www.x-technik.com Fachverlag Bildungskatalog Informationstechnologie 46 It Vernetzte Elektronik coding contest 2015 package com.knapp; public class StriveForFameAndGlory { public static void main(final String... args) { Company KNAPP_AG = lookupCompany("KNAPP AG"); Contest contest = KNAPP_AG.createContest("Java/C# programming contest", 6, 2015 - start 2:00 pm", "KNAPP Headquarters, Hart bei Graz"); "You hold the key", "Sign up now!"); "March KNAPP_AG.invite(contest, contest.waitForRegistrations(); } } Person[] interestedPersons = contest.registeredPersons(); try { for (Person person : interestedPersons) { person.startYourEngine().showYourSkills(); } int rank = 0; for (Person winner : sortByRank(contest.personsWhoMetTheChallenge())) { KNAPP_AG.handoverTopPrize(winner, ++rank); } } finally { KNAPP_AG.relaxAtTheBeerAndBurgerBar(interestedPersons); } Sign up now! www.coding-contest.at EDITORIAL Karriere in der IT Der IT-Sektor ist einer der Wachstumstreiber für den Wirtschaftsstandort Österreich und ist zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden: rund 50 Prozent der Produktivitätssteigerung und rund 30 Prozent der Wettbewerbsfähigkeit gehen auf das Konto der IT. Jährlich schließen rund 10.000 Jugendliche und Erwachsene eine IT-Ausbildung ab. Trotzdem sind zahlreiche Stellen unbesetzt. Egal ob Lehre, HTL, Fachhochschule oder Universität, die IT-Branche braucht Spezialisten auf allen Ausbildungsniveaus. Nachwuchs gesucht MMag.a Sabine Steiner-Rüdisser Leitung Fachbereich Ausbildung [email protected] IT-Experten besetzen bereits heute wichtige Schlüsselpositionen in Unternehmen und der Bedarf steigt rasant an. Dazu braucht es engagierten Nachwuchs. In unserer Rubrik „IT in der Praxis“ zeigen wir, mit welchen Herausforderungen IT-Spezialisten täglich zu tun haben. Wo werden IT-Profis eingesetzt und welche Tätigkeiten übernehmen sie? Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen (Industrie, Dienstleister etc.) geben zudem einen Einblick in die Arbeitswelt der IT. Die Zukunft ist IT Mit dem Bildungskatalog IT geben wir einen komprimierten Überblick über die wesentlichen Ausbildungsmöglichkeiten in der IT-Branche. Beginnend mit einem Auszug über mögliche Berufsbilder bis hin zu einem geordneten Gesamtüberblick der Ausbildungseinrichtungen, soll die Berufsentscheidung erleichtert werden. Bildquelle: © luther2k – Fotolia.com Alle Daten, Fakten und Details werden jährlich neu recherchiert und sind top aktuell. Beiträge, Tipps und Anregungen senden Sie bitte an: [email protected]. www.x-technik.com 3 � Inhalt 8 46 14 Coverstory 46 Vernetzte Elektronik in allen Lebenslagen TOP-STORIES 8 Die Informationselektronik befasst sich mit der elektronischen Gewinnung, Übertragung, Verarbeitung und Speicherung von Information und ist somit eine der Schlüsseltechnologien der heutigen Zeit. Viele von uns werden täglich damit konfrontiert, beispielsweise in der Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Medizintechnik, in Computern, Kraftfahrzeugen oder Flugzeugen. sildung Ausb tungen h einric erblick Ü im b 28 – 4 39 Wenn Science-Fiction zur Realität wird Smartphones, Tablets oder virtuelle Welten – lange bevor all diese technischen Errungenschaften in die Realität umgesetzt wurden, konnte man bereits in der Science-FictionLiteratur darüber lesen. Wir stellen einige dieser Visionen vor. 14 Auf der Suche nach IT-Talenten Meet the challenge: Jedes Jahr stellt das Unternehmen Knapp Schüler und Studenten vor herausfordernde Programmieraufgaben aus der Welt der Lagerlogistik und begibt sich so auf Talentsuche. Bildungskatalog-IT 2015 INHALT 16 52 22 16 Keine IT ohne Hardware Automatisierungsunternehmen bringen seit vielen Jahren IT direkt in Maschinen und Anlagen. Die Hardware muss der Aufgabe und den harten Einsatzbedingungen in der Industrie gewachsen sein und wird von IT-Experten wie Arnold Feichtenschlager von B&R spezifisch dafür entwickelt. 22 Berufsbilder der Zukunft Die Informationstechnik bietet eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten und tolle Karrierechancen. Jobs, die nicht nur gut bezahlt ist, sondern auch niemals langweilig werden. Wer aktiv unsere Zukunft mitgestalten will, findet in der IT spannende Betätigungsfelder. www.x-technik.com 52 Erobert Lasermikrofon die Akustik-Welt? Mit Licht Schallwellen messen – das klingt vielleicht auf den ersten Blick merkwürdig, könnte die akustische Messund Aufnahmetechnik aber in vielen Bereichen verändern. Im Rahmen seiner Dissertation an der TU Wien erfand Balthasar Fischer ein leistungsstarkes Lasermikrofon. 6 – 11 Allgemeines 12 – 19 IT in der Praxis 20 – 21 Top Arbeitgeber 22 – 39 Ausbildung im Überblick 26 – 26 Ausbildung Lehre 28 – 39 Ausbildung HTL 40 – 45 Ausbildung FH 46 – 55 Ausbildung UNI 56 – 57 Ausbildungseinrichtungen 5 Allgemeines In IT-Berufen gestalten sie aktiv mit: Die digitale Zukunft hat begonnen Alles ist heute digital, online, vernetzt, „smart“. Alltagstätigkeiten wie Einkaufen, Medien konsumieren, mit Freunden Kontakt halten, Spielen, Geldangelegenheiten erledigen, Navigieren, Planen: Nichts geht mehr ohne IT, ohne Informations- und Kommunikationstechnologie. Erfahrungen wie auf Schreibmaschinen Texte zu tippen, mit Rechenschiebern zu hantieren oder Schallplatten „aufzulegen“ erscheinen den Menschen mittleren Alters heute als nostalgisch, den Jungen als prähistorisch (obwohl: Schallplatten sind ja wieder „in“). Aber es ist erst ca. 30 Jahre her, dass sich digitale Technologien und Produkte im Alltag breitgemacht haben. In unglaublich rasantem Wachstum hat sich die IT seither zu so etwas wie einem Hirn und Nervenbahnen unserer Gesellschaft entwickelt. Rasantes Wachstum Da sind einerseits die Geräte, bei denen man am ehesten noch an den Begriff „Computer“ denkt: der PC (eine aussterbende Art), Laptop, das Tablet und das Smartphone. Ja, auch Smartphones sind hochwertige, leistungsstarke Computer. Jedes Smartphone hat bei Weitem mehr Kapazität in 6 Form von Rechenleistung und Speicher, als es die Großcomputer hatten, die vor 45 Jahren die Flüge zum Mond steuerten. Aber darüber hinaus sind IT-Komponenten mittlerweile so allgegenwärtig, unscheinbar und nahtlos in viele Geräte und unsere Umwelt integriert, dass die eigentliche IT immer unsichtbarer wird. Sie wurde zu einer Selbstverständlichkeit. Die soziale Dimensionen der IT sind ebenso mannigfal- tig, etwa der Datenschutz, die Auswirkungen auf unser Sozialverhalten oder unsere Arbeitswelten. Nicht alles, was machbar ist, soll oder muss realisiert werden. Aber vor einer Beurteilung oder Entscheidung müssen zunächst die Zusammenhänge verstanden werden. Einblick in technische Funktion und geschäftliche Wirkungsweise der IT sowie Mitgestaltungsmöglichkeiten in diesen Bereichen zu haben gehört heut- “ Der Fachbereich Informationstechnologie ist heute breit aufgefächert. ITler sind in der Prozessgestaltung, in produzierender Industrie ebenso tätig wie in Kreativbereichen und Marketing, in Gesundheits- und Finanzwesen. Handel, Buchhaltung, Logistik sind ebenso stark IT-basiert wie klassische Ingenieurbereiche wie, z. B. der Maschinenbau. DI Dr. Robert Stubenrauch, IT-Cluster, TMG Bildungskatalog-IT 2015 Allgemeines zutage zu den spannendsten beruflichen Perspektiven. „Rollende” Rechenzentren Ein Beispiel für die Vielschichtigkeit der IT: Autos sind heute „rollende Rechenzentren“. Man sagt, der Wertanteil der IT am Gesamtprodukt Auto liegt mittlerweile bei mindestens 30 %. IT kommt einerseits in der Fahrzeugtechnik massiv zum Einsatz. Dabei verwerten hardwarenahe Softwaresysteme (sogenannte „embedded systems“) die Daten aus verschiedenen Umwelt- und Anlagensensoren, um optimale Motorsteuerung und Fahreigenschaften herzustellen. Ziel ist es, den Verbrauch zu minimieren und die Sicherheit zu maximieren. Diese Schicht agiert weitgehend „unsichtbar“ für den Fahrer. Auf der anderen Seite kommt IT aber immer stärker auch als Informationsplattform für Fahrer und Beifahrer ins Spiel – vom Infotainment-Center bis zum integrierten Navi, das dynamisch auf die aktuelle Verkehrslage reagiert. Die Systeme sind nahtlos mit dem Smartphone verbunden und tauschen permanent Daten aus, um die Aktualität sicherzustellen. Noch eine Ebene darüber entwickelt sich ein neuer Trend: die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander und mit der Verkehrsinfrastruktur. Die Grundidee: Relevante Information (z. B.: Warnung vor einer vereisten Fahrbahn) kann in einer Kette von Fahrzeug zu Fahrzeug weitergegeben werden. So können die Systeme der nachkommenden Fahrzeuge automatisch entsprechende Maßnahmen ergreifen, schneller als es menschliche Aktionen erlauben würden. Datensicherheit Soweit klingt das alles recht technisch. Nun kommen aber weitere Aspekte ins Spiel, Auch Smartphones sind hochwertige, leistungsstarke Computer. Jedes Smartphone hat mehr Kapazität in Form von Rechenleistung und Speicher, als es die Großcomputer hatten, die vor 45 Jahren die Flüge zum Mond steuerten. (Bild: © monicaodo – Fotolia.com) u. a. geschäftliche und rechtliche Themen. Die Daten (Fahrzeug- und Umgebungssensoren, Routen) werden immer stärker zur Basis der digitalen Wertschöpfung. Z. B. stellt für einen kommerziellen Informationsdienst, der auf Wetterdaten basiert, eine millionenfache Flotte mobiler Messpunkte in Form von Autos eine ausgezeichnete Grundlage dar. Es geht hier also um die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle auf Basis der digitalen Transformation. Hier ist Unternehmergeist mindestens so gefragt wie technisches Verständnis. Letztlich spielen auch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Haftung und Datenschutz in diesem Szenario eine eminente Rolle. Also: So „unsichtbar“ die IT erscheinen mag, so bedeutend ist ihre Rolle in der heutigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Und dementsprechend interessant und vielfältig sind die möglichen Tätigkeitsfelder für Informatiker und IT-ExpertInnen. Der Fachbereich IT ist heute breit aufgefächert. Informatiker sind in der Prozessgestaltung, in produzieren- Autos sind heute „rollende Rechenzentren“. Man sagt, der Wertanteil der IT am Gesamtprodukt Auto liegt mittlerweile bei mindestens 30 %. (Bild: © Pics money – Fotolia.com) www.x-technik.com der Industrie ebenso tätig wie in Kreativbereichen und Marketing, in Gesundheitsund Finanzwesen. Handel, Buchhaltung, Logistik sind ebenso stark IT-basiert wie klassische Ingenieurbereiche wie z. B. der Maschinenbau. Wegen der großen strategischen Bedeutung der IT sind IT-Experten immer öfter als CIO (Chief Information Officers) in großen Unternehmen als Mitglied der Geschäftsleitung mit hoher Verantwortung ausgestattet. IT gestaltet aktiv mit IT-Experten sind heute selten streberhafte Nerds oder anarchische Freaks. Es sind Menschen, die unsere Zukunft wesentlich mitgestalten. Und immer öfter sind es Frauen, die Aufgaben als IT-Spezialisten wahrnehmen. Denn neben dem fachlichen Know-how spielen die sozialen Kompetenzen in dieser Branche eine immer wichtigere Rolle. IT-Berufe bieten für jede Art von Talent hervorragende Entfaltungsmöglichkeiten und beste Zukunftsaussichten. Die aktive Mitgestaltung unserer digitalen Zukunft eröffnet erfüllende persönliche Perspektiven in einem gesellschaftlich relevanten Umfeld. Genau das, was junge Menschen heute suchen. Oberösterreichische Technologieund Marketingges. m.b.H. Hafenstraße 47-51, A-4020 Linz Tel. +43 732-79810-5118 www.tmg.at 7 Bildquelle: © innovari – Fotolia.com Allgemeines 8 Bildungskatalog-IT 2015 Allgemeines Wenn Science-Fiction zur Realität wird Smartphones, Tablets oder virtuelle Welten – lange bevor all diese technischen Errungenschaften in die Realität umgesetzt wurden, konnte man bereits in der Science-Fiction-Literatur darüber lesen. Wir stellen einige dieser Visionen vor. Schon der französische Schriftsteller Jules Verne (1828 – 1905), der als einer der Begründer der Science-Fiction-Literatur gilt, landete mit seiner literarischen Vision einen Volltreffer: 1865 nahm er in dem Roman „Von der Erde zum Mond“ („De la Terre à la Lune”) die erste Reise des Menschen zum Mond um mehr als hundert Jahre vorweg. Mobile Kommunikation Weniger düster geht es üblicherweise im Star Trek-Universum zu. Von Anfang an wurden dessen Protagonisten von ihrem Communicator begleitet. Per Knopfdruck können sie damit jeder beliebigen Person, die ebenfalls einen Communicator besitzt, Audio-Botschaften senden – und das ganz ohne Satelliten-Unterstützung. Die Technik erinnert natürlich an heutige Mobiltelefone. Tatsächlich bezeichnete der ehemalige Motorola-Mitarbeiter Martin Cooper, der als Vater des modernen Mobiltelefons gilt, Star Trek als eine Inspirationsquelle für sein 1973 angemeldetes Patent eines mobilen Telefons, das mit Radiowellen arbeitet. Laufbänder Ab 1962 zeigte die US-Cartoonserie „Jetsons“ wie sich das Amerika der frühen 60er Jahre die Zukunft vorstellte: unbeschwert, har- Ú Jules Verne nahm 1865 in seinem Roman „Von der Erde zum Mond“ (De la Terre à la Lune) die erste Reise des Menschen zum Mond um mehr als hundert Jahre vorweg. www.x-technik.com 9 Allgemeines Viele Einzelheiten der ersten echten Mondfahrt hat Jules Verne vorausgesagt, wenn auch die Mondfahrer die Kolumbiade (Anm.d.Red.: schwere Kanone aus dem Amerkanischen Bürgerkrieg), eine riesige Kanone, als Antrieb zur Raumfahrt verwenden. (Bild: © Thomas Leonhardy – Fotolia.com) monisch und voll mit technischem Fortschritt. Anders als bei Star Trek änderte sich in dieser Zukunftsversion an den Rollenbildern wenig: Das Idealbild einer amerikanische Familie der 1960er Jahre wurde schlicht in eine Welt mit fliegenden Untertassen und intelligenten Computern versetzt. Auch wenn die fliegenden Untertassen noch auf sich warten lassen – die Laufbänder, welche die Schritte der Jetsons beschleunigten, kommen heute tatsächlich zum Einsatz. Man findet sie vor allem an großen Flughäfen. Verbrechensvorhersage 1956 entwarf der amerikanische Science-Ficiton-Autor Philip K. Dick eine Welt ohne Verbrechen: Die Kurzgeschichte mit dem Bildquelle: © Schulz-Design – Fotolia.com Titel „The Minority Report“ („Der Minderheiten-Bericht“) handelt von einer Intrige in der Polizeiorganisation Precrime. Diese inhaftiert die Täter, noch bevor sie in der Lage sind, die von ihnen geplanten Verbrechen auszuüben. In der Kurzgeschichte, die 2002 Steven Spielberg als Vorlage für den gleichnamigen Spielfilm mit Tom Cruise diente, nutzt die Polizei mutierte Menschen als Wahrsager für künftige Verbrechen. Tatsächlich setzt die Polizei in Kalifornien heute schon Computeralgorithmen ein, um Orte vorauszuberechnen, an denen in naher Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Straftat begangen wird. Die Programme, die ursprünglich zur Vorhersage von Erdbeben entwickelt wurden, suchen nach regelmäßigen Mustern bei Straftaten. In Santa Cruz führte das System Zwar lassen komplexe künstliche Welten heute noch auf sich warten – doch existieren längst künstliche Computerwelten. Manch einem dort wird nachgesagt, inzwischen auch schon die reale Welt vor der Tür vergessen zu haben. The Jetsons Cartoon Show 10 Bildungskatalog-IT 2015 Allgemeines laut „New York Times“ bereits zu fünf Festnahmen und mehreren verhinderten Verbrechen. Tablet-Computer Mit dem iPad hat Apple dem Tablet-Computer zum Durchbruch verholfen – und damit die Art verändert, wie wir heute mit Computern umgehen. Die Vision eines flachen mobilen Computers existierte aber schon, als Steve Jobs noch die Schulbank drückte. In einer Szene von Stanley Kubricks „2001 – Odyssey im Weltraum“ studieren Raumfahrer beim Frühstück eine Videoübertragung via Flachbildschirm. Die dort gezeigten Tablets besitzen eine so starke Ähnlichkeit zu Apples iPad, das Samsung den Science-Fiction-Film aus dem Jahre 1968 sogar vor Gericht vorlegte, um sich im juristischen Abwehrkampf gegen Apple zu rüsten. Die Filmszenen sollten belegen, dass das Tablet eben keine echte Erfindung des Apfel-Imperiums sei. Auch in der Science-Fiction-Serie „StarTrek – The Next Generation“ (1987 – 1994) kommen Tablet-Computer vor. Selbst der Name erinnert dort an das iPad: PADD (Personal Access Display Device). Bildtelefonie Kaum eine Technologie wurde in der Science Fiction so häufig vorhergesagt wie die Bildtelefonie. Kein Wunder, handelt es sich bei der Technik doch lediglich um die Kombination von zwei schon lange populären Erfindungen: dem Telefon und dem Fernseher. So zeigte beispielsweise auch Stanley Kubricks „2001 – A Space Odyssey“ ein Bildtelefon, mit dessen Hilfe eine Hauptfigur von einer Raumstation aus mit seiner Tochter kommunizierte. Seitdem gab es immer wieder Versuche, der Technologie zum Durchbruch zu helfen – beispielsweise mit der Einführung der digitalen ISDN-Technologie in Deutschland Ende der 1980er Jahre. Doch erst heute, mit der flächendeckenden Verbreitung von Computern samt Webcams und Programmen wie Skype beginnt die Bildtelefonie wirklich populär zu werden. Virtuelle Welten Auch die Vision virtueller Welten ist keineswegs neu. Schon 1964 beschrieb der US-Autor Daniel F. Galouye (1920 – 1976) eine von Computern simulierte Welt in dem Roman „Simulacron-3“. In dem Science-Fiction-Roman wird die künstliche Welt zu Marktforschungszwecken erzeugt, wobei die virtuellen Bewohner sich ihrer eigenen Virtualität nicht bewusst sind. Zwar lassen derart komplexe künstliche Welten heute noch auf sich warten – doch existieren längst künstliche Computerwelten wie das Online-Rollenspiel „World of Warcraft“, in der Millionen Menschen ihre virtuellen Charaktere steuern. Manch einem dort wird nachgesagt, inzwischen auch schon die reale Welt vor der Tür vergessen zu haben. Viele der damals faszinierenden Gadgets unserer Science-FictionHelden sind schon lange keine Fiktion mehr, sondern mittlerweile unverzichtbare Gebrauchsgegenstände in unserem Alltag. Die permanente Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie macht aus einst „dummen“ Geräten nun intelligente. www.x-technik.com Szene von Stanley Kubricks „2001 – Odyssey im Weltraum“ studieren Raumfahrer beim Frühstück eine Videoübertragung via Flachbildschirm. 11 IT in der Praxis Kunden- und Systembetreuerin bei SKIDATA - Tochter- und Partnerunternehmen weltweit unterstützt Stefanie Fuchs im 2 Level Support. Einst Schulabbrecherin, beschleunigte die willensstarke Frau nach der Lehre auf dem zweiten Bildungsweg und wird voraussichtlich Mitte 2015 mit dem FH Bachelorabschluss ihren nächsten Meilenstein erringen. Karriere mit Lehre: Systembetreuerin startet durch Ein führender Anbieter von Zutrittslösungen und Besuchermanagement ist Skidata. Das Unternehmen sorgt für den schnellen und sicheren Zugang von Personen und Fahrzeugen. Zu SKIDATA zählen weltweit zahlreiche Tochterund Partnerunternehmen, welche bei der Betreuung ihrer Kunden vom 2nd Level Support in der SKIDATA-Zentrale unterstützt werden. Dort arbeitet mit Stefanie Fuchs eine Frau, die sich auf dem zweiten Bildungsweg vom Lehrling zur stellvertretenen Teamleiterin entwickelte. Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik 12 Bildungskatalog-IT 2015 IT in der Praxis B etritt jemand irgendwo auf der Welt eine Messehalle, ein Stadion, einen Freizeitpark oder einen Skilift, passiert die Person meist eine Zutrittskontrolle der Skidata. Auch beim Parken sorgen häufig die Systeme des Grödiger Unternehmens für eine schnelle und reibungslose Zufahrt zur Garage. Kompetente, technische Unterstützung erhalten Betreiber in über 90 Ländern von 19 Tochterunternehmen und zahlreichen Partnern des führenden Anbieters für Zutrittslösungen und Besuchermanagement. Bei technischen Herausforderungen wird der 1st Level tatkräftig unterstützt vom 2nd Level Application Support im Skidata-Headquarter in Grödig bei Salzburg – und damit auch von Stefanie Fuchs. In der ca. 30 Mitarbeiter starken Abteilung ist sie stellvertretende Leiterin eines Teams und neben dem Support für Trainings der internationalen Tochter- und Partnerunternehmen auf Applikations-, Betriebssystem- und Netzwerkebene zuständig. Darüber hinaus zählen die Konfiguration gehosteter Buchungssysteme und die Analyse bestehender Applikationen für die Parkraumbewirtschaftung zu ihren Aufgaben. Später Überholvorgang mit voller Beschleunigung Der Weg dorthin war nicht vorgezeichnet. „Nach zwei Jahren HTL war klar, dass mir die reine Theorie weniger liegt und so begann ich im April 2005 bei Skidata im Prüfmittelbau eine Lehre als Kommunikationstechnikerin“, sagt die heute 26-Jährige. „Die Aufgabe war schon dadurch äußerst spannend und abwechslungsreich, weil Anforderungen aus aller Welt zu berücksichtigen sind und zur Arbeit stets ein reger Austausch mit den produzierenden Betrieben gehört.“ Den Lehrabschluss absolvierte Stefanie Fuchs 2008 mit ausgezeichnetem Erfolg. Den Schwung ausnutzend, holte sie sich als nächstes an der Abendschule die Berufsreifeprüfung und wechselte anschließend mit einem berufsbegleitenden FH-Studium für Informationstechnik und Systemmanagement auf die BildungsÜberholspur. „Eine zeitaufwendige, aber lohnende Freizeitbeschäftigung, für die man einen verständnisvollen Partner und Unterstützung durch den Dienstgeber braucht“, weiß Stefanie Fuchs. „Dennoch werde ich wohl nach der Bachelor-Prüfung 2015 nicht stoppen.“ Potenziale im Haus nutzen „Skidata unterstützt wissenshungrige MitarbeiterInnen auf vielfältige Weise“, berichtet Sophie Fürst von Human Resources bei Skidata. Das reicht von flexiblen Arbeitszeitmodellen bis hin zur Übernahme von Kurs- und Prüfungskosten. Auch allgemein das Verständnis und die Förderung des Vorgesetzten spielt hierbei eine wichtige Rolle. „Wir schätzen das Engagement von unseren Mitarbeitern, die mehr aus sich machen wollen und somit auch ein riesiges Potenzial zur Entwicklung von Skidata beitragen.“ Skidata AG Untersbergstraße 40 A-5083 Grödig/Salzburg Tel. +43 6246-888-0 www.skidata.com www.x-technik.com 13 IT in der Praxis Auf der Suche nach IT-Talenten Meet the challenge – unter diesem Motto lädt KNAPP am 6. März 2015 erneut zum KNAPP Coding Contest in die Konzernund Entwicklungszentrale nach Hart bei Graz ein. Jedes Jahr stellt KNAPP Schüler und Studenten vor eine Aufgabe aus der Praxis und begibt sich so auf Talentsuche. Als Spezialist für Lagerautomation und Lagerlogistik-Software zählt KNAPP mit weltweit 2.500 Mitarbeitern – davon mehr als 600 im Bereich Software – zu den größten IT-Arbeitgebern in der Steiermark. Wissen praktisch anwenden Es gibt viele Gründe beim KNAPP Coding Contest teilzunehmen: Zunächst lockt das Preisgeld von 1.500 Euro für den Ersten, 1.250 Euro für den Zweiten und 1.000 Euro für den Drittplatzierten. Ausgezeichnet wird auch die 14 Ausbildungsstätte mit den besten Teilnehmern. Aber schlussendlich gewinnt jeder Teilnehmer: neue Erfahrungen, ein gestärktes Selbstbewusstsein und gute Kontakte. Wer sich mit anderen messen will und sein Wissen auch praktisch unter Be- weis stellen möchte, ist beim KNAPP Coding Contest genau richtig. Plug & Win: In rund zwei Stunden tüfteln die Teilnehmer wahlweise in den Programmiersprachen C# oder Java an der Aufgabe, die sich aus dem logistischen Umfeld von KNAPP ergibt. Danach steht der Sieger fest und wird vor Ort gekürt. Bildungskatalog-IT 2015 IT in der Praxis links Interessierte erwartet eine knifflige, logistische Herausforderung. Im Vordergrund steht der Spaß am Tüfteln: Die Aufgabe wird am eigenen Laptop gelöst und erfordert analytisches Denkvermögen sowie Schnelligkeit. rechts Der KNAPP Coding Contest war für Martin Tappler und viele andere die Eintrittskarte zu einem Ferialpraktikum bei Knapp. Über Knapp: Die KNAPP AG ist ein international tätiges Unternehmen auf dem Gebiet der Lagerautomation und Lagerlogistik-Software. Über 1.600 aktive Systeme in mehr als 60 Ländern machen KiSoft – KNAPP integrated Software – zu einer der führenden Softwarelösungen. Gegründet 1952, beschäftigt KNAPP heute über 2.500 Mitarbeiter, davon mehr als 600 im Bereich Software und zählt somit zu den größten steirischen IT-Arbeitgebern. KNAPP ist mit 19 Niederlassungen und 13 Repräsentanzen in Europa, Süd- und Nordamerika sowie Asien, Südafrika und Australien vertreten. Software Experten befinden sich in allen Niederlassungen, wobei sich die Softwareentwicklung auf die Standorte Graz, Leoben, Bielefeld (Deutschland) und Åstorp (Schweden) konzentriert. KNAPP bietet als Arbeitgeber hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich Fach- und Führungskarrieren sowie weltweit interessante Auslandstätigkeiten und umfassende Sozialleistungen, wie beispielsweise eine eigene Ausbildung- und Weiterbildungsakademie, Gesundheits- und Vitalprogramme, betriebliche Kinderbetreuung, ein eigenes Werksrestaurant mit abwechslungsreichen Menüs und vieles mehr. Neue Kontakte knüpfen Ein weiterer Grund sich den Wettbewerb in den Kalender einzutragen ist der Erfahrungsaustausch. Beim Chill-out mit einer Beer & Burger-Bar können die Köpfe der Teilnehmer ausrauchen. Wer möchte kann mit Software-Experten von KNAPP über die Aufgabe fachsimpeln oder sich bei Karrierepfad-Stationen über verschiedene Berufsfelder, Ferialjobs, Maturaprojekte und Diplomarbeiten informieren. „Über die letzten Jahre haben wir durch den Wettbewerb einige Projektarbeiten und Ferialjobs vergeben und halten zu vielen Teilnehmern guten Kontakt. Im Softwarebereich gibt es vielfältige Karrieren, von der Planung über die Entwicklung bis zur Inbetriebnahme. Herausforderungen sind vorprogrammiert“, weiß Ingo Spörk, Personalleiter bei KNAPP. Startplatz frühzeitig sichern Teilnehmen kann jeder ab 16 Jahren. Die Teilnehmeranzahl ist jedoch begrenzt, daher sollten sich Interessierte möglichst rasch unter www.coding-contest.at anmelden. Anmeldeschluss ist der 22. Februar 2015. KNAPP AG Günter-Knapp-Straße 5-7 A-8075 Hart bei Graz Tel. +43 316-495-0 www.knapp.com www.coding-contest.at “ Die Lagerlogistik bietet der Software-Entwicklung viele spannende Aufgabenstellungen. Für mich war klar, dass ich mich diesen interessanten Herausforderungen stellen wollte. Ich habe nicht lange gezögert und das Jobangebot von KNAPP angenommen. Ich habe sehr viel dazugelernt. In einem Team habe ich an der Umsetzung der Anforderungen eines spanischen Kunden gearbeitet. Ich war auch für zwei Wochen vor Ort und war von den Dimensionen der Logistikanlage beeindruckt. Richard Taupe, KNAPP, Coding Contest Gewinner 2012 und wiederholter Stockerlplatz 2013 www.x-technik.com 15 IT in der Praxis Keine IT ohne Hardware IT dient nicht nur der Datenverarbeitung in Serverräumen und auf Schreibtischen. Das Automatisierungsunternehmen B&R bringt seit vielen Jahren IT direkt in Maschinen und Anlagen. Die Hardware muss der Aufgabe und den harten Einsatzbedingungen in der Industrie gewachsen sein und wird von Mitarbeitern wie Arnold Feichtenschlager spezifisch dafür entwickelt. Diese kreative und kommunikative Aufgabe bietet vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und sorgt für Erfolgserlebnisse. Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik 16 Bildungskatalog-IT 2015 IT in der Praxis “ Als Hardware-Entwickler reizt mich besonders die Kreativität, die für meine Aufgaben gefordert ist. Zahlreiche Anforderungen müssen in ein Produkt integriert werden. Arnold Feichtenschlager, Hardware-Entwickler Controls bei B&R le stehen sie im Austausch mit anderen Systemen innerhalb und außerhalb einer Fabrik. Einer der weltweit führenden Anbieter von Automatisierungstechnik für industrielle Anwendungen ist das Innviertler Unternehmen B&R mit Sitz in Eggelsberg. IT-Systeme für harte Bedingungen Die IT muss mit einem hohen Automatisierungsgrad im Wesentlichen ohne Benutzereingriffe funktionieren, zeitliche Abläufe müssen verlässlich in der richtigen Reihenfolge und oft auf wenige Mikrosekunden genau erfolgen. B eim Begriff Informationstechnologie denken die meisten als erstes an Computersysteme für die Büroarbeit, an PCs und Server und die Software, die auf diesen läuft. Tatsächlich ist die IT keineswegs auf solche Anwendungen beschränkt. IT kommt in allen Bereichen zum Einsatz – wie in Autos, Flugzeugen und Schiffen, aber auch in Maschinen und Anlagen für Produktion und Logistik. Computersysteme erledigen die Ablauf-, Bewegungs- und Sicherheitssteuerung in Maschinen und Anlagen. Früher haben diese Systeme nur innerhalb der einzelnen Maschine gewirkt, mittlerwei- www.x-technik.com „Vor allem muss die Hardware unter den rauen Bedingungen in der Maschine oder Anlage mit Hitze, Kälte und Erschütterungen zuverlässig funktionieren“, sagt Gerald Pichler, Teamleiter Hardware-Entwicklung in der Business Unit Controls bei B&R. „Alle Geräte und Komponenten müssen jahrelang funktionieren, ohne dass sich permanent jemand darum kümmern muss.“ Kreative Herausforderung „Industrietaugliche Automatisierungshardware zu entwickeln gehört zu den kreativsten Aufgaben, die sich ein Techniker vorstellen kann“, sagt HardwareEntwickler Arnold Feichtenschlager. „Die Balance zwischen höchster Performance und Erfüllung der vielen verschiedenen Anforderungen bezüglich Kosten, Qualität und Produzierbarkeit zu halten, ist eine große Herausforderung. Dies geschieht stets am Puls der Zeit und auf Höhe der neuesten Technologie.“ Erfolgreich im Team „Die vielen verschiedenen Anforderungen in einer einzigen Lösung optimal zu erfüllen, gelingt nur im Team“, weiß Gerald Pichler. „Auf diese Weise ergänzen sich Interessens- und Wissensschwerpunkte optimal, aber auch Erfahrung und jugendliche Leichtigkeit treffen aufeinander, was für alle Teammitglieder eine Bereicherung darstellt.“ Arnold Feichtenschlager begann seine Karriere bei B&R im Jahr 2008. Davor absolvierte er an der HTL Braunau eine Ausbildung in technischer Informatik mit dem Autonomieschwerpunkt Biotechnik und Sensorik. „Vor meinem Berufseinstieg konnte ich mir kaum vorstellen, wie kommunikativ solche Entwicklungsprozesse eigentlich sind“, sagt er. „Hier arbeiten keine „Nerds” im stillen Kämmerlein, sondern es entsteht zukunftsweisende Technik im Team mit unterschiedlichen Interessens- und Tätigkeitsschwerpunkten.“ Sein eigener Fokus liegt auf der Analogtechnik, bei der kleine Ursachen oft große Auswirkungen haben. So gelang es dem Entwickler beispielsweise an einem Schnittstellenmodul durch Änderungen am Leiterbahn-Layout die Temperaturdrift um 50 % zu reduzieren. Persönliche Entwicklung „B&R betrachtet das persönliche Entwicklungspotenzial von Mitarbeitern als wertvolles Gut“, sagt Gerald Pichler. Neue KollegInnen durchlaufen zunächst ein paar Wochen lang die interne Ú 17 IT in der Praxis Neue KollegInnen durchlaufen zunächst ein paar Wochen lang die interne B&R-Academy, in der sie mit den Besonderheiten des Unternehmens und seiner Produkte vertraut gemacht werden. (Alle Bilder: B&R) B&R-Academy, in der sie mit den Besonderheiten des Unternehmens und seiner Produkte vertraut gemacht werden. Arnold Feichtenschlager arbeitete außerdem zur Vorbereitung auf seine Tätigkeit als Entwickler einige Monate in der globalen Produktintegration, um die Wechselwirkungen von Einzelprodukt und Gesamtsystem kennenzulernen. „Das Unternehmen unterstützt seine Mitarbeiter auch bei Aus- und Weiterbildung, etwa mit Bildungsteilzeit oder -karenz“, “ fährt Gerald Pichler fort. Er muss es wissen, hat er doch selbst ein berufsbegleitendes FH-Studium mit einem Auslandssemester absolviert. „Darüber hinaus wird die Teamentwicklung gefördert, etwa durch das Sponsoring gemeinsamer Freizeitaktivitäten.“ Immer den Blick nach vorn gerichtet B&R beschäftigt 2.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit. Im HardwareEntwicklungsteam der Business Unit B&R unterstützt seine Mitarbeiter auf vielfältige Weise in ihrer persönlichen Entwicklung. Gerald Pichler, Teamleiter Hardware-Entwicklung Controls bei B&R 18 Controls sind aktuell 22 Mitarbeiter beschäftigt – dreimal so viele wie vor sechs Jahren. Das rasche Wachstum bringt neue Karrierechancen, denn immer wieder sind in allen Bereichen des Unternehmens neue Stellen zu besetzen. Natürlich auch in den Hardware-Entwicklungsteams der verschiedenen Business Units. „Dort können kreative Köpfe die Welt verändern“, ist Arnold Feichtenschlager überzeugt. Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH B&R Straße 1 A-5142 Eggelsberg Tel. +43 7748-6586-0 www.br-automation.com Bildungskatalog-IT 2015 IT in der Praxis Mitarbeiter profitieren von einem jungen, innovativen Team mit hoher Eigenverantwortung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten durch externe und interne Bildungsmaßnahmen. Linzer Software-Unternehmen setzt auf Mix aus professionellen Arbeitsbedingungen und Spaß am Job: Softwareentwickler gefragt Industriebetriebe brauchen starke Partner wenn es darum geht, ihre Produktion so effektiv wie möglich zu gestalten. Industrie Informatik beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit dieser Thematik und liefert als Lösung eine Software zur Optimierung von Fertigungsprozessen. Neben der hohen Qualität des eigenen Produktes sieht Industrie Informatik den Unternehmenserfolg vor allem auch in motivierten und zufriedenen Mitarbeitern begründet. Manufacturing Execution System (MES) lautet die Bezeichnung für ein Managementsystem zur Produktionsoptimierung. Mit cronetwork – der MES-Software von Industrie Informatik – bietet das Unternehmen eines der leistungsfähigsten Systeme weltweit und ist damit international sehr erfolgreich. Rund 60 Mitarbeiter betreuen täglich mehr als www.x-technik.com 300 Installationen rund um den Globus. Zu den Kunden zählen namhafte Firmen wie Miba, Umdasch oder voestalpine Europlatinen. Fundiertes Fachwissen ist für die Mitarbeiter dabei ebenso wichtig wie schnelle Reaktion und ein hohes Maß an sozialer Kompetenz. Zur Erfüllung dieser Aufgaben braucht es ein motiviertes Team, das sich mit dem Unternehmen identifizieren und vollen Einsatz liefern kann. Industrie Informatik setzt daher einerseits auf professionelle Arbeitsbedingungen und andererseits auf ein äußerst kollegiales und freundschaftliches Betriebsklima mit viel Spaß am Job. Neben dem ausgezeichneten Arbeitsumfeld macht vor allem die Branche der Fertigungsoptimierung Industrie Informatik zu einem äußerst interessanten Arbeitgeber. Man erhält Einblicke in topmoderne Industriebetriebe, lernt verschiedenste Kunden, deren Produkte und Ansprechpartner kennen und entwickelt so einen Blick fürs Ganze. Für Arbeitnehmer bedeutet dies vor allem, dass durch die Mitarbeit in einem innovativen Unternehmen wie Industrie Informatik die eigene Entwicklung zu einer essenziellen Fachkraft möglich wird. Geschäftsführer, DI Bernhard Falkner: „Durch die hohe Komplexität, die mit unserer Branche und insbesondere unserem Produkt einhergeht, liegt die Ausbildung von Spezialisten in unserer Verantwortung.“ Das Linzer Unternehmen mit Standorten in Deutschland und China blickt auf eine mehr als 20-jährige Firmenhistorie zurück und hat sich als krisenresistenter Arbeitgeber bewährt. Aufgrund des großen Erfolges und stetigen Wachstums ist man regelmäßig auf der Suche nach Mitarbeitern in den Bereichen Software-Entwicklung, Consulting und Vertrieb. Wer seine beruflichen Weichen in Richtung Zukunft stellen will, ist bei Industrie Informatik sehr gut aufgehoben. Industrie Informatik GmbH Wankmüllerhofstr. 58, A-4020 Linz Tel. +43 732-6798-0 www.industrieinformatik.com 19 Top Arbeitgeber Bernecker + Rainer B&R zählt seit über 35 Jahren international zu den größten Privatunternehmen im Bereich der Automatisierungs- und Prozessleittechnik. Mit mehr als 2.600 Mitarbeitern und einem weltweiten Vertriebs- und Supportnetz in 75 Ländern mit 200 Büros ist B&R kompetenter Partner für integrierte Automatisierungslösungen. Die Produktpalette umfasst Steuerung, Antriebstechnik, Visualisierung, Kommunikation und Software. KURZPROFIL Gründung 1979 Produktpalette Automatisierungs- und Prozessleittechnik Mitarbeiter 2.600 KONTAKT Bernecker + Rainer IndustrieElektronik GmbH B&R Straße 1, A-5142 Eggelsberg Tel. +43 7748-6586-0 www.br-automation.com DS Automotion DS AUTOMOTION GmbH ist seit fast 30 Jahren auf die Entwicklung und Produktion von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) spezialisiert und hat sich zu einem weltweit führenden Anbieter entwickelt, insbesondere in den Branchen Automotive (VW, BMW,…), Print & Paper (Springer Verlag,…), Hospital & Healthcare (Wien Nord, LKH Klagenfurt,…) sowie Intralogistics (Hermes, Zott,…). Durch unsere Produkte und Serviceleistungen wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit und Autonomie unserer Kunden verbessern. Unseren Mitarbeitern bieten wir ein interessantes Umfeld für ein motiviertes, eigenverantwortliches Agieren und persönliche Entfaltung bieten. KURZPROFIL Gründung 1984 Produktpalette Fahrerlose Transportsysteme (FTS) Mitarbeiter 146 KONTAKT DS Automotion GmbH Lunzerstraße 60, A-4030 Linz Tel. +43 732-6957-5828 www.ds-automotion.com Industrie Informatik Industrie Informatik hat sich mit dem Manufacturing Execution System (MES) cronetwork auf die integrierte Unterstützung von Produktionsabläufen spezialisiert. Mit der Hauptniederlassung in Linz und Standorten in Deutschland und China hat man sich in den letzten Jahren als einer der führenden MES-Anbieter am Markt etabliert. Als Bindeglied zwischen ERP-Systemen und der Produktion bettet sich cronetwork optimal in die IT-Infrastruktur ein. Industrie Informatik sorgt in über 20 Ländern weltweit für Transparenz und Effizienz in der Fertigung namhafter Unternehmen. KURZPROFIL Gründung 1991 Produktpalette Software zur Fertigungsoptimierung mit verschiedenen Modulen wie Feinplanung, Betriebsdaten, Maschinendaten, Personalzeit, Projektzeit, Leistungsabrechnung Mitarbeiter mehr als 60 KONTAKT Industrie Informatik GmbH Wankmüllerhofstr. 58, A-4020 Linz Tel. +43 732-6798-0 www.industrieinformatik.com Knapp KNAPP bringt neueste Technologien in die Lagerlogistik – mit automatischen Lagersystemen, Robotern und Augmented Reality. Zentraler Bestandteil aller Lösungen ist die Software. Mit weltweit 2.500 Mitarbeitern – davon mehr als 600 im Bereich Software – ist KNAPP einer der größten IT-Arbeitgeber in der Steiermark. Bei einem Global Player wie KNAPP gibt es vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, weltweit interessante Auslandstätigkeiten und zahlreiche Sozialleistungen: eine eigene Aus- und Weiterbildungsakademie, Gesundheits- und Vitalprogramme, ein eigenes Werksrestaurant und vieles mehr. 20 KURZPROFIL KONTAKT Gründung 1952 Produktpalette Lagerautomation und Lagerlogistik-Software KNAPP AG Günter-Knapp-Straße 5 – 7 A-8075 Hart bei Graz Tel. +43 316-495-0 Mitarbeiter 2.500 weltweit www.knapp.com Bildungskatalog-IT 2015 Top Arbeitgeber Foto: A. Barbanti KTM KTM ist der am schnellsten wachsende Motorradhersteller der Welt. Das Unternehmen mit Sitz in Mattighofen (OÖ) entwickelt und produziert rennsporttaugliche Motorräder für Gelände und Straße. Über 240 Weltmeistertitel sowie die Marktführerschaft im OffroadSegment sind das Ergebnis der langjährigen Erfolgsgeschichte, zu der rund 2000 motivierte MitarbeiterInnen täglich beitragen. KURZPROFIL KONTAKT Gründung 1953 Produktpalette Offroad- und Street-Motorräder, X-Bow, PowerParts und PowerWear KTM Motorrad AG Stallhofnerstraße 3 A-5230 Mattighofen Tel. +43 7742-6000-0 Mitarbeiter 2000 www.ktm.at s2G.at Das oberösterreichische Unternehmen s2G.at bietet Lösungen im Bereich Individual und Standard Software, die auf modernsten technischen Standards basieren. Unter Verwendung modernster Entwicklungsmethoden und -werkzeuge entwickeln die Spezialisten in Linz innovative Systeme in Programmierung sowie Datenbank- und Workflowdesign. KURZPROFIL Gründung 2011 Produktpalette Standard und Individual Software Mitarbeiter 6 KONTAKT S2G.at GmbH Krankenhausstraße 1, A-4020 Linz Tel. +43 732-273562 www.s2g.at SKIDATA SKIDATA AG ist ein österreichisches Unternehmen und zählt weltweit zu den führenden Anbietern im Bereich Zutrittslösungen und Besuchermanagement. Fast 10.000 SKIDATA Systeme garantieren Personen und Fahrzeugen einen schnellen und sicheren Zugang für Skigebiete, Einkaufszentren, Großflughäfen, Städte, Sportstadien, Messen und Freizeitparks. Die Erfolgsbasis von SKIDATA sind zum einen die mehr als 750 engagierten Mitarbeiter. Zum anderen steht das Unternehmen für Verantwortung und Nachhaltigkeit und profitiert vom globalen Netzwerk der Schweizer Kudelski Gruppe. KURZPROFIL Gründung 1977 Produktpalette Zutritts- und Besuchermanagement inkl. Systemsteuerung, Überwachung und Wartung, Kostenkontrolle, Administration, Services Mitarbeiter 750 weltweit KONTAKT Skidata AG Untersbergstraße 40 A-5083 Grödig/Salzburg Tel. +43 6246-888-0 www.skidata.com TGW Die TGW Logistics Group ist ein weltweit führender Systemanbieter von hochdynamischen, automatisierten und schlüsselfertigen Logistiklösungen. Seit 1969 ist das Unternehmen mit unterschiedlichsten innerbetrieblichen Logistiklösungen, von kleinen Fördertechnik-Anwendungen bis zu komplexen Logistikzentren, international erfolgreich. Mit rund 2.000 Mitarbeitern weltweit realisiert die TGW Gruppe Logistiklösungen für führende Unternehmen in verschiedensten Branchen, wie beispielsweise adidas, Esprit, Jack Wolfskin, Bentley, Kärcher oder Amazon. Damit erzielte die TGW Logistics Group im Wirtschaftsjahr 2013/14 einen Umsatz in Höhe von EUR 371 Mio. KURZPROFIL www.x-technik.com Gründung 1969 Produktpalette Automatisierung innerbetrieblicher Logistiklösungen Mitarbeiter 2.000 KONTAKT TGW Logistics Group GmbH Collmannstraße 2, A-4600 Wels Tel. +43 7242-486-1382 www.tgw-group.com 21 Bildquelle: © lassedesignen – Fotolia.com Ausbildung im Überblick 22 Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick Berufsbilder in der Informationstechnik im Überblick: Die Zukunft ist IT Die Informationstechnik stellt ein Bindeglied zwischen der klassischen Elektrotechnik und der relativ jungen Informatik dar und bietet eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten und tolle Karrierechancen. Wer aktiv unsere Zukunft mitgestalten will, findet in der IT spannende Betätigungsfelder. Jobs, die nicht nur gut bezahlt sind, sondern auch niemals langweilig werden. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind vielfältig: von der Lehre, der schulischen Fachausbildung (HTL, Fachschule) bis hin zur akademischen Ausbildung (FH, UNI). Jährlich schließen rund 10.000 junge Erwachsene eine IT-Ausbildung ab. Der überwiegend größte Teil entfällt mit 40 Prozent auf berufsbildende höhere Schulen, gefolgt von den Fachhochschulen mit 20 Prozent, knapp dahinter die Universitäten mit rund 15 Prozent – wie die Studie „IT-Qualifikationen 2025“ des Instituts der Bildungsforschung (IBW) aufzeigt. Wie Alfred Harl, Obmann des Fachverbandes Unternehmensberatung und Informationstechnologie der WKO, betont, können junge TechnikerInnen aufgrund der positiven IT Arbeitsmarktentwicklung bis 2025 mit guten Jobaussichten rechnen. Vor allem AbgängerInnen von HTLs mit IT-Spezialisierung (IT-Experts) und AbsolventInnen von Fachhoch- schulen und Universitäten (IT-Master) sind Mangelware und werden seitens der Wirtschaft dringend benötigt. Kontinuierliche Weiterbildung wird zudem ein Erfolgsfaktor in der Zukunft sein, um das notwendige Qualifikationsprofil nachhaltig zu erhalten. Eine strikte Abgrenzung der IT-Berufe ist schwierig – eine klare Trennung kann nicht gezogen werden, da die IT im kaufmännischen wie auch im technischen Bereich eingesetzt wird. Die Chancen für AbsolventInnen (Lehre, HTL, FH oder Uni) sind ausgezeichnet. Folgend stellen wir einen Auszug an Berufen innerhalb der IT-Welt vor: (Anm.: eine komplette Auflistung aller möglichen Berufsbilder findet man unter: ubit.bic.at) IT-Berufe kurz vorgestellt App-EntwicklerIn App-EntwicklerInnen sind Software-EntwicklerInnen, die sich auf die Entwicklung und Programmierung von Apps für Smartphones spezialisiert haben. Sie konzipieren die Anwendung im Detail und setzen die jeweiligen Vorgaben, die das Programm leisten soll, in eine Computersprache um. Außerdem testen sie die Programme auf Fehler und Benutzerfreundlichkeit und helfen ihren KundInnen bei der Markteinführung des neuen Apps. ComputerspielprogrammiererIn ComputerspielprogrammiererInnen sind InformatikerInnen, Program- Ú Die wichtigsten Kompetenzen für IT-SpezialistInnen Die wichtigsten technischen Kompetenzen:* Datenbanken, Programmier- und Skriptsprachen insgesamt, Security (Datensicherheit und Datensicherung), Netzwerktechnik/Systemadministration/Hardware, Betriebssysteme Die wichtigste Programmier- Skriptsprachen:* SQL, JavaScript/HTML/XML, C/C++/C#,Java, PHP Die wichtigste nicht-technische Kompetenzen:* Zuverlässigkeit/Verantwortungsbewusstsein/Vertrauenswürdigkeit, Analytisches Denken/Problemlösungskompetenz, KommunikationsundTeamfähigkeit, Kundenorientierung IT We lt * aus ibw-Forschungsbericht „IT-Qualifitkationen 2025“ www.ibw.at www.x-technik.com 23 Bildquelle: © red150770 - Fotolia.com Ausbildung im Überblick mierierInnen oder Software-EntwicklerInnen, die auf das Programmieren von Computerspielen spezialisiert sind. Sie sorgen dabei für die technische Umsetzung und Realisierung der Spiele und programmieren Abläufe, Effekte, Reaktionen, virtuelle Landschaften, Gebäude, Personen und dergleichen. ComputerspielprogrammiererInnen arbeiten vorwiegend bei Software-, Computerspiel- und anderen Multimedia-Unternehmen. Data Security Advisor Andere Bezeichnungen: DatensicherheitsexpertInnen, DatensicherheitstechnikerInnen, Datenschutzbeauftragte, DatensicherheitsspezialistInnen. Data Security Advisors arbeiten in Unternehmen und Organisationen in denen personenbezogene Daten verarbeitet werden (z. B. Banken oder Versicherungsanstalten). Unternehmen oder Behörden, die personenbezogene Daten elektronisch verarbeiten, müssen nach dem Datenschutzgesetz Data Security Advisors (Datenschutzbeauftragte) beschäftigen bzw. beauftragen. Diese kontrollieren die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen, sie kennen die Gesetzeslage und achten darauf, dass die mit der Datenverarbeitung beschäftigten MitarbeiterInnen das Datengeheimnis einhalten. Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen In der Forschung befassen sie sich in der Regel mit Fragen der wissenschaftlichen Grundlagenforschung, während EntwicklungstechnikerInnen eher in Bereichen der (industriellen oder gewerblichen) Anwendung an der Entwicklung von neuen oder an der Verbesserung von bestehenden Produkten arbeiten. Aufgrund der hohen Kosten findet in Österreich wissenschaftliche Grundlagenforschung vor allem an Universitäten und wissen- 24 schaftlichen Forschungseinrichtungen und nur in sehr kleinem Umfang in der Privatwirtschaft statt. Grafik-DesignerIn Grafik-DesignerInnen gestalten Printprodukte (wie Zeitschriften, Prospekte, Flyer, Plakate, Inserate, Verpackungen) sowie Internetseiten. Sie besprechen ihre Entwürfe mit den KundInnen und arbeiten eng mit Werbefachleuten, ProgrammiererInnen und TexterInnen zusammen. Ihr Aufgabenbereich beinhaltet alle Schritte von der visuellen Konzeption und Gestaltung bis zur druckreifen Reinzeichnung bzw. technischen Umsetzung. Der Beruf Computer-GrafikerIn und Multimedia-DesignerIn sind Spezialisierungen des Berufsbildes. Hardware-EntwicklerIn Hardware-EntwicklerInnen planen und konstruieren analoge und digitale Schaltungen, Sensoren und Regelkreise. Die Hardwaretechnik ist ein Anwendungsgebiet der Elektrotechnik bzw. Elektronik. Hardware-EntwicklerInnen arbeiten vorwiegend in den Bereichen Computertechnik, Robotik und Automatisierungstechnik, Mess-, Steuerungs-, Sensortechnik oder Telematik. InformatikerIn InformatikerInnen beschäftigen sich mit allen computertechnischen und anwendungsorientierten Aufgaben. Sie erstellen Programme, entwickeln und installieren Betriebssysteme und Anwendungsprogramme und gestalten sie. Sie sind mit allen Bereichen der IT-Branche vertraut, spezialisieren sich aber im Zuge ihrer Ausbildung oder ihrer Berufslaufbahn auf Teil- und Anwendungsbereiche der Informatik (Wirtschafts-, Medizin-, Bio-, Medieninformatik etc.). Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick MikrotechnikerIn Andere Bezeichnungen: MikrosystemtechnikerIn, Mikro- und NanotechnikerIn. MikrotechnikerInnen erforschen, entwickeln, konstruieren und produzieren kleine und kleinste Bauteile und Elemente der Mikrotechnik wie z. B. Sensoren, Steuerungen, Chipkarten und Mikrochips. Die wichtigsten Anwendungsbereiche der Mikrosystemtechnik sind die Informationstechnologie, die Medizin, der Automobilbereich und die Telekommunikation. Multimedia-InformatikerIn Andere Bezeichnungen: MedieninformatikerIn, Multimedia-ProgrammiererIn, Multimedia-IngenieurIn, Multimedia-SoftwareEntwicklerIn, SystementwicklerIn für Multimedia (Hard- und Software). Multimedia- InformatikerInnen programmieren MultimediaProdukte wie z. B. Computerspiele, DVD's, App´s, Datenbanken und Internetportale. Bei der Erstellung von Programmen fügen sie verschiedene Informationsträger wie Texte, Bilder, Grafiken, Tabellen, Audio- und Videoelemente, Animationen usw. zu multimedialen Anwendungen zusammen. Sie arbeiten mit speziellen Softwareprogrammen oder entwickeln solche. Weiters stellen sie Hardwarekomponenten wie Computer, Bildschirme, Drucker, Scanner usw. ein und testen das Produkt auf Programm- und Anwendungsfehler. Bildkommunikation (z. B. Telefonanlagen, Mobiltelefone, Faxgeräte, Fernsehanlagen). Sie entwickeln diese Systeme, beraten Unternehmens- aber auch PrivatkundInnen über für sie optimale kommunikationstechnische Lösungen, erklären die Geräte und führen Schulungen durch. Netzwerk-AdministratorIn Andere Bezeichnungen: System-AdministratorIn, NetzwerkverwalterIn, NetzwerkbetreuerIn, IT-SystemadministratorIn, IT-SystemoperatorIn, SystembetreuerIn. Netzwerk-AdministratorInnen konfigurieren, warten und betreuen Computersysteme und Computernetzwerke. Netzwerke bestehen aus mehreren Computern und Peripheriegeräten, die miteinander verbunden sind und Daten austauschen. Sie unterstützen und beraten bei Investitionsentscheidungen über die Planung und Anschaffung von Computern und Netzwerksystemen, sie installieren und konfigurieren Softwareprogramme, sorgen für die Datensicherheit und stellen Internetverbindungen her. Online Marketing SpezialistIn NachrichtentechnikerIn Online Marketing SpezialistInnen vermarkten ein Unternehmen im Internet. Im Gegensatz zum herkömmlichen Marketing beschäftigen sich Online Marketing SpezialistInnen hauptsächlich mit der Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens im Internet. Sie untersuchen das Verhalten von NutzerInnen im Internet und entwickeln auf dieser Grundlage Strategien, um ein Unternehmen, etwa durch die Präsenz im Social Web, Banner- und E-Mail-Werbung und ECommerce im Internet zu präsentieren. Andere Bezeichnung: TelekommunikationstechnikerIn. Software-ProgrammiereIn NachrichtentechnikerInnen arbeiten mit drahtgebundenen und drahtlosen Geräten, Anlagen und Netzwerken der Sprach- und Andere Bezeichnungen: Software-EntwicklerIn, Software-Developer, Software-ArchitektIn, Software-DesignerIn, Software-Engineer, Software-IngenieurIn, Software-BetreuerIn. Hilfreiche Links: Berufsinformationscomputer www.bic.at Institut für Bildungsforschung www.ibw.at Lehrberufsservice des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft www.bmwfw.gv.at Übersicht über alle Einstiegsgehälter www.gehaltskompass.at Alle Lehrlingsentschädigungen in Österreich www.ewaros.at/ lehrlingsentschaedigung WKO – IT-Offensive 2020 www.wko.at www.x-technik.com Software-EntwicklerInnen beherrschen verschiedenste Programmiersprachen und sind mit den neuesten Technologien vertraut und sind darüber hinaus mit der Erstellung und Wartung von datenbankorientierten Anwendungen betraut. Sie arbeiten in ITDienstleistungsunternehmen, System- und Softwarehäusern und entwickeln kundenspezifische Lösungen. Wirtschaftsinformatik WirtschaftsinformatikerInnen lösen betriebswirtschaftliche und verwaltungstechnische Probleme mithilfe computergestützter Informations- und Datenverarbeitungssysteme. Ihre zentrale Aufgabe ist es, die komplexen Informations- und Kommunikationssysteme in die betrieblichen Prozesse einzubauen. Sie planen und koordinieren die jeweiligen betrieblichen Abteilungen. Weiterführende Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich gibt unser Überblick ab Seite 28. ubit.bic.at 25 Ausbildung im Überblick Bildquelle: © momius – Fotolia.com Lehrberufe Die Lehre ist eine moderne Berufsausbildung und verbindet praxisorientierte Ausbildung mit fachtheoretischem Wissen. Die Lehrlingsausbildung erfolgt im Betrieb, der fachtheoretische Unterricht in der Berufsschule. Je nach gewähltem Lehrberuf kann die Lehre von zwei bis vier Jahren dauern und endet im Idealfall mit der Lehrabschlussprüfung. Welche Lehrberufe gibt es in der IT? Wir haben sie zusammengefasst: EDV-Kaufmann/-frau Lehrzeit: 3 Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt: 1.510 – 1.680 Euro EDV-Kaufleute sind im Ein- und Verkauf von Hard- und Software tätig. EDV-Systemtechnik Lehrzeit: 3 ½ Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt: 1.690 – 1.870 Euro EDV-SystemtechnikerInnen bauen EDV-Anlagen zusammen, montieren und prüfen sie. Einzelhandel – Telekommunikation Lehrzeit: 3 Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt:1.500 – 1.660 Euro Einzelhandelskaufleute im Bereich Telekommunikation verkaufen Telefone, Mobiltelefone, Internetprodukte usw. und beraten ihre KundInnen. Elektronik (Modullehrberuf) Lehrzeit: 3 ½ bzw. 4 Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt: 1.960 – 2.180 Euro ElektronikerInnen entwickeln, erzeugen, montieren und reparieren elektronische Geräte, Maschinen und Anlagen aller, mikrotechnische Produkte wie Mikrochips, Leiterplatten und Sensoren und optische Elektronik, Hochfrequenzanlagen wie Funkanlagen, Antennen- und Satellitenanlagen, aber auch Geräte der Video- und Audiotechnik sowie Telefonanlagen und andere Geräte und Anlagen der Kommunikations- und Informationstechnik und vieles mehr. Informationstechnologie – Informatik Lehrzeit: 3 ½ Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt: 1.690 – 1.880 Euro IT-InformatikerInnen erstellen Standard- und spezielle Branchensoftware (Computerprogramme), entwickeln Datenbank- 26 Anwendungen und passen diese an die jeweiligen Kundenanforderungen an. Informationstechnologie – Technik Lehrzeit: 3 ½ Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt: 1.690 – 1.870 Euro Informationstechnologie – TechnikerInnen (IT-TechnikerInnen) stellen Geräte der elektronischen Datenverarbeitung auf und installieren, konfigurieren (einstellen), prüfen und warten sie. Medienfachmann/-frau – Mediendesign Lehrzeit: 3 ½ Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt: 1.650 – 1.830 Euro Medienfachleute – Mediendesign planen die Mediengestaltungs-Projekte und konzipieren die Medienproduktionen. Sie führen die projektbezogene Betreuung und Beratung der KundInnen durch. Medienfachmann/-frau – Medientechnik Lehrzeit: 3 ½ Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt: 2.120 – 2.350 Euro Medienfachleute im Bereich Medientechnik bearbeiten Vorlagen für Medien im Printbereich (Zeitschriften, Broschüren, Plakate) sowie für multimediale und digitale Produkte (Internet, CD-Roms, DVD). Veranstaltungstechnik Lehrzeit: 3 ½ Jahre Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt: 1.960 – 2.180 Euro Sie bauen die technischen Anlagen und Aufbauten auf Bühnen auf, installieren/montieren die Ton-, Licht- und Multimediaanlagen, führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an den veranstaltungstechnischen Anlagen durch und sorgen während der Veranstaltungen für den reibungslosen technischen Ablauf. Weitere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten das WIFI, das BFI bzw. Werks- und Meisterschulen an. Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick Bildquelle: © Nmedia – Fotolia.com Viele Wege führen zur IT Die Abkürzung IT steht für Informationstechnologie, ein Oberbegriff für Informations-, Kommunikations- und Datenverarbeitung. Viele Wege führen in die IT. Das kann klassisch über die Lehre oder aber auch durch einen HTL-Abschluss erfolgen. Entdeckt man seine IT-Affinität erst später, sind ein Fachhochschul- oder Universitätsstudium ein möglicher Weg zu einem abwechslungsreichen Job in der IT. Welche Möglichkeiten es gibt, zeigt die Übersicht. FORSCHUNG ENTWICKLUNG, KONSTRUKTION, PROJEKTLEITUNG, usw. UNIVERSITÄT Bachelor / Dipl.-Ing. FACHHOCHSCHULE Bachelor / Master GYMNASIUM OBERSTUFE HTL Ing. SELBSTÄNDIGER UNTERNEHMER STUDIENBERECHTIGUNGSPRÜFUNG PRAXISNACHWEIS + UNTERNEHMERPRÜFUNG BERUFSREIFEPRÜFUNG WERKMEISTER GYMNASIUM UNTERSTUFE Neue Mittelschule www.x-technik.com HAUPTSCHULE LEHRBERUF 27 Ausbildung im Überblick Ausbildungseinrichtungen in Österreich Lehre 13 21 9 10 11 12 16 HTL FH 17 UNI 18 15 35 19 42 14 39 37 40 36 20 63 65 4 3 5 6 8 7 50 – 51 52 – 53 2 26 25 22 27 41 38 23 64 62 34 43 – 49 59 1 24 57 56 58 55 60 61 31 54 30 29 28 32 33 Burgenland HTL Pinkafeld: Informatik/EDVO 1 In der heutigen Berufswelt gibt es kaum mehr einen Bereich ohne IT-Beteiligung. Auf dem Informatiksektor sind ExpertInnen sehr gefragt, die den Ausbildungsschwerpunkt „Software-Engineering“ mit modernen Programmiersprachen wie Java und C++ absolviert haben. Die Kombination mit der Wirtschaftsausbildung, die internationale Ausrichtung und die vertiefende Vermittlung von Oracle-, SAP- und Cisco-Kenntnissen gelten als „Jobgarantie“. �www.htlpinkafeld.at FH Burgenland: IT Infrastruktur-Management 2 Dieses Informatikstudium vermittelt fundiertes Wissen im Bereich der IT-Architekturen Hardware, Software, IT-Systeme und Netzwerke. Informatikgrundlagen werden durch wirtschaftliche Module ergänzt, Vertiefungsmöglichkeiten bieten die Module „Konzepte und Architekturen verteilter Systeme“ und „IT-Sicherheitsmanagement“. Praxisprojekte und ein Berufspraktikum ergänzen das Studium, das als Vollzeitstudium oder berufsbegleitend belegt werden kann. �www.fh-burgenland.at 28 Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick Tirol Tiroler Fachberufsschule für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik 3 Der Lehrberuf Informationstechnologie beinhaltet zwei Berufe: IT-TechnikerIn und IT-InformatikerIn – jeweils mit 3 ½ Jahren Lehrzeit. Die Tätigkeit eines/einer IT-InformatikerIn beinhaltet Programmentwicklung, strukturierte und objektorientierte Programmierung, Projektierung von Anwendungssystemen, Datenbankentwicklung, systematische Fehlereingrenzung und -behebung, fachgerechtes Einsetzen von Programmiertools und Programmiermethoden sowie die Kundenbetreuung. �www.eke.at HTL Imst: Kolleg Informationstechnologie 4 Das IT-Kolleg Imst (Tageskolleg) bietet eine zweijährige fundierte EDV-Ausbildung. Ergänzend werden betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt. Das Studium – es fallen keine Studiengebühren an – ist sehr praxisorientiert und vermittelt in Kleingruppen umfangreiche IT-Kenntnisse sowie betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikationen. Im zweiten Studienjahr können vertiefende Kenntnisse in der SoftwareEntwicklung oder Netzwerktechnik erworben werden. �www.htl-imst.at HTL Innsbruck: Elektronik 5 Das Ausbildungsprofil der Elektronik an der HTL Anichstraße heißt Technik und Informatik. Technik beinhaltet die Bereiche Elektrotechnik, Elektronik, Maschinenbau und ist eine vielseitige Ausbildung – Informatik beinhaltet Software und Industrielle Datenübertragung. Zukunftsweisend ist die Ausbildung der Industriellen Informations- und Netzwerktechnik. 2015 startet ein Abendschul-Lehrgang Elektronik & Technische Informatik für Berufstätige. �www.htlinn.ac.at MCI: Management, Communication & IT 6 Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) spielen eine immer bedeutendere Rolle – und das Bedeutende dieses Studiums ist die Vorbereitung auf Führungsaufgaben mit der Integration von Management, Technologie und Kommunikation. Die Studierenden haben die Möglichkeit, sich während des Studiums auf digitale Kommunikation (Studienzweig Media) oder auf IT-gestützte Unternehmensführung (Studienzweig Management) zu spezialisieren. �www.mci.edu UMIT: Biomedizinische Informatik und Mechatronik 7 Die Aufgaben des Departments für Biomedizinische Informatik und Mechatronik umfassen Ausbildung sowie Erforschung und Entwicklung innovativer Technologien und Modelle für Bio- und Medizininformatik, Medizintechnik und Mechatronik. Die UMIT bietet ihren StudentInnen beim Institut für Medizinische Informatik eine hochwertige akademische Ausbildung mit den Schwerpunkten Informationssysteme des Gesundheitswesens und deren Architekturen. �www.umit.at Leopold Franzens Universität Innsbruck: Mathematik, Informatik und Physik 8 An der Universität Innsbruck gibt es für ausgewählte Studienrichtungen eine festgesetzte Anzahl an Studienplätzen, die vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung für alle österreichischen Universitäten vorgegeben worden ist. Für das Studienjahr 2014/15 war auch das Bachelor-Studium Informatik von einem Aufnahmeverfahren betroffen, weil es zu den besonders stark nachgefragten Studien zählt. �www.uibk.ac.at www.x-technik.com 29 Ausbildung im Überblick Oberösterreich Berufsschule Linz 2: Informationstechnologie, Informatik 9 Die Berufsschule Linz 2 sieht sich als Kompetenzvermittlung entsprechend dem Stand der aktuellen Entwicklung in den einzelnen Lehrberufen – u. a. als IT-TechnikerIn oder als IT-InformatikerIn. Beide Berufe unterliegen einer Lehrzeit von 3 ½ Jahren. Die Ausbildung erfolgt in Form der „Dualen Ausbildung“ = Ausbildungsbetrieb + Berufsschule, wobei der Lehrgangsunterricht – je nach Schulstufe – 10 Wochen bzw. 7 ½ Wochen dauert. �www.bs-linz2.ac.at HTL Grieskirchen: Informatik/EDVO 10 Die Höhere Lehranstalt für Informatik vermittelt neben einer fundierten Allgemeinbildung EDV-Kenntnisse auf dem Gebiet der Hardund Software, Planung und Abwicklung von Projekten insbesondere auf dem Gebiet der Softwareentwicklung sowie Kenntnisse in betrieblicher Organisation (Betriebswirtschaftslehre) und Rechnungswesen. Im vierten und fünften Jahrgang kommen die Wahlpflichtfächer Game Development sowie Design & Usability dazu, denn „der erste Eindruck zählt“. �www.htl-grieskirchen.net HTL Leonding: Informatik, Elektronik und Technische Informatik, IT-Medientechnik 11 Informatik vereint eine EDV-technische und betriebswirtschaftliche Ausbildung. Die SchülerInnen müssen zwei Ferialpraktika von je vier Wochen absolvieren. Die Ausbildung Elektronik und Technische Informatik vereint Hardware und Software. Bis zur Matura können die SchülerInnen elektronische Schaltungen und Systeme aufbauen und programmieren – und „IT-Medientechnik“ können Interessierte schon ab dem 1. Jahrgang wählen. �www.htl-leonding.ac.at LITEC: Informationstechnologie 12 Die Ausbildung für Informationstechnologie in Fachtheorie und Fachpraxis steht auf den Säulen Softwareentwicklung, Netzwerktechnik, Systemtechnik, Informationssysteme und Medientechnik. Sie erfolgt seit dem Schuljahr 2011/12 nach einem neuen, zukunftsweisenden Lehrplan – z. B. mit kompetenzorientiertem Unterricht, optimaler Vernetzung der Inhalte sowie Förderung sozialer und personaler Kompetenz. Ab dem vierten Jahrgang erfolgt die individuelle Vertiefung. �www.htl2.asn-linz.ac.at HTL Neufelden: Informatik 13 Die HTL Neufelden bietet als einen der Ausbildungszweige Wirtschaftsingenieurwesen – Informatik an. Was künftige SchülerInnen mitbringen sollten, ist die Freude, mit Computern zu arbeiten und die Neugierde an einer spannenden Informatikwelt – setzt aber auch Lernbereitschaft, persönliches Engagement und Fleiß für die Bewältigung der neuen Aufgaben voraus. Die Ausbildung vermittelt die Fähigkeiten, hier erfolgreich tätig zu sein. �www.atn.nu HTL Perg: Informatik/EDVO 14 Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Softwareentwicklung und fundierter Allgemeinbildung. Das rege Interesse der Wirtschaft an dieser Fachrichtung wird durch ständige Kooperationen mit Unternehmen in Form von Projekten unterstrichen, die im Rahmen des Gegenstandes Projektentwicklung oder als Diplomarbeit realisiert werden. Die Fachausbildung wird durch den schulautonomen Ausbildungsschwerpunkt kommerzielle Datenverarbeitung vertieft. �www.htl-perg.ac.at 30 Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick HTL Steyr: Elektronik und Technische Informatik 15 Die Abteilung für Elektronik und Technische Informatik bildet an der HTL Steyr in top ausgestatteten Werkstätten, Labor- und Konstruktionsräumen gefragte Hard- und Softwarespezialisten aus. Ab dem vierten Jahrgang werden die Wahlmodule MultimediaSysteme & Web IT, Energiemanagement & Green IT sowie Medizinische Systeme & Health IT angeboten – in der Fachschule wird besonders auf die praktische Umsetzung Wert gelegt. �www.htl-steyr.ac.at HTL Traun: Fachgebiet: Informations- und Telekommunikationstechnik 16 Die IT-Ausbildungsschwerpunkte sind neben fachspezifischen Kenntnissen auch Teamfähigkeit sowie „Learning by doing“. Datenbanken, Algorithmen und Datenstrukturen, Netzwerktechnik sowie Webdesign (HTML, PHP) und Programmierung (Java, C/C++ etc.) sind dabei die wesentlichen Inhalte der Informatik- und EDV-Ausbildung in der 5-jährigen HTL – die Mensch-Maschine-Kommunikation und praktische Anwendungen die der 3-jährigen Fachschule. �www.htltraun.at HTL Vöcklabruck: Betriebsinformatik 17 Die Industrielle Revolution der Neuzeit ist die der Informations- und Kommunikationstechnologie, denn Arbeitsmarktexperten sind sich einig: Die zentrale Karrierevoraussetzung im Technologiebereich wird fundiertes Wissen über Basistechnologien mit IT- Kenntnissen, mit Know-how in wirtschaftlichen Belangen und Kommunikationsfähigkeit sein. SchülerInnen der HTL Vöcklabruck finden diese Kompetenzen im Ausbildungsschwerpunkt Betriebsinformatik – mit EDV und Organisation. �www.htlvb.at HTL Wels: Informationstechnologie 18 Informationstechnologie umfasst die Bereiche Projektierung, Programmierung, Betrieb und Wartung von Kommunikationsanlagen sowie Rechner- und Datennetzen – und schließt Aktivitäten auf allen Ebenen des Internets sowie Multimedia-Anwendungen ein. Die HTL-Wels bildet junge Menschen für diese Zukunftstechnologie aus. Sie vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten – die theoretischen Inhalte werden durch fundierte praktische Ausbildung ergänzt. �www.htl-wels.at FH Hagenberg: Informatik, Kommunikation und Medien, Medizin- und Bioinformatik 19 IT ist im Gesundheitswesen wie auch in der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie unentbehrlich. Das BioinformatikStudium schafft die Schnittstelle zwischen Mensch und Technik – und das Bachelor-Studium „Sichere Informationssysteme“ bildet ExpertInnen aus, die den Themen Cyberkriminalität, Hacking und Datendiebstahl erfolgreich begegnen. Diese Kenntnisse werden im Master-Studium „Information Engineering und -Management“ noch vertieft. �www.fh-hagenberg.at FH Steyr: Marketing & Electronic Business, Digital Business Management 20 Digitale Medien und Technologien prägen zunehmend die Geschäftswelt. Diese verändern den Wettbewerb im „Digital Business“ und erfordern neue, innovative Geschäftsmodelle. Das erste FH/Uni Master-Studium „Digital Business Management“ (DBM) beschäftigt sich mit den Besonderheiten dieses dynamischen Wettbewerbsumfeldes, das geprägt ist durch zunehmende Digitalisierung der Unternehmensprozesse, neues Unternehmertum und globale Märkte. �www.fh-steyr.at JKU Linz: Informatik, Informationselektronik, Wirtschaftsinformatik 21 Die Informationselektronik bezeichnet den hardwareorientierten Teil der Informationstechnik und befasst sich mit Entwurf, Realisierung und Betrieb eigenständiger und eingebetteter informationsverarbeitender Systeme. Das Bachelorstudium Informatik an der JKU Linz versteht sich als grundlagen-, methoden- und anwendungsorientiert und ist die Voraussetzung für spätere Vertiefungen in Masterstudien. �www.jku.at www.x-technik.com 31 Ausbildung im Überblick Salzburg Landesberufsschule 4: Informatik, IT-Technik 22 Als InformatikerIn oder IT-TechnikerIn im Land Salzburg ist die LBS4 Teil der Ausbildung. Die im Berufsbild beschriebenen Tätigkeiten finden hier eine spannende Ergänzung bzw. Erweiterung praktischer Fähigkeiten. IT-InformatikerInnen erstellen z. B. Standard- und spezielle Computerprogramme oder entwickeln Datenbank-Anwendungen – IT-TechnikerInnen installieren Geräte der elektronischen Datenverarbeitung an unterschiedlichen Einsatzorten bei KundInnen. �www.lbs4.salzburg.at HTL Hallein: Wirtschaftsingenieurwesen – Betriebsinformatik 23 Wir suchen junge Menschen, die Interesse an Technik haben, die flexibel sind, Teamgeist besitzen und Verantwortung übernehmen wollen, die Interesse an neuen Technologien haben – und über Mädchen freuen wir uns ganz besonders! – so lautet eine „HomepageSuchmeldung“ der HTL Hallein im Bereich Betriebsinformatik. Durch die fundierte Ausbildung in fachtheoretischen und fachpraktischen Bereichen sind die Absolventen sehr gefragt. �www.htl-hallein.at HTL Saalfelden: Elektrotechnik und Technische Informatik 24 Ohne die Informationstechnik würde unser Leben stillstehen – die Elektrotechnik-Ausbildung an der HTL Saalfelden trägt dem Rechnung und vermittelt in fünf Säulen (eine davon heißt Elektronik/Informationstechnik) die notwendigen Grundlagen. Neu an der Schule ist die Wahlmöglichkeit einer individuellen Schwerpunktbildung: Die Schüler können im Klassenverbund aus den fünf Kompetenzsäulen zwei Vertiefungen zu je zwei Stunden auswählen. �www.htlsaalfelden.at HTL Salzburg: Elektronik und Technische Informatik 25 Elektronik und Technische Informatik bietet ein ausgewogenes Maß an Allgemeinbildung, technischer Theorie und Praxis. In fünf durchgängigen Säulen werden die technischen Inhalte im Laufe der Ausbildung bis auf Maturaniveau angehoben – z. B. Hardwareentwicklung, digitale Systeme oder Kommunikationssysteme. Der Unterricht wird ab dem zweiten Jahrgang mit Notebooks erteilt. Dafür steht u. a. ein Computernetzwerk zur Verfügung. �www.htl-salzburg.ac.at FH Salzburg: Informationstechnik & System-Management 26 TechnikerInnen und IT-ExpertInnen zählen zu den Berufsgruppen mit den größten Zukunftschancen. Gefragt sind Fachleute, die neben einer fundierten Technik-Ausbildung durch Ideenreichtum sowie Teamgeist punkten und über Wissen in den Bereichen Management und Wirtschaft verfügen. Der Studiengang Informationstechnik & System-Management ist eine Top-Adresse für Bildungshungrige, die ihre Karrierrechancen in der IT ergreifen wollen. �www.fh-salzburg.ac.at Universität Salzburg: Angewandte Informatik 27 Das Bachelorstudium Angewandte Informatik umfasst sechs Semester – die Masterstudium-Dauer beträgt vier und wird mit dem akademischen Grad DI abgeschlossen. Die Informatik beschäftigt sich mit komplexen Systemen für Anwendungen in nahezu allen Bereichen – wie z. B. Systeme zu erstellen, zu warten und weiterzuentwickeln. Dieses Studium vermittelt die dafür nötigen Grundlagen und Fähigkeiten sowie deren Ergänzung und Vertiefung im Masterstudium �www.uni-salzburg.at 32 Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick Kärnten Fachberufsschule Klagenfurt 1: Informationstechnologie, Informatik 28 An der FBS Klagenfurt 1 erfolgt die theoretische Ausbildung u. a. in Informatik und in Informationstechnologie-Technik. Theorie und Praxis treffen hier den wirtschaftlichen Puls der Zeit – nicht nur mit einer qualifizierten Grundausbildung, sondern auch damit, die soziale Kompetenz zu stärken. Die Lehrzeit beträgt in beiden Berufen 3 ½ Jahre. IT-TechnikerInnen arbeiten direkt bei den KundInnen und InformatikerInnen vorwiegend mit BerufskollegInnen. �www.fbs-klagenfurt1.at HTL Klagenfurt: Elektronik und Technische Informatik 29 Drahtlose Netze, z. B. zur Überwachung von Verkehr und Umwelt, müssen geplant und konfiguriert werden. Miniroboter übernehmen immer mehr Aufgaben und brauchen leistungsfähige Steuerungen. Smartphones und Netbooks erlauben den Zugriff auf Anwendungen und Spiele über das Internet. Für die dazu benötigten Programme bedarf es gut ausgebildeter SoftwareentwicklerInnen – z. B. aus der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt. �www.htl-klu.at HTL Villach: Informatik/EDVO, IT-Netzwerktechnik, IT-Medientechnik 30 Die Abteilung Informatik/EDV & Organisation der HTL Villach bietet die ideale Ausbildung in Software-Entwicklung und Wirtschaft (dazu eine Fachschule für Informationstechnik und ein Kolleg für Berufstätige). Die Ausbildung Informationstechnik-Netzwerktechnik ist in der Wirtschaft sehr gefragt, weil sie ein breites IT-Fachwissen vermittelt – neu an der HTL Villach ist der Schwerpunkt Medientechnik. �www.htl-vil.ac.at HTL Wolfsberg: Betriebsinformatik 31 Betriebsinformatik beschäftigt sich mit Erstellung, Einsatz und Wartung betrieblicher Informationssystemen. Die Ausbildung bereitet darauf vor, die Datenverarbeitung eines Betriebes zu managen. Auf EDV-technische Grundlagen erfolgt die Vertiefung in den Bereichen Netzwerktechnik, Programmieren, Datenbanktechnik etc. Der theoretische Unterricht wird durch eine vertiefende Ausbildung in den Labors ergänzt. �www.htl-wolfsberg.at FH Kärnten: Netzwerk- und Kommunikationstechnik, Systems Engineering etc. 32 „Medizininformatik“ bildet die Grundlage für die Entwicklung von intelligenten Systemen im klinischen, therapeutischen und häuslichen Umfeld. Die AbsolventInnen des interdisziplinären Masterstudienganges Industrial Engineering & Management werden bestmöglich auf die aktuellen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen und Führungsaufgaben in Industriebetrieben vorbereitet (Neu ab WS 2015). � www.fh-kaernten.at Alpen-Adria-Universität Klagenfurt: Angewandte Informatik, Informationstechnik 33 Die technische Fakultät zeichnet sich durch ein umfangreiches Studienangebot aus. Zukunftsorientierte Ausbildung findet man in den Studienrichtungen Angewandte Informatik, Informationsmanagement, Informationstechnik oder auch in den Lehramtsstudien Informatik und Informatikmanagement. Das Informatikstudium legt seinen Schwerpunkt vor allem auf den Bereich der Angewandten Informatik und fördert Studierende speziell in der Entwicklung von Anwendungen computerunterstützter Informationsverarbeitung. �www.uni-klu.ac.at www.x-technik.com 33 Ausbildung im Überblick Niederösterreich LBS Pöchlarn: Informationstechnologie-Informatik, Informationstechnologie-Technik 34 Die Berufsschulen sind Bildungseinrichtungen für die berufliche Ausbildung von Lehrlingen und Teil des dualen Unterrichtssystems. Mit der Wahl des Lehrberufes entscheidet sich auch, welche Berufsschule zu besuchen ist und wie lange. Ein 3½-jähriger Lehrberuf ist zum einen die Informationstechnologie-Informatik und zum anderen die Informationstechnologie-Technik – in NÖ mit der LBS Pöchlarn. �www.lbspoechlarn.ac.at HTL Krems: Informationstechnologie 35 Freude an der Bewältigung technischer Probleme und Interesse an professioneller Nutzung von EDV-Systemen sowie eine abgeschlossene Hauptschule oder Unterstufen AHS sind die Voraussetzungen für eine Aufnahme zur InformationstechnologieAusbildung an der HTL Krems/Zwettl. Die Vielseitigkeit der 5-jährigen Ausbildung mit Reifeprüfung bringen den AbsolventInnen beste Berufschancen und ein Fundament für das weitere Berufsleben. �www.htlkrems.ac.at HTL Mödling: Elektronik und Technische Informatik 36 Diese Ausbildung beinhaltet die Schwerpunkte Konsumelektronik, industrielle Elektronik, Mikroprozessortechnik, Kommunikationstechnik, Computernetzwerke und Software-Engineering. Die SchülerInnen erhalten eine praktische Ausbildung in Werkstätten und Laboratorien, gepaart mit fundiertem Fach- und Allgemeinwissen. Die Wissensvermittlung erfolgt mittels modernster technischer Hilfsmittel, vielfach in Laptopklassen. �www.htl.moedling.at HTL St. Pölten: Informatik/EDVO, Elektronik und Technische Informatik 37 Die Besonderheit ihrer Informatik-AbsolventInnen sieht die HTL St. Pölten einerseits in der fundierten technischen Ausbildung mit Schwerpunkt Softwareentwicklung und Datenbanksystemen, andererseits im kommerziellen Teil, in dem die SchülerInnen etwa im Rechnungswesen oder in Fragen der Betrieblichen Organisation Kenntnisse auf Maturaniveau erwerben. In sämtlichen Bereichen wird auf aktuelle Entwicklungen eingegangen. �www.htlstp.ac.at HTL Wiener Neustadt: Informatik/EDVO 38 Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, besonders der automatischen Verarbeitung mithilfe von Digitalrechnern. Sie unterteilt sich in Theoretische Informatik, Praktische Informatik und Technische Informatik. Die Ausbildung dafür gibt es an der HTL Wiener Neustadt – u. a. mit mehreren Programmiersprachen, mit der Entwicklung von Web-Applikationen, Computerbetriebssystemen sowie Software-Engineering Projekten. �www.htlwrn.ac.at HTL Ybbs: Informations- und Medientechnik 39 Die AbsolventInnen der IT-HTL Ybbs sind für regionale Unternehmen zu wichtigen MitarbeiterInnen geworden. Die Ausbildung zum/zur IT-IngenieurIn dauert fünf Jahre, ist Ausbildungsstandard in der EU und wird mit der Reife- und Diplomprüfung abgeschlossen. Die IT-Basisausbildung beinhaltet u. a. Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik, Netzwerktechnik, Medientechnik, Datenbanksysteme, Informatik und Betriebssysteme sowie ein Praktikum. �www.sz-ybbs.ac.at 34 Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick FH St. Pölten: Medienmanagement, IT-Securety, Digital Healthcare etc. 40 Informatik an der FH St. Pölten studieren heißt die Auswahl haben zwischen den Bachelor-Studien IT-Security, Medientechnik und Smart Engineering sowie den Master-Studiengängen Information Security und Digitale Medientechnologien. Seit Herbst 2013 ist auch das berufsbegleitende Studieren möglich – und darüber hinaus werden die Lehrgänge IT-Security und PTM-Produktions- und Technologiemanagement ebenfalls berufsbegleitend angeboten. �www.fhstp.ac.at FH Wiener Neustadt: Informatik 41 Das Studium “Informatik“ ist interdisziplinär. Studiert wird in Kleingruppen mit individueller Betreuung. In den ersten Semestern steht die Vermittlung grundlegender IT-Kenntnisse (Programmierung, mathematische Grundlagen der Informatik, Datenbanken, Betriebssysteme und Netzwerke) im Mittelpunkt. Der zweite Teil Ihres Studiums ist praxisorientierte IT-Ausbildung und wird durch Englisch, wirtschaftliche und persönlichkeitsbildende Fächer (Soft-Skills) bereichert. �www.fhwn.ac.at Wien Berufsschule für Informationstechnik: Informationstechnologie, Informatik 42 Die Berufsschule hat die Aufgabe, berufsschulpflichtigen Personen in einem fachlich einschlägigen Unterricht grundlegende theoretische Kenntnisse zu vermitteln, zu fördern und zu ergänzen sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern. Wer wo in die Berufsschule geht, hängt vom gewählten Lehrberuf ab. Die Organisationsformen der Berufsschule für Informationstechnik in Wien ist ganzjährig, d. h. dass mindestens einmal pro Woche Unterricht ist. �www.bsit.at HTL Donaustadt: Elektronik und Technische Informatik, Informationstechnologie, Informatik 43 Die HTL Elektronik und Technische Informatik hat mit „Intelligente Kommunikationssysteme“ bzw. „Nachhaltige e-Technologien“ schulautonome Schwerpunkte im vierten und fünften Jahrgang – und die Höhere Abteilung für Berufstätige als Abendunterricht eine höhere technische Ausbildung im Fachgebiet Elektronik mit den Schwerpunkten Technische Informatik bzw. Telekommunikation. �www.htl-donaustadt.at HTL Ottakring: Informationstechnologie, Elektronik und Technische Informatik 44 Die HTL Ottakring hat in ihrem Ausbildungsangebot als Tagesschule u. a. eine Höhere Lehranstalt für Informationstechnologie mit den Schwerpunkten Netzwerktechnik bzw. Medientechnik sowie eine Höhere Lehranstalt für Elektronik und technische Informatik mit einer Reife- und Diplomprüfung – eine Fachschule für Informationstechnik gibt es seit dem Schuljahr 2014/2015. �www.htl-ottakring.at www.x-technik.com 35 Ausbildung im Überblick HTL Rennweg: Informationstechnologie 45 Durch die umfassende Ausbildung im Bereich IT stehen den AbsolventInnen alle Türen und Tore im IT-Sektor offen . An der HTL Rennweg erfolgt die IT-Ausbildung in Form einer Höheren Abteilung für Informationstechnologie (ab dem dritten Jahrgang die Spezialisierung in den Schwerpunkten Netzwerktechnik sowie Internet und Medientechnik) – und in Form einer Fachschule für Informationstechnik. �www.htl.rennweg.at HTL Spengergasse: Informatik/EDVO 46 Die Ausbildung Informatik ist als Tages- und Abendstudium möglich. Sie beinhaltet u. a. Bereiche wie Software-Engineering, Datenbankund Informationssysteme, Technische Informatik sowie allgemeinbildende Module. Aufgrund des Schulunterrichtsgesetzes für Berufstätige (SchUG-B) wurde die Klassenstruktur formal aufgelöst und auf Inskription von Modulen umgestellt. Somit kann das Studium je nach beruflicher Auslastung und privaten Verhältnissen abgestimmt werden. �www.spengergasse.at HTL Ungargasse: Informationstechnologie 47 Die HTL für Informationstechnologie-Netzwerktechnik ist eine praxisbezogene Ausbildung. Die SchülerInnen lernen alle Möglichkeiten der Vernetzung von Geräten wie PCs, Laptops, mobile Devices, Hubs und Router kennen, überprüfen deren Tauglichkeit für diverse Einsatzgebiete, konfigurieren und warten sie. Die Ausbildung umfasst mehrere Programmiersprachen – das Absichern von Netzwerken gegenüber Angriffen von Hackern ist auch ein wesentliches Lernziel. �www.szu.at HTL Wien 10: Fachgebiet: Elektronik und Technische Informatik 48 Die schulautonomen Wahlmodule erlauben den angehenden AbsolventInnen eine Vertiefung in einem der Fächer „Embedded Systems“ bzw. „Studio- und Veranstaltungstechnik“. Die SchülerInnen erwerben auch Grundkenntnisse in Marketing, Mitarbeiterführung, Verhandlungstechnik und Vertragsgestaltung – und wesentliche Kenntnisse im Projektmanagement und in der Qualitätssicherung. Das Kolleg für „Elektronik–Informationstechnologien“ dauert vier Semester. �www.htlwien10.at TGM: Informationstechnologie, Elektronik und Technische Informatik 49 Die IT-Branche benötigt für ihr Wachstum dynamische Fachleute mit möglichst breitem und fundiertem Fachwissen und mit Fertigkeiten, die in Theorie und Praxis am TGM vermittelt werden – auch berufsbegleitend. Dazu gehören sowohl betriebswirtschaftliche Kenntnisse zum Verständnis der Anforderungen als auch Geschäftsprozesse des Kunden. �www.tgm.ac.at FH Technikum Wien: Informations- und Kommunikationssysteme etc. 50 Die FH Technikum Wien ist die größte rein technische Fachhochschule in Österreich. Das Studienangebot ist zur Gänze auf die neue, europaweit einheitliche Studienarchitektur Bachelor-Master-Doktor umgestellt. Das vielfältige Angebot ermöglicht einen individuellen Bildungsweg, der den Anforderungen der beruflichen Praxis entgegenkommt – z. B. die Bachelor-Studien Informatik oder Informationsund Kommunikationssysteme. �www.technikum-wien.at FH Campus Wien: Informationstechnologie und Telekommunikation 51 Informationstechnologien und Telekommunikation gibt es als Vollzeit- und berufsbegleitendes Bachelor-Studium – IT-Security als berufsbegleitendes Master-Studium. Um StudienanfängerInnen optimale Startbedingungen zu ermöglichen, können Interessierte in einer Einführungsveranstaltung ihre künftigen AnsprechpartnerInnen persönlich kennenlernen. �www.fh-campuswien.ac.at 36 Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick TU Wien: Elektro- und Informationstechnik, Informatik 52 Mit ihren acht Fakultäten deckt die TU Wien die klassischen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Gebiete ab. Fachlich ausdifferenziert in 52 Instituten sind rund 3.300 wissenschaftliche MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung tätig. Die Fakultät für Elektro- und Informationstechnik enthält elf Institute und die Fakultät für Informatik zehn – darunter das Institut für Technische Informatik und das Institut für Informationssysteme. �www.tuwien.ac.at Wirtschaftsuniversität Wien: Wirtschaftsinformatik 53 In ständigem Austausch mit der Wirtschaft entstehen an der WU Leistungen, die Maßstäbe setzen. Der Ausbildungsfokus im Studienzweig Wirtschaftsinformatik liegt z. B. auf der Vermittlung von IT-Wissen mit Zielrichtung auf neue Informationstechnologien und deren Anwendung in Unternehmen. Die starke betriebswirtschaftliche Orientierung unterscheidet diesen Studienzweig von anderen Wirtschaftsinformatikangeboten in Österreich. �www.wu.ac.at Steiermark Landesberufsschule Eibiswald: Informationstechnologie, Informatik 54 Die Landesberufsschule Eibiswald ist die Berufsschule für IT-Technik, IT-Informatik, EDV- und Systemtechnik in der Steiermark – und auch für Informations- und Telekommunikationstechnik die zuständige Berufsschule. Der Aufbau des Unterrichtes erfolgt in vier Jahrgängen zu je 390 UE – d. h. vier Lehrgänge zu je 9 1/3 Wochen. Der Lehrberuf Informationstechnologie gilt als ein Job mit Zukunft. �www.lbs-eibiswald.ac.at HTL Graz-Gösting: Technische Informatik 55 Technische Informatik wird an der HTL-BULME in Form einer berufsbegleitenden Abendschule in acht Semestern unterrichtet. AbsolventInnen dieses Ausbildungsschwerpunktes sind mit der Hard- und Softwareentwicklung elektronischer Geräte befasst. Der Einsatz aktueller Mikroprozessorsysteme und Technologien während der Ausbildung ermöglicht einen tiefen Einblick in die Gebiete Robotik, Sensorik oder künstliche Intelligenz. �www.bulme.at HTL Kaindorf: Informatik/EDVO 56 Erlangen von Grundkenntnissen in Elektronik sowie PC-Hardware und Fähigkeiten im Anwenden von Software-Engineering-Werkzeugen zum Entwurf und zur Erstellung von Softwareprodukten – das sind nur einige der Informatik-Ausbildungsziele an der HTL Kaindorf – ebenso wie die Analyse und Umsetzung betrieblicher Organisationsabläufe mit intensivem EDV-Bezug in konkreten Controlling- und Produktionsplanungssystemen (SAP). �www.htl-kaindorf.ac.at HTL Weiz: Fachschule für Informationstechnik 57 Eine grundlegende Ausbildung im allgemeinbildenden Bereich und eine solide Fremdsprachenausbildung in Englisch sind wichtige Ausbildungsziele – wie auch die fachliche Ausbildung in den Bereichen Informatik und Anwendersoftware (ECDL), Betriebssysteme, Telekommunikation, Medientechnik, Netzwerktechnik sowie Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. �www.htbla-weiz.ac.at www.x-technik.com 37 Ausbildung im Überblick FH Campus 02: Wirtschaftsinformatik, IT & Wirtschaftsinformatik 58 Campus 02, die FH der Wirtschaft, bietet Wirtschaftsinformatik als berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang sowie IT & Wirtschaftsinformatik als Master-Studiengang an. Im Mittelpunkt des Bachelor-Studiums steht der Einsatz von Informationstechnologien zur effektiven und effizienten Unterstützung betriebswirtschaftlicher Prozesse – der Master-Studiengang Informationstechnologien und Wirtschaftsinformatik vertieft diese Kenntnisse. �www.campus02.at FH Joanneum: Informationsmanagement 59 Am Department für Angewandte Informatik entwickeln die AbsolventInnen effektive, effiziente und sichere IT-Produkte und -Systeme und kooperieren mit Institutionen und Unternehmen in Industrie und Wirtschaft. In interdisziplinären Teams erarbeiten sie IT-Lösungen, die technologische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte multimedial integrieren – und achten besonders darauf, sie userfreundlich, sicher und zukunftstauglich umzusetzen. �www.fh-joanneum.at TU Graz: Elektro- und Informationstechnik, Telematik, Informatik und Biomedizinische Technik 60 Das Bachelorstudium Elektrotechnik umfasst sechs Semester und gliedert sich in zwei Studienabschnitte. Der erste wird allgemein als Orientierungsjahr bezeichnet – und im zweiten (vier Semester) erfolgt u. a. eine Vertiefung in den Fächern Elektround Informationstechnik sowie Informatik. Im Masterstudium Elektrotechnik werden die im Bachelorprogramm erworbenen Kenntnisse vertieft und ausgeweitet. �www.tugraz.at Pädagogische Hochschule Steiermark: Information und Kommunikationspädagogik 61 Mit dem Bachelor-Studium Informations- und Kommunikationspädagogik zum Lehramt für den Fachbereich Information und Kommunikation an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen: Die Schwerpunkte und Ziele der sechssemestrigen Ausbildung liegen in den Bereichen Grafik, Webdesign, EDV Administration, Veranstaltungs- und Eventmanagement sowie Medienpädagogik – mit diversen Wirtschaftszertifikaten wie MCP, ECDL, MOS etc. �www.phst.at Vorarlberg Landesberufsschule Feldkirch: Informationstechnologie 62 An der Landesberufsschule Feldkirch werden derzeit 17 Lehrberufe unterrichtet – darunter auch Informationstechnologie–Technik. Der Unterricht ist so gestaltet, dass die SchülerInnen nach erfolgreichem Abschluss über den Produktmarkt ihres Berufes Bescheid wissen sowie die handels- und branchenüblichen Warenbezeichnungen und Fachausdrücke kennen. Sie werden mit mit der Planung, Einrichtung und Betreuung von EDV-Arbeitsplätzen vertraut sein. �www.lbsfe1.snv.at 38 Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung im Überblick HTL Dornbirn: Betriebsinformatik 63 An der HTL Dornbirn wird im Ausbildungsangebot „Betriebsinformatik“ eine umfassende Grundausbildung geboten – und die Ausbildung in den Bereichen Programmierung und Softwareengineering, Projektmanagement, Industrieinformatik und Robotik, Netzwerktechnik, Internettechnologien, Führungstechnik und Kommunikation sowie Produktionstechnik noch vertieft. Die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung berechtigt zur Aufnahme eines Studiums an einer Uni, Hochschule, Akademie oder FH. �www.htldornbirn.at HTL Rankweil: Elektronik und Technische Informatik 64 AbsolventInnen des Schwerpunktes Technische Informatik erhalten eine umfassende Fachausbildung, die vor allem Nachrichtentechnik, Elektronik und Leistungselektronik, Regelungs- und Steuerungstechnik, Digital- und µ-Prozessortechnik abdeckt. Im vierten und fünften Jahrgang findet in einem Teil der Ausbildungszeit eine Vertiefung im Bereich Telekommunikationstechnik statt – z. B. bezüglich Zusammenspiel von Hard- und Software in Microcontroller-Steuerungen. �www.htl-rankweil.at FH Vorarlberg: Informatik - Software, Information Engineering 65 Die FHV bildet AbsolventInnen im Studiengang Informatik-Software and Information Engineering aus. Der Studienalltag ist geprägt von offenen Türen, individueller Betreuung und didaktischen Arbeitsmethoden, die Studierende intensiv auf das Berufsleben vorbereiten: Projektarbeit in Kleingruppen, Fallstudien, Planspiele, Übungen und selbstorganisiertes Lernen. Unterstützung durch eLearning und Blended Learning Angebote ermöglicht die webbasierte Lernplattform LMS. �www.fhv.at Guten taG , mein name ist Christian JunGreithme yer . Ich bin Senior Software Engineer bei der TGW Logistics Group in Wels. Die TGW-Gruppe realisiert mit rund 2.000 Mitarbeitern in Europa, China, Brasilien und USA hochdynamische Logistiklösungen für führende Unternehmen wie bspw. adidas, Bentley, Jack Wolfskin, Kärcher oder Amazon. Bei TGW habe ich die Möglichkeit, mich beruflich und persönlich weiter zu entwickeln – national wie international gibt es viele Möglichkeiten. Warum erzähle ich Ihnen das alles? Weil TGW stark wächst und laufend auf der Suche nach Spezialisten in den Bereichen Software- und Steuerungstechnik, Mechatronik sowie Vertrieb und Projektmanagement ist. Engagierten Personen, die neue Herausforderungen suchen, stehen alle Türen offen. Und das alles in einem erfolgreich www.x-technik.com wachsenden, oberösterreichischen Familienunternehmen. www.tgw-group.com 39 Ausbildung FH Studierende am 3D-Drucker in einem der Labors der FH St. Pölten. Neues, duales Studium Smart Engineering an der FH St. Pölten: Fit für die Industrie 4.0 Mit Herbst 2015 startet an der FH St. Pölten der Bachelorstudiengang Smart Engineering of Production Technologies and Processes. Besonderheit ist das Konzept eines dualen Studiums. Bei dieser Studienform bilden Firmen und Hochschulen gemeinsam aus. Inhaltlich widmet sich das Studium dem Einzug neuer digitaler Technologien in die Industrie – zusammengefasst in Schlagwörtern wie Industrie 4.0 oder Smart Factory. Unternehmen sind eingeladen, sich über eine Kooperation an der Ausbildung zu beteiligen. Eine Besonderheit ist die Organisation als sogenanntes duales Studium, bei dem Praxis- und Ausbildungsblöcke in kooperierenden Unternehmen als fixe Bestandteile in das Curriculum integriert sind. „Firmen und die Fachhochschule bilden gemeinsam aus. Das ist ähnlich wie bei einer Lehre durch Unternehmen und Berufsschulen, nur hier auf Hochschulniveau. Damit verbindet der Studiengang Studium und Beruf noch enger als her- 40 kömmliche berufsbegleitende Studiengänge“, erklärt Franz Fidler, Leiter des Entwicklungsteams für den neuen Studiengang Smart Engineering. len Produktionssektor ausgebildet und können zwischen den Schwerpunkten „Smart Manufacturing“ und „Smart Automation“ wählen. Studium in zwei Varianten Mit dem Studiengang bietet die FH St. Pölten den ersten Studiengang nach einem dualen Ausbildungskonzept im Osten Österreichs an. Für den technisch-ingenieurwissenschaftlichen Studiengang stehen 30 Anfänger- Die Studierenden von Smart Engineering werden zur Konzeption, Evaluierung, Entwicklung und Umsetzung von Technologien und Prozessen im industriel- Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung FH links Das 14.300 Quadratmeter große Campusgebäude der FH St. Pölten beherbergt fünf Hörsäle mit Platz für bis zu 215 Personen, 24 Seminarräume, zehn Multimedialabors, sieben Computerräume und einen Festsaal für bis zu 500 Personen. rechts Die Bibliothek der FH St. Pölten verfügt über einen Bestand von mehr als 30.000 Medien. (Credit: FH St. Pölten, Foto Kraus) Kooperation mit Unternehmen Firmen stellen auf Basis eines Kooperationsvertrags Praktiumsplätze für die Ausbildung zur Verfügung. BewerberInnen für das Studium können entweder bereits bei diesen Unternehmen arbeiten oder sich bei einer der kooperierenden Firmen bewerben. Derzeit sucht die FH St. Pölten noch weitere kooperierende Firmen. Erste Gespräche verliefen bereits erfolgreich, die Gruppe der am Studiengang beteiligten Unternehmen soll jedoch noch erweitert werden. Interessierte Firmen sind eingeladen, sich zu melden. „Wirtschaft und Praxis sind an der FH St. Pölten schon bisher stark in Lehre und Forschung integriert. In zahlreichen Gesprächen mit der Industrie zeigt sich aber bereits jetzt in der Aufbauphase deutlich, dass wir mit dem neuen, dualen Studiengang Intensität und Qualität dieser Kooperationen nochmals deutlich verbessern können“, sagt Hannes Raffaseder, Leiter des IC\M/T - Institut für Creative\Media/ Technologies der FH St. Pölten, der den neuen Studiengang mitkonzipiert hat. Kontakt für Unternehmen, die an der Ausbildung teilnehmen und KooperationspartnerInnen werden möchten: DI Dr. Franz Fidler Leiter des Entwicklungsteams für den Studiengang Smart Engineering [email protected] Weitere Informationen: http://www.fhstp.ac.at/studienangebot/bachelor/se/ fur-unternehmen Innenplätze pro Jahr zur Verfügung – im Vollausbau also Plätze für insgesamt 90 Studierende. Das duale Studium kann sowohl in einer sechssemestrigen als auch in einer siebensemestrigen Variante absolviert werden – letzteres um Studium, Berufs- und Privatleben noch besser zu vereinen. Ein Drittel der Lehrveranstaltungen wird auf Englisch abgehalten. Weitere Informationen zum Studiengang: www.fhstp.ac.at/se Die neuen Studienplätze werden vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria vergeben. FH St. Pölten GmbH Matthias Corvinus-Straße 15 A-3100 St. Pölten Tel. +43 2742-313-228-0 www.fhstp.ac.at WIE ES EUCH GEFÄLLT. Berufsbegleitendes Bachelor- & Masterstudium IT & Wirtschaftsinformatik www.x-technik.com 41 www.campus02.at/iwi Ausbildung FH Das Studium Informatik – Software and Information Engineering bereitet Sie vielfältig auf ein spannendes und dynamisch wachsendes Berufsfeld vor. Informatik-Studium an der FH Vorarlberg Cloud Computing, Open Source, Agile Prozesse oder Big Data – diese Schlagworte aus der Welt der Informationssysteme sind Teil unseres täglichen Lebens geworden. Im Studiengang Informatik – Software and Information Engineering an der FH Vorarlberg erlernen Sie das nötige Handwerk, um Software für das weite Feld der Informationssysteme zu entwerfen. Sie bauen Brücken zwischen dem Werkzeug Computer und dem Menschen. Vorlesungen, integrierte Lehrveranstaltungen, Projektarbeit in Kleingruppen, Fallstudien, Planspiele, Übungen und selbstorganisiertes, problembasiertes Lernen wechseln sich dabei ab. Die Studieninhalte sind so konzipiert, dass Sie als AbsolventIn von allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen in das Studium einsteigen können. Nach Abschluss einer höheren technischen Schule können Ihnen Vorkenntnisse individuell angerechnet werden. Über die FH Vorarlberg ware and Information Engineering erhielt in den vergangenen Jahren die besten Bewertungen: 2013, Format Uni-Ranking: Von Personalchefs führender Unternehmen als Nummer eins aller technischen Fachhochschul-Studien in Österreich gereiht. 2012, CHE-Ranking: Der Hochschulcampus in Dornbirn bietet für 1.200 Studierende optimale Studienbedingungen und erfüllt alle Ansprüche einer modernen Hochschule: Multifunktionale Hörsäle, Seminarräume, Multimedia-Räume, Mensa, Café etc. Auch die technischen Labors an der FH Vorarlberg sind auf höchstem Niveau eingerichtet und stehen Studierenden und teilweise auch IngenieurInnen aus der Industrie offen. Vom unabhängigen Zentrum für Hochschulentwicklung als bester Studiengang in Österreich – mit internationalem Spitzenplatz – bewertet. Für ihre Studiengänge und ihr Studienumfeld wird die FH Vorarlberg in nationalen und internationalen Rankings regelmäßig ins Spitzenfeld gereiht, aktuell als beste Fachhochschule Österreichs im Bereich Technik. Der Studiengang Informatik – Soft- Vorarlberg zählt zu den wirtschaftlich leistungsfähigsten europäischen Räumen. Die regionale Wirtschaft bietet eine hohe Branchenvielfalt, die spannende Möglichkeiten für praxisorientierte Projekte, Berufspraktika und vielfältige Jobchancen schafft. Die 42 Nach Abschluss des Bachelorstudiums können Sie das Masterstudium Informatik an der FH Vorarlberg anschließen. Studieren, wo die Jobs sind Infoabend Technik 2015 19. Februar + 14. April 2015 17.00 – 18.00 Uhr: BACHELOR 19.00 – 20.00 Uhr: MASTER Die Veranstaltung findet an der FH Vorarlberg, Hochschulstraße1, Dornbirn statt und bietet … … alle Infos über Studieninhalte und Studienalltag … ausführliche Beratung über Anforderungen und Voraussetzungen … beim anschließenden Umtrunk die Möglichkeit, mit StudiengangsleiterInnen ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen FH Vorarlberg lebt seit vielen Jahren eine intensive Partnerschaft mit Unternehmen und Leitbetrieben aus der Region. Fachhochschule Vorarlberg GmbH Hochschulstraße 1, A-6850 Dornbirn Tel. +43 5572-792-0 www.fhv.at Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung FH Bildquelle: © iStock Infotage am Campu FH OÖ s Hage mberg Freitag 2 Freitag 0.03.2015 13.11.2 jeweils 0 9 – 18 U 15 hr Top-Ausbildung in Hagenberg: Studieren in Österreichs Silicon Valley Wer eine Karriere in der IT- oder Medienbranche anstrebt, ist mit einem Studium an der FH Oberösterreich in Hagenberg gut beraten. Sieben Bachelor- und elf Master-Studiengänge, die im CHE- und im Industriemagazin-Ranking mehrfach Top-Positionen erzielt haben, bieten vielfältige attraktive Ausbildungsmöglichkeiten mit besten Zukunftschancen. Von der Software- und Hardware-Entwicklung über IT-Security bis zu Appund Games-Design, Animation sowie Online Media – die Bandbreite des Studienangebots an der FH OÖ-Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien ist groß. Diesen Herbst startete neu der berufsbegleitende Master Human-Centered Computing. Ab 2015 soll es dann zwei weitere neue Master geben: Energy Informatics (Vollzeit, englisch-sprachig) und Information Security Management (berufsbegleitend). oder voestalpine zählen. Aber auch das Praktikum im Bachelor sowie Forschungssemester und die erfolgreiche, jährliche Karrieremesse FH>>next tragen dazu bei. Verbindung von Theorie & Praxis Forschung & Firmen am Campus Unternehmen verlangen heute neben Fachwissen zunehmend auch Projektmanagement-Know-how, Social Skills und interkulturelle Kompetenzen. Das FH-Studium in Hagenberg bereitet durch die enge Verbindung von Theorie und Praxis optimal auf diese Anforderungen vor. Nicht umsonst wird Hagenberg das Silicon Valley Österreichs genannt. Neben der top ausgestatteten FH sind im Softwarepark über 65 Unternehmen und zwölf Forschungsinstitute beheimatet. Die guten Beziehungen und Kooperationen zwischen diesen kommen auch den Studierenden der FH zugute. Praxiserfahrung sammeln die Studierenden u. a. in Projekten mit namhaften Partnern aus Wirtschaft und Forschung, zu denen etwa A1, BMW, Intel, Keba, NXP, Rosen-bauer, Rübig Einstieg in höheres Semester www.x-technik.com Gleichzeitig werden so wertvolle Kontakte zu möglichen, späteren Arbeitgebern geknüpft. Auch internationale Erfahrung können die Studierenden sammeln, etwa im Rahmen eines Auslandspraktikums oder eines Auslandssemester an einer der aktuell über 70 Partnerhochschulen weltweit. Für AbsolventInnen facheinschlägiger HTLs bietet die FH die Möglichkeit, in ein höheres Semester einzusteigen. Studienangebot in Hagenberg Bachelor (6 Semester) Hardware-Software-Design Kommunikation, Wissen, Medien Medientechnik und -design Medizin- und Bioinformatik Mobile Computing Sichere Informationssysteme Software Engineering (auch berufsbegleitend) Master (4 Semester) 11 Studiengänge (davon drei berufsbegleitend) Entscheidend sind dabei die Vorbildung und Bewerbung, die individuell durch die Studiengangsleitung geprüft werden. FH Oberösterreich Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien Softwarepark 11 A-4232 Hagenberg Tel +43 50804-20 www.fh-ooe.at/campus-hagenberg 43 Ausbildung FH Embedded Systems und Security gestalten die Gesellschaft: IT-Studium mit Zukunft Das neueste App auf dem Smartphone macht Spaß oder erleichtert den Alltag. Informationstechnologien und Telekommunikation können jedoch noch viel mehr, sie sind die zentralen Querschnittstechnologien der Arbeits- und Lebenswelten des 21. Jahrhunderts. Menschen, Computer und Maschinen kommunizieren miteinander. Hochqualifizierte Fachkräfte mit einer Kombination von Theorie und Praxis, sind quer durch alle Branchen gefragt. Das Bachelorstudium Informationstechnologien und Telekommunikation an der FH Campus Wien bietet dafür eine ideale Ausgangsbasis, die mit den Masterstudiengängen IT Security und Embedded Systems noch ausbaufähig ist. Mit IT-Security gegen Cybercrime Eine Rechnungsnummer und der Name Ihres Mobilfunkanbieters stehen im Betreff des Mails, das Sie gerade auf Ihr Smartphone erhalten haben. Halt, ist das wirklich eine Rechnung oder sind Sie Opfer eines Cyberkriminellen, der über eine gefakte Rechnung versucht, Ihnen einen Trojaner unterzujubeln? IT-Security und Cyberdefense betreffen nicht nur Unternehmen, die sich gegen unerlaubte Angriffe sichern müssen. Gerade Phishing kann jeden treffen. Vor allem mobile Lösungen eröffnen Chancen und viele Lücken in der Datensicherheit. Arbeiten 44 von unterwegs und shoppen in der UBahn gehören zum Alltag und erfordern kreative und leicht umsetzbare Möglichkeiten der sicheren Datenverschlüsselung. Im Masterstudium IT-Security lernen Studierende an der FH Campus Wien alle Facetten der IT-Security kennen, um Konzepte zu entwickeln, Schwachstellen zu analysieren, zu testen sowie Betrieb und Monitoring zu übernehmen. „Sie lernen Prinzipen und Vorgehensweisen, um Software sicher zu entwickeln und die Netzwerksicherheit zu gewährleisten. Hardcore-Programmieren ist nicht Ihre Aufgabe. Mathematik und Kryptografie auf der einen Seite, Psychologie im weitesten Sinne auf der anderen“, beschreibt Studiengangsleiter Johann Walzer das Masterstudium IT-Security. Denn IT-Security ist nicht möglich, ohne das Verhalten von NutzerInnen und Cyberkriminellen zu analysieren und dabei das ganze Unternehmen im Blick zu haben. Früher Science-Fiction – heute Internet der Dinge Im Masterstudium Embedded Systems kombinieren Studierende an der FH Campus Wien Know-how über Software, Hardware, Signalverarbeitung und Vernetzungstechnologien. Gerade bei sicherheitskritischen Echtzeit-Anwendungen ist Security unverzichtbar. Zentraler Bestandteil von Embedded Systems sind Sensorknoten, die die physische mit der virtuellen Welt verknüpfen. Diese Sensorknoten sind mit kommunizierenden Mikrocontrollern ausgestattet, die völlig unauffällig Prozesse steuern oder Informationen austauschen. AutofahrerInnen, die mittels Messung ihrer körperlichen Funktionen im Fall eines Sekundenschlafs geweckt werden können und zwar vom Auto selbst. Autos, die in Gefahrensituationen die Steuerung übernehmen, wenn sie durch Kommunikation mit den Fahrbahnrandmarkierun- Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung FH links Zentraler Bestandteil von Embedded Systems sind Sensorknoten, die die physische mit der virtuellen Welt verknüpfen. Diese Sensorknoten sind mit kommunizierenden Mikrocontrollern ausgestattet, die völlig unauffällig Prozesse steuern oder Informationen austauschen. AutofahrerInnen, die mittels Messung ihrer körperlichen Funktionen im Fall eines Sekundenschlafs geweckt werden können – und zwar vom Auto selbst. gen oder Mittellinie feststellen, dass diese überschritten werden. Verpackungen, die mit Sensoren ausgestattet sind und sich akustisch melden, wenn der Inhalt zu schimmeln beginnt. Das sind nur ein paar wenige Beispiele für eine Entwicklung, die auch als Internet der Dinge bekannt ist. Sie führt dazu, dass intelligente Gegenstände, dem klassischen Computer immer mehr den Rang ablaufen. Anwendungsmöglichkeiten finden sich auch in der Rehabilitations- und Medizintechnik etwa als Herzstück intelligenter Prothesen, die in Zukunft durch Gedanken gesteuert werden können oder als Wearables in intelligenter Kleidung die Vitalfunktionen überwacht. Sie schützen Babys vor dem plötzlichen Kindstod oder verbessern die Lebensqualität von älteren Menschen, die durch vernetztes Monitoring zu Hause betreut werden. In der Industrie 4.0 bilden Maschinen und Produktionsanlagen, die untereinander, mit Menschen sowie mit Einkaufs- und Vertriebssystemen vernetzt sind, das Nervensystem schlechthin. Zukünftig wird es möglich sein, dass Roboter Arbeitsabläufe von Menschen durch am Körper angebrachte Sensoren nachvollzie- Im Masterstudium IT-Security lernen Studierende an der FH Campus Wien alle Facetten der IT-Security kennen, um Konzepte zu entwickeln, Schwachstellen zu analysieren, zu testen sowie Betrieb und Monitoring zu übernehmen. hen und in Robotikabläufe umsetzen und übernehmen können. Factbox: Sauberes Wasser – sicher? Eine von vielen Ideen, die im Kompetenzzentrum für IT-Security der FH Campus Wien gewälzt werden, geht in Richtung Umweltschutz. Mithilfe von Sensorknoten könnten Gewässer überwacht werden. Diese Knoten könnten etwa pH-Wert, Temperatur, Verschmutzungsgrad oder Wassergüte messen und im Fall von Veränderungen frühzeitig alarmieren. Die Herausforderung liegt darin, die kryptografischen Algorithmen so zu adaptieren, dass ein ähnlicher Sicherheitslevel wie auf herkömmlicher Hardware erreicht wird. Nicht nur für den Wasserschutz in Österreich, auch für jenen in Entwicklungsländern hat das Potenzial. Das Kompetenzzentrum für IT-Security forscht speziell auf dem Gebiet “ Die Studierenden lernen Prinzipen und Vorgehensweisen, um Software sicher zu entwickeln und die Netzwerksicherheit zu gewährleisten. Hardcore-Programmieren ist nicht Ihre Aufgabe. ITSecurity ist nicht möglich, ohne das Verhalten von NutzerInnen und Cyberkriminellen zu analysieren und dabei das ganze Unternehmen im Blick zu haben. Mit rund 5.000 Studierenden ist die FH Campus Wien eine der größten Fachhochschulen Österreichs. In den Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheit, Public Sector, Soziales und Technik stehen den Studierenden über 50 Bachelorund Masterstudiengänge, Masterlehrgänge und Akademische Lehrgänge zur Auswahl. der Sicherheit in der Cloud mit ihren riesigen Rechner- und Speicherressourcen und widmet sich als Gegenpol dazu dem Potenzial von vielseitig einsetzbaren Sensorknoten. © Fotolia, bezahlte Anzeige Studiengangsleiter Johann Walzer, Masterstudium IT-Security, FH Campus Wien FH Campus Wien Favoritenstraße 226, A-1100 Wien Tel. +43 1-6066877-2130 www.fh-campuswien.ac.at DIGITAL BUSINESS studieren Managing Organizations. Inspiring Society. >> Marketing & Electronic Business (Bachelor, Vollzeit & berufsbegleitend) >> Digital Business Management (Master, berufsbegleitend) www.fh-ooe.at/digital-business www.x-technik.com FH OÖ CAMPUS STEYR 45 Ausbildung UNI | Coverstory 46 Bildungskatalog-IT 2015 | Coverstory Ausbildung UNI AusbildungUNI Informationen elektronisch verarbeiten, aufbereiten und analysieren: Vernetzte Elektronik in allen Lebenslagen www.x-technik.com 47 Ausbildung UNI | Coverstory Das Innenleben eines Handys, ein ParadeBetätigungsfeld für Informationselektroniker. Foto: Intel (Bei anderen Namen und Marken kann es sich um das Eigentum Dritter handeln)" Informationen bilden eine unverzichtbare Grundlage unserer modernen Gesellschaft. Die Informationselektronik befasst sich mit der elektronischen Gewinnung, Übertragung, Verarbeitung und Speicherung von Information und ist somit eine der Schlüsseltechnologien der heutigen Zeit. Viele von uns werden täglich damit konfrontiert, beispielsweise in der Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Medizintechnik, in Computern, Kraftfahrzeugen oder Flugzeugen. Um informationselektronische Systeme zu entwickeln, bauen oder warten zu können ist ein breit gefächertes Wissen notwendig. Nachfolgend werden drei aktuelle Beispiele der Informationselektronik beschrieben, zu denen auch aktuelle Forschungsprojekte an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) bearbeitet werden. Alle diese Beispiele nutzen Millimeter- und Mikrowellen mit Leistungen von wenigen Tausendsteln eines Watts, jedoch nicht zum Kochen sondern zur Mobilkommunikation und für Sensorik. Mobiltelefonelektronik Die Mobilkommunikation hat wie kaum eine andere Technologie unser Leben verändert. Mit jeder neuen Generation von Mobiltelefonen steigen die Anforderungen, einerseits an den Funktionsumfang sowie andererseits an die Datenübertragungsraten, und das bei möglichst guter Energieeffizienz, um lange Akkulaufzeiten zu erreichen. Zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich erfordern eine noch engere Verzahnung von Know-how in analoger und digitaler Elektronik, in der Softwareentwicklung sowie im Konzeptentwurf nachrichtentechnischer Systeme. AbsolventInnen sind in der Lage, die Handys von morgen zu entwickeln. Das Informationselektronik-Studium vermittelt den Studierenden das dafür notwendige, breitgefächerte Wissen. Drahtlose Sensornetzwerke Anders als in unserem Privatleben hält die Mobilkommunikation gerade erst in Industrieanlagen und Fabriken, in Form “ In meiner Masterarbeit habe ich mich mit dem Entwurf von Hochfrequenzoszillatoren beschäftigt, wie sie in Mobiltelefonen zum Einsatz kommen. Heute arbeite ich bei der DMCE, einer Tochterfirma von Intel in Linz, genau zu diesem Thema. Die umfassende Berufsvorbildung durch das Bachelor- und Masterstudium Informationselektronik hat mich nicht nur perfekt auf diesen Job vorbereitet, ich bin auch jederzeit in der Lage, mich in neue Themen rasch und gründlich einzuarbeiten und fühle mich so für mein zukünftiges Arbeitsleben bestens gerüstet. DI Bernhard Raab, Circuit Designer, DMCE GmbH & Co KG 48 Bildungskatalog-IT 2015 | Coverstory Ausbildung UNI AusbildungUNI Moderne Autos enthalten immer mehr Komponenten der Informationselektronik. von sogenannten drahtlosen Sensornetzwerken, Einzug. Die Anforderungen sind hier aber viel höher als bei Smartphones oder Tablets. Alle Nachrichten müssen absolut fehlerfrei und in Echtzeit zwischen Maschinen übertragen werden – was heute erst in Ansätzen möglich ist. In Zukunft wird daher ein noch viel besser aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel zwischen der Hardware der Sensorknoten und der Software zu deren Betrieb notwendig sein – eine interdisziplinäre Herausfor- derung, für die AbsolventInnen der Informationselektronik bestens ausgebildet sind. Kfz-Radar Mikro- und Millimeterwellen (mm-Wellen) sind die Grundlage für zahlreiche drahtlose Sensoren. Die im extrem hohen Frequenzbereich (EHF – Extremly High Frequency) angesiedelten mmWellen werden als Radarwellen für Nachtsichtgeräte in Hubschraubern, aber auch als Bewegungsmelder im Ge- bäudeüberwachungsbereich oder für Personenscanner eingesetzt. Weitere Beispiele sind das allseits beliebte Geschwindigkeitsradar an der Straßenecke oder das eingebaute Abstandswarnradar in modernen Autos. Kernstück dieser hochtechnologischen Geschwindigkeits- bzw. Abstandsmessgeräte ist ein Hochfrequenzchip in einer schnellen Halbleitertechnologie sowie eine intelligente Signalverarbeitung. Zukünftige Applikationen mit vielen Herausforderungen für Absolven- Ú “ Im Informationselektronik-Studium herrschen Studienbedingungen, wie man sie nur selten von anderen Studienrichtungen kennt. Wartelisten und überfüllte Seminare gibt es hier nicht. Man kann in den Spezialisierungsbereichen diejenigen Kurse wählen, die den eigenen Interessen entsprechen. Die perfekte Ergänzung und eine wertvolle Erfahrung war für mich mein Auslandssemester an der Télécom ParisTech (EURECOM) in Südfrankreich. DI Daniel Bartel, Software Engineer, RobArt GmbH www.x-technik.com 49 Ausbildung UNI | Coverstory tInnen der Informationselektronik reichen von Sensoren für autonome Fahrzeuge an Land oder in der Luft, bildgebender medizinischer Diagnostik – je nach Frequenz eindringend oder oberflächlich – bis hin zur Spektroskopie und sogenannten THz-Personenscannern für Sicherheitsanwendungen auf Flughäfen. Studium der Informationselektronik Das Informationselektronik-Studium in Linz ist in seiner Konzeption österreichweit einzigartig. Es bietet Studierenden eine breite Ausbildung in Teilgebieten der Fächer Elektrotechnik, Informatik, Physik und Mathematik und liefert damit die Grundlage für ein umfassendes Verständnis informationselektronischer Systeme. Da Informationen aus den Signalen so unterschiedlicher Quellen wie einer Digitalkamera, einem GPS-Empfänger oder den Sensoren zur Überwachung eines chemischen Prozesses gewonnen und verarbeitet werden Infobox: Bachelorstudium Studiendauer: 6 Semester Abschluss: Bachelor of Science (BSc.) Testmessung am Waferprober der JKU mit Chips für Automobilradare. Masterstudium Studiendauer: 4 Semester Abschluss: DiplomingenieurIn (DI) Vertiefungsfächer im Masterstudiengang: Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik, Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik, Schaltungstechnik, Signal- und Informationsverarbeitung, Messtechnik und Sensorik, Automatisierungs- und Antriebstechnik, Moderne Physik und Embedded Systems und Echtzeitsysteme Das Masterstudium ist die Voraussetzung für ein Doktoratsstudium. müssen, ist das Studium breit und grundlagenorientiert ausgerichtet. Individuelle Betreuung durch Lehrende, viele Praktika, Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit Industrie und außeruniversitären Forschungslabors und vielfältige Möglichkeiten zu Auslandssemestern tragen genauso zur Attraktivität des Studiums bei wie die stimulierende Atmosphäre des Linzer Campus. Bachelorstudium – Theorie für die Praxis Im Bachelorstudium werden tragfähige Grundlagen für ein weiterführendes Masterstudium oder den Berufseinstieg gelegt. Bei der Vermittlung des Basiswissens geht es um folgende Fächer: Physikalische Grundlagen der Elektrotechnik, Elektronik und Halbleiterbauelemente, Mikroelektronik, Ana- “ Als Absolvent einer AHS war ich bestens auf das Studium der Informationselektronik vorbereitet. Eine zusätzliche Unterstützung sind die angebotenen Vorkurse, mit denen Wissenslücken im Grundlagenbereich sehr schnell aufgefüllt werden können. In Labors und Übungen wird das Praxiswissen rasch nachgeholt, welches HTL Absolventen zu Studienbeginn voraushaben. DI Sebastian Poltschak, Doktorand, Institut für Nachrichtententechnik und Hochfrequenzsysteme JKU Linz 50 Bildungskatalog-IT 2015 | Coverstory Ausbildung UNI AusbildungUNI loge und digitale Schaltungstechnik und Signalverarbeitung, Sensorik und Messtechnik, Automatisierungstechnik, Nachrichtentechnik und Kommunikationsnetze, Hardwarenahe Programmierung, Echtzeitsysteme und Software Engineering. nicht ändern. Es ist eher davon auszugehen, dass die Nachfrage weiter steigt. Masterstudium – Profil schärfen Informationen zum Studium der Informationselektronik an der Johannes Kepler Universität Linz findest Du unter http://www.informationselektronik.at. Im Masterstudiengang Informationselektronik werden die grundlegenden Kenntnisse aus dem Bachelorstudium vertieft und Studierende können sich entsprechend ihren Interessen spezialisieren. Am Ende des Studiums wird eine Masterarbeit verfasst. Ausgezeichnete Jobaussichten Nach AbsolventInnen informationstechnischer Studienrichtungen – zu denen auch Bachelor- und Masterstudenten der Informationselektronik zählen – besteht derzeit in der Industrie sowie in Forschungseinrichtungen eine österreichweite und international besonders große Nachfrage. InformationselektronikerInnen können in vielen Branchen wie z. B. in der Kfz-, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, der Medizintechnik oder in der Entwicklung von Navigationssystemen eingesetzt werden und vielfältige Aufgaben in Forschung, Entwicklung, Produktion oder technischem Management übernehmen. Die Berufsaussichten für AbsolventInnen des Bachelor- bzw. Masterstudiums werden sich mittelfristig www.x-technik.com Infos & Anlaufstellen Für weitere Fragen wende Dich an den Vorsitzenden der Studienkommission Informationselektronik oder seinen Stellvertreter. Johannes Kepler Universität Linz Univ.-Prof. Dr. Andreas Springer Institut für Nachrichtentechnik/Informationstechnik Tel. +43 732-2469-6371 E-Mail: [email protected] a.Univ.-Prof. Dr. Timm Ostermann Institut für integrierte Schaltungen Tel. +43 732-2469-4738 E-Mail: [email protected] Altenbergerstraße 69, A-4040 Linz Tel. +43 732-2468-0 www.jku.at 51 Ausbildung UNI Beim Zusammenbau im Reinraum. Dissertant der Elektrotechnik an der TU Wien revolutioniert die weltweite akustische Mess- und Aufnahmetechnik: Erobert Lasermikrofon die Akustik-Welt? Mit Licht Schallwellen messen – das klingt vielleicht auf den ersten Blick merkwürdig, könnte die akustische Mess- und Aufnahmetechnik aber in vielen Bereichen verändern. An der TU Wien Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik erfand Balthasar Fischer im Rahmen seiner Dissertation am Institut für Photonik, das zur Fakultät für Elektro- und Informationstechnik gehört, ein Lasermikrofon. Nach seinem Abschluss entwickelte Balthasar Fischer seine patentierte Erfindung in der Startup-Firma Xarion weiter. Dass sich mittlerweile sowohl internationale Großkonzerne als auch Nobelpreisträger für die Erfindung interessieren, ist kein Wunder. Die Schallmessung mit Laserlicht hat viele entscheidende Vorteile. Lichtwellen statt Membran In herkömmlichen Mikrofonen wird eine Membran vom Schall in Schwingung versetzt, und diese Schwingung wird dann aufgezeichnet. Dadurch ist 52 das Mikrofon aber auch anfällig für äußere Vibrationen oder Wind. Akustische Signale werden manchmal verzerrt. Das Mikrofon von Balthasar Fischer kommt ganz ohne Membran aus. rungen präzise messen“, erklärt Balthasar Fischer. Schallwellen sind nichts anderes als kleine Luftdruckschwankungen. Ändert sich der Luftdruck im Mikrofon, dann ändert sich dort auch die Wellenlänge des Lichts ein kleines bisschen. „Wir verwenden ein ausgeklügeltes Spiegelsystem, das die Lichtwellen eines Laserstrahls nur in einem sehr engen Wellenlängen-Bereich durchlässt. So kann man minimale Wellenlängenände- Gewöhnlichen Mikrofonen geht es mit hohen Tönen so ähnlich wie uns Menschen: Mit steigender Frequenz sinkt die Empfindlichkeit, und ab einer gewissen Tonhöhe nimmt man gar nichts mehr wahr. Das Laser-Mikrofon kann dieses Problem beheben. Es zeigt eine gleichbleibend lineare Empfindlichkeit bis in den Ultraschallbereich. „Das ist in der akustischen Messtechnik ganz unerläss- Leistungsstark bis zum Ultraschall-Bereich Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung UNI links Klein, aber höchst leistungsstark: Das Xarion-Lasermikrophon. rechts Balthasar Fischer bei Tests im schalltoten Raum. lich, zum Beispiel bei der Messung von Lärmimmissionen, aber auch in Bereichen wie der zerstörungsfreien Materialprüfung oder in der Medizintechnik“, sagt Balthasar Fischer. Das Mikrofon ist mechanisch sehr stabil, es ist unempfindlich gegenüber Wind und Vibrationen, es funktioniert sogar in Flüssigkeiten und es kann seine Signale optisch über ein Glasfaserkabel weitergeben. „Gerade die elektrischen Kabelstrecken, die man sonst in der akustischen Messtechnik benötigt, sind oft ein Problem“, sagt Fischer. Dort können durch elektromagnetische Strahlung von außen Störungen entstehen. Bei einer optischen Datenübertragung ist das kein Problem, da kann man bedenkenlos auch lange Kabelstrecken verwenden. Eine erste Version des optischen Mikrofons gibt es bei Xarion nun bereits zu kaufen, an weiteren Modellen wird laufend gearbeitet. „Es ging gut voran in den letzten beiden Jahren. Es ist aufregend mitzuerleben, wie rasant sich so eine technische Idee entwickeln kann“, sagt Balthasar Fischer. „An neuen Ideen und möglichen Marktnischen mangelt es uns jedenfalls nicht.“ Vom Elektrotechnik-Forschungslabor zur eigenen Firma An der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der TU Wien entwickelte Schall dringt zwischen zwei Platten, dadurch verändert sich die Wellenlage des durchgeschickten Laserstrahls. Fischer seinen ersten Mikrofon-Prototypen. Unterstützt von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gründete er 2012 gemeinsam mit seinem Kollegen Leonhardt Bauer die Firma Xarion, um seine Idee weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Inzwischen arbeiten zehn Leute bei dem jungen Startup-Unternehmen und das erste Produkt ist bereits marktreif. Bachelorstudium: Elektrotechnik und Informationstechnik Masterstudien: Energie- und Automatisierungstechnik Telecommunications Computertechnik Biomedical Engineering Mikroelektronik und Photonik Materialwissenschaften Info und Studienführerbestellung: [email protected] TU Wien Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Gußhausstraße 25 – 29, A-1040 Wien Tel. +43 1-58801-35002 etit.tuwien.ac.at www.x-technik.com 53 Ausbildung UNI Sicheres Cloud Computing ist kein Wolkenkuckucksheim: Datenwolken sicherer machen Software-EntwicklerInnen erleben oftmals böse Überraschungen: Selbst nach langer und erfolgreicher Anwendung von CloudProgrammen tun sich plötzlich unerwartete Schwachstellen auf. Tatsächlich sind gerade Cloud-Programme anfällig dafür. Nicht weil sie schlecht geschrieben wurden, sondern weil sie viele, laufend aktualisierte Schnittstellen besitzen. Diese machen Funktionalitäten erforderlich, die weit über den eigentlichen Programmablauf hinausgehen und von dritten Systemen abhängen. Sogenannte nicht-funktionale Sicherheitstests können diese Aspekte zwar testen, doch die konventionellen Methoden der Qualitätssicherung scheitern oft an der Komplexität der Anforderungen. Jetzt haben WissenschafterInnen der Universität Innsbruck Grundlagen vorgestellt, die nicht-funktionale Tests deutlich verbessern können. Am besten testen Die wesentlichen Erfolgskriterien dieser vom Team um Prof. Ruth Breu, Leiterin des Instituts für Informatik, entwickelten Grundlagen sind dabei die Integration von Fachwissen sowie eine Automatisierung der Prozesse zur Risikoanalyse. Die Wichtigkeit für die Integration formalisierten Expertenwissens über Schwachstellen in Software führt die Expertin dabei eindrucksvoll aus: „Allein im Jahr 2012 wurden 9.762 bis dahin unbekannte Sicherheitslücken in der Open Source Vulnerability Database, einer weltweit zugänglichen Datenbank zur Verwaltung von Wissen um Sicherheitslücken in Software, registriert. Tatsächlich sind die Ursachen vieler dieser Sicherheitslücken aber seit Langem bekannt. Sie hätten zum Zeitpunkt der Softwareentwicklung also schon vermieden werden können. Optimierte nicht-funktionale Tests sollten daher auf solches existierendes Wissen zurückgreifen. Genau das tut unser Verfahren.“ Dazu formalisiert das Team um Prof. Breu, Dr. Michael Felderer und Philipp Zech solches Wissen und macht es damit für nachfolgende automatische Risikoanalysen verfügbar. Diese Analysen resultieren in Risikoprofilen der zu testenden Systeme, die zum Erstellen ausführbarer Sicherheitstest verwendet werden. Dabei kommen moderne Programmiersprachen wie Scala und ASP sowie modellbasierte Verfahren zum “ Das Problem bei bisherigen nicht-funktionalen Sicherheitstests ist die schier unendliche Anzahl an Möglichkeiten für Fehler. Bisher versuchte man diese Situation durch menschliches Expertenwissen zu meistern. Die von uns gewählte Herangehensweise erlaubt nun aber ein strukturiertes und automatisiertes Testverfahren. Univ.-Prof. Dr. Ruth Breu, Leiterin des Instituts für Informatik, Universität Innsbruck 54 Bildquelle: © Cobalt – Fotlia.com Integration von digitalem Fachwissen und Automatisierung von Risiko-Analysen kann Testverfahren für Software deutlich verbessern und Cloud Computing sicherer machen. Das zeigen neueste Ergebnisse eines vom Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung (FWF) geförderten Projekts zur Qualitätssicherung sicherheitskritischer Systeme der Uni Innsbruck. Einsatz. Zu diesem automatisierten Prozess der Risikoanalyse meint Prof. Breu: „Das Problem bei bisherigen nicht-funktionalen Sicherheitstests ist die schier unendliche Anzahl an Möglichkeiten für Fehler. Bisher versuchte man diese Situation durch menschliches Expertenwissen zu meistern, z. B. bei Penetrationstests. Die von uns gewählte Herangehensweise erlaubt nun aber ein strukturiertes und automatisiertes Testverfahren.“ Praxistest Zunächst war die Arbeit eher theoretisch geleitet. Prof. Breu ergänzt: „Doch wir wollten auch die Praxistauglichkeit unserer Überlegungen demonstrieren. Daher haben wir Real-Life Tests durchgeführt, die Reaktionen auf häufige Problemsituationen wie SQL-Injection-Angriffe checken.“ Im Rahmen der jetzt publizierten Arbeit wurde dabei zunächst auf eigens geschriebene Programme zurückgegriffen. Doch bereits seit einiger Zeit werden vom Team um Prof. Breu auch öffentlich verfügbare Testsysteme verwendet. Mit beeindruckendem Erfolg: Bis zu 90 Prozent aller Schwachstellen können aktuell zuverlässig identifiziert werden. Insgesamt stellen die Ergebnisse dieses Projekts des FWF einen signifikanten Fortschritt für die zukünftige Qualitätssicherung sicherheitskritischer Systeme dar – ein Ergebnis, das die Bedeutung grundlegender wissenschaftlicher Arbeiten für die reibungslose Funktion unseres Alltages einmal mehr unter Beweis stellt. http://qe-informatik.uibk.ac.at Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildung UNI Hilfe, mein Auto wurde gehackt! Je mehr Computertechnik im Auto eingebaut ist, umso wichtiger werden Fragen der Softwaresicherheit. An der TU Wien arbeitet man an Autos, die Manipulationen selbst erkennen. Kein anderes Gerät in unserem Alltag ist so komplex wie ein Auto. Bis zu hundert Minicomputer sind in modernen Fahrzeugen verbaut. Dadurch steigt allerdings auch die Gefahr, dass die Software manipuliert wird. Mit recht einfachen Mitteln kann man heute über die Software Einfluss auf das Fahrverhalten des Autos nehmen. Armin Wasicek von der TU Wien entwickelt Strategien, unberechtigte Manipulationen an der Fahrzeugsoftware zu erkennen und zu verhindern. Durch die eigene Sensorik soll das Auto automatisch bemerken, wenn etwas nicht stimmt. Das Computernetzwerk im Auto Ungefähr hundert Millionen Zeilen Computercodes sind in einem modernen Auto enthalten – und wenn sich bald tatsächlich das selbstfahrende Auto durchsetzen sollte, wird diese Menge noch einmal drastisch anwachsen. „Sensoren im Auto erfassen ständig Daten, die über ein Computernetzwerk an die Steuerung geleitet werden. Die sorgt dafür, dass der Antrieb rund läuft“, erklärt Armin Wasicek. Wenn man diese Steuerung gezielt manipuliert oder zusätzliche Recheneinheiten einbaut, lassen sich vielleicht in manchen Fahrsituationen ein paar PS mehr Motorleistung herausholen. Man bezeichnet das als „Chip-Tuning“. Es kann auch passieren, dass bei einer Reparatur ganz ohne Wissen des Fahrzeugbesitzers die Software durch den Einbau gefälschter Komponenten verändert wird. „Die Manipulation der Fahrzeugsoftware kann aber auch dazu führen, dass der Verschleiß mancher Bauteile beschleunigt wird, oder einzelne Komponenten vielleicht sogar in wichtigen Verkehrssituationen ganz versagen“, erklärt Armin Wasicek. Schon aus Sicherheits- und Gewährleistungsgrün- www.x-technik.com den ist es daher wichtig, die Software zu schützen. Wasicek arbeitet am Institut für Technische Informatik der TU Wien, derzeit befindet er sich auf einem Forschungsaufenthalt an der University of California in Berkeley. Sicherheit durch Selbstdiagnose „Wir verfolgen zwei Strategien, um Manipulationen an der Software von Fahrzeugen zu unterbinden“, erklärt Armin Wasicek. „Zum einen entwickeln wir Authentifizierungssysteme, wie man sie auch in anderen Computersystemen nutzt. Zusätzlich arbeiten wir aber auch an einem System, das ungewöhnliches Verhalten am Auto von selbst erkennt.“ Das Intrusion-Detection-System untersucht nicht nur, ob im Computernetzwerk des Autos merkwürdige Dinge vor sich gehen, es interpretiert auch das Fahrverhalten. Schon bei der Entwicklung des Autos lernt die Software, welches Verhalten in welchen Situationen normal ist und später kann es die tatsächlich gemessenen Parameter damit vergleichen. „Wir betrachten die Software und das physische Verhalten des Fahrzeuges gemeinsam, man spricht daher von CyberPhysical Systems“, sagt Wasicek. Ähnlich wie wir Menschen eine Muskelverspannung ganz automatisch erkennen, weil wir uns nicht bewegen können wie sonst, soll in Zukunft auch ein Auto Probleme am eigenen physischen Verhalten diagnostizieren. Fahrzeughersteller haben auch ein Interesse daran, Daten verschiedener Fahrzeuge zu erheben und in großen Rechenzentren zu vergleichen. „Vernetzte Autos werden einer der nächsten ganz großen Schritte in der Fahrzeugtechnik sein“, ist Armin Wasicek überzeugt. www.tuaustria.at 55 Ausbildungseinrichtungen FH Campus 02 In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen vereint die FH CAMPUS 02 akademisches Fachwissen mit berufspraktischen Anforderungen und unterstützt in Forschung und Entwicklung von der Idee bis zur Wertschöpfung. Neben der Vermittlung von fachspezifischen Kompetenzen und unternehmerischem Denken profitieren die Studierenden von zahlreichen Wahlfächern, um Studieninhalte zu vertiefen und optimal auf berufliche Erfordernisse und persönliche Interessen abzustimmen. Für die berufsbegleitend organisierten Studiengänge ist Berufstätigkeit keine Voraussetzung. KURZPROFIL Gründung 1995 Studienangebot Bachelor- und Masterstudien in den fünf Studienrichtungen Automatisierungstechnik, Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik. Studierende ca. 1.182 KONTAKT FH Campus 02 Fachhochschule der Wirtschaft Körblergasse 126, A-8010 Graz Tel. +43 316-6002 www.campus02.at FH Campus Wien Mit rund 5.000 Studierenden und über 50 Studienangeboten in den Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheit, Public Sector, Soziales und Technik ist die FH Campus Wien eine der größten Fachhochschulen Österreichs. KURZPROFIL Gründung 2001 Studienangebot Bachelor: Angewandte Elektronik, Clinical Engineering, High Tech Manufacturing, IT und Telekommunikation. Master: Embedded Systems- und Health Assisting Engineering, High Tech Manufacturing, IT-Security, Technisches Management. Masterlehrgang Safety and Systems Engineering. Studierende rund 5.000 KONTAKT FH Campus Wien Favoritenstraße 226 A-1100 Wien Tel. +43 1-6066877-6600 www.fh-campuswien.ac.at FH St. Pölten Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in 16 Studiengängen zu den Themengebieten Medien, Informatik, Verkehr, Gesundheit und Soziales. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt innerhalb der Kompetenzfelder Medientechnik, Medienwirtschaft, IT-Sicherheit, Eisenbahn-Infrastruktur und -Verkehr, Gesundheit und Soziale Arbeit. KURZPROFIL Gründung 1996 Studienangebot Media Management (BA), Medienmanagement (BA/MA), Media- und Kommunikationsberatung (BA/MA), Medientechnik (BA), Smart Engineering of Production Technologies and Processes (BA), Digital Healthcare (MA), IT Security (BA), Information Security (MA) Studierende ca. 2.000 KONTAKT Fachhochschule St. Pölten GmbH Matthias Corvinus-Straße 15 A-3100 St. Pölten Tel. +43 2742-313228-200 www.fhstp.ac.at FH Vorarlberg Studieren mit direktem Bezug zur Praxis. Diese Maxime hat sich die FH Vorarlberg auf ihre Fahnen geschrieben. In den Bereichen Wirtschaft, Technik, Energie, Gestaltung und Soziales werden rund 1.200 Studierende ausgebildet. Moderne Seminarräume, hochwertig ausgestattete Labors, rund um die Uhr nutzbare Computerpools etc. stehen den Studierenden für ihre Ausbildung zur Verfügung. Eine Kultur der offenen Türen und kurzen Wege bilden ein optimales Umfeld für ein zukunftsorientiertes Studium. KURZPROFIL 56 Gründung 1989 Studienangebot Mechatronik, Maschinenbau, Informatik – Software and Information Engineering, Elektrotechnik Dual, Wirtschaftsingenieurwesen; Master: Informatik, Mechatronics, Energietechnik und Energiewirtschaft Studierende ca. 1.200 KONTAKT Fachhochschule Vorarlberg GmbH Hochschulstraße 1, A-6850 Dornbirn Tel. +43 5572-792-0 www.fhv.at Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildungseinrichtungen TU Wien – Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Seit 200 Jahren wird an der TU Wien an technischen Lösungen für menschliche Fragestellungen geforscht – die Technik von morgen wird heute bei uns erfunden. AbsolventInnen der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik haben den denkbar besten Start in den Beruf: Pioniergeist und technisches Know-how treffen auf Managementqualitäten, die ebenfalls während des Studiums ausgebildet werden. Maturantinnen und Maturanten aller höheren Schulen sind willkommen! KURZPROFIL Bild: (© TUWien/ETIT/Arnold Pöschl) KONTAKT Gründung 1903 Studienangebot Elektrotechnik und Informationstechnik, Telecommunications, Biomedical Engineering, Computertechnik, Mikroelektronik und Photonik, Energie- und Automatisierungstechnik, Materialwissenschaften Studierende 1.600 TU Wien Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Gußhausstraße 25 – 29, A-1040 Wien Tel. +43 1-58801-35002 etit.tuwien.ac.at Johannes Kepler Universität Die 1966 gegründete Johannes Kepler Universität (JKU) in Linz zählt zu den jüngeren Universitäten in Österreich. Beim THE-Ranking konnte die JKU 2014 den 70. Platz erreichen. Damit war sie 2012, 2013, und 2014 immer unter den besten 70 Junguniversitäten. Insgesamt werden 60 Studienrichtungen mit praxisnaher Ausbildung angeboten. Kooperationen mit mehr als 250 Partneruniversitäten in über 50 Ländern unterstreichen den hohen Anspruch einer zukunftsorientierten und internationalen Universität. 1969 konstituierte sich die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, deren Studienangebot vielfältig und fächerübergreifend ist. KURZPROFIL KONTAKT Gründung 1966 Studienangebot Technische Naturwissenschaft, Sozial- und Wirtschaftswissenschaft sowie Rechtswissenschaft Studierende 19.000 Johannes Kepler Universität Linz Altenbergerstraße 69 A-4040 Linz Tel. +43 732-2468-0 www.jku.at WELTMEISTER SUCHT MITFAHRER/IN STARTEN SIE EINE BEWEGENDE KARRIERE BEI KTM KTM, mit Sitz in Mattighofen (OÖ), entwickelt und produziert rennsporttaugliche Motorräder für Gelände und Straße. Über 240 Weltmeistertitel sowie die Marktführerschaft im Offroad-Segment sind das Ergebnis der langjährigen Erfolgsgeschichte, zu der rund 2000 motivierte Mitarbeiter/innen täglich beitragen. » ORANGE WORLD » STARTEN SIE BEI KTM VOLL DURCH! KTM ist mehr als eine Firma. Wir sind eine Familie voller Fans mit „READY TO RACE“ Philosophie. Volle Motivation, Offenheit für Neues und die gemeinsame Leidenschaft für Motorsport treiben uns zu Höchstleistungen an. Bei KTM gilt: » Keine Businessanzüge, sondern Rennanzüge. » Keine Langeweile, sondern kurze Wege. » Kein „9 to 5“, sondern 100%. » Keine endlosen Meetings, sondern gleich losstarten. Das hat uns zu einer der erfolgreichsten Motorradmarken der letzten Jahrzehnte gemacht. Und wir machen weiter so! Wir suchen Mitarbeiter/innen in den Bereichen: » IT Infrastruktur » Datenbank-/Applikationsentwicklung » ERP/SAP-Systeme » IT Projekt-/Prozessmanagement » UNSERE MITARBEITER/INNEN Informationen zu aktuellen Karrieremöglichkeiten inkl. Praktika finden Sie auf www.ktm.com/karriere » offene Stellen. Im KTM Team sind Engagement und Begeisterung Teil der Erfolgsgeschichte „Made in Austria“. Wer bei uns überdurchschnittlich viel erreichen will, dem bieten wir überdurchschnittliche Möglichkeiten, auch an außergewöhnlichen Arbeitsplätzen. Imagezeige 180x125mm.indd 1 www.x-technik.com 01.12.14 11:01 57 Ausbildungseinrichtungen / Firmenverzeichnis / Impressum Ausbildungseinrichtungen Impressum Alpen-Adria-Uni Klagenfurt 33 HTL Perg 30 BS 2 Linz 30 HTL Rankweil 39 BSIT35 HTL Rennweg 36 FBS Klagenfurt 1 33 HTL Saalfelden 32 FH Burgenland 28 HTL Salzburg 32 FH Campus 02 38, 41, 56 HTL Spengergasse 36 FH Campus Wien 36, 44, 56 HTL Steyr 31 FH Joanneum 38 HTL Traun 31 FH Kärnten 33 HTL Ungargasse 36 HTL Villach 33 HTL Vöcklabruck 31 35, 40, 56 HTL Weiz 37 36 HTL Wels 31 HTL Wien 10 36 33 FH OÖ FH Salzburg FH St. Pölten FH Technikum Wien FH Vorarlberg 31, 43, 45 32 39, 42, 56 FH Wiener Neustadt 35 HTL Wolfsberg HTBLA Hallein 32 JKU Linz HTBLA Klagenfurt 33 LBS Eibiswald 37 HTBLA Krems 34 LBS 4 32 HTBLA Leonding 30 LBS Pöchlarn 34 HTBLA Pinkafeld 28 LBSFE38 HTBLVA St. Pölten 34 LiTec30 HTBLVA Wiener Neustadt 34 MCI29 HTL Donaustadt 35 PHST38 HTL Dornbirn 39 SZ Ybbs HTL Graz-Gösting 37 TGM36 HTL Grieskirchen 30 TU Graz 38 HTL Imst 29 TU Wien 37 52, 55, 57 HTL Innsbruck 29 UMIT29 HTL Kaindorf 37 Uni Salzburg HTL Mödling 34 Uni Innsbruck HTL Neufelden 30 WU Wien HTL Ottakring 35 1, 31, 46, 57 34 32 29, 54 37 Medieninhaber & Herausgeber x-technik IT & Medien GmbH Schöneringer Straße 48 A-4073 Wilhering Tel. +43 7226-20569 Fax +43 7226-20569-20 [email protected] www.x-technik.com Redaktions-Team Willi Brunner Ing. Robert Fraunberger Ing. Peter Kemptner Ing. Norbert Novotny DI Michael Lettner MMag.a Sabine Steiner-Rüdisser DI Dr. Robert Stubenrauch Mag.a (FH) Barbara Waldhuber Grafik Alexander Dornstauder Druck FriedrichVDV GMBH & CO KG Zamenhofstraße 43-45 A-4020 Linz Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages, unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Druckfehler und Irrtum vorbehalten! Auflage: 15.000 Firmenverzeichnis B+R KTM 21, 57 6, 60 RobArt46 DMCE 46 S2G21 DS Automotion 20 Skidata 12, 21 TGW 21, 39 Clusterland OÖ Industrie Informatik Knapp 58 16, 20 19, 20 2, 14, 20 Kostenloses Abo unter: www.x-technik.com x-technik59 Bildungskatalog-IT 2015 Ausbildungseinrichtungen / Firmenverzeichnis / Impressum Sollte man lesen ... 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