Leseprobe

FCP X 10.2 FCP X 10.2 Complete Praxis Handbuch C o p y r i g h t © A n d r e a K ä s c h w w w . g u t e c u t t e r . d e Die Weitergabe, Verbreitung oder Nutzung von Dritten ist nicht erlaubt. FINAL CUT PRO X 10.2 , PRAXIS HANDBUCH COMPLETE 2 Bedien-Oberfläche
Wenn Sie FCP X öffnen, sehen Sie zunächst eine leere Bediener-Oberfläche.
EventBrowser
Viewer
Timeline/
Projekte
Im Event-Browser, links, organisieren Sie Ihr Material.
Im Viewer sehen Sie das Zuspielmaterial UND das, was in der Timeline liegt.
In der Timeline „schneiden“ Sie Ihren Film. Der Begriff hierfür ist in FCPX „Projekt“.
In der Grundeinstellung arbeiten Sie, anders als bei anderen Schnitt-Systemen, nur mit einem
sichtbaren Bild. Der Vorteil: das Bild ist dann grösser. Sie können, wie später erklärt, auch in die 2
Fenster-Bearbeitung umschalten.
Übersicht Zusatztasten
In Final Cut Pro sind die Tasten mehrfach belegt. Die Tasten werden auch in Kombinationen
verwendet. In der Literatur finden Sie folgende Bezeichnungen:
⌘
⌥
⌃
!
←
Command kurz cmd, Deutsch: „Befehl“, das ist die ehemalige Apfeltaste
ALT, englisch „Option“, Deutsch: „Wahl“ (diese Taste hat of die Ein/Ausschaltfunktion)
CTRL Control
SHIFT, Deutsch: „Umschalt“
Backspace, löscht Clips, für Laptops: mit fn zusammen= Entfernen
copyright © Andrea Käsch www.gutecutter.de 2 FINAL CUT PRO X 10.2 , PRAXIS HANDBUCH COMPLETE 3 Mediathek, Ereignis und Projekt
In FCP X unterscheiden Sie zwischen Mediathek, Ereignis (englisch: „Event“) und Projekten.
Diese Struktur kann man auch hierarchisch sehen. Die Mediathek ist ein Sammelordner, in dem
alles, was Sie in Ihrem Film genutzt oder geschnitten haben gebündelt wird.
Darin liegen zunächst die „Ereignisse“, an einem Sternchen zu erkennen. Sowohl Mediatheken, als
auch Ereignisse können Sie jederzeit durch klicken auf den Namen umbenennen.
In den einzelnen Eriegnissen liegen sowohl die Clips, also Ihr Rohmaterial, als auch die
sogenannten „Projekte“, das sind Ihre Schnitte, in anderen Systemen z.B. als Sequenz oder Timeline
bekannt.
Für Avid oder Premiere User: Die grobe Struktur eines bisher geläufigen „Projektes“ nehmen Sie jetzt
in einem „EREIGNIS“ vor. Das, was Sie bisher als Timeline kannten, wird jetzt als „PROJEKT“
bezeichnet. Was Sie bisher als „Bin“ kannten wird durch die „Schlagworte“ und „intelligenten
Sammlungen“ ersetzt. Die sogenannten Favoriten sind mit Subclips zu vergleichen. Die einzelnen
Ereignisse wiederum werden in den übergeordneten Mediatheken gesammelt. Davon können Sie
beliebig viele anlegen und so Ihr Material zentral bündeln.
Intelligente Sammlungen
FCPX zeigt Ihnen für jede Mediathek automatisch eine intelligente Sammlung, in der Ihr Material
unterschiedlichen Begriffen gefiltert wird.
Mit einem Doppelklick auf das Symbol vor der Suche können Sie die Filter-Auswahl anschauen, oder
ändern.
copyright © Andrea Käsch www.gutecutter.de 3 FINAL CUT PRO X 10.2 , PRAXIS HANDBUCH COMPLETE 4 Eigene intelligente Sammung
Wenn Sie eigene intelligente Suchen anlegen wollen, um Ihr Material überschichlicher zu sortieren,
können Sie das im Menü „Ablage“, „Neu“, „Mediathek-intelligente Sammlung“
Die eigene Sammlung können Sie umbennen, mit einem Doppelklick auf dem Symbol öffnen und
unter dem Plus-Symbol oben rechts eine Auswahl der Filter-Optionen wählen.
Mediatheken auf der Finder-Ebene
Auf der Finder-Ebene (standardrmässig unter „Filme“) finden Sie zunächst NUR die Mediatheken.
Mit der rechten Maus, unter „Paketinhalt zeigen“ können Sie sie aber öffnen und sehen darin auch
verschachtelt die Ereignisse (Rohmaterial) und die Projekte (Schnitte). Später liegen hier auch z.B. die
Render-Dateien. Zum Archivieren können Sie später so z.B. die gesamte Mediathek auf eine andere
Platte ziehen. In den Informationen können Sie den Speicherort auch an einen anderen Ort, z.B. eine
grosse Mediaplatte legen.
copyright © Andrea Käsch www.gutecutter.de 4 FINAL CUT PRO X 10.2 , PRAXIS HANDBUCH COMPLETE 5 Anlegen mehrerer Mediatheken
Es empfiehlt sich pro Film eine eigene Mediathek anzulegen. So können Sie Ihre Filme gezielt
verwalten oder archivieren.
Ausserdem können Sie mit der rechten Maus ganze Mediatheken ausblenden, hier „schliessen“
genannt. Dadurch wird Final Cut schneller in der Bearbeitung.
Ausgeblendete Mediatheken können Sie jederzeit wieder aufrufen. Gehen Sie dafür auf das Menü
„Ablage“, „Mediathek öffnen“. Geschlossene Mediatheken sind also nicht gelöscht, sondern nur
verborgen.
Anlegen oder umbenennen eines Ereignisses
Wenn Sie FCP X öffnen, liegt zunächst nur ein Ereignis vor. Dies ist der Ordner, in dem Sie Ihr
Rohmaterial importieren werden. Klicken Sie daher zuerst 2 mal langsam auf den Namen und
benennen das Ereignis um.
Zum Anlegen eines neuen Ereignisses, gehen Sie bitte auf das Menu „Ablage“, „Neu“ und legen Sie
ein „Neues Ereignis“ an. Shortcut ALT ⌥ + N
Jetzt können Sie Clips importieren.
Tipp: Sie können auch ein Ereignis per Drag + Drop auf ein anderes ziehen und so beide
zusammen zu einem Neuen verbinden. Achten Sie bitte nur darauf, dass sich auch die
dazugehörigen Clips auf der Finder-Ebene direkt in das neue Ereignis legen. Die alten Ereignisse
werden gelöscht. Mit gedrückter cmd Taste können Sie übrigens mehrere Ereignisse auswählen.
copyright © Andrea Käsch www.gutecutter.de 5 FINAL CUT PRO X 10.2 , PRAXIS HANDBUCH COMPLETE 6 Clips importieren: kopieren, oder verknüpfen
Bitte gehen Sie auf eines der beiden Symbole, oder auf ein Ereignis mit der rechten Maus und wählen
„Medien importieren“, um Ihr Roh-Material zu importieren. Der Shortcut ist „cmd +i „.
Jetzt sehen Sie ein Fenster, in dem Sie sich die Clips anschauen und auswählen können.
Mit dem Knopf unten rechts können Sie die Clips oder eine Auswahl davon importieren.
Wo das Material abgelegt wird wählen Sie in der rechten Seite ganz oben aus:
Jetzt wird’s etwas heikler, weil FCP X schnell eine Kopie all Ihrer Dateien in den Ereignis-Ordner legt.
Sie können beim Import festlegen auf welche Platte er die importierten Clips speichert
oder ob FCP nur mit einem Link, oder einer Kopie Ihres Materials arbeitet. Bitte baechten Sie, dass
Sie unter Umständen von den grossen Filmmaterial eine Kopie machen und damit Speicherplatz
Belegen. Aus 1 Terrabyte Rohmaterial würden Sie mit der Kopie ja 2 TB erstellen.
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