wippen.
n Dabei die Hände drehen.
n Die Rumpfmuskulatur wird aktiv
stabilisiert.
42
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
n . . . und wieder lösen.
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
43
A • B •• C ••
Curl-Press
Bei dieser Übung wird die Schwierigkeit einer klassischen Armbeuge, dem Bizepscurl, durch eine koordinative Aufgabe erhöht.
So stärken und trainieren Sie optimal Ihre Oberarme.
15 bis 20
Wiederholungen
Muskelgruppe: Bizeps, Schultermuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
Curl-Press – Variante
n Jetzt die Arme ganz nach oben
strecken . . .
n . . . und wieder in die Beugung
zurückführen.
n Die Schultern während der
Ausgangsposition
n Ausfallschritt.
n Die Flaschen liegen rechts und
links in den Händen.
Ausführung über dem Becken
halten.
n Nach der Hälfte der
Wiederholungen die Beine
wechseln.
n Die hintere Ferse vom Boden
lösen.
n Die Arme hängen locker neben
dem Körper.
n Der Oberkörper ist aufrecht und
gerade.
Variante
15 bis 20
Wiederholungen
Ausführung
n Im Ausfallschritt bleiben.
n Die Arme so beugen, dass die
n Die Arme sind gerade zur Seite ausgestreckt, dabei
Flaschendeckel zu den Schultern
zeigen.
ganz leicht gebeugt.
n Beide Arme nun gestreckt über dem Kopf
zusammenführen.
n Die Schultern bleiben dabei tief, möglichst weit
entfernt von den Ohren.
44
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BRUST-, ARM- UND SCHULTERMUSKULATUR
45
A •• B ••• C ••
Russian Twist
Diese Übung kräftigt alle Anteile der Bauchmuskulatur, besonders
aber die schräge. Wenn in der Variation die Beine angehoben werden, wird die Muskelarbeit im gesamten Bauch spürbar sein.
15 bis 20
Wiederholungen
Muskelgruppe: schräge und gerade Bauchmuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
Russian Twist – Variante
Variante
8 bis 10
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition und
Ausgangsposition
n Ausgangsposition ist der Sitz auf dem Boden.
n Die Flaschen liegen in den Händen.
n Beide Füße sind aufgestellt.
n Die Arme sind gestreckt und vor dem Körper auf
Ausführung der Übung bleiben
grundsätzlich gleich.
n Nun aber während der
Oberköperdrehung nach rechts
den rechten Fuß vom Boden
abheben.
Brusthöhe zusammengeführt, die Flaschen
berühren sich.
n Der Oberkörper sollte nicht ganz gerade, sondern
der Rücken etwas gerundet sein.
n Die Fersen bleiben am Boden.
n Den Bauchnabel fest nach innen ziehen.
Ausführung
n Nun den Oberkörper nach rechts drehen.
n Beide Flaschen mit möglichst gestreckten Armen
n Wenn der Oberkörper in der Mitte
ist, den Fuß wieder absetzen.
n Abwechselnd den rechten und
linken Fuß bei der Rotation vom
Boden heben.
n Die Armbewegungen bleiben
gleich.
neben den Körper in Richtung Boden bringen.
n Dann langsam und kontrolliert zu der anderen
Seite wechseln.
46
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
47
A • B ••• C •
Statisches Drücken
Diese Übung trainiert zunächst die seitliche Bauchmuskulatur.
Diese sollte statisch gekräftigt werden, weil sie auch statisch den
Oberkörper aufrechthält. Im zweiten Teil wird es anstrengender;
hier arbeiten auch die geraden und unteren Bauchmuskeln mit.
8 bis 10
­Wieder­holungen
pro Seite
Muskelgruppe: schräge und gerade Bauchmuskulatur
Material: Stuhl
Variante: Beine strecken
Variante: Beine strecken
8 bis 10
Wiederholungen
n Seitlich auf den Stuhl setzen.
Ausgangsposition
n Auf die Stuhlkante setzen.
n Die Beine sind gebeugt und bilden
einen rechten Winkel.
n Der Oberkörper ist gerade
n Die Beine leicht anwinkeln und
nacheinander vom Boden lösen.
n Den Oberkörper gleichzeitig so
gerade wie möglich nach hinten
lehnen.
aufgerichtet.
n Die Hände liegen auf den
Oberschenkeln.
n Jetzt die Beine zum Brustkorb
ziehen . . .
n . . . und anschließend strecken.
Ausführung
n Den Brustkorb dabei möglichst
aktiv zu den Knien bringen.
n Das rechte Knie angewinkelt etwas
anheben.
n Den Handballen der linken Hand
diagonal gegen die rechte
Knieinnenseite drücken.
n Den rechten Arm auf Schulterhöhe
gerade zur Seite ausstrecken.
n Den Druck am Knie etwa zehn
Sekunden halten.
n Den Rücken gerade halten und in
der Brustwirbelsäule mitdrehen.
48
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
49
A • B ••• C •
Crunch
Der klassische Crunch trainiert die gerade Bauchmuskulatur. Bei
der SimpleFit-Methode wird der Crunch um das wechselnde Heben
der Beine erweitert. Dadurch arbeiten der untere Bauchmuskel und
die seitliche Bauchmuskelschlinge mehr mit.
20 ­
Wieder­holungen
Muskelgruppe: gerade Bauchmuskulatur
A • B ••• C •
Bei dieser Übung sind wieder die obere und die untere Bauch­
muskulatur gefragt. Je kleiner und weniger sichtbar nämlich die
Bewegungen sind, desto größer ist der Effekt der Übung. Also
unbedingt ohne Schwung der Beine arbeiten!
Po-lift
10 bis 15
Wiederholungen
Muskelgruppe: gerade Bauchmuskulatur
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Rückenlage.
n Rückenlage.
n Die Fußspitzen ganz nahe am Po
n Beide Beine nach oben strecken und die
aufsetzen.
Fußspitzen anziehen.
n Die Arme beugen.
n Die Arme sind angewinkelt.
n Beide Hände an den Kopf führen,
n Die Hände liegen hinter dem Kopf.
sodass die Finger an den Schläfen
liegen.
n Langsam den Oberkörper aufrollen und die
Position halten.
Ausführung
n Die Fersen jetzt Richtung Decke schieben,
Ausführung
den Po langsam vom Boden lösen . . .
n Das Kinn zur Brust neigen.
n Langsam Kopf und Schultern vom
Boden lösen.
n Gleichzeitig ein Bein nach oben
strecken.
n Den Oberkörper wieder senken –
der Kopf bleibt aber oben.
n Die Fußspitze aufsetzen. Das Bein
n . . . und dann wieder senken.
n Den Kopf in die Hände legen, damit keine unnötige
Spannung im Nackenbereich entsteht.
beim nächsten Anheben des
Oberkörpers wechseln.
n Die Ellbogen zeigen immer nach
außen, sind aber noch im Sichtfeld
rechts und links.
50
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
51
A • B ••• C •
Klappmesser diagonal
Weil in dieser Übung diagonal gearbeitet wird, kommt der schräge
Bauchmuskel zum Einsatz. Er bewirkt jede Rotation im Bereich der
Brustwirbelsäule und ist somit sehr bedeutsam für die Erhaltung
der Beweglichkeit.
Klappmesser diagonal – Variante
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: schräge Bauchmuskulatur
Ausgangsposition
n Rückenlage.
n Die Beine sind angewinkelt, die
Fersen aufgestellt.
n Die Arme sind auf Schulterhöhe
zur Seite ausgestreckt.
Variante
10
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt gleich.
n Der linke Arm ist nun jedoch in
einem spitzen Winkel angewinkelt,
der Ellbogen ist dicht neben dem
Körper aufgesetzt.
n Die Hand ist gestreckt, die Finger
zeigen zur Decke.
n Das linke Bein ist gestreckt
Ausführung
n Den rechten Arm zur linken
Knieaußenseite bringen.
n Den Oberkörper dabei leicht
aufrollen und mit der rechten
Schulter eindrehen. Gleichzeitig
das linke Bein in Richtung Brust
anziehen.
n Dann die Seiten wechseln.
angehoben.
n Jetzt den Oberkörper anheben,
dabei mit der rechten Schulter
diagonal in Richtung linkes Bein
bewegen.
n Der rechte Arm ist gestreckt.
n Das linke Bein weiter anheben und
die rechte Hand zum linken Bein
führen.
n Mit dem linken Ellbogen aktiv nach
oben stützen.
T IPP: Die Drehbewegung im Oberkörper wird präziser, wenn man sich
vorstellt, dass die Schulter diagonal
zum Hüftknochen zieht.
52
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
n Dann das Bein wieder senken,
wenn auch der Oberkörper sich
senkt.
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
53
A •• B ••• C •
Aufrollen aus der Seitenlage
Diese Übung fordert die seitlich liegenden Bauchmuskel und formt
besonders die Taille. Sie sollte daher in vielen Trainingseinheiten
auftauchen – umso schneller sieht man Resultate.
Aufrollen aus der Seitenlage – Variante
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: schräge Bauchmuskulatur
Ausgangsposition
Variante
n Seitenlage.
n Die Beine sind im rechten Winkel
angewinkelt und liegen vor dem
Körper.
n Der untere Arm ist nach vorn
ausgestreckt.
n Der obere Arm liegt gestreckt auf
der Körperseite, die Handfläche
zeigt nach oben.
Ausführung
8 bis 10
Wiederholungen
n Ausgangsposition bleibt die
Seitenlage.
n Das obere Bein ist jetzt jedoch
gestreckt.
n Die untere Hand liegt gerade
ausgestreckt auf dem Boden.
n Die obere Hand liegt an der
Schläfe.
n Die untere Schulter vom Boden
lösen.
n Den oberen Arm aktiv in Richtung
der Füße ziehen, sodass die Kraft
in der Taille spürbar ist.
n Den Oberkörper nun langsam
senken . . .
n Den Ellbogen und das Knie
jetzt vor dem Körper zusammen­
ziehen . . .
n . . . und anschließend wieder
strecken, dabei bleibt das Bein in
der Luft.
n . . . und wieder heben.
n Den Kopf immer leicht zur Brust
geneigt lassen.
54
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
T IPP: Die Übung wird intensiver,
wenn die obere Schulter in der Aufrollbewegung mit nach unten ge­
schoben wird.
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
55
A • B ••• C •
Ziehharmonika
Bei dieser Übung und der Variante – beides sehr intensive Bauchmuskelübungen – werden sowohl die geraden als auch die seit­
lichen Bauchmuskeln gekräftigt.
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gerade und schräge Bauchmuskulatur
Material: 1 Handtuch
Variante: Käfer
n Den Oberkörper wieder abrollen,
ohne den Kopf dabei abzulegen.
n Die Beine gleichzeitig gerade nach
vorn strecken.
Ausgangsposition
n Ein Handtuch ausgebreitet auf die
Gymnastikmatte legen.
n In Rückenlage gehen, sodass Kopf
und der obere Rücken auf dem
Handtuch liegen.
n Die Beine sind angewinkelt und
angehoben.
Variante: Käfer
n Die Knie sind etwa über der Hüfte.
8 bis 10
Wiederholungen
n Ausgangsposition bleibt die Rückenlage.
n Die Beine sind angewinkelt und angehoben.
Ausführung
n Das Handtuch an beiden Enden
greifen und mit dem Kopf und den
Schultern vom Boden aus
aufrollen.
n Gleichzeitig die Knie in Richtung
Brust ziehen.
n Lassen Sie den Kopf so weit wie
möglich in das Handtuch „fallen“,
d. h. der Kopf wird vom Handtuch
gehalten – auf diese Weise muss
die Nackenmuskulatur kaum
angespannt werden.
56
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
n Die Hände liegen hinter dem Kopf.
n Kopf und oberer Rücken sind angehoben.
n Nun das linke Knie in Richtung Brust ziehen.
Gleichzeitig den rechten Ellbogen zum Knie führen.
n Das rechte Bein dabei nach vorn strecken.
n Anschließend die Seiten wechseln.
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
57
A • B ••• C ••
Planke
Die Planke gehört zu den Übungen, bei denen der gesamte Körper
in Bewegung ist, eignet sich aber insbesondere hervorragend für
das Training der Bauchmuskulatur. Auch die Taille wird bei diesen
Übungen modelliert.
8 bis 12
­Wieder­holungen
A • B ••• C •••
Seitstütz
Der Seitstütz kräftigt die gesamte Körperseite, sorgt für eine stabile
Körpermitte und mobilisiert bei der SimpleFit-Variante die
Brustwirbelsäule.
8 bis 12
Wiederholungen
Muskelgruppe: schräge Bauchmuskulatur
Muskelgruppe: schräge und gerade Bauchmuskulatur
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Stütz auf Unterarmen und Fußspitzen.
n Seitenlage.
n Die Ellbogen sind unter den Schultern
n Den unteren Arm anwinkeln, den
aufgesetzt.
n Die Beine sind gestreckt.
n Der Po befindet sich auf Höhe der Schultern.
n Der Blick ist zum Boden gerichtet.
Ausführung
n Das Becken langsam abwechselnd nach
rechts und links drehen und in Richtung
Boden führen.
n Den Bauchnabel dabei fest nach innen zur
Wirbelsäule ziehen.
Ellbogen unter der Schulter
aufsetzen.
n Das untere Bein ist angewinkelt.
n Das obere Bein ist gestreckt, die
Fußinnenseite liegt am Boden.
Ausführung
n Das Becken vom Boden lösen.
n Den oberen Arm nach oben
strecken.
n Nun den oberen Arm senken und
von vorn unter den Körper schieben.
Die Schulter zieht dabei Richtung
Boden.
n Anschließend den Arm wieder
Variante
nach oben strecken.
n Der Blick folgt der Hand.
n Ausgangsposition bleibt der Stütz auf
Zehenspitzen und Unterarmen.
n Die Beine sind gestreckt.
n Nun nicht das Becken drehen, sondern
abwechselnd ein Bein gestreckt anheben
und wieder absetzen.
58
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
T IPP: Immer aus der Schulter heraus
strecken, also das Ohr von der Schulter fortziehen, und das Brustbein
nach vorn heben.
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
59
A • B ••• C •
Table Top
Diese Übung ist aus dem Pilates-Training abgeleitet und trainiert
nicht nur die gerade untere Bauchmuskulatur, sondern auch den
Beckenboden und die tieferliegende Muskulatur, die der Wirbelsäule viel Schutz gibt.
Table Top – Variante
10 bis 15
­Wieder­holungen
T IPP: Führen Sie diese Übung nur
aus, wenn Sie in der Lage sind, den
unteren Rücken beim Absenken der
Beine am Boden zu halten.
Muskelgruppe: gerade und tiefe Bauchmuskulatur
Ausgangsposition
Variante
n Rückenlage.
n Beide Beine beugen und heben,
sodass die Beine im rechten
Winkel mit den Knien über der
Hüfte stehen.
n Die Hände flach neben den Po
legen.
8 bis 10
Wiederholungen
Material: Handtuch
n Die Ausgangsposition bleibt die
Rückenlage.
n Die Beine sind erneut angewinkelt
und angehoben.
Ausführung
n Den rechten Fuß weit nach vorn
absenken und mit der Ferse auf
den Boden tippen. Den Winkel im
Bein dabei halten.
n Anschließend das Bein gebeugt
wieder heben und mit der anderen
Ferse auf den Boden tippen.
n Immer im Wechsel.
n Ein Handtuch wird in die
Kniekehlen geklemmt.
n Beide Beine langsam Richtung
Boden absenken . . .
n . . . mit den Fersen kurz auf dem
Boden auftippen.
n Und die Beine gleich wieder
heben.
T IPP: Den Bauchnabel tief nach innen zur Wirbelsäule
ziehen, sodass zwischen Rücken und Matte kein Hohlraum entsteht. Falls dies nicht gelingt, den Fuß näher
am Po auftippen.
60
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BAUCHMUSKULATUR
61
A • B ••• C •
Langsitz
Die folgende Übung kräftigt besonders den oberen Rücken. Je
­besser dieser Teil des Rückens muskulär ausgebildet ist, desto
mehr wird Belastungen im Bereich des Nackens entgegengewirkt.
15 ­
Wieder­holungen
Muskelgruppe: oberer und seitlicher Rücken
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter), Stuhl
A • B ••• C •
Runden und Strecken der Wirbelsäule
Diese Übung ist besonders wichtig für die Bandscheiben. Denn
nur wenn die Wirbelsäule aktiv und in alle Richtungen bewegt wird,
können die Bandscheiben mit Nährstoffen versorgt werden und so
länger gesund und funktionstüchtig bleiben.
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamte Rumpfmuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter), Stuhl
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Sitzposition einnehmen.
n Die Flaschen rechts und links in die Hände
n Die Flaschen rechts und links in die Hände
nehmen.
n Den Rücken gerade aufrichten.
n Die Beine geöffnet aufstellen.
n Die Arme gerade nach oben strecken.
nehmen.
n Aufrecht auf den Stuhl setzen, vorn auf die
Stuhlkante.
n Die Arme anheben und anwinkeln, so dass sich
die Flaschen vor dem Körper fast berühren.
n Die Ellbogen sind auf Schulterhöhe.
Ausführung
Ausführung
n Die Arme in einer Art „U“ nach unten ziehen, bis
n Einatmen.
die Ellbogen in einem rechten Winkel auf Höhe der
Schultern sind.
n Die Arme wieder nach oben strecken und die
Flaschen zusammenführen.
Variante
n Mit dem Ausatmen die Arme gerade nach vorn
strecken.
n Gleichzeitig den Rücken „rund“ machen, die
Schultern also nach vorn bringen, den Kopf zur
Brust ziehen.
n Mit dem Einatmen die Arme wieder beugen und
die Ellbogen nach hinten führen.
10
Wiederholungen
n Den Rücken strecken.
n Die Arme bleiben in der U-Form.
n Die Ellbogen auf Schulterhöhe halten, so wird der
n Nun die Schulterblätter im Wechsel
n Gleichzeitig das Brustbein heben.
obere Rücken mehr beansprucht.
zusammenziehen und wieder lösen.
62
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
63
A • B ••• C ••
Flieger
Der Flieger kräftigt besonders die Rückenstrecker, die rechts und
links die Wirbelsäule stabilisieren. Gleichzeitig wird mit dieser
Übung das Gleichgewicht trainiert.
Flieger – Variante
10 ­
Wieder­holungen
pro Seite
Muskelgruppe: gesamte Rückenmuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
Ausgangsposition
Variante
n Aus dem Stand das rechte Bein
zurücksetzen, die Ferse vom
Boden lösen.
n Das Gewicht auf das linke Bein
verlagern.
n Den Oberkörper etwas nach vorn
absenken, dabei gerade bleiben.
n Die Arme sind nach vorn gestreckt.
n Das Brustbein aktiv nach vorn
oben heben.
Ausführung
n Die Arme gestreckt zur Seite führen.
n Die Schulterblätter ziehen sich
dabei zusammen.
n Die Arme wieder vor dem Körper
zusammenführen, dabei bleiben
Sie auf Schulterhöhe.
10
Wiederholungen pro Seite
n Die Ausgangsposition bleibt gleich.
n Nun jedoch ist das hintere Bein
vom Boden gelöst und leicht
angehoben.
n Achtung: Nur so weit anheben,
dass der Stand noch stabil
gehalten werden kann.
n Den Oberkörper etwas weiter nach
vorn absenken – dabei gerade
halten.
n Nun die die Arme zur Seite . . .
n . . . und wieder nach vorn
zusammenführen.
n Der Blick ist zum Boden gerichtet
und fixiert dort einen Punkt, damit
das Gleichgewicht besser gehalten
werden kann.
n Anschließend das Bein wechseln.
64
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
65
A • B ••• C ••
Holzhacken
Diese Übung ist sehr gut geeignet, um die tieferliegende
­Muskulatur zu kräftigen, die die Wirbelkörper umgibt.
Variante: Paddeln
10 bis 15
Sekunden
Muskelgruppe: obere und untere Rückenmuskulatur
Variante: Paddeln
Ausgangsposition
10 Sekunden
n Ausfallschritt.
n Die hintere Ferse ist auf dem
Boden.
n Die Arme etwa auf Brusthöhe
gerade nach vorn strecken.
n Die Finger ebenfalls strecken, die
Daumen zeigen nach oben.
n Den Rücken ganz gerade halten.
n Ausgangsposition bleibt der
Ausfallschritt.
n Beide Arme sind erneut nach vorn
gestreckt.
n Die Handflächen sind jetzt jedoch
nach unten gedreht.
n Das hintere Bein leicht vom Boden
lösen und das Gewicht auf das
vordere Bein verlagern.
Ausführung
n Die Arme in einer Art
„Hackbewegung“ gerade nach
oben und unten bewegen.
n Nun mit den gestreckten Armen in
kleinen und schnellen Auf- und
Abbewegungen „paddeln“.
n Die Bewegungen sind dabei
möglichst klein, werden aber so
schnell wie möglich durchgeführt.
n Die Schultern dabei aktiv nach
unten ziehen.
n Nach ca. 10 Sekunden das Bein
wechseln und die Übung
wiederholen.
66
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
67
A • B ••• C •
Rumpfbeuge
Bei dieser Übung wird der gesamte Rückenstrecker trainiert
und die Wirbelsäule in ihrer vollen Länge mobilisiert.
8 bis 10
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamte Rückenmuskulatur
Rumpfbeuge – Variante
Variante
8 bis 10
Wiederholungen
Ausgangsposition
n Aufrechter Stand.
n Die Beine sind etwas weiter als
schulterbreit geöffnet.
n Die Fußspitzen zeigen nach vorn.
n Die Arme sind gerade zur Seite
gestreckt.
n Die Ausführung der Übung bleibt
grundsätzlich gleich.
n Aber zur Entlastung und Mobili­
sierung des Rückens werden die
Hände nun auf den Oberschenkeln
abgestützt.
n Dann den gesamten Rücken
runden, bis das Kinn zur Brust
kommt.
Ausführung
n Den Po weit zurückschieben, das
Körpergewicht ruht auf den Fersen.
n Gleichzeitig den Oberkörper gerade
nach vorn absenken.
n Dabei die gestreckten Arme von der
Seite nach vorn und dann über den
Kopf führen.
n Anschließend wieder aufrichten und
die Arme wieder zur Seite absenken.
n Den Rücken wieder strecken und
den Po vorsichtig nach hinten
schieben.
n Auch den Kopf vorsichtig in den
Nacken legen.
n Die Bewegungen langsam und
kontrolliert ausführen.
n Das Kinn dabei leicht zur Brust
neigen, damit die Wirbelsäule im
Nacken auch gestreckt bleibt.
68
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
69
A • B •• C ••
Rotieren in der Brustwirbelsäule
Durch die Rotation im Brustwirbelbereich, die bei dieser Übung
ausgeführt wird, bleibt die Wirbelsäule flexibel und mobil. Außerdem wird die tiefe und seitliche Rückenmuskulatur trainiert.
Rotieren in der Brustwirbelsäule – Variante
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: tiefe und seitliche Rückenmuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter), Stuhl
Ausgangsposition
Variante
n Die Flaschen rechts und links in
die Hände nehmen.
n Vorn auf die Stuhlkante setzen.
n Die Hände mit den Flaschen auf
die Schultern legen.
8 bis 10
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt der Sitz auf dem
Stuhl.
n Die Ellbogen zeigen nach außen.
n Die Flaschen liegen wieder auf den Schultern.
n Den Rücken gerade aufrichten.
n Nun den Oberkörper zu einer Seite neigen, also
n Die Beine weit öffnen.
einen Ellbogen Richtung Boden führen.
n Beide Ellbogen bleiben während der Übung auf
Schulterhöhe.
Ausführung
n Wieder aufrichten und zur anderen Seite neigen.
n Den Oberkörper langsam erst zur
n Die Übung im Wechsel zur einen und zur anderen
einen . . .
Seite ausführen.
n . . . dann zur anderen Seite drehen.
n Das Becken bleibt dabei gerade.
n Der Kopf dreht mit den Schultern
mit.
T IPP: Bei dieser Übung unbedingt darauf achten, dass
der Rücken gerade und der Oberkörper in einer Ebene
bleibt – als befände sich direkt vor und hinter dem
­Körper eine Wand, die nicht berührt werden darf.
70
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
71
A • B ••• C •
Rumpfheben in Bauchlage
Das Rumpfheben aus der Bauchlage kräftigt optimal den kompletten Rückenstrecker. In der Variante werden zusätzlich die seitlichen
Rückenmuskeln bzw. die Bauchmuskeln trainiert.
Rumpfheben in Bauchlage – Variante
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamte Rückenmuskulatur
Ausgangsposition
Variante
n Bauchlage.
n Die Arme über den Kopf strecken
und leicht anheben.
n Kopf und Schultern sind vom
Boden gelöst.
8 bis 10
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt die
Bauchlage.
n Der Blick ist zu Boden gerichtet.
n Hände an die Schläfen legen.
n Die Füße liegen gestreckt am
n Die Ellbogen zeigen nach außen.
Boden.
n Die Schultern hier schon aktiv
n Der Oberkörper ist wieder
angehoben.
nach unten ziehen, weit weg von
den Ohren.
n Den Oberkörper ganz leicht und
Ausführung
n Die Arme nun anwinkeln.
n Die Ellbogen seitlich an den Körper
ziehen.
n Dabei die Schulterblätter tief nach
unten in Richtung Po ziehen.
langsam vom Boden heben und
leicht zur Seite drehen, also einen
Ellbogen zur Seite ziehen.
n Die Nasenspitze „malt“ dabei vor
der Brust einen Halbkreis.
n Dann zurück und zur anderen Seite
drehen.
T IPP: Wenn die Übung mit beiden
Armen zu schwer ist, dann nur einen
Arm vom Boden lösen.
72
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
73
A • B ••• C •
Paddeln
Die Paddelbewegung ist eine klassische Rückenübung für ein
­stabiles Rückgrat. Je schneller die Übung ausgeführt wird, desto
mehr Koordination ist gefragt und desto intensiver wird es.
30 Sekunden
Muskelgruppe: gesamte Rückenmuskulatur
A • B ••• C •
Strecken der Halswirbelsäule
Mit Hilfe dieser Übung lassen sich sehr gut die Nackenmuskulatur
und der obere Rücken kräftigen. Gleichzeitig wird die Halswirbelsäule mobil gehalten.
30 Sekunden
Muskelgruppe: oberer Rücken
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Bauchlage.
n Bauchlage.
n Die Beine sind leicht geöffnet und
n Der Kopf ist leicht angehoben. Der
liegen gestreckt auf dem Boden.
n Die Arme sind über den Kopf
gestreckt und liegen ebenfalls auf
dem Boden.
n Der Kopf ist abgelegt.
Ausführung
Blick ist zu Boden gerichtet.
n Die Hände sind am Hinterkopf
übereinandergelegt.
n Die Beine sind gestreckt.
n Die Fußspitzen sind aufgestellt.
n Die Knie sind vom Boden gelöst.
n Den Kopf vom Boden lösen.
n Arme und Beine nacheinander
leicht anheben.
n Der Blick ist zu Boden gerichtet,
die Halswirbelsäule ist lang.
n Nun einen Arm und das
gegenüberliegende Bein
gleichzeitig etwas weiter anheben.
Ausführung
n Den Oberkörper nun vom Boden
heben.
n Die Halswirbelsäule strecken,
indem der Kopf gegen die Hände
drückt (nicht umgekehrt!)
n Das Kinn zur Brust geneigt halten,
n Dann Arm und Bein wechseln.
so dass ein Doppelkinn entsteht.
n Die Wechsel kontrolliert, aber
n Den Druck ca. 20 Sekunden halten.
zügig ausführen, es wird in kleinen
Bewegungen „gepaddelt“.
74
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
75
A • B ••• C ••
Diagonale im Kniestand
Diese Übung kräftigt nicht nur die Rückenmuskeln, sie trainiert
auch die Koordination, insbesondere das Gleichgewicht, und
­mobilisiert die Wirbelsäule.
Diagonale im Kniestand – Variante
10 ­
Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamte Rückenmuskulatur
Ausgangsposition
Variante
n Vierfüßlerstand.
n Die Hände sind unter den
Schultern aufgestützt.
n Die Knie sind unter der Hüfte.
n Die Füße liegen auf dem Boden.
n Die Arme sind gestreckt.
Ausführung
8 bis 10
Wiederholungen
n Ausgangsposition bleibt der
Vierfüßlerstand.
n Erneut ein Bein und den
gegenüberliegenden Arm anheben
und ausstrecken.
n Den linken Arm nd das rechte Bein
gleichzeitig vom Boden lösen und
gestreckt bis auf Rückenhöhe
anheben.
n Dann jedoch Ellbogen und Knie
unter dem Körper
zusammenführen . . .
n . . . und wieder strecken.
n Anschließend wieder ablegen und
die Seiten wechseln.
n Nach acht bis zehn
Wiederholungen die Seiten
wechseln.
n Den Rücken dabei stets gerade
halten.
n Den Bauchnabel nach innen zur
Wirbelsäule ziehen.
76
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER RÜCKENMUSKULATUR
77
A • B ••• C •
Ski-Hocke
Die Ski-Hocke ist im Prinzip eine klassische Kniebeuge. Sie kann
langsam oder dynamisch ausgeführt werden.
15 ­
Wieder­holungen
Muskelgruppe: Gesäß-, Oberschenkel- und Wadenmuskulatur
A • B ••• C •
Handtuchgleiten im Stand
Beim Heranziehen des Beines wird spürbar, dass diese Übung die
Innenseite der Oberschenkel trainiert. Zur Ausführung ist ein glatter Boden notwendig,
15 ­
Wieder­holungen
Muskelgruppe: Beininnenseite
Material: kleines Handtuch
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Aufrechter Stand.
n Aufrechter Stand.
n Die Beine sind etwa hüftbreit geöffnet.
n Die Beine sind leicht geöffnet.
n Die Arme sind gerade zur Seite gestreckt. Die
n Das Gewicht auf das linke Bein
Handflächen zeigen nach vorn.
verlagern, es ist leicht gebeugt.
n Die Fersen sind vom Boden gelöst.
n Den rechten Fuß auf ein Handtuch
Ausführung
n Die Fersen absetzen.
n Die Beine etwas beugen.
setzen.
n Die Arme sind gebeugt, die Hände
vor dem Körper zusammengelegt.
n Die Ellbogen zeigen nach außen.
n Gleichzeitig den Po weit zurückschieben und den
Oberkörper gerade nach vorn absenken.
n Die Arme nach vorn führen.
n Das Gewicht auf die Fersen bringen, als würde man
sich auf einen Stuhl setzen.
Ausführung
n Das Handtuch mit dem Fuß weit
zur Seite schieben, das rechte Bein
wird abgespreizt.
n Dabei beugt sich das Standbein.
Variante
Wiederholungen:
10 rechts, 10 links
n Der Oberkörper senkt sich leicht
nach vorn ab.
n Jetzt durch den Druck auf das
Handtuch das Bein wieder
anziehen.
n Die Ausgangsposition bleibt die Hocke.
n Die Arme sind nach vorn ausgestreckt, die Hände
liegen übereinander.
n Nun mit kleinen Bewegungen „federn“, d. h. den
Po nach oben und unten bewegen.
78
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
T IPP: Am besten ein recht kleines
Handtuch ­verwenden oder ein großes
falten.
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
79
A • B ••• C ••
Ausfallschritt mit Kniebeuge
Die Kniebeuge ist eine recht anspruchsvolle und sehr intensive
Übung. Deshalb ist besonders auf die korrekte Ausführung zu achten. Für Einsteiger empfiehlt es sich daher, nicht gleich sehr tief in
die Beugung zu gehen.
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: Gesäß-, Oberschenkelmuskulatur
Ausfallschritt mit Kniebeuge – Variante
Variante
8 bis 10
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt der
Ausgangsposition
n In den Ausfallschritt gehen.
n Die rechte Fußspitze ist weit hinten
aufgesetzt, die Ferse ist
angehoben.
n Die Arme sind gerade zur Seite
ausgestreckt.
weite Ausfallschritt.
n Die Arme sind zur Seite
ausgestreckt.
n In die Kniebeuge gehen.
n Wieder darauf achten, dass die
Schultern über dem Becken
bleiben und das Knie nicht vor die
Fußspitze kommt.
n Den Oberkörper nun langsam zur
Seite drehen.
n Wenn das linke Bein vorn ist,
Ausführung
n Beide Beine nun langsam und
gleichmäßig beugen.
n Dabei darauf achten, dass die
dann den Oberkörper nach links
drehen und umgekehrt.
n Den Oberkörper ganz gerade
halten.
n Den Kopf mitdrehen.
Schultern über dem Becken
bleiben, der Oberkörper also
aufrecht und gerade ist.
n Das vordere Knie bleibt so weit wie
möglich über dem Knöchel.
n Wieder aufrichten.
80
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
81
A • B ••• C ••
Seitliches Beinheben
Diese Übung trainiert nicht nur den Po und die Beine, sondern
auch die Taille. Die Kraft wird während der Übung auch im Standbein spürbar sein.
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: Gesäßmuskulatur und Beinaußenseite
Material: Stuhl
Variante: Twist
Variante: Twist
8 bis 10
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt der
Ausgangsposition
n Aufrechter Stand neben einem Stuhl.
n Mit einer Hand auf die Stuhllehne stützen.
n Den anderen Arm zur Seite ausstrecken.
n Den Fuß (der nicht am Stuhl steht) zur Seite
ausstrecken.
aufrechte Stand neben dem Stuhl.
n Eine Hand liegt auf der Stuhllehne.
n Der andere Arm ist gerade zur Seite
ausgestreckt.
n Das dem Stuhl abgewandte Bein
ist ausgestreckt und leicht zur
Seite gehoben.
n Das Standbein leicht beugen.
n Das Gewicht nicht auf den Stuhl verlagern, er dient
nur zur Unterstützung der Balance.
Ausführung
n Das ausgestellte Bein anheben . . .
n . . . und wieder senken, ohne den Fuß abzusetzen.
n Wichtig ist, das Bein nur so hoch anzuheben, wie
das Becken gerade bleiben kann. So ist die Übung
effektiver.
n Nun das ausgestreckte Bein
anwinkeln, das Knie zieht in
Richtung Decke.
n Den ausgestreckten Arm
gleichzeitig ebenfalls anwinkeln
und den Ellbogen zum Knie führen.
n Dann Arme und Beine wieder
strecken, ohne abzusetzen.
n Nach ca. 10 bis 15 Wiederholungen die Seite
wechseln.
82
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
83
A • B ••• C •••
Einbeinige Kniebeuge am Stuhl
Die einbeinige Kniebeuge erfordert viel Stabilität und erhöht das
Kraftniveau in der Beinmuskulatur. Einsteiger sollten am Anfang
daher entweder statisch die Position halten oder nur sehr kleine
Bewegungen ausführen.
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamte Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur
Material: Stuhl
Einbeinige Kniebeuge am Stuhl – Variante
Variante
8 bis 10
Wiederholungen
n Nun mit dem Gesicht zum Stuhl
Ausgangsposition
n Mit dem Rücken zur Sitzfläche des
Stuhls stellen.
n Einen Fuß auf der Sitzfläche
ablegen.
drehen.
n Ein Fuß liegt mit der Ferse auf der
Sitzfläche des Stuhls.
n Das Standbein ist leicht gebeugt.
n Die Arme sind zur Seite gestreckt.
n Den anderen Fuß weit vorn
aufsetzen.
n Die Arme nach vorn ausstrecken
und in Brusthöhe halten.
Ausführung
n Das vordere Bein langsam und
leicht beugen und zwar nur so
weit, dass sich das Knie nicht vor
die Fußspitze schiebt.
n Das hintere Bein beugt sich etwas
mit.
n Die Schultern bleiben über dem
n Nun den Fuß, der auf dem Stuhl
aufliegt, leicht anheben . . .
n . . . und wieder senken.
n Das Standbein bleibt dabei leicht
gebeugt.
n Der Oberkörper ist gerade und
aufrecht.
Becken.
n Und langsam wieder strecken.
TIPP: Als Alternative zum Stuhl
kann die Übung auch an einer Treppenstufe durchgeführt werden.
T IPP: Einen möglichst flachen Stuhl
wählen. Bei Gleichgewichtsproblemen mit einer Hand an der Wand
festhalten.
84
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
85
A • B ••• C •
Schulterbrücke mit Beinheben
Diese Variante der Schulterbrücke kräftigt intensiv den Gesäßmuskel und die gesamte Beinrückseite. Auch die untere Rückenmuskulatur wirkt stabilisierend mit.
Schulterbrücke mit Beinheben – Variante
8 bis 10
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: Gesäßmuskulatur und Beinrückseite
Ausgangsposition
Variante
n Rückenlage.
n Die Fersen hüftbreit unter den
Knien aufsetzen.
n Die Arme liegen neben dem Po.
n Das Becken so weit anheben, dass
nur noch die Schultern am Boden
liegen.
Ausführung
8 bis 10
Wiederholungen
n Aus der gleichen Ausgangsposition
das gestreckte Bein oben halten.
n Die Fußsohle zeigt zur Decke.
n Die Hände sind leicht in die Hüfte
gestützt.
n Ein Bein auf Höhe der Knie
strecken und die Fußspitze
anziehen.
n Nun den Po absenken, indem das
Standbein weiter gebeugt wird.
n Anschließend wieder anheben.
n Das Bein aus dieser Höhe
anheben . . .
n . . . und wieder senken.
n Die Fußsohle zeigt dabei zur
Decke.
n Den Po während der gesamten
Übung oben halten.
86
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
87
A • B ••• C •
Beinheben aus der Bauchlage
Aus der angenehmen Bauchlage erreicht man sehr gut die Muskeln
der gesamten Beinrückseite und der im Po. Bei dieser Übung wird
außerdem der untere Rücken mittrainiert.
Beinheben aus der Bauchlage – Variante
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: Gesäßmuskulatur und Beinrückseite
Material: 1 Flasche (0,5 Liter)
Ausgangsposition
Variante
n Bauchlage.
n Die Flasche zwischen die Füße
klemmen.
n Die Beine strecken. Die Füße
ablegen.
n Die Arme unter dem Kopf ver­schrän­
ken und den Kopf darauf ablegen.
Ausführung
10 bis 15
Wiederholungen
n Ausgangsposition bleibt die
Bauchlage.
n Die Beine sind jedoch nun
angewinkelt.
n Die Fußspitzen anziehen und die
Fersen aktiv zur Decke ziehen.
n Die Knie leicht beugen.
n Die Beine langsam vom Boden
abheben . . .
n Die Knie nun leicht vom Boden
heben und in kleinen Bewegungen
anheben und wieder senken.
n Das Becken während der Übung
fest in den Boden drücken.
n . . . und wieder senken, nicht weiter
als auf Höhe des Pos.
n Die Beine bleiben während der
Bewegung in der Luft.
n Die Beine nicht zu hoch nehmen,
damit die Lendenwirbelsäule nicht
ungünstig belastet wird.
88
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
89
A • B ••• C •
Beinheben aus der Seitenlage I
Diese Übung kräftigt sehr effektiv und fühlbar die Muskeln der
Beinaußenseite, besonders jene, die sich außen bis über die
Hüfte ziehen. Folglich ist die Übung bestens für die schlanke
Linie geeignet.
8 bis 12
­Wieder­holungen
A • B ••• C •
Beinheben aus der Seitenlage II
Mit dieser Variante der Übung wird eher die Beininnenseite
­trainiert. Bei konsequenter Ausführung sind straffe Innenschenkel
garantiert.
30 Sekunden
Muskelgruppe: Beininnenseite
Muskelgruppe: Beinaußenseite und Gesäßmuskel
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Seitenlage.
n Seitenlage.
n Das untere Bein ist gebeugt. Das
n Das obere Bein liegt vor dem
Knie liegt vor dem Körper.
n Das obere Bein ist gestreckt.
n Ein Arm ist unter dem Körper
aufgestützt, der Ellbogen ist unter
der Schulter.
n Die andere Hand stützend vor dem
Körper absetzen.
Körper, nur die Fußspitze berührt
den Boden.
n Das untere Bein ist gestreckt und
liegt an der Seite des anderen
Beins – also leicht schräg.
n Ein Arm ist unter dem Körper
aufgestützt, der Ellbogen ist unter
der Schulter.
n Die andere Hand stützend vor
Ausführung
dem Körper absetzen.
n Das obere Bein anheben und
gestreckt nach vorn führen.
n Beide Knie sind jetzt übereinander.
Ausführung
n Das untere Bein heben . . .
n . . . und wieder senken, ohne es
n Das Bein heben . . .
n . . . und wieder senken.
n Anschließend die Seite wechseln.
90
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
abzulegen.
n Zwischen großen langsamen und
kleinen schnellen Bewegungen
wechseln.
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
91
A •• B ••• C •
Jumping Squat
Der dynamische Bewegungsablauf dieser Übung trainiert alle
Anteile der Bein- und Gesäßmuskulatur auf unterschiedliche Art
und Weise. Zudem steigert er das Koordinationsvermögen und den
Energieverbrauch.
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamte Bein- und Gesäßmuskulatur
Jumping Squat – Variante
n . . . und mit weit geöffneten Beinen landen.
n Die Knie sind jetzt gebeugt und die Füße
leicht nach außen gedreht. Die Knie
sollten sich über den Knöcheln befinden.
(Bild 4)
n Dann wieder in den Stand springen und
den Ablauf fließend weiterführen.
4
Variante
10 bis 15
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition ist die
1
„Landeposition“ der vorherigen Übung:
Die Beine sind weit geöffnet, die Arme
in die Seiten gestützt.
2
n In der Kniebeuge bleiben.
n Nun die Fersen abwechselnd vom
Boden heben und wieder senken.
n Den Oberkörper dabei aufrecht und
gerade halten.
n Die Schultern sind über dem Becken.
Ausgangsposition
n Aufrechter Stand.
n Die Beine sind geschlossen.
n Die Fersen vom Boden lösen.
n Die Hände in die Hüfte stemmen. (Bild 1)
Ausführung
n Zweimal mit geschlossenen Beinen auf
der Stelle hüpfen. (Bild 2)
n Beim dritten Sprung die Beine öffnen . . .
3
92
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
(Bild 3)
KRÄFTIGUNG DER BEIN- UND GESÄSSMUSKULATUR
93
Liegestützvariation
A •• B ••• C ••• Bei dieser Stützvariante wird nicht nur die Arm-, Brust- und Schultermuskulatur gekräftigt, sondern es ist auch viel Stabilität in der
gesamten Körpervorderseite gefragt.
Liegestützvariation – Variante
8 bis 10
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamte Körpervorderseite, oberer Rücken
Ausgangsposition
Variante
n Aus dem Vierfüßlerstand in die
Liegestützposition gehen.
n Die Hände unter den Schultern
aufsetzen und die Füße etwas
geöffnet aufstellen. Die Arme
strecken und auf die Fußspitzen
hochstemmen.
n Der Oberkörper ist gerade, die
Beine sind gestreckt.
8 bis 10
Wiederholungen
n Ausgangsposition bleibt der
Liegestütz.
n Auch die Übungsausführung bleibt
grundsätzlich gleich, aber jetzt
wird das Knie bis in Brusthöhe
gezogen.
n Erst ein Bein anziehen . . .
Ausführung
n Nun ein Bein anziehen und mit
dem Fuß unter dem Körper
auftippen.
n . . . dann das andere. Immer im
Wechsel.
n Dabei den Oberkörper so
unbewegt wie möglich halten.
n Den Bein wieder strecken und das
andere Bein anziehen.
94
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
95
A • B ••• C •
Einbeinige Trizeps-Dips
Besonders spürbar wird die Bewegung dieser Übung im Trizeps
und Oberschenkel sein. Achtung, der Stuhl muss unbedingt rutschsicher stehen!
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamte Körperrückseite, Oberschenkelmuskulatur
Material: Stuhl
A •• B ••• C •• In dieser kombinierten Übung wechseln sich das Knieheben
und die Kniebeuge ab. Durch die Rotation im Oberkörper
sind zusätzlich die seitlichen Bauchmuskeln beteiligt.
Ausgangsposition
n Die Hände schulterbreit auf die
n Aufrechter Stand, die Beine sind
n Die Hüfte ist knapp vor der
Stuhlfläche.
n Die Füße unter den Knien
aufstellen
n Das rechte Bein nach vorn strecken
10
­Wieder­holungen
pro Seite
Muskelgruppe: Bizeps, Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur, seitliche Bauchmuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
Ausgangsposition
Stuhlkante setzen, die Finger
zeigen zum Po.
Cross Crunch
weit geöffnet.
n Die Arme sind angewinkelt auf
Schulterhöhe angehoben, die
Flaschen liegen in den Händen.
Die Ellbogen zeigen nach außen.
n Den Oberkörper gerade und die
Schultern tief halten.
und auf Kniehöhe anheben.
Ausführung
n Die Arme beugen.
n Ein Bein dabei gebeugt zum Körper
ziehen.
n Der Po wandert dabei mit nach
unten.
n Die Arme und das jeweilige Bein
im Wechsel beugen und wieder
strecken.
n Mit kleinen Bewegungen
beginnen.
Ausführung
n Nun den Oberkörper zur rechten
Seite drehen und das rechte Knie
zum linken Ellbogen bringen.
n Den rechten Ellbogen dabei nach
hinten schieben.
Der Blick folgt dem hinteren
Ellbogen.
n Der Oberkörper bleibt während der
gesamten Übung gerade
aufgerichtet.
n Das Knie wird zum Ellbogen
geführt, nicht umgekehrt!
96
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
97
A •• B ••• C •• Kniebeuge mit Kick
Diese Übung trainiert hauptsächlich die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur. Durch die dynamischen Kickbewegungen wird außerdem mehr Energie verbraucht.
10
­Wieder­holungen
pro Seite
Muskelgruppe: Oberschenkel-, Gesäß- und seitliche Bauchmuskulatur
Kniebeuge mit Kick – Variante
Variante
10 Wiederholungen
pro Seite
n Die Ausgangsposition bleibt der
Ausgangsposition
n In den Ausfallschritt gehen und die
Knie beugen.
n Die Ferse des vorderen Fußes ist
unter dem Knie.
n Das hintere Bein ist nur mit der
Fußspitze aufgesetzt.
n Der Oberkörper ist aufrecht und
gerade.
n Die Arme sind auf Schulterhöhe
zur Seite gestreckt.
weite Ausfallschritt.
n Beide Beine sind im rechten
Winkel gebeugt. Das vordere Knie
darf nicht über die Fußspitze
kommen.
n Der Oberkörper ist aufrecht und
gerade.
n Die Arme sind zur Seite
ausgestreckt.
n Auch jetzt wird wieder mit dem
hinteren Fuß gekickt:
n Mit diesem nun aber nicht nach
Ausführung
n Aus der Kniebeuge heraus den
hinteren Fuß mit der Ferse nach
vorn kicken . . .
vorn, sondern gestreckt zur Seite
kicken, in Richtung Handfläche.
n Die Fußspitze dabei anziehen.
n . . . und dabei das vordere Bein
strecken.
n Den Fuß direkt wieder zurück­
führen und das vordere Bein
beugen.
n Dabei unbedingt darauf achten,
dass das vordere Knie bei der
Landung nicht über die Fußspitze
zieht.
98
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
99
A • B •• C ••• Handtuchgleiten im Vierfüßlerstand
Bei dieser Übung werden die Stabilität und die Tiefenmuskulatur
trainiert. Besonders gefordert werden die Bauchmuskulatur
sowie die Muskeln in Brust, Schulter und Arm. Zur Ausführung
ist ein Fließ-, Laminat oder Paketboden notwendig.
Handtuchgleiten im Vierfüßlerstand – Variante
8 bis 12
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: Körpervorderseite, insbesondere Bauch- und Brustmuskulatur
Material: Handtuch
Ausgangsposition
Variante
n Vierfüßlerstand.
n Die Fußspitzen auf das Handtuch
setzen.
n Die Hände unter den Schultern
aufsetzen.
n Die Knie sind unter der Hüfte und
leicht vom Boden abgehoben.
n Der Blick ist zum Boden gerichtet.
8 bis 12
Wiederholungen
n Ausgangsposition bleibt der
Vierfüßlerstand.
n Diesmal liegt das Handtuch jedoch
unter den Händen.
n Die Hände sind etwa schulterbreit
geöffnet.
n Der Blick ist zum Boden gerichtet.
Ausführung
n Das Handtuch mit den Füßen nach
hinten wegschieben.
n Den Po dabei auf Schulterhöhe
halten.
n Anschließend das Handtuch
wieder heranziehen.
n Die Knie liegen fest auf dem Boden.
n Nun das Handtuch nach vorn
wegschieben . . .
n . . . und wieder heranziehen.
n Der Oberkörper senkt sich bei der
Vorwärtsbewegung ab, bleibt aber
gerade.
n Die Arme immer leicht gebeugt
halten.
100
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
101
A • B ••• C •
Butterfly mit Beincurl
Der Butterfly ist eine klassische Brustmuskelübung, die hier mit
einer Bauchübung kombiniert wird. Zusätzlich arbeitet auch die
Beinmuskulatur mit – eine wirkliche Ganzkörperübung.
Butterfly mit Beincurl – Variante
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: Bauch-, Brust- und Oberschenkelmuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
Ausgangsposition
Variante
n Rückenlage.
n Die Flaschen liegen rechts und
links in den Händen.
n Die Arme sind auf Schulterhöhe
zur Seite ausgestreckt.
n Die Fersen sind aufgestellt.
n Das rechte Knie anwinkeln,
anheben und in einem rechten
Winkel über die Hüfte bringen.
8 bis 12
Wiederholungen
n Die Ausgangsposition bleibt die
Rückenlage.
n Das linke Bein liegt gestreckt auf
dem Boden.
n Das recht Bein ist angewinkelt.
Ausführung
n Den Oberkörper aufrollen.
n Die Arme vor dem Körper
zusammenbringen, sodass die
Flaschen sich fast berühren.
n Dabei das rechte Bein strecken.
n Die Ferse nach oben zur Decke
strecken.
n Nun das linke Bein gestreckt
anheben.
n Die Arme beim Heben des Beins
wieder vor dem Körper
zusammenführen.
n Das Bein wieder senken, den
Oberkörper fast ablegen.
n Anschließend wieder absenken.
Dabei die Arme nicht wieder
ablegen.
102
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
103
A •• B ••• C ••
Seitstütz mit Twist
Bei dieser Übung ist wirklich der gesamte Körper im Einsatz.
Zudem werden Koordinationsvermögen und Stabilisation trainiert
und verbessert.
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: gesamter Körper
A • B ••• C •
Bei dieser Übung wird die gesamte Körperrückseite, insbesondere
aber Rückenstrecker und Gesäßmuskulatur gekräftigt und auch
koordinativ beansprucht.
X-Woman
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: Rücken-, Po- und Beinmuskulatur
Material: 2 Wasserflaschen (0,5 Liter)
Ausgangsposition
Ausgangsposition
n Im Seitstütz den Ellbogen unter der
n Bauchlage.
Schulter absetzen.
n Das untere Bein ist angewinkelt.
n Das obere Bein gestreckt. Die
Fußspitze ist auf dem Boden.
n Das Becken und das untere Bein
anheben, nur das Knie bleibt am
Boden.
n Den oberen Arm in die Höhe
strecken.
Ausführung
n Das Becken Richtung Boden
absenken.
n Gleichzeitig das Knie und den
Ellbogen vor dem Körper
zusammenführen.
n Anschließend Arm und Bein wieder
n Die Flaschen liegen rechts und
links in den Händen.
n Die Arme und Beine weit von der
Körpermitte wegstrecken, der
Körper bildet ein X. Die Fußspitzen
sind aufgesetzt.
Ausführung
n Jetzt das rechte Bein und den
linken Arm langsam vom Boden
abheben . . .
n . . . einen Moment oben halten . . .
n . . . und wieder ablegen.
n Den Blick zum Boden halten, den
Kopf nicht in den Nacken legen.
n Dann die Seite wechseln.
strecken und das Becken wieder
etwas heben.
n Der Fuß bleibt in der Luft.
104
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
KRÄFTIGUNG DES GESAMTEN KÖRPERS
105
Dehnen der Beinrückseite
Dehnen der Hüftbeuger
Diese Übung dehnt besonders den vorderen Oberschenkel und den
Hüftbeuger, der bei Menschen mit sitzenden Tätigkeiten häufig verkürzt ist.
10 bis 15
Sekunden
Muskelgruppe: Oberschenkel, Hüftbeuger
Die Muskeln der Oberschenkelrückseite sind häufig ebenfalls stark
verkürzt. Das kann sich ungünstig auf die Stellung des Beckens
auswirken, wodurch wiederum schneller Rückenbeschwerden
­entstehen können.
10 bis 15
Sekunden
Muskelgruppe: Oberschenkelrückseite, Wade
Ausgangsposition
n In den Kniestand gehen.
n Das rechte Bein weit nach vorn setzen.
n Der Oberkörper ist gerade aufgerichtet. Die
Schultern sind über der Hüfte.
n Die Hände liegen auf dem Knie.
Ausführung
n Das Becken etwas nach vorn schieben, bis die
Dehnung im linken Oberschenkel spürbar ist.
n Den Bauchnabel fest nach innen ziehen.
Ausgangsposition
n Gerade auf die Matte setzen.
n Der Oberkörper ist aufgerichtet.
n Die Beine sind gerade ausgestreckt und
geschlossen.
Ausführung
n Den Oberkörper nach vorn beugen, aber nicht in
einer dynamischen Bewegung, sondern langsam
abrollen.
n Versuchen Sie, mit den Fingern die Fußspitzen zu
Variante
berühren, also die Hände zu den Füßen zu ziehen.
n Achtung! Bitte nur nur so weit gehen, bis die
10 bis 15
Sekunden
Dehnung spürbar wird.
n Den Kopf dabei locker hängen lassen.
n Die Ausgangsposition bleibt der Kniestand.
n Nun aber beide Hände vorn aufstützen. Die rechte
Hand ist knapp hinter dem vorderen Fuß
aufgestützt, die linke Hand daneben.
n Nun den Oberkörper öffnen und linken Arm
gestreckt nach oben in Richtung Decke führen.
n Der Blick folgt der oberen Hand.
Variante
10 bis 15
Sekunden
n Nun aus der gleichen Position die Fußspitzen
anziehen und die Hände noch einmal zu den
Füßen ziehen.
106
DEHNÜBUNGEN
DEHNÜBUNGEN
107
Katzenbuckel mit Brust-Stretch – Variante
Katzenbuckel mit Brust-Stretch
Diese Übung ist sehr wertvoll für die Beweglichkeit im Rumpf. Sie
mobilisiert besonders die Wirbelsäule und bringt die umgebende
Muskulatur wieder auf die richtige Länge.
10 bis 15
­Wieder­holungen
Muskelgruppe: Rückenstrecker, Brust- und Schulterbereich
Variante
10 bis 15
Sekunden
n Aus dem Vierfüßlerstand den Po
Ausgangsposition
n Vierfüßlerstand.
n Der Blick ist zum Boden gerichtet.
n Den Bauchnabel tief nach innen
ziehen. Das Becken kippt dabei
etwas nach vorn.
auf den Füßen ablegen.
n Den rechten Arm etwa auf
Brusthöhe zur Seite austrecken.
n Die rechte Hand liegt flach auf dem
Boden.
n Die Schultern weit von den Ohren
wegziehen.
n Der Rücken ist gerade.
n Die rechte Schulter jetzt vorsichtig
zum Boden drücken.
Ausführung
n Den Kopf gegendrehen.
n Nun den Rücken runden.Dabei den
Kopf mit auf die Brust senken.
n Die Hände langsam, aber fest in
den Boden drücken.
n In der Gegenbewegung den
Rücken nun vorsichtig und
kontrolliert strecken, fast
überstrecken.
T IPP: Wichtig ist, dass Sie diese
Übung mit viel Zeit und ganz behutsam ausführen.
n Den Kopf in den Nacken führen.
108
DEHNÜBUNGEN
DEHNÜBUNGEN
109
Po-Stretch – Variante
Po-Stretch
Variante
Bei dieser Dehnübung erreicht man den Gesäßmuskel und die
Becken umgebende Muskulatur optimal.
10 bis 15
Sekunden
Muskelgruppe: Gesäßmuskulatur, Beininnenseite
10 bis 15
Sekunden
n Nun in den Schneidersitz gehen.
Ausgangsposition
n Aufrecht sitzen.
n Beide Beine sind leicht
angewinkelt.
n Beide Fußsohlen sind vor dem
Körper aneinandergelegt.
n Die Füße sind möglichst dicht vor
dem Körper.
n Die Fersen sind aufgestellt.
n Nun die Knie Richtung Boden
schieben.
n Um die Dehnung zu verstärken, die
Ausführung
n Nun den linken Fuß auf den
rechten Oberschenkel legen.
Arme auf die Knie legen und die
Knie mit den Unterarmen nach
unten drücken.
n Den Kopf dabei zur Brust führen.
n Das linke Knie zeigt nach außen.
n Mit beiden Händen den linken
Unterschenkel greifen und den
Rücken gerade aufrichten.
T IPP: Ist die Dehnung nicht spürbar,
das untere Bein gebeugter aufsetzen
oder das obere Knie leicht nach unten
drücken.
110
DEHNÜBUNGEN
DEHNÜBUNGEN
111
Trizeps-Stretch im Schneidersitz – Variante
Trizeps-Stretch im Schneidersitz
Auch diese Übung wird aus dem Schneidersitz ausgeführt.
Er ist ideal für verschiedene Dehn- und Beweglichkeitsübungen.
Hier werden Trizeps und Nackenmuskulatur gedehnt.
Muskelgruppe: Trizeps, Nacken
Variante
10 bis 15
Sekunden
5 bis 10
Sekunden
n Ausgangsposition ist wieder der
Ausgangsposition
n Schneidersitz.
n Den Rücken gerade halten.
n Den rechten Arm nach oben
strecken und Hand zwischen die
Schulterblätter legen.
Schneidersitz.
n Die Arme liegen leicht auf den
Knien.
n Die Schultern nicht anspannen,
sondern locker hängen lassen.
n Nun den Kopf langsam zu einer
Schulter ziehen.
n Der Rücken bleibt dabei gerade.
Ausführung
n Den linken Arm ebenfalls nach
oben führen.
n Mit der linken Hand den rechten
Ellbogen etwas hinter den Kopf
ziehen.
n Die Schulter wird nicht angehoben,
nur der Kopf senkt sich zur Seite!
n 5 bis 10 Sekunden in der Dehnung
bleiben. Dann den Kopf wieder
aufrichten, etwas pausieren und
anschließend zur anderen Schulter
neigen.
n Das Kinn zur Brust und den
Bauchnabel nach innen zur
Wirbelsäule ziehen.
112
DEHNÜBUNGEN
DEHNÜBUNGEN
113
Trainingsprogramme
Top 5
Auf den vorherigen Seiten haben wir Ihnen insgesamt 59 Übungen mit 41 Varianten vorgestellt. Daraus können Sie sich ein ganz individuelles Trainingsprogramm zusammenstellen –
und das jeden Tag neu!
Sie können Ihr Fitnesstraining dabei nach verschiedenen Gesichtspunkten zusammenstellen,
zum Beispiel nach der Zeit, die Ihnen zur Verfügung steht, oder abgestimmt auf die Muskelgruppen, die Sie besonders trainieren möchten.
Manchmal fällt das Training jedoch mit einer Anleitung leichter und es ist zudem zielorientierter. Beides spielt eine bedeutende Rolle für die Motivation. Deshalb zeigen wir Ihnen auf den
nächsten Seiten 4 verschiedene ­Trainingsprogramme, die in der Dauer und Intensität variieren
und verschiedene Bereiche trainieren.
Warm-up (S. 20–27)Bizepscurl (S. 40)
15–20 Wiederholungen
TOP 5
Ein Programm, das gezielt die wichtigsten Muskeln und deren
jeweiligen Gegenpart ­trainiert.
Mit den folgenden Übungskombinationen
beugen Sie einem muskulären Ungleich­
gewicht in Ihrem Körper vor. Die Übungen
­orientieren sich dabei an dem Zusammenspiel des Agonisten und Antagonisten: Jeder
Muskel besitzt einen Gegenpart, der in den
Übungen anteilig mit trainiert wird. Hauptsächlich unterteilt man dementsprechend
­folgende Muskelgruppen:
n Bizeps und Trizeps
n gerader Bauchmuskel
und Rückenstrecker
ca. 35 Minuten
Die Übungen sind immer paarweise zusammengestellt, sodass Sie jeweils Agonisten
und Antagonisten beanspruchen.
Mit diesem Übungsprogramme können Sie
Ihren gesamten Körper kräftigen und ihn in
seiner natür­lichen Balance halten. Führen Sie
pro Übung einmal die angegebene Wieder­
holungszahl aus.
1
Trizeps Kick (S. 38)
15–20 Wiederholungen
2
Rumpfheben in Bauchlage (S. 72)
10–15 Wiederholungen
Zu Beginn sollten Sie auf jeden Fall das komplette Warm-up und am Ende des Trainings
das gesamte Dehnprogramm einmal durchführen.
n vordere und hintere
Oberschenkelmuskulatur
n Brustmuskel und oberer Rücken
n innere und äußere
Oberschenkelmuskulatur
3
114
TRAININGSPROGRAMME
4
TRAININGSPROGRAMME
115
Top 5
Crunch (S. 52)
20 Wiederholungen
5
Schulterbrücke mit Beinheben (S. 86)
8–10 Wiederholungen
7
116
TRAININGSPROGRAMME
Top 5
Einbeinige Kniebeuge am Stuhl (S. 84)
10–15 Wiederholungen
6
Flieger (S. 64)
10 ­Wieder­holungen pro Seite
9
Beinheben aus der Seitenlage I und II
(S. 90/91) 30 Sekunden
10
Butterfly in Rückenlage (S. 34)
20 Wiederholungen
8
TRAININGSPROGRAMME
117
7 × 7 – die täglichen sieben Minuten
Wie bereits erwähnt, lohnt es sich, die Kraftwerke unser Zellen
so oft es geht in Gang zu setzen. Diese sechs Übungen nehmen
weniger als zehn Minuten in Anspruch, sind aber eine sehr
­günstige Investition in Ihre Gesundheit!
Spiderwoman (S. 20)Ski-Hocke (S. 78)
20 Wiederholungen
15–20 Wiederholungen
1
Liegestütz und Unterarmstütz (S. 36) 10–15 Wiederholungen
3
118
TRAININGSPROGRAMME
2
Seitstütz (S. 59)
10–15 Wiederholungen
4
7 × 7 – die täglichen sieben Minuten
7 Minuten
Diagonale im Kniestand (S. 76) 10 Wiederholungen 5
Po-Lift (S. 51)
20 Wiederholungen
6
Dehnübungen (S. 106–113)
Anschließend die Dehnübungen alle einmal durchführen und jeweils 8–10 Sekunden halten.
7
TRAININGSPROGRAMME
119
Die perfekte Form
Das folgende Training ist auf die selbsternannten „Problemzonen“ der Frauen abgestimmt
bzw. soll dafür sorgen, dass es keine ­Problemzonen mehr sind, sondern vielmehr: schön
geformte S­chultern, ein leicht definierter Trizeps, eine schlanke Taille, schmale ­Schultern,
ein knackiger Po und straffe Schenkel. Mit diesen zehn Übungen, dreimal wöchentlich
­ urchgeführt, werden Sie schnell Resultate sehen. Wärmen Sie
d
sich wie immer erst ­kurz auf, bevor es an die Übungen geht!
Und vergessen Sie das Stretching am Ende nicht. Anfängerinnen
machen erst einmal einen Durchgang.
Warm-up (S. 20–27)
Aufrollen aus der Seitenlage (S. 54) 2 x 15 Wiederholungen 1
Trizeps Dips (S. 30) 2 x 10 Wiederholungen
3
120
Die perfekte Form
TRAININGSPROGRAMME
Liegestütz verkürzt (S. 28)
2 x 10 Wiederholungen
2
Butterfly mit Beincurl (S. 102)
2 x 10 Wiederholungen
4
5
Planke (S. 58) 2 x 10 Wiederholungen 7
ca. 30 Minuten
Paddeln (S. 74)
2 x 20 Sekunden
6
Seitstütz mit Twist (S. 104)
2 x 15 Wiederholungen
8
TRAININGSPROGRAMME
121
Die perfekte Form
H.I.T.-Training
Das Hochintensitäts-Training, kurz H. I. T., ist ein kurzes und
sehr anstrengendes Trainingsprogramm, das sowohl Ausdauerals auch Kraftübungen beinhaltet und dadurch einen sehr hohen
Energie­verbrauch in kurzer Zeit bewirkt.
Ausfallschritt mit Kniebeuge (S. 80)
2 x 10 Wiederholungen
9
Beinheben aus der Seitenlage I (S. 90)
2 x 10 Wiederholungen
10
Beinheben aus der Seitenlage II (S. 91)Dehnen (S. 106–113)
2 x 15 Wiederholungen
11
122
TRAININGSPROGRAMME
12
Twist Jump (S. 23) 2 x 30 Sekunden 1
Klappmesser diagonal (S. 52) 2 x 10 Wiederholungen 3
ca. 30 Minuten
Klappmesser (S. 24)
2 x 10 Wiederholungen
2
Liegestützvariation (S. 94)
2 x 15 Wiederholungen
4
TRAININGSPROGRAMME
123
H.I.T.-Training
H.I.T.-Training
Trizeps Dips am Stuhl (S. 32)Käfer (S. 57)
2 x 15 Wiederholungen
2 x 10 Wiederholungen
5
Einbeinige Kniebeuge am Stuhl (S. 84) 1 x 15 Wiederholungen
6
Kniebeuge mit Kick (S. 98) 2 x 10 Wiederholungen 9
Dehnen (S. 106–113)
10
Jumping Squat (S. 92)
2 x 20 Wiederholungen
ACHTUNG: Eine Anfängerin oder Wiedereinsteigerin sollte nicht direkt mit dem H.I.T.Training beginnen, sondern erst nach ca. fünf
bis sechs Trainingseinheiten.
Für Geübtere ist es ein optimales Ganzkörpertraining. Wenn Sie länger trainieren wollen,
machen Sie die genannten Übungen einmal
hintereinander und beginnen dann wieder
von vorn. Zum Ende und zur Entspannung führen Sie das komplette Dehnprogramm durch.
7
124
TRAININGSPROGRAMME
8
TRAININGSPROGRAMME
125
Register
Register
Übungsregister
Armdrücken 43
Armkreisen 22
Armwippen 42
Aufrollen
aus der Seitenlage 54
Ausfallschritt
mit Kniebeuge 80
Beinheben
aus der Bauchlage 88
Beinheben
aus der Seitenlage I 90
Beinheben
aus der Seitenlage II 91
Bizepscurl 40
Butterfly in Rückenlage 34
Butterfly mit Beincurl 102
Cross Crunch 97
Crunch 50
Curl-Press 44
Dehnen der Beinrückseite 107
Dehnen der Hüftbeuger 106
Diagonale im Kniestand 76
Einbeinige Kniebeuge
am Stuhl 84
Einbeinige Trizeps-Dips 96
Flieger 64
Handtuchgleiten
im Stand 79
Handtuchgleiten
im Vierfüßlerstand 100
Holzhacken 66
Jumping Squat 92
126
REGISTER
Katzenbuckel
mit Brust-Stretch 108
Kick point Kick 26
Klappmesser 24
Klappmesser diagonal 52
Kniebeuge mit Kick 98
Langsitz 62
Liegestütz und
Unterarmstütz 36
Liegestütz verkürzt 28
Liegestützvariation 94
Table Top 60
Trizeps Dips 30
Trizeps Dips am Stuhl 32
Trizeps Kick 38
Trizeps-Stretch
im Schneidersitz 112
Twist Jump 23
Energie 12
Erkältung 14
Ernährung 12 f.
Variante: Käfer 57
H.I.T.-Training
(Trainingsprogramm) 123
Haltung,
aufrechte 17 f.
X-Woman 105
Fitness 8 f.
Fitnessgrad 10
Flüssigkeitszufuhr 12
Ziehharmonika 56
Intensität 11
Paddeln 74
Planke 58
Po-lift 51
Po-Stretch 110
Rotieren in der
Brustwirbelsäule 70
Rumpfbeuge 68
Rumpfheben
in Bauchlage 72
Runden und Strecken
der Wirbelsäule 63
Russian Twist 46
Schulterbrücke
mit Beinheben 86
Seitliches Beinheben 82
Seitstütz 59
Seitstütz mit Twist 104
Ski-Hocke 78
Spiderwoman 20
Statisches Drücken 48
Strecken
der Halswirbelsäule 75
Sachregister
Anfänger 10
Antibiotika 15
Atmen 18
Äufwärmen 16; 20 ff.
Ausrüstung 12
Bauchspannung 18
Biorhythmus 13
Borg-Skala 11
Dehnen 19; 106 ff.
Durchgänge 9
Einsteiger 10
Eiweiße 13
Kleidung 12
Kohlenhydrate 12
Körpergewicht 7, 9
Körpersignale 15
Kraftausdauer 9
Krafttraining 7
Krankheiten 14 f.
Leistungssteigerung 17
Mahlzeiten
nach dem Training 13
Material 13
Pause 9
PECH-Prinzip 15
Perfekte Form
(Trainingsprogramm) 120
Puls 10, 16
Regeneration 9
Rückenschmerzen 17 f.
Ruhepuls 10
Schuhe 12
Steigerung 17
Übungsintensität 11
Übungssatz 9
TOP 5 (Trainingsprogramm) 114
Trainingsdauer 17
Trainingseinstieg 10
Trainingshäufigkeit 16
Trainingskleidung 12
Trainingsmethode 6
Trainingspause 14 f.
Trainingsprogramme 114 ff.
Trainingspuls 16
Trainingsreiz 16
Trainingssatz 9
Trainingszeit 14
Verletzungen 15
Warm-up 16; 20 ff.
Widerstand 17
Wiedereinstieg (nach
Krankheiten) 14
Wiederholungen 9, 10, 11
7 x 7 (Trainingsprogramm) 118
SYMBOLERKLÄRUNGEN
Dauer der Übungsausführung
Wiederholungsanzahl
A Abnehmen
B Kräftigung
C Stabilisation
•
••
•••
niedriger Effekt in der jeweiligen Kategorie
mittlerer Effekt in der jeweiligen Kategorie
hoher Effekt in der jeweiligen Kategorie
REGISTER
127
Autorin
Susann Hempel,
Diplom-Sportwissenschaftlerin mit Weiterbildungen
zur Personal Trainerin DSHS, Ernährungstrainerin und
„barre concept“-Trainerin. Arbeitet als Personal Trainerin,
Fitnesstrainerin, Motivationscoach und Ernährungs­beraterin
in Köln.
www.staytuned-coaching.de
Übungsausführung
Susann Hempel
Foto- und DVD-Produktion:
feinherb medien GmbH & Co. KG, Köln
Fotos
Matthias Hangst, Karlsruhe
Kamera
Christian Jäger, Karlsruhe